Hewlett-Packard („HP“) haftet –
ausgenommen für die Verletzung des Lebens,
des Körpers, der Gesundheit oder nach dem
Produkthaftungsgesetz – nicht für Schäden,
die fahrlässig von HP, einem gesetzlichen
Vertreter oder einem Erfüllungsgehilfen
verursacht wurden. Die Haftung für grobe
Fahrlässigkeit und Vorsatz bleibt hiervon
unberührt. Inhaltliche Änderungen dieses
Dokuments behalten wir uns ohne
Ankündigung vor. Die Informationen in dieser
Veröffentlichung werden ohne Gewähr für ihre
Richtigkeit zur Verfügung gestellt.
Insbesondere enthalten diese Informationen
keinerlei zugesicherte Eigenschaften. Alle sich
aus der Verwendung dieser Informationen
ergebenden Risiken trägt der Benutzer. Die
Garantien für HP Produkte werden
ausschließlich in der entsprechenden, zum
Produkt gehörigen Garantieerklärung
beschrieben. Aus dem vorliegenden Dokument
sind keine weiter reichenden
Garantieansprüche abzuleiten.
Microsoft® und Windows® sind in den USA
eingetragene Marken der Microsoft
Corporation.
Die Hauptkomponenten des Druckers ................................................................................................................ 10
Das Bedienfeld ..................................................................................................................................................... 13
Ein- und Ausschalten des Druckers ..................................................................................................................... 40
Neustart des Druckers ......................................................................................................................................... 40
Wenn Sie Hilfe benötigen .................................................................................................................................... 41
3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial ........................... 43
Aufbringen einer Rolle auf die Spindel ................................................................................................................ 51
Laden einer Rolle in den Drucker ........................................................................................................................ 55
Der Tintensammler (nur Modell 360 und 370) ................................................................................................... 58
Die Ladevorrichtung (nur Modell 360 und 370) .................................................................................................. 63
Die Kantenhalter .................................................................................................................................................. 69
Einlegen eines Einzelblatts in den Drucker ......................................................................................................... 71
Entnehmen einer Rolle aus dem Drucker ............................................................................................................ 72
Beidseitiges Drucken (nur Modell 360 und 370) ................................................................................................. 81
Anzeigen von Druckmaterialinformationen ....................................................................................................... 83
Ändern der Druckmaterialbreite und rechten Kantenposition ........................................................................... 84
Verfolgen der Druckmateriallänge ..................................................................................................................... 84
Abschneiden des Druckmaterials (nur Modell 360 und 370) ............................................................................. 84
Umgehung der Sicherheit beim Auftragsstart .................................................................................................... 85
DEWWiii
Lagern des Druckmaterials ................................................................................................................................. 85
Probleme beim Einzug des Druckmaterials ........................................................................................................ 85
Das Druckmaterial ist falsch positioniert ........................................................................................................... 86
Das Druckmaterial hat sich gestaut .................................................................................................................... 86
Das Druckmaterial ist verformt oder verknittert ................................................................................................ 89
Das Druckmaterial schrumpft oder dehnt sich aus ............................................................................................ 90
Das Druckmaterial hat sich verformt .................................................................................................................. 90
Die automatische Schneidvorrichtung funktioniert nicht (nur Modell 360 und 370) ........................................ 91
Druckmaterialstau in Aufrollvorrichtung ............................................................................................................ 91
Die Aufrollvorrichtung dreht sich nicht ............................................................................................................... 92
HP Media Locator ................................................................................................................................................. 96
Klonen eines Druckmaterialprofils ..................................................................................................................... 98
Ändern eines Druckmaterialprofils ..................................................................................................................... 99
Hinzufügen eines neuen Druckmaterials ............................................................................................................ 99
Löschen eines Druckmaterialprofils ................................................................................................................. 105
5 Probleme mit der Druckqualität .................................................................................................................. 113
Optimieren der Druckqualität ........................................................................................................................... 114
Die Häufigsten Probleme bei der Druckqualität ............................................................................................... 122
6 Das Tintensystem ...................................................................................................................................... 130
Abgesicherter Modus ......................................................................................................................................... 132
Tipps zum Tintensystem ................................................................................................................................... 134
Warten der Tintenpatronen .............................................................................................................................. 134
Austauschen von Tintenbehältern .................................................................................................................... 134
Einsetzen einer Tintenpatrone nicht möglich ................................................................................................... 138
Reinigen (Regenerieren) der Druckköpfe ......................................................................................................... 138
Ausrichten der Druckköpfe ................................................................................................................................ 139
ivDEWW
Auf dem Bedienfeld wird das Austauschen oder erneute Einsetzen eines Druckkopfs empfohlen ............... 141
Ersetzen eines Druckkopfs ................................................................................................................................ 141
Einsetzen eines Druckkopfs nicht möglich ....................................................................................................... 147
Reinigen der elektrischen Kontakte eines Druckkopfs .................................................................................... 148
Einsetzen der Wartungspatrone nicht möglich ................................................................................................ 156
Reinigen und schmieren Sie das Wagengestänge ............................................................................................ 156
Reinigen des Codiererstreifens ......................................................................................................................... 158
Reinigen der Einzugsfläche ............................................................................................................................... 159
Reinigen des Druckmaterialvorschubsensor-Fensters (nur Modell 360 und 370) .......................................... 161
Reinigen des Druckergehäuses ......................................................................................................................... 162
Transportieren und Lagern des Druckers ......................................................................................................... 162
9 Verbrauchsmaterial und Zubehör ................................................................................................................ 167
Bestellen von Tintenverbrauchsmaterial ......................................................................................................... 167
Bestellen von Zubehör ...................................................................................................................................... 169
10 Sonstige Probleme ................................................................................................................................... 170
Der Drucker kann keine IP-Adresse beziehen ................................................................................................... 171
Zugriff auf den integrierten Web-Server nicht möglich ................................................................................... 171
Der Drucker druckt nicht ................................................................................................................................... 171
Die Anwendung wird beim Erstellen des Druckauftrags langsamer oder kommt zum Stillstand .................. 172
Der Druckvorgang erscheint langsam .............................................................................................................. 172
Probleme bei der Kommunikation zwischen Computer und Drucker .............................................................. 173
Es kann keine Verbindung zu Diensten wie Firmware-Aktualisierung, Online-Suche oder
Kundenbeteiligungsprogramm aufgebaut werden. ......................................................................................... 173
Fehlermeldungen auf dem Bedienfeld ............................................................................................................. 174
11 Technische Daten des Druckers ................................................................................................................. 181
Maße und Gewicht ............................................................................................................................................. 183
Index ........................................................................................................................................................... 191
viDEWW
1Einführung
●
Willkommen
●
Druckermodelle
●
Dokumentation
●
Sicherheitsvorkehrungen
●
Die Hauptkomponenten des Druckers
●
Das Bedienfeld
●
Integrierter Web-Server
●
Konnektivität und Softwareeinrichtung
●
Erweiterte Netzwerkkonfiguration
●
Ein- und Ausschalten des Druckers
●
Neustart des Druckers
DEWW1
Willkommen
Dieser Farbtintenstrahldrucker ist für hochwertige Druckausgaben auf flexiblem Druckmaterial ausgelegt.
Einige der wichtigsten Merkmale des Druckers sind nachfolgend aufgelistet:
●
Umweltfreundliche, geruchlose und wasserhaltige Latextinten in sechs Farben plus Optimierer.
●
Keine spezielle Belüftung erforderlich, keine gefährlichen Abfälle
●
775-ml-Tintenpatronen (3-Liter-Tintenpatronen für den 370-Drucker)
●
Höchste Druckqualität, weiche Übergänge und feine Details mit reellen 1200 dpi
●
Konsistente und wiederholbare Druckqualität bei jeder Druckgeschwindigkeit
●
Die Ausdrucke sind vollständig trocken und bereit zur Weiterverarbeitung und Auslieferung
●
Unterstützung einer breiten Palette von Druckmaterialien, einschließlich kostengünstigster,
unbeschichteter und lösungsmittelkompatibler Druckmaterialien
●
Verfügbarkeit einer reichhaltigen Auswahl von recycelbaren HP Druckmaterialien
●
Möglichkeit unlaminierter Verwendung mit Kratzfestigkeit, vergleichbar mit harten Tinten auf
Lösungsmittelbasis auf SAV- und PVC-Bannern
●
Dauerhafte Drucke mit einer Bildbeständigkeit im Außenbereich von drei Jahren (unlaminiert) oder fünf
Jahren (laminiert)
Sie benötigen zum Senden von Druckaufträgen an den Drucker eine RIP-Software (Raster Image Processor),
die auf einem separaten Computer ausgeführt wird. RIP-Software ist von verschiedenen Herstellern
erhältlich.
2Kapitel 1 EinführungDEWW
Druckermodelle
HP Latex 310HP Latex 330HP Latex 360HP Latex 370
Im Lieferumfang des
Druckers inbegriffen.
Optionales ZubehörHP Latex 3x0
HP Latex 3x0
Kantenhalter
HP Latex 64 Zoll
2 Zoll Spindel für HP
Latex 54 Zoll Drucker
(einschließlich 2 bis 3
Zoll Spindeladapter)
HP Latex Zubehör zum
HP Latex 3x0
Benutzerwartungskit
FlexiPRINT HP Basic
Edition
HP Latex 3-Liter-
Kantenhalter
54 Zoll
Aufrollvorrichtung für
HP Latex (einschließlich
2 Zoll Spindel mit 3 Zoll
Adapter)
HP Latex 3x0
Kantenhalter
Aufrollvorrichtung
2 Zoll Spindel für HP
Latex 64 Zoll Drucker
(einschließlich 2 bis 3
Zoll Spindeladapter)
HP Latex 3x0
Benutzerwartungskit
FlexiPRINT HP Basic
Edition
HP Latex 3x0
Kantenhalter
HP Latex 3x0
Kantenhalter
HP Latex 64 Zoll
Aufrollvorrichtung
3 Zoll Spindel für HP
Latex 64 Zoll Drucker
Laden des
Druckmaterials
HP Latex 3x0
Benutzerwartungskit
HP Latex 360
Tintensammler
(einschließlich
Ausgaberollenschutz)
HP Latex 3x0
Kantenhalter
HP Latex 3x0
Kantenhalter
HP Latex 64 Zoll
Aufrollvorrichtung
3 Zoll Spindel für HP
Latex 64 Zoll Drucker
HP Latex Zubehör zum
Laden des
Druckmaterials
HP Latex 3x0
Benutzerwartungskit
HP Latex 360
Tintensammler
(einschließlich
Ausgaberollenschutz)
Upgrade-Kit
HP Latex 3x0
Kantenhalter
2 Zoll Spindel für HP
Latex 54 Zoll Drucker
(einschließlich 2 bis 3
Zoll Spindeladapter)
3 Zoll Spindel für HP
HP Latex 3x0
Benutzerwartungskit
HP Latex Zubehör zum
HP Latex 360
VerbrauchsmaterialHP 831 Latex
Druckköpfe (1 Satz im
Lieferumfang enthalten)
HP 831 Latex
Tintenpatronen
2 Zoll Spindel für HP
Latex 64 Zoll Drucker
(einschließlich 2 bis 3
Zoll Spindeladapter)
Latex 64 Zoll Drucker
HP Latex 3x0
Benutzerwartungskit
HP 831 Latex
Druckköpfe (1 Satz im
Lieferumfang enthalten)
HP 831 Latex
Tintenpatronen
2 Zoll Spindel für HP
Latex 64 Zoll Drucker
(einschließlich 2 bis 3
Zoll Spindeladapter)
3 Zoll Spindel für HP
Latex 64 Zoll Drucker
HP Latex 3x0
Benutzerwartungskit
Laden des
Druckmaterials
Tintensammler
(einschließlich
Verbrauchsmaterialien
und
Ausgaberollenschutz)
HP 831 Latex
Druckköpfe (1 Satz im
Lieferumfang enthalten)
HP 831 Latex
Tintenpatronen
2 Zoll Spindel für HP
Latex 64 Zoll Drucker
(einschließlich 2 bis 3
Zoll Spindeladapter)
3 Zoll Spindel für HP
Latex 64 Zoll Drucker
HP Latex 3x0
Benutzerwartungskit
HP Latex Zubehör zum
Laden des
Druckmaterials
HP Latex 360
Tintensammler
(einschließlich
Verbrauchsmaterialien
und
Ausgaberollenschutz)
HP 831 Latex
Druckköpfe (1 Satz im
Lieferumfang enthalten)
HP 831 Latex
Tintenpatronen
DEWWDruckermodelle3
HP Latex 310HP Latex 330HP Latex 360HP Latex 370
HP 831 Latex
Wartungspatrone (1 im
Lieferumfang enthalten)
HP 871A 3-Liter
HP 831 Latex
Wartungspatrone (1 im
Lieferumfang enthalten)
HP 831 Latex
Wartungspatrone (1 im
Lieferumfang enthalten)
HP 831 Latex
Wartungspatrone (1 im
Lieferumfang enthalten)
Tintenpatronen
4Kapitel 1 EinführungDEWW
Dokumentation
Die folgenden Dokumente können von http://www.hp.com/go/latex300/manuals/ heruntergeladen werden:
●
Einführende Informationen
●
Benutzerhandbuch
●
Rechtliche Hinweise
●
Eingeschränkte Gewährleistung
Die Code-Bilder für Schnellantwort (QR), die Sie in einigen Teilen dieses Benutzerhandbuch finden, sind Links
zu zusätzlichen Videoerläuterungen zu bestimmten Themen. Ein Beispielbild finden Sie unter Die
Hauptkomponenten des Druckers auf Seite 10.
Sicherheitsvorkehrungen
Lesen Sie vor der Arbeit mit dem Drucker die folgenden Sicherheitshinweise sorgfältig durch, damit eine
sichere Bedienung gewährleistet ist.
Sie müssen über die entsprechende technische Qualifikation und die nötige Erfahrung verfügen, um sich der
Gefahren bewusst zu sein, denen Sie beim Ausführen einer Aufgabe ausgesetzt sein können, und um
geeignete Maßnahmen zu ergreifen, damit Sie Ihr Risiko und das anderer Personen minimieren.
Allgemeine Sicherheitsrichtlinien
●
Der Drucker enthält außer den vom HP Customer Self Repair-Programm abgedeckten Komponenten
keine Teile, die vom Bediener gewartet werden können (siehe http://www.hp.com/go/selfrepair/).
Lassen Sie Service- oder Wartungsarbeiten anderer Teile von einem qualifizierten Servicetechniker
durchführen.
●
Schalten Sie in den folgenden Fällen den Drucker aus, und wenden Sie sich an den Kundendienst:
◦
Ein Netzkabel oder Netzstecker ist beschädigt.
◦
Die Gehäuse für die Aushärtung sind beschädigt.
◦
Der Drucker wurde durch einen Stoß beschädigt.
◦
Es liegt eine mechanische Beschädigung vor, oder das Gehäuse wurde beschädigt.
◦
Flüssigkeit ist in den Drucker gelangt.
◦
Rauch oder ein auffälliger Geruch tritt aus dem Drucker aus.
◦
Der Drucker wurde fallen gelassen oder das Aushärtungsmodul ist beschädigt.
◦
Der Drucker funktioniert nicht normal.
●
Schalten Sie den Drucker in den folgenden Fällen aus:
◦
Während eines Gewitters
◦
Bei einem Stromausfall
●
Bei mit Warnschildern gekennzeichneten Bereichen müssen Sie besonders vorsichtig sein.
DEWWDokumentation5
Stromschlaggefahr
VORSICHT!Die internen Schaltkreise der Härtungszonen, Ausgabetrockner, Druckzonenheizsysteme und
integrierten Netzteile arbeiten mit gefährlichen elektrischen Spannungen, die zum Tod oder schweren
Verletzungen führen können.
Der Drucker verfügt über zwei Netzkabel. Stecken Sie vor Servicearbeiten unbedingt beide Netzkabel aus.
So vermeiden Sie das Risiko von Stromschlägen:
●
Der Drucker darf nur an geerdete Steckdosen angeschlossen werden.
●
Versuchen Sie nicht, die Aushärtungsmodule auseinanderzunehmen.
●
Entfernen oder öffnen Sie keine geschlossenen Systemabdeckungen.
●
Führen Sie keine Gegenstände in die Öffnungen des Druckers ein.
Verbrennungsgefahr
Die Aushärtungssubsysteme des Druckers arbeiten mit hohen Temperaturen und können Verbrennungen
verursachen, wenn sie berührt werden. Treffen Sie daher die folgenden Vorkehrungen, um Verletzungen zu
vermeiden:
●
Berühren Sie nicht die Oberflächen in den Aushärtungszonen des Druckers.
●
Lassen Sie den Drucker abkühlen, bevor Sie im Fall eines Druckmaterialstaus auf die Ausgaberollen und
internen Aushärtungszonen zugreifen.
●
Brandgefahr
Die Aushärtungssubsysteme des Druckers arbeiten mit hohen Temperaturen.
Treffen Sie die folgenden Vorkehrungen, um Brände zu vermeiden:
●
●
●
●
●
●
Lassen Sie den Drucker abkühlen, bevor Sie Wartungsarbeiten durchführen.
Der Kunde ist verantwortlich für die Einhaltung der Druckeranforderungen und der Gesetze in Bezug auf
Strom, die laut den Gesetzen des Landes, in dem das Gerät installiert ist, gültig sind. Betreiben Sie den
Drucker ausschließlich mit der auf dem Typenschild angegebenen Netzspannung.
Schließen Sie jedes Netzkabel gemäß den Anweisungen im Handbuch zur Vorbereitung des
Aufstellungsorts an einen eigenen, mit einem Abzweigkreisschutzschalter gesicherten Stromkreis an.
Verwenden Sie auf keinen Fall eine Steckerleiste für beide Netzkabel.
Verwenden Sie ausschließlich die mit dem Drucker gelieferten HP Netzkabel. Verwenden Sie auf keinen
Fall ein beschädigtes Netzkabel. Schließen Sie die mitgelieferten Netzkabel nicht an andere Geräte an.
Führen Sie keine Gegenstände in die Öffnungen des Druckers ein.
Achten Sie darauf, dass keine Flüssigkeit auf den Drucker gelangt. Stellen Sie nach der Reinigung sicher,
dass alle Komponenten trocken sind, bevor Sie den Drucker erneut einsetzen.
Verwenden Sie keine Sprühdosen mit entzündlichen Gasen innerhalb und in der Nähe des Druckers.
Betreiben Sie den Drucker nicht in einem explosionsgefährdeten Bereich.
●
Decken Sie die Öffnungen des Druckers nicht ab.
●
Versuchen Sie nicht, die Aushärtungsmodule auseinanderzunehmen oder zu modifizieren.
●
Stellen Sie sicher, dass die vom Hersteller empfohlene Betriebstemperatur des Druckmaterials nicht
überschritten wird. Wenden Sie sich an den Hersteller, wenn diese Informationen nicht verfügbar sind.
6Kapitel 1 EinführungDEWW
Verwenden Sie kein Druckmaterial, das nicht für Betriebstemperaturen über 125°C (257°F) ausgelegt
ist.
●
Laden Sie kein Druckmaterial mit einer Selbstentzündungstemperatur unter 250°C (482°F). Wenn diese
Informationen nicht verfügbar sind, muss der Druckvorgang jederzeit beaufsichtigt werden. Weitere
Informationen finden Sie im folgenden Hinweis.
HINWEIS:Das Prüfverfahren basiert auf EN ISO 6942:2002, Beurteilung von Materialien und
Materialkombinationen, die einer Hitze-Strahlungsquelle ausgesetzt sind, Verfahren B. Prüfbedingungen zur
Ermittlung der Temperatur, bei der sich das Druckmaterial entzündet (Flamme oder Glühen):
Wärmestromdichte 30 kW/m², Kupferkalorimeter, Thermoelement vom Typ K.
Gefährdung durch mechanische Teile
Der Drucker verfügt über bewegliche Teile, die zu Verletzungen führen können. Um Verletzungen zu
vermeiden, treffen Sie die folgenden Vorkehrungen, wenn Sie in der Nähe des Druckers arbeiten:
●
Halten Sie Ihre Kleidung und Ihre Körperteile von den beweglichen Teilen des Druckers fern.
●
Tragen Sie keine Hals- und Armbänder oder andere herabhängende Schmuck- oder Kleidungsstücke.
●
Langes Haar sollte zurückgebunden werden, damit es nicht in den Drucker geraten kann.
●
Achten Sie darauf, dass Ihre Manschetten oder Handschuhe nicht in die beweglichen Teile des Druckers
gelangen.
●
Halten Sie sich nicht in der Nähe von Lüftern auf. Durch Behinderung des Luftstroms kann die
Druckqualität beeinträchtigt werden. Außerdem stellen rotierende Lüfter eine Verletzungsgefahr dar.
●
Berühren Sie während des Druckens auf keinen Fall in Bewegung befindliche Zahnräder oder Walzen
bzw. Rollen.
●
Betreiben Sie den Drucker nicht unter Umgehung der Abdeckungen.
Gefahr durch Lichtstrahlen
Von der Beleuchtung der Druckzone aus werden Lichtstrahlen abgegeben. Diese Beleuchtung entspricht den
Anforderungen der risikofreien Gruppe der Norm IEC 62471:2006, Photobiological safety of lamps and lamp systems (Photobiologische Sicherheit von Lampen und Lampensystemen). Es wird jedoch empfohlen, nicht
direkt in die LEDs zu schauen, wenn diese leuchten. Verändern Sie das Modul nicht.
Gefahr durch schwere Druckmaterialrollen
Gehen Sie beim Umgang mit schweren Druckmaterialrollen besonders vorsichtig vor, um Verletzungen zu
vermeiden.
●
Zum Anheben und Tragen von schweren Druckmaterialrollen werden möglicherweise mehrere
Personen benötigt. Die schweren Rollen können zu einer starken Belastung des Rückens und zu
Verletzungen führen.
●
Verwenden Sie bei Bedarf einen Gabelstapler, Hubwagen oder ein ähnliches Gerät.
●
Tragen Sie bei der Arbeit mit schweren Druckmaterialrollen eine persönliche Schutzausrüstung mit
Stiefeln und Handschuhen.
Umgang mit Tinte
HP empfiehlt, die Komponenten des Tintensystems nur mit Handschuhen anzufassen.
