Hp STORAGEWORKS 500 G2 User Manual [de]

HP Smart Array Multipath Software
Benutzerhandbuch
Dezember 2005 (Vierte Ausgabe)
Teilenummer 354907-044
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Dezember 2005 (Vierte Ausgabe) Teilenummer 354907-044
Zielgruppe
Das vorliegende Handbuch richtet sich an Personen, die Erfahrung mit der Installation, Administration und Fehlerbeseitigung bei Servern und Storage Systems haben. Es wird vorausgesetzt, dass Sie über die erforderliche Ausbildung für Wartungsarbeiten an Computersystemen verfügen und sich der Risiken bewusst sind, die beim Betrieb von Geräten mit gefährlichen Spannungen auftreten können.
3

Inhalt

Übersicht 5
Übersicht über die Software.................................................................................................................5
Softwareverteilung...............................................................................................................................6
Mindestanforderungen .........................................................................................................................7
Unterstützte Betriebssysteme...............................................................................................................7
Unter Microsoft unterstützte Leistungsmerkmale.....................................................................8
Unter Linux unterstützte Leistungsmerkmale...........................................................................8
Unterstützung für mehrere Betriebssysteme.............................................................................8
Unterstützte Konfigurationen mit vier Knoten.....................................................................................9
Externe Boot-Konfiguration mit zwei Servern.........................................................................9
Interne Boot-Konfiguration mit zwei Servern ..........................................................................9
Gemischte Boot-Konfiguration mit zwei Servern ..................................................................10
Clusterkonfiguration mit zwei Servern................................................................................... 10
Externe Boot-Konfiguration mit drei Servern ........................................................................11
Interne Boot-Konfiguration mit drei Servern .........................................................................11
Gemischte Boot-Konfiguration mit drei Servern....................................................................12
Installation und Betrieb in Microsoft Umgebungen 13
Einrichten der Hardware unter Microsoft vor der Installation ...........................................................13
Deinstallieren des Treibers für die Smart Array Multipath Software ................................................15
Installation auf einem vorhandenen Cluster mit zwei Knoten unter Microsoft Windows 2000 ........16
Multipath-Installation unter Microsoft...............................................................................................17
Einrichten der Hardware unter Microsoft nach der Installation.........................................................18
Sicherheitseinstellungen für den Microsoft Browser .........................................................................19
Statische LUN-Verteilung..................................................................................................................19
Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise Linux 2.1 Umgebungen 23
Konfiguration von Red Hat Enterprise Linux 2.1 vor der Installation............................................... 23
Bearbeiten des aktiven Kernels...............................................................................................23
Ändern der RAIDTAB-Konfigurationsdatei ..........................................................................27
Multipath-Installation unter Red Hat Enterprise Linux 2.1...............................................................33
Statischer Lastausgleich (nur Lesezugriff) unter Red Hat Enterprise Linux 2.1................................ 34
4 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0 Umgebungen 35
Einrichten der Hardware unter Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0 vor der Installation............... 35
Multipath-Installation unter Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0.................................................. 36
Konfiguration unter Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0 nach der Installation..............................37
Statischer Lastausgleich (nur Lesezugriff) unter Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0...................39
Installation und Betrieb in UnitedLinux Umgebungen 41
Einrichten der Hardware unter UnitedLinux vor der Installation.......................................................41
Multipath-Installation unter UnitedLinux.......................................................................................... 42
Konfiguration unter UnitedLinux nach der Installation..................................................................... 43
Statischer Lastausgleich (nur Lesezugriff) unter UnitedLinux.......................................................... 45
Fehlerbeseitigung 47
Problemdiagnose................................................................................................................................47
Probleme bei der Installation .............................................................................................................48
HBA-Ausfall...................................................................................................................................... 49
Kabeldefekt........................................................................................................................................50
Akronyme und Abkürzungen 51
Index 53
5

Übersicht

Inhalt dieses Abschnitts
Übersicht über die Software ...........................................................................................................5
Softwareverteilung..........................................................................................................................6
Mindestanforderungen....................................................................................................................7
Unterstützte Betriebssysteme .........................................................................................................7
Unterstützte Konfigurationen mit vier Knoten...............................................................................9

Übersicht über die Software

Die Smart Array Multipath Software ermöglicht Dual-Path-Betrieb und unterstützt die Failover-Funktion für redundante HBAs bei Servern mit redundanter Kabelverbindung zu einem HP StorageWorks Modular Smart Array 500 Generation 2 Storage System. Dieses fehlertolerante Tool erhöht die Verfügbarkeit in Clustern und DAS-Lösungen mit bis zu zwei Servern zum Management von Datenmengen bis 2 TB.
Die Software unterstützt mehrere I/O-Pfade zu den gleichen logischen Volumes. Bei Ausfall eines Pfades verschiebt die Software die logischen Laufwerke vom ausgefallenen Pfad auf den Pfad des redundanten HBA des gleichen Servers.
Die Funktionsweise der Smart Array Multipath Software ist in Verbindung mit Microsoft® bzw. Linux Produkten unterschiedlich, da jeweils spezifische, auf die Funktionen des Betriebssystems abgestimmte Leistungsmerkmale zur Verfügung gestellt werden.
6 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch

Softwareverteilung

Smart Array Multipath Software gehört zum Lieferumfang des optionalen 4-Port U320 Shared Storage Moduls. Smart Array Multipath Software Version 2.0B und höher enthält nur Multipath I/O-Komponenten für Microsoft® Windows® Betriebssysteme und steht nur zum Download von der HP Website zu Verfügung (http://h18007.www1.hp.com/support/files/server
Bei Linux Betriebssystemen richten Sie sich beim Konfigurieren der Linux Standardtreiber für einen Multipath-Betrieb nach den in diesem Handbuch beschriebenen Verfahren.
).
Übersicht 7

Mindestanforderungen

Stellen Sie sicher, dass Ihre Lösung folgende Hardwarekomponenten umfasst:
Mindestens einen Server mit zwei unterstützten HBAs (Smart Array 642 oder zukünftig unterstützte Adapter) mit aktualisierter Firmware
Ein auf dem Server oder dem MSA500 G2 Storage System installiertes unterstütztes Betriebssystem
Ein MSA500 G2 Storage System mit folgenden Komponenten:
Mindestens einem HP StorageWorks Modular Smart Array 500
Generation 2 Controller
Einem 2-Port Shared Storage Module und zwei SCSI-Kabeln
oder
Einem 4-Port Shared Storage Module und vier SCSI-Kabeln
Die aktuelle Firmware finden Sie auf der HP Website unter (http://www.hp.com/support/proliantstorage
).

Unterstützte Betriebssysteme

Unterstützt werden folgende Betriebssysteme:
Microsoft®
Windows® 2000
Windows® Server 2003
Linux
Red Hat Enterprise Linux
UnitedLinux
Aktuelle Informationen zu den unterstützten Betriebssystemen, Kernel-Errata und Service Packs finden Sie auf der HP-Website (http://www.hp.com/products/sharedstorage
).
8 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch

Unter Microsoft unterstützte Leistungsmerkmale

Mithilfe der statischen LUN-Verteilung kann der Administrator die I/O­Operationen durch Zuordnung spezifischer Volumes zu bestimmten Pfaden im Storage System optimieren. Wenn ein Pfad ausfällt, verschiebt das Storage System Volumes zum I/O-Management auf den Pfad für den redundanten HBA.
Dank der Server-basierten PCI-Hot-Plug-Funktion können HBAs online hinzugefügt und ersetzt werden.
Die Funktion zum dynamischen Hinzufügen logischer Volumes unterstützt die Online-Erweiterung bzw. -Kapazitätserhöhung von Arrays.
Der ProLiant Storage Manager und die ProLiant Multipath Manager Software und eine Geräte-Manager-Erweiterung ermöglichen Multipath­Management mittels Point-and-Click.
Dank der flexiblen Konfiguration können sich Boot-Volumes für DAS­Lösungen im Storage System befinden.

Unter Linux unterstützte Leistungsmerkmale

Mit statischem Lastausgleich (nur Lesezugriff) können die HBAs die I/O­Operationen mit zwei Pfaden zu den gleichen Volumes im Storage System optimieren. Wenn ein HBA ausfällt, verschiebt das Storage System Volumes zum I/O-Management auf den Pfad für den redundanten HBA.
Je nach Betriebssystem verbleiben die Boot-Volumes auf den Servern und erhöhen so die Speicherkapazität im Storage System.

