HONEYWELL DGM, DWR, EX-DGM, EX-DWR User Manual

0 (0)

Montageund Bedienungsanleitung

Assemblyand Operating Instructions

Instructions de montage et de service

D

GB

F

 

Druckwächter

Pressure Switch

Pressostats

Druckbegrenzer

Pressure Limiter

Limiteurs de pression

 

 

Grundtypen

Zusatzfunktionen

 

 

 

 

Basic models

Additional functions

 

 

Types de base

Fonctions supplémentaires

 

 

DWR…

…203

…574

 

 

DGM…

…205

…575

 

 

Ex-DWR…

…206

…576

 

 

Ex-DGM…

…213

…577

 

 

 

…513

 

 

 

 

 

 

D

Anwendung

 

 

Typenreihe

 

 

 

 

 

Dampf

DWR

Anlagen nach TRD 604

Heißwasser

DWR

Anlagen nach DIN 4751, T.2

Brenngase

DWR + DGM DVGW-Arbeitsblatt G 260

Flüssige Brennstoffe

DWR

z.B. Heizöle

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Prüfgrundlage (DWR)

Registrier-Nr.

 

 

 

s

VdTÜV Druck 100/1, Ausg. 4.83

ID: 0000007042

 

 

 

VdTÜV Druck 100/1, Ausg. 4.83

ID: 0000020757

 

 

 

 

VdTÜV Druck 100/1, Ausg. 4.83

ID: 0000020756

 

 

 

 

DIN 3398-3 (01.11.1992)

NG-4347AQ1411

 

DIN 3398-4 (1986-10)

3C028/5

 

 

 

 

DGR 97/23 EG

CE-0035BN0004

e

 

 

 

 

 

 

 

Prüfgrundlage (DGM)

Registrier-Nr.

 

 

 

DIN 3398-3 (01.11.1982)

 

 

 

 

 

 

+ DIN EN 1854 (01.11.1997)

NG-4346AP1011

DVGW

DIN 3398-1 (01.1992) + DIN 3398-3 (11.1982)

CE-0085AQ1088

 

 

 

 

 

Funktion

Sensor (nur DWR)

TÜV

Druckwächter/Druckbegrenzer

„Besondere Bauart“ durch

(mit interner o. externer Verriegelung)

Prüfung mit 2 Mio. Schaltspielen

 

Wirkungsrichtung

für Maximaldruckund Minimaldrucküberwachung (DWFS, SDBFS)

2

Typenschlüssel

Grundausführung

Ausführung mit Zusatzfunktion

 

Ex-Ausführung

DWR XXX

DWR XXX-YYY

 

Ex-DWR XXX

DWR

Kennzeichnung für Baureihe

 

 

XXX

Kennzeichnung für Druckbereich

 

YYY

Kennzeichnung für Zusatzfunktion

 

Ex-

Kennzeichnung für Ex-Ausführung

 

Der Typenschlüssel gilt sinngemäß auch für DGM…

Ausführung der Schaltgehäuse

DWR XXX

DWR XXX-2…

Steckeranschlssgehäuse (200) (Steckanschluß nach DIN 43650)

 

DWR XXX-5…

Klemmenanschlußgehäuse (500)

Ex-DWR…

Ex-Schaltgerät (700)

Wichtiger Hinweis:

Die Druckschalter sind Präzisionsgeräte, die im Werk eingestellt und justiert werden. Das Gerät deshalb nicht öffnen, die verlackten Justierschrauben nicht verstellen. Die Schaltpunkte würden sich verändern – neue Justierung wäre erforderlich.

3

Wichtige Sicherheitsinformation

 

Bitte vor Installation und Inbetriebnahme durchlesen!

Installation und Inbetriebnahme

1.Druckschalter dürfen nur von für den Anwendungsbereich ausgebildeten Fachkräften (elektrisch/hydraulisch/mechanisch) unter Beachtung der Montageanweisung und der örtlichen gesetzlichen Bestimmungen montiert werden.

