Dolmar PS-35, PS-35 TLC, PS-35 C, PS-35 C TLC User Manual [de]

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Betriebsanleitung
Originalbetriebsanleitung
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebsanleitung gründlich durch und befolgen Sie unbedingt
Achtung:
die Sicherheitsvorschriften!
Betriebsanleitung sorgfältig aufbewahren!
http://www.dolmar.com
PS-35 PS-35 TLC PS-35 C PS-35 C TLC
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Herzlichen Dank für Ihr Vertrauen!
Wir gratulieren Ihnen zu Ihrer neuen DOLMAR Motorsäge und hoffen, dass Sie mit dieser modernen Maschine zufrieden sein werden. Die Modelle PS-35 sind besonders handliche und robuste Motorsägen im neuen Design.
Die automatische Kettenschmierung mit einer mengenre­gulierbaren Ölpumpe, die wartungsfreie Elek tronik zündung, das gesundheitsschonende Antivibrationssystem und die ergono mische Gestaltung der Griffe und Bedienungselemente sorgen für Bedienungskomfort und weitgehend ermüdungsfreies Arbeiten mit der Säge.
Das Feder-Leichtstart-System ermöglicht ein Starten ohne großen Kraftaufwand. Ein Federspeicher unterstützt hierbei den Startvorgang.
Die Modelle werden länderspezisch auch mit Katalysator aus­gerüstet. Der Katalysator reduziert den Schadstoffgehalt der aus­tretenden Abgase und erfüllt gleichzeitig die europäische Richt ­linie 2002/88/EG.
Die Sicherheitsausstattung der Motorsägen PS-35 entspricht dem neuesten Stand der Technik und erfüllt alle nationalen und internationalen Sicherheitsvorschriften. Sie umfasst Handschutzvorrichtungen an beiden Griffen, Gashebel­sperre, Kettenfangbolzen, Sicherheitssägekette und eine Kettenbremse, die sowohl manuell ausgelöst werden kann, als auch bei Schienenrückschlag (Kickback) automatisch durch Beschleuni gungsauslösung aktiviert wird.
Im Gerät sind folgende Schutzrechte umgesetzt: DE 101 32 973, DE 20 2008 006 013, DE 20 2009 013 953,
DE 203 19 902, DE 203 01 182, DE 197 22 629, DE 10 2007 039 028, DE 10 2007 038 199.
Um eine stets optimale Funktion und Leistungsbereitschaft Ihrer neuen Motorsäge zu garantieren und um Ihre persönliche Sicherheit zu gewährleisten, haben wir eine Bitte an Sie:
Lesen Sie vor der ersten Inbetriebnahme diese Betriebs­anleitung gründlich durch und befolgen Sie vor allen Dingen die Sicherheitsvorschriften! Nichtbeachtung kann zu lebensgefährlichen Verletzungen führen!
WARNUNG
Die Zündanlage dieser Maschine erzeugt ein elektro­magnetisches Feld. Dieses Feld kann einige medizi­nische Geräte, wie z. B. Herzschrittmacher stören. Um das Risiko schwerer oder tödlicher Verletzungen zu verrin­gern, sollten Personen mit einem medizinischen Gerät mit ihrem Arzt und dem Hersteller des Gerätes Kontakt auf­nehmen, bevor die Maschine in Betrieb genommen wird.
Inhaltsverzeichnis Seite
Lieferumfang ....................................................................... 3
Symbole ...............................................................................3
SICHERHEITSHINWEISE
Bestimmungsgemäßer Gebrauch .................................... 4
Allgemeine Hinweise ......................................................4
Persönliche Schutzausrüstung ....................................... 4
Betriebsstoffe / Tanken ................................................... 5
Inbetriebnahme ............................................................... 5
Rückschlag (Kickback) ...................................................6
Arbeitsverhalten und -technik ......................................6-7
Transport und Lagerung .................................................8
Instandhaltung ................................................................ 8
Erste Hilfe .......................................................................8
Technische Daten ...............................................................9
Verpackung .........................................................................9
Teilebezeichnung .............................................................. 10
INBETRIEBNAHME Nur für Modelle mit Befestigungsmuttern am Kettenrad-
schutz
Montage der Sägeschiene und Sägekette ............... 11-12
Sägekette spannen ....................................................... 12
Kontrolle der Kettenspannung ...................................... 13
Sägekette nachspannen ............................................... 13
Nur für Modelle mit QuickSet Schiene
Montage der Sägeschiene und Sägekette ............... 14-15
Sägekette spannen ....................................................... 15
Kontrolle der Kettenspannung ...................................... 15
Sägekette nachspannen ............................................... 15
Nur für Modelle mit Schnellspanner am Kettenradschutz
Montage der Sägeschiene und Sägekette ............... 16-17
Sägekette spannen ....................................................... 17
Kontrolle der Kettenspannung ...................................... 18
Sägekette nachspannen ............................................... 18
Kettenbremse ...............................................................18
Betriebsstoffe ...........................................................19-20
Tanken ..........................................................................20
Kettenschmierung prüfen ..............................................21
Kettenschmierung einstellen .........................................21
Motor starten .................................................................22
Kaltstart .........................................................................22
Warmstart .....................................................................22
Motor ausschalten ........................................................22
Kettenbremse prüfen .................................................... 23
Vergaser einstellen ...........................................................24
WARTUNGSARBEITEN
Sägekette schärfen ..................................................25-26
Kettenradinnenraum reinigen .......................................27
Sägeschiene reinigen ................................................... 27
Neue Sägekette ............................................................ 28
Luftlter reinigen ........................................................... 29
Zündkerze auswechseln ............................................... 30
Prüfung des Zündfunkens .............................................30
Schalldämpferschrauben kontrollieren .........................30
Starterseil auswechseln / Rückholfeder-Kassette
erneuern/Easy-Startfeder erneuern .............................. 31
Vetilatorgehäuse montieren .......................................... 31
Luftlterraum/Ventilatorraum reinigen ........................... 32
Zylinderrippen reinigen ................................................. 32
Saugkopf auswechseln ................................................. 32
Periodische Wartungs- und Pegehinweise .................33
Werkstattservice, Ersatzteile und Garantie ....................34
Störungssuche .................................................................35
Auszug aus der Ersatzteilliste ....................................36-37
Zubehör ...................................................................36-37
Konformitätserklärung ..................................................... 38
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Lieferumfang
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1. Motorsäge
2. Sägeschiene
3. Sägekette
4. Schienenschutz
5. Kombischlüssel
6. Vergaserschraubendreher
7. Betriebsanleitung (ohne Abbildung)
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Sollte eines der hier aufgeführten Bauteile nicht im Lieferumfang enthalten sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Verkäufer!
Symbole
Sie werden auf der Motorsäge und beim Lesen der Betriebsanleitung auf folgende Symbole stoßen:
Betriebsanleitung lesen und Warn- und Sicherheits­hinweise befolgen!
Besondere Vorsicht und Aufmerksamkeit!
Verboten!
Helm, Augen- und Gehörschutz tragen!
Achtung, Rückschlag!
(Kickback)
Kettenbremse
Kraftstoffgemisch
Schutzhandschuhe tragen!
Rauchen verboten!
Kein offenes Feuer!
Motor ausschalten!
Motor starten
Kombischalter Choke/ON/STOP
Sicherheitsposition
Vergasereinstellung
Sägekettenöl
Einstellschraube für Sägekettenöl
Erste Hilfe
Recycling
CE-Kennzeichnung
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SICHERHEITSHINWEISE
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Motorsägen
Die Motorsäge darf nur für das Sägen von Holz im Freien ver­wendet werden. Je nach Motorsägenklasse geeignet für folgende Anwendungen:
- Mittel-u.Proklasse: Einsatz im dünnen, mittleren und starkem Holz, Fällen, Entasten, Ablängen, Durchforsten.
- Hobbyklasse: Für gelegentlichen Einsatz in dünnem Holz,
Obstbaumpege, Fällen, Entasten, Ablängen.
Nicht zugelassene Bediener: Personen, die mit der Bedienungsanleitung nicht vertraut sind, Kinder, Jugendliche, sowie Personen unter Alkohol-, Drogen- oder
Medikamenteneinuss dürfen das Gerät nicht bedienen.
Nationale Regularien können den Einsatz des Gerätes einschrän­ken!
Allgemeine Hinweise
- Zur Gewährleistung der sicheren Handhabung muss die Bedienperson unbedingt diese Betriebsanleitung lesen, um
sich mit der Handhabung der Motorsäge vertraut zu machen. Unzureichend informierte Bediener können sich und andere Personen durch unsachgemäßen Gebrauch gefährden.
- Motorsäge nur an Benutzer ausleihen, die Erfahrung mit einer Motorsäge haben. Die Betriebsanleitung ist dabei zu über­geben.
- Erstbenutzer sollten sich vom Verkäufer einweisen lassen, um sich mit den Eigenschaften des motorbetriebenen Sägens vertraut zu machen, oder einen staatlichen Motorsägenlehrgang besuchen.
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren dürfen die Motorsäge nicht bedienen. Jugendliche über 16 Jahre sind von diesem Verbot ausgenommen, wenn sie zum Zwecke der Ausbildung unter Aufsicht eines Fachkundigen stehen.
- Das Arbeiten mit der Motorsäge erfordert hohe Aufmerksam­keit.
- Nur in guter körperlicher Verfassung arbeiten. Auch Ermüdung führt zur Unachtsamkeit. Besonders hohe Aufmerksamkeit ist zum Ende der Arbeitszeit erforderlich. Alle Arbeiten ruhig und umsichtig durchführen. Der Bediener ist gegenüber Dritten verantwortlich.
- Niemals unter Einuss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten
arbeiten.
- Bei Arbeiten in leicht entzündlicher Vegetation und bei Trocken­heit Feuerlöscher bereitstellen (Waldbrandgefahr).
- Die Sicherheits-Latzhose (5) hat diverse Lagen Nylonge-
webe und schützt vor Schnittverletzungen. Ihre Verwendung wird dringend empfohlen.
- Arbeitshandschuhe (6) aus festem Leder gehören zur
vorschrifts mäßigen Ausrüstung und sind beim Arbeiten mit der Motorsäge ständig zu tragen.
- Beim Arbeiten mit der Motorsäge sind Sicherheitsschuhe bzw. Sicherheitsstiefel (7) mit grifger Sohle, Stahl kappe und ein Beinschutz zu tragen. Das Sicherheitsschuhwerk mit Schnitt schutzeinlage bietet Schutz vor Schnittverletzungen und gewährleistet einen sicheren Stand.
- Beim Sägen von trockenem Holz kann es zur Staub entwicklung kommen. Geeignete Staubschutzmaske tragen.
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Persönliche Schutzausrüstung
- Um beim Sägen Verletzungen von Kopf, Augen, Hand, Fuß sowie Gehörschäden zu vermeiden, müssen die nach­folgend beschriebenen Körperschutzaus rüstungen und Körperschutzmittel getragen werden.
- Die Kleidung soll zweckmäßig, d. h. eng anliegend, aber nicht hinderlich sein. Keinen Körperschmuck oder Kleidung tragen, die ein Verfangen an Buschwerk oder Ästen ermöglicht. Bei langen Haaren unbedingt Haarnetz tragen.
- Bei sämtlichen Arbeiten im Wald ist ein Schutzhelm (1) zu tragen, er bietet Schutz vor herabfallenden Ästen. Der Schutz­helm ist regelmäßig auf Beschädigungen hin zu überprüfen und spätestens nach 5 Jahren auszutauschen. Nur geprüfte Schutzhelme verwenden.
- Der Gesichtsschutz (2) des Helmes (ersatzweise: Schutzbril- le) hält Sägespäne und Holzsplitter ab. Um Verletzungen der Augen zu vermei den, ist beim Arbeiten mit der Motorsäge stets ein Augenschutz bzw. Gesichtsschutz zu tragen.
