▪ Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um
Übersetzungen des Originals.
▪ Die in diesem Dokument aufgeführten Sicherheitshinweise decken
sehr wichtige Themen ab. Lesen Sie sie daher sorgfältig und
aufmerksam durch.
▪ Alle Systeminstallationen und alle Arbeiten, die in der
Installationsanleitung und in der Referenz für Installateure
beschrieben sind, müssen durch einen autorisierten Installateur
durchgeführt werden.
1.1.1Bedeutung der Warnhinweise und
Symbole
GEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren
Verletzungen führt.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einem Stromschlag
führen kann.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die aufgrund extrem hoher
oder niedriger Temperaturen zu Verbrennungen führen
kann.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einer Explosion führen
kann.
WARNUNG
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren
Verletzungen führen kann.
WARNUNG: ENTFLAMMBARES MATERIAL
SymbolErklärung
Lesen Sie vor der Installation erst die Installationsund Betriebsanleitung sowie die
Verkabelungsinstruktionen.
Lesen Sie vor der Durchführung von Wartungsund Servicearbeiten erst das Wartungshandbuch.
Weitere Informationen finden Sie in der Referenz
für Installateure und Benutzer.
1.2Für den Monteur
1.2.1Allgemeines
Wenn Sie sich bezüglich der Installation oder Bedienung des
Gerätes nicht sicher sind, wenden Sie sich an Ihren Händler.
HINWEIS
Unsachgemäßes Installieren oder Anbringen des Gerätes
oder von Zubehörteilen kann zu Stromschlag, Kurzschluss,
Leckagen, Brand und weiteren Schäden führen.
Verwenden Sie nur von ROTEX hergestellte oder
zugelassene Zubehörteile, optionale Ausrüstungen und
Ersatzteile.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Installation, die Tests und die
verwendeten Materialien der gültigen Gesetzgebung
entsprechen (zusätzlich zu den in der ROTEX
Dokumentation aufgeführten Anweisungen).
ACHTUNG
Tragen Sie während der Installation und Wartung des
Systems angemessene persönliche Schutzausrüstungen
(Schutzhandschuhe, Sicherheitsbrille etc.).
WARNUNG
Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen
unzugänglich für andere Personen und insbesondere
Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
▪ Berühren Sie während und unmittelbar nach dem
Betrieb WEDER die Kältemittelleitungen, NOCH die
Wasserrohre oder interne Bauteile. Diese könnten zu
heiß oder zu kalt sein. Warten Sie, bis diese wieder die
normale Temperatur erreicht haben. Falls eine
Berührung unumgänglich ist, achten Sie darauf,
Schutzhandschuhe zu tragen.
▪ VERMEIDEN Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit
auslaufendem Kältemittel.
ACHTUNG
Weist auf eine Situation hin, die zu leichten oder
mittelschweren Körperverletzungen führen kann.
HINWEIS
Weist auf eine Situation hin, die zu Sachschäden führen
kann.
INFORMATION
Weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche Informationen
hin.
Referenzhandbuch für den Monteur
4
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern,
dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf
verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit
elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen,
Rauch oder Feuer verursachen.
ACHTUNG
Berühren Sie NIEMALS den Lufteintritt oder die
Aluminiumlamellen des Geräts.
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ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
HINWEIS
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
HINWEIS
Arbeiten am Außengerät sollten bei trockener Witterung
durchgeführt werden, um zu verhindern, dass Wasser
eindringt.
Möglicherweise muss entsprechend der geltenden Gesetzgebung
ein Logbuch für das Produkt angelegt werden, das mindestens
Informationen zur Instandhaltung, zu Reparaturen, Testergebnissen,
Bereitstellungszeiträumen usw. enthält.
Außerdem müssen mindestens die folgenden Informationen an einer
zugänglichen Stelle am Produkt zur Verfügung gestellt werden:
▪ Anweisungen zum Abschalten des Systems bei einem Notfall
▪ Name und Adresse von Feuerwehr, Polizei und Krankenhaus
▪ Name, Adresse und 24-Stunden-Rufnummern für den
Kundendienst
Für Europa enthält EN378 die entsprechenden Richtlinien für dieses
Logbuch.
1.2.2Installationsort
▪ Planen Sie für Wartungszwecke und eine ausreichende
Luftzirkulation ausreichend Platz um das Gerät ein.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort dem Gewicht und den
Vibrationen das Gerät widersteht.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort gut belüftet ist.
Ventilationsöffnungen dürfen NICHT blockiert sein.
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät eben aufgestellt ist.
WARNUNG
Setzen Sie das Produkt bei Tests KEINEM Druck aus, der
höher als der maximal zulässige Druck ist (auf dem
Typenschild des Geräts angegeben).
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im
Kältemittelkreislauf gibt, hinreichende
Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Kältemittelgas austritt,
müssen Sie den Bereich sofort lüften. Mögliche Gefahren:
▪ Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in einem
geschlossenen Raum können zu einem
Sauerstoffmangel führen.
▪ Wenn Kältemittelgas in Kontakt mit Feuer kommt,
können toxische Gase entstehen.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt und Sie das System
auspumpen wollen:
▪ NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen
benutzen, mit der das gesamte Kältemittel aus dem
System in der Außeneinheit gesammelt werden kann.
Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des
Verdichters, weil Luft in den arbeitenden Verdichter
gelangt.
▪ Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem,
sodass der Verdichter der Einheit NICHT in Betrieb
sein muss.
WARNUNG
Führen Sie immer eine Rückgewinnung des Kältemittels
durch. Geben Sie es NIEMALS direkt an die Umgebung
ab. Verwenden Sie stattdessen eine Vakuumpumpe.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw.
Orten:
▪ In einer potenziell explosiven Atmosphäre.
▪ An Orten mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das
Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage
zur Folge haben kann.
▪ An Orten, an denen aufgrund ausströmender brennbarer Gase
(Beispiel: Verdünner oder Benzin) oder in der Luft befindlicher
Kohlenstofffasern oder entzündlicher Staubpartikel Brandgefahr
besteht.
▪ An Orten, an denen korrosive Gase (Beispiel: Schwefelsäuregas)
erzeugt wird. Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen
kann zu Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.
1.2.3Kältemittel
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die
betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Installation der
Kältemittelleitungen der gültigen Gesetzgebung entspricht.
In Europa muss die Norm EN 378 eingehalten werden.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass bauseitige Rohrleitungen und
Verbindungen keiner Spannung ausgesetzt sind.
HINWEIS
Stellen Sie nach dem Anschließen aller Rohrleitungen
sicher, dass kein Gas austritt. Überprüfen Sie die
Leitungen mit Stickstoff auf Gaslecks.
HINWEIS
▪ Füllen Sie NICHT mehr als die angegebene Menge
Kältemittel ein, um eine Beschädigung des Verdichters
zu vermeiden.
▪ Wenn das Kältemittelsystem geöffnet wird, muss das
Kältemittel gemäß der geltenden Gesetzgebung
behandelt werden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff im System
vorhanden ist. Das Kältemittel kann erst nach der
Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung eingefüllt werden.
▪ Wenn Kältemittel nachgefüllt werden muss, entnehmen Sie die Art
und notwendige Menge des Kältemittels dem Typenschild des
Geräts.
▪ Das Gerät wurde werkseitig mit Kältemittel gefüllt. Je nach den
Leitungsdurchmessern und Leitungslängen muss bei manchen
Systemen Kältemittel nachgefüllt werden.
▪ Verwenden Sie nur Werkzeuge, die ausschließlich für das im
System verwendete Kältemittel vorgesehen sind, um den
Druckwiderstand zu gewährleisten und zu verhindern, dass
Fremdstoffe in das System eindringen.
▪ Füllen Sie das flüssige Kältemittel wie folgt ein:
(d. h. der Zylinder ist mit “Siphon
zum Einfüllen von Flüssigkeiten
vorhanden”)
KEIN Siphonrohr vorhanden istFüllen Sie den Zylinder verkehrt
▪ Kältemittelzylinder müssen langsam geöffnet werden.
▪ Füllen Sie das Kältemittel in flüssiger Form ein. Bei Hinzufügen in
Gasform kann ein normaler Betrieb verhindert werden.
ACHTUNG
Wenn die Kältemittelbefüllung abgeschlossen ist oder
unterbrochen wird, schließen Sie sofort das Ventil des
Kältemittelspeichers. Wenn das Ventil nicht sofort
geschlossen wird, kann es durch den Restdruck zu einer
weiteren Kältemittelbefüllung kommen. Mögliche Folge:
Falsche Kältemittelmenge.
Füllen Sie den Zylinder in
aufrechter Position.
herum.
1.2.6Elektrik
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
▪ Schalten Sie unbedingt erst die gesamte
Stromversorgung AUS, bevor Sie die Abdeckung des
Steuerungskastens abnehmen, Anschlüsse vornehmen
oder stromführende Teile berühren.
▪ Unterbrechen Sie die Stromversorgung mindestens 1
Minute und messen Sie die Spannung an den
Klemmen der Kondensatoren des Hauptstromkreises
oder elektrischen Bauteilen, bevor Sie
Wartungsarbeiten durchführen. Die Spannung MUSS
unter 50V DC liegen, bevor Sie elektrische Bauteile
berühren können. Die Lage der Klemmen entnehmen
Sie dem Schaltplan.
▪ Berühren Sie elektrische Bauteile NICHT mit feuchten
oder nassen Händen.
▪ Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn
die Wartungsabdeckung entfernt ist.
WARNUNG
Sofern NICHT werkseitig installiert, MUSS bei der festen
Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender
Schaltmechanismus installiert sein, durch den beim
Ausschalten alle Pole getrennt werden und durch den bei
einer Überspannungssituation der Kategorie III die
komplette Trennung gewährleistet ist.
1.2.4Sole
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung oder im Monteur-Referenzhandbuch Ihrer
Anwendung.
WARNUNG
Die Auswahl der Sole MUSS der gültigen Gesetzgebung
entsprechen.
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im
Solekreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen.
Wenn Sole austritt, lüften Sie sofort den Bereich und
wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
WARNUNG
Die Temperatur im Geräteinneren kann weit über der
Raumtemperatur liegen und bis auf 70°C und mehr
ansteigen. Bei einer Undichtigkeit im Solekreislauf können
heiße Teile im Geräteinnern zu einer gefährlichen Situation
führen.
WARNUNG
Nutzung und Installation des Geräts MÜSSEN den in der
gültigen Gesetzgebung aufgeführten Sicherheits- und
Umweltvorschriften entsprechen.
1.2.5Wasser
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die
betreffende Anwendung.
WARNUNG
▪ Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit
Kupferadern.
▪ Stellen Sie sicher, dass die bauseitige Verdrahtung der
Achten Sie darauf, dass Kabel niemals mit Rohren oder
scharfen Kanten in Berührung kommen. Sorgen Sie
dafür, dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher
Druck von außen ausgeübt wird.
▪ Achten Sie auf eine korrekte Erdung. Erden Sie das
Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen
Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei
unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Es muss eine eigene Netzleitung vorhanden sein.
Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an
diesen Stromkreis an.
▪ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen
Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.
▪ Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-
Schutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht
Stromschlag- oder Brandgefahr.
▪ Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem
Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende
Interferenzen), um unnötiges Auslösen des
Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität der EURichtlinie 98/83EG entspricht.
Referenzhandbuch für den Monteur
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ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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2 Über die Dokumentation
HINWEIS
Sicherheitsvorkehrungen bei der Installation der
Stromkabel:
▪ Schließen Sie keine Kabel unterschiedlicher Stärke an
die Stromversorgungs-Anschlussklemmleiste an (ein
lockeres Stromkabel kann zu Hitzeentwicklung führen).
▪ Beim Anschließen von Kabeln mit demselben
Durchmesser muss so vorgegangen werden, wie es die
Abbildung unten zeigt.
▪ Für die Verkabelung die vorgesehenen Stromkabel
verwenden und diese fest anschließen. Darauf achten,
dass kein mechanischer Druck von außen auf den
Anschlussplatte ausgeübt wird.
▪ Zum Anziehen der Anschlussklemmschrauben einen
geeigneten Schraubendreher verwenden. Hat der
Schraubendreher einen zu kleinen Kopf, wird der
Schraubenkopf überdreht, und ein ordnungsgemäßes
Anziehen ist nicht möglich.
▪ Bei zu festem Anziehen der
Anschlussklemmschrauben können diese brechen.
Verlegen Sie Stromversorgungskabel in einem Abstand von
mindestens 1 Meter zu Fernseh- oder Radiogeräten, damit der
Empfang dieser Geräte nicht gestört werden kann. Abhängig von
den jeweiligen Radiowellen ist ein Abstand von 1 Meter
möglicherweise nicht ausreichend.
WARNUNG
▪ Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten
überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller
elektrischen Komponenten und jeder Anschluss
innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und
sicher hergestellt sind.
▪ Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts
sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
HINWEIS
Nur gültig, wenn die Stromversorgung dreiphasig ist und
der Verdichter über ein EIN/AUS-Startverfahren verfügt.
Wenn die Möglichkeit einer Phasenumkehr nach einem
momentanen Stromausfall besteht und der Strom ein- und
ausschaltet, während das Produkt in Betrieb ist, bringen
Sie einen Phasenumkehrschutzkreis lokal an. Wenn das
Produkt bei umgekehrter Phase betrieben wird, können der
Verdichter und andere Teile beschädigt werden.
2Über die Dokumentation
2.1Informationen zu diesem
Dokument
Zielgruppe
Autorisierte Monteure
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der
vollständige Satz besteht aus:
▪ Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen:
▪ Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen
müssen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
▪ Installationshandbuch für das Innengerät:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten)
▪ Installationshandbuch für das Außengerät:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Außengeräts enthalten)
▪ Referenzhandbuch für den Monteur:
▪ Vorbereitung der Installation, bewährte Verfahren,
Referenzdaten …
▪ Format: Digitale Dateien auf der ROTEX-Homepage.
▪ Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung:
▪ Weitere Informationen bezüglich der Installation von optionalen
Ausstattungen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Innengeräts enthalten) +
Digitale Dateien unter ROTEX homepage
Neueste Ausgaben der mitgelieferten Dokumentation können auf der
regionalen ROTEX-Webseite oder auf Anfrage bei Ihrem Händler
verfügbar sein.
Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um
Übersetzungen des Originals.
2.2Monteur-Referenzhandbuch auf
einen Blick
KapitelBeschreibung
Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen
Über die DokumentationWelche Dokumentation ist für den
Über die VerpackungSo packen Sie die Geräte aus und
Über die Geräte und
Optionen
AnwendungsrichtlinienVerschiedenen
VorbereitungWas Sie tun und wissen müssen, bevor
InstallationWas Sie tun und wissen müssen, um
KonfigurationWas Sie tun und wissen müssen, um
InbetriebnahmeWas Sie tun und wissen müssen, um
Übergabe an den
Benutzer
Instandhaltung und
Wartung
Fehlerdiagnose und behebung
EntsorgungSo entsorgen Sie das System
Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der
Installation lesen müssen
Monteur verfügbar
entfernen die Zubehörteile
▪ So erkennen Sie die Geräte
▪ Mögliche Gerätekombinationen und
Optionen
Installationseinrichtungen für das
System
Maßnahmen vor Ort getroffen werden
das System zu installieren
das System nach der Installation zu
konfigurieren
das System nach der Konfiguration in
Betrieb zu nehmen
Was Sie dem Benutzer bereitstellen und
erklären müssen
So führen Sie die Instandhaltung und
Wartung der Geräte aus
Technische DatenSpezifikationen des Systems
GlossarBegriffsdefinition
Tabelle bauseitiger
Einstellungen
Vom Monteur auszufüllende und zum
späteren Nachschlagen
aufzubewahrende Tabelle
Hinweis: Im Referenzhandbuch für den
Monteur gibt es ebenfalls eine Tabellen
mit den Monteureinstellungen. Diese
Tabelle muss vom Monteur ausgefüllt
und an den Benutzer übergeben
werden.
3Über die Verpackung
3.1Übersicht: Über die Verpackung
Dieses Kapitel beschreibt, wie vorzugehen ist, nachdem die
Verpackungen mit dem Außen- und Innengerät vor Ort geliefert
wurden.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Einheiten auspacken und handhaben
▪ Zubehörteile von den Einheiten abnehmen
Bitte auf Folgendes achten:
▪ Das Gerät muss bei Anlieferung auf Beschädigungen überprüft
werden. Jegliche Beschädigungen müssen unverzüglich der
Spedition mitgeteilt werden.
▪ Bringen Sie das verpackte Gerät so nahe wie möglich an den
endgültigen Aufstellungsort, um eine Beschädigung während des
Transports zu vermeiden.
3.2Außengerät
3.2.1So nehmen Sie die Außeneinheit aus der
Verpackung
3.2.2So handhaben Sie die Außeneinheit
Die Einheit achtsam tragen, so wie es gezeigt wird:
Referenzhandbuch für den Monteur
8
ACHTUNG
Berühren Sie NICHT den Lufteinlass oder die
Aluminiumrippen des Geräts, um eine Verletzung zu
vermeiden.
3.2.3So entfernen Sie das Zubehör vom
Außengerät
a Installationshandbuch für das Außengerät
b Kabelbinder
c Aufkleber zu fluorierten Treibhausgasen
d Mehrsprachiger Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten
Treibhausgasen
e Schraube
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f Fühler-Befestigungsplatte (Ersatzteil)
a
a
2×
g
e+f
h
2×1×1×
1×1×1×1×
abcd
f
2×
eg
h
g Fühlerbefestigung
3.3Innengerät
3.3.1So packen Sie das Innengerät aus
3 Über die Verpackung
2 Neigen Sie die Unterseite der Frontblende nach oben und
entfernen Sie die Frontblende.
a Allgemeine Sicherheitsvorschriften, Innengerät-
Installationsanleitung, Bedienungsanleitung und
Ergänzungshandbuch für optionale Ausrüstungen
INFORMATION
Entsorgen Sie den oberen Kartondeckel NICHT. Auf der
Außenseite des Kartondeckels ist die Montageschablone
aufgedruckt.
3.3.2So entfernen Sie das Zubehör vom
Innengerät
Die Allgemeinen Sicherheitsvorkehrungen, die Installationsanleitung
für das Innengerät, die Betriebsanleitung und das
Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung befinden sich im
oberen Teil des Kartons. Befolgen Sie das nachfolgend aufgeführte
Verfahren, um das weitere Zubehör zu entfernen.
1 Entfernen Sie das Klebeband.
3 Entfernen Sie das Zubehör.
a Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
b Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung
c Installationshandbuch für das Innengerät
d Bedienungsanleitung
e Dichtungsring für Absperrventil
f Absperrventil
g Abdeckung der Bedieneinheit
h Obere Abdeckung des Innengeräts
Achten Sie bei der gleichzeitigen Installation oder Wartung
von mehreren Geräten darauf, die Wartungsblenden der
verschiedenen Modelle NICHT zu vertauschen.
X=Heizen/Kühlen
04Kapazitätsklasse
CBModellserie
3VModell mit Reserveheizung
4.3Kombinieren von Geräten und
Optionen
4.3.1Mögliche Optionen für das Außengerät
Zusatz-Platine (KRP58M51) (nur für RRLQ)
▪ Begrenzt den Spitzenstrom. Hierdurch wird jedoch auch die Heiz-/
Kühlleistung des Systems verringert.
▪ Nur die Funktion “Einstellung des Anforderungsbetriebs” der
Zusatz-Platine ist anwendbar.
▪ Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung der
Zusatz-Platine zu entnehmen.
Schneeabdeckung (RK016SNC) (nur für RRLQ)
▪ Verhindert das Zuschneien des Außengeräts.
▪ Empfohlen in Gebieten mit niedrigen Umgebungstemperaturen
oder schweren Schneefällen.
▪ Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung der
Schneeabdeckung zu entnehmen.
Modellkennung
RRLQ: Enthält Komponenten (Isolierung,
Bodenwannenheizung usw.) zur Vermeidung des Einfrierens in
Gebieten mit niedriger Umgebungstemperatur und hoher
Feuchtigkeit.
Beispiel: RRLQ011CAW1
CodeErläuterung
RRGeteilte Wärmepumpe für den Außenbereich
LNiedrige Wassertemperatur –Umgebungsbereich:
Die Bedieneinheit und eine mögliche zusätzliche Bedieneinheit sind
als Option verfügbar.
Die zusätzliche Bedieneinheit kann verbunden werden:
▪ Um beide Optionen zu haben:
▪ Steuerung in der Nähe des Innengeräts,
▪ Raumthermostatfunktion in dem zu heizenden Hauptraum.
▪ Um über eine Bedieneinheit zu verfügen, die andere Sprachen
enthält.
Die folgenden Bedieneinheiten sind verfügbar:
▪ RKRUCBL1 umfasst die folgenden Sprachen: Deutsch,
Französisch, Niederländisch, Italienisch.
▪ RKRUCBL2 umfasst die folgenden Sprachen: Englisch,
Schwedisch, Norwegisch, Finnisch.
▪ RKRUCBL3 umfasst die folgenden Sprachen: Englisch, Spanisch,
Griechisch, Portugiesisch.
▪ RKRUCBL4 umfasst die folgenden Sprachen: Englisch, Türkisch,
Polnisch, Rumänisch.
▪ RKRUCBL5 umfasst die folgenden Sprachen: Deutsch,
Tschechisch, Slowenisch, Slowakisch.
▪ RKRUCBL6 umfasst die folgenden Sprachen: Englisch, Kroatisch,
Ungarisch, Estnisch.
▪ RKRUCBL7 umfasst die folgenden Sprachen: Englisch, Deutsch,
Russisch, Dänisch.
Die Sprachen der Bedieneinheit können per PC-Software
hochgeladen oder von einer Bedieneinheit auf die andere kopiert
werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
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RRLQ011~016CA + RHBH/X11+16CB
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4 Über die Geräte und Optionen
Hinweise zur Installation siehe "7.9.11 So schließen Sie die
Bedieneinheit an"auf Seite48.
Raumthermostat (RKRTWA, RKRTR1, RTRNETA)
Sie können einen optionalen Raumthermostat an das Innengerät
anschließen. Dieses Thermostat kann entweder verdrahtet
(RKRTWA) oder drahtlos sein (RKRTR1 und RTRNETA). Das
Thermostat RTRNETA kann nur in Einheiten verwendet werden, die
zum Heizen dienen.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des
Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattungen.
Dezentraler Fühler für drahtloses Thermostat (EKRTETS)
Sie können einen drahtlosen Raumtemperaturfühler (EKRTETS) nur
in Verbindung mit dem drahtlosen Thermostat (RKRTR1)
verwenden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des
Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattungen.
Digitale E/A-Platine (EKRP1HB)
Die digitale E/A-Platine ist für die folgenden Signale erforderlich:
▪ Alarmausgang
▪ Ausgang für Raumheizung/-kühlung EIN/AUS
▪ Umschalter zur externen Wärmequelle
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der
digitalen E/A-Platine und im Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattungen.
Zusatz-Platine (EKRP1AHTA)
Um die Stromverbrauchskontrolle durch Digitaleingänge zu
ermöglichen, müssen Sie die Zusatz-Platine installieren.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der
Zusatz-Platine und im Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattungen.
Dezentraler Außentemperaturfühler (EKRSCA1)
Standardmäßig wird der Fühler im Innern des Außengeräts für die
Messung der Außentemperatur verwendet.
Optional kann der dezentrale Außentemperaturfühler installiert
werden, um die Außentemperatur an einer anderen Position zu
messen (z. B. um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden), um ein
verbessertes Systemverhalten zu gewährleisten.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des
dezentralen Außentemperaturfühlers zu entnehmen.
PC-Konfigurator (EKPCCAB)
Das PC-Kabel stellt eine Verbindung zwischen dem Schaltkasten
des Innengeräts und einem PC her. Es ermöglicht das Hochladen
von verschiedenen Sprachdateien an die Benutzerschnittstelle und
von Innenraumparametern an das Innengerät. Informationen zu den
verfügbaren Sprachdateien erhalten Sie bei Ihrem Händler.
Die Software und entsprechende Bedienungsanleitungen sind auf
der ROTEX-Startseite verfügbar.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des PCKabels und der Anleitung unter "8Erweiterte-Funktion"auf Seite51
zu entnehmen
Wärmepumpen-Konvektor (RFWXV)
Zur Bereitstellung einer Raumheizung/-kühlung ist es möglich,
Wärmepumpen-Konvektoren (RFWXV) zu verwenden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung der
Wärmepumpen-Konvektoren und im Ergänzungshandbuch für
optionale Ausstattungen.
Ablaufwanne (EKHBDPCA2)
Die Ablaufwanne ist erforderlich, um Kondensat, das sich im
Innengerät angesammelt hat, ablaufen zu lassen. Sie wird während
des Niedertemperatur-Kühlbetriebs des Innengeräts benötigt und
wenn die Vorlauftemperatur <18°C ist.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des
Ablaufwannen-Bausatzes zu entnehmen.
Brauchwasserspeicher
Der Brauchwasserspeicher kann zur Brauchwasserversorgung mit
dem Innengerät verbunden werden.
LAN-Adapter für Smartphone-Steuerung + Smart GridAnwendungen (BRP069A61)
Sie können diesen LAN-Adapter installieren, um folgende
Funktionen zu nutzen:
▪ Steuerung des Systems über eine Smartphone-App.
▪ Verwendung des Systems in verschiedenen Smart Grid-
Anwendungen.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des
LAN-Adapters zu entnehmen.
LAN-Adapter für die Smartphone-Steuerung (BRP069A62)
Sie können diesen LAN-Adapter installieren, um das System über
eine Smartphone-App zu steuern.
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des
LAN-Adapters zu entnehmen.
4.3.3Mögliche Innen- und
Außengerätekombinationen
AußengerätInnengerät
RHBH/X11RHBH/X16
RRLQ011O—
RRLQ014—O
RRLQ016—O
4.3.4Mögliche Kombinationen von Innengerät und Brauchwasserspeicher
Die Anwendungsrichtlinien bieten einen Überblick über die
Möglichkeiten desROTEX-Wärmepumpensystems.
HINWEIS
▪ Die Abbildungen in den Anwendungsrichtlinien dienen
lediglich zu Referenzzwecken und sind NICHT als
detaillierte Hydraulikdiagramme zu betrachten. Die
detaillierten Hydraulikbemaßungen und der detaillierte
Hyraulikabgleich sind NICHT gezeigt. Sie liegen in der
Verantwortung des Monteurs.
▪ Weitere Informationen über die
Konfigurationseinstellungen zur Optimierung des
Wärmepumpenbetriebsfinden Sie unter "8Erweiterte-
Funktion"auf Seite51.
Dieses Kapitel enthält Anwendungsrichtlinien für folgende Vorgänge:
▪ Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems
▪ Einstellen einer zusätzlichen Wärmequelle für die Raumheizung
▪ Einstellen des Brauchwasserspeichers
▪ Einstellen der Stromverbrauchsmessung
▪ Einstellen der Leistungsaufnahme
▪ Einstellen eines externen Temperaturfühlers
5.2Einstellen des Raumheizungs-/kühlsystems
Das Wärmepumpensystem versorgt Heizverteilsysteme in einem
oder mehreren Räumen mit Wasser.
Da das System eine hohe Flexibilität zur Regelung der Temperatur
in jedem Raum bietet, müssen Sie zunächst die folgenden Fragen
beantworten:
▪ Wie viele Räume werden vom ROTEX-
Wärmepumpensystemgeheizt oder gekühlt?
▪ Welche Heizverteilsysteme werden in jedem Raum verwendet und
wie lautet deren nominale Vorlauftemperatur?
Wenn die Raumheizungs-/-kühlungsanforderungen klar sind,
empfiehlt ROTEX, die nachfolgend aufgeführten
Einstellungsrichtlinien zu befolgen.
HINWEIS
Bei Einsatz eines externen Raumthermostats, steuert der
externe Raumthermostat die Einstellung für “Frostschutz
Raum”. Die Funktion “Frostschutz Raum” ist jedoch nur
dann verfügbar, wenn die Kontrolle der Vorlauftemperatur
über die Bedieneinheit des Geräts auf EIN gesetzt ist.
INFORMATION
Falls ein externes Raumthermostat verwendet wird und der
Frostschutz unter allen Bedingungen gewährleistet sein
muss, dann müssen Sie die Notfallautomatik [A.6.C] auf 1
einstellen.
5.2.1Einzelner Raum
Bodenheizung oder Radiatoren – Verdrahtetes
Raumthermostat
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
a Benutzerschnittstelle verwendet als Raumthermostat
▪ Die Bodenheizung oder Radiatoren sind direkt an das Innengerät
angeschlossen.
▪ Die Raumtemperatur wird von der Benutzerschnittstelle geregelt,
die als Raumthermostat verwendet wird. Mögliche Installationen:
▪ Bedieneinheit im Raum installiert und als Raumthermostat
verwendet
▪ Bedieneinheit am Innengerät montiert und zur Regelung in der
Nähe des Innengeräts verwendet + Bedieneinheit im Raum
installiert und als Raumthermostat verwendet
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ Nr.: [A.2.1.7]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ Nr.: [A.2.1.8]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
▪ Kostengünstig. Sie benötigen KEINEN zusätzlichen externen
Raumthermostat.
▪ Höchster Komfort und maximale Effizienz. Die intelligente
Raumthermostatfunktion kann die Soll-Vorlauftemperatur auf der
Grundlage der Ist-Raumtemperatur verringern oder erhöhen
(Modulation). Ergebnis:
▪ eine stabile Raumtemperatur, die mit der Soll-Raumtemperatur
übereinstimmt (höherer Komfort)
▪ weniger EIN/AUS-Zyklen (ruhiger, höherer Komfort und
gesteigerte Effizienz)
▪ die niedrigst mögliche Vorlauftemperatur (höhere Effizienz)
▪ Einfach. Sie können ganz einfach die Soll-Raumtemperatur über
die Benutzerschnittstelle einstellen:
▪ Für den alltäglichen Gebrauch können Sie Voreinstellwerte und
Programme verwenden.
▪ Um von den üblichen Einstellungen abzuweichen, können Sie
die Voreinstellwerte und Programme temporär übergehen, den
Ferienbetrieb verwenden…
2 (Raumtemp.-St.): Der Betrieb
des Geräts wird abhängig von
der Umgebungstemperatur der
Bedieneinheit geregelt.
0 (1 Heizkreis): Hauptzone
Referenzhandbuch für den Monteur
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ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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5 Anwendungsrichtlinien
B
A
b
a
B
A
a
Bodenheizung oder Radiatoren –
DrahtlosesRaumthermostat
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
a Empfänger für drahtloses externes Raumthermostat
b Drahtloses externes Raumthermostat
▪ Die Bodenheizung oder Radiatoren sind direkt an das Innengerät
▪ Drahtlos. Der externe ROTEX-Raumthermostat ist in einer
drahtlosen Version erhältlich.
▪ Effizienz. Obwohl der externe Raumthermostat nur EIN/AUS-
Signale sendet, ist es speziell für das
Wärmepumpensystemkonzipiert.
▪ Komfort. Bei einer Bodenheizung verhindert das drahtlose
externe Raumthermostat während des Kühlbetriebs
Kondensationsbildung auf dem Boden, indem es die
Raumfeuchtigkeit misst.
1 (Ext.Raumtemp.St): Der
Betrieb des Geräts wird vom
externen Thermostat geregelt.
0 (1 Heizkreis): Hauptzone
1 (Thermo EIN/AUS): Wenn der
verwendete externe
Raumthermostat oder der
Wärmepumpen-Konvektor nur
eineThermo EIN/AUSBedingung senden kann.
Wärmepumpen-Konvektoren
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
▪ Die Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ Das Raumheizungs-/-kühlungs-Anforderungssignal wird an einen
Digitaleingang am Innengerät gesendet (X2M/1 und X2M/4).
▪ Die Raumbetriebsart wird von einem Digitalausgang am
Innengerät (X2M/32 und X2M/33) an die WärmepumpenKonvektorengesendet.
INFORMATION
Stellen Sie bei Verwendung von mehreren WärmepumpenKonvektoren sicher, dass alle das Infrarotsignal von der
Fernbedienung der WärmepumpenKonvektorenempfangen.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ Nr.: [A.2.1.7]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ Nr.: [A.2.1.8]
▪ Code: [7-02]
Externes Raumthermostat für die
Haupt-Zone:
▪ Nr.: [A.2.2.4]
▪ Code: [C-05]
1 (Ext.Raumtemp.St): Der
Betrieb des Geräts wird vom
externen Thermostat geregelt.
0 (1 Heizkreis): Hauptzone
1 (Thermo EIN/AUS): Wenn der
verwendete externe
Raumthermostat oder der
Wärmepumpen-Konvektor nur
eineThermo EIN/AUSBedingung senden kann. Keine
Trennung zwischen Heiz- oder
Kühlbedarf.
▪ Die Raumkühlung erfolgt nur über die Wärmepumpen-
Konvektoren. Die Bodenheizung wird mittels des Absperrventils
deaktiviert.
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
▪ Die Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Ein Absperrventil (bauseitig zu liefern) wird vor der
Bodenheizung installiert, um während des Kühlbetriebs
Kondensationsbildung auf dem Boden zu vermeiden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ Das Raumheizungs-/-kühlungs-Anforderungssignal wird an einen
Digitaleingang am Innengerät gesendet (X2M/1 und X2M/4).
▪ Die Raumbetriebsart wird von einem Digitalausgang am
Innengerät (X2M/32 und X2M/33) gesendet:
▪ An dieWärmepumpen-Konvektoren
▪ An das Absperrventil
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ Nr.: [A.2.1.7]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ Nr.: [A.2.1.8]
▪ Code: [7-02]
Externes Raumthermostat für die
Haupt-Zone:
▪ Nr.: [A.2.2.4]
▪ Code: [C-05]
Vorteile
▪ Kühlen. Die Wärmepumpen-Konvektor bieten neben der
Heizfunktion auch einen hervorragenden Kühlmodus.
▪ Effizienz. Die Bodenheizung bietet in Kombination mit ROTEX
HPSU die beste Leistung.
▪ Komfort. Die Kombination dieser beiden Heizverteilersysteme
bietet folgende Vorteile:
▪ Hervorragender Heizkomfort über dieBodenheizung
▪ Exzellenter Kühlkomfort über dieWärmepumpen-Konvektor
Referenzhandbuch für den Monteur
1 (Ext.Raumtemp.St): Der
Betrieb des Geräts wird vom
externen Thermostat geregelt.
0 (1 Heizkreis): Hauptzone
1 (Thermo EIN/AUS): Wenn der
verwendete externe
Raumthermostat oder der
Wärmepumpen-Konvektor nur
eineThermo EIN/AUSBedingung senden kann. Keine
Trennung zwischen Heiz- oder
Kühlbedarf.
14
5.2.2Mehrere Räume – Eine
Vorlauftemperaturzone
Wenn nur eine Vorlauftemperaturzone erforderlich ist, weil die
nominale Vorlauftemperatur aller Wärme-Emittenten identisch ist,
benötigen Sie KEINE Mischventilstation (kostengünstig).
Beispiel: Wenn das Wärmepumpensystem zum Heizen einer Etage
verwendet wird, in dem alle Räume über dieselben WärmeEmittenten verfügen.
Bodenheizung oder Radiatoren –
Thermostatventile
Wenn Sie Räume mit der Bodenheizungoder Radiatoren heizen, ist
es üblich, die Temperatur des Hauptraums mittels eines
Thermostats zu regeln (dies kann entweder die Benutzerschnittstelle
oder ein externes Raumthermostat sein), während die anderen
Räume von so genannten “Thermostatventilen” geregelt werden, die
abhängig von der Raumtemperatur öffnen oder schließen.
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
a Bedieneinheit
▪ Die Bodenheizung des Hauptraums ist direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Die Raumtemperatur des Hauptraums wird von der
Benutzerschnittstelle geregelt, die als Raumthermostat verwendet
wird.
▪ Ein Thermostatventil ist vor der Bodenheizung in jedem der
anderen Räume installiert.
INFORMATION
Bedenken Sie, dass der Hauptraum auch von einer
anderen Wärmequelle geheizt werden kann. Beispiel:
Kamin.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ Nr.: [A.2.1.7]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ Nr.: [A.2.1.8]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
▪ Kostengünstig.
▪ Einfach. Identische Installation wie für einen Raum, aber mit
Thermostatventilen.
2 (Raumtemp.-St.): Der Betrieb
des Geräts wird abhängig von
der Umgebungstemperatur der
Bedieneinheit geregelt.
0 (1 Heizkreis): Hauptzone
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ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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5 Anwendungsrichtlinien
M2M1
BC
A
aa
b
B
A
aa
C
b
BC
A
a
M1
M1
Bodenheizung oder Radiatoren – Mehrere externe
Raumthermostate
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
a Externer Raumthermostat
b Bypass-Ventil
▪ Für jeden Raum ist ein Absperrventil (bauseitig zu liefern)
installiert, um eine Bereitstellung von abfließendem Wasser zu
vermeiden, wenn keine Heiz- oder Kühlanforderung vorliegt.
▪ Es muss ein Bypass-Ventil installiert sein, um die
Wasserrückführung zu ermöglichen, wenn alle Absperrventile
geschlossen sind. Um einen zuverlässigen Betrieb zu
gewährleisten, gewährleisten Sie für einen minimalen
Wasserdurchfluss wie in der Tabelle "Prüfen der Wassermenge
und der Durchflussmenge" in "6.4 Vorbereiten der
Wasserleitungen"auf Seite26 beschrieben.
▪ An der mit dem Innengerät verbundenen Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der
Betriebsmodus an jedem Raumthermostat so eingestellt sein
muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.
▪ Die Raumthermostate sind mit den Absperrventilen verbunden,
müssen jedoch NICHT mit dem Innengerät verbunden sein. Das
Innengerät liefert die ganze Zeit abfließendes Wasser. Es besteht
die Möglichkeit, ein Programm für das abfließende Wasser zu
programmieren.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ Nr.: [A.2.1.7]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ Nr.: [A.2.1.8]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
Verglichen mit der Bodenheizungoder Radiatoren für einen Raum:
▪ Komfort. Sie können die Soll-Raumtemperatur einschließlich
Programmen für jeden Raum über die Raumthermostate
festlegen.
0 (VLT-Steuerung): Der Betrieb
des Geräts wird abhängig von
der Vorlauftemperatur geregelt.
0 (1 Heizkreis): Hauptzone
Wärmepumpen-Konvektoren - MehrereRäume
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ An der mit dem Innengerät verbundenen Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt.
▪ Die Heiz- oder Kühlanforderungssignale für jeden Wärmepumpen-
Konvektor werden parallel an den Digitaleingang am Innengerät
angeschlossen (X2M/1 und X2M/4). Das Innengerät liefert nur
abfließendes Wasser, wenn tatsächlich eine Anforderung vorliegt.
INFORMATION
Um den Komfort und die Leistung zu steigern, empfiehlt
ROTEX die Installation des Ventilsatz-Option EKVKHPC
an jedemWärmepumpen-Konvektor.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ Nr.: [A.2.1.7]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ Nr.: [A.2.1.8]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
Verglichen mit Wärmepumpen-Konvektorenfür einen Raum:
▪ Komfort. Sie können die Soll-Raumtemperatur einschließlich
Programmen für jeden Raum über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektorenfestlegen.
1 (Ext.Raumtemp.St): Der
Betrieb des Geräts wird vom
externen Thermostat geregelt.
▪ Für jeden Raum mit Wärmepumpen-Konvektoren: Die
Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Für jeden Raum mit Bodenheizung: Zwei Absperrventile (bauseitig
zu liefern) sind vor der Bodenheizung installiert:
▪ Ein Absperrventil, um die Warmwasserzufuhr zu vermeiden,
wenn der Raum keinen Heizbedarf hat.
▪ Ein Absperrventil, um während des Kühlbetriebs in den
Räumen mit Wärmepumpen-Konvektoren
Kondensationsbildung auf dem Boden zu verhindern.
▪ Für jeden Raum mit Wärmepumpen-Konvektoren: Die Soll-
Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoreneingestellt.
▪ Für jeden Raum mitBodenheizung: Die Soll-Raumtemperatur wird
über den externen Raumthermostat (verdrahtet oder drahtlos)
eingestellt.
▪ An der mit dem Innengerät verbundenen Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der
Betriebsmodus an jedem externen Raumthermostat und an der
Fernbedienung der Wärmepumpen-Konvektoren so eingestellt
sein muss, dass er mit dem Innengerät übereinstimmt.
INFORMATION
Um den Komfort und die Leistung zu steigern, empfiehlt
ROTEX die Installation des Ventilsatz-Option EKVKHPC
an jedemWärmepumpen-Konvektor.
0 (VLT-Steuerung): Der Betrieb
des Geräts wird abhängig von
der Vorlauftemperatur geregelt.
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
0 (1 Heizkreis): Hauptzone
Wassertemperaturzonen:
▪ Nr.: [A.2.1.8]
▪ Code: [7-02]
5.2.3Mehrere Räume –Zwei
Vorlauftemperaturzonen
Wenn die für jeden Raum ausgewählten Heizverteilsysteme für
unterschiedliche Vorlauftemperaturen ausgelegt sind, können Sie
verschiedene Vorlauftemperaturzonen (maximal 2) verwenden.
In diesem Dokument bedeutet:
▪ Haupt-Zone = Zone mit der niedrigsten nominalen Temperatur
beim Heizen und der höchsten nominalen Temperatur beim
Kühlen
▪ Zusatz-Zone = Die andere Zone
ACHTUNG
Wenn es mehr als eine Zone mit abfließendem Wasser
gibt, müssen Sie IMMER eine Mischventilstation in der
Haupt-Zone installieren, um die Vorlauftemperatur zu
verringern (beim Heizen)/zu erhöhen (beim Kühlen), wenn
in der Zusatz-Zone eine Anforderung vorliegt.
Typisches Beispiel:
A Zusatz-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
D Haupt-Vorlauftemperaturzone
E Raum 3
a Fernbedienung desWärmepumpen-Konvektors
b Bedieneinheit
c Mischventilstation
d Druckregelventil
INFORMATION
Vor der Mischventilstation sollte ein Druckregelventil
integriert werden. Dies gewährleistet die korrekte
Wasserdurchflussbalance zwischen der VorlauftemperaturHauptzone und der Vorlauftemperatur-Zusatzzone in
Relation zur gewünschten Kapazität beider
Wassertemperaturzonen.
▪ Für die Haupt-Zone:
▪ Eine Mischventilstation ist vor der Bodenheizunginstalliert.
▪ Die Pumpe der Mischventilstation wird durch das EIN/AUS-
Signal des Innengeräts gesteuert (X2M/5 und X2M/7; NCAbsperrventilausgang).
▪ Die Raumtemperatur wird von der Benutzerschnittstelle
geregelt, die als Raumthermostat verwendet wird.
▪ Für die Zusatz-Zone:
▪ Die Wärmepumpen-Konvektoren sind direkt mit dem Innengerät
verbunden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der
Wärmepumpen-Konvektoren für jeden Raum eingestellt.
▪ Die Heiz- oder Kühlanforderungssignale für jeden
Wärmepumpen-Konvektor werden parallel an den
Digitaleingang am Innengerät angeschlossen (X2M/1 und
X2M/4). Das Innengerät liefert nur zusätzliches abfließendes
Wasser mit der Soll-Vorlauftemperatur, wenn tatsächlich eine
Anforderung vorliegt.
