Auswahl des richtigen Ventilgehäuses 6
Montage des Ventilgehäuses 7
Voreinstellung der Zweirohrventile 9
Ventilgehäuse mit Pressfit-Anschluss 12
Sonderventilgehäuse
14
Steigrohrventile 14
Lanzenventile 16
Ventile für vertauschten Vor- und Rücklauf 17
Austausch von Ventilen mit nicht genormten Baumaßen 17
Zubehör für Sonderventile 18
Einbauventile 19
Zubehör und Ersatzteile 22
Anschlussarmatur VHS (mit integriertem Ventil) 23
Fußbodenheizungsventil FHV 25
27
Service und Wartung
Austausch der Stopfbuchse 27
Austausch des Ventileinsatzes 28
32
Fühlerelemente / Auswahlkriterien
Auswahl des richtigen Fühlerelementes 32
Entscheidungsregeln 33
Winkeladapter für beengte Platzverhältnisse 35
Fühlerelemente RA 2000, RAW
36
Montage der Fühlerelemente 36
Demontage der Fühlerelemente 38
Diebstahlsicherung 41
Begrenzung / Blockierung der Temperatureinstellung bei
RA 2000 43
Begrenzung / Blockierung der Temperatureinstellung bei
RAW 45
Zubehör und Ersatzteile 47
Fühlerelemente RA 2000 / verstärktes
48
Behördenmodell
Montage 48
Diebstahlsicherung 49
Begrenzung / Blockierung der Temperatureinstellung
bei RA 2000 (verstärktes Behördenmodell) 49
Zubehör und Ersatzteile 51
3
Inhaltsverzeichnis
52
Fühlerelemente / Ferneinstellelement
Montage 52
Begrenzung / Blockierung der Temperatureinstellung 54
Zubehör und Ersatzteile 55
56
Fühlerelemente RAW-K, für
Anschluss M30 x 1,5
Montage 56
Diebstahlsicherung 57
Begrenzung / Blockierung der Temperatureinstellung 58
Zubehör und Ersatzteile 59
60
Rücklaufverschraubungen RLV
Montage 60
Regulierung 60
Entleerung und Füllung 61
Rücklaufverschraubung RLV mit Pressfit-Anschluss 62
64
Universalverschraubungen RLV-K
für Ventilheizkörper
Montage 64
Bypass-Einstellung RLV-K 65
Entleerung und Füllung 66
Verwendung als Blindbrücke 67
Zubehör und Ersatzteile für Verschraubungen RLV
und RLV-K 67
68
Service und Wartung für
ältere Ventilbaureihen (RAV/RAVL)
Servicefühler – Servicefühlerübersicht 68
Montage 70
Begrenzung / Blockierung der Temperatureinstellung 70
Austausch der Stopfbuchse 72
Austausch des Ventileinsatzes 73
Nachrüsten eines voreinstellbaren Ventileinsatzes 76
Stichwortverzeichnis
78
78
4
Einleitung und Vorwort
Lieber Heizungsfachmann,
seit der Erfindung des Heizkörperthermostaten wurden allein in Deutschland
mehr als 80 Millionen Danfoss „Heizkostensparer“ installiert. Mit riesigem
Erfolg, denn Danfoss Heizkörperthermostate sparen allein in Deutschland
jährlich rund 3 Mio. Tonnen Öl bzw. Kubikmeter Erdgas ein. Und das
kommt der Umwelt zugute.
An diesem Erfolg haben Sie einen nicht unerheblichen Anteil, denn nur Ihre
fachgerechte Installation gewährleistet eine optimale Energieeinsparung und
eine zufriedenstellende Funktion der Thermostate während ihrer langen
Lebensdauer.
Die „Gerätetechnische Information“ behandelt alle Themen „rund um
Danfoss Heizkörperthermostate“ und soll Ihnen als Hilfsmittel für die
tägliche Arbeit dienen. Wir hoffen, dass Sie damit noch problemloser mit
Danfoss Heizkörperthermostaten arbeiten können und wir auch in Zukunft
mit Ihrem Vertrauen und Ihrer Unterstützung rechnen können.
Ihr Danfoss-Team
P.S. Für Ihre Anregungen finden Sie bei uns stets ein offenes Ohr.