Unterstützung für mehrere Betriebssysteme

Verwenden Sie bei Multipath-Konfigurationen mit mehreren Betriebssystemen SSP, um den Zugriff von HBAs auf logische Volumes mit Daten anderer Betriebssysteme zu sperren. Weitere Informationen zu SSP finden Sie in der Dokumentation zum 4-Port Shared Storage Module.
Übersicht 9

Unterstützte Konfigurationen mit vier Knoten

In den folgenden Abschnitten sind die unterstützten Multipath-Konfigurationen mit den entsprechenden Anschlüssen für das 4-Port Shared Storage Module und den Speicherbereichen für Boot- und Daten-Volumes aufgeführt. Für diese Konfigurationen sind zwei bzw. drei Server erforderlich, die über vier SCSI­Kabel mit dem MSA500 G2 Storage System verbunden sind.

Externe Boot-Konfiguration mit zwei Servern

Alle Boot- und Daten-Volumes befinden sich im MSA500 G2 Storage System.
Server Port (Bus) Position des Boot-
Volumes
Position des Daten­Volumes
1 A1
Storage System* Storage System
B1
2 A2
Storage System* Storage System
B2
*Unter Red Hat Enterprise Linux Betriebssystemen werden Boot-Volumes nur auf Servern unterstützt. Bei gemischter oder externer Boot-Konfiguration in Umgebungen mit mehreren Betriebssystemen müssen sich Linux Boot-Volumes grundsätzlich auf Servern befinden.

Interne Boot-Konfiguration mit zwei Servern

Die Boot-Volumes befinden sich auf den jeweiligen Servern, während sich die Daten-Volumes im MSA500 G2 Storage System befinden.
Server Port (Bus) Position des Boot-
Volumes
1 A1
B1
2 A2
B2
Server 1 Storage System
Server 2 Storage System
Position des Daten­Volumes
10 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch

Gemischte Boot-Konfiguration mit zwei Servern

Ein Boot-Volume befindet sich auf dem entsprechenden Server, das andere Boot­Volume befindet sich im MSA500 G2 Storage System. Beide Daten-Volumes befinden sich im MSA500 G2 Storage System.
Server Port (Bus) Position des Boot-
Volumes
Position des Daten­Volumes
1 A1
Storage System* Storage System
B1
2 A2
Server 2 Storage System
B2
*Unter Red Hat Enterprise Linux Betriebssystemen werden Boot-Volumes nur auf Servern unterstützt. Bei gemischter oder externer Boot-Konfiguration in Umgebungen mit mehreren Betriebssystemen müssen sich Linux Boot-Volumes grundsätzlich auf Servern befinden.

Clusterkonfiguration mit zwei Servern

Identische Server (Hard- und Softwarekonfiguration) werden an das MSA500 G2 Storage System angeschlossen. Die Boot-Volumes befinden sich auf den jeweiligen Servern, während sich beide Daten-Volumes im Storage System befinden.
Server Port (Bus) Position des Boot-
Volumes
1 A1
B1
2 A2
B2
Server 1 Storage System
Server 2 Storage System
Position des Daten­Volumes
Übersicht 11

Externe Boot-Konfiguration mit drei Servern

Alle Boot- und Daten-Volumes befinden sich im MSA500 G2 Storage System. Ein Server wird an zwei Ports angeschlossen.
Server Port (Bus) Position des Boot-
Volumes
Position des Daten­Volumes
1 A1
Storage System* Storage System
B1
2 A2 Storage System* Storage System
3 B2 Storage System* Storage System
*Unter Red Hat Enterprise Linux Betriebssystemen werden Boot-Volumes nur auf Servern unterstützt. Bei gemischter oder externer Boot-Konfiguration in Umgebungen mit mehreren Betriebssystemen müssen sich Linux Boot-Volumes grundsätzlich auf Servern befinden.

Interne Boot-Konfiguration mit drei Servern

Die Boot-Volumes befinden sich auf den jeweiligen Servern, während sich die Daten-Volumes im MSA500 G2 Storage System befinden. Ein Server wird an zwei Ports angeschlossen.
Server Port (Bus) Position des Boot-
Volumes
1 A1
B1
2 A2 Server 2 Storage System
3 B2 Server 3 Storage System
Server 1 Storage System
Position des Daten­Volumes
12 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch

Gemischte Boot-Konfiguration mit drei Servern

Zwei Boot-Volumes befinden sich auf den jeweiligen Servern, während sich ein Boot-Volume im MSA500 G2 Storage System befindet. Alle Daten-Volumes befinden sich im MSA500 G2 Storage System. Ein Server wird an zwei Ports angeschlossen.
Server Port (Bus) Position des Boot-
Volumes
Position des Daten­Volumes
1 A1
Storage System* Storage System
B1
2 A2 Server 2 Storage System
3 B2 Server 3 Storage System
*Unter Red Hat Enterprise Linux Betriebssystemen werden Boot-Volumes nur auf Servern unterstützt. Bei gemischter oder externer Boot-Konfiguration in Umgebungen mit mehreren Betriebssystemen müssen sich Linux Boot-Volumes grundsätzlich auf Servern befinden.
13

Installation und Betrieb in Microsoft Umgebungen

Inhalt dieses Abschnitts
Einrichten der Hardware unter Microsoft vor der Installation .....................................................13
Deinstallieren des Treibers für die Smart Array Multipath Software...........................................15
Installation auf einem vorhandenen Cluster mit zwei Knoten unter Microsoft Windows 2000...16
Multipath-Installation für Microsoft.............................................................................................17
Einrichten der Hardware unter Microsoft nach der Installation ...................................................18
Sicherheitseinstellungen für den Microsoft Browser ...................................................................19
Statische LUN-Verteilung ............................................................................................................19

Einrichten der Hardware unter Microsoft vor der Installation

So bereiten Sie die Software-Installation vor:
1. Installieren Sie die Hardware für das MSA500 G2 Storage System:
HINWEIS: Anleitungen zur Installation von Hardware und Optionen finden Sie im Benutzerhandbuch zum Storage System oder in der Dokumentation, die der Option beiliegt.
a. Installieren Sie das MSA500 G2 Storage System. b. Bauen Sie das 4-Port Shared Storage Module ein. c. Installieren Sie die MSA500 G2 Controller. d. Aktualisieren Sie bei Bedarf die Systemfirmware.
14 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
2. Führen Sie die Serverinstallation durch: a. Installieren Sie die gesamte Hardware einschließlich eines zweiten
unterstützten HBA. Anleitungen hierzu finden Sie im Benutzerhandbuch zum Server.
WICHTIG: Der Server unterstützt während der Installation nur einen SCSI-Pfad. Wenn der Server bereits für eine Multipath-Konfiguration verkabelt ist, lösen Sie das SCSI-Kabel zwischen dem redundanten HBA und dem Storage System.
b. Installieren Sie eines der unterstützten Betriebssysteme. c. Starten Sie den Server neu.
3. Nehmen Sie die Multipath-Verkabelung für eine der unterstützten Vier-Knoten-Konfigurationen vor
(siehe Seite 9).
4. Stellen Sie sicher, dass nur ein SCSI-Kabel zwischen Server und dem MSA500 G2 Storage System angeschlossen ist. Während der Installation unterstützt die Smart Array Multipath Software nur einen SCSI-Pfad je Server auf Microsoft® Basis.
5. Schalten Sie das Storage System ein. Warten Sie, bis auf dem Controller-Display die Meldung „Startup Complete“
(System hochgefahren) angezeigt wird.
6. Schalten Sie einen der Server ein.
Installation und Betrieb in Microsoft Umgebungen 15

