Betriebs- und Montageanleitung
Präzisionskreissäge
Operating Instructions Precision Circular Saw
Notice de service et de montage Scie circulaire
de précision
Handleiding Bediening
Precisie-cirkelzaagmachine
PK 300 K
Le châssis n’est pas compris dans le programme de livraison (équipement optionnel)
Het onderstel wordt niet standaard meegeleverd (beschikbaar als optie).
D
Achtung!Lesen Sie diese Anleitung vor der Installation und Inbetriebnahme aufmerksam durch.
ENG
Attention!Carefully read through these instructions prior to installation and commissioning.
F
Attention!Prière de lire attentivement la présente notice avant l'installation et la mise en service.
NL
115 115 9270 / D/ENG/F/NL / 3100 - 3.1
Attentie!Lees deze instructies voor de installatie en ingebruikname aandachtig door.
Untergestell nicht im Lieferumfang enthalten (Sonderzubehör)
Base not included in Standard Delivery (Optional Accessoires)
D
Verwendungszweck/Einsatzbereich:
Die Präzisionskreissäge PK 300 K ist zum Längs- und Querschneiden von Hölzern aller Art mit quadratischem oder rechteckigem
Format geeignet.
Querschnitte dürfen nur mit dem Winkelanschlag oder mit dem als Sonderzubehör lieferbaren Schiebeschlitten durchgeführt
werden.
- Rundholz/Brennholz darf nicht geschnitten werden.
- Es dürfen nur Kreissägeblätter mit einem max. Durchmesser von 300 mm verwendet werden.
Produkthaftung/Garantie
Nicht aufgeführte Arbeiten und Einsatzmöglichkeiten bedürfen der schriftlichen Genehmigung der Elektra Beckum AG, Postfach
1352, D-49703 Meppen.
Wir weisen ausdrücklich darauf hin, daß wir nach dem Produkthaftungsgesetz nicht für durch unsere Geräte hervorge-rufene
Schäden einzustehen haben, sofern diese durch unsachgemäße Reparatur verursacht oder bei einem Teiletausch nicht Elektra
Beckum Originalteile verwendet werden und die Reparatur nicht von uns autorisierten Servicestellen oder durch entsprechende
Fachfirmen durchgeführt worden ist.
Dieses gilt auch für Zubehörteile.
Jeder Maschine und dem Maschinenzubehör ist eine Garantiekarte beigefügt.
Zur Wahrung Ihres Garantieanspruches und im Interesse der Produktsicherheit achten Sie bitte darauf, daß die Garantiekarte
sofort beim Kauf ausgefüllt und die Antwortkarte ans Werk geschickt wird. Die Garantie bezieht sich nicht auf Verschleißteile.
Bitte Reparaturrechnungen verwahren.
"Der Antriebsmotor ist mit einer zwangsgeführten Bremseinrichtung (Bremsmotor) ausgerüstet, die für eine lange Lebensdauer
ausgelegt ist. Bei Nachlassen der Bremswirkung und damit Vergrößerung der Auslaufzeit auf mehr als 10 Sek. muß die Bremse
ausgewechselt werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren Fachhändler. Eine unwirksame Bremse erhöht die Unfallgefahr.
Tischgröße710 x 900 mm
Gesamthöhe940 mm
Schnitthöhe bei 90°/45°104/70 mm
Motordrehzahl2800 min
Drehzahl Sägewelle3800 min
Sägeblattdurchmesser300 mm
Schnittgeschwindigkeit 300 mm Ø60 m/s
Höhenverstellung, stufenlos0 - 104 mm
Schrägverstellung, stufenlos90° - 45°
Motorleistung/Spannung4200 W/400 V
Netzfrequenz50 Hz
Absicherung3 x 16 A träge
Absaugstutzen Ø100 mm
Gewicht, ca.90 kg
Bestell-Nr.010 300 4209
Geräuschemission
Die unten aufgeführten Schallpegel sind nach den folgenden Meßverfahren ermittelt worden:
DIN EN 23 746;
DIN EN 31 202;
ISO 7960 Anhang A.
Die Umgebungskorrektur K3 wurde nach DIN EN 31 204 ermittelt.
1. Betrieb der PK 300 K im Leerlauf
A-Schalldruckpegel L
(Arbeitsplatzbezogener Emissionswert)74,3 dB(A)
A-Schalleistungspegel L
pA
WA
87,8 dB(A)
2. Betrieb der PK 300 K bei Belastung
A-Schalldruckpegel L
(Arbeitsplatzbezogener Emissionswert)84,7 dB(A)
A-Schalleistungspegel L
pA
WA
98,2 dB(A)
-1
-1
3
2Lieferumfang
Hartmetallkreissägeblatt 300 x 2,6/1,8 x 30 Z = 28 W
Spaltkeil 2,5 mm dick
Schutzhaube
Parallelanschlag
Winkelanschlag
Absaugstutzen mit Schlauchverbindungen
Schiebestock
Rüstwerkzeug
Betriebsanleitung
3Erstmontage
Zur Montage des Maschinenunterteiles wird die Maschine zweckmäßigerweise mit der Tischplatte auf 2 Holzleisten gelegt.