- Zur Vermeidung von Gehörschäden sind geeignete persönliche Schallschutzmittel zu tragen. (Gehörschutz (3), Kapseln, Wachswatte etc.). Oktavbandanalyse auf Anfrage.
- Die Sicherheits-Forstjacke (4) hat signalfarbene Schulter-
partien und ist körperfreundlich und pegeleicht.
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Betriebsstoffe / Tanken
- Beim Betanken der Motorsäge ist der Motor auszuschalten.
- Rauchen und jedes offene Feuer ist nicht zulässig (5).
- Vor dem Tanken die Maschine abkühlen lassen.
- Kraftstoffe können lösungsmittelähnliche Substanzen enthalten. Haut- und Augenkontakt mit Mineralölprodukten vermeiden. Beim Betanken Handschuhe tragen. Schutzkleidung öfter wechseln und reinigen. Kraftstoffdämpfe nicht einatmen. Das Einatmen von Kraftstoffdämpfen kann körperliche Schäden verursachen.
- Kein Kraftstoff oder Kettenöl verschütten. Wenn Kraftstoff oder Öl verschüttet wurde, Motorsäge sofort säubern. Kraftstoff nicht mit Kleidung in Berührung bringen. Falls Kraftstoff an die Kleidung gelangt, Kleidung sofort wechseln!
- Darauf achten, dass kein Kraftstoff oder Kettenöl ins Erdreich gelangt (Umweltschutz). Geeignete Unterlage verwenden.
- Nicht in geschlossenen Räumen tanken. Kraftstoffdämpfe sammeln sich am Boden (Explosionsgefahr).
- Verschlussschrauben für Kraftstoff- und Öltank gut verschließen.
- Zum Starten der Motorsäge den Standort wechseln (mindestens 3 Meter entfernt vom Tankplatz) (6).
- Kraftstoffe sind nicht unbegrenzt lagerfähig. Nur soviel einkaufen, wie in absehbarer Zeit verbraucht werden soll.
- Kraftstoff und Kettenöl nur in zugelassenen und gekennzeichne­ten Kanistern transportieren und lagern. Kraftstoff und Kettenöl Kindern nicht zugänglich machen.
Inbetriebnahme
- Nicht allein arbeiten, für Notfälle muss jemand in der Nähe (Rufweite) sein.
- Sicherstellen, dass sich im Arbeitsbereich der Säge keine Kinder oder weitere Personen aufhalten. Achten Sie auch auf Tiere (7).
- Vor Arbeitsbeginn Motorsäge auf einwandfreie Funktion und vorschriftsmäßigen betriebssicheren Zustand prüfen!
Insbesondere Funktion der Kettenbremse, richtig montierte
Sägeschiene, vorschriftsmäßig geschärfte und gespannte Sägekette, fest montiertem Kettenradschutz, Leicht gängigkeit des Gashebels und Funktion der Gashebelsperre, saubere und trockene Handgriffe, Funktion des Start/Stop-Schalters.
- Motorsäge erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung in Betrieb nehmen. Grundsätzlich darf die Säge nur komplett montiert benutzt werden!
- Vor dem Starten muss der Sägenführer einen sicheren Stand einnehmen.
- Motorsäge nur wie in der Betriebsanleitung beschrieben starten (8). Andere Starttechniken sind nicht zulässig.
- Beim Ingangsetzen ist die Maschine sicher abzustützen und festzuhalten. Schiene und Kette müssen dabei frei stehen.
- Bei der Arbeit ist die Motorsäge mit beiden Händen festzu- halten. Die rechte Hand am hinteren Griff, linke Hand am Bü­gelgriff. Griffe mit Daumen fest umfassen.
- ACHTUNG: Beim Loslassen des Gashebels läuft die Kette noch kurze Zeit nach (Freilaufeffekt).
- Auf sicheren Stand muss laufend geachtet werden.
- Die Motorsäge ist so zu handhaben, dass Abgase nicht einge­atmet werden können. Nicht in geschlossenen Räumen arbeiten (Vergiftungsgefahr).
- Motor sofort ausschalten bei spürbaren Veränderungen im
Geräteverhalten.
- Zur Überprüfung der Kettenspannung, zum Nachspannen, zum Kettenwechsel und zur Beseitigung von Störungen, muss der Motor ausgeschaltet werden (9).
- Wenn die Sägevorrichtung mit Steinen, Nägeln oder sonstigen harten Gegenständen in Berührung gekommen ist, sofort Motor ausschalten und die Sägevorrichtung überprüfen. Bei erfolgter Gewalteinwirkung z.B. durch Schlag oder Sturz, gesamte Mo­torsäge auf Funktionstüchtigkeit überprüfen!
- In Arbeitspausen und vor dem Verlassen ist die Motorsäge auszuschalten (9) und so abzustellen, dass niemand gefährdet werden kann.
ACHTUNG: Die heissgelaufene Motorsäge nicht ins trockene Gras oder auf brennbare Gegenstän­de stellen. Der Schalldämpfer strahlt enorme Hitze ab (Brandgefahr).
- ACHTUNG: Nach dem Abstellen der Motorsäge kann das von der Kette und Schiene abtropfende Öl zu Ver schmutzungen führen! Stets geeignete Unterlage verwenden.
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3 Meter
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ON
STOP
Wartung Arbeitspause
Tanken Transport
Sägekette schärfen Außerbetriebnahme
9
ON
STOP
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Rückschlag (Kickback)
- Beim Arbeiten mit der Kettensäge kann es zum gefährlichen Rückschlag kommen.
- Dieser Rückschlag entsteht, wenn der obere Bereich der Schie­nenspitze unbeabsichtigt Holz oder andere feste Gegenstände berührt (10).
- Die Motorsäge wird dabei unkon trolliert, mit hoher Energie, in Richtung des Sägenführers geschleudert bzw. beschleunigt (Verletzungsgefahr!).
Um Rückschlag zu vermeiden, ist folgendes zu beach-
ten:
- Einstecharbeiten (ein direktes Einstechen mit der Schienenspit­ze in das Holz) dürfen nur von speziell geschulten Per sonen durchgeführt werden!
- Schienenspitze immer beobachten. Vorsicht beim Fortsetzen bereits begonnener Schnitte.
- Mit laufender Sägekette den Schnitt beginnen!
- Sägekette stets korrekt schärfen. Dabei ist besonders auf die richtige Höhe des Tiefenbegrenzers zu achten!
- Nie mehrere Äste auf einmal durchsägen! Beim Entasten darauf achten, dass kein anderer Ast berührt wird.
- Beim Ablängen auf dicht daneben liegende Stämme achten.
Arbeitsverhalten und -technik
- Nur bei guten Sicht- und Lichtver hältnissen arbeiten. Auf Glät­te, Nässe, Eis und Schnee besonders achten (Rutsch gefahr). Erhöhte Rutschgefahr besteht auf frisch geschältem Holz (Rinde).
- Nie auf instabilen Untergründen arbeiten. Auf Hindernisse im Arbeitsbereich achten, Stolpergefahr. Auf sicheren Stand muss laufend geachtet werden.
- Nie über Schulterhöhe sägen (11).
- Nie auf Leitern stehend sägen (11).
- Nie mit der Motorsäge in den Baum steigen und Arbeiten durchführen.
- Nicht zu weit vorgebeugt arbeiten.
- Motorsäge so führen, dass sich kein Körperteil im verlängerten
Schwenkbereich der Sägekette bendet (12).
- Mit der Motorsäge nur Holz sägen.
- Nicht mit der laufenden Sägekette den Erdboden berühren.
- Motorsäge nicht zum Abhebeln und Wegschaufeln beim Ent­fernen von Holzstücken und sonstigen Gegenständen verwen­den.
- Bereich des Schnittes von Fremdkörpern wie Sand, Steine, Nägel usw. säubern. Fremdkörper beschädigen die Sägevorrichtung und können zum gefährlichen Rückschlag (Kickback) führen.
- Beim Sägen von Schnittholz sichere Auage verwenden (wenn
möglich Sägebock, 13). Das Holz darf nicht mit dem Fuß oder einer wei teren Person festgehalten werden.
- Rundhölzer sind gegen Verdrehen im Schnitt zu sichern.
- Bei Fäll- und Ablängschnitten muss die Zackenleiste (13, Z) an das zu schneidende Holz angesetzt werden.
- Vor jedem Ablängschnitt Zackenleiste fest ansetzen, erst dann mit laufender Sägekette in das Holz sägen. Die Säge wird dabei am hinteren Griff hochgezogen und am Bügelgriff geführt. Die Zackenleiste dient als Drehpunkt. Das Nachsetzen erfolgt mit leichtem Druck auf den Bügelgriff. Die Säge dabei etwas zurückziehen. Zackenleiste tiefer ansetzen und erneut den hinteren Griff hochziehen.
- Stech- und Längsschnitte dürfen nur von speziell geschul- ten Personen durchgeführt werden (erhöhte Gefahr eines Rückschlages!).
- Beim Ansetzen des Schnittes kann die Sägevorrichtung seitlich wegrutschen oder leicht springen. Dies ist abhängig vom Holz und Zustand der Sägekette. Daher Motorsäge immer mit
beiden Händen festhalten.
- Längsschnitte in einem möglichst achen Winkel ansetzen (14). Hier ist besonders vorsichtig vorzugehen, da die Zacken­leiste nicht greifen kann.
- Sägevorrichtung nur mit laufender Sägekette aus dem Holz ziehen.
- Werden mehrere Schnitte durchgeführt, ist der Gashebel zwi­schen den Schnitten loszulassen.
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B
A
B
- Vorsicht beim Schneiden von gesplittertem Holz. Es können ab­gesägte Holzstücke mitgerissen werden (Verletzungsgefahr).
- Die Motorsäge kann beim Schneiden mit der Schienen­oberseite in Richtung Bediener gestoßen werden, wenn die Sägekette einklemmt. Deshalb sollte nach Möglichkeit mit der Schienenunterseite gesägt werden, da die Säge vom Körper weg in Richtung Holz gezogen wird (15).
- Holz unter Spannung (16) muss immer zuerst auf der Druckseite (A) eingeschnitten werden. Erst dann kann der Trennschnitt auf der Zugseite (B) erfolgen. So wird das Einklemmen der Schiene vermieden.
- Am Ende des Schnittes wird die Motorsäge durch das Eigen­gewicht durchschwenken, da sie nicht mehr im Schnitt gestützt wird. Entsprechend kontrolliert gegenhalten.
ACHTUNG:
Fäll- und Entastungsarbeiten, sowie Arbeiten im Windbruch,
dürfen nur von geschulten Personen durchgeführt werden! Verletzungsgefahr!
- Beim Entasten sollte die Motorsäge möglichst am Stamm abgestützt werden. Hierbei darf nicht mit der Schienenspitze gesägt werden (Rückschlaggefahr).
- Auf unter Spannung stehende Äste ist unbedingt zu achten. Freihängende Äste nicht von unten durchtrennen.
- Nicht auf dem Stamm stehend Entastungsarbeiten durch­führen.
15
- Mit Fällarbeiten darf erst begonnen werden, wenn sicher-
ge stellt ist, dass
a) sich im Fällbereich nur die mit dem Fällen beschäftigten
Personen aufhalten,
b) hindernisfreies Rückweichen für jeden mit der Fällarbeit
Beschäftigten sichergestellt ist (der Rückweichraum soll schrägrückwärts ca. 45°
c) der Stammfuß muss frei von allen Fremdkörpern, Gestrüpp
und Ästen sein. Für sicheren Stand sorgen (Stolperge­fahr).
d) der nächste Arbeitsplatz muss mindestens zweieinhalb
Baumlängen entfernt sein (17). Vor dem Fällen muss die Fall richtung überprüft und sichergestellt werden, dass sich in einer Entfernung von 2 1/2 Baumlängen (17) weder andere
Personen noch Gegenstände benden!
- Beurteilung des Baumes:
Hängerichtung - lose oder trockene Äste - Höhe des Baumes
- natürlicher Überhang - ist der Baum faul?
