Vielen Dank, dass Sie sich für BFD von FXpansion entschieden haben! Wir hoffen, dass
unsere akribischen Bemühungen erfolgreich waren und BFD zu der realistischsten und
vielseitigsten akustischen Drummaschine machen, die derzeit erhältlich ist.
Das gesamte Betatester-Team: Andy Simper, Diana Bankston, Tara Surry, Matt Hooper,
Swedish Moose, John Bradshaw, Tom Santamera, Bat, Simon Allen, Monkey, Shane
Champers, Nicolas Lacoumette, Gareth Green, Charlie Norton, The Bean und natürlich
die “Long Suffering Significant Others”.
Steve Duda, Elan Trujillo
Josh Baldwin
Angus Hewlett, Paul Chana
Adam Ferns (www.raresense.co.uk)
Andreas Schnetzler, Adam Ferns
Alex Akers, Rhiannon Bankston-Thomas
Rhiannon Bankston-Thomas
Mayur Maha (Übersetzung: Torsten Binnenbruck)
Mayur Maha
Chris Dagley
Aufgenommen in den Eldorado Recording-Studios, Burbank CA, USA
www.eldoradorecording.com
Handbuch Version 1.5
Copyright 2005 FXpansion Audio UK Ltd. Alle Warenzeichen anerkannt. Mac ist ein Warenzeichen der Apple Computer Inc. Die ‘Built for Mac OSX’-Grafik ist ein Warenzeichen der Apple Computer Inc., das unter Lizenz verwendet wird. RTAS ist ein Warenzeichen von Digidesign. ReWire ist ein Warenzeichen von Propellerhead Software. VST ist ein Warenzeichen
der Steinberg Media Technologies AG. Windows XP ist ein Warenzeichen der Microsoft
Corporation. Andere erwähnte Warenzeichen gehören Ihren entsprechenden Eigentümern.
www.fxpansion.com
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BFD Referenzhandbuch - Inhalt
1 1 EINFÜHRUNG
1 1:1 Das BFD-Konzept
3 1:2 Verwendungsmöglichkeiten von BF
3 1:3 Dokumentatio
4 1:4 Technischer Support und Update
BDF ist ein hochwertiges akustisches Drum-Modul. Es basiert auf exzellenten, in mehreren Anschlagstärken aufgenommenen akustischen Drumkits, die sich in Qualität und
Authentizität von konventionellen Sample-Cds mit akustischen Drum-Loops und/oder
individuellen Samples deutlich abheben.
1:1 Das BFD-Konzept
• Flexibles Mischen mehrerer verschiedener Mikrofonpositionen: 17 Mikrofone
insgesamt, jeder Teil eines Kits wurde mit 11 Mikrofonen aufgenommen.
• Ultra-detailgetreue Drumkits: mit bis zu 46 Anschlagstärke-Layern und einer
großen Auswahl an Schlagvariationen
• Einfaches Zusammenstellen neuer Kits ohne zeitaufwendiges Editieren,
Konvertieren oder Kombinieren von Sample-Programmen
• Integrierter ‘Groove Librarian’, ein flexibler, automatisierter Drummer mit
umfangreichem Groove-Repertoir
• Unendliche Sound- und ‘Feel‘-Variationen
All dies und viel mehr ist in einer intuitiv zu bedienenden Bedienoberfläche integriert, die
problemlos mit Ihrem Sequencer bzw. Host über die VSTi-, DXi-, RTAS-, AudioUnit- oder
ReWire-Schnittstelle zusammenarbeitet. Eine Standalone-Version, die das ASIO- bzw.
CoreAudio-Protokoll unterstützt, ist ebenfalls vorhanden.
BFD unterstützt Windows- und MacOSX-Betriebssysteme. BFD funktioniert auch in
Windows 98SE und ME-Umgebungen, offiziell empfehlen und unterstützen wir aber die
Verwendung unter Windows 2000 oder XP. MacOSX-User benötigen eine Version ab
10.2.8.
Bei der Entwicklung von BFD haben wir versucht, ein Produkt zu schaffen, das in erster
Linie einfach zu bedienen ist - für Leute, die lieber Musik machen, als sich stundenlang
mit der Funktionsweise eines Plugins zu beschäftigen. Trotzdem bietet BFD auch ein
hohes Maß an Kontrolle und Flexibilität für diejenigen, die Klangcharakter und Ansprechverhalten Ihres Drumkits genau einstellen möchten.
Mehrfache Mikrofonpositionen
Jedes einzelne Drum- bzw. Kit-Element (Kit-Piece) in BFD wurde simultan aus mehreren
verschiedenen Mikrofonpositionen aufgenommen:
Direkt: ein cleanes, nah am Mikrofon aufgenommenes Signal, wofür u.a. folgende Mikrofone zum Einsatz kamen: Sennheiser MD421, Neumann KM81 und M49, ElectroVoice Re20, AKG 451 und Shure SM57. Alle Mikrofone wurden mit modifizierten API-Preamps
vorverstärkt.
Overhead: aufgenommen mit einem großartigem Set Overhead-Mikrofonen - den AKG
C-12’s (von denen jedes etwa $15,000 kostet) über Summit MPC-100A Röhrenvorver-
stärker.
1
Kapitel 1: Einführung
Room: das Raumanteilsignal (‘room ambience’), aufgenommen mit zwei Neumann U87
und Vorverstärkern von Avalon.
PZM: aufgenommen mit auf Bodenhöhe plazierten PZM-Mikrofonen von Crown, die
durch API-Preamps geschickt und zusätzlich komprimiert wurden (mit Empirical Labs Distressor bei einer Ratio von 3:1), um fülliger und druckvoller zu klingen.
