Dell PowerVault MD3600f und MD3620f Speicherarrays mit Microsoft Windows Server Failover-Clustern
Hardwareinstallationsund Fehlerbehebungshandbuch
Anmerkungen und Vorsichtshinweise
ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen aufmerksam, mit denen Sie den Computer besser einsetzen können.
VORSICHTSHINWEIS: Durch VORSICHT werden Sie auf Gefahrenquellen hingewiesen, die Hardwareschäden oder Datenverlust zur Folge haben könnten, wenn die Anweisungen nicht befolgt werden.
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In diesem Text verwendete Marken: Dell™, das DELL Logo, PowerEdge™ und PowerVault™ sind Marken von Dell Inc. Microsoft®, Windows® und Windows Server® sind eingetragene Marken von Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.
Alle anderen in dieser Publikation möglicherweise verwendeten Marken und Handelsbezeichnungen beziehen sich entweder auf die entsprechenden Hersteller und Firmen oder auf deren Produkte. Dell Inc. erhebt keinen Anspruch auf Markenzeichen und Handelsbezeichnungen mit Ausnahme der eigenen.
2011 - 07 |
Rev. A00 |
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Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . |
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Übersicht. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . |
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Clusterlösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . |
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Anforderungen für den Cluster . . . . . . . . . . . . . . |
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Clusterknoten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . |
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Clusterspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . |
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Cluster-Speicherverwaltungssoftware. . . . . . . |
10 |
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Unterstützte Clusterkonfigurationen . . . . . . . . . . |
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Direct-Attach-Cluster. . . . . . . . . . . . . . . . |
12 |
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SAN-Attached-Cluster . . . . . . . . . . . . . . . |
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Konfigurationsreihenfolge für Direct-Attached- und |
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SAN-Attached-Verbindungen . . . . . . . . . . . . . . |
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Direct-Attached-Konfigurationsreihenfolge . . . . |
15 |
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SAN-Attached-Konfigurationsreihenfolge . . . . . |
15 |
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Weitere nützliche Dokumente. . . . . . . . . . . . . . |
16 |
2 Verkabelung der Clusterhardware . . . . . |
19 |
Verkabeln von Maus, Tastatur und Bildschirm . . . . . |
19 |
Verkabeln der Netzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . |
19 |
Verkabeln des öffentlichen und privaten Netzwerks . . . |
21 |
Verkabeln des öffentlichen Netzwerks. . . . . . . |
22 |
Inhalt 3
Verkabeln des privaten Netzwerks . . . . . . . . . |
22 |
Verwenden von Netzwerkadaptern mit zwei |
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Ports für das private Netzwerk . . . . . . . . . . . |
23 |
NIC-Teaming . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . |
24 |
Verkabeln der Speichersysteme . . . . . . . . . . . . . |
24 |
Verkabeln von Speicher für einen |
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Direct-Attach-Cluster . . . . . . . . . . . . . . . . |
24 |
Verkabelung des Speichers bei einem |
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SAN-Attached-Cluster . . . . . . . . . . . . . . . |
30 |
Verbinden eines PowerEdge-Clusters mit |
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mehreren PowerVault MD3600f oder |
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MD3620f-Speichersystemen . . . . . . . . . . . . |
38 |
3Vorbereiten der Systeme für den
Clusterbetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
Überblick über die Clusterkonfiguration . . . . . . . . |
41 |
Installationsübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . |
43 |
Installation der unterstützten Fibre-Channel-HBAs . . . . |
44 |
Installieren eines Fibre Channel-HBA auf Ihren |
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Host-Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . |
44 |
Anpassen von HBA-Treibern und Firmware- |
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Einstellungen an Ihre Umgebung . . . . . . . . . . |
45 |
Implementierung von Verzonung in einer |
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Fibre-Channel-Switcharchitektur . . . . . . . . . . . . |
46 |
World Wide Name-Verzonung . . . . . . . . . . . |
46 |
Switch-Verzonung – Anforderungen . . . . . . . . |
47 |
Einrichten der Verzonung auf der Fibre |
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Channel-Switch-Hardware . . . . . . . . . . . . . |
48 |
Installation der Speicherverwaltungssoftware . . . . . |
48 |
Konfiguration des gemeinsamen Speichersystems . . . |
49 |
4 Inhalt
Hilfsmittel zur Fehlerbehebung . . . . . . . . . . . |
59 |
Konfigurieren des RAID-Levels für gemeinsame |
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Speichersubsysteme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . |
63 |
Windows-Betriebssysteme und dynamische |
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Laufwerke. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . |
63 |
Zuweisen von Laufwerkbuchstaben und |
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Bereitstellungspunkten . . . . . . . . . . . . . . |
63 |
Benennen und Formatieren von Laufwerken |
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im gemeinsamen Speichersystem . . . . . . . . . |
64 |
Verwenden von erweiterten Funktionen |
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(Premium) von PowerVault Modular |
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Disk Storage Manager . . . . . . . . . . . . . . . |
67 |
Konfigurieren eines Failover-Clusters . . . . . . . . . |
70 |
AFehlerbehebung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
BCluster-Datenformular . . . . . . . . . . . . . . . 77
CVordruck für Zonenkonfiguration . . . . . . 81
Stichwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Inhalt 5
6 Inhalt
Dieses Dokument enthält Informationen über die Installation und Verwaltung der Clusterlösung mit den Speichersystemen Dell PowerVault MD3600f und MD3620f. Es richtet sich an erfahrene IT-Fachleute, die die Clusterlösung konfigurieren, und an geschulte Service-Techniker, die Upgradeund Wartungsmaßnahmen durchführen. Zudem ist sie auch für Leser gedacht, die sich mit der Clustertechnologie vertraut machen möchten.
