Honeywell ZF DATASHEET [de]

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Druckschalter
Mechanische Druckschalter
Mechanische Druckschalter
Technische Merkmale / Vorteile
Alu-Druckgußgehäuse IP 54 oder IP 65
auch in -Ausführung
oder direkt auf Druckleitung
Schaltelement (Mikroschalter)
Sollwerteinstellung plombierbar
Arretierung der Sollwertspindel
Klemmenanschluß oder Steckanschluß nach DIN 43 650 Form A
Edelstahl-Sensorgehäuse
Edelstahl Druckbalg
mit internem Anschlag
Druckanschluß
G 1/2“ außen G 1/4“ innen
Zentrierzapfen
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Druckschalter
Mechanische Druckschalter
Druckschalter
Allgemeine Beschreibung
Wirkungsweise
Der im Sensorgehäuse (1) anliegende Druck wirkt auf den Meßbalg (2). Druckänderungen führen zu Bewegungen des Meßbalgs (2), die über einen Druckstift (4) auf die Schaltbrücke (5) übertragen werden. Die Schaltbrücke ist in gehärteten Spitzen (6) reibungsfrei gelagert. Bei steigendem Druck bewegt sich die Schaltbrücke (5) nach oben und betätigt den Mikroschalter (7). Als Gegenkraft wirkt die Feder (8), deren Vorspannung durch die Einstellschraube (9) verändert werden kann (Schaltpunkteinstellung). Durch Drehen der Sollwertspindel (9) wird die Laufmutter (10) bewegt und die Vorspannung der Feder (8) verändert. Die Schraube (11) dient zur werksseitigen Justierung des Mikroschalters. Die Gegendruckfeder (12) sorgt für stabiles Schaltverhalten, auch bei niedrigen Einstellwerten.
Drucksensoren
Bis auf wenige Ausnahmen im Niederdruckbereich sind alle Drucksensoren mit Meßbälgen, teilweise aus einer Kupferlegierung, meist aber in hoher Nirostahlqualität ausgestattet. Die Meßbälge sind, gemessen an den zulässigen Werten, niedrig belastet und machen nur eine geringe Hubbewegung. Daraus resultiert eine hohe Lebensdauer bei gleichzeitig geringen Schaltpunktdriften und hoher Über­drucksicherheit. Außerdem ist der Hub der Druckbälge durch einen internen Anschlag begrenzt,damit die aus dem Überdruck resultierenden Kräfte nicht auf das Schaltwerk übertragen werden können. Die mediumsberührten Teile des Sensors sind ohne Zusatzwerkstoffe miteinander verschweißt, die Sensoren enthalten keinerlei Dichtungen. Cu-Bälge, die nur für niedrige Druckbereiche verwendet werden, sind mit dem Sensorgehäuse verlötet. Die Sensorgehäuse und alle mediumsberührten Teile im Sensor können auch komplett in Edelstahl 1.4571 hergestellt werden (Baureihe DNS). Genaue Werkstoffangaben enthalten die einzelnen Datenblätter.
Druckanschluß
Der Druckanschluß ist bei allen Druckschaltern nach DIN 16288 (Manometeranschluß G 1/2A) ausge­führt. Wahlweise kann auch im Innengewinde G 1/4 nach ISO 228 Teil 1 angeschlossen werden. Max. Einschraubtiefe am Innengewinde G 1/4 = 9 mm.
Zentrierzapfen
Bei Anschluß am Außengewinde G 1/2 mit Dichtung im Gewinde (d. h. ohne die beim Manometeran­schluß übliche Dichtscheibe) ist der beigelegte Zentrierzapfen nicht erforderlich. Differenzdruckschalter haben 2 Druckanschlüsse (Max. und Min.) und sind je an einem Innengewinde G 1/4 anzuschließen.
1 = Druckanschluß 2 = Meßbalg 3 = Sensorgehäuse 4 = Druckstift 5 = Schaltbrücke 6 = Lagerspitzen 7 = Mikroschalter oder andere
Schaltelemente
8 = Sollwertfeder 9 = Stellspindel
(Schaltpunkteinstellung)
10 = Laufmutter
(Schaltpunktanzeige)
11 = Justierschraube für
Mikroschalter (Werksjustierung)
12 = Gegendruckfeder
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Allgemeine technische Daten
mit Mikroschalter der Baureihen DCM, VCM, DNM, DNS, DDC.
Die techn. Daten der bauteilgeprüften Geräte weichen teilweise geringfügig davon ab. (Siehe jeweiliges Typenblatt)
Aluminium Druckguß GD AI Si 12 Aluminium Druckguß GD AI Si 12 G 1/2 Außengewinde (Manometeranschluß) und G 1/4 Innengewinde Bei Differenzdruckschaltern DDCM Innengewinde G 1/4 Potentialfreier Umschaltkontakt. Potentialfreier Umschaltkontakt. Bei steigendem Druck von 3–1 auf 3–2 Bei steigendem Druck von 3–1 auf 3–2 einpolig umschaltend. einpolig umschaltend.
