HP Blade PC bc1000 in einer HP
Consolidated Client Infrastructure Lösung
Dokument-Teilenummer: 355079-042
Juli 2004
Dieses Handbuch enthält eine schrittweise Anleitung zur Installation
sowie Informationen zu Betrieb, Fehlerbeseitigung und zukünftigen
Upgrades für die HP Consolidated Client Infrastructure (CCI) Lösung.
Hewlett-Packard („HP“) haftet – ausgenommen für die Verletzung des Lebens,
des Körpers, der Gesundheit oder nach dem Produkthaftungsgesetz – nicht
für Schäden, die fahrlässig von HP, einem gesetzlichen Vertreter oder einem
Erfüllungsgehilfen verursacht wurden. Die Haftung für grobe Fahrlässigkeit
und Vorsatz bleibt hiervon unberührt. Inhaltliche Änderungen dieses Dokuments
behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Die Informationen in dieser Veröffentlichung
werden ohne Gewähr für ihre Richtigkeit zur Verfügung gestellt. Insbesondere
enthalten diese Informationen keinerlei zugesicherte Eigenschaften. Alle sich aus
der Verwendung dieser Informationen ergebenden Risiken trägt der Benutzer.
Die Garantien für HP Produkte werden ausschließlich in der entsprechenden,
zum Produkt gehörigen Garantieerklärung beschrieben. Aus dem vorliegenden
Dokument sind keine weiter reichenden Garantieansprüche abzuleiten.
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der Microsoft Corporation.
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schriftliche Genehmigung der Hewlett-Packard Company darf dieses Dokument
weder kopiert noch in anderer Form vervielfältigt oder übersetzt werden.
VORSICHT: In dieser Form hervorgehobener Text weist darauf hin,
Å
dass die Nichtbeachtung zu Verletzungen oder zum Tod führen kann.
ACHTUNG: In dieser Form gekennzeichneter Text weist auf eine Anleitung
Ä
hin, deren Nichtbeachtung zur Beschädigung von Komponenten oder zum
Verlust von Daten führen kann.
Setup- und Installationshandbuch
HP Blade PC bc1000 in einer HP Consolidated
Client Infrastructure Lösung
Zweite Ausgabe (Juli 2004)
Erste Ausgabe (Februar 2004)
Dokument-Teilenummer: 355079-042
Dieses Handbuch enthält eine schrittweise Anleitung zur Installation
sowie Informationen zu Betrieb, Fehlerbeseitigung und zukünftigen
Upgrades für die HP Consolidated Client Infrastructure (CCI) Lösung.
Die Querverweise in diesem Handbuch verweisen auf die entsprechenden
Abschnitte. Klicken Sie auf einen Verweis, um den entsprechenden
Abschnitt direkt aufzurufen.
Dieses Handbuch richtet sich an Personen, die HP CCI Lösungen
installieren, verwalten und warten. Es wird vorausgesetzt, dass Sie
über Fachkenntnisse im Hinblick auf die Wartung von Computern
verfügen und mögliche Gefahren bei Produkten mit Strom führenden
Komponenten erkennen.
Wichtige Sicherheitshinweise
VORSICHT: Lesen Sie vor der Installation dieses Produkts das im Lieferumfang
Å
dieses Systems enthaltene Dokument Important Safety Information.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com1–1
Über dieses Handbuch
Symbole an den Geräten
)ROJHQGH6\PEROHN|QQHQDQGHQ*HUlWHQDQJHEUDFKWVHLQ
XP YRU P|JOLFKHQ*HIDKUHQ]XZDUQHQ
VORSICHT: Dieses Symbol weist in Verbindung mit einem der
folgenden Symbole auf mögliche Gefahren hin. Bei Nichtbeachtung
dieser Warnhinweise besteht Verletzungsgefahr. Weitere
Informationen finden Sie in der Dokumentation.
Dieses Symbol weist auf Strom führende Komponenten oder
Gefahr durch Stromschläge hin. Wartungsarbeiten dürfen
nur von qualifiziertem Personal durchgeführt werden.
VORSICHT: Öffnen Sie dieses Gehäuse nicht, um Verletzungen
durch Stromschläge zu vermeiden. Wartungsarbeiten, Upgrades
und Instandsetzungsarbeiten dürfen ausschließlich von qualifiziertem
Personal durchgeführt werden.
Dieses Symbol weist auf die Gefahr durch Stromschläge hin.
In diesem Bereich befinden sich keine Komponenten, die vom
Benutzer gewartet werden können. Öffnen Sie diese Bereich
auf keinen Fall.
VORSICHT: Öffnen Sie dieses Gehäuse nicht, um Verletzungen
durch Stromschläge zu vermeiden.
Dieses Symbol an einem RJ-45-Anschluss weist auf eine
Netzwerkverbindung hin.
VORSICHT: Um die Gefahr durch Stromschlag und Brand
sowie die Beschädigung der Geräte zu vermeiden, schließen
Sie keine Telekommunikations- bzw. Telefonanschlusskabel an
diesen Anschluss an.
Dieses Symbol weist auf eine heiße Oberfläche oder eine heiße
Komponente hin. Bei Berührung dieser Oberfläche besteht
Verletzungsgefahr.
VORSICHT: Um Verletzungen durch heiße Komponenten
zu vermeiden, lassen Sie die Komponente abkühlen, bevor
Sie sie berühren.
1–2www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Gewicht in kg
Rack-Stabilität
Über dieses Handbuch
Diese Symbole an Netzteilen oder Systemen weisen
darauf hin, dass das System durch mehrere Stromquellen
versorgt wird.
VORSICHT: Um Verletzungen durch Stromschläge
zu vermeiden, ziehen Sie alle Netzkabel vom System
ab, um die Stromversorgung vollständig zu trennen.
Dieses Symbol weist darauf hin, dass die Komponente
zu schwer ist, um von einer Person sicher gehandhabt
zu werden.
VORSICHT: Um Verletzungen oder eine Beschädigung des
Geräts zu vermeiden, beachten Sie die vor Ort geltenden
Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen bzw. -richtlinien
für die manuelle Handhabung von schweren Gegenständen.
VORSICHT: Um Verletzungen oder eine Beschädigung
des Geräts zu vermeiden, stellen Sie Folgendes sicher:
• Die Nivellierungsfüße müssen Bodenkontakt haben.
• Das Gesamtgewicht des Racks muss auf den Nivellierungsfüßen
lasten.
• Bei der Installation als einzelnes Rack müssen die
Stabilisierungsfüße am Rack angebracht sein.
• Bei Installationen mit mehreren Racks müssen die einzelnen
Racks miteinander verbunden sein.
• Ziehen Sie jeweils nur eine Komponente aus dem Rack heraus.
Wenn mehrere Komponenten gleichzeitig herausgezogen
werden, ist die Stabilität des Racks nicht mehr gewährleistet.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com1–3
Über dieses Handbuch
Symbole im Text
Der Text dieses Handbuchs enthält unter Umständen folgende
Symbole mit folgenden Bedeutungen:
VORSICHT: In dieser Form hervorgehobener Text weist darauf hin,
Å
dass die Nichtbeachtung zu Verletzungen oder zum Tod führen kann.
ACHTUNG: In dieser Form gekennzeichneter Text weist darauf hin,
Ä
dass die Nichtbeachtung zur Beschädigung von Komponenten oder
zum Verlust von Daten führen kann.
WICHTIG: In dieser Form hervorgehobener Text enthält wichtige Informationen
zum Verständnis eines Konzepts oder zum Durchführen einer Aufgabe.
In dieser Form hervorgehobener Text enthält zusätzliche Informationen
✎
zur Hervorhebung oder Ergänzung wichtiger Punkte im Haupttext.
Weiterführende Dokumente
Zusätzliche Informationen über die in diesem Handbuch behandelten
Themen finden Sie in den folgenden Dokumenten:
■ HP ProLiant BL e-Class Integrated Administrator User Guide
■ ProLiant Integration Module for Altiris User Guide
■ HP Server Fehlerbeseitigungs-Handbuch
■ Product Service Card
■ HP ProLiant BL e-Class C-GbE Interconnect Switch User Guide
■ White Paper: HP ProLiant BL e-Class System Overview and Planning
■ QuickSpecs
1–4www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Hilfe und Support
Falls Probleme auftreten, die Sie nicht mit Hilfe der Informationen in
diesem Handbuch lösen können, stehen Ihnen die folgenden Quellen mit
zusätzlichen Informationen und weiterer Unterstützung zur Verfügung.
Technische Kundenunterstützung
Wenn Sie technische Unterstützung benötigen, wenden Sie sich
an das HP Callcenter für Kundenunterstützung in Ihrer Region.
Die Telefonnummern finden Sie im WorldWide Telephone Numbers
Guide auf der im Lieferumfang von Blade PCs enthaltenen
Documentation CD. Die Rufnummern für die weltweite technische
Kundenunterstützung finden Sie auf der HP Website unter
HP Website
Auf der HP Website finden Sie Informationen zu diesem Produkt
sowie die neuesten Treiber und Flash-ROM-Images. Sie können
die HP Website unter folgender Adresse aufrufen:
Über dieses Handbuch
www.hp.com.
www.hp.com.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com1–5
Hardwaremerkmale
Die HP CCI Lösung besteht aus einem Blade-Gehäuse für den
Einbau in ein Rack mit erweiterter Elektronik zur Verwaltung
von bis zu 20 Einzelprozessor-Blade PCs.
2
Die HP CCI Technologie
ProLiant BL e-Class Blade-Gehäuse mit Blade PCs (20)
Die in den folgenden Abschnitten beschriebenen Merkmale
des Gehäuses und der Blade PCs sind standardmäßig in allen
HP CCI Lösungen enthalten, falls nicht anders angegeben.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com2–1
Die HP CCI Technologie
Merkmale des ProLiant BL e-Class Blade-Gehäuses
Das Blade-Gehäuse umfasst folgende Merkmale:
■ 3U-Höhe und Standardbreite von 48 cm
■ Unterstützung von bis zu 20 Blade PCs
■ Interconnect Tray Optionen für jedes Blade-Gehäuse:
❏ Interconnect Switch mit vier RJ-45 Gigabit Ethernet
Uplink-Anschlüssen
❏ Optionales Patch Panel mit 40 RJ-45-Anschlüssen
■ ProLiant BL e-Class Integrated Administrator für lokale
Der ProLiant BL e-Class C-GbE Interconnect Switch umfasst
folgende Merkmale:
■ Erheblich reduzierte Kabelanzahl (40 Blade PC NIC-Verbindungen
zu vier RJ-45 Gigabit Ethernet Uplink-Anschlüssen)
■ Der Formfaktor des Interconnect Tray passt in das Blade-Gehäuse
■ Niedrige Wattleistung für maximalen Leistungsgrad
■ Kompatibilität mit gängigen Core Switches
■ Netzwerkfehlertoleranz: Zwei integrierte Switch-Module, Switch
A und B, für redundante Pfade zu den Netzwerkanschlüssen an
allen Blade PCs
2–2www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
RJ-45 Patch Panel (Optional)
Das RJ-45 Patch Panel umfasst folgende Merkmale:
■ 40 10/100-RJ-45-Anschlüsse
■ 1:1-Zuordnung zwischen jeder NIC auf den Blade PCs und einem
der 40 RJ-45-Anschlüsse am Patch Panel, das auf der Rückseite
in einen Schacht eingebaut ist.
■ Separate Verbindungs- und Aktivitäts-LEDs für jeden
10/100-Anschluss
■ Netzwerkfehlertoleranz: Zwei integrierte Switch-Module, Switch
A und B, für redundante Pfade zu den Netzwerkanschlüssen an
allen Blade PCs
ProLiant BL e-Class Integrated Administrator
ProLiant BL e-Class Integrated Administrator umfasst folgende
Merkmale:
■ Lokaler Zugriff und Remote-Zugriff auf das Gehäuse und Blade
PC Informationen
Die HP CCI Technologie
■ Webzugang über Secure Shell, Telnet und Secure Sockets Layer (SSL)
■ Netzschalter und Geräteidentifikationsschalter
■ Zugriff auf die Remote-Konsolen aller Blade PCs
■ Zugriff auf Computer Setup (F10) Utility auf allen Blade PCs
■ Unterstützung von Befehlszeilenskripten
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com2–3
Die HP CCI Technologie
Redundante Stromversorgung
Das ProLiant BL e-Class Blade-Gehäuse verfügt über zwei redundante
Hot-Plug-Netzteile (600 W) mit folgenden Merkmalen:
■ 1 + 1-Redundanz
■ Integrierte Hot-Plug-Fähigkeit
■ Automatische Erkennung der Eingangsspannungsbereiche
von 100 bis 127 V~ und 200 bis 240 V~
■ Verteilung der Betriebslast auf alle Blade PCs
Redundante Kühlvorrichtungen
Im Lieferumfang des ProLiant BL e-Class Blade-Gehäuses sind vier
redundante Hot-Plug-Lüfter enthalten. Diese Lüfter bieten Folgendes:
■ 2 + 2-Redundanz
■ Einbau von Lüftern an beliebigen Positionen während des Betriebs
■ Regulierbare Lüftergeschwindigkeit
■ Einzelne LEDs zur Anzeige des Lüfterstatus
LEDs zur Anzeige des Systemzustands
Der Zustand des Systems wird anhand zahlreicher LEDs lokal angezeigt:
■ LEDs für interne Lüfter
■ LEDs für externe Lüfter
❏ Lüfter-LED
❏ LED für den Zustand des Gehäuses
❏ Blade PC LEDs
❏ Stromversorgungs-LEDs
❏ LED-Zustandsanzeigen für den Integrated Administrator
2–4www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Blade PC Merkmale
Die Installation, der Einsatz und die Wartung von Blade PCs sind
denkbar einfach. Ein Blade PC, der für Upgrade-, Service- oder
Wartungszwecke aus dem Rack herausgenommen werden muss,
kann auf einfache Weise durch einen anderen Blade PC ersetzt
werden. Die folgende Abbildung zeigt einen Blade PC.
Die HP CCI Technologie
Blade PC
Blade PCs unterstützen die Prozessor- und Systemarchitekturtechnologie,
darunter Folgendes:
■ Monitor (Anschluss für eine Graphics Diagnostic Card, Teilenummer
der optionalen Graphics Diagnostic Card: 346204-001)
■ ROM
■ 2 LOM (LAN auf Systemplatine)
■ Überwachung des Systemzustands und der Stromversorgung
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com2–5
Die HP CCI Technologie
Prozessor
Ä
Speicher
Massenspeicher
Im Lieferumfang jedes Blade PC ist ein integrierter Transmeta
Efficeon-Prozessor mit 1 MB Cache enthalten.
ACHTUNG: Die Kühlkörper-Komponente des Prozessors ist in die Systemplatine
integriert und kann nicht entfernt werden.
