Oberteils gegen ein ENVIRO-SEAL
Faltenbalg-Oberteil mit Spindel/Faltenbalg-
Einheit20..................................
ENVIRO-SEAL Faltenbalgs
(Spindel/Faltenbalg-Einheit)23................
Faltenbalg-Oberteils25.......................
Abbildung 1. Fisher Stellventil Typ ET mit Antrieb
Typ 667
W1916‐4
Einführung
Inhalt des Handbuchs
Diese Betriebsanleitung enthält Informationen über Installation, Wartung und Ersatzteile für Fisher ET-Ventile in den Nennweiten
DN 25 bis DN 200 (NPS 1 bis 8) und für EAT-Ventile in den Nennweiten DN 25 bis DN 150 (NPS 1 bis 6) und Druckstufen bis PN 100
(Class 600). Informationen über Antrieb und Zubehör sind in separaten Betriebsanleitungen enthalten.
ET-Ventile dürfen nur von Personen installiert, betrieben oder gewartet werden, die in Bezug auf die Installation,
Bedienung und Wartung von Ventilen, Antrieben und Zubehör umfassend geschult wurden und darin qualifiziert
sind. Um Verletzungen oder Sachschäden zu vermeiden, ist es erforderlich, diese Betriebsanleitung einschließlichaller Sicherheits- und Warnhinweise komplett zu lesen und zu befolgen. Bei Fragen zu Anweisungen in dieser
Anleitung Kontakt mit dem zuständigen Emerson Vertriebsbüro
www.Fisher.com
aufnehmen.
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ET-Ventil
August 2021
Tabelle 1. Technische Daten
Betriebsanleitung
D100398X0DE
Anschlussarten
Ventile aus Grauguss
Geflanscht: Flansche ohne Dichtleiste, CL125, oder mit
glatter Dichtleiste, CL250, nach ASME B16.1
Ventile aus Stahlguss und Edelstahl
Geflanscht: Flansche mit glatter Dichtleiste oder Nut, PN 10
bis PN 100 nach EN 1092-1, oder CL150, 300 und 600, nach
ASME B16.5
Geschraubt oder eingeschweißt: Alle erhältlichen Schedules
nach ASME B16.11, die der CL600 nach ASME B16.34
entsprechen
Stumpfgeschweißt: In Übereinstimmung mit ASME B16.25
Ventile mit R31233 DST-Innengarnitur (Dirty Service Trim)
Geflanscht: CL300, CL600 Flansch mit glatter Dichtleiste
oder RTJ-Nut gemäß ASME B16.5Anschweißende: Schedules 40 oder 80 in Übereinstimmung
mit ASME B16.25
NPS 3 bis 8 CL300/CL600
Maximaler Eingangsdruck
(1)
Ventile aus Grauguss
Geflanscht: In Übereinstimmung mit den
Druck-/Temperaturwerten der Gehäusedruckstufe CL125B
oder 250B nach ASME B16.1
Ventile aus Stahlguss und Edelstahl
Geflanscht: In Übereinstimmung mit den
Druck-/Temperaturwerten der Gehäusedruckstufe CL150,
300 und 600
(2)
nach ASME B16.34
Geschraubt oder geschweißt: In Übereinstimmung mit den
Druck-/Temperaturwerten der der Gehäusedruckstufe
CL600 nach ASME B16.34
Ventile mit R31233 DST
In Übereinstimmung mit den Druck-/Temperaturwerten
der Gehäusedruckstufe CL300 oder CL600 nach
ASME B16.34. Siehe Abschnitt „Installation“ dieses
Handbuchs.
1. Die in diesem Handbuch angegebenen Grenzwerte für Drücke und Temperaturen dürfen nicht überschritten werden. Alle gültigen Standards und gesetzliche Vorschriften müssen
eingehalten werden.
2. In Verbindung mit bestimmten Werkstoffen für die Gehäuse-/Oberteilbolzen ist es notwendig, die zulässigen Druck-/Temperaturgrenzen von easy-e-Ventilen der Klasse CL600
herabzusetzen. Wenden Sie sich an Ihr Emerson Vertriebsbüro
2
.
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Betriebsanleitung
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ET-Ventil
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Tabelle 2. Lieferbare Leckageklassen nach ANSI/FCI 70-2 und IEC 60534-4
VentilausführungSitzLeckageklasse
PTFE (Standard)
Alle außer Ventile mit Cavitrol III Käfigen
Metall
ET mit 1-stufigem Cavitrol III KäfigMetall
ET mit 2-stufigem Cavitrol III KäfigMetallV
ET mit PEEK Anti-ExtrusionsringenMetallV bis 316 _C (600 _F)
ET mit 87 bis 178 mm-SitzWeich oder MetallVI
ET und EAT mit TSO-InnengarniturAuswechselbarer, geschützter WeichsitzTSO
ET mit R31233 DSTMetallV
1. Spezielle Leckageklasse, die nicht der ANSI/FCI-Norm entspricht.
2. Die Abdichtung nach Klasse V erfordert einen federbelasteten Dichtring, einen Ventilkegel mit gerundetem Sitz und einen Sitzring mit breiter Fase (nicht lieferbar für Auf-Zu-Käfige mit
203 mm-Sitzweite). Nicht lieferbar für Innengarnituren Nr. 4, 29 und 85.
V - Test mit Luft
V - Test mit Wasser (optional)
IV
V (optional)
IV (Standard)
V (optional)
(2)
(1)
Beschreibung
Diese käfiggeführten, druckentlasteten Einsitzventile haben eine Schnellwechsel-Inngarnitur und schließen mit Abwärtshub.
Ventilkonfiguration:
ET - Durchgangsventil (Abbildung 1) mit PTFE-Sitz (standardmäßig für alle außer Cavitrol III Käfige und DST) für höhere
Dichtungsanforderungen oder Metallsitz (standardmäßig für Cavitrol III Käfige und DST, optional für alle anderen) für höhere
Temperaturen.
EAT - Eckversion des Ventils ET zur Vereinfachung der Rohrleitungsverlegung oder für Einsatzfälle, in denen ein selbstentleerendes
Ablassventil erforderlich ist.
Technische Daten
Die typischen technischen Daten für diese Ventile sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Schulungsprogramme
Informationen zu den verfügbaren Schulungen für Fisher ET und ETA Ventile sowie eine Vielzahl anderer Produkte erhalten Sie bei:
Zur Vermeidung von Verletzungen bei Einbauarbeiten stets Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und Augenschutz tragen.
Verletzungen oder Schäden an Geräten können durch plötzliche Freisetzung von Druck verursacht werden, wenn das Ventil
an einem Ort installiert wird, an dem die in Tabelle 1 oder auf dem entsprechenden Typenschild angegebenen
Einsatzbedingungen überschritten werden können. Zur Vermeidung derartiger Verletzungen oder Schäden ist gemäß den
gesetzlichen oder Industrie-Vorschriften und guter Ingenieurspraxis ein Sicherheitsventil vorzusehen.
Mit dem Verfahrens- oder Sicherheitsingenieur prüfen, ob zum Schutz gegen Prozessmedien weitere Maßnahmen zu
ergreifen sind.
Bei Einbau in eine vorhandene Anlage auch die WARNUNG am Beginn des Wartungsabschnitts in dieser Betriebsanleitung
beachten.
VORSICHT
Bei der Bestellung wurden die Ventilkonfiguration und die Konstruktionswerkstoffe für einen bestimmten Druck und
Differenzdruck, eine bestimmte Temperatur sowie für das zu regelnde Medium ausgewählt. Die Verantwortung für die
Sicherheit der Prozessmedien und die Eignung der Ventilwerkstoffe für die Prozessmedien liegt allein beim Käufer und
Endanwender. Da einige Kombinationen aus Ventil- und Innengarniturwerkstoffen hinsichtlich Temperatur und
Differenzdruck eingeschränkt sind, das Ventil nicht unter anderen als den ursprünglich festgelegten Bedingungen
einsetzen, ohne vorher mit dem zuständigen Emerson Vertriebsbüro
Vor der Installation das Ventil und die Rohrleitungen auf Beschädigungen und Fremdkörper untersuchen.
Kontakt aufzunehmen.
1. Vor der Installation das Ventil und die zugehörigen Teile auf Beschädigungen und Fremdkörper untersuchen.
2. Darauf achten, dass der Innenraum des Ventilkörpers sauber ist, dass die Rohrleitungen frei von Fremdkörpern sind und dass der
Durchfluss in Richtung des Pfeiles an der Seite des Gehäuses erfolgt.
3. Das Stellventil kann in beliebiger Lage installiert werden, vorausgesetzt, es sind keine Einschränkungen durch seismische
Kriterien vorhanden. Normalerweise wird das Ventil jedoch so installiert, dass sich der Antrieb in vertikaler Richtung oberhalb
des Ventils befindet. Andere Einbaulagen können zu ungleichmäßigem Verschleiß an Kegel und Käfig sowie zu unzuverlässiger
Funktion führen. Bei einigen Ventilen muss der Antrieb eventuell abgestützt werden, wenn er nicht vertikal angeordnet ist.
Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Emerson Vertriebsbüro
4. Bei der Installation des Ventils in der Rohrleitung anerkannte Verfahren zur Verlegung von Rohrleitungen und zum Schweißen
verwenden. Bei geflanschten Ventilen eine geeignete Dichtung zwischen den Flanschen von Ventil und Rohrleitung verwenden.
.
VORSICHT
Je nach den verwendeten Werkstoffen für den Ventilkörper kann nach dem Schweißen eine Wärmenachbehandlung
erforderlich sein. In diesem Fall werden möglicherweise Teile im Ventilinneren aus Elastomer, Kunststoff oder Metall
beschädigt. Auch aufgeschrumpfte Teile oder Schraubverbindungen lösen sich eventuell. Generell sollten vor einer
durchzuführenden Wärmenachbehandlung alle Teile der Innengarnitur entfernt werden. Weitere Informationen erhalten
Sie von Ihrem Emerson Vertriebsbüro.
5. Bei einem Oberteil mit Leckanschluss die Rohrstopfen (Pos. 14 und 16, Abbildung 14) entfernen, um die Leckageleitung
anschließen zu können. Wenn der Anlagenbetrieb für Inspektions- und Wartungsarbeiten am Ventil nicht unterbrochen werden
soll, ist eine Bypassleitung mit drei Ventilen zu installieren.
6. Bei getrenntem Versand von Antrieb und Ventil siehe die Montageanleitung für den Antrieb in der Betriebsanleitung des
Antriebs.
4
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Betriebsanleitung
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ET-Ventil
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WARNUNG
Bei Leckage der Packung besteht Verletzungsgefahr. Die Packung wurde vor dem Versand festgezogen, muss jedoch
möglicherweise den Einsatzbedingungen entsprechend nachgezogen werden. Mit dem Verfahrens- oder
Sicherheitsingenieur prüfen, ob zum Schutz gegen Prozessmedien weitere Maßnahmen zu ergreifen sind.
Ventile mit vorgespannter ENVIRO-SEAL-Packung oder vorgespannter HIGH-SEAL-Packung erfordern diese Nachjustierung zu
Betriebsbeginn nicht. Hinweise zu diesen Packungen sind in den Fisher-Betriebsanleitungen für das ENVIRO-SEAL Packungssystem
für Hubventile bzw. für das HIGH-SEAL Packungssystem zu finden. Zur Umrüstung von der vorhandenen Stopfbuchsenpackung auf
ENVIRO-SEAL Stopfbuchsensystem werden Umrüstsätze angeboten. Sie sind in der Stückliste weiter hinten in dieser
Betriebsanleitung aufgeführt.
Wartung
Die Bauteile des Ventils unterliegen normalem Verschleiß und müssen nach Bedarf überprüft und ausgetauscht werden. Die
Häufigkeit der Überprüfung und Wartung hängt von den Einsatzbedingungen ab. Dieser Abschnitt enthält Anweisungen zur
Schmierung der Stopfbuchsenpackung, zur Wartung von Packung und Innengarnitur sowie zum Austausch des ENVIRO-SEAL
Faltenbalg-Oberteils. Alle Wartungsarbeiten können bei in der Rohrleitung eingebautem Ventil vorgenommen werden.
WARNUNG
Verletzungen oder Sachschäden durch plötzliches Entweichen von Prozessdruck oder durch berstende Teile vermeiden. Vor
sämtlichen Wartungsarbeiten folgende Hinweise beachten:
D Trennen Sie den Antrieb nicht vom Ventil, während das Ventil noch mit Druck beaufschlagt ist.
D Zur Vermeidung von Verletzungen bei Wartungsarbeiten stets Schutzhand- schuhe, Schutzkleidung und Augenschutz
tragen.
D Alle Leitungen für Druckluft, elektrische Energie oder Steuersignal vom Antrieb trennen. Sicherstellen, dass der Antrieb
das Ventil nicht plötzlich öffnen oder schließen kann.
D Bypassventile verwenden oder den Prozess vollständig abstellen, um das Ventil vom Prozessdruck zu trennen.
Den Prozessdruck auf beiden Seiten des Ventils entlasten. Das Prozessmedium auf beiden Seiten des Ventils ablassen.
D Den Stelldruck des pneumatischen Antriebs entlasten und jegliche Federvorspannung am Antrieb lösen.
D Mit Hilfe geeigneter Verriegelungen und Sperren sicherstellen, dass die oben getroffenen Maßnahmen während der
Arbeit an dem Gerät wirksam bleiben.
D Im Bereich der Ventilpackung befindet sich möglicherweise unter Druck stehende Prozessflüssigkeit, selbst wenn das
Ventil aus der Rohrleitung ausgebaut wurde. Beim Entfernen von Teilen der Stopfbuchsenpackung oder der
Packungsringe bzw. beim Lösen des Rohrstopfens am Gehäuse der Stopfbuchsenpackung kann unter Druck stehende
Prozessflüssigkeit herausspritzen.