Deinstallieren des Treibers für die Smart Array Multipath Software

ACHTUNG: Halten den Clusterdienst auf dem
entsprechenden Knoten mithilfe der Clusterverwaltung an, bevor Sie den Softwaretreiber in einer Microsoft® Windows® Server 2003 Clustering-Umgebung deinstallieren.
1. Schalten Sie den Server aus.
2. Ziehen Sie alle SCSI-Kabel von jedem Controller im Storage System ab, so dass nur noch das Boot-Laufwerk angeschlossen ist.
3. Schalten Sie den Server ein.
4. Klicken Sie auf Start > Einstellungen > Systemsteuerung.
5. Wählen Sie Software.
6. Wählen Sie aus der Liste mit den Komponenten den Eintrag HP Smart Array Multipath Software 2.0C.
HINWEIS: Unter Microsoft® Windows® Server 2003 müssen Sie HP Smart Array Multipath Driver (HP Smart Array Multipath Treiber)
auswählen.
7. Klicken Sie auf Ändern/Entfernen.
8. Klicken Sie auf OK.
HINWEIS: Unter Microsoft® Windows® Server 2003 wird kein Deinstallationsstatus angezeigt. Warten Sie mindestens zehn Minuten, damit das System die Deinstallation abschließen kann.
9. Klicken Sie auf Abbrechen.
10. Fahren Sie den Server herunter.
11. Ziehen Sie das SCSI-Kabel vom redundanten HBA ab.
16 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch

Installation auf einem vorhandenen Cluster mit zwei Knoten unter Microsoft Windows 2000

1. Melden Sie sich auf einem der Knoten des Clusters bei einem Benutzerkonto mit Domänenadministratorrechten an.
2. Öffnen Sie Clusterverwaltung, und verschieben Sie alle Clustergruppen auf den zweiten Knoten.
3. Stoppen Sie auf dem ersten Knoten den Clusterdienst, und setzen Sie dann die Startart auf Manuell.
4. Installieren Sie die HP Smart Array Multipath Software. Informationen finden Sie unter „Multipath-Installation unter Microsoft“ (auf Seite 17
5. Starten Sie den Rechner gemäß Anleitung neu.
6. Melden Sie sich unter Windows® 2000 bei einem Konto mit Domänenadministratorrechten an.
7. Klicken Sie für jede neu erkannte oder installierte Hardware auf Ja bzw. OK.
8. Fahren Sie das System herunter. Starten Sie den Rechner nicht neu.
)."
9. Installieren Sie den zweiten HBA, und schließen Sie das Kabel des zweiten HBA am Storage System an.
10. Schalten Sie den Server ein.
11. Melden Sie sich nach dem Abschluss der Startsequenz unter Windows® 2000 bei einem Konto mit Domänenadministratorrechten an.
12. Starten Sie den Clusterdienst, und setzen Sie die Startart auf Automatisch.
13. Öffnen Sie Clusterverwaltung.
14. Verschieben Sie die Plattengruppen vom zweiten Knoten auf den ersten Knoten, und vergewissern Sie sich, dass alle Gruppen in den Online-Modus versetzt werden.
15. Wiederholen Sie alle Schritte für den zweiten Knoten.
Installation und Betrieb in Microsoft Umgebungen 17

Multipath-Installation unter Microsoft

ACHTUNG: Vor der Installation der Smart Array Multipath
Software müssen alle älteren Versionen der Software deinstalliert und die Treiber für den HBA und den MSA500 G2 Controller aktualisiert werden.
1. Legen Sie die Smart Array Multipath Software CD in das CD-ROM- Laufwerk des Servers ein.
WICHTIG: Wenn die Funktion zum automatischen Start der CD deaktiviert ist, müssen Sie setup.exe von der CD ausführen.
2. Klicken Sie auf Agree (Akzeptieren), um dem Software-Lizenzvertrag zuzustimmen.
3. Wenn der Hauptbildschirm angezeigt wird, wählen Sie die Option Install Multipath Software (Multipath-Software installieren).
4. Klicken Sie auf OK.
WICHTIG: Wenn keine Web-basierten HP Anwendungen auf dem System installiert wurden, wird der Web-basierte Management-Setup­Assistent angezeigt. Dieser Assistent fordert Sie auf, sich als Administrator anzumelden und das entsprechende Kennwort einzugeben. Folgen Sie den Anleitungen auf dem Bildschirm.
Der Smart Array Multipath Manager, der ProLiant Storage Manager und der Redundanz-Treiber werden über die CD installiert.
5. Wenn Sie vom System zur Durchführung eines Neustarts aufgefordert werden, nehmen Sie die CD aus dem Laufwerk, und klicken Sie auf Abbrechen.
6. Fahren Sie den Server herunter.
7. Schließen Sie das SCSI-Kabel an den redundanten HBA an.
8. Schalten Sie den Server ein.
9. Nachdem der Server gestartet wurde, öffnen Sie ein Browser-Fenster, und geben Sie Folgendes ein:
https://localhost:2381
Das System zeigt ein Sicherheitszertifikat an.
18 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
10. Klicken Sie auf Yes (Ja), um das Sicherheitszertifikat zu akzeptieren und fortzufahren.
11. Melden Sie sich mit Administratorrechten an, und geben Sie das entsprechende Kennwort ein.
Die System Management Homepage wird angezeigt.
12. Klicken Sie auf die Registerkarte Settings (Einstellungen).
13. Klicken Sie auf Options (Optionen).
14. Wählen Sie im Abschnitt Configuration Options (Konfigurationsoptionen) die Option Local Access (Lokaler Zugriff).
15. Klicken Sie auf Save Configuration (Konfiguration speichern).
16. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 15 für jeden an das MSA500 G2 Storage System angeschlossenen Server.

Einrichten der Hardware unter Microsoft nach der Installation

So bereiten Sie die Software vor:
1. Schließen Sie das SCSI-Kabel zwischen dem redundanten HBA und dem MSA500 G2 Storage System wieder an.
2. Schalten Sie den Server aus und wieder ein.
3. Wiederholen Sie die Schritte 1 und 2 für jeden Server.
4. Verwenden Sie die für Multipath-Vorgänge entsprechende Software.
Installation und Betrieb in Microsoft Umgebungen 19

Sicherheitseinstellungen für den Microsoft Browser

Unter Windows® Server 2003 ordnet die aktuelle Version von Internet Explorer 6.0 alle Server standardmäßig der „Internetzone“ zu, wodurch die höchste Sicherheitsstufe gewährleistet wird Bei dieser Sicherheitsstufe werden beim Zugriff auf HP Management Agents zahlreiche Sicherheitsmeldungen angezeigt.
So unterdrücken Sie diese Sicherheitsmeldungen:
1. Öffnen Sie Internet Explorer 6.0.
2. Wählen Sie Extras > Internetoptionen.
3. Klicken Sie auf die Registerkarte Sicherheit.
4. Klicken Sie auf Lokales Intranet.
5. Richten Sie die Server durch Eingabe folgender Werte manuell für die lokale Intranetzone ein:
http://<Servername oder IP-Adresse>:2301
http://<Servername oder IP-Adresse>:2381

