Fisher Digitaler Fisher FIELDVUE Stellungsregler DVC2000 (DVC2000 Digital Valve Controller) (German) Quick Start Guide [de]

Kurzanleitung
D103203X0DE
Digitaler Fisher™ FIELDVUE™ Stellungsregler DVC2000
Inhalt
Ablaufdiagramm des Bedieninterface 2.................
Verwendung dieser Anleitung 4........................
Installation 4........................................
Elektrische und pneumatische Anschlüsse 15.............
Grundeinstellung und Justage 18.......................
Wartung 29........................................
Technische Daten 31.................................
April 2021
Scannen oder Klicken, um Unterstützung zu erhalten
Hinweis
Diese Kurzanleitung enthält Informationen zur Installation, Verbindung, Grundeinstellung und Justage mittels Bedieninterface. Detaillierte Informationen zur Konfiguration und Justage mittels Feldkommunikator sowie zur Wartung und Fehlersuche und zu
Ersatzteilen siehe Betriebsanleitung des digitalen Stellungsreglers DVC2000 (D103176X012
Emerson Vertriebsbüro
www.Fisher.com
oder unter Fisher.com erhältlich.
W8861-2
). Dieses Dokument ist bei Ihrem
Digitaler Stellungsregler DVC2000
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Ablaufdiagramm des Bedieninterface
Kurzanleitung
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Startbildschirm
HUB = 66,8 %
1
14,6 mA 0,92 bar
SCHNELLEIN-
2
STELLUNG
HUBJUSTAGE
3
4
TUNING
DETAILLIERTE
5
EINSTELLUNG
ANALOGEINGANG
6
JUSTIEREN
STELLUNGSRÜCK-
7
MELDER JUSTIEREN
LOKALE
8
STEUERUNG
Diese Menüpunkte sind auf dem Standardbildschirm durch ein Warnsymbol gekennzeichnet.
ABSCHALTUNG
AKTIVIERT
VENTIL WIRD
GEFAHREN 3 s DRÜCKEN
JUSTAGE
AUTOMATISCH
AUTOMATISCH MANUELL
TUNING
AUTOMATISCH
AUTOMATISCH MANUELL
STELLSIGNAL-
NULLPUNKT VENTIL GESCHLOSSEN
GESCHLOSSEN GEÖFFNET
VENTIL WIRD
GEFAHREN 3 s
DRÜCKEN
mA-AUSGANG ÄNDERT SICH 3 s DRÜCKEN
Nur bei Installation von Stellungsrückmelder-/Endschalter-Hardware.
STEUERUNG ANALOG
ANALOG ODER DIGITAL MANUELL
HUBABWEICHUNG
SUCHT 0 % ...
VENTIL WIRD
GEFAHREN 3 s
DRÜCKEN
VENTIL WIRD
GEFAHREN 3 s
AUTOM.
DRÜCKEN
VENTIL KANN FAHREN
3 s DRÜCKEN
MANUELL
DRUCKEINHEITEN
BAR
4 mA ANLEGEN,
DANACH DRÜCKEN
ODER
DRÜCKEN, UM 4 mA BEREITZUSTELLEN
MANUELLER
SOLLWERT = XXX
HUB = XXX
BAR PSI kPA
MONTAGE PRÜFEN
SUCHT 100 % ...
SUCHT 100 % ...
AUTOM.
VENTIL ZU 100 % HUB FAHREN
MANUELL
AUTOM. TUNING LÄUFT ...
TUNING C
EINGANGSBEREICH
NIEDRIG 4 mA
20 mA ANLEGEN,
DANACH DRÜCKEN
ODER DRÜCKEN,
UM 20 mA BEREITZUSTELLEN
EXPERTE, C, D, E, F, G H, I, J, K, L, M
4 mA ... 19 mA
!
VERSORGUNGSLUFT PRÜFEN
SUCHT 0 % ...
VENTIL ZU 0 % HUB FAHREN
AUTOM. TUNING ABGESCHLOSSEN
AUTOM. TUNING
FEHLGESCHLAGEN - MANUELLES TUNING VERWENDEN
DÄMPFUNG NEUTRAL
+5 NEUTRAL –5
EINGANGSBEREICH HOCH 20 mA
5 mA ... 20 mA
SPEICHERN UND
BEENDEN? DRÜCKEN
SPEICHERN UND BEENDEN? OHNE SPEICHERN BEENDEN?
SPEICHERN UND
BEENDEN? DRÜCKEN
SPEICHERN UND BEENDEN? OHNE SPEICHERN BEENDEN?
1
1
1
I/P-WANDLER PRÜFEN
SUCHT 50 % …SUCHT 0 % ...
SUCHT 50 % …
SUCHT 50 % …
1
SPEICHERN UND
BEENDEN? DRÜCKEN
SPEICHERN UND BEENDEN? OHNE SPEICHERN BEENDEN?
KENNLINIE LINEAR
SCHNELL ÖFFNEND LINEAR GLEICHPROZENTIG BENUTZERDEFINIERT
1
2
Kurzanleitung
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HAUPTPLATINE ERSETZEN
SCHNELLEIN-
STELLUNG ABGESCHLOSSEN
JUSTAGE ABGESCHLOSSEN
JUSTAGE FEHLGESCHLAGEN
SPEICHERN UND
BEENDEN? DRÜCKEN
Nur bei Installation von Stellungsrückmelder-/
SPEICHERN UND BEENDEN? OHNE SPEICHERN BEENDEN?
Endschalter-Hardware.
SCHALTER 1 =
GEÖFFNET
SCHALTER 2 = GESCHLOSSEN
1
1
1
1
FW3:1, HW1:2 TUNING = C
SCHUTZ AUS
AUS EIN
DISPLAY 180 INVERTIEREN
Hinweis: + 3 bis 10 Sekunden lang halten
(RUFT DEN STARTBILDSCHIRM AUF)
Hinweis: + 3 bis 10 Sekunden lang halten
ABBRECHEN
+ + +
SPRACHAUSWAHL
Hinweis: + + +
3 bis 10 Sekunden lang halten
1
+
+
STELLUNGS-
RÜCKMELDER 4 mA GESCHLOSSEN
GESCHLOSSEN GEÖFFNET
Nur bei Installation von Stellungsrückmelder-/ Endschalter-Hardware.
SCHALTER 1
SCHALTPUNKT 90 %
SCHALTER 1
GESCHLOSSEN
ÜBER 90 %
125 % ... –25 %
Nur bei Installation von Stellungsrückmelder-/Endschalter-Hardware.
ÜBER UNTER DEAKTIVIERT
SCHALTER 2 SCHALTPUNKT 10 %
125 % ... –25 %
SCHALTER 2
GESCHLOSSEN
UNTER 10 %
UNTER ÜBER DEAKTIVIERT
SPEICHERN UND
BEENDEN? DRÜCKEN
OHNE SPEICHERN BEENDEN? DRÜCKEN
VENTIL KANN FAHREN
3 s DRÜCKEN
1
1
3
Digitaler Stellungsregler DVC2000
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Kurzanleitung
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Verwendung dieser Anleitung
In dieser Kurzanleitung werden die Installation des digitalen Stellungsreglers sowie die Einrichtung und Justage mit dem Bedieninterface beschrieben. Das Bedieninterface besteht aus einer LCD-Anzeige, vier Drucktasten und einem Schalter für die Konfiguration des Stellungsrückmelders. Der DVC2000 wird, abhängig von der Firmware-Revision und den Bestellangaben, mit einem von drei verschiedenen vorinstallierten Sprachpaketen geliefert. Die Optionen für die Sprachpakete sind in Tabelle 1 auf Seite 19 aufgeführt. Zur Konfiguration der Sprache das im Abschnitt Grundeinstellung beschriebene Verfahren befolgen. Der Stellungsregler muss mit mindestens 8,5 V und 3,5 mA gespeist werden, um das Bedieninterface verwenden zu können. Bei bestimmten Verfahren sind mindestens 20 mA erforderlich.
Sie können das Instrument auch mit einem Feldkommunikator wie dem AMS Trex Software ValveLink Software in Verbindung mit einem FIELDVUE-Gerät siehe die entsprechende Betriebsanleitung oder die Hilfe.
Wartungsverfahren für austauschbare Komponenten sind auf Seite 29 aufgeführt.
oder der AMS Suite: Intelligent Device Manager einrichten und kalibrieren. Informationen zur Verwendung der
Der digitale Stellungsregler DVC2000 darf nur von Personen eingebaut, bedient oder gewartet werden, die umfassend in Bezug auf die Installation, Bedienung und Wartung von Ventilen, Antrieben und Zubehör geschult wurden und darin qualifiziert sind. Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden, muss diese Kurzanleitung
gründlich gelesen werden. Alle Anweisungen, insbesondere Sicherheitsvorkehrungen und Warnhinweise, sind strikt zu befolgen. Explosionsschutz-Zulassungen und besondere Anweisungen für die sichere Anwendung und
Installation in explosionsgefährdeten Bereichen können dem entsprechenden Nachtrag entnommen werden, der nachstehend aufgeführt ist. Sollten Sie Fragen zu Anweisungen in dieser Anleitung haben, nehmen Sie Kontakt mit
dem zuständigen Emerson Vertriebsbüro
auf, bevor Sie fortfahren.
Geräte-Kommunikator, einem PC mit der
CSA Explosionsschutz-Zulassungen − Digitale Stellungsregler DVC2000 (D104224X012
FM Explosionsschutz-Zulassungen − Digitale Stellungsregler DVC2000 (D104225X012
ATEX Explosionsschutz-Zulassungen − Digitale Stellungsregler DVC2000 (D104226X012
IECEx Explosionsschutz-Zulassungen − Digitale Stellungsregler DVC2000 (D104227X012
Dokumente sind bei Ihrem Emerson Vertriebsbüro oder unter Fisher.com erhältlich.
)
)
)
)
Installation
Hinweis
Der DVC2000 ist nicht dafür ausgelegt, eine erhebliche Spindelrotation von Hubantrieben zu korrigieren.
WARNUNG
Personen- und Sachschäden durch plötzliches Freisetzen von Prozessdruck oder durch berstende Teile vermeiden. Vor der Montage des digitalen Stellungsreglers DVC2000:
Zur Vermeidung von Personenschäden bei Einbauarbeiten stets Schutzkleidung, Schutzhandschuhe und Augenschutz
tragen.
Den Antrieb nicht vom Ventil trennen, während das Ventil noch mit Druck beaufschlagt ist. Alle Leitungen für Druckluft, elektrische Energie und Stellsignal vom Antrieb trennen. Sicherstellen, dass der Antrieb
das Stellventil nicht plötzlich öffnen bzw. schließen kann.
Bypassventile verwenden oder den Prozess vollständig abstellen, um das Stellventil vom Prozessdruck zu trennen. Den
Prozessdruck auf beiden Seiten des Stellventils entlasten.
4
Kurzanleitung
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Verriegelungsverfahren verwenden, um sicherzustellen, dass die weiter oben aufgeführten Maßnahmen während der
Wartungsarbeiten am Gerät wirksam bleiben.
Mit dem Verfahrens- oder Sicherheitsingenieur abklären, ob weitere Maßnahmen zum Schutz gegen das
Prozessmedium zu ergreifen sind.
Den pneumatischen Stelldruck des Antriebs entlasten und die Federvorspannung am Antrieb lösen, damit der Antrieb
keine Kraft auf die Ventilspindel ausüben kann; dies ermöglicht das sichere Entfernen des Spindelschlosses.
April 2021
WARNUNG
Dieses Produkt ist für einen bestimmten Bereich von Anwendungsbedingungen bestimmt, die in der Tabelle mit den technischen Daten auf Seite 31 zu finden sind. Die falsche Konfiguration und Nutzung eines Stellungsreglers kann zu einer Fehlfunktion des Produktes sowie zu Personen- und Sachschäden führen.
VORSICHT
An den pneumatischen Anschlüssen kein Dichtband verwenden. Das Gerät enthält enge Kanäle, die durch sich ablösendes Dichtband verstopfen können. Zum Abdichten und Schmieren der pneumatischen Gewindeanschlüsse sollte Gewindedichtpaste verwendet werden.
