Dell PowerEdge M600 User Manual [de]

Dell™ PowerEdge™
M905, M805, M600 und M605
Hardware-Benutzerhandbuch
www.dell.com | support.dell.com
Anmerkungen, Hinweise und Vorsichtshinweise
ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen
aufmerksam, mit denen Sie das System besser einsetzen können.
vor Datenverlust und zeigt auf, wie derartige Probleme vermieden werden können.
VORSICHT: Hiermit werden Sie auf eine potenziell gefährliche Situation
hingewiesen, die zu Sachschäden, Verletzungen oder zum Tod führen könnte.
____________________
Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten. © 2007–2008 Dell Inc. Alle Rechte vorbehalten.
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Marken in diesem Text: Dell, das DELL Logo, PowerEdge und Dell OpenManage sind Marken von Dell Inc.; AMD und AMD Opteron sind Marken von Advanced Micro Devices, Inc.; Intel und Xeon sind eingetragene Marken von Intel Corporation; Microsoft, MS-DOS, Windows und Windows Server sind entweder Marken oder eingetragene Marken von Microsoft Corporation in den USA und/oder andern Ländern; Cisco ist eine eingetragene Marke von Cisco Systems Inc.
Alle anderen in dieser Dokumentation genannten Marken und Handelsbezeichnungen sind Eigentum der entsprechenden Hersteller und Firmen. Dell Inc. erhebt keinen Anspruch auf Besitzrechte an Marken und Handelsbezeichnungen mit Ausnahme der eigenen.
August 2008 Rev. A00

Inhalt

1 Wissenswertes zum System . . . . . . . . . . 11
Weitere nützliche Informationen . . . . . . . . . . . . 11
Systemüberblick
Funktionen der Steuerplatine
LCD-Modul
Funktionsmerkmale des LCD-Moduls
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
. . . . . . . . . . . . . . 15
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
. . . . . . . 18
Verwenden der Menüs des LCD-Moduls
Blade-Funktionen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Verwenden eines USB-Diskettenlaufwerks oder USB-DVD/CD-Laufwerks
. . . . . . . . . . . 26
Funktionsmerkmale der Festplattenlaufwerke
Funktionsmerkmale auf der Rückseite
Netzteilanzeige Lüftermodulanzeigen
iKVM-Modul
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
. . . . . . . . . . . . . . . . 32
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
. . . . . . . . . 29
Kaskadieren des Avocent iKVM-Switches von einem analogen KVM-Switch
. . . . . . . . . 37
Kaskadieren des Avocent iKVM-Switches von einem digitalen KVM-Switch
CMC-Modul
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
. . . . . . . . . 39
. . . . . 18
. . . . . 26
Inhalt 3
E/A-Verbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Richtlinien für das Installieren von E/A-Modulen
Zusatzkarten Port-Zuordnungen von E/A-Modulen Cisco SFS M7000e Infiniband-Switchmodul PowerConnect M6220 Ethernet-Switchmodul Cisco Ethernet-Switch Fibre-Channel-Passthrough-Modul Brocade M4424 SAN E/A-Modul Ethernet-Passthrough-Modul
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
. . . . . . . 51
. . . . 59
. . . 60
. . . . . . . . . . . . . . . 62
. . . . . . . . 64
. . . . . . . . . . 68
. . . . . . . . . . . 71
Systemmeldungen
Warnmeldungen
Diagnosemeldungen
Alarmmeldungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
2 Verwenden
des System-Setup-Programms
Aufrufen des System-Setup-Programms . . . . . . . . 87
Reaktion auf Fehlermeldungen Verwenden des System-Setup-Programms
Optionen des System-Setup-Programms
Hauptbildschirm Bildschirm „Memory Information“
(Speicherinformationen) Bildschirm „CPU-Information“
(Prozessorinformationen) Bildschirm „Integrated Devices“
(Integrierte Geräte)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
. . . . . . . . . . . . . . . . . 94
. . . . . . . . 87
. . . . . . . . . . . 88
. . . . 88
. . . . . . . . 89
. . . . . . . . . . . . . . 92
. . . . . . . . . . . . . 93
4 Inhalt
Bildschirm „Serial Communication“ (Serielle Kommunikation)
. . . . . . . . . . . . . 96
Bildschirm „Embedded Server Management“ Bildschirm „System Security“
(Systemsicherheit) Bildschirm „Exit“ (Beenden)
. . . . . . . . . . . . . . . . . 97
. . . . . . . . . . . . 99
. . 96
System- und Setup-Kennwortfunktionen
Verwenden des Systemkennworts Verwenden des Setup-Kennworts
Deaktivieren eines verlorenen Kennworts
Bereitstellen des Dienstprogramms asset.com
. . . . . . . . 100
. . . . . . . . . 100
. . . . . . . . . 104
. . . . . . . 106
. . . . 106
3 Installieren von Bladekomponenten . . . 107
Entfernen und Installieren eines Blades . . . . . . . . 108
Entfernen eines Blades Installation eines Blades
Entfernen und Installieren eines Bladeplatzhalters
Entfernen eines Bladeplatzhalters Installation eines Bladeplatzhalters
Öffnen und Schließen des Blades
Öffnen des Blades Schließen des Blades
. . . . . . . . . . . . . . 108
. . . . . . . . . . . . . . 110
. . . . . . . . . . . . . . . . . 111
. . . . . . . . . 111
. . . . . . . . 112
. . . . . . . . . . . 112
. . . . . . . . . . . . . . . . . 112
. . . . . . . . . . . . . . . 117
Inhalt 5
Systemspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Systemspeicher – PowerEdge M905 Systemspeicher – PowerEdge M805 Systemspeicher – PowerEdge M600 Systemspeicher – PowerEdge M605 Installieren von Speichermodulen Entfernen von Speichermodulen
. . . . . . . . 117
. . . . . . . . 120
. . . . . . . . 124
. . . . . . . . 126
. . . . . . . . . 132
. . . . . . . . . . 134
E/A-Modul-Zusatzkarten
Installieren einer Zusatzkarte Entfernen einer Zusatzkarte
. . . . . . . . . . . . . . . . 135
. . . . . . . . . . . 136
. . . . . . . . . . . . 139
Installieren einer SD-Karte (PowerEdge M905 und M805)
Integrierter NIC-Hardwareschlüssel
Prozessoren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
. . . . . . . . . . . . . . 140
. . . . . . . . . . 141
Richtlinien für die Installation von Prozessoren
Entfernen eines Prozessors Prozessor installieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
. . . . . . . . . . . . 143
. . . . . . . . . . . . . . . 150
HT-Konvertierungskarten (nur für Service)
NVRAM-Pufferbatterie der Blade-Systemplatine
Festplattenlaufwerke
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Installationsrichtlinien für Festplattenlaufwerke
Installieren eines Festplattenlaufwerks Entfernen eines Festplattenlaufwerks Konfiguration des Startlaufwerks
. . . . . . . . . . . . . . 157
. . . . . . 157
. . . . . . . 159
. . . . . . . . . 159
Entfernen einer Festplatte aus einem Laufwerkträger
. . . . . . . . . . . . . 159
Installation einer Festplatte im Laufwerkträger
. . . . . . . . . . . . . . . . . 160
. . . . 152
. . . . 155
6 Inhalt
Grafik-Controller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Festplattenrückwandplatine
Blade-Systemplatine (nur für Service)
Entfernen der Systemplatine Installation der Systemplatine
Speichercontrollerkarte (nur für Service)
Entfernen der Speichercontrollerplatine Installation der Speichercontrollerplatine
4 Installation
von Gehäusekomponenten
Netzteilmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Richtlinien für die Systemstromversorgung Netzteilplatzhalter Entfernen eines Netzteilmoduls Installieren eines Netzteilmoduls
Lüftermodule
Entfernen eines Lüftermoduls Installieren eines Lüftermoduls
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
. . . . . . . . . . . . . . 163
. . . . . . . . . 165
. . . . . . . . . . . . 165
. . . . . . . . . . . 169
. . . . . . . 170
. . . . . 170
. . . . . 171
. . . . . . . . . . 173
. . . . 174
. . . . . . . . . . . . . . . . . 175
. . . . . . . . . . 175
. . . . . . . . . 177
. . . . . . . . . . . 177
. . . . . . . . . . 178
CMC-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Entfernen eines CMC-Moduls Installieren einer SD-Karte im CMC-Modul Installieren eines CMC-Moduls
iKVM-Modul
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Entfernen eines iKVM-Moduls Installieren eines iKVM-Moduls
. . . . . . . . . . . 179
. . . . 180
. . . . . . . . . . 182
. . . . . . . . . . . 182
. . . . . . . . . . 182
Inhalt 7
E/A-Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Entfernen eines E/A-Moduls Installieren eines E/A-Moduls
. . . . . . . . . . . . 183
. . . . . . . . . . . 184
Gehäusefrontverkleidung
Entfernen der Gehäusefrontverkleidung Installieren der Frontverkleidung
Gehäusemittelplatine (nur für Service)
. . . . . . . . . . . . . . . . 185
. . . . . . 185
. . . . . . . . . 186
. . . . . . . . . 186
Entfernen der vorderen Modulträgerbaugruppe und Mittelplatine
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Installation der vorderen Modulträgerbaugruppe und Mittelplatine
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Gehäusesteuerplatinen-Baugruppe (nur für Service)
Entfernen der Gehäusesteuerplatine Installation der Gehäusesteuerplatine
LCD-Modul
Entfernen des LCD-Moduls Installation des LCD-Moduls
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
. . . . . . . 189
. . . . . . . 191
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
. . . . . . . . . . . . . 191
. . . . . . . . . . . . 193
5 Fehlerbehebung beim System . . . . . . . . 195
Sicherheit geht vor – für Sie und Ihr System . . . . . . 195
8 Inhalt
Startvorgang
Überprüfen der Geräte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Fehlerbehebung bei externen Verbindungen
Fehlerbehebung bei der Grafik Fehlerbehebung bei der Tastatur Fehlerbehebung bei der Maus Fehlerbehebung bei USB-Geräten
. . . . . . . . . . . 196
. . . . . . . . . . 198
. . . . . . . . . . . 199
. . . . . . . . . 200
. . . . . . 196
Maßnahmen bei Alarmmeldungen der Systemverwaltung
. . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Fehlerbehebung bei Feuchtigkeit im Gehäuse
. . . . . 201
Fehlerbehebung bei einem beschädigten Gehäuse
Fehlerbehebung von Gehäusekomponenten
Fehlerbehebung bei Netzteilmodulen Fehlerbehebung bei Lüftermodulen Fehlerbehebung am CMC-Modul Fehlerbehebung beim iKVM-Modul
. . . . . . . . . . . 202
. . . . . . 203
. . . . . . . 203
. . . . . . . . 204
. . . . . . . . . 205
. . . . . . . . 207
Fehlerbehebung bei einem Netzwerkswitchmodul
. . . . . . . . . 208
Fehlerbehebung bei Bladekomponenten . . . . . . . . 209
Fehlerbehebung beim Bladespeicher Fehlerbehebung bei Festplattenlaufwerken Fehlerbehebung bei Mikroprozessoren Fehlerbehebung bei der Bladeplatine Fehlerbehebung bei der NVRAM-Pufferbatterie
. . . . . . . 210
. . . . 211
. . . . . . 213
. . . . . . . 214
. 215
6 Durchführen der Systemdiagnose . . . . 217
Diagnose mit Server Administrator . . . . . . . . . . . 217
Funktionen der Systemdiagnose
Einsatz der Systemdiagnose
Ausführen der Systemdiagnose
Von der Dienstprogrammpartition Ausführen von einem USB-Flash-Laufwerk
. . . . . . . . . . . . 217
. . . . . . . . . . . . . . 218
. . . . . . . . . . . . . 218
. . . . . . . . . 218
. . . . 219
Inhalt 9
Testoptionen der Systemdiagnose . . . . . . . . . . . 220
Verwenden der erweiterten Testoptionen
Fehlermeldungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
. . . . . . . 221
7Systemplatine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Einstellungen der Jumper auf der Blade-Systemplatine
Jumper-Einstellungen beim PowerEdge M905
Jumper-Einstellungen beim PowerEdge M805
Jumper-Einstellungen beim PowerEdge M600
Jumper-Einstellungen von PowerEdge M605
Anschlüsse auf der Systemplatine
Systemplatine des PowerEdge M905 Systemplatine des PowerEdge M805 Systemplatine des PowerEdge M600 Systemplatine des PowerEdge M605
. . . . . . . . . . . . . . 223
. . . . . . . . . . . . . . . 223
. . . . . . . . . . . . . . . 224
. . . . . . . . . . . . . . . 225
. . . . . . . . . . . . . . . 226
. . . . . . . . . . . 227
. . . . . . . 227
. . . . . . . 229
. . . . . . . 231
. . . . . . . 232
8 Wie Sie Hilfe bekommen . . . . . . . . . . . . 237
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239
Stichwortverzeichnis
10 Inhalt
Deaktivieren eines verlorenen Kennworts
. . . . . . . 234
Kontaktaufnahme mit Dell . . . . . . . . . . . . . . . . 237
. . . . . . . . . . . . . . . . . 253

Wissenswertes zum System

Weitere nützliche Informationen

VORSICHT: In den mit dem System gelieferten Sicherheitshinweisen finden Sie
wichtige Informationen zur Sicherheit und zu den Betriebsbestimmungen. Garantiebestimmungen können als separates Dokument beigelegt sein.
Im zusammen mit der Rack-Lösung gelieferten
handbuch
wie das System in einem Rack installiert wird.
•Das Systemfunktionen, Einrichtung des Systems und technische Daten.
•Die Erstkonfiguration der Blades und im System.
•Das
Benutzerhandbuch zu Integrated Dell Remote Access Controller
ausführliche Informationen zu den Fernverwaltungsfunktionen Ihres Systems wie CMC, iDRAC und iKVM.
Benutzerdokumentation zu den mit Ihrem System erworbenen Ethernet-, Fibre-Channel-, Infiniband- oder sonstigen E/A-Modulen.
Mitgelieferte CDs enthalten Dokumentation und Dienstprogramme zum Konfigurieren und Verwalten des Systems.
In der Dokumentation zur Systemverwaltungssoftware sind die Merkmale, die Anforderungen, die Installation und der grundlegende Einsatz der Software beschrieben.
In der Dokumentation zum Betriebssystem ist beschrieben, wie das Betriebssystem installiert (sofern erforderlich), konfiguriert und verwendet wird.
Dokumentationen für alle separat erworbenen Komponenten enthalten Informationen zur Konfiguration und zur Installation dieser Zusatzgeräte.
bzw. in der
Handbuch zum Einstieg
Konfigurationsanleitung
Benutzerhandbuch zu Dell Chassis Management Controller
Rack-Installationsanleitung
enthält eine Übersicht über die
enthält Informationen über die
anderer modularer Komponenten
Rack-Installations-
ist beschrieben,
und das
enthalten
Wissenswertes zum System 11
Möglicherweise sind auch aktualisierte Dokumente beigelegt, in denen Änderungen am System, an der Software oder an der Dokumentation beschrieben sind.
ANMERKUNG: Wenn auf der Website support.dell.com aktualisierte
Dokumente vorliegen, lesen Sie diese immer zuerst, denn frühere Informationen werden damit gegebenenfalls ungültig.
Anmerkungen zur Version oder Infodateien sind eventuell eingeschlossen, um Aktualisierungen am System oder der Dokumentation in letzter Minute zu bieten, oder fortgeschrittenes technisches Referenzmaterial, das für erfahrene Benutzer oder Techniker beabsichtigt ist.

