Danfoss SyncPos Motion Controller Operating guide [de]

Programmierbarer SyncPos Motion Controller
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
nn
n Sicherheit ..............................................................................3
nn
nn
n Einleitung...............................................................................5
nn
nn
n Ein- und Ausgangsklemmen ..........................................9
nn
nn
nn
Schritt für Schritt den SyncPos
Motion Controller in Betrieb nehmen ................................. 29
PID-Regelung optimieren...........................................................35
Kurvenscheibensteuerung.........................................................42
Nockenschaltwerk ..........................................................................52
nn
n PC Software Benutzeroberfläche .............................. 53
nn
nn
n PC SW Benutzeroberfläche im MTC10 Modus ......87
nn
Inhalt
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
nn
n Programmieren mit SyncPos ..................................... 93
nn
Grundsätzliches zum Programmaufbau, zur
Befehlssprache, zum Compiler usw. ..................................95
n n
n Software-Referenz ........................................................ 102
n n
Alle Befehle in der Übersicht ................................................ 102
Alle Befehle von ACC bis #INCLUDE ............................ 105
n Parameter-Referenz ..................................................... 172
VLT- und SyncPos-Parameter ................................................172
VLT-Parameter-Liste ...................................................................... 176
SyncPos-Parameter......................................................................177
nn
n Meldungen und Fehler-Referenz ............................. 213
nn
nn
n Programmbeispiele ..................................................... 223
nn
nn
n Anhang .............................................................................. 227
nn
Glossar ................................................................................................228
Neues in der Software Version … ....................................229
Technische Referenz .................................................................235
Stichwortverzeichnis ..................................................................239
MG.10.J8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss 1
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
Software-Version
Programmierbarer SyncPos
Motion Controller
für
®
VLT
VLT
Die Gebrauchsanweisung beschreibt zwei Versionen des programmbierbaren SyncPos Motion Controllers:
Bestellnummer Beschreibung Typ Co
175Z0833 SyncPos für VLT5000 A10 C0 175Z3029 SyncPos für VLT5000 mit Beschichtung A10 C1 175Z3683 SyncPos für VLT5000Flux A10 C0 175Z3684 SyncPos für VLT5000Flux mit Beschichtung A10 C1
5000 und
®
5000Flux
dede
de
dede
Die Grundfunktionen der beiden Versionen sind gleich, die einzigen Unterschiede sind:
Die Flux-Version hat zwei zusätzliche Ausgänge auf der VLT5000Flux Steuerungskarte.
Die Flux-Version unterstützt keine absoluten Drehgeber.
Dieses Handbuch gilt für folgende Software-Versionen:
SyncPos PC Software Version 6.5X
VLT5000/SyncPos Software Version 3.7X/5.0X
VLT5000Flux/SyncPos Software Version 5.XX/5.0X
© Danfoss A/S 2004
VLT ist eingetragenes Warenzeichen von Danfoss A/S. IBM ist eingetragenes Warenzeichen von International Business Machines, Inc. Microsoft, MS, MS-DOS, Windows, Windows NT und Wingdings sind entweder eingetragene Warenzeichen oder Warenzeichen der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.
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MG.10.J8.03 – VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
Kapitel 1
nn
n Sicherheit .................................................................. Seite 4
nn
Sicherheit
MG.10.J8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss 3
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
Der Frequenzumrichter steht bei Netz­anschluss unter lebensgefährlicher Spannung. Durch unsachgemäße
Installation des Motors oder des VLT-Frequenzum-
Sicherheit
richters können ein Ausfall des Gerätes, schwere Personenschäden oder sogar tödliche Verletzungen verursacht werden. Befolgen Sie daher stets die Anweisungen in diesem Handbuch sowie die jeweils gültigen nationalen bzw. internationalen Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen.
nn
n Diese Bestimmungen dienen Ihrer Sicherheit
nn
1. Bei Reparaturen muss die Stromversorgung des VLT-Frequenzumrichters abgeschaltet werden. Vergewissern Sie sich, dass die Netzversorgung unterbrochen und die erforderliche Zeit verstrichen ist, bevor Sie die Motor- und Netzstecker entfernen.
2. Die Taste [STOP/RESET] auf dem Bedienfeld des VLT-Frequenzumrichters unterbricht sorgungsnetz und darf deshalb ter bzw. Reparaturschalter verwendet werden.
3. Es ist dafür Sorge zu tragen, dass gemäß den ört­lichen und nationalen Vorschriften eine ordnungs­gemäße Erdung des Gerätes erfolgt, der Benutzer gegen Leitungsspannung geschützt und der Motor gegen Überlastung abgesichert ist.
4. Der Ableitstrom gegen Erde ist höher als 3,5 mA.
5. Ein Überlastungsschutz des Motors ist in der Werks­einstellung gewünscht wird, Parameter 128 auf den Datenwert ETR Abschaltung oder Datenwert ETR Warnung einstellen. Achtung: Diese Funktion wird bei 1,16 x Motornenn­strom und Motornennfrequenz initialisiert
nicht enthalten. Wenn diese Funktion
nicht als Notschal-
nicht das Ver-
Für den nordamerikanischen Markt: Die ETR­Funktionen beinhalten Motorüberlastungsschutz der Klasse 20 gemäß NEC.
6. Die Stecker für die Motor- und Netzversorgung dürfen
nicht entfernt werden, wenn der VLT-Fre­quenzumrichter an die Netzversorgung ange­schlossen ist. Vergewissern Sie sich, dass die Netz­versorgung unterbrochen und die erforderliche Zeit verstrichen ist, bevor Sie die Motor- und Netzstecker entfernen.
7. Beachten Sie bitte, dass der VLT-Frequenzumrichter mehr Spannungseingänge als L1, L2 und L3 hat, wenn Zwischenkreiskopplung (Zusammenschalten des DC-Zwischenkreises) und extern 24 V-DC installiert sind. Kontrollieren Sie, dass vor Beginn der Reparaturarbeiten geschaltet sind und die erforderliche Zeit verstri­chen ist.
nn
n Warnung vor unbeabsichtigtem Anlaufen
nn
1. Der Motor kann mit einem digitalen Befehl, einem Bus-Befehl, einem Sollwert oder "Ort-Stop" ange­halten werden, obwohl der VLT-Frequenzumrichter weiter unter Netzspannung steht. Ist ein unbeabsichtigtes Anlaufen des Motors ge­mäß den Bestimmungen zur Personensicherheit jedoch unzulässig, so Stoppfunktionen nicht ausreichend.
2. Während der Programmierung des VLT-Frequenz­umrichters kann der Motor ohne Vorwarnung an­laufen. Daher betätigen, bevor Datenwerte geändert werden.
3. Ist der Motor abgeschaltet, kann er automatisch wieder anlaufen, sofern die Elektronik des VLT-Frequenzum­richters defekt ist oder falls eine kurzfristige Über­lastung oder ein Fehler in der Versorgungsspannung bzw. am Motoranschluss beseitigt wurde.
immer die Stopp-Taste [STOP/RESET]
alle Spannungseingänge ab-
sind die oben genannten
Warnung:
Das Berühren spannungsführender Teile – auch nach der Trennung vom Netz – ist lebensgefährlich. Achten Sie außerdem darauf, dass andere Spannungseingänge, wie z.B. 24 V DC, Zwischenkreiskoppelung (Zusammenschalten eines DC-Zwischenkreises) sowie der Motoranschluss beim kinetischen Speicher ausgeschaltet sind.
Bei VLT 5001-5006 220 und 500 V Geräten: mindestens 4 Minuten warten Bei VLT 5008-5500 220 und 500 V Geräten: mindestens 15 Minuten warten Bei VLT 5001-5005 550-600 V Geräten: mindestens 4 Minuten warten Bei VLT 5006-5022 550-600 V Geräten: mindestens 15 Minuten warten Bei VLT 5027-5250 550-600 V Geräten: mindestens 30 Minuten warten
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MG.10.J8.03 – VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
Kapitel 2
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n Einleitung...............................................................................6
nn
n Über dieses Handbuch: Was steht wo? .................... 6
n Konventionen .......................................................................7
Einleitung
MG.10.J8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss 5
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
nn
n Über dieses Handbuch: Was steht wo?
nn
Nehmen Sie diese Gebrauchsanweisung bitte vollständig zur Kenntnis und, um mit dem System sicher und fachgerecht arbeiten zu können,
Einleitung
beachten Sie bitte besonders auch die Hinweise und Achtungsvermerke.
