Dell PowerEdge M600 User Manual [de]

Dell™ PowerEdge™
M905, M805, M600 und M605
Hardware-Benutzerhandbuch
www.dell.com | support.dell.com
Anmerkungen, Hinweise und Vorsichtshinweise
ANMERKUNG: Eine ANMERKUNG macht auf wichtige Informationen
aufmerksam, mit denen Sie das System besser einsetzen können.
vor Datenverlust und zeigt auf, wie derartige Probleme vermieden werden können.
VORSICHT: Hiermit werden Sie auf eine potenziell gefährliche Situation
hingewiesen, die zu Sachschäden, Verletzungen oder zum Tod führen könnte.
____________________
Irrtümer und technische Änderungen vorbehalten. © 2007–2008 Dell Inc. Alle Rechte vorbehalten.
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Marken in diesem Text: Dell, das DELL Logo, PowerEdge und Dell OpenManage sind Marken von Dell Inc.; AMD und AMD Opteron sind Marken von Advanced Micro Devices, Inc.; Intel und Xeon sind eingetragene Marken von Intel Corporation; Microsoft, MS-DOS, Windows und Windows Server sind entweder Marken oder eingetragene Marken von Microsoft Corporation in den USA und/oder andern Ländern; Cisco ist eine eingetragene Marke von Cisco Systems Inc.
Alle anderen in dieser Dokumentation genannten Marken und Handelsbezeichnungen sind Eigentum der entsprechenden Hersteller und Firmen. Dell Inc. erhebt keinen Anspruch auf Besitzrechte an Marken und Handelsbezeichnungen mit Ausnahme der eigenen.
August 2008 Rev. A00