Referenzhandbuch für den Monteur
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ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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5 Anwendungsrichtlinien
▪ An der mit dem Innengerät verbundenen Bedieneinheit wird der
Betriebsmodus für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass der
Betriebsmodus an jeder Fernbedienung der WärmepumpenKonvektorenso eingestellt sein muss, dass er mit dem Innengerät
übereinstimmt.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ Nr.: [A.2.1.7]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ Nr.: [A.2.1.8]
▪ Code: [7-02]
BeiWärmepumpen-Konvektoren:
Externes Raumthermostat für die
Zusatz-Zone:
▪ Nr.: [A.2.2.5]
▪ Code: [C-06]
AbsperrventilausgangSo einstellen, dass er der
AbsperrventilWenn die Haupt-Zone während
An der MischventilstationStellen Sie die Soll-
2 (Raumtemp.-St.): Der Betrieb
des Geräts wird abhängig von
der Umgebungstemperatur der
Bedieneinheit geregelt.
Hinweis:
▪ Hauptraum =
Benutzerschnittstelle
verwendet als
Raumthermostat
▪ Andere Räume = externe
Raumthermostatfunktion
1 (2 Heizkreise): Hauptzone +
Zusatzzone
1 (Thermo EIN/AUS): Wenn der
verwendete externe
Raumthermostat oder der
Wärmepumpen-Konvektor nur
eineThermo EIN/AUSBedingung senden kann. Keine
Trennung zwischen Heiz- oder
Kühlbedarf.
Thermo-Anforderung der HauptZone folgt.
des Kühlens zur Vermeidung von
Kondensationsbildung auf dem
Boden ausgeschaltet werden
muss, stellen Sie dies
entsprechend ein.
Vorlauftemperatur für die
Hauptzone für Heizen und/oder
Kühlen ein.
5.3Einstellen einer zusätzlichen
Wärmequelle für die Raumheizung
▪ Die Raumheizung kann erfolgen durch:
▪ Das Innengerät
▪ Einen zusätzlichen, an das System angeschlossenen Boiler
(bauseitig zu liefern)
▪ Wenn der Raumthermostat Heizen anfordert, nimmt das
Innengerät oder der zusätzliche Boiler den Betrieb auf, je nach
gemessener Außentemperatur (Status der Umschaltung auf
externe Wärmequelle). Wenn das Erlaubnissignal den Betrieb des
zusätzlichen Boilers zulässt, wird der Heizbetrieb durch das
Innengerät automatisch AUSgeschaltet.
▪ Der Wechselbetrieb ist nur für Raumheizungszwecke möglich,
NICHT jedoch für die Brauchwasserbereitung. Brauchwasser wird
immer von dem mit dem Innengerät verbundenen
Brauchwasserspeicher erzeugt.
INFORMATION
▪ Während des Heizbetriebs der Wärmepumpe wird die
Wärmepumpe betrieben, um die über die
Benutzerschnittstelle eingestellte Solltemperatur zu
erreichen. Wenn der witterungsgeführte Betrieb aktiv
ist, wird die Wassertemperatur automatisch abhängig
von der Außentemperatur reguliert.
▪ Bei Heizbetrieb durch den zusätzlichen Boiler heizt
dieser so lange, bis die über die Steuerung des
zusätzlichen Boilers eingestellte SollWassertemperatur erreicht ist.
Vorteile
▪ Komfort.
▪ Die intelligente Raumthermostatfunktion kann die Soll-
Vorlauftemperatur auf der Grundlage der Ist-Raumtemperatur
verringern oder erhöhen (Modulation).
▪ Die Kombination der beiden Wärme-Emittentensysteme bietet
einen hervorragenden Heizkomfort der Bodenheizung sowie
einen exzellenten Kühlkomfort der WärmepumpenKonvektoren.
▪ Effizienz.
▪ Abhängig vom Bedarf liefert das Innengerät unterschiedliche
Vorlauftemperaturen, die mit der nominalen Temperatur der
verschiedenen Wärme-Emittenten übereinstimmt.
▪ Die Bodenheizungbietet in Kombination mit ROTEX HPSU die
▪ Integrieren Sie den zusätzlichen Boiler wie folgt:
Nur für RHBH/X
Nur für RHVH/X
HINWEIS
▪ Stellen Sie sicher, dass der zusätzliche Boiler und
dessen Integration in das System der gültigen
Gesetzgebung entspricht.
▪ ROTEX ist NICHT verantwortlich für die
unsachgemäße oder unsichere Nutzung des
zusätzlichen Kesselsystems.
▪ Stellen Sie sicher, dass das Rücklaufwasser zur
Wärmepumpe 55°C NICHT überschreitet. Gehen Sie hierzu wie
folgt vor:
▪ Stellen Sie die Soll-Wassertemperatur über die Steuerung des
zusätzlichen Boilers auf maximal 55°C ein.
▪ Installieren Sie ein Aquastat-Ventil im Rücklauf
derWärmepumpe.
▪ Stellen Sie das Aquastat-Ventil so ein, dass es bei über 55°C
schließt und bei unter 55°C öffnet.
▪ Installieren Sie Rückschlagventile.
▪ Achten Sie darauf, dass sich im Wasserkreislauf nur ein
Ausdehnungsgefäß befindet. Beim Innengerät ist ein
Ausdehnungsgefäß bereits vorinstalliert.
▪ Installieren Sie die digitale E/A-Platine (Option EKRP1HB).
▪ Schließen Sie X1 und X2 (Umschaltung zur externen
Wärmequelle) auf der Platine an den Thermostat des zusätzlichen
Boilers an.
▪ Informationen zur Einrichtung der Wärme-Emittenten finden Sie
unter "5.2 Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems" auf
Seite12.
Konfiguration
Über die Benutzerschnittstelle (Schnellstart-Assistent):
▪ Stellen Sie die Nutzung eines Bivalenzsystems als externe
Wärmequelle ein.
▪ Stellen Sie die Bivalenztemperatur und -hysterese ein.
a Außengerät
b Innengerät
c Wärmetauscher
d Reserveheizung
e Pumpe
f Absperrventil
g Motorisiertes 3-Wege-Ventil (geliefert mit
Brauchwasserspeicher)
h Rückschlagventil (bauseitig zu liefern)
m Brauchwasserspeicher (RHBH/X: Option)
FHL1...3 Bodenheizung
i Absperrventil (bauseitig zu liefern)
j Kollektor (bauseitig zu liefern)
k Zusätzlicher Boiler (bauseitig zu liefern)
l Aquastat-Ventil (bauseitig zu liefern)
n Wärmetauscher-Rohrschlange
HINWEIS
▪ Achten Sie darauf, dass die Bilanzhysterese genügend
Unterschied aufweist, um ein zu häufiges Umschalten
zwischen Innengerät und zusätzlichem Boiler zu
verhindern.
▪ Da die Außentemperatur vom Außenluftthermistor des
Außengeräts gemessen wird, installieren Sie das
Außengerät im Schatten, so dass es NICHT durch
direkte Sonneneinstrahlung beeinträchtigt oder ein-/
ausgeschaltet wird.
▪ Häufiges Umschalten kann zu Korrosionsbildung im
zusätzlichen Boiler führen. Weitere Informationen
erhalten Sie beim Hersteller des Boilers.
Umschaltung zu externer Wärmequelle durch einen Hilfskontakt
▪ Nur möglich bei Regelung durch einen externen Raumthermostat
UND einer Vorlauftemperaturzone (siehe "5.2 Einstellen des
Raumheizungs-/-kühlsystems"auf Seite12).
▪ Beim Hilfskontakt kann es sich um folgende Elemente handeln:
▪ Ein Außentemperaturthermostat
▪ Ein Tarifschalter
▪ Ein manuell bedienter Kontakt
▪ …
▪ Einstellung: Schließen Sie die folgende bauseitige Verkabelung
an:
Referenzhandbuch für den Monteur
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L
N
H
Com
A
K2AK1A
X2M
B
TI
K2AK1A
Indoor/Auto/Boiler
1 2 3 4X Y
Indoor
BTIEingang Boiler-Thermostat
FHL1
FHL2
FHL3
M
ab cd ehfg
f
ij
A Zusätzlicher Schaltkontakt (normalerweise geschlossen)
H Raumthermostat für Heizen-Anforderung (optional)
K1A Zusatz-Relais zur Aktivierung des Innengeräts (bauseitig
zu liefern)
K2A Zusatz-Relais zur Boiler-Aktivierung (bauseitig zu liefern)
Indoor Innengerät
Auto Automatik
Boiler Kessel
HINWEIS
▪ Achten Sie darauf, dass der Hilfskontakt genügend
Unterschied oder Zeitverzögerung aufweist, um ein zu
häufiges Umschalten zwischen Innengerät und
zusätzlichem Boiler zu verhindern.
▪ Wenn der Hilfskontakt ein draußen angebrachter
Thermostat ist, dann installieren Sie diesen im
Schatten, damit er NICHT durch direkte
Sonneneinstrahlung beeinflusst wird oder aus- und
eingeschaltet werden kann.
▪ Häufiges Umschalten kann zu Korrosionsbildung im
zusätzlichen Boiler führen. Weitere Informationen
erhalten Sie beim Hersteller des Boilers.
f Absperrventil
g Motorisiertes 3-Wege-Ventil
h Kollektor (bauseitig zu liefern)
i Brauchwasserspeicher
j Wärmetauscher-Rohrschlange
FHL1...3 Bodenheizung
5.4.3Auswählen des Volumens und der SollTemperatur für den
Brauchwasserspeicher
Menschen nehmen Wasser ab einer Temperatur von 40°C als heiß
wahr. Daher wird der Brauchwasserverbrauch immer als ein
äquivalentes Warmwasservolumen bei 40°C ausgedrückt. Sie
können die Brauchwasserspeichertemperatur jedoch auch höher
einstellen (Beispiel: 53°C). Das Wasser wird in dem Fall mit kaltem
Wasser gemischt (Beispiel: 15°C).
Der Vorgang zur Auswahl des Volumens und der Soll-Temperatur
für den Brauchwasserspeicher umfasst folgende Schritte:
1Festlegen des Brauchwasserverbrauchs (äquivalentes
Warmwasservolumen bei 40°C).
2Festlegen des Volumens und der Soll-Temperatur für den
Brauchwasserspeicher.
Mögliche Brauchwasserspeichervolumen
Abhängig von den verfügbaren Optionen sind Speicher mit den
folgenden Volumina verfügbar:
▪ Wenn der Brauchwasserverbrauch von Tag zu Tag abweicht,
können Sie ein Wochenprogramm mit verschiedenen
Brauchwasserspeicher-Solltemperaturen für jeden Tag
programmieren.
▪ Je niedriger die Brauchwasserspeicher-Solltemperatur, umso
kostengünstiger. Bei Auswahl eines größeren
Brauchwasserspeichers können Sie die BrauchwasserspeicherSolltemperatur senken.
▪ Die Wärmepumpeselbst kann Brauchwasser mit einer maximalen
Temperatur von 55°C erzeugen (50°C bei niedrigen
Außentemperaturen). Der in die Wärmepumpe integrierte
elektrische Widerstand kann diese Temperatur erhöhen. Dies
Referenzhandbuch für den Monteur
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5 Anwendungsrichtlinien
c
f
a
b
g
h
i
c
a
b
d f
e g
h
i
verbraucht jedoch mehr Energie. ROTEX empfiehlt, die
Brauchwasserspeicher-Solltemperatur unter 55°C einzustellen,
um die Verwendung des elektrischen Widerstands zu vermeiden.
▪ Je höher die Außentemperatur, umso bessere ist die Leistung
derWärmepumpe.
▪ Wenn die Energiepreise tagsüber und nachts identisch sind,
empfiehlt ROTEX das Heizen des Brauchwasserspeichers bei
Tag.
▪ Wenn die Energiepreise nachts niedriger sind, empfiehlt
ROTEX das Heizen des Brauchwasserspeichers bei Nacht.
▪ Wenn die Wärmepumpe Brauchwasser produziert, kann sie
keinen Raum heizen. Wenn Sie gleichzeitig Brauchwasser
benötigen und einen Raum heizen müssen, empfiehlt ROTEX das
Heizen des Brauchwasserspeichers bei Nacht, wenn die
Raumheizungsanforderung geringer ist.
Ermitteln des Brauchwasserverbrauchs
Beantworten Sie die folgenden Fragen und berechnen Sie den
Brauchwasserverbrauch (äquivalentes Warmwasservolumen bei
40°C) anhand dieser gängigen Wasservolumen:
FrageTypisches Wasservolumen
Wie oft wird bei Ihnen täglich
geduscht?
Wie oft wird bei Ihnen täglich
1Dusche = 10min × 10l/min =
100l
1Bad = 150l
gebadet?
Wie viel Wasser wird täglich in
1Spülen = 2min × 5l/min = 10l
der Küche verbraucht?
Gibt es weiteren
—
Brauchwasserbedarf?
Beispiel: Der Brauchwasserverbrauch einer Familie (4 Personen)
beträgt pro Tag:
Festlegen des Volumens und der Soll-Temperatur für den
Brauchwasserspeicher
FormelBeispiel
V1=V2+V2×(T2−40)/(40−T1)Wenn:
▪ V2=180l
▪ T2=54°C
▪ T1=15°C
Dann V1=280l
V2=V1×(40−T1)/(T2−T1)Wenn:
▪ V1=480l
▪ T2=54°C
▪ T1=15°C
Dann V2=307l
V1Brauchwasserverbrauch (äquivalentes
Warmwasservolumen bei 40°C)
V2Erforderliches Brauchwasserspeichervolumen, wenn nur
einmal geheizt
T2Brauchwasserspeichertemperatur
T1Kaltwassertemperatur
▪ Um den Brauchwasserspeicher auf die Brauchwasserspeicher-
Solltemperatur zu heizen, können Sie folgende Energiequellen
verwenden:
▪ Thermodynamischer Zyklus der Wärmepumpe
▪ Elektrische Reserveheizung (beim integrierten
Brauchwasserspeicher)
▪ Elektrische Zusatzheizung (beim unabhängigen
Brauchwasserspeicher)
▪ Weitere Informationen:
▪ zur Optimierung des Energieverbrauchs für die Erzeugung von
Brauchwasser, finden Sie unter "8 Erweiterte-Funktion" auf
Seite51.
▪ zum Anschließen der elektrischen Kabel des unabhängigen
Brauchwasserspeichers an das Innengerät, finden Sie in der
Installationsanleitung des Brauchwasserspeichers.
▪ zum Anschließen der Wasserrohre des unabhängigen
Brauchwasserspeichers an das Innengerät, finden Sie in der
Installationsanleitung des Brauchwasserspeichers.
5.4.5Brauchwasser-Pumpe für sofortiges
Warmwasser
Einrichtung
a Innengerät
b Brauchwasserspeicher
c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern)
f Dusche (bauseitig zu liefern)
g Kaltwasser
h WasserAUSLASS für Brauchwasser
i Rückführungsanschluss
▪ Bei Anschluss einer Brauchwasser-Pumpe ist sofort Warmwasser
am Wasserhahn verfügbar.
▪ Die Brauchwasser-Pumpe und die Installation sind bauseitig zu
liefern und auszuführen. Dies liegt in der Verantwortung des
Monteurs.
▪ Weitere Informationen über den Anschluss des
Rückführungsanschlusses:
▪ für den integrierten Brauchwasserspeicher finden Sie unter
"7Installation"auf Seite31,
▪ für den separaten Brauchwasserspeicher finden Sie im
Installationshandbuch des Brauchwasserspeichers.
Konfiguration
▪ Weitere Informationen siehe "8 Erweiterte-Funktion" auf
Seite51.
▪ Sie können ein Programm zur Steuerung der Brauchwasser-
Pumpe über die Benutzerschnittstelle programmieren. Weitere
Informationen finden Sie im Benutzer-Referenzhandbuch.
5.4.6Brauchwasser-Pumpe für Desinfektion
Einrichtung
5.4.4Einstellung und Konfiguration –
Brauchwasserspeicher
▪ Bei einem hohen Brauchwasserverbrauch können Sie den
Brauchwasserspeicher mehrmals täglich aufheizen.
Referenzhandbuch für den Monteur
20
a Innengerät
b Brauchwasserspeicher
c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern)
d Heizelement (bauseitig zu liefern)
e Rückschlagventil (bauseitig zu liefern)
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ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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5 Anwendungsrichtlinien
f Dusche (bauseitig zu liefern)
g Kaltwasser
h WasserAUSLASS für Brauchwasser
i Rückführungsanschluss
▪ Die Brauchwasser-Pumpe ist bauseitig zu liefern. Ihre Installation
liegt in der Verantwortung des Monteurs.
▪ Für den integrierten Brauchwasserspeicher kann die Temperatur
des Brauchwasserspeichers auf maximal 60°C eingestellt werden.
Wenn die geltende Gesetzgebung höhere Temperaturen für die
Desinfektion erfordert, können Sie eine Brauchwasser-Pumpe und
ein Heizelement wie oben gezeigt anschließen.
▪ Wenn die geltende Gesetzgebung die Desinfektion der
Rohrleitungen bis zum Entnahmepunkt erfordert, können Sie eine
Brauchwasser-Pumpe und ein Heizelement (falls erforderlich) wie
oben gezeigt anschließen.
Konfiguration
Das Innengerät kann den Betrieb der Brauchwasserpumpe regeln.
Weitere Informationen siehe "8Erweiterte-Funktion"auf Seite51.
5.5Einstellen der
Stromverbrauchsmessung
▪ Über die Benutzerschnittstelle können Sie die folgenden
Energiedaten auslesen:
▪ Erzeugte Wärme
▪ Verbrauchte Energie
▪ Sie können die Energiedaten auslesen:
▪ Für Raumheizung
▪ Für Raumkühlung
▪ Für Brauchwasserbereitung
▪ Sie können die Energiedaten auslesen:
▪ Pro Monat
▪ Pro Jahr
INFORMATION
Die berechnete erzeugte Wärme und verbrauchte Energie
sind eine Schätzung, die Genauigkeit kann nicht garantiert
werden.
5.5.1Erzeugte Wärme
INFORMATION
Die zur Berechnung der erzeugten Wärme verwendeten
Fühler werden automatisch kalibriert.
▪ Gültig für alle Modelle.
▪ Die erzeugte Wärme wird intern anhand von folgenden Faktoren
berechnet:
▪ Vorlauf- und Rücklauftemperatur
▪ Flussrate
▪ Stromverbrauch der Zusatzheizung (falls zutreffend) im
Brauchwasserspeicher
▪ Einstellung und Konfiguration:
▪ Keine zusätzliche Ausstattung erforderlich.
▪ Nur wenn eine Zusatzheizung im System vorhanden ist:
Messen Sie deren Leistung (Widerstandsmessung) und stellen
Sie die Leistung über die Benutzerschnittstelle ein. Beispiel:
Wenn Sie einen Widerstand der Zusatzheizung von 17,1 Ω
messen, beträgt die Leistung der Heizung bei 230V 3100W.
5.5.2Verbrauchte Energie
Sie können die folgenden Methoden zur Ermittlung der verbrauchten
Energie nutzen:
▪ Berechnung
▪ Messung
INFORMATION
Sie können folgende Verfahren nicht miteinander
kombinieren: Berechnung der verbrauchten Energie
(beispielsweise für die Reserveheizung) und Messung der
verbrauchten Energie (beispielsweise für das Außengerät).
In einem solchen Fall sind die Energiedaten ungültig.
Berechnen der verbrauchten Energie
▪ Gilt nur für RHBH/X04+08 und RHVH/X04+08.
▪ Die verbrauchte Energie wird intern anhand von folgenden
Faktoren berechnet:
▪ Tatsächliche Leistungsaufnahme des Außengeräts
▪ Eingestellte Leistung der Reserveheizung und der
Zusatzheizung
▪ Spannung
▪ Einstellung und Konfiguration: Um genaue Energiedaten zu
erhalten, messen Sie die Leistung (Widerstandsmessung) und
stellen Sie die Leistung dann über die Benutzerschnittstelle ein.
▪ Reserveheizung (Schritt1 und2)
▪ Zusatzheizung
Messen der verbrauchten Energie
▪ Gültig für alle Modelle.
▪ Aufgrund der höheren Präzision bevorzugte Methode.
▪ Erfordert externe Wattmeter.
▪ Einstellung und Konfiguration: Stellen Sie bei Verwendung von
elektrischen Wattmetern die Anzahl der Impulse/kWh für jedes
Wattmeter über die Benutzerschnittstelle ein. Die
Energieverbrauchsdaten für die Modelle RHVH/X11+16 und
RHBH/X11+16 stehen nur zur Verfügung, wenn diese Einstellung
konfiguriert ist.
INFORMATION
Stellen Sie bei der Messung des Stromverbrauchs sicher,
dass die GESAMTE Leistungsaufnahme des Systems von
den Wattmetern erfasst wird.
5.5.3Normaltarif-Netzanschluss
Allgemeine Regel
Ein Wattmeter, das das gesamte System erfasst, ist ausreichend.
Einrichtung
Schließen Sie das Wattmeter an X5M/7 und X5M/8 an.
Wattmeter-Typ
Bei einem…Verwenden Sie ein …
Wattmeter
▪ Einphasigen Außengerät
▪ Reserveheizung von einem
einphasigen Netz gespeist
(d.h. das
Reserveheizungsmodell ist ein
*3V- oder *9W-Modell, das an
ein einphasiges Netz
angeschlossen ist)
Dreiphasig
dreiphasiges Außengerät und/
oder ein *9WReserveheizungsmodell, das an
ein dreiphasiges Netz
angeschlossen ist)
Beispiel
Einphasiges WattmeterDreiphasiges Wattmeter
A Außengerät
B Innengerät
C Brauchwasserspeicher
a Schaltschrank (L1/N)
b Wattmeter (L1/N)
c Sicherung (L1/N)
d Außengerät (L1/N)
e Innengerät (L1/N)
f Reserveheizung (L1/N)
g Zusatzheizung (L1/N)
A Außengerät
B Innengerät
C Brauchwasserspeicher
a Schaltschrank (L1/L2/L3/N)
b Wattmeter (L1/L2/L3/N)
c Sicherung (L1/L2/L3/N)
d Sicherung (L1/N)
e Außengerät (L1/L2/L3/N)
f Innengerät (L1/L2/L3/N)
g Reserveheizung (L1/L2/L3/N)
h Zusatzheizung (L1/N)
Einrichtung
▪ Schließen Sie Wattmeter1 an X5M/7 und X5M/8 an.
▪ Schließen Sie Wattmeter2 an X5M/9 und X5M/10 an.
Wattmeter-Typen
▪ Wattmeter 1: Einphasiges oder dreiphasiges Wattmeter gemäß
der Stromversorgung des Außengeräts.
▪ Wattmeter2:
▪ Verwenden Sie bei einer Konfiguration mit einer einphasigen
Reserveheizung ein einphasiges Wattmeter.
▪ Verwenden Sie in allen anderen Fällen ein dreiphasiges
Wattmeter.
Beispiel
Einphasiges Außengerät mit einer dreiphasigen Reserveheizung:
A Außengerät
B Innengerät
C Brauchwasserspeicher
a Schaltschrank (L1/N): Wärmepumpentarif-Netzanschluss
b Schaltschrank (L1/L2/L3/N): Normaltarif-Netzanschluss
c Wattmeter (L1/N)
d Wattmeter (L1/L2/L3/N)
e Sicherung (L1/N)
f Sicherung (L1/L2/L3/N)
g Außengerät (L1/N)
h Innengerät (L1/N)
i Reserveheizung (L1/L2/L3/N)
j Zusatzheizung (L1/N)
Ausnahme
▪ Sie können einen zweiten Wattmeter verwenden, wenn:
▪ Der Leistungsbereich eines Wattmeters unzureichend ist.
▪ Das Wattmeter nicht einfach im Schaltschrank installiert werden
kann.
▪ Aufgrund von technischen Einschränkungen der Wattmeter,
wenn dreiphasige 230 V- und 400 V-Netze miteinander
kombiniert werden (sehr selten).
▪ Anschluss und Einrichtung:
▪ Schließen Sie das zweite Wattmeter an X5M/9 und X5M/10 an.
▪ In der Software werden die Stromverbrauchsdaten beider
Wattmeter addiert, daher müssen Sei NICHT festlegen,
welches Wattmeter welchen Stromverbrauch abdeckt. Sie
müssen nur die Anzahl Impulse jedes einzelnen Wattmeters
festlegen.
▪ Ein Beispiel mit zwei Wattmetern finden Sie unter
▪ Wattmeter 2: Misst den Rest (d. h. Innengerät, Reserveheizung
und optionale Zusatzheizung).
5.6Einstellen der
Stromverbrauchskontrolle
▪ Die Stromverbrauchskontrolle:
▪ ist nur gültig für RHBH/X04+08 und RHVH/X04+08.
▪ ermöglicht Ihnen, die Leistungsaufnahme des gesamten
Systems zu begrenzen (Summe des Außengeräts, Innengeräts,
der Reserveheizung und der optionalen Zusatzheizung).
▪ Konfiguration: Legen Sie über die Bedieneinheit die
Leistungsbegrenzungsstufe und das Verfahren, wie diese zu
erreichen ist, fest.
▪ Die Leistungsbegrenzungsstufe kann ausgedrückt werden als:
▪ Maximaler Betriebsstrom (inA)
▪ Maximal zugeführte Leistung (inkW)
▪ Die Leistungsbegrenzungsstufe kann aktiviert werden:
▪ Permanent
▪ Per Digitaleingänge
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5.6.1Permanente Leistungsbegrenzung
P
i
t
DI
a
b
a
b
c
ABC
D
1
2
3
4
5
A8P
P
i
t
DI4
DI3
DI1
a
b
Die permanente Leistungsbegrenzung ist nützlich, um eine
maximale Leistungs- oder Stromaufnahme des Systems zu
gewährleisten. In einigen Ländern begrenzt die Gesetzgebung den
maximalen Stromverbrauch für die Raumheizung und die
Brauchwasserbereitung.
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
DI Digitaleingang (Leistungsbegrenzungsstufe)
a Leistungsbegrenzung aktiv
b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einstellung und Konfiguration
▪ Keine zusätzliche Ausstattung erforderlich.
▪ Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in
[A.6.3.1] über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller
Einstellungen finden Sie unter "8 Erweiterte-Funktion" auf
Seite51):
▪ Wählen Sie den Modus “Vollzeitbegrenzung”.
▪ Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder
Strom in A).
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe fest.
HINWEIS
Beachten Sie die folgenden Richtlinien bei der Auswahl
der gewünschten Leistungsbegrenzungsstufe:
▪ Stellen Sie einen minimalen Stromverbrauch von
±3,6 kW ein, um den Enteisungsbetrieb zu
gewährleisten. Andernfalls, wenn die Enteisung
mehrfach unterbrochen wird, friert der Wärmetauscher
ein.
▪ Stellen Sie einen minimalen Stromverbrauch von
±3 kW ein, um die Raumheizung und die
Brauchwasserbereitung zu gewährleisten, indem Sie
mindestens eine elektrische Heizung (Reserveheizung
Stufe1 oder Zusatzheizung) zulassen.
5.6.2Leistungsbegrenzung aktiviert durch
Digitaleingänge
Eine Leistungsbegrenzung ist auch nützlich in Kombination mit
einem Energiemanagementsystem.
Die Leistung oder der Strom des gesamten ROTEX-Systems wird
dynamisch durch Digitaleingänge begrenzt (maximal vier Stufen).
Jede Leistungsbegrenzungsstufe wird über die Benutzerschnittstelle
durch Einschränkung der folgenden Werte eingestellt:
▪ Strom (in A)
▪ Zugeführte Leistung (inkW)
Das Energiemanagementsystem (bauseitig zu liefern) legt die
Aktivierung einer bestimmten Leistungsbegrenzungsstufe fest.
Beispiel: Begrenzung der maximal vom gesamten Haus
(Beleuchtung, Haushaltsgeräte, Raumheizung etc.) aufgenommenen
Leistung.
5 Anwendungsrichtlinien
A Außengerät
B Innengerät
C Brauchwasserspeicher
D Energiemanagementsystem
a Aktivierung der Leistungsbegrenzung (4 Digitaleingänge)
b Reserveheizung
c Zusatzheizung
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
DI Digitaleingänge (Leistungsbegrenzungsstufen)
a Leistungsbegrenzung aktiv
b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einrichtung
▪ Platine zur Anforderungsverarbeitung (Option EKRP1AHTA)
erforderlich.
▪ Maximal vier Digitaleingänge werden für die Aktivierung der
▪ Für die Spezifikationen der Digitaleingänge und deren
Anschlusspositionen ziehen Sie den Elektroschaltplan zu Rate.
Konfiguration
Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in
[A.6.3.1] über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller
Einstellungen finden Sie unter "8 Erweiterte-Funktion" auf
Seite51):
▪ Wählen Sie "Aktivierung durch Digitaleingänge".
▪ Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder Strom
in A).
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe für jeden
Digitaleingang fest.
INFORMATION
Falls mehr als 1 Digitaleingang geschlossen ist
(gleichzeitig), ist die Priorität der Digitaleingänge
festgelegt: DI4 Priorität >…>DI1.
5.6.3Verfahren zur Leistungsbegrenzung
Das Außengerät weist eine höhere Effizienz als die elektrischen
Heizungen auf. Daher werden die elektrischen Heizvorrichtungen
zuerst begrenzt und AUSgeschaltet. Das System begrenzt den
Stromverbrauch in der folgenden Reihenfolge:
1Es schränkt bestimmte elektrische Heizvorrichtungen ein.
Ergebnis: Die
Reserveheizung wird zuerst
AUSgeschaltet.
RaumheizungReserveheizung.
Ergebnis: Die Zusatzheizung
wird zuerst AUSgeschaltet.
2Es schaltet ALLE elektrischen Heizvorrichtungen aus.
3Es begrenzt das Außengerät.
4Es schaltet das Außengerät AUS.
Beispiel
Es wird von folgender Konfiguration ausgegangen:
▪ Die Leistungsbegrenzungsstufe erlaubt den parallelen Betrieb von
Zusatzheizung und Reserveheizung NICHT (Stufe1 und Stufe2).
▪ Priorität für Heizung = Zusatzheizung.
In dem Fall wird der Stromverbrauch wie folgt begrenzt:
▪ Wenn die Soll-Vorlauftemperatur witterungsgeführt ist, ist die
Messung der Außentemperatur rund um die Uhr wichtig. Dies ist
ein weiterer Grund, warum ein optionaler Außentemperaturfühler
installiert werden sollte.
INFORMATION
Die Daten des externen Außentemperaturfühlers
(entweder gewichtet oder momentan) werden in den
witterungsgeführten Steuerungskurven und von der Logik
zur automatischen Umschaltung zwischen Heizen/Kühlen
verwendet. Um das Außengerät zu schützen, wird der
interne Fühler des Außengeräts immer verwendet.
6Vorbereitung
6.1Übersicht: Vorbereitung
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun
müssen, bevor Sie zur Baustelle gehen.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Vorbereiten des Installationsortes
▪ Vorbereiten der Kältemittelleitung
▪ Vorbereiten der Wasserleitungen
▪ Vorbereiten der elektrischen Leitungen
PhErzeugte Wärme
CeVerbrauchte Energie
A Außengerät
B Zusatzheizung
C Reserveheizung
a Begrenzter Betrieb des Außengeräts
b Kompletter Betrieb des Außengeräts
c Zusatzheizung EINgeschaltet
d Reserveheizung Stufe1 EINgeschaltet
e Reserveheizung Stufe2 EINgeschaltet
5.7Einstellen eines externen
Temperaturfühlers
Sie können einen oder mehrere externe Temperaturfühler
anschließen. Er kann die Außentemperatur messen. ROTEX
empfiehlt in den folgenden Fällen die Verwendung eines externen
Temperaturfühlers:
Außentemperatur
▪ Das Außengerät misst die Außentemperatur. Daher muss das
Außengerät an einem Ort installiert sein:
▪ an der Nordseite des Hauses oder an der Seite des Hauses, an
der sich die meisten Wärme-Emittenten befinden.
▪ der NICHT direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist.
▪ Falls dies NICHT möglich ist, empfiehlt ROTEX den Anschluss
eines dezentralen Außentemperaturfühlers (Option EKRSCA1).
▪ Einrichtung: Die Installationsanweisungen sind der
Installationsanleitung des dezentralen Außentemperaturfühlers zu
entnehmen.
▪ Konfiguration: Wählen Sie den Außentemperaturfühler aus
[A.2.2.B].
▪ Im Ruhezustand (siehe "8Erweiterte-Funktion"auf Seite51) wird
das Außengerät heruntergedreht, um die Standby-Energieverluste
zu verringern. Als Folge wird die Außentemperatur NICHT
ausgelesen.
Referenzhandbuch für den Monteur
24
6.2Vorbereiten des Installationsortes
Das Gerät NICHT in einem Raum installieren, der auch als
Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird. Finden in der Nähe des
Geräts Bauarbeiten statt (z.B. Schleifarbeiten), bei denen viel Staub
entsteht, muss das Gerät abgedeckt werden.
Installationsort mit ausreichendem Platz zum An- und Abtransport
des Geräts an den Standort bzw. vom Standort auswählen.
6.2.1Anforderungen an den Installationsort für
die Außeneinheit
INFORMATION
Beachten Sie auch die folgenden Voraussetzungen:
▪ Allgemeine Voraussetzungen für den Installationsort.
▪ Voraussetzungen für Kältemittelleitungen (Länge,
Höhendifferenz). Siehe Kapitel "Vorbereitung".
▪ Wählen Sie einen Platz, der möglichst weitgehend gegen Regen
geschützt ist.
▪ Treffen Sie Vorkehrungen, damit bei einer Leckage am
Installationsort und der Umgebung keine Schäden durch das
Wasser entstehen können.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw.
Orten:
▪ Schallsensible Umgebungen (z. B. in der Nähe von
Schlafzimmern), an denen die Betriebsgeräusche Störungen
verursachen könnten.
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in
der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und
unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.
Es wird davon abgeraten, das Gerät an den folgenden Orten zu
installieren, da dies zu einer Beeinträchtigung der
Gesamtnutzungsdauer des Geräts führen kann:
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▪ Umgebungen mit starken Spannungsschwankungen
b
c
a
a
b
c
d
c
d
a
b
c
b
a
b
c
c
d
▪ In Fahrzeugen oder auf Schiffen
▪ In Räumen, wo Säure- oder Ammoniakdämpfe vorhanden sind
Am Meer gelegene Installation. Sorgen Sie dafür, dass die
Außeneinheit NICHT Seewinden direkt ausgesetzt ist. Der
Salzgehalt in der Luft kann Korrosion beschleunigen, was die
Lebenserwartung der Einheit verkürzt.
Die Außeneinheit so installieren, dass sie Seewinden NICHT direkt
ausgesetzt ist.
Beispiel: Hinter dem Gebäude.
Wenn die Außeneinheit so installiert ist, dass sie Seewinden direkt
ausgesetzt ist, installieren Sie einen Windschutz.
▪ Höhe des Windschutzes ≥1,5×Höhe der Außeneinheit
▪ Denken Sie an den Platzbedarf für Wartungsarbeiten, wenn Sie
einen Windschutz installieren.
6 Vorbereitung
a Ablenkplatte
b Vorherrschende Windrichtung
c Luftauslass
Das Außengerät ist nur für die Installation im Freien und für
Umgebungstemperaturen zwischen 10~43°C im Kühlmodus und –
25~25°C im Heizmodus konzipiert.
6.2.2Zusätzliche Anforderungen an den
Installationsort für die Außeneinheit bei
kaltem Klima
Schützen Sie das Außengerät gegen direkten Schneefall und achten
Sie darauf, dass das Außengerät NIEMALS zugeschneit ist.
a Seewind
b Gebäude
c Außeneinheit
d Windschutz
Bei starkem Wind (≥18 km/h), der gegen den Luftauslass der
Außeneinheit bläst, kann es zu einem Kurzschluss der
Luftzirkulation kommen (Ansaugen der Abluft). Folgende
Auswirkungen könnten dadurch eintreten:
▪ Beeinträchtigung der Betriebsleistung
▪ Oft und schnell auftretende Vereisung bei Heizbetrieb
▪ Betriebsunterbrechung durch Abnahme des Niederdrucks oder
durch Zunahme des Überdrucks
▪ Beschädigung des Ventilators (wenn starke Winde kontinuierlich
auf den Ventilator auftreffen, kann der Ventilator sehr schnell
rotieren, bis er bricht).
Es wird empfohlen, eine Ablenkplatte anzubringen, wenn der
Luftauslass dem Wind ausgesetzt ist.
Es wird empfohlen, das Außengerät so zu installieren, dass der
Lufteinlass zur Wand zeigt und NICHT direkt Wind ausgesetzt ist.
INFORMATION
Sie können die optionale Schneeabdeckung verwenden
(RK016SNC).
(a) Abhängig von der betreffende Gesetzgebung und dem
HärtegradStärke (t)
maximalen Betriebsdruck des Geräts (siehe “PS High” am
Typschild des Geräts) ist möglicherweise eine größere
Rohrstärke erforderlich.
(a)
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw.
Orten:
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in
der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und
unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.
▪ Schallsensible Umgebungen (z. B. in der Nähe von
Schlafzimmern), an denen die Betriebsgeräusche Störungen
verursachen könnten.
▪ Der Boden muss tragfähig genug sein, dass er dem Gewicht des
Geräts standhält. Berücksichtigen Sie das Gewicht des Geräts mit
einem vollständig gefüllten Brauchwasserspeicher.
Stellen Sie sicher, dass bei einer Leckage am Installationsort und
der Umgebung keine Schäden durch das austretende Wasser
entstehen können.
▪ Orte mit hoher Feuchtigkeit (max. rel. Luftfeuchtigkeit = 85%), z.
B. ein Badezimmer.
▪ Orte, an denen es zu Frost kommen kann. Die
Umgebungstemperatur rund um das Innengerät sollte >5°C
betragen.
▪ Das Innengerät ist nur für die Inneninstallation und für
Umgebungstemperaturen zwischen 5~35°C konzipiert.
6.3.2Isolieren der Kältemittelleitungen
▪ Verwenden Sie als Isoliermaterial Polyethylenschaum:
▪ Wärmeübertragungsrate zwischen 0,041 und 0,052 W/mK
(0,035 und 0,045kcal/mh°C)
▪ mit einer Hitzebeständigkeit von mindestens 120°C
▪ Isolationsdicke
Umgebungstempera
tur
≤30°C75% bis 80% RH15mm
>30°C≥80% RH20mm
LuftfeuchtigkeitMindeststärke
6.4Vorbereiten der Wasserleitungen
6.4.1Anforderungen an den Wasserkreislauf
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen im Kapitel "Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen".
HINWEIS
Stellen Sie im Fall von Kunststoffrohren sicher, dass sie
vollständig sauerstoffdiffusionsdicht gemäß DIN4726 sind.
Die Diffusion von Sauerstoff in die Rohrleitung kann zu
einer übermäßigen Korrosion führen.
▪ Anschließen der Leitungen – geltende Gesetzgebung.
Nehmen Sie alle Anschlüsse gemäß der geltenden Gesetzgebung
und den Anleitungen aus Kapitel "Installation" vor. Beachten Sie
die Flussrichtung für Eintritt und Austritt des Wassers.
▪ Anschließen der Leitungen –Kraft. Üben Sie beim Anschließen
der Rohrleitung KEINE übermäßige Kraft aus. Eine Verformung
von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
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▪ Anschließen der Leitungen – Werkzeuge. Verwenden Sie nur
M
FCU1
FCU2
FCU3
i
M
FHL1
FHL2
FHL3
j
lk
fd ecba
f
g
h
i
i
i
T
65°C
89°C
geeignete Werkzeuge zur Handhabung von Messing, da es sich
hierbei um ein relativ weiches Material handelt. Andernfalls
werden die Rohre beschädigt.
▪ Anschließen der Leitungen – Luft, Feuchtigkeit, Staub.
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Kreislauf, kann es zu
Störungen kommen. Ergreifen Sie folgende Maßnahmen, um dies
zu verhindern:
▪ Verwenden Sie nur saubere Rohrleitungen.
▪ Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
▪ Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Partikel hinein
gelangen können.
▪ Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Gewinde-Dichtungsmittel.
▪ Geschlossener Kreislauf. Betreiben Sie das Innengerät NUR in
einem geschlossenen Wassersystem. Der Einsatz des Systems in
einem offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger
Korrosion führen.
▪ Glykol. Aus Sicherheitsgründen darf KEIN Glykol in den
Wasserkreislauf hinzugegeben werden.
▪ Leitungslänge. Es wird empfohlen, lange Rohrleitungen
zwischen dem Brauchwasserspeicher und dem HeißwasserEndpunkt (Dusche, Bad etc.) zu vermeiden, um die Entstehung
von Totpunkten zu verhindern.
▪ Rohrdurchmesser. Wählen Sie den Rohrdurchmesser abhängig
vom benötigten Wasserdurchfluss und dem verfügbaren externen
statischen Druck der Pumpe. Die Kurven für den externen
statischen Druck des Innengeräts finden Sie unter "14Technische
Daten"auf Seite93.
▪ Wasserdurchfluss. Der für den Betrieb des Innengeräts minimal
erforderliche Wasserdurchfluss ist in der folgenden Tabelle
aufgeführt. Dieser Wasserfluss muss unter allen Umständen
gewährleistet sein. Wenn der Wasserfluss geringer ist, stoppt das
Innengerät den Betrieb und zeigt den Fehler 7H an.
Minimale Durchflussmenge bei Abtau-/Reserveheizungsbetrieb
Modelle 04+0812l/min
Modelle 11+1615l/min
▪ Bauseitig zu liefernde Komponenten –Wasser. Verwenden Sie
ausschließlich Materialien, die verträglich sind mit im System
verwendetem Wasser und mit den im Innengerät verwendeten
Materialien.
▪ Bauseitig zu liefernde Komponenten – Wasserdruck und -
temperatur. Überprüfen Sie, dass alle Komponenten, die in der
bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder werden, dem
Wasserdruck und der Wassertemperatur standhalten können.
▪ Wasserdruck. Der maximale Wasserdruck beträgt 4Bar. Bringen
Sie im Wasserkreislauf geeignete Sicherheitsvorrichtungen an,
um zu gewährleisten, dass der maximale Druck NICHT
überschritten wird.
▪ Wassertemperatur. Alle installierten Rohrleitungen und das
Rohrleitungszubehör (Ventil, Anschlüsse usw.) MÜSSEN den
folgenden Temperaturen standhalten können:
INFORMATION
Die folgende Abbildung ist ein Beispiel und entspricht
möglicherweise NICHT Ihrem Systemlayout.
6 Vorbereitung
a Außengerät
b Innengerät
c Wärmetauscher
d Reserveheizung
e Pumpe
f Absperrventil
g Motorisiertes 3-Wege-Ventil (mit Brauchwasserspeicher
geliefert)
h Motorisiertes 2-Wege-Ventil (bauseitig zu liefern)
i Kollektor
j Brauchwasserspeicher
k Wärmetauscher-Rohrschlange
l Zusatzheizung
FCU1...3 Ventilator-Konvektor (optional) (bauseitig zu liefern)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
T Raumthermostat (optional) (bauseitig zu liefern)
▪ Wasserablauf –niedrige Punkte. Bringen Sie an allen niedrigen
Punkten des Systems Ablaufhähne an, um eine vollständige
Entleerung des Kreislaufs zu ermöglichen.
▪ Wasserablauf – Druckentlastungsventil. Bringen Sie einen
geeigneten Ablauf für das Druckentlastungsventil an, damit kein
Wasser zu Strom führenden Kontakten gelangen kann.
▪ Entlüftungsventile. Bringen Sie an allen hohen Punkten des
Systems Entlüftungsventile an. Diese müssen zu
Wartungszwecken leicht zugänglich sein. Das Innengerät ist mit
einer automatischen Entlüftungsvorrichtung ausgestattet.