Bezeichnet eine allgemeine Warnung
Bezeichnet einen wichtigen Hinweis
Bezeichnet eine Warnung vor Hochspannung
nn
n Kapitel Ein- und Ausgangsklemmen
nn
Informieren Sie sich im Kapitel Ein- und Ausgangs­klemmen und im VLT5000 Handbuch über die tech­nischen Daten der Optionskarte, über die An­schlussbelegung der Klemmen und über die allgemeinen Anschlussbedingungen.
nn
n Kapitel Grundlagen des SyncPos Programmes
nn
Lassen Sie sich das Prinzip von SyncPos, der Makro­Programmiersprache zunächst kurz erklären und informieren Sie sich dann – sofern Sie weder SyncPos noch das Arbeiten mit Windows kennen – über die Grundlagen der SyncPos-Programmes.
Schritt für Schritt die Steuerung in Betrieb nehmen Dann nehmen Sie den VLT mit dem SyncPos Motion Controller Schritt für Schritt in Betrieb. Dieser Abschnitt bietet Ihnen einen schnellen, generellen Einstieg: vom Einschalten und Kennenlernen über die Inbetrieb­nahme der Steuerung mit den vorbereiteten Test­programmen sowie den wichtigsten Grundeinstellun­gen.
PID-Regelung optimieren In diesem Kapitel erfahren Sie alles über die Bedeu­tung und den Einfluss der Regelparameter und wie Sie mit einer oder mehreren Testfahrten die Steuerung optimieren können, zum Beispiel um bessere Positio­nierergebnisse oder kürzere Zykluszeiten zu erreichen. Wie Sie im einzelnen vorgehen steht im Abschnitt „Zehn Schritte zur optimalen Regelung“.
Kurvenscheibensteuerung und Nockenschaltwerk Dieser Abschnitt erläutert die Grundlagen einer Kurvenscheibensteuerung und eines Nockenschalt­werkes. Mit den Beispielen können Sie das Editieren der Kurven und Programmieren der Steuerung im Detail nachvollziehen.
nn
n Kapitel PC-Software Benutzeroberfläche
nn
Alle Menüs und Funktionen sind detailliert beschrie­ben. Zum Beispiel das Menü Entwicklung zum Austesten der neuen Programme, das Menü Steuerung für das Verwalten der Programme und das Einstellen der Parameter oder der CAM-Editor mit allen Funktionen zum Kurven editieren.
nn
n Kapitel PC-Software Benutzeroberfläche im
nn
MCT10-Modus
SyncPos verhält sich anders, wenn es nicht direkt durch Klicken auf die SyncPos-Programm-Schalt­fläche, sondern indirekt durch Öffnen einer Pro­gramm- oder Konfigurationsdatei über das Motion Control Tool MCT10 gestartet wird. Der Hauptunter­schied besteht darin, dass das gesamte Dateien­Handling ausschließlich durch das MCT10 stattfin­det. Informieren Sie sich in diesem Kapitel über die Unterschiede in der SyncPos Benutzeroberfläche im MCT10-Modus, zum Beispiel wie man Dateien öffnet und sichert oder wie man eine CNF-Kurve editiert bzw. Parameter ändert.
nn
n Kapitel Programmieren mit SyncPos mit
nn
Software-Referenz und Parameter-Referenz
In diesem Kapitel finden Sie alles über die Program­mierung und zu den Befehlen: Vom grundsätzlichen Aufbau der Befehle bis zur detaillierten Beschrei­bung aller Befehle von ACC bis #INCLUDE und schließlich der Parameter. Sie können sich zuerst in der Übersicht informieren – die Befehle sind hier nach Gruppen sortiert, zum Beispiel Kontrollbefehle oder Befehle für die Syn­chronisation – um dann die einzelnen Befehle in der alphabetischen Beschreibung genau kennenzu­lernen. Im nächsten Abschnitt sind alle Parameter – zu­nächst alphabetisch in der Übersicht – und danach im Einzelnen mit den Werkseinstellungen und Werte­bereichen beschrieben.
nn
n Kapitel Meldungen und Fehler-Referenz
nn
Das Kapitel beschreibt die Meldungen von der Steuerung und von der SyncPos-Benutzeroberfläche: zuerst in einer Tabelle nach Fehlernummern auf­steigend geordnet und danach im Detail mit möglichen Ursachen und deren Behebung.
6
MG.10.J8.03 – VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
nn
n Kapitel Programmbeispiele
nn
Das Handbuch zeigt einige Programmbeispiele (viel mehr finden Sie in der Online-Hilfe), die Sie zum Kennenlernen ausprobieren oder direkt in Ihr Programm kopieren können. Sie können als Arbeits­erleichterung die Beispiele oder Teile davon markieren und über den Zwischenspeicher in Ihr Programm kopieren.
nn
n Anhang
nn
Ein kurzes Glossar erläutert die im Handbuch verwendeten Begriffe und Abkürzungen. Verschaffen Sie sich einen schnellen Überblick über Neues in der PC-Version 6.5x und in den entspre­chenden Versionen des SyncPos Motion Controllers im Anhang. Dies sind vor allem die erforderlichen Erweiterungen für den Einsatz des SyncPos-Pro­grammes im MCT10-Modus. In der Technischen Referenz finden erfahrene An­wender Detailinformationen in englischer Sprache zum Beispiel die „Array Structure of CAM Profiles“. Und mit einem ausführlichen Stichwortverzeichnis endet dieses Handbuch.
nn
n Konventionen
nn
Die Informationen in diesem Handbuch sind weitest­gehend systematisiert und typografisch folgen­dermaßen beschrieben:
Menüs und Funktionen Menüs und Funktionen sind in Großbuchstaben geschrieben, zum Beispiel "STEUERUNG" "PARAMETER"
Befehle und Parameter Befehle und Parameterkennungen sind ebenfalls in Großbuchstaben geschrieben, zum Beispiel AXEND und KPROP; Parameter sind fettkursiv hervor­gehoben, zum Beispiel
Variablen Variablen sind klein geschrieben und wenn sie zitiert werden kursiv hervorgehoben, zum Beispiel timeout bzw. timeout.
Tasten Die Namen von Tasten und Funktionstasten sind in eckigen Klammern gesetzt, zum Beispiel die Steue­rungstaste [STRG]-Taste (oder nur [STRG]), die [ESC]-Taste oder [F1]-Taste.
..
.
..
ProportionalfaktorProportionalfaktor
Proportionalfaktor.
ProportionalfaktorProportionalfaktor
Konventionen
Verweise Verweise auf andere Textstellen sind im Handbuch unterstrichen und in der Online-Hilfe zusätzlich farbig markiert, zum Beispiel
Befehlshilfe.
MG.10.J8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss 7
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
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MG.10.J8.03 – VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
Kapitel 3
nn
n Ein- und Ausgangsklemmen ........................................10
nn
VLT-Steuerkartenklemmen......................................................... 10
Optionskartenklemmen................................................................ 11
Versorgungsspannungen ........................................................... 13
Drehgeberüberwachung............................................................. 13
Layout der Optionskarte, DIP-Schalter ............................... 13
Technische Daten ........................................................................... 15
Anschlussbeispiele ........................................................................ 16
Ein- und Ausgangsklemmen
MG.10.J8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss 9
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
Es gibt zwei Schnittstellen zum SyncPos-Motion­Controller:
• 36 Klemmen auf der Optionskarte
• 24 Klemmen auf der VLT-Steuerkarte
n VLT Steuerkartenklemmen
Die Steuerkartenklemmen können für Synchronisie­rungs- und Positionierungsfunktionen vorgesehen werden, sofern folgende Parametereinstellungen vorgenommen wurden:
Digitaleingänge 16, 17, 18, 19, 27, 29, 32 und 33 Mit dem Befehl IN des SyncPos-Anwendungspro-
Ein- und Ausgangsklemmen
grammes können Sie jederzeit den Status der digitalen Eingänge auslesen. Wenn die Parameter 300–303 und 305–307 auf "ohne Funktion" (Werkseinstellung) eingestellt sind, werden die Eingänge von der VLT-Steuerkarte ignoriert und können als Eingänge für die Options­karte benutzt werden. Parameter 304 kann nicht auf "Ohne Funktion" gesetzt werden. Daher hat der Eingang 27 immer eine Stopfunktion. Sie können dies verhindern, wenn Sie den Parameter 304 als "Motor Freilauf invers" gesetzt lassen und in Parameter 502 den "seriellen Eingang" wählen.