D Mit dem Verfahrens- oder Sicherheitsingenieur prüfen, ob zum Schutz gegen Prozessmedien weitere Maßnahmen zu
ergreifen sind.
VORSICHT
Die Anweisungen strikt befolgen, um die Produktoberflächen und folglich das Produkt nicht zu beschädigen.
Trim Cartridge ist eine einmal verwendbare Reparaturlösung. Es wird nicht empfohlen, Trim Cartridge nach der
erstmaligen Installation zu entfernen oder erneut zu installieren. Ventilbaugruppen mit Trim Cartridge können daher bei
der Wartung nicht geöffnet und untersucht werden. Wenn ein Ventil eine Trim Cartridge enthält (Trim Cartridges können
anhand des Typenschilds auf dem Oberteilflansch, der Verwendung einer Packungsmutter und des unter dem Anbaubock
eingravierten Wortes „Fisher” identifiziert werden), beziehen Sie sich für die ordnungsgemäßen Wartungsverfahren auf
die Betriebsanleitung für Fisher ET und EZ easy-e Ventile mit Trim Cartridge (D104358X012
).
5
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ET-Ventil
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Hinweis
Wurden abgedichtete Teile demontiert oder gegeneinander verschoben, in jedem Fall beim Zusammenbau eine neue Dichtung
einsetzen. Dadurch wird eine korrekte Abdichtung gewährleistet, da gebrauchte Dichtungen möglicherweise nicht mehr richtig
abdichten.
Betriebsanleitung
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Schmierung der Packung
Hinweis
ENVIRO-SEAL- und HIGH-SEAL-Packungen erfordern keine Schmierung.
WARNUNG
Zur Vermeidung von Verletzungen oder Sachschäden aufgrund von Bränden oder Explosionen die Packung nicht
schmieren, wenn es sich bei dem Prozessmedium um Sauerstoff handelt oder wenn die Prozesstemperaturen über 260 _C
(500 _F) liegen.
Bei Verwendung eines optionalen Schmier- oder Schmier-/Absperrventils (Abbildung 2) an PTFE-/Kompositpackungen oder
anderen Packungen wird dieses anstelle des Rohrstopfens (Pos. 14, Abbildung 14) installiert. Ein hochwertiges Schmiermittel auf
Silikonbasis verwenden. Die Packung nicht schmieren, wenn es sich bei dem Prozessmedium um Sauerstoff handelt oder die
Prozesstemperaturen über 260 _C (500 _F) liegen. Zum Schmieren mit Hilfe des Schmierventils einfach die Schraube im
Uhrzeigersinn drehen, wodurch das Schmiermittel in die Stopfbuchse gepresst wird. Bei einem Schmier-/Absperrventil muss zuerst
das Ventil geöffnet und nach der Schmierung wieder geschlossen werden.
Wartung der Packung
Hinweis
Zu Anweisungen hinsichtlich der Packung bei Ventilen mit ENVIRO-SEAL-Packung siehe die Fisher Betriebsanleitung zum
ENVIRO-SEAL-Packungssystem für Hubventile (D101642X012
Zu Anweisungen hinsichtlich der Packung bei Ventilen mit HIGH-SEAL-Packung siehe die Fisher Betriebsanleitung zum
vorgespannten HIGH-SEAL-Packungssystem, Form D101453X012
Ventilbaugruppen mit Trim Cartridges nutzen eine Packungsmutter und sind nur mit ENVIRO-SEAL-Packung erhältlich. Wenn ein
Ventil eine Trim Cartridge enthält (Trim Cartridges können anhand des Typenschilds auf dem Oberteilflansch, der Verwendung
einer Packungsmutter und des unter dem Anbaubock eingravierten Wortes „Fisher” identifiziert werden), beziehen Sie sich für die
Anweisungen zur ordnungsgemäßen Wartung der Packung auf die Betriebsanleitung für Fisher ET und EZ easy-e Ventile mit Trim
Cartridge (D104358X012
Die Positionsnummern beziehen sich auf Abbildung 3 für die PTFE-Dachmanschettenpackung und auf Abbildung 4 für die
PTFE-/Kompositpackung, falls nicht anders angegeben.
).
).
.
Bei einer federbelasteten einfachen PTFE-Dachmanschettenpackung übt die Feder (Pos. 8) eine Abdichtkraft auf die Packung aus.
Wird um die Packungsmanschette (Pos. 13) herum eine Leckage festgestellt, überprüfen, ob der Absatz an der
Packungsmanschette das Oberteil berührt. Berührt der Absatz das Oberteil nicht, die Muttern der Stopfbuchsenbrille (Pos. 5,
Abbildung 14) festziehen, bis der Absatz am Oberteil anliegt. Kann die Leckage nicht auf diese Weise gestoppt werden, siehe unter
Austausch der Packung.
6
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Betriebsanleitung
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Abbildung 2. Optionales Schmier- und Schmier-/Absperrventil
SCHMIERVENTIL
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10A9421‐A
AJ5428‐D
A0832‐2
SCHMIER-/ABSPERRVENTIL
Tritt bei nicht federbelasteten Packungen eine unerwünschte Leckage auf, zuerst versuchen, durch Festziehen der Muttern der
Stopfbuchsenbrille die Leckage zu begrenzen und eine Abdichtung an der Spindel zu erreichen.
Ist die Packung relativ neu, sitzt stramm auf der Spindel und das Festziehen der Muttern der Stopfbuchsenbrille stoppt die Leckage
nicht, ist die Ventilspindel möglicherweise verschlissen oder weist Einkerbungen auf, sodass sie nicht nicht abgedichtet werden
kann. Der Oberflächenzustand einer Ventilspindel ist ausschlaggebend für eine gute Abdichtung der Packung. Tritt die Leckage
außen an der Packung auf, wird die Leckage möglicherweise durch Einkerbungen oder Kratzer an der Wand der Stopfbuchse
verursacht. Bei jeder der folgenden Arbeiten die Ventilspindel und die Wand der Stopfbuchse auf Einkerbungen und Kratzer
untersuchen.
Austausch der Packung
WARNUNG
Die WARNUNG am Beginn des Wartungsabschnitts in dieser Betriebsanleitung beachten.
1. Das Stellventil vom Druck in der Rohrleitung trennen, den Druck auf beiden Seiten des Ventils entlasten und das
Prozessmedium auf beiden Seiten des Ventils ablassen. Bei Verwendung eines Stellantriebs alle Druckleitungen zum Stellantrieb
absperren und den Druck am Antrieb entlasten. Mit Hilfe geeigneter Verriegelungen und Sperren sicherstellen, dass die oben
getroffenen Maßnahmen während der Arbeit an dem Gerät wirksam bleiben.
2. Alle Signalleitungen vom Antrieb sowie evtl. vorhandene Leckageleitungen vom Oberteil trennen. Das Spindelschloss lösen,
dann den Antrieb vom Ventil demontieren, indem die Antriebs-Befestigungsmutter (Pos. 15, Abbildung 14) oder die
Sechskantmuttern (Pos. 26, Abbildung 14) entfernt werden.
3. Die Muttern der Stopfbuchsenbrille (Pos. 5, Abbildung 14) lockern, sodass die Packung nicht stramm auf der Spindel sitzt. Alle
Teile der Hubanzeige und die Kontermuttern der Spindel vom Gewinde der Ventilspindel entfernen.
WARNUNG
Zur Vermeidung von Verletzungen oder Sachschäden durch unkontrollierte Bewegungen des Oberteils das Oberteil anhand
der im nächsten Schritt folgenden Anweisungen lockern. Ein klemmendes Oberteil darf nicht durch Ziehen mit einem
Hilfsmittel entfernt werden, das sich dehnen oder in irgendeiner Form Energie speichern kann. Das plötzliche Freisetzen der
gespeicherten Energie kann zu einer unkontrollierten Bewegung des Oberteils führen.
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ET-Ventil
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Abbildung 3. PTFE-Dachmanschettenpackungen für Standard- und verlängertes Oberteil
OBERER ABSTREIFER
(POS. 12)
PACKUNGSMANSCHETTE
(POS. 13)
UNTERLEGSCHEIBE
(POS. 10)
FEDER
(POS. 8)
OBERER
ADAPTER
PACKUNGSRING
UNTERER
ADAPTER
OBERER
1
1
1
1
PACKUNGSRING
1
1
ADAPTER
UNTERER
ADAPTER
Betriebsanleitung
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OBERER ABSTREIFER
(POS. 12)
PACKUNGSMANSCHETTE
(POS. 13)
DISTANZSTÜCK (POS. 8)
PACKUNGSGRUNDRING
(POS. 11)
UNTERER
ABSTREIFER
1
1
FÜR METALL-STOPFBUCHSENTEILE
AUS EDELSTAHL 316
HINWEIS:
UNTERER ADAPTER, PACKUNGSRING, OBERER ADAPTER UND UNTERER ABSTREIFER
1
SIND IM PACKUNGSSATZ (POS. 6) ENTHALTEN.
2 STÜCK ERFORDERLICH FÜR DOPPELPACKUNGEN, AUSSER UNTEREM ABSTREIFER.
12A7837−A
B1429−5
12A8187−D12A7814−D12A7839−A
TYP 1
(ÜBERDRUCK)
B1428−5
TYP 2
(UNTERDRUCK)
SPINDEL 9,5 mm
(3/8 Zoll)
TYP 3
(ÜBER− UND
UNTERDRUCK)
TYP 1
(ÜBERDRUCK)
SPINDEL 12,7 mm
TYP 2
(UNTERDRUCK)
(1/2 Zoll)
DOPPELPACKUNGEN
EINFACHE PACKUNGEN
TYP 3
(ÜBER− UND
UNTERDRUCK)
(ÜBERDRUCK)
PACKUNGSGRUNDRING
UNTERER
ABSTREIFER
(POS. 11)
FÜR METALL-STOPFBUCHSENTEILE AUS
ALLEN ANDEREN WERKSTOFFEN
TYP 1
TYP 2
(UNTERDRUCK)
TYP 3
(ÜBER− UND
UNTERDRUCK)
SPINDEL 19,1, 25,4 ODER 31,8 mm
(3/4, 1 ODER 1-1/4 Zoll)
OBERER ABSTREIFER
(POS. 12)
PACKUNGSMANSCHETTE
(POS. 13)
UNTERER ADAPTER
PACKUNGSRING
OBERER ADAPTER
LATERNENRING
(POS. 8)
PACKUNGSGRUNDRING
(POS. 11)
UNTERER ABSTREIFER
8
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Betriebsanleitung
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Abbildung 4. PTFE/Kompositpackungen für Standard- und verlängertes Oberteil
OBERER
ABSTREIFER
(POS. 12)
PACKUNGSMANSCHETTE
(POS. 13)
PACKUNGSRING
(POS. 7)
LATERNENRING
(POS. 8)
PACKUNGSGRUNDRING
(POS. 11)
ET-Ventil
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SPINDEL
9,5 mm
(3/8 Zoll)
12A8188-A
12A7815-A
12A8173-A
A2619-1
Tabelle 3. Empfohlene Drehmomente für die Gehäuse-/Oberteilverbindung
1. Empfohlene Drehmomente mit Schmierfett auf Lithiumbasis. Für andere Schmiermittel wenden Sie sich an Ihr Emerson Vertriebsbüro.
2. In Laborversuchen ermittelt.
3. SA193-B8M, getempert.
4. SA193-B8M, kaltgehärtet.
5. Für andere Werkstoffe wenden Sie sich an Ihr Emerson Vertriebsbüro.
(2)
SA193-B8M
(3, 5)
Hinweis
Der folgende Schritt bietet eine zusätzliche Sicherheit dafür, dass der Flüssigkeitsdruck im Ventilkörper abgebaut ist.
VORSICHT
Darauf achten, dass Ventilkegel und Ventilspindel beim Anheben des Oberteils (Pos. 1, Abbildung 14) nicht herausfallen
und eine Beschädigung der Oberfläche im Sitzbereich verursachen. Beim Herausheben des Oberteils vorübergehend eine
Spindel-Kontermutter auf die Ventilspindel drehen. Die Kontermutter verhindert, dass Ventilkegel und -spindel aus dem
Oberteil herausrutschen.
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4. Das Oberteil (Pos. 1, Abbildung 14) ist mit Sechskantmuttern (Pos. 16, Abbildung 16, 17 oder 20) oder Kopfschrauben (nicht
dargestellt) am Ventilkörper (Pos.1, Abbildung 16, 17 oder 20) befestigt. Diese Muttern oder Kopfschrauben etwa 3 mm
(1/8 Zoll) lockern. Dann die Dichtungsverbindung zwischen Ventilkörper und -oberteil brechen, hierzu entweder das Oberteil
hin- und herbewegen oder mit einem zwischen Oberteil und Ventil eingeführten Hebelwerkzeug anheben. Das Hebelwerkzeug
am gesamten Umfang des Oberteils ansetzen, bis sich das Oberteil lockert. Wenn an der Verbindung keine Flüssigkeit austritt,
die Muttern oder Kopfschrauben vollständig entfernen und das Oberteil vorsichtig vom Ventil abheben.
Tabelle 4. Empfohlenes Drehmoment für die Muttern der Stopfbuchsenbrille
5. Die Kontermutter entfernen und den Ventilkegel mit Spindel vom Oberteil trennen. Die Teile auf einer schützenden Oberfläche
ablegen, um Beschädigungen der Dichtungs- oder Sitzflächen zu vermeiden.
VORSICHT
Beim folgenden Verfahren die Öffnung im Ventilkörper abdecken, um zu verhindern, dass Fremdkörper in das Innere des
Ventilkörpers gelangen und das Ventil dadurch beschädigt wird.
