diesem Dokument. Ferner übernimmt sie keine Haftung für Schäden, die direkt oder indirekt auf die
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durch HP oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder
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Microsoft, Windows und Windows NT sind in den USA eingetragene Marken der Microsoft Corporation.
UNIX ist eine eingetragene Marke der Open Group.
LINUX ist eine in den USA eingetragene Marke von Linus Torvalds.
Dezember 2005 (Vierte Ausgabe)
Teilenummer 354907-044
Zielgruppe
Das vorliegende Handbuch richtet sich an Personen, die Erfahrung mit der Installation, Administration und
Fehlerbeseitigung bei Servern und Storage Systems haben. Es wird vorausgesetzt, dass Sie über die
erforderliche Ausbildung für Wartungsarbeiten an Computersystemen verfügen und sich der Risiken
bewusst sind, die beim Betrieb von Geräten mit gefährlichen Spannungen auftreten können.
3
Inhalt
Übersicht 5
Übersicht über die Software.................................................................................................................5
Unterstützte Konfigurationen mit vier Knoten...............................................................................9
Übersicht über die Software
Die Smart Array Multipath Software ermöglicht Dual-Path-Betrieb und
unterstützt die Failover-Funktion für redundante HBAs bei Servern mit
redundanter Kabelverbindung zu einem HP StorageWorks Modular Smart
Array 500 Generation 2 Storage System. Dieses fehlertolerante Tool erhöht
die Verfügbarkeit in Clustern und DAS-Lösungen mit bis zu zwei Servern
zum Management von Datenmengen bis 2 TB.
Die Software unterstützt mehrere I/O-Pfade zu den gleichen logischen Volumes.
Bei Ausfall eines Pfades verschiebt die Software die logischen Laufwerke vom
ausgefallenen Pfad auf den Pfad des redundanten HBA des gleichen Servers.
Die Funktionsweise der Smart Array Multipath Software ist in Verbindung mit
Microsoft® bzw. Linux Produkten unterschiedlich, da jeweils spezifische, auf die
Funktionen des Betriebssystems abgestimmte Leistungsmerkmale zur Verfügung
gestellt werden.
6 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
Softwareverteilung
Smart Array Multipath Software gehört zum Lieferumfang des optionalen 4-Port
U320 Shared Storage Moduls. Smart Array Multipath Software Version 2.0B
und höher enthält nur Multipath I/O-Komponenten für Microsoft® Windows®
Betriebssysteme und steht nur zum Download von der HP Website zu Verfügung
(http://h18007.www1.hp.com/support/files/server
Bei Linux Betriebssystemen richten Sie sich beim Konfigurieren der Linux
Standardtreiber für einen Multipath-Betrieb nach den in diesem Handbuch
beschriebenen Verfahren.
).
Übersicht 7
Mindestanforderungen
Stellen Sie sicher, dass Ihre Lösung folgende Hardwarekomponenten umfasst:
• Mindestens einen Server mit zwei unterstützten HBAs (Smart Array 642
oder zukünftig unterstützte Adapter) mit aktualisierter Firmware
• Ein auf dem Server oder dem MSA500 G2 Storage System installiertes
unterstütztes Betriebssystem
• Ein MSA500 G2 Storage System mit folgenden Komponenten:
− Mindestens einem HP StorageWorks Modular Smart Array 500
Generation 2 Controller
− Einem 2-Port Shared Storage Module und zwei SCSI-Kabeln
oder
− Einem 4-Port Shared Storage Module und vier SCSI-Kabeln
Die aktuelle Firmware finden Sie auf der HP Website unter
(http://www.hp.com/support/proliantstorage
).
Unterstützte Betriebssysteme
Unterstützt werden folgende Betriebssysteme:
• Microsoft®
− Windows® 2000
− Windows® Server 2003
• Linux
− Red Hat Enterprise Linux
− UnitedLinux
Aktuelle Informationen zu den unterstützten Betriebssystemen, Kernel-Errata
und Service Packs finden Sie auf der HP-Website
(http://www.hp.com/products/sharedstorage
).
8 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
Unter Microsoft unterstützte Leistungsmerkmale
• Mithilfe der statischen LUN-Verteilung kann der Administrator die I/OOperationen durch Zuordnung spezifischer Volumes zu bestimmten Pfaden
im Storage System optimieren. Wenn ein Pfad ausfällt, verschiebt das
Storage System Volumes zum I/O-Management auf den Pfad für den
redundanten HBA.
• Dank der Server-basierten PCI-Hot-Plug-Funktion können HBAs online
hinzugefügt und ersetzt werden.
• Die Funktion zum dynamischen Hinzufügen logischer Volumes unterstützt
die Online-Erweiterung bzw. -Kapazitätserhöhung von Arrays.
• Der ProLiant Storage Manager und die ProLiant Multipath Manager
Software und eine Geräte-Manager-Erweiterung ermöglichen MultipathManagement mittels Point-and-Click.
• Dank der flexiblen Konfiguration können sich Boot-Volumes für DASLösungen im Storage System befinden.
Unter Linux unterstützte Leistungsmerkmale
• Mit statischem Lastausgleich (nur Lesezugriff) können die HBAs die I/OOperationen mit zwei Pfaden zu den gleichen Volumes im Storage System
optimieren. Wenn ein HBA ausfällt, verschiebt das Storage System Volumes
zum I/O-Management auf den Pfad für den redundanten HBA.
• Je nach Betriebssystem verbleiben die Boot-Volumes auf den Servern und
erhöhen so die Speicherkapazität im Storage System.
Unterstützung für mehrere Betriebssysteme
Verwenden Sie bei Multipath-Konfigurationen mit mehreren Betriebssystemen
SSP, um den Zugriff von HBAs auf logische Volumes mit Daten anderer
Betriebssysteme zu sperren. Weitere Informationen zu SSP finden Sie in der
Dokumentation zum 4-Port Shared Storage Module.
Übersicht 9
Unterstützte Konfigurationen mit vier Knoten
In den folgenden Abschnitten sind die unterstützten Multipath-Konfigurationen
mit den entsprechenden Anschlüssen für das 4-Port Shared Storage Module und
den Speicherbereichen für Boot- und Daten-Volumes aufgeführt. Für diese
Konfigurationen sind zwei bzw. drei Server erforderlich, die über vier SCSIKabel mit dem MSA500 G2 Storage System verbunden sind.
Externe Boot-Konfiguration mit zwei Servern
Alle Boot- und Daten-Volumes befinden sich im MSA500 G2 Storage System.
Server Port (Bus) Position des Boot-
Volumes
Position des DatenVolumes
1 A1
Storage System* Storage System
B1
2 A2
Storage System* Storage System
B2
*Unter Red Hat Enterprise Linux Betriebssystemen werden Boot-Volumes nur auf Servern
unterstützt. Bei gemischter oder externer Boot-Konfiguration in Umgebungen mit
mehreren Betriebssystemen müssen sich Linux Boot-Volumes grundsätzlich auf Servern
befinden.