Die Schrauben dürfen erst nach dem Verbinden aller Teile festgezogen werden.
Den Absaugstutzen am Spänekasten
montieren.
Material:
Den Verbindungsschlauch Ø 100 auf den
Absaugstutzen aufschieben und mit der
Schlauchschelle Ø 100 befestigen. Die
beiden Seitenwände montieren.
Material:
Auf die Gewindebolzen der 4 Stellfüße
jeweils eine Sechskantmutter M10 aufschrauben.
Die 4 Stellfüße in die Bohrungen einschrauben.
Material:
4 Sechskantschrauben M10
4
Nun erst alle Verbindungsschrauben festziehen, die Maschine aufstellen und die
Öffnungen der Seitenwände mit dem
Seitendeckel schließen.
In die Bohrungen des Schlauchträgers 2 Flachrundschrauben M6x16 lose einschrauben und in die hintere T-Nut der Tischplatte einschieben.
Schlauchverbindung vom zentralen Absaugstutzen zur Schutzhaube herstellen.
3.1Einstellen der Skala
Die im Führungsprofil eingebaute Skala kann der jeweiligen Sägeblattdicke
angepaßt werden. Der Parallelanschlag ist hierzu an das Sägeblatt heranzustellen. Nach dem Lösen der Skalenbefestigungsschraube kann die Skala
seitlich verschoben werden. Der Nullstrich der Skala muß unter dem Teilstrich
der Lupe stehen. Die Einstellung sollte mit einem Probeschnitt kontrolliert
werden.
Achtung: Der Nullstrich der Skala und der Teilstrich der Lupe können nur
übereinstimmen wenn die hohe Seite des Anschlages an das Sägeblatt herangeführt wird. Liegt die flache Seite am Sägeblatt an ist eine Übereinstimmung
nicht zu erzielen.
Das Kreissägeblatt hochstellen (siehe 5)
und die Schutzhaube am Spaltkeil befestigen.
3.2Lupe3.3Parallelanschlag
justieren
Die Lupe kann zum Reinigen aus dem
Anschlag genommen werden.
Der Parallelanschlag ist werkseitig justiert.
Zum Nachjustieren die 4 Befestigungsschrauben lösen und das Profil zum
Grundkörper ausrichten.
3.4Winkelanschlag
justieren
Die linke und rechte 45° Stellung des
Winkelanschlages ist werkseitig eingestellt. Eine Nachjustierung kann durch
Verdrehen der beiden Stellschrauben
vorgenommen werden. Die Winkelanzeige
kann durch Verschieben der Bogenskala
korrigiert werden.
4Netzanschluß
- Dieses Gerät muß über einen Fehlerstromschutzschalter mit 30 mA Fehlerstromabschaltung betrieben werden.
- Beschädigte Anschlußleitungen müssen unverzüglich durch eine Elektrofachkraft ausgetauscht werden.
Der Betrieb mit beschädigten Anschlußkabeln ist lebensgefährlich und somit verboten.
- Kinder dürfen dieses Gerät nicht bedienen.
5
Bitte überzeugen Sie sich bevor Sie die Präzisionskreissäge in Betrieb nehmen, daß die auf dem Motortypenschild
angegebene Spannung und Frequenz mit der Netzspannung übereinstimmt.
Zum Netzanschluß benötigen Sie einen fünfadrigen Kabelanschluß mit CEE-Steckdose 16 A nach VDE 0100 (Lieferumfang).
Bei Verwendung einer Verlängerungsleitung mit geringem Querschnitt und großer Länge kann ein Spannungs-abfall
entstehen, der sich nachteilig auf den Anlauf und die Erwärmung des Motors auswirkt.
Die Netzsteckdose, an welche die Maschine angeschlossen wird, muß vorschriftsmäßig geerdet (genullt) und mit mindestens
16 A träge Schmelzsicherung oder Leitungsschutzschalter L abgesichert sein.
Achtung! Vor dem Aufbringen und Auswechseln des Sägeblattes und vor allen Einstell-, Umbau- und Wartungsarbeiten an
der Präzisionskreissäge den Netzstecker ziehen. Wenn Sie an der linken Seite der Säge stehen, muß sich das Sägeblatt im
Uhrzeigersinn drehen (rechtsherum). Beim Drehstrommotor müssen zur Drehrichtungsänderung zwei der stromführenden
Leiter (schwarz und/oder braun) vertauscht werden. Nicht den gelbgrünen Schutzleiter mit einem der stromführenden Leiter
vertauschen. Der elektrische Anschluß darf nur durch eine Elektrofachkraft durchgeführt werden.