8 A bei 250 V AC 3 A bei 250 V AC 5 A bei 250 V AC induktiv 2 A bei 250 V AC induktiv 8 A bei 24 V DC 3 A bei 24 V DC 0,3 A bei 250 V DC 0,03 A bei 250 V DC min. 10 mA, 12 V DC min. 2 mA, 24 V DC vorzugsweise senkrecht senkrecht siehe techn. Datenblatt
IP 54; (bei Klemmenanschluß …300 IP 65) IP 65 – EEx de IIC T6 geprüft nach EN
50014/50018/50019 (CENELEC) – PTB 02 ATEX 1121 Steckanschluß nach DIN 43 650 (Reihe 200) Klemmenanschluß oder Klemmenanschluß (Reihe 300) PG 11 / bei Klemmenanschluß M 16 x 1,5 M 16 x 1,5 siehe Datenblätter –15 bis +60 °C An Stellspindel einstellbar. nach Abnahme des Klemmenkasten­Bei Schaltgerät 300 muß dazu der Klemmen- deckels an Stellspindel einstellbar kastendeckel abgenommen werden. einstellbar oder nicht einstellbar nicht einstellbar (siehe Typenübersicht) ausschließlich bei Steckanschlußgehäuse 200 möglich max. 70 °C, kurzzeitig 85 °C max. 60 °C Höhere Mediumstemperaturen sind möglich, wenn durch geeignete Maßnahmen (z. B. Wasser­sackrohr) die obengenannten Grenzwerte am Schaltgerät sichergestellt sind. Alle Druckschalter können mit Vakuum beaufschlagt werden, das Gerät wird dadurch nicht beschädigt. < 1 % vom Arbeitsbereich (bei Druckbereichen > 1 bar)
Bis 4 g keine nennenswerten Abweichungen. Bei sinusförmiger Druckaufgabe und Raumtemperatur 10 x 106 Schaltspiele. Die zu erwartende Lebensdauer ist sehr stark von der Art der Druckaufgabe abhängig, deshalb kann diese Angabe nur als grober Richtwert dienen. Bei pulsierender Druckaufgabe oder bei Druckschlägen in hydraulischen Systemen ist eine Druckstoßminderung zu empfehlen. Überspannungskategorie III, Verschmutzungsgrad 3, Bemessungsstoßspannung 4000 V. Die Konformität zu DIN VDE 0110 (01.89) wird bestätigt. Die mediumsberührten Teile aller Druckschalter mit Sensor aus Stahl oder Edelstahl sind öl- und fett­frei. Die Sensoren sind hermetisch gekapselt, sie enthalten keine Dichtungen. (Siehe auch ZF 1979 Besondere Verpackung)
Schaltgehäuse Druckanschluß
Schaltfunktion und Anschlußplan
(gilt nur für Ausführung mit Mikroschalter)
Schaltleistung
(gilt nur für Ausführung mit Mikroschalter)
Einbaulage
Schutzart
(bei senkrechter Einbaulage)
Zündschutzart (Ex)
PTB-Zulassung Elektrischer Anschluß
Kabeleinführung Umgebungstemperatur Schaltpunkt
Schaltdifferenz
Plombiermöglichkeit Mediumstemperatur
Vakuum
Wiederholgenauigkeit der Schaltpunkte Vibrationsfestigkeit Mechanische Lebensdauer
Isolationswerte
Öl-und fettfrei
Normalausführung
Steckanschluß Klemmenanschluß
…200 …300
-Ausführung
…700
Druckschalter
Mechanische Druckschalter
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Druckschalter
Mechanische Druckschalter
Zusatzfunktionen ZF – Druck­schalter und Druckwächter
Bestellbeispiel: DWR 6 – 205
Kennziffer der Zusatzfunktion (z. B. Maximalbegrenzer) Kennziffer für Druckbereich Fühlersystem
Bestelltext:
Druckschalter DWR 6–205 oder DWR 6 mit ZF 205
…301
ZF 203
ZF 205 siehe
DWR­Baureihe
ZF 206 siehe
DWR­Baureihe
ZF 307 *
ZF 217 *
ZF 213
Normalausführung (Steckeranschluß)
Mikroschalter, einpolig umschaltend Schaltdifferenz nicht einstellbar
Klemmenanschluß – Gehäuse (300)
Gerät mit einstellbarer Schaltdifferenz
Maximalbegrenzer
mit Wiedereinschaltsperre
Verriegelung bei steigendem Druck
Minimalbegrenzer
mit Wiedereinschaltsperre
Verriegelung bei fallendem Druck
Zwei Mikroschalter, parallel oder nachein-
ander schaltend. Schaltabstand fest, nur bei Klemmenanschlußgehäuse möglich. Schaltabstand angeben (nicht b.allen Druck­schaltern möglich, s. Datenblatt S 2, S. 40 - 43)
Zwei Mikroschalter, 1 Stecker nachein­ander schaltend. Schaltabstand einstellbar
Schaltschema angeben*
(nicht bei allen Druckschaltern möglich, siehe Datenblatt S 2, S. 40 – 43)
Vergoldete Kontakte,
einpolig umschaltend (u. a. nicht mit einstellbarer Schaltdifferenz lieferbar).