Interne Boot-Konfiguration mit zwei Servern
Die Boot-Volumes befinden sich auf den jeweiligen Servern, während sich die
Daten-Volumes im MSA500 G2 Storage System befinden.
Server Port (Bus) Position des Boot-
Volumes
1 A1
B1
2 A2
B2
Server 1 Storage System
Server 2 Storage System
Position des DatenVolumes
10 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
Gemischte Boot-Konfiguration mit zwei Servern
Ein Boot-Volume befindet sich auf dem entsprechenden Server, das andere BootVolume befindet sich im MSA500 G2 Storage System. Beide Daten-Volumes
befinden sich im MSA500 G2 Storage System.
Server Port (Bus) Position des Boot-
Volumes
Position des DatenVolumes
1 A1
Storage System* Storage System
B1
2 A2
Server 2 Storage System
B2
*Unter Red Hat Enterprise Linux Betriebssystemen werden Boot-Volumes nur auf
Servern unterstützt. Bei gemischter oder externer Boot-Konfiguration in Umgebungen
mit mehreren Betriebssystemen müssen sich Linux Boot-Volumes grundsätzlich auf
Servern befinden.
Clusterkonfiguration mit zwei Servern
Identische Server (Hard- und Softwarekonfiguration) werden an das
MSA500 G2 Storage System angeschlossen. Die Boot-Volumes befinden
sich auf den jeweiligen Servern, während sich beide Daten-Volumes
im Storage System befinden.
Server Port (Bus) Position des Boot-
Volumes
1 A1
B1
2 A2
B2
Server 1 Storage System
Server 2 Storage System
Position des DatenVolumes
Übersicht 11
Externe Boot-Konfiguration mit drei Servern
Alle Boot- und Daten-Volumes befinden sich im MSA500 G2 Storage System.
Ein Server wird an zwei Ports angeschlossen.
Server Port (Bus) Position des Boot-
Volumes
Position des DatenVolumes
1 A1
Storage System* Storage System
B1
2 A2 Storage System* Storage System
3 B2 Storage System* Storage System
*Unter Red Hat Enterprise Linux Betriebssystemen werden Boot-Volumes nur auf
Servern unterstützt. Bei gemischter oder externer Boot-Konfiguration in Umgebungen
mit mehreren Betriebssystemen müssen sich Linux Boot-Volumes grundsätzlich auf
Servern befinden.
Interne Boot-Konfiguration mit drei Servern
Die Boot-Volumes befinden sich auf den jeweiligen Servern, während sich
die Daten-Volumes im MSA500 G2 Storage System befinden. Ein Server wird
an zwei Ports angeschlossen.
Server Port (Bus) Position des Boot-
Volumes
1 A1
B1
2 A2 Server 2 Storage System
3 B2 Server 3 Storage System
Server 1 Storage System
Position des DatenVolumes
12 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
Gemischte Boot-Konfiguration mit drei Servern
Zwei Boot-Volumes befinden sich auf den jeweiligen Servern, während sich ein
Boot-Volume im MSA500 G2 Storage System befindet. Alle Daten-Volumes
befinden sich im MSA500 G2 Storage System. Ein Server wird an zwei Ports
angeschlossen.
Server Port (Bus) Position des Boot-
Volumes
Position des DatenVolumes
1 A1
Storage System* Storage System
B1
2 A2 Server 2 Storage System
3 B2 Server 3 Storage System
*Unter Red Hat Enterprise Linux Betriebssystemen werden Boot-Volumes nur auf Servern
unterstützt. Bei gemischter oder externer Boot-Konfiguration in Umgebungen mit
mehreren Betriebssystemen müssen sich Linux Boot-Volumes grundsätzlich auf Servern
befinden.
13
Installation und Betrieb in Microsoft
Umgebungen
Inhalt dieses Abschnitts
Einrichten der Hardware unter Microsoft vor der Installation .....................................................13
Deinstallieren des Treibers für die Smart Array Multipath Software...........................................15
Installation auf einem vorhandenen Cluster mit zwei Knoten unter Microsoft Windows 2000...16
Multipath-Installation für Microsoft.............................................................................................17
Einrichten der Hardware unter Microsoft nach der Installation ...................................................18
Sicherheitseinstellungen für den Microsoft Browser ...................................................................19
Einrichten der Hardware unter Microsoft
vor der Installation
So bereiten Sie die Software-Installation vor:
1. Installieren Sie die Hardware für das MSA500 G2 Storage System:
HINWEIS: Anleitungen zur Installation von Hardware und Optionen
finden Sie im Benutzerhandbuch zum Storage System oder in der
Dokumentation, die der Option beiliegt.
a. Installieren Sie das MSA500 G2 Storage System.
b. Bauen Sie das 4-Port Shared Storage Module ein.
c. Installieren Sie die MSA500 G2 Controller.
d. Aktualisieren Sie bei Bedarf die Systemfirmware.
14 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
2. Führen Sie die Serverinstallation durch:
a. Installieren Sie die gesamte Hardware einschließlich eines zweiten
unterstützten HBA. Anleitungen hierzu finden Sie im Benutzerhandbuch
zum Server.
WICHTIG: Der Server unterstützt während der Installation nur einen
SCSI-Pfad. Wenn der Server bereits für eine Multipath-Konfiguration
verkabelt ist, lösen Sie das SCSI-Kabel zwischen dem redundanten
HBA und dem Storage System.
b. Installieren Sie eines der unterstützten Betriebssysteme.
c. Starten Sie den Server neu.
3. Nehmen Sie die Multipath-Verkabelung für eine der unterstützten
Vier-Knoten-Konfigurationen vor
(siehe Seite 9).
4. Stellen Sie sicher, dass nur ein SCSI-Kabel zwischen Server und dem
MSA500 G2 Storage System angeschlossen ist. Während der Installation
unterstützt die Smart Array Multipath Software nur einen SCSI-Pfad je
Server auf Microsoft® Basis.
5. Schalten Sie das Storage System ein.
Warten Sie, bis auf dem Controller-Display die Meldung „Startup Complete“
(System hochgefahren) angezeigt wird.
6. Schalten Sie einen der Server ein.
Installation und Betrieb in Microsoft Umgebungen 15
Deinstallieren des Treibers für
die Smart Array Multipath Software
ACHTUNG: Halten den Clusterdienst auf dem
entsprechenden Knoten mithilfe der Clusterverwaltung an, bevor Sie
den Softwaretreiber in einer Microsoft® Windows® Server 2003
Clustering-Umgebung deinstallieren.
1. Schalten Sie den Server aus.
2. Ziehen Sie alle SCSI-Kabel von jedem Controller im Storage System ab,
so dass nur noch das Boot-Laufwerk angeschlossen ist.
3. Schalten Sie den Server ein.
4. Klicken Sie auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung.
5. Wählen Sie Software.
6. Wählen Sie aus der Liste mit den Komponenten den Eintrag HP Smart Array Multipath Software 2.0C.
HINWEIS: Unter Microsoft® Windows® Server 2003 müssen Sie
HP Smart Array Multipath Driver (HP Smart Array Multipath Treiber)
auswählen.
