Manual de instrucciones
Unidad de avance de alambre
separada
SDV 250 RC
SDV 250 E
Achtung! Lesen Sie die Betriebsanleitung vor der Installation und Inbetriebnahme des seperaten
Drahtvorschubes aufmerksam durch.
Important! Read and understand these instructions before installation and initial operation
of this Separate Wire Feed Unit.
¡Atención! Lea atentamente el Manual de instrucciones antes de la instalación y la puesta en marcha de la
unidad de avance de alambre separada.
115 110 1506 / D/GB / 1103 - 1.4
Produkthaftung/Garantie
Nicht aufgeführte Arbeiten und Einsatzmöglichkeiten bedürfen der schriftlichen Genehmigung der Metabowerke
GmbH, Business Unit Elektra-beckum, Postfach 13 52, D-49703 Meppen.
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Garantiearbeiten werden grundsätzlich durch uns oder von uns autorisierten Servicestellen durchgeführt.
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Inhalt
1Anwendungsbereich
1.1 Systemzusammenstellungsmöglichkeiten
1.2 Technische Daten
2Beschreibung
2.1 Bedienung- und Anschlußelemente des
SDV 250 RC
Mit den separaten Drahtvorschüben hat man die Möglichkeit den Aktionsradius und die Flexibilität am Arbeitsplatz zu erweitern.
Die separaten Drahtvorschübe sind geeignet zum Verschweißen von Fe-Metallen und Aluminium gemäß der
Spezifikation der Schweißstromquelle.
1.1 Systemzusammenstellungsmöglichkeiten
SDV 250 ESDV 250 RCSDV 250 E-TSDV 250 RC-T
MIG/MAG 350 E–
MIG/MAG 300 SEC
MIG/MAG 350 SEC
MIG/MAG 400 SEC/W
MIG/MAG 500 SEC/W
MIG/MAG 300 SEC/X
MIG/MAG 350 SEC/X
MIG/MAG 400 SEC/WX
MIG/MAG 500 SEC/WX
SEK - W
SEK - WX
SEM - W
SEM - WX
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W- Wasserkühlung
x-ohne internen Drahtvorschub
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- Einsatz nur mittels Adapter (Bestell-Nr. 090 201 1285)
1.2 Technische Daten
SDV 250 E (-T)SDV 250 RC (-T)
Betriebsspannung Motor28 V28 V
Arbeitsspannung Steuerung-9 V
Schaltstufenstufenlosstufenlos
SchutzartKleinspannungKleinspannung
Gewicht605x270x410605x270x410
Maße26,5 kg27,0 kg
2Beschreibung
2.1 Bedienungs- und Anschlußelemente des SDV 250 RC
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5
Bild 1
Front- u. Rückansicht
1Zentralanschluß
2Digitale Schweißstromanzeige (A) und momentane Drahtvorschubgeschwindigkeit m/min.
Im eingeschalteten Zustand zeigt das Schweißgerät die eingestellte momentane Drahtvorschubgeschwindigkeit in m/min. Beim Beginn des Schweißprozesses springt die Digitalanzeige um und
zeigt den eingeschalteten Schweißstrom (A) an.
3Digitale Schweißspannungsanzeige V
4Feinkorrektur der Schweißspannungsanzeige
Hiermit besteht die Möglichkeit, den automatisch errechneten optimalen Drahtvorschub zu beeinflußen. Es
kann die Einbrandtiefe nach + und - (Lang- oder Kurz-Lichtbogen) korrigiert werden und vor allem die
Feinabstimmung bei verschiedenen Positionsschweißung oder entsprechender Materialspezifikation. Die
eingestellte Schweißspannungsanzeige wird digital (3) angezeigt.
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13
5Stufenlose Schweißstromeinstellung
Hiermit wird stufenlos der Schweißstrom von minimal bis maximal eingestellt. Entsprechend der Einstellung des Drahtsortenwahlschalters (Pos. 14 - Schweißgerät) wird automatisch der Drahtvorschub durch
den Leistungssteller immer im optimalen Bereich gewährleistet. Feinkorrektur ist durch Pos. 4 möglich
(Lang- oder Kurzlichtbogen).
6Softstartautomatik EIN/AUS
Solange kein Kurzschluß stattfindet, wird der Zusatzwerkstoff sehr langsam gefördert, um einen zu langen
Drahtauslauf am Brennerkopf zu verhindern. Wenn gezündet wird, läuft automatisch entsprechend des
eingestellten Schweißstroms die entsprechende Drahtgeschindigkeit. Beim Wechseln des Zusatzwerkstoffes (Drahtrolle) sollte die Softstartautomatik auf "AUS" gestellt sein, ebenfalls beim Punktschweißen.
7+8/
12+13 Kühlwasseranschluß
9Anschluß Steuerleitung - Platine
10Anschluß Steuerleitung - Motor
11Zentralanschluß - Zwischenschlauchpaket
2.2 Bedienungs- und Anschlußelemente des SDV 250 E
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2
3
1Zentralanschluß
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Bild 2
Front- u. Rückansicht
2/3/6/7 Kühlwasseranschluß
4Anschluß Steuerleitung - Motor
5Zentralanschluß - Zwischenschlauchpaket
3Inbetriebnahme
3.1 Transport
Der Separate Drahtvorschub kann mit einem Aufnahmewagen ausgerüstet werden, welcher drehbar am
Schweißgerät angebracht werden kann.