Analogeingänge 53, 54 und 60 Mit dem Befehl INAD des Sync-Pos-Anwendungs­programmes können Sie jederzeit den Status der analogen Eingänge auslesen. Wenn Sie die Parameter 308, 311 und 314 auf "Ohne Funktion" einstellen, werden die Eingänge von der VLT-Steuerkarte ignoriert und sie können weiterhin als Eingänge der Optionskarte genutzt werden.
VLT5000Flux: Digitale/puls Ausgänge 26 and 46 Die Ausgänge 26 und 46 auf der VLT5000Flux Steuerungskarte können vom SyncPos-Anwen­dungsprogramm mit dem Befehl OUTDA gesteuert werden, wenn die Parameter 341 and 355 auf eine der folgenden Einstellungen gesetzt werden: OPTION DIGITAL [90] Digitalausgang OPTION 0…50000P [91] Pulsausgang
VLT5000Flux: Analoge Ausgänge 42 und 45 Die Ausgänge 42 und 45 auf der VLT5000Flux Steuerungskarte können vom SyncPos-Anwen­dungsprogramm mit dem Befehl OUTDA gesteuert werden, wenn die Parameter 319 und 321 auf eine der folgenden Einstellungen gesetzt werden: OPTION 0 … 20 mA [90] Analogausgang
0…20mA
OPTION 4 … 20 mA [91] Analogausgang
4…20mA
Relaisausgänge 01 und 04: Die Relaisausgänge können vom SyncPos-Anwen­dungsprogramm mit dem OUT Befehl gesteuert werden, wenn die Parameter 323 und 326 auf fol­gende Werkseinstellung gesetzt sind:
Steuerwort bit 11/12
Technische Daten Die technischen Daten bzgl. der Steuerkartenklem­men finden Sie im VLT5000-Produkthandbuch.
VLT5000: Digital-/Analogausgänge 42 und 45 Die Ausgänge 42 und 45 können vom SyncPos­Anwendungsprogramm mit dem Befehl OUTDA gesteuert werden, wenn die Parameter 319 und 321 auf eine der folgenden Einstellungen gesetzt werden: OPTION DIGITAL [90] Digitalausgang OPTION 0 – 20 mA [91] Analogausgang
(Werkseinstellung) OPTION 4 – 20 mA [92] Analogausgang OPTION 0 – 32000P [93] Pulsausgang
10
MG.10.J8.03 – VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
Digitale Eingänge Master / virtueller Master
Digitale Ausgänge Istwert
nn
n Optionskartenklemmen
nn
Es gibt zwei Drehgeberschnittstellen, die folgende Funktionen abdecken:
• Istwert Drehgeber-Eingang
• Master Drehgeber-Eingang / Virtueller Master­Ausgang
Es gibt 8 Digitaleingänge, 8 Digitalausgänge und Klemmen für 5-V- und 24-V-Versorgung. Die Funktio­nen und technischen Daten der Klemmen sind im Folgenden beschrieben.
Beschreibung der Klemmen Es gibt 4 Klemmenblöcke, 2 zehnpolige und 2 acht­polige. (Siehe Abb. oben)
Digitaleingänge MK3A ist ein zehnpoliger Klemmenblock mit 8 Digitaleingängen (I1 – I8) und 2 Klemmen für 24V-Versorgung (siehe Seite 13 nungen). Die Digitaleingänge werden im SyncPos-Anwen­dungsprogramm benutzt und können deshalb frei programmiert werden. Außerdem können allen Ein­gängen Funktionen zugeordnet werden, und zwar über folgende Parameter:
I_BREAK (105) Unterbrechen eines laufen-
den Programmes
I_CONTINUE (106) erneutes Starten eines
unterbrochenen Pro-
grammes I_ERRCLR (107) Reset-Fehler I_NEGLIMITSW (47) Schalter für negativen
Grenzwert I_POSLIMITSW (46) Schalter für positiven
Grenzwert I_PRGCHOICE (104) Wahl eines SyncPos-Pro-
grammes I_PRGSTART (103) Start eines SyncPos-Pro-
grammes I_REFSWITCH (45) Festlegung des Referenz-
schalters (HOME)
Versorgungsspan-
Ein- und Ausgangsklemmen
Nur zweien der Eingänge sind spezifische Parame­terfunktionen zugeordnet:
I5I5
I5 dient als Eingang für den externen Marker
I5I5
des Masters, wenn im Parameter SYNCMTYPM “Externer Marker” gewählt wird.
I6I6
I6 dient als Eingang für den externen Marker
I6I6
des Slaves, wenn im Parameter SYNCMTYPSExterner Marker” gewählt wird.
MG.10.J8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss 11
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
Digitalausgänge MK3C ist ein zehnpoliger Klemmenblock mit 8 Digi­talausgängen und 2 Klemmen für 24V-Versorgung (siehe folgende Seite Die Digitalausgänge werden durch das SyncPos­Anwendungsprogramm gesteuert und können des­halb frei programmiert werden. Außerdem können allen Ausgängen über folgende Parameter Funktio­nen zugeordnet werden:
O_AXMOVE (64) Welle läuft O_BRAKE (48) Aktivieren der mechanischen
Ein- und Ausgangsklemmen
O_ERROR (108) Fehleranzeige
Drehgeberschnittstelle 1 MK3B ist ein achtpoliger Klemmenblock mit 6 Klem­men für die Drehgebersignale und 2 Klemmen mit 5V-Versorgung (siehe folgende Seite spannungen).
Die Drehgeberschnittstelle 1 kann für eine der fol­genden zwei Funktionen benutzt werden:
Versorgungsspannungen).
Bremse
Versorgungs-
Drehgeberschnittstelle 2 MK3D ist ein achtpoliger Klemmenblock mit 6 Klem­men für die Drehgebersignale und 2 Klemmen mit 5V-Versorgung (siehe folgende Seite
gungsspannungen).
Die Drehgeberschnittstelle 2 kann für eine der folgenden zwei Funktionen benutzt werden:
• Slave-Drehgebereingabe (inkremental oder ab­solut) zur Synchronisierung
• Istwert-Drehgebereingabe (inkremental oder absolut) zur Positionierung
Die folgende Übersicht zeigt die Funktion jeder Klemme in den zwei möglichen Betriebsarten. (Siehe Abb. 2)
Versor-
• Master-Drehgebereingabe (inkremental oder absolut) zur Synchronisierung
• Virtuelle Master-Drehgeberausgabe (inkre­mental)
Die Abbildung 1 zeigt die Funktion jeder Klemme in den drei möglichen Betriebsarten.
ACHTUNG!
Bei Einsatz der Funktion Virtueller Master muss in allen Optionen – ausgenommen die
erste und letzte an das Netzwerk angeschlos­sene Station – die Abspannung ausgeschaltet sein (Schalter 1.3). Siehe auch Seiten 16 bis 19.
Klemme A1 A1 B1 B1 Z1 Z1 Inkrementale Eingänge A ein A ein B ein B ein Z ein Z ein Absolute Eingänge Clk aus Clk aus Daten ein Daten ein Nicht belegt Nicht belegt Virtueller Master A aus A aus B aus B aus Z aus Z aus
Abb. 1
Anschlussbeispiele auf
Klemme A2 A2 B2 B2 Z2 Z2 Inkrementale Eingänge A ein A ein B ein B ein Z ein Z ein Absolute Eingänge Clk aus Clk aus Daten ein Daten ein Nicht belegt Nicht belegt
Abb. 2
12
MG.10.J8.03 – VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
nn
n Versorgungsspannungen
nn
Die Versorgung der Optionskarte erfolgt über die interne 24V-DC-Versorgung des VLT5000. Da jedoch die verfügbare Leistung begrenzt ist, kann es erforderlich sein, eine externe 24V-DC-Versorgung zu benutzen. Die 24V-DC-Versorgung des VLT 5000 kann insge­samt 420 mA liefern, einschließlich der Last auf der Steuerkarte (Klemme 12, 13 und Ausgang 42 und 45).
Die 5V-Ausgangsleistung der Optionskarte wird von der 24V-Versorgung erzeugt. Die höchste Leistung auf der 5V-Seite ist 5 V x 280 mA = 1,4 W, dies entspricht etwa 60 mA auf der 24V-Seite.