5
Ventilgehäuse
Auswahl des richtigen Ventilgehäuses
Die Thermostatventilserie RA 2000
bietet für jede Anlage das richtige
Ventilgehäuse, sowohl für Ein- als
auch für Zweirohranlagen.
Zweirohranlagen können grob nach
der in der Anlage zirkulierenden
Wassermenge unterschieden werden:
Für Anlagen mit normalen Wassermengen und mit einer Temperaturspreizung von 15 bis 25 K gibt es die
Ventilgehäuse-Serie RA-N mit integrierter außenliegender Voreinstellung. Mit Hilfe dieser Voreinstellung
kann jedes Ventil vom Fachmann
problemlos an die Anlagengegebenheiten angepasst werden. Die Einstellung ist einfach und ohne Werkzeug überprüfbar.
Bei Anlagen mit kleinen Wassermengen und einer hohen Temperaturspreizung, z.B. Fernwärmeanlagen,
hat sich das Ventilgehäuse RA-UN
mit integrierter Feinstvoreinstellung
bewährt. Das entsprechende Ventilgehäuse für den Einbau im Rücklauf
ist RA-UR. Ventilgehäuse RA-G
werden in Einrohranlagen oder in
Anlagen mit großen Wassermengen
eingebaut.
Bei Einrohranlagen sind sowohl der
Vorlauf als auch der Rücklauf an
eine gemeinsame Ringleitung angeschlossen. Die notwendige Wassermenge je Heizkörper wird der Ringwassermenge anteilmäßig entnommen und nach der Wärmeabgabe
über die Heizfläche der Ringwassermenge wieder zugeführt.
In der Praxis unterscheidet man
zwischen Einrohranlagen mit Steigrohrventilen (RA-KE) oder Lanzenventilen (RA 15/6T), Ventilheizkörpern sowie Anlagen mit „reitender“
Heizkörperanordnung (RA-G).
6 Ventilgehäuse
Montage des Ventilgehäuses
Die Rohrleitungen sind sorgfältig zu
spülen, um Schmutzpartikel sowie
Löt- bzw. Schweißmaterial-Rückstände aus der Anlage zu entfernen.
Jedes Ventil muss zur Vermeidung
von Klopfgeräuschen unbedingt in
Richtung des aufgeprägten Pfeiles
durchströmt werden.
Standardventile werden auf der
Eintrittsseite des Heizkörpers
(Vorlauf) montiert.
Für spezielle Einbaubedingungen
oder bei vertauschtem Vor- und
Rücklauf bietet Danfoss auch
Sonderventilgehäuse an, die für eine
Durchströmung in umgekehrter
Richtung ausgelegt sind (bitte aufgeprägten Richtungspfeil beachten).
Zur Montage der Ventile sind
handelsübliche Werkzeuge wie
Maulschlüssel, Stufenschlüssel,
Wendeeisen, Inbusschlüssel usw. zu
verwenden.
Fast alle Ventilgehäuse der RABaureihe sind für den Anschluss mit
Klemmverbindern vorgesehen.
Bei der Montage mit Klemm-
verbindern sind die Angaben
des Rohrherstellers zu
beachten. Generell wird die
Verwendung von handelsüblichen
Stützhülsen empfohlen.
Ventilgehäuse 7
Ventilgehäuse
Rechtwinkliges Abschneiden und
sorgfältiges Entgraten
Kalibrieren
Faltenfreies Biegen
Korrekter Biegeradius
Bei fachgerechter Montage von
Weichstahl- bzw. Kupferrohr ist
folgendes zu beachten:
• rechtwinkliges Abschneiden
sowie sorgfältiges Entgraten
• kalibrieren
• faltenfreies Biegen mit korrektem
Biegeradius +
8 Ventilgehäuse
Voreinstellung der Zweirohrventile
Hydraulische Probleme können
überall auftreten, egal, ob es sich
um Industriegebäude, größere
Wohngebäude oder kleinere Wohneinheiten handelt.
Denkbar sind solche Probleme nicht
nur im Zusammenhang mit dem
Einbau kleinerer und somit sparsamerer Kessel. Auch bei der Umrüstung von Heizungsanlagen mit
Handventilen auf Thermostatventile
ist es sinnvoll, die Anlage funktionssicher einzurichten. Deshalb fordert
die VOB DIN 18380 einen hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage
und eine Mengenbegrenzung direkt
am Heizkörper. Sie verlangt darüber
hinaus in Abs. 3.5.1, dass nach einer
Raumtemperaturabsenkung oder
während Betriebspausen alle
Wärmeverbraucher entsprechend
ihrem Wärmebedarf versorgt
werden.
