BEFRISTETE GARANTIEBESTIMMUNGEN UND HAFTUNGSBESCHRÄNKUNG
Für jedes Produkt, das Fluke herstellt, gewährt Fluke eine Garantie für einwandfreie Materialqualität un d f ehle rf re ie Au s f ührung unter normalen Betriebs- und
Wartungsbedingungen. Die Garantiezeit beträgt drei Jahre für das Me s s ge rät und ein J ah r f ür d as Zubehör. Die Garan t iez e it beginnt mit dem Lieferdatum. Für
Ersatzteile, Instandsetzungs- und War t ungsarbeiten gilt ein Garantiezeitraum von 90 Tagen. Diese Garantie wird ausschließlich dem Ersterwerber bzw. dem
Endverbraucher geleistet, der das betreffende Produkt von einer von Fluke autorisierten Weiterverkaufsstelle erworben hat, und erstreckt sich nicht auf
Sicherungen, Einwegbatterien oder andere Produkte, die nach dem Ermessen von Fluke unsachgemäß verwendet, verändert, vernachlässigt, durch Unfä lle
beschädigt bzw. anormalen Betriebsbedingungen oder einer unsachgemäßen Handhabung ausgesetzt wurden. Fluke garant i ert , dass die Software für einen
Zeitraum von 90 Tagen im Wesentlichen in Übereinstimmung mit den einschlägigen Funktionsbesch reib ungen funktioniert, und dass diese Software auf
mängelfreien Datenträgern gespeichert wurde. Fluke übernimmt jedoch keine Garantie dafür, dass die Sof tware fehlerfrei ist und störungsfrei arbeitet.
Von Fluke autorisierte Weiterverkaufsstellen erbringen diese Garant ie aus s chließlich für neue und unbenutzte, an Endverbraucher verkaufte Produkte, sind
jedoch nicht dazu berechtigt, diese Garantie im Namen von Fluke zu verlängern, zu erweitern oder auf andere W eise abzuändern. Der Erwerber hat das Recht,
aus der Garantie abgeleitete Unterstützungsleistungen in Anspruc h z u nehmen, wenn er das Pro duk t b ei ein er von Fluke auto ris ierten Vertriebsstelle gekauft
oder den jeweils geltenden internationalen Preis gezahlt hat. Fluke behält sich da s Recht vor, dem Erwerber Einfuhrgebühren für Ersatzteile in Rechnung zu
stellen, wenn dieser das Produkt in einem anderen Land zur Reparatur anbietet, als das La nd, in d em er das Prod uk t u rs pr ünglich erworben hat.
Die Garantieverpflichtung von Fluke beschränkt sich darauf, dass Fluke nach eigenem Ermess en den Ka uf pre is er s et zt oder aber das defekte Produkt
unentgeltlich repariert oder austauscht, wenn dieses Produkt innerhalb de r Gar ant i ef rist einem von Fluke autorisierten Servicezentrum zur Reparatur übergeben
wird.
Um die Garantieleistung in Anspruch zu nehmen, wenden Sie sich bitte an das nächstgelegene von Fluke autoris i ert e Serviceze ntrum oder senden Sie das
Produkt mit einer Beschreibung des Problems und unter Vorauszahlung von Fracht- und Versi c herun gs k o s t en ( FOB Bes t immungs ort ) an das nächstgelegene
von Fluke autorisierte Servicezentrum. Für eventuelle Transportschäden übernimmt Fluke keine Haftung. Im Anschlus s an die Repara t ur wird das Produkt unter
Vorauszahlung von Frachtkosten (FOB Bestimmungsort) an den Erwerber zurückgesandt. Wenn Fluke feststellt, dass der Defekt auf unsachgemäße
Handhabung, Veränderungen am Gerät, einen Unfall oder auf anormale Betriebsbedingungen oder aber unsachgemäße Handhabung zurückzuführen ist,
macht Fluke dem Erwerber einen Voranschlag der Reparaturkosten und holt vor Ausführung der Arbeiten seine Zustimmung ein. Nac h de r Reparat ur wird das
Produkt unter Vorauszahlung der Frachtkosten an den Erwerber zurückgeschic kt; dem Erwerber werden die Reparaturkosten und die Versandkosten (FOB
Versandort) in Rechnung gestellt.
DIE VORSTEHENDEN GARANTIEBESTIMMUNGEN STELLEN DEN AUSSCHLIESSLICHEN RECHTSBEHELF DES ERWERBERS AUF SCHADENERSATZ
DARUND VERSTEHEN SICH AN STELLE ALLER ANDEREN AUSDRÜCK L ICHEN ODER STILLSCHWEIGENDEN GEW Ä HRL E ISTUNGEN,
INSBESONDERE DER STILLSCHWEIGENDEN GE WÄHRLEISTUNG DER MARKTFÄHIGKEIT ODER DER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK.
FLUKE ÜBERNIMMT KEINE HAFTUNG FÜR KONKRETE, MITTE L B A RE , BEGLEIT- ODER FOLGESCHÄDEN ODER VERLUSTE, INSBESONDERE FÜR
DEN VERLUST VON DATEN, UNABHÄNGIG DAVON, OB SIE AUF VERLETZUNG DER GEWÄHRLEISTUNGSPFLICHT, VERTRAGLICHE ODER
DELIKTISCHE HANDLUNGEN ODER AUF ANDERE RECHTSGRUNDLA G E N ZURÜCK ZUFÜHRE N S IND.
Da in einigen Ländern die Einschränkung der Laufzeit einer stillschweigenden Gewährleistung sowie der Auss c h lus s oder die Einschränkung von Begleit- oder
Folgeschäden nicht zulässig sind, gelten die oben genannten Einschr änk ung en und A us s chlüsse dieser Garantie nicht für jeden Erwerber. Sollte eine Klausel
dieser Garantiebestimmungen von einem zuständigen Gericht für unwirksam oder nicht durchsetz b ar befunden werden, so bleiben die Wirksamkeit oder
Durchsetzbarkeit der anderen Klauseln dieser Garantiebestimmungen von einem solchen Spruch unber ührt .
Fluke Corporation, P.O. Box 9090, Everett, WA 98206-9090 USA oder
Fluke Industrial B.V., P.O. Box 90, 7600 AB, Almelo, Niederlande
Page 4
SERVICEZENTREN
Wenn Sie die Adresse eines autorisierten Fluke-Servicezentrums benötigen, besuchen Sie uns doch bitte im
World Wide Web:
http://www.fluke.com
oder rufen Sie uns unter einer der nachstehenden Telefonnummern an:
Lesen Sie die „Sicherheitsanweisungen“,
bevor Sie das Gerät verwenden.
Die Beschreibungen und Anweisungen in diesem
Handbuch beziehen sich auf alle ScopeMeter
Tool 190 Serie II Versionen (im Folgenden als Gerät oder
als Messgerät bezeichnet). Die entsprechenden Versionen
sind unten aufgeführt. Version 190-x04 ist in den meisten
Abbildungen dargestellt.
Eingang C und Eingang D sowie die Auswahltasten
Eingang C und Eingang D (
und
bei der Version 190-x04 vorhanden.
®
Test
) sind nur
Version Beschreibung
190-062 Zwei 60 MHz Oszilloskop-Eingänge (BNC),
Ein Messgeräte-Eingang (Bananenbuchsen).
190-102 Zwei 100 MHz Oszilloskop-Eingänge (BNC),
Ein Messgeräte-Eingang (Bananenbuchsen).
190-104 Vier 100 MHz Oszilloskop-Eingänge (BNC)
190-202 Zwei 200 MHz Oszilloskop-Eingange (BNC)
Ein Messgeräte-Eingang (Bananenbuchsen).
190-204 Vier 200 MHz Oszilloskop-Eingänge (BNC).
190-502 Zwei 500 MHz Oszilloskop-Eingänge (BNC),
Ein Messgeräte-Eingang (Bananenbuchsen).
190-504 Vier Oszilloskopeingänge (BNC) für
500 MHz.
1
Page 10
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
1
3
4
5
6
2
12345 - 12345 - 12345
7 8 9 10
e
d
a
b
c
11
13
12
CAT II 1000V
CAT III 1000V
CAT IV 600V
f
Bedienungshandbuch
Auspacken Ihres Messgerät-Satzes
Zum Lieferumfang Ihres Messgerätsatzes gehören
folgende Teile:
Abbildung 1. ScopeMeter-Messgerätsatz
2
Hinweis
Im Neuzustand ist der aufladbare Lithium-IonenAkku nicht vollständig aufgeladen. Siehe Kapitel 7.
hpp01.eps
Page 11
Auspacken Ihres Messgerät-Satzes
Zum Lieferumfang aller Fluke 190 Serie II Versionen
gehören:
# Beschreibung
ScopeMeter Messgeräte einschließlich
1
− seitlichem Haltegriff
− Akkusatz BP290 (Modelle 190-xx2) oder
BP291 (Modelle 190-xx4 und 190-5xx)
2 Trageschlaufe (Informationen zur Bef estigung
finden Sie in Kapitel 6)
3 Netzadapter (je nach Land)
4 USB-Schnittstellenkabel für Anschluss an den
PC (USB-A-auf-Mini-USB-B)
5 Sicherheitsinformationsblatt + CD-ROM mit
Benutzerhandbuch (mehrsprachig) und
FlukeView
®
ScopeMeter®-Software für
Windows, Demo-Paket (mit eingeschränkter
Funktionalität)
6 Versandverpackung (nur Grundausführung)
# Beschreibung
Spannungstastkopf-Satz (rot)
7
Spannungstastkopf-Satz (blau)
8
Spannungstastkopf-Satz (grau), nicht 190-xx2
9
Spannungstastkopf-Satz (grün), nicht 190-xx2
10
Jeder Satz enthält:
a) Fluke 190-50x:
10:1 Spannungstastkopf, 500 MHz (rot oder
blau).
Weitere Modelle:
10:1 Spannungstastkopf, 300 MHz (rot oder
blau oder grau oder grün)
b) Hakenklemme für Messspitze (schwarz)
c) Masseleitung mit Miniatur-Krokodilklemme
Bedienungshandbuch
Die Versionen Fluke 190-xxx/S enthalten zudem die
folgenden Komponenten (Kit SCC290):
# Beschreibung
12 Aktivierungsschlüssel für die FlukeView®
ScopeMeter
die Demo-Version von FlukeView
®
-Software für Windows (wandelt
®
in die
Vollversion um).
13 Hartschalenkoffer
Sicherheitsanweisungen: Bitte als
Erstes lesen
Lesen Sie vor Verwendung des Produkts alle
Sicherheitsinformationen gründlich durch.
Soweit zutreffend, sind in diesem Handbuch spezielle
Warn- und Vorsichtshinweise enthalten.
Eine „Warnung“ gibt Umstände und
Handlungen an, die eine oder mehrere
potenzielle Gefahrenquellen für den Benutzer
bilden.
Der Hinweis „Vorsicht “ weist auf Umstände
und Handlungen hin, durch die das Produkt
beschädigt werden könnte.
4
Page 13
Wechselstrom/Gleichstrom (AC oder DC)
Sicherheitsanweisungen: Bitte als Erstes lesen
Folgende internationale Symbole werden auf dem Produkt
und in diesem Handbuch verwendet:
Symbol Beschreibung
Gefahr. Wichtige Informationen. Siehe
Handbuch.
Schutzisoliert
Entspricht den maßgeblichen
nordamerikanischen Standards der
Sicherheitstechnik.
Entspricht den relevanten australischen
Normen.
Entspricht den relevanten
südkoreanischen EMV-Normen.
Batterie-Sicherheitsabnahme
Erdung
Informationen zum Recycling.
Dieses Produkt entspricht den EU-
Richtlinien.
DC (Gleichstrom)
CAT III
CAT IV
Dieses Gerät entspricht den
Kennzeichnungsvorschriften der WEEERichtlinie (2002/96/EG). Das angebrachte
Etikett weist darauf hin, dass dieses
elektrische/elektronische Produkt nicht in
Hausmüll entsorgt werden darf.
Produktkategorie: In Bezug auf die
Gerätetypen in Anhang I der WEEERichtlinie ist dieses Produkt als Produkt
der Kategorie 9, „Überwachungs- und
Kontrollinstrument“, klassifiziert. Dieses
Gerät nicht mit dem Hausmüll entsorgen.
Informationen zum Recycling sind der
Website von Fluke zu entnehmen.
Messkategorie III gilt für Prüf- und
Messkreise, die mit der Verteilung der
Niederspannungs-Netzstrominstallation
des Gebäudes verbunden sind.
Messkategorie IV gilt für Prüf- und
Messkreise, die mit der Quelle der
Niederspannungs-Netzstrominstallation
des Gebäudes verbunden sind.
5
Wechselspannung/Gleichspannung bzw.
Page 14
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
Bedienungshandbuch
Warnung
Um elektrische Schläge und Feuergefahr zu
vermeiden:
• Benutzen Sie nur die Fluke Stromversorgung,
Modell BC190 (Netzadapter).
• Prüfen Sie vor der Benutzung, ob der am
BC190 ausgewählte/angegebene Bereich der
örtlichen Netzspannung und Frequenz
entspricht.
• Benutzen Sie für den universellen
Netzadapter BC190/808 und BC190/820 nur
Netzkabel, die den örtlichen
Sicherheitsbestimmungen entsp rechen.
Hinweis:
Für die Verbindung mit verschiedenen
Netzsteckdosen verfügen die
Universalnetzadapter BC190/808 und BC190/820
über einen Stecker, der mit einem für die
örtlichen Gegebenheiten geeigneten Netzkabel
verbunden werden muss. Da der Adapter isoliert
ist, braucht das Netzkabel nicht mit einem
Schutzerde-Anschluss versehen zu sein. Da
Netzkabel mit Schutzerde-Anschluss gängiger
sind, können Sie auch ein solches Kabel
verwenden.
Warnung
Wenn ein Eingang des Produkts mit einer
Spannungsspitze von über 42 V (30 Veff) oder
mit 60 V Gleichspannung verbunden wird, ist
folgendermaßen vorzugehen, um einen
etwaigen elektrischen Schlag oder Brand zu
vermeiden:
• Benutzen Sie nur isolierte
Spannungstastköpfe, Messleitungen und
Adapter, die im Lieferumfang des Produkts
enthalten oder von Fluke als für die Serien
Fluke 190 Series II ScopeMeter
gekennzeichnet sind.
• Überprüfen Sie die Spannungstastköpfe,
Messleitungen und Zubehörteile vor der
Verwendung auf etwaige mechanische
Schäden und ersetzen Sie sie
gegebenenfalls.
• Entfernen Sie sämtliche nicht gebrauchten
Tastköpfe und Messspitzen, Messleitungen
und Zubehörteile.
• Schließen Sie den Netzadapter immer erst an
die Netzsteckdose an, bevor Sie ihn mit dem
Produkt verbinden.
• Berühren Sie keine Spannungen >30 V AC
effektiv, 42 V AC Spitze oder 60 V DC.
• Verbinden Sie die Massefeder (Abb. 1, Pos. d)
nicht mit Spannungen, deren Spitzenwert
mehr als 42 V (30 Veff) gegenüber der
Schutzerde beträgt.
®
geeignet
6
Page 15
Sicherheitsanweisungen: Bitte als Erstes lesen
• Stellen Sie beim Gebrauch des
Massebezugsleiters zusammen mit einem
beliebigen Tastkopf sicher, dass sich die
schwarze Isolationshülse (Abb. 1, Pos. 10e)
auf der Messspitze befindet.
• Legen Sie keine größere als die
Nennspannung zwischen den Anschlüssen
oder zwischen den ei nzelnen Anschlüssen
und Masse an.
• Die Eingangsspannung darf nicht über den
Bemessungsdaten Ihres Messgeräts liegen.
Seien Sie beim Einsatz von 1:1Messleitungen besonders vorsichtig, d a die
Spannung der Messspitze dem Produkt direkt
zugeführt wird.
• Verwenden Sie keine BNC- oder Bananen-
stecker aus blankem Metall. Fluke bi et et
Kabel mit BNC-Sicherheitssteckern aus
Kunststoff, die für das ScopeMet er
®
-Produkt
geeignet sind. Weitere Informationen finden
Sie in Kapitel 7, „Optionales Zubehör“.
• Stecken S ie niemals irgendwelch e
Gegenstände aus Metall in die Anschlüsse.
• Verw enden Sie das Produkt nur wie
vorgesehen. Andernfalls wird möglicherweise
der durch das Produkt gebotene Schutz
beeinträchtigt.
• Lesen Sie alle Anweisungen sorgfältig durch.
• Verw enden Sie das Produkt nur, wenn es
fehlerfrei funktioniert.
• Verw enden Sie das Produkt nicht und
entsorgen Sie es, wenn es beschädigt ist.
• Benutzen Sie das Produkt oder sein Zubehör
nicht, wenn di eses beschädigt ist.
• Deaktivieren Sie das Produkt oder sein
Zubehör, wenn dieses beschädigt ist.
• Bleiben Sie mit den Fingern hinter den
Fingerschutzvorrichtungen an den
Messspitzen.
• Verw enden Sie bei der Messung nur die
korrekte Messkreiskategorie (CAT),
spannungs- sowie stromstärkengeprüfte
Tastköpfe, Messleitungen und Adapter.
• Übersch r eiten Sie nie die Bemessungswerte
der Messkreiskategorie (CAT) für die am
niedrigsten bemessene Einzelkomponente
eines Produkts, eines Tastkopfes oder eines
Zubehörs.
• Verwenden Sie das Produkt nicht in der Nähe
von explosiven Gasen, Dämpfen oder in
feuchten bzw. nassen U mgebungen.
• Messen Sie zunächst eine bekannte
Spannung, um sicherzustell en, dass das
Produkt korrekt funktioniert.
• Untersuchen Sie das Gehäuse, bevor Sie mit
dem Produkt arbeiten. Achten Sie auf Risse
im Kunststoff oder fehlende Teile.
Untersuchen Sie die Isolierung an den
Anschlüssen sorgfältig.
•Arbeiten Sie nicht allein.
7
Page 16
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
Bedienungshandbuch
• Halten Sie sich an die vor Ort sowie
landesweit geltenden Sicherheitsvorschriften. Verwenden Sie persönliche
Schutzausrüstung (zugelassene
Gummihandschuhe, Gesichtsschutz und
flammhemmende Kleidung), um elektrische
Schlag- und Brandverletzungen für den Fall
zu verhindern, dass gefährliche
stromführende Leiter frei liegen.
• Vor der Verwendung des Produkts muss das
Akkufach geschlossen und verriegelt sein.
• Arbeiten Sie nicht mit dem Gerät, wenn die
Abdeckungen entfernt sind oder das
Gehäuse geöffnet ist. Sie könn t en dabei in
Kontakt mit gefährlichen Spannungen
kommen.
• Trennen Sie die Eingangssignale, bevor Sie
das Produkt reinigen.
• Verw enden Sie nur die angegebenen
Ersatzteile.
Die in den Warnungen genannten Nennspannungen
gelten als Grenzwerte für die „Betriebsspannung“. Sie sind
als Effektiv-Wechselspannungswerte (50-60 Hz) für
Wechselspannungssinusprüfungen und als
Gleichspannungswerte für Gleichspannungsmessungen
zu verstehen.
Messkreiskategorie IV bezieht sich auf ober- oder
unterirdische Wartungsarbeiten an einer Anlage.
Messkategorie III bezieht sich auf die Verteilungsebene
und die Stromkreise einer ortsfesten elektrischen A nlage
in einem Gebäude.
