Devise Type
Devise Revision
Hardware Revision
Firmware Revision
DD Revision
3020
1
1.0
1.0
0 x 03
Hinweis
Diese Anleitung enthält Informationen über Installation, Grundeinstellung und Justage des digitalen Füllstandsreglers DLC3020f
mit Hilfe von AMS Suite: Intelligent Device Manager. Siehe DLC3020f Betriebsanleitung (D103434X012
Informationen bezüglich dieses Produkts, einschließlich Referenzmaterialien, Informationen zur manuellen Einrichtung,
Wartungsverfahren sowie Einzelheiten bezüglich der Ersatzteile. Kontaktieren Sie Ihr Emerson Vertriebsbüro
www.Fisher.com, wenn Sie eine Kopie dieses Dokuments benötigen.
www.Fisher.com
) für alle weiteren
oder besuchen Sie
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Digitaler Füllstandsregler DLC3020f
April 2022
Kurzanleitung
D103470X0DE
Installation
WARNUNG
Um Personen- und Sachschäden zu vermeiden, bei Einbauarbeiten stets Schutzhandschuhe, Schutzkleidung und
Augenschutz tragen.
Wird ein Verdränger, der Prozessdruck oder -flüssigkeit enthält, beschädigt, Hitze ausgesetzt oder repariert, kann dies zu
Personen- und Sachschäden durch plötzliches Freisetzen von Druck, Kontakt mit gefährlichen Flüssigkeiten, Feuer oder
Explosion führen. Diese Gefahr ist ggf. beim Zerlegen des Sensors oder beim Ausbau des Verdrängers nicht immer
offensichtlich. Vor der Zerlegung des Sensors oder dem Ausbau des Verdrängers die entsprechenden Warnungen und
Sicherheitsvorkehrungen in der Betriebsanleitung des Sensors beachten.
Mit dem Verfahrens- oder Sicherheitsingenieur abklären, ob weitere Maßnahmen zum Schutz gegen das Prozessmedium
zu ergreifen sind.
Abbildung 1 zeigt das Ablaufschema für die Installation.
Digitale Füllstandsregler DLC3020f dürfen nur von Personen eingebaut, bedient oder gewartet werden, die
umfassend in Bezug auf die Installation, Bedienung und Wartung von Feldgeräten und Zubehör geschult wurden
und darin qualifiziert sind. Zur Vermeidung von Personen- und Sachschäden ist es erforderlich, diese
Betriebsanleitung gründlich zu lesen. Explosionsschutz-Zulassungen und besondere Anweisungen für die sichere
Anwendung und Installation in explosionsgefährdeten Bereichen können dem entsprechenden Nachtrag
entnommen werden, der nachstehend aufgeführt ist. Bei Fragen zu Anweisungen in diesem Handbuch Kontakt
mit dem zuständigen Emerson Vertriebsbüro
aufnehmen.
D CSA Explosionsschutz-Zulassungen − Digitaler Füllstandsregler DLC3020f (D104408X012)
D FM Explosionsschutz-Zulassungen − Digitaler Füllstandsregler DLC3020f (D104409X012)
D ATEX Explosionsschutz-Zulassungen − Digitaler Füllstandsregler DLC3020f (D104410X0DE
D IECEx Explosionsschutz-Zulassungen − Digitaler Füllstandsregler DLC3020f (D104411X012)
Alle Dokumente sind bei Ihrem Emerson Vertriebsbüro oder unter Fisher.com erhältlich. Alle anderen Zulassungs-/
Zertifizierungsinformationen erhalten Sie von Ihrem zuständigen Emerson Vertriebsbüro.
)
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Kurzanleitung
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Abbildung 1. Ablaufschema für die Installation
Digitaler Füllstandsregler DLC3020f
April 2022
START
Temperaturisolator
installieren
Sensor 249 montiert?
Ja
Temperaturen?
DLC3020f an Sensor
Spannungsversorgung
Mit Einrichtung und
Justage fortfahren
Im Werk am
Nein
Einsatz bei
hohen
Nein
montieren
anschließen
Ja
Konfiguration: In der Werkstatt oder vor Ort
Der digitale Füllstandsregler kann vor oder nach der Installation vor Ort konfiguriert werden.
Es kann von Vorteil sein, das Gerät vor dem Einbau in der Werkstatt zu konfigurieren, um die ordnungsgemäße Funktion zu
gewährleisten und sich mit den einzelnen Funktionen vertraut zu machen.
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Digitaler Füllstandsregler DLC3020f
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Kurzanleitung
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Schutz der Kupplung und der Biegeelemente
HINWEIS
Beschädigungen an den Biegeelementen und anderen Teilen können zu Messfehlern führen. Vor der Handhabung von
Sensor und Regler die folgenden Schritte durchführen.
Hebelarretierung
Die Hebelarretierung ist im Abdeckschieber für die Kupplung integriert. Wenn der Schieber geöffnet ist, positioniert er den Hebel
in der Neutralstellung, um die Ankopplung zu ermöglichen. In manchen Fällen wird diese Funktion dazu benutzt, heftige
Bewegungen des Hebels während des Transports zu verhindern.
Ein digitaler Füllstandsregler DLC3020f weist beim Versand eine der folgenden mechanischen Konfigurationen auf:
1. Ein komplett zusammengebautes und gekoppeltes Verdrängersystem mit Bezugsgefäß wird so versandt, dass der Verdränger
oder Verdrängerhebel innerhalb des Hubbereiches mechanisch blockiert ist. In diesem Fall ist der Abdeckschieber
(Abbildung 2) in der nicht arretierten Stellung positioniert. Die Transportsicherungen des Verdrängers vor der Justage entfernen
(siehe Betriebsanleitung des entsprechenden Sensors). Prüfen, ob die Kupplung intakt ist.
Abbildung 2. Sensoranschlussraum (Adapterring für bessere Darstellung entfernt)
MONTAGEBOLZEN
ZUGANGSÖFFNUNG
SCHRUMPFSCHEIBE
FESTSTELLSCHRAUBE
1
HIER DRÜCKEN, UM DEN
ZUGANGSGRIFF ZU BEWEGEN
HINWEIS:
1 MIT DER FESTSTELLSCHRAUBE WIRD DER HEBEL IN DER BETRIEBSPOSITION ARRETIERT
DEN ZUGANGSGRIFF ZUR VORDERSEITE DES GERÄTS
SCHIEBEN, UM ZUGANG ZUM LOCH FREIZULEGEN
HINWEIS
Transport eines Sensors mit angebautem Messumformer: Die Betätigung der Hebelarretierung kann zu Beschädigungen
der Faltenbalg-Aufhängung und des Biegeelements führen, wenn Hebel und Übertragungsgestänge gekoppelt sind und
das Gestänge durch die Transportsicherung des Verdrängers blockiert ist.
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Kurzanleitung
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2. Wenn der Verdränger aufgrund der Konfiguration des Bezugsgefäßes oder anderer Umstände nicht blockiert werden kann, wird
der Messumformer durch Lösen der Kupplungsmutter vom Torsionsrohr getrennt und der Abdeckschieber ist in der arretierten
Stellung positioniert. Vor der Inbetriebnahme einer solchen Konfiguration das Instrument wie folgt mit dem Sensor verbinden:
a. Den Abdeckschieber in die geöffnete Stellung schieben, um den Hebel zu arretieren und die Zugangsöffnung freizulegen.
Wie in Abbildung 2 dargestellt auf den Abdeckschieber drücken und ihn dann zur Vorderseite des Geräts schieben.
Sicherstellen, dass der Abdeckschieber in die Rastvorrichtung fällt.
b. Bei Verbindung bei laufendem Prozess sicherstellen, dass sich der Füllstand oder die Trennschicht in der untersten Position
des Verdrängers befindet.
c. Bei Verbindung in der Werkstatt sicherstellen, dass der Verdränger trocken ist und der Verdrängerhebelarm nicht an einen
Hubbegrenzer anstößt.
d. Einen langen 10-mm-Steckschlüssel durch die Zugangsöffnung einführen und auf die Mutter der
Torsionsrohr-Wellenkupplung setzen. Die Kupplungsmutter mit einem maximalen Drehmoment von 2,1 Nm (18 lbf·Zoll)
anziehen.
e. Für den Betrieb oder die Justage den Abdeckschieber in die geschlossene Position schieben. (Wie in Abbildung 2 dargestellt
auf den Abdeckschieber drücken und ihn dann zur Rückseite des Geräts schieben.) Sicherstellen, dass der Abdeckschieber in
die Rastvorrichtung fällt.
Digitaler Füllstandsregler DLC3020f
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Digitaler Füllstandsregler DLC3020f
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Kurzanleitung
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Montage
Montage des Sensors 249
Wenn der Sensor ein Bezugsgefäß für den Verdränger hat, wird er in der Regel so wie im linken Bild der Abbildung 3 gezeigt an
einen Behälter angebaut. Sensoren ohne Bezugsgefäß werden direkt seitlich oder oben an den Behälter angeflanscht, wie im
rechten Bild der Abbildung 3 gezeigt.
Abbildung 3. Typische Montage
FLÜSSIGKEITSSTAND
TYPISCHE MONTAGE EINES SENSORS MIT BEZUGSGEFÄSS
Der digitale Füllstandsregler DLC3020f wird gewöhnlich am Sensor montiert geliefert. Bei separater Bestellung kann es hilfreich
sein, den digitalen Füllstandsregler am Sensor zu montieren und die Grundeinstellung und Justage durchzuführen, bevor der
Sensor an den Behälter angebaut wird.
Hinweis
Bei Sensoren mit Bezugsgefäß ist als Transportsicherung an beiden Enden des Verdrängers eine Stange und ein Block installiert, um
den Verdränger während des Versands zu fixieren. Diese Teile vor dem Einbau des Sensors entfernen, damit der Verdränger richtig
funktioniert.
TYPISCHE MONTAGE EINES SENSORS OHNE BEZUGSGEFÄSS
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Kurzanleitung
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Digitaler Füllstandsregler DLC3020f
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Anbauposition des DLC3020f
Den DLC3020f mit der Zugangsöffnung für die Kupplung der Torsionsrohrwelle (siehe Abbildung 2) nach unten weisend
montieren, um das Ablaufen von angesammelter Feuchtigkeit zu gewährleisten.