Bei Einsatz einer externen 24V-DC-Quelle muss die interne 24V-Versorgung von der Steuerkarte abge­schaltet werden, und zwar durch Öffnen des Schalters SW 1.1 und 1.2.
n n
n Drehgeberüberwachung
n n
Beide Drehgeber-Schnittstellen sind mit einem Überwachungsstromkreis versehen, der einen offenen Stromkreis wie auch einen Kurzschluss jedes Drehgeberkanals erkennen kann. Für jeden Drehgeberkanal zeigt ein LED den Status: Grün für OK und keine Anzeige für Fehler. Die Überwachung des Null-Kanals kann mit Schalter
1.4 ausgeschaltet werden; das ist notwendig, wenn entweder inkrementale Drehgeber ohne Null-Kanal oder absolute Drehgeber benutzt werden. Der Schalter 1.4 schaltet die Überwachung der Null­Kanäle von Master- und Slave-Drehgeber aus. Wenn die Überwachung von nur einem der beiden Null­Kanäle ausgeschaltet werden soll (z.B. wenn ein inkrementaler Master-Drehgeber und ein absoluter Slave-Drehgeber benutzt werden), dann muss der nicht benutzte Null-Kanal-Eingang an 5V/common angeschlossen werden:
Ein- und Ausgangsklemmen
Jeder Digitaleingang auf der Optionskarte nimmt 8 mA auf. Jeder Digitalausgang auf der Optionskarte kann je nach Last bis zu 0,7 A (bei externer 24V­Versorgung) liefern. Die Belastung der 24V-Versorgung (intern oder extern) kann folgendermaßen berechnet werden:
8 mA x Anzahl der Digitaleingänge
+
Belastung der Digitalausgänge
(mk3 C, O1 – O8)
+
Belastung der 5V-Versorgung
(mk3 B/D, 5 V/com)
+
Belastung der Steuerkarte
(24 V Versorgungsspannung, Klemmen12/13
und Ausgänge, Klemmen 42/45)
MG.10.J8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss 13
Die Anordnung der LED’s und Schalter sehen Sie im nächsten Abschnitt Nur wenn die Drehgeberüberwachung im Parameter MENCODER (Master) und/oder ENCODER (Slave) aktiviert ist, wird ein Drehgeber-Fehler ausgegeben, der dann als Option-Error die sog. ON ERROR Fehlerbehandlung auslöst. Bitte beachten Sie: Die Überwachung des Master­Drehgebers ist ausgeschaltet, wenn der Schalter 1.3 auf ”AUS” steht.
Layout der Optionskarte.
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
nn
n Layout der Optionskarte
nn
Die Abbildung zeigt die Position der Anschlüsse und des Dip-Schalters.
Master Drehgeber-Überwachung, Kanal A, B und Z: LED aus = Kurzschluss oder
offene Leitung
LED grün = Ok
5 V Überwachung: LED aus = no 5V
Ein- und Ausgangsklemmen
LED grün = 5V ok.
CPU Überwachung: LED muss mit 1 Hz blitzen, um ein laufendes CPU System anzuzeigen
Drehgeber-Überwachung Slave, Kanal A, B und Z: LED aus = Kurzschluss oder
offene Leitung
LED grün = Ok
SW 1.1: Verbunden(ON)/nicht verbunden(OFF), 24 V von der Steuerkarte (siehe Beschreibung der
Versorgungsspannung). SW 1.2: Verbunden(ON)/nicht verbunden(OFF), 24 V von der Steuerkarte. SW 1.3: Verbunden(ON)/nicht verbunden(OFF), Abschlusswiderstand für Master-Drehgeber (siehe
Beschreibung der Funktion Virtueller Master).
ACHTUNG: Bei OFF ist die Master-Drehgeberüberwachung ausgeschaltet. SW 1.4: Schaltet für Master und Slave den Z-Kanal für die Drehgeber-Überwachung ON/OFF.
Die Werkseinstellung der Schalter 1.1. - 1.4 ist ON.
ACHTUNG!
Bei Einsatz der Funktion Virtueller Master muss in allen Optionen – ausgenommen die erste und letzte an das Netzwerk angeschlossene Station – die Abspannung ausgeschaltet sein (Schlt. 1.3). Siehe auch
Anschlussbeispiele auf Seite 16 und 17.
14
MG.10.J8.03 – VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
nn
n Technische Daten
nn
Klemmen:
Typ....................................................................................................................................................................Stecker mit Schraubverbindungen
Max. Kabelmaß.............................................................................................................................................................................1,3 mm
Digitaleingänge, MK3A:
Anzahl vom SyncPos-Programm benutzter Eingänge.............................................................................................................................. 8
Klemmenbezeichnungen .................................................................................................................................................................................. I1 – I8
Spannungsniveau.................................................................................................................................. 0 – 24 V DC (PNP positiv logisch)
Spannungsschwelle logisch “0” .........................................................................................................................................................................5 V
Spannungsschwelle logisch “1” ...................................................................................................................................................................... 10 V
Max. Spannung............................................................................................................................................................................................................. 28 V
Eingangsimpedanz ................................................................................................................................................................................................... 4 k
Min. Signallänge (für ON INT)........................................................................................................................................................................... 1 ms
Galvanische Trennung: Alle Digitaleingänge sind mit Hilfe von Optoverbindern galvanisch isoliert, haben jedoch dieselbe gemeinsame Leitung wie die Digitalausgänge.
Digitalausgänge, MK3C:
Anzahl vom SyncPos-Programm benutzter Eingänge.............................................................................................................................. 8
Klemmenbezeichnungen ............................................................................................................................................................................. O1 – O8
Spannungsniveau.................................................................................................................................................................................... 0 – 24 V DC
Max. Last................................................................................................................................................ 0,7 A (mit externer Stromversorgung)
Aktualisierungsintervall .......................................................................................................................................................................................... 1 ms
Galvanische Trennung: Alle Digitalausgänge sind mit Hilfe von Optoverbindern galvanisch isoliert, haben jedoch dieselbe gemeinsame Leitung wie die Digitaleingänge.
2
(AWG 16)
Ein- und Ausgangsklemmen
Externe 24 V DC Stromversorgung
(siehe VLT 5000 Handbuch, Seite 10)
Drehgebereingang 1, MK3B (Master):
Klemmenbezeichnungen ............................................................................................................................................... A1, A1, B1, B1, Z1, Z1
InkrementalInkremental
Inkremental
InkrementalInkremental
Signalniveau ........................................................................................................................................................................................... 5 V differential
Signalart ................................................................................................................................................................................. Leitungstreiber, RS 422
Eingangsimpedanz ...................................................................................................................120 (Dip-Schalter SW 1.3 = EIN/ON)
..................................................................................................................................................... > 24 k (Dip-Schalter SW 1.3 = AUS/OFF)
Max. Frequenz............................................................................................................................................ 220 kHz (bei 50 % Arbeitszyklus)
Phasenverschiebung zwischen A und B ........................................................................................................................................ 90° ±30°
AbsolutAbsolut
Absolut
AbsolutAbsolut
Signalniveau ........................................................................................................................................................................................... 5 V differential
Signalart ............................................................................................................................................................................................................................... SSI
Protokoll............................................................................................................................................................................................................... Gray code
Datenlänge....................................................................................................................................................................................................................25 bit
Parität................................................................................................................................................................................................................................. keine
Taktfrequenz ....................................................................................................................................................................................105 oder 260 kHz
Max. Positionen je Umdrehung.......................................................................................................................................................................... 8192
Max. Anzahl Umdrehungen ................................................................................................................................................................................ 4096
MG.10.J8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss 15
Drehgebereingang 2, MK3D (Slave):
Klemmenbezeichnungen ............................................................................................................................................... A2, A2, B2, B2, Z2, Z2
Inkremental:Inkremental:
Inkremental:
Inkremental:Inkremental:
Signalniveau ........................................................................................................................................................................................... 5 V differential
Signalart ................................................................................................................................................................................... Leitungstreiber, RS422
Eingangsimpedanz .................................................................................................................................................................................................120
Max. Frequenz..............................................................................................................................................220 kHz (bei 50% Arbeitszyklus)
Phasenverschiebung zwischen A und B ........................................................................................................................................ 90° ±30°
Absolut:Absolut:
Absolut:
Absolut:Absolut:
Signalniveau ........................................................................................................................................................................................... 5 V differential
Signalart ............................................................................................................................................................................................................................... SSI
Ein- und Ausgangsklemmen
Protokoll............................................................................................................................................................................................................... Gray code
Datenlänge....................................................................................................................................................................................................................25 bit
Parität................................................................................................................................................................................................................................. keine
Taktfrequenz ....................................................................................................................................................................................105 oder 260 kHz
Max. Positionen je Umdrehung.......................................................................................................................................................................... 8192
Max. Anzahl Umdrehungen ................................................................................................................................................................................ 4096
Drehgeberkabel:
Kabeltyp .............. Twisted pair und geschirmt. Bitte beachten Sie die Anweisungen des Drehgeber-Lieferanten.
