Devolo dLAN 200 AVpro host User manual [de]

dLAN® 200 AVpro host
© 2008 devolo AG, Aachen (Deutschland)
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Marken
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ist eine eingetragene Marke der devolo AG.
dLAN
®
HomePlug Linux Mac Windows
ist eine eingetragene Marke der HomePlug Powerline Alliance.
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devolo AG
Sonnenweg 11 52070 Aachen Deutschland
www.devolo.com
Aachen, Juli 2008
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Inhalt

Ein Wort vorab .................................................................................................................. 6
Vielen Dank für Ihr Vertrauen! ........................................................ . . . . . . . . . . . . . . 6
Zu diesem Handbuch ..................................................................... . . . . . . . . . . . . . . 6
devolo im Internet.......................................................................... . . . . . . . . . . . . . . 7
1 Einleitung .......................................................................................... . . . . . . . . . . . . . 8
1.1 Was steckt hinter dLAN? ................................................................ . . . . . . . . . . . . . . 8
1.2 Was bietet Ihnen der dLAN 200 AVpro host?.................................. . . . . . . . . . . . . . . 9
2 Inbetriebnahme ................................................................................ . . . . . . . . . . . . 11
2.1 Lieferumfang ................................................................................. . . . . . . . . . . . . . 11
2.2 Systemvoraussetzungen ................................................................. . . . . . . . . . . . . . 11
2.3 Funktionen .................................................................................... . . . . . . . . . . . . . 12
2.3.1 Die Kontrollleuchten........................................................ . . . . . . . . . . . . . 12
2.3.2 Anschlüsse und Schalter.................................................. . . . . . . . . . . . . . 12
2.4 dLAN 200 AVpro host anschließen................................................. . . . . . . . . . . . . . 13
2.5 Störungsbehebung......................................................................... . . . . . . . . . . . . . 14
3 Automatische Konfiguration ............................................................ . . . . . . . . . . . . 16
3.1 Manuelle vs. automatische Konfiguration ....................................... . . . . . . . . . . . . . 16
3.2 Konfigurationsserver-Umgebung einrichten .................................... . . . . . . . . . . . . . 17
3.2.1 Voraussetzungen............................................................. . . . . . . . . . . . . . 17
3.2.2 Vorgehensweise .............................................................. . . . . . . . . . . . . . 18
4 HTTP-Konfiguration .......................................................................... . . . . . . . . . . . . 20
4.1 Über die Web-Konfigurationsoberfläche ......................................... . . . . . . . . . . . . . 20
4.2 Konfigurationsmöglichkeiten .......................................................... . . . . . . . . . . . . . 20
4.2.1 Verbindungsstatus .......................................................... . . . . . . . . . . . . . 21
4.2.2 Netzwerkkonfiguration .................................................... . . . . . . . . . . . . . 22
4.2.3 Gerätekonfiguration ........................................................ . . . . . . . . . . . . . 30
4.2.4 Konfiguration verwalten .................................................. . . . . . . . . . . . . . 34
4.2.5 Automatische Netzkonfiguration ..................................... . . . . . . . . . . . . . 37
5 SNMP-Konfiguration ......................................................................... . . . . . . . . . . . . 42
5.1 Über die devolo MIBs..................................................................... . . . . . . . . . . . . . 42
5.2 MIB-Baum/MIB-2........................................................................... . . . . . . . . . . . . . 42
5.3 devolo MIB.................................................................................... . . . . . . . . . . . . . 43
devolo dLAN 200 AVpro host
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5.3.1 Generelle Objekte ........................................................... . . . . . . . . . . . . . 43
5.4 devolo Device MIB ......................................................................... . . . . . . . . . . . . . 44
5.4.1 Generelle Objekte ........................................................... . . . . . . . . . . . . . 45
5.4.2 Firmware-spezifische Objekte .......................................... . . . . . . . . . . . . . 45
5.4.3 Operationen.................................................................... . . . . . . . . . . . . . 46
5.5 devolo Products MIB...................................................................... . . . . . . . . . . . . . 47
5.6 devolo Network MIB ...................................................................... . . . . . . . . . . . . . 47
5.7 devolo Network dLAN MIB............................................................. . . . . . . . . . . . . . 48
5.7.1 Anzahl lokaler dLAN-Geräte ............................................ . . . . . . . . . . . . . 49
5.7.2 Tabelle aller lokalen dLAN-Geräte.................................... . . . . . . . . . . . . . 49
5.7.3 Anzahl entfernter dLAN-Geräte........................................ . . . . . . . . . . . . . 50
5.7.4 Tabelle aller entfernten dLAN-Geräte............................... . . . . . . . . . . . . . 50
5.8 devolo Network LAN MIB............................................................... . . . . . . . . . . . . . 52
5.8.1 IP-Adresse ...................................................................... . . . . . . . . . . . . . 52
5.8.2 Netzwerkzugang ............................................................. . . . . . . . . . . . . . 53
5.8.3 QoS ................................................................................ . . . . . . . . . . . . . 54
5.8.4 IGMP .............................................................................. . . . . . . . . . . . . . 54
5.8.5 Energie sparen................................................................ . . . . . . . . . . . . . 55
5.8.6 VLAN.............................................................................. . . . . . . . . . . . . . 55
6 Anhang.............................................................................................. . . . . . . . . . . . . 58
6.1 Technische Daten........................................................................... . . . . . . . . . . . . . 58
6.2 Erlaubte Zeichen für das dLAN-Kennwort ....................................... . . . . . . . . . . . . . 58
6.3 Vorgaben für einen Konfigurationsserver ........................................ . . . . . . . . . . . . . 58
6.4 Wichtige Sicherheitsanweisungen................................................... . . . . . . . . . . . . . 59
6.5 CE-Konformität .............................................................................. . . . . . . . . . . . . . 60
6.5.1 Konformitätserklärung..................................................... . . . . . . . . . . . . . 61
6.6 Entsorgung von Altgeräten............................................................. . . . . . . . . . . . . . 62
6.7 Allgemeine Garantiebedingungen .................................................. . . . . . . . . . . . . . 62
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Ein Wort vorab

Vielen Dank für Ihr Vertrauen!

Der dLAN 200 AVpro host ist ein Netzwerkgerät, das bereits verlegte Strom-, Telefon- oder Coax-Kabel zur Datenkommunikation für Anwendungen wie HDTV-Streaming, Internet-Telefonie sowie schnelles Internet nutzt. Nach einer erfolgreichen Installation verhält sich das dLAN-Netzwerk wie ein standard mäßiges LAN. Der dLAN 200 AVpro host unterstützt Geschwindigkeiten im Netzwerk bis zu 200 Mbit/s und bietet mit einer leistungsfähigen Verschlüsse lung maximale Datensicherheit.
Höchste Qualitätsanforderungen in der Fertigung und eine enggefasste Quali­tätskontrolle bilden die Basis für unseren hohen Produktstandard. Sie sind die Voraussetzungen für die konstante und hervorragende Qualität unserer Pro dukte.

Zu diesem Handbuch

Neben einer kleinen Einführung in die Grundlagen der Themen „dLAN“ in Kapi­tel 1 erfahren Sie in Kapitel 2, wie Sie den dLAN 200 AVpro host erfolgreich in
Betrieb nehmen können. Kapitel 3 beschreibt die Konfigurationsmöglichkeiten Ihres dLAN 200 AVpro host. In Kapitel 4 wird die HTTP-Konfigurationsschnitt stelle des dLAN 200 AVpro host erläutert. Eine detaillierte Übersicht der vorhan­denen MIB-Objekte zur SNMP-Konfiguration finden Sie in Kapitel 5. Der Anhang enthält Sicherheitsanweisungen, Erklärungen zur Konformität und Umweltverträglichkeit sowie unsere Garantiebedingungen.
Die technischen Daten zum dLAN 200 AVpro host finden Sie im Produktblatt auf der beiligenden CD-ROM.
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Beschreibung der Symbole
In diesem Abschnitt beschreiben wir kurz die Bedeutung der verwendeten Sym­bole.
Sehr wichtiger Hinweis, dessen Nichtbeachtung zu Schäden führen kann.
Wichtiger Hinweis, dessen Beachtung empfehlenswert ist.
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Zusätzliche Informationen und Tipps zu Hintergründen und zur Konfiguration Ihres Gerätes.
Wenn Sie mit dem dLAN 200 AVpro host zufrieden sind, schauen Sie sich gerne auch unsere anderen Produkte an, die Ihnen Ihr vernetztes Leben leichter und einfacher machen! Wenn Sie weitere Ideen oder Anregungen zu unseren Pro dukten haben, nehmen Sie doch gerne unter der E-Mail-Adresse sup- port@devolo.com Kontakt mit uns auf!

devolo im Internet

Weitergehende Informationen zu unseren Produkten finden Sie immer auch im Internet unter www.devolo.com. Im Download-Bereich lassen sich nicht nur Produktbeschreibungen und Dokumentationen, sondern auch aktualisierte Ver sionen der devolo-Software und der Firmware des Gerätes herunterladen.
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Einleitung
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1 Einleitung

In diesem Kapitel geben wir Ihnen einen Überblick über die dLAN-Technologie und stellen Ihnen den Adapter dLAN 200 AVpro host kurz vor.

1.1 Was steckt hinter dLAN?

Zu den bereits bekannten kabelgebundenen und kabellosen Netzwerktechnolo­gien LAN und Wireless LAN steht eine interessante Alternative zur Verfügung: dLAN (direct Local Area Network, d. h. direkt vernetzt). dLAN nutzt bereits ver legte Strom- oder Coax-Kabel zur Datenkommunikation.
Kostenfaktor und Übertragungsqualität
dLAN ist eine kostengünstige und komfortable Netzwerktechnologie. Kabel brauchen nicht mehr verlegt werden und jede Steckdose bzw. jede Coax-Dose dient zum Anschluss an das Netzwerk.
Bei dLAN werden den Strom- bzw. Coax-Leitungen zusätzliche Frequenzen auf­moduliert. Dieses Aufmodulieren ist ein bekanntes und bewährtes Verfahren zur Datenübertragung, das schon seit einigen Jahren in anderen Bereichen ein gesetzt wird. Je nach Eigenschaften der Leitung bzw. Dämpfungsfaktor werden Entfernungen von 200 Metern über die Stromleitung, 400 Metern über das Tele fonnetz und 1500 Metern über Coax-Verbindungen überbrückt.
Zur Übertragung der Daten über das Strom- oder Coax-Netz wird mit dem dLAN 200 AVpro host der Standard HomePlug AV eingesetzt. HomePlug AV nutzt das hausinterne Strom- oder Coax-Netz für die Übertragung von Daten, Audio und Video, genau wie die bewährte HomePlug 1.0-Technologie. Jedoch ist Home Plug AV um vieles schneller: mit bis zu 200 Mbit/s-Übertragungsrate und den „Quality of Service“-Funktionen (QoS) ist die HomePlug AV-Technologie ideal geeignet für Triple-Play-Services und damit fit für die Vielfalt der neuen Online­Unterhaltungsangebote.
HomePlug AV-Adapter und HomePlug 1.0-Geräte lassen sich gemeinsam im sel­ben Stromnetz betreiben. Allerdings können zwischen diesen beiden HomePlug­Standards keine Daten übertragen werden.
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Datensicherheit und Strahlung
Die dLAN 200 AVpro host-Geräte werden über „AESpro 128“ gesichert. Dabei handelt es sich um die Kombination einer „128 bit triple AES”-Verschlüsselung (Advanced Encryption Standard) mit einem Zeitschloss bei der Eingabe eines
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Einleitung
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neuen Kennwortes. Dieses Verfahren schützt Ihr dLAN-Netzwerk zuverlässig vor unbefugten Zugriffen. Zwei Angriffsmöglichkeiten wären denkbar, die dank der AESpro-Verschlüsselung keinen Erfolg zulassen:
Um den geeigneten Schlüssel zur Entschlüsselung der Daten ausfindig zu
machen, könnte man zum einen eine „Brute-Force”-Attacke starten. Bei die ser werden nacheinander alle möglichen Buchstaben und Zahlenkombinati­onen im Chip getestet. Bei der Vielfalt der Schlüssel und einer Übertragungsrate zwischen PC und Chip von max. 100 Mbit Schnittstelle) würde eine solche Brute-Force-Attacke im Mittel jedoch erst nach 45.000 Jahren zum Erfolg führen.
Eine andere Art des Angriffs wäre das Abhören verschlüsselter Rohdaten.
Über die verschlüsselten Rohdaten könnte man Rückschlüsse auf den Schlüssel ziehen und somit an die unverschlüsselten Rohdaten gelangen. Bei der dLAN-Technik ist es jedoch nicht möglich die verschlüsselten Rohda ten von der Stromleitung abzuhören, da der Chip keine verschlüsselten Daten direkt an die Netzwerkschnittstelle weiterleitet. Im Chip wird das Sig nal sowohl verschlüsselt, als auch direkt moduliert, so dass sich der Angrei­fer nur zu den modulierten Daten Zugang verschaffen könnte. Mit diesen kann er allerdings nichts anfangen, da er keine Möglichkeit zur Rückmodu lierung besitzt.
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/s (Ethernet-
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Konformität und Umweltverträglichkeit
dLAN-Geräte von devolo erfüllen die strengen EU-Industrienormen und entspre­chen den gängigen Normen im elektromagnetischen Strahlungsbereich. Weitere Hinweise zur CE-Konformität und Umweltverträglichkeit finden Sie im Anhang dieses Handbuchs.