Inhalt

1 Wissenswertes zum System . . . . . . . . . . 11
Weitere nützliche Informationen . . . . . . . . . . . . 11
Systemüberblick
Funktionen der Steuerplatine
LCD-Modul
Funktionsmerkmale des LCD-Moduls
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
. . . . . . . . . . . . . . 15
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
. . . . . . . 18
Verwenden der Menüs des LCD-Moduls
Blade-Funktionen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Verwenden eines USB-Diskettenlaufwerks oder USB-DVD/CD-Laufwerks
. . . . . . . . . . . 26
Funktionsmerkmale der Festplattenlaufwerke
Funktionsmerkmale auf der Rückseite
Netzteilanzeige Lüftermodulanzeigen
iKVM-Modul
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
. . . . . . . . . . . . . . . . 32
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
. . . . . . . . . 29
Kaskadieren des Avocent iKVM-Switches von einem analogen KVM-Switch
. . . . . . . . . 37
Kaskadieren des Avocent iKVM-Switches von einem digitalen KVM-Switch
CMC-Modul
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
. . . . . . . . . 39
. . . . . 18
. . . . . 26
Inhalt 3
E/A-Verbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Richtlinien für das Installieren von E/A-Modulen
Zusatzkarten Port-Zuordnungen von E/A-Modulen Cisco SFS M7000e Infiniband-Switchmodul PowerConnect M6220 Ethernet-Switchmodul Cisco Ethernet-Switch Fibre-Channel-Passthrough-Modul Brocade M4424 SAN E/A-Modul Ethernet-Passthrough-Modul
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
. . . . . . . 51
. . . . 59
. . . 60
. . . . . . . . . . . . . . . 62
. . . . . . . . 64
. . . . . . . . . . 68
. . . . . . . . . . . 71
Systemmeldungen
Warnmeldungen
Diagnosemeldungen
Alarmmeldungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
2 Verwenden
des System-Setup-Programms
Aufrufen des System-Setup-Programms . . . . . . . . 87
Reaktion auf Fehlermeldungen Verwenden des System-Setup-Programms
Optionen des System-Setup-Programms
Hauptbildschirm Bildschirm „Memory Information“
(Speicherinformationen) Bildschirm „CPU-Information“
(Prozessorinformationen) Bildschirm „Integrated Devices“
(Integrierte Geräte)
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
. . . . . . . . . . . . . . . . . 94
. . . . . . . . 87
. . . . . . . . . . . 88
. . . . 88
. . . . . . . . 89
. . . . . . . . . . . . . . 92
. . . . . . . . . . . . . 93
4 Inhalt
Bildschirm „Serial Communication“ (Serielle Kommunikation)
. . . . . . . . . . . . . 96
Bildschirm „Embedded Server Management“ Bildschirm „System Security“
(Systemsicherheit) Bildschirm „Exit“ (Beenden)
. . . . . . . . . . . . . . . . . 97
. . . . . . . . . . . . 99
. . 96
System- und Setup-Kennwortfunktionen
Verwenden des Systemkennworts Verwenden des Setup-Kennworts
Deaktivieren eines verlorenen Kennworts
Bereitstellen des Dienstprogramms asset.com
. . . . . . . . 100
. . . . . . . . . 100
. . . . . . . . . 104
. . . . . . . 106
. . . . 106
3 Installieren von Bladekomponenten . . . 107
Entfernen und Installieren eines Blades . . . . . . . . 108
Entfernen eines Blades Installation eines Blades
Entfernen und Installieren eines Bladeplatzhalters
Entfernen eines Bladeplatzhalters Installation eines Bladeplatzhalters
Öffnen und Schließen des Blades
Öffnen des Blades Schließen des Blades
. . . . . . . . . . . . . . 108
. . . . . . . . . . . . . . 110
. . . . . . . . . . . . . . . . . 111
. . . . . . . . . 111
. . . . . . . . 112
. . . . . . . . . . . 112
. . . . . . . . . . . . . . . . . 112
. . . . . . . . . . . . . . . 117
Inhalt 5
Systemspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
Systemspeicher – PowerEdge M905 Systemspeicher – PowerEdge M805 Systemspeicher – PowerEdge M600 Systemspeicher – PowerEdge M605 Installieren von Speichermodulen Entfernen von Speichermodulen
. . . . . . . . 117
. . . . . . . . 120
. . . . . . . . 124
. . . . . . . . 126
. . . . . . . . . 132
. . . . . . . . . . 134
E/A-Modul-Zusatzkarten
Installieren einer Zusatzkarte Entfernen einer Zusatzkarte
. . . . . . . . . . . . . . . . 135
. . . . . . . . . . . 136
. . . . . . . . . . . . 139
Installieren einer SD-Karte (PowerEdge M905 und M805)
Integrierter NIC-Hardwareschlüssel
Prozessoren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
. . . . . . . . . . . . . . 140
. . . . . . . . . . 141
Richtlinien für die Installation von Prozessoren
Entfernen eines Prozessors Prozessor installieren
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
. . . . . . . . . . . . 143
. . . . . . . . . . . . . . . 150
HT-Konvertierungskarten (nur für Service)
NVRAM-Pufferbatterie der Blade-Systemplatine
Festplattenlaufwerke
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
Installationsrichtlinien für Festplattenlaufwerke
Installieren eines Festplattenlaufwerks Entfernen eines Festplattenlaufwerks Konfiguration des Startlaufwerks
. . . . . . . . . . . . . . 157
. . . . . . 157
. . . . . . . 159
. . . . . . . . . 159
Entfernen einer Festplatte aus einem Laufwerkträger
. . . . . . . . . . . . . 159
Installation einer Festplatte im Laufwerkträger
. . . . . . . . . . . . . . . . . 160
. . . . 152
. . . . 155
6 Inhalt
Grafik-Controller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161
Festplattenrückwandplatine
Blade-Systemplatine (nur für Service)
Entfernen der Systemplatine Installation der Systemplatine
