Dieses Symbol warnt den Benutzer vor gefährlichen
Spannungen innerhalb des Geräts.
Dieses Symbol bedeutet für den Benutzer, dass er für einen
sicheren Betrieb des Geräts die gesamte begleitende
Dokumentation lesen muss.
WARNUNGEN:
u SETZEN SIE DIESES GERÄT NIEMALS REGEN ODER FEUCHTIGKEIT
AUS, UM BESCHÄDIGUNG, BRANDENTWICKLUNG UND
ELEKTRISCHE SCHLÄGE ZU VERMEIDEN.
u DAS GERÄT MUSS GEERDET SEIN.
u DAS NETZKABEL MUSS AN EINE GEERDETE NETZSTECKDOSE
ANGESCHLOSSEN WERDEN, DIE DIE AUF DER
VERSTÄRKERRÜCKSEITE ANGEGEBENE SPANNUNG UND
FREQUENZ LIEFERT.
u SCHALTEN SIE DAS GERÄT AUS UND ZIEHEN SIE DEN
NETZSTECKER, BEVOR SIE DAS GEHÄUSE DES GERÄTS REINIGEN.
VERWENDEN SIE ZUR REINIGUNG AUSSCHLIESSLICH EIN
FEUCHTES TUCH. STECKEN SIE DAS NETZKABEL ERST WIEDER IN
DIE STECKDOSE, WENN DAS GERÄT VOLLSTÄNDIG GETROCKNET
IST.
u NEHMEN SIE KEINE ÄNDERUNGEN AM NETZKABEL VOR.
u HALTEN SIE HINTER DEM GERÄT EINEN FREIRAUM VON 15 cm EIN,
DAMIT EINE AUSREICHENDE BELÜFTUNG GEWÄHRLEISTET IST.
u FENDER-VERSTÄRKER UND -LAUTSPRECHER KÖNNEN SEHR HOHE
SCHALLDRUCKPEGEL ERZEUGEN, DIE VORÜBERGEHENDE ODER
DAUERHAFTE GEHÖRSCHÄDEN VERURSACHEN KÖNNEN. GEHEN
SIE BEIM EINSTELLEN UND REGELN DER LAUTSTÄRKE WÄHREND
DES BETRIEBS VORSICHTIG VOR.
u IM GERÄT BEFINDEN SICH KEINE VOM BENUTZER ZU WARTENDEN
TEILE. WARTUNG UND REPARATUREN DÜRFEN NUR VON
QUALIFIZIERTEN TECHNIKERN DURCHGEFÜHRT WERDEN.
HINWEIS AUF
DIE ERFÜLLUNG DER
FCC-RICHTLINIEN
Dieses Gerät wurde auf elektromagnetische Strahlung geprüft und erfüllt die
Grenzwerte für das Prüfzertifikat FCC Class B gemäß Part 15 der FCCNormen. Diese Grenzwerte sollen einen ausreichenden Schutz vor
schädlichen Interferenzen in häuslicher Umgebung bieten. Dieses Gerät
erzeugt und strahlt Hochfrequenzenergie ab und kann bei nicht korrekter
Aufstellung und Benutzung den Radioempfang nachhaltig stören; es kann nicht
garantiert werden, dass bei einer bestimmten Aufstellungsart keine
Interferenzen auftreten. Wenn dieses Gerät den Radio- oder Fernsehempfang
nachhaltig stört, was sich durch Ein- und Ausschalten des Gerätes überprüfen
lässt, sollten Sie die Interferenzen mit Hilfe einer der folgenden Maßnahmen zu
korrigieren versuchen: Verändern Sie die Ausrichtung oder den Aufstellungsort
der Empfangsantenne, vergrößern Sie den Abstand zwischen Gerät und
Empfänger, schließen Sie Gerät und Empfänger an unterschiedliche
Netzleitungen. Fragen Sie Ihren Fachhändler oder einen erfahrenen Radiound Fernsehtechniker um Rat.
„Eine ausreichend fortgeschrittene Technik lässt sich von Zauberei nicht unterscheiden.“
—Arthur C. Clark
Einfach erstaunlich: Je besser die Technik, desto weniger beeindruckt scheint der gewöhnliche
Betrachter von ihrer Machart. Ein Beispiel: Haben Sie Jimi Hendrix schon einmal live spielen
sehen? Wer seine Videos anschaut oder auf einem seiner Konzerte war, kennt das
Beeindruckendste an Jimis Spielweise: diese unglaubliche Leichtigkeit, mit der er seine genialen
Dissonanzen erzeugte. Keine verkniffene Miene, keine schmerzbedingte Verrenkung, kaum
verschwitzt... Nur dieser friedliche Ausdruck eines vollkommenen Einklangs mit der eigenen Seele.