2.Installation (mechanische, druckseitige Verbindung) der Geräte darf nur auf elektrochemisch gleichwertigen Materialien erfolgen, sonst droht Zerstörung des unedleren Metalls durch Kontaktkorrosion und damit verbunden ein Stabilitätsverlust und Undichtigkeit!

3.Vorsicht beim Berühren – Verbrennungsgefahr. Gerät kann je nach Mediumtemperatur bis zu 70 °C heiß werden. Beim Betrieb mit Medien bis zu -20 °C, besteht Festfriergefahr!

Sicherheitshinweise

1.Geräte der Serie DWR sind konstruiert für den Einsatz als Druckwächter für Gase nach DVGW Arbeitsblatt G260 und für dünnflüssige Brennstoffe (z.B. Heizöl EL) sowie Dampf und Heißwasser in Anlagen nach TRD 604 und DIN 4751, Teil 2.

4

2.Gerät darf nur innerhalb der im Datenblatt festgelegten elektrischen, hydraulischen und thermischen Grenzen betrieben werden.

3.Induktive Lasten können Kontaktabbrand oder Verschmelzen der Kontakte verursachen. Maßnahmen zur Verhinderung müssen bauseitig vorgesehen werden, z.B. durch Verwendung geeigneter RC - Glieder.

4.Bei der Ausführung mit ZF 1979 (ölund fettfrei) ist zu beachten, dass vom Öffnen der Verpackung bis zur vollständigen Montage eine Wiederverschmutzung der medienberührten Oberflächen vermieden wird! Generell wird keine Haftung für

ölund fettfrei übernommen!

5.Medienberührte Sensorteile aus hochwertigen Edelstählen erlauben den Einsatz in Verbindung mit den verschiedensten Medien. Jedoch ist vor der Auswahl die

Prüfung auf Medienbeständigkeit zwingend erforderlich!

6.Der Einsatz für Säuren und andere aggressive Medien, wie z.B. Flusssäure, Kupferchlorid, Königswasser oder Wasserstoffperoxyd ist nicht zulässig.

7.Der Einsatz in Anlagen mit instabilen Gasen und Fluiden, wie z.B. Cyanwasserstoff, gelöstes Acetylen oder Stickstoffoxyd ist nicht zulässig.

8.Geräte müssen vor Sonneneinstrahlung und Regen geschützt werden.

5

9.Druckschalter sind Präzisionsgeräte, die werksseitig justiert werden. Deshalb darf das Gerät niemals geöffnet, sowie verlackte Justierschrauben nicht verstellt werden.

10.Übermäßige Vibrationen am Druckschalter vermeiden, z.B. durch mechanische Entkoppelung oder andere Schwingungsdämpfungsmaßnahmen.

11.Stark verschmutzte Medien können ein Zusetzen des Sensors und damit Fehlbzw. Nichtfunktion bewirken. Falls die Geräte dafür verwendet werden sollen, müssen geeignete Druckmittler vorgeschaltet werden.

12.Druckschalter und Druckmittler bilden eine Funktionseinheit und dürfen im Feld niemals voneinander getrennt werden.

13.Vor Demontage (Entfernen des Druckschalters von der Anlage) ist das Gerät spannungsfrei zu schalten, sowie die Anlage zu entleeren. Unfallverhütungsvorschriften beachten.

14.Druckschalter niemals als Steighilfe in der Anlage missbrauchen!

15.Keine Haftung durch Honeywell GmbH bei Zuwiderhandlungen.

PLT-Schutzeinrichtungen

1 . Falls das Gerät in eine PLT-Schutzeinrichtung nach IEC61511 eingebaut wird, sind die entsprechenden technischen Daten aus dem SIL-Zertifikat zu beachten.

6

Inhaltsübersicht

Typenkennzeichnung*

1. Grundausführung

DWR XXX

1.1Technische Daten

1.2Elektrischer Anschluss

1.3Druckanschluß

1.4Einstellen des Schaltdrucks

1.5Elektrische Verriegelung im Schaltschrank

2.

Druckwächter mit einstellbarer Schaltdifferenz

DWR XXX-203

3.

