Filmempfindlichkeit einstellen
Nullpunktkontrolle
Batterieprüfung und Batteriewechsel
Der Meßvorgang
Standard-Einstellung
Dauermessung
Einflußnahme auf die Standard-Belichtung
Verlängerungsfaktoren
Belichtungswert-Anpassung
Belichtungszeitverkürzende Einflußgrößen
Ablesehilfen
Extreme Filmempfindlichkeiten
Die Dauerlicht-Messung
Die Blitzlicht-Messung
Meßbereich
Messen bei extrem hellen Umgebungslicht
Addition von mehreren Blitzen
Objektmessung - Lichtmessung
Beleuchtungsstärke und Leuchtdichte
Kontrastmessung
Zonensystem
Schwarzschild-Effekt
Vorsatzgeräte
für DIN-/ASA-Werte
Einstellmarke für DIN-/ASA-Werte
21
Belichtungswerte (Lichtwerte)
22
Einstellring für Einflußgrößen
23
Drehring
24
weiße Wahlmarke für Einschaltzeit
25
quadratische Marke für EinzeI-
26
Messung mit Speicherübernahme
runde Marke für Dauer-Messung
27
Nullstellschraube
28
Lux- und footcandle-Tabelle
29
Batteriekammer
30
Lichteintrittsöffn u
31
Teilung für Zonensystem
34
Umschalt-Taste
36
Dauerlicht- oder Blitzlicht-Messung
ng
28
29
30
- -
M.Owinkel
30°
MADE
measurlng Ingl.
IN
GERMANY
'wlthoUldllluser)
lohnt
mIt
ca.
bel
DI"Ulor)
lux
Diffusor
18 DIN
9
with
set
fe
ASA
appr
diffuser
30°
SO
31
LUNASIX F stellt sich vor
Der LUNASIX F ist eines der von
GOSSEN
hergestellten Präzisionserzeugnisse der fotografischen Meßtechnik.
Ihr LUNASIX F ist ein sehr wertvolles Gerät, präzis gebaut und genau abgeglichen. Den
eingebauten Silizium-Fotodioden verdanken Sie seine große Leistung. Diese trägheitsarmen Lichtempfänger ermöglichen eine besonders schnelle Anzeige.
Ihr LUNASIX F wird Ihre Belichtungsprobleme zuverlässig und exakt lösen. Mit ihm
haben Sie es
sowohl nach der Methode der Objekt- als auch der Lichtmessung zu ermitteln. Darüber
hinaus erweitern Vorsatzgeräte den Anwendungsbereich auch für Blitzlichtaufnahmen.
Diese Gebrauchsanleitung kann Ihnen wertvolle Anregungen geben.
2
in
der Hand, die richtigen Belichtungsdaten bei Dauerlicht und bei Blitzlicht
Vor dem Messen
Filmempfindlichkeit einstellen
Drehen Sie die Einstellscheibe (20)
die Empfindlichkeitszahl Ihres Films auf der DIN-/ASASkala unter der Spitze des weißen Dreiecks
daß
Achten Sie darauf,
deckung
lung).
stellmarke (10) auf
für Einflußgrößen
Sie die Einstellung gezielt verändern (Seite
Nullpunktkontrolle
In
muß
grünen Strich
Skala blicken (Abbildung Seite
den Meßwerkzeiger
schraube
Nullage. Abgeschaltet ist der LUNASIX F, wenn die
taste
(siehe Seite
können Sie auch die Batterie herausnehmen.)
Es
wiederholen. 3
(16)
Die
waagrechter Stellung des abgeschalteten LUNASIX F
der Meßwerkzeiger
(6)
genügt, diese Kontrolle
jetzt nicht
Einstellmarke
(3)
(28)
auf der Rückseite des LUNASIX F
nicht betätigt wurde
6)
abgelaufen ist.
das rote Signalfeld unter der Ab-
zu
(15)
,,1".
Durch Bewegen des Einstellringes
(23)
oder der Abdeckung
(4)
decken, wenn Sie senkrecht auf die
(4)
durch Drehen der Nullsteli-
an
den Griffrippen, bis
(21)
steht.
sehen ist (Standard-Einstel-
zeigt auf die rote ,,0", die Ein-
(16)
können
8).
sich mit
4).
und
(Um
in
größeren Zeitabständen
dem
unbezifferten
Andernfalls bringen Sie
in
wenn die Speicherzeit
ganz sicher
zu
Meß-
gehen,
die
zu
Batterieprüfung und Batteriewechsel
Der LUNASIX F arbeitet mit einer 9-Volt-Batterie lEG 6 F
oder einem Akku
lEG 6 LF
22*. Er wurde mit einer handels-
22
üblichen Alkali-Batterie ausgestattet.
