EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte LuftWasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
Referenzhandbuch für den Monteur
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
1Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen
1.1Über die Dokumentation
▪ Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um
Übersetzungen des Originals.
▪ Die in diesem Dokument aufgeführten Sicherheitshinweise decken
sehr wichtige Themen ab. Lesen Sie sie daher sorgfältig und
aufmerksam durch.
▪ Alle Systeminstallationen und alle Arbeiten, die in der
Installationsanleitung und in der Referenz für Installateure
beschrieben sind, müssen durch einen autorisierten Installateur
durchgeführt werden.
1.1.1Bedeutung der Warnhinweise und
Symbole
GEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren
Verletzungen führt.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einem Stromschlag
führen kann.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die aufgrund extrem hoher
oder niedriger Temperaturen zu Verbrennungen führen
kann.
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Weist auf eine Situation hin, die zu einer Explosion führen
kann.
WARNUNG
Weist auf eine Situation hin, die zum Tod oder schweren
Verletzungen führen kann.
WARNUNG: ENTFLAMMBARES MATERIAL
ACHTUNG
Weist auf eine Situation hin, die zu leichten oder
mittelschweren Körperverletzungen führen kann.
HINWEIS
Weist auf eine Situation hin, die zu Sachschäden führen
kann.
INFORMATION
Weist auf nützliche Tipps oder zusätzliche Informationen
hin.
SymbolErklärung
Lesen Sie vor der Installation erst die Installationsund Betriebsanleitung sowie die
Verkabelungsinstruktionen.
Lesen Sie vor der Durchführung von Wartungsund Servicearbeiten erst das Wartungshandbuch.
Weitere Informationen finden Sie in der Referenz
für Installateure und Benutzer.
1.2Für den Monteur
1.2.1Allgemeines
Wenn Sie sich bezüglich der Installation oder Bedienung des
Gerätes nicht sicher sind, wenden Sie sich an Ihren Händler.
HINWEIS
Unsachgemäßes Installieren oder Anbringen des Gerätes
oder von Zubehörteilen kann zu Stromschlag, Kurzschluss,
Leckagen, Brand und weiteren Schäden führen.
Verwenden Sie nur von Daikin hergestellte oder
zugelassene Zubehörteile, optionale Ausrüstungen und
Ersatzteile.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass die Installation, die Tests und die
verwendeten Materialien der gültigen Gesetzgebung
entsprechen (zusätzlich zu den in der Daikin
Dokumentation aufgeführten Anweisungen).
ACHTUNG
Tragen Sie während der Installation und Wartung des
Systems angemessene persönliche Schutzausrüstungen
(Schutzhandschuhe, Sicherheitsbrille etc.).
WARNUNG
Entfernen und entsorgen Sie Kunststoffverpackungen
unzugänglich für andere Personen und insbesondere
Kinder. Andernfalls besteht Erstickungsgefahr.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
▪ Berühren Sie während und unmittelbar nach dem
Betrieb WEDER die Kältemittelleitungen, NOCH die
Wasserrohre oder interne Bauteile. Diese könnten zu
heiß oder zu kalt sein. Warten Sie, bis diese wieder die
normale Temperatur erreicht haben. Falls eine
Berührung unumgänglich ist, achten Sie darauf,
Schutzhandschuhe zu tragen.
▪ VERMEIDEN Sie unbeabsichtigten direkten Kontakt mit
auslaufendem Kältemittel.
WARNUNG
Treffen Sie geeignete Maßnahmen, um zu verhindern,
dass das Gerät von Kleinlebewesen als Unterschlupf
verwendet wird. Kleinlebewesen, die in Kontakt mit
elektrischen Teilen kommen, können Funktionsstörungen,
Rauch oder Feuer verursachen.
ACHTUNG
Berühren Sie NIEMALS den Lufteintritt oder die
Aluminiumlamellen des Geräts.
HINWEIS
▪ Oben auf dem Gerät KEINE Utensilien oder
Gegenstände ablegen.
▪ NICHT auf das Gerät steigen oder auf ihm sitzen oder
stehen.
HINWEIS
Arbeiten am Außengerät sollten bei trockener Witterung
durchgeführt werden, um zu verhindern, dass Wasser
eindringt.
Möglicherweise muss entsprechend der geltenden Gesetzgebung
ein Logbuch für das Produkt angelegt werden, das mindestens
Informationen zur Instandhaltung, zu Reparaturen, Testergebnissen,
Bereitstellungszeiträumen usw. enthält.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Wasser-Wärmepumpen
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
Außerdem müssen mindestens die folgenden Informationen an einer
zugänglichen Stelle am Produkt zur Verfügung gestellt werden:
▪ Anweisungen zum Abschalten des Systems bei einem Notfall
▪ Name und Adresse von Feuerwehr, Polizei und Krankenhaus
▪ Name, Adresse und 24-Stunden-Rufnummern für den
Kundendienst
Für Europa enthält EN378 die entsprechenden Richtlinien für dieses
Logbuch.
1.2.2Installationsort
▪ Planen Sie für Wartungszwecke und eine ausreichende
Luftzirkulation ausreichend Platz um das Gerät ein.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort dem Gewicht und den
Vibrationen das Gerät widersteht.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Installationsort gut belüftet ist.
Ventilationsöffnungen dürfen NICHT blockiert sein.
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät eben aufgestellt ist.
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw.
Orten:
▪ In einer potenziell explosiven Atmosphäre.
▪ An Orten mit Geräten oder Maschinen, die elektromagnetische
Wellen abstrahlen. Elektromagnetische Wellen können das
Steuerungssystem stören, was Funktionsstörungen der Anlage
zur Folge haben kann.
▪ An Orten, an denen aufgrund ausströmender brennbarer Gase
(Beispiel: Verdünner oder Benzin) oder in der Luft befindlicher
Kohlenstofffasern oder entzündlicher Staubpartikel Brandgefahr
besteht.
▪ An Orten, an denen korrosive Gase (Beispiel: Schwefelsäuregas)
erzeugt wird. Das Korrodieren von Kupferleitungen und Lötstellen
kann zu Leckagen im Kältemittelkreislauf führen.
1.2.3Kältemittel
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die
betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Installation der
Kältemittelleitungen der gültigen Gesetzgebung entspricht.
In Europa muss die Norm EN 378 eingehalten werden.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass bauseitige Rohrleitungen und
Verbindungen keiner Spannung ausgesetzt sind.
WARNUNG
Setzen Sie das Produkt bei Tests KEINEM Druck aus, der
höher als der maximal zulässige Druck ist (auf dem
Typenschild des Geräts angegeben).
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt und Sie das System
auspumpen wollen:
▪ NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen
benutzen, mit der das gesamte Kältemittel aus dem
System in der Außeneinheit gesammelt werden kann.
Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des
Verdichters, weil Luft in den arbeitenden Verdichter
gelangt.
▪ Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem,
sodass der Verdichter der Einheit NICHT in Betrieb
sein muss.
WARNUNG
Führen Sie immer eine Rückgewinnung des Kältemittels
durch. Geben Sie es NIEMALS direkt an die Umgebung
ab. Verwenden Sie stattdessen eine Vakuumpumpe.
HINWEIS
Stellen Sie nach dem Anschließen aller Rohrleitungen
sicher, dass kein Gas austritt. Überprüfen Sie die
Leitungen mit Stickstoff auf Gaslecks.
HINWEIS
▪ Füllen Sie NICHT mehr als die angegebene Menge
Kältemittel ein, um eine Beschädigung des Verdichters
zu vermeiden.
▪ Wenn das Kältemittelsystem geöffnet wird, muss das
Kältemittel gemäß der geltenden Gesetzgebung
behandelt werden.
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass kein Sauerstoff im System
vorhanden ist. Das Kältemittel kann erst nach der
Dichtheitsprüfung und Vakuumtrocknung eingefüllt werden.
▪ Wenn Kältemittel nachgefüllt werden muss, entnehmen Sie die Art
und notwendige Menge des Kältemittels dem Typenschild des
Geräts.
▪ Das Gerät wurde werkseitig mit Kältemittel gefüllt. Je nach den
Leitungsdurchmessern und Leitungslängen muss bei manchen
Systemen Kältemittel nachgefüllt werden.
▪ Verwenden Sie nur Werkzeuge, die ausschließlich für das im
System verwendete Kältemittel vorgesehen sind, um den
Druckwiderstand zu gewährleisten und zu verhindern, dass
Fremdstoffe in das System eindringen.
▪ Füllen Sie das flüssige Kältemittel wie folgt ein:
WennGehen Sie dann
Ein Siphonrohr vorhanden ist
(d. h. der Zylinder ist mit “Siphon
zum Einfüllen von Flüssigkeiten
vorhanden”)
Füllen Sie den Zylinder in
aufrechter Position.
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im
Kältemittelkreislauf gibt, hinreichende
Vorkehrungsmaßnahmen. Wenn Kältemittelgas austritt,
müssen Sie den Bereich sofort lüften. Mögliche Gefahren:
▪ Übermäßige Kältemittelkonzentrationen in einem
geschlossenen Raum können zu einem
Sauerstoffmangel führen.
▪ Wenn Kältemittelgas in Kontakt mit Feuer kommt,
können toxische Gase entstehen.
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KEIN Siphonrohr vorhanden istFüllen Sie den Zylinder verkehrt
herum.
▪ Kältemittelzylinder müssen langsam geöffnet werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
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1 Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
▪ Füllen Sie das Kältemittel in flüssiger Form ein. Bei Hinzufügen in
Gasform kann ein normaler Betrieb verhindert werden.
ACHTUNG
Wenn die Kältemittelbefüllung abgeschlossen ist oder
unterbrochen wird, schließen Sie sofort das Ventil des
Kältemittelspeichers. Wenn das Ventil nicht sofort
geschlossen wird, kann es durch den Restdruck zu einer
weiteren Kältemittelbefüllung kommen. Mögliche Folge:
Falsche Kältemittelmenge.
1.2.4Sole
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung oder im Monteur-Referenzhandbuch Ihrer
Anwendung.
WARNUNG
Die Auswahl der Sole MUSS der gültigen Gesetzgebung
entsprechen.
WARNUNG
Ergreifen Sie für den Fall, dass es eine Leckage im
Solekreislauf gibt, hinreichende Vorkehrungsmaßnahmen.
Wenn Sole austritt, lüften Sie sofort den Bereich und
wenden Sie sich an Ihren Händler vor Ort.
WARNUNG
Die Temperatur im Geräteinneren kann weit über der
Raumtemperatur liegen und bis auf 70°C und mehr
ansteigen. Bei einer Undichtigkeit im Solekreislauf können
heiße Teile im Geräteinnern zu einer gefährlichen Situation
führen.
WARNUNG
Nutzung und Installation des Geräts MÜSSEN den in der
gültigen Gesetzgebung aufgeführten Sicherheits- und
Umweltvorschriften entsprechen.
1.2.5Wasser
Falls zutreffend. Weitere Informationen finden Sie in der
Installationsanleitung oder in der Referenz für Installateure für die
betreffende Anwendung.
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität der EURichtlinie 98/83EG entspricht.
1.2.6Elektrik
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
▪ Schalten Sie unbedingt erst die gesamte
Stromversorgung AUS, bevor Sie die Abdeckung des
Steuerungskastens abnehmen, Anschlüsse vornehmen
oder stromführende Teile berühren.
▪ Unterbrechen Sie die Stromversorgung mindestens 1
Minute und messen Sie die Spannung an den
Klemmen der Kondensatoren des Hauptstromkreises
oder elektrischen Bauteilen, bevor Sie
Wartungsarbeiten durchführen. Die Spannung MUSS
unter 50V DC liegen, bevor Sie elektrische Bauteile
berühren können. Die Lage der Klemmen entnehmen
Sie dem Schaltplan.
▪ Berühren Sie elektrische Bauteile NICHT mit feuchten
oder nassen Händen.
▪ Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn
die Wartungsabdeckung entfernt ist.
WARNUNG
Sofern NICHT werkseitig installiert, MUSS bei der festen
Verkabelung ein Hauptschalter oder ein entsprechender
Schaltmechanismus installiert sein, durch den beim
Ausschalten alle Pole getrennt werden und durch den bei
einer Überspannungssituation der Kategorie III die
komplette Trennung gewährleistet ist.
WARNUNG
▪ Verwenden Sie AUSSCHLIESSLICH Kabel mit
Kupferadern.
▪ Stellen Sie sicher, dass die bauseitige Verdrahtung der
Achten Sie darauf, dass Kabel niemals mit Rohren oder
scharfen Kanten in Berührung kommen. Sorgen Sie
dafür, dass auf die Kabelanschlüsse kein zusätzlicher
Druck von außen ausgeübt wird.
▪ Achten Sie auf eine korrekte Erdung. Erden Sie das
Gerät NICHT über ein Versorgungsrohr, einen
Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei
unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Es muss eine eigene Netzleitung vorhanden sein.
Schließen Sie AUF KEINEN FALL andere Geräte an
diesen Stromkreis an.
▪ Achten Sie darauf, dass alle erforderlichen
Sicherungen und Schutzschalter installiert sind.
▪ Installieren Sie immer einen Fehlerstrom-
Schutzschalter. Bei Missachtung dieser Regeln besteht
Stromschlag- oder Brandgefahr.
▪ Achten Sie bei der Installation des Fehlerstrom-
Schutzschalters darauf, dass er kompatibel ist mit dem
Inverter (resistent gegenüber hochfrequente störende
Interferenzen), um unnötiges Auslösen des
Fehlerstrom-Schutzschalters zu vermeiden.
HINWEIS
Sicherheitsvorkehrungen bei der Installation der
Stromkabel:
▪ Schließen Sie keine Kabel unterschiedlicher Stärke an
die Stromversorgungs-Anschlussklemmleiste an (ein
lockeres Stromkabel kann zu Hitzeentwicklung führen).
▪ Beim Anschließen von Kabeln mit demselben
Durchmesser muss so vorgegangen werden, wie es die
Abbildung unten zeigt.
▪ Für die Verkabelung die vorgesehenen Stromkabel
verwenden und diese fest anschließen. Darauf achten,
dass kein mechanischer Druck von außen auf den
Anschlussplatte ausgeübt wird.
▪ Zum Anziehen der Anschlussklemmschrauben einen
geeigneten Schraubendreher verwenden. Hat der
Schraubendreher einen zu kleinen Kopf, wird der
Schraubenkopf überdreht, und ein ordnungsgemäßes
Anziehen ist nicht möglich.
▪ Bei zu festem Anziehen der
Anschlussklemmschrauben können diese brechen.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Wasser-Wärmepumpen
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Page 7
2 Über die Dokumentation
WARNUNG
▪ Nach Durchführung aller Elektroinstallationsarbeiten
überzeugen Sie sich davon, dass die Anschlüsse aller
elektrischen Komponenten und jeder Anschluss
innerhalb des Elektrokastens ordnungsgemäß und
sicher hergestellt sind.
▪ Stellen Sie vor dem ersten Einschalten des Geräts
sicher, dass alle Abdeckungen geschlossen sind.
HINWEIS
Nur gültig, wenn die Stromversorgung dreiphasig ist und
der Verdichter über ein EIN/AUS-Startverfahren verfügt.
Wenn die Möglichkeit einer Phasenumkehr nach einem
momentanen Stromausfall besteht und der Strom ein- und
ausschaltet, während das Produkt in Betrieb ist, bringen
Sie einen Phasenumkehrschutzkreis lokal an. Wenn das
Produkt bei umgekehrter Phase betrieben wird, können der
Verdichter und andere Teile beschädigt werden.
2Über die Dokumentation
2.1Informationen zu diesem
Dokument
Zielgruppe
Autorisierte Monteure
INFORMATION
Diese Anlage ist konzipiert für die Benutzung durch
Experten oder geschulte Benutzer in Geschäftsstellen, in
der Leichtindustrie und in landwirtschaftlichen Betrieben
sowie zur kommerziellen Verwendung durch Laien.
Dokumentationssatz
Dieses Dokument ist Teil eines Dokumentationssatzes. Der
vollständige Satz besteht aus:
▪ Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen:
▪ Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der Installation lesen
müssen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Außengeräts enthalten)
▪ Installationshandbuch für das Außengerät:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Außengeräts enthalten)
▪ Installationsanleitung des Steuerungskastens:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (in der Verpackung des Steuerungskastens)
▪ Installationsanleitung des Optionskastens:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (in der Verpackung des Optionskastens)
▪ Installationsanleitung der Reserveheizung:
▪ Installationsanleitung
▪ Format: Papier (in der Verpackung der Reserveheizung)
▪ Referenzhandbuch für den Monteur:
▪ Vorbereitung der Installation, bewährte Verfahren,
Referenzdaten …
▪ Format: Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/
support-and-manuals/product-information/
▪ Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung:
▪ Weitere Informationen bezüglich der Installation von optionalen
Ausstattungen
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Außengeräts enthalten) +
Digitale Dateien unter http://www.daikineurope.com/support-
and-manuals/product-information/
▪ Anleitung für den Ventilsatz EKMBHBP1:
▪ Anleitung für die Integration des Ventilsatzes EKMBHBP1
▪ Format: Papier (im Lieferumfang des Außengeräts enthalten)
Neueste Ausgaben der mitgelieferten Dokumentation können auf der
regionalen Daikin-Webseite oder auf Anfrage bei Ihrem Händler
verfügbar sein.
Die Original-Dokumentation ist auf Englisch verfasst. Bei der
Dokumentation in anderen Sprachen handelt es sich um
Übersetzungen des Originals.
Technische Konstruktionsdaten
▪ Ein Teil der jüngsten technischen Daten ist verfügbar auf der
▪ Der vollständige Satz der jüngsten technischen Daten ist
verfügbar im Extranet unter Daikin (Authentifizierung erforderlich).
2.2Monteur-Referenzhandbuch auf
einen Blick
KapitelBeschreibung
Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen
Über die DokumentationWelche Dokumentation ist für den
Über die VerpackungSo packen Sie die Geräte aus und
Über die Geräte und
Optionen
AnwendungsrichtlinienVerschiedenen
VorbereitungWas Sie tun und wissen müssen, bevor
InstallationWas Sie tun und wissen müssen, um
KonfigurationWas Sie tun und wissen müssen, um
InbetriebnahmeWas Sie tun und wissen müssen, um
Übergabe an den
Benutzer
Instandhaltung und
Wartung
Fehlerdiagnose und behebung
EntsorgungSo entsorgen Sie das System
Technische DatenSpezifikationen des Systems
GlossarBegriffsdefinition
Sicherheitsanweisungen, die Sie vor der
Installation lesen müssen
Monteur verfügbar
entfernen die Zubehörteile
▪ So erkennen Sie die Geräte
▪ Mögliche Gerätekombinationen und
Optionen
Installationseinrichtungen für das
System
Maßnahmen vor Ort getroffen werden
das System zu installieren
das System nach der Installation zu
konfigurieren
das System nach der Konfiguration in
Betrieb zu nehmen
Was Sie dem Benutzer bereitstellen und
erklären müssen
So führen Sie die Instandhaltung und
Wartung der Geräte aus
Vorgehensweise bei Auftreten von
Problemen
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Referenzhandbuch für den Monteur
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3 Über die Verpackung
1
2
5×
3×
KapitelBeschreibung
Tabelle bauseitiger
Einstellungen
Vom Monteur auszufüllende und zum
späteren Nachschlagen
aufzubewahrende Tabelle
Hinweis: Im Referenzhandbuch für den
Monteur gibt es ebenfalls eine Tabellen
mit den Monteureinstellungen. Diese
Tabelle muss vom Monteur ausgefüllt
und an den Benutzer übergeben
werden.
3Über die Verpackung
3.1Übersicht: Über die Verpackung
Dieses Kapitel beschreibt, wie vorzugehen ist, nachdem die
Verpackungen mit dem Außengerät, dem Steuerungskasten, der
Optionsbox und/oder der Reserveheizung vor Ort geliefert wurden.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Einheiten auspacken und handhaben
▪ Zubehörteile von den Einheiten abnehmen
Bitte auf Folgendes achten:
▪ Das Gerät muss bei Anlieferung auf Beschädigungen überprüft
werden. Jegliche Beschädigungen müssen unverzüglich der
Spedition mitgeteilt werden.
▪ Bringen Sie das verpackte Gerät so nahe wie möglich an den
endgültigen Aufstellungsort, um eine Beschädigung während des
Transports zu vermeiden.
3.2.2So entfernen Sie das Zubehör vom
Außengerät
1 Öffnen Sie das Außengerät.
3.2Außengerät
3.2.1So packen Sie das Außengerät aus
2 Entfernen Sie das Zubehör.
Referenzhandbuch für den Monteur
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ENERG
IJAY
IAIE
ENERG
IJAY
IAIE
1×
1×1×1×1×
abcd
2×1×2×
gf
1×
ehi
1×
j
a Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen
1
2
2×2×2×
abc
1
2
b Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattung
c Installationshandbuch für das Außengerät
d Bedienungsanleitung
e Anleitung für den Ventilsatz EKMBHBP1
f Dichtungsring für Absperrventil
g Absperrventil
h Montageplatte des Geräts
i Bedieneinheit
j Energieverbrauchskennzeichnung
INFORMATION
Die Anleitung für den Ventilsatz EKMBHBP1 gilt nur für
den Fall, dass der Ventilsatz EKMBHBP1 Teil des Systems
ist. Ist dies der Fall, berücksichtigen Sie NICHT die
Anleitung im Lieferumfang des Ventilsatzes. Sie wird durch
die Anleitung im Lieferumfang des Außengeräts außer
Kraft gesetzt.
3 Über die Verpackung
2 Entfernen Sie das Zubehör.
a M4-Schrauben für Bedieneinheit
b M4-Muttern für Bedieneinheit
c Drähte für das Relais der Brauchwasser-Zusatzheizung
(redundantes Zubehör)
3.3Schaltkasten
HINWEIS
Der Steuerungskasten EKCB07CAV3 ist optional und kann
nicht eigenständig verwendet werden.
3.3.1So packen Sie den Steuerungskasten aus
3.4Optionskasten
HINWEIS
▪ Die Optionsbox EK2CB07CAV3 ist optional und kann
nicht eigenständig verwendet werden.
▪ Um den Optionskasten nutzen zu können, muss der
optionale Steuerungskasten EKCB07CAV3Bestandteil
des Systems sein.
3.4.1So packen Sie den Optionskasten aus
3.3.2So entfernen Sie das Zubehör vom
Steuerungskasten
1 Öffnen Sie den Steuerungskasten.
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3.4.2So entfernen Sie das Zubehör vom
Optionskasten
1 Öffnen Sie den Optionskasten.
Referenzhandbuch für den Monteur
9
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4 Über die Geräte und Optionen
2×
a
1
2
2 Entfernen Sie das Zubehör.
a Steckverbinder für das Verbindungskabel zwischen dem
Optionskasten und dem Schaltkasten EKCB07CAV3.
3.5Reserveheizung
HINWEIS
▪ Die Reserveheizung ist optional und kann nicht
eigenständig verwendet werden.
▪ Um die Reserveheizung nutzen zu können, muss der
optionale Steuerungskasten EKCB07CAV3Bestandteil
des Systems sein.
4Über die Geräte und Optionen
4.1Übersicht: Über die Geräte und
Optionen
Dieses Kapitel informiert über folgende Punkte:
▪ Identifizieren des Außengeräts
▪ Identifizieren des Steuerungskastens (falls zutreffend)
▪ Identifizieren der Optionsbox (falls zutreffend)
▪ Identifizieren der Reserveheizung (falls zutreffend)
▪ Kombinieren des Außengeräts mit den Optionen
▪ Kombinieren des Steuerungskastens mit den Optionen
▪ Kombinieren der Optionsbox mit den Optionen
3.5.1So packen Sie die Reserveheizung aus
3.5.2So entfernen Sie das Zubehör von der
Reserveheizung
1 Entfernen Sie den Wandhalter vom Kasten.
4.2Identifikation
HINWEIS
Achten Sie bei der gleichzeitigen Installation oder Wartung
von mehreren Geräten darauf, die Wartungsblenden der
verschiedenen Modelle NICHT zu vertauschen.
4.2.1Typenschild: Außeneinheit
Wo?
Modellkennung
Beispiel: EWA/YQ005BAVP-H-
CodeErläuterung
EWEuropäischer Kaltwassererzeuger
A
Y
QKältemittel R410A
005Kapazitätsklasse
BAModellserie
VNennspannung
Nur Kühlung
Umkehrbar (Heizen+Kühlen)
Referenzhandbuch für den Monteur
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4 Über die Geräte und Optionen
FHL1
FHL2
FHL3
abced
fg
h
CodeErläuterung
PEinschließlich Pumpe
-H-Wärmeband im Lieferumfang enthalten
(a) Außengeräte mit -H- im Modellnamen verwenden
Wärmeband um ihre internen Wasserrohrleitungen, um zu
verhindern, dass die Rohrleitungen bei negativen
Umgebungstemperaturen einfrieren.
Dieses System unterstützt KEINE Funktionen von
Brauchwasser- und Wärmepumpen-Konvektoren.