Diese Signale können nach Wunsch zusammengemischt werden. Dadurch lässt sich
die gewünschte Stärke und Art des Raumanteils genau einstellen, ohne CPU-hungrige
Hall-Plugins benutzen zu müssen. Der Raumschall in BFD klingt sehr natürlich und ist
das Ergebnis penibler Aufnahmen mit dem bestmöglichen Equipment in professionellen
Aufnahmeräumen. BDF liefert Ihnen „echte Räume“, während Hall-Prozessoren lediglich versuchen, solche Räume zu simulieren. Bei jedem Mikrofonset können zudem
Entfernung und Stereoweite eingestellt werden.
Der Sendlevel des Raumanteils kann für jedes Kit-Element (Kick, Snare, Tom, Hihats
und Becken) separat eingestellt werden, was Ihnen eine außerordentlich vielseitige
Kontrolle über den endgültigen Drumsound gibt. Der Mixer besitzt sogar Regler, um
die Mikrofonsignale inner- und außerhalb der Kickdrum sowie ober- und überhalb der
Snare zu mischen. Zusätzlich kann jeder individuelle Mikrofon-Bus und jedes direkte
Mikrofonsignal einem einzelnen Ausgang zugewiesen, in den Host-Sequenzer geroutet
und dort weiterbearbeitet werden.
Jedes Element der BFD-Kits wurde mit 11 Mikrofonen aufgenommen, inklusive der
Ambience- und Übersprechungs-Signale (‘ambient‘ & ‘bleed channels‘). Bitte lesen Sie
Abschnitt 10:1 dieses Handbuchs, wenn Sie mehr über die Audioarchitektur von BFD
erfahren möchten.
Ultra-realistische Drumkits
Neben der flexiblen Umsetzung mehrfacher Mikrofonpositionen wird BFD mit einer
hochwertigen Drumsample-Bibliothek ausgeliefert, deren Soundqualität den realistischen
Klangeindruck zusätzlich hervorhebt. Jedes Drumelement in jedem Kit liegt in einer
Anzahl verschiedener Schlagvariationen vor: zum Beispiel Snares als Flams, Drags,
Rims und Sidesticks sowie Hihats mit geschlossenem, halboffenem, offenem und PedalAnschlag.
Jeder dieser Schläge wurde mit bis zu 46 Anschlagstärkestufen aufgenommen, wodurch
Sie Drumparts mit unvergleichlicher Detailgenauigkeit und Ausdruckstärke erhalten.
Mit den Erweiterungssets BFD XFL und 8 Bit Kit sowie weiteren freien Download-Packs
stehen Ihnen noch mehr Schlagtypen und Anschlagstärke-Layer zur Verfügung.
Einfache Zusammenstellung neuer Kits
Haben Sie jemals versucht einzelne Elemente einer großen Sample-Library zu editieren
und kombinieren? Dann wissen Sie, dass es selten der produktivste Teil Ihrer kreativen
Zeit im Studio ist. Um Ihnen diesen zeitaufwendigen Prozess zu ersparen, ermöglicht es
BFD, die verschiedenen mitgelieferten Kicks, Snares, Toms, Hihats und Becken einfach
und schnell in benutzerdefinierte Kits zusammenzustellen. Alles innerhalb von Sekunden
mit ein paar Mausklicks! Damit Ihr kreativer Flow nicht durch zahllose Datei- und Samplemanagement-Operationen verloren geht, können Sie alle Veränderungen am Kit in Echt-
2
Kapitel 1: Einführung
zeit vorhören, so können Sie sich ganz auf den Sound konzentrieren.
Neu erstellte Kits lassen sich einfach in einer kleinen Preset-Datei abspeichern, so
können Sie sich eine eigene Drumkit-Bibliothek nach Ihren Vorstellungen zusammenstellen. Aufgrund der geringen Größe der Preset-Dateien können Sie Ihre DrumkitEinstellungen auch problemlos mit andern BFD-Usern tauschen.
Flexible Abspielmodi: Einführung des Groove Librarian
Zusätzlich zu seiner Funktion als Single-Hit-Modul, das über die MIDI-Engine des
Sequenzers getriggert werden kann, beinhaltet BFD auch eine umfangreiche MIDIGroove-Bibliothek mit einer großen Anzahl an Rhythmen in verschiedenen Stilen und
Taktarten. Zusätzlich ist ein Archiv nur mit Fills vorhanden. Die Vielseitigkeit von BDF
erhöht sich noch dadurch, dass diese Grooves als Standard-MIDI-Dateien vorliegen. So
können Sie auch eigene MIDI-Dateien erstellen oder kommerzielle importieren können,
wie z.B. die Produkte von Kenton oder Twiddly Bits. BFD erfüllt den General-MIDI-
Standard (GM), wodurch jede Standard-MIDI-Drumspur problemlos als Groove importiert
werden kann.
Unendliche Soundvariationen
BFD bietet zahlreiche Kontrollmöglichkeiten, mit denen Sie den Sound und das Ansprechverhalten der Drumkits individuell einstellen können. Eine virtuelle Dämpfungskontrolle und verschiedene Regler für Choke-Levels und Anschlagstärken helfen
Ihnen, Ihre Drumspuren noch realistischer klingen zu lassen. Künstlich klingende Rolls
gehören Dank dem ‘Anti-Maschinengewehr’-Modus der Vergangenheit an. Zusätzlich
ermöglichen einige experimentellere Steuerelemente die Modulation der Dämpfung und
die Feinabstimmung der Anschlagstärke.