1.2 Was bietet Ihnen der dLAN 200 AVpro host?

Leistungsfähig und flexibel
Der dLAN 200 AVpro host bietet eine Übertragungsrate von bis zu 200 Mbit/s und ist damit ideal für die hohen Anforderungen von Anwendungen wie HDTV­Streaming, Internet-Telefonie und schnelles Internet geeignet.
Der Einsatz des dLAN 200 AVpro host bietet im Einzelnen folgende Anwendun­gen und Vorteile:
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Einleitung
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Übertragungsraten mit bis zu 200 Mbit/s nach dem HomePlug AV-Standard:
Ausreichende Bandbreite für anspruchsvolle Anwendungen wie Daten, Audio und Video
Flexibles Remote Management über HTTP oder SNMPAufbau eines dLAN 200 AVpro host-Netzwerks über vorhandene Strom-,
Telefon- oder Coax-Leitungen
Datenübertragung über große Entfernungen (bis zu 200 Meter im Strom-
netz, bis zu 400 Meter im Telefonnetz, bis zu 1500 Meter im Coax-Netz)
Skalierbare Master-/Slave-ArchitekturSegmente mit bis zu 253 Slaves pro Master möglichAutokonfiguration über DHCP/TFTP möglichQoS-Funktionen über VLAN oder ToS/DSCPEingebauter Managed 4-Port-Ethernet-Switch (mit Auto MDI/X zur automa-
tischen Erkennung der Netzwerkgeschwindigkeit und der Kontaktbelegung erlaubt den Anschluss jedes Dienstes an einen separaten Eingang)
Energiesparfunktion auf den Ethernet-SchnittstellenLeistungsfähige 128-bit-AES-Verschlüsselung zur Sicherung der Daten-
übertragung vor unbefugtem Zugriff
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2 Inbetriebnahme

In diesem Kapitel beschreiben wir die Anschluss- und Anzeigeelemente des dLAN 200 AVpro host und zeigen Ihnen, wie Sie das Gerät anschließen.

2.1 Lieferumfang

Bevor Sie mit der Inbetriebnahme Ihres dLAN 200 AVpro host beginnen, ver­gewissern Sie sich bitte, dass Ihre Lieferung vollständig ist:
dLAN 200 AVpro host NetzkabelEthernet-Kabel Coax-KabelCD mit Online-Dokumentation
devolo behält sich das Recht vor, Änderungen im Lieferumfang ohne Vor­ankündigung vorzunehmen.

2.2 Systemvoraussetzungen

Betriebssysteme: Alle Betriebssysteme mit einem HTTP-fähigen Web-
browser (HTTP-Konfiguration) bzw. standardisierten MIB-Browser (SNMP­Konfiguration)
Ethernet-Anschluss
Beachten Sie, dass die über den dLAN 200 AVpro host zu vernetzenden Compu­ter und Geräte über eine Ethernet-Schnittstelle verfügen müssen
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Zum Aufbau eines dLAN 200 AVpro host-Netzwerks benötigen Sie mindestens zwei dLAN 200 AVpro host-Geräte.
Geräte vom Typ dLAN 200 AVpro host basieren auf dem HomePlug AV-Standard und können nicht in einem gemeinsamen Netzwerk mit UPA-Adaptern einge­setzt werden. Die beiden Verfahren sind zueinander weder kompatibel noch koexistent, d. h. sie können sich im gemeinsamen Betrieb auf Strom und/oder Coax-Leitungen gegenseitig stören und die Datenübertragung verhindern.
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2.3 Funktionen

Der dLAN 200 AVpro host besitzt drei Kontrollleuchten (LEDs), vier Ethernet­Ports, einen Coax- und einen Stromanschluss:

2.3.1 Die Kontrollleuchten

Das Blink- bzw. Leuchtverhalten der Kontrollleuchten Power und PLC dLAN Link/Act bzw. Coax Link/Act ist in allen drei Modi Ihres dLAN 200 AVpro host
(Isolation im MDU-Modus – Deaktiviert, Slave, Master) wie folgt:
Power Leuchtet, wenn der dLAN 200 AVpro host betriebsbereit ist.
PLC dLAN Link/Act Leuchtet, wenn eine Verbindung zum dLAN 200 AVpro host-
Coax dLAN Link/Act Leuchtet, wenn eine Verbindung zum dLAN 200 AVpro host-
Netz besteht; blinkt, wenn Daten über das Stromnetzwerk gesendet und empfangen werden.
Netz besteht; blinkt, wenn Daten über das Coax-/Telefonnetz gesendet und empfangen werden.

2.3.2 Anschlüsse und Schalter

Auf der Rückseite des dLAN 200 AVpro host sind Buchsen für die Verbindung mit dem Stromnetz, dem Coax- bzw. Telefonnetz und dem Ethernet sowie zwei
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Inbetriebnahme
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Taster für den Neustart bzw. das Rücksetzen des Adapters und für die Wahl des Übertragungsmodus‘ (Coax-Line oder Powerline) angebracht.
ETH1...4 Über die vier eingebauten Ethernet-Schnittstellen (Managed
FD Über einen kurzen Druck auf diesen Taster mit einem spitzen
Coax Über die F-Buchse verbinden Sie das dLAN 200 AVpro host mit
Umschalter ohne Beschrif­tung
Power An der Power-Buchse verbinden Sie den dLAN 200 AVpro host
Switch) verbinden Sie den dLAN 200 AVpro host mit anderen Computern oder Geräten. Über die Auto-MDI(X)-Funktion wer den Kontaktbelegung und Übertragungsrate des angeschlosse­nen NetzwerkGerätes dabei automatisch erkannt.
Gegenstand wird der Adapter neugestartet. Wird der Taster länger als 5 s gedrückt gehalten, wird die Konfiguration des Gerätes auf Werkseinstellungen zurückgesetzt.
dem Coax- bzw. Telefonnetz. Für die Verbindung mit dem Tele fonnetz benötigen Sie evtl. einen Adapter.
Mit dem Schalter wird zwischen den beiden Übertragungsstan­dards Coax-Line (Telefon- oder Coax-Netz) oder Powerline (Stromnetz) umgeschaltet:
Schalter gedrückt = CL-Modus. Schalter nicht gedrückt = PL-Modus.
mit der Stromversorgung und dem HomePlug AV-Netz.

2.4 dLAN 200 AVpro host anschließen

In diesem Abschnitt zeigen wir Ihnen, wie Sie den dLAN 200 AVpro host anschließen und in Betrieb nehmen.
Schließen Sie den dLAN 200 AVpro host über das beiliegende Netzkabel an
das Stromnetz an.
Verbinden Sie bis zu vier Netzwerkgeräte mit den Ethernet-Schnittstellen des
dLAN 200 AVpro host.
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Wählen Sie das gewünschte Übertragungsmedium aus:
Zur Nutzung des Stromnetzes als Übertragungsmedium:
Der Schalter auf der Rückseite des Adapters darf nicht gedrückt sein.
Zur Nutzung des Coax-Netzes als Übertragungsmedium:
Verbinden Sie den dLAN 200 AVpro host über den Coax-Anschluss mit dem Coax- bzw. Telefonnetz. Stellen Sie sicher, dass der Schalter auf der Rückseite des Adapters gedrückt ist.
Sie können den dLAN 200 AVpro host nun wahlweise manuell über die ein-
gebaute HTTP-Konfigurationsoberfläche bzw. per SNMP oder automatisch
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mit Hilfe eines vorhandenen Autoconfig-Servers in Ihrem Netzwerk konfigu­rieren. Vgl. dazu auch die drei folgenden Kapitel.
Nach dem Verbinden des Adapters mit dem Stromnetz kann es einige Zeit dau­ern, bis die Datenübertragung startet und die Konfiguration möglich ist.