Speichercontrollerkarte (nur für Service)
Entfernen der Speichercontrollerplatine Installation der Speichercontrollerplatine
4 Installation
von Gehäusekomponenten
Netzteilmodule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
Richtlinien für die Systemstromversorgung Netzteilplatzhalter Entfernen eines Netzteilmoduls Installieren eines Netzteilmoduls
Lüftermodule
Entfernen eines Lüftermoduls Installieren eines Lüftermoduls
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
. . . . . . . . . . . . . . 163
. . . . . . . . . 165
. . . . . . . . . . . . 165
. . . . . . . . . . . 169
. . . . . . . 170
. . . . . 170
. . . . . 171
. . . . . . . . . . 173
. . . . 174
. . . . . . . . . . . . . . . . . 175
. . . . . . . . . . 175
. . . . . . . . . 177
. . . . . . . . . . . 177
. . . . . . . . . . 178
CMC-Modul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
Entfernen eines CMC-Moduls Installieren einer SD-Karte im CMC-Modul Installieren eines CMC-Moduls
iKVM-Modul
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Entfernen eines iKVM-Moduls Installieren eines iKVM-Moduls
. . . . . . . . . . . 179
. . . . 180
. . . . . . . . . . 182
. . . . . . . . . . . 182
. . . . . . . . . . 182
Inhalt 7
E/A-Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Entfernen eines E/A-Moduls Installieren eines E/A-Moduls
. . . . . . . . . . . . 183
. . . . . . . . . . . 184
Gehäusefrontverkleidung
Entfernen der Gehäusefrontverkleidung Installieren der Frontverkleidung
Gehäusemittelplatine (nur für Service)
. . . . . . . . . . . . . . . . 185
. . . . . . 185
. . . . . . . . . 186
. . . . . . . . . 186
Entfernen der vorderen Modulträgerbaugruppe und Mittelplatine
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 186
Installation der vorderen Modulträgerbaugruppe und Mittelplatine
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Gehäusesteuerplatinen-Baugruppe (nur für Service)
Entfernen der Gehäusesteuerplatine Installation der Gehäusesteuerplatine
LCD-Modul
Entfernen des LCD-Moduls Installation des LCD-Moduls
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
. . . . . . . 189
. . . . . . . 191
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
. . . . . . . . . . . . . 191
. . . . . . . . . . . . 193
5 Fehlerbehebung beim System . . . . . . . . 195
Sicherheit geht vor – für Sie und Ihr System . . . . . . 195
8 Inhalt
Startvorgang
Überprüfen der Geräte
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195
. . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Fehlerbehebung bei externen Verbindungen
Fehlerbehebung bei der Grafik Fehlerbehebung bei der Tastatur Fehlerbehebung bei der Maus Fehlerbehebung bei USB-Geräten
. . . . . . . . . . . 196
. . . . . . . . . . 198
. . . . . . . . . . . 199
. . . . . . . . . 200
. . . . . . 196
Maßnahmen bei Alarmmeldungen der Systemverwaltung
. . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Fehlerbehebung bei Feuchtigkeit im Gehäuse
. . . . . 201
Fehlerbehebung bei einem beschädigten Gehäuse
Fehlerbehebung von Gehäusekomponenten
Fehlerbehebung bei Netzteilmodulen Fehlerbehebung bei Lüftermodulen Fehlerbehebung am CMC-Modul Fehlerbehebung beim iKVM-Modul
. . . . . . . . . . . 202
. . . . . . 203
. . . . . . . 203
. . . . . . . . 204
. . . . . . . . . 205
. . . . . . . . 207
Fehlerbehebung bei einem Netzwerkswitchmodul
. . . . . . . . . 208
Fehlerbehebung bei Bladekomponenten . . . . . . . . 209
Fehlerbehebung beim Bladespeicher Fehlerbehebung bei Festplattenlaufwerken Fehlerbehebung bei Mikroprozessoren Fehlerbehebung bei der Bladeplatine Fehlerbehebung bei der NVRAM-Pufferbatterie
. . . . . . . 210
. . . . 211
. . . . . . 213
. . . . . . . 214
. 215
6 Durchführen der Systemdiagnose . . . . 217
Diagnose mit Server Administrator . . . . . . . . . . . 217
Funktionen der Systemdiagnose
Einsatz der Systemdiagnose
Ausführen der Systemdiagnose
Von der Dienstprogrammpartition Ausführen von einem USB-Flash-Laufwerk
. . . . . . . . . . . . 217
. . . . . . . . . . . . . . 218
. . . . . . . . . . . . . 218
. . . . . . . . . 218
. . . . 219
Inhalt 9
Testoptionen der Systemdiagnose . . . . . . . . . . . 220
Verwenden der erweiterten Testoptionen
Fehlermeldungen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
. . . . . . . 221
7Systemplatine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Einstellungen der Jumper auf der Blade-Systemplatine
Jumper-Einstellungen beim PowerEdge M905
Jumper-Einstellungen beim PowerEdge M805
Jumper-Einstellungen beim PowerEdge M600
Jumper-Einstellungen von PowerEdge M605
Anschlüsse auf der Systemplatine
Systemplatine des PowerEdge M905 Systemplatine des PowerEdge M805 Systemplatine des PowerEdge M600 Systemplatine des PowerEdge M605
. . . . . . . . . . . . . . 223
. . . . . . . . . . . . . . . 223
. . . . . . . . . . . . . . . 224
. . . . . . . . . . . . . . . 225
. . . . . . . . . . . . . . . 226
. . . . . . . . . . . 227
. . . . . . . 227
. . . . . . . 229
. . . . . . . 231
. . . . . . . 232
8 Wie Sie Hilfe bekommen . . . . . . . . . . . . 237
Glossar . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239
Stichwortverzeichnis
10 Inhalt
Deaktivieren eines verlorenen Kennworts
. . . . . . . 234
Kontaktaufnahme mit Dell . . . . . . . . . . . . . . . . 237
. . . . . . . . . . . . . . . . . 253