OO
OO
OOO
OOO
O
OO
OOO
OOO
OOO
4.3.2Mögliche Optionen für das Außengerät
Bedieneinheit (EKRUMCL1)
Eine zusätzliche Bedieneinheit ist als Option erhältlich. Die
zusätzliche Bedieneinheit kann so angeschlossen werden, dass eine
enge Steuerung des Steuerungskastens und die Funktionalität des
Raumthermostats im zu heizenden Hauptraum verfügbar sind.
EKRUMCL1 ist standardmäßig mit einem Sprachpaket erhältlich,
das Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch umfasst.
Andere Sprachen können über Computersoftware hochgeladen
werden.
Hinweise zur Installation siehe "7.8.6 So schließen Sie die
Bedieneinheit an"auf Seite42.
INFORMATION
▪ Wenn der Steuerungskasten EKCB07CAV3 NICHT Teil
des Systems ist, schließen Sie die Bedieneinheit direkt
an das Außengerät an.
▪ Wenn der Steuerungskasten EKCB07CAV3 Teil des
Systems ist, können Sie die Bedieneinheit auch an den
Steuerungskasten anschließen.
Dezentraler Außentemperaturfühler (EKRSCA1)
Standardmäßig wird der Fühler im Innern des Außengeräts für die
Messung der Außentemperatur verwendet.
Steuerungskasten
EKCB07CAV3
Optional kann der dezentrale Außentemperaturfühler installiert
werden, um die Außentemperatur an einer anderen Position zu
messen (z. B. um direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden), um ein
verbessertes Systemverhalten zu gewährleisten.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des
dezentralen Außentemperaturfühlers und im Ergänzungshandbuch
für optionale Ausstattungen.
INFORMATION
Sie können nur entweder den dezentralen
Innentemperaturfühler oder den dezentralen
Außentemperaturfühler installieren.
4.3.3Mögliche Optionen für den
Bedieneinheit (EKRUMCL1)
Eine zusätzliche Bedieneinheit ist als Option erhältlich. Die
zusätzliche Bedieneinheit kann so angeschlossen werden, dass eine
enge Steuerung des Steuerungskastens und die Funktionalität des
Raumthermostats im zu heizenden Hauptraum verfügbar sind.
EKRUMCL1 ist standardmäßig mit einem Sprachpaket erhältlich,
das Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch umfasst.
Andere Sprachen können über Computersoftware hochgeladen
werden.
Hinweise zur Installation siehe "7.8.6 So schließen Sie die
Bedieneinheit an"auf Seite42.
Optionskasten
EK2CB07CAV3
Steuerungskasten
Ventil-Kit EKMBHBP1
(a)
Referenzhandbuch für den Monteur
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5 Anwendungsrichtlinien
INFORMATION
▪ Wenn der Steuerungskasten EKCB07CAV3 NICHT Teil
des Systems ist, schließen Sie die Bedieneinheit direkt
an das Außengerät an.
▪ Wenn der Steuerungskasten EKCB07CAV3 Teil des
Systems ist, können Sie die Bedieneinheit auch an den
Steuerungskasten anschließen.
Raumthermostat (EKRTWA, EKRTR1)
Sie können einen optionalen Raumthermostat an den
Steuerungskasten EKCB07CAV3 anschließen. Dieses Thermostat
kann entweder verdrahtet (EKRTWA) oder drahtlos (EKRTR1) sein.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des
Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattungen.
Dezentraler Fühler für drahtloses Thermostat (EKRTETS)
Sie können einen drahtlosen Raumtemperaturfühler (EKRTETS) nur
in Verbindung mit dem drahtlosen Thermostat (EKRTR1)
verwenden.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des
Raumthermostats und im Ergänzungshandbuch für optionale
Ausstattungen.
PC-Konfigurator (EKPCCAB)
Das PC-Kabel stellt eine Verbindung zwischen dem Schaltkasten
des Außengeräts (oder dem des Steuerungskastens EKCB07CAV3)
und einem PC her. Es ermöglicht das Hochladen von verschiedenen
Sprachdateien an die Benutzerschnittstelle und von Parametern an
das Außengerät. Informationen zu den verfügbaren Sprachdateien
erhalten Sie bei Ihrem Händler.
Die Software und zugehörigen Bedienungsanleitungen sind
verfügbar unter http://www.daikineurope.com/support-and-manuals/
software-downloads/.
Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung des
PC-Kabels im Kapitel "8 Erweiterte-Funktion" auf Seite50 und im
Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
4.3.4Mögliche Optionen für den Optionskasten
Dezentraler Innentemperaturfühler (KRCS01-1)
Standardmäßig wird die interne Benutzerschnittstelle als
Raumtemperaturfühler verwendet.
Optional kann der dezentrale Innentemperaturfühler installiert
werden, um die Raumtemperatur an einer anderen Position zu
messen.
Der dezentrale Innentemperaturfühler wird mit dem Optionskasten
EK2CB07CAV3 verbunden. Hinweise zur Installation finden Sie in
der Installationsanleitung des dezentralen Innentemperaturfühlers
und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
HINWEIS
▪ Die Abbildungen in den Anwendungsrichtlinien dienen
lediglich zu Referenzzwecken und sind NICHT als
detaillierte Hydraulikdiagramme zu betrachten. Die
detaillierten Hydraulikbemaßungen und der detaillierte
Hyraulikabgleich sind NICHT gezeigt. Sie liegen in der
Verantwortung des Monteurs.
▪ Weitere Informationen über die
Konfigurationseinstellungen zur Optimierung des
Wärmepumpenbetriebsfinden Sie unter "8Erweiterte-
Funktion"auf Seite50.
Dieses Kapitel enthält Anwendungsrichtlinien für folgende Vorgänge:
▪ Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems
▪ Einstellen einer zusätzlichen Wärmequelle für die Raumheizung
▪ Einstellen der Stromverbrauchsmessung
▪ Einstellen der Leistungsaufnahme
▪ Einstellen eines externen Temperaturfühlers
5.2Einstellen des Raumheizungs-/kühlsystems
Das Wärmepumpensystem versorgt Heizverteilsysteme in einem
oder mehreren Räumen mit Wasser.
Da das System eine hohe Flexibilität zur Regelung der Temperatur
in jedem Raum bietet, müssen Sie zunächst die folgenden Fragen
beantworten:
▪ Wie viele Räume werden vom Daikin-
Wärmepumpensystemgeheizt oder gekühlt?
▪ Welche Heizverteilsysteme werden in jedem Raum verwendet und
wie lautet deren nominale Vorlauftemperatur?
Wenn die Raumheizungs-/-kühlungsanforderungen klar sind,
empfiehlt Daikin, die nachfolgend aufgeführten
Einstellungsrichtlinien zu befolgen.
HINWEIS
Bei Einsatz eines externen Raumthermostats, steuert der
externe Raumthermostat die Einstellung für “Frostschutz
Raum”. Die Funktion “Frostschutz Raum” ist jedoch nur
dann verfügbar, wenn die Kontrolle der Vorlauftemperatur
über die Bedieneinheit des Geräts auf EIN gesetzt ist.
INFORMATION
Falls ein externes Raumthermostat verwendet wird und der
Frostschutz unter allen Bedingungen gewährleistet sein
muss, dann müssen Sie die Notfallautomatik [A.6.C] auf 1
einstellen.
INFORMATION
▪ Der dezentrale Innentemperaturfühler kann nur
verwendet werden, wenn die Benutzerschnittstelle mit
der Raumthermostatfunktion konfiguriert ist.
▪ Sie können nur entweder den dezentralen
Innentemperaturfühler oder den dezentralen
Außentemperaturfühler installieren.
5Anwendungsrichtlinien
5.1Übersicht: Anwendungsrichtlinien
Die Anwendungsrichtlinien bieten einen Überblick über die
Möglichkeiten desDaikin-Wärmepumpensystems.
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5 Anwendungsrichtlinien
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a
b
c
5.2.1Einzelner Raum
Bodenheizung oder Radiatoren – Verdrahtetes
Raumthermostat
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
a Bedieneinheit verwendet als Raumthermostat
b Steuerungskasten
c Reserveheizung (Option)
▪ Die Bodenheizung oder Radiatoren werden direkt an das
Außengerät angeschlossen – oder an die Reserveheizung, falls
eine vorhanden ist.
▪ Die Raumtemperatur wird von der Bedieneinheit geregelt, die mit
dem Steuerungskasten EKCB07CAV3 verbunden ist. Mögliche
Installationen:
▪ Der Steuerungskasten EKCB07CAV3 ist im Raum installiert
und die Bedieneinheit wird als Raumthermostat verwendet.
▪ Der Steuerungskasten EKCB07CAV3 ist innen in der Nähe des
Außengeräts installiert + die Bedieneinheit ist im Raum
installiert und wird als Raumthermostat verwendet.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [A.2.1.7]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [A.2.1.8]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
▪ Kostengünstig. Sie benötigen KEINEN zusätzlichen externen
Raumthermostat.
▪ Höchster Komfort und maximale Effizienz. Die intelligente
Raumthermostatfunktion kann die Soll-Vorlauftemperatur auf der
Grundlage der Ist-Raumtemperatur verringern oder erhöhen
(Modulation). Ergebnis:
▪ eine stabile Raumtemperatur, die mit der Soll-Raumtemperatur
übereinstimmt (höherer Komfort)
▪ weniger EIN/AUS-Zyklen (ruhiger, höherer Komfort und
gesteigerte Effizienz)
▪ die niedrigst mögliche Vorlauftemperatur (höhere Effizienz)
▪ Einfach. Sie können ganz einfach die Soll-Raumtemperatur über
die Benutzerschnittstelle einstellen:
▪ Für den alltäglichen Gebrauch können Sie Voreinstellwerte und
Programme verwenden.
▪ Um von den üblichen Einstellungen abzuweichen, können Sie
die Voreinstellwerte und Programme temporär übergehen, den
Ferienbetrieb verwenden…
2 (Raumtemp.-St.): Der Betrieb
des Geräts wird abhängig von
der Umgebungstemperatur der
Bedieneinheit geregelt.
0 (1 Heizkreis): Hauptzone
Bodenheizung oder Radiatoren –
DrahtlosesRaumthermostat
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
a Bedieneinheit
b Steuerungskasten
c Reserveheizung (Option)
d Empfänger für drahtloses externes Raumthermostat
e Drahtloses externes Raumthermostat
▪ Die Bodenheizung oder Radiatoren werden direkt an das
Außengerät angeschlossen – oder an die Reserveheizung, falls
eine vorhanden ist.
▪ Drahtlos. Der externe Daikin-Raumthermostat ist in einer
drahtlosen Version erhältlich.
▪ Effizienz. Obwohl der externe Raumthermostat nur EIN/AUS-
Signale sendet, ist es speziell für das
Wärmepumpensystemkonzipiert.
▪ Komfort. Bei einer Bodenheizung verhindert das drahtlose
externe Raumthermostat während des Kühlbetriebs
Kondensationsbildung auf dem Boden, indem es die
Raumfeuchtigkeit misst.
1 (Ext.Raumtemp.St): Der
Betrieb des Geräts wird vom
externen Thermostat geregelt.
0 (1 Heizkreis): Hauptzone
1 (Thermo EIN/AUS): Wenn der
verwendete externe
Raumthermostat nur eine
Thermo-EIN/AUS-Bedingung
senden kann.
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Wasser-Wärmepumpen
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5 Anwendungsrichtlinien
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A
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M1
a
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c
Ventilator-Konvektoren
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
a Bedieneinheit
b Steuerungskasten
c Reserveheizung (Option)
d Fernbedienung derVentilator-Konvektoren
▪ Raumkühlung oder -heizen ist über die Ventilator-Konvektoren
möglich.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung
derVentilator-Konvektoren eingestellt.
▪ Ein Raumheizung-/-kühlen-Anforderungssignal wird an einen der
Digitaleingänge des Steuerungskastens EKCB07CAV3 (X2M/1
und X2M/2) gesendet (wenn dieses Signal bei den VentilatorKonvektoren verfügbar und mit dem Steuerungskasten kompatibel
ist).
▪ Der Betriebsmodus kann über einen Digitalausgang des
Steuerungskastens EKCB07CAV3 (X8M/6 und X8M/7) an
dieVentilator-Konvektoren gesendet werden (wenn dieses Signal
mit denVentilator-Konvektoren kompatibel ist).
▪ An der (an den Steuerungskasten EKCB07CAV3
angeschlossenen) Haupt-Bedieneinheit wird der Betriebsmodus
für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass die Betriebsart der
zusätzlichen Bedieneinheiten (die als Raumthermostat verwendet
werden) so eingestellt werden müssen, dass diese mit der der
Haupt-Bedieneinheit übereinstimmen.
INFORMATION
Stellen Sie bei Verwendung von mehreren VentilatorKonvektoren sicher, dass alle das Infrarotsignal von der
Fernbedienung der Ventilator-Konvektorenempfangen.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [A.2.1.7]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [A.2.1.8]
▪ Code: [7-02]
Externes Raumthermostat für die
Haupt-Zone:
▪ #: [A.2.2.E.5]
▪ Code: [C-05]
Vorteile
▪ Kühlen. Der Ventilator-Konvektor bietet neben der Heizfunktion
auch einen hervorragenden Kühlmodus.
1 (Ext.Raumtemp.St): Der
Betrieb des Geräts wird vom
externen Thermostat geregelt.
0 (1 Heizkreis): Hauptzone
1 (Thermo EIN/AUS): Wenn der
verwendete externe
Raumthermostat oder
derVentilator-Konvektor nur eine
Thermo-EIN/AUS-Bedingung
senden kann.
▪ Die Raumkühlung erfolgt nur über dieVentilator-Konvektoren. Die
Bodenheizungwird mittels des Absperrventils deaktiviert.
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Ein einzelner Raum
a Bedieneinheit
b Steuerungskasten
c Reserveheizung (Option)
d Fernbedienung derVentilator-Konvektoren
▪ Die Ventilator-Konvektoren werden direkt an das Außengerät
angeschlossen – oder an die Reserveheizung, falls eine
vorhanden ist.
▪ Ein Absperrventil (bauseitig zu liefern) wird vor der
Bodenheizung installiert, um während des Kühlbetriebs
Kondensationsbildung auf dem Boden zu vermeiden.
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung
derVentilator-Konvektoren eingestellt.
▪ Ein Raumheizung-/-kühlen-Anforderungssignal wird an einen der
Digitaleingänge des Steuerungskastens EKCB07CAV3 (X2M/1
und X2M/2) gesendet (wenn dieses Signal beim VentilatorKonvektor verfügbar und mit dem Steuerungskasten kompatibel
ist).
▪ Der Betriebsmodus kann von einem Digitalausgang (X8M/6 und
X8M/7) am Steuerungskasten EKCB07CAV3 gesendet werden
an:
▪ Die Ventilator-Konvektoren (wenn dieses Signal mit den
Ventilator-Konvektoren kompatibel ist).
▪ An das Absperrventil
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [A.2.1.7]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [A.2.1.8]
▪ Code: [7-02]
1 (Ext.Raumtemp.St): Der
Betrieb des Geräts wird vom
externen Thermostat geregelt.
0 (1 Heizkreis): Hauptzone
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5 Anwendungsrichtlinien
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c
BC
A
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M1M2
b
c
EinstellungWert
Externes Raumthermostat für die
Haupt-Zone:
▪ #: [A.2.2.E.5]
▪ Code: [C-05]
1 (Thermo EIN/AUS): Wenn der
verwendete externe
Raumthermostat oder
derVentilator-Konvektor nur eine
Thermo-EIN/AUS-Bedingung
senden kann.
Vorteile
▪ Kühlen. Die Ventilator-Konvektoren bieten neben der
Heizfunktion auch einen hervorragenden Kühlmodus.
▪ Komfort. Die Kombination dieser beiden Heizverteilersysteme
bietet folgende Vorteile:
▪ Hervorragender Heizkomfort über dieBodenheizung
▪ Exzellenter Kühlkomfort über dieVentilator-Konvektoren
5.2.2Mehrere Räume – Eine
Vorlauftemperaturzone
Wenn nur eine Vorlauftemperaturzone erforderlich ist, weil die
nominale Vorlauftemperatur aller Wärme-Emittenten identisch ist,
benötigen Sie KEINE Mischventilstation (kostengünstig).
Beispiel: Wenn das Wärmepumpensystem zum Heizen einer Etage
verwendet wird, in dem alle Räume über dieselben WärmeEmittenten verfügen.
Bodenheizung oder Radiatoren –
Thermostatventile
Wenn Sie Räume mit der Bodenheizungoder Radiatoren heizen, ist
es üblich, die Temperatur des Hauptraums mittels eines
Thermostats zu regeln (dies kann entweder die an den
Steuerungskasten EKCB07CAV3 angeschlossene Bedieneinheit
oder ein externes Raumthermostat sein), während die anderen
Räume von so genannten “Thermostatventilen” (bauseitig zu liefern)
geregelt werden, die abhängig von der Raumtemperatur öffnen oder
schließen.
Einrichtung
INFORMATION
Bedenken Sie, dass der Hauptraum auch von einer
anderen Wärmequelle geheizt werden kann. Beispiel:
Kamin.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [A.2.1.7]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
2 (Raumtemp.-St.): Der Betrieb
des Geräts wird abhängig von
der Umgebungstemperatur der
Bedieneinheit geregelt.
0 (1 Heizkreis): Hauptzone
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [A.2.1.8]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
▪ Kostengünstig.
▪ Einfach. Identische Installation wie für einen Raum, aber mit
Thermostatventilen.
Bodenheizung oder Radiatoren – Mehrere externe
Raumthermostate
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
a Bedieneinheit
b Steuerungskasten
c Reserveheizung (Option)
▪ Die Bodenheizung des Hauptraums ist direkt an das Außengerät
angeschlossen – oder an die Reserveheizung, falls eine
vorhanden ist.
▪ Die Raumtemperatur des Hauptraums wird von der
Benutzerschnittstelle geregelt, die als Raumthermostat verwendet
wird.
▪ Ein Thermostatventil ist vor der Bodenheizung in jedem der
anderen Räume installiert.
Referenzhandbuch für den Monteur
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A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
a Bedieneinheit
b Steuerungskasten
c Reserveheizung (Option)
d Bypass-Ventil
e Externer Raumthermostat
▪ Für jeden Raum ist ein Absperrventil (bauseitig zu liefern)
installiert, um eine Bereitstellung von abfließendem Wasser zu
vermeiden, wenn keine Heiz- oder Kühlanforderung vorliegt.
▪ Es muss ein Bypass-Ventil installiert sein, um die
Wasserrückführung zu ermöglichen, wenn alle Absperrventile
geschlossen sind. Um einen zuverlässigen Betrieb zu
gewährleisten, gewährleisten Sie für einen minimalen
Wasserdurchfluss wie in der Tabelle "Prüfen der Wassermenge
und der Durchflussmenge" in "6.3 Vorbereiten der
Wasserleitungen"auf Seite25 beschrieben.
▪ An der (an den Steuerungskasten EKCB07CAV3
angeschlossenen) Haupt-Bedieneinheit wird der Betriebsmodus
für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass die Betriebsart der
zusätzlichen Bedieneinheiten (die als Raumthermostat verwendet
werden) so eingestellt werden müssen, dass diese mit der der
Haupt-Bedieneinheit übereinstimmen.
▪ Die Raumthermostate sind mit den Absperrventilen verbunden
und müssen NICHT mit dem Außengerät verbunden sein. Das
Außengerät liefert die ganze Zeit abfließendes Wasser. Es
besteht die Möglichkeit, ein Programm für das abfließende
Wasser zu programmieren.
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5 Anwendungsrichtlinien
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C
b
a
c
e
BC
A
d
M1
M1
b
a
c
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ Nr.: [A.2.1.7]
0 (VLT-Steuerung): Der Betrieb
des Geräts wird abhängig von
der Vorlauftemperatur geregelt.
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
0 (1 Heizkreis): Hauptzone
Wassertemperaturzonen:
▪ Nr.: [A.2.1.8]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
Verglichen mit der Bodenheizungoder Radiatoren für einen Raum:
▪ Komfort. Sie können die Soll-Raumtemperatur einschließlich
Programmen für jeden Raum über die Raumthermostate
festlegen.
Ventilator-Konvektoren - Mehrere Räume
Einrichtung
A Haupt-Vorlauftemperaturzone
B Raum 1
C Raum 2
a Bedieneinheit
b Steuerungskasten
c Reserveheizung (Option)
d Fernbedienung derVentilator-Konvektoren
▪ Die Soll-Raumtemperatur wird über die Fernbedienung
derVentilator-Konvektoren eingestellt.
▪ An der (an den Steuerungskasten EKCB07CAV3
angeschlossenen) Haupt-Bedieneinheit wird der Betriebsmodus
für den Raum festgelegt.
▪ Die Heizanforderungssignale jedes Ventilator-Konvektors können
parallel an den Digitaleingang des Steuerungskastens
EKCB07CAV3 (X2M/1 und X2M/2) gesendet werden (wenn
dieses Signal beim Ventilator-Konvektor verfügbar und mit dem
Steuerungskasten kompatibel ist). Das Außengerät liefert nur
abfließendes Wasser, wenn tatsächlich eine Anforderung vorliegt.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ Nr.: [A.2.1.7]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ Nr.: [A.2.1.8]
▪ Code: [7-02]
Vorteile
Verglichen mit denVentilator-Konvektoren für einen Raum:
1 (Ext.Raumtemp.St): Der
Betrieb des Geräts wird vom
externen Thermostat geregelt.
0 (1 Heizkreis): Hauptzone
▪ Komfort. Sie können die Soll-Raumtemperatur einschließlich
Programmen für jeden Raum über die Fernbedienung
derVentilator-Konvektoren festlegen.
▪ Für jeden Raum mit Ventilator-Konvektoren: Die Ventilator-
Konvektoren werden direkt an das Außengerät angeschlossen –
oder an die Reserveheizung, falls eine vorhanden ist.
▪ Für jeden Raum mit Bodenheizung: Zwei Absperrventile (bauseitig
zu liefern) sind vor der Bodenheizung installiert:
▪ Ein Absperrventil, um die Warmwasserzufuhr zu vermeiden,
wenn der Raum keinen Heizbedarf hat.
▪ Ein Absperrventil, um während des Kühlbetriebs in den
Räumen mit Ventilator-Konvektoren Kondensationsbildung auf
dem Boden zu verhindern.
▪ Für jeden Raum mit Ventilator-Konvektoren: Die Soll-
Raumtemperatur wird über die Fernbedienung der VentilatorKonvektoreneingestellt.
▪ Für jeden Raum mitBodenheizung: Die Soll-Raumtemperatur wird
über den externen Raumthermostat (verdrahtet oder drahtlos)
eingestellt.
▪ An der (an den Steuerungskasten EKCB07CAV3
angeschlossenen) Haupt-Bedieneinheit wird der Betriebsmodus
für den Raum festgelegt. Beachten Sie, dass die Betriebsart jedes
externen Raumthermostats und jeder Fernbedienung
desVentilator-Konvektors so eingestellt werden muss, dass diese
mit der der Haupt-Bedieneinheit übereinstimmt.
Konfiguration
EinstellungWert
Temperaturregelung des Geräts:
▪ #: [A.2.1.7]
▪ Code: [C-07]
Anzahl der
Wassertemperaturzonen:
▪ #: [A.2.1.8]
▪ Code: [7-02]
0 (VLT-Steuerung): Der Betrieb
des Geräts wird abhängig von
der Vorlauftemperatur geregelt.
0 (1 Heizkreis): Hauptzone
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5 Anwendungsrichtlinien
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FHL1
FHL2
FHL3
5.3Einstellen einer zusätzlichen
Wärmequelle für die Raumheizung
▪ Die Raumheizung kann erfolgen durch:
▪ Das Außengerät
▪ Einen zusätzlichen, an das System angeschlossenen Kessel
(bauseitig zu liefern)
▪ Wenn der Raumthermostat Heizen anfordert, nimmt das
Außengerät oder der zusätzliche Kessel den Betrieb auf, je nach
gemessener Außentemperatur (Status der Umschaltung auf
externe Wärmequelle). Wenn das Erlaubnissignal den Betrieb des
zusätzlichen Kessels zulässt, wird der Heizbetrieb durch das
Außengerät automatisch ausgeschaltet.
▪ Der bivalente Betrieb ist nur für die Raumheizung möglich.
INFORMATION
Damit der bivalente Betrieb möglich ist, muss das System
mit dem Optionskasten EK2CB07CAV3 ausgestattet sein.
INFORMATION
▪ Während des Heizbetriebs der Wärmepumpewird die
Wärmepumpe betrieben, um die über die
Benutzerschnittstelle eingestellte Solltemperatur zu
erreichen. Wenn der witterungsgeführte Betrieb aktiv
ist, wird die Wassertemperatur automatisch abhängig
von der Außentemperatur reguliert.
▪ Bei Heizbetrieb durch den zusätzlichen Boiler heizt
dieser so lange, bis die über die Steuerung des
zusätzlichen Boilers eingestellte SollWassertemperatur erreicht ist.
Einrichtung
▪ Integrieren Sie den Kessel wie folgt:
HINWEIS
▪ Stellen Sie sicher, dass der zusätzliche Boiler und
dessen Integration in das System der gültigen
Gesetzgebung entspricht.
▪ Daikin ist NICHT verantwortlich für die unsachgemäße
oder unsichere Nutzung des zusätzlichen
Kesselsystems.