Statische LUN-Verteilung

Die Smart Array Multipath Software unterstützt in Verbindung mit Microsoft Betriebssystemen die statische LUN-Verteilung. Die Verschiebung von Laufwerken auf spezifische Pfade kann auf zwei Arten erfolgen:
Lokal mit einer DME
Remote mit der Smart Array Multipath Software, die sich auf der Smart
Array Multipath Software CD befindet
So verteilen Sie LUNs mithilfe der DME:
1. Klicken Sie auf dem Desktop mit der rechten Maustaste auf Arbeitsplatz.
2. Klicken Sie auf Verwalten. Das Fenster Geräte-Manager wird geöffnet.
3. Klicken Sie auf SCSI- und RAID-Controller.
20 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eines der Array Controller­Symbole, und klicken Sie anschließend auf Eigenschaften.
5. Klicken Sie im nun geöffneten Fenster Eigenschaften auf die Registerkarte Redundanz-Konfiguration.
Auf der Registerkarte Redundanz-Konfiguration sind folgende Informationen zum Controller angegeben:
Produktname
Steckplatznummer
Status
Steckplatznummer des redundanten Controllers
Controller-Struktur
6. Klicken Sie in der Controller
-Struktur mit der rechten Maustaste auf eines
der logischen Volumes, und klicken Sie anschließend auf Pfad wechseln. Das System verschiebt das logische Volume auf den anderen Pfad.
So verwalten Sie die redundante Konfiguration:
1. Vor der erstmaligen Benutzung muss die Software installiert werden. Installieren Sie die ProLiant Storage Manager Software und die Smart Array Multipath Manager Software (siehe „Multipath Installation for Microsoft“ auf Seite 17
).
2. Navigieren Sie zur System Management Homepage, indem Sie folgenden Pfad eingeben:
https:\\<Servername>:2381
WICHTIG: Werden unter Microsoft® Windows® Server 2003 zahlreiche Sicherheitsmeldungen angezeigt, überprüfen Sie die Sicherheitseinstellungen für den Browser (siehe Seite 19).
3. Klicken Sie auf Yes (Ja), um das Sicherheitszertifikat zu akzeptieren. Möglicherweise werden Sie zur Eingabe des Administratorkennworts aufgefordert, das bei der Erstinstallation der Software eingerichtet wurde. Die System Management Homepage wird geöffnet.
4. Klicken Sie auf die Registerkarte Home.
5. Wählen Sie ProLiant Storage Manager. Ein neues Fenster wird geöffnet.
Installation und Betrieb in Microsoft Umgebungen 21
6. Klicken Sie in der Registerkarte Device View (Geräteansicht) auf den entsprechenden Controller.
7. Klicken Sie auf Multipath Management. Der Bildschirm Multipath Management and Configuration (Multipath-Management und Konfiguration) wird geöffnet.
8. Führen Sie auf diesem Bildschirm einen der folgenden Schritte aus:
Um alle Laufwerke vom aktuellen Pfad auf den redundanten Pfad zu
verschieben, klicken Sie auf die Verknüpfung für den Controller, und wählen Sie die Option Switch All Paths (Alle Pfade wechseln). Das System verschiebt alle Laufwerke auf den redundanten Pfad.
Um ein bestimmtes Laufwerk vom aktuellen Pfad auf den redundanten
Pfad zu verschieben, klicken Sie auf die Verknüpfung für das Laufwerk, und wählen Sie die Option Switch Path (Pfad wechseln).
WICHTIG: Verwenden Sie nach der Einrichtung einer redundanten Konfiguration und dem Hinzufügen eines logischen Volumes zur Erkennung des neuen Volumes die Windows® Datenträgerverwaltung.
23

Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise Linux 2.1 Umgebungen

Inhalt dieses Abschnitts
Konfiguration von Red Hat Enterprise Linux 2.1 vor der Installation .........................................23
Multipath-Installation unter Red Hat Enterprise Linux 2.1..........................................................33
Statischer Lastausgleich (nur Lesezugriff) unter Red Hat Enterprise Linux 2.1..........................34

Konfiguration von Red Hat Enterprise Linux 2.1 vor der Installation

Führen Sie Folgendes durch, bevor Sie die Smart Array Multipath Software auf einem Server mit Red Hat Linux installieren:
Erstellen Sie einen neuen Linux Kernel, der die Multipath­Hardwarekonfiguration erkennt.
Ändern Sie die RAIDTAB-Konfigurationsdatei, so dass diese die korrekten Daten enthält.

Bearbeiten des aktiven Kernels

HP empfiehlt die folgende Vorgehensweise zur Konfiguration des Systems für den Multipath-Betrieb:
1. Ändern Sie das Makefile.
2. Überschreiben Sie die aktive config-Datei.
3. Bearbeiten Sie .config, und generieren Sie den Kernel.
4. Fügen Sie den neuen Kernel in den GRUB oder LILO Boot-Loader ein.
Die in diesem Abschnitt genannten Beispiele illustrieren die Vorgehensweise bei allen grundlegenden Schritten.
24 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
(Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, die Module zu installieren, ohne den Kernel neu zu generieren.)
WICHTIG: Nicht in einem Kernel installierte Module werden zum Boot-Zeitpunkt nicht geladen, d. h. Sie müssen die Module nach jedem Aus- und Einschalten bzw. Neustart erneut erzeugen. HP empfiehlt die Installation der Module im Kernel mittels der in diesem Abschnitt beschriebenen Vorgehensweise.
Ändern des Makefile
WICHTIG: Die nachstehende Vorgehensweise gilt ausschließlich
für Red Hat Linux.
So ändern Sie das Makefile:
1. Stellen Sie den Namen des aktiven Kernels fest: a. Geben Sie im Stammverzeichnis der Kernel Source-Struktur
(meist /usr/src/linux-xxx) Folgendes ein: uname -a
b. Merken Sie sich diesen Namen für den späteren Gebrauch.
2. Verwenden Sie zum Ändern des Makefile einen Editor. Geben Sie beispielsweise Folgendes ein:
vi Makefile
3. Ersetzen Sie im Feld EXTRAVERSION den aktuellen Wert (in der Regel -
E3.multipath
HINWEIS: Verwenden Sie ein anderes Namens-Suffix als für den aktiven Kernel. Damit ist gewährleistet, dass auch bei einer eventuellen Fehlkonfiguration die aktuelle Konfiguration nicht beschädigt wird.
3.ecustom) durch:
Überschreiben der aktiven .Config-Datei
WICHTIG: Erstellen Sie vor dem Überschreiben einer Datei
grundsätzlich eine Sicherungskopie der Originaldatei.
So überschreiben Sie die aktive config-Datei bei Red Hat Betriebssystemen:
1. Ermitteln Sie die jeweilige .config-Datei für den geänderten Kernel: a. Geben Sie im Stammverzeichnis der Kernel-Source Folgendes ein:
cd configs
Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise Linux 2.1 Umgebungen 25
b. Ermitteln Sie die entsprechende config-Datei anhand des Namens.
Beispiel:
2.4.9-i686-enterprise.config
2. Kopieren Sie den Kernel in das Stammverzeichnis der Kernel-Source, und überschreiben Sie die aktive .config-Datei. Geben Sie Folgendes ein:
cp kernel-2.4.9-i686-enterprise.config ../.config
3. Wenn Sie gefragt werden, ob die vorhandene Datei überschrieben werden soll, geben Sie Folgendes ein:
y
Bearbeiten der .config-Datei und Generieren des Kernels
So bearbeiten Sie die Datei .config:
1. Öffnen Sie das Konfigurationsmenü. Geben Sie Folgendes ein:
make menuconfig
2. Wählen Sie Multi-device support (RAID and LVM) (Mehrgeräteunterstützung, RAID und LVM).
3. Wählen Sie RAID support (RAID-Unterstützung).
4. Stellen Sie sicher, dass die Option RAID support (RAID-Unterstützung) aktiviert ist (Sternchen). Falls diese Option nicht aktiviert ist, blättern Sie mit der Leertaste durch die Einstellungen, bis neben der Option ein Sternchen angezeigt wird.
5. Wählen Sie Multipath I/O support (Multipath-I/O-Unterstützung).
6. Stellen Sie sicher, dass die Option Multipath I/O support (Multipath-I/O­Unterstützung) als Modul eingestellt ist. Falls dies nicht der Fall ist, blättern Sie mit der Leertaste durch die Einstellungen, bis neben der Option ein „M“ angezeigt wird.
7. Drücken Sie zweimal die Esc-Taste, um die Menüs zu verlassen.
8. Wenn Sie aufgefordert werden, die neue Kernel-Konfiguration zu speichern, drücken Sie zur Auswahl von Yes (Ja) die Eingabetaste.
26 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
9. Generieren Sie den Kernel: a. Geben Sie auf Root-Ebene Folgendes ein:
mrproper
make dep
make bzImage
make modules
make modules_
install
b. Warten Sie, bis der Kernel generiert wurde. Je nach
Hardwarekonfiguration kann dieser Vorgang bis zu 30 Minuten dauern.
10. Fügen Sie den neuen Kernel in GRUB oder LILO ein. a. Kopieren Sie das neue Kernel Boot-Image in das Verzeichnis /boot
(verwenden Sie die Tabulatortaste, um die Verzeichnisnamen automatisch zu vervollständigen oder um mögliche Optionen anzuzeigen). Geben Sie dem Boot-Image den Namen vmlinuz-xxxx. Dabei steht xxxx für die Versionsnummer des Kernels mit dem Namen, den Sie im ersten Schritt verwendet haben (z. B. vmlinuz-2.4.9­Emultipath).
cp /usr/src/linux-xxx/arch/ixxx/boot/bzImage /boot/vmlinuz-xxxxx
b. Sorgen Sie dafür, dass das Boot-Image bootfähig ist:
mkinitrd vmlinuz-xxxx xxxxx
c. Aktualisieren Sie die Konfigurationsdatei von GRUB bzw. LILO so,
dass der neue Kernel mit eingeschlossen ist, indem Sie eines der folgenden Verfahren anwenden:
Sie können GRUB aktualisieren, indem Sie die Datei /boot/grub/menu.lst
in einem Text-Editor bearbeiten, einen der Einträge kopieren, und die Werte an die des neuen Kernel Boot-Image sowie an den von GRUB zur Anzeige verwendeten Titel anpassen.
Für LILO bearbeiten Sie die Datei /etc/lilo.conf, indem Sie einen der
Einträge kopieren und die Werte an die des neuen Kernel Boot-Image sowie an den von LILO zur Anzeige verwendeten Titel anpassen. Führen Sie den folgenden Befehl aus, um die neue Konfiguration anzuwenden:
/sbin/lilo Der neue Kernel ist damit betriebsbereit.
Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise Linux 2.1 Umgebungen 27
11. Booten Sie das System neu, und wählen Sie an der GRUB- oder LILO­Eingabeaufforderung den neuen Kernel aus. Falls der neue Kernel nicht korrekt funktioniert, wählen Sie den ursprünglichen Kernel zum Booten aus, und erstellen Sie den Kernel entweder neu oder konfigurieren Sie das Betriebssystem erneut.
Installieren des Moduls ohne Verändern des Kernels
1. Laden Sie das Modul. Geben Sie Folgendes ein: insmod multipath
2. Überprüfen Sie, ob das Modul installiert wurde, indem Sie alle Module anzeigen. Geben Sie Folgendes ein:
lsmod
Der Kernel ist nun für den Multipath-Betrieb bereit. Für die Multipath­Unterstützung müssen Sie diese Befehle jedoch bei jedem Neustart des Servers eingeben.