Messkategorie II bezieht sich auf die örtliche Ebene, d.h.
Elektrogeräte und tragbare elektrische Ausrüstung.
Die Ausdrücke „Isoliert“ oder „Elektrisch schwebend“
werden in diesem Handbuch benutzt, um auf eine
Messung hinzuweisen, bei der die BNC-Eingangsbuchse
des Produkts mit einer Spannung verbunden ist, die von
der Schutzerde abweicht.
Die isolierten Anschlüsse weisen keine blanken Metallteile
auf und sind vollständig isoliert, um einen zuverlässigen
Schutz gegen elektrische Schläge zu bieten.
Bei isolierten (elektrisch schwebenden) Messungen
können die BNC-Buchsen unabhängig voneinander mit
einer Spannung über der Schutzerde verbunden werden.
Sie sind in der Schutzklasse III für bis zu 1000 Veff und in
der Schutzklasse IV für bis zu 600 Veff über Schutzerde
ausgelegt.
Bei Beeinträchtigung der Sicherheitsfunktionen
Eine zweckwidrige Benutzung des Produkts könnte
die Eigensicherheit beeinträch tigen.
Verwenden Sie keine beschädigten Messleitungen.
Untersuchen Sie die Messleitungen auf beschädigte
Isolierung, frei liegendes Metall bzw. auf Sichtbarkeit der
Abnutzungsanzeige.
Wenn angenommen werden kann, dass die Sicherheit
beeinträchtigt ist, muss das Produkt abgeschalt et und von
der Netzspannung getrennt werden. Anschließend sollte
die Ursache dieser Sicherheitsbeeinträchtigung von
fachlich ausgebildeten Personen behoben werden. Die
Sicherheit ist mit hoher Wahrscheinlichkeit beeintr ächtigt,
wenn das Produkt die einschlägigen Messungen nicht
durchführen kann oder sichtbar beschädigt ist.
8
Page 17
Sichere Verwendung des Lithium-Ionen-Akkusatzes
Sichere Verwendung des Lithium-IonenAkkusatzes
Der Akkusatz BP290 (26 Wh)/BP291 (52 Wh) von Fluke
wurde gemäß dem UN-Handbuch für Prüfungen und
Kriterien, Teil III, Abschnitt 38.3 (ST/SG/AC.10/11/Rev.3)
– besser bekannt als UN T1...T8 – getestet und entspricht
den dort aufgestellten Kriterien. Der Akkusatz wurde
gemäß EN/IEC62133 getestet. Daher kann er ohne
Einschränkungen durch beliebige Transportmittel
international versandt werden.
Empfehlungen für die sichere Lagerung des
Akkusatzes.
• Lagern Sie den Akkusatz nicht in der Nähe von
Hitzequellen oder Feuer. Lagern Sie den Akkusatz
nicht unter direkter Sonneneinstrahlung.
• Nehmen Sie den Akkusatz ers t aus der
Originalverpackung, wenn Sie ihn verwenden
möchten.
• Nehmen Sie den Akkusatz mögli c hst aus dem Gerät,
wenn er nicht verwendet wird.
• Laden Sie den Akkusatz vollständig auf, bevor Sie ihn
über einen längeren Zeitraum lagern, um Defekte zu
vermeiden.
• Nach längeren Lagerungszeiten muss der Akkusatz
möglicherweise mehrmals geladen und entladen
werden, um die maximale Leistung zu erhalten.
• Bewahren Sie den Akkusatz für Kinder und Tiere
unzugänglich auf.
• Konsultieren Sie einen Arzt, wenn ein Akku oder ein
Teil davon verschluckt wurde.
Empfehlungen für die sichere Verwendung des
Akkusatzes.
• Der Akkusatz muss v or der Verwendung geladen
werden. Verwenden Sie zum Laden des Akkusatzes
nur von Fluke genehmigte Netzadapter. Befolgen Sie
für die sichere Aufladung die Fluke
Sicherheitsanweisungen und das Benutzerhandbuch.
• Lassen Sie einen Akku nicht unnöt i g lange i n
aufgeladenem Zustand, wenn er nicht verwendet wird.
• Der Akkusatz liefer t seine höchste Leistung bei
normaler Zimmertemperatur von 20 °C ± 5 °C (68 °F ±
9 °F).
• Stellen Sie den Akkusatz ni c ht in die Nähe von
Hitzequellen oder Feuer. Stellen Sie den Akkusatz
nicht in das direkte Sonnenlicht.
• Schützen Sie den Akkusatz vor schweren
Erschütterungen wie mechanischen Stößen.
• Halten Sie den Akkusatz s auber und trocken.
Reinigen Sie verschmutzte Stecker mit einem
trockenen, sauberen Tuch.
• Verwenden Sie nur das speziell zur Verwendung mit
diesem Produkt vorgesehene Ladegerät.
• Verwenden Sie keine Akkus, die nicht für dies es
Produkt entwickelt oder von Fluke dafür empfohlen
wurden.
• Setzen Sie den Akku ordnungsgem äß in das Produkt
oder in das externe Akku-Ladegerät ein.
9
Page 18
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
Bedienungshandbuch
• Schließen Sie einen Akkusatz niemals kurz.
Bewahren Sie Akkusätze nicht an einem Ort auf, an
dem die Anschlüsse durch Metallobjekte (Münzen,
Büroklammern, Stifte o. ä.) kurzgesc hl os sen werden
können.
• Verwenden Sie den Akkusatz oder das Ladegerät
nicht, wenn sie sichtbare Schäden aufweisen.
• Akkus enthalten gefährli c he C hem i k al ien, die
Verätzungen verursachen oder explodieren können.
Wenn Sie mit den Chemikalien in Kontakt kommen,
reinigen Sie die betroffenen Stellen mit Wasser, und
suchen Sie einen Arzt auf. Wenn der Akku undicht ist,
reparieren Sie das Produkt vor der nächsten
Verwendung.
• Änderungen am Akkusatz: Sie dürfen einen Akkusatz,
der anscheinend defekt ist oder physisch beschädigt
wurde, nicht öffnen, ändern, neu aufbauen oder
reparieren.
• Bauen Sie Akkusätze nicht auseinander, und
zerkleinern Sie sie nicht
• Verwenden Sie den Akku nur für den vorgesehenen
Zweck.
• Bewahren Sie die mit dem Produkt gelieferten
Informationen für künftige Referenzzwecke auf.
Empfehlungen für den sicheren Transport von
Akkusätzen
• Der Akkusatz muss ausreichend vor Kurzschlüssen
oder Beschädigungen während des Transports
geschützt werden.
• Befolgen Sie stets die IATA-Richtlinien für den
sicheren Lufttransport von Lithium-Ionen-Batterien.
Beachten Sie auch den Abschnitt am Anfang
dieses Paragrafen über den sicheren Gebrauch
des Akkusatzes.
• Check-in-Gepäck: Akk us ätze dürfen nur aufgegeben
werden, wenn sie im Produkt eingesetzt sind.
• Handgepäck: Erforderlic he Akkusätze für den
normalen und persönlichen Gebrauch dürfen
mitgeführt werden.
• Befolgen Sie stets die nationalen oder örtlichen
Richtlinien für den Versand mit der Post oder anderen
Zustelldiensten.
• Auf dem Postweg dürfen maximal 3 Akkusätze
verschickt werden. Das Paket muss wie folgt
gekennzeichnet sein: PAKET ENTHÄLT LITHIUMIONEN-BATTERIEN (KEIN LITHIUM-METALL).
Empfehlungen für die sichere Entsorgung eines
Akkusatzes.
• Ein fehlerhafter Akkusatz muss gemäß den vor Ort
geltenden Vorschriften entsorgt werden.
• Ordnungsgemäße Entsor gung: Der Akku darf nicht in
unsortiertem Kommunalabfall entsorgt werden.
Informationen zum Recycling finden Sie auf der
Website von Fluke.
• Entsorgen Sie den Akku in ent ladenem Zustand, und
decken Sie seine Anschlüsse mit Isolierband ab.
10
Page 19
Verwenden des Oszilloskops-Multimeters
BC190
1
3
2
Zu diesem Kapitel
Dieses Kapitel enthält eine Schritt-für-Schritt-Einführ ung in
die Oszilloskop/Multimeter-Funktionen Ihres Messgeräts.
Diese Einführung deckt nicht alle Funktionsmöglichkeiten
Ihres Messgeräts ab, sondern gibt einige grundlegende
Beispiele der Menüführung und der Bedienung.
Stromversorgung des Messgeräts
Führen Sie zum Anschluss des Messgeräts an eine
Standard-Wechselstromsteckdose die Schritt e 1 bi s 3 i n
Abbildung 2 nacheinander aus. Einzelheiten zur
Verwendung der Akkuleistung finden Sie in Kapitel 6.
Das Messgerät mit der Ein-Aus-Taste
einschalten.
Das Gerät beginnt mit den zuletzt verwendeten
Einstellungen.
Die Menüs zur Einstellung von Datum, Uhrzeit und
Sprache werden automatisch angezeigt, wenn das
Messgerät zum ersten Mal eingeschaltet wird.
Kapitel 1
Abbildung 2. Stromversorgung des Messgeräts
11
Page 20
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
Bedienungshandbuch
Rücksetzen der MessgerätEinstellungen
Zur Wiederherstellung der werkseitig vorgenommenen
Messgeräteinstellungen gehen Sie folgendermaßen vor:
1
Schalten Sie das Messgerät aus.
2
USER
3
Halten Sie die Taste USER gedrückt.
Drücken Sie kurz diese Taste.
Das Messgerät wird eingeschaltet. Nun sollte ein
zweifaches akustisches Signal ertönen, zum Zeichen,
dass es erfolgreich rückgesetzt wurde.
4
USER
Sehen Sie anschließend auf die Anzeige, auf der jetzt ein
Bild ähnlich wie in Abbildung 3 erscheinen sollte.
12
Lassen Sie die Taste USER los.
Abbildung 3. Die Anzeige nach dem Rücksetzen
Page 21
Verwenden des Oszilloskops-Multimeters
SCOPE
Menüführung
1
2
3a
SCOPE
F4
3b3b3b
ENTERENTERENTER
Menüführung
Nachfolgendes Beispiel zeigt, wie Sie über die jeweiligen
Menüs Ihres Messgeräts eine bestimmte Funktion
auswählen können. Führen Sie die Schritte 1 bis 3
nacheinander aus, um ein Menü zu öffnen und eine Option
zu wählen.
1
Drücken Sie die Taste SCOPE,
damit am unteren Rand der
Anzeige die Beschriftungen
angezeigt werden, die die aktuelle
Belegung der vier blauen
Funktionstasten anzeigen und
vorgeben.
1
2
F4
Öffnen Sie das Menü Waveform
Options (Signalform-Optionen).
Dieses Menü erscheint im unteren
Anzeigebereich. Die aktuellen
Einstellungen werden vor einem
gelben Hintergrund angezeigt.
Die Einstellung auf schwarzem
Hintergrund kann über die blauen
Pfeiltasten geändert und mit der
EINGABETASTE bestätigt
werden.
Abbildung 4. Grundlegende Menüführung
3a
3b
ENTER
3a
Betätigen Sie die blauen Pfeiltasten, um die Option zu
markieren.
Drücken Sie die blaue
Eingabetaste (enter) zur
Bestätigung Ihrer Auswahl. Die
nächste Option wird ausgewählt.
Nach dem Anzeigen der letzten
Option wird das Menü
geschlossen.
13
Page 22
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
F4
F4
Aus: in allen anderen Situationen
HOLD
RUN
A B
C
D
MANUAL
AUTO
Triggerung (Connect-and-ViewTM)
TRIGGER
Bedienungshandbuch
Sie können das Menü jederzeit verlassen, indem
Sie die Taste
Ausblenden der Tastenbeschriftungen
und Menüs
Sie können jederzeit ein Menü schließen oder eine
Tastenbeschriftung ausblenden:
CLEAR
Zur Anzeige bestimmter Menüs oder
Tastenbeschriftungen drücken Sie eine der gelben
Menütasten, beispielsweise die Taste SCOPE.
Sie können die meisten Menüs auch mithilfe der
programmierbaren Taste CLOSE schließen.
14
Wenn Sie eine beliebige Tastenbeschriftung
ausblenden und die Taste erneut drücken,
wird die Tastenbeschriftung wieder angezeigt
(Umschaltfunktion).
Ein angezeigtes Menü wird geschlossen.
Hinweis
(CLOSE) drücken
Tastenbeleuchtung
Einige Tasten haben eine LED-Beleuchtung. Eine
Erläuterung der LED-Funktion finden Sie in der folgenden
Tabelle.
Ein: Die Anzeige ist ausgeschaltet, das Messgerät
läuft. Siehe Kapitel 6, „Tipps“, Abschnitt
„Einstellen der Zeitschaltuhr zum automatischen
Abschalten der Anzeige“.
Ein: Die Messungen werden angehalten, der
Bildschirm wird fixiert. (HOLD)
Aus: Die Messungen werden ausgeführt. (RUN)
Ein: Die beleuchteten Kanaltasten enthalten eine
eigene Belegung für die Bereichstaste, die
Nach-oben/unten-Taste und die Beschriftungen
der Tasten F1…F4.
Aus: Ein: Manueller Betriebsmodus.
Aus: Automatischer Betriebsmodus, optimiert werden
Schreibspurposition, Bereich, Zeitbasis und
Ein: Signal getriggert
Aus: Signal nicht getriggert
Blinkt: Wartet auf Aktualisierung des Trigger-signals
bei „Single Shot“ (Einzelaufnahme) oder „On
Trigger“ (Auf Triggerung).
Page 23
Verwenden des Oszilloskops-Multimeters
ALL INPUTS ISOLATED
!
Eingangsanschlüsse
1
Eingangsanschlüsse
Sehen Sie sich die Oberseite des Messgeräts an. Das
Messgerät hat vier Signaleingänge mit BNCSicherheitsbuchsen (Modelle 190–xx4) oder zwei
Eingänge mit BNC-Sicherheitsbuchsen und zwei 4-mmSicherheits-Bananenbuchsen (Modelle 190-xx2).
Die isolierten Eingänge erlauben getrennte potentialfreie
Messungen mit jedem der Eingänge.
!
ALL INPUTS ISOLATED
Abbildung 5. Messeingänge
Herstellung von Eingangsanschlüssen
Um Oskilloskopmessungen vorzunehmen, schließen Sie
den roten Spannungstastkopf an Eingang A, den blauen
Spannungstastkopf an Eingang B, den grauen
Spannungstastkopf an Eingang C und den grünen
Spannungstastkopf an Eingang D an. Verbinden Sie die
kurzen Masseleitungen jedes einzelnen
Spannungstastkopfs mit dem eigenen Bezugspotential.
(Siehe Abbildung 6.)
Für Multimeter-Messungen schlagen Sie im
entsprechenden Abschnitt dieses Kapitels nach.
Warnung
Wenn Sie die Tastköpfe ohne Hakenklemme
oder ohne Massefeder verwenden, b enutzen
Sie zur Vermeidung von elektrischen
Schlägen die Isolationshülse (Abb. 1 Pos. e).
Anmerkungen
− Zur optimalen Verwendung der getrennt
isolierten, potentialfreien Eingänge und um
etwaigen Problemen aufgrund eines
zweckwidrigen Einsatzes vorzubeugen,
lesen Sie bitte Kapitel 6: „Tipps“.
− Damit das gemessene Signal genau
angezeigt werden kann, ist es notwendig,
den Tastkopf auf den Eingangskanal des
Messgeräts abzustimmen. Siehe den
Abschnitt „Kalibrieren der
Spannungstastköpfe“ in Kapitel 7.
15
Page 24
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
A
Blenden Sie die
F3
Bedienungshandbuch
Abbildung 6. Messanschlüsse für den Oszilloskop-
16
Betrieb
Anpassen der Einstellungen für den
Tastkopftyp
Um korrekte Messergebnisse zu erhalten, müssen auf
dem Messgerät die Einstellungen für den Tastkopft yp den
angeschlossenen Tastkopftypen entsprechen. Um die
Einstellungen für den Tastkopf an Eingang A
auszuwählen, gehen Sie folgendermaßen vor:
1
2
3
4
ENTER
ENTER
Tastenbeschriftungen für INPUT A
(Eingang A) ein.
Öffnen Sie das Menü PROBE ON A
(Tastkopf an A).
Wählen Sie den Tastkopftyp
Voltage (Spannung), Current
(Stromstärke) oder Temp(eratur)
aus.
Voltage (Spannung): Wählen Sie
den Abschwächungsfaktor für den
Spannungstastkopf aus.
Current (Stromstärke) und
Temp(eratur): Wählen Sie die
Empfindlichkeit der Stromzange
bzw. des Temperaturmessfühlers
aus.
Page 25
Verwenden des Oszilloskops-Multimeters
A
B
C
D
mV
V
RANGE
MOVE
angezeigten Kanal zugewiesen.
A
B
C
D
A
Auswählen eines Eingangskanals
1
Auswählen eines Eingangskanals
Um einen Eingangskanal auszuwählen, gehen Sie
folgendermaßen vor:
Drücken Sie die entsprechende
Kanaltaste (A…D):
- der Kanal wird eingeschaltet.
- die Beschriftungen für di e Tasten
F1…F4 werden angezeigt. Drücken Sie
die Kanaltaste erneut, um die
Beschriftungen aus- bzw.
einzuschalten (Umschalten).
- die Beleuc htung der Kanaltaste wird
eingeschaltet.
Wenn die Kanaltaste beleuchtet ist,
werden die Bereichstaste (RANGE) und
die Nach-oben/unten-Taste (MOVE) dem
Tipp
Um mehrere Kanäle auf denselben Bereich
(V/Div) wie z. B. Eingang A zu setzen, gehen Sie
wie folgt vor:
− Wählen Sie die Messfunkti on, die
Tastkopfeinstellung und die
Eingangsoptionen von Eingang A für alle
gewünschten Kanäle aus
− Drücken und halten Sie die Taste
− Drücken Sie
und/oder
− Lassen Sie die Taste wieder los
Beachten Sie, dass alle gedrückten Tasten jetzt
leuchten. Die Nach-oben/unten-Taste (MOVE)
und die Bereichstaste (RANGE mV/V) werden für
alle einbezogenen Eingangskanäle übernommen.
und/oder
17
Page 26
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
Bedienungshandbuch
Anzeige eines unbekannten Signals mit
Connect-and-View™
Die Funktion Connect-and-View ermöglicht die
automatische Anzeige komplexer, unbekannter Signale.
Diese Funktion optimiert die Position, den Bereich, die
Zeitbasis und die Triggerung und gewährleistet außerdem
eine stabile Anzeige nahezu sämtlicher Signalformen.
Wenn sich das Signal ändert, wird das Setup automatisch
so angepasst, dass eine optimale Anzeige beibehalten
wird. Diese Funktion eignet sich insbesondere zur
schnellen Überprüfung mehrerer Signale.
Um die Funktion Connect-and-View zu aktivieren, während
sich das Messgerät im MANUELLEN Modus befindet,
gehen Sie wie folgt vor:
1
MANUAL
AUTO
In der unteren Zeile werden Informationen zum Bereich,
zur Zeitbasis und zur Triggerung angezeigt.
Der Schreibspuranzeiger (A) ist rechts auf der Anzeige zu
sehen, wie in Abbildung 7 gezeigt. Das Nullsymbol
Eingang A auf der linken Seite der Anzeige zeigt den
Massepegel der Signalform an.
Führen Sie einen Auto-set aus. Oben
rechts auf der Anzeige wird AUTO
angezeigt; die Tastenbeleuchtung ist
aus.
