Graupner mx-16 HoTT Programming Manual [de]

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ACHTUNG
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(Erstickungsge ahr!)
33116.mx-16 HoTT.15.de
mx-16
Programmier-Handbuch

Inhaltsverzeichnis

Allgemeine Hinweise
Inhaltsverzeichnis .......................................................... 2
Warn- u. Hinweissymbole sowie deren Bedeutung ....... 3
Hinweise zum Umweltschutz ......................................... 3
Sicherheitshinweise ....................................................... 4
Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften
für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren ......................10
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus ............ 11
Vorwort ........................................................................ 12
Beschreibung des Fernlenksets .................................. 13
Technische Daten ................................................... 15
Empfohlene Ladegeräte ..............................................17
Stromversorgung des Senders .................................... 16
… des Empfängers ................................................. 18
Längenverstellung der Steuerknüppel ......................... 19
Sendergehäuse öffnen ................................................ 19
Umstellen der Kreuzknüppel ....................................... 20
Senderbeschreibung ...................................................22
Sendervorderseite .................................................. 22
Senderrückseite ......................................................23
Kopfhöreranschluss ................................................ 23
mini-USB-Anschluss ............................................... 23
Data-Buchse ........................................................... 24
DSC-Buchse ........................................................... 24
Kartenschacht für Speicherkarten .......................... 25
Display und Tastenfeld ............................................ 28
Bedienung des „Data-Terminals“ ............................ 29
Schnellaufrufe (Short Cuts) .................................... 29
Versteckter Modus
Sprachauswahl
Ansagen ....................................................... 30
Wechsel der Displaysprache ........................31
Firmware-Update von SD-Karte ........................ 31
Knüppelkalibrierung ........................................... 32
Bluetooth Initialisierung ..................................... 34
Anzeige Telemetrie-Daten ......................................36
Warnhinweise im Display ........................................46
Funktionsfelder im Display ...................................... 47
Positionsanzeige Drehgeber CTRL 7 + 8 ............... 47
Tastensperre ........................................................... 47
Inbetriebnahme des Senders ...................................... 48
Firmware-Update des Senders ............................... 50
Sendersoftware wiederherstellen ........................... 51
Inbetriebnahme des Empfängers ................................ 52
Firmware-Update des Empfängers ......................... 53
Empfängereinstellungen sichern ............................ 54
Installationshinweise ....................................................54
Stromversorgung der Empfangsanlage .................. 55
Digitale Trimmung ........................................................ 58
Begriffsdefinitionen ...................................................... 60
Geber-, Schalter und Geberschalterzuordnung ...........62
Flächenmodelle ........................................................... 64
Empfängerbelegung ............................................... 65
Servo mit falscher Drehrichtung ............................. 65
Helikoptermodelle ........................................................ 66
Empfängerbelegung ............................................... 67
Programmbeschreibungen
neuen Speicherplatz belegen ...................................... 68
»Modellspeicher« ......................................................72
»Grundeinstellung« (Modell)
Flächenmodell ........................................................ 76
Bindungs Typ ..................................................... 82
Binden von Empfängern .................................... 83
Reichweitetest ................................................... 84
Hubschraubermodell .............................................. 86
Bindungs Typ ..................................................... 93
Binden von Empfängern .................................... 93
Reichweitetest ................................................... 95
»Servoeinstellung« ....................................................98
»Gebereinstellung«
Flächenmodell ...................................................... 100
Hubschraubermodell ............................................ 102
Gaslimit-Funktion ............................................. 105
Leerlauf-Grundeinstellung ............................... 106
»D/R Expo«
Flächenmodell ...................................................... 108
Hubschraubermodell ............................................ 110
»Phasentrim« (Flächenmodell) ................................ 112
Was ist ein Mischer?..................................................114
»Flächenmix« ........................................................... 114
»Helimix« .................................................................. 122
Abstimmung der Gas- und Pitchkurve .................. 129
Autorotationseinstellung .......................................132
Allgemeine Anmerkungen zu frei progr. Mischer ....... 134
»Freie Mixer« ............................................................135
Beispiele ............................................................... 139
»TS-Mixer« ...............................................................142
»Servoanzeige« .......................................................143
»allgemeine Einstellungen« ................................... 144
»Fail Safe« ................................................................ 148
»Telemetrie« .............................................................150
Wichtige Hinweise ................................................ 150
Einstellen, Anzeigen ............................................. 152
Satellitenbetrieb zweier Empfänger ................. 162
Sensoren ......................................................... 163
Sensor (wählen) ................................................... 165
Anzeige HF Status ................................................166
Auswahl Ansagen .................................................167
Inhaltsverzeichnis
2
»Lehrer/Schüler« ..................................................... 170
Verbindungsschema ............................................. 173
kabelloses HoTT-System ...................................... 174
»Info« ........................................................................ 178
Programmierbeispiele
Einleitung ................................................................... 180
Flächenmodell
Erste Schritte ........................................................ 182
Einbindung eines Elektroantriebes ....................... 187
E-Motor und Butterfly mit K1-Knüppel ............. 190
Uhrenbetätigung ................................................... 193
Verwenden von Flugphasen ................................. 194
Parallel laufende Servos .......................................195
Delta- und Nurflügel-Modell ....................................... 196
F3A-Modell ................................................................ 200
Hubschraubermodell ................................................. 204
Anhang
Anhang ...................................................................... 214
Konformitätserklärung ...............................................218
Garantieurkunde ........................................................ 219

Warn- und Hinweissymbole sowie deren Bedeutung

WARNUNG:
Dieses Symbol hebt die nebenstehenden und ggf. folgenden Hinweise hervor, welche durch den Anwender unbedingt eingehalten werden müssen! Jegliche Missachtung dieser Hinweise, kann die sichere Funktion sowie die Sicherheit des Betreibers wie auch Unbeteiligter beeinträchtigen.
ACHTUNG:
Dieses Symbol hebt die nebenstehenden und ggf. folgenden Hinweise hervor, welche durch den Anwender unbedingt beachtet werden müssen! Jegliche Miss achtung dieser Hinweise kann Schäden aller Art, Garantieverlust usw. zur Folge haben.
Dieses Symbol OHNE spezifischer Über­schrift hebt die nebenstehenden und ggf. folgenden Hinweise bzw. Tipps hervor, welche durch den Anwender unbedingt beachtet werden sollten! Jegliche Miss­achtung dieser Hinweise und Tipps kann Schäden jeglicher Art zur Folge haben.

Hinweise zum Umweltschutz

Das Symbol auf dem Produkt, der Ge­brauchsanleitung oder der Verpackung weist
darauf hin, dass dieses Produkt am Ende seiner Lebensdauer nicht über den normalen Haushalts­abfall entsorgt werden darf. Es muss an einem Sammel­punkt für das Recycling von elektrischen und elektro­nischen Geräten abgegeben werden.
Die Werkstoffe sind gemäß ihrer Kennzeichnung wieder­verwertbar. Mit der Wiederverwendung, der stofflichen Verwertung oder anderen Formen der Verwertung von Altgeräten leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
Batterien und Akkus müssen aus dem Gerät entfernt werden und bei einer entsprechenden Sammelstelle getrennt entsorgt werden.
Bitte erkundigen Sie sich ggf. bei der Gemeindeverwaltung nach der zustän­digen Entsorgungsstelle.
Dieses Symbol hebt Hinweise und Tipps aller Art hervor, welche durch den Anwender beachtet werden sollten.
Dieses Symbol hebt Hinweise zur Pflege des Gerätes hervor, welche durch den Betreiber
P
unbedingt beachtet werden sollten, um eine lange Haltbarkeit des Geräts zu gewährleis­ten.
Dieses Handbuch dient ausschließlich
Informations zwecken und kann ohne Voran-
kündigung geändert werden. Darüber hinaus übernimmt die Firma Graupner|SJ GmbH keinerlei Verantwortung oder Haftung für Fehler oder Ungenauig­keiten, die in diesem Handbuch auftreten können.
Inhaltsverzeichnis
3