- Windgeschwindigkeit und Richtung beachten. Bei stärkeren Windböen darf die Fällarbeit nicht durchgeführt werden.
- Beschneiden der Wurzelanläufe:
Mit dem größten Wurzelanlauf beginnen. Als erster Schnitt wird
der senkrechte durchgeführt, danach der waagerechte.
- Fallkerb anlegen (18, A):
Der Fallkerb gibt dem Baum die Fallrichtung und Führung.
Er wird im rechten Winkel zur Fällrichtung angelegt und ist 1/3 -1/5 des Stammdurchmessers groß. Schnitt möglichst bodennah anlegen.
- Eventuelle Fallkerbkorrekturen müssen auf der ganzen Breite nachgeschnitten werden.
- Der Fällschnitt (19, B) wird höher als die Fallkerbsohle (D) angelegt. Er muss exakt waagerecht ausgeführt werden. Vor dem Fallkerb muss ca. 1/10 des Stammdurchmessers als Bruchleiste stehenbleiben.
- Die Bruchleiste (C) wirkt als Scharnier. Sie darf auf keinen Fall durchtrennt werden, da sonst der Baum unkontrolliert fällt. Es müssen rechtzeitig Keile gesetzt werden!
- Der Fällschnitt darf nur mit Keilen aus Kunststoff oder Alumi­nium gesichert werden. Die Verwendung von Eisenkeilen ist verboten, da ein Kontakt zu starken Beschädigungen oder zum Kettenriß führen kann.
- Beim Fällen nur seitwärts vom fallenden Baum aufhalten.
- Beim Zurückgehen nach dem Fällschnitt ist auf fallende Äste zu achten.
- Beim Arbeiten am Hang muss der Sägenführer oberhalb oder seitlich des zu bearbeitenden Stammes bzw. Iiegenden Baumes stehen.
- Auf heranrollende Baumstämme achten.
verlaufen).
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2 1/2
= Fällbereich
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o
45
o
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Transport und Lagerung
- Beim Transport und bei einem Standortwechsel während der Arbeit ist die Motorsäge auszuschalten oder die Ket­tenbremse auszulösen, um ein unbeabsichtigtes Anlaufen der Kette zu vermeiden.
- Niemals die Motorsäge mit laufender Sägekette tragen und transportieren!
Die heissgelaufene Motorsäge nicht abdecken (z.B. mit
Planen, Decken, Zeitschriften...).
Die Motorsäge abkühlen lassen, bevor sie in eine Trans-
portbox oder in ein KFZ verstaut wird. Bei Motorsägen mit Katalysator sind längere Abkühlzeiten notwendig!
- Beim Transport über eine größere Distanz ist der mitgelieferte Kettenschutz auf jeden Fall aufzusetzen.
- Motorsäge nur am Bügelgriff tragen. Die Sägeschiene zeigt nach hinten (20). Nicht mit dem Schalldämpfer in Berührung kommen (Verbrennungsgefahr).
- Beim Transport im KFZ ist auf sichere Lage der Motorsäge zu achten, damit kein Kraftstoff oder Kettenöl auslaufen kann.
- Die Motorsäge sicher in einem trockenen Raum lagern. Die Säge darf nicht im Freien aufbewahrt werden. Motorsäge Kindern nicht zugänglich machen. Der Kettenschutz muss auf jeden Fall aufgesetzt werden.
- Bei längerer Lagerung und beim Versand der Motorsäge müs­sen der Kraftstoff- und der Öltank vollständig entleert sein.
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Instandhaltung
- Bei allen Wartungsarbeiten Motorsäge ausschalten (21) und Kerzenstecker ziehen!
- Der betriebssichere Zustand der Motorsäge, insbesondere die Funktion der Kettenbremse, ist jeweils vor Beginn der Arbeit zu prüfen. Auf vorschriftsmäßig geschärfte und gespannte Sägekette ist besonders zu achten (22).
- Die Maschine ist lärm - und abgasarm zu betreiben. Hierbei ist auf korrekte Vergasereinstellung zu achten.
- Motorsäge regelmäßig reinigen.
- Tankverschlüsse regelmäßig auf Dichtheit überprüfen.
Unfallverhütungsvorschriften der zuständigen Berufsge-
nossenschaft und der Versicherung beachten. Auf keinen Fall an der Motorsäge bauliche Veränderungen vornehmen! Sie gefährden hierdurch Ihre Sicherheit!
Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten dürfen nur soweit
ausgeführt werden, wie sie in dieser Betriebsanleitung be­schrieben sind. Alle weiteren Arbeiten müssen vom DOLMAR Service übernommen werden.
Nur Original DOLMAR Ersatzteile und Zubehör verwenden.
Bei Verwendung von nicht Original DOLMAR Ersatzteilen,
Zubehör, Schienen/Ketten Kombinationen und Längen, ist mit erhöhter Unfallgefahr zu rechnen. Bei Unfällen oder Schäden mit nicht zugelassener Sägevorrichtung oder Zu behör entfällt jegliche Haftung.
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SERVICE
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Erste Hilfe
Für einen eventuell eintretenden Unfall sollte immer ein
Verbands kasten am Arbeitsplatz vorhanden sein. Entnom­menes Material sofort wieder auffüllen.
Wenn Sie Hilfe anfordern, geben Sie folgende Angaben:
- wo es geschah
- was geschah
- wieviele Verletzte
- welche Verletzungsart
- wer meldet!
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Hinweis
Werden Personen mit Kreislaufstörungen zu oft Vibrationen ausgesetzt, kann es zu Schädigungen an Blutgefäßen oder des Nervensystems kommen. Folgende Symptome können durch Vibrationen an Fingern, Händen oder Handgelenken auftreten: Einschlafen der Körperteile, Kitzeln, Schmerz, Stechen, Verän­derung der Hautfarbe oder der Haut. Werden diese Symptome
festgestellt, suchen Sie einen Arzt auf.
UmdasRisikoderWeißngerkrankheitzureduzieren,Hände
warm halten, Handschuhe tragen und scharfe Sägeketten verwenden.
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Technische Daten
Hubraum cm
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PS-35 C PS-35 C TLC PS-35 PS-35 TLC
35
Bohrung mm 38
Hub mm 30,6
Max. Leistung bei Nenndrehzahl kW / 1/min 1,7 / 10.000
Max. Drehmoment bei Drehzahl Nm / 1/min 2,0 / 7.000
Leerlaufdrehzahl / Max. Motordrehzahl mit Schiene u. Kette 1/min 2.800 / 13.100
Einkuppeldrehzahl 1/min 4.100
Schalldruckpegel L
Schallleistungspegel L
Schwingbeschleunigung a
am Arbeitsplatz nach ISO 22868
pA, eq
nach ISO 22868
WA, Fl + Ra
nach ISO 22867
hv, eq
2) 3)
1) 3)
- Bügelgriff m/s
- Hinterer Handgriff m/s
1) 3)
dB(A) 101,8 / KpA = 2,5
dB(A) 111,8 / KWA = 2,5
2
2
4,9 / K = 2
5,0 / K = 2
Vergaser Typ Membranvergaser
Zündanlage Typ elektronisch
Zündkerze Typ NGK CMR6A
oder Zündkerze Typ --
Elektrodenabstand mm 0,6
Kraftstoffverbrauch bei max. Leistung nach ISO 7293 kg/h 0,68
Spez. Verbrauch bei max. Leistung nach ISO 7293 g/kWh 500
Kraftstofftank-Inhalt cm
Kettenöltank-Inhalt cm
3
400
3
290
Mischungsverhältnis (Kraftstoff/2-Takt-Öl)
- bei Verwendung von DOLMAR-Öl 50 : 1
- bei Verwendung von Aspen Alkylat (2-Takt-Kraftstoff) 50 : 1 (2%)
- bei Verwendung anderer Öle 50 : 1 (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD)
Kettenbremse
Auslösung manuell oder bei Rückschlag (Kickback)
Kettengeschwindigkeit (bei Höchstdrehzahl) m/s 25
Kettenradteilung inch 3/8
Zähnezahl Z 6
Kettentyp siehe Auszug aus der Ersatzteilliste
Teilung / Treibgliedstärke inch / (mm) 3/8 / 0,050 (1,3) / 3/8 / 0,043 (1,1)
Sägeschienen Schnittlänge cm 30, 35, 40
Sägeschienentyp siehe Auszug aus der Ersatzteilliste
Motorsägengewicht
1)
Daten berücksichtigen die Betriebszustände Leerlauf, Volllast und Höchstdrehzahl zu gleichen Teilen.
2)
Daten berücksichtigen die Betriebszustände Volllast und Höchstdrehzahl zu gleichen Teilen.
3)
Unsicherheit (K=).
(Tanks leer, ohne Schiene, Kette u. Zubehör)
kg 4,4 4,5 4,4 4,5
Verpackung
Ihre DOLMAR Motorsäge bendet sich zum Schutz vor Transportschäden in einem Karton.
Kartonagen sind Rohstoffe und somit wiederverwendungsfähig oder können dem Rohstoffkreislauf (Altpapierverwertung) zurück­geführt werden.
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Teilebezeichnung
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1615
1314
1112 10
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Typenschild (14) Bei Ersatzteilbestellungen angeben!
DOLMAR PS-35 C
DOLMAR GmbH, 22045 Hamburg, Germany
Made in Germany
2014 123456
XXX.XXX.XXX Typ 125
Seriennummer Baujahr
1 Handgriff
2 Abdeckhaube 3 Haubenverriegelung 4 Bügelgriff 5 Handschutz (Auslöser für Kettenbremse) 6 Schalldämpfer
7 Zackenleiste (Krallenanschlag) 8 Einstellschraube für Kettenspanner 9 Befestigungsmuttern 10 Kettenfänger 11 Kettenradschutz
12 Einstellschraube für Ölpumpe (Unterseite) 13 Kraftstoffpumpe (Primer)
17 18
2425
23
14 Typenschild 15 Startergriff 16 Kombischalter (Choke / ON / STOP) 17 Gashebel 18 Sicherheits-Sperrtaste 19 Hinterer Handschutz
20 Kraftstoff-Tankverschluss 21 Einstellschrauben für Vergaser 22 Ventilatorgehäuse mit Startvorrichtung
23 Öltankverschluss 24 Sägekette (Schneidwerkzeug) 25 Sägeschiene 26 Kettenradschutz-Schnellspanner
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(TLC)
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INBETRIEBNAHME
Nur für Modelle mit Befestigungs­muttern am Kettenradschutz
ACHTUNG:
Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Sägekette unbe­dingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe Zündkerze auswechseln) und Schutzhandschuhe tragen!
ACHTUNG:
Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung gestartet werden!
Montage der Sägeschiene und Sägekette
Verwenden Sie den im Lieferumfang enthaltenen Kombi schlüssel für die folgenden Arbeiten.
Motorsäge auf einen stabilen Untergrund setzen und folgende Schritte für die Montage der Sägekette und Sägeschiene durchführen:
Kettenbremse lösen, dafür Handschutz (1) in Pfeilrichtung ziehen.
Befestigungsmuttern (2) abschrauben. Kettenradschutz (3) abziehen.
Einstellschraube für Kettenspanner (4) linksherum (gegen den Uhrzeigersinn) drehen, bis der Zapfen (5) des Kettenspanners unterhalb des Bolzens (6) steht.
Sägeschiene (7) aufsetzen. Darauf achten, dass der Zapfen (5) des Kettenspanners in das Loch der Sägeschiene eingreift.
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Sägekette (9) auf das Kettenrad (8) auegen.
Die Sägekette oben ca. bis zur Hälfte in die Führungsnut (10) der Sägeschiene einführen.
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ACHTUNG:
Die Schneidkanten der Sägekette müssen auf der Schienen­oberseite in Pfeilrichtung zeigen!
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Sägekette (9) um den Umlenkstern (11) der Sägeschiene führen, dabei Sägekette leicht in Pfeilrichtung ziehen.
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Kettenradschutz (3) aufsetzen.
ACHTUNG: Die Sägekette muss dabei über den Kettenfänger
(12) angehoben werden.