- für
2
MANUAL
AUTO
Drücken Sie diese Taste ein zweites
Mal, um wieder die manuelle
Bereichsumschaltung auszuwählen.
Oben rechts auf der Anzeige erscheint
MANUAL. Die Tastenbeleuchtung ist
eingeschaltet.
Abbildung 7. Die Anzeige nach einem Auto-set
Mit Hilfe der hellgrauen Tasten RANGE, TIME und MOVE
können Sie jetzt die grafische Darstellung der Signalform
auf Ihrer Anzeige von Hand ändern.
18
Page 27
Verwenden des Oszilloskops-Multimeters
SCOPE
F2
F1
ENTER
ENTER
SCOPE
F2
ENTER
Automatische Oszilloskop-Messungen
1
Automatische Oszilloskop-Messungen
Mit diesem Messgerät sind eine Vielzahl von
automatischen Oszilloskop-Messungen möglich.
Zusätzlich zu den Signalformen können Sie vier
numerische Messwerte anzeigen: R
(Messwert 1...4). Diese Messwerte können unabhängig
voneinander ausgewählt, und die Messungen auf der
Signalform von Eingang A, Eingang B, Eingang C oder
Eingang D durchgeführt werden
Gehen Sie zur Auswahl einer Frequenzmessung für
Eingang A folgendermaßen vor:
1
2
Blenden Sie die SCOPE-MenüTastenbeschriftungen ein.
Öffnen Sie das Menü READING …
3
4
Wählen Sie die Nummer des
anzuzeigenden Messwerts aus,
beispielsweise READING 1
(Messwert 1).
Wählen Sie die Option on A aus.
Wie Sie bemerken werden,
springt die Markierung zur
aktuellen Messung.
EADING 1 …4
5
Wählen Sie die Hz-Messung aus.
Wie Sie sehen, wird oben links auf der Anzeige angezeigt,
dass es sich um eine Hz-Messung handelt. (Siehe
Abbildung 8.)
Gehen Sie folgendermaßen vor, wenn Sie außerdem eine
Spitze-Spitze-Messung (Peak-Peak) für Eingang B als
Zweitmesswert auswählen möchten:
1
Blenden Sie die SCOPE-MenüTastenbeschriftungen ein.
2
Öffnen Sie das Menü
READING ...
3
F1
4
Wählen Sie die Nummer des
anzuzeigenden Messwerts aus,
beispielsweise READING 2
(Messwert 2).
Wählen Sie die Option on B aus.
Die Markierung springt zum
Messungs-Feld.
19
Page 28
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
ENTER
ENTER
HOLD
RUN
HOLD
RUN
Bedienungshandbuch
5
Öffnen Sie das Menü PEAK .
6
Abbildung 8 zeigt ein Bespiel einer Anzeige mit zwei
Messwerten. Die Zeichengröße wird verringert, wenn mehr
als zwei Messungen angezeigt werden.
Abbildung 8. Hz und V Spitze-Spitze als Oszilloskop-
Wählen Sie die Peak-PeakMessung.
Messwerte
Fixieren der Anzeige
Sie können die Anzeige (sämtliche Messwerte und
Signalformen) jederzeit fixieren.
1
2
Fixieren Sie die Anzeige. Rechts
neben dem Messwert-Bereich
wird daraufhin HOLD (Halten)
angezeigt. Die
Tastenbeleuchtung ist
eingeschaltet.
Setzen Sie die Messung fort. Die
Tastenbeleuchtung ist
ausgeschaltet.
20
Page 29
Verwenden des Oszilloskops-Multimeters
SCOPE
Anwendung der Funktionen Average, Persistence und Glit c h C apture
1
Anwendung der Funktionen Average,
Persistence und Glitch Capture
Glätten von Signalformen mit der Funktion
Average
Um die Signalform zu glätten, gehen Sie folgendermaßen
vor:
1
2
F4
3
4
ENTER
Blenden Sie die SCOPE-MenüTastenbeschriftungen ein.
Öffnen Sie das Menü WAVEFORM
OPTIONS (Signalform-Optionen).
Gehen Sie zur Option Average:
(Mittelwert).
Wählen Sie On... aus, um das
Menü AVERAGE (Mittelwert) zu
öffnen.
5
ENTER
6
ENTER
Sie können die Average-Funktion (oder Mittelwertbildung)
zur Unterdrückung von Zufallsrauschen in der Signalform
benutzen, ohne dass dabei eine Bandbreitenreduzierung
auftritt. In Abbildung 9 sind Signalform-Abtastungen mit
und ohne Glättung dargestellt.
Wählen Sie Average factor:
Average 64 aus. Dies mittelt die
Ergebnisse von 64
Datenaufnahmen.
Wählen Sie Average: Normal
(normaler Mittelwert) oder Smart
(Smart-Mittelwert, siehe unten)
aus.
Smart-Mittelwert
Im normalen Mittelwert-Modus verzerren zufällige
Abweichungen in der Signalform lediglich die gemittelte
Wellenform. Sie werden aber nicht deutlich auf dem
Bildschirm angezeigt. Wenn sich ein Signal tatsächlich
ändert, wenn Sie also beispielsweise mit dem Tastkopf in
der Umgebung verschiedene Messungen durchführen,
kann es eine gewisse Zeit dauern, bis die neue
Wellenform stabil ist.
21
Page 30
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
SCOPE
Wählen Sie Digital Persistence:
kann hilfreich sein, wenn
Bedienungshandbuch
Mit Smart-Mittelwertbildung können Sie schnell in der
Umgebung mehrere Messungen durchführen.
Zwischenzeitliche Änderungen der Signalform,
beispielsweise ein Zeilenrücklauf im Video, werden sofort
auf dem Bildschirm angezeigt.
Abbildung 9. Glätten einer Signalform
Anwendung der Funktionen Persistence
(Nachleuchten), Envelope (Hüllkurve) und Dot-Join
(Punkte verbinden) zur Anzeige von Signalformen
Sie können die Funktion „Persistence“ (Nachleuchten) zur
Beobachtung dynamischer Signale verwenden.
1
Blenden Sie die SCOPE-MenüTastenbeschriftungen ein.
2
F4
3
ENTER
4
ENTER
Öffnen Sie das Menü WAVEFORM
OPTIONS (Signalform-Optionen).
Gehen Sie zur Option Waveform:
(Signalform), und öffnen Sie das
Menü Persistence... (Nachleuchten).
Short, Medium, Long oder Infinite
(Digitales Nachleuchten: Kurz, Mittel
oder Lang) aus, um die dynamischen
Signalformen wie bei einem
Analogoszilloskop zu beobachten.
Wählen Sie Digital Persistence: Off,
Display: Envelope (Digitales
Nachleuchten: Aus, Anzeige:
Hüllkurven) aus, um die oberen und
unteren Grenzen der dynamischen
Signalformen anzuzeigen
(Hüllkurven-Modus).
Wählen Sie Display:Dot-join: Off
(Anzeige: Punkte verbinden: Aus)
aus, um nur die gemessenen
Abtastungen anzuzeigen. Die
Deaktivierung der Funktion „Dot-Join“
22
Page 31
Verwenden des Oszilloskops-Multimeters
beispielsweise modulierte Signale
Funktion „Dot-Join“ einzuschalten.
SCOPE
F4
F4
Anwendung der Funktionen Average, Persistence und Glit c h C apture
1
Abbildung 10. Verwenden der Funktion „Persistence“
(Nachleuchten) zur Beobachtung dynamischer Signale
oder Videosignale gemessen werden.
Wählen Sie Display: Normal
(Anzeige: Normal) aus, um den
Hüllkurven-Modus aus- und die
Anzeigen von Glitches
Zur Erfassung von Störimpulsen einer Signalform gehen
Sie folgendermaßen vor:
1
2
3
ENTER
4
Mit dieser Funktion werden Ereignisse (Glitches oder
andere asynchrone Signalformen) von 8 ns
(8 Nanosekunden basierend auf der Abtastrate des ADC
von 125 MS/s) oder länger oder aber HF-modulierte
Signalformen angezeigt.
Wenn Sie den Bereich 2 mV/Div auswählen, wird die
Glitch-Erkennung automatisch ausgeschaltet. Im Bereich
2 mV/Div können Sie die Glitch-Erkennung manuell
einschalten.
Blenden Sie die SCOPE-MenüTastenbeschriftungen ein.
Öffnen Sie das Menü WAVEFORM
OPTIONS (Signalform-Optionen).
Wählen Sie Glitch: On (Glitch:
Ein) aus.
Verlassen Sie das Menü.
23
Page 32
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
SCOPE
F4
SCOPE
F4
Bedienungshandbuch
Unterdrückung von Hochfrequenz-Rauschen
Wenn Sie die Glitch-Erkennung ausschalten (Glitch: Off),
wird das hochfrequente Rauschen an der Signalform
unterdrückt. Durch Aktivierung der Mittel wertbildung
(Average) wird das Rauschen zusätzlich unterdrückt.
1
2
Blenden Sie die SCOPE-MenüTastenbeschriftungen ein.
Öffnen Sie das Menü WAVEFORM
OPTIONS (Signalform-Optionen).
3
ENTER
4
ENTER
Siehe auch Glätten von Signalformen mit der Funktion
Average auf Seite 21.
Die Bandbreite wird von der Störimpulserfassung und der
Mittelwertbildung nicht beeinflusst. Eine weitere
Rauschunterdrückung ist mit
Bandbreitenbegrenzungsfiltern möglich. Siehe Arbeiten
mit verrauschten Signalformen auf Seite 26.
Wählen Sie Glitch: Off (Glitch:
Aus) und danach Average: On…
(Mittelwert: Ein) aus, um das
Menü AVERAGE zu öffnen.
Wählen Sie Average 8 aus.
Aufnehmen von Signalformen
Einstellen der Aufnahmegeschwindigkeit und
der Tiefe des Signalformspeichers
Zur Einstellung der Aufnahmegeschwindigkeit gehen Sie
wie folgt vor:
1
2
3
ENTER
Blenden Sie die SCOPE-MenüTastenbeschriftungen ein.
Öffnen Sie das Menü WAVEFORM
OPTIONS (Signalform-Optionen).
Wählen Sie Acquisition:
Fast (Aufnahme: Schnell) für eine
hohe Signalaktualisierungsgeschwindigkeit, die kürzeste
Aufnahmelänge, eine geringere
Zoomrate und ohne Möglichkeit
von Messwerten.
Full (Aufnahme: Voll) für
maximale Signalformdetails,
10.000 Abtastungen pro
Signalaufnahmelänge, maximale
Zoomrate und eine geringere
Signalaktualisierungsgeschwindig
keit.
24
Page 33
Verwenden des Oszilloskops-Multimeters
F4
A
F2
A
F4
F4
Aufnehmen von Signalformen
1
4
Siehe auch Tabelle 2 in Kapitel 8.
Normal (Aufnahme: Normal) für
eine optimale Kombination aus
Signalaktualisierungsgeschwindig
keit und Zoombereich.
Verlassen Sie das Menü.
Auswählen der AC-Kopplung
Nach dem Rücksetzen der Messgeräte-Einstellungen ist
das Messgerät DC-gekoppelt, so dass auf der Anzeige
Wechsel- und Gleichspannungen angezeigt werden.
Benutzen Sie die Option AC-Kopplung, wenn Sie ein
einem DC-Signal überlagertes AC-Kleinsignal betrachten
möchten. Um die AC-Kopplung zu wählen, gehen Sie
folgendermaßen vor:
1
Blenden Sie die
Tastenbeschriftungen für INPUT A
(Eingang A)ein.
2
Wie Sie sehen, wird anschließend unten links auf der
Anzeige das Symbol für die AC-Kopplung dargestellt: .
Sie können festlegen, wie diese Einstellung durch die
automatische Einstellung (Auto Set) beeinflusst wird.
Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 6, „Ändern der
Auto-set-Einstellungen“.
Markieren Sie die Option AC.
Invertieren der Polarität der dargestellten
Signalform
Um beispielsweise die Signalform an Eingang A zu
invertieren, gehen Sie folgendermaßen vor:
1
2
3
ENTER
4
Ein abfallendes Signal zum Beispiel wird auf der Anzeige
zu einem ansteigenden, damit Sie in bestimmten Fällen
eine aussagekräftigere Darstellung erhalten.
Eine invertierte Anzeige wird von einem invertierten
Schreibspuranzeiger (
sowie in der Statusleiste unter der Signalform
gekennzeichnet.
Blenden Sie die
Tastenbeschriftungen für INPUT A
(Eingang A) ein.
Öffnen Sie das Menü INPUT A
(Eingang A).
Wählen Sie Inverted aus, um die
invertierte Darstellung der
Signalform zu akzeptieren.
Verlassen Sie das Menü.
) rechts neben der Signalform
25
Page 34
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
MANUAL
AUTO
A
F4
F4
mV
V
RANGE
Bedienungshandbuch
Variable Eingangsempfindlichkeit
Die variable Eingangsempfindlichkeit ermöglicht es Ihnen,
die Empfindlichkeit eines beliebigen Eingangs
kontinuierlich anzupassen, beispielsweise die Amplitude
eines Referenzsignals auf exakt 6 Teilungen festzulegen.
Die Eingangsempfindlichkeit eines Bereichs kann bis auf
das 2,5-fache erhöht werden, z. B. im Bereich 10 mV/Div
auf zwischen 10 mV/Div und 4 mV/Div.
Um die variable Eingangsempfindlichkeit beispielsweise
für Eingang A festzulegen, gehen Sie wie folgt vor:
1 Legen Sie das Eingangssignal an.
2
Führen Sie ein Auto-set aus.
(Oben auf der Anzeige muss
AUTO angezeigt werden).
Bei einem Auto-set wird die variable
Eingangsempfindlichkeit ausgeschaltet. Sie können jetzt
den erforderlichen Eingangsbereich auswählen.
Beachten Sie, dass sich die Empfindlichkeit erhöht, wenn
Sie damit beginnen, die variable Empfindlichkeit
anzupassen (die angezeigte Signalamplitude vergrößert
sich).
3
Blenden Sie die
Tastenbeschriftungen für INPUT A
(Eingang A) ein.
4
5
ENTER
6
Öffnen Sie das Menü input a
(Eingang A).
Wählen Sie Variable aus, und
bestätigen Sie die Auswahl.
Verlassen Sie das Menü.
Links unten auf der Anzeige erscheint der Text A Var.
Durch die Auswahl von „Variable“ werden die Cursors und
die automatische Bereichseinstellung ausgeschaltet.
7
Drücken Sie zur Erhöhung der
Empfindlichkeit „mV“, zur
Verringerung der Empfindlichkeit
„V“.
Hinweis
Eine variable Eingangsempfindlichkeit ist in den
Mathematikfunktionen (+ - x und Spectrum) nicht
verfügbar.
26
Page 35
Verwenden des Oszilloskops-Multimeters
A
SCOPE
F4
Aufnehmen von Signalformen
1
Arbeiten mit verrauschten Signalformen
Um das hochfrequente Rauschen bei Signalformen zu
unterdrücken, können Sie die Arbeitsbandbreite auf
10 kHz oder 20 MHz begrenzen. Diese Funktion glättet die
angezeigte Signalform. Aus dem gleichen Grund wird
durch diese Funktion die Triggerung auf die Signalform
verbessert.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Bandbreite von
10 kHz auf z. B. Eingang A zu wählen:
1
Blenden Sie die
Tastenbeschriftungen für INPUT A
(Eingang A) ein.
2
F4
3
ENTER
Öffnen Sie das Menü INPUT A
(Eingang A).
Gehen Sie zur Option
Bandwidth: (Bandbreite),und
wählen Sie 10kHz aus, um die
Bandbreitenbegrenzung zu
bestätigen.
Tipp
Um das Rauschen ohne Bandbreitenverlust zu
unterdrücken, verwenden Sie die Funktion
„Average“ (Mittelwert), oder deaktivieren Sie die
Option Display Glitches (Glitc hes anzeigen).
Verwenden der Mathematikfunktionen +, -, x, XYModus
Sie können zwei Signalformen addieren (+), subtrahieren
(-) oder multiplizieren (x). Das Messgerät zeigt die aus der
mathematischen Funktion resultierende Signalform und
die ursprünglichen Signalformen an.
Der XY-Modus bietet eine Darstellung mit einem Eingang
auf der vertikalen Achse und dem zweiten Eingang auf der
horizontalen Achse.
Die Mathematikfunktionen führen eine Punkt-zu-PunktOperation auf den beteiligten Signalformen aus.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine mathematische
Funktion zu benutzen:
1
2
Blenden Sie die SCOPE-MenüTastenbeschriftungen ein.
Öffnen Sie das Menü WAVEFORM
OPTIONS (Signalform-Optionen).
3
ENTER
Gehen Sie zur Option Waveform:
(Signalform), und wählen Sie die
Option Mathematics… aus, um
das Menü Mathematics
(Mathematikfunktionen) zu öffnen.
27
Page 36
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
F4
SCOPE
F4
Bedienungshandbuch
4
ENTER
5
ENTER
6
ENTER
7
F2
F3
Der Empfindlichkeitsbereich des mathematischen
Ergebnisses entspricht dem Empfindlichkeitsbereic h des
Eingangs mit der geringsten Empfindlichkeit, dividiert
durch den Skalierungsfaktor.
Wählen Sie die Funktion: +, -, x
oder XY-mode.
Wählen Sie die erste Signalform
aus:
Source 1: A, B, C oder D
Wählen Sie die zweite Signalform
aus:
Source 2: A, B, C oder D
Jetzt werden die
Tastenbeschriftungen für die
mathematischen Funktionen
angezeigt:
Drücken Sie , um einen
Skalierungsfaktor zur Anpassung
der resultierenden Signalform an
die Anzeige auszuwählen.
Drücken Sie , um die
resultierende Signalform nach oben
oder unten zu verschieben.
Schalten Sie die resultierende
Signalform ein/aus (umschalten).
Verwenden der mathematischen Funktion
„Spectrum“ (FFT)
Die Spektrum-Funktion („Spectrum“) zeigt die spektrale
Zusammensetzung der Signalform an Eingang A, B, C
oder D in der Farbe des Eingangssignals. Sie führt eine
FFT (Fast-Fourier-Transformation) zur Transfor mation der
Amplituden-Signalform aus dem Zeit- in den
Frequenzbereich durch.
Um die Wirkung von Nebenkeulen (Leckage) zu
reduzieren, wird die Verwendung der automatischen
Fenstertechnik empfohlen. Dadurch wird automatisch der
analysierte Teil der Signalform an eine komplette
Zyklenanzahl angepasst.
Wird Hanning, Hamming oder keine Fenstertechnik
gewählt, erfolgt die Aktualisierung schneller, jedoch ist
auch die Leckage größer.
Vergewissern Sie sich, dass die komplette
Signalamplitude auf dem Bildschirm bleibt.
Um die Spektrum-Funktion zu verwenden, gehen Sie wie
folgt vor:
1
2
Blenden Sie die SCOPE-MenüTastenbeschriftungen ein.
Öffnen Sie das Menü Waveform Options(Signalform-Optionen).
28
Page 37
Verwenden des Oszilloskops-Multimeters
F4
Aufnehmen von Signalformen
1
3
ENTER
4
ENTER
5
ENTER
6
ENTER
Anschließend sehen Sie ein Bild wie in Abbildung 11.
Rechts oben in der Anzeige wird SPECTRUM angezeigt.
Wenn LOW AMPL angezeigt wird, kann keine
Spektralmessung ausgeführt werden, da die SignalformAmplitude zu niedrig ist.