Mangelhafte
Wasserverteilung
in einer Anlage ohne
hydraulischen Abgleich
Um den verschiedenen Anforderungen einer Heizungsanlage gerecht zu
werden, empfiehlt sich für alle
Anwendungsfälle die Verwendung
von Ventilgehäusen mit integrierter,
außenliegender Voreinstellung.
9Ventilgehäuse
Ventilgehäuse
Als erster Thermostatventilhersteller
bietet Danfoss die Ventilgehäuse mit
integrierter Voreinstellung standardmäßig ohne Mehrpreis an.
Korrekte Wasserverteilung
durch voreinstellbare Ventile
Die Bedienung der Voreinstellung:
Einstellmarkierung
Bei voreinstellbaren Danfoss Ventilgehäusen lassen sich die dimensionierten Einstellwerte ohne Werkzeug
einfach und exakt einstellen:
• Bauschutzkappe bzw. Fühlerelement demontieren
• Einstellring anheben
• Einstellring gemäß der eingravierten Skala gegen den Uhrzeigersinn auf den gewünschten
Einstellwert drehen. Die Einstellmarkierung zeigt immer in
Richtung Heizkörperanschluss.
• Einstellring einrasten lassen
10 Ventilgehäuse
Hinweise:
Für schwer zugängliche Einbausituationen bietet Danfoss eine Einstellhilfe als Zubehör an
(Best.-Nr.013G0942).
Bei Werkseinstellung N ist die
Voreinstellung aufgehoben (Spülmöglichkeit).
Einstellungen im schraffiert dargestellten Bereich sind zu vermeiden!
Einstellmarkierung
Die erste Einstellung der Ventile ist
nach dem Spülen und Befüllen der
Anlage vorzunehmen.
Durch die Diebstahlsicherung des
Fühlerelementes wird ein Missbrauch
der Voreinstellung verhindert.
Die Zuordnung von Einstellwerten
zu den entsprechenden Volumenstrom- und Differenzdruckwerten
der verschiedenen Ventilgehäuse
entnehmen Sie bitte den Diagrammen in unseren Datenblättern oder
unserem Datenschieber für selbsttätige Heizungsregler.
Noch einfacher lassen sich die
Einstellwerte mit speziellen PC-Berechnungsprogrammen ermitteln,
für die wir Datensätze liefern
können.
11Ventilgehäuse
Ventilgehäuse mit Pressfit-Anschluss
Ventilgehäuse mit Pressfit-Anschluss
Alternativ zum Standardprogramm
bietet Danfoss Ventilgehäuse mit
selbstdichtenden Nippeln und PressfitAnschluss an. Sie sind aus entzinkungsbeständigem Messing in DN 15 in den
Bauformen Eck, Durchgang und Axial
erhältlich. Danfoss Ventilgehäuse mit
Pressfit-Anschluss sind geprüft gemäß
EN 215-1 (CEN). Verwendbar sind
Kupfer-, C-Stahl-rohre und Edelstahlrohre, die der EN 1057, EN 10305-2
oder 10305-3 bzw. der EN 10312
Verwendbare Pressbacken
Die Pressstellen wurden für bestimmte, handelsübliche Presswerkzeuge und
Pressbacken entwickelt, z.B. der Firmen Geberit Mapress, REMS,
Rothenberger, SANHA oder Viega. Die Ventile sollten mit einer Mindestpresskraft von 30 kN verpresst werden. Als Pressbacken einsetzbar sind:
Mapress Geberit Pressbacken 15 mm (90532)
REMS: V 15 (570115), M 15 (570110), SA 15 (570935)
Rothenberger: SV 15 mm (1.5212X), M 15 mm (1.5102X)
SANHA: Standard, 15 mm (1692015, 1695815)
Viega: PT2 15 mm (Modell 2299.9, Typ 461 898)
entsprechen und eine Wandstärke
von mindestens 1 mm aufweisen.
Die Miniumhärte der Rohre ist R290.