Letztendlich hat die Technik auch uns altmodische Gitarristen eingeholt. Ursprünglich von allen mit
Verachtung gestraft haben digitale Effektgeräte und Verstärker im tonalen Mainstream mittlerweile
dort Einzug gehalten, wohin sich vor Jahren nur Röhren vorwagten. Doch alles hat seinen Preis.
Wenn wir einmal für einen Moment den großen Stapel Handbücher außer acht lassen, die weder
elegant gestaltet noch einfach zu lesen sind, so ist moderne Digitaltechnik vor allem dazu
verwendet worden, die begehrtesten Gitarrensounds zu „modellieren“ oder zu „spiegeln” – und in
einigen Fällen ist dies täuschend echt gelungen. Häufig setzt jedoch nach der anfänglich
spannenden Erfahrung ein Abnutzungseffekt ein. Schließlich erzeugen diese Produkte nichts
anderes als Nachahmungen eindimensionaler „Snapshots” bestimmter Einstellungen oder eines
bestimmten Zeitpunkts. Somit sind sie Meilen von dem wunderbaren Chaos entfernt, welches das
Herzstück eines guten Tons ist.
Ganz anders dagegen beim Cyber-Twin-Projekt. Vom ersten Tag an hat Fender eigene Wege
beschritten – die Erfindung der Original-Telecaster in einem Zeitalter der Arched-Top-Jazzgitarren
ist das ultimative Beispiel für Leo Fenders expressive Individualität und sein innovatives Denken.
Ursprünglich als „Brett” verspottet brachte die Telecaster einen ganzen Industriezweig von SolidBody-Gitarren und entsprechenden Verstärker hervor. Das Cyber-Twin-Team kam unter
demselben Schlachtruf zusammen - „Innovate… Don’t Emulate” lautete die Tagesparole.
Nicht im entferntesten ähnelt der Cyber-Twin anderen „digitalen” Verstärkern oder
Signalverarbeitungsgeräten; er ist ein selbstgesteuerter „Formwandler”, der sich beim
Neueinstellen sozusagen in unterschiedliche Verstärker verwandelt. Dabei ändert er
sekundenschnell Topologie und Komponentenwerte. Kein Wunder, dass man aus dem Staunen so
schnell nicht heraus kommt. Im Gegensatz zu den „Snapshot”-Verstärkern stellt beim Cyber-Twin
jedes Masterprogramm bzw. jeder „Source Amp” einen anderen Verstärker dar, wobei jeder
Verstärker mit seiner eigenen gesamten Palette an Sounds und charakteristischem Feel aufwartet,
die nur von Ihnen entdeckt werden müssen.
Der Cyber-Twin ist eine vollständige Sammlung von Fender-Amps und bietet ein Medley ihrer
Sounds. Er ist die Verschmelzung patentierter ultramoderner Technik mit 50 Jahre alten
Röhrenschaltungen – nur so entsteht die echte „Experience”. Für mich hat er nur einen Nachteil:
Dank seiner vertrauten äußeren Form und simplen Bedienelemente sieht alles ein bisschen zu
einfach aus - genau wie bei Jimi: Technik, die an Zauberei grenzt...
ein, dass die meisten der grünen
LEDs aufleuchten und die
rote LED beim Spielen nur
gelegentlich aufleuchtet. Stellen
Sie mit MASTER die gewünschte
Lautstärke ein.
5Drehen Sie das große
DATENRAD, um verschiedene
Verstärkermodellvoreinstellungen
auszuprobieren. Experimentieren
Sie und spielen Sie auf Ihrer Gitarre!
Der Cyber-Twin™ ist das Aushängeschild einer neuen Verstärkerklasse von Fender®. Mit der (zum
Patent angemeldeten) Virtual Tone Interpolation™ ist der Cyber-Twin in der Lage, sich
entsprechend der Schaltbilder der Originale in verschiedene Verstärker zu „verwandeln”. Ausgehend
von einer virtuellen Schaltplatine und virtuellen Komponenten passt der Cyber-Twin die Architektur
seiner internen Schaltung sekundenschnell an die der berühmtesten Verstärkerschaltungen wie z. B.
der des ‘59 Bassman®, Twin Reverb®, Dyna-Touch™, Hot Rod™, Pro Amp™ und „Her Majesty’s
Bassman” an, um nur einige wenige zu nennen.