Sie
sollten die Batterie von Zeit
Ordnung, wenn nach dem Drücken der roten Meßtaste
und
bei
Druck auf die grüne Taste
zu
Zeit überprüfen. Sie ist
(9)
für Batteriekontrolle der
(6)
Meßwerkzeiger innerhalb des grün umrandeten Feldes
"BATT." oder rechts davon steht. Andernfalls
muß
die Batte-
rie ausgewechselt werden.
Hierzu öffnen Sie die Batteriekammer (30) auf der Rückseite
des LUNASIX
den Deckel
in
Pfeilrichtung abzie-
F,
indem
Sie
hen.
Prüfen Sie auch
neu
eingesetzte Batterien wie oben
besch rieben .
• Diese internationalen Normbezeichnungen
entsprechen beispielsweise folgenden Batterien:
MN
Mallory
Daimon Nr. 332 N
Daimon Nr. 333 Novel 006 P
Mallory M 1604
1604 (Alkali) Varta Super 438
ov
Maxell
el
006 P
S-006 P (G)
(T)
oder dem Akku Varta 402
Für Akkus gibt es
preiswe
rt
e Ladegeräte
4
in
2.
3 2 1 0 1 2 3
cr~·
\
..
\ I 1
lI&O
Nullpunktkontrolle
Batterieprüfung
\1,
11
c:O~
11\
~
Der Meßvorgang
Der LUNASIX F mißt die Belichtung
Umschalter (36) ist er vor der Messung auf eine dieser beiden Meßarten einzustellen.
Die beiden Meßmethoden, die Objekt- und die Lichtmessung, sind auf den Seiten 19 bis
21
beschrieben. Der LUNASIX F ist für die wahlweise Anwendung beider Methoden be-
sonders gut geeignet, auch
Die Meßart "Dauerlicht-Messung" ist auf Seite 14, die Meßart "Blitzlicht-Messung" auf
Seite 15
Der LUNASIX F bietet noch die Möglichkeit des Einstellens von Verlängerungsfaktoren
und
Aufnahmebedingungen abnimmt (siehe Seite
Für Messungen, die längere Zeit
(6)
Standard-Einstellung
Hier soll zunächst das Messen
das rote Signalfeld unter der Abdeckung (16) darf nicht
Wahlmarke (25) für Einschaltzeit auf der roten Meßtaste
Marke (26) zeigen.
ff. ausführlich beschrieben.
der Belichtungswert-Anpassung, womit er Ihnen die Rechenarbeit
auch auf "Dauermessung" gestellt werden (siehe Seite 7).
bei
bei
Dauerlicht und
Blitzlicht-Messung.
8)
.
in
Anspruch nehmen, kann er mit der roten Meßtaste
bei
Standard-Einstellung beschrieben werden, das heißt,
bei
Blitzlicht korrekt. Mit dem
bei
besonderen
zu
sehen sein, und die weiße
(6)
muß
auf die quadratische
5
Ist die Diffusor-Kalotte
drücken Sie die rote Meßtaste
F,
lassen Sie die Meßtaste
SIX
(1)
des LUNASIX F auf die gewünschte Meßmethode eingestellt,
(6)
. Solange diese Meßtaste gedrückt ist, mißt der LUNA-
(6)
los, wird der
in
diesem Augenblick erfaßte Dauerlicht-
Meßwert festgehalten und ca. 30 Sekunden elektronisch gespeichert.
Nach Ablauf der Speicherzeit schaltet sich der LUNASIX F automatisch ab, und der
Meßwerkzeiger
(4)
geht
in
seine Ruhestellung
(3)
. Solange Sie den Drehring (24) nicht
verstellen, bleibt Ihr Meßwert erhalten.
Wollen Sie eine neue Messung vornehmen, bevor die Speicherzeit abgelaufen ist, so
(6)
drücken Sie die rote Meßtaste
und
mit dem Loslassen der Meßtaste der neue Meßwert
15
--
-7!!:~I'!::"
; dadurch wird der noch gespeicherte Wert gelöscht
in
den Speicher übernommen.
26
27
1.'!II~--16
6
25 6
36
Dauermessung
Für Messungen, die längere Zeit
in
Anspruch nehmen
(z.