Überprüfen Sie, dass das Entlüftungsventil NICHT zu fest
angezogen ist. Es muss möglich sein, dass aus dem
Wasserkreislauf automatisch Luft abgegeben werden kann.
▪ Verzinkte Teile. Auf Keinen Fall im Wasserkreislauf verzinkte
Teile verwenden. Da im internen Wasserkreislauf des Gerätes
Kupferrohre verwendet werden, können diese Teile stark
korrodieren.
▪ Metallrohre nicht aus Messing. Wenn Metallrohre verwendet
werden, die nicht aus Messing sind, isolieren Sie beide
Materialien ordnungsgemäß, so dass diese NICHT in Kontakt
geraten. Dies dient zur Vermeidung galvanischer Korrosion.
▪ Ventil – Trennen der Kreisläufe. Wenn im Wasserkreislauf ein 3-
Wege-Ventil verwendet wird, achten Sie darauf, dass der
Wasserkreislauf für die Brauchwasserbereitung und der
Wasserkreislauf der Bodenheizung vollständig voneinander
getrennt sind.
▪ Ventil –Umstellzeit. Wird im Wasserkreislauf ein 2-Wege-Ventil
oder ein 3-Wege-Ventil verwendet, muss die Ventil-Umstellzeit
kürzer als 60Sekunden sein.
▪ Filter. Es wird dringend empfohlen, einen zusätzlichen Filter am
Wasserkreislauf für den Heizbetrieb zu installieren. Insbesondere
für die Entfernung von Metallpartikeln aus den bauseitigen
Rohrleitungen für den Heizbetrieb wird die Nutzung eines Magnetoder Zyklonfilters empfohlen, der kleine Partikel entfernen kann.
Kleine Partikel können das Gerät beschädigen und werden NICHT
vom Standardfilter des Heizpumpensystems entfernt.
▪ Brauchwasserspeicher – Fassungsvermögen. Um eine
Wasserstagnierung zu vermeiden, ist es wichtig, dass das
Fassungsvermögen des Brauchwasserspeichers dem täglichen
Brauchwasserverbrauch entspricht.
▪ Brauchwasserspeicher – nach der Installation. Der
Brauchwasserspeicher muss sofort nach der Installation mit
frischem Wasser gespült werden. Dieses Verfahren muss in den
ersten 5 Tagen nach der Installation mindestens einmal täglich
wiederholt werden.
▪ Brauchwasserspeicher – Stillstand. Wenn über einen längeren
Zeitraum kein Wasser verbraucht wird, MUSS das System vor der
erneuten Verwendung mit Frischwasser gespült werden.
▪ Brauchwasserspeicher – Desinfektion. Informationen zur
Desinfektion des Brauchwasserspeichers finden Sie unter
"8.3.2 Brauchwasserregelung: erweiterte Funktionen" auf
Seite67.
▪ Thermostat-Mischventile. Die gültige Gesetzgebung erfordert
möglicherweise die Installation von Thermostat-Mischventilen.
▪ Hygienische Maßnahmen.Die Installation muss in
Übereinstimmung mit der gültigen Gesetzgebung erfolgen und
kann zusätzliche hygienische Vorrichtungen erfordern.
▪ Umwälzpumpe. Sofern dies von der gültigen Gesetzgebung
gefordert wird, schließen Sie eine Umwälzpumpe zwischen dem
Warmwasser-Endpunkt und dem Anschluss für den
Rückführungsanschluss des Brauchwasserspeichers an.
INFORMATION
In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem
Heizbedarf kann eine größere Wassermenge erforderlich
sein.
HINWEIS
Wenn die Zirkulation im Raumheizungs-/-kühlkreislauf über
ferngesteuerte Ventile geregelt wird, ist es wichtig, dass
dieses Mindestwasservolumen auch dann gewährleistet
ist, wenn alle Ventile geschlossen sind.
a Außengerät
b Innengerät
c Wärmetauscher
d Reserveheizung
e Pumpe
f Absperrventil
g Kollektor (bauseitig zu liefern)
h Bypass-Ventil (bauseitig zu liefern)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
T1...3 Einzel-Raumthermostat (optional)
M1...3 Einzelnes motorisiertes Ventil zur Regelung des Kreislaufs
FHL1...3 (bauseitig)
Maximale Wassermenge
Bestimmen Sie für den berechneten Vordruck die entsprechende
maximale Wassermenge mithilfe der folgenden Grafik.
a Rückführungsanschluss
b Warmwasseranschluss
c Dusche
d Umwälzpumpe
6.4.2Formel zur Berechnung des Vordrucks
des Ausdehnungsgefäßes
Der Vordruck (Pg) des Ausdehnungsgefäßes ist abhängig von der
Höhendifferenz (H) der Installation:
Pg=0,3+(H/10) (Bar)
6.4.3Prüfen der Wassermenge und der
Durchflussmenge
Das Innengerät verfügt über ein Ausdehnungsgefäß mit 10 Liter
Volumen und einem werkseitig eingestellten Vordruck von 1Bar.
So stellen Sie sicher, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert:
▪ Sie müssen das minimale und maximale Wasservolumen
überprüfen.
▪ Sie müssen eventuell den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
anpassen.
Minimales Wasservolumen
Prüfen Sie, ob die Gesamtwassermenge der Installation mindestens
20 Liter beträgt - das interne Wasservolumen des Innengeräts
NICHT eingeschlossen.
a Vordruck (Bar)
b Maximale Wassermenge (l)
Beispiel: Maximale Wassermenge und Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes
Referenzhandbuch für den Monteur
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ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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6 Vorbereitung
a
Höhendiffere
nz der
Installation
≤7mKeine Anpassung des
>7mGehen Sie wie folgt vor:
Minimale Durchflussmenge
Prüfen Sie, ob die minimale Durchflussmenge (erforderlich während
Abtau-/Reserveheizungsbetrieb) in der Anlage unter allen
Bedingungen gewährleistet ist.
(a)
Vordrucks erforderlich.
▪ Erhöhen Sie den
Vordruck
entsprechend der
erforderlichen
Montagehöhendifferen
z. Der Vordruck sollte
pro Meter über 7 m um
0,1 Bar erhöht werden.
▪ Überprüfen Sie, dass
die Wassermenge
NICHT die maximal
zulässige
Wassermenge
überschreitet.
(a) Dies ist der Höhenunterschied (m) zwischen dem höchsten
Punkt des Wasserkreislaufs und dem Innengerät. Wenn
sich das Innengerät am höchsten Punkt der Anlage
befindet, ist der Höhenunterschied 0 m.
HINWEIS
Wenn die Zirkulation in allen oder bestimmten
Raumheizungskreisläufen über ferngesteuerte Ventile
geregelt wird, ist es wichtig, dass diese minimale
Durchflussmenge auch dann gewährleistet ist, wenn alle
Ventile geschlossen sind. Falls die minimale
Durchflussmenge nicht erreicht werden kann, wird der
Flussfehler 7H ausgegeben (kein Heizen/Betrieb).
Wasservolumen
≤280l>280l
Gehen Sie wie folgt vor:
▪ Verringern Sie den
Vordruck entsprechend
der erforderlichen
Montagehöhendifferen
z. Der Vordruck sollte
pro Meter unter 7 m
um 0,1 Bar verringert
werden.
▪ Überprüfen Sie, dass
die Wassermenge
NICHT die maximal
zulässige
Wassermenge
überschreitet.
Das Ausdehnungsgefäß
des Innengeräts ist zu
klein für die Anlage. In
diesem Fall wird die
Installation eines
zusätzlichen
Ausdehnungsgefäßes
außerhalb des Geräts
empfohlen.
▪ Verwenden Sie nur trockenen Stickstoff, um den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes einzustellen.
▪ Wird der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes falsch eingestellt,
arbeitet das System nicht ordnungsgemäß.
Die Änderung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes sollte durch
Verringerung oder Erhöhung des Stickstoffdrucks über das
Schrader-Ventil des Ausdehnungsgefäßes erfolgen.
a Schrader-Ventil
6.4.5So überprüfen Sie das Wasservolumen:
Beispiele
Beispiel 1
Das Innengerät wird 5 m unterhalb des höchsten Punktes im
Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im
Wasserkreislauf beträgt 100l.
Es sind keine Aktionen oder Anpassungen erforderlich.
Beispiel 2
Das Innengerät wird am höchsten Punkt im Wasserkreislauf
installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt
350l.
Maßnahmen:
▪ Da die Gesamtwassermenge (350 l) über der standardmäßigen
Wassermenge (280l) liegt, muss der Vordruck verringert werden.
▪ Der erforderliche Vordruck beträgt:
Pg = (0,3+(H/10))Bar = (0,3+(0/10))Bar=0,3Bar.
▪ Die entsprechende maximale Wassermenge bei 0,3bar beträgt
410l. (Siehe das Diagramm im Kapitel oben).
▪ Da 350 l weniger als 410l ist, ist das Ausdehnungsgefäß für die
Anlage angemessen.
6.5Vorbereiten der Elektroinstallation
Minimale Durchflussmenge bei Abtau-/Reserveheizungsbetrieb
Modelle 04+0812l/min
Modelle 11+1615l/min
Siehe empfohlenes Verfahren wie unter "9.4Checkliste während der
Inbetriebnahme"auf Seite82 beschrieben.
6.4.4Ändern des Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes
HINWEIS
Nur ein zugelassener Monteur kann den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes anpassen.
Falls eine Anpassung des Standard-Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes (1Bar) erforderlich ist, beachten Sie folgende
Hinweise:
6.5.1Informationen zur Vorbereitung der
Elektroinstallation
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen im Kapitel "Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen".
INFORMATION
Siehe auch "7.9.5Spezifikationen der
Standardelektroteile"auf Seite43.
Referenzhandbuch für den Monteur
29
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6 Vorbereitung
1
5
8
0
1
5
0
0
0
2
a
3
1
4
5
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3
5 3
a
b
14
5
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1
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0
0
5
8
0
1
5
0
0
0
2
WARNUNG
▪ Eine fehlende oder falsche N-Phase in der
Stromversorgung kann eine Beschädigung der
Installation zur Folge haben.
▪ Herstellen der Erdung. Erden Sie das Gerät NICHT
über ein Versorgungsrohr, einen
Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei
unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Installieren Sie alle erforderlichen Sicherungen und
Schutzschalter.
▪ Sichern Sie die elektrischen Leitungen mit
Kabelbindern, so dass sie NICHT in Kontakt mit
scharfen Kanten oder Rohrleitungen (dies gilt
insbesondere für die Hochdruckseite) geraten.
▪ Verwenden Sie KEINE Drähte mit Verzweigungen,
Litzendrähte, Verlängerungskabel oder Verbindungen
einer Sternanordnung. Sie können zu Überhitzung,
Stromschlag oder Bränden führen.
▪ Installieren Sie Keinen Phasenschieber-Kondensators,
da dieses Gerät mit einem Inverter ausgestattet ist. Ein
Phasenschieber-Kondensator verringert die Leistung
und kann zu Unfällen führen.
WARNUNG
▪ Alle Verkabelungen müssen von einem qualifizierten
Elektriker durchgeführt werden und der gültigen
Gesetzgebung entsprechen.
▪ Nehmen Sie die Elektroanschlüsse an festen
Kabelleitungen vor.
▪ Alle bauseitig zu liefernden Komponenten und alle
elektrischen Installationen müssen der gültigen
Gesetzgebung entsprechen.
WARNUNG
Die Reserveheizung MUSS über eine dedizierte
Stromversorgung verfügen und MUSS durch die
Sicherheitsmaßnahmen geschützte werden, die durch die
entsprechende Gesetzgebung vorgegeben sind.
WARNUNG
Verwenden Sie für die Stromversorgungskabel IMMER ein
mehradriges Kabel.
6.5.2Informationen zum WärmepumpentarifNetzanschluss
HINWEIS
Bei Anschluss des Geräts an ein Wärmepumpentarif-Netz:
Die Stromversorgung für das Außengerät darf nicht länger
als 2 Stunden unterbrochen werden, um optimale
Startbedingungen für den Verdichter zu gewährleisten.
Überall in der Welt unternehmen die
Elektrizitätsversorgungsunternehmen alles in ihrer Macht Stehende,
um eine zuverlässige Stromversorgung zu konkurrenzfähigen
Preisen zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang können sie oft
ihren Kunden Niedertarife anbieten, z. B. in so genannten
Schwachlastphasen, z. B. nachts (Nachtstrom) oder zu bestimmten
Jahreszeiten. In diesem Zusammenhang ist auch der
Wärmepumpentarif in Deutschland und Österreich zu nennen...
Diese Anlage kann an solch einen Anschluss mit Wärmepumpentarif
angeschlossen werden.
Wenden Sie sich an das Elektrizitätsversorgungsunternehmen, das
am Installationsort der Anlage für die Stromversorgung zuständig ist,
und fragen Sie, ob solch ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss zur
Verfügung steht und ob Sie die Anlage daran anschließen können.
Wird die Anlage an einen Wärmepumpentarif-Netzanschluss
angeschlossen, ist es möglich, dass das
Elektrizitätsversorgungsunternehmen Folgendes tut:
▪ für bestimmte Zeitspannen die Stromversorgung unterbrechen;
▪ verlangen, dass eine angeschlossene Anlage in bestimmten
Zeitspannen nur eine begrenzte Menge Strom verbraucht.
Das Innengerät ist so konzipiert, dass sie ein Eingangssignal
empfangen kann und daraufhin das Innengerät auf “Zwangs-AUS”
schaltet. Dadurch stellt der Verdichter des Außengeräts seinen
Betrieb ein.
Abhängig davon, ob die Stromversorgung unterbrochen ist oder
nicht, ist die Verdrahtung zum Gerät unterschiedlich.
6.5.3Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse mit Ausnahme der externen
Aktoren
Normale
Stromversorgung
a Normale Stromversorgung
b Wärmepumpentarif-Netzanschluss
1 Stromversorgung für das Außengerät
2 Stromversorgungs- und Verbindungskabel zum Innengerät
3 Stromversorgung für Reserveheizung
4 Wärmepumpentarif-Netzanschluss (spannungsfreier
Kontakt)
5 Stromversorgung zum normalen Tarif (zur Speisung der
Platine des Innengeräts bei einer Unterbrechung der
Wärmepumpentarif-Stromversorgung)
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Stromversorgung
NICHT unterbrochen
Stromversorgung
unterbrochen
Während der
Während der
Aktivierung der
WärmepumpentarifStromversorgung ist
die Stromversorgung
NICHT unterbrochen.
Das Außengerät wird
von der Steuerung
abgeschaltet.
Anmerkung: Das
Elektrizitätsversorgun
gsunternehmen muss
immer den
Stromverbrauch des
Innengeräts
Aktivierung der
Wärmepumpentarif-
Stromversorgung
wird die
Stromversorgung
sofort oder einige Zeit
später vom
Elektrizitätsversorgun
gsunternehmen
unterbrochen. In
diesem Fall muss das
Innengerät von einer
separaten, normalen
Stromversorgung
gespeist werden.
ermöglichen.
6.5.4Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne
Aktoren
Die nachfolgende Abbildung zeigt die erforderliche bauseitige
Verkabelung.
INFORMATION
Die folgende Abbildung ist ein Beispiel und entspricht
möglicherweise NICHT Ihrem Systemlayout.
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7 Installation
M
M
6
7
c
15
20
d
e
8 10
a
9 18
12
21
22
b
19
14
13
16
17
a Eigener Netzanschluss für Außeneinheit, Reserveheizung
und Zusatzheizung
b Reserveheizung
c Innengerät
d Brauchwasserspeicher
e Zusatzheizung
PostenBeschreibungKabelMaximaler
Stromversorgung für Außen- und Innengerät
1Stromversorgung für
das Außengerät
2Stromversorgungs- und
2+GND oder
3+GND
3
Verbindungskabel zum
Innengerät
3Stromversorgung für
Reserveheizung
4Wärmepumpentarif-
Siehe Tabelle
unten.
2
Netzanschluss
(spannungsfreier
Kontakt)
5Normaltarif-
26.3A
Netzanschluss
Bedieneinheit
6Bedieneinheit2
Optionale Ausstattung
73-Wege-Ventil3100mA
8Stromversorgung für
4+GND
Zusatzheizung und
Thermoschutz (vom
Innengerät)
9Stromversorgung für
2+GND13A
Zusatzheizung (zum
Innengerät)
10Brauchwasserspeicherf
2
ühler
11Stromversorgung
2
Bodenwannenheizung
12Raumthermostat3 oder 4100mA
13Außentemperaturfühler 2
14Wärmepumpen-
(a) Siehe Typenschild des Außengeräts.
(b) Minimaler Kabelquerschnitt 0,75mm².
(c) Kabelquerschnitt 2,5mm².
(d) Der Fühler und das Anschlusskabel (12m) werden
zusammen mit dem Brauchwasserspeicher geliefert.
(e) Kabelquerschnitt 0,75mm² bis 1,25mm², maximale Länge:
50m. Der spannungsfreie Kontakt muss einer Last von
mindestens 15VGleichspannung, 10mA standhalten.
(f) Kabelquerschnitt 0,75mm² bis 1,25mm²; maximale Länge:
500m. Anwendbar auf Anschluss einer Bedieneinheit und
Anschluss von zwei Bedieneinheiten.
2 (je
Eingangssignal)
(b)
(e)
HINWEIS
Weitere technische Daten der verschiedenen Anschlüsse
befinden sich auf der Innenseite des Innengeräts.
Reserveheizung
styp
StromversorgungErforderliche Anzahl der
Leiter
*3V1× 230V2+GND
*9W1× 230V2+GND + 2 Brücken
3× 230V3+GND + 1 Brücke
3× 400V4+GND
7Installation
7.1Übersicht: Installation
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun
müssen, wenn Sie am Installationsort sind.
Typischer Ablauf
Die Inbetriebnahme erfolgt normalerweise in folgenden Schritten:
1Montieren des Außengeräts.
2Montieren des Innengeräts.
3Anschließen der Kältemittelleitungen.
4Überprüfen der Kältemittelleitungen.
5Einfüllen des Kältemittels.
6Anschließen der Wasserleitungen.
7Anschließen der elektrischen Leitungen.
8Abschließen der Außeninstallation.
9Abschließen der Inneninstallation.
INFORMATION
Je nach Anlagen- und/oder Installationsbedingungen kann
es erforderlich sein, erst die elektrische Verkabelung
durchzuführen, bevor Kältemittel eingefüllt werden kann.
7.2Geräte öffnen
7.2.1Über das Öffnen der Geräte
Es kann vorkommen, dass das Gerät geöffnet werden muss.
Beispiel:
▪ Bei Anschließen der Kältemitteilleitungen
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7 Installation
3
45°~90°
(4)
2
1
1×
2×
4×
▪ Beim Anschließen der elektrischen Leitungen
▪ Bei der Instandhaltung und Wartung des Geräts
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn die
Wartungsabdeckung entfernt ist.
7.2.2So öffnen Sie das Außengerät
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
7.2.3So öffnen Sie das Innengerät
1 Lösen und entfernen Sie die 2 Schrauben, mit denen die
Frontblende befestigt ist.
7.2.4So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung
des Innengeräts
7.3Montieren des Außengeräts
7.3.1Montage der Außeneinheit
Wenn
Sie müssen erst die Außen- und die Inneneinheit installieren, bevor
Sie die Leitungen für Kältemittel und Wasser installieren können.
Typischer Ablauf
Die Montage der Außeneinheit umfasst üblicherweise die folgenden
Schritte:
1Voraussetzungen für die Installation schaffen.
2Außeneinheit installieren.
3Sorgen Sie für einen Abfluss.
4Sicherungen gegen Umkippen der Einheit installieren.
5Gegebenenfalls Unterstand und Ablenkplatte installieren, um
die Einheit gegen Schnee und starken Wind zu schützen. Siehe
"Den Ort der Installation vorbereiten" in "6 Vorbereitung" auf
Seite24.
2 Neigen Sie die Frontblende auf sich zu und entfernen Sie die
Frontblende.
7.3.2Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage
der Außeneinheit
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
7.3.3Voraussetzungen für die Installation
Überprüfen Sie die Festigkeit und Ebenheit des Installationsortes,
um zu gewährleisten, dass das Gerät während des Betriebs keine
Vibrationen oder Geräusche verursacht.
Befestigen Sie das Gerät gemäß der Fundamentzeichnung sicher
mithilfe der Fundamentschrauben.
4 Sätze Ankerbolzen, Muttern und Unterlegscheiben (bauseitig zu
liefern) bereithalten:
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(mm)
>150
620
350
(345-355)
4× M12
a
a Die Abflusslöcher der Bodenplatte der Einheit müssen frei
20
a
4× M12
≥150 mm
35
36
61 99
1671
60159154182
ab
c
d (4×)
sein.
INFORMATION
Die empfohlene Höhe des oberen hervorstehenden Teils
der Schrauben beträgt 20mm.
7 Installation
▪ Verhindern Sie, dass Abwasser über Laufwege fließt, damit diese
nicht rutschig werden, wenn die Umgebungstemperatur unter den
Gefrierpunkt sinkt.
▪ Bringen Sie bei Installation des Geräts auf einem Rahmen eine
wasserdichte Platte innerhalb von 150mm von der Unterseite des
Geräts an, um ein Eindringen des Wassers in das Gerät und ein
Tropfen des Kondenswassers zu vermeiden (siehe Abbildung
unten).
HINWEIS
Wenn die Kondensatabflusslöcher der Außeneinheit durch
eine Grundplatte oder Bodenfläche abgedeckt sind, heben
Sie die Einheit an, um für einen Freiraum von mehr als
150mm unter der Außeneinheit zu sorgen.
HINWEIS
Befestigen Sie das Außengerät mit Hilfe von Muttern mit
Kunstharzscheiben (a) an den Fundamentschrauben.
Wenn die Beschichtung am Befestigungsbereich abgenutzt
ist, rosten die Muttern leicht.
7.3.4So installieren Sie die Außeneinheit
7.3.5Für einen Ablauf sorgen
▪ Stellen Sie sicher, dass das Kondenswasser wie geplant ablaufen
kann.
▪ Installieren Sie das Gerät auf einer geeigneten Unterlage, so dass
das Abwasser abfließen kann und sich kein Eis ansammelt.
▪ Errichten Sie um das Fundament einen Kanal zur Ableitung des
rund um das Gerät befindlichen Abwassers.
Kondensatabflusslöcher
ModellAnsicht von unten (mm)
RRLQ
a Austrittsseite
b Kondensatabflusslöcher
c Durchbruchöffnung (Rohrleitungseingang - Leitungsverlauf
nach unten)
d Verankerungspunkte
7.3.6So vermeiden Sie ein Kippen des
Außengeräts
Wenn das Gerät an Orten aufgestellt ist, an denen starker Wind das
Gerät zum Umkippen bringen kann, ergreifen Sie folgende
Vorsichtsmaßnahmen:
1 Bereiten Sie 2 Kabel (bauseitig zu liefern) wie in der folgenden
Anleitung beschrieben vor.
2 Legen Sie die 2 Kabel über das Außengerät.
3 Fügen Sie ein Gummituch (bauseitig zu liefern) zwischen den
Kabeln und dem Außengerät ein, um eine Beschädigung des
Lacks durch das Kabel zu vermeiden.
4 Befestigen Sie die Kabelenden. Ziehen Sie diese Enden fest.
Sie müssen erst die Außen- und die Inneneinheit installieren, bevor
Sie die Leitungen für Kältemittel und Wasser installieren können.
Typischer Ablauf
Die Montage des Innengeräts erfolgt in der Regel in diesen Phasen:
1Installieren des Innengeräts.
2Installieren der Ablaufwanne (optional).
7.4.2Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage
des Innengeräts
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
7.4.3So installieren Sie das Innengerät
ACHTUNG
Fassen Sie das Gerät NICHT an den Rohren an, um es
anzuheben.
1 Heben Sie das Gerät aus der Verpackung heraus.
3 Das Installationsmuster (siehe Verpackung) an die Wand halten
und die unten gezeigten Schritte befolgen.
4 Heben Sie das Gerät an.
2 Entfernen Sie die 4 Schrauben unten am Gerät. Haken Sie die
Seitenbleche aus und nehmen Sie sie ab.
Referenzhandbuch für den Monteur
34
5 Kippen Sie das Oberteil des Geräts an der Position der 2
eingefügten Schrauben gegen die Wand.
6 Haken Sie das Gerät an der Wand ein.
7 Montieren Sie das Gerät.
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7 Installation
1
2
1
2
2
2
3
5×
▪ Befolgen Sie die Richtlinien für:
▪ Biegen von Rohren
▪ Aufdornen des Rohrendes
▪ Hartlöten
▪ Verwendung der Absperrventile
7.5.2Sicherheitsvorkehrungen beim Anschluss
von Kältemittelleitungen
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
ACHTUNG
▪ Verwenden Sie KEIN Mineralöl am aufgedornten Teil.
▪ Verwenden Sie KEINE Rohrleitungen von vorigen
Installationen.
▪ Installieren Sie KEINEN Trockner bei diesem R410A-
Gerät, damit dessen Lebensdauer nicht verkürzt wird.
Das trocknende Material kann sich ablösen und das
System beschädigen.
HINWEIS
Beachten Sie die folgenden Warnhinweise bezüglich der
Kältemittel-Rohrleitungen:
▪ Achten Sie darauf, dass keine anderen Stoffe (z. B.
Luft) als das vorgesehene Kältemittel in den
Kühlkreislauf gelangt.
▪ Verwenden Sie nur R410A, wenn Sie Kältemittel
auffüllen.
▪ Verwenden Sie ausschließlich Installationswerkzeuge
(z. B. Manometer-Set), die speziell auf R410A
7.4.4So installieren Sie die Ablaufwanne
Wenn eine Ablaufwanne (EKHBDPCA2) erforderlich ist, installieren
Sie diese, bevor Sie die Kältemittel- und Wasserleitungen und die
elektrischen Leitungen anschließen.
Informationen zur Installation entnehmen Sie der
Installationsanleitung der Ablaufwanne.
7.5Anschließen der Kältemittelleitung
7.5.1Kältemitteilleitungen anschließen
Vor Anschließen der Kältemitteilleitungen
Außen- und Inneneinheit müssen montiert sein.
Typischer Ablauf
Anschließen der Kältemittelleitungen beinhaltet:
▪ Kältemittelleitung an die Außeneinheit anschließen
▪ Kältemittelleitung an die Inneneinheit anschließen
▪ Ölfang installieren
▪ Kältemittelleitungen isolieren
Außengerät>1MonatRohr quetschen
InnengerätUnabhängig vom
ausgelegt sind und dem Druck standhalten. Achten Sie
darauf, dass keine fremden Substanzen (einschließlich
Mineralöle oder Feuchtigkeit) in das System gelangen.
▪ Bringen Sie die Rohrleitung so an, dass die Rohrenden
KEINER mechanischen Beanspruchung ausgesetzt
sind.
▪ Schützen Sie die Rohrleitungen wie in der folgenden
Tabelle beschrieben, um das Eindringen von Schmutz,
Flüssigkeiten oder Staub in die Rohrleitung zu
vermeiden.
▪ Beim Durchführen von Kupferrohren durch Wände
muss mit besonderer Vorsicht vorgegangen werden
(siehe Abbildung unten).
Öffnen Sie das Absperrventil des Kältemittels erst,
nachdem Sie die Kältemittelleitungen überprüft haben.
Wenn Sie zusätzliches Kältemittel auffüllen müssen, wird
empfohlen, das Kältemittel-Absperrventil nach dem
Auffüllen zu öffnen.
7.5.3Richtlinien zum Anschließen von
Kältemittelleitungen
Beachten Sie die folgenden Richtlinien, wenn Sie Rohrleitungen
anschließen:
▪ Tragen Sie vor dem Aufsetzen einer Überwurfmutter auf die
Oberfläche innen Etheröl oder Esteröl auf. Schrauben Sie die
Mutter erst mit der Hand um 3 oder 4 Umdrehungen auf das
Gewinde und ziehen Sie sie danach fest.
▪ Wenn Sie eine Überwurfmutter lösen, verwenden Sie immer 2
Schlüssel in Kombination.
▪ Verwenden Sie beim Anschließen eines Rohres zum Festziehen
der Überwurfmutter immer einen Schraubenschlüssel und einen
Drehmomentschlüssel zusammen. Sonst besteht die Gefahr, dass
die Mutter bricht oder dass eine Leckage entsteht.
a Genau im rechten Winkel schneiden.
b Entgraten.
3 Entfernen Sie die Überwurfmutter vom Absperrventil und setzen
Sie sie auf das Rohr.
4 Dornen Sie das Rohr auf. Verwenden Sie genau die in der
folgenden Abbildung gezeigte Position.
Bördelgerät für
R410A
(Kupplungstyp)
Herkömmliches Bördelgerät
Kupplungstyp
(Gezahnter Typ)
Flügelmuttertyp
(Imperial-Typ)
A0~0,5mm1,0~1,5 mm1,5~2,0 mm
5 Überprüfen Sie, dass die Bördelverbindung korrekt ausgeführt
worden ist.
a Die innere Oberfläche der Bördelung muss makellos sein.
b Das Rohrende muss in einem perfekten Kreis aufgedornt
sein.
c Stellen Sie sicher, dass die Überwurfmutter angepasst ist.
a Drehmomentschlüssel
b Schraubenschlüssel
c Rohrverbindungsstück
d Bördelmutter
Rohrstärke
(mm)
Anzugsdrehm
oment (N•m)
Ø9,533~3912,8~13,2
Ø15,963~7519,3~19,7
7.5.4Hinweise zum Biegen der Rohre
Verwenden Sie eine Rohrbiegezange zum Biegen. Alle
Rohrbiegungen sollten so behutsam wie möglich erfolgen (der
Biegeradius sollte 30 bis 40 mm oder mehr betragen).
7.5.5So dornen Sie Rohrenden auf
ACHTUNG
▪ Bei unzureichendem Aufdornen kann Kältemittelgas
austreten.
▪ Bördelanschlüsse nicht wiederverwenden. Verwenden
Sie neue Bördelanschlüsse, um Kältemittelgaslecks zu
verhindern.
▪ Verwenden Sie nur die Überwurfmuttern, die dem
Gerät beiliegen. Bei Verwendung anderer
Überwurfmuttern könnte Kältemittel entweichen.
1 Schneiden Sie das Rohrende mit einem Rohrschneider ab.
2 Entgraten Sie das Rohrende, halten Sie dabei die Schnittfläche
nach unten, damit die Späne nicht in das Rohr fallen.
Referenzhandbuch für den Monteur
36
Aufweitungsm
aße (A) (mm)
Form der
Ausdornung
(mm)
7.5.6So verlöten Sie Rohrenden
Das Innengerät und das Außengerät haben Bördelanschlüsse.
Verbinden Sie beide Enden ohne Löten. Falls Löten erforderlich ist,
berücksichtigen Sie die folgenden Punkte:
▪ Blasen Sie beim Löten die Rohrleitungen mit Stickstoff aus, um
die Bildung einer größeren Oxidationsschicht auf der Innenseite
der Rohrleitung zu verhindern. Diese Schicht beeinträchtigt die
Funktionsweise der Ventile und Kompressoren im
Kältemittelsystem und verhindert den ordnungsgemäßen Betrieb
der Installation.
▪ Stellen Sie den Stickstoffdruck mittels Druckminderventils auf
20 kPa (0,2 bar) (gerade ausreichend, dass er auf der Haut
spürbar ist).
a Kältemittelrohre
b Zu verlötendes Teil
c Bandumwicklung
d Handventil
e Druckminderventil
f Stickstoff
▪ Verwenden Sie beim Hartlöten der Rohrverbindungen KEINE
Antioxidationsmittel.
Durch Rückstände könnten die Rohre blockiert werden, was zu
einem Defekt der Anlage führen könnte.
▪ Verwenden Sie beim Hartlöten von Kupfer-zu-Kupfer-
Kältemittelleitungen KEIN Flussmittel. Verwenden Sie PhosphorKupfer-Lote (BCuP), die kein Flussmittel erfordern.
Flussmittel haben extrem schädliche Wirkungen auf KältemittelLeitungssysteme. Wird beispielsweise ein Flussmittel auf
Chlorbasis verwendet, verursacht das Korrosion am Rohr. Und
wenn das Flussmittel gar Fluor enthält, wird dadurch die Qualität
des Kältemittel-Öls beeinträchtigt.
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7 Installation
c
d
a
b
a
b
c
a
b
d
a
b
c
d
7.5.7Absperrventil und Service-Stutzen
benutzen
So bedienen Sie das Absperrventil
Berücksichtigen Sie dabei die folgenden Hinweise:
▪ Die Absperrventile werden werkseitig geschlossen.
▪ Die nachfolgende Abbildung zeigt die für die Handhabung des
Ventils erforderlichen Teile.
a Wartungsanschluss und Abdeckung des
Wartungsanschlusses
b Ventilschaft
c Bauseitiger Rohranschluss
d Schaftabdeckung
▪ Stellen Sie sicher, dass beide Sperrventile während des Betriebs
geöffnet sind.
▪ Üben Sie KEINE übermäßige Kraft auf den Ventilschaft aus.
Andernfalls kann das Ventilgehäuse beschädigt werden.
▪ Achten Sie immer darauf, das Absperrventil immer mit einem
Schraubenschlüssel zu sichern und die Überwurfmutter dann mit
einem Drehmomentschlüssel zu lösen bzw. festzuziehen. Setzen
Sie den Schraubenschlüssel NICHT auf der Abdeckung des
Schafts an, da dies zu einer Kältemittelleckage führen kann.
3 Drehen Sie nicht mehr weiter, wenn sich der Ventilschaft nicht
mehr weiter drehen lässt. Das Ventil ist jetzt geöffnet/
geschlossen.
So handhaben Sie die Schaftabdeckung
▪ Der Pfeil zeigt, wo die Schaft-Kappe abgedichtet ist. NICHT die
Membrane beschädigen.
▪ Nach Betätigen des Absperrventils die Schaft-Kappe befestigen
und prüfen, ob Kältemittel austritt.
ElementAnzugsdrehmoment (N•m)
Ventilschaft-Kappe,
Flüssigkeits-Seite
Ventilschaft-Kappe, Gas-Seite22,5~27,5
13,5~16,5
So handhaben Sie die Abdeckung des
Wartungsanschlusses
▪ Da es sich beim Service-Stutzen um ein Schrader-Ventil handelt,
muss ein Einfüllschlauch mit Zungenspatel benutzt werden.
▪ Nach Betätigen des Service-Stutzens die Kappe des Service-
Stutzens befestigen und prüfen, ob Kältemittel austritt.
ElementAnzugsdrehmoment (N•m)
Kappe des Service-Stutzens11,5~13,9
a Schraubenschlüssel
b Drehmomentschlüssel
▪ Wenn von einem niedrigen Betriebsdruck auszugehen ist (z. B.
beim Kühlbetrieb bei niedrigen Außentemperaturen), ist die
Überwurfmutter im Absperrventil an der Gasleitung mit
ausreichend Dichtmittel (Silikon-Dichtmittel) abzudichten, um ein
Einfrieren zu verhindern.
Silikon-Dichtmittel; stellen Sie sicher, dass keine Lücke
vorhanden ist.
So öffnen/schließen Sie das Absperrventil
1 Entfernen Sie die Ventilabdeckung.
2 Setzen Sie einen Sechskantschraubenschlüssel
(Flüssigkeitsseite: 4 mm/Gasseite: 6 mm) auf den Ventilschaft
auf und drehen Sie den Ventilschaft:
7.5.8So schließen Sie Kältemittelrohre an die
Außeneinheit an
1 Gehen Sie wie folgt vor:
▪ Die Wartungsblende (a) mit Schraube (b) entfernen.
▪ Die Blende des Rohrleistungseingangs (c) mit Schraube (d)
entfernen.
2 Den Rohrleitungsverlauf auswählen (a, b, c oder d).
3 Wenn Sie den Rohrleitungsverlauf nach unten gewählt haben:
▪ Durchbruchöffnung bohren (a, 4×) und das Material
entfernen (b).
▪ Mit einer Metallsäge die Trennfugen (c) herausschneiden.
Gegen den Uhrzeigersinn zum Öffnen.
Im Uhrzeigersinn zum Schließen.
▪ Die Flüssigkeitsleitung (a) am Flüssigkeits-Absperrventil
anschließen.
▪ Die Gasleitung (b) am Gas-Absperrventil anschließen.
5 Gehen Sie wie folgt vor:
▪ Die Flüssigkeitsleitung (a) und die Gasleitung (b) isolieren.
▪ Darauf achten, dass Rohrleitungen und deren Isolierung
NICHT den Verdichter (c), die Abdeckung der VerdichterAnschlüsse (d) und die Verdichter-Bolzen (e) berühren. Falls
die Isolierung der Flüssigkeitsleitung die Abdeckung der
Verdichter-Anschlüsse berühren könnte, passen Sie die
Höhe der Isolierung entsprechend an (f=keine Isolierung um
die Abdeckung der Verdichter-Anschlüsse herum (d)).
▪ Die Enden der Isolierungen versiegeln (mit Dichtmittel usw.)
(g).
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern,
dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf
verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit
elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen,
Rauch oder Feuer verursachen.
HINWEIS
Sicherheitsvorkehrungen bei der Schaffung von
Durchbruchöffnungen:
▪ Achten Sie darauf, das Gehäuse nicht zu beschädigen.
▪ Nachdem Sie die Durchbruchöffnungen hergestellt
haben, empfehlen wir Ihnen, die Kanten und Bereiche
um die Kanten mithilfe von Rostschutzfarbe zu
behandeln, um Rostbildung zu verhindern.
▪ Wenn Sie die elektrischen Leitungen durch die
Durchbruchöffnungen führen, wickeln Sie
Schutzklebeband um die Leitungen, damit sie nicht
beschädigt werden.
a Durchbruchöffnung
b Grate
c Dichtmittel usw.
HINWEIS
Daran denken, nach der Installation der
Kältemittelleitungen und der Durchführung der
Vakuumtrocknung die Absperrventile zu öffnen. Wird das
System mit geschlossenen Absperrventilen betrieben,
kann der Verdichter beschädigt werden.
7.5.9So schließen Sie die Kältemittelleitung an
das Innengerät an
1 Schließen Sie das Flüssigkeits-Absperrventil des Außengeräts
an den Anschluss für flüssiges Kältemittel des Innengeräts an.
6 Falls die Außeneinheit oberhalb der Inneneinheit installiert wird,
die Absperrventile (h, siehe oben) mit Dichtungsmaterial
bedecken, damit sich dort kein Kondenswasser bilden und in
die Inneneinheit tropfen kann.
HINWEIS
An jeder freiliegenden Rohrleitung könnte Feuchtigkeit
kondensieren.
7 Die Wartungsblende und die Blende des
Rohrleistungseingangs wieder anbringen.
8 Alle Zwischenräume dicht machen (Beispiel: a), damit kein
Schnee und keine Kleintiere ins System gelangen können.
2 Schließen Sie das Gas-Absperrventil des Außengeräts an den
a Anschluss für flüssiges Kältemittel
b Anschluss für gasförmiges Kältemittel
Anschluss für gasförmiges Kältemittel des Innengeräts an.
HINWEIS
Es wird empfohlen, die Kältemittelleitung zwischen Innenund Außengerät in einem Kanal zu verlegen oder die
Kältemittelleitung mit Klebeband zu umwickeln.
Referenzhandbuch für den Monteur
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ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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7 Installation
a
b
10 m
R410A
a
bde
f
c
7.5.10Feststellen, ob Ölfänge erforderlich sind
Falls Öl in den Verdichter der Außeneinheit zurückfließt, kann das zu
einer Kompression der Flüssigkeit oder zu einer Beeinträchtigung
des Ölrückflusses führen. Ölfänge in der Gasleitung nach oben
können das verhindern.
WennDann
Die Inneneinheit ist höher
als die Außeneinheit
installiert
Die Außeneinheit ist höher
als die Inneneinheit
installiert
Installieren Sie alle 10m
(Höhendifferenz) einen Ölfang.
a Gasleitung nach oben mit Ölfang
b Flüssigkeitsleitung
KEIN Ölfang erforderlich.
7.6Überprüfen der Kältemittelleitung
7.6.1Informationen zur Überprüfung der
Kältemittelleitung
Die Kältemittelleitungen innerhalb der Außeneinheit wurden
werksseitig auf Undichtigkeiten überprüft. Sie müssen nur die
externen Kältemittelleitungen der Außeneinheit auf Undichtigkeiten
überprüfen.
Vor Überprüfen der Kältemitteilleitungen
Überzeugen Sie sich, dass die Kältemittelleitungsverbindung
zwischen Außeneinheit und Inneneinheit installiert ist.
Typischer Ablauf
Das Überprüfen der Kältemittelleitungen umfasst üblicherweise die
folgenden Schritte:
1Kältemittel-Rohrleitungen auf Dichtheit prüfen.
2Vakuumtrocknung durchführen, um Feuchtigkeit, Luft oder
Stickstoff aus Kältemittel-Rohrleitungen zu entfernen.
Falls sich in der Kältemittel-Rohrleitung Nässe gebildet haben
könnte (z. B. weil Wasser ins Rohr eingetreten ist), führen Sie erst
die unten beschriebene Vakuumtrocknung durch, bis keine
Feuchtigkeit mehr vorhanden ist.
7.6.2Sicherheitsvorkehrungen beim
Überprüfen von Kältemittelleitungen
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
HINWEIS
Verwenden Sie eine 2-stufige Vakuumpumpe mit
Rückschlagventil, die auf bis zu –100,7kPa (−1,007bar)
(5 Torr absolut) absaugen kann. Achten Sie darauf, dass
das Pumpenöl nicht in umgekehrter Richtung in das
System fließt, wenn die Pumpe gerade nicht läuft.
HINWEIS
Verwenden Sie diese Vakuumpumpe nur für das R410A.
Die Verwendung derselben Pumpe für andere Kältemittel
kann zur Beschädigung der Pumpe und des Geräts führen.
7.6.3Kältemittelleitungen überprüfen:
Anordnung
a Druckmesser
b Stickstoff
c Kältemittel
d Wiegevorrichtung
e Vakuumpumpe
f Absperrventil
7.6.4So führen Sie eine Leckprüfung durch
HINWEIS
Überschreiten Sie NICHT den maximalen Betriebsdruck
des Geräts (siehe “PS High” am Typschild des Geräts).
HINWEIS
Besorgen Sie sich die empfohlenen Utensilien dafür bei
Ihrem Großhändler. Benutzen Sie kein Seifenwasser. Das
könnte zum Brechen der Überwurfmuttern führen
(Seifenwasser kann Salz enthalten, das Feuchtigkeit
aufnimmt, die gefriert, wenn das Rohr kalt wird), oder es
kann zur Korrosion der Bördelanschlüsse führen
(Seifenwasser kann Ammoniak enthalten, das eine
korrodierende Wirkung hat bei den Berührungspunkten
von Überwurfmuttern aus Messing mit dem Kupfer).
1 Füllen Sie das System mit Stickstoffgas bis zu einem Druck von
mindestens 200kPa (2 Bar) auf. Es wird empfohlen, den Druck
auf 3000 kPa (30Bar) zu erhöhen, um kleine Undichtigkeiten
zu erkennen.
2 Prüfen Sie alle Verbindungen mithilfe der
Blasenprüfungslösung auf Undichtigkeiten.