Hinweis
Wenn der Anwender für eine andere Ablaufmöglichkeit sorgt und ein kleiner Leistungsverlust akzeptabel ist, kann das Gerät in
Schritten von 90° um seine Achse gedreht werden. Die LCD-Anzeige kann dementsprechend ebenfalls in Schritten von 90° gedreht
werden.
Der digitale Füllstandsregler und der Torsionsrohrarm werden entweder links oder rechts vom Verdränger am Sensor montiert
(siehe Abbildung 4). Die Anbauposition kann bei den Sensoren 249 vor Ort geändert werden (siehe Betriebsanleitung des
entsprechenden Sensors). Durch Änderung der Anbauposition wird auch die effektive Wirkungsweise geändert: Die Drehung des
Torsionsrohrs zur Erhöhung des Füllstands (mit Blick auf die hervorstehende Welle) erfolgt im Uhrzeigersinn, wenn die Einheit
rechts neben dem Verdränger montiert ist, und gegen den Uhrzeigersinn, wenn die Einheit links neben dem Verdränger montiert
ist.
Alle Sensoren 249 mit Bezugsgefäß sind mit einem drehbaren Kopf ausgestattet. Der digitale Füllstandsregler kann damit wie
durch die Positionsnummern 1 bis 8 in Abbildung 4 dargestellt in acht verschiedenen Positionen auf das Bezugsgefäß montiert
werden. Zum Drehen des Kopfes die Flanschschrauben und -muttern entfernen und den Kopf in der gewünschten Stellung
positionieren.
Montage des DLC3020f an einen 249 Sensor
Siehe Abbildung 2, sofern nicht anders angegeben.
1. Ist die Feststellschraube im Abdeckschieber (siehe Abbildung 5) gegen die Federplatte gedreht, die Schraube mit einem
2-mm-Innensechskantschlüssel herausdrehen, bis die Oberseite der Schraube mit der Oberfläche des Abdeckschiebers
abschließt. Den Abdeckschieber in die geöffnete Stellung schieben, um den Hebel zu verriegeln und die Zugangsöffnung
freizulegen. Wie in Abbildung 2 dargestellt auf den Abdeckschieber drücken und ihn dann zur Vorderseite des Geräts schieben.
Sicherstellen, dass der Abdeckschieber in die Rastvorrichtung fällt.
2. Einen langen 10-mm-Steckschlüssel durch die Zugangsöffnung einführen und die Wellenkupplung lösen (siehe Abbildung 2).
3. Die Sechskantmuttern von den Montagebolzen abschrauben. Den Adapterring nicht entfernen.
Hinweis
Wenn das Torsionsrohr während der Installation verbogen oder schlecht ausgerichtet wird, können Messfehler auftreten.
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Digitaler Füllstandsregler DLC3020f
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Kurzanleitung
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Abbildung 4. Typische Montagepositionen eines digitales FIELDVUE DLC3020f Füllstandsreglers an einen Fisher
Sensor 249
SENSOR
MIT
LINKS VOM VERDRÄNGER
7
1
5
3
BEZUGS-
GEFÄSS
OHNE
BEZUGS-
GEFÄSS
249VS
1 NICHT FÜR 249C UND 249K VERFÜGBAR.
RECHTS VOM VERDRÄNGER
6
1
4
249W
8
2
3
1
5
1
7
249W
2
8
4
6
249VS
Abbildung 5. Detailansicht der Feststellschraube
FESTSTELLSCHRAUBE (2 mm)
4. Den digitalen Füllstandsregler so positionieren, dass sich die Zugangsöffnung an der Unterseite des Gerätes befindet.
5. Die Montagebolzen vorsichtig in die Montagebohrungen des Sensors schieben, bis der digitale Füllstandsregler fest am
Montageflansch des Sensors anliegt.
6. Die Sechskantmuttern wieder auf den Montagebolzen anbringen und mit einem Drehmoment von 10 Nm (88,5 lbf·Zoll)
anziehen.
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Kurzanleitung
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Digitaler Füllstandsregler DLC3020f
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Montage des DLC3020f für Einsatz bei hohen Temperaturen
Siehe Abbildung 6, sofern nicht anders angegeben.
Wenn die Betriebstemperaturen die in Abbildung 7 dargestellten Grenzwerte überschreiten, ist für den digitalen Füllstandsregler
ein Isolator erforderlich.
Bei Verwendung eines Temperaturisolators wird für Sensoren 249 eine Torsionsrohr-Wellenverlängerung benötigt.
Abbildung 6. Montage des digitalen Füllstandsreglers am Sensor für den Einsatz bei hohen Temperaturen
ISOLATOR (POS. 57)
WELLENVERLÄNGERUNG
FESTSTELLSCHRAUBEN
(POS. 60)
WELLENKUPPLUNG
(POS. 59)
UNTERLEG-
SCHEIBE
(POS. 78)
SECHSKANT-
MUTTERN
(POS. 34)
(POS. 58)
KOPFSCHRAUBEN
MN28800
20A7423-C
B2707
(POS. 63)
SENSOR
MONTAGEBOLZEN
(POS. 33)
DIGITALER FÜLLSTANDSREGLER
Abbildung 7. Richtlinien für den Einsatz des optionalen Temperaturisolators
UMGEBUNGSTEMPERATUR (_C)
-40 -30
800
400
1
PROZESSTEMPERATUR (_F)
-325
HINWEISE:
BEI PROZESSTEMPERATUREN UNTER -29 _C (-20 _F) UND ÜBER 204 _C (400 _F) MÜSSEN ENTSPRECHENDE SENSORWERKSTOFFE
1
VERWENDET WERDEN - SIEHE TABELLE 5.
2. WENN DER TAUPUNKT DER UMGEBUNGSATMOSPHÄRE ÜBER DER PROZESSTEMPERATUR LIEGT, KANN DURCH DIE BILDUNG VON EIS
DIE ORDNUNGSGEMÄSSE FUNKTION DES GERÄTS BEEINTRÄCHTIGT UND DIE WIRKSAMKEIT DES ISOLATORS REDUZIERT WERDEN.
39A4070-B
A5494-1
-20 -10
0
ZU KALT
-20-40
010 20
ISOLATOR ERFORDERLICH
KEIN ISOLATOR ERFORDERLICH
ISOLATOR ERFORDERLICH
020406080 100 120 140 160
UMGEBUNGSTEMPERATUR (_F)
STANDARD-MESSUMFORMER
30 40 50 60
70
ZU HEISS
176
80
425
400
300
200
100
0
-100
-200
PROZESSTEMPERATUR (_C)
Hinweis
Wenn das Torsionsrohr während der Installation verbogen oder schlecht ausgerichtet wird, können Messfehler auftreten.
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Digitaler Füllstandsregler DLC3020f
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1. Zur Montage eines DLC3020f an einem Sensor 249 die Wellenverlängerung mit Hilfe der Wellenkupplung und
Feststellschrauben an der Torsionsrohrwelle befestigen und die Kupplung wie in Abbildung 6 dargestellt zentrieren.
2. Den Abdeckschieber in die arretierte Stellung schieben, um die Zugangsöffnung freizulegen. Wie in Abbildung 2 dargestellt auf
den Abdeckschieber drücken und ihn dann zur Vorderseite des Geräts schieben. Sicherstellen, dass der Abdeckschieber in die
Rastvorrichtung fällt.
3. Die Sechskantmuttern von den Montagebolzen abschrauben.
4. Den Isolator am digitalen Füllstandsregler positionieren und gerade auf die Montagebolzen schieben.
5. Vier Unterlegscheiben (Pos. 78) auf die Montagebolzen setzen. Die vier Sechskantmuttern wieder auf den Montagebolzen
anbringen und fest anziehen.
6. Den digitalen Füllstandsregler mit angebrachtem Isolator vorsichtig so über die Wellenkupplung schieben, dass sich die
Zugangsöffnung an der Unterseite des Gerätes befindet.
7. Den digitalen Füllstandsregler und den Isolator mit vier Kopfschrauben am Torsionsrohrarm befestigen.
8. Die Kopfschrauben mit einem Drehmoment von 10 Nm (88,5 lbf·Zoll) anziehen.
Kurzanleitung
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Elektrische Anschlüsse
Im Folgenden wird der Feldbusanschluss an den digitalen Füllstandsregler beschrieben.
WARNUNG
Zur Vermeidung von Verletzungen durch Stromschlag keine höheren Eingangsspannungen als in Tabelle 4 oder auf dem
Typenschild angegeben verwenden. Bei Abweichungen zwischen den angegebenen Spannungen die niedrigere der
angegebenen maximalen Eingangsspannungen nicht überschreiten.
WARNUNG
Kabel und/oder Kabelverschraubungen verwenden, die gemäß den Einsatzbedingungen (wie z. B. Ex-Schutz,
Gehäuseschutzart und Temperatur) ausgelegt sind, um Personen- und Sachschäden durch Feuer oder Explosion zu
vermeiden.
Die Verkabelung muss der jeweiligen Ex-Zulassung entsprechen und gemäß den lokalen, regionalen und nationalen
Vorschriften vorgenommen werden. Die Nichtbeachtung von lokalen, regionalen und nationalen Vorschriften kann zu
Personen- und Sachschäden durch Feuer oder Explosion führen.
Wird dieser Anschluss in einer möglicherweise explosionsgefährdeten oder als explosionsgefährdet eingestuften
Umgebung vorgenommen, kann dies zu Personen- und Sachschäden durch Feuer oder Explosion führen. Vor Beginn der
Arbeiten sicherstellen, dass die Ex-Klassifizierung und die Umgebungsbedingungen das sichere Entfernen des Deckels des
Klemmengehäuses zulassen.
Feldbusanschlüsse
Der digitale Füllstandsregler wird normalerweise über den Bus von einer Feldbus-Gleichspannungsquelle mit 9 bis 32 Volt versorgt,
die über die Feldverdrahtung an das Segment angeschlossen werden kann. Bezüglich der Leitungen, des Abschlusses, der Länge
usw. eines Feldbussegments siehe Planungsunterlagen für die Anlage.