Kabellänge ......................................................................... Beachten Sie die Anweisungen des Lieferanten des Drehgebers.
Der absolute Drehgeber wurde bis zu einer Kabellänge von 150 m mit 105 kHz Taktfrequenz und bis 100 m mit 262 kHz getestet. (Der Test wurde mit TR electronic Drehgeber Typ CE -65 M 8192*4096 und einem passenden Kabel nach TR electronic Vorschrift durchgeführt.)
Maximal erlaubte Zeit zwischen Taktfrequenz und Datensignal, gemessen an den Steuerungsklemmen
beträgt .................................................................................................................................................................. 105 kHz Taktfrequenz = 9 µsec
.............................................................................................................................................................................. 262 kHz Taktfrequenz = 3,5 µsec
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
Drehgeberausgang, MK3B:
Klemmenbezeichnungen ................................................................................................................................................. A1, A1, B1, B1, Z1, Z1
Signalart ................................................................................................................................................................................... Leitungstreiber, RS485
Max. Frequenz....................................................................................................................................................................................................... 150 kHz
Min. Frequenz.......................................................................................................................................................................................................... 150 Hz
Max. Anzahl Slaves ........................................................................................................................31 (mehr bei Einsatz von Repeatern)
Max. Kabellänge ...................................................................................................................................................................................................... 400 m
nn
n Anschlussbeispiele
nn
A2
A2
B2
B2 Z2
Z2
16
Master Slave Master Slave
MG.10.J8.03 – VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
Ein- und Ausgangsklemmen
Die Abschlusswiderstände an den beiden Enden des Busses sind mit den Dip-Schaltern SW 1.2–4 zuzuschalten.
MG.10.J8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss 17
Ein- und Ausgangsklemmen
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
links: Drehgeberanschluss für Anwendungen für Positionierung
unten: Drehgeberanschluss für Master-/Slave­Synchronisation
18
MG.10.J8.03 – VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
Ein- und Ausgangsklemmen
Drehgeberanschlüsse für die Synchronisation mit virtuellem Master.
MG.10.J8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss 19
Ein- und Ausgangsklemmen
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
20
MG.10.J8.03 – VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
Kapitel 4
Controller Betrieb nehmen
nn
n Grundlagen des SyncPos Programmes
nn
So funktioniert SyncPos ..............................................................23
Voraussetzungen .............................................................................24
Das SyncPos-Fenster ...................................................................24
Mit der Maus arbeiten...................................................................26
Tastatur ...................................................................................................26
Liste der Shortcuts .......................................................................... 27
Liste der Funktionstasten ............................................................ 27
nn
n Schritt für Schritt den SyncPos Motion
nn
Sicherheitshinweise.......................................................................28
SyncPos installieren ......................................................................28
SyncPos starten ................................................................................28
VLT Parameter einstellen ............................................................29
Kommunikation einrichten ........................................................29
SyncPos Parameter einstellen................................................29
Drehgeberanschluss und Motordrehrichtung
prüfen ......................................................................................................32
Fahrtest durchführen .....................................................................33
nn
n PID-Regelung optimieren
nn
So funktioniert der Regelprozess ..........................................35
Bedeutung und Einfluss der Regelparamter .................35
Schritt für Schritt die Reglerparameter
optimieren ............................................................................................38
Was tun wenn … .............................................................................40
Beispiele zur Regleroptimierung ........................................... 40
Grundlagen des SyncPos Programmes
n n
n Kurvenscheibensteuerung (CAM-Mode)
n n
So funktioniert eine Kurvenscheibensteuerung
mit SyncPos ........................................................................................42
Schnellkurs für Ungeduldige....................................................43
Beispiel:
Kartons mit Haltbarkeitsdatum stempeln ........................43
Beispiel:
Kartons bedrucken mit Markerkorrektur ...........................46
Wenn der Abstand des Sensors größer als
eine Masterzykluslänge ist ........................................................48
Problemfälle bei der Festlegung des
Markerabstandes .............................................................................48
Beispiel: Slave-Synchronisation mit Marker .................49
n n
n Nockenschaltwerk
n n
So funktioniert ein Nockenschaltwerk
mit SyncPos ........................................................................................52
Beispiel eines Nockenschaltwerks......................................52
MG.10.J8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss 21
SyncPos ist ein auf Windows basierendes Entwicklungssystem mit einer speziell für Synchronisier- und Positioniersteuerungen konzipierten Programmiersprache, die leicht zu erlernen ist und sich bei den Befehlen an den bekannten Steuerungs­begriffen orientiert. Diese Makrosprache ermöglicht es – selbst ohne genaue Kenntnis der Hardware­abläufe – komplexe Funktionen mit einfachen Befehlen zu realisieren und Fahrprogramme sowie allgemeine Steuerungsprogramme innerhalb kürzester Zeit zu erstellen. Die Software SyncPos enthält alle für die Konfiguration, Programmierung, Optimierung und schließlich zur Befehlsübertragung an den SyncPos Motion Controller notwendigen Befehle und Menüs.
Grundlagen des SyncPos Programmes
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
22
MG.10.J8.03 – VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
nn
n So funktioniert SyncPos
nn
Lassen Sie sich das Prinzip von SyncPos kurz erklären:
Parameter bestimmen Für alle Parameter sind im Programm Werkseinstel­lungen gespeichert, die nach der Auslieferung aktiv sind und durch ein Reset jederzeit wieder aktiviert werden können (siehe Seite 41). Alle Parameter können Sie für Ihre Steuerung an­passen. Diese Benutzerparameter werden im EEPROM dauerhaft gespeichert und gelten für alle Programme. Bevor Sie mit dem Programmieren beginnen, be­stimmen Sie die grundlegenden Parameter des an­geschlossenen VLT, wie VELMAX (1) und stellen die PID-Filterwerte ein und definieren den
BenutzerfaktorBenutzerfaktor
Benutzerfaktor mit POSFACT_Z (23) und
BenutzerfaktorBenutzerfaktor
POSFACT_N (26). Innerhalb eines Programmes können Sie mit dem Befehl, SET die Parameter vorübergehend ändern. Nach der Programmausführung werden sie wieder durch die gespeicherten Benutzerparameter ersetzt.
Programmieren mit der Makrosprache SyncPos In dem Menü "BEARBEITEN" können Sie die Programme wie in einem Textprogramm erstellen und kommentieren. Alle Befehle sind im Kapitel Software-Referenz detailliert beschrieben. Jeder Befehl besteht aus einem BEFEHLSWORT +
ParameterParameter
ggf.
Parameter,
ParameterParameter
Variable
Der Kommentar steht zwischen /* … */ oder nach // zum Beispiel:
Besonders einfach können Sie Ihr Programm mit Hilfe des Menüs "BEFEHLSHILFE" schreiben: Wenn Sie den Befehl auswählen, erhalten Sie sofort die notwendigen Eingabefelder eingeblendet. Nach der Eingabe der Werte wird automatisch die Syntax gebildet und Sie können den kompletten Befehl in Ihr Programm übernehmen. Mit der Teach-in-Programmierung fahren Sie die Achse an die gewünschte Stelle und einfach die erreichte Position. So können Sie schnell die kompliziertesten Verstell- und Bewegungsabläufe programmieren.
, ,
, Konstante oder ein Array sein kann.
, ,
POSA 3000 /* Achse absolut auf Position 3000 fahren */ // Achse absolut auf Position 3000 fahren
Kürzeste Rampe Kürzeste Rampe
Kürzeste Rampe RAMPMIN (31),
Kürzeste Rampe Kürzeste Rampe
wobei der Parameter auch eine
MaximalgescMaximalgesc
Maximalgesc
MaximalgescMaximalgesc
hwindigkeithwindigkeit
hwindigkeit
hwindigkeithwindigkeit
speichern
Programm ausführen und testen Im Menü "ENTWICKLUNG" me: Erst mit der Funktion "AUSFÜHREN" wird ein Pro­gramm in den VLT geladen und gestartet. Natürlich können Sie das Programm für den Test in "EINZELSCHRITTEN" ausführen oder erst ab einer be­stimmten Stelle schrittweise ausführen lassen. Ein neues Programm wird vor jeder Ausführung automatisch auf korrekte Befehle geprüft. Oder Sie starten die "SYNTAXPRÜFUNG" zunächst ohne Programmablauf.