Der Blade PC unterstützt die folgenden Speichermerkmale:
■ DDR 333 (2 SODIMM-Anschlüsse)
Weitere Informationen finden Sie unter QuickSpecs auf der
HP Website unter
■
512 MB Systemspeicher, erweiterbar auf 1 GB (32 MB
Systemspeicher sind für den Prozessorbetrieb reserviert)
Der Blade PC wird mit ATA-Festplatte geliefert, die mit Schrauben
befestigt ist.
www.hp.com
Blade PC Statusanzeige und Überwachung
Der Blade PC bietet folgende Merkmale für die Statusanzeige
und Überwachung:
■ Geräteidentifikationsschalter/LED für den Blade PC
■ LED-Zustandsanzeige für den Blade PC
■ LEDs zur Anzeige der Netzwerkaktivität des Blade PC
■ LED zur Anzeige der Festplattenaktivität
■ Netzschalter/LED
■ Diagnose-Unterstützung mit Computer Setup (F10) Utility,
Integrated Management Log (IML) und HP Systems Insight
Manager
2–6www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Diagnostic Adapter und Graphics Diagnostic Card
Jeder Blade PC verfügt über einen Diagnoseanschluss. Folgende
Möglichkeiten stehen zur Verfügung, wenn Sie den Diagnostic
Adapter und die Graphics Diagnostic Card verwenden, die zusammen
als Zubehör erworben werden können:
■ USB-Anschlussmöglichkeiten für zwei USB-Geräte wie
Diskettenlaufwerk, CD-ROM-Laufwerk, Tastatur oder Maus
■ PS/2-Anschlussmöglichkeiten für Tastatur und Maus
■ Monitoranschlussmöglichkeiten über einen standardmäßigen,
15-poligen VGA-Anschluss (optionale Graphics Diagnostic
Card für Monitor erforderlich)
■ Serielle Anschlussmöglichkeiten zur Vereinfachung
der Softwarewartung
Grafik (optional)
Der Blade PC unterstützt die Bildschirmanzeige über den Diagnostic
Adapter und die Graphics Diagnostic Card, die zusammen als Zubehör
erworben werden können. Zu den Grafikfunktionen gehören:
Die HP CCI Technologie
■ Unterstützung der Auflösungen SVGA, VGA und EGA
■ Für die Grafikfunktion muss eine optionale Graphics Diagnostic
Card in den Blade PC eingesetzt werden (die Karte unterstützt
eine Auflösung von bis zu 1024 × 768 Pixel bei 24 Bit Farbtiefe)
■ 4 MB SDRAM-Grafikspeicher
ROM
Der Blade PC bietet folgende ROM-Merkmale:
■ 2 MB ROM für System-, Grafik- und CPU BIOS-Anforderungen
■ ROMPaq Utility zur Aktualisierung des System-ROM-Speichers
■ Hardware-Boot-Block-Schutz
■ Unterstützung für Remote ROM Flash
■ Unterstützung eines bootfähigen USB-Diskettenlaufwerks
■ Begrenzte Unterstützung eines bootfähigen
USB-CD-ROM-Laufwerks
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com2–7
Die HP CCI Technologie
NICs
Die beiden im Blade PC integrierten NICs verfügen über folgende
Merkmale:
■ Integrierte 10/100-MBit/s Broadcom 5705F Fast Ethernet-NICs
■ Unterstützung von Preboot eXecution Environment (PXE)
(nur erste NIC)
■ Automatische Festlegung der 10/100 MBit/s-
Verbindungsgeschwindigkeiten
■ Vollduplex-Ethernet-Unterstützung
■ Gruppenbildung (Teaming) für Netzwerkfehlertoleranz oder
Betriebslastausgleich, wird auch als Port Bonding (Anschlussbindung)
oder Port Trunking (Anschlussbündelung) bezeichnet
Funktionen für Softwareeinsatz und -management
HP bietet eine umfangreiche Auswahl an Funktionen und optionalen
Tools zur Unterstützung des effektiven Einsatzes und Managements
von Software. Weitere Informationen zu den folgenden Themen
finden Sie in Kapitel 5, „Einsatz und Management“.
■ ProLiant BL e-Class Integrated Administrator
Der ProLiant BL e-Class Integrated Administrator ist ein zentrales
System zur Verwaltung und Überwachung des ProLiant BL e-Class
Gehäuses und der Blade PCs. Der Integrated Administrator fungiert
als eine Kombination aus Terminalserver und Remote-Controller
und ermöglicht sichere und serielle Außerbandkonsolenverbindungen
mit allen Blade PCs im Gehäuse.
■ Computer Setup (F10) Utility
Mit Computer Setup können Sie viele verschiedene
Konfigurationsaktionen durchführen und haben Zugriff auf
zahlreiche Einstellungen für Systemkomponenten, Sicherheit,
Speicher und Startreihenfolge.
2–8www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Die HP CCI Technologie
■ Rapid Deployment Pack
Rapid Deployment Pack bietet die folgenden Funktionen:
❏ Eine grafische Konsole mit benutzerfreundlichen
Drag-and-Drop-Ereignissen wie Skripten und Bildern für
den Einsatz der Betriebssysteme und Anwendungen auf
einer beliebigen Kombination von Blade PCs im Gehäuse
❏ Gleichzeitiger Einsatz von mehreren Blade PCs
❏ Erweiterte Funktionen zur Suche und Anzeige von Blade PCs
basierend auf deren Platz im Rack, im Gehäuse und im Schacht
❏ Einrichtung der Konsole zur automatischen Installation
vordefinierter Konfigurationen auf neu eingesetzten Blade PCs
Weitere Informationen zu Rapid Deployment Pack erhalten Sie
bei Ihrem HP Partner, auf der im Lieferumfang des Gehäuses
enthaltenen Rapid Deployment CD oder auf der HP Website
unter
www.hp.com.
■ HP Systems Insight Manager
HP Systems Insight Manager ermöglicht Ihnen die detaillierte
Fehlerbehandlung, die Verwaltung von Komponenten und
das Konfigurationsmanagement für HP Serverplattformen
(wie beispielsweise mehrere hundert Blade PCs) von einer
einzigen Konsole aus.
■ Diagnostics Utility
Diagnostics Utility zeigt Informationen über die Blade PC
Hardware an und prüft, ob das System ordnungsgemäß läuft.
■ Automatic System Recovery-2 (ASR-2)
ASR-2 ist ein Diagnose-/Wiederherstellungstool, das den Blade PC
bei einem Ausfall des Betriebssystems automatisch neu startet.
■ Enclosure Self Recovery (ESR)
ESR ist ähnlich wie ASR-2 eine Funktion des Integrated
Administrator zur Selbstüberwachung. Wenn der Integrated
Administrator nicht startet oder während des Betriebs ausfällt,
wird der Integrated Administrator von ESR automatisch
zurückgesetzt, um das Programm wiederherzustellen. Die
Blade PCs und das Interconnect Tray sind von ESR nicht
betroffen.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com2–9
Die HP CCI Technologie
■ Integrated Management Log (IML)
IML erstellt ein detailliertes Protokoll der wichtigen Systemereignisse.
Auf dieses Protokoll, das auch das Zustandsprotokoll überwacht,
kann über Utilities wie HP Systems Insight Manager zugegriffen
werden.
■ ROMPaq
ROMPaq ermöglicht die Aktualisierung der Firmware (BIOS)
mit RomPaq Utilities des Systems oder der Option.
■ Online ROM Flash
Bei Verwendung der Smart Components für Remote ROM Flash
mit der Konsolenanwendung Remote Deployment Utility (RDU)
ermöglicht Ihnen Remote ROM Flash die Remote-Aktualisierung
der Firmware (BIOS).
■ ProLiant BL e-Class C-GbE Interconnect Switch
Der Interconnect Switch fasst die 40 10/100-Ethernet
Blade PC Netzwerkanschlüsse in vier RJ-45 Gigabit Ethernet
Uplink-Anschlüssen zusammen. Jeder Uplink kann mit allen
40 Netzwerkanschlüssen kommunizieren, so dass eine beliebige
Anzahl der vier Anschlüsse verwendet kann und so eine maximale
Reduzierung der an das Gehäuse angeschlossenen Netzwerkkabel
von 40 auf 1 erzielt werden kann. Der Interconnect Switch ist
kompatibel mit Industriestandards und wird für den sofortigen
Einsatz vorkonfiguriert geliefert.
Weitere Informationen zu diesen Tools und Utilities finden Sie
in Kapitel 5, „Einsatz und Management“.
2–10www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Diagnosefunktionen
Folgende Tools zur Hardware-, Software- und Firmwarediagnose sind
verfügbar:
■ ProLiant BL e-Class Integrated Administrator
■ Diagnostic Adapter für lokalen Blade PC Zugriff
(optionale Graphics Diagnostic Card erforderlich)
■ Optionale Graphics Diagnostic Card
■ HP Systems Insight Manager
■ Selbsttest beim Systemstart (POST)
■ Diagnostics Utility
■ ROMPaq
■ LEDs für die Überwachung des Systemzustands
Die HP CCI Technologie
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com2–11
Planen der Installation
Optimale Betriebsumgebung
Für eine maximale Leistung und Verfügbarkeit Ihrer HP CCI Lösung
müssen Sie sicherstellen, dass die Betriebsumgebung den Vorgaben
für die folgenden Bereiche entspricht:
■ Tragfähigkeit der Stellfläche
■ Abstände
■ Stromversorgung
■ Elektrische Erdung
■ Te mperatur
■ Luftzirkulation
Ausführliche Informationen zu diesen Vorgaben finden Sie im White
Paper HP ProLiant BL e-Class System Overview and Planning auf
der Documentation CD oder auf der HP Website unter
3
www.hp.com.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für Racks
Beachten Sie vor der Montage Ihres Racks folgende Warnhinweise
und Vorsichtsmaßnahmen:
VORSICHT: Um Verletzungen oder eine Beschädigung des Geräts
Å
zu vermeiden, stellen Sie Folgendes sicher:
• Das Rack muss stabil stehen, bevor Sie eine Komponente einbauen
oder herausnehmen.
• Ziehen Sie jeweils nur eine Komponente aus dem Rack heraus.
• Alle Nivellierungsfüße müssen Bodenkontakt haben.
• Das Gesamtgewicht des Racks muss auf den Nivellierungsfüßen lasten.
• Bei einzelnen Racks müssen die Stabilisierungsfüße am Rack angebracht sein.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com3–1
Planen der Installation
VORSICHT: Um Verletzungen und die Beschädigung von Geräten zu vermeiden,
Å
sind MINDESTENS zwei Personen erforderlich, um das Rack von der Palette zu
heben. Ein unbestücktes 42U-Rack hat ein Gewicht von bis zu 115 kg und kann
eine Höhe von bis zu 2,10 m haben. Wenn das Rack auf den Transportrollen
bewegt wird, ist die Stabilität unter Umständen nicht mehr gewährleistet.
Stellen Sie sich niemals vor das Rack, wenn Sie es über eine Rampe von
der Palette herunterrollen, sondern halten Sie es an beiden Seiten fest.
VORSICHT: Beim Einbauen des Gehäuses in ein Telco Rack müssen Sie
Å
dafür sorgen, dass der Rack-Rahmen oben und unten sicher verankert ist.
ACHTUNG: Bei Verwendung eines Compaq Racks der Serie 7000 muss ein
Ä
High Airflow Rack Door Insert (Teilenummer 327281-B21 für 42U-Racks und
Teilenummer 157847-B21 für 22U-Racks) eingebaut werden, damit für eine
ausreichende Luftzirkulation von vorne nach hinten und für Kühlung gesorgt ist,
um eine Beschädigung der Geräte zu vermeiden.
ACHTUNG: Wenn ein HP Rack oder ein Rack eines Drittanbieters verwendet
Ä
wird, müssen die folgenden zusätzlichen Vorgaben beachtet werden, um eine
ordnungsgemäße Luftzirkulation zu gewährleisten und Beschädigungen der
Geräte zu vermeiden.
• Türen auf der Vorder- und Rückseite: Wenn auf der Vorder- und Rückseite
des 42U-Racks Türen angebracht sind, müssen diese über gleichmäßig
über die gesamte Fläche verteilte Lüftungslöcher verfügen, die insgesamt
eine Fläche von 5.350 cm² einnehmen, um eine ausreichende Luftzirkulation
zu gewährleisten. (Dies entspricht der Vorgabe, dass 64% der Gesamtfläche
für die Luftzirkulation offen sein müssen.)
• Rack-Seiten: Zwischen den eingebauten Rack-Komponenten und den
Seitenabdeckungen des Racks muss der Abstand mindestens 7 cm betragen.
ACHTUNG: Leere Einbausteckplätze auf der Vorderseite des Racks müssen immer
Ä
mit Blenden abgedeckt werden. Hierdurch wird eine ausreichende Luftzirkulation
gewährleistet. Andernfalls werden die Geräte nicht ordnungsgemäß gekühlt,
was zu einer Beschädigung durch Überhitzung führen kann.
3–2www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Planen der Installation
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
für das ProLiant BL e-Class Blade-Gehäuse
Vor der Installation des ProLiant BL e-Class Blade-Gehäuses sollten
Sie die folgenden Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen aufmerksam
durchlesen:
VORSICHT: Um Verletzungen und eine Beschädigung der Geräte
Å
zu vermeiden, beachten Sie alle Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
in den Installationsanleitungen.
VORSICHT: Es besteht Verletzungsgefahr und das Risiko der Beschädigung
Å
der Geräte durch Strom führende Komponenten. Hinter der Abdeckung befinden
sich Strom führende Komponenten. Daher sollte die Abdeckung beim normalen
Betrieb oder bei der Fehlerbeseitigung geschlossen sein. Andernfalls muss das
System an einem Standort aufgestellt werden, zu dem nur qualifizierte Mitarbeiter
Zugang haben.
VORSICHT: So vermeiden Sie Gefahren durch Stromschläge oder einer
Å
Beschädigung der Geräte:
• Der Zugriff auf und der Umgang mit bestimmten Teilen der HP CCI Lösung
sollte nur entsprechend der Anleitungen in der Benutzerdokumentation erfolgen.
• Deaktivieren Sie auf keinen Fall die Erdungsleiter der Netzkabel.
Erdungsleiter erfüllen eine wichtige Sicherheitsfunktion.
• Schließen Sie beide Netzkabel an eine geerdete Netzsteckdose an,
die jederzeit leicht erreichbar ist.
• Ziehen Sie die Netzstecker von den Netzteilen ab, um die Stromversorgung
zum Gehäuse zu unterbrechen.
VORSICHT: Um Verletzungen durch heiße Oberflächen zu vermeiden,
Å
warten Sie, bis die internen Systemkomponenten abgekühlt sind.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com3–3
Planen der Installation
VORSICHT: Das ProLiant BL e-Class Blade-Gehäuse ist sehr schwer. Beachten
Å
Sie die folgenden Hinweise, um Verletzungen und die Beschädigung der Geräte
zu vermeiden.
• Beachten Sie die vor Ort geltenden Gesundheits- und Sicherheitsanforderungen
bzw. -richtlinien für die manuelle Handhabung von schweren Gegenständen.
• Nehmen Sie vor dem Einsetzen oder Herausnehmen eines Gehäuses
die Blade PCs und Netzteile aus dem Gehäuse heraus.
• Gehen Sie beim Einsetzen oder Herausnehmen eines Gehäuses vorsichtig vor.
Heben und stabilisieren Sie das Gehäuse zu zweit, insbesondere dann,
wenn es nicht am Rack befestigt ist. Der Einbau eines Gehäuses in das
Rack über Brusthöhe darf NUR durch drei Personen erfolgen. Zwei Personen
heben das Gehäuse an, während die dritte Person das Gehäuse in die
Schienen einsetzt.