DEWWSicherheitsvorkehrungen7
Warn- und Vorsichtshinweise
Die folgenden Symbole werden in diesem Handbuch verwendet, um die sachgemäße Verwendung des
Druckers zu gewährleisten und um Beschädigungen oder Verletzungen zu vermeiden. Befolgen Sie unbedingt
die Anweisungen, die mit diesen Symbolen gekennzeichnet sind.
VORSICHT!Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu schweren
Verletzungen oder zum Tod führen können.
ACHTUNG:Mit diesem Symbol werden Anweisungen gekennzeichnet, deren Nichtbeachtung zu Schäden am
Drucker oder zu geringfügigen Verletzungen führen kann.
Warnschilder
EtikettBeschreibung
Druckeretikett Zur Identifizierung des Netzkabels des Druckers.
Aushärtungsetikett Zur Identifizierung Netzkabels für die
Aushärtung.
Stromschlaggefahr: Heizmodule arbeiten mit gefährlichen
Spannungen. Trennen Sie das Gerät vor Servicearbeiten
unbedingt von der Stromquelle.
ACHTUNG: Zweipolig. Neutralsicherung.
Gerät nur an eine geerdete Steckdose anschließen. Lassen Sie
Service- oder Wartungsarbeiten von einem qualifizierten
Servicetechniker durchführen. Ziehen Sie vor Servicearbeiten
unbedingt beide Netzkabel ab. Der Drucker enthält keine Teile,
die vom Bediener gewartet werden können.
Bevor Sie beginnen, lesen und befolgen Sie die Betriebs- und
Sicherheitsvorschriften. Vergewissern Sie sich, dass die
Eingangsspannung im Nennspannungsbereich des Druckers liegt.
Der Drucker benötigt bis zu zwei eigene Stromkreise.
Dieses Etikett befindet sich am Schaltkasten.
Verbrennungsgefahr: Berühren Sie nicht die Aushärtungszone
oder Ausgaberollen des Druckers. Sie könnten heiß sein.
Dieses Etikett befindet sich an der Vorderseite des
Aushärtungsmoduls.
Quetschgefahr für die Finger. Berühren Sie keine sich
bewegenden Zahnräder.
Diese Etiketten befinden sich an der Rückseite des Druckers,
eines an der Druckmaterial-Einzugsvorrichtung und eines an der
Aufrollvorrichtung (nur 330, 360 und 370).
8Kapitel 1 EinführungDEWW
EtikettBeschreibung
Bewegliches Teil Halten Sie sich fern vom beweglichen
Druckkopfwagen. Der Druckkopfwagen wird während des
Druckens über dem Druckmaterial hin- und hergefahren.
Dieses Etikett befindet sich an der Rückseite des Fensters der
Scanachse hinter dem Kunststoff.
Es wird empfohlen, Handschuhe zu tragen, wenn Sie die
Wartungspatrone, die Einzugsfläche oder den Tintensammler
berühren.
Dieses Etikett befindet sich auf der Wartungspatrone.
Stromschlaggefahr: Heizmodule arbeiten mit gefährlichen
Spannungen. Trennen Sie vor Servicearbeiten unbedingt alle
Stromquellen.
Dieses Etikett befindet sich am Gehäuse der Plug-inKommunkations-API für die Aushärtungssteuerung. Nur für
Servicetechniker
Stromschlaggefahr: Der Drucker verfügt über zwei Netzkabel.
Netzteile arbeiten mit gefährlichen Spannungen. Ziehen Sie vor
Servicearbeiten unbedingt beide Netzkabel ab.
Dieses Etikett ist intern in der Nähe der Druckzonenheizspulen
zwischen den Lüftern angebracht (nur Modell 360 und 370). Nur
für Servicetechniker
Gefahr durch bewegliche Teile. Rotierende Ventilatorblätter.
Halten Sie die Hände außerhalb des Gefahrenbereichs.
Diese Etiketten sind intern in der Nähe der Heizlüfter der
Druckzone zwischen den Lüftern (nur Modell 360 und 370)
angebracht, eines in der Nähe des Vakuumlüfters und eines in der
Nähe des Sprühlüfters. Nur für Servicetechniker
Riskanter Bereich. Heizmodule arbeiten mit gefährlichen
Spannungen.
Stromschlaggefahr: Das Gerät verfügt über zwei Netzkabel.
Ziehen Sie vor Servicearbeiten unbedingt beide Netzkabel ab.
Netzteile arbeiten mit gefährlichen Spannungen.
Zweipolig, Neutralsicherung.
Gerät nur an eine geerdete Steckdose anschließen.
Dieses Etikett befindet sich im Gehäuse der Heizungssteuerung
von Scanner und Luftvorhang (nur Modell 360 und 370). Nur für
Servicetechniker
HINWEIS:Die tatsächliche Position und Größe des Etiketts am Drucker kann leicht variieren, sollte jedoch
immer in der Nähe des potenzielle Risiko sichtbar sein.
DEWWSicherheitsvorkehrungen9
Die Hauptkomponenten des Druckers
Das obige Bild ist ein QR Code mit einem Link zu einem Video. (Siehe Dokumentation auf Seite 5).
Die folgenden Abbildungen zeigen die Hauptkomponenten des Druckers.
Vorderansicht
1.Tintenpatrone
2.Einzugsfläche
3.Druckkopf
4.Druckkopfwagen
5.Bedienfeld
6.Wartungspatrone
7.Druckmaterialhebel
8.Spindelarretierung
9.Motor der Aufrollvorrichtung
10.Spannstange
10Kapitel 1 EinführungDEWW
11.Spindel
12.Aufrollvorrichtung
13.Spindelanschlag
14.Ladetisch
15.Aushärtungsmodul
Rückansicht
1.Netzschalter und Netzanschluss
2.Anschlüsse für Kommunikationskabel und optionales Zubehör
DEWWDie Hauptkomponenten des Druckers11
Motor der Aufrollvorrichtung
1.Schalter für Wickelrichtung
2.Tasten zum manuellen Aufwickeln
3.Hebel der Aufrollvorrichtung
Ladevorrichtung
Die Ladevorrichtung erleichtert das Laden mancher Druckmaterialsorten, die sich ohne die Vorrichtung nur
schwer laden lassen (Siehe Die Ladevorrichtung (nur Modell 360 und 370) auf Seite 63).
12Kapitel 1 EinführungDEWW
Das Bedienfeld
Einleitung zum Bedienfeld
Das Bedienfeld ist eine berührungsempfindliche Anzeige mit einer grafischen Benutzeroberfläche. Es
befindet sich auf der rechten Vorderseite des Druckers. Hiermit können Sie den Drucker komplett steuern:
Vom Bedienfeld aus können Sie Informationen zum Drucker abrufen, die Druckereinstellungen ändern,
Kalibrierung und Tests durchführen usw. Auf dem Bedienfeld werden gegebenenfalls auch Meldungen
angezeigt (Warn- und Fehlermeldungen).
Es gibt einen alternativen Startbildschirm, den Sie anzeigen können, indem Sie mit dem Finger über den
Bildschirm nach links streifen. Er zeigt den Status der Tintenpatronen, des Druckmaterials und des aktuellen
Druckauftrags an.
Auf dem Bedienfeld an der Vorderseite werden dynamische Informationen und Symbole angezeigt. Links und
rechts können Sie zu verschiedenen Zeiten bis zu sechs feste Symbole sehen. Sie werden üblicherweise nicht
gleichzeitig angezeigt.
Feste Symbole links und rechts
●
Drücken Sie auf , um zum Home-Bildschirm zurückzukehren.
●
Drücken Sie auf , um Hilfe zum aktuellen Bildschirm abzurufen.
●
Drücken Sie auf , um zum vorherigen Element zurückzukehren.
●
Drücken Sie auf , um zum nächsten Element zu gelangen.
●
Drücken Sie auf , um zum zuletzt angezeigten Bildschirm zurückzukehren. Im aktuellen Bildschirm
vorgenommene Änderungen werden hierdurch nicht verworfen.
●
Drücken Sie auf , um den aktuellen Vorgang abzubrechen.
DEWWDas Bedienfeld13
Dynamische Symbole des Home-Bildschirms
Die folgenden Symbole werden im Home-Bildschirm angezeigt:
●
Oben links auf dem Bildschirm gibt eine Nachricht den Druckerstatus oder die wichtigste aktuelle
Meldung an. Drücken Sie auf diese Meldung, um eine Liste aller aktuellen Warnmeldungen anzuzeigen.
Ein Symbol gibt jeweils Aufschluss über die Dringlichkeit der einzelnen Warnmeldungen. Sie können auf
eine Warnung drücken, um Hilfe zur Behebung des Problems zu erhalten.
●
Drücken Sie oben rechts auf , um die Beleuchtung der Druckzone ein- oder auszuschalten.
●
Drücken Sie auf , um den Status des Druckmaterials anzuzeigen und Vorgänge zur Handhabung
des Druckmaterials durchzuführen.
●
Drücken Sie auf , um die Druckmaterial-Bibliothek zu öffnen und auf eine umfangreiche Online-
Bibliothek von Druckmaterialprofilen zuzugreifen.
●
Drücken Sie , um Informationen zum derzeit ausgeführten Druckauftrag anzuzeigen.
●
Drücken Sie auf , um den Tintenstand anzuzeigen und Vorgänge mit der Tintenpatrone und dem
Druckkopf durchzuführen.
●
Drücken Sie auf , um den Netzwerk- und Internetstatus anzuzeigen und die entsprechenden
Einstellungen zu ändern.
●
Drücken Sie , um Informationen zum Drucker abzurufen.
●
Drücken Sie auf für Hilfe.
●
Drücken Sie auf , um allgemeine Druckereinstellungen anzuzeigen und zu ändern.
Wird der Drucker eine Weile nicht verwendet, wechselt er in den Energiesparmodus, und das vordere
Bedienfeld wird ausgeschaltet. Um die Zeitspanne bis zum Wechsel in den Energiesparmodus zu ändern,
drücken Sie auf , dann Einrichtung > Bedienfeldoptionen > Energiesparmosdus nach. Sie können für
die Wartezeit einen Wert zwischen 5 und 240 Minuten einstellen. Der Standardwert für diese Wartezeit
beträgt 25 Minuten.
Sobald eine Eingabe am Drucker stattfindet, wechselt er wieder in den Normalmodus, und das Bedienfeld
wird wieder eingeschaltet.
Informationen zur Verwendung des Bedienfelds sind im gesamten Handbuch zu finden.
Ändern der Sprache des Bedienfelds
Sie können die Sprache für die Menüs und Meldungen auf dem Bedienfeld auf zwei Arten ändern.
14Kapitel 1 EinführungDEWW
●
Wenn Ihnen die aktuelle Bedienfeldsprache geläufig ist, drücken Sie auf dem Bedienfeld und
anschließend auf Einrichtung > Bedienfeldoptionen > Sprache.
●
Wenn Ihnen die aktuelle Bedienfeldsprache nicht geläufig ist, müssen Sie den Drucker zuerst
ausschalten. Schalten Sie ihn ein. Drücken Sie für wenige Sekunden auf das Symbol
angezeigt wird. Wenn alle Symbole auf dem Bedienfeld erschienen sind, drücken Sie auf und
, sobald es
danach auf
Bei beiden Vorgehensweisen wird nun das Menü zur Sprachauswahl auf dem Bedienfeld angezeigt.
Drücken Sie den Namen der von Ihnen gewünschten Sprache.
. Das Bedienfeld blinkt kurz auf.
Anzeigen oder Einstellen von Datum und Uhrzeit
Um das Datum und die Uhrzeit des Druckers anzuzeigen oder einzustellen, drücken Sie auf und
anschließend auf Einrichtung > Bedienfeldoptionen > Opt. für Datum u. Uhrzeit.
Einstellen der Höhe
Wenn Ihr Drucker in einer Höhe von mehr als 500 m über dem Meeresspiegel betrieben wird, drücken Sie auf
dem Bedienfeld auf und anschließend auf Einrichtung > Seehöhe auswählen, um die Betriebshöhe
anzugeben.
Zeit vor Standby einstellen
Wenn keine Druckaufträge mehr vorhanden sind, oder Sie den Drucker vorwärmen möchten (Option Drucken
vorbereiten im RIP), bleiben die Aushärtungsheizelemente für die angegebene Zeitdauer und Temperatur
eingeschaltet, für den Fall dass ein weiterer Auftrag eingehen sollte bzw. um Druckqualitätsprobleme zu
vermeiden, die durch falsche Temperatur in der Druckzone hervorgerufen werden können. Um auszuwählen,
wie lange das Heizsystem in dieser Situation bleiben wird, gehen Sie zum Bedienfeld und drücken Sie auf
und anschließend auf Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. > Standby-Dauer von
Aushärtung. Sie können von 5 bis 120 Minuten auswählen.
Die Aushärtungstemperatur während dieses Standby-Zeitraums wird automatisch vom Drucker eingestellt.
Ändern der Wartezeit für den Energiesparmodus
Wenn der Drucker eingeschaltet ist und für einen bestimmten Zeitraum nicht verwendet wird, wechselt er
automatisch in den Energiesparmodus. In der Standardeinstellung erfolgt dies nach 25 Minuten. Um die
Zeitspanne bis zum Wechsel in den Energiesparmodus zu ändern, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf
DEWWDas Bedienfeld15
und anschließend auf Einrichtung > Bedienfeldoptionen > Energiesparmodus nach. Geben Sie die
gewünschte Wartezeit in Minuten ein, und drücken Sie OK.
Ändern der Lautstärke
Um die Lautstärke des Druckerlautsprechers zu ändern, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und
anschließend auf Einrichtung > Bedienfeldoptionen > Lautstärke und wählen Sie Aus, Niedrig oder Hoch.
Ein- oder Ausschalten der Signaltöne
Um die Signaltöne des Druckers ein- oder auszuschalten, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und
anschließend auf Einrichtung > Bedienfeldoptionen > Signalton aktivieren oder Signalton deaktivieren.
Signaltöne sind standardmäßig aktiviert.
Ändern der Helligkeit der Bedienfeldanzeige
Um die Helligkeit der Bedienfeldanzeige zu ändern, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und
anschließend auf Einrichtung > Bedienfeldoptionen > Anzeigehelligkeit. Wählen Sie dann mit der
Bildlaufleiste einen Wert aus. Drücken Sie OK, um den Wert zu speichern.
Ändern der Maßeinheiten
Um die auf dem Bedienfeld angezeigten Maßeinheiten zu ändern, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf
und anschließend auf Einrichtung > Bedienfeldoptionen > Maßeinheit auswählen. Wählen Sie anschließend
Englisch oder Metrisch aus.
Sie können die Maßeinheiten auch über den integrierten Webserver ändern. (Siehe Zugriff auf den
integrierten Web-Server auf Seite 24).
Wiederherstellen der Werkseinstellungen
Um die Werkseinstellungen des Druckers wiederherzustellen, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und
anschließend auf Einrichtung > Zurücksetzen > Werkseinstellungen wiederh. Diese Option stellt alle
Druckereinstellungen mit Ausnahme der Gigabit-Ethernet-Einstellungen und Druckmaterialprofile wieder
her.
Überprüfen des Druckerstatus
Auf dem Bedienfeld und dem integrierten Web-Server wird der Status des Druckers, des geladenen
Druckmaterials und des Tintensystems angezeigt.
16Kapitel 1 EinführungDEWW
Überprüfen des Tintenbehälterstatus
Den Tintenstand in den Patronen können Sie auf dem Home-Bildschirm des Bedienfelds durch Drücken auf
ablesen.
Für weitere Details zu einer bestimmten Tintenpatrone drücken Sie das Rechteck, das diese Patrone darstellt.
Folgende Informationen werden angezeigt.
Diese sind die möglichen Statusmeldungen der Tintenpatronen, die Sie auf dem Bedienfeld sehen können:
●
OK: Die Patrone arbeitet normal und ohne Probleme.
●
Fehlt: Es ist keine Patrone vorhanden, oder die Patrone ist nicht richtig eingesetzt.
●
Niedrig: Der Tintenfüllstand ist niedrig.
●
Fast leer: Der Tintenfüllstand ist sehr niedrig.
●
Leer: Die Patrone ist leer.
●
Neu einsetzen: Die Patrone sollte entnommen und erneut eingesetzt werden.
●
Austauschen: Die Tintenpatrone sollte durch eine neue Patrone ersetzt werden.
●
Abgelaufen: Das Ablaufdatum der Patrone ist überschritten.
●
Falsch: Die Patrone ist mit diesem Drucker nicht kompatibel. Die Meldung enthält eine Liste kompatibler
Patronen.
●
Nicht HP: Die Patrone ist gebraucht, nachgefüllt oder gefälscht.
DEWWDas Bedienfeld17
Sie können den Status der Tintenbehälter auch über den integrierten Web-Server überprüfen. (Siehe Zugriff
auf den integrierten Web-Server auf Seite 24).
Überprüfen des Status eines Druckkopfs
Der Drucker überprüft automatisch nach jedem Druckauftrag die Druckköpfe und wartet sie. Mit den
folgenden Schritten können Sie weitere Informationen über die Druckköpfe anzeigen.
1.
Drücken Sie auf dem Home-Bildschirm des Bedienfeldes auf (HP Latex 360 und 370) oder das
Druckkopfsymbol (HP Latex 310 und 330).
2.Wählen Sie den Druckkopf aus, dessen Informationen angezeigt werden sollen.
3.Auf dem Bedienfeld werden folgende Informationen angezeigt:
●
Status
●
Produktname
●
Produktnummer
●
Seriennummer
●
Verbrauchte Tinte
●
Garantiestatus
●
Installationsdatum
Diese sind die möglichen Druckkopf-Statusmeldungen, die Sie auf dem Bedienfeld sehen können:
●
OK: Der Druckkopf arbeitet normal und ohne Probleme.
●
Fehlt: Es ist kein Druckkopf vorhanden, oder der Druckkopf ist nicht richtig eingesetzt.
●
Neu einsetzen: Der Druckkopf sollte entfernt und wieder eingesetzt werden. Wenn sich das Problem
dadurch nicht beheben lässt, reinigen Sie die elektrischen Kontakte (siehe Reinigen der elektrischen
Kontakte eines Druckkopfs auf Seite 148). Führt auch dies nicht zum Erfolg, ersetzen Sie den Druckkopf
durch einen neuen (siehe Ersetzen eines Druckkopfs auf Seite 141).
●
Austauschen: Der Druckkopf ist defekt. Ersetzen Sie ihn durch einen funktionsfähigen Druckkopf (siehe
Ersetzen eines Druckkopfs auf Seite 141).
●
Druckkopfaust. nicht abgeschlossen: Der Vorgang zum Austauschen des Druckkopfs wurde nicht
erfolgreich abgeschlossen. Starten Sie den Austauschvorgang erneut und führen Sie ihn ganz zu Ende.
18Kapitel 1 EinführungDEWW
●
Entfernen: Der Druckkopf ist nicht für Ihren Drucker geeignet.
●
Keine HP Tinte: Tinte aus einer gebrauchten, nachgefüllten oder gefälschten Tintenpatrone hat den
Druckkopf durchlaufen. Im beiliegenden Dokument mit Hinweisen zur beschränkten Garantie sind die
Gewährleistungsbedingungen ausführlich beschrieben.
Sie können den Druckkopf- und den Garantiestatus auch über den integrierten Web-Server überprüfen.
(Siehe Zugriff auf den integrierten Web-Server auf Seite 24).
Überprüfen des Dateisystems
Sie können die Integrität des Dateisystems auf der Festplatte des Druckers überprüfen und alle Fehler
automatisch korrigieren lassen. Die Überprüfung sollte regelmäßig alle sechs Monate durchgeführt werden,
oder außerplanmäßig, wenn beim Zugriff auf die Festplatte Probleme auftreten.
Um das Dateisystem zu überprüfen, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf
Wartungsaufgaben > Dateisystemprüfung.
Wenn der Drucker Fehler im Dateisystem erkennt, z. B. nach einem schwerwiegenden Softwareproblem, wird
die Dateisystemüberprüfung automatisch durchgeführt. Dieser Vorgang kann etwa zehn Minuten in Anspruch
nehmen.
DEWWDas Bedienfeld19
Anzeigen der Warnmeldungen des Druckers
Der Drucker gibt zwei Arten von Meldungen aus:
●
Fehlermeldungen: Der Drucker kann nicht drucken.
●
Warnmeldungen: Der Drucker benötigt Ihre Aufmerksamkeit für eine Maßnahme (z. B. Kalibrierung,
vorbeugende Wartung oder Tintenbehälter-Austausch).
●
Hinweis: Wenn eine Firmware-Aktualisierung verfügbar ist oder die heruntergeladene Firmware zur
Installation bereit steht.
Die Druckermeldungen werden auf dem Bedienfeld und im integrierten Web-Server angezeigt.
●
Bedienfeldanzeige: Das Bedienfeld zeigt die Warnmeldungen im oberen linken Teil des Bildschirms
(Benachrichtigungsleiste) an.
Es wird jeweils nur eine Warnmeldung angezeigt. Wenn Sie auf die Benachrichtigungsleiste drücken,
werden alle aktuellen Warnmeldungen des Druckers angezeigt. Die Liste der Warnmeldungen kann
wieder ausgeblendet werden, indem Sie auf die untere Zeile der Liste drücken oder diese nach oben
schieben.
Durch Klicken auf eine Warnmeldung öffnet sich eine Anwendung, die bei der Problemlösung helfen
könnte. Der Hinweis zur Firmware-Aktualisierung wird verworfen, wenn die Druckeranwendung
eingegeben wird. Nachdem er verworfen wurde, wird nicht noch einmal an denselben Hinweis erinnert
(im Fall von Firmware-Aktualisierungen erscheint eine neue Benachrichtigung, sobald eine neue
Firmware-Version verfügbar ist).
●
Integrierter Web-Server: Im integrierten Web-Server wird immer nur die Warnmeldung angezeigt, die
als wichtigste erachtet wird.
Bei manchen Meldungen muss eine Wartungsmaßnahme durchgeführt werden (siehe „Hardwarewartung“
auf Seite 133).
Die folgenden Warnmeldungen erfordern einen Servicetechniker:
20Kapitel 1 EinführungDEWW
●
Servicewartungskit 1
●
Servicewartungskit 2
●
Servicewartungskit 3
Druckerstatus
Der Drucker kann sich in einem der folgenden Statuszustände befinden. Bei manchen muss eine Weile
gewartet werden.