3 Lassen Sie das Stickstoffgas vollständig ab.
7.6.5So führen Sie die Vakuumtrocknung
durch
1 Führen Sie eine Vakuumtrocknung des Systems durch, bis am
Manometer ein Druck von –0,1MPa (–1Bar) angezeigt wird.
2 Warten Sie etwa 4-5Minuten und überprüfen Sie den Druck:
Feuchtigkeit im System.
Dieses Verfahren ist
abgeschlossen.
zunimmtbefindet sich Feuchtigkeit im
System. Fahren Sie mit dem
nächsten Schritt fort.
3 Evakuieren Sie das System für mindestens 2Stunden auf einen
Zieldruck von –0,1MPa (–1Bar).
4 Überprüfen Sie nach Abschaltung der Pumpe 1 Stunde lang
den Druck.
5 Wenn das Zielvakuum NICHT erreicht wird oder das Vakuum
NICHT 1 Stunde lang aufrecht gehalten werden kann, gehen
Sie wie folgt vor:
▪ Überprüfen Sie das System erneut auf Undichtigkeiten.
▪ Führen Sie erneut die Vakuumtrocknung durch.
HINWEIS
Daran denken, nach der Installation der
Kältemittelleitungen und der Durchführung der
Vakuumtrocknung die Absperrventile zu öffnen. Wird das
System mit geschlossenen Absperrventilen betrieben,
kann der Verdichter beschädigt werden.
INFORMATION
Nach dem Öffnen des Absperrventils ist es möglich, dass
der Druck in der Kältemittelleitung NICHT ansteigt. Dies
kann z. B. durch das geschlossene Expansionsventil im
Außengerätekreis verursacht sein, stellt aber KEIN
Problem für den störungsfreien Betrieb des Geräts dar.
7.7Einfüllen des Kältemittels
7.7.1Informationen zum Einfüllen von
Kältemittel
Das Außengerät ist werkseitig mit Kältemittel befüllt, aber in einigen
Fällen kann Folgendes erforderlich sein:
WasWenn
Einfüllen von zusätzlichem
Kältemittel
Vollständige Neubefüllung mit
Kältemittel
Einfüllen von zusätzlichem Kältemittel
Bevor Sie zusätzliches Kältemittel einfüllen, führen Sie eine
Überprüfung der externen Kältemittelleitungen des Außengeräts
durch (Dichtigkeitsprüfung, Vakuumtrocknung).
INFORMATION
Je nach Anlagen- und/oder Installationsbedingungen kann
es erforderlich sein, erst die elektrische Verkabelung
durchzuführen, bevor Kältemittel eingefüllt werden kann.
Typischer Arbeitsablauf – Die Befüllung mit zusätzlichem Kältemittel
umfasst normalerweise die folgenden Schritte:
1 Ermittlung, ob und wie viel Kältemittel Sie zusätzliche einfüllen
müssen.
2 Bei Bedarf Einfüllen des zusätzlichen Kältemittels.
Wenn die Gesamtlänge der
Flüssigkeitsleitungen länger als
angegeben ist (siehe weiter
unten).
Beispiel:
▪ Bei einer Umpositionierung
des Systems.
▪ Nach einer Kältemittelleckage.
3 Ausfüllen des Aufklebers bezüglich fluorierter Treibhausgase
und Befestigung an der Innenseite des Außengeräts.
Vollständige Neubefüllung mit Kältemittel
Stellen Sie vor der vollständigen Neubefüllung mit Kältemittel sicher,
dass folgende Vorgänge ausgeführt wurden:
1 Das gesamte Kühlmittel wurde aus dem System abgelassen.
2 Die externen Kältemittelleitungen des Außengeräts wurden
überprüft (Dichtigkeitsprüfung, Vakuumtrocknung).
3 Es wurde eine Vakuumtrocknung der internen
Kältemittelleitungen des Außengeräts durchgeführt.
HINWEIS
Führen Sie vor der kompletten Neubefüllung auch eine
Vakuumtrocknung der internen Rohrleitungen des
Außengeräts durch. Verwenden Sie hierzu den internen
Wartungsanschluss des Außengeräts (zwischen dem
Wärmetauscher und dem 4‑Wege-Ventil). Verwenden Sie
NICHT die Wartungsanschlüsse der Absperrventile, da bei
Verwendung von diesen Anschlüssen die
Vakuumtrocknung nicht ordnungsgemäß ausgeführt
werden kann.
Typischer Arbeitsablauf – Die komplette Neubefüllung mit Kältemittel
umfasst normalerweise die folgenden Schritte:
1 Ermittlung, wie viel Kältemittel einzufüllen ist.
2 Einfüllen des Kältemittels.
3 Ausfüllen des Aufklebers bezüglich fluorierter Treibhausgase
und Befestigung an der Innenseite des Außengeräts.
7.7.2Sicherheitsvorkehrungen beim Einfüllen
von Kältemittel
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
7.7.3So ermitteln Sie die nachzufüllende
zusätzliche Kältemittelmenge
Gesamtlänge der
Flüssigkeitsleitungen
…
≤10mfüllen Sie KEIN zusätzliches Kältemittel ein.
>10mR=(Gesamtlänge (m) der
Flüssigkeitsleitung–10m)×0,054
R=Zusätzliche Füllmenge (kg) (gerundet
auf 0,1kg)
INFORMATION
Die Rohrleitungslänge ist die unidirektionale Länge der
Flüssigkeitsleitung.
dann…
7.7.4So ermitteln Sie die Nachfüllmenge bei
einer kompletten Neubefüllung
INFORMATION
Wenn eine komplette Neubefüllung erforderlich ist, beträgt
die Kältemittel-Gesamtmenge: werkseitig eingefüllte
Kältemittelmenge (siehe Typenschild des Geräts) +
ermittelte zusätzliche Menge.
Referenzhandbuch für den Monteur
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7 Installation
b
Contains fluorinated greenhouse gases
2
1
1
1
2
2
kg
tCO2eq
GWP × kg
1000
=
=
+
kg
=
kg
=
GWP: XXX
RXXX
a
f
c
d
e
ab
7.7.5Kältemittel einfüllen: Anordnung
Siehe "7.6.3 Kältemittelleitungen überprüfen: Anordnung" auf
Seite39.
7.7.6So füllen Sie zusätzliches Kältemittel ein
WARNUNG
▪ Verwenden Sie nur Kältemittel des Typs R410A.
Andere Substanzen können zu Explosionen und
Unfällen führen.
▪ R410A enthält fluorierte Treibhausgase. Das
Erderwärmungspotenzial (GWP - Global Warming
Potential) beträgt 2087,5. Setzen Sie diese Gase
NICHT in die Atmosphäre frei.
▪ Verwenden Sie immer Schutzhandschuhe und eine
Schutzbrille, wenn Sie Kältemittel einfüllen.
ACHTUNG
Füllen Sie NICHT mehr als die angegebene Menge
Kältemittel ein, um eine Beschädigung des Verdichters zu
vermeiden.
Voraussetzung: Bevor Sie Kältemitte neu auffüllen, überzeugen Sie
sich, dass die Kältemittelleitungen angeschlossen und überprüft
worden sind (Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung).
1 Den Kältemittelzylinder sowohl an den Service-Stutzen des
Gas-Absperrventils als auch an den Service-Stutzen des
Flüssigkeits-Absperrventils anschließen.
2 Die zusätzliche Kältemittelmenge einfüllen.
3 Die Absperrventile öffnen.
Falls zwecks Demontage oder Umsetzen des Systems das System
ausgepumpt werden muss, finden Sie ausführlichere Informationen
dazu unter "13.3Auspumpen"auf Seite92.
7.7.7So bringen Sie den Aufkleber mit
Hinweisen zu fluorierten Treibhausgasen
an
1 Füllen Sie den Aufkleber wie folgt aus:
a Wenn ein Aufkleber mit Hinweisen zu fluorierten
Treibhausgasen im Lieferumfang des Geräts enthalten ist
(siehe Zubehör), ziehen Sie die Schutzfolie von dem
Aufkleber in der entsprechenden Sprache ab und kleben
Sie ihn oben auf a auf.
b Werkseitig eingefüllte Kältemittelmenge: siehe Typenschild
des Geräts
c Zusätzliche eingefüllte Kältemittelmenge
d Gesamte Kältemittelbefüllung
e Treibhausgasemissionen der Kältemittel-
Gesamtfüllmenge, angegeben als CO2-Äquivalent in
Tonnen
f GWP = Erderwärmungspotenzial
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der KältemittelGesamtfüllmenge im System (ausgedrückt als CO2Äquivalent in Tonnen) zur Festlegung der
Wartungsintervalle verwendet. Befolgen Sie die geltende
Gesetzgebung.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Kältemittel-Gesamtfüllmenge
[in kg] / 1000
2 Befestigen Sie den Aufkleber an der Innenseite des
Außengeräts nahe der Gas- und Flüssigkeitsabsperrventile.
7.8Anschließen der Wasserleitungen
7.8.1Über den Anschluss der Wasserleitung
Vor dem Anschluss der Wasserleitung
Stellen Sie sicher, dass Außen- und Innengerät montiert sind.
Typischer Ablauf
Der Anschluss der Wasserleitung erfolgt in der Regel in diesen
Phasen:
1Anschließen der Wasserleitung an das Innengerät.
2Befüllen des Wasserkreislaufs.
3Befüllen des Brauchwasserspeichers.
4Isolieren der Wasserleitung.
7.8.2Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen
der Wasserleitungen
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
7.8.3So schließen Sie die Wasserleitungen an
HINWEIS
Üben Sie beim Anschließen der Rohrleitung KEINE
übermäßige Kraft aus. Eine Verformung von Rohrleitungen
kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
Um Service- und Wartungsarbeiten zu erleichtern, wird das System
mit 2 Absperrventilen ausgestattet. Montieren Sie die Ventile am
Wassereinlass und am Wasserauslass. Beachten Sie deren
Position: über die integrierten Ablassventile läuft Wasser nur an der
Seite des Kreislaufs ab, an der sie montiert sind. Um nur das Gerät
entleeren zu können, stellen Sie sicher, dass sich die Ablassventile
zwischen den Absperrventilen und dem Gerät befinden.
1 Installieren Sie die Absperrventile an den Wasserleitungen.
Um im Fall eines Wasseraustritts Schäden im Umfeld des
Geräts zu vermeiden, wird empfohlen, das Absperrventil
am Kaltwasserzulauf während längerer
Abwesenheitsphasen zu schließen.
2 Schrauben Sie die Muttern des Innengeräts auf die
Absperrventile auf.
3 Schließen Sie die bauseitigen Leitungen an den
Absperrventilen an.
4 Bei Anschluss an den optionalen Brauchwasserspeicher ziehen
Sie die Installationsanleitung des Brauchwasserspeichers zu
Rate.
HINWEIS
Installieren Sie Entlüftungsventile an allen lokalen
hochgelegenen Punkten.
HINWEIS
▪ Installieren Sie eine Abflussvorrichtung und ein
Druckminderventil am Kaltwasseranschluss des
Zylinders des Brauchwasserspeichers.
▪ Um eine Rücksaugung zu vermeiden, wird die
Installation eines Rückschlagventils am Wassereinlass
des Brauchwasserspeichers in Übereinstimmung mit
der gültigen Gesetzgebung empfohlen.
▪ Es wird empfohlen, ein Druckminderventil am
Kaltwassereinlass in Übereinstimmung mit der gültigen
Gesetzgebung zu installieren.
▪ Installieren Sie in Übereinstimmung mit der gültigen
Gesetzgebung ein Ausdehnungsgefäß am
Kaltwassereinlass.
▪ Es wird empfohlen, das Druckminderventil an einer
höheren Position als der Brauchwasserspeicher zu
installieren. Das Heizen des Brauchwasserspeichers
führt zu einer Ausdehnung des Wassers, und ohne
Druckminderventil kann der Wasserdruck im Speicher
über den Nenndruck des Speichers steigen. Außerdem
ist die an den Speicher angeschlossene bauseitige
Installation (Rohrleitungen, Entnahmepunkte etc.)
diesem hohen Druck ausgesetzt. Um diesen hohen
Druck zu vermeiden, muss ein Druckminderventil
installiert werden. Der Überdruckschutz ist von der
ordnungsgemäßen Funktion des bauseitig installierten
Druckentlastungsventils abhängig. Wenn dieses Ventil
NICHT ordnungsgemäß funktioniert, führt der
Überdruck zu einer Deformation des Speichers und
möglicherweise zu einem Wasseraustritt. Um den
ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten, ist eine
regelmäßige Wartung durchzuführen.
7.8.4So befüllen Sie den Wasserkreislauf
1 Schließen Sie den Wasserschlauch an das Abfluss- und
Füllventil an.
2 Öffnen Sie das Abfluss- und Füllventil.
3 Vergewissern Sie sich, dass das automatische Entlüftungsventil
geöffnet ist (mindestens um 2 Umdrehungen).
4 Füllen Sie den Kreislauf mit Wasser auf, bis das Manometer
einen Druck von ±2,0Bar anzeigt.
5 Lassen Sie so viel Luft wie möglich aus dem Wasserkreislauf
7 Trennen Sie den Wasserversorgungsschlauch vom Abfluss-
und Füllventil.
HINWEIS
Je nach Wassertemperatur ist der vom Manometer
angezeigte Wasserdruck unterschiedlich (je höher die
Temperatur, desto größer der Wasserdruck).
Der Wasserdruck sollte jedoch immer über 1 Bar liegen,
um zu vermeiden, dass Luft in den Kreislauf gelangt.
7.8.5So füllen Sie den Brauchwasserspeicher
Die Installationsanweisungen sind der Installationsanleitung des
Brauchwasserspeichers zu entnehmen.
7.8.6So isolieren Sie die Wasserleitungen
Die Rohrleitungen im gesamten Wasserkreislauf MÜSSEN isoliert
werden, um Kondensatbildung während des Kühlbetriebs und eine
Verringerung der Heiz- und Kühlleistung zu verhindern.
Liegen die Temperaturen überwiegend über 30°C und hat die Luft
eine relative Luftfeuchtigkeit über 80%, muss das Isoliermaterial
mindestens 20 mm dick sein, damit sich auf der Oberfläche des
Isoliermaterials kein Kondensat bildet.
7.9Anschließen der elektrischen
Leitungen
7.9.1Über das Anschließen der elektrischen
Leitungen
Vor dem Anschließen der elektrischen Leitungen
Auf Folgendes achten:
▪ Die Kältemittelleitung ist angeschlossen und überprüft
▪ Die Wasserleitung ist angeschlossen
Typischer Ablauf
Zur Herstellung der elektrischen Verkabelung sind üblicherweise die
folgenden Schritte auszuführen:
1Stellen Sie sicher, dass das Stromversorgungssystem den
elektrischen Spezifikationen der Wärmepumpe entspricht.
2Anschließen der elektrischen Leitungen an das Außengerät.
3Luft-Thermistor an der Außeneinheit neu positionieren.
4Anschließen der elektrischen Leitungen an das Innengerät.
5Anschließen der Hauptstromversorgung.
6Anschließen der Stromversorgung der Reserveheizung.
7Anschließen der Bedieneinheit.
8Anschließen der Absperrventile.
9Anschließen der Stromzähler.
10 Anschließen der Brauchwasserpumpe.
11 Anschließen der Alarmausgabe.
12 Den Ausgang EIN/AUS für Raumkühlen/Heizen anschließen.
13 Anschließen der Umschaltung zur externen Wärmequelle.
14 Anschließen der Stromverbrauch-Digitaleingänge.
15 Anschließen des Sicherheitsthermostats.
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7 Installation
ba
cb
c
aa
A
AA´
A´
c bbac
a
B
B
7.9.2Über die elektrische Konformität
RRLQ_V3
Das Gerät entspricht :
▪ EN/IEC 61000‑3‑11, vorausgesetzt, die System-Impedanz Z
internationaler technischer Norm für die Grenzen von
Spannungsänderungen, Spannungsschwankungen und
flickerverursachenden Schwankungen durch Anlagen mit ≤75A
Nennstrom, angeschlossen an öffentliche
Niederspannungssysteme.
▪ Es liegt in der Verantwortung des Installateurs oder des
Anlagen-Benutzers - gegebenenfalls nach Konsultation des
Netzbetreibers - Folgendes sicherzustellen: Die Anlage wird nur
angeschlossen an ein Einspeisungssystem mit einer SystemImpedanz Z
kleiner oder gleich Z
sys
max
.
▪ EN/IEC 61000‑3‑12, vorausgesetzt, die Kurzschlussleistung Ssc ist
größer oder gleich dem Minimalwert von Ssc bei der Schnittstelle
von Benutzer-Anschluss und dem öffentlichen System.
internationaler technischer Norm für die Grenzen von
Stromoberschwingungen erzeugt von an öffentlichen
Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen mit
Eingangsströmen von >16A und ≤75A pro Phase.
▪ Es liegt in der Verantwortung des Installateurs oder des
Anlagen-Benutzers - gegebenenfalls nach Konsultation des
Netzbetreibers - Folgendes sicherzustellen: Die Anlage wird nur
angeschlossen an ein Einspeisungssystem mit einer
Kurzschlussleistung Ssc größer als der oder gleich dem MinimalSsc-Wert.
ModellZ
max
Minimaler Ssc-
Wert
RRLQ011CAV3
0,22Ω525kVA
RRLQ014CAV3
RRLQ016CAV3
RRLQ_W1
Das Gerät entspricht EN/IEC 61000-3-12 (Festlegung gemäß
europäischer/internationaler technischer Norm für die Grenzen von
Stromoberschwingungen erzeugt von an öffentlichen
Niederspannungssystemen angeschlossenen Anlagen mit
Eingangsströmen von >16A und ≤75A pro Phase).
Nur für Innengeräte
Siehe "7.9.10 So schließen Sie die Stromversorgung der
Reserveheizung an"auf Seite47.
7.9.3Sicherheitsvorkehrungen beim
Anschließen von Elektrokabeln
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
WARNUNG
Verwenden Sie für die Stromversorgungskabel IMMER ein
mehradriges Kabel.
7.9.4Richtlinien zum Anschließen der
elektrischen Leitungen
Beachten Sie Folgendes:
▪ Wenn verlitzte Leitungsdrähte verwendet werden, müssen auf der
Spitze auf jeden Fall runde, gecrimpte Klemmen installiert werden.
Platzieren Sie die runden, gecrimpten Klemmen für den Anschluss
auf dem Kabel bis zu dem bedeckten Teil und befestigen Sie den
Anschluss mit einem geeigneten Werkzeug.
a Leitungsseil
b Runde, gecrimpte Klemme für den Anschluss
▪ Gehen Sie beim Installieren der Kabel wie folgt vor:
KabeltypInstallationsverfahren
Einadriges Kabel
a Geringeltes einadriges Kabel
b Schraube
c Flache Ringscheibe
Verlitzter
Leitungsdraht mit
runder, gecrimpter
Klemme
a Klemme
b Schraube
c Flache Ringscheibe
Anzugsdrehmomente
ElementAnzugsdrehmoment (N•m)
M4 (X1M)1,2~1,8
M5 (X1M)2,0~3,0
M5 (Erde)3,0~4,0
7.9.5Spezifikationen der Standardelektroteile
KomponenteRRLQ_V3RRLQ_W1
Stromversorgung
skabel
VerbindungskabelMinimaler Kabelquerschnitt
Empfohlene bauseitige Sicherung40A20A
Fehlerstrom-SchutzschalterMüssen der gültigen
(a) MCA=Minimale Stromstärke. Die angegebenen Werte sind
(a)
MCA
34,2A16,3A
Spannung230V400V
Phase1~3N~
Frequenz50Hz
DrahtstärkenMüssen der gültigen
Gesetzgebung entsprechen
von 2,5mm² und gültig für
230V
Gesetzgebung entsprechen
Maximalwerte (die genauen Werte finden Sie in den
elektrischen Daten bei Kombination mit Innengeräten).
7.9.6So schließen Sie die elektrischen
Leitungen an die Außeneinheit an
HINWEIS
▪ Halten Sie sich an den Elektroschaltplan (im
Lieferumfang der Einheit enthalten, befindet sich auf
der Innenseite der Wartungsblende).
▪ Achten Sie darauf, dass Kabel NICHT die
ordnungsgemäße Anbringung der Wartungsblende
verhindern.
1 Die Wartungsblende abnehmen. Siehe "7.2.2So öffnen Sie das
Außengerät"auf Seite32.
2 Ziehen Sie die Isolierung von den Kabeln ab (20mm).
a Entfernen Sie die Kabelisolierung bis zu diesem Punkt
b Wenn Sie zu viel von der Kabelisolierung entfernen, kann
dies zu einem Stromschlag oder Ableiterstrom führen.
3 Schließen Sie die Verbindungskabel und
Stromversorgungskabel wie folgt an:
a Verbindungskabel
b Stromversorgungskabel
c Fehlerstrom-Schutzschalter
d Sicherung
a Schaltkasten
b Montageplatte des Absperrventils
c Erde
d Kabelbinder
e Verbindungskabel
f Stromversorgungskabel
4 Die Kabel (Stromversorgungskabel, Verbindungskabel und
Stromversorgungskabel der Bodenplatten-Heizung (falls
vorhanden)) mit einem Kabelbinder an der Montageplatte des
Absperrventils befestigen.
5 Die Kabel durch den Rahmen führen und anschließen.
Leitungsführung
Eine von 3 Möglichkeiten wählen:
durch den
Rahmen
a Kabel für Stromversorgung, Erdung und
Bodenplatten-Heizung (sofern vorhanden)
b Verbindungskabel
Referenzhandbuch für den Monteur
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RRLQ011~016CA + RHBH/X11+16CB
ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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7 Installation
a b cde
A B
1
3
2
4
5
7
6
7
8
9
10
11
abcabc
AnschließenWenn Kabel von der Einheit weg verlegt
6 Die Wartungsblende wieder anbringen. Siehe
"7.10.2Außeneinheit schließen"auf Seite51.
7 An der Stromversorgungsleitung einen Fehlerstrom-
Schutzschalter und eine Sicherung installieren.
werden, kann eine Schutzhülse für die
Leiter (PG-Einsätze) in die DurchbruchÖffnung eingesetzt werden.
Wenn Sie keinen Kabelkanal verwenden,
schützen Sie die Kabel mit Hilfe von
Vinylrohren, um zu vermeiden, dass die
Kabel durch die Kante der DurchbruchÖffnung beschädigt werden.
A Innerhalb der Außeneinheit
B Außerhalb der Außeneinheit
a Kabel
b Muffe
c Mutter
d Rahmen
e Schlauch
7.9.7So positionieren Sie den Außenluftfühler
am Außengerät um
Erforderliches Zubehör:
Fühlerbefestigung.
Verwenden Sie die Befestigung aus dem
Zubehörbeutel.
Fühler-Befestigungsplatte.
Verwenden Sie die am Gerät befestigte Platte. Bei
Bedarf können Sie die Ersatzplatte aus dem
Zubehörbeutel verwenden.
7.9.8So schließen Sie die elektrischen
Leitungen an das Innengerät an
1 Informationen zum Öffnen des Innengeräts finden Sie unter
"7.2.3So öffnen Sie das Innengerät"auf Seite32.
2 Die Kabel sollten von unten in das Gerät geführt werden.
3 Die Kabel sollten wie folgt innerhalb des Geräts verlegt werden:
INFORMATION
Planen Sie bei der Installation bauseitiger oder optionaler
Kabel eine ausreichende Kabellänge ein. Hierdurch ist es
möglich, während der Wartung den Schaltkasten zu
entfernen/neu zu positionieren und Zugriff auf andere
Komponenten zu erhalten.
▪ Stromversorgung für Zusatzheizung (zum Innengerät)
▪ Stromversorgung für Zusatzheizung und Thermoschutz (vom Innengerät)
▪ Wärmepumpen-Konvektor (optional)
▪ Raumthermostat (Option)
▪ 3-Wege-Ventil
▪ Absperrventil (bauseitig zu liefern)
▪ Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern)
▪ Alarmausgang
▪ Umschalter zur Steuerung der externen Wärmequelle
▪ Raumheizungs-/-kühlungssteuerung
4 Zwecks Zugentlastung und auch um zu verhindern, dass Kabel
mit Rohren und scharfen Kanten in Berührung kommen, die
Kabel mit Kabelbinder an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
ACHTUNG
Drücken Sie KEINE überflüssigen Kabellängen in das
Gerät ein.
7.9.9So schließen Sie die
Hauptstromversorgung an
1 Schließen Sie die Hauptstromversorgung an.
Bei Normaltarif-Netzanschluss
Legende: siehe Abbildung unten.
Bei Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Schließen Sie X6Y an X6YB an.
a Verbindungskabel (=Hauptstromversorgung)
b Normaltarif-Netzanschluss
c Kontakt für Wärmepumpentarif-Netzanschluss
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
INFORMATION
Schließen Sie bei einem WärmepumpentarifNetzanschluss X6Y an X6YB an. Die Notwendigkeit eines
separaten Normaltarif-Netzanschlusses für das Innengerät
(b) X2M30/31 hängt vom Typ des WärmepumpentarifNetzanschlusses ab.
Eine separate Versorgung des Innengeräts ist erforderlich:
▪ wenn der Wärmepumpentarif-Netzanschluss
unterbrochen ist, wenn er aktiv ist, ODER
▪ wenn kein Stromverbrauch des Innengeräts am
Wärmepumpentarif-Netzanschluss zulässig ist, wenn
dieser aktiv ist.
Referenzhandbuch für den Monteur
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ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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7 Installation
F1B
L NL N
F1B
L NL N
1 2 3 46 7 85
X6MX7M
1 2 3 46 7 85
X6MX7M
F1B
L1 L2 L3L1 L2 L3
1 2 3 46 7 85
X6MX7M
F1B
L1 L2 L3L1 L2 L3
1 2 3 46 7 85
X6MX7M
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt ist mit den
gleichen Anschlüssen verbunden (X5M/3+4) wie der
Sicherheitsthermostat. An das System kann ENTWEDER
ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss ODER ein
Sicherheitsthermostat angeschlossen werden.
7.9.10So schließen Sie die Stromversorgung
der Reserveheizung an
ACHTUNG
Wenn das Innengerät über einen Speicher mit integrierter
elektrischer Zusatzheizung verfügt, verwenden Sie eine
separate Stromeinspeisung für die Reserveheizung und
die Zusatzheizung. Benutzen Sie auf KEINEN Fall einen
Stromkreis, an dem bereits andere Geräte angeschlossen
sind. Dieser Stromkreislauf MUSS mit den erforderlichen
Sicherheitsvorrichtungen gemäß der gültigen
Gesetzgebung geschützt werden.
ACHTUNG
Um zu gewährleisten, dass das Gerät vollständig geerdet
ist, schließen Sie immer die Stromversorgung der
Reserveheizung und das Erdungskabel an.
Die Leistung der Reserveheizung kann abhängig vom Modell des
Innengeräts variieren. Stellen Sie sicher, dass die Stromversorgung
der Leistung der Reserveheizung entspricht (siehe Tabelle unten).
(a) Das Gerät entspricht EN/IEC61000-3-12 (Festlegung
gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für
die Grenzen von Stromoberschwingungen erzeugt von an
öffentlichen Niederspannungssystemen angeschlossenen
Anlagen mit Eingangsströmen von >16A und ≤75A pro
Phase).
(b) Das Gerät entspricht EN/IEC61000-3-11 (Festlegung
gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für
die Grenzen von Spannungsänderungen,
Spannungsschwankungen und flickerverursachenden
Schwankungen durch Anlagen mit ≤75A Nennstrom
angeschlossen an öffentliche Niederspannungssysteme)
vorausgesetzt, die System-Impedanz Z
gleich der von Z
Anschluss und dem öffentlichen System. Es liegt in der
Verantwortung des Installateurs oder des AnlagenBenutzers - gegebenenfalls nach Konsultation des
Netzbetreibers - Folgendes sicherzustellen: Die Anlage
wird nur angeschlossen an ein Einspeisungssystem mit
einer System-Impedanz Z
bei der Schnittstelle von Benutzer-
max
kleiner oder gleich Z
sys
ist kleiner oder
sys
max
.
1 Schließen Sie die Stromversorgung der Reserveheizung an.
Für *3V-Modelle wird eine zweipolige Sicherung für F1B
verwendet. Für *9V-Modelle wird eine vierpolige Sicherung für
F1B verwendet.
2 Ändern Sie ggf. die Anschlüsse an den Klemmen X6M und
X7M.
6kW 3N~ 400V
(*9W)
9kW 3N~ 400V
(*9W)
Besonderer Hinweis zu den Sicherungen:
Besonderer Hinweis zu den Klemmen:
Wie in der Tabelle oben aufgeführt, müssen die Anschlüssen an den
Klemmen X6M und X7M geändert werden, um eine Reserveheizung
zu konfigurieren. Ziehen Sie die Abbildung unten als Warnhinweis im
Hinblick auf die Handhabung der Klemmen zu Rate.
Beim Anschluss der Reserveheizung kann es zu einer fehlerhaften
Verkabelung kommen. Um mögliche fehlerhafte Verkabelungen zu
erkennen, wird dringend empfohlen, den Widerstandswert der
Heizelemente zu messen. Abhängig von den verschiedenen
Reserveheizungstypen sollten die folgenden Widerstandswerte
gemessen werden (siehe Tabelle unten). Messen Sie den
Widerstand IMMER an den Schaltschützklemmen K1M, K2M und
K5M.
Beispielmessung des Widerstands zwischen K1M/1 und
K5M/13:
6kW
1~
230V
6kW
3~
230V
6kW
3N~
400V
9kW
3N~
400V
▪ Wenn Sie 2 Bedieneinheiten verwenden, können Sie 1
Bedieneinheit am Innengerät (zur Steuerung in der Nähe des
Innengeräts) und 1 Bedieneinheit im Raum (zur Verwendung als
Raumthermostat) installieren.
Das Verfahren variiert leicht abhängig vom Installationsort der
Bedieneinheit.
Nr.Am InnengerätIm Raum
1Schließen Sie das Kabel der Bedieneinheit an das
Innengerät an.
Das Kabel mit Kabelbindern an den
Kabelbinderhalterungen befestigen.
a Haupt-Bedieneinheit
(a)
b Optionale Bedieneinheit
2Stecken Sie einen Schraubendreher in die Schlitze unter
der Bedieneinheit und nehmen Sie die Frontblende
vorsichtig von der Rückblende ab.
Die Platine befindet sich in der Frontblende der
Bedieneinheit. Vermeiden Sie Beschädigungen.
3Verwenden Sie die 2 Schrauben im
Zubehörbeutel, um die Rückblende
der Bedieneinheit an der
Blechverkleidung des Geräts
Befestigen Sie die
Rückblende der
Bedieneinheit an
der Wand.
anzubringen.
Achten Sie darauf, dass Sie die
Rückseite der Bedieneinheit NICHT
durch zu festes Anziehen der
Befestigungsschrauben verbiegen.
7.9.11So schließen Sie die Bedieneinheit an
▪ Wenn Sie 1 Bedieneinheit verwenden, können Sie sie am
Referenzhandbuch für den Monteur
48
Innengerät (zur Steuerung in der Nähe des Innengeräts) oder im
Raum (bei Verwendung als Raumthermostat) installieren.
4Führen Sie die Anschlüsse wie in 4A
gezeigt durch.
Führen Sie die
Anschlüsse wie in
4A, 4B, 4C oder 4D
gezeigt durch.
5Bringen Sie die Frontblende wieder an der Rückblende an.
Achten Sie beim Befestigen der Frontblende am Gerät
darauf, dass die Kabel NICHT eingeklemmt werden.
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(a) Die Haupt-Bedieneinheit ist für den Betrieb erforderlich,
b
a
PCB
1×
a
PCB
b
1×
a
b
PCB
b
1×
a
PCB
b
b
1×
X1M
X2M
5 6 7
M2S
X1M
X2M
5 6 7
M2S
NONC
X2M
X5M
78910
S2S S3S
X2M
3534
1~
M
M2P
X1M
X2M
29
X1M
YC Y1 Y2 Y3 Y4
A4P
X2M
a
muss aber separat bestellt werden (obligatorische Option).
4A Von der Rückseite
7 Installation
4B Von der linken Seite
4C Von oben
a Schneiden Sie diesen Teil für die Durchführung der Kabel
mit einer Kneifzange oder dergleichen aus.
b Befestigen Sie die Kabel mit dem Kabelhalter und der
Klemme am vorderen Teil des Gehäuses.
4D Von oben Mitte
7.9.12So schließen Sie das Absperrventil an
1 Schließen Sie das Ventilsteuerkabel an die entsprechenden
Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
HINWEIS
Die Verkabelung ist bei einem NC-Ventil (Schließer) und
einem NO-Ventil (Öffner) unterschiedlich.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
7.9.14So schließen Sie die Brauchwasserpumpe
an
1 Schließen Sie das Kabel der Brauchwasserpumpe an die
entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten
dargestellt an.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
7.9.15So schließen Sie den Alarmausgang an
1 Schließen Sie das Kabel des Alarmausgangs an die
entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten
dargestellt an.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
7.9.13So schließen Sie die Stromzähler an
INFORMATION
Überprüfen Sie bei einem Stromzähler mit
Transistorausgang die Polarität. Der Plus-Pol MUSS mit
X5M/7 und X5M/9 und der Minus-Pol mit X5M/8 und
X5M/10 verbunden werden.
1 Schließen Sie das Stromzählerkabel an die entsprechenden
Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
7.9.16So schließen Sie den Ausgang EIN/AUS
für Heizen/Kühlen an
1 Schließen Sie das Kabel des EIN/AUS-Ausgangs für Heizen/
Kühlen an die entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung
unten dargestellt an.
Referenzhandbuch für den Monteur
49
Page 50
7 Installation
X1M
X2M
29
X1M
YC Y1 Y2 Y3 Y4
A4P
X2M
a
X1M
X1M
X3 X4
A4P
L N
X2M
X1 X2
a
X1M
X2M
1 2 3 4 5
A8P
X801M
S6S
S7S
S8S
S9S
a
3 4
X5M
a EKRP1HB muss installiert sein.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
7.9.17So schließen Sie den Umschalter zur
externen Wärmequelle an
1 Schließen Sie das Kabel des Umschalters zur externen
Wärmequelle an die entsprechenden Klemmen wie in der
Abbildung unten dargestellt an.
7.9.19So schließen Sie das
Sicherheitsthermostat an (Öffner)
1 Schließen Sie das Kabel des Sicherheitsthermostats (Öffner)
an die entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten
dargestellt an.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
a EKRP1HB muss installiert sein.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
7.9.18So schließen Sie die StromverbrauchDigitaleingänge an
1 Schließen Sie das Kabel der Stromverbrauch-Digitaleingänge
an die entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten
dargestellt an.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass der Sicherheitsthermostat
entsprechend den geltenden Vorschriften ausgewählt und
installiert wird.
Um ein unnötiges Auslösen des Sicherheitsthermostats zu
verhindern, wird in jedem Fall empfohlen, dass …
▪ … sich der Sicherheitsthermostat automatisch
zurücksetzen lässt.
▪ … der Sicherheitsthermostat eine maximale
Temperaturvariationsrate von 2°C/Min. hat.
▪ … es einen minimalen Abstand von 2m zwischen dem
Sicherheitsthermostat und dem motorisierten 3-WegeVentil gibt, das mit dem Brauchwasserspeicher
ausgeliefert wurde.
INFORMATION
Vergessen Sie nach der Installation NICHT, den
Sicherheitsthermostat zu konfigurieren. Ohne ein
Konfiguration ignoriert das Innengerät den
Sicherheitsthermostatkontakt.
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt ist mit den
gleichen Anschlüssen verbunden (X5M/3+4) wie der
Sicherheitsthermostat. An das System kann ENTWEDER
ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss ODER ein
Sicherheitsthermostat angeschlossen werden.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
Referenzhandbuch für den Monteur
50
a EKRP1AHTA muss installiert sein.
7.10Abschließen der Installation des
Außengeräts
7.10.1So schließen Sie die Installation des
Außengeräts ab
1 Isolieren und befestigen Sie die Kältemittelleitungen und das
Verbindungskabel wie folgt:
RRLQ011~016CA + RHBH/X11+16CB
ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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Page 51
8 Erweiterte-Funktion
f
b
a
e
d
c
1
3
2
4
1×
3
2
7.11.2So schließen Sie das Innengerät
1 Schließen Sie die Schaltkastenabdeckung.
2 Bringen Sie die Frontblende wieder an.
a Gasleitung
b Isolierung der Gasleitung
c Verbindungskabel
d Flüssigkeitsleitung
e Isolierung der Flüssigkeitsleitung
f Klebeband
2 Installieren Sie die Wartungsabdeckung.
7.10.2Außeneinheit schließen
HINWEIS
Achten Sie beim Schließen der Außengeräteabdeckung
darauf, das Anzugsdrehmoment von 4,1 N•m nicht zu
überschreiten.
7.11Abschließen der Installation des
Innengeräts
7.11.1So befestigen Sie die
Benutzerschnittstelle am Innengerät
1 Stellen Sie sicher, dass die Frontblende vom Innengerät
entfernt wurde. Siehe "7.2.3So öffnen Sie das Innengerät"auf
Seite32.
2 Stecken Sie die Abdeckung der Benutzerschnittstelle auf die
Scharniere auf.
HINWEIS
Achten Sie beim Schließen der Innengeräteabdeckung
darauf, das Anzugsdrehmoment von 4,1 N•m NICHT zu
überschreiten.
8Erweiterte-Funktion
8.1Übersicht: Konfiguration
In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und wissen müssen,
um das System nach der Installation zu konfigurieren.
Warum
Wenn Sie das System NICHT korrekt konfigurieren, arbeitet es
möglicherweise NICHT erwartungsgemäß. Die Konfiguration
beeinflusst folgende Punkte:
▪ Die Berechnungen der Software
▪ Die Anzeige und die Bedienmöglichkeiten an der
Benutzerschnittstelle
Wie
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, um das System zu
konfigurieren.
MethodeBeschreibung
Konfigurieren über
die Bedieneinheit
Konfigurieren über
den PC-Konfigurator
INFORMATION
Wenn die Monteureinstellungen geändert werden, werden
Sie von der Bedieneinheit aufgefordert, die Änderungen zu
bestätigen. Nach der Bestätigung schaltet sich der
Bildschirm kurz AUS und “Belegt” wird einige Sekunden
lang angezeigt.
Erste Schritte –Schnellstart-Assistent.
Wenn Sie die Benutzerschnittstelle erstmalig
(über das Innengerät) einschalten, wird ein
Schnellstart-Assistent aufgerufen, der Sie bei
der Konfiguration des Systems unterstützt.
Danach. Erforderlichenfalls können Sie zu
einem späteren Zeitpunkt Änderungen an der
Konfiguration vornehmen.
Sie können die Konfiguration extern am PC
vorbereiten und anschließend die
Konfiguration über den PC-Konfigurator auf
das System hochladen.
Siehe auch: "8.1.1So schließen Sie das PC-
Kabel an den Schaltkasten an"auf Seite52.
Zugriff auf die Einstellungen –Legende für Tabellen
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, um auf die
Monteureinstellungen zuzugreifen. Jedoch sind NICHT alle
Einstellungen über beide Möglichkeiten verfügbar. In diesem Fall ist
dies durch die entsprechenden Tabellenspalten in diesem Kapitel
durch “Nicht zutreffend” angegeben.
Zugriff auf Einstellungen über die
“Brotkrumen” in der Menüstruktur.
Zugriff auf Einstellungen über den Code in
den Übersichtseinstellungen.
Siehe auch:
MethodeTabellenspalte
Nr.
Code
Referenzhandbuch für den Monteur
51
Page 52
8 Erweiterte-Funktion
A1P
X10A
2
345
H JS T
01
02
06
0a
0e
00 03
07
0b
0f
0000
04
08
0c
00 01
05
09
0d
15
Übersicht Einstellungen
Bestät.AnpassenScrollen
01
02
06
0a
0e
00 03
07
0b
0f
0000
04
08
0c
00 01
05
09
0d
15
Übersicht Einstellungen
Bestät.
Anpassen
Scrollen
01
02
06
0a
0e
00 03
07
0b
0f
0000
04
08
0c
00 01
05
09
0d
20
Übersicht Einstellungen
Bestät.
Anpassen
Scrollen
Monteureinstellungen
Das System wird neu gestartet.
Bestät.Anpassen
Abbruch
OK
▪ "So greifen Sie auf die Monteureinstellungen zu"auf Seite52
▪ "8.5 Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen"auf
Seite80
8.1.1So schließen Sie das PC-Kabel an den
Schaltkasten an
Voraussetzung: Das EKPCCAB-Kit ist erforderlich.
1 Schließen Sie das Kabel an den USB-Anschluss am PC an.
2 Schließen Sie den Kabelstecker an X10A auf A1P des
Schaltkastens des Innengeräts an.
3 Achten Sie ganz besonders auf die Position des Steckers!
Ergebnis: Die Zugriffserlaubnisstufe wechselt zu Erw. Endbenutz..
Es werden zusätzliche Informationen angezeigt, und ein “+” wird
zum Menütitel hinzugefügt. Die Zugriffserlaubnisstufe bleibt auf Erw.
Endbenutz. gesetzt, bis eine andere Einstellung vorgenommen wird.
So setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Endbenutzer”
1 Drücken Sie
Ergebnis: Die Zugriffserlaubnisstufe wechselt zu Endbenutzer. Die
Bedieneinheit kehrt zur Standard-Startseite zurück.
Ändern einer Übersichtseinstellung
Beispiel: Ändern Sie [1‑01] von 15 in 20.
1 Gehen Sie zu [A.8]:
Einstellungen.
2 Rufen Sie den entsprechenden Bildschirm des ersten Teils der
Einstellungen mithilfe der Tasten
INFORMATION
Eine zusätzlich 0-Dezimalstelle wird zum ersten Teil der
Einstellungen hinzugefügt, wenn Sie auf die Codes in den
Übersichtseinstellungen zugreifen.
Beispiel: [1‑01]: “1” führt zu “01”.
länger als 4Sekunden.
> Monteureinstellungen > Übersicht
und auf.
8.1.2So rufen Sie die am häufigsten
verwendeten Befehle auf
So greifen Sie auf die Monteureinstellungen zu
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf Monteur.
2 Gehen Sie zu [A]:
So greifen Sie auf die Übersichtseinstellungen zu
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf Monteur.
2 Gehen Sie zu [A.8]:
Einstellungen.
So setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf Erw. Endbenutz..
2 Gehen Sie zu [6.4]:
3 Drücken Sie
Ergebnis:
4 Wenn Sie für mehr als 1Stunde KEINE Taste drücken oder
erneut für mehr als 4Sekunden drücken, wird die InstallateurZugriffserlaubnisstufe auf Endbenutzer zurückgesetzt.
So setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Erweiterter
Endbenutzer”
1 Rufen Sie das Hauptmenü oder eines seiner Untermenüs auf:
.
2 Drücken Sie
Referenzhandbuch für den Monteur
52
> Monteureinstellungen.
> Monteureinstellungen > Übersicht
> Information > Zugriffserlaubnisstufe.
länger als 4Sekunden.
wird auf den Startseiten angezeigt.
länger als 4Sekunden.
3 Rufen Sie den entsprechenden zweiten Teil der Einstellungen
mithilfe der Tasten und auf.
Ergebnis: Der zu ändernde Wert ist jetzt markiert.
4 Ändern Sie den Wert mit Hilfe der Tasten
5 Wiederholen Sie die vorigen Schritte, wenn Sie weitere
Einstellungen ändern möchten.
6 Drücken Sie
7 Drücken Sie im Menü “Monteureinstellungen”
Einstellungen zu bestätigen.