VORSICHT: Das ProLiant BL e-Class Blade-Gehäuse verfügt über zwei Netzkabel
Å
für redundante Stromquellen. Falls die Stromversorgung für Wartungsarbeiten
unterbrochen werden muss, ziehen Sie beide Netzstecker aus den Wandsteckdosen
oder den Netzanschlüssen auf der Rückseite des Gehäuses.
ACHTUNG: Bei Wartungsarbeiten an Komponenten, die nicht Hot-Plug-fähig
Ä
sind, müssen Sie die Blade PCs und/oder das Gehäuse ausschalten. Bei anderen
Arbeiten wie dem Austausch von Komponenten während des Betriebs oder der
Fehlerbeseitigung müssen die Blade PCs möglicherweise eingeschaltet bleiben.
ACHTUNG: Verwenden Sie ein USV-Gerät für eine unterbrechungsfreie
Ä
Stromversorgung, um Ihre Geräte vor Schwankungen bei der Stromversorgung
und vorübergehenden Unterbrechungen zu schützen. Dieses Gerät schützt die
Hardware vor Schäden, die durch Überspannungen und Spannungsspitzen
verursacht werden können, und hält den Systembetrieb während eines
Stromausfalls aufrecht.
ACHTUNG: Stellen Sie vor jeder Installation sicher, dass die Geräte
Ä
ordnungsgemäß geerdet sind. Durch elektrostatische Entladung aufgrund
von unsachgemäßer Erdung können elektronische Bauteile beschädigt werden.
Weitere Informationen finden Sie in Anhang B, „Elektrostatische Entladung“.
ACHTUNG: Entfernen Sie ein Netzteil erst dann, wenn ein Ersatzteil zum
Ä
Austausch bereitsteht. Ein ausgefallenes Netzteil muss im System verbleiben,
um eine Überhitzung durch unzureichende Luftzirkulation während des Betriebs
zu vermeiden.
3–4www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Vorbereiten des Softwareeinsatzes
Als Vorbereitung für den Einsatz der Software müssen Sie zunächst
Rapid Deployment Pack oder eine andere Einsatzmethode einrichten.
Die Einsatzmethoden finden Sie in Kapitel 5, „Einsatz und Management“.
Rapid Deployment Pack
Beim Einsatz der Blade PCs unter Verwendung von Rapid Deployment
Pack müssen Sie sicherstellen, dass Sie über einen DHCP-Server
für die Zuweisung von IP-Adressen und über einen Einsatzserver
(der sich auf demselben System befinden kann wie der DHCP-Server)
verfügen sowie die im Lieferumfang des Gehäuses enthaltene Rapid
Deployment CD zur Hand haben.
Alternative Einsatzmethoden
Wenn Sie Rapid Deployment Pack nicht verwenden, gehen Sie nach
der von Ihnen bevorzugten Methode vor. Die erste NIC auf den Blade PCs
ist PXE-fähig, und die Blade PCs unterstützen bootfähige USB-CD-ROMund USB-Diskettenlaufwerke (die über den Diagnostic Adapter
angeschlossen werden).
Planen der Installation
Lieferumfang
WICHTIG: Die gesamte für den Einbau des ProLiant BL e-Class Blade-Gehäuses
in ein HP Rack, ein Compaq Rack oder ein Rack eines Drittanbieters erforderliche
Hardware ist im Lieferumfang des Gehäuses enthalten. Für Telco Racks ist ein
separates Optionskit mit der Hardware für den Einbau in Telco Racks verfügbar.
Ausführliche Informationen zu Einsatzoptionen und zur Infrastruktur
finden Sie im White Paper HP ProLiant BL e-Class System Installation and Planning auf der Documentation CD.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com3–5
Planen der Installation
Blade-Gehäuse
Ä
Ä
Im Lieferumfang des ProLiant BL e-Class Blade-Gehäuses sind
folgende Komponenten enthalten:
■ Zwei redundante Hot-Plug-Netzteile und Netzkabel
■ Vier redundante Hot-Plug-Lüfter
■ Blade PC Blenden
■ ProLiant Essentials Foundation Pack für ProLiant BL Server
■ Hardware für den Einbau in HP Racks und Compaq Racks sowie
in Racks von Drittanbietern
■ Nullmodemkabel
ACHTUNG: In jedem Blade PC Schacht muss entweder ein Blade PC oder
eine Blende eingesetzt sein, um eine ausreichende Luftzirkulation und Kühlung
zu gewährleisten. Unzureichende Luftzirkulation kann Beschädigungen durch
Überhitzung zur Folge haben.
ACHTUNG: Entfernen Sie ein Netzteil erst dann, wenn ein Ersatzteil zum
Austausch bereitsteht. Ein ausgefallenes Netzteil muss im System verbleiben,
um eine Überhitzung durch unzureichende Luftzirkulation während des Betriebs
zu vermeiden.
Hardware für den Rack-Einbau
In der folgenden Abbildung und Tabelle wird die im Lieferumfang
des ProLiant BL e-Class Blade-Gehäuse enthaltene standardmäßige
Hardware für den Rack-Einbau (für HP Racks, Compaq Racks
und Racks von Drittanbietern) dargestellt bzw. beschrieben.
ACHTUNG: Transportieren Sie ein Rack, in dem sich Blade PCs und das
Ä
Gehäuse befinden, nur mit angebrachtem e-Class Enclosure Shipping Bracket
(Teilenummer PH555A).Ist das Shipping Bracket nicht angebracht, kann dies zu
einer Beschädigung des Blade PCs und/oder des Gehäuses führen und die
Garantie somit hinfällig werden.Weitere Informationen finden Sie in der
Dokumentation zum Optionskit.
3–6www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Planen der Installation
WICHTIG: Die gesamte für den Einbau des ProLiant BL e-Class Blade-Gehäuses
in ein HP Rack, ein Compaq Rack oder ein Rack eines Drittanbieters erforderliche
Hardware ist im Lieferumfang des Gehäuses enthalten. Für Telco Racks ist ein
separates Optionskit mit der Hardware für den Einbau in Telco Racks verfügbar.
Standardmäßige Hardware für den Rack-Einbau
NummerBeschreibung
1
2
Nicht abgebildet Rack-Schablone für Gehäuse
Rack-Schienen (2, links und rechts)
Beutel mit Schrauben
Die Rack-Schienen weisen folgende Merkmale auf:
■ Verstellbare Tiefe (61 cm bis 91 cm)
■ Tiefenanzeige in der Mitte der Schiene
■ Markierungen L und R für die linke bzw. rechte Rack-Schiene
(von der Vorderseite des Racks aus gesehen)
Blade PCs
Blade PCs werden einzeln oder in Sätzen von je 10 Blades geliefert.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com3–7
Planen der Installation
Interconnect Switch
Die HP CCI Lösung unterstützt einen Interconnect Switch, der wie in
der folgenden Abbildung dargestellt an der Rückseite des Gehäuses installiert wird .
Rückseite des Gehäuses mit installiertem Interconnect Switch
Optionales RJ-45 Patch Panel
Rückseite des Gehäuses mit installiertem RJ-45 Patch Panel
Optionaler Installationsservice
Sie können Ihre HP CCI Lösung auch von HP installieren lassen.
So wird von Anfang an eine optimale Leistung gewährleistet,
was speziell für unternehmenskritische Umgebungen von großer
Bedeutung sein kann. Wenden Sie sich an Ihren HP Partner, um
weitere Informationen und Informationen zu Preisen zu erhalten.
3–8www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Installieren und Verkabeln
der HP CCI Lösung
In diesem Kapitel werden folgende Vorgänge erläutert:
■ Einsetzen des Interconnect Tray in das Gehäuse
■ Abmessen mit der Rack-Schablone
■ Einsetzen der Rack-Schienen
■ Einbauen des Gehäuses im Rack
■ Verkabeln der HP CCI Lösung
❏ Ermitteln der Anschlüsse des Interconnect Tray
❏ Verkabeln des Gehäuses
■ Einschalten der HP CCI Lösung
■ Ausschalten der HP CCI Lösung
❏ Ausschalten eines Blade PC
4
❏ Ausschalten des Gehäuses
■ Einsetzen eines Blade PC
■ Herausnehmen eines Blade PC
■ Einsetzen zusätzlicher Speichermodule
■ Anbringen des Diagnostic Adapter und Einsetzen der optionalen
Graphics Diagnostic Card
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com4–1
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
Einsetzen des Interconnect Tray
Bevor Sie das Interconnect Tray in das Gehäuse einsetzen,
muss es zunächst als Option erworben werden. Das Integrated
Administrator-Modul ist im Interconnect Tray enthalten.
Die Vorgehensweise ist für alle Interconnect Trays die gleiche.
✎
So setzen Sie das Interconnect Tray ein:
1. Drücken Sie die violette Verriegelung, um ein Hot-Plug-Netzteil
freizugeben 1.
Die Farbe Violett weist auf Hot-Plug-Komponenten hin.
✎
2. Lösen Sie den Griff 2.
3. Ziehen Sie das Hot-Plug-Netzteil aus dem Gehäuse heraus 3.
Herausnehmen eines Hot-Plug-Netzteils
4. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3, um das andere Hot-Plug-Netzteil
herauszunehmen.
4–2www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
5. Drücken Sie die Freigabetasten für das Interconnect Tray 1.
6. Ziehen Sie die blauen Auswurfhebel in Richtung Rückseite
des Gehäuses 2.
Die Farbe Blau weist auf Komponenten mit internen Anschlüssen hin.
✎
Ziehen der Auswurfhebel für das Interconnect Tray
7. Schieben Sie das Interconnect Tray in das Gehäuse 1.
8. Drehen Sie die Auswurfhebel für das Interconnect Tray
in die Sperrstellung 2.
Einsetzen des Interconnect Tray und Schließen der Auswurfhebel
(Darstellung des Interconnect Switch)
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com4–3
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
9. Setzen Sie die Hot-Plug-Netzteile ein 1.
10. Schließen Sie die Griffe der Netzteile 2.
Einsetzen eines Hot-Plug-Netzteils
Abmessen mit der Rack-Schablone
Mit Hilfe der Rack-Schablone ermitteln Sie die Löcher in den vertikalen
Rack-Trägern, in die die Metallstifte eingesetzt werden. Markieren
Sie mit einem Stift anhand der Ober- und Unterkante der Rack-Schablone
auf den Rack-Trägern die Position zur Befestigung der Schienen,
die das Gehäuse tragen.
So verwenden Sie die Rack-Schablone, um den erforderlichen Platz
sowie die Position des Gehäuses zu ermitteln:
1. Gehen Sie zur Vorderseite des Racks, und stellen Sie sicher, dass
Sie die Rack-Schablone mit der Vorderseite nach vorne anlegen.
2. Beginnen Sie oberhalb der zuletzt im Rack installierten Komponente.
Befestigen Sie die Rack-Schablone an der Vorderseite des Racks,
indem Sie die beiden Laschen in die Löcher in den Rack-Trägern
schieben.
VORSICHT: Die Racks müssen vor und nach dem Einbau von Komponenten
Å
ordnungsgemäß stabilisiert werden. Das erste Gehäuse in einem leeren
Rack muss ganz unten im Rack installiert werden, alle weiteren Gehäuse
werden von unten nach oben in das Rack eingesetzt.
4–4www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
WICHTIG: Richten Sie die Löcher auf der Rack-Schablone an den Löchern
in den Rack-Trägern aus.
Abmessen mit der Rack-Schablone
3. Legen Sie die Rack-Schablone so an, dass die Seitenkanten
auf den Seitenkanten des Racks zu liegen kommen.
WICHTIG: Die Markierungen auf den Rack-Trägern erleichtern das richtige
Anlegen der Rack-Schablone.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com4–5
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
4. Markieren Sie mit einem M die Stellen auf dem Rack, an denen
die Rack-Schienen eingesetzt werden müssen 1.
5. Markieren Sie auf dem Rack die Ober- und Unterkante der
Schablone. Dies erleichtert das Anlegen der Schablone für
das nächste Gehäuse 2.
Aufbringen von Markierungen am Rack für den Einbau des Gehäuses
6. Nehmen Sie die Rack-Schablone von der Vorderseite des Racks ab,
und gehen Sie zur Rückseite des Racks.
7. Verwenden Sie nun die Rückseite der Schablone.
8. Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 5 für die Rückseite des Racks.
Bewahren Sie die Rack-Schablone für die spätere Verwendung auf.
✎
4–6www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Einsetzen der Rack-Schienen
1. Messen Sie die Tiefe des Racks.
2. Stellen Sie sicher, dass die Sperrvorrichtung der Schiene
entriegelt ist 1.
3. Drücken Sie den Feststellhebel der Schiene, um die Arretierung
der Rack-Schiene zu lösen 2.
4. Stellen Sie die Rack-Schiene mit Hilfe der Zahlen auf der Schiene
auf die Tiefe des Racks ein 3. Die Tiefe eines Compaq Racks
(29 Zoll) ist auf den Rack-Schienen deutlich angegeben.
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
Entsperren und Einstellen einer Rack-Schiene
WICHTIG: Die Zahlen auf der Rack-Schiene ermöglichen eine grobe
Einstellung entsprechend der Rack-Tiefe. Die Rack-Schiene muss eventuell
zusammengedrückt werden, damit sie genau passt.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com4–7
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
5. Schieben Sie das hintere Ende der rechten Rack-Schiene anhand
der Markierungen, die Sie mit Hilfe der Schablone aufgebracht
haben, in das Rack ein.
Auf den Rack-Schienen befinden sich die Markierungen L und R zur
✎
Kennzeichnung der linken und rechten Rack-Schiene (von der Vorderseite
des Racks aus gesehen).
Einsetzen des hinteren Endes der Rack-Schiene
4–8www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
6. Drücken Sie die mit einer Federvorrichtung versehene Rack-Schiene
nach hinten in das Rack 1.
7. Richten Sie das vordere Ende der rechten Schiene anhand der
Markierungen, die Sie mit Hilfe der Schablone vorgenommen
haben, an den Löchern am Rack aus, und lassen Sie sie los,
so dass sie einrastet 2.
8. Arretieren Sie die Sperrvorrichtung 3.
Einsetzen des vorderen Endes der Rack-Schiene und Arretieren
der Sperrvorrichtung
ACHTUNG: Rack-Schienen müssen so fest wie möglich eingesetzt werden.
Ä
Eine nicht korrekt eingepasste Schiene kann zur Beschädigung der Geräte
führen.
Wenn die rechte Rack-Schiene ordnungsgemäß installiert ist,
setzen Sie die linke Rack-Schiene auf die gleiche Weise ein.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com4–9
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
Einbauen des Gehäuses im Rack
Das Gehäuse wird mit Rändelschrauben in zwei verschiedenen
Größen geliefert:
■ Rändelschrauben der Größe 10-32 mit weißen Sechskant-Muttern,
die mit Compaq Racks und einigen Racks von HP und Drittanbietern
kompatibel sind.
■ M6-Rändelschrauben mit schwarzen Sechskant-Muttern, die mit
den Racks einiger Drittanbieter kompatibel sind, die metrische
Maße erfordern.
So tauschen Sie eine Rändelschraube aus:
1. Ziehen Sie die Rändelschraube heraus 1.
2. Drehen Sie die Rändelschraube heraus 2. Halten Sie währenddessen
die Sechskant-Mutter fest.