Druckbegrenzer mit mechanischer Verriegelung

DWR XXX-205

 

des Schaltzustands (Wiedereinschaltsperre)

DWR XXX-206

4.

Druckwächter mit vergoldeten Kontakten

DWR XXX-213

5.

Druckwächter in eigensicheren Steuerstromkreisen (EEx-i)

DWR XXX-513

6.

Druckwächter in eigensicheren Steuerstromkreisen

DWR XXX-574–577

 

mit Leitungsbruchund Kurzschlußüberwachung (EEx-i)

 

7.

Druckwächter in Ex-Ausführung

Ex-DWR XXX

* Die Typenkennzeichnung gilt sinngemäß auch für DGM…

7

1 Grundausstattung der Druckwächter DWR…/DGM…

Kapitel 1 beschreibt die Grundausstattung und die Montage der Druckwächter DWR/DGM XXX (ohne jegliche Zusatzfunktion). Varianten und Zusatzfunktionen behandeln die Kapitel 2–7.

1.1Technische Daten (Grundausstattung)

Grundjustage:

Je nach Typenreihe und Hauptverwendungszweck werden FEMA Druckschalter entweder steigend oder fallend grundjustiert. Die Tabelle zeigt die Grundjustage der verschiedenen Geräte und deren Varianten.

 

Grundgerät

Varianten

Steigend justiert

DWR...,

DWR...-203, -205, -213, -301,-303, -305, -313, -351, -353,

 

Ex-DWR...

-363, -513, -563, -576, -577

 

DGM...,

DGM...-205, -213, -301, -305,-313, -351, -363, -513, -563,

 

EX-DGM...

-576, -577

Fallend justiert

n. a.

DWR...206, -306, -574, -575

 

n. a.

DGM...206, -306, -574, -575

8

Für Grundjustierung steigend gilt:

Wird der Maximalwert des Einstellbereiches als Schaltpunkt gesetzt, ist der Rückschaltpunkt um den Wert der mittleren Schaltdifferenz niedriger (z.B. DWR6: Einstellbereich 0,5-6 bar, Schaltpunkt 6 bar, Rückschaltpunkt 5,8 bar).

Wird der Minimalwert des Einstellbereiches genutzt, gilt der unterste Einstellwert als Rückschaltpunkt. Der Schaltpunkt muss um den Wert der mittleren Schaltdifferenz höher gesetzt werden (z.B. DWR6: 0,5-6 bar, Schaltpunkt 0,7 bar, Rückschaltpunkt 0,5 bar).

Für Grundjustierung fallend gilt:

Wird der Minimalwert des Einstellbereiches genutzt, gilt der unterste Einstellwert als Schaltpunkt. Der Rückschaltpunkt muss um den Wert der mittleren Schaltdifferenz höher gesetzt werden (z.B. DWR6-206: 0,5-6 bar, Schaltpunkt 0,5 bar, Rückschaltpunkt 0,8 bar). Wird der Maximalwert des Einstellbereiches genutzt, gilt der oberste Wert des Einstellbereiches als Rückschaltpunkt. Der Schaltpunkt muss demnach um den Wert der mittleren Schaltdifferenz niedriger gesetzt werden (z.B. DWR6-206: Einstellbereich 0,5-6 bar, Rückschaltpunkt 6 bar, Schaltpunkt 5,7 bar).

Grundsätzlich gilt:

Alle Schaltund Rückschaltpunkte müssen sich innerhalb der Grenzen des in den technischen Datenblättern beschriebenen Einstellbereiches befinden!

9

Schalter

Einpolig umschaltend

Schaltleistung

8 (5) A, 250 V AC

Einbaulage

Senkrecht nach oben und waagrecht

Max. Umgebungstemperatur

–25 bis 70 °C (bei DWR…) –25 bis 60 °C (bei DGM…)

Max. Mediumstemperatur

70 °C (60 °C bei DGM), höhere Mediumstemperaturen sind möglich, wenn durch geeignete Maßnahmen (z.B. Wassersackrohr) obige Grenzwerte am Schaltgerät nicht überschritten werden.