Montage
Zur Montage werden folgende Teile benötigt:
Rohrschneider, Entgrater
Dichtungsmaterial für den heizkörperseitigen Anschluss
Permanent-Marker
Presswerkzeug mit passenden Pressbacken für den Rohrdurchmesser
12 Ventilgehäuse mit Pressfit-Anschluss
Vor dem Pressvorgang sollte geprüft werden,
ob rund um den Installationsort genug Platz
ist, um das Presswerkzeug anzusetzen.
Für die Montage am Heizkörper ist das
Ventilgehäuse mit Hilfe des selbstdichtenden
Anschlussnippels handfest am Heizkörper zu
installieren.
Bei der rohrseitigen Anbindung ist darauf
zu achten, dass der 0-Ring im Ventil richtig sitzt.
Danach wird das Rohr mittels eines Rohrschneiders
rechtwinklig abgelängt und innen und außen
entgrated. Benutzen Sie keine Säge oder andere
Werkzeuge, die Beschädigungen am Rohrende
hinterlassen könnten.
Danach wird das Rohr in die Pressmuffe des Ventils
eingeführt und die Einstecktiefe mit einem Stift
markiert, um sicherzustellen, dass das Rohr nach
dem Pressvorgang richtig sitzt.
Achten Sie auf eine korrekte, mittige Platzierung
des Ventils in der Pressbacke und verpressen Sie das
Ventil. Verwenden Sie keine ölhaltigen Gleitmittel und
achten Sie auf Sauberkeit innerhalb des Pressbereichs.
Überprüfen Sie anschließend, ob das Rohr entsprechend
der vorgenommenen Markierung zusammengedrückt
wurde. Bei größeren Anlagen empfiehlt es sich, die
fertig installierten Ventile mit einem Stift als „verpresst“ zu markieren. Wenn
alle Installationen an der Anlage durchgeführt sind, wird die Druckprobe
durchgeführt und die Anlage gespült und gefüllt, die Voreinstellung am Ventilgehäuse eingestellt und der Fühler montiert.
13Ventilgehäuse mit Pressfit-Anschluss
Sonderventilgehäuse
Steigrohrventile
Für den einfachen und rationellen
Heizkörper-Anschluss vom
Fußboden oder der Sockelleiste aus,
bietet Danfoss kompakte
Steigrohrventile an.
Ein Steigrohrventil besteht aus
einem Kupplungsgehäuse, einem
Verbindungsrohr sowie einem
Ventilgehäuse.
Für die unterschiedlichen Einbausituationen stehen verschiedene
Kupplungs- und Ventilgehäuse zur
Auswahl.
Für Zweirohranlagen werden die
Typen RA-K mit Bodenanschluss
oder RA-KW mit Wandanschluss
verwendet. In Einrohranlagen
kommen die Ventiltypen RA-KE und
RA-KEW zum Einsatz.
Der netzseitige Anschluss der Steigrohrventile wird mit Klemmverbindern vorgenommen.
Die Befestigung des Steigrohres
zwischen Kupplungs- und Ventilgehäuse erfolgt durch Klemmverbinder (im Lieferumfang der
Gehäuse bereits enthalten).
14 Sonderventilgehäuse
Die Steigrohrlänge wird ermittelt, indem man vom Mittenabstand der Heizkörperanschlüsse die in der Tabelle angegebenen Werte abzieht.
VentiltypSteigrohrlänge (H - x)
RA-KE/KEWMittenabstand H minus 100 mm
RA-K/KWMittenabstand H minus 95 mm
1)
H
H -x
H- x mm
1)
Min. Nabenabstand 180 mm
15Sonderventilgehäuse
Sonderventilgehäuse
Lanzenventile
RA 15/6 T und RA 15/6TB
sind spezielle Lanzenventilgehäuse, die den Heizkörperanschluss an nur einem
Anschlusspunkt, wahlweise
seitlich oder von unten
ermöglichen.
Es ist zu beachten, dass nicht
alle Heizkörper-Fabrikate bei
Anschluss mit einem Lanzenventil die im Katalog angegebene Leistung abgeben. Über
eventuelle Minderleistungen
informiert der Heizkörperhersteller. Für den Anschluss
eines Heizkörpers mit Lanzenventil sind in der Regel spezielle Anschlussstücke oder
zum Heizkörper passende
Stauscheiben erforderlich.