Befestigungsmuttern (2) vorerst handfest anziehen.
Sägekette spannen
Einstellschraube (4) rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis Sägekette in die Führungsnut der Schienen unterseite eingreift
2
(siehe Kreis). Sägeschienenspitze leicht anheben und Einstellschraube
(4) rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis Sägekette wieder an der Schienenunterseite anliegt (siehe Kreis).
Sägeschienenspitze weiterhin anheben und die Befestigungs­muttern (2) mit dem Kombischlüssel fest anziehen.
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Kontrolle der Kettenspannung
Die richtige Spannung der Sägekette ist dann gegeben, wenn die Sägekette an der Schienenunterseite anliegt und sich noch von Hand leicht durchziehen lässt.
Die Kettenbremse muss hierbei gelöst sein. Kettenspannung häug kontrollieren, da sich neue Säge-
ketten längen! Kettenspannung daher öfter bei ausgeschaltetem Motor
prüfen.
HINWEIS:
In der Praxis sollten 2-3 Sägeketten wechselweise benutzt werden.
Um ein gleichmäßiges Abnutzen der Sägeschiene zu errei­chen, sollte beim Kettenwechsel die Sägeschiene gewendet werden.
Sägekette nachspannen
Befestigungsmuttern (2) mit dem Kombi schlüssel ca. eine Umdrehung lösen. Sägeschienenspitze leicht anhe-
ben und Einstellschraube (4) rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis Sägekette wieder an der Schienenunterseite anliegt (siehe Kreis).
Sägeschienenspitze weiterhin anheben und die Befestigungs­muttern (2) wieder mit dem Kombischlüssel fest anziehen.
STOP
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Nur für QuickSet Schiene ACHTUNG:
Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Sägekette unbedingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe Zündkerze auswechseln) und Schutzhandschuhe tragen!
ACHTUNG:
Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung gestartet werden!
Bei der „QuickSet“- Sägeschiene wird das Kettenspannen über ein Zahnstangensystem in der Säge­schiene vorgenommen. Das Nachspannen der Kette wird somit noch einfacher. Ein herkömmlicher Kettenspanner ist in dieser Ausführung nicht mehr vorhanden. Erkennbar ist die QuickSet-Sägeschiene durch diesen Aufdruck:
Montage der Sägeschiene und Sägekette
Verwenden Sie den im Lieferumfang enthaltenen Kombi schlüssel für die folgenden Arbeiten.
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Motorsäge auf einen stabilen Untergrund setzen und folgende Schritte für die Montage der Sägekette und Sägeschiene durchführen:
Kettenbremse lösen, dafür Handschutz (1) in Pfeilrichtung ziehen.
Befestigungsmuttern (2) abschrauben. Kettenradschutz (3) abziehen.
Sägeschiene (4) aufsetzen und gegen das Kettenrad (5) drücken.
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Sägekette (6) auf das Kettenrad (5) auegen.
Die Sägekette oben ca. bis zur Hälfte in die Führungsnut (7) der Sägeschiene einführen.
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ACHTUNG:
Die Schneidkanten der Sägekette müssen auf der Schienen­oberseite in Pfeilrichtung zeigen!
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STOP
Sägekette (6) um den Umlenkstern (8) der Sägeschiene führen, dabei Sägekette leicht in Pfeilrichtung ziehen.
Kettenradschutz (3) aufsetzen.
ACHTUNG: Die Sägekette muss dabei über den Kettenfänger
(9) angehoben werden.
Befestigungsmuttern (2) vorerst handfest anziehen.
Sägekette spannen
Kettenspannvorrichtung „QuickSet” (10) mit Kombischlüssel rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis die Führungsglieder der Sägekette in die Führungsnut der Schienen unterseite ein­greifen (ggf. die Kette leicht durchziehen).
Sägeschienenspitze leicht anheben und Kettenspannvor richtung (10) weiter drehen, bis Sägekette an der Schienenunterseite anliegt (siehe Kreis).
Sägeschienenspitze weiterhin anheben und Befestigungs­muttern (2) mit dem Kombischlüssel fest anziehen.
HINWEIS: Wurde die Sägeschiene gewendet, muss die Ket­tenspannvorrichtung zum Spannen der Sägekette linksherum (also gegen den Uhrzeigersinn) gedreht werden.
Kontrolle der Kettenspannung
Die richtige Spannung der Sägekette ist dann gegeben, wenn die Sägekette an der Schienenunterseite anliegt und sich noch von Hand leicht durchziehen lässt.
Die Kettenbremse muss hierbei gelöst sein. Kettenspannung häug kontrollieren, da sich neue Säge-
ketten längen! Kettenspannung daher öfter bei ausgeschaltetem Motor
prüfen.
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HINWEIS: In der Praxis sollten 2-3 Sägeketten wechselweise benutzt werden. Um ein gleichmäßiges Abnutzen der Säge­schiene zu erreichen, sollte beim Kettenwechsel die Sägeschiene gewendet werden.
Sägekette nachspannen
Befestigungsmuttern (2) mit dem Kombi schlüssel ca. eine Umdrehung lösen. Sägeschienenspitze leicht anheben und
Kettenspannvorrichtung „QuickSet” (10) rechtsherum (im Uhrzeigersinn) drehen, bis Sägekette wieder an der Schienen­unterseite anliegt (siehe Kreis).
Sägeschienenspitze weiterhin anheben und die Befestigungs­muttern (2) wieder mit dem Kombischlüssel fest anziehen.
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Nur für Modelle mit Schnellspanner am Kettenradschutz (TLC)
ACHTUNG:
Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Sägekette unbe­dingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe Zündkerze auswechseln) und Schutzhandschuhe tragen!
ACHTUNG:
Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung gestartet werden!
Montage der Sägeschiene und Sägekette
Motorsäge auf einen stabilen Untergrund setzen und folgende Schritte für die Montage der Sägekette und Sägeschiene durchführen:
Kettenbremse lösen, dafür Handschutz (1) in Pfeilrichtung ziehen.
Kettenradschutz-Schnellspanner (2) hoch klappen (siehe auch
Bild „Sägekette spannen”).
Kettenradschutz-Schnellspanner kräftig gegen die Feder­spannung hineindrücken und langsam gegen den Uhrzeiger- sinn drehen, bis er fühlbar eingreift. Weiterhin drücken und soweit wie möglich gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Kettenradschutz-Schnellspanner wieder loslassen (entlasten) und durch Drehung im Uhrzeigersinn in Ausgangsposition bringen und Vorgang öfter wiederholen, bis Kettenradschutz (4) losgeschraubt ist.
Kettenradschutz (4) abnehmen.
Sägeschiene (5) aufsetzen und gegen das Kettenrad (6) drücken.
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Sägekette (8) auf das Kettenrad (7) auegen.
Die Sägekette oben ca. bis zur Hälfte in die Führungsnut (9)
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der Sägeschiene einführen.
ACHTUNG:
Die Schneidkanten der Sägekette müssen auf der Schienen­oberseite in Pfeilrichtung zeigen!
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Sägekette (8) um den Umlenkstern (10) der Sägeschiene führen, dabei Sägekette leicht in Pfeilrichtung ziehen.
Aufnahmebohrung am Kettenradschutz (4) zum Steh bolzen (11) ausrichten.
Durch Drehen des Kettenspanners (3, siehe ”Sägekette spannen”) den Kettenspannbolzen (12) mit der Bohrung der Schiene in Überein stimmung bringen.
Sägekette spannen
Durch gleichzeitiges kräftiges Hineindrücken und Drehen des Kettenradschutz-Schnellspanners (2, im Uhrzeigersinn) den Kettenradschutz anschrauben, jedoch noch nicht festziehen.
Sägeschienenspitze leicht anheben und Kettenspanner (3) im Uhrzeigersinn drehen, bis Sägekette in die Führungsnut der Schienen unterseite eingreift (siehe Kreis).
Kettenradschutz-Schnellspanner (2) erneut hineindrücken und im Uhrzeigersinn festziehen.
Kettenradschutz-Schnellspanner loslassen (entlasten), bis frei drehbar, dann wie in Bild dargestellt zwischen den Schutz­rippen (15) einklappen.
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Kontrolle der Kettenspannung
STOP
Die richtige Spannung der Sägekette ist dann gegeben, wenn die Sägekette an der Schienenunterseite anliegt und sich noch von Hand leicht durchziehen lässt.
Die Kettenbremse muss hierbei gelöst sein. Kettenspannung häug kontrollieren, da sich neue Säge-
ketten längen! Kettenspannung daher öfter bei ausgeschaltetem Motor
prüfen.
HINWEIS: In der Praxis sollten 2-3 Sägeketten wechselweise benutzt werden. Um ein gleichmäßiges Abnutzen der Säge­schiene zu erreichen, sollte beim Kettenwechsel die Sägeschiene
gewendet werden.
2
Sägekette nachspannen
Zum Nachspannen der Sägekette, muss der Schnellspanner (2) nur etwas gelöst werden, siehe unter „Montage der Säge-
schiene und Sägektte”.
Das Spannen der Kette erfolgt wie schon beschrieben.
Kettenbremse
Die PS-35 ist serienmäßig mit einer beschleunigungsauslösen­den Kettenbremse ausgerüstet. Kommt es zu einem Rückschlag (Kickback), der durch Anstoßen mit der Schienenspitze an das
Holz erfolgt ist (siehe Kapitel „SICHERHEITSHINWEISE“ Seite
6), wird die Kettenbremse bei ausreichend starkem Rückschlag durch Massenträgheit ausgelöst.
Im Bruchteil einer Sekunde wird die Sägekette gestoppt.
Die Kettenbremse ist für den Notfall und zum Blockieren der Sägekette vor dem Starten vorgesehen.
ACHTUNG: Auf keinen Fall (außer bei der Prüfung, siehe Kapitel „Kettenbremse prüfen”) die Motorsäge mit ausgelöster Ket­tenbremse betreiben, da sonst in kürzester Zeit erhebliche Schäden an der Motorsäge auftreten können!
Vor Arbeitsbeginn unbedingt Kettenbremse lösen!
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Kettenbremse auslösen (blockieren)
Bei einem ausreichend starken Rückschlag wird durch die schnelle Beschleunigung der Sägeschiene und die Massen ­trägheit des Handschutzes (1), die Kettenbremse automatisch ausgelöst.
Bei einer manuellen Auslösung wird der Handschutz (1) mit der linken Hand in Richtung Schienenspitze gedrückt (Pfeil 1).
Kettenbremse lösen
Den Handschutz (1) in Richtung Bügelgriff ziehen (Pfeil 2), bis er fühlbar einrastet. Die Kettenbremse ist gelöst.
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Betriebsstoffe ACHTUNG:
Das Gerät wird mit Mineralölprodukten (Benzin und Öl) betrieben! Beim Umgang mit Benzin ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Rauchen und jedes offene Feuer ist nicht zulässig (Explo­sionsgefahr).
Kraftstoffgemisch
Der Motor dieses Gerätes ist ein luftgekühlter Hochleistungs­Zweitaktmotor. Dieser wird mit einem Gemisch aus Kraftstoff und Zweitakt-Motoröl betrieben. Die Auslegung des Motors erfolgte mit bleifreiem Normalbenzin mit einer Min destoktanzahl von 91 ROZ. Sollte entsprechender Kraftstoff nicht zur Verfügung stehen, ist auch die Verwendung von Kraftstoff mit höherer Oktanzahl möglich. Dadurch entstehen am Motor keine Schä­den. Für einen optimalen Motorbetrieb sowie zum Schutz
von Gesundheit und Umwelt stets bleifreien Kraftstoff verwenden! Zur Schmierung des Motors wird synthetisches
Zweitakt-Motoröl für luftgekühlte Zweitaktmotoren (Qualitäts­stufe JASO FC oder ISO EGD) verwendet, das dem Kraftstoff beigemischt wird. Werkseitig wurde der Motor auf das DOLMAR EXTRA Hochleistungs-Zweitaktöl mit einem umweltschonenden Mischungsverhältnis von 50:1 ausgelegt. Dadurch wird eine lange Lebensdauer und zuverlässiger, raucharmer Betrieb des Motors gewährleistet.