Mit dem Cyber-Twin sind Sie der Designer des Verstärkers. Sie haben die einzigartige Möglichkeit,
die Drive-Schaltung eines HotRod™ mit dem Tone Stack eines britischen Verstärkers zu verbinden
und obwohl der Tone Stackangeblich nach der Drive-Schaltung kommen sollte, können Sie sie davor
schalten. Probieren Sie anschließend die Gated Reverb-Funktion aus und drehen Sie spaßeshalber
die Einstellungen das Speaker Polarity-Menü hoch, um die Phase des Lautsprechers auf der rechten
Seite umzukehren. Machen Sie einen Probelauf mit diesem Setup und speichern Sie es
gegebenenfalls. Ansonsten nehmen Sie einfach eines der 120 eingebauten Verstärkermodelle und
fangen erneut an. Der Verstärker selbst bietet mit seiner THE PLAYER’S LOUNGE Platz für 85benutzerspezifische Modelle. Dabei handelt es sich um umprogrammierbare vorgegebene
Verstärkermodelle, die Sie über MIDI (Musical Instrument Digital Interface) zum und vom Cyber-Twin
übertragen können, um sie zu sichern oder mit anderen Cyber-Twin-Benutzern auszutauschen.
Der Cyber-Twin ergänzt diese Verstärkermodelle durch sein reichhaltiges Angebot an Effekten in
Studioqualität. Dazu zählen alle möglichen Stereo-Delay- und Modulationseffekte sowie einige
Spezialeffekte wie beispielsweise ein virtuelles analoges Tape Echo und ein Backwards Delay. Ein
Katalog verschiedener Reverb-Arten vom Federhall bis zum Plattenhall gehört ebenso zum Arsenal
des Cyber-Twin.
Die Liste der verschiedenen Funktionen ist lang und die Anzahl der Möglichkeiten nahezu unbegrenzt.
Wenn Sie sofort loslegen möchten, wählen Sie eines der 85 vorgefertigten Verstärker- und EffektSetups im FENDER CUSTOM SHOP oder eines der 35 klassischen Verstärkermodelle aus YOUR AMP
COLLECTION, tauschen Sie nach Belieben Geräte aus oder fügen Sie Effekte hinzu und gestalten Sie
auf diese Weise Ihr Cyber-Rig.
Vielen Dank, dass Sie sich für Fender entschieden haben – Ton, Tradition und Innovation – seit 1946.
40 Zeichen auf 2-zeiligem Display zur Anzeige von Menüoptionen, Eingabeaufforderungen und allgemeinen
Informationen
1 Dynamisches DATENRAD zur Eingabe verschiedener Einstellungen mit einem Regler
6 Betriebsmodi: n Play, n Amp Edit, n FXEdit, n Utility,n Guitar Tuner, n Demonstration
8 Regler mit Stellantrieb zur automatischen Anpassung durch Preset-Änderungen, MIDI Continuous
Controller-Sequenzen und Eingaben von einem MIDI-Fußboard und/oder einem analogen Fußboard
205 Verstärkermodell-Presets:
n 85 „FENDER CUSTOM SHOP“ – permanent – Benutzerspezifische Verstärkermodelle mit Effekten
n 85 „PLAYER’S LOUNGE“ – umprogrammierbar – Von Ihnen entworfene Verstärker
n 35 „YOUR AMP COLLECTION“ – permanent – klassische Verstärkermodelle wie vom Originalhersteller
aa MIDI-Implementierung:
n 23 Continuous Controller zur automatischen Steuerung durch externe MIDI-Geräte
(Sequenzer/Computer)
n 1 Zuweisbarer Continuous Controller zur Fernsteuerung eines dynamischen Parameters
n 4 System Exclusive - Funktionen zur Übertragung von Presets und Aktualisierung von Systemen
16 Drive-Schaltungs-Optionen: n12 Röhren-Typen, n 4Transistor-Typen
2 Vakuumröhren für den Einsatz in der Röhren-Drive-Schaltung und in der analogen Schaltung (12AX7WA)
4 Tone Stacks (Klangregelung) alle mit jeweils n 2 Positionsparametern (vor/nach der Drive-Schaltung)
28 FX-Optionen (Effekte), alle mit jeweils n 4 oder 5 einstellbaren Parametern:
11 Reverb-Typen (Hall), alle mit jeweils n 4 einstellbaren Parametern
4 Compression-Stufen-Einstellungen
3 Noise Gate–Stufen-Einstellungen mit n 1einstellbaren Tiefenparameter
4 Timbre (Klangfarbe) - Typen für Akzente oder Ausgleich durch direktes Hinzufügen von Klanganteilen
4 Line/Speaker Phase (Polarität des Line-/Lautsprecherausgangs) zur Auswahl von normaler oder
umgekehrter Polarität für jeden Lautsprecher einzeln.