●
Bereit (kalt): Der Drucker ist eingeschaltet. Es wurde jedoch noch nicht gedruckt, und die
Heizvorrichtungen sind ausgeschaltet.
●
Druckvorbereitung läuft: Der Drucker wärmt die Heizvorrichtungen auf und bereitet die Druckköpfe für
das Drucken vor. Dies dauert 1 bis 6 Minuten.
●
Bereit für Druckmaterial
●
Bereit für Seite A/B
●
Drucken
●
Drucken Seite A/B
●
Trocknung: Dies dauert 1,5 bis 5 Minuten.
●
Beenden: Der Drucker kühlt ab und bereitet die Bereitschaft vor. Dies dauert 0,5 bis 5 Minuten.
Wenn Druckaufträge mit demselben Druckmodus wie die bereits gedruckte Datei gesendet werden, während
sich der Drucker im Status Trocknen (bei deaktivierter Schneidvorrichtung) oder Beenden befindet, wechselt
der Drucker in den Status Druckvorbereitung läuft.
Um Zeit zwischen den Druckvorgängen zu sparen, sollten Sie Verschachtelung verwenden, um mehrere Jobs
im selben Workflow zu drucken.
Selbst wenn die Schneidvorrichtung aktiviert ist oder aufeinander folgende Druckaufträge unterschiedliche
Druckmodi verwenden, sollten Sie alle Aufträge zusammen drucken, damit die Zeit im Status
Druckvorbereitung läuft minimiert wird.
Ändern der Ränder
Die Druckerränder bestimmen den Bereich zwischen den Rändern des Druckbilds und den
Druckmaterialkanten. Der 360 oder 370 Drucker mit Tintensammler ist in der Lage randlos zu drucken (voller
Beschnitt).
Die Ränder für einen bestimmten Druckauftrag werden in der RIP-Software ausgewählt. Aufträge, die breiter
sind als das Druckmaterial, werden abgeschnitten.
Auf dem Bedienfeld sind zusätzliche Einstellungen für den oberen und unteren Rand verfügbar: (siehe
Tabelle 11-5, „Ränder“, auf Seite 182). Die ausgewählten Einstellungen werden nur bei deaktivierter
Schneidvorrichtung für einzelne Druckaufträge verwendet. Die oberen und unteren Ränder werden beim
beidseitigen Drucken nicht verwendet.
Um den oberen Rand festzulegen, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf
HINWEIS:Der auf dem Bedienfeld angegebene zusätzliche obere/untere Rand wird zusätzlich zu dem im
RIP ausgewählten oberen/unteren Rand angewendet.
HINWEIS:Der Seitenränder können im RIP angepasst werden.
Anfordern der internen Drucke
Die internen Drucke liefern verschiedene Arten von Informationen zu Ihrem Drucker. Sie können ohne einen
Computer direkt auf dem Bedienfeld gedruckt werden.
Vergewissern Sie sich vor dem Drucken, dass Druckmaterial geladen ist und auf dem Bedienfeld die Meldung
Bereit angezeigt wird.
Zur Ausgabe eines internen Drucks drücken Sie auf und anschließend auf Einrichtung > Interne Drucke
und wählen den gewünschten internen Druck aus.
Folgende interne Drucke stehen zur Verfügung:
●
Nutzungsbericht: Nutzungsinformationen zum Drucker (Gesamtzahl der Drucke, Anzahl der Drucke nach
Druckmaterialfamilie, Anzahl der Drucke nach Druckqualitätsoption und gesamter Tintenverbrauch pro
Farbe). Die Genauigkeit dieser Angaben kann nicht garantiert werden.
●
Service-Informationen: Verschiedene Informationen, die von den Servicetechnikern benötigt werden
Überprüfen der Lebensdauer-Nutzungsdaten
Sie können die Druckernutzungsdaten auf zwei Arten überprüfen.
HINWEIS:Die Genauigkeit dieser Daten kann nicht garantiert werden.
●
Wählen Sie im integrierten Web-Server die Registerkarte Hauptmenü und dann Verlauf > Nutzung aus.
(Siehe Integrierter Web-Server auf Seite 22).
●
Drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf Einrichtung > Interne Drucke > Drucke
Benutzerdaten > Nutzungsbericht drucken.
Integrierter Web-Server
Einleitung zum integrierten Webserver
Der integrierte Web-Server wird im Drucker ausgeführt. Über ihn können Druckerinformationen abgerufen,
Einstellungen oder Profile verwaltet, Druckköpfe ausgerichtet, neue Firmware-Versionen heruntergeladen
und Probleme behoben werden. Außerdem können Servicetechniker auf interne Informationen zur
Erkennung von Druckerproblemen zugreifen.
22Kapitel 1 EinführungDEWW
Sie können von jedem Computer aus mit einem normalen Browser auf den integrierten Web-Server zugreifen
(Siehe Zugriff auf den integrierten Web-Server auf Seite 24).
Das Fenster des integrierten Web-Servers enthält drei Registerkarten. Über Schaltflächen am oberen Rand
der Registerkarten kann die Online-Hilfe aufgerufen und Verbrauchsmaterial nachbestellt werden.
Hauptregisterkarte
Auf der Registerkarte Hauptmenü werden Informationen zu Folgendem angezeigt:
●
Druckmaterial-, Tinten-, Druckkopf- und Wartungsstatus
●
Temperatur des Auhärtungsmoduls
●
Druckmaterial- und Tintenverbrauch sowie Abrechnungsinformationen
Registerkarte „Einrichtung“
Mit den Optionen auf der Registerkarte Einrichtung können Sie folgende Aufgaben durchführen:
●
Festlegen von Druckereinstellungen wie Maßeinheiten und Aktualisierungsdatum
●
Festlegen von Netzwerk- und Sicherheitseinstellungen
●
Einstellen von Datum und Uhrzeit
●
Aktualisieren der Firmware
●
Ausrichten der Druckköpfe
●
Hochladen von Druckmaterialprofilen
●
Konfigurieren von E-Mail-Benachrichtigungen
Registerkarte „Support“
Die Registerkarte Support bietet verschiedene Arten von Unterstützung für Ihren Drucker.
●
Suchen nach hilfreichen Informationen in verschiedenen Informationsquellen
●
Beheben von Problemen
DEWWIntegrierter Web-Server23
●
Zugreifen auf HP Links zum technischen Support für Drucker und Zubehör
●
Anzeigen von aktuellen und zurückliegenden Informationen zur Druckernutzung
Register „Netzwerkeinstellungen“
Die Registerkarte Netzwerk ermöglicht es Ihnen, die Netzwerkkonfiguration des Druckers zu ändern.
Registerkarte Kundenbeteiligungsprogramm
Die Registerkarte Kundenbeteiligungsprogramm ermöglicht Ihnen die Anmeldung beim
Kundenbeteiligungsprogramm und die Konfiguration Ihrer Teilnahme.
Zugriff auf den integrierten Web-Server
Über den integrierten Web-Server können Sie die Druckerinformationen von einem beliebigen Computer aus
mit einem normalen Webbrowser anzeigen.
Die folgenden Browser sind mit dem integrierten Web-Server kompatibel:
●
Internet Explorer 7 und höher für Windows
●
Safari 3 und höher für Mac OS X
●
Mozilla Firefox 3,6 und höher
●
Google Chrome 7 und höher
Starten Sie auf einem Computer den Webbrowser, und geben Sie die IP-Adresse des Druckers in die
Adressleiste des Browsers ein, um auf den integrierten Web-Server zuzugreifen. Die IP-Adresse des Druckers
erscheint auf dem Bedienfeld des Druckers, nachdem Sie das Symbol gedrückt haben.
Wenn Sie auf diese Weise nicht auf den integrierten Web-Server zugreifen können, lesen Sie den Abschnitt
Zugriff auf den integrierten Web-Server nicht möglich auf Seite 171.
24Kapitel 1 EinführungDEWW
Ändern der Sprache des integrierten Web-Servers
Der integrierte Web-Server unterstützt folgende Sprachen: Englisch, Portugiesisch, Spanisch, Katalanisch,
Französisch, Italienisch, Deutsch, vereinfachtes Chinesisch, traditionelles Chinesisch, Koreanisch und
Japanisch. Die mit den Optionen des Webbrowsers ausgewählte Sprache wird automatisch verwendet. Wird
die ausgewählte Sprache nicht unterstützt, verwendet der integrierte Web-Server automatisch Englisch als
Spracheinstellung.
Um die Sprache zu wechseln, müssen Sie die Spracheinstellung Ihres Webbrowsers ändern. Zum Beispiel in
Chrom: Einstellungen, Sprache (in der Ansicht „erweiterte Einstellungen"), vergewissern Sie sich, dass die
gewünschte Sprache in der Liste im Dialogfeld an oberster Stelle steht; oder klicken Sie in Internet Explorer 8
Extras, Internetoptionen und Sprachen. Vergewissern Sie sich, dass die gewünschte Sprache am Anfang
auf
der Liste angezeigt wird.
Damit die Änderung wirksam wird, schließen Sie den Webbrowser, und öffnen ihn erneut.
Einschränken des Zugriffs auf den Drucker
Zum Festlegen eines Administratorkennworts wählen Sie im integrierten Web-Server die Option Einrichtung
> Sicherheit aus. Dieses Kennwort muss anschließend angegeben werden, um die folgenden
Druckerfunktionen ausführen zu können:
●
Abrechnungsinformationen löschen
●
Aktualisieren Sie die Firmware des Druckers.
●
Ändern der Sicherheitseinstellungen.
●
Anzeigen geschützter Druckerinformationen.
●
Ändern der Einstellungen der Internetverbindung.
●
Ändern verschiedener Netzwerkeinstellungen.
●
Anmeldung beim Kundenbeteiligungsprogramm.
●
Ausführen Konnektivitäts-Fehlerbehebungstests.
Weitere Informationen werden auch in der Online-Hilfe des integrierten Web-Servers angezeigt.
Falls Sie das Administratorkennwort vergessen haben, können Sie es auf dem Bedienfeld löschen. Drücken
Sie auf und anschließend auf Einrichtung > Konnektivität > Erweitert > Integrierter Web-Server >
EWS-Passwort zurücksetzen.
Anmeldung beim Customer Involvement Program
Sie können das Kundenbeteiligungsprogramm vom integrierten Web-Server oder dem Bedienfeld des
Druckers aus aktivieren oder deaktivieren.
HINWEIS:Drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf Einrichtung >
Kundenbeteiligungsprogramm.
Das Kundenbeteiligungsprogramm ist ein statistisches System zur Verfolgung der Druckernutzung. Sie
können auch zur Berechtigungsüberprüfung für bestimmte Vergütungsprogramme auf Nutzungsbasis im
Zusammenhang mit optionalen Diensten wie proaktiver Patronenaustausch, nutzungsabhängigen Verträgen
oder Supportvereinbarungen verwendet werden (Verfügbarkeit abhängig von Produkt, Region und Land). In
der Registerkarte Kundenbeteiligungsprogramm des integrierten Web-Servers finden Sie Details zu den
erfassten Daten und ihrer Verwendung durch HP. Sobald das Kundenbeteiligungsprogramm aktiviert wurde,
sendet Ihr Drucker automatisch etwa einmal pro Woche Nutzungs-Momentaufnahmen per Internet an HP,
solange das Kundenbeteiligungsprogramm aktiviert bleibt. Die Dateien der Momentaufnahmen werden auf
DEWWIntegrierter Web-Server25
einem Server gesammelt und dann automatisch verarbeitet, um die relevanten Daten zu extrahieren, welche
in einer Datenbank gespeichert werden. Das Senden der Daten behindert den normalen Betrieb Ihres
Druckers nicht und erfordert keine Eingreifen Ihrerseits. Sie können Ihre Teilnahme jederzeit beenden. In
diesem Fall endet die Datenübertragungen sofort.
Auf der Seite CIP Konfiguration der Registerkarte Kundenbeteiligungsprogramm können Sie Ihre Teilnahme
am Kundenbeteiligungsprogramm starten, stoppen, oder ändern. Standardmäßig werden nur anonyme
Nutzungsdaten an HP gesendet. Sie haben jedoch die Option, die Seriennummer des Druckers einzubeziehen.
Dies kann für bestimmte Programmen oder Diensten erforderlich sein und ermöglicht es uns, Ihnen einen
besseren Service und Support anzubieten. Sobald Sie auf dem Einstellungsbildschirm Änderungen
vorgenommen haben, klicken Sie auf die Schaltfläche Übernehmen, um sie zu übernehmen.
Wenn das Kundenbeteiligungsprogramm vor dem Klicken auf die Schaltfläche Übernehmen aktiviert wurde,
wird automatisch ein Verbindungstest durchgeführt, mit dem bestimmt wird, ob die
Kundenbeteiligungsprogrammdaten an HP gesandt werden können.
Wenn der Test erfolgreich durchgeführt wird, ist die Konfiguration abgeschlossen und Sie können mit einer
anderen Seite des integrierten Webservers fortfahren oder das Browserfenster schließen. Wenn der Test
fehlschlägt, befolgen Sie die Anweisungen, um das Problem zu identifizieren und zu beheben.
26Kapitel 1 EinführungDEWW
Auf der Seite CIP Status und Test der Registerkarte Kundenbeteiligungsprogramm können Sie den
aktuellen Status überprüfen (aktiviert oder nicht, anonyme Daten oder nicht) und einen Konnektivitätstest
durchführen, um zu testen, ob die Daten des Kundenbeteiligungsprogramms erfolgreich an HP gesandt
werden können.
Überprüfen des Druckerstatus
Auf dem Bedienfeld und dem integrierten Web-Server wird der Status des Druckers, des geladenen
Druckmaterials und des Tintensystems angezeigt.
Überprüfen des Tintensystemstatus
1.Rufen Sie den integrierten Webserver auf (siehe Zugriff auf den integrierten Web-Server auf Seite 24).
2.Wechseln Sie im Hauptmenü zur Seite „Verbrauchsmaterial“.
Die Seite „Verbrauchsmaterial“ zeigt den Status des geladenen Druckmaterials, der Tintenbehälter, der
Druckköpfe, des Heizsystems und der Wartungspatrone.
An der Ampelanzeige ist zu erkennen, ob eine Wartung erforderlich ist.
Für weitere Informationen klicken Sie auf den Link Zum Anzeigen von Details hier klicken.
Konfigurieren von E-Mail-Benachrichtigungen zu bestimmten Fehlerbedingungen
1.Wechseln Sie im integrierten Web-Server (siehe Zugriff auf den integrierten Web-Server auf Seite 24)
auf der Registerkarte Einrichtung zur Seite „E-Mail-Server“, und prüfen Sie, dass folgende Felder
korrekt ausgefüllt sind:
●
SMTP-Server: Die IP-Adresse des Postausgangsservers (SMTP-Server), der alle vom Drucker
gesendeten E-Mail-Nachrichten verarbeitet. Wenn für den E-Mail-Server eine Authentifizierung
erforderlich ist, können keine E-Mail-Benachrichtigungen gesendet werden.
●
E-Mail-Adresse des Druckers. Jede vom Drucker gesendete E-Mail-Nachricht muss eine
Rücksendeadresse enthalten. Dabei muss es sich nicht unbedingt um eine echte E-Mail-Adresse
handeln. Die Adresse muss jedoch eindeutig sein, damit der sendende Drucker von den
Empfängern der Nachricht eindeutig identifiziert werden kann.
2.Wechseln Sie zur Seite „Benachrichtigung“, die Sie ebenfalls über die Registerkarte Einrichtung
erreichen.
3.Klicken Sie auf das Symbol Neu, um neue Benachrichtigungen zu aktivieren. Wenn Sie bereits
konfigurierte Benachrichtigungen bearbeiten möchten, klicken Sie auf das Symbol Bearbeiten. Geben
DEWWIntegrierter Web-Server27
Sie dann die E-Mail-Adressen ein, an die die Benachrichtigungen gesendet werden sollen, und wählen
Sie die Ereignisse aus, die Benachrichtigungen auslösen sollen.
Abrufen von Abrechnungsinformationen
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, Abrechnungsinformationen zu Ihrem Drucker abzurufen:
●
Anzeigen der statistische Nutzungsdaten für einen bestimmten Druckauftrag (siehe Überprüfen der
Nutzungsdaten für einen Druckauftrag auf Seite 28).
●
Anzeigen von Druckernutzungsdaten für die gesamte bisherige Nutzungsdauer des Druckers (siehe
Überprüfen der Lebensdauer-Nutzungsdaten auf Seite 28).
●
Anfordern von Abrechnungsdaten per E-Mail. Der Drucker sendet regelmäßig Daten im XML-Format an
eine angegebene E-Mail-Adresse. Die Daten können durch eine Anwendung eines Drittanbieters
analysiert und zusammengefasst oder als Excel-Arbeitsblatt angezeigt werden (Siehe Anfordern von
Abrechnungsdaten per E-Mail auf Seite 28).
●
Abrufen des Druckerstatus, der Druckernutzungsdaten und der Auftragsabrechnungsdaten über das
Internet mit der Anwendung eines Fremdherstellers. Der Drucker übergibt der Anwendung bei
Anforderung Daten im XML-Format. HP stellt ein Softwareentwicklungs-Kit zur Verfügung, mit dem
entsprechende Anwendungen entwickelt werden können.
Standardmäßig sind Benutzernamen nicht in den Abrechnungsinformationen enthalten. Wenn die
Abrechnungsinformationen den Benutzernamen enthalten sollen, aktivieren Sie das Kontrollkästchen Show
user name in job accounting (Benutzername in Auftragsabrechung anzeigen) im Menü Sicherheit.
Überprüfen der Nutzungsdaten für einen Druckauftrag
Sie können die Nutzungsdaten für einen bestimmten Druckauftrag mit dem integrierten Web-Server
überprüfen: Rufen Sie die Registerkarte Hauptmenü auf, und wählen Sie Verlauf > Abrechnung.
HINWEIS:Die Genauigkeit dieser Daten kann nicht garantiert werden.
Überprüfen der Lebensdauer-Nutzungsdaten
Sie können die Druckernutzungsdaten auf zwei Arten überprüfen.
HINWEIS:Die Genauigkeit dieser Daten kann nicht garantiert werden.
●
Wählen Sie im integrierten Web-Server die Registerkarte Hauptmenü und dann Verlauf > Nutzung aus.
●
Drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf Einrichtung > Interne Drucke > Drucke
Benutzerdaten > Nutzungsbericht drucken.
Anfordern von Abrechnungsdaten per E-Mail
1.Besorgen Sie sich die IP-Adresse des Postausgangsservers (SMTP-Server) von Ihrer IT-Abteilung. Diese
Adresse ist zum Senden von E-Mail-Nachrichten erforderlich.
2.Stellen Sie sicher, dass der Postausgangsserver (SMTP-Server) so konfiguriert ist, dass alle vom
Drucker gesendeten E-Mail-Nachrichten weitergeleitet werden.
3.Starten Sie den Webbrowser, und stellen Sie eine Verbindung zum integrierten Web-Server des
Druckers her.
4.Wählen Sie die Registerkarte Einrichtung aus.
5.Wählen Sie im Menü „Konfiguration“ in der linken Spalte Datum und Uhrzeit aus.
28Kapitel 1 EinführungDEWW
6.Vergewissern Sie sich, dass Datum und Uhrzeit des Druckers richtig eingestellt sind.
7.Wählen Sie im Menü „Konfiguration“ die Option E-Mail-Server aus.
8.Geben Sie die IP-Adresse des Postausgangsservers (SMTP) ein.
9.Geben Sie eine E-Mail-Adresse für den Drucker an. Diese E-Mail-Adresse muss keine gültige E-Mail-
Adresse sein, weil der Drucker keine Nachrichten empfängt, sie sollte jedoch das Format einer E-MailAdresse haben. Sie dient zur Identifizierung des Druckers, wenn er E-Mail-Nachrichten sendet
10. Wählen Sie im Menü „Konfiguration“ die Option Druckereinstellungen aus.
11. Aktivieren Sie Abrechnungsdateien senden.
12. Legen Sie für Abrechnungsdateien senden an die E-Mail-Adresse (bzw. Adressen) fest, an die die
Abrechnungsinformationen gesendet werden sollen. Dies kann eine Adresse sein, die Sie speziell für das
Empfangen automatisch erzeugter Nachrichten vom Drucker erstellt haben.
13. Legen Sie für Abrechnungsdateien senden nach jeweils die Häufigkeit fest, mit der die Informationen
gesendet werden sollen, indem Sie eine bestimmte Anzahl an Tagen oder Druckvorgängen wählen.
14. Sie können Persönliche Daten aus Abrechnungs-E-Mail entfernen auf Ein einstellen, damit
Abrechnungsnachrichten keine persönlichen Informationen enthalten. Wenn für diese Option Aus
festgelegt ist, werden Informationen wie Benutzername, Auftragsname und Abrechnungs-ID
einbezogen.
Wenn Sie die obigen Schritte durchgeführt haben, sendet der Drucker die Abrechnungsdaten in der
festgelegten Häufigkeit per E-Mail. Die Daten werden im XML-Format bereitgestellt und können mit einem
Drittanbieterprogramm leicht ausgewertet werden. Zu den zu jedem Druckauftrag bereitgestellten Daten
zählt, wann der Auftrag gesendet wurde, wann der Auftrag gedruckt wurde, die Druckzeit, der Bildtyp, die
Anzahl der Seiten, die Anzahl der Exemplare, Papiertyp und -format, Tintenverbrauch pro Farbe und weitere
Attribute des Auftrags. Abrechnungsdaten werden auch für Scan- und Kopieraufträge bereitgestellt.
Von der HP Website können Sie eine Excel-Vorlage herunterladen (http://www.hp.com/go/designjet/
accounting/), mit der Sie die XML-Daten übersichtlicher in Form eines Arbeitsblatts anzeigen können.
Durch die Analyse der Abrechnungsdaten können Sie Ihren Kunden die Druckernutzung genau zurechnen. Sie
haben folgende Abrechnungsmöglichkeiten:
●
Berechnen Sie jedem Kunden die Gesamtmenge an Tinte und Papier, die der Kunde in einem bestimmten
Zeitraum verbraucht hat.
●
Rechnen Sie mit den Kunden jeden Auftrag einzeln ab.
●
Rechnen Sie mit den Kunden jedes Projekt, aufgeschlüsselt nach Auftrag, einzeln ab.