2.5 Störungsbehebung

Zuverlässigkeit und einfache Bedienbarkeit sind wichtige Aspekte bei der Kon­zeption des dLAN 200 AVpro host. Sollte dennoch einmal eine Störung auftre­ten, finden Sie in diesem Kapitel einige nützliche Hinweise, die Ihnen helfen sollen, diese zu identifizieren und zu beheben. Sollten Sie weitere Unterstützung benötigen, erfahren Sie im Kapitel „Ein Wort vorab” am Anfang dieses Hand buchs, wie Sie zu unserer Support-Abteilung Kontakt aufnehmen können.
Die Power-LED leuchtet nicht.
Überprüfen Sie die Verbindung des Stromkabels mit dem Stromanschluss
des Gerätes.
Vergewissern Sie sich, dass das Gerät direkt an eine Steckdose angeschlos-
sen ist und dass die Steckdose mit Strom versorgt ist.
Versuchen Sie, eine andere Steckdose zu benutzen.
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Die PLC Link/Act-LED leuchtet nicht.
Überprüfen Sie, ob der Schalter zur Auswahl des Übertragungsmodus‘ auf
der Rückseite des Adapters nicht gedrückt ist.
Kontrollieren Sie, ob einer (oder beide) der beiden zu verbindenden dLAN
200 AVpro host über eine oder meherere Steckerleisten mit dem Stromnetz verbunden ist. Stecken Sie das Gerät nach Möglichkeit direkt in eine Wand steckdose.
Stecken Sie testweise beide Adapter in nahe beieinander liegende Steckdo-
sen, um die Konnektivität zu überprüfen.
Die Coax Link/Act-LED leuchtet nicht.
Überprüfen Sie, ob der Schalter zur Auswahl des Übertragungsmodus‘ auf
der Rückseite des Adapters gedrückt ist.
Vergewissern Sie sich, dass sich keine Verstärker zwischen den dLAN 200
AVpro host-Geräten befinden, die miteinander kommunizieren sollen. Ggf.
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Inbetriebnahme
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müssen Verstärker mit einem passiven Rückweg (Diplexfilter) versehen wer­den.
Versuchen Sie testweise zwei dLAN 200 AVpro host-Geräte mit einem kur-
zen Coax-Kabel zu verbinden, um eine Überprüfung der Konnektivität aus­zuführen.
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Automatische Konfiguration
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3 Automatische Konfiguration

3.1 Manuelle vs. automatische Konfiguration

Grundsätzlich lässt sich ein dLAN 200 AVpro host auf verschiedene Arten konfi­gurieren:
Manuell...
...über die eingebaute HTTP-Konfigurationsoberfläche (mehr dazu im
folgenden Kapitel 4)
...via SNMP (siehe auch Kapitel 5)
Automatisch, mit Hilfe eines DHCP-/TFTP-Konfigurationsservers, der auf
Anfrage Autokonfigurationsdateien ausliefert
Die automatische Konfiguration hat gegenüber der manuellen Methode einige Vorteile:
Konfigurationen lassen sich zentral auf einem einzigen Server verwalten. Es
ist nicht mehr nötig, jeden Adapter zunächst manuell zu konfigurieren. Beim Booten (bzw. beim manuellen Auslösen eines Konfigurations-Updates) beziehen die dLAN 200 AVpro host im Autoconfig-Modus automatisch die entsprechenden Einstellungen vom Konfigurationsserver.
Dank des zentralisierten Konzepts sind Aktualisierungen einzelner oder
mehrerer Konfigurationen sehr einfach, da lediglich die generische Auto config-Datei bzw. jeweiligen Autoconfig-Dateien angepasst werden müs­sen.
Jeder dLAN 200 AVpro host-Adapter lässt sich schnell und einfach zur Admi-
nistration der Autokonfiguration der anderen dLAN 200 AVpro host im Netzwerk verwenden, z.B. um die Autokonfigurations-Option ein- oder aus zuschalten oder die Anfrage nach aktualisierten Einstellungen auf dem Kon­figurationsserver bei einem oder mehreren Adaptern auszulösen. Es ist also nicht nötig, jeden zu konfigurierenden dLAN 200 AVpro host-Adapter zunächst per Ethernet mit einem PC-Client zu verbinden, um Einstellungen vornehmen zu können.
Insbesondere bei komplexen Netzwerken mit zahlreichen dLAN 200 AVpro host­Geräten lässt sich (nach einem Anfangsaufwand für die erstmalige Einrichtung) im Betrieb viel Administrationsaufwand sparen.
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Automatische Konfiguration
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3.2 Konfigurationsserver-Umgebung einrichten

3.2.1 Voraussetzungen

Um die Möglichkeiten der Autokonfiguration in Ihrem Netzwerk verwenden zu können, muss zusätzlich zu einem bereits vorhandenen allgemeinen DHCP-/ DNS-Server (in der Regel auf dem Router) für Ihre Netzwerk-Endgeräte und ver schiedenen Service- oder Content-Servern ein weiterer, spezieller Konfigura­tionsserver eingerichtet werden, auf dem die Dienste DHCP und TFTP laufen. Der DHCP-Service dient ausschließlich dazu, den im Netz vorhandenen dLAN 200 AVpro host temporär eine IP-Adresse zuzuweisen und auf den parallel auf dem gleichen Server laufenden TFTP-Dienst zu verweisen. Damit ein dLAN 200 AVpro host beim Aktivieren der Autokonfiguration seine IP-Adresse nicht versehentlich vom zentralen, allgemeinen DHCP-/DNS-Server beziehen kann, läuft der DHCP­Dienst auf dem Konfigurationsserver nur auf den Ports 15174 und 15175.
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Die Abbildung zeigt an einem Beispiel eine vollständige Netzwerkumgebung mit vorhandenem Konfigurationsserver:
Mehrere PC-Clients sind über dLAN 200 AVpro host-Adapter im Slave-
Betrieb in zwei Segmenten via Powerline oder Coax-Line mit jeweils einem dLAN 200 AVpro host im Master-Modus verbunden.
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Automatische Konfiguration
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Die beiden Master, ein hier beispielhaft verwendeter Video-Content-Server
und der Konfigurationsserver sind im Intranet über einen Ethernet-Switch miteinander sowie mit dem Internet verbunden.
Ein Router mit DHCP- und DNS-Server stellt die Verbindung zwischen Intra-
net und Internet her.
Die Durchführung der Autokonfiguration verläuft in zwei Schritten:
Ein dLAN 200 AVpro host-Adapter im Autoconfig-Modus durchsucht beim
Start bzw. beim manuellen Auslösen eines Konfigurations-Updates das Sub net automatisch nach einem DHCP-Server auf Port 15174. Findet er diesen, bezieht er zunächst eine temporäre IP-Adresse und die entsprechenden Autokonfigurations-Einstellungen vom Konfigurationsserver.
Nach dem Empfang der Autokonfigurations-Datei vom Konfigurationsserver
werden die enthaltenen Einstellungen vorgenommen und ein Neustart des dLAN 200 AVpro host ausgelöst. Anschließend verhält sich der Adapter transparent, d.h. im Betrieb als Slave erhalten die per Ethernet angeschlos senen Client-Computer bzw. -Geräte Zugang zum Netzwerk, den ein anderer Adapter im Master-Modus herstellt.
Es ist auch möglich, statt dem ersten Schritt die mindestnotwendigen Einstellun­gen (Zu verwendendes Netzwerk-Interface bei der Verbindung zum Konfigu­rationsserver, dLAN-Passwort, MDU-Modus: Slave ein/aus sowie IP­Konfigurationsart: Statisch oder dynamisch) von einem dLAN 200 AVpro host auf einen anderen zu übertragen, um dem Ziel-Adapter den Bezug seiner Ein stellungen von einem Konfigurationsserver zu ermöglichen. Weitere Informatio­nen zu dieser Funktion erhalten Sie in Abschnitt 4.2.5 dieses Handbuchs.
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Bitte berücksichtigen Sie, dass der Neustart eines dLAN 200 AVpro host nach dem Einschalten oder dem Reset (z.B. nach dem Emfpang der Autokonfigura­tion) einige Zeit in Anspruch nehmen kann.

3.2.2 Vorgehensweise

Um ein dLAN 200 AVpro host-Netzwerk mit einem Autoconfig-Server einzurich­ten, sollten Sie wie folgt vorgehen:
Installieren Sie die dLAN 200 AVpro host-Adapter an den gewünschten Ein-
satzorten. Notieren Sie dabei die MAC-Adresse und die Security-ID jedes Adapters, die Sie auf der Gehäuse-Unterseite des Gerätes finden. Optional können Sie bereits zu diesem Zeitpunkt auf jedem Adapter die Autokonfigu ration einschalten.
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Setzen Sie einen Konfigurationsserver mit DHCP- (auf Ports 15174/15175)
und TFTP-Diensten auf.
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Eine Kurzübersicht für die notwendigen Einstellungen eines Linux-Servers finden Sie auch im Anhang dieses Handbuchs.
Legen Sie hier mindestens eine geeignete, generische Autokonfigurations-
Datei für alle dLAN 200 AVpro host-Adapter mit dem Namen
dLAN_200_AVpro_host-autoconfig.xml ab.
Sie können zusätzlich zur generischen Autokonfigurations-Datei auch für bestimmte Adapter spezifische Einstellungsdateien auf dem Konfigurationsser­ver bereitstellen. Der Dateiname muss die MAC-Adresse des gewünschten dLAN 200 AVpro host in verkürzter Form (ohne Doppelpunkte, Kleinschrift) enthalten, z.b.
dLAN_200_AVpro_host-000b3b379dcb-autoconfig.xml
Tipp: Eine Vorlage für die Autokonfigurations-Datei erhalten Sie sehr einfach, indem Sie einen Referenz-Adapter nach Wunsch einstellen und die Parameter Übersicht > Konfiguration verwalten > Autokonfigurationsdatei speichern in der HTTP-Konfigurationsoberfläche als Datei sichern.
Tipp: Sie können auch mehrere, verschiedene Autokonfigurationsdateien mit Einstellungen für unterschiedliche Anwendungsfälle anlegen, die Sie durch Umkopieren bzw. Ergänzen einer MAC-Adresse schnell und einfach für alle bzw. einen speziellen dLAN 200 AVpro host in Ihrem Netzwerk aktivieren können.
(Optional) Falls ein dLAN 200 AVpro host ohne weiteres mit den Werksein-
stellungen keine direkte Verbindung zum Konfigurationsserver aufbauen kann (z.B. weil die Autokonfiguration auf diesem Adapter nicht korrekt kon figuriert oder ein anderes Netzwerk-Interface eingestellt ist): Schließen Sie einen PC-Client direkt oder über einen lokalen dLAN 200 AVpro host an, der den betreffenden, zu konfigurierenden Adapter über Coax- oder Powerline erreichen kann. Verwenden Sie die Funktionen unter Übersicht > Automa tische Netzkonfiguration im HTTP-Konfigurations-Interface des lokalen dLAN 200 AVpro host, um den entfernten Adapter mit Hilfe der MAC­Adresse, der Security-ID und (sofern vorhanden) des HTTP-Kennwortes so einzustellen, dass er den Konfigurationsserver erreichen kann. Weitere Informationen finden Sie in Abschnitt 4.2.5.
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4 HTTP-Konfiguration

4.1 Über die Web-Konfigurationsoberfläche

Der dLAN 200 AVpro host verfügt eine eingebaute Web-Konfigurationsober­fläche, die eine Anpassung der meisten Parameter ermöglicht. Sie können die HTTP-Konfiguration aufrufen, indem Sie die IP-Adresse des gewünschten Adap ters in die Adresszeile eines Webbrowsers eingeben.
Standardmäßig ist jeder dLAN 200 AVpro host im Auslieferungszustand bzw. nach dem Rücksetzen auf die IP-Adresse 10.10.1.69 eingestellt.
Eine detaillierte Anpassung der verschiedenen Geräte-Optionen erlaubt auch die SNMP-Konfiguration. devolo stellt zu diesem Zweck einen Satz eigener MIBs bereit, die die Standard-SNMP-Bibliotheken um Geräte-spezifische Objekte erweitern. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie im folgenden Kapitel 5.
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4.2 Konfigurationsmöglichkeiten

Über die HTTP-Oberfläche werden verschiedene Einstellungssoptionen ange­boten:
Statusabfragen, z.B. verbundene weitere dLAN 200 AVpro host,
Einstellungen verschiedener Geräte- und Netzwerkeigenschaften,
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Verwaltung von Geräte- und Autokonfigurationsprofilen.
Von besonderer Bedeutung ist die Vorbereitung der automatischen Netzkon­figuration. Da die Installation von Netzwerken mit einer geringen Anzahl dLAN 200 AVpro host in der Praxis vermutlich eher die Ausnahme ist, lässt sich über diese Funktion der Administrationsaufwand der häufig nur entfernt erreichbaren Adapter erheblich reduzieren. Mehr zu den Hintergründen dieser Technik erfah ren Sie auch im vorhergehenden Kapitel 3.

