Dolmar PS-4, PS-34, PS-36, PS-45 Service Manual [de]

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Originalbetriebsanleitung
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung gründlich durch und befolgen Sie unbedingt
Betriebsanleitung sorgfältig aufbewahren!
Achtung:
die Sicherheitsvorschriften!
PS-4 PS-34 PS-36 PS-45
http://www.dolmar.com
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Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen!
Wir gratulieren Ihnen zu Ihrer neuen DOLMAR Motorsäge und hoffen, dass Sie mit dieser modernen Maschine zufrieden sein werden. DOLMAR ist weltweit der älteste Hersteller von Benzin-Motorsägen (1927) und hat daher die längste Erfahrung auf diesem Gebiet, Erfahrung, die auch heute jeder DOLMAR Motorsäge in jedem Detail zugute kommt.
Die Modelle der Hobbyklasse PS-4, PS-34, PS-36 und PS-45 sind besonders handliche und robuste Motorsägen im neuen Design und sind für die private Anwendung in Haus und Garten vorgesehen.
Die automatische Kettenschmierung, die wartungsfreie Elek­tronik zündung, das gesundheitsschonende Antivibrations­system und die ergono mische Gestaltung der Griffe und Bedienungselemente sorgen für Bedienungskomfort und weitgehend ermüdungsfreies Arbeiten mit der Säge.
Die Sicherheitsausstattung der Motorsägen entspricht dem neuesten Stand der Technik und erfüllt alle nationalen und internationalen Sicherheitsvorschriften. Sie umfasst Hand­schutzvorrichtungen an beiden Griffen, Gashebelsperre, Kettenfangbolzen, Sicherheitssägekette und eine Kettenbrem­se, die sowohl manuell ausgelöst werden kann, als auch bei Schienenrückschlag (Kickback) automatisch durch Beschleuni­gungsauslösung aktiviert wird.
Im Gerät sind folgende Schutzrechte umgesetzt: DE
19722629. Um eine stets optimale Funktion und Leistungsbereitschaft
Ihrer neuen Motorsäge zu garantieren und um Ihre persön liche Sicherheit zu gewährleisten, haben wir eine Bitte an Sie:
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebs­anleitung gründlich durch, und befolgen Sie vor allen Dingen die Sicherheitsvorschriften. Nichtbeachtung kann zu lebensgefährlichen Verletzungen führen!
Inhaltsverzeichnis Seite
Verpackung .........................................................................2
Lieferumfang .......................................................................3
Symbole ...............................................................................3
SICHERHEITSHINWEISE
Allgemeine Hinweise ......................................................4
Persönliche Schutzausrüstung .......................................4
Betriebsstoffe / Tanken ................................................... 5
Inbetriebnahme ...............................................................5
Rückschlag (Kickback) ...................................................6
Arbeitsverhalten und -technik ......................................6-7
Transport und Lagerung .................................................8
Instandhaltung ................................................................8
Erste Hilfe .......................................................................8
Technische Daten ...............................................................9
Teilebezeichnung ................................................................9
INBETRIEBNAHME
Montage der Sägeschiene und Sägekette ............... 10-11
Sägekette spannen ....................................................... 11
Kontrolle der Kettenspannung ......................................12
Sägekette nachspannen ............................................... 12
Kettenbremse ...............................................................12
Betriebsstoffe ...........................................................13-14
Tanken ..........................................................................14
Kettenschmierung prüfen ..............................................15
Motor starten ................................................................. 16
Kaltstart .........................................................................16
Warmstart .....................................................................16
Motor ausschalten ........................................................16
Kettenbremse prüfen ....................................................17
Leerlauf einstellen ............................................................ 17
WARTUNGSARBEITEN
Sägekette schärfen ..................................................18-19
Kettenradinnenraum reinigen .......................................20
Sägeschiene reinigen, Umlenkstern nachschmieren .... 20
Neue Sägekette ............................................................ 21
Saugkopf auswechseln ................................................. 21
Luftfi lter reinigen ...........................................................21
Zündkerze auswechseln ............................................... 22
Prüfung des Zündfunkens ............................................. 22
Periodische Wartungs- und Pfl egehinweise ................. 23
Werkstattservice, Ersatzteile und Garantie ...............23-24
Störungssuche .................................................................24
Auszug aus der Ersatzteilliste .........................................25
Zubehör ........................................................................25
Konformitätserklärung .....................................................27
Verpackung
Ihre DOLMAR Motorsäge befi ndet sich zum Schutz vor Trans- portschäden in einem Karton.
Kartonagen sind Rohstoffe und somit wiederverwendungsfä­hig oder können dem Rohstoffkreislauf (Altpapierverwertung) zurückgeführt werden.
Benzin-Motorsäge Chain Saw Tronçonneuse à essence Motosierra a gasolina
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Lieferumfang
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1. Motorsäge
2. Sägeschiene
3. Sägekette
4. Schienenschutz
5. Kombischlüssel (SW 13/19)
6. Betriebsanleitung (ohne Abbildung)
Symbole
Sie werden auf der Motorsäge und beim Lesen der Betriebsanleitung auf folgende Symbole stoßen:
Betriebsanleitung lesen und Warn- und Sicherheits­hinweise befolgen!
Besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit!
Verboten!
Helm, Augen- und Gehörschutz tragen!
Schutzhandschuhe tragen!
Rauchen verboten!
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Sollte eines der hier aufgeführten Bauteile nicht im Lieferumfang enthalten sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Verkäufer!
Motor ausschalten!
Motor starten
Achtung, Rückschlag!
(Kickback)
Kettenbremse
Kraftstoffgemisch
Sägekettenöl
Kein offenes Feuer!
Kombischalter Choke, Start/Stop (I/O)
Sicherheitsposition
Laufrichtung der Kette
Erste Hilfe
Recycling
CE-Kennzeichnung
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SICHERHEITSHINWEISE
Bestimmungsgemäßer Gebrauch Motorsägen
Die Motorsäge darf nur für das Sägen von Holz im Freien ver­wendet werden. Je nach Motorsägenklasse geeignet für folgende Anwendungen:
- Mittel- u. Pro klasse: Einsatz im dünnen, mittleren und starkem
Holz, Fällen, Entasten, Ablängen, Durchforsten.
- Hobbyklasse: Für gelegentlichen Einsatz in dünnem Holz,
Obstbaumpfl ege, Fällen, Entasten, Ablängen.
Nicht zugelassene Bediener: Personen, die mit der Bedienungsanleitung nicht vertraut sind, Kinder, Jugendliche, sowie Personen unter Alkohol-, Drogen- oder Medikamenteneinfl uss dürfen das Gerät nicht bedienen.
Allgemeine Hinweise
- Zur Gewährleistung der sicheren Handhabung muss die Bedienperson unbedingt diese Betriebsanleitung lesen, um
sich mit der Handhabung der Motorsäge vertraut zu machen. Unzureichend informierte Bediener können sich und andere Personen durch unsachgemäßen Gebrauch gefährden.
- Motorsäge nur an Benutzer ausleihen, die Erfahrung mit einer Motorsäge haben. Die Betriebsanleitung ist dabei zu über­geben.
- Erstbenutzer sollten sich vom Verkäufer einweisen lassen, um sich mit den Eigenschaften des motorbetriebenen Sägens vertraut zu machen, oder einen staatlichen Motorsägenlehrgang besuchen.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen die Motorsäge nicht bedienen. Jugendliche über 16 Jahre sind von diesem Verbot ausgenommen, wenn sie zum Zwecke der Ausbildung unter Aufsicht eines Fachkundigen stehen.
- Das Arbeiten mit der Motorsäge erfordert hohe Aufmerksam­keit.
- Nur in guter körperlicher Verfassung arbeiten. Auch Ermüdung führt zur Unachtsamkeit. Besonders hohe Aufmerksamkeit ist zum Ende der Arbeitszeit erforderlich. Alle Arbeiten ruhig und umsichtig durchführen. Der Bediener ist gegenüber Dritten verantwortlich.
- Niemals unter Einfl uss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten arbeiten.
- Bei Arbeiten in leicht entzündlicher Vegetation und bei Trocken­heit Feuerlöscher bereitstellen (Waldbrandgefahr).
Persönliche Schutzausrüstung
- Um beim Sägen Verletzungen von Kopf, Augen, Hand, Fuß sowie Gehörschäden zu vermeiden, müssen die nach­folgend beschriebenen Körperschutzaus rüstungen und Körperschutzmittel getragen werden.
- Die Kleidung soll zweckmäßig, d. h. eng anliegend, aber nicht hinderlich sein. Keinen Körperschmuck oder Kleidung tragen, die ein Verfangen an Buschwerk oder Ästen ermöglicht. Bei langen Haaren unbedingt Haarnetz tragen.
- Bei sämtlichen Arbeiten im Wald ist ein Schutzhelm (1) zu tragen, er bietet Schutz vor herabfallenden Ästen. Der Schutz­helm ist regelmäßig auf Beschädigungen hin zu überprüfen und spätestens nach 5 Jahren auszutauschen. Nur geprüfte Schutzhelme verwenden.
- Der Gesichtsschutz (2) des Helmes (ersatzweise: Schutzbril- le) hält Sägespäne und Holzsplitter ab. Um Verletzungen der Augen zu vermei den, ist beim Arbeiten mit der Motorsäge stets ein Augenschutz bzw. Gesichtsschutz zu tragen.
- Zur Vermeidung von Gehörschäden sind geeignete persönliche Schallschutzmittel zu tragen. (Gehörschutz (3), Kapseln, Wachswatte etc.). Oktavbandanalyse auf Anfrage.
- Die Sicherheits-Forstjacke (4) hat signalfarbene Schulterpar- tien und ist körperfreundlich und pfl egeleicht.