Hinweis
Der Transducer Block (Messumformerblock) des DLC3020f wird vor dem Versand vom Hersteller auf den Modus Out of Service
(Außer Betrieb) eingestellt. Weitere Informationen über Einstellung, Justage und Inbetriebnahme des Gerätes siehe Abschnitt
Konfiguration. Der Ausgangswert für alle Blöcke ist in der Parameterliste für jeden Block im Abschnitt Blöcke aufgeführt.
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Kurzanleitung
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Digitaler Füllstandsregler DLC3020f
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1. Den Deckel des Klemmengehäuses (Pos. 6) vom Klemmengehäuse (Pos. 5) abnehmen.
2. Die Feldverdrahtung in das Klemmengehäuse einführen. Falls zutreffend, eine Kabeleinführung gemäß den für den Einsatzfall
geltenden örtlichen und nationalen Elektroinstallationsvorschriften installieren.
3. Einen Draht von der Leitsystem-Ausgangskarte an die Klemme LOOP + im Klemmengehäuse anschließen (siehe Abbildung 8).
Den anderen Draht von der Leitsystem-Ausgangskarte an die Klemme LOOP - anschließen. Das Gerät ist nicht
polaritätsempfindlich.
WARNUNG
Statische Entladungen können zu Personen- und Sachschäden durch Feuer oder Explosion führen. Ein Erdungsband
2
(2,08 mm
/ AWG 14) zwischen dem digitalen Füllstandsregler und Erde anschließen, wenn entzündliche oder gefährliche
Gase auftreten können. Zu den Anforderungen an die Erdung die nationalen und örtlichen Vorschriften und Standards
berücksichtigen.
4. Für Schutzerde und Erdung bzw. Entladung sind Masseanschlüsse vorhanden (siehe Abbildung 8). Der Schutzerde-Anschluss ist
elektrisch identisch mit dem Erdungsanschluss. Die Anschlüsse an diesen Klemmen gemäß den nationalen, örtlichen und für die
Anlage geltenden Vorschriften vornehmen.
5. Den Deckel des Klemmengehäuses wieder aufsetzen und festziehen, damit er wetterfest abdichtet. Falls erforderlich, die
optionale Verriegelung mittels Feststellschraube verwenden.
Abbildung 8. Klemmengehäuse
ANSCHLUSSKLEMME +
ANSCHLUSSKLEMME -
WIDERSTANDSTHERMOMETER
SIMULATION EIN
REGELKREIS
(LOOP) +
REGELKREIS
(LOOP) -
SCHUTZERDE
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Digitaler Füllstandsregler DLC3020f
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Kurzanleitung
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Kommunikationsanschlüsse
WARNUNG
Wird dieser Anschluss in einer möglicherweise explosionsgefährdeten oder als explosionsgefährdet eingestuften
Umgebung vorgenommen, kann dies zu Personen- und Sachschäden durch Feuer oder Explosion führen. Vor weiteren
Arbeiten sicherstellen, dass der Ex-Bereich und die Umgebungsbedingungen das sichere Entfernen des
Klemmengehäusedeckels zulassen.
Hinweis
Gerätemanager des Hostsystems, wie z. B. Emerson AMS Device Manager oder ein Emerson Device Communicator,
kommunizieren direkt mit dem Gerät.
Ein FOUNDATION Feldbus-Kommunikationsgerät, wie z. B. ein Emerson Device Communicator, kann von jedem Abschlusspunkt
der Verdrahtung innerhalb des Segments aus mit dem DLC3020f verbunden werden. Zum direkten Anschluss des
Feldbus-Kommunikationsgerätes an das Gerät die Klemmen LOOP +/- im Klemmengehäuse verwenden, um die lokale
Kommunikation mit dem Gerät herzustellen.
Zugriff auf Konfigurations- und Justageverfahren
Einschließlich Navigationspfade für Konfigurations- und Kalibrierungsverfahren mit dem AMS Device Manager und dem Device
Communicator.
Beispiel: Aufrufen der menügeführten Justage (Guided Calibration):
Die Menüoptionen sind kursiv gedruckt, z. B. Full Calibrate (Field) (Vollständige Justage vor Ort).
Configure > Calibrate > Full Calibration (Bench) or Full Calibration (Field)
[Konfiguration > Justage > Komplette Justage (Werkstatt) oder
Komplette Justage (vor Ort)]
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Kurzanleitung
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Digitaler Füllstandsregler DLC3020f
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Konfiguration
Hinweis
In dieser Kurzanleitung werden die Verfahren für AMS Device Manager 10.5 und höher dokumentiert. In früheren Versionen von
AMS Device Manager sind dieselben Verfahren und Methoden enthalten, der Zugriff erfolgt jedoch über den Block, in dem sie sich
befinden.
Hinweis
Bevor das Gerät konfiguriert werden kann, muss der primäre Transducer Block auf Out of Service (Außer Betrieb) eingestellt
werden.
Bei Verwendung des AMS Device Manager 10.1 und früheren Versionen wird der Modus In Betrieb oder Außer Betrieb unter Target
Mode (Zielmodus) auf der Registerkarte Block Modes (Blockmodi) gesetzt. Siehe Abbildung 9.
Zur Einrichtung von Sensor, Gerät und Prozessflüssigkeit auf der Registerkarte Guided Setup die Option Instrument Setup
(Geräteeinrichtung) aufrufen (siehe Abbildung 10). Zur Einrichtung des DLC3020f den Eingabeaufforderungen folgen.
Über die manuelle Einrichtung können die Registerkarten Device (Gerät), Process Fluid (Prozessflüssigkeit), Instrument Display(Geräteanzeige), Snap Acting Control (Zweipunktregelung) und Options (Optionen) aufgerufen werden.
Hinweis
Vor Wiederinbetriebnahme des Geräts müssen die Konfigurationsänderungen übernommen werden. Andernfalls wird ein Fehler
gesetzt. Um den Fehler zu löschen, den Modus auf Out of Service einstellen, Apply (Übernehmen) wählen und das Gerät wieder in
Betrieb nehmen.
Gerät
Die Registerkarte Device (Gerät) wählen (Abbildung 11), um die Optionen Variable Configuration (Variablenkonfiguration), Sensor
Limits (Sensorgrenzwerte), Sensor Hardware Information (Sensorhardware-Informationen), Sensor Units (Sensoreinheiten), Mode
(Modus), Sensor Parameters (Sensorparameter), Instrument Mount Position (Einbauposition des Geräts) und Torque Tube (Torsionsrohr)
aufzurufen.
Konfiguration der Variablen
Type of Measurement - Level or Interface / Art der Messung - Füllstand oder Trennschicht
Primary Value Range High (Primärvariablen-Bereich hoch) - definiert den oberen Endpunkt des Messbereichs für die Meldung der
Primärvariablen.
Primary Value Range Low (Primärvariablen-Bereich tief) - definiert den unteren Endpunkt des Messbereichs für die Meldung der
Primärvariablen. Voreinstellung ist größer als Null.
Primary Value Offset (Verschiebung Offsetwert der Primärvariable) - die auf die Füllstands-/Trennschichtmesswerte angewandte
konstante Verschiebung (z. B. Abstand zum Behälterboden).
Primary Value Range Units (Einheiten des Primärvariablen-Bereichs) - Einheiten für Primärvariable, Primärvariablenbereich und
Sensorgrenzwerte.
Sensorgrenzwerte
Upper Sensor Limit (Oberer Sensorgrenzwert) - gibt den größten möglichen Wert für Primary Value Range High (oberer Endpunkt des
Messbereichs für die Meldung der Primärvariablen) an.
Lower Sensor Limit (Unterer Sensorgrenzwert) - gibt den kleinsten möglichen Wert für Primary Value Range Low (unterer Endpunkt
des Messbereichs für die Meldung der Primärvariablen) an.
Der obere und untere Sensorgrenzwert beschränkt, welche Werte der DLC3020f lesen kann. Werte, die über bzw. unter diesen
Grenzwerten liegen, werden vom Gerät nicht erkannt. Dies ist ein dynamischer Messwert auf der Grundlage der Temperatur bei
aktivierter Temperaturkompensation.
Sensorhardware-Informationen
Nach Auswahl von Sensor Hardware Information können die folgenden Daten eingegeben werden:
Model Type (Typ), End Connection Style (Anschlussart), End Connection Type (Anschlusstyp), Body Material (Gehäusewerkstoff),
Pressure Rating (Druckstufe), Mechanical Sensor Serial Number (Seriennummer des mechanischen Sensors), Displacer Size
(Verdrängergröße), Displacer Material (Verdrängerwerkstoff), Displacer Rating (Verdrängerdruckstufe), G Dimension (Maß G),
Torque Tube Material (Torsionsrohr-Werkstoff), Torque Tube Wall (Torsionsrohr-Wandstärke), Heat Insulator
(Temperaturisolator).
Die Sensordaten sind gewöhnlich auf dem Sensortypenschild angegeben.
Hinweis
Diese Daten dienen nur zur Information und werden nicht für die Justage oder PV-Berechnungen verwendet.
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Digitaler Füllstandsregler DLC3020f
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Kurzanleitung
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Sensor-Maßeinheiten
Die für Ihre Anwendung geeigneten Maßeinheiten für den Sensor auswählen.
Hinweis
Werkseitig sind SI-Einheiten eingestellt.
Bei Auswahl von Mixed Units (Gemischte Einheiten) müssen die Einheiten für jeden Sensorparameter angegeben werden.
Unit System (Einheitensystem) - English Units (Englische Einheiten), Metric/SI Units (Metrische/SI-Einheiten), Mixed Units (Gemischte
Einheiten)
Length Units (Längeneinheiten) - mm, cm, m, Zoll oder ft
3
Volume Units (Volumeneinheiten) - mm
, ml, l, Zoll
Weight Units (Gewichtseinheiten) - oz, lb, g oder kg
Temperature Units (Temperatureinheiten) - _F, _R, _C oder K
Torque Rate Units (Einheiten der Torsionskonstante) - NSm/deg, dyneScm/deg, lbfSZoll/deg
Fluid Density Units (Einheiten der Dichte) - degAPI, SGU (Spez. Gewicht) lb/Zoll
3
, kg/l, g/ml oder g/l
g/cm
3
3
,lb/ft3, lb/gal, degBaum hv, degBaum lt, kg/m3,
Sensorparameter
Geben Sie die Sensorparameter ein. Die in der Drop-down-Liste enthaltenden Auswahlmöglichkeiten basieren auf den gewählten
Maßeinheiten.