Systemüberblick

Das System kann bis zu 16 Blades (Servermodule) mit halber Bauhöhe, 8 Blades mit voller Bauhöhe oder eine Kombination der beiden Blade-Typen aufnehmen (siehe Abbildung 1-1, Abbildung 1-2 und Abbildung 1-3). Um als System zu funktionieren, wird ein Blade in ein Gehäuse eingesetzt, das Netzteile, Lüftermodule, ein Gehäuseverwaltungscontroller-Modul (CMC = Chassis Management Controller) und mindestens ein E/A-Modul zur Anbindung an externe Netzwerke unterstützt. Die Netzteile, Lüfter, das CMC-Modul, das optionale iKVM-Modul und die E/A-Module stellen gemeinsame Ressourcen der Blades im PowerEdge M1000e-Gehäuse dar.
ANMERKUNG: Um ordnungsgemäßen Betrieb und Kühlung zu gewährleisten,
müssen alle Schächte im Gehäuse ständig mit einem Modul oder einem Platzhalter belegt sein.
12 Wissenswertes zum System
Abbildung 1-1. Blade-Nummerierung – Blades mit halber Bauhöhe
12345678
910111213141516
Wissenswertes zum System 13
Abbildung 1-2. Blade-Nummerierung – Blades mit voller Bauhöhe
12345678
Abbildung 1-3. Blade-Nummerierung – Blades mit voller als auch mit halber Bauhöhe
12345678
14 Wissenswertes zum System
13 14 15 16

Funktionen der Steuerplatine

Abbildung 1-4. Funktionen der Steuerplatine
1
2
1 USB-Anschluss (nur für Maus) 2 USB-Anschluss (nur für Tastatur) 3 Bildschirmanschluss 4 Systemnetzschalter 5 Betriebsanzeige
3
4
5
.
Wissenswertes zum System 15
Tabelle 1-1. Merkmale der Steuerplatine
Funktion Anzeige Beschreibung
System­netzschalter
- Schaltet das System ein und aus. Drücken Sie den Netzschalter, um das System einzuschalten. Drücken und halten Sie die Taste 10 Sekunden lang, um das System auszuschalten.
ANMERKUNG: Mit dem Systemnetzschalter wird
die Stromversorgung aller Blades und E/A-Module im Gehäuse gesteuert.
Systembetriebs­anzeige
Aus Das Gehäuse wird nicht mit Strom versorgt.
Grün Das System wird mit Strom versorgt.
Gelb Das Gehäuse ist eingesetzt, aber die Strom-
versorgung ist ausgeschaltet.
ANMERKUNG: Eine gelbe Betriebs-LED bedeutet
nicht, dass ein Gehäusefehler vorliegt.
USB-Anschlüsse für Tastatur und Maus
- Zweckmäßig, wenn ein optionales iKVM-Modul installiert ist und die Anschlüsse auf der Vorderseite im CMC-Schnittstelle aktiviert sind (Standardeinstellung).
ANMERKUNG: Diese Anschlüsse unterstützen
keine USB-Speichergeräte. Verbinden Sie USB­Speichergeräte ausschließlich mit den USB­Anschlüssen auf der Blade-Vorderseite.
Monitoranschluss - Zweckmäßig, wenn ein optionales iKVM-Modul
installiert ist und die Anschlüsse auf der Vorderseite im CMC-Schnittstelle aktiviert sind (Standardeinstellung).
16 Wissenswertes zum System

LCD-Modul

Das LCD-Modul enthält einen Assistenten für die Erstkonfiguration bzw. Bereitstellung und ermöglicht einfachen Zugriff auf Informationen zu Infrastruktur und Blade sowie auf Fehlermeldungen. Siehe Abbildung 1-5.
Abbildung 1-5. LCD-Anzeige
3
2
1
1 LCD-Bildschirm 2 Scrolltasten (4) 3 Auswahltaste („Markieren“)
Wissenswertes zum System 17

Funktionsmerkmale des LCD-Moduls

Das LCD-Modul dient in erster Linie dazu, Informationen über den Zustand der Module im Gehäuse in Echtzeit anzuzeigen.
Die Funktionen des LCD-Moduls umfassen:
Ein Bereitstellungsassistent zum Konfigurieren der Netzwerkeinstellungen des CMC-Moduls bei der Ersteinrichtung des Systems.
Menüs zum Konfigurieren des iDRAC in jedem Blade.
Statusinformationsanzeige für jedes Blade.
Statusinformationsanzeige für die Module auf der Gehäuserückseite, also E/A-Module, Lüfter, CMC, iKVM und Netzteile.
Netzwerküberblicksanzeige mit den IP-Adressen aller Komponenten im System.
Echtzeitstatistiken zum Stromverbrauch mit Angabe des Höchst-, Mindest- und Durchschnittsverbrauchs
Umgebungstemperaturwerte.
Informationen zur Wechselstromversorgung.
Alarme und Warnungen über kritische Ausfälle.

Verwenden der Menüs des LCD-Moduls

Tabelle 1-2 führt die Tasten auf, über die Sie Informationen auf dem Bildschirm des LCD-Moduls anzeigen oder wechseln können.
Tabelle 1-2. Navigationstasten der LCD-Modul-Anzeige
Tasten Abhilfe
Pfeil nach links/Pfeil nach rechts Wechsel der Bildschirmanzeige Pfeil nach oben/Pfeil nach unten Zur vorigen oder nächsten Option eines
Bildschirms wechseln
Mittlere Taste Ein Element auswählen und speichern und zum
nächsten Bildschirm wechseln
18 Wissenswertes zum System
Konfigurationsassistent
Wenn Sie das System zum ersten Mal starten, werden sie zum Konfigurieren der CMC-Netzwerkeinstellungen aufgefordert. Der Konfigurationsassistent konfiguriert außerdem automatisch die interne iDRAC-Netzwerkschnittstelle jedes Blades. Die iDRAC-IP-Adressen werden ausgehend von der CMC-IP­Adresse hochgezählt.
ANMERKUNG: Nach dem Ausführen des Konfigurationsassistenten steht diese
Option in den LCD-Menüs nicht mehr zur Verfügung.
1
Wählen Sie aus den im Dialogfeld bereit gestellten Optionen die gewünschte Sprache aus.
2
Starten Sie den Konfigurationsassistenten.
3
Konfigurieren Sie die Netzwerkeinstellungen des CMC-Moduls passend für Ihre Netzwerkumgebung:
Netzwerkgeschwindigkeit
Duplexmodus
Netzwerkmodus (DHCP oder statisch)
Statische IP-Adresse, Subnetzmaske und Gateway-Werte (bei Auswahl des statischen Netzwerkmodus)
DNS-Einstellungen
4
Konfigurieren Sie bei Bedarf die Netzwerkeinstellungen für die iDRAC­Controller.
Nähere Informationen zum iDRAC finden Sie im
CMC User’s Guide
(CMC-Benutzerhandbuch).
ANMERKUNG: Der Konfigurationsassistent konfiguriert automatisch die
internen iDRAC-Netzwerkschnittstellen in jedem Blade, falls Sie sich nicht für eine manuelle Konfiguration der iDRAC-Einstellungen entscheiden.
ANMERKUNG: Sie können mit dem LCD-Konfigurationsassistenten keine
statische IP-Adresse für die iDRAC-Schnittstelle festlegen. Wenn Sie eine statische IP-Adresse einrichten möchten, benutzen Sie dazu entweder die webbasierte CMC-Benutzerschnittstelle oder RACADM.
5
Überprüfen Sie die auf dem Bildschirm
Network Summary
(Netzwerkübersicht) angezeigten Einstellungen.
Wissenswertes zum System 19
Wenn die Einstellungen korrekt sind, drücken Sie die mittlere Taste, um den Konfigurationsassistenten zu schließen und zum
Main Menu
(Hauptmenü) zurückzukehren.
Sind die Einstellungen nicht korrekt, drücken Sie die Taste „Pfeil-nach-links“, um zum Bildschirm für die betreffende Einstellung zurückzukehren und sie zu korrigieren.
Nachdem Sie die Einrichtung mit dem Konfigurationsassistenten durchgeführt haben, ist das CMC-Modul im Netzwerk verfügbar.
Main Menu (Hauptmenü)
Über das Main Menu (Hauptmenü) gelangen Sie zum Server Menu (Server-Menü), dem Enclosure Menu (Gehäuse-Menü) und dem LCD Setup Menu (Einrichtungsmenü für das LCD-Modul).
LCD Setup Menu (Einrichtungsmenü für das LCD-Modul)
Über dieses Menü können Sie die Standardsprache und den Startbildschirm für das LCD-Menü ändern.
Server Menu (Server-Menü)
Über das Server Menu (Server-Menü) können Sie jedes einzelne im Gehäuse installierte Blade-Modul mit den Pfeiltasten markieren und Informationen zu seinem Status anzeigen.
Blade-Module, die abgeschaltet sind oder gerade hochfahren, sind durch ein graues Rechteck gelennzeichnet. Aktive Blade-Module werden durch ein grünes Rechteck bezeichnet. Wenn an einem Blade-Modul Fehler auftreten, wird dies durch ein gelbes Rechteck angezeigt.
Um ein Blade auszuwählen, markieren Sie es, und drücken Sie die mittlere Taste. Daraufhin wird ein Dialogfeld angezeigt, das die IP-Adresse des Blade-eigenen iDRAC-Controllers und ggf. Hinweise auf aufgetretene Fehler enthält.
20 Wissenswertes zum System
Enclosure Menu (Gehäuse-Menü)
Das Enclosure Menu (Gehäuse-Modul) enthält Optionen zum Module Status (Modulstatus) und Enclosure Status (Gehäusestatus) sowie die Network Summary (Netzwerkübersicht).
Im Dialogfeld
Module Status
(Modulstatus) können Sie die einzelnen Komponenten im Gehäuse markieren und Informationen zu ihrem Status anzeigen.
Module, die abgeschaltet sind oder gerade hochfahren, sind durch ein
graues Rechteck gekennzeichnet. Aktive Module werden durch ein grünes Rechteck bezeichnet. Wenn an einem Modul Fehler auftreten, wird dies durch ein gelbes Rechteck angezeigt.
Bei Auswahl eines Moduls wird ein Dialogfeld angezeigt,
das Informationen zum aktuellen Status des Moduls und ggf. Hinweise auf vorliegende Fehler enthält.
Im Dialogfeld
Enclosure Status
(Gehäusestatus) erhalten Sie Informationen zum Gehäusestatus und ggf. bestehenden Fehler­bedingungen sowie statistische Angaben zum Stromverbrauch.
Wissenswertes zum System 21

Blade-Funktionen

Abbildung 1-6. Funktionsmerkmale auf der Vorderseite – PowerEdge M600 und M605
1
2
6
5
4
3
1 Entriegelungstaste für Bladegriff 2 Festplattenlaufwerke (2) 3 Blade-Status-/Erkennungsanzeige 4 USB-Anschlüsse (2) 5 Blade-Netzschalter 6 Blade-Betriebsanzeige
22 Wissenswertes zum System
Abbildung 1-7. Funktionsmerkmale auf der Vorderseite – PowerEdge M905 und M805
1
2
6
5
4
3
1 Entriegelungstaste für Bladegriff 2 Festplattenlaufwerke (2) 3 Blade-Status-/Erkennungsanzeige 4 USB-Anschlüsse (3) 5 Blade-Netzschalter 6 Blade-Betriebsanzeige
Wissenswertes zum System 23
Tabelle 1-3. Merkmale der Blade-Steuerplatine
Funktion Symbol Beschreibung
Blade­Betriebsanzeige
Blade-Status-/ Erkennungs­anzeige
Aus – Das Blade wird nicht mit Strom versorgt, das Blade befindet sich im Standby-Zustand, das Blade ist ausgeschaltet, oder das Blade ist falsch installiert. Ausführliche Informationen zum Installieren eines Blades erhalten Sie unter „Installation eines Blades“ auf Seite 110.
Grün, Helligkeit ansteigend – Blade-Einschalt­anforderung liegt vor.
Grün leuchtend – Das Blade ist eingeschaltet. Aus – Die Blade-Stromversorgung ist ausgeschaltet. Blau – Normaler Betriebszustand Blau blinked – Das Blade wird vom CMC über
das Netzwerk identifiziert. Gelb blinkend – Blade hat einen internen Fehler
erkannt, oder die installierte(n) Zusatzkarte(n) passen nicht zu den E/A-Modulen im M1000e­Gehäuse. Überprüfen Sie das CMC auf eine E/A-Konfigurationsfehlermeldung und beheben Sie den Fehler.
24 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-3. Merkmale der Blade-Steuerplatine
Funktion Symbol Beschreibung
Blade­Netzschalter
USB-Anschluss Zum Anschließen von externen USB-2.0-Geräten an
- Schaltet die Stromversorgung des Blades aus bzw. ein.
• Wenn Sie das Blade mit dem Netzschalter ausschalten und das Betriebssystem ACPI­konform ist, kann das Blade vor dem Unterbrechen der Stromzufuhr ordnungsgemäß heruntergefahren werden.
• Wenn auf dem Blade kein ACPI-konformes Betriebssystem ausgeführt wird, wird die Stromzufuhr beim Betätigen des Netzschalters sofort unterbrochen.
• Drücken und halten Sie den Netzschalter, um das Blade sofort auszuschalten.
Der Blade-Netzschalter wird im System-Setup­Programm aktiviert. (Wenn die Netzschalter-Option deaktiviert ist, können Sie das Blade mit dem Netzschalter nur einschalten. Das Blade lässt sich danach nur mit der Systemverwaltungssoftware herunterfahren.)
das Blade.
Wissenswertes zum System 25

Verwenden eines USB-Diskettenlaufwerks oder USB-DVD/ CD-Laufwerks

Jedes Blade ist auf der Vorderseite mit USB-Anschlüssen ausgestattet, an dem sich ein entsprechendes Diskettenlaufwerk, Flash-Laufwerk, DVD/CD-Laufwerk, eine Tastatur oder eine Maus nach USB-Standard anschließen lassen. (Die Blades PowerEdge M905 und M805 verfügen über drei USB-Anschlüsse, die Blades PowerEdge M605 und M600 über zwei Anschlüsse.) Die USB-Laufwerke können zum Konfigurieren des Blades verwendet werden.
HINWEIS: Das System unterstützt nur USB-2.0-Laufwerke der Marke Dell.
Das Laufwerk muss für den einwandfreien Betrieb horizontal und eben positioniert sein. Verwenden Sie die Auflage für das optionale externe Laufwerk, um dieses zu unterstützen.
ANMERKUNG: Wenn das Laufwerk als Startlaufwerk festgelegt werden soll,
schließen Sie zunächst das USB-Laufwerk an. Starten Sie dann das System neu, und rufen Sie das System-Setup-Programm auf. Setzen Sie das Laufwerk in der Startreihenfolge an die erste Stelle (siehe „Verwenden des System-Setup­Programms“ auf Seite 87). Das USB-Gerät wird auf dem Bildschirm für die Startreihenfolge nur dann angezeigt, wenn das Gerät vor dem Aufrufen des System­Setup-Programms am System angeschlossen war.
Sie können zur Auswahl des Startgeräts auch beim Systemstart die Taste <F11> drücken und ein Startgerät für den aktuellen Startvorgang auswählen.

Funktionsmerkmale der Festplattenlaufwerke

Die Blades PowerEdge M805 und M905 unterstützen ein oder zwei hot-plug-fähige SAS-Festplattenlaufwerke (2,5 Zoll).
Die Blades PowerEdge M600 und M605 unterstützen ein oder zwei hot-plug-fähige SATA-Festplattenlaufwerke (2,5 Zoll), oder zwei SAS-Festplattenlaufwerke (2,5 Zoll).
ANMERKUNG: SAS- und SATA-Festplattenlaufwerke können in einem
Blade-Modul nicht kombiniert werden.
ANMERKUNG: SATA-Festplatten sind bei der SATA-Repeater-Zusatzkarte
nicht hot-plug-fähig.
Der Hot-Plug-Betrieb von Festplattenlaufwerken wird unterstützt, wenn eine optionale RAID-Controllerkarte im Blade-Modul installiert ist.
26 Wissenswertes zum System
oder
ein
Bei Blades ohne Festplattenlaufwerk befindet sich kein Laufwerkcontroller im Blade, aber Festplattenplatzhalter und die interne Speicherrückwandplatine müssen vorhanden sein, um einen ordnungsgemäßen Luftstrom zur Kühlung zu gewährleisten.
Informationen zu den Festplattenanzeigen finden Sie in
Abbildung 1-8
und Tabelle 1-4. Je nach Laufwerkaktivität werden verschiedene Anzeigemuster dargestellt.
HINWEIS: Beim Blade muss sich in jedem Festplattenschacht eine Festplatte
oder ein entsprechender Platzhalter befinden.
ANMERKUNG: Die Festplattenstatusanzeige funktioniert nur bei RAID-
Festplattenkonfigurationen. Bei Konfigurationen ohne RAID leuchtet nur die Anzeige für Laufwerkaktivität. Wie Sie ein RAID-Volume warten, ein Array neu aufbauen oder RAID-Mitglieder vertauschen, erfahren Sie in der Dokumentation zum Dell RAID-Controller.
Abbildung 1-8. Festplattenlaufwerkanzeige
1
2
1 Aktivitätsanzeige 2 Statusanzeige (nur bei RAID-Laufwerken)
Wissenswertes zum System 27
Tabelle 1-4. Festplatten-Anzeigemuster
Anzeige Status Beschreibung
Aktivitätsanzeige Aus Auf das Laufwerk wird nicht
zugegriffen.
Ein Auf das Laufwerk wird
zugegriffen.
Statusanzeige (nur bei SAS­Laufwerken mit optionalem RAID­Controller)
Aus
Grün Laufwerk ist online. Grün, langsam blinkend Laufwerk wird neu
Grün, schnell blinkend Laufwerk wird identifiziert. Gelb Laufwerk ist ausgefallen,
Langsam gelb blinkend, langsam grün blinkend, danach aus
• Laufwerk ist zum Entfernen bereit.
• Laufwerkschacht ist leer.
• Das Blade wird nicht mit Strom versorgt.
aufgebaut.
oder es liegt ein Fehler vor. Siehe „Fehlerbehebung bei Festplattenlaufwerken“ auf Seite 211.
Für das Laufwerk liegt eine Ausfallprognose vor, Laufwerk sollte ersetzt werden.
28 Wissenswertes zum System