Sicherheitshinweise

Bitte unbedingt beachten!
Um noch lange Freude an Ihrem Modellbauhobby zu ha­ben, lesen Sie diese Anleitung unbedingt genau durch und beachten Sie vor allem die Sicherheitshinweise.
Wenn Sie Anfänger im Bereich ferngesteuerter Modell­flugzeuge, -schiffe oder -autos sind, sollten Sie unbe­dingt einen erfahrenen Modellpiloten um Hilfe bitten.
BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
ACHTUNG:
Diese Fernsteueranlage darf ausschließ­lich nur für den vom Hersteller vorgese-
henen Zweck, für den Betrieb in nicht manntragenden Fernsteuermodellen eingesetzt werden. Eine anderweitige Verwendung ist nicht zulässig und kann zu Schäden an der Anlage sowie zu erheblichen Sach- und/oder Personenschäden führen. Für jegliche unsachgemäße Handhabung außerhalb dieser Bestimmungen wird deshalb keine Garantie oder Haftung übernommen.
ACHTUNG:
NICHT GEEIGNET FÜR UNBEAUFSICH-
TIGTE KINDER UNTER 14 JAHREN, DENN
SICHERHEIT IST KEIN ZUFALL und FERN­GESTEUERTE MODELLE SIND KEIN SPIELZEUG!
Auch kleine Modelle können durch unsachgemäße Handhabung, aber auch durch fremdes Verschulden, erhebliche Sach- und/oder Personenschäden verursa­chen.
Diese Bedienungsanleitung ist Bestandteil
des Produkts. Sie enthält wichtige Hinweise
zum Betrieb und zur Handhabung Ihrer Fernsteueranlage. Diese Anleitung ist sicher aufzube­wahren und im Falle einer Weitergabe des Senders dem
nachfolgendem Benutzer unbedingt mit auszuhändigen.
Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung und der Sicherheitshinweise führen zum Erlöschen der Garantie.
Weitere Hinweise und Warnungen
Technische Defekte elektrischer oder mechanischer Art können zum unverhofften Anlaufen eines Motors und/ oder zu herumfliegenden Teilen führen, die nicht nur Sie erheblich verletzen können!
Kurzschlüsse jeglicher Art sind unbedingt zu vermeiden! Durch Kurzschluss können nicht nur Teile der Fernsteu­erung zerstört werden, sondern je nach dessen Umstän­den und dem Energiegehalt des Akkus besteht darüber hinaus akute Verbrennungs- bis Explosionsgefahr.
Alle durch einen Motor angetriebenen Teile wie Luft- und Schiffsschrauben, Rotoren bei Hubschraubern, offene Getriebe usw. stellen eine ständige Verletzungsgefahr dar. Sie dürfen keinesfalls berührt werden! Eine schnell drehende Luftschraube kann z. B. einen Finger ab­schlagen! Achten Sie darauf, dass auch kein sonstiger Gegenstand mit angetriebenen Teilen in Berührung kommen kann!
Bei angeschlossenem Antriebsakku oder laufendem Motor gilt: Halten Sie sich niemals im Gefährdungsbe­reich des Antriebs auf!
Achten Sie auch während der Programmierung un­bedingt darauf, dass ein angeschlossener Verbren­nungs- oder Elektromotor nicht unbeabsichtigt anläuft. Unterbrechen Sie ggf. die Treibstoffversorgung bzw. klemmen Sie den Antriebsakku zuvor ab.
Schützen Sie alle Geräte vor Staub, Schmutz, Feuch­tigkeit und anderen Fremdteilen. Setzen Sie diese niemals Vibrationen sowie übermäßiger Hitze oder Kälte
aus. Der Fernsteuerbetrieb darf nur bei „normalen“ Außentemperaturen durchgeführt werden, d. h. in einem Bereich von -10 °C bis +55 °C.
Vermeiden Sie Stoß- und Druckbelastung. Überprüfen Sie die Geräte stets auf Beschädigungen an Gehäusen und Kabeln. Beschädigte oder nass gewordene Geräte, selbst wenn sie wieder trocken sind, nicht mehr verwen­den!
Es dürfen nur die von uns empfohlenen Komponenten und Zubehörteile verwendet werden. Verwenden Sie immer nur zueinander passende, original Graup- ner-Steckverbindungen gleicher Konstruktion und gleichen Materials.
Achten Sie beim Verlegen der Kabel darauf, dass diese nicht auf Zug belastet, übermäßig geknickt oder gebro­chen sind. Auch sind scharfe Kanten eine Gefahr für die Isolierung.
Achten Sie darauf, dass alle Steckverbindungen fest sitzen. Beim Lösen der Steckverbindung nicht an den Kabeln ziehen.
Es dürfen keinerlei Veränderungen an den Geräten durchgeführt werden. Anderenfalls erlischt die Betriebs­erlaubnis und Sie verlieren jeglichen Versicherungs­schutz. Senden Sie ggf. das betreffende Gerät an den zuständigen Graupner-Service, siehe Seite 219.
Einbau der Empfangsanlage
Der Empfänger wird stoßgesichert im Flugmodell hinter einem kräftigen Spant bzw.
im Auto- oder Schiffsmodell gegen Staub und Spritzwasser geschützt untergebracht. Verpacken Sie Ihren Empfänger aber nicht zu luftdicht, damit er sich im Betrieb nicht zu sehr erwärmt.
Der Empfänger darf an keiner Stelle unmittelbar
Sicherheitshinweise
4
am Rumpf oder Chassis anliegen, da sonst Motor­erschütterungen oder Landestöße direkt auf ihn über­tragen werden. Beim Einbau der Empfangsanlage in ein Modell mit Verbrennungsmotor alle Teile immer geschützt einbauen, damit keine Abgase oder Ölreste eindringen können. Dies gilt vor allem für den meist in der Außenhaut des Modells eingebauten EIN-/AUS­Schalter.
Den Empfänger so festlegen, dass die Anschlusskabel zu den Servos und zum Stromversorgungsteil locker liegen und die Empfangsantennen jeweils mindestens 5 cm von allen großen Metallteilen oder Verdrahtungen, die nicht direkt aus dem Empfänger kommen, entfernt sind. Das umfasst neben Stahl- auch Kohlefaserteile, Servos, Elektromotoren, Kraftstoffpumpen, alle Sorten von Kabeln usw.
Am besten wird der Empfänger abseits aller anderen Einbauten an gut zugänglicher Stelle im Modell ange­bracht. Unter keinen Umständen dürfen Servokabel um Antennen gewickelt oder dicht daran vorbei verlegt werden!
Stellen Sie sicher, dass sich Kabel in der näheren Um­gebung von Antennen im Fluge nicht bewegen können!
Verlegen der Empfangsantennen
Der Empfänger und die Antennen sollten möglichst weit weg von Antrieben aller Art angebracht werden. Bei Kohlefaserrümpfen sollten die Antennenenden auf jeden Fall auf einer Länge von mindestens 35 mm aus dem Rumpf heraus geführt werden. Ggf. sind die ca. 145 mm langen Standardantennen der HoTT-Empfänger gegen längere Exemplare auszutauschen.
Die Ausrichtung der Antenne(n) ist unkritisch. Vorteil­haft ist aber eine vertikale (aufrechte) Montage einer einzelnen Empfängerantenne im Modell. Bei Diversity-
Antennen – zwei Antennen – sollte das aktive Ende der zweiten Antenne im 90 °-Winkel zum Ende der ersten Antenne ausgerichtet werden sowie der räumliche Ab­stand zwischen den aktiven Enden idealerweise größer als 125 mm sein.
Einbau der Servos
Servos stets mit den beigefügten Vibrationsdämpfer­gummis befestigen, siehe „Installationshinweise“ ab Seite 54. Nur so sind diese vor allzu harten Vibra­tionsschlägen einigermaßen geschützt.
Einbau der Gestänge
Grundsätzlich muss der Einbau so erfolgen, dass die Gestänge frei und leichtgängig laufen. Besonders wich­tig ist, dass alle Ruderhebel ihre vollen Ausschläge aus­führen können ohne mechanisch begrenzt zu werden.
Um einen laufenden Motor jederzeit anhalten zu kön­nen, muss das Gestänge so eingestellt sein, dass das Vergaserküken ganz geschlossen wird, wenn Steu­erknüppel und Trimmhebel in die Leerlaufendstellung gebracht werden.
Achten Sie darauf, dass keine Metallteile, z. B. durch Ruderbetätigung, Vibration, drehende Teile usw., anei­nander reiben. Hierbei entstehen so genannte Knackim­pulse, die den Empfänger stören können.
Ausrichtung Senderantenne
In geradliniger Verlängerung der Senderantenne bildet sich nur eine geringe Feldstärke aus. Es ist demnach falsch, mit der Antenne des Senders auf das Modell zu „zielen“, um die Empfangsverhältnisse günstig zu beeinflussen.
Bei gleichzeitigem Betrieb von Fernlenkanlagen sollten die Piloten in einer losen Gruppe beieinander stehen.
Abseits stehende Piloten gefährden sowohl die eigenen als auch die Modelle der anderen.
Wenn zwei oder mehr Piloten mit 2,4-GHz-Fernsteu­ersystem näher als 5 m beieinander stehen, kann das allerdings ein Übersteuern des Rückkanals zur Folge haben und infolgedessen deutlich zu früh eine Reich­weitewarnung ausgelöst werden. Vergrößern Sie den Abstand, bis die Reichweitewarnung wieder verstummt.
Überprüfung vor dem Start Bevor Sie den Empfänger einschalten, vergewissern
Sie sich, dass der Gasknüppel auf Stopp/Leerlauf steht.
Immer zuerst den Sender einschalten und dann erst
den Empfänger.
Immer zuerst den Empfänger ausschalten und dann
erst den Sender.
WARNUNG:
Wenn diese Reihenfolge nicht eingehalten wird, also der Empfänger eingeschaltet ist,
der dazugehörige Sender jedoch auf „AUS“ steht, kann der Empfänger durch andere Sender, Störungen usw. zum Ansprechen gebracht werden. Das Modell kann in der Folge unkontrollierte Steuerbewe­gungen ausführen und dadurch ggf. Sach- und/oder Personenschäden verursachen.
Insbesondere bei Modellen mit mechanischem Kreisel gilt:
Bevor Sie Ihren Empfänger ausschalten: Stellen Sie durch Unterbrechen der Energieversorgung sicher, dass der Motor nicht ungewollt hochlaufen kann.
Ein auslaufender Kreisel erzeugt oftmals so viel Spannung, dass der Empfänger gültige Gas-Signale zu erkennen glaubt. Daraufhin kann der Motor unbe-
Sicherheitshinweise
5
Sicherheitshinweise
absichtigt anlaufen!
Reichweite- und Funktionstest
Vor jedem Einsatz korrekte Funktion und Reichweite überprüfen. Befestigen Sie das Modell ausreichend und achten Sie darauf,
dass sich keine Personen vor dem Modell aufhalten. Führen Sie am Boden mindestens einen vollständigen
Funktionstest und eine komplette Flugsimulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen. Beachten Sie dazu unbedingt die Hinweise auf den Seiten 84 bzw. 95.
Betreiben Sie im Modellbetrieb, also beim Fliegen oder Fahren, den Sender niemals ohne Antenne. Achten Sie auf einen festen Sitz der Antenne.
WARNUNG:
Wird der Reichweite- und Funktionstest sowie die Flugsimulation nicht ausführ-
lich und gewissenhaft durchgeführt, kann dies unerkannte Funktionsstörungen und/oder Empfangsausfälle zur Folge haben, was z. B. zu Kon trollverlusten oder gar einen Absturz des Mo­dells und infolgedessen zu erheblichen Sach- und/ oder Personenschäden führen kann.
Modellbetrieb Fläche-Heli-Schiff-Auto
WARNUNG:
Sie niemals in der Nähe von Hochspannungslei­tungen. Betreiben Sie Ihr Modell auch nicht in der Nähe von Schleusen und öffentlicher Schifffahrt. Betreiben Sie Ihr Modell ebenso wenig auf öffent-
Sicherheitshinweise
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Überfliegen Sie niemals Zuschauer oder andere Piloten. Gefährden Sie niemals Menschen oder Tiere. Fliegen
lichen Straßen und Autobahnen, Wegen und Plätzen etc.
• Schalten Sie während des Modellbetriebes nie­mals den Sender aus! Sollte es dennoch einmal geschehen, dann bewahren Sie die Nerven und warten Sie, bis das Senderdisplay aus und so­mit der Sender vollständig heruntergefahren ist. Dies dauert mindestens drei Sekunden. Schal­ten Sie Ihren Sender erst danach wieder ein. An­derenfalls laufen Sie Gefahr, dass sich der Sen­der unmittelbar nach dem Einschalten „aufhängt“ und infolgedessen, die Kon trolle über das Modell zu verlieren. Eine Wiederinbetriebnahme des Sen­ders ist dann nur noch nach erneutem Ausschal­ten und anschließendem korrekten Wiederholen der beschriebenen Prozedur möglich.
Schleppbetrieb
WARNUNG:
Achten Sie beim Betrieb von Schleppmo­dellen auf einen Mindestabstand von ca.
50 cm zwischen den beteiligten Emp­fangsanlagen bzw. deren Antennen. Verwenden Sie ggf. Satellitenempfänger. Anderenfalls sind Störun­gen durch den Rückkanal nicht auszuschließen.
Kontrolle Sender- und Empfängerbatterie
Spätestens, wenn bei sinkender Sender-
Akku-Spannung die Anzeige „Akku muss
geladen werden!!“ im Display erscheint und ein akustisches Warnsignal abgegeben wird, ist der Betrieb umgehend einzustellen und der Senderakku zu laden.
Kontrollieren Sie regelmäßig den Zustand der Akkus, insbesondere des Empfängerakkus. Warten Sie nicht so
lange, bis die Bewegungen der Rudermaschinen merk­lich langsamer geworden sind! Ersetzen Sie verbrauchte Akkus rechtzeitig.
Es sind stets die Ladehinweise des Akkuherstellers zu beachten und die Ladezeiten unbedingt genau einzuhal­ten. Laden Sie Akkus niemals unbeaufsichtigt auf!
Versuchen Sie niemals, Trockenbatterien aufzuladen. Es besteht akute Explosionsgefahr.
Alle Akkus müssen vor jedem Betrieb geladen werden. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, zuerst die Bananen­stecker der Ladekabel polungsrichtig am Ladegerät anschließen, dann erst Stecker des Ladekabels an den Ladebuchsen von Sender und Empfängerakku anschlie­ßen.
Trennen Sie immer alle Stromquellen von ihrem Modell, wenn Sie es längere Zeit nicht benützen wollen.
Verwenden Sie niemals Akkus oder Batterien mit beschädigten oder defekten sowie mit unterschiedlichen Zellentypen, d. h., Mischungen aus alten und neuen Zellen oder Zellen aus unterschiedlicher Fertigung.
Kapazität und Betriebszeit
Für alle Stromquellen gilt: Die Kapazität verringert sich mit jeder Ladung. Bei niedrigen Temperaturen steigt der Innenwiderstand bei zusätzlich reduzierter Kapazität. Infolgedessen verringert sich die Fähigkeit zur Stromab­gabe und zum Halten der Spannung.
Häufiges Laden und/oder Benutzen von Batteriepflege­programmen kann ebenfalls zu allmählicher Kapazitäts­minderung führen. Dennoch sollten Stromquellen späte­stens alle 6 Monate auf ihre Kapazität hin überprüft und bei deutlichem Leistungsabfall ersetzt werden.
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Entstörung von Elektromotoren
Alle konventionellen Elektromotoren erzeu­gen zwischen Kollektor und Bürsten Funken, die je nach Art des Motors die Funktion der
Fernlenkanlage mehr oder weniger stören. Zu einer technisch einwandfreien Anlage gehören
deshalb entstörte Elektromotoren. Besonders aber in Modellen mit Elektroantrieb muss jeder Motor daher sorgfältig entstört werden. Entstörfilter unterdrücken solche Störimpulse weitgehend und sollen grundsätzlich eingebaut werden.
Beachten Sie die entsprechenden Hinweise in der Bedienungs- und Montageanleitung des Motors.
Weitere Details zu den Entstörfiltern siehe Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner. de.
Servo-Entstörfilter für Verlängerungskabel
Best.-Nr. 1040
Das Servo-Entstörfilter ist bei Verwendung überlanger Servokabel erforderlich. Das Filter wird direkt am Emp­fängerausgang angeschlossen. In kritischen Fällen kann ein zweites Filter am Servo angeordnet werden.
Einsatz elektronischer Drehzahlsteller
Die richtige Auswahl eines elektronischen Drehzahlstel­lers richtet sich vor allem nach der Leistung des verwen­deten Elektromotors.
Um ein Überlasten/Beschädigen des Drehzahlstellers zu verhindern, sollte die Strombelastbarkeit des Drehzahl­stellers mindestens die Hälfte des maximalen Blockier­stromes des Motors betragen.
Besondere Vorsicht ist bei so genannten Tuning-Motoren angebracht, die auf Grund ihrer niedrigen Windungs­zahlen im Blockierfall ein Vielfaches ihres Nennstromes
aufnehmen und somit den Drehzahlsteller zerstören können.
Elektrische Zündungen
Auch Zündungen von Verbrennungsmotoren erzeugen Störungen, die die Funktion der Fernsteuerung negativ beeinflussen können.
Versorgen Sie elektrische Zündungen immer aus einer separaten Stromquelle.
Verwenden Sie nur entstörte Zündkerzen, Zündkerzen­stecker und abgeschirmte Zündkabel.
Halten Sie mit der Empfangsanlage ausreichenden Abstand zu einer Zündanlage.
Statische Aufladung
WARNUNG:
Die Funktion einer Fernlenkanlage wird durch die bei Blitzschlägen entstehenden
magnetischen Schockwellen gestört, auch wenn das Gewitter noch kilometerweit entfernt ist. Deshalb bei Annäherung eines Gewitters sofort den Flugbetrieb einstellen! Durch statische Aufla­dung über die Antenne besteht darüber hinaus Lebensgefahr!
Bitte beachten Sie:
eine Entfernung zwischen der Antenne der Anlage und Personen von 20 cm oder mehr eingehalten werden. Ein Betrieb in einer geringeren Entfernung wird daher nicht empfohlen.
• Um störende Beeinflussungen der elektrischen
Eigenschaften und der Abstrahlcharakteristik zu
Um die FCC HF-Abstrahlungsanforde­rungen für mobile Sendeanlage zu erfüllen, muss beim Betrieb der Anlage
vermeiden, achten Sie darauf, dass sich kein anderer Sender näher als in 20 cm Entfernung befindet.
• Führen Sie vor jedem Flug einen vollständigen Funktions- und Reichweitetest mit kompletter Flug­simulation durch, um Fehler im System oder der Programmierung des Modells auszuschließen.
• Programmieren Sie weder Sender noch Empfänger während des Modellbetriebs.
Pflegehinweise
Reinigen Sie Gehäuse, Antenne etc. niemals mit Reinigungsmitteln, Benzin, Wasser und
P
dergleichen, sondern ausschließlich mit
einem trockenen, weichen Tuch.
Komponenten und Zubehör
ACHTUNG:
Die Firma Graupner|SJ GmbH als Hersteller empfiehlt, nur Komponenten und Zubehör-
produkte zu verwenden, die von der Firma Graupner|SJ GmbH auf Tauglichkeit, Funktion und Sicherheit geprüft und freigegeben sind. Die Fa. Graup- ner|SJ GmbH übernimmt in diesem Fall für Sie die Produktverantwortung.
Die Fa. Graupner|SJ GmbH übernimmt für nicht freigegebene Teile oder Zubehörprodukte anderer Hersteller keine Haftung und kann auch nicht je­des einzelne Fremdprodukt beurteilen, ob es ohne Sicherheitsrisiko eingesetzt werden kann.
Haftungsausschluss/Schadenersatz
Dieses Handbuch dient ausschließlich Informationszwe­cken und kann ohne Vorankündigung geändert werden. Die Firma Graupner|SJ GmbH übernimmt keine Verant­wortung oder Haftung für Fehler bzw. Ungenauigkeiten,
Sicherheitshinweise
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die möglicherweise in diesem Handbuch enthalten sind. Sowohl die Einhaltung der Montage- und Betriebsan-
leitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation, Betrieb, Verwendung und Wartung der Fern­steuerkomponenten können von der Fa. Graupner|SJ GmbH nicht überwacht werden. Daher übernimmt die Fa. Graupner|SJ GmbH auch keinerlei Haftung für Verluste, Schäden oder Kosten, die sich aus fehlerhafter Verwendung und Betrieb ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Soweit gesetzlich zulässig, ist die Verpflichtung der Fa. Graupner|SJ GmbH zur Leistung von Schadener- satz, gleich aus welchem Rechtsgrund, begrenzt auf den Rechnungswert der an dem schadensstiftenden Ereignis unmittelbar beteiligten Warenmenge der Fa.
Graupner|SJ GmbH. Dies gilt nicht, soweit die Fa. Graupner|SJ GmbH nach zwingenden gesetzlichen
Vorschriften wegen Vorsatzes oder grober Fahrlässigkeit unbeschränkt haftet.
Des Weiteren können eventuelle Ansprüche nur beim Vorliegen einer Log-Datei berücksichtigt wer­den, siehe unter „Datenerfassung / -speicherung“ auf Seite 25 sowie im Abschnitt „Uhren“ des Menüs »Grundeinstellung Modell« 79 bzw. 90. Ebenso muss der Sender immer auf den neuesten Softwarestand upgedatet sein.
Um immer rechtzeitig über wichtige Software updates in­formiert zu sein, sollten Sie sich unbedingt unter https:// www.graupner.de/de/service/produktregistrierung.aspx registrieren. Nur so werden Sie automatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Sicherheitshinweise
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Für Ihre Notizen
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Sicherheitshinweise und Behandlungsvorschriften für Nickel-Metall-Hydrid Akkumulatoren