7. Klicken Sie auf Ändern/Entfernen.
8. Klicken Sie auf OK.
HINWEIS: Unter Microsoft® Windows® Server 2003 wird kein
Deinstallationsstatus angezeigt. Warten Sie mindestens zehn Minuten,
damit das System die Deinstallation abschließen kann.
9. Klicken Sie auf Abbrechen.
10. Fahren Sie den Server herunter.
11. Ziehen Sie das SCSI-Kabel vom redundanten HBA ab.
16 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
Installation auf einem vorhandenen Cluster
mit zwei Knoten unter Microsoft Windows 2000
1. Melden Sie sich auf einem der Knoten des Clusters bei einem Benutzerkonto
mit Domänenadministratorrechten an.
2. Öffnen Sie Clusterverwaltung, und verschieben Sie alle Clustergruppen auf
den zweiten Knoten.
3. Stoppen Sie auf dem ersten Knoten den Clusterdienst, und setzen Sie dann
die Startart auf Manuell.
4. Installieren Sie die HP Smart Array Multipath Software. Informationen
finden Sie unter „Multipath-Installation unter Microsoft“ (auf Seite 17
5. Starten Sie den Rechner gemäß Anleitung neu.
6. Melden Sie sich unter Windows® 2000 bei einem Konto mit
Domänenadministratorrechten an.
7. Klicken Sie für jede neu erkannte oder installierte Hardware auf Ja bzw.
OK.
8. Fahren Sie das System herunter. Starten Sie den Rechner nicht neu.
)."
9. Installieren Sie den zweiten HBA, und schließen Sie das Kabel des zweiten
HBA am Storage System an.
10. Schalten Sie den Server ein.
11. Melden Sie sich nach dem Abschluss der Startsequenz unter Windows®
2000 bei einem Konto mit Domänenadministratorrechten an.
12. Starten Sie den Clusterdienst, und setzen Sie die Startart auf Automatisch.
13. Öffnen Sie Clusterverwaltung.
14. Verschieben Sie die Plattengruppen vom zweiten Knoten auf den ersten
Knoten, und vergewissern Sie sich, dass alle Gruppen in den Online-Modus
versetzt werden.
15. Wiederholen Sie alle Schritte für den zweiten Knoten.
Installation und Betrieb in Microsoft Umgebungen 17
Multipath-Installation unter Microsoft
ACHTUNG: Vor der Installation der Smart Array Multipath
Software müssen alle älteren Versionen der Software deinstalliert und
die Treiber für den HBA und den MSA500 G2 Controller aktualisiert
werden.
1. Legen Sie die Smart Array Multipath Software CD in das CD-ROM-
Laufwerk des Servers ein.
WICHTIG: Wenn die Funktion zum automatischen Start der CD
deaktiviert ist, müssen Sie setup.exe von der CD ausführen.
2. Klicken Sie auf Agree (Akzeptieren), um dem Software-Lizenzvertrag
zuzustimmen.
3. Wenn der Hauptbildschirm angezeigt wird, wählen Sie die Option
Install Multipath Software (Multipath-Software installieren).
4. Klicken Sie auf OK.
WICHTIG: Wenn keine Web-basierten HP Anwendungen auf dem
System installiert wurden, wird der Web-basierte Management-SetupAssistent angezeigt. Dieser Assistent fordert Sie auf, sich als
Administrator anzumelden und das entsprechende Kennwort
einzugeben. Folgen Sie den Anleitungen auf dem Bildschirm.
Der Smart Array Multipath Manager, der ProLiant Storage Manager
und der Redundanz-Treiber werden über die CD installiert.
5. Wenn Sie vom System zur Durchführung eines Neustarts aufgefordert
werden, nehmen Sie die CD aus dem Laufwerk, und klicken Sie auf
Abbrechen.
6. Fahren Sie den Server herunter.
7. Schließen Sie das SCSI-Kabel an den redundanten HBA an.
8. Schalten Sie den Server ein.
9. Nachdem der Server gestartet wurde, öffnen Sie ein Browser-Fenster,
und geben Sie Folgendes ein:
https://localhost:2381
Das System zeigt ein Sicherheitszertifikat an.
18 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
10. Klicken Sie auf Yes (Ja), um das Sicherheitszertifikat zu akzeptieren und
fortzufahren.
11. Melden Sie sich mit Administratorrechten an, und geben Sie das
entsprechende Kennwort ein.
Die System Management Homepage wird angezeigt.
12. Klicken Sie auf die Registerkarte Settings (Einstellungen).
13. Klicken Sie auf Options (Optionen).
14. Wählen Sie im Abschnitt Configuration Options (Konfigurationsoptionen)
die Option Local Access (Lokaler Zugriff).
15. Klicken Sie auf Save Configuration (Konfiguration speichern).
16. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 15 für jeden an das MSA500 G2 Storage
System angeschlossenen Server.
Einrichten der Hardware unter Microsoft
nach der Installation
So bereiten Sie die Software vor:
1. Schließen Sie das SCSI-Kabel zwischen dem redundanten HBA und dem
MSA500 G2 Storage System wieder an.
2. Schalten Sie den Server aus und wieder ein.
3. Wiederholen Sie die Schritte 1 und 2 für jeden Server.
4. Verwenden Sie die für Multipath-Vorgänge entsprechende Software.
Installation und Betrieb in Microsoft Umgebungen 19
Sicherheitseinstellungen für den Microsoft Browser
Unter Windows® Server 2003 ordnet die aktuelle Version von Internet
Explorer 6.0 alle Server standardmäßig der „Internetzone“ zu, wodurch die
höchste Sicherheitsstufe gewährleistet wird Bei dieser Sicherheitsstufe werden
beim Zugriff auf HP Management Agents zahlreiche Sicherheitsmeldungen
angezeigt.
So unterdrücken Sie diese Sicherheitsmeldungen:
1. Öffnen Sie Internet Explorer 6.0.
2. Wählen Sie Extras > Internetoptionen.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Sicherheit.
4. Klicken Sie auf Lokales Intranet.
5. Richten Sie die Server durch Eingabe folgender Werte manuell für die lokale
Intranetzone ein:
http://<Servername oder IP-Adresse>:2301
http://<Servername oder IP-Adresse>:2381
Statische LUN-Verteilung
Die Smart Array Multipath Software unterstützt in Verbindung mit Microsoft
Betriebssystemen die statische LUN-Verteilung. Die Verschiebung von
Laufwerken auf spezifische Pfade kann auf zwei Arten erfolgen:
• Lokal mit einer DME
• Remote mit der Smart Array Multipath Software, die sich auf der Smart
Array Multipath Software CD befindet
So verteilen Sie LUNs mithilfe der DME:
1. Klicken Sie auf dem Desktop mit der rechten Maustaste auf Arbeitsplatz.
2. Klicken Sie auf Verwalten. Das Fenster Geräte-Manager wird geöffnet.
3. Klicken Sie auf SCSI- und RAID-Controller.
20 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eines der Array ControllerSymbole, und klicken Sie anschließend auf Eigenschaften.