Achtung! Bei falscher Drehrichtung des Sägeblattes besteht Unfallgefahr. Lassen Sie, um die Laufrichtung festzustellen, die
Säge nur kurz anlaufen.
4.1Schalter/Überlastschutz
Solange die Präzisionskreissäge nicht ans Netz angeschlossen ist, läßt sich der
Schalter nicht einschalten. Bei Stromausfall wird der Schalter durch ein eingebautes Unterspannungsrelais automatisch geöffnet, d.h. die Maschine muß
nach Wiederherstellung der Stromversorgung erneut eingeschaltet werden.
Wird der Motor überlastet, so schaltet der eingebaute Motorschutzschalter die
Maschine aus. Schaltet sich die Maschine durch Auslösen des Motorschutzschalters kurzzeitig aufeinander aus (2-3 mal) ist die Maschine zu überprüfen
(Gängigkeit des Motors, stumpfes Sägeblatt usw.). Eine Abkühlzeit der Maschine von 30 min ist angebracht. Ein leichtes Summen des Unterspannungsrelais
bei Maschinenstillstand ist normal.
- Die Maschine kann durch ein am Schalter anzubringendes Vorhängeschloß gegen unbefugtes Benutzen gesichert werden.
5Bedienungselemente/Einstellarbeiten
5.1Höhenverstellung des Kreissägeblattes
Die Höhenverstellung des Kreissägeblattes erfolgt durch drehen des Handrades.
rechts drehen= Schnitthöhe plus
links drehen= Schnitthöhe minus
Zum Umkehrspielausgleich die Schnitthöheneinstellung immer von "unten" her
zustellen.
5.2Schrägverstellung des Kreissägeblattes
Nach dem Lösen des Klemmhebels (innerhalb des Stellrades) kann das
Sägeblatt durch drehen des Stellrades bis zu 45° seitlich geschwenkt werden.
Maßgebend ist der Skalenstrich rechts vom Zeiger.
- Nach dem Schwenken des Sägeblattes ist der Klemmhebel wieder festzuzie-
hen.
Achtung! Alle Einstellarbeiten nur bei Stillstand des Sägeblattes ausführen.
5.3Parallelanschlag
Anschlag auf den Maschinentisch auflegen, auf die gewünschte Schnittbreite einstellen und den rechten Klemmhebel nach
unten drücken.
Anschlag durch drehen der Stellschraube
fein einstellen.
6
Nach der Feineinstellung den linken
Klemmhebel nach unten drücken.
5.4Öffnen des Spänekastens
Achtung! Vor dem Öffnen des Spänekastens den Netzstecker ziehen.
Die Flügelmutter der Schutzhaube einige
Umdrehungen lösen. Die Schutzhaube
kann nun durch vor- und hochziehen vom
Spaltkeil entfernt werden.
- Der Spaltkeil und das Sägeblatt sind nun für Einstellarbeiten bzw. Auswechselarbeiten zugänglich.
Die Spänekastenabdeckung rechts und links beidhändig anheben, vorziehen und nach
unten ablegen.
Die vorne und hinten unterhalb der Tischplatte befindlichen Sterngriffe ca. 1 Umdrehung lösen und nach innen schieben.
Das Tischeinlegeprofil herausnehmen.
5.5Spaltkeileinstellung
- Netzstecker ziehen -
Der Spaltkeil verhindert, daß sich das
Werkstück während des Durchtrennens
hinter dem Sägeblatt schließt und das
Sägeblatt dadurch einklemmt. - Es könnte zu einem Rückschlag kommen.
Der Spaltkeil muß, außer bei Einsetzschnitten (siehe 11.3) stets angebracht
und richtig eingestellt sein.
Der Spaltkeil ist durch verschieben so
einzustellen, daß sein Abstand zum
Sägeblattkranz minimal 3 mm, maximal 8 mm beträgt.
In der Höhe ist er so einzustellen, daß er max. 2 mm unter der Schnitthöhe des Sägeblattes steht.
Achtung! Die Befestigungsschrauben regelmäßig auf evtl. Gewindeschäden prüfen.
5.6Sägeblattwechsel
- Netzstecker ziehen -
Die Konterstange durch die Bohrung der Tischplatte in die Bohrung der darunter
befindliche Gegenbohrung des Sägeblattflansches stecken. Das Sägeblatt muß zum
Übereinanderstellen der beiden Bohrungen evtl. manuell gedreht werden. Mit dem zum
Rüstwerkzeug gehörenden Maulschlüssel SW 30 Spannmutter lösen.