8 Bypass Reverb/-Effekt (Überbrückung von Hall/Effekten) - Kombinationen; per Fußschalter einstellbar,
pro Preset eine Kombination programmierbar oder n durch Wechseln der ‘Rotorgeschwindigkeiten’ bei
einem Vibrato-Effekt.
4 Quick Access-Tasten (Schnellzugriff) zur Zuweisung bevorzugter Verstärkermodellvoreinstellungen, auf
die einfach über eine Taste zugegriffen werden kann
4 Knopf-Fußschalter zur Fernbedienung der 4 Quick Access-Tasten
1 Expression Pedal-Anschluss zur einfacheren Steuerung eines beliebigen durch die Presets steuerbaren
Parameters von einem analogen Fußboard (optional)
130 Watt Ausgangsleistung in Stereo (65 Watt pro Kanal)
2 Celestion-Lautsprecher, G12T-100 (12”/8 Ω)
1 Stereo Digital Line Output (Digitaler Stereo-Line-Anschluss): RCA-SPDIF-Anschluss für digitales
Equipment
2 Stereo XLRLine Output (Stereo-XRL-Line-Anschluss): Impedanz-symmetrische Anschlüsse mit n 2-
Positionsschalter (mono/stereo)
3 Effects Loop (Effekteinschleifweg)-Anschlüsse: Mono-Ausgang, Mono- oder Stereoeingang mit Schalter
für n 2-Positionen (-10 dBv/+4 dBu)
1. Für die MIDI-Funktionen von Cyber-Twin müssen andere MIDI-Geräte mit MIDI-Kabeln (optional) angeschlossen sein.
Dieser Abschnitt enthält eine Anleitung zur Inbetriebnahme und Deaktivierung des DEMO-Modus.
Anschlüsse
n Der POWER-Schalter sollte in der Position OFF stehen. Schließen Sie
dann das mitgelieferte IEC-Netzkabel an dem Anschluss an der Rückseite
des Cyber-Twin an und stecken Sie das andere Ende in eine geerdete
Netzsteckdose. Beachten Sie dabei die auf der Rückseite des Geräts
angegebenen Betriebsdaten für Frequenz und Spannung.
(Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Wichtige
Sicherheitshinweise” auf Seite 1).
n Drehen Sie TRIM- und MASTER VOLUME-Regler auf1 herunter.
n Schließen Sie den (mitgelieferten) 4-Knopf-Fußschalter über das
mitgelieferte Kabel an der FOOTSWITCH-Buchse auf der Rückseite des
Cyber-Twin an.
n Schließen Sie den (mitgelieferten) 1-Knopf-Fußschalter an der REVERB/
FX BYPASS-Buchse an der Rückseite des Cyber-Twin an.
n Schließen Sie Ihre Gitarre an der INPUT-Buchse an der Vorderseite des
Cyber-Twin an.
n Stellen Sie den POWER-Schalter des Cyber-Twin auf ON. Die rote
Kontrollleuchte an der Vorderseite leuchtet auf.
n Stellen Sie die TRIM- und MASTER-Regler wie gewünscht ein.
aa Es ist normal, dass sich einige der
8 Regler mit Stellantrieb automatisch
bewegen, wenn der POWER-Schalter
auf ON gestellt wird.
aa Sie hören die Korrekturen sofort,
noch bevor die per Stellantrieb
gesteuerten Regler den Unterschied
„aufholen.”
Die Regler können während ihrer automatischen Drehung auch
angehalten werden. Die Regler sind so programmiert, dass sie Widerstand
erkennen und anhalten.
Die Regler mit Stellantrieb reagieren auf Kommando von internen Quellen (wie
z. B. Preset-Änderungen) und externen Quellen (wie z. B. MIDI-Meldungen
und Aktionen des Fußboards).
Der MASTER VOLUME-Regler verfügt über einen automatischen Stellantrieb
und kann nur von externen Quellen gesteuert werden.
Der TRIM-Regler verfügt über keinen automatischen Stellantrieb.
Nach dem Einschalten wird
zunächst die Softwareversion des
Cyber-Twin gefolgt von einer
durchlaufenden Meldung angezeigt.