5. Klicken Sie im nun geöffneten Fenster Eigenschaften auf die Registerkarte
Redundanz-Konfiguration.
Auf der Registerkarte Redundanz-Konfiguration sind folgende
Informationen zum Controller angegeben:
− Produktname
− Steckplatznummer
− Status
− Steckplatznummer des redundanten Controllers
− Controller-Struktur
6. Klicken Sie in der Controller
-Struktur mit der rechten Maustaste auf eines
der logischen Volumes, und klicken Sie anschließend auf Pfad wechseln.
Das System verschiebt das logische Volume auf den anderen Pfad.
So verwalten Sie die redundante Konfiguration:
1. Vor der erstmaligen Benutzung muss die Software installiert werden.
Installieren Sie die ProLiant Storage Manager Software und die Smart Array
Multipath Manager Software (siehe „Multipath Installation for Microsoft“
auf Seite 17
).
2. Navigieren Sie zur System Management Homepage, indem Sie folgenden
Pfad eingeben:
https:\\<Servername>:2381
WICHTIG: Werden unter Microsoft® Windows® Server 2003
zahlreiche Sicherheitsmeldungen angezeigt, überprüfen Sie die
Sicherheitseinstellungen für den Browser (siehe Seite 19).
3. Klicken Sie auf Yes (Ja), um das Sicherheitszertifikat zu akzeptieren.
Möglicherweise werden Sie zur Eingabe des Administratorkennworts
aufgefordert, das bei der Erstinstallation der Software eingerichtet wurde.
Die System Management Homepage wird geöffnet.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Home.
5. Wählen Sie ProLiant Storage Manager. Ein neues Fenster wird geöffnet.
Installation und Betrieb in Microsoft Umgebungen 21
6. Klicken Sie in der Registerkarte Device View (Geräteansicht) auf den
entsprechenden Controller.
7. Klicken Sie auf Multipath Management. Der Bildschirm Multipath Management and Configuration (Multipath-Management und
Konfiguration) wird geöffnet.
8. Führen Sie auf diesem Bildschirm einen der folgenden Schritte aus:
− Um alle Laufwerke vom aktuellen Pfad auf den redundanten Pfad zu
verschieben, klicken Sie auf die Verknüpfung für den Controller, und
wählen Sie die Option Switch All Paths (Alle Pfade wechseln). Das
System verschiebt alle Laufwerke auf den redundanten Pfad.
− Um ein bestimmtes Laufwerk vom aktuellen Pfad auf den redundanten
Pfad zu verschieben, klicken Sie auf die Verknüpfung für das Laufwerk,
und wählen Sie die Option Switch Path (Pfad wechseln).
WICHTIG: Verwenden Sie nach der Einrichtung einer redundanten
Konfiguration und dem Hinzufügen eines logischen Volumes zur
Erkennung des neuen Volumes die Windows® Datenträgerverwaltung.
23
Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise
Linux 2.1 Umgebungen
Inhalt dieses Abschnitts
Konfiguration von Red Hat Enterprise Linux 2.1 vor der Installation .........................................23
Multipath-Installation unter Red Hat Enterprise Linux 2.1..........................................................33
Statischer Lastausgleich (nur Lesezugriff) unter Red Hat Enterprise Linux 2.1..........................34
Konfiguration von Red Hat Enterprise Linux 2.1 vor
der Installation
Führen Sie Folgendes durch, bevor Sie die Smart Array Multipath Software
auf einem Server mit Red Hat Linux installieren:
• Erstellen Sie einen neuen Linux Kernel, der die MultipathHardwarekonfiguration erkennt.
• Ändern Sie die RAIDTAB-Konfigurationsdatei, so dass diese die korrekten
Daten enthält.
Bearbeiten des aktiven Kernels
HP empfiehlt die folgende Vorgehensweise zur Konfiguration des Systems
für den Multipath-Betrieb:
1. Ändern Sie das Makefile.
2. Überschreiben Sie die aktive config-Datei.
3. Bearbeiten Sie .config, und generieren Sie den Kernel.
4. Fügen Sie den neuen Kernel in den GRUB oder LILO Boot-Loader ein.
Die in diesem Abschnitt genannten Beispiele illustrieren die Vorgehensweise
bei allen grundlegenden Schritten.
24 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
(Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, die Module zu installieren,
ohne den Kernel neu zu generieren.)
WICHTIG: Nicht in einem Kernel installierte Module werden zum
Boot-Zeitpunkt nicht geladen, d. h. Sie müssen die Module nach jedem
Aus- und Einschalten bzw. Neustart erneut erzeugen. HP empfiehlt die
Installation der Module im Kernel mittels der in diesem Abschnitt
beschriebenen Vorgehensweise.
Ändern des Makefile
WICHTIG: Die nachstehende Vorgehensweise gilt ausschließlich
für Red Hat Linux.
So ändern Sie das Makefile:
1. Stellen Sie den Namen des aktiven Kernels fest:
a. Geben Sie im Stammverzeichnis der Kernel Source-Struktur
(meist /usr/src/linux-xxx) Folgendes ein:
uname -a
b. Merken Sie sich diesen Namen für den späteren Gebrauch.
2. Verwenden Sie zum Ändern des Makefile einen Editor.
Geben Sie beispielsweise Folgendes ein:
vi Makefile
3. Ersetzen Sie im Feld EXTRAVERSION den aktuellen Wert
(in der Regel -
E3.multipath
HINWEIS: Verwenden Sie ein anderes Namens-Suffix als für den
aktiven Kernel. Damit ist gewährleistet, dass auch bei einer eventuellen
Fehlkonfiguration die aktuelle Konfiguration nicht beschädigt wird.
3.ecustom) durch:
Überschreiben der aktiven .Config-Datei
WICHTIG: Erstellen Sie vor dem Überschreiben einer Datei
grundsätzlich eine Sicherungskopie der Originaldatei.
So überschreiben Sie die aktive config-Datei bei Red Hat Betriebssystemen:
1. Ermitteln Sie die jeweilige .config-Datei für den geänderten Kernel:
a. Geben Sie im Stammverzeichnis der Kernel-Source Folgendes ein:
cd configs
Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise Linux 2.1 Umgebungen 25
b. Ermitteln Sie die entsprechende config-Datei anhand des Namens.
Beispiel:
2.4.9-i686-enterprise.config
2. Kopieren Sie den Kernel in das Stammverzeichnis der Kernel-Source,
und überschreiben Sie die aktive .config-Datei. Geben Sie Folgendes ein:
cp kernel-2.4.9-i686-enterprise.config ../.config
3. Wenn Sie gefragt werden, ob die vorhandene Datei überschrieben werden
soll, geben Sie Folgendes ein:
y
Bearbeiten der .config-Datei und Generieren des Kernels
So bearbeiten Sie die Datei .config:
1. Öffnen Sie das Konfigurationsmenü. Geben Sie Folgendes ein:
make menuconfig
2. Wählen Sie Multi-device support (RAID and LVM)
(Mehrgeräteunterstützung, RAID und LVM).