BFD verfügt außerdem über eine intelligente ‘Humanize‘-Funktion, die Ihre Drumparts
noch lebendiger und natürlicher klingen lässt. Die mitgelieferten MIDI-Grooves liegen in
einer Reihe verschiedener ‘Feels‘ vor und der integrierte Swingparameter ermöglicht es,
die Quantisierung der Grooves „relaxter“ oder „tighter“ zu gestalten. Zu all dem kann der
Sound zusätzlich noch in Anschlagstärke und Timing optimiert werden.
1:2 Verwendungsmöglichkeiten von BFD
BFD steht den verschiedensten Einsatzmöglichkeiten offen. Es eignet sich hervorragend
als universelles Arbeitswerkzeug für Komponisten, die „fertige“ aber trotzdem flexible
Drumbegleitungen benötigen, um den kreativen Flow beim Songwriting zu unterstützen.
Produzenten, die keinen Möglichkeit haben auf echte Drums und High-End-RecordingEquipment zurückzugreifen, ermöglicht BFD den Zugriff auf gesampelte Drumsounds in
allerhöchster Qualität.
Die Sounds und Grooves in BFD eignen sich gleichermaßen perfekt für alle Musikstile,
in denen ein echtes Dumkit benötigt wird, ob Rock, Jazz, Funk, Hip-Hop, Blues oder
Drum&Bass. Es lässt sich flexibel für alle Arbeitsbereiche einsetzen: Auto-Begleitungen,
traditionelles Songwriting, Studioproduktionen oder moderne Kreativ-Techniken (z.B. bei
HipHop- und Drum&Bass-Produktionen).
3
Kapitel 1: Einführung
1:3 Dokumentation
Wir haben versucht BFD so intuitiv wie möglich zu gestalten, bis hin zu dem Punkt,
dass Sie es innerhalb von Sekunden starten und spielen können. Wir empfehlen Ihnen
trotzdem, dieses Handbuch vollständig durchzuarbeiten, damit Sie alle Funktionen
kennenlernen und sicher anwenden können.
Bitte beachten Sie auch das Zusatzhandbuch, das als PDF-Datei automatisch mit BFD
installiert wird. Dort erfahren Sie u.a., wie Sie BFD in Ihren Host bzw. Sequenzer integrieren können sowie weitere Performance- und Problemlösungs-Tipps.
Bitte besuchen Sie auch unsere Webseite, wo sie zusätzliche Tutorial-Videos, aktuelle
FAQs und weitere Informationen finden. Sie ist unter folgender Adresse zu erreichen:
http://www.fxpansion.com
1:4 Technischer Support und Updates
Bevor Sie unseren Support-Service kontaktieren, lesen Sie bitte dieses Referenzhandbuch sorgfältig durch und besonders das Zusatzhandbuch, in dem die Problemlösungen
behandelt werden.
Wir bitten Sie nach dem Kauf von BFD zunächst, die Software auf unserer Webseite zu
registrieren. Daraufhin erhalten Sie Zugang zur aktuellsten BFD-Version. Wir entwickeln
unsere Software kontinuierlich weiter und fügen regelmäßig neuen Funktionen und
Performanceverbesserungen hinzu. Sollten Probleme auftauchen, bitten wir Sie daher
zuerst auf die neueste Version upzudaten.
Wenn Sie sich registrieren, erhalten Sie als besonderen Bonus zusätzliches Samplematerial: etwa Bell-Samples für zwei der BFD-Rides und eine Hihat mit einer extra
halboffenen Tip-Position.
Bei offenen Fragen ist es oft auch sehr hilfreich in die BFD-FAQ zu schauen:
http://www.fxpansion.com/product-bfd-userFAQ.php
Wenn Sie ein Problem trotzdem nicht lösen können, ist Ihnen unser Support-Service
gerne behilflich.
Möchten Sie Näheres über die Registrierung, das Downloaden von Updates oder den
technischen Support erfahren, besuchen Sie bitte unsere Supportseite:
http://www.fxpansion.com/support
Vielen Dank,
Ihr FXpansion-Team.
4
2 INSTALLATION
2:1 Systemvoraussetzungen
BFD stellt gewisse Anforderungen an die Computerleistung. Nachfolgend die empfohlenen Mindestvoraussetzungen:
• 1 GHz Pentium III oder Athlon (für Windows)
• Apple PowerMac G4 733 MHz (für MacOSX)
• 512 MB RAM (besser 768 MB oder mehr)
• DVD-Laufwerk (für die Installation)
• Windows 2000 oder XP, oder MacOSX ab 10.2.8
• 9 GB freier Festplattenspeicher
• 800x600 Auflösung mit 16-Bit Farbtiefe
BFD funktioniert nicht auf Macs mit OS9 oder früheren Versionen.
Um optimal mit BFD arbeiten zu können, empfehlen wir ein System, welches folgenden
oder höheren Anforderungen entspricht:
• 1.5 GHz Pentium 4, Pentium M, oder Athlon (für Windows)
• Apple PowerMac G5 (für MacOSX)
• 1 GB of RAM (je mehr desto besser)
• DVD Laufwerk (für die Installation)
• Windows 2000 oder XP, MacOSX 10.3.x oder 10.4.x
• 9 GB freier Festplattenspeicher auf einer schnellen Systemfestplatte
• 1024x768 Auflösung mit 16-Bit Farbtiefe
Viele der verbesserten Funktionen in BFD 1.5 kommen besonders bei den Erweiterungssets wie BFD XFL und 8 Bit Kit zum Tragen. Diese profitieren von zusätzlichen Details
wie den HiHat-Reglern oder den 18 Kit-Element-Slots und nutzen die Vielseitigkeit des
erweiterten BFD-Systems voll aus.