Hinweis
Spezifische Zulassungsinformationen sind im Nachtrag der zugehörigen Explosionsschutz-Zulassungen und besondere Anweisungen für die sichere Anwendung und Installation in explosionsgefährdeten Bereichen aufgeführt (siehe Seite 4).
Montage am Ventil/Antrieb
Bei Bestellung zusammen mit einem Stellventil wird der digitale Stellungsregler im Werk an den Antrieb montiert und justiert. Bei Erwerb eines separaten digitalen Stellungsreglers wird zur Montage des digitalen Stellungsreglers an den Antrieb ein Montagesatz benötigt. Die folgenden Verfahren enthalten allgemeine Richtlinien, die beim Anbau des digitalen Stellungsreglers berücksichtigt werden sollten. Detaillierte Informationen zum Anbau des digitalen Stellungsreglers an einen bestimmten Antriebstyp gehen aus der dem Montagesatz beiliegenden Anleitung hervor.
5
Digitaler Stellungsregler DVC2000
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Das Gehäuse des DVC2000 steht entsprechend der Art der Montage an den Antrieb und des Gewindetyps in vier verschiedenen Ausführungen zur Verfügung. Die verfügbaren Konfigurationen sind in Abbildung 1 dargestellt.
Abbildung 1. Gehäuseausführungen
GEHÄUSE FÜR LINEAR- UND DREHANTRIEBE; FISHER 657
GRÖSSE 30i - 70i UND 667 GRÖSSE 30i - 76i
VERFÜGBARE ANSCHLÜSSE:
M20-LEITUNGSEINFÜHRUNG UND G1/4 PNEUMATISCH 1/2 NPT-LEITUNGSEINFÜHRUNG UND 1/4 NPT PNEUMATISCH
LEITUNGSEINFÜHRUNGEN
PNEUMATISCHE ANSCHLÜSSE
W9015
LINEARANTRIEB, M8
DREHANTRIEB, NAMUR, M6
GEHÄUSE FÜR FISHER GX-ANTRIEBE
VERFÜGBARE ANSCHLÜSSE:
M20-LEITUNGSEINFÜHRUNG UND G1/4 PNEUMATISCH 1/2 NPT-LEITUNGSEINFÜHRUNG UND 1/4 NPT PNEUMATISCH
W9591
UNVERLIERBARE BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN, M8
Das Rückführsystem für den digitalen Stellungsregler DVC2000 verwendet ein Magnetfeld zur gestängelosen, berührungslosen Messung der Ventilstellung. Um eine unbeabsichtigte Spindelbewegung zu vermeiden, wenn das Gerät in Betrieb ist, sollten keine magnetischen Werkzeuge (wie Schraubendreher mit magnetischer Spitze) verwendet werden.
VORSICHT
Der Magnetwerkstoff wurde speziell dafür ausgewählt, ein langfristig stabiles Magnetfeld zu erzeugen. Die Magneteinheit muss jedoch, wie andere Magneten auch, sorgfältig gehandhabt werden. Ein anderer leistungsstarker Magnet, der in die Nähe (näher als 25 mm) der Magneteinheit gebracht wird, kann diese dauerhaft beschädigen. Zu den potenziellen magnetischen Störquellen gehören u. a. Transformatoren, Gleichstrommotoren, Stapelmagnete.
VORSICHT
Allgemeine Richtlinien für die Verwendung von Hochleistungsmagneten mit Stellungsreglern
Die Verwendung von leistungsstarken Magneten in unmittelbarer Nähe eines Stellungsreglers, der einen Prozess regelt, ist zu vermeiden. Unabhängig vom Modell des Stellungsreglers Stellungsreglers zur Regelung des Ventils beeinträchtigen.
Verwendung magnetischer Werkzeuge mit dem DVC2000
Schraubendreher mit magnetischer Spitze – Schraubendreher mit magnetischer Spitze sollten während des
Prozessbetriebs nicht in der Nähe des DVC2000 oder der magnetischen Baugruppe (an der Rückseite des Gerätes) verwendet werden.
Magnetgurte für Einstellgeräte
20 mA-Einstellgeräte verwendet. Normalerweise werden diese Einstellgeräte nicht
4 verwendet, während der Stellungsregler den Prozess regelt. Leistungsstarke Magnete müssen mindestens 15 cm (6 Zoll) vom DVC2000 entfernt gehalten werden.
6
– Diese leistungsstarken Magnete werden als Halterung für
können leistungsstarke Magnete die Fähigkeit des
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Hinweis
Allgemein gilt, dass mindestens 50 % der Magneteinheit für die Messung des vollen Stellwegs verwendet werden sollten. Die Leistungsfähigkeit sinkt mit abnehmender Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Bereichs.
Der verfügbare Stellweg einer linearen Magneteinheit ist mit Pfeilen auf der Magneteinheit angegeben. Dies bedeutet, dass der Hall-Sensor (an der Rückseite des DVC2000-Gehäuses) während des gesamten Stellwegs des Ventils innerhalb dieses Bereichs bleiben muss. Siehe Abbildung 2.
Die linearen Magneteinheiten sind symmetrisch. Es spielt keine Rolle, welches Ende nach oben zeigt.
Es gibt eine Vielzahl von Montagehalterungen und -sätzen für die Montage des DVC2000 an die verschiedenen Antriebe. Die Montageverfahren können jedoch, trotz kleiner Unterschiede bei den Befestigungselementen, Halterungen und Verbindungen, wie folgt kategorisiert werden:
Mit Luft öffnende Hubantriebe (linear)
Mit Luft schließende Hubantriebe (linear)
Mit Luft öffnende Antriebe 667 Größe 30i - 76i oder Fisher
GX-Antriebe
Mit Luft schließende Antriebe 657 Größe 30i - 70i oder
GX-Antriebe
Dreh- oder Schwenkantriebe mit bis zu 90° Drehwinkel
Abbildung 3 zeigt die verschiedenen Magneteinheiten für die Stellungsrückführung.
Abbildung 3. Magneteinheiten
Abbildung 2. Stellweg
ZULÄSSIGER STELLWEG VON 50 mm (2 ZOLL) ABGEBILDET
MAGNETEINHEIT (AN DER VENTILSPINDEL MONTIERT)
W8830
ABLESEMARKE
LINEAR 7, 19 ODER 25 mm (1/4, 3/4, 1 ZOLL)
LINEAR 38, 50, 110 ODER 210 mm (1 1/2, 2, 4 1/8 ODER 8 1/4 ZOLL)
MIT KURVENSCHEIBE DREHWINKEL 13 BIS 30 GRAD
RSHAFT-ENDSTÜCK 90 GRAD
7
Digitaler Stellungsregler DVC2000
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Kurzanleitung
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Hubantriebe (Linearantriebe)
1. Das Stellventil vom Druck in der Prozessleitung trennen und den Druck auf beiden Seiten des Ventilkörpers entlasten. Alle Druckleitungen zum Antrieb absperren und den Druck am Antrieb vollständig entlasten. Verriegelungsverfahren verwenden, um sicherzustellen, dass die weiter oben aufgeführten Maßnahmen während der Wartungsarbeiten am Gerät wirksam bleiben.
2. Die Montagehalterung am Antrieb befestigen.
3. Die Teile des Rückführsystems und die Magneteinheit lose am Spindelschloss des Ventils anbringen. Die Befestigungselemente noch nicht festziehen, da Feineinstellungen erforderlich sind.
VORSICHT
Keine Magneteinheit installieren, die kürzer ist als der tatsächliche Stellweg des Antriebs. Wenn sich die Magneteinheit aus dem Bereich der Ablesemarke im Rückführspalt des DVC2000-Gehäuses heraus bewegt, geht die Regelfunktion verloren.
4. Die Magneteinheit mithilfe der Ausrichtschablone (im Montagesatz enthalten) im Aufnahmespalt positionieren.
5. Die Magneteinheit wie folgt ausrichten:
Bei mit Luft öffnenden Antrieben (z. B. Fisher 667) die Magneteinheit vertikal so ausrichten, dass die obere
gültigen Hubbereichs der Magneteinheit so nahe wie möglich an der Mittellinie der Ausrichtschablone liegt. Siehe Abbildung 4.
Bei mit Luft schließenden Antrieben (z. B. Fisher 657) die Magneteinheit vertikal so ausrichten, dass die untere
gültigen Hubbereichs der Magneteinheit so nahe wie möglich an der Mittellinie der Ausrichtschablone liegt. Siehe Abbildung 5.
Abbildung 4. Ausrichtung der Magneteinheit bei mit Luft öffnenden Antrieben
AUSRICHT­SCHABLONE
AUFNAHMESPALT
MIT DER OBEREN GRENZE DES GÜLTIGEN HUBBEREICHS AUSRICHTEN
Abbildung 5. Ausrichtung der Magneteinheit bei mit Luft schließenden Antrieben
AUFNAHMESPALT
MIT DER UNTEREN GRENZE DES GÜLTIGEN HUBBEREICHS AUSRICHTEN
Grenze des
Grenze des
AUSRICHT­SCHABLONE
W9718
8
W9719
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6. Die Schrauben anziehen und die Ausrichtschablone entfernen.
Hinweis
Die Befestigungselemente der Magneteinheit mit einem Inbusschlüssel auf ein Drehmoment von 2,37 Nm (21 Zoll-lbf) für 4-mm-Schrauben und 5,08 Nm (45 Zoll-lbf) für 5-mm-Schrauben festziehen. Für zusätzliche Sicherheit kann, insbesondere bei Anwendungen mit Vibrationen, ein blaues Gewindesicherungsmittel (mittlerer Festigkeit) an den Befestigungselementen verwendet werden.
7. Den digitalen Stellungsregler mit den Befestigungsschrauben an der Montagehalterung anbringen. Siehe Abbildung 6.
8. Die Installation auf ausreichendes Spiel zwischen der Magneteinheit und dem Rückführschlitz des DVC2000 überprüfen. Die Magneteinheit sollte so positioniert sein, dass sich die Ablesemarke im Rückführschlitz des Gehäuses des DVC2000 über den gesamten Hub innerhalb des gültigen Bereichs der Magneteinheit befindet. Siehe Abbildung 2.
9. Die Leitungen zwischen dem Antriebsgehäuse und dem Ausgangsanschluss des pneumatischen Stellungsreglers, dessen Pfeil von der Öffnung weg zeigt, anbringen. Siehe Abbildung 7.
Abbildung 6. Montagebohrungen für Linearantriebe
M8-GEWINDEBOHRUNGEN
W9015
Abbildung 7. Gehäuseausführungen mit Leitungseinführungen und pneumatischen Gewindeanschlüssen
PFEIL ZEIGT VOM ANSCHLUSS WEG = AUSGANG ZUM ANTRIEB
PFEIL ZEIGT ZUM ANSCHLUSS = EINGANG DER DRUCKLUFTVERSORGUNG
W9016
PNEUMATISCHE 1/4 NPT­ANSCHLÜSSE
PNEUMATISCHE G1/4­ANSCHLÜSSE
9
Digitaler Stellungsregler DVC2000
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Integriert montierte Fisher-Antriebe
Der digitale Stellungsregler DVC2000 wird direkt an den Antrieb 657 Größe 30i - 70i, 667 Größe 30i - 76i und GX-Antrieb montiert. Es ist keine Montagehalterung erforderlich.
Bei Anwendungen mit Prozesstemperaturen über 80 C (176 F) ist jedoch u. U. eine Isolierdichtung zwischen der Antriebslaterne des GX-Antriebs und dem DVC2000 erforderlich, siehe Abbildung 8. Die von der Prozessleitung geleitete Wärme wird durch den Ventilkörper und den Antrieb auf den DVC2000 übertragen. Die Temperatur des DVC2000 ist eine Kombination der Umgebungstemperatur und der Prozesstemperatur. Richtlinien für den Einsatz eines Dichtungssatzes für hohe Temperaturen sind in Abbildung 9 dargestellt.