Wissenswertes zum System

Weitere nützliche Informationen

VORSICHT: In den mit dem System gelieferten Sicherheitshinweisen finden Sie
wichtige Informationen zur Sicherheit und zu den Betriebsbestimmungen. Garantiebestimmungen können als separates Dokument beigelegt sein.
Im zusammen mit der Rack-Lösung gelieferten
handbuch
wie das System in einem Rack installiert wird.
•Das Systemfunktionen, Einrichtung des Systems und technische Daten.
•Die Erstkonfiguration der Blades und im System.
•Das
Benutzerhandbuch zu Integrated Dell Remote Access Controller
ausführliche Informationen zu den Fernverwaltungsfunktionen Ihres Systems wie CMC, iDRAC und iKVM.
Benutzerdokumentation zu den mit Ihrem System erworbenen Ethernet-, Fibre-Channel-, Infiniband- oder sonstigen E/A-Modulen.
Mitgelieferte CDs enthalten Dokumentation und Dienstprogramme zum Konfigurieren und Verwalten des Systems.
In der Dokumentation zur Systemverwaltungssoftware sind die Merkmale, die Anforderungen, die Installation und der grundlegende Einsatz der Software beschrieben.
In der Dokumentation zum Betriebssystem ist beschrieben, wie das Betriebssystem installiert (sofern erforderlich), konfiguriert und verwendet wird.
Dokumentationen für alle separat erworbenen Komponenten enthalten Informationen zur Konfiguration und zur Installation dieser Zusatzgeräte.
bzw. in der
Handbuch zum Einstieg
Konfigurationsanleitung
Benutzerhandbuch zu Dell Chassis Management Controller
Rack-Installationsanleitung
enthält eine Übersicht über die
enthält Informationen über die
anderer modularer Komponenten
Rack-Installations-
ist beschrieben,
und das
enthalten
Wissenswertes zum System 11
Möglicherweise sind auch aktualisierte Dokumente beigelegt, in denen Änderungen am System, an der Software oder an der Dokumentation beschrieben sind.
ANMERKUNG: Wenn auf der Website support.dell.com aktualisierte
Dokumente vorliegen, lesen Sie diese immer zuerst, denn frühere Informationen werden damit gegebenenfalls ungültig.
Anmerkungen zur Version oder Infodateien sind eventuell eingeschlossen, um Aktualisierungen am System oder der Dokumentation in letzter Minute zu bieten, oder fortgeschrittenes technisches Referenzmaterial, das für erfahrene Benutzer oder Techniker beabsichtigt ist.

Systemüberblick

Das System kann bis zu 16 Blades (Servermodule) mit halber Bauhöhe, 8 Blades mit voller Bauhöhe oder eine Kombination der beiden Blade-Typen aufnehmen (siehe Abbildung 1-1, Abbildung 1-2 und Abbildung 1-3). Um als System zu funktionieren, wird ein Blade in ein Gehäuse eingesetzt, das Netzteile, Lüftermodule, ein Gehäuseverwaltungscontroller-Modul (CMC = Chassis Management Controller) und mindestens ein E/A-Modul zur Anbindung an externe Netzwerke unterstützt. Die Netzteile, Lüfter, das CMC-Modul, das optionale iKVM-Modul und die E/A-Module stellen gemeinsame Ressourcen der Blades im PowerEdge M1000e-Gehäuse dar.
ANMERKUNG: Um ordnungsgemäßen Betrieb und Kühlung zu gewährleisten,
müssen alle Schächte im Gehäuse ständig mit einem Modul oder einem Platzhalter belegt sein.
12 Wissenswertes zum System
Abbildung 1-1. Blade-Nummerierung – Blades mit halber Bauhöhe
12345678
910111213141516
Wissenswertes zum System 13
Abbildung 1-2. Blade-Nummerierung – Blades mit voller Bauhöhe
12345678
Abbildung 1-3. Blade-Nummerierung – Blades mit voller als auch mit halber Bauhöhe
12345678
14 Wissenswertes zum System
13 14 15 16