3. Entfernen Sie die Rändelschraube und die Sechskant-Mutter 3.
Entfernen der Rändelschraube und der Sechskant-Mutter
4–10www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
4. Legen Sie die Sechskant-Mutter an der Rückseite des Loches
im Gehäuse an 1.
5. Schieben Sie die Schraube durch das Loch im Gehäuse.
6. Drücken Sie den Schraubenkopf nach innen, so dass die Feder
vollständig zusammengedrückt wird 2.
7. Drehen Sie die Sechskant-Mutter vollständig auf das
Schraubengewinde, so dass sie fest im Gehäuse der
Rändelschraube sitzt 3.
Austauschen der Rändelschraube, der Feder und der Sechskant-Mutter
8. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 7 für die andere Rändelschraube.
VORSICHT: Entfernen Sie vor dem Einbauen des Gehäuses im Rack die zwei
Å
Hot-Plug-Netzteile, um das Gewicht zu reduzieren.
VORSICHT: Mindestens zwei Personen sind erforderlich, um das Gehäuse
Å
in das Rack zu heben. Der Einbau eines Gehäuses in das Rack über Brusthöhe
darf nur mit drei Personen erfolgen. Zwei Personen heben die Einheit an, während
die dritte Person die Einheit in die Schienen einsetzt.
ACHTUNG: Ziehen Sie das Gehäuse nicht an den Rändelschrauben aus dem
Ä
Rack. Fassen Sie es an den beiden Griffen oberhalb der Rändelschrauben an.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com4–11
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
So schieben Sie das Gehäuse in das Rack:
1. Setzen Sie das Interconnect Tray ein. Informationen hierzu finden
Sie im Abschnitt „Einsetzen des Interconnect Tray“ in diesem
Kapitel.
2. Gehen Sie zur Vorderseite des Racks.
3. Richten Sie die untere Kante des Gehäuses oben an den
Rack-Schienen aus.
4. Schieben Sie das Gehäuse vollständig in das Rack 1.
5. Ziehen Sie die Rändelschrauben an, um das Gehäuse am
Rack zu befestigen 2.
Einbauen des Gehäuses im Rack
Verkabeln der HP CCI Lösung
Für eine HP CCI Lösung ist keine interne Verkabelung erforderlich.
Die externe Verkabelung wird über den Interconnect Switch
vorgenommen.
Für die Verkabelung eines Gehäuses sind folgende Schritte erforderlich:
■ Ermitteln der Anschlüsse des Interconnect Tray
■ Verkabeln des Blade-Gehäuses
4–12www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
Anschlüsse des ProLiant BL e-Class
C-GbE Interconnect Switch
Der Interconnect Switch reduziert die 40 10/100-EthernetNetzwerkanschlüsse der Blade PCs auf vier RJ-45 Gigabit
Ethernet Uplink-Anschlüsse.
Das Integrated Administrator-Modul ist im Interconnect Switch
✎
enthalten.
Anschlüsse des Interconnect Switch
Nummer BeschreibungPosition
1
2
3
4
5
6
7
8
✎
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com4–13
Anschluss für Gigabit Ethernet Port 26 auf Switch B Interconnect Switch
Anschluss für Gigabit Ethernet Port 25 auf Switch B Interconnect Switch
Anschluss für Integrated Administrator-Management
(10/100 Ethernet)*
Anschluss für Integrated Administrator-Konsole (seriell)* Integrated Administrator-Modul
Anschluss für Gehäuseverbindung (RJ-45) – Reserviert* Integrated Administrator-Modul
Anschluss für Gehäuseverbindung (RJ-45) – Reserviert* Integrated Administrator-Modul
Anschluss für Gigabit Ethernet Port 26 auf Switch A Interconnect Switch
Anschluss für Gigabit Ethernet Port 25 auf Switch A Interconnect Switch
*Anschlüsse für das Integrated Administrator-Modul.
Integrated Administrator-Modul
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
Optionales RJ-45 Patch Panel
Das RJ-45 Patch Panel erfüllt die Funktion einer fehlertoleranten
Ethernet-Übertragung für eine 1:1-Zuordnung zwischen der NIC auf
jedem Blade PC und einem der 40 RJ-45-Anschlüsse am Patch Panel,
das auf der Rückseite in einen Schacht eingebaut ist.
Rückseite des Gehäuses mit installiertem RJ-45 Patch Panel
NummerBeschreibungPosition
1
2
3
4
5
6
7
8
*Anschlüsse für das Integrated Administrator-Modul.
✎
4–14www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
RJ-45-Anschluss für Blade PC Schacht 20, NIC 1 RJ-45 Patch Panel
RJ-45-Anschluss für Blade PC Schacht 20, NIC 2 RJ-45 Patch Panel
Anschluss für das Integrated Administrator-Management
(10/100 Ethernet)*
Anschluss für Integrated Administrator-Konsole (seriell)*Integrated Administrator-Modul
Anschluss für Gehäuseverbindung (RJ-45) (reserviert)*Integrated Administrator-Modul
Anschluss für Gehäuseverbindung (RJ-45) (reserviert)*Integrated Administrator-Modul
RJ-45-Anschluss für Blade PC Schacht 1, NIC 1 RJ-45 Patch Panel
RJ-45-Anschluss für Blade PC Schacht 1, NIC 2 RJ-45 Patch Panel
Integrated Administrator-Modul
Verkabeln des Gehäuses
ACHTUNG: Schließen Sie nur dann externe Geräte an die Anschlüsse für die
Ä
Gehäuseverbindung (RJ-45) an, wenn die jeweiligen Geräte in den Quickspecs
als unterstützte Geräte aufgeführt sind. Das Anschließen eines nicht unterstützten
externen Geräts an die Anschlüsse für die Gehäuseverbindung (RJ-45) kann
zu Beschädigungen des externen Geräts führen.
So verkabeln Sie ein bereits im Rack eingebautes ProLiant
BL e-Class Blade-Gehäuse:
1. Für den lokalen Zugriff auf den und die lokale Konfiguration des
Integrated Administrator schließen Sie ein Client-Gerät (auf dem
VT-100-Terminalemulationssoftware ausgeführt wird) mit Hilfe
eines Nullmodemkables (im Lieferumfang des Gehäuses enthalten)
an den Anschluss für die Integrated Administrator-Konsole an.
Für den Zugriff auf den und die Konfiguration des Integrated
Administrator über das Netzwerk verbinden Sie den Integrated
Administrator über den Managementanschluss mit dem
Managementnetzwerk.
2. Verbinden Sie die Netzwerkanschlüsse des Blade PC mit dem
Netzwerk.
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
❏ Wenn ein Interconnect Switch angebracht ist, müssen Sie
sicherstellen, dass mindestens einer der Uplink-Anschlüsse
verkabelt ist. Jede beliebige NIC des Blade PC kann zu jedem
Uplink-Anschluss geleitet werden. Da jedoch nur NIC 1 auf
jedem Blade PC standardmäßig PXE-fähig ist, wird empfohlen,
entweder Port 25 oder 26 auf Switch A für die PXE-Funktionen
zu verwenden.
❏ Für das RJ-45 Patch Panel müssen die Kabel an jeden Blade PC
angeschlossen werden, der in das Gehäuse eingesetzt werden
soll. Nur der RJ-45-Anschluss für NIC 1 pro Blade PC stellt
standardmäßig PXE-fähige Anschlussmöglichkeiten zur
Verfügung.
3. Schließen Sie ein Netzkabel an jedes der Hot-Plug-Netzteile an.
ACHTUNG: Das Gehäuse wird eingeschaltet, sobald ein Netzkabel
Ä
an eine Stromquelle und an ein Netzteil angeschlossen wird.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com4–15
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
4. Bündeln Sie die Netzwerk- und Netzkabel, und führen Sie sie
an der Außenkante des Racks hinaus.
Verkabeln der Lösung mit einem Interconnect Switch
Verkabeln der Lösung mit einem RJ-45 Patch Panel
WICHTIG: Stellen Sie sicher, dass Sie die Kabel für das Gehäuse so verlegen,
dass der problemlose Zugriff auf den Konsolenanschluss für lokale Client-Geräte
(beispielsweise ein Laptop) gewährleistet ist.
5. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 4 für jedes eingebaute
Blade PC Gehäuse.
4–16www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Nullmodemkabel
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
Wenn Sie ein serielles Gerät wie beispielsweise einen Laptop
an den Konsolenanschluss des Integrated Administrator-Moduls
anschließen, stellen Sie sicher, dass Sie das mit dem Gehäuse
gelieferte Nullmodemkabel und kein Kabel mit gerader Pinbelegung
verwenden. In der folgenden Tabelle sind die technischen Daten für
dieses Kabel aufgeführt.
Kabelpinbelegung für Nullmodemkabel
SignalnameEM-PINDB-9-PINDB-25-PIN
TxD323
RxD232
RTS785
CTS874
GND557
DSR6420
CD1420
DTR41 & 66 & 8
TxD323
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com4–17
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
Einsetzen eines Blade PC
ACHTUNG: Durch elektrostatische Entladungen können elektronische Bauteile
Ä
beschädigt werden. Stellen Sie vor jeder Installation sicher, dass Sie ordnungsgemäß
geerdet sind. Siehe Anhang B, „Elektrostatische Entladung“, hier finden
Sie weitere Informationen.
So setzen Sie einen Blade PC ein:
1. Legen Sie die Hardwarekonfiguration und das Einsatzverfahren
fest. Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 5, „Einsatz und
Management“.
2. Vor dem Einsetzen von Blade PCs in ein Gehäuse sollten Sie Speicher
einsetzen bzw. aufrüsten. Informationen hierzu finden Sie im
Abschnitt „Einsetzen von zusätzlichem Speicher“ in diesem Kapitel.
ACHTUNG: Alle Blade PC Schächte müssen immer entweder mit einem Blade PC
Ä
oder einer Blende bestückt sein. Dies ist Voraussetzung, um eine ausreichende
Luftzirkulation zu gewährleisten. Nicht bestückte Schächte können eine unzureichende
Kühlung und somit Beschädigungen durch Überhitzung zur Folge haben.
3. Nehmen Sie das Blade PC Blendenmodul heraus.
a. Drücken Sie auf die Laschen an der Blende 1.
b. Ziehen Sie die Blende aus dem Schacht 2.
Entfernen einer Blade PC Blende für einen einzelnen Schacht
4–18www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
Entfernen einer Blade PC Blende für fünf Schächte
Heben Sie die Blade PC Blenden für die spätere Verwendung auf.
✎
WICHTIG: Bevor Sie Blade PCs zum ersten Mal einsetzen, müssen Sie die
Hardwarekonfiguration und das Einsatzverfahren festlegen. Informationen
hierzu finden Sie in Kapitel 5, „Einsatz und Management“.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com4–19
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
4. Setzen Sie den Blade PC ein.
a. Richten Sie den Blade PC am Schacht im Gehäuse aus,
und schieben Sie ihn ein Stück in den Schacht hinein.
b. Drücken Sie den Freigaberiegel 1 am Blade.
c. Ziehen Sie den Auswurfhebel nach unten 2.
Entriegeln des Auswurfhebels am Blade
ACHTUNG: Der Blade PC ist so konzipiert, dass es nur eine Möglichkeit gibt,
Ä
ihn in den Schacht einzusetzen. Wenn der Blade PC sich nicht problemlos in
den Schacht einschieben lässt, prüfen Sie, ob Sie ihn richtig ausgerichtet haben.
4–20www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
d. Schieben Sie den Blade PC nach innen, bis der Auswurfhebel
im Gehäuse einrastet 1.
e. Schließen Sie den Auswurfhebel, bis der Blade PC hörbar
einrastet und somit richtig sitzt 2.
Einsetzen eines Blade PC
WICHTIG: Setzen Sie für jede herausgenommene Blende einen Blade PC ein.
5. Wiederholen Sie die Schritte 2 bis 4 für alle Blade PCs,
die Sie einsetzen möchten.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com4–21
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
Einschalten der HP CCI Lösung
Das Gehäuse wird eingeschaltet, sobald Sie ein Netzkabel an eines
der Hot-Plug-Netzteile auf der Rückseite des Geräts anschließen.
In Abständen von etwa einer Sekunde werden dann nacheinander
alle Blade PCs eingeschaltet. Schließen Sie das zweite Netzkabel
zu Redundanzzwecken an.
Sobald Sie eine Blade PC Blende herausnehmen und einen Blade PC
in das Gehäuse einsetzen, wird der Blade PC eingeschaltet.
Ausschalten der HP CCI Lösung
Sie können einen oder mehrere Blade PCs oder das gesamte Gehäuse
ausschalten.
Ausschalten eines Blade PC
So schalten Sie einen Blade PC aus:
1. Stellen Sie sicher, dass der Blade PC nicht aktiv ist.
Weitere Informationen zu LED-Zustandsanzeigen für Blade PCs
finden Sie in Anhang E, „LED-Anzeigen und Schalter“.
2. Wenn der Blade PC aktiv ist, benachrichtigen Sie die Benutzer,
und beenden Sie gegebenenfalls die Anwendungen.
3. Fahren Sie das Betriebssystem herunter. Hierdurch wird der
Blade PC möglicherweise bereits ausgeschaltet.
4. Wenn der Blade PC eingeschaltet bleibt, schalten Sie ihn anhand
einer der folgenden Methoden aus:
❏ über den Integrated Administrator
oder
❏ durch Drücken des Netzschalters auf der Vorderseite des
Blade PC.
WICHTIG: Informationen zum Ausschalten des Blade PC über den
Integrated Administrator finden Sie im HP ProLiant BL e-Class Integrated
Administrator User Guide.
4–22www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
Ausschalten des Blade PC
Um das Herunterfahren des Blade PC in einem Notfall zu erzwingen,
halten Sie den Netzschalter des Blade vier Sekunden lang gedrückt.
ACHTUNG: Wenn der Blade PC nicht ordnungsgemäß heruntergefahren
Ä
wird, kann dies den Verlust nicht gespeicherter Daten zur Folge haben.
Ausschalten des Gehäuses
Um das Gehäuse und alle Blade PCs ordnungsgemäß herunterzufahren,
drücken Sie den Netzschalter am Gehäuse. Unter Microsoft Windows XP
werden alle Blade PCs automatisch ordnungsgemäß heruntergefahren
und das Gehäuse anschließend ausgeschaltet.
Um das Herunterfahren des Gehäuse mit allen Blade PCs in einem
Notfall zu erzwingen, halten Sie den Netzschalter am Gehäuse vier
Sekunden lang gedrückt.
ACHTUNG: Wenn ein Gehäuse nicht ordnungsgemäß heruntergefahren
Ä
wird, kann dies den Verlust nicht gespeicherter Daten auf allen Blade PCs
zur Folge haben.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com4–23
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
Herausnehmen eines Blade PC
So nehmen Sie einen Blade PC heraus:
1. Drücken Sie den Freigaberiegel 1.
2. Ziehen Sie den Auswurfhebel nach unten 2.
3. Ziehen Sie den Blade PC aus dem Gehäuse 3.
Herausnehmen eines Blade PC
Einsetzen von zusätzlichem Speicher
Blade PCs unterstützen die folgenden Speichermerkmale:
■ Nicht registrierten SODIMM DDR 333
Weitere Informationen finden Sie unter QuickSpecs auf der
HP Website unter
■
512 MB Systemspeicher, erweiterbar auf 1 GB (32 MB
Systemspeicher sind für den Prozessorbetrieb reserviert)
■ Zwei SODIMM-Steckplätze
4–24www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
www.hp.com
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
So setzen Sie SODIMM-Module auf einem Blade PC ein:
1. Schalten Sie den Blade PC aus. Informationen hierzu finden Sie
im Abschnitt „Ausschalten eines Blade PC“ in diesem Kapitel.