Bei Umgebungstemperatur unter 0 °C ist dafür zu sorgen, dass im Sensor und im Schaltgerät kein Kondenswasser entstehen kann.

Schaltdifferenz

Werte siehe Datenblatt

Druckanschluß

Außengewinde G 1/2 A (Manometeranschluß) nach DIN 16288 und Innengewinde G 1/4 nach ISO 228, Teil 1. (Für Gasanwendungen ab 4 bar nur Flachdichtungen verwenden. Dichtung im Gewinde ist nur bis 4 bar zulässig).

Schaltgerät

Stabiles Gehäuse aus seewasserbeständigem Aluminium-Druckguß mit Steckanschluß (200) oder Klemmenanschluß (500).

Schutzart nach EN 60529

IP 54 (Gehäuse 200)

IP 65 (Gehäuse 500)

Werkstoffe siehe Datenblatt

10

1.2 Elektrischer Anschluss

Anschlussplan

Bei steigendem Druck: 3–1 öffnet, 3–2 schließt

Bei fallendem Druck: 3–2 öffnet, 3–1 schließt

Verdrahtung

Die Verdrahtung erfolgt am Winkelstecker. Der Kabelausgang ist in jeweils 4 um 90° gegeneinander versetzten Positionen möglich.

1.Schraube herausziehen.

2.Den Schraubendreher in den Schlitz einführen und nach unten drücken.

1.3Druckanschluss

Montage: Direkt auf die Rohrleitung (Manometeranschluß G 1/2) oder mit 2 Schrauben (4 mm) an einer ebenen Fläche. Anziehen nur

am Sechskant des Druckorgans, Gehäuse oder Stecker nie als Hebelarm benutzen.

Bei Klemmenanschlußgehäuse ist die Klemmleiste nach Abnahme des Deckels zugänglich.

Achtung: Spannung abschalten.

Außengewinde G 1/2"

Innengewinde G 1/4"

(Manometeranschluß)

Bei Gasanwendung:

 

Bei Verwendung von

Dichtung im Gewinde nur

Flachdichtungen Zentrier-

bis 4 bar. Bei höherem

schraube eindrehen

Druck Flachdichtung

(Tiefe A ca. 0,3–0,5 mm).

verwenden.

11

1.4Einstellen des Schaltdrucks

Die Einstellung des Schaltdrucks erfolgt an der Stellspindel. Vor Verstellung ist der oberhalb der Skala liegende Sicherungsstift um max. 2 Umdrehungen zu lösen und nach der Einstellung wieder anzuziehen.

Der Skalenwert entspricht dem oberen Schaltpunkt (bei steigendem Druck). Der untere Schaltpunkt (bei fallendem Druck) ist um die Schalfdifferenz niedriger. Die Skala dient als Richtwertskala, für genaue Einstellungen ist ein Manometer erforderlich.

Bei Klemmenanschlußgehäusen ist die Einstellschraube nach Abnahme des Deckels zugänglich.

Achtung: Spannung abschalten.

1.5Externe elektrische Verriegelung im Schaltschrank (Schaltungsvorschläge)

Ein Druckwächter kann auch als Begrenzer eingesetzt werden, wenn eine elektrische Verriegelung nachgeschaltet ist.

Bei Druckbegrenzung in Dampfund Heißwasserkesseln ist die externe Verriegelung nur zulässig, wenn sichergestellt ist, daß der Druckwächter „besonderer Bauart“ ist.

12

HONEYWELL DGM, DWR, EX-DGM, EX-DWR User Manual

1.5.1 Maximaldruckbegrenzung

 

 

1.5.2 Minimaldruckbegrenzung

 

 

mit externer Verriegelung

 

 

mit externer Verriegelung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DWR = Druckwächter

 

 

DWR = Druckwächter

 

 

T1

= STOP

 

 

T1

= STOP

 

 

T2

= START

 

 

T2

= START

 

 

S

= Signal

 

 

S

= Signal

 

 

 

(bei Bedarf)

 

 

 

(bei Bedarf)

 

 

K1

= Relais mit

 

 

K1

= Relais mit

 

 

 

Selbsthaltung

 

 

 

Selbsthaltung

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sicherheits-

 

 

 

Sicherheits-

 

 

 

stromkreis

 

 

 

stromkreis

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bei Verwendung der oben dargestellten Verriegelungsschaltung werden die Anforderungen nach DIN 57116/VDE 0116 erfüllt, wenn die elektrischen Betriebsmittel, wie Schütze oder Relais der externen Verriegelungschaltung VDE 0660 bzw. VDE 0435 entsprechen.