4.2.1 Verbindungsstatus

dLAN-Status
Im einzigen Unterpunkt dLAN-Status des Menüs Verbindungsstatus lässt sich eine Übersicht der aktuell mit dem lokalen dLAN 200 AVpro host verbundenen („gepairten”) Adapter abrufen. Angezeigt werden die MAC-Adressen der Geräte sowie bei entfernten dLAN 200 AVpro host auch die erzielte maximale Übertra gungsrate. Das lokale Gerät wird neben einem entsprechenden Hinweis durch ein Symbol mit einem grünen „L” gekennzeichnet, während die Symbole ent fernter Adapter ein gelbes „R” tragen.
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Durch einen Klick auf die blau markierten MAC-Adresse verbundener entfernter dLAN 200 AVpro host kann ein SNR-Graph (Signal to Noise Ratio=Signal­Rausch-Verhältnis) aufgerufen werden, der Aufschluss über die Übertragungs
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qualität zwischen dem lokalen und dem entsprechenden entfernten Adapter gibt.
Bevor SNR-Informationen zur Verbindung zwischen zwei Adaptern abgerufen werden können, muss zunächst eine Datenübertragung stattgefunden haben.
Angezeigt wird zum einen eine grafische Darstellung der SNR über den gesam­ten verfügbaren Frequenzbereich, aber auch ein Durchschnittswert in dB. Über die Taste Aktualisieren kann man die Darstellung auf den neuesten Stand brin gen.

4.2.2 Netzwerkkonfiguration

dLAN-Kennwort
Die Definition eines dLAN-Kennwortes hat zwei Nutzen:
Die gesamte Übertragung in Ihrem dLAN-Netzwerk wird mit Hilfe des Kenn-
wortes durch ein Triple-AES-Verfahren verschlüsselt und so gegen das Mit­hören durch unerwünschte Dritte abgesichert.
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Innerhalb Ihres eigenen, physikalischen dLAN-Netzwerks können Sie durch
Vergabe verschiedener Kennwörter unterschiedliche, logisch abgeschlos sene Kennwort-Kreise mit mehreren dLAN 200 AVpro host-Adaptern bilden. Nur diejenigen Adapter können miteinander Daten austauschen, die über ein gemeinsames dLAN-Kennwort verfügen.
Um ein dLAN-Kennwort zu vereinbaren bzw. anzupassen, geben Sie dieses zwei Mal in die beiden Textfelder ein. Als Hilfestellung zeigt die HTTP-Konfigurations oberfläche des lokalen dLAN 200 AVpro host Ihnen dabei fortlaufend die Länge des Kennwortes in Zeichen an. Ab einer Länge von 8 Zeichen wechselt die Farbe dieses Hinweises von Rot nach Orange, um anzuzeigen, dass die minimale Län ge für ein sicheres Kennwort erreicht ist. Stimmen beide eingegebenen Kenn­wörter überein, wechselt die Hinweisfarbe auf Grün.
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Für die Vereinbarung eines dLAN-Passwortes stehen nur die ASCII-Zeichen mit einer Länge von 7 bit zur Verfügung (ASCII-Codes von Nummer 32 bis 126). Eine genaue Auflistung der erlaubten Zeichen finden Sie im Anhang.
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Isolation gegen benachbarte Geräte
Im Auslieferungszustand ist die Isolation des dLAN 200 AVpro host von benach­barten Geräten deaktiviert. In diesem „Peer-to-Peer” genannten Modus kann der dLAN 200 AVpro host mit jedem im Netzwerk vorhandenen dLAN 200 AVpro host-Adapter frei Daten austauschen.
Je nach Anwendungsszenario soll dies jedoch aus Sicherheitsgründen unterbun­den werden. Zu diesem Zweck kann der sogenannte MDU-Modus (Multiple
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Dwelling Unit) eingeschaltet werden. In dieser Betriebsart wird eine echte „Peer Isolation” durch den Aufbau einer Master-/Slave-Hierarchie realisiert, in der die als Slaves konfigurierten dLAN 200 AVpro host-Adapter untereinander keine Daten austauschen können.
Ein solches Netzwerksegment für den MDU-Betrieb besteht immer aus genau einem Master und bis zu 253 Slaves, die (je nach Einstellung des Über tragungsmodus‘ über den Drucktaster auf der Gehäuserückseite) über Powerline oder das Coax-/Telefonnetz mit diesem verbunden werden.
Zur Umsetzung einer logischen Netzwerkstruktur können unterschiedliche Netz­werksegmente konfiguriert werden, beispielsweise, wenn eine Versorgung über mehrere Master erfolgen soll.
Sorgen Sie dafür, dass pro dLAN-Segment immer nur genau ein Master vorhan­den ist, um Zuordnungsprobleme der dLAN 200 AVpro host-Adapter im Slave­Modus zu verhindern! Sind mehrere Master physikalisch im dLAN erreichbar, muss die Zuordnung durch Vergabe von dLAN-Kennwörtern realisiert werden, die jeweils pro Kennwort-Kreis (bestehend aus einem Master mit seinen Slaves) eindeutig sein müssen.
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Im Dialogfeld Isolation gegen benachbarte Geräte ist der MDU-Modus stan­dardmäßig deaktiviert. Wenn Sie den aktuell konfigurierten dLAN 200 AVpro host in den MDU-Modus versetzen möchten, müssen Sie über die Optionen Master bzw. Slave die entsprechende Rolle des Gerätes festlegen. Bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Taste Speichern.
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Sendeleistung
Im aktuellen HomePlug AV-Standard senden entsprechende dLAN-Adapter im Frequenzbereich zwischen 1,8 und 30,0 Mhz. Um harmonisch mit anderen Diensten im gleichen Frequenzband zusammenarbeiten zu können, lassen sich bestimmte Frequenzen bzw. Frequenzbereiche gezielt dämpfen oder ganz aus sparen („ausnotchen”). Aber auch eine geringe Verstärkung des Signals bis zu +3 dB ist möglich.
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Im Konfigurationsmenü Sendeleistung sehen Sie ein Diagramm, das auf der X­Achse den kompletten von HomePlug AV-Geräten verwendeten Frequenzbe reich und auf der Y-Achse die aktuellen Dämpfungen bzw. Verstärkungen zeigt. Bestimmte Bereiche sind bereits im Auslieferungszustand gedämpft bzw. ausge notcht.
Die vorgegebenen Anpassungen der Sendeleistung sollten Sie nach Möglichkeit nicht verändern!
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Geben Sie in den beiden Eingabefeldern Frequenzbereich die untere und die obere Grenze des Frequenzbereich in der Form „xx.x-yy.y” ein, der gedämpft oder verstärkt werden soll. Legen Sie dann im Eingabefeld darunter die Dämp fung bzw. Verstärkung in dB fest. Diese wird immer relativ zur normalen Sende­leistung (=0 dB Dämpfung/Verstärkung) gerechnet.
Beispiel: Um die Sendeleistung um 10 dB zu verringern, geben Sie „-10.0” ein. Um das Signal in einem bestimmten Frequenzbereich komplett auszusparen, geben Sie „-30.0” ein.
Da die HTTP-Konfigurationsoberfläche international gestaltet ist, müssen Sie statt des Kommas einen Punkt verwenden.
Nach dem Anklicken der Taste Hinzufügen erscheint die definierte Anpassung der Sendeleistung in einer Liste oberhalb des Diagramms. Die verschiedenen Dämpfungen bzw. Verstärkungen dieser Liste können Sie entfernen, wenn Sie das Schaltkästchen links neben dem Eintrag aktivieren und dann die Taste Aus gewählte löschen betätigen.
Standardmäßig ist der dLAN 200 AVpro host so konfiguriert, dass er mit anderen devolo HomePlug AV-Adaptern (wie z.B. dem devolo 200 AVpro2) in Ihrem Netzwerk kommunizieren kann. Wenn sich in Ihrem dLAN-Netzwerk ausschließl ich dLAN 200 AVpro host-Adapter befinden, können Sie die Option Maximale Bandbreite für Coax Line verwenden aktivieren, um einen größtmöglichen Datendurchsatz zu erzielen.
Bei aktivierter Option können nur noch dLAN 200 AVpro host untereinander kommunizieren. Die Kommunikation mit anderen devolo HomePlug AV-Adap­tern ist dann nicht mehr möglich!
Beachten Sie, dass nach dem Einschalten dieser Funktion vom aktuellen Adapter aus nur noch solche dLAN 200 AVpro host erreichbar sind, bei denen diese Option ebenfalls aktiviert wurde
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Dienstqualität (QoS)
Für die störungsfreie Übertragung von Triple Play-Anwendungen über Home­Plug AV werden Maßnahmen zur Sicherstellung der Dienstqualität (Quality of Service=QoS) benötigt. Durch die Klassifizierung der übertragenen Daten in Pri oritätsstufen lässt sich gewährleisten, dass beispielsweise Informationen für IP­TV oder Voice-over-IP bei der Übermittlung bevorzugt behandelt werden. Auf diese Weise kann es beim Abspielen nicht zu Aussetzern kommen, die darauf
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zurückzuführen sind, dass Daten niedrigerer Prioritätsstufe gleichberechtigt übertragen werden.
Nach Aktivierung der QoS-Funktion über das entsprechende Schaltkästchen ver­sucht der dLAN 200 AVpro host zunächst, die Priorisierung entlang der VLAN­Prioritätsbits (0-7) vorzunehmen. Werden diese im Netzwerk nicht angeboten, versucht der Adapter, eventuell vorhandene Prioritätsinformationen (Type of Service Precedence=ToS bzw. Differentiated Services Code Point=DSCP) im Hea der der IPv4-Datenpakete auszuwerten.
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Die QoS-Funktionalität beruht auf der Prioritäts-Auszeichnung der im Netzwerk übertragenen Daten per VLAN bzw. DCSP/ToS. Dies setzt voraus, dass alle Netz­werkgeräte (also auch Switche, Router, etc.) diese Dienstmerkmale unterstützen.
Die Zuordnung der Prioritätsidentifkation zu den verschiedenen Dienstklassen nimmt der dLAN 200 AVpro host nach einem festen Schema vor:
0 Best Effort (Standard-Priorität) 1 Bulk (Niedrigste Priorität) 2 Bulk (Niedrigste Priorität) 3 Best Effort (Standard-Priorität) 4 Video (Zweithöchste Priorität) 5 Video (Zweithöchste Priorität) 6 Voice (Sprachdaten, höchste Priorität) 7 Voice (Sprachdaten, höchste Priorität)
Bestätigen Sie das Aktivieren der QoS-Funktion mit der Taste Speichern, bevor Sie zum Hauptmenü zurückkehren.
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VLAN
Die insgesamt fünf Schnittstellen des dLAN 200 AVpro host (4x Ethernet, 1x
dLAN via Powerline bzw. Coax-/Telefonnetz) können in ausgehender Rich­tung für die Verwendung mit getaggten oder ungetaggten (Port-basierten) und in eingehender Richtung bestimmten VLANs zugewiesen werden.
Unter VLAN-Optionen lassen sich die vorhandenen Schnittstellen durch Aus­wahl per Klappmenü zur Verwendung von getaggten oder ungetaggten VLANs vorbereiten. Durch ein weiteres Klappmenü ID-Vorgabe kann eine VLAN-ID von 1 bis 15 vordefiniert werden, die dann verwendet wird, wenn ein eingehendes Datenpaket noch kein VLAN-Tag trägt.
Wenn Sie die HTTP-Konfigurationsoberfläche bei der Auswahl von ungetaggten VLANs weiterhin über einen bestimmten Ethernet-Port erreichen möchten, soll­ten Sie auf beiden Schnittstellen (dLAN und dem entsprechenden Ethernet-Port) die gleiche Einstellung wählen.
Die Auswahl von getaggten VLANs auf der dLAN-Schnittstelle führt dazu, dass keine Konfiguration des dLAN 200 AVpro host über Ethernet mehr möglich ist!
Unter VLAN-Zuordnung wird festgelegt, welche der fünf eingebauten Schnitt­stellen des Adapters (1x dLAN, 4x Ethernet) welche der 15 möglichen VLAN-IDs akzeptieren. Pakete mit VLAN-IDs, die keiner dieser fünf Schnittstellen zugeord net werden können, werden verworfen.
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Wurde unter VLAN-Optionen eine ID-Vorgabe für eine bestimmte Schnittstelle vorgesehen, ist dieses VLAN bei der Zuordnung immer standardmäßig aktiv. Fügen Sie optional weitere VLAN-IDs hinzu, indem Sie die entsprechenden Schaltkästchen anklicken. Vergessen Sie nicht, Ihre Einstellungen mit der Taste Speichern zu übernehmen.
IGMP Snooping
Bei der Verteilung von Datenpaketen im IP-Multicasting fällt der entsprechende Traffic ohne weitere Koordination immer an allen Ethernet-Ports eines Netz werkgerätes an. Durch das Internet Group Management Protocol (IGMP) kann dieser überflüssige Datenverkehr reduziert werden, indem die eingehenden IP­Pakete auf den Ziel-Ethernet-Port hin ausgewertet werden und der zugehörige Multicast nur noch an diese Schnittstelle übertragen wird. In der Regel ist dieser Port mit einem Client-Gerät verbunden, der den Multicast-Stream angefordert hat. Aktivieren Sie dazu das IGMP Snooping durch Aktivieren des entsprechen den Schaltkästchens und Bestätigung mit der Taste Speichern.
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Es werden die beiden Standards IGMP V1 und V2 unterstützt.
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4.2.3 Gerätekonfiguration