B. umfangreiche Kontrastmessungen), können Sie die elektronische Speicherung abschalten. Sie stellen dazu die
weiße Wahlmarke (25) auf die runde Marke (27)
, indem Sie die rote Meßtaste
(6)
ein
drücken und durch Rechtsdrehung arretieren. Jetzt werden die Meßwerte entsprechend
den wechselnden Lichtverhältnissen angezeigt, sie werden nicht mehr gespeichert und
ab
der LUNASIX F schaltet sich nicht automatisch
. Das bedeutet natürlich auch eine
erhöhte Belastung der Batterie.
Soll die Dauer-Meßbereitschaft beendet werden, dann drücken Sie auf die rote Meßtaste
(6)
und drehen nach links, so daß der weiße Punkt wieder auf die quadratische Marke
(26) zeigt. Der
gespeichert. Danach schaltet sich der LUNASIX F
Vergessen Sie bitte nicht,
Ihren LUNASIX F
im
Augenblick des Loslassens erfaßte Meßwert wird ca. 30 Sekunden
nach
einer
ab.
26
27
Dauermessung abzuschalten, also auf die quadratische Marke (26) zurückzustellen!
6
25
36
7
Einflußnahme auf die Standard-Belichtung
Eine gezielte Beeinflussung der Standard-Belichtung kann aus verschiedenen
Gründen wünschenswert oder erforderlich sein,
Verwendung
sowohl Verlängerungsfaktoren als
auch Blendenstufen angegeben),
der Benutzung
genauszug, von Zwischenringen oder
beim Arbeiten mit Makro-Objektiven,
zur Berücksichtigung des Schwarz-
23
Signalfeld wird dann sichtbar und läßt auf den ersten Blick erkennen, daß ein Verlängerungsfaktor oder eine Belichtungswert-Anpassung eingestellt ist.
schild-Effektes (Seite
Zonenmessung (Seite 24).
Auf
den
des
Drehringes
Lichtwert-Ditferenzen
Dazu
halten
und
drehen
ßen
(23),
stell
marken
wünschten
Abdeckung (16) befindliche rote
zum
von
äußersten
Sie
den
bis
eine
(10)
Wert zeigt. Das unter der
Beispiel
Filtern (hier werden
von
Kameras mit Bal-
25)
Skalen
(24)
können
definiert
den
Drehring
Einstellring
der
beiden
oder
(15)
oder
(11)
und
Sie
einstellen.
(24)
für
Einflußgrö-
weißen
auf
bei
bei
gewollte
den
der
bei
der
(13)
fest
Ein-
ge-
8
Verlängerungsfaktoren
Die Skala für Verlängerungsfaktoren (11) ist logarithmisch getei
Skalenstrichen zwischen den aufgedruckten Werten entsprechen, sind
eingetragen.
Beispiel: Auf dem Filter, das Sie verwenden wollen, steht
Einstellmarke (10) auf der Skala (11) auf
gezeigt ist. Nun ist Ihr Verlängerungsfaktor bei der Messung mit dem LUNASIX F automatisch berücksichtigt.
,,
4", wie es
lt.
Die Faktoren, die den
"x
4". Sie stellen die weiße
in
der Abbildung (Seite 8)
in
der Abbildung
9
Belichtungswert-Anpassung
Eine Belichtungswert-Anpassung stellen Sie mit der weißen Einstellmarke (15)
grünen Skala (13) ein.
Beispiel: Steht auf dem Filter
der grünen Skala
,,-
(13)
2
LW
", so stellen Sie die weiße Einstellmarke (15) auf
auf
,,-
2". Ihr Verlängerungswert ist jetzt automatisch
berücksichtigt.
10
an
der
Belichtungszeitverkürzende Einflußgrößen
Falls zum Beispiel Toleranzen
bei
den Verschlußzeiten Ihrer Kamera oder der Empfindlichkeit Ihres Filmmaterials eine geringere Belichtung erfordern, können Sie die entsprechenden Werte auf der grünen Skala (13) ebenfalls einstellen.
Beispiel: Sie haben festgestellt, daß zur optimalen Belichtung eine um
geringere Belichtung erforderlich ist. Sie stellen die weiße Einstellmarke (15)
,,+2fa".
auf
Dieser Korrekturwert ist dann
bei
der Ablesung automatisch be-
2/
3
Stufen
rücksichtigt.
13
11
Ablesehilfen
!::
.....
UJ-
N
eiNE-Gangzahlen (Zwischenwerte)
'2, '4, '8 usw. sind Sekunden-Bruchteile,
d. h.