Konnektivität und Softwareeinrichtung
Verbindungsmethode
Sie können den Drucker auf die folgenden Arten anschließen.
Verbindungstyp
Gigabit EthernetSchnell; variiert je nach
GeschwindigkeitMaximale KabellängeAndere Faktoren
Lang (100 m=328 ft)Zusätzliche Geräte (Switches)
Datenverkehr im Netzwerk
werden benötigt.
DEWWKonnektivität und Softwareeinrichtung29
HINWEIS:Die Geschwindigkeit einer Netzwerkverbindung hängt von den im Netzwerk verwendeten
Komponenten wie Netzwerkkarten, Hubs, Routern, Switches und Kabeln ab. Ist eine dieser Komponenten
nicht für den Hochgeschwindigkeitsbetrieb ausgelegt, arbeitet die Verbindung automatisch mit niedriger
Geschwindigkeit. Um die erwartete Leistung Ihres Druckers zu erhalten, sollten Sie Geräte verwenden, die
1000TX Full Gigabit unterstützen. Die Geschwindigkeit der Netzwerkverbindung hängt auch von der Menge
der insgesamt im Netzwerk übertragenen Daten ab.
Anschließen des Druckers an das Netzwerk
Der Drucker kann sich in den meisten Netzwerken automatisch selbst konfigurieren, ähnlich wie ein
Computer im gleichen Netzwerk. Beim ersten Anschluss an ein Netzwerk kann dieser Vorgang einige Minuten
dauern. Gegebenenfalls siehe
Sobald der Drucker über eine funktionierende Netzwerkkonfiguration verfügt, können Sie seine
Netzwerkadresse am Bedienfeld ablesen: Drücken Sie auf .
Netzwerkkonfiguration
Um weitere Details über die aktuelle Netzwerkkonfiguration anzuzeigen, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf
und anschließend Konnektivität > Netzwerkkonnektivität > Gigabit Ethernet > Konfiguration
Erweiterte Netzwerkkonfiguration auf Seite 31.
ändern
ändern. Sie können diese Einstellungen auch von einem Computer aus über den integrierten Webserver
ändern.
TIPP:Es kann hilfreich sein, die gesamte Drucker-Netzwerkkonfiguration auf Papier auszudrucken. Dies
kann am Bedienfeld vorgenommen werden: Drücken Sie auf und anschließend auf Interne Drucke >
Service-Info drucken > Konnektivitätskonfiguration drucken. Wenn Sie nicht die komplette
Netzwerkkonfiguration ausdrucken, sollten Sie sich zumindest die IP-Adresse und den Netzwerknamen des
Druckers notieren.
Wenn Sie die Netzwerkeinstellungen des Druckers versehentlich falsch konfiguriert haben, können Sie sie
über das Bedienfeld auf die Werkseinstellungen zurücksetzen: Drücken Sie und anschließend auf
Konnektivität > Netzwerkkonnektivität > Erweitert > Werkseinstellungen wiederh. Anschließend muss
der Drucker neu gestartet werden. Hierdurch wird für die meisten Netzwerke automatisch eine
funktionierende Netzwerkkonfiguration eingestellt. Die anderen Druckereinstellungen bleiben unverändert.
. Von hier aus ist es möglich, aber normalerweise nicht notwendig, die Einstellungen manuell zu
Verwenden von IPv6
Der Drucker unterstützt fast alle Netzwerk-Konnektivitätsfunktionen, die IPv6 verwenden, wie auch IPv4. Um
IPv6 vollständig nutzen zu können, muss der Drucker gegebenenfalls an ein IPv6-Netzwerk angeschlossen
werden, in dem es IPv6-Router und -Server gibt.
In den meisten IPv6-Netzwerken konfiguriert sich der Drucker wie folgt automatisch selbst, sodass eine
Benutzerkonfiguration nicht erforderlich ist:
1.Der Drucker weist sich selbst eine verbindungsspezifische IPv6-Adresse zu (die mit „fe80::“ beginnt).
2.Der Drucker weist sich selbst zustandslose IPv6-Adressen zu, wie von IPv6-Routern im Netzwerk
indiziert.
3.Wenn keine zustandslosen IPv6-Adressen zugewiesen werden können, versucht der Drucker, IPv6-
Adressen über DHCPv6 zu erhalten. Dies ist auch der Fall, wenn er von den Routern hierzu angewiesen
wird.
Die zustandslosen und DHCPv6 IPv6-Adressen können zum Zugriff auf den Drucker verwendet werden, was
in den meisten IPv6-Netzwerken angebracht ist.
30Kapitel 1 EinführungDEWW
Die verbindungsspezifische IPv6-Adresse funktioniert nur im lokalen Teilnetz. Obwohl es möglich ist, mit
dieser Adresse auf den Drucker zuzugreifen, wird es nicht empfohlen.
Über das Bedienfeld oder den integrierten Web-Server können Sie dem Drucker eine manuelle Ipv6-Adresse
zuweisen. Außerdem ist es möglich, IPv6 für den Drucker komplett zu deaktivieren. Es ist jedoch nicht
möglich, IPv4 im Drucker zu deaktivieren, daher kann der Drucker nicht ausschließlich für IPv6 konfiguriert
werden.
HINWEIS:Im typischen IPv6-Einsatz verfügt der Drucker über mehrere IPv6-Adressen, obwohl er nur eine
IPv4-Adresse hat.
TIPP:Es wird empfohlen, dem Drucker einen Namen zuzuweisen. Dies ist über das Bedienfeld oder
(einfacher) über den integrierten Web-Server möglich.
TIPP:Im Allgemeinen ist es einfacher, IPv4 zu verwenden, falls nicht besondere Gegebenheiten IPv6
erforderlich machen.
Bei Microsoft Windows Vista, Microsoft Windows Server 2008, neueren Windows-Versionen und den neuen
HP Imaging- und Druckgeräten ist standardmäßig IPv6 aktiviert. Weitere Informationen zu IPv6 finden Sie
unter http://h20000.www2.hp.com/bc/docs/support/SupportManual/c00840100/c00840100.pdf. In diesem
Dokument wird beschrieben, welche wichtige Rolle die Namensauflösung bei Dual-StackÜbergangsmethoden spielt. Mithilfe des Algorithmus zur Namensauflösung in Windows durchläuft das
Dokument verschiedene Netzwerkumgebungen, und es wird festgestellt, wie die Einführung routingfähiger
IPv6-Adressen die Netzwerkanwendungen beeinflusst. Auch DHCPv6, SLAAC und der Einfluss auf das DNS
sowie einige Empfehlungen werden vorgestellt.
Verbinden des Druckers mit dem Internet
Um eine Verbindung mit dem Internet herzustellen, gehen Sie zum Bedienfeld, drücken Sie auf und
anschließend auf Konnektivität > Konnektivitätsassistent. Der Konnektivitätsassistent prüft ebenfalls,
dass die Firmware des Druckers auf dem neuesten Stand ist. Normalerweise benötigen Sie den Assistenten
nur ein einziges Mal beim ersten Einrichten des Druckers.
Eine Internetverbindung ist für verschiedene in diesem Handbuch beschriebene Druckerfunktionen, wie z. B.
den integrierten Web-Server, erforderlich.
Installation der RIP Software
Installieren Sie die RIP-Software, indem Sie den mit der Software bereitgestellten Anweisungen folgen.
Erweiterte Netzwerkkonfiguration
Sie werden diesen Abschnitt wahrscheinlich nicht lesen müssen aber die Informationen könnten in einigen
Fällen nützlich sein.
Der Drucker verfügt über einen RJ-45-Anschluss für eine Netzwerkverbindung. Um die Grenzwerte von Klasse
B einzuhalten, ist die Verwendung von abgeschirmten E/A-Kabeln erforderlich.
Der integrierte Jetdirect-Druckserver unterstützt die Verbindung zu Netzwerken, die mit den Standards IEEE
802.3 10Base-T Ethernet, IEEE 802.3u 100Base-TX Fast Ethernet und 802.3ab 1000Base-T Gigabit Ethernet
kompatibel sind. Wenn der Drucker angeschlossen und eingeschaltet ist, wird automatisch mit Ihrem
Netzwerk die Verbindungsgeschwindigkeit (10, 100 oder 1000 MB/s) sowie der Kommunikationsmodus (Volloder Halbduplex) abgestimmt (Autonegotiation). Sie können jedoch die Verbindung auch manuell über das
Bedienfeld des Druckers oder über andere Konfigurationstools konfigurieren, wenn die
Netzwerkkommunikation einmal eingerichtet wurde.
Der Drucker unterstützt die gleichzeitige Verwendung mehrerer Netzwerkprotokolle, einschließlich TCP/IPv4
und TCP/IPv6. Zur Sicherheit verfügt er über Funktionen zur Kontrolle des empfangenen und gesendeten IPDatenverkehrs des Druckers.
DEWWErweiterte Netzwerkkonfiguration31
Überprüfen des ordnungsgemäßen Betriebs
1.Drucken Sie eine IO-Konfigurationsseite, und überprüfen Sie die Statusmeldungen.
2.Prüfen Sie, ob im oberen Bereich der IO-Konfigurationsseite die Statusmeldung E/A-Karte bereit
aufgeführt wird.
3.Wenn die Meldung E/A-Karte bereit vorhanden ist, funktioniert der Druckerserver ordnungsgemäß.
Fahren Sie mit dem nächsten Abschnitt fort.
Wenn eine andere Meldung als E/A-Karte bereit aufgeführt wird, versuchen Sie Folgendes:
a.Schalten Sie den Drucker aus und wieder ein, um den Druckerserver neu zu initialisieren.
b.Überprüfen Sie, ob die Statusleuchten (LEDs) einen ordnungsgemäßen Zustand anzeigen.
HINWEIS:Weitere Informationen zur Verbindungskonfiguration und zur Problembehebung
finden Sie unter Fehlerbehebung auf Seite 32.
Informationen zur Interpretation und zur Problembehebung bei anderen Meldungen finden Sie im HP Jetdirect-Druckserver-Administratorhandbuch für Ihr Druckerservermodell.
Vorkonfigurieren von Netzwerkeinstellungen (falls erforderlich)
Wenn in Ihrem Netzwerk die Netzwerkeinstellungen konfiguriert werden müssen, bevor Sie den Drucker mit
dem Netzwerksystem verbinden, können Sie die Konfiguration jetzt vornehmen.
In den meisten Fällen können Sie diesen Abschnitt jedoch überspringen. Fahren Sie in diesem Fall direkt mit
dem nächsten Abschnitt fort, um den Drucker in Ihrem Netzwerkcomputersystem zu installieren. Mit der
Netzwerkinstallationssoftware können Sie grundlegende Netzwerkeinstellungen konfigurieren und den
Drucker Ihrer Systemkonfiguration hinzufügen.
Tools für die Vorkonfiguration
Die folgenden Tools können für die Vorkonfiguration der Netzwerkeinstellungen verwendet werden:
●
Das Bedienfeld
●
Integrierter Web-Server
●
Sie können eine erweiterte Konfigurationsmethode wie z. B. BootP, DHCP, Telnet oder die Befehle „arp“
und „ping“ verwenden. Diesbezügliche Anweisungen finden Sie im HP Jetdirect-Druckserver-Administratorhandbuch für Ihr Druckerservermodell.
Nachdem der Drucker mit den Netzwerkeinstellungen konfiguriert wurde, werden die Konfigurationswerte
dauerhaft gespeichert, auch wenn der Drucker aus- und wieder eingeschaltet wird.
Fehlerbehebung
IO-Konfigurationsseite
Die IO-Konfigurationsseite bietet umfassende Informationen zum Status des Druckerservers. Sie ist ein
wichtiges Diagnosewerkzeug, insbesondere, wenn die Netzwerkkommunikation nicht verfügbar ist. Eine
Beschreibung der Meldungen, die auf der IO-Konfigurationsseite aufgeführt werden können, finden Sie im HP Jetdirect-Druckserver-Administratorhandbuch für Ihr Druckerservermodell.
LEDs
Der Drucker verfügt über Statusleuchten (LEDs), die den Verbindungsstatus und die Netzwerkaktivität
anzeigen.
32Kapitel 1 EinführungDEWW
●
Wenn die grüne LED leuchtet, wurde der Drucker erfolgreich mit dem Netzwerk verbunden.
●
Wenn die gelbe LED blinkt, findet eine Netzwerkübertragung statt.
Beheben von Verbindungsproblemen
Wenn der Drucker keine Verbindung zum Netzwerk herstellen kann, gilt Folgendes:
●
Beide LEDs leuchten nicht.
●
Die Meldung LAN-Fehler – Trägersignalverlust wird auf der IO-Konfigurationsseite aufgeführt.
Wenn eine Verbindungsunterbrechung angezeigt wird, versuchen Sie Folgendes:
●
Überprüfen Sie die Kabelanschlüsse.
●
Drucken Sie eine IO-Konfigurationsseite, und überprüfen Sie die Verbindungseinstellungen.
KomponenteBeschreibung
Port-KonfigWenn der Drucker ordnungsgemäß mit dem Netzwerk verbunden ist, hat diese Option einen der
10BASE-T FULL (10BASE-T VOLL): 10 MB/s, Vollduplex
●
100TX-HALF (100TX-HALB): 100 MB/s, Halbduplex
●
100TX-FULL (100TX-VOLL): 100 MB/s, Vollduplex
●
1000TX FULL (1000TX VOLL)
Wenn der Drucker nicht ordnungsgemäß verbunden ist, wird eine der folgenden Meldungen angezeigt:
●
UNBEKANNT: Der Drucker wird derzeit initialisiert.
●
KEINE VERBINDUNG: Es wurde keine Netzwerkverbindung festgestellt. Überprüfen Sie die
Netzwerkkabel. Konfigurieren Sie die Verbindungseinstellungen erneut, oder starten Sie den
Drucker neu.
Autom.
Verarbeitung
Zeigt an, ob Autonegotiation für die Verbindungskonfiguration aktiviert oder deaktiviert ist.
●
EIN (Standard): Der Drucker versucht, eine automatische Selbstkonfiguration zur Verbindung mit
dem Netzwerk mit geeigneten Einstellungen für Geschwindigkeit und Kommunikationsmodus
durchzuführen.
●
AUS: Sie müssen die Verbindungsgeschwindigkeit und den Kommunikationsmodus manuell über das
Bedienfeld konfigurieren. Die Einstellungen müssen mit den Netzwerkeinstellungen
übereinstimmen, um einen ordnungsgemäßen Betrieb zu ermöglichen.
Zurücksetzen von Netzwerkparametern
Netzwerkparameter (wie z. B. die IP-Adresse) können auf die werkseitigen Standardwerte zurückgesetzt
werden, indem Sie einen Kaltstart durchführen: Schalten Sie den Drucker aus und wieder ein. Drucken Sie
nach einem Kaltstart eine IO-Konfigurationsseite, um zu überprüfen, ob die Werte auf die
Werkseinstellungen zurückgesetzt wurden.
ACHTUNG:Werkseitig installierte HP Jetdirect X. 509-Zertifikate bleiben auch nach dem Kaltstart zum
Zurücksetzen auf die werkseitigen Standardeinstellungen erhalten. CA-Zertifikate (Certificate Authority), die
vom Benutzer zur Validierung eines Netzwerk-Authentifizierungsservers installiert wurden, werden jedoch
nicht gespeichert.
DEWWErweiterte Netzwerkkonfiguration33
Menüoptionen
MenüpunktUntermenüelementUntermenüelementWerte und Beschreibung
TCP/IPHost NameEine alphanumerische Zeichenkette mit bis zu 32 Zeichen,
mit der das Gerät identifiziert wird. Dieser Name wird auf
der HP Jetdirect-Konfigurationsseite aufgeführt. Der
Standard-Host-Name ist NPIxxxxxx, wobei xxxxxx den
letzten sechs Stellen der LAN-Hardware-Adresse (MAC)
entspricht.
IPV4 EinstellungenKonfigurationsmethodeLegt die Methode fest, mit der TCP/IPv4-Parameter auf
dem HP Jetdirect-Druckserver konfiguriert werden.
Bootp: Verwenden Sie BootP (Bootstrap Protocol) für die
automatische Konfiguration über einen BootP-Server.
DHCP (Standard): Verwenden Sie DHCPv4 (Dynamic Host
Configuration Protocol) für die automatische
Konfiguration über einen DHCP-Server. Wenn diese
Option ausgewählt ist und eine DHCP-Lease besteht,
werden die Menüs DHCP Release (DHCP-Freigabe) und
DHCP Renew (DHCP erneuern) angezeigt, über die Sie die
Optionen für die DHCP-Lease festlegen können.
Auto IP: Verwenden Sie die automatische Link-Local-
IPv4-Adresszuweisung. Es wird automatisch eine Adresse
in der Form 169.254.x.x zugewiesen.
Manuell: Verwenden Sie das Menü Manuelle
Einstellungen, um TCP/IPv4-Parameter zu konfigurieren.
DHCP Release (DHCP-
Freigabe)
DHCP Renew (DHCP
erneuern)
Dieses Menü wird angezeigt, wenn
Konfigurationsmethode auf DHCP eingestellt ist und eine
DHCP-Lease für den Druckerserver existiert.
Nein (Standard): Die aktuelle DHCP-Lease wird
gespeichert.
Ja: Die aktuelle DHCP-Lease wird zusammen mit der
geleasten IP-Adresse freigegeben.
Dieses Menü wird angezeigt, wenn
Konfigurationsmethode auf DHCP eingestellt ist und eine
DHCP-Lease für den Druckerserver existiert.
Nein (Standard): Der Druckserver fordert keine
Erneuerung der DHCP-Lease an.
Ja: Der Druckserver fordert eine Erneuerung der aktuellen
DHCP-Lease an.
34Kapitel 1 EinführungDEWW
MenüpunktUntermenüelementUntermenüelementWerte und Beschreibung
Manuelle Einstellungen(Nur verfügbar, wenn Konfigurationsmethode auf
Manuell eingestellt ist.) Konfigurieren Sie die Parameter
direkt vom Bedienfeld des Druckers aus:
IP-Adresse: Die eindeutige IP-Adresse des Druckers
(n.n.n.n).
Teilnetzmaske: Die Subnetzmaske für den Drucker
(n.n.n.n).
Syslog-Server: Die IP-Adresse des Syslog-Servers
(n.n.n.n), der zum Empfangen und Protokollieren von
Syslog-Meldungen verwendet wird.
Standard-Gateway: Die IP-Adresse des Gateways oder
des Routers (n.n.n.n), das bzw. der für die
Kommunikation mit anderen Netzwerken verwendet
wird.
Idle Timeout (Leerlauf-Timeout): Der Zeitraum in
Sekunden, nach dem eine leere TCPDruckdatenverbindung getrennt wird (die
Standardeinstellung ist 270 Sekunden; bei einer
Einstellung von 0 Sekunden wird das Zeitlimit
deaktiviert).
Standard-IPGibt die zu verwendende IP-Adresse an, wenn der
Druckserver während einer erzwungenen TCP/IPNeukonfiguration (z. B. bei der manuellen Konfiguration
für BOOTP/DHCP) keine IP-Adresse vom Netzwerk
abrufen kann.
Auto IP: Eine Link-Local-IP-Adresse (169.254.x.x) wird
zugewiesen.
Ältere: Die Adresse 192.0.0.192 wird zugewiesen
(Konsistenz mit älteren HP Jetdirect-Produkten).
Primär-DNSDie IP-Adresse (n.n.n.n) des primären DNS-Servers.
HINWEIS: Dieses Element wird nur angezeigt, wenn die
Konfigurationseinstellung Manuell eine höhere Priorität
hat als DHCP. Dies beruht auf den Einstellungen in der
Tabelle Konfig.- Rangfolge, die über den integrierten
Web-Server konfiguriert wird.
Sekundär-DNSDie IP-Adresse (n.n.n.n) des sekundären Domain Name
System (DNS)-Servers.
HINWEIS: Dieses Element wird nur angezeigt, wenn die
Konfigurationseinstellung Manuell eine höhere Priorität
hat als DHCP. Dies beruht auf den Einstellungen in der
Tabelle Konfig.- Rangfolge, die über den integrierten
Web-Server konfiguriert wird.
IPV6 EinstellungenAktivierenÜber dieses Menüelement können Sie die IPv6-
Funktionalität auf dem Druckerserver aktivieren oder
deaktivieren.
Aus: IPv6 ist deaktiviert.
Ein (Standard): IPv6 ist aktiviert.
DEWWErweiterte Netzwerkkonfiguration35
MenüpunktUntermenüelementUntermenüelementWerte und Beschreibung
AdresseMit diesem Menüelement können Sie eine IPv6-Adresse
manuell konfigurieren.
Manuelle Einstellungen: Über das Menü Manuelle
Einstellungen können Sie TCP/IPv6-Adressen aktivieren
und manuell konfigurieren.
Aktivieren: Wenn Sie für dieses Menüelement die
Einstellung Ein wählen, wird die manuelle Konfiguration
aktiviert; mit der Einstellung Aus wird die manuelle
Konfiguration deaktiviert.
Adresse: Geben Sie hier für die IPv6-Knotenadresse einen
32-stelligen Hexadezimalwert in der
Hexadezimalnotation mit Doppelpunkt ein.
DHCPV6 Policy (DHCPV6-
Richtlinie)
Primär-DNSMit diesem Menüelement können Sie die IPv6-Adresse für
Sekundär-DNSMit diesem Menüelement können Sie die IPv6-Adresse für
Router Specified (Router angegeben): Die vom
Druckerserver zu verwendende Methode für die
zustandsabhängige automatische Konfiguration wird von
einem Router bestimmt. Der Router legt fest, ob der
Druckerserver seine Adresse, seine
Konfigurationsinformationen oder beides von einem
DHCPv6-Server bezieht.
Router Unavailable (Router nicht verfügbar): Falls kein
Router verfügbar ist, soll der Druckerserver versuchen,
die zustandsabhängige Konfiguration von einem DHCPv6Server abzurufen.
Immer: Unabhängig von der Verfügbarkeit eines Routers
versucht der Druckerserver grundsätzlich, die
zustandsabhängige Konfiguration von einem DHCPv6Server abzurufen.
den vom Druckerserver zu verwendenden primären DNSServer festlegen.
HINWEIS: Dieses Element wird nur angezeigt, wenn die
Konfigurationseinstellung Manuell eine höhere Priorität
hat als DHCP. Dies beruht auf den Einstellungen in der
Tabelle Konfig.-Rangfolge, die über den integrierten
Web-Server konfiguriert wird.
den vom Druckerserver zu verwendenden sekundären
DNS-Server festlegen.