Achtung! Linksgewinde, zum Lösen im Uhrzeigersinn drehen!
- Vor dem Aufsetzen des neuen Sägeblattes sind die Spannflächen zu reinigen.
- Nach dem erfolgten Sägeblattwechsel ist die Konterstange zu entfernen, der Spänekasten zu schließen und die Tischeinlage wieder einzubauen.
6Werkzeuge/Sägeblätter
Kreissägeblätter aus HSS-Stahl dürfen wegen der erhöhten Bruchgefahr nicht verwendet werden.
Die verwendeten Werkzeuge müssen mit dem Namen des Herstellers oder Herstellerzeichen versehen sein. Die auf der PK 300 K
zu verwendenden Sägeblätter müssen zum Schneiden von Holz folgende Daten aufweisen:
Min. Durchmesser 295 mm, max. Durchmesser 300 mm, Bohrung 30 mm, Dicke 1,8 - 2,5 mm.
Werden andere Sägeblätter verwendet, so ist auch ein anderer Spaltkeil erforderlich.
Der Spaltkeil darf nicht dicker als die Schnittfugenbreite und nicht dünner als der Sägeblattgrundkörper sein.
7
Hartmetall-Kreissägeblatt 300 x 2,6/
1,8 x 30 Z = 28 W
(Wechselzahn). Universell einsetzbar für
Längs- und Querschnitte, auch Spanplatten (wird in der
Serienausstattung
geliefert).
Hartmetall-Kreissägeblatt 300 x 3,2/
2,2 x 30 Z = 60 DH
(Dach-Holzzahn).
Zum Schneiden von
beschichteten Platten. Dieses Spezialblatt ersetzt das sonst
notwendige VorritzSägeblatt.
Hartmetall-Kreissägeblatt 300 x 3,2/
2,2 x 30 mm, Z = 48
UW (Universal
Wechselzahn). Zum
Schneiden von
Möbelelementen, furnierten Platten, beschichteten Platten
und Massivhölzern.
Hartmetall-Kreissägeblatt 300 x 3,2/
2,2 x 30 mm, Z = 72
kW (Kombi-Wechselzahn). Zum Schneiden von Kunststoffplatten, Profilen und
Kunststoffen aller Art.
Hartmetall-Kreissägeblatt 300 x 3,2/
2,2 x 30 mm Z = 96
VW (VielzahlWechselzahn). Ein
Kreissägeblatt für
höchste Ansprüche
im Möbelbau mit langer Standzeit.
Hartmetall-Kreissägeblatt 300 x 2,8/
2,2 x 30 mm, Z = 96
TF (Trapez-Flachzahn). Ein Kreissägeblatt zu Schneiden
von NE Metallen, AluBlechen und Profilen.
Zum Querschneiden von kleinen Abschnitten (siehe 11.5) ist ein Abweiskeil anzufertigen. Der Abweiskeil darf nicht aus einer Spanplatte gefertigt werden.
8
Zum Zapfenschneiden (siehe 11.7) ist
eine Zuführhilfe anzufertigen. Die Aussparung muß der jeweiligen Werkstück-
dicke angepaßt werden.
Bei Längsschnitten (siehe 11.4) unter 120
mm Breite ist immer ein Schiebestock
zum Nachschieben des Werkstückes zu
verwenden (Schiebestock gehört zum Lieferumfang.
Keile dürfen nur mit einer Keilschneidlade zugeschnitten werden (siehe 11.8). Die
Keilschneidlade muß mindestens 300 mm lang und 170 mm breit sein.
9Sicherheitshinweise
- Bei allen Pflege- und Einstellarbeiten den Netzstecker ziehen.
- Vor der Beseitigung von Störungen ist die Maschine abzuschalten und der Werkzeugstillstand abzuwarten.
- Die Maschine muß vorschriftsmäßig geerdet oder genullt sein.
- Beschädigte Kabel und Stecker müssen unverzüglich ausgetauscht werden.
- Arbeiten Sie nie ohne die zur Maschine gehörenden Schutzvorrichtungen.
- Beschädigte Schutzvorrichtungen müssen unverzüglich ausgetauscht werden.
- Jugendliche unter 16 Jahren dürfen mit Kreissägemaschinen nicht arbeiten.
- Kreissägeblätter aus Hochleistungsschnellschnittstahl (HSS) dürfen nicht verwendet werden.
- Rissige oder formveränderte Sägeblätter müssen unverzüglich ausgetauscht werden.
- Das Quersägen von Rundhölzern ist mit den serienmäßigen Zuführhilfen bzw. Anschlägen der PK 300 K nicht erlaubt.
Rundhölzer können kippen und zu erheblichen Verletzungen führen.