2. Ziehen Sie den Blade PC aus dem Gehäuse. Informationen hierzu
finden Sie im Abschnitt „Herausnehmen eines Blade PC“ in diesem
Kapitel.
3. Legen Sie den Blade PC auf eine ebene, nicht leitende Oberfläche.
4. Ermitteln Sie die Kerben der SODIMM-Steckplätze auf dem
Blade PC.
❏ Kerben von SODIMM-Steckplatz 1 1
❏ Kerben von SODIMM-Steckplatz 2 2
WICHTIG: SODIMMs werden umgekehrt zueinander eingesetzt. Wenn
beispielsweise die Etiketten von SODIMM 1 nach oben weisen, weisen
die Etiketten von SODIMM 2 wahrscheinlich nach unten.
Kerben der SODIMM-Steckplätze
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com4–25
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
WICHTIG: Führen Sie Schritt 5 nur aus, wenn Sie SODIMM-Module aufrüsten
möchten.
5. Nehmen Sie das vorhandene SODIMM-Modul heraus.
a. Lösen Sie die Freigaberiegel auf beiden Seiten von
SODIMM-Steckplatz 1 1.
b. Nehmen Sie das SODIMM-Modul aus dem Steckplatz
am Blade PC heraus 2.
Herausnehmen eines SODIMM-Moduls
4–26www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
6. Setzen Sie SODIMM-Modul 1 ein:
a. Richten Sie die Nase am SODIMM-Modul an der Kerbe am
SODIMM-Steckplatz aus, und setzen Sie das Modul in den
Steckplatz ein, wobei Sie es leicht schräg halten 1.
b. Drücken Sie das SODIMM-Modul herunter, bis es richtig
sitzt und die Riegel einrasten 2.
Einsetzen eines SODIMM-Moduls
7. Wiederholen Sie Schritt 6, um ein weiteres SODIMM-Modul
in Steckplatz 2 einzusetzen.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com4–27
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
Einsetzen der Graphics Diagnostic Card
und Anbringen des Diagnostic Adapter
Setzen Sie die optionale Graphics Diagnostic Card auf der Systemplatine
des Blade PC ein, um Grafikkomponenten zu aktivieren.
Schließen Sie den Diagnostic Adapter an den Diagnoseanschluss
an der Vorderseite des Blade PC an, um Peripheriegeräte wie Tastatur,
Monitor, Maus, USB-Diskettenlaufwerk oder USB-CD-ROM-Laufwerk
anschließen zu können.
WICHTIG: Sie können mit dem Diagnostic Adapter Peripheriegeräte während
des Betriebs anschließen, sofern diese Hot-Plug-fähig sind. Da PS/2-Geräte
nicht Hot-Plug-fähig sind, müssen Sie den Blade PC nach dem Anschließen des
Diagnostic Adapter neu starten. USB-Geräte sind Hot-Plug-fähig und erfordern
nach dem Anschließen keinen Neustart des Blade PC.
So setzen Sie die Graphics Diagnostic Card ein und bringen
den Diagnostic Adapter an:
1. Schalten Sie den Blade PC aus. Informationen hierzu finden Sie
im Abschnitt „Ausschalten eines Blade PC“ in diesem Kapitel.
2. Nehmen Sie den Blade PC heraus. Informationen hierzu finden
Sie im Abschnitt „Herausnehmen eines Blade PC“ in diesem Kapitel.
3. Legen Sie den Blade PC auf eine ebene Oberfläche, und setzen
Sie die optionale Graphics Diagnostic Card in die dafür vorgesehenen
Steckplätze ein.
Einsetzen der optionalen Graphics Diagnostic Card
4–28www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
4. Schieben Sie den Blade in das Gehäuse ein. Informationen hierzu
finden Sie im Abschnitt „Einsetzen eines Blade PC“ in diesem
Kapitel.
5. Stecken Sie den Diagnostic Adapter auf den dafür vorgesehenen
Diagnoseanschluss auf dem Blade PC 1.
6. Ziehen Sie die Rändelschrauben an, bis der Diagnostic Adapter
fest sitzt 2.
Anbringen des Diagnostic Adapters
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com4–29
Installieren und Verkabeln der HP CCI Lösung
Anhand der folgenden Abbildung und Tabelle können Sie die
Anschlüsse auf dem Diagnostic Adapter ermitteln.
Anschlüsse auf dem Diagnostic Adapter
NummerBeschreibung
1
2
3
4
5
6
4–30www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
PS/2-Mausanschluss
USB 1.1-Anschluss 2
Serieller Anschluss
PS/2-Tastaturanschluss
USB 1.1-Anschluss 1
Monitoranschluss
Einsatz und Management
Dieses Kapitel enthält folgende Themen:
■ Überblick über die verfügbaren Methoden zum Einsatz
von Software auf Blade PCs
❏ Automatischer Einsatz mit Rapid Deployment Pack
❏ Alternative Einsatzmethoden
❏ Diagnostic Adapter und optionale Graphics Diagnostic Card
■ Beschreibung der von der HP CCI Lösung unterstützten
❏ ProLiant BL e-Class Integrated Administrator
❏ HP Systems Insight Manager
❏ Managementtools und Utilities für den ProLiant BL e-Class
C-GbE Interconnect Switch
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com5–1
Einsatz und Management
Einsatzoptionen für Blade PCs
Blade PCs wurden für den schnellen Einsatz entwickelt und
eignen sich besonders gut für unbeaufsichtigte, netzwerkbasierte
Software-Installationen und Konfigurationen. Rapid Deployment
Pack ist das optimale Tool für Blade PCs und ermöglicht die einfache
Remote-Konfiguration von nur wenigen bis zu hunderten von Blades
über eine benutzerfreundliche, grafische Konsole. Darüber hinaus
wird die Verwendung anderer Einsatzmethoden durch PXE-fähige
NICs (nur die erste NIC) und die Unterstützung bootfähiger
USB-Diskettenlaufwerke und USB-CD-ROM-Laufwerke auf
den Blade PCs ermöglicht.
Automatischer Einsatz mit Rapid Deployment Pack
Rapid Deployment Pack (RDP) umfasst zwei leistungsstarke Produkte:
Altiris Deployment Solution und ProLiant Integration Module.
Die grafische Benutzeroberfläche der RDP-Konsole verfügt über
benutzerfreundliche Drag-and-Drop-Ereignisse wie Skripte und Bilder
für den Einsatz von Betriebssystemen und Anwendungen auf mehreren
Blade PCs gleichzeitig. Rapid Deployment Pack bietet außerdem
erweiterte Funktionen zur Suche und Anzeige von Blade PCs basierend
auf deren Platz im Rack, im Gehäuse und im Schacht. Sie können die
Konsole für die automatische Installation vordefinierter Konfigurationen
auf neu eingesetzten Blade PC einrichten.
Weitere Informationen zu Rapid Deployment Pack erhalten Sie bei
Ihrem HP Partner, auf der im Lieferumfang des Gehäuses enthaltenen
Rapid Deployment CD oder auf der folgenden Website:
www.hp.com/servers/rdp
Alternative Einsatzmethoden
Blade PCs verfügen über PXE-fähige NICs (nur die erste NIC)
und unterstützen bootfähige USB-Diskettenlaufwerke und
USB-CD-ROM-Laufwerke sowie über den Diagnostic Adapter
angeschlossene Tastaturen, Monitore und Mäuse. Diese Methoden
ermöglichen Ihnen die Verwendung Ihrer eigenen netzwerkbasierten
oder lokalen Einsatzmethoden zum Booten und zum Installieren
der Software auf den Blade PCs.
5–2www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Diagnostic Adapter und optionale
Graphics Diagnostic Card
Der Diagnostic Adapter und die optionale Graphics Diagnostic Card
ermöglichen die lokale Überwachung des Systemzustands und das
lokale Management durch den direkten Anschluss von Peripheriegeräten
an den Blade PC. Mit dem Diagnostic Adapter und der optionalen
Graphics Diagnostic Card können Sie Folgendes ausführen:
■ Anzeigen von Blade PC Ereignismeldungen (siehe „Blade PC
Ereignismeldungen“ in diesem Kapitel)
■ Aktualisieren des Blade PC ROM-Speichers (siehe „Aktualisieren
des Blade PC ROM-Speichers“ in diesem Kapitel)
■ Anzeigen von Software-Informationen während des Einsatzes
Anleitungen zum Anbringen des Diagnostic Adapters und der optionalen
Graphics Diagnostic Card finden Sie in Kapitel 4, „Installieren und
Verkabeln der HP CCI Lösung“.
WICHTIG: Sie können mit dem Diagnostic Adapter Peripheriegeräte
während des Betriebs anschließen, sofern diese Hot-Plug-fähig sind.
Einsatz und Management
Blade PC Funktionen und unterstützte Software
Die Konfiguration der Blade PCs umfasst die Installation eines
Betriebssystems, von Anwendungen und von optimierten Treibern.
Mit Rapid Deployment Pack können Sie die Hardware automatisch
suchen und konfigurieren und die optimierten Treiber installieren.
Unterstützte Betriebssysteme
Blade PCs unterstützen Microsoft Windows XP Professional
SP1a oder höher.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com5–3
Einsatz und Management
Computer Setup (F10) Utility
Computer Setup (F10) Utility führt die Konfigurationsaufgaben
durch und ermöglicht Ihnen die Anzeige von Blade PC
Konfigurationsinformationen. Die Blade PCs werden konfiguriert
geliefert und erfordern keine Interaktion mit Computer Setup, wenn
Sie die Standardeinstellungen nicht ändern möchten. Die folgende
Tabelle enthält die Computer Setup-Menüoptionen.
Um auf Computer Setup (F10) Utility zuzugreifen, schließen Sie
die optionale Graphics Diagnostic Card und den Diagnostic Adapter
sowie eine Tastatur und einen Monitor an den Blade an, auf den Sie
zugreifen möchten, und drücken Sie während des Bootvorgangs die
Tast e
F10.
Wenn Sie mit einer Remote-Konsole arbeiten, können Sie über den
Integrated Administrator auf Computer Setup (F10) Utility zugreifen.
Starten Sie den Blade über den Integrated Administrator neu, und
drücken Sie dann
Informationen finden Sie im HP ProLiant BL e-Class Integrated Administrator User Guide.
Sie greifen auf die Funktionstasten der Remote-Konsole zu,
✎
indem Sie
F11 entspricht den Tasten Esc und ! und F12 den Tasten Esc und @.
Esc und dann die Zahlen 1 bis 0 für F1 bis F10 drücken.
Esc und anschließend die Taste 0 (null). Weitere
System Software Manager (SSM) ermöglicht außerdem das
Remote-Management der Blade PC Konfigurationsinformationen.
Weitere Informationen finden Sie auf der folgenden Website:
www.hp.com/go/ssm
5–4www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Computer Setup (F10) Utility
MenüOptionBeschreibung
Einsatz und Management
File (Datei)System Information
(Systeminformationen)
About (Info)Zeigt Urheberrechtshinweise an.
Listet Folgendes auf:
• Name des Produkts
• Prozessortyp/Geschwindigkeit/Taktfrequenz
• Cache-Größe (L1/L2)
• Kapazität/Geschwindigkeit des installierten
Speichers
• Integrierte MAC-Adresse für integrierte,
aktivierte NIC 1
• Integrierte MAC-Adresse für integrierte,
aktivierte NIC 2
• System-ROM (einschließlich Familie
und Version)
• Gehäuse-Seriennummer
•Bestandsnummer
• CMS (Transmeta Code Morphing
Software)-Version
• Name des Racks
• Name des Gehäuses
•Modell des Gehäuses
Set Time and Date
(Uhrzeit und Datum
einstellen)
Save to Diskette
(Auf Diskette speichern)
Die Unterstützung von Computer Setup-Optionen kann je nach Hardware-Konfiguration
✎
unterschiedlich sein.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com5–5
Ermöglicht das Einstellen der Uhrzeit
und des Datums für das System.
Speichert die Systemkonfiguration,
einschließlich CMOS, in einer Datei
mit dem Namen CPQsetup.txt auf einer
formatierten 1,44-MB-Diskette oder auf
dem USB Memory Key.
Einsatz und Management
Computer Setup (F10) Utility (Fortsetzung)
MenüOptionBeschreibung
File (Datei)
(Fortsetzung)
Storage
(Speicher)
Restore from Diskette
(Von Diskette
wiederherstellen)
Set Defaults and
Exit (Standard
wiederherstellen
und schließen)
Ignore Changes and
Exit (Änderungen
ignorieren und schließen)
Save Changes and Exit
(Änderungen speichern
und schließen)
Device Configuration
(Gerätekonfiguration)
Stellt die Systemkonfiguration von Diskette
oder USB Memory Key wieder her.
Stellt die voreingestellten Standardeinstellungen
wieder her und löscht dabei alle eingerichteten
Kennwörter.
Beendet Computer Setup, ohne die Änderungen
zu übernehmen oder zu speichern.
Speichert die Änderungen an der
Systemkonfiguration und beendet
Computer Setup.
Listet alle installierten BIOS-gesteuerten
Speichergeräte auf.
Für das markierte Gerät werden weitere
Informationen und Optionen angezeigt.
Transfer Mode (Übertragungsmodus)
(nur IDE-Geräte)
Gibt den aktiven Modus für die
Datenübertragung an. Mögliche Optionen
(je nach Geräteleistung): PIO 0, Max PIO,
Ultra DMA 0 und Max UDMA.
Die Unterstützung von Computer Setup-Optionen kann je nach Hardware-Konfiguration
✎
unterschiedlich sein.
5–6www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Computer Setup (F10) Utility (Fortsetzung)
MenüOptionBeschreibung
Einsatz und Management
Storage
(Speicher)
(Fortsetzung)
Device Configuration
(Gerätekonfiguration)
(Fortsetzung)
Translation Mode (Übersetzungsmodus)
(nur IDE-Festplatten)
Ermöglicht die Auswahl des gewünschten
Übersetzungsmodus für das Gerät. Auf diese
Weise kann das BIOS auf Festplatten zugreifen,
die auf anderen Systemen partitioniert und
formatiert wurden. Diese Option muss unter
Umständen beim Arbeiten mit älteren
UNIX-Versionen (z. B. SCO UNIX Version 3.2)
verwendet werden. Mögliche Optionen sind:
Bit-Shift, LBA Assisted, User und None
(Bit-Shift, LBA-Unterstützung, Benutzer und
Keiner).
ACHTUNG: In der Regel sollte der vom BIOS
Ä
automatisch ausgewählte Übersetzungsmodus
nicht geändert werden. Wenn der ausgewählte
Übersetzungsmodus nicht mit dem
Übersetzungsmodus kompatibel ist, der zum
Zeitpunkt der Partitionierung und Formatierung
der Festplatte aktiv war, kann auf die Daten
der Festplatte nicht zugegriffen werden.