13

2.SchaltdifferenzDruckwächter mitDWReinstellbarer…-203 Schaltdifferenz DWR…-203 (gilt nicht für DGM…)

2.1Technische Daten wie 1.1

2.2Elektrischer Anschluß wie 1.2

2.3Druckanschluß wie 1.3

2.4Einstellung

Für die Einstellung des Schaltdrucks und der Schaltdifferenz steht je eine Einstellspindel zur Verfügung. Beide Spindeln sind zentrisch angeordnet. Die äußere Spindel mit größerem Durchmesser beeinflußt den unteren Schaltpunkt, mit der kleinen innenliegenden Madenschraube wird die Schaltdifferenz und damit der obere Schaltpunkt verändert.

Die Wirkungsrichtung ist durch die Pfeilrichtung

.angegeben.

Reihenfolge bei der Einstellung

a)Unteren Schaltpunkt (bei fallendem Druck) an großer Spindel nach Skala oder Manometer einstellen.

b)Mit kleiner innenliegender Schraube Schaltdifferenz (xd) und damit oberen Schaltpunkt einstellen (bei steigendem Druck).

Bei Änderung der Schaltdifferenz bleibt der untere Abschaltpunkt unverändert, der obere Schaltpunkt wird um die Schaltdifferenz verschoben.

RSP = SP + xd

SP

= Schaltpunkt

RSP

= Rückschaltpunkt

xd

= Schaltdifferenz (Hysterese)

14

3.Druckbegrenzer mit mechanischer Verriegelung des Schaltzustands (gilt für DWR und sinngemäß für DGM)

Maximaldruckbegrenzer DWR…-205 ID: 0000020756

Minimaldruckbegrenzer DWR…-206 ID: 0000020757

Anstelle des Mikroschalters mit selbsttätiger Rückstellung, ist in den

Begrenzern ein „bistabiler“ Mikroschalter eingebaut.

Erreicht der Druck den an der Skala eingestellten Wert, schaltet der Mikroschalter um und bleibt in dieser Stellung. Die Sperre ist durch Eindrücken

der Entriegelungstaste (an der Skalenseite des Schaltgeräts durch roten Punkt gekennzeichnet) wieder zu lösen. Die Entriegelung kann erst dann erfolgen, wenn der Druck um einen bestimmten Betrag abgesenkt, bzw. bei Verriegelung am unteren Schaltpunkt, wieder angehoben wurde. Je nach Ausführung kann die Verriegelung bei steigendem Wert DWR…-205 oder bei fallendem Wert DWR…-206 wirksam sein.

3.1Technische Daten wie 1.1

3.2Elektrischer Anschluss

3.2.1 Maximaldruckbegrenzung

Umschaltung und Verriegelung bei steigendem Druck.

Zusatzfunktion (…205). Anschluß Steuerstromkreis an Klemme 1 und 3.

3.2.2 Minimaldruckbegrenzung

Umschaltung und Verriegelung bei fallendem Druck.

Zusatzfunktion (…206). Anschluß Steuerstromkreis an Klemme 2 und 3.

3.3Druckanschluss wie 1.3

DWR…-205

DWR…-206

15

3.4Einstellung wie 1.4

Bitte beachten:

Bei Maximaldruckbegrenzern (205) entspricht der Skalenwert dem oberen Schaltpunkt, bei Minimaldruckbegrenzern (206) dem unteren Schaltpunkt.