6. Die Oberteildichtung (Pos. 10, Abbildung 16, 17 oder 20) entfernen und die Öffnung im Ventil abdecken, um die Dichtfläche zu
schützen und zu verhindern, dass Fremdkörper in das Innere des Ventilkörpers gelangen.
7. Die Muttern der Stopfbuchsenbrille, die Packungsbrille, den oberen Abstreifer und die Packungsmanschette (Pos. 5, 3, 12
und 13, Abbildung 14) entfernen. Die verbliebenen Packungsteile mit einem abgerundeten Stab oder einem anderen
Werkzeug, das keine Kratzer an der Wand der Stopfbuchse verursacht, vorsichtig von der Ventilseite des Oberteils aus
herausdrücken. Die Stopfbuchse und die Metallteile der Packung reinigen.
8. Das Gewinde der Ventilspindel und die Oberfläche der Stopfbuchse auf scharfe Kanten untersuchen, die die Packung
beschädigen können. Kratzer oder Grate können zur Leckage der Stopfbuchse führen oder die neue Packung beschädigen.
Wenn der Oberflächenzustand durch leichtes Schmirgeln nicht verbessert werden kann, die beschädigten Teile gemäß den
entsprechenden Schritten des Arbeitsablaufes bei der Wartung der Innengarnitur austauschen.
9. Die Abdeckung zum Schutz des Ventilinneren entfernen und eine neue Oberteildichtung (Pos. 10, Abbildung 16, 17 oder 20)
einlegen; dabei darauf achten, dass die Auflageflächen der Dichtung sauber und glatt sind. Dann das Oberteil über die Spindel
und auf die Stehbolzen (Pos. 15, Abbildung 16, 17 oder 20) oder auf das Ventilgehäuse setzen, wenn anstelle der Stehbolzen
Kopfschrauben (nicht dargestellt) verwendet werden.
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Betriebsanleitung
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Hinweis
Durch die korrekte Vorgehensweise beim Festziehen der Schrauben in Schritt 10 wird die Spiraldichtung (Pos. 12, Abbildung 16
oder 17) oder der Druckring (Pos. 26, Abbildung 20) so weit zusammengedrückt, dass die Sitzringdichtung (Pos. 13, Abbildung 16,
17 oder 20) belastet wird und dadurch abdichtet. Der Außenrand der Oberteildichtung (Pos. 10, Abbildungen 16 bis 20) wird
ebenfalls so weit zusammen-gedrückt, dass die Verbindung zwischen Ventilkörper und Oberteil abgedichtet wird.
Zum korrekten Festziehen der Muttern bzw. Schrauben in Schritt 10 gehört unter anderem, darauf zu achten, dass die Gewinde
sauber sind und dass die Muttern bzw. Schrauben über Kreuz festgezogen werden. Das Festziehen einer Schraube oder Mutter
kann dazu führen, dass sich eine benachbarte Schraube oder Mutter lockert. Die Schrauben bzw. Muttern mehrere Male
festziehen, bis jede Schraube bzw. Mutter korrekt festgezogen und die Verbindung zwischen Ventilkörper und Oberteil zuverlässig
abgedichtet ist.
Abbildung 5. Detail der Graphitband-/Graphitfaser-packung für Standard- und verlängertes Oberteil
PACKUNGSMANSCHETTE (POS. 13)
GRAPHITBAND-PACKUNGSRING (POS. 7)
1
1
A5864
1
13A9776−B
SPINDEL 19,1,
25,4 und 31,8 mm
(3/4, 1 UND 1 1/4 Zoll)
14A3411−A
SPINDEL 9,5 mm
(3/8 Zoll)
1
13A9775−B
SPINDEL 12,7 mm
(1/2 Zoll)
EINFACHE PACKUNG
1
14A2153−B
SPINDEL 9,5 mm
(3/8 Zoll)
HINWEIS:
KORROSIONSSCHUTZ-ZINKSCHEIBEN MIT 0,102 mm (0,004 Zoll) DICKE: NUR EINE
1
UNTER JEDEM GRAPHITBANDRING VERWENDEN.
14A1849−B
SPINDEL 12,7 mm
(1/2 Zoll)
1
1
14A1780−B
SPINDEL 19,1, 25,4
und 31,8 mm
(3/4, 1 UND 1 1/4 Zoll)
DOPPELPACKUNG
GRAPHITFASER-PACKUNGSRING (POS. 7)
LATERNENRING (POS. 8)
PACKUNGSGRUNDRING (POS. 11)
PACKUNGSMANSCHETTE (POS. 13)
GRAPHITBAND-PACKUNGSRING (POS. 7)
GRAPHITFASER-PACKUNGSRING (POS. 7)
LATERNENRING (POS. 8)
PACKUNGSGRUNDRING (POS. 11)
Hinweis
Bolzen und Muttern sollten so montiert werden, dass das Markenzeichen und die Kennzeichnung der Werkstoffgüte sichtbar ist,
um einen einfachen Vergleich zwischen den ausgewählten und in der Serienkarte von Emerson/Fisher dokumentierten
Werkstoffen für dieses Produkt zu ermöglichen.
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WARNUNG
Verletzungen oder Beschädigungen an der Ausrüstung sind möglich, wenn die falschen Werkstoffe für Bolzen, Muttern
oder Teile verwendet werden. Dieses Produkt nicht mit Bolzen oder Muttern betreiben oder zusammenbauen, die nicht
von Emerson/Fisher Engineering zugelassen sind und/oder nicht auf der dem Produkt beiliegenden Serienkarte aufgeführt
sind. Die Verwendung nicht zugelassener Werkstoffe und Teile kann zu einer Materialbeanspruchung führen, die die
Ausführung oder die Code-Bereichsgrenzen für diesen bestimmten Einsatz übersteigt. Die Bolzen so montieren, dass die
Werkstoffgüte und die Herstellerkennzeichnung sichtbar sind. Wenden Sie sich umgehend an einen Vertreter von
Emerson, wenn eine Diskrepanz zwischen eigentlichen und zugelassenen Teilen angenommen wird.
10. Die Bolzen mit Schmiermittel versehen (nicht erforderlich, wenn vom Werk bereits mit Schmiermittel versehene Muttern für die
Stehbolzen verwendet werden) und installieren; dabei das Festziehen der Schrauben unter Anwendung der üblichen Verfahren
so vornehmen, dass die Verbindung zwischen Ventilkörper und Oberteil den Prüfdrücken und den Betriebsbedingungen
standhält. Als Richtlinie dienen die Drehmomente in Tabelle 3.
11. Die neue Packung und die Metallteile der Stopfbuchse je nach zutreffender Anordnung in Abbildung 3, 4 oder 5 einsetzen. Dazu
ein Rohr mit glattem Rand über die Spindel stülpen und jedes der weichen Packungsteile vorsichtig in die Stopfbuchse schieben.
12. Die Packungsmanschette, den oberen Abstreifer und die Packungsbrille (Pos. 13, 12 und 3, Abbildung 14) einbauen. Die
Stehbolzen der Packungsbrille (Pos. 4, Abbildung 14) und die Kontaktflächen der Muttern der Stopfbuchsenbrille (Pos. 5,
Abbildung 14) mit Schmiermittel versehen. Die Muttern der Stopfbuchsenbrille auf die Stehbolzen schrauben.
13. Federbelastete PTFE-Dachmanschettenpackung: Die Muttern der Stopfbuchsenbrille so weit festziehen, bis der Absatz an der
Packungsmanschette (Pos. 13, Abbildung 14) das Oberteil berührt.
Graphitpackung: Die Muttern der Stopfbuchsenbrille mit dem in Tabelle 4 empfohlenen maximalen Drehmoment festziehen.
Dann die Muttern lockern und mit dem in Tabelle 4 empfohlenen Mindest-Drehmoment festziehen.
Andere Packungsarten: Die Muttern der Stopfbuchsenbrille abwechselnd in kleinen Schritten festziehen, bis eine der Muttern
das in Tabelle 4 empfohlene Mindest-Drehmoment erreicht hat. Dann die andere Mutter festziehen, bis die Packungsbrille
waagerecht steht und sich in einem Winkel von 90 Grad zur Spindel befindet.
Bei vorgespannten ENVIRO-SEAL- oder vorgespannten HIGH-SEAL-Packungen siehe den Hinweis zu Beginn des Abschnittes
Wartung der Packung.
14. Den Antrieb auf das Ventil montieren und den Antrieb sowie die Ventilspindel gemäß der Betriebsanleitung für den jeweiligen
Antrieb wieder anschließen.
Abbildung 6. TSO (dicht schließend), Detail des geschützten Weichsitzes
AUSSENKEGEL
INNENKEGEL
KÄFIG
GESCHÜTZTER WEICHSITZ
SITZRING
12
A7088
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Betriebsanleitung
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Wartung der Innengarnitur
WARNUNG
Die WARNUNG am Beginn des Wartungsabschnitts in dieser Betriebsanleitung beachten.
Hinweis
Wenn das Ventil eine Trim Cartridge enthält (prüfen Sie, ob sich ein Trim Cartridge Typenschild auf dem Oberteil befindet), sehen
Sie bitte in der Betriebsanleitung für Fisher ET und EZ easy-e Ventile mit Trim Cartridge (D104358X012
VORSICHT
Trim Cartridge ist eine einmal verwendbare Reparaturlösung. Es wird nicht empfohlen, Trim Cartridge nach der
erstmaligen Installation zu entfernen oder erneut zu installieren. Ventilbaugruppen mit Trim Cartridge können daher bei
der Wartung nicht geöffnet und untersucht werden. Wenn ein Ventil eine Trim Cartridge enthält (Trim Cartridges können
anhand des Typenschilds auf dem Oberteilflansch, der Verwendung einer Packungsmutter und des unter dem Anbaubock
eingravierten Wortes „Fisher” identifiziert werden), beziehen Sie sich für die ordnungsgemäßen Wartungsverfahren auf
die Betriebsanleitung für Fisher ET und EZ easy-e Ventile mit Trim Cartridge (D104358X012
) nach.
).
Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Positionsnummern in diesem Abschnitt bei Standardkonstruktionen von DN 25
bis DN 150 (NPS 1 bis 6) auf Abbildung 16, bei der Whisper Trim III Innengarnitur auf Abbildung 17, bei WhisperFlo Innengarnituren
auf Abbildung 18 und 19, bei der Cavitrol III Innengarnitur sowie allen DN 200 (NPS 8) ET-Ventilen auf Abbildung 20 und bei
R31233 DST auf Abbildung 22 und 25.
Zerlegung
1. Den Antrieb und das Oberteil gemäß den Schritten 1 bis 6 des Arbeitsablaufes zum Austausch der Packung im Abschnitt
Wartung entfernen.
WARNUNG
Jegliche Beschädigung der Auflageflächen für Dichtungen kann zu einer Leckage am Ventil führen. Der Oberflächenzustand
der Ventilspindel (Pos. 7) ist ausschlaggebend für eine gute Abdichtung der Packung. Die Innenfläche des Käfigs oder Käfigs
mit Leithülse (Pos. 3) oder des Käfighalters (Pos. 31) ist ausschlaggebend für eine gleichmäßige Bewegung des Ventilkegels.
Die Sitzflächen des Ventilkegels (Pos. 2) und des Sitzrings (Pos. 9) sind ausschlaggebend für den dichten Abschluss des
Ventils. Sofern die Untersuchung nichts anderes ergibt, ist anzunehmen, dass sich alle diese Teile in gutem Zustand
befinden, sodass sie entsprechend vor Beschädigung geschützt werden müssen.
2. Die Muttern der Stopfbuchsenbrille, die Packungsbrille, den oberen Abstreifer und die Packungsmanschette (Pos. 5, 3, 12
und 13, Abbildung 14) entfernen. Die verbliebenen Packungsteile mit einem abgerundeten Stab oder einem anderen
Werkzeug, das keine Kratzer an der Wand der Stopfbuchse verursacht, vorsichtig von der Ventilseite des Oberteils aus
herausdrücken. Die Stopfbuchse und die Metallteile der Packung reinigen.
3. Das Gewinde der Ventilspindel und die Oberfläche der Stopfbuchse auf scharfe Kanten untersuchen, die die Packung
beschädigen können. Kratzer oder Grate können zur Leckage der Stopfbuchse führen oder die neue Packung beschädigen.
Wenn der Oberflächenzustand durch leichtes Schmirgeln nicht verbessert werden kann, die beschädigten Teile austauschen.
4. Bei einem DN 200 (NPS 8) ET-Ventil den Druckring (Pos. 26) oder bei einem Ventil bis DN 100 (NPS 4) mit reduzierter
Innengarnitur den Käfigadapter (Pos. 4) entfernen und zum Schutz umwickeln.
5. Bei einem DN 150 (NPS 6) ET-Ventil mit Whisper Trim III Käfig oder WhisperFlo Käfig das Distanzstück des Oberteils (Pos. 32)
und die Oberteildichtung (Pos. 10) oben am Distanzstück entfernen. Dann bei allen Ausführungen mit Käfighalter (Pos. 31) den
Käfighalter und die zugehörigen Dichtungen entfernen. Der Whisper Trim III und WhisperFlo Käfighalter weist
zwei Gewindebohrungen (3/8 Zoll-16 UNC) auf, in die Schrauben zum Anheben eingedreht werden können.
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6. Den Käfig oder den Käfig mit Leithülse (Pos. 3) und die zugehörigen Dichtungen (Pos. 10, 11 und 12) sowie die Beilage (Pos. 51)
entfernen. Falls der Käfig im Ventil klemmt, den überstehenden Teil des Käfigs an mehreren Punkten des Käfigumfangs mit
einem Gummihammer lösen.
7. Bei allen Konstruktionen außer (dicht schließender) TSO-Innengarnitur: Den Sitzring oder die Strömungsbuchse (Pos. 9, bzw.