3. Wählen Sie RAID support (RAID-Unterstützung).
4. Stellen Sie sicher, dass die Option RAID support (RAID-Unterstützung)
aktiviert ist (Sternchen). Falls diese Option nicht aktiviert ist, blättern Sie mit
der Leertaste durch die Einstellungen, bis neben der Option ein Sternchen
angezeigt wird.
5. Wählen Sie Multipath I/O support (Multipath-I/O-Unterstützung).
6. Stellen Sie sicher, dass die Option Multipath I/O support (Multipath-I/OUnterstützung) als Modul eingestellt ist. Falls dies nicht der Fall ist, blättern
Sie mit der Leertaste durch die Einstellungen, bis neben der Option ein „M“
angezeigt wird.
7. Drücken Sie zweimal die Esc-Taste, um die Menüs zu verlassen.
8. Wenn Sie aufgefordert werden, die neue Kernel-Konfiguration zu speichern,
drücken Sie zur Auswahl von Yes (Ja) die Eingabetaste.
26 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
9. Generieren Sie den Kernel:
a. Geben Sie auf Root-Ebene Folgendes ein:
mrproper
make dep
make bzImage
make modules
make modules_
install
b. Warten Sie, bis der Kernel generiert wurde. Je nach
Hardwarekonfiguration kann dieser Vorgang bis zu 30 Minuten dauern.
10. Fügen Sie den neuen Kernel in GRUB oder LILO ein.
a. Kopieren Sie das neue Kernel Boot-Image in das Verzeichnis /boot
(verwenden Sie die Tabulatortaste, um die Verzeichnisnamen
automatisch zu vervollständigen oder um mögliche Optionen
anzuzeigen). Geben Sie dem Boot-Image den Namen vmlinuz-xxxx.
Dabei steht xxxx für die Versionsnummer des Kernels mit dem Namen,
den Sie im ersten Schritt verwendet haben (z. B. vmlinuz-2.4.9Emultipath).
b. Sorgen Sie dafür, dass das Boot-Image bootfähig ist:
mkinitrd vmlinuz-xxxx xxxxx
c. Aktualisieren Sie die Konfigurationsdatei von GRUB bzw. LILO so,
dass der neue Kernel mit eingeschlossen ist, indem Sie eines der
folgenden Verfahren anwenden:
− Sie können GRUB aktualisieren, indem Sie die Datei /boot/grub/menu.lst
in einem Text-Editor bearbeiten, einen der Einträge kopieren, und die
Werte an die des neuen Kernel Boot-Image sowie an den von GRUB zur
Anzeige verwendeten Titel anpassen.
− Für LILO bearbeiten Sie die Datei /etc/lilo.conf, indem Sie einen der
Einträge kopieren und die Werte an die des neuen Kernel Boot-Image
sowie an den von LILO zur Anzeige verwendeten Titel anpassen. Führen
Sie den folgenden Befehl aus, um die neue Konfiguration anzuwenden:
/sbin/lilo
Der neue Kernel ist damit betriebsbereit.
Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise Linux 2.1 Umgebungen 27
11. Booten Sie das System neu, und wählen Sie an der GRUB- oder LILOEingabeaufforderung den neuen Kernel aus. Falls der neue Kernel nicht
korrekt funktioniert, wählen Sie den ursprünglichen Kernel zum Booten aus,
und erstellen Sie den Kernel entweder neu oder konfigurieren Sie das
Betriebssystem erneut.
Installieren des Moduls ohne Verändern des Kernels
1. Laden Sie das Modul. Geben Sie Folgendes ein:
insmod multipath
2. Überprüfen Sie, ob das Modul installiert wurde, indem Sie alle Module
anzeigen. Geben Sie Folgendes ein:
lsmod
Der Kernel ist nun für den Multipath-Betrieb bereit. Für die MultipathUnterstützung müssen Sie diese Befehle jedoch bei jedem Neustart des Servers
eingeben.
Ändern der RAIDTAB-Konfigurationsdatei
Für den Multipath-Betrieb mit Linux Betriebssystemen muss eine RAIDTABKonfigurationsdatei vorhanden sein. Gehen Sie wie in den folgenden
Abschnitten beschrieben vor, um sicherzustellen, dass die entsprechenden
Informationen in der RAIDTAB-Konfigurationsdatei enthalten sind.
RAIDTAB-Begriffe
Beachten Sie die nachstehenden Definitionen für RAIDTAB-Begriffe:
• raiddev: Hiermit wird die Konfiguration für ein bestimmtes Gerät eingeleitet
• nr-raid-disks: Die Anzahl der RAID-Festplatten im Array; diese ist im
Verzeichnis /dev/cciss angegeben
• persistent-superblock: Muss auf 1 gesetzt werden, wenn während eines
Neustarts ein md-Gerät aktiviert/verwendet werden soll
• chunk-size: Hiermit wird die Stripe-Größe in Byte festgelegt (2. Potenz)
28 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
• device: Das physische Gerät, aus dem das RAID-Array besteht
• raid-disk: Der Index des Geräts im RAID-Array
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation des Betriebssystems.
Beispiel für eine RAIDTAB-Konfigurationsdatei
Nachstehend ist eine RAIDTAB-Beispieldatei für eine Multipath-Konfiguration
mit drei Partitionen (/dev/md0, /dev/md1 und /dev/md2) dargestellt, wobei jedes
md-Gerät für eine Partition des Geräts steht. Wenn eine weitere Partition benötigt
wird, können Sie sie mit den gleichen Merkmalen wie die vorangehenden
Partitionen als /dev/md3 hinzufügen.
Es können maximal vier primäre Partitionen erstellt werden. Wenn Sie jedoch
eine der vier Partitionen als „type 0xf“ Win 95 Ext'd (LBA) erstellen, können
Sie innerhalb der primären Partition erweiterte logische Partitionen erstellen.
Innerhalb der erweiterten Partition können weitere Linux Partitionen erstellt
werden.
Die Raidtab-Konfigurationsdatei muss sich im Verzeichnis /etc befinden.
Der Inhalt von /etc/raidtab sollte dem folgenden Beispiel ähneln:
Überprüfen Sie nach Erstellung einer gültigen RAIDTAB-Datei im Verzeichnis
/etc, ob die richtigen Treiber und Module geladen sind.
1. Überprüfen Sie, ob die md- und Multipath-Treiber – statisch oder durch
Modullast – geladen sind. Geben Sie Folgendes ein:
lsmod
Dieser Befehl lässt erkennen, welche Module ausgeführt werden.
Anhand der beim Start angezeigten Meldungen sind die statisch
geladenen Treiber zu erkennen.
30 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
WICHTIG: Wenn Sie Konfigurationsänderungen am Kernel
(einschließlich Multipath- oder /dev/md-Treiber) vorgenommen haben
und keinen Neustart über den neuen Kernel durchgeführt haben, muss
zunächst ein Neustart durchgeführt werden. Bei Red Hat ist der mdTreiber normalerweise im Kernel enthalten.