▪ Stellen Sie sicher, dass das Rücklaufwasser zur
Wärmepumpe 55°C NICHT überschreitet. Gehen Sie hierzu wie
folgt vor:
▪ Stellen Sie die Soll-Wassertemperatur über die Steuerung des
zusätzlichen Boilers auf maximal 55°C ein.
▪ Installieren Sie ein Aquastat-Ventil im Rücklauf
derWärmepumpe.
▪ Stellen Sie das Aquastat-Ventil so ein, dass es bei über 55°C
schließt und bei unter 55°C öffnet.
▪ Installieren Sie Rückschlagventile.
▪ Achten Sie darauf, dass sich im Wasserkreislauf nur ein
Ausdehnungsgefäß befindet. Im Außengerät ist bereits ein
Ausdehnungsgefäß vorinstalliert.
▪ Installieren Sie den Steuerungskasten EKCB07CAV3 und den
Optionskasten EK2CB07CAV3.
▪ Schließen Sie X8M/3 und X8M/4 (Umschaltung zur externen
Wärmequelle) am Optionskasten EK2CB07CAV3 an den
Thermostat des zusätzlichen Kessels an.
▪ Informationen zur Einrichtung der Wärme-Emittenten finden Sie
unter "5.2 Einstellen des Raumheizungs-/-kühlsystems" auf
Seite13.
Konfiguration
Über die Benutzerschnittstelle (Schnellstart-Assistent):
▪ Stellen Sie die Nutzung eines Bivalenzsystems als externe
Wärmequelle ein.
▪ Stellen Sie die Bivalenztemperatur und -hysterese ein.
FHL1...3 Bodenheizung
a Außengerät
b Wärmetauscher
c Pumpe
d Absperrventil
e Reserveheizung (Option)
f Steuerungskasten
g Bedieneinheit
h Optionskasten
i Rückschlagventil (bauseitig zu liefern)
j Absperrventil (bauseitig zu liefern)
k Kollektor (bauseitig zu liefern)
l Zusätzlicher Kessel (bauseitig zu liefern)
m Aquastat-Ventil (bauseitig zu liefern)
HINWEIS
▪ Achten Sie darauf, dass die Bilanzhysterese genügend
Unterschied aufweist, um ein zu häufiges Umschalten
zwischen Außengerät und zusätzlichem Kessel zu
verhindern.
▪ Da die Außentemperatur vom Außenluftthermistor des
Außengeräts gemessen wird, installieren Sie das
Außengerät im Schatten, so dass es NICHT durch
direkte Sonneneinstrahlung beeinträchtigt oder ein-/
ausgeschaltet wird.
▪ Häufiges Umschalten kann zu Korrosionsbildung im
zusätzlichen Kessel führen. Weitere Informationen
erhalten Sie beim Hersteller des Kessels.
Umschaltung zu externer Wärmequelle durch einen Hilfskontakt
▪ Nur möglich bei Regelung durch einen externen Raumthermostat
UND einer Vorlauftemperaturzone (siehe "5.2 Einstellen des
Raumheizungs-/-kühlsystems"auf Seite13).
▪ Beim Hilfskontakt kann es sich um folgende Elemente handeln:
▪ Ein Außentemperaturthermostat
▪ Ein Tarifschalter
▪ Ein manuell bedienter Kontakt
▪ …
▪ Einstellung: Schließen Sie die folgende bauseitige Verkabelung
an:
Referenzhandbuch für den Monteur
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Wasser-Wärmepumpen
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L
N
H
Com
A
K2AK1A
X2M
B
TI
K2AK1A
Outdoor/Auto/Boiler
1 4X Y
Control box
▪ Die erzeugte Wärme wird intern anhand von folgenden Faktoren
berechnet:
▪ Vorlauf- und Rücklauftemperatur
▪ Flussrate
▪ Einstellung und Konfiguration: Keine zusätzliche Ausstattung
erforderlich.
BTIEingang Kessel-Thermostat
A Zusätzlicher Schaltkontakt (normalerweise geschlossen)
H Raumthermostat für Heizen-Anforderung (optional)
K1A Zusatz-Relais zur Aktivierung des Außengeräts (bauseitig
zu liefern)
K2A Zusatz-Relais zur Kessel-Aktivierung (bauseitig zu liefern)
Outdoor Außengerät
Auto Automatik
Boiler Kessel
Control box Steuerungskasten
HINWEIS
▪ Achten Sie darauf, dass der Hilfskontakt genügend
Unterschied oder Zeitverzögerung aufweist, um ein zu
häufiges Umschalten zwischen Außengerät und
zusätzlichem Kessel zu verhindern.
▪ Wenn der Hilfskontakt ein draußen angebrachter
Thermostat ist, dann installieren Sie diesen im
Schatten, damit er NICHT durch direkte
Sonneneinstrahlung beeinflusst wird oder aus- und
eingeschaltet werden kann.
▪ Häufiges Umschalten kann zu Korrosionsbildung im
zusätzlichen Kessel führen. Weitere Informationen
erhalten Sie beim Hersteller des Kessels.
5.4Einstellen der
Stromverbrauchsmessung
▪ Über die Benutzerschnittstelle können Sie die folgenden
Energiedaten auslesen:
▪ Erzeugte Wärme
▪ Verbrauchte Energie
▪ Sie können die Energiedaten auslesen:
▪ Für Raumkühlung
▪ Für Raumheizung
▪ Sie können die Energiedaten auslesen:
▪ Pro Monat
▪ Pro Jahr
INFORMATION
Die berechnete erzeugte Wärme und verbrauchte Energie
sind eine Schätzung, die Genauigkeit kann nicht garantiert
werden.
5.4.1Erzeugte Wärme
INFORMATION
Die zur Berechnung der erzeugten Wärme verwendeten
Fühler werden automatisch kalibriert.
5.4.2Verbrauchte Energie
Sie können die folgenden Methoden zur Ermittlung der verbrauchten
Energie nutzen:
▪ Berechnung
▪ Messung
INFORMATION
Sie können folgende Verfahren nicht miteinander
kombinieren: Berechnung der verbrauchten Energie
(beispielsweise für die Reserveheizung) und Messung der
verbrauchten Energie (beispielsweise für das Außengerät).
In einem solchen Fall sind die Energiedaten ungültig.
Berechnen der verbrauchten Energie
▪ Die verbrauchte Energie wird intern anhand von folgenden
Faktoren berechnet:
▪ Tatsächliche Leistungsaufnahme des Außengeräts
▪ Eingestellte Leistung der optionalen Reserveheizung
▪ Spannung
▪ Einstellung und Konfiguration: Um genaue Energiedaten zu
erhalten, messen Sie die Leistung (Widerstandsmessung) und
stellen Sie die Leistung für die optionale Reserveheizung dann
über die Bedieneinheit ein (Schritt1 und Schritt2).
Messen der verbrauchten Energie
▪ Aufgrund der höheren Präzision bevorzugte Methode.
▪ Einstellung und Konfiguration:
▪ Erfordert den Optionskasten EK2CB07CAV3.
▪ Erfordert externe Wattmeter.
▪ Stellen Sie bei Verwendung von elektrischen Wattmetern die
Anzahl der Impulse/kWh für jedes Wattmeter über die
Benutzerschnittstelle ein.
INFORMATION
Stellen Sie bei der Messung des Stromverbrauchs sicher,
dass die GESAMTE Leistungsaufnahme des Systems von
den Wattmetern erfasst wird.
5.4.3Normaltarif-Netzanschluss
Allgemeine Regel
Ein Wattmeter, das das gesamte System erfasst, ist ausreichend.
Einrichtung
▪ Installieren Sie den Steuerungskasten EKCB07CAV3 und den
Optionskasten EK2CB07CAV3.
▪ Schließen Sie das Wattmeter an X2M/7 und X2M/8 des
Optionskastens EK2CB07CAV3 an.
▪ Gültig für alle Modelle.
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INFORMATION
Wenn Glykol im System vorhanden ist ([E‑0D]=1]), dann
wird die erzeugte Wärme NICHT berechnet und auch nicht
an der Bedieneinheit angezeigt.
Referenzhandbuch für den Monteur
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5 Anwendungsrichtlinien
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1
5
0
0
0
Wattmeter-Typ
Bei einem…Verwenden Sie ein …
Wattmeter
Reserveheizung von einem
Einphasig
einphasigen Netz gespeist (d.h.
das Reserveheizungsmodell ist
ein *3V- oder *9W-Modell, das an
ein einphasiges Netz
angeschlossen ist)
In anderen Fällen (d.h. ein *9W-
Dreiphasig
Reserveheizungsmodell, das an
ein dreiphasiges Netz
angeschlossen ist)
Beispiel
Einphasiges WattmeterDreiphasiges Wattmeter
5.4.4Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Allgemeine Regel
▪ Wattmeter1: Misst den Kältemittel-Abschnitt des Außengeräts.
▪ Wattmeter 2: Misst den Rest (Hydro-Abschnitt des Außengeräts,
Steuerungskasten EKCB07CAV3, Optionskasten EK2CB07CAV3
und Reserveheizungs-Bausatz).
Einrichtung
▪ Schließen Sie das Wattmeter 1 an X2M/7 und X2M/8 des
Optionskastens EK2CB07CAV3 an.
▪ Schließen Sie das Wattmeter 2 an X2M/9 und X2M/10 des
Optionskastens EK2CB07CAV3 an.
Wattmeter-Typen
▪ Wattmeter 1: Einphasiges Wattmeter.
▪ Wattmeter2:
▪ Verwenden Sie bei einer Konfiguration mit einer einphasigen
Reserveheizung ein einphasiges Wattmeter.
▪ Verwenden Sie in allen anderen Fällen ein dreiphasiges
Wattmeter.
Beispiel
Dreiphasige Reserveheizung:
A Außengerät
B Steuerungskasten
C Optionskasten
D Reserveheizungs-Bausatz
a Schaltschrank (L1/N)
b Wattmeter (L1/N)
c Sicherung (L1/N)
d Außengerät (L1/N)
e Steuerungskasten (L1/N)
f Optionskasten (L1/N)
g Reserveheizung (L1/N)
A Außengerät
B Steuerungskasten
C Optionskasten
D Reserveheizungs-Bausatz
a Schaltschrank (L1/L2/L3/N)
b Wattmeter (L1/L2/L3/N)
c Sicherung (L1/N)
d Sicherung (L1/L2/L3/N)
e Außengerät (L1/N)
f Steuerungskasten (L1/N)
g Optionskasten (L1/N)
h Reserveheizung (L1/L2/L3/N)
Ausnahme
▪ Sie können einen zweiten Wattmeter verwenden, wenn:
▪ Der Leistungsbereich eines Wattmeters unzureichend ist.
▪ Das Wattmeter nicht einfach im Schaltschrank installiert werden
kann.
▪ Aufgrund von technischen Einschränkungen der Wattmeter,
wenn dreiphasige 230 V- und 400 V-Netze miteinander
kombiniert werden (sehr selten).
▪ Anschluss und Einrichtung:
▪ Schließen Sie das zweite Wattmeter an X2M/9 und X2M/10 des
Optionskastens EK2CB07CAV3 an.
▪ In der Software werden die Stromverbrauchsdaten beider
Wattmeter addiert, daher müssen Sei NICHT festlegen,
welches Wattmeter welchen Stromverbrauch abdeckt. Sie
müssen nur die Anzahl Impulse jedes einzelnen Wattmeters
festlegen.
▪ Ein Beispiel mit zwei Wattmetern finden Sie unter
A Außengerät
B Steuerungskasten
C Optionskasten
D Reserveheizungs-Bausatz
a Schaltschrank (L1/N): Wärmepumpentarif-Netzanschluss
b Schaltschrank (L1/L2/L3/N): Normaltarif-Netzanschluss
c Wattmeter (L1/N)
d Wattmeter (L1/L2/L3/N)
e Sicherung (L1/N)
f Sicherung (L1/L2/L3/N)
g Außengerät (L1/N)
h Steuerungskasten (L1/N)
i Optionskasten (L1/N)
j Reserveheizung (L1/L2/L3/N)
5.5Einstellen der
Stromverbrauchskontrolle
▪ Die Stromverbrauchskontrolle:
▪ ermöglicht Ihnen, die Leistungsaufnahme des gesamten
Systems zu begrenzen (Summe des Außengeräts, des
Steuerungskastens EKCB07CAV3, des Optionskastens
EK2CB07CAV3 und des Reserveheizungs-Bausatzes).
▪ Konfiguration: Legen Sie über die Bedieneinheit die
Leistungsbegrenzungsstufe und das Verfahren, wie diese zu
erreichen ist, fest.
▪ Die Leistungsbegrenzungsstufe kann ausgedrückt werden als:
▪ Maximaler Betriebsstrom (inA)
▪ Maximal zugeführte Leistung (inkW)
Referenzhandbuch für den Monteur
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▪ Die Leistungsbegrenzungsstufe kann aktiviert werden:
P
i
t
DI
a
b
X2M
ABCD
F
a
b
P
i
t
DI4
DI3
DI1
a
b
▪ Permanent
▪ Per Digitaleingänge
5.5.1Permanente Leistungsbegrenzung
Die permanente Leistungsbegrenzung ist nützlich, um eine
maximale Leistungs- oder Stromaufnahme des Systems zu
gewährleisten. In einigen Ländern begrenzt die Gesetzgebung den
maximalen Stromverbrauch für die Raumheizung.
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
DI Digitaleingang (Leistungsbegrenzungsstufe)
a Leistungsbegrenzung aktiv
b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einstellung und Konfiguration
▪ Keine zusätzliche Ausstattung erforderlich.
▪ Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in
[A.6.3.1] über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller
Einstellungen finden Sie unter "8 Erweiterte-Funktion" auf
Seite50):
▪ Wählen Sie den Modus “Vollzeitbegrenzung”.
▪ Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder
Strom in A).
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe fest.
HINWEIS
Beachten Sie die folgenden Richtlinien bei der Auswahl
der gewünschten Leistungsbegrenzungsstufe:
▪ Stellen Sie einen minimalen Stromverbrauch von
±3,6 kW ein, um den Enteisungsbetrieb zu
gewährleisten. Andernfalls, wenn die Enteisung
mehrfach unterbrochen wird, friert der Wärmetauscher
ein.
▪ Stellen Sie einen minimalen Stromverbrauch von
±3 kW ein, um die Raumheizung zu gewährleisten,
indem Sie die Reserveheizung Stufe1 zulassen.
5.5.2Leistungsbegrenzung aktiviert durch
Digitaleingänge
Eine Leistungsbegrenzung ist auch nützlich in Kombination mit
einem Energiemanagementsystem.
Die Leistung oder der Strom des gesamten Daikin-Systems wird
dynamisch durch Digitaleingänge begrenzt (maximal vier Stufen).
Jede Leistungsbegrenzungsstufe wird über die Benutzerschnittstelle
durch Einschränkung der folgenden Werte eingestellt:
▪ Strom (in A)
▪ Zugeführte Leistung (inkW)
Das Energiemanagementsystem (bauseitig zu liefern) legt die
Aktivierung einer bestimmten Leistungsbegrenzungsstufe fest.
Beispiel: Begrenzung der maximal vom gesamten Haus
(Beleuchtung, Haushaltsgeräte, Raumheizung etc.) aufgenommenen
Leistung.
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5 Anwendungsrichtlinien
A Außengerät
B Steuerungskasten
C Optionskasten
D Reserveheizungs-Bausatz
F Energiemanagementsystem
a Aktivierung der Leistungsbegrenzung (4 Digitaleingänge)
b Reserveheizung
PiLeistungsaufnahme
t Zeit
DI Digitaleingänge (Leistungsbegrenzungsstufen)
a Leistungsbegrenzung aktiv
b Tatsächlich zugeführte Leistung
Einrichtung
▪ Installieren Sie den Steuerungskasten EKCB07CAV3 und den
Optionskasten EK2CB07CAV3.
▪ Maximal vier Digitaleingänge werden für die Aktivierung der
▪ Für die Spezifikationen der Digitaleingänge und deren
Anschlusspositionen ziehen Sie den Elektroschaltplan zu Rate.
Konfiguration
Legen Sie die Einstellungen zur Stromverbrauchskontrolle in
[A.6.3.1] über die Bedieneinheit fest (die Beschreibung aller
Einstellungen finden Sie unter "8 Erweiterte-Funktion" auf
Seite50):
▪ Wählen Sie "Aktivierung durch Digitaleingänge".
▪ Wählen Sie den Begrenzungstyp aus (Leistung in kW oder Strom
in A).
▪ Legen Sie die gewünschte Leistungsbegrenzungsstufe für jeden
Digitaleingang fest.
INFORMATION
Falls mehr als 1 Digitaleingang geschlossen ist
(gleichzeitig), ist die Priorität der Digitaleingänge
festgelegt: DI4 Priorität >…>DI1.
5.5.3Verfahren zur Leistungsbegrenzung
Das Außengerät weist eine höhere Effizienz als die Reserveheizung
auf. Daher wird die Reserveheizung zuerst begrenzt und
ausgeschaltet. Das System begrenzt den Stromverbrauch in der
folgenden Reihenfolge:
1Begrenzt die Reserveheizung.
2Es schaltet die Reserveheizung aus.
3Es begrenzt das Außengerät.
4Es schaltet das Außengerät AUS.
Referenzhandbuch für den Monteur
21
Page 22
6 Vorbereitung
P
h
C
e
a
b
c
d
AB
≤1200
>250/400
>250/400
>250
>350
>350
(mm)(mm)
a
b
b
a
Beispiel
Es wird von folgender Konfiguration ausgegangen: Die
Leistungsbegrenzungsstufe erlaubt KEINEN parallelen Betrieb der
Reserveheizung (Stufe1 und Stufe2).
In dem Fall wird der Stromverbrauch wie folgt begrenzt:
PhErzeugte Wärme
CeVerbrauchte Energie
A Außengerät
B Reserveheizung
a Begrenzter Betrieb des Außengeräts
b Kompletter Betrieb des Außengeräts
c Reserveheizung Stufe1 EINgeschaltet
d Reserveheizung Stufe2 EINgeschaltet
5.6Einstellen eines externen
Temperaturfühlers
Sie können einen oder mehrere externe Temperaturfühler
anschließen. Er kann die Innen- und Außentemperatur messen.
Daikin empfiehlt in den folgenden Fällen die Verwendung eines
externen Temperaturfühlers:
Innentemperatur
▪ Bei der Raumthermostatregelung wird die Benutzerschnittstelle
als Raumthermostat genutzt. Sie misst die Innentemperatur.
Daher muss die Benutzerschnittstelle an einem Ort installiert sein:
▪ an dem die Durchschnittstemperatur des Raumes erfasst
werden kann
▪ der NICHT direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist
▪ der sich NICHT in der Nähe einer Wärmequelle oder Heizung
befindet
▪ der NICHT Luftzug von draußen ausgesetzt ist, z. B. in der
Nähe einer sich oft öffnenden und schließenden Tür
▪ Falls dies NICHT möglich ist, empfiehlt Daikin den Anschluss
eines dezentralen Innentemperaturfühlers (Option KRCS01-1).
▪ Einrichtung:
▪ Erfordert Steuerungskasten EKCB07CAV3 und Optionskasten
EK2CB07CAV3.
▪ Hinweise zur Installation finden Sie in der Installationsanleitung
des dezentralen Innentemperaturfühlers und im
Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
Konfiguration: Wählen Sie den Raumfühler aus [A.2.2.F.5].
Außentemperatur
▪ Das Außengerät misst die Außentemperatur. Daher muss das
Außengerät an einem Ort installiert sein:
▪ an der Nordseite des Hauses oder an der Seite des Hauses, an
der sich die meisten Heizverteilsysteme befinden
▪ der NICHT direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist
▪ Falls dies NICHT möglich ist, empfiehlt Daikin den Anschluss
eines dezentralen Außentemperaturfühlers (Option EKRSCA1).
▪ Einrichtung: Hinweise zur Installation finden Sie in der
Installationsanleitung des dezentralen Außentemperaturfühlers
und im Ergänzungshandbuch für optionale Ausstattungen.
▪ Konfiguration: Wählen Sie den Außentemperaturfühler aus
[A.2.2.B].
Referenzhandbuch für den Monteur
22
▪ Wenn die Stromsparfunktion des Außengeräts aktiv ist (siehe
"8 Erweiterte-Funktion" auf Seite 50), wird das Außengerät
heruntergeregelt, um den Standby-Energieverlust zu reduzieren.
Als Folge wird die Außentemperatur NICHT ausgelesen.
▪ Wenn die Soll-Vorlauftemperatur witterungsgeführt ist, ist die
Messung der Außentemperatur rund um die Uhr wichtig. Dies ist
ein weiterer Grund, warum ein optionaler Außentemperaturfühler
installiert werden sollte.
INFORMATION
Die Daten des externen Außentemperaturfühlers
(entweder gewichtet oder momentan) werden in den
witterungsgeführten Steuerungskurven und von der Logik
zur automatischen Umschaltung zwischen Heizen/Kühlen
verwendet. Um das Außengerät zu schützen, wird der
interne Fühler des Außengeräts immer verwendet.
6Vorbereitung
6.1Übersicht: Vorbereitung
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun
müssen, bevor Sie zur Baustelle gehen.
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Den Ort der Installation vorbereiten
▪ Wasserleitungen vorbereiten
▪ Elektrische Verkabelung vorbereiten
6.2Vorbereiten des Installationsortes
Das Gerät NICHT in einem Raum installieren, der auch als
Arbeitsplatz oder Werkstatt benutzt wird. Finden in der Nähe des
Geräts Bauarbeiten statt (z.B. Schleifarbeiten), bei denen viel Staub
entsteht, muss das Gerät abgedeckt werden.
Installationsort mit ausreichendem Platz zum An- und Abtransport
des Geräts an den Standort bzw. vom Standort auswählen.
6.2.1Anforderungen an den Installationsort
des Außengeräts
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen im Kapitel "Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen".
Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Abstände:
a Luftauslass
b Lufteinlass
INFORMATION
Wenn Absperrventile am Gerät installiert sind, lassen Sie
mindestens 400 mm an der Lufteinlassseite frei. Wenn
KEINE Absperrventile am Gerät installiert sind, lassen Sie
mindestens 250mm frei.
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6 Vorbereitung
b
a
b
c
b
c
a
a
b
c
d
c
d
c
a
b
c
d
HINWEIS
▪ Stapeln Sie KEINE Geräte übereinander.
▪ Hängen Sie das Gerät NICHT an eine Decke.
Bei starkem Wind (≥18 km/h), der gegen den Luftauslass der
Außeneinheit bläst, kann es zu einem Kurzschluss der
Luftzirkulation kommen (Ansaugen der Abluft). Folgende
Auswirkungen könnten dadurch eintreten:
▪ Beeinträchtigung der Betriebsleistung
▪ Oft und schnell auftretende Vereisung bei Heizbetrieb
▪ Betriebsunterbrechung durch Abnahme des Niederdrucks oder
durch Zunahme des Überdrucks
▪ Beschädigung des Ventilators (wenn starke Winde kontinuierlich
auf den Ventilator auftreffen, kann der Ventilator sehr schnell
rotieren, bis er bricht).
Es wird empfohlen, eine Ablenkplatte anzubringen, wenn der
Luftauslass dem Wind ausgesetzt ist.
Es wird empfohlen, das Außengerät so zu installieren, dass der
Lufteinlass zur Wand zeigt und NICHT direkt Wind ausgesetzt ist.
Die Außeneinheit so installieren, dass sie Seewinden NICHT direkt
ausgesetzt ist.
Beispiel: Hinter dem Gebäude.
Wenn die Außeneinheit so installiert ist, dass sie Seewinden direkt
ausgesetzt ist, installieren Sie einen Windschutz.
▪ Höhe des Windschutzes ≥1,5×Höhe der Außeneinheit
▪ Denken Sie an den Platzbedarf für Wartungsarbeiten, wenn Sie
einen Windschutz installieren.
a Seewind
b Gebäude
c Außeneinheit
d Windschutz
Das Außengerät ist nur für die Installation im Freien und für
Umgebungstemperaturen zwischen 10~43°C im Kühlmodus und –
20~25°C im Heizmodus konzipiert.
a Ablenkplatte
b Vorherrschende Windrichtung
c Luftauslass
Installieren Sie das Gerät NICHT an den folgenden Plätzen bzw.
Orten:
▪ Nicht in geräuschempfindlicher Umgebung installieren (z.B. in der
6.2.2Zusätzliche Anforderungen an den
Installationsort des Außengeräts in kalten
Klimazonen
Schützen Sie das Außengerät gegen direkten Schneefall und achten
Sie darauf, dass das Außengerät NIEMALS zugeschneit ist.
Nähe von Schlafzimmern), wo die Betriebsgeräusche als störend
empfunden werden könnten.
Hinweis: Wird unter den tatsächlichen Installationsbedingungen
der Geräuschpegel gemessen, dann wird ein höherer Wert
gemessen werden als der, der im Schallspektrum im Datenbuch
angegeben ist. Das liegt an Schallreflektionen und
Umgebungsgeräuschen.
INFORMATION
Der Schalldruckpegel liegt unter 70dBA.
▪ An Orten, an denen Dünste, Spray oder Dämpfe von Mineralöl in
der Luft sein können. Kunststoffteile könnten beschädigt und
unbrauchbar werden und zu Wasserleckagen führen.