4.Druckwächter mit vergoldeten Kontakten DWR…-213, DGM…-213

Vergoldete Kontakte werden ausschließlich im Niederspannungsbereich angewendet, um die Übergangswiderstände an den Kontakten gering zu halten.

4.1Technische Daten wie 1.1

Schaltleistung:

max. 24 V DC

 

max. 100 mA

 

min. 5 V DC

 

min. 4 mA

Bei höheren Spannungen und Strömen wird die Goldschicht an den Kontakten beschädigt.

Alle übrigen Daten entsprechen der Grundausstattung.

16

5.Druckwächter in eigensicheren Steuerstromkreisen (EEx-i) DWR/DGM…-513

Nur einsetzbar mit einem geeigneten Trennschaltverstärker (z.B. Ex 011). Der dem Trennschaltverstärker beigefügte Anschlußplan ist zu beachten.

Anschlußplan

Mikroschalter

ZF 513

17

6.Druckwächter/Druckbegrenzer in eigensicheren Steuerstromkreisen mit Leitungsbruchund Kurzschlußüberwachung (EEx-i)

Die Druckwächter entsprechen in allen technischen Daten der Type DWR (DGM). Zusätzlich ist eine Widerstandskombination im Schaltgerät vorhanden, die zusammen mit dem Trennschaltverstärker EX 041 die

elektrischen Leitungen zwischen Trennschaltverstärker und Druckwächter auf Leitungsbruch und Kurzschluß überwacht. Bei Leitungsbruch oder Kurzschluß schaltet das System nach

der sicheren Seite ab. Bei Auswahl und Anschluß ist streng zu unterscheiden zwischen Maximaldruckund Minimaldrucküberwachung, sowie Wächterund Begrenzerfunktion.

18

7.Druckwächter in EEx-d-Ausführung Ex-DWR…, Ex-DGM…

Druckwächter in Ex-Ausführung können nur in der nach ATEX geprüften Bauform geliefert werden. Varianten und Zusatzfunktionen sind grundsätzlich nicht möglich.

7.1Technische Daten der Ex-Schaltgeräte

Zündschutzart

EX II 2 G D EEx de IIC T6 IP65 T80°C

Ex-Zulassung

PTB 02 ATEX 1121

Ex-Zone

Geeignet für Zone 1 und 2, 21 und 22

Schutzart

IP 65 bei senkrechter Einbaulage

Umgebungstemperatur

–15 bis +60 °C

Max. Temperatur am Schaltgerät

60 °C

Max. Mediumstemperatur bei Druckschaltern

60 °C.

Höhere Mediumstemperaturen sind möglich, wenn durch geeignete Maßnahmen

(z.B. Wassersackrohr) sichergestellt ist, daß die o.g. Grenzwerte am Schaltgerät nicht überschritten werden.

Kabeleinführung

M 16 x 1,5

Nur für feste Verlegung

Schaltdifferenz

Nicht einstellbar, ca.-Werte siehe Datenblatt

Einbaulage senkrecht nach oben

19

7.2Elektrische Daten

Anschlussplan

Die Klemmleiste ist nach Abnahme des Klemmenkastendeckels und der Klemmenschutzkappe zugänglich. Nach Anschluß der Zuleitungen Klemmenschutzkappe unbedingt wieder anbringen.

Bei steigendem Druck wird die 3–1 unterbrochen und 3–2 geschlossen.

Schaltelement

Mikroschalter, einpolig umschaltend. Bei Verwendung als Begrenzer mit Wiedereinschaltsperre muß die Verriegelung durch eine externe Schaltung erfolgen. Die Schaltung muß DIN 57116, Abschnitt 8.7 entsprechen.

Schutzleiteranschluss

Nach Abnahme des Klemmenkastendeckels zugänglich.

Erdungsanschluß/Potentialausgleich

Außen am Schaltgerät. Max. Kabelquerschnitt 4 mm2.

Schaltleistung

3 A 250 V AC, 2 A 250 V AC (induktiv) 0,03 A 250 V DC, 3 A 24 V DC

7.3Druckanschluss wie 1.3

20

Loading...
+ 44 hidden pages