Die Dell PowerEdge Microsoft Windows Server Failover-Clusterunterstützung bietet erhöhte Verfügbarkeit für die in einem Cluster betriebenen Anwendungen und Dienste. Dies wird durch die Kombination spezieller Hardwareund Softwarekomponenten erreicht. Der Aufbau des Failover-Clusters reduziert das Risiko, dass die im Cluster betriebenen Anwendungen und Dienste durch den Ausfall einer einzigen Systemkomponente nicht mehr verfügbar sind. Komponenten wie Systemund Speichernetzteile, Verbindungen zwischen den Knoten und dem/den Speicher-Array(s), Verbindungen zu Clientsystemen oder anderen Systemen in einer mehrschichtigen Enterprise-Anwendungsarchitektur sollten in einem Cluster möglichst redundant vorhanden sein.
Dieses Handbuch erläutert die Konfiguration der Fibre Channel-Speicher- Arrays Dell MD3600f und MD3620f für den Betrieb mit einem oder mehreren Windows Server Failover-Clustern. Es enthält Informationen und spezifische Konfigurationsschritte, die es Ihnen ermöglichen, den gemeinsamen Speicher für Ihren Cluster zu aktivieren.
Weitere Informationen zur Bereitstellung eines Clusters finden Sie im
Installationsund Fehlerbehebungshandbuch für Dell Failover-Cluster unter Microsoft Windows Server unter support.dell.com/manuals.
ANMERKUNG: Im gesamten Dokument:
•Windows Server 2008 bezieht sich auf Windows Server 2008 x64 Enterprise Edition oder Microsoft Windows Server 2008 R2 x64 Enterprise Edition.
•Dell PowerVault MD36x0f Speicher-Array bezieht sich auf sowohl Dell PowerVault MD3600f als auch auf Dell PowerVault MD3620f Speicher-Arrays.
Eine Liste der empfohlenen Betriebssysteme, Hardwarekomponenten und Treiberoder Firmwareversionen für Dell Windows Server Failover-Cluster finden Sie in den Support-Matrizen für Dell Clusterkonfigurationen unter dell.com/ha.
Einführung 7
Ein Fibre Channel-Cluster besteht aus mindestens zwei und höchstens 16 Knoten und bietet die folgenden Funktionen:
•Fibre-Channel-Technologie mit 8 Gb/s und 4 Gb/s.
•Hohe Verfügbarkeit der Systemdienste und Ressourcen für Netzwerkclients.
•Redundante Pfade zum gemeinsamen Speicher.
•Ausfallwiederherstellung für Anwendungen und Dienste.
•Flexible Wartungsmerkmale, mit denen einzelne Clusterknoten repariert, gewartet oder aufgerüstet werden können, ohne den gesamten Cluster vom Netz nehmen zu müssen.
Die Implementierung von Fibre-Channel-Technologie in einem Cluster bietet folgende Vorteile:
•Flexibilität – Mit Fibre-Channel sind Entfernungen von bis zu 10 km zwischen Switches ohne Signalverlust möglich.
•Verfügbarkeit – Fibre-Channel-Komponenten enthalten redundante Verbindungen und sorgen so für mehrere Datenpfade und größere Verfügbarkeit für Clients.
•Konnektivität – Fibre Channel ermöglicht mehr Geräteverbindungen als Small Computer System Interface (SCSI) oder Serial Attached SCSI (SAS). Da Fibre-Channel-Geräte hot-swap-fähig sind, lassen sich Geräte an den Knoten hinzufügen oder entfernen, ohne den Cluster offline nehmen zu müssen.
Im Cluster werden die folgenden Komponenten benötigt:
•Server (Clusterknoten)
•Speicher und Speicherverwaltungssoftware
8 Einführung
Tabelle 1-1 enthält die Hardwareanforderungen für die Clusterknoten.