Gehen Sie zur Option Waveform:
(Signalform), und wählen Sie die
Option Mathematics… aus, um
das Menü Mathematics
(Mathematikfunktionen) zu öffnen.
Wählen Sie Function: Spectrum
(Funktion: Spektrum) aus.
Wählen Sie die Quellsignalform für
das Spektrum aus: Source: A, B,
C oder D.
Wählen Sie Window: Auto
(automatische Fenstertechnik),
Hanning, Hamming oder None
(keine Fenstertechnik) aus.
Wenn WRONG TB angezeigt wird, kann das Messgerät
aufgrund der Zeitbasis-Einstellung kein FFT-Ergebnis
anzeigen. Sie ist entweder zu langsam, was Aliasing zur
Folge haben kann, oder zu schnell, so dass weniger als
eine Signalperiode auf dem Bildschirm angezeigt wird.
7
F1
8
F2
9
F3
10
Führen Sie eine Spektralanalyse
auf Schreibspur A, B, C oder D
aus.
Legen Sie die horizontale
Amplitudenskalierung auf linear
oder logarithmisch fest.
Legen Sie die vertikale
Amplitudenskalierung auf linear
oder logarithmisch fest.
Schalten Sie die SpektrumFunktion ein/aus (Funktion
umschalten).
29
Page 38
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
SCOPE
Bedienungshandbuch
Vergleichen von Signalformen
Sie können eine feste Referenzsignalform zum Vergleich
mit der tatsächlichen Signalform anzeigen.
Um eine Referenzsignalform zu erstellen und diese
zusammen mit der tatsächlichen Signalform anzuzeigen,
gehen Sie wie folgt vor:
30
Abbildung 11. Spektralmessung
1
2
F4
Blenden Sie die SCOPE-MenüTastenbeschriftungen ein.
Öffnen Sie das Menü Waveform
Options(Signalform-Optionen).
3
ENTER
Gehen Sie zum Feld Waveform
(Signalform), und wählen Sie
Reference… (Referenz) aus, um
das Menü WAVEFORM REFERENCE
(Signalform-Referenz) zu öffnen.
Page 39
Verwenden des Oszilloskops-Multimeters
Wählen Sie On (Ein) aus, um die
Wählen Sie die Breite einer
ENTER
Aufnehmen von Signalformen
1
4
ENTER
5
Referenzsignalform anzuzeigen.
Dies kann:
- die letzt e Referenzsignalform sein
(falls nicht verfügbar, wird keine
Referenzsignalform angezeigt).
- die Hüllkurven-S i gnalform sein,
wenn die Nachleuchtfunktion
„Envelope“ (Hüllkurve) aktiviert
ist.
Wählen Sie Recall… (Abrufen)
aus, um eine gespeicherte
Signalform (oder eine SignalformHüllkurve) aus dem Speicher
abzurufen und diese als
Referenzsignalform zu verwenden.
Wählen Sie New… (Neu) aus, um
das Menü NEW REFERENCE (Neue
Referenz) zu öffnen.
Wenn Sie New… (Neu) ausgewählt
haben, fahren Sie mit Schritt 5 fort.
Andernfalls gehen Sie zu Schritt 6
über.
zusätzlichen Hüllkurve aus, die zur
momentanen Signalform addiert
werden soll.
6
Informationen dazu, wie Sie eine gespeicherte Signalform
aus dem Speicher abrufen und als Referenzsignalform
verwenden können, finden Sie auch in Kapitel 5, „Abrufen
von Anzeigen samt den zugehörigen Einstellungen“.
Beispiel einer Referenzsignalform mit einer zusätzlichen
Hüllkurve von ±2 Pixeln:
Speichern Sie die momentane
Signalform, und zeigen Sie sie
dauerhaft als Referenz an. Auf der
Anzeige wird außerdem die
tatsächliche Signalform angezeigt.
1 vertikales Pixel auf der Anzeige entspricht 0,04 x
Bereich/Div
1 horizontales Pixel auf der Anzeige entspricht 0,0333 x
Bereich/Div.
31
Page 40
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
Signalformen“ beschrieben.
Bedienungshandbuch
Gut/Schlecht-Prüfung
Sie können eine Referenzsignalform als Prüfvorlage für
die tatsächliche Signalform verwenden. Wenn mindestens
eine Signalformabtastung außerhalb der Prüfvorlage liegt,
wird die Gut/Schlecht-Oszilloskopanzeige gespeichert. Es
können bis zu 100 Anzeigen gespeichert werden. Wenn
der Speicher voll ist, wird die erste Anzeige gelöscht und
stattdessen die neue Anzeige gespeichert.
Die am besten geeignete Referenzsignalform für die
Gut/Schlecht-Prüfung ist eine Signalform-Hüllkurve.
Um die Gut/Schlecht-Funktion basierend auf einer
Signalform-Hüllkurve zu verwenden, gehen Sie wie folgt
vor:
Zeigen Sie eine Referenzsignalform an, wie im
1
vorherigen Abschnitt, „Vergleichen von
2
ENTER
Jedes Mal, wenn eine Oszilloskopanzeige gespeichert
wird, ist ein Piepton zu hören. Kapitel 3 enthält
Informationen zur Analyse der gespeicherten Anzeigen.
Wählen Sie im Menü Pass Fail
Testing: die Option:
Store “Fail” (Gut/Schlecht-
Prüfung: „Schlecht“ speichern) aus,
um jede Oszilloskopanzeige zu
speichern, auf der es Abtastungen
außerhalb der Referenz gibt.
Store “Pass” (Gut/SchlechtPrüfung: „Gut“ speichern) aus, um
jede Oszilloskopanzeige zu
speichern, auf der es keine
Abtastungen außerhalb der
Referenz gibt.
Analysieren von Signalformen
Für eine detaillierte Signalformanalyse stehen Ihnen die
Analysefunktionen CURSOR, ZOOM und REPLAY zur
Verfügung. Eine Beschreibung dieser Funktionen finden
Sie in Kapitel 3: „Anwendung der Funktionen Cursors, Zoom und Replay“.
32
Page 41
Verwenden des Oszilloskops-Multimeters
METER
F1
Durchführen von Multimeter-Messungen (bei Modellen 190-xx4)
1
Durchführen von Multimeter-Messungen
(bei Modellen 190-xx4)
Mit diesem Messgerät ist eine Vielzahl automatisc her
Multimeter-Messungen möglich. Es können vier große
numerische Messwerte angezeigt werden: READING 1 …4
(Messwert 1...4). Diese Messwerte können unabhängig
voneinander ausgewählt, die Messungen auf der
Signalform von Eingang A, B, C oder Eingang D
durchgeführt werden. Im MULTIMETER-Modus werden
die Signalformen nicht angezeigt. Der 10-kHz-HFUnterdrückungsfilter (siehe Arbeiten mit verraus chten
Signalformen auf Seite 26) befindet sich immer im
MULTIMETER-Modus.
Auswählen einer Multimeter-Messung
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Strommessung
für Eingang A auszuwählen:
1
2
Blenden Sie die METER-MenüTastenbeschriftungen ein.
Öffnen Sie das Menü Reading ...
3
F1
4
ENTER
5
ENTER
6
ENTER
Anschließend sehen Sie ein Bild wie in Abbildung 12.
Wählen Sie die Nummer des
anzuzeigenden Messwerts aus,
beispielsweise READING 1
(Messwert 1).
Wählen Sie die Option on A aus.
Wie Sie bemerken werden, springt
die Markierung zur aktuellen
Messung.
Wählen Sie die Messung A dc…
aus.
Wählen Sie eine Empfindlichkeit
für die Stromzange aus, die zur
angeschlossenen Stromzange
passt (siehe Anpassen der
Einstellungen für den Tastkopftyp
auf Seite 16.)
Abbildung 12. Multimeter-Anzeige
33
Page 42
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
METER
F2
Bedienungshandbuch
Relative Multimeter-Messungen
Bei einer Relativ-Messung wird das aktuelle Messergebnis
im Verhältnis zum jeweils vorgegebenen Bezugswert
angezeigt.
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie eine Relativ-Messung
durchführen können. Wählen Sie zunächst einen
Bezugswert.
1
Blenden Sie die METER-MenüTastenbeschriftungen ein.
2
3
4
Messen Sie eine Spannung, die
als Bezugswert dienen soll.
Schalten Sie RELATIVE auf ON. (ON
ist markiert.) Dadurch wird der
betreffende Wert als Bezugswert
für nachfolgende Messungen
gespeichert. Beobachten Sie die
programmierbare Taste ADJUST
REFERENCE (Referenz anpassen,
F3). Mit dieser Taste können Sie
den Referenzwert anpassen
(siehe Schritt 5 weiter unten).
Messen Sie die Spannung, die mit
dem Bezugswert verglichen
werden soll.
Jetzt ist der große Messwert gleich dem tatsächlichen
Eingangswert minus den gespeicherten Referenzwert. Der
tatsächliche Eingangswert wird unter dem großen
Messwert angezeigt (ACTUAL: xxxx), siehe Abbildung 13
Error! Reference source not found..
Abbildung 13. Durchführen einer Relativ-Messung
Sie können diese Funktion zum Beispiel dann benutzen,
wenn die Eingangsaktivität (Spannung, Temperatur) in
Bezug auf einen bekanntlich richtigen Wert überwacht
werden soll.
34
Page 43
Verwenden des Oszilloskops-Multimeters
F3
F1
Durchführen von Multimeter-Messungen (bei Modellen 190-xx2)
1
Anpassen des Referenzwerts
Gehen Sie bei der Anpassung des Referenzwerts wie folgt
vor:
5
6
7
8
9
ENTER
Öffnen Sie das Menü „Adjust
Reference“ (Referenz anpassen).
Wählen Sie den entsprechenden
relativen Messwert aus.
Wählen Sie die Stelle aus, die
angepasst werden soll.
Passen Sie die Stelle an.
Wiederholen Sie die Schritte 7
und 8, bis die Anpassung
abgeschlossen ist.
Geben Sie den neuen
Referenzwert ein.
Durchführen von Multimeter-Messungen
(bei Modellen 190-xx2)
Auf der Anzeige werden die numerischen Meßwerte der
Messungen am Metereingang angezeigt.
Meßanschlüsse für den Multimeter-Betrieb
Benutzen Sie die rote () und die schwarze (COM)
4-mm-Sicherheits-Bananensteckerbuchse für die MeterFunktionen. (Siehe Abbildung 14.)
CAT II 1000V
CAT III 1000V
CAT IV 600V
Abbildung 14. Meßanschlüsse für den Multimeter-
Betrieb
35
Page 44
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
Blenden Sie die
-Menü-
F1
ENTER
Bedienungshandbuch
Durchführen von Widerstandsmessungen
Gehen Sie folgendermaßen vor, um einen Widerstand zu
messen:
1 Verbinden Sie die rote und die schwarze
Meßleitung an den 4-mm-Bananensteckerbuchsen
mit dem Widerstand.
2
3
4
METER
Tastenbeschriftungen ein.
Öffnen Sie das Menü MEASUREMENT
(Messung).
Markieren Sie die Option Ohms.
METER
5
Wählen Sie die Ohm-Messung.
Der Widerstandswert wird in Ohm angezeigt. Wie Sie
sehen, wird außerdem ein Balkendiagramm angezeigt.
(Siehe Abbildung 15.)
Abbildung 15. Widerstands-Meßwerte
36
Page 45
Verwenden des Oszilloskops-Multimeters
F1
ENTER
Durchführen von Multimeter-Messungen (bei Modellen 190-xx2)
Durchführen von Strommessungen
Sie können den Strom sowohl im Oszilloskop-Betrieb als
auch im Multimeter-Betrieb messen. Der OszilloskopBetrieb hat den Vorteil, daß während der gesamten
Messung zwei Signalformen auf der Anzeige dargestellt
werden.
Der Meter-Betrieb hat den Vorteil einer höheren
Auflösung.
Im nachstehenden Beispiel wird eine typische Strommessung in der Meter-Betriebsart beschrieben.
Warnung
Lesen Sie erst die Anweisungen zu der von
Ihnen benutzten Stromzange sorgfältig durch.
Zum Einstellen Ihres Meßgeräts gehen Sie bitte folgendermaßen vor:
Schließen Sie eine Stromzange (z. B. die
1
wahlweise erhältliche Fluke i410) zwischen den 4mm-Bananensteckerbuchsen und den zu
messenden Leiter an.
Achten Sie darauf, dass der rote und der
schwarze Steckverbinder mit der roten und der
schwarzen Bananensteckerbuchse des
Messgeräts übereinstimmen (siehe Abb. 16).
3
4
5
Abbildung 16. Meßanordnung
Öffnen Sie das Menü MEASUREMENT
(Messung).
Markieren Sie die Option A ac.
Öffnen Sie das Untermenü CURRENT
PROBE (Stromzange).
1
2
METER
Blenden Sie die METER-MenüTastenbeschriftungen ein.
37
Page 46
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
ENTER
MANUAL
AUTO
mV
V
RANGE
MANUAL
AUTO
Bedienungshandbuch
6
Beachten Sie die Empfindlichkeit
der Stromzange. Markieren Sie die
entsprechende Empfindlichkeit im
Menü, z.B. 1 mV/A.
7
Bestätigen Sie die Strommessung.
Anschließend sehen Sie ein Bild wie in Abbildung 17.
Abbildung 17. Stromstärken-Meßwerte
Automatische/manuelle Bereichswahl aktivieren
Gehen Sie folgendermaßen vor, um während einer
beliebigen Multimeter-Messung die manuelle Bereichswahl
zu aktivieren:
1
2
Aktivieren Sie die manuelle
Bereichswahl.
Vergrößern (V) oder verkleinern
(mV) Sie den Bereich.
Beobachten Sie, wie sich die Empfindlichkeit des Balkendiagramms ändert.
Benutzen Sie die manuelle Bereichswahl, um eine feste
Empfindlichkeit des Balkendiagramms vorzugeben und
einen dezimalen Festpunkt zu wählen.
3
In der automatischen Bereichswahl werden die Empfindlichkeit des Balkendiagramms und der Dezimalpunkt bei
der Prüfung verschiedener Signale automatisch verst ell t.
Aktivieren Sie wieder die
automatische Bereichswahl.
38
Page 47
Verwenden des Oszilloskops-Multimeters
METER
F2
Durchführen von Multimeter-Messungen (bei Modellen 190-xx2)
1
Relative Multimeter-Messungen
Bei einer Relativ-Messung wird das aktuelle Messergebnis
im Verhältnis zum jeweils vorgegebenen Bezugswert
angezeigt.
Das folgende Beispiel zeigt, wie Sie eine Relativ-Messung
durchführen können. Wählen Sie zunächst einen
Bezugswert.
1
Blenden Sie die METER-MenüTastenbeschriftungen ein.
2
3
4
Messen Sie eine Spannung, die
als Bezugswert dienen soll.
Schalten Sie RELATIVE auf ON. (ON
ist markiert.) Dadurch wird der
betreffende Wert als Bezugswert
für nachfolgende Messungen
gespeichert. Beobachten Sie die
programmierbare Taste ADJUST
REFERENCE (Referenz anpassen,
F3). Mit dieser Taste können Sie
den Referenzwert anpassen
(siehe Schritt 5 weiter unten).
Messen Sie die Spannung, die mit
dem Bezugswert verglichen
werden soll.
Jetzt ist der große Messwert gleich dem tatsächlichen
Eingangswert minus den gespeicherten Referenzwert. Die
Segmentanzeige zeigt den tatsächlichen Eingangswert an.
Der tatsächliche Eingangswert und der Referenzwert
werden unter dem großen Messwert angezeigt (ACTUAL:
xxxx REFERENCE: xxx), siehe Abbildung 18Error!
Reference source not found..
Abbildung 18. Durchführen einer Relativ-Messung
Sie können diese Funktion zum Beispiel dann benutzen,
wenn die Eingangsaktivität (Spannung, Temperatur) in
Bezug auf einen bekanntlich richtigen Wert überwacht
werden soll.
39
Page 48
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
Bedienungshandbuch
Anpassen des Referenzwerts
Gehen Sie bei der Anpassung des Referenzwerts wie folgt
vor:
5
F3
Öffnen Sie das Menü „Adjust
Reference“ (Referenz anpassen).
6
7
8
40
ENTER
Wählen Sie die Stelle aus, die
angepasst werden soll.
Passen Sie die Stelle an.
Wiederholen Sie die Schritte 6
und 7, bis die Anpassung
abgeschlossen ist.
Geben Sie den neuen
Referenzwert ein.
Page 49
RECORDER
Verwendung der Recorder-Funktionen
Zu diesem Kapitel
Dieses Kapitel enthält eine Schritt-für-Schritt-Einführ ung in
die Recorder- oder Aufzeichnungsfunktionen Ihres
Messgeräts. Diese Einführung gibt einige Beispiele der
Menüführung und der Bedienung.
Öffnen des Recorder-Hauptmenüs
Wählen Sie zunächst eine Messung in der Betriebsart
Scope (Oszilloskop) oder Meter (Multimeter).
Anschließend haben Sie Zugriff auf die
Aufzeichnungsfunktionen des Recorder-Hauptmenüs. Zum
Öffnen des Hauptmenüs gehen Sie folgendermaßen vor:
1
Öffnen des recorder-Hauptmenüs.
(Siehe Abbildung 19).
Kapitel 2
Abbildung 19. Recorder-Hauptmenü
TrendPlot Meter ist nur bei den Modellen 190-xx2
vorhanden.
41
Page 50
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
RECORDER
ENTER
Bedienungshandbuch
Darstellung von Messungen im
Zeitverlauf (TrendPlot™)
Mit der TrendPlot-Funktion werden Oszilloskop- oder
Multimeter-Messungen (Messwerte) im Zeitverlauf
dargestellt.
Hinweis
Da die Menüführung des TrendPlot Scope und
des TrendPlot Meter identisch ist, werden im
nächsten Abschnitt nur dieTrendPlot-Funktionen
der Oszilloskop-Betriebsart (Scope) erläutert.
Starten einer TrendPlot-Funktion
Gehen Sie zum Starten eines TrendPlot folgendermaß en
vor:
1 Nehmen Sie automatische Oszilloskop- oder
Multimeter-Messungen vor, wie in Kapitel 1
beschrieben. Die Messwerte werden grafisch
dargestellt!
2
3
Öffnen Sie das RECORDERHauptmenü.
Markieren Sie die Option Trend
Plot.
4
Das Messgerät zeichnet ständig die digitalen Messwerte
der Messungen auf und gibt diese als grafische
Darstellungen auf der Anzeige wieder.
Die TrendPlot-Darstellung rollt von rechts nach links über
die Anzeige, wie bei einem Bandschreiber.
Bitte beachten Sie, dass die seit dem Start aufgezei c hnete
Zeit am unteren Rand der Anzeige eingeblendet ist. Der
aktuelle Messwert erscheint am oberen Rand der Anzeige.
(Siehe Abbildung 20.)
Starten Sie die TrendPlotAufzeichnung.
42
Page 51
Verwendung der Recorder-Funktionen
F1
F1
Darstellung von Messungen im Zeitverlauf (TrendPlot™)
2
Hinweis
Wenn zwei Messergebnisse gleichzeitig mit der
TrendPlot-Funktion dargestellt werden, w ird die
Anzeige in zwei Bereiche mit jeweils vier
Teilungen aufgegliedert. Wenn gleichzeitig drei
oder vier Messwerte mit TrendPlot dargestellt
werden, wird der Anzeigebereich in drei oder vier
Abschnitte mit jeweils zwei Teilbereichen
aufgeteilt.