Es wird davon abgeraten, das Gerät an den folgenden Orten zu
installieren, da dies zu einer Beeinträchtigung der
Gesamtnutzungsdauer des Geräts führen kann:
▪ Umgebungen mit starken Spannungsschwankungen
▪ In Fahrzeugen oder auf Schiffen
▪ In Räumen, wo Säure- oder Ammoniakdämpfe vorhanden sind
Am Meer gelegene Installation. Sorgen Sie dafür, dass die
Außeneinheit NICHT Seewinden direkt ausgesetzt ist. Der
Salzgehalt in der Luft kann Korrosion beschleunigen, was die
Lebenserwartung der Einheit verkürzt.
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a Schneeabdeckung oder Unterstand
b Untergestell
c Vorherrschende Windrichtung
d Luftauslass
Referenzhandbuch für den Monteur
23
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6 Vorbereitung
100
50
50
600
50
50
(mm)
100
50
50
600
50
50
(mm)
>50>50
>200
>500
>350
▪ Lassen Sie auf alle Fälle mindestens 300mm Freiraum unter dem
Gerät. Stellen Sie zusätzlich sicher, dass das Gerät mindestens
100 mm über der maximal zu erwartenden Schneehöhe
positioniert ist. Siehe "7.3 Montieren des Außengeräts" auf
Seite31 für weitere Details.
In Gebieten, wo mit starkem Schneefall zu rechnen ist, muss ein
Installationsort gewählt werden, an dem der Schnee den Betrieb der
Einheit NICHT beeinträchtigt. Für den Fall, dass der Schnee von der
Seite kommen könnte, sorgen Sie dafür, dass die WärmetauscherRohrschlange nicht mit Schnee in Berührung kommt. Falls
erforderlich, ein Vordach oder einen Schuppen gegen Schnee und
einen Sockel bauen.
6.2.3Anforderungen an den Installationsort
des Steuerungskastens
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen im Kapitel "Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen".
▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Maße:
Maximaler Abstand zwischen Steuerungskasten
und Außengerät
Maximaler Abstand zwischen Steuerungskasten
und Reserveheizungs-Bausatz
▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Abstände bei der
Installation:
20m
10m
Maximaler Abstand zwischen dem Optionskasten
3m
und dem Schaltkasten EKCB07CAV3
▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Abstände bei der
Installation:
▪ Der Optionskasten ist ausschließlich für die Wandmontage in
Innenbereichen konzipiert. Stellen Sie sicher, dass die
Installationsoberfläche eine ebene und vertikale, nicht brennbare
Wand ist.
▪ Der Optionskasten ist für den Betrieb bei einer
Umgebungstemperatur zwischen 5~35°C konzipiert.
Installieren Sie den Optionskasten NICHT an den folgenden Plätzen
bzw. Orten:
▪ Schallsensible Umgebungen (z. B. in der Nähe von
Schlafzimmern), an denen die Betriebsgeräusche Störungen
verursachen könnten.
▪ Orte mit hoher Feuchtigkeit (max. rel. Luftfeuchtigkeit = 85%), z.
B. ein Badezimmer.
▪ Orte, an denen es zu Frost kommen kann.
▪ Der Steuerungskasten ist ausschließlich für die Wandmontage in
Innenbereichen konzipiert. Stellen Sie sicher, dass die
Installationsoberfläche eine ebene und vertikale, nicht brennbare
Wand ist.
▪ Der Steuerungskasten ist für den Betrieb bei einer
Umgebungstemperatur zwischen 5~35°C konzipiert.
Installieren Sie den Steuerungskasten NICHT an den folgenden
Plätzen bzw. Orten:
▪ Schallsensible Umgebungen (z. B. in der Nähe von
Schlafzimmern), an denen die Betriebsgeräusche Störungen
verursachen könnten.
▪ Orte mit hoher Feuchtigkeit (max. rel. Luftfeuchtigkeit = 85%), z.
B. ein Badezimmer.
▪ Orte, an denen es zu Frost kommen kann.
6.2.4Anforderungen an den Installationsort
des Optionskastens
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen im Kapitel "Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen".
▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Maße:
6.2.5Anforderungen an den Installationsort der
Reserveheizung
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen im Kapitel "Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen".
▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Maße:
Maximaler Abstand zwischen Reserveheizung und
Außengerät
▪ Beachten Sie folgende Hinweise bezüglich der Abstände bei der
Installation:
10m
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6 Vorbereitung
M
FCU1
FCU2
FCU3
FHL1
FHL2
FHL3
65°C
g
f
g
g
g
d
d
aeb c
INFORMATION
Wenn die Reserveheizung in einem umkehrbaren System
(Heizen+Kühlen) installiert wird und der Ventilsatz
EKMBHBP1 Bestandteil des Systems ist, kann es
erforderlich sein, unter der Reserveheizung mehr Platz als
oben angegeben vorzusehen. Weitere Informationen
finden Sie unter "7.7.5Über den Ventilsatz"auf Seite36.
▪ Die Reserveheizung ist ausschließlich für die Wandmontage in
Innenbereichen konzipiert. Stellen Sie sicher, dass die
Installationsoberfläche eine ebene und vertikale, nicht brennbare
Wand ist.
▪ Die Reserveheizung ist für den Betrieb bei einer
Umgebungstemperatur zwischen 5~30°C konzipiert.
Installieren Sie die Reserveheizung NICHT an den folgenden
Plätzen bzw. Orten:
▪ Schallsensible Umgebungen (z. B. in der Nähe von
Schlafzimmern), an denen die Betriebsgeräusche Störungen
verursachen könnten.
▪ Orte mit hoher Feuchtigkeit (max. rel. Luftfeuchtigkeit = 85%), z.
B. ein Badezimmer.
▪ Orte, an denen es zu Frost kommen kann.
6.3Vorbereiten der Wasserleitungen
6.3.1Anforderungen an den Wasserkreislauf
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen im Kapitel "Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen".
HINWEIS
Stellen Sie im Fall von Kunststoffrohren sicher, dass sie
vollständig sauerstoffdiffusionsdicht gemäß DIN4726 sind.
Die Diffusion von Sauerstoff in die Rohrleitung kann zu
einer übermäßigen Korrosion führen.
▪ Anschließen der Leitungen – geltende Gesetzgebung.
Nehmen Sie alle Anschlüsse gemäß der geltenden Gesetzgebung
und den Anleitungen aus Kapitel "Installation" vor. Beachten Sie
die Flussrichtung für Eintritt und Austritt des Wassers.
▪ Anschließen der Leitungen –Kraft. Üben Sie beim Anschließen
der Rohrleitung KEINE übermäßige Kraft aus. Eine Verformung
von Rohrleitungen kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen.
▪ Anschließen der Leitungen – Werkzeuge. Verwenden Sie nur
geeignete Werkzeuge zur Handhabung von Messing, da es sich
hierbei um ein relativ weiches Material handelt. Andernfalls
werden die Rohre beschädigt.
▪ Anschließen der Leitungen – Luft, Feuchtigkeit, Staub.
Gelangt Luft, Feuchtigkeit oder Staub in den Kreislauf, kann es zu
Störungen kommen. Ergreifen Sie folgende Maßnahmen, um dies
zu verhindern:
▪ Verwenden Sie nur saubere Rohrleitungen.
▪ Halten Sie beim Entgraten das Rohrende nach unten.
▪ Dichten Sie das Rohrende ab, wenn Sie es durch eine
Wandöffnung schieben, damit weder Staub noch Partikel hinein
gelangen können.
▪ Verwenden Sie für das Abdichten der Anschlüsse ein gutes
Gewinde-Dichtungsmittel.
HINWEIS
Wenn Glykol im System vorhanden ist, stellen Sie sicher,
dass das Gewinde-Dichtungsmittel glykolbeständig ist.
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▪ Geschlossener Kreislauf. Betreiben Sie das Außengerät NUR in
einem geschlossenen Wassersystem. Der Einsatz des Systems in
einem offenen Wasserkreislaufsystem kann zu übermäßiger
Korrosion führen.
▪ Rohrdurchmesser. Wählen Sie den Rohrdurchmesser abhängig
vom benötigten Wasserdurchfluss und dem verfügbaren externen
statischen Druck der Pumpe. Die Kurven für den externen
statischen Druck des Außengeräts finden Sie unter
"14Technische Daten"auf Seite84.
▪ Wasserdurchfluss. Ein minimaler Durchfluss von 12l/Min. muss
gewährleistet sein. Wenn der Wasserfluss geringer ist, stoppt das
System den Betrieb und zeigt den Fehler 7H an.
Minimal erforderliche Durchflussmenge
Modelle 04+0512l/min
▪ Bauseitig zu liefernde Komponenten – Frostschutz. Stellen
Sie sicher, dass die Außenrohrleitungen ausreichend vor einem
Einfrieren geschützt sind, wenn Umgebungstemperaturen im
Minusbereich zu erwarten sind. Fügen Sie abhängig vom
Außengerätmodell Glykol zum Wasserkreislauf hinzu oder sorgen
Sie für eine ausreichende Isolierung und/oder Wärmeband an den
Außenrohrleitungen. Einzelheiten dazu finden Sie unter "7.7.6So
schützen Sie den Wasserkreislauf vor dem Einfrieren" auf
Seite38.
▪ Bauseitig zu liefernde Komponenten – Wasser und Glykol.
Verwenden Sie ausschließlich Materialien, die verträglich sind mit
im System verwendetem Wasser (und falls zutreffend Glykol) und
mit den im Außengerät verwendeten Materialien.
▪ Bauseitig zu liefernde Komponenten – Wasserdruck und -
temperatur. Überprüfen Sie, dass alle Komponenten, die in der
bauseitigen Rohrleitung installiert sind oder werden, dem
Wasserdruck und der Wassertemperatur standhalten können.
▪ Wasserdruck. Der maximale Wasserdruck beträgt 3bar. Bringen
Sie im Wasserkreislauf geeignete Sicherheitsvorrichtungen an,
um zu gewährleisten, dass der maximale Druck NICHT
überschritten wird.
▪ Wassertemperatur. Alle installierten Rohrleitungen und das
Rohrleitungszubehör (Ventil, Anschlüsse usw.) MÜSSEN den
folgenden Temperaturen standhalten können:
INFORMATION
Die folgende Abbildung ist ein Beispiel und entspricht
möglicherweise NICHT Ihrem Systemlayout.
a Außengerät
b Wärmetauscher
c Pumpe
d Absperrventil
e Reserveheizung
f Motorisiertes 2-Wege-Ventil (bauseitig zu liefern)
g Kollektor
FCU1...3 Ventilator-Konvektor (optional) (bauseitig zu liefern)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
Referenzhandbuch für den Monteur
25
Page 26
6 Vorbereitung
FHL1
FHL2
FHL3
M1
T1T3T2
M2M3
fg
d
d
aeb c
2.4
2.1
2.0
1.8
1.7
1.5
1.2
1
0.9
0.6
0.3
20
35
43
506580
7066
95
105
A
B
▪ Wasserablauf –niedrige Punkte. Bringen Sie an allen niedrigen
Punkten des Systems Ablaufhähne an, um eine vollständige
Entleerung des Kreislaufs zu ermöglichen.
▪ Wasserablauf – Druckentlastungsventil. Bringen Sie einen
geeigneten Ablauf für das Druckentlastungsventil an, damit kein
Wasser zu Strom führenden Kontakten gelangen kann.
▪ Entlüftungsventile. Bringen Sie an allen hohen Punkten des
Systems Entlüftungsventile an. Diese müssen zu
Wartungszwecken leicht zugänglich sein. Das Außengerät ist mit
einem manuellen Entlüftungsventil ausgestattet. Die
Reserveheizung (Option) verfügt über ein automatisches
Entlüftungsventil. Überprüfen Sie, dass die automatischen
Entlüftungsventile NICHT zu fest angezogen sind. Es muss
möglich sein, dass aus dem Wasserkreislauf automatisch Luft
abgegeben werden kann.
▪ Verzinkte Teile. Auf Keinen Fall im Wasserkreislauf verzinkte
Teile verwenden. Da im internen Wasserkreislauf des Gerätes
Kupferrohre verwendet werden, können diese Teile stark
korrodieren.
▪ Metallrohre nicht aus Messing. Wenn Metallrohre verwendet
werden, die nicht aus Messing sind, isolieren Sie beide
Materialien ordnungsgemäß, so dass diese NICHT in Kontakt
geraten. Dies dient zur Vermeidung galvanischer Korrosion.
▪ Ventil – Umstellzeit. Wird im Wasserkreislauf ein 2-Wege-Ventil
oder ein 3-Wege-Ventil verwendet, muss die Ventil-Umstellzeit
kürzer als 60Sekunden sein.
▪ Filter. Es wird dringend empfohlen, einen zusätzlichen Filter am
Wasserkreislauf für den Heizbetrieb zu installieren. Insbesondere
für die Entfernung von Metallpartikeln aus den bauseitigen
Rohrleitungen für den Heizbetrieb wird die Nutzung eines Magnetoder Zyklonfilters empfohlen, der kleine Partikel entfernen kann.
Kleine Partikel können das Gerät beschädigen und werden NICHT
vom Standardfilter des Heizpumpensystems entfernt.
▪ Thermostat-Mischventile. Die gültige Gesetzgebung erfordert
möglicherweise die Installation von Thermostat-Mischventilen.
▪ Hygienische Maßnahmen.Die Installation muss in
Übereinstimmung mit der gültigen Gesetzgebung erfolgen und
kann zusätzliche hygienische Vorrichtungen erfordern.
6.3.2Formel zur Berechnung des Vordrucks
des Ausdehnungsgefäßes
Der Vordruck (Pg) des Ausdehnungsgefäßes ist abhängig von der
Höhendifferenz (H) der Installation:
Pg=0,3+(H/10) (Bar)
INFORMATION
In kritischen Fällen oder bei Räumen mit hohem
Heizbedarf kann eine größere Wassermenge erforderlich
sein.
HINWEIS
Wenn die Zirkulation im Raumheizungs-/-kühlkreislauf über
ferngesteuerte Ventile geregelt wird, ist es wichtig, dass
dieses Mindestwasservolumen auch dann gewährleistet
ist, wenn alle Ventile geschlossen sind.
a Außengerät
b Wärmetauscher
c Pumpe
d Absperrventil
e Reserveheizungs-Bausatz (optional)
f Kollektor (bauseitig zu liefern)
g Bypass-Ventil (bauseitig zu liefern)
FHL1...3 Kreislauf für Bodenheizung (bauseitig zu liefern)
T1...3 Einzel-Raumthermostat (optional)
M1...3 Einzelnes motorisiertes Ventil zur Regelung des Kreislaufs
FHL1...3 (bauseitig)
Maximale Wassermenge
HINWEIS
Das maximale Wasservolumen hängt davon ab, ob Glykol
zum Wasserkreislauf hinzugefügt wurde oder nicht.
Weitere Informationen zum Hinzufügen von Glykol finden
Sie unter "7.7.6 So schützen Sie den Wasserkreislauf vor
dem Einfrieren"auf Seite38.
Bestimmen Sie für den berechneten Vordruck die entsprechende
maximale Wassermenge mithilfe der folgenden Grafik.
6.3.3Prüfen der Wassermenge und der
Durchflussmenge
Das Außengerät verfügt über ein Ausdehnungsgefäß mit 3 Litern
Volumen und einem werkseitig eingestellten Vordruck von 1Bar.
So stellen Sie sicher, dass das Gerät ordnungsgemäß funktioniert:
▪ Sie müssen das minimale und maximale Wasservolumen
überprüfen.
▪ Sie müssen eventuell den Vordruck des Ausdehnungsgefäßes
anpassen.
Minimales Wasservolumen
WennDann
das System eine
Reserveheizung umfasst
das System KEINE
Reserveheizung umfasst
(a) Das interne Wasservolumen des Außengeräts ist NICHT
enthalten.
Referenzhandbuch für den Monteur
26
beträgt das minimale
Wasservolumen 10l
beträgt das minimale
Wasservolumen 20l
(a)
(a)
A Vordruck (Bar)
B Maximale Wassermenge (l)
Wasser
Wasser + Glykol
Beispiel: Maximale Wassermenge und Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Wasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
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6 Vorbereitung
a
Höhendiffere
nz der
Installation
(a)
≤70/43l
≤7mKeine Anpassung des
Vordrucks erforderlich.
Wasservolumen
(b)
Gehen Sie wie folgt vor:
▪ Verringern Sie den
>70/43l
(b)
Vordruck entsprechend
der erforderlichen
Montagehöhendifferen
z. Der Vordruck sollte
pro Meter unter 7 m
um 0,1 bar verringert
werden.
▪ Überprüfen Sie, dass
die Wassermenge
NICHT die maximal
zulässige
Wassermenge
überschreitet.
>7mGehen Sie wie folgt vor:
▪ Erhöhen Sie den
Vordruck
entsprechend der
erforderlichen
Montagehöhendifferen
z. Der Vordruck sollte
pro Meter über 7m um
0,1bar erhöht werden.
Das Ausdehnungsgefäß
des Außengeräts ist zu
klein für die Anlage. In
diesem Fall wird die
Installation eines
zusätzlichen
Ausdehnungsgefäßes
außerhalb des Geräts
empfohlen.
▪ Überprüfen Sie, dass
die Wassermenge
NICHT die maximal
zulässige
Wassermenge
überschreitet.
(a) Dies ist der Höhenunterschied (m) zwischen dem höchsten
Punkt des Wasserkreislaufs und dem Außengerät. Wenn
sich das Außengerät am höchsten Punkt der Anlage
befindet, ist der Höhenunterschied 0 m.
(b) Das maximale Wasservolumen beträgt 70l, wenn der
Kreislauf nur mit Wasser gefüllt ist, und 43l, wenn der
Kreislauf mit Wasser und Glykol gefüllt ist.
Minimale Durchflussmenge
Prüfen Sie, ob die minimale Durchflussmenge (erforderlich während
Abtau-/Reserveheizungsbetrieb) in der Anlage unter allen
Bedingungen gewährleistet ist.
6.3.4Ändern des Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes
HINWEIS
Nur ein zugelassener Monteur kann den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes anpassen.
Falls eine Anpassung des Standard-Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes (1Bar) erforderlich ist, beachten Sie folgende
Hinweise:
▪ Verwenden Sie nur trockenen Stickstoff, um den Vordruck des
Ausdehnungsgefäßes einzustellen.
▪ Wird der Vordruck des Ausdehnungsgefäßes falsch eingestellt,
arbeitet das System nicht ordnungsgemäß.
Die Änderung des Vordrucks des Ausdehnungsgefäßes sollte durch
Verringerung oder Erhöhung des Stickstoffdrucks über das
Schrader-Ventil des Ausdehnungsgefäßes erfolgen.
a Schrader-Ventil
6.3.5So überprüfen Sie das Wasservolumen:
Beispiele
Beispiel 1
Das Außengerät wird 0,8 m unterhalb des höchsten Punktes im
Wasserkreislauf installiert. Die Gesamtwassermenge im
Wasserkreislauf beträgt 50l.
Es sind keine Aktionen oder Anpassungen erforderlich.
HINWEIS
Falls Glykol zum Wasserkreislauf hinzugefügt wurde und
die Temperatur des Wasserkreislaufs niedrig ist, wird die
Durchflussmenge NICHT an der Bedieneinheit angezeigt.
In diesem Fall kann die minimale Durchflussmenge mit
Hilfe des Pumpentests überprüft werden (überprüfen Sie,
dass die Bedieneinheit NICHT den Fehler 7H anzeigt).
HINWEIS
Wenn die Zirkulation in allen oder bestimmten
Raumheizungskreisläufen über ferngesteuerte Ventile
geregelt wird, ist es wichtig, dass diese minimale
Durchflussmenge auch dann gewährleistet ist, wenn alle
Ventile geschlossen sind. Falls die minimale
Durchflussmenge nicht erreicht werden kann, wird der
Flussfehler 7H ausgegeben (kein Heizen/Betrieb).
Minimal erforderliche Durchflussmenge
Modelle 04+0512l/min
Siehe empfohlenes Verfahren wie unter "9.4Checkliste während der
Inbetriebnahme"auf Seite72 beschrieben.
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte LuftWasser-Wärmepumpen
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Beispiel 2
Das Außengerät wird am höchsten Punkt im Wasserkreislauf
installiert. Die Gesamtwassermenge im Wasserkreislauf beträgt
140l. Die Konzentration des Propylenglykols beträgt 35%.
Maßnahmen:
▪ Da die Gesamtwassermenge (140 l) über der standardmäßigen
Wassermenge (43l) liegt, muss der Vordruck verringert werden.
▪ Der erforderliche Vordruck beträgt:
Pg = (0,3+(H/10))Bar = (0,3+(0/10))Bar=0,3Bar.
▪ Die entsprechende maximale Wassermenge bei 0,3 bar beträgt
66l. (Siehe das Diagramm im Kapitel oben).
▪ Da 140 l mehr als 66 l ist, ist das Ausdehnungsgefäß für die
Anlage NICHT geeignet. Daher benötigt das System ein externes
Ausdehnungsgefäß.
Referenzhandbuch für den Monteur
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6 Vorbereitung
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ab
fec d
3
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7
15 4
6.4Vorbereiten der Elektroinstallation
6.4.1Informationen zur Vorbereitung der
Elektroinstallation
INFORMATION
Lesen Sie auch die Vorsichtsmaßnahmen und
Anforderungen im Kapitel "Allgemeine
Sicherheitsvorkehrungen".
WARNUNG
▪ Eine fehlende oder falsche N-Phase in der
Stromversorgung kann eine Beschädigung der
Installation zur Folge haben.
▪ Herstellen der Erdung. Erden Sie das Gerät NICHT
über ein Versorgungsrohr, einen
Überspannungsableiter oder ein Telefon. Bei
unzureichender Erdung besteht Stromschlaggefahr.
▪ Installieren Sie alle erforderlichen Sicherungen und
Schutzschalter.
▪ Sichern Sie die elektrischen Leitungen mit
Kabelbindern, so dass sie NICHT in Kontakt mit
scharfen Kanten oder Rohrleitungen (dies gilt
insbesondere für die Hochdruckseite) geraten.
▪ Verwenden Sie KEINE Drähte mit Verzweigungen,
Litzendrähte, Verlängerungskabel oder Verbindungen
einer Sternanordnung. Sie können zu Überhitzung,
Stromschlag oder Bränden führen.
▪ Installieren Sie Keinen Phasenschieber-Kondensators,
da dieses Gerät mit einem Inverter ausgestattet ist. Ein
Phasenschieber-Kondensator verringert die Leistung
und kann zu Unfällen führen.
Wenden Sie sich an das Elektrizitätsversorgungsunternehmen, das
am Installationsort der Anlage für die Stromversorgung zuständig ist,
und fragen Sie, ob solch ein Wärmepumpentarif-Netzanschluss zur
Verfügung steht und ob Sie die Anlage daran anschließen können.
Wird die Anlage an einen Wärmepumpentarif-Netzanschluss
angeschlossen, ist es möglich, dass das
Elektrizitätsversorgungsunternehmen Folgendes tut:
▪ für bestimmte Zeitspannen die Stromversorgung unterbrechen;
▪ verlangen, dass eine angeschlossene Anlage in bestimmten
Zeitspannen nur eine begrenzte Menge Strom verbraucht.
Der Steuerungskasten EKCB07CAV3 ist für den Empfang eines
Eingangssignals konzipiert, mit dessen Hilfe es das Außengerät auf
“Zwangs-AUS” schaltet. In diesem Moment arbeitet der Verdichter
nicht mehr.
Abhängig davon, ob die Stromversorgung unterbrochen ist oder
nicht, ist die Verdrahtung zum Gerät unterschiedlich.
6.4.3Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse mit Ausnahme der externen
Aktoren
Normale
Stromversorgung
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Stromversorgung
NICHT unterbrochen
Stromversorgung
unterbrochen
WARNUNG
WARNUNG
Die Reserveheizung MUSS über eine dedizierte
Stromversorgung verfügen und MUSS durch die
Sicherheitsmaßnahmen geschützte werden, die durch die
entsprechende Gesetzgebung vorgegeben sind.
WARNUNG
Verwenden Sie für die Stromversorgungskabel IMMER ein
mehradriges Kabel.
6.4.2Informationen zum Wärmepumpentarif-
Überall in der Welt unternehmen die
Elektrizitätsversorgungsunternehmen alles in ihrer Macht Stehende,
um eine zuverlässige Stromversorgung zu konkurrenzfähigen
Preisen zu gewährleisten. In diesem Zusammenhang können sie oft
ihren Kunden Niedertarife anbieten, z. B. in so genannten
Schwachlastphasen, z. B. nachts (Nachtstrom) oder zu bestimmten
Jahreszeiten. In diesem Zusammenhang ist auch der
Wärmepumpentarif in Deutschland und Österreich zu nennen...
Diese Anlage kann an solch einen Anschluss mit Wärmepumpentarif
angeschlossen werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
28
▪ Alle Verkabelungen müssen von einem qualifizierten
Elektriker durchgeführt werden und der gültigen
Gesetzgebung entsprechen.
▪ Nehmen Sie die Elektroanschlüsse an festen
Kabelleitungen vor.