Tabelle 1-1. Anforderungen für Clusterknoten
Komponente |
Mindestanforderungen |
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Prozessor |
Mindestens ein Prozessor für jeden Clusterknoten. |
Clusterknoten |
Es werden mindestens zwei identische PowerEdge-Systeme |
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benötigt. |
RAM |
Mindestens 1 GB RAM auf jedem Clusterknoten. |
HBA-Ports |
Zwei Fibre-Channel-HBAs pro Knoten, außer wenn der Server |
(Host-Bus-Adapter) |
mit einem integrierten oder unterstützten Fibre-Channel-HBA |
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mit zwei Ports ausgestattet ist. |
Netzwerkadapter |
Mindestens zwei Netzwerkadapter (NICs): einen Netzwerk- |
(NICs) |
adapter (NIC) für das öffentliche Netzwerk und einen weiteren |
(öffentlich und |
für das private Netzwerk. |
privat) |
ANMERKUNG: Es wird empfohlen, in jedem öffentlichen |
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Netzwerk Netzwerkadapter vom gleichen Typ einzusetzen und |
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auch in jedem privaten Netzwerk Netzwerkadapter vom gleichen |
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Typ zu verwenden. |
Interner |
Ein mit den internen Laufwerken verbundener Controller pro |
Laufwerkscontroller |
Knoten. Es kann jeder unterstützte RAID-Controller |
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(Redundant Array of Independent Disk) bzw. Laufwerkcontroller |
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verwendet werden. |
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Für Spiegelung (RAID 1) sind zwei und für Disk-Striping |
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mit Parität (RAID 5) mindestens drei physikalische Laufwerke |
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erforderlich. |
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ANMERKUNG: Es wird empfohlen, hardwarebasiertes RAID |
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oder softwarebasierte Fehlertoleranz für die internen Laufwerke |
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zu verwenden. |
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ANMERKUNG: Lesen Sie für weitere Informationen über unterstützte Systeme, HBAs und Betriebssystemvarianten die Dell Cluster Configuration Support Matrices
(Support-Matrizen zur Dell Clusterkonfiguration) auf dell.com/ha.
Einführung 9
In Tabelle 1-2 sind die Konfigurationsanforderungen für das gemeinsame Speichersystem aufgeführt.
Tabelle 1-2. Anforderungen für Clusterspeicher
Hardwarekomponenten Mindestanforderungen
Unterstützte |
• Ein Dell PowerVault MD3600f oder MD3620f RAID-Geräuse. |
Speichersysteme |
• Jegliche Kombination von bis zu sieben Dell PowerVault |
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MD1200 und/oder MD1220-Erweiterungsgehäusen. |
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ANMERKUNG: Die Anzahl der Laufwerke darf 96 nicht über- |
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steigen. |
Clusterknoten |
Alle Knoten müssen direkt mit einem einzelnen Speichersys- |
|
tem oder über ein SAN mit einem oder mehreren Speichersys- |
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temen verbunden werden. |
Switch und Kabel |
Mindestens 8 GBit/s Fibre Channel-Switches in einer |
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SAN-Attached-Umgebung. |
Anforderungen für |
Zwei integrierte, hot-swap-fähige Netzteil-/Lüftermodule. |
Stromversorgung |
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und Kühlung |
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Physikalische |
Mindestens zwei physikalische Laufwerke im |
Laufwerke |
PowerVault MD3600foder MD3620f-RAID-Gehäuse. |
Mehrere Cluster |
Bei einer Switch-Attached-Konfiguration können ein oder |
und eigenständige |
mehrere PowerVault MD3600foder MD3620f-Systeme von |
Systeme |
Clustern und Einzelsystemen gemeinsam genutzt werden. |
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ANMERKUNG: RAID 0 und unabhängige Laufwerke sind möglich, werden aber für ein hochverfügbares System nicht empfohlen, da bei Laufwerkausfall keine Datenredundanz besteht.
Die Software läuft auf der Verwaltungsstation oder einem beliebigen mit dem Speicher-Array verbundenen Hostsystem, um die zentrale Verwaltung der PowerVault MD3600fund MD3620f-RAID-Gehäuse zu gewährleisten.
Der Dell PowerVault Modular Disk Storage Manager (MDSM) kann
10 Einführung
verwendet werden, um Aufgaben wie das Erstellen von Laufwerksgruppen, das Erstellen und Zuordnen von virtuellen Laufwerken, das Überwachen des Gehäusestatus und das Herunterladen von Firmware durchzuführen.
MDSM ist eine grafische Benutzerschnittstelle (GUI) mit assistentengesteuerten Tools und einer aufgabenbasierten Struktur. Die Anwendung erfüllt folgende Funktionen:
•Verringern Sie die Komplexität, indem Sie Diagnoseaufgaben für die Speicher-Arrays installieren, konfigurieren, verwalten und ausführen.
•Sie enthält einen Ereignisüberwachungsdienst, der Warnmeldungen sendet, wenn ein kritisches Problem im Speicher-Array aufgetreten ist.