Ergebnis: Das System wird neu gestartet.
, um die Parameteränderung zu bestätigen.
RRLQ011~016CA + RHBH/X11+16CB
ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
und .
, um die
4P384980-1C – 2017.04
Page 53
8 Erweiterte-Funktion
15:10
Di
U5: Autom. Adr.
Weiter: 4 Sek. drücken
Synchronisation
Datenabweichung erkannt.
Aktion auswählen:
Daten senden
Bestät.
Anpassen
Kopie starten
Möchten Sie den Kopiervorgang
wirklich starten?
Abbruch
OK
Bestät.Anpassen
Sprache
Gewünschte Sprache wählen
Bestät.Anpassen
12012
Scrollen
AnpassenBestät.
Datum
Heutiges Datum?
SoJan
00 : 00
Aktuelle Uhrzeit?
Zeit
Bestät.
Anpassen
Scrollen
8.1.3So kopieren Sie die Systemeinstellungen
von der ersten zur zweiten
Benutzerschnittstelle
Wenn eine zweite Benutzerschnittstelle angeschlossen ist, muss der
Monteur zuerst die folgenden Anweisungen zur korrekten
Konfiguration der 2 Benutzerschnittstellen befolgen.
Mit diesem Verfahren kann auch die Spracheinstellung von einer
Benutzerschnittstelle auf die andere kopiert werden, z. B. von
RKRUCBL2 zu RKRUCBL1.
1 Beim erstmaligen Einschalten des Stroms, erscheint auf beiden
Benutzerschnittstellen die Anzeige:
2 Drücken Sie für 4Sekunden auf der Benutzerschnittstelle,
auf der Sie den Schnellstart-Assistenten aufrufen möchten.
Diese Benutzerschnittstelle ist jetzt die
Hauptbenutzerschnittstelle.
INFORMATION
Während der Schnellstart-Assistent in Betrieb ist, zeigt die
zweite Benutzerschnittstelle Belegt an und kann NICHT
bedient werden.
3 Der Schnellstart-Assistent führt Sie durch die Schritte.
4 Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Systems müssen die
lokalen Daten auf beiden Benutzerschnittstellen gleich sein. Ist
dies NICHT der Fall, erscheint auf beiden
Benutzerschnittstellen die Anzeige:
INFORMATION
▪ Während des Kopierens ist ein Betrieb NICHT möglich.
▪ Das Kopieren der Daten kann bis zu 90 Minuten
dauern.
▪ Es wird empfohlen, die Monteureinstellungen oder die
Konfiguration des Geräts an der Haupt-Bedieneinheit
zu ändern. Falls nicht, kann es bis zu 5 Minuten
dauern, bis diese Änderungen in der Menüstruktur
angezeigt werden.
8 Ihr System kann nun über die 2 Benutzerschnittstellen bedient
werden.
8.1.4So kopieren Sie die eingestellte Sprache
von der ersten zur zweiten
Benutzerschnittstelle
Siehe "8.1.3 So kopieren Sie die Systemeinstellungen von der
ersten zur zweiten Benutzerschnittstelle"auf Seite53.
8.1.5Schnellstart-Assistent: Einstellen des
Systemlayouts nach dem ersten
Einschalten
Nach dem ersten EINschalten des Systems nehmen Sie die
folgenden Anfangseinstellungen anhand der Anweisungen auf der
Benutzerschnittstelle vor:
▪ Sprache,
▪ Datum,
▪ Zeit,
▪ Systemlayout.
Wenn Sie das Systemlayout bestätigen, können Sie mit der
Installation und Inbetriebnahme des Systems fortfahren.
1 Wenn Sie das System einschalten und das Systemlayout noch
NICHT bestätigt wurde, startet der Schnellstart-Assistent mit
dem Einstellen der Sprache.
5 Wählen Sie die erforderliche Maßnahme:
▪ Daten senden: Die Daten auf der Bedieneinheit, die Sie
aktuell bedienen, sind korrekt, und die Daten auf der
anderen Bedieneinheit werden überschrieben.
▪ Daten empfangen: Die Daten auf der Bedieneinheit, die Sie
aktuell bedienen, sind NICHT korrekt und werden mit den
Daten der anderen Bedieneinheit überschrieben.
6 Die Benutzerschnittstelle verlangt eine Bestätigung, dass Sie
sicher sind, dass Sie fortfahren möchten.
7 Bestätigen Sie die Auswahl auf dem Bildschirm, indem Sie auf
drücken. Nun werden alle Daten (Sprachen, Programme
etc.) von der ausgewählten Benutzerschnittstelle zur anderen
Benutzerschnittstelle übertragen und synchronisiert.
2 Stellen Sie das aktuelle Datum und die Uhrzeit ein.
3 Nehmen Sie die Einstellungen für das Systemlayout vor:
Standard, Optionen, Kapazitäten. Weitere Einzelheiten siehe
"8.2Basiskonfiguration"auf Seite54.
Referenzhandbuch für den Monteur
53
Page 54
8 Erweiterte-Funktion
A.21
Scrollen
Wählen
Systemlayout
Standard
Optionen
Kapazitäten
Layout bestätigen
Layout bestätigen
Bitte Systemlayout bestätigen.
Das System wird neu gestartet
und ist bereit für die erste
Inbetriebnahme.
OK
Abbruch
Bestät.
Anpassen
a
b
4 Wählen Sie nach der Konfiguration Layout bestätigen und
drücken Sie dann .
5 Die Benutzerschnittstelle wird neu initialisiert und Sie können
die Installation fortsetzen, indem Sie weitere anwendbare
Einstellungen vornehmen und das System in Betrieb nehmen.
Wenn die Monteureinstellungen geändert werden, fordert das
System Sie zum Bestätigen auf. Wenn die Bestätigung
abgeschlossen ist, schaltet sich der Bildschirm kurz AUS und
“Belegt” wird einige Sekunden lang angezeigt.
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.1.7][C-07]Steuertyp:
▪ 0 (VLT-Steuerung): Der Betrieb des
Geräts wird abhängig von der
Vorlauftemperatur und unabhängig
von der tatsächlichen
Raumtemperatur und/oder vom Heizoder Kühlbedarf im Raum geregelt.
▪ 1 (Ext.Raumtemp.St): Der Betrieb des
Geräts wird vom externen Thermostat
oder einer entsprechenden
Vorrichtung (z. B. WärmepumpenKonvektor) geregelt.
▪ 2 (Raumtemp.-St.): Der Betrieb des
Geräts wird abhängig von der
Umgebungstemperatur der
Bedieneinheit geregelt.
[A.2.1.B]Nicht
zutreffend
Nur wenn 2Bedieneinheiten vorhanden
sind (1 im Raum installiert, 1 am
Innengerät installiert):
8.2Basiskonfiguration
8.2.1Schnellstart-Assistent: Sprache / Uhrzeit
und Datum
#CodeBeschreibung
[A.1]Nicht
zutreffend
[1]Nicht
zutreffend
8.2.2Schnellstart-Assistent: Standard
Reserveheizungskonfiguration (nur für *9W-Modell)
Die Reserveheizung in einem *9W-Modell ist so ausgelegt, dass sie
an die meisten europäischen Stromnetze angeschlossen werden
kann. Zusätzlich zur Hardware-Konfiguration müssen der Rastertyp
und die Relaiseinstellung an der Bedieneinheit eingestellt werden.
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.1.5][5-0D]Reserveh.-Typ:
Sprache
Uhrzeit und Datum
▪ 1 (1P,(1/1+2)): 6kW 1~230V (*9W)
▪ 3 (3P,(1/1+2)): 6kW 3~230V (*9W)
▪ 4 (3PN,(1/2)): 6kW 3N~400V (*9W)
▪ 5 (3PN,(1/1+2)): 9 kW 3N~ 400 V
(*9W)
▪ a: Am Gerät
▪ b: im Raum als Raumthermostat
Schnittstellenpos.:
▪ Am Gerät: Die andere Bedieneinheit
wird automatisch auf Im Raum
eingestellt und fungiert bei Auswahl
von Raumtemp.-St. als
Raumthermostat.
▪ Im Raum (Standard): Die andere
Bedieneinheit wird automatisch auf
Am Gerät eingestellt und fungiert bei
Auswahl von Raumtemp.-St. als
Raumthermostat.
Relaiseinstellung
RelaiseinstellungBetrieb der Reserveheizung
Wenn
Reserveheizungsstu
fe 1 aktiv ist:
1/1+2Relais 1 EINRelais 1+2 EIN
1/2Relais 1 EINRelais 2 EIN
Raumheizungs-/-kühlungseinstellungen
Das System kann einen Raum heizen oder kühlen. Je nach
Anwendungstyp müssen die Raumheizungs-/-kühlungseinstellungen
entsprechend vorgenommen werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
54
Wenn
Reserveheizungsstu
fe 2 aktiv ist:
RRLQ011~016CA + RHBH/X11+16CB
ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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8 Erweiterte-Funktion
a
a
b
a
bc
d
bc
a
b
d
e
f
c
g
b
c
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.1.8][7-02]Das System kann Wasser in bis zu 2
Wassertemperaturzonen einspeisen.
Während der Konfiguration muss die
Anzahl der Wasserzonen eingestellt
werden.
Anzahl VLT-Zonen:
▪ 0 (1 Heizkreis)(Standard): Nur 1
Vorlauftemperatur-Zone. Diese Zone
wird als Vorlauftemperatur-Hauptzone
bezeichnet.
▪ a: Haupt-VLT-Zone
Fortsetzung >>
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.1.8][7-02]<< Fortsetzung
▪ 1 (2 Heizkreise): 2 Vorlauftemperatur-
Zonen. Die Zone mit der niedrigsten
Vorlauftemperatur (beim Heizen) wird
als Vorlauftemperatur-Hauptzone
bezeichnet. Die Zone mit der höchsten
Vorlauftemperatur (beim Heizen) wird
als Vorlauftemperatur-Zusatzzone
bezeichnet. Konkret bedeutet das,
dass sich in der VorlauftemperaturHauptzone Wärmeüberträger mit
höherer Heizlast befinden und eine
Mischstation installiert wird, um die
Soll-Vorlauftemperatur zu erzielen.
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.1.9][F-0D]Wenn die Regelung der Raumheizung/-
kühlung über die Bedieneinheit
AUSgeschaltet ist, ist die Pumpe immer
AUSgeschaltet. Wenn die Regelung der
Raumheizung/-kühlung eingeschaltet ist,
können Sie den gewünschten
Betriebsmodus der Pumpe auswählen
(gilt nur während der Raumheizung/kühlung)
Pumpenbetriebsart:
▪ 0 (Kontinuierlich): Kontinuierlicher
Pumpenbetrieb unabhängig vom
Zustand des Thermostats (Thermo
EIN/AUS). Bemerkung: Beim
kontinuierlichen Pumpenbetrieb wird
mehr Energie verbraucht als beim
Pumpenbetrieb nach Abtastung oder
Anforderung.
▪ a: Regelung der Raumheizung/-
kühlung (Bedieneinheit)
▪ b: AUS
▪ c: EIN
▪ d: Pumpenbetrieb
Fortsetzung >>
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.1.9][F-0D]<< Fortsetzung
▪ 1 (Abtastung)(Standard): Die Pumpe
ist eingeschaltet, wenn Heiz- oder
Kühlbedarf besteht, da die
Vorlauftemperatur noch nicht der SollTemperatur entspricht. Wenn die
Bedingung “Thermo AUS” auftritt, läuft
die Pumpe alle 5 Minuten und die
Wassertemperatur wird überprüft, um
festzustellen, ob Heiz- oder
Kühlbedarf besteht. Bemerkung:
Abtastung steht bei Regelung durch
externen Raumthermostat oder
Regelung durch Raumthermostat
NICHT zur Verfügung.
bedarfsgesteuert. Beispiel: Die
Verwendung eines Raumthermostats
führt zu einer Thermo EIN/AUSBedingung. Wenn kein Bedarf besteht,
ist die Pumpe AUSgeschaltet.
Bemerkung: Anforderung steht bei
Regelung durch Vorlauftemperatur
NICHT zur Verfügung.
▪ a: Regelung der Raumheizung/-
kühlung (Bedieneinheit)
▪ b: AUS
▪ c: EIN
▪ d: Heiz-Anforderung (durch
externes dezentrales Thermostat
oder Raumthermostat)
▪ e: Pumpenbetrieb
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.2.A][D-02]An das Innengerät kann auch eine
bauseitig gelieferte Brauchwasserpumpe
(EIN/AUS-Typ) angeschlossen werden.
Je nach Installation und Konfiguration an
der Bedieneinheit wird nach der
Funktionalität unterschieden.
BW-Pumpe:
▪ 0 (Nein)(Standard): NICHT installiert.
▪ 1 (Sekundärer rtrn): Installiert für
sofortiges Warmwasser bei
Wasserentnahme. Der Endbenutzer
stellt die Betriebszeiten
(Wochenzeitplan) für die
Brauchwasserpumpe ein. Diese
Pumpe kann über das Innengerät
geregelt werden.
▪ 2 (Desinf. Widerst): Installiert für
Desinfektion. Die Pumpe ist in Betrieb,
wenn die Desinfektionsfunktion des
Brauchwasserspeichers ausgeführt
wird. Es sind keine weiteren
Einstellungen erforderlich.
Siehe auch Abbildungen unten.
Brauchwasserpumpe installiert für…
Sofortiges WarmwasserDesinfektion
8.2.3Schnellstart-Assistent: Optionen
Brauchwassereinstellungen
Dieses Kapitel gilt nur bei Systemen mit installiertem
Brauchwasserspeicher:
▪ RHBH/X: Ein optionaler Brauchwasserspeicher ist erhältlich.
▪ RHVH/X: Ein Brauchwasserspeicher ist standardmäßig in das
Innengerät integriert.
Dementsprechend müssen die folgenden Einstellungen
vorgenommen werden.
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.2.1][E-05]Brauchwasserbetrieb:
Kann das System Brauchwasser
aufbereiten?
▪ 0 (Nein): NICHT installiert. Standard
beim RHBH/X.
▪ 1 (Ja): Nicht zutreffend.
[A.2.2.3][E-07]Während der Brauchwasserbereitung
kann die Wärmepumpe von einer
elektrischen Heizung unterstützt werden,
um die Brauchwasserbereitung auch für
hohe gewünschte Speichertemperaturen
sicherzustellen.
Brauchwasserspeichertyp:
▪ 0 (Typ 1): Speicher mit an der Seite
des Speichers installierter
Zusatzheizung. Standard beim RHBH/
X.
▪ 1 (Typ 2): Nicht zutreffend.
Bereich: 0~6. Die Werte 2~6 gelten
jedoch nicht für diese Einstellung. Wenn
die Einstellung auf 6 gesetzt ist, wird ein
Fehlercode angezeigt und das System
ist NICHT betriebsbereit.
a Innengerät
b Speicher
c Brauchwasserpumpe (bauseitig zu liefern)
d Heizelement (bauseitig zu liefern)
e Rückschlagventil (bauseitig zu liefern)
f Dusche (bauseitig zu liefern)
g Kaltwasser
INFORMATION
Die korrekten Brauchwasser-Standardeinstellungen sind
nur wirksam, wenn der Brauchwasserbetrieb aktiviert ist
([E‑05]=1).
Thermostate und externe Fühler
HINWEIS
Bei Einsatz eines externen Raumthermostats, steuert der
externe Raumthermostat die Einstellung für “Frostschutz
Raum”. Die Funktion “Frostschutz Raum” ist jedoch nur
dann verfügbar, wenn die Kontrolle der Vorlauftemperatur
über die Bedieneinheit des Geräts auf EIN gesetzt ist.
Siehe "5Anwendungsrichtlinien"auf Seite12.
Referenzhandbuch für den Monteur
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8 Erweiterte-Funktion
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.2.4][C-05]Kontakttyp Haupt
Bei der Regelung durch externen
Raumthermostat muss das Schaltsignal
des optionalen Raumthermostats oder
Wärmepumpen-Konvektors für die
Vorlauftemperatur-Hauptzone eingestellt
werden. Siehe
"5Anwendungsrichtlinien"auf Seite12.
▪ 1 (Thermo EIN/AUS): Der
angeschlossene externe
Raumthermostat oder WärmepumpenKonvektor sendet den Heiz- oder
Kühlbedarf über dasselbe Signal, da
er nur an 1 digitalen Eingang
(vorbehalten für die
Vorlauftemperatur-Hauptzone) am
Innengerät (X2M/1) angeschlossen ist.
Wählen Sie diesen Wert bei einer
Verbindung mit einem WärmepumpenKonvektor (RFWXV).
▪ 2 (K/H-Anforderung)(Standard): Der
angeschlossene externe
Raumthermostat sendet den Heizoder Kühlungsbedarf über separate
Signale und ist daher an 2 digitale
Eingänge (vorbehalten für die
Vorlauftemperatur-Hauptzone) am
Innengerät (X2M/1 und 2)
angeschlossen. Wählen Sie diesen
Wert bei einer Verbindung mit einem
Kabel- (RKRTWA) oder FunkRaumthermostat (RKRTR1).
[A.2.2.5][C-06]Zusatzkontkt
Bei der Regelung durch externen
Raumthermostat mit 2
Vorlauftemperatur-Zonen muss der Typ
des optionalen Raumthermostats für die
Vorlauftemperatur-Zusatzzone
eingestellt werden. Siehe
"5Anwendungsrichtlinien"auf Seite12.
▪ 1 (Thermo EIN/AUS): Siehe
Kontakttyp Haupt. Angeschlossen am
Innengerät (X2M/1a).
▪ 2 (K/H-Anforderung)(Standard): Siehe
Kontakttyp Haupt. Angeschlossen am
Innengerät (X2M/1a und 2a).
[A.2.2.B][C-08]Externer Fühler
Wenn ein optionaler externer
Umgebungstemperaturfühler
angeschlossen wird, muss der Fühlertyp
eingestellt werden. Siehe
"5Anwendungsrichtlinien"auf Seite12.
▪ 0 (Nein)(Standard): NICHT installiert.
Der Fühler in der Bedieneinheit und im
Außengerät werden zum Messen
eingesetzt.
▪ 1 (Außenfühler): Installiert. Zum
Messen der
Außenumgebungstemperatur wird der
Außentemperaturfühler verwendet.
Bemerkung: Für einige Funktionen
wird der Temperaturfühler im
Außengerät noch verwendet.
▪ 2 (Raumfühler): Entfällt.
Digitale E/A-Platine
Die Modifizierung dieser Einstellungen ist nur erforderlich, wenn die
optionale digital E/A-Platine installiert ist. Die digitale E/A-Platine
verfügt über mehrere Funktionen, die konfiguriert werden müssen.
Siehe "5Anwendungsrichtlinien"auf Seite12.
#CodeBeschreibung
[A.2.2.6.1][C-02]Ext.ZH-FB
Gibt an, ob die Raumheizung auch über
eine andere Wärmequelle als über das
System erfolgt.
▪ 0 (Nein)(Standard): NICHT installiert.
▪ 1 (Bivalent): Installiert. Der zusätzliche
Boiler (Gasboiler, Ölbrenner) ist bei
niedriger Außenumgebungstemperatur
in Betrieb. Während des bivalenten
Betriebs ist die Wärmepumpe
AUSgeschaltet. Stellen Sie diesen
Wert ein, wenn ein zusätzlicher Kessel
verwendet wird. Siehe
"5Anwendungsrichtlinien"auf
Seite12.
[A.2.2.6.3][C-09]Alarmausgang
Gibt die Logik des Alarmausgangs an
der digitalen E/A-Platine bei einer
Fehlfunktion an.
▪ 0 (Schliesser): Der Alarmausgang wird
aktiviert, wenn ein Alarm auftritt.
Indem Sie diesen Wert festlegen, wird
die Unterscheidung zwischen der
Erkennung eines Alarmzustandes und
der Erkennung eines Stromausfalls
ermöglicht.
▪ 1 (Öffner): Der Alarmausgang wird
NICHT aktiviert, wenn ein Alarm
auftritt.
Siehe auch Tabelle unten (Logik des
Alarmausgangs).
[A.2.2.6.4][F-04]Bodenwannenh.
Gilt nur für RHBH/X11+16 und RHVH/
X11+16. Gibt an, ob eine
Bodenwannenheizung am Außengerät
installiert ist. Die Bodenwannenheizung
wird in diesem Fall über das Innengerät
mit Strom versorgt.
▪ 0 (Nein)(Standard): NICHT installiert.
▪ 1 (Ja): Installiert. Bemerkung: Wenn
dieser Wert eingestellt ist, kann der
Ausgang an der digitalen E/A-Platine
nicht als Ausgang für Raumheizung/kühlung verwendet werden. Siehe
Die Zusatz-Platine wird für die Stromverbrauchskontrolle durch
Digitaleingänge eingesetzt. Siehe "5 Anwendungsrichtlinien" auf
Seite12.
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.2.7][D-04]Zusatz-Platine
Gilt nur für RHBH/X04+08. Gibt an, ob
die optionale Zusatz-Platine installiert ist.
▪ 0 (Nein)(Standard)
▪ 1 (Stromver.kontr.)
Stromverbrauchsmessung
Wenn die Stromverbrauchsmessung mithilfe externer
Strommessgeräte erfolgt, konfigurieren Sie die Einstellungen wie im
Folgenden beschrieben. Wählen Sie die Impulsfrequenzausgabe der
einzelnen Strommessgeräte gemäß den Spezifikationen des
Strommessgeräts. Sie können (bis zu 2) Strommessgeräte mit
unterschiedlichen Impulsfrequenzen anschließen. Wenn nur 1 oder
kein Strommessgerät verwendet wird, geben Sie durch Auswahl von
Nein an, dass der entsprechende Impulseingang NICHT verwendet
wird.
Die Leistung aller elektrischen Heizungen muss eingestellt sein,
damit die Stromverbrauchsmessung und/oder
Stromverbrauchskontrolle ordnungsgemäß funktioniert. Wenn der
Widerstandswert der einzelnen Heizungen gemessen wird, können
Sie die genaue Heizungsleistung einstellen. Dadurch wird die
Genauigkeit der Stromdaten erhöht.
#CodeBeschreibung
[A.2.3.1][6-02]Zusatzheizung: Gilt nur für
Brauchwasserspeicher mit interner
Zusatzheizung (RKHW). Die Leistung
der Zusatzheizung bei Nennspannung.
Bereich: 0~10kW (in Schritten zu
0,2kW):
▪ RHBH/X: Standard 3kW
▪ RHVH/X: Standard 0kW
#CodeBeschreibung
[A.2.3.2][6-03]Res.-H: Stufe 1: Die Leistung der ersten
Stufe der Reserveheizung bei
Nennspannung. Nennwert 3kW.
Standard: 3kW.
Bereich: 0~10kW (in Schritten zu
0,2kW)
[A.2.3.3][6-04]Res.-H: Stufe 2: Gilt nur für eine
zweistufige Reserveheizung (*9W). Der
Leistungsunterschied zwischen der
zweiten und ersten Stufe der
Reserveheizung bei Nennspannung. Der
Nennwert hängt von der Konfiguration
der Reserveheizung ab:
▪ 3kW, 1N~ 230V: 0kW
▪ 6kW, 1N~ 230V: 3kW (6kW-3kW)
▪ 6kW, 3~ 230V: 3kW (6kW-3kW)
▪ 6kW, 3N~ 400V: 3kW (6kW-3kW)
▪ 9kW, 3N~ 400V: 6kW (9kW-3kW)
Bereich: 0~10kW (in Schritten zu
0,2kW):
▪ *3V: Standard 0kW
▪ *9W: Standard 6kW
[A.2.3.6][6-07]Bodenwannenh.: Gilt nur für eine
optionale Bodenwannenheizung. Die
Leistung der optionalen
Bodenwannenheizung bei
Nennspannung. Standard: 0W.
Bereich: 0~200W (in Schritten zu 10W)
8.2.5Regelung der Raumheizung/-kühlung
In diesem Kapitel werden die erforderlichen Grundeinstellungen zur
Konfiguration der Raumheizung/-kühlung des Systems beschrieben.
Die witterungsgeführten Monteureinstellungen legen fest, wie das
Gerät arbeitet, wenn bestimmte Wetterbedingungen herrschen.
Wenn der witterungsgeführte Betrieb aktiv ist, wird die
Wassertemperatur automatisch abhängig von der Außentemperatur
reguliert. Bei niedrigen Außentemperaturen wird das Wasser stärker
erwärmt und umgekehrt. Während des witterungsgeführten Betriebs
kann der Benutzer die Solltemperatur des Wassers um maximal 5°C
nach oben oder unten verstellen.
Weitere Einzelheiten zu dieser Funktion finden Sie im BenutzerReferenzhandbuch und/oder in der Bedienungsanleitung.
Vorlauftemperatur: Haupt-Zone
Nr.CodeBeschreibung
[A.3.1.1.1]Nicht
zutreffend
VLT-Sollw.:
▪ Absolut (Standard)
Die Soll-Vorlauftemperatur ist:
▪ NICHT witterungsgeführt (d. h.
hängt NICHT von der
Außenumgebungstemperatur ab)
▪ zeitlich festgelegt (d. h. NICHT
programmiert)
▪ Witterungsgefh.: Die Soll-
Vorlauftemperatur ist:
▪ witterungsgeführt (d. h. hängt von
der Außenumgebungstemperatur
ab)
▪ zeitlich festgelegt (d. h. NICHT
programmiert)
Fortsetzung >>
Referenzhandbuch für den Monteur
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RRLQ011~016CA + RHBH/X11+16CB
ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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8 Erweiterte-Funktion
[1-03]
[1-02]
T
a
T
t
[1-00][1-01]
[1-09]
[1-08]
T
a
T
t
[1-06][1-07]
Nr.CodeBeschreibung
[A.3.1.1.1]Nicht
zutreffend
<< Fortsetzung
▪ Absolut + Prog.: Die Soll-
Vorlauftemperatur ist:
▪ NICHT witterungsgeführt (d. h.
hängt NICHT von der
Außenumgebungstemperatur ab)
▪ programmabhängig. Zu den
programmierten Aktionen gehören
die gewünschten Verstellaktionen:
entweder voreingestellt oder
benutzerdefiniert.
Bemerkung: Dieser Wert kann
nur bei VorlauftemperaturRegelung eingestellt werden.
▪ Wetterab.+Prog.: Die Soll-
Vorlauftemperatur ist:
▪ witterungsgeführt (d. h. hängt von
der Außenumgebungstemperatur
ab)
▪ programmabhängig. Die
programmierten Aktionen für die
Soll-Vorlauftemperatur können
voreingestellt oder
benutzerdefiniert sein.
Bemerkung: Dieser Wert kann
nur bei VorlauftemperaturRegelung eingestellt werden.
die Außentemperatur der niedrigen
Umgebungstemperatur entspricht
oder niedriger ist. [9‑01]°C~[9‑00]°C
(Standard: 35°C).
Hinweis: Dieser Wert sollte höher
sein als [1-03], da das Wasser bei
niedrigen Außentemperaturen
wärmer sein muss.
▪ [1-03]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen
Umgebungstemperatur entspricht
oder höher ist. [9‑01]°C~min(45,
[9‑00])°C (Standard: 25°C).
Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger
sein als [1-02], da das Wasser bei
hohen Außentemperaturen weniger
warm sein muss.
die Außentemperatur der niedrigen
Umgebungstemperatur entspricht
oder niedriger ist. [9‑03]°C~[9‑02]°C
(Standard: 22°C).
Hinweis: Dieser Wert sollte höher
sein als [1-09], da das Wasser bei
niedrigen Außentemperaturen
weniger kalt sein kann.
▪ [1-09]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen
Umgebungstemperatur entspricht
oder höher ist. [9‑03]°C~[9‑02]°C
(Standard: 18°C).
Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger
sein als [1-08], da das Wasser bei
hohen Außentemperaturen kälter
sein muss.
Vorlauftemperatur: Zusatz-Zone
Gilt nur, wenn es 2 Vorlauftemperatur-Zonen gibt.
Nr.CodeBeschreibung
[A.3.1.2.1]Nicht
zutreffend
VLT-Sollw.:
▪ Absolut (Standard): Die Soll-
Vorlauftemperatur ist:
▪ NICHT witterungsgeführt (d. h.
hängt NICHT von der
Außenumgebungstemperatur ab)
▪ zeitlich festgelegt (d. h. NICHT
programmiert)
▪ Witterungsgefh.: Die Soll-
Vorlauftemperatur ist:
▪ witterungsgeführt (d. h. hängt von
der Außenumgebungstemperatur
ab)
▪ zeitlich festgelegt (d. h. NICHT
programmiert)
▪ Absolut + Prog.: Die Soll-
Vorlauftemperatur ist:
▪ NICHT witterungsgeführt (d. h.
hängt NICHT von der
Außenumgebungstemperatur ab)
▪ programmabhängig. Die
programmierten Aktionen sind
EIN- oder AUSgeschaltet.
Bemerkung: Dieser Wert kann
nur bei VorlauftemperaturRegelung eingestellt werden.
▪ Wetterab.+Prog.: Die Soll-
Vorlauftemperatur ist:
▪ witterungsgeführt (d. h. hängt von
der Außenumgebungstemperatur
ab)
▪ programmabhängig. Die
programmierten Aktionen sind
EIN- oder AUSgeschaltet.
Bemerkung: Dieser Wert kann
nur bei VorlauftemperaturRegelung eingestellt werden.
die Außentemperatur der niedrigen
Umgebungstemperatur entspricht
oder niedriger ist. [9‑05]°C~[9‑06]°C
(Standard: 45°C).
Hinweis: Dieser Wert sollte höher
sein als [0-00], da das Wasser bei
niedrigen Außentemperaturen
wärmer sein muss.
▪ [0-00]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen
Umgebungstemperatur entspricht
oder höher ist. [9‑05]°C~min(45,
[9‑06])°C (Standard: 35°C).
Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger
sein als [0-01], da das Wasser bei
hohen Außentemperaturen weniger
warm sein muss.
die Außentemperatur der niedrigen
Umgebungstemperatur entspricht
oder niedriger ist. [9‑07]°C~[9‑08]°C
(Standard: 12°C).
Hinweis: Dieser Wert sollte höher
sein als [0-04], da das Wasser bei
niedrigen Außentemperaturen
weniger kalt sein kann.
▪ [0-04]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen
Umgebungstemperatur entspricht
oder höher ist. [9‑07]°C~[9‑08]°C
(Standard: 8°C).
Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger
sein als [0-05], da das Wasser bei
hohen Außentemperaturen kälter
sein muss.
Vorlauftemperatur: Delta-T Quelle
Temperaturunterschied zwischen Rücklauftemperatur und
Vorlauftemperatur. Das Gerät ist auf den Betrieb mit
Bodenheizungskreisläufen ausgelegt. Bei Bodenheizungskreisläufen
wird eine Vorlauftemperatur (mit der Benutzerschnittstelle
eingestellt) von 35°C empfohlen. In diesem Fall wird das Gerät so
geregelt, dass es eine Temperaturdifferenz von 5°C registriert, was
bedeutet, dass die Rücklauftemperatur ungefähr 30°C beträgt. Je
nach Installationsgegebenheiten (Radiatoren, WärmepumpenKonvektor, Bodenheizungskreisläufe) oder bedingt durch andere
Faktoren kann die Differenz zwischen Rücklauftemperatur und
Vorlauftemperatur unter Umständen geändert werden. Beachten
Sie, dass die Pumpe den Durchfluss reguliert, um Δt beizubehalten.
Nr.CodeBeschreibung
[A.3.1.3.1][9-09]Heizen: Erforderlicher
Temperaturunterschied zwischen
Rücklauf- und Vorlauftemperatur.
Bereich: 3°C~10°C (in Schritten zu 1°C;
Standardwert: 5°C).
[A.3.1.3.2][9-0A]Kühlen: Erforderlicher
Temperaturunterschied zwischen
Rücklauf- und Vorlauftemperatur.
Bereich: 3°C~10°C (in Schritten zu 1°C;
Standardwert: 5°C).
Vorlauftemperatur: Modulation
Gilt nur bei Raumthermostatregelung. Bei Verwendung der
Raumthermostatregelung muss der Kunde die gewünschte
Raumtemperatur einstellen. Das Gerät leitet warmes Wasser an die
Wärmeüberträger und der Raum wird geheizt. Außerdem muss auch
die Soll-Vorlauftemperatur konfiguriert werden: Bei eingeschalteter
Modulation wird die Soll-Vorlauftemperatur automatisch vom Gerät
berechnet (auf der Grundlage von voreingestellten Temperaturen;
bei witterungsgeführter Einstellung erfolgt die Modulation auf der
Grundlage der witterungsgeführten Soll-Temperaturen). Bei
ausgeschalteter Modulation können Sie die Soll-Vorlauftemperatur
an der Benutzerschnittstelle festlegen. Außerdem wird bei
eingeschalteter Modulation die Soll-Vorlauftemperatur je nach
gewünschter Raumtemperatur und der Differenz zwischen Ist- und
Soll-Raumtemperatur gesenkt oder erhöht. Ergebnis:
Referenzhandbuch für den Monteur
61
Page 62
8 Erweiterte-Funktion
a
+[8-06]
−[8-06]
b
T
a
T
t
▪ konstante Raumtemperaturen, die genau der Soll-Temperatur
entsprechen (höherer Komfort)
▪ weniger EIN/AUS-Zyklen (geringerer Geräuschpegel, höherer
Komfort und höhere Effizienz)
▪ niedrigstmögliche Wassertemperaturen, um die Soll-Temperatur
zu erzielen (höhere Effizienz)
Nr.CodeBeschreibung
[A.3.1.1.5][8-05]Angepasste VLT:
▪ Nein (Standard): deaktiviert.
Hinweis: Die Soll-Vorlauftemperatur
muss an der Bedieneinheit
eingestellt werden.
▪ Ja: aktiviert. Die Vorlauftemperatur
wird abhängig vom Unterschied
zwischen Soll- und tatsächlicher
Raumtemperatur berechnet. Dies
führt zu einer besseren Anpassung
der Leistung der Wärmepumpe an
die tatsächlich erforderliche Leistung
und führt somit zu weniger Start-/
Stopp-Zyklen und zu einem
ökonomischeren Betrieb.
Hinweis: Die Soll-Vorlauftemperatur
kann an der Bedieneinheit nur
ausgelesen werden
Nicht
zutreffend
[8-06]Maximale Modulation der
Vorlauftemperatur:
0°C~10°C (Standard: 3°C)
Erfordert die Aktivierung der
Modulation.
Dies ist der Wert, um den die SollVorlauftemperatur erhöht oder
verringert wird.
INFORMATION
Wenn die Modulation der Vorlauftemperatur aktiviert ist,
muss die witterungsgeführte Kurve auf eine höhere
Position als [8-06] plus den Sollwert der minimalen
Vorlauftemperatur, der erforderlich ist, um einen stabilen
Zustand am Komfort-Sollwert für den Raum zu erreichen,
gesetzt werden. Um die Effizienz zu erhöhen, kann die
Modulation den Sollwert der Vorlauftemperatur senken.
Durch Einstellen der witterungsgeführten Kurve auf eine
höhere Position kann er nicht unter den minimalen Sollwert
fallen. Siehe Abbildung unten.
Hinweis: Die Einstellung für den Wärmeüberträgertyp beeinflusst
die maximale Modulation der Soll-Vorlauftemperatur und die
Möglichkeit zur Nutzung der automatischen Umstellung zwischen
Kühlung und Heizung je nach Innenumgebungstemperatur.
Daher ist es wichtig, diesen Wert richtig einzustellen.
Nr.CodeBeschreibung
[A.3.1.1.7][9-0B]Typ Wärmeübertrager:
Reaktionszeit des Systems:
▪ Schnell Beispiel: Geringere
Wassermenge und VentilatorKonvektoren.
▪ Langsam Beispiel: Größere
Wassermenge,
Bodenheizungskreisläufe.
8.2.6Brauchwasserregelung
Gilt nur, wenn ein optionaler Brauchwasserspeicher installiert ist.
Konfigurieren der Soll-Speichertemperatur
Es gibt 3 verschiedene Arten der Brauchwasserbereitung. Sie
unterscheiden sich in der Art, wie die Soll-Speichertemperatur
eingestellt wird und wie das Gerät darauf reagiert.
Nr.CodeBeschreibung
[A.4.1][6-0D]Brauchwasser Sollwertmodus:
▪ 0 (Nur Warmhalten): Nur
Warmhaltebetrieb zulässig.
▪ 1 (Warmh.+Prog.): Der
Brauchwasserspeicher wird gemäß
einem Programm und zwischen den
programmierten Warmhaltezyklen
geheizt, wenn Warmhalten aktiviert ist.
▪ 2 (Nur Prog.): Der
Brauchwasserspeicher kann NUR
über ein Programm geheizt werden.
Siehe "8.3.2 Brauchwasserregelung: erweiterte Funktionen" auf
Seite67 für weitere Details.
INFORMATION
Es besteht die Gefahr von Leistungsengpässen bzw. der
Beeinträchtigung des Komforts bei Raumheizung (kühlung) (bei häufiger Brauchwasserbereitung tritt eine
längere Unterbrechung der Raumheizung/-kühlung auf) bei
Auswahl von [6‑0D]=0 ([A.4.1] Brauchwasser
Sollwertmodus=Nur Warmhalten) bei einem
Brauchwasserspeicher ohne interne Zusatzheizung.
a Witterungsgeführte Kurve
b Minimaler Vorlauftemperatur-Sollwert, der erforderlich ist,
um einen stabilen Zustand am Komfort-Sollwert für den
Raum zu erreichen.
Vorlauftemperatur: Typ Wärmeübertrager
Gilt nur bei Raumthermostatregelung. Abhängig von der
Wassermenge im System und dem Wärmeüberträgertyp kann das
Aufheizen oder Abkühlen eines Raums mehr Zeit in Anspruch
nehmen. Mit dieser Einstellung kann ein Ausgleich für ein
langsames oder schnelles Heiz-/Kühlsystem während des Aufwärm-/
Abkühlzyklus geschaffen werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
62
Maximaler Sollwert für dieBrauchwassertemperatur
Die maximale Temperatur, die Benutzer für das Brauchwasser
wählen können. Sie können diese Einstellung verwenden, um die
Temperaturen an den Warmwasserhähnen zu beschränken.
INFORMATION
Während der Desinfektion des Brauchwasserspeichers
kann die Brauchwassertemperatur diesen Maximalwert
überschreiten.
INFORMATION
Beschränken Sie die maximale Temperatur für das
Brauchwasser gemäß der geltenden Gesetzgebung.
RRLQ011~016CA + RHBH/X11+16CB
ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
4P384980-1C – 2017.04
Page 63
8 Erweiterte-Funktion
Nr.CodeBeschreibung
[A.4.5][6-0E]Max. Sollwert
Die maximale Temperatur, die Benutzer
für das Brauchwasser wählen können.
Sie können diese Einstellung verwenden,
um die Temperatur an den
Warmwasserhähnen zu beschränken.
Wenn
▪ [E-07]≠1: 40°C~80°C (Standard: 60°C)
(für RHBH/X in Kombination mit
RKHW)
▪ [E-07]=1: 40°C~60°C (Standard: 60°C)
(nur für RHVH/X)
Die maximale Temperatur gilt NICHT
während der Desinfektionsfunktion.
Siehe Desinfektionsfunktion.
8.2.7Kontakt/Helpdesk-Nr.
#CodeBeschreibung
[6.3.2]Nicht
zutreffend
Nummer, die die Benutzer bei Problemen
anrufen können.
Sie können vordefinierte Vorlauftemperaturen festlegen:
▪ ökonomisch (bezeichnet die Soll-Vorlauftemperatur mit dem
niedrigsten Energieverbrauch)
▪ Komfort (bezeichnet die Soll-Vorlauftemperatur mit dem höchsten
Energieverbrauch).
Voreinstellwerte erleichtern die Verwendung desselben Wertes im
Programm oder die Anpassung der Soll-Vorlauftemperatur an die
Raumtemperatur (siehe Modulation). Wenn Sie einen Voreinstellwert
zu einem späteren Zeitpunkt ändern möchten, müssen Sie diesen
Vorgang NUR an einer Stelle durchführen. Abhängig davon, ob die
Soll-Vorlauftemperatur witterungsgeführt ist oder NICHT, sollten die
Soll-Verstellwerte oder die absolute Soll-Vorlauftemperatur
angegeben werden.
HINWEIS
Die vordefinierten Vorlauftemperaturen sind NUR für die
Haupt-Zone anwendbar, da das Programm für die ZusatzZone aus EIN-/AUS-Aktionen besteht.
HINWEIS
Wählen Sie die vordefinierten Vorlauftemperaturen
entsprechend der Anordnung und der gewählten WärmeEmitter, um die Balance zwischen Soll-Raumtemperatur
und Soll-Vorlauftemperatur sicherzustellen.
Nr.CodeBeschreibung
[7.4.2.3][8-07]Komfort (Kühlen)
[9‑03]°C~[9‑02]°C (Standard: 18°C)
[7.4.2.4][8-08]Eco (Kühlen)
[9‑03]°C~[9‑02]°C (Standard: 20°C)
Vordefinierte Vorlauftemperatur (Verstellwert) für die
Vorlauftemperatur-Hauptzone, falls witterungsgeführt
[7.4.2.5]Nicht
zutreffend
[7.4.2.6]Nicht
zutreffend
[7.4.2.7]Nicht
zutreffend
[7.4.2.8]Nicht
zutreffend
Temperaturbereiche (Vorlauftemperaturen)
Mit dieser Einstellung wird verhindert, dass eine falsche (d. h. zu
heiße oder zu kalte) Vorlauftemperatur ausgewählt wird. Dazu
können der verfügbare Soll-Temperaturbereich für das Heizen und
der Soll-Temperaturbereich für das Kühlen konfiguriert werden.
HINWEIS
Bei einer Bodenheizung, ist es wichtig, die folgenden
Temperaturen zu begrenzen:
▪ maximale Vorlauftemperatur beim Heizbetrieb gemäß
den Spezifikationen der Bodenheizungsanlage.
▪ die Mindest-Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb auf
18~20°C, um Kondensatbildung auf dem Boden zu
vermeiden.
HINWEIS
▪ Beim Anpassen der Vorlauftemperaturbereiche werden
auch alle Soll-Vorlauftemperaturen angepasst, um
sicherzustellen, dass diese sich innerhalb der
Grenzwerte befinden.
▪ Stellen Sie immer eine Balance zwischen der Soll-
Vorlauftemperatur und der Soll-Raumtemperatur und/
oder der Leistung (entsprechend der Anordnung und
der Wahl der Wärme-Emitter) her. Die SollVorlauftemperatur ist das Ergebnis mehrerer
Einstellungen (Voreinstellwerte, Verstellwerte, ATgeführte Kurven, Modulation). Infolgedessen könnten
zu hohe oder zu niedrige Vorlauftemperaturen
vorkommen, die zu Übertemperaturen oder
Kapazitätsengpässen führen. Durch die Begrenzung
des Vorlauftemperaturbereiches auf geeignete Werte
(je nach Wärme-Emitter) können solche Situationen
vermieden werden.
Beispiel: Stellen Sie die niedrigst mögliche Vorlauftemperatur auf
28°C ein, um zu vermeiden, NICHT in der Lage zu sein, den Raum
zu heizen: die Vorlauftemperaturen MÜSSEN deutlich höher sein als
die Raumtemperatur (beim Heizen).