- Bei einem Abstand zwischen Parallelanschlag und Sägeblatt von weniger als 120 mm muß zum Vorschieben ein Schiebestock verwendet werden.
- Kein Arbeitsgang ohne Spaltkeil bzw. Rückschlagsicherung.
- Querschnitte dürfen nur mit dem Winkelanschlag oder mit dem Schiebeschlitten ausgeführt werden.
- Kreissägeblätter dürfen nicht durch seitliches Gegendrücken gebremst werden.
- Bei ausgeschlagenem Sägeschlitz sind die Profile zu ersetzen.
- Arbeitsstellung stets seitlich vom Sägeblatt.
- Der Dauerbetrieb von mehr als 30 Minuten pro Tag in geschlossenen Räumen ist nur mit einer Späneabsauganlage
zulässig.
- Beachten Sie bitte auch die Arbeitshinweise aus den Merkheften der Holz-Berufsgenossenschaft.
9.1Verhalten bei Störungen
- Sollten Splitter am Sägeblatt eingeklemmt oder der Späneaustritt verstopft sein, so muß das Sägeblatt vor der Beseitigung
der Störung stillstehen - sonst eventuell Motorschaden!
- Bei Verklemmen des Werkstückes Motor sofort ausschalten. Ein stumpfes Sägeblatt ist oftmals Ursache dafür, daß der
Kreissägenmotor nicht richtig durchzieht!
- Bei einem stumpfen Sägeblatt treten an der Schnittstelle des Werkstückes Brandflecke auf! Sägeblatt unverzüglich austauschen.
- Nach Spannungsausfall muß die Maschine neu gestartet werden.
10Späneabsaugung
Die Präzisionskreissäge PK 300 K muß an einer Späneabsauganlage angeschlossen werden (z.B. Elektra Beckum Späneabsauganlage SPA 2000). Der
serienmäßige zentrale Absaugstutzen hat eine Nennweite von 100 mm.
Beim Anschluß der Maschine sind die Vorschriften der Berufsgenossenschaften zu beachten.
Achtung! Der Staub von Eichen- oder Buchenholz kann krebserregend sein.
9
11Schneidvorgänge
11.1 Durchgehende Sägeschnitte (Längsschnitte)
Spaltkeil und Schutzhaube anbringen und gemäß 5.5 einstellen.
Die Schnitthöhe des Sägeblattes so einstellen, daß sie ca. 10 - 15 mm über der
Werkstückdicke liegt. Den Parallelanschlag auf die gewünschte Abschnittbreite
einstellen. Die Maschine erst nach diesen notwendigen Einstellarbeiten starten. Das Werkstück an den Parallelanschlag anlegen, ausrichten und gleichmäßig unter Beachtung der Durchzugskraft des Motors vorschieben.
- Bei Abschnittbreiten unter 120 mm zum Nachschieben des Werkstückes
immer einen/den Schiebestock verwenden.
11.2 Verdeckte Schnitte
Schnitt 1Schnitt 2
Der Spaltkeil ist gemäß Abschnitt 5.5 einzustellen.
Die gewünschte Schnitthöhe (Falztiefe)
durch anlegen eines Maßstabes (Zollstock) am Sägeblatt einstellen. Den
Parallelanschlag auf die gewünschte Breite einstellen und den ersten Schnitt ausführen. Die Schnittfolge muß so gewählt
werden, daß sich die ausgeschnittene
Leiste links vom Sägeblatt befindet. Bei
falscher Schnittfolge kann die ausgeschnittene Leiste vom Sägeblatt weggeschleudert werden (Unfallgefahr).
11.3 Einsetzschnitte
Vor Einsetzschnitten den Spaltkeil demontieren und die Spanplatte fest-
schrauben.
Da der Spaltkeil entfernt ist, muß die
Rückschlagsicherung durch eine andere
Vorrichtung sichergestellt sein. Es kann
z.B. ein Anlageklotz mit einer Schraubzwinge auf dem Maschinentisch befestigt
werden. Bei längeren Werkstücken ist
eine Verlängerung mit Anlageklotz herzustellen und fest mit der Maschine zu verbinden.
Arbeits-/Sicherheitshinweise
Das Werkstück mit der rechten Hand an
den Rückschlagklotz anlegen. Mit der linken Hand das Werkstück gegen den
Parallelanschlag drücken und gleichzeitig nach unten schwenken.
Achtung! Den Austrittsbereich des Sägeblattes vor dem Sägen auf der Oberseite anzeichnen. Mind. 15 cm Handabstand
einhalten. Keinesfalls ohne Anlageklotz
arbeiten (erhöhte Unfallgefahr).
11.4 Längsschnitte mit Vorsatzprofil
5.5 der Betriebsanleitung anzubringen und einzustellen.