•Sie stellt eine Befehlszeilenschnittstelle (Command Line Interface, CLI) bereit, damit Befehle über eine Eingabeaufforderung auf Betriebssystemebene ausgeführt werden können.
Diese Software ist auf allen Clusterknoten installiert und erfasst systembasierte Topologiedaten, die von MDSM verwaltet werden können.
Multipath-E/A-Software (auch als Failover-Treiber bezeichnet) ist auf jedem Clusterknoten installiert. Die Software verwaltet den redundanten Datenpfad zwischen dem System und dem RAID-Gehäuse. Damit die MPIO-Software einen redundanten Pfad korrekt verwalten kann, muss die Konfiguration redundante HBAs und Verkabelungen bereitstellen.
Die MPIO-Software identifiziert Mehrfachpfade zu einem virtuellen Laufwerk und richtet einen bevorzugten Pfad zu dem betreffenden Laufwerk ein. Wenn eine Komponente des bevorzugten Pfades ausfällt, leitet die MPIOSoftware E/A-Anfragen automatisch über den alternativen Pfad weiter, sodass das Speicher-Array ohne Unterbrechung weiterhin in Betrieb bleibt.
Einführung 11
Die RAID-Speichersysteme PowerVault MD3600f und MD3620f bieten unter anderem die folgenden erweiterten Funktionen:
•Snapshot Virtual Disk – Ermöglicht es, Momentaufnahmen von virtuellen Laufwerken zur Sicherung, zum Testen oder zur Datenverarbeitung zu erstellen, ohne den Inhalt des jeweiligen virtuellen Quelllaufwerks zu verändern.
•Virtuelle Laufwerkskopie – Erstellt eine vollständige Kopie der Daten vom virtuellen Quelllaufwerk auf das virtuelle Ziellaufwerk in einem SpeicherArray. Virtuelle Laufwerkskopie kann genutzt werden, um Daten zu sichern, Daten von Laufwerksgruppen mit Laufwerken von geringerer Kapazität in Laufwerksgruppen mit größeren Laufwerken zu kopieren oder um Daten vom virtuellen Snapshot-Laufwerk auf das virtuelle Quelllaufwerk zurückzukopieren.
•Upgrade auf Hochleistungsstufe – Erhöht die Leistung des System über die Leistung eines Arrays der Serie MD36x0fi hinaus, das auf der Standardleistungsstufe betrieben wird.
•Remote-Replikation – Ermöglicht die Echtzeitreplikation von Daten zwischen zwei Speicher-Arrays an unterschiedlichen Standorten.
ANMERKUNG: Weitere Informationen zum Anwenden der korrekten Optionen in der Clusterumgebung finden Sie unter „Verwenden von erweiterten Funktionen (Premium) von PowerVault Modular Disk Storage Manager“ auf Seite 67.
In den folgenden Abschnitten sind die unterstützten Clusterkonfigurationen beschrieben.
In einer Direct-Attach-Clusterkonfiguration sind alle Knoten des Clusters direkt mit einem gemeinsamen Speichersystem verbunden. In dieser Konfiguration sind die RAID-Controller des Speichersystems über Kabel direkt an die Fibre-Channel-HBA-Ports der Knoten angeschlossen.
Abbildung 1-1 zeigt eine grundlegende Direct-Attach-Konfiguration mit einem einzelnen Cluster.
12 Einführung
Abbildung 1-1. Direct-Attach-Konfiguration mit einem einzelnen Cluster
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Öffentliches Netzwerk |
Clusterknoten |
Clusterknoten |
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Privates Netzwerk |
Fibre-Channel- |
Fibre-Channel |
Verbindungen |
Verbindungen |
Speichersystem
ANMERKUNG: Die Konfiguration kann bis zu 4 Knoten aufweisen. Mögliche Knoten sind:
•Ein Cluster (bis zu 4 Knoten)
•Zwei Zwei-Knoten-Cluster
•Ein Cluster und eigenständige(r) Server
In einem SAN-Attach-Cluster sind alle Knoten mit redundanten SwitchStrukturen über ein SAN an ein gemeinsames Speichersystem oder an mehrere Speichersysteme angeschlossen. SAN-Attach-Cluster sind flexibler in der Konfiguration, lassen sich besser erweitern und sind leistungsfähiger als Direct-Attach-Cluster.
In Abbildung 1-2 ist ein SAN-Attach-Cluster dargestellt.
Einführung 13
Abbildung 1-2. SAN-Attach-Cluster |
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Öffentliches Netzwerk |
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Clusterknoten |
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Clusterknoten |
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Privates Netzwerk |
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Verbindungen |
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Verbindungen |
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Fibre-Channel-Switch |
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Fibre-Channel-Switch |
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Speichersystem
ANMERKUNG: Die Konfiguration kann bis zu 64 Knoten aufweisen. Mögliche Knoten sind:
•Ein Cluster (bis zu 16 Knoten)
•Mehrere Cluster
•Mehrere Cluster und eigenständige(r) Server
In diesem Abschnitt werden die Konfigurationsschritte für sowohl DirectAttachedals auch SAN-Attached-Verbindungen beschrieben. Bei diesen Schritten wird vorausgesetzt, dass Sie erstmals ein Fibre Channel-Speicher- Array einrichten.