Funktionsmerkmale auf der Rückseite

Abbildung 1-9. Funktionsmerkmale auf der Rückseite
2
1
6
1 Lüftermodule (9) 2 Primäres CMC-Modul 3 E/A-Module (6) 4 Optionales iKVM-Modul 5 Sekundäres CMC-Modul 6 Netzteile (6)
3
4
5
Wissenswertes zum System 29
Abbildung 1-10. Nummerierung der rückseitigen Modulschächte
CMC 1
A1 B1 C1
1
4
7
123456

Netzteilanzeige

HINWEIS: Die Netzteile dürfen nicht direkt mit einer elektrische Steckdose
verbunden werden, sondern müssen an eine PDU angeschlossen sein. Sie benötigen eine Stromquelle mit 200-240 V.
iKVM
2
5
8
2
C2 B2 A2
CMC 2
3
6
9
30 Wissenswertes zum System
Abbildung 1-11. Netzteilanzeigen
1
2
3
1 Anzeige für Gleichstromversorgung 2 Netzteil-Fehleranzeige
3 Anzeige für vorhandene
Wechselstromversorgung
Tabelle 1-5. Netzteilanzeigen
Anzeige Symbol Anzeige-
farbe
Gleichstrom­versorgung funktioniert
Fehleranzeige Gelb Das Netzteil befindet sich in einem
Anzeige für vorhandene Wechselstrom­versorgung
Grün Das Netzteil ist in Betrieb und stellt
Grün Das Netzteil ist mit einer Wechselstromquelle
Beschreibung
Gleichstrom zur Verfügung.
Fehlerzustand aufgrund eines Netzteildefekts oder weil ein Lüfter im Netzteil ausgefallen ist. Siehe „Netzteilmodule“ auf Seite 174.
mit 208 VAC verbunden.
ANMERKUNG: Diese Anzeige leuchtet nicht,
wenn das Netzteil an einer Stromquelle mit 110 VAC angeschlossen ist.
Wissenswertes zum System 31

Lüftermodulanzeigen

Abbildung 1-12. Lüftermodulanzeigen
1
2
1 Anzeige für
Lüfterstromversorgung
Tabelle 1-6. Lüfteranzeigen
Anzeige Anzeiges
tatus
Betriebsanzeige Grün Das Netzteil ist mit einer Wechselstromquelle
Beschreibung
mit 208 VAC verbunden.
2 Anzeige für Lüfterfehler
ANMERKUNG: Diese Anzeige leuchtet nicht,
wenn das Netzteil an einer Stromquelle mit 110 VAC angeschlossen ist.
Aus Wechselstromquelle nicht verbunden.
Fehleranzeige Gelb Beim Lüfter liegt ein Fehler vor.
Aus Lüfter funktioniert.
32 Wissenswertes zum System

iKVM-Modul

Das optionale analoge iKVM-Switchmodul von Avocent bietet folgende Merkmale:
Der (standardmäßig aktivierte) lokale iKVM-Zugang für ein Blade-Modul kann per Fernverbindung über die iDRAC-Schnittstelle des Blades deaktiviert werden.
ANMERKUNG: In der Vorgabeeinstellung (aktiviert) ist eine Konsolensitzung
für ein bestimmtes Blade-Modul sowohl über die iDRAC-Schnittstelle als auch über das iKVM-Modul zugänglich. Das bedeutet, dass Benutzer, die über iDRAC mit der Blade-Konsole verbunden sind, dieselbe Bildschirmdarstellung sehen wie über das iKVM-Modul verbundene Benutzer und ebenso Befehle eingeben können. Wenn dieser gemeinsame Zugriff nicht erwünscht ist, kann der Zugriff über die iDRAC-Konsolenschnittstelle deaktiviert werden.
Folgende Anschlüsse sind verfügbar: – Ein VGA-Anschluss. Das iKVM-Modul unterstützt Bildschirm-
auflösungen von 640 x 480 bei 60 Hz bis 1280 x 1024 x 65 000 Farben (non-interlaced) bei 75 Hz.
Zwei USB-Anschlüsse für Tastatur und Maus.
ANMERKUNG: Die USB-Anschlüsse des iKVM-Moduls sind nicht für
das Anschließen von Speichergeräten ausgelegt.
ACI-Port (RJ-45) zur Verbindung mit KVM-Switches von Dell und
Avocent (analog und KVM over IP) mit ARI-Ports.
ANMERKUNG: Obgleich der ACI-Port ein RJ-45 Anschluss mit Cat5- (oder
besserer) Verkabelung ist, handelt es sich nicht um einen Netzwerkanschluss. Er dient nur zur Verbindung mit externen KVM-Switches mit ARI (Analog Rack Interface)-Ports und bietet keine Unterstützung für natives KVM over IP.
Wissenswertes zum System 33
Der Zugriff auf das iKVM-Modul ist auch über die Gehäusevorderseite möglich. So kann KVM-Funktionalität über die Vorder- oder Rückseite – jedoch nicht über beide Seiten zugleich – genutzt werden. Um die Sicherheit zu erhöhen, kann der Zugriff über die Vorderseite in der CMC-Schnittstelle deaktiviert werden.
ANMERKUNG: Beim Anschlusss einer Tastatur, eines Bildschirms und einer
Maus an der Gehäusevorderseite wird die Grafikausgabe am rückseitigen Anschluss des iKVM-Moduls deaktiviert. Die Umleitung der Grafik- und Konsolenausgabe für die iDRAC-Schnittstelle wird dadurch nicht unterbrochen.
Sie können mit dem iKVM direkt, über RACADM oder über die Web­Schnittstelle auf die CMC-Konsole zugreifen. Weitere Informationen finden Sie im CMC-
Benutzerhandbuch
unter „Verwenden des iKVM-
Moduls“.
Abbildung 1-13 zeigt die externen Funktionen des iKVM-Switchmoduls.
34 Wissenswertes zum System
Abbildung 1-13. Avocent iKVM-Switchmodul
2
1
1 Erkennungsanzeige 2 Statusanzeige 3 ACI-Port – nur für hierarchische
Verbindung
5 Bildschirmanschluss
34
4 USB-Anschlüsse (2) für Tastatur
5
und Maus
ANMERKUNG: Verbinden Sie den ACI-Port nicht mit einem LAN-Gerät wie z. B.
einem Netzwerk-Hub. Andernfalls können Schäden am Gerät verursacht werden.
Wissenswertes zum System 35
Tabelle 1-7. Funktionsmerkmale des analogen iKVM-Switchmoduls von Avocent
Funktion Anzeigemuster Beschreibung
Betriebsanzeige Aus Der iKVM-Switch wird nicht mit Strom versorgt.
Grün Der iKVM-Switch wird mit Strom versorgt. Grün blinkend Firmware-Upgrade findet statt.
Status/ Erkennungsan­zeige
USB­Anschlüsse
Monitoran­schluss
ACI-Port Ermöglicht die Verbindung eines oder mehrerer Server mit einem
Verbindungs­anzeige
Aktivitätsan­zeige
Blau blinkend iKVM-Modul wird identifiziert. Gelb, blinkend Systemstörung oder Fehlerzustand.
Zum Anschließen von Tastatur und Maus am System.
Zum Anschließen eines Bildschirms am System.
Dell Konsolenswitch mit ARI-Schnittstelle (Analog Rack Interface), etwa einem externen digitalen oder analogen Switch.
Aus ACI ist nicht mit dem externen Switch
verbunden. Grün ACI ist mit dem externen Switch verbunden. Aus Es werden keine Daten gesendet oder
empfangen. Gelb blinkend Daten werden gesendet oder empfangen.
36 Wissenswertes zum System

Kaskadieren des Avocent iKVM-Switches von einem analogen KVM-Switch

Das Avocent iKVM-Switchmodul kann von analogen KVM-Switches wie den Dell-Geräten 2160AS und 180AS sowie vielen analogen KVM-Switches von Avocent kaskadiert werden. Viele Switches können ohne SIP (Server Interface Pod) kaskadiert werden (siehe Tabelle 1-8).
Tabelle 1-8. Verkabelungsanforderungen für externe analoge KVM-Switches
Switch Verkabelungsanforderungen für
Kaskadierung
Dell PowerConnect 180AS, 2160AS Avocent Autoview 1400, 1500, 2000,
2020, 2030, Ax000R Avocent Autoview 200, 400, 416, 424 Avocent Outlook 140ES, 180ES, 160ES
Bevor Sie das iKVM-Modul mit einem unterstützten analogen Switch verbinden, müssen Sie die Anzeige auf Schachtreihenfolge setzen und unter Screen Delay Time eine Anzeigeverzögerung von mindestens 1 Sekunde einstellen:
1
Drücken Sie die Taste <Druck> (Print Screen), um die OSCAR­Schnittstelle des iKVM-Switchmoduls aufzurufen.
2
Klicken Sie auf
Setup > Menu
(Menü) wird geöffnet.
3
Markieren Sie die Option
Slot
Nummern anzuzeigen.
4
Geben Sie eine Anzeigeverzögerungszeit von mindestens 1 Sekunde ein.
5
Klicken Sie auf OK.
Die Anzeigeverzögerung von 1 Sekunde ermöglicht es, ohne Aufruf von OSCAR zu einem Server umzuschalten.
ANMERKUNG: Bei diesem als „Soft-Switching“ bezeichneten Verfahren erfolgt
das Umschalten zwischen Servern über eine Tastenkombination. Um per Soft­Switching zu einem Server zu wechseln, drücken Sie die Taste Druck (Print Screen), und geben Sie die ersten Zeichen des Namens bzw. der Nummer des gewünschten Servers ein. Wenn eine Verzögerungszeit eingestellt ist und die Tastenkombination vor Ablauf dieser Zeit gedrückt wird, wird OSCAR nicht angezeigt.
Nahtlose Kaskadierung über ACI-Port und Cat-5-Kabel
Dell USB-SIP mit Cat-5-Kabel erforderlich
(Setup > Menü). Das Dialogfeld
Menu
, um die Server in Reihenfolge der Slot-
Wissenswertes zum System 37
So konfigurieren Sie den analogen Switch:
1
Drücken Sie die Taste <Druck>, um das OSCAR-
Hauptdialogfeld
aufzurufen.
2
Wählen Sie
3
Wählen Sie entsprechend der Anzahl der Schächte im Blade die Option
Setup → Devices → Device Modif
y.
für 16 Ports.
4
Klicken Sie auf OK, um die OSCAR-Schnittstelle zu beenden.
5
Drücken Sie die Taste <Druck> und vergewissern Sie sich, dass die Einstellungen wirksam sind. Die Schachtnummer des Blades, mit dem der iKVM-Switch nun verbunden ist, sollte erweitert angezeigt werden, so dass alle Schachtpositionen der Blades im System sichtbar sind. Wenn der iKVM-Switch am Schacht 1 angeschlossen ist, sollten also beispielsweise die Nummern 01-01 bis 01-16 sichtbar sein.
So verbinden Sie den Avocent iKVM-Switch mit einem unterstützten analogen Switch:
1
Wenn der Switch für die Verbindung zum iKVM-Modul keinen SIP benötigt (siehe Tabelle 1-8)
, schließen Sie ein Cat-5- (oder neueres) Kabel am
ACI-Port (RJ-45) des iKVM-Moduls an. Siehe Abbildung 1-13. Verbinden Sie das andere Ende des Kabels mit dem ARI-Port des externen
Switches.
Wenn der Switch einen USB-SIP erfordert (siehe Tabelle 1-8)
Sie einen USB-SIP mit dem iKVM-Modul und schließen Sie dann ein Cat-5-Kabel (oder moderner) am SIP an. Verbinden Sie das andere Ende des Kabels mit dem ARI-Port des externen Switches.
2
Verbinden Sie den analogen Switch und das System mit einer geeigneten Stromversorgung.
3
Schalten Sie das System ein.
38 Wissenswertes zum System
, verbinden
4
Schalten Sie den
ANMERKUNG: Wenn der externe analoge Switch vor dem System eingeschaltet
wird, kann dies dazu führen, dass die OSCAR-Benutzerschnittstelle des Analog­moduls nur eines anstatt 16 Blades anzeigt. Wenn dieses Verhalten auftritt, fahren Sie den Switch herunter, und starten Sie ihn neu, damit alle Blades erkannt werden.
ANMERKUNG: Bei einigen externen analogen Switches müssen zusätzlich zu
den oben erläuterten Schritten weitere Maßnahmen durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die iKVM-Switch-Blades in der OSCAR-Schnittstelle des analogen Switches angezeigt werden. Entsprechende Informationen finden Sie in der Dokumentation zum externen analogen Switch.
externen
analogen Switch ein.

Kaskadieren des Avocent iKVM-Switches von einem digitalen KVM-Switch

Der iKVM-Switch kann auch von einem digitalen KVM-Switch wie dem Dell 2161DS oder 4161DS oder einem unterstützten digitalen KVM-Switch von Avocent kaskadiert werden. Viele Switches können ohne SIP kaskadiert werden (siehe Tabelle 1-9).
Tabelle 1-9. Verkabelungsanforderungen für externe digitale KVM-Switches
Switch Kaskadierungsanforderungen
Dell PowerConnect 2161DS, 4161DS Avocent DSR 800, x16x, x010, x031,
x030, x035,102x (außer 1024) Avocent DSR 1024 Dell USB-SIP mit Cat-5-Kabel
Nahtlose Kaskadierung über ACI-Port und Cat-5-Kabel
erforderlich
So binden Sie das iKVM-Switchmodul über einen Dell Konsolenswitch des Typs 2161DS, 180AS oder 2160AS hierarchisch ein:
Wenn der Switch für die Verbindung zum iKVM-Modul keinen SIP benötigt
Tabelle 1-9), schließen Sie ein Cat-5- (oder neueres) Kabel am
(siehe
ACI-Port (RJ-45) des iKVM-Moduls an. Siehe Abbildung 1-13. Verbinden Sie das andere Ende des Kabels mit dem ARI-Port des externen
Switches.
Wissenswertes zum System 39
Wenn der Switch einen USB-SIP erfordert (siehe Tabelle 1-8)
, verbinden Sie einen USB-SIP mit dem iKVM-Modul und schließen Sie dann ein Cat-5-Kabel (oder moderner) am SIP an. Verbinden Sie das andere Ende des Kabels mit dem ARI-Port des externen Switches.
Sobald der KVM-Switch angeschlossen ist, werden die Servermodule in OSCAR angezeigt.
ANMERKUNG: Damit die Liste der Blades angezeigt wird, muss nach dem
Einrichten des lokalen System auch die Serverliste über die Software des Remote­Konsolen-Switches neu synchronisiert werden. Siehe Neusynchronisieren der Serverliste auf der Remote-Client-Workstation.
Neusynchronisieren der Serverliste auf der Remote-Client-Workstation
Sobald der iKVM-Switch angeschlossen ist, werden die Blades in OSCAR angezeigt. Um sicherzustellen, dass die Blades für alle Remote-Benutzer verfügbar sind, die über die Software des Remote-Konsolenswitches auf die Konsole zugreifen, müssen nun die Server an allen vorhandenen Remote­Workstationen neu synchronisiert werden.
ANMERKUNG: Die folgende Anleitung erläutert lediglich die
Neusynchronisierung für eine Remote-Client-Workstation. Um mehrere Client­Workstations zu synchronisieren, speichern Sie die neu synchronisierte lokale Datenbank und laden Sie sie auf die anderen Client-Workstations, um die Konsistenz zu gewährleisten.
So führen Sie eine Neusynchronisierung der Serverliste durch:
Klicken Sie in der Kategorie
1
Resync
(Neu synchronisieren).
Server
des Management Panels (MP) auf
Der Neusynchronisierungs-Assistent (Resync Wizard) wird gestartet.
2
Klicken Sie auf
Next
(Weiter).
Es erscheint eine Warnmeldung, die darauf hinweist, dass die Datenbank aktualisiert wird, um sie an die aktuelle Konfiguration des Konsolen­Switches anzupassen. Dabei werden die aktuellen lokalen Datenbank­namen mit den Switch-Namen überschrieben. Um die Neusynchroni­sierung auf nicht eingeschaltete SIPs zu erweitern, markieren Sie das Kontrollkästchen
Include Offline SIPs
(Offline-SIPs einbeziehen).
40 Wissenswertes zum System
3
Klicken Sie auf Das Dialogfeld
Next
(Weiter).
Polling Remote Console Switch
(Abfrage des Remotekonsolen-Switchmoduls) wird angezeigt. Es enthält eine Fortschrittsanzeige, die Aufschluss über den Abruf der Informationen des Switchmoduls gibt.
4
Wenn keine Änderungen bei dem Gerät festgestellt wurden, erscheint ein abschließendes Dialogfeld mit dem entsprechenden Hinweis.
Wenn Änderungen am Server erkannt wurden, erscheint das Dialogfeld
Detected Changes
(Identifizierte Änderungen). Klicken Sie auf
Next
(Weiter), um die Datenbank zu aktualisieren.
5
Wenn ein Kaskaden-Switchmodul erkannt wurde, erscheint das Dialogfeld
Enter Cascade Switch Information
(Informationen zur Kaskaden­Umschaltung eingeben). Wählen Sie aus der Dropdownliste den Typ des angeschlossenen Switches aus. Wenn der gesuchte Typ nicht zur Auswahl steht, können Sie ihn hinzufügen. Klicken Sie dazu auf
6
Klicken Sie auf
Next
(Weiter). Das abschließende Dialogfeld wird
Add
.
geöffnet.
7
Klicken Sie zum Beenden auf
8
Schalten Sie den analogen Switch und das System ein.
Finish
(Fertig stellen).
Wissenswertes zum System 41