Zusätzliche Transportgriffe (1) und Kranhalteöse (2)
sichert vielseitige Transportmöglichkeiten zu.
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2
Bild 3
Ansicht - Transporteinrichtungen
3.2 Montage Drahtrolle
Die Schweißdrahtrolle so auf den Spulendorn setzen,
daß das Drahtende nach links, also entgegengesetzt
des Uhrzeigersinnes abläuft.
Auf den Spulendorn befindet sich eine Bremse die
durch eine Imbusschraube eingestellt werden kann.
Die Bremse sollte so eingestellt werden, daß beim
Schweißprozeßende die Drahtrolle nicht nachläuft, um
somit ein Lockern der Drahtspulung zu verhindern.
Bild 4
Gesamtansicht Drahtvorschubeinheit
Brenneranschluß
Sterngriff
Rollenhalter
Führungs-
spirale
Drahtführungsrolle
Distanzring
Bild 5 - Geöffneter Drahtvorschub mit Explosionszeichnung
Achsenhalter
Sterngriffschraube
Andruckrollen mittels Sterngriffe lösen und aufklappen. Die Drahtführungsrollen sind werkseitig für die Verwendung von 1,2/1,6 mm Ø Schweißdraht eingerichtet. (Bei Einsatz von 0,8/1,0 Schweißdraht müssen die Drahtführungsrollen abgenommen und gedreht werden.) Den entgrateten Draht durch die Führungsspirale, über die
hintere Vorschubrolle, durch das Führungsrohr und über die vordere Vorschubrolle in den Zentralanschluß führen.
Andruckrollen zuklappen und mit den Sterngriffen spannen. Achten Sie bitte darauf, daß der Anpreßdruck der
vorderen Andruckrolle ein wenig stärker eingestellt wird als an der hinteren Andruckrolle. Bei Nichtbeachtung ist
kein optimaler Drahtvorschub gewährleistet.
Gasdüse am Brennerhals durch Rechtsdrehen und Stromdüse durch Linksdrehung abschrauben und Hauptschalter ( Pos.17 - Schweißgerät) einschalten. Brennerschalter bei geringem Drahtvorschub solange betätigen,
bis ein Drahtaustritt von ca. 2 cm vorhanden ist.
Gas- und Stromdüse in entgegengesetzter Drehrichtung wieder fest anschrauben.
Beachten Sie bitte, daß die Geräte serienmäßig für die Verwendung eines Schweißdrahtes von 1,2 mm
Durchmesser ausgelegt sind. Bei Benutzung eines anderen Durchmessers müssen die Stromdüse und die
Führungsspirale entsprechend ausgewechselt werden.
4Störungsbeseitigung
StörungBeseitigung
- Unregelmäßiger Drahtvorschub
- Spröde oder poröse Schweißnaht- Anschlüsse überprüfen
Störungsursache
- Falscher Anpressdruck am Rollenvorschub
- Drahtführung am Vorschub-Motor
nicht in einer Linie
- Führungsspirale verstopft, oder für
Drahtstärke nicht passend
- Schlecht gespulter Draht oder
Draht-Kreuzungen
- Verrosteter Draht oder schlechte
Qualität
- Zu stark angezogene Dornbremse
- Vorschubrollen verschmutzt oder
abgenutzt bzw. nicht passend für
Drahtstärke
- Gasschlauchanschlüsse undicht
- Leere Gasflaschen
- Gashahn geschlossen
- Druckminderer defekt
- Gasdüse am Brenner oder
Schlauchpaket verstopft
- Zugluft an der Schweißstelle
- Schlechte Drahtqualität, oder
- Ungeeignetes Schutzgas
- Richtigen Druck einstellen
- Vorschubrolle und Drahtführung in
Linie bringen
- Überprüfen, evtl. wechseln
- Drahtrolle tauschen
- Drahtrolle tauschen, Führungsspirale
reinigen bzw. tauschen
- Dornbremse lösen
- Vorschubrolle reinigen bzw. wechseln
- Gasflasche tauschen
- Gashahn offnen
- Druckminderer überprüfen
- Gasdüse reinigen und Brenner einsprühen
- Paket ausblasen
- Schweißstelle abschirmen
- Rost, Fett oder Lackschicht entfernen
- Neuer Schweißdraht, geeignetes
Schutzgas verwenden, z.B. Mischgas
- Ständiger Gasaustritt- Magnetventil defekt
- Fremdkörper im Magnetventil
- Kein Drahtvorschub- Brennerschalter oder Steuerleitung
im Brennerpaket defekt
- Steuerplatine defekt
- Kein Schweißstrom bei normal
funktionierendem Drahtvorschub
- Beim Berühren des Werkstückes
mit der Gasdüse entsteht Lichtbogen
- Brenner wird zu heiß- Stromdüse zu groß oder lose
- Massekabel gibt keinen richtigen
Kontakt
- Kurzsschluß zwischen Strom- und
Gasdüse
- Wasserkreislauf gestört
- Magnetventil reinigen bzw. tauschen
im Schweißgerät
- Brennschalter und Steuerleitung überprüfen
- Steuerplatine tauschen
- Massekabel auf richtigen Kontakt prüfen (Schweißgerät)
- Gasdüse und Brennerhals reinigen
und mit Pistolensspray einsprühen
- Passende Stromdüse für Drahtstärke
einsetzen, Düse festschrauben