Komfort (Heizen)
–10°C~+10°C (Standard: 0°C)
Eco (Heizen)
–10°C~+10°C (Standard: –2°C)
Komfort (Kühlen)
–10°C~+10°C (Standard: 0°C)
Eco (Kühlen)
–10°C~+10°C (Standard: 2°C)
Nr.CodeBeschreibung
Vordefinierte Vorlauftemperatur für die VorlauftemperaturHauptzone, falls NICHT witterungsgeführt
Vorlauftemperaturbereich für die Vorlauftemperatur-Hauptzone (=
die Vorlauftemperaturzone mit der niedrigsten Vorlauftemperatur im
Heizbetrieb und der höchsten Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb)
[A.3.1.1.2.2] [9-00]Max. Temp. (Heizen)
37°C~je nach Außengerät (Standard:
55°C)
[A.3.1.1.2.1] [9-01]Min. Temp. (Heizen)
15°C~37°C (Standard: 25°C)
[A.3.1.1.2.4] [9-02]Max. Temp. (Kühlen)
18°C~22°C (Standard: 22°C)
[A.3.1.1.2.3] [9-03]Min. Temp. (Kühlen)
5°C~18°C (Standard: 5°C)
Vorlauftemperaturbereich für die Vorlauftemperatur-Zusatzzone (=
die Vorlauftemperaturzone mit der höchsten Vorlauftemperatur im
Heizbetrieb und der niedrigsten Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb)
[A.3.1.2.2.2] [9-06]Max. Temp. (Heizen)
37°C~je nach Außengerät (Standard:
55°C)
[A.3.1.2.2.1] [9-05]Min. Temp. (Heizen)
15°C~37°C (Standard: 25°C)
[A.3.1.2.2.4] [9-08]Max. Temp. (Kühlen)
18°C~22°C (Standard: 22°C)
[A.3.1.2.2.3] [9-07]Min. Temp. (Kühlen)
5°C~18°C (Standard: 5°C)
Temperaturüberschreitung Vorlauftemperatur
Diese Funktion legt fest, wie hoch die Wassertemperatur über die
Soll-Vorlauftemperatur steigen darf, bevor der Verdichter gestoppt
wird. Der Verdichter nimmt den Betrieb wieder auf, wenn die
Vorlauftemperatur unter die Soll-Vorlauftemperatur fällt. Diese
Funktion ist NUR für den Heizmodus.
Nr.CodeBeschreibung
Nicht
[9-04]1°C~4°C (Standard: 1°C)
zutreffend
Vorlauftemperatur-Abgleich bei etwa 0°C
Im Heizbetrieb wird die Soll-Vorlauftemperatur lokal bei einer
Außentemperatur von etwa 0°C erhöht. Dieser Abgleich kann
gewählt werden, wenn eine absolute oder eine witterungsgeführte
Soll-Temperatur verwendet wird (siehe nachfolgende Abbildung).
Verwenden Sie diese Einstellung, um mögliche Wärmeverluste des
Gebäudes aufgrund der Verdunstung von geschmolzenem Eis oder
Schnee auszugleichen (z.B. in Ländern in kälteren Regionen).
Nr.CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
[D-03]▪ 0 (deaktiviert) (Standard)
▪ 1 (aktiviert) L=2°C,
R=4°C (–2°C<TA<2°C)
▪ 2 (aktiviert) L=4°C,
R=4°C (–2°C<TA<2°C)
▪ 3 (aktiviert) L=2°C,
R=8°C (−4°C<TA<4°C)
▪ 4 (aktiviert) L=4°C,
R=8°C (−4°C<TA<4°C)
Maximale Modulation der Vorlauftemperatur
Gilt NUR für die Raumthermostatregelung bei aktivierter Modulation.
Die maximale Modulation (=Abweichung) der Soll-Vorlauftemperatur
entscheidet über die Differenz zwischen der tatsächlichen und der
Soll-Raumtemperatur. So bedeutet z. B. 3°C Modulation, dass die
Soll-Vorlauftemperatur um 3°C erhöht oder reduziert werden kann.
Eine Erhöhung der Modulation führt zu einer besseren Leistung
(weniger EIN/AUS-Schaltungen, schnellere Erwärmung). Beachten
Sie jedoch, dass je nach Heizverteilsystemen IMMER eine Balance
(siehe Anordnung und Wahl der Heizverteilsysteme) zwischen der
Soll-Vorlauftemperatur und der Soll-Raumtemperatur bestehen
MUSS.
Nr.CodeBeschreibung
Nicht
[8-06]0°C~10°C (Standard: 3°C)
zutreffend
Aktivierung der witterungsgeführten Kühlung
Gilt NUR für RHBX und RHVX. Die witterungsgeführte Kühlung kann
deaktiviert werden. Das heißt, dass die Soll-Vorlauftemperatur im
Kühlbetrieb NICHT von der Außentemperatur abhängt und zwar
unabhängig davon, ob der witterungsgeführte Betrieb ausgewählt
wurde oder NICHT. Diese Einstellung kann für die
Vorlauftemperatur-Hauptzone und die VorlauftemperaturZusatzzone separat vorgenommen werden.
Nr.CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
[1-04]Witterungsgeführtes Kühlen der
Vorlauftemperatur-Hauptzone ist…
▪ 0 (deaktiviert)
▪ 1 (aktiviert) (Standard)
Nicht
zutreffend
[1-05]Witterungsgeführtes Kühlen der
Vorlauftemperatur-Zusatzzone ist…
▪ 0 (deaktiviert)
▪ 1 (aktiviert) (Standard)
Temperaturbereiche (Raumtemperatur)
Gilt NUR für die Raumthermostatregelung. Sie können Energie
sparen, indem Sie ein Überhitzen oder Unterkühlen vermeiden.
Dazu können Sie den Temperaturbereich der Raumtemperatur für
den Heiz- und/oder Kühlbetrieb begrenzen.
Referenzhandbuch für den Monteur
64
HINWEIS
a Absolute Soll-Vorlauftemperatur
b Witterungsgeführte Soll-Vorlauftemperatur
Beim Anpassen der Raumtemperaturbereiche werden alle
Soll-Raumtemperaturen ebenfalls angepasst, um
sicherzustellen, dass diese sich innerhalb der Grenzwerte
befinden.
Gilt NUR für die Raumthermostatregelung und wenn die Temperatur
in °C angezeigt wird.
Nr.CodeBeschreibung
[A.3.2.4]Nicht
zutreffend
Raumtemp.-Stufe
▪ 1°C (Standard). Die Soll-
Raumtemperatur kann an der
Bedieneinheit in 1°C-Schritten
festgelegt werden.
▪ 0,5°C Die Soll-Raumtemperatur auf
der Bedieneinheit kann in 0,5°CSchritten festgelegt werden. Die
tatsächliche Raumtemperatur wird mit
einer Genauigkeit von 0,1°C
angezeigt.
Hysterese Raumtemperatur
Gilt NUR bei Raumthermostatregelung. Das Hystereseband rund um
die Soll-Raumtemperatur ist einstellbar. Es wird empfohlen, die
Raumtemperaturhysterese NICHT zu ändern, da sie für eine
optimale Nutzung des Systems eingestellt ist.
Gerätesteuerungsmethode
Frostschutz Raum
([C‑07])
Raumthermostatsteuerung
([C‑07]=2)
Ermöglichen Sie, dass das
Raumthermostat den Frostschutz
für den Raum übernimmt:
▪ Setzen Sie [2‑06] auf "1"
▪ Stellen Sie die Frostschutz-
Raumtemperatur ein ([2‑05]).
Externe
Raumthermostatsteuerung
([C‑07]=1)
Ermöglichen Sie, dass das
externe Raumthermostat den
Frostschutz für den Raum
übernimmt:
▪ Wechseln Sie zur
Vorlauftemperatur-Startseite.
Vorlauftemperatur-Regelung
([C‑07]=0)
Frostschutz Raum ist NICHT
gewährleistet.
HINWEIS
Wenn das System NICHT mit einer Reserveheizung
ausgestattet ist, ändern Sie NICHT die standardmäßige
Frostschutz-Raumtemperatur.
INFORMATION
Wenn der Fehler U4 auftritt, ist der Frostschutz für den
Raum NICHT gewährleistet.
Ziehen Sie die Abschnitte unten für detaillierte Informationen zum
Frostschutz Raum im Zusammenhang mit der entsprechenden
Gerätesteuerungsmethode zu Rate.
a Raumtemperatur
b Ist-Raumtemperatur
c Soll-Raumtemperatur
d Zeit
Nr.CodeBeschreibung
Nicht
[9-0C]1°C~6°C (Standard: 1°C)
zutreffend
Korrektur Raumtemperatur
Gilt NUR bei Raumthermostatregelung. Sie können den
Raumtemperaturfühler kalibrieren. Sie können für den von der
Bedieneinheit gemessenen Raumfühlerwert einen Korrekturwert
eingeben. Die Einstellungen können verwendet werden, um
Situationen auszugleichen, in denen der Temperaturfühler der
Benutzerschnittstelle NICHT am idealen Installationsort installiert
werden kann (siehe Installationsanleitung und/oder MonteurReferenzhandbuch).
Nr.CodeBeschreibung
Raumtemperatur-Korrektur: Korrektur der am Fühler der
Bedieneinheit gemessenen tatsächlichen Raumtemperatur.
Frostschutz Raum verhindert, das der Raum zu kalt wird. Diese
Einstellung verhält sich abhängig von der eingestellten
Gerätesteuerungsmethode unterschiedlich ([C‑07]). Führen Sie die
entsprechenden Maßnahmen gemäß der folgenden Tabelle durch:
[C‑07]=2: Raumthermostatsteuerung
Bei Steuerung mittels Raumthermostat ist der Frostschutz des
Raums auch dann gewährleistet, wenn die RaumtemperaturStartseite an der Bedieneinheit ausgeschaltet ist. Wenn Frostschutz
Raum ([2‑06]) aktiviert ist und die Raumtemperatur unter die
Raumfrostschutztemperatur ([2‑05]) fällt, versorgt das Gerät die
Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder
aufzuwärmen.
#CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
[2-06]Frostschutz Raum
▪ 0: deaktiviert
▪ 1: Aktiviert (Standard)
Nicht
zutreffend
[2-05]Frostschutz-Raumtemperatur
4°C~16°C (Standard: 12°C)
INFORMATION
Wenn der Fehler U5 auftritt:
▪ Wenn 1 Bedieneinheit angeschlossen ist, ist der
Frostschutz für den Raum NICHT gewährleistet.
▪ Wenn 2 Bedieneinheiten angeschlossen sind und die
zweite, für die Regelung der Raumtemperatur
verwendete Bedieneinheit getrennt ist (aufgrund einer
Fehlverdrahtung oder einer Beschädigung des Kabels),
dann ist der Frostschutz für den Raum NICHT
gewährleistet.
HINWEIS
Wenn Notfall auf Manuell ([A.6.C]=0) gesetzt und das
Gerät für den Start im Notbetrieb eingestellt ist, fordert Sie
die Bedieneinheit vor dem Start zu einer Bestätigung auf.
Die Funktion "Frostschutz Raum" ist auch dann aktiv,
wenn der Benutzer den Notbetrieb NICHT bestätigt.
Bei Steuerung mittels eines externen Raumthermostats wird der
Frostschutz des Raums durch das externe Raumthermostat
gewährleistet, vorausgesetzt, dass die Vorlauftemperatur-Startseite
an der Bedieneinheit eingeschaltet ist und die Einstellung der
Notfallautomatik ([A.6.C]) auf "1" gesetzt ist.
Zusätzlich ist ein begrenzter Frostschutz durch das Gerät möglich:
Bei einem……dann gilt Folgendes:
Eine Vorlauftemperaturzone▪ Wenn die Vorlauftemperatur-
Startseite ausgeschaltet ist
und die Außentemperatur
unter 4°C fällt, dann versorgt
das Gerät die
Heizverteilsysteme mit
Vorlaufwasser, um den Raum
wieder aufzuwärmen, und der
Vorlauftemperatur-Sollwert
wird gesenkt.
▪ Wenn die Vorlauftemperatur-
Startseite eingeschaltet ist,
das externe Raumthermostat
auf "Thermo AUS" gesetzt ist
und die Außentemperatur
unter 4°C fällt, dann versorgt
das Gerät die
Heizverteilsysteme mit
Vorlaufwasser, um den Raum
wieder aufzuwärmen, und der
Vorlauftemperatur-Sollwert
wird gesenkt.
▪ Wenn die Vorlauftemperatur-
Startseite eingeschaltet ist und
das externe Raumthermostat
auf "Thermo EIN" gesetzt ist,
dann wird der Frostschutz des
Raums durch die normale
Logik gewährleistet.
Zwei Vorlauftemperaturzonen▪ Wenn die Vorlauftemperatur-
Startseite ausgeschaltet ist
und die Außentemperatur
unter 4°C fällt, dann versorgt
das Gerät die
Heizverteilsysteme mit
Vorlaufwasser, um den Raum
wieder aufzuwärmen, und der
Vorlauftemperatur-Sollwert
wird gesenkt.
▪ Wenn die Vorlauftemperatur-
Startseite eingeschaltet ist, die
Betriebsart "Heizen" ist und die
Außentemperatur unter 4°C
fällt, dann versorgt das Gerät
die Heizverteilsysteme mit
Vorlaufwasser, um den Raum
wieder aufzuwärmen, und der
Vorlauftemperatur-Sollwert
wird gesenkt.
▪ Die Auswahl zwischen
“Kühlen” oder “Heizen” erfolgt
über die Bedieneinheit. Wenn
die VorlauftemperaturStartseite eingeschaltet ist, die
Betriebsart “Kühlen”, dann
besteht kein Schutz.
[C‑07]=0: Vorlauftemperatur-Regelung
Unter der Vorlauftemperatur-Regelung ist der Frostschutz für den
Raum NICHT gewährleistet. Wenn jedoch [2‑06] auf "1" gesetzt ist,
ist ein begrenzter Frostschutz durch das Gerät möglich:
▪ Wenn die Vorlauftemperatur-Startseite ausgeschaltet ist und die
Außentemperatur unter 4°C fällt, dann versorgt das Gerät die
Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder
aufzuwärmen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird gesenkt.
▪ Wenn die Vorlauftemperatur-Startseite eingeschaltet ist und die
Betriebsart "Heizen" ist, dann versorgt das Gerät die
Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum gemäß der
normalen Logik wieder aufzuwärmen.
▪ Wenn die Vorlauftemperatur-Startseite eingeschaltet ist, die
Betriebsart “Kühlen”, dann besteht kein Schutz.
Absperrventil
Folgendes gilt nur, wenn 2 Vorlauftemperatur-Zonen vorhanden
sind. Schließen Sie bei nur 1 Vorlauftemperatur-Zone das
Absperrventil an den Heiz-/Kühlausgang an.
Der Ausgang des Absperrventils, welches sich in der
Vorlauftemperatur-Hauptzone befindet, kann konfiguriert werden.
INFORMATION
Während des Abtaubetriebs ist das Absperrventil IMMER
geöffnet.
Thermo Ein/AUS: Je nach Einstellung [F-0B] schließt das Ventil,
wenn keine Heizbedarf in der Hauptzone besteht. Aktivieren Sie
diese Einstellung, um:
▪ zu vermeiden, dass die Wärme-Emitter in der Vorlauftemperatur-
Hauptzone (durch die Mischstation) mit Vorlaufwasser versorgt
werden, wenn eine Anforderung der VorlauftemperaturZusatzzone besteht.
▪ die Pumpe der Mischstation NUR dann EIN/AUS zu schalten,
wenn eine Anforderung besteht. Siehe
"5Anwendungsrichtlinien"auf Seite12.
Nr.CodeBeschreibung
[A.3.1.1.6.1] [F-0B]Das Absperrventil:
▪ 0 (Nein)(Standard): wird NICHT durch
den Heiz- oder Kühlbedarf beeinflusst.
▪ 1 (Ja): schließt wenn KEIN Heiz- oder
Kühlbedarf besteht.
INFORMATION
Die Einstellung [F-0B] ist nur gültig, wenn eine Thermostatoder externe Raumthermostat-Bedarfseinstellung
programmiert ist (NICHT bei VorlauftemperaturEinstellung).
Kühlen: Gilt NUR für RHBX und RHVX. Das Absperrventil schließt je
nach [F-0C], wenn das Gerät im Kühlbetrieb läuft. Aktivieren Sie
diese Einstellung, um zu vermeiden, dass kaltes Vorlaufwasser
durch die Heizverteilsysteme läuft und sich Kondensat bildet (z.B.
unter den Bodenheizungskreisläufen oder Radiatoren).
Nr.CodeBeschreibung
[A.3.1.1.6.2] [F-0C]Das Absperrventil:
▪ 0 (Nein): wird NICHT durch Änderung
der Betriebsart für den Raum in
Kühlen beeinflusst.
▪ 1 (Ja)(Standard): schließt, wenn der
Betriebsmodus auf Kühlbetrieb
eingestellt ist.
Betriebsbereich
Je nach durchschnittlicher Außentemperatur ist der Betrieb des
Geräts im Raumheizungs- oder Raumkühlungsbetrieb gesperrt.
Raumheizung AUS-Temp.: Wenn die gemittelte Außentemperatur
diesen Wert übersteigt, wir die Raumheizung ausgeschaltet, um ein
Überhitzen zu vermeiden.
Referenzhandbuch für den Monteur
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RRLQ011~016CA + RHBH/X11+16CB
ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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8 Erweiterte-Funktion
#CodeBeschreibung
[A.3.3.1][4-02]▪ RHBH/X04+08 und RHVH/X04+08:
14°C~35°C (Standard: 25°C)
▪ RHBH/X11+16 und RHVH/X11+16:
14°C~35°C (Standard: 35°C)
Dieselbe Einstellung wird auch beim
automatischen Umschalten zwischen
Heizen/Kühlen verwendet.
Raumkühlung Ein-Temp.: Gilt NUR für RHBX und RHVX. Wenn die
gemittelte Außentemperatur unter diesen Wert fällt, wird die
Raumkühlung AUSgeschaltet.
#CodeBeschreibung
[A.3.3.2][F-01]10°C~35°C (Standard: 20°C)
Dieselbe Einstellung wird auch beim
automatischen Umschalten zwischen
Heizen/Kühlen verwendet.
Automatisches Umschalten Heizen/Kühlen
Gilt NUR für RHBX und RHVX. Der Endbenutzer stellt die
gewünschte Betriebsart an der Bedieneinheit ein: Heizen, Kühlen
oder Automatisch (siehe auch Bedienungsanleitung/BenutzerReferenzhandbuch). Wenn “Automatisch” gewählt wurde, richtet sich
die Änderung der Betriebsart nach:
▪ Der monatlichen Aktivierung des Heiz-/Kühlbetriebs: der
Endbenutzer gibt monatlich an, welche Betriebsart zulässig ist
([7.5]): “Heizen/Kühlen” oder “NUR Heizen” oder “NUR Kühlen”.
Wenn die zulässige Betriebsart auf “NUR Kühlen” umschaltet,
wechselt die Betriebsart auf “Kühlen”. Wenn die zulässige
Betriebsart auf “NUR Heizen” umschaltet, wechselt die Betriebsart
auf “Heizen”.
▪ Gemittelte Außentemperatur: Die Betriebsart wird geändert, um
IMMER innerhalb des Bereiches zu sein, der durch die
Ausschalttemperatur der Raumheizung und die
Anschalttemperatur der Raumkühlung bestimmt ist. Wenn die
Außentemperatur sinkt, wechselt die Betriebsart auf Heizbetrieb
und umgekehrt. Beachten Sie, dass die Außentemperatur zeitlich
gemittelt wird (siehe "8Erweiterte-Funktion"auf Seite51).
Wenn die Außentemperatur zwischen der ANSCHALTtemperatur
der Raumkühlung und der ABSCHALTzeit der Raumheizung liegt,
bleibt die Betriebsart unverändert, es sei denn, das System ist im
Modus Raumthermostatregelung mit einer Vorlauftemperatur-Zone
und Schnellheiz-Emittern konfiguriert. In diesem Fall richtet sich die
Änderung der Betriebsart nach:
▪ Der gemessenen Innentemperatur: Neben den Soll-
Raumtemperaturen für das Heizen und Kühlen stellt der Monteur
einen Hysteresewert (im Heizbetrieb z.B. bezieht sich dieser Wert
auf die Soll-Temperatur für den Kühlbetrieb) und einen
Korrekturwert (im Heizbetrieb z.B. bezieht sich dieser Wert auf
die Soll-Temperatur für den Heizbetrieb) ein. Beispiel: Die SollRaumtemperatur ist 22°C im Heizbetrieb und 24°C im Kühlbetrieb,
wobei der Hysteresewert 1°C und der Korrekturwert 4°C beträgt.
Das Umschalten von Heizen auf Kühlen erfolgt, wenn die
Raumtemperatur über die maximale Soll-Temperatur für den
Kühlbetrieb plus Hysteresewert (also 25°C) und die SollTemperatur für den Heizbetrieb plus Korrekturwert (also 26°C)
steigt. Umgekehrt erfolgt der Wechsel von Kühlen auf Heizen,
wenn die Raumtemperatur unter den minimale Soll-Temperatur
für den Heizbetrieb minus Hysteresewert (also 21°C) und die SollTemperatur für den Kühlbetrieb minus Korrekturwert (also 20°C)
fällt.
▪ Überwachungsuhr, um ein zu häufiges Umschalten vom Kühl- auf
den Heizbetrieb und umgekehrt zu vermeiden.
Umschalteinstellungen bezogen auf die Außentemperatur (NUR,
wenn “Automatisch” ausgewählt ist):
#CodeBeschreibung
[A.3.3.1][4-02]Raumheizung AUS-Temp.. Wenn die
Außentemperatur über diesen Wert
steigt, wechselt die Betriebsart auf
Kühlen:
▪ RHBH/X04+08 und RHVH/X04+08:
14°C~35°C (Standard: 25°C)
▪ RHBH/X11+16 und RHVH/X11+16:
14°C~35°C (Standard: 35°C)
[A.3.3.2][F-01]Raumkühlung Ein-Temp.. Wenn die
Außentemperatur unter diesen Wert fällt,
wechselt die Betriebsart auf Heizen:
Bereich: 10°C~35°C (Standard: 20°C)
Umschalteinstellungen bezogen auf die Innentemperatur. Gilt NUR,
wenn “Automatisch” ausgewählt ist und das System auf
Raumthermostatregelung mit 1 Vorlauftemperatur-Zone und
Schnellheiz-Emittern konfiguriert ist.
Nicht
zutreffend
Nicht
zutreffend
[4-0B]Hysterese: Stellt sicher, dass das Gerät
NUR bei Bedarf umschaltet. Beispiel:
Der Betriebsmodus wechselt NUR dann
von Kühlen auf Heizen, wenn die
Raumtemperatur unter die SollTemperatur für den Heizbetrieb minus
Hysteresewert fällt.
Bereich: 1°C~10°C, Schritt 0,5°C
(Standard: 1°C)
[4-0D]Korrekturwert: Stellt sicher, dass die
aktivierte Soll-Raumtemperatur erreicht
werden kann. Beispiel: Wenn die
Betriebsart bei einer Temperatur
unterhalb der Soll-Raumtemperatur von
Heizen auf Kühlen wechseln würde,
könnte die Soll-Raumtemperatur nie
erreicht werden.
Bereich: 1°C~10°C, Schritt 0,5°C
(Standard: 3°C)
8.3.2Brauchwasserregelung: erweiterte
Funktionen
Voreingestellte Speichertemperaturen
Gilt nur, wenn für die Brauchwasserbereitung Programm oder
Warmhalten+Programm eingestellt ist.
Sie können voreingestellte Speichertemperaturen festlegen:
▪ Speicher Eco
▪ Speicher Komfort
▪ Warmhalten
▪ Warmhaltehysterese
Voreinstellwerte erleichtern die Verwendung desselben Werts im
Programm. Wenn Sie den Wert zu einem späteren Zeitpunkt ändern
möchten, müssen Sie diesen Vorgang nur an 1 Stelle durchführen
(siehe auch Bedienungsanleitung und/oder BenutzerReferenzhandbuch).
Speicher Komfort
Beim Programmieren des Timers können Sie die als
Voreinstellwerte festgelegten Speichertemperaturen verwenden. Der
Speicher wird dann aufgewärmt, bis diese Solltemperaturen erreicht
sind. Außerdem kann ein Speicherstopp programmiert werden.
Diese Funktion stoppt auch dann das Aufwärmen des Speichers,
wenn der Sollwert noch NICHT erreicht wurde. Programmieren Sie
einen Speicherpunkt nur, wenn das Aufwärmen des Speichers
absolut unerwünscht ist.
Die Speicher-Eco-Temperatur gibt die niedrigere SollSpeichertemperatur an. Dabei handelt es sich um die SollTemperatur bei einer programmierten Speicher-Eco-Aktion
(vorzugsweise tagsüber).
Nr.CodeBeschreibung
[7.4.3.2][6-0B]30°C~min(50, [6‑0E])°C (Standard:
45°C)
Warmhalten
Die Warmhalte-Soll-Temperatur für den Speicher wird
folgendermaßen verwendet:
▪ im Warmhaltemodus des Modus programmiert +
Warmhaltemodus: Die garantierte minimale Speichertemperatur
wird auf T
–[6‑08] eingestellt. Dies entspricht [6‑0C] oder dem
HP OFF
witterungsgeführten Sollwert minus der Warmhaltehysterese.
Wenn die Speichertemperatur unter diesen Wert fällt, wird der
Speicher bezeizt.
Nr.CodeBeschreibung
[7.4.3.3][6-0C]30°C~min(50, [6‑0E])°C (Standard:
45°C)
Warmhaltehysterese
Gilt nur, wenn für die Brauchwasserbereitung Programm +
Warmhalten eingestellt ist.
Nr.CodeBeschreibung
Nicht
[6-08]2°C~20°C (Standard: 10°C)
zutreffend
Witterungsgeführt
Die witterungsgeführten Monteureinstellungen legen fest, wie das
Gerät arbeitet, wenn bestimmte Wetterbedingungen herrschen. Bei
witterungsgeführtem Betrieb wird die Soll-Speichertemperatur
automatisch je nach durchschnittlicher Außentemperatur bestimmt:
Bei niedrigen Außentemperaturen steigen die SollSpeichertemperaturen aufgrund von kälterem Wasser am
Kaltwasserhahn und umgekehrt. Wenn für die
Brauchwasserbereitung Programm oder Warmhalten+Programm
eingestellt ist, ist die Speicher-Komfort-Temperatur witterungsgeführt
(gemäß der witterungsgeführten Kurve), aber die Speicher-Eco- und
die Warmhalte-Temperatur sind NICHT witterungsgeführt. Wenn Nur
Warmhalten für die Brauchwasserbereitung eingestellt ist, ist die
Soll-Speichertemperatur witterungsgeführt (gemäß der
witterungsgeführten Kurve). Während des witterungsgeführten
Betriebs kann der Endbenutzer die Soll-Speichertemperatur an der
Bedieneinheit nicht einstellen.
Nr.CodeBeschreibung
[A.4.6]Nicht
zutreffend
Die witterungsgeführte SollSpeichertemperatur ist:
▪ Absolut (Standard): deaktiviert. Alle
Soll-Speichertemperaturen sind
NICHT witterungsgeführt.
▪ Witterungsgefh.: aktiviert. Wenn
Programm oder Warmhalten
+Programm eingestellt ist, ist die
Speicher-Komfort-Temperatur
witterungsgeführt. Die Speicher-Ecound die Warmhalte-Temperatur sind
NICHT witterungsgeführt. Wenn
Warmhalten eingestellt ist, ist die SollSpeichertemperatur witterungsgeführt.
Hinweis: Wenn die angezeigte
Speichertemperatur witterungsgeführt
ist, lässt sie sich an der Bedieneinheit
nicht einstellen.
die Außentemperatur der niedrigen
Umgebungstemperatur entspricht oder
niedriger ist: 45°C~[6‑0E]°C
(Standard: 60°C)
▪ [0-0B]: Soll-Speichertemperatur, wenn
die Außentemperatur der niedrigen
Umgebungstemperatur entspricht oder
höher ist: 35°C~[6‑0E]°C (Standard:
55°C)
Referenzhandbuch für den Monteur
68
RRLQ011~016CA + RHBH/X11+16CB
ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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8 Erweiterte-Funktion
Zusatzheizungs- und Wärmepumpenbetrieb
#CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
[4-03]Legt die Betriebsbedingungen für die
Zusatzheizung je nach
Umgebungstemperatur,
Brauchwassertemperatur oder
Betriebsmodus der Wärmepumpe fest.
Diese Einstellung gilt nur im
Warmhaltebetrieb für Installationen mit
separatem Brauchwasserspeicher.
▪ 0: Der Zusatzheizungsbetrieb ist
NICHT zulässig außer für
“Desinfektionsfunktion” und
“Leistungsfähiger BrauchwasserHeizbetrieb”.
Verwenden Sie diese Einstellung nur,
wenn die Leistung der
Wärmepumpe für den Heizbedarf des
Gebäudes und für das Brauchwasser
während der gesamten Heizperiode
ausreichend ist.
Wenn die Außentemperatur niedriger
ist als bei Einstellung [5-03] und
[5-02]=1, wird das Brauchwasser nicht
erwärmt. Die Brauchwassertemperatur
ist maximal so hoch wie die AUSTemperatur der Wärmepumpe.
▪ 1: Zusatzheizungsbetrieb ist bei
Bedarf zulässig.
▪ 2: Der Betrieb der Zusatzheizung ist
außerhalb des Betriebsbereichs der
Wärmepumpe zur
Brauchwasserbereitung zulässig.
Der Zusatzheizungsbetrieb ist nur in
folgenden Fällen zulässig:
▪ Die Umgebungstemperatur liegt
nicht im Betriebsbereich: Ta<[5-03]
oder Ta>35°C
▪ Die Brauchwassertemperatur liegt
2°C unter der AUSTemperaturderWärmepumpe.
Fortsetzung >>
#CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
Nicht
zutreffend
Nicht
zutreffend
Nicht
zutreffend
Nicht
zutreffend
[4-03]<< Fortsetzung
Die Zusatzheizung kann betrieben
werden, wenn Ta<[5-03] ist, abhängig
vom Status von [5-02].
Wenn bivalenter Betrieb aktiviert und das
Erlaubnissignal für zusätzlichen Kessel
auf EIN eingestellt ist, wird der Betrieb
der Zusatzheizung eingeschränkt, auch
wenn Ta<[5-03] ist. Siehe [C-02].
▪ 3 (Standard): Die Zusatzheizung kann
betrieben werden, wenn die
Wärmepumpe NICHT aktiv im
Brauchwassermodus arbeitet.
Wie Einstellung 1, allerdings sind der
Betrieb der Wärmepumpezur
Brauchwasserbereitung und der
Zusatzheizungsbetrieb nicht
gleichzeitig zulässig.
▪ 4: Der Zusatzheizungsbetrieb ist mit
Ausnahme der "Desinfektionsfunktion"
NICHT zulässig.
Verwenden Sie diese Einstellung nur,
wenn die Leistung der
Wärmepumpe für den Heizbedarf des
Gebäudes und für das Brauchwasser
während der gesamten Heizperiode
ausreichend ist.
Wenn die Außentemperatur niedriger
ist als bei Einstellung [5-03] und
[5-02]=1, wird das Brauchwasser nicht
erwärmt. Die Brauchwassertemperatur
ist maximal so hoch wie die AUSTemperatur der Wärmepumpe.
Bei der Einstellung [4-03]=1/2/3/4 kann
der Zusatzheizungsbetrieb dennoch vom
Zusatzheizungs-Aktivierungsprogramm
eingeschränkt sein.
[7-00]Temperaturüberschreitung. Differenz
zwischen der Temperatur, bei deren
Erreichen die Zusatzheizung
AUSgeschaltet wird, und der etwas
höheren Soll-Temperaturdes
Brauchwassers. Die
Brauchwasserspeicher-Temperatur steigt
um [7-00] über den
ausgewähltenTemperatur-Sollwert.
Bereich: 0°C~4°C (Standard: 0°C)
[7-01]Hysterese. Der Temperaturunterschied
zwischen Zusatzheizung EIN und
Zusatzheizung AUS. Die minimale
Hysterese-Temperatur beträgt 2°C.
Brauchwasserbereitung. Die
Brauchwassererwärmung stoppt, auch
wenn die Soll-Temperatur für das
Brauchwasser noch NICHT erreicht
wurde. Die tatsächliche Höchstdauer
hängt auch von der Einstellung [8-04] ab.
▪ Bei Systemlayout =
Raumthermostatregelung: Dieser
Voreinstellwert wird nur bei Bedarf an
Raumheizung oder -kühlung
berücksichtigt. Besteht KEIN Bedarf
an Raumheizung/-kühlung, wird der
Speicher erwärmt, bis der Sollwert
erreicht ist.
▪ Bei Systemlayout ≠
Raumthermostatregelung: Dieser
Voreinstellwert wird immer
berücksichtigt.
Bereich: 5~95 Minuten (Standard: 30)
Nicht
zutreffend
[8-02]Wiederanlaufzeit.
Mindestdauer zwischen zwei Zyklen zur
Brauchwasserbereitung. Die tatsächliche
Wiederanlaufzeit hängt auch von der
Einstellung [8-04] ab.
Bemerkung: Die minimale Zeit ist 1/2
Stunde sogar wenn der ausgewählte
Wert 0 ist.
HP Wärmepumpe. Wenn die Aufwärmzeit durch die
Wärmepumpe zu lange dauert, kann zusätzliche
Erwärmung durch die Zusatzheizung erfolgen
T
Maximale Temperatur durch Wärmepumpe am Sensor im
HP MAX
Brauchwasserspeicher
T
AUS-Temperatur der Wärmepumpe (T
HP OFF
T
EIN-Temperatur der Wärmepumpe (T
HP ON
T
Brauchwassertemperatur
DHW
TUBenutzerdefinierter Temperatur-Sollwert (an der
Bedieneinheit festgelegt)
t Zeit
INFORMATION
Die maximale Wärmepumpentemperatur hängt von der
Umgebungstemperatur ab.
Timer für simultane Anforderung des Raumheizungs- und
Brauchwasserbereitungsmodus
#CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
Referenzhandbuch für den Monteur
70
[8-00]Nicht ändern. (Standard: 1)
HP MAX
HP OFF
−[6-01])
−[6-00])
RRLQ011~016CA + RHBH/X11+16CB
ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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#CodeBeschreibung
t
1
0
1
0
[8-01][8-02]
[8-00]
t
1
0
1
0
1
0
[8-03]
3
4
1
0
t
T
A
t
T
A
0
[8-01]
[5-03][4-02]
[8-02]
[8-01]+
[8-04]
0
[8-01]
[F-01]35°C
[8-02]
[8-01]+
[8-04]
Nicht
zutreffend
[8-03]Verzögerungs-Timer für Zusatzheizung.
Nur für RKHW
Verzögerungs-Timer für Start der
Zusatzheizung, wenn der
Brauchwassermodus aktiv ist.
▪ Wenn der Brauchwassermodus
NICHT aktiv ist, beträgt die
Verzögerungszeit 20Minuten.
▪ Der Verzögerungszeit beginnt, wenn
die EIN-Temperatur der
Zusatzheizung erreicht ist.
▪ Durch Anpassung der
Verzögerungszeit der Zusatzheizung
an die maximale Laufzeit kann eine
optimale Balance zwischen
Energieeffizienz und Aufwärmzeit
erzielt werden.
▪ Wenn die Verzögerungszeit für die
Zusatzheizung auf einen zu hohen
Wert eingestellt ist, kann es lange
dauern, bis die
Brauchwassertemperatur den
eingestellten Sollwert erreicht.
▪ Die Einstellung [8-03] hat nur
Bedeutung bei Einstellung [4-03]=1.
Die Einstellung [4-03]=0/2/3/4
begrenzt den Betrieb der
Zusatzheizung automatisch in Relation
zur Betriebszeit der Wärmepumpe,
wenn diese im BrauchwasserHeizmodus arbeitet.
▪ Achten Sie darauf, dass [8-03] immer
in Relation zur maximalen Laufzeit
[8-01] steht.
Bereich: 20~95 Minuten (Standard: 50).
Nicht
zutreffend
[8-04]Zusätzliche Laufzeit zur maximalen
Laufzeit je nach Außentemperatur [4-02]
oder [F-01].
Bereich: 0~95 Minuten (Standard: 95).
[8-02]: Wiederanlaufzeit
8 Erweiterte-Funktion
1 Betrieb der Zusatzheizung (1 = aktiv, 0 = inaktiv)
2 Brauchwasser-Heizmodus der Wärmepumpe (1 = aktiv, 0 =
inaktiv)
3 Anforderung Brauchwassererwärmung an Zusatzheizung
(1 = Anforderung, 0 = keine Anforderung)
4 Anforderung Brauchwassererwärmung an Wärmepumpe (1
= Anforderung, 0 = keine Anforderung)
t Zeit
[8-04]: Zusätzliche Laufzeit bei [4-02]/[F-01]
TAUmgebungstemperatur (außen)
t Zeit
Wiederanlaufzeit
Höchstdauer des Betriebs zur Brauchwasserbereitung
Desinfektion
Gilt nur für Anlagen mit Brauchwasserspeicher.
Die Desinfektionsfunktion dient zum Desinfizieren des
Brauchwasserspeichers. Das geschieht, indem in bestimmten
Zeitabständen das Wasser im Tank auf eine bestimmte Temperatur
aufgeheizt wird.
Denken Sie daran, dass nach Durchführung der
Desinfektion die Temperatur des Warmwassers, das aus
einem Warmwasserhahn entnommen wird, so heiß ist,
dass seine Temperatur dem Wert entspricht, der durch die
bauseitige Einstellung [2-03] festgelegt ist.
Falls das Warmwasser aus dem Brauchwasserspeicher so
heiß sein könnte, dass für Menschen Verbrühungsgefahr
besteht, sollte ein Mischventil (bauseitig zu liefern) am
Auslasswasserhahn des Brauchwasserspeichers installiert
werden. Dieses Mischventil sollte dann dafür sorgen, dass
die Temperatur des aus dem Warmwasserhahn
entnommenen Wassers niemals höher sein kann als eine
vorher eingestellte Maximaltemperatur. Die
Maximaltemperatur muss gemäß der gültigen
Gesetzgebung festgelegt werden.
ACHTUNG
Stellen Sie sicher, dass die Startzeit der
Desinfektionsfunktion [A.4.4.3] mit festgelegter Dauer
[A.4.4.5] NICHT durch einen möglichen
Brauchwasserbedarf unterbrochen wird.
ACHTUNG
Das Zusatzheizungs-Aktivierungsprogramm wird
verwendet, um den Betrieb der Zusatzheizung basierend
auf einem wöchentlichen Programm einzuschränken oder
zu ermöglichen. Ratschlag: Um eine erfolglose Ausführung
der Desinfektionsfunktion zu vermeiden, aktivieren Sie
zumindest die Zusatzheizung (über das wöchentliche
Programm) für mindestens 4 Stunden ab dem
programmierten Beginn der Desinfektion. Wenn der
Betrieb der Zusatzheizung während der Desinfektion
eingeschränkt ist, wird diese Funktion NICHT erfolgreich
ausgeführt, und die entsprechende Warnung AH wird
ausgegeben.
INFORMATION
Bei Anzeige des Fehlercodes AH und nicht erfolgter
Unterbrechung der Desinfektionsfunktion aufgrund der
Brauchwassernutzung, sollte folgendes Verfahren
durchgeführt werden:
▪ Wenn der Brauchwasser > Sollwertmodus >
Warmhalten oder Warmh.+Prog. ausgewählt ist, wird
empfohlen, den Start der Desinfektionsfunktion
mindestens 4 Stunden später als die letzte erwartete
große Brauchwasserentnahme zu programmieren.
Dieser Start kann über die Monteureinstellungen
(Desinfektionsfunktion) konfiguriert werden.
▪ Wenn die Brauchwasser > Sollwertmodus > Nur Prog.
ausgewählt ist, wird empfohlen, einen Speicher Eco
3 Stunden vor dem programmierten Start der
Desinfektionsfunktion zu programmieren, um den
Speicher vorzuheizen.
INFORMATION
Die Desinfektionsfunktion wird neu gestartet, wenn die
Brauchwassertemperatur während der Dauer 5°C unter die
Desinfektions-Solltemperatur fällt.
INFORMATION
Ein AH-Fehler tritt auf, wenn Sie während der Desinfektion
Folgendes tun:
▪ Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”.
▪ Rufen Sie die Brauchwasserspeichertemperatur-
Startseiteauf (Speicher).
▪ Drücken von
, um die Desinfektion zu unterbrechen.
8.3.3Einstellungen für die Wärmequelle
Reserveheizung
Bei Systemen ohne Brauchwasserspeicher oder mit separatem
Brauchwasserspeicher (nur für RHBH/X)
Betriebsmodus für Reserveheizung: Legt fest, wann der
Reserveheizungsbetrieb aktiviert oder deaktiviert wird. Diese
Einstellung wird nur außer Kraft gesetzt, wenn die Reserveheizung
für die Abtauung oder bei Fehlfunktionen am Außengerät eingesetzt
werden muss (wenn [A.6.C] aktiviert ist).
Für Systeme mit integriertem Brauchwasserspeicher (nur für
RHVH/X)
Betriebsmodus für Reserveheizung: Legt fest, wann der
Reserveheizungsbetrieb deaktiviert oder nur während der
Brauchwasserbereitung zugelassen wird. Diese Einstellung wird nur
außer Kraft gesetzt, wenn die Reserveheizung für die Abtauung oder
bei Fehlfunktionen am Außengerät eingesetzt werden muss (wenn
[A.6.C] aktiviert ist).
#CodeBeschreibung
[A.5.1.1][4‑00]Betrieb der Reserveheizung:
▪ 0: Deaktiviert
▪ 1 (Standard): Aktiviert
[A.5.1.3][4‑07]Legt fest, ob für die zweite Stufe der
Reserveheizung Folgendes gilt:
▪ 1: Zulässig
▪ 0: NICHT zulässig
Auf diese Weise kann die Leistung der
Reserveheizung begrenzt werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
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8 Erweiterte-Funktion
T
A
[C-03]
[C-04]
a
b
#CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
[5-00]Ist der Betrieb der Reserveheizung
oberhalb der Freigabetemperatur
während des Raumheizungsbetriebs
zulässig?
▪ 1: NICHT zulässig
▪ 0: Zulässig
[A.5.1.4][5‑01]Freigabetemperatur.
Außentemperatur, unter der der Betrieb
der Reserveheizung zulässig ist.
Nur für Systeme mit integriertem Brauchwasserspeicher:
Wenn der Reserveheizungsbetrieb während der
Raumheizung begrenzt werden muss, jedoch für den
Brauchwasserbetrieb zulässig ist, dann stellen Sie [4‑00]
auf 2.
INFORMATION
Nur für Systeme mit integriertem Brauchwasserspeicher:
Wenn der Sollwert der Speichertemperatur auf über 50°C
eingestellt ist, empfiehlt ROTEX, die zweite Stufe der
Reserveheizung NICHT zu deaktivieren, weil sich dies
stark auf die erforderliche Zeit zum Erwärmen des
Brauchwasserspeichers auswirken würde.
Notfallautomatik
Wenn die Wärmepumpe ausfällt, können die Reserveheizung und
die Zusatzheizung als Notfallheizung genutzt und entweder
automatisch oder nicht automatisch den gesamten Heizbedarf
übernehmen.
▪ Wenn die Notfallautomatik eingestellt ist auf Automatisch und ein
Wärmepumpenfehler auftritt:
▪ Die Reserveheizung übernimmt automatisch den Heizbedarf.