Abbildung 8. Montage an einen Fisher GX-Antrieb mit Isolierdichtung und O-Ring.
Abbildung 9. Richtlinien für den Einsatz von Lösungen für hohe Prozesstemperaturen am Fisher GX-Antrieb und am FIELDVUE DVC2000
100
80
60
40
20
UMGEBUNGSTEMPERATUR (C)
0
20
40
100
HINWEIS BEREICH 1: STANDARDMÄSSIGES GX-OBERTEIL UND STANDARDMONTAGE DES DVC2000. BEREICH 2: ERFORDERT VERLÄNGERTES GX-OBERTEIL ODER DVC2000 MIT DICHTUNGSSATZ FÜR HOHE TEMPERATUREN.
–50
Hinweis
Das verlängerte GX-Oberteil ist eine Alternative zur Reduzierung von hohen Prozesstemperaturen am DVC2000. Wenn das verlängerte Oberteil verwendet wird, ist kein DVC2000 Hochtemperatur-Montagesatz erforderlich.
BEREICH 1
0
50 100 150 200 250 300
PROZESSTEMPERATUR (C)
10
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Wenn die Prozess- und Umgebungstemperatur die Grenzwerte für Bereich 2 überschreiten, kann der DVC2000 Hochtemperatur-Montagesatz nicht verwendet werden. Bei Überschreitung der für Bereich 2 aufgeführten Temperaturen muss ein verlängertes Oberteil verwendet oder das Gerät an einer Halterung montiert werden.
1. Das Stellventil vom Druck in der Prozessleitung trennen und den Druck auf beiden Seiten des Ventilkörpers entlasten. Alle Druckleitungen zum Antrieb absperren und den Druck am Antrieb vollständig entlasten. Verriegelungsverfahren verwenden, um sicherzustellen, dass die weiter oben aufgeführten Maßnahmen während der Wartungsarbeiten am Gerät wirksam bleiben.
2. Für den GX-Antrieb anhand der Sicherheitsstellung des Antriebs bei Ausfall der Druckluftversorgung feststellen, auf welcher Seite der Antriebslaterne der digitale Stellungsregler DVC2000 angebaut werden muss. Entsprechende Angaben sind in der Betriebsanleitung des GX-Stellventils mit Antrieb (D103175X012
) zu finden.
3. Die Teile des Rückführsystems und die Magneteinheit lose am Spindelschloss des Ventils anbringen. Die Befestigungselemente noch nicht festziehen, da Feineinstellungen erforderlich sind.
VORSICHT
Keine Magneteinheit installieren, die kürzer ist als der tatsächliche Stellweg des Antriebs. Wenn sich die Magneteinheit aus dem Bereich der Ablesemarke im Rückführspalt des DVC2000-Gehäuses heraus bewegt, geht die Regelfunktion verloren.
4. Die Magneteinheit mithilfe der Ausrichtschablone (im Montagesatz enthalten) im Aufnahmespalt positionieren.
5. Die Magneteinheit wie folgt ausrichten:
Bei mit Luft öffnenden GX-Antrieben 667 der Größen 30i
76i die Magneteinheit vertikal so ausrichten, dass die obere
Grenze des gültigen Hubbereichs der Magneteinheit so nahe wie möglich an der Mittellinie der Ausrichtschablone liegt. Siehe Abbildung 10.
Bei mit Luft schließenden GX-Antrieben 657 der Größen 30i
70i die Magneteinheit vertikal so ausrichten, dass die untere
Grenze des gültigen Hubbereichs der Magneteinheit so nahe wie möglich an der Mittellinie der Ausrichtschablone liegt. Siehe Abbildung 11.
Abbildung 10. Ausrichtung der Magneteinheit bei mit Luft öffnenden Antrieben
AUSRICHTSCHABLONE
AUFNAHMESPALT
MIT DER OBEREN GRENZE DES GÜLTIGEN HUBBEREICHS AUSRICHTEN
Abbildung 11. Ausrichtung der Magneteinheit bei mit Luft schließenden Antrieben
AUSRICHTSCHABLONE
AUFNAHMESPALT
MIT DER UNTEREN GRENZE DES GÜLTIGEN HUBBEREICHS AUSRICHTEN
11
Digitaler Stellungsregler DVC2000
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6. Die Schrauben anziehen und die Ausrichtschablone entfernen. Weiter mit dem entsprechenden Schritt 7 unten.
Hinweis
Die Befestigungselemente der Magneteinheit mit einem Inbusschlüssel auf ein Drehmoment von 2,37 Nm (21 Zoll-lbf) für 4-mm-Schrauben und 5,08 Nm (45 Zoll-lbf) für 5-mm-Schrauben festziehen. Für zusätzliche Sicherheit kann, insbesondere bei Anwendungen mit Vibrationen, ein blaues Gewindesicherungsmittel (mittlerer Festigkeit) an den Befestigungselementen verwendet werden.
Bei mit Luft öffnenden Antrieben (667 Größe 30i - 76i und GX)
7. Den oberen Stopfen (R1/8) von der Gehäuserückseite des DVC2000 entfernen. Dieser pneumatische Ausgangsanschluss des DVC2000 passt genau auf den integrierten Pneumatikanschluss des Antriebs. Siehe Abbildung 12.
Abbildung 12. Modifikationen am integriert montierten Antrieb (nur für mit Luft öffnende Ausführung)
R1/8-STOPFEN ENTFERNEN
1/4 NPT- ODER G1/4-STOPFEN EINSCHRAUBEN
W9019
DEN O-RING VOR DER MONTAGE AM ANTRIEB EINLEGEN
M8-BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN NUR FÜR GX-GEHÄUSE
8. Den Stopfen (entweder G1/4 oder 1/4 NPT, im Montagesatz enthalten) in den externen pneumatischen Ausgangsanschluss einschrauben.
9. Die Abdeckung des digitalen Stellungsreglers entfernen.
10. Den digitalen Stellungsregler an diejenige Seite der Montagefläche des Antriebs anbauen, an der sich der offene Pneumatikanschluss befindet. Darauf achten, dass der O-Ring zwischen dem pneumatischen Ausgang des digitalen Stellungsreglers und der Montagefläche des Antriebs eingelegt ist. Pneumatikleitungen sind nicht erforderlich, da sich die Luftkanäle im Inneren des Antriebs befinden.
Hinweis
Den digitalen Stellungsregler mit einem 6-mm-Innensechskantschlüssel an der Montagefläche des GX-Antriebs anschrauben. Den digitalen Stellungsregler mit einem 13-mm-Steck- oder Ringschlüssel an der Montagefläche des Antriebs 667 Größe 30i -76i
anschrauben.
11. Die Installation auf ausreichendes Spiel zwischen der Magneteinheit und dem Rückführschlitz des DVC2000 überprüfen. Die Magneteinheit sollte so positioniert sein, dass sich die Ablesemarke im Rückführschlitz des Gehäuses des DVC2000 über den gesamten Hub innerhalb des gültigen Bereichs der Magneteinheit befindet. Siehe Abbildung 2.
12
Kurzanleitung
D103203X0DE
12. Ein Entlüftungssieb in den Luftanschluss am oberen Membrangehäuse einschrauben.
Hinweis
Produktinformationen zum Antrieb 667 sind in der Betriebsanleitung des Membranstellantriebs 667 Größe 30/30i bis 76/76i und 87 (D100310X012
Produktinformationen zum GX-Antrieb sind in der Betriebsanleitung des GX (D103175X012
Mit Luft schließende Antriebe (657 Größe 30i - 70i und GX)
7. Die Abdeckung des digitalen Stellungsreglers entfernen.
8. Den digitalen Stellungsregler an der Montagefläche des Antriebs anbringen.
Hinweis
Den digitalen Stellungsregler mit einem 6-mm-Innensechskantschlüssel an der Montagefläche des GX-Antriebs anschrauben. Den digitalen Stellungsregler mit einem 13-mm-Steck- oder Ringschlüssel an der Montagefläche des Antriebs 657 Größe 30i -70i
anschrauben.
) zu finden.
April 2021
) zu finden.
Hinweis
Der O-Ring und die G1/4- oder 1/4 NPT-Stopfen (im GX-Montagesatz enthalten) werden bei dieser Antriebskonfiguration nicht verwendet.
9. Die Installation auf ausreichendes Spiel zwischen der Magneteinheit und dem Rückführschlitz des DVC2000 überprüfen. Die Magneteinheit sollte so positioniert sein, dass sich die Ablesemarke an den Polschuhen (Rückseite des Stellungsreglergehäuses) über den gesamten Hub innerhalb der Markierungen auf der Magneteinheit befindet. Siehe Abbildung 2.
10. Die Leitungen zwischen dem Antriebsgehäuse und dem Ausgangsanschluss des pneumatischen Stellungsreglers, dessen Pfeil von der Öffnung weg zeigt, anbringen. Siehe Abbildung 7.
11. Ein Entlüftungssieb im Anschluss am unteren Membrangehäuse oder an der Antriebslaterne einschrauben.
Hinweis
Bei der Feldkonvertierung eines GX-Antriebs von Sicherheitsstellung offen in Sicherheitsstellung geschlossen (oder umgekehrt) müssen auch die Stopfen für die pneumatischen Kanäle im Gehäuse des DVC2000 geändert werden.
Zum Umbau in Sicherheitsstellung geschlossen den Stopfen (R1/8) von der Gehäuserückseite des DVC2000 entfernen und
einen O-Ring installieren. Den externen pneumatischen Ausgang mit einem 1/4 NPT- oder G1/4-Stopfen (je nach Gehäuseausführung) versehen. Siehe Abbildung 12.
Zum Umbau in Sicherheitsstellung offen den externen Stopfen (1/4 NPT oder G1/4, je nach Gehäuseausführung) entfernen.
Einen Stopfen (R1/8) auf der Gehäuserückseite des DVC2000 installieren. Eine Pneumatikleitung vom pneumatischen Ausgang des DVC2000 zum Pneumatikanschluss oben auf dem Antriebsgehäuse verlegen.
Hinweis
Produktinformationen zum Antrieb 657 sind in der Betriebsanleitung des Membranstellantriebs 657 Größe 30/30i bis 70/70i und 87 (D100306X012
Produktinformationen zum GX-Antrieb sind in der Betriebsanleitung des GX (D103175X012
) zu finden.
) zu finden.
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Digitaler Stellungsregler DVC2000
April 2021
Kurzanleitung
D103203X0DE
90°-Schwenkantriebe
Der digitale Stellungsregler DVC2000 kann an alle Antriebe gemäß NAMUR sowie alle anderen 90-Grad-Dreh- oder Schwenkantriebe angebaut werden. Es ist eine Montagehalterung mit zugehörigen Montageteilen erforderlich. Siehe Abbildung 13.
Abbildung 13. Montage an Drehantriebe (mit typischer Montagehalterung abgebildet)
M6-BEFESTIGUNGSSCHRAUBEN (4)
W8835
1. Das Stellventil vom Druck in der Prozessleitung trennen und den Druck auf beiden Seiten des Ventilkörpers entlasten. Alle Druckleitungen zum Antrieb absperren und den Druck am Antrieb vollständig entlasten. Verriegelungsverfahren verwenden, um sicherzustellen, dass die weiter oben aufgeführten Maßnahmen während der Wartungsarbeiten am Gerät wirksam bleiben.
2. Die Magneteinheit an der Antriebswelle befestigen. In der Mitte des Stellwegs müssen die Abflachungen an der Magneteinheit etwa parallel zu dem Kanal an der Gehäuserückseite des DVC2000 verlaufen (siehe Abbildung 14).
3. Die Montagehalterung am Antrieb befestigen.
4. Den digitalen Stellungsregler wie in Abbildung 13 dargestellt mit den 4 Befestigungsschrauben an die Montagehalterung anschrauben.
5. Die Installation auf ausreichendes Spiel zwischen der Magneteinheit und dem Rückführschlitz überprüfen.
6. Die Leitungen zwischen dem Antriebsgehäuse und dem Ausgangsanschluss des pneumatischen Stellungsreglers, dessen Pfeil von der Öffnung weg zeigt, anbringen. Siehe Abbildung 7.