1/2,1/4, 1/
Zahlen
m
m
1
2
,
,
h
1
h,2
ist die Anzeige für Stunden.
Sekunde usw.
8
1,2,4
usw. sind ganze Sekunden.
4m usw. bedeuten Minuten.
Der unbezifferte weiße Punkt zwischen '30
und
'60 ist die Ablesemarke für professio-
nelle Filmer
(1
/
Sek.
).
50
12
eiNE-Gangzahlen und zugeordnete
Belichtungszeiten
Bitte beachten Sie, daß die Belichtungs-
1/
zeit bei Gang 18 nicht immer
entspricht.
Sekunde
36
Entnehmen Sie bitte die Zuordnung
GanggeschwindigkeitiBelichtungszeit
der Gebrauchsanleitung Ihrer Filmkamera.
Extreme Filmempfindlichkeiten
Wenn
Sie einen sehr hochempfind-
lichen oder sehr unempfindlichen
Film
verwenden, können
fällen Drehring-Einstellungen zustande kommen, wie sie hier abgebildet
sind.
In
den großen als auch den kleinen
Blendenzahlen Zeitangaben gegen-
über.
Hier gelten nur die
Hälfte des Drehrings ablesbaren
Belichtungszeiten.
diesen Fällen stehen sowohl
in
Extrem-
in
der oberen
13
Die Dauerlicht-Messung •
Die Umschalttaste (36) muß hineingedrückt, also
geschaltet sein.
Sie
Bewegen
zeigt. Die Drehrichtungsmarken
werkzeigers
Auf den Skalen
Belichtungszeit
Gangzahlen
dann den Drehring
(4)
an,
in
welche Richtung der
(17)
und
und
Blendenzahl ablesen. Für Filmkameras gelten die gegenüber den
(19)
stehenden Blendenzahlen
(18)
können Sie
(5)
t:l
(24)
so,
daß
geben Ihnen je nach Ausschlagrichtung des
der Meßwerkzeiger
Ring
(24)
nun
die für Sie geeignete Kombination
(18)
(siehe auch Seite
• *
Umschalttaste (36)
14
auf
Dauerlicht-Messung tQ
(4)
gedreht werden
12)
muß.
.
gen
au
auf
,,0"
Meß-
von
:'
)
Die Blitzlicht-Messung
Als Blitzbelichtungsmesser mißt der LUNASIX F die Blitzlichtintensitäten von Elektronenblitzen handelsüblicher Blitzgeräte . Dabei kann sowohl die Licht- als auch die Objektmessung (siehe Seite 19 ff.) angewendet werden. Selbst unter schwierigen Aufnahmebedingungen wird exakt die einzustellende Blende angezeigt.
Umschalttaste
Die
gedrückt, so kann sie durch Durchdrücken bis zum Anschlag entriegelt werden).
Nach dem Einschalten, unmittelbar vor jeder Messung, rote Meßtaste (6) drücken, um
den Speicher
Nachdem nun der oder die Blitze ausgelöst wurden, stellen Sie den Meßwerkzeiger (4)
durch Verstellen des Drehrings (24) genau auf
Skala (18) können Sie die an Ihrer Kamera einzustellende Blende ablesen, wenn die
rote ,,0" auf der Skala (13) zwischen den roten Dreieckmarken (7) steht. Sollte das nicht
der Fall sein, so lesen Sie bitte weiter unter "Meßbereich".
Bei Blitzlichtmessung mit dem Vorsatzgerät TELE
beachten Sie bitte Seite 28.
(36)
muß
zu
löschen.
Umschalttaste (36)
r;
I
auf
Blitzlicht-Messung ( ......
,,0".
) gestellt sein (ist die Taste
An der Ablesemarke (8) auf der
15
Meßbereich
Mit Ihrem LUNASIX F können Sie innerhalb eines Bereiches von 28,8 Ixs bis
bzw. 1,2 bis 305 cds1m2 messen. Bei der Einstellung auf
denwerte zwischen 2,8
+ 2/3 und 45 + 2/3 als Meßergebnis
21
DIN können Sie
an
der Ablesemarke
ermitteln. Dieser Meßbereich wird auf dem LUNASIX F durch die roten Dreieckmarken
(7)
begrenzt. Nach einer Messung und dem Zeigerabgleich auf der Meßwerkskala (2) er-
halten Sie nur dann ein gültiges Ergebnis, wenn die rote
,,
0" der Skala (13) zwischen
den beiden roten Dreieckmarken (7) steht.
7
15
8
7360lxs
z.