Schaltgehäuse mit Oberflächenschutz ZF 351
(Chemieausführung)
Zusatzfunktionen / Anschlußpläne
Steckanschluß Klemmenanschluß Anschlußplan Erläuterung Reihe 200 (IP 54) Reihe 300 (IP 65)
Zulässige Kontaktbelastung: Max: 24 V DC,100 mA Min: 5 V DC, 2 mA
*Schaltpunkteinstellung: Bitte Schaltpunkt und Wirkungsrichtung angeben (steigender oder fallender Druck).
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· Gehäuse (300) mit Klemmenanschluß (IP 65),
Kabeleinführung und Klemmen „blau“.
· Auch mit Widerstandskombination für
Leitungsbruch- und Kurzschlußüberwachung (mit Trennschaltverstärker Ex 041).
Wichtig:
Alle Druckschalter mit den hier aufgeführten Zusatzfunktionen ZF 5… können nur zusammen mit einem geeigneten Trenn­schaltverstärker betrieben werden. (Siehe Seite 60 – 61).
Zusatzfunktionen für EEx-i-Ausstattung ZF 5…
DWAM…-576
Druckschalter
Mechanische Druckschalter
Zusatzfunktion in EEx-i-Ausstattung Anschlußplan Trennschaltverstärker
Vergoldete Kontakte, einpolig ZF 513 Ex 011
umschaltend. Schaltdifferenz fest (nicht einstellbar). Schaltleistung: max. 24 V DC, 100 mA, min. 5 V DC, 2 mA.
Ausführungen m. Widerstandskombination f. Leitungsbruch u. Kurzschlußüberwachung im Steuerstromkreis, s. DBS-Reihe, S. 54 – 56:
Öffnerkontakt mit Widerstandskombination ZF 576 Ex 041 für Maximaldrucküberwachung, vergoldete Kontakte, Gehäuse mit Kunststoff beschichtet. (Chemieausführung). Öffnerkontakt mit Wiedereinschaltsperre ZF 577 Ex 041 und Widerstandskombination, für
Maximaldrucküberwachung
Gehäuse mit Kunststoff beschichtet. (Chemieausführung). Öffnerkontakt mit Widerstandskombination ZF 574 Ex 041 für Minimaldrucküberwachung, vergoldete Kontakte, Gehäuse mit Kunststoff beschichtet (Chemieausführung). Öffnerkontakt mit Wiedereinschaltsperre ZF 575 Ex 041 und Widerstandskombination für
Minimaldrucküberwachung
Gehäuse mit Kunststoff beschichtet (Chemieausführung).
Sonstige Zusatzfunktionen Steckanschluß Klemmenanschluß
Reihe 200 Reihe 300
Einstellen nach Kundenangaben: ein Schaltpunkt ZF 1970* ZF 1970* zwei Schaltpunkte oder definierte Schaltdifferenz ZF 1972* ZF 1972*
Einstellen und Plombieren nach Kundenangaben: ein Schaltpunkt ZF 1971* zwei Schaltpunkte oder definierte Schaltdifferenz ZF 1973* Kennzeichnung der Geräte nach Kundenangaben durch Aufkleber ZF 1978 ZF 1978 Besondere Verpackung für öl-und fettfreie Lagerung ZF 1979 ZF 1979
Dokumente: Zusätzliche Dokumente wie Datenblätter, Bedienungsanleitungen, TÜV-, DVGW- oder PTB-Bescheinigungen.
Prüfbescheinigungen nach EN 10 204
Werkszeugnis 2.2 aus nichtspezifischer Prüfung pro Exemplar WZ 2.2 WZ 2.2 Abnahmeprüfzeugnis 3.1 aus spezifischer Prüfung AZ 3.1 AZ 3.1 Abnahmeprüfzeugnis für Trennmembranen ZFV AZ 3.1 –V AZ 3.1 –V
*Schaltpunkteinstellung: Bitte Schaltpunkt und Wirkungsrichtung angeben (steigender oder fallender Druck).
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I
o
I
i
U
o
U
i
P
i
Nicht-Ex-Bereich Ex-Bereich
Für ZF513, ZF576, ZF574 gilt: Ui= 15 V DC, Ii= 60 mA, P
i
= 0,9 W, Ci< 1 nF, Li< 100 µH
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Druckschalter
Mechanische Druckschalter
Einstellhinweise
Justierung der Druckschalter werksseitig
Bedingt durch Toleranzen in den Kennlinien der Fühler und Federn, sowie durch Reibung in der Schaltkinematik, sind geringe Abweichungen zwischen Einstellwert und Schaltpunkt unvermeidbar. Die Druckschalter werden deshalb werksseitig so justiert, dass im mittleren Bereich die Sollwertein­stellung und der tatsächliche Schaltdruck am besten übereinstimmen. Mögliche Abweichungen verteilen sich nach beiden Seiten gleichmäßig. Je nach hauptsächlichem Verwendungszweck der jeweiligen Typenreihen wird deshalb werksseitig entweder auf fallenden Druck (Justierung am unteren Schaltpunkt) oder steigenden Druck (Justierung am oberen Schaltpunkt) grundjustiert. Beim Einsatz des Druckschalters entgegen der Grundjustage verschiebt sich der tatsächliche Schaltpunkt zum eingestellten Schaltpunkt um den Wert der mittleren Schaltdifferenz. Da FEMA Druckschalter sehr kleine Schaltdifferenzen aufweisen, ist dies jedoch kundenseitig bei grob einge­stelltem Schaltdruck vernachlässigbar und bei der Notwendigkeit eines sehr genauen Schaltpunktes muss dieser in der gängigen Praxis sowieso mittels Manometer justiert und überprüft werden.