HINWEIS: Dieses Element wird nur angezeigt, wenn die
Konfigurationseinstellung Manuell eine höhere Priorität
hat als DHCP. Dies beruht auf den Einstellungen in der
Tabelle Konfig.-Rangfolge, die über den integrierten
Web-Server konfiguriert wird.
ProxyserverLegt den Proxyserver fest, der von den im Gerät
integrierten Anwendungen verwendet werden soll. Ein
Proxyserver wird in der Regel von Netzwerk-Clients zum
Zugriff auf das Internet verwendet. Er übernimmt die
Zwischenspeicherung von Webseiten und bietet ein
gewisses Maß an Internetsicherheit für diese Clients.
Wenn Sie einen Proxyserver verwenden möchten, geben
Sie eine IPv4-Adresse oder einen vollständig
qualifizierten Domänennamen für den Server ein. Der
Name kann aus bis zu 255 Oktetten bestehen.
Bei manchen Netzwerken müssen Sie die
Proxyserveradresse unter Umständen bei Ihrem
Internetdienstanbieter erfragen.
36Kapitel 1 EinführungDEWW
MenüpunktUntermenüelementUntermenüelementWerte und Beschreibung
Proxy Port (Proxy Port)Geben Sie die Port-Nummer ein, die vom Proxyserver zur
Client-Unterstützung verwendet wird. Mit dieser Nummer
wird der Port angegeben, der für die Proxyaktivitäten im
Netzwerk reserviert ist. Der Wert kann zwischen 0 und
65535 liegen.
InformationenPrint Sec Page
(Sicherheitsseite drucken)
SicherheitSecure Web (Sicherer Web-
Zugriff)
Ja: Druckt eine Seite mit den aktuellen
Sicherheitseinstellungen auf dem HP JetdirectDruckserver.
Nein (Standard): Es wird keine Seite mit
Sicherheitseinstellungen gedruckt.
Legen Sie für die Konfigurationsverwaltung fest, ob der
integrierte Web-Server nur Datenübertragungen über
HTTPS (sicheres HTTP) oder sowohl über HTTP als auch
über HTTPS akzeptiert.
HTTPS erforderlich: Für sichere, verschlüsselte
Datenübertragungen ist nur der HTTPS-Zugriff zulässig.
Der Druckerserver wird als sichere Site angezeigt.
HTTP/HTTPS optional: Der Zugriff mit HTTP oder HTTPS
ist zulässig.
HINWEIS: Die werkseitige Standardeinstellung richtet
sich nach dem Druckerservermodell.
DEWWErweiterte Netzwerkkonfiguration37
MenüpunktUntermenüelementUntermenüelementWerte und Beschreibung
Sicherheit zurücksetzenGeben Sie an, ob die aktuellen Sicherheitseinstellungen
des Druckservers gespeichert oder auf die werkseitigen
Standardeinstellungen zurückgesetzt werden sollen.
Nein (Standard): Die aktuellen Sicherheitseinstellungen
werden beibehalten.
Ja: Die Sicherheitseinstellungen werden auf die
werkseitigen Standardeinstellungen zurückgesetzt.
Verbindungsgeschwindigkeit Die Verbindungsgeschwindigkeit und der
Kommunikationsmodus des Druckerservers müssen mit
dem Netzwerk übereinstimmen. Die verfügbaren
Einstellungen hängen vom Gerät und vom installierten
Druckerserver ab. Wählen Sie eine der folgenden
Verbindungskonfigurationseinstellungen:
ACHTUNG: Wenn Sie die Verbindungseinstellung
ändern, werden möglicherweise die
Netzwerkverbindungen zum Druckerserver und zum
Netzwerkgerät unterbrochen.
Auto (Standard): Der Druckerserver verwendet
Autonegotiation zur automatischen Selbstkonfiguration
mit den maximal zulässigen Einstellungen für die
Verbindungsgeschwindigkeit und den
Kommunikationsmodus. Wenn die Autonegotiation
fehlschlägt, wird der Wert auf 100TX HALB oder 10TX
HALB eingestellt, abhängig von der
Verbindungsgeschwindigkeit des Hubs bzw. Switches.
(1000T Halbduplex wird nicht unterstützt.)
10T Halb: 10 MB/s, Halbduplex-Betrieb.
10T Voll: 10 MB/s, Vollduplex-Betrieb.
100TX Halb: 100 MB/s, Halbduplex-Betrieb.
100TX Voll: 100 MB/s, Vollduplex-Betrieb.
100TX Auto: Beschränkt die Autonegotiation auf eine
maximale Verbindungsgeschwindigkeit von 100 MB/s.
1000TX Voll: 1000 MB/s, Vollduplex-Betrieb.
38Kapitel 1 EinführungDEWW
Integrierte Dienste
Wichtige, in den Drucker integrierte Netzwerkdienste sind unten aufgeführt. Die neuesten Funktionen und
Dienste finden Sie unter http://www.hp.com/go/jetdirect.
Um den Drucker einzuschalten, stellen Sie sicher, dass der Netzschalter an der Rückseite des Druckers
eingeschaltet ist, und drücken Sie dann die Netztaste neben dem Bedienfeld.
Sie können den Drucker eingeschaltet lassen, ohne dass Energie verschwendet wird. Dadurch wird die
Reaktionszeit verkürzt. Wenn der Drucker für einen bestimmten Zeitraum nicht verwendet wird, wechselt er
automatisch in den Energiesparmodus. Drücken der Netztaste bringt ihn wieder in den aktiven
Betriebsmodus und Sie können sofort mit dem Drucken fortfahren.
Die normale und empfohlene Methode, um den Drucker auszuschalten, ist das Drücken Sie die Netztaste.
Wenn Sie den Drucker auf diese Weise ausschalten, werden die Druckköpfe automatisch durch die
Wartungspatrone vor dem Austrocknen geschützt.
Wenn Sie den Drucker für einen längeren Zeitraum nicht verwenden möchten, sollten Sie ihn ausschalten,
indem Sie die Netztaste drücken und zusätzlich den Netzschalter auf der Rückseite betätigen.
Um ihn später wieder einzuschalten, betätigen Sie den Netzschalter an der Rückseite. Wenn sich der Drucker
nicht automatisch einschaltet, drücken Sie die Netztaste.
Wenn der Drucker eingeschaltet wird, benötigt er ca. 2-3 Minuten, um sich zu initialisieren.
Neustart des Druckers
In manchen Situationen werden Sie aufgefordert, den Drucker neu zu starten.
1.Schalten Sie den Drucker aus, indem Sie die Netztaste drücken und dann den Netzschalter an der
Rückseite des Druckers ausschalten.
2.Warten Sie mindestens 10 Sekunden lang.
3.Schalten Sie den Drucker mit dem Netzschalter an der Rückseite ein.
4.Wenn sich das Bedienfeld nicht aktiviert, drücken Sie die Netztaste.
Eine Endbenutzerschulung (Kurzübersicht) ist bereits auf Ihrem Computer installiert. Erneutes Installieren:
http://www.hp.com/go/latex300/quickguide/
Videos über die Verwendung des Druckers: http:/www.hp.com/supportvideos/oder
http://www.youtube.com/HPSupportAdvanced
Informationen über die Software-RIPs, Anwendungen, Lösungen, Tinten und Druckmaterialien:
http://www.hp.com/go/latex300/solutions/
Druckmaterialprofile: http://www.hp.com/go/mediasolutionslocator (siehe HP Media Locator auf Seite 96)
HP Unterstützung: http://www.hp.com/go/latex300/support/
Integrierter Web-Server: Verwenden Sie die IP-Adresse des Druckers (siehe Zugriff auf den integrierten Web-
Server auf Seite 24).
Registrierung und Kommunikation mit HP: http://www.hp.com/communities/HPLatex/.
Wenn Sie Hilfe benötigen
In den meisten Ländern wird Support von Support-Partnern von HP zur Verfügung gestellte (in der Regel das
Unternehmen, das Ihnen den Drucker verkauft hat). Wenn dies in Ihrem Land nicht der Fall ist, wenden Sie
sich an den HP Support im Internet wie oben gezeigt.
Sie können sich auch telefonisch an HP wenden. Bevor Sie uns anrufen:
●
Lesen Sie die Problembeschreibungen und Lösungsvorschläge in diesem Handbuch.
●
Lesen ggf. in der RIP-Dokumentation nach.
●
Halten Sie die folgenden Informationen bereit:
◦
Verwendeter Drucker: Produktnummer, Seriennummer und Service-ID
HINWEIS:Diese Informationen lassen sich wie folgt über das Bedienfeld abrufen: Drücken Sie
auf . Sie finden die Daten auch auf einem Etikett an der Rückseite des Druckers.
◦
Wenn auf dem Bedienfeld ein Fehlercode angezeigt wird, notieren Sie ihn (siehe Fehlermeldungen
auf dem Bedienfeld auf Seite 174)
◦
Verwendeter RIP mit zugehöriger Versionsnummer
◦
Bei Druckqualitätsproblemen: Druckmaterialreferenz sowie Name und Herkunft des
Druckmaterialprofils, mit dem gedruckt wird.
◦
Service-Informationsbericht (siehe Service-Informationen auf Seite 42)
DEWWWenn Sie Hilfe benötigen41
Telefonnummer
Die für Sie gültige HP Support-Telefonnummer finden Sie im Internet unter der Adresse
Das HP Programm „Reparatur durch den Kunden“ bietet unseren Kunden den schnellsten Service
entsprechend der Gewährleistung oder des Vertrages. Es ermöglicht HP, Ersatzteile direkt an Sie (den
Endbenutzer) zu senden, damit Sie die Teile selbst austauschen können. Wenn Sie dieses Programm in
Anspruch nehmen, können Sie Teile nach Belieben selbst austauschen.
Praktische und einfache Anwendung
●
Ein HP Supportspezialist untersucht und entscheidet, ob ein Ersatzteil für eine fehlerhafte
Hardwarekomponente erforderlich ist.
●
Ersatzteile werden als Eilsendung verschickt und die meisten vorrätigen Teile werden am selben Tag, an
dem Sie HP kontaktieren, versendet.
●
Verfügbar für die meisten HP Produkte mit aktuellen Gewährleistungen oder Verträgen
●
In den meisten Ländern/Regionen verfügbar
Weitere Informationen zu „Reparatur durch den Kunden“ finden Sie auf der Website http://www.hp.com/go/
selfrepair/.
Service-Informationen
Bei Bedarf kann eine Liste mit Service-Informationen gedruckt werden, die Einzelheiten zum aktuellen
Druckerstatus enthält. Diese Informationen unterstützen Servicetechniker bei der Behebung von Problemen.
Diese Liste kann auf zwei Arten gedruckt werden:
●
Wählen Sie im integrierten Web-Server (siehe Zugriff auf den integrierten Web-Server auf Seite 24) die
Registerkarte Support und anschließend Service > Druckerinformationen. Es wird empfohlen, die
gesamte Liste (wählen Sie Alle Seiten aus) auszudrucken.
●
Geben Sie auf einem Computer mit Internetzugang in einem Webbrowser die URL Ihres Druckers gefolgt
von /hp/device/webAccess/allServicePlot.htm ein. Wenn z. B. die URL des Ihr Drucker
http://123.123.123.123 ist, geben Sie Folgendes ein:
Wenn Sie die Liste per E-Mail senden müssen, speichern Sie die Seite im Webbrowser als Datei, und senden
Sie diese später an die gewünschte Adresse. In Internet Explorer können Sie die Seite auch direkt senden.
Wählen Sie dazu Datei > Senden > Seite durch E-Mail.
42Kapitel 2 Nützliche LinksDEWW
3Handhabung des Druckmaterials und
Fehlerbehebung bei Problemen mit dem
Druckmaterial
●
Überblick
●
Poröses Druckmaterial
●
Aufbringen einer Rolle auf die Spindel
●
Laden einer Rolle in den Drucker
●
Der Tintensammler (nur Modell 360 und 370)
●
Die Ladevorrichtung (nur Modell 360 und 370)
●
Unterstütztes manuelles Laden
●
Die Kantenhalter
●
Einlegen eines Einzelblatts in den Drucker
●
Entnehmen einer Rolle aus dem Drucker
●
Aufrollvorrichtung
●
Beidseitiges Drucken (nur Modell 360 und 370)
●
Anzeigen von Druckmaterialinformationen
●
Ändern der Druckmaterialbreite und rechten Kantenposition
●
Verfolgen der Druckmateriallänge
●
Abschneiden des Druckmaterials (nur Modell 360 und 370)
●
Umgehung der Sicherheit beim Auftragsstart
●
Lagern des Druckmaterials
●
Probleme beim Einzug des Druckmaterials
●
Das Druckmaterial ist falsch positioniert
●
Das Druckmaterial hat sich gestaut
●
Das Druckmaterial ist verformt oder verknittert
●
Das Druckmaterial schrumpft oder dehnt sich aus
●
Das Druckmaterial hat sich verformt
DEWW43
●
Die automatische Schneidvorrichtung funktioniert nicht (nur Modell 360 und 370)
●
Druckmaterialstau in Aufrollvorrichtung
●
Die Aufrollvorrichtung dreht sich nicht
44Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
Überblick
Sie können auf einer Vielzahl unterschiedlicher Druckmedien und Papiersorten drucken, die alle in diesem
Handbuch als Druckmaterial bezeichnet werden.
Druckmaterialtipps
Die Auswahl des richtigen Druckmaterials für Ihre Bedürfnisse ist ein wesentlicher Schritt zur Sicherstellung
einer zufrieden stellenden Druckqualität.
Hier sind einige Tipps zur Druckmaterialverwendung:
●
Für das Drucken mit Textildruckmaterial sollten Sie in den meisten Fällen den Tintensammler
verwenden. (Siehe Der Tintensammler (nur Modell 360 und 370) auf Seite 58).
●
Wenn Sie die Aufrollvorrichtung bei einigen Materialien (wie Textilien) verwenden, kann der Drucker das
Druckmaterial besser steuern, was zu einer höheren Druckqualität führt. (Siehe Aufrollvorrichtung
auf Seite 73).
●
Nehmen Sie das Druckmaterial 24 Stunden vor der Verwendung aus der Verpackung, damit es sich an
die Raumbedingungen anpassen kann.
●
Fassen Sie Folien- und Fotodruckmaterial nur an den Kanten an, oder tragen Sie Baumwollhandschuhe.
Die Hautöle können auf das Druckmaterial gelangen und Fingerabdrücke hinterlassen.
●
Lassen Sie das Druckmaterial beim Laden und Entnehmen fest auf die Rolle aufgewickelt. Es ist ratsam,
den Anfang der Rolle mit Klebeband am Kern zu befestigen, bevor Sie die Rolle aus dem Drucker
nehmen. Sie können den Klebestreifen auch während der Lagerung angebracht lassen. Wenn sich die
Rolle abwickelt, lässt sie sich schlecht in die Hand nehmen.
HINWEIS:Das Befestigen des Rollenanfangs ist besonders bei schwerem Druckmaterial wichtig, da
sich dieses aufgrund seiner Steifheit lösen und von der Kernhülse abwickeln kann.
●
Die Druckqualität kann sich verschlechtern, wenn Sie ein ungeeignetes Druckmaterial verwenden.
●
Wählen Sie unbedingt im RIP die richtige Druckqualitätseinstellung aus.
●
Bei jedem Laden einer Rolle werden Sie auf dem Bedienfeld aufgefordert, die Druckmaterialsorte
auszuwählen. Zur Erzielung einer optimalen Druckqualität ist es sehr wichtig, die richtige Auswahl zu
treffen. Überprüfen Sie, ob der Name des Druckmaterials auf dem Bedienfeld und im RIP
übereinstimmen.
Wenn die Namen nicht übereinstimmen, drücken Sie auf auf dem Bedienfeld und anschließend auf
Druckmaterial > Eingel. Materialsorte ändern; Oder ändern Sie das Druckmaterial im RIP.
●
Ziehen Sie nicht das gedruckte Druckmaterial heraus, während der Druckvorgang läuft: Dies kann zu
schweren Mängeln der Druckqualität führen.
DEWWÜberblick45
●
Wenn Sie eine Serie von Aufträgen drucken, lassen das gedruckte Druckmaterial nicht den Ausgabeweg
versperren. Dies kann zu schweren Mängeln der Druckqualität führen.
●
Weitere Tipps zu Druckmaterialien finden Sie unter Laden einer Rolle in den Drucker auf Seite 55 und
Unterstütztes manuelles Laden auf Seite 67.
ACHTUNG:Wenn Sie das Druckmaterial aus dem Drucker entnehmen, ohne zuerst den Vorgang auf dem
Bedienfeld zu starten, kann der Drucker beschädigt werden. Tun Sie dies nur, um einen Druckmaterialstau zu
beseitigen.
48Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
KategorieDruckmaterialFarbk
al.
Verwendungszwecke
HP Billboard-Papier mit blauer Rückseite
165 µm • 123 g/m² • 80 m
Neues HP Gestrichenes Papier – Universal, 3-Zoll-Kern
124 µm • 90 g/m² • 61 m
Neues HP Gestrichenes Papier, 3-Zoll-Kern
114 µm • 90 g/m² • 61 m
Neues HP Gestrichenes Papier schwer – Universal, 3-Zoll-Kern
165 µm • 125 g/m² • 61 m
Neues HP Gestrichenes Papier schwer, 3-Zoll-Kern
167 µm • 130 g/m² • 61 m
Neues HP Papier Plus matt extraschwer, 3-Zoll-Kern
259 µm • 210 g/m² • 61 m
Neues HP Professional Fotopapier, glänzend
http://www.globalbmg.com/hp/
Neues HP Professional Fotopapier, satiniert
http://www.globalbmg.com/hp/
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Ja
Neues HP Everyday Fotopapier seidenmatt
http://www.globalbmg.com/hp/
●
Informationen zu Drittanbieter-Druckmateriallösungen mit ColorPRO-Technologie finden Sie unter
http://ColorPROtechnology.com/.
●
HP PVC-free Wall Paper imprimé avec les encres HP Latex est classé A+ selon l’arrêté du 19 avril 2011 «
Émissions dans l'air intérieur », qui définit des seuils sur l’émission de polluants volatils posant des
problèmes en cas d’inhalation – sur une échelle de A+ (émission très basses) à C (émission élevée).
●
HP PVC-freies Papier für Wandplakate, das mit HP Latex-Tinten bedruckt wird, ist besitzt nach
Émissions dans l'air intérieur die Einstufung A+. Émissions dans l'Air Intérieur ist eine Erklärung über den
Ausstoß flüchtiger Substanzen in der Raumluft, die ein Risiko für die Gesundheit darstellen, wenn sie
eingeatmet werden - auf einer Skala von A+ (sehr schadstoffarm) bis C (hoher Schadstoffgehalt).
*HP PVC-freies Papier für Wandplakate, das mit HP Latextinten bedruckt wird, hat die GREENGUARD Children
& Schools-Zertifizierung erhalten. (Siehe http://www.greenguard.org/).
*Mit HP Latexfarben bedrucktes HP PVC-freies Papier für Wandplakate erfüllt die AgBB-Kriterien für die
gesundheitsbezogene Bewertung der VOC-Emissionen von Bauprodukten für den Innenbereich. (Siehe
Die Verfügbarkeit des Rücknahmeprogramms für großformatiges HP Druckmaterial ist unterschiedlich.
Einige recycelbare HP Druckmaterialien können über allgemein übliche Recyclingprogramme recycelt
werden. Eventuell gibt es solche Recyclingprogramme nicht in Ihrer Gegend. Einzelheiten finden Sie unter
http://www.hp.com/recycle/.
DEWWÜberblick49
Poröses Druckmaterial
Poröse Druckmaterialen können mit dem 360 oder 370 Drucker und dem Tintensammler, welcher die
Verwendung der Aufrollvorrichtung erfordert, verwendet werden.
Die 310 und 330 Drucker sind nicht für die Verwendung mit porösen Druckmaterialien ausgelegt und könnten
von diesen beschädigt werden. Reparaturen aus diesem Grund werden nicht von Ihrer Garantie abgedeckt.
Prüfen Sie die Porosität des Druckmaterials wie nachfolgend beschrieben.
1.Entnehmen Sie evtl. geladenes Druckmaterial.
2.Schneiden Sie ein 15 × 50 mm großes Stück selbstklebendes Vinyl (weiß, glänzend) ab.
3.Kleben Sie es wie gezeigt auf die Einzugsfläche.
4.Laden Sie das zu prüfende Druckmaterial.
5.Öffnen Sie die RIP-Software.
6.Laden Sie die Testdatei des Druckers herunter: http://printerIP/hp/device/webAccess/images/
Ink_trespassing_check.pdf. Dabei ist printerIP die IP-Adresse Ihres Druckers.
7.Drucken Sie die Testdatei. Verwenden Sie dazu die Anzahl der Durchläufe und das Druckmaterialprofil,
das Sie mit dem Druckmaterial verwenden möchten (oder ein ähnliches Profil bei Tintenlimit).
8.Entnehmen Sie das Druckmaterial.
9.Ziehen Sie das selbstklebende Vinyl von der Einzugsfläche ab.
10. Prüfen Sie das selbstklebende Vinyl, das Sie von der Einzugsfläche abgezogen haben.
50Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
●
Ist der Streifen komplett weiß (keine Tinte), ist das geprüfte Druckmaterial nicht porös und kann
wie in diesem Handbuch beschrieben verwendet werden.
●
Wenn auf dem Streifen Tinte zu finden ist, ist das getestete Druckmaterial poröse und sollte nicht
mit den 310 oder 330 Druckern verwendet werden. Es kann mit dem 360 oder 370 Drucker und
dem Tintensammler verwendet werden.
11. Reinigen der Einzugsfläche: (siehe Reinigen der Einzugsfläche auf Seite 159).
Aufbringen einer Rolle auf die Spindel
TIPP:Als Alternative zu der hier aufgeführten Beschreibung können Sie eine Animation dieses Verfahrens
auf dem Bedienfeld anzeigen: Drücken Sie auf und anschließend auf Druckmaterial > Druckmaterial
laden > Anleit. z. Spindel einl.
1.Vergewissern Sie sich, dass die Druckerräder blockiert sind (der Bremshebel nach unten gedrückt ist),
damit sich der Drucker nicht mehr bewegen lässt.