Abbildung 14. Magneteinheit, Ausrichtung bei 90-Grad-Schwenkantrieben
AUSRICHTUNG AN EINEM ENDPUNKT DES STELLWEGS
AUSRICHTUNG IN DER MITTE DES STELLWEGS (ABFLACHUNGEN PARALLEL ZUM GEHÄUSEKANAL DES DVC2000)
AUSRICHTUNG AM ANDEREN ENDPUNKT DES STELLWEGS
1
1 DIESES BEISPIEL ZEIGT EINEN STELLANTRIEB MIT 90 HUB. BEI EINEM STELLANTRIEB MIT EINEM STELLWEG UNTER 90 IST DIE MAGNETEINHEIT GGF. NICHT PARALLEL ZUR MITTE DES STELLWEGS. UM FESTZUSTELLEN, DASS SICH DIE POSITION DER MAGNETEINHEIT INNERHALB DES ARBEITSBEREICHES BEFINDET, MIT DER SOFTWARE VALVELINK ODER EINEM FELDKOMMUNIKATOR DIE STELLWEGPUNKTE PRÜFEN
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W8836
Kurzanleitung
D103203X0DE
April 2021
Elektrische und pneumatische Anschlüsse
Die elektrischen und pneumatischen Anschlüsse am digitalen Stellungsregler sind in den folgenden Kombinationen erhältlich:
1/4 NPT-Druckluftversorgung und Ausgang mit 1/2 NPT-Leitungseinführungen
G1/4-Druckluftversorgung und Ausgang mit M20-Leitungseinführungen
Zuluftanschlüsse
WARNUNG
Durch instabile Prozesse oder unsaubere, feuchte oder ölhaltige Instrumentenluft können schwere Personen- und Sachschäden verursacht werden. Für die meisten Anwendungsfälle ist der Einsatz und die regelmäßige Wartung eines Filters, der Partikel mit einem Durchmesser von 40 µm und größer zurückhält, ausreichend. Bei Fragen zur Verwendung von korrosiven Gasen sowie zu Anforderungen und Methoden zur Luftfilterung oder zur Wartung des Filters bitte die einschlägigen Normen und Vorschriften über Instrumentenluft beachten und die zuständige Emerson Vertretung vor Ort ansprechen.
VORSICHT
An den pneumatischen Anschlüssen kein Dichtband verwenden. Das Gerät enthält enge Kanäle, die durch sich ablösendes Dichtband verstopfen können. Zum Abdichten und Schmieren der pneumatischen Gewindeanschlüsse sollte Gewindedichtpaste verwendet werden.
Das Versorgungsdruckmedium muss saubere, trockene Luft oder nicht korrodierendes Gas sein und die Anforderungen der ISA-Norm 7.0.01 oder ISO 8573-1 erfüllen. Eine maximale Partikelgröße von 40 Mikrometer im Luftsystem ist akzeptabel. Eine Filterung auf eine Partikelgröße von 5 Mikrometer wird empfohlen. Der Schmiermittelgehalt darf 1 ppm auf Gewichts- (w/w) oder Volumenbasis (v/v) nicht überschreiten. Kondensation in der Zuluft sollte minimiert werden.
Zur Regelung und Filterung der Versorgungsluft kann ein Fisher 67CFR Filterdruckminderer mit 5-Mikrometer-Filter oder ein gleichwertiges Gerät eingesetzt werden. Wenn keine Druckregelung erforderlich ist, kann ein 10-Mikron-Inline-Filter verwendet werden.
Die nächstgelegene geeignete Druckluftquelle an den Anschluss anschließen, dessen Pfeil zur Öffnung zeigt (siehe Abbildung 7).
Elektrische Anschlüsse
WARNUNG
Kabel und/oder Kabelverschraubungen verwenden, die gemas den Einsatzbedingungen (wie z. B. Ex-Schutz, Gehauseschutzart und Temperatur) ausgelegt sind, um Personen- und Sachschaden durch Feuer oder Explosion zu vermeiden.
Die Verkabelung muss der jeweiligen Ex-Zulassung gemäß den lokalen, regionalen und nationalen Vorschriften entsprechen. Die Nichtbeachtung von lokalen, regionalen und nationalen Vorschriften kann zu Personen- und Sachschäden durch Feuer oder Explosion führen.
Das Ventil kann sich in eine unerwartete Richtung bewegen, wenn Strom an den digitalen Stellungsregler angelegt wird. Zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden durch sich bewegende Teile die Hände, Werkzeuge und andere Gegenstände vom Ventil/Antrieb fernhalten, wenn Strom an das Gerät angelegt wird.
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Digitaler Stellungsregler DVC2000
April 2021
Kurzanleitung
D103203X0DE
Der digitale Stellungsregler wird normalerweise von der Ausgangskarte eines Regelsystems elektrisch versorgt. Der Einsatz abgeschirmter Kabel gewährleistet einen sicheren Betrieb in Umgebungen, in denen elektrische Störfelder auftreten. Die Kabel müssen einen Querschnitt von max. 2,08 mm² (AWG 14) und mind. 0,13 mm² (AWG 26) aufweisen.
Darauf achten, dass die entsprechenden Richtlinien für eigensichere Kreise bei der Installation der Feldverkabelung an dem Messkreisklemmen sowie den Endschalter- und Stellungsrückmelder-Anschlussklemmen beachtet werden.
Den digitalen Stellungsregler wie folgt verkabeln:
1. Die Hauptabdeckung des Gerätes abnehmen.
2. Die Verkabelung durch die Leitungseinführungen in das Klemmengehäuse führen. Falls zutreffend, ein Kabelschutzrohr gemäß den für die jeweilige Anwendung geltenden örtlichen und nationalen Vorschriften für die Elektroinstallation installieren.
3. Die Plusader vom „Stromausgang“ der Ausgangskarte des Regelsystems an die Klemme +11 anschließen. Die Minusader (oder Rückleitung) vom „Stromausgang“ der Ausgangskarte des Regelsystems an die Klemme -12 anschließen.
4. Für Schutzerde und Erdung bzw. Entladung sind zwei Masseanschlüsse vorhanden. Diese Masseanschlüsse sind elektrisch identisch. Die Anschlüsse an diesen Klemmen gemäß den nationalen und örtlichen Vorschriften sowie gemäß den Werksnormen vornehmen.
5. Die Abdeckung wieder anbringen, wenn das Bedieninterface nicht für die Konfiguration oder Justage verwendet wird.
Optionsplatinen
Alle drei Optionskreise (Stellungsrückmelder, Schalter 1 und Schalter 2) steuern den Strom von einer externen Stromquelle, ähnlich der Funktion eines 2-Leiter-Messumformers.
Endschalter
Stellungsregler mit integrierten Endschaltern sind mit zusätzlichen Klemmen für den Anschluss der Feldverkabelung ausgestattet. Die Endschalter sind voneinander und von der primären Rückführung des digitalen Stellungsreglers galvanisch getrennt. Kanal 1 verwenden, wenn nur ein Schalter verwendet werden soll. Ungeachtet der galvanischen Trennung gemäß den Anforderungen für Eigensicherheit wird Kanal 2 über Kanal 1 mit Strom versorgt. Kanal 2 kann somit nicht allein verwendet werden.
Die Endschalter wie folgt verkabeln:
1. Die Hauptabdeckung des Gerätes abnehmen.
2. Die Verkabelung durch die Leitungseinführungen in das Klemmengehäuse führen. Falls zutreffend, ein Kabelschutzrohr gemäß den für die jeweilige Anwendung geltenden örtlichen und nationalen Vorschriften für die Elektroinstallation installieren.
3. Die Schaltereingangs-Plusader der Eingangskarte des Regelsystems an die Klemme +41 anschließen. Die Schaltereingangs-Minusader der Eingangskarte des Regelsystems an die Klemme –42 anschließen. Siehe Abbildung 15.
Abbildung 15. Klemmen für Regelkreis, Stellungsrückmelder und Endschalter
+31/ –32 (STELLUNGSRÜCKMELDER)
ANSCHLÜSSE FÜR DIE HART-KOMMUNIKATION
INTERNER
ERDUNGSANSCHLUSS
+11/ –12 (REGELKREIS)
+41/ -42 (SCHALTER 1)
+51/ –52 (SCHALTER 2)
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ERDUNG
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Kurzanleitung
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4. Wenn ein zweiter Schalter verwendet wird, die „Schaltereingangs“-Plusader der Eingangskarte des Regelsystems an die Klemme +51 anschließen. Die „Schaltereingangs“-Minusader der Eingangskarte des Regelsystems an die Klemme –52 anschließen.
5. Mit der Grundeinstellung fortfahren, um die Wirkungsweise des Schalters zu konfigurieren.
6. Die Abdeckung wieder anbringen, wenn das Bedieninterface nicht für die Konfiguration oder Justage verwendet wird.
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Stellungsrückmelder
Stellungsregler mit einem integrierten Stellungsrückmelder sind mit zusätzlichen Klemmen für den Anschluss der Feldverkabelung ausgestattet. Der Stellungsrückmelder-Schaltkreis im DVC2000 wird ähnlich wie ein 2-Leiter-Messumformer über den 4–20 mA-Eingang des Regelsystems mit Spannung versorgt. Die Rückmeldefunktion erhält zudem (über einen Optokoppler) Informationen über die Ventilposition vom digitalen Stellungsregler, sodass der 4–20 mA-Stellungsregelkreis auch mit Spannung versorgt werden muss, damit der Stellungsrückmelder ein Ausgangssignal liefern kann, das der Ventilposition entspricht.
Hinweis
Bei einer eigensicheren Installation mit den verwendeten Optionen müssen die Adernpaare abgeschirmt sein. Zudem dürfen die einzelnen Adern auch nicht über die Barrieren der Anschlussklemmen hinausragen, um eine Querverkabelung zu verhindern.
Den Stellungsrückmelder wie folgt verkabeln:
1. Die Hauptabdeckung des Gerätes abnehmen.
2. Die Verkabelung durch die Leitungseinführungen in das Klemmengehäuse führen. Falls zutreffend, ein Kabelschutzrohr gemäß den für die jeweilige Anwendung geltenden örtlichen und nationalen Vorschriften für die Elektroinstallation installieren.
3. Die Stromeingangs-Plusader der Eingangskarte des Regelsystems an die Klemme +31 anschließen. Die Stromeingangs-Minusader der Eingangskarte des Regelsystems an die Klemme –32 anschließen. Siehe Abbildung 15.
4. Die Abdeckung wieder anbringen, wenn das Bedieninterface nicht für die Konfiguration oder Justage verwendet wird.
Ausblasanschluss
Das Gerät bläst aufgrund seiner Bauweise Versorgungsluft in den Bereich unter der Abdeckung ab. Die Ausblasöffnung muss freigehalten werden, um Druckaufbau unter der Abdeckung zu verhindern und das Ablaufen von gegebenenfalls im Gehäuse angesammelter Feuchtigkeit zu gewährleisten. Das Stellventil muss so installiert werden, dass angesammelte Feuchtigkeit durch Schwerkraft aus der primären Ausblasöffnung ablaufen kann.
Falls eine Ausblasleitung zu einem entfernten Ort erforderlich ist, muss diese so kurz wie möglich sein und sollte möglichst wenig Krümmungen und Winkel aufweisen.
Kommunikationsanschlüsse
Die Kommunikation mit dem digitalen Stellungsregler DVC2000 erfolgt über ein HART-Kommunikationsgerät, wie z. B. ein Feldkommunikator oder einen PC mit der ValveLink-Software, der über ein HART-Modem kommuniziert. Das Kommunikationsgerät kann an einer beliebigen Stelle im 4–20 mA-Regelkreis angeschlossen werden. Als Alternative stehen leicht zugängliche Anschlüsse auf der Klemmenplatine zur Verfügung (Abbildung 15). Bevor mit der digitalen Kommunikation begonnen werden kann, muss die Stromversorgung des Gerätes eingeschaltet werden.