DOLMAR EXTRA Hochleistungs-Zweitaktöl ist in folgenden Verpackungsgrößen lieferbar: 100 ml, 1 l, 5 l.
DOLMAR Hochleistungs-Zweitaktöl ist je nach Verbrauch in folgenden Verpackungsgrößen lieferbar: 100 ml, 1 l, 5 l.
Sollte kein DOLMAR Hoch leistungs-Zweitaktöl vorhanden sein, ist unbedingt ein Mischungsverhältnis von 50:1 bei Verwendung andere Zweitaktöle einzuhalten, da sonst der einwandfreie Betrieb nicht gewähr leistet werden kann.
Achtung: Kein Fertiggemisch von Tankstellen ver-
wenden!
Herstellung des richtigen Mischungsverhältnisses: 50:1 Bei Verwendung von DOLMAR Hoch leistungs-Zweitaktöl,
d.h. 50 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl mischen.
50:1 Bei Verwendung von DOLMAR EXTRA Hoch leistungs-
Zweitaktöl, d.h. 50 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl mischen.
50:1 Bei Verwendung von anderen synthetischen Zweitakt-
Mo tor ölen (Qualitätsstufe JASO FC oder ISO EGD), d.h. 50 Teile Kraftstoff mit einem Teil Öl mischen.
HINWEIS: Zur Herstellung des Kraftstoff-Öl-Ge misches stets das vorgesehene Ölvolumen im halben Kraftstoffvolumen vor mischen und anschließend das restliche Kraftstoffvolumen zugeben. Vor dem Einfüllen des Gemisches in die Motorsäge fertiges Gemisch gut durchschütteln.
Kraftstoff
50:1
50:1
50:1
+
1000 ml (1 Liter) 20 ml 5000 ml (5 Liter) 100 ml 10000 ml (10 Liter) 200 ml
Es ist nicht sinnvoll, aus einem übertriebenen Sicherheitsbewußtsein den Ölanteil im Zweitakt-Ge­misch über das angegebene Mischungsverhältnis hinaus zu vergrößern, da dadurch vermehrt Ver­brennungsrückstände entstehen, die die Umwelt belasten und den Abgaskanal im Zylinder sowie den Schalldämpfer zu setzen. Ferner steigt der Kraftstoffverbrauch und die Leistung verringert sich.
Kraftstofagerung
Kraftstoffe sind nur begrenzt lagerfähig. Kraftstoff und Kraftstoffgemische altern durch Verdunstung besonders unter dem Einuss hoher Temperaturen. Überlager­ter Kraftstoff und Kraftstoffgemische können so zu Startproblemen und Motorschäden führen. Nur soviel Kraftstoff einkaufen, wie in einigen Monaten verbraucht werden soll. Bei höheren Temperaturen angemischten Kraftstoff in 6-8 Wochen verbrauchen.
Kraftstoff nur in zugelassenen Behältern trocken, kühl und sicher lagern!
HAUT- UND AUGENKONTAKT VERMEIDEN!
Mineralölprodukte, auch Öle, entfetten die Haut. Bei wieder holtem und längerem Kontakt trocknet die Haut aus. Folgen können verschiedene Hauterkrankungen sein. Außerdem sind allergische Reaktionen bekannt. Augenkontakt mit Öl führt zu Reizungen. Bei Augenkontakt sofort das betroffene Auge mit klarem Wasser spülen. Bei anhaltender Reizung sofort einen Arzt aufsuchen!
20 ml 20 ml 100 ml 100 ml 200 ml 200 ml
Sägekettenöl
Zur Schmierung der Sägekette und Sägeschiene ist ein Sä­gekettenöl mit Haftzusatz zu verwenden. Der Haftzusatz im Sägekettenöl verhindert ein zu schnelles Abschleudern des Öls von der Sägevorrichtung.
Zur Schonung der Umwelt wird die Verwendung von biologisch abbaubarem Sägekettenöl empfohlen. Teilweise wird von den regionalen Ordnungsbehörden die Verwendung von biologisch abbaubarem Öl vorgeschrieben.
Das von DOLMAR angebotene Sägekettenöl BIOTOP wird auf
Basis von ausgesuchten Panzenölen hergestellt und ist 100%ig
biologisch abbaubar. BIOTOP ist mit dem blauen Um welt -Engel ausgezeichnet (RAL UZ 48).
BIOTOP Sägekettenöl ist in folgenden Verpackungs­größen lieferbar:
1 l 5 l 20 l
Biologisch abbaubares Sägekettenöl ist nur begrenzt haltbar und sollte in einer Frist von 2 Jahren nach dem aufgedruckten Herstellungsdatum verbraucht werden.
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Wichtiger Hinweis zu Bio-Sägekettenölen
Vor einer längeren Außerbetriebnahme, muss der Öltank entleert und anschließend mit etwas Motoröl (SAE 30) befüllt werden. Dann die Motorsäge einige Zeit betrei­ben, damit alle Bioölreste aus Tank, Ölleitungssystem und Sägevorrichtung gespült werden. Diese Maßnahme ist erforderlich, da verschiedene Bioöle Neigung zu Verklebungen haben und so Schäden an Ölpumpe oder
Altöl
ölführenden Bauteilen entstehen können. Für erneute Inbetriebnahme wieder BIOTOP-Säge kettenöl
einfüllen. Bei Schäden, die durch Verwendung von Altöl oder einem unge eigneten Sägekettenöl ent stehen, erlischt der Gewähr leis tungs anspruch.
Ihr Fachhändler informiert Sie über den Umgang und die Verwendung von Sägekettenöl.
NIEMALS ALTÖL VERWENDEN!
Altöl ist höchstgradig umweltgefährdend! Altöle enthalten hohe Anteile an Stoffen, deren krebserregende
Wirkung nachgewiesen ist. Die Verschmutzungen im Altöl führen zu starkem Verschleiß an
der Ölpumpe und der Sägevorrichtung. Bei Schäden, die durch Verwendung von Altöl oder einem
unge eigneten Sägekettenöl ent stehen, erlischt der Gewähr­leis tungs anspruch.
Ihr Fachhändler informiert Sie über den Umgang und die Verwendung von Sägekettenöl.
HAUT- UND AUGENKONTAKT VERMEIDEN!
Mineralölprodukte, auch Öle, entfetten die Haut. Bei wieder­holtem und längerem Kontakt trocknet die Haut aus. Folgen können verschiedene Hauterkrankungen sein. Außerdem sind allergische Reaktionen bekannt.
Augenkontakt mit Öl führt zu Reizungen. Bei Augenkontakt sofort das betroffene Auge mit klarem Wasser spülen.
Bei anhaltender Reizung sofort einen Arzt aufsuchen!
Sägekettenöl
Kraftstoffgemisch
Tanken
UNBEDINGT SICHERHEITSHINWEISE BEFOLGEN!
Der Umgang mit Kraftstoffen erfordert vorsichtige und umsichtige Handlungsweise.
Nur bei ausgeschaltetem Motor!
Umgebung der Einfüllbereiche gut säubern, damit kein Schmutz in den Kraftstoffgemisch- oder Öltank gerät.
Tankverschluss abschrauben (ggf. mit dem Kombischlüssel lösen, siehe Bild) und Kraftstoffgemisch bzw. Sägekettenöl bis zur Unterkante des Einfüllstutzen einfüllen. Vorsichtig einfüllen, um kein Kraftstoffgemisch oder Säge kettenöl zu verschütten.
Tankverschluss von Hand bis zum Anschlag aufschrauben.
Tankverschluss und Umgebung nach dem Tanken säu­bern!
Schmierung der Sägekette
Um die Sägekette ausreichend zu schmieren, muss immer ge nü­gend Sägekettenöl im Tank vorhanden sein. Der Tankinhalt reicht bei mittlerer Fördermenge für die Dauer einer Kraftstofffüllung. Während der Arbeit kontrollieren, ob ausreichend Kettenöl im Tank ist, ggf. nachfüllen. Nur bei ausgeschaltetem Motor!
Tankverschluss von Hand bis zum Anschlag festziehen.
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Kettenschmierung prüfen
Niemals ohne ausreichende Kettenschmierung sägen. Sie verringern sonst die Lebensdauer der Sägevorrichtung!
Vor Arbeitsbeginn Ölmenge im Tank und die Ölförderung prüfen.
Die Ölförderung kann auf folgende Weise geprüft werden:
Motorsäge starten (siehe Kapitel „Motor starten”).
Laufende Sägekette ca. 15 cm über einen Baumstumpf oder Boden halten (geeignete Unterlage verwenden).
Bei ausreichender Schmierung bildet sich eine leichte Ölspur durch das abspritzende Öl. Auf die Windrichtung achten und sich nicht unnötig dem Schmierölnebel aussetzen!
Hinweis:
Nach Außerbetriebnahme des Gerätes ist es normal, dass noch einige Zeit geringe Restmengen von Kettenöl austreten können, die sich noch im Ölleitungssystem und an der Schiene und Kette benden. Es handelt sich hierbei um keinen Defekt!
Geeignete Unterlage verwenden!
Kettenschmierung einstellen
Nur bei ausgeschaltetem Motor! Die Ölfördermenge ist mit der Einstellschraube (1) regulier-
bar. Die Einstellschraube bendet sich auf der Unterseite des Gehäuses.
Die Ölpumpe ist werkseitig auf eine minimale Fördermenge ein­gestellt. Zwei Einstellungen sind für die Fördermenge möglich: Minimale und maximale Fördermenge.
Zur Änderung der Fördermenge mit kleinem Schraubendreher die Einstellschraube durch:
• Rechtsdrehung auf größere
• Linksdrehung auf geringere Fördermenge einstellen.
Je nach Schienenlänge eine der zwei Einstellungen wählen.
Während der Arbeit kontrollieren, ob ausreichend Kettenöl im Tank ist, ggf. nachfüllen.
+
1
-
Zur einwandfreien Funktion der Ölpumpe muss die Ölführungsnut am Kurbelgehäuse (2) sowie die Öleintrittsbohrungen (3) in der Sägeschiene regelmäßig gereinigt werden.
Hinweis:
Nach Außerbetriebnahme des Gerätes ist es normal, dass noch einige Zeit geringe Restmengen von Kettenöl austreten können, die sich noch im Ölleitungssystem und an der Schiene und Kette benden. Es handelt sich hierbei um keinen Defekt!
Geeignete Unterlage verwenden!
2
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Motor starten
Motorsäge darf erst nach komplettem Zusammenbau und Prüfung gestartet werden!
Mindestens 3 Meter vom Tankplatz entfernen. Sicheren Stand einnehmen und Motorsäge so auf den Boden
stellen, dass die Sägevorrichtung frei steht. Kettenbremse auslösen (blockieren). Bügelgriff fest mit einer Hand umfassen und Motorsäge auf
den Boden drücken. Die rechte Fußspitze in den hinteren Handschutz stellen. Hinweis: Durch das Feder-Leichtstart-System kann die Motor-
säge ohne großen Kraftaufwand gestartet werden. Startvorgang zügig und gleichmäßig durchführen!
Kaltstart:
Kraftstoffpumpe (5) durch mehrmaliges Drücken betätigen, bis Kraftstoff in der Pumpe zu sehen ist.
Kombischalter (1) nach oben drücken (Choke-Position). Hierbei wird gleichzeitig die Halbgasarretierung betätigt.
Startergriff (2) zügig und gleichmäßig durchziehen. ACHTUNG: Starterseil nicht mehr als ca. 50 cm herausziehen
und nur langsam von Hand zurückführen. Startvorgang 2 mal wiederholen.
2
1
5
3
4
Kombischalter (1) in mittlere Position „ON“ drücken. Erneut zügig und gleichmäßig am Startergriff ziehen. Sobald der Mo­tor läuft, Handgriff umfassen (Sicherheits-Sperrtaste (3) wird durch die Handäche betätigt) und Gashebel (4) antippen. Die Halbgasarretierung wird aufgehoben und der Motor läuft im Leerlauf.