▪ Die Zusatzheizung übernimmt automatisch die
Brauchwasserproduktion.
▪ Wenn die Notfallautomatik auf Manuell gesetzt ist und die
Wärmepumpe ausfällt, dann werden der Brauchwasser- und
Raumheizungsbetrieb gestoppt und müssen von Hand neu
gestartet werden. Sie werden an der Bedieneinheit zur
Bestätigung aufgefordert, ob die Reserveheizung oder die
Zusatzheizung den gesamten Heizbedarf übernehmen soll oder
nicht.
Bei einem Ausfall der Wärmepumpe erscheint auf der Bedieneinheit
das Symbol
. Wenn das Haus über einen längeren Zeitraum
unbeaufsichtigt ist, empfehlen wir, die Einstellung [A.6.C] Notfall auf
Automatisch zu setzen.
#CodeBeschreibung
[A.6.C]Nicht
zutreffend
Notfall:
▪ 0: Manuell (Standardwert)
▪ 1: Automatisch
INFORMATION
Falls [4‑03]=1 oder 3, dann gilt Notfall=Manuell nicht für die
Zusatzheizung.
INFORMATION
Die Einstellung der Notfallautomatik kann nur in der
Menüstruktur der Bedieneinheit eingestellt werden.
INFORMATION
Wenn die Wärmepumpe ausfällt und [A.6.C] auf Manuell
eingestellt ist, bleiben die Raum-Frostschutzfunktion, die
Funktion "Estrich-Aufheiz" mittels der Unterbodenheizung
und die Frostschutzfunktion für die Wasserleitungen auch
dann aktiv, wenn der Benutzer den Notbetrieb NICHT
bestätigt.
Bivalent
Gilt nur für Anlagen mit zusätzlichem Kessel (Wechselbetrieb,
parallel angeschlossen). Diese Funktion dient dazu, dass — auf
Grundlage der Außentemperatur (Möglichkeit 1) oder der
Energiepreise (Möglichkeit 2) — entscheiden wird, welche
Heizquelle für die Raumheizung herangezogen wird/herangezogen
werden kann, entweder das Innengerät oder ein zusätzlicher Kessel.
Die bauseitige Einstellung “Wechselbetrieb (bivalent operation)”
bezieht sich nur auf den Raumheizungsbetrieb des Innengeräts und
das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel.
Möglichkeit 1
Der Monteur kann eine Temperatur einstellen, unter der der Kessel
immer betrieben wird, wenn die Strompreise (Hoch, Mittel, Niedrig)
in der Menüstruktur den Wert “0” haben.
HINWEIS
Verwenden Sie KEINE Übersichtseinstellungen.
Ist “Wechselbetrieb” aktiviert, stoppt das Innengerät automatisch
seinen Raumheizungsbetrieb, sobald die Außentemperatur unter
den Wert von “Wechselbetrieb EIN-Temperatur” fällt. Dann wird
auch das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel aktiv.
Ist die Funktion “Bivalenter Betrieb” deaktiviert, kann das Innengerät
bei allen Außentemperaturen für die Raumheizung sorgen (siehe
Betriebsbereiche), und das Erlaubnissignal für einen zusätzlichen
Kessel ist IMMER deaktiviert.
▪ [C-03] EIN-Temperatur für bivalenten Betrieb: Bestimmt die
Außentemperatur, bei deren Unterschreiten das Erlaubnissignal
für den zusätzlichen Kessel aktiv ist (Kontakt geschlossen, KCR
auf EKRP1HB) und der Raumheizungsbetrieb des Innengeräts
beendet wird.
▪ [C-04] Bivalent-Hysterese: Bestimmt den Temperaturunterschied
zwischen der EIN- und der AUS-Temperatur für den bivalenten
Betrieb.
Erlaubnissignal X1–X2 (EKRP1HB)
TAAußentemperatur
a Geschlossen
b Geöffnet
Nr.CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
Nicht
zutreffend
[C-03]Bereich: –25°C~25°C (Standard: 0°C)
(Schritt: 1°C)
[C-04]Bereich: 2°C~10°C (Standard: 3°C)
(Schritt: 1°C)
Möglichkeit 2
Der Monteur kann einen Temperaturbereich einstellen ([C‑04]).
Abhängig von den Strompreisen ändert sich ein berechneter Punkt
T
-Punkt erreicht, dann wird das Erlaubnissignal für
calc
den bivalenten Wärmequellenbetrieb aktiv. Um zu häufiges
Umschalten zu verhindern, gibt es eine Hysterese von 3°C.
▪ [C‑03] EIN-Temperatur. Unter dieser Temperatur, ist das
Erlaubnissignal für den bivalenten Wärmequellenbetrieb immer
EIN. T
▪ [C‑04] Betriebsbereich zwischen dem T
wird ignoriert.
calc
TAAußentemperatur
T
Berechnete Temperatur
calc
a Geschlossen
b Geöffnet
berechnet wird.
calc
Nr.CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
Nicht
zutreffend
[C-03]Bereich: –25°C~25°C (Standard: 0°C)
(Schritt: 1°C)
[C-04]Bereich: 2°C~10°C (Standard: 3°C)
(Schritt: 1°C)
Es wird empfohlen, [C‑04] größer als den Standardwert zu wählen,
um bei Auswahl von Möglichkeit 2 einen optimalen Betrieb zu
haben. Abhängig vom verwendeten Kessel sollte die Kesseleffizienz
wie folgt gewählt werden:
Nr.CodeBeschreibung
[A.6.A][7‑05]▪ 0: Sehr hoch
▪ 1: Hoch
▪ 2: Mittel
▪ 3: Niedrig
▪ 4: Sehr niedrig
INFORMATION
Der Strompreis kann nur eingestellt werden, wenn Bivalent
auf EIN gesetzt ist ([A.2.2.6.1] oder [C-02]). Diese Werte
können nur in der Menüstruktur [7.4.5.1], [7.4.5.2] und
[7.4.5.3] eingestellt werden. Verwenden Sie KEINE
Übersichtseinstellungen.
INFORMATION
Kesselwirk.grad [A.6.A] oder [7‑05] wird angezeigt, wenn
Bivalent auf EIN gesetzt ist ([A.2.2.6.1] oder [C‑02]).
ACHTUNG
Achten Sie bei Aktivierung des bivalenten Betriebs darauf,
dass alle in Anwendungsrichtlinie 5 erwähnten Vorschriften
eingehalten werden.
ROTEX übernimmt KEINE Haftung, wenn durch
Nichtbefolgung dieser Vorschrift oder Abweichungen
davon Schäden entstehen.
INFORMATION
▪ Die Kombination von der Einstellung [4-03]=0/2 mit
bivalentem Betrieb kann bei niedrigen
Außentemperaturen dazu führen, dass es Engpässe
bei der Brauchwasserbereitung gibt.
▪ Der Wechselbetrieb hat sonst keine Auswirkungen auf
den Brauchwasser-Heizbetrieb. Das Brauchwasser
wird nach wie vor und ausschließlich durch das
Innengerät aufgeheizt.
▪ Das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel ist auf
der EKRP1HB (digitale E/A-Platine) angesiedelt. Bei
Aktivierung sind die Kontakte X1, X2 geschlossen, bei
Deaktivierung offen. Die Schemazeichnung unten zeigt,
wo sich dieser Kontakt befindet.
8.3.4Systemeinstellungen
Prioritäten
Für Systeme mit separatem Brauchwasserspeicher (nur für
RHBH/X)
#CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
Nicht
zutreffend
[5-02]Priorität der Raumheizung.
Legt fest, dass Brauchwasser nur
durch die Zusatzheizung erwärmt wird,
wenn die Außentemperatur unter der
Prioritätstemperatur der Raumheizung
liegt. Es wird empfohlen, diese
Funktion zu aktivieren, um die
Betriebszeit bei der Erwärmung des
Speichers zu verkürzen und um einen
garantierten Brauchwasserkomfort zu
gewährleisten.
▪ 0: deaktiviert
▪ 1: aktiviert
[5-01] Freigabetemperatur und [5-03]
Prioritätstemperatur der Raumheizung
beziehen sich auf die Reserveheizung.
Daher müssen Sie [5‑03] gleich oder
ein paar Grad höher als [5‑01]
einstellen.
[5-03]Prioritätstemperatur der Raumheizung.
Legt die Außentemperatur fest, unter
der das Brauchwasser nur durch die
Zusatzheizung erwärmt wird.
Bereich: –15°C~35°C (Standard: 0°C).
Referenzhandbuch für den Monteur
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8 Erweiterte-Funktion
#CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
Für Systeme mit integriertem Brauchwasserspeicher (nur für
RHVH/X)
#CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
Nicht
zutreffend
Automatischer Neustart
Wenn nach einem Stromausfall die Stromversorgung wieder
hergestellt wird, werden durch die Funktion “Automatischer Neustart”
die über die Fernbedienung festgelegten Einstellungen wieder in
Kraft gesetzt, wie sie zum Zeitpunkt des Stromausfalls bestanden
haben. Darum wird empfohlen, diese Funktion immer zu aktivieren.
Wird bei dieser Art Wärmepumpentarif die Stromversorgung
unterbrochen, muss die Funktion “Automatischer Neustart” aktiviert
sein. Die kontinuierliche Steuerung des Innengerätes kann
unabhängig vom Status des Wärmepumpentarifs gewährleistet
werden, indem das Innengerät an einen Normaltarif-Netzanschluss
angeschlossen wird.
Nr.CodeBeschreibung
[A.6.1][3‑00]Ist die automatische Neustartfunktion
[5-04]Sollwert-Korrektur für die Temperatur
des Brauchwassers: Sollwert-Korrektur
für die gewünschte Temperatur des
Brauchwassers: Diese Einstellung tritt
bei niedrigen Außentemperaturen in
Kraft, wenn die Funktion "Priorität der
Raumheizung" aktiviert ist. Der
korrigierte (höhere) Sollwert stellt
sicher, dass die gesamte
Wärmekapazität des Wassers im
Speicher in etwa unverändert bleibt,
indem im Speicher die kälteren unteren
Wasserschichten (da die
Wärmetauscherspule nicht in Betrieb
ist) mit den wärmeren oberen
Schichten aufgewogen werden.
Bereich: 0°C~20°C (Standard: 10°C).
[5‑02]Priorität der Raumheizung.
Legt fest, ob die Reserveheizung die
Wärmepumpe bei der
Brauchwasserbereitung unterstützt.
Folge: Kürzere Betriebszeit bei der
Erwärmung des Speichers und kürzere
Unterbrechung des Raumheizzyklus.
Die Einstellung MUSS immer 1 sein.
[5-01] Freigabetemperatur und [5-03]
Prioritätstemperatur der Raumheizung
beziehen sich auf die Reserveheizung.
Daher müssen Sie [5‑03] gleich oder
ein paar Grad höher als [5‑01]
einstellen.
Wenn der Betrieb der Reserveheizung
begrenzt ist ([4-00]=0) und die
Außentemperatur niedriger als
Einstellung [5-03] ist, wird das
Brauchwasser nicht mit der
Reserveheizung erwärmt.
[5‑03]Prioritätstemperatur der Raumheizung.
Legt die Außentemperatur fest, unter
der das Brauchwasser zusätzlich durch
die Reserveheizung erwärmt wird.
des Geräts zulässig?
▪ 0: Nein
▪ 1 (Standard): Ja
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt ist mit den
gleichen Anschlüssen verbunden (X5M/3+4) wie der
Sicherheitsthermostat. An das System kann ENTWEDER
ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss ODER ein
Sicherheitsthermostat angeschlossen werden.
#CodeBeschreibung
[A.2.1.6][D‑01]Anschluss an einen Wärmepumpentarif-
Netzanschluss:
▪ 0 (Standard): Das Außengerät ist an
einen normalen Netzanschluss
angeschlossen.
▪ 1: Das Außengerät ist an einen
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
angeschlossen. Wenn das
Wärmepumpentarifsignal vom
Elektrizitätsversorgungsunternehmen
gesendet wird, wird der Kontakt
geöffnet und das Gerät wird auf
"Zwangs-AUS" geschaltet. Wird das
Signal erneut gegeben, wird der
spannungsfreie Kontakt geschlossen
und das Gerät nimmt wieder ihren
Betrieb auf. Aktivieren Sie daher
immer die Funktion "Automatischer
Neustart".
▪ 2: Das Außengerät ist an einen
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
angeschlossen. Wenn das
Wärmepumpentarifsignal vom
Elektrizitätsversorgungsunternehmen
gesendet wird, wird der Kontakt
geschlossen und das Gerät wird auf
"Zwangs-AUS" geschaltet. Wird das
Signal erneut gegeben, wird der
spannungsfreie Kontakt geöffnet und
das Gerät nimmt wieder seinen
Betrieb auf. Aktivieren Sie daher
immer die Funktion "Automatischer
Neustart".
Bemerkung: 3 bezieht sich auf das
Sicherheitsthermostat.
[A.6.2.1][D‑00]Welche Heizungen werden für den
Betrieb bei Stromversorgung mit
Wärmepumpentarif zugelassen?
▪ 0 (Standard): keine
▪ 1. Nicht zutreffend
▪ 2: Nur Reserveheizung
▪ 3. Nicht zutreffend
Siehe Tabelle unten.
Die Einstellung 2 ist nur von Bedeutung,
wenn es sich beim Wärmepumpentarif
um einen Anschluss des Typs1 handelt
oder das Innengerät an einen
Normaltarif-Netzanschluss (via
X2M/30-31) angeschlossen ist und die
Reserveheizung NICHT an den
Anschluss für den Wärmepumpentarif
angeschlossen ist.
Legt fest, ob die Stromversorgung des Außengeräts während eines
Stillstands (weder Raumheizung/-kühlung noch
Brauchwasserbedarf) unterbrochen werden kann (intern über die
Steuerung des Innengeräts). Die abschließende Entscheidung über
eine Unterbrechung der Stromversorgung des Außengeräts während
eines Stillstands richtet sich nach der Umgebungstemperatur, den
Betriebsbedingungen des Verdichters und den eingestellten
Mindestlaufzeiten der internen Timer.
Um die Stromsparfunktion zu aktivieren, muss [E-08] an der
Bedieneinheit aktiviert und der Anschluss für den Stromsparmodus
am Außengerät entfernt werden.
Bei einem RRLQ004~008CAV3
Erzwungene
ABSCHALTUNG
ABSCHALTUNG
[D‑00]ReserveheizungVerdichter
ABSCHALTUNG
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt ist mit den
gleichen Anschlüssen verbunden (X5M/3+4) wie der
Sicherheitsthermostat. An das System kann ENTWEDER
ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss ODER ein
Sicherheitsthermostat angeschlossen werden.
INFORMATION
Gilt nur für RRLQ004~008CAV3.
HINWEIS
Der Anschluss für den Stromsparmodus am Außengerät
soll nur dann entfernt werden, wenn die
Hauptstromversorgung zu der Anwendung AUSgeschaltet
ist.
Erzwungene
ABSCHALTUNG
Zulässig
Sicherheitsthermostat-Kontakt:
▪ 0 (Standard): Kein
Sicherheitsthermostat.
▪ 3: Sicherheitsthermostat-Öffner.
Bemerkung: 1+2 beziehen sich auf den
Wärmepumpentarif-Netzanschluss.
Erzwungene
ABSCHALTUN
G
Erzwungene
ABSCHALTUNG
Nr.CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
Bei einem RRLQ011~016CAV3 und RRLQ011~016CAW1
Die Standardeinstellung NICHT ändern.
Nicht
zutreffend
Stromverbrauchskontrolle
Gilt nur für RHBH/X04+08 + RHVH/X04+08. Weitere Informationen
zu dieser Funktion finden Sie unter "5 Anwendungsrichtlinien" auf
Seite12.
Stromverbrauchskontrolle
[A.6.3.1][4-08]Modus:
[E‑08]Stromsparfunktion für das Außengerät:
▪ 0: Deaktiviert
▪ 1 (Standard): Aktiviert
#CodeBeschreibung
[E-08]Stromsparfunktion für das Außengerät:
▪ 0 (Standard): Deaktiviert
▪ 1: Aktiviert
#CodeBeschreibung
▪ 0 (Keine Begrenz.)(Standard):
Deaktiviert.
▪ 1 (Kontinuierlich): Aktiviert: Sie
können einen Wert für die
Leistungsbegrenzung (in A oder kW)
einstellen, auf den der
Stromverbrauch des Systems
ständig begrenzt wird.
▪ 2 (Digitaleingänge): Aktiviert: Sie
können bis zu vier verschiedene
Werte für die Leistungsbegrenzung
(in A oder kW) einstellen, auf die der
Stromverbrauch des Systems
begrenzt wird, wenn der
entsprechenden Digitaleingang dies
vorgibt.
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RRLQ011~016CA + RHBH/X11+16CB
ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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8 Erweiterte-Funktion
#CodeBeschreibung
[A.6.3.2][4-09]Typ:
▪ 0 (Stromaufnahme): Die Werte für
die Leistungsbegrenzung werden in
A eingestellt.
▪ 1 (Leistungsaufn.)(Standard): Die
Werte für die Leistungsbegrenzung
werden in kW eingestellt.
[A.6.3.3][5-05]Wert: Gilt nur bei ständiger Aktivierung
des Leistungsbegrenzungs-Modus.
0A~50A, Schritt: 1A (Standard: 50A)
[A.6.3.4][5-09]Wert: Gilt nur bei ständiger Aktivierung
des Leistungsbegrenzungs-Modus.
0kW~20kW, Schritt: 0,5kW
(Standard: 20kW)
Amp.-Grenzwerte für Digitalein.: Gilt nur beim
Leistungsbegrenzungs-Modus auf Basis von digitalen Eingaben
und auf Basis von aktuellen Werten.
[A.6.3.5.1][5-05]Grenzwert dig.Ein1
0A~50A, Schritt: 1A (Standard: 50A)
[A.6.3.5.2][5-06]Grenzwert dig.Ein2
0A~50A, Schritt: 1A (Standard: 50A)
[A.6.3.5.3][5-07]Grenzwert dig.Ein3
0A~50A, Schritt: 1A (Standard: 50A)
[A.6.3.5.4][5-08]Grenzwert dig.Ein4
0A~50A, Schritt: 1A (Standard: 50A)
kW-Grenzwerte für Digitalein.: Gilt nur beim LeistungsbegrenzungModus auf Basis von digitalen Eingaben und auf Basis von
Leistungswerten.
[A.6.3.6.1][5-09]Grenzwert dig.Ein1
0kW~20kW, Schritt: 0,5kW
(Standard: 20kW)
[A.6.3.6.2][5-0A]Grenzwert dig.Ein2
0kW~20kW, Schritt: 0,5kW
(Standard: 20kW)
[A.6.3.6.3][5-0B]Grenzwert dig.Ein3
0kW~20kW, Schritt: 0,5kW
(Standard: 20kW)
[A.6.3.6.4][5-0C]Grenzwert dig.Ein4
0kW~20kW, Schritt: 0,5kW
(Standard: 20kW)
Priorität: Gilt nur bei optionalem RKHW.
#CodeBeschreibung
[A.6.3.7][4-01]Stromverbrauchskontrolle
DEAKTIVIERT [4-08]=0
▪ 0 (Keine)(Standard):
Reserveheizung und Zusatzheizung
können gleichzeitig betrieben
werden.
▪ 1 (Zusatzheizung): Die
Zusatzheizung hat Priorität.
▪ 2 (Reserveheizung): Die
Reserveheizung hat Priorität.
Stromverbrauchskontrolle
AKTIVIERT [4-08]=1 oder 2
▪ 0 (Keine)(Standard): Abhängig von
der Leistungsbegrenzungsstufe wird
zunächst die Zusatzheizung
eingeschränkt, bevor die
Reserveheizung eingeschränkt wird.
▪ 1 (Zusatzheizung): Abhängig von der
Leistungsbegrenzungsstufe wird
zunächst die Reserveheizung
eingeschränkt, bevor die
Zusatzheizung eingeschränkt wird.
▪ 2 (Reserveheizung): Abhängig von
der Leistungsbegrenzungsstufe wird
zunächst die Zusatzheizung
eingeschränkt, bevor die
Reserveheizung eingeschränkt wird.
Hinweis: Falls die Stromverbrauchskontrolle DEAKTIVIERT ist (für
alle Modelle), legt die Einstellung [4‑01] fest, ob die Reserveheizung
und die Zusatzheizung simultan betrieben werden können oder ob
die Zusatzheizung/Reserveheizung Vorrang vor der
Reserveheizung/Zusatzheizung hat.
Falls die Stromverbrauchskontrolle AKTIVIERT ist (nur für RHBH/
X04+08 und RHVH/X04+08), legt die Einstellung [4-01] die Priorität
der elektrischen Heizungen abhängig von den anwendbaren
Einschränkungen fest.
Timer für Durchschnittstemperaturwerte
Der Timer für die Durchschnittstemperaturwerte korrigiert den
Einfluss von Abweichungen in der Umgebungstemperatur. Die
witterungsgeführte Sollwertberechnung erfolgt auf Basis der
durchschnittlichen Außentemperatur.
Die Außentemperatur wird über die ausgewählte Zeitspanne
gemittelt.
Wenn die Stromsparfunktion aktiviert ist (siehe [E08]), ist
die Berechnung der durchschnittlichen Außentemperatur
nur möglich, wenn der externe Außentemperaturfühler
verwendet wird. Siehe "5.7 Einstellen eines externen
Temperaturfühlers"auf Seite24.
Korrekturtemperatur für den externen Außentemperaturfühler
Gilt nur, wenn ein externer Außentemperaturfühler installiert und
konfiguriert ist.
Referenzhandbuch für den Monteur
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8 Erweiterte-Funktion
[9-0D]=0[9-0D]=5
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
[9-0D]=6[9-0D]=7
[9-0D]=8
a (kPa)
b (l/min)
Sie können den externen Außentemperaturfühler kalibrieren. Sie
können für den vom Fühler erfassten Wert einen Korrekturwert
bestimmen. Die Einstellung kann genutzt werden, um Situationen
auszugleichen, in denen der externe Außentemperaturfühler nicht
am idealen Installationsort installiert werden kann (siehe
Installationsanleitung).
Die Entscheidung, den Abtaubetrieb manuell auszuführen, wird
durch das Außengerät gesteuert und richtet sich nach den
Umgebungsbedingungen und den Bedingungen für den
Wärmetauscher. Wenn das Außengerät die Zwangsabtauung
akzeptiert. wird an der Bedieneinheit
angezeigt. Wird NICHT
innerhalb von 6 Minuten nach Aktivierung der Zwangsabtauung
angezeigt, hat das Außengerät die Anforderung der
Zwangsabtauung ignoriert.
Nr.CodeBeschreibung
[A.6.6]Nicht
Möchten Sie den Abtaubetrieb starten?
zutreffend
Pumpenbetrieb
Ist der Pumpenfunktion deaktiviert, stellt die Pumpe ihren Betrieb
ein, wenn die Außentemperatur über den durch [4-02] festgelegten
Wert steigt oder unter den durch [F-01] festgelegten Wert sinkt. Ist
die Pumpenfunktion aktiviert, kann die Pumpe bei allen
Außentemperaturen arbeiten.
Nr.CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
[9‑0D]Begrenzung der Pumpendrehzahl
▪ 0: Keine Begrenzung.
▪ 1~4: Allgemeine Begrenzung. Unter
allen Bedingungen liegt eine
Begrenzung vor. Die
erforderliche Delta-T-Regelung und
der Komfort sind NICHT gewährleistet.
▪ 5~8 (Standard: 6): Begrenzung, wenn
keine Aktoren vorhanden sind. Wenn
kein Heiz-/Kühlausgang vorhanden ist,
wird die Begrenzung der
Pumpendrehzahl angewandt. Wenn
ein Heiz-/Kühlausgang vorhanden ist,
wird die Begrenzung der
Pumpendrehzahl nur durch Delta T in
Relation zur geforderten Kapazität
bestimmt. Bei diesem
Begrenzungsbereich ist Delta-T
möglich und der Komfort ist
gewährleistet.
Die maximalen Werte hängen vom Gerätetyp ab:
Nr.CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
[F‑00]Pumpenbetrieb:
▪ 0: Deaktiviert, wenn die
Außentemperatur höher als [4-02]
oder niedriger als [F-01] ist, je nach
Betriebsart für den Heiz-/Kühlbetrieb.
▪ 1: Bei allen Außentemperaturen
möglich.
Pumpenbetrieb während Fehlern im Durchflussverhalten [F-09] legt
fest, ob die Pumpe bei Fehlern im Durchflussverhalten stoppt oder
beim Eintreten des Fehlers in Betrieb bleibt. Diese Funktion ist nur
unter bestimmten Bedingungen zulässig, bei denen es
empfehlenswert ist, die Pumpe in Betrieb zu halten, wenn Ta<4°C
(die Pumpe wird für 10 Minuten aktiviert und nach 10 Minuten
deaktiviert). ROTEX haftet NICHT für Schäden, die aufgrund der
Verwendung dieser Funktion entstehen.
Nr.CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
[F‑09]Pumpe setzt bei Durchflussfehler den
Betrieb fort:
▪ 0: Pumpe wird deaktiviert.
▪ 1: Pumpe wird aktiviert, wenn Ta<4°C
(10 Minuten EIN –10 Minuten AUS)
Begrenzung der Pumpendrehzahl
Die Begrenzung der Pumpendrehzahl [9‑0D] legt die maximale
Pumpendrehzahl fest. Unter normalen Bedingungen sollte die
Standardeinstellung NICHT geändert werden. Die Begrenzung der
Pumpendrehzahl wird übergangen, wenn sich die Durchflussmenge
im Bereich des minimalen Durchflusses befindet (Fehler 7H).
Referenzhandbuch für den Monteur
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a Externer statischer Druck
b Wasserdurchflussmenge
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8.4Menüstruktur: Übersicht über die Benutzereinstellungen
VLT-Sollw.
Temperaturbereich
Angepasste VLT
Absperrventil
Typ Wärmeübertrager
[A.3.1.2]
Zusätzlich
VLT-Sollw.
Temperaturbereich
Raumtemp.-Stufe
[A.3.1.3]
Delta-T Quelle
Heizen
Kühlen
Notfall
LAN Adapter
8.5Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen
Referenzhandbuch für den Monteur
80
INFORMATION
Die Einstellungen für das Solar-Kit werden angezeigt,
gelten jedoch NICHT für dieses Gerät. Die Einstellungen
dürfen NICHT verwendet oder geändert werden.
INFORMATION
Abhängig von den gewählten Monteureinstellungen sind
die Einstellungen sichtbar/ausgeblendet.
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9 Inbetriebnahme
9Inbetriebnahme
9.1Übersicht: Inbetriebnahme
In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und wissen müssen,
um das System nach der Konfiguration in Betrieb zu nehmen.
Typischer Ablauf
Die Inbetriebnahme umfasst normalerweise die folgenden Schritte:
1Überprüfen der “Checkliste vor der Inbetriebnahme”.
2Durchführen einer Entlüftung
3Durchführen eines Testlaufs für das System
4Erforderlichenfalls Durchführen eines Testlaufs für einen oder
mehrere Aktoren
5Erforderlichenfalls Durchführen einer Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung
9.2Sicherheitsvorkehrungen bei
Inbetriebnahme
INFORMATION
Beim ersten Einsatz des Geräts kann die erforderliche
Leistung höher als auf dem Typenschild des Geräts
angegeben sein. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der
Verdichter eine Einlaufzeit von 50 Stunden absolviert
haben muss, bevor er einen gleichmäßigen Betrieb und
eine konstante Leistungsaufnahme erreicht.
HINWEIS
Vor der Inbetriebnahme des Systems MUSS das Gerät
mindestens 6 Stunden lang eingeschaltet sein. Die
Kurbelwannenheizung muss das Verdichteröl aufwärmen,
um einen Ölmangel und den Ausfall des Verdichters
während der Inbetriebnahme zu vermeiden.
HINWEIS
Betreiben Sie das Gerät NIEMALS ohne Thermistoren
und/oder Drucksensoren/-schalter. Die Missachtung dieses
Hinweises kann zu einem Brand des Verdichters führen.
HINWEIS
Nehmen Sie das Gerät ERST nach Abschluss sämtlicher
Arbeiten an den Kältemittelleitungen in Betrieb (durch die
Inbetriebnahme des Geräts vor Abschluss der Arbeiten an
den Kältemittelleitungen kann es zu einer Beschädigung
des Verdichters kommen).
9.3Checkliste vor der Inbetriebnahme
Nehmen Sie das System NICHT in Betrieb, bevor die folgenden
Überprüfungen nicht erfolgreich abgeschlossen wurden:
Sie haben die vollständigen Installationsanweisungen wie
im Monteur-Referenzhandbuch aufgeführt, gelesen.
Das Innengerät ist ordnungsgemäß montiert.
Das Außengerät ist ordnungsgemäß montiert.
Die folgende bauseitige Verkabelung wurde gemäß
diesem Dokument und der gültigen Gesetzgebung
ausgeführt:
▪ Zwischen lokaler Verteilertafel und Außengerät
▪ Zwischen Innen- und Außengerät
▪ Zwischen lokaler Verteilertafel und Innengerät
▪ Zwischen Innengerät und den Ventilen (sofern
vorhanden)
▪ Zwischen Innengerät und Raumthermostat (sofern
vorhanden)
▪ Zwischen Innengerät und Brauchwasserspeicher
(sofern vorhanden)
▪ Zwischen Gaskessel und der lokalen Verteilertafel (nur
zutreffend bei einem Hybridsystem)
Es gib keine fehlenden Phasen und keine
Phasenumkehr.
Das System ist ordnungsgemäß geerdet und die
Erdungsklemmen sind festgezogen.
Die Sicherungenoder lokal installierten
Schutzvorrichtungen sind entsprechend den Angaben in
diesem Dokument installiert und wurden nicht überbrückt.
Die Versorgungsspannung stimmt mit der auf dem
Typenschild des Geräts angegebenen Spannung überein.
Es gibt KEINE losen Anschlüsse oder beschädigte
elektrische Komponenten im Schaltkasten.
Es gibt KEINE beschädigten Komponenten oder
zusammengedrückte Rohrleitungen in den Innen- und
Außengeräten.
Abhängig vom Reserveheizungstyp ist der Trennschalterfür die Reserveheizung F1B am Schaltkasten
EINGESCHALTET.
Nur für Speicher mit integrierter Zusatzheizung:
Der Trennschalter der Zusatzheizung F2B am
Schaltkasten ist eingeschaltet.
Es gibt KEINE Kältemittel-Leckagen.
Die Kältemittelrohre (Gas und Flüssigkeit) sind
thermisch isoliert.
Es ist die richtige Rohrgröße installiert und die Rohre sind
ordnungsgemäß isoliert.
Es gibt KEINE Wasser-Leckagen im Innern des
Innengeräts.
Die Absperrventile sind ordnungsgemäß installiert und
vollständig geöffnet.
Die Sperrventile (Gas und Flüssigkeit) am Außengerät
sind vollständig geöffnet.
Das Entlüftungsventil ist geöffnet (mindestens um 2
Umdrehungen).
Aus dem Druckentlastungsventil entweicht im
geöffneten Zustand Wasser.
Die minimale Wassermenge ist unter allen Bedingungen
gewährleistet. Siehe “So überprüfen Sie das
Wasservolumen” unter "6.4Vorbereiten der
Die Software ist mit dem Modus “Monteur-vor-Ort” ([4‑0E])
ausgestattet, der den automatischen Betrieb durch das
Gerät verhindert. Bei Erstinstallation ist die Einstellung
[4‑0E] standardmäßig auf “1” gesetzt, was bedeutet, das
der automatische Betrieb deaktiviert ist. Alle
Schutzfunktionen sind dann deaktiviert. Wenn die
Bedieneinheit-Startseiten aus sind, läuft das Gerät NICHT
automatisch. Um den automatischen Betrieb und die
Schutzfunktionen zu aktivieren, stellen Sie [4‑0E] auf “0”.
36 Stunden nach der ersten Inbetriebnahme setzt das
Gerät [4‑0E] automatisch auf "0", was den Modus
"Monteur-vor-Ort" beendet und die Schutzfunktionen
aktiviert. Falls –nach der Erstinstallation– der Monteur vor
Ort zurückkehrt, muss der Monteur [4‑0E] manuell auf “1”
setzen.
9.4Checkliste während der
Inbetriebnahme
Die minimale Durchflussmenge während des Abtau-/
Reserveheizungsbetriebs ist unter allen Bedingungen
gewährleistet. Siehe “Prüfen der Wassermenge und der
Durchflussmenge” unter "6.4Vorbereiten der
Wasserleitungen"auf Seite26.
So führen Sie eine Entlüftung durch
So führen Sie einen Testlauf durch
So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch
Unterboden-Estrich-Austrocknung
Die Unterboden-Estrich-Austrocknung wird gestartet (falls
erforderlich).
Minimale Durchflussmenge bei Abtau-/Reserveheizungsbetrieb
Modelle 04+0812l/min
Modelle 11+1615l/min
9.4.2Entlüftungsfunktion
Nach der Installation und bei erstmaliger Inbetriebnahme ist es sehr
wichtig, dafür zu sorgen, dass alle Luft aus dem Wasserkreislauf
entfernt wird. Bei Ausführung der Entlüftungsfunktion arbeitet die
Pumpe ohne eigentlichen Betrieb des Geräts, und die Entlüftung des
Wasserkreislaufs beginnt.
HINWEIS
Öffnen Sie vor dem Start der Entlüftung das
Sicherheitsventil und überprüfen Sie, ob der Kreislauf
ausreichend mit Wasser gefüllt ist. Sie können den
Entlüftungsvorgang nur dann starten, wenn nach dem
Öffnen Wasser aus dem Ventil austritt.
Es gibt 2 Entlüftungsmodi:
▪ Manuell: Das Gerät wird mit einer unveränderlichen
Pumpendrehzahl und mit einer festen oder benutzerdefinierten
Position des 3-Wege-Ventils betrieben. Die benutzerdefinierte
Position des 3-Wege-Ventils ist eine nützliche Funktion, um alle
Luft im Raumheizungs- oder Brauchwasser-Aufbereitungsmodus
aus dem Wasserkreislauf zu entfernen. Die
Betriebsgeschwindigkeit der Pumpe kann ebenfalls eingestellt
werden (langsam oder schnell).
▪ Automatisch: Das Gerät ändert automatisch die Pumpendrehzahl
und die Position des 3-Wege-Ventils zwischen Raumheizungsund Brauchwasser-Aufbereitungsmodus.
Typischer Ablauf
Die Entlüftung des Systems umfasst folgende Schritte:
1Durchführen einer manuelle Entlüftung
2Durchführen einer automatischen Entlüftung
9.4.1So prüfen Sie die minimale
Durchflussmenge
1 Bestätigen Sie gemäß der Hydraulik-Konfiguration, welche
Raumheizungsschleifen mittels mechanischer, elektronischer
oder anderer Ventile geschlossen werden können.
2 Schließen Sie alle Raumheizungsschleifen, die geschlossen
werden können (siehe voriger Schritt).
3 Starten Sie den Pumpen-Testlauf (siehe "9.4.4So führen Sie
einen Aktor-Testlauf durch"auf Seite83).
4 Gehen Sie zu [6.1.8]: > Information > Fühlerinformation >
Durchflussmenge, um die Durchflussmenge zu prüfen.
Während des Pumpen-Testlaufs kann das Gerät unter dieser
minimal erforderlichen Durchflussmenge betrieben werden.
Überströmventil eingeplant?
JaNein
Ändern Sie die Einstellungen des
Überströmventils, um die minimal
erforderliche Durchflussmenge +
2l/min zu erreichen.
Falls die tatsächliche
Durchflussmenge unter der
minimalen Durchflussmenge
liegt, sind Änderungen an der
Hydraulik-Konfiguration
erforderlich. Erhöhen Sie die
Anzahl der
Raumheizungsschleifen, die
NICHT geschlossen werden
können, oder installieren Sie ein
druckgesteuertes
Überströmventil.
INFORMATION
Beginnen Sie mit einer manuelle Entlüftung. Wenn fast alle
Luft entwichen ist, führen Sie eine automatische Entlüftung
durch. Wiederholen Sie bei Bedarf die automatische
Entlüftung, bis Sie sicher sind, dass sämtliche Luft aus
dem System entwichen ist. Während der Entlüftung ist die
Funktion zur Begrenzung der Pumpendrehzahl [9‑0D]
NICHT verfügbar.
Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur-Startseite, die
Raumtemperatur-Startseite und die Brauchwasser-Startseite
ausgeschaltet sind.
Die Entlüftungsfunktion stoppt automatisch nach 30Minuten.
So führen Sie eine manuelle Entlüftung durch
Voraussetzung: Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur-
Startseite, die Raumtemperatur-Startseite und die BrauchwasserStartseite ausgeschaltet sind.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”. Siehe "So
setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”" auf
Seite52.
2 Stellen Sie den Entlüftungsmodus ein: Gehen Sie zu [A.7.3.1]
Inbetriebnahme > Entlüftung > Entlüftung starten und drücken
Sie dann , um die Entlüftungsfunktion zu starten.
Ergebnis: Die Entlüftung wird gestartet, und der folgende
Bildschirm wird angezeigt.
9 Inbetriebnahme
4 Wählen Sie OK und drücken Sie dann .
Ergebnis: Der Testlauf beginnt. Er wird nach Abschluss des
Vorgangs automatisch gestoppt (±30Min). Um den Vorgang manuell
zu stoppen, drücken Sie , wählen Sie OK und drücken Sie dann
.
INFORMATION
Wenn 2 Bedieneinheiten vorhanden sind, können Sie den
Testlauf von beiden Bedieneinheiten aus starten.
▪ Die Bedieneinheit, die zum Starten des Testlaufs
verwendet wird, zeigt einen Statusbildschirm an.
▪ An der anderen Bedieneinheit wird “Belegt” angezeigt.
Sie können die Bedieneinheit erst verwenden, wenn
die Anzeige “Belegt” wieder ausgeblendet wird.
Wenn die Installation des Geräts korrekt durchgeführt wurde, startet
das Gerät während des Probelaufs in der ausgewählten Betriebsart.
Während des Probelaufs kann die korrekte Funktionsweise des
Geräts durch Überwachung der Vorlauftemperatur (Heiz-/
Kühlmodus) und der Speichertemperatur (Brauchwassermodus)
überprüft werden.
Für die Überwachung der Temperatur gehen Sie zu [A.6] und
wählen Sie die Information aus, die Sie überprüfen möchten.
9.4.4So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch
Der Zweck des Aktor-Testlaufs ist die Bestätigung des korrekten
Betriebs der verschiedenen Aktoren (wenn Sie beispielsweise den
Pumpenbetrieb auswählen, wird ein Testlauf der Pumpe gestartet).
Voraussetzung: Stellen Sie sicher, dass die VorlauftemperaturStartseite, die Raumtemperatur-Startseite und die BrauchwasserStartseite ausgeschaltet sind.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”. Siehe "So
setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”" auf
Seite52.
2 Stellen Sie sicher, dass die Raumtemperaturregelung, die
Vorlauftemperaturregelung und die Brauchwasserregelung über
die Bedieneinheit AUSGESCHALTET sind.
3 Gehen Sie zu [A.7.4]: > Monteureinstellungen >
Inbetriebnahme > Test Aktor.
4 Wählen Sie einen Aktor aus und drücken Sie dann .
Beispiel: Pumpe.
5 Wählen Sie OK und drücken Sie dann .
Ergebnis: Der Aktor-Testlauf beginnt. Er wird automatisch beendet.
Um den Vorgang manuell zu stoppen, drücken Sie , wählen Sie
OK und drücken Sie dann .
So unterbrechen Sie die Entlüftung
9.4.3So führen Sie einen Testlauf durch
Voraussetzung: Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur-
Startseite, die Raumtemperatur-Startseite und die BrauchwasserStartseite ausgeschaltet sind.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur". Siehe "So
setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”" auf
Seite52.
2 Gehen Sie zu [A.7.1]: > Monteureinstellungen >
Inbetriebnahme > Testlauf.
3 Wählen Sie einen Test aus und drücken Sie dann . Beispiel:
Heizen.
Mögliche Aktor-Testläufe
▪ Test der Zusatzheizung
▪ Test der Reserveheizung (Stufe 1)
▪ Test der Reserveheizung (Stufe 2)
▪ Pumpentest
INFORMATION
Stellen Sie sicher, dass das gesamte System vor der
Durchführung des Testlaufs entlüftet wird. Vermeiden Sie
außerdem Störungen im Wasserkreislauf während des
Testlaufs.
▪ Test des 2-Wege-Ventils
▪ Test des 3-Wege-Ventils
▪ Test der Bodenwannenheizung
▪ Test des Bivalenzausgangs
▪ Test des Alarmausgangs
▪ Test des Kühlen/Heizen-Signals
Referenzhandbuch für den Monteur
83
Page 84
9 Inbetriebnahme
t
T
A1
25°C (1)35°C (2)
24h (1)36h (2)
▪ Schnellerwärmungstest
▪ Test der Umwälzpumpe
9.4.5Estrich-Austrocknung mittels der
Diese Funktion wird zur langsamen Austrocknung des Estrichs einer
Unterbodenheizung beim Bau eines Hauses verwendet. Der
Monteur kann diese Funktion programmieren und ausführen.
Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur-Startseite, die
Raumtemperatur-Startseite und die Brauchwasser-Startseite
ausgeschaltet sind.
Sie kann auch bei nicht komplett ausgeführter Installation der
Außengeräte durchgeführt werden. In diesem Fall führt die
Reserveheizung die Austrocknung durch und liefert den Vorlauf
ohne Betrieb der Wärmepumpe.
Wenn noch kein Außengerät installiert ist, dann schließen Sie das
Hauptstromversorgungskabel über X2M/30 und X2M/31 an das
Innengerät an. Siehe "7.9.9 So schließen Sie die
Hauptstromversorgung an"auf Seite46.
INFORMATION
HINWEIS
Der Monteur ist für folgende Punkte verantwortlich:
HINWEIS
Um eine Estrich-Austrocknung mittels der
Unterbodenheizung durchzuführen, muss “Frostschutz
Raum” deaktiviert werden ([2‑06]=0). Standardmäßig ist
diese Funktion aktiviert ([2‑06]=1). Aufgrund des Modus
"Monteur-vor-Ort" (siehe "Checkliste vor der
Inbetriebnahme"), wird jedoch "Frostschutz Raum"
automatisch für 36 Stunden nach der Erstinbetriebnahme
deaktiviert.
Wenn nach den ersten 36 Stunden nach der
Inbetriebnahme weiterhin eine Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung durchgeführt werden muss,
deaktivieren Sie "Frostschutz Raum" manuell, indem Sie
[2‑06] auf "0" setzen, und LASSEN Sie diese Funktion
deaktiviert, bis die Estrich-Austrocknung abgeschlossen
ist. Die Missachtung dieses Hinweises führt zu Rissen im
Estrich.
Unterbodenheizung
▪ Wenn Notfall auf Manuell ([A.6.C]=0) gesetzt und das
Gerät für den Start im Notbetrieb eingestellt ist, fordert
Sie die Bedieneinheit vor dem Start zu einer
Bestätigung auf. Die Funktion "Estrich-Aufheiz" mittels
der Unterbodenheizung ist auch dann aktiv, wenn der
Benutzer den Notbetrieb NICHT bestätigt.
▪ Während der Estrich-Aufheizung mittels der
Unterbodenheizung ist die Funktion zur Begrenzung
der Pumpendrehzahl [9‑0D] NICHT verfügbar.