Abbildung 20. TrendPlot-Messwert
Wenn das Messgerät im automatischen Betrieb arbeitet ,
wird die automatische vertikale Skalierung benutzt, damit
die TrendPlot-Darstellung auf die Anzeige passt.
5
6
Scope TrendPlot ist bei cursorbezogenen
Messungen nicht möglich. Alternativ können Sie
die PC-Software FlukeView
verwenden.
Schalten Sie RECORDER auf STOP,
um die Aufzeichnung zu fixieren.
Schalten Sie RECORDER auf RUN,
um die Aufzeichnung neu zu
starten.
Hinweis
®
ScopeMeter®
43
Page 52
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
F3
F3
F2
F4
Bedienungshandbuch
Anzeige aufgezeichneter Daten
In der normalen Anzeigebetriebsart (NORMAL) werden nur
die zwölf zuletzt aufgezeichneten Teilbereiche angezeigt.
Sämtliche vorangegangenen Aufzeichnungen werden
gespeichert.
VIEW ALL zeigt alle im Speicher abgelegten Daten:
7
Drücken Sie wiederholt die Taste
der normalen Anzeige (NORMAL) und einer Übersicht (VIEW
ALL
) hin und her zu schalten.
Wenn der Speicher voll ist, wird ein automatischer
Komprimierungsalgorithmus dazu benutzt, sämtliche
Abtastungen ohne Verlust von Transienten auf die halbe
Speichergröße zu komprimieren. Die andere Hälfte des
Recorder-Speichers wird somit für weitere Aufzeichnungen
freigemacht.
Gesamtansicht der Signalform.
, um zwischen
Ändern der Aufzeichnungsoptionen
In der Statusleiste unten rechts auf der Anzeige wird eine
Zeit angezeigt. Sie können diese Zeit entweder zur
Darstellung der Startzeit der Aufzeichnung („Time of Day“
(Tageszeit)) oder zur Darstellung der seit dem Begi nn der
Aufzeichnung verstrichenen Zeit („From Start“ (Seit Start)
verwenden.
Zur Änderung der Zeitangabe gehen Sie beginnend mit
Schritt 6 folgendermaßen vor:
7
Öffnen Sie das Menü RECORDER
OPTIONS (Aufzeichnungs-
optionen).
8
ENTER
Ausschalten der TrendPlot-Darstellung
9
Wählen Sie Time of Day
(Tageszeit) oder From Start (Seit
Start) aus.
Verlassen Sie die RecorderFunktion.
44
Page 53
Verwendung der Recorder-Funktionen
RECORDER
Aufzeichnen von Oszilloskop-Signalformen im großen Speicher (Scope Record)
2
Aufzeichnen von OszilloskopSignalformen im großen Speicher
(Scope Record)
Die Funktion SCOPE RECORD ist eine Roll-Betriebsart, in der
eine lange Signalform für jeden aktiven Eingang
aufgezeichnet wird. Diese Funktion ist besonders hilfreich
zur Überwachung bestimmter Signalformen, wie bei der
Steuerung von Bewegungsabläufen oder der Einschaltung
einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV).
Während des Aufzeichnungsvorgangs werden schnelle
Transienten erfasst. Aufgrund des großen Speichers kann
das Gerät länger als einen Tag Aufzeichnungen
durchführen. Diese Funktion ist ähnlich wie der RollBetrieb vieler Digitalspeicher-Oszilloskope, nur dass der
Speicher größer und die Funktionalität besser ist.
Starten einer Scope Record-Funktion
Um beispielsweise die Signalform an Eingang A und
Eingang B aufzuzeichnen, gehen Sie folgendermaßen vor:
Legen Sie ein Signal an Eingang A und an
1
Eingang B an.
2
3
ENTER
Öffnen Sie das RECORDERHauptmenü.
Markieren Sie im RecorderHauptmenü die Option Scope Record, und starten Sie die
Aufzeichnung.
Die Signalform läuft jetzt wie bei einem normalen
Schreiber von rechts nach links über die Anzeige. (Siehe
Abbildung 21).
Abbildung 21. Aufzeichnen von Signalformen
Auf der Anzeige wird folgendes angegeben:
• Die Zeit ab dem Start im ober en Anzeigebereich.
• Der Status, wie z.B. die Einstellung der Zeit/Div.
(= Zeitauflösung) und die gesamte Zeitspanne für den
betreffenden Speicher, im unteren Anzeigebereich.
Hinweis
Für präzise Aufzeichnungen empfiehlt sich eine
Aufwärmzeit von fünf Minuten für das Gerät.
45
Page 54
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
F3
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F2
F1
Bedienungshandbuch
Anzeige aufgezeichneter Daten
In der Anzeigebetriebsart Normal werden die von der
Anzeige rollenden Abtastungen im großen Speicher
abgelegt. Wenn der Speicher voll ist, wird die
Aufzeichnung fortgesetzt, indem die gespeicherten Daten
verschoben und die zeitlich ersten Abtastungen aus dem
Speicher gelöscht werden.
In der Betriebsart View All (Alles zeigen) ist der gesamte
Speicherinhalt auf der Anzeige zu sehen.
4
Sie können die aufgezeichneten Signalformen mit Hilfe der
Funktionen Cursors und Zoom (vergrößern bzw.
verkleinern) analysieren. Siehe Kapitel 3: “Anwendung der Funktionen Replay, Zoom und Cursors”.
Drücken Sie diese Taste, um
zwischen den Ansichten VIEW ALL
(Übersicht sämtlicher
aufgezeichneten Abtastungen)
und NORMAL hin und her zu
schalten.
Anwendung von Scope Record in der
Betriebsart „Single Sweep“ (Einzelablenkung)
Sie können die Recorder-Funktion Single Sweep dazu
benutzen, die Aufzeichnung automatisch zu beenden,
sobald der große Speicher voll ist.
Fahren Sie wie folgt ab Schritt 3 des vorigen Abschnitts
fort:
4
5
6
ENTER
Stoppen Sie die Aufzeichnung, um
die programmierbare Taste
OPTIONS… (Optionen)
freizugeben.
Öffnen Sie das Menü RECORDER
OPTIONS (Aufzeichnungsoptionen).
Gehen Sie zum Feld Mode
(Betriebsart), wählen Sie Single Sweep (Einzelablenkung) aus,
und bestätigen Sie die
Aufzeichnungsoptionen.
7
Starten Sie die Aufzeichnung.
46
Page 55
Verwendung der Recorder-Funktionen
F1
F2
Aufzeichnen von Oszilloskop-Signalformen im großen Speicher (Scope Record)
2
Verwenden von Triggerung zum Starten oder
Stoppen von Scope Record
Zur Aufzeichnung eines elektrischen Ereignisses, das zu
einem Fehler führt, kann es sinnvoll sein, die
Aufzeichnung mit einem Triggersignal zu starten bzw. zu
stoppen:
Start on trigger (Start bei Triggerung), um die
Aufzeichnung zu starten. Die Aufzeichnung stoppt, wenn
der große Speicher voll ist
Stop on trigger (Stopp bei Triggerung), um die
Aufzeichnung zu stoppen.
Stop when untriggered (Stoppen, wenn keine
Triggerung), um die Aufzeichnung fortzusetzen, solange
im view-all-Modus innerhalb von 1 Teilung eine nächste
Triggerung auftritt.
Bei den Modellen 190-xx4 muss das Signal am BNCEingang, das als Triggerquelle festgelegt wurde, auch den
Trigger auslösen.
Bei den Modellen 190-xx2 muss das Signal, das dem
Signal der Bananenbuchseneingänge zugeführt wird (
TRIGGER
automatisch auf Ext. (extern) eingestellt.
Fahren Sie zum Einstellen des Messgeräts wie folgt ab
Schritt 3 des vorigen Abschnitts fort:
(in)), den Trigger auslösen. Die Triggerquelle ist
Legen Sie das aufzuzeichnende Signal an den
4
BNC-Eingang oder die BNC-Eingänge an.
5
Stoppen Sie die Aufzeichnung, um
die programmierbare Taste
OPTIONS… (Optionen) freizugeben.
EXT
6
Öffnen Sie das Menü RECORDER
OPTIONS (Aufzeichnungsoptionen).
7
ENTER
Gehen Sie zum Feld Mode
(Betriebsart), wählen Sie die Option
on Trigger… (Modelle 190-xx4)
oder on Ext. (externe
Triggerquelle) (Modelle 190-xx2),
um das Menü START SINGLE SWEEP
ON TRIGGERING (Einzelablenkung bei
Triggerung starten) oder das Menü
START SINGLE SWEEP ON EXT.
(Einzelablenkung auf externes
Signal starten) zu öffnen.
8
ENTER
Wählen Sie eine der Conditions:
(Bedingungen) aus, und bestätigen
Sie die Auswahl.
47
Page 56
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
Bedienungshandbuch
Für externe Triggerung (190-xx2) fahren Sie mit Schritt 9
fort.
9
ENTER
10
ENTER
11 Legen Sie ein Triggersignal an die für die
externe Triggerung bestimmte rote und
schwarze Bananenbuchse an.
Während der Aufzeichnung werden die Abtastungen
kontinuierlich im großen Speicher abgelegt. Auf der
Anzeige werden die letzten zwölf aufgezeichneten
Teilbereiche dargestellt.
Benutzen Sie die Option View All (Alles zeigen), um den
gesamten Speicherinhalt zu betrachten.
Nähere Informationen zu EinzelaufnahmeTriggerung finden Sie in Kapitel 4, „Triggerung
auf Signalformen“.
Wählen Sie die gewünschte
Triggerflanke (Slope:) aus und
gehen Sie zur Option Level
(Pegel):
Wählen Sie den Triggerpegel
0,12 V oder 1,2 V aus und
bestätigen Sie sämtliche
Recorder-Einstellungen.
Hinweis
48
Abbildung 22. Getriggerte Single Sweep- oder
Einzelablenkungs-Aufzeichnung
Analysieren eines TrendPlot oder Scope
Record
In den Betriebsarten Scope TrendPlot und Scope Record
stehen Ihnen die Analysefunktionen CURSORS und
ZOOM für die Analyse von Signalformen zur Verfügung.
Eine Beschreibung dieser Funktionen finden Sie in Kapitel
3: “Anwendung der Funktionen Replay, Zoom und Cursors”.
Page 57
Kapitel 3
Anwendung der Funktionen Replay, Zoom und Cursors
Zu diesem Kapitel
Dieses Kapitel behandelt die Möglichkeiten der
Analysefunktionen Cursors, Zoom und Replay. Diese
Funktionen lassen sich zusammen mit einer oder
mehreren der Hauptfunktionen Scope, TrendPlot oder
Scope Record verwenden.
Sie können jederzeit zwei oder drei Analysefunktionen
kombinieren. Eine typische Anwendung dieser Funktionen
wäre folgende:
•Zunächst mit replay die letzten Anzeigen aufrufen,
um die betreffende Anzeige zu finden.
• Danach mit zoom das Signal-Ereignis vergrößern.
• Anschließend mit Hilfe der Funktion cursors
Messungen vornehmen.
Wiedergabe der 100 letzten
Oszilloskopanzeigen
Im Oszilloskop-Betrieb (Scope) speichert das Messgerät
automatisch die 100 letzten Anzeigen (Anzeige-Inhalte).
Wenn Sie die HOLD- oder die REPLAY-Taste drücken, wird
der Speicherinhalt fixiert. Benutzen Sie die Funktionen im
REPLAY-Menü, um schrittweise rückwärts in der Zeit durch
die gespeicherten Anzeigen zu blättern, bis Sie die von
Ihnen gesuchte Anzeige gefunden haben. Mit dieser
Funktion können Sie Signale auch dann erfassen und
betrachten, wenn Sie die HOLD-Taste nicht gedrückt
haben.
49
Page 58
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
REPLAY
Bedienungshandbuch
Schrittweises Wiederholen
Gehen Sie folgendermaßen vor, um durch die letzten
Oszilloskop-Anzeigen zu gehen:
1
2
F1
3
F2
Wie Sie sehen, wird im unteren Anzeigebereich die
Wiedergabeleiste mit der Anzeigenummer und der
zugehörigen Zeitmarkierung angezeigt:
Wählen Sie im OszilloskopBetrieb (Scope) das Menü REPLAY
(Wiedergabe).
Wie Sie feststellen werden, wird
das Oszillogramm fixiert und im
oberen Anzeigebereich REPLAY
angezeigt (siehe Abbildung 23).
Gehen Sie durch die vorherigen
Anzeigen.
Gehen Sie durch die
nachfolgenden Anzeigen.
50
Abbildung 23. Wiederholen einer Signalform
Die Replay- oder Wiederholungs-Leiste symbolisiert alle
100 gespeicherten Anzeigen. Das Symbol steht für die
dargestellte Anzeige (in diesem Beispiel: SCREEN-51
[Anzeige 51]). Falls die Leiste teilweise weiß ist, befinden
sich noch keine 100 Anzeigen im Speicher.
Jetzt können Sie die Zoom-Funktion und die CursorFunktion für eine eingehendere Betrachtung des Signals
verwenden.
Page 59
Anwendung der Funktionen Replay, Zoom und Cursors
REPLAY
Wiedergabe der 100 letzten Oszilloskopanzeigen
3
Kontinuierliches Wiederholen
Sie können die gespeicherten Anzeigen auch
kontinuierlich wiederholen, ähnlich wie beim Abspielen
eines Videobands. Für eine kontinuierliche Wiederholung
gehen Sie wie folgt vor:
1
2
F3
Warten Sie, bis die Anzeige mit dem gesuchten SignalEreignis erscheint.
3
F3
Wählen Sie im OszilloskopBetrieb (Scope) das Menü REPLAY
(Wiedergabe).
Wie Sie feststellen werden, wird
das Oszillogramm fixiert und im
oberen Anzeigebereich REPLAY
angezeigt.
Wiederholen Sie die
gespeicherten Anzeigen
kontinuierlich in aufsteigender
Reihenfolge.
Stoppen Sie die kontinuierliche
Wiederholung.
Ausschalten der Replay-Funktion
4
F4
Schalten Sie REPLAY ab.
Automatische Erfassung von 100
intermittierenden Ereignissen
In der Trigger-Betriebsart erfasst das M essgerät 100
getriggerte Anzeigen.
Indem Sie die Trigger-Möglichkeiten und die Möglichkeit
zur Erfassung von 100 Anzeigen für eine spätere
Wiederholung miteinander kombinieren, können Sie das
Messgerät unbedient und unbeaufsichtigt zum Erfassen
intermittierender Signalabweichungen arbeiten lassen. Auf
diese Weise können Sie die Impuls-Triggerung zum
Triggern und Erfassen von 100 intermittierenden Glitches
benutzen oder 100 USV-Einschaltvorgänge erfassen.
Zur Triggerung siehe Kapitel 4: „Triggering auf Signalformen“.
51
Page 60
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
F4
Bedienungshandbuch
Vergrößern einer Signalform
Wenn Sie eine detailliertere Darstellung einer Signalform
erhalten möchten, können Sie die betreffende Signalform
mit der
Zum Vergrößern einer Signalform gehen Sie wie folgt vor:
ZOOM-Funktion vergrößern.
1
ZOOM
2
3
Auch wenn die Tastenbeschriftungen nicht
angezeigt werden, können Sie die Pfeiltasten
zum Vergrößern und Verkleinern benutzen. Sie
können die Darstellung auch mit der Taste s TIME
vergrößern und verkleinern.
ns
Blenden Sie die ZOOM-MenüTastenbeschriftungen ein.
oder verkleinern (Zeitauflösung
verringern) Sie die Signalform.
Rollen. Eine Positionsleiste zeigt die
Position des vergrößerten
Abschnitts im Verhältnis zur
kompletten Signalform an.
Tipp
Abbildung 24. Vergrößern einer Signalform
Wie Sie sehen, werden im Signalformbereich unten das
Zoom-Verhältnis, die Positionsleiste und die Zeitaufl ös ung
angezeigt (siehe Abbildung 24). Der Zoom-Bereich hängt
von der Menge der Datenabtastungen im Speicher ab.
Abschalten der Zoom-Funktion
4
Schalten Sie die ZOOM-Funktion ab.
52
Page 61
Anwendung der Funktionen Replay, Zoom und Cursors
CURSOR
Durchführen von Cursor-Messungen
3
Durchführen von Cursor-Messungen
Mit Hilfe der Cursors können Sie präzise digitale
Messungen an Signalformen durchführen. Dies ist an
aktiven, an aufgezeichneten und an gespeicherten
Signalformen möglich.
Anwendung horizontaler Cursors auf eine
Signalform
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Cursors für eine
Spannungsmessung zu benutzen:
1
2
F1
3
F2
4
5
F2
6
Blenden Sie im OszilloskopBetrieb (Scope) die
Beschriftungen der Cursortasten
ein.
Markieren Sie . Wie Sie sehen,
werden jetzt zwei horizontale
Cursors angezeigt.
Markieren Sie den oberen Cursor.
Verschieben Sie den oberen
Cursor zur gewünschten Stelle
auf der Anzeige.
Markieren Sie den unteren
Cursor.
Verschieben Sie den unteren
Cursor zur gewünschten Stelle
auf der Anzeige.
Hinweis
Auch wenn die Tastenbeschriftungen nicht
angezeigt werden, können Sie die Pfeiltasten
benutzen. Auf diese Weise können Sie beide
Cursors ordnungsgemäß steuern, während die
gesamte Anzeigefläche zu Ihrer Verfügung steht.
Abbildung 25. Spannungsmessung mit Hilfe der
Cursors
Auf der Anzeige werden die Spannungsdifferenz zwischen
den beiden Cursors und die Spannung an den jeweiligen
Cursorpositionen angegeben. (Siehe Abbildung 25.)
Benutzen Sie die horizontalen Cursors zum Messen der
Amplitude, der Extremwerte oder der Überschwingung
einer Signalform.
53
Page 62
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
CURSOR
F2
Bedienungshandbuch
Anwendung vertikaler Cursors auf eine
Signalform
Um die Cursors für eine Zeitmessung (T, 1/T), für eine
mVs-mAs-mWs Messung oder für eine Effektivmessung
des Schreibspurabschnitts zwischen den Cursors zu
verwenden, gehen Sie wie folgt vor:
1
2
F1
3
F3
4
F4
5
6
Blenden Sie im OszilloskopBetrieb (Scope) die
Beschriftungen der Cursortasten
ein.
Markieren Sie . Wie Sie sehen,
werden jetzt zwei vertikale
Cursors angezeigt. Marken (—)
kennzeichnen die jeweiligen
Stellen, an denen die Cursors die
Signalform kreuzen.
Wählen Sie beispielsweise
Zeitmessung aus: T.
Wählen Sie die Schreibspur aus,
auf der die Marken platziert
werden sollen:
A ,B, C, D oder M (Mathematik).
Markieren Sie den linken Cursor.
Verschieben Sie den linken
Cursor zur gewünschten Stelle
der Signalform.
7
F2
Markieren Sie den rechten
Cursor.
Abbildung 26. Zeitmessung mit Hilfe der Cursors
8
Auf der Anzeige werden die Zeitdifferenz zwischen den
beiden Cursors und die Spannungsdifferenz zwischen den
beiden Marken angegeben. (Siehe Abbildung 26.)
9
F4
Verschieben Sie den rechten
Cursor zur gewünschten Stelle
der Signalform.
Wählen Sie OFF (Aus) aus, um
die Cursors auszuschalten.