Wie für alle technisch hochwertigen Produkte ist die Be­achtung der nachfolgenden Sicherheitshinweise sowie der Behandlungsvorschriften für einen langen, störungs­freien und ungefährlichen Einsatz unerlässlich.
ACHTUNG:
außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewah­ren.
• Vor jedem Gebrauch den einwandfreien Zustand der Akkus überprüfen. Defekte oder beschädigte Zellen/ Akkus nicht mehr verwenden.
• Zellen/Akkus dürfen nur innerhalb der für den je­weiligen Zellentyp spezifizierten technischen Daten eingesetzt werden.
• Akkus/Zellen nicht erhitzen, verbrennen, kurz­schließen oder mit überhöhten oder verpolten Strömen laden.
• Akkus aus parallel geschalteten Zellen, Kombi­nationen aus alten und neuen Zellen, Zellen un­terschiedlicher Fertigung, Größe, Kapazität, Her­steller, Marken oder Zellentypen dürfen nicht verwendet werden.
• Ein in ein Gerät eingebauter Akku ist immer zu entnehmen, wenn das Gerät nicht verwendet wird. Geräte nach dem Gebrauch immer ausschalten, um Tiefentladungen zu vermeiden. Akkus immer recht­zeitig aufladen.
• Der zu ladende Akku muss während des Ladevor­gangs auf einer nicht brennbaren, hitzebeständigen und nicht leitenden Unterlage stehen! Auch sind brennbare oder leicht entzündliche Gegenstände von
Akkus wie auch einzelne Zellen sind kein Spielzeug und dürfen nicht in die Hände von Kinder gelangen. Sie sind deshalb
der Ladeanordnung fernzuhalten.
• Akkus dürfen nur unter Aufsicht geladen werden. Der für den jeweiligen Zellentyp angegebene max. Ladestrom darf niemals überschritten werden.
• Erwärmt sich der Akku während des Ladevorgangs auf mehr als 60 °C, ist der Ladevorgang sofort zu unterbrechen und der Akku auf ca. 30 °C abkühlen zu lassen.
• Niemals bereits geladene, heiße oder nicht völlig entleerte Akkus aufladen.
• An den Akkus dürfen keine Veränderungen vorge­nommen werden. Niemals direkt an den Zellen löten oder schweißen.
• Bei falscher Behandlung besteht Entzündungs-, Explosions-, Verätzungs- und Verbrennungsgefahr. Geeignete Löschmittel sind Löschdecke, CO löscher oder Sand.
• Auslaufendes Elektrolyt ist ätzend, nicht mit Haut oder Augen in Berührung bringen. Im Notfall sofort mit reichlich Wasser ausspülen und anschließend einen Arzt aufsuchen.
• Die Ventilöffnungen der Zellen dürfen auf keinen Fall blockiert oder versiegelt werden, z. B. durch Lötzinn. Beim Löten darf eine Löttemperatur von höchstens 220 °C nicht länger als 20 Sekunden einwirken.
• Um eine Deformation zu vermeiden, darf kein über­mäßiger mechanischer Druck einwirken.
• Bei überhitzten Akkus gehen Sie wie folgt vor: Stecken Sie den Akku einfach ab und legen Sie die-
sen auf einen unbrennbaren Untergrund (z. B. Stein­boden) bis er abgekühlt ist. Behalten Sie den Akku niemals in der Hand, um den Risiken einer Explosion aus dem Wege zu gehen.
-Feuer-
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• Achten Sie darauf, dass die Lade- und Entladevor­schriften eingehalten werden.
Allgemeine Hinweise
Die Kapazität Ihres Akkus verringert sich mit jeder Ladung/Entladung. Auch die Lagerung kann eine allmähliche Verringerung der
Kapazität zur Folge haben.
Lagerung
Eine Lagerung sollte nur im nicht vollständig entla­denen Zustand in trockenen Räumen bei einer Umge­bungstemperatur von +5 °C bis +25 °C erfolgen. Die Zellenspannung sollte auch bei Lagerung über einen längeren Zeitraum 1,2 V nicht unterschreiten.
Angleichen der einzelnen Akkuzellen
• Um die Zellen eines neuen Akkus einander anzuglei­chen, bringen Sie diese über die sogenannte Nor­malladung auf den max. Ladezustand. Als Faustregel gilt in diesem Fall, dass ein leerer Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten Kapazität geladen wird („1/10 C“­Methode). Die Zellen sind dann alle gleich voll. Eine solche Angleichung sollte in etwa bei jeder zehnten Ladung wiederholt werden, damit die Zellen wieder einander angeglichen werden und somit auch die Lebensdauer des Akkus erhöht wird.
• Wenn Sie die Möglichkeit der Einzelzellenentladung haben, sollten Sie diese vor jeder Ladung nutzen. Ansonsten sollte der Akkupack bis zu einer Entlade­spannung von 0,9 V pro Zelle entladen werden. Dies entspricht beispielsweise bei dem im Sender verwen­deten 4er-Pack einer Entladeschlussspannung von 3,6 V.
Sicherheitshinweise
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Ladung
Laden ist nur mit den spezifizierten Strömen, Lade­zeiten, Temperaturbereichen und ständiger Aufsicht zulässig. Steht kein geeignetes Schnellladegerät zur Verfügung, an dem sich der Ladestrom genau einstellen lässt, so ist der Akku durch Normalladung nach der 1/10 C-Methode aufzuladen, siehe Beispiel oben.
Senderakkus sollten wegen der unterschiedlichen Ladezustände der Zellen, wenn immer möglich, mit 1/10 C geladen werden. Der Ladestrom darf aber keinesfalls den in der jeweiligen Senderanleitung als maximal zulässig angegebenen Wert überschreiten!
Schnell-Ladung
Sollte Ihr Ladegerät diese Möglichkeiten bieten, dann stellen Sie die Deltapeak-Ladeabschaltspannung auf 5 mV pro Zelle. Die meisten Ladegeräte sind jedoch fest auf 15 … 20 mV pro Zelle eingestellt und können daher sowohl für NiCd-Akkus wie auch NiMH-Akkus verwen­det werden. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfalle in der Bedienungsanleitung oder beim Fachhändler, ob auch Ihr Gerät für NiMH-Akkus geeignet ist. Im Zweifelsfalle laden Sie Ihre Akkus mit der Hälfte der angegebenen max. Ladeströme.
Entladung
Alle von Graupner und GM-Racing vertriebenen Akkus sind je nach Akkutyp für eine maximale Dauerstrom­belastung von 6 … 13 C geeignet (Herstellerangaben beachten!). Je höher die Dauerstrombelastung, um so niedriger ist die Lebensdauer.
• Benutzen Sie Ihren Akku, bis die Leistung nachlässt, bzw. die Unterspannungswarnung ertönt.
ACHTUNG:
Die Zellenspannung sollte auch bei län­gerer Lagerung 1,2 V nicht unterschreiten. Ggf. müssen Sie den Akku vor dem Einla-
gern aufladen.
• Reflexladen wie auch Lade-/Entlade-Programme verkürzen unnötig die Lebensdauer von Akkus und sind nur zum Überprüfen der Akkuqualität oder zum „Wiederbeleben“ älterer Zellen geeignet. Genauso­wenig macht das Laden-/Entladen eines Akkus vor einem Einsatz Sinn. Es sei denn, Sie möchten dessen Qualität überprüfen.
Entsorgung verbrauchter Batterien und Akkus
Jeder Verbraucher ist nach der deutschen Batteriever­ordnung gesetzlich zur Rückgabe aller gebrauchten und verbrauchten Batterien bzw. Akkus verpflichtet.
Eine Entsorgung über den Hausmüll ist verboten. Alte Batterien und Akkus können unentgeltlich bei den öffentlichen Sammelstellen der Gemeinden, in unseren Verkaufsstellen und überall dort abgegeben werden, wo Batterien und Akkus der betreffenden Art verkauft werden. Sie können die von uns gelieferten Akkus und Batterien nach Gebrauch aber auch ausreichend fran­kiert an folgende Adresse zurücksenden:
Graupner|SJ GmbH Service: Gebrauchte Batterien Henriettenstr. 96
D-73230 Kirchheim unter Teck Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag zum
Umweltschutz!
Vorsicht: Beschädigte Akkus bedürfen für den Versand u. U. einer besonderen Verpackung, da z. T. sehr giftig!!!!!
Sicherheitshinweise
11
mx-16 Fernsteuertechnologie der neuesten Generation
Das Übertragungsverfahren HoTT (Hopping Telemetry Transmission) mit bidirektionaler Kommunikation zwi-
schen Sender und Empfänger im 2,4-GHz-ISM-Band ist die Synthese aus Know-How, Engineering und weltwei­ten Tests durch Profi-Piloten.
Basierend auf dem bereits 1997 eingeführte Graupner/ JR-Computer-Fernlenk-System mc-24, wurde das Fernlenk-System mx-16 HoTT speziell für den Einstei- ger entwickelt. Dennoch können alle gängigen Modell­typen mit bis zu 8 Steuerfunktionen problemlos mit dem Sender mx-16 HoTT betrieben werden, gleichgültig ob Flächen- und Hubschraubermodelle oder Schiffs- und Automodelle.
Gerade im Flächen- und Helikopter-Modellbau sind oft komplizierte Mischfunktionen der jeweiligen Ruderklap­pen bzw. bei der Taumelscheibensteuerung erforder­lich. Dank der Computertechnologie kann der Sender mx-16 HoTT an die unterschiedlichsten Modellanfor­derungen mit einem „Tastendruck“ angepasst werden. Wählen Sie lediglich im Programm des Senders den jeweiligen Modelltyp aus, dann stellt die Software alle bedeutsamen Misch- und Koppelfunktionen automa­tisch zusammen. Im Sender entfallen dadurch separate Module für die Realisierung komplexer Koppelfunkti­onen, und im Modell werden aufwendige mechanische Mischerkonstruktionen überflüssig. Die mx-16 HoTT bietet ein Höchstmaß an Sicherheit und Zuverlässigkeit.
Die Software ist klar strukturiert. Funktional zusammen­hängende Optionen sind inhaltlich übersichtlich und einfach organisiert.
20 Modellspeicherplätze bietet die mx-16 HoTT. In je­dem Modellspeicherplatz können zusätzlich flugphasen­spezifische Einstellungen abgelegt werden, die es Ihnen ermöglichen, beispielsweise verschiedene Parameter
für unterschiedliche Flugaufgaben auf „Tastendruck“ abzurufen.
Das große Grafikdisplay ermöglicht eine übersichtliche und einfache Bedienung. Die grafische Darstellung der Mischer usw. ist außerordentlich hilfreich.
Der Einsteiger wird durch die klare und übersichtliche Programmstruktur schnell mit den unterschiedlichen Funktionen vertraut. Mit den links und rechts des kon­trastreichen Displays platzierten berührungssensitiven Touch-Tasten nimmt der Anwender seine Einstellungen vor und lernt so in kürzester Zeit, alle Optionen entspre­chend seiner Erfahrung im Umgang mit ferngelenkten Modellen zu nutzen.
Das Graupner HoTT-Verfahren erlaubt theoretisch mehr als 200 Modelle gleichzeitig zu betreiben. Aufgrund des zulassungsbedingten funktechnischen Mischbetriebes im 2,4-GHz-ISM-Band wird aber diese Anzahl in der Praxis erheblich geringer sein. In der Regel w immer noch mehr Modelle im 2,4-GHz-Band gleichzeitig betrieben werden können als in den konventionellen 35-/40-MHz-Frequenzbereichen. Der letztendlich li­mitierende Faktor dürfte aber – wie häufig schon bis­her – doch eher die Größe des zur Verfügung stehenden (Luft-) Raumes sein. Allein aber in der Tatsache, dass keine Frequenzabsprache mehr erfolgen muss, ist besonders bei in unübersichtlichem Gelände verteilt stehenden Pilotengruppen, wie es z. B. beim Hangflug gelegentlich vorkommen kann, ein enormer Sicherheits­gewinn zu sehen.
Das integrierte »Telemetrie«-Menü ermöglicht den einfachen Zugriff auf Daten und Programmierung der HoTT-Empfänger. Beispielsweise können auf diesem Wege Empfängerausgänge gemappt, Steuerfunktionen auf mehrere Servos aufgeteilt wie auch Drehrichtungen
erden aber
von Servos geändert sowie Servowege limitiert werden. In dem vorliegenden Handbuch wird jedes Menü
ausführlich beschrieben. Tipps, viele Hinweise und Programmierbeispiele ergänzen die Beschreibungen ebenso wie die Erläuterungen modellbauspezifischer Fachbegriffe wie Geber oder Dual Rate, Butterfly usw.
Im Anhang finden Sie weitere Informationen zum HoTT­System. Abgeschlossen wird dieses Handbuch mit der Konformitätserklärung und der Garantie urkunde des Senders.
Beachten Sie die Sicherheitshinweise und technischen Hinweise. Lesen Sie die Anleitung aufmerksam durch und testen Sie vor dem Einsatz zunächst alle Funk­tionen durch einfaches Anschließen von Servos an dem beiliegenden Empfänger. Beachten Sie aber dabei die entsprechenden Hinweise auf Seite 22. So erlernen Sie in kürzester Zeit die wesentlichen Bedienschritte und Funktionen der mx-16 HoTT.
Gehen Sie verantwortungsvoll mit Ihrem ferngesteu­erten Modell um, damit Sie sich und andere nicht gefährden.
Das Graupner-Team wünscht Ihnen viel Freude und Erfolg mit Ihrem mx-16 HoTT-Fernlenksystem der neuesten Generation.
Kirchheim-Teck, im Juli 2015
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Einleitung