22 bei Weichsitz), die Sitzringdichtung (Pos. 13) sowie bei reduzierter Innengarnitur den Sitzringadapter (Pos. 5) und die
Adapterdichtung (Pos. 14) entfernen, sofern vorhanden. Bei Weichsitz-Ausführung liegt der PTFE-Weichsitz (Pos. 23) zwischen
dem Sitzring und dem Weichsitzhalter (Pos. 21).
8. Konstruktionen mit TSO-Innengarnitur: Die folgenden Schritte ausführen (siehe Abbildung 6 und 7).
a. Den Halter, den Stützring, die Anti-Extrusionsringe und den Kolbenring entfernen.
b. Die Feststellschrauben entfernen, mit denen der Außenkegel am Innenkegel befestigt ist.
c. Den Außenkegel mit einem Bandschlüssel oder ähnlichen Werkzeug vom Innenkegel abschrauben. Die Führungsflächen am
Außenkegel nicht beschädigen.
d. Den geschützten Weichsitzdichtring entfernen.
e. Die Bauteile auf Beschädigung untersuchen und gegebenenfalls austauschen.
9. Alle Konstruktionen: Die Teile auf Verschleiß und Beschädigungen prüfen, welche eine ordnungsgemäße Funktion des Ventils
verhindern könnten. Die Teile der Innengarnitur ersetzen oder gemäß dem folgenden Arbeitsablauf zum Läppen von
Metallsitzen oder je nach Erfordernis gemäß anderen Arbeitsabläufen zur Wartung von Ventilkegeln instand setzen.
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Zerlegung von R31233 DST-Konstruktionen
1. Den Antrieb und das Oberteil gemäß den Schritten 1 bis 6 des Arbeitsablaufes zum Austausch der Packung im Abschnitt
„Wartung“ entfernen.
2. Die Muttern der Stopfbuchsenbrille, die Stopfbuchsenbrille, den oberen Abstreifer und die Packungsmanschette (Pos. 5, 3, 12
und 13, Abbildung 14) entfernen. Die verbliebenen Packungsteile mit einem abgerundeten Stab oder einem anderen
Werkzeug, das keine Kratzer an der Wand der Stopfbuchse verursacht, vorsichtig von der Ventilseite des Oberteils aus
herausdrücken. Die Stopfbuchse und die Metallteile der Packung reinigen.
3. Das Gewinde der Ventilspindel und die Oberflächen der Stopfbuchse auf scharfe Kanten untersuchen, die die Packung
beschädigen können. Kratzer oder Grate können zur Leckage der Stopfbuchse führen oder die neue Packung beschädigen.
Wenn der Oberflächenzustand durch leichtes Schmirgeln nicht verbessert werden kann, die beschädigten Teile austauschen.
4. Den Ventilkegel mit Spindel (Pos. 5) vorsichtig aus dem Ventil heben und dabei Spindel und Kegel schützen.
VORSICHT
Beim Herausheben des Ventilkegels mit Spindel aus dem Ventil (Pos. 5) darauf achten, dass die Käfigelemente (Pos. 2 oder
Pos. 2A und 2B sowie Pos. 4) im Ventil verbleiben. Dadurch werden Käfigschäden verhindert, die dadurch verursacht
werden könnten, dass die Käfige nach dem Anheben in das Ventil zurückfallen. Darauf achten, dass keine Flächen der
Dichtungspackung beschädigt werden
Der Oberflächenzustand der Ventilspindel ist ausschlaggebend für eine gute Abdichtung der Packung. Die Innenfläche des Käfigs
ist ausschlaggebend für gleichmäßigen Lauf des Ventilkegels und Abdichtung durch den Dichtring (Pos. 8). Die Sitzflächen des
Ventilkegels und des Sitzrings (sofern zutreffend, bei einigen Ausführungen kann der Sitzring mit dem Käfig als einzelnes Element
verbunden sein) auf einer Metallsitzkonstruktion sind entscheidend für einen dichten Abschluss. Sofern bei erster Überprüfung
keine Schäden an diesen Teilen feststellbar sind, ist davon auszugehen, dass sie in gutem Zustand sind und entsprechend gegen
Beschädigungen geschützt werden müssen.
.
5. Die Spiraldichtung (der in Ausführung NPS 8 verwendete Belastungsring, siehe Abbildung 25) von der Oberseite des Käfigs
entfernen (Pos. 2) (bei einigen Ausführungen wird der Käfig möglicherweise als oberer Käfig bezeichnet, Pos. 2A).
6. Den Käfig (Pos. 2) oder oberen Käfig (Pos. 2A), das Oberteil-Distanzstück (Pos. 3, sofern zutreffend), den Sitzring (Pos. 4, sofern
zutreffend, bei einigen Ausführungen kann der Sitzring mit dem Käfig als einzelnes Element verbunden sein) und die
verbleibenden Käfigelemente (Pos. 2A und 2B, sofern zutreffend) vom Ventilgehäuse entfernen. Zwischen Käfig und Gehäuse
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wird eine Dichtung benötigt. Gegebenenfalls werden auch Dichtungen zwischen den Käfigen oder zwischen Käfig und Sitzring
verwendet. Diese Dichtungen entfernen und entsorgen. Die Dichtungen sollten nicht wiederverwendet werden.
Hinweis
Die Ausführung NPS 6 (siehe Abbildung 24) verwendet eine einzigartige Innengarnitur, daher sollte das Oberteil-Distanzstück
(Pos. 3) zuerst entfernt werden, gefolgt von den Spiraldichtungen (Pos. 65) und den Teilen des oberen/unteren Käfigs (Pos. 2A und
2B). Das Oberteil-Distanzstück hat zwei 1/4-20 Gewindebohrungen, in die Bolzen oder Schrauben zum Anheben eingesetzt
werden können.
7. Alle Teile auf Verschleiß und Beschädigung prüfen, welche die ordnungsgemäße Funktion des Ventils verhindern können. Alle
Dichtungsoberflächen der Innengarniturteile und des Gehäuses müssen frei von Graphitrückständen und Kerben und Kratzern
sein. Die Sitzflächen des Ventilkegels und des Sitzrings müssen frei von Kerben, Kratzern oder anderer Art von Beschädigungen
sein, die den ordnungsgemäßen Betrieb des Ventils beeinträchtigen könnten. Innengarniturteile ggf. austauschen oder
reparieren.
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Läppen von Metallsitzen
VORSICHT
Die metallischen Sitzflächen von Ventilen mit ENVIRO-SEAL Faltenbalg-Oberteil dürfen nicht geläppt werden. Die
Konstruktion dieses Bauteils verhindert die Drehung der Spindel und jede erzwungene Drehung beim Läppen führt zur
Beschädigung der internen Teile des ENVIRO-SEAL Faltenbalg-Oberteils.
Ventile mit ENVIRO-SEAL Faltenbalg-Oberteil dürfen konstruktionsbedingt nicht geläppt werden. Bei allen anderen Ventilen mit
Metallsitz können die Sitzflächen des Ventilkegels und der Sitzring oder die Strömungsbuchse (Pos. 2 und 9, Abbildung 16, 17
oder 20) zur Verbesserung der Dichtheit des Abschlusses geläppt werden. (Tiefe Einkerbungen sollten maschinell bearbeitet und
nicht weggeschliffen werden.) Eine qualitativ hochwertige Läpppaste aus einer Mischung von 280er bis 600er Körnung verwenden.
Die Läpppaste unten am Ventilkegel auftragen.
Das Ventil so weit zusammenbauen, dass der Käfig, der Käfighalter und das Distanzstück des Oberteils (falls verwendet) eingebaut
sind und das Oberteil am Ventilkörper festgeschraubt ist. Aus einem Stück Bandeisen, das mit Muttern an der Ventilspindel
befestigt wird, kann ein einfacher Griff angefertigt werden. Zum Läppen der Sitze den Griff hin und her drehen. Nach dem Läppen
das Oberteil entfernen und die Sitzflächen reinigen. Das Ventil wie im Arbeitsablauf Zusammenbau bei der Wartung der
Innengarnitur beschrieben komplett montieren. Bei immer noch starker Leckage das Läppen wiederholen.
Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Positionsnummern in diesem Abschnitt bei Standardkonstruktionen von DN 25
bis DN 150 (NPS 1 bis 6) auf Abbildung 16, bei Whisper Trim III Innengarnituren auf Abbildung 17, bei WhisperFlo Innengarnituren
auf Abbildung 18 und 19 und bei der Cavitrol III Innengarnitur sowie allen DN 200 (NPS 8) ET-Ventilen auf Abbildung 20.
VORSICHT
Damit der Ventilkegeldichtring (Pos. 28) richtig abdichten kann, darauf achten, dass die Oberfläche der Ringnut im
Ventilkegel oder die Flächen des Austauschrings nicht zerkratzt werden.
1. Nachdem der Ventilkegel (Pos. 2) gemäß dem Ablauf Zerlegung bei der Wartung der Innengarnitur ausgebaut wurde, der
Ausführung entsprechend wie folgt vorgehen:
Zweiteilige Kegelabdichtung: Der Dichtring kann nicht wieder verwendet werden, weil es sich um einen geschlossenen Ring
handelt, der aus der Nut herausgehebelt und/oder herausgeschnitten werden muss. Nach dem Entfernen des Dichtrings kann
der Elastomer-Stützring (Pos. 29), bei dem es sich ebenfalls um einen geschlossenen Ring handelt, aus der Nut herausgehebelt
werden.
VORSICHT
Den Dichtring beim folgenden Verfahren langsam und vorsichtig dehnen, um eine Beschädigung zu vermeiden. Nicht
ruckartig am Ring ziehen.
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Zum Einsetzen einer neuen zweiteiligen Kegelabdichtung ein Mehrzweck-Schmiermittel auf Silikonbasis auf den Stützring und
auf den Dichtring (Pos. 29 und 28) auftragen. Den Stützring über die Spindel (Pos. 7) hinweg in die Nut einsetzen. Den Dichtring
so über die Oberkante des Ventilkegels (Pos. 2) legen, dass er auf einer Seite des Ventilkegels in der Nut liegt. Den Dichtring
langsam und vorsichtig dehnen und über die Oberkante des Ventilkegels schieben. Das PTFE-Material im Dichtring muss
während des Dehnens ausreichend Zeit für den Kaltfluss haben, daher nicht ruckartig am Ring ziehen. Durch das Dehnen des
Dichtrings über den Ventilkegel scheint der Ring übermäßig locker in der Nut zu liegen; der Ring zieht sich jedoch nach dem
Einsetzen in den Käfig auf seine Originalgröße zusammen.
Federdichtring: Bei Ventilkegeln mit Sitzweite 136,5 mm (5,375 Zoll) oder kleiner kann der Dichtring ohne Beschädigung
entfernt werden, indem zuerst der Haltering (Pos. 27) mit einem Schraubendreher entfernt wird. Dann den metallenen
Stützring (Pos. 29) und den Dichtring (Pos. 28) vorsichtig vom Ventilkegel (Pos. 2) schieben. Bei Ventilkegeln mit 178 mm
(7 Zoll) Sitzweite oder größer muss der Federdichtring vorsichtig aus seiner Nut herausgehebelt und/oder herausgeschnitten
werden. Daher kann er nicht wieder verwendet werden.
Ein Federdichtring muss so installiert werden, dass seine offene Seite je nach Durchflussrichtung zur Ventilspindel oder zum Sitz
des Kegels zeigt, wie in Ansicht A von Abbildung 16 oder 20 dargestellt. Zum Einbau in einen Ventilkegel mit 136,5 mm
(5,375 Zoll) Sitzweite oder kleiner den Federdichtring (Pos. 28) auf den Ventilkegel schieben und danach den metallenen
Stützring (Pos. 29). Dann den Haltering (Pos. 27) installieren; hierzu ein Ende in die Nut legen und den Ring unter Drehung des
Kegels in die Nut drücken. Auch hier darauf achten, dass die Oberflächen von Ring und Kegel keine Kratzer erleiden.
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VORSICHT
Den Dichtring beim folgenden Verfahren langsam und vorsichtig dehnen, um eine Beschädigung zu vermeiden. Nicht
ruckartig am Ring ziehen.
Zum Einbau in einen Ventilkegel mit 178 mm (7 Zoll) Sitzweite oder größer ein Mehrzweck-Schmiermittel auf Silikonbasis auf
den Dichtring auftragen. Den Dichtring dann vorsichtig dehnen und über die Oberkante des Ventilkegels schieben. Das
PTFE-Material im Dichtring muss während des Dehnens im kalten Zustand fließen können; daher den Ring nicht ruckartig
bewegen. Durch das Dehnen des Dichtrings über den Ventilkegel scheint der Ring übermäßig locker in der Nut zu liegen; der
Ring zieht sich jedoch nach dem Einsetzen in den Käfig auf seine Originalgröße zusammen.
VORSICHT
Keinesfalls eine alte Spindel oder einen alten Adapter zusammen mit einem neuen Ventilkegel verwenden. Die
Verwendung einer alten Spindel oder eines alten Adapters mit einem neuen Ventilkegel würde es erforderlich machen, in
die Spindel (oder in den Adapter des ENVIRO-SEAL Faltenbalg-Oberteils) ein neues Loch für den Stift zu bohren. Diese
Bohrung reduziert die Stabilität der Spindel oder des Adapters und kann zu einem Ausfall des Ventils führen. Ein
gebrauchter Ventilkegel kann jedoch außer bei einer Cavitrol III Innengarnitur zusammen mit einer neuen Spindel oder
einem neuen Adapter verwendet werden.
Hinweis
Ventilkegel und Ventilspindel bei einer 2-stufigen Cavitrol III Innengarnitur bestehen aus einem aufeinander abgestimmten
Bauteilsatz und müssen zusammen bestellt werden. Sind bei einer 2-stufigen Cavitrol III Innengarnitur der Ventilkegel oder die
Ventilspindel beschädigt, muss die gesamte Baugruppe (Pos. 2, Abbildung 20) ausgetauscht werden.