1. Justierung am unteren Schaltpunkt 2. Justierung am oberen Schaltpunkt
Der Sollwert x
S
entspricht dem unteren Der Sollwert xSentspricht dem oberen
Schaltpunkt, der obere Schaltpunkt x
O
Schaltpunkt, der untere Schaltpunkt x
U
liegt um die Schaltdifferenz xdhöher. liegt um die Schaltdifferenz xdniedriger.
Welche Art der Justierung gewählt wurde, ist in den technischen Daten der jeweiligen Typenreihe angegeben.
Einstellung der Schaltdrücke
Vor Verstellung ist der oberhalb der Skala liegende Sicherungsstift um max. 2 Umdrehungen zu lösen und nach der Einstellung wieder anzuziehen. Die Einstellung des Schaltdrucks erfolgt an der Spindel. Der eingestellte Schaltdruck ist an der Skala ablesbar. Genaue Einstellung der Schaltpunkte ist nur mit einem Manometer möglich.
Änderung der Schaltdifferenz (nur bei Schaltgerät mit Zusatz „V“, ZF 203)
Mittels Gewindestift innerhalb der Spindel. Durch die Differenzverstellung ändert sich der untere Schaltpunkt nicht, lediglich der obere Schaltpunkt wird um die Differenz verschoben. Bei einer Um­drehung der Differenzschraube ändert sich die Schaltdifferenz etwa um 1/4 des gesamten Differenz­bereichs. Die Schaltdifferenz ist die Hysterese, d. h. der Druckunterschied zwischen Schaltpunkt und Rückschaltpunkt.
Plombierung der Einstellspindel (nur für Steckanschlußgehäuse 200)
Mit den als Zubehör lieferbaren Plombierteilen (Typenbezeichnung: P2) bestehend aus Plombierplatte und Kreuzlochschraube, kann die Einstellspindel für Sollwert und Schaltdifferenz abgedeckt und plom­biert werden. Die Plombierteile können auch nachträglich angebaut werden. Die verlackten Justier­schrauben sind damit ebenfalls abgedeckt.
Rechtsdrehung: niedriger Schaltdruck
Linksdrehung: hoher Schaltdruck
Rechtsdrehung: größere Differenz Linksdrehung: kleinere Differrenz
Wirkungsrichtung der Einstellspindel
Bei Druckschaltern der Bau­reihe DWAMV und DWR…-203 ist die Wirkungsrichtung der Differenzschraube umgekehrt.
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Druckschalter
Mechanische Druckschalter
Erklärung der Typenbezeichnungen – Typenschlüssel
Die Typenbezeichnungen der FEMA-Druckschalter bestehen aus einer Buchstabenkombination und einer nachfolgenden Ziffer, die den Einstellbereich kennzeichnet. Zusatzfunktionen und Ausführungs­varianten erhalten zusätzlich eine Kennziffer, die durch einen Bindestrich von der Grundtype getrennt ist. Ex-Ausführungen (Zündschutzart EEx-d) sind durch ein „Ex“ vor der Typenbezeichnung gekennzeichnet.
Grundausführung mit Zusatzfunktion Ex-Ausführung
(am Beispiel der DCM-Reihe)
DCM XXX DCM XXX-YYY Ex-DCM XXX
DCM Kennzeichnung der Baureihe (z. B. DCM) XXX Kennziffern für den Druckbereich YYY Kennzeichnung für Zusatzfunktionen Ex Kennzeichnung für Ex-Ausführung
Ausführung der Schaltgehäuse
DCM XXX Grundausführung mit Steckanschlußgehäuse DCM XXX-2… Grundausführung mit Steckanschlußgehäuse DCM XXX-3… Klemmenanschlußgehäuse (300) Ex-DCM XXX EEx-d-Schaltgerät (700) DCM XXX-5… EEx-i Ausführung
Welche Zusatzfunktion paßt zu welchem Druckschalter?
Steckanschluß Reihe 200
Zusatzfunktion ZF
Klemmenanschluß Reihe 300
Zusatzfunktion ZF
203 213 217 301 307 513 574 575 EEx-d
576 577
DCM/VCM
1
••1••1•• VNM/DNS/VNS • DWAM • DDCM
2
••2•• DWR • DGM
• lieferbar
1
ausgenommen DCM 4016, DCM 4025, VCM 4156 und DCM 1000
2
ausgenommen DDCM 252, 662, 1602, 6002
Ex-Ausführungen (EEx-d) können nur in der Grundausstattung geliefert werden. Zusatzfunktionen sind nicht möglich.