BFD streamt alle Samples direkt von der Festplatte. Um Dropouts und Störungen
während der Wiedergabe zu vermeiden, befolgen Sie bitte folgende Anweisungen:
• Installieren Sie die BFD-Audiodaten auf einer fehlerfreien, defragmentierten
Festplatte.
• Wenn möglich, installieren Sie BFD auf einer dedizierten Systemfestplatte,
auf der sich weder das Betriebssystem noch Audiodaten des Sequenzers
befinden.
• Bei Notebooks oder Laptops empfehlen wir, eine externe Firewire- oder USB
2.0-Festplatte für die Audiodaten zu verwenden. Normale Laptop-Festplatten
(mit ca. 4200 rpm) sind für die Diskstreaming-Technologie häufig noch zu
langsam.
5
Kapitel 2: Installation
2:2 Installation
BFD wird auf 2 DVDs ausgeliefert. DVD1 enthält das Standalone-Programm, die Plugins
und einige Drumkits. DVD2 enthält die restlichen Drumkits.
Überprüfen Sie bitte vor der Installation immer, ob eine neuere BFD-Version auf unserer
Homepage erhältlich ist. Besuchen Sie dazu die folgende Webseite, auch wenn Sie
mehr Details über Updates erfahren möchten oder falls es während der Installation zu
Problemen kommt:
http://www.fxpansion.com/support
• Bitte beachten Sie, dass das Datenverzeichnis auf einer schnellen Festplatte mit etwa
9 GB freiem Speicher installiert werden muss. Idealerweise sollte dieses Laufwerk nicht
für Ihr Betriebssystem oder zum Streamen anderer Audiodaten benutzt werden.
Wenn Sie einen Host verwenden, der keine Plugins mit Mehrfachausgängen unterstützt,
sollten Sie die ReWire-Version installieren. Im Kapitel „ReWire-Installation” weiter unten
erhalten Sie Hilfe zu den Rewire-Einstellungsoptionen.
Windows-Installation
1. Legen Sie die DVD1 ein und starten Sie die Datei BFD Windows Setup.exe (oder
installieren Sie ein heruntergeladenens Update). Im folgenden Dialog müssen Sie die
Komponenten auswählen, die Sie installieren möchten – jede Plugin-Version, die KitDaten, Presets und andere Daten können hier selektiert oder deselektiert werden.
• Bitte beachten Sie, dass die VST-Version immer
mitinstalliert werden muss, unabhängig davon,
welche Version Sie benutzen.
Die Kit-Daten müssen nicht erneut installiert
•
werden, wenn sie sich bereits auf der Festplatte
befinden. Falls dies der Fall ist, deselektieren Sie
die Checkboxen für diese Kits (und die Extras).
• Auch wenn Sie die Daten bereits früher installiert
haben, empfehlen wir Ihnen die Option Auxiliary data aktiviert zu lassen. Vorher sollten Sie aber
Ihre eigenen Kits, Programme und anderen Presets sichern.
2. Wenn Sie auf Next klicken, werden sie - abhängig von den ausgewählten
Komponenten - aufgefordert, die Verzeichnissepfade anzugeben für die:
• BFD Daten (Installieren Sie die Daten auf eine schnelle, dedizierte Festplatte).
• VST-Plugin-Dateien
• DXi-Plugin-Dateien
• Standalone-Anwendungs-Dateien
• RTAS-Plugin-Dateien
• ReWire-Dateien
3. Nachdem Sie die Verzeichnisse angegeben haben, star-
ten Sie die Installation. Klicken Sie dazu auf Next. Bitte
seien Sie geduldig, da es eine Zeit lang dauert, bis alle
Kit-Daten installiert sind!
6
Kapitel 2: Installation
MacOSX-Installation
Software-Installation (Standalone-CoreAudio und alle Plugin-Versionen)
Legen Sie die BFD DVD1 ein oder mounten Sie das Disk-Image, wenn Sie ein
heruntergeladenes Update installieren möchten. Öffnen Sie den Finder.
1. Doppelklicken Sie auf BFD Setup.mpkg um
die BFD-Standalone-Version (CoreAudio)
und die Plugin-Dateien zu installieren. BFD
DVD1 Data Setup.mpkg und BFD DVD2
Data Setup.mpkg installieren die BFD Daten
(mehr dazu später).
2. Nachdem Sie die Lizenzvereinbarungen
akzeptiert haben, wählen Sie das OS Drive
für das Zielverzeichnis aus. BFD-Standalone
und die Plugin-Dateien müssen auf dem OS
Drive installiert werden.
3. Nun können Sie entweder die Option ‘Easy
install’ (alle Komponenten) über Install oder
‘Custom install’ (ausgewählte Komponenten)
über Customize auswählen. Wenn Sie
die erste Variante wählen, können Sie den
nächsten Schritt überspringen.
4. Wenn Sie ‘Custom install’ gewählt haben,
lassen Sie den Arial font installer am
besten selektiert, falls Sie nicht sicher sind,
ob er bereits installiert ist. Die VST- und
AU-Versions müssen mitinstalliert werden.
Klicken Sie auf Install, um fortzufahren.
Daten-Installation
Die Daten müssen nicht neu installiert werden, wenn Sie sich von einer früheren
Installation bereits auf der Festplatte befinden.
1. Nachdem Sie die Standalone- und die Plugin-Versionen installiert haben, starten
Sie die Datei BFD DVD1 Data Setup.mkpg, um die Kit-Daten und andere benötigte
Daten wie Grooves, Presets etc. zu installieren. Die Installationsprozedur ist ähnlich
der vorherigen, abgesehen davon, dass Sie die Daten auf jede beliebige - möglichst
schnelle und dedizierte - Systemfestplatte transferieren können.