- Die Sicherheits-Latzhose (5) hat 22 Lagen Nylongewebe und schützt vor Schnittverletzungen. Ihre Verwendung wird dringend empfohlen.
- Arbeitshandschuhe (6) aus festem Leder gehören zur
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vorschrifts mäßigen Ausrüstung und sind beim Arbeiten mit der Motorsäge ständig zu tragen.
- Beim Arbeiten mit der Motorsäge sind Sicherheitsschuhe bzw. Sicherheitsstiefel (7) mit griffi ger Sohle, Stahl kappe und ein Beinschutz zu tragen. Das Sicherheitsschuhwerk mit Schnitt schutzeinlage bietet Schutz vor Schnittverletzungen und gewährleistet einen sicheren Stand.
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Betriebsstoffe / Tanken
- Beim Betanken der Motorsäge ist der Motor auszuschalten.
- Rauchen und jedes offene Feuer ist nicht zulässig (5).
- Vor dem Tanken die Maschine abkühlen lassen.
- Kraftstoffe können lösungsmittelähnliche Substanzen enthalten. Haut- und Augenkontakt mit Mineralölprodukten vermeiden. Beim Betanken Handschuhe tragen. Schutzkleidung öfter wechseln und reinigen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Das Einatmen von Kraftstoffdämpfen kann körperliche Schäden verursachen.
- Kein Kraftstoff oder Kettenöl verschütten. Wenn Kraftstoff oder Öl verschüttet wurde, Motorsäge sofort säubern. Kraftstoff nicht mit Kleidung in Berührung bringen. Falls Kraftstoff an die Kleidung gelangt, Kleidung sofort wechseln!
- Darauf achten, dass kein Kraftstoff oder Kettenöl ins Erdreich gelangt (Umweltschutz). Geeignete Unterlage verwenden.
- Nicht in geschlossenen Räumen tanken. Kraftstoffdämpfe sammeln sich am Boden (Explosionsgefahr).
- Verschluss-Schrauben für Kraftstoff- und Öltank gut verschlie­ßen.
- Zum Starten der Motorsäge den Standort wechseln (mindestens 3 Meter entfernt vom Tankplatz) (6).
- Kraftstoffe sind nicht unbegrenzt lagerfähig. Nur soviel einkaufen, wie in absehbarer Zeit verbraucht werden soll.
- Kraftstoff und Kettenöl nur in zugelassenen und gekennzeichne­ten Kanistern transportieren und lagern. Kraftstoff und Kettenöl Kindern nicht zugänglich machen.
Inbetriebnahme
- Nicht allein arbeiten, für Notfälle muss jemand in der Nähe (Rufweite) sein.
- Sicherstellen, dass sich im Arbeitsbereich der Säge keine Kinder oder weitere Personen aufhalten. Achten Sie auch auf Tiere (7).
- Vor Arbeitsbeginn Motorsäge auf einwandfreie Funktion und vorschriftsmäßigen betriebssicheren Zustand prüfen!
Insbesondere Funktion der Kettenbremse, richtig montierte
Sägeschiene, vorschriftsmäßig geschärfte und gespannte Sägekette, fest montiertem Kettenradschutz, Leicht gängigkeit des Gashebels und Funktion der Gashebelsperre, saubere und trockene Handgriffe, Funktion des Start/Stop-Schalters.
- Motorsäge erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung in Betrieb nehmen. Grundsätzlich darf die Säge nur komplett montiert benutzt werden!
- Vor dem Starten muss der Sägenführer einen sicheren Stand einnehmen.
- Motorsäge nur wie in der Betriebsanleitung beschrieben starten (8). Andere Anwerftechniken sind nicht zulässig.
- Beim Ingangsetzen ist die Maschine sicher abzustützen und festzuhalten. Schiene und Kette müssen dabei frei stehen.
- Bei der Arbeit ist die Motorsäge mit beiden Händen festzu- halten. Die rechte Hand am hinteren Griff, linke Hand am Bü­gelgriff. Griffe mit Daumen fest umfassen.
- ACHTUNG: Beim Loslassen des Gashebels läuft die Kette
noch kurze Zeit nach (Freilaufeffekt).
- Niemals mit den Händen in das laufende Schneidwerkzeug
(Sägekette) fassen.
- Auf sicheren Stand muss laufend geachtet werden.
- Die Motorsäge ist so zu handhaben, dass Abgase nicht einge ­atmet werden können. Nicht in geschlossenen Räumen arbeiten (Vergiftungsgefahr).
- Motor sofort ausschalten bei spürbaren Veränderungen im
Geräteverhalten.
- Zur Überprüfung der Kettenspannung, zum Nachspannen, zum Kettenwechsel und zur Beseitigung von Störungen, muss der Motor ausgeschaltet werden (9).
- Wenn die Sägevorrichtung mit Steinen, Nägeln oder sonstigen harten Gegenständen in Berührung gekommen ist, sofort Motor ausschalten und die Sägevorrichtung überprüfen.
- In Arbeitspausen und vor dem Verlassen ist die Motorsäge auszuschalten (9) und so abzustellen, dass niemand gefährdet werden kann.
- Die heißgelaufene Motorsäge nicht ins trockene Gras oder auf brennbare Gegenstände stellen. Der Schalldämpfer strahlt enorme Hitze ab (Brandgefahr).
- ACHTUNG: Nach dem Abstellen der Motorsäge kann das von der Kette und Schiene abtropfende Öl zu Ver schmutzungen führen! Stets geeignete Unterlage verwenden.
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3 Meter
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Wartung Arbeitspause
Tanken Transport
Sägekette schärfen Außerbetriebnahme
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Rückschlag (Kickback)
- Beim Arbeiten mit der Kettensäge kann es zum gefährlichen Rückschlag kommen.
- Dieser Rückschlag entsteht, wenn der obere Bereich der Schie­nenspitze unbeabsichtigt Holz oder andere feste Gegenstände berührt (10).
- Die Motorsäge wird dabei unkon trolliert, mit hoher Energie, in Richtung des Sägenführers geschleudert bzw. beschleunigt (Verletzungsgefahr!).
Um Rückschlag zu vermeiden, ist folgendes zu beach-
ten:
- Einstecharbeiten (ein direktes Einstechen mit der Schienenspit­ze in das Holz) dürfen nur von speziell geschulten Per sonen durchgeführt werden!
- Schienenspitze immer beobachten. Vorsicht beim Fortsetzen bereits begonnener Schnitte.
- Mit laufender Sägekette den Schnitt beginnen!
- Sägekette stets korrekt schärfen. Dabei ist besonders auf die richtige Höhe des Tiefenbegrenzers zu achten!
- Nie mehrere Äste auf einmal durchsägen! Beim Entasten darauf achten, dass kein anderer Ast berührt wird.
- Beim Ablängen auf dicht daneben liegende Stämme achten.
Arbeitsverhalten und -technik
- Nur bei guten Sicht- und Lichtver hältnissen arbeiten. Auf Glät­te, Nässe, Eis und Schnee besonders achten (Rutsch gefahr). Erhöhte Rutschgefahr besteht auf frisch geschältem Holz (Rinde).
- Nie auf instabilen Untergründen arbeiten. Auf Hindernisse im Arbeitsbereich achten, Stolpergefahr. Auf sicheren Stand muss laufend geachtet werden.
- Nie über Schulterhöhe sägen (11).
- Nie auf Leitern stehend sägen (11).
- Nie mit der Motorsäge in den Baum steigen und Arbeiten durchführen.
- Nicht zu weit vorgebeugt arbeiten.
- Motorsäge so führen, dass sich kein Körperteil im verlängerten Schwenkbereich der Sägekette befi ndet (12).
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- Mit der Motorsäge nur Holz sägen.
- Nicht mit der laufenden Sägekette den Erdboden berühren.
- Motorsäge nicht zum Abhebeln und Wegschaufeln beim Ent­fernen von Holzstücken und sonstigen Gegenständen verwen­den.
- Bereich des Schnittes von Fremdkörpern wie Sand, Steine, Nägel usw. säubern. Fremdkörper beschädigen die Sägevorrichtung und können zum gefährlichen Rückschlag (Kickback) führen.
- Beim Sägen von Schnittholz sichere Aufl age verwenden (wenn möglich Sägebock, 13). Das Holz darf nicht mit dem Fuß oder einer wei teren Person festgehalten werden.
- Rundhölzer sind gegen Verdrehen im Schnitt zu sichern.
- Bei Fäll- und Ablängschnitten muss die Zackenleiste (13,Z) an das zu schneidende Holz angesetzt werden.
- Vor jedem Ablängschnitt Zackenleiste fest ansetzen, erst dann mit laufender Sägekette in das Holz sägen. Die Säge wird dabei am hinteren Griff hochgezogen und am Bügelgriff geführt. Die Zackenleiste dient als Drehpunkt. Das Nachsetzen erfolgt mit leichtem Druck auf den Bügelgriff. Die Säge dabei etwas zurückziehen. Zackenleiste tiefer ansetzen und erneut den hinteren Griff hochziehen.
- Stech- und Längsschnitte dürfen nur von speziell geschul- ten Personen durchgeführt werden (erhöhte Gefahr eines Rückschlages!).
- Längsschnitte in einem möglichst fl achen Winkel ansetzen (14). Hier ist besonders vorsichtig vorzugehen, da die Zacken­leiste nicht greifen kann.
- Sägevorrichtung nur mit laufender Sägekette aus dem Holz ziehen.
- Werden mehrere Schnitte durchgeführt, ist der Gashebel zwischen den Schnitten loszulassen.
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Z
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- Vorsicht beim Schneiden von gesplittertem Holz. Es können ab­gesägte Holzstücke mitgerissen werden (Verletzungsgefahr).