Displacer Length (Verdrängerlänge)
Displacer Volume (Verdrängervolumen)
Displacer Weight (Verdrängergewicht)
Driver Rod Length (Länge des Verdrängerhebels)
Instrument Mount Position (Anbauposition des Geräts)
Hinweis
Tabelle 1 enthält die Länge des Verdrängerhebels der Sensoren 249 mit vertikalen Verdrängern. Wenn Ihr Sensor nicht in Tabelle 1
aufgeführt ist, können Sie mit Hilfe der Abbildung 12 die Länge des Verdrängerhebels bestimmen.
1. Die Länge des Verdrängerhebels ist der senkrechte Abstand zwischen der vertikalen Mittellinie des Verdrängerkörpers und der horizontalen Mittellinie des
Torsionsrohrs. Siehe Abbildung 12. Wenn die Länge des Verdrängerhebels nicht ermittelt werden kann, Kontakt mit dem Emerson Vertriebsbüro
die Seriennummer des Sensors angeben.
2. Diese Tabelle gilt nur für Sensoren mit vertikalem Verdränger. Bei nicht aufgelisteten Sensortypen oder bei Sensoren mit horizontalem Verdränger Kontakt mit
dem Emerson Vertriebsbüro aufnehmen. Für Sensoren von anderen Herstellern die entsprechende Installationsanleitung verwenden.
3. Die Sensoren 249BF, 249P und 249V sind nur in Europa erhältlich.
(1)(3)
(3)
(2)
(1)
Verdrängerhebel
mmZoll
2038,01
2038,01
2299,01
Siehe SerienkarteSiehe Serienkarte
34313,5
aufnehmen und
Abbildung 12. Methode zur Bestimmung der Länge des Verdrängerhebels anhand der äußeren Abmessungen
VERDRÄNGERKÖRPERS
HORIZONTALE ML DES
TORSIONSROHRS
VERTIKALE M
DES
L
LÄNGE DES VERDRÄNGERHEBELS
BEHÄLTER
Torsionsrohr
Torque Tube Material (Torsionsrohr-Werkstoff) - den Werkstoff des verwendeten Torsionsrohrs auswählen. Siehe Sensortypenschild.
View Torque Tube Table (Torsionsrohrtabelle anzeigen) - diese Option auswählen, um die Verstärkung des Torsionsrohrs über den
gesamten Temperaturbereich und die kompensierte Torsionskonstante zu sehen.
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Digitaler Füllstandsregler DLC3020f
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Kurzanleitung
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Prozessflüssigkeit
Die Registerkarte Process Fluid (Prozessflüssigkeit) (Abbildung 13) wählen, um Process Fluid (Prozessflüssigkeit), Temperature
Compensation (Temperaturkompensation) und Mode (Modus) aufzurufen.
Die Gerätesoftware enthält Dichtetabellen für gebräuchliche Kategorien von Flüssigkeiten. Falls erforderlich können
benutzerdefinierte Tabellen angelegt werden.
In einigen Flüssigkeitskategorien gibt es große Variationen innerhalb der Flüssigkeitsarten. Zuerst die Flüssigkeitskategorie
auswählen und dann die Art der Flüssigkeit.
Die Betriebstemperatur des Prozesses sowie die Dichte eingeben. Der DLC3020f lädt die Dichtetabelle, die unter den
Betriebsbedingungen am besten zur Flüssigkeit passt.
Prozessflüssigkeit
Fluid Name (Bezeichnung der Flüssigkeit)
Density In Use (Verwendete Dichte)
Change Process Fluid (Prozessflüssigkeit ändern) - diese Option wählen, um mit der Auswahl der Korrektur für die unter
Betriebsbedingungen vorliegende Dichte der Flüssigkeit zu beginnen.
Bei aktivierter Temperaturkompensation wird die für die Temperaturkompensation geeignete Dichtetabelle ausgewählt. Wird die
Temperaturkompensation nicht benötigt, die Betriebsbedingungen und die Bezeichnung der Flüssigkeit eingeben.
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Temperaturkompensation
Wenn Temperaturkompensation aktiviert ist, die folgenden Daten eingeben:
Temperature Input (Temperatureingang) - Zur Auswahl stehen None, Manual, AO Block oder RTD (Keiner, manuell, AO Block oder
RTD).
Die Temperaturkompensation, falls aktiviert, kann über eine manuell eingegebene Temperatur, eine von einem
Feldbus-Messumformer (AO Block) oder einem RTD (Widerstandsthermometer) gelieferte Temperatur erfolgen.
Temperature for Compensation (Temperatur für Kompensation) - die zur Kompensation der Flüssigkeitsdichte und des
Torsionsrohr-Werkstoffs verwendete Temperatur.
Flüssigkeitsdichte-Tabellen anzeigen
Die Option View Fluid Density Table (Flüssigkeitsdichte-Tabellen anzeigen) wählen, um den Temperatureinfluss auf die Dichte der
Prozessflüssigkeit zu sehen.
Geräteanzeige
Die Registerkarte Instrument Display (Geräteanzeige) (Abbildung 14) wählen, um Display Option (Anzeigeoptionen), Device Display
Primary Value Units (Einheiten der Primärvariablen für Geräteanzeige), Decimal Places (Dezimalstellen), Display Primary Value Offset
(Anzeige der Verschiebung der Primärvariablen) und Scrolling Message Control (Scrollen der Meldungen) aufzurufen.
ANZEIGEOPTIONEN
EINHEITEN DER PRIMÄRVARIABLEN
FÜR GERÄTEANZEIGE
DEZIMALSTELLEN
ANZEIGE DER VERSCHIEBUNG DER
PRIMÄRVARIABLEN
KONFIGURATION
Anzeigeoptionen
Wählen, ob Primary Value Only (Nur Primärvariable), % Range (%-Bereich) oder Primary Value / % Range (Primärvariable/%-Bereich)
auf dem LCD-Display des DLC3020f angezeigt werden soll.
Device Display Primary Value Units (Einheiten der Primärvariablen für Geräteanzeige)
Die Einheit wählen, in der die Primärvariable auf der Geräteanzeige erscheinen soll.
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Decimal Places (Dezimalstellen)
Die Anzahl der gewünschten Dezimalstellen für die Geräteanzeige eingeben.
Display Primary Value Offset (Anzeige der Verschiebung der Primärvariablen)
Die PV-Verschiebung eingeben, die auf der LCD-Anzeige zum Messwert addiert werden soll.
Scrolling Message Control (Scrollen der Meldungen)
Meldungen, die auf der LCD-Anzeige gescrollt werden können. Zur Auswahl stehen Primary Value Bad (Primärvariable schlecht),
Primary Value Uncertain (Primärvariable unsicher), Failed Alert (Fehleralarm), Maintenance Alert (Wartungsalarm) oder Advisory
Alert (Hinweismeldung).
Snap Acting Control (Zweipunktregelung)
Die Registerkarte Snap Acting Control (Abbildung 15) wählen, um Snap Acting Control (Zweipunktregelung), Primary Value
(Primärvariable), Primary Value Percent (Primärvariable in %), DI1 Trip Point Settings (DI1 Schaltpunkteinstellungen), DI2 Trip Point
Settings (DI2 Schaltpunkteinstellungen) und Mode (Modus) aufzurufen.
Der DLC3020f kann als Zweipunktregler fungieren und gleichzeitig PV ausgeben. Wenn Zweipunktregelung aktiviert ist, arbeiten
einer oder beide DI-Blöcke als Regler und geben 0 (inaktiv) oder 1 (aktiv) aus, wenn der Füllstand die benutzerdefinierten Werte
(steigend oder fallend) über- bzw. unterschreitet.
Snap Acting Control (Zweipunktregelung) - die Zweipunktregelung aktivieren oder deaktivieren.
Snap Units (Einheiten der Schaltpunkte) - die gewünschte Maßeinheit für die Schaltpunkte in technischen Einheiten auswählen:
Längeneinheiten oder Prozent (%).
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Primärvariable
PV in technischen Einheiten
Primärvariable Prozent
PV in %
DI1 Schaltpunkteinstellungen
Kanal 1 oder 2 des DI für Zweipunktregelung einstellen.
DI1 Action (Wirkungsweise) - festlegen, ob der Schaltpunkt bei steigendem oder fallendem Füllstand aktiv ist.
DI1 Trip Point (Schaltpunkt) - den Punkt eingeben, an dem der DI1 aktiv ist.
DI1 Deadband (Totzone) - die gewünschte Totzone eingeben. Dies ist der Abstand zum Schaltpunkt, der DI1 wieder deaktiviert.
DI1 Readback (Wiedergabe) - zeigt den Status des Schaltpunktes an.
0 bedeutet, Schaltung des DI1 ist inaktiv. 1 bedeutet, Schaltung des DI1 ist aktiv.
DI2 Schaltpunkteinstellungen
DI2 Action (Wirkungsweise) - festlegen, ob der Schaltpunkt bei steigendem oder fallendem Füllstand aktiv ist.
DI2 Trip Point (Schaltpunkt) - den Punkt eingeben, an dem der DI2 aktiv ist.
DI2 Deadband (Totzone) - die gewünschte Totzone eingeben. Dies ist der Abstand zum Schaltpunkt, der DI2 wieder deaktiviert.
DI2 Readback (Wiedergabe) - zeigt den Status des Schaltpunktes an.
0 bedeutet, Schaltung des DI2 ist inaktiv. 1 bedeutet, Schaltung des DI2 ist aktiv.
Optionen
Die Registerkarte Options (Abbildung 16) wählen, um Write Alarm (Schreibalarm), Block Alarm (Blockalarm), Write Lock
(Schreibschutz), Confirm Time (Quittierzeit), Communication Timeout (Zeitüberschreitung der Kommunikation), Function Block Available
(Verfügbarer Funktionsblock), Features Selected (Gewählte Funktionen), Alert Key (Alarmschlüssel), Maximum Alerts Allowed (Maximal
erlaubte Alarme), Maximum Alerts Possible (Maximal mögliche Alarme), Resource Block (Ressource Block), Transducer Block (Transducer
Block) und Mode (Modus) aufzurufen.