▪ Alle bauseitig zu liefernden Komponenten und alle
elektrischen Installationen müssen der gültigen
Gesetzgebung entsprechen.
Netzanschluss
Während der
Aktivierung der
WärmepumpentarifStromversorgung ist
die Stromversorgung
NICHT unterbrochen.
Das Außengerät wird
von der Steuerung
abgeschaltet.
Hinweis: Das
Elektrizitätsversorgun
gsunternehmens
muss immer den
Stromverbrauch des
Hydro-Abschnitts des
Außengeräts
zulassen (und des
Steuerungskastens,
falls dieser
Bestandteil des
Systems ist).
a Normale Stromversorgung
b Wärmepumpentarif-Netzanschluss
c Hydro-Abschnitt des Außengeräts
d Kältemittelabschnitt des Außengeräts
e Steuerungskasten
f Reserveheizungs-Bausatz
1 Stromversorgung für das Außengerät
2 Verbindungskabel zum Steuerungskasten
3 Verbindungskabel zum Reserveheizungs-Bausatz
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
Aktivierung der
WärmepumpentarifStromversorgung
wird die
Stromversorgung
sofort oder einige Zeit
später vom
Elektrizitätsversorgun
gsunternehmen
unterbrochen. In
diesem Fall muss der
Hydro-Abschnitt des
Außengeräts (und
des
Steuerungskastens,
falls dieser
Bestandteil des
Systems ist) von
einer separaten,
normalen
Stromversorgung
gespeist werden.
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Wasser-Wärmepumpen
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Während der
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M
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20
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18
6
b
c
a
d
16
4 Stromversorgung für den Steuerungskasten
5 Stromversorgung für Reserveheizungs-Bausatz
6 Wärmepumpentarif-Netzanschluss (spannungsfreier
Kontakt)
7 Stromversorgung zum normalen Tarif (zur Speisung des
Hydro-Abschnitts des Außengeräts bei einer
Unterbrechung der Wärmepumpentarif-Stromversorgung)
6.4.4Übersicht über die elektrischen
Anschlüsse für externe und interne
Aktoren
Die nachfolgende Abbildung zeigt die erforderliche bauseitige
Verkabelung.
INFORMATION
Die folgende Abbildung ist ein Beispiel und entspricht
möglicherweise NICHT Ihrem Systemlayout.
Steuerungskasten
PostenBeschreibungKabelMaximaler
Betriebsstro
m
Stromversorgung
6Stromversorgung für
2+GND
(a)
den Steuerungskasten
Verbindungskabel
7Verbindungskabel
2
(b)
zwischen Außengerät
und Steuerungskasten
8Verbindungskabel für
2
(c)
die Bedieneinheit
(zwischen Außengerät
und Steuerungskasten)
9Verbindungskabel für
2
(h)
die Steuerung des
Raumheizungs-/kühlungsbetriebs (oder
Absperrventil)
(zwischen Außengerät
und Steuerungskasten)
10Verbindungskabel für
den Ventilsatz
EKMBHBP1 (zwischen
Außengerät und
Steuerungskasten)
3 (von denen 2
mit denen von
Element 10
gemeinsam
genutzt werden)
(f)
Bedieneinheit
11Bedieneinheit2
(c)
Optionale Ausstattung
12Wärmepumpentarif-
a Reserveheizungs-Bausatz
b Außengerät
c Steuerungskasten
d Optionskasten
13Steuerung des
Außengerät
PostenBeschreibungKabelMaximaler
Stromversorgung
1Stromversorgung für
2+GND
Betriebsstro
m
(a)
14Raumthermostat3 oder 4100mA
15Ventilsatz EKMBHBP1 3
(a) Kabelquerschnitt 2,5mm².
(b) Kabelquerschnitt 0,75mm² bis 1,25mm²; maximale Länge:
20m.
(c) Kabelquerschnitt 0,75mm² bis 1,25mm²; maximale Länge:
500m. Anwendbar auf Anschluss einer Bedieneinheit und
Anschluss von zwei Bedieneinheiten.
(d) Kabelquerschnitt 0,75mm² bis 1,25mm², maximale Länge:
50m. Der spannungsfreie Kontakt muss einer Last von
mindestens 15VGleichspannung, 10mA standhalten.
(e) Wenn der Ventilsatz EKMBHBP1 Bestandteil des Systems
ist, dann beträgt der erforderliche Kabelquerschnitt
0,75mm². Wenn der Ventilsatz EKMBHBP1 NICHT
Bestandteil des Systems ist, dann betragen der minimal
erforderliche Kabelquerschnitt 0,75mm² und die maximale
Kabellänge 10m.
(f) Kabelquerschnitt 0,75mm².
(g) Das Ventil und das Anschlusskabel (12m) werden
zusammen mit dem Ventilsatz geliefert.
(h) Wenn der Ventilsatz EKMBHBP1 Bestandteil des Systems
ist, dann beträgt der erforderliche Kabelquerschnitt
0,75mm². Wenn der Ventilsatz EKMBHBP1 NICHT
Bestandteil des Systems ist, dann beträgt der erforderliche
Kabelquerschnitt 1,5mm².
(i) Wenn der Ventilsatz EKMBHBP1 Bestandteil des Systems
ist, dann beträgt der erforderliche Kabelquerschnitt
0,75mm². Wenn der Ventilsatz EKMBHBP1 NICHT
Bestandteil des Systems ist, dann beträgt der minimal
erforderliche Kabelquerschnitt 0,75mm².
2
2
(d)
(i)
(e)
(g)
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Anschlüsse befinden sich auf der Innenseite der
Geräte (Außengerät, Steuerungskasten, Optionskasten
und Reserveheizung).
▪ Informationen bezüglich des Anschlusses der
Elektroleitungen an das Außengerät (und falls
Bestandteil des Systems an den Steuerungskasten,
den Optionskasten und die Reserveheizung) finden Sie
unter "7.8Anschließen der elektrischen Leitungen"auf
Seite39.
7Installation
7.1Übersicht: Installation
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie wissen und was Sie tun
müssen, wenn Sie am Installationsort sind.
Typischer Ablauf
Die Inbetriebnahme erfolgt normalerweise in folgenden Schritten:
▪ Montieren des Außengeräts
▪ Montieren des Steuerungskastens (falls zutreffend)
▪ Montieren der Optionsbox (falls zutreffend)
▪ Montieren der Reserveheizung (falls zutreffend)
▪ Anschließen der Wasserleitungen
▪ Anschließen der elektrischen Leitungen
▪ Abschließen der Installation des Außengeräts
▪ Abschließen der Installation des Steuerungskastens (falls
zutreffend)
▪ Abschließen der Installation des Steuerungskastens (falls
zutreffend)
▪ Abschließen der Installation der Reserveheizung (falls zutreffend)
7.2Geräte öffnen
7.2.1Über das Öffnen der Geräte
Es kann vorkommen, dass das Gerät geöffnet werden muss.
Beispiel:
▪ Beim Anschließen der elektrischen Leitungen
▪ Bei der Instandhaltung und Wartung des Geräts
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
Lassen Sie das Gerät NIEMALS unbeaufsichtigt, wenn die
Wartungsabdeckung entfernt ist.
7.2.2So öffnen Sie das Außengerät
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
7.2.3So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung
des Außengeräts
Referenzhandbuch für den Monteur
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Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
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Wasser-Wärmepumpen
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3×
7.2.4So öffnen Sie den Steuerungskasten
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1
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2
2×
2
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2×
1
3×
2
7 Installation
WARNUNG
Die Schrauben werden mit Zahnscheiben geliefert.
Verwenden Sie IMMER Zahnscheiben, auch wenn die
Schrauben ersetzt werden müssen. Die Nichtbefolgung
dieser Warnung kann zu einem Stromschlag führen.
INFORMATION
Entfernen Sie NICHT die Steckverbinder von der
Frontabdeckung des Optionskastens.
7.2.6So öffnen Sie die Reserveheizung
WARNUNG
Die Schrauben werden mit Zahnscheiben geliefert.
Verwenden Sie IMMER Zahnscheiben, auch wenn die
Schrauben ersetzt werden müssen. Die Nichtbefolgung
dieser Warnung kann zu einem Stromschlag führen.
INFORMATION
Die Löcher in der Frontabdeckung dienen zur Verbindung
der Bedieneinheit mit dem Steuerungskasten. Wenn Sie
die Bedieneinheit NICHT mit dem Steuerungskasten
verbinden, entfernen Sie NICHT die Stopfen von den
Löchern.
7.2.5So öffnen Sie den Optionskasten
7.2.7So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung
der Reserveheizung
7.3Montieren des Außengeräts
7.3.1Montage der Außeneinheit
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte LuftWasser-Wärmepumpen
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Wenn
Sie müssen erst die Außeneinheit installieren, bevor Sie die
Leitungen für Wasser installieren können.
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7 Installation
283
<100
(mm)
<100
330
>300
740
(mm)
<150
<150
a
330
>300
283
740
0 mm
>100
>250/400
>300
>250/400
(mm)
a
Typischer Ablauf
Die Montage der Außeneinheit umfasst üblicherweise die folgenden
Schritte:
1Voraussetzungen für die Installation schaffen.
2Außeneinheit installieren.
3Sorgen Sie für einen Abfluss.
4Gegebenenfalls Unterstand und Ablenkplatte installieren, um
die Einheit gegen Schnee und starken Wind zu schützen. Siehe
"Den Ort der Installation vorbereiten" in "6 Vorbereitung" auf
Seite22.
7.3.2Sicherheitsvorkehrungen bei der Montage
der Außeneinheit
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
7.3.3Voraussetzungen für die Installation
Überprüfen Sie die Festigkeit und Ebenheit des Installationsortes,
um zu gewährleisten, dass das Gerät während des Betriebs keine
Vibrationen oder Geräusche verursacht.
Befestigen Sie das Gerät gemäß der Fundamentzeichnung sicher
mithilfe der Fundamentschrauben.
a Maximale Schneefallhöhe
Es ist möglich, das Gerät an Haltern an der Wand zu montieren:
INFORMATION
Informationen zu den verfügbaren Optionen erhalten Sie
bei Ihrem Händler.
Wenn das Gerät direkt am Boden installiert wird, halten Sie 4 Sätze
mit M8- oder M10-Fundamentschrauben, Muttern und
Unterlegscheiben bereit (bauseitig zu liefern):
INFORMATION
Die maximale Höhe des oberen hervorstehenden Teils der
Schrauben beträgt 15mm.
a Maximale Schneefallhöhe
Lassen Sie auf alle Fälle mindestens 300mm Freiraum unter dem
Gerät. Stellen Sie zusätzlich sicher, dass das Gerät mindestens
100mm über der maximal zu erwartenden Schneehöhe positioniert
ist.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
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Wasser-Wärmepumpen
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7 Installation
1
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1×
4
a
aa
b
a
a Luftauslass
HINWEIS
Richten Sie das Gerät richtig aus. Stellen Sie sicher, dass
die Rückseite des Geräts NICHT hervorsteht.
3 Entfernen Sie den Schutzkarton und die Anleitung.
7.3.4So installieren Sie das Außengerät
ACHTUNG
Entfernen Sie den Schutzkarton NICHT, bevor das Gerät
richtig montiert ist.
1 Heben Sie das Außengerät an.
a Schutzkarton
b Anleitung
HINWEIS
Um Schäden an den Tragfüßen zu vermeiden, neigen Sie
das Gerät in keine Richtung seitlich:
7.3.5Für einen Ablauf sorgen
▪ Installieren Sie das Gerät nicht an Orten, wo aus dem Gerät
austretendes Wasser (im Fall einer verstopften Ablaufwanne)
Schäden am Standort verursachen kann.
▪ Stellen Sie sicher, dass das Kondenswasser wie geplant ablaufen
kann.
▪ Installieren Sie das Gerät auf einer geeigneten Unterlage, so dass
das Abwasser abfließen kann und sich kein Eis ansammelt.
2 Installieren Sie das Außengerät wie folgt:
▪ Errichten Sie um das Fundament einen Kanal zur Ableitung des
rund um das Gerät befindlichen Abwassers.
▪ Verhindern Sie, dass Abwasser über Laufwege fließt, damit diese
nicht rutschig werden, wenn die Umgebungstemperatur unter den
Gefrierpunkt sinkt.
▪ Bringen Sie bei Installation des Geräts auf einem Rahmen eine
wasserdichte Platte innerhalb von 150mm von der Unterseite des
Geräts an, um ein Eindringen des Wassers in das Gerät und ein
Tropfen des Kondenswassers zu vermeiden (siehe Abbildung
unten).
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte LuftWasser-Wärmepumpen
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Referenzhandbuch für den Monteur
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Page 34
7 Installation
318 mm
310 mm
HINWEIS
Wenn das Gerät in einer kalten Klimazone installiert wird,
ergreifen Sie die erforderlichen Maßnahmen, damit das
abgeleitete Kondensat nicht gefrieren kann.
7.4Montieren des Steuerungskastens
7.4.1Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage
des Steuerungskastens
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
INFORMATION
Informationen zu den verfügbaren Optionen erhalten Sie
bei Ihrem Händler.
HINWEIS
Lassen Sie mindestens 300 mm Freiraum unter dem
Gerät. Stellen Sie zusätzlich sicher, dass das Gerät
mindestens 100mm über der zu erwartenden Schneehöhe
positioniert ist.
7.3.6So vermeiden Sie ein Kippen des
Außengeräts
Wenn das Gerät an Orten aufgestellt ist, an denen starker Wind das
Gerät zum Umkippen bringen kann, ergreifen Sie folgende
Vorsichtsmaßnahmen:
1 Bereiten Sie 2 Kabel (bauseitig zu liefern) wie in der folgenden
Anleitung beschrieben vor.
2 Legen Sie die 2 Kabel über das Außengerät.
3 Fügen Sie ein Gummituch (bauseitig zu liefern) zwischen den
Kabeln und dem Außengerät ein, um eine Beschädigung des
Lacks durch das Kabel zu vermeiden.
4 Befestigen Sie die Kabelenden. Ziehen Sie diese Enden fest.
7.4.2So installieren Sie den Steuerungskasten
1 Entfernen Sie die Frontblende.
2 Halten Sie die Rückwand gegen die Wand und markieren Sie
die Befestigungspunkte (2 oben und 2 unten).
HINWEIS
Stellen Sie sicher, dass die Markierungen (2 mal 2)
waagrecht sind und dass deren Abmessungen mit der
Abbildung unten übereinstimmen.
3 Bohren Sie 4 Löcher und setzen Sie 4 Dübel ein (passend für
M5).
4 In die Dübel oben die Schrauben eindrehen und den
Steuerungskasten anhängen.
5 In die unteren Dübel die Schrauben eindrehen.
6 Alle 4 Schrauben festdrehen.
Referenzhandbuch für den Monteur
34
INFORMATION
Es ist möglich, die Bedieneinheit an den Steuerungskasten
anzuschließen. Weitere Informationen finden Sie unter
"7.8.6 So schließen Sie die Bedieneinheit an" auf
Seite42.
7.5Montieren des Optionskastens
7.5.1Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage
des Optionskastens
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
7.5.2So installieren Sie den Optionskasten
1 Entfernen Sie die Frontblende.
2 Halten Sie die Rückwand gegen die Wand und markieren Sie
die Befestigungspunkte (2 oben und 2 unten).
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HINWEIS
318 mm
310 mm
2×
Stellen Sie sicher, dass die Markierungen (2 mal 2)
waagrecht sind und dass deren Abmessungen mit der
Abbildung unten übereinstimmen.
3 Bohren Sie 4 Löcher und setzen Sie 4 Dübel ein (passend für
M5).
4 In die Dübel oben die Schrauben eindrehen und den
Steuerungskasten anhängen.
5 In die unteren Dübel die Schrauben eindrehen.
6 Alle 4 Schrauben festdrehen.
7.6Montage der Reserveheizung
7 Installation
2 Hängen Sie die Reserveheizung am Wandhalter auf.
7.6.1Informationen zum Montieren der
Reserveheizung
HINWEIS
▪ Die Reserveheizung kann in Kombination mit dem
Außengerät und dem Steuerungskasten EKCB07CAV3
installiert und verwendet werden.
▪ Die Reserveheizung kann nur an den für
Raumheizungszwecke dienenden Wasserauslass des
Außengeräts angeschlossen werden. Andere
Anschlussmöglichkeiten sind NICHT zugelassen.
▪ Es kann nur ein Reserveheizungs-Bausatz an das
Außengerät angeschlossen werden. Es ist NICHT
zulässig, mehrere Heizungs-Zusätze zu kombinieren
und parallel oder in Reihe anzuschließen.
7.6.2Vorsichtsmaßnahmen bei der Montage
der Reserveheizung
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
7.6.3So installieren Sie die Reserveheizung
1 Befestigen Sie den Wandhalter mit M5-Schrauben an der
Wand.
3 Markieren Sie die Position des Lochs an der Unterseite der
Reserveheizung.
4 Nehmen Sie die Reserveheizung vom Wandhalter ab.
5 Bohren Sie ein Loch für die untere Schraube und setzen Sie
einen Stopfen ein.
6 Hängen Sie die Reserveheizung am Wandhalter auf. Stellen
Sie sicher, dass sie richtig befestigt ist.
7 Befestigen Sie das Unterteil der Reserveheizung mit einer M5-
Schraube an der Wand.
7.7Anschließen der Wasserleitungen
7.7.1Über den Anschluss der Wasserleitung
Vor dem Anschluss der Wasserleitung
Stellen Sie sicher, dass das Außengerät montiert ist. Stellen Sie falls zutreffend - auch sicher, dass der Steuerungskasten und die
Reserveheizung montiert sind.
Typischer Ablauf
Der Anschluss der Wasserleitung erfolgt in der Regel in diesen
Phasen:
1Anschließen der Wasserleitung des Außengeräts.
2Anschließen der Wasserleitungen der Reserveheizung (falls
zutreffend).
3Befüllen des Wasserkreislaufs.
4Schutz des Wasserkreislaufs gegen Frost (Hinzufügen von
Glykol).
5Isolieren der Wasserleitung.
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7 Installation
ab
b
a
A
7.7.2Vorsichtsmaßnahmen beim Anschließen
der Wasserleitungen
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
7.7.3So schließen Sie die Wasserleitungen an
HINWEIS
Üben Sie beim Anschließen der Rohrleitung KEINE
übermäßige Kraft aus. Eine Verformung von Rohrleitungen
kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen. Stellen Sie
sicher, dass das Anzugsdrehmoment 30 N•m NICHT
überschreitet.
Um Service- und Wartungsarbeiten zu erleichtern, wird das System
mit 2 Absperrventilen ausgestattet. Montieren Sie die Ventile am
Wassereinlass und Wasserauslass. Beachten Sie deren Position:
über die integrierten Ablassventile läuft Wasser nur an der Seite des
Kreislaufs ab, an der sie montiert sind. Um nur das Gerät entleeren
zu können, stellen Sie sicher, dass sich die Ablassventile zwischen
den Absperrventilen und dem Gerät befinden.
a Wassereinlass
b Wasserauslass
HINWEIS
Wenn die Reserveheizung in einem umkehrbaren System
(Heizen+Kühlen) installiert ist und die unter
"14.3 Notwendigkeit eines Ventilsatzes" auf Seite 88
aufgeführten Bedingungen erfüllt sind, kann Kondensation
in der Reserveheizung auftreten. Um einen Ablauf für das
Kondensat sicherzustellen, installieren Sie den Ventilsatz
EKMBHBP1. Installieren Sie KEINEN anderen VentilBausatz als EKMBHBP1.
INFORMATION
In der Reserveheizung ist ein automatisches
Entlüftungsventil installiert. Anweisungen zur Durchführung
einer Entlüftung finden Sie unter
"9.4.2Entlüftungsfunktion"auf Seite72.
7.7.5Über den Ventilsatz
a Wassereinlass
b Wasserauslass
1 Schrauben Sie die Muttern des Außengeräts auf die
Absperrventile auf.
2 Schließen Sie die bauseitigen Leitungen an den
Absperrventilen an.
HINWEIS
Installieren Sie ein Manometer im System.
HINWEIS
Installieren Sie Entlüftungsventile an allen lokalen
hochgelegenen Punkten.
INFORMATION
Nur gültig für umkehrbare Systeme (Heizen+Kühlen), in
denen eine Reserveheizung installiert ist.
Wenn die Reserveheizung in einem umkehrbaren System (Heizen
+Kühlen) installiert wird und die unter "14.3 Notwendigkeit eines
Ventilsatzes" auf Seite 88 aufgeführten Bedingungen erfüllt sind,
kann Kondensation in der Reserveheizung auftreten. Für dieses
Kondensat muss ein Bypass installiert werden.
HINWEIS
Bei einer Fehlfunktion des Ventilsatzes oder wenn ein
Problem aufgrund einer fehlerhaften Installation auftritt,
wird das im Innern der Reserveheizung entstehende
Kondensat möglicherweise nicht ordnungsgemäß
abgeleitet. Um zu verhindern, dass das Kondensat zu
Beschädigungen führt, stellen Sie sicher, dass alle unter
der Reserveheizung installierten Komponenten gegen
tropfwasserfest sind (IPX1).
Die Anforderungen an den Installationsort des Ventilsatzes sind vom
erforderlichen Sollwert der Vorlauftemperatur (Unterbodenheizung:
18°C – Ventilator-Konvektor: 5°C) und vom Material der
Rohrleitungen (Kupfer oder Alpex) abhängig. Achten Sie auf
hinreichende Abstände unter der Reserveheizung entsprechend der
Abbildung und der Tabelle unten.
7.7.4So schließen Sie die Wasserleitung an die
Reserveheizung an
HINWEIS
Üben Sie beim Anschließen der Rohrleitung KEINE
übermäßige Kraft aus. Eine Verformung von Rohrleitungen
kann zu einer Fehlfunktion des Geräts führen. Stellen Sie
sicher, dass das Anzugsdrehmoment 30 N•m NICHT
überschreitet.
1 Schließen Sie die Wasserleitung (bauseitig bereitzustellen) an
den Wasserein- und -auslass der Reserveheizung an.
Referenzhandbuch für den Monteur
36
A Minimal erforderlicher Abstand zwischen Reserveheizung
und Ventilsatz.
Vorlauftemperatur-
Sollwert
18°CA=0,25mA=0,1m
5°CA=0,50mA=0,2m
(a) Aluminium-verstärktes Polyethylen
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
Material der Rohrleitung
KupferAlpex
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Wasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
(a)
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Der Ventilsatz EKMBHBP1 enthält ein Rückschlagventil und ein 3-
FHL1
FHL2
FHL3
a bcf eh
g
d
abc
d
1
2
3
1
3
2
1
2
3
1
3
2
E3
E1E2
E4
E1+E3E2+E4
DIR
2P
Y
N
L
Wege-Ventil, die wie folgt in das System integriert werden müssen:
a Außengerät
b Kältemittelabschnitt des Außengeräts
c Hydro-Abschnitt des Außengeräts
d 3-Wege-Ventil (des Ventilsatzes EKMBHBP1)
e Rückschlagventil (des Ventilsatzes EKMBHBP1)
f Reserveheizungs-Bausatz
g Steuerungskasten
h Raumheizungskreislauf
So schließen Sie das Rückschlagventil an
1 Schließen Sie das Rückschlagventil an den Wasserauslass der
Reserveheizung an.
So schließen Sie das 3-Wege-Ventil an
1 Nehmen Sie das Gehäuse und den Motor des 3-Wege-Ventils
aus der Verpackung und überprüfen Sie dass dem Motor das
folgende Zubehör beliegt.
7 Installation
1 Vom Außengerät
2 Zum Bypass
3 Zur Reserveheizung
3 Setzen Sie die Hülse auf das Ventil und drehen Sie dieses, bis
das Ventil wie in der Abbildung unten gezeigt positioniert ist. Es
sollte den Auslassanschluss zum Bypass um 50% und den
Auslassanschluss zur Reserveheizung um 50% blockieren.
a Hülse
b Ventilmotorabdeckung
c Schraube
d Kesselstein
2 Schließen Sie das Gehäuse des 3-Wege-Ventils an den
Wassereinlass der Reserveheizung gemäß einer der folgenden
vier Konfigurationen an. Positionieren Sie die Welle so, dass
der Motor montiert und ausgetauscht werden kann.
4 Öffnen Sie bei Installation gemäß den Konfigurationen E3 oder
E4 die Ventilmotorabdeckung, indem Sie die Schraube lösen
und den Jumper so setzen, dass sich die Drehrichtung des
Ventils ändert.
Position des Jumpers bei Installation gemäß den
Konfigurationen E1 und E2.
Position des Jumpers bei Installation gemäß den
Konfigurationen E3 und E4.
INFORMATION
Der Jumper ist werkseitig für die Installation gemäß den
Konfigurationen E1 und E2 gesetzt.
5 Stellen Sie den Knebel am Motor in die 12-Uhr-Position und
drücken Sie den Motor auf die Hülse auf. Drehen Sie die Hülse
dabei NICHT, damit die in Schritt 4 eingestellte Ventilposition
erhalten bleibt.
6 Setzen Sie die Skala gemäß der geltenden Konfiguration auf
das Ventil.