ANMERKUNG: Wenn Sie ein zusätzliches Fibre Channel-Speicher-Array hinzufügen oder wenn Ihr Host-Server bereits für den Zugriff auf den Fibre ChannelSpeicher konfiguriert wurde, sind einige der in diesem Abschnitt beschriebenen Schritte möglicherweise nicht relevant. Bevor Sie den Vorgang fortsetzen, lesen Sie die Dell Cluster Configuration Support Matrices (Support-Matrizen zur Dell Clusterkonfiguration) unter dell.com/ha, um zu bestätigen, dass die Firmware für Ihre vorhandenen Hardware-Komponenten und den Host-Bus-Adapter (HBA) sowie die BIOS-Levels unterstützt werden.
14 Einführung
1Installieren Sie die unterstützten HBAs auf Ihren Clusterknoten. Siehe „Installation der unterstützten Fibre-Channel-HBAs“ auf Seite 44.
2Verbinden Sie die Kalsterknoten mit dem Speicher-Array. Siehe „Verkabeln von Speicher für einen Direct-Attach-Cluster“ auf Seite 24.
3Installieren Sie die benötigten HBA-Treiber und die Firmware-Versionen, die in den Dell Cluster Configuration Support Matrices (Support-Matrizen zur Dell Clusterkonfiguration) unter dell.com/ha aufgelistet sind.
4Installieren und konfigurieren Sie die MD-Storage-Manager-Software (MD-Speichervweraltungssoftware, die im Lieferumfang Ihres SpeicherArrays enthalten ist) auf Ihren Clusterknoten. Siehe „Installation der Speicherverwaltungssoftware“ auf Seite 48.
5Konfigurieren Sie den Host-Server, die Speicher-Arrays und die virtuellen Laufwerke über die MD-Storage-Manager-Software (MDSM). Siehe „Konfiguration des gemeinsamen Speichersystems“ auf Seite 49.
6Aktivieren und konfigurieren Sie die Erweiterungsfunktionen (falls zutreffend).
ANMERKUNG: Für die Verwendung der Erweiterungsfunktion „Remote-Replika- tion“ ist eine SAN-Attached-Konfiguration erforderlich. Remote-Replikation wird auf Direct-Attached-Konfigurationen nicht unterstützt.
1Installieren Sie die unterstützten HBAs auf Ihren Clusterknoten. Siehe „Installation der unterstützten Fibre-Channel-HBAs“ auf Seite 44.
2Schließen Sie die Kabel der Clusterknoten an die Fibre Channel-Switches an. Weitere Informationen erhalten Sie unter „Verkabelung eines SAN- Attached-Clusters mit einem MD36x0f-Speichersystem“ auf Seite 33 und „Remote-Replikation“ auf Seite 70.
3Installieren Sie die benötigten HBA-Treiber und die Firmware-Versionen, die in den Dell Cluster Configuration Support Matrices (Support-Matrizen zur Dell Clusterkonfiguration) unter dell.com/ha aufgelistet sind.
4Installieren und konfigurieren Sie die MD-Storage-Manager-Software (MD-Speicherverwaltungssoftware), die im Lieferumfang Ihres SpeicherArrays enthalten ist) auf Ihren Clusterknoten. Siehe „Installation der Speicherverwaltungssoftware“ auf Seite 48.
5Schließen Sie die Kabel des Speicher-Arrays an die Fibre Channel-Switche an. Siehe „Verkabelung des Speichers bei einem SAN-Attached-Cluster“ auf Seite 30.
Einführung 15
6Konfigurieren Sie die Verzonung auf allen Fibre Channel-Switches. Siehe „Einrichten der Verzonung auf der Fibre Channel-Switch-Hardware“ auf Seite 48.
ANMERKUNG: Alle mit dem Switch verbundenen Geräte müssen vor dem Aufbau der Verzonung eingeschaltet werden. Weitere Switch-Hardware- Anforderungen finden Sie in der Herstellerdokumentation.
7Konfigurieren Sie die Clusterknoten, die Speicher-Arrays und die virtuellen Laufwerke über die MD-Storage-Manager-Software (MDSM). Siehe „Konfiguration des gemeinsamen Speichersystems“ auf Seite 49.
8Aktivieren und konfigurieren Sie die Erweiterungsfunktionen (falls zutreffend).
VORSICHTSHINWEIS: Die mit dem System gelieferten Sicherheitshinweise enthalten wichtige Sicherheitsund Betriebsbestimmungen. Garantiebestimmungen können als separates Dokument beigelegt sein.