Computer System mx-16
8-Kanal-Fernlenkset in 2,4 GHz Graupner HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
• Microcomputer-Fernlenksystem in modernster 2,4 GHz Graupner HoTT-Technologie
• Bidirektionale Kommunikation zwischen Sender und Empfänger
• Ultraschnelle Reaktionszeiten durch direkte Übertra­gung der Daten vom Hauptprozessor zum 2,4-GHz­HF-Modul mit zuverlässiger Übertragung. Keine zusätzlichen Verzögerungen durch Umwege über einen Modulprozessor.
• Maximale Störunempfindlichkeit durch optimiertes Frequenzhopping über bis zu 75 Kanäle und breiter Kanalspreizung
• Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion
• Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar
• 5 verschiedene Sprachen Wechsel zwischen Deutsch, Englisch, Französisch,
Italienisch und Spanisch jederzeit per Software-Up­date möglich.
• »Telemetrie«-Menü zur Anzeige der Telemetrie­Daten sowie zur Programmierung der optional an­schließbaren Sensoren und der Empfängerausgänge
• Durch spezielle Telemetrie-Displays zahlreiche Programmier- und Auswertefunktionen direkt im Senderdisplay
• Sprachausgabe über integriertes Sprachausgabe-
Hohe Funktionssicherheit der Graupner-HoTT-Tech­nologie durch bidirektionale Kommunikation zwi­schen Sender und Empfänger mit integrierter Tele­metrie, Sprachausgabe über Kopfhörerausgang und ultraschnellen Reaktionszeiten.
Programmierung durch vereinfachte Programmier­technik mit kapazitiven Vier-Wege-Berührungstasten (CAP-Touch).
Kontrastreiches, 8-zeiliges blau beleuchtetes Grafik­display zur perfekten Anzeige aller Einstellparame­ter und Telemetriedaten. Sicherung von Modelldaten sowie Speicherung der Telemetriedaten auf einer micro-SD Speicherkarte.
USB-Anschluss zum Auslesen und Speichern von Modellspeichern und für Firmware-Updates mittels PC.
modul
• Servozykluszeiten für Digitalservos von 10 ms wählbar
• Kurze Antenne, klappbar
• Bedienung und Programmierung angelehnt an die bewährten Konzepte von mc-18 bis mc-24
• Kontrastreiches blau beleuchtetes Grafikdisplay ge­währleistet perfekte Kontrolle der Einstellparameter
Beschreibung Fernlenkset
13
Computer System mx-16
8-Kanal-Fernlenkset in 2,4 GHz Graupner HoTT-Technologie (Hopping Telemetry Transmission)
wie beispielsweise Modelltyp, Modellspeicher, Uhren und der Betriebsspannung.
• Funktions-Encoder mit zwei berührungssensitiven Vier-Wege-Tasten ermöglichen vereinfachte Pro­grammierung und präzise Einstellung
• Key-Lock-Funktion gegen unbeabsichtigte Bedie­nung.
• 4 Flugphasen programmierbar
• 20 Modellspeicher mit Speicherung aller modellspe­zifischen Programm- und Einstellparameter
• 7 Schalter (2 Drei-Stufen-Schalter, 3 Zwei-Stufen­Schalter und 2 Tast-Schalter) sowie 3 Digitalsteller sind bereits eingebaut und beliebig einsetzbar
• Freie Zuordnung aller Schalter zu Schaltfunktionen durch einfaches Umlegen des gewünschten Schal­ters
• Interne Echtzeituhr zur Datierung der Log-Dateien
• selbst austauschbare Pufferbatterie CR2032 für die interne Echtzeituhr
• Speicherung der Modellspeicher in modernstem und batterielosen Backup-System
• 8 Steuerfunktionen mit vereinfachter Zuordnung von Bedienelementen für Zusatzfunktionen, wie Schalter und Proportionalgeber, ermöglichen hohen Bedien­komfort
• Komfort-Mode-Selector zur einfachen Umschaltung des Betriebs-MODES 1 … 4 (Gas links/rechts usw.)
Alle davon betroffenen Einstellungen werden auto­matisch mit umgestellt.
• Grafische Servo-Positionsanzeige für einen schnel­len, einfachen Überblick und zum Überprüfen der Servowege
• Tausch von Senderausgängen
• Umfangreiche Programme für Flächen- und Hub­schraubermodelle:
Flächen-Menü für: 1 QR, 1 QR + 1 WK, 2 QR, 2 QR + 1 oder 2 WK, V-Leitwerk, Delta/Nurflügel, 2 Höhen­ruderservos
Flächen-Mix: QR-Diff, WK-Diff, QR SR, QR WK, Bremse HR, Bremse WK, Bremse QR, HR WK, HR QR, WK HR, WK QR und Diff.Reduktion
Heli-Menü für: 1-, 2-, 3- und 4-Punkt-Anlenkung (1 Sv, 2 Sv, 3 Sv (2 Roll), 3 Sv (140°), 3 Sv (2 Nick), 4 Sv (90°))
• 3 freie Linear-Mischer
• Taumelscheibenlimiter
• Servo-Verstellung ±150 % für alle Servoausgänge, getrennt einstellbar je Seite (Single Side Servo Throw)
• Sub-Trimm im Bereich von ±125 % zur Einstellung der Neutralstellung aller Servos
• Servo-Reverse (Servoumkehr) für alle Servos pro­grammierbar
• DUAL RATE/EXPO-System flugphasenspezifisch einzeln einstellbar, während des Fluges umschaltbar,
• Stoppuhren/Countdown-Timer mit Alarm-Funktion
• Kopierfunktion für Modellspeicher
• Eingebaute DSC-Buchse zum Anschluss von Flugsi­mulatoren oder eines Lehrer-/Schülersystems
Allgemeine HoTT-Merkmale
• Maximale Störunempfindlichkeit durch optimiertes Frequenzhopping und breiter Kanalspreizung
• Intelligente Datenübertragung mit Korrekturfunktion
• Über 200 Systeme gleichzeitig einsetzbar
• Telemetrieauswertung in Echtzeit
• Zukunftssicher durch die Updatefähigkeit aller Komponenten
• Einfaches und extrem schnelles Binden von Sender und Empfänger
• Binden auch mehrerer Empfänger pro Modell im Parallelbetrieb möglich
• speicherspezifische HoTT-Synchronisation standard­mäßig, wahlweise jeder der 24 Modellspeicher eines Senders einzeln umschaltbar auf senderspezifische HoTT-Synchronisation
• Extrem schnelles Re-Binding auch bei maximaler Entfernung
• Satellitenbetrieb zweier Empfänger über spezielle Kabelverbindung
• Reichweite Test- und Warnfunktion
• Empfänger-Unterspannungswarnung im Senderdis­play
• Extrem breiter Empfänger-Betriebsspannungsbereich von 3,6 V bis 8,4 V (voll funktionsfähig bis 2,5 V)
• Fail Safe
• freie Kanalzuordnung (Channel Mapping), Misch­funktionen sowie sämtliche Servoeinstellungen sind im »Telemetrie«-Menü programmierbar
• Bis zu 4 Servos können blockweise mit einer Servo­Zykluszeit von 10 ms gleichzeitig angesteuert werden (nur Digital-Servos!)
Beschreibung Fernlenkset
14
Das Set Best.-Nr. 33116 enthält Microcomputer-Sender mx-16 HoTT mit eingebautem
NiMH-Senderakku 4NH-2000 RX RTU flach (Änderung vorbehalten), Steckerladegerät (5,6 V / 200 mAh), je einen bidirektionalen Graupner Empfänger GR-12L HoTT und GR-16 HoTT, micro-SD-Karte sowie USB­Schnittstelle Best.-Nr. 7168.6 und Adapterkabel Best.­Nr. 7168.6S.
Zubehör
Best.-Nr. Beschreibung
1121 Umhängeriemen, 20 mm breit 70 Umhängeriemen, 30 mm breit 3097 Windschutz für Handsender
Lehrer-/Schüler-Kabel für mx-16 HoTT
siehe Seite 173
Ersatzteile
Best.-Nr. Beschreibung
2498.4FBEC 4NH-2000 RX RTU flach 33800 Senderantenne HoTT
Weiteres Zubehör im Anhang oder im Internet unter www.graupner.de. Wenden Sie sich auch an Ihren Fach­händler. Er berät Sie gerne.
Technische Daten Sender mx-16 HoTT
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz
Modulation FHSS
Sendeleistung 100 mW EIRP
Steuerfunktionen 8 Funktionen, davon 4
trimmbar
Temperaturbereich -10 … +55 °C
Antenne klappbar
Betriebsspannung 3,4 … 6 V
Stromaufnahme ca. 180 mA
Abmessungen ca. 190 x 195 x 90 mm
Gewicht ca. 770 g mit Senderakku
Empfänger GR-12L HoTT Best.-Nr. S1012
Betriebsspannung 3,6 … 8,4 V*
Stromaufnahme ca. 70 mA
Frequenzband 2,400 … 2,4835 GHz
Modulation FHSS
Antenne 1 x ca. 145 mm lang,
ca. 115 mm gekapselt und ca. 30 mm aktiv
Ansteckbare Servos 6
Ansteckbare Sensoren 1 (anstelle von Servo 5)
Temperaturbereich ca. -10 ° … +55 °C
Abmessungen ca. 36 x 21 x 10 mm
Gewicht ca. 7 g
Technische Daten Empfänger GR-16 HoTT
Best.-Nr. 33508
Betriebsspannung 3,6 … 8,4 V*
Stromaufnahme ca. 70 mA
Frequenzband 2,4 … 2,4835 GHz
Modulation FHSS
Antenne Diversity-Antennen,
2 x ca. 145 mm lang, ca. 115 mm gekapselt und ca. 30 mm aktiv
Ansteckbare Servos 8
Ansteckbare Sensoren 1
Temperaturbereich ca. -10 … +55 °C
Abmessungen ca. 46 x 21 x 14 mm
Gewicht ca. 12 g
* Die Angabe des zulässigen Betriebspannungsbereiches gilt
ausschließlich für den Empfänger! Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang, dass die Eingangsspannung des Empfängers ungeregelt an den Servoanschlüssen bereitgestellt wird, der zuläs­sige Betriebsspannungsbereich der überwiegenden Mehrzahl der derzeit noch auf dem Markt verfügbaren Servos, Drehzahlsteller, Gyros usw. aber nur 4,8 bis 6 Volt beträgt!
Beschreibung Fernlenkset
15