▪ Kontaktaufnahme zum Estrichhersteller für
Anweisungen zur Austrocknung, um Risse des Estrichs
zu vermeiden
▪ Programmierung des Programms zur Estrich-
Austrocknung mittels der Unterbodenheizung gemäß
den oben aufgeführten Anweisungen des
Estrichherstellers
▪ Regelmäßige Überprüfung der ordnungsgemäßen
Funktion der Konfiguration
▪ Auswahl des korrekten, mit dem für den Boden
verwendeten Estrich übereinstimmenden Programms
HINWEIS
Damit die Estrich-Aufheizung mittels der
Unterbodenheizung gestartet werden kann, stellen Sie
sicher, dass die folgenden Einstellungen vorgenommen
wurden:
▪ [4‑00]=1
▪ [C‑02]=0
▪ [D‑01]=0
▪ [4‑08]=0
▪ [4‑01]≠1
Der Monteur kann bis zu 20 Schritte programmieren. Für jeden
Schritt muss er Folgendes eingeben:
1 Dauer in Stunden, bis zu 72Stunden
2 Soll-Vorlauftemperatur.
Beispiel:
T Soll-Vorlauftemperatur (15~55°C)
t Dauer (1~72Std.)
(1) Aktionsschritt 1
(2) Aktionsschritt 2
So programmieren Sie die Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”. Siehe "So
setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”" auf
Seite52.
Wenn eine Zeit ausgewählt ist, können Sie die Dauer
zwischen 1 und 72Stunden festlegen.
Wenn eine Temperatur ausgewählt ist, können Sie die SollVorlauftemperatur zwischen 15°C und 55°C einstellen.
4 Um einen neuen Schritt hinzuzufügen, wählen Sie “–h” oder “–”
in einer leeren Zeile und drücken dann
5 Um einen Schritt zu löschen, stellen Sie die Dauer auf “–” ein,
indem Sie
6 Drücken Sie
Es ist wichtig, dass sich kein leerer Schritt im Programm
befindet. Der Timer stoppt, wenn ein leerer Schritt
programmiert ist ODER wenn 20 aufeinander folgende
Schritte ausgeführt wurden.
, , und , um den Zeitplan zu
und , um durch das Programm zu
oder zum Anpassen der Auswahl.
drücken.
, um das Programm zu speichern.
> Monteureinstellungen >
.
Referenzhandbuch für den Monteur
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10 Übergabe an den Benutzer
15:10
1
14d 12h
25°C
Di
Estrich-Aufheiz
Aktive Stufe
Verbleibend
Soll-VLT
Stopp
So führen Sie die Estrich-Austrocknung mittels
der Unterbodenheizung durch
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif kann nicht in Verbindung mit der
Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung
verwendet werden.
Voraussetzung: Stellen Sie sicher, dass NUR 1 Bedieneinheit an
Ihr System angeschlossen ist, um eine Estrich-Austrocknung mittels
der Unterbodenheizung durchzuführen.
Voraussetzung: Stellen Sie sicher, dass die VorlauftemperaturStartseite, die Raumtemperatur-Startseite und die BrauchwasserStartseite ausgeschaltet sind.
1 Gehen Sie zu [A.7.2]: > Monteureinstellungen >
Inbetriebnahme > Estrich-Aufheizprogramm.
2 Wählen Sie ein Austrocknungsprogramm aus.
3 Wählen Sie Aufheizprogramm starten und drücken Sie dann
.
4 Wählen Sie OK und drücken Sie dann .
Ergebnis: Die Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung
startet, und der folgende Bildschirm wird angezeigt. Sie wird nach
Abschluss des Vorgangs automatisch gestoppt. Um den Vorgang
manuell zu stoppen, drücken Sie , wählen Sie OK und drücken
Sie dann .
Wenn das Programm durch einen Fehler oder eine Ausschaltung
während des Betriebs oder einen Stromausfall beendet wird, können
Sie den Status der Estrich-Austrocknung mittels der
Unterbodenheizung auslesen.
5 Gehen Sie zu [A.7.2]: > Monteureinstellungen >
Inbetriebnahme > Estrich-Aufheizprogramm > Trock.-Status >
Gestoppt bei, gefolgt vom letzten ausgeführten Schritt.
6 Ändern Sie das Programm und starten Sie die
Programmausführung neu.
10Übergabe an den Benutzer
Wenn der Testlauf abgeschlossen ist und das Gerät
ordnungsgemäß funktioniert, führen Sie folgende Punkte aus:
▪ Füllen Sie die Tabelle der Monteureinstellungen (in der
Bedienungsanleitung) mit den gewählten Einstellungen aus.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Benutzer über die gedruckte
Dokumentation verfügt und bitten Sie ihn, diese als
Nachschlagewerk aufzubewahren. Teilen Sie dem Benutzer mit,
dass die vollständige Dokumentation im Internet unter der
entsprechenden Adresse zu finden ist, wie zuvor in dieser
Anleitung beschrieben.
▪ Erläutern Sie dem Benutzer den ordnungsgemäßen Betrieb des
Systems sowie die Vorgehensweise bei Auftreten von Problemen.
▪ Zeigen Sie dem Benutzer, welche Aufgaben er im
Zusammenhang mit der Wartung des Geräts auszuführen hat.
▪ Erläutern Sie dem Benutzer die Tipps zum Energiesparen so wie
in der Betriebsanleitung beschrieben.
So lesen Sie den Status der Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung aus
1 Drücken Sie .
2 Der aktuelle Schritt des Programms, die verbleibende
Gesamtzeit und die aktuelle Soll-Vorlauftemperatur werden
angezeigt.
INFORMATION
Es besteht eingeschränkter Zugriff auf die Menüstruktur.
Es können nur die folgenden Menüs aufgerufen werden:
So unterbrechen Sie die Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung
Wenn das Programm durch einen Fehler, eine Ausschaltung
während des Betriebs oder einen Stromausfall beendet wird, dann
wird der Fehler U3 an der Benutzerschnittstelle angezeigt. Zur
Bedeutung von Fehlercodes siehe "12.4 Fehlercode-basierte
Problemlösung" auf Seite 90. um den Fehler U3 zurückzusetzen,
muss Ihre Zugriffserlaubnisstufe “Monteur” sein.
1 Rufen Sie den Bildschirm “Estrich-Austrocknung mittels der
Unterbodenheizung” auf.
2 Drücken Sie .
3 Drücken Sie , um das Programm zu unterbrechen.
4 Wählen Sie OK und drücken Sie dann .
Ergebnis: Das Programm zur Estrich-Austrocknung mittels der
Unterbodenheizung wird gestoppt.
11Instandhaltung und Wartung
HINWEIS
Die Wartung muss von einem autorisierten Monteur oder
Wartungstechniker durchgeführt werden.
Wir empfehlen, mindestens einmal jährlich eine Wartung
durchzuführen. Die gültige Gesetzgebung schreibt
möglicherweise kürzere Wartungsintervalle vor.
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der Kältemittel-
Gesamtfüllmenge im System (ausgedrückt als CO2-
Äquivalent in Tonnen) zur Festlegung der
Wartungsintervalle verwendet. Befolgen Sie die geltende
Gesetzgebung.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Kältemittel-Gesamtfüllmenge
Vor der Durchführung jeglicher Wartungsarbeiten sollten
elektrostatische Aufladungen beseitigt werden. Berühren
Sie dazu ein Metallteil des Geräts. Dadurch wird die
Platine geschützt.
11.2.1Öffnen des Innengeräts
Siehe "7.2.4 So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung des
Innengeräts"auf Seite32.
11.3Checkliste für die jährliche
Wartung der Außeneinheit
Überprüfen Sie mindestens einmal jährlich die folgenden Punkte:
▪ Wärmetauscher des Außengeräts.
Der Wärmetauscher des Außengeräts kann aufgrund von Staub,
Schmutz, Blättern etc. verstopft werden. Es wird empfohlen, den
Wärmetauscher jährlich zu reinigen. Ein verstopfter Wärmetauscher
kann zu einem zu niedrigen Druck oder zu hohen Druck führen, was
eine beeinträchtigte Leistung zur Folge hat.
11.4Checkliste für die jährliche
Wartung des Innengeräts
Überprüfen Sie mindestens einmal jährlich die folgenden Punkte:
▪ Wasserdruck
▪ Wasserfilter
▪ Wasser-Druckentlastungsventil
▪ Druckentlastungsventil des Brauchwasserspeichers
▪ Schaltkasten
▪ Zusatzheizung des Brauchwasserspeichers
Wasserdruck
Prüfen Sie, dass der Wasserdruck über 1 Bar ist. Wenn er geringer
ist, fügen Sie Wasser hinzu.
Wasserfilter
Reinigen Sie den Wasserfilter.
HINWEIS
Behandeln Sie den Wasserfilter vorsichtig. Üben Sie
KEINE übermäßige Kraft aus, wenn Sie den Wasserfilter
wieder einsetzen, um das Netz des Wasserfilters NICHT
zu beschädigen.
▪ Der vom Druckentlastungsventil kommende Wasserdurchfluss ist
hoch genug, es ist von keiner Verstopfung des Ventils oder der
Rohrleitungen auszugehen.
▪ Es kommt schmutziges Wasser aus dem Druckentlastungsventil:
▪ Öffnen Sie das Ventil, bis das abgelassene Wasser KEINEN
Schmutz mehr enthält.
▪ Spülen Sie das System und installieren Sie einen zusätzlichen
Wasserfilter (vorzugsweise einen magnetischen Zyklonfilter).
Um sicherzustellen, dass dieses Wasser aus dem Speicher stammt,
führen Sie die Überprüfung nach dem Speicheraufwärmvorgang
durch.
Es wird empfohlen, diesen Wartungsvorgang häufiger
durchzuführen.
Druckentlastungsventil am Brauchwasserspeicher (bauseitig zu
liefern)
Öffnen Sie das Ventil und überprüfen Sie es auf ordnungsgemäßen
Betrieb. Das Wasser kann sehr heiß sein!
Nachfolgend sind die zu prüfenden Punkte aufgeführt:
▪ Der vom Druckentlastungsventil kommende Wasserdurchfluss ist
hoch genug, es ist von keiner Verstopfung des Ventils oder der
Rohrleitungen auszugehen.
▪ Es kommt schmutziges Wasser aus dem Druckentlastungsventil:
▪ Öffnen Sie das Ventil, bis das abgelassene Wasser keinen
Schmutz mehr enthält.
▪ Spülen und reinigen Sie den kompletten Speicher einschließlich
der Rohrleitungen zwischen dem Druckentlastungsventil und
dem Kaltwassereinlass.
Um sicherzustellen, dass dieses Wasser aus dem Speicher stammt,
führen Sie die Überprüfung nach dem Speicheraufwärmvorgang
durch.
Es wird empfohlen, diesen Wartungsvorgang häufiger
durchzuführen.
Schaltkasten
▪ Führen Sie eine gründliche Sichtprüfung des Schaltkastens durch
und suchen Sie nach offensichtlichen Defekten wie zum Beispiel
lose Anschlüsse oder defekte Verkabelung.
▪ Überprüfen Sie mittels eines Widerstandsmessgeräts den
ordnungsgemäßen Betrieb der Schaltschütze K1M, K2M, K3M
und K5M (abhängig von Ihrer Installation). Alle Kontakte dieser
Schaltschütze müssen in geöffneter Stellung sein, wenn die
Stromzufuhr ausgeschaltet ist.
WARNUNG
Bei Beschädigungen der internen Verdrahtung muss
dieses vom Hersteller, dessen Kundendienstvertreter oder
einer entsprechend qualifizierten Fachkraft ausgewechselt
werden.
Wasser-Druckentlastungsventil
Öffnen Sie das Ventil und überprüfen Sie dessen ordnungsgemäßen
Betrieb. Das Wasser kann sehr heiß sein!
Nachfolgend sind die zu prüfenden Punkte aufgeführt:
Referenzhandbuch für den Monteur
86
Zusatzheizung des Brauchwasserspeichers
INFORMATION
Nur für wandmontierte Geräte, die über einen
Brauchwasserspeicher mit eingebauter elektrischer
Zusatzheizung verfügen (RKHW).
Kalkablagerungen an der Zusatzheizung sollten entfernt werden, um
die Lebensdauer des Gerätes zu erhöhen. Das gilt insbesondere in
Regionen mit hartem Wasser. Dazu den Brauchwasserspeicher
leeren, die Zusatzheizung vom Brauchwasserspeicher entfernen und
die Zusatzheizung für ungefähr 24 Stunden in einen Eimer (oder
einen ähnlichen Behälter) mit Entkalkungsmittel legen.
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12 Fehlerdiagnose und -beseitigung
12Fehlerdiagnose und -
beseitigung
12.1Übersicht: Fehlerdiagnose und beseitigung
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie tun müssen, falls es
Probleme gibt.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Symptombasierte Problemlösung
▪ Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes
Vor Fehlerdiagnose und -beseitigung
Unterziehen Sie die Einheit einer gründlichen Sichtprüfung und
suchen Sie nach offensichtlichen Defekten, wie zum Beispiel lose
Anschlüsse oder defekte Verkabelung.
12.2Sicherheitsvorkehrungen bei der
Fehlerdiagnose und -beseitigung
WARNUNG
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät von der
Stromversorgung getrennt ist, bevor Sie eine
Inspektion des Schaltkastens durchführen. Schalten
Sie den entsprechenden Trennschalter der
Stromversorgung aus.
▪ Wurde eine Sicherheitseinrichtung ausgelöst, schalten
Sie das Gerät ab und stellen Sie die Ursache fest,
bevor Sie die Zurücksetzung (Reset) vornehmen. Die
Schutzvorrichtungen dürfen AUF KEINEN FALL
überbrückt werden. Ferner dürfen ihre werksseitigen
Einstellungen nicht geändert werden. Kann die
Störungsursache nicht gefunden werden, wenden Sie
sich bitte an Ihren Händler.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
WARNUNG
Um Gefahren durch versehentliches Zurücksetzen des
Thermoschutz-Ausschalters zu vermeiden, darf dieses
Gerät NICHT über ein externes Schaltgerät, wie zum
Beispiel eine Zeitsteuerung, angeschlossen werden oder
mit einem Stromkreis verbunden sein, der regelmäßig vom
Stromversorger ein- und ausgeschaltet wird.
Mögliche UrsachenAbhilfe
Der Wasserdurchfluss ist zu
gering.
Die Wassermenge in der Anlage
ist zu niedrig
Überprüfen Sie die folgenden
Punkte:
▪ Sind alle Absperrventile des
Wasserkreislaufs vollständig
geöffnet?
▪ Ist der Wasserfilter sauber?
Reinigen Sie sie bei Bedarf.
▪ Befindet sich Luft im System?
Entlüften Sie ggf. das System.
Sie können es manuell
entlüften (siehe "So führen Sie
eine manuelle Entlüftung
durch" auf Seite 82) oder die
automatische
Entlüftungsfunktion verwenden
(siehe "So führen Sie eine
automatische Entlüftung
durch"auf Seite83).
▪ Liegt der Wasserdruck bei >1
Bar?
▪ Das Ausdehnungsgefäß ist
NICHT defekt.
▪ Der Widerstand im
Wasserkreislauf ist NICHT zu
hoch für die Pumpe (siehe
ESP-Kurve im Kapitel
"Technische Daten").
Wenn das Problem weiterhin
besteht, nachdem Sie alle oben
aufgeführten Überprüfungen
durchgeführt haben, wenden Sie
sich an Ihren Händler. In einigen
Fällen ist es normal, dass das
Gerät einen niedrigen
Wasserdurchfluss nutzt.
Achten Sie darauf, dass die
Wassermenge in der Anlage
über dem erforderlichen
Mindestwert liegt (siehe
"6.4.3Prüfen der Wassermenge
und der Durchflussmenge"auf
Seite28).
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
12.3Symptombasierte Problemlösung
12.3.1Symptom: Das Gerät heizt oder kühlt
NICHT wie erwartet
Überprüfen Sie die
Temperatureinstellung an der
Fernbedienung. Siehe
Bedienungsanleitung.
Referenzhandbuch für den Monteur
87
Page 88
12 Fehlerdiagnose und -beseitigung
12.3.2Symptom: Der Verdichter startet NICHT
(Raumheizung oder
Brauchwasseraufbereitung)
Mögliche UrsachenAbhilfe
Um das Gerät starten zu können,
müssen die Bedingungen für den
zulässigen Betriebsbereich erfüllt
sein. (Die Wassertemperatur ist
zu niedrig)
Die Einstellungen hinsichtlich des
WärmepumpentarifNetzanschlusses und die
elektrischen Anschlüsse stimmen
NICHT überein
Das
Elektrizitätsversorgungsunterneh
men hat das
Wärmepumpentarifsignal
ausgesendet
Bei zu niedriger
Wassertemperatur verwendet
das Gerät die Reserveheizung,
um zunächst beim Wasser die
Mindesttemperatur herzustellen
(15°C).
Überprüfen Sie die folgenden
Punkte:
▪ Ist die Reserveheizung
ordnungsgemäß mit der
Stromversorgung verkabelt?
▪ Ist der Thermoschutz der
Reserveheizung aktiviert?
▪ Sind die Schaltschütze der
Reserveheizung in Ordnung?
Wenn das Problem weiterhin
besteht, nachdem Sie alle oben
aufgeführten Überprüfungen
durchgeführt haben, wenden Sie
sich an Ihren Händler.
Diese Einstellungen müssen mit
den Anschlüssen wie unter
"6.5Vorbereiten der
Elektroinstallation"auf Seite29
und "7.9.9So schließen Sie die
Hauptstromversorgung an"auf
Seite46 erläutert
übereinstimmen.
Warten Sie darauf, dass die
Stromversorgung wieder
aufgenommen wird (max. 2
Stunden).
12.3.3Symptom: Die Pumpe gibt Geräusche von
sich (Kavitation)
Mögliche UrsachenAbhilfe
Es befindet sich Luft im System Entlüften Sie das System
manuell (siehe "So führen Sie
eine manuelle Entlüftung
durch"auf Seite82) oder
verwenden Sie die automatische
Entlüftungsfunktion (siehe "So
führen Sie eine automatische
Entlüftung durch"auf Seite83).
Der Wasserdruck am
Pumpeneinlass ist zu niedrig.
Überprüfen Sie die folgenden
Punkte:
▪ Liegt der Wasserdruck bei
>1Bar?
▪ Ist das Manometer defekt?
▪ Das Ausdehnungsgefäß ist
NICHT defekt.
▪ Ist die Vordruckeinstellung des
Ausdehnungsgefäßes korrekt
(siehe "6.4.4 Ändern des
Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes"auf
Seite29)?
12.3.4Symptom: Das WasserDruckentlastungsventil öffnet sich
Mögliche UrsachenAbhilfe
Das Ausdehnungsgefäß ist
defekt
Die Wassermenge in der Anlage
ist zu hoch
Der Kopf des Wasserkreislaufs
ist zu hoch
Tauschen Sie das
Ausdehnungsgefäß aus.
Achten Sie darauf, dass das
Volumen des Wassers in der
Anlage unter dem maximal
zulässigen Wert liegt (siehe
"6.4.3Prüfen der Wassermenge
und der Durchflussmenge"auf
Seite28 und "6.4.4Ändern des
Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes"auf
Seite29).
Als “Kopf des Wasserkreislaufs”
wird der Höhenunterschied
zwischen dem höchsten Punkt
des Wasserkreislaufs und dem
Innengerät bezeichnet. Wenn
sich das Innengerät am höchsten
Punkt der Anlage befindet, wird
die Höhe der Anlage als 0m
betrachtet. Der maximale
Höhenunterschied beträgt 10m.
Ziehen Sie Anforderungen an die
Installation zu Rate.
12.3.5Symptom: Das WasserDruckentlastungsventil ist undicht
Mögliche UrsachenAbhilfe
Der Auslass des WasserDruckentlastungsventils wird
durch Schmutz blockiert.
Überprüfen Sie das
Druckentlastungsventil auf
ordnungsgemäße
Funktionsweise. Drehen Sie
dazu den roten Knopf auf dem
Ventil gegen den Uhrzeigersinn.
▪ Falls Sie KEIN Klack-
Geräusch hören, wenden Sie
sich an Ihren Händler.
▪ Falls das Wasser weiterhin
aus dem Gerät herausläuft,
schließen Sie die
Absperrventile am Einlass und
Auslass.Wenden Sie sich
dann an Ihren Händler.
Referenzhandbuch für den Monteur
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ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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Page 89
12 Fehlerdiagnose und -beseitigung
12.3.6Symptom: Der Raum wird bei niedrigen
Außentemperaturen NICHT ausreichend
geheizt
Mögliche UrsachenAbhilfe
Der Betrieb der Reserveheizung
ist nicht aktiviert.
Die Freigabetemperatur der
Reserveheizung wurde nicht
korrekt konfiguriert.
Es befindet sich Luft im System. Entlüften Sie das Gerät manuell
Ein zu großer Anteil der Leistung
der Wärmepumpe wird für die
Erwärmung des Brauchwassers
verwendet (bei Anlagen mit
Brauchwasserspeicher)
Reserveheizung wurde nicht
ausgeschaltet. Falls doch,
überprüfen Sie die Sicherung
und schalten Sie sie wieder
ein.
▪ Der Thermoschutz der
Reserveheizung wurde nicht
aktiviert. Falls doch,
überprüfen Sie die folgenden
Punkte und drücken dann die
Reset-Taste im Schaltkasten:
▪ Wasserdruck
▪ Befindet sich Luft im
System?
▪ Entlüftungsbetrieb
Erhöhen Sie die
"Freigabetemperatur", um den
Betrieb der Reserveheizung bei
einer höheren Außentemperatur
zu aktivieren. Gehen Sie zu:
▪ [A.5.1.4] >
Monteureinstellungen >
Wärmequellen >
Reserveheizung >
Freigabetemperatur ODER
▪ [A.8] > Monteureinstellungen >
Übersicht Einstellungen [5‑01]
oder automatisch. Beachten Sie
die Entlüftungsfunktion im Kapitel
"Inbetriebnahme".
Prüfen Sie, ob die Einstellungen
für die "Raumheizungspriorität"
entsprechend konfiguriert
wurden:
▪ Stellen Sie sicher, dass der
"RaumheizungsPrioritätsstatus" aktiviert
wurde. Gehen Sie zu [A.8] >
Monteureinstellungen >
Übersicht Einstellungen [5‑02]
▪ Erhöhen Sie die
"Prioritätstemperatur der
Raumheizung", um den
Betrieb der Reserveheizung
bei einer höheren
Außentemperatur zu
aktivieren. Gehen Sie zu [A.8]
> Monteureinstellungen >
Übersicht Einstellungen [5‑03]
12.3.7Symptom: Der Druck am Entnahmepunkt
ist zeitweise ungewöhnlich hoch
Mögliche UrsachenAbhilfe
Defektes oder verstopftes
Druckentlastungsventil.
▪ Spülen und reinigen Sie den
kompletten Speicher
einschließlich der
Rohrleitungen zwischen dem
Druckentlastungsventil und
dem Kaltwassereinlass.
▪ Wechseln Sie das
Druckentlastungsventil aus.
12.3.8Symptom: Zierblenden werden aufgrund
eines geschwollenen Speichers
weggedrückt
Mögliche UrsachenAbhilfe
Defektes oder verstopftes
Druckentlastungsventil.
Wenden Sie sich an Ihren
Händler vor Ort.
12.3.9Symptom: Speicherdesinfektionsfunktion
NICHT richtig abgeschlossen (AH-Fehler)
Mögliche UrsachenAbhilfe
Die Desinfektionsfunktion wurde
durch eine
Brauchwasserentnahme
unterbrochen.
Kurz vor dem programmierten
Start der Desinfektionsfunktion
wurde eine große Menge
Brauchwasser entnommen.
Die Desinfektionsfunktion wurde
manuell gestoppt: Bei Anzeige
der Brauchwasser-Startseite an
der Bedieneinheit und der
Zugriffserlaubnisstufe auf
Monteur, wurde die Taste
während des
Desinfektionsvorgangs gedrückt.
Programmieren Sie den Start der
Desinfektionsfunktion für einen
Zeitpunkt, wenn in den
kommenden 4Stunden KEINE
Brauchwasserentnahme zu
erwarten ist.
Wenn der Brauchwasser >
Sollwertmodus > Warmhalten
oder Warmh.+Prog. ausgewählt
ist, wird empfohlen, den Start der
Desinfektionsfunktion
mindestens 4Stunden später als
die letzte erwartete große
Brauchwasserentnahme zu
programmieren. Dieser Start
kann über die
Monteureinstellungen
(Desinfektionsfunktion)
konfiguriert werden.
Wenn die Brauchwasser >
Sollwertmodus > Nur Prog.
ausgewählt ist, wird empfohlen,
einen Speicher Eco 3Stunden
vor dem programmierten Start
der Desinfektionsfunktion zu
programmieren, um den
Speicher vorzuheizen.
Drücken Sie NICHT die Taste
, während die
Desinfektionsfunktion aktiv ist.
Wenn ein Problem auftritt, wird ein Fehlercode an der
Benutzerschnittstelle angezeigt. Vor dem Zurücksetzen des
Fehlercodes muss das Problem erkannt und behoben werden. Dies
sollte von einem zugelassenen Monteur oder Ihrem Händler vor Ort
durchgeführt werden.
Dieses Kapitel enthält eine Übersicht über alle Fehlercodes und den
Inhalt des Fehlercodes, so wie er an der Benutzerschnittstelle
angezeigt wird.
Eine ausführlichere Anleitung zur Fehlerbehebung für jeden
einzelnen Fehler finden Sie im Wartungshandbuch.
12.4.1Fehlercodes: Übersicht
Fehlercodes des Innengeräts
FehlercodeDetaillierter
Fehlercode
7H01Wasserdurchflussstörung.
7H04Wasserdurchfluss-Problem
7H05Wasserdurchfluss-Problem
7H06Wasserdurchfluss-Problem
8000Problem mit der
8100Störung am Fühler für
8901Vereisung des Wärmetauschers.
8902Vereisung des Wärmetauschers.
8903Vereisung des Wärmetauschers.
8F00Anormale Erhöhung der Wasser-
8H00Anormale Erhöhung der Wasser-
Beschreibung
während
Brauchwasseraufbereitung.
Manuell zurücksetzen.
Brauchwasserkreislauf prüfen.
während Heizen/Probenname.
Manuell zurücksetzen.
Raumheizungs-/-kühlkreislauf
prüfen.
während Kühlen/Entfrosten.
Manuell zurücksetzen.
Platten-Wärmetauscher prüfen.
Rücklauftemperatur.
An Ihren Händler wenden.
Vorlauftemperatur.
An Ihren Händler wenden.
temp. (BW).
temp.
FehlercodeDetaillierter
Fehlercode
8H03Übertemperatur Wasserkreislauf
A100Nulldurchgang nicht erkannt
A101EEPROM-Lesefehler.
AA01Reserveheizung überhitzt.
AC00Zusatzheizung überhitzt.
AH00Speicherdesinfektion nicht
AJ03Zu lange BW-Aufwärmzeit
C000Fehler Flusssensor/-schalter.
C400Problem am Fühler für
CJ02Problem am Fühler für
EC00Anormale Erhöhung der
H100Problem am Fühler für
HC00Problem am Fühler
U300Estrich-Aufheizprogramm
U400Kommunikationsproblem
U500Benutzerschnittstellen-
Beschreibung
(Thermostat)
Aus- u. Einschalten erford.
An Ihren Händler wenden.
Aus- u. Einschalten erford.
An Ihren Händler wenden.
An Ihren Händler wenden.
korrekt abgeschlossen.
erforderlich.
An Ihren Händler wenden.
Wärmetauschertemperatur.
An Ihren Händler wenden.
Raumtemperatur.
An Ihren Händler wenden.
Speicher-
temperatur.
Außentemperatur.
An Ihren Händler wenden.
Speichertemperatur.
An Ihren Händler wenden.
nicht
vollständig abgeschlossen.
zwischen
Innen-/Außengerät.
Kommunikationsproblem.
Referenzhandbuch für den Monteur
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13 Entsorgung
FehlercodeDetaillierter
Fehlercode
U801Verbindung mit Adapter verloren
UA00Anpassungsproblem zwischen
UA17Problem mit dem Speichertyp
INFORMATION
Bei Anzeige des Fehlercodes AH und nicht erfolgter
Unterbrechung der Desinfektionsfunktion aufgrund der
Brauchwassernutzung, sollte folgendes Verfahren
durchgeführt werden:
▪ Wenn der Brauchwasser > Sollwertmodus >
Warmhalten oder Warmh.+Prog. ausgewählt ist, wird
empfohlen, den Start der Desinfektionsfunktion
mindestens 4 Stunden später als die letzte erwartete
große Brauchwasserentnahme zu programmieren.
Dieser Start kann über die Monteureinstellungen
(Desinfektionsfunktion) konfiguriert werden.
▪ Wenn die Brauchwasser > Sollwertmodus > Nur Prog.
ausgewählt ist, wird empfohlen, einen Speicher Eco
3 Stunden vor dem programmierten Start der
Desinfektionsfunktion zu programmieren, um den
Speicher vorzuheizen.
HINWEIS
Wenn der minimale Wasserdurchfluss geringer als in der
Tabelle unten beschrieben ist, stoppt das Gerät
vorübergehend den Betrieb und an der Bedieneinheit wird
der Fehler 7H-01 angezeigt. Nach einiger Zeit wird dieser
Fehler automatisch zurückgesetzt und das Gerät nimmt
den Betrieb wieder auf.
Beschreibung
An Ihren Händler wenden.
Innen- u. Außengerät.
Aus- u. Einschalten erford.
FehlercodeDetaillierter
Fehlercode
7H04Das Wasserdurchfluss-Problem
7H05Das Wasserdurchfluss-Problem
7H06Das Wasserdurchfluss-Problem
INFORMATION
Der Fehler AJ-03 wird automatisch in dem Moment
zurückgesetzt, wenn eine normale Aufwärmung des
Speichers erfolgt.
Beschreibung
trat hauptsächlich während der
Brauchwasserbereitung auf.
Brauchwasserkreislauf prüfen.
trat hauptsächlich während des
Raumheizungsbetriebs auf.
Raumheizungskreislauf prüfen.
trat hauptsächlich während des
Raumkühlungsbetriebs/
Entfrostens auf. Raumheizungs-/kühlkreislauf prüfen.
Außerdem kann dieser
Fehlercode auf einen
Frostschaden am PlattenWärmetauscher hinweisen.
Wenden Sie sich in diesem Fall
an Ihren lokalen Händler.
13Entsorgung
HINWEIS
Versuchen Sie auf keinen Fall, das System selber
auseinander zu nehmen. Die Demontage des Systems
sowie die Handhabung von Kältemittel, Öl und weiteren
Teilen muss in Übereinstimmung mit den relevanten
Vorschriften erfolgen. Die Module müssen bei einer
Einrichtung aufbereitet werden, die auf
Wiederverwendung, Recycling und Wiederverwertung
spezialisiert ist.
Minimal erforderliche Durchflussmenge im
Wärmepumpenbetrieb
Modelle 04Heizen6l/min
Kühlen6l/min
Modelle 08Heizen6l/min
Kühlen10l/min
Modelle 11Heizen10l/min
Kühlen15l/min
Modelle 16Heizen10l/min
Kühlen15l/min
Minimal erforderliche Durchflussmenge im Enteisungsbetrieb
Modelle 04+0812l/min
Modelle 11+1615l/min
Minimal erforderliche Durchflussmenge im
Reserveheizungsbetrieb
Alle Modelle12l/min
Wenn der Fehler 7H‑01 weiterhin auftritt, stoppt das Gerät den
Betrieb, und an der Bedieneinheit wird ein Fehlercode angezeigt, der
manuell zurückgesetzt werden muss. Der Fehlercode variiert
abhängig vom Problem:
13.1Überblick: Entsorgung
Typischer Ablauf
Die Entsorgung des Systems umfasst üblicherweise die folgenden
Schritte:
1System auspumpen.
2Das System zu einer fachkundigen Einrichtung für
Wiederverwendung bringen.
INFORMATION
Weitere Informationen finden Sie im Wartungshandbuch.
13.2System auspumpen
Diese Einheit ist mit einer Funktion zum automatischen Auspumpen
ausgestattet, mit der das gesamte Kältemittel aus dem System in
der Außeneinheit gesammelt werden kann.
HINWEIS
Das Außengerät ist mit einem Niederdruckschalter oder
einem Niederdrucksensor zum Schutz des Verdichters
AUSgeschaltet. Der Schalter oder Sensor dient zum
ausschalten des Verdichters. Schließen Sie den
Niederdruckschalter während des Abpumpvorgangs
NIEMALS kurz.
Stellen Sie vor dem Abpumpen sicher, dass die
Wassertemperatur (Beispiel: durch Durchführen eines
Heizvorgangs) und das Wasservolumen (Beispiel: durch
Öffnen aller Heizverteilsysteme) ausreichend hoch genug
sind. Das Abpumpen erfolgt im Modus “Kühlen”.
13.3Auspumpen
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt und Sie das System
auspumpen wollen:
▪ NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen
benutzen, mit der das gesamte Kältemittel aus dem
System in der Außeneinheit gesammelt werden kann.
Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des
Verdichters, weil Luft in den arbeitenden Verdichter
gelangt.
▪ Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem,
sodass der Verdichter der Einheit NICHT in Betrieb
sein muss.
1 Den Hauptschalter auf EIN schalten.
2 Darauf achten, dass das Flüssigkeits-Absperrventil und das
Gas-Absperrventil geöffnet sind.
3 Halten Sie die Taste zum Abpumpen (BS4) mindestens
8 Sekunden lang gedrückt. BS4 befindet sich auf der Platine
des Außengeräts (siehe Elektroschaltplan).
Ergebnis: Der Verdichter und der Ventilator des Außengeräts
starten automatisch.
4 Wenn der Betrieb stoppt (nach 3~5 Minuten), schließen Sie das
Flüssigkeits- und das Gasabsperrventil.
Ergebnis: Der Abpumpvorgang ist abgeschlossen. Die
Bedieneinheit zeigt möglicherweise “” an und die Pumpe des
Innengeräts bleibt möglicherweise in Betrieb. Das ist KEIN
Fehler. Selbst wenn Sie die Taste EIN an der Bedieneinheit
drücken, wird das Gerät NICHT starten. Um das Gerät wieder in
Betrieb zu nehmen, schalten Sie den StromversorgungsHauptschalter AUS und dann wieder EIN.
5 Den Hauptschalter der Stromversorgung auf AUS schalten.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass beide Absperrventile wieder
geöffnet sind, bevor Sie das Gerät wieder in Betrieb
nehmen.
a,b,c,d,e Minimaler Wartungsfreiraum zwischen dem Gerät und den Hindernissen A, B, C, D und E
eBMaximaler Abstand zwischen dem Gerät und der Kante des Hindernisses E in der Richtung von Hindernis B
eDMaximaler Abstand zwischen dem Gerät und der Kante des Hindernisses E in der Richtung von Hindernis D
HUHöhe des Geräts
HB,HDHöhe der Hindernisse B und D
1 Empfohlen als Schutz vor Wind und Schnee.
) | Mehrere Geräte ()
Nicht zulässig
14.2Rohrleitungsplan: Außengerät
RRLQ
a Bauseitige Rohrleitungen (Flüssigkeit: Ø9,5
Bördelverbindung)
b Bauseitige Rohrleitungen (Gas: Ø15,9 Bördelverbindung)
c Absperrventil (mit 5/16"-Wartungsanschluss)
d Akkumulator
e Filter
f Wärmetauscher
g Interner Wartungsanschluss 5/16"
h Kapillarrohr
Fühler am Wasserzufluss
Fühler auf der Flüssigkeitsseite des Kältemittels
Fühler der Reserveheizung am Wasseraustritt
Wärmetauscherfühler am Wasseraustritt
Sicherheits-
ventil
Wasserauslass
Absperrventil mit
Ablauf-/Füllventil
PlattenWärmetauscher
14.3Rohrleitungsplan: Innengerät
Referenzhandbuch für den Monteur
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RRLQ011~016CA + RHBH/X11+16CB
ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
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14.4Elektroschaltplan: Außengerät
Der Schaltplan ist im Lieferumfang des Geräts enthalten und
befindet sich an der Innenseite der Wartungsabdeckung.
Anmerkungen:
1 Dieser Schaltplan gilt nur für das Außengerät.
2 Symbole (siehe unten).
3 Symbole (siehe unten).
4 Informationen bezüglich des Anschlusses an ein Modell des
Typs X6A und X77A finden Sie im Optionshandbuch.
5 Verwendung der Schalter BS1~BS4 und DS1 siehe
Schaltplan-Aufkleber (auf der Rückseite der
Frontabdeckung).
6 Schließen Sie beim Betrieb nicht die Schutzeinrichtung S1PH
kurz.
7 Farben (siehe unten).
8 Anweisungen zur Einstellung der Wahlschalter (DS1) finden
Sie im Wartungshandbuch. Die Werkseinstellung für alle
Siehe mitgelieferten Innen-Schaltplan (Innenseite der Abdeckung des Schaltkastens der Inneneinheit). Nachfolgend sind die verwendeten
Abkürzungen aufgeführt:
Schritte, die vor Inbetriebnahme des Geräts überprüft werden
müssen
A5PAnodensteuerungs-Platine
A8P* Zusatz-Platine
B1LFlusssensor
BSK (A3P)* Relais der Solar-Pumpenstation
DS1 (A8P)* DIP-Schalter
E1AElektrische Anode
E1HReserveheizungselement (1kW)
E2HReserveheizungselement (2kW)
E3HReserveheizungselement (3kW)
E4H* Zusatzheizung (3kW)
F1BÜberstromsicherung für Reserveheizung
F2B* Überstromsicherung für Zusatzheizung
F1TThermosicherung Reserveheizung
F1U, F2U (A4P)* Sicherung 5A 250V für Digitale E/A-Platine
FU1 (A1P)Sicherung T 6,3A 250V für Platine
K1M, K2MSchaltschütz der Reserveheizung
K3M* Schaltschütz der Zusatzheizung
EnglischÜbersetzung
(verdrahtet)
(drahtlos)
(verdrahtet)
(drahtlos)
EnglischÜbersetzung
Thermostat)
Referenzhandbuch für den Monteur
96
RRLQ011~016CA + RHBH/X11+16CB
ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
4P384980-1C – 2017.04
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14 Technische Daten
K5MSicherheits-Schaltschütz der
Reserveheizung (nur für *9W)
K*R (A1P, A4P)Relais auf Platine
M1PHauptversorgung der Pumpe
M2P# Brauchwasserpumpe
M2S# 2-Wege-Ventil für Kühlbetrieb
M3S(*) 3-Wege-Ventil für Bodenheizung/
Brauchwasser
PC (A4P)Starkstromleitung
PHC1 (A4P)* Optokoppler-Eingangsschaltkreis
Q*DI# Fehlerstrom-Schutzschalter
Q1LThermoschutz Reserveheizung
Q2L* Thermoschutz Zusatzheizung
R1H (A3P)* Feuchtigkeitsfühler
R1T (A1P)Wärmetauscherfühler am Wasseraustritt
R1T (A2P)Umgebungstemperaturfühler der
Bedieneinheit
R1T (A3P)* Umgebungstemperaturfühler des EIN/AUS-
Thermostats
R2T (A1P)Fühler der Reserveheizung am
Wasseraustritt
R2T (A3P)* Externer Fühler (Boden- oder
Umgebungstemperatur)
R3TFühler auf der Flüssigkeitsseite des
Kältemittels
R4TFühler am Wasserzufluss
R5T(*) Brauchwasserfühler
R6T* Externer Innen- oder Außentemperaturfühler
S1S# Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt
S2S# Impulseingang 1 des Stromzählers
S3S# Impulseingang 2 des Stromzählers
S4S# Sicherheitsthermostat
S6S~S9S# Digitaleingänge für Leistungsbeschränkung
SS1 (A4P)* Wahlschalter
TR1Stromversorgungstransformator
CN1-2, X*A
X1H, X*Y
X*MAnschlussleiste
*: Optional
(*): Optional für RHBH/X
#: Bauseitig zu liefern
Farben
BLKSchwarz
BRNBraun
GRYGrau
REDRot
Übersetzung des Texts des Elektroschaltplans
EnglischÜbersetzung
(1) Main power connection(1) Hauptstromanschluss
For preferential kWh rate power
supply
Indoor unit supplied from outdoor Innengerät durch Außengerät
Normal kWh rate power supplyNormaltarif-Netzanschluss
Only for normal power supply
(standard)
Stecker
Für WärmepumpentarifNetzanschluss
gespeist
Nur für normale
Stromversorgung (Standard)
EnglischÜbersetzung
Only for preferential kWh rate
power supply (outdoor)
Outdoor unitAußengerät
Preferential kWh rate power
supply contact: 16 V DC
detection (voltage supplied by
PCB)
Use normal kWh rate power
supply for indoor unit
(2) Backup heater power supply (2) Stromversorgung für
Only for ***Nur für ***
(3) User interface(3) Bedieneinheit
Only for remote user interface
option
Switch boxSchaltkasten
(4) Domestic hot water tanks(4) Brauchwasserspeicher
3 wire type SPST3-Kabel-Typ SPST
Booster heater power supplyStromversorgung für
Only for ***Nur für ***
Only for wall-mounted modelsNur für wandmontierte Modelle
Switch boxSchaltkasten
(5) Ext. thermistor(5) Externer Fühler
Switch boxSchaltkasten
(6) Field supplied options(6) Bauseitig gelieferte Optionen
12 V DC pulse detection (voltage
Shut-off valveAbsperrventil
SWBSchaltkasten
(7) Option PCBs(7) Optionen-Platinen
Alarm outputAlarmausgang
Changeover to ext. heat source Umschalter zur externen
If no bottom plate heaterWenn keine
Max. loadMaximale Belastung
Min. loadMinimale Belastung
Only for bottom plate heaterNur für Bodenwannenheizung
Only for demand PCB optionNur für optionale Zusatz-Platine
Nur für WärmepumpentarifNetzanschluss (außen)
WärmepumpentarifNetzanschlusskontakt: 16VDCErkennung
(Spannungsversorgung durch
Platine)
Normaltarif-Netzanschluss für
Innengerät verwenden
Reserveheizung
Nur für FernbedienungsBedieneinheitoption
Zusatzheizung
12VGleichstrom
Impulserkennung (Spannung
wird durch Platine geliefert)
Spannungsversorgung durch
Platine
Brauchwasserpumpe
Sicherheitsthermostat-Kontakt:
16VGleichstrom-Erkennung
(Spannungsversorgung durch
Platine)
Beispiel:
Umgebungstemperatur =25°C und
relative Feuchtigkeit =40%.
Wenn die Eintrittswassertemperatur
unter 12°C liegt, tritt Kondensation an
der Wasserleitung auf.
Relative Luftfeuchtigkeit 80%
Relative Luftfeuchtigkeit 60%
Relative Luftfeuchtigkeit 40%
Trockenkugeltemperatur [°C]
Grenzwert der Eintrittswassertemperatur zum Verhindern von Kondensation
1. Siehe psychometrisches Diagramm für weitere Informationen.
2. Wenn Kondensation erwartet wird, muss die Installation des EKHBDPCA2-Ablaufwannen-Satzes
in Betracht gezogen werden.
14.6Notwendigkeit einer Ablaufwanne
Referenzhandbuch für den Monteur
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RRLQ011~016CA + RHBH/X11+16CB
ROTEX HPSU Niedertemperatur-Bi-bloc
4P384980-1C – 2017.04
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