B. Blen-
.A/
(8)
8
7
15
Oberer Meßbereich-Grenzwert
Steht die rote
,,
0" außerhalb dieses Bereiches, so kann die durch die Ablesemarke
Unterer Meßbereich-Grenzwert
.A/
(8)
angezeigte Blende nicht verwendet werden. Steht die rote ,,0" unter dem unteren Meßbereichqrenzwert, so ist der Blitz zu schwach. Steht die rote
bereichgrenzwert, so ist der Blitz für die Messung
zu
,,
0" über dem oberen Meß-
stark.
16
Messen bei extrem hellem Umgebungslicht
Wenn am Kameraverschluß aus irgendwelchen Gründen eine andere Zeit als ' /
kunde bzw. ' /
gebungslicht die Blendeneinstellung korrigiert werden.
Sekunde eingestellt werden soll, so muß bei sehr hellem Um-
50
60
Se-
Den Korrekturwert ermittelt man mit zwei Messungen nach der gleichen Methode von
in
der gleichen Stelle aus,
der gleichen Richtung und selbstverständlich mit der gleichen
Filmempfindlichkeitseinstellung:
1.
eine Lichtmessung
Blitzlicht
und
2. eine Lichtmessung (bzw. Objektmessung)
taste 36 gedrückt),
Am LUNASIX F lesen Sie die für eine Verschlußzeit von '/
lende Blende ab. Die Differenz der beiden Anzeigen ergibt den Korrekturwert, der der
folgenden Tabelle
Anzeigedifferenz zwischen
Blitzlicht-Messung und Dauerlicht-Messung
in Blendenstufen
(bei Licht- und Objektmessung)
I
1
2
3
4
5 ' /
(d.
h. mit Diffusor) bzw. Objektmessung (d.
h.
Umgebungslicht (Umschalttaste 36 nicht gedrückt)
nur
d.
h.
Dauerlicht-Messung.
zu
entnehmen ist:
Korrektur der Blitzlicht-Messung in Blendenstufen
' /
-'
10
des Umgebungslichtes (Umschalt-
bzw. '/
60
für die Kamera-Verschlußzeit
' /
-'
/' 5
/
25
30
50
' /
100
schließen schließen öffnen
1
2/
3
' /
3
' /
4
10
%
' /
' /
' /
3
6
10
0
ohne Diffusor) von
Sekunde einzustel-
-'/'25
' /
200-'
öffnen
' /
3
' /
6
' /
10
0
0 0
2/
3
' /
3
' /
6
' /
10
/250 I
17
I
Beispiel: Die Blitzlicht-Messung (Blitzlicht plus Umgebungslicht) hat Blende 8 ergeben.
Die Dauerlicht-Messung zeigt für das Umgebungslicht Blende 5,6, abgelesen
bei
1/
Sekunde.
60
an
der Kamera eine Belichtungszeit von 1/
nun
so
zeigt die Tabelle, daß die Blende für die Aufnahme
der Blitzlicht-Anzeige weiter
Addition
von
·mehreren Blitzen
Kann man mit einem einzigen Blitz die gewünschte Blende nicht erreichen,
die Möglichkeit, mehrmals
Die
Anzeigedifferenz beträgt also eine Blendenstufe. Soll
zu
öffnen ist.
zu
blitzen. Dazu stellen
Sekunde eingestellt werden,
250
um
% Stufen gegenüber
Sie
den LUNASIX F unmittelbar vor
so
besteht
dem Messen auf "Dauermessung". Die Blitze werden einfach nacheinander ausgelöst.
Ihr LUNASIX F addiert dann für
Sie
die Ergebnisse.
Die Additionsmessung soll innerhalb von 2 Minuten abgeschlossen sein. Dauert sie län-
muß
ger,
mit einem fehlerhaften Ergebnis gerechnet werden, weil dann die normale
Speicherzeit überschritten ist.
Bei der Additionsmessung ergeben sich beispielsweise folgende Werte:
Blende
bei
18
DIN
nach dem
nach dem 2. Blitz
nach dem 3. Blitz
nach dem
1.
4.
Blitz
Blitz
11
8
11
/16
16
Etwaige Differenzen zwischen den Meßwerten der einzelnen Blitze, die Sie bei der Addition feststellen, erklären sich daraus, daß Elektronenblitze von Mal
schiedliche Lichtmengen liefern können. Nach
um
bis
zu
zeige der Blitzbereitschaft
18
±20%,
DIN
19011 darf eine Leitzahl nach An-
das ist
ca.