- Die Motorsäge kann beim Schneiden mit der Schienen­oberseite in Richtung Bediener gestoßen werden, wenn die Sägekette einklemmt. Deshalb sollte nach Möglichkeit mit der Schienenunterseite gesägt werden, da die Säge vom Körper weg in Richtung Holz gezogen wird (15).
- Holz unter Spannung (16) muss immer zuerst auf der Druckseite (A) eingeschnitten werden. Erst dann kann der Trennschnitt auf der Zugseite (B) erfolgen. So wird das Einklemmen der Schiene vermieden.
ACHTUNG:
Fäll- und Entastungsarbeiten, sowie Arbeiten im Windbruch,
dürfen nur von geschulten Personen durchgeführt werden! Verletzungsgefahr!
- Beim Entasten sollte die Motorsäge möglichst am Stamm abgestützt werden. Hierbei darf nicht mit der Schienenspitze gesägt werden (Rückschlaggefahr).
- Auf unter Spannung stehende Äste ist unbedingt zu achten. Freihängende Äste nicht von unten durchtrennen.
- Nicht auf dem Stamm stehend Entastungsarbeiten durch­führen.
- Mit Fällarbeiten darf erst begonnen werden, wenn sicher-
ge stellt ist, dass
a) sich im Fällbereich nur die mit dem Fällen beschäftigten
Personen aufhalten,
b) hindernisfreies Rückweichen für jeden mit der Fällarbeit
Beschäftigten sichergestellt ist (der Rückweichraum soll schrägrückwärts ca. 45
c) der Stammfuß muss frei von allen Fremdkörpern, Gestrüpp
und Ästen sein. Für sicheren Stand sorgen (Stolperge­fahr).
d) der nächste Arbeitsplatz muss mindestens zweieinhalb
Baumlängen entfernt sein (17). Vor dem Fällen muss die Fall richtung überprüft und sichergestellt werden, dass sich in einer Entfernung von 2 1/2 Baumlängen (17) weder andere Personen noch Gegenstände befi nden!
- Beurteilung des Baumes:
Hängerichtung - lose oder trockene Äste - Höhe des Baumes
- natürlicher Überhang - ist der Baum faul?
- Windgeschwindigkeit und Richtung beachten. Bei stärkeren Windböen darf die Fällarbeit nicht durchgeführt werden.
- Beschneiden der Wurzelanläufe:
Mit dem größten Wurzelanlauf beginnen. Als erster Schnitt wird
der senkrechte durchgeführt, danach der waagerechte.
- Fallkerb anlegen (18, A):
Der Fallkerb gibt dem Baum die Fallrichtung und Führung.
Er wird im rechten Winkel zur Fällrichtung angelegt und ist 1/3 -1/5 des Stammdurchmessers groß. Schnitt möglichst bodennah anlegen.
- Eventuelle Fallkerbkorrekturen müssen auf der ganzen Breite nachgeschnitten werden.
- Der Fällschnitt (19, B) wird höher als die Fallkerbsohle (D) angelegt. Er muss exakt waagerecht ausgeführt werden. Vor dem Fallkerb muss ca. 1/10 des Stammdurchmessers als Bruchleiste stehenbleiben.
- Die Bruchleiste (C) wirkt als Scharnier. Sie darf auf keinen Fall durchtrennt werden, da sonst der Baum unkontrolliert fällt. Es müssen rechtzeitig Keile gesetzt werden!
- Der Fällschnitt darf nur mit Keilen aus Kunststoff oder Alumi­nium gesichert werden. Die Verwendung von Eisenkeilen ist verboten, da ein Kontakt zu starken Beschädigungen oder zum Kettenriss führen kann.
o
verlaufen).
- Beim Fällen nur seitwärts vom fallenden Baum aufhalten.
- Beim Zurückgehen nach dem Fällschnitt ist auf fallende Äste zu achten.
- Beim Arbeiten am Hang muss der Sägenführer oberhalb oder seitlich des zu bearbeitenden Stammes bzw. Iiegenden Baumes stehen.
- Auf heranrollende Baumstämme achten.
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o
45
2 1/2
o
45
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= Fällbereich
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Transport und Lagerung
- Beim Transport und bei einem Standortwechsel während der Arbeit ist die Motorsäge auszuschalten oder die Ket­tenbremse auszulösen, um ein unbeabsichtigtes Anlaufen der Kette zu vermeiden.
- Niemals die Motorsäge mit laufender Sägekette tragen und transportieren!
- Beim Transport über eine größere Distanz ist der mitgelieferte Schienenschutz auf jeden Fall aufzusetzen.
- Motorsäge nur am Bügelgriff tragen. Die Sägeschiene zeigt nach hinten (20). Nicht mit dem Schalldämpfer in Berührung kommen (Verbrennungsgefahr).
- Beim Transport im KFZ ist auf sichere Lage der Motorsäge zu achten, damit kein Kraftstoff oder Kettenöl auslaufen kann.
- Die Motorsäge sicher in einem trockenen Raum lagern. Die Säge darf nicht im Freien aufbewahrt werden. Motorsäge Kindern nicht zugänglich machen.
- Bei längerer Lagerung und beim Versand der Motorsäge müs­sen der Kraftstoff- und der Öltank vollständig entleert sein.
Instandhaltung
- Bei allen Wartungsarbeiten Motorsäge ausschalten (21) und Kerzenstecker ziehen!
- Der betriebssichere Zustand der Motorsäge, insbesondere die Funktion der Kettenbremse, ist jeweils vor Beginn der Arbeit zu prüfen. Auf vorschriftsmäßig geschärfte und gespannte Sägekette ist besonders zu achten (22).
- Die Maschine ist lärm - und abgasarm zu betreiben. Hierbei ist auf korrekte Vergasereinstellung zu achten.
- Motorsäge regelmäßig reinigen.
- Tankverschlüsse regelmäßig auf Dichtheit überprüfen.
Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Berufsge-
nossenschaft und der Versicherung beachten. Auf keinen Fall an der Motorsäge bauliche Veränderungen vornehmen! Sie gefährden hierdurch Ihre Sicherheit!
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur soweit
ausgeführt werden, wie sie in dieser Betriebsanleitung be­schrieben sind. Alle weiteren Arbeiten müssen vom DOLMAR Service übernommen werden.
Nur Original DOLMAR Ersatzteile und Zubehör verwenden. Bei Verwendung von nicht Original DOLMAR Ersatzteilen,
Zubehör, Schienen/Ketten Kombinationen und Längen, ist mit erhöhter Unfallgefahr zu rechnen. Bei Unfällen oder Schäden mit nicht zugelassener Sägevorrichtung oder Zu behör entfällt jegliche Haftung.
Erste Hilfe
Für einen eventuell eintretenden Unfall sollte immer ein
Verbands kasten am Arbeitsplatz vorhanden sein. Entnomme­nes Material sofort wieder auffüllen.
Wenn Sie Hilfe anfordern, geben Sie folgende Angaben:
- wo es geschah
- was geschah
- wieviele Verletzte
- welche Verletzungsart
- wer meldet!
Hinweis
Werden Personen mit Kreislaufstörungen zu oft Vibrationen ausgesetzt, kann es zu Schädigungen an Blutgefäßen oder des Nervensystems kommen. Folgende Symptome können durch Vibrationen an Fingern, Händen oder Handgelenken auftreten: Einschlafen der Körperteile, Kitzeln, Schmerz, Stechen, Verän­derung der Hautfarbe oder der Haut. Werden diese Symptome
festgestellt, suchen Sie einen Arzt auf.
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SERVICE
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Technische Daten
Hubraum cm
PS-34 PS-4, PS-36, PS-45
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33 45,1 Bohrung mm 37 43 Hub mm 31 Max. Leistung bei Drehzahl kW / 1/min 1,3 / 9.000 1,7 / 9.000 Max. Drehmoment bei Drehzahl Nm / 1/min 1,7 / 6.500 2,4 / 6.500 Leerlaufdrehzahl / Max. Motordrehzahl mit Schiene u. Kette 1/min 2.800 / 12.200 2.600 / 12.600 Einkuppeldrehzahl 1/min 3.900 Schalldruckpegel L Schallleistungspegel L Schwingbeschleunigung a
- Bügelgriff m/s
am Arbeitsplatz nach ISO 22868
pA, eq
WA, eq
hv, eq
nach ISO 22868
nach ISO 22867
1) 3)
- Handgriff m/s
1) 3)
dB (A) 105 / KWA = 2,5 109,6 / KWA = 2,5
1) 3)
dB (A) 98,5 / KpA = 2,5 99,9 / KpA = 2,5
2
2
5 / K=2 6,1 / K=2
7 / K=2 9,1 / K=2 Vergaser (Membranvergaser) Typ ZAMA Zündanlage Typ PHELON Zündkerze Typ NGK BPMR 7A Elektrodenabstand mm 0,5 oder Zündkerze Typ Kraftstoffverbrauch bei max. Leistung nach ISO 7293 kg/h 0,71 0,94 Spez. Verbrauch bei max. Leistung nach ISO 7293 g/kWh 550 580 Kraftstofftank-Inhalt l 0,37 Kettenöltank-Inhalt I 0,25 Mischungsverhältnis (Kraftstoff/2-Takt-Öl)
- bei Verwendung von DOLMAR-Öl 50 : 1
- bei Verwendung von Aspen Alkylat (2-Takt-Kraftstoff) 50 : 1 (2%)
- bei Verwendung anderer Öle 50 : 1 (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD) Kettenbremse
Auslösung manuell oder bei Rückschlag (Kickback)
Kettengeschwindigkeit 2) m/s 17,1 Kettenradteilung inch 3/8 Zähnezahl Z 6 Kettentyp siehe Auszug aus der Ersatzteilliste Teilung / Treibgliedstärke inch 3/8 / .043 (Typ 290) oder 3/8 / .050 (Typ 092) Sägeschienen Schnittlänge cm 30, 35, 40 Sägeschienentyp siehe Auszug aus der Ersatzteilliste Motorsägengewicht (Tanks leer, ohne Schiene und Kette) kg 4,7 4,75
1)
Daten berücksichtigen die Betriebszustände Leerlauf, Vollast und Höchstdrehzahl zu gleichen Teilen.