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte LuftWasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
Referenzhandbuch für den Monteur
37
Page 38
7 Installation
aabb
E1+E2E3+E4
1×
a Bypass
b Reserveheizung
7 Um die Zugentlastung zu gewährleisten, befestigen Sie das
Stromversorgungskabel mit einem Kabelbinder (bauseitig zu
liefern) am Gehäuse des 3-Wege-Ventils. Befestigen Sie es, so
dass möglicherweise entstehendes Kondensat nicht über das
Kabel in den Motor des 3-Wege-Ventils gelangen kann.
7.7.6So schützen Sie den Wasserkreislauf vor
dem Einfrieren
Das System kann durch Frost beschädigt werden. Stellen Sie aus
diesem Grund sicher, dass der Wasserkreislauf ausreichend vor
einem Einfrieren geschützt ist, wenn Umgebungstemperaturen im
Minusbereich zu erwarten sind. Der Frostschutz ist modellabhängig.
Geben Sie entweder Glykol in den Wasserkreislauf oder versehen
Sie die Außenrohrleitungen entsprechend der Tabelle unten mit
Wärmeband.
Wenn …… dann
Standardmodell (kein -H- im
Modellnamen)
Wärmeband-Modell (-H- im
Modellnamen)
Wärmeband (bauseitig zu liefern)
1 Bringen Sie Wärmeband an den Außenrohrleitungen an.
2 Sorgen Sie für eine externe Stromversorgung des
Wärmebands.
Referenzhandbuch für den Monteur
38
Geben Sie entsprechend den
Anweisungen unten Glykol in
den Wasserkreislauf. Auf diese
Art schützen Sie die internen
Wasserleitungen sowie die
Außenrohrleitungen.
Die internen Wasserleitungen
sind werkseitig mit Wärmeband
und einer zusätzlichen Isolierung
versehen, um ein Einfrieren zu
verhindern. Um zu verhindern,
dass die Außenrohrleitungen
einfrieren, versehen Sie sie
entsprechend den Anweisungen
unten mit einer ausreichenden
Isolierung oder mit Wärmeband
(bauseitig).
HINWEIS
▪ Damit das interne Wärmeband funktioniert, MUSS die
Stromversorgung des Geräts eingeschaltet sein.
Trennen Sie aus diesem Grund während Kälteperioden
nicht den Strom und schalten Sie den Hauptschalter
nicht aus.
▪ Falls es zu einem Stromausfall kommt, wird die
Stromzufuhr zum Wärmeband (sowohl intern als auch
extern) unterbrochen und der Wasserkreislauf ist
NICHT geschützt. Um einen vollständigen Schutz zu
garantieren, können Sie jederzeit Glykol zum
Wasserkreislauf hinzufügen, auch wenn die
Außenrohrleitungen mit Wärmeband versehen sind.
Glykol
Die erforderliche Glykol-Konzentration hängt von der niedrigsten zu
erwartenden Außentemperatur ab und davon, ob Sie das System
vor Platzen oder Einfrieren schützen möchten. Um das System vor
dem Einfrieren zu schützen, ist mehr Glykol erforderlich. Fügen Sie
Glykol gemäß der folgenden Tabelle hinzu.
INFORMATION
▪ Schutz vor Platzen: Das Glykol schützt die
Rohrleitungen vor dem Platzen, jedoch NICHT die
Flüssigkeit in den Rohrleitungen vor dem Einfrieren.
▪ Schutz vor Einfrieren: Das Glykol schützt die
Flüssigkeit in den Rohrleitungen vor dem Einfrieren.
Niedrigste erwartete
Außentemperatur
–5°C10%15%
–10°C15%25%
–15°C20%35%
HINWEIS
▪ Es liegt in der Verantwortung des Monteurs, den
richtigen Glykolprozentsatz hinzuzufügen, abhängig
von den zu erwartenden Umgebungstemperaturen.
▪ Der Zusatz von Glykol gilt SOWOHL für reine
Kühlmodelle (EWAQ004+005BAVP) ALS AUCH für
umkehrbare Modelle (EWYQ004+005BAVP) und ist
unabhängig vom Kühl- oder Heizbetrieb.
▪ Die erforderliche Konzentration kann abhängig vom
Glykoltyp variieren. Vergleichen Sie IMMER die
Anforderungen in der Tabelle oben mit den vom
Glykolhersteller angegebenen technischen Daten.
Erfüllen Sie erforderlichenfalls die vom Glykolhersteller
festgelegten Anforderungen.
▪ Die Konzentration des hinzugefügten Glykols darf 35%
NIEMALS überschreiten.
▪ Wenn die Flüssigkeit im System gefroren ist, kann die
Pumpe NICHT starten. Beachten Sie, dass die
Flüssigkeit im System weiterhin einfrieren kann, wenn
Sie das System nur vor dem Platzen schützen.
▪ Wurde KEIN Glykol zum System hinzugefügt und es
tritt ein Stromausfall oder ein Ausfall der Pumpe auf,
lassen Sie das Wasser aus dem System ab.
▪ Wenn innerhalb des Systems das Wasser still steht,
kann es leicht einfrieren und damit das System
beschädigen.
Die folgenden Glykolarten sind zulässig:
▪ Ethylenglykol;
▪ Propylenglykol, einschließlich der erforderlichen Hemmstoffe,
klassifiziert als KategorieIII gemäß EN1717.
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
Schutz vor Platzen Schutz vor
Einfrieren
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Wasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
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WARNUNG
Ethylenglykol ist giftig.
HINWEIS
Glykol absorbiert Wasser aus seiner Umgebung. Fügen
Sie daher KEIN Glykol hinzu, das Luft ausgesetzt war.
Wenn Sie den Glykolbehälter nicht mit der Kappe
verschließen, nimmt die Konzentration von Wasser zu. Die
Glykolkonzentration ist dann niedriger als angenommen.
Folglich können die hydraulischen Komponenten
einfrieren. Ergreifen Sie vorbeugende Maßnahmen, um so
weit wie möglich zu vermeiden, dass das Glykol der Luft
ausgesetzt wird.
HINWEIS
▪ Wenn ein Überdruck auftritt, setzt das System etwas
Flüssigkeit über das Druckentlastungsventil frei. Wenn
Glykol zum System hinzugefügt wurde, ergreifen Sie
entsprechende Maßnahmen, um das Glykol sicher
aufzufangen.
▪ Stellen Sie auf alle Fälle sicher, dass der Schlauch des
Druckentlastungsventil s IMMER frei ist, um den Druck
abzulassen. Vermeiden Sie, dass Wasser im Schlauch
verbleibt und/oder gefriert.
WARNUNG
Aufgrund des Vorhandenseins von Glykol ist eine
Korrosion des Systems möglich. Ungehemmtes Glykol
wird unter der Einwirkung von Sauerstoff säurehaltig.
Durch vorhandenes Kupfer und höheren Temperaturen
kann dieser Prozess noch beschleunigt werden. Das
säurehaltige, ungehemmte Glykol greift Metalloberflächen
an und bildet galvanische Rostelemente, die dem System
ernste Schäden zufügen können. Daher sind folgende
Punkte zu beachten:
▪ die Wasseraufbereitung ist von einer qualifizierten
Wasserfachkraft durchzuführen;
▪ die Auswahl von Glykol mit Korrosionshemmern, um
säurehaltigen Verformungen durch die Oxidation von
Glykol entgegenzuwirken;
▪ es darf kein Glykol für Automobile verwendet werden,
da ihre Korrosionshemmer nur eine begrenzte
Lebensdauer aufweisen und Silikate enthalten, die das
System verunreinigen oder verstopfen können;
▪ galvanisierte Rohre dürfen NICHT in Glykolsystemen
verwendet werden, da es zu einer Abscheidung
bestimmter Komponenten in dem GlykolKorrosionshemmer kommen kann;
Durch das Hinzufügen von Glykol zum Wasserkreislauf verringert
sich das maximal zulässige Wasservolumen des Systems. Weitere
Informationen finden Sie im Kapitel “Prüfen der Wassermenge und
der Durchflussmenge” im Referenzhandbuch für den Monteur.
7.7.7So befüllen Sie den Wasserkreislauf
1 Schließen Sie den Wasserschlauch an das Abfluss- und
Füllventil an.
7 Installation
2 Öffnen Sie das Abfluss- und Füllventil.
3 Wenn ein automatisches Entlüftungsventil installiert wurde,
stellen Sie sicher, dass es geöffnet ist.
4 Füllen Sie den Kreislauf mit Wasser auf, bis das Manometer
(bauseitig zu liefern) einen Druck von ±2,0Bar anzeigt.
5 Lassen Sie so viel Luft wie möglich aus dem Wasserkreislauf
6 Füllen Sie den Kreislauf wieder auf, bis der Druck ±2,0 Bar
beträgt.
7 Wiederholen Sie die Schritte 5 und 6, bis keine Luft mehr
austritt und kein Druckabfall mehr zu verzeichnen ist.
8 Schließen Sie das Abfluss- und Füllventil.
9 Trennen Sie den Wasserversorgungsschlauch vom Abfluss-
und Füllventil.
HINWEIS
Je nach Wassertemperatur ist der vom Manometer
angezeigte Wasserdruck unterschiedlich (je höher die
Temperatur, desto größer der Wasserdruck).
Der Wasserdruck sollte jedoch immer über 1 Bar liegen,
um zu vermeiden, dass Luft in den Kreislauf gelangt.
7.7.8So isolieren Sie die Wasserleitungen
Die Rohrleitungen im gesamten Wasserkreislauf MÜSSEN isoliert
werden, um Kondensatbildung während des Kühlbetriebs und eine
Verringerung der Heiz- und Kühlleistung zu verhindern.
Um ein Einfrieren der außen liegenden Wasserleitungen in der
kalten Jahreszeit zu vermeiden, MUSS die Stärke des
Isoliermaterials mindestens 13mm betragen (mit λ=0,039W/mK).
Liegen die Temperaturen überwiegend über 30°C und hat die Luft
eine relative Luftfeuchtigkeit über 80%, muss das Isoliermaterial
mindestens 20 mm dick sein, damit sich auf der Oberfläche des
Isoliermaterials kein Kondensat bildet.
Schützen Sie in der kalten Jahreszeit die Wasserleitungen und die
Absperrventile vor dem Einfrieren, indem Sie Wärmeband
hinzufügen (bauseitig zu liefern). Wenn die Außentemperatur unter –
20°C fallen kann und kein Wärmeband verwendet wurde, wird
empfohlen, die Absperrventile innen zu installieren.
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte LuftWasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
7.8Anschließen der elektrischen
Leitungen
7.8.1Über das Anschließen der elektrischen
Leitungen
Vor dem Anschließen der elektrischen Leitungen
Darauf achten, dass sie Wasserleitung angeschlossen ist.
Referenzhandbuch für den Monteur
39
Page 40
7 Installation
ba
cb
c
aa
A
AA´
A´
c bbac
a
B
B
ab
Typischer Ablauf
Zur Herstellung der elektrischen Verkabelung sind üblicherweise die
folgenden Schritte auszuführen:
1Stellen Sie sicher, dass das Stromversorgungssystem den
elektrischen Spezifikationen der Geräte entspricht.
2Anschließen der elektrischen Leitungen an das Außengerät
(falls zutreffend).
3Anschließen der elektrischen Leitungen an den
Steuerungskasten EKCB07CAV3 (falls zutreffend).
4Anschließen der elektrischen Leitungen an den Optionskasten
EK2CB07CAV3 (falls zutreffend).
5Anschließen der elektrischen Leitungen an die Reserveheizung
(falls zutreffend).
6Anschließen der Hauptstromversorgung.
7Anschließen der Stromversorgung der Reserveheizung (falls
zutreffend).
8Anschließen der Bedieneinheit.
9Anschließen der Absperrventile (falls zutreffend).
10 Anschließen der Stromzähler (falls zutreffend).
11 Anschließen des Alarmausgangs (falls zutreffend).
12 Anschließen des Ausgangs EIN/AUS für die Raumheizung/-
kühlung (falls zutreffend).
13 Anschließen der Umschaltung zur externen Wärmequelle (falls
zutreffend).
14 Anschließen der Stromverbrauch-Digitaleingänge (falls
zutreffend).
7.8.2Sicherheitsvorkehrungen beim
Anschließen von Elektrokabeln
INFORMATION
Lesen Sie auch die Sicherheitshinweise und die zu
erfüllenden Voraussetzungen in den folgenden Kapiteln:
▪ Allgemeine Sicherheitshinweise
▪ Vorbereitung
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
WARNUNG
Verwenden Sie für die Stromversorgungskabel IMMER ein
mehradriges Kabel.
7.8.3Richtlinien zum Anschließen der
elektrischen Leitungen
Bitte auf Folgendes achten:
▪ Wenn Litzenkabel verwendet werden, müssen am Ende der Kabel
runde, gecrimpte Klemme installiert werden. Die runden,
gecrimpten Klemmen bis zum bedeckten Teil auf den Draht
setzen und mit einem geeigneten Werkzeug fixieren.
KabeltypInstallationsverfahren
Einadriges Kabel
a Geringeltes einadriges Kabel
b Schraube
c Flache Unterlegscheibe
Litzenkabel mit
runder, gecrimpter
Anschlussklemme
a Anschluss
b Schraube
c Flache Unterlegscheibe
O Zulässig
X Nicht zulässig
PostenAnzugsdrehmoment (N•m)
Außengerät
X3M0,8~0,9
X4M2,2~2,7
X5M0,8~0,9
X7M
Steuerungskasten/Optionskasten
X1M2,2~2,7
X2M0,8~0,9
X4M1,3~1,6
X8M0,8~0,9
Reserveheizung
X15M0,8~0,9
7.8.4So schließen Sie die elektrischen
Leitungen an das Außengerät an
1 Entfernen Sie die Schaltkastenabdeckung. Siehe "7.2.2 So
öffnen Sie das Außengerät"auf Seite30.
2 Ziehen Sie die Isolierung von den Kabeln ab (20mm).
a Entfernen Sie die Kabelisolierung bis zu diesem Punkt
b Wenn Sie zu viel von der Kabelisolierung entfernen, kann
dies zu einem Stromschlag oder Ableiterstrom führen.
3 Führen Sie die Kabel von der Rückseite des Geräts ein:
a Litzenkabel
b Runde, gecrimpte Anschlussklemme
▪ Gehen Sie beim Installieren der Kabel wie folgt vor:
Referenzhandbuch für den Monteur
40
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Wasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
Page 41
a
b
c
≥25 mm
a Niederspannungskabel
ab
1 2 3
X5M
A2P
X6Y
X1A
X4M
X3M
123
X6YA
X19A
a
b Hochspannungskabel
c Stromversorgungskabel
HINWEIS
Der Abstand zwischen den Hoch- und
Niederspannungskabeln sollte mindestens 25 mm
betragen.
VerkabelungMögliche Kabel (abhängig von den installierten optionalen Ausstattungen)
a
Niederspannung
▪ Bedieneinheit
▪ Verbindungskabel zum Steuerungskasten EKCB07CAV3
▪ Dezentraler Außentemperaturfühler (Option)
b
Hochspannung
▪ Normaltarif-Netzanschluss
▪ Wärmepumpentarif-Netzanschluss
▪ Absperrventil (bauseitig zu liefern)
▪ Raumheizungs-/-kühlungssteuerung
c
▪ Hauptschalter
Hauptschalter
4 Verlegen Sie die Kabel innerhalb des Geräts wie folgt:
Bei Normaltarif-Netzanschluss
7 Installation
a Niederspannungskabel
b Hochspannungskabel + Netzanschluss
5 Stellen Sie sicher, dass die Kabel NICHT in Kontakt mit
scharfen Kanten kommen.
6 Installieren Sie die Schaltkastenabdeckung.
INFORMATION
Planen Sie bei der Installation bauseitiger oder optionaler
Kabel eine ausreichende Kabellänge ein. Hierdurch ist es
möglich, während der Wartung den Schaltkasten zu
entfernen/neu zu positionieren und Zugriff auf andere
Komponenten zu erhalten.
ACHTUNG
Drücken Sie KEINE überflüssigen Kabellängen in das
Gerät ein.
7.8.5So schließen Sie die
Hauptstromversorgung an
1 Schließen Sie die Hauptstromversorgung an.
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte LuftWasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
1 GND
2 L
3 N
a Verbindungskabel (=Hauptstromversorgung)
Referenzhandbuch für den Monteur
41
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7 Installation
1 2 31 2
9
10
X5M
A2P
X6Y
X1A
X6YB
X4M
X3M
15263
X6YA
X19A
X2M
X8M
S1S
b
a
c
X5M
A5PA5P
1 2
ab
Bei Wärmepumpentarif-Netzanschluss
1 GND
2 L
3 N
a Verbindungskabel (=Hauptstromversorgung)
b Normaltarif-Netzanschluss
c Kontakt für Wärmepumpentarif-Netzanschluss (am
Steuerungskasten)
INFORMATION
Die genaue Position der Stecker X6Y, X6YA und X6YB im
Steuerungskasten ist im Wartungshandbuch aufgeführt.
Nr.Aktion
1Schließen Sie das Kabel der Bedieneinheit an das
Außengerät an.
a Haupt-Bedieneinheit
(a)
b Optionale Bedieneinheit
2Stecken Sie einen Schraubendreher in die Schlitze unter
der Bedieneinheit und nehmen Sie die Frontblende
vorsichtig von der Rückblende ab.
Die Platine befindet sich in der Frontblende der
Bedieneinheit. Vermeiden Sie Beschädigungen.
INFORMATION
Bei einer Wärmepumpentarif-Stromversorgung hängt die
Notwendigkeit eines separaten NormaltarifNetzanschlusses für den Hydro-Abschnitt des
Außengeräts X3M/5+6 vom Typ des WärmepumpentarifNetzanschlusses ab.
Eine separate Verbindung zum Hydro-Abschnitt des
Außengeräts ist erforderlich:
▪ wenn der Wärmepumpentarif-Netzanschluss
unterbrochen ist, wenn er aktiv ist, ODER
▪ wenn kein Stromverbrauch des Hydro-Abschnitts des
Außengeräts am Wärmepumpentarif-Netzanschluss
zulässig ist, wenn dieser aktiv ist.
7.8.6So schließen Sie die Bedieneinheit an
Anschluss an das Außengerät
INFORMATION
▪ Wenn der Steuerungskasten EKCB07CAV3 NICHT Teil
des Systems ist, schließen Sie die Bedieneinheit
gemäß den Anweisungen unten direkt an das
Außengerät an.
▪ Wenn der Steuerungskasten EKCB07CAV3 Teil des
Systems ist, schließen Sie die Bedieneinheit an den
Steuerungskasten an. Anweisungen finden Sie unter
“Anschluss an den Steuerungskasten” unten.
3Befestigen Sie die Rückblende der Bedieneinheit an der
Wand.
4Führen Sie die Anschlüsse wie in 4A, 4B, 4C oder 4D
gezeigt durch.
5Bringen Sie die Frontblende wieder an der Rückblende an.
Achten Sie beim Befestigen der Frontblende am Gerät
darauf, dass die Kabel NICHT eingeklemmt werden.
(a) Für die Bedienung ist die Haupt-Bedieneinheit erforderlich.
Sie wird als Zubehör mit dem Gerät ausgeliefert.
Anschluss an den Steuerungskasten
▪ Wenn Sie 1 Bedieneinheit verwenden, können Sie sie am
Steuerungskasten EKCB07CAV3 (zur Steuerung in der Nähe des
Steuerungskastens) oder im Raum (bei Verwendung als
Raumthermostat) anschließen.
▪ Wenn Sie 2 Bedieneinheiten verwenden, können Sie 1
Bedieneinheit am Steuerungskasten EKCB07CAV3 (zur
Steuerung in der Nähe des Steuerungskastens) und 1
Bedieneinheit im Raum (bei Verwendung als Raumthermostat)
anschließen.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Wasser-Wärmepumpen
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7 Installation
X2M
X8M
X1M
A1P
20
21
A5P
a
X5M
20
21
1 2
X2M
2×
2
4
3
1
2×
b
a
PCB
1×
a
PCB
b
1×
a
b
PCB
b
1×
a
PCB
b
b
1×
#Am SteuerungskastenIm Raum
1Schließen Sie das Kabel der
Bedieneinheit an den Klemmen
X2M/20+21 des Steuerungskastens
an.
Das Kabel mit Kabelbindern an den
Kabelbinderhalterungen befestigen.
Schließen Sie das
Kabel der
Bedieneinheit an
den Klemmen
X2M/20+21 des
Steuerungskastens
an.
Verlegen Sie das
Kabel von der
rechten Seite der
Klemmen,
befestigen Sie es an
den
Kabelbinderhalterun
gen und verlegen
Sie es dann durch
die Durchführung für
die
Niederspannungska
bel.
a Haupt-Bedieneinheit
2Schließen Sie den Steuerungskasten an das Außengerät
an.
Das Kabel mit Kabelbindern an den
Kabelbinderhalterungen befestigen.
#Am SteuerungskastenIm Raum
4Befestigen Sie die Rückblende der
Bedieneinheit mittels der M4Schrauben und -Muttern aus dem
Zubehörbeutel an der Frontblende
des Steuerungskastens.
Achten Sie darauf, dass Sie die
Rückseite der Bedieneinheit NICHT
durch zu festes Anziehen der
Befestigungsschrauben verbiegen.
Befestigen Sie die
Rückblende der
Bedieneinheit an
der Wand.
Wenn Sie KEINE
Bedieneinheit am
Steuerungskasten
anschließen,
entfernen Sie
NICHT die Stopfen
aus den
Durchführungen in
der Frontblende.
5Führen Sie die Anschlüsse wie in 4A
gezeigt durch.
Führen Sie die
Anschlüsse wie in
4A, 4B, 4C oder 4D
gezeigt durch.
6Bringen Sie die Frontblende wieder an der Rückblende an.
Achten Sie beim Befestigen der Frontblende am
Steuerungskasten darauf, dass die Kabel NICHT
eingeklemmt werden.
4A Von der Rückseite
4C Von oben
3Stecken Sie einen Schraubendreher in die Schlitze unter
der Bedieneinheit und nehmen Sie die Frontblende
vorsichtig von der Rückblende ab.
Die Platine befindet sich in der Frontblende der
Bedieneinheit. Vermeiden Sie Beschädigungen.
a Schneiden Sie diesen Teil für die Durchführung der Kabel
mit einer Kneifzange oder dergleichen aus.
b Befestigen Sie die Kabel mit dem Kabelhalter und der
Klemme am vorderen Teil des Gehäuses.
7.8.7So schließen Sie das Absperrventil an
1 Schließen Sie das Ventilsteuerkabel an die entsprechenden
Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
HINWEIS
4B Von der linken Seite
4D Von oben Mitte
Schließen Sie nur NO-Ventile (Öffner) an.
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte LuftWasser-Wärmepumpen
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Referenzhandbuch für den Monteur
43
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7 Installation
NO
X5M
X4M
X3M
M2S
2
1
X2M
X8M
6 7
X5M
X3M
M2S
1
2
a
b
c
1 2 3
1 2 3
X8M
X1M
INFORMATION
Standardmäßig muss das Absperrventil an das
Außengerät angeschlossen werden. Wenn jedoch der
Steuerungskasten EKCB07CAV3 im System vorhanden
ist, können Sie es auch an den Steuerungskasten
anschließen. Schließen Sie hierzu die Klemmen X3M/1+2
des Außengeräts an die Klemmen X8M/6+7 des
Steuerungskastens an und schließen Sie dann das
Absperrventil an die Klemmen X8M/6+7 des
Steuerungskasten an.
a Niederspannungskabel
b Hochspannungskabel
c Hauptschalter
HINWEIS
Der Abstand zwischen den Hoch- und
Niederspannungskabeln sollte mindestens 25 mm
betragen.
7.8.9So schließen Sie die Stromversorgung
des Steuerungskastens an
1 Schließen Sie das Stromversorgungskabel an den
Steuerungskasten an.
7.8.8So schließen Sie die elektrischen
Leitungen an den Steuerungskasten an
1 Führen Sie die Kabel an der Unterseite des Steuerungskastens
ein.
2 Stellen Sie sicher, dass sich das Niederspannungskabel rechts
befindet. Führen Sie es durch die Durchführung und befestigen
Sie es mit Kabelbindern.
1 GND
2 L
3 N
2 Zwecks Zugentlastung und auch um zu verhindern, dass Kabel
mit scharfen Kanten in Berührung kommen, die Kabel mit
Kabelbinder an den Kabelbinderhalterungen befestigen.
ACHTUNG
Drücken Sie KEINE überflüssigen Kabellängen in das
Gerät ein.
7.8.10So schließen Sie das Verbindungskabel
zwischen Steuerungskasten und
Außengerät an
1 Schließen Sie X2M/22 (Steuerungskasten) an X5M/4
(Außengerät) an.
2 Schließen Sie X2M/23 (Steuerungskasten) an X5M/3
(Außengerät) an.
Referenzhandbuch für den Monteur
44
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Wasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
Page 45
X5M
22
23
3 4
X2M
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
a
b
c
X2M
X8M
A4P
X2M
X8M
X1M
A4P
321
X1M
321
X5A
A4P
X5A
A4P
aba
befestigen.