Das Vorsatzprofil wird beim Längsschneiden von Werk-stücken verwendet, deren Schnittfuge zum
Spreizen neigt, z.B. nicht abgelagertes Holz.
Durch umlegen des Anschlages
um 90° erhalten Sie den Hilfsanschlag. Lösen Sie dazu die beiden
Flügelschrauben im Anschlagträgerprofil.
Der Anschlag muß jetzt mit der flachen Seite auf dem Maschinentisch aufliegen. Er ist durch verschieben so einzustellen,
daß er ca. bis zur Mitte des Sägeblattes reicht. Die flache Seite muß zum Sägeblatt zeigen. Ziehen Sie die beiden
Flügelschrauben wieder an.
Längsschnitte bei einer Sägeblatteinstellung zwischen 45° und 90° werden
grundsätzlich unter Verwendung der flachen Seite des Vorsatzprofils durchgeführt.
Beachten Sie auch Abschnitt 5.3.
10
11.5 Querschnitte
Querschnitte aller Art dürfen nur mit dem Winkelanschlag oder mit dem als
Sonderzubehör lieferbaren Schiebeschlitten durchgeführt werden.
Zum Querschneiden die flache Seite des Parallelanschlages verwenden und
durch verschieben so einstellen, daß sie bis zum Sägeblatt reicht. Werden kurze
Abschnitte gesägt, ist zusätzlich ein Abweiskeil (siehe 8) anzubringen. Der
Abweiskeil verhindert ein Hochschleudern der Werkstückabschnitte durch den
aufsteigenden Teil des Sägeblattes.
11.6 Schneiden von Schlitzen/Zapfen
- Zum Absetzen von Zapfen und Einschneiden von Schlitzen ist eine Zuführlade notwendig (siehe 7).
Die Aussparung der Zuführlade muß dem Werkstück angepaßt werden.
- Die Maschine ist mit einem Spaltkeil auszurüsten (siehe 5.5).
Arbeitshinweise:
Die rechte Hand führt das Werkstück am Parallelanschlag. Die linke Hand sichert das Werkstück mit der Zuführlade gegen
Verkanten und Kippen und führt den Vorschub aus. Nach dem erfolgten Schnitt werden Werkstück und Zuführlade in die
Ausgangsposition zurückgezogen.
11.7 Absetzen von Zapfen
Das Absetzen der vorgeschnittenen Zapfen (siehe 11.6) darf nur mit dem Winkelanschlag oder dem als Sonderzubehör
erhältlichen Schiebeschlitten ausgeführt werden.
- Die Maschine ist mit einem Spaltkeil auszurüsten (siehe 5.5).
- Der Hilfsanschlag ist durch Verschieben so einzustellen, daß er bis zum Sägeblatt reicht.
11.8 Keile Schneiden
Das Zuschneiden von Keilen darf nur mit einer der gewünschten Keildicke, Länge und Winkel angepaßten Keilschneidlade
durchgeführt werden (siehe 8).
- Die Maschine ist mit Spaltkeil und Schutzhaube auszurüsten.
Die rechte Hand führt die Keilschneidlade am Parallelanschlag und gleichzeitig den Vorschub aus. Die linke Hand sichert das
Werkstück.
11.9 Formate schneiden mit Sonderzubehör Schiebeschlitten
- Die Maschine muß zum Zuschneiden von Formaten mit Spaltkeil und Schutzhaube ausgerüstet werden.
Das Führungsprofil (Kulissentragprofil) in
die Aufnahmevorrichtung einhaken.
Den Schiebetisch auflegen und mit den
beiden Spannhebeln festspannen.
Das Endstück des Winkelanschlagprofils
dicht an das Sägeblatt heranschieben und
die Sterngriffe festziehen.
Den Reiter mittels Maßstab auf die gewünschte Formatbreite einstellen.
Reiter hochklappen und das Werkstück
auflegen. Maschine starten und das Werkstück winkelig schneiden.
11
Schiebeschlitten und Werkstück zurückziehen. Das Werkstück um 180° drehen
und mit der im 1. Arbeitsgang winkelig
geschnittenen Kante gegen der heruntergeklappten Reiter legen. Danach den 2.
Schnitt durchführen.
Zum Zuschneiden von großflächigen Formaten oder von langen Werkstücken, die nicht
mehr sicher auf dem Maschinentisch aufliegen, sind als Sonderzubehör lieferbare
Tischverlängerungen bzw. Tischverbreiterungen anzubringen.
12Ausrichten des Sägeblattes
Bei der Einstellung ab Werk wird das Sägeblatt ausgerichtet und gesichert.
Beim späteren Justieren kann mit diesen Schrauben das Sägeblatt eingestellt werden (z.B. wenn ein Sägeblatt mit anderer
Zahnbreite eingesetzt wird).