Nähere Informationen gibt
auch hier der Heizkörperhersteller. Seine Vorgaben
sind in jedem Fall zu beachten.
16 Sonderventilgehäuse
Ventile für vertauschten Vor- und Rücklauf
Bei vertauschtem Vor- und Rücklauf
oder für Fälle, in denen das Ventil in
den Rücklauf eingebaut werden soll,
bietet Danfoss die Ventile RA-UR
und ein Sonderventilgehäuse Typ
RA-FN an. RA-UR hat eine integrierte Feinstvoreinstellung und eignet
sich auch als Austauschventil für
Anlagen, deren Heizkörper mit
Rücklauftemperaturbegrenzern
ausgestattet sind und die nun auf
Thermostatventile umgerüstet
werden sollen. Die Anströmung
dieser in den Rücklauf einzubauenden Spezialventile erfolgt vom
Heizkörper aus (bitte Durchflusspfeil
beachten).
Bitte beachten Sie, dass nicht alle
Heizkörper bei umgekehrter
Anströmung ihre Nennleistung
erreichen.
Austausch von Ventilen mit nicht genormten Baumaßen
Oft findet man in älteren Heizungsanlagen Ventilgehäuse, deren
Abmessungen noch nicht der
DIN 3841 und somit den heutigen
Thermostatventilen entsprechen. Für
die Ausstattung dieser Heizungsanlagen mit modernen Thermostatventilen bietet Danfoss eine Reihe
von Längenausgleichsnippeln und
Reduzierstücken an. Damit lassen
sich Thermostatventile problemlos
an die abweichenden Baumaße der
in der Anlage vorhandenen Ventilgehäuse anpassen.
17Sonderventilgehäuse
Sonderventilgehäuse
Zubehör für Sonderventilgehäuse
Kurze Gewindenippel
Bestell-Nr.NennweiteGekürzt umGesamtlänge
3
013L04436,0 mm22,0 mm
013L04457,0 mm24,0 mm
013L04474,0 mm29,0 mm
013U04074,0 mm35,5 mm
Lange Gewindenippel
Bestell-Nr.NennweiteGewindelängeGesamtlänge
192H018765 mm85 mm
192H018865 mm85 mm
192H018965 mm85 mm
Reduzierungen von Rohrleitung auf Ventil
R
R1/
R3/
R1
R3/
R1/
R3/
8
/
2
4
8
2
4
Bestell-Nr.Nennweite
192H0157
192H0180
192H0181
192H0182
18 Sonderventilgehäuse
R
R1
R1
R5/
5
4
4
/
R3/
x
2
R1/
x
4
R3/
x
4
2
R1/
x
Einbauventile
Danfoss Einbauventile werden seit vielen Jahren für verschiedene Heizkörperhersteller gefertigt und ständig den Vorgaben der Heizflächenhersteller
und dem Stand der Technik angepasst. Für Servicezwecke können Ersatzeinbauventile über den jeweiligen Fachgroßhändler oder den Heizkörperhersteller bezogen werden.
Einbauventile der Serie „3“
Wie die angebauten Ventile gehören
auch die aktuellen Einbauventile der
Serie „3“ zur RA-Serie.
Sie sind standardmäßig auch mit
einer außenliegenden Voreinstellung
ausgestattet, die es dem
Heizungsbauer ermöglicht, ohne
Spezialwerkzeug den VOBForderungen nach hydraulischem
Abgleich nachzukommen.
Danfoss Einbauventile der Serie „3“
sind in zwei Ausführungen lieferbar:
• Als N-Ventil in Standardausführung
• Als U-Ventil in Sonderausführung mit kleinen kv-Werten
N-Ventile haben eine rote, U-Ventile
eine gelbe Voreinstellkrone.
19Sonderventilgehäuse
Sonderventilgehäuse
Montage/Demontage der Einbauventile der Serie „3“
Die Montage/Demontage der
Einbauventile der Serie „3“ erfolgt
mit einem 21er Ringschlüssel, der
auf die dafür vorgesehenen 12Kant-Zahnung gesetzt wird.
Es ist darauf zu achten, dass bei der
Montage ein Mindestdrehmoment
von 30 Nm eingehalten wird. Um
eine senkrechte Fühlerposition zu
gewährleisten wird das Einbauventil
im Uhrzeigersinn so weit nachgedreht, dass eine der 12-Kant-Erhebungen nach oben steht. Zum
Austausch der Stopfbuchse (SW 10)
muss die Voreinstellkrone mit einem
Ringschlüssel SW 17 gegengehalten
werden.