CMC-Modul

Abbildung 1-14. Funktionen des CMC-Moduls
1
10
9
8
1 Ethernetanschluss Gb1 2 Ethernet-Anschluss STK („Stack“) –
3 Verbindungsanzeige (2) 4 Aktivitätsanzeige (2) 5 Serieller Anschluss (DB-9) zur
lokalen Konfiguration 7 Primäres CMC (CMC 1) 8 Fehleranzeige (gelb) 9 Status-/Erkennungsanzeige (blau) 10 Betriebsanzeige
2
3
4
6 Optionales sekundäres CMC (CMC 2)
5
6
7
zum Verketten von CMCs in separaten Gehäusen
42 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-10. Funktionen des CMC-Moduls
Anzeige Muster Beschreibung
Verbindungs­anzeige für Netzwerk­controller
Aktivitäts­anzeige für Netzwerk­controller
Betriebsanzeige Aus CMC wird nicht mit Strom versorgt.
Status/ Erkennungs­anzeige
Fehleranzeige Aus Der CMC funktioniert ordnungsgemäß.
Serieller Anschluss
Aus Das LAN ist nicht verbunden. Grün Das LAN ist verbunden.
Aus Keine aktive Kommunikation mit dem LAN. Gelb
blinkend
Grün CMC wird mit Strom versorgt. Grün
blinkend Aus Dieser CMC ist der Standby-CMC. Blau (stetig) Dieser CMC ist der primäre CMC. Blau
(blinkend)
Gelb blinkend
Keine Verwendet für lokale Konfiguration
Zeigt an, dass der System-CMC mit dem LAN kommuniziert.
Firmware-Update findet statt.
Der CMC wird von der Systemverwaltungssoftware identifiziert.
Ein Fehler ist aufgetreten.
(115200 Baud, keine Parität, 8, 1)
Der CMC bietet mehrere Systemverwaltungsfunktionen für Ihren modularen Server:
Automatische Energie- und Temperaturüberwachung in Echtzeit für das gesamte Gehäuse.
Der CMC überwacht den Energiebedarf des Systems und unterstützt
den optionalen Betrieb mit „Dynamic Power Supply Engagement“. In diesem Betriebsmodus kann der CMC Netzteile abhängig von Last­und Redundanzanforderungen dynamisch aktivieren oder in Standby versetzen. Dies verbessert die Energieeffizienz.
Der CMC meldet den Leistungsbedarf in Echtzeit und zeichnet
Hoch- und Tiefpunkte mit Zeitstempel auf.
Wissenswertes zum System 43
Der CMC ermöglicht das Einrichten eines optionalen maximalen
Energieverbrauchswerts für das Gehäuse. Beim Erreichen des Grenzwerts wird entweder eine Warnmeldung ausgegeben, oder es werden Maßnahmen ergriffen, um den Energieverbrauch des Gehäuses unter den festgelegten Wert abzusenken – beispielsweise, indem Servermodule gedrosselt werden oder das Hochfahren neuer Blades verhindert wird.
Der CMC überwacht und steuert automatisch die Lüfter auf
Grundlage tatsächlicher Messwerte von Umgebungs- und internen Temperaturwerten.
Der CMC stellt umfassende Informationen zu den Komponenten im
Gehäuseinneren sowie Status- und Fehlerberichte bereit.
Der CMC bietet einen Mechanismus zur zentralisierten Konfiguration der folgenden Elemente:
Netzwerk- und Sicherheitseinstellungen des M1000e-Gehäuses – Einstellungen für die Stromversorgungsredundanz und eine
Obergrenzendefinition für den Stromverbrauch – E/A-Switches und iDRAC-Netzwerkeinstellungen – Erstes Startgerät auf den den Serverblades – Der CMC überprüft die Konsistenz der E/A-Struktur zwischen den
E/A-Modulen und Blades. Falls notwendig, werden Komponenten
deaktiviert, um die Systemhardware zu schützen. – Sicherheitsmerkmale für den Benutzerzugriff.
Der CMC verfügt über zwei Ethernet-Ports: Mit Gb1 wird die Verbindung zum externen Verwaltungsnetzwerk hergestellt. Über den Anschluss STK („Stack“) lassen sich die CMCs benachbarter Gehäuse verketten. Ein Ethernet-Switch mit 24 Ports ermöglicht die interne Kommunikation zwischen den iDRAC-Schnittstellen der einzelnen Blades, den E/A-Modulen, dem optionalen KVM-Modul und dem optionalen sekundären (redundanten) CMC.
ANMERKUNG: Der Ethernet-Switch mit 24 Ports ist reserviert für die interne
Kommunikation der iDRAC-Schnittstellen der Blades mit dem CMC und dem externen Verwaltungsnetzwerk. Wenn zwei CMCs installiert sind, werden auch die Zustandsinformationen (Heartbeat) für CMC-Redundanz bereitgestellt und CMC-Redundanz wird über dieses interne Netzwerk unterstützt. Dieses interne Netzwerk befindet sich außerhalb des Datenpfads von Host-LOMs und Zusatzkarten in den Blades.
44 Wissenswertes zum System
Damit das System eingeschaltet werden kann, muss mindestens ein CMC im primären CMC-Schacht installiert sein (siehe Abbildung 1-14). Wenn ein optionales zweites CMC-Modul installiert ist, sind Failover-Schutz und Hot-Plug-Austausch verfügbar.
Vollständige Anweisungen zur Einrichtung und zum Betrieb des CMC­Moduls finden Sie im Dell Chassis Management Controller User's Guide (Benutzerhandbuch zum Dell Chassis Management Controller) auf support.dell.com.
Wissenswertes zum System 45
Abbildung 1-15. CMC-Verkettung
1
4
2
3
1 CMC1 – Kabel vom Anschluss Gb1
zum Netzwerk
3 CMC2 – Kabel vom Anschluss STK
zum Anschluss Gb1 auf CMC2 am benachbarten Gehäuse
46 Wissenswertes zum System
2 CMC2 – Kabel vom Anschluss Gb1
zum Netzwerk
4 CMC1 – Kabel vom Anschluss STK
zum Anschluss Gb1 auf CMC1 am benachbarten Gehäuse

E/A-Verbindungen

Das M1000e-Gehäuse unterstützt
zwischen Kombinationen von Ethernet-, Infiniband- und Fibre-Channel­Modulen ausgewählt werden. (Weitere Strukturen wie 10-Gb-Ethernet werden zukünftig unterstützt.) Sie können bis zu sechs hot-swap-fähige E/A-Module im Gehäuse installieren, darunter Fibre-Channel-Switches, Fibre-Channel­Passthrough-Module, Infiniband-Switches, Ethernet-Switches und Ethernet­Passthrough-Module
.
drei E/A-Strukturebenen. Dabei kann

Richtlinien für das Installieren von E/A-Modulen

Beachten Sie für die Belegung von E/A-Schächten mit Modulen folgende Richtlinien: Die Positionen der E/A-Schächte sind Abbildung 1-9 zu entnehmen.
Allgemeine Richtlinien für die Konfiguration von E/A-Modulen
Wenn ein E/A-Modul in Struktur B oder Struktur C installiert ist, muss in mindestens einem Blade eine passende Zusatzkarte installiert sein, um den Datenfluss für das betreffende E/A-Modul zu unterstützen.
Wenn in einem Blade eine optionale Zusatzkarte im Kartensteckplatz für Struktur B oder Struktur C installiert ist, muss mindestens ein entsprechendes E/A-Modul installiert sein, um den Datenfluss für diese Struktur zu unterstützen.
Innerhalb jedes Strukturtyps muss im Kanal-1-Steckplatz der Struktur ein Modul installiert sein, bevor ein Modul im Kanal-2-Steckplatz der Struktur installiert werden kann. Sie müssen beispielsweise ein Modul im Steckplatz C1 installieren, bevor Sie ein Modul im Steckplatz C2 installieren können.
Module können unabhängig voneinander in den Strukturen B und C installiert werden (Sie brauchen also nicht erst Module in Struktur B zu installieren, um Module in den Steckplätzen für Struktur C installieren zu können).
Die Steckplätze A1 und A2 unterstützen nur Ethernet-E/A-Module. Der Strukturtyp für diese Steckplätze ist fest auf Ethernet eingestellt und unterstützt weder Fibre-Channel, Infiniband noch andere Strukturtypen.
Wissenswertes zum System 47
Die Steckplätze A, B und C unterstützen Module mit Ethernet­Strukturtypen.
Um die Switchkonfiguration vor dem Erstellen der Blade-Images zu ermöglichen, können E/A-Module hochgefahren werden, bevor ein Blade im Gehäuse installiert ist.
Struktur A
Struktur A ist eine redundante Gb-Ethernet-Struktur und unterstützt die E/A-Modulsteckplätze A1 und A2. Die integrierten Ethernet-Controller in jedem Blade geben Struktur A als ausschließlich Ethernet vor.
HINWEIS: Für die Strukturtypen B und C ausgelegte Module können in den
Steckplätzen A1 oder A2 nicht installiert werden.
Struktur B
Struktur B ist eine redundante Dual-Port-Quad-Lane-Struktur mit 1-10 Gb/s und unterstützt die E/A-Modulschächte B1 und B2. Struktur B unterstützt derzeit den Betrieb von Gb-Ethernet-, Infiniband- und Fibre-Channel­Modulen. Weitere Strukturtypen, etwa 10-Gb-Ethernet, werden zukünftig unterstützt.
Damit ein Blade mit einem E/A-Modul in den Struktur-B-Steckplätzen kommunizieren kann, muss eine passende Zusatzkarte im vorgesehenen Steckplatz für Struktur-B-Zusatzkarten installiert sein.
Für Struktur A ausgelegte Module können auch in den Steckplätzen für Struktur B installiert werden.
Struktur C
Struktur C ist eine redundante Dual-Port-Quad-Lane-Struktur mit 1-10 Gb/s und unterstützt die E/A-Modulschächte C1 und C2. Struktur C unterstützt derzeit den Betrieb von Gb-Ethernet-, Infiniband- und Fibre-Channel­Modulen. Weitere Strukturtypen, etwa 10-Gb-Ethernet, werden zukünftig unterstützt.
Damit ein Blade mit einem E/A-Modul in den Struktur-C-Steckplätzen kommunizieren kann, muss eine passende Zusatzkarte im vorgesehenen Steckplatz für Struktur-C-Zusatzkarten installiert sein.
Für Struktur A ausgelegte Module können auch in den Steckplätzen für Struktur C installiert werden.
48 Wissenswertes zum System

Zusatzkarten

PowerEdge M905 und M805
Die Blades mit voller Bauhöhe PowerEdge M905 und M805 unterstützen vier Zusatzkarten:
Die Steckplätze Mezz1_Fabric_C und Mezz3_Fabric_C unterstützen Struktur C. Wenn in beiden Steckplätzen eine Karte installiert ist, müssen beide Karten identisch sein. Sie müssen auch dem Strukturtyp der E/A-Module entsprechen, die in den E/A-Modulschächten C1 und C2 installiert sind.
Die Steckplätze Mezz2_Fabric_B und Mezz4_Fabric_B unterstützen Struktur B. Wenn in beiden Steckplätzen eine Karte installiert ist, müssen beide Karten identisch sein. Sie müssen auch dem Strukturtyp der E/A-Module entsprechen, die in den E/A-Modulschächten B1 und B2 installiert sind.
PowerEdge M600 und M605
Die Blades mit halber Bauhöhe PowerEdge M600 und M605 unterstützen zwei Zusatzkarten:
Der Zusatzkartensteckplatz C unterstützt die Struktur C. Diese Karte muss dem Strukturtyp der E/A-Module entsprechen, die in den E/A­Modulschächten C1 und C2 installiert sind.
Der Zusatzkartensteckplatz B unterstützt die Struktur B. Diese Karte muss dem Strukturtyp der E/A-Module entsprechen, die in den E/A­Modulschächten B1 und B2 installiert sind.
Weitere Informationen über Zusatzkarten erhalten Sie im Abschnitt „E/A-Modul-Zusatzkarten“ auf Seite 135.
Tabelle 1-11 zeigt verschiedene unterstützte Kombinationen von Zusatzkarten und E/A-Modulen.
Wissenswertes zum System 49
Tabelle 1-11. Unterstützte Konfigurationen für E/A-Module
Struktur A Struktur-B-
Zusatzkarte
Integrierter Standard­LOM-NIC
Integrierter Standard­LOM-NIC
Integrierter Standard­LOM-NIC
Integrierter Standard­LOM-NIC
Integrierter Standard­LOM-NIC
Integrierter Standard­LOM-NIC
Ethernet-
Ethernet­Zusatzkarte
Infiniband-
Ethernet­Zusatzkarte
Fibre­Channel­Zusatzkarte
–Fibre-
Struktur-C­Zusatzkarte
Ethernet-
Zusatzkarte
Ethernet­Zusatzkarte
Infiniband­Zusatzkarte
Channel­Zusatzkarte
E/A-Schacht A1, A2
Switchmodul oder Passthrough­Modul
Switchmodul oder Passthrough­Modul
Ethernet­Switchmodul oder Passthrough­Modul
Ethernet­Switchmodul oder Passthrough­Modul
Ethernet­Switchmodul oder Passthrough­Modul
Ethernet­Switchmodul oder Passthrough­Modul
E/A-Schacht B1, B2
– –
Ethernet­Switchmodul oder Passthrough­Modul
Infiniband-
Ethernet­Switchmodul oder Passthrough­Modul
Fibre­Channel­Switch- oder Passthrough­Modul
–Fibre-
E/A-Schacht C1, C2
Switchmodul
Ethernet­Switchmodul oder Passthrough­Modul
Infiniband­Switchmodul
Channel­Switchmodul oder Passthrough­Modul
50 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-11. Unterstützte Konfigurationen für E/A-Module (fortgesetzt)
Struktur A Struktur-B-
Zusatzkarte
Integrierter Standard­LOM-NIC
Integrierter Standard­LOM-NIC
Integrierter Standard­LOM-NIC
Integrierter Standard­LOM-NIC
Fibre­Channel­Zusatzkarte
Ethernet­Zusatzkarte
Infiniband­Zusatzkarte
Fibre­Channel­Zusatzkarte
Struktur-C­Zusatzkarte
Fibre­Channel­Zusatzkarte
Fibre­Channel­Zusatzkarte
Infiniband­Zusatzkarte
Ethernet­Zusatzkarte
E/A-Schacht A1, A2
Ethernet­Switchmodul oder Passthrough­Modul
Ethernet­Switchmodul oder Passthrough­Modul
Ethernet­Switchmodul oder Passthrough­Modul
Ethernet­Switchmodul oder Passthrough­Modul
E/A-Schacht B1, B2
Fibre­Channel­Switch- oder Passthrough­Modul
Ethernet­Switchmodul oder Passthrough­Modul
Infiniband­Switchmodul
Fibre­Channel­Switch- oder Passthrough­Modul
E/A-Schacht C1, C2
Fibre­Channel­Switch- oder Passthrough­Modul
Fibre­Channel­Switch- oder Passthrough­Modul
Infiniband­Switchmodul
Ethernet­Switchmodul oder Passthrough­Modul