Wenn der Spänekasten gesichert ist, können die Muttern gelöst bleiben.
Zum Ausrichten des Sägeblattes in Schlitzmitte die Maschine nach hinten hochklappen und die Befestigungsschrauben
M12 des Spänekastens ca 1/2 Umdrehung lösen.
13Riemenspannung
Netzstecker ziehen!
Zum Nachspannen des Antriebriemens
die 4 Motorbefestigungsschrauben ca. 1
Umdrehung lösen.
Das Tischeinlageprofil entfernen und den
Spänekasten öffnen. Die Kontermuttern
M6 lösen und durch Vor- bzw. Zurückdrehen der entsprechenden Mutter das Sägeblatt seitlich justieren.
Den Motor drehen. Die Riemenspannung
kann durch die Revisionsöffnung geprüft
werden. Die Eindrücktiefe muß ca. 5 mm
betragen.
Achtung!
Nach dem erfolgten Ausrichten des Sägeblattes alle gelösten Schrauben wieder
sorgfältig festziehen.
14Maschinenpflege
- Bei allen Pflege- und Wartungsarbeiten den Netzstecker ziehen.
Die Maschine bedarf nur wenig Wartung. Es ist aber ratsam, sie vor Feuchtigkeit, z.B. Regen und aggressiven Mitteln
(Säuredämpfe, Lösungsmittel) zu schützen. Alle zu erreichenden Lagerungen und Gewinde, sowie die vorne und hinten quer
zum Tisch verlaufenden Profile, sind mit einem Tuch und etwas Waffenöl leicht einzureiben.
Die Zugspindel der Höhenverstellung (Abb. 2, Pos. 43) ist regelmäßig mit Petroleum zu reinigen. Spindel und Spindellagerung
leicht mit Waffenöl oder ähnlichem einölen. Sägeblatt rostfrei halten. Die Kühlrippen des Motors sind in regelmäßigen
Abständen zu säubern, da sonst keine ausreichende Kühlung gewährleistet ist.
14.1 Werkzeugpflege
Die auf der Präzisionskreissäge benutzten Sägeblätter sollen regelmäßig entharzt werden. Die Werkzeuge werden dazu in
Sodalösung oder Testbenzin gelegt. Nach etwa 24 Stunden können die Harzrückstände mit einem Lappen und einem
Holzstück abgerieben werden.
Saubere Sägeblätter verbessern die Schnittqualität und die Schneidleistung.
This Elektra Precision Circular Saw is designed to perform rip and crosscuts in wood or wooden materials having a square or
rectangular cross section.
- Crosscuts should be performed only with the help of a mitre fence or the Sliding Carriage PK, available as optional accessory.
- Do not crosscut round stock, for ripping use the Square and Round Stock Jig available as optional accessory.
- Maximum saw blade diameter is 300 mm, the minimum blade diameter must be 250 mm.
User Responsibility
This machine will perform in conformity with the description contained tin the instructions provided. This machine must be checked
periodically. Defective equipment (including power cable) should not be used. Parts that are broken, missing, plainly worn, distorted
or contaminated, should be replaced immediately. Should such repair or replacement become necessary, it is recommended that
such repairs are carried out be qualified persons approved by Elektra Beckum or its representative. This machine or any of its parts
should not be altered or changed from standard specifications. The user of this machine shall have the sole responsibility for any
malfunction which results from improper use or unauthorized modification from standard specification, faulty maintenance, damage
or improper repair by anyone other than qualified persons approved by Elektra Beckum or its representative.
Product Liability/Warranty
We explicitly draw your attention to the fact that, under the current product liability regulations, Elektra Beckum does not have to
assume liability for any damages causes by its products, if such damages result from improper repair, use of replacement parts other
than genuine Elektra parts, or repairs not having been carried out by customer service or authorized service centres.
The three-phase motor of this machine is equipped with an automatically engaging mechanical motor brake, designed for a long
service life. If the braking action fades, and the time to standstill exceeds 10 sec, the brake has to be replaced.
Consult your dealer or authorized service centre.
Table of Contents
1Specifications
2Standard Delivery
3Installation
4Connection to Power Mains
5Controls/Settings
6Saw Blades
7Overview of Components/Terms
8Jigs and Push Blocks
9Safety Rules
10Dust Collection
11Operation
12Adjusting the Saw Blade Position
13Belt Tension
14Care and Maintenance
15Wiring Diagrams
16Optional Accessories
17Spare Parts Lists
1SpecificationsPK 300 K/4200 DNB
Saw table size710x900 mm
Table working height940 mm
Dept of cut at 90°/45°104/70 mm
Motor speed2800 rpm
Arbor speed3800 rpm
Main blade diameter300 mm
Cutting speed with Ø 300 mm blade60 mtr/sec
Motor capacity P
Motor voltage3 ~ 400 V
1
Mains frequency50/60 Hz
Mains fuse3 x 16 A time-lag
Suction port diameter100 mm
Weight90 kg
Stock-no.010 300 4209
Noise Emission
The noise emission levels shown below have been established by measuring methods according to:
The correction factor K3 has been established by DIN EN 31204.