2)
Bei max. Leistung. 3) Unsicherheit (K=).
Teilebezeichnung
Typenschild (20)
Bei Ersatzteilbestellungen angeben!
21
PS-45
2009 123456
1 Handgriff
2 Filterdeckel 3 Schalldämpfer 4 Zackenleiste (Krallenanschlag)
DOLMAR GmbH, 22045 Hamburg, Germany
XXX.XXX.XXX
Typ: 037
5 Befestigungsmuttern 6 Kettenfänger
7 Kettenradschutz 8 Einstellschrauben für Vergaser 9 Handschutz (Auslöser für Kettenbremse) 10 Anwerfgriff 11 Kraftstoffpumpe (Primer) nur bei PS-34, PS-36, PS-45 12 Kombischalter Start/Stop (I/O), Choke 13 Arretier-Knopf für Halbgas 14 Gashebel 15 Sicherheits-Sperrtaste 16 Hinterer Handschutz 17 Kraftstoff-Tankverschluss 18 Sichtfenster Kraftstofftank 19 Ventilatorgehäuse mit Anwerfvorrichtung
20 Typenschild 21 Öltankverschluss
22 Sichtfenster Öltank 23 Bügelgriff 24 Sägeschiene 25 Sägekette (Schneidwerkzeug)
Seriennummer Baujahr
24 25
23
22 21
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1110 12
13
1617181920
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5
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INBETRIEBNAHME
ACHTUNG:
Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Sägekette unbe­dingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe Zündkerze auswechseln) und Schutzhandschuhe tragen!
ACHTUNG:
Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung gestartet werden!
A
Montage der Sägeschiene und Sägekette
Verwenden Sie den im Lieferumfang enthaltenen Kombi schlüssel für die folgenden Arbeiten.
1
2
B
3
Motorsäge auf einen stabilen Untergrund setzen und folgen­de Schritte für die Montage der Sägekette und Sägeschiene durchführen:
Kettenbremse lösen, dafür Handschutz (1) in Pfeilrichtung ziehen.
Befestigungsmuttern (2) abschrauben. Kettenradschutz (3) abziehen.
Kettenspannschraube (4) linksherum (gegen den Uhrzeigersinn) drehen, bis der Zapfen (5) am linken Anschlag steht.
C
D
10
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Sägeschiene (6) aufsetzen. Darauf achten, dass Zapfen (7) des Kettenspanners in das Loch der Sägeschiene eingreift.
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Sägekette (8) auf das Kettenrad (9) aufl egen. Mit der rechten Hand die Sägekette in die obere Führungsnut (10) der Säge­schiene einführen. Die Schneidkanten der Sägekette müssen auf der Schienenoberseite in Pfeilrichtung zeigen (11)!
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E
Sägekette (8) um den Umlenkstern (12) der Sägeschiene führen, dabei Sägekette leicht in Pfeilrichtung ziehen.
Kettenradschutz (3) aufsetzen, dabei die Sägekette (8) über den Kettenfänger (13) führen.
Befestigungsmuttern (2) handfest anziehen.
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3 813
F
2
G
Sägekette spannen
Kettenspannschraube (C/4) rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis Sägekette in die Führungsnut der Schienen unterseite eingreift (siehe Kreis).
Sägeschienenspitze leicht anheben und Kettenspann­schraube (C/4) rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis Sägekette wieder an der Schienenunterseite anliegt (siehe Kreis).
Sägeschienenspitze weiterhin anheben und die Befestigungs­muttern (2) mit dem Kombischlüssel fest anziehen.
2
H
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Kontrolle der Kettenspannung
Die richtige Spannung der Sägekette ist dann gegeben, wenn die Sägekette an der Schienenunterseite anliegt und sich noch von Hand leicht durchziehen lässt.
Die Kettenbremse muss hierbei gelöst sein. Kettenspannung häufi g kontrollieren, da sich neue Säge-
ketten längen! Kettenspannung daher öfter bei ausgeschaltetem Motor
prüfen.
HINWEIS:
In der Praxis sollten 2-3 Sägeketten wechselweise benutzt werden.
Um ein gleichmäßiges Abnutzen der Sägeschiene zu errei­chen, sollte beim Kettenwechsel die Sägeschiene gewendet werden.
2
A
Sägekette nachspannen
Befestigungsmuttern (A/2) mit dem Kombi schlüssel ca. eine Umdrehung lösen. Sägeschienenspitze leicht anhe-
ben und Kettenspannschraube rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis Sägekette wieder an der Schienenunterseite anliegt (siehe Kreis).
Sägeschienenspitze weiterhin anheben und die Befe­stigungs muttern (A/2) wieder mit dem Kombischlüssel fest anziehen.
Kettenbremse
Die Modelle sind serienmäßig mit einer beschleunigungsaus­lösenden Kettenbremse ausgerüstet. Kommt es zu einem Rück­schlag (Kickback), der durch Anstoßen mit der Schienenspitze an das Holz erfolgt ist (siehe Kapitel „SICHERHEITSHINWEI­SE“ Seite 6), wird die Kettenbremse bei ausreichend starkem Rückschlag durch Massenträgheit ausgelöst.
Im Bruchteil einer Sekunde wird die Sägekette gestoppt.
Die Kettenbremse ist für den Notfall und zum Blockieren der Sägekette vor dem Starten vorgesehen.
ACHTUNG: Auf keinen Fall (außer bei der Prüfung, siehe Kapitel „Kettenbremse prüfen”) die Motorsäge mit ausgelöster Kettenbremse betreiben, da sonst in kürzester Zeit erhebli­che Schäden an der Motorsäge auftreten können!
Vor Arbeitsbeginn unbedingt Kettenbremse lösen!
B
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Kettenbremse auslösen (blockieren)
Bei einem ausreichend starken Rückschlag wird durch die schnelle Beschleunigung der Sägeschiene und die Massen ­trägheit des Handschutzes (1), die Kettenbremse automatisch ausgelöst.
Bei einer manuellen Auslösung wird der Handschutz (1) mit der linken Hand in Richtung Schienenspitze gedrückt (Pfeil 1).
Kettenbremse lösen
Den Handschutz (1) in Richtung Bügelgriff ziehen (Pfeil 2), bis er fühlbar einrastet. Die Kettenbremse ist gelöst.
C
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Betriebsstoffe ACHTUNG:
Das Gerät wird mit Mineralölprodukten (Benzin und Öl) betrieben! Beim Umgang mit Benzin ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Rauchen und jedes offene Feuer ist verboten (Explosions- gefahr).
Kraftstoffgemisch
Der Motor dieses Gerätes ist ein luftgekühlter Hochleistungs­Zweitaktmotor. Dieser wird mit einem Gemisch aus Kraftstoff und Zweitakt-Motoröl betrieben. Die Auslegung des Motors erfolgte mit bleifreiem Normalbenzin mit einer Min destoktanzahl von 91 ROZ. Sollte entsprechender Kraftstoff nicht zur Verfügung stehen, ist auch die Verwendung von Kraftstoff mit höherer Oktanzahl möglich. Dadurch entstehen am Motor keine Schäden.
Für einen optimalen Motorbetrieb sowie zum Schutz von Gesundheit und Umwelt stets bleifreien Kraftstoff ver­wenden!
Zur Schmierung des Motors wird synthetisches Zweitakt­Motoröl für luftgekühlte Zweitaktmotoren (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD) verwendet, das dem Kraftstoff beigemischt wird. Werkseitig wurde der Motor auf das DOLMAR Hochleistungs-Zweitaktöl mit einem umweltschonen­den Mischungsverhältnis von 50:1 ausgelegt. Dadurch wird eine lange Lebensdauer und zuverlässiger, raucharmer Betrieb des Motors gewährleistet. DOLMAR Hochleistungs-Zweitaktöl ist je nach Verbrauch in folgenden Verpackungsgrößen lieferbar:
1 l Best.-Nr. 980 008 107
100 ml Best.-Nr. 980 008 106
Sollte kein DOLMAR Hoch leistungs-Zweitaktöl vorhanden sein, ist unbedingt ein Mischungsverhältnis von 50:1 bei Verwendung anderer Zweitaktöle einzuhalten, da sonst der einwandfreie Betrieb nicht gewähr leistet werden kann.
Achtung: Kein Fertiggemisch von Tankstellen ver-
wenden!
Herstellung des richtigen Mischungsverhältnisses: 50:1 Bei Verwendung von DOLMAR Hoch leistungs-
Zweitaktöl, d.h. 50 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl mischen.
50:1 Bei Verwendung von anderen synthetischen Zweitakt-
Mo tor ölen (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD), d.h. 50 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl mischen.
HINWEIS:
Zur Herstellung des Kraftstoff-Öl-Ge misches stets das vorge­sehene Ölvolumen im halben Kraftstoffvolumen vor mischen und anschließend das restliche Kraftstoffvolumen zugeben. Vor dem Einfüllen des Gemisches in die Motorsäge fertiges Gemisch gut durchschütteln.