Ändern der RAIDTAB-Konfigurationsdatei

Für den Multipath-Betrieb mit Linux Betriebssystemen muss eine RAIDTAB­Konfigurationsdatei vorhanden sein. Gehen Sie wie in den folgenden Abschnitten beschrieben vor, um sicherzustellen, dass die entsprechenden Informationen in der RAIDTAB-Konfigurationsdatei enthalten sind.
RAIDTAB-Begriffe
Beachten Sie die nachstehenden Definitionen für RAIDTAB-Begriffe:
raiddev: Hiermit wird die Konfiguration für ein bestimmtes Gerät eingeleitet
nr-raid-disks: Die Anzahl der RAID-Festplatten im Array; diese ist im
Verzeichnis /dev/cciss angegeben
persistent-superblock: Muss auf 1 gesetzt werden, wenn während eines Neustarts ein md-Gerät aktiviert/verwendet werden soll
chunk-size: Hiermit wird die Stripe-Größe in Byte festgelegt (2. Potenz)
28 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
device: Das physische Gerät, aus dem das RAID-Array besteht
raid-disk: Der Index des Geräts im RAID-Array
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation des Betriebssystems.
Beispiel für eine RAIDTAB-Konfigurationsdatei
Nachstehend ist eine RAIDTAB-Beispieldatei für eine Multipath-Konfiguration mit drei Partitionen (/dev/md0, /dev/md1 und /dev/md2) dargestellt, wobei jedes md-Gerät für eine Partition des Geräts steht. Wenn eine weitere Partition benötigt wird, können Sie sie mit den gleichen Merkmalen wie die vorangehenden Partitionen als /dev/md3 hinzufügen.
Es können maximal vier primäre Partitionen erstellt werden. Wenn Sie jedoch eine der vier Partitionen als „type 0xf“ Win 95 Ext'd (LBA) erstellen, können Sie innerhalb der primären Partition erweiterte logische Partitionen erstellen. Innerhalb der erweiterten Partition können weitere Linux Partitionen erstellt werden.
Die Raidtab-Konfigurationsdatei muss sich im Verzeichnis /etc befinden. Der Inhalt von /etc/raidtab sollte dem folgenden Beispiel ähneln:
raiddev /dev/md0 raid-level multipath nr-raid-disks 2 persistent-superblock 1 chunk-size 8 device /dev/cciss/c0d2p1 raid-disk 0 device /dev/cciss/c1d2p1 raid-disk 1
Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise Linux 2.1 Umgebungen 29
raiddev /dev/md1 raid-level multipath nr-raid-disks 2 persistent-superblock 1 chunk-size 8 device /dev/cciss/c0d2p2 raid-disk 0 device /dev/cciss/c1d2p2 raid-disk 1
raiddev /dev/md1 raid-level multipath nr-raid-disks 2 persistent-superblock 1 chunk-size 8 device /dev/cciss/c0d2p3 raid-disk 0 device /dev/cciss/c1d2p3 raid-disk 1
Abschließen des Multipath-Setup unter Linux
Überprüfen Sie nach Erstellung einer gültigen RAIDTAB-Datei im Verzeichnis /etc, ob die richtigen Treiber und Module geladen sind.
1. Überprüfen Sie, ob die md- und Multipath-Treiber – statisch oder durch Modullast – geladen sind. Geben Sie Folgendes ein:
lsmod
Dieser Befehl lässt erkennen, welche Module ausgeführt werden. Anhand der beim Start angezeigten Meldungen sind die statisch geladenen Treiber zu erkennen.
30 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
WICHTIG: Wenn Sie Konfigurationsänderungen am Kernel
(einschließlich Multipath- oder /dev/md-Treiber) vorgenommen haben und keinen Neustart über den neuen Kernel durchgeführt haben, muss zunächst ein Neustart durchgeführt werden. Bei Red Hat ist der md­Treiber normalerweise im Kernel enthalten.
2. Vergewissern Sie sich, dass sich der md-Treiber im Kernel befindet. Geben Sie Folgendes ein:
dmesg | grep md | more
Mit diesem Befehl werden die beim Start angezeigten Meldungen aufgerufen. Wenn der md-Treiber geladen wurde, müssten mehrere Meldungen ähnlich den nachstehenden Beispielen angezeigt werden:
md: md driver version X.X
md: Autodetecting RAID arrays
md: autorun…
md: …autorun DONE
3. Wenn der Multipath-Treiber als Modul generiert, jedoch nicht geladen wurde, laden Sie das Modul. Geben Sie Folgendes ein:
insmod multipath
Mit diesem Befehl wird der Treiber geladen. Wenn der Treiber das Multipath-Modul nicht lädt, generieren Sie das Modul neu.
4. Generieren Sie nach Überprüfung der geladenen Treiber die RAID-Dateien. Geben Sie in die Tabelle mit der Beispielpartition im Abschnitt „Beispiel für eine RAIDTAB-Konfigurationsdatei“ (auf Seite 28
mkraid /dev/md0
mkraid /dev/md1
mkraid /dev/md2
mkraid /dev/md3
ACHTUNG: Fdisk oder mkraid dürfen zur Erstellung weiterer
Partitionen auf diesem logischen Laufwerk nicht verwendet werden. Dieser Vorgang führt zu Beschädigungen von Daten und Datenverlust.
) Folgendes ein:
5. Wenn mkraid ergibt, dass die Partition bereits Daten enthält, gehen Sie wie folgt vor:
a. Erzwingen Sie die Ausführung von mkraid. Geben Sie Folgendes ein:
mkraid – f
Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise Linux 2.1 Umgebungen 31
b. Generieren Sie Dateisysteme auf den RAID-Geräten. Geben Sie
Folgendes ein:
mkfs –t ext2 /dev/md0
mkfs –t ext2 /dev/md1 mkfs –t ext2 /dev/md2 mkfs –t ext2 /dev/md3
mkfs –t ext2 /dev/md4
WICHTIG: Im Beispiel unter Schritt 5b wird ext2 verwendet, da bekannte Fehler im ext3-Dateisystem eine Beschädigung von Daten zur Folge haben können.
6. Das Multipath-RAID-Gerät müsste nun funktionieren. Geben Sie zur Aktivierung des Geräts /dev/md0 Folgendes ein:
mount /dev/md0 /spare_filesystem
Bei Bedarf können Sie das RAID-Gerät mit den folgenden Befehlen anhalten bzw. starten:
Geben Sie zum Anhalten des RAID-Geräts Folgendes ein:
raidstop /dev/md0
Bei Verwendung dieses Befehls muss das md-Gerät nach einem Neustart gegebenenfalls gestartet werden. Geben Sie den Befehl in der rc-/etc­Konfigurationsdatei für Dateisysteme an, die beim Booten aktiviert werden.
Geben Sie zum Starten des RAID-Geräts Folgendes ein:
raidstart /dev/md0
Dieser Befehl kann in Abschaltskripts unter /etc aufgenommen werden.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation des Betriebssystems.
32 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
Einrichten der Hardware unter Red Hat Enterprise Linux 2.1 vor der Installation
So bereiten Sie die Software-Installation vor:
1. Installieren Sie die Hardware für das MSA500 G2 Storage System:
HINWEIS: Anleitungen zur Installation von Hardware und Optionen finden Sie im Benutzerhandbuch zum Storage System oder in der Dokumentation, die der Option beiliegt.
a. Installieren Sie das MSA500 G2 Storage System. b. Bauen Sie das 4-Port Shared Storage Module ein. c. Installieren Sie die MSA500 G2 Controller. d. Aktualisieren Sie bei Bedarf die Systemfirmware.
2. Führen Sie die Serverinstallation durch: a. Installieren Sie die gesamte Hardware einschließlich eines zweiten
unterstützten HBA. Anleitungen hierzu finden Sie im Benutzerhandbuch
zum Server. b. Installieren Sie eines der unterstützten Betriebssysteme. c. Starten Sie den Server neu.
3. Nehmen Sie die Multipath-Verkabelung für eine der unterstützten Vier­Knoten-Konfigurationen vor
(siehe Seite 9).
4. Schalten Sie das Storage System ein. Warten Sie, bis auf dem Controller-Display die Meldung Startup
Complete (System hochgefahren) angezeigt wird.
5. Schalten Sie einen der Server ein.
Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise Linux 2.1 Umgebungen 33