±1
/
zu
Mal etwas unter-
Blendenstufe, schwanken.
2
Objektmessung - Lichtmessung
Objektmessung: Diffusorkalotte
nach rechts bis zum deutlich spürbaren
Einrasten schieben.
sung richten Sie Ihren LUNASIX F
der Kamera zum Objekt,
bildung. Der Meßwinkel beträgt
Bei
(1)
ganz
der Objektmes-
wie Pfeil
30
von
in Ab-
°.
Lichtmessung: Diffusorkalotte
in
die Mitte vor die Meßöffnung schieben.
Bei
der Lichtmessung richten Sie Ihren
LUNASIX F
Pfeil
begrenzung ist aufgehoben.
vom Objekt zur Kamera, wie
in
Abbildung. Die Meßwinkel-
(1)
genau
19
Bei
der Objektmessung wird
LUNASIX F ist sie auch
für unkomplizierte Fälle. Der LUNASIX F erfaßt das vom Objekt innerhalb eines Raumwinkels
der Beleuchtung und den Eigenhelligkeiten des Motivs.
der Zeiger deshalb
tungsmesser summiert die einzelnen, verschieden hellen Details
wert
system (Seite 24).
Bei
LUNASIX F beim Messen etwas schräg nach unten
zu
nen einzelne Motive "abtasten" und feststellen, wie kontrastreich oder ausgewogen Ihr
Objekt
Mit dem TELE-Vorsatzgerät können Sie
und
von
30° zurückgestrahlte Licht.
bei
an.
Bei
Methode der Lichtmessung (siehe Seite 21)
offener Landschaft mit einem großen Anteil hellen Himmels ist
empfehlen. Der kleine Meßwinkel
bei
Motiven,
in
seiner Helligkeitsverteilung ist (siehe auch Seite
Blitzlichtmessung auf 15° und 7,
in
von
bei
Blitzlicht-Messung möglich. Sie ist eine bequeme Methode
dunklen Gegenständen weniger aus als
denen helle oder dunkle Partien überwiegen, bietet sich die
der Kamera zum Objekt
Die
Anzeige hängt daher
an
oder die Messung nach
zu
von
30° ermöglicht zielsicheres Messen. Sie kön-
den
Meßwinkel des LUNASIX F
5°
verkleinern (siehe Seite 28).
halten. Auch die Nahmessung ist
hin
gemessen. Mit dem
ab
Bei
gleicher Beleuchtung schlägt
23
von der Intensität
bei
hellen. Der Belich-
und
zeigt einen Mittel-
dem
es
ratsam, den
"Kontrastmessung").
bei
Dauerlicht-
Zonen-
20
Bei der Lichtmessung wird die Beleuchtung des Objekts vom Aufnahmegegenstand
zur Kamera hin gemessen. Der LUNASIX F erfaßt
gewandte Seite des Objekts fällt. Dabei spielen die Eigenhelligkeiten der einzelnen
Motivteile keine Rolle. Diese Methode empfiehlt sich daher besonders bei kontrastreichen Aufnahmen.
Methode der Objektmessung, können Sie sich
Bei schwer zugänglichen Objekten führen Sie die Lichtmessung
chen Ort
das Objekt, und messen Sie parallel zur gedachten Verbindung Objekt - Kamera.
durch. Suchen Sie dazu eine Stelle auf, die die gleiche Beleuchtung erhält wie
Daß
sie hier wesentlich sicherer
so
alles Licht, das auf die zur Kamera
zu
gut belichteten Bildern führt als die
mit
Ihrem LUNASIX F selbst beweisen.
am beleuchtungsglei-
21
Vergleichswerte auf der Rückseite
Beleuchtungsstär
Die Tabelle (29) auf der Rückseite des LUNASIX F gibt die abgerundeten Werte der Beleuchtungstärke
ten) (22) bei Lichtmessung
muß
auf 18 DIN eingestellt sein
Als genaues Luxmeter kann der LUNASIX F nicht benutzt werden, denn Beleuchtungs-
stärken sind definitionsgemäß nur mit einer ebenen Auffangfläche
fusor-Kalotte des Belichtungsmessers LUNASIX F ist mit ihrer Wölbung ja zur Erfassung
der fotografisch wirksamen Beleuchtung bestimmt. Motive sind meist räumliche Gebilde,
die aus vielen Richtungen (Sonne, Himmel, Reflexe von Häusern, Bäumen, Boden usw.)
Licht empfangen.