Ermöglicht die Eingabe der Parameter,
die vom BIOS verwendet werden (logische
Zylinder, Köpfe und Sektoren pro Spur),
um die I/O-Anforderungen an die Festplatte
(vom Betriebssystem oder einer Anwendung)
so zu übersetzen, dass sie von der Festplatte
erkannt werden. Die Anzahl der logischen
Zylinder darf 1024 nicht übersteigen. Die Anzahl
der Köpfe darf 256, und die Anzahl der Sektoren
pro Spur darf 63 nicht überschreiten. Diese
Felder sind nur sichtbar und modifizierbar, wenn
für den Übersetzungsmodus User (Benutzer)
ausgewählt wurde.
Die Unterstützung von Computer Setup-Optionen kann je nach Hardware-Konfiguration
Gibt an, wie viele Sektoren pro Multisektor-PIOVorgang übertragen werden. Mögliche Optionen
(je nach Geräteleistung): Disabled (Deaktiviert),
8 und 16.
Removable Media Boot (Systemstart von
Wechsellaufwerk)
Zum Aktivieren oder Deaktivieren der
Möglichkeit, das System von einem
Wechsellaufwerk zu starten.
Primary IDE Controller
(Primärer IDE-Controller)
Zum Aktiveren oder Deaktivieren des primären
IDE-Controllers. Diese Funktion wird nur bei
bestimmten Modellen unterstützt.
BIOS IDE DMA Transfers
(BIOS IDE-DMA-Übertragungen)
Ermöglicht die Steuerung von I/O-Anforderungen
des BIOS an das Laufwerk. Bei Aktivierung
reagiert das BIOS auf alle I/O-Anforderungen
mit DMA-Datenübertragungen. Bei Deaktivierung
reagiert das BISO auf alle I/O-Anforderungen
mit PIO-Datenübertragungen.
IDE DPS Self-Test
(IDE-DPS-Selbsttest)
Die Unterstützung von Computer Setup-Optionen kann je nach Hardware-Konfiguration
✎
unterschiedlich sein.
5–8www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Ermöglicht die Durchführung von Selbsttests
auf IDE-Festplatten, die für DPS-Selbsttests
(Drive Protection System; Laufwerksschutz)
geeignet sind.
Diese Option wird nur angezeigt, wenn
✎
mindestens ein an das System angeschlossenes
Laufwerk zum Durchführen von IDE-DPSSelbsttests geeignet ist.
Computer Setup (F10) Utility (Fortsetzung)
MenüOptionBeschreibung
Einsatz und Management
Storage
(Speicher)
(Fortsetzung)
Security
(Sicherheit)
Boot Order
(Startreihenfolge)
Setup Password
(Setup-Kennwort)
System IDs (System-IDs)Folgende Einstellungen können vorgenommen
Ermöglicht die Angabe der Reihenfolge, in der
angeschlossene Peripheriegeräte (wie Festplatten,
USB-Geräte oder Netzwerkkarten) auf ein
bootfähiges Image des Betriebssystems überprüft
werden. Jedes Gerät in der Liste kann in die
Berücksichtigung als bootfähige Quelle für
das Betriebssystem eingeschlossen oder davon
ausgeschlossen werden.
Ermöglicht das Einrichten und Aktivieren des
Setup-Kennworts (Administrator-Kennwort).
Wenn das Setup-Kennwort eingerichtet wurde,
✎
ist seine Eingabe erforderlich, wenn die
Optionen für Computer Setup geändert
und der ROM-Speicher aktualisiert oder
Änderungen an bestimmten Plug-and-PlayEinstellungen unter Windows vorgenommen
werden sollen.
werden:
• Bestandskennung (18-Byte-Kennung) und
Eigentümerkennung (80-Byte-Kennung,
die während des POST angezeigt wird).
• Seriennummer auf dem Gehäuse oder
UUID-Nummer (Universal Unique Identifier).
Die UUID kann nur geändert werden,
wenn die aktuelle Seriennummer des
Gehäuses ungültig ist. (Diese Nummern
werden in der Regel im Werk vergeben
und zur eindeutigen Identifizierung des
Systems verwendet.)
• Landesspezifische Tastatureinstellungen
(z. B. Englisch oder Deutsch) für die
Eingabe der System-ID.
Die Unterstützung von Computer Setup-Optionen kann je nach Hardware-Konfiguration
✎
unterschiedlich sein.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com5–9
Einsatz und Management
Computer Setup (F10) Utility (Fortsetzung)
MenüOptionBeschreibung
Security
(Sicherheit)
(Fortsetzung)
Master Boot Record
Security (Master Boot
Record-Sicherheit)
Zum Aktivieren oder Deaktivieren der MBR
(Master Boot Record)-Sicherheit.
Bei Aktivierung dieser Option werden alle
Anfragen zum Schreiben in den MBR der
aktuellen bootfähigen Festplatte vom BIOS
abgelehnt. Bei jedem Einschalten oder
Neustarten des Computers vergleicht das BIOS
den MBR der aktuellen bootfähigen Festplatte
mit dem zuvor gespeicherten MBR. Wenn
Änderungen erkannt wurden, können Sie
entweder den MBR der aktuellen bootfähigen
Festplatte speichern, den zuvor gespeicherten
MBR wiederherstellen oder die MBR-Sicherheit
deaktivieren. Sie benötigen hierzu das
Setup-Kennwort, falls es eingerichtet wurde.
Deaktivieren Sie die MBR-Sicherheit, bevor
✎
Sie die Formatierung oder Partitionierung
der aktuellen bootfähigen Festplatte ändern.
Bestimmte Festplatten-Utilities (wie z. B. FDISK
und FORMAT) versuchen, den MBR zu
aktualisieren.
Wenn die MBR-Sicherheit aktiviert ist und
Zugriffe auf die Festplatte vom BIOS bedient
werden, werden Schreibanfragen an den
MBR abgelehnt, und die Utilities geben
Fehlermeldungen aus.
Wenn die MBR-Sicherheit aktiviert ist und
Zugriffe auf die Festplatte vom Betriebssystem
bedient werden, werden alle MBR-Änderungen
vom BIOS während des nächsten Neustarts
erkannt, und es wird eine MBR-Warnmeldung
angezeigt.
Save Master Boot Record
(Master Boot Record
speichern)
Die Unterstützung von Computer Setup-Optionen kann je nach Hardware-Konfiguration
✎
unterschiedlich sein.
5–10www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Speichert eine Sicherungskopie des Master
Boot Record der aktuellen bootfähigen Festplatte.
Diese Option wird nur bei aktivierter
✎
MBR-Sicherheit angezeigt.
Computer Setup (F10) Utility (Fortsetzung)
MenüOptionBeschreibung
Einsatz und Management
Security
(Sicherheit)
(Fortsetzung)
Restore Master Boot
Record (Master Boot
Record wiederherstellen)
Device Security
(Gerätesicherheit)
Stellt die aktuelle bootfähige Festplatte anhand
der Sicherungskopie des Master Boot Record
wieder her.
Diese Option wird nur angezeigt,
✎
wenn Folgendes zutrifft:
• Die MBR-Sicherheit wurde aktiviert.
• Eine Sicherungskopie des MBR wurde
bereits gespeichert.
• Bei der aktuellen bootfähigen Festplatte
handelt es sich um die gleiche Festplatte,
von der die Sicherungskopie des MBR
erstellt wurde.
ACHTUNG: Wenn Sie einen zuvor
Ä
gespeicherten MBR wiederherstellen, nachdem
Änderungen am MBR durch ein Utility oder
das Betriebssystem vorgenommen wurden,
kann auf die Daten der Festplatte unter
Umständen nicht mehr zugegriffen werden.
Stellen Sie einen zuvor gespeicherten MBR
nur dann wieder her, wenn Sie sicher sind,
dass der MBR der aktuellen bootfähigen
Festplatte beschädigt oder von Viren befallen ist.
Aktiviert/deaktiviert USB-Ports.
Network Service Boot
(Starten über Netzwerk)
Die Unterstützung von Computer Setup-Optionen kann je nach Hardware-Konfiguration
✎
unterschiedlich sein.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com5–11
Aktiviert/deaktiviert die Funktion zum Starten
von einem Betriebssystem, das auf einem
Netzwerkserver (PXE) installiert ist.
Einsatz und Management
Computer Setup (F10) Utility (Fortsetzung)
MenüOptionBeschreibung
Advanced*
(Erweitert)
*Nur für
erfahrene
Benutzer.
Power-On Options
(Optionen für
den Systemstart)
Folgende Einstellungen können vorgenommen
werden:
• POST mode (POST-Modus) (QuickBoot,
FullBoot oder FullBoot every
1–30 days) (Schnellstart, Komplettstart
oder Komplettstart alle 1 bis 30 Tage).
• POST messages (enable/disable)
(POST-Meldungen (aktivieren/deaktivieren))
• F9 prompt (enable/disable)
(F12-Eingabeaufforderung (aktivieren/
deaktivieren)). Bei Aktivierung wird während
des POST der Text „F9 = Boot Menu“
(F9 = Boot-Menü) angezeigt. Bei
Deaktivierung der Funktion wird dieser
Text nicht angezeigt. Über die Taste F9
ist jedoch der Zugriff auf das Menü für
das einmalige Ändern der festgelegten
Startreihenfolge auch dann noch möglich.
Weitere Informationen finden Sie unter
Storage > Boot Order (Speicher >
Startreihenfolge).
• F10 prompt (enable/disable)
(F12-Eingabeaufforderung (aktivieren/
deaktivieren)). Bei Aktivierung wird während
des POST der Text „F10 = Setup“ angezeigt.
Bei Deaktivierung der Funktion wird dieser
Text nicht angezeigt. Über die Taste F10
ist jedoch der Zugriff auf den Computer
Setup-Bildschirm auch dann noch möglich.
Die Unterstützung von Computer Setup-Optionen kann je nach Hardware-Konfiguration
✎
unterschiedlich sein.
5–12www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Computer Setup (F10) Utility (Fortsetzung)
MenüOptionBeschreibung
Einsatz und Management
Advanced*
(Erweitert)
(Fortsetzung)
*Nur für
erfahrene
Benutzer.
Power-On Options
(Optionen für
den Systemstart)
(Fortsetzung)
• F12 prompt (enable/disable)
(F12-Eingabeaufforderung (aktivieren/
deaktivieren)). Bei Aktivierung wird während
des POST der Text „F12 = Network
Service Boot“ (F12 = Starten über Netzwerk)
angezeigt. Bei Deaktivierung der Funktion
wird dieser Text nicht angezeigt. Durch
Drücken von F12 wird jedoch das System
auch weiterhin aufgefordert, über das
Netzwerk zu starten.
Folgende Einstellungen können vorgenommen
werden:
• POST Delay (in seconds) (enable/disable)
(POST-Verzögerung (in Sekunden)
(aktivieren/deaktivieren)). Bei Aktivierung
dieser Funktion wird im POST-Ablauf eine
benutzerdefinierte Verzögerung eingehalten.
Diese Verzögerung wird bei einigen
PCI-Karten für Festplatten benötigt, die so
langsam starten, dass sie nach Abschluss
des POST noch nicht zum Starten bereit
sind. Darüber hinaus haben Sie bei
aktivierter POST-Verzögerung mehr Zeit,
um die Taste F10 zum Aufrufen von
Computer (F10) Setup zu drücken.
Die Unterstützung von Computer Setup-Optionen kann je nach Hardware-Konfiguration
✎
unterschiedlich sein.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com5–13
Einsatz und Management
Computer Setup (F10) Utility (Fortsetzung)
MenüOptionBeschreibung
Advanced*
(Erweitert)
(Fortsetzung)
*Nur für
erfahrene
Benutzer.
Power-On Options
(Optionen für den
Systemstart)
(Fortsetzung)
• I/O APIC Mode (enable/disable)
(I/O-APIC-Modus (aktivieren/
deaktivieren)). Bei Aktivierung dieser
Funktion werden Microsoft Windows
Betriebssysteme optimal ausgeführt.
Bei einigen Betriebssystemen anderer
Anbieter muss diese Funktion deaktiviert
werden, damit sie ordnungsgemäß
funktionieren.
• ACPI/USB Buffers @ Top of Memory
(enable/disable) (ACPI- und USB-Puffer
am Speicheranfang (aktivieren/
deaktivieren)). Bei Aktivierung dieser
Funktion werden USB-Speicherpuffer an
den Speicheranfang gestellt. Der Vorteil
besteht darin, dass Speicherplatz von
weniger als 1 MB frei wird, der von
optionalen ROMs verwendet werden kann.
Der Nachteil besteht darin, dass der
gängige Speichermanager HIMEM.SYS
nicht ordnungsgemäß funktioniert, wenn
USB-Puffer am Speicheranfang stehen
UND das System über maximal 64 MB
RAM verfügt.
Die Unterstützung von Computer Setup-Optionen kann je nach Hardware-Konfiguration
✎
unterschiedlich sein.
5–14www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Computer Setup (F10) Utility (Fortsetzung)
MenüOptionBeschreibung
Einsatz und Management
Advanced*
(Erweitert)
(Fortsetzung)
*Nur für
erfahrene
Benutzer.
Die Unterstützung von Computer Setup-Optionen kann je nach Hardware-Konfiguration
✎
unterschiedlich sein.
Device Options
(Geräteoptionen)
NIC PXE Option ROM Download
(enable/disable) (Download für NIC-PXEOptions-ROM (aktivieren/deaktivieren)).
Das BIOS enthält einen NIC-Options-ROM,
mit dem das Starten eines PXE-Servers über
das Netzwerk ermöglicht wird. Diese Option
wird in der Regel verwendet, um ein
firmeninternes Image auf eine Festplatte
herunterzuladen. Der ROM für die NIC-Option
benötigt unter 1 MB Speicher, der meist als
DHC (DOS Compatibility Hole)-Speicher
bezeichnet wird. Die Speicherkapazität ist
begrenzt. Mit dieser F10-Option können
Benutzer das Herunterladen des integrierten
NIC-Options-ROM deaktivieren und daher
mehr DCH-Speicher für zusätzliche PCI-Karten,
die ebenfalls auf ROM-Speicher angewiesen
sind, freigeben. Standardmäßig ist der
NIC-Options-ROM aktiviert.
Wiederherstellen der Konfigurationseinstellungen
Um die Konfigurationseinstellungen wiederherstellen zu können,
müssen Sie über eine Sicherungskopie der korrekten Konfiguration
verfügen. Verwenden Sie den Befehl Save to Diskette (Auf Diskette
speichern) von Computer Setup (F10), um eine entsprechende
Sicherungskopie zu erstellen.
Sie sollten eventuelle Änderungen an den Konfigurationseinstellungen
✎
auf einer Diskette speichern, damit Sie über eine Sicherungskopie
verfügen, wenn Sie die Konfiguration zu einem späteren Zeitpunkt
wiederherstellen möchten.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com5–15
Einsatz und Management
Um die gesicherte Konfiguration wiederherzustellen, legen Sie die
Diskette mit den gespeicherten Konfigurationseinstellungen in das
(über den Diagnostic Adapter angeschlossene) USB-Diskettenlaufwerk
ein, und führen Sie in Computer Setup (F10) den Befehl Restore from Diskette (Von Diskette wiederherstellen) aus.
Sie müssen eine optionale Graphics Diagnostic Card auf dem Blade PC
✎
installieren, wenn Sie einen Monitor über den Diagnostic Adapter
anschließen möchten.