Funktionen der Steuerplatine

Abbildung 1-4. Funktionen der Steuerplatine
1
2
1 USB-Anschluss (nur für Maus) 2 USB-Anschluss (nur für Tastatur) 3 Bildschirmanschluss 4 Systemnetzschalter 5 Betriebsanzeige
3
4
5
.
Wissenswertes zum System 15
Tabelle 1-1. Merkmale der Steuerplatine
Funktion Anzeige Beschreibung
System­netzschalter
- Schaltet das System ein und aus. Drücken Sie den Netzschalter, um das System einzuschalten. Drücken und halten Sie die Taste 10 Sekunden lang, um das System auszuschalten.
ANMERKUNG: Mit dem Systemnetzschalter wird
die Stromversorgung aller Blades und E/A-Module im Gehäuse gesteuert.
Systembetriebs­anzeige
Aus Das Gehäuse wird nicht mit Strom versorgt.
Grün Das System wird mit Strom versorgt.
Gelb Das Gehäuse ist eingesetzt, aber die Strom-
versorgung ist ausgeschaltet.
ANMERKUNG: Eine gelbe Betriebs-LED bedeutet
nicht, dass ein Gehäusefehler vorliegt.
USB-Anschlüsse für Tastatur und Maus
- Zweckmäßig, wenn ein optionales iKVM-Modul installiert ist und die Anschlüsse auf der Vorderseite im CMC-Schnittstelle aktiviert sind (Standardeinstellung).
ANMERKUNG: Diese Anschlüsse unterstützen
keine USB-Speichergeräte. Verbinden Sie USB­Speichergeräte ausschließlich mit den USB­Anschlüssen auf der Blade-Vorderseite.
Monitoranschluss - Zweckmäßig, wenn ein optionales iKVM-Modul
installiert ist und die Anschlüsse auf der Vorderseite im CMC-Schnittstelle aktiviert sind (Standardeinstellung).
16 Wissenswertes zum System

LCD-Modul

Das LCD-Modul enthält einen Assistenten für die Erstkonfiguration bzw. Bereitstellung und ermöglicht einfachen Zugriff auf Informationen zu Infrastruktur und Blade sowie auf Fehlermeldungen. Siehe Abbildung 1-5.
Abbildung 1-5. LCD-Anzeige
3
2
1
1 LCD-Bildschirm 2 Scrolltasten (4) 3 Auswahltaste („Markieren“)
Wissenswertes zum System 17

Funktionsmerkmale des LCD-Moduls

Das LCD-Modul dient in erster Linie dazu, Informationen über den Zustand der Module im Gehäuse in Echtzeit anzuzeigen.
Die Funktionen des LCD-Moduls umfassen:
Ein Bereitstellungsassistent zum Konfigurieren der Netzwerkeinstellungen des CMC-Moduls bei der Ersteinrichtung des Systems.
Menüs zum Konfigurieren des iDRAC in jedem Blade.
Statusinformationsanzeige für jedes Blade.
Statusinformationsanzeige für die Module auf der Gehäuserückseite, also E/A-Module, Lüfter, CMC, iKVM und Netzteile.
Netzwerküberblicksanzeige mit den IP-Adressen aller Komponenten im System.
Echtzeitstatistiken zum Stromverbrauch mit Angabe des Höchst-, Mindest- und Durchschnittsverbrauchs
Umgebungstemperaturwerte.
Informationen zur Wechselstromversorgung.
Alarme und Warnungen über kritische Ausfälle.