2. Vergewissern Sie sich, dass sich der md-Treiber im Kernel befindet.
Geben Sie Folgendes ein:
dmesg | grep md | more
Mit diesem Befehl werden die beim Start angezeigten Meldungen
aufgerufen. Wenn der md-Treiber geladen wurde, müssten mehrere
Meldungen ähnlich den nachstehenden Beispielen angezeigt werden:
md: md driver version X.X
md: Autodetecting RAID arrays
md: autorun…
md: …autorun DONE
3. Wenn der Multipath-Treiber als Modul generiert, jedoch nicht geladen
wurde, laden Sie das Modul. Geben Sie Folgendes ein:
insmod multipath
Mit diesem Befehl wird der Treiber geladen. Wenn der Treiber das
Multipath-Modul nicht lädt, generieren Sie das Modul neu.
4. Generieren Sie nach Überprüfung der geladenen Treiber die RAID-Dateien.
Geben Sie in die Tabelle mit der Beispielpartition im Abschnitt „Beispiel
für eine RAIDTAB-Konfigurationsdatei“ (auf Seite 28
mkraid /dev/md0
mkraid /dev/md1
mkraid /dev/md2
mkraid /dev/md3
ACHTUNG: Fdisk oder mkraid dürfen zur Erstellung weiterer
Partitionen auf diesem logischen Laufwerk nicht verwendet werden.
Dieser Vorgang führt zu Beschädigungen von Daten und Datenverlust.
) Folgendes ein:
5. Wenn mkraid ergibt, dass die Partition bereits Daten enthält, gehen Sie wie
folgt vor:
a. Erzwingen Sie die Ausführung von mkraid. Geben Sie Folgendes ein:
mkraid – f
Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise Linux 2.1 Umgebungen 31
b. Generieren Sie Dateisysteme auf den RAID-Geräten. Geben Sie
WICHTIG: Im Beispiel unter Schritt 5b wird ext2 verwendet,
da bekannte Fehler im ext3-Dateisystem eine Beschädigung
von Daten zur Folge haben können.
6. Das Multipath-RAID-Gerät müsste nun funktionieren.
Geben Sie zur Aktivierung des Geräts /dev/md0 Folgendes ein:
mount /dev/md0 /spare_filesystem
Bei Bedarf können Sie das RAID-Gerät mit den folgenden Befehlen anhalten
bzw. starten:
− Geben Sie zum Anhalten des RAID-Geräts Folgendes ein:
raidstop /dev/md0
Bei Verwendung dieses Befehls muss das md-Gerät nach einem Neustart
gegebenenfalls gestartet werden. Geben Sie den Befehl in der rc-/etcKonfigurationsdatei für Dateisysteme an, die beim Booten aktiviert
werden.
− Geben Sie zum Starten des RAID-Geräts Folgendes ein:
raidstart /dev/md0
Dieser Befehl kann in Abschaltskripts unter /etc aufgenommen werden.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation des Betriebssystems.
32 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
Einrichten der Hardware unter Red Hat Enterprise Linux 2.1 vor der Installation
So bereiten Sie die Software-Installation vor:
1. Installieren Sie die Hardware für das MSA500 G2 Storage System:
HINWEIS: Anleitungen zur Installation von Hardware und Optionen
finden Sie im Benutzerhandbuch zum Storage System oder in der
Dokumentation, die der Option beiliegt.
a. Installieren Sie das MSA500 G2 Storage System.
b. Bauen Sie das 4-Port Shared Storage Module ein.
c. Installieren Sie die MSA500 G2 Controller.
d. Aktualisieren Sie bei Bedarf die Systemfirmware.
2. Führen Sie die Serverinstallation durch:
a. Installieren Sie die gesamte Hardware einschließlich eines zweiten
unterstützten HBA. Anleitungen hierzu finden Sie im Benutzerhandbuch
zum Server.
b. Installieren Sie eines der unterstützten Betriebssysteme.
c. Starten Sie den Server neu.
3. Nehmen Sie die Multipath-Verkabelung für eine der unterstützten VierKnoten-Konfigurationen vor
(siehe Seite 9).
4. Schalten Sie das Storage System ein.
Warten Sie, bis auf dem Controller-Display die Meldung Startup
Complete (System hochgefahren) angezeigt wird.
5. Schalten Sie einen der Server ein.
Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise Linux 2.1 Umgebungen 33
Multipath-Installation unter Red Hat Enterprise
Linux 2.1
Gehen Sie bei unterstützten Versionen von Red Hat Betriebssystemen
folgendermaßen vor.
WICHTIG: Red Hat Enterprise ES/AS Benutzer benötigen die RPMund DDI-Dateien vom Betriebssystem-Datenträger.
Wenn Sie die Smart Array Multipath Software mit einem Linux Betriebssystem
verwenden möchten, laden Sie den erforderlichen Treiber-RPM herunter.
So laden Sie den Treiber-RPM herunter:
1. Legen Sie die Smart Array Multipath Software CD in das CD-ROM-
Laufwerk des Servers ein.
2. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung einer Konsole.
3. Starten Sie die CD-ROM.
4. Wechseln Sie in das Linux Verzeichnis.
5. Öffnen Sie das Verzeichnis, und wählen Sie den für das aktuelle
Betriebssystem geeigneten RPM aus.
7. Nachdem die Installation erfolgreich durchgeführt wurde, starten
Sie den Server neu.
8. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7 für jeden an das MSA500 G2 Storage
System angeschlossenen Server.
34 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
Statischer Lastausgleich (nur Lesezugriff)
unter Red Hat Enterprise Linux 2.1
Die Smart Array Multipath Software unterstützt in Verbindung mit Linux
Betriebssystemen den statischen Lastausgleich (nur Lesezugriff). Verwenden Sie
zum Erstellen, Hinzufügen oder Erweitern logischer Volumes ACU Version 7.10
oder höher. ACU finden Sie auf der SmartStart CD. Weitere Informationen
finden Sie auf der SmartStart CD im HP Array Configuration Utility Benutzerhandbuch oder auf der HP Website unter (http://www.hp.com
).
35
Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise
Linux 3.0 und 4.0 Umgebungen
Inhalt dieses Abschnitts
Einrichten der Hardware unter Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0 vor der Installation .........35
Multipath-Installation unter Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0.............................................36
Konfiguration unter Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0 nach der Installation........................37
Statischer Lastausgleich (nur Lesezugriff) unter Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0.............39
Einrichten der Hardware unter Red Hat Enterprise
Linux 3.0 und 4.0 vor der Installation
So bereiten Sie die Software-Installation vor:
1. Installieren Sie die Hardware für das MSA500 G2 Storage System:
HINWEIS: Anleitungen zur Installation von Hardware und Optionen
finden Sie im Benutzerhandbuch zum Storage System oder in der
Dokumentation, die der Option beiliegt.
a. Installieren Sie das MSA500 G2 Storage System.
b. Bauen Sie das 4-Port Shared Storage Module ein.
c. Installieren Sie die MSA500 G2 Controller.
d. Aktualisieren Sie bei Bedarf die Systemfirmware.
2. Führen Sie die Serverinstallation durch:
a. Installieren Sie die gesamte Hardware einschließlich eines zweiten
unterstützten HBA. Anleitungen hierzu finden Sie im Benutzerhandbuch
zum Server.
b. Installieren Sie eines der unterstützten Betriebssysteme.
c. Starten Sie den Server neu.