Management-Zugang
Der dLAN 200 AVpro host kann wahlweise über die eingebaute HTTP-Konfigu­rationsoberfläche oder durch Auslesen bzw. Manipulation der MIBs via SNMP konfiguriert werden. Im Untermenü Management-Zugang können Sie dazu Ein stellungen zur IP-Adresse sowie zu den beiden Konfigurationsprotokollen HTTP und SNMP vornehmen.
Unter IP-Adresse können Sie alternativ eine statische IP-Adresse mit zuge­höriger Subnetz-Maske vereinbaren oder über die Option DHCP-Client vorge­ben, dass der Adapter seine IP-Adresse beim Start vom entsprechenden Server im Netzwerk bezieht. Wenn Sie eine statische IP-Adresse vergeben, wird der Adapter beim Speichern auf diese umgeschaltet.
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Durch die Vergabe einer statischen IP-Adresse ist der dLAN 200 AVpro host ggf. nach dem Umschalten nicht mehr vom aktuellen Computer aus erreichbar. Kon­trollieren Sie vorher, ob sich der Rechner im gleichen IP-Adressraum befindet, wie die neue Adresse des Adapters.
Während des Autokonfigurationsvorgangs kann der dLAN 200 AVpro host tem­porär eine IP-Adresse vom DHCP-Dienst auf Port 15174 des Konfigurations­servers erhalten. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie im vorangehenden Kapitel 3.
Im Untermenü HTTP-Zugang legen Sie fest, über welche der beiden Schnittstel­len des dLAN 200 AVpro host die Web-Oberfläche erreichbar sein soll. Akti-
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vieren Sie die Schaltkästchen der gewünschten Schnittstellen und bestätigen Sie Ihre Auswahl durch einen Klick auf Speichern.
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Beachten Sie, dass Sie sich mit der Deaktivierung einer der Schnittstellen selbst von der HTTP-Oberfläche aussperren können. Überprüfen Sie daher vorher, über welche Schnittstelle Sie mit dem Adapter verbunden sind.
Optional können Sie den Zugang zur Web-Konfiguration durch ein Kennwort beschränken, das bis zu 24 Zeichen lang sein darf. Sofern vorhanden, geben Sie zunächst das aktuelle und dann zwei Mal das gewünschte, neue Kennwort ein. Bestätigen Sie Ihre Eingabe durch Betätigen der Taste Speichern.
Das HTTP-Kennwort zur Absicherung der Web-Konfigurationsoberfläche ist nicht das dLAN-Kennwort! Allerdings entspricht es dem Kennwort, das zur Ein­stellung der Autokonfiguration von einem entfernten dLAN 200 AVpro host aus benötigt wird. Mehr dazu am Ende dieses Kapitels.
Auch im Submenü SNMP-Zugang können Sie definieren, auf welcher der beiden Schnittstellen des dLAN 200 AVpro host diese Konfigurationsart möglich sein
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soll. Aktivieren oder deaktivieren Sie die entsprechenden Schaltkästchen und bestätigen Sie Ihre Auswahl unten mit der Taste Speichern.
Unter Systemdaten lassen sich allgemeine Beschreibungen des Adapters fest­legen, die später beispielsweise in einem MIB-Browser als zusätzliche Informa­tionen erscheinen. Passen Sie die Vorgaben zu Name, Beschreibung, Ort und Kontakt-E-Mail nach Wunsch an.
Der dLAN 200 AVpro host unterstützt SNMP in den Versionen 2 und 3. Sie kön­nen für beide Standards unabhängig definieren, ob der Lesezugriff bzw. zusäz­lich der Schreibzugriff möglich sein soll. Für SNMP V2 lässt sich zusätzlich der Name der Community angeben, die die jeweilige Berechtigung hat. Unter SNMP V3 können Sie dementsprechend einen Benutzer und ein Kennwort für den Zugriff vergeben.
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Energiesparen
Unbenutzte Ethernet-Schnittstellen des eingebauten 4-Port-Switches lassen sich abschalten, um Energie zu sparen. Wählen Sie dazu im Untermenü Energiespa ren über die Klappmenüs diejenigen Ethernet-Schnittstellen aus, die abgeschal­tet werden sollen und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit der Taste Speichern.
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Falls Sie die Konfiguration des Adapters über die Ethernet-Schnittstelle vor­nehmen, können Sie sich mit dem Abschalten des betreffenden Eingangs selbst aussperren. Kontrollieren Sie daher vor dem Ausschalten eines Ports, ob Sie ggf. mit diesem aktuell verbunden sind.
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Firmware aktualisieren
Die im Flash-ROM des dLAN 200 AVpro host gespeicherte Firmware kann durch Aufspielen einer neuen Version aktualisiert werden. devolo stellt solche Firm ware-Dateien bei Bedarf auch im Support-Bereich ihrer Website www.devolo.com zur Verfügung.
Um die Firmware des Adapters zu aktualisieren, sollten Sie zunächst die Datei mit der neuen Version auf Ihrem Computer bereitlegen. Klicken Sie dann im Untermenü Firmware aktualisieren auf die Taste Durchsuchen... und öffnen Sie über den Dateidialog die bereitliegende Firmware-Datei, bevor Sie den Update-Vorgang mit der Taste Firmware aktualisieren starten. Der Aktualisie rungsvorgang wird nun durchgeführt. Anschließend wird der dLAN 200 AVpro host neu gestartet.
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Bei der Aktualisierung der Firmware bleiben alle aktuellen Einstellungen des Adapters erhalten.
Berücksichtigen Sie, dass der Neustart des Adapters einige Zeit in Anspruch neh­men kann.

4.2.4 Konfiguration verwalten

Alle Einstellungen des dLAN 200 AVpro host lassen sich in Form einer Konfigu­rationsdatei lokal auf dem PC abspeichern und auf Wunsch wieder im Adapter wiederherstellen. Optional kann der dLAN 200 AVpro host auch auf die Werks einstellungen zurückgesetzt werden. Speziell für die Vorbereitung der Autokon­figuration über einen Konfigurationsserver lassen sich alle relevanten Parameter des Adapters in einer Autokonfigurationsdatei sichern.
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Konfigurationsdatei speichern
Über einen Klick auf die Taste Konfigurationsdatei speichern lassen sich die Einstellungen des dLAN 200 AVpro host lokal sichern, um sie beispielsweise später schnell wiederherstellen zu können. Wählen Sie dazu mit Hilfe eines Dateidialogs Name und Ort der Datei auf Ihrem Rechner. Um zu verhindern, dass diese spezielle Konfiguration später auf einen anderen dLAN 200 AVpro host aufgespielt wird, können Sie sie über die Seriennummer an diesen speziel len Adapter binden. Aktivieren Sie dazu das entsprechende Schaltkästchen.
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Konfigurationsdatei wiederherstellen
Eine früher auf Ihrem PC gespeicherte Konfigurationsdatei können Sie mit dem Menüpunkt Konfigurationsdatei wiederherstellen auf einen angeschlossenen dLAN 200 AVpro host zurückspielen. Wählen Sie dazu zunächst über Durchsu chen... die gewünschte Datei auf Ihrem Rechner aus und senden Sie sie anschließend mit der Taste Konfigurationsdatei wiederherstellern an den Adap ter. Nach der vollständigen Übertragung wird der dLAN 200 AVpro host neuge­startet.
Berücksichtigen Sie, dass der Neustart des Adapters einige Zeit in Anspruch neh­men kann.
Konfiguration zurücksetzen
Über das Untermenü Konfiguration zurücksetzen kann der Auslieferungszustand des dLAN 200 AVpro host wiederhergestellt werden.
Es erfolgt keine Sicherheitsabfrage, bevor die Einstellungen auf Werksvorgaben zurückgesetzt werden! Die aktuelle Konfiguration geht verloren und der Adapter ist nach dem Neustart ggf. nicht mehr ohne weiteres erreichbar.
Berücksichtigen Sie, dass der Neustart des Adapters einige Zeit in Anspruch neh­men kann.
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Autokonfigurationsdatei speichern
Der für die spätere Autokonfiguration des dLAN 200 AVpro host relevante Teil der Einstellungen kann als separate Autokonfigurationsdatei im XML-Textformat abgespeichert werden.
Berücksichtigen Sie bei der eventuellen Weitergabe der Datei, dass alle eventuell definierten Kennwörter (dLAN, HTTP-Konfiguration, SNMP-Konfiguration) darin im Klartext gespeichert werden!
Der Standard-Dateiname der Autokonfigurationsdatei ist
AVpro_host-autoconfig.xml
Adresse im Namen (z.B.
config.xml)
personalisieren, dass der Konfigurationsserver später auf Anfrage durch einen bestimmten Adapter immer die passende Version ausliefert. Weitere Informati onen zu diesem Thema finden Sie in Kapitel 3 und im folgenden Abschnitt „Automatische Konfiguration”.
Natürlich können Sie auf Wunsch die XML-Autokonfigurationsdatei auch manu­ell mit Hilfe eines Standard-Texteditors anpassen.
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dLAN_200_
. Sie können durch Ergänzung der MAC-
dLAN_200_AVpro_host-000b3b379dcb-auto-
die Datei auch für einen bestimmten dLAN 200 AVpro host so
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Auszug aus einer Autoconfig-Datei:
<SystemConfig> <Config> <Version>7</Version> </Config> <Services> <NetworkQoS> <Mode>on</Mode> </NetworkQoS> <AutoConfig> <Mode>on</Mode> <Interface>all</Interface> <FirmwareVersion>#1#2008-06-11</FirmwareVersion> <FirmwareFile /> </AutoConfig> <SystemHomePlug> <NetworkPassword>HomePlugAV</NetworkPassword> <NMK /> <MduMode>Slave</MduMode> <ATO>off</ATO> <OutputPower /> </SystemHomePlug> ...