Leuchtdichte
Die Objektmessung (Dauerlicht-Messung
gestrahlte Licht, also Leuchtdichten. Diese Größe gibt
2
heit
(m
) ausstrahlt. Maßeinheit ist "candela pro Quadratmeter " (cd/m
Als Vergleichswert zwischen beiden Meßgrößen kann
werte für die Objektmessung, ausgedrückt
der Lichtmessung.
Belichtungswert bei
Ix
(bei Lichtmessung)
cd
/m2 (bei Objektmessung)
22
ke
in Lux und footcandle
in
Lux
(Ix
) oder footcandle
in
Stellung Dauerlicht-Messung
.
in
candela pro Quadratmeter
Beispiele
18
DIN
(fe) an, die den Belichtungswerten (Lichtwer-
t?
~
entsprechen. Dabei
zu
ermitteln. Die Dif-
0:9.'0
) erfaßt das von den Objekten zurück-
an
in cd/m
, wie viel Licht die Flächenein-
ange~eben
2
sind rund /24 der lx-Zahlenwerte bei
,
- 2
1,4
0,055
2
).
werden: Die Meß-
- 1
2,8
0,11
5,5
0,22
°
Kontrastmessung
Auf der Skala des LUNASIX F ist das Ablesen über 6 Blendenwerte - unterteilt
stufen - möglich. Das macht die Kontrastmessun9 schnell
lichen weiteren Handgriff kann durch Beobachten des Zeigers der Kontrastumfang des
in
Motivs
Motivhelligkeiten untereinander oder
auf der Skala direkt
gestaltung wichtige Beleuchtungkontrast sehr einfach ermittelt werden.
Blendenstufen abgelesen werden . Auch das Verhältnis der verschiedenen
in
Blendenstufen angezeigt. Außerdem kann auch der für die Bild-
zu
einem beliebig gewählten Referenzpunkt wird
und
problemlos. Ohne jeg-
in
DritteI-
3210123
,\.\
..
\.
'I',~~,,/
~--
, ....
-111::~,.-.--
23
Zonen
Es
den Kontrastumfang von Film und Papier
genannt. Dadurch können auf dem fertigen Bild Details wiedergegeben werden, die
sonst ohne Zeichnung blieben und verlorengingen. Eine komplette Besprechung dieser
Technik würde den Rahmen dieser Gebrauchsanleitung sprengen.
Der LUNASIX
gut geeignet. Der Drehring (24) des LUNASIX F trägt dafür die Ziffern I bis
gehend von den bildwichtigsten Partien (Zone V bei Anzeige
die dunkelsten Stellen des Motivs ermittelt. Deren Abweichung von der Mittelzone bestimmen die Belichtungskorrektur und die Veränderungen
gegebenenfalls anzuwenden sind.
Je nach Lage des Kontrastumfangs und auch bei
tung nicht nach dem Sollwert vorzunehmen, sondern dem Kontrastumfang entsprechend daneben (manchmal 1 bis 2 Stufen),
tigen hellsten und dunkelsten Stellen
rung
system
gibt neben der beleuchtungstechnischen Beeinflussung eine zusätzliche Möglichkeit,
Fist
aufgrund seiner Nullmethode für den Gebrauch des Zonensystems
in
weniger bildwichtigen Stellen
zu
optimieren. Sie wird das Zonensystem
IX
0)
werden die hellsten und
im
Entwicklungsprozeß, die
zu
großen Kontrasten ist die Belich-
um
zu
in
eine optimale Belichtung
erhalten. Dabei wird bewußt eine VerschlechteKauf genommen.
(34). Aus-
in
den bildwich-
24
Schwarzschild-Effekt
Aufnahmen bei knappem Licht erfordern besonders lange Belichtungszeiten. Da wirkt
sich
bei
Zeiten müssen für die Aufnahme verlängert werden,
Die verschiedenen Filmsorten zeigen den Effekt
Grund dafür,
wurde.
Bei allen Farbfilmen können durch den Schwarzschild-Effekt außerdem Farbverschiebungen (Farbstiche) auftreten. Sie sind durch Korrekturfilter auszugleichen.
Einigen Planfilm-Typen liegen spezielle Datenblätter bzw. Merkblätter bei mit Anweisungen für Aufnahmen bei langen Belichtungszeiten.
wert, größere Farblabors oder den Filmhersteller direkt
allen Filmfabrikaten der sogenannte Schwarzschild-Effekt aus: die gemessenen
daß
er auf den Rechenringskaien des LUNASIX F nicht berücksichtigt
um
in
Unterbelichtung
unterschiedlichem Maße. Das ist der
In
anderen Fällen ist es empfehlens-
um
Auskunft
zu
zu
fragen.
vermeiden.