•In der zusammen mit der Rack-Lösung gelieferten Rack-Installations- anleitung ist beschrieben, wie das System in einem Rack installiert wird.
•Das Handbuch zum Einstieg enthält eine Übersicht über die Ersteinrichtung des Systems.
•Das Installationsund Fehlerbehebungshandbuch für Dell Failover-Cluster unter Microsoft Windows Server 2008 enthält weitere Informationen zur Bereitstellung des Clusters.
•Die Support-Matrizen für Dell Clusterkonfigurationen enthalten eine Liste empfohlener Betriebssysteme, Hardwarekomponenten und Treiberoder Firmwareversionen für den Dell Windows Server Failover-Cluster.
•In der Dokumentation zum Betriebssystem ist beschrieben, wie das Betriebssystem installiert (sofern erforderlich), konfiguriert und verwendet wird.
•Die Dokumentation separat erworbener Komponenten enthält Informationen zur Konfiguration und Installation dieser Zusatzgeräte.
•Die Dokumentation zur Dell PowerVault-Bandbibliothek enthält Informationen zur Installation, Fehlerbehebung und Aktualisierung
der Bandbibliothek.
16 Einführung
•Möglicherweise sind auch Aktualisierungen beigelegt, in denen Änderungen am System, an der Software und/oder an der Dokumentation beschrieben sind.
•Im Benutzerhandbuch für das PowerEdge-System sind die Systemmerkmale und technische Daten beschrieben. Außerdem enthält es Informationen zum System-Setup-Programm (sofern zutreffend), zum Software-Support und zum Systemkonfigurationsprogramm.
•Das Dokument Dell PowerVault MD3600f und MD3620f Speicher-Arrays, Konfigurieren des Fibre Channel mit Dell Speicher-Arrays der Reihe MD3600f enthält Informationen über Konfigurationen, HBA-Installation und Verzonung.
•Das Handbuch zum Einstieg für Dell PowerVault MD3600fand MD3620f- Speicher-Arrays enthält einen Überblick über das Einrichten und Verkabeln des Speicher-Arrays.
•Das Benutzerhandbuch für Dell PowerVault MD3600fund MD3620f- Speicher-Arrays enthält Informationen über Systemfunktionen und beschreibt die Fehlerbehebung des Systems sowie die Installation oder den Austausch von Systemkomponenten.
•Das Bereitstellungshandbuch für Dell PowerVault MD3600fund MD3620f-Speicher-Arrays enthält Informationen über die Installation und Konfiguration der Software und Hardware.
•Das Handbuch zur Befehlszeilenschnittstelle für modulare
Dell PowerVault Laufwerks-Speicher-Arrays enthält Informationen über die Verwendung der Befehlszeilenschnittstelle (CLI) zur Konfiguration und Verwaltung des Speicher-Arrays.
•Die Dell PowerVault MD36x0f Ressourcen-DVD enthält Dokumentationen zu den Konfigurationsund Verwaltungsprogrammen sowie alle hier aufgeführten Dokumentationen.
•Die Support-Matrix für Dell PowerVault MD-Systeme enthält Informationen zu der von PowerVault MD-Systemen unterstützten Software und Hardware.
ANMERKUNG: Lesen Sie diese Aktualisierungen immer zuerst, da sie frühere Informationen gegebenenfalls außer Kraft setzen.
•Möglicherweise sind Versionshinweise oder Readme-Dateien vorhanden: Diese enthalten neueste Updates der Systemdokumentation bzw. fortgeschrittenes technisches Referenzmaterial für erfahrene Benutzer oder Techniker.
Einführung 17
18 Einführung
In den folgenden Abschnitten erfahren Sie, wie die verschiedenen Komponenten des Clusters verkabelt werden.
Bei der Installation einer Clusterkonfiguration im Rack muss ein Umschalter zum Verbinden der Maus, der Tastatur und des Bildschirms mit den Knoten verwendet werden. In der Dokumentation zum Rack erfahren Sie, wie Sie die Anschlüsse der einzelnen Knoten mit dem Umschalter verbinden.
Stellen Sie anhand der Dokumentation zu den einzelnen Komponenten der Clusterlösung sicher, dass die jeweiligen Anforderungen an die Stromversorgung erfüllt sind.
Folgende Richtlinien werden empfohlen, um die Clusterlösung gegen Stromausfälle zu schützen:
•Bei Knoten mit mehreren Netzteilen sollten Sie jedes Netzteil an einen eigenen Wechselstromkreis anschließen.
•Verwenden Sie unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV).
•In bestimmten Umgebungen sollten Sie Notstromgeneratoren und eine elektrische Versorgung über getrennte Unterwerke in Betracht ziehen.