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Digitaler Stellungsregler DVC2000
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Kurzanleitung
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Grundeinstellung und Justage
Alle digitalen Stellungsregler DVC2000 sind mit einem Bedieninterface ausgestattet. Das Bedieninterface besteht aus einer LCD-Anzeige, vier Drucktasten und einem Schalter für die Konfiguration des Stellungsrückmelders. Der DVC2000 wird, abhängig von der Firmware-Revision und den Bestellangaben, mit einem von drei verschiedenen vorinstallierten Sprachpaketen geliefert. Die Optionen für die Sprachpakete sind in Tabelle 1 aufgeführt. Zur Konfiguration der Sprache das im Abschnitt Grundeinstellung beschriebene Verfahren befolgen. Der Stellungsregler muss mit mindestens 8,5 V und 3,5 mA gespeist werden, um das Bedieninterface verwenden zu können. Bei bestimmten Verfahren sind mindestens 20 mA erforderlich.
VORSICHT
Bei Zugriff auf die Anschlussklemmen oder Drucktasten sind entsprechende Schutzmaßnahmen gegen elektrostatische Entladung zu ergreifen. Wenn keine geeigneten Schutzmaßnahmen getroffen werden, kann das Ventil gefahren werden und zur Instabilität des Ventils/Antriebs führen.
Statusinformationen
Der erste Bildschirm (Startbildschirm), der nach dem Einschalten des Gerätes angezeigt wird, enthält grundlegende Statusinformationen. Wenn das Gerät justiert wurde und ordnungsgemäß funktioniert, zeigt das in Abbildung 16 dargestellte Ablaufdiagramm durch Drücken der rechten Pfeiltaste () die verfügbaren Informationen an.
Abbildung 16. Startbildschirm der LCD-Anzeige
Nur bei Ausführung mit optionalem/n
Stellungsrückmelder/Endschaltern
HUB = 66,8 % 14,6 mA 0,92 bar
HUB=##.#% − Aktueller Ventilhub in Prozent des justierten Stellwegs. ##.# MA − Am Gerät anliegendes Eingangssignal in mA. ##.## BAR − Aktueller Druckausgang zum Antrieb in den konfigurierten Einheiten (BAR; PSI oder MPA).
SCHALTER 1 − Aktueller Status des optionalen Endschalters, der an den Klemmen +41 und -42 angeschlossen ist. SCHALTER 2 − Aktueller Status des optionalen Endschalters, der an den Klemmen +51 und -52 angeschlossen ist.
SCHALTER 1 = GEÖFFNET
SCHALTER 2 = GESCHLOSSEN
TUNING = C
FW3:1, HW1:2
SCHUTZ
AUS
AUS EIN
FW# − Version der Firmware, die auf dem Gerät läuft. HW# − Version der installierten Elektronik-Hardware. Die erste Ziffer (#
: #) steht für die Hauptplatine, die zweite Ziffer (# : #) steht
für die sekundäre Elektronik.
TUNING = X − Aktuelle Tuning-Set-Parameter, die im Gerät konfiguriert sind. SCHUTZ − Zeigt an, ob das Bedieninterface schreibgeschützt ist oder nicht. Wenn der Schreibschutz aktiviert ist (EIN), kann das
Gerät nicht mit Hilfe der lokalen Drucktasten konfiguriert oder justiert werden.
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Grundeinstellung
WARNUNG
Änderungen an der Geräteeinstellung können Änderungen des Ausgangsdruckes oder des Ventilhubs zur Folge haben. Abhängig von der Anwendung können diese Änderungen zu Störungen der Prozessregelung führen, die Personen- oder Sachschäden verursachen können.
Bei Bestellung des digitalen Stellungsreglers DVC2000 zusammen mit einem Stellventil wird der digitale Stellungsregler im Werk montiert und wie auf der Bestellung angegeben eingestellt. Wenn der Stellungsregler vor Ort an ein Ventil montiert wird, muss das Gerät den Erfordernissen entsprechend für das Ventil und den Antrieb eingestellt werden.
Vor Beginn der Grundeinstellung prüfen, ob der Stellungsregler korrekt montiert ist und ob die elektrischen und pneumatischen Anschlüsse ordnungsgemäß hergestellt worden sind.
Auswahl der Sprache
Der DVC2000 wird, abhängig von der Firmware Revision und den Bestellangaben, mit einem von drei verschiedenen vorinstallierten Sprachpaketen geliefert. Die Optionen für die Sprachpakete sind in Tabelle 1 aufgeführt.
Tabelle 1. Sprachpaket-Optionen
Firmware-Revision 1 oder 2 3 3 Sprachpaket Standard Standard Optional
Englisch X X X Japanisch X X X Chinesisch X X X Französisch X X X Deutsch X X X Italienisch X X X Spanisch X X X Portugiesisch X Russisch X Polnisch X Tschechisch X Arabisch X
Das Herunterladen von Sprachpaketen auf den DVC2000 mit Hilfe der ValveLink-Software ist erst ab Firmware-Revision 3 möglich.
Zum Aufrufen des Bildschirms für die Sprachauswahl auf dem Bedieninterface des DVC2000 die vier Pfeiltasten gleichzeitig drei (3) Sekunden lang drücken.
Die Pfeiltaste NACH OBEN oder NACH UNTEN ( oder ) drücken, um die gewünschte Sprache auszuwählen. Die Pfeiltaste NACH RECHTS () drücken, um die Auswahl zu bestätigen.
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Kurzanleitung
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Schnelleinstellung
Wenn der digitale Stellungsregler DVC2000 zum ersten Mal an einen Antrieb montiert wird, wird er mit Hilfe der Schnelleinstellung automatisch justiert und getunt. Tabelle 2 enthält eine Liste der werkseitig voreingestellten Werte.
Tabelle 2. Auf dem Bedieninterface verfügbare Werkseinstellungen
Einstellparameter Standardeinstellung
Stellsignal-Nullpunkt Geöffnet Druckeinheiten bar oder psig Eingangsbereich „Niedrig“ 4 mA Eingangsbereich „Hoch“ 20 mA Kennlinie Linear Stellungsrückmelder (optionale Funktion) 4 mA = Ventil geschlossen Schalter 1 Schaltpunkt (optionale Funktion) 90 % Schalter 1 geschlossen (optionale Funktion) Über 90 % Schalter 2 Schaltpunkt (optionale Funktion) 10 % Schalter 2 geschlossen (optionale Funktion) Unter 10 %
1. Wenn der Stellungsregler werkseitig an einen Antrieb montiert wurde, ist dieser Wert vom jeweiligen Antrieb abhängig.
WARNUNG
Während der Justage bewegt sich das Ventil über den gesamten Stellweg. Eine Änderung des Tuning-Sets kann auch dazu führen, dass das Stellventil gefahren wird. Zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden durch sich bewegende Teile die Hände, Werkzeuge und andere Gegenstände vom Ventil/Antrieb fernhalten.
(1)
Hinweis
Bei Verwendung optionaler Endschalter muss während des gesamten Verfahrens zur Schnelleinstellung Spannung an den Schalterkreisen anliegen. Wenn die Schalter nicht mit Spannung versorgt werden, kann dies zu einer falschen Ausrichtung der Schalter führen.
Weitere Erläuterungen der Parameter sind im Abschnitt DETAILLIERTE EINSTELLUNG zu finden. Zum Aufrufen der SCHNELLEINSTELLUNG auf dem Startbildschirm die Pfeiltaste NACH UNTEN () und dann die Pfeiltaste NACH
RECHTS () drücken. Eine Warnung weist darauf hin, dass das Ventil bei diesem Verfahren gefahren wird. Durch erneutes Drücken der Pfeiltaste NACH RECHTS () wird das Justageverfahren eingeleitet. Durch Drücken der Pfeiltaste NACH LINKS () wird das Hauptmenü wieder aufgerufen.
Mit diesem Verfahren wird das Gerät automatisch justiert und die für die jeweilige Antriebsgröße passenden Tuning-Parameter werden angewandt.
Das Verfahren kann zu einem beliebigen Zeitpunkt abgebrochen werden, indem die Pfeiltaste NACH RECHTS () und NACH LINKS () gleichzeitig 3 Sekunden lang gedrückt werden.
Nach Abschluss des Verfahrens die Pfeiltaste NACH RECHTS () drücken, um zur Statusanzeige zurückzukehren. Wenn die Pfeiltaste NACH RECHTS () nicht innerhalb von 30 Sekunden gedrückt wird, kehrt das Gerät automatisch zur Statusanzeige zurück.
Abbildung 17. Schnelleinstellung
HUB = 66,8 % 14,6 mA 0,92 bar
SCHNELLEIN­STELLUNG
GEFAHREN 3 s DRÜCKEN
SUCHT 0 % ...
VENTIL WIRD
SCHNELLEINSTELLUNG
ABGESCHLOSSEN
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Hubjustage
WARNUNG
Während der Justage bewegt sich das Ventil über den gesamten Stellweg. Zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden durch die Freisetzung von Druck oder Prozessmedium das Ventil vom Prozess trennen und den Druck auf beiden Seiten des Ventils ausgleichen oder das Prozessmedium ablassen.
Hinweis
Bei Verwendung optionaler Endschalter muss während des gesamten Verfahrens zur automatischen oder manuellen Justage Spannung an den Schalterkreisen anliegen. Wenn die Schalter nicht mit Spannung versorgt werden, kann dies zu einer falschen Ausrichtung der Schalter führen.
Das Verfahren HUBJUSTAGE kann verwendet werden, um die manuelle oder automatische Justage des Stellungsreglers ohne Änderung der Tuning-Werte durchzuführen. Zum Aufrufen dieses Verfahrens auf dem Startbildschirm die Pfeiltaste NACH UNTEN () zweimal und dann die Pfeiltaste NACH RECHTS () einmal drücken. Danach die in Abbildung 18 dargestellten Aufforderungen befolgen.
Abbildung 18. Hubjustage
HUB = 66,8 % 14,6 mA 0,92 bar
SCHNELLEIN­STELLUNG
HUBJUSTAGE
JUSTAGE
AUTOMATISCH
VENTIL WIRD
GEFAHREN 3 s DRÜCKEN
AUTOMATISCH MANUELL
SUCHT 100 % ...
AUTOM.
VENTIL ZU 100 %
HUB FAHREN
MANUELL
SUCHT 0 % ... SUCHT 50 % …
VENTIL ZU 0 %
HUB FAHREN
SUCHT 50 % …
Hinweis
Wenn das Ventil manuell auf einen Stellweg justiert ist, der kürzer ist als der durch die Hubbegrenzer zulässige Stellweg, kann ein manuelles Tuning erforderlich sein (siehe Seite 22), um die Ansprechverhalten des Ventils zu optimieren.
Während der automatischen Justage werden Statusinformationen über den Verlauf des Verfahrens angezeigt. Bei der manuellen Justage muss zunächst der Eingangsstrom angepasst werden, um das Ventil zu fahren, und dann die Pfeiltaste NACH RECHTS () gedrückt werden. Nach Abschluss der manuellen Justage können die Justagewerte gespeichert oder das Verfahren kann ohne Speichern beendet werden. Beim Beenden ohne Speichern werden die zuletzt gespeicherten Justagedaten wiederhergestellt.
JUSTAGE
ABGESCHLOSSEN
JUSTAGE
FEHLGESCHLAGEN
SPEICHERN UND
BEENDEN? DRÜCKEN
SPEICHERN UND BEENDEN? OHNE SPEICHERN BEENDEN?
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Kurzanleitung
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Tuning
WARNUNG
Eine Änderung des Tuning-Sets kann dazu führen, dass das Stellventil gefahren wird. Zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden durch sich bewegende Teile die Hände, Werkzeuge und andere Gegenstände vom Ventil/Antrieb fernhalten.
Das Verfahren TUNING kann verwendet werden, um das Gerät ohne Änderung der Justagewerte manuell oder automatisch zu tunen. Zum Aufrufen dieses Verfahrens auf dem Startbildschirm die Pfeiltaste NACH UNTEN () dreimal und dann die Pfeiltaste NACH RECHTS () einmal drücken. Danach die nachfolgend in Abbildung 19 dargestellten Aufforderungen befolgen.