Port-Zuordnungen von E/A-Modulen

Die integrierten LOMs und optionalen Zusatzkarten werden den Ports der E/-A-Module nach den folgenden Regeln zugeordnet:
Blades mit voller Bauhöhe (PowerEdge M905 und M805)
Jeder LOM oder Zusatzkarte verfügt über zwei Portverbindungen. Bei einem Blade mit voller Bauhöhe in Schacht n:
Integrierter NIC LOM1, Verbindung 1 geht auf E/A-Modul A1, Portn. Integrierter NIC LOM1, Verbindung 2 geht auf E/A-Modul A2, Port
Integrierter NIC LOM2, Verbindung 1 geht auf E/A-Modul A1, Port Integrierter NIC LOM2, Verbindung 2 geht auf E/A-Modul A2, Port
Wissenswertes zum System 51
n
.
n+8 n+8
. .
Zusatzkarte 1, Verbindung 1 geht auf E/A-Modul C1, Portn. Zusatzkarte 1, Verbindung 2 geht auf E/A-Modul C2, Port
Zusatzkarte 2, Verbindung 1 geht auf E/A-Modul B1, Port Zusatzkarte 2, Verbindung 2 geht auf E/A-Modul B2, Port
Zusatzkarte 3, Verbindung 1 geht auf E/A-Modul C1, Port Zusatzkarte 3, Verbindung 2 geht auf E/A-Modul C2, Port
Zusatzkarte 4, Verbindung 1 geht auf E/A-Modul B1, Port Zusatzkarte 4, Verbindung 2 geht auf E/A-Modul B2, Port
n
.
n
.
n
.
n+8 n+8
n+8 n+8
. .
. .
Beispielsweise geht in einem Blade mit voller Bauhöhe in Steckplatz 5 die LOM1-Verbindung 1 des integrierten NIC auf
E/A-Modul A1 Port
5, und die LOM1-Verbindung 2 geht auf E/A-Modul A2 Port 5. Die NIC-LOM2­Verbindung 1 geht auf
E/A-Modul A1 Port
13, und die LOM2-Verbindung 2 geht auf E/A-Modul A2 Port 13. Die Verbindung 1 von Zusatzkarte 3 geht auf
E/A-Modul C1 Port
E/A-Modul C2 Port 13.
13,
und
Verbindung 2 von Zusatzkarte 3 geht auf
Tabelle 1-12 zeigt die Zuordnung der Port-Nummern
für die acht möglichen Bladepositionen mit voller Bauhöhe.
Tabelle 1-12. Port-Zuordnungen der E/A-Module – Blades mit voller Bauhöhe
Blade 1 E/A-Modul
A1 C1 A1 C2 B2 A2
Integriertes LOM1
Integriertes LOM2
Mezz1_Fab_C Port 1 Port 1 Mezz2_Fab_B Port 1 Port 1 Mezz3_Fab_C Port 9 Port 9 Mezz4_Fab_B Port 9 Port 9
Port 1 Port 1
Port 9 Port 9
52 Wissenswertes zum System
Blade 2 E/A-Modul
A1 B1 C1 C2 B2 A2
Integriertes LOM1
Integriertes LOM2
Mezz1_Fab_C Port 2 Port 2 Mezz2_Fab_B Port 2 Port 2 Mezz3_Fab_C Port 10 Port 10 Mezz4_Fab_B Port 10 Port 10
Blade 3 E/A-Modul
Integriertes LOM1
Integriertes LOM2
Mezz1_Fab_C Port 3 Port 3 Mezz2_Fab_B Port 3 Port 3 Mezz3_Fab_C Port 11 Port 11 Mezz4_Fab_B Port 11 Port 11
Port 2 Port 2
Port 10 Port 10
A1 B1C1C2B2 A2
Port 3 Port 3
Port 11 Port 11
Blade 4 E/A-Modul
A1 A1 A1 C2 C2 C2
Integriertes LOM1
Integriertes LOM2
Mezz1_Fab_C Port 4 Port 4 Mezz2_Fab_B Port 4 Port 4 Mezz3_Fab_C Port 12 Port 12 Mezz4_Fab_B Port 12 Port 12
Port 4 Port 4
Port 12 Port 12
Wissenswertes zum System 53
Blade 5 E/A-Modul
A1 B1 C1 C2 B2 A2
Integriertes LOM1
Integriertes LOM2
Mezz1_Fab_C Port 5 Port 5 Mezz2_Fab_B Port 5 Port 5 Mezz3_Fab_C Port 13 Port 13 Mezz4_Fab_B Port 13 Port 13
Blade 6 E/A-Modul
Integriertes LOM1
Integriertes LOM2
Mezz1_Fab_C Port 6 Port 6 Mezz2_Fab_B Port 6 Port 6 Mezz3_Fab_C Port 14 Port 14 Mezz4_Fab_B Port 14 Port 14
Port 5 Port 5
Port 13 Port 13
A1 B1 A1 C2 B2 A2
Port 6 Port 6
Port 14 Port 14
Blade 7 E/A-Modul
A1 B1 C1 C2 B2 A2
Integriertes LOM1
Integriertes LOM2
Mezz1_Fab_C Port 7 Port 7 Mezz2_Fab_B Port 7 Port 7 Mezz3_Fab_C Port 15 Port 15 Mezz4_Fab_B Port 15 Port 15
Port 7 Port 7
Port 15 Port 15
54 Wissenswertes zum System
Blade 8 E/A-Modul V
A1 A1 A1 C2 B2 A2
Integriertes LOM1
Integriertes LOM2
Mezz1_Fab_C Port 8 Port 8 Mezz2_Fab_B Port 8 Port 8 Mezz3_Fab_C Port 16 Port 16 Mezz4_Fab_B Port 16 Port 16
Port 8 Port 8
Port 16 Port 16
Abbildung 1-16 zeigt die Portverbindungen bei einem Blade mit voller Bauhöhe in Schacht 3 mit vier Zusatzkarten.
Wissenswertes zum System 55
Abbildung 1-16. Beispiel für die Portzuordnung bei einem Blade mit voller Bauhöhe – Blade 3
56 Wissenswertes zum System
Blades mit halber Bauhöhe (PowerEdge M600 und M605)
Bei einem Blade mit halber Bauhöhe in Schacht n:
Der integrierte NIC geht auf E/A-Modul A1 Port n und E/A-Modul A2
n
.
Port
Die Zusatzkarte B geht auf E/A-Modul B1 Port Port
n
.
Die Zusatzkarte C geht auf E/A-Modul C1 Port Port
n
.
n
und E/A-Modul B2
n
und E/A-Modul C2
Beispielsweise geht in einem Blade in Steckplatz 12 der integrierte NIC auf
E/A-Modul A1 Port
Tabelle 1-13. Beispiel für E/A-Modul-Portzuordnungen – Blade 1 mit halber Bauhöhe
Blade 1 E/A-Modul
Integriertes LOM Port 1 Port 11 Zusatzkarte C Port 1 Port 1 Zusatzkarte B Port 1 Port 1
12 und E/A-Modul A2 Port 12.
A1 B1 C1 C2 B2 A2
Abbildung 1-17 zeigt die Portverbindungen bei einem Blade mit halber Bauhöhe in Schacht 1 mit zwei Zusatzkarten.
Wissenswertes zum System 57
Abbildung 1-17. Beispiel für Portzuordnungen bei einem Blade mit halber Bauhöhe
58 Wissenswertes zum System

Cisco SFS M7000e Infiniband-Switchmodul

Das Cisco SFS M7000e Infiniband-Switchmodul umfassst 24 4x DDR Infiniband-Ports. 8 Ports sind externe Uplink-Ports, und 16 interne Ports ermöglichen die Verbindung zu den Blades im Gehäuse. Dieses Switchmodul ist hot-plug-fähig und kann in Stuktur B oder Struktur C installiert werden. Allgemeine Informationen über die Installation dieses Moduls erhalten Sie unter „E/A-Module“ auf Seite 183.
Abbildung 1-18. Funktionsmerkmale des Cisco SFS M7000e Infiniband-Switchmoduls
1
2
1 Infiniband-Ports (8) 2 Port-Statusanzeige (8) 3 Diagnose-Statusanzeige 4 Betriebsanzeige
Wissenswertes zum System 59
3
4
Tabelle 1-14. Anzeigen des Cisco SFS M7000e Infiniband-Switchmoduls
Anzeigetyp Muster Beschreibung
Infiniband Port­Statusanzeige
Modul­Statusanzeige
Modul-Strom­versorgungs­anzeige
Aus Verbindungsfehler, oder Subnet Manager nicht in
Betrieb
Grün flackernd E/A-Aktivität am Port Grün stetig Verbindung hergestellt Aus Switch ist nicht bereit
Blau, stetig Switch funktioniert normal Gelb, stetig oder
blinkend Aus Modul wird nicht mit Strom versorgt.
Grün Modul wird mit Strom versorgt
Fehlerzustand im Modul

PowerConnect M6220 Ethernet-Switchmodul

Das PowerConnect M6220 Ethernet-Switchmodul verfügt über vier externe 10/100/1000 Mbit/s-Ethernet-Anschlüsse und einen seriellen USB-Anschluss Typ A. Siehe Abbildung 1-19.
In den beiden Erweiterungsschächten können optionale Erweiterungsmodule der folgenden drei Typen installiert werden:
Ein flexibles Stackingmodul mit zwei 24-Gb-Stackingports
Ein 10-Gb-Ethernetmodul mit zwei optischen 10-Gb-XFP-Anschlüssen
Ein 10-Gb-Ethernetmodul mit zwei CX4-Kupfer-Uplinks.
Durch Installation von zwei optionalen Modulen erhält man zusätzliche Unterstützung für Stacking und Redundanz. Über sechzehn interne Gb-Ethernet-Anschlüsse wird die Verbindung zu den Blades im Gehäuse hergestellt.
Weitere Informationen über das PowerConnect M6220 Ethernet­Switchmodul erhalten Sie in der Dokumentation zum Modul. Allgemeine Informationen über die Installation dieses Moduls erhalten Sie unter „E/A-Module“ auf Seite 183.
60 Wissenswertes zum System
Abbildung 1-19. Funktionen des PowerConnect M6220 Ethernet-Switchmoduls
1
2
3
4
5
1 Optionales Erweiterungsmodul (2)
(Abbildung zeigt Dual-10-Gb
Ethernet-Uplinkmodul) 3 Serieller Anschluss (USB Typ A) 4 Betriebsanzeige 5 Status-/Erkennungsanzeige
2 Standard-Ethernet-Anschlüsse
10/100/1000 (4)
Wissenswertes zum System 61

Cisco Ethernet-Switch

Ihr System unterstützt drei Cisco Catalyst Blade Switch (CBS)-Versionen:
Der Switch Cisco CBS 3130G-S verfügt über vier
Ethernet-Uplink-Ports und zwei Stackwise Plus-Ports.
Der Switch Cisco CBS 3130X-S verfügt über vier
Ethernet-Uplink-Ports Plus-Ports.
Der Switch Cisco CBS 3032 verfügt über vier
Uplink-Ports
In den beiden Erweiterungsschächten können die folgenden optionale Erweiterungsmodule installiert werden:
Cisco X2 10 Gb-Transceiver-Module (nur CBS 3130X-S)
Cisco TwinGig-Convertermodule
Alle drei Switches verfügen über einen RJ-45-Konsolenanschluss zur Switchverwaltung. Über sechzehn interne Gb-Ethernet-Anschlüsse wird die Verbindung zu den Blades im Gehäuse hergestellt. Siehe Abbildung 1-19.
Weitere Informationen über die Cisco CBS Ethernet-Switchmodule finden Sie in der Dokumentation zum jeweiligen Modul. Allgemeine Informationen über die Installation dieses Moduls erhalten Sie unter „E/A-Module“ auf Seite 183.
.
, zwei 10-Gb-Uplink-Ports
10/100/1000 Mb-
10/100/1000 Mb
und zwei Stackwise
10/100/1000 Mb-Ethernet-
62 Wissenswertes zum System
Abbildung 1-20. Funktionen der Cisco Ethernet-Switchmodule
1
2
3
4
5
6
7
8
1 Stackwise Plus-Anschlüsse
(nicht aktiviert beim Modell CBS 3032) 3 Erweiterungsschächte (2) 4 Cisco-Statusanzeigen 5 Modustaste 6 Konsolenanschluss zur
7 Betriebsanzeige 8 Status-/Erkennungsanzeige
2 Ethernet-Anschlüsse
10/100/1000 Mb (4)
Switchverwaltung
Wissenswertes zum System 63

Fibre-Channel-Passthrough-Modul

Das Fibre-Channel-Passthrough-Modul stellt eine Umgehungsverbindung zwischen der Fibre-Channel-Zusatzkarte im Servermodul und optischen Transceivern zur direkten Verbindung mit einem Fibre-Channel-Switch oder einem Speicher-Array zur Verfügung (siehe Abbildung 1-21). Die 16 Passthrough-Anschlüsse dieses Moduls können Geschwindigkeiten von 1, 2 oder 4 Gb/s aushandeln. Die Fibre-Channel-Passthrough-Module sind hot-plug-fähig und können in Stuktur B oder Struktur C installiert werden. Tabelle 1-15 enthält die Beschreibung der Anzeigen an den verschiedenen Fibre-Channel-Anschlüssen. Allgemeine Informationen über die Installation dieses Moduls erhalten Sie unter „E/A-Module“ auf Seite 183.
ANMERKUNG: Um eine ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten, verwenden
Sie nur die mit diesem Modul ausgelieferten SFP (Small Form Factor Pluggable)­Kurzwellentransceiver.
64 Wissenswertes zum System
Abbildung 1-21. Funktionen des Fibre-Channel-Passthrough-Moduls
1
2
3
4
1 SFP-Fibre-Channel-Anschluss (16) 2 Fibre-Channel-Anzeigen grün/gelb
(zwei je Port)
3 Betriebsanzeige 4 Status-/Erkennungsanzeige
Wissenswertes zum System 65
Tabelle 1-15. Anzeigen des Fibre-Channel-Passthrough-Moduls
Anzeigetyp Muster Beschreibung
Betriebsanzeige Aus Modul wird nicht mit Strom versorgt.
Grün Modul wird mit Strom versorgt.
Status/ Erkennungs­anzeige
Fibre-Channel-Portanzeigen
Blau, stetig Primäres Modul in einem Stack, falls zutreffend
Blau, aus Sekundäres Modul in einem Stack Gelb, blinkend Fehlerzustand im Modul
mit installierter Emulex-Zusatzkarte
Grün aus, gelb aus
Grün aus, gelb stetig oder grün aus, gelb blinkend
Grün aus, gelb unregelmäßig blinkend
Grün stetig, gelb aus oder grün stetig, gelb stetig
Grün stetig, gelb einmalig kurz aufblinkend
Grün stetig, gelb zweimalig kurz aufblinkend
Grün stetig, gelb dreimalig kurz aufblinkend
Grün langsam blinkend, gelb aus
Fehler auf der Zusatzkartenplatine vor dem POST
Fehler auf der Zusatzkartenplatine während des POST
POST wird durchgeführt
Fehler auf der Zusatzkartenplatine beim Betrieb
1-Gb-Verbindung hergestellt
2-Gb-Verbindung hergestellt
4-Gb-Verbindung hergestellt
Keine Verbindung hergestellt
66 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-15. Anzeigen des Fibre-Channel-Passthrough-Moduls (fortgesetzt)
Anzeigetyp Muster Beschreibung
Grün langsam blinkend, gelb langsam blinkend
Fibre-Channel-Port-LEDs mit installierter Qlogic-Zusatzkarte
Grün aus, gelb aus
Grün aus, gelb stetig
Grün stetig, gelb aus
Grün aus, gelb blinkend
Grün blinkend, gelb aus
Grün blinkend und zur gleichen Zeit gelb blinkend
Grün blinkend und gelb blinkend in unter­schiedlichen Zeitabständen
Aus/Gelb blinkend (zweimal pro Sekunde)
Offline zum Herunterladen von Firmware
Stromversorgung aus
Online, 1-Gb- oder 2-Gb-Verbindung
Online, 4-Gb-Verbindung
E/A-Aktivität, 1 Gb oder 2 Gb
E/A-Aktivität, 4 Gb
Verlust der Synchronisation
Firmware-Fehler
Verbindung ist nicht mehr synchronisiert.
Wissenswertes zum System 67