Für Standard- oder verlängerte Oberteile der Bauart 1 sind der Ventilkegel (Pos. 2), die Ventilspindel (Pos. 7) und der Stift (Pos. 8)
komplett montiert erhältlich. Siehe die Positionen 2, 7 und 8 der Tabellen für Ventilkegel und Spindel in der Stückliste.
2. Zum Austausch der Ventilspindel (Pos. 7) den Stift (Pos. 8) heraustreiben. Den Ventilkegel von der Spindel oder vom Adapter
abschrauben.
3. Zum Austausch des Adapters (Pos. 24, Abbildung 14) an ENVIRO-SEAL Faltenbalg-Oberteilen die Spindel mit dem Ventilkegel so
in eine Spannvorrichtung oder in einen Schraubstock mit weichen Backen einspannen, dass die Backen nicht an der Sitzfläche
des Ventilkegels anliegen. Den Stift (Pos. 36, Abbildung 14) heraustreiben. Den Ventilkegel mit der Spindel in der
Spannvorrichtung oder dem Schraubstock mit weichen Backen umdrehen. Die geraden Flächen an der Ventilspindel
unmittelbar unterhalb des Gewindes für die Verbindung Antrieb/Spindel erfassen. Den Ventilkegel mit Adapter (Pos. 24,
Abbildung 14) von der Ventilspindel (Pos. 20, Abbildung 14) abschrauben.
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4. Die neue Spindel oder den neuen Adapter in den Ventilkegel einschrauben und mit dem in Tabelle 5 angegebenen
Drehmoment festziehen. Zur Auswahl der geeigneten Bohrergröße siehe Tabelle 5. Spindel oder Adapter durchbohren, dazu
die Bohrung im Ventilkegel als Führung verwenden. Bohrspäne und Grat entfernen und einen neuen Stift zur Fixierung der
Baugruppe eindrücken.
Tabelle 5. Drehmomente für die Spindelmontage und Stiftaustausch
DURCHMESSER DER VENTILSPINDELDREHMOMENT, VON - BISGRÖSSE DER BOHRUNG
5. Bei ENVIRO-SEAL Faltenbalg-Oberteilen die Flächen der Spindel, die oben aus dem Faltenbalg herausragen, in eine geeignete
Spannvorrichtung mit weichen Backen einspannen. Den Ventilkegel mit Adapter auf die Spindel schrauben. So weit festziehen,
dass die Stiftbohrung in der Spindel auf eine der Bohrungen im Adapter ausgerichtet ist. Den Adapter mit einem neuen Stift an
der Spindel befestigen.
Wartung des Ventilkegels bei R31233 DST-Konstruktionen
Sofern nicht anders angegeben, sind die Positionsnummern in diesem Abschnitt in den Abbildungen 22 bis 25 für die
Ventilkonstruktionen NPS 3 bis 8 mit R31233 DST dargestellt.
Nachdem der Ventilkegel gemäß den Anweisungen im Abschnitt „Zerlegung der Innengarnitur“ dieses Handbuchs ausgebaut
wurde, je nach Ventiltyp wie folgt vorgehen:
1. Ventilkegel (Pos. 5) und -spindel auf Einkerbungen und Kratzer oder andere Beschädigungen überprüfen, welche die
ordnungsgemäße Funktion des Ventils verhindern können. Ist ein Austauschen einer der beiden Teile erforderlich, müssen
sowohl Ventilkegel als auch -spindel (Pos. 5) ersetzt werden.
2. Alle DST-Innengarnituren verwenden den federbelasteten Dichtungsring (Pos. 8) als Dichtungselement zwischen Kegel und
Käfig (Pos. 2 oder 2A). Der federbelastete Dichtungsring kann entfernt werden, indem zunächst der Haltering (Pos. 10) mit
einem Schraubenzieher entfernt wird. Anschließend den Stützring aus Metall (Pos. 9), den Anti-Extrusionsring (Pos. 63) und den
Dichtring (Pos. 8) vorsichtig vom Ventilkegel schieben. Haltering und Stützring auf Beschädigungen überprüfen und falls
erforderlich ersetzen. Den alten Ventilkegel-Dichtring und Anti-Extrusionsring entsorgen.
3. Der federbelastete Dichtring (Pos. 8) muss so eingesetzt werden, dass die offene Seite zum Sitz des Kegels zeigt, wie in den
Abbildungen 22 bis 25 gezeigt. Um den federbelasteten Dichtring auf einem Ventilkegel zu befestigen, diesen zunächst mit
einem Mehrzweck-Schmiermittel auf Silikonbasis schmieren und dann den Dichtring (Pos. 8) und den Anti-Extrusionsring
(Pos. 63) vorsichtig auf den Ventilkegel und den Stützring aus Metall (Pos. 9) schieben. Dann den Haltering (Pos. 10) installieren;
hierzu ein Ende in das Nutende legen und den Ring unter Drehung des Kegels in die Nut drücken. Darauf achten, dass die
Oberflächen von Ring und Kegel keine Kratzer erleiden.
VORSICHT
Um eine Beschädigung des Dichtrings (Pos. 8) zu vermeiden, diesen vor dem Zusammenbau langsam und vorsichtig
dehnen. Nicht ruckartig am Ring ziehen.
Zusammenbau
Sofern nicht anders angegeben, beziehen sich die Positionsnummern bei Standardkonstruktionen von DN 25 bis DN 150
(NPS 1 bis 6) auf Abbildung 16, bei der Whisper Trim III Innengarnitur auf Abbildung 17, bei der WhisperFlo Innengarnitur auf
Abbildung 18 und 19 und bei der Cavitrol III Innengarnitur sowie allen DN 200 (NPS 8) ET-Ventilen auf Abbildung 20.
1. Bei einem Ventil mit reduzierter Innengarnitur die Adapterdichtung (Pos. 14) und den Sitzringadapter (Pos. 5) einsetzen.
2. Die Sitzringdichtung (Pos. 13), den Sitzring oder die Strömungsbuchse (Pos. 9, bzw. Pos. 22 bei Weichsitz) einbauen. Bei
Weichsitz-Ausführung den PTFE-Weichsitz zwischen dem Sitzring und dem Weichsitzhalter (Pos. 21 und 23) einlegen.
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3. Den Käfig oder den Käfig mit Leithülse (Pos. 3) einsetzen. Es ist keine bestimmte Ausrichtung des Käfigs in Bezug auf den
Ventilkörper erforderlich. Bei einem mit A3, B3 oder C3 gekennzeichneten Whisper Trim III Käfig kann ein beliebiges Ende nach
oben zeigen. Ein mit D3 gekennzeichneter Käfig mit Leithülse oder ein Cavitrol III Käfig muss jedoch so eingesetzt werden, dass
das Ende mit dem Lochmuster zum Sitzring zeigt. Den Käfighalter (Pos. 31), sofern er verwendet wird, oben auf den Käfig
setzen.
4. Konstruktionen außer (dicht schließende) TSO-Innengarnitur: Den Ventilkegel (Pos. 2) mit der Spindel oder den Ventilkegel mit
dem ENVIRO-SEAL-Faltenbalg in den Käfig einsetzen. Darauf achten, dass der Dichtring (Pos. 28) gleichmäßig an der
Eingangsanfasung oben am Käfig (Pos. 3) oder am Käfighalter (Pos. 31) anliegt, um eine Beschädigung des Ringes zu
vermeiden.
5. Konstruktionen mit TSO-Innengarnitur: Die folgenden Schritte ausführen (siehe Abbildung 6 und 7):
a. Den Außenkegel mit einem Bandschlüssel oder einem ähnlichen Werkzeug, durch das die Führungsflächen des Außenkegels
nicht beschädigt werden, auf den Innenkegel schrauben, bis Metall auf Metall sitzt.
b. Den Innen- und Außenkegel in zusammengeschraubter Position oben markieren, um die Ausrichtung zueinander
festzuhalten.
c. Den Außenkegel vom Innenkegel demontieren und den Weichsitz so auf den Innenkegel legen, dass er unterhalb des
Gewindebereichs liegt.
d. Den Außenkegel auf den Innenkegel schrauben und mit einem Bandschlüssel oder ähnlichem Werkzeug festziehen, bis die
Markierungen wieder übereinstimmen. Dadurch wird gewährleistet, dass die Teile des Kegels Metallkontakt aufweisen und
der Weichsitz korrekt zusammengedrückt wird. Die Führungsflächen am Außenkegel nicht beschädigen.
e. Die Feststellschrauben einsetzen, mit denen der Innenkegel im Außenkegel zentriert wird, und mit einem Drehmoment von
11 Nm (8 lb-ft) festziehen.
f. Den Kolbenring, die Anti-Extrusionsringe, den Stützring und den Halter montieren.
6. Alle Konstruktionen: Die Dichtungen (Pos. 12, 11 oder 14, wenn verwendet, und 10) und, die Beilage (Pos. 51) oben auf den
Käfig oder Käfighalter legen. Bei verwendetem Käfigadapter (Pos. 4) oder Distanzstück des Oberteils (Pos. 32) diesen/dieses auf
die Dichtung von Käfig oder Käfighalter aufsetzen und eine weitere Flachdichtung (Pos. 10) auf den Adapter oder das
Distanzstück legen. Wird lediglich ein Käfighalter verwendet, eine weitere Flachdichtung auf den Halter legen.
7. Bei einem DN 200 (NPS 8) ET-Ventil den Druckring (Pos. 26) einsetzen.
8. Das Oberteil auf den Ventilkörper montieren und die Montage gemäß den Schritten 10 bis 14 des Ablaufes zum Austausch der
Packung abschließen. In jedem Fall den Hinweis vor Schritt 10 beachten.
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Zusammenbau von R31233 DST-Konstruktionen
Nach Beendigung aller Wartungsarbeiten an der Innengarnitur das Ventil entsprechend den folgenden nummerierten Schritten
zusammenbauen. Sicherstellen, dass alle Dichtungsflächen gut gereinigt wurden.
VORSICHT
Die Dichtungsflächen aller Teile überprüfen. Diese Oberflächen müssen sich in einem guten Zustand befinden und dürfen
keine Ablagerungen von Fremdstoffen aufweisen. Kleine Grate mit weniger als 0,076 mm (0,003 Zoll) Höhe können
ignoriert werden. Kratzer oder Grate, die über Kerbverzahnungen verlaufen, sind unter keinen Umständen zulässig, da sie
eine ordnungsgemäße Abdichtung verhindern.
Je nach Antriebsausführung wie folgt vorgehen:
Bei Konstruktionen mit einteiligem Käfig:
1. Die Gehäusekäfigdichtung (Pos. 19) in die Dichtfläche im Boden des Ventilgehäuses (Pos. 1) einsetzen. Den Käfig (Pos. 2) in den
Ventilkörper einsetzen und dabei darauf achten, dass die Dichtung richtig ausgerichtet bleibt.
2. Wenn beim Zusammenbau ein Oberteil-Distanzstück (Pos. 3) verwendet wird, eine neue Dichtung zwischen Ventilkörper und
-oberteil (Pos. 68) in die Nut auf der Oberseite des Ventils einsetzen. Das Oberteil-Distanzstück in den Ventilkörper absenken.
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3. Die Spiraldichtungen (Pos. 65) auf der Oberseite des Käfigs (Pos. 2) befestigen.
4. Einen neuen Dichtring (Pos. 8) am Ventilkegel befestigen (siehe Abschnitt „Wartung des Ventilkegels“). Den Dichtring
untersuchen und bei Bedarf austauschen. Den Ventilkegel mit Spindel (Pos. 5) in den Käfig (Pos. 2) einsetzen und dabei darauf
achten, die Ringe nicht zu beschädigen, und sicherstellen, dass der Ventilkegel mit Spindel mittig auf der Sitzposition aufliegt.
Ebenfalls darauf achten, dass die Dichtungsteile des Ventilkegels gleichmäßig in die Anfasung oben am Innenumfang des Käfigs
(Pos. 2) hineingleiten.
5. Eine neue Oberteildichtung (Pos. 11) in die Dichtungsnut des Oberteil-Distanzstücks (Pos. 3, falls vorhanden) einsetzen. Das
Oberteil (Pos. 18) über die Ventilspindel schieben und die Montage gemäß den Schritten 11 bis 15 im Abschnitt „Austausch der
Packung“ abschließen. Vor Schritt 11 die Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen beachten.
Bei Konstruktionen mit mehreren Käfigelementen:
1. Die Gehäusekäfigdichtung (Pos. 19) in die Dichtfläche im Boden des Ventilgehäuses (Pos. 1) einsetzen. Den unteren Käfig
(Pos. 2B) in den Ventilkörper einsetzen und dabei darauf achten, dass die Dichtung richtig ausgerichtet bleibt.
2. Wenn beim Zusammenbau ein separates Sitzringteil (Pos. 4) verwendet wird (siehe Abbildung 25), die Dichtung (Pos. 12) in die
Dichtungssitzfläche auf der Oberseite des unteren Käfigs (Pos. 2B) einsetzen. Den Sitzring (Pos. 4) in den Ventilkörper einsetzen
und dabei darauf achten, dass die Dichtung richtig ausgerichtet bleibt. Der Sitzring muss über den Führungsansatz am unteren
Käfig passen.
3. Wenn beim Zusammenbau ein Oberteil-Distanzstück (Pos. 3) verwendet wird, eine neue Dichtung zwischen Ventilkörper und
-oberteil (Pos. 68) in die Nut auf der Oberseite des Ventilkörpers (Pos. 1) einsetzen. Das Oberteil-Distanzstück in den
Ventilkörper absenken. Bei der Ausführung NPS 6 sollte der obere Käfig (Pos. 2A) zuerst installiert werden und dann das
Oberteil-Distanzstück (Pos. 3).