Voreinstellung der Einbauventile der Serie „3“
Die Voreinstellung erfolgt gemäß
der berechneten Voreinstellwerte
durch Drehen der Voreinstellkrone
gegen den Uhrzeigersinn.
Bei der Einstellung „N“ ist die Voreinstellung aufgehoben. Diese
Einstellung kann auch als Spülstellung genutzt werden.
Hinweis Voreinstellung:
Die Zuordnung von Einstellwerten
zu den entsprechenden Volumenstrom- und Differenzdruckwerten
entnehmen Sie bitte den Diagrammen in den Datenblättern.
20 Sonderventilgehäuse
Einbauventile der Serie „2“
Danfoss Einbauventile der Serie „2“
sind für Ventilheizkörper älterer Bauart mit einem Einschraubgewinde von
M 22 x1,0 geeignet. Auch diese Serie
ist in zwei Ausführungen lieferbar:
• Als N-Ventil in Standardausführung
• Als U-Ventil in Sonderausführung
mit kleinen kv-Werten
N-Ventile haben einen silbernen,
U-Ventile einen schwarzen Verdrehsicherungsring.
Montage/Demontage der Einbauventile der Serie „2“
Die Montage/Demontage der Einbauventile der Serie „2“ erfolgt mit einem
17er Ringschlüssel, der auf die Voreinstellkrone gesetzt wird. Es ist darauf zu
achten, dass bei der Montage der Verdrehsicherungsring in die dafür vorgesehene Nut im oberen Bereich der
Garnitur einrastet. Der Austausch der
Stopfbuchse erfolgt mit einem Mauloder Ringschlüssel SW 10.
Voreinstellung der Einbauventile der Serie „2“
Die Voreinstellung erfolgt gemäß der
berechneten Voreinstellwerte durch
Drehen der Voreinstellkrone gegen
den Uhrzeigersinn. Hierzu wird die
Bauschutzkappe entfernt, der Einstellring angehoben und gemäß der eingravierten Skala auf den gewünschten
Einstellwert gedreht. Die Einstellmarkierung befindet sich vor dem
Verdrehsicherungsring im Bereich von
360°. Nach der Einstellung lässt man
den Einstellring einrasten.
21Sonderventilgehäuse
Sonderventilgehäuse
Zubehör und Ersatzteile für Einbauventile
Bestell-NummerTypkv-Bereich beiEinschraubgewinde/
xp 0,5-2 K (ohne HK)Befestigung
Einbauventile der Serie „3“* für Ventilheizkörper mit Einschraubgewinde
1
/2'' ISO228 für Ventilheizkörper der Firmen Agis, Biasi (Concept), Buderus, Brötje,
G
Brugman, DeLonghi (Radel), Ocean und Schäfer (ohne beigepackten Stopfen)
013G7370RA-N0,14-0,87G
013G7371RA-U0,04-0,34G
Einbauventile wieoben, jedochfür Ventilheizkörper der Firma Vogel & Noot (Cosmo-Nova)
013G7360RA-N0,14-0,87G
013G7361RA-U0,04-0,34G
Einbauventile wie oben, jedochfür Ventilheizkörper der Firmen Diatherm und HM-Galant
013G7390RA-N0,14-0,87G
013G7391RA-U0,04-0,34G
1
/2'' A
1
/2'' A
1
/2'' A
1
/2'' A
1
/2'' A
1
/2'' A
Einbauventil der Serie „2“ für Ventilheizkörper älterer Bauart mit Einschraubgewinde
M 22* x 10 für Ventilheizkörper der Firmen Agis, Brötje, Buderus, Brugman, DeLonghi,
Finimetal, Demitherm, Northor, Ocean, Rio, Stelrad, Schäfer und Vogel & Noot
013G0270RA-N0,14-0,87M 22 x 1,0
013G0271RA-U0,04-0,34M 22 x 1,0
Einbauventil der Serie „2“ ohne Voreinstellung (Nachfolgetyp mit Voreinstellung)
013G0220RA-FN0,9M 22 x 1,0
Ventileinsatz
013G0245RA-FN0,8M 22 x 1,0
RAVL Einbauventil ohne Voreinstellung (Nachfolgetyp 013G7315 mit Voreinstellung)
013L0215RAVL0,9R
3
/4'' Überwurf
*Einsatz für Ventilheizkörper der Firmen Dia-Norm, Ferroli, Kaimann, Korado, Purmo,
Radson und Stelrad auf Anfrage
22 Sonderventilgehäuse
VHS ist eine multifunktionelle
Anschlussarmatur für Heizkörper
mit unterem Anschluss oder
Universal- und Badheizkörper. Die
Armatur ist eine Kombination aus
einem integrierten, voreinstellbaren
Ventil und einer Anschlussverschraubung mit Absperrung. Eine
Füll- und Entleerungsarmatur ist
als Zubehör lieferbar. Ebenso eine
Kunststoffabdeckung, die den
zunehmenden Ansprüchen an
Ästhetik und Design entgegenkommt und Ventil und Rohre
dezent versteckt.