Brocade M4424 SAN E/A-Modul

Das Brocade M4424 SAN E/A-Modul verfügt über acht externe Fibre­Channel-Ports mit automatischer Erkennung (davon sind vier Ports in der Standardkonfiguration aktiviert, und vier weitere Ports können als optionales Upgrade aktiviert werden), 16 interne Ports und einen seriellen Port mit RJ-45-Anschluss. Die externen Fibre-Channel-Ports werden mit 1 Gb/s, 2 Gb/s oder 4 Gb/s betrieben. Das Fibre-Channel-Switchmodul ist hot-plug-fähig und kann in Stuktur B oder Struktur C installiert werden. Allgemeine Informationen über die Installation dieses Moduls erhalten Sie unter „E/A-Module“ auf Seite 183.
ANMERKUNG: Das Fibre-Channel-Switchmodul ist mit optischen SFP-
Transceivern (Short Wave Small Form Factor Pluggable) ausgestattet. Um eine ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten, dürfen nur die mit diesem Modul ausgelieferten SFPs verwendet werden.
68 Wissenswertes zum System
Abbildung 1-22. Funktionsmerkmale des Brocade M4424 SAN E/A-Moduls
1
2 3
4
5 6
7
1 Fibre-Channel-Port (8) 2 Statusanzeige für Fibre-Channel-
Port (8)
3 Geschwindigkeitsanzeige für
Fibre-Channel-Port (8) 5 Modulstatusanzeige 6 Betriebsanzeige 7 Status-/Erkennungsanzeige
4 Serieller Port (RJ-45-Anschluss)
Wissenswertes zum System 69
Tabelle 1-16. Anzeigen des Brocade M4424 SAN E/A -Moduls
Anzeigetyp Muster Beschreibung
Statusanzeige für Fibre­Channel-Port
Anzeige für Datenrate am Fibre­Channel-Port
Modul­Statusanzeige
Modul-Strom­versorgungs­anzeige
Status/ Erkennungs­anzeige
Aus Kein Signalträger Gelb stetig Signal vorhanden, aber nicht online Grün stetig Online, aber keine Aktivität Grün, langsam
blinkend Grün, schnell
blinkend Grün flackernd E/A-Aktivität am Port Gelb, langsam
blinkend Gelb, schnell
blinkend Aus 1-Gb-Verbindung hergestellt Grün stetig 2-Gb-Verbindung hergestellt Gelb stetig 4-Gb-Verbindung hergestellt
Aus Modul ist ausgeschaltet, oder
Grün stetig Alle Ports sind zur Verwendung bereit. Gelb stetig Modul wird gestartet oder zurückgesetzt,
Grün/Gelb blinkend
Aus Modul wird nicht mit Strom versorgt. Grün Modul wird mit Strom versorgt.
Blau, stetig Primäres Modul in einem Stack, falls zutreffend Blau, aus Sekundäres Modul in einem Stack
Gelb, blinkend Fehlerzustand im Modul
Online, aber segmentiert
Interner Loopback
Port deaktiviert
Fehler oder Defekt am Port
Gehäusestromversorgung ist ausgeschaltet.
oder die Ports sind offline. Diagnosemeldung im Fehlerprotokoll,
oder Wert für Umgebungsbedingung außerhalb des zulässigen Bereichs
70 Wissenswertes zum System

Ethernet-Passthrough-Modul

Das Ethernet-Passthrough-Modul unterstützt Verbindungen mit 10/100/1000 Mb und stellt eine direkte Verbindung zwischen der optionalen internen Ethernet-Zusatzkarte im Blade und einem externen Ethernet-Gerät her (siehe Abbildung 1-23). Die Ehternet-Passthrough-Module sind hot-plug­fähig und können in jeder der drei Strukturen installiert werden. Tabelle 1-17 enthält die Beschreibung der Anzeigen des Ethernet-Passthrough-Moduls. Weitere Informationen zur Installation dieses Moduls erhalten Sie unter „E/A-Module“ auf Seite 183.
Wissenswertes zum System 71
Abbildung 1-23. Funktionen des Ethernet-Passthrough-Moduls
1
2
3
11
4
5
1 Verbindungsanzeige (16) 2 Aktivitätsanzeige (16) 3 RJ45-Ethernetanschluss (16) 4 Betriebsanzeige 5 Status-/Erkennungsanzeige
ANMERKUNG: Die Anschlüsse am Ethernet-Passthrough-Modul entsprechen
direkt den Nummern der Blade-Module. Zum Beispiel ist Blade 5 mit Port 5 des Ethernet-Passthrough-Moduls verbunden. Der integrierte Netzwerkadapter 1 wird dem E/A-Schacht A1 zugeordnet. Der integrierte Netzwerkadapter 2 wird dem E/A-Schacht A2 zugeordnet.
72 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-17. Anzeigen des Ethernet-Passthrough-Moduls
Anzeigetyp Muster Beschreibung
Verbindungs-/ Aktivitätsanzeige
Betriebsanzeige Aus Modul wird nicht mit Strom versorgt.
Status/ Erkennungs­anzeige
Grün stetig, gelb blinkend
Grün stetig, gelb aus
Grün aus, gelb blinkend
Grün aus/gelb aus
Grün Modul wird mit Strom versorgt. Blau, stetig Aktives Modul. Gelb,
blinkend
Der Ethernet-Anschluss ist mit dem Blade verbunden, und es besteht Netzwerkaktivität.
Der Ethernet-Anschluss ist mit dem Blade verbunden, und es besteht keine Netzwerkaktivität.
Der Ethernet-Anschluss ist nicht mit dem Blade verbunden, und es besteht Netzwerkaktivität.
Der Ethernet-Anschluss ist nicht mit dem Blade verbunden, und es besteht keine Netzwerkaktivität.
Fehlerzustand im Modul.
ANMERKUNG: Die Ethernet-Datenrate wird mit der Blade-LOM-Firmware oder dem
Betriebssystem konfiguriert. Die Datenrate und die Duplexeinstellung werden nicht über das Passthrough-Modul selbst konfiguriert.

Systemmeldungen

Tabelle 1-18 führt die Systemmeldungen auf, die auftreten können, sowie die wahrscheinliche Ursache und mögliche Gegenmaßnahmen für die einzelnen Meldungen auf.
VORSICHT: Viele Reparaturarbeiten dürfen nur von zugelassenen Service-
technikern durchgeführt werden. Fehlerbehebungsmaßnahmen oder einfache Reparaturen sollten Sie nur dann selbst übernehmen, wenn dies mit der Produkt­dokumentation im Einklang steht oder Sie vom Team des Online- oder Telefon­supports dazu aufgefordert werden. Schäden infolge von Reparaturarbeiten, die nicht von Dell autorisiert sind, werden nicht von der Garantie abgedeckt. Lesen und befolgen Sie die zusammen mit dem Produkt gelieferten Sicherheits­hinweise.
ANMERKUNG: Wenn eine Systemmeldung ausgegeben wird, die nicht in
Tabelle 1-18 genannt ist, ziehen Sie ggf. die Dokumentation der während der Meldung gerade ausgeführten Anwendung oder die Dokumentation zum Betriebssystem zu Rate.
Wissenswertes zum System 73
Tabelle 1-18. Blade-Meldungen
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Alert: DIMM_n and DIMM_n must be populated with a matched set of DIMMs if more than 1 DIMM is present. The following memory DIMMs have been disabled.
Alert! Node Interleaving disabled! Memory configuration does not support Node Interleaving.
Alert! Redundant memory disabled! Memory configuration does not support redundant memory.
Alert! Redundancy was previously lost. Power cycle required to reconfigure redundant memory.
Die installierte Speicher­konfiguration ist unzulässig.
Knoten-Interleaving wird von der installierten Speicherkonfiguration nicht unterstützt.
Die installierte Speicherkonfiguration unterstützt keinen redundanten Speicher.
Speicherfehler. Schalten Sie das Blade aus
Stellen Sie sicher, dass paarweise identische Speichermodule installiert sind. Siehe „System­speicher“ auf Seite 117.
Installieren Sie eine Speicherkonfiguration, die Knoten-Interleaving unterstützt. Siehe „Systemspeicher“ auf Seite 117.
Installieren Sie eine Speicherkonfiguration, die redundanten Speicher unterstützt. Siehe „System­speicher“ auf Seite 117.
Deaktivieren Sie die Option Redundant Memory im System-Setup-Programm. Siehe „Verwenden des System-Setup-Programms“ auf Seite 87.
und wieder ein.
74 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-18. Blade-Meldungen (fortgesetzt)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Alert! Unsupported memory, incomplete sets, or unmatched sets. The following memory DIMMs have been disabled:
Die installierte Speicher­konfiguration ist unzulässig.
Stellen Sie eine vom System unterstützte Konfiguration her, indem Sie Speicher­module hinzufügen, umsetzen oder entfernen. Siehe „Systemspeicher“ auf Seite 117.
Caution! NVRAM_CLR jumper is installed on system board.
Der Jumper NVRAM_CLR ist auf „on“ gesetzt.
Setzen Sie den Jumper NVRAM_CLR auf „off“. Die Position des Jumpers können Sie Abbildung 7-1, Abbildung 7-2, Abbildung 7-3 oder Abbildung 7-4 entnehmen.
CPUs with different cache sizes detected.
Zwischen den installierten Prozessoren besteht ein Konflikt.
Installieren Sie einen passenden Prozessor, so dass die Cache-Größe beider Prozessoren gleich ist. Siehe „Prozessoren“ auf Seite 142.
Decreasing available memory.
Fehlerhafte oder nicht ordnungsgemäß installierte Speicher­module.
Vergewissern Sie sich, dass alle Speichermodule korrekt installiert sind. Siehe „Fehlerbehebung beim Bladespeicher“ auf Seite 210.
DIMMs should be installed in pairs. Pairs must be matched in size, speed, and technology.
Nicht aufeinander abgestimmte oder ungleiche DIMM-Module installiert; fehlerhafte oder nicht korrekt installierte Speichermodule. Der Systembetrieb ist beeinträchtigt und erfolgt mit verringertem ECC­Schutz. Nur in Kanal 0 installierter Speicher ist zugänglich.
Stellen Sie sicher, dass alle Speichermodulpaare hinsichtlich Typ und Kapazität gleich und ordnungsgemäß installiert sind. Siehe „System­speicher“ auf Seite 117. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung beim Bladespeicher“ auf Seite 210.
Wissenswertes zum System 75
Tabelle 1-18. Blade-Meldungen (fortgesetzt)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
DIMM-Positionen müssen der Reihe nach belegt werden, beginnend mit Sockel 1. The following DIMM is electrically isolated: DIMM x.
DIMM pairs must be matched in size, speed, and technology. The following DIMM pair is mismatched: DIMM x and DIMM y.
Diskette read failure.
Drive not ready. Diskette fehlt oder ist
Error: Incorrect memory configuration DIMMs must be installed in pairs of matched memory size, speed, and technology.
Das angegebene DIMM­Modul ist aufgrund seiner Position für das System nicht zugänglich. DIMM­Positionen müssen der Reihe nach belegt werden, beginnend mit Sockel 1.
Nicht aufeinander abgestimmte oder ungleiche DIMM-Module installiert; fehlerhafte oder nicht korrekt eingesetzte Speichermodule.
Fehlerhafte oder nicht ordnungsgemäß eingelegte Diskette.
nicht richtig im Diskettenlaufwerk eingelegt.
Nicht aufeinander abgestimmte oder ungleiche DIMM-Module installiert; fehlerhafte oder nicht korrekt eingesetzte Speichermodule.
Belegen Sie zwei, vier oder acht DIMMs der Reihe nach.
Stellen Sie sicher, dass alle Speichermodulpaare hinsichtlich Typ und Kapazität gleich und ordnungsgemäß installiert sind. Siehe „System­speicher“ auf Seite 117. Siehe „Fehlerbehebung beim Bladespeicher“ auf Seite 210.
Verwenden Sie eine andere Diskette.
Legen Sie die Diskette neu ein oder verwenden Sie eine andere Diskette.
Stellen Sie sicher, dass alle Speichermodulpaare hinsichtlich Typ und Kapazität gleich und ordnungsgemäß installiert sind. Siehe „System­speicher“ auf Seite 117. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung beim Bladespeicher“ auf Seite 210.
76 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-18. Blade-Meldungen (fortgesetzt)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Error: Incorrect memory configuration System halted.
Error: Memory failure detected. Memory size reduced. Replace the faulty DIMM as soon as possible.
Error programming flexAddress (MAC) for bus, device, function.
Error programming flexAddress (iSCSI MAC) for bus, device, function.
Error resetting NIC after programming flexAddress for
bus, device, function.
FBD training error: The following branch has been disabled: Branch x.
Weniger als 512 MB Speicher sind installiert.
Fehlerhafte oder nicht ordnungsgemäß eingesetzte Speicher­module.
FlexAddress (virtuelle MAC) wird auf dem angegebenen Gerät nicht unterstützt.
FlexAddress (virtuelle MAC) wird auf dem angegebenen Gerät nicht unterstützt.
FlexAddress (virtuelle MAC) wird auf dem angegebenen Gerät nicht unterstützt.
Der angegebene Zweig (Kanalpaar) enthält DIMM-Module, die untereinander nicht kompatibel sind.
Stellen Sie eine vom System unterstützte Konfiguration her, indem Sie Speichermodule hinzufügen. Siehe „Systemspeicher“ auf Seite 117.
Siehe „Fehlerbehebung beim Bladespeicher“ auf Seite 210.
Dient nur zur Information.
Dient nur zur Information.
Dient nur zur Information.
Stellen Sie sicher, dass nur von Dell zugelassener Speicher verwendet wird. Es wird empfohlen, Speicher-Upgrade-Kits direkt auf www.dell.com zu bestellen oder beim Vertriebsmitarbeiter von Dell bezüglich der Kompatibilität nachzufragen.
Wissenswertes zum System 77
Tabelle 1-18. Blade-Meldungen (fortgesetzt)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Gate A20 failure. Fehlerhafter Tastaturcon-
troller (defekte Blade­platine).
General failure. Betriebssystem ist
beschädigt oder nicht korrekt installiert.
HyperTransport error caused a system reset. Please check the system event log for details.
Invalid flexAddress for bus, device, function.
Fehler beim Tastaturcontroller.
Keyboard failure. Loses oder nicht korrekt
Manufacturing mode detected.
HyperTransport­Fehler.
FlexAddress (virtuelle MAC) wird auf dem angegebenen Gerät nicht unterstützt.
Fehlerhafter Tastaturcontroller (defekte Bladeplatine).
angeschlossenes Tastaturkabel
Das System ist fehlerhaft konfiguriert.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 237.
Installieren Sie das Betriebssystem neu.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 237.
Dient nur zur Information.
Siehe „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 237.
Stellen Sie sicher, dass die Tastatur korrekt angeschlossen ist. Besteht das Problem weiterhin, ersetzen Sie die Tastatur.
Setzen Sie den Jumper NVRAM_CLR auf „on“ und starten Sie das Blade neu. Die Position des Jumpers ist Abbildung 7-1, Abbildung 7-2, Abbildung 7-3 oder Abbildung 7-4 zu entnehmen.
78 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-18. Blade-Meldungen (fortgesetzt)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Memory address line failure at address, read value expecting value.
Memory double word logic failure at address, read value expecting value.
Memory odd/even logic failure at
start address to end address.
Memory write/read failure at address, read value expecting value.
Memory mirroring enabled.
Memory tests terminated by keystroke.
Fehlerhafte bzw. nicht ordnungsgemäß installierte Speicher­module oder defekte Bladeplatine.
Speicherspiegelung aktiviert
Während des Einschaltselbsttests (POST) wurde die Leertaste oder Esc-Taste gedrückt, um den Speichertest abzubrechen.
Vergewissern Sie sich, dass alle Speichermodule korrekt installiert sind. Siehe „Fehlerbehebung beim Bladespeicher“ auf Seite 210. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 237.
Dient nur zur Information.
Dient nur zur Information.
Wissenswertes zum System 79
Tabelle 1-18. Blade-Meldungen (fortgesetzt)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
No boot device available.
No boot sector on hard-disk drive.
No timer tick interrupt.
Not a boot diskette.
PCI BIOS failed to install.
Defektes oder fehlendes Disketten-, optisches oder Festplattenlaufwerk.
Auf dem Festplattenlaufwerk ist kein Betriebssystem vorhanden.
Fehlerhafte Bladeplatine. Siehe „Wie Sie Hilfe
Keine startfähige Diskette. Verwenden Sie eine
Fehlerhafte oder nicht ordnungsgemäß installierte Zusatzkarte.
Überprüfen Sie im System­Setup-Programm die Einstellungen bei Integrated Devices und stellen Sie sicher, dass der Controller für das Startgerät aktiviert ist. Siehe „Verwenden des System-Setup-Programms“ auf Seite 87. Der Controller für das Startgerät muss aktiviert sein.
Ersetzen Sie das Laufwerk, wenn das Problem weiterhin besteht. Siehe „Festplatten­laufwerke“ auf Seite 157.
Überprüfen Sie die Konfigurationseinstellungen des Festplattenlaufwerks im System-Setup-Programm. Siehe „Verwenden des System-Setup-Programms“ auf Seite 87.
bekommen“ auf Seite 237.
startfähige Diskette. Setzen Sie die Zusatzkarte
neu ein. Siehe „E/A-Modul­Zusatzkarten“ auf Seite 135. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 237.
80 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-18. Blade-Meldungen (fortgesetzt)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Plug & Play Configuration Error.
Read fault. Fehlerhafte Diskette,
Remote Configuration update attempt failed.
Fehler bei der Initialisierung des PCI­Geräts; fehlerhafte Bladeplatine.
fehlerhaftes Disketten­laufwerk oder optisches Laufwerk.
Die Fernkonfiguration ist fehlgeschlagen.
Setzen Sie den Jumper NVRAM_CLR auf „on“ und starten Sie das Blade neu. Die Position des Jumpers ist Abbildung 7-1, Abbildung 7-2, Abbildung 7-3 oder Abbildung 7-4 zu entnehmen.
Aktualisieren Sie gegebenenfalls das BIOS. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 237.
Verwenden Sie eine andere Diskette. Stellen Sie sicher, dass das Laufwerkkabel korrekt angeschlossen ist. Entsprechende Informationen zu den im System installierten Laufwerken finden Sie unter „Fehlerbehebung bei USB­Geräten“ auf Seite 200 oder „Fehlerbehebung bei Festplattenlaufwerken“ auf Seite 211.
Starten Sie die Fernkonfiguration erneut.
Wissenswertes zum System 81
Tabelle 1-18. Blade-Meldungen (fortgesetzt)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Sector not found.
Seek error.
Seek operation failed.
Shutdown failure. Fehle r beim
Spare bank enabled. Speicherredundanz
The amount of system memory has changed.
This system does not support processors greater than 95W.
Fehlerhafte Diskette oder fehlerhaftes Festplattenlaufwerk.
Herunterfahren-Test.
aktiviert. Defektes Speichermodul. Siehe „Fehlerbehebung
Wenn Sie die Speicherkonfiguration geändert haben, ist dies nur ein Hinweis und keine Fehlermeldung.
Installierte(r) Prozessor(en) wird/werden nicht unterstützt.
Verwenden Sie eine andere Diskette. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei Festplattenlaufwerken“ auf Seite 211 für das betreffende im System installierte Laufwerk.
Vergewissern Sie sich, dass alle Speichermodule korrekt installiert sind. Siehe „Fehlerbehebung beim Bladespeicher“ auf Seite 210. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 237.
Dient nur zur Information.
beim Bladespeicher“ auf Seite 210. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 237.
Ersetzen Sie den/die Prozessor(en) durch unterstützte Modelle. Siehe „Prozessoren“ auf Seite 142.
82 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-18. Blade-Meldungen (fortgesetzt)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
This system only supports Opteron 2000 series processors. System halted.
Time-of-day clock stopped.
Time-of-day not set — please run SETUP program.
Timer chip counter 2 failed.
TPM failure Eine TPM-Funktion ist
Unsupported CPU combination.
Installierte(r) Prozessor(en) wird/werden nicht unterstützt.
Fehlerhafte Batterie; fehlerhafte Bladeplatine.
Die Einstellungen für Uhrzeit oder Datum sind falsch; fehlerhafte Batterie auf der Bladeplatine.
Fehlerhafte Bladeplatine. Siehe „Wie Sie Hilfe
fehlgeschlagen (Trusted Platform Module).
Zwischen den installierten Prozessoren besteht ein Konflikt.
Prozessor wird vom Blade nicht unterstützt.
Ersetzen Sie den/die Prozessor(en) durch unterstützte Modelle. Siehe „Prozessoren“ auf Seite 142.
Siehe „Fehlerbehebung beim Bladespeicher“ auf Seite 210. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 237.
Überprüfen Sie die Uhrzeit- und Datumseinstellungen. Siehe „Verwenden des System-Setup-Programms“ auf Seite 87. Wenn das Problem weiterhin besteht, lesen Sie „Fehlerbehebung bei der NVRAM­Pufferbatterie“ auf Seite 215.
bekommen“ auf Seite 237. Siehe „Wie Sie Hilfe
bekommen“ auf Seite 237.
Ersetzen Sie einen der Prozessoren, so dass die installierten Prozessoren kompatibel sind. Siehe „Prozessoren“ auf Seite 142.
Führen Sie ein BIOS­Update des RAID­Controllers durch. Die dazu benötigten Dateien können Sie von support.dell.com herunterladen.
Wissenswertes zum System 83
Tabelle 1-18. Blade-Meldungen (fortgesetzt)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Unsupported CPU stepping detected.
Warning! A fatal error has caused system reset. Please check the event log for details.
Warning! Following faulty DIMMs are disabled: DIMMxx, DIMMyy.
Warning! No microcode update loaded for processor n.
Warning: The current memory configuration is not validated. Change it to the recommended memory configuration or press any key to continue.
Prozessor wird vom Blade nicht unterstützt.
Unbestimmter Fehler. Überprüfen Sie das
Fehlerhafte oder nicht ordnungsgemäß eingesetzte Speichermodule.
Nicht unterstützter Prozessor.
Es liegt kein Fehler mit der Speicherkonfiguration vor, aber die Speicher­konfiguration wird von Dell nicht empfohlen.
Führen Sie ein BIOS­Update des RAID­Controllers durch. Die dazu benötigten Dateien können Sie von support.dell.com herunterladen. Wenn das Problem weiterhin besteht, installieren Sie einen unterstützten Prozessor. Siehe „Prozessoren“ auf Seite 142.
Systemereignisprotokoll auf Informationen über den Feh le r.
Siehe „Fehlerbehebung beim Bladespeicher“ auf Seite 210.
Aktualisieren Sie die Firmware des BIOS. Die dazu benötigten Dateien können Sie von der Dell Support-Website über die Adresse support.dell.com herunterladen.
Siehe „Systemspeicher“ auf Seite 117.
84 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-18. Blade-Meldungen (fortgesetzt)
Meldung Ursachen Korrekturmaßnahmen
Warning: The current memory configuration is not optimal. For more information on valid memory configurations, please see the Hardware Owner’ Manual on the technical support site.
Write fault.
Write fault on selected drive.
Es liegt kein Fehler mit der Speicherkonfiguration vor, aber die Speicher­konfiguration wird von Dell nicht empfohlen.
Fehlerhafte Diskette, fehlerhaftes Diskettenlaufwerk oder optisches Laufwerk.
Siehe „Systemspeicher“ auf Seite 117.
Verwenden Sie eine andere Diskette. Stellen Sie sicher, dass das Laufwerkkabel korrekt angeschlossen ist. Entsprechende Informationen zu den im System installierten Laufwerken finden Sie unter „Fehlerbehebung bei USB­Geräten“ auf Seite 200 oder „Fehlerbehebung bei Festplattenlaufwerken“ auf Seite 211.
Wissenswertes zum System 85