Betriebsanleitung
D100398X0DE
Bei NPS 6 wird ein 3-stufiger Käfig (siehe Abbildung 24) und eine Dichtung (Pos. 12) zwischen dem oberen Käfig (Pos. 2A) und
dem unteren Käfig (Pos. 2B) verwendet. Die Dichtung in die Dichtungssitzfläche auf der Oberseite des unteren Käfigs (Pos. 2B)
einsetzen. Den oberen Käfig (Pos. 2A) in den Ventilkörper einsetzen und dabei darauf achten, dass die Dichtung richtig
ausgerichtet bleibt. Der obere Käfig (Pos. 2A) muss über den Führungsansatz am unteren Käfig (Pos. 2B) passen. Anschließend
die Spiraldichtungen (Pos. 65) und dann das Oberteil-Distanzstück (Pos. 3) einsetzen.
4. Den oberen Käfig (Pos. 2A) über dem Sitzring (Pos. 4) oder unteren Käfig (Pos. 2B) einsetzen (je nach Konstruktion). Dabei auf
die richtige Führung und Passform achten. Die Spiraldichtung (Pos. 65) oder den Belastungsring (Pos. 69 in Abbildung 25) auf
der Oberseite des oberen Käfigs (Pos. 2A) befestigen.
5. Eine neue Dichtung am Ventilkegel befestigen (siehe Abschnitt „Wartung des Ventilkegels“). Den Dichtring untersuchen und
bei Bedarf austauschen. Den Ventilkegel mit Spindel (Pos. 5) in den/die Käfig(e) einsetzen und dabei darauf achten, die Ringe
nicht zu beschädigen und sicherstellen, dass der Ventilkegel mit Spindel mittig auf der Sitzposition aufliegt. Ebenfalls darauf
achten, dass die Dichtungsteile des Ventilkegels gleichmäßig in die Anfasung oben am Innenumfang des Käfigs hineingleiten.
6. Eine neue Oberteildichtung (Pos. 11) in die Dichtungsnut des Oberteil-Distanzstücks (Pos. 3, falls vorhanden) einsetzen. Das
Oberteil (Pos. 18) über die Ventilspindel schieben und die Montage gemäß den Schritten 11 bis 15 im Abschnitt „Austausch der
Packung“ abschließen. Vor Schritt 11 die Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen beachten.
ENVIRO-SEAL Faltenbalg-Oberteil
Austausch eines Standard- oder verlängerten Oberteils gegen ein ENVIRO-SEAL
Faltenbalg-Oberteil mit Spindel/Faltenbalg-Einheit
1. Den Antrieb und das Oberteil gemäß den Schritten 1 bis 5 des Arbeitsablaufes zum Austausch der Packung im Abschnitt
Wartung abbauen.
2. Den Ventilkegel mit der Spindel vorsichtig aus dem Ventilgehäuse herausnehmen. Falls erforderlich, auch den Käfig
herausheben.
VORSICHT
Beim folgenden Verfahren die Öffnung im Ventilkörper abdecken, um die Dichtflächen zu schützen und um zu verhindern,
dass Fremdkörper in das Innere des Ventilkörpers gelangen und das Ventil dadurch beschädigt wird.
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Betriebsanleitung
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ET-Ventil
August 2021
3. Die vorhandene Oberteildichtung entfernen und entsorgen. Die Öffnung im Ventilkörper abdecken, um die Dichtflächen zu
schützen und um zu verhindern, dass Fremdkörper in das Innere des Ventilkörpers gelangen.
Hinweis
Die ENVIRO-SEAL Spindel/Faltenbalg-Baugruppe für easy-e-Ventile ist nur mit einem Gewindeanschluss mit Bohrung für
Kegel/Adapter/Spindel erhältlich. Der vorhandene Ventilkegel kann mit einer neuen Spindel/Faltenbalg-Baugruppe wieder
verwendet oder es kann ein neuer Kegel installiert werden.
4. Den vorhandenen Ventilkegel untersuchen. Befindet sich der Kegel in gutem Zustand, kann er mit einer neuen ENVIRO-SEAL
Spindel/Faltenbalg-Baugruppe wieder verwendet werden. Zur Demontage des vorhandenen Ventilkegels von der Spindel zuerst
den Kegel mit Spindel so in eine Spannvorrichtung oder in einen Schraubstock mit weichen Backen einspannen, dass die Backen
nicht an der Sitzfläche des Ventilkegels anliegen. Den Stift (Pos. 8) heraustreiben oder ausbohren.
5. Den Ventilkegel mit der Spindel in der Spannvorrichtung oder dem Schraubstock mit weichen Backen umdrehen. Die
Ventilspindel an einer geeigneten Stelle fassen und den vorhandenen Kegel von der Ventilspindel abschrauben.
Tabelle 6. Empfohlene Drehmomente für Muttern der Stopfbuchsenbrille des ENVIRO-SEAL Faltenbalg-Oberteils
Beim Zusammenbau von Ventilkegel und ENVIRO-SEAL-Spindel mit Faltenbalg darf die Ventilspindel nicht gedreht werden.
Andernfalls kann der Faltenbalg beschädigt werden.
Die Baugruppe nicht an der Faltenbalg-Verkleidung oder an anderen Teilen der Spindel/Faltenbalg-Baugruppe einspannen.
Nur die geraden Flächen an der Ventilspindel fassen, die oben aus der Faltenbalgverkleidung herausragen.
Hinweis
Die ENVIRO-SEAL Spindel/Faltenbalg-Baugruppe weist eine aus einem Stück bestehende Spindel auf.
VORSICHT
Den Ventilkegel beim folgenden Verfahren nicht an den Sitzflächen einspannen, um die Beschädigung von Teilen zu
verhindern.
6. Zum Anbringen des Ventilkegels an der Spindel der neuen ENVIRO-SEAL Spindel/Faltenbalg-Baugruppe zuerst den Kegel an den
Adapter (Pos. 24) anschrauben. Den Adapter zur Hand nehmen. Zu beachten ist, dass dort, wo Kegel und Adapter
zusammengeschraubt werden, noch keine Bohrung im Gewinde vorhanden ist. Den Ventilkegel in einer Spannvorrichtung oder
einem Schraubstock mit weichen Backen einspannen. Den Kegel nicht an einer Sitzfläche einspannen. Den Kegel so in der
Spannvorrichtung oder im Schraubstock einspannen, dass der Adapter leicht angeschraubt werden kann. Den Adapter in den
Ventilkegel schrauben und mit dem entsprechenden Drehmoment festziehen.
7. Die richtige Bohrergröße wählen und den Adapter durchbohren, wobei die vorhandene Bohrung im Ventilkegel als Führung
dient. Metallbohrspäne und Grat entfernen und einen neuen Stift zur Fixierung von Ventilkegel/Adapter eindrücken.
8. Den Kegel mit dem Adapter an die ENVIRO-SEAL Spindel/Faltenbalg-Baugruppe anschrauben. Hierzu die
Spindel/Faltenbalg-Baugruppe an den Abflachungen der Spindel, die oben aus der Faltenbalgverkleidung herausragen, in eine
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Betriebsanleitung
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Spannvorrichtung oder einen Schraubstock mit weichen Backen einspannen. Den Ventilkegel mit Adapter auf die Spindel
schrauben und leicht festziehen. Anschließend den Kegel mit Adapter bis zur nächsten Stiftbohrung in der Ventilspindel drehen.
Zur Fixierung der Baugruppe einen neuen Stift einsetzen.
9. Den Sitzring (Pos. 9) und die Teile des Weichsitzes (Pos. 21, 22 und 23) auf Verschleiß prüfen und bei Bedarf austauschen.
10. Eine neue Dichtung (Pos. 10) anstelle der Oberteildichtung in den Ventilkörper legen. Die neue Spindel/Faltenbalg-Baugruppe
mit Ventilkegel/Adapter im Ventilkörper auf die neue Faltenbalgdichtung aufsetzen.
11. Eine neue Dichtung (Pos. 22) über die Spindel/Faltenbalg-Baugruppe legen. Das neue ENVIRO-SEAL-Oberteil über die
Spindel/Faltenbalg-Baugruppe setzen.
Abbildung 8. PTFE-Packung für den Einsatz in ENVIRO-SEAL Faltenbalg-Oberteilen
OBERER ABSTREIFER
(POS. 12)
BUCHSE (POS. 13)
PACKUNGSSATZ:
(POS. 6) OBERER
ADAPTER,
PACKUNGSRING,
UNTERER
ADAPTER
DISTANZSTÜCK
(POS. 12)
UNTERER
ADAPTER
(POS. 8)
DISTANZSTÜCK
(POS. 8)
DRUCK
RING
(POS. 39)
FEDER
(POS. 8)
DRUCK
RING
12B4182-A SHT 1
SPINDEL
9,5 mm
(3/8 Zoll)
(POS. 39)
12B4185-A SHT 1
SPINDEL
12,7 mm
(1/2 Zoll)
FÜR STOPFBUCHSENTEILE
AUS S31600 (EDELSTAHL 316)
EINFACHE PACKUNGEN
BUCHSE
(POS. 13)
BUCHSE
(POS. 13)
DISTANZSTÜCK
(POS. 8)
12B4182-A SHT 2
SPINDEL
9,5 mm
(3/8 Zoll)
FÜR STOPFBUCHSENTEILE AUS ANDEREN
WERKSTOFFEN ALS S31600 (EDELSTAHL 316)
OBERER ABSTREIFER
BUCHSE (POS. 13)
PACKUNGSSATZ: (POS. 6)
OBERER ADAPTER,
PACKUNGSRING,
12B4185-A SHT 2
SPINDEL
12,7 mm
(1/2 Zoll)
DISTANZSTÜCK
(POS. 8)
DRUCKRING
12B4183−A18A0906−D18A5338−A
SPINDEL
9,5 mm
(3/8 Zoll)
A5863
(POS. 39)
SPINDEL
12,7 mm (1/2 Zoll)
FÜR DN 50 (NPS 2)
VENTILE
DOPPELPACKUNGEN
SPINDEL
12,7 mm (1/2 Zoll)
FÜR DN 80 und
DN 100 (NPS 3 und 4)
VENTILE
Hinweis
Bolzen und Muttern sollten so montiert werden, dass das Markenzeichen und die Kennzeichnung der Werkstoffgüte sichtbar ist,
um einen einfachen Vergleich zwischen den ausgewählten und in der Serienkarte von Emerson/Fisher dokumentierten
Werkstoffen für dieses Produkt zu ermöglichen.
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Betriebsanleitung
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ET-Ventil
August 2021
WARNUNG
Verletzungen oder Beschädigungen an der Ausrüstung sind möglich, wenn die falschen Werkstoffe für Bolzen, Muttern
oder Teile verwendet werden. Dieses Produkt nicht mit Bolzen oder Muttern betreiben oder zusammenbauen, die nicht
von Emerson/Fisher Engineering zugelassen sind und/oder nicht auf der dem Produkt beiliegenden Serienkarte aufgeführt
sind. Die Verwendung nicht zugelassener Werkstoffe und Teile kann zu einer Materialbeanspruchung führen, die die
Ausführung oder die Code-Bereichsgrenzen für diesen bestimmten Einsatz übersteigt. Die Bolzen so montieren, dass die
Werkstoffgüte und die Herstellerkennzeichnung sichtbar sind. Wenden Sie sich umgehend an einen Vertreter von
Emerson, wenn eine Diskrepanz zwischen eigentlichen und zugelassenen Teilen angenommen wird.
12. Die Gehäuse-Stehbolzen ausreichend schmieren. Die Sechskantmuttern zur Befestigung des Oberteils mit dem entsprechenden
Drehmoment festziehen.
13. Die neue Packung und die Metallteile des Stopfbuchse je nach zutreffender Anordnung gemäß Abbildung 8 oder 9 einbauen.
14. Die Packungsbrille installieren. Die Stehbolzen der Packungsbrille und die Kontaktflächen der Muttern der Stopfbuchsenbrille
ausreichend schmieren.
Graphitpackung: Die Muttern der Stopfbuchsenbrille mit dem in Tabelle 6 empfohlenen maximalen Drehmoment festziehen. Dann
die Muttern lockern und mit dem in Tabelle 6 empfohlenen Mindest-Drehmoment festziehen.
Andere Packungsarten: Die Muttern der Stopfbuchsenbrille abwechselnd in kleinen Schritten festziehen, bis eine der Muttern das
in Tabelle 6 empfohlene Mindest-Drehmoment erreicht hat. Dann die andere Mutter festziehen, bis die Packungsbrille waagerecht
steht und sich in einem Winkel von 90 Grad zur Spindel befindet.
15. Die Teile der Hubanzeige anbauen, die Spindel-Kontermuttern aufschrauben und den Antrieb gemäß der entsprechenden
Betriebsanleitung auf den Ventilkörper montieren.
Austausch eines vorhandenen ENVIRO-SEAL Faltenbalgs (Spindel/Faltenbalg-Einheit)
1. Den Antrieb und das Oberteil gemäß den Schritten 1 bis 5 des Arbeitsablaufes zum Austausch der Packung im Abschnitt
Wartung abbauen.
VORSICHT
Beim folgenden Verfahren die Öffnung im Ventilkörper abdecken, um die Dichtflächen zu schützen und um zu verhindern,
dass Fremdkörper in das Innere des Ventilkörpers gelangen und das Ventil dadurch beschädigt wird.
2. Die ENVIRO-SEAL Spindel/Faltenbalg-Baugruppe vorsichtig entfernen. Falls erforderlich, auch den Käfig herausheben. Die
vorhandene Oberteil- und Faltenbalgdichtung entfernen und entsorgen. Die Öffnung im Ventilkörper abdecken, um die
Dichtflächen zu schützen und um zu verhindern, dass Fremdkörper in das Innere des Ventilkörpers gelangen.