ACHTUNG: Der Motor muss nach Anlauf sofort in Leerlauf gebracht werden, da sonst Schäden an der Kupplung eintreten können.
Jetzt Kettenbremse lösen.
Kaltstart (Choke)
ON
Warmstart (ON)
Motor ausschalten
Kombischalter in
Sicherheitsposition
(Zündstrom unterbrochen,
notwendig bei Wartungs-
und Montagearbeiten)
Warmstart:
Wie unter Kaltstart beschrieben, jedoch vor dem Start Kombischalter (1) nach oben drücken (Choke-Position) und
gleich wieder in mittlere Position „ON“ drücken, um nur die
Halbgasarretierung zu aktivieren. Wenn der Motor nach 2 bis 3 maligem Ziehen nicht läuft, kompletten Startvorgang, wie unter Kaltstart beschrieben, wiederholen.
HINWEIS: Wird der Motor nur kurz ausgestellt, kann der Start­vorgang ohne die Betätigung des Kombischalters erfolgen.
Wichtiger Hinweis: Falls der Kraftstofftank völlig leergefahren wurde und der Motor mangels Kraftstoff zum Stillstand gekommen ist, nach dem Auftanken Kraftstoffpumpe (5) durch mehrmaliges Drücken betätigen, bis Kraftstoff in der Pumpe zu sehen ist.
Motor ausschalten
Kombischalter (1) in Position nach unten drücken.
HINWEIS: Der Kombischalter kehrt nach dem Herunterdrücken in Position „ON“ zurück. Der Motor ist ausgeschaltet, kann
jedoch auch ohne erneute Betätigung des Kombischalters gestartet werden.
ACHTUNG: Um den Zündstrom zu unterbrechen, Kombischalter vollständig über den Widerstand hinaus in Position terdrücken.
herun-
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Kettenbremse prüfen
Die Prüfung der Kettenbremse muss vor jedem Arbeitsbe­ginn durchgeführt werden.
Motor wie beschrieben starten (sicheren Stand einnehmen und Motorsäge so auf den Boden stellen, dass die Sägevorrichtung frei steht).
Bügelgriff fest mit einer Hand umfassen, andere Hand am Handgriff.
Motor bei mittleren Drehzahlen laufen lassen und mit dem Handrücken den Handschutz (6) in Pfeilrichtung drücken, bis die Kettenbremse blockiert. Die Sägekette muss jetzt sofort zum Stillstand kommen.
Motor sofort in Leerlaufstellung bringen und Kettenbremse wieder lösen.
ACHTUNG: Sollte die Sägekette bei dieser Prüfung nicht sofort zum Stillstand kommen, Motor sofort ausschalten. Mit der Motorsäge darf in diesem Fall nicht gesägt werden. Bitte DOLMAR Fachwerkstatt aufsuchen.
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Vergaser einstellen
ACHTUNG: Die Vergasereinstellung darf nur von einer DOLMAR Fachwerkstatt ausgeführt werden!
SERVICE
Lediglich Korrekturen an der Einstellschraube (T) dürfen vom Benutzer des Gerätes vorgenommen werden. Falls das Schneidwerkzeug im Leer lauf mitdreht (Gashebel wird nicht betätigt), muss die Leerlauf einstellung unbedingt korrigiert werden!
Die Leerlaufeinstellung darf erst nach komplettem Zusam­menbau und Prüfung des Gerätes durchgeführt werden!
Sie muss bei warmem Motor, sauberem Luftlter und
ordnungsgemäßer Montage des Schneidwerkzeuges er­folgen.
Einstellung mit Schraubendreher (Klingenbreite 4 mm) vor­nehmen.
T
Leerlauf einstellen Herausdrehen der Einstellschraube (T) gegen den Uhrzei-
gersinn: Leerlaufdrehzahl fällt ab. Hineindrehen der Einstellschraube (T) im Uhrzeigersinn:
Leerlaufdrehzahl steigt an.
Achtung: Sollte das Schneidwerkzeug trotz korrigierter Einstellung des Leerlaufs nicht zum Stillstand kommen, darf auf keinen Fall mit dem Gerät gearbeitet werden. DOLMAR Fachwerkstatt aufsuchen!
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α
α
ββ
min.
3 mm (0.11”)
WARTUNGSARBEITEN
Sägekette schärfen
ACHTUNG: Bei allen Arbeiten an der Sägekette unbedingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe Zünd kerze auswechseln) und Schutzhandschuhe tragen!
Die Sägekette muss geschärft werden wenn:
Holzmehlartige Sägespäne beim Sägen von feuchtem Holz entstehen.
Die Kette auch bei stärkerem Druck nur mühevoll ins Holz zieht.
Die Schnittkante sichtbar beschädigt ist. Die Sägevorrichtung im Holz einseitig nach links oder rechts
verläuft. Die Ursache hierfür liegt in einer ungleichmäßigen Schärfung der Sägekette.
Wichtig:häugschärfen,wenigMaterialwegnehmen!
Für das einfache Nachschärfen genügen meist 2-3 Feilen­striche.
Nach mehrmaligem eigenen Schärfen, die Sägekette in der Fachwerkstatt nachschärfen lassen.
Schärfkriterien: ACHTUNG: Nur für diese Säge zugelassene Ketten und
Schienen verwenden!
Alle Hobelzähne müssen gleich lang sein (Maß a). Verschieden hohe Hobelzähne bedeuten rauhen Kettenlauf und können Kettenrisse verursachen!
Hobelzahn-Mindestlänge 3 mm. Sägekette nicht erneut schär­fen wenn die Hobelzahn-Mindestlänge erreicht ist. Es muss
eine neue Sägekette montiert werden (siehe „Auszug aus der Ersatzteilliste“ und Kapitel „Neue Sägekette“).
Der Abstand zwischen Tiefenbegrenzer (runde Nase) und Schneidkante bestimmt die Spandicke.
Die besten Schnittergebnisse werden mit einem Tiefen­begrenzerabstand von 0,64 mm (.025
ACHTUNG: Ein zu großer Abstand erhöht die Rückschlaggefahr!
Der Schärfwinkel (α) muss bei allen Hobelzähnen unbedingt gleich sein.
30° bei Kettentyp 492, 290
”) erreicht.
0,64 mm
(.025”)
0,64 mm
(.025”)
Der Brustwinkel des Hobelzahnes (β) ergibt sich bei Verwendung der richtigen Rundfeile von selbst.
80° bei Kettentyp 492 75° bei Kettentyp 290
Unterschiedliche Winkel verursachen einen rauhen, ungleich­mäßigen Kettenlauf, fördern den Verschleiß und führen zu Kettenbrüchen!
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Feile und Feilenführung
Zum Schärfen ist eine Spezial-Sägekettenrundfeile zu ver­wenden. Normale Rundfeilen sind ungeeignet. Bestellnummer siehe Zubehör.
Typ 492: Sägekettenrundfeile ø 4,0 mm. Typ 290: Sägekettenrundfeile ø 4,5 mm.
Die Feile soll nur im Vorwärtsstrich (Pfeil) greifen. Beim Zurück­führen die Feile vom Material abheben.
Der kürzeste Hobelzahn wird zuerst geschärft. Die Länge dieses Zahnes ist dann das Sollmaß für alle anderen Hobelzähne der Sägekette.
Kettentyp
290, 492
4/5
α
Neu eingesetzte Hobelzähne müssen den Formen der ge­brauchten Zähne genau angeglichen werden, auch an den
Laufächen.
Feile gemäß Kettentyp führen (90° zur Sägeschiene).
Ein Feilenhalter erleichtert die Feilenführung, er besitzt Markie­rungen für den korrekten Schärfwinkel von:
α = 25° α = 30° (290, 492) α = 35°
(Markierungen parallel zur Sägekette ausrichten) und begrenzt die Einsinktiefe (4/5 Feilendurchmesser).
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Im Anschluss an das Nachschärfen die Höhe des Tiefenbe­grenzers mit der Kettenmesslehre überprüfen.
Auch den geringsten Überstand mit einer Spezial-Flachfeile entfernen (1).
Tiefenbegrenzer vorne wieder abrunden (2).
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Kettenradinnenraum reinigen
ACHTUNG: Bei allen Arbeiten an Sägeschiene und Säge­kette unbedingt Motor ausschalten, Kerzenstecker ziehen (siehe „Zündkerze auswechseln“) und Schutzhandschuhe tragen!
ACHTUNG: Motorsäge darf erst nach komplettem Zusam­menbau und Prüfung gestartet werden!
Kettenradschutz (1) abnehmen (siehe Kapitel „IN BETRIEB­NAHME” der entsprechenden Ausführung) und Innenraum mit einem Pinsel reinigen.
Sägekette (2) und Sägeschiene (3) abnehmen.
HINWEIS: Darauf achten, dass keine Rückstände in der Ölführungsnut
(4) und am Kettenspanner (5) bleiben. Montage von Sägeschiene, Sägekette und Kettenrad schutz,
siehe Kapitel „INBETRIEB NAHME” der entsprechenden Aus­führung.
HINWEIS: Die Kettenbremse ist eine sehr wichtige Sicherheits-
einrichtung und wie jedes Teil auch einem gewissen Verschleiß ausgesetzt.
Eine regelmäßige Überprüfung und Wartung dient zu Ihrem eigenen Schutz und muss von einer DOLMAR-Fach­werkstatt ausgeführt werden.
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SERVICE
Sägeschiene reinigen
ACHTUNG: Unbedingt Schutzhandschuhe tragen!
Die Laufächen der Sägeschiene (7) sind regelmäßig auf Be- schädigungen zu überprüfen und mit geeignetem Werkzeug zu reinigen.
Die beiden Öleintrittsbohrungen (6) und die gesamte Säge­schiene frei von Verschmutzungen halten!
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Neue Sägekette
ACHTUNG: Nur für diese Säge zugelassene Ketten und Schienen verwenden!
Vor dem Auegen einer neuen Sägekette muss der Zustand
des Kettenrades überprüft werden. Eingelaufene Kettenräder (8) führen zu Beschädigungen an einer
neuen Sägekette und müssen unbedingt erneuert werden. Kettenradschutz abnehmen (siehe Kapitel „IN BETRIEB-
NAHME“). Sägekette und Sägeschiene abnehmen. Sicherungsscheibe (9) abnehmen.
VORSICHT: Die Sicherungsscheibe springt aus der Nut heraus. Beim Abnehmen, mit dem Daumen gegen das Wegspringen sichern.
Passscheibe (11) abnehmen. Bei verschlissenem Kettenrad (8), muss die Kupplungstrommel
kpl. (12) ersetzt werden. Neue Kupplungstrommel kpl. (12), Passscheibe (11) und neue
Sicherungsscheibe (9) montieren. Montage von Sägeschiene, Sägekette und Kettenrad schutz,
8
siehe Kapitel „INBETRIEB NAHME“.
HINWEIS:
Keine neuen Ketten auf einem eingelaufenen Kettenrad be­nutzen. Kettenrad spätestens nach zwei verbrauchten Ketten wechseln. Neue Kette einige Minuten mit Halbgas laufen lassen, damit sich das Sägekettenöl gleichmäßig verteilt.
Kettenspannung häug kontrollieren, da sich neue Sägeketten längen (siehe „Kontrolle der Kettenspannung“)!
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Luftlterreinigen
ACHTUNG: Wenn Druckluft zur Reinigung verwendet wird, stets Schutzbrille tragen um Augen verletzungen zu vermeiden!
LuftlternichtmitKraftstoffreinigen!
Kombischlüssel senkrecht druch den geschlitzten Stopfen (*) stecken.
Schraube (1) gegen den Uhrzeigersinn losschrauben und Abdeckhaube (2) abnehmen.
Kombischalter (3) nach oben drücken (Choke-Position), um zu verhindern, dass Schmutzpartikel in den Vergaser fallen.