Verwenden der Menüs des LCD-Moduls

Tabelle 1-2 führt die Tasten auf, über die Sie Informationen auf dem Bildschirm des LCD-Moduls anzeigen oder wechseln können.
Tabelle 1-2. Navigationstasten der LCD-Modul-Anzeige
Tasten Abhilfe
Pfeil nach links/Pfeil nach rechts Wechsel der Bildschirmanzeige Pfeil nach oben/Pfeil nach unten Zur vorigen oder nächsten Option eines
Bildschirms wechseln
Mittlere Taste Ein Element auswählen und speichern und zum
nächsten Bildschirm wechseln
18 Wissenswertes zum System
Konfigurationsassistent
Wenn Sie das System zum ersten Mal starten, werden sie zum Konfigurieren der CMC-Netzwerkeinstellungen aufgefordert. Der Konfigurationsassistent konfiguriert außerdem automatisch die interne iDRAC-Netzwerkschnittstelle jedes Blades. Die iDRAC-IP-Adressen werden ausgehend von der CMC-IP­Adresse hochgezählt.
ANMERKUNG: Nach dem Ausführen des Konfigurationsassistenten steht diese
Option in den LCD-Menüs nicht mehr zur Verfügung.
1
Wählen Sie aus den im Dialogfeld bereit gestellten Optionen die gewünschte Sprache aus.
2
Starten Sie den Konfigurationsassistenten.
3
Konfigurieren Sie die Netzwerkeinstellungen des CMC-Moduls passend für Ihre Netzwerkumgebung:
Netzwerkgeschwindigkeit
Duplexmodus
Netzwerkmodus (DHCP oder statisch)
Statische IP-Adresse, Subnetzmaske und Gateway-Werte (bei Auswahl des statischen Netzwerkmodus)
DNS-Einstellungen
4
Konfigurieren Sie bei Bedarf die Netzwerkeinstellungen für die iDRAC­Controller.
Nähere Informationen zum iDRAC finden Sie im
CMC User’s Guide
(CMC-Benutzerhandbuch).
ANMERKUNG: Der Konfigurationsassistent konfiguriert automatisch die
internen iDRAC-Netzwerkschnittstellen in jedem Blade, falls Sie sich nicht für eine manuelle Konfiguration der iDRAC-Einstellungen entscheiden.
ANMERKUNG: Sie können mit dem LCD-Konfigurationsassistenten keine
statische IP-Adresse für die iDRAC-Schnittstelle festlegen. Wenn Sie eine statische IP-Adresse einrichten möchten, benutzen Sie dazu entweder die webbasierte CMC-Benutzerschnittstelle oder RACADM.
5
Überprüfen Sie die auf dem Bildschirm
Network Summary
(Netzwerkübersicht) angezeigten Einstellungen.
Wissenswertes zum System 19
Wenn die Einstellungen korrekt sind, drücken Sie die mittlere Taste, um den Konfigurationsassistenten zu schließen und zum
Main Menu
(Hauptmenü) zurückzukehren.
Sind die Einstellungen nicht korrekt, drücken Sie die Taste „Pfeil-nach-links“, um zum Bildschirm für die betreffende Einstellung zurückzukehren und sie zu korrigieren.
Nachdem Sie die Einrichtung mit dem Konfigurationsassistenten durchgeführt haben, ist das CMC-Modul im Netzwerk verfügbar.
Main Menu (Hauptmenü)
Über das Main Menu (Hauptmenü) gelangen Sie zum Server Menu (Server-Menü), dem Enclosure Menu (Gehäuse-Menü) und dem LCD Setup Menu (Einrichtungsmenü für das LCD-Modul).
LCD Setup Menu (Einrichtungsmenü für das LCD-Modul)
Über dieses Menü können Sie die Standardsprache und den Startbildschirm für das LCD-Menü ändern.
Server Menu (Server-Menü)
Über das Server Menu (Server-Menü) können Sie jedes einzelne im Gehäuse installierte Blade-Modul mit den Pfeiltasten markieren und Informationen zu seinem Status anzeigen.
Blade-Module, die abgeschaltet sind oder gerade hochfahren, sind durch ein graues Rechteck gelennzeichnet. Aktive Blade-Module werden durch ein grünes Rechteck bezeichnet. Wenn an einem Blade-Modul Fehler auftreten, wird dies durch ein gelbes Rechteck angezeigt.
Um ein Blade auszuwählen, markieren Sie es, und drücken Sie die mittlere Taste. Daraufhin wird ein Dialogfeld angezeigt, das die IP-Adresse des Blade-eigenen iDRAC-Controllers und ggf. Hinweise auf aufgetretene Fehler enthält.
20 Wissenswertes zum System
Enclosure Menu (Gehäuse-Menü)
Das Enclosure Menu (Gehäuse-Modul) enthält Optionen zum Module Status (Modulstatus) und Enclosure Status (Gehäusestatus) sowie die Network Summary (Netzwerkübersicht).
Im Dialogfeld
Module Status
(Modulstatus) können Sie die einzelnen Komponenten im Gehäuse markieren und Informationen zu ihrem Status anzeigen.
Module, die abgeschaltet sind oder gerade hochfahren, sind durch ein
graues Rechteck gekennzeichnet. Aktive Module werden durch ein grünes Rechteck bezeichnet. Wenn an einem Modul Fehler auftreten, wird dies durch ein gelbes Rechteck angezeigt.
Bei Auswahl eines Moduls wird ein Dialogfeld angezeigt,
das Informationen zum aktuellen Status des Moduls und ggf. Hinweise auf vorliegende Fehler enthält.
Im Dialogfeld
Enclosure Status
(Gehäusestatus) erhalten Sie Informationen zum Gehäusestatus und ggf. bestehenden Fehler­bedingungen sowie statistische Angaben zum Stromverbrauch.
Wissenswertes zum System 21