Sie können die Konfigurationseinstellungen auch über das
Betriebssystem unter Verwendung von System Software Manager
(SSM) wiederherstellen. Weitere Informationen finden Sie auf der
folgenden Website:
www.hp.com/go/ssm
Aktualisieren des Blade PC ROM-Speichers
Beim Aktualisieren des Blade-ROM überschreibt ROMPaq den alten
ROM und speichert eine Sicherungskopie des aktuellen ROM, so dass
Sie auf einfache Weise auf die gesicherte ROM-Version zugreifen
können. Hierdurch wird die alte ROM-Version gesichert, auch wenn
während der ROM-Aktualisierung der Strom ausfällt.
Sie haben zwei Möglichkeiten zur Aktualisierung des ROM:
■ Aktualisieren des Blade PC ROM-Speichers mit ROMPaq Utility
■ Remote ROM Flash
Aktualisieren des Blade PC ROM-Speichers mit ROMPaq Utility
Verwenden Sie ROMPaq Utilities für Blade PCs zur Aktualisierung
des System-BIOS.
Die folgenden Schritte finden auch bei der Wiederherstellung
✎
des Systems Anwendung, wenn aufgrund eines Fehlers bei der
ROM-Aktualisierung der Boot-Block-Modus aktiviert wird.
Informationen zur Erstellung eines bootfähigen Memory Key
1. Laden Sie die aktuellste Version des System-BIOS für den
Blade PC auf einen USB Memory Key. Die aktuellste Version
des System-BIOS finden Sie unter
www.hp.com.
2. Schalten Sie den Blade aus. Informationen hierzu finden Sie
im Abschnitt „Ausschalten eines Blade PC“ in Kapitel 4.
3. Nehmen Sie den Blade PC heraus. Informationen hierzu finden
Sie im Abschnitt „Herausnehmen eines Blade PC“ in Kapitel 4.
4. Setzen Sie die optionale Graphics Diagnostic Card in den
Blade PC ein.
5. Schieben Sie den Blade PC in das Gehäuse hinein.
6. Bringen Sie den Diagnostic Adapter am Blade PC an.
7. Schließen Sie den USB Memory Key mit dem heruntergeladenen
System-BIOS, eine Tastatur, einen Monitor und eine Maus an den
Diagnostic Adapter an.
8. Schalten Sie den Blade PC ein, um die ROM-Aktualisierung
zu starten.
Remote ROM Flash
Remote ROM Flash ermöglicht dem Systemadministrator die sichere
Remote-Aktualisierung des ROM. Da der Systemadministrator diese
Aufgabe per Remote-Zugriff durchführen kann, ergibt sich dadurch
ein konsistenter Einsatz und eine bessere Überwachung von HP PC
ROM-Images über das Netzwerk. Dies führt außerdem zu höherer
Produktivität und niedrigeren Total Cost of Ownership.
Nähere Informationen zu Remote ROM Flash finden Sie auf der
folgenden Website:
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com5–17
www.hp.com/go/ssm
Einsatz und Management
ProLiant BL e-Class Integrated Administrator
ProLiant BL e-Class Integrated Administrator ist ein zentrales
Management- und Überwachungssystem für das ProLiant BL e-Class
Gehäuse und die Blade PCs. Der Integrated Administrator fungiert als
eine Kombination aus Terminalserver und Remote-Controller und
ermöglicht sichere und serielle Außerbandkonsolenverbindungen mit
allen Blade PCs im Gehäuse. Außerdem bietet es folgende Funktionen:
■ Vollständige Befehlszeilenoberfläche (Command Line Interface,
CLI) und Webschnittstelle
❏ Blade PC Berechtigungen können einzeln für den jeweiligen
Benutzer festgelegt werden.
❏ Virtueller Netzschalter zum Ein- und Ausschalten des Blade PC.
❏ Mehr als 100 skriptfähige Befehle ermöglichen automatischen
Einsatz und automatisches Management.
■ Remote-Management
❏ Ermöglicht den Zugriff auf die serielle Konsole des Blade PC.
❏ Vollständige Kontrolle der POST- und Boot-Prozesse für den
Blade PC einschließlich Computer Setup (F10) Utility.
■ Überwachung des Hardwarezustands
Der Integrated Administrator überwacht und steuert den Status
von Gehäuselüftern, Temperatursensoren, Netzteilen und Blade.
❏ Konsolenprotokollierung des Betriebssystems
❏ Hardware-Ereignisse für Blade PC und Gehäuse
5–18www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Einsatz und Management
■ Sicherheitsfunktionen
❏ Secure Shell-Zugriff
❏ Verwaltung von bis zu 25 Benutzern
❏ Ereignisgenerierung für ungültige Anmeldeversuche
❏ Protokollierung von Benutzeraktionen im Ereignisprotokoll
❏ Selektive Aktivierung aller Protokolle wie Telnet
❏ Außerbandverwaltung mit Hilfe der Integrated Administrator
■ Erhöhte Verfügbarkeit
❏ Der Integrated Administrator ist ein eigenständiges, integriertes
System mit eigenem Prozessor, Speicher, NIC und Flash ROM.
❏ Das intelligente, fehlertolerante Gehäuse funktioniert auch
dann weiter, wenn der Integrated Administrator fehlschlägt.
❏ Der Integrated Administrator ermöglicht die Online-
Aktualisierung von Firmware mit Code Signing, so dass
sichergestellt wird, dass nur zertifizierte Software-Releases
installiert werden.
■ Integration von HP Systems Insight Manager
❏ HP Systems Insight Manager erkennt der Integrated
Administrator als „Managementprozessor“ des Blade.
❏ Der Status des Integrated Administrator ist Teil des Blade PC
Status. Wenn im Integrated Administrator ein Fehler auftritt,
werden alle von diesem Modul verwalteten Blade PCs
als fehlerhaft angezeigt.
❏ HP Systems Insight Manager kann die SNMP-Traps des
Integrated Administrator erfassen.
❏ HP Systems Insight Manager ermöglicht dem Benutzer
den Start der Integrated Administrator-Webschnittstelle.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com5–19
Einsatz und Management
Die Integrated Administrator-Webschnittstelle ermöglicht
uneingeschränkten Zugriff und uneingeschränkte Steuerung der
Blade PCs und des Gehäuses über einen Browser, was Folgendes
umfasst:
■ Gehäuse-Management
❏ Monitorlüfter, Netzteile und Temperatur
❏ Ordnungsgemäßes Ausschalten von Gehäuse und Blade PC
❏ Steuerung der Geräteidentifikation des Gehäuses
❏ Schnittstelle zu Management-Tools und Utilities für den
optionalen Interconnect Switch
Nähere Informationen zu Management-Tools und Utilities für
den optionalen Interconnect Switch finden Sie im HP ProLiant BL e-Class C-GbE Interconnect Switch User Guide.
■ Blade PC Management
❏ Netzschalter und Geräteidentifikationsschalter
❏ Serielle Remote-Konsole
❏ Allgemeiner Systemzustand
■ Benutzerverwaltung
❏ Hinzufügen/Löschen/Ändern von Administratoren/Gruppen/
Benutzern
❏ Zuweisen von Blade PCs zu Gruppen
❏ Benutzerzugriff für Gruppen auf zwei Ebenen
Nähere Informationen wie die Anleitung zur Aktualisierung des
Integrated Administrator-ROM finden Sie im HP ProLiant BL e-Class Integrated Administrator User Guide auf der im Lieferumfang Ihres
Gehäuses enthaltenen Documentation CD.
5–20www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Blade PC Ereignismeldungen
In der Ereignisliste werden die betroffenen Komponenten und die
dazugehörigen Fehlermeldungen angezeigt.
Die folgende Tabelle enthält die Ereignistypen (betroffene Komponenten)
und die dazugehörigen Meldungen.
Blade PC Ereignismeldungen
EreignistypEreignismeldung
Blade PC Umgebung
Überhitzung*System Overheating (Zone X)
(Systemüberhitzung (Bereich X))
Betriebssystem
Automatisches Beenden
des Betriebssystems
Gehäuseumgebung
Automatic Operating System Shutdown Initiated Due to Fan Failure
(Betriebssystem wird aufgrund eines Lüfterfehlers automatisch beendet)
Automatic Operating System Shutdown Initiated Due to Overheat
Condition (Betriebssystem wird wegen Überhitzung automatisch
beendet)
Einsatz und Management
ÜberhitzungThe Integrated Administrator has issued an alert that its health state
has changed**
(Der Integrated Administrator hat eine Warnmeldung über eine
Änderung des Zustands ausgegeben)
LüfterfehlerThe Integrated Administrator has issued an alert that its health state
has changed**
(Der Integrated Administrator hat eine Warnmeldung über eine
Änderung des Zustands ausgegeben)
*Informationen zu spezifischen Betriebstemperaturbereichen finden Sie in Anhang F,
✎
„Technische Daten“.
**Die detaillierte Meldung finden Sie im Integrated Administrator-Protokoll.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com5–21
Einsatz und Management
HP Systems Insight Manager
WICHTIG: Sie können HP Systems Insight Manager von der im Lieferumfang
Ihres Gehäuses enthaltenen CD installieren oder von der HP Website herunterladen.
HP Systems Insight Manager ermöglicht Ihnen die detaillierte
Fehlerbehandlung, die Verwaltung von Komponenten und das
Konfigurationsmanagement für HP Serverplattformen (wie beispielsweise
mehrere hundert Blade PCs) von einer einzigen Konsole aus. Mit HP
Systems Insight Manager können Sie jeden Blade PC und den Integrated
Administrator für jedes Blade-Gehäuse anzeigen. Die überwachten
Systemparameter geben den Status aller wichtigen Komponenten der
Blade PCs und des Gehäuses an. So können Sie sofort Maßnahmen
ergreifen, wenn bei einer der Komponenten ein Ereignis angezeigt
wird.
Befolgen Sie die Anleitung im folgenden Abschnitt, um die Ereignisliste
im HP Systems Insight Manager anzuzeigen und zu drucken. Außerdem
können Sie Ereignisse nach dem Austausch der betroffenen Komponente
als Repaired (Repariert) kennzeichnen.
Anzeigen der Ereignisliste
So zeigen Sie die Ereignisliste an:
1. Gehen Sie im HP Systems Insight Manager im Fenster
System Lists (Systemlisten) folgendermaßen vor:
a. Erweitern Sie die System List (Systemliste).
b. Erweitern Sie Systems by Type (Systeme nach Typen).
c. Wählen Sie All Systems (Alle Systeme), All Enclosures
(Alle Gehäuse) oder All Clients (Alle Clients), um die Liste
der Blade PCs oder der Gehäuse anzuzeigen.
2. Klicken Sie auf der angezeigten Liste auf das entsprechende
Gehäuse oder den Client.
3. Klicken Sie auf der daraufhin angezeigten Seite auf die Registerkarte
Events (Ereignisse).
4. Klicken Sie auf ein Ereignis, um die Ereignisdetails anzuzeigen.
5–22www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Einsatz und Management
Drucken der Ereignisliste
Um die Ereignisliste zu drucken, klicken Sie in der unteren rechten
Ecke der Seite auf Print (Drucken).
So drucken Sie die Details eines einzelnen Ereignisses:
1. Klicken Sie auf das Ereignis.
2. Blättern Sie nach unten, und klicken Sie auf View Printable Details (Druckansicht der Details).
3. Eine neue Seite wird angezeigt. Klicken Sie im Browser auf
Datei/Drucken.
Management-Tools und Utilities für den ProLiant BL
e-Class C-GbE Interconnect Switch
Der Interconnect Switch bietet eine Vielzahl von Inbandund Außerband-Konfigurations- und Managementfunktionen.
Für den sofortigen Betrieb verfügt der Interconnect Switch über
eine Standardkonfiguration.
Konfiguration und Management werden an allen vier RJ-45 Gigabit
Ethernet Uplink-Anschlüssen des Interconnect Switch sowie an den
Anschlüssen für das Integrated Administrator-Management und die
serielle Konsole unterstützt. Folgende Schnittstellen werden unterstützt:
■ HTTP-basiert über Webbrowser
❏ Managementschnittstelle mit vollem Funktionsumfang
❏ Unterstützt von allen gängigen Webbrowsern
❏ Umfasst grafische Darstellungen des Interconnect Switch
❏ Zugriff über jeden beliebigen Gigabit Ethernet Uplink-Anschluss
und den Anschluss für das Integrated Administrator-Management
■ Menügesteuerte Konsole mit lokalem und Telnet-Zugang
❏ Managementschnittstelle mit vollem Funktionsumfang
❏ Zugriff lokal über den Anschluss für die Integrated
Administrator-Konsole oder remote über Telnet
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.com5–23
Einsatz und Management
■ Unterstützung von SNMP-Agenten für Management, Konfiguration
und Überwachung des Interconnect Switch unter Verwendung
eines generischen SNMP-Managers mit einem MIB-Compiler
❏ Unterstützung von SNMP V1 (RFC 1157) und RMON V1
❏ Scripting-Funktionen verfügbar über ein SNMP-Scripting Utility
❏ Zugriff über jeden beliebigen Gigabit Ethernet Uplink-Anschluss
und den Anschluss für das Integrated Administrator-Management
Der Interconnect Switch bietet außerdem folgende Konfigurationsund Managementfunktionen:
■ Konfiguration und Wiederherstellung des Interconnect Switch
über TFTP-Server
❏ Laden einer Kopie der Interconnect Switch-Konfiguration auf
den bzw. vom TFTP-Server
❏ Schneller Einsatz mehrerer Interconnect Switches mit ähnlicher
Konfiguration
❏ Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen
■ Anschlussspiegelung für Netzwerkdiagnose
Überwachung des Datenverkehrs im Netzwerk an einem
Interconnect Switch-Anschluss durch die Spiegelung der
Daten an einem anderen Anschluss
■ LED-Anzeigen für Verbindungsgeschwindigkeit und Aktivität
an jedem Gigabit Ethernet Uplink-Anschluss
■ Benutzername und Kennwort auf mehreren Ebenen für alle
Managementschnittstellen
❏ Funktion zur Wiederherstellung von Kennwörtern auf
Managementebene
❏ Konfigurierbare Zeitspanne für Telnet- und Konsolensitzungen
5–24www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Zulassungshinweise
Identifikationsnummer für
die Zulassungsbehörden
Aus Zulassungsgründen und auch zur Identifikation wurde dem Geräte
eine eindeutige Seriennummer zugewiesen. Die Seriennummer sowie
alle erforderlichen Zulassungssiegel mit weiteren Hinweisen befinden
sich auf dem Aufkleber bzw. Typenschild am Gerät. Wenn Sie Fragen zu
den Zulassungshinweisen haben, geben Sie stets diese Seriennummer an.
Die Seriennummer darf nicht mit dem Marketingnamen oder der
Modellnummer Ihres Geräts verwechselt werden.
FCC-Hinweis
In Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen sind die Höchstgrenzen
für hochfrequente Schwingungen festgelegt, damit ein störungsfreies
Hochfrequenzspektrum gegeben ist. Zahlreiche elektronische Geräte,
darunter auch Computer, erzeugen aufgrund ihrer beabsichtigten Funktion
Hochfrequenzenergie und unterliegen daher diesen Bestimmungen.