Programme im VLT speichern Immer wenn Sie ein Programm ausführen oder die Syntaxprüfung starten, wird dieses Programm temporär im RAM in einem Bereich gespeichert, der mit jedem weiteren Test immer wieder überschrieben wird. Wenn Sie ein Programm für die SyncPos-Option fertiggestellt haben, können Sie das temporäre Programm im EEPROM dauerhaft speichern. Es erhält eine Nummer oder einem Namen und kann mit "AUTOSTART" gekennzeichnet werden, so dass es nach dem Einschalten des VLTs automatisch startet. Auf diese Weise kann die Steuerung offline betrieben werden. Über die Programmnummern kann ein beliebiges Programm auch über die Eingänge, zum Beispiel von einer SPS aus, gestartet werden. Dazu sind die Eingänge mit "STEUERUNG" "GLOBAL"
Steuerung mit den Reglerparametern optimieren Die in der SyncPos-Option integrierte Lagereglerein­heit berechnet bei jedem Bewegungsvorgang auto­matisch einen theoretischen Sollverlauf und versucht den VLT bzw. den Motor so zu steuern, dass eine möglichst gute Annäherung an den Sollverlauf erreicht wird. Mit den Reglerparametern können Sie direkt Einfluss darauf nehmen, wie stark und wie schnell einer Abweichung vom theoretischen Soll­verlauf entgegengewirkt wird. Diese PID-Filterparameter kann man auch theore­tisch ermitteln, wenn man umfangreiche Kenntnisse über den gesamten Antrieb einschließlich der ange­schlossenen Last hat. Wesentlich schneller und ein­facher ist jedoch die experimentelle Methode mit den Funktionen im Menü "TESTFAHRT". Nach jeder "TESTFAHRT" können Sie die Regelpara­meter auch anhand von vier Grafiken beurteilen: Sie zeigen die Ist- und Sollkurven für die Geschwindig­keit, die Beschleunigung, die Position und den Stromverlauf. So können Sie sukzessive die PID­Filterparameter einstellen und die Steuerung optimieren.
entsprechend zu setzen.
testen Sie neue Program-
"PARAMETER"
Grundlagen des SyncPos Programmes
MG.10.J8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss 23
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
Viel Erfolg bei der Arbeit mit SyncPos! Bei Fragen zur Programmierung wie zur Inbetriebnahme des VLT mit der SyncPos-Option wenden Sie sich bitte an Ihren Lieferanten.
nn
n Voraussetzungen
nn
SyncPos ist auf handelsüblichen PCs mit Betriebs­systemen ab Windows 95 bzw. NT 3.5 oder Windows 2000 einsetzbar. Sie sollten die Grundlagen und Begriffe der Micro­soft Windows-Oberfläche kennen, zum Beispiel die TT
askleisteaskleiste
T
askleiste und den
TT
askleisteaskleiste
ExplorerExplorer
Explorer, wenn Sie mit Windows
ExplorerExplorer 9x arbeiten, bzw. Entsprechendes, wenn Sie WindowsNT einsetzen. Informieren Sie sich ggf. in den entsprechenden Windows-Handbüchern.
Grundlagen des SyncPos Programmes
Titelleiste zeigt den Namen der SyncPos-Datei und Nr. und Name des VLT und ggf. die Fehlernummer
Klicken Sie auf die Schalt­flächen in der Symbol­leiste, um schnell Funktio­nen auszuwählen.
nn
n Das SyncPos-Fenster
nn
Die folgende Abbildung erläutert die wichtigsten Elemente des SyncPos-Fensters.
Jedes Fenster stellt ein SyncPos-Programm dar, das mit einem VLT verbunden werden kann. Sie können also mindestens so viele Editierfenster öffnen, wie Sie Steuerungen bzw. VLTs auswählen.
Symbolleiste Klicken Sie auf die Schaltflächen in der Symbol­leiste, um schnell Funktionen auszuwählen.
Von links nach rechts: Datei neu, Datei öffnen, Datei sichern, Ausschneiden, Kopieren, Einfügen, Drucken, Info, Schnittstelle schließen und CAM-Editor.
Öffnen Sie die Menüs in der Menüleiste, um die SyncPos­Funktionen auszuwählen.
Menüs mit den Funktionen, die Sie mit der Maus markieren und auswählen.
Editierfenster
Die blinkende Einfügemar­ke zeigt, wo der einzu­gebende Text erscheinen wird.
Dialogfeld
Kommunikationsfenster für Meldungen von Steuerung und Compiler
Die Statusleiste zeigt die Zeilennummer und Position, in der der Cursor steht, Informationen zu den Funktionstasten und ob die [NUM-Feststelltaste] oder die [Umschalt-Feststelltaste] gedrückt und damit aktiv ist.
Verwenden Sie die Bild­laufleisten (Scrollbars), um die Datei nach oben oder unten zu scrollen,
bzw. nach links oder rechts zu scrollen.
Wenn Sie die Größe des Editierfensters bzw. des Kommunikationsfensters ändern wollen, stellen Sie den Cursor an den unteren Rand der Bildlaufleiste und klicken – sobald der Cursor seine Form ändert – und ziehen ihn in die gewünschte Richtung.
24
MG.10.J8.03 – VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
Menüs Ein Häkchen bedeutet dass die Funktion aktiv ist, zum Beispiel im Menü "FENSTER" welche Dateien geöffnet sind. Abgeblendete Funktionen sind nicht verfügbar bis Sie eine vorhergehende Aktion ausgelöst haben, zum Beispiel etwas in die Zwischenablage kopiert haben um es dann an anderer Stelle einzufügen, oder "VORBEREITEN EINZELSCHRITT" zum Aus­lösen jedes "EINZELSCHRITTS".
Sie können die meisten Menübefehle auch mit der Tastatur auswählen. Drücken Sie [ALT] und den im Menünamen unterstrichenen Buchstaben und an­schließend den im Befehlsnamen unterstrichenen, z.B. [ALT] + [S] + [P] für "STEUERUNG" "
PROGRAMME".
Editierfenster Im Editierfenster schreiben Sie Ihre Programme mit Hilfe der Funktionen des Menüs "BEARBEITEN" wie mit einem Texteditor. Verschiedene Farben erleichtern Ihnen die Unterscheidung zwischen Kommentaren, Programmteilen, Operatoren, Ziffern usw. Sie können die Farbzuordnung mit "EIN­STELLUNGEN" "FARBEN EDITOR" ändern.
Wenn eine Registerkarte – zum Beispiel "SYNCHRONISATION" wird, klicken Sie in ein beliebiges Eingabefeld und Sie sehen die komplette Registerkarte:
nicht vollständig dargestellt
Grundlagen des SyncPos Programmes
Dialogfelder Nachdem Sie eine Funktion gewählt haben, erscheint häufig ein Dialogfeld, in dem Sie bestimmte Optionen festlegen können. Ist eine Option abgeblendet, ist sie für das aktuelle Verfahren nicht verfügbar.
Registerkarten Mit den Registerkarten werden in der Windows-Be­nutzeroberfläche Dialogfelder in mehreren Ebenen für die Auswahl von Funktionen oder Eingabe von Werten bereitgestellt. Zum Beispiel im CAM-Editor die beiden Registerkarten "FIXPUNKTE" und "START­STOP-PUNKTE". Klicken Sie auf den Namen der Registerkarte und diese Ebene wird nach vorne gestellt. Bei den Registerkarten Kurven-Daten, Kurven-Info und Parameter klicken Sie auf die Bildlaufleisten (Scrollbars), um nach rechts zu scrollen und weitere Registerkarten darzustellen:
Dabei ändert sich automatisch die Einteilung des CAM-Editors. Wenn Sie auf "FENSTER" "STANDARD", auf Berechnen oder in ein anderes Feld im CAM-Editor klicken, wird sofort wieder das Standardfenster dargestellt.