2.Drücken Sie die Spindelarretierung nach oben, damit die Spindel freigegeben wird.
3.Nehmen Sie die Spindel aus dem Drucker.
ACHTUNG:Achten Sie darauf, dass Sie Ihre Finger nicht in den Spindelhalterungen einklemmen.
Die Spindel verfügt an jedem Ende über einen Anschlag, damit die Papierrolle nicht verrutschen kann.
Nehmen Sie den blauen Anschlag vom linken Ende ab, damit die neue Rolle aufgebracht werden kann
(der Anschlag am anderen Ende einer Spindel mit 76 mm Durchmesser kann bei Bedarf auch
abgenommen werden). Der Anschlag kann auf der Spindel entsprechend der Rollenbreite verschoben
werden.
DEWWAufbringen einer Rolle auf die Spindel51
4.Entriegeln Sie den blauen Anschlag.
5.Nehmen Sie den Anschlag vom linken Ende der Spindel ab.
6.Legen der Rolle auf den Ladetisch.
7.Schieben Sie die Spindel in den Rollenkern.
52Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
8.Der rechte Anschlag der Spindel mit 76 mm Durchmesser verfügt über zwei Positionen: Die eine Position
ist für Rollen mit der maximalen unterstützten Breite und die andere für schmalere Rollen bestimmt.
Verwenden Sie die zweite Position für schmalere Rollen. Dies verbessert den Aushärtungsprozess und
ermöglicht eine höhere Druckgeschwindigkeit.
HINWEIS:Die Spindel mit 76 mm Durchmesser ist im Lieferumfang des 360 und 370 Druckers
enthalten und als Zubehör für den 330 Drucker verfügbar.
HINWEIS:Die im Lieferumfang des 310 und 330 Druckers enthaltene Spindel mit 51 mm Durchmesser
verfügt nur über eine Position für den rechten Anschlag. Auf dem Ladetisch sind blaue Positionslinien
eingezeichnet. Wenn Sie diese Spindel verwenden, können Sie jedoch nur die äußere Position
verwenden.
9.Bringen Sie den blauen Anschlag am linken Ende der Spindel auf, und schieben Sie ihn nach innen, bis er
an der Rolle anliegt.
DEWWAufbringen einer Rolle auf die Spindel53
10. Verriegeln Sie den blauen Anschlag, wenn er in Kontakt mit dem Druckmaterial ist.
11. Führen Sie die Spindel vorsichtig in den Drucker ein.
VORSICHT!Achten Sie darauf, Ihre Finger nicht zwischen Spindel und Spindelhalterung
einzuklemmen.
Quetschgefahr für die Finger
Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 5.
ACHTUNG:Stellen Sie sicher, dass sich die Schieberegler des Ladetischs unter dem linken
Spindelanschlag befinden. Andernfalls lässt sich die Spindel nicht korrekt in die linke Spindelhalterung
einführen und könnte herunterfallen.
Wenn Sie häufig unterschiedliche Druckmaterialien verwenden, können Sie die Rollen schneller wechseln,
indem Sie jedes Druckmaterial auf eine eigene Spindel aufbringen. Die zusätzlichen Spindeln sind von HP
erhältlich.
54Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
Laden einer Rolle in den Drucker
Die Rolle muss sich bereits auf der Spindel befinden, damit Sie diese Schritte durchführen können (Siehe
Aufbringen einer Rolle auf die Spindel auf Seite 51).
Die normale Mindestbreite für Rollen beträgt 23 Zoll (584 mm). Wenn Sie schmaleres Druckmaterial bis zu
einer Mindestbreite von 10 Zoll (254 mm) laden möchten, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf
anschließend auf Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. > Schmales Mat. aktivieren. Jedoch ist bei
dieser Einstellung die optimale Druckqualität nicht gewährleistet.
TIPP:Informationen zum Laden von Textildruckmaterial finden Sie im Abschnitt Die Ladevorrichtung (nur
Modell 360 und 370) auf Seite 63; und denken Sie daran, den Tintensammler zu verwenden, wenn das
Druckmaterial porös ist (wie es bei Textilien gewöhnlich der Fall ist).
TIPP:Bei sehr dünnem oder sehr dickem Druckmaterial oder bei Druckmaterial, das zum Rollen neigt,
müssen Sie das Material manuell laden, um das Risiko von Materialstaus und Druckkopfkollisionen zu
verringern (siehe Unterstütztes manuelles Laden auf Seite 67).
1.
Drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf Laden.
und
Alternativ können Sie auf und anschließend auf Druckmaterial laden > Rolle laden drücken.
2.Der Bildschirm Ladekonfiguration wird angezeigt.
DEWWLaden einer Rolle in den Drucker55
●
Schräglauf-Akzeptanz: Es sind Werte zwischen 1 und 5 verfügbar. Die Standardeinstellung ist 3.
Der Drucker warnt Sie, wenn der Schräglauf den von Ihnen eingestellten Grenzwert überschreitet.
Sie können allerdings trotzdem mit dem Laden fortfahren.
●
Längenkontrolle: Wenn Sie das Kontrollkästchen aktivieren und die Länge Ihrer Rolle angeben,
reduziert der Drucker die Papierreserve beim Drucken und gibt die verbleibende Länge an. (Siehe
Verfolgen der Druckmateriallänge auf Seite 84).
●
Doppelseitig: Es gibt die Möglichkeiten Aus, Seite A oder Seite B. Siehe Beidseitiges Drucken (nur
Modell 360 und 370) auf Seite 81.
●
Druckzone: Wählen Sie Einzugsfläche oder Tintensammler. (Siehe Der Tintensammler (nur Modell
360 und 370) auf Seite 58).
●
Ladevorrichtung verwenden (Siehe Die Ladevorrichtung (nur Modell 360 und 370) auf Seite 63).
●
Unterstütztes manuelles Laden (Siehe Unterstütztes manuelles Laden auf Seite 67).
●
Kantenhalter verwenden (Siehe Die Kantenhalter auf Seite 69).
Wenn Sie Ihre Auswahl getroffen haben, werden Anweisungen angezeigt.
3.Führen Sie den Anfang des Druckmaterials sorgfältig oberhalb der glatten schwarzen Laufrolle ein.
Achten Sie dabei darauf, dass das Druckmaterial straff gespannt bleibt. Wickeln Sie das Druckmaterial
nicht von Hand auf die Rolle auf, es sei denn, Sie werden auf dem Bedienfeld dazu aufgefordert.
VORSICHT!Achten Sie darauf, nicht mit den Fingern in den Druckmaterialpfad des Druckers zu
gelangen.
Der Drucker gibt einen Signalton aus, wenn die Vorderkante des Druckmaterials erkannt und akzeptiert
wird.
56Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
4.Wählen Sie die Kategorie und den Namen des Druckmaterials, das Sie laden.
Sie können auch nach Favoriten suchen oder auf Nichts davon – Auswahl später treffen drücken, wenn
Sie auf die Druckmaterial-Bibliothek zugreifen, nachdem der Ladevorgang abgeschlossen ist. (Siehe
Druckmaterialprofile auf Seite 94).
HINWEIS:Sie sollten denselben Druckmaterialnamen wie in der RIP-Software auswählen.
5.Der Drucker führt nun verschiedene Überprüfungen durch. Falls Probleme wie Schräglauf oder
unzureichende Spannung auftreten, werden Sie aufgefordert, diese zu beheben.
6.Warten Sie, bis das Druckmaterial wie unten gezeigt aus dem Drucker herauskommt.
VORSICHT!Achten Sie darauf, nicht die Aushärtungszone oder die Einzugsfläche zu berühren, da diese
heiß sein können.
Verbrennungsgefahr
Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 5.
HINWEIS:Tritt beim Einlegen des Druckmaterials ein unerwartetes Problem auf, lesen Sie den
Abschnitt Probleme beim Einzug des Druckmaterials auf Seite 85.
7.Wenn Sie transparentes Druckmaterial mit einem nicht transparenten Rand laden, werden Sie
aufgefordert, die Breite des Druckmaterials und den am Lineal vorne auf dem Aushärtungsmodul
abgelesenen Abstand der rechten Druckmaterialkante vom Seitenblech des Druckers einzugeben.
DEWWLaden einer Rolle in den Drucker57
8.Wenn Sie beidseitiges Drucken und Seite B ausgewählt haben (siehe Beidseitiges Drucken (nur Modell
360 und 370) auf Seite 81), sucht der Drucker an dieser Stelle nach der schwarzen Bezugslinie. Wenn
er die Linie nicht findet, wird er verschiedene Fragen stellen.
9.Der Drucker führt die Kalibrierung des Druckmaterialvorschubs durch (nur Modell 360 oder 370).
10. Auf dem Bedienfeld wird die Bereitschaftsmeldung angezeigt.
Achten Sie darauf, dass die oberen Lüfter nicht verdeckt werden.
Anweisungen zum Verwenden der Aufrollvorrichtung finden Sie im Abschnitt Aufrollvorrichtung
auf Seite 73.
Der Tintensammler (nur Modell 360 und 370)
Der Tintensammler sollte in den folgenden Fällen anstatt der Einzugsfläche verwendet werden:
●
Wenn Sie auf porösem Druckmaterial drucken möchten. (Siehe Poröses Druckmaterial auf Seite 50).
●
Wenn Sie die Kanten des Druckmaterials bedrucken möchten, ohne Rand zu lassen (voller Beschnitt).
Die Einzugsfläche und der Tintensammler werden jeweils in zwei Teilen geliefert (links und rechts). Um den
Tintensammler zu installieren, entriegeln und entfernen Sie zunächst die beiden Teile der Einzugsfläche.
Installieren Sie dann die beiden Teile des Tintensammlers an der vorgesehenen Stelle.
58Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
Der Tintensammler wird mit blauen Verbrauchsmaterialien geliefert, die mit dem Tintensammler verbunden
werden sollten. Sie können verbunden werden, bevor oder nachdem der Tintensammler in den Drucker
installiert wurde, jedoch vor dem Einlegen von Druckmaterial. Um diese Teile zu verbinden, legen Sie sie
vertikal in den Tintensammler und drücken Sie, bis die beiden Nasen jedes Teils eingerastet sind.
TIPP:Es wird empfohlen, mit dem Tintensammler die Aufrollvorrichtung zu verwenden. (Siehe
Aufrollvorrichtung auf Seite 73).
VORSICHT!Meiden Sie bewegliche Teile. Behandeln Sie empfindliche Teile vorsichtig. Führen Sie den
Austausch mit Handschuhen durch.
Bewegliches TeilZerbrechlichHandschuhe tragen
Einsetzen des Tintensammlers
1.Die Einzugsfläche und der Tintensammler werden jeweils in zwei Teilen geliefert (links und rechts).
Entriegeln Sie die Einzugsfläche mithilfe der beiden blauen Sperren, die sich links und rechts am Drucker
befinden.
Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 5.
DEWWDer Tintensammler (nur Modell 360 und 370)59
2.Entfernen Sie beide Teile der Einzugsfläche in gleicher Weise.
3.Installieren Sie die beiden Teile des Tintensammlers in den Drucker.
4.Stellen Sie sicher, dass die Verriegelungen eingerastet sind und dass keine Hindernisse den Druckpfad
versperren.
60Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
5.Installieren Sie die Schutzvorrichtungen der Ausgaberollen, bevor Sie das Druckmaterial einlegen.
a.Fügen Sie auf einer Seite der Ausgaberolle einen Ausgaberollenschutz ein.
b.Öffnen Sie das Druckerfenster.
c.Führen Sie die Nasen zwischen das Kunststoffstück und das Metall.
DEWWDer Tintensammler (nur Modell 360 und 370)61
d.Stellen Sie sicher, dass der Rollenschutz positioniert und gerade ist.
e.Gehen Sie an der anderen Seite ebenso vor.
Befolgen Sie dieselbe Methode, wenn die Ausgaberolle erneut installiert werden muss.
Ersetzen Sie die blauen Tintensammler-Verbrauchsmaterialien.
Die Länge der Druckmaterialien, die Sie mit denselben Tintensammler-Verbrauchsmaterialien drucken
können, hängt von der Porosität des Druckmaterials und der Anzahl der beim Drucken verwendeten Tinten
ab. Wenn Sie sehen, dass das Druckmaterial beim Drucken verschmutzt, halten Sie den Druckvorgang an und
wechseln Sie die Tintensammler-Verbrauchsmaterialien aus. Andernfalls kann es in einigen Teilen des
Druckers zu Fehlfunktionen kommen.
1.Es wird empfohlen, die im Kit enthaltenen Handschuhe zu tragen.
2.Drücken Sie beide Nasen mit Ihren Daumen und heben Sie die Tintensammler-Verbrauchsmaterialien
senkrecht aus dem Drucker heraus.
3.Entsorgen Sie die verschmutzten Tintensammler-Verbrauchsmaterialien.
4.Vergewissern Sie sich, dass der Tintensammler sauber ist. Falls nicht, reinigen Sie ihn mit einem
feuchten Lappen.
62Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
5.Führen Sie neue Tintensammler-Verbrauchsmaterialien rechts beginnend senkrecht in den Drucker ein.
Sie hören ein Klicken, wenn die Nasen eingerastet sind.
Die Ladevorrichtung (nur Modell 360 und 370)
Die Ladevorrichtung dient zum Laden von Banner-/Textil-/Gewebematerial. Die Verwendung der
Ladevorrichtung wird beim Laden solcher Druckmaterialien empfohlen, ist aber nicht zwingend erforderlich.
HINWEIS:Die Kantenhalter können mit oder ohne die Ladevorrichtung verwendet werden.
1.Markieren Sie vor dem Laden des Druckmaterials das Kästchen Zubehör für das Laden verwenden im
Bildschirm Ladekonfiguration auf dem Bedienfeld.
WICHTIG:Markieren Sie auch das Kästchen Unterstütztes manuelles Laden, um Zusammenstöße
zwischen dem Wagen und der Ladevorrichtung zu vermeiden. (Siehe Unterstütztes manuelles Laden
auf Seite 67).
DEWWDie Ladevorrichtung (nur Modell 360 und 370)63
2.Legen Sie die Textilladevorrichtung auf den Ladetisch, und klappen Sie so viele weiße Platten um, bis
die Breite des Druckmaterials erreicht ist.
3.Ziehen Sie Druckmaterial von der Rolle, und legen Sie den Anfang auf die Ladevorrichtung.
4.Klappen Sie die weißen Platten zurück, um den Anfang des Druckmaterials abzudecken. Die schwarzen
Bereiche sind magnetisch und halten das Druckmaterial.
64Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
5.Heben Sie die Ladevorrichtung und den Anfang des Druckmaterials zusammen an.
6.Laden Sie Druckmaterial manuell (siehe Unterstütztes manuelles Laden auf Seite 67).
7.Die Ladevorrichtung passiert den Druckmaterialpfad des Druckers zusammen mit dem Druckmaterial.
VORSICHT!Achten Sie darauf, nicht die Aushärtungszone oder die Einzugsfläche zu berühren, da diese
heiß sein können.
Verbrennungsgefahr
Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 5.
DEWWDie Ladevorrichtung (nur Modell 360 und 370)65
8.Wählen Sie die Kategorie und den Namen des Druckmaterials, das Sie laden.
HINWEIS:Sie sollten denselben Druckmaterialnamen wie in der RIP-Software auswählen.
TIPP:Wählen Sie bei sehr dünnem Druckmaterial immer die Druckmaterialsorte Banner, um den beim
Laden erzeugten Unterdruck zu minimieren. Bei sehr dickem Druckmaterial wählen Sie immer die
Druckmaterialsorte HP Foto-realistisches Plakatpapier (in der Papierkategorie), um den Unterdruck zu
maximieren. Wählen Sie nach dem Laden und vor dem Drucken die richtige Sorte des geladenen
Druckmaterials auf dem Bedienfeld aus. Drücken Sie auf und anschließend auf Druckmaterial >
Eingel. Materialsorte ändern.
9.Nachdem die Ladevorrichtung den Drucker durchlaufen hat, kann sie von Hand entfernt werden.
10. Der Drucker führt nun verschiedene Überprüfungen durch. Falls Probleme wie Schräglauf oder
unzureichende Spannung auftreten, werden Sie aufgefordert, diese zu beheben.
HINWEIS:Sie können den maximal zulässigen Schräglauf auf dem Bedienfeld festlegen. Drücken Sie
auf und anschließend auf Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. > Max. Schräglauf. Sie
können dies auch im Bildschirm Ladekonfiguration tun.
11. Wenn Sie transparentes Druckmaterial mit einem nicht transparenten Rand laden, werden Sie
aufgefordert, die Breite des Druckmaterials und den am Lineal vorne auf dem Aushärtungsmodul
abgelesenen Abstand der rechten Druckmaterialkante vom Seitenblech des Druckers einzugeben.
12. Wenn Sie beidseitigen Druck ausgewählt haben und Seite B drucken, müssen Sie auf dem Bedienfeld
möglicherweise eine Frage beantworten, wenn die Bezugslinie nicht gefunden wird. (Siehe Beidseitiges
Drucken (nur Modell 360 und 370) auf Seite 81).
13. Der Drucker führt die Kalibrierung des Druckmaterialvorschubs durch (nur Modell 360 oder 370).
HINWEIS:Es wird empfohlen, die Aufrollvorrichtung zu verwenden. Dies ist jedoch nicht obligatorisch.
66Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
Unterstütztes manuelles Laden
Das unterstützte manuelle Ladeverfahren sollte in den folgenden Fällen verwendet werden:
●
Das Druckmaterial ist ungewöhnlich dünn oder ungewöhnlich dick.
●
Die Ränder des Druckmaterials sind ausgefranst.
●
Das Druckmaterial neigt dazu, sich an den Rändern zu rollen.
●
Die zu bedruckende Seite des Druckmaterials zeigt nach unten.
●
Sie möchten die Ladevorrichtung verwenden.
In anderen Fällen wird empfohlen, den normalen Ladevorgang zu verwenden. (Siehe Laden einer Rolle in den
Drucker auf Seite 55).
Die Rolle muss sich bereits auf der Spindel befinden, damit Sie das unterstützte manuelle Laden starten
können. (Siehe Aufbringen einer Rolle auf die Spindel auf Seite 51).
Die normale Mindestbreite für Rollen beträgt 23 Zoll (584 mm). Wenn Sie schmaleres Druckmaterial bis zu
einer Mindestbreite von 10 Zoll (254 mm) laden möchten, drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und
anschließend auf Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. > Schmales Mat. aktivieren. Jedoch ist bei
dieser Einstellung die optimale Druckqualität nicht gewährleistet.
1.Starten Sie den Druckmaterial-Ladevorgang wie üblich (siehe Laden einer Rolle in den Drucker
auf Seite 55) und stellen Sie sicher, dass das Kästchen unterstütztes manuelles Laden auf dem
Bildschirm Ladekonfiguration markiert ist.
Sie können alternativ mit Schritt 2 beginnen. In diesem Fall wird der Bildschirm Ladekonfiguration mit
markiertem Kontrollkästchen angezeigt, nachdem Sie den Hebel nach oben gedrückt haben. Drücken
Sie auf Weiter, bevor Sie mit dem nächsten Schritt fortfahren.
2.Drücken Sie den Druckmaterialhebel ganz nach oben.
DEWWUnterstütztes manuelles Laden67
3.Führen Sie den Anfang des Druckmaterials sorgfältig oberhalb der glatten schwarzen Laufrolle ein.
Achten Sie dabei darauf, dass das Druckmaterial straff gespannt bleibt. Wickeln Sie das Druckmaterial
nicht von Hand auf die Rolle auf, es sei denn, Sie werden auf dem Bedienfeld dazu aufgefordert.
4.Führen Sie das Druckmaterial weiter zu, bis es die Einzugsfläche erreicht. Öffnen Sie das Fenster, um
beim Durchziehen des Druckmaterials zu helfen, und führen Sie mindestens so lange Druckmaterial zu,
bis die Vorderkante auf gleicher Höhe mit der Druckmaterialrolle ist. Richten Sie die rechte Kante des
Druckmaterials mit der rechten Kante der Rolle aus.
VORSICHT!Berühren Sie auf keinen Fall die Oberflächen im Aushärtungsbereich des Druckers. Selbst
nach dem Öffnen der Fensterverriegelung, durch welche die Stromversorgung des Aushärtungsmoduls
unterbrochen wird, können die Oberflächen noch heiß sein. Passen Sie auch auf, dass Sie Ihre Finger
nicht im Druckmaterialpfad einklemmen.
VerbrennungsgefahrQuetschgefahr für die Finger
Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 5.
TIPP:Wenn das verwendete Druckmaterial zum Rollen neigt, führen Sie es so weit zu, bis der Anfang
aus dem Drucker kommt. Es empfiehlt sich außerdem, die Aufrollvorrichtung zu verwenden oder die
Schneidvorrichtung über das Bedienfeld zu deaktivieren, wenn Sie die Aufrollvorrichtung nicht
verwenden.
5.Sobald das Druckmaterial richtig in den Drucker eingeführt wurde, drücken Sie den Druckmaterialhebel
vollständig nach unten.
6.Wählen Sie die Kategorie und den Namen des Druckmaterials, das Sie laden.
68Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
Der Rest des unterstützten Ladeverfahrens entspricht dem normalen Ladeverfahren. (Siehe Laden einer
Rolle in den Drucker auf Seite 55).
Die Kantenhalter
Die Kantenhalter sollen verhindern, dass sich die Ränder des Druckmaterials beim Drucken anheben. Es
empfiehlt sich, die Halter bei Textilmaterial und beim beidseitigen Druck zu verwenden (selbst wenn auf dem
Bedienfeld kein entsprechender Hinweis angezeigt wird). In anderen Situationen sind sie in der Regel nicht
erforderlich. Sie können mit der Einzugsfläche oder mit dem Tintensammler verwendet werden. Wenn Sie
nicht verwendet werden, sollten sie im Drucker jeweils links und rechts aufbewahrt werden, um
Druckmaterialstaus zu vermeiden Es ist auch eine gute Idee, die Kantenhalter abzunehmen, wenn kein
Druckmaterial geladen ist, damit Sie sie nicht später vergessen und versehentlich angebracht lassen.
HINWEIS:Die Kantenhalter ragen 7 mm über die Kante des Druckmaterials hinaus. Sie sollten einen linken
und rechten Rand von mindestens 7 mm im RIP einstellen, wenn Sie die Kantenhalter verwenden. Andernfalls
könnte der Drucker versuchen auf die Kantenhalter zu drucken.