Warnmeldungen

Eine Warnmeldung macht auf mögliche Probleme aufmerksam und fordert Sie zu einer Reaktion auf, bevor das System eine Aufgabe fortsetzt. Vor dem Formatieren einer Diskette werden Sie beispielsweise gewarnt, dass alle Daten auf der Diskette verloren gehen. Normalerweise wird ein Vorgang durch eine Warnmeldung so lange unterbrochen, bis Sie durch Eingabe von oder
n (für Nein) eine Entscheidung treffen.
ANMERKUNG: Warnmeldungen werden entweder vom Anwendungsprogramm
oder vom Betriebssystem ausgegeben. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation des Betriebssystems oder der jeweiligen Anwendung.
y (für Ja)

Diagnosemeldungen

Bei der Ausführung der Systemdiagnose erhalten Sie unter Umständen eine Fehlermeldung. Diagnosefehlermeldungen werden in diesem Abschnitt nicht behandelt. Notieren Sie die Meldung in einer Kopie der Diagnose-Checkliste aus dem Abschnitt „Wie Sie Hilfe bekommen“ auf Seite 237 und befolgen Sie die dortigen Anweisungen zum Anfordern technischer Unterstützung.

Alarmmeldungen

Die Systemverwaltungssoftware erzeugt Alarmmeldungen für das System. Alarmmeldungen bestehen aus Informations-, Status-, Warn- und Fehler­meldungen zu Laufwerk-, Temperatur-, Lüfter- und Stromversorgungs­bedingungen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zur Systemverwaltungssoftware.
86 Wissenswertes zum System
Verwenden des System-Setup­Programms
Führen Sie nach dem Einrichten des Systems das System-Setup-Programm aus, damit Sie sich mit der Systemkonfiguration und den optionalen Einstellungen vertraut machen können. Notieren Sie die Informationen zum späteren Gebrauch.
Sie können das System-Setup-Programm für folgende Aufgaben benutzen:
Ändern der im NVRAM gespeicherten Systemkonfigurationsdaten, nachdem Sie Hardware hinzugefügt, geändert oder vom System entfernt haben.
Festlegen oder Ändern von benutzerspezifischen Optionen, z. B. Uhrzeit und Datum.
Aktivieren oder Deaktivieren von integrierten Geräten.
Korrigieren von Unstimmigkeiten zwischen der installierten Hardware und den Konfigurationseinstellungen.
ANMERKUNG: Wenn ein Blade in einem Gehäuse eingesetzt wird, funktioniert
das Blade als System. Jedes Blade verfügt über ein System-Setup-Programm zur Konfiguration des Blades und zum Einstellen von Funktionen wie dem Kennwortschutz.

Aufrufen des System-Setup-Programms

1
Schalten Sie das Blade ein oder starten Sie es neu.
2
Drücken Sie <F2> unmittelbar nachdem die folgende Meldung angezeigt wird:
<F2> = Setup
Wenn der Ladevorgang des Betriebssystems beginnt, bevor Sie <F2> gedrückt haben, lassen Sie das System den Start ausführen. Starten Sie dann das System neu, und versuchen Sie es erneut.
ANMERKUNG: Informationen zum ordnungsgemäßen Herunterfahren
des Systems finden Sie in der Dokumentation zum Betriebssystem.

Verwenden des System-Setup-Programms 87

Reaktion auf Fehlermeldungen

Das System-Setup-Programm kann außerdem als Reaktion auf eine Fehlermeldung aufgerufen werden. Notieren Sie Fehlermeldungen, die während des Systemstarts angezeigt werden. Bevor Sie das System-Setup­Programm aufrufen, lesen Sie in den Abschnitten „Systemmeldungen“ auf Seite 73 und „Warnmeldungen“ auf Seite 86 die Erläuterung zur Meldung und die entsprechenden Lösungsvorschläge.
ANMERKUNG: Es ist normal, wenn nach dem Installieren einer Speicher-
erweiterung beim ersten Starten des Systems eine entsprechende Meldung angezeigt wird.

Verwenden des System-Setup-Programms

Tabelle 2-1 enthält die Tasten zum Anzeigen und Ändern von Einstellungen im System-Setup-Programm und zum Beenden des Programms.
Tabelle 2-1. Steuertasten des System-Setup-Programms
Tasten Abhilfe
Pfeil-nach-oben-Taste oder <Umschalt><Tab>
Pfeil-nach-unten-Taste oder <Tab>
Leertaste, <+>, < Pfeil-nach-links- und Pfeil-nach­rechts-Taste
<Esc> Beendet das System-Setup-Programm und startet
<F1> Zeigt die Hilfedatei des
>,
Zurück zum vorherigen Feld.
Weiter zum nächsten Feld.
Wechsel zwischen den möglichen Einstellungen eines Feldes. In vielen Feldern kann der zutreffende Wert auch eingegeben werden.
das System neu, falls Änderungen vorgenommen wurden.
System-Setup-
Programms an.
ANMERKUNG: Bei den meisten Optionen werden die Änderungen zunächst nur
gespeichert und erst beim nächsten Start des Systems wirksam.
88 Verwenden des System-Setup-Programms

Optionen des System-Setup-Programms

Hauptbildschirm

Wenn Sie das System-Setup-Programm aufrufen, wird zunächst das Hauptfenster des System-Setup-Programms angezeigt (siehe Abbildung 2-1).
Abbildung 2-1. Hauptbildschirm des System-Setup-Programms
In Tabelle 2-2 sind die Optionen und Beschreibungen der Informationsfelder im Hauptbildschirm des System-Setup-Programms aufgeführt.
ANMERKUNG: Welche Optionen angezeigt werden, hängt von der Konfiguration
des Systems ab.
ANMERKUNG: Die Standardeinstellungen des System-Setup-Programms sind
gegebenenfalls bei den jeweiligen Optionen angegeben.
Verwenden des System-Setup-Programms 89
Tabelle 2-2. Optionen des System-Setup-Programms
Option Beschreibung
Asset Tag Zeigt die benutzerdefinierbare Systemkennnummer an, wenn
eine solche Nummer zugewiesen wurde. Informationen zum Speichern einer Systemkennnummer von bis zu 10 Zeichen im NVRAM finden Sie unter „Bereitstellen des Dienst-
programms asset.com“ auf Seite 106. System Time Festlegen der Zeit für die interne Systemuhr. System Date Festlegen des Datums für den internen Kalender. Memory Information Siehe „Bildschirm „Memory Information“
(Speicherinformationen)“ auf Seite 92. CPU Information Siehe „Bildschirm „CPU-Information“
(Prozessorinformationen)“ auf Seite 93. Boot Sequence Legt die Reihenfolge der Geräte fest, von denen das System
beim Hochfahren zu starten versucht. Verfügbare Optionen
sind beispielsweise: USB-Diskettenlaufwerk, USB-DVD/
CD-Laufwerk, Festplatten und USB-Flash-Laufwerk.
ANMERKUNG: Das USB-Diskettenlaufwerk und das DVD/CD-
ROM-Laufwerk werden auf dem Bildschirm für die Startreihen-
folge auch dann angezeigt, wenn diese Geräte vor dem Aufrufen
des System-Setup-Programms nicht am System angeschlossen
waren.
Hard-Disk Drive Sequence
USB Flash Drive Emulation Type (Standardeinstellung Auto)
Legt die Reihenfolge der Festplattenlaufwerke fest, von denen
das BIOS während des Systemstarts zu booten versucht
Legt den Emulationstyp für das USB-Flash-Laufwerk fest.
Hard disk (Festplatte) bedeutet, dass sich das USB-Flash-
Laufwerk wie eine Festplatte verhält. Floppy (Diskette)
bedeutet, dass das USB-Flash-Laufwerk sich wie ein Wechsel-
Diskettenlaufwerk verhält. Auto bedeutet, dass der
Emulationstyp automatisch ausgewählt wird.
Auto wählt automatisch den geeigneten Emulationstyp für
das Gerät. Ausgenommen sind Geräte im SD-Kartensteck-
platz. Ein im SD-Kartensteckplatz installiertes Gerät emuliert
automatisch ein Festplattenlaufwerk. Wenn Sie in diesem
Steckplatz ein Gerät installieren, das als entfernbares
Diskettenlaufwerk konfiguriert ist, müssen Sie den
Emulationstyp manuell auf Floppy setzten.
90 Verwenden des System-Setup-Programms
Tabelle 2-2. Optionen des System-Setup-Programms (fortgesetzt)
Option Beschreibung
Boot Sequence Retry (Standardeinstellung Disabled)
Integrated Devices Siehe „Bildschirm „Integrated Devices“ (Integrierte Geräte)“
PCI IRQ Assignment Zeigt das Fenster an, in dem die IRQ-Zuweisung für
Serial Communication
System Security Zeigt den Bildschirm zur Konfiguration der System- und
Keyboard NumLock (Standardeinstellung On)
Report Keyboard Errors (Standardeinstellung Report)
Wenn diese Option aktiv ist, versucht das System bei einem fehlgeschlagenen Startversuch nach 30 Sekunden erneut zu starten.
auf Seite 94.
integrierte Komponenten und PCI-Erweiterungskarten geändert werden kann.
Siehe „Bildschirm „Serial Communication“ (Serielle Kommunikation)“ auf Seite 96.
Setup-Kennwortfunktionen an. Weitere Informationen erhalten Sie unter „Verwenden des Systemkennworts“ auf Seite 100 und „Verwenden des Setup-Kennworts“ auf Seite 104.
Legt fest, ob das System bei 101- oder 102-Tasten-Tastaturen mit aktiviertem NumLock (Num-Tasten-Modus) startet (gilt nicht für 84-Tasten-Tastaturen).
Aktiviert bzw. deaktiviert Warnmeldungen bei Tastaturfehlern während des Einschaltselbsttests (POST). Wählen Sie Report (Melden) für Host-Systeme, an die Tastaturen angeschlossen sind. Wählen Sie Do Not Report (Nicht melden), um alle Fehlermeldungen zu unterbinden, die während des Einschaltselbsttests mit der Tastatur oder dem Tastatur­Controller in Verbindung stehen. Die Funktion der Tastatur selbst bleibt von dieser Einstellung unberührt, wenn an das System eine Tastatur angeschlossen ist.
Verwenden des System-Setup-Programms 91

Bildschirm „Memory Information“ (Speicherinformationen)

Tabelle 2-3 enthält die Optionen und Beschreibungen zu den Informationsfeldern, die im Bildschirm Memory Information angezeigt werden.
Tabelle 2-3. Bildschirm „Memory Information“ (Speicherinformationen)
Option Beschreibung
System Memory Size Zeigt die Größe des Hauptspeichers an. (Bei aktivierter
Speicherspiegelung oder Speicherredundanz ist dieser Wert geringer als der physisch im Blade installierte Speicher.) In diesem Feld lassen sich keine Einstellungen vom Benutzer auswählen.
System Memory Type Zeigt den Typ des Systemspeichers an. Dieses Feld bietet
keine Einstellmöglichkeiten.
System Memory Speed Zeigt die Taktfrequenz des Systemspeichers an. Dieses Feld
bietet keine Einstellmöglichkeiten.
Video Memory Zeigt die Größe des Grafikspeichers an. Dieses Feld bietet
keine Einstellmöglichkeiten.
System Memory Testing (Standardeinstellung Enabled)
Node Interleaving (Standardeinstellung Disabled)
Memory Optimizer (PowerEdge M905, M805, M605. Standardeinstellung Enabled)
Redundant Memory (PowerEdge M600)
Legt fest, ob während des Einschaltselbsttests (POST) der Speicher getestet wird. Wenn dieser Wert auf Enabled gesetzt ist, wirkt sich dies auf die Dauer des System-POST aus.
Bei der Einstellung Disabled (Standard) wird NUMA verwendet. Bei Enabled wird Speicher-Interleaving implementiert.
Bei der Einstellung Disabled werden die zwei DRAM­Controller mit 128 Bit betrieben, was die Zuverlässigkeit des Speichers erhöht. Bei Enabled funktionieren die Speichercontroller unabhängig mit 64 Bit, was zu optimierter Speicherleistung führt.
Wenn eine zulässige Speicherkonfiguration installiert ist, können Sie Speicherspiegelung oder Speicherredundanz aktivieren. Die Optionen sind Mirror Mode (Spiegelung), Spare Mode (Redundanz) und Disabled (Deaktiviert). Siehe „Systemspeicher“ auf Seite 117.
92 Verwenden des System-Setup-Programms
Tabelle 2-3. Bildschirm „Memory Information“ (Speicherinformationen) (fortgesetzt)
Option Beschreibung
Redundant Memory (PowerEdge M905, M805, M605)
Low Power Mode (Standardeinstellung Disabled)
Wenn eine zulässige Speicherkonfiguration installiert ist, können Sie Speicherredundanz aktivieren. Mögliche Optionen sind Spare Mode und Disabled. Siehe „Systemspeicher“ auf Seite 117.
Bei der Einstellung Disabled wird der Speicher mit der höchstmöglichen Taktrate betrieben. Mit Enabled wird der Speicher bei geringerer Taktung betrieben, um Energie zu sparen.