Popup-Menü An manchen Programmstellen werden Popup-Menüs angeboten, wenn Sie auf die rechte Maustaste kli­cken. Zum Beispiel das Kontext-Menü im SyncPos­Editierfenster oder ein Auswahlmenü im CAM-Editor zum Bearbeiten von Fixpunkten. Die Popup-Menüs werden automatisch wieder verlassen, wenn die ausgewählte Funktion ausgeführt wird oder wenn Sie mit der linken Maustaste an eine beliebige andere Stelle im Bildschirm klicken.
MG.10.J8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss 25
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
Fenstergröße ändern und Fenster-Schaltsymbole Wenn Sie die Größe des SyncPos-Fensters ändern wollen, stellen Sie den Cursor an einen der äußeren Ränder des Fensters und ziehen – sobald der Cursor seine Form ändert – das Fenster mit gedrückter Maus­taste in die gewünschte Größe. Die rechts oben in jedem Fenster bewirken
Fenster schließen und als Symbol in der Taskleiste vorhalten.
Fenster in voller Bildschrimgröße darstellen
SyncPos-Programm schließen Datei schließen, Dialogfenster schließen
Fenster kaskadieren und umgekehrt (Vollfläche)
Fenster schließen und als Symbol unten im
Grundlagen des SyncPos Programmes
SyncPos-Fenster vorhalten.
SchaltsymboleSchaltsymbole
Schaltsymbole
SchaltsymboleSchaltsymbole
......
...
......
nn
n Mit der Maus arbeiten
nn
Falls Sie mit einer Maus mit mehreren Tasten arbeiten, ist die linke Maustaste grundsätzlich die „primäre“ Taste (sofern Sie die Konfiguration nicht geändert haben). „Klicken“ bedeutet, dass Sie die Maustaste kurz drücken und danach sofort wieder loslassen, ohne dabei die Maus zu bewegen. Wenn nicht anders angegeben, wird mit der linken oder primären Taste geklickt. „Ziehen“ bedeutet, dass Sie auf das Element zeigen und die Maustaste gedrückt halten, während Sie die Maus verschieben.
nn
n Tastatur
nn
[ESC]-Taste Neben den üblichen Funktionen einer [ESC]-Taste können Sie damit im Programm SyncPos jederzeit ein laufendes Programm abbrechen.
ACHTUNG!
Ein drehender Antrieb wird mit der maximal zulässigen Verzögerung abgebremst.
Pfeiltasten Mit Hilfe der Pfeiltasten [↓], [↑], [←] und [→]-Taste bewegen Sie die
Einfügemarke in einer Datei.
Richtungstasten Mit den Richtungstasten [POS1]
und [ENDE]
stellen
Sie den Cursor an den Anfang bzw. das Ende der Zeile und mit [Bild] und [Bild] an den Anfang bzw. Ende einer Bildschirmseite. Einige Richtungstasten können auch kombiniert werden, so stellen Sie zum Beispiel mit [STRG] + [POS1] den Cursor an den Dateianfang.
Zehnertastatur Falls Sie über eine erweiterte Tastatur verfügen, kön­nen Sie Zahlen auch über die Zehnertastatur ein­geben, wenn Sie vor der Zahleneingabe die [NUM­FESTSTELLTASTE] drücken.
Shortcuts Tasten werden häufig als sog. Shortcuts mit anderen Tasten entweder als Tastenkombination oder als Tastenfolgen verwendet. Bei einer Tastenkombination müssen Sie die erste Taste gedrückt halten, während Sie die zweite drücken, z.B. [UMSCHALT]
+ [EINFG], um den Inhalt der Zwischenablage einzufügen. Bei Tastenfolgen drücken Sie die Tasten nacheinander, z.B. [ALT] + [D] um das Menü "
DATEI" zu öffnen.
26
Funktionstasten Häufig benötigte Funktionen sind auf die Funktions­tasten gelegt, z.B. steuern Sie mit [F9] sehr effektiv das schrittweise Ausführen eines Programmes: Jedesmal, wenn Sie [F9] tasten, wird eine Zeile des Programmes abgearbeitet.
MG.10.J8.03 – VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
nn
n Liste der Shortcuts
nn
Kopieren, Ausschneiden, Einfügen …
Kopiert den markierten Text in die Zwischenablage [STRG] Ausschneiden und Ablegen des markierten Textes in [STRG] der Zwischenablage oder [UMSCHALT] Fügt den Inhalt der Zwischenablage ein [UMSCHALT] Zeile oberhalb Cursorposition einfügen [STRG] Löschen des (restlichen) Wortes rechts von der Einfügemarke [STRG] Löschen des (restlichen) Wortes links von der Einfügemarke [STRG] Ganze Zeile löschen [STRG]
Cursor positionieren
Zum Dateiende springen [STRG] Zurück zum Dateianfang [STRG] Gehe zu Zeile n [STRG] Bildlaufleisten zeilenweise nach oben oder unten schieben [STRG] + [↑TASTE] Bildlaufleisten nach links bzw. nach rechts schieben [STRG] + [BILD↑]
Erweitern einer Markierung ...
...
um ein Zeichen nach rechts bzw. nach links [UMSCHALT] … bis zum Wortende [STRG] … bis zum Wortanfang [STRG] … bis zum Zeilenende, bzw. zum Zeilenanfang [UMSCHALT] … um eine Zeile nach unten bzw. nach oben [UMSCHALT] … bis zum Dateianfang [STRG] + [UMSCHALT]
[UMSCHALT]
… bis zum Dateiende [STRG] + [UMSCHALT]
[UMSCHALT]
Markiert den nächsten bzw. den vorherigen Befehl im Menü (bei angezeigtem Menü) [TASTE] bzw. [↓TASTE] Markiert das Menü auf der linken bzw. rechten Seite oder wechselt zwischen Haupt- und Untermenü, wenn ein Untermenü angezeigt wird [TASTE] bzw. [→TASTE]
+
[EINFG] oder [STRG]
+
[ENTF] oder [STRG]
+
+
[EINFG] oder [STRG]
+
[UMSCHALT] + [N]
+
[ENTF]
+
[RÜCKTASTE]
+
[Y]
+
[ENDE]
+
[POS1]
+
[G]
bzw. [STRG] + [BILD↓]
→→
+
[
TASTE]
→→
+
[UMSCHALT]
+
[UMSCHALT]
+
[ENDE] bzw. +
+
[↓TASTE]
+
[BILD↑]
+ [BILD↓]
+
[C]
+
[X]
[ENTF]
+
[V]
bzw. [STRG] + [↓TASTE]
bzw.
→→
+
[
TASTE]
→→ ←←
+
[
TASTE]
←←
bzw. +
+
[POS1] oder
+
[ENDE] oder
←←
+
[
TASTE]
←←
[POS1]
[TASTE]
Grundlagen des SyncPos Programmes
Weitere Eingabehilfen
Rückgängigmachen der letzten Aktion [ALT] + [RÜCKTASTE] (Datei speichern löscht den Undo-Speicher) [STRG] + [Z] Im CAM-Editor: Rückgängigmachen der Eingaben jeweils [ALT] + [RÜCKTASTE] bis zum vorhergehenden "BERECHNEN". Im CAM-Editor: "WIEDERHERSTELLEN" Befehls Rückgängig wird wieder zurückgenommen.
nn
n Liste der Funktionstasten
nn
Programm abbrechen [ESC] Online-Hilfe aufrufen [F1] Im "SUCHEN"-Modus: Zwischen den markierten Fundstellen hin- und herspringen [F2] Im "SUCHEN"-Modus: Gleichen Begriff weitersuchen [F3] Startet
"ENTWICKLUNG" Ganze Zeile markieren [STRG] + [ALT] Startet im Modus "EINZELSCHRITT" jeweils eine Programmzeile bzw. im CAM-Editor das "BERECHNEN" der Kurve [F9]
"BEFEHLSHILFE"
MG.10.J8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss 27
→→
"AUSFÜHREN" [F5]
→→
aufrufen [F12]
::
: Die Aktion des [ALT] + [UMSCHALT]
::
oder
+ [RÜCKTASTE]
+
[F8]
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
nn
n Schritt für Schritt den SyncPos Motion Controller
nn
in Betrieb nehmen
Dieser Abschnitt bietet Ihnen einen schnellen, gene­rellen Einstieg: vom Einschalten und Kennenlernen über die Inbetriebnahme des VLT5000 mit der SyncPos-Option mit den vorbereiteten Testprogram­men sowie den wichtigsten Grundeinstellungen.
ACHTUNG!