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Zusatz- Schaltabstand Elektrischer Anschluß- Notwendige funktion zwischen beiden Anschluß schaltbild Bestellangaben
Mikroschaltern
Druckschalter
Mechanische Druckschalter/Differenzdruckschalter
Die FEMA-Druckschalter der Baureihen DCM (ausgenommen DCM 1000, DCM 4016 und DCM 4025), VCM (ausgenommen VCM 4156), VNM, DNS, VNS sowie die Differenzdruck­wächter DDCM (ausgenommen DDCM 252,
662, 1602, 6002) können mit 2 Mikroschaltern ausgestattet werden (siehe auch Tabelle Seite 41).
Bei allen anderen Typenreihen und bei Ex-Ausführungen ist dies nicht möglich.
Technische Daten
Grundausstattung
Zur Grundausstattung eines jeden zweistufigen Druckschalters gehört ein Schaltgerät mit 2 Mikroschaltern, jeweils einpolig umschaltend. Mit Schalter I wird der niedrige, mit Schalter II der höhere Druck überwacht. Die in den Daten­blättern der Grundtypen vermerkten Einstell­bereiche bleiben auch bei zweistufigen Druck­schaltern voll erhalten. Es ist zu beachten, daß die Schaltdifferenzen der einzelnen Mikro­schalter aufgrund der Bauteiletoleranzen nicht exakt gleich sein können.
Schaltabstand
Der Schaltabstand (Intervall) der beiden Mikro­schalter ist der Abstand (in bar oder mbar) zwische den Schaltpunkten der beiden Mikro­schalter.
Beispiel:
Ein zweistufiger Druckschalter schaltet bei stei­gendem Druck (z. B. 2,8 bar) eine Warnleuchte ein, bei weiter steigendem Druck (z. B. 3,2 bar) wird die Anlage abgeschaltet. Der Schaltabstand ist 3,2–2,8 = 0,4 bar. Für alle Ausführungen gilt: Der Schaltabstand bleibt über den gesamten Einstellbereich des Druckschalters konstant. Bei Veränderungen an der Stellspindel zur Schaltdruckeinstellung verändert sich der Schaltabstand nicht, die Schaltpunkte werden parallel verschoben.
Schaltdifferenz
Die Schaltdifferenz, d. h. die Hysterese der einzelnen Mikroschalter entspricht den in der Typenübersicht genannten Werten der jeweiligen Grundausführung. Bei zweistufigen Druck­schaltern
ist die Schaltdifferenz der ein-
zelnen Mikroschalter nicht einstellbar.
Gerätevarianten
Zweistufige Druckschalter sind in 3 verschiede­nen Varianten lieferbar, die jeweils mit einer ZF-Nr. gekennzeichnet sind. Die Varianten unterscheiden sich durch unter­schiedliche Anschlußpläne und durch den elek­trischen Anschluß (Klemmen- oder Steckan­schluß).
Typenreihe S2
Druckschalter mit 2 Mikroschaltern – Technische Daten
Die technischen Daten der zweistufigen Druckschalter enthält das jeweils gültige Datenblatt für die Grundtypen. Dies gilt für sämtliche Einsatzgrenzen, wie Temperatur, max. Druck, Einbaulage, Schutz­art, elektrische Daten usw. Auch die Hauptabmessungen entsprechen den einstufigen Druckschaltern mit vergleichbaren Druckbereichen und Ausführungsformen.
ZF 307 Werkseinstellung
nach Kunden­angaben
Klemmenanschluß
(Alle Anschlüsse der beiden Mikroschalter sind zugänglich (6 Klemmen)
2 x einpolig umschaltbar
1. Grundtype mit ZF 307
2. Schaltpunkte I und II, jeweils mit Wirkungs­richtung (steigender oder fallender Druck)
Beispiel: DCM 16-307 Schaltpunkt I: 10 bar fallend Schaltpunkt II: 12 bar fallend oder nur Schaltabstand.
ZF 217 Einstellbar
an Stellrad I und II nach Tabelle „Schaltabstände“
Steckanschluß
nach DIN 43 650 (3polig + Schutzleiter) Funktionsgerechte interne Verdrahtung nach Tabelle „Schaltfunktionen“
Beispiel Auswahl nach Tabelle Schaltschemen Seite 42.
1. Grundtype mit ZF 217
2. Schaltschema
Beispiel: DCM 16-217/B 4 Da alle Werte im Rahmen der vorgege­benen Grenzen einstell­bar sind, werden keine weiteren Angaben benötigt.