Anschlussarmatur VHS
Montage
VHS ist für die Montage an Heizkörpern mit einem Anschlussabstand
von 50 mm vorgesehen. Die Armatur
ist erhältlich für die Heizkörperanschlüsse R 1/2 IG und G 3/4 AG.
Der Kapazitätsbereich ist an die
heute üblichen Heizkörperleistungen
angepasst. Bei Heizkörpern mit
Anschluss R 1/2 sind die beiliegenden Anschlussstücke mit einem
Innensechskantschlüssel SW 12
gleich tief in die Heizkörpergarnitur
einzuschrauben. Bei Heizkörpern mit
Anschluss G 3/4 werden die mitgelieferten Konushülsen verwendet.
Nun wird VHS angesetzt und die
beiden Überwurfmuttern fest angezogen (ca.30 Nm). Die rohrseitige
Montage erfolgt über Klemmverbinder, die Danfoss für die verschiedensten Rohrmaterialien, zum Beispiel
Kupfer-, Weichstahl-, Alu-Verbundund VPE-Kunststoffrohre im Programm hat. Die Armatur kann nach
der Montage mit einer Abdeckung
versehen werden, die einfach über
die Armatur gelegt und bis zum
Einrasten zusammengeschoben wird.
Die Voreinstellung erfolgt entsprechend der Beschreibung auf den
Seiten 10/11.
23Sonderventilgehäuse
Sonderventilgehäuse
Formschöne Abdeckung für optisch saubere Montage
Es stehen zwei Kunststoffabdeckung in Eck- und Durchgangsausführung,
jeweils in den Farben RAL 9016 oder Chrom, zur Verfügung. Diese
decken die Armatur nach vorne ab und sind nach hinten hin offen.
Absperren und Entleeren der Heizkörper
Wenn die Anlage unter Druck
steht, muss das Fühlerelement
sicherheitshalber vorübergehend
gegen ein Handrad ersetzt werden.
Zur Entleerung wird die Abdeckkappe der Armatur abgeschraubt
und der Rücklauf abgesperrt.
Nach Aufschrauben der
Entleerungsarmatur kann diese
durch Linksdrehung des Vierkants
geöffnet werden. Das im
Heizkörper vorhandene VorlaufSteigrohr kann durch Lösen der
Innensechskantschraube ebenfalls
entleert werden.
Die mitgelieferte Schlauchtülle ist
nach allen Seiten frei drehbar.
24 Sonderventilgehäuse
Das Fußbodenheizungsventil FHV
kann je nach Ausführung eingesetzt
werden
•
zur Einzelraumregelung für
Fußbodenheizungen zusammen
mit den Danfoss Fühlerelementen RA 2000 (FHV-A),
• oder
für eine Fußbodentemperierung zusammen mit
dem Danfoss Rücklauftemperaturbegrenzer FJVR (FHV-R).
Fußbodenheizungsventil FHV
Besonderheiten
Bei Einsatz des Fußbodenheizungsventils für die Fußbodentemperierung
mit FJVR sollte die zu regelnde Fußbodenfläche ca. 10 m
2
nicht überschritten werden.
Beim Einsatz von FHV-A für die Fußbodenheizung oder FHV-R für die
Fußbodentemperierung beachten Sie bitte die materialabhängige,
maximale Vorlauftemperatur.
25Sonderventilgehäuse
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