2. Legen Sie danach die DVD2 ein und starten Sie die Anwendung BFD DVD2
DataSetup.mkpg, um die restlichen Kit-Daten von der DVD zu installieren. Folgen
Sie den weiteren Installations-Anweisungen auf dem Bildschirm. Bitte seien Sie hier
geduldig, da die Installation einige Zeit andauern kann!
7
Kapitel 2: Installation
ReWire-Installation
Wenn Sie die Version BFD ReWire installieren, werden sie aufgefordert, die RewireOptionen einzustellen. Die Rewire-Version wird manchmal benötigt, wenn man die
Einzelausgänge von BFD nutzen möchte. Wählen Sie dazu entweder ‘All outputs’ (Alle
Ausgänge) oder ‘Group outputs’ (Gruppenausgänge). Die ReWire-Funktionalität ist
standardmäßig ausgeschaltet; aktivieren Sie die Checkbox im angezeigten Dialog
oder benutzen Sie das BFD ReWire Applet, womit sie die Optionen jederzeit einstellen
können.
Die ReWire-Version muss nicht installiert werden, wenn Ihr Host bzw. Sequenzer Plugins
mit Mehrfachausgängen unterstützt.
2:3 Autorisierung
Wenn Sie BFD zum ersten Mal starten, müssen Sie die Software mit ihrer Seriennummer
(Lizenznummer) autorisieren. Geben Sie diese Nummer genau wie angegeben ein, mit
FXBFD- beginnend und mit allen Bindestrichen. Am einfachsten und schnellsten geht die
Autorisierung mit der Standalone-Version (BFD CoreAudio auf dem Mac).
2:4 Installations- und Autorisierungsprobleme
Falls ein Problem auftritt, schauen Sie bitte zunächst im Zusatzhandbuch nach, das als
PDF-Datei mit BFD installiert wird. Oft hilfreich ist auch ein Blick in die BFD-FAQ:
http://www.fxpansion.com/product-bfd-userFAQ.php
Registrieren Sie sich und laden Sie die neueste BFD-Version herunter. Falls Sie das
Problem trotzdem nicht lösen können, ist Ihnen unser Support-Service gerne behilflich.
2:5 Registrierung und Support
Besuchen Sie bitte unsere Supportseite, um Unterstützung für ein nicht gelöstes Problem
zu erhalten:
http://www.fxpansion.com/support
Sie müssen sich zuerst registrieren, um Zugang zu Support und Updates zu erhalten.
Wir fügen unserer Software ständig neue Funktionen und Performanceverbesserungen
hinzu. Bei Problemen empfehlen wir, die Software zuerst immer upzudaten.
Wenn Sie sich registrieren, erhalten Sie als Bonusdownload zusätzliche Samples: etwa
Bell-Samples für zwei der BFD-Rides, eine Hihat mit einer extra halboffenen Tip-Position
sowie weitere Downloads, die regelmäßig erweitert werden.
2:6 Erste Schritte
Wenn Sie zum ersten Mal mit BFD arbeiten, empfiehlt sich zunächst einen Bick in das
Zusatzhandbuch zu werfen. Es enthält einen Leitfaden und viele nützliche Informationen
für Erstnutzer.
Bitte schauen Sie auch auf unserer Webseite, wo sie Video-Tutorials und zusätzliches
Supportmaterial herunterladen können.
8
3 ÜBERBLICK: Die BFD-Bedienoberfläche
Hilfe-Schaltflächen
Ein Klick auf eine der Hilfe-Schaltflächen (BFD-Interface) oder (Fenster) in den
verschiedenen Bereichen der Bedienoberfläche ruft eine HTML-Hilfe-Datei auf.
Kontext-Infodisplay
Das Kontext-Infodisplay zeigt hilfreiche Informationen wie Bezeichnungen von Steuerelementen und Parameterwerten in Abhängigkeit der momentanen Mausposition an.
Bedienung der Steuerelemente
Die Steuerelemente werden bedient, indem sie mit der Maus angeklickt und vertikal nach
oben und unten gezogen werden. Alternativ kann auch das Skrollrad verwendet werden,
wenn sich die Maus genau über einem Element befindet.
Textboxen werden editiert, indem man sie doppelt anklickt, einen neuen
Wert eingibt und anschließend [ENTER] drückt.
Numerische Werte und MIDI-Notenwerte in Textboxen können über Klicken und Ziehen
(nach oben und unten) verändert werden, alternativ auch mit dem Skrollrad, sofern sich
die Maus genau über der Textbox befindet.
Beachten Sie auch die Skrollbalken in vielen Fenstern – zum Beispiel in den Registerkarten Hit Options Advanced und MIDI CCs sowie in den Kit- und Kit-Piece-
Auswahlfenstern. Dort können Sie das Mausrad zum Skrollen in den Listen verwenden.
Im BFD-Interface gibt es eine Reihe von Dropdown-Menüs. Wenn die
Anzahl der Objekte die Größe eines Menüs übersteigt, können Sie durch
die Liste skrollen, indem Sie die Menüränder anklicken und die Maus
hoch- oder runterziehen. Diese Funktion ist durch kleine rote Pfeile
markiert.
Im Verlauf dieses Handbuchs werden weitere besondere Bedienungstechniken und
zusätzliche Tastaturbefehle dort erwähnt, wo es notwendig oder angebracht erscheint.
Alle Notennamen (wie C3, D4 etc.) in diesem Handbuch basieren auf dem 2-OktavenNummerierungssystem (siehe Abschnitt 9:1).