VORSICHT
Die ENVIRO-SEAL Spindel/Faltenbalg-Baugruppe für easy-e-Ventile ist nur mit einem Gewindeanschluss mit Bohrung für
Kegel/Adapter/Spindel erhältlich. Der vorhandene Ventilkegel kann mit einer neuen Spindel/Faltenbalg-Baugruppe wieder
verwendet oder es kann ein neuer Kegel installiert werden. Bei Wiederverwendung des gebrauchten Ventilkegels und
gutem Zustand des Adapters kann auch der Adapter wieder verwendet werden. Keinesfalls jedoch einen alten Adapter für
einen neuen Ventilkegel verwenden. Die Verwendung des alten Adapters mit einem neuen Ventilkegel erfordert eine neue
Stift-Bohrung im Adapter. Diese Bohrung reduziert die Stabilität des Adapters und kann zu einem Ausfall des Ventils
führen. Ein gebrauchter Ventilkegel kann jedoch außer bei einer Cavitrol III Innengarnitur zusammen mit einem neuen
Adapter verwendet werden.
3. Den vorhandenen Ventilkegel und Adapter untersuchen. Bei gutem Zustand können sie mit einer neuen Spindel/FaltenbalgBaugruppe wiederverwendet werden und müssen nicht auseinandergebaut werden.
VORSICHT
Bei Zerlegung/Zusammenbau von Ventilkegel und ENVIRO-SEAL-Spindel mit Faltenbalg darf die Ventilspindel nicht gedreht
werden. Andernfalls kann der Faltenbalg beschädigt werden.
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Betriebsanleitung
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Die Baugruppe nicht an der Faltenbalg- verkleidung oder an anderen Teilen der Spindel/Faltenbalg-Baugruppe einspannen.
Nur die geraden Flächen an der Ventil-spindel fassen, die oben aus der Faltenbalgverkleidung herausragen.
Hinweis
Die ENVIRO-SEAL Spindel/Faltenbalg-Baugruppe weist eine aus einem Stück bestehende Spindel auf.
4. Sind Ventilkegel und Adapter in keinem guten Zustand und müssen ausgetauscht werden, muss zuerst der Ventilkegel mit
Adapter von der Spindel mit Faltenbalg und anschließend der Ventilkegel vom Adapter abgeschraubt werden. Dazu die ganze
Baugruppe am Kegel so in eine Spannvorrichtung oder in einen Schraubstock mit weichen Backen einspannen, dass die Backen
nicht an der Sitzfläche des Ventilkegels anliegen. Den Stift (Pos. 8, Abbildung 16, 17 oder 20) heraustreiben oder ausbohren.
Den Stift (Pos. 36, Abbildung 14) heraustreiben.
5. Die ganze Baugruppe in der Spannvorrichtung oder dem Schraubstock mit weichen Backen umdrehen und mit den geraden
Flächen an der Ventilspindel unmittelbar unterhalb des Gewindes für die Verbindung Antrieb/Spindel einspannen. Den
Ventilkegel mit Adapter von der Spindel mit Faltenbalg abschrauben. Den Ventilkegel vom Adapter abschrauben.
6. Zum Anbau des vorhandenen oder eines neuen Ventilkegels an die Spindel der neuen ENVIRO-SEAL
Spindel/Faltenbalg-Baugruppe zuerst den Kegel wie folgt an den Adapter anschrauben (falls er abgeschraubt wurde):
a. Den Adapter zur Hand nehmen. Zu beachten ist, dass dort, wo Kegel und Adapter zusammengeschraubt werden, noch keine
Bohrung im Gewinde vorhanden ist.
VORSICHT
Den Ventilkegel beim folgenden Verfahren nicht an den Sitzflächen einspannen, um die Beschädigung von Teilen zu
verhindern.
Abbildung 9. Doppelte Graphitband-/Graphitfaserpackungen für ENVIRO-SEAL Faltenbalg-Oberteile
BUCHSE (POS. 13)
1
1
1
12B6102−A
12,7 mm (1/2 Zoll)
FÜR DN 80 und
DN 100 (NPS 3 und 4) VENTILE
A5870
1
1
1
12B4181−A
SPINDEL
9,5 mm
(3/8 Zoll)
HINWEIS:
1
KORROSIONSSCHUTZ-ZINKSCHEIBEN MIT 0,102 mm (0,004 Zoll) DICKE: NUR EINE UNTER JEDEM GRAPHITBANDRING VERWENDEN.
18A0909−D
SPINDEL
12,7 mm (1/2 Zoll)
FÜR DN 50
(NPS 2) VENTILE
b. Den Ventilkegel in einer Spannvorrichtung oder einem Schraubstock mit weichen Backen einspannen. Den Kegel nicht an
einer Sitzfläche einspannen. Den Kegel so in der Spannvorrichtung oder im Schraubstock einspannen, dass der Adapter leicht
angeschraubt werden kann.
GRAPHITFASER-PACKUNGSRING (POS. 7)
GRAPHITBAND-PACKUNGSRING (POS. 7)
DISTANZSTÜCK (POS. 8)
SPINDEL
c. Den Adapter in den Ventilkegel schrauben und mit dem entsprechenden Drehmoment festziehen.
7. Die Installation anhand der Schritte 7 bis 9 und 12 bis 15 der Installationsanweisungen für das ENVIRO-SEAL Faltenbalg-Oberteil
auf den Seiten 14 und 15 abschließen.
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Betriebsanleitung
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Spülen des ENVIRO-SEAL Faltenbalg-Oberteils
Das ENVIRO-SEAL Faltenbalg-Oberteil kann gespült oder auf Dichtheit geprüft werden. Zur Darstellung des ENVIRO-SEAL
Faltenbalg-Oberteils siehe Abbildung 14; zum Spülen oder zur Dichtheitsprüfung die folgenden Schritte durchführen:
1. Die beiden einander gegenüberliegenden Rohrstopfen (Pos. 16) entfernen.
2. Eine Leitung mit Spülflüssigkeit an einem der beiden Rohranschlüsse anschließen.
3. Am anderen Rohranschluss eine geeignete Rohr- oder Schlauchleitung anschließen, um die Spülflüssigkeit abzuleiten oder zur
Dichtheitsprüfung eine Verbindung zu einem Analysegerät herzustellen.
4. Nach Abschluss des Spülvorgangs oder Dichtheitstests die Rohr- oder Schlauchleitungen entfernen und die Rohrstopfen
(Pos. 16) wieder anbringen.
Tabelle 7. Normbezeichnungen der Werkstoffe
NormbezeichnungÜbliche Bezeichnung oder Handelsname
Jedes Ventil weist eine Seriennummer auf, die am Gehäuse zu finden ist. Dieselbe Nummer steht auch auf dem Typenschild
des Antriebs, wenn das Ventil vom Werk als Stellventil versandt wurde. Diese Seriennummer bei Kontaktaufnahme mit dem
Emerson Vertriebsbüro
Seriennummer sowie die elfstellige Teilenummer aus der folgenden Bauteilsatz- bzw. Stückliste für jedes benötigte Teil angeben.
Normbezeichnungen und übliche Bezeichnungen der Werkstoffe siehe Tabelle 7.
Hinweis
Wenn ein Ventil eine Trim Cartridge enthält (Trim Cartridges können anhand des Typenschilds auf dem Oberteilflansch, der
Verwendung einer Packungsmutter und des unter dem Anbaubock eingravierten Wortes „Fisher” identifiziert werden), beziehen
Sie sich für Anweisungen zur Bestellung von Teilen auf die Betriebsanleitung für Fisher ET und EZ easy-e Ventile mit Trim Cartridge
(D104358X012
WARNUNG
Nur Original-Ersatzteile von Fisher verwenden. Nicht von Emerson Automation Solutions gelieferte Bauteile dürfen unter
keinen Umständen in Fisher-Ventilen verwendet werden, weil dadurch jeglicher Gewährleistungsanspruch erlischt,
das Betriebsverhalten des Ventils beeinträchtigt werden kann sowie Verletzungen und Sachschäden entstehen können.
bezüglich technischer Unterstützung angeben. Bei der Bestellung von Austauschteilen diese
).
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Betriebsanleitung
Ersatzteilsätze
Dichtungssätze
Gasket Kits (includes keys 10, 11, 12, 13, and 51; plus 14 and 20 on some restricted capacity valves)
Nachrüstsätze umfassen Teile zum Umbau von Ventilen mit Standard-Oberteilen in die Bauweise mit ENVIRO-SEAL-Stopfbuchse.
Zu den Positionsnummern bei PTFE-Packungen siehe Abbildung 11, zu den Positionsnummern bei Graphit-ULF-Packungen siehe
Abbildung 12 und zu den Positionsnummern bei Duplexpackungen siehe Abbildung 13. PTFE-Sätze bestehen aus den Positionen
200, 201, 211, 212, 214, 215, 216, 217, 218, einer Kennzeichnung und einem Kabelbinder. Graphit-ULF-Packungssätze bestehen
aus den Positionen 200, 201, 207, 208, 209, 210, 211, 212, 214, 217, einer Kennzeichnung und einem Kabelbinder. Duplexsätze
bestehen aus den Positionen 200, 201, 207, 209, 211, 212, 214, 215, 216, 217, einer Kennzeichnung und einem Kabelbinder.
12.7 (1/2)
71 (2‐13/16)
19.1 (3/4)
90 (3‐9/16)
Part Number
25.4 (1)
127 (5)
31.8 (1-1/4)
127 (5, 5H)
Spindel- und Stopfbuchsenausführungen, die nicht den Bearbeitungsspezifikationen, Maßtoleranzen und Konstruktionsspezifikationen von Emerson entsprechen, können das Betriebsverhalten dieses Packungssatzes nachteilig beeinflussen.
Bezüglich der Teilenummern einzelner Teile in den ENVIRO-SEAL-Packungssätzen siehe die Betriebsanleitung zum ENVIRO-SEALPackungssystem für Hubventile, D101642X012
Die Reparatursätze bestehen aus Teilen zum Austausch der weichen Packungsmaterialien bei Ventilen, in denen bereits
ENVIRO-SEAL-Packungen eingebaut sind, oder bei Ventilen, bei denen mit Hilfe der ENVIRO-SEAL-Nachrüstsätze ein Umbau
vorgenommen wurde. Zu den Positionsnummern für PTFE-Packungen siehe Abbildung 11, zu den Positionsnummern für
Graphit-ULF-Packungen siehe Abbildung 12 und zu den Positionsnummern für Duplexpackungen siehe Abbildung 13. Die
PTFE-Reparatursätze bestehen aus den Positionsnummern 214, 215 und 218. Die Graphit-ULF-Reparatursätze bestehen aus den
Positionsnummern 207, 208, 209, 210 und 214. Die Duplexpackungs-Reparatursätze bestehen aus den Positionsnummern 207,
209, 214 und 215.
Spindel- und Stopfbuchsenausführungen, die nicht den Bearbeitungsspezifikationen, Maßtoleranzen und Konstruktionsspezifikationen von Emerson entsprechen, können das Betriebsverhalten dieses Packungssatzes nachteilig beeinflussen.
Bezüglich der Teilenummern einzelner Teile in den ENVIRO-SEAL-Packungssätzen siehe die Betriebsanleitung zum ENVIRO-SEALPackungssystem für Hubventile, D101642X012
Der Satz enthält ein Standard-Oberteil, einen Satz mit Graphit-/Inconel-Dichtungen, einen Nachrüstsatz für die
ENVIRO-SEAL-Stopfbuchsenpackung, eine Stopfbuchsenbrille sowie die Stehbolzen und Muttern für die Stopfbuchsenbrille.
Der Satz enthält keine neue Spindel.
Abbildung 10. Typisches HIGH-SEALPackungssystem mit Graphit-ULF-Packung
1. POS. 219 ENTFÄLLT BEI SPINDEL
9,5 mm (3/8 Zoll)
39B4153‐A
Abbildung 11. Typisches ENVIRO-SEAL
Packungssystem mit PTFE-Packung
SECHSKANTMUTTER
(POS. 212)
STOPFBUCH
SENBRILLE
(POS. 201)
STEHBOLZEN
(POS. 200)
FEDERPAKET
(POS. 217)
Abbildung 12. Typisches ENVIRO-SEAL
Packungssystem mit Graphit‐ULF‐Packung
STEHBOLZEN
(POS. 200)
SECHSKANT
MUTTER
(POS. 212)
STOPFBUCH
SENBRILLE
(POS. 201)
PACKUNGS
RING
(POS. 209)
PACKUNGS
RING
(POS. 210)
PACKUNGS
GRUNDRING
(POS. 211)
39B4612/A
Abbildung 13. Typisches ENVIRO-SEAL
Packungssystem mit Duplexpackung
200
212
201
FEDER‐PAKET
(POS. 217)
FÜHRUNGSBUCHSE
(POS. 207)
PACKUNGS
SCHEIBEN
(POS. 214)
FÜHRUNGSBUCHSE
(POS. 208)
213
217
ANTIEXTRUSIONS
SCHEIBEN
UNTERER ABSTREIFER
(POS. 218)
A6297−1
30
LATERNENRINGE
(POS. 216)
PACKUNGSSATZ
(POS. 215)
PACKUNGS
GRUNDRING
(POS. 211)
215
216
207
209
211
A6722
207
207
214
207
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Betriebsanleitung
D100398X0DE
Stückliste
Hinweis
Teilenummern erhalten Sie von Ihrem Emerson Vertriebsbüro
Oberteil
(Abbildungen 3 bis 9,
Abbildung 14)
Pos.Beschreibung
1Bonnet/ENVIRO‐SEAL bellows seal bonnet
If you need a bonnet or an ENVIRO‐SEAL bellows seal bonnet as a
replacement part, order by valve size and stem diameter, serial
number, and desired material.