4.2.5 Automatische Netzkonfiguration

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Anstelle über die zeitraubende, individuelle und manuelle Konfiguration jedes einzelnen dLAN 200 AVpro host im Netzwerk, können alle Adapter mit Hilfe der automatischen Netzkonfiguration automatisch und zentralisiert beim Neustar ten bzw. nach dem Zurücksetzen mit den korrekten Einstellungen versorgt wer­den. Diese Funktionalität setzt eine bestimmte Netzwerkumgebung voraus, in der u.a. ein Konfigurationsserver mit DHCP-/TFTP-Diensten vorhanden ist, der passende Autokonfigurationsdateien bereithält. Weitere Informationen zu die sem Thema finden Sie in Kapitel 3.
Sie haben grundsätzlich zwei Möglichkeiten, die Autokonfiguration über die HTTP- bzw. SNMP-Konfiguration auf einem oder mehreren bestimmten dLAN 200 AVpro host im Netzwerk einzuschalten:
Lokal für das gleiche Gerät über das Menü Einstellungen für das lokale
Gerät
Lokal für ein entferntes Gerät bzw. eine Gruppe entfernter Geräte über das
Untermenü Konfigurationsupdate entfernter Geräte
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Einstellungen für das lokale Gerät
Wenn Sie an den gewünschten dLAN 200 AVpro host direkt einen PC anschlie­ßen können, lässt sich die Autokonfiguration über die Option Automatische Konfiguration des lokalen Gerätes direkt aktivieren. Aktivieren Sie das ent sprechende Schaltkästchen, um die Funktion einzuschalten. Standardmäßig wird der Adapter versuchen, über beide Übertragungswege (dLAN und Ethernet) eine Verbindung zum Konfigurationsserver aufzubauen. Über die Option Netz werk-Interface können Sie wahlweise jedoch den Zugriff auf eine der beiden Schnittstellen beschränken. Nach dem Bestätigen Ihrer Einstellungen mit Spei chern wird der dLAN 200 AVpro host neu gestartet.
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Falls der Adapter nach dem Einschalten der Autokonfiguration keinen Konfigu­rationsserver im Netzwerk finden kann oder keine passende Autokonfig-Datei vom Konfigurationsserver abrufen kann, blinken beide Link/Act-Kontrolleuchten auf der Gehäuse-Vorderseite im Sekundentakt. Der Adapter versucht kontinuier lich weiter, den Server im Netzwerk zu finden und die Datei herunterzuladen.
Unabhängig davon, ob der dLAN 200 AVpro host eine geeignete Konfigurati­onsdatei vom Konfigurationsserver laden konnte, ist es möglich, dass der Adap­ter anschließend auf dem bisher verwendeten Zugriffsweg nicht mehr erreichbar ist.
Berücksichtigen Sie, dass der Neustart des Adapters einige Zeit in Anspruch neh­men kann.
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Konfigurationsupdate entfernter Geräte
Falls ein einzelner dLAN 200 AVpro host oder eine ganze Serie dieser Adapter nicht lokal erreichbar ist, z.B. weil bereits so eingebaut ist, dass man nicht mehr ohne größeren Aufwand einen Rechner zur Konfiguration anschließen kann, kann man die Autokonfiguration auch entfernt über einen anderen dLAN 200 AVpro host einschalten. Dabei ist es sogar möglich, diejenigen relevanten Ein stellungen mit zu übertragen, die eine temporäre Verbindungsaufnahme des Zielgerätes zum Konfigurationsserver ermöglichen, damit von dort aus die kor rekte Autokonfigurationsdatei übertragen werden kann.
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Legen Sie zunächst oben im Dialog fest, ob Sie lediglich die Autokonfiguration auf dem oder den entfernten Geräten einschalten möchten, oder ob vorher auch noch die relevanten Einstellungen zur temporären Verbindung mit dem Konfigu rationsserver (Schnittstelle, dLAN-Kennwort, MDU-Modus: Deaktiviert, Slave, Master) vom lokalen dLAN 200 AVpro host auf den oder die entfernten Geräte kopiert werden sollen.
Damit die Fernaktivierung der Autokonfiguration durchgeführt werden kann, müssen die Security-ID, die MAC-Adresse und (sofern eingestellt), das Kenn wort für den HTTP-Konfigurationszugang jedes Zieladapters bekannt sein. Falls nur ein einzelner dLAN 200 AVpro host aktiviert werden soll, genügt es, diese Daten unter Konfigurations-Update eines einzelnen Gerätes einzutragen und die Taste Senden zu betätigen.
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Sollen mehrere Adapter gleichzeitig für die Autokonfiguration vorbereitet wer­den, müssen Sie zunächst mit Hilfe eines Texteditors eine Geräteliste im CSV­Format vorbereiten, in dem für jeden dLAN 200 AVpro host ein Zeileneintrag in folgendem Format angelegt werden muss:
[<Device Type>],<Security ID>,<dLAN-MAC-Adresse>,<HTTP­Kennwort>,[Beschreibung]
Die Angabe des Device Types und der Beschreibung ist optional. Achten Sie jedoch darauf, dass die Kommas trotzdem angegeben werden müssen (insge­samt also immer vier Kommas pro Zeile).
Das folgende Beispiel zeigt eine kurze Geräteliste mit je einem Eintrag mit und ohne HTTP-Kennwort. Beide Angaben beinhalten nur die notwendigen Daten:
,UKZG-XRWB-XHUW-NBFR,00:0b:3b:37:9d:cb,rosebud,
,RHUB-HIYQ-WAJA-BKLS,00:0b:3b:37:9d:d2,,
Öffnen Sie nach dem Anlegen die Geräteliste mit der Taste Durchsuchen... im Untermenü Konfigurationsupdate entfernter Geräte. Anschließend können Sie die oben eingestellten Paramater mit einem Klick auf Senden an die in der Liste enthaltenen dLAN 200 AVpro host schicken. Den Fortschritt über die Aktivierung der verschiedenen Zieladapter können Sie im folgenden Punkt kontrollieren.
Update-Status
Falls Sie unter Konfigurationsupdate entfernter Geräte an ein oder mehrere dLAN 200 AVpro host ein Konfigurationsupdate zur Aktivierung der automati schen Konfiguration verschickt haben, können Sie im Menü Update-Status Fortschritt und Ergebnis dieser Aktion kontrollieren.
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Unter Status erscheint eine kurze Meldung über den Verlauf des letzten Updates (z.b. Fortschritt in Prozent). Falls beim Aktivieren Fehler aufgetreten sind, erscheint eine Fehlerliste, in der Security-ID, MAC-Adresse und ein Fehlertext erscheinen. Mit Hilfe der Taste Aktualisieren kann man die Darstellung jederzeit auf den neuesten Stand bringen.
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5 SNMP-Konfiguration

5.1 Über die devolo MIBs

Alternativ zur Einstellung des dLAN 200 AVpro host über das eingebaute HTTP­Interface kann der Konfigurationszugriff auch über SNMP (Version 2c oder 3) erfolgen. Zu diesem Zweck stellt der Adapter folgende devolo MIBs zur Verfüg ung, die die Standard-SNMP-MIBs (hier: SNMPv2-SMI und SNMPv2-TC) um Geräte-spezifische Objekte erweitern:
devolo MIBdevolo Device MIBdevolo Products MIBdevolo Network MIBdevolo Network dLAN MIBdevolo Network LAN MIB

5.2 MIB-Baum/MIB-2

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Sie finden die devolo MIBs auch auf der Produkt-CD und im Internet auf der devolo Webseite.
Die MIB-2 steht nur zum Lesezugriff zur Verfügung. Der Schreibzugriff zur Kon­figuration erfolgt über die devolo MIBs.
Nahezu alle Konfigurationsmöglichkeiten stehen sowohl beim Zugriff via HTTP, als auch via SNMP zur Verfügung. Verwenden Sie einen Standard-MIB-Browser unter Ihrem Betriebssystem, um die verschiedenen Objekte auszulesen bzw. zu manipulieren.
Vor der SNMP-Konfiguration muss dieser Zugang zunächst per HTTP-Konfigura­tionsoberfläche freigegeben und Communities (SNMP V2) bzw. Benutzer und Passwörter (SNMP V3) zum Lesen und Schreiben von Parametern definiert wer den. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie im vorhergehenden Kapitel 4.
Nachfolgend finden Sie eine Kurzreferenz der wichtigsten, benutzbaren Objekte der devolo MIBs. Generelle Definitionen sind hier nur aufgeführt, falls sie im Kontext zu einem der anderen Objekte relevant sind. Weitere Details sind bei Bedarf den MIBs selbst zu entnehmen.

5.3 devolo MIB

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Basiert auf
SNMPv2-SMISNMPv2-TC

5.3.1 Generelle Objekte

mibVersion
Typ: DisplayString Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt die Version der devolo Enterprise MIB aus, die vom SNMP-Agent
unterstützt wird.
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5.4 devolo Device MIB

Basiert auf
SNMPv2-SMISNMPv2-TCDEVOLO-MIB
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5.4.1 Generelle Objekte

type
Typ: DisplayString Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt den Gerätetyp aus.
name
Typ: DisplayString Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt den Gerätenamen aus.
description
Typ: DisplayString Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt die Gerätebeschreibung aus.
serialnr
Typ: DisplayString Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt die Seriennummer des Gerätes aus.
SNMP-Konfiguration
|
45
password
Typ: DisplayString Zugriff: Lesen/schreiben Funktion: Setzt das Kennwort für den HTTP-Konfigurationszugriff auf das Gerät.
Das Auslesen gibt immer einen leeren String zurück.

5.4.2 Firmware-spezifische Objekte

version
Typ: DisplayString Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt die Firmware-Versionsnummer aus.
devolo dLAN 200 AVpro host
|
|
SNMP-Konfiguration
46
|
internalversion
Typ: DisplayString Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt die interne Firmware-Versionsnummer aus.
date
Typ: DisplayString Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt das Datum der Firmware aus.
oemvariant
Typ: DisplayString Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt die OEM-Variante der Firmware aus.

5.4.3 Operationen

reboot
Typ: DisplayString Zugriff: Lesen/schreiben Funktion: Löst beim Schreiben einen Neustart des Gerätes aus.
Berücksichtigen Sie, dass der Neustart des Adapters einige Zeit in Anspruch neh­men kann.
factorydefaults
Typ: DisplayString Zugriff: Lesen/schreiben Funktion: Setzt beim Schreiben das Gerät auf die Werkseinstellungen zurück.
Dazu wird der Adapter neugestartet.
Berücksichtigen Sie, dass der Neustart des Adapters einige Zeit in Anspruch neh­men kann.
devolo dLAN 200 AVpro host
|
|

5.5 devolo Products MIB

Basiert auf
SNMPv2-SMIDEVOLO-MIB

5.6 devolo Network MIB

Basiert auf
SNMPv2-SMIDEVOLO-MIB
SNMP-Konfiguration
|
47
devolo dLAN 200 AVpro host
|
|
SNMP-Konfiguration
48
|

5.7 devolo Network dLAN MIB

idx beschreibt den fortlaufenden Eintrag in rdevTable bzw. ldevTable.
devolo dLAN 200 AVpro host
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|

5.7.1 Anzahl lokaler dLAN-Geräte

ldevnumber
Typ: INTEGER Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt die Anzahl der an diesem System vorhandenen lokalen dLAN-
Geräte aus.