Positionen, Ambient-Mikrofon-Entfernung und Stereoweite sowie die Kick In/
Out- und Snare Bottom/Top-Regler (siehe Kapitel 7 und 5). Ein Klick auf das Display öffnet den Kit-Piece Inspector (siehe Kapitel 6)
20: Über das Fenster Hit Options können Controller- und Notenzuweisungen
konfiguriert werden – siehe Kapitel 7
12, 16, 22, 24: Steuerung des Groove Librarian – siehe Kapitel 8
24: Fenster Humanize Velocity– siehe Abschnitt 8:10
18, 19: Optionen zur Anpassung von BFD – siehe Abschnitt 9
21: Über das Fenster Output Options können Audiokanäle auf die Ausgänge des
Über die Kit und Kit-Piece-Auswahlfenster laden Sie die Sounds. Nachdem Sie BFD
gestartet haben, sehen Sie die erste Mixerseite (MixerPage 1): diese wird für das BasisDrumkit verwendet und besitzt Slots für Kick, Snare, Hihat, Tomset und drei Becken.
Wenn Sie auf die Schaltfläche klicken, erscheint die zweite Mixerseite (Mixer Page
2) mit Slots für eine zweite Kick und Snare, ein Percussion-Element, ein zweites Tomset
und weitere 3 Becken. Klicken Sie auf um zur Mixer Page 1 zurückzukehren.
Auswahlfenster (Selector panels)
Über die Kit-Elemente-Auswahlfenster werden die Sounds in die Slots geladen, in denen
sie zuvor gespeichert wurden.
Sie schließen ein Fenster, indem Sie erneut auf seine Schaltfläche oder auf das Symbol
in der oberen rechten Ecke klicken. Alternativ können Sie auch direkt ein neues Fen-
ster öffnen, indem Sie auf einen andere Fenster-Schaltfläche klicken.
Sticky-Schaltfläche
Wenn Sie die Sticky-Schaltfläche des Kit- oder Kit-Piece-Auswahlfensters anklicken,
können Sie Kits oder Kit-Elemente in BFD laden, ohne das Auswahlfenster zu schließen.
Dies ist nützlich, um verschiedene Kit-Elemente bei laufendem MIDI-Sequenzer bzw.
spielendem Groove vorzuhören.
4:1 Kits laden
Kit-Auswahlfenster
Skrollbalken
Kit-Auswahl-Schaltfläche
Ansichtsoptionen
Sortierungsoptionen
Sticky-Schaltfläche
Fenster schließen
HTML-Hilfe
verfügbare Kits
Kit-Informationen
momentan markiertes Kit
11
Kapitel 4: Kits und Kit-Elemente laden
Ein Klick auf das Symbol Kit Selector öffnet das Kit-Auswahlfenster. Dort können Sie
eines der installierten Drumkits laden. Wenn Sie die Maus über ein Kit bewegen, werden
auf der rechten Seite des Fensters Informationen über das Kit eingeblendet. Mit den
Pfeiltasten [Bild auf] und [Bild ab], dem Skrollbalken oder dem Mausrad können Sie
innerhalb der aufgelisteten Kits navigieren.
Klicken Sie auf ein Kit, um es zu laden und schließen Sie das Fenster (es wird
weiterhin angezeigt, solange die Sticky-Schaltfläche aktiviert ist). Daraufhin werden
alle Kit-Elemente des gewählten Drumkits in die Slots geladen, in denen sie zuvor
abgespeichert wurden. Alle in den Slots befindlichen Elemente werden dabei ersetzt.
Schaltflächen ‘Load Kit’ und ‘Save Kit’
Mit den Schaltflächen Load Kit und Save Kit am unteren Rand
des Drum Room Displays können Sie Kits laden und speichern.
Die Kits werden im Verzeichnis BFD/Kits/User gespeichert.
Schaltfläche ‘Reset Kit’
Ein Klick auf diese Schaltfläche leert alle Kit-Piece-Slots.
Kit
Reset
Kit
speichern
Kit
laden
Programme laden und speichern
Eine Programm-Datei enthält ein vollständiges BFD-Setup bestehend aus den Einstellungen von: Kit, Mixer, Kit-Piece Inspector, Hit Options, Play Options und Groove Librarian. Das Programm ist der einzige Preset-Typ in BFD, das die Trim und UnloadEinstellungen des Fensters Hit Options speichert. Die gleichen Informationen werden
auch mit einem Song gespeichert, wenn BFD als Plugin in einem Host läuft.
Die Schaltflächen in der oberen rechten Ecke des
Interfaces laden und speichern die Programme in
das Verzeichnis BFD/Programs.
Zusammenfassung:
• Ein Kit besteht aus mehreren Kit-Elementen: keine weiteren
Informationen werden in ihm gespeichert. Es enthält weder
Save
Program
Load
Program
Notenzuweisungen, Mixer- oder Dämpfungseinstellungen, etc.
• Ein Programm speichert alle Einstellungen in BFD: das
Kit, die Mixer- und KitPiece Inspector-Einstellungen, Noten, MIDI CCs und Ausgangszuordnungen, Play
Options, Trim und Unload-Einstellungen sowie den Status des Groove Librarian.
Kit-Namen und Programm-Namen
Diese Textfelder befinden sich am oberen Rand des Drum RoomDisplays und können
mit einem Doppelklick auf den Namen editiert werden.
Kit-Name
Programm-Name
12
Kapitel 4: Kits und Kit-Elemente laden
Default-Kit laden
Um eines der mitgelieferten oder selbst zusammengestelltes Kit automatisch mit dem
Start von BFD zu laden, rufen Sie das BFD-Fenster Options auf. Geben Sie dort die
gewünschte Kit-Datei an und aktivieren Sie die Option Load default kit when BFD starts. Siehe Abschnitt 9:1 für weitere Details.