Betriebshinweise

Sender-Stromversorgung

Der Sender mx-16 HoTT ist serienmäßig mit einem wiederaufladbaren hochkapazitiven NiMH-Akku 4NH­2000 RX RTU (Best.-Nr. 2498.4FBEC) ausgestattet. (Änderung vorbehalten.)
Der serienmäßig eingebaute Akku ist bei Auslieferung jedoch nicht vollständig aufgeladen.
Die Senderakkuspannung ist während des Betriebs im LCD-Display zu überwachen. Bei Unterschreiten einer in der Zeile „Warnschwelle Akku“ des Menüs »allg. Einstellungen«, Seite 144, einstellbaren Spannung, standardmäßig 4,7 V, ertönt ein akustisches Warnsignal und im Display erscheint das Fenster
Stop
#01
4.6V
0:22h
Spätestens jetzt ist der Betrieb unverzüglich einzustellen und der Senderakku wieder zu laden!
Hinweis:
Achten Sie auch auf die Einstellung des richtigen Akkutyps im Menü »Allgemeine
Einstellungen«, Seite 144! Standardmä­ßig muss NiMH eingestellt sein.
Laden des Senderakkus mit Steckerlader
Der wiederaufladbare NiMH-Senderakku kann über die auf der rechten Seite des Senders angebrachte Ladebuchse mit dem mitgelieferten Ladegerät (Best.-Nr.
33116.2 (5,6V/200mA)) geladen werden. Betriebshinweise
16
Akku muss geladen werden !!
x
Mx
0:00
0
T
0.0V
Als Faustregel für die Ladedauer gilt, dass ein leerer Akku 12 Stunden lang mit einem Strom in der Höhe eines Zehntels der aufgedruckten Kapazität geladen wird. Im Falle des standardmäßigen Senderakkus und dem mitgelieferten Ladegerät sind das 200 mA. Für die rechtzeitige Beendigung des Ladevorganges müssen Sie jedoch selbst sorgen …
Verwenden Sie keinesfalls Steckerladegeräte anderer Hersteller oder Ladegeräte, die für andere Akkutypen ausgelegt sind. Eine zu hohe Ausgangsspannung und evtl. zusätzlich falsche Polarität des Steckers, siehe weiter unten, können immense Schäden verursachen. Wir empfehlen, den Steckerlader ggf. entsprechend zu beschriften.
Der Sender muss während des gesamten Ladevorgangs auf „OFF“ (AUS) geschaltet sein. Niemals den Sender, solange er mit dem Ladegerät verbunden ist, einschal­ten! Eine auch nur kurzzeitige Unterbrechung des Ladevorgangs kann die Ladespannung derart ansteigen lassen, dass der Sender durch Überspannung sofort be­schädigt wird. Achten Sie deshalb auch immer auf einen sicheren und guten Kontakt aller Steckverbindungen.
Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise auf den Seiten 10 … 11.
Polarität der mx-16 HoTT-Ladebuchse
Die auf dem Markt befindlichen Ladekabel anderer Hersteller weisen oft unterschiedliche Polaritäten auf. Verwenden Sie deshalb nur original Graupner-Ladeka­bel mit der Best.-Nr. 3022.
Laden mit Automatik-Ladegeräten
Die Ladebuchse ist serienmäßig über eine Schutzdiode gegen Verpolung geschützt. Original Graupner-Auto­matikladegeräte erkennen dennoch die Spannungslage des Akkus. Der zulässige Ladestrom darf aber 1 A nicht überschreiten, da ansonsten die Diode und ggf. andere Bauteile beschädigt werden können.
Stellen Sie ggf. Ihr Schnellladegerät entsprechend des­sen Anleitung auf eine Delta-Peak-Spannungsdifferenz von 10 … 20 mV oder äquivalent ein, sodass es sich zur Schnellladung von NiMH-Zellen eignet.
ACHTUNG:
Verbinden Sie erst die Bananenstecker des Ladekabels mit dem Ladegerät und
stecken Sie dann erst das andere Ende des Ladekabels in die Ladebuchse am Sender. Verbinden Sie niemals die blanken Enden der Stecker eines bereits am Sender angeschlossenen Ladekabels miteinander! Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom generell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
Empfohlene Ladegeräte (Zubehör)
geeignet
für folgende
Akku typen
Best.­Nr. Bezeichnung
Anschl. 220 V AC
Anschl. 12 V DC
NiCd
NiMH
LiPo
Bleiakku 6411 Ultramat 8 x x x x x
6463 Ultramat 12 plus x x x x x x
6464 Ultramat 14 plus x x x x x x x
6466 Ultra Trio plus 14 x x x x x x x
6468 Ultramat 16S x x x x x x x
6469 Ultra Trio Plus 16 x x x x x x
6470 Ultramat 18 x x x x x x x
6475 Ultra Duo Plus 45 x x x x x x
6478 Ultra Duo Plus 60 x x x x x x x
6480 Ultra Duo Plus 80 x x x x x x
Für die Aufladung ist zusätzlich für den Sender das Ladekabel Best.­Nr. 3022 und für den Empfängerakku das Ladekabel Best.-Nr. 3021 erforderlich.
Weitere Ladegeräte sowie Einzelheiten zu den aufgeführten Ladege­räten finden Sie im Graupner Hauptkatalog FS oder im Internet unter www.graupner.de.
Entnahme des Senderakkus
Zur Entnahme des Senderakkus zunächst den Deckel des Akkuschachtes auf der Senderrückseite entriegeln und abnehmen:
integr. Balancer
Den Akku entnehmen und dann Stecker des Senderak­kus durch vorsichtiges Ziehen am Zuleitungskabel lösen.
Einsetzen des Senderakkus
Halten Sie den Stecker des Senderakkus so, dass sich das schwarze bzw. braune Kabel auf der zur Antenne weisenden Seite und die unbelegte Buchse des Ak­kusteckers auf der zum Boden zeigenden Seite befindet und schieben Sie dann den Akkuanschluss in Richtung Platine auf die drei aus dem Senderin­neren ragenden Stifte. (Der Akkuan­schluss ist durch zwei angeschrägte Kanten gegen Verpolung beim Wieder­einstecken geschützt, siehe Abbil­dung.)
Polarität Senderakkustecker
Legen Sie anschließend den Akku in das Fach und schließen Sie den Deckel.
Ladevorganges, erkennbar höher als zuletzt ist und zeigt die kumulierte Betriebszeit des Senders ab diesem Zeitpunkt.
0:00 0:00
#01
Stop Flug
5.5V
0:00h
Mx
HoTT
0.0V
Lithiumbatterie CR 2032
Auf der Senderplatine befindet sich links eine Fassung mit einer durch den Anwender austauschbaren Lithium­batterie des Typs CR 2032:
Diese Batterie dient als Schutz vor Verlust von Datum und Uhrzeit durch Ausfall der Stromversorgung des Senders, beispielsweise wegen Akkuwechsels.
Akku-Betriebszeituhr im Display links unten
Diese Uhr wird automatisch auf den Wert „0:00“ zurück­gesetzt, sobald bei Wiederinbetriebnahme des Senders die Spannung des Senderakkus, z. B. aufgrund eines
Betriebshinweise
17
Betriebshinweise