Display
DATEN-
RAD
aa Die Bedienleiste bleibt einige
Sekunden lang inaktiv. Anschließend
wird auf dem Display die folgende
Meldung angezeigt.
Der Demonstrationsmodus
Beim erstmaligen Betrieb des Cyber-Twin oder nach Wiederherstellung
der Werkseinstellungen werden Sie im DEMO-Modus aufgefordert,
die Demonstration wie in der Beispielanzeige (links) auszuprobieren.
Drücken Sie die SAVE-Taste und spielen Sie während der Demonstration oder
schalten Sie den DEMO-Modus gemäß der folgenden Anweisungen AUS.
Durch den DEMO-Modus wird die normale Speicherfunktion der SAVE-Taste
deaktiviert.
AUSSCHALTEN des DEMO-Modus
1)Drücken Sie die UTILITY-Taste einmal. Die Anzeige gibt an, dass der
DEMO-Modus eingeschaltet (ON) ist.
2)Drehen Sie das DATENRAD gegen den Uhrzeigersinn bis zur Position
OFF.
3)Drücken Sie die EXIT-Taste, um zum PLAY-Modus zurückzukehren.
Auf der Anzeige wird kurz der Speicherbank-Name in der unteren Zeile
eingeblendet,
anschließend werden Informationen über das aktuelle Verstärkermodell-Preset
angezeigt.
Damit die Anweisungen in diesem Handbuch zu den gewünschten
Ergebnissen führen, starten Sie neue Aktionen bei ausgeschaltetem DEMOModus und Cyber-Twin im normalen PLAY-Modus.
A) INPUT (Eingang) – Anschluss für E-Gitarre.
B) TRIM (Ausgleich) – Regelt den Eingangssignalpegel zur optimalen A/D-
Umwandlung. Stellen Sie den TRIM-Regler so ein, dass die Mehrzahl
ð
der GRÜNEN LEDs beim Spielen mit normaler Lautstärke
aufleuchten. Die ROTE LED sollte gelegentlich aufleuchten, wenn die
Regler Ihrer Gitarre ganz aufgedreht sind und mit Spitzenlautstärken
gespielt wird.
C) GAIN – Regelt den Verzerrungsgrad und den Signalpegel. Mit dem
VOLUME-Regler können Sie alle ungewünschten Lautstärkeunterschiede
zwischen den Presets, die durch Änderungen des GAIN-Pegels erzeugt
werden, ausgleichen.
D) VOLUME (Lautstärke) – Regelt den Signalpegel der Endverzerrung.
Verwenden Sie den Regler zusammen mit GAIN, um unterschiedliche
Preset-Pegel auszugleichen.
aAn der Steuerung der Lautstärke sind mehrere Regler beteiligt.
„Level”-Regler und ihre Steuerelemente
„Pegel”-Regler Zweck
TRIMBestimmt den Eingangspegel für die digitale UmwandlungNEINNEINNEIN
GAINRegelt den VerzerrungsgradJAJAJA
VOLUMEGleicht unterschiedliche Preset-Pegel anJAJAJA
MASTER Steuert die GesamtlautstärkeNEINJA
a). Die Obergrenze für Stellantrieb-Steuerung ist auf die Position des MASTER VOLUME-Reglers eingestellt (manuell ausgewählt).
PresetÄnderungen
MIDIBefehleFußboard
a
JA
a
E) TREBLE (Höhen) – Regelt den Signalpegel im hohen Frequenzbereich.
F) MIDDLE (Mitten) – Regelt den Signalpegel im mittleren Frequenzbereich.
G) BASS (Tiefen) – Regelt den Signalpegel im niedrigen Frequenzbereich.
a Bei Verstärkermodellen mit Blackface -Tone Stack wirken sich TREBLE, MIDDLE
und BASS sowohl auf die Lautstärke als auch auf den Klang aus. Dies ist ein Merkmal
der Blackface-Verstärker.
H) PRESENCE – Regelt den Signalpegel im ultrahohen Frequenzbereich.
Befindet sich im Signalpfad hinter der Verzerrungsschaltung.
I)REVERB (Hall) – Regelt den Ausgabepegel des aktiven REVERB-Typs,
der dem trockenen Signal hinzugemischt werden soll. Sie haben die
Auswahl zwischen 11 REVERB-Typen mit jeweils 4 einstellbaren
Parametern. Drehen Sie diesen Regler auf 1, um die Reverb-Funktion
AUSZUSCHALTEN (siehe „Beschreibung der Reverb-Typen” auf
Seite5).