Abbildung 2-1 zeigt eine empfohlene Methode zur elektrischen Verkabelung einer Clusterlösung mit zwei Dell PowerEdge-Systemen und einem Speichersystem. Um Redundanz zu gewährleisten, werden die primären Netzteile aller Komponenten an einem oder an zwei Stromkreisen und die redundanten Netzteile an einem anderen Stromkreis angeschlossen.
Verkabelung der Clusterhardware |
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Abbildung 2-1. Beispiel für die elektrische Verkabelung
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Clusterknoten 1 |
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Clusterknoten 2 |
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MD36x0f-RAID-
Controllermodul 1
Primäre Netzteile an einer Steckerleiste (oder an einem Stromverteiler [nicht abgebildet])
MD36x0f-RAID-
Controllermodul 0
Redundante Netzteile an einer Steckerleiste (oder an einem Stromverteiler [nicht abgebildet])
ANMERKUNG: Diese Darstellung der Stromverteilung zu den Komponenten dient lediglich als Beispiel.
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Verkabelung der Clusterhardware |
Die Netzwerkadapter der Clusterknoten stellen für jeden Knoten mindestens zwei Netzwerkverbindungen bereit. Diese Verbindungen sind in Tabelle 2-1 beschrieben.
Tabelle 2-1. Netzwerkverbindungen
Netzwerkverbindung |
Beschreibung |
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Öffentliches Netzwerk |
Alle Verbindungen zum Client-LAN. |
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Mindestens ein öffentliches Netzwerk muss für |
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Mischbetrieb (öffentlich und privat) konfiguriert sein, |
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damit ein Failover des privaten Netzwerks möglich ist. |
Privates Netzwerk |
Eine gesonderte Verbindung für den Austausch von |
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Clusterdaten und Zustandsmeldungen zwischen |
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den Clusterknoten. |
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Mit dem LAN verbundene Netzwerkadapter können |
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außerdem Redundanz auf der Kommunikationsebene |
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gewährleisten, falls die interne Clusterverbindung |
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ausfällt. |
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Weitere Informationen über Redundanz im privaten |
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Netzwerk finden Sie in der Dokumentation zur |
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Microsoft Failover-Clusterunterstützung. |
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Abbildung 2-2 zeigt ein Beispiel für die Verkabelung von Netzwerkadaptern, bei dem reservierte Netzwerkadapter auf jedem Knoten mit dem öffentlichen Netzwerk und die übrigen Netzwerkadapter untereinander verbunden sind (für das private Netzwerk).
Verkabelung der Clusterhardware |
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Abbildung 2-2. Beispiel für eine Netzwerkverkabelung
Öffentliches Netzwerk
Öffentlicher Netzwerkadapter
Privater
Netzwerkadapter
Privates Netzwerk
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Clusterknoten 1 |
Clusterknoten 2 |
Für die Verbindung mit den öffentlichen Netzwerksegmenten lässt sich ein beliebiger Netzwerkadapter verwenden, der von einem System mit TCP/IP unterstützt wird. Sie können weitere Netzwerkadapter installieren, um andere öffentliche Netzwerksegmente zu unterstützen oder für den Fall eines defekten primären Netzwerkadapters bzw. Switch-Ports Redundanz zu gewährleisten.
Die private Netzwerkverbindung zu den Clusterknoten erfolgt über einen zweiten oder nachfolgenden Netzwerkadapter, der auf jedem Knoten installiert ist. Dieses Netzwerk wird für die Kommunikation innerhalb des Clusters verwendet.
In Tabelle 2-2 sind die erforderlichen Hardwarekomponenten und die Verbindungsmethode für drei mögliche private Netzwerkkonfigurationen aufgeführt.
22 |
Verkabelung der Clusterhardware |
Tabelle 2-2. Hardwarekomponenten und Verbindungen privater Netzwerke
Methode |
Hardwarekomponenten |
Verbindung |
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Netzwerk-Switch |
Gigabitoder 10-Gigabit- |
Installieren Sie je nach Hard- |
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Ethernet-Netzwerkadapter |
ware CAT5eoder CAT6- |
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und -Switches |
Kabel, Multimode-Glasfaser- |
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kabel mit LC-Steckern (Local |
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Connector) oder Twinaxial- |
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kabel zwischen den Netzwerk- |
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adaptern in den Knoten mit |
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einem Switch. |
Punkt-zu-Punkt (nur |
Kupfer-Gigabit- oder 10- |
Cluster mit zwei Knoten) |
Gigabit-Ethernet- |
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Netzwerkadapter mit |
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RJ-45-Anschlüssen |
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Kupfer-10-Gigabit- |
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Ethernet-Netzwerkadapter |
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mit SFP+ Anschlüssen |
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Optische Gigabitoder |
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10-Gigabit-Ethernet- |
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Netzwerkadapter mit |
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LC-Anschlüssen |
Verbinden Sie die Netzwerkadapter in beiden Knoten mit einem Standard-Ethernet- Kabel (CAT5e oder CAT6).