Empfänger-Stromversorgung

Zur Stromversorgung des Empfängers stehen 4- und 5-zellige NiMH-Akkus unterschiedlicher Kapazität zur Auswahl. Bei einem Einsatz von Digitalservos empfehlen wir, einen 5-zelligen Akku (6 V) ausreichender Kapazi­tät zu verwenden. Im Falle eines Mischbetriebes von Analog- und Digitalservos achten Sie jedoch unbedingt auf die jeweils maximal zulässige Betriebsspannung. Für eine stabilisierte und einstellbare Stromversorgung des Empfängers mit 1 oder 2 Empfängerakkus sorgt z. B. die PRX-Einheit Best.-Nr. 4136, siehe Anhang ab Seite 214.
Verwenden Sie aus Sicherheitsgründen keinesfalls Batterieboxen und auch keine Trockenbatterien.
Die Spannung der Bordstromversorgung wird während des Modellbetriebs bei bestehender Telemetrie-Verbin­dung im Display des Senders angezeigt:
Stop
#01
5.2V
2:22h
Beim Unterschreiten einer im »Telemetrie«-Menü, Seite 160, einstellbaren Warnschwelle, standardmäßig 3,8 Volt, erfolgt eine optische und akustische Unterspan­nungswarnung.
Überprüfen Sie dennoch in regelmäßigen Abständen den Zustand der Akkus. Warten Sie mit dem Laden der Akkus nicht, bis das Warnsignal ertönt.
Flug
M
0:00 0:00
HoTT
5.5V
Hinweis:
Eine Gesamtübersicht der Akkus, Ladege­räte sowie Messgeräte zur Überprüfung der Stromquellen ist im Graupner Hauptkatalog
FS bzw. im Internet unter www.graupner.de zu finden.
Laden des Empfängerakkus
Das Ladekabel Best.-Nr. 3021 kann zum Laden direkt an den Empfängerakku angesteckt werden. Ist der Akku im Modell über eines der Stromversorgungskabel Best.­Nr. 3046, 3934, 3934.1 bzw. 3934.3 angeschlossen, dann erfolgt die Ladung über die im Schalter integrierte Ladebuchse bzw. den gesonderten Ladeanschluss. Der Schalter des Stromversorgungskabels muss zum Laden auf „AUS“ stehen.
Polarität Empfängerakkustecker
Allgemeine Ladehinweise
• Achten Sie auf den maximal zulässigen Ladestrom des Akkuherstellers. Um Schäden am Sender zu vermeiden, darf der Ladestrom des Senders aber generell 1 A nicht überschreiten! Begrenzen Sie ggf. den Strom am Ladegerät.
• Soll der Senderakku dennoch mit mehr als 1 A geladen werden, muss dieser unbedingt außerhalb des Senders geladen werden! Anderenfalls riskieren Sie Schäden an der Platine durch Überlastung der Leiterbahnen und/oder eine Überhitzung des Akkus.
• Vergewissern Sie sich durch einige Probeladungen
Es sind stets die Ladeanweisungen des Ladegeräte- sowie des Akkuherstellers einzuhalten.
von der einwandfreien Funktion der Abschaltautoma­tik bei Automatik-Ladegeräten. Dies gilt insbesonde­re, wenn Sie den serienmäßig eingebauten NiMH­Akku mit einem Automatik-Ladegerät für NiCd-Akkus aufladen wollen. Passen Sie ggf. das Abschaltver­halten an, sofern das verwendete Ladegerät diese Option besitzt.
• Führen Sie keine Akku-Entladungen oder Akku­Pflegeprogramme über die Ladebuchse durch! Die Ladebuchse ist für diese Verwendung nicht geeignet!
• Immer zuerst das Ladekabel mit dem Ladegerät verbinden, dann erst mit dem Empfänger- oder Sen­derakku. So verhindern Sie einen versehentlichen Kurzschluss mit den blanken Enden der Ladekabel­stecker.
• Bei starker Erwärmung des Akkus überprüfen Sie den Zustand des Akkus, tauschen diesen ggf. aus oder reduzieren den Ladestrom.
• Lassen Sie den Ladevorgang eines Akkus nie­mals unbeaufsichtigt!
• Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Be­handlungsvorschriften ab Seite 10.
Betriebshinweise
18

Längenverstellung der Steuerknüppel

Beide Steuerknüppel lassen sich in der Länge stufenlos verstellen, um die Sendersteuerung an die Gewohn­heiten des Piloten anpassen zu können.
Halten Sie die untere Hälfte des gerändelten Griff­stückes fest und Lösen Sie durch Drehen des oberen Teiles die Verschraubung:
Nun durch Hoch- bzw. Herunterdrehen den Steuer­knüppel verlängern oder verkürzen. Anschließend den oberen und unteren Teil des Griffstückes durch Gegen­einanderverdrehen wieder festlegen.

Sendergehäuse öffnen

Lesen Sie sorgfältig die nachfolgenden Hinweise, bevor Sie den Sender öffnen. Wir empfehlen Unerfahrenen, die nachfolgend beschriebenen Eingriffe ggf. im Graup- ner-Service durchführen zu lassen.
Der Sender sollte nur in folgenden Fällen geöffnet werden:
• wenn ein neutralisierender Steuerknüppel auf nicht­neutralisierend oder ein nichtneutralisierender Steu­erknüppel auf neutralisierend umgebaut werden soll
• zur Einstellung der Steuerknüppelrückstellkraft
Vor dem Öffnen des Gehäuses Sender ausschalten
(Power-Schalter auf „OFF“). Öffnen Sie den Akkuschacht und entnehmen Sie wie auf
der vorherigen Doppelseite beschrieben, den Senderak­ku sowie eine ggf. eingelegte micro-SD-Karte.
Lösen Sie hernach die auf der Senderrückseite versenkt angebrachten sechs Schrauben mit einem Kreuzschlitz­schraubendreher der Größe PH1, siehe Abbildung:
Anordnung der Gehäuseschrauben
Halten Sie die beiden Gehäuseteile mit der Hand zusammen und lassen Sie diese 6 Schrauben durch Umdrehen des Senders zunächst auf eine geeignete Unterlage herausfallen. Heben Sie nun die Unterschale vorsichtig an und klappen Sie diese nach rechts auf, so, als ob Sie ein Buch öffnen würden.
ACHTUNG:
dung darf keinesfalls beschädigt werden!
• Nehmen Sie keinerlei Veränderungen an der Schaltung vor, da ansonsten der Garantiean­spruch und auch die behördliche Zulassung er­löschen!
• Berühren Sie keinesfalls die Platinen mit metal­lischen Gegenständen. Berühren Sie Kontakte auch nicht mit den Fingern.
• Schalten Sie bei geöffnetem Sendergehäuse nie­mals den Sender ein!
Beim Schließen des Senders achten Sie bitte da­rauf, dass …
• … keine Kabel beim Aufsetzen der Unterschale ein­geklemmt werden.
• … die beiden Gehäuseteile vor dem Verschrauben bündig aufeinander sitzen. Niemals die beiden Ge­häuseteile mit Gewalt zusammendrücken.
• Drehen Sie die Gehäuseschrauben mit Gefühl in die bereits vorhandenen Gewindegänge, damit diese nicht ausreißen.
• … Sie wieder den Akku anschließen.
Zwei mehradrige Kabel verbinden die Unterschale mit der im Oberteil befind­lichen Senderelektronik. Diese Verbin-
Betriebshinweise
19
Betriebshinweise
Neutralisationsschraube
klappbare Antenne
Justierschrauben der Steuerknüppelrückstellkraft
Neutralisationsschraube

Umstellen der Kreuzknüppel

Neutralisierung
Wahlweise kann sowohl der linke wie auch der rechte Steuerknüppel von neutralisierend auf nicht neutralisie­rend, und umgekehrt, umgestellt werden: Sender wie auf der Seite zuvor beschrieben öffnen.
Zum Wechsel der serienmäßigen Einstellung des Steu­erknüppels lokalisieren Sie die auf der nachfolgenden Abbildung des linken Knüppelaggregates weiß umran­dete Schraube.
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist um 180 ° gedreht eingebaut, sodass bei diesem die gesuchte Schraube rechts unterhalb der Mitte zu finden ist.
Bremsfedern
Justierschrauben
Ladebuchse
selbstsaustauschbare Lithiumbatterie CR2032 als Puffer­batterie der integrierten Echtzeituhr
Betriebshinweise
20
rechtes
Knüppelagreggat
Senderplatine
nicht berühren!
Senderplatine
nicht berühren!
linkes
Knüppelagreggat
Schacht für Speicherkarten
Bremsfedern
Justierschrauben
Drehen Sie nun diese Schraube hinein, bis der betref­fende Steuerknüppel von Anschlag bis Anschlag frei beweglich ist bzw. drehen Sie diese heraus, bis der Steuerknüppel wieder komplett selbstrückstellend ist.
Bremsfeder und Ratsche
Mit der äußeren der beiden in der nächsten Abbildung markierten Schrauben stellen Sie die Bremskraft ein und mit der inneren die Stärke der Ratsche des jewei­ligen Steuerknüppels:
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist um 180 ° gedreht eingebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben links oben zu finden sind.
Steuerknüppelrückstellkraft
Die Rückstellkraft der Steuerknüppel ist ebenfalls auf die Gewohnheiten des Piloten einstellbar. Das Justier­system befindet sich neben den Rückholfedern, siehe Markierungen auf der folgenden Abbildung.
Durch Drehen der jeweiligen Einstellschraube mit einem (Kreuz)-Schlitzschraubendreher kann die gewünschte Federkraft justiert werden:
• Rechtsdrehung = Rückstellung härter,
• Linksdrehung = Rückstellung weicher.
vertikal
horizontal
Hinweis:
Das rechte Knüppelaggregat ist um 180 ° gedreht eingebaut, sodass bei diesem die gesuchten Schrauben rechts der Mitte zu finden sind.
Betriebshinweise
21