Schreibalarm
Der Schreibalarm (WRITE_ALM [40]) wird verwendet, um zu melden, wenn Parameter auf das Gerät geschrieben werden können.
Write Alarm Disabled (Schreibalarm deaktiviert) - das Kontrollkästchen markieren, um den Schreibalarm zu deaktivieren.
Alarm State (Alarmstatus) - kennzeichnet den Status des Schreibalarms. Es sind fünf Zustände möglich: Undefined (Undefiniert),
Clear-Reported (Löschen-Berichtet), Clear-Not Reported (Löschen-Nicht berichtet), Active-Reported (Aktiv-Berichtet), Active-Not
Reported (Aktiv-Nicht berichtet).
Unacknowledged (Unbestätigt) - die Optionen Undefined (Undefiniert), Acknowledged (Bestätigt) oder Unacknowledged
(Unbestätigt) wählen.
Blockalarm
Der Blockalarm wird für alle Konfigurations-, Hardware-, Verbindungs- oder Systemprobleme im Block verwendet. Die
Alarmzusammenfassung (ALARM_SUM [37]) bestimmt, ob Schreib- und Blockalarm deaktiviert sind.
Block Alarm Disabled (Blockalarm deaktiviert) - das Kontrollkästchen markieren, um den Blockalarm zu deaktivieren.
Alarm State (Alarmstatus) - kennzeichnet den Status des Blockalarms. Es sind fünf Zustände möglich: Undefined (Undefiniert),
Unacknowledged (Unbestätigt) - die Optionen Undefined (Undefiniert), Acknowledged (Bestätigt) oder Unacknowledged
(Unbestätigt) wählen.
Schreibschutz
Mit dem Schreibschutz wird festgelegt, ob in andere Geräteparameter geschrieben werden darf.
Write Lock (Schreibschutz) - Wenn der Schreibschutz auf Locked (Gesperrt) gesetzt ist, darf außer dem Setzen des Schreibschutzes
auf Not Locked (Nicht gesperrt) in keine Parameter des Gerätes geschrieben werden. Bei aktivem Schreibschutz funktioniert das
Gerät normal, aktualisiert Ein- und Ausgänge und führt Algorithmen aus. Ist der Schreibschutz auf Not Locked (Nicht gesperrt)
eingestellt , ist der Schreibalarm aktiv.
Write Priority (Schreibpriorität) - mit dieser Option wird die Priorität für den Schreibalarm gesetzt. Die niedrigste Priorität ist 0. Die
höchste ist 15.
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Quittierzeit
Die Quittierzeit bestimmt die Zeit in 1/32 Millisekunden, die das Gerät vor einem erneuten Versuch auf die Empfangsbestätigung
für einen Bericht wartet. Bei einer Quittierzeit von 0 versucht das Gerät nicht, einen Bericht erneut zu senden. 0 oder einen Wert
zwischen 320 000 (10 Sekunden) und 640 000 (20 Sekunden) eingeben.
Timeout der Kommunikation
Rcas Time-Out - Mit RCas-Timeout wird festgelegt, wie lange die Funktionsblöcke im DLC3020f auf Schreibzugriffe eines entfernten
Computers warten sollen. Wird die Wartezeit überschritten, wechselt der Block in seinen nächsten Betriebsmodus, wie in den
Optionen für den Wechsel der Blockmodi festgelegt. Wird RCas Timeout auf 0 gesetzt, verlässt der Block RCas nicht. Im Feld
Timeout unter RCas Timeout einen positiven Wert eingeben. Die Zeitdauer wird in 1/32 Millisekunden (640 000 = 20 s) angegeben.
Hinweis
Dieser Parameter muss normalerweise nicht geändert werden. Das Gerät funktioniert mit den werkseitig festgelegten Standardeinstellungen. Diese Einstellung nur dann verwenden, wenn ein entfernter Computer Sollwerte aus dem intelligenten Leitsystem
übermittelt.
Der Standardwert der RCas-Zeitüberschreitung beträgt 20 Sekunden.
ROut Time-Out - Mit ROut-Timeout (SHED_ROUT [27]) wird festgelegt, wie lange die Funktionsblöcke im DLC3020f auf
Schreibzugriffe eines entfernten Computers warten sollen. Wird die Wartezeit überschritten, wechselt der Block in seinen nächsten
Betriebsmodus, wie in den Optionen für den Wechsel der Blockmodi festgelegt. Wird ROut Timeout auf 0 gesetzt, verlässt der
Block ROut nicht. Im Feld ROut Timeout einen positiven Wert eingeben. Die Zeitdauer wird in 1/32 Millisekunden (640 000 = 20 s)
angegeben.
Hinweis
Dieser Parameter muss normalerweise nicht geändert werden. Das Gerät funktioniert mit den werkseitig festgelegten Standardeinstellungen. Diese Einstellung nur dann verwenden, wenn ein entfernter Computer Sollwerte aus dem intelligenten Leitsystem
übermittelt.
Der Standardwert der ROut-Zeitüberschreitung beträgt 20 Sekunden.
Write Lock (Schreibschutz) - ermöglicht die Verwendung der Schreibsperre, um zu verhindern, dass Parameterwerte extern
verändert werden. Blockverbindungen und Berechnungsergebnisse laufen normal weiter, aber die Konfiguration ist gesperrt.
Reannunciation (Alarmwiederholung) - ermöglicht die Unterstützung von Alarmwiederholungen durch das Gerät.
Verfügbarer Funktionsblock
CasIn to Transducer Block
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Gewählte Funktionen
Hinweis
Dieser Parameter muss normalerweise nicht geändert werden. Das Gerät funktioniert mit den werkseitig festgelegten
Standardeinstellungen.
Gewählte Funktionen zeigt, welche Funktionen der Resource-Block-Optionen gewählt worden sind, und wird zur Auswahl der
gewünschten Funktionen verwendet.
Reports (Berichte) - Die Wahl von Berichten ermöglicht die Erstellung von Alarm- und Ereignisberichten. Berichte für bestimmte
Alarmmeldungen können unterdrückt werden.
Fault State (Fehlerstatus) - Die Wahl dieser Option ermöglicht es dem Ausgabeblock, auf verschiedene abnormale Bedingungen zu
reagieren, indem der Modus verlassen wird.
Write Lock (Schreibschutz) - Die Wahl dieser Option ermöglicht die Verwendung des Schreibschutzes, um zu verhindern, dass
Parameterwerte extern verändert werden. Blockverbindungen und Berechnungsergebnisse laufen normal weiter, aber die
Konfiguration ist gesperrt.
Reannunciation (Alarmwiederholung) - Wenn gewählt, werden Alarmwiederholungen durch das Gerät unterstützt.
Alarmschlüssel
Der Alarmschlüssel ist eine Nummer, die das Gruppieren von Alarmen ermöglicht. Diese Nummer kann dazu verwendet werden,
dem Bediener die Quelle des Alarms, wie z. B. das Gerät, den Anlagenteil usw., anzuzeigen. Eine Zahl zwischen 1 und 255 eingeben.
Maximal erlaubte Alarme
Die Anzahl von Alarmberichten, die das Gerät ohne Erhalt einer Bestätigung übermitteln kann, bis zur maximal erlaubten Anzahl.
Resource Block
Tag Description - Mit dieser Option wird jedem Block innerhalb des digitalen Füllstandsreglers eine eindeutige 32 Zeichen lange
Beschreibung zugewiesen, die die beabsichtigte Verwendung des Blocks angibt.
Strategy - Diese Option ermöglicht das strategische Gruppieren von Blöcken, damit der Bediener den Ort des Blocks identifizieren
kann. Die Blöcke können nach Anlagenbereich, Anlagenausrüstung usw. gruppiert werden. Im Feld Strategy einen Wert zwischen
0 und 65 535 eingeben.
Transducer Block
Tag Description - Mit dieser Option wird jedem Block innerhalb des digitalen Füllstandsreglers eine eindeutige 32 Zeichen lange
Beschreibung zugewiesen, die die beabsichtigte Verwendung des Blocks angibt.
Strategy - Diese Option ermöglicht das strategische Gruppieren von Blöcken, damit der Bediener den Ort des Blocks identifizieren
kann. Die Blöcke können nach Anlagenbereich, Anlagenausrüstung usw. gruppiert werden. Im Feld Strategy einen Wert zwischen
0 und 65 535 eingeben.
Die Registerkarte Alert Setup (Alarmeinrichtung) ist in Abbildung 17 dargestellt.
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Abbildung 17. Alarmeinrichtung
ALARMEINRICHTUNG
BETRIEBSFUNKTIONEN
RATENGRENZWERT
REGISTERKARTE ALARMEINRICHTUNG
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ELEKTRONIK
SCROLLEN ZUR ANZEIGE VON:
SENSORPLATINE
TEMPERATURGRENZE EINGANGSKOMPENSATIONSFEHLER
KONFIGURATION
Alarme
Der DLC3020f bietet zwei Alarmstufen: Gerätealarm und PlantWeb-Alarm.
Instrument Alert Conditions (Gerätealarm Zustand)
Geräte-Alarmbedingungen erkennen bei Aktivierung viele, möglicherweise wichtige Betriebs- und Leistungsprobleme.
Um diese Alarmmeldungen anzuzeigen, muss der Bediener auf einem Host, wie z. B. AMS Device Manager oder einem
Device Communicator, die entsprechenden Statusanzeigen öffnen.
PlantWeb-Alarme
Gerätealarm-Zustand kann eingesetzt werden, um PlantWeb-Alarme auszulösen, die je nach Benutzerkonfiguration in den
Kategorien Ausfall, Wartung oder Empfehlung gemeldet werden. PlantWeb-Alarme können, sofern aktiviert, den DeltaV
Alarm-Schnittstellentools, wie Alarmbanner, Alarmliste und Alarmzusammenfassung, aufgeschaltet werden.
Tritt ein PlantWeb-Alarm auf, sendet der DLC3020f eine Ereignismeldung und wartet für eine festgelegte Zeitspanne auf die
Bestätigung des Empfangs, selbst wenn die Bedingung, die den Alarm ausgelöst hat, nicht mehr existiert. Wird die Bestätigung
nicht bis zur vordefinierten Zeitüberschreitung empfangen, wird die Ereignismeldung erneut übertragen. Dadurch wird die
Möglichkeit des Verlustes von Alarmmeldungen reduziert.