Abbildung 19. Tuning
HUB = 66,8 % 14,6 mA 0,92 bar
SCHNELLEIN­STELLUNG
HUBJUSTAGE
AUTOM. TUNING
TUNING
TUNING
AUTOMATISCH
AUTOMATISCH MANUELL
VENTIL WIRD
GEFAHREN 3 s
AUTOM.
DRÜCKEN
VENTIL KANN FAHREN 3 s
DRÜCKEN
MANUELL
AUTOM. TUNING LÄUFT ...
TUNING
C
EXPERTE, C, D, E, F, G, H, I, J, K, L, M
ABGESCHLOSSEN
AUTOM. TUNING FEHLGESCHLAGEN - MANUELLES
TUNING VERWENDEN
DÄMPFUNG
NEUTRAL
+5, +4, +3, +2, +1 NEUTRAL
-5, -4, -3, -2, -1
SPEICHERN UND
BEENDEN? DRÜCKEN
SPEICHERN UND BEENDEN? OHNE SPEICHERN BEENDEN?
Während des automatischen Tunings werden Statusinformationen über den Verlauf des Verfahrens angezeigt. Beim manuellen Tuning muss eines von elf Tuning-Sets ausgewählt werden. Jedes Tuning-Set enthält einen voreingestellten Wert für die Einstellung der Verstärkung des digitalen Stellungsreglers. Tuning-Set C bietet die langsamste und Tuning-Set M die schnellste Reaktion. Tabelle 3 enthält Informationen über die Proportionalverstärkung, die Geschwindigkeitsverstärkung und die Verstärkungswerte des Rückmelde-Hilfskreises für voreingestellte Tuning-Sets. Ein manuelles Tuning wird nur empfohlen, wenn das automatische Tuning fehlschlägt.
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Kurzanleitung
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Tabelle 3. Verstärkungswerte für voreingestellte Tuning-Sets
Tuning-Set Proportionalverstärkung Geschwindigkeitsverstärkung
C 5 2 55 D 6 2 55
E 7 2 55
F 8 2 52 G 9 2 49 H 10 2 46
I 11 2 44 J 12 1 41
K 14 1 38
L 16 1 35 M 18 1 35
Für die meisten kleinen Antriebe ist „C“ der typische Startpunkt. Durch Drücken der Pfeiltaste NACH OBEN () und NACH UNTEN () werden die Werte sofort übernommen. Danach kann der Eingangsstrom geändert werden, um das Verhalten zu beobachten. Wenn das Verhalten zufriedenstellend ist, die Pfeiltaste NACH RECHTS () drücken, um die Feineinstellung des Stellungsreglers durchzuführen. Durch Drücken der Pfeiltaste NACH OBEN () und NACH UNTEN () wird die Dämpfung erhöht bzw. verringert, um das Überschwingen nach einer Sprungänderung des Eingangssignals fein einzustellen.
Nach Abschluss des manuellen Tunings können die Tuning-Daten gespeichert oder das Verfahren kann ohne Speichern beendet werden. Beim Beenden ohne Speichern werden die zuletzt gespeicherten Tuning-Daten wiederhergestellt.
Verstärkung des
Rückmelde-Hilfskreises
Detaillierte Einstellung
Wenn die werkseitigen Konfigurationswerte geändert werden müssen, kann dies mit Hilfe der Verfahren für die DETAILLIERTE EINSTELLUNG durchgeführt werden. Abbildung 20 zeigt ein Ablaufdiagramm der Bildschirmfolgen. Zum Aufrufen dieses Verfahrens auf dem Startbildschirm die Pfeiltaste NACH UNTEN () viermal drücken. Die Pfeiltaste NACH RECHTS () drücken, um das Konfigurationsmenü aufzurufen. Im jeweiligen Konfigurationsmenü mit der Pfeiltaste NACH OBEN () und NACH UNTEN () die entsprechende Option auswählen.
Zum Beenden dieses Verfahrens die Pfeiltaste NACH RECHTS () drücken und die verbleibenden Menüoptionen durchlaufen, bis der Bildschirm „Beenden“ angezeigt wird. Beim Beenden ohne Speichern werden die zuletzt gespeicherten Konfigurationsdaten wiederhergestellt.
Es folgt eine Erläuterung der Konfigurationsoptionen.
Stellsignal-Nullpunkt − Legt fest, ob das Ventil bei 0 % Eingang voll GEÖFFNET oder voll GESCHLOSSEN ist. Wenn Sie nicht sicher sind, wie dieser Parameter zu setzen ist, den Stellungsregler von der Stromquelle trennen. Der daraus resultierende Ventilhub ist der Stellsignal-Nullpunkt. Dies entspricht der Einstellung des Ausgangsdrucks auf Null.
Druckeinheiten – Definiert die Druckeinheiten in PSI, BAR oder kPa. Eingangsbereich „Niedrig“ – Dies entspricht einem Hub von 0 %, wenn der Stellsignal-Nullpunkt als geschlossen konfiguriert ist.
Wenn der Stellsignal-Nullpunkt als „geöffnet“ konfiguriert ist, entspricht dies einem Hub von 100 %. Eingangsbereich Hoch – Dies entspricht einem Hub von 100 %, wenn der Stellsignal-Nullpunkt als geschlossen konfiguriert ist.
Wenn der Stellsignal-Nullpunkt als „geöffnet“ konfiguriert ist, entspricht dies einem Hub von 0 %. Kennlinie – Definiert das Verhältnis zwischen dem Hubziel und dem eingestellten Sollwert. Der eingestellte Sollwert ist das
Eingangssignal für die Kennlinien-Funktion. Wenn der Stellsignal-Nullpunkt als „geschlossen“ konfiguriert ist, dann entspricht ein Sollwert von 0 % einem Nenneingang von 0 %. Wenn der Stellsignal-Nullpunkt als „geöffnet“ konfiguriert ist, dann entspricht ein Sollwert von 0 % einem Nenneingang von 100 %. Das Hubziel ist das Ausgangssignal der Kennlinien-Funktion.
Hinweis
Bei allen Stellungsreglern ist standardmäßig eine Hubabschaltung aktiviert.
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Kurzanleitung
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Die werkseitig eingestellte Kennlinie ist LINEAR. Zudem können die Funktionen SCHNELL ÖFFNEND, GLEICHPROZENTIG oder BENUTZERDEFINIERT gewählt werden. Die benutzerdefinierte Funktion ist zunächst auf linear eingestellt, es sei denn, es wird ein HART-Hostsystem zum Neukonfigurieren der benutzerdefinierten Punkte verwendet. Die benutzerdefinierte Konfiguration kann gewählt werden, die Kennlinie kann jedoch nicht mit dem Bedieninterface geändert werden.
Abbildung 20. Ablaufdiagramm für die detaillierte Einstellung
HUB = 66,8 % 14,6 mA 0,92 bar
SCHNELLEIN­STELLUNG
HUBJUSTAGE
TUNING
DETAILLIERTE EINSTELLUNG
STELLSIGNAL­NULLPUNKT VENTIL
GESCHLOSSEN
GESCHLOSSEN GEÖFFNET
DRUCKEINHEITEN
BAR
BAR PSI kPA
EINGANGSBEREICH
NIEDRIG 4 mA
4 mA ... 19 mA
EINGANGSBEREICH
HOCH 20 mA
20 mA ... 5 mA
KENNLINIE
LINEAR
SCHNELL ÖFFNEND LINEAR GLEICHPROZENTIG BENUTZERDEFINIERT
Nur bei Ausführung mit optionalem/n Stellungsrückmelder/Endschaltern
STELLUNGS-
RÜCKMELDER 4 mA GESCHLOSSEN
GESCHLOSSEN GEÖFFNET
SCHALTER 1 SCHALTPUNKT 90 %
125 % ... –25 %
Nur bei Ausführung mit optionalem/n Stellungsrückmelder/Endschaltern
SCHALTER 1 GESCHLOSSEN ÜBER 90 %
ÜBER UNTER DEAKTIVIERT
SCHALTER 2 SCHALTPUNKT 10 %
125 % ... –25 %
SCHALTER 2
GESCHLOSSEN UNTER 10 %
UNTER ÜBER DEAKTIVIERT
SPEICHERN
UND BEENDEN? DRÜCKEN
SPEICHERN UND BEENDEN? OHNE SPEICHERN BEENDEN?
Stellungsrückmelder – Zur Konfiguration des Verhältnisses zwischen dem Ventilhub und dem Stellungsrückmelder-Ausgangssignal. Bei Auswahl von GESCHLOSSEN sendet der Stellungsrückmelder bei geschlossenem Ventil ein 4 mA-Signal. Bei Auswahl von GEÖFFNET sendet der Stellungsrückmelder bei geöffnetem Ventil ein 4 mA-Signal.
Ein Schalter auf der Optionsplatine dient zur Auswahl der Sicherheitsstellung des Stellungsrückmelders (Hoch [+] oder Niedrig [–]). Hoch (+) führt bei einem Ausfall des Stellungsrückmelders zu einem Stromausgang von > 22,5 mA. Niedrig (–) führt zu einem Stromausgang von < 3,6 mA. Siehe Abbildung 21 bzgl. Anordnung und Positionen des Schalters.
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Kurzanleitung
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Abbildung 21. STELLUNGSRÜCKMELDER-Schalter
STELLUNGSRÜCKMELDER­SCHALTER FÜR SICHERHEITSSTELLUNG
HOCH (+, ABGEBILDET) ODER NIEDRIG (–)
W8839
Schalter Nr. 1 Schaltpunkt – Definiert die Schaltschwelle für den an den Klemmen +41 und –42 angeschlossenen Endschalter in Prozent des eingestellten Hubs.
Schalter Nr. 2 Geschlossen – Konfiguriert die Wirkungsweise des an den Klemmen +41 und -42 angeschlossenen Endschalters. Bei der Auswahl von ÜBER wird der Schalter als geschlossen eingestellt, wenn der Hub über dem Schaltpunkt liegt. Bei Auswahl von UNTER wird der Schalter als geschlossen eingestellt, wenn der Hub unter dem Schaltpunkt liegt. Bei Auswahl von DEAKTIVIERT werden die Symbole und der Status nicht mehr angezeigt.
Schalter Nr. 2 Schaltpunkt – Definiert die Schaltschwelle für den an den Klemmen +51 und –52 angeschlossenen Endschalter in Prozent des eingestellten Hubs.
Schalter Nr. 2 Geschlossen – Konfiguriert die Wirkungsweise des an den Klemmen +51 und -52 angeschlossenen Endschalters. Bei der Auswahl von ÜBER wird der Schalter als geschlossen eingestellt, wenn der Hub über dem Schaltpunkt liegt. Bei Auswahl von UNTER wird der Schalter als geschlossen eingestellt, wenn der Hub unter dem Schaltpunkt liegt. Bei Auswahl von DEAKTIVIERT werden die Symbole und der Status nicht mehr angezeigt.
Hinweis
Schalter Nr. 2 kann nur verwendet werden, wenn der Schalter Nr. 1 mit Strom versorgt wird. Schalter Nr. 2 kann nicht allein verwendet werden.
Justage des Stellungsrückmelders
Hinweis
Bei diesem Verfahren wird das Stellventil nicht gefahren. Der Stellungsrückmelder simuliert einen Ausgang nur für das Justageverfahren.
Dieses Verfahren kann nur an Stellungsreglern ausgeführt werden, bei denen die optionale Stellungsrückmelder-Hardware installiert ist. Der digitale Stellungsregler DVC2000 wird mit werkseitig justiertem Stellungsrückmelder versandt. Dieses Verfahren muss normalerweise nicht ausgeführt werden. Wenn jedoch vermutet wird, dass eine Einstellung erforderlich ist, muss das folgende Verfahren ausgeführt werden. Siehe auch Abbildung 22.