Bildschirm „CPU-Information“ (Prozessorinformationen)

In Tabelle 2-4 sind die Optionen und Beschreibungen der Informationsfelder des Bildschirms CPU Information aufgeführt.
Tabelle 2-4. Bildschirm „CPU-Information“ (Prozessorinformationen)
Option Beschreibung
64-bit Zeigt die Registerbreite des Prozessors an. Core Speed Zeigt die Kerngeschwindigkeit der Prozessoren an. Bus Speed Zeigt die Geschwindigkeit des Prozessorbusses an. Virtualization
Technology (Standardeinstellung Disabled)
Adjacent Cache Line Prefetch (PowerEdge M600. Standardeinstellung Enabled )
ANMERKUNG: Deaktivieren Sie diese Option, wenn auf dem
System keine Virtualisierungssoftware eingesetzt wird.
Wird angezeigt, wenn die Prozessoren Virtualization Technology unterstützen. Enabled ermöglicht Virtualierungssoftware die Verwendung der im Prozessor integrierten Virtualization Technology. Diese Funktion ist nur nutzbar mit Software, die Virtualization Technology unterstützt.
Aktiviert oder deaktiviert die optimale Nutzung von sequenziellem Speicherzugriff. Die Einstellung Enabled optimiert das System für Anwendungen, die einen sequenziellen Speicherzugriff verlangen. Disabled wird genutzt für Anwendungen mit wahlfreiem Speicherzugriff.
Verwenden des System-Setup-Programms 93
Tabelle 2-4. Bildschirm „CPU-Information“ (Prozessorinformationen) (fortgesetzt)
Option Beschreibung
Hardware Prefetcher (Standardeinstellung Enabled )
Demand-Based Power Management (Standardeinstellung Enabled)
Processor X ID Zeigt die Serien- und Modellnummer der vorhandenen
Aktiviert oder deaktiviert den Hardware-Prefetcher (Vorabruffunktion).
Aktiviert oder deaktiviert die bedarfsbasierte Energiever­waltung. Im aktivierten Zustand werden die CPU­Auslastungsdaten an das Betriebssystem gemeldet; im deaktivierten Zustand werden die CPU-Auslastungs­daten nicht an das Betriebssystem gemeldet. Wenn einer der Prozessoren bedarfsbasierte Energieverwaltung nicht unterstützt, ist das Feld schreibgeschützt und automatisch auf Disabled gesetzt.
Prozessoren an. Ein Untermenü enthält die Kern­geschwindigkeit, die Größe des Cache-Speichers und die Anzahl der Prozessorkerne.

Bildschirm „Integrated Devices“ (Integrierte Geräte)

Tabelle 2-5 enthält die Optionen und Beschreibungen der Informationsfelder, die im Bildschirm Integrated Devices angezeigt werden.
Tabelle 2-5. Optionen des Bildschirms „Integrated Devices“ (Integrierte Geräte)
Option Beschreibung
Integrated SAS Controller
Oder
Integrated RAID controller (Standardeinstellung Enabled.)
User Accessible USB Ports (Standardeinstellung All Ports On)
Aktiviert den integrierten SAS- oder RAID-Controller.
Aktiviert bzw. deaktiviert die USB-Anschlüsse des Systems. Die Optionen sind All Ports On (Alle Anschlüsse aktiviert) oder All Ports Off (Alle Anschlüsse deaktiviert).
94 Verwenden des System-Setup-Programms
Tabelle 2-5. Optionen des Bildschirms „Integrated Devices“ (Integrierte Geräte)
(fortgesetzt)
Option Beschreibung
SD Card Port (PowerEdge M905 und M805)
Embedded Gb NICx (Standardeinstellung Enabled with PXE)
MAC Address Zeigt die MAC-Adresse eines bestimmten integrierten NICs
Capability Detected Zeigt die Funktionen an, die durch den Hardwareschlüssel
Aktiviert oder deaktiviert den internen SD-Kartenanschluss.
ANMERKUNG: Wenn ein Hypervisor installiert ist, fungiert
dieser Port als dedizierter Hypervisor-Port.
Aktiviert oder deaktiviert die integrierten NICs des Systems. Die Optionen sind Enabled (Aktiviert), Enabled with PXE (Aktiviert mit PXE), Enabled with iSCSI Boot (Aktiviert mit iSCSI-Start) und Disabled (Deaktiviert). PXE-Support ermöglicht dem System, vom Netzwerk zu starten. Änderungen werden nach einem Systemneustart wirksam.
an. Dieses Feld bietet keine Einstellmöglichkeiten.
im TOE_KEY-Sockel auf der Systemplatine aktiviert werden.
ANMERKUNG: Für bestimmte Funktionen muss eventuell ein
zusätzlicher Treiber installiert werden.
OS Watchdog Timer (Standardeinstellung Disabled).
I/OAT DMA Engine (nur PowerEdge M600. (Standardeinstellung Disabled)
Bei der Einstellung Enabled wird bei Systemabsturz das Betriebssystem nach Ablauf einer bestimmten Zeitspanne neu gestartet. Mit Disabled wird bei einem Systemabsturz kein Zeitgeber gesetzt, und das System wird nicht neu gestartet.
Bei der Einstellung Enabled wird die Funktion „I/O Acceleration Technology“ für Netzwerkcontroller aktiviert, die diese Technologie unterstützen.
Verwenden des System-Setup-Programms 95

Bildschirm „Serial Communication“ (Serielle Kommunikation)

Das Blade verfügt über eine serielle Schnittstelle (COM1), die für Konsolenumleitung durch den IMC aktiviert werden kann. Tabelle 2-6 enthält die Optionen und Beschreibungen der Informationsfelder, die im Bildschirm Serial Communication (Serielle Kommunikation) angezeigt werden.
Tabelle 2-6. Optionen des Bildschirms „Serial Communication“ (Serielle Kommunikation)
Option Beschreibung
Serial Communication (Standardeinstellung Off)
Failsafe Baud Rate (Standardeinstellung
115200) Remote Terminal Type
(Standardeinstellung VT 100/VT 220)
Redirection After Boot (Standardeinstellung Enabled)
Mögliche Optionen sind On with Console Redirection (Aktiviert mit Konsolenumleitung) über COM1 und Off (Deaktiviert).
Zeigt die ausfallsichere Baudrate für Konsolenumleitung an, wenn die Baudrate nicht automatisch mit dem entfernten Terminal verhandelt werden kann.
Wählen Sie VT 100/VT 220 oder ANSI.
Aktiviert oder deaktiviert die BIOS-Konsolenumleitung nach dem Start des Betriebssystems.

Bildschirm „Embedded Server Management“

Tabelle 2-7 enthält die Optionen und Beschreibungen zu den Informationsfeldern im
Tabelle 2-7. Optionen im Bildschirm „Embedded Server Management“
Option Beschreibung
Front Panel LCD Options (Standardeinstellung
Default
Use-Defined LCD String
96 Verwenden des System-Setup-Programms
Bildschirm Embedded Server Management.
Die Optionen sind User Defined LCD String, Default (the system model name and number) (Modellname und
Nummer des Systems) oder None
Hier können Sie einen Namen oder eine andere Kennung für das System eingeben; diese erscheint auf der LCD­Modulanzeige.

Bildschirm „System Security“ (Systemsicherheit)

Tabelle 2-8 enthält die Optionen und Beschreibungen der Informationsfelder, die im Bildschirm System Security angezeigt werden.
Tabelle 2-8. Optionen des Bildschirms „System Security“ (Systemsicherheit)
Option Beschreibung
System Password Zeigt den derzeitigen Status des Systemkennwortschutzes
an und ermöglicht das Zuweisen und Bestätigen eines neuen Kennworts.
ANMERKUNG: Anweisungen zum Festlegen eines
Kennworts und zum Verwenden oder Ändern eines bestehenden Blade-Kennworts finden Sie unter „Verwenden des Systemkennworts“ auf Seite 100.
Setup Password Verhindert den Zugriff auf das System-Setup-Programm,
ähnlich wie mit dem Systemkennwort der Zugriff auf das System verhindert werden kann.
ANMERKUNG: Anweisungen zum Festlegen eines Setup-
Kennworts und zum Verwenden oder Ändern eines vorhandenen Setup-Kennworts finden Sie unter „Verwenden des Systemkennworts“ auf Seite 100.
Password Status Wenn die Option Setup Password (Setup-Kennwort) auf
Enabled (Aktiviert) gesetzt ist, kann das Systemkennwort
während des Starts nicht geändert oder deaktiviert werden. Zum Sperren des Systemkennworts muss zuerst ein Setup-
Kennwort in der Option Setup Password (Setup-Kennwort) zugewiesen und dann die Option Password Status (Kennwortstatus) zu Locked (Gesperrt) geändert werden. In diesem Zustand kann das Systemkennwort nicht durch die Option System Password (Systemkennwort) geändert oder beim Start durch Drücken von <Strg><Eingabetaste> deaktiviert werden.
Zum Entsperren des Systemkennworts geben Sie das Setup-Kennwort im Feld Setup Password (Setup- Kennwort) ein, und ändern Sie dann die Option Pas sword Status (Kennwortstatus) zu Unlocked (Nicht gesperrt). In diesem Zustand kann das Systemkennwort beim Start durch Drücken von <Strg><Eingabetaste> deaktiviert werden und durch die Option System Password (Systemkennwort) geändert werden.
Verwenden des System-Setup-Programms 97
Tabelle 2-8. Optionen des Bildschirms „System Security“ (Systemsicherheit)
Option Beschreibung
TPM Security (PowerEdge M905 M805 und M605. Off ist die Standardeinstellung.)
TPM Activation (PowerEdge M905 M805 und M605. No Change ist die Standardeinstellung.)
Legt das Meldewesen des Trusted Platform Module (TPM) im System fest.
Bei der Einstellung Off (Aus) wird das Vorhandensein von TPM dem Betriebssystem nicht gemeldet.
Bei On with Pre-boot Measurements wird das TPM dem Betriebssystem gemeldet, und die Vorstart-Messungen des TPM werden während des POST gespeichert (kompatibel mit Trusted Computing Group-Standards).
Bei On without Pre-boot Measurements wird das TPM dem Betriebssystem gemeldet, und die Vorstart-Messungen werden übersprungen.
Ändert den Betriebszustand des TPM. Bei der Einstellung Activate ist das TPM mit
Standardeinstellungen aktiviert. Bei Deactivate ist das TPM deaktiviert. Im Zustand No Change (Keine Änderung) wird keine
Aktion veranlasst. Der Betriebszustand des TPM verbleibt unverändert (alle Benutzereinstellungen für das TPM bleiben erhalten).
ANMERKUNG: Dieses Feld ist schreibgeschützt, wenn TPM
Security auf Off eingestellt ist.
TPM Clear (M905 M805 und M605. No ist die Standardeinstellung.)
HINWEIS: Löschen des TPM führt zum Verlust aller
Schlüssel im TPM. Dadurch kann das Betriebssystem nicht gestartet werden und Datenverlust ist die Folge, wenn die Schlüssel nicht wiederhergestellt werden können. Achten Sie darauf, die TPM-Schlüssel zu sichern, bevor Sie diese Option aktivieren.
Bei der Einstellung Yes werden alle Inhalte des TPM gelöscht.
ANMERKUNG: Dieses Feld ist schreibgeschützt, wenn TPM
Security auf Off eingestellt ist.
98 Verwenden des System-Setup-Programms
Tabelle 2-8. Optionen des Bildschirms „System Security“ (Systemsicherheit)
Option Beschreibung
Power Button Aktiviert oder deaktiviert den Netzschalter des Blades.
• Wenn Sie das Blade mit dem Netzschalter ausschalten und das Betriebssystem ACPI-konform ist, kann das Blade vor dem Unterbrechen der Stromzufuhr ordnungsgemäß heruntergefahren werden.
• Wenn auf dem Blade kein ACPI-konformes Betriebssystem ausgeführt wird, wird die Stromzufuhr beim Betätigen des Netzschalters sofort unterbrochen.
Der Schalter wird im System-Setup-Programm aktiviert. Wenn dieser Schalter deaktiviert wird, dient er ausschließlich zum Einschalten der Blades.
AC Power Recovery (Last ist die Standardeinstellung.)
Bestimmt, wie das Blade reagiert, wenn die Stromver­sorgung wiederhergestellt wird. Wenn die Option auf Last (Letzter) gesetzt ist, kehrt das Blade in den letzten Netzstromzustand zurück, der vor dem Stromausfall vorlag. On schaltet das Blade ein, sobald die Stromversorgung wiederhergestellt ist. Ist die Einstellung auf Off gesetzt, bleibt das Blade ausgeschaltet, wenn die Stromversorgung wiederhergestellt wurde.

Bildschirm „Exit“ (Beenden)

Wenn Sie die Taste <Esc> drücken, um das System-Setup-Programm zu beenden, werden im Fenster Exit (Beenden) folgende Optionen angezeigt:
Save Changes and Exit
Discard Changes and Exit
Return to Setup
Verwenden des System-Setup-Programms 99

System- und Setup-Kennwortfunktionen

HINWEIS: Kennwörter bieten einen gewissen Schutz für die auf dem System
gespeicherten Daten. Wenn auf dem System besonders schützenswerte Daten gespeichert sind, sollten Sie zusätzliche Schutzfunktionen wie z. B. Daten­verschlüsselungsprogramme verwenden.
HINWEIS: Ihre Daten sind in Gefahr, wenn Sie das System unbeaufsichtigt und
ohne Systemkennwort betreiben oder wenn sich Unbefugte physischen Zugang zum System verschaffen und das Kennwort durch Umstecken eines Jumpers deaktivieren können.
Im Lieferzustand ist kein Kennwort aktiviert. Wenn die Systemsicherheit wichtig ist, sollte das Dell-System ausschließlich unter Systemkennwort­schutz betrieben werden.
Damit ein vorhandenes Kennwort geändert oder gelöscht werden kann, muss das Kennwort bekannt sein (siehe „Löschen oder Ändern eines bestehenden Systemkennworts“ auf Seite 103). Wenn Sie das zugewiesene Kennwort verloren haben, können Sie das System erst wieder in Betrieb nehmen bzw. die Einstellungen im System-Setup-Programm ändern, nachdem ein Servicetechniker das Systemgehäuse geöffnet, den Kennwort-Jumper zum Deaktivieren der Kennwörter neu gesetzt und die bestehenden Kennwörter gelöscht hat. Siehe „Deaktivieren eines verlorenen Kennworts“ auf Seite 234.

Verwenden des Systemkennworts

Nach Vergabe eines Systemkennworts haben nur noch autorisierte Personen vollen Zugriff auf die Systemfunktionen. Wenn die Option System Password (Systemkennwort) auf Enabled (Aktiviert) gesetzt ist, werden Sie nach dem Systemstart zur Eingabe des Systemkennworts aufgefordert.
100 Verwenden des System-Setup-Programms
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