3. Nehmen Sie die Multipath-Verkabelung für eine der unterstützten
Vier-Knoten-Konfigurationen vor
(siehe Seite 9).
36 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
4. Schalten Sie das Storage System ein.
Warten Sie, bis auf dem Controller-Display die Meldung
Startup Complete (System hochgefahren) angezeigt wird.
5. Schalten Sie einen der Server ein.
Multipath-Installation unter Red Hat Enterprise
Linux 3.0 und 4.0
Gehen Sie bei unterstützten Versionen des Betriebssystems Red Hat Enterprise
Linux folgendermaßen vor.
Wenn Sie die Smart Array Multipath Software mit einem Linux Betriebssystem
verwenden möchten, laden Sie den erforderlichen Treiber-RPM herunter.
So laden Sie den Treiber-RPM herunter:
1. Legen Sie die Smart Array Multipath Software CD in das CD-ROM-
Laufwerk des Servers ein.
2. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung einer Konsole.
3. Starten Sie die CD-ROM.
4. Wechseln Sie in das Linux Verzeichnis.
5. Öffnen Sie das Verzeichnis, und wählen Sie den für das aktuelle
Betriebssystem geeigneten RPM aus.
7. Nachdem die Installation erfolgreich durchgeführt wurde, starten Sie den
Server neu.
8. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7 für jeden an das MSA500 G2 Storage
System angeschlossenen Server.
Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0 Umgebungen 37
Konfiguration unter Red Hat Enterprise Linux 3.0 und
4.0 nach der Installation
Nachdem Sie die Smart Array Multipath Software auf einem Server mit einem
Red Hat Enterprise Linux Betriebssystem installiert haben, konfigurieren Sie das
System für den Multipath-Betrieb.
Lesen Sie die folgende Beispielkonfiguration. In diesem Beispiel wird
vorausgesetzt, dass der Benutzer /dev/cciss/c1d0p2 und /dev/cciss/c2d0p2 so
einrichtet, dass sie auf das gleiche Volume verweisen wie ein Multipath-Gerät.
So konfigurieren Sie das System für den Multipath-Betrieb:
1. Stellen Sie sicher, dass das MSA500 G2 Storage System zwei identische
MSA500 G2 Controller enthält, die an dasselbe logische Volume
angeschlossen sind.
2. Geben Sie zur Erstellung des Geräts /dev/md0 Folgendes ein:
Geben Sie Folgendes ein, um weitere Informationen zu erhalten:
man mdadm
Die Konfiguration ist damit abgeschlossen.
Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0 Umgebungen 39
Statischer Lastausgleich (nur Lesezugriff) unter Red
Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0
Die Smart Array Multipath Software unterstützt in Verbindung mit Linux
Betriebssystemen den statischen Lastausgleich (nur Lesezugriff). Verwenden Sie
zum Erstellen, Hinzufügen oder Erweitern logischer Volumes ACU Version 7.10
oder höher. ACU finden Sie auf der SmartStart CD. Weitere Informationen
finden Sie auf der SmartStart CD im HP Array Configuration Utility Benutzerhandbuch oder auf der HP Website unter (http://www.hp.com
).
41
Installation und Betrieb
in UnitedLinux Umgebungen
Inhalt dieses Abschnitts
Einrichten der Hardware unter UnitedLinux vor der Installation.................................................41
Multipath-Installation unter UnitedLinux.....................................................................................42
Konfiguration unter UnitedLinux nach der Installation ...............................................................43
Statischer Lastausgleich (nur Lesezugriff) unter UnitedLinux.....................................................45
Einrichten der Hardware unter UnitedLinux
vor der Installation
So bereiten Sie die Software-Installation vor:
1. Installieren Sie die Hardware für das MSA500 G2 Storage System:
HINWEIS: Anleitungen zur Installation von Hardware und Optionen
finden Sie im Benutzerhandbuch zum Storage System oder in der
Dokumentation, die der Option beiliegt.
a. Installieren Sie das MSA500 G2 Storage System.
b. Bauen Sie das 4-Port Shared Storage Module ein.
c. Installieren Sie die MSA500 G2 Controller.
d. Aktualisieren Sie bei Bedarf die Systemfirmware.
2. Führen Sie die Serverinstallation durch:
a. Installieren Sie die gesamte Hardware einschließlich eines zweiten
unterstützten HBA. Anleitungen hierzu finden Sie im Benutzerhandbuch
zum Server.
b. Installieren Sie eines der unterstützten Betriebssysteme.
c. Starten Sie den Server neu.
3. Nehmen Sie die Multipath-Verkabelung für eine der unterstützten
Vier-Knoten-Konfigurationen vor
(siehe Seite 9).
42 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
4. Schalten Sie das Storage System ein.
Warten Sie, bis auf dem Controller-Display die Meldung
Startup Complete (System hochgefahren) angezeigt wird.
5. Schalten Sie einen der Server ein.
Multipath-Installation unter UnitedLinux
Gehen Sie bei unterstützten Versionen des UnitedLinux Betriebssystems
folgendermaßen vor.
Wenn Sie die Smart Array Multipath Software mit einem Linux Betriebssystem
verwenden möchten, laden Sie den erforderlichen Treiber-RPM herunter.
So laden Sie den Treiber-RPM herunter:
1. Legen Sie die Smart Array Multipath Software CD in das CD-ROM-
Laufwerk des Servers ein.
2. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung einer Konsole.
3. Starten Sie die CD-ROM.
4. Wechseln Sie in das Linux Verzeichnis.
5. Öffnen Sie das Verzeichnis, und wählen Sie den für das aktuelle
Betriebssystem geeigneten RPM aus.
7. Nachdem die Installation erfolgreich durchgeführt wurde, starten Sie den
Server neu.
8. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7 für jeden an das MSA500 G2 Storage
System angeschlossenen Server.
Installation und Betrieb in UnitedLinux Umgebungen 43
Konfiguration unter UnitedLinux nach der Installation
Nachdem Sie die Smart Array Multipath Software auf einem Server mit einem
UnitedLinux Betriebssystem installiert haben, konfigurieren Sie das System für
den Multipath-Betrieb.
Lesen Sie die folgende Beispielkonfiguration. In diesem Beispiel wird
vorausgesetzt, dass der Benutzer /dev/cciss/c1d0p2 und /dev/cciss/c2d0p2 so
einrichtet, dass sie auf das gleiche Volume verweisen wie ein Multipath-Gerät.
So konfigurieren Sie das System für den Multipath-Betrieb:
1. Stellen Sie sicher, dass das MSA500 G2 Storage System zwei identische
MSA500 G2 Controller enthält, die an dasselbe logische Volume
angeschlossen sind.