Kraftstoff
50:1
50:1
+
1000 cm3 (1 Liter) 20 cm3 20 cm 5000 cm3 (5 Liter) 100 cm 10000 cm3 (10 Liter) 200 cm
Es ist nicht sinnvoll, aus einem übertriebenen Sicherheitsbewußtsein den Ölanteil im Zweitakt-Ge­misch über das angegebene Mischungsverhältnis hinaus zu vergrößern, da dadurch vermehrt Ver­brennungsrückstände entstehen, die die Umwelt belasten und den Abgaskanal im Zylinder sowie den Schalldämpfer zu setzen. Ferner steigt der Kraftstoffverbrauch und die Leistung verringert sich.
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3
Kraftstoffl agerung
Kraftstoffe sind nur begrenzt lagerfähig. Kraftstoff und Kraftstoffgemische altern durch Verdunstung besonders unter dem Einfl uss hoher Temperaturen. Überlager- ter Kraftstoff und Kraftstoffgemische können so zu Startproblemen und Motorschäden führen. Nur soviel Kraftstoff einkaufen, wie in einigen Monaten verbraucht werden soll. Bei höheren Temperaturen angemischten Kraftstoff in 6-8 Wochen verbrauchen.
Kraftstoff nur in zugelassenen Behältern trocken, kühl und sicher lagern!
HAUT- UND AUGENKONTAKT VERMEIDEN!
Mineralölprodukte, auch Öle, entfetten die Haut. Bei wieder holtem und längerem Kontakt trocknet die Haut aus. Folgen können verschiedene Hauterkrankungen sein. Außerdem sind allergische Reaktionen bekannt. Augenkontakt mit Öl führt zu Reizungen. Bei Augen­kontakt sofort das betroffene Auge mit klarem Wasser spülen. Bei anhaltender Reizung sofort einen Arzt auf­suchen!
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3
100 cm 200 cm3
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Sägekettenöl
Zur Schmierung der Sägekette und Sägeschiene ist ein Sä­gekettenöl mit Haftzusatz zu verwenden. Der Haftzusatz im Sägekettenöl verhindert ein zu schnelles Abschleudern des Öls von der Sägevorrichtung.
Zur Schonung der Umwelt wird die Verwendung von biologisch abbaubarem Sägekettenöl empfohlen. Teilweise wird von den regionalen Ordnungsbehörden die Verwendung von biologisch abbaubarem Öl vorgeschrieben.
Das von DOLMAR angebotene Sägekettenöl BIOTOP wird auf Basis von ausgesuchten Pfl anzenölen hergestellt und ist 100%ig biologisch abbaubar. BIOTOP ist mit dem blauen Um welt -Engel ausgezeichnet (RAL UZ 48).
BIOTOP Sägekettenöl ist in folgenden Verpackungs­größen lieferbar:
Biologisch abbaubares Sägekettenöl ist nur begrenzt haltbar und sollte in einer Frist von 2 Jahren nach dem aufgedruckten Herstellungsdatum verbraucht werden.
1 l Best.-Nr. 980 008 210 5 l Best.-Nr. 980 008 211 20 l Best.-Nr. 980 008 213
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Wichtiger Hinweis zu Bio-Sägekettenölen
Vor einer längeren Außerbetriebnahme, muss der Öltank entleert und anschließend mit etwas Motoröl (SAE 30) befüllt werden. Dann die Motorsäge einige Zeit betrei­ben, damit alle Bioölreste aus Tank, Ölleitungssystem und Sägevorrichtung gespült werden. Diese Maßnahme ist erforderlich, da verschiedene Bioöle Neigung zu Verklebungen haben und so Schäden an Ölpumpe oder ölführenden Bauteilen entstehen können.
Altöl
A
Für erneute Inbetriebnahme wieder BIOTOP-Säge kettenöl einfüllen. Bei Schäden, die durch Verwendung von Altöl oder einem unge eigneten Sägekettenöl ent stehen, erlischt der Gewähr leis tungs anspruch.
Ihr Fachhändler informiert Sie über den Umgang und die Verwendung von Sägekettenöl.
NIEMALS ALTÖL VERWENDEN!
Altöl ist höchstgradig umweltgefährdend! Altöle enthalten hohe Anteile an Stoffen, deren krebserregende
Wirkung nachgewiesen ist. Die Verschmutzungen im Altöl führen zu starkem Verschleiß an
der Ölpumpe und der Sägevorrichtung. Bei Schäden, die durch Verwendung von Altöl oder einem
unge eigneten Sägekettenöl ent stehen, erlischt der Gewähr­leis tungs anspruch.
Ihr Fachhändler informiert Sie über den Umgang und die Verwendung von Sägekettenöl.
HAUT- UND AUGENKONTAKT VERMEIDEN!
Mineralölprodukte, auch Öle, entfetten die Haut. Bei wieder­holtem und längerem Kontakt trocknet die Haut aus. Folgen können verschiedene Hauterkrankungen sein. Außerdem sind allergische Reaktionen bekannt.
Augenkontakt mit Öl führt zu Reizungen. Bei Augenkontakt sofort das betroffene Auge mit klarem Wasser spülen.
Bei anhaltender Reizung sofort einen Arzt aufsuchen!
Tanken
UNBEDINGT SICHERHEITSHINWEISE BEFOLGEN!
Der Umgang mit Kraftstoffen erfordert vorsichtige und umsichtige Handlungsweise.
Nur bei ausgeschaltetem Motor!
Umgebung der Einfüllbereiche gut säubern, damit kein Schmutz in den Kraftstoffgemisch- oder Öltank gerät.
Tankverschluss abschrauben und Kraftstoffgemisch bzw. Sägekettenöl bis zur Unterkante des Einfüllstutzen einfüllen. Vorsichtig einfüllen, um kein Kraftstoffgemisch oder Säge kettenöl zu verschütten.
Tankverschluss wieder fest aufschrauben.
Tankverschluss und Umgebung nach dem Tanken säu­bern!
KraftstoffgemischSägekettenöl
B
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Schmierung der Sägekette Um die Sägekette ausreichend zu schmieren, muss immer
genügend Sägekettenöl im Tank vorhanden sein. Der Tan­kinhalt reicht für etwa 1/2 Stunde Dauerbetrieb. Während der Arbeit kontrollieren, ob ausreichend Kettenöl im Tank ist, ggf. nachfüllen. Nur bei ausgeschaltetem Motor!
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Kettenschmierung prüfen
Niemals ohne ausreichende Kettenschmierung sägen. Sie verringern sonst die Lebensdauer der Sägevorrichtung!
Vor Arbeitsbeginn Ölmenge im Tank und die Ölförderung prüfen.
Die Ölförderung kann auf folgende Weise geprüft werden: Motorsäge starten (siehe Kapitel „Motor starten”). Laufende Sägekette ca. 15 cm über einen Baumstumpf
oder Boden halten (geeignete Unterlage verwenden). Bei ausreichender Schmierung bildet sich eine leichte Ölspur
durch das abspritzende Öl. Auf die Windrichtung achten und sich nicht unnötig dem Schmierölnebel aussetzen!
Hinweis:
Nach Außerbetriebnahme des Gerätes ist es normal, dass noch einige Zeit geringe Restmengen von Kettenöl aus­treten können, die sich noch im Ölleitungssystem und an der Schiene und Kette befinden. Es handelt sich hierbei um keinen Defekt!
Geeignete Unterlage verwenden!
Zur einwandfreien Funktion der Ölpumpe muss die Ölführungsnut am Kurbelgehäuse (1), sowie die Öleintrittsbohrungen (2) in der Sägeschiene regelmäßig gereinigt werden.
C
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Motor starten
Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung gestartet werden!
Mindestens 3 Meter vom Tankplatz entfernen. Sicheren Stand einnehmen und Motorsäge so auf den Boden
stellen, dass die Sägevorrichtung frei steht. Kettenbremse auslösen (blockieren). Bügelgriff fest mit einer Hand umfassen und Motorsäge auf
den Boden drücken. Die rechte Fußspitze in den hinteren Handschutz stellen.
A
Kaltstart:
Kraftstoffpumpe (5) durch mehrmaliges Drücken betätigen, bis Kraftstoff in der Pumpe zu sehen ist (keine Serienaus führung bei PS-4).
Kombischalter (1) nach oben drücken (Choke-Position).
1
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3
4
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Handgriff umfassen (Sicherheits-Sperrtaste (4) wird durch die Handfl äche betätigt).
Gashebel (3) durchdrücken und halten. Rastknopf (2) drücken und Gashebel (3) loslassen (Gashebel
wird vom Rastknopf in Halbgasstellung arretiert). Anwerfseil (6) langsam bis zum spürbaren Widerstand heraus-
ziehen (der Kolben steht vor dem oberen Totpunkt).
Jetzt schnell und kräftig weiterziehen, bis erste hörbare Zündung erfolgt.
Achtung: Anwerfseil nicht mehr als ca. 50 cm herausziehen
und nur langsam von Hand zurückführen.
Kombischalter (1) nach den ersten hörbaren Zündungen in Position „ I “ drücken und erneut Anwerfseil ziehen.
Sobald der Motor läuft, Gashebel (3) leicht drücken, damit der Rastknopf (2) herausspringt und der Motor im Leerlauf läuft.
Achtung: Der Motor muss nach Anlauf sofort in Leerlauf ge­bracht werden, da sonst Schäden an der Kupplung eintreten können.
Jetzt Kettenbremse lösen.
Kombischalter in Sicherheitsposition
(Zündstrom unterbrochen, notwendig bei
Wartungs- und Montagearbeiten)
B
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Warmstart:
Wie unter Kaltstart beschrieben, jedoch ohne Betätigung des Kombischalters (1) in Choke-Position.
Motor ausschalten
Kombischalter (1) in Position “ nach unten drücken.
HINWEIS: Der Kombischalter der PS-4, PS-36 und PS-45 kehrt
nach dem Herunterdrücken in Position „I“ zurück. Der Motor ist ausgeschaltet, kann jedoch auch ohne erneute Betätigung des Kombischalters angeworfen werden.