Verbinden Sie die Netzwerkadapter in beiden Knoten mit einem Twinaxialkabel.
Verbinden Sie die Netzwerkadapter in beiden Knoten mit einem Multimode-Glasfaser- kabel.
ANMERKUNG: In diesem Dokument bezieht sich der Ausdruck Ethernet entweder auf Gigabit-Ethernet oder auf 10-Gigabit-Ethernet.
Sie können den Cluster so konfigurieren, dass das öffentliche Netzwerk zum Failover für die private Netzwerkverbindung genutzt wird. Verwenden Sie beim Einsatz von Netzwerkadaptern mit zwei Ports jedoch nicht beide Ports gleichzeitig zur Unterstützung von öffentlichem und privatem Netzwerk.
Verkabelung der Clusterhardware |
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Beim so genannten NIC-Teaming werden zwei oder mehrere Netzwerkadapter (NICs) kombiniert, um für Lastverteilung bzw. Fehlertoleranz zu sorgen. Der Cluster unterstützt NIC-Teaming, aber nur in einem öffentlichen Netzwerk.
In einem privaten Netzwerk wird NIC-Teaming nicht unterstützt.
ANMERKUNG: In einem Team sollten ausschließlich Netzwerkadapter(NICs) desselben Typs eingesetzt werden. Einsetzen von Teaming-Treibern unterschiedlicher Typen ist nicht zulässig.
Dieser Abschnitt enthält Informationen über das Verkabeln des Clusters mit einem Speichersystem in einer Direct-Attach-Konfiguration oder mit einem oder mehreren Speichersystemen in einer SAN-Attach-Konfiguration.
Eine Direct-Attach-Clusterkonfiguration besteht aus redundanten Fibre-Channel-HBA-Ports (Host-Bus-Adapter), die direkt mit einem Dell PowerVault MD36x0f-Speichersystem verbunden sind. Wenn eine Komponente (z.B. Port, Kabel, oder der Speicher-Kontroller) in dem Speicher-Pfad ausfällt, leitet die MPIO-Software die E/A-Anfragen auto-
matisch zu dem alternativen Pfad um, sodass das Speicher-Array den Betrieb ohne Unterbrechung fortführen kann. Die Konfiguration mit zwei Einzel- Port-HBAs gewährleistet höhere Verfügbarkeit. Ein HBA-Ausfall veranlasst nicht den Failover-Cluster, Clusterressourcen zum anderen Clusterknoten zu verschieben.
Abbildung 2-3 zeigt ein Beispiel für eine Direct-Attach-Konfiguration mit einem Cluster mit redundanten HBA-Ports in jedem Clusterknoten.
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Verkabelung der Clusterhardware |
Abbildung 2-3. Direct-Attach-Clusterkonfiguration
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Öffentliches Netzwerk |
Clusterknoten |
Clusterknoten |
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Privates Netzwerk |
Fibre-Channel- |
Fibre-Channel- |
Verbindungen |
Verbindungen |
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Speichersystem |
Verkabelung der Clusterhardware |
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Jeder Clusterknoten wird über zwei faseroptische Kabel mit Duplex- LC-Multimode-Steckern (LC = Local Connector) mit dem Speichersystem verbunden. Die Kabel werden an die HBA-Ports auf den Clusterknoten und an den MD36x0f RAID-Controller-Modul-Ports im MD36x0f-Speichersystem angeschlossen. Diese Stecker bestehen aus zwei getrennten faseroptischen Anschlüssen mit indizierten Laschen, die an den HBAund MD36x0f RAID-Controller-Modul-Ports korrekt ausgerichtet werden müssen.
VORSICHTSHINWEIS: Entfernen Sie die Steckerabdeckungen erst unmittelbar vor dem Anschließen am HBA-, MD36x0f RAID-Controller-Modul- oder Band- bibliothek-Port.
1Verbinden Sie Clusterknoten 1 mit dem Speichersystem:
a Installieren Sie ein Kabel von Clusterknoten 1 HBA-Port 0 zum Fibre Channel-Port des MD36x0f RAID-Controller-Moduls 0, Porteingang-0.
b Installieren Sie ein Kabel von Clusterknoten 1 HBA-Port 1 zum Fibre Channel-Port des MD36x0f RAID-Controller-Moduls 1, Porteingang-0.
2Verbinden Sie Clusterknoten 2 mit dem Speichersystem:
a Installieren Sie ein Kabel von Clusterknoten 2 HBA-Port 0 zum Fibre Channel-Port des MD36x0f RAID-Controller-Moduls 0, Porteingang-1.
b Installieren Sie ein Kabel von Clusterknoten 2 HBA-Port 1 zum Fibre Channel-Port des MD36x0f RAID-Controller-Moduls 1, Porteingang-1.
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Verkabelung der Clusterhardware |