2. Geben Sie zur Erstellung des Geräts /dev/md0 Folgendes ein:
md0 : active multipath cciss/c2d0p2[0]
cciss/c1d0p2[1]
14683328 blocks [2/2] [UU]
unused devices : <none>
4. Geben Sie zur Formatierung des Volumes Folgendes ein:
mkfs –t ext2 /dev/md0
5. Geben Sie zum Starten des Volumes Folgendes ein:
mount /dev/md0 /spare_filesystem
Die Konfiguration ist damit abgeschlossen.
Installation und Betrieb in UnitedLinux Umgebungen 45
Statischer Lastausgleich (nur Lesezugriff)
unter UnitedLinux
Die Smart Array Multipath Software unterstützt in Verbindung mit Linux
Betriebssystemen den statischen Lastausgleich (nur Lesezugriff). Verwenden Sie
zum Erstellen, Hinzufügen oder Erweitern logischer Volumes ACU Version 7.10
oder höher. ACU finden Sie auf der SmartStart CD. Weitere Informationen
finden Sie auf der SmartStart CD im HP Array Configuration Utility Benutzerhandbuch oder auf der HP Website unter (http://www.hp.com
Ziehen Sie bei Problemen mit dem Multipath-I/O die Insight Management
Agents zu Rate, und gehen Sie wie folgt vor:
• Bei Microsoft® Betriebssystemen:
− Lesen Sie die FAQs für ProLiant Storage Manager oder ProLiant
Multipath Manager.
− Ermitteln Sie den Status des I/O-Pfads mit dem ProLiant Storage
Manager und der ProLiant Multipath Manager Software sowie der DME.
• Ermitteln Sie bei Linux Betriebssystemen den HBA-Status, den MultipathStatus und die I/O-Übertragungsblockgröße mit dem folgenden Befehl:
cat /proc/mdstatus
48 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
Probleme bei der Installation
In diesem Abschnitt finden Sie systematische Anleitungen dafür, was Sie bei den
gängigen Problemen, die während der Software-Installation auftreten können,
zunächst ausprobieren sollten und wo Sie Hilfe erhalten.
Vorgehensweise bei Problemen während der Installation:
1. Deinstallieren Sie in einer Microsoft® Umgebung zunächst alle älteren
Versionen der Multipath-Software.
2. Stellen Sie sicher, dass die Firmware sowohl für die HBAs als auch für die
beiden MSA500 G2 Controller aktualisiert wurde.
3. Vergewissern Sie sich, dass die Hardware-Installation den
Mindestanforderungen entspricht (siehe Seite 7
4. Stellen Sie sicher, dass die SCSI-Verkabelung einer der unterstützten VierKnoten-Konfigurationen entspricht (siehe Seite
5. Stellen Sie sicher, dass der HBA ordnungsgemäß funktioniert. Informationen
dazu finden Sie in der Dokumentation des entsprechenden Servers/des HBA.
Ist ein HBA ausgefallen, lesen Sie den Abschnitt „HBA-Ausfall“
(siehe Seite 49).
).
9).
6. Vergewissern Sie sich, dass die SCSI-Kabel ordnungsgemäß funktionieren.
Ist ein SCSI-Kabel defekt, lesen Sie den Abschnitt „Kabeldefekt“ (siehe
Seite 50).
7. Stellen Sie sicher, dass Sie entsprechend der Anleitung für das jeweilige
Betriebssystem vorgegangen sind:
− Bei Servern mit Red Hat Betriebssystemen muss der aktive Kernel
ordnungsgemäß bearbeitet werden.
− Bei Servern mit einem Microsoft® Betriebssystem muss das SCSI-Kabel
vom redundanten HBA vor der Installation der Smart Array Multipath
Software abgezogen werden.
WICHTIG: Verwenden Sie nach der Einrichtung einer redundanten
Konfiguration und dem Hinzufügen eines logischen Volumes zur
Erkennung des neuen Volumes die Windows® Datenträgerverwaltung.
8. Falls das Installationsproblem mit diesen Maßnahmen nicht gelöst werden
kann, wenden Sie sich an einen HP Partner.
Fehlerbeseitigung 49
HBA-Ausfall
Wenn einer der HBAs im Server ausfällt, werden alle I/O-Operationen vom
redundanten HBA ausgeführt.
So tauschen Sie den ausgefallenen HBA aus:
1. Schalten Sie den HBA auf eine der folgenden Arten aus:
− Verwenden Sie bei einem PCI-basierten HBA in einer Microsoft®
Betriebssystem-Umgebung die PCI-Hot-Plug-Funktion des Servers, um
den HBA auszuschalten, während der Server online ist.
− Schalten Sie bei einem integrierten HBA in einer Microsoft®
Betriebssystem-Umgebung den Server aus.
− Schalten Sie bei einem HBA in einer Linux Betriebssystemumgebung
den Server aus.
2. Ziehen Sie das SCSI-Kabel vom HBA-Anschluss bzw. vom externen
VHDCI-Anschluss am Server ab.
3. Bauen Sie den ausgefallenen HBA aus. Informationen dazu finden
Sie im Maintenance and Service Guide des Servers.
4. Bauen Sie einen anderen HBA ein. Weitere Informationen finden
Sie in der Dokumentation zum Server oder zum HBA.
5. Schließen Sie das SCSI-Kabel an den HBA-Anschluss bzw. den externen
VHDCI-Anschluss am Server an.
6. Schalten Sie den HBA auf eine der folgenden Arten ein:
− Stellen Sie die Stromversorgung mit der PCI-Hot-Plug-Funktion
wieder her.
− Schalten Sie den Server ein.
WICHTIG: In einer Microsoft® Umgebung erkennt die Software den
ausgetauschten HBA und stellt die Redundanz automatisch wieder her.
7. Konfigurieren Sie bei einer Linux Umgebung das I/O-Modul auf MultipathBetrieb um.
50 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
Kabeldefekt
So tauschen Sie das defekte Kabel aus:
1. Schalten Sie den HBA auf eine der folgenden Arten aus:
− Verwenden Sie bei einem PCI-basierten HBA in einer Microsoft®
Betriebssystem-Umgebung die PCI-Hot-Plug-Funktion des Servers,
um den HBA auszuschalten, während der Server online ist.
− Schalten Sie bei einem integrierten HBA in einer Microsoft®
Betriebssystem-Umgebung den Server aus.
− Schalten Sie bei einem HBA in einer Linux Betriebssystemumgebung
den Server aus.
2. Ziehen Sie das SCSI-Kabel ab:
a. Trennen Sie das Kabel vom MSA500 G2 Storage System.
b. Nehmen Sie das Kabel vom HBA-Anschluss bzw. vom externen
VHDCI-Anschluss am Server ab.
3. Schließen Sie ein anderes Kabel an:
a. Schließen Sie das Kabel an den HBA-Anschluss bzw. den externen
VHDCI-Anschluss am Server an.
b. Schließen Sie das Kabel an das MSA500 G2 Storage System an.
4. Schalten Sie den HBA auf eine der folgenden Arten ein:
− Stellen Sie die Stromversorgung mit der PCI-Hot-Plug-Funktion wieder
her.
− Schalten Sie den Server ein.
51
Akronyme und Abkürzungen
DAS
Direct Attached Storage (Direkt angeschlossener Massenspeicher)