Senderbeschreibung

Bedienelemente am Sender
Befestigen des Sendertragegurts
An der Oberseite des mx-16 HoTT-Senders finden Sie eine Befestigungsöse, siehe Abbildung rechts, an der Sie einen Tragegurt anbringen können. Dieser Haltepunkt ist so ausgerichtet, dass der Sender optimal ausbalanciert ist, wenn er am Gurt hängt.
Best.-Nr. 1121 Umhängeriemen, 20 mm breit Best.-Nr. 70 Umhängeriemen, 30 mm breit
Wichtiger Hinweis:
Im Lieferzustand des Senders können am Empfänger angeschlossene Servos etc.
zunächst nur über die beiden Kreuzknüppel bedient werden. Alle anderen Bedienelemente (CTRL 6 … 8, SW 1 … 9) sind aus Flexibilitätsgründen software­mäßig „frei“ und können so, wie u. a. im Menü »Geber- einstellung« auf Seite 100 (Flächenmodelle) bzw. Seite 102 (Heli-Modelle) beschrieben, den persön­lichen Erfordernissen entsprechend beliebig zugewiesen werden.
Senderbeschreibung
22
Proportional-Drehgeber CTRL 7
2-Stufenschalter SW 8
3-Stufenschalter SW 4/5
2-Stufen-Tastschalter SW 1
Proportional-Drehgeber CTRL 6
linker Knüppel
Trimmung
EIN/AUS-Schalter
linke Touch-Taste
Antenne mit Knick- und Drehgelenk
LC-Display
zentrale Status-LED
Öse für Trageriemen
Proportional-Drehgeber CTRL 8
Tragegriff
2-Stufen-Tastschalter
2-Stufenschalter SW 2
3-Stufenschalter SW 6/7
2-Stufenschalter SW 3
rechte Touch-Taste
SW 9
rechter Knüppel
Trimmung
Senderrückseite
Data-Buchse zum Anschluss der Smart-Box Best.-Nr. 33700
DSC-Buchse zum Anschluss von Flugsimulatoren und für Lehrer-/Schüler-Betrieb
Gehäuseschraube
Ladebuchse für
Senderakku
Gehäuseschraube
Akkufach-Abdeckung
Gehäuseschraube
Ohr- bzw. Kopfhöreranschluss
fünfpolige mini-USB-Buchse zum Anschluss des Senders an einen PC oder ein Laptop
Gehäuseschraube

Kopfhöreranschluss

Die mittlere Buchse am unteren Rand des rückseitigen Typenschildes ist zum Anschluss eines handelsüblichen Ohr- oder Kopfhöhrers mit 3,5 mm Klinkenstecker vorge­sehen. (Nicht im Set enthalten.)
Über diesen Anschluss werden neben den akustischen Signalen des Senders ggf. die mit dem »Telemet- rie«-Menü verbundenen Signale und Ansagen aus­gegeben. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Näheres dazu unter „Ansagen“ im Abschnitt »VERSTECKTER MODE« ab Seite 30 und »Telemetrie« ab Seite 167.
Die Lautstärke des Kopfhöhreranschlusses kann in der Zeile „Sprachlautstärke“ und „Signallautstärke“ des Menüs »allgemeine Einstellungen«, Seite 144, angepasst werden.

mini-USB-Anschluss

Über diese Anschlussbuchse wird ggf. eine Verbindung zu einem PC mit einem der Windows-Betriebssysteme XP, Vista, 7 oder 8 hergestellt. Die PC-seitig nötige Soft­ware wie beispielsweise den passenden USB-Treiber finden Sie auf der Downloadseite unter www.graupner. de bei dem jeweiligen Produkt.
Bei Bedarf kann die standardmäßige USB-Schnittstelle gegen das optionale Bluetooth-Modul Best.-Nr. 33002.3 ausgetauscht werden, siehe Anhang ab Seite 214.
Gehäuseschraube
Gehäuseschraube
Senderbeschreibung
23

DSC-Buchse

Anschlussbuchse für Flugsimulatoren oder LS-Systeme

Data-Buchse

Zum Anschluss der optional erhältlichen Smart-Box Best.-Nr. 33700.
Näheres zur Smart-Box finden Sie im Graupner Haupt­katalog FS sowie im Internet unter www.graupner.de bei dem jeweiligen Produkt.
Firmwareversion V1803 und höher
Ab Firmwareversion V1803 kann an der Data-Buchse nun nicht nur die Smart-Box, sondern auch das externe Bluetoothmodul der mz-Sender, Best.-Nr. 8351, betrie­ben werden. Näheres zur Umschaltung zwischen den entsprechenden Betriebsmodi der Buchse finden Sie im Abschnitt „Data sel.“ der Beschreibung des Menüs »allgem. Einstellungen« auf Seite 146.
Das Kürzel „DSC“ geht aus den Anfangsbuchstaben der ursprünglichen Funktion „Direct Servo Control“ hervor. Beim HoTT-System ist allerdings eine „direkte Servo­Kontrolle“ per Diagnosekabel aus technischen Gründen nicht mehr möglich.
Die serienmäßige zweipolige DSC-Buchse im Sender mx-16 HoTT dient als Lehrer- oder Schüler-Buchse sowie als Schnittstelle zu Flugsimulatoren.
Für eine korrekte DSC-Verbindung bitte beachten:
1. Nehmen Sie ggf. erforderliche Anpassungen in den Menüs vor.
Zur Anpassung des Senders mx-16 HoTT an ein Lehrer-/Schüler-System siehe ab Seite 170.
2. Belassen Sie sowohl beim Betrieb eines Flugsimu­lators wie auch beim Betrieb der mx-16 HoTT als Schülersender den Ein-/Aus-Schalter des Senders IMMER in der Stellung „AUS“, denn nur in dieser Stellung bleibt auch nach dem Einstecken des DSC­Kabels das HF-Modul des Senders inaktiv. Gleichzei­tig reduziert sich auch der Stromverbrauch des Sen­ders geringfügig.
Die zentrale Status-LED sollte nun konstant rot leuchten und in der Grundanzeige des Senders links unterhalb der Modellnummer die Zeichenfolge „DSC“ sichtbar werden. Parallel dazu wird die Anzeige von Telemetriesymbolen unterdrückt:
SCHUELER
#11
DSC
5.5V
0:01h
Stop Flug
0:00 0:00
HoTT
Damit ist der Sender betriebsbereit. Im Lehrer-Betrieb des Senders mx-16 HoTT ist da-
gegen der Sender vor dem Einstecken des entspre­chenden Kabels einzuschalten.
3. Verbinden Sie das andere Ende des Verbindungska­bels mit dem gewünschten Gerät unter Beachtung der jeweiligen Betriebsanleitung.
Wichtig: Achten Sie darauf, dass alle Stecker fest in die je-
weiligen Buchsen eingesteckt sind.
Hinweise zu Flugsimulatoren:
Klinkenstecker oder am DSC-Modul vom Graup­ner-Service angepasst werden muss.
ACHTUNG:
PC-Interface Ihres Simulators kann es ggf. zur Zer­störung des Senders durch elektrostatische Entla­dung kommen! Diese Verbindungsart darf deshalb nur dann benutzt werden, wenn Sie sich – z.B. mit Hil­fe eines im einschlägigen Elektronikhandel erhältli­chen Erdungsarmbands – vor elektrostatischer Aufla­dung während des Simulatorbetriebs schützen. Graupner empfiehlt deshalb dringend, ausschließlich Simulatoren mit kabelloser Übertragungstechnik zu benutzen.
Durch die Vielfalt der am Markt befindli­chen Flugsimulatoren ist es durchaus möglich, dass die Kontaktbelegung am
Beim direkten Anschluss Ihres Senders an einen PC oder ein Laptop mittels Ver­bindungskabel (DSC-Kabel) und/oder
Senderbeschreibung
24
Kartenschacht
Datenspeicherung und Firmwareupdate
micro-SD und micro-SDHC Nach Abnahme des Akkufachdeckels des ausge-
schalteten Senders mx-16 HoTT und Entnahme des Senderakkus ist in der rechten Seitenwand des Faches der Kartenschacht für Speicherkarten vom Typ micro-SD und micro-SDHC zugänglich:
Neben der standardmäßig mitgelieferten können alle handelsüblichen micro-SD-Speicherkarten mit bis zu 2 GB und micro-SDHC-Karten mit bis zu 32 GB Spei­cherplatz verwendet werden. Herstellerseitig empfohlen wird jedoch die Verwendung von Speicherkarten mit nur bis zu 4 GB, da dies im Normalfall völlig ausreicht.
Die zur Verwendung im Sender vorgesehene Speicher­karte wird wie beispielsweise von Digitalkameras oder Mobiltelefonen bekannt, mit den Kontakten nach oben, zur Rückwand zeigend, in den Schacht eingeschoben und verriegelt.
Wurde die standardmäßig mitgelieferte oder auch eine andere, bereits mindestens einmal in den Sender einge­setzte Speicherkarte eingesetzt, ist die Karte unmittel­bar nach dem Einschalten des Senders betriebsbereit.
Sobald nach dem Einsetzen einer solchen Karte der Sender wieder eingeschaltet wird, erscheint in der Grundanzeige das stilisierte Abbild einer Speicherkarte:
Stop
#01
5.2V
2:22h
Anderenfalls werden erst einige Ordner auf der Spei­cherkarte erstellt. In der Grundanzeige des Senders symbolisiert durch ein sich permanent langsam von links nach rechts füllendes Kartensymbol. Sobald diese Animation endet, ist die eingesetzte Speicherkarte ebenfalls betriebsbereit.
Entnehmen Sie ggf. die so vorbereitete Speicherkarte wieder dem Sender und schieben Sie diese in einen geeigneten Kartenleser. Schließen Sie diesen an Ihren PC bzw. Ihr Laptop an und kopieren Sie die zuvor, wie eingangs des Abschnittes „Update der Sendersoftware“ auf Seite 50 beschrieben, von der Download-Seite des Senders heruntergeladenen Dateien in die entspre­chenden Ordner. Entnehmen Sie nun die Speicherkarte Ihrem Kartenleser und setzen Sie diese wieder in den Sender ein.
Entnehmen der Speicherkarte
SD-Karte etwas in Richtung Kartenschacht drücken, um diese zu entriegeln, und dann herausziehen.
Hinweis:
Entnehmen Sie eine ggf. eingesetzte micro-SD-Karte dem Sender BEVOR Sie die Senderrückwand abnehmen. Anderenfalls
riskieren Sie eine Beschädigung der Speicherkarte.
Flug
M
0:00 0:00
HoTT
5.5V
Datenerfassung / -speicherung
Die Datenspeicherung auf der SD-Karte ist an die Flugzeituhr gekoppelt: Wird diese
gestartet, startet – sofern sich eine geeignete Speicherkarte im Kartenschacht befindet und eine Telemetrie-Verbindung zum Empfänger besteht – auch die Datenspeicherung und diese stoppt wieder, wenn die Flugzeituhr gestoppt wird. Gestartet und gestoppt wird die Flugzeituhr wie im Abschnitt „Uhren“ ab Seite 79 für Flächenmodelle und ab Seite 90 für Helimo­delle beschrieben.
Das Schreiben von Daten auf die Speicherkarte wird durch die von links nach rechts laufende schwarze „Fül­lung“ des Speicherkartensymbols
Das Schreiben von Daten auf die Speicherkarte wird durch die von links nach rechts laufende schwarze „Füllung“ des Speicherkartensymbol dargestellt
Nach dem Abschluss einer Datenspeicherung befindet sich ein (leerer) Ordner „Models“ und ein Ordner „Log­Data“ auf der Speicherkarte. In Letzterem werden die nach dem Schema 0001_Jahr-Monat-Tag.bin, 0002_ Jahr-Monat-Tag.bin usw. benannten Log-Dateien in Unterordnern namens „Modellname“ abgelegt. Sollte da­gegen ein Modellspeicher noch „namenlos“ sein, dann sind die entsprechenden Log-Dateien nach Entnahme der Speicherkarte aus dem Sender und deren Einsetzen in den Kartenschacht eines PC‘s oder Laptops in einem Unterordner namens „NoName“ zu finden. Mit dem unter www.graupner.de auf der Download-Seite des Senders zu findenden PC-Programm können die Daten auf einem kompatiblen PC ausgewertet werden.
Import von Sprachdateien
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 23 ange­sprochen, können über diesen Anschluss neben den
dargestellt.
Senderbeschreibung
25
akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit dem »Telemetrie«-Menü verbundenen Signale und Ansagen ausgegeben werden. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem Sprachpaket zusammengefassten und im senderinter­nen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch je­derzeit durch ein Sprachpaket in einer anderen Sprache ersetzt werden. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »Versteckter Modus« ab Seite 30.
Firmware-Updates / Wechsel der Displaysprache
Wie auf Seite 31 unter der Überschrift „Firmware­Update“ im Abschnitt »Versteckter Modus« genauer beschrieben, kann die Firmware des Senders und damit ggf. auch dessen Displaysprache menügesteuert ersetzt bzw. aktualisiert werden. Neben einer deutschen finden Sie auf der standardmäßig mitgelieferten SD-Karte zum Zeitpunkt der Überarbeitung dieser Anleitung je eine englische, französische, italienische und spanische Firmware-Version.
Entsprechende Updates und Informationen finden Sie bei dem entsprechenden Produkt unter Download auf www.graupner.de.
Wichtige Hinweise:
• Aus dem gleichen Grund muss der Sender immer auf den neuesten Softwarestand upgedatet sein.
ps://www.graupner.de/de/service/produktregist­rierung.aspx registrieren. Nur so werden Sie au-
Eventuelle Ansprüche können ohne Vorliegen einer Log-Datei nicht berück­sichtigt werden.
Um immer rechtzeitig über wichtige Software updates informiert zu sein, sollten Sie sich unbedingt unter htt-
tomatisch per E-Mail über neue Updates informiert.
Im- und Export von Modellspeichern
Zwecks Datenaustausch zwischen bauartgleichen Sendern oder auch zur Datensicherung können beliebig Modellspeicher auf eine eingelegte Speicherkarte oder von dieser in den Sender kopiert werden. Genaueres dazu finden Sie im Abschnitt »Modellspeicher« ab Seite 72.
Hinweis:
Einige der ggf. in Modellnamen verwendeten Sonderzeichen können aufgrund spezifi-
scher Beschränkungen des von den Speicherkarten genutzten FAT- bzw. FAT32-Dateisys­tems nicht auf diese übernommen werden und werden deshalb während des Kopiervorganges durch eine Tilde (~) ersetzt.
Senderbeschreibung
26
Für Ihre Notizen
27