5.7.2 Tabelle aller lokalen dLAN-Geräte

ldevIndex
Typ: INTEGER Zugriff: Nur lesen Funktion: Indexnummer des lokalen dLAN-Gerätes.
ldevMacAddress
Typ: DisplayString Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt die MAC-Adresse des lokalen dLAN-Gerätes aus.
SNMP-Konfiguration
|
49
ldevDlanMode
Typ: DisplayString Werte: PLC, CLC Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt den aktuellen Übertragungsmodus des lokalen dLAN-Gerätes
aus.
ldevDlanNetworkPassword
Typ: DisplayString Zugriff: Lesen/schreiben Funktion: Auslesen/Schreiben des dLAN-Kennworts für das lokale dLAN-Gerät.
Das dLAN-Kennwort bestimmt die logische Zugehörigkeit zu einem dLAN-Netz werk.
devolo dLAN 200 AVpro host
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-
SNMP-Konfiguration
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Für die Vereinbarung eines dLAN-Passwortes stehen nur die ASCII-Zeichen mit einer Länge von 7 bit zur Verfügung (ASCII-Codes von Nummer 32 bis 126). Eine genaue Auflistung der erlaubten Zeichen finden Sie im Anhang.
ldevMduMode
Typ: DisplayString Werte: off, master, slave Zugriff: Lesen/schreiben Funktion: Auslesen/Schreiben des MDU-Modus‘ für das lokale dLAN-Gerät.
ldevOutputPower
Typ: DisplayString Zugriff: Lesen/schreiben Funktion: Auslesen/Schreiben der Sendeleistung für das lokale dLAN-Gerät.
ldevATO
Typ: DisplayString Werte: on, off Zugriff: Lesen/schreiben Funktion: Auslesen/Schreiben des Schalters „Volle Bandbreite der Coax-Line
verwenden” für das lokale Gerät.

5.7.3 Anzahl entfernter dLAN-Geräte

rdevNumber
Typ: INTEGER Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt die Anzahl der an diesem System vorhandenen entfernten dLAN-
Geräte aus.

5.7.4 Tabelle aller entfernten dLAN-Geräte

rdevIndex
Typ: INTEGER Zugriff: Nur lesen
devolo dLAN 200 AVpro host
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|
SNMP-Konfiguration
|
Funktion: Indexnummer des entfernten dLAN-Gerätes.
rdevMacAddress
Typ: DisplayString Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt die MAC-Adresse des entfernten dLAN-Gerätes aus.
rdevLocalDeviceIndex
Typ: INTEGER Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt die Indexnummer des lokalen dLAN-Gerätes aus, dem dieses
entfernte dLAN-Gerät zugeordnet ist.
rdevRxRate
Typ: DisplayString Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt die Empfangsleistung (Bitrate) des entfernten dLAN-Gerätes aus.
rdevTxRate
Typ: DisplayString Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt die Sendeleistung (Bitrate) des entfernten dLAN-Gerätes aus.
51
rdevAverageSnr
Typ: DisplayString Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt die durchschnittliche SNR (Signal-to-Noise-Verhältnis) zwischen
dem entfernten dLAN-Gerät und dem verbundenen, lokalen dLAN-Gerät aus.
rdvSnr
Typ: DisplayString Zugriff: Nur lesen Funktion: Gibt die SNR-Werte (Signal-to-Noise-Verhältnis) durch Kommas
abgetrennt für alle Trägersignale zwischen dem entfernten dLAN-Gerät und dem verbundenen, lokalen dLAN-Gerät aus.
devolo dLAN 200 AVpro host
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|
SNMP-Konfiguration
52
|

5.8 devolo Network LAN MIB

5.8.1 IP-Adresse

lanType
Typ: DisplayString Werte: static, DHCP Zugriff: Lesen/Schreiben Funktion: Auslesen/Schreiben des Verfahrens zur Bestimmung der IP-Adresse.
devolo dLAN 200 AVpro host
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|
lanIpAddress
Typ: IpAddress Zugriff: Lesen/Schreiben Funktion: Auslesen/Schreiben der IP-Adresse für das lokale dLAN-Gerät (nur bei
statischen IP-Adressen).
lanNetMask
Typ: DisplayString Zugriff: Lesen/Schreiben Funktion: Auslesen/Schreiben der Netzmaske für das lokale dLAN-Gerät (nur
bei statischen IP-Adressen).

5.8.2 Netzwerkzugang

netwHttpOverEthernet
Typ: DisplayString Werte: on, off Zugriff: Lesen/Schreiben Funktion: Auslesen/Schreiben des Schalterwertes zum Ein-/Ausschalten des
HTTP-Konfigurationszugriffs via Ethernet für das lokale dLAN-Gerät.
SNMP-Konfiguration
|
53
netwHttpOverDlan
Typ: DisplayString Werte: on, off Zugriff: Lesen/Schreiben Funktion: Auslesen/Schreiben des Schalterwertes zum Ein-/Ausschalten des
HTTP-Konfigurationszugriffs via dLAN für das lokale dLAN-Gerät.
netwSnmpOverEthernet
Typ: DisplayString Werte: on, off Zugriff: Lesen/Schreiben Funktion: Auslesen/Schreiben des Schalterwertes zum Ein-/Ausschalten des
SNMP-Konfigurationszugriffs via Ethernet für das lokale dLAN-Gerät.
devolo dLAN 200 AVpro host
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|
SNMP-Konfiguration
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netwSnmpOverDlan
Typ: DisplayString Werte: on, off Zugriff: Lesen/Schreiben Funktion: Auslesen/Schreiben des Schalterwertes zum Ein-/Ausschalten des
SNMP-Konfigurationszugriffs via dLAN für das lokale dLAN-Gerät.

5.8.3 QoS

qosEnable
Typ: DisplayString Werte: on, off Zugriff: Lesen/Schreiben Funktion: Auslesen/Schreiben des Schalterwertes zum Ein-/Ausschalten der
QoS-Einstellung für das lokale dLAN-Gerät. Wenn VLAN unterstützt wird und eingeschaltet ist, werden die entsprechenden Prioritätsbits (0-7) des VLAN-Tags genutzt, ansonsten wird versucht, die DSCP-Klasse bzw. die ToS-Priorität (eben falls 0-7) zu verwenden. Die Zuordnung der Prioritätsidentifikation zu den ver­schiedenen Diensteklassen nimmt der dLAN 200 AVpro host nach einem festen Schema vor:
0 Best Effort (Standard-Priorität) 1 Bulk (Niedrigste Priorität) 2 Bulk (Niedrigste Priorität) 3 Best Effort (Standard-Priorität) 4 Video (Zweithöchste Priorität) 5 Video (Zweithöchste Priorität) 6 Voice (Sprachdaten, höchste Priorität) 7 Voice (Sprachdaten, höchste Priorität)
|
-

5.8.4 IGMP

igmpEnable
Typ: DisplayString Werte: on, off Zugriff: Lesen/Schreiben Funktion: Auslesen/Schreiben des Schalters für das Ein-/Ausschalten des IGMP-
Snoopings für das lokale dLAN-Gerät.
devolo dLAN 200 AVpro host
|
|

5.8.5 Energie sparen

spowPort<n> (n=1..4) Typ: DisplayString Werte: on, off Zugriff: Lesen/Schreiben Funktion: Auslesen/Schreiben des Schalters für das Ein-/Ausschalten des Ether-
net-Ports 1 bis 4 für das lokale dLAN-Gerät.

5.8.6 VLAN

vp<n>Type (n=1..4 für Ethernet, n=5 für dLAN/Host) Typ: DisplayString Werte: tagged, untagged, no Zugriff: Lesen/Schreiben Funktion: Auslesen/Schreiben des VLAN-Typs für den angegebenen Port <n>
des lokalen dLAN-Gerätes.
vp<n>DefaultId (n=1..4 für Ethernet, n=5 für dLAN/Host) Typ: INTEGER Werte: 0..15 Zugriff: Lesen/Schreiben Funktion: Auslesen/Schreiben der Vorgabe-VLAN-ID für den angegebenen Port
<n> des lokalen dLAN-Gerätes.
SNMP-Konfiguration
|
55
vp<n>DefaultPrio (n=1..4 für Ethernet, n=5 für dLAN/Host) Typ: INTEGER Werte: 0..7 Zugriff: Lesen/Schreiben Funktion: Auslesen/Schreiben der Vorgabe-VLAN-Priorität für den angegebe-
nen Port <n> des lokalen dLAN-Gerätes.
vp<n>vlan<m> (n=1..4 für Ethernet, n=5 für dLAN/Host; m=1..15) Typ: DisplayString
devolo dLAN 200 AVpro host
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SNMP-Konfiguration
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|
Werte: on, off Zugriff: Lesen/Schreiben Funktion: Auslesen/Schreiben des Schalters für die Zugehörigkeit des Ports <n>
des lokalen dLAN-Gerätes zum VLAN <m>.
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SNMP-Konfiguration
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devolo dLAN 200 AVpro host
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Anhang
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6Anhang

6.1 Technische Daten

Die Technischen Daten zum dLAN 200 AVpro host finden Sie im Produktblatt auf der beiliegenden CD-ROM.

6.2 Erlaubte Zeichen für das dLAN-Kennwort

Bei der Vergabe eines dLAN-Kennwortes sind ausschließlich 7-Bit-kodierte Zei­chen des ASCII-Alphabets erlaubt:
Leerzeichen
!"#$%&'()*+,-./0123456789:;<=>?
@ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVWXYZ[\]^_
`abcdefghijklmnopqrstuvwxyz{|}~

6.3 Vorgaben für einen Konfigurationsserver

Nachfolgend finden Sie ein Beispiel für die Einrichtung der notwendigen Dienste und Dateien auf einem Debian Linux-Server:
Die dhcp-, inet- und tftp-Daemons müssen installiert sein
apt-get install dhcp openbsd-inetd tftpd
Beispiel für die Konfiguration eines dhcp-Daemons: /etc/dhcpd.conf
not authoritative;
subnet 192.168.0.0 netmask 255.255.255.0{
range 192.168.0.6 192.168.0.254;
default-lease-time 604800;
max-lease-time 2592000;
option subnet-mask 255.255.255.0;
option broadcast-address 192.168.0.255;
}
host AVhost {
fixed-address 192.168.0.2;
hardware-ethernet 00:0b:3b:ff:fb:02;
next-server 192.168.0.5;
}
devolo dLAN 200 AVpro host
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Der dhcp-Daemon muss auf Port 15174 gestartet werden
dhcpd –p 15174 <networkInterface> (eth0, eth1, ...)
Der tftpd-Dienst muss von inetd gestartet werden: /etc/inetd.conf
tftp dgram udp wait nobody /usr/sbin/in.tftpd /usr/sbin/in.tftpd /home/tftp
Der Dateiname ist entweder
dLAN_200_AVpro_host-autoconfig.xml (generisch) oder dLAN_200_AVpro_host-<MAC-Adresse>-autoconfig.xml (spezi-
fisch für einen bestimmten dlAN 200 AVpro host)
Beispiel: dLAN_200_AVpro_host-000b3b379dcb-autoconfig.xml