Lasche (4) des Luftlterdeckels leicht in Pfeilrichtung ziehen
und Luftlterdeckel abnehmen. Luftlter (5) abnehmen.
ACHTUNG: Ansaugöffnungen mit einem sauberen Lappen abdecken, um zu verhindern, dass Schmutzpartikel in den Vergaserraum fallen.
Stark verschmutzten Luftlter in lauwarmer Seifenlauge mit
handels üb lichem Geschirrspülmittel auswaschen. Luftlter gut trocknen. Bei starker Verschmutzung öfter reinigen (mehrmals täglich),
denn nur ein sauberer Luftlter garantiert die volle Motor-
leistung.
ACHTUNG: BeschädigtenLuftltersoforterneuern! Abgerissene Gewebestücke und grobe Schmutzpartikel
können den Motor zerstören.
*
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Luftlter (5) einsetzen. Luftlterdeckel aufsetzen. Hinweis: Lasche (4) des Luftlterdeckels rastet bei richtigem
Sitz des Luftlterdeckels von selbst wieder ein.
Kombischalter (3) nach unten drücken und Gashebel (6) einmal durchdrücken, um die Halbgasstellung zu deaktivieren.
Abdeckhaube (2) aufsetzen. Beim Aufsetzen darauf achten, dass die unteren Stifte (7) auf beiden Seiten der Abdeckhau­be richtig eingreifen (Stifte dürfen bei richtiger Montage nicht sichtbar sein).
Schraube (1) im Uhrzeigersinn festschrauben.
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Zündkerze auswechseln
0,6 mm
ACHTUNG: Zündkerze oder Kerzenstecker dürfen bei laufendem Motor
nicht berührt werden (Hochspannung). Wartungsarbeiten nur bei ausgeschaltetem Motor aus-
führen. Bei heissem Motor Verbrennungsgefahr. Schutz­handschuhe tragen!
Bei Beschädigung des Isolationskörpers, starkem Elektroden­abbrand bzw. stark verschmutzten oder verölten Elektroden, muss die Zündkerze ausgewechselt werden.
Haube abnehmen (siehe „Luftlter reinigen“).
Zündkerzenstecker (8) von der Zündkerze abziehen. Zünd kerze nur mit dem mitgelieferten Kombischlüssel ausbauen.
Elektrodenabstand
Der Elektrodenabstand muss 0,6 mm betragen. ACHTUNG: Als Ersatz nur die Zündkerzen NGK CMR6A
verwenden.
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Prüfung des Zündfunkens
Herausgeschraubte Zündkerze (9) mit fest aufgestecktem Zündkabel mittels isolierter Zange gegen den Zylinder drücken (nicht in der Nähe des Kerzenloches!).
Kombischalter (10) in Position „ON” drücken. Starterseil kräftig durchziehen. Bei einwandfreier Funktion muss ein Funke zwischen den
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Elektroden sichtbar sein.
Schalldämpferschrauben kontrollieren
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3 Schrauben (11) herausschrauben und Schalldämpferober­schale (12) abnehmen.
Hinweis: Bei Motorsägen mit Katalysator (PS-35 C, PS-35 C TLC) die Schalldämpfer oberschale mit Katalysator ab nehmen.
Die Schrauben der Schalldämpferunterschale (13) sind nun zugängig und können auf Festsitz kontrolliert werden. Wenn locker, handfest anziehen (Achtung: nicht überdrehen).
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Starterseil auswechseln / Rückholfeder-Kassette erneuern/Startfeder erneuern
Drei Schrauben (1) herausschrauben. Ventilatorgehäuse (2) abnehmen. Luftführung (3) aus dem Ventilatorgehäuse herausnehmen.
ACHTUNG: Verletzungsgefahr! Schraube (7) nur bei ent­spannter Rückholfeder herausschrauben!
Wird das Starterseil ausgewechselt, obwohl es nicht gerissen ist, muss zuerst die Rückholfeder (13) der Seiltrommel ent­spannt werden. Hierzu das Seil am Startergriff aus dem Ventilatorgehäuse ganz herausziehen. Seiltrommel mit einer Hand festhalten, mit der anderen Hand Seil in die Aussparung (14) drücken. Seiltrommel sich vorsichtig drehen lassen, bis die Rückholfeder vollständig entspannt ist. Schraube (7) herausschrauben und Mitnehmer (8) und Feder (6) abnehmen. Seiltrommel vorsichtig abziehen. Alte Seilreste entfernen. Neues Seil (ø 3 mm, 900 mm lang), wie in Bild gezeigt, ein­fädeln (Scheibe (10) nicht vergessen) und die beiden Enden mit Knoten versehen. Knoten (11) in die Seiltrommel (5) einziehen. Knoten (12) in den Startergriff (9) einziehen. Seiltrommel aufsetzen, dabei leicht drehen, bis die Rückhol­feder greift. Feder (6) in Mitnehmer (8) einsetzen und zusammen in die Seiltrommel (5) unter leichter Drehung gegen den Uhrzeiger sinn einsetzen. Schraube (7) einsetzen und festschrauben. Seil in die Aussparung (14) an der Seiltrommel führen und mit dem Seil die Seiltrommel dreimal im Uhrzeigersinn drehen. Seiltrommel mit der linken Hand festhalten, mit der rechten Hand die Verdrehung im Seil beheben, das Seil strammziehen und festhalten. Seiltrommel vorsichtig loslassen. Das Seil wird durch die Federkraft auf die Seiltrommel gewickelt. Vorgang einmal wiederholen. Der Startergriff muss nun aufrecht am Ventilatorgehäuse stehen.
HINWEIS: Bei voll ausgezogenem Starterseil, muss die Seiltrommel mindestens eine viertel Umdrehung gegen die Federkraft weitergedreht werden können.
ACHTUNG: Verletzungsgefahr! Den herausgezogenen Startergriff sichern. Er schnellt zurück, wenn die Seil trommel versehentlich losgelassen wird.
Rückholfeder-Kassette erneuern
Ventilatorgehäuse und Seiltrommel abbauen (siehe oben).
ACHTUNG: Verletzungsgefahr! Rückholfeder kann heraus­springen! Unbedingt Schutzbrille und Schutzhandschuhe tragen!
Ventilatorgehäuse mit der gesamten Auageäche der Hohlseite
leicht auf Holz schlagen und vorerst festhalten. Ventilator­gehäuse jetzt vorsichtig und schrittweise anheben, da sich die herausgefallene Rückholfeder-Kassette (13) so kontrolliert entspannen kann, falls die Rückholfeder aus der Kunstoff­Kassette gesprungen ist. Neue Rückholfeder-Kassette vorsichtig einsetzen und bis zum Einrasten herunterdrücken. Seiltrommel aufsetzen, dabei leicht drehen, bis die Rückhol­feder greift. Feder (6) und Mitnehmer (8) montieren und mit Schraube (7) festschrauben. Feder spannen (siehe oben).
Startfeder erneuern
HINWEIS: Ist die Feder (6) des Feder-Leichtstart-Systems
gebrochen, muss zum Starten des Motors ein höherer Kraft­aufwand aufgebracht werden und ein harter Wiederstand ist beim Ziehen am Startergriff spürbar. Wird diese Veränderung im Startverhalten festgestellt, muss die Feder (6) geprüft und ggf. erneuert werden.
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Ventilatorgehäuse montieren
Luftführung (3) in das Ventilatorgehäuse einsetzen, dabei die drei Aussparungen (4) einrasten lassen. Ventilatorgehäuse zum Gehäuse ausrichten, leicht gegen­drücken und dabei am Startergriff ziehen, bis die Start­vorrichtung greift. Schrauben (1) festziehen.
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Luftlterraum/Ventilatorraumreinigen
Abdeckhaube abnehmen. Ventilatorgehäuse abnehmen.
ACHTUNG: Wenn Druckluft zur Reinigung verwendet wird, stets Schutzbrille tragen um Augen verletzungen zu vermeiden!
Der gesamte freigelegte Bereich (15) kann mit einer Bürste und Druckluft gereinigt werden.
Zylinderrippen reinigen
Zum Reinigen der Zylinderrippen, kann eine Flaschenbürste benutzt werden.
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Saugkopf auswechseln
Der Filzlter (16) des Saugkopfes kann sich im Gebrauch zusetzen. Zur Gewährleistung einwandfreier Kraftstoffzufuhr zum Vergaser sollte der Saugkopf etwa vierteljährlich erneuert werden.
Den Saugkopf, zum Wechseln, mit einem Drahthaken oder Spitzzange durch die Tankverschlussöffnung ziehen.
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PeriodischeWartungs-undPegehinweise
Für eine lange Lebensdauer sowie zur Vermeidung von Schäden und zur Sicherstellung der vollen Funktion der Sicherheitseinrichtungen, müssen die nachfolgend beschriebenen Wartungsarbeiten regelmäßig durchgeführt werden. Garantieansprüche werden nur dann anerkannt, wenn diese Arbeiten regelmäßig und ordnungsgemäß ausgeführt wurden. Bei Nichtbeachtung besteht Unfallgefahr!
Benutzer von Motorsägen dürfen nur Wartungs- und Pegearbeiten durchführen, die in dieser Betriebsanleitung beschrieben sind.
Darüber hinausgehende Arbeiten dürfen nur von einer DOLMAR-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
Seite
Allgemein gesamte Motorsäge Äußerlich reinigen und auf Beschädigungen überprüfen
Bei Beschädigungen umgehend fachgerechte Reparatur veranlassen
Sägekette Regelmäßig nachschärfen, rechtzeitig erneuern 25-26 Kettenbremse Regelmäßig in der Fachwerkstatt überprüfen lassen
Sägeschiene Wenden, damit die belasteten Laufächen gleichmäßig
abnutzen. Rechtzeitig erneuern 13, 27 Starterseil Auf Beschädigungen überprüfen. Bei Beschädigungen
erneuern. 31
vor jeder Inbetrieb- Sägekette Auf Beschädigungen und Schärfe überprüfen 25-26 nahme Kettenspannung kontrollieren 13, 17
Sägeschiene Auf Beschädigungen überprüfen Kettenschmierung Funktionsprüfung 21 Kettenbremse Funktionsprüfung 23 Kombischalter,
Sicherheits-Sperrtaste, Gashebel Funktionsprüfung 22
Kraftstoff- und Öltankverschluss Auf Dichtigkeit überprüfen
täglich Luftlter Reinigen (ggf. mehrmals täglich) 29
Sägeschiene Auf Beschädigungen prüfen, Öleintrittsbohrung reinigen 27
Schienenaufnahme Reinigen, insbesondere die Ölführungsnut 21, 27 Leerlaufdrehzahl Kontrollieren (Kette darf nicht mitlaufen) 24
wöchentlich Ventilatorgehäuse Reinigen, um einwandfreie Kühlluftführung zu gewährleisten 10
Luftlterraum Reinigen, um einwandfreie Kühlluftführung zu gewährleisten 32 Ventilatorraum Reinigen, um einwandfreie Kühlluftführung zu gewährleisten 32 Zylinderrippen Reinigen, um einwandfreie Kühlluftführung zu gewährleisten 32
Zündkerze Überprüfen, ggf. erneuern 30
Schalldämpfer Auf Zusetzung überprüfen, Schrauben kontrollieren 10, 30
Kettenfänger Überprüfen 10
Schrauben und Muttern Zustand und festen Sitz prüfen
vierteljährlich Saugkopf Auswechseln 32
Kraftstoff-, Kettenöltank Reinigen
jährlich gesamte Motorsäge Durch Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Lagerung gesamte Motorsäge Äußerlich reinigen und auf Beschädigungen überprüfen
Bei Beschädigungen umgehend fachgerechte Reparatur
veranlassen
Sägekette und -schiene Demontieren, reinigen und leicht einölen
Führungsnut der Sägeschiene reinigen 27
Kraftstoff-, Kettenöltank Entleeren und reinigen
Vergaser Leerfahren
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Werkstattservice, Ersatzteile und Garantie
Wartung und Reparaturen
Die Wartung und die Instandsetzung von modernen Motorsägen sowie sicherheitsrelevanten Baugruppen erfordern eine quali zierte
Fachausbildung und eine mit Spezialwerkzeugen und Testgeräten ausgestattete Werkstatt. Alle nicht in dieser Betriebsanleitung beschriebenen Ar beiten müssen von einer DOLMAR-Fachwerkstatt ausgeführt werden. Der Fachmann verfügt über die erforderliche Ausbildung, Erfahrung und Ausrüstung, Ihnen die jeweils kostengünstigste Lösung
zugänglich zu machen und hilft Ihnen mit Rat und Tat weiter. Den nächsten Fachhändler nden Sie unter www.dolmar.com
Bei Reparaturversuchen durch dritte bzw. nicht autorisierte Personen erlischt der Garantieanspruch.
