Honeywell NK295S Installation instructions

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NK295S
Einbauanleitung • Installation instructions
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Nachfüllkombination
Refilling Combination
EB-NK295S Rev. B
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1. Sicherheitshinweise
1. Beachten Sie die Einbauanleitung.
2. Benutzen Sie das Gerät
• bestimmungsgemäß
• in einwandfreiem Zustand
• sicherheits- und gefahrenbewusst
3. Beachten Sie, dass das Gerät ausschließlich für den in dieser Einbauanleitung genannten Verwen­dungsbereich bestimmt ist. Eine andere oder darü­ber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß.
4. Beachten Sie, dass alle Montagearbeiten nur durch autorisiertes Fachpersonal ausgeführt wer­den dürfen.
5. Lassen Sie Störungen, welche die Sicherheit be­einträchtigen können sofort beseitigen.
2. Funktionsbeschreibung
2.1 Allgemein
Die Nachfüllkombination dient dem automatischen Be­und Nachfüllen von geschlossenen Heizungsanlagen nach DIN EN 12828:2003. Die Nachfüllkombination vereinigt Systemtrenner, Druckminderer und Absperrkugelhähne in einem Ge­rät. Der Systemtrenner ist nach DIN EN 1717 eine Siche­rungsarmatur und verhindert ein Rückdrücken, Rück­fließen und Rücksaugen von verunreinigtem Wasser in die Versorgungsleitung, in fremde Anlagen oder ande­re Anlagenteile. Der Systemtrenner ist in drei Kammern (Vor-, Mittel,­und Hinterdruckkammer) unterteilt. Erfolgt keine Wasserentnahme ist der Systemtrenner unter Betriebsdruck in Ruhestellung. Die ein- und aus­gangsseitigen Rückflussverhinderer und das Ablass­ventil sind geschlossen. Bei Wasserentnahme ist der Systemtrenner in Durch­flussstellung. Die ein- und ausgangsseitigen Rück­flussverhinderer sind geöffnet und das Ablassventil geschlossen. Ist der Differenzdruck zwischen Mittel- und Vordruck­kammer kleiner als 10% vom Eingangsdruck, dann geht der Systemtrenner in Trennstellung (rücksau­gen). Der eingangsseitige Rückflussverhinderer schließt und das Ablassventil öffnet. Es gibt keine Möglichkeit zur messbaren Kontrolle der Sicherungseinrichtung.
Der Druckminderer setzt den eingangsseitigen Druck (Vordruck) auf den gewünschten Druck auf der Aus­gangsseite (Hinterdruck) herab. Der Druckminderer arbeitet nach dem Kraftvergleichs­prinzip. Der Membrankraft wirkt die Federkraft des Re­gelventils entgegen. Sinkt infolge einer Wasserentnahme der Ausgangsdruck (Hinterdruck) und damit die Membrankraft, so öffnet die nun größere Federkraft das Ventil. Der Ausgangsdruck wird wieder höher, bis erneut ein Gleichgewichtszustand zwischen Membran- und Federkraft erreicht ist. Der Eingangdruck (Vordruck) hat keinen Einfluss auf das Regelventil im Druckminderer. Druckschwankun­gen auf der Eingangsseite beeinflussen nicht den Hin­terdruck (Vordruckkompensation). Die Nachfüllkombination kann gemäß DIN EN 1717 durch Schlauch- oder Rohrleitung ständig mit der Trinkwasserleitung verbunden werden. Nach Beendigung des Füllvorganges ist die Absperr­einrichtung zu betätigen, um ein unkontrolliertes Nach­füllen der Heizungsanlage zu verhindern.
2.2 Einbauart
Verwendung und Einbauart entsprechen
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DIN EN 1717
3. Verwendung
Medium Wasser ohne Inhibitoren Vordruck min. 1,5 bar
max. 10,0 bar Hinterdruck 1,5-6 bar Flüssigkeitskategorie Systemtrenner 3 (wenig giftige Stoffe)
4. Technische Daten
Einbaulage waagrecht mit Ablauf-
anschluss nach unten Betriebstemperatur max. 65°C Anschluss Ablaufanschluss HT 40 Anschlussgröße 1/2" AG
5. Lieferumfang
Die Nachfüllkombination besteht aus:
• Absperrkugelhähne, ein- und ausgangsseitig
• kompletter Systemtrenner mit Ablaufanschluss, Kartuscheneinsatz (inkl. integriertem Rückflussver­hinderer und Abblassventil, eingangsseitig), inte­griertem Schmutzfänger eingangsseitig (Maschenweite ca. 0,5 mm) und Rückflussverhin­derer ausgangsseitig
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• kompletter Druckminderer (inkl. Membrane, Ventil­sitz, Sollwertfeder, Federhaube und Verstellgriff) und Manometer
6. Montage
6.1 Einbau
Beim Einbau müssen die Einbauanleitung, die örtli­chen Vorschriften sowie die allgemeinen Richtlinien beachtet werden. Der Einbau darf nicht in Räumen oder Schächten erfol­gen, in denen giftige Gase oder Dämpfe auftreten und die überflutet werden können (Hochwasser). Der Einbau muss am tiefsten Punkt der Heizungsanla­ge erfolgen Der Einbauort muss frostsicher und gut zugänglich sein.