Multipath-Installation unter Red Hat Enterprise Linux 2.1

Gehen Sie bei unterstützten Versionen von Red Hat Betriebssystemen folgendermaßen vor.
WICHTIG: Red Hat Enterprise ES/AS Benutzer benötigen die RPM­und DDI-Dateien vom Betriebssystem-Datenträger.
Wenn Sie die Smart Array Multipath Software mit einem Linux Betriebssystem verwenden möchten, laden Sie den erforderlichen Treiber-RPM herunter.
So laden Sie den Treiber-RPM herunter:
1. Legen Sie die Smart Array Multipath Software CD in das CD-ROM- Laufwerk des Servers ein.
2. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung einer Konsole.
3. Starten Sie die CD-ROM.
4. Wechseln Sie in das Linux Verzeichnis.
5. Öffnen Sie das Verzeichnis, und wählen Sie den für das aktuelle Betriebssystem geeigneten RPM aus.
6. Installieren Sie den RPM mit folgendem Befehl:
rpm -ihv cpq_cciss_<Betriebssystemversion>.i386.rpm
7. Nachdem die Installation erfolgreich durchgeführt wurde, starten Sie den Server neu.
8. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7 für jeden an das MSA500 G2 Storage System angeschlossenen Server.
34 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch

Statischer Lastausgleich (nur Lesezugriff) unter Red Hat Enterprise Linux 2.1

Die Smart Array Multipath Software unterstützt in Verbindung mit Linux Betriebssystemen den statischen Lastausgleich (nur Lesezugriff). Verwenden Sie zum Erstellen, Hinzufügen oder Erweitern logischer Volumes ACU Version 7.10 oder höher. ACU finden Sie auf der SmartStart CD. Weitere Informationen finden Sie auf der SmartStart CD im HP Array Configuration Utility Benutzerhandbuch oder auf der HP Website unter (http://www.hp.com
).
35

Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0 Umgebungen

Inhalt dieses Abschnitts
Einrichten der Hardware unter Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0 vor der Installation .........35
Multipath-Installation unter Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0.............................................36
Konfiguration unter Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0 nach der Installation........................37
Statischer Lastausgleich (nur Lesezugriff) unter Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0.............39

Einrichten der Hardware unter Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0 vor der Installation

So bereiten Sie die Software-Installation vor:
1. Installieren Sie die Hardware für das MSA500 G2 Storage System:
HINWEIS: Anleitungen zur Installation von Hardware und Optionen finden Sie im Benutzerhandbuch zum Storage System oder in der Dokumentation, die der Option beiliegt.
a. Installieren Sie das MSA500 G2 Storage System. b. Bauen Sie das 4-Port Shared Storage Module ein. c. Installieren Sie die MSA500 G2 Controller. d. Aktualisieren Sie bei Bedarf die Systemfirmware.
2. Führen Sie die Serverinstallation durch: a. Installieren Sie die gesamte Hardware einschließlich eines zweiten
unterstützten HBA. Anleitungen hierzu finden Sie im Benutzerhandbuch
zum Server. b. Installieren Sie eines der unterstützten Betriebssysteme. c. Starten Sie den Server neu.
3. Nehmen Sie die Multipath-Verkabelung für eine der unterstützten Vier-Knoten-Konfigurationen vor
(siehe Seite 9).
36 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
4. Schalten Sie das Storage System ein. Warten Sie, bis auf dem Controller-Display die Meldung
Startup Complete (System hochgefahren) angezeigt wird.
5. Schalten Sie einen der Server ein.

Multipath-Installation unter Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0

Gehen Sie bei unterstützten Versionen des Betriebssystems Red Hat Enterprise Linux folgendermaßen vor.
Wenn Sie die Smart Array Multipath Software mit einem Linux Betriebssystem verwenden möchten, laden Sie den erforderlichen Treiber-RPM herunter.
So laden Sie den Treiber-RPM herunter:
1. Legen Sie die Smart Array Multipath Software CD in das CD-ROM- Laufwerk des Servers ein.
2. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung einer Konsole.
3. Starten Sie die CD-ROM.
4. Wechseln Sie in das Linux Verzeichnis.
5. Öffnen Sie das Verzeichnis, und wählen Sie den für das aktuelle Betriebssystem geeigneten RPM aus.
6. Installieren Sie den RPM mit folgendem Befehl:
rpm_-Uhv --replacefiles cpq_cciss_<Betriebssystemversion> .i686.rpm
7. Nachdem die Installation erfolgreich durchgeführt wurde, starten Sie den Server neu.
8. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7 für jeden an das MSA500 G2 Storage System angeschlossenen Server.
Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0 Umgebungen 37
Konfiguration unter Red Hat Enterprise Linux 3.0 und
4.0 nach der Installation
Nachdem Sie die Smart Array Multipath Software auf einem Server mit einem Red Hat Enterprise Linux Betriebssystem installiert haben, konfigurieren Sie das System für den Multipath-Betrieb.
Lesen Sie die folgende Beispielkonfiguration. In diesem Beispiel wird vorausgesetzt, dass der Benutzer /dev/cciss/c1d0p2 und /dev/cciss/c2d0p2 so einrichtet, dass sie auf das gleiche Volume verweisen wie ein Multipath-Gerät.
So konfigurieren Sie das System für den Multipath-Betrieb:
1. Stellen Sie sicher, dass das MSA500 G2 Storage System zwei identische MSA500 G2 Controller enthält, die an dasselbe logische Volume angeschlossen sind.
2. Geben Sie zur Erstellung des Geräts /dev/md0 Folgendes ein:
mdadm -–create –-level multipath –n 2 /dev/md0 /dev/cciss/c1d0p2 /dev/cciss/c2d0p2
3. Geben Sie zur Überprüfung des Status Folgendes ein:
mdadm –D /dev/md0
Das Ergebnis sollte folgendermaßen aussehen:
/dev/md0 Version : 00.90.00 Creation Time: Mon Apr 29 09:15:00 2003 Raid Level: multipath Array Size: 14683328 (14.00 GiB 15.08 GB) Raid Devices: 2 Total Devices: 2 Preferred Minor: 0 Persistence: Superblock is persistent Update Time: Mon Apr 29 09:02:00 2003 State: dirty, no-errors Active Devices: 2 Working Devices: 2
38 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
Failed Devices: 0 Spare Devices: 0
Nummer Schwerwiegende
Störung 0 106 2 0 active sync /dev/cciss/c2d0p2 1 105 2 1 active sync /dev/cciss/c1d0p2 UUID: b1ec5895:5ed49b44:7ec7d4a8:397e19b1
WICHTIG: Der Status kann auch durch folgende Eingabe überprüft werden:
Leichte Störung RaidDevice Status
cat /proc/mdstat Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus:
Personalities: [multipath] read_ahead 1024 sectors md0: active multipath cciss/c2d0p2[0]
cciss/c1d0p2[1] 14683328 blocks [2/2] [UU] unused devices: <none>
4. Geben Sie zur Formatierung des Volumes Folgendes ein:
mkfs –t ext2 /dev/md0
5. Geben Sie zum Starten des Volumes Folgendes ein:
mount /dev/md0 /spare_filesystem
6. Geben Sie Folgendes ein, damit das md-Gerät nach dem Neustart verfügbar
ist:
echo 'DEVICE <Gerät1 ... Gerätn>'> /dev/mdadm.conf mdadm-detail-scan>>/etc/mdadm.conf
Geben Sie Folgendes ein, um weitere Informationen zu erhalten:
man mdadm
Die Konfiguration ist damit abgeschlossen.
Installation und Betrieb in Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0 Umgebungen 39