ACHTUNG: Um den Zündstrom zu unterbrechen, Kombischalter vollständig über den Widerstand hinaus in Position terdrücken.
herun-
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Kettenbremse prüfen
Die Prüfung der Kettenbremse muss vor jedem Arbeitsbe­ginn durchgeführt werden.
Motor wie beschrieben starten (sicheren Stand einnehmen und Motorsäge so auf den Boden stellen, dass die Sägevorrichtung frei steht).
Bügelgriff fest mit einer Hand umfassen, andere Hand am Handgriff.
Motor bei mittleren Drehzahlen laufen lassen und mit dem Handrücken den Handschutz (7) in Pfeilrichtung drücken, bis die Kettenbremse blockiert. Die Sägekette muss jetzt sofort zum Stillstand kommen.
Motor sofort in Leerlaufstellung bringen und Kettenbremse wieder lösen.
Achtung: Sollte die Sägekette bei dieser Prüfung nicht sofort zum Stillstand kommen, darf auf keinen Fall mit der Arbeit begonnen werden. Bitte DOLMAR Fachwerkstatt aufsuchen.
Vergaser einstellen
ACHTUNG: Die Vergasereinstellung darf nur von einer DOLMAR Fachwerkstatt ausgeführt werden!
SERVICE
7
Leerlauf einstellen Herausdrehen der Einstellschraube (9) gegen den Uhr-
zeigersinn: Leerlaufdrehzahl fällt ab. Hineindrehen der Einstellschraube (9) im Uhrzeigersinn:
Leerlaufdrehzahl steigt an.
Achtung: Sollte das Schneidwerkzeug trotz korrigierter Einstellung des Leerlaufs nicht zum Stillstand kommen, darf auf keinen Fall mit dem Gerät gearbeitet werden. DOLMAR Fachwerkstatt aufsuchen!
C
Einstellungen ohne Drehzahlmesser an den Einstell­schrauben (H) und (L) sind nicht zulässig! Falsche Einstel­lungen können zu Motorschäden führen!
Werkseitig sind die Einstellschrauben (H) und (L) bis kurz vor Anschlag (gegen den Uhrzeigersinn) heraus gedreht.
Ein Drehzahlmesser ist für Korrekturen an den Einstell­schrauben (H) und (L) deshalb nötig, da ein Überschreiten der zulässigen Höchstdrehzahl zu Überhitzung und Schmier­stoffmangel führt. Gefahr von Motorschäden!
Lediglich Korrekturen an der Einstellschraube (9 ) dürfen vom Benutzer des Gerätes vorgenommen werden. Falls das Schneidwerkzeug im Leer lauf mitdreht (Gashebel wird nicht betätigt), muss die Leerlauf einstellung unbedingt korrigiert werden!
Die Leerlaufeinstellung darf erst nach komplettem Zusam­menbau und Prüfung des Gerätes durchgeführt werden!
Sie muss bei warmem Motor, sauberem Luft fi lter und ordnungsgemäßer Montage des Schneidwerkzeuges er­folgen.
Einstellung mit Schraubendreher (Klingenbreite 4 mm, Best.-Nr. 944 340 001) vornehmen.
Zur Information: Die Vergasereinstellung dient zur Er­zielung optimaler Funktion, wirtschaftlichem Verbrauch und Betriebs sicherheit.
Auf Grund neuer Abgasvorschriften werden die Einstell­schrauben (H) und (L) des Vergasers mit Begrenzungen versehen. Durch die so begrenzte Einstellmöglichkeit (ca. 180 Grad) wird eine zu fette Vergaser einstellung verhindert. Bei einigen Modellen wird die Einstellschraube (H) auch ver­schlossen. Dies stellt die Einhaltung der Abgasvorschriften sicher sowie optimale Motorleistung und wirtschaft lichen Kraftstoff verbrauch.
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WARTUNGSARBEITEN
Sägekette schärfen
ACHTUNG: Bei allen Arbeiten an der Sägekette unbedingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe Zündkerze auswechseln) und Schutzhandschuhe tragen!
Die Sägekette muss geschärft werden wenn:
Holzmehlartige Sägespäne beim Sägen von feuchtem Holz entstehen.
Die Kette auch bei stärkerem Druck nur mühevoll ins Holz zieht.
Die Schnittkante sichtbar beschädigt ist. Die Sägevorrichtung im Holz einseitig nach links oder rechts
verläuft. Die Ursache hierfür liegt in einer ungleichmäßigen Schärfung der Sägekette.
Wichtig: häufi g schärfen, wenig Material wegnehmen!
Für das einfache Nachschärfen genügen meist 2-3 Feilen­striche.
Nach mehrmaligem eigenen Schärfen, die Sägekette in der
A
Fachwerkstatt nachschärfen lassen.
Typ 290 (erkennbar an den Löchern in den Treiblaschen)
0,64 mm
Typ 92
0,64 mm
0,64 mm 0,64 mm
min.
B
3 mm (0.11”)
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80o/85
80o/85
Schärfkriterien: ACHTUNG: Nur für diese Säge zugelassene Ketten und
Schienen verwenden (siehe Auszug aus der Ersatzteilliste)!
Alle Hobelzähne müssen gleich lang sein (Maß a). Ver­schieden hohe Hobelzähne bedeuten rauhen Kettenlauf und können Kettenrisse verursachen!
Hobelzahn-Mindestlänge 3 mm. Sägekette nicht erneut schärfen wenn die Hobelzahn-Mindestlänge erreicht ist. Es muss eine neue Sägekette montiert werden (siehe „Auszug aus der Ersatzteilliste“ und Kapitel „Neue Sägekette“).
Der Abstand zwischen Tiefenbegrenzer (runde Nase) und Schneidkante bestimmt die Spandicke.
Die besten Schnittergebnisse werden mit einem Tiefen­begrenzerabstand von 0,64 mm (bei Typ 290) und 0,64 mm (bei Typ 092) erreicht.
ACHTUNG: Ein zu großer Abstand erhöht die Rückschlaggefahr!
Der Schärfwinkel von 30° muss bei allen Hobelzähnen unbe­dingt gleich sein. Unterschiedliche Winkel verursachen einen rauhen, ungleichmäßigen Kettenlauf, fördern den Verschleiß und führen zu Kettenbrüchen!
Der Brustwinkel des Hobelzahnes von 80° (bei Typ 290) und 85°
o
(bei Typ 092) ergibt sich durch die Eindringtiefe der Rundfeile. Wenn die vorgeschriebene Feile richtig geführt wird, ergibt sich der korrekte Brustwinkel von selbst.
C
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Feile und Feilenführung
Zum Schärfen ist eine Spezial-Sägekettenrundfeile zu ver­wenden.
Typ 290: Die erste Hobelzahnhälfte mit Sägekettenrundfeile ø 4,5 mm feilen, danach ø 4,0 mm.
Typ 092: Mit Sägekettenrundfeile ø 4 mm feilen. Normale Rundfeilen sind ungeeignet. Bestellnummer siehe
Zubehör. Die Feile soll nur im Vorwärtsstrich (Pfeil) greifen. Beim
Zurückführen die Feile vom Material abheben. Der kürzeste Hobelzahn wird zuerst geschärft. Die Länge dieses
Zahnes ist dann das Sollmaß für alle anderen Hobelzähne der Sägekette.
Feile waagerecht führen (90° zur Sägeschiene).
Ein Feilenhalter erleichtert die Feilenführung, er besitzt Markierungen für den korrekten Schärfwinkel von 30° (Mar­kierungen parallel zur Sägekette ausrichten) und begrenzt die Einsinktiefe (4/5 Feilendurchmesser). Bestellnummer siehe Zubehör.
D
4/5
30°
E
Im Anschluss an das Nachschärfen die Höhe des Tiefenbe­grenzers mit der Kettenmesslehre überprüfen. Bestellnummer siehe Zubehör.
Auch den geringsten Überstand mit einer Spezial-Flachfeile (Best.-Nr. siehe Zubehör) entfernen (13).
Tiefenbegrenzer vorne wieder abrunden (14).
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Kettenradinnenraum reinigen
ACHTUNG: Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Säge­kette unbedingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe „Zündkerze auswechseln“) und Schutzhandschuhe tragen!
ACHTUNG: Motorsäge darf erst nach komplettem Zusam­menbau und Prüfung gestartet werden!
Kettenradschutz (4) abnehmen (siehe Kapitel „IN BETRIEB­NAHME“ A - B) und Innenraum mit einem Pinsel reinigen.
1
2
3
Kettenspannschraube (5) bis zum fühlbaren Widerstand gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Sägekette (3) und Sägeschiene (2) abnehmen.
HINWEIS: Darauf achten, dass keine Rückstände in der Ölführungsnut
(1) und am Kettenspanner (6) bleiben. Montage von Sägeschiene, Sägekette und Kettenrad schutz,
siehe Kapitel „INBETRIEB NAHME“.
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HINWEIS: Die Kettenbremse ist eine sehr wichtige Sicherheitseinrich-
tung und wie jedes Teil auch einem gewissen Verschleiß ausgesetzt.
SERVICE
Eine regelmäßige Überprüfung und Wartung dient zu Ihrem eigenen Schutz und muss von einer DOLMAR-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
A
Sägeschiene reinigen, Umlenkstern nachschmieren
ACHTUNG: Unbedingt Schutzhandschuhe tragen!
Die Lauffl ächen der Sägeschiene sind regelmäßig auf Be- schädigungen zu überprüfen und mit geeignetem Werkzeug zu reinigen.