In diesen Bestimmungen werden Computer und dazugehörige
Peripheriegeräte je nach dem beabsichtigten Aufstellungsort in zwei
Klassen eingeteilt: Klasse A und B. Geräte der Klasse A werden in
der Regel in einer geschäftlichen oder kommerziellen Umgebung
aufgestellt, wohingegen Geräte der Klasse B eher in Wohnräumen
aufgestellt werden (z. B. PCs). Laut FCC müssen Geräte beider Klassen
mit einem Etikett gekennzeichnet sein, auf dem das Störungspotenzial
des Geräts sowie zusätzliche Betriebsanleitungen für den Benutzer
angegeben sind.
A
Auf dem Produktetikett des Geräts ist die Klasse (A oder B) angegeben,
der das Gerät angehört. Bei Geräten der Klasse B ist auf dem Etikett
ein FCC-Logo oder eine FCC-ID angegeben. Bei Geräten der Klasse A
ist dies nicht der Fall. Für die ermittelte Geräteklasse gilt eine der
folgenden Aussagen.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.comA–1
Zulassungshinweise
Geräte der Klasse A
Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Grenzwerten für digitale
Geräte der Klasse A (siehe Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen).
Diese Grenzwerte bieten einen ausreichenden Schutz gegen Interferenzen
bei der Installation in Gewerberäumen. Das Gerät erzeugt und verwendet
hochfrequente Schwingungen und kann sie ausstrahlen. Es können
Störungen im Radio- und Fernsehempfang auftreten, wenn es nicht
nach den Anleitungen des Herstellers aufgestellt und betrieben wird.
Der Betrieb dieses Geräts in Wohnräumen kann Störungen verursachen,
die vom Benutzer auf eigene Kosten zu beheben sind.
Geräte der Klasse B
Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Grenzwerten für
digitale Geräte der Klasse B (siehe Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen).
Diese Grenzwerte bieten ausreichenden Schutz gegen Interferenzen
bei der Aufstellung in Wohnräumen. Das Gerät erzeugt und verwendet
hochfrequente Schwingungen und kann sie ausstrahlen. Es können
Störungen im Radio- und Fernsehempfang auftreten, wenn es nicht
nach den Anleitungen des Herstellers aufgestellt und betrieben wird.
In Ausnahmefällen können bestimmte Installationen aber dennoch
Störungen verursachen. Sollte der Radio- oder Fernsehempfang
beeinträchtigt sein, was durch Ein- und Ausschalten des Geräts
festgestellt werden kann, empfiehlt sich die Behebung der Störung
durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen:
■ Richten Sie die Empfangsantenne neu aus, oder stellen Sie diese
an einem anderen Ort auf.
■ Vergrößern Sie den Abstand zwischen Gerät und Empfänger.
■ Schließen Sie den Computer an eine andere Steckdose an,
so dass Computer und Empfänger an verschiedenen Stromkreisen
angeschlossen sind.
■ Bitten Sie Ihren Händler oder einen erfahrenen Radio- und
Fernsehtechniker um Hilfe.
A–2www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
Konformitätserklärung für Produkte
mit dem FCC-Logo – nur USA
Dieses Gerät entspricht Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen.
Der Betrieb unterliegt folgenden beiden Einschränkungen:
(1) Das Gerät darf keine schädlichen Interferenzen erzeugen und
(2) muss empfangene Interferenzen aufnehmen, auch wenn diese
zu Betriebsstörungen führen können.
Wenn Sie Fragen zu Ihrem Produkt haben, wenden Sie sich per
E-Mail oder telefonisch an uns:
■ Hewlett-Packard Company
P.O. Box 692000, Mail Stop 530113
Houston, Texas 77269-2000
■ 1-800-652-6672 (1-800-652-6672) (Um eine fortlaufende
Verbesserung der Qualität zu erzielen, können Anrufe
aufgezeichnet oder überwacht werden.)
Wenn Sie Fragen zu dieser FCC-Erklärung haben, wenden
Sie sich per E-Mail oder telefonisch an uns:
■ Hewlett-Packard Company
P.O. Box 692000, Mail Stop 510101
Houston, Texas 77269-2000
Zulassungshinweise
■ 281-514-3333
Geben Sie auf Anfrage die Teile-, Serien- oder Modellnummer an,
die am Produkt angebracht ist.
Änderungen
Laut FCC-Bestimmungen ist der Benutzer darauf hinzuweisen,
dass Geräte, an denen Änderungen vorgenommen wurden, die von
der Hewlett-Packard Company nicht ausdrücklich gebilligt wurden,
vom Benutzer nicht betrieben werden dürfen.
Kabel
Zur Einhaltung der FCC-Bestimmungen müssen geschirmte Kabel
mit RFI/EMI-Anschlussabschirmung aus Metall verwendet werden.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.comA–3
Zulassungshinweise
Hinweis für Kanada
Geräte der Klasse A
This Class A digital apparatus meets all requirements of the Canadian
Interference-Causing Equipment Regulations.
Cet appareil numérique de la classe A respecte toutes les exigences
du Règlement sur le matériel brouilleur du Canada.
Geräte der Klasse B
This Class B digital apparatus meets all requirements of the Canadian
Interference-Causing Equipment Regulations.
Cet appareil numérique de la classe B respecte toutes les exigences
du Règlement sur le matériel brouilleur du Canada.
Konformitätserklärung zur Maus
Dieses Gerät entspricht Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen.
Der Betrieb unterliegt folgenden beiden Einschränkungen:
(1) Das Gerät darf keine schädlichen Interferenzen erzeugen und
(2) muss empfangene Interferenzen aufnehmen, auch wenn diese
zu Betriebsstörungen führen können.
Hinweis für die Europäische Union
Produkte mit CE-Zeichen erfüllen die Anforderungen der von der
Europäischen Union verabschiedeten EMV-Richtlinie (89/336/EWG)
und der Niederspannungsrichtlinie (73/23/EWG).
Dies impliziert die Übereinstimmung mit den folgenden europäischen
Normen (in Klammern sind die entsprechenden internationalen
Normen angegeben):
■ EN55022 (CISPR 22) – Funkstörungen von informationstechnischen
VORSICHT: Ihr Computer ist mit einer internen Lithium-Mangandioxid-,
Å
Vanadiumpentoxid- oder einer Alkalibatterie bzw. Akku ausgestattet. Falls die
Batterie bzw. der Akku nicht sachgemäß behandelt wird, besteht Brand- und
Verätzungsgefahr. Beachten Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen, um Verletzungen
zu vermeiden:
• Laden Sie die Batterie nicht wieder auf.
• Setzen Sie die Batterie bzw. den Akku nicht Temperaturen von
über 60 °Caus.
• Bauen Sie die Batterie bzw. den Akku nicht auseinander, setzen Sie sie
keinen mechanischen äußeren Einflüssen aus, und schließen Sie die
Kontakte nicht kurz. Die Batterie bzw. der Akku darf weder Wasser noch
Feuer ausgesetzt werden.
• Wechseln Sie die Batterie bzw. den Akku nur gegen ein geeignetes
Ersatzprodukt aus.
Beachten Sie beim Einrichten des Systems oder beim Umgang
mit den Bauteilen die folgenden Sicherheitsvorkehrungen, um
eine Beschädigung des Systems zu vermeiden. Die Entladung
von statischer Elektrizität über einen Finger oder einen anderen
Leiter kann die Systemplatine oder andere Bauteile beschädigen,
die gegenüber elektrostatischer Entladung empfindlich sind. Diese
Art von Beschädigungen kann die Lebensdauer der Geräte verkürzen.
Vermeiden von elektrostatischen Entladungen
Beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen, um eine Beschädigung
durch elektrostatische Entladungen zu vermeiden:
■ Vermeiden Sie das direkte Berühren empfindlicher Bauteile,
indem Sie diese in antistatischen Behältern transportieren
und aufbewahren.
■ Bewahren Sie die elektrostatisch empfindlichen Teile in den
Behältern auf, bis sie sich an einem vor elektrostatischen
Entladungen geschützten Arbeitsplatz befinden.
B
■ Arbeiten Sie auf einer geerdeten Oberfläche, wenn Sie die Teile
aus den Schutzbehältern nehmen.
■ Vermeiden Sie eine Berührung der Steckerkontakte, Leitungen
und Schaltungsbauteile.
■ Erden Sie sich immer, bevor Sie Komponenten oder Bauteile
berühren, die gegenüber elektrostatischen Entladungen
empfindlich sind.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.comB–1
Elektrostatische Entladung
Erdungsmethoden
Es gibt mehrere Erdungsmethoden. Verwenden Sie eine oder mehrere
der folgenden Erdungsmethoden, bevor Sie empfindliche Komponenten
berühren oder installieren:
■ Verwenden Sie ein Antistatik-Armband, das über ein Erdungskabel
an einen geerdeten Arbeitsplatz bzw. ein geerdetes Computergehäuse
angeschlossen ist. Antistatik-Armbänder sind flexible Bänder mit
einem Mindestwiderstand von 1 MOhm +/–10% im Erdungskabel.
Stellen Sie eine ordnungsgemäße Erdung sicher, indem Sie die
leitende Oberfläche des Armbands direkt auf der Haut tragen.
■ Tragen Sie bei Arbeiten im Stehen Fußgelenkbänder. Tragen Sie
die Bänder an beiden Füßen, wenn Sie auf leitfähigem Boden
oder Antistatik-Fußmatten stehen.
■ Verwenden Sie leitfähiges Werkzeug.
■ Verwenden Sie eine transportable Wartungsausrüstung mit einer
Antistatik-Arbeitsmatte.
B–2www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
POST-Fehlermeldungen helfen Ihnen bei der Fehlerbeseitigung und
der Ausführung von grundlegenden Diagnosefunktionen. Die folgende
Tabelle enthält die für Blade PCs spezifischen numerischen Codes
und Textmeldungen.
Versuchen Sie, die empfohlenen Aktionen in der angegebenen
✎
Reihenfolge auszuführen.
POST-Fehlermeldungen
C
POST-Fehlermeldungen
Zustands-
Code/Meldung
101-Option ROM
Checksum Error
(101-Prüfsummenfehler
beim optionalen ROM)
GelbTastatur ist fehlgeschlagen.1. Schließen Sie die Tastatur
GelbFestplattenlaufwerksfehler
steht bevor.
GelbDie Festplatte ist
ausgefallen.
Empfohlene
Maßnahme
erneut an, nachdem der
Blade ausgeschaltet
wurde.
2. Schließen Sie eine andere
Tastatur an, von der
Sie wissen, dass sie
ordnungsgemäß
funktioniert.
3. Tauschen Sie den
Blade aus.
1. Aktivieren Sie
gegebenenfalls den
Festplattenschutz.
2. Verwenden Sie den
Firmware-Patch
(www.hp.com/support).
3. Erstellen Sie eine
Sicherungskopie der
Daten, und tauschen
Sie die Festplatte aus.
1. Führen Sie über
Computer Setup (F10)
einen IDE-Selbsttest aus.
2. Tauschen Sie die
Festplatte aus.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.comC–3
POST-Fehlermeldungen
POST-Fehlermeldungen (Fortsetzung)
Code/Meldung
1782-Diskette
Controller Error
(1782-Fehler im
Disketten-Controller)
1790-Disk 0 Error
(1790-Festplattenfehler)
1800-Temperature
Alert (1800Temperaturwarnung)
ZustandsLEDMögliche Ursache
RotFehler in den Schaltkreisen
der Festplatte.
GelbDie Festplatte
ist ausgefallen.
GelbDie interne Temperatur
übersteigt die in den
technischen Daten
angegebene zulässige
Betriebstemperatur.
Empfohlene
Maßnahme
1. Führen Sie über
Computer Setup (F10)
einen IDE-Selbsttest aus.
2. Tauschen Sie die
Festplatte aus.
3. Tauschen Sie die
Systemplatine aus.
1. Führen Sie über
Computer Setup (F10)
einen IDE-Selbsttest aus.
2. Tauschen Sie die
Festplatte aus.
3. Tauschen Sie die
Systemplatine aus.
1. Stellen Sie sicher, dass
die Lüfter des Systems
ordnungsgemäß
funktionieren und
eine ausreichende
Luftzirkulation
gewährleistet ist.
2. Prüfen Sie die
Temperatur des
Kühlkörpers.
3. Tauschen Sie die
Systemplatine aus.
C–4www.hp.comSetup- und Installationshandbuch
POST-Fehlermeldungen (Fortsetzung)
POST-Fehlermeldungen
Code/Meldung
1998-Master Boot
Record Backup has
been lost. Press any
key to enter Setup to
update the MBR
Backup. (1998-Master
Boot RecordSicherungskopie ist
verloren gegangen.
Drücken Sie eine
beliebige Taste,
um Computer Setup
zu starten und die
MBR-Sicherungskopie
zu aktualisieren.)
Invalid Electronic
Serial Number
(Ungültige
elektronische
Seriennummer)
ZustandsLEDMögliche Ursache
GelbDie zuvor gespeicherte
Kopie des MBR wurde
beschädigt.
GelbDie elektronische
Seriennummer ist
verloren gegangen.
Empfohlene
Maßnahme
Starten Sie Computer Setup,
und aktualisieren Sie die
MBR-Sicherungskopie.
1. Führen Sie Computer
Setup aus. Wenn die
Daten geladen und
Änderungen nicht
aktiviert werden,
laden Sie SP5572.EXE
(SNZERO.EXE) von der
Websi te www.hp.com
herunter.
2. Führen Sie Computer Setup
aus, und geben Sie die
Seriennummer unter
Security > System ID
(Sicherheit > System-ID)
ein. Speichern Sie
anschließend die
Änderungen.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.comC–5
Fehlerbeseitigung
Dieser Anhang enthält Informationen zur Fehlerbeseitigung bei der
HP CCI Lösung. Hier finden Sie Hinweise zu Fehlern, die während des
Starts oder Betriebs von Gehäuse und des Blade PC auftreten können.
Informationen zu LEDs und Schaltern für den Blade PC und das
Gehäuse finden Sie in Anhang E, „LED-Anzeigen und Schalter“.
VORSICHT: Beachten Sie folgenden Hinweis, um die Gefahr eines Stromschlags
Å
oder Beschädigungen der Geräte zu vermeiden. Hinter der Abdeckung befinden
sich Strom führende Komponenten. Daher sollte die Tür bei normalem Betrieb
oder bei der Fehlerbeseitigung geschlossen sein. Andernfalls muss das System
an einem Standort aufgestellt werden, zu dem nur qualifizierte Mitarbeiter
Zugang haben.
Im Anhang werden folgende Themen behandelt:
■ Gehäuse startet nicht
Hier werden erste Maßnahmen beschrieben und Informationen
darüber bereitgestellt, wo Sie weitere Hilfe zu den am häufigsten
auftretenden Problemen beim ersten Starten des Gehäuses finden.
D
■ Diagnoseschritte für das Gehäuse
Lässt sich das Gehäuse auch nach den ersten Fehlerbeseitigungsmaßnahmen nicht starten, finden Sie in den nachstehenden Tabellen
mögliche Ursachen für das Problem und entsprechende
Lösungsvorschläge.
■ Blade PC startet nicht
Hier werden erste Maßnahmen beschrieben und Informationen
darüber bereitgestellt, wo Sie weitere Hilfe zu den am häufigsten
auftretenden Problemen während des Selbsttest beim Systemstart
(POST) finden. Der Blade PC führt diesen Test automatisch bei
jedem Systemstart durch. Erst danach wird das Betriebssystem
geladen und die Software-Anwendungen gestartet.
Setup- und Installationshandbuchwww.hp.comD–1
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