Statischer Lastausgleich (nur Lesezugriff) unter Red Hat Enterprise Linux 3.0 und 4.0

Die Smart Array Multipath Software unterstützt in Verbindung mit Linux Betriebssystemen den statischen Lastausgleich (nur Lesezugriff). Verwenden Sie zum Erstellen, Hinzufügen oder Erweitern logischer Volumes ACU Version 7.10 oder höher. ACU finden Sie auf der SmartStart CD. Weitere Informationen finden Sie auf der SmartStart CD im HP Array Configuration Utility Benutzerhandbuch oder auf der HP Website unter (http://www.hp.com
).
41

Installation und Betrieb in UnitedLinux Umgebungen

Inhalt dieses Abschnitts
Einrichten der Hardware unter UnitedLinux vor der Installation.................................................41
Multipath-Installation unter UnitedLinux.....................................................................................42
Konfiguration unter UnitedLinux nach der Installation ...............................................................43
Statischer Lastausgleich (nur Lesezugriff) unter UnitedLinux.....................................................45

Einrichten der Hardware unter UnitedLinux vor der Installation

So bereiten Sie die Software-Installation vor:
1. Installieren Sie die Hardware für das MSA500 G2 Storage System:
HINWEIS: Anleitungen zur Installation von Hardware und Optionen finden Sie im Benutzerhandbuch zum Storage System oder in der Dokumentation, die der Option beiliegt.
a. Installieren Sie das MSA500 G2 Storage System. b. Bauen Sie das 4-Port Shared Storage Module ein. c. Installieren Sie die MSA500 G2 Controller. d. Aktualisieren Sie bei Bedarf die Systemfirmware.
2. Führen Sie die Serverinstallation durch:
a. Installieren Sie die gesamte Hardware einschließlich eines zweiten
unterstützten HBA. Anleitungen hierzu finden Sie im Benutzerhandbuch
zum Server. b. Installieren Sie eines der unterstützten Betriebssysteme. c. Starten Sie den Server neu.
3. Nehmen Sie die Multipath-Verkabelung für eine der unterstützten Vier-Knoten-Konfigurationen vor
(siehe Seite 9).
42 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
4. Schalten Sie das Storage System ein. Warten Sie, bis auf dem Controller-Display die Meldung
Startup Complete (System hochgefahren) angezeigt wird.
5. Schalten Sie einen der Server ein.

Multipath-Installation unter UnitedLinux

Gehen Sie bei unterstützten Versionen des UnitedLinux Betriebssystems folgendermaßen vor.
Wenn Sie die Smart Array Multipath Software mit einem Linux Betriebssystem verwenden möchten, laden Sie den erforderlichen Treiber-RPM herunter.
So laden Sie den Treiber-RPM herunter:
1. Legen Sie die Smart Array Multipath Software CD in das CD-ROM- Laufwerk des Servers ein.
2. Öffnen Sie die Eingabeaufforderung einer Konsole.
3. Starten Sie die CD-ROM.
4. Wechseln Sie in das Linux Verzeichnis.
5. Öffnen Sie das Verzeichnis, und wählen Sie den für das aktuelle Betriebssystem geeigneten RPM aus.
6. Installieren Sie den RPM mit folgendem Befehl:
#rpm_-Uhv --replacefiles cpq_cciss_<Betriebssystemversion> .i586.rpm
7. Nachdem die Installation erfolgreich durchgeführt wurde, starten Sie den Server neu.
8. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7 für jeden an das MSA500 G2 Storage System angeschlossenen Server.
Installation und Betrieb in UnitedLinux Umgebungen 43

Konfiguration unter UnitedLinux nach der Installation

Nachdem Sie die Smart Array Multipath Software auf einem Server mit einem UnitedLinux Betriebssystem installiert haben, konfigurieren Sie das System für den Multipath-Betrieb.
Lesen Sie die folgende Beispielkonfiguration. In diesem Beispiel wird vorausgesetzt, dass der Benutzer /dev/cciss/c1d0p2 und /dev/cciss/c2d0p2 so einrichtet, dass sie auf das gleiche Volume verweisen wie ein Multipath-Gerät.
So konfigurieren Sie das System für den Multipath-Betrieb:
1. Stellen Sie sicher, dass das MSA500 G2 Storage System zwei identische MSA500 G2 Controller enthält, die an dasselbe logische Volume angeschlossen sind.
2. Geben Sie zur Erstellung des Geräts /dev/md0 Folgendes ein:
mdadm -–create -–level multipath –n 2 /dev/md0 /dev/cciss/c1d0p2 /dev/cciss/c2d0p2
3. Geben Sie zur Überprüfung des Status Folgendes ein: mdadm –D /dev/md0 Das Ergebnis sollte folgendermaßen aussehen:
/dev/md0 Version : 00.90.00 Creation Time : Mon Apr 29 09:15:00 2003 Raid Level : multipath Array Size : 14683328 (14.00 GiB 15.08 GB) Raid Devices : 2 Total Devices : 2 Preferred Minor : 0 Persistence : Superblock is persistent Update Time : Mon Apr 29 09:02:00 2003 State : dirty, no-errors
44 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
Active Devices : 2 Working Devices : 2 Failed Devices : 0
Spare Devices : 0
Nummer Schwerwiegende
Störung 0 106 2 0 active sync /dev/cciss/c2d0p2 1 105 2 1 active sync /dev/cciss/c1d0p2 UUID: b1ec5895:5ed49b44:7ec7d4a8:397e19b1
WICHTIG: Der Status kann auch durch folgende Eingabe überprüft werden:
Leichte Störung RaidDevice Status
cat /proc/mdstat Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus:
Personalities : [multipath] read_ahead 1024 sectors
md0 : active multipath cciss/c2d0p2[0] cciss/c1d0p2[1]
14683328 blocks [2/2] [UU]
unused devices : <none>
4. Geben Sie zur Formatierung des Volumes Folgendes ein:
mkfs –t ext2 /dev/md0
5. Geben Sie zum Starten des Volumes Folgendes ein:
mount /dev/md0 /spare_filesystem
Die Konfiguration ist damit abgeschlossen.
Installation und Betrieb in UnitedLinux Umgebungen 45

Statischer Lastausgleich (nur Lesezugriff) unter UnitedLinux

Die Smart Array Multipath Software unterstützt in Verbindung mit Linux Betriebssystemen den statischen Lastausgleich (nur Lesezugriff). Verwenden Sie zum Erstellen, Hinzufügen oder Erweitern logischer Volumes ACU Version 7.10 oder höher. ACU finden Sie auf der SmartStart CD. Weitere Informationen finden Sie auf der SmartStart CD im HP Array Configuration Utility Benutzerhandbuch oder auf der HP Website unter (http://www.hp.com
).
47

Fehlerbeseitigung

Inhalt dieses Abschnitts
Problemdiagnose ..........................................................................................................................47
Probleme bei der Installation........................................................................................................48
HBA-Ausfall.................................................................................................................................49
Kabeldefekt...................................................................................................................................50