Bei intensiver Nutzung der Motorsäge ist ein regelmäßiges Nachschmieren (1x wöchentlich) des Lagers des Umlenksterns notwendig. Die 2 mm große Bohrung an der Sägeschienenspitze vor dem Nachschmieren sorgfältig reinigen und geringe Menge Mehrzweckfett einpressen.
Mehrzweckfett und Fettpresse sind im Zubehör erhältlich.
Mehrzweckfett (Best.-Nr. 944 360 000) Fettpresse (Best.-Nr. 944 350 000)
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Neue Sägekette
ACHTUNG: Nur für diese Säge zugelassene Ketten und Schienen verwenden (siehe Auszug aus der Ersatzteilliste)!
Vor dem Aufl egen einer neuen Sägekette muss der Zustand des Kettenrades (7) überprüft werden.
Kettenradschutz abnehmen (siehe Kapitel „IN BETRIEB NAHME“ A - H)
ACHTUNG:
Eingelaufene Kettenräder (8) führen zu Beschädigungen an einer neuen Sägekette und müssen unbedingt erneuert werden.
SERVICE
Saugkopf auswechseln
Der Filzfi lter (9) des Saugkopfes kann sich im Gebrauch zusetzen. Zur Gewährleistung einwandfreier Kraftstoffzufuhr zum Vergaser sollte der Saugkopf etwa vierteljährlich erneuert werden.
Den Saugkopf, zum Wechseln, mit einem Drahthaken durch die Tankverschlussöffnung ziehen.
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Luftfi lter reinigen
Drei Schrauben (10) losschrauben und Haube (11) abneh­men.
Luftfi lter (12) abnehmen. ACHTUNG: Ansaugöffnungen mit einem sauberen Lappen
abdecken, um zu verhindern, dass Schmutzpartikel in den Vergaserraum fallen.
ACHTUNG: Um Augenverletzungen zu vermeiden, Schmutz partikel nicht auspusten. Luftfi lter nicht mit Kraftstoff reinigen.
Stark verschmutzten Luftfi lter in lauwarmer Seifenlauge mit handels üb lichem Geschirrspülmittel auswaschen.
Luftfi lter gut trocknen. Bei starker Verschmutzung öfter reinigen (mehrmals täglich),
denn nur ein sauberer Luftfi lter garantiert die volle Motorlei- stung.
ACHTUNG: Beschädigten Luftfi lter sofort erneuern! Abgerissene Gewebestücke und grobe Schmutzpartikel
können den Motor zerstören.
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0,5 mm
A
Zündkerze auswechseln
1
ACHTUNG: Zündkerze oder Kerzenstecker dürfen bei laufendem Motor
nicht berührt werden (Hochspannung). Wartungsarbeiten nur bei ausgeschaltetem Motor aus-
führen. Bei heißem Motor Verbrennungsgefahr. Schutz­handschuhe tragen!
Bei Beschädigung des Isolationskörpers, starkem Elektrodenab­brand bzw. stark verschmutzten oder verölten Elektroden, muss die Zündkerze ausgewechselt werden.
Haube abnehmen (siehe „Luftfi lter reinigen“). Zündkerzenstecker (1) von der Zündkerze abziehen. Zündkerze
nur mit dem mitgelieferten Kombischlüssel ausbauen.
Elektrodenabstand
Der Elektrodenabstand muss 0,5 mm betragen.
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Prüfung des Zündfunkens
Herausgeschraubte Zündkerze (2) mit fest aufgestecktem Zündkabel mittels isolierter Zange gegen den Zylinder drücken (nicht in der Nähe des Kerzenloches!).
Kombischalter (3) in Position „I“ drücken. Anwerfseil kräftig durchziehen. Bei einwandfreier Funktion muss ein Funke an den Elektroden
sichtbar sein.
ACHTUNG: Als Ersatz nur die Zündkerzen NGK BPMR 7A verwenden.
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Periodische Wartungs- und Pfl egehinweise
Für eine lange Lebensdauer sowie zur Vermeidung von Schäden und zur Sicherstellung der vollen Funktion der Sicher heits ­einrichtungen, müssen die nachfolgend beschriebenen Wartungsarbeiten regelmäßig durchgeführt werden. Garantieansprüche werden nur dann anerkannt, wenn diese Arbeiten regelmäßig und ordnungsgemäß ausgeführt wurden. Bei Nichtbeachtung besteht Unfallgefahr!
Benutzer von Motorsägen dürfen nur Wartungs- und Pfl egearbeiten durchführen, die in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind. Darüber hinausgehende Arbeiten dürfen nur von einer DOLMAR-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
Seite
Allgemein gesamte Motorsäge Äußerlich reinigen und auf Beschädigungen überprüfen
Bei Beschädigungen umgehend fachgerechte Reparatur veranlassen
Sägekette Regelmäßig nachschärfen, rechtzeitig erneuern 18-19 Kettenbremse Regelmäßig in der Fachwerkstatt überprüfen lassen Sägeschiene Wenden, damit die belasteten Lauffl ächen gleichmäßig
abnutzen. Rechtzeitig erneuern 12, 20 Anwerfseil Auf Beschädigungen überprüfen. Bei Beschädigungen
umgehend fachgerechte Reparatur veranlassen.
vor jeder Inbetrieb- Sägekette Auf Beschädigungen und Schärfe überprüfen 18-19 nahme Kettenspannung kontrollieren 12
Sägeschiene Auf Beschädigungen überprüfen Kettenschmierung Funktionsprüfung 15 Kettenbremse Funktionsprüfung 17 Kombischalter,
Sicherheits-Sperrtaste, Gashebel Funktionsprüfung 16
Kraftstoff- und Öltankverschluss Auf Dichtigkeit überprüfen
täglich Luftfi lter Reinigen 21 Sägeschiene Auf Beschädigungen prüfen, Öleintrittsbohrung reinigen 20 Schienenaufnahme Reinigen, insbesondere die Ölführungsnut 15, 20 Leerlaufdrehzahl Kontrollieren (Kette darf nicht mitlaufen) 17
wöchentlich Ventilatorgehäuse Reinigen, um einwandfreie Kühlluftführung zu gewährleisten 9 Zündkerze Überprüfen, ggf. erneuern 22 Schalldämpfer Auf Zusetzung überprüfen 9 Kettenfänger Überprüfen 11 Schrauben und Muttern Zustand und festen Sitz prüfen
vierteljährlich Saugkopf Auswechseln 21 Kraftstoff-, Kettenöltank Reinigen
jährlich gesamte Motorsäge Durch Fachwerkstatt überprüfen lassen
Lagerung gesamte Motorsäge Äußerlich reinigen und auf Beschädigungen überprüfen
Bei Beschädigungen umgehend fachgerechte Reparatur veranlassen
Sägekette und -schiene Demontieren, reinigen und leicht einölen Führungsnut der Sägeschiene reinigen 20
Kraftstoff-, Kettenöltank Entleeren und reinigen Vergaser Leerfahren
Werkstattservice, Ersatzteile und Garantie
Wartung und Reparaturen
Die Wartung und die Instandsetzung von modernen Motorsägen sowie sicherheitsrelevanten Baugruppen erfordern eine quali fi zierte Fachausbildung und eine mit Spezialwerkzeugen und Testgeräten ausgestattete Werkstatt.
Alle nicht in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Ar beiten müssen von einer DOLMAR-Fachwerkstatt ausgeführt werden. Der Fachmann verfügt über die erforderliche Ausbildung, Erfahrung und Ausrüstung, Ihnen die jeweils kostengünstigste Lösung
zugänglich zu machen und hilft Ihnen mit Rat und Tat weiter. Den nächsten Fachhändler fi nden Sie unter www.dolmar.com Bei Reparaturversuchen durch dritte bzw. nicht autorisierte Personen erlischt der Garantieanspruch.
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Ersatzteile
Der zuverlässige Dauerbetrieb und die Sicherheit Ihres Gerätes hängt auch von der Qualität der verwendeten Ersatzteile ab. Nur Original DOLMAR-Ersatzteile verwenden, gekennzeichnet durch
Nur die Originalteile stammen aus der Produktion des Gerätes und garantieren daher höchstmögliche Qualität in Material, Maßhaltigkeit, Funktion und Sicherheit.
Original Ersatz- und Zubehörteile erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler. Er verfügt auch über die notwendigen Ersatzteillisten, um die benötigten Ersatzteilnummern zu er mit teln und wird laufend über De tail ver besserungen und Neuerungen im Er satz teilangebot informiert. Den nächsten Fachhändler fi nden Sie unter www.dolmar.de
Bitte beachten Sie auch, dass bei der Verwendung von nicht Original DOLMAR Teilen eine Garantieleistung durch DOLMAR nicht möglich ist.
Garantie
DOLMAR garantiert eine einwandfreie Qualität und übernimmt, unbeschadet der gesetzlichen Gewährleistung, im Falle von Material­oder Herstellungsfehlern Garantie. Die Garantiezeit beträgt bei ausschließlich privater Nutzung 24 Monate und bei gewerblich / berufl ichem Gebrauch oder bei Einsatz im Vermietgeschäft 12 Monate. Die gewährte Garantie hat nur in Deutschland und Österreich Gültigkeit.
Jegliche Garantiearbeiten werden durch einen DOLMAR-Fachhändler bzw. einer DOLMAR Service-Werkstatt ausgeführt. Hierbei behalten wir uns das Recht auf eine zweimalige Nachbesserung, bei gleichem Fehler, vor. Schlägt eine Nachbesserung fehl oder ist diese unmöglich, kann das Gerät gegen ein gleichwertiges Gerät getauscht werden. Ist auch der Austausch erfolglos oder unmöglich besteht die Möglichkeit der Wandlung.