DLC3020f-Alarme können in den folgenden Kategorien gemeldet werden.
Failed (Ausfall) - kennzeichnet ein Problem mit dem DLC3020f, das seine Funktion betrifft. Ein Ausfallalarm erfordert sofortiges
Eingreifen.
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Maintenance (Wartung) - kennzeichnet ein Problem mit dem DLC3020f, das bei Nichtbeachtung möglicherweise zu einem
Geräteausfall führen kann. Wartungsalarme erfordern unverzügliche Maßnahmen.
Advisory (Empfehlung) - kennzeichnet ein geringfügiges Problem mit dem DLC3020f. Eine Empfehlung wirkt sich nicht auf den
Prozess oder das Gerät aus.
No Category (Ohne Kategorie) - der Alarm wurde nicht kategorisiert.
Suppress PlantWeb Alert (PlantWeb-Alarm unterdrücken) - der Alarm wird zwar vom DLC3020f ausgewertet, aber die
Statusbedingung wird nicht über einen Gerätealarm berichtet.
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Electronics (Elektronik)
D Pending Memory Fail (Anstehender Speicherfehler) - sofern gewählt, wird angezeigt, wenn ein nicht behobener Speicherfehler
im Mainboard erkannt wurde.
D Static Memory Fail (Statischer Speicherfehler) - sofern gewählt, wird angezeigt, wenn ein Speicherfehler im Mainboard erkannt
wurde.
Operational (Betriebsfunktion)
D PV Exceeds Sensor Range (PV übersteigt Sensorbereich) - sofern gewählt, wird angezeigt, wenn die Primärvariable (PV) den
Sensorbereich erreicht oder überschritten hat und nicht mehr richtig ausgegeben wird.
D PV Range Exceeds Sensor Range (PV-Bereich überschreitet Sensorbereich) - sofern gewählt, wird angezeigt, wenn der Bereich
der Primärvariablen den aktuell eingestellten Bereich des Sensors überschritten hat. Die PV wird immer noch richtig
ausgegeben, könnte sich aber aus dem Sensorbereich bewegen.
D PV Exceeds Primary Range (PV überschreitet Primärvariablenbereich) - sofern gewählt, wird angezeigt, wenn die Primärvariable
(PV) den Primärvariablenbereich überschritten hat.
D Calibration Validity (Gültigkeit der Justage) - sofern gewählt, wird angezeigt, wenn ein wesentlicher Justageparameter geändert
worden ist.
Rate Limit (Ratengrenzwert)
D Displacer Rise Rate Exceeded (Verdränger-Steigrate überschritten) - sofern gewählt, wird angezeigt, wenn das Gerät ein
schnelles Steigen des Verdrängers festgestellt hat, das den Rapid Rate Limit (Ratengrenzwert) überschreitet.
D Displacer Fall Rate Exceeded Alert (Verdränger-Sinkrate überschritten) - sofern gewählt, wird angezeigt, wenn das Gerät ein
schnelles Sinken des Verdrängers festgestellt hat, das den Rapid Rate Limit (Ratengrenzwert) überschreitet.
D Rapid Rate Limit (Ratengrenzwert) - sofern gewählt, wird ein Alarm ausgelöst, wenn der eingestellte Sollwert überschritten wird.
Der Ratengrenzwert ist entsprechend der Anwendung benutzerdefiniert.
Wählen Sie Clear Rate Limit Alert (Ratengrenzwertalarm löschen), um den Alarm zu löschen.
Widerstandsthermometer (RTD-Sensor)
D RTD Sensor - sofern gewäht, wird angezeigt, wenn die Widerstandsthermometer-Messwerte außerhalb des Bereiches liegen
oder das Widerstandsthermometer falsch angeschlossen ist.
D RTD Open (RTD offen) - sofern gewählt, wird angezeigt, wenn das Widerstandsthermometer nicht angeschlossen ist.
Sensor Board (Sensorplatine)
D Instrument Temperature Sensor (Gerätetemperatursensor) - sofern gewählt, wird angezeigt, wenn die Messwerte des
elektronischen Sensors außerhalb des Bereiches liegen.
D Sensor Board Processor (Sensorplatinenprozessor) - sofern gewählt, wird angezeigt, wenn das Gerät nicht einwandfrei
kommunizieren kann oder ein anderes elektronisches Problem den Prozessor beeinträchtigt.
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D Hall Sensor (Hall-Sensor) - sofern gewählt, wird angezeigt, wenn die Hall-Sensor-Messwerte außerhalb des Bereiches liegen.
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Temperature Limit (Temperaturgrenzwerte)
D Instrument Temperature High (Gerätetemperatur hoch) - sofern gewählt, wird angezeigt, wenn das Gerät den oberen
Temperaturgrenzwert überschritten hat.
D Instrument Temperature Low (Gerätetemperatur tief) - sofern gewählt, wird angezeigt, wenn das Gerät den unteren
D Temperature Input Error (Temperatureingangsfehler) - sofern gewählt, wird angezeigt, wenn der AO-Temperaturstatus oder
Widerstandsthermometer-Status Bad (Schlecht) oder Uncertain (unsicher) ist oder das Gerät für den Empfang der
AO-Temperatur nicht richtig eingerichtet ist.
D Upper Fluid Input Error (Eingangsfehler der oberen Flüssigkeit) - sofern gewählt, wird angezeigt, wenn der AO-Status der oberen
Flüssigkeit Bad (Schlecht) oder Uncertain (unsicher) ist oder das Gerät für den Empfang der AO-Dichte der oberen Flüssigkeit
nicht richtig eingerichtet ist.
D Lower Fluid Input Error (Eingangsfehler der unteren Flüssigkeit) - sofern gewählt, wird angezeigt, wenn der AO-Status der
unteren Flüssigkeit Bad (Schlecht) oder Uncertain (unsicher) ist oder das Gerät für den Empfang der AO-Dichte der unteren
Flüssigkeit nicht richtig eingerichtet ist.
D Fluid Values Crossed (Flüssigkeitsdichte überschneidet) - sofern aktiviert, wird angezeigt, wenn sich die Dichte der beiden
Prozessflüssigkeiten überschneidet; die Dichte der oberen Flüssigkeit liegt zu nahe (0,1 Dichteunterschied) an der Dichte der
unteren Flüssigkeit oder ist größer als diese geworden.
D Invalid Custom Table (Benutzerdefinierte Tabelle ungültig) - sofern gewählt, wird angezeigt, wenn die zur Temperatur-
kompensation verwendete benutzerdefinierte Tabelle der Dichte der Prozessflüssigkeit oder des Torsionsrohrs ungültig ist.
D Temperature Out of Compensation Range (Temperatur außerhalb des Kompensationsbereiches) - sofern gewählt, wird
angezeigt, wenn die Kompensationstemperatur die Kompensationsgrenzwerte überschritten hat.
Guided Calibrations (Menügeführte Justage) (Abbildung 18) bietet Zugriff auf menügeführte Justagemethoden zur Anwendung vor
Ort oder in der Werkstatt.
Zur Zeit verwendete Justage
Name - zeigt die zur Zeit verwendete Justage.
Configure > Calibrate > Full Calibration (Bench) or Full Calibration (Field) [Konfiguration >
Justage > Vollständige Justage (Werkstatt) oder
Vollständige Justage (vor Ort)]
Date (Datum) - zeigt das Datum der Justage.
Calibrator (Justierer) - zeigt, wer die Justage durchgeführt hat.
Calibration Method (Justagemethode) - zeigt die Methode der Justage.
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Gerät justieren
Zur Auswahl stehen Full Calibration (Bench) (Vollständige Kalibrierung in der Werkstatt) oder Full Calibration (Field) (Vollständige
Kalibrierung vor Ort). Zur Kalibrierung des Gerätes den Anweisungen im AMS Device Manager (oder Device Communicator bzw.
einem anderen Hostsystem) folgen. In der menügeführten Justage werden geeignete Einstellungen empfohlen.
Expert User Calibrations (Expertenjustage) (Abbildung 19) ermöglicht die Auswahl der geeigneten Justage basierend auf der
Konfiguration und den vorhandenen Daten der Applikation. Zur Kalibrierung des Gerätes den Anweisungen im AMS Device
Manager (oder Device Communicator oder in einem anderen Hostsystem) folgen.
Eine kurze Beschreibung der verfügbaren Justagemöglichkeiten ist ab Seite 29 zu finden.
Zur Zeit verwendete Justage
Name - zeigt die zur Zeit verwendete Justage.
Date (Datum) - zeigt das Datum der Justage.
Calibrator (Justierer) - zeigt, wer die Justage durchgeführt hat.
Calibration Method (Justagemethode) - zeigt die Methode der Justage.
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Abbildung 19. Expertenjustage
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JUSTAGE
REGISTERKARTE EXPERTENJUSTAGE
VOLLSTÄNDIGE JUSTAGE
AKTUELLE JUSTAGE ABGLEICHEN
KONFIGURATION
Justagebeschreibungen
Vollständige Justage
Weight (Bench only) (Gewicht - nur Werkstatt) - Gewichtsjustage ist eine Justage in der Werkstatt, bei der die unterschiedlichen
Kräfte, die das Gerät bei Minimal- und Maximalfüllstand erfasst, mit Gewichten simuliert werden. Für eine Gewichtsjustage werden
alle Konfigurationsdaten benötigt. Es wird empfohlen, Gewichte zu verwenden, die auf der tatsächlichen Dichte der Flüssigkeit
(oder für bestimmte Konfigurationen auf Wasser) basieren, damit die beiden Gewichte möglichst genau den unteren und oberen
Punkt simulieren, die das Gerät erfassen soll. Dies sind nur empfohlene Gewichte, es können auch andere Werte eingegeben
werden.
Hinweis
Je größer der Unterschied der Gewichte, desto besser wird die Justage ausfallen, vorausgesetzt, das Gerät liegt nicht an einem
mechanischen Anschlag an.
Hinweis
Darauf achten, dass der Verdrängerhebel während der Justage nicht an einem Hubbegrenzer anliegt. Außerdem tendieren die
Gewichte beim Anhängen an den Hebel zum Schwingen. Vor dem Aufzeichnen der Justagepunkte sollte daher lange genug
gewartet werden, bis keine Schwingungen mehr auftreten.