4:2 Kit-Elemente laden
Kit-Element-Auswahlfenster
Die Kit-Piece Selector-Schaltflächen in
der linken Spalte öffnen die jeweiligen
Auswahlfenster, über die Sie die Kit-Elemente
in beliebige Slots laden können.
BFD besitzt zwei Mixerseiten. Page 1 zeigt
die Basis-Slots an und Page 2 die Extra-Slots.
Die Auswahl-Schaltflächen verändern sich, je
nachdem welche Mixerseite sichtbar ist.
Beachten Sie dabei, dass jede AuswahlSchaltfläche zu einem der Kit-Element-Slots
im Mixer gehört. Über die Type-Dropdown-
Menüs eines Auswahlfensters kann jedes KitElement in jeden Slot geladen werden (siehe
auch weiter unten).
Lesen Sie bitte besonders die folgenden
Abschnitte 4:3 und 5:1 aufmerksam durch,
damit Sie die verschiedenen Möglichkeiten
Kits in BFD zusammenzustellen, verstehen
lernen.
Kick 1 Selector
Snare 1 Selector
Hihat Selector
Tom set Selector
Becken 1 Selector
Becken 2 Selector
Becken 3 Selector
• Mixer Page 1 Kit-Element-Auswahl
Kick 2 Selector
Snare 2 Selector
Percussion Selector
Tom set 2 Selector
Becken 4 Selector
Becken 5 Selector
Becken 6 Selector
• Mixer Page 2 Kit-Element-Auswahl
13
Kapitel 4: Kits und Kit-Elemente laden
Scrollbalken
Kit-Elemente anhören
Sie können jeden Schlagtyp eines Kit-Elements in
verschiedenen Anschlagstärken anhören, indem Sie
bei gedrückter [SHIFT]-Taste auf sein Symbol klicken.
Durch Variieren der vertikalen Klick-Position ändern
Sie den Schlagtyp und durch horizontales
Variieren die Anschlagstärke.
Die Kontext-Infoanzeige zeigt Ihnen den
momentan zu hörenden Schlagtyp und die
aktuelle Anschlagstärke an.
Optionen ‘View’ und ‘Sort’
Die Größe der Kit-Element-Symbole kann in den
Auswahlfenstern im Dropdown-Menü View verändert
werden. Verschiedene Symbol-Größen oder Nur-Text
stehen zur Auswahl.
Sie können Kit-Elemente über
das Dropdown-Menü Sort
innerhalb der Liste sortieren:
nach Verzeichnis, Hersteller,
Datum, Typ und Größe (jeweils
aufsteigend oder absteigend).
Diese Einstellungen können Sie auch im KitAuswahlfenster vornehmen. Die Einstellungen für die
14
Kapitel 4: Kits und Kit-Elemente laden
Optionen View und Sort gelten global für alle Fenster.
Kit-Elemente auswählen
Über das Dropdown-Menü Type können
Sie die Auswahlfenster wechseln und
jedes beliebige Kit-Element anwählen.
So können Sie z.B. eine Floor-Tom in
einen Kick-Slot laden, indem Sie das
Kick-Auswahlfenster öffnen und über
das Type-Menü die Toms auswählen.
Die Auswahlfenster Tomset und Tomset 2 besitzen ein extra Dropdown-Menü,
mit dem ein anderes Kit-Element in
jeden Tom-Slot (Floor, Mid and High)
geladen werden kann. Dieses Slot-Menü
erscheint, wenn Sie mit dem TypeMenü etwas anderes als ein Tomset
auswählen. Damit legen Sie den Tom-Slot fest, in den das ausgewählte
Kit-Element geladen wird.
• Im oberen Screenshot sind die Toms individuell aufgelistet, anstatt in der ursprünglichen Konfiguration.
4:3 Schlagtypen und Kit-Element-Slots
Bevor Sie einzelne Kit-Elemente laden, sollten Sie verstehen, wie BFD mit Schlagtypen
umgeht. Eine Snaredrum, zum Beispiel, besitzt mehrere Schlagtypen: normaler Schlag,
Sidestick, Rim-Hit (Rim und Skin-Hit gleichzeitig), Flam und Drag. Hihats besitzen
meistens noch mehr: Pedal, geschlossen (closed), 1/2-offen und vollständig offen bei
Spitzen(Tip)- und Schaft(Shank)-Schläge. Die Erweiterungssets BFD XFL und 8 Bit Kit
verfügen zusätzlich noch über 1/4-offene und 3/4-offene Positionen.
Registrierte BFD-User können sich eine Zildjian-Hihat mit einer zusätzlichen 1/4-offenen
Tip-Position downloaden. Außerdem erhalten sie noch Ridebell-Hit-Samples für zwei der
BFD-Rides.
Beachten Sie, dass das Wort ‘Hit’ auch für die primären Schlagtypen von Kicks, Snares,
Toms und Becken benutzt wird.
Da jeder Typ eines Kit-Elements verschiedene Schlagtypen besitzt, sind die KitElement-Slots spezialisiert. Die beiden Mixerseiten in BFD geben Ihnen die Freiheit
selbst extravagante Kits zu erstellen: so können Sie zum Beispiel ohne Probleme zwei
Kicks und Snares mit jeweils vollständigen Hits zusammen mit 6 Toms und 6 Becken
kombinieren.
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Kapitel 4: Kits und Kit-Elemente laden
Über das Dropdown-Menü Type in den Auswahlfenstern können Sie jedes Kit-Element
in einen Slot laden. Die Kapazität jedes Slots ist jedoch begrenzt. Sie können ein KitElement zudem nicht vollständig nutzen, wenn Sie es in einen Slot laden, für den es nicht
vorgesehen ist.