J) MASTER VOLUME (Gesamtlautstärke) – Regelt die Gesamtlautstärke
des Verstärkers. MASTER VOLUME ist nicht im Preset
vorprogrammierbar. Dieser Regler verfügt über automatischen
Gesamtlautstärkeregelung.
Stellantrieb und ermöglicht die Steuerung über ein Fußboard oder MIDIBefehle. Sie können höchsten Regelwert für den Stellantrieb festlegen,
indem Sie den MASTER VOLUME- Regler auf den gewünschten
Maximalwert stellen.
K) QUICK ACCESSKEYS(Schnellzugriffstasten) – Weisen Sie hier Ihre
bevorzugten Verstärkermodell-Presets zu, auf die später direkt
zugegriffen werden kann. Die LED-Anzeigen leuchten auf, solange
eine daneben liegende Taste aktiv ist und nachdem eine Quick AccessTaste belegt wurde.
•Zuweisen: Wählen Sie mit dem DATENRAD ein bevorzugtes Preset
aus, halten Sie anschließend die QUICK ACCESS-Taste so lange
gedrückt bis die daneben liegende LED-Anzeige aufleuchtet.
•Abrufen: Drücken Sie eine QUICK ACCESS-Taste, der ein
bevorzugtes Preset zugewiesen wurde, oder betätigen Sie den
entsprechenden Fußschalter.
L) SAVE (Speichern) – Mit dieser Taste können Sie ein neues
Verstärkermodell speichern oder ein vorhandenes Preset kopieren. Wenn
Sie die SAVE-Taste bei diesem Vorgang ein zweites Mal drücken, wird
ein ausgewähltes PLAYER’S LOUNGE-Preset gelöscht und durch das
aktuelle Verstärkermodell ersetzt. LED blinkt nach jeder Korrektur des
aktiven Preset und blinkt auch dann weiter, wenn alle Parameter auf ihre
ursprünglichen Einstellungen zurückgesetzt werden.
Der Speichervorgang:
1) Sobald Sie die SAVE-Taste einmal drücken, wird eine Aufforderung
angezeigt (links).
2) Wählen Sie durch Drehen am DATENRAD ein PLAYER’S LOUNGE-
Preset aus, das mit dem aktuellen Verstärkermodell überschrieben
werden soll (Drücken Sie EXIT, um diesen Vorgang abzubrechen).
3) Drücken Sie ein zweites Mal die SAVE-Taste, um den
Speichervorgang zu abzuschließen.
a Sie können die Einstellungen eines permanenten Presets (FENDER
CUSTOM SHOP und YOUR AMP COLLECTION) vorübergehend ändern. Das
geänderte Preset wird jedoch nicht in der PLAYER’S LOUNGE gespeichert
und die Änderungen gehen verloren, sobald das aktuelle Preset geändert
wird. Preset-Änderungen werden über das DATENRAD (nur im PLAYModus), die Quick Access-Tasten, den 4-Knopf-Fußschalter oder MIDI
aktiviert.
a Mit den MIDI-Dump-Funktionen von Cyber-Twin können Sie PLAYER’S
LOUNGE-Presets in ein MIDI-Speichergerät wie z. B. einen Computer
kopieren, der mit MIDI-Software und MIDI-Karte ausgerüstet ist. Die
Rückübertragung von Presets auf Cyber-Twin erfolgt auf dem selben
Weg.
M) TUNER (Stimmgerät) – Drücken Sie diese Taste, um das interne
Gitarrenstimmgerät von Cyber-Twin zu verwenden. Der Verstärker wird
automatisch stummgeschaltet und eine Stimmskala wird angezeigt.
Sobald Sie eine einzelne Saite anschlagen, zeigt das Stimmgerät den
Buchstaben der nächstgelegenen Note an, wobei eine Nadel anzeigt, ob
der Ton nach unten oder nach oben von der betreffenden Note abweicht.
Wenn eine Saite richtig gestimmt ist, werden zwei Pfeile angezeigt.
Drücken Sie die TUNER- oder EXIT-Taste, um zumPLAY-Modus
zurückzukehren. LED blinkt, solange der TUNER-Modus aktiv ist.
a Da das Stimmgerät sehr präzise ist, pendelt die Nadel unter Umständen auf
der Anzeige, bis sich die Saite auf ihre Tonhöhe einschwingt.