6.2 Montageanleitung (Abb. 1)
VORSICHT! Um stagnierendes Wasser zu vermeiden ist die Nachfüllkombination möglichst direkt an die Versorgungsleitung anzuschließen! Bei der Montage gelten die Regeln der Trink­wasserverordnungen!
1. Rohrleitung gut durchspülen.
2. Isolierschale abnehmen.
3. Nachfüllkombination einbauen.
• Einbau in waagrechte Rohrleitung mit Ablauf-
trichter nach unten.
• Durchflussrichtung beachten (Pfeilrichtung).
• Einbau spannungs- und biegemomentfrei.
4. Ablaufleitung an Ablaufanschluss anschließen (Kunststoffrohr HT 40).
5. Isolierschale montieren.
7. Inbetriebnahme
7.1 Hinterdruck einstellen (Abb. 2)
Der Druckminderer ist werksseitig auf 1,5 bar
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eingestellt!
1. Absperrkugelhähne ein- und ausgangsseitig schließen.
2. Druckfeder entspannen. Verstellgriff nach links (-) drehen.
3. Entleerung am Absperrkugelhahn ausgangsseitig öffnen und schließen. Druckminderer wird druckentlastet.
4. Absperrkugelhahn eingangsseitig langsam öffnen.
5. Hinterdruck einstellen. Verstellgriff drehen, bis Manometer gewünschten Wert anzeigt.
6. Absperrkugelhahn ausgangsseitig langsam öffnen.
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7. Nachfüllkombination ist betriebsbereit. Durch gelegentliche Druckschwankungen kann
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Tropfwasser aus dem Ablauftrichter austreten! Dies ist keine Funktionsstörung und somit kein Grund für Beanstandung!
8. Instandhaltung
Wir empfehlen einen Wartungsvertrag mit
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einem Installationsunternehmen abzuschließen
Entsprechend DIN EN 1717 muss eine regelmäßige Wartung durchgeführt werden.
8.1 Inspektion Systemtrenner
Intervall: einmal jährlich
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Durchführung durch ein Installationsunterneh­men Durchführung durch den Betreiber
8.1.1 Funktion (Abb. 3)
1. Absperrkugelhahn eingangsseitig schließen.
2. Entleerung am Absperrkugelhahn eingangsseitig
öffnen. Ist der Differenzdruck zwischen Mittel- und Vor­druckkammer kleiner als 10% vom Eingangsdruck, dann geht der Systemtrenner in Trennstellung (rücksaugen). Der eingangsseitige Rückflussver­hinderer schließt und das Ablassventil öffnet.
VORSICHT! Öffnet das Ablassventil nicht Nachfüllkombi­nation ersetzen!
3. Entleerung am Absperrkugelhahn eingangsseitig
schließen
4. Absperrkugelhahn eingangsseitig langsam öffnen.
8.1.2 Dichtheit
1. Entnahmestelle öffnen.
Nachfüllkombination geht in Durchflussstellung.
2. Visuelle Kontrolle Nachfüllkombination auf exakten
Sitz und Dichtheit.
VORSICHT! Wasseraustritt an Nachfüllkombination Technische Kundenberatung Mosbach (49) 6261 810 anrufen!
9. Entsorgung
Die Nachfüllkombination besteht aus:
•Messing
• Stahl
• Kunststoff Die örtlichen Vorschriften zur ordnungsgemä-
ßen Abfallverwertung bzw. Beseitigung beach­ten!