O.ERR 13 wird gleich nach dem Einschalten gemeldet, falls der VLT nicht bereit ist. Der VLT
ist im Status „NICHT BEREIT“, wenn:
• der Motor abgeschaltet war und durch ein Reset wieder gestartet werden muss (Trip),
• der VLT nicht im lokalen Mode ist (Parameter 002 = Ort),
• der lokale LCP Stop aktiviert ist (die Anzeige leuchtet),
• kein Signal vom Eingang 27 kommt (Freilauf).
Ein Reset des Option Errors 13 ist nur mit dem ERRCLR Befehl oder durch "ABBRECHEN" [ESC] der PC Software möglich und nur, wenn der VLT im Status „BEREIT“ ist, das bedeutet, dass keines der oben genannten Ereignisse vorliegt. Die VLT-Überwachung kann mit Parameter 700 [2]
Schritt für Schritt den SyncPos Motion Controller in Betrieb nehmen
ausgeschaltet werden.
n n
n Sicherheitshinweise
n n
Sie müssen außerdem die Sicherheitshinweise im Hardware-Handbuch kennen und beachten.
nn
n SyncPos installieren
nn
Folgen Sie der Anweisung des Installationsprogram­mes. SyncPos wird mit den Programmbeispielen im Verzeichnis „Program Files\Danfoss Drives\VLT Motion Control Tool“ installiert.
nn
n SyncPos starten
nn
Klicken Sie in der Taskleiste auf "START"
in
GRAMME"
Dialogsprache ändern Das SyncPos-Fenster ist nun – standardgemäß mit deutscher Dialogsprache – geöffnet.
Die Steuerung, bzw. der Motor müssen mit einem NOT-AUS jederzeit ausgeschaltet werden können.
Der Motor muss völlig frei drehen können, so dass auch ein plötzliches Rucken keinen Schaden anrichten kann.
Schalten Sie die den VLT ein, jedoch auf jeden Fall ohne angeschlossenen Motor, bzw. muss der Motor spannungsfrei sein.
SyncPos.
"PRO-
Bitten halten Sie sich an die folgende Schritt-für­Schritt-Anleitung:
1. SyncPos installieren und starten
2. VLT Parameter einstellen
3. Kommunikation einrichten
4. SyncPos Parameter einstellen
5. Drehgeberanschluss und Motordrehrichtung im Lokalmodus prüfen
6. Fahrtest durchführen
7. PID-Regelung optimieren
Wenn Sie eine andere Sprache wünschen, klicken Sie – bevor Sie eine Datei öffnen – auf "EINSTELLUNGEN" darauf folgenden Dialogfeld zum Beispiel Englisch aus. Danach müssen Sie SyncPos schließen und neu starten.
→ "
SPRACHE" und wählen im
28
MG.10.J8.03 – VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
Master Reset Wenn Sie während des Einschaltens (Power-up) die Taste [CANCEL] am VLT drücken, wird die SyncPos­Optionskarte kein Programm starten, auch dann nicht, wenn entsprechende Startbedingungen vorlie­gen (Autokennung / Start-Eingang). Die SyncPos-Optionskarte bleibt statt dessen im Idle-Modus und wartet auf neue Kommandos. Gleichzeitig wird der Fehler 19 Benutzer Abbruch ausgelöst.
SyncPos abbrechen Ein Programm können Sie nur mit [ESC] abbrechen oder beenden. Dazu muss auch die Datei, die mit der Steuerung bzw. dem VLT verbunden ist, geöffnet sein bzw. wieder geöffnet werden.
nn
n VLT Parameter einstellen
nn
Beim Booten werden die VLT-Parameter auf die Werkseinstellung eingerichtet. Es sind nur noch die Motorparameter einzustellen: Nutzen Sie dazu die Automatische Motor Anpassung AMA (siehe VLT5000/VLT5000 Flux Handbuch) oder passen Sie den VLT an den angeschlossenen Motor manuell an: Passen Sie die maximale Ausgangsfrequenz in Parameter 202 (Flux: maximale Ausgangsgeschwin­digkeit) und den Maximalsollwert in Parameter 205 an die maximale Geschwindigkeit des Drehgebers an. Beachten Sie dabei, dass die maximale Aus­gangsfrequenz höher sein muss, als die Frequenz der maximal zulässigen Geschwindigkeit der Achse, um Schlupf zu vermeiden.
nn
n Kommunikation einrichten
nn
Bevor Sie beginnen ... prüfen Sie, ob die Baudrate im VLT (Par. 501) einge­stellt ist; bei einem seriellen Anschluss ist die Baud­rate ab Werk fest eingestellt. Dann richten Sie die Kommunikation in Ihrem PC wie folgt ein: Öffnen Sie eine vorhandene oder neue Datei. Klicken Sie auf "EINSTELLUNGEN" "SCHNITTSTELLE".
Der VLT und die Baudrate sind voreingestellt. Klicken Sie auf OK.
ACHTUNG!
Die Baudrate im VLT (Par. 501) und im Pro­gramm muss auf jeden Fall übereinstimmen.
Schritt für Schritt den SyncPos Motion Controller in Betrieb nehmen
Die Klemme 27 muss an 24 V angeschlossen oder der Parameter 502 auf "serieller Ausgang" einge­stellt werden.
Wählen Sie die Funktionen der Ein- und Ausgänge in der Parametergruppe 3xx entsprechend den An­forderungen Ihrer Anlage aus. Beachten Sie, dass sich die Werkseinstellungen von einem Antrieb ohne Optionskarte unterscheiden.
Bitte beachten Sie auch, dass der Totzeitausgleich in Parameter 780 (Aktivierter Totzeitausgleich) auf AUS gesetzt ist (nicht bei Flux). Dieser Parameter verhindert Schwingungen im Stillstand.
MG.10.J8.03 - VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss 29
Programmierbarer SyncPos Motion Controller
"STEUERUNG AUSWÄHLEN"
Klicken Sie auf "ENTWICKLUNG" AUSWÄHLEN", markieren Sie im folgenden Dialog­feld den VLT, den Sie in Betrieb nehmen wollen und klicken Sie auf "OK". schlossen haben, erscheint automatisch die im Parameter 500 eingestellte Adresse im Dialogfeld.
Für jeden VLT, den Sie ange-
"STEUERUNG
nn
n SyncPos Parameter einstellen
nn
Die folgenden Parameter müssen immer geprüft und falls notwendig angepasst werden. Abhängig von den Anforderungen Ihrer Anwendung kann es not­wendig sein, darüber hinaus noch weitere Parameter anzupassen. Bei allen anderen Parametern können Sie zunächst die Werkseinstellungen benutzen und den VLT bei Bedarf später mit einer "TESTFAHRT" optimieren.
Klicken Sie auf "STEUERUNG" "ACHSEN" und wählen Sie die deren Einstellungen Sie gerade vornehmen. Dann markieren Sie im Feld tergruppe, die Sie einstellen wollen, zum Beispiel Encoder Encoder
Encoder und tragen die Werte in die entsprechen-
Encoder Encoder den Felder ein.
"PARAMETER"
"STEUERUNG"
Parameter Parameter
Parameter die Parame-
Parameter Parameter
aus,
Schritt für Schritt den SyncPos Motion Controller in Betrieb nehmen
Sie können zusätzlich zur Adresse im Menü "STEUERUNG" jeden VLT einen Namen eingeben.
RS485 Anschluss Für einen RS485 Anschluss benötigen Sie die RS232-Standardschnittstelle im PC oder eine zu­sätzliche RS232-Schnittstellen-Karte und einen externen Wandler.
Kommunikation einrichten beenden Im Kommunikationsfenster wird die erfolgreiche
Verbindung gemeldet; in der Titelleiste der aktuellen Datei steht nun neben dem Dateinamen auch die Adresse und der Name des VLT.
"PARAMETER"
"NAME" für
Klicken Sie auf "OK" um die neuen Parameterwerte in den VLT zu laden und gleichzeitig zu sichern.
Die detaillierte Beschreibung aller Globalen Para­meter und Achsparameter lesen Sie im Kapitel Software-Referenz im Abschnitt nach und über den Umgang mit den Dialogfeldern informieren Sie sich in im Abschnitt Menü "STEUERUNG"
"ACHSEN".
Parameter-Referenz
Programmieren mit SyncPos
"PARAMETER"
30
MG.10.J8.03 – VLT ist ein eingetragenes Warenzeichen von Danfoss
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