Wenn Sie sie verwenden möchten, sollten Sie sie bei entsprechender Aufforderung auf dem Bedienfeld in die
richtige Position bringen (diese Aufforderung wird angezeigt, wenn das Kontrollkästchen Kantenhalter verwenden markiert ist). Öffnen Sie das Fenster, setzen Sie die Kantenhalter ein, und schließen Sie das
Fenster wieder.
Die Kantenhalter müssen so auf der Einzugsfläche platziert werden, dass sie den linken und rechten Rand des
Druckmaterials leicht überlappen. Markierungen auf dem Drucker zeigen an, wo sie platziert werden müssen.
Die Kantenhalter sind für alle Druckermodelle gleich aber sie werden unterschiedlich installiert.
VORSICHT!Meiden Sie bewegliche Teile. Behandeln Sie empfindliche Teile vorsichtig. Führen Sie den
Austausch mit Handschuhen durch.
Bewegliches TeilZerbrechlichHandschuhe tragen
Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 5.
Platzieren der Kantenhalter für Druckermodell 310 oder 330
1.Links ist ein Loch für den Kantenhalter. Führen Sie einen Kantenhalter senkrecht in das Loch ein.
DEWWDie Kantenhalter69
2.Schieben Sie den Kantenhalter in die richtigen Position.
3.Wiederholen Sie den Vorgang mit dem anderen Kantenhalter.
Platzieren der Kantenhalter für Druckermodell 360 oder 370
1.Entfernen Sie das Einzugsflächenmodul oder den Tintensammler an einer Seite des Druckers.
70Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
2.Schieben Sie den Kantenhalter in das Einzugsflächenmodul oder den Tintensammler und passen Sie die
Position an: Auf der linken Seite, so weit wie möglich links; Auf der rechten Seite, so weit wie möglich
rechts;
3.Legen Sie das Einzugsflächenmodul oder den Tintensammler mit dem Kantenhalter wieder ein.
4.Wiederholen Sie dies mit dem Einzugsflächenmodul oder Tintensammler auf der anderen Seite.
Ausrichten des Druckmaterials
Wenn das Druckmaterial geladen ist, richten Sie es an der weißen Linie auf dem Kantenhalter aus. Eine
fehlerhafte Ausrichtung könnte einen Druckmaterialstau verursachen oder das Druckmaterial bzw. die
Druckköpfe beschädigen.
Einlegen eines Einzelblatts in den Drucker
Der Drucker ist auf die Verwendung von Druckmaterialrollen ausgelegt. Sie können zwar auch Einzelblätter in
den Drucker einlegen, für die Druckqualität kann dann aber keine Garantie übernommen werden. Außerdem
kann sich die Vermeidung von Schräglauf als schwierig erweisen.
DEWWEinlegen eines Einzelblatts in den Drucker71
●
Das Blatt muss mindestens 1067 mm lang sein.
●
Legen Sie das Blatt wie beim normalen Laden einer Rolle ein (automatisch oder manuell, abhängig vom
Druckmaterial).
●
Beim Laden versucht der Drucker die Wickelrichtung zu erkennen, indem die Spindel in beide Richtungen
gedreht wird. Die folgende Meldung wird angezeigt, wenn das Druckmaterial nicht mit der Spindel
verbunden ist.
●
Ein Einzelblatt wird wahrscheinlich zu schräg eingezogen, und der Drucker kann dies u. U. nicht
automatisch korrigieren. Wenn der vom Drucker gemessene Schräglauf 3 mm/m übersteigt, sollten Sie
das Blatt erneut laden. Wenn der Schräglauf aber akzeptabel ist, können Sie die automatische Korrektur
des Schräglaufs überspringen. Wählen Sie dazu bei entsprechender Aufforderung Mit aktuellem
Schräglauf fortfahren.
Entnehmen einer Rolle aus dem Drucker
1.Wenn Sie die Aufrollvorrichtung während des Druckens verwendet haben, müssen Sie die bedruckte
Rolle von der Aufrollvorrichtung nehmen (Siehe Entnehmen der Aufrollvorrichtung auf Seite 80).
2.
Drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf Entnehmen.
Alternativ können Sie auf und anschließend auf Druckmaterial > Druckmaterial entnehmen
drücken.
3.Wenn der Drucker die Druckmateriallänge überwacht hat, wird auf dem Bedienfeld die restliche Länge
angezeigt, so dass Sie sie für eine künftige Verwendung notieren können. (Siehe Verfolgen der
Druckmateriallänge auf Seite 84).
Drücken Sie zum Fortsetzen die Taste OK.
4.Wenn der Drucker die Rolle aufgewickelt hat, drücken Sie die Spindelarretierung nach oben.
72Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
5.Nehmen Sie die Spindel aus dem Drucker heraus. Ziehen Sie dabei zuerst die rechte Seite der Rolle
heraus.
VORSICHT!Achten Sie darauf, dass Sie beim Entfernen der Spindel Ihre Finger nicht in den
Spindelhalterungen einklemmen.
Quetschgefahr für die Finger
Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 5.
Aufrollvorrichtung
Spannleiste
Die Aufrollvorrichtung benötigt eine herunterhängende Druckmaterialschleife, die von einer Spannleiste nach
unten gedrückt wird. Die Spannleiste lässt sich mit den Tasten der Aufrollvorrichtung oder mithilfe der
Bedienfeldoptionen Papier bewegen bzw. Papier aufwickeln bewegen.
Aufbringen einer Rolle auf die Aufrollvorrichtung
HINWEIS:Aufrollvorrichtungen mit 51 mm oder 76 mm Durchmesser können genutzt werden.
DEWWAufrollvorrichtung73
1.
Drücken Sie auf dem Bedienfeld des Druckers auf und anschließend auf Aufrollvorrichtung.
Die Anweisungen werden auf dem Bildschirm angezeigt. Streichen Sie mit Ihrem Finger seitlich über das
Bedienfeld, um den Anweisungen bis zum Ende zu folgen.
2
.Wenn Sie die Aufrollvorrichtung während des Druckens laden möchten, machen Sie sich mit den
Arbeitsschritten vertraut, bevor Sie auf die Taste
Aufrollvorrichtung während des Druckens den Vorgang abschließen, während der Drucker das
Druckmaterial weiterführt und bedruckt. Durch das Laden der Aufrollvorrichtung während des Druckens
sparen Sie ca. 1,5 m Druckmaterial ein.
Aktivieren drücken. Sie müssen beim Laden der
TIPP:Es wird empfohlen, den Richtungsschalter der Aufrollvorrichtung ausgeschaltet zu lassen (siehe
Entnehmen der Aufrollvorrichtung auf Seite 80), um unerwünschte Bewegungen beim Laden der
Aufrollvorrichtung während des Druckens zu vermeiden. Wenn die Vorderkante des Druckmaterials mit
dem Kern verbunden ist, und das Druckmaterial gerade aufliegt, schalten Sie den
Wickelrichtungsschalter wie gewünscht auf Stellung 1 oder 2. In Stellung 1 wird das Druckmaterial mit
der bedruckten Seite nach innen, in Stellung 2 mit der bedruckten Seite nach außen aufgewickelt.
Bei den folgenden Schritten wird angenommen, dass Sie die Aufrollvorrichtung sofort laden möchten.
Wenn Sie sie später, d. h. während des Druckens, laden möchten, müssen Sie die gleichen Schritte ohne
Bedienfeldanleitung ausführen.
3.Für einen leichteren Zugang zur Aufrollvorrichtung klappen Sie den Ladetisch hoch.
74Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
4.Entriegeln Sie die Aufrollvorrichtung, indem Sie ihren Hebel in die oberste Stellung bringen.
5.Entfernen Sie die Aufrollvorrichtung.
6.Nur bei Druckermodell 360 und 370: Ziehen Sie jeweils den Hebel nach oben, um die Anschläge beider
Aufrollvorrichtungen zu entnehmen. Sie werden nicht benötigt.
DEWWAufrollvorrichtung75
7.Bringen Sie den Kern auf der Aufrollvorrichtung auf. Der Kern muss mindestens genauso breit sein wie
das Druckmaterial.
8.Setzen Sie die Aufrollvorrichtung in den Drucker ein, indem Sie beide Enden fest in die Halterungen
drücken.
VORSICHT!Achten Sie darauf, nicht Ihre Finger einzuklemmen.
Quetschgefahr für die Finger
Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 5.
9.Schieben Sie das Druckmaterial weiter, indem Sie auf dem Bedienfeld die Taste Druckmaterial
bewegen drücken. Achten Sie darauf, dass sich das Druckmaterial vor dem Ladetisch befindet.
76Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
10. Ziehen Sie die Vorderkante des Druckmaterials in der Mitte nach unten, um das Druckmaterial zu
straffen. Versuchen Sie auf keinen Fall, weiteres Druckmaterial aus dem Drucker zu ziehen.
HINWEIS:Wenn Sie die Aufrollvorrichtung während des Druckens laden, braucht das Druckmaterial
nicht straff zu sein. Befestigen Sie das Druckmaterial am Kern, sobald während des Druckens genug
Druckmaterial aus dem Drucker herausgekommen ist.
VORSICHT!Berühren Sie nicht das Aushärtungsgehäuse des Druckers, da es heiß sein könnte.
Verbrennungsgefahr
Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 5.
11. Passen Sie die Lage des Kerns an der Aufrollvorrichtung so an, dass er am Druckmaterial ausgerichtet
ist.
12. Kleben Sie die Vorderkante des Druckmaterials zuerst in der Mitte und dann an beiden Seiten am Kern
fest. Stellen Sie sicher, dass das gesamte Druckmaterial gerade ist.
HINWEIS:Je nachdem, ob Sie die Bilder nach innen oder außen weisend bedrucken wollen, legen Sie
die Folie entsprechend. Siehe unten.
DEWWAufrollvorrichtung77
13. Drücken Sie auf die Taste auf dem Bedienfeld, um das Druckmaterial weiter zu befördern und eine
Druckmaterialschleife zu erstellen.
14. Drücken Sie den blauen Pfeil am Motor der Aufrollvorrichtung, damit die Rolle eine ganze Umdrehung
macht. Dadurch kann das Gewicht der Spannleiste gehalten werden.
15. Drücken Sie die Taste auf dem Bedienfeld, das Druckmaterial erneut weiterzuschieben.
78Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
16. Klappen Sie den Ladetisch vorsichtig nach unten, damit keine Knitterfalten entstehen und das
Druckmaterial besser aufgewickelt wird.
17. Setzen Sie die Spannleiste vorsichtig ein. Dabei ist wichtig zu wissen, dass die Aufrollvorrichtung ohne
sie nicht richtig funktioniert.
18. Setzen Sie die Spannleiste in die Halterungen an beiden Seiten ein.
VORSICHT!Achten Sie darauf, nicht Ihre Finger einzuklemmen.
Quetschgefahr für die Finger
Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 5.
DEWWAufrollvorrichtung79
19. Stellen Sie mit dem Schalter am Motor der Aufrollvorrichtung die Wickelrichtung ein. In Stellung 1 wird
das Druckmaterial mit der bedruckten Seite nach innen, in Stellung 2 mit der bedruckten Seite nach
außen aufgewickelt.
20. Drücken Sie auf dem Bedienfeld die Taste Aktivieren. Wenn Sie einen 360 oder 370 Drucker haben,
übernimmt dieser den Vorschub und die Kalibrierung des Druckmaterials.
21. Die folgende Abbildung zeigt den Drucker während des Betriebs. Das aus dem Drucker
herauskommende Druckmaterial bildet eine Schleife und wird dann nach oben auf die Spindel der
Aufrollvorrichtung aufgewickelt.
HINWEIS:Wenn die Aufrollvorrichtung verwendet wird, wird das Druckmaterial nicht automatisch nach
jedem Drucken abgeschnitten.
HINWEIS:Nur für Druckermodell 360 oder 370: Wenn die Aufrollvorrichtung während des Druckens
eingelegt wird, kalibrieren Sie den Druckmaterialvorschubsensor erneut für optimale Druckqualität. Drücken
Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf Bildqualität > Druckmaterialvorschub kalibrieren >
OMAS kalibrieren.
Entnehmen der Aufrollvorrichtung
VORSICHT!Achten Sie darauf, nicht Ihre Finger einzuklemmen.
Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 5.
Quetschgefahr für die Finger
80Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
1.
Drücken Sie auf dem Bedienfeld des Druckers auf und anschließend auf Aufrollvorrichtung.
Der Drucker ermöglicht es Ihnen, das Druckmaterial zu bewegen, um das Schneiden zu vereinfachen.
2.Bringen Sie den Schalter für die Wickelrichtung in die ausgeschaltete Stellung. Dies ist die Mittelstellung
(d. h. weder Position 1 noch Position 2).
3.Zum Herausnehmen der Spannleiste heben Sie zuerst die Halterung an und drücken dann den Hebel.
4.Wickeln Sie mit der Aufrolltaste am Motor der Aufrollvorrichtung das überschüssige Druckmaterial auf
die Aufrollvorrichtung auf.
5.Schneiden Sie das Druckmaterial ggf. mit einer Schere ab.
6.Während Sie das Druckmaterial halten, wickeln Sie mit der Aufrolltaste am Motor der Aufrollvorrichtung
das restliche Druckmaterial auf die Spindel auf.
7.Entriegeln Sie die Aufrollvorrichtung, indem Sie ihren Hebel in die oberste Stellung bringen.
8.Nehmen Sie die Aufrollvorrichtung aus dem Drucker heraus. Ziehen Sie dabei zuerst das Ende an der
rechten Seite des Druckers heraus.
9.Wenn Sie danach die Rolle aus dem Drucker nehmen möchten, lesen Sie den Abschnitt Entnehmen einer
Rolle aus dem Drucker auf Seite 72.
Beidseitiges Drucken (nur Modell 360 und 370)
Mit dem Drucker lassen sich beide Seiten des Druckmaterials auf die folgende Weise bedrucken.
HINWEIS:Der Druck muss mindestens 28 cm breit sein, andernfalls findet der Drucker die Bezugslinie beim
Bedrucken der zweiten Seite nicht.
Überblick
1.Weisen Sie den Drucker oder den RIP an, beide Seiten zu bedrucken.
Sie können das beidseitige Drucken in der RIP-Software oder auf dem Bedienfeld des Druckers
auswählen. Die RIP-Einstellung hat Priorität: Ist das beidseitige Drucken in der RIP-Software explizit
aktiviert oder deaktiviert, wird die Einstellung auf dem Bedienfeld ignoriert.
2.Der Inhalt der ersten Seite wird gedruckt. Nach jedem Druckauftrag wird eine schwarze Bezugslinie
ausgegeben, mit der der entsprechende Druckauftrag auf der zweiten Seite ausgerichtet wird.
3.Sobald alle Seiten A gedruckt sind, schneiden Sie das Druckmaterial ab und entnehmen Sie es.
DEWWBeidseitiges Drucken (nur Modell 360 und 370)81
4.Legen Sie das geschnittene Druckmaterial umgedreht und mit dem Ende zuerst erneut ein. Die
Bezugslinie, die das Ende der ersten Seite kennzeichnet, sollte nach unten zeigen und sich nahe der
Vorderkante befinden.
5.Der Drucker erkennt die Bezugsline und verwendet diese, um die zweite Seite an der richtigen Stelle zu
drucken.
HINWEIS:Wenn Sie das Druckmaterial beim beidseitigen Drucken zu verschieben versuchen, werden Sie
aufgefordert, dies zu bestätigen, weil eine solche Verschiebung die korrekte Ausrichtung der beiden Seiten
verhindert.
Beidseitiges Drucken im Detail
1.Laden Sie das Druckmaterial wie gewohnt für das verwendete Material.
2.Optional können Sie die zu bedruckende Seite im Menü Beidseitig auf dem Bildschirm Ladekonfiguration
auswählen.
Wenn der RIP doppelseitiges Drucken unterstützt, wählen Sie in Ihrer RIP-Software den beidseitigen
Druck aus.
HINWEIS:Die automatische Schneidvorrichtung und der zusätzliche obere/untere Rand sind beim
beidseitigen Drucken deaktiviert.
3.Senden Sie einen oder mehrere Druckaufträge, die auf die erste Seite gedruckt werden sollen. Bevor Sie
den ersten Druckauftrag drucken, könnte das Druckmaterial um ca. 0,5 m vorwärts bewegt werden,
sodass die zweite Seite vollständig aushärten kann. Nach jedem Druckauftrag wird eine schwarze
Bezugslinie ausgegeben, mit der der entsprechende Druckauftrag auf der zweiten Seite ausgerichtet
wird.
HINWEIS:Die Wahrscheinlichkeit einer sichtbaren Fehlausrichtung der beiden Seiten nimmt mit der
Länge des Druckauftrags zu. Aus diesem Grund sollten Sie beim beidseitigen Drucken keine
Einzelaufträge drucken, die länger sind als 3 m . Auch sichtbare Falschausrichtung kann durch
Schräglauf verursacht werden.
4.Schneiden Sie nach dem Drucken aller Seiten A das Druckmaterial entweder manuell oder indem Sie auf
dem Bedienfeld auf und anschließend auf Druckmaterial bewegen drücken.
●
Wenn Sie das Druckmaterial vor dem Bedrucken der zweiten Seite an der Aufrollvorrichtung
anbringen möchten, müssen Sie das Druckmaterial dazu weit genug vorwärts bewegen.
●
Wenn Sie das Druckmaterial beim Bedrucken der zweiten Seite an der Aufrollvorrichtung
anbringen möchten, müssen Sie das Druckmaterial ca. 10 cm vorwärts bewegen.
5.
Schneiden Sie das Druckmaterial entweder manuell oder indem Sie auf dem Bedienfeld auf und
anschließend auf Schneiden drücken. Stellen Sie vor dem Schneiden sicher, dass die Gesamtlänge des
geschnittenen Druckmaterials mehr als 2 m beträgt. Andernfalls können Sie es u. U. nicht laden.
HINWEIS:Der Befehl Schneiden funktioniert nicht, wenn die Schneidevorrichtung deaktiviert ist: D. h.
wenn , Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. > Schneidvorrichtung auf Aus eingestellt
ist.
6.
Drücken Sie auf und anschließend auf Druckm. entnehmen.
82Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
7.Legen Sie das Druckmaterial entsprechend dem Eintritt in den Drucker mit der bereits bedruckten Seite
nach oben und mit der Bezugslinie nahe der Vorderkante erneut ein. Legen Sie es ggf. erneut ein, bis der
Schräglauf weniger als 1 mm/m beträgt.
TIPP:Es ist zwar nicht unbedingt erforderlich, es geht aber schneller, wenn Sie das Material für eine
erste Näherung manuell einlegen und den Drucker anschließend die Bezugslinie präziser ermitteln
lassen (Siehe Unterstütztes manuelles Laden auf Seite 67). Wenn Sie das Material nur automatisch
laden, dauert es eine Weile, bis der Drucker die Bezugslinie gefunden hat.
8.Wählen Sie im Menü Beidseitig des Bildschirms Ladekonfiguration die Option Seite B, sodass der Drucker
die schwarze Bezugslinie sucht, wenn das Druckmaterial eingelegt wird.
HINWEIS:Wenn die automatische Linienerkennung ausgeschaltet ist, ist die automatische Suche
deaktiviert, und der Drucker bittet Sie die richtige Position manuell zu suchen.
9.Der Drucker sucht die Bezugslinie auf dem Druckmaterial. Wird sie nicht ermittelt, werden Sie gebeten,
das Druckmaterial so lange mit den Tasten Druckmaterial zurückspulen und Druckmaterial
weiterschieben zu bewegen, bis die Bezugslinie an der permanenten Linie der Einzugsfläche
ausgerichtet ist. Es ist sinnvoll, die Lage der Bezugslinie auf der anderen Seite des Druckmaterials zu
markieren.
Anzeigen von Druckmaterialinformationen
Drücken Sie im Home-Bildschirm des Bedienfelds .
Folgende Informationen werden auf dem Bedienfeld angezeigt, wen Druckmaterial eingelegt ist:
●
Druckmaterialsorte
●
Druckmaterialname
●
Breite des Druckmaterials in Millimeter (durch den Drucker geschätzt)
DEWWAnzeigen von Druckmaterialinformationen83
●
Die verbleibende Länge des Druckmaterials, falls bekannt
●
Die Druckzone (Einzugsfläche oder Tintensammler)
●
Der Status der Aufrollvorrichtung
●
Ob beidseitiges Drucken ausgewählt ist
●
Status der Farbkalibrierung
Wenn kein Druckmaterial geladen ist, wird die Meldung Kein Druckmaterial angezeigt.
Diese Informationen werden auch auf der Verbrauchsmaterialseite des integrierten Web-Servers angezeigt.
Ändern der Druckmaterialbreite und rechten Kantenposition
Wenn die Druckmaterialkanten vom Drucker nicht richtig festgestellt werden, können Sie sie über das
Bedienfeld durch Drücken auf und anschließend auf Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. >
Druckmaterialbreite oder rechte Kantenposition ändern.
TIPP:Bedenken Sie, dass die automatische Kantenerkennung nicht erneut versucht wird, bis das nächste
Druckmaterial eingelegt wird.
Verfolgen der Druckmateriallänge
Die Funktion Längenkontrolle des Druckmaterials, erlaubt Ihnen zu verfolgen, wie viel Druckmaterial auf der
Rolle verbleibt.
1.Beim ersten Laden der Rolle in den Drucker können Sie die Länge des Druckmaterials auf der Rolle
eingeben (auf dem Bildschirm Ladekonfiguration). Anschließend wird die danach verbrauchte
Druckmaterialmenge überwacht.
2.Beim Entnehmen des Druckmaterials wird die verbleibende Menge auf dem Bedienfeld angezeigt,
sodass Sie sie als künftige Referenz notieren können.
Die verbleibende Druckmateriallänge wird immer im Druckmaterialbereich des Bedienfelds angezeigt. Diese
Informationen werden auch im RIP angezeigt.
Abschneiden des Druckmaterials (nur Modell 360 und 370)
Diese Option ist auf dem Bedienfeld des Druckers verfügbar. Wenn Sie auf und dann auf das Symbol
Schere drücken, schiebt der Drucker normalerweise das Druckmaterial um 10 cm nach vorne und schneidet
es ab.