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10. Störung/Fehlersuche Störung Ursache Behebung
Schlagende Geräusche Rückflussverhinderer defekt Technische Kundenberatung
Mosbach (49) 6261 810 anrufen Wasseraustritt an Nachfüllkombina­tion kein oder zuwenig Durchfluss Absperrkugelhähne vor oder nach
Dichtelemente verschmutzt oder defekt
Technische Kundenberatung
Mosbach (49) 6261 810 anrufen
Absperrkugelhähne ganz öffnen
Nachfüllkombination nicht ganz geöff­net Entleerungen an Absperrkugelhähnen
Entleerungen ganz schließen
vor und nach Nachfüllkombination nicht ganz geschlossen Nachfüllkombination nicht in Durch­flussrichtung montiert
Nachfüllkombination in Durchfluss-
richtung montieren (Pfeilrichtung auf
Gehäuse beachten)
Nachfüllkombination schaltet nicht auf Durchfluss Nachfüllkombination öffnet und schließt in kurzen Zeitabständen (pumpen)
Druckminderer nicht auf gewünschten Hinterdruck eingestellt Versorgungsdruck in Verbindung mit Ansprechdruck überprüfen nachgeschaltete Anlage undicht Anlage überprüfen Rückflussverhinderer verschmutzt oder defekt
Hinterdruck einstellen
( Kapitel 7.1 )
Technische Kundenberatung
Mosbach (49) 6261 810 anrufen
Technische Kundenberatung
Mosbach (49) 6261 810 anrufen
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1. Safety guidelines
1. Follow the installation instructions.
2. Use the appliance
• according to its intended use
• in good condition
• with due regard to safety and risk of danger
3. Note that the appliance is exclusively for use in the applications detailed in these installation instruc­tions. Any other use will not be considered to com­ply with requirements.
4. All assembly operations should be carried out by competent and authorised personnel.
5. Immediately rectify any malfunctions which may in­fluence safety.
2. Functional description
2.1 Generally
The refilling combination serves automatic filling and refilling from closed heating systems to DIN EN 12828:2003. The refilling combination combines backflow prevent­er, pressure reducing valve and ball valve in one appli­ance. The backflow preventer is a safety device in accord­ance with DIN EN 1717 to protect systems against back pressure, back flow and back syphonage of non­potable water into service pipe, plants and equip­ments. The backflow preventer is separated in three cham­bers (inlet, middle and outlet chamber). If no water is drawn from the downstream system, the backflow preventer is in normal position. The up- and downstream non return valves and the discharge valve are closed. If water is drawn from the downstream system, the backflow preventer is in flow position. The non return valves up- and downstream are opened and the dis­charge valve is closed. The backflow preventer change to shut-off position (back pressure) if the differential pressure between middle- and inlet chamber is smaller than 10% of the inlet pressure. The upstream non return valve is closed and the discharge valve is opened. There is no possibility to control the safety function by measuring. The pressure reducing valve reduces the pressure on the inlet side (admission pressure) to the level of the desired pressure on the outlet side (outlet pressure) in individual cases.
The pressure reducing valve functions on a force equalisation principle. The force of a diaphragm oper­ates against the spring force of the regulating valve. If the outlet pressure and therefore diaphragm force fall because water is drawn, then the greater force of the spring causes the valve to open. The outlet pressure then increases until the forces between the diaphragm and the spring are equal again. The inlet pressure (admission pressure) has no influ­ence on the regulating valve of the pressure reducing valve. Inlet pressure fluctuation does not influence the outlet pressure, thus providing inlet pressure balanc­ing. The refilling combination can be connected in accord­ance to DIN EN 1717 constantly by hose line or piping. In order to prevent an uncontrolled refill of the heating system, the shut off valvemust be closed after the fill­ing procedure..
2.2 Construction type
Application and construction type in accordance
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with DIN EN 1717
3. Application
Medium Water without inhibitors Inlet pressure min. 1,5 bar
max. 10,0 bar Outlet pressure 1,5-6 bar Liquid category Backflow Preventer
4. Technical data
Installation position horizontal pipework with dis-
Operating temperature max. 65°C Connection size Discharge HT 40 Connection sizes 1/2" AG
5. Scope of delivery
The refilling combination consists of:
• Ball valve, up- and downstream
• Complete backflow preventer with discharge con­nection, valve cartridge (incl. integrated non return valve and discharge valve, upstream), integrated strainer upstream (mesh size approx. 0,5 mm) and non return valve downstream
• Complete pressure reducing valve (incl. dia­phragm, valve seat, adjustment spring, spring hood and adjuster knob) and manometer
3 (slightly toxic materials)
charge connection directed downwards
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6. Assembly
6.1 Installation
It is necessary during installation to follow the installa­tion instructions, to comply with local requirements and to follow the codes of good practice. The installation may not take place in areas or ducts where poisonous gases or vapours may be present or where flooding can occur. The installation must take place at the deepest point of the heating system. The installation location should be protected against frost and be easily accessible.