Blade-Funktionen

Abbildung 1-6. Funktionsmerkmale auf der Vorderseite – PowerEdge M600 und M605
1
2
6
5
4
3
1 Entriegelungstaste für Bladegriff 2 Festplattenlaufwerke (2) 3 Blade-Status-/Erkennungsanzeige 4 USB-Anschlüsse (2) 5 Blade-Netzschalter 6 Blade-Betriebsanzeige
22 Wissenswertes zum System
Abbildung 1-7. Funktionsmerkmale auf der Vorderseite – PowerEdge M905 und M805
1
2
6
5
4
3
1 Entriegelungstaste für Bladegriff 2 Festplattenlaufwerke (2) 3 Blade-Status-/Erkennungsanzeige 4 USB-Anschlüsse (3) 5 Blade-Netzschalter 6 Blade-Betriebsanzeige
Wissenswertes zum System 23
Tabelle 1-3. Merkmale der Blade-Steuerplatine
Funktion Symbol Beschreibung
Blade­Betriebsanzeige
Blade-Status-/ Erkennungs­anzeige
Aus – Das Blade wird nicht mit Strom versorgt, das Blade befindet sich im Standby-Zustand, das Blade ist ausgeschaltet, oder das Blade ist falsch installiert. Ausführliche Informationen zum Installieren eines Blades erhalten Sie unter „Installation eines Blades“ auf Seite 110.
Grün, Helligkeit ansteigend – Blade-Einschalt­anforderung liegt vor.
Grün leuchtend – Das Blade ist eingeschaltet. Aus – Die Blade-Stromversorgung ist ausgeschaltet. Blau – Normaler Betriebszustand Blau blinked – Das Blade wird vom CMC über
das Netzwerk identifiziert. Gelb blinkend – Blade hat einen internen Fehler
erkannt, oder die installierte(n) Zusatzkarte(n) passen nicht zu den E/A-Modulen im M1000e­Gehäuse. Überprüfen Sie das CMC auf eine E/A-Konfigurationsfehlermeldung und beheben Sie den Fehler.
24 Wissenswertes zum System
Tabelle 1-3. Merkmale der Blade-Steuerplatine
Funktion Symbol Beschreibung
Blade­Netzschalter
USB-Anschluss Zum Anschließen von externen USB-2.0-Geräten an
- Schaltet die Stromversorgung des Blades aus bzw. ein.
• Wenn Sie das Blade mit dem Netzschalter ausschalten und das Betriebssystem ACPI­konform ist, kann das Blade vor dem Unterbrechen der Stromzufuhr ordnungsgemäß heruntergefahren werden.
• Wenn auf dem Blade kein ACPI-konformes Betriebssystem ausgeführt wird, wird die Stromzufuhr beim Betätigen des Netzschalters sofort unterbrochen.
• Drücken und halten Sie den Netzschalter, um das Blade sofort auszuschalten.
Der Blade-Netzschalter wird im System-Setup­Programm aktiviert. (Wenn die Netzschalter-Option deaktiviert ist, können Sie das Blade mit dem Netzschalter nur einschalten. Das Blade lässt sich danach nur mit der Systemverwaltungssoftware herunterfahren.)
das Blade.
Wissenswertes zum System 25

Verwenden eines USB-Diskettenlaufwerks oder USB-DVD/ CD-Laufwerks

Jedes Blade ist auf der Vorderseite mit USB-Anschlüssen ausgestattet, an dem sich ein entsprechendes Diskettenlaufwerk, Flash-Laufwerk, DVD/CD-Laufwerk, eine Tastatur oder eine Maus nach USB-Standard anschließen lassen. (Die Blades PowerEdge M905 und M805 verfügen über drei USB-Anschlüsse, die Blades PowerEdge M605 und M600 über zwei Anschlüsse.) Die USB-Laufwerke können zum Konfigurieren des Blades verwendet werden.
HINWEIS: Das System unterstützt nur USB-2.0-Laufwerke der Marke Dell.
Das Laufwerk muss für den einwandfreien Betrieb horizontal und eben positioniert sein. Verwenden Sie die Auflage für das optionale externe Laufwerk, um dieses zu unterstützen.
ANMERKUNG: Wenn das Laufwerk als Startlaufwerk festgelegt werden soll,
schließen Sie zunächst das USB-Laufwerk an. Starten Sie dann das System neu, und rufen Sie das System-Setup-Programm auf. Setzen Sie das Laufwerk in der Startreihenfolge an die erste Stelle (siehe „Verwenden des System-Setup­Programms“ auf Seite 87). Das USB-Gerät wird auf dem Bildschirm für die Startreihenfolge nur dann angezeigt, wenn das Gerät vor dem Aufrufen des System­Setup-Programms am System angeschlossen war.
Sie können zur Auswahl des Startgeräts auch beim Systemstart die Taste <F11> drücken und ein Startgerät für den aktuellen Startvorgang auswählen.