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Nach Abschluss ist die Torsionskonstante oder Verstärkung bei Justagetemperatur korrekt. Nach der Installation ist möglicherweise
ein Nullabgleich erforderlich, da bei der Geräteinstallation eine Nullpunktverschiebung auftreten kann.
Two Point (Bench or Field) (Zweipunkt - Werkstatt oder vor Ort) - Bei einer Zweipunktjustage wird das Gerät durch Beobachten von
Füllstand/Trennschicht an zwei Punkten vollständig justiert. Die beiden Punkte müssen mindestens um 5 % der Verdrängerlänge
auseinanderliegen. Für die Zweipunktjustage sind alle Gerätekonfigurationsdaten erforderlich. Diese Justagemethode verwenden,
wenn die Länge/Trennschicht extern beobachtet werden kann.
Min/Max(Werkstatt oder vor Ort) - Bei der Min/Max-Justage werden die Verstärkung oder Torsionskonstante und der Nullpunkt
durch vollständiges Eintauchen des Verdrängers in zwei verschiedene Medien (eines davon kann Luft oder Dampf sein) berechnet.
Für diese Justage sind alle Gerätekonfigurationsdaten erforderlich, einschließlich der korrekten Werte für Verdrängervolumen und
-hebellänge.
Simple Zero/Span (Einfacher Nullpunkt/Bereich)(nur vor Ort) - für Anwendungen mit relativ konstanten Dichte- und
Temperaturbedingungen. Zwei Punkte (mindestens 5 % der Verdrängerlänge auseinanderliegend) werden zu dieser Justage
herangezogen. Für die Justage Einfacher Nullpunkt/Bereich ist nur die Verdrängerlänge erforderlich. Bei dieser Justage kann die
Temperaturkompensation nicht verwendet werden.
Hinweis
Bei Simple Zero/Span kann das Gerät nicht für Medien oder Torsionsrohr temperaturkompensiert werden. Diese Justage sollte nur
verwendet werden, wenn sich Temperatur und Prozessdichte nicht
weiter die Prozessbedingungen von den Justagebedingungen abweichen.
ändern. Andernfalls tritt ein nicht korrigierbarer Fehler auf, je
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Two Point Time Delay (Zweipunkt-Zeitverzögerung) (nur vor Ort) - Die Zweipunkt-Zeitverzögerungs-Justage ist eine
Zweipunkt-justage, bei der die beiden Justagepunkte mit zeitlichem Abstand erfasst werden. Der erste Punkt wird erfasst und
unbegrenzt gespeichert, bis der zweite Punkt erfasst wird. Für die Zweipunktjustage sind alle Gerätekonfigurationsdaten
erforderlich.
Aktuelle Justage abgleichen
Zero Trim (Nullpunktabgleich) - Nullpunktabgleich ist eine Anpassung der aktuellen Justage. Bei dieser Einstellung wird
angenommen, dass die aktuelle Torsionskonstante korrekt ist und der PV-Fehler auf eine Verschiebung des Nullpunktes
zurückzuführen ist.
Gain Trim (Verstärkungsabgleich) - Verstärkungsabgleich ist eine Anpassung der aktuellen Justage. Bei dieser Einstellung wird
angenommen, dass der Nullpunkt korrekt ist und der PV-Fehler durch eine Änderung der Torsionskonstanten verursacht wird.
Default Gain (Standardverstärkung) - Standardverstärkung ist eine Anpassung der aktuellen Justage. Bei dieser Einstellung muss die
Standardverstärkung auf die bekannte Torsionsrohrkonstante eingestellt werden.
Technische Daten
Die technischen Daten des DLC3020f sind in Tabelle 2 dargestellt. Die technischen Daten für die Sensoren 249 sind in
Tabelle 4 aufgeführt.
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Tabelle 2. Technische Daten
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Mögliche Konfigurationen
Montage an Sensoren 249 mit und ohne Bezugsgefäß.
Funktion: Messumformer, Regler, Schalter
Kommunikationsprotokoll: F
OUNDATION Feldbus
Digitales Kommunikationsprotokoll
Das Gerät ist F
OUNDATION Feldbus registriert (ITK 5)
Spannungsversorgung
9 bis 32 VDC, 17,7 mA; Gerät ist verpolungssicher
Geräteeingänge
Eingang vom Füllstandssensor (erforderlich)
Die Drehbewegung der Torsionsrohrwelle ist proportional
zur Auftriebskraft des Verdrängers, die sich mit der
Änderung des Füllstands oder der Trennschichthöhe
ändert.
Eingang für Prozesstemperatur-Kompensation (optional)
Widerstandsthermometer - Anschluss für 2- oder
3-Leiter-Platin-RTD, 100 Ohm
AO Block - F
OUNDATION Feldbus Temperatur-
messumformer
Manuell - manuell in das Gerät eingegebene
Kompensationswerte
Darstellungsmöglichkeiten der LCD-Anzeige
Prozessvariable in technischen Einheiten
Prozessvariable nur in Prozent (%)
Prozessvariable abwechselnd in technischen Einheiten und
Prozent (%)
Optional: Alarme wie konfiguriert
Funktionsblock-Paket
AI, PID, DI (zwei), AO (drei), ISEL und ein
ARTH-Funktionsblock
Ausführungszeiten der Funktionsblöcke
AI, PID, DI, AO, ISEL: 15 ms
ARTH: 25 ms
Feldbus-Gerätetauglichkeit
Backup Link Active Scheduler (BLAS)
Betriebsverhalten
Linearitätsabweichung$0,1 % des Ausgangsbereiches
Genauigkeit$0,15 %
Reproduzierbarkeit< 0,1 % des vollen Ausgangs
Hysterese< 0,10 % des Ausgangsbereiches
Totzone< 0,05 % des Eingangsbereiches
Feuchte$0,10 % (RF9,2 bis 90 %)
Hinweis: Bei vollem Auslegungsbereich und Referenzbedingungen.
1. Bezogen auf den Dreh-Eingang am Hebel.
Mindestdifferenz der spezifischen Gewichte
0,1 für Verdränger mit Standardvolumen
Einfluss der Umgebungstemperatur
Innerhalb des Betriebsbereichs von -40 bis 80 °C (-40 bis
176 °F) liegt der kombinierte Temperatureinfluss auf Nullpunkt und Bereich bei weniger als 0,01 %
des vollen Bereichs pro Grad C.
Einfluss der Prozesstemperatur
Zur Korrekur von Änderungen der Flüssigkeitsdichte
aufgrund von Prozesstemperaturschwankungen kann die
Temperaturkompensation implementiert werden.
Informationen zur Korrektur mittels Temperaturkompensation sind auf Seite 19 zu finden.
Elektromagnetische Verträglichkeit
Entspricht EN 61326-1:2013 und EN 61326-2-3:2006
Störfestigkeit - Industrieeinsatz gemäß Tabelle 2 der
Norm EN 61326-1 und Tabelle AA.2 der Norm
EN 61326-2-3. Das Verhalten ist in Tabelle 3
unten dargestellt.
Emissionswerte - Klasse A
ISM-Geräteauslegung: Gruppe 1, Klasse A
Blitzschlag- und Überspannungsschutz - Der
Störfestigkeitsgrad gegen Blitzschlag ist in Tabelle 3 unter
Spannungsstoß angegeben. Für zusätzlichen
Überspannungsschutz können kommerziell erhältliche
Überspannungsschutzgeräte verwendet werden.
Alarme und Diagnose
Elektronische Alarme erscheinen bei elektronischen
Speicherfehlern.
Betriebsbereich-Alarme erscheinen, wenn Änderungen im
PV- oder Sensorbereich die Justage beeinträchtigen
können.
Ratengrenzwert-Alarme zeigen ein schnelles Steigen oder
Sinken des Verdrängers an, das auf abnormale
Betriebsbedingungen hindeuten kann.
RTD-Alarme zeigen die Funktionsfähigkeit und den Zustand
des angeschlossenen Widerstandsthermometers an.
- Fortsetzung nächste Seite -
KriterienDLC3020f
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Tabelle 2. Technische Daten (Fortsetzung)
Alarme und Diagnose (Fortsetzung)
Sensorplatinen-Alarme zeigen, ob das Gerät über oder unter
den empfohlenen Grenzwerten arbeitet; melden, wenn die
Sensorelektronik nicht korrekt kommunizieren kann.
Eingangskompensationsfehler-Alarme zeigen einen
schlechten (Bad) oder unsicheren (Uncertain) Status der
AO-Verbindung oder Einrichtung an.
Funktionssimulation
Wenn Simulate Active aktiviert ist, wird ein aktiver Alarm
ohne sichtbare Anzeige simuliert.
Betriebsgrenzen
Prozesstemperatur: Siehe Tabelle 5 und Abbildung 7
Umgebungstemperatur
Bedingungen
Umgebungstemperatur
Relative
Feuchte der
Umgebungsluft
Normale
Grenzwerte
-40 bis 80 _C
(-40 bis 176 _F)
0 % bis 95 % (nicht kondensierend)40 %
(1)
und Feuchte
Transport- und
Lager-
Grenzwerte
-40 bis 85 _C
(-40 bis 185 _F)
Referenz-
wert
25 _C
(77 _F)
Höhenklassifizierung: Bis zu 2 000 Meter (6 562 ft.)
Elektrische Klassifizierung
Verschmutzungsgrad 4
Explosionsschutz:
CSA - Eigensicher, Ex-Schutz, Division 2, Staub-Ex-Schutz
FM - Eigensicher, Ex-Schutz, keine Funken erzeugend,
Staub-Ex-Schutz
ATEX - Eigensicher, druckfeste Kapselung, Typ n
IECEx - Eigensicher, druckfeste Kapselung, Typ n
Gehäuseschutzart:
CSA - Typ 4X
FM - NEMA 4X, IP66
ATEX - IP66
IECEx - IP66
1. Die in diesem Handbuch angegebenen Druck- und Temperaturgrenzwerte dürfen nicht überschritten werden. Alle gültigen Standards und Vorschriften müssen
eingehalten werden.