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Typenreihe S2 (Auswahl)
Druckschalter mit 2 Mikroschaltern ZF 217 und Schaltabstände
Druckschalter
Mechanische Druckschalter
Schaltabstände der zweistufigen Druckschalter (ZF 217, ZF 307)
Typenreihe
S2
ZF 217 ZF 307 höherer Druck tieferer Druck
min. Schaltabstand max. Schaltabstand (Mittelwerte)
Typ Voreinstellung Schaltschema Schaltschema Schaltschema
im Werk A1/A3/B2/B4 A2/A4/C2/C4 B1/B3/D1/D3
C1/C3/D2/D4 + ZF 307
DCM 06 25 mbar 165 mbar 190 mbar 140 mbar DCM 025 20 mbar 140 mbar 160 mbar 120 mbar DCM 1 40 mbar 240 mbar 280 mbar 200 mbar DCM 3 0,1 bar 0,65 bar 0,75 bar 0,55 bar DCM 6 0,15 bar 0,95 bar 1,2 bar 0,8 bar DCM 10 0,25 bar 1,6 bar 1,85 bar 1,35 bar DCM 16 0,3 bar 2,0 bar 2,3 bar 1,7 bar DCM 25 0,6 bar 4,0 bar 4,6 bar 3,4 bar DCM 40 0,9 bar 6,0 bar 6,9 bar 5,1 bar DCM 63 1,3 bar 8,5 bar 9,8 bar 7,2 bar DDCM 1 0,09 bar 0,55 bar 0,64 bar 0,46 bar DDCM 6 0,14 bar 0,94 bar 1,08 bar 0,8 bar DNM 025 35 mbar 215 mbar 240 mbar 180 mbar VCM 095 40 mbar 300 mbar 340 mbar 260 mbar VCM 101 40 mbar 260 mbar 300 mbar 220 mbar VCM 301 20 mbar 100 mbar 120 mbar 80 mbar VNM 111 50 mbar 310 mbar 360 mbar 260 mbar
Schaltgeräte mit einstellbarem Schaltabstand
Zusatzfunktion ZF 217
Beim Schaltgerät mit Zusatzfunktion ZF 217 ist der Schaltabstand an 2 von außen zugänglichen Stell­rädern I und II stufenlos einstellbar. Die maximal möglichen Schaltabstände sind in der Tabelle „Schalt­abstände“ angegeben. Rechtsdrehung am Stellrad I – niedriger Schaltpunkt bei Mikroschalter I Linksdrehung am Stellrad II – höherer Schaltpunkt bei Mikroschalter II Die Stellräder I und II haben einen internen Anschlag, damit die Mikroschalter nicht über den wirk­samen Bereich hinaus verstellt werden können.
Die Addition der Verstellung an den Stellrädern I und II ergibt den Schaltabstand zwischen den beiden Mikroschaltern. Änderungen an der Sollwertspindel beeinflussen den Schaltabstand nicht, der Schalt­abstand bleibt über den gesamten Einstellbereich der Spindel konstant, die beiden Schaltpunkte werden parallel nach unten oder oben verschoben.
Empfehlung für die Einstellung bei Schaltgeräten mit ZF 217
1. Stellräder I und II in Grundstellung bringen. Stellrad I nach links drehen bis Anschlag. Stellrad II nach rechts drehen bis Anschlag.
2. Sollwertspindel S nach Skala auf einen Wert einstellen, der in der Mitte zwischen dem gewünschten oberen und dem gewünschten unteren Schaltpunkt liegt.
3. Bei anliegendem Druck mit Stellrad I den unteren Schaltpunkt einstellen.
4. Sinngemäß wie Punkt 3 mit Stellrad II oberen Stellpunkt einstellen.
5. Falls der gewünschte obere und untere Schaltpunkt nicht erreicht werden kann, Sollwertspindel S in die jeweilige Richtung nachstellen und die Einstellung nach Punkt 3 und 4 wiederholen.
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Druckschalter
Mechanische Druckschalter
Typenreihe S2
Zweistufige Druckschalter Schaltschemen für ZF 217
Funktionsgerechte interne Verschaltung der Mikroschalter I und II, Auswahltabelle der Schaltschemen. Die gezeichnete Schalterstellung ent­spricht dem drucklosen Zustand. Auf der waagrechten Achse ist die Schaltfunktion von Mikroschalter I (A–D), auf der senkrechten Achse die Schaltfunktion von Mikroschalter II (1 –4) aufgetragen. Im Schnittpunkt ist das Schaltschema zu finden, das beide Bedingungen erfüllt (z. B. A 2).
Angaben für die Bestellung:
Außer der Grundtype (z. B. DCM 10) und dem Schaltschema (z. B. A 2), sind bei Werkseinstellung noch die Schaltpunkte und die Wirkungsrichtung anzugeben: Beispiel: DCM 10–217 / A 2 Schalter I: 6,5 bar fallend, Schalter II: 7,5 bar steigend.
Mikroschalter I (unterer Schaltpunkt)
fallend, schließen
steigend, schließen
fallend, öffnen
steigend, öffnen
fallend, schließen
steigend, schließenfallend, öffnen
steigend, öffnen
Mikroschalter II (oberer Schaltpunkt)
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Typenreihe S2
Anwendungsbeispiele für zweistufige Druckschalter
Druckwächter mit zwei eingebauten Mikroschaltern, die bei steigendem oder fallendem Druck nach­einander zum Umschalten gebracht werden, können die Überwachung und Steuerung von Drücken erheblich vereinfachen. Beispielsweise sind Minimaldruck- und Maximaldrucküberwachung mit nur einem Druckschalter zu realisieren, der sonst notwendige zweite Druckschalter (einschließlich des Installationsaufwands) entfällt. Natürlich sind auch Stufenschaltungen, z. B. die druckabhängige Steuerung einer zweistufigen Pumpe, mit einem Druckschalter dieser Sonderbaureihe möglich.