Ersatzteile
Der zuverlässige Dauerbetrieb und die Sicherheit Ihres Gerätes hängt auch von der Qualität der verwendeten Ersatzteile ab. Nur Original DOLMAR-Ersatzteile verwenden, gekennzeichnet durch
Nur die Originalteile stammen aus der Produktion des Gerätes und garantieren daher höchstmögliche Qualität in Material, Maßhaltigkeit, Funktion und Sicherheit.
Original Ersatz- und Zubehörteile erhalten Sie bei Ihrem Fachhändler. Er verfügt auch über die notwendigen Ersatzteillisten, um die benötigten Ersatzteilnummern zu er mit teln und wird laufend über De tail ver besserungen und Neuerungen im Er satz teilangebot informiert.
Bitte beachten Sie auch, dass bei der Verwendung von nicht Original DOLMAR Teilen eine Garantieleistung durch DOLMAR nicht möglich ist.
Garantie
DOLMAR garantiert eine einwandfreie Qualität und übernimmt die Kosten für eine Nachbesserung durch Auswechseln der schadhaften Teile im Falle von Material- oder Herstellungsfehlern, die innerhalb der Garantiezeit nach dem Verkaufstag auftreten.
Bitte beachten Sie, dass in einigen Ländern spezische Garantiebedingungen gültig sind. Fragen Sie im Zweifelsfall Ihren Verkäufer.
Er ist als Verkäufer des Produktes für die Garantie verantwortlich.
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass für fol gende Schadensursachen keine Garantie übernommen werden kann:
• Nichtbeachtung der Betriebsanleitung
• Unterlassung von notwendigen War tungs- und Reinigungsarbeiten.
• Schäden auf Grund unsachgemäßer Vergasereinstellung.
• Verschleiß durch normale Abnutzung.
• Offensichtliche Überlastung durch anhaltende Überschreitung der Leistungsobergrenze.
• Verwendung nicht zugelassener Sägeschienen- und Kettentypen.
• Verwendung nicht zugelassener Schienen- und Kettenlängen.
• Gewaltanwendung, unsachgemäße Behandlung, Mißbrauch oder Unglücksfall.
• Überhitzungsschaden auf Grund von Verschmutzungen am Ventilatorgehäuse.
• Eingriffe nicht sachkundiger Personen oder unsachgemäße Instandsetzungsversuche.
• Verwendung ungeeigneter Ersatzteile bzw. nicht Original DOLMAR Teile, soweit schadensverursachend.
• Verwendung ungeeigneter oder über lagerter Betriebsstoffe.
• Schäden, die auf Einsatzbedingungen aus dem Vermietgeschäft zurückzuführen sind.
• Schadensursache durch nicht rechtzeitiges Nachziehen äußerer Schraubverbindungen.
Reinigungs-, Pege- und Einstellarbei ten werden nicht als Garantieleistung anerkannt. Jegliche Garantiearbeiten sind von einem
DOLMAR Fachhändler auszuführen.
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Störungssuche
Störung System Beobachtung Ursache
Kette läuft nicht an Kettenbremse Motor läuft Kettenbremse ausgelöst
Motor startet nicht Zündsystem Zündfunke vorhanden Fehler in Kraftstoffversorgung, Kompres sions-
oder sehr unwillig system, mechanischer Fehler
kein Zündfunke STOP-Schalter in Pos. , Fehler oder Kurzschluss
in der Verkabelung, Zündkerzenstecker, Zünd-
kerze defekt
Kraftstoff- Kraftstofftank ist gefüllt Kombischalter in Choke-Position, Vergaser
versorgung defekt, Saugkopf verschmutzt, Kraftstofeitung
geknickt oder unterbrochen
Kompressions- Innerhalb des Gerätes Zylinderfußdichtung defekt, beschädigte
system Radialwellendichtringe, Zylinder oder Kolben -
ringe schadhaft
Außerhalb des Gerätes Zündkerze dichtet nicht ab
Mechanischer Starter greift nicht ein Feder im Starter gebrochen, gebrochene Teile
Fehler innerhalb des Motors
Warmstart-Probleme Vergaser Kraftstoff im Tank Vergasereinstellung nicht korrekt
Zündfunke vorhanden
Motor springt an, Kraftstoff- Kraftstoff im Tank Leerlaufeinstellung nicht korrekt, Saugkopf
stirbt aber sofort wieder versorgung oder Vergaser verschmutzt
ab Tankbelüftung defekt, Kraftstofeitung unter -
brochen, Kabel schadhaft, Kombischalter
schadhaft
Mangelnde Leistung mehrere Systeme Gerät läuft im Leerlauf Luftlter verschmutzt, Vergasereinstellung
können gleich- falsch, Schalldämpfer zugesetzt, Abgaskanal
zeitig betroffen im Zylinder zugesetzt, Funkenschutzsieb zuge-
sein setzt
Keine Kettenschmierung Öltank, Ölpumpe kein Kettenöl an der Öltank leer
Sägekette Ölführungsnut verschmutzt
Einstellschraube für Ölpumpe verstellt
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Auszug aus der Ersatzteilliste
Nur Original DOLMAR-Ersatzteile verwenden. Für Reparaturen und Ersatz anderer Teile ist Ihre DOLMAR-Fachwerkstatt zuständig.
PS-35
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Auszug aus der Ersatzteilliste
Nur Original DOLMAR-Ersatzteile verwenden. Für Reparaturen und Ersatz anderer Teile ist Ihre DOLMAR-Fachwerkstatt zuständig.
PS-35
Pos. Stck. Benennung
1 412 030 661 1 Sternschiene 3/8”, 30 cm, 1,3 mm (12”) 412 035 661 1 Sternschiene 3/8”, 35 cm, 1,3 mm (14”) 412 040 661 1 Sternschiene 3/8”, 40 cm, 1,3 mm (16”)
2 511 492 746 1 Sägekette 3/8” für 30 cm, 1,3 mm 511 492 752 1 Sägekette 3/8” für 35 cm, 1,3 mm 511 492 756 1 Sägekette 3/8” für 40 cm, 1,3 mm
1 412 030 611 1 Sternschiene 3/8”, 30 cm, 1,1 mm (12”) 412 035 611 1 Sternschiene 3/8”, 35 cm, 1,1 mm (14”)
2 511 290 746 1 Sägekette 3/8” für 30 cm, 1,1 mm 511 290 752 1 Sägekette 3/8” für 35 cm, 1,1 mm
1 412 030 061 1 Sternschiene 3/8”, 30 cm, 1,3 mm (12”) 412 035 061 1 Sternschiene 3/8”, 35 cm, 1,3 mm (14”) 412 040 061 1 Sternschiene 3/8”, 40 cm, 1,3 mm (16”)
2 511 492 746 1 Sägekette 3/8” für 30 cm, 1,3 mm 511 492 752 1 Sägekette 3/8” für 35 cm, 1,3 mm 511 492 756 1 Sägekette 3/8” für 40 cm, 1,3 mm
1 412 030 211 1 Sternschiene 3/8”, 30 cm, 1,1 mm (12”) 412 035 211 1 Sternschiene 3/8”, 35 cm, 1,1 mm (14”)
2 511 290 746 1 Sägekette 3/8” für 30 cm, 1,1 mm 511 290 752 1 Sägekette 3/8” für 35 cm, 1,1 mm
Zubehör (nicht im Lieferumfang)
25 953 100 090 1 Kettenmesslehre Typ 492 25 953 100 290 1 Kettenmesslehre Typ 290 26 953 004 010 1 Feilenheft 27 953 003 100 1 Rundfeile ø 4,5 mm 28 953 003 090 1 Rundfeile ø 4,0 mm 29 953 003 060 1 Flachfeile 30 953 030 020 1 Feilenhalter (mit Rundfeile ø 4,5 mm) 31 953 030 010 1 Feilenhalter (mit Rundfeile ø 4,0 mm) 32 940 827 000 1 Winkelschraubendreher
- 949 000 035 1 Kombikanister (für 5l Kraftstoff, 3l Kettenöl)
3 952 010 130 1 Schienenschutz für 30-35 cm (3/8”) 952 010 140 1 Schienenschutz für 40 cm (3/8”)
4 941 713 160 1 Kombischlüssel SW 16/13 6 944 340 001 1 Vergaserschraubendreher
7 320 163 447 1 Saugkopf 8 181 114 202 1 Kraftstofftankverschluss kpl. 9 963 229 036 1 O-Ring 29,3 x 3,6 mm 10 195 160 050 1 Rückholfeder-Kassette kpl. 11 195 160 030 1 Feder 12 195 160 020 1 Mitnehmer 13 021 164 010 1 Starterseil 3x900 mm 14 965 603 030 1 Zündkerze 15 181 114 202 1 Öltankverschluss kpl. 16 963 229 036 1 O-Ring 29,3 x 3,6 mm
17 125 173 010 1 Luftlter
18 165 213 200 1 Kettenradschutz kpl. 125 213 160 1 Kettenradschutz (mit Schnellspanner) kpl. 19 185 232 020 2 6kt.-Mutter M8
20 170 223 111 1 Kupplungstrommel kpl. 3/8“, 6-Zähne
21 900 006 065 1 Passscheibe 22 927 306 000 1 Sicherungsscheibe
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EU-Konformitätserklärung
Die Unterzeichnenden, Tamiro Kishima und Rainer Bergfeld, bevollmächtigt von der DOLMAR GmbH, erklären, dass die Geräte der Marke DOLMAR,
Typ: 125 EG-Baumusterprüfbescheinigungs-Nr.: Motorsäge PS-35 4811004.12005
hergestellt von DOLMAR GmbH, Jenfelder Str. 38, D-22045 Hamburg, den grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsan forderungen der einschlägigen EG-Richtlinien entsprechen:
EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. EG-EMV-Richtlinie 2004/108/EG. Geräuschemission 2000/14/EG. Zur sachgerechten Umsetzung der Anforderungen dieser EG-Richtlinien wurden maßgeblich folgende Normen herangezogen:
EN 11681-1, EN ISO 14982, CISPR 12. Das Konformitätsbewertungsverfahren 2000/14/EG erfolgte nach Anhang V. Der gemessene Schallleistungspegel (L
dB(A). Der garantierte Schallleistungspegel (Ld) beträgt 113 dB(A). Die EG-Baumusterprüfung wurde durchgeführt von: DEKRA Testing and Certication GmbH (2140), Enderstraße 92 b, D-01277
Dresden. Die technische Dokumentation ist hinterlegt bei DOLMAR GmbH, Abteilung FZ, Jenfelder Straße 38, D-22045 Hamburg.
Hamburg, den 20.6.2012 Für DOLMAR GmbH
) beträgt 111,8
wa
Tamiro Kishima Rainer Bergfeld Geschäftsführer Geschäftsführer
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Das Druckerzeugnis wurde mit dem „Blauen Engel” ausgezeichnet.
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Den nächsten Fachhändler nden Sie unter www.dolmar.com
DOLMAR GmbH Postfach 70 04 20 D-22004 Hamburg Germany http://www.dolmar.com
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Änderungen vorbehalten
Form: 995 705 750 (2014-05 D)
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