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Digitaler Stellungsregler DVC2000
April 2021
Abbildung 22. Justage des Stellungsrückmelders
HUB = 66,8 % 14,6 mA 0,92 bar
SCHNELLEIN­STELLUNG
HUBJUSTAGE
TUNING
DETAILLIERTE EINSTELLUNG
ANALOGEINGANG JUSTIEREN
STELLUNGS­RÜCKMELDER JUSTIEREN
mA-AUSGANG ÄNDERT SICH 3 s DRÜCKEN
ODER
DRÜCKEN, UM 4 mA BEREITZUSTELLEN
 ODER
DRÜCKEN, UM 20 mA BEREITZUSTELLEN
SPEICHERN UND
BEENDEN? DRÜCKEN
SPEICHERN UND BEENDEN? OHNE SPEICHERN BEENDEN?
Kurzanleitung
D103203X0DE
Ein Amperemeter in Reihe mit den Stellungsrückmelder-Ausgangsklemmen (+31 und –32) und eine Spannungsquelle (wie den Leitsystem-Analogeingangskanal) anschließen. Auf dem Startbildschirm die Pfeiltaste NACH UNTEN () sechsmal und dann die Pfeiltaste NACH RECHTS () drücken.
1. Den vom Amperemeter angezeigten Ausgangsstrom mit Hilfe der Pfeiltaste NACH OBEN () und NACH UNTEN () einstellen. Wenn das Amperemeter 4 mA anzeigt, die Pfeiltaste NACH RECHTS () drücken.
2. Den vom Amperemeter angezeigten Ausgangsstrom erneut mit Hilfe der Pfeiltaste NACH OBEN () und NACH UNTEN () einstellen. Wenn das Amperemeter 20 mA anzeigt, die Pfeiltaste NACH RECHTS () drücken.
SPEICHERN UND BEENDEN drücken, wenn Sie diese Einstellung beibehalten möchten. Beim Beenden ohne Speichern werden die zuletzt gespeicherten Konfigurationsdaten wiederhergestellt.
Lokale Steuerung
Mit diesem Verfahren kann der Benutzer die Position des Ventils von Hand steuern (siehe Abbildung 23). Zum Aufrufen dieses Verfahrens auf dem Startbildschirm die Pfeiltaste NACH UNTEN () siebenmal und dann die Pfeiltaste NACH RECHTS () drücken.
Durch Auswahl von ANALOG wird der Startbildschirm wieder aufgerufen und der digitale Stellungsregler reagiert auf den Regelkreis-Stromeingang. Durch Auswahl von MANUELL wird der Bildschirm mit dem Hub-Sollwert und dem tatsächlichen Ventilhub angezeigt. Durch Drücken der Pfeiltaste NACH OBEN () und NACH UNTEN () kann der Sollwert geändert und das Ventil damit manuell gefahren werden. Zum Beenden des manuellen Modus die Pfeiltaste NACH LINKS () drücken, um zur Auswahlliste zurückzukehren. ANALOG auswählen.
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Kurzanleitung
D103203X0DE
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Hinweis
Wenn der Stellungsregler wieder auf ANALOG eingestellt wird, kehrt das Ventil in die Stellung zurück, die durch das Eingangssignal vorgegeben ist.
Abbildung 23. Lokale Steuerung
HUB = 66,8 % 14,6 mA 0,92 bar
SCHNELLEIN­STELLUNG
HUBJUSTAGE
TUNING
DETAILLIERTE EINSTELLUNG
ANALOGEINGANG JUSTIEREN
STELLUNGSRÜCK­MELDER JUSTIEREN
LOKALE STEUERUNG
Nur bei Ausführung mit optionalem/n Stellungsrückmelder/Endschaltern
STEUERUNG
ANALOG
ANALOG MANUELL
MANUELLER SOLLWERT = XX HUB = XX.X
Diagnosemeldungen, -codes und -details
Der digitale Stellungsregler DVC2000 führt eine kontinuierliche Eigendiagnose durch, um anormale Betriebszustände während des Betriebs zu erkennen. Die folgenden Meldungen werden auf dem Bedieninterface angezeigt, wenn ein Fehlerzustand vorliegt (dies
wird auf dem Standardbildschirm durch ein Warnsymbol
!
angezeigt).
SCHALTER 1 ??? SCHALTER 2 ??? − Das Warnsymbol zeigt zusammen mit diesem Text an, dass der Endschalterkreis 1 nicht mit Strom versorgt wird
oder zumindest einer der Schalter aktiviert ist. Schalterkreis 1 muss mit Strom versorgt werden, damit die Schalter funktionieren. Schalter 2 kann nicht allein verwendet werden. Zum Löschen des Warnsymbols 5 bis 30 VDC an den Schalterkreis 1 anlegen oder beide Schalter im Menü DETAILLIERTE EINSTELLUNG deaktivieren.
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Digitaler Stellungsregler DVC2000
April 2021
Wenn der Schalterkreis 1 mit Strom versorgt wird, zeigen Fragezeichen (???) an, dass der entsprechende Schalter deaktiviert ist.
Abschaltung aktiviert − Dieser Bildschirm erscheint, wenn der Stellungsrückmelder abgeschaltet ist und keine Luft zum Antrieb geleitet wird. Das Ventil befindet sich daher in der Sicherheitsstellung. Dieser Fehler kann u. a. durch eine korrupte Firmware beim Einschalten verursacht werden. Die werkseitige Standardeinstellung für diesen Fehler ist deaktiviert. Dieser Alarm wird daher nur aktiviert, wenn er mit einem HART-Hostsystem (z. B. einem Feldkommunikator oder der ValveLink-Software) konfiguriert wurde.
Hubabweichung − Diese Fehlermeldung zeigt an, dass zwischen dem Eingangssignal (nach der Charakterisierung) und dem vom Stellungsrückmelder angezeigten Hub ein Unterschied besteht. Die Standardeinstellung ist 7 % für 5 Sekunden. Diese Einstellungen können über ein HART-Kommunikationsgerät ab Gerätelevel HC konfiguriert werden. Mögliche Ursachen für diesen Fehler sind eine unzureichende Druckluftversorgung oder übermäßige Ventilreibung.
Hauptplatine austauschen − Es wurde ein Fehler in der Elektronik erkannt. Ursachen für diesen Fehler können u. a. Hardware- oder Firmware-Störungen sein. Wenn dieser Fehler erkannt wird, ist der Stellungsregler ggf. noch funktionsfähig, die Leistung ist jedoch reduziert.
Montage prüfen − Die Anzeige der Ventilposition ist gültig, die Position liegt jedoch außerhalb des Betriebsbereichs. Ursachen für diesen Fehler sind eventuell lose oder verbogene Montagehalterungen oder eine falsch ausgerichtete Magneteinheit. Dieser Fehler ist kein Hinweis auf defekte Komponenten, sondern auf eine fehlerhafte Installation oder Ausrichtung. Diese Warnmeldung wird auch als Hubsensorfehler bezeichnet.
Druckluftversorgung prüfen − Das Ventil kann die Zielposition nicht erreichen, da der Zuluftdruck zu niedrig ist. Dieser Fehler tritt wahrscheinlich gleichzeitig mit dem Hubabweichungsfehler auf.
Kurzanleitung
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I/P-Wandler prüfen − Es wurde ein Problem mit dem I/P-Wandler erkannt. Mögliche Ursachen für diesen Fehler:
Probleme in der Elektronik, die dadurch angezeigt werden, dass der Antriebsstrom-Rückmeldewert außerhalb des Bereichs
liegt
Niedriger Zuluftdruck, angezeigt durch eine aktive Antriebssignal-Warnmeldung Ein hängendes Ventil, das zu einer großen Regelabweichung (Integral-Windup) führt.
Gerät durch HART gesperrt − Ein anderer HART-Host (z. B. die ValveLink-Software, AMS Suite: Intelligent Device Manager oder ein Feldkommunikator) kommuniziert mit dem DVC2000. Normalerweise bedeutet dies, dass der Stellungsregler außer Betrieb ist. Bei Stellungsreglern ab Firmware-Revision 3 kann diese Meldung durch Drücken der linken Pfeiltaste und gleichzeitiges Aus- und Einschalten des DVC2000 gelöscht werden. Dadurch wird der Stellungsregler wieder in Betrieb genommen.
FIELDVUE-Geräte − Dies wird angezeigt, wenn keine Sprachen auf dem DVC2000 geladen sind. Dies kann bei einem Firmware-Download auftreten.
Druck = ??? − Die Druckanzeige des Antriebs beträgt mehr als 125 % des konfigurierten maximalen Zuluftdrucks. Beispiel: Wenn der Zuluftdruckbereich auf 35 psi eingestellt wurde und der tatsächliche Versorgungsdruck 45 psi beträgt, wird ??? angezeigt, wenn der DVC2000 den vollen Versorgungsdruck zum Antrieb leitet. Wird der Zuluftdruck reduziert oder das Ventil in die geschlossene Stellung gefahren (Einstellung Luft öffnet das Ventil/Sicherheitsstellung geschlossen), werden ab einem bestimmten Punkt numerische Werte angezeigt.
Dieser Konfigurationsparameter kann mithilfe des Feldkommunikators (1-1-2-2-3) oder der ValveLink-Software (Detaillierte Einstellung > Druck) geändert werden.
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Kurzanleitung
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Wartung
Austauschbare Komponenten im DVC2000 umfassen den I/P-Wandler und das Pneumatikrelais. Der Austausch von jeglichen Komponenten des DVC2000 sollte nach Möglichkeit in einer Instrumentenwerkstatt durchgeführt werden. Sicherstellen, dass die elektrische Verkabelung und Pneumatikleitungen vor der Demontage des Instruments getrennt werden.
Hinweis
Bestellinformationen für Ersatzteilsätze erhalten Sie von Ihrem Emerson Vertriebsbüro
Zusätzliche Informationen zur Wartung und Fehlersuche sind in der Betriebsanleitung des digitalen Stellungsreglers DVC2000 (D103176X012
) zu finden.
VORSICHT
Beim Austausch von Bauteilen ausschließlich die vom Werk vorgegebenen Ersatzteile verwenden. Bei diesen Arbeiten außerdem stets ordnungsgemäße Austauschverfahren anwenden. Unsachgemäße Verfahren und Methoden bzw. die Auswahl falscher Komponenten können die in der Spezifikations-Tabelle angegebenen Zulassungen und technischen Daten ungültig machen und können den Betrieb sowie auch die vorgesehene Funktionsweise des Gerätes beeinträchtigen.
.
WARNUNG
Siehe Installationswarnungen auf Seite 4 und 5 dieser Kurzanleitung, bevor die folgenden Wartungsverfahren durchgeführt werden.
Austausch des IP-Wandlers
Der I/P-Wandler ist am Montagerahmen befestigt. Auf der I/P-Montageoberfläche befindet sich ein austauschbarer Filter mit O-Ring-Dichtung.
Hinweis
Nach dem Austausch des I/P-Wandlers den digitalen Stellungsregler justieren, um die Genauigkeit der technischen Daten beizubehalten.
1. Die Hauptabdeckung abnehmen.
2. Die drei Schrauben entfernen, die den EMI-Schutz halten und den Schutz abnehmen.
3. Die drei Schrauben entfernen, welche die Elektronikplatine am Montagerahmen halten.
4. Die Hauptelektronik gerade vom Montagerahmen wegnehmen. Die Platine ist über einen starren Anschluss elektrisch mit einer Verbindungsplatine verbunden.
5. Die zwei Schrauben entfernen, die den Montagerahmen am Gerätegehäuse halten.
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Digitaler Stellungsregler DVC2000
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6. Die Verteilerbaugruppe gerade herausziehen. Die Verbindungsplatine ist über einen starren Anschluss elektrisch mit der Abschlussplatine verbunden.
7. Die Verbindungsplatine vom Montagerahmen entfernen.
8. Die vier Schrauben entfernen, die den I/P-Wandler am Montagerahmen halten.
Bei der Installation eines neuen I/P-Wandlers die oben aufgeführten Schritte in umgekehrter Reihenfolge durchführen und das Gerät neu justieren.
Kurzanleitung
D103203X0DE
Austausch des Pneumatikrelais
Das Pneumatikrelais ist am Montagerahmen befestigt. Es gibt zwei Ausführungen: 0 bis 3,4 bar (0 bis 49 psig) - weiß gekennzeichnet, und 3,5 bis 7 bar (50 bis 100 psig) - grün gekennzeichnet.