Normaler Verschleiß, natürliche Alterung, unsachgemäße Nutzung sowie Reinigungs,- Pfl ege- und Einstellarbeiten unterliegen generell nicht der Garantie. Der Garantieanspruch muss durch einen maschinell erstellten Original-Kaufbeleg nachgewiesen werden. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Verkäufer. Er ist als Verkäufer des Produktes für die Gewährleistung verantwortlich.
Betriebs- und Nutzungsbedingt unterliegen einige Bauteile, auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch, einem normalen Verschleiß und müssen gegebenenfalls rechtzeitig ersetzt werden.
Dazu gehören bei einer Kettensäge mit Benzin- oder Elektromotor: Sägekette und Sägeschiene, Fliehkraftkupplung, Rutschkupplung, Kupplungstrommel und Ritzel, Luft- und Kraftstoffi lter,
Anwerfvorrichtung, Zündkerze, Schwingungsdämpfer, Kohlebürsten, Ölpumpe und die Vergasermembranen und der Primer. Wir bitten um Ihr Verständnis, dass für fol gende Schadensursachen keine Garantie übernommen werden kann: Nichtbeachtung der Betriebsanleitung. Unterlassung von notwendigen War tungs- und Reinigungsarbeiten. Schäden auf Grund
unsachgemäßer Vergasereinstellung. Offensichtliche Überlastung durch anhaltende Überschreitung der Leistungsobergrenze. Verwendung nicht zugelassener Sägeschienen- und Kettentypen. Verwendung nicht zugelassener Schienen- und Kettenlängen. Gewaltanwendung, unsachgemäße Behandlung, Missbrauch oder Unglücksfall. Überhitzungsschaden auf Grund von Verschmut­zungen am Ventilatorgehäuse. Eingriffe nicht sachkundiger Personen oder unsachgemäße Instandsetzungsversuche. Verwendung ungeeigneter Ersatzteile bzw. nicht Original DOLMAR Teile, soweit schadensverursachend. Verwendung ungeeigneter oder über­lagerter Betriebsstoffe. Schadensursache durch nicht rechtzeitiges Nachziehen äußerer Schraubverbindungen.
Störungssuche
Störung System Beobachtung Ursache
Kette läuft nicht an Kettenbremse Motor läuft Kettenbremse ausgelöst
Motor startet nicht Zündsystem Zündfunke vorhanden Fehler in Kraftstoffversorgung, Kompres sions- oder sehr unwillig system, mechanischer Fehler
kein Zündfunke STOP-Schalter betätigt, Fehler oder Kurzschluss in der Verkabelung, Kerzenstecker, Kerze defekt
Kraftstoff- Kraftstofftank ist gefüllt Choke in falscher Position, Vergaser defekt, versorgung Saugkopf verschmutzt, Kraftstoffl eitung geknickt oder unterbrochen
Kompressions- Innerhalb des Gerätes Zylinderfußdichtung defekt, beschädigte system Radialwellendichtringe, Zylinder oder Kolben - ringe schadhaft
Außerhalb des Gerätes Zündkerze dichtet nicht ab Mechanischer Anwerfer greift nicht ein Feder im Starter gebrochen, gebrochene Teile
Fehler innerhalb des Motors
Warmstart-Probleme Vergaser Kraftstoff im Tank Vergasereinstellung nicht korrekt Zündfunke vorhanden
Motor springt an, Kraftstoff- Kraftstoff im Tank Leerlaufeinstellung nicht korrekt, Saugkopf stirbt aber sofort wieder versorgung oder Vergaser verschmutzt ab Tankbelüftung defekt, Kraftstoffl eitung unter - brochen, Kabel schadhaft, Kombischalter schadhaft
Mangelnde Leistung mehrere Systeme Gerät läuft im Leerlauf Luftfi lter verschmutzt, Vergasereinstellung können gleich- falsch, Schalldämpfer zugesetzt, Abgaskanal zeitig betroffen im Zylinder zugesetzt sein
Keine Kettenschmierung Öltank, Ölpumpe kein Kettenöl an der Öltank leer Sägekette Ölführungsnut verschmutzt
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Auszug aus der Ersatzteilliste
Nur Original DOLMAR-Ersatzteile verwenden. Für Reparaturen und Ersatz anderer Teile ist Ihre DOLMAR-Fachwerkstatt zuständig.
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PS-34 PS-4, PS-36, PS-45
Pos. DOLMAR-Nr. Stck. Benennung
1 412 030 611 1 Sternschiene 3/8“, 1,1 mm, 30 cm 412 035 611 1 Sternschiene 3/8“, 1,1 mm, 35 cm 412 040 611 1 Sternschiene 3/8“, 1,1 mm, 40 cm 2 511 290 046 1 Sägekette 3/8“, 1,1 mm, für 30 cm 511 290 052 1 Sägekette 3/8“, 1,1 mm, für 35 cm 511 290 056 1 Sägekette 3/8“, 1,1 mm, für 40 cm 1 412 030 661 1 Sternschiene 3/8“, 1,3 mm, 30 cm 412 035 661 1 Sternschiene 3/8“, 1,3 mm, 35 cm 412 040 661 1 Sternschiene 3/8“, 1,3 mm, 40 cm 2 528 092 046 1 Sägekette 3/8“, 1,3 mm, für 30 cm 528 092 052 1 Sägekette 3/8“, 1,3 mm, für 35 cm 528 092 056 1 Sägekette 3/8“, 1,3 mm, für 40 cm
3 952 010 130 1 Kettenschutz für 30-35 cm 952 010 140 1 Kettenschutz für 40 cm
4 036 213 250 1 Kettenradschutz kpl. 5 923 208 004 2 6kt.-Mutter M8 6 941 719 131 1 Kombischlüssel SW 13/19 7 963 601 380 1 Saugkopf 8 965 603 021 1 Zündkerze 9 036 173 011 1 Luftfi lter 10 010 114 063 1 Kraftstoff-/Öltankverschluss kpl.
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Wichtige Information bei Ersatzteilbestellungen von Sägeketten und Sägeschienen!
Bei Verwendung der Sägeschiene mit 1,1 mm (.043”) Nutbreite darf nur die entsprechende Sägekette mit 1,1 mm (.043”) benutzt werden.
Die Sägeschienen 1,1 mm (.043”)
Nutbreite sind mit diesem Symbol gekennzeichnet.
Bei Verwendung der Sägeschiene mit 1,3 mm (.050”) Nutbreite darf nur die entsprechende Sägekette mit 1,3 mm (.050”) benutzt werden.
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Zubehör (nicht im Lieferumfang)
14 953 100 290 1 Kettenmesslehre für Typ 290 953 100 090 1 Kettenmesslehre für Typ 092
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15 953 004 010 1 Feilenheft 16 953 003 090 1 Rundfeile ø 4,0 mm 953 003 100 1 Rundfeile ø 4,5 mm 17 953 003 060 1 Flachfeile 18 953 030 010 1 Feilenhalter (mit Rundfeile ø 4,0 mm) 953 030 020 1 Feilenhalter (mit Rundfeile ø 4,5 mm) 19 944 340 001 1 Vergaserschraubendreher
- 980 008 107 1 Zweitakt-Motoröl (1 l)
- 980 008 106 1 Zweitakt-Motoröl (100 ml)
- 980 008 112 1 Zweitakt-Motoröl (1 l) Dosierfl asche
- 980 008 210 1 BIOTOP-Kettenöl (1 l)
- 980 008 211 1 BIOTOP-Kettenöl (5 l)
- 980 008 213 1 BIOTOP-Kettenöl (20 l)
- 949 000 035 1 Kombikanister (für 5 l Kraftstoff, 2,5 l Kettenöl)
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Raum für Notizen
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EG-Konformitätserklärung
Die Unterzeichnenden, Tamiro Kishima und Rainer Bergfeld, bevollmächtigt von der DOLMAR GmbH, erklären, dass die Geräte der Marke DOLMAR,
Typ: 036/037 EG-Baumusterprüfbescheinigungs-Nr.: PS-34 M6 08 01 24243 082
PS-4, 36, 45 M6 08 01 24243 082
hergestellt von DOLMAR GmbH, Jenfelder Str. 38, D-22045 Hamburg, den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsan forderungen der einschlägigen EG-Richtlinien entsprechen:
EG-Maschinenrichtlinie 98/37/EG. EG-EMV-Richtlinie 2004/108/EG. Geräuschemission 2000/14/EG. Ab 29.12.2009 tritt die Richtlinie 2006/42/EG in Kraft und ersetzt die Richtlinie 98/37/EG. Das Produkt erfüllt dann auch die
Anforderungen dieser Richtlinie. Zur sachgerechten Umsetzung der Anforderungen dieser EG-Richtlinien wurden maßgeblich folgende Normen herangezogen:
EN 11681-1, EN ISO 14982, CISPR 12. Das Konformitätsbewertungsverfahren 2000/14/EG erfolgte nach Anhang V. Der gemessene Schallleistungspegel (L
111 dB(A). Der garantierte Schallleistungspegel (L Die EG-Baumusterprüfung wurde durchgeführt von: TÜV Product Service GmbH, Zertifi zierungsstelle, Ridlerstr. 31,D-80339
München.
) beträgt 112 dB(A).
d
Die technische Dokumentation ist hinterlegt bei DOLMAR GmbH, Jenfelder Straße 38, Abteilung FZ, D-22045 Hamburg. Hamburg, den 5.5. 2008
Für DOLMAR GmbH
Tamiro Kishima Rainer Bergfeld Geschäftsführer Geschäftsführer
) beträgt
wa
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Den nächsten Fachhändler fi nden Sie unter www.dolmar.com
DOLMAR GmbH Postfach 70 04 20 D-22004 Hamburg Germany
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http://www.dolmar.com
Form: 995 701 675 (9.09 D)
Änderungen vorbehalten
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