6.2 Assembly instructions (fig. 1)
CAUTION! To avoid stagnating water the refilling combina­tion must be attached as directly as possible to the service pipe! The rules of the drinking water regulation must be considered during the assembly!
1. Thoroughly flush pipework.
2. Dismount insulation jacket.
3. Install refilling combination.
• Install in horizontal pipework with discharge connection directed downwards.
• Note flow direction (indicated by arrow).
• Install without tension or bending stresses.
4. Attach drain pipe to discharge connection (platic pipe HT 40).
5. Mount insulation jacket.
7. Commissioning
7.1 Setting outlet pressure (fig. 2)
The pressure reducing valve is set to 1,5 bar
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during manufacture!
1. Close ball valve on inlet and outlet.
2. Slacken tension in compression spring. Turn adjuster knob to the left (-).
3. Open and close drain cock at the shut off ball valve downstream. Pressure reducing valve is decompressed.
4. Slowly open ball valve on inlet.
5. Setting outlet pressure. Turn adjuster knob until the manometer shows the desired value.
6. Slowly open ball valve on outlet.
7. Refilling combination is ready for use.
By occasional inlet pressure fluctuation dripping
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water can escape from the discharge connec­tion! This is not a malfunction and thus no cause for a complaint!
8. Maintenance
We recommend a planned maintenance con-
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tract with an installation company In accordance with DIN EN 1717 a regular mainte­nance must be taken.
8.1 Inspection Backflow Preventer
Frequency: once annually
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To be carried out by an installation company
To be carried out by the operator
8.1.1 Function (fig. 3)
1. Close ball valve on inlet.
2. Open drain cock at the shut off ball valve upstream.
The backflow preventer change to shut-off position (back pressure) if the differential pressure between middle- and inlet chamber is smaller than 10% of the inlet pressure. The upstream non return valve is closed and the discharge valve is opened.
CAUTION!
Discharge valve does not open Replace
refilling combination!
3. Close drain cock at the shut off ball valve upstream.
4. Slowly open ball valve on inlet.
8.1.2 Tightness
1. Open sampling point.
Refilling combination changes into flow position.
2. Optical control refilling combination of location and
tightness.
CAUTION!
Water is escaping from refilling combination
call Technical Customer Service on (49) 6261
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9. Disposal
The refilling combination consists of:
•Brass
• Steel
•Plastic
Observe the local requirements regarding cor-
rect waste recycling/disposal!
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10. Troubleshooting Disturbance Cause Remedy
Beating sounds Non return valve is faulty Call Technical Customer Service on
(49) 6261 810
Water is escaping from refilling com­bination
No or too little water flow rate Ball valves up- or downstream of
Sealing elements are contaminated or worn
Call Technical Customer Service on (49) 6261 810
Open ball valves fully refilling combination are not fully open
Drain cocks at the shut off ball valves
Close drain cocks up- and downstream of the refilling combination are not fully close
Refilling combination is not fitted in flow direction
Fit refilling combination in flow direc-
tion (note direction of arrow on hous-
ing) Pressure reducing valve is not set to
Set outlet pressure ( chapter 7.1 ) the desired outlet pressure
Refilling combination change not into flow position
Refilling combination opens and clos­es in short time intervals (pump)
Check supply pressure with reaction pressure
Call Technical Customer Service on
(49) 6261 810 plant downstream leaky Check plant Non return valve is contaminated or
worn
Call Technical Customer Service on
(49) 6261 810
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Automation & Control Solutions
Honeywell GmbH Phone: (49) 6261 810 Hardhofweg Fax:: (49) 6261 81309 D-74821 Mosbach www.honeywell.com
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1. Sicherheitshinweise ..................... 2
2. Funktionsbeschreibung ............... 2
3. Verwendung ................................ 2
4. Technische Daten ....................... 2
5. Lieferumfang ............................... 2
6. Montage ...................................... 2
7. Inbetriebnahme ........................... 3
8. Instandhaltung ............................. 3
9. Entsorgung .................................. 3
10.Störung/Fehlersuche ................... 4
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1. Safety guidelines ......................... 5
2. Functional description ................. 5
3. Application ................................... 5
4. Technical data ............................. 5
5. Scope of delivery ......................... 5
6. Assembly ..................................... 5
7. Commissioning ............................ 6
8. Maintenance ................................ 6
9. Disposal ...................................... 6
10.Troubleshooting .......................... 7
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