Beispiel 1:
Aufgabenstellung
Druckhaltegefäße und Druckausdehnungsautomaten verfügen in der Regel über ein Gaspolster, dessen Druck in einem bestimmten Bereich konstant gehalten werden muß. Bei zu niedrigem Druck ist ein Kompressor einzuschalten, bei zu hohem Druck muß ein Magnetventil zum Abblasen geöffnet werden. Dazwischen befindet sich eine neutrale Zone, in der Kompresssor und Magnetventil in Ruhe­stellung sind.
Lösung
Geeignet sind alle Druckschalter der Typen DCM, DNM, DNS, jeweils mit Zusatzfunktion ZF 217 und Schaltschema A 2. Alle in den technischen Unterlagen aufgeführten Druckbereiche sind möglich. Beispiel für die Bestellung: DCM 6-217/A 2
Schaltfunktion /Anschlußplan
Schalter I: Bei fallendem Druck schließt Kontakt 1–2 (Kompressor ein)
Bei steigendem Druck öffnet Kontakt 1 –2 (Kompressor aus)
Schalter II: Bei steigendem Druck schließt Kontakt 2 –3 (Ventil auf)
Bei fallendem Druck öffnet Kontakt 2 –3 (Ventil zu). Dazwischen liegt eine neutrale Zone, in der weder der Kompressor eingeschaltet, noch die Magnetspule erregt ist (Ruhestellung)
Beispiel 2:
Aufgabenstellung
In einer verfahrenstechnischen Anlage ist der Druck in einer Stickstoffleitung zu überwachen. Durch eine grüne Signallampe soll angezeigt werden, ob der Druck in der Leitung zwischen 2,2 und 2,6 bar liegt. Werden 2,2 bar unterschritten oder 2,6 bar überschritten, soll die Anzeigelampe erlöschen bzw. die Anlage abgeschaltet werden.
Lösung
Der erste Kontakt eines Druckschalters DCM 3–307 mit 2 Mikroschaltern öffnet bei fallendem Druck bei 2,2 bar, der zweite Mikroschalter öffnet bei steigendem Druck bei 2,6 bar. Liegt ein Druck >2,2 bar und <2,6 bar an, ist der Stromkreis über beide Mikroschalter geschlossen, die Signallampe leuchtet.
Beispiel 3:
Aufgabenstellung
Die zunehmende Verschmutzung einer Filteranlage soll durch einen Differenzdruckschalter überwacht werden. Steigende Verschmutzung erzeugt einen höheren Differenzdruck zwischen Ein- und Ausgang der Filteranlage. Eine grüne Signallampe soll den normalen Betriebszustand anzeigen. Erreicht die Verschmutzung einen bestimmten Wert (Differenzdruck >0,9 bar), ist das Bedienungspersonal durch eine gelbe Signalleuchte auf den notwendigen Austausch der Filtereinsätze hinzuweisen. Wird dies versäumt, und der Differenzdruck steigt als Folge weitergehender Verschmutzung noch weiter an (z. B. auf >1,2 bar), ist die Anlage abzuschalten.
Lösung
Ein Differenzdruckschalter DDCM 6–307 schaltet bei steigendem Differenzdruck (bei 0,9 bar) um, die grüne Kontrollampe erlischt; gleichzeitig wird die gelbe Lampe eingeschaltet (Aufforderung zum Reinigen des Filters). Steigt der Differenzdruck weiter (auf >1,2 bar), öffnet der Stromkreis über 4–6 des zweiten Mikroschalters, das Relais fällt ab und die Anlage wird abgeschaltet.
Druckschalter
Mechanische Druckschalter
Minimaldruck- und Maximal­drucküberwachung in einer Stickstoffleitung
Filterüberwachung mit einem 2-stufigen Differenzdruckschalter
Druckabhängige Steuerung von Druckausdehnungsautomaten und Druckhaltestationen
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Druckschalter
Mechanische Druckschalter
Die FEMA-Unterdruckschalter erfassen den Druckunterschied gegenüber dem Atmos­phärendruck. Alle Angaben über Einstellbereich und damit auch die Skaleneinteilungen an den Schaltgeräten sind deshalb als Druckdifferenz zwischen dem jeweiligen Atmosphärendruck und und dem eingestellten Schaltdruck zu verstehen.
Der Bezugspunkt „Null“ auf der Geräteskala entspricht dem jeweiligen Atmosphärendruck. Das Vorzeichen „–“ vor der Druckangabe bedeu­tet Unterdruck unter dem jeweiligen Atmosphärendruck.
Technische Daten
Druckanschluß
Außengewinde G 1/2 (Manometeranschluß) nach DIN 16 288 und Innengewinde G 1/4 nach ISO 228 Teil 1.
Schaltgerät
Stabiles Gehäuse (200) aus seewasserbestän­digem Aluminium-Druckguß GD Al Si 12.
Schutzart
IP 54, bei senkrechter Einbaulage. IP 65, bei EEx-d-Ausführung.