6.4 Wichtige Sicherheitsanweisungen

Alle Sicherheits- und Bedienungsanweisungen sollten vor Inbetriebnahme des Gerätes gelesen und verstanden worden sein und für zukünftige Einsichtnahmen aufbewahrt werden.
Das Gerät darf nicht geöffnet werden. Es befinden sich keine durch den
Anwender zu wartenden Teile im Inneren des Gerätes.
Versuchen Sie nicht, dass Produkt selbst zu warten, sondern wenden Sie sich für jegliche Wartung ausschließlich an qualifiziertes Fachpersonal! Es besteht Stromschlaggefahr!
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Anhang
59
Verwenden Sie das Gerät ausschließlich an einem trockenen Standort. Verwenden Sie zum Anschluss des Gerätes immer das beiliegende Netz-
werkkabel.
Stecken Sie keine Gegenstände in die Öffnungen des Gerätes. Um das Gerät vom Stromnetz zu trennen, ziehen Sie den Netzstecker.Setzen Sie das Gerät nicht direkter Sonneneinstrahlung aus.Schlitze und Öffnungen am Gehäuse dienen der Belüftung und dürfen
weder verstopft noch abgedeckt werden.
Das Gerät darf nicht in direkter Nähe eines Heizkörpers aufgestellt werden. Das Gerät sollte nur an Plätzen aufgestellt werden, welche gemäß der
Anweisungen des Herstellers eine ausreichende Belüftung gewähren.
Vor der Reinigung trennen Sie das Gerät vom Stromnetz. Verwenden Sie zur
Reinigung des Gerätes niemals Wasser, Verdünner, Benzol, Alkohol oder
devolo dLAN 200 AVpro host
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Anhang
60
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andere scharfe Reinigungsmittel, da dies zu Beschädigungen des Gehäuses führen kann, sondern nur ein feuchtes Tuch.
Das Gerät sollte ausschließlich an einem Versorgungsnetz betrieben wer-
den, wie auf dem Typenschild beschrieben.
Im Schadensfall trennen Sie das Gerät vom Stromnetz und wenden sich an
Ihren Kundendienst. Ein Schadensfall liegt vor,
wenn das Stromkabel oder der Stecker beschädigt ist.wenn das Gerät mit Flüssigkeit überschüttet wurde oder Gegenstände
in das Gerät hinein geraten sind.
wenn das Gerät Regen oder Wasser ausgesetzt war.wenn das Gerät nicht funktioniert, obwohl alle Bedienungsanweisun-
gen ordnungsgemäß befolgt wurden.
wenn das Gehäuse des Gerätes beschädigt ist.

6.5 CE-Konformität

Das Produkt entspricht den grundlegenden Anforderungen der Richtlinie EMV 2004/108/EG sowie den übrigen einschlägigen Bestimmungen und ist zum Betrieb in der EU und Schweiz vorgesehen.
devolo dLAN 200 AVpro host
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6.5.1 Konformitätserklärung

KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Hersteller: devolo AG
Manufacturer:
52070 Aachen
Produkt: devolo dLAN
Product:
Typnummer: MT 2107
Type number:
Verwendungszweck: PLC, Coax zu Ethernet Adapter
Intended purpose: PLC, Coax to Ethernet Adapter
Richtlinie: EMV 2004/108/EG
Directive: EMC 2004/108/EC
Das Produkt entspricht den grundlegenden Anforderungen und Bestimmungen der folgenden Normen und Methoden:
The product complies with the essential requirements and provisions of f ollowing standards and methods:
Sicherheitsanforderungen: EN 60950-1:2006
Safety requirements:
Immunitätsanforderungen: EN 50412-2-1:2005
Immunity requirements:
Emissionsanforderungen gestrahlt: EN 55022:2006
Emission requirements radiated:
Emissionsanforderungen leitungsgebunden: TCF vom Notified Body
Emission requirements conducted: TCF from Notified Body EMC report No. TCF-LDN 08.06.001-PLC
Diese Erklärung wird verantwortlich abgegeben durch:
This declaration is submi tted by:
Aachen, 18. Juni 2008
Aachen, 18th june 2008
Vorstandsvorsitzender
CEO
DECLARATION OF CONFO RMITY
Sonnenweg 11
EMV Bericht Nr. TCF-LDN 08.06.001-PLC
££££
200 AVpro host
Heiko Harbers
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Anhang
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6.6 Entsorgung von Altgeräten

Das Symbol des durchgestrichenen Mülleimers auf dem dLAN 200 AVpro host bedeuted, dass es sich bei diesem Adapter um ein elektrisches bzw. elektro­nisches Gerät im Anwendungsbereich des deutschen Elektrogesetzes handelt. Seit dem 24. März 2006 dürfen derartige Altgeräte nicht mehr im Hausmüll ent sorgt werden. Sie können diese stattdessen kostenlos bei Ihrer kommunalen Sammelstelle abgeben. Wenden Sie sich an Ihre Stadt- oder Gemeindeverwal tung, um die Adresse und die Öffnungszeiten der nächstgelegenen Sammelstelle zu erfahren.

6.7 Allgemeine Garantiebedingungen

Diese Garantie gewährt die devolo AG den Erwerbern von devolo-Produkten nach ihrer Wahl zusätzl­ich zu den ihnen zustehenden gesetzlichen Gewährleistungsansprüchen nach Maßgabe der folgen­den Bedingungen:
1 Garantieumfang
a) Die Garantie erstreckt sich auf das gelieferte Gerät mit allen Teilen. Sie wird in der Form geleis-
tet, dass Teile, die nachweislich trotz sachgemäßer Behandlung und Beachtung der Gebrauchs­anweisung aufgrund von Fabrikations- und/oder Materialfehlern defekt geworden sind, nach devolos Wahl kostenlos ausgetauscht oder repariert werden. Alternativ hierzu behält devolo sich vor, das defekte Gerät gegen ein Ersatzgerät mit gleichem Funktionsumfang und gleichen Leistungsmerkmalen auszutauschen. Handbücher und evtl. mitgelieferte Software sind von der Garantie ausgeschlossen.
b) Die Kosten für Material und Arbeitszeit werden von devolo getragen, nicht aber die Kosten für
den Versand vom Erwerber zur Service-Werkstätte und/oder zu devolo. c) Ersetzte Teile gehen in devolos Eigentum über. d) devolo ist berechtigt, über die Instandsetzung und den Austausch hinaus technische Änderung-
en (z. B. Firmware-Updates) vorzunehmen, um das Gerät dem aktuellen Stand der Technik
anzupassen. Hierfür entstehen dem Erwerber keine zusätzlichen Kosten. Ein Rechtsanspruch
hierauf besteht nicht.
-
-
2 Garantiezeit
Die Garantiezeit beträgt für dieses devolo-Produkt drei Jahre. Die Garantiezeit beginnt mit dem Tag der Lieferung des Gerätes durch den devolo-Fachhändler. Von devolo erbrachte Garantieleistungen bewirken weder eine Verlängerung der Garantiefrist, noch setzen sie eine neue Garantiefrist in Lauf. Die Garantiefrist für eingebaute Ersatzteile endet mit der Garantiefrist für das ganze Gerät.
3Abwicklung
a) Zeigen sich innerhalb der Garantiezeit Fehler des Gerätes, so sind Garantieansprüche unver-
züglich, spätestens jedoch innerhalb von sieben Tagen geltend zu machen. b) Transportschäden, die äußerlich erkennbar sind (z.B. Gehäuse beschädigt), sind unverzüglich
gegenüber der mit dem Transport beauftragten Person und dem Absender geltend zu machen.
Äußerlich nicht erkennbare Schäden sind unverzüglich nach Entdeckung, spätestens jedoch
innerhalb von drei Tagen nach Anlieferung, schriftlich gegenüber der Transportperson und dem
Absender zu reklamieren.
devolo dLAN 200 AVpro host
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Anhang
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c) Der Transport zu und von der Stelle, welche die Garantieansprüche entgegennimmt und/oder
das instandgesetzte Gerät austauscht, geschieht auf eigene Gefahr und Kosten des Erwerbers. d) Garantieansprüche werden nur berücksichtigt, wenn mit dem Gerät eine Kopie des Rechnungs-
originals vorgelegt wird. devolo behält sich in Einzelfällen vor, sich das Rechnungsoriginal vor-
legen zu lassen.
4 Ausschluss der Garantie
Jegliche Garantieansprüche sind insbesondere ausgeschlossen,
a) wenn der Aufkleber mit der Seriennummer vom Gerät entfernt worden ist, b) wenn das Gerät durch den Einfluss höherer Gewalt oder durch Umwelteinflüsse (Feuchtigkeit,
Stromschlag, Staub u.ä.) beschädigt oder zerstört wurde, c) wenn das Gerät unter Bedingungen gelagert oder betrieben wurde, die außerhalb der techni-
schen Spezifikationen liegen, d) wenn die Schäden durch unsachgemäße Behandlung – insbesondere durch Nichtbeachtung
der Systembeschreibung und der Betriebsanleitung – aufgetreten sind, e) wenn das Gerät durch hierfür nicht von devolo beauftragte Personen geöffnet, repariert oder
modifiziert wurde, f) wenn das Gerät mechanische Beschädigungen irgendwelcher Art aufweist, g) wenn der Garantieanspruch nicht gemäß Ziffer 3a) oder 3b) gemeldet worden ist.
5 Bedienungsfehler
Stellt sich heraus, dass die gemeldete Fehlfunktion des Gerätes durch fehlerhafte Fremd-Hardware,
-Software, Installation oder Bedienung verursacht wurde, behält devolo sich vor, den entstandenen Prüfaufwand dem Erwerber zu berechnen.
6Ergänzende Regelungen
a) Die vorstehenden Bestimmungen regeln das Rechtsverhältnis zu devolo abschließend. b) Durch diese Garantie werden weitergehende Ansprüche, insbesondere solche auf Wandlung
oder Minderung, nicht begründet. Schadensersatzansprüche, gleich aus welchem Rechts-
grund, sind ausgeschlossen. Dies gilt nicht, soweit z.B. bei Personenschäden oder Schäden an
privat genutzten Sachen nach dem Produkthaftungsgesetz oder in Fällen des Vorsatzes oder
der groben Fahrlässigkeit zwingend gehaftet wird. c) Ausgeschlossen sind insbesondere Ansprüche auf Ersatz von entgangenem Gewinn, mittelba-
ren oder Folgeschäden. d) Für Datenverlust und/oder die Wiederbeschaffung von Daten haftet devolo in Fällen von leich-
ter und mittlerer Fahrlässigkeit nicht. e) In Fällen, in denen devolo die Vernichtung von Daten vorsätzlich oder grob fahrlässig verur-
sacht hat, haftet devolo für den typischen Wiederherstellungsaufwand, der bei regelmäßiger
und gefahrentsprechender Anfertigung von Sicherheitskopien eingetreten wäre. f) Die Garantie bezieht sich lediglich auf den Erstkäufer und ist nicht übertragbar. g) Gerichtsstand ist Aachen, falls der Erwerber Vollkaufmann ist. Hat der Erwerber keinen allge-
meinen Gerichtsstand in der Bundesrepublik Deutschland oder verlegt er nach Vertragsab-
schluss seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort aus dem Geltungsbereich der
Bundesrepublik Deutschland, ist devolos Geschäftssitz Gerichtsstand. Dies gilt auch, falls
Wohnsitz oder gewöhnlicher Aufenthalt des Käufers im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht
bekannt ist. h) Es findet das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung. Das UN-Kaufrecht gilt im
Verhältnis zwischen devolo und dem Erwerber nicht.
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