Display und Tastenfeld

optische Anzeige der Trimmhebel-Stellungen bzw. während der Betätigung der Drehgeber CTRL 7 + 8 alternativ Anzeige der aktuellen Stellungen dieser beiden Geber
Modellname
Speicherplatz 1 … 20
linke Touch-Taste
  einzeln angetippt: blättern
 gleichzeitig angetippt: Wechsel in das Menü Servo­anzeige
ESC = abbrechen/zurück ESC ca. 1 Sek. angetippt:
Wechsel in das »Teleme trie«- Menü und zurück zur Grund­anzeige
Akkuspannung
(Bei Unterschreiten einer bestimmten Spannung erscheint eine Warnanzeige – siehe „Warnhinweise“ auf Seite 46 –, gleichzeitig ertönt ein Warnsignal.)
Modelltypanzeige (Flächenmodell/Helikopter)
mögliche Warnhinweise siehe Seite 46
Stoppuhr in min:s (vorwärts/rückwärts)
Spannung Empfängerstromversorgung
Flugphasenname
Umschaltung zwischen Flugphasen über Schalter
Flugzeituhr in min:s (vorwärts/rückwärts)
rechte Touch-Taste:
 einzeln antippen oder mit dem Finger auf dem Umfang kreisen: blättern / Werte verändern
SET Auswählen / Bestätigen
gleichzeitiges Antippen von
 oder  = CLEAR
Akkubetriebszeit seit letztem
Ladevorgang in h:min
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
28
Signalstärkenanzeige

Bedienung des „Data-Terminals“

Eingabetasten ESC und SET
Symbole
Telemetriesymbole im Display
der aktive Modellspeicher wurde noch nicht mit
einem HoTT-Empfänger „gebunden“. Näheres zum „Binding“-Prozess siehe Seite 83 bzw.
93.
nicht blinkend: HF senderseitig abgeschaltet
blinkendes Antennensymbol: Der zuletzt an das aktive Modell gebundene Empfänger inaktiv oder außer Reichweite
>M x kein Telemetriesignal zu empfangen
Signalstärkenanzeige
>M
Anzeige der Signalstärke des Schülersignals auf
>P
dem Display des Lehrer-Senders
Tasten links vom Display
ESC-Taste Kurzes Antippen der ESC-Taste bewirkt eine schritt-
weise Rückkehr in die Funktionsauswahl bzw. auch wieder bis zur Grundanzeige. Eine ggf. zwischenzeit­lich geänderte Einstellung bleibt erhalten.
In der Grundanzeige für die Dauer von ca. 1 Sekun­den angetippt, öffnet und schließt das »Telemet- rie«-Menü.
• Auswahltasten 
1. Durch Antippen einer dieser Tasten blättern Sie
analog zu deren jeweiliger Pfeilrichtung durch Li­sten wie z. B. der Modellauswahl oder der Multi­funktionsliste sowie innerhalb von Menüs durch die Menüzeilen.
2. Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten
 wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe jeder Menüposition in das Menü »Servoanzeige«.
Tasten rechts vom Display
SET-Taste
• Auswahltasten 
Hinweise:
Nicht das Antippen der jeweiligen Touch-Taste
• Sollten die Touch-Tasten nach dem Aus- und unmittelbar
1. Mit kurzem Antippen der Taste SET gelangen Sie
von der nach dem Einschalten des Senders er­scheinenden Grundanzeige des Displays weiter zum Multifunktionsmenü. Ebenso erfolgt der Auf­ruf eines angewählten Menüs über SET.
1. Innerhalb der Einstellmenüs aktivieren und de­aktivieren (bestätigen) Sie mittels Antippen der
SET-Taste die jeweiligen Einstellfelder.
1. „Blättern“ durch das Multifunktionsmenü und die Menüzeilen innerhalb der Einstellmenüs analog zu den Auswahltasten der linken Touch-Taste.
2. Auswählen bzw. Einstellen von Parametern in Ein­stellfeldern nach deren Aktivierung durch Antip­pen der Taste SET, wobei die Tasten  und  mit der jeweils gleichen Funktion belegt sind. Es in diesem Fall also völlig unerheblich ist, wel­che der beiden Tasten Sie jeweils verwenden.
2. Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  setzt einen veränderten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabe­wert zurück (CLEAR).
per se löst eine entsprechende Aktion aus sondern das Ende der Berührung.
daran anschließendem Wiedereinschalten des Senders ohne Funktion sein, ist das kein Fehler! Schalten Sie den Sender nochmals aus und warten Sie einige Sekunden, bevor Sie den Sender wieder einschalten.

Schnellaufrufe (Short-Cuts)

Mit folgenden Tastenkombinationen können Sie be­stimmte Menüs bzw. Optionen direkt aufrufen:
CLEAR
Kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten  oder  der rechten Touch-Taste setzt einen verän­derten Parameterwert im aktiven Eingabefeld wieder auf den Vorgabewert zurück.
• »Servoanzeige«
Durch kurzes gleichzeitiges Antippen der Tasten  der linken Touch-Taste wechseln Sie aus der Grundanzeige des Senders sowie aus beinahe je­der Menüposition in das Menü »Servoanzeige«, sie­he Seite 143.
• »Telemetrie«
Sowohl um aus der Grundanzeige des Senders he­raus das »Telemetrie«-Menü aufzurufen, siehe ab Seite 150, wie auch um wieder zu dieser zurückzu­kehren die zentrale ESC-Taste der linken Touch-Tas­te ca. 1 Sekunde antippen.
• grafische Anzeige von Telemetrie-Daten
Eine ausführliche Bescheibung zu diesen Short-Cuts finden Sie im Abschnitt „Anzeige Telemetrie-Daten“ auf Seite 36.
• »VERSTECKTER MODUS«
(Sprachauswahl, Firmwareupdate von SD-Karte, Knüppeljustierung usw.)
Bei gedrückt gehaltenen Auswahltasten  der lin­ken Touch-Taste die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste antippen, siehe Seite 30.
Tastensperre
In der Grundanzeige des Senders zu Aktivieren und Deaktivieren durch ca. zwei Sekunden langes gleich­zeitiges Antippen der Tasten ESC und SET.
Senderbeschreibung - Display und Tastenfeld
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VERSTECKTER MODUS

Sprachauswahl, Firmware-Update und Knüppelkalibrierung Das Menü »VERSTECKTER MODUS« des Senders
mx-16 HoTT erreichen Sie aus beinahe jeder Menü­Position, indem Sie die Auswahltasten  der linken Touch-Taste gedrückt halten und dann die SET-Taste der rechten Touch-Taste antippen:
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN FIRMWARE UPDATE KNÜPPEL KALIBRIER. BLUETOOTH INIT.
ANSAGEN
Wie im Abschnitt „Kopfhörer“ auf Seite 23 angespro­chen, können über den Kopfhöreranschluss neben den akustischen Signalen des Senders ggf. auch die mit der „Telemetrie“ verbundenen Signale und Ansagen ausge­geben werden. Standardmäßig erfolgen diese Ansagen in deutscher Sprache. Diese, zu einem Sprachpaket zusammengefassten und im senderinternen Speicher abgelegten Ansagen, können jedoch jederzeit durch ein Sprachpaket einer anderen Sprache ersetzt werden.
Zum Zeitpunkt der Überarbeitung dieses Handbuches stehen auf der standardmäßig mitgelieferten SD-Karte folgende Sprachen zur Auswahl:
• Deutsch
• Englisch
• Französisch
• Italienisch
• Spanisch Ausgetauscht werden kann das jeweils aktive Sprach-
paket entweder mit dem unter www.graupner.de auf der Download-Seite des Senders zu findenden PC-
Senderbeschreibung - versteckter Modus
30
Programm oder wie nachfolgend beschrieben, von der mitgelieferten SD-Karte. Setzen Sie also Ihre SD- bzw. SDHC-Karte, falls noch nicht geschehen, wie auf Seite 25 beschrieben, in den Sender ein. Schalten Sie diesen anschließend mit abgeschalteter HF ein …
Bitte wählen
HF EIN/AUS?
EIN
AUS
… und wechseln Sie dann wie eingangs dieses Ab­schnittes beschrieben, in das Menü »Versteckter
Modus«.
Sprachwechsel
Wechseln Sie ggf. mit den Auswahltasten der linken oder rechten Touch-Taste zur Zeile „ANSAGEN“:
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN FIRMWARE UPDATE KNÜPPEL KALIBRIER. BLUETOOTH INIT.
Wechseln Sie mit einem Druck auf die zentrale
SET-Taste der rechten Touch-Taste auf die Auswahlseite
der Option „ANSAGEN“:
DATEILISTE
VOICE2_ENGLISH.VDF
VOICE2_FRANCE.VDF VOICE2_GERMAN.VDF VOICE2_ITALIANO.VDF VOICE2_SPAIN.VDF
Wählen Sie nun mit den Auswahltasten  der linken oder rechten Touch-Taste die von Ihnen gewünschte
Sprache aus, beispielsweise:
DATEILISTE
VOICE2_ENGLISH.VDF VOICE2 FRANCE.VDF
VOICE2_GERMAN.VDF
VOICE2_ITALIANO.VDF VOICE2_SPAIN.VDF
Bestätigen Sie Ihre Wahl durch erneutes Antippen der zentralen SET-Taste der rechten Touch-Taste. Das ausgewählte Sprachpaket wird in den Senderspeicher geladen:
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN FIRMWARE UPDATE KNÜPPEL KALIBRIER. BLUETOOTH INIT.
22/100%
I
Sobald die Fortschrittsanzeige am unteren Rand des Displays verschwindet, ist der Ladevorgang abgeschlos­sen:
VERSTECKTER MODUS
ANSAGEN FIRMWARE UPDATE KNÜPPEL KALIBRIER. BLUETOOTH INIT.
Schalten Sie zum Abschluss des Vorganges den Sender aus.
Alle im Sender gespeicherten Einstellungen bleiben auch nach einem Sprachwechsel komplett erhalten.
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