N) NOISE GATE (Rauschunterdrückung) – Drücken Sie diese Taste, um
die Noise Gate-Funktion ein- bzw. auszuschalten (ON/OFF). Das Noise
Gate unterdrückt Hintergrundrauschen oder Störgeräusche, die GitarrenPickups, Kabel usw. von Lichtquellen mit Entladungslampen sowie
anderen elektronischen Geräten empfangen. Auf die verstellbaren Depthund Threshold-Parameter der Noise Gate-Funktion können Sie über den
AMP Edit-Modus zugreifen (siehe Seite 24). LED leuchtet auf,
solange die Noise Gate-Funktion aktiv ist.
O) TAP (Rauschunterdrückung) – Drücken Sie diese Taste rhythmisch, um
das Zeit/Frequenz-Intervall des aktiven Effekts einzustellen (Wah- und
Pitch Shift-Effekte ausgenommen). Diese Taste ist nützlich, wenn Sie den
zeitbasierten Parameter nach Gefühl einstellen möchten. Der designierte
Parameter zur Anpassung der TAP-Taste wird normalerweise über den
FX VAL1-Regler gesteuert (eine vollständige Liste finden Sie in der
Effektmenü-Übersicht auf Seite 28 und 29). Wenn Sie die TAP-Taste
drücken, wird der Parameter und das letzte Zeit/Frequenz-Intervall
kurzzeitig eingeblendet.
LED blinkt mit der Frequenz des entsprechenden zeitbasierten
Parameters des aktiven Effekts (sofern vorhanden).
TAP-Taste im PLAY-Modus:
•TAP einmal betätigen, und Zeit-Werte werden an der Obergrenze
(links) festgelegt, und Frequenz-Werte werden an der Untergrenze
(links unten) festgelegt. Diese Werte scheinen in den Beispielen zwar
widersprüchlich, jedoch haben die Werte für maximale Zeit (längste
Verzögerung) und minimale Frequenz (langsamste Geschwindigkeit)
ähnliche Effekte.
•TAP zweimal betätigen, und der Wert entspricht dem Intervall
zwischen den beiden Taps.
•TAP mehrmals betätigen, und der Cyber-Twin verwendet den
Mittelwert der letzten 5 Intervalle.
a Wenn die TAP-Taste 2 Sekunden oder länger inaktiv bleibt, wird die folgende
Tap-Betätigung als erste Tap-Betätigung in einer Reihe von Taps gezählt,
anhand deren das Intervall bestimmt wird.
TAP-Taste im UTILITY-Modus:
Die TAP-Taste wird auch für System- und MIDI-Aktionen im UTILITYModus verwendet (siehe Seite 44).
P) DSP PEAK – Diese LED blinkt bei Clipping (Verzerrung) der DSP-
Schaltung. Senken Sie den VOLUME-Pegel, wenn Sie eine
unerwünschte Verzerrung hören, während die LED blinkt. (Wenn Sie
externe Effekte verwenden, senken Sie ihren Ausgangssignalpegel, mit
dem der Cyber-Twin angesteuert wird). Lautstärkeverluste können Sie mit
MASTER VOLUME ausgleichen.
Q) MIDI LED – Diese LED blinkt, solange der Cyber-Twin MIDI-
Informationen überträgt, empfängt oder weitergibt.
R) DISPLAY (Rauschunterdrückung) – In dem Fenster auf der Vorderseite
von Cyber-Twin werden Ihnen Optionen und Informationen angezeigt
(siehe „Cyber-Twin Interface” auf Seite 18).
S) FX LEVEL (Rauschunterdrückung) – Regelt den Pegel des aktiven
Effekts (FX) in einem Bereich zwischen 0-50 % oder 0-100 %, je nach
Effekt (genauere Informationen hierzu finden Sie unter den einzelnen
Effektdefinitionen ab Seite 30).
T ) FX VALUE 1 (Effektwert 1) – Regelt den primären Parameter des
aktiven Effekts. Eine Liste mit allen Effektparametern finden Sie in der
Effektmenü-Übersicht (siehe Seite 28).
U) FX VALUE 2 (Effektwert 2) – Regelt den sekundären Parameter des
aktiven Effekts. Eine Liste mit allen Effektparametern finden Sie in der
Effektmenü-Übersicht (siehe Seite 28).
a Der Cyber-Twin
speichert das zuletzt
von Ihnen bearbeitete
Menüelement und
springt an diese Stelle
zurück, wenn Sie
zwischen
verschiedenen EditModes hin- und
herwechseln.
V) DATENRAD – Dynamische Eingangssteuerung für viele verschiedene
Anweisungen, die vom aktuellen Modus des Cyber-Twin abhängen.