7.8.11So schließen Sie die elektrischen
Leitungen an den Optionskasten an
1 Führen Sie die Kabel an der Unterseite des Optionskastens ein.
2 Stellen Sie sicher, dass sich das Niederspannungskabel rechts
befindet. Führen Sie es durch die Durchführung und befestigen
Sie es mit Kabelbindern:
7 Installation
1 GND
2 L
3 N
2 Zwecks Zugentlastung und auch um zu verhindern, dass Kabel
mit scharfen Kanten in Berührung kommen, die Kabel mit
Kabelbinder an den Kabelbinderhalterungen befestigen.
ACHTUNG
Drücken Sie KEINE überflüssigen Kabellängen in das
Gerät ein.
7.8.13So schließen Sie das Verbindungskabel
zwischen Optionskasten und
Steuerungskasten an
1 Schließen Sie die Steckverbinder aus dem Zubehörbeutel an
A1P an X5A sowohl an der Platine des Steuerungskastens als
auch der Platine des Optionskastens an.
2 Schließen Sie die Steckverbinder mit Hilfe eines bauseitig zu
liefernden Kabels an.
a Niederspannungskabel
b Hochspannungskabel
c Hauptschalter
HINWEIS
Der Abstand zwischen den Hoch- und
Niederspannungskabeln sollte mindestens 25 mm
betragen.
7.8.12So schließen Sie die Stromversorgung
1 Schließen Sie die Klemme X1M des Optionskastens an die
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Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte LuftWasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
des Optionskastens an
Klemme X1M des Steuerungskastens an.
a Steckverbinder (Zubehör)
b Verbindungskabel (bauseitig zu liefern)
7.8.14So schließen Sie die Stromzähler an
INFORMATION
▪ Erfordert den Optionskasten EK2CB07CAV3.
▪ Anzuschließen an den Optionskasten EK2CB07CAV3.
INFORMATION
Überprüfen Sie bei einem Stromzähler mit
Transistorausgang die Polarität. Der Plus-Pol MUSS mit
X2M/7 undX2M/9 und der Minus-Pol mit X2M/8 und
X2M/10 verbunden werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
45
Page 46
7 Installation
X2M
X8M
X1M
A4P
7
8
9
10
S5P S6P
X2M
X8M
X1M
A4P
1
2
3
4
5
6
11
12
S3P S2P S1P S4P
X2M
X8M
X1M
A4P
15
13
X8M
X1M
1 2
1 Schließen Sie das Stromzählerkabel an die entsprechenden
Klemmen wie in der Abbildung unten dargestellt an.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
7.8.15So schließen Sie die StromverbrauchDigitaleingänge an
1 Schließen Sie das Kabel des Alarmausgangs an die
entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten
dargestellt an.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
7.8.17So schließen Sie den Ausgang EIN/AUS
für Heizen/Kühlen an
INFORMATION
▪ Erfordert den Optionskasten EK2CB07CAV3.
▪ Anzuschließen an den Optionskasten EK2CB07CAV3.
1 Schließen Sie das Kabel der Stromverbrauch-Digitaleingänge
an die entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung unten
dargestellt an.
S3P An Klemmen X2M/1+2 anschließen
S2P An Klemmen X2M/3+4 anschließen
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
7.8.16So schließen Sie den Alarmausgang an
S1P An Klemmen X2M/5+6 anschließen
S4P An Klemmen X2M/11+12 anschließen
befestigen.
INFORMATION
▪ Erfordert den Optionskasten EK2CB07CAV3.
▪ Anzuschließen an den Optionskasten EK2CB07CAV3.
INFORMATION
▪ Erfordert den Optionskasten EK2CB07CAV3.
▪ Anzuschließen an den Optionskasten EK2CB07CAV3.
1 Schließen Sie das Kabel des EIN/AUS-Ausgangs für Heizen/
Kühlen an die entsprechenden Klemmen wie in der Abbildung
unten dargestellt an.
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
7.8.18So schließen Sie den Umschalter zur
externen Wärmequelle an
INFORMATION
▪ Erfordert den Optionskasten EK2CB07CAV3.
▪ Anzuschließen an den Optionskasten EK2CB07CAV3.
1 Schließen Sie das Kabel des Umschalters zur externen
Wärmequelle an die entsprechenden Klemmen wie in der
Abbildung unten dargestellt an.
Referenzhandbuch für den Monteur
46
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Wasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
Page 47
7 Installation
X8M
X1M
L N
43
ab
ab
L NL N
F1B
LL NN
F1B
1 2 3
4 5 6
X14M
7.8.20So schließen Sie die Stromversorgung
der Reserveheizung an
ACHTUNG
Um zu gewährleisten, dass das Gerät vollständig geerdet
ist, schließen Sie immer die Stromversorgung der
Reserveheizung und das Erdungskabel an.
Die Leistung der Reserveheizung kann modellabhängig variieren.
Stellen Sie sicher, dass die Stromversorgung der Leistung der
Reserveheizung entspricht (siehe Tabelle unten).
2 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
7.8.19So schließen Sie die elektrischen
Leitungen an die Reserveheizung an
VerkabelungKabel
a
Niederspan
nung
b
Hochspann
ung
1 Führen Sie die Kabel an der Unterseite der Reserveheizung
ein.
2 Verlegen Sie die Kabel innerhalb der Reserveheizung wie folgt:
Reserveheizungst
*3V
*9W
Verbindungskabel (Fühler für Reserveheizung +
Reserveheizungs-Thermoschutz +
Reserveheizungsanschluss)
Hauptschalter
Verkabelung
yp
a Niederspannungskabel
b Hochspannungskabel
Reserveheizu
ngstyp
Leistung
der
Reservehe
Stromverso
rgung
Maximaler
Betriebsstro
m
Z
(Ω)
max
izung
*3V3kW1~230V13A—
*9W3kW1~230V13A—
6kW1~230V26A
(a)(b)
—
6kW3N~400V8,6A—
9kW3N~400V13A—
(a) Das Gerät entspricht EN/IEC61000-3-12 (Festlegung
gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für
die Grenzen von Stromoberschwingungen erzeugt von an
öffentlichen Niederspannungssystemen angeschlossenen
Anlagen mit Eingangsströmen von >16A und ≤75A pro
Phase).
(b) Das Gerät entspricht EN/IEC61000-3-11 (Festlegung
gemäß europäischer/internationaler technischer Norm für
die Grenzen von Spannungsänderungen,
Spannungsschwankungen und flickerverursachenden
Schwankungen durch Anlagen mit ≤75A Nennstrom
angeschlossen an öffentliche Niederspannungssysteme)
vorausgesetzt, die System-Impedanz Z
gleich der von Z
Anschluss und dem öffentlichen System. Es liegt in der
Verantwortung des Monteurs oder des Anlagen-Benutzers
- gegebenenfalls nach Konsultation des Netzbetreibers Folgendes sicherzustellen: Die Anlage wird nur
angeschlossen an ein Einspeisungssystem mit einer
System-Impedanz Z
bei der Schnittstelle von Benutzer-
max
kleiner oder gleich Z
sys
ist kleiner oder
sys
.
max
1 Schließen Sie die Stromversorgung der Reserveheizung an.
Für *3V-Modelle wird eine zweipolige Sicherung für F1B
verwendet. Für *9W-Modelle wird eine 4-polige Sicherung für
F1B verwendet.
2 Ändern Sie ggf. die Anschlüsse an der Klemme X14M.
Reserveheizun
gstyp
Anschlüsse an die
Stromversorgung der
Anschlüsse an die
Klemmen
Reserveheizung
3kW 1~ 230V
—
(*3V)
a Niederspannungskabel
b Hochspannungskabel
3 Befestigen Sie die Kabel mit Kabelbindern an den
Kabelbinderhaltern.
HINWEIS
Der Abstand zwischen den Hoch- und
Niederspannungskabeln sollte mindestens 25 mm
betragen.
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Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte LuftWasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
Beispielmessung des Widerstands zwischen K1M/1 und
K5M/13:
6kW
1~ 230V
6kW
3N~
400V
9kW
3N~
400V
Besonderer Hinweis zu den Klemmen:
Wie in der Tabelle oben aufgeführt, müssen die Anschlüssen an den
Klemmen X6M und X7M geändert werden, um eine Reserveheizung
zu konfigurieren. Ziehen Sie die Abbildung unten als Warnhinweis im
Hinblick auf die Handhabung der Klemmen zu Rate.
3 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
befestigen.
INFORMATION
Weitere Informationen zu den Reserveheizungstypen und
zur Konfiguration der Reserveheizung finden Sie im Kapitel
“Konfiguration” der Installationsanleitung des Außengeräts.
Beim Anschluss der Reserveheizung kann es zu einer fehlerhaften
Verkabelung kommen. Um mögliche fehlerhafte Verkabelungen am
Modell *9W zu erkennen, wird dringend empfohlen, den
Widerstandswert der Heizelemente zu messen. Abhängig von den
verschiedenen Reserveheizungstypen sollten die folgenden
Widerstandswerte gemessen werden (siehe Tabelle unten). Messen
Sie den Widerstand IMMER an den Schaltschützklemmen K1M,
K2M und K5M.
Referenzhandbuch für den Monteur
48
7.8.21So schließen Sie die Reserveheizung an
den Steuerungskasten an
INFORMATION
▪ Erfordert einen Anschluss an den Steuerungskasten
EKCB07CAV3.
1 Schließen Sie für den Fühler 2 Drähte zwischen den Klemmen
X15M/1+2 der Reserveheizung und den Klemmen X2M/5+6
des Steuerungskastens an.
2 Schließen Sie für den Thermoschutz 2 Drähte zwischen den
Klemmen X15M/3+4 der Reserveheizung und den Klemmen
X2M/11+12 des Steuerungskastens an.
3 Schließen Sie für den Anschluss an den Steuerungskasten 3
Drähte zwischen den Klemmen X15M/5+6+7 der
Reserveheizung und den Klemmen X2M/13+14+15 des
Steuerungskastens an.
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
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4P492900-1 – 2017.06
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X2M
X8M
X1M
X15M
A4P
F1B
14
13
12
11
6
5
15
1 2 3 4 5 6 7
4 Das Kabel mit Kabelbindern an den Kabelbinderhalterungen
X7M
X21A
X21A
X5M
X4M
X3M
1
2
c
a
b
1076
X8M
X1M
X4M
X2M
A1P
b
a
L
NY
befestigen.
INFORMATION
▪ Details zu den Anschlüssen finden Sie im folgenden
Elektroschaltplan.
▪ Verwenden Sie ein mehradriges Kabel.
▪ Für den Reserveheizungs-Bausatz EKMBUHCA3V3 ist
es NICHT erforderlich, eine Verbindung zwischen der
Klemme X15M/6 der Reserveheizung und der Klemme
X2M/14 des Steuerungskastens herzustellen.
7.8.22So schließen Sie den Ventilsatz an
INFORMATION
Nur gültig für umkehrbare Systeme (Heizen+Kühlen), in
denen eine Reserveheizung installiert ist.
1 Schließen Sie de Steckverbinder, der sich an einem Ende des
Verbindungskabels (a) befindet, an X21A der AußengerätPlatine A1P a und verlegen Sie es gemäß der nachstehenden
Abbildung.
2 Erstellen Sie mittels vor Ort auszuführender Verkabelung und
der Klemmenleiste am anderen Ende des Anschlusskabels (b)
eine Verbindung zur Klemme X8M/10 des Steuerungskastens
und verbinden Sie die Klemmen X3M/1+2 des Außengeräts mit
den Klemmen X8M/6+7 des Steuerkastens.
7 Installation
a Steckverbinder – ein Ende des Anschlusskabels
b Klemmenleiste – anderes Ende des Anschlusskabels
c Zum Steuerungskasten
WARNUNG
Gewährleisten Sie die Zugentlastung des VentilsatzAnschlusskabel, indem Sie es am Kabelbündel befestigen.
Bringen Sie Kabelbinder an beiden Seiten der
Klemmenleiste an. Die Nichtbeachtung dieser Warnung
kann zu einem Kurzschluss und Brand führen.
3 Schließen Sie das 3-Wege-Ventil, das Bestandteil des
Ventilsatzes ist, an die Klemmen X8M/6+7+10 des
Steuerkastens an.
HINWEIS
Wenn Sie mehrere Drähte an derselben Klemme
anschließen, stellen Sie sicher, dass sie dieselbe Stärke
aufweisen.
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte LuftWasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
a Vom Außengerät
Referenzhandbuch für den Monteur
49
Page 50
8 Erweiterte-Funktion
X12A
A4P
X10A
A1P
AB
b 3-Wege-Ventil
Y Zu X8M/6
N Zu X8M/7
L Zu X8M/10
7.9Abschließen der Installation des
Außengeräts
7.9.1So schließen Sie das Außengerät
1 Schließen Sie die Schaltkastenabdeckung.
2 Bringen Sie die obere und vordere Platte am Gerät an.
HINWEIS
Achten Sie beim Schließen der Außengeräteabdeckung
darauf, das Anzugsdrehmoment von 4,1 N•m nicht zu
überschreiten.
7.10Abschließen der Installation des
Steuerungskastens
7.10.1So schließen Sie den Steuerungskasten
1 Schließen Sie die Frontblende.
7.11Abschließen der Installation des
Optionskastens
7.11.1So schließen Sie den Optionskasten
1 Schließen Sie die Frontblende.
7.12Abschließen der Installation der
Reserveheizung
INFORMATION
Wenn die Monteureinstellungen geändert werden, werden
Sie von der Bedieneinheit aufgefordert, die Änderungen zu
bestätigen. Nach der Bestätigung schaltet sich der
Bildschirm kurz AUS und “Belegt” wird einige Sekunden
lang angezeigt.
Zugriff auf die Einstellungen –Legende für Tabellen
Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, um auf die
Monteureinstellungen zuzugreifen. Jedoch sind NICHT alle
Einstellungen über beide Möglichkeiten verfügbar. In diesem Fall ist
dies durch die entsprechenden Tabellenspalten in diesem Kapitel
durch “Nicht zutreffend” angegeben.
MethodeTabellenspalte
Zugriff auf Einstellungen über die
“Brotkrumen” in der Menüstruktur.
Zugriff auf Einstellungen über den Code in
den Übersichtseinstellungen.
Siehe auch:
▪ "So greifen Sie auf die Monteureinstellungen zu"auf Seite51
▪ "8.5 Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen" auf
Seite70
#
Code
8.1.1So schließen Sie das PC-Kabel an den
Schaltkasten an
Voraussetzung: Das EKPCCAB-Kit ist erforderlich.
1 Schließen Sie das Kabel an den USB-Anschluss am PC an.
2 Schließen Sie den Kabelstecker an X10A an A1P des
Schaltkastens des Außengeräts oder an X12A an A4P des
Schaltkastens des Steuerungskastens EKCB07CAV3 an.
7.12.1So schließen Sie die Reserveheizung
1 Schließen Sie die Schaltkastenabdeckung.
2 Schließen Sie die Frontblende.
8Erweiterte-Funktion
8.1Übersicht: Konfiguration
In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und wissen müssen,
um das System nach der Installation zu konfigurieren.
Warum
Wenn Sie das System NICHT korrekt konfigurieren, arbeitet es
möglicherweise NICHT erwartungsgemäß. Die Konfiguration
beeinflusst folgende Punkte:
▪ Die Berechnungen der Software
▪ Die Anzeige und die Bedienmöglichkeiten an der
Benutzerschnittstelle
Wie
Sie können das System über die Bedieneinheit konfigurieren.
▪ Erste Schritte – Schnellstart-Assistent. Wenn Sie die
Benutzerschnittstelle erstmalig (über das Innengerät) einschalten,
wird ein Schnellstart-Assistent aufgerufen, der Sie bei der
Konfiguration des Systems unterstützt.
▪ Danach. Erforderlichenfalls können Sie zu einem späteren
Zeitpunkt Änderungen an der Konfiguration vornehmen.
A Schaltkasten des Außengeräts
B Schaltkasten des Steuerungskastens
3 Achten Sie ganz besonders auf die Position des Steckers!
Referenzhandbuch für den Monteur
50
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Wasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
Page 51
2
345
H JS T
HINWEIS
01
02
06
0a
0e
00 03
07
0b
0f
0000
04
08
0c
00 01
05
09
0d
15
Übersicht Einstellungen
Bestät.AnpassenScrollen
01
02
06
0a
0e
00 03
07
0b
0f
0000
04
08
0c
00 01
05
09
0d
15
Übersicht Einstellungen
Bestät.
Anpassen
Scrollen
01
02
06
0a
0e
00 03
07
0b
0f
0000
04
08
0c
00 01
05
09
0d
20
Übersicht Einstellungen
Bestät.
Anpassen
Scrollen
Monteureinstellungen
Das System wird neu gestartet.
Bestät.Anpassen
Abbruch
OK
Ein anderes Kabel ist bereits an X10A angeschlossen. Um
das PC-Kabel an X10A anzuschließen, trennen Sie dieses
andere Kabel vorübergehend. Vergessen Sie NICHT, es
anschließend wieder anzuschließen.
8.1.2So rufen Sie die am häufigsten
verwendeten Befehle auf
So greifen Sie auf die Monteureinstellungen zu
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf Monteur.
2 Gehen Sie zu [A]:
So greifen Sie auf die Übersichtseinstellungen zu
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf Monteur.
2 Gehen Sie zu [A.8]:
Einstellungen.
So setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf Erw. Endbenutz..
2 Gehen Sie zu [6.4]:
3 Drücken Sie
Ergebnis:
4 Wenn Sie für mehr als 1Stunde KEINE Taste drücken oder
erneut für mehr als 4Sekunden drücken, wird die InstallateurZugriffserlaubnisstufe auf Endbenutzer zurückgesetzt.
So setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Erweiterter
Endbenutzer”
1 Rufen Sie das Hauptmenü oder eines seiner Untermenüs auf:
.
2 Drücken Sie
Ergebnis: Die Zugriffserlaubnisstufe wechselt zu Erw. Endbenutz..
Es werden zusätzliche Informationen angezeigt, und ein “+” wird
zum Menütitel hinzugefügt. Die Zugriffserlaubnisstufe bleibt auf Erw.
Endbenutz. gesetzt, bis eine andere Einstellung vorgenommen wird.
So setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Endbenutzer”
1 Drücken Sie
Ergebnis: Die Zugriffserlaubnisstufe wechselt zu Endbenutzer. Die
Bedieneinheit kehrt zur Standard-Startseite zurück.
Ändern einer Übersichtseinstellung
Beispiel: Ändern Sie [1‑01] von 15 in 20.
1 Gehen Sie zu [A.8]:
Einstellungen.
2 Rufen Sie den entsprechenden Bildschirm des ersten Teils der
Einstellungen mithilfe der Tasten
> Monteureinstellungen.
> Monteureinstellungen > Übersicht
> Information > Zugriffserlaubnisstufe.
länger als 4Sekunden.
wird auf den Startseiten angezeigt.
länger als 4Sekunden.
länger als 4Sekunden.
> Monteureinstellungen > Übersicht
und auf.
8 Erweiterte-Funktion
INFORMATION
Eine zusätzlich 0-Dezimalstelle wird zum ersten Teil der
Einstellungen hinzugefügt, wenn Sie auf die Codes in den
Übersichtseinstellungen zugreifen.
Beispiel: [1‑01]: “1” führt zu “01”.
3 Rufen Sie den entsprechenden zweiten Teil der Einstellungen
mithilfe der Tasten und auf.
Ergebnis: Der zu ändernde Wert ist jetzt markiert.
4 Ändern Sie den Wert mit Hilfe der Tasten
5 Wiederholen Sie die vorigen Schritte, wenn Sie weitere
Einstellungen ändern möchten.
6 Drücken Sie
7 Drücken Sie im Menü “Monteureinstellungen”
Einstellungen zu bestätigen.
Ergebnis: Das System wird neu gestartet.
, um die Parameteränderung zu bestätigen.
8.1.3So kopieren Sie die Systemeinstellungen
von der ersten zur zweiten
Benutzerschnittstelle
Wenn eine zweite Benutzerschnittstelle angeschlossen ist, muss der
Monteur zuerst die folgenden Anweisungen zur korrekten
Konfiguration der 2 Benutzerschnittstellen befolgen.
Mit diesem Verfahren kann auch die Spracheinstellung von einer
Benutzerschnittstelle auf die andere kopiert werden, z. B. von
EKRUCBL2 zu EKRUCBL1.
1 Beim erstmaligen Einschalten des Stroms, erscheint auf beiden
Benutzerschnittstellen die Anzeige:
und .
, um die
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Referenzhandbuch für den Monteur
51
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8 Erweiterte-Funktion
15:10
Di
U5: Autom. Adr.
Weiter: 4 Sek. drücken
Synchronisation
Datenabweichung erkannt.
Aktion auswählen:
Daten senden
Bestät.
Anpassen
Kopie starten
Möchten Sie den Kopiervorgang
wirklich starten?
Abbruch
OK
Bestät.Anpassen
Sprache
Gewünschte Sprache wählen
Bestät.Anpassen
12013
Jan
Di
Bestät.AnpassenScrollen
Datum
Heutiges Datum?
00 : 00
Aktuelle Uhrzeit?
Zeit
Bestät.
Anpassen
Scrollen
A.21
Scrollen
Wählen
Systemlayout
Standard
Optionen
Kapazitäten
Layout bestätigen
8.1.4So kopieren Sie die eingestellte Sprache
von der ersten zur zweiten
Benutzerschnittstelle
Siehe "8.1.3 So kopieren Sie die Systemeinstellungen von der
ersten zur zweiten Benutzerschnittstelle"auf Seite51.
2 Drücken Sie für 4Sekunden auf der Benutzerschnittstelle,
auf der Sie den Schnellstart-Assistenten aufrufen möchten.
Diese Benutzerschnittstelle ist jetzt die
Hauptbenutzerschnittstelle.
INFORMATION
Während der Schnellstart-Assistent in Betrieb ist, zeigt die
zweite Benutzerschnittstelle Belegt an und kann NICHT
bedient werden.
3 Der Schnellstart-Assistent führt Sie durch die Schritte.
4 Für den ordnungsgemäßen Betrieb des Systems müssen die
lokalen Daten auf beiden Benutzerschnittstellen gleich sein. Ist
dies NICHT der Fall, erscheint auf beiden
Benutzerschnittstellen die Anzeige:
5 Wählen Sie die erforderliche Maßnahme:
▪ Daten senden: Die Daten auf der Bedieneinheit, die Sie
aktuell bedienen, sind korrekt, und die Daten auf der
anderen Bedieneinheit werden überschrieben.
▪ Daten empfangen: Die Daten auf der Bedieneinheit, die Sie
aktuell bedienen, sind NICHT korrekt und werden mit den
Daten der anderen Bedieneinheit überschrieben.
6 Die Benutzerschnittstelle verlangt eine Bestätigung, dass Sie
sicher sind, dass Sie fortfahren möchten.
8.1.5Schnellstart-Assistent: Einstellen des
Systemlayouts nach dem ersten
Einschalten
Nach dem ersten EINschalten des Systems nehmen Sie die
folgenden Anfangseinstellungen anhand der Anweisungen auf der
Benutzerschnittstelle vor:
▪ Sprache,
▪ Datum,
▪ Zeit,
▪ Systemlayout.
Wenn Sie das Systemlayout bestätigen, können Sie mit der
Installation und Inbetriebnahme des Systems fortfahren.
1 Wenn Sie das System einschalten und das Systemlayout noch
NICHT bestätigt wurde, startet der Schnellstart-Assistent mit
dem Einstellen der Sprache.
2 Stellen Sie das aktuelle Datum und die Uhrzeit ein.
7 Bestätigen Sie die Auswahl auf dem Bildschirm, indem Sie auf
drücken. Nun werden alle Daten (Sprachen, Programme
etc.) von der ausgewählten Benutzerschnittstelle zur anderen
Benutzerschnittstelle übertragen und synchronisiert.
INFORMATION
▪ Während des Kopierens ist ein Betrieb NICHT möglich.
▪ Das Kopieren der Daten kann bis zu 90 Minuten
dauern.
▪ Es wird empfohlen, die Monteureinstellungen oder die
Konfiguration des Geräts an der Haupt-Bedieneinheit
zu ändern. Falls nicht, kann es bis zu 5 Minuten
dauern, bis diese Änderungen in der Menüstruktur
angezeigt werden.
8 Ihr System kann nun über die 2 Benutzerschnittstellen bedient
werden.
Referenzhandbuch für den Monteur
52
3 Nehmen Sie die Einstellungen für das Systemlayout vor:
Standard, Optionen, Kapazitäten. Weitere Einzelheiten siehe
"8.2Basiskonfiguration"auf Seite53.
4 Wählen Sie nach der Konfiguration Layout bestätigen und
drücken Sie dann .
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Wasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
Page 53
Layout bestätigen
Bitte Systemlayout bestätigen.
Das System wird neu gestartet
und ist bereit für die erste
Inbetriebnahme.
OK
Abbruch
Bestät.
Anpassen
5 Die Benutzerschnittstelle wird neu initialisiert und Sie können
a
bc
d
bc
a
b
d
e
f
c
g
b
c
die Installation fortsetzen, indem Sie weitere anwendbare
Einstellungen vornehmen und das System in Betrieb nehmen.