Hinweis
Nach dem Austausch des Pneumatikrelais den digitalen Stellungsregler justieren, um die Genauigkeit der technischen Daten beizubehalten.
1. Die Hauptabdeckung abnehmen.
2. Die drei Schrauben entfernen, die den EMI-Schutz halten und den Schutz abnehmen.
3. Die drei Schrauben entfernen, welche die Elektronikplatine am Montagerahmen halten.
4. Die Hauptelektronik gerade vom Montagerahmen wegnehmen. Die Platine ist über einen starren Anschluss elektrisch mit einer Verbindungsplatine verbunden.
5. Die zwei Schrauben entfernen, die den Montagerahmen am Gerätegehäuse halten.
6. Den Montagerahmen gerade herausziehen. Die Verbindungsplatine ist über einen starren Anschluss elektrisch mit der Abschlussplatine verbunden.
7. Die zwei Schrauben entfernen, die das Pneumatikrelais am Montagerahmen halten.
8. Das Pneumatikrelais gerade herausziehen.
Bei der Installation eines neuen Pneumatikrelais die oben aufgeführten Schritte in umgekehrter Reihenfolge durchführen und das Gerät neu justieren.
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Kurzanleitung
D103203X0DE
Technische Daten
Mögliche Konfigurationen
Integrierter Anbau an 657/667 oder GX-Antriebe Hubantriebe 90-Grad-Schwenkantriebe
Digitale Stellungsregler DVC2000 können an alle Antriebe gemäß IEC 60534-6-1, IEC 60534-6-2, VDI/VDE 3845 oder NAMUR angebaut werden.
Eingangssignal
Analoges Eingangssignal: 4‐20 mA DC, nominal; Split-Range ist möglich. Mindestspannung: Die Spannung an den Anschlussklemmen des Gerätes muss 8,5 V für analoge Regelung und 9,0 V für HART-Kommunikation betragen.
Maximale Spannung: 30 VDC, 30 mA DC Mindest-Regelstrom: 4,0 mA (unter 3,5 mA erfolgt ggf. ein
Neustart des Mikroprozessors) Überstromschutz: Die Eingangsschaltung begrenzt den Strom, um Schäden an Bauelementen zu vermeiden. Verpolungsschutz: Ein falsch angeschlossener Regelkreis führt nicht zur Beschädigung des Gerätes.
Ausgangssignal
Pneumatiksignal je nach Anforderung durch den Antrieb, bis zum vollen Versorgungsdruck
Kleinster Bereich: 0,5 bar (7 psig) Größter Bereich: 7 bar (101 psig) Wirkungsweise: Einfach wirkend, direkt
Hilfsenergiedruck
Empfohlen: 0,5 bar (7 psig) höher als der maximal erforderliche Antriebsdruck Maximum: 7 bar (101 psig)
Das Hilfsenergiemedium muss saubere, trockene Luft oder ein nicht korrosives Gas sein.
Gemäß ISA-Norm 7.0.01
Eine maximale Partikelgröße von 40 Mikrometer im Luftsystem ist akzeptabel. Eine Filterung auf eine Partikelgröße von 5 Mikrometer wird empfohlen. Der Schmiermittelgehalt darf 1 ppm auf Gewichts- (w/w) oder Volumenbasis (v/v) nicht überschreiten. Kondensation in der Zuluft sollte minimiert werden.
Gemäß ISO 8573-1 Maximale Partikeldichte/-größe: Klasse 7 Ölgehalt: Klasse 3 Drucktaupunkt: Klasse 3 oder mindestens 10 C unter der
niedrigsten zu erwartenden Umgebungstemperatur
(1)
Fortsetzung auf der nächsten Seite
April 2021
Zulässige Temperaturen
–40 bis 80 C (–40 bis 176 F). Die LCD-Anzeige ist ggf. unter –20 C (–4 F) nicht ablesbar.
Zulässige Höhe
Bis zu 2 000 m (6 562 Fuß)
Feuchte
5–95 % relative Luftfeuchte (–40 bis 80 C [–40 bis 176 F])
Luftverbrauch
(2)
Versorgungsdruck Bei 1,5 bar (22 psig) Bei 4 bar (58 psig)
Luftleistung
(2)
Versorgungsdruck
Bei 1,5 bar (22 psig) Bei 4 bar (58 psig)
Linearitätsabweichung
±0,5 % des Ausgangsbereichs
Elektromagnetische Verträglichkeit
Entspricht EN 61326-1:2013 Störfestigkeit − Industrieeinsatz gemäß Tabelle 2 der Norm EN 61326-1. Die Leistung ist in Tabelle 4 unten dargestellt Emissionswerte − Klasse A ISM-Geräteauslegung: Gruppe 1, Klasse A
Geprüft gemäß den Anforderungen von NAMUR NE21.
Vibrationstestmethode
Geprüft nach ANSI/ISA-75.13.01 Abschnitt 5.3.5. Eine Resonanzfrequenzsuche wird an allen drei Achsen durchgeführt. Das Instrument wird bei jeder Hauptresonanz dem von ISA vorgegebenen halbstündigen Belastungstest plus zusätzlich zwei Millionen Zyklen ausgesetzt.
Eingangsimpedanz
Die Eingangsimpedanz des aktiven Elektronikkreises des DVC2000 ist nicht rein ohmsch. Zum Vergleich mit ohmscher Last kann eine äquivalente Impedanz von 450 Ohm angenommen werden. Dieser Wert entspricht 9 V bei 20 mA.
(1)
(3)
: 0,06 normal m3/h (2,3 scfh)
(4)
: 0,12 normal m3/h (4,4 scfh)
(3)
: 4,48 normal m3/h (167 scfh)
(4)
: 9,06 normal m3/h (338 scfh)
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Digitaler Stellungsregler DVC2000
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Kurzanleitung
D103203X0DE
Technische Daten (Fortsetzung)
Elektrische Klassifizierung
Verschmutzungsgrad 4
Ex-Zulassungen:
Wellendrehwinkel
Minimum: 0–45 Maximum: 0–90
CSA − Eigensicher und keine Funken erzeugend FM − Eigensicher und keine Funken erzeugend ATEX − Eigensicher IECEx − Eigensicher
Elektrikgehäuse:
Montage
Für die direkte Montage an den Antrieb konstruiert. Bei einem wetterfesten Gehäuse muss die Ausblasöffnung am untersten Punkt angeordnet sein.
CSA − IP66, Typ 4X FM, ATEX, IECEx − IP66
Weitere Klassifizierungen/Zertifizierungen
Gewicht
1,5 kg (3,3 lbs)
CUTR Customs Union Technical Regulations (Russland, Kasachstan, Weißrussland und Armenien)
ESMA
Emirates Authority for Standardization and
Metrology
ECAS-Ex (VAE)
INMETRO — National Institute of Metrology, Quality and Technology (Brasilien)
KGS Korea Gas Safety Corporation (Südkorea) NEPSI National Supervision and Inspection Centre for
Explosion Protection and Safety of Instrumentation (China) PESO CCOE — Petroleum and Explosives Safety
Organisation - Chief Controller of Explosives (Indien)
South African Bureau of Standards (Südafrika)
SABS Weitere Klassifizierungs-/Zertifizierungsinformationen sind
vom Emerson Vertriebsbüro
oder dem lokalen
Geschäftspartner von Emerson erhältlich.
Anschlüsse
Standard
Versorgungs- und Ausgangsdruck: G1/4-Innengewinde Elektrisch: M20-Innengewinde
Optionen
Airset: 67CFR mit Filter
Sprachpakete:
Standard: Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch,
Spanisch, Japanisch, Chinesisch, Portugiesisch, Russisch, Polnisch und Tschechisch
Optional: Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch,
Spanisch, Japanisch, Chinesisch und Arabisch
Ausblasöffnung Endschalter: Zwei galvanisch getrennte Schalter, über
den justierten Hubbereich konfigurierbar
Versorgungsspannung: 5‐30 VDC AUS-Zustand: 0,5 bis 1,0 mA EIN-Zustand: 3,5 bis 4,5 mA (über 5 V) Referenzgenauigkeit: 2,5 % der Hubspanne
Stellungsrückmelder: 4-20 mA-Ausgang, galvanisch
getrennt
Versorgungsspannung: 8‐30 VDC Fehleranzeige: Bereichsüber- oder -unterschreitung Referenzgenauigkeit: 1 % des gesamten Stellwegs
Optional
Versorgungs- und Ausgangsdruck: 1/4 NPT-Innengewinde Electrisch: 1/2 NPT-Innengewinde
Übereinstimmung mit „Guter Ingenieurspraxis“
Fisher Controls International LLC erklärt, dass das
Werkstoffe
Gehäuse und Abdeckung: Aluminiumlegierung A03600 mit geringem Kupferanteil Elastomere: Nitril, Fluorsilikon
vorliegende Produkt die Bestimmungen von Artikel 4, Absatz 3, der Druckgeräterichtlinie (DGRL) 2014/68/EU erfüllt. Das Produkt wurde gemäß Guter Ingenieurspraxis entwickelt und hergestellt und kann in Bezug auf die DGRL-Übereinstimmung kein CE-Zertifizierungszeichen tragen.
Spindelhub
Minimum: 8 mm (0,3125 Zoll) Maximum: 102 mm (4 Zoll)
1. Die in dieser Anleitung angegebenen Druck- und Temperaturgrenzwerte dürfen nicht überschritten werden. Alle gültigen Standards und gesetzlichen Vorschriften müssen eingehalten werden. Hinweis: Die zulässigen Temperaturen unterscheiden sich je nach Ex-Zulassung.
2. Nm
3. Niederdruckrelais: 0 bis 3,3 bar (0 bis 49 psig).
4. Hochdruckrelais: 3,4 bis 7,0 bar (50 bis 102 psig).
5. Typische Werte bei Justage bei Raumtemperatur.
6. Spindelhub oder Wellendrehung können mit speziellen Montagesätzen modifiziert werden. Informationen zum Maximalwinkel oder zur Wellendrehung erhalten Sie von Ihrem Emerson Vertriebsbüro.
(6)
Das Produkt trägt jedoch möglicherweise das CE-Zeichen, um dadurch die Übereinstimmung mit anderen gültigen EU-Richtlinien zu kennzeichnen.
3
/h – Normkubikmeter pro Stunde bei 0 C und 1,01325 bar absolut. Scfh – Standardkubikfuß pro Stunde bei 60 F und 14,7 psia.
(6)
(5)
(5)
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Kurzanleitung
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Tabelle 4. Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), Zusammenfassung der Ergebnisse
Messpunkt Symptom Grundnorm Teststufe Verhaltenskriterien
Elektrostatische Entladung (ESD)
Abgestrahltes
Gehäuse
E/A-Signal/Regelung
Verhaltenskriterium ist +/-1 % des Effekts.
1. A = Keine Beeinträchtigung während des Tests. B = Zeitweilige Beeinträchtigung während des Tests, jedoch selbsttätige Wiederherstellung des Verhaltens.
elektromagnetisches Feld
Magnetfeld bei Nennfrequenz der Versorgungsspannung
Burst (schnelle transiente Störgrößen)
Spannungsstoß IEC 61000-4-5 $1 kV (jeweils nur Leitung gegen Erde) B Leitungsgeführte HF IEC 61000-4-6 150 kHz bis 80 MHz bei 10 Veff A
IEC 61000-4-2
IEC 61000-4-3
IEC 61000-4-8 30 A/m bei 50 Hz, 60 s A
IEC 61000-4-4 $1 kV A
6 kV Kontakt 8 kV Luft
80 bis 1 000 MHz bei 10 V/m mit 1 kHz AM bei 80 % 1400 bei 2 000 MHz bei 3 V/m mit 1 kHz AM bei 80 % 2000 bis 2 700 MHz bei 1 V/m mit 1 kHz AM bei 80 %
B
A
(1)
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Digitaler Stellungsregler DVC2000
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Kurzanleitung
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