54
Page 63
Anwendung der Funktionen Replay, Zoom und Cursors
CURSOR
Durchführen von Cursor-Messungen
3
Anmerkungen
− Für mVs wählen Sie den Tastkopftyp
„Voltage“ (Spannung).
− Für mAs wählen Sie den Tastkopftyp
„Current“ (Stromstärke).
− Für mWs wählen Sie die mathematische
Funktion x und den Tastkopftyp
„Voltage“ (Spannung) für einen Kanal
sowie den Tastkopftyp „Current“
(Stromstärke) für den anderen Kanal.
Anwendung von Cursors auf eine aus einer
mathematischen Funktion (+ - x) resultierende
Signalform
Cursor-Messungen an einer Signalform AxB ergeben
beispielsweise einen Messwert in Watt, wenn Eingang A
(Milli-) Volt und Eingang B (Milli-) Ampere misst.
Für andere Cursor-Messungen, beispielsweise auf den
Signalformen A+B, A-B oder AxB, ist kein Messwert
verfügbar, wenn die Einheiten für die Messungen an den
Eingängen A und B unterschiedlich sind.
Anwendung von Cursors bei
Spektralmessungen
Um eine Cursor-Messung an einem Spektrum
vorzunehmen, gehen Sie wie folgt vor:
1
2
Blenden Sie in der
Spektralmessung die
Beschriftung der Cursortaste ein.
Verschieben Sie den Cursor, und
beobachten Sie die Messwerte
oben auf der Anzeige.
55
Page 64
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
CURSOR
F1
Bedienungshandbuch
Durchführen von Messungen der Anstiegszeiten
Gehen Sie zur Messung der Anstiegszeit folgendermaßen
vor:
1
Blenden Sie im OszilloskopBetrieb (Scope) die
Beschriftungen der Cursortasten
ein.
2
3
F4
4
F3
5
6
F2
Drücken Sie diese Taste, um
(Anstiegszeit) zu markieren. Wie
Sie sehen, werden jetzt zwei
horizontale Cursors angezeigt.
Für mehrere Schreibspuren
wählen Sie die erforderliche
Schreibspur A, B, C, D oder M
(wenn eine mathematische
Funktion aktiv ist) aus.
Wählen Sie MANUAL oder
AUTO aus (im zweiten Fall
werden die Schritte 5 bis 7
automatisch durchgeführt).
Verschieben Sie den oberen
Cursor auf 100 % der
Schreibspurhöhe. Bei 90 % wird
eine Marke angezeigt.
Markieren Sie den anderen
Cursor.
7
Der Messwert zeigt die Anstiegszeit von 10 % auf 90 %
der Schreibspuramplitude an (Siehe Abbildung 27).
Verschieben Sie den unteren
Cursor auf 0 % der
Schreibspurhöhe. Bei 10 % wird
eine Marke angezeigt.
Abbildung 27. Anstiegszeitmessung
Hinweis:
Ein direkter Zugriff auf die Anstiegszeit oder
Abfallzeit mit aktiviertem Cursor ist möglich über
die Tastensequenz SCOPE (OSZILLOSKOP),
F2 – Messwert, und anschließender Auswahl von
Anstiegs- und Abfallzeiten.
56
Page 65
Zu diesem Kapitel
Dieses Kapitel enthält eine Einführung in die
Triggerfunktionen Ihres Messgeräts. Die Triggerung teilt
dem Messgerät mit, wann es mit der Darstellung der
Signalform beginnen soll. Sie können mit
vollautomatischer Triggerung arbeiten, Sie können eine
oder mehrere der Trigger-Hauptfunktionen selber st euer n
(halbautomatische Triggerung), oder Sie können eigens
zugeordnete Triggerfunktionen zur Erfassung best immter
Signalformen verwenden. Es folgen einige Beispiele
typischer Trigger-Anwendungen:
•Verwenden Sie die Funktion Connect-and-View™ zur
vollautomatischen Triggerung und zur sofortigen
Anzeige nahezu jeder Signalform.
Kapitel 4
Triggerung auf Signalformen
•Wenn das Signal instabil ist oder eine besonders
niedrige Frequenz hat, können Sie den Triggerpegel,
die Flanke und die Triggerverzögerung selber
vorgeben, um eine bessere Signalanzeige zu
erhalten. (Siehe den nächsten Abschnitt.)
•Für spezielle Anwendungen stehen Ihnen die
folgenden vier manuell gesteuerten Triggerfunktionen
zur Verfügung:
• Flanken-Triggerung
• Video-Triggerung (TV)
• Pulsbreiten-Triggerung
• Externe Triggerung (nur bei Modellen 190-xx2)
57
Page 66
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
MANUAL
AUTO
Bedienungshandbuch
Einstellen von Triggerpegel und Flanke
Die Funktion Connect-and-View ermöglicht die FreihandTriggerung zur Anzeige komplexer, unbekannter Signale.
Wenn Ihr Messgerät auf manuelle Bereichswahl
geschaltet ist, sollten Sie wie folgt vorgehen:
Die automatische Triggerung gewährleistet eine stabile
Anzeige nahezu jeden Signals.
Ab diesem Punkt können Sie die Steuerung der
grundlegenden Triggerparameter wie des Pegels, der
Flanke und der Verzögerung übernehmen. Zur manuellen
Optimierung des Triggerpegels und der Triggerflank e
gehen Sie folgendermaßen vor:
1
2
TRIGGER
F2
3
F3
Führen Sie einen Auto-set aus.
Oben rechts in der Anzeige wird
AUTOangezeigt.
Blenden Sie die TRIGGER-MenüTastenbeschriftungen ein.
Stellen Sie die Triggerung
entweder auf die Anstiegs- oder auf
die Abfallflanke der betreffenden
Signalform ein.
Bei Zwei-Flanken-Triggerung ( X )
triggert das Messgerät sowohl an
der ansteigenden als auch an der
abfallenden Flanke.
Geben Sie die Pfeiltasten für die
manuelle Einstellung bzw.
Änderung des Triggerpegels frei.
Abbildung 28. Anzeige mit sämtlichen Trigger-
4
Achten Sie auf das Triggersymbol , das die
Triggerposition, den Triggerpegel und die Triggerf l ank e
angibt.
Im unteren Anzeigebereich werden die Triggerparameter
angezeigt (siehe Abbildung 28). So bedeutet zum Beispiel
, dass Eingang A als Triggerquelle benutzt wird
und dass auf eine ansteigende Flanke getriggert wird.
Wenn ein gültiges Triggersignal gefunden wird, leuchtet
die Triggertaste auf, und die Triggerparameter werden
schwarz dargestellt.
Wenn kein Trigger gefunden wird, werden die
Triggerparameter grau dargestellt, die Tastenbeleuchtung
bleibt abgeschaltet.
Informationen
Stellen Sie den Triggerpegel ein.
58
Page 67
Triggerung auf Signalformen
MOVE
Verwenden von Triggerverzögerung oder Vortriggerung
4
Verwenden von Triggerverzögerung
oder Vortriggerung
Sie können die Anzeige der Signalform einige Zeit vor
oder nach der Erfassung des Triggerpunkts beginnen
lassen. In der Ausgangslage haben Sie eine VortriggerAnsicht mit einem halben Bildschirm und 6 Teilbereichen
(negative Verzögerung).
Zum Einstellen der Triggerverzögerung gehen Sie wie
folgt vor:
5
Beobachten Sie, wie sich das Triggersymbol zur
Kennzeichnung der neuen Triggerposition über die
Anzeige bewegt. Wenn sich die Triggerposition so weit
nach links verlagert, dass sie die Anzeige verlässt, änder t
sich das Triggersymbol in , was darauf hinweist, dass
Sie eine Triggerverzögerung ausgewählt haben. Durch
Verschiebung des Triggersymbols nach rechts über die
Anzeige erhalten Sie eine Vortrigger-Ansicht. So haben
Sie die Möglichkeit zu sehen, was vor dem TriggerEreignis geschehen ist bzw. was den Trigger verursacht
hat.
Wenn Sie eine Triggerverzögerung gewählt haben, ändert
sich die Statusmeldung am unteren Rand der Anzeige.
Beispiel:
Halten Sie diese Taste gedrückt,
um die Triggerverzögerung
einzustellen.
Dies bedeutet, dass Eingang A als Triggerquelle benutzt
wird und dass auf eine Anstiegsflanke getriggert wird.
500,0 ms zeigt die (positive) Verzögerung zwischen dem
Triggerpunkt und der Signalform-Anzeige an.
Wenn ein gültiges Triggersignal gefunden wird, leuchtet
die Triggertaste auf, und die Triggerparameter werden
schwarz dargestellt.
Wenn kein Trigger gefunden wird, werden die
Triggerparameter grau dargestellt, die Tas tenbeleuchtung
bleibt abgeschaltet.
Abbildung 29. Triggerverzögerung oder Vortrigger-
Ansicht
Abbildung 29 zeigt ein Beispiel einer Triggerverzögerung
von 500 ms (oben) und ein Beispiel einer 8 Teilbereiche
umfassenden Vortriggerungs-Ansicht (unten).
59
Page 68
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
F4
Bedienungshandbuch
Optionen der automatischen Triggerung.
Im Trigger-Menü lassen sich die Einstellungen für die
automatische Triggerung wie folgt ändern. (Siehe dazu
auch Kapitel 1: „Anzeige eines unbekannten Signals mit Connect-and-View“)
1
TRIGGER
Die Beschriftung der Tasten im
kann je nach der zuletzt benutzten
Triggerfunktion unterschiedlich sein.
2
3
ENTER
Blenden Sie die TRIGGER-MenüTastenbeschriftungen ein.
Hinweis
TRIGGER-Menü
Öffnen Sie das Menü TRIGGER
OPTIONS (Trigger-Optionen).
Öffnen Sie das Menü AUTOMATIC
TRIGGER (Automatische Triggerung).
Wenn der Frequenzbereich der automatischen Triggerung
auf > 15 Hz eingestellt ist, wird die Funktion Connect-andView™schneller reagieren. Es wird schneller reagiert, weil
das Messgerät die Anweisung erhalten hat, keine
niederfrequenten Signalbestandteile zu analysieren. Wenn
Sie jedoch Frequenzen unter 15 Hz messen, sollen Sie
das Messgerät so einstellen, dass auch niederfrequente
Bestandteile für die automatische Triggerung analysiert
werden:
4
ENTER
Wählen Sie die Option >1HZ, und
kehren Sie zur Messungsanzeige
zurück.
60
Page 69
Triggerung auf Signalformen
TRIGGER
F4
Triggerung auf Flanken
4
Triggerung auf Flanken
Wenn das Signal instabil ist oder eine besonders niedrige
Frequenz hat, sollten Sie die Flankentriggerung benutz en,
um eine uneingeschränkte manuelle Triggersteuerung zu
ermöglichen.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um auf Anstiegsflanken
der Signalform an Eingang A zu triggern:
1
2
3
ENTER
Blenden Sie die TRIGGER-MenüTastenbeschriftungen ein.
Öffnen Sie das Menü TRIGGER
OPTIONS (Trigger-Optionen).
Öffnen Sie das Menü TRIGGER ON
EDGE (Flankentriggerung).
Wenn Sie die Funktion Free Run (Triggerfreilauf) gewählt
haben, aktualisiert das Messgerät die Anzeige auch dann,
wenn keine Trigger vorliegen. Es wird jederzeit ein
Oszillogramm auf der Anzeige dargestellt.
Wenn Sie die Funktion On Trigger (Auf Triggerung)
gewählt haben, benötigt das Messgerät einen Trigger, um
eine Signalform anzeigen zu können. Wählen Sie diese
Betriebsart, wenn die Anzeige nur bei Erkennung einer
gültigen Triggerung aktualisiert werden soll.
Wenn Sie die Funktion Single Shot (Einzelaufnahme)
gewählt haben, wartet das Messgerät auf einen Trigger.
Sobald ein Trigger erfasst ist, wird die betreffende
Signalform angezeigt, und das Gerät wird auf HOLD
(Festhalten) geschaltet.
Meistens empfiehlt sich die Verwendung der Betriebsart
Free Run (Triggerfreilauf).
4
ENTER
5
ENTER
Wie Sie sehen, haben sich die Tastenbeschriftungen im
unteren Anzeigebereich so geändert, dass eine weitere
Vorgabe spezifischer Einstellungen für die
Flankentriggerung möglich ist.
Wählen Sie Free Run
(Triggerfreilauf) aus, und gehen Sie
zu Trigger Filter (Triggerungsfilter).
Schalten Sie die Option Trigger Filter (Triggerungsfilter) auf Off
(Aus).
61
Page 70
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
ENTER
Schalten Sie die Option Noise
HOLD
RUN
Bedienungshandbuch
Triggerung auf verrauschten Signalformen
Sie können einen Triggerungsfilter verwenden, um
während der Triggerung auf verrauschte Signalformen
etwaige Jitter (Signalschwankungen) zu vermeiden.
Fahren Sie ab Schritt 3 des vorigen Beispiels wie folgt fort:
4
5
Wenn Noise Reject (Rauschunterdrückung) eingeschaltet
ist, wird eine größere Triggerentladungsstrecke
angewendet.
Wenn HF Reject (HF-Rauschunterdrückung)
eingeschaltet ist, wird das HF-Rauschen auf dem
(internen) Triggersignal unterdrückt.
Durchführen einer Einzelaufnahme
Zur Aufnahme einzelner Ereignisse können Sie eine sog.
Single-shot- oder Einzelaufnahme (d. h. eine einmalige
Aktualisierung der Anzeige) ausführen. Zum Einstellen des
Messgeräts auf eine Einzelaufnahme der Signalform an
Eingang A fahren Sie wieder ab Schritt 3 (Seite 61) wie
folgt fort:
4
ENTER
ENTER
Wählen Sie On Trigger (Auf
Triggerung) aus, und gehen Sie zu
Trigger Filter (Triggerungsfilter).
Reject (Rauschunterdrückung) oder
HF Reject (HF-
Rauschunterdrückung) auf On
(Ein). Dies wird durch ein größeres
Triggersymbol angezeigt.
Wählen Sie die Option Single Shot
(Einzelaufnahme) aus.
Im oberen Anzeigebereich erscheint das Wort MANUAL
(Manuell), was darauf hinweist, dass das Messgerät auf
einen Trigger wartet. Sobald das Messgerät einen Trigger
erfasst, wird die Signalform angezeigt und das Gerät auf
Hold (Festhalten) geschaltet. Dies wird durch das Wort
HOLDim oberen Anzeigebereich angezeigt.
Die Anzeige des Messgeräts entspricht jetzt Abbildung 30.
5
Machen Sie das Messgerät für eine
neue Einzelaufnahme bereit.
Tipp
Das Messgerät legt sämtliche Einzelaufnahmen
im Replay-Speicher ab. Benutzen Sie die ReplayFunktion, um sämtliche gespeicherten
Einzelaufnahmen zu betrachten (siehe Kapitel 3).
Abbildung 30. Durchführen einer Einzelmessung
62
Page 71
Triggerung auf SignalformenTriggerung auf Flanken
4
N-Zyklus-Triggerung
N-Zyklus-Tr i gger ung ermöglicht Ihnen, beispielsweise von
N-Zyklus-Burst-Signalformen ein stabiles Bild zu erstellen.
Jeder nächste Trigger wird erzeugt, nachdem die
Signalform den Triggerpegel n Mal in der Richtung
durchkreuzt hat, die der ausgewählten Triggerflanke
entspricht.
Um N-Zyklus-Triggerung auszuwählen, fahren Sie erneut
ab Schritt 3 (Seite 61) fort:
4
ENTER
5
ENTER
6
ENTER
Wie Sie sehen, haben sich die Tastenbeschriftungen im
unteren Anzeigebereich so geändert, dass jetzt eine
weitere Vorgabe spezifischer Einstellungen für die NZyklus-Triggerung möglich ist.
Wählen Sie On Trigger (Auf
Triggerung) oder Single Shot
(Einzelaufnahme) aus, und gehen
Sie zu Trigger Filter
(Triggerungsfilter).
Wählen Sie einen Trigger Filter
(Triggerungsfilter) aus, oder
schalten Sie diese Option auf Off
(Aus).
Schalten Sie NCycle auf On (Ein).
7
Legen Sie Zyklenanzahl N fest.
8
Schreibspuren mit N-Zyklus-Triggerung (N=2) und ohne
N-Zyklus-Triggerung werden in Abbildung 31 gezeigt.
Abbildung 31. N-Zyklus-Triggerung
Stellen Sie den Triggerpegel ein.
63
Page 72
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
TRIGGER
F1
F3
Bedienungshandbuch
Triggerung auf externe Signalformen
(Modelle 190-xx2)
Benutzen Sie die externe Triggerung, wenn Sie möchten,
dass die Signale an den Eingängen A und B angezeigt
werden, während Sie auf ein drittes Signal triggern. Sie
können die externe Triggerung entweder bei der
automatischen Triggerung oder bei der Flankentriggerung
wählen.
1 Legen Sie ein Signal an die rote und die
schwarze 4mm-Bananenbuchse an.
In diesem Beispiel fahren Sie ab dem Beispiel der
Triggerung auf Flanken fort. Gehen Sie wie folgt vor, um
das externe Signal als Triggerquelle zu wählen:
2
3
Blenden Sie die Tastenbeschriftungen
des Menüs TRIGGER (On Edges) ein.
Wählen Sie die externe
Flankentriggerung Ext.
Wie Sie sehen, haben sich die Tastenbeschriftungen im
unteren Anzeigebereich derart geändert, dass Sie zwei
unterschiedliche externe Triggerpegel auswählen können:
0,12 V und 1,2 V:
4
Ab diesem Punkt ist der Triggerpegel fest und kompatibel
zu logischen Signalen.
Wählen Sie 1.2V unter der
Beschriftung Ext LEVEL (Externer
Pegel).
64
Page 73
Triggerung auf Signalformen
F4
Triggerung auf Videosignale
Triggerung auf Videosignale
Zum Triggern auf ein Videosignal wählen Sie zunächst
den Standard des Videosignals, das Sie messen möchten
(d. h. das betreffende Videosystem):
Legen Sie ein Videosignal an den roten Eingang
1
A an.
4
2
TRIGGER
Blenden Sie die TRIGGER-MenüTastenbeschriftungen ein.
3
4
ENTER
5
ENTER
65
Öffnen Sie das Menü Trigger Options(Trigger-Optionen).
Wählen Sie Video on A, um das
Menü TRIGGER ON VIDEO
(Triggerung auf Videosignale) zu
öffnen.
Wählen Sie die positive
Signalpolarität für abfallende
Synchronisierpulse.
Abbildung 32. Messen von Zeilensprung-
Videosignalen
6
ENTER
Der Triggerpegel und die Triggerflanke sind jetzt fest
eingestellt.
Wie Sie sehen, haben sich die Tastenbeschriftungen im
unteren Anzeigebereich so geändert, dass jetzt eine
weitere Vorgabe spezifischer Einstellungen für die VideoTriggerung möglich ist.
Wählen Sie einen Videostandard
oder Non interlaced… (Ohne
Zeilensprung) aus, und kehren
Sie zurück.
Wenn Sie „Non interlaced“ (Ohne
Zeilensprung) auswählen, wird ein
Menü zur Auswahl der Scan-Rate
geöffnet.
Page 74
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
Bedienungshandbuch
Triggerung auf Vollbilder
Verwenden Sie die Optionen FIELD 1 oder FIELD 2, um
entweder auf die erste Hälfte des Vollbildes (ungerade)
oder auf die zweite Hälfte des Vollbildes (gerade) zu
triggern. Wenn auf das zweite Halbbild getriggert werden
soll, gehen Sie wie folgt vor:
7
F1
Auf der Anzeige wird dann der Signalteil des aus den
geraden Zeilen aufgebauten Halbbildes dargestellt.