Wenn die Monteureinstellungen geändert werden, fordert das
System Sie zum Bestätigen auf. Wenn die Bestätigung
abgeschlossen ist, schaltet sich der Bildschirm kurz AUS und
“Belegt” wird einige Sekunden lang angezeigt.
8.2Basiskonfiguration
8.2.1Schnellstart-Assistent: Sprache / Uhrzeit
und Datum
#CodeBeschreibung
[A.1]Nicht
zutreffend
[1]Nicht
zutreffend
8.2.2Schnellstart-Assistent: Standard
Raumheizungs-/-kühlungseinstellungen
Das System kann einen Raum heizen oder kühlen. Je nach
Anwendungstyp müssen die Raumheizungs-/-kühlungseinstellungen
entsprechend vorgenommen werden.
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.1.7][C-07]Steuertyp:
Sprache
Uhrzeit und Datum
▪ 0 (VLT-Steuerung): Der Betrieb des
Geräts wird abhängig von der
Vorlauftemperatur und unabhängig
von der tatsächlichen
Raumtemperatur und/oder vom Heizoder Kühlbedarf im Raum geregelt.
▪ 1 (Ext.Raumtemp.St): Der Betrieb des
Geräts wird vom externen Thermostat
geregelt.
▪ 2 (Raumtemp.-St.): Der Betrieb des
Geräts wird abhängig von der
Umgebungstemperatur der
Bedieneinheit geregelt.
8 Erweiterte-Funktion
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.1.9][F-0D]Wenn die Regelung der Raumheizung/-
kühlung über die Bedieneinheit
AUSgeschaltet ist, ist die Pumpe immer
AUSgeschaltet. Wenn die Regelung der
Raumheizung/-kühlung eingeschaltet ist,
können Sie den gewünschten
Betriebsmodus der Pumpe auswählen
(gilt nur während der Raumheizung/kühlung)
Pumpenbetriebsart:
▪ 0 (Kontinuierlich): Kontinuierlicher
Pumpenbetrieb unabhängig vom
Zustand des Thermostats (Thermo
EIN/AUS). Bemerkung: Beim
kontinuierlichen Pumpenbetrieb wird
mehr Energie verbraucht als beim
Pumpenbetrieb nach Abtastung oder
Anforderung.
▪ a: Regelung der Raumheizung/-
kühlung (Bedieneinheit)
▪ b: AUS
▪ c: EIN
▪ d: Pumpenbetrieb
Fortsetzung >>
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.1.9][F-0D]<< Fortsetzung
▪ 1 (Abtastung) Die Pumpe ist
eingeschaltet, wenn Heiz- oder
Kühlbedarf besteht, da die
Vorlauftemperatur noch nicht der SollTemperatur entspricht. Wenn die
Bedingung “Thermo AUS” auftritt, läuft
die Pumpe alle 5 Minuten und die
Wassertemperatur wird überprüft, um
festzustellen, ob Heiz- oder
Kühlbedarf besteht. Bemerkung:
Abtastung steht bei externen
Regelung durch Raumthermostat oder
Regelung durch Raumthermostat
NICHT zur Verfügung.
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte LuftWasser-Wärmepumpen
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▪ a: Regelung der Raumheizung/-
kühlung (Bedieneinheit)
▪ b: AUS
▪ c: EIN
▪ d: Vorlauftemperatur
▪ e: Ist
▪ f: Soll
▪ g: Pumpenbetrieb
Fortsetzung >>
Referenzhandbuch für den Monteur
53
Page 54
8 Erweiterte-Funktion
a
d
e
b
b
c
bc
c
b
a
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.1.9][F-0D]<< Fortsetzung
▪ 2 (Anforderung)(Standard):
Pumpenbetrieb bedarfsgesteuert.
Beispiel: Die Verwendung eines
Raumthermostats führt zu einer
Thermo EIN/AUS-Bedingung. Wenn
kein Bedarf besteht, ist die Pumpe
AUSgeschaltet. Bemerkung:
Anforderung steht bei Regelung durch
Vorlauftemperatur NICHT zur
Verfügung.
▪ a: Regelung der Raumheizung/-
kühlung (Bedieneinheit)
▪ b: AUS
▪ c: EIN
▪ d: Heiz-Anforderung (durch
externes dezentrales Thermostat
oder Raumthermostat)
▪ e: Pumpenbetrieb
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.1.B]Nicht
zutreffend
Nur wenn 2Bedieneinheiten vorhanden
sind (1 im Raum installiert, 1 am
Innengerät installiert):
8.2.3Schnellstart-Assistent: Optionen
Dezentraler Außentemperaturfühler
Siehe "5Anwendungsrichtlinien"auf Seite13.
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.2.B][C-08]Externer Fühler (außen):
Wenn ein optionaler externer
Umgebungstemperaturfühler
angeschlossen wird, muss der Fühlertyp
eingestellt werden. Siehe
"5Anwendungsrichtlinien"auf Seite13.
▪ 0 (Nein)(Standard): NICHT installiert.
Der Fühler in der Bedieneinheit und im
Außengerät werden zum Messen
eingesetzt.
▪ 1 (Außenfühler): Dezentraler
Außentemperaturfühler,
angeschlossen an das Außengerät.
Zum Messen der
Außenumgebungstemperatur wird der
Außentemperaturfühler verwendet.
Bemerkung: Für einige Funktionen
wird der Temperaturfühler im
Außengerät noch verwendet.
▪ 2 (Raumfühler): Dezentraler
Innentemperaturfühler, angeschlossen
an den Optionskasten
EK2CB07CAV3. Der Temperaturfühler
in der Bedieneinheit wird NICHT mehr
verwendet. Bemerkung: Dieser Wert
ist nur bei Raumthermostatregelung
relevant.
▪ a: Am Gerät
▪ b: im Raum als Raumthermostat
Schnittstellenpos.:
▪ Am Gerät: Die andere Bedieneinheit
wird automatisch auf Im Raum
eingestellt und fungiert bei Auswahl
von Raumtemp.-St. als
Raumthermostat.
▪ Im Raum (Standard): Die andere
Bedieneinheit wird automatisch auf
Am Gerät eingestellt und fungiert bei
Auswahl von Raumtemp.-St. als
Raumthermostat.
[A.2.1.C][E-0D]Glykol vorhanden:
▪ 0 (Nein) (Standard): Es wurde kein
Glykol zum Wasserkreislauf
hinzugefügt.
▪ 1 (Ja): Es wurde Glykol zum
Wasserkreislauf hinzugefügt, um ihn
vor Frost zu schützen.
Referenzhandbuch für den Monteur
54
INFORMATION
Sie können nur entweder den dezentralen
Innentemperaturfühler oder den dezentralen
Außentemperaturfühler installieren.
Steuerkasten EKCB07CAV3
Die Modifizierung dieser Einstellungen ist nur erforderlich, wenn der
optionale Steuerungskasten EKCB07CAV3 installiert ist. Der
Steuerungskasten EKCB07CAV3 hat mehrere Funktionen, die
konfiguriert werden müssen. Siehe "5 Anwendungsrichtlinien" auf
Seite13.
#CodeBeschreibung
[A.2.2.E.1][E‑03]Stufen Reserveheizung:
▪ 0 (Standardwert)
▪ 1
▪ 2
[A.2.2.E.2][5-0D]Reserveh.-Typ:
▪ 1 (1P,(1/1+2)): 6 kW 1~ 230 V
(Standard)
▪ 4 (3PN,(1/2)): 6kW 3N~400V (*9W)
▪ 5 (3PN,(1/1+2)): 9 kW 3N~ 400 V
(*9W)
Das System ermöglicht den Anschluss von 2 Arten von
Reserveheizungs-Bausätzen:
▪ EKMBUHCA3V3: 1~ 230V - 3kW Reserveheizung
▪ EKMBUHCA9W1: Einheitliche Reserveheizung
Die Reserveheizung EKMBUHCA3V3 kann nur als eine 3V3Reserveheizung konfiguriert werden. Die einheitliche
Reserveheizung EKMBUHCA9W1 kann auf 4 Arten konfiguriert
werden:
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
Die Modifizierung dieser Einstellungen ist nur erforderlich, wenn der
Optionskasten EK2CB07CAV3 installiert ist. Der Optionskasten
EK2CB07CAV3 hat mehrere Funktionen, die konfiguriert werden
müssen. Siehe "5Anwendungsrichtlinien"auf Seite13.
[E-03][5-0D]
Bei der Regelung durch den externen
Raumthermostat muss das Schaltsignal
des optionalen Raumthermostats für die
Vorlauftemperatur-Hauptzone eingestellt
werden. Siehe
"5Anwendungsrichtlinien"auf Seite13.
▪ 1 (Thermo EIN/AUS) (Standard): Der
angeschlossene externe
Raumthermostat sendet die Heiz- oder
Kühlanforderung über dasselbe
Signal, da er nur an 1 digitalen
Eingang (vorbehalten für die
Vorlauftemperatur-Hauptzone) am
Steuerungskasten (X2M/1)
angeschlossen ist.
▪ 2 (K/H-Anforderung): Der
angeschlossene externe
Raumthermostat sendet die Heiz- oder
Kühlanforderung über separate
Signale und ist daher an 2 digitale
Eingänge (vorbehalten für die
Vorlauftemperatur-Hauptzone) am
Steuerungskasten (X2M/1 und 1a)
angeschlossen. Wählen Sie diesen
Wert bei einer Verbindung mit einem
Kabel- (EKRTWA) oder FunkRaumthermostat (EKRTR1).
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.2.F.1][C-02]Ext.ZH-FB
Gibt an, ob die Raumheizung auch über
eine andere Wärmequelle als über das
System erfolgt.
▪ 0 (Nein)(Standard): NICHT installiert.
▪ 1 (Bivalent): Installiert. Der zusätzliche
Kessel (Gaskessel, Ölbrenner) ist bei
niedriger Außenumgebungstemperatur
in Betrieb. Während des bivalenten
Betriebs ist die Wärmepumpe
ausgeschaltet. Stellen Sie diesen Wert
ein, wenn ein zusätzlicher Kessel
verwendet wird. Siehe
"5Anwendungsrichtlinien"auf
Seite13.
▪ 2. Nicht zutreffend
▪ 3. Nicht zutreffend
[A.2.2.F.2][C-09]Alarmausgang
Gibt die Logik des Alarmausgangs am
Optionskasten EK2CB07CAV3 während
eines Fehlers aus.
▪ 0 (Schliesser)(Standard): Der
Alarmausgang wird aktiviert, wenn ein
Alarm auftritt. Wenn Sie diesen Wert
einstellen, wird zwischen der
Fehlfunktion und der Erkennung eines
Stromausfalls am Gerät
unterschieden.
▪ 1 (Öffner): Der Alarmausgang wird
NICHT aktiviert, wenn ein Alarm
auftritt. Diese Monteureinstellung
ermöglicht die Unterscheidung
zwischen der Erkennung eines
Alarmzustandes und der Erkennung
eines Stromausfalls.
Siehe auch Tabelle unten (Logik des
Alarmausgangs).
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte LuftWasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
Referenzhandbuch für den Monteur
55
Page 56
8 Erweiterte-Funktion
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.2.F.5][C-08]Externer Fühler (innen):
Wenn ein optionaler externer
Umgebungstemperaturfühler
angeschlossen wird, muss der Fühlertyp
eingestellt werden. Siehe
"5Anwendungsrichtlinien"auf Seite13.
▪ 0 (Nein): (Standard) NICHT installiert.
Der Fühler in der Bedieneinheit und im
Außengerät werden zum Messen
eingesetzt.
▪ 1 (Außenfühler): Dezentraler
Außentemperaturfühler,
angeschlossen an das Außengerät.
Zum Messen der
Außenumgebungstemperatur wird der
Außentemperaturfühler verwendet.
Bemerkung: Für einige Funktionen
wird der Temperaturfühler im
Außengerät noch verwendet.
▪ 2 (Raumfühler): Dezentraler
Innentemperaturfühler, angeschlossen
an den Optionskasten
EK2CB07CAV3. Der Temperaturfühler
in der Bedieneinheit wird NICHT mehr
verwendet. Bemerkung: Dieser Wert
ist nur bei Raumthermostatregelung
relevant.
INFORMATION
Sie können nur entweder den dezentralen
Innentemperaturfühler oder den dezentralen
Außentemperaturfühler installieren.
Die Leistung aller elektrischen Heizungen muss eingestellt sein,
damit die Stromverbrauchsmessung und/oder
Stromverbrauchskontrolle ordnungsgemäß funktioniert. Wenn der
Widerstandswert der einzelnen Heizungen gemessen wird, können
Sie die genaue Heizungsleistung einstellen. Dadurch wird die
Genauigkeit der Stromdaten erhöht.
#CodeBeschreibung
[A.2.3.2][6-03]Res.-H: Stufe 1: Die Leistung der ersten
Stufe der Reserveheizung bei
Nennspannung. Nennwert 3kW.
Standard: 3kW.
Bereich: 0~10kW (in Schritten zu
0,2kW)
#CodeBeschreibung
[A.2.3.3][6-04]Res.-H: Stufe 2: Gilt nur für eine
zweistufige Reserveheizung (*9W). Der
Leistungsunterschied zwischen der
zweiten und ersten Stufe der
Reserveheizung bei Nennspannung. Der
Nennwert hängt von der Konfiguration
der Reserveheizung ab. Standard: 0kW.
▪ 3kW, 1N~ 230V: 0kW
▪ 6kW, 1N~ 230V: 3kW (6kW-3kW)
▪ 6kW, 3N~ 400V: 3kW (6kW-3kW)
▪ 9kW, 3N~ 400V: 6kW (9kW-3kW)
Bereich: 0~10kW (in Schritten zu:
0,2kW)
8.2.5Regelung der Raumheizung/-kühlung
In diesem Kapitel werden die erforderlichen Grundeinstellungen zur
Konfiguration der Raumheizung/-kühlung des Systems beschrieben.
Die witterungsgeführten Monteureinstellungen legen fest, wie das
Gerät arbeitet, wenn bestimmte Wetterbedingungen herrschen.
Wenn der witterungsgeführte Betrieb aktiv ist, wird die
Wassertemperatur automatisch abhängig von der Außentemperatur
reguliert. Bei niedrigen Außentemperaturen wird das Wasser stärker
erwärmt und umgekehrt. Während des witterungsgeführten Betriebs
kann der Benutzer die Solltemperatur des Wassers um maximal 5°C
nach oben oder unten verstellen.
Weitere Einzelheiten zu dieser Funktion finden Sie im BenutzerReferenzhandbuch und/oder in der Bedienungsanleitung.
Vorlauftemperatur: Haupt-Zone
#CodeBeschreibung
[A.3.1.1.1]Nicht
zutreffend
VLT-Sollw.:
▪ 0 (Absolut)
Die Soll-Vorlauftemperatur ist:
▪ NICHT witterungsgeführt (d. h.
hängt NICHT von der
Außenumgebungstemperatur ab)
▪ zeitlich festgelegt (d. h. NICHT
programmiert)
▪ 1 Witterungsgefh. (Standard): Die
Soll-Vorlauftemperatur ist:
▪ witterungsgeführt (d. h. hängt von
der Außenumgebungstemperatur
ab)
▪ zeitlich festgelegt (d. h. NICHT
programmiert)
Fortsetzung >>
Referenzhandbuch für den Monteur
56
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Wasser-Wärmepumpen
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Page 57
8 Erweiterte-Funktion
[1-03]
[1-02]
T
a
T
t
[1-00][1-01]
[1-09]
[1-08]
T
a
T
t
[1-06][1-07]
#CodeBeschreibung
[A.3.1.1.1]Nicht
zutreffend
<< Fortsetzung
▪ 2 (Absolut + Prog.): Die Soll-
Vorlauftemperatur ist:
▪ NICHT witterungsgeführt (d. h.
hängt NICHT von der
Außenumgebungstemperatur ab)
▪ programmabhängig. Zu den
programmierten Aktionen gehören
die gewünschten Verstellaktionen:
entweder voreingestellt oder
benutzerdefiniert.
Bemerkung: Dieser Wert kann
nur bei VorlauftemperaturRegelung eingestellt werden.
▪ 3 (Wetterab.+Prog.): Die Soll-
Vorlauftemperatur ist:
▪ witterungsgeführt (d. h. hängt von
der Außenumgebungstemperatur
ab)
▪ programmabhängig. Die
programmierten Aktionen für die
Soll-Vorlauftemperatur können
voreingestellt oder
benutzerdefiniert sein.
Bemerkung: Dieser Wert kann
nur bei VorlauftemperaturRegelung eingestellt werden.
die Außentemperatur der niedrigen
Umgebungstemperatur entspricht
oder niedriger ist. [9‑01]°C~[9‑00]°C
(Standard: 45°C)
Hinweis: Dieser Wert sollte höher
sein als [1-03], da das Wasser bei
niedrigen Außentemperaturen
wärmer sein muss.
▪ [1-03]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen
Umgebungstemperatur entspricht
oder höher ist. [9‑01]°C~min(45,
[9‑00])°C (Standard: 35°C)
Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger
sein als [1-02], da das Wasser bei
hohen Außentemperaturen weniger
warm sein muss.
#CodeBeschreibung
[7.7.1.2][1-06]
AT-geführ. Kühlkurve einstellen:
[1-07]
[1‑08]
[1-09]
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur (Haupt)
▪ Ta: Außentemperatur
Fortsetzung >>
▪ Tt: Soll-Vorlauftemperatur (Haupt)
▪ Ta: Außentemperatur
Fortsetzung >>
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Referenzhandbuch für den Monteur
57
Page 58
8 Erweiterte-Funktion
#CodeBeschreibung
[7.7.1.2][1-06]
[1-07]
[1‑08]
[1-09]
Vorlauftemperatur: Delta-T Quelle
Temperaturunterschied zwischen Rücklauftemperatur und
Vorlauftemperatur. Das Gerät ist auf den Betrieb mit
Bodenheizungskreisläufen ausgelegt. Bei Bodenheizungskreisläufen
wird eine Vorlauftemperatur (über die Bedieneinheit eingestellt) von
35°C empfohlen. In diesem Fall wird das Gerät so geregelt, dass es
eine Temperaturdifferenz von 5°C registriert, was bedeutet, dass die
Rücklauftemperatur zum Gerät ungefähr 30°C beträgt. Je nach
Installationsgegebenheiten (Radiatoren, Bodenheizungskreisläufe)
oder bedingt durch andere Faktoren kann die Differenz zwischen
Rücklauftemperatur und Vorlauftemperatur unter Umständen
geändert werden. Beachten Sie, dass die Pumpe den Durchfluss
reguliert, um Δt beizubehalten.
die Außentemperatur der niedrigen
Umgebungstemperatur entspricht
oder niedriger ist.
Zwischen minimaler und maximaler
Vorlauftemperatur [9‑03]°C~[9‑02]°C
(Standard: 22°C).
Hinweis: Dieser Wert sollte höher
sein als [1-09], da das Wasser bei
niedrigen Außentemperaturen
weniger kalt sein kann.
▪ [1-09]: Soll-Vorlauftemperatur, wenn
die Außentemperatur der hohen
Umgebungstemperatur entspricht
oder höher ist.
Zwischen minimaler und maximaler
Vorlauftemperatur [9‑03]°C~[9‑02]°C
(Standard: 18°C).
Hinweis: Dieser Wert sollte niedriger
sein als [1-08], da das Wasser bei
hohen Außentemperaturen kälter
sein muss.
Temperaturunterschied zwischen
Rücklauf- und Vorlauftemperatur.
Falls ein minimaler
Temperaturunterschied für einen guten
Betrieb der Heizverteilsysteme im
Heizmodus erforderlich ist.
Bereich: 3°C~10°C (in Schritten zu 1°C;
Standard: 5°C)
Temperaturunterschied zwischen
Rücklauf- und Vorlauftemperatur.
Falls ein minimaler
Temperaturunterschied für einen guten
Betrieb der Heizverteilsysteme im
Kühlmodus erforderlich ist.
Bereich: 3°C~10°C (in Schritten zu 1°C;
Standard: 5°C)
Vorlauftemperatur: Modulation
Gilt nur bei Raumthermostatregelung. Bei Verwendung der
Raumthermostatregelung muss der Kunde die gewünschte
Raumtemperatur einstellen. Das Gerät leitet warmes Wasser an die
Wärmeüberträger und der Raum wird geheizt. Außerdem muss auch
die Soll-Vorlauftemperatur konfiguriert werden: Bei eingeschalteter
Modulation wird die Soll-Vorlauftemperatur automatisch vom Gerät
berechnet (auf der Grundlage von voreingestellten Temperaturen;
bei witterungsgeführter Einstellung erfolgt die Modulation auf der
Grundlage der witterungsgeführten Soll-Temperaturen). Bei
ausgeschalteter Modulation können Sie die Soll-Vorlauftemperatur
an der Benutzerschnittstelle festlegen. Außerdem wird bei
eingeschalteter Modulation die Soll-Vorlauftemperatur je nach
gewünschter Raumtemperatur und der Differenz zwischen Ist- und
Soll-Raumtemperatur gesenkt oder erhöht. Ergebnis:
▪ konstante Raumtemperaturen, die genau der Soll-Temperatur
entsprechen (höherer Komfort)
▪ weniger EIN/AUS-Zyklen (geringerer Geräuschpegel, höherer
Komfort und höhere Effizienz)
▪ niedrigstmögliche Wassertemperaturen, um die Soll-Temperatur
zu erzielen (höhere Effizienz)
#CodeBeschreibung
[A.3.1.1.5][8-05]Angepasste VLT:
▪ 0 (Nein): deaktiviert.
Hinweis: Die Soll-Vorlauftemperatur
muss an der Bedieneinheit
eingestellt werden.
▪ 1 (Ja) (Standard): aktiviert. Die
Vorlauftemperatur wird abhängig
vom Unterschied zwischen Soll- und
tatsächlicher Raumtemperatur
berechnet. Dies führt zu einer
besseren Anpassung der Leistung
der Wärmepumpe an die tatsächlich
erforderliche Leistung und führt somit
zu weniger Start-/Stopp-Zyklen und
zu einem ökonomischeren Betrieb.
Hinweis: Die Soll-Vorlauftemperatur
kann an der Bedieneinheit nur
ausgelesen werden
Nicht
zutreffend
[8-06]Maximale Modulation der
Vorlauftemperatur:
0°C~10°C (Standard: 3°C)
Erfordert die Aktivierung der
Modulation.
Dies ist der Wert, um den die SollVorlauftemperatur erhöht oder
verringert wird.
INFORMATION
Wenn die Modulation der Vorlauftemperatur aktiviert ist,
muss die witterungsgeführte Kurve auf eine höhere
Position als [8-06] plus den Sollwert der minimalen
Vorlauftemperatur, der erforderlich ist, um einen stabilen
Zustand am Komfort-Sollwert für den Raum zu erreichen,
gesetzt werden. Um die Effizienz zu erhöhen, kann die
Modulation den Sollwert der Vorlauftemperatur senken.
Durch Einstellen der witterungsgeführten Kurve auf eine
höhere Position kann er nicht unter den minimalen Sollwert
fallen. Siehe Abbildung unten.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Wasser-Wärmepumpen
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Page 59
a
+[8-06]
−[8-06]
b
T
a
T
t
8 Erweiterte-Funktion
HINWEIS
Wählen Sie die vordefinierten Vorlauftemperaturen
entsprechend der Anordnung und der gewählten WärmeEmitter, um die Balance zwischen Soll-Raumtemperatur
und Soll-Vorlauftemperatur sicherzustellen.
#CodeBeschreibung
Vordefinierte Vorlauftemperatur für die Vorlauftemperatur-
a Witterungsgeführte Kurve
b Minimaler Vorlauftemperatur-Sollwert, der erforderlich ist,
um einen stabilen Zustand am Komfort-Sollwert für den
Raum zu erreichen.
Vorlauftemperatur: Typ Wärmeübertrager
Gilt nur bei Raumthermostatregelung. Abhängig von der
Wassermenge im System und dem Wärmeüberträgertyp kann das
Aufheizen oder Abkühlen eines Raums mehr Zeit in Anspruch
nehmen. Mit dieser Einstellung kann ein Ausgleich für ein
langsames oder schnelles Heiz-/Kühlsystem während des Aufwärm-/
Abkühlzyklus geschaffen werden.
Hinweis: Die Einstellung für den Wärmeüberträgertyp beeinflusst
die maximale Modulation der Soll-Vorlauftemperatur und die
Möglichkeit zur Nutzung der automatischen Umstellung zwischen
Kühlung und Heizung je nach Innenumgebungstemperatur.
Daher ist es wichtig, diesen Wert richtig einzustellen.
#CodeBeschreibung
[A.3.1.1.7][9-0B]Typ Wärmeübertrager:
Reaktionszeit des Systems:
▪ Schnell Beispiel: Geringere
Wassermenge und VentilatorKonvektoren.
▪ Langsam Beispiel: Größere
Wassermenge,
Bodenheizungskreisläufe.
8.2.6Kontakt/Helpdesk-Nr.
#CodeBeschreibung
[6.3.2]Nicht
zutreffend
Nummer, die die Benutzer bei Problemen
anrufen können.
Sie können vordefinierte Vorlauftemperaturen festlegen:
▪ ökonomisch (bezeichnet die Soll-Vorlauftemperatur mit dem
niedrigsten Energieverbrauch)
▪