Problemdiagnose

Ziehen Sie bei Problemen mit dem Multipath-I/O die Insight Management Agents zu Rate, und gehen Sie wie folgt vor:
Bei Microsoft® Betriebssystemen:
Lesen Sie die FAQs für ProLiant Storage Manager oder ProLiant
Multipath Manager.
Ermitteln Sie den Status des I/O-Pfads mit dem ProLiant Storage Manager und der ProLiant Multipath Manager Software sowie der DME.
Ermitteln Sie bei Linux Betriebssystemen den HBA-Status, den Multipath­Status und die I/O-Übertragungsblockgröße mit dem folgenden Befehl:
cat /proc/mdstatus
48 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch

Probleme bei der Installation

In diesem Abschnitt finden Sie systematische Anleitungen dafür, was Sie bei den gängigen Problemen, die während der Software-Installation auftreten können, zunächst ausprobieren sollten und wo Sie Hilfe erhalten.
Vorgehensweise bei Problemen während der Installation:
1. Deinstallieren Sie in einer Microsoft® Umgebung zunächst alle älteren Versionen der Multipath-Software.
2. Stellen Sie sicher, dass die Firmware sowohl für die HBAs als auch für die beiden MSA500 G2 Controller aktualisiert wurde.
3. Vergewissern Sie sich, dass die Hardware-Installation den Mindestanforderungen entspricht (siehe Seite 7
4. Stellen Sie sicher, dass die SCSI-Verkabelung einer der unterstützten Vier­Knoten-Konfigurationen entspricht (siehe Seite
5. Stellen Sie sicher, dass der HBA ordnungsgemäß funktioniert. Informationen dazu finden Sie in der Dokumentation des entsprechenden Servers/des HBA. Ist ein HBA ausgefallen, lesen Sie den Abschnitt „HBA-Ausfall“ (siehe Seite 49).
).
9).
6. Vergewissern Sie sich, dass die SCSI-Kabel ordnungsgemäß funktionieren. Ist ein SCSI-Kabel defekt, lesen Sie den Abschnitt „Kabeldefekt“ (siehe Seite 50).
7. Stellen Sie sicher, dass Sie entsprechend der Anleitung für das jeweilige Betriebssystem vorgegangen sind:
Bei Servern mit Red Hat Betriebssystemen muss der aktive Kernel
ordnungsgemäß bearbeitet werden.
Bei Servern mit einem Microsoft® Betriebssystem muss das SCSI-Kabel
vom redundanten HBA vor der Installation der Smart Array Multipath Software abgezogen werden.
WICHTIG: Verwenden Sie nach der Einrichtung einer redundanten Konfiguration und dem Hinzufügen eines logischen Volumes zur Erkennung des neuen Volumes die Windows® Datenträgerverwaltung.
8. Falls das Installationsproblem mit diesen Maßnahmen nicht gelöst werden kann, wenden Sie sich an einen HP Partner.
Fehlerbeseitigung 49

HBA-Ausfall

Wenn einer der HBAs im Server ausfällt, werden alle I/O-Operationen vom redundanten HBA ausgeführt.
So tauschen Sie den ausgefallenen HBA aus:
1. Schalten Sie den HBA auf eine der folgenden Arten aus:
Verwenden Sie bei einem PCI-basierten HBA in einer Microsoft®
Betriebssystem-Umgebung die PCI-Hot-Plug-Funktion des Servers, um den HBA auszuschalten, während der Server online ist.
Schalten Sie bei einem integrierten HBA in einer Microsoft®
Betriebssystem-Umgebung den Server aus.
Schalten Sie bei einem HBA in einer Linux Betriebssystemumgebung
den Server aus.
2. Ziehen Sie das SCSI-Kabel vom HBA-Anschluss bzw. vom externen VHDCI-Anschluss am Server ab.
3. Bauen Sie den ausgefallenen HBA aus. Informationen dazu finden Sie im Maintenance and Service Guide des Servers.
4. Bauen Sie einen anderen HBA ein. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zum Server oder zum HBA.
5. Schließen Sie das SCSI-Kabel an den HBA-Anschluss bzw. den externen VHDCI-Anschluss am Server an.
6. Schalten Sie den HBA auf eine der folgenden Arten ein:
Stellen Sie die Stromversorgung mit der PCI-Hot-Plug-Funktion
wieder her.
Schalten Sie den Server ein.
WICHTIG: In einer Microsoft® Umgebung erkennt die Software den ausgetauschten HBA und stellt die Redundanz automatisch wieder her.
7. Konfigurieren Sie bei einer Linux Umgebung das I/O-Modul auf Multipath­Betrieb um.
50 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch

Kabeldefekt

So tauschen Sie das defekte Kabel aus:
1. Schalten Sie den HBA auf eine der folgenden Arten aus:
Verwenden Sie bei einem PCI-basierten HBA in einer Microsoft®
Betriebssystem-Umgebung die PCI-Hot-Plug-Funktion des Servers, um den HBA auszuschalten, während der Server online ist.
Schalten Sie bei einem integrierten HBA in einer Microsoft®
Betriebssystem-Umgebung den Server aus.
Schalten Sie bei einem HBA in einer Linux Betriebssystemumgebung
den Server aus.
2. Ziehen Sie das SCSI-Kabel ab: a. Trennen Sie das Kabel vom MSA500 G2 Storage System. b. Nehmen Sie das Kabel vom HBA-Anschluss bzw. vom externen
VHDCI-Anschluss am Server ab.
3. Schließen Sie ein anderes Kabel an: a. Schließen Sie das Kabel an den HBA-Anschluss bzw. den externen
VHDCI-Anschluss am Server an.
b. Schließen Sie das Kabel an das MSA500 G2 Storage System an.
4. Schalten Sie den HBA auf eine der folgenden Arten ein:
Stellen Sie die Stromversorgung mit der PCI-Hot-Plug-Funktion wieder
her.
Schalten Sie den Server ein.
51

Akronyme und Abkürzungen

DAS
Direct Attached Storage (Direkt angeschlossener Massenspeicher)
DME
Device Manager Extension (Geräte-Manager-Erweiterung)
HBA
Host-Bus-Adapter
LBA
Logical Block Addressing (Logische Block-Adressierung)
LUN
Logical Unit Number (Nummer einer logischen Einheit)
RPM
Red Hat Package Manager
SSP
Selective Storage Presentation (Selektive Speicherbereitstellung)
VHDCI
Very High Density Cable Interconnect (Norm für eine Computer-Steckverbindung)
53

Index

2
2-Port Shared Storage Modul 7
4
4-Port Shared Storage Modul 7
A
ACU (Array Configuration Utility) 34, 39
B
Batterien, Austauschen 47 Boot-Konfigurationen 9 Browser-Einstellungen 19
C
Clusterkonfigurationen 10 Controller-Installation 13, 32
D
H
HBA-Ausfall 49
I
Installieren der Software 17, 33 Installieren von Software 36 Interne Boot-Konfigurationen 9, 11
K
Kabeldefekt 50 Konfigurationsparameter 9
L
Linux, Unterstützung 8
M
Management Agents 47 Management Pack, Übersicht 5 Merkmale 8 Microsoft, Unterstützung 8 Mindestanforderungen an Hardware 7 Multipath-Betrieb 19, 34, 39 Multipath-Software, Übersicht 5
Deinstallieren
Software 15
Device Manager Extension (Geräte-Manager-
Erweiterung) 19
Drei-Server-Konfigurationen 11
E
Einschalten 13, 32
F
Fehlerbeseitigung 47 Firmware aktualisieren 13, 32
P
PCI-Hot-Plug-Funktion 8, 49, 50 Position des Boot-Volumes 9 Position des Daten-Volumes 9 Problemdiagnose 47 Produktübersicht 5 ProLiant Storage Manager 8, 19, 47
R
RAIDTAB-Begriffe 27 RAIDTAB-Konfigurationsdatei 27
54 HP Smart Array Multipath Software Benutzerhandbuch
S
SCSI-Verkabelung 13, 50 Selective Storage Presentation 8 Sicherheitseinstellungen 19 Sicherheitseinstellungen für den Microsoft
Browser 19 Software-Installation 17, 33, 36 Statische LUN-Verteilung 19
U
Übersicht, Management Pack 5 Übersicht, Produkt 5 Übersicht, Webschnittstelle 5
V
Vier-Knoten-Konfigurationen 9 Vorgehensweisen unter Linux 23 Vorgehensweisen unter Microsoft 13 Vorgehensweisen unter Red Hat 23
Z
Zwei-Server-Konfigurationen 9, 10
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