HINWEIS:
Schneidvorrichtung > Aus), schiebt der Drucker das Druckmaterial nach vorne, schneidet es jedoch nicht ab.
84Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
Wenn die Schneidevorrichtung deaktiviert ist (, dann Druckmaterialhandling-Opt. >
HINWEIS:Einige Banner und Textilien können nicht abgeschnitten werden.
Umgehung der Sicherheit beim Auftragsstart
Der Modus Sicherheit beim Auftragsstart ist standardmäßig aktiviert, damit die Vorderkante des
Druckmaterials nicht unter dem Aushärtungssystem zusammenbricht.
Wenn Sie beim Drucken das Druckmaterial aus der Vorderseite des Druckers heraushängen lassen oder die
Aufrollvorrichtung verwenden, können Sie diese Option ggf. zur Verbesserung des Durchsatzes deaktivieren.
Drücken Sie dazu auf und anschließend auf Druckmaterial > Druckmaterialhandling-Opt. >
Umgehung der Sicherheit beim Auftragsstart.
Lagern des Druckmaterials
Beachten Sie die folgenden Hinweise zum Aufbewahren von Druckmaterial:
●
Bewahren Sie nicht verwendete Rollen immer in ihrer Kunststoffhülle auf, um Verfärbungen und
Staubansammlungen zu vermeiden. Packen Sie teilweise verwendete Rollen wieder ein, wenn sie nicht
benötigt werden.
●
Legen Sie Rollen nicht aufeinander.
●
Nehmen Sie das Druckmaterial 24 Stunden vor der Verwendung aus der Verpackung, damit es sich an
die Raumbedingungen anpassen kann.
●
Fassen Sie Folien- und Glanzdruckmaterial nur an den Kanten an, oder tragen Sie Baumwollhandschuhe.
Die Hautöle können auf das Druckmaterial gelangen und Fingerabdrücke hinterlassen.
●
Lassen Sie das Druckmaterial beim Laden und Entnehmen fest auf die Rolle aufgewickelt. Wenn sich die
Rolle abwickelt, lässt sie sich schlecht in die Hand nehmen.
Probleme beim Einzug des Druckmaterials
Ergreifen Sie folgende Maßnahmen, wenn Sie das Druckmaterial nicht laden können:
●
Lesen Sie die Ladeanleitungen im Benutzerhandbuch, und befolgen Sie genau die Anweisungen. (Siehe
„Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem Druckmaterial“
auf Seite 43).
●
Beim Laden von Textildruckmaterial müssen Sie die Ladevorrichtung verwenden und im
Konfigurationsbildschirm Ladevorrichtung verwenden auswählen.
●
Wenn das automatische Laden fehlschlägt, probieren Sie es stattdessen mit dem unterstützten
manuellen Ladeverfahren.
●
Das Druckmaterial wurde möglicherweise schief geladen. Achten Sie darauf, dass die rechte Kante des
Druckmaterials mit der Rolle auf der Eingangsspindel ausgerichtet ist.
●
Das Druckmaterial ist möglicherweise zerknittert oder gewellt bzw. hat unregelmäßige Kanten. (Siehe
Das Druckmaterial ist verformt oder verknittert auf Seite 89).
●
Kommt es im Pfad zur Einzugsfläche zu einem Druckmaterialstau, ist möglicherweise der Rollenanfang
nicht gerade oder verschmutzt. Schneiden Sie die ersten 2 cm von der Rolle ab, und versuchen Sie es
dann erneut. Dies kann auch bei einer neuen Rolle erforderlich sein.
●
Überprüfen Sie, ob die Spindel richtig eingesetzt ist.
●
Vergewissern Sie sich, dass das Druckmaterial richtig auf der Spindel geladen ist.
DEWWUmgehung der Sicherheit beim Auftragsstart85
●
Überprüfen Sie, ob das Druckmaterial fest auf die Rolle aufgewickelt ist.
●
Wenn sich das Druckmaterial rollt und die Warnmeldung Clean OMAS or disable it at the RIP (OMAS
reinigen oder in RIP-Software deaktivieren) angezeigt wird, schieben Sie das Druckmaterial vor, bis der
gesamte Druckbereich abgedeckt ist. Drücken Sie anschließend auf dem Bedienfeld auf und
anschließend auf Bildqualität > Kalibrierung des Druckmaterialvorschubs > OMAS-Kalibrierung.
Das Druckmaterial ist falsch positioniert
Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, wenn die oben abgebildete Anzeige auf dem Bedienfeld zu sehen
ist.
1.Ziehen Sie den Druckmaterialhebel nach oben.
2.Korrigieren Sie die Position des Druckmaterials von Hand auf der Einzugsfläche.
3.Drücken Sie den Druckmaterialhebel nach unten.
4.Wiederholen Sie die vorhergehenden Schritte, bis auf dem Bedienfeld die Meldung Bereit angezeigt
wird.
Das Druckmaterial hat sich gestaut
Wenn ein Druckmaterialstau auftritt, wird normalerweise auf dem Bedienfeld die Meldung
Druckmaterialstau möglich zusammen mit einem Fehlercode angezeigt (siehe Fehlermeldungen auf dem
Bedienfeld auf Seite 174).
86Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
Für das Laden von sehr dünnem oder sehr dickem Druckmaterial oder von Textilien ist die besondere
Vorgehensweise für diese Druckmaterialien zu beachten. (Siehe Die Ladevorrichtung (nur Modell 360 und
370) auf Seite 63).
Überprüfen des Druckmaterialpfads
Der Stau kann auftreten, wenn eine Rolle aufgebraucht ist und ihr Ende am Kartonkern haften bleibt.
Schneiden Sie in diesem Fall das Rollenende am Kern ab. Entnehmen Sie anschließend das Druckmaterial,
und laden Sie eine neue Rolle.
Andernfalls:
1.Schalten Sie den Drucker mit der Netztaste auf dem Bedienfeld und mit dem Schalter an der Rückseite
aus.
2.Öffnen Sie das Druckerfenster.
3.Schneiden Sie das Druckmaterial an der Stelle ab, an der es in den Drucker eintritt, und betätigen Sie die
Einzugsrolle.
4.Versuchen Sie, den Druckkopfwagen aus dem Weg zu schieben.
DEWWDas Druckmaterial hat sich gestaut87
5.Drücken Sie den Druckmaterialhebel ganz nach oben.
6.Entfernen Sie vorsichtig möglichst viel des gestauten Druckmaterials von der Druckeroberseite.
Schneiden Sie ggf. das Druckmaterial ab.
ACHTUNG:Ziehen Sie das Druckmateriel möglichst nicht durch den Zufuhrpfad, weil die normale
Bewegungsrichtung dadurch umgekehrt wird. Dies könnte zu Schäden an den Druckerkomponenten
führen.
VORSICHT!Berühren Sie nicht das Aushärtungsgehäuse des Druckers, da es heiß sein könnte.
Verbrennungsgefahr
Weitere Sicherheitsinformationen finden Sie unter Sicherheitsvorkehrungen auf Seite 5.
7.Drücken Sie den Druckmaterialhebel nach unten.
8.Stellen Sie sicher, dass keine Druckmaterialreste im Drucker zurückbleiben. Überprüfen Sie dies vor
allem im und unter dem Aushärtungsmodul und im Druckmaterialpfad.
9.Schließen Sie das Druckerfenster.
10. Schalten Sie den Drucker ein.
11. Laden Sie die Rolle erneut.
88Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
12. Wenn sich immer noch Druckmaterialreste im Drucker befinden, können diese oft durch Laden einer
stärkeren Druckmaterialsorte entfernt werden.
13. Falls nach einem Druckmaterialstau Probleme mit der Druckqualität auftreten, richten Sie die
Druckköpfe erneut aus (Siehe Ausrichten der Druckköpfe auf Seite 139).
Vermeiden von Druckmaterialstaus beim Drucken
Druckmaterialstaus werden häufig dadurch verursacht, dass das Druckmaterial zu schief geladen wird.
Ignorieren Sie auf keinen Fall die diesbezüglichen Warnmeldungen während des Ladens.
Eine weitere Ursache ist ein zu geringer Unterdruck im Druckbereich. Wenn Sie den Unterdruck erhöhen,
halten Sie sich an die folgenden Grenzwerte: 20 mmWS (Banner), 35 mmWS (Vinyl) und 50 mmWS (sonstige
Druckmaterialien).
Wenn lediglich am Anfang eines Drucks Druckmaterialstaus auftreten, führen Sie die folgenden Maßnahmen
durch:
●
Deaktivieren Sie die automatische Schneidvorrichtung.
●
Drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf Druckmaterialhandling-Opt. >
Zusätzl. unterer Rand und Zusätzl. oberer Rand. Stellen Sie beide Ränder auf 100 mm ein. Wenn das
nicht ausreicht, versuchen Sie höhere Werte.
●
Erhöhen Sie den Unterdruck in Schritten von 10 mmWS. Halten Sie sich an die folgenden Grenzwerte: 20
mmWS (Banner), 45 mmWS (Vinyl) und 60 mmWS (sonstige Druckmaterialien).
Ziehen Sie für dünnere Druckmaterialien eine Verringerung des Unterdrucks an der vorderen Druckzone
in Betracht.
●
Erhöhen Sie die Anzahl der Durchläufe.
●
Achten Sie darauf, dass das Druckmaterial in dem Raum gelagert wird, in dem sich der Drucker befindet.
●
Trocknen Sie es mithilfe der Druckmaterialkantenhalter.
Das Druckmaterial ist verformt oder verknittert
Wenn das Druckmaterial während der Aushärtung verformt oder verknittert wird, ändern Sie vor dem
nächsten Auftrag die Temperatureinstellungen, und führen Sie das Druckmaterial mit der Option
Druckmaterial bewegen aus dem Bedienfeldmenü Druckmaterial weiter, damit die Druckausgabe auf
unbeschädigtem Druckmaterial erfolgt.
Wenn das Problem lediglich am Anfang des Drucks auftritt, führen Sie die folgenden Maßnahmen durch:
●
Deaktivieren Sie die automatische Schneidvorrichtung.
●
Drücken Sie auf dem Bedienfeld auf und anschließend auf Druckmaterialhandling-Opt. >
Zusätzl. unterer Rand und Zusätzl. oberer Rand. Stellen Sie beide Ränder auf 100 mm ein. Wenn das
nicht ausreicht, versuchen Sie höhere Werte.
●
Erhöhen Sie den Unterdruck in Schritten von 10 mmWS. Halten Sie sich an die folgenden Grenzwerte: 20
mmWS (Banner), 45 mmWS (Vinyl) und 60 mmWS (sonstige Druckmaterialien).
●
Erhöhen Sie die Anzahl der Durchläufe.
●
Achten Sie darauf, dass das Druckmaterial in dem Raum gelagert wird, in dem sich der Drucker befindet.
DEWWDas Druckmaterial ist verformt oder verknittert89
Das Druckmaterial schrumpft oder dehnt sich aus
Beim Drucken ziehen sich manche Druckmaterialien zusammen, während andere sich ausdehnen. In diesem
Fall sind die Abmessungen des Drucks nicht korrekt.
Im Allgemeinen ist bei den verschiedenen Druckmaterialfamilien mit folgenden Schrumpfungen zu rechnen:
●
Banner: weniger als 2 %
●
Selbstklebendes Vinyl: weniger als 0,5 %
●
Rückseitig beleuchtbar: weniger als 0,5 %
●
Papier: weniger als 0,5 %
●
PP- und PE-Synthetikpapier: weniger als 1 %
Das Rahmungsproblem kann behoben werden, indem Sie zunächst einen Testdruck ausgeben und dann die
Größe des Druckbilds in der RIP-Software anpassen. Dieser Wert kann dann für künftige Druckaufträge mit
diesem Druckmaterial verwendet werden. Gehen Sie bei Banner-Druckmaterialien besonders sorgfältig vor,
da hier die Schrumpfung je nach Tintenmenge bis zu 1 % betragen kann.
Die folgenden Abweichungen von Druck zu Druck sind zu erwarten:
●
Banner: weniger als 0,3 %
●
Selbstklebendes Vinyl: weniger als 0,1 %
●
Rückseitig beleuchtbar: weniger als 0,05 %
●
Papier: weniger als 0,1 %
●
PP- und PE-Synthetikpapier: weniger als 0,4 %
Um das Problem beim Zusammensetzen mehrerer Drucke zu beheben und die Wiederholbarkeit der
Druckgröße zu verbessern (nur bei Druckermoll 360 oder 370), sollte der Druckmaterialvorschubsensor im
Druckmaterialprofil der RIP-Software aktiviert werden, da dies zu einer konsistenteren Druckausgabe führt.
Außerdem sollten nur Bereiche mit ähnlicher Tintenmenge zusammengesetzt werden. Falls dies nicht
möglich ist, drucken Sie Bereiche mit unterschiedlicher Tintenmenge als separate Druckaufträge, und passen
Sie dann in der RIP-Software die Länge des Auftrags mit weniger Tinte an die Größe des Auftrags mit mehr
Tinte an.
Manche RIP-Programme haben eine Skalierungsoption, mit der Sie das Schrumpfen oder Ausdehnen des
Druckmaterials problemlos kompensieren können. Die entsprechenden Informationen finden Sie in der RIPDokumentation.
Das Druckmaterial hat sich verformt
Die folgenden Druckmaterialien könnten sich beim Drucken verformen, sodass der Druck gebogen erscheint.
Plakatpapier auf Zellulosebasis ohne Rückseite und Beschichtung, einschließlich HP Foto-realistisches
Druckmaterial
Diese Verformumg tritt besonders in folgenden Situationen auf:
●
Beim Drucken von Bildern, die später automatisch oder manuell geschnitten werden. Bei einer solchen
Verformung geht die Ausrichtung bei seitlich ausgerichteten Schneidvorrichtungen in der Mitte verloren.
●
Beim Drucken von Plakaten, wenn das Plakat gerahmt oder auf einer ebenen Fläche befestigt wird
90Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
Das folgende Beispiel zeigt das Originalbild, das verformte Druckmaterial und den sich ergebenden Druck,
der ebenfalls verformt ist.
Sie können diesen Effekt kompensieren und die ursprüngliche Form Ihres Bildes wiederherstellen: Wählen Sie
einen Korrekturwert von -6 bis +6 in Ihrem RIP oder in der Druckmaterial-Bibliothek. Zum Anwenden der
Korrektur in Ihrem RIP konsultieren Sie bitte Ihre RIP-Dokumentation.
Der gewählte Wert sollte den vertikalen Abstand angeben, um den die Mitte des Druckmaterials im Vergleich
zum linken und rechten Rand verschoben wurde. Wenn die Mitte des Druckmaterials in Richtung des
Druckmaterialvorschubs verformt wird, muss der Korrekturwert negativ sein. In umgekehrter Richtung muss
der Korrekturwert positiv sein. In der Praxis ist der erforderliche Korrekturwert in der Regel negativ.
TIPP:Verwenden Sie das Prüfbild unter http://IPaddress/hp/device/webAccess/diagnostic/
StraightnessOptimizationPlot.pdf (IPaddress ist dabei die IP-Adresse des Druckers), um den richtigen Wert
zu ermitteln.
Die automatische Schneidvorrichtung funktioniert nicht (nur
Modell 360 und 370)
Die automatische Schneidvorrichtung wird in den folgenden Fällen ausgeschaltet:
●
Bei automatischer Deaktivierung über den RIP oder das Bedienfeld: Um die Schneidevorrichtung vom
Bedienfeld aus zu deaktivieren, drücken Sie auf
Opt. > Schneidvorrichtung > Aus.
●
Wenn Sie auf Textilien, PVC-Bannern und anderen nicht schneidbaren Druckmaterialensorten drucken,
deaktiviert der RIP die Schneidevorrichtung.
●
Wenn die Aufrollvorrichtung aktiviert ist
TIPP:
anschließend auf Aufrollvorrichtung > Aufrollvorrichtung aktivieren drücken.
●
Während des beidseitigen Druckens (Seite A oder B).
●
Wenn intern gedruckt wird (siehe Anfordern der internen Drucke auf Seite 22).
Sie können die Aufrollvorrichtung deaktivieren, indem Sie auf dem Bedienfeld auf und
und anschließend auf Druckmaterialhandling-
Druckmaterialstau in Aufrollvorrichtung
Wenn das Druckmaterial auf der Aufrollvorrichtung stark beschädigt ist, verwenden Sie zum Abschneiden
nicht die Schneidvorrichtung des Druckers. Schneiden Sie das Druckmaterial stattdessen von Hand so nahe
wie möglich am Druckerfenster ab, und nehmen Sie dann die Rolle heraus.
Wenn das Problem nach der Beseitigung des Staus immer noch auftritt, entladen Sie auf dem Bedienfeld die
Aufrollvorrichtung, und laden Sie diese anschließend erneut.
DEWWDie automatische Schneidvorrichtung funktioniert nicht (nur Modell 360 und 370)91
Die Aufrollvorrichtung dreht sich nicht
Wenn die Aufrollvorrichtung nicht wie vorgesehen funktioniert, besteht die Gefahr, dass das bedruckte
Druckmaterial auf den Boden fällt. Erkennt der Drucker die Funktionsstörung, wird der Druckvorgang
automatisch unterbrochen, bis das Problem behoben ist. Andernfalls wird der Druckvorgang fortgesetzt. Die
folgende Tabelle enthält die möglichen Ursachen des Problems und Lösungsvorschläge.
LED-Status der
Aufrollvorrichtung
Schnelles BlinkenDie Aufrollvorrichtung
Langsames BlinkenDie Aufrollvorrichtung
Rotes DauerleuchtenDie Aufrollvorrichtung
Grünes DauerleuchtenDie Aufrollvorrichtung
ProblemDruckauftrag
dreht sich nicht.
dreht sich nicht.
dreht sich nicht.
dreht sich nicht.
Mögliche UrsacheLösung
unterbrochen?
JaDie Spannleiste befindet
sich in ihrer unteren
Position, weil die
Wickelrichtung nicht
stimmt.
NeinDie Sensorkabel sind
lose oder nicht
angeschlossen.
NeinDer Widerstand ist für
den Motor der
Aufrollvorrichtung zu
hoch.
NeinDer Schalter für die
Wickelrichtung am
Motor der
Aufrollvorrichtung ist
ausgeschaltet oder
befindet sich in der
falschen Position.
Ändern Sie die
Wickelrichtung mit dem
entsprechenden
Schalter am Motor der
Aufrollvorrichtung.
Unter Umständen
müssen Sie mithilfe der
blauen Pfeiltasten
Druckmaterial vom
Boden aufnehmen.
Prüfen Sie die
Anschlüsse der
Sensorkabel auf festen
Sitz.
Vergewissern Sie sich,
dass Druckmaterialpfad
und Spannleiste nicht
durch Hindernisse
blockiert werden.
Vergewissern Sie sich,
dass der Schalter
eingeschaltet ist, und
wählen Sie die richtige
Wickelrichtung (1 oder
2).
Grünes DauerleuchtenDie Aufrollvorrichtung
dreht sich in die falsche
Richtung.
NeinDer Schalter für die
Wickelrichtung am
Motor der
Aufrollvorrichtung
befindet sich in der
falschen Position.
Bringen Sie den Schalter
für die Wickelrichtung in
die richtigen Position.
92Kapitel 3 Handhabung des Druckmaterials und Fehlerbehebung bei Problemen mit dem DruckmaterialDEWW
4Druckmaterialeinstellungen
●
Druckmaterialprofile
●
Online-Suche
●
HP Media Locator
●
Generische Druckmaterialprofile
●
Klonen eines Druckmaterialprofils
●
Ändern eines Druckmaterialprofils
●
Hinzufügen eines neuen Druckmaterials
●
Löschen eines Druckmaterialprofils
●
Schnelle Druckausgabe
●
Farbkalibrierung
●
Farbkonsistenz zwischen verschiedenen Druckern (nur Modell 360 und 370)
●
ICC-Profile
DEWW93
Druckmaterialprofile
Jede Druckmaterialsorte verfügt über spezifische Merkmale. Um die beste Druckqualität zu erhalten, muss
der Drucker seine Druckparameter an die Druckmaterialsorte anpassen. Auf manche muss beispielsweise
mehr Tinte aufgebracht werden, andere benötigen höhere Temperaturen zur Aushärtung. Eine
Voreinstellung der korrekten Druckparameter für eine bestimmte Druckmaterialsorte nennt sich
Druckmaterialprofil.
Das Druckmaterialprofil enthält ein Farbprofil im Format ICC (International Color Consortium), das die
Farbeigenschaften der Kombination aus Drucker, Tinten und Druckmaterial beschreibt. Sie enthält auch
Informationen über andere Parameter (wie z. B. Aushärtungstemperatur, Vakuumdruck und DruckmaterialVorschubkompensation), die keinen direkten Bezug zur Farbe haben. Druckmaterialprofile (auch bekannt als
Open Media System bzw. OMES-Pakete) sind im Drucker installiert und werden automatisch in die
unterstützte RIP-Software kopiert, wenn eine Verbindung mit dem Drucker hergestellt wird.
Der Drucker wird mit Druckmaterialprofilen für die am häufigsten verwendeten generischen und spezifischen
Druckmaterialien geliefert. Wenn Sie ein Druckmaterial einlegen, für das es im Drucker kein
Druckmaterialprofil gibt, haben Sie verschiedene Optionen:
●
Verwenden der Funktion Online-Suche auf dem Bedienfeld oder im HP Media Locator im Internet, um
spezifische Profile für Ihr Druckmaterial zu suchen und herunterzuladen.
●
Herunterladen eines Druckmaterialprofils von der Webseite des RIP-Anbieters oder der Website des
Druckmaterialanbieters.
●
Verwenden eines generischen für Ihre Druckmaterialsorte konzipierten Druckmaterialprofils, selbst
wenn es nicht für die spezifische Druckmaterialsorte optimiert ist. Denken Sie daran, dass generische
Druckmaterialeinstellungen nicht verändert werden können. Stattdessen kann das Druckmaterialprofil
geklont und dann geändert werden.
●
Klonen (Kopieren) eines Profils für ein ähnliches Druckmaterial und Bearbeitung bei Bedarf.
●
Erstellen eines komplett neuen Druckmaterialprofils über die Taste Neu hinzufügen.
Wenn Sie ein Druckmaterialprofil für Ihr spezifisches Druckmaterial finden, sollten Sie es verwenden.
94Kapitel 4 DruckmaterialeinstellungenDEWW
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