Weitere Klassifizierungen/Zertifizierungen
CUTR - Customs Union Technical Regulations (Russland,
Kasachstan, Belarus und Armenien)
INMETRO - National Institute of Metrology,
Standardization, and Industrial Quality (Brasilien)
NEPSI - National Supervision and Inspection Centre for
Explosion Protection and Safety of Instrumentation (China)
Weitere Informationen bzgl. Klassifizierung/Zertifizierung
sind bei Ihrem Emerson Vertriebsbüro
erhältlich.
Montagepositionen
Der digitale Füllstandsregler kann rechts oder links vom
Verdränger montiert werden (siehe Abbildung 4).
Werkstoffe
Gehäuse und Deckel: Aluminiumlegierung mit geringem
Kupferanteil
Innenteile: Stahl, Aluminium und Edelstahl; gekapselte
Leiterplatten; Neodym-Eisen-Bor-Magneten
Elektrische Anschlüsse
Zwei 1/2-14 NPT Kabeleinführungen; eine an der Unterseite
und eine an der Rückseite des Klemmengehäuses;
M20-Adapter lieferbar
Gewicht
Weniger als 2,7 kg (6 lb)
Optionen
J Temperaturisolator J Montageadaption für
Verdränger-Niveaugeräte von Masoneilant, Yamatake und
Foxborot-Eckhardt lieferbar
1. Verhaltenskriterium: +/- 1 % des Einflusses. A = Keine Beeinträchtigung während des Tests. B = Zeitweilige Beeinträchtigung während des Tests, jedoch
selbsttätige Wiederherstellung des
Verhaltens.
Abgestrahltes elektromagnetisches Feld
Magnetfeld bei Nennfrequenz
der Versorgungsspannung
BurstIEC 61000-4-41 kVA
SpannungsstoßIEC 61000-4-51 kV (jeweils nur Leitung gegen Erde)A
Leitungsgebundene HFIEC 61000-4-6150 kHz bis 80 MHz bei 3 VeffA
IEC 61000-4-2
IEC 61000-4-3
IEC 61000-4-8
4 kV Kontakt
8 kV Luft
80 bis 1000 MHz bei 10 V/m mit 1 kHz AM bei 80 %
1400 bis 2000 MHz bei 3 V/m mit 1 kHz AM bei 80 %
2000 bis 2700 MHz bei 1 V/m mit 1 kHz AM bei 80 %
30 A/m bei 50/60 Hz
Verhaltenskriterien
Tabelle 4. Fisher Sensor 249 - Technische Daten
Eingangssignal
Füllstand von Flüssigkeiten oder Höhe der Trennschicht
zwischen Flüssigkeiten: 0 bis 100 Prozent der
Verdrängerlänge
Flüssigkeitsdichte: 0 bis 100 Prozent der Auftriebskraftänderung, die mit dem gegebenen Verdränger
erreicht wird - Standard-Volumina sind
J980 cm
3
(60 Zoll3) für Sensoren 249C und 249CP oder J1640 cm
(100 Zoll3) für die meisten anderen Sensoren; je nach
Sensorkonstruktion sind andere Volumina lieferbar
Verdrängerlängen des Sensors
Siehe Fußnoten der Tabellen 7 und 8
Betriebsdruck des Sensors
Entsprechend den zutreffenden ANSI
Druck-/Temperaturwerten für die in Tabelle 7 und 8
genannten Sensorkonstruktionen
Prozessanschlüsse der Sensoren mit Bezugsgefäß
Bezugsgefäße sind in einer Vielzahl an
Anschlussausführungen lieferbar, um die Montage an
3
Behälter zu ermöglichen; die Arten der
Ausgleichsanschlüsse sind nummeriert und in
Abbildung 20 dargestellt.
Montagepositionen
Die meisten Füllstandssensoren mit Bezugsgefäß haben
einen drehbaren Kopf. Der Kopf kann wie in Abbildung 4
dargestellt um 360 Grad in acht verschiedene Positionen
gedreht werden.
Werkstoffe
Siehe Tabellen 6, 7 und 8
Umgebungstemperatur beim Betrieb
Siehe Tabelle 5. Umgebungstemperaturbereiche,
Empfehlungen und Verwendung des optionalen
Temperaturisolators sind in Abbildung 7 zu finden.
Optionen
JTemperaturisolator JSchauglas für einen Druck von 29
bar bei 232 _C (420 psig bei 450 _F) und
JReflex-Schauglas für hohe Temperaturen und Drücke
(1)
A
A
A
Tabelle 5. Zulässige Prozesstemperaturen für gebräuchliche Werkstoffe der drucktragenden Teile
der Fisher Sensoren 249
1. N05500 wird nicht für Federanwendungen bei Temperaturen über 232 _C (450 _F) empfohlen. Wenn Anwendungstemperaturen diesen Grenzwert
überschreiten, Kontakt mit dem Emerson Vertriebsbüro oder dem Anwendungsingenieur aufnehmen.
Edelstahl 316Hastelloy B, Monel, andere austenitische Edelstahlsorten und Speziallegierungen
(1)
Edelstahl 316, N06600, N10276
Tabelle 7. Sensoren mit Verdränger und Bezugsgefäß
Anbauposition des
Torsionsrohrs
Torsionsrohrarm in Bezug
auf Ausgleichsanschlüsse
drehbar
1. Standardmäßige Verdrängerlängen für alle Ausführungen (außer 249) sind 14, 32, 48, 60, 72, 84, 96, 108 und 120 Zoll. Der Sensor 249 verwendet einen
Verdränger mit einer Länge von 14 oder 32 Zoll.
2. Flanschanschlüsse nach EN sind in EMA (Europa, Naher Osten und Afrika) lieferbar.
3. Nicht in EMA lieferbar.
4. Sensor 249BF ist nur in Europa lieferbar, auch in EN Nennweite DN 40 mit Flanschen PN 10 bis PN 100 und Nennweite DN 50 mit Flanschen PN 10 bis PN 63.
5. Für Anschlussarten F-1 und F-2 ist der obere Anschluss NPS 1 mit RTJ-Flansch.
Sensor
(3)
249
249B, 249BF
249C
249KStahl
249LStahlFlanschanschluss mit RTJ-Nut2
(4)
(3)
Standardwerkstoff für
Bezugsgefäß, Kopf und
Torsionsrohrarm
Grauguss
Stahl
Edelstahl 316
(1)
Ausgleichsanschluss
Anschlussart
Schraubanschluss1-1/2 oder 2
Flanschanschluss2
Schraub- oder optional
Einschweißanschluss
Flanschanschluss mit glatter
Dichtleiste oder optional mit
RTJ-Nut
Schraubanschluss1-1/2 oder 2Class 600
Flanschanschluss mit glatter
Dichtleiste
Flanschanschluss mit glatter
Dichtleiste oder optional mit
RTJ-Nut
Nennweite
(NPS)
1-1/2 oder 2Class 600
1-1/2Class 150, 300 oder 600
2Class 150, 300 oder 600
1-1/2Class 150, 300 oder 600
2Class 150, 300 oder 600
1-1/2 oder 2Class 900 oder 1500
(5)
Druckstufe
Class 125 oder 250
Class 2500
Abbildung 20. Nummerierung der Anschlussarten der Bezugsgefäße
AUSFÜHRUNG 1
AUSFÜHRUNG 3
(2)
ANSCHLÜSSE OBEN UND UNTEN,
GESCHRAUBT (S‐1) ODER
GEFLANSCHT (F‐1)
34
AUSFÜHRUNG 2
ANSCHLÜSSE OBEN UND UNTEN
SEITLICH, GESCHRAUBT (S‐2) ODER
GEFLANSCHT (F‐2)
AUSFÜHRUNG 4
ANSCHLÜSSE SEITLICH OBEN UND
UNTEN, GESCHRAUBT (S‐3) ODER
GEFLANSCHT (F‐3)
ANSCHLÜSSE OBEN SEITLICH UND
UNTEN, GESCHRAUBT (S‐4) ODER
GEFLANSCHT (F‐4)
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Kurzanleitung
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Digitaler Füllstandsregler DLC3020f
April 2022
Tabelle 8. Sensoren mit Verdränger, ohne Bezugsgefäß
Standardwerkstoff für Kopf
MontageSensor
(4)
249BP
Montage oben auf
dem Behälter
Montage seitlich am
Behälter
Montage oben auf
dem Behälter oder
auf vom Kunden
beigestelltem
Bezugsgefäß
1. Standardmäßige Verdrängerlängen sind 14, 32, 48, 60, 72, 84, 96, 108 und 120 Zoll.
2. Entfällt bei seitlich montierten Sensoren.
3. EN-Flanschanschlüsse in EMA (Europa, Naher Osten und Afrika) lieferbar.
4. Nicht in EMA lieferbar.
5. 249P nur in Europa lieferbar.
6. Sandwichgehäuse nur für 249W zutreffend.
249CPEdelstahl 316NPS 3 mit glatter DichtleisteClass 150, 300 oder 600
(5)
249P
249VS
249W
Sandwichgehäuse
Torsionsrohrarm
Stahl
Stahl oder Edelstahl
Stahl LCC oder WCC,
Edelstahl CF8M
Stahl WCC oder Edelstahl CF8MFür NPS 3 mit glatter DichtleisteClass 150, 300 oder 600
Stahl LCC oder Edelstahl CF8MFür NPS 4 mit glatter DichtleisteClass 150, 300 oder 600
(6)
und
(1)
(2)
,
NPS 4 mit glatter Dichtleiste oder optional mit
RTJ-Nut
NPS 6 oder 8 mit glatter DichtleisteClass 150 oder 300
NPS 4 mit glatter Dichtleiste oder optional mit
RTJ-Nut
NPS 6 oder 8 mit glatter Dichtleiste
Für NPS 4 mit glatter oder ohne Dichtleiste
Für NPS 4 Anschweißanschluss, XXSClass 2500
Flanschanschluss (Nennweite)Druckstufe
Class 150, 300 oder 600
Class 900 oder 1CL500 (EN PN 10 bis
DIN PN 250)
Class 150, 300, 600, 900, 1500 oder
2500
Class 125, 150, 250, 300, 600, 900
oder 1500 (EN PN 10 bis DIN PN 160)
(3)
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April 2022
Kurzanleitung
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Verwendung oder Wartung von Produkten. Die Verantwortung bezüglich der richtigen Auswahl, Verwendung und Wartung der Produkte liegt allein
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F
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