Wählen Sie FIELD 2 (Halbbild 2)
aus.
Triggerung auf Videozeilen
Benutzen Sie die Option ALLLINES (Alle Zeilen) für die
Triggerung auf die Synchronisierimpulse sämtlicher Zeilen
(Horizontalsynchronisierung).
7
F2
Auf der Anzeige wird dann das Signal einer der Zeilen
dargestellt. Die Anzeige wird unmittelbar, nachdem das
Messgerät auf den horizontalen Synchronisierpuls
getriggert hat, mit dem Signal der nächsten Zeile
aktualisiert.
Wenn Sie sich eine bestimmte Videozeile näher ansehen
möchten, wählen Sie die betreffende Zeilennummer.
Wenn Sie beispielsweise an der Videozeile Nummer 123
messen möchten, fahren Sie ab Schritt 6 wie folgt fort:
7
F3
8
Anschließend erscheint das Signal der Zeile Nummer 123
auf der Anzeige. In der Statuszeile ist jetzt auc h die von
Ihnen gewählte Zeilennummer aufgeführt. Die Anzeige
wird ständig mit dem Signal der Zeile 123 aktualisiert.
Wählen Sie ALL LINES (Alle
Zeilen) aus.
Schalten Sie mit dieser Taste die
Video-Zeilenauswahl ein.
Wählen Sie Nummer 123.
66
Page 75
Triggerung auf Signalformen
TRIGGER
F4
ENTER
Triggerung auf Impulse
4
Triggerung auf Impulse
Verwenden Sie die Pulsbreiten-Triggerung zur Isolierung
und Anzeige bestimmter Impulse und Ereignisse, wie
Störimpulse, Fehlimpulse, Bursts oder Signalausf äl le, die
Sie zeitmäßig bestimmen und klassifizieren können.
Erfassung schmaler Impulse
Um Ihr Messgerät zur Triggerung auf schmale
ansteigende Impulse mit einer Dauer unter 5 ms
einzustellen, gehen Sie wie folgt vor:
Legen Sie ein Videosignal an den roten Eingang A an.
1
2
3
4
Blenden Sie die TRIGGER-MenüTastenbeschriftungen ein.
Öffnen Sie das Menü TRIGGER
OPTIONS (Trigger-Optionen).
Wählen Sie „Pulse Width on A...“
(Impulsbreite an A), um das Menü
„Trigger on Pulse Width“ (Triggerung
auf Impulsbreite) zu öffnen.
5
ENTER
6
ENTER
7
ENTER
Das Messgerät ist jetzt bereit, nur auf schm ale Impulse zu
triggern. Wie Sie sehen, haben sich die
Tastenbeschriftungen des Trigger-Menüs i m unteren
Anzeigebereich jetzt so geändert, dass Sie die
Bedingungen vorgeben können, denen die Impulse
entsprechen sollen:
Wählen Sie das Symbol für einen
ansteigenden Impuls aus, und gehen
Sie dann zur Option Condition
(Bedingung).
Wählen Sie <t und gehen Sie dann
zur Option Update (Aktualisieren).
Wählen Sie On Trigger (Auf
Triggerung) aus.
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Impulsbreite auf
5 ms einzustellen:
8
F1
9
Jetzt werden auf der Anzeige sämtliche schmalen
ansteigenden Impulse mit einer Dauer unter 5 ms
dargestellt. (Siehe Abbildung 33).
Geben Sie die Pfeiltasten zum
Einstellen der Impulsbreite frei.
Wählen Sie 5 ms.
67
Page 76
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
F4
Bedienungshandbuch
Tipp
Das Messgerät legt sämtliche TriggerungsSchirmbilder im Replay-Speicher ab. Wenn Sie
die Triggerung zum Beispiel auf Störimpulse
(Glitches) einstellen, können Sie
100 Störimpulse, mit den dazugehörigen
Zeitangaben, erfassen. Betätigen Sie die Taste
REPLAY, wenn Sie sämtliche gespeicherten
Glitches betrachten möchten.
Abbildung 33. Triggerung auf schmale Störimpulse
Feststellen von Fehlimpulsen
Das nächste Beispiel zeigt, wie Sie in einer Folge
ansteigender Impulse etwaige Fehlimpulse feststellen
können. In diesem Beispiel wird vorausgesetzt, dass
zwischen den Anstiegsflanken der Impulse ein Abstand
von 100 ms ist. Wenn die Zeit unbeabsichtigt auf 200 ms
ansteigen sollte, fehlt folglich ein Impuls. Um Ihr
Messgerät zur Triggerung auf solche Fehlimpulse
einzustellen, lassen Sie es auf Lücken über ca. 110 ms
triggern.
Gehen Sie dazu wie folgt vor:
1
TRIGGER
Blenden Sie die TRIGGER-MenüTastenbeschriftungen ein.
2
Öffnen Sie das Menü TRIGGER
OPTIONS (Trigger-Optionen).
68
Page 77
Triggerung auf Signalformen
ENTER
Triggerung auf Impulse
4
3
ENTER
Wählen Sie Pulse Width on A...
(Impulsbreite an A), um das Menü
TRIGGER ON PULSE WIDTH
(Triggerung auf Impulsbreite) zu
öffnen.
4
ENTER
5
ENTER
6
Das Messgerät kann jetzt auf Impulse triggern, die länger
als eine auswählbare Zeitspanne sind.
Wie Sie sehen, hat sich das Trigger-Menü im unteren
Anzeigebereich so geändert, dass Sie die Bedingungen
vorgeben können, denen die Impulse entsprechen sollen:
Wählen Sie das Symbol für den
ansteigenden Impuls, um auf
einen ansteigenden Impuls zu
triggern, und gehen Sie dann zu
Condition: (Bedingung).
Wählen Sie >t und gehen Sie
dann zur Option Update
(Aktualisieren).
Wählen Sie On Trigger (Auf
Triggerung) aus, und verlassen
Sie das Menü.
Um die Impulsbreite auf 110 ms einzustellen, fahren Si e
wie folgt fort:
7
F1
8
Geben Sie die Pfeiltasten zum
Einstellen der Impulsbreite frei.
Wählen Sie 110 ms aus.
Abbildung 34. Triggerung auf Fehlimpulse
69
Page 78
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
Bedienungshandbuch
70
Page 79
Mini USB
Verwenden von Speicher und PC
Zu diesem Kapitel
Dieses Kapitel enthält eine Schritt-für-Schritt-Einführ ung in
die allgemeinen Funktionen des Messgeräts, die Sie in
den folgenden drei Hauptbetriebsarten benutzen können:
Scope (Oszilloskop), Meter (Multimeter) und Recorder.
Informationen zur Kommunikation mit einem Computer
finden Sie am Ende dieses Kapitels.
Kapitel 5
Die Anschlüsse sind vollständig von den Eingangskanälen
isoliert und mit Staubschutzabdeckungen geschützt, wenn
sie nicht in Gebrauch sind.
Verwenden der USB-Anschlüsse
Das Messgerät hat zwei USB-Anschlüsse:
•einen USB-Hostanschluss zum A nschließen eines
externen Flash-Laufwerks (USB-Stick) zur
Speicherung von Daten.
•einen Mini-USB-B-Anschluss, über den S ie das
Messgerät zur Fernsteuerung und PC-gesteuerten
Datenübertragung an einen PC anschließen. Siehe
Seite 79.
USB stick
Abbildung 35. USB-Anschlüsse des Messgeräts
71
Page 80
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
Modus
Speicherorte
Bedienungshandbuch
Speichern und Aufrufen
Sie können:
•Anzeigen und Einstellungen in einem internen
Speicher ablegen und später wieder aus diesem
Speicher aufrufen. Das Messgerät hat 30 Speicher für
Anzeigen und Einstellungen, 10 Speicher für
Aufzeichnungen und Einstellungen und 9 Speicher für
Anzeigen. Siehe auch Tabelle 1.
•Bis zu 256 Anzeigen und Einstellungen auf einem
USB-Speichergerät ablegen und später wieder aus
diesem Speicher abrufen.
•gespeicherten Anzeigen und Einstellungen eigene
Namen zuweisen.
•Anzeigen und Aufzeichnungen zur Analyse der
betreffenden Anzeige zu einem beliebigen späteren
Zeitpunkt aufrufen.
•eine Einstellung aufrufen, um eine Messung mit der
aufgerufenen Betriebskonfiguration fortzusetzen.
Anmerkungen
− Die gespeicher ten Daten sind in einem
nicht flüchtigen Flash-Speicher abgelegt.
− Nicht gespeichert e Instrumentendaten
werden im RAM-Speicher abgelegt und
mindestens 30 Sekunden dort gehalten,
wenn der Akku entfernt wird oder keine
Stromversorgung über den BC190Netzadapter erfolgt.
Tabelle 1. Interner Speicher des Messgeräts
30x 10x 9x
METER Einstellung +
1 Anzeige
OSZILLOSKOP Einstellung +
1 Anzeige
SCOPE REC - Einstellung +
TRENDPLOT - Einstellung +
- Anzeigebild
Einstellung +
100 Replay-
Anzeigen
Aufzeichnungs-
daten
Trendplot-Daten
Anzeigebild
Anzeigebild
Anzeigebild
Hinweise
− Im Nachleuchtmodus wi r d di e ak tuellste
Spur gespeichert, nicht alle Spuren, die
angezeigt werden.
72
Page 81
Verwenden von Speicher und PC
SAVE
F1
Speichern und Aufrufen
5
− In der Anzeigedateiliste der
gespeicherten Daten werden die
folgenden Symbole verwendet:
Einstellung + 1 Anzeige
Einstellung + Replay-
− Ein Bild kann auf einen USB-Stick
kopiert werden, der mit dem Messgerät
verbunden ist. Wenn der USB-Stick mit
einem PC verbunden ist, kann das Bild
beispielsweise in ein Textdokument
eingefügt werden. Das Kopieren
funktioniert über SAVE (Speichern) und
F4 - Dateioptionen. Ein Bild kann nicht
zu einem späteren Zeitpunkt zur Anzeige
auf dem Bildschirm aufgerufen werden.
Speichern von Anzeigen mit dazugehörigen
Einstellungen
Gehen Sie beispielsweise zum Speichern einer Anzeige
plus Einstellung im Scope-Modus wie folgt vor:
1
Von diesem Punkt an ist die Anzeige fixiert.
2
Blenden Sie die SAVE-MenüTastenbeschriftungen ein.
Öffnen Sie das Menü SAVE
(Speichern).
Beachten Sie die Anzahl der
verfügbaren und belegten
Speicherorte.
Im METER-Modus wird jetzt das
Menü SAVE AS (Speichern unter)
angezeigt, da nur eine Einstellung
und eine Anzeige gespeichert
werden kann; siehe Schritt 4.
73
Page 82
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
ENTER
HOLD
RUN
Bedienungshandbuch
3
F1
Wählen Sie den Zielspeicher aus:
INT (interner Speicher) oder USB
(USB-Gerät).
Beachten Sie das neue SAVE-
4
ENTER
Wählen Sie Screen+Setup
(Anzeige+Setup) aus, und öffnen
Sie das Menü SAVE AS (Speichern
unter).
Menü, wenn Sie USB auswählen.
Unter „Save As“: sind der
Standardname und die
Seriennummer sowie der Text OK
SAVE bereits markiert.
Informationen zum Ändern des
Namens für diese spezielle
Anzeige nebst Einstellung oder
zum Ändern des Standardnamens
finden Sie nachfolgend unter
Bearbeiten von Namen.
Speichern Sie die Anzeige nebst
Einstellungen.
.
Sie können die Daten im CSVFormat auf einem USB-Stick
speichern. Mit der gespeicherten
CSV-Datei können Sie die Daten in
FlukeView® ScopeMeter® oder in
Excel analysieren.
5
Um die Messung wieder aufzunehmen, drücken Sie
74
Page 83
Verwenden von Speicher und PC
F3
F4
F2
F3
Speichern und Aufrufen
5
Alle Speicher in Verwendung
Wenn alle Speicherorte belegt sind, wird von einer
Meldung vorgeschlagen, den ältesten Datensatz zu
überschreiben. Sie können jetzt:
Wenn Sie den ältesten Datensatz nicht überschreiben
möchten,
-
freigeben, und den Speichervorgang erneut durchführen.
Wenn Sie den ältesten Messdatensatz überschreiben
möchten,
-
Bearbeiten von Namen
Um eine Anzeige nebst Einstellung Ihren Vorstellungen
entsprechend zu ändern, fahren Sie ab Schritt 4 wie folgt
fort:
5
6
, drücken, mindestens einen Speicherort
drücken.
F1
Öffnen Sie das Menü EDIT NAME
(Namen bearbeiten)
Gehen Sie zu einer neuen
Zeichenposition.
7
ENTER
Wählen Sie ein anderes Zeichen,
und drücken Sie die
EINGABETASTE, um Ihre Auswahl
zu bestätigen.
Wiederholen Sie die Schritte 6 und
7, bis der Vorgang abgeschlossen
ist.
F1
8
9
ENTER
Um den vom Messgerät vorgegebenen Standardnamen zu
ändern, fahren Sie ab Schritt 8 wie folgt fort:
9
ENTER
10
ENTER
An den Speicherorten für Aufzeichnungen und
Einstellungen wird mehr gespeichert als das, was
auf dem Bildschirm zu sehen ist. In der
Betriebsart „TrendPlot“ oder „Scope Record“ wird
die gesamte Aufzeichnung gespeichert. In der
Oszilloskop-Betriebsart („Scope“) können Sie alle
100 Replay-Anzeigen zur späteren Wiederholung
an einem einzigen Speicherort für
Aufzeichnungen mit Einstellungen
(Record+Setup) ablegen. In der nachstehenden
Tabelle sehen Sie, was in den unterschiedlichen
Messgeräte-Modi gespeichert werden kann.
Drücken Sie zum Speichern eines TrendPlots
zunächst STOP (Stopp).
Akzeptieren Sie den Namen, und
kehren Sie zum Menü save as
(Speichern unter) zurück.
Markieren Sie OK SAVE, um die
aktuelle Anzeige unter dem
bearbeiteten Namen zu speichern.
Markieren Sie SET DEFAULT
(Standardwert festlegen), um den
neuen Standardnamen zu
speichern.
Markieren Sie OK SAVE, um die
aktuelle Anzeige unter dem neuen
Standardnamen zu speichern.
Anmerkungen
75
Page 84
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
SAVE
F3
F3
F4
SAVE
F4
ENTER
F2
ENTER
Bedienungshandbuch
Speichern von Anzeigen im BMP-Format
(Anzeige drucken)
Um eine Anzeige im Bitmap-Format (.bmp) zu speichern,
gehen Sie wie folgt vor:
1
2
Die Datei wird unter einem festgelegten Namen (IMAGE)
und mit einer Seriennummer gespeichert, beispielsweise
IMAGE004.bmp.
Wenn alle Speicherorte belegt sind, wird von einer
Meldung vorgeschlagen, den ältesten Datensatz zu
überschreiben. Sie können jetzt:
Wenn Sie den ältesten Datensatz nicht überschreiben
möchten,
-
freigeben, und den Speichervorgang erneut durchführen.
Wenn Sie den ältesten Messdatensatz überschreiben
möchten,
-
, drücken, mindestens einen Speicherort
drücken.
Blenden Sie die SAVE-MenüTastenbeschriftungen ein.
Speichern Sie die Anzeige:
− im internen Speicher (INT),
wenn kein USB-Gerät
angeschlossen ist
− auf einem USB-Gerät, falls
angeschlossen.
Löschen von Anzeigen mit dazugehörigen
Einstellungen
Gehen Sie beim Löschen einer Anzeige und der
dazugehörigen Einstellung wie folgt vor:
1
Blenden Sie die SAVE-MenüTastenbeschriftungen ein.
2
3
F1
4
5
6
Öffnen Sie das Menü FILE OPTIONS
(Datei-Optionen).
Wählen Sie die Quelle aus: interner
Speicher (INT) oder ein USB-Gerät.
Markieren Sie DELETE (Löschen),
Bestätigen Sie Ihre Auswahl, und
gehen Sie zum Feld „Filename“
(Dateiname).
Wählen Sie die zu löschende Datei
aus,
oder
Wählen Sie alle Dateien zum
Löschen aus.
7
Löschen Sie die ausgewählten
Dateien.
76
Page 85
Verwenden von Speicher und PC
SAVE
F2
ENTER
ENTER
SAVE
F2
ENTER
ENTER
Speichern und Aufrufen
5
Abrufen von Anzeigen nebst den dazugehörigen
Einstellungen
Gehen Sie zum Abrufen einer Anzeige + Einstellung wie
folgt vor:
1
Blenden Sie die SAVE-MenüTastenbeschriftungen ein.
2
3
F1
4
5
6
7
Wie Sie sehen, wird die aufgerufene Signalform angezeigt
und HOLD eingeblendet. Von diesem Punkt an können Sie
die Cursors und die Zoom-Funktion für eine Analyse
benutzen und die aufgerufene Anzeige drucken.
Informationen zum Abruf einer Anzeige als
Referenzsignalform für den Vergleich mit einer tatsäc hl ich
Öffnen Sie das Menü RECALL
(Abrufen).
Wählen Sie die Quelle aus: interner
Speicher (INT) oder ein USB-Gerät.
Markieren Sie DATA (Daten).
Bestätigen Sie Ihre Auswahl, und
gehen Sie zum Feld „Filename“
(Dateiname).
Wählen Sie die Datei aus, die
abgerufen werden soll,
Rufen Sie die ausgewählte Anzeige
und die dazugehörige Einstellung
ab.
gemessenen Signalform finden Sie in Kapitel 1,
„Vergleichen von Signalformen“.
Abrufen einer Einstellungskonfiguration
Um eine Einstellungskonfiguration abzurufen, gehen Sie
wie folgt vor:
1
2
3
F1
4
5
6
7
Ab diesem Punkt fahren Sie in der neuen
Betriebskonfiguration fort.
Blenden Sie die SAVE-MenüTastenbeschriftungen ein.
Öffnen Sie das Menü RECALL
(Abrufen).
Wählen Sie die Quelle aus: interner
Speicher (INT) oder ein USBGerät.
Markieren Sie SETUP (Einstellung).
Bestätigen Sie Ihre Auswahl, und
gehen Sie zum Feld „Filename“
(Dateiname).
Wählen Sie die Datei aus, die
abgerufen werden soll,
Rufen Sie die ausgewählte
Einstellung ab.
77
Page 86
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
SAVE
F2
ENTER
F2
F3
F4
SAVE
F4
ENTER
Bedienungshandbuch
Betrachten gespeicherter Anzeigen
Gehen Sie folgendermaßen vor, um die gespeicherten
Anzeigen zu betrachten, während Sie durch die Speicher
gehen:
1
Blenden Sie die SAVE-MenüTastenbeschriftungen ein.
2
3
F1
4
5
6
7
8
9
Öffnen Sie das Menü RECALL
(Abrufen).
Wählen Sie die Quelle aus: interner
Speicher (INT) oder ein USBGerät.
Gehen Sie zum Feld „Filename“
(Dateiname).
Markieren Sie eine Datei.
Sehen Sie die Anzeige an, und
öffnen Sie den Viewer.
Rollen Sie durch sämtliche
gespeicherten Anzeigen.
Speichern Sie den Bildschirm auf
einem USB-Gerät (falls
angeschlossen) oder dem internen
Speicher.