•PLAY-Modus – Wählt das aktive Verstärkermodell-Preset aus.
•AMP Edit-Modus – Wählt die Parameterwerte für jede
Verstärkermodellkomponente aus.
•FX Edit-Modus – Wählt den aktiven Effekt oder die aktiven
Parameterwerte für jeden Effekt aus.
•UTILITY-Modus – Wählt Parameterwerte für die meisten System- oder
MIDI-Menüs aus.
•TUNER-Modus – Wird nicht verwendet.
W) PRESET EDIT AMP (Verstärkereinstellung) – Aktiviert den AMP Edit-
Modus zur Auswahl von Verstärkerkomponenten und deren Parameter
(siehe Seite 21).
X) PRESET EDIT FX (Effektbearbeitung) – Aktiviert den FX Edit-Modus zur
Auswahl von Effekten und deren Parameter (siehe Seite 27).
Y) UTILITY – Aktiviert den UTILITY-Modus zur Systemverwaltung und MIDI-
Implementierung (siehe Seite 46).
Z) EXIT (Beenden) – Aktiviert den standardmäßig eingestellten PLAY-
Modus, es sei denn, die Werkseinstellungen werden derzeit
wiederhergestellt oder es werden gerade MIDI-Daten übertragen.
Im PLAY-Modus können Sie mit der EXIT-Taste zwischen der
Standardanzeige (links oben) und der anderen Anzeige (links) hin- und
herwechseln.
BB) POWER (Betriebsschalter) – Schaltet die Stromzufuhr zum Cyber-Twin
ein bzw. aus (ON- bzw. OFF-Stellung).
CC) IEC-NETZKABELANSCHLUSS – Das Netzkabel muss an eine
geerdete Netzsteckdose angeschlossen werden, die die auf der
Geräterückseite angegebene Spannung und Frequenz liefert.
DD) FOOTSWITCH (Fussschalter) – Schließen Sie den mitgelieferten 4-
Knopf-Fußschalter über das ebenfalls mitgelieferte MIDI-Kabel an dieser
Buchse an. Der Fußschalter bietet die gleichen Abruffunktionen wie die
QUICK ACCESS-Tasten an der Verstärkervorderseite. Der Fußschalter
verfügt jedoch über keine Zuweisungsfunktion. Obwohl er mit einem
MIDI-Kabel verbunden ist, handelt es sich bei dem Fußschalter um ein
analoges Gerät, der nur an die FOOTSWITCH-Buchse angeschlossen
werden sollte.
EE) EXPRESSION PEDAL (Fussboard) – Schließen Sie die OUT-Buchse
eines beliebigen Standard-Fußboards (optional) an dieser Buchse an.
Einem Fußboard kann einer der folgenden Parameter pro Preset
zugewiesen werden:
n GAIN n VOLUME n TREBLE n MIDDLE n BASS n PRESENCE
n REVERB n MASTER VOLUME n ein beliebigerREVERB-
Parameter n ein beliebigerEFFECT-Parameter.
Die Zuweisung des Fußboards wird mit dem Preset gespeichert.
Dadurch haben Sie die Möglichkeit, die Zuweisung des Fußboards mit
jeder Preset-Änderung automatisch zu wechseln.
Die Zuweisung des Fußboards erfolgt im AMP Edit-Modus (Einzelheiten
hierzu finden Sie unter „EXPRESSION PEDAL ASSIGNMENT” auf
Seite 24).
FF) REVERB / EFFECTS BYPASS (Überbrückung von Hall/Effekten) –
Schließen Sie den mitgelieferten 1-Knopf-Fußschalter mit ON/OFFUmschaltfunktion an dieser Buchse an, damit per Fernbedienung
zwischen folgenden Funktionen gewechselt werden kann:
Fender-Art.-Nr.
099-4055-000 oder
00-57122-000
1) Bypass Reverb und/oder Effekten in allen 8 möglichen Ein-/
Ausgangskombinationen. Wird mit jedem Preset gespeichert. Die
REVERB/FX BYPASS-Funktion wird im AMP Edit-Modus eingestellt
(siehe REVERB/FX BYPASS auf Seite 24).
2) Wechseln Sie zwischen verschiedenen Rotorgeschwindigkeiten,
solange der VIBRATONE-Effekt aktiv und der Vibro Fast/Slow-Wert
für den Reverb/FX Bypass-Parameter ausgewählt ist (siehe
„Vibratone” auf Seite 38).