Werkstoffe der Druckfühler
VNM 111 und Metallbalg: 1.4571 VNM 301: Fühlergehäuse: 1.4104 VCM 095, 101 Metallbalg aus Cu Zn und 301: Fühlergehäuse aus CuZn VCM 4156: Membrane aus Perbunan
Fühlergehäuse: 1.4301
Einbaulage
Senkrecht nach oben und waagrecht. VCM 4156 senkrecht nach oben.
Umgebungstemp. am Schaltgerät
–25…+70 °C Bei EEx-d-Ausführungen: –15…+60 °C
Max.Mediumstemperatur
Die max.Mediumstemperatur am Druckfühler darf höchstens gleich der zulässigen Um­gebungstemperatur am Schaltgerät sein. Kurzzeitig einwirkende Temperaturen bis 85 °C sind zulässig (nicht EEx-d). Höhere Mediumstemperaturen sind möglich, wenn durch geeignete Maßnahmen (z. B. Wassersackrohr) obige Grenzwerte am Schaltgerät sichergestellt sind.
Montage
Direkt auf Druckleitung (Manometeranschluß) oder an eine ebene Fläche mit 2 Schrauben 4 mm ø.
Schaltdruck
Von außen mittels Schraubendreher einstellbar.
Schaltdifferenz
Bei Typen VCM und Ex-VCM nicht einstellbar. Bei Typen VCM-203 einstellbar. Werte siehe Typenübersicht.
Kontaktbestückung
Einpoliger Umschalter.
Schaltleistung
Typenreihe VCM
Unterdruckschalter (Vakuumschalter)
VCM 301
VNM 111
Type Einstellbereich Schalt- Max. Maß-
differenz zulässiger zeich­(Mittelwerte) Druck nung
Schaltdifferenz nicht einstellbar
VCM 4156 -15…+6 mbar 2 mbar 1 bar 1 + 11 VCM 301 -250…+100 mbar 25 mbar 1,5 bar 1 + 13 VNM 301 –250…+100 mbar 45 mbar 3 bar 1 + 15 VCM 101 –1*…+0,1 bar 45 mbar 3 bar 1 + 14 VCM 095 –0,9…+0,5 bar 50 mbar 3 bar 1 + 14 VNM 111 –1*…+0,1 bar 50 mbar 6 bar 1 + 15
Schaltdifferenz einstellbar
VCM 301-203 –250…+100 mbar 30–200 mbar 1,5 bar 1 + 13 VNM 301-203 –250…+100 mbar 70 –500 mbar 3 bar 1 + 15 VCM 101-203 –1*…+0,1 bar 80 –350 mbar 3 bar 1 + 14 VCM 095-203 –0,9….+0,5 bar 90 –400 mbar 3 bar 1 + 14 VNM 111-203 –1*…+0,1 bar 90 –650 mbar 6 bar 1 + 15
-Ausführung, (Gehäuse 700), Zündschutzart EEx-d
Ex-VCM 4156 –15…+6 mbar 2 mbar 1 bar 3 + 11 Ex-VCM 301 –250…+100 mbar 25 mbar 1,5 bar 3 + 13 Ex-VNM 301 –250…+100 mbar 45 mbar 3 bar 3 + 15 Ex-VCM 101 –1*…+0,1 bar 45 mbar 3 bar 3 + 14 Ex-VCM 095 –0,9…+0,5 bar 50 mbar 3 bar 3 + 14 Ex-VNM 111 –1*…+0,1 bar 50 mbar 6 bar 3 + 15
Typenübersicht
Schutzart: IP 54/65
s
* Bei sehr hohem Vakuum, nahe dem nur theoretisch möglichen Unterdruck von –1 bar, ist der
Schalter wegen der besonderen Bedingungen der Vakuumtechnik nur unter Vorbehalt einsetzbar. Der Druckschalter selbst wird bei maximalem Unterdruck jedoch nicht beschädigt.
Zusatzfunktionen nach Datenblatt ZF. Kleinere Druckbereiche siehe auch Datenblatt HCD und DPS.
Justierung
Die Baureihen VCM und VNM sind bei fallendem Druck grundjustiert. Das bedeutet, der einstellbare Schaltdruck auf der Skala entspricht dem Schaltpunkt bei fallendem Druck, der Rückschaltpunkt ist um die Schaltdifferenz höher. (Siehe auch S. 30, 1. Justierung am unteren Schaltpunkt).
250 V ~ 250 V– 24 V –
(ohm) (ind) (ohm) (ohm) Normal 8 A 5 A 0,3 A 8 A EEx-d 3 A 2 A 0,03 A 3 A
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Page 13
Druckschalter
Maßzeichnungen
Maßzeichnungen der Schaltgehäuse
Maßzeichnungen der Drucksensoren
Gehäuse 200 (Steckanschluß) Gehäuse 300 und 500 (Klemmenanschluß)
FORM A
1
1110
Gehäuse 700 (Ex)3
2
58
Page 14
Maßzeichnungen der Drucksensoren
Druckschalter
Maßzeichnungen
SW
12 13
14 15
20 21
59
16 19
Maßzeichnung SW
16 22 17 24 18 30 19 32
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