Beenden Sie den Anzeigemodus.
Hinweis:
Im Anzeigemodus können die Anzeigen der
Replay-Anzeigen mit dazugehörigen
Einstellungen nicht angezeigt werden! Nur die
Anzeige am Beginn des Speichervorgangs kann
auf diese Weise überprüft werden. Um alle
Replay-Anzeigen anzuzeigen, rufen Sie sie unter
Verwendung der RECALL-Funktion aus dem
Speicher ab.
Umbenennen von gespeicherten Anzeigen und
Einstellungsdateien
Zur Umbenennung gespeicherter Dateien gehen Sie wie
folgt vor:
1
Blenden Sie die SAVE-MenüTastenbeschriftungen ein.
2
3
F1
4
5
6
Öffnen Sie das Menü FILE OPTIONS
(Datei-Optionen).
Wählen Sie die Quelle aus: interner
Speicher (INT) oder ein USBGerät.
Markieren Sie RENAME
(Umbenennen).
Bestätigen Sie Ihre Auswahl, und
gehen Sie zum Feld „Filename“
(Dateiname).
Markieren Sie die Datei, die
umbenannt werden soll.
78
Page 87
Verwenden von Speicher und PC
ENTER
F2
F3
F1
SAVE
F4
ENTER
F2
ENTER
Verwenden von FlukeView®
5
7
8
Öffnen Sie das Menü RENAME
(Namen bearbeiten).
Gehen Sie zu einer neuen
Zeichenposition.
9
ENTER
10
Kopieren-Verschieben von gespeicherten
Anzeigen und Einstellungsdateien
Sie können eine Datei aus dem internen Speicher auf ein
USB-Gerät oder von einem USB-Gerät in den internen
Speicher kopieren oder verschieben.
Um eine Datei zu kopieren oder zu verschieben, gehen
Sie wie folgt vor:
1
2
Wählen Sie ein anderes Zeichen.
Wiederholen Sie die Schritte 8 und
9, bis Sie fertig sind.
Akzeptieren Sie den Namen, und
kehren Sie zum Menü RENAME
(Umbenennen) zurück.
Blenden Sie die SAVE-MenüTastenbeschriftungen ein.
Öffnen Sie das Menü FILE OPTIONS
(Datei-Optionen).
3
F1
4
5
6
7
Wählen Sie die Quelle aus: interner
Speicher (INT) oder ein USB-Gerät.
Der andere Speicher wird der
Zielspeicher.
Markieren Sie COPY (Kopieren) oder
MOVE (Verschieben, d. h. Kopieren
und Quelle löschen), um eine Datei
zu kopieren bzw. zu verschieben.
Bestätigen Sie Ihre Auswahl, und
gehen Sie zum Feld „Filename“
(Dateiname).
Wählen Sie die Datei aus, die
kopiert oder verschoben werden
soll,
oder
Wählen Sie alle Dateien aus.
Kopieren oder löschen Sie die
ausgewählten Dateien.
Verwenden von FlukeView®
Mit der FlukeView® Software sind Sie in der Lage,
Signalformdaten und Bitmap-Grafiken von Anzeigen zur
weiteren Verarbeitung auf Ihren PC oder NotebookComputer hochzuladen.
79
Page 88
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
Bedienungshandbuch
USB-Treiber für das Messgerät und eine Demo-Version
von FlukeView® mit eingeschränkter Funktionalität finden
Sie auf der dieser Lieferung beiliegenden CD-ROM.
Anschließen an einen Computer
Um Ihr Messgerät an einen PC oder einen NotebookComputer anzuschließen und mit der FlukeView-Software
für Windows® (SW90W) zu arbeiten, gehen Sie wie folgt
vor:
Verwenden Sie ein USB-A-auf-Mini-USB-B-
Schnittstellenkabel, um einen Computer an den MiniUSB-Anschluss des Messgeräts anzuschließen (siehe
Abbildung 36).
Installieren Sie die USB-Treiber für das Messgerät,
siehe Anhang A.
Installieren Sie die Demo-Version von FlukeView
Informationen zur Installation und Verwendung der
FlukeView® ScopeMeter-Software finden Sie im
Benutzerhandbuch zu FlukeView® auf der CD-ROM.
®
.
Abbildung 36. Anschließen eines Computers
Anmerkungen
− Das optionale Kit SCC290 enthält ei nen
Aktivierungscode, mit dem Sie die DemoVersion von FlukeView
®
in eine Vollversion
umwandeln können.
− Sie können eine vollständige Version v on
FlukeView
®
unter Verwendung des
Bestellcodes SW90W bestellen. Zur
Verwendung mit den Messgeräten Fluke
190-104 und Fluke 190-204 ScopeMeter® ist
FlukeView® ScopeMeter, Version V5.1 oder
höher, erforderlich.
− Die Eingangskanäle des Messgeräts sind
vom USB-Anschluss elektrisch isoliert.
− Eine Fernsteuerung und Dat enüber tragung
über Mini-USB ist nicht möglich, wenn Daten
auf einem USB-Stick gespeichert oder von
diesem abgerufen werden.
80
Page 89
Verwenden von Speicher und PCVerwenden von FlukeView®
5
81
Page 90
Zu diesem Kapitel
Kapitel 6
Tipps
Verwenden des Standardzubehörs
Dieses Kapitel enthält Informationen und Tipps, die Ihnen
zeigen, wie Sie die Möglichkeiten Ihres Messgeräts voll
ausschöpfen können.
Die nachstehenden Abbildungen veranschaulichen die
Verwendung des Standardzubehörs wie z.B. der
Spannungstastköpfe, der Messleitungen und der
jeweiligen Klemmen.
81
Page 91
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
A
Bedienungshandbuch
Abbildung 37. Anschließen eines HF-
Spannungstastkopfs mittels einer Massefeder
Warnung
Zur Vermeidung elektrischer Schläge oder
eines Brandes darf die Massefeder nicht mit
Spannungen über 30 Volt effektiv gegenüber
der Schutzerde verbunden werden.
82
Abbildung 38. Elektronische Anschlüsse für
Messungen mittels Hakenklemmen und
Krokodilklemmen-Erdung
Warnung
Wenn Sie die Hakenklemmen nicht
verwenden, ziehen Sie zur Vermeidung von
elektrischen Schlägen die Isolat ionshülse
wieder über die Messspitze (Abb. 1, Pos. e).
Dies dient ebenso zur Vermeidung von
unbeabsichtigter Verbindung des
Referenzkontakts von mehreren Tastköpfen,
wenn die Erdleitungen angeschlossen sind,
oder zur Vermeidung von Kurzschlüssen an
Schaltkreisen über den bloßen Erdungsring
des Tastkopfes.
Page 92
TippsVerwendung der getrennt potentialfreien, isolierten Eingänge
6
Verwendung der getrennt
potentialfreien, isolierten Eingänge
Sie können die getrennt potentialfreien, isolierten
Eingänge zum Messen von einander gegenüber getrennt
potentialfreien Signalen benutzen.
Getrennt potentialfreie, isolierte Eingänge bieten im
Vergleich zu Eingängen mit gemeinsamem
Bezugspotential bzw. gemeinsamer Erdung zusätzliche
Sicherheit und außerdem mehr Möglichkeiten bei der
Durchführung von Messungen.
Messen mit getrennt potentialfreien, isolierten
Eingängen
Das Messgerät hat getrennt potentialfreie, isolierte
Eingänge. Jeder Eingangsteil (A, B, C, D – A, B, Met erEingang) hat seinen eigenen Signal- und seinen eigenen
Bezugseingang. Der Bezugseingang jedes Eingangsteils
ist galvanisch von den Bezugseingängen der anderen
Eingänge getrennt. Aufgrund seiner isolierten Eingänge ist
das Messgerät so vielseitig, als handle es sich um vier
unabhängige Geräte. Die Vorteile getrennt potentialfreier,
isolierter Eingänge sind folgende:
•Sie ermöglichen gleichzeitiges Mes s en getrennt
potentialfreier Signale.
•Zusätzliche Sicherheit. Da die Bezugspotentiale nicht
galvanisch gekoppelt sind, ist das Risiko eines
etwaigen Kurzschlusses beim Messen mehrerer
Signale weit geringer, als dies sonst der Fall wäre.
•Zusätzliche Sicherheit. Bei Messungen in genullten
Netzen (d.h. Systemen mit Vielfacherdung) sind die
induzierten Erdschlussströme auf ein Minimum
reduziert.
Da die Bezugspotentiale nicht im Gerät miteinander
gekoppelt sind, muss jedes Bezugspotential der benutzten
Eingänge mit einer Bezugsspannung verbunden werden.
Getrennt potentialfreie, isolierte Eingänge werden jedoch
immer noch durch Parasitärkapazität gekoppelt. Dies k ann
zwischen dem Bezugspotential der verschiedenen
Eingänge und der Umgebung als auch zwischen den
Bezugspotentialen der jeweiligen Eingänge auftreten
(siehe Abbildung 39). Aus diesem Grunde sollten Sie die
Bezugspotentiale mit einer Netzerde oder einer anderen
stabilen Spannung verbinden. Wenn das Bezugspotential
eines Eingangs mit einem schnellen Signal und/oder
einem Hochspannungssignal verbunden ist, sollten Sie auf
Parasitärkapazität achten. (Siehe Abbildung 39, Abbildung
41, Abbildung 42 und Abbildung 43.)
Hinweis
Die Eingangskanäle sind elektrisch vom USBAnschluss und vom Eingang des Netzadapters
isoliert.
83
Page 93
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
A
B
C
D
SAME
POTENTIAL
Bedienungshandbuch
Abbildung 39. Parasitärkapazität zwischen den
Tastköpfen, dem Gerät und der Umgebung
Hinweis:
Parasitärkapazität, zu sehen in Abb. 39, 41
und 43, kann Schwingungen beim Signal
verursachen. Die Schwingungen können durch
den Zusatz einer Ferritperle um das Messkabel
herum eingeschränkt werden.
Warnung
Bei Verwendung des Tastkopf-Bezugsleiters
(Masseleitung) sollten Sie zu r V er meidung
elektrischer Schläge immer die
Isolationshülse (Abb. 1, Pos. e) oder die
Hakenklemme benutzen. Die an den
Bezugsleiter angelegte Spannung liegt
ebenfalls an dem Erdungsring in der Nähe der
Messspitze an, zu sehen in Abb. 40 (SAME
POTENTIAL = GLEICHES POTENZIAL). Die
Isolationshülse dient zur Vermeidung von
unbeabsichtigter Verbindung des
Referenzkontakts von mehreren Tastköpfen,
wenn die Erdleitungen angeschlossen sind,
oder zur Vermeidung von Kurzschlüssen an
Schaltkreisen über den bloßen Erdungsring..
84
Abbildung 40. Messspitze
Page 94
Tipps
M
MOTION/MOTOR CONTROLLER
DC BUS
DC BUS
DIGITAL
GROUND
+
-
A
D
ANALOG INPUTDIGITAL CONTROLLER
ANALOG
GROUND
DIGITAL
GROUND
A
D
Verwendung der getrennt potentialfreien, isolierten Eingänge
Abbildung 42. Ordnungsgemäßer Anschluss der
Bezugsleiter
Abbildung 41. Parasitärkapazität zwischen Analog-
und Digital-Bezugspotential
6
85
Page 95
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
ANALOG INPUTDIGITAL CONTROLLER
ANALOG
GROUND
DIGITAL
GROUND
A
D
Kensington lock
support
®
Power adapter input
Bedienungshandbuch
Abbildung 43. Falscher Anschluss der Bezugsleiter
Vom Bezugsleiter D aufgenommenes Rauschen kann
durch Parasitärkapazität an den Analogeingangsverstärker
weitergeleitet werden.
Verwendung des Aufstellbügels
Ihr Messgerät ist mit einem verstellbaren Aufstellbügel
ausgestattet, der zum Beispiel auf einem Tisch eine
Betrachtung unter einem bestimmten Neigungswinkel
ermöglicht. Die übliche Stellung ist aus Abbildung 44
ersichtlich.
Abbildung 44. Verwendung des Aufstellbügels
86
Hinweis
An der Rückseite des Messgeräts kann optional
ein Aufhängehaken, Bestellcode HH290,
befestigt werden. Der Haken ermöglicht Ihnen,
das Messgerät an einer bequem einsehbaren
Position aufzuhängen, beispielsweise an einer
Schranktür oder einer Trennwand.
Page 96
TippsKensington®-Schloss
6
Kensington®-Schloss
Das Messgerät ist mit einem Sicherheitsschloss
ausgestattet, das für ein Kensington®-Schloss geeignet ist,
siehe Abbildung 44.
Das Kensington-Sicherheitsschloss in Kombination mit
einem entsprechenden Kabel bietet physische Sicherheit
gegen Gelegenheitsdiebstahl. Solche Schließkabel
können beispielsweise bei Händlern von NotebookZubehör bezogen werden.
Befestigung des Tragegurtes
Im Lieferumfang des Messgeräts ist ein Tragegur t
enthalten. Die Abbildung unten zeigt, wie dieser Gurt
korrekt am Messgerät befestigt wird.
Abbildung 45. Befestigung des Tragegurtes
87
Page 97
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
F4
Bedienungshandbuch
Rücksetzen der MessgerätEinstellungen
Um die werkseitig vorgegebenen Messgerät-Einstellungen
wiederherzustellen, ohne dabei die Speicher zu löschen,
gehen Sie folgendermaßen vor:
1
2
USER
3
Das Messgerät wird eingeschaltet. Nun sollte ein
zweifaches akustisches Signal ertönen, zum Zeichen,
dass es erfolgreich rückgesetzt wurde.
4
USER
Schalten Sie das Messgerät aus.
Halten Sie diese Taste gedrückt.
Drücken Sie kurz diese Taste.
Lassen Sie diese Taste wieder los.
Unterdrücken von Tastenbeschriftungen
und Menüs
Sie können jederzeit ein Menü schließen oder eine
Tastenbeschriftung ausblenden:
CLEAR
Drücken Sie eine der gelben Menütasten, beispielsweise
die Taste SCOPE, um bestimmte Menüs oder
Tastenbeschriftungen anzuzeigen.
Sie können ein Menü auch mithilfe der
programmierbaren Taste CLOSE schließen.
Wenn Sie eine beliebige Tastenbeschriftung
ausblenden und die Taste erneut drücken,
wird die Tastenbeschriftung wieder angezeigt
(Umschaltfunktion).
Ein angezeigtes Menü wird geschlossen.
88
Page 98
Tipps
F2
ENTER
F4
Ändern der Informationssprache
6
Ändern der Informationssprache
Während der Arbeit mit dem Messgerät erscheinen
gelegentlich Meldungen im unteren Anzeigebereich. Sie
können die Sprache wählen, in der diese Meldungen
angezeigt werden. In diesem Beispiel können Sie
zwischen Englisch und Französisch wählen.
Um die Sprache von Englisch zu Französisch zu ändern,
gehen Sie wie folgt vor:
1
2
USER
3
4
Die in Ihrem Messgerät verfügbaren Sprachen
können von diesem Beispiel abweichen.
Blenden Sie die USER-MenüTastenbeschriftungen ein.
Öffnen Sie das Menü LANGUAGE
SELECT (Sprache auswählen).
Markieren Sie die Option FRENCH
(Französisch).
Bestätigen Sie Französisch als
Ihre Auswahl.
Hinweis:
Einstellen von Kontrast und Helligkeit
Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Kontrast und die
Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung zu ändern:
1
2
3
4
Damit die Batterien geschont werden, ist die Anzeige des
Messgeräts bei Batteriebetrieb auf eine geringere
Helligkeit eingestellt. Die Helligkeit nimmt zu, wenn Sie
den Netzspannungsadapter anschließen.
USER
Die neue Kontrast- und die neue
Helligkeitseinstellung werden im Speicher
abgelegt und bis zu einer erneuten Änderung
beibehalten.
Blenden Sie die USER-MenüTastenbeschriftungen ein.
Geben Sie die Pfeiltasten für die
manuelle Einstellung des
Kontrastes und der
Hintergrundbeleuchtung frei.
Stellen Sie den Kontrast der
Anzeige ein.
Dunkeln Sie die
Hintergrundbeleuchtung ab bzw.
hellen Sie sie auf.
Hinweis
89
Page 99
ScopeMeter® Test Tool 190 Series II
F1
Bedienungshandbuch
Hinweis
Bei abgedunkelter Anzeige wird die Einsatzdauer
verlängert. Weitere Informationen finden Sie in
Kapitel 8, „Technische Daten“, im Abschnitt
„Sonstiges“.
Einstellen des Datums und der Uhrzeit
Das Messgerät verfügt über eine Uhr mit Datumsanzeige.
Um beispielsweise das Datum in den 19. April 2013 zu
ändern, gehen Sie wie folgt vor:
1
2
USER
3
ENTER
Blenden Sie die USER-MenüTastenbeschriftungen ein.
Öffnen Sie das Menü USER
OPTIONS (Benutzer-Optionen).
Öffnen Sie das Menü DATE ADJUST
(Datum ändern).
4
ENTER
5
ENTER
6
ENTER
7
ENTER
Die Uhrzeit lässt sich auf ähnliche Art und Weise
einstellen, indem Sie das Menü Time Adjust (Uhrzeit
einstellen) auswählen (Schritte 2 und 3.)
Wählen Sie 2013 aus, und gehen
Sie zu Month: (Monat).
Wählen Sie 04 aus, und gehen
Sie zu Day: (Tag).
Wählen Sie 19 aus, und gehen
Sie zu Format:
Wählen Sie DD/MM/YY (tt/mm/jj)
aus, und bestätigen Sie das neue
Datum.
90
Page 100
Tipps
F1
Schonen der Akkus
6
Schonen der Akkus
Im Akkubetrieb spart das Messgerät dadurch Strom ein,
dass es sich selbsttätig ausschaltet. Wenn Sie während
mindestens 30 Minuten keine Taste drücken, schaltet sich
das Messgerät automatisch aus.
Wenn Sie die TrendPlot-Funktion oder die Funktion Sc ope
Record aktiviert haben, erfolgt zwar keine automatische
Abschaltung, die Hintergrundbeleuchtung wird jedoch
abgedunkelt. Die Aufzeichnung wird auch bei niedriger
Batteriespannung fortgesetzt werden; ebenso bleibt der
Inhalt der Speicher erhalten.
Um den Akku auch ohne automatisches Ausschalten zu
schonen, können Sie die Option „Display AUTO-off“
(Anzeige autom. ausschalten) verwenden. Die Anzeige
wird nach der ausgewählten Zeitspanne (30 Sekunden
oder 5 Minuten) ausgeschaltet.
Hinweis
Wenn der Netzadapter angeschlossen ist, erfolgt
kein automatisches Ausschalten; auch die
Funktion „Display AUTO-off“ ist nicht aktiv.
Einstellen der Abschalt-Zeituhr
Die Zeit für die automatische Abschaltung ist
standardmäßig auf 30 Minuten nach dem letzten
Tastendruck eingestellt. Sie können die Zeit für die
automatische Abschaltung wie folgt auf 5 Minuten
einstellen:
1
2
3
4
USER
ENTER
ENTER
Blenden Sie die USER-MenüTastenbeschriftungen ein.
Öffnen Sie das Menü USER
OPTIONS (Benutzer-Optionen).
Öffnen Sie das Menü BATTERY
SAVE OPTIONS (Schonen des
Akkus).
Wählen Sie InstrumentAutoOFF5 Minutes (Instrument nach
5 Minuten automatisch
ausschalten) aus.
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