25
Vorsatzgeräte zum LUNASIX F
Fünf Vorsatzgeräte erweitem
auch
Aufnahmegebiete beherrscht,
zogen
haben.
Die
bei Blitzlicht-Messung
1. Die MESS-SONDE eignet sich für Selektiv-Messungen auf der Kamera-Mattscheibe,
auf einer Graukarte, für Punkt- und densitometrische Messungen.
2.
Das TELE-Vorsatzgerät verkleinert den Meßwinkel von
3.
Das MICRO-Vorsatzgerät ermöglicht exakte Messungen bei der Mikrofotografie.
4. Das LAB-Vorsatzgerät garantiert beim Vergrößem die richtige Belichtung.
5.
Das REPRO-Vorsatzgerät erleichtert das Messen bei Reproduktionsaufnahmen.
Vorsatzgeräte können sowohl bei Dauerlicht-Messung
26
den
LUNASIX F
die
sich
A/
verwendet werden.
zu
einem System-Belichtungsmesser, der
bisher einer bequemen
und
exakten Messung
30°
auf 15° oder 7,5°.
tl
\ als auch
nun
ent-
MESS-SONDE
Dieses Vorsatzgerät wird für SelektivMessungen auf der Kamera-Mattscheibe
eingesetzt. Auch für Punktmessungen
an
sonst unzugänglichen Stellen,
Mikro-
und
Negativkontrast- und densitometrische
Messungen ist
Jedem Vorsatzgerät liegt eine ausführliche Gebrauchsanleitung für sein spezifisches
Anwendungsgebiet
Makro-Aufnahmen sowie für
es
geeignet.
bei.
bei
27
\
t:
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~
....
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,.
1
"
=1
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TELE
.
-~I
.~.
"-
.
..
'
TELE verkleinert den Meßwinkel auf
oder 7,5"-
LUNASIX F mit TELE eignet sich daher
besonders gut auch für gezielte Messun,
gen bildwichtiger Motivdetails und für
Kontrastmessungen.
Sie müssen eine Belichtungswertanpassung vornehmen,
satzgerät bedingte Anzeigeänderung
kompensieren.
muß
bei Dauerlichtmessung bei Meßwinkel
7,50 auf
gen,
auf ,,(+) 2
150 auf
bei
um
die durch das Vor-
Die
Einstellmarke
,,(
+)
1
",
,,(
+)
3" der grünen Skala zei-
Blitzlichtmessung
".
bei Meßwinkel
15
(15)
150 und 7,5
0
zu
0
Jedem Vorsatzgerät liegt eine ausführliche Gebrauchsanleitung für sein spezifisches
Anwendungsgebiet
28
bei.
MICRO
Mit
dem
LUNASIX F können Sie
skop-Typen messen
genau ermitteln.
Jedem Vorsatzgerät liegt eine ausführliche Gebrauchsanleitung für sein spezifisches
Anwendungsgebiet
MICRO-Vorsatzgerät
und
bei.
an
an
die Belichtung
Ihrem
allen Mikro-
29
LAB
Mit dieser Kombination haben Sie einen
Dunkelkammer-Belichtungsmesser. Ihre
Vergrößerungsarbeiten, sowohl für
Schwarzweiß- als auch für Color-Papier,
werden dadurch sehr erleichtert.
Jedem Vorsatzgerät liegt eine ausführliche Gebrauchsanleitung für sein spezifisches
Anwendungsgebiet bei.
30
REPRO
Das REPRO-Vorsatzgerät erleichtert die
Ermittlung der für Reproduktionen erforderlichen Belichtungswerte und ermöglicht Durchlichtmessungen.
Jedem Vorsatzgerät liegt eine ausführliche Gebrauchsanleitung für sein spezifisches
Anwendungsgebiet bei.
31
Sollte Ihr LUNASIX F einmal nicht
GOSSEN GMBH
ServicesteIle B
Nägelsbachstraße
D-8520 Erlangen
oder die GOSSEN-Vertretung Ihres Landes zur Überprüfung.
zu
Ihrer Zufriedenheit arbeiten, senden Sie ihn
25
an
Sie tragen zur schnelleren Bearbeitung
OHNE Zubehör,
I
wie Lederetui und Tragleine,
32
bei
, wenn Sie Ihren Belichtungsmesser
an
uns einsenden.
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