In der Praxis kann dies jedoch nur zu Problemen führen, wenn Sie eine zweite Hihat oder
eine dritte Snare benutzen möchten. Diese Kit-Elemente benötigen mehr RAM und mehr
MIDI-Noten, weswegen ihre Slot-Anzahl eingeschränkt ist.
Falls Sie eine Hihat in einen Slot laden, der nur zwei Schlagtypen aufnehmen kann,
werden nur die geschlossenen und die halboffenen Tips verwendet. Ähnlich ist es bei
einer Snare, wo nur die Hit- und Sidestick-Varianten zur Verfügung stehen.
Sie können sich jederzeit im Fenster Hit Options (in den Registerkarten Page 1 und
Page 2) vergewissern, über welche Kapazitäten jeder Kit-Element-Slot in BFD verfügt.
Nicht alle Kit-Elemente besitzen alle möglichen Schlagvarationen. Dies liegt daran, dass
bei manchen Drums einige Schlagtypen zu uninteressant klingen, um den zusätzlichen
Bedarf an begrenztem RAM und Festplattenplatz zu rechtfertigen.
Kit-Element-Slots in BFD
Nachfolgend eine Liste der Kit-Element-Slots in BFD, zusammen mit einer Auflistung der
dazugehörigen Schlagtypen und deren standardmässig zugewiesenen MIDI-Noten.
Die Notenbezeichnungen hier, im gesamten Handbuch und in allen anderen ReferenzMaterialien basieren auf dem 2-Oktaven-Nummerierungs-System, das im Fenster
Options eingestellt werden kann (siehe Abschnitt 9:1 für weitere Details).
Die Slots für Kick 2, Snare 2, Percussion, Tomset 2, und Becken 4-6 befinden sich auf
der Mixer Page 2.
Kick 1
Hit C1
keine Snare B0
Snare 1
Hit D1
Drag D#1
Flam F1
Rim E1
Sidestick C#1
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Kapitel 4: Kits und Kit-Elemente laden
Hihat
Die 1/4-offenen und 3/4-offenen Positionen sind nur in den Erweiterungssets BFD XFL
and 8 Bit Kit verfügbar. Allerdings ist eine zusätzliche 1/4-geöffnete Hihat zum freien
Download erhältlich, nachdem Sie sich registriert haben.
Offener Tip A#1
3
/
-offener Tip
4
3
/
-offener Shank
4
1
/2-offener Tip D2
1
/2-offener Shank E2
1
/4-offener Tip G0
1
/
-offener Shank F#0
4
Geschlossener Tip F#1
Geschlossener Shank C2
Pedal G#1
Tom-Set (Floor Tom, Mid Tom, High Tom)
Die Tom-Slots unterscheiden sich von den anderen, da ein Auswahlfenster für drei KitElement-Slots verwendet wird. Sie können beliebige Toms (oder jedes andere Kit-Element) über die Dropdown-Menüs Type und Slot im Tom-Auswahlfenster in jeden Tom-
Slot laden.
Floor Tom (Hit) G1
Mid Tom (Hit) A1
High Tom (Hit) B1
A0
G#0
Becken 1, 2, 3
BFD wird ohne Ridebell-Samples installiert. Sie können Bell-Samples für zwei der mitgelieferten Rides (PearlB und Slingerland) auf unserer Webseite frei downloaden, nachdem Sie sich registriert haben.
Der Choke-Hit ist kein Sound, sondern bezeichnet den Stopmechanismus für Becken,
dessen natürlicher Ausklang abgeschnitten wird. Er kann mit polyphonen Aftertouchmeldungen kontrolliert werden (siehe Abschnitt 7:2).
Dies ist ein Universal-Slot, welcher Platz für zwei beliebige Schlagtypen hat. In BFD gibt
es keine Percussion-Kit-Elemente, nur in den Erweiterungssets.
Hit
Alt
Tom Set 2 (Toms 4,5, und 6)
Im Gegensatz zu den Tom-Slots auf Mixer Page 1 besitzt das Tom-Set 2 einen
zusätzlichen Schlagtyp pro Slot. Dadurch können andere Kit-Elemente geladen werden,
wie Becken oder solche der Erweiterungssets.
Tom 4 (Hit)
Tom 4 (Alt)
C-2
C#-2
D-2
D#-2
Tom 5 (Hit)
Tom 5 (Alt)
Tom 6 (Hit)
Tom 6 (Alt)
Becken 4,5,6
Diese Slots funktionieren genauso wie die Becken 1, 2, 3 auf Mixer Page 1.
Der BFD-Mixer besitzt zwei Mixer-Seiten, die über die Schaltflächen und oben-links
im Mixerbereich aufgerufen werden können.
Page 1 beinhaltet das ‘Basis-Kit’, mit Slots für eine Kick, Snare, Hihat, drei Toms und drei
Becken.
Page 2 enthält neun zusätzliche Slots: für je eine zweite Kick und Snare, Percussion,
drei Extra-Toms und drei Extra-Becken. Die Slots für die zweite Kick und Snare (Kick 2
und Snare 2) verhalten sich genauso wie die Slots der Page 1. Die anderen sieben Slots
können, trotz ihrer Namen, auch für andere Kit-Element verwendet werden, allerdings
nur für jeweils zwei Schlagtypen.
Bitte lesen Sie Abschnitt 4:3 im vorherigen Kapitel, um mehr über Schlagtypen und KitElement-Slots zu erfahren.
• Mixer Page 2
Der Bus-Mixer auf beiden Seiten
identisch. Nur die Kit-Piece- und
Direct-Mixer-Bereiche sind verändert
(sowie die Kit-Piece-AuswahlfensterSchaltflächen – siehe Abschnitt 4:2).
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