1. PK 300 K operating under no load
A-sound pressure level L
A-sound power level L
pA
WA
2. PK 300 K operating under load
A-sound pressure level L
A-sound power level L
pA
WA
4200 W-
DIN EN 23 746;
DIN EN 31 202;
ISO 7960 appendix A.
74,3 dB(A)
87,8 dB(A)
84,7 dB(A)
98,2 dB(A)
16
2Standard Delivery
Saw blade TCT 300x2.6/1.8x30 mm 28 alternate bevel teeth
Riving knife 2.5 mm
Saw blade guard
Rip fence
Mitre fence
Dust extraction port with hoses
Push stick
Tool set
Operating instructions
3Installation
Place machine upside down on two battens to install the workstand. Do not tighten screws fully before all parts have been
installed.
Install suction port to chip case.
Use 3 each
hex. head screw M 6x16
serrated lock washer Ø 6.4
hex. nut M 6
Install dust collection port into hole of the
rear panel with 3 each
hex. head screw M 6x16
serrated lock washer Ø 6.4
hex. nut M 6
Place spiral hose Ø 100 mm onto suction
port and secure with hose clamp Ø 100
mm. Install both side panels, using 4 each
hex. head screw M 6x16
serrated lock washer Ø 6.4
hex. nut M 6
Place the spiral hose on the dust collection port and secure in place with the
second hose clamp Ø 100 mm.
Install rear panel (with hole) between the
side panels.
Use 6 each
hex. head screw M 6x16
serrated lock washer Ø 6.4
hex. nut M 6
Install the workstand's front panel.
Use 6 each
hex. head screw M 6x16
serrated lock washer Ø 6.4
hex. nut M 6
Put a hex. nut M 10 on the threaded bolt
of all 4 adjustable feet.
Install feet into tapped bushes M 10 located on each corner.
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Now tighten all screw joints fully, then
stand machine on its feet. Place side
panels lids into the panel openings.
Loosely attach 2 carriage bolts M 6x16 to hose carrier, then slide hose carrier into the
rear T-groove of the table.
Install spiral hose between saw blade guard and dust collection port.
Raise saw blade (see paragraph 5) and
attach saw blade guard to riving knife.
3.1Rip Fence Scale Adjustment
The rip fence scale is adjustable to accommodate saw blades of different widths.
Set rip fence against the blade. Loosen scale fixing screw and set scale until zero
mark matches the hairline of the fence bracket's magnifying glass. Tighten fixing
screw and verify setting by making a trial cut on a piece of scrap.
Note: The scale's zero mark and the hairline of the magnifying glass can only
line up with the fence extrusion installed in the upright position (wide edge facing
the blade).
The magnifying glass can be removed
from the rip fence for cleaning.
The rip fence is factory set parallel with the
saw blade. If adjustment is necessary
loosen the four screws holding the fence
extrusion to the carrier and set square
with the table.
Both left and right hand 45° end stops are
factory set. If required the positions can
be adjusted with the setting screws. The
angle scale is also adjustable.
4Connection to Power Mains
- This machine must be operated on a residual current operated device of 30 mA capacity, having a fault current breaker.
- This machine must be safety earthed. The yellow/green lead is the earth conductor.
- Fit plug matching your local standard outlet to the power cable.
- The outlet this machine is connected to must be earthed and phase protected by a 16 A time-lag fuse or circuit breaker.
- Do not operate saw with a damaged power cable. Risk of electrical shock.
Worn or defective cables must be replaced immediately. Have replaced by a qualified electrician only.
Check if voltage of power mains matches with voltage stated on machine's type plate.
For mains connection a 5-lead power cable is required. The yellow/green lead is the earth conductor. Do not connect the
yellow/green earth lead to any of the current conducting terminals. If in doubt-consult a qualified electrician.
Extension cables should have a minimum lead cross section of 1.5 mm2 and a rubber outer jacket (HO7RNF/SJT or similar).
Use of extension cables with too small a lead cross section causes a voltage drop and possible damage to motor and/or switch.
Important! Always disconnect from power before servicing the saw.
Direction of rotation of the saw blade is clockwise, when looking at it from the left side of the saw. To check start saw briefly.
If the blade runs counter-clockwise on a three-phase machine, have a qualified electrician interchange two of the phases to
correct.
Note: Wrong direction of rotation of the saw blade is dangerous and may cause severe personal injury.
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