Funktionsmerkmale der Festplattenlaufwerke

Die Blades PowerEdge M805 und M905 unterstützen ein oder zwei hot-plug-fähige SAS-Festplattenlaufwerke (2,5 Zoll).
Die Blades PowerEdge M600 und M605 unterstützen ein oder zwei hot-plug-fähige SATA-Festplattenlaufwerke (2,5 Zoll), oder zwei SAS-Festplattenlaufwerke (2,5 Zoll).
ANMERKUNG: SAS- und SATA-Festplattenlaufwerke können in einem
Blade-Modul nicht kombiniert werden.
ANMERKUNG: SATA-Festplatten sind bei der SATA-Repeater-Zusatzkarte
nicht hot-plug-fähig.
Der Hot-Plug-Betrieb von Festplattenlaufwerken wird unterstützt, wenn eine optionale RAID-Controllerkarte im Blade-Modul installiert ist.
26 Wissenswertes zum System
oder
ein
Bei Blades ohne Festplattenlaufwerk befindet sich kein Laufwerkcontroller im Blade, aber Festplattenplatzhalter und die interne Speicherrückwandplatine müssen vorhanden sein, um einen ordnungsgemäßen Luftstrom zur Kühlung zu gewährleisten.
Informationen zu den Festplattenanzeigen finden Sie in
Abbildung 1-8
und Tabelle 1-4. Je nach Laufwerkaktivität werden verschiedene Anzeigemuster dargestellt.
HINWEIS: Beim Blade muss sich in jedem Festplattenschacht eine Festplatte
oder ein entsprechender Platzhalter befinden.
ANMERKUNG: Die Festplattenstatusanzeige funktioniert nur bei RAID-
Festplattenkonfigurationen. Bei Konfigurationen ohne RAID leuchtet nur die Anzeige für Laufwerkaktivität. Wie Sie ein RAID-Volume warten, ein Array neu aufbauen oder RAID-Mitglieder vertauschen, erfahren Sie in der Dokumentation zum Dell RAID-Controller.
Abbildung 1-8. Festplattenlaufwerkanzeige
1
2
1 Aktivitätsanzeige 2 Statusanzeige (nur bei RAID-Laufwerken)
Wissenswertes zum System 27
Tabelle 1-4. Festplatten-Anzeigemuster
Anzeige Status Beschreibung
Aktivitätsanzeige Aus Auf das Laufwerk wird nicht
zugegriffen.
Ein Auf das Laufwerk wird
zugegriffen.
Statusanzeige (nur bei SAS­Laufwerken mit optionalem RAID­Controller)
Aus
Grün Laufwerk ist online. Grün, langsam blinkend Laufwerk wird neu
Grün, schnell blinkend Laufwerk wird identifiziert. Gelb Laufwerk ist ausgefallen,
Langsam gelb blinkend, langsam grün blinkend, danach aus
• Laufwerk ist zum Entfernen bereit.
• Laufwerkschacht ist leer.
• Das Blade wird nicht mit Strom versorgt.
aufgebaut.
oder es liegt ein Fehler vor. Siehe „Fehlerbehebung bei Festplattenlaufwerken“ auf Seite 211.
Für das Laufwerk liegt eine Ausfallprognose vor, Laufwerk sollte ersetzt werden.
28 Wissenswertes zum System

Funktionsmerkmale auf der Rückseite

Abbildung 1-9. Funktionsmerkmale auf der Rückseite
2
1
6
1 Lüftermodule (9) 2 Primäres CMC-Modul 3 E/A-Module (6) 4 Optionales iKVM-Modul 5 Sekundäres CMC-Modul 6 Netzteile (6)
3
4
5
Wissenswertes zum System 29
Abbildung 1-10. Nummerierung der rückseitigen Modulschächte
CMC 1
A1 B1 C1
1
4
7
123456

Netzteilanzeige

HINWEIS: Die Netzteile dürfen nicht direkt mit einer elektrische Steckdose
verbunden werden, sondern müssen an eine PDU angeschlossen sein. Sie benötigen eine Stromquelle mit 200-240 V.
iKVM
2
5
8
2
C2 B2 A2
CMC 2
3
6
9
30 Wissenswertes zum System
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