2Extension Bonnet Baffle
3Packing Flange
3ENVIRO‐SEAL bellows seal packing flange
4Packing Flange Stud
4ENVIRO‐SEAL bellows seal stud bolt
5Packing Flange Nut
5ENVIRO‐SEAL bellows seal hex nut
6* Packing set
6* ENVIRO‐SEAL bellows seal packing set
7* Packing ring
7* ENVIRO‐SEAL bellows seal packing ring
8Spring
8Lantern ring
8ENVIRO‐SEAL bellows seal spring
8ENVIRO‐SEAL bellows seal spacer
ET-Ventil
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Pos.Beschreibung
10Special washer
.
11* Packing Box Ring
12* Upper Wiper
12* ENVIRO‐SEAL bellows seal upper wiper
13Packing Follower
13* ENVIRO‐SEAL bellows seal bushing
13* ENVIRO‐SEAL bellows seal bushing/liner
14Pipe Plug
14Lubricator
14Lubricator/Isolating Valve
15Yoke Locknut
15ENVIRO‐SEAL bellows seal Locknut
16Pipe Plug
16ENVIRO‐SEAL bellows seal pipe plug
20* ENVIRO‐SEAL bellows seal stem/bellows assembly
22* ENVIRO‐SEAL bellows seal bonnet gasket
24ENVIRO‐SEAL bellows seal adaptor
25Cap Screw
26Hex Nut
27Pipe Nipple for lubricator/isolating valve
28ENVIRO‐SEAL bellows seal nameplate, warning
29ENVIRO‐SEAL bellows seal drive screw
34Lubricant, Anti‐Seize (not included with valve)
36* ENVIRO‐SEAL bellows seal pin
37ENVIRO‐SEAL bellows seal warning tag
38ENVIRO‐SEAL bellows seal tie
39ENVIRO‐SEAL bellows seal thrust ring
*Empfohlene Ersatzteile
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ET-Ventil
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Abbildung 14. Typische Oberteile
Betriebsanleitung
D100398X0DE
30A9425-A
DETAIL DER ANTRIEBSBEFESTIGUNG BEI
127 mm (5 Zoll) ANTRIEBSAUFNAHME
E0201
STANDARDOBERTEIL
32
SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
42B3947-A
ENVIRO-SEAL
FALTENBALG-OBERTEIL
CU3911-C
VERLÄNGERTES OBERTEIL DER
BAUART 1 ODER 2
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Betriebsanleitung
D100398X0DE
Abbildung 15. Alternative Einbaumöglichkeiten
ET-Ventil
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29
28
21B2120‐A
A6137
Pos.Beschreibung
Ventilkörper
(Abbildungen 16 bis 21)
1Valve Body
If you need a valve body as a replacement part, order by valve
size, serial number, and desired material.
2* Valve plug
3* Cage
4Trim adaptor
5Trim adaptor
7* Valve plug stem
8* Pin
9* Liner
9* Seat Ring
10* Bonnet Gasket
11* Cage Gasket
12* Spiral‐Wound Gasket
13* Seat Ring or Liner Gasket
14* Adaptor Gasket
15Cap Screw
15Stud
16Nut
2
DURCHFLUSSRICHTUNG AUFWÄRTS
ET-VENTIL DN 25 bis DN 200 (NPS 1 BIS 8)
MIT PEEK ANTIEXTRUSIONSRINGEN
2
27
29
28
DURCHFLUSSRICHTUNG ABWÄRTS
Pos.Beschreibung
17Pipe Plug, for use in valves with drain tapping only
18Flow Direction Arrow
19Drive Screw
20* Adaptor Gasket
21* Seat Disk Retainer
22* Disk Seat
23* Disk
24* Seal Ring (EAT)
25* Backup Ring (EAT)
26Load Ring (for NPS 8 ET only)
27* Retaining Ring
27* Shim (EAT)
28* Seal Ring (ET)
29* Backup Ring (ET)
31* Whisper Trim III Cage Retainer for
Levels A3, B3 & C3 (NPS 6 ET only)
31* Whisper Trim III Cage Retainer & Baffle
32Cavitrol III Bonnet Spacer
32Whisper Trim III Bonnet Spacer (NPS 6 ET only)
51* Shim
54Wire
63* Anti‐Extrusion Ring
*Empfohlene Ersatzteile
33
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ET-Ventil
August 2021
Abbildung 16. Fisher ET- und EAT-Ventile DN 25 bis DN 150 (NPS 1 bis 6)
LINEARE, AUF-ZU-, GLEICHPROZENTIGE ODER Cavitrol KÄFIGE
Betriebsanleitung
D100398X0DE
DURCHFLUSSRICHTUNG
Whisper Trim KÄFIG
ANSICHT A
DURCHFLUSSRICHTUNG
AUFWÄRTS
ANSICHT A
DURCHFLUSSRICHTUNG
ABWÄRTS
RICHTIGE AUSRICHTUNG DES KEGELS
MIT FEDERDICHTRING
DETAIL DES PTFE-WEICHSITZES UND DER
ZWEITEILIGEN KEGELABDICHTUNG
DURCHFLUSS
RICHTUNG
AUFWÄRTS
44A7928‐C
34
DURCHFLUSS
RICHTUNG
ABWÄRTS
ET-VENTIL MIT METALLSITZ FÜR VOLLE
KAPAZITÄT UND OPTIONALER
ABLASSSCHRAUBE
E0198
EAT-VENTIL MIT METALLSITZRING
DETAIL DES EAT-VENTILS MIT
STRÖMUNGSBUCHSE (NUR METALLSITZ)
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Betriebsanleitung
D100398X0DE
Abbildung 17. Fisher ET-Ventil mit Whisper Trim III Käfig und optionaler Ablassschraube
ET-Ventil
August 2021
E0197
AUSFÜHRUNG MIT METALLSITZ UND VOLLER DURCHFLUSSLEISTUNG
DETAIL DES PTFE-SITZES
35
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ET-Ventil
August 2021
Abbildung 18. Fisher ET-Ventil mit WhisperFlo Käfig und optionaler Ablassschraube
Betriebsanleitung
D100398X0DE
31
32
51
29
28
36
E0199
21
DETAIL DES PTFE-SITZES
23
22
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Betriebsanleitung
D100398X0DE
Abbildung 19. Fisher ET-Ventil DN 200 (NPS 8) mit WhisperFlo Käfig und optionaler Ablassschraube
ET-Ventil
August 2021
E0200
23
DETAIL DES PTFE-SITZES
21
22
37
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ET-Ventil
Betriebsanleitung
August 2021
Abbildung 20. Detail der Cavitrol III und Fisher ET-Ventile DN 200 (NPS 8) mit optionaler Ablassschraube
DURCHFLUSSRICHTUNG
ANSICHT A
D100398X0DE
32
54A8144‐B
1-STUFIGE Cavitrol III INNENGARNITUR BIS DN 150 (NPS 6)
MIT KORREKT EINGEBAUTEM FEDERDICHTRING AM KEGEL
ANSICHT A
ANSICHT A
38
54A7268‐B
VENTILNENNWEITE DN 25 BIS
DN 150 (NPS 1 BIS 6)
KEGEL UND KORREKT AUSGERICHTETER FEDERDICHTRING
54A8132‐A
FÜR 2-STUFIGEN Cavitrol III KÄFIG
VENTILNENNWEITE
DN 200 (NPS 8)
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Betriebsanleitung
D100398X0DE
Abbildung 21. Dichtungssatz im Detail abgebildet mit optionaler Ablassschraube
DRUCKRING
ET-Ventil
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16A1943‐A
40A3290
REDUZIERTE INNENGARNITUR, DETAIL
DN 200 (NPS 8)
STANDARDKONSTRUKTION
INNENGARNITUR MIT VOLLER
DURCHFLUSSLEISTUNG, DETAIL
30A9542‐F
39
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ET-Ventil
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Pos.Beschreibung
Betriebsanleitung
D100398X0DE
Pos.Beschreibung
Ventilkörper mit R31233 DST
(Abbildungen 22 bis 25)
1Valve Body
If you need a valve body as a replacement part, order by valve
size, serial number, and desired material.
2* Cage (for constructions with a one-piece cage)
2A* Upper Cage
2B* Lower Cage
3Bonnet Spacer
4* Seat Ring
5* Valve Plug / Stem Assembly
8* Seal Ring, Spring Loaded
9* Ring, Back-up
10* Ring, Retaining, Ext.
*Empfohlene Ersatzteile
Abbildung 22. Typische Ventilbaugruppe mit 2-stufiger
DST-Innengarnitur
Abbildung 23. Typische Ventilbaugruppe mit 3-stufiger
DST-Innengarnitur
ET-Ventil
August 2021
ANSICHT A
DURCHFLUSS
ANSICHT
A
j SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
HINWEIS: NICHT DARGESTELLTE BAUTEILE: 16 UND 17
GG58996
41
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ET-Ventil
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Abbildung 24. Ventilbaugruppe NPS 6 mit 3-stufiger
DST-Innengarnitur
ANSICHT
A
Betriebsanleitung
D100398X0DE
ANSICHT A
j SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
HINWEIS: NICHT DARGESTELLTE BAUTEILE: 16 UND 17
GG58987
42
DURCHFLUSS
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Betriebsanleitung
D100398X0DE
Abbildung 25. Ventilbaugruppe NPS 8 mit 3-stufiger
DST-Innengarnitur
ET-Ventil
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DURCHFLUSS
j SCHMIERMITTEL AUFTRAGEN
HINWEIS: NICHT DARGESTELLTE BAUTEILE: 16 UND 17
GG59212
43
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ET-Ventil
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Actuator Groups
Group 1
54 mm (2‐1/8 inches),
71 mm (2‐13/16 inches),
or 90 mm (3‐9/16 inches)
Yoke Boss
585C
1B
618
644 and 645
657 and 667—76.2 mm (3 inches)
maximum travel
1008—71.4 mm (2‐13/16 inches)
Yoke Boss
127 mm (5 inches) Yoke Boss
Group 100
3 inches maximum travel
585C
657
1008
Group 101
127 mm (5 inches) Yoke Boss
3 inches maximum travel
667
Group 400
71.4 mm (2‐13/16 inches)
Yoke Boss
4 inches maximum travel
585C
90.5 mm (3‐9/16 inches) Yoke Boss
Group 401
3.25 to 4 inches maximum travel
657
657 MO
657‐4
657‐4 MO
667
667 MO
667‐4
667‐4 MO
Group 402
90.5 mm (3‐9/16 inches) Yoke Boss
4 inches maximum travel
457‐7
585C
Group 403
90.5 mm (3‐9/16 inches) Yoke Boss
4 inches maximum travel
585C
1008
Group 801
90.5 mm (3‐9/16 inches) Yoke Boss
8 inches maximum travel
585C585C
Betriebsanleitung
D100398X0DE
Group 404
127 mm (5 inches) Yoke Boss
4 inches maximum travel
667
667‐4
Group 405
127 mm (5 inches) Yoke Boss
4 inches maximum travel
657 MO
657‐4 MO
Group 406
127 mm (5 inches) Yoke Boss
4 inches maximum travel
667 MO
667‐4 MO
Group 407
127 mm (5 inches) Yoke Boss
4 inches maximum travel
585C
657
Group 802
127 mm (5 inches) Yoke Boss
8 inches maximum travel
Gaskets and Shims Parts Kits
Standard Trim Cage
Valve Size, NPS
ETEAT
1 or
1‐1/4
1‐1/22RGASKETX172
1‐1/2 x 1 2 x 1RGASKETX242
2 x 1‐ ‐ ‐RGASKETX252
2‐1/23RGASKETX192
2‐1/2 x
1‐1/2
1. Kit includes key 10, 12, 13. 27 or 51
2. Kit includes key 10, qty 2; 12; 13; 51
3. Kit includes key 10, 11, 12, 13, 14, 27 or 51
4. Kit includes key 10, 11, 12, 13, 20, 27 or 51
5. Kit includes key 10, 12, 13, 51
6. Kit includes key 10 and 13
7. Kit includes key 10, qty 2; and 13
8. See table below for gasket descriptions
1RGASKETX162
2‐ ‐ ‐RGASKETX182
3 x 1‐1/2RGASKETX262
Whisper Trim I Cage
Cavitrol III - 1 Stage Cage
-198 to 593_C (-325 to 1100_F)
(8)
Cavitrol III - 2 Stage Cage
Whisper Trim III Cage
WhisperFlo Cage
Part NumberPart Number
(1)
(1)
(4)
(1)
(3)
(1)
(3)
RGASKETX422
RGASKETX432
RGASKETX442
RGASKETX452
(2)
(2)
- - -46RGASKETX212
(2)
- - -6‐ ‐ ‐RGASKETX222
(2)
- - -
Valve Size, NPS
ETEAT
34RGASKETX202
3 x 24 x 2RGASKETX272
4 x 2‐1/2 6 x 2‐1/2RGASKETX282
8‐ ‐ ‐RGASKETX232
Standard Trim Cage
Whisper Trim I Cage
Cavitrol III - 1 Stage Cage
-198 to 593_C (-325 to 1100_F)
(1)
(3)
(1)
(3)
(5)
(6)
Cavitrol III - 2 Stage Cage
Whisper Trim III Cage
WhisperFlo Cage
RGASKETX462
RGASKETX472
RGASKETX482
10A3265X152
(2)
- - -
(2)
- - -
(2)
(7)
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Betriebsanleitung
D100398X0DE
Gasket Descriptions
MATERIAL
KEY NUMBERDESCRIPTION
(1)
10
11Cage Gasket
13Seat Ring or Liner Gasket
14 or 20Adapter Gasket
12Spiral‐Wound GasketN06600/Graphite
27 or 51ShimS31600 (316 SST)
1. 2 req'd for 2‐stage Cavitrol III cage.
Bonnet Gasket
-198_ to 593_C
(-325_ to 1100_F)
Graphite/S31600
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FGM
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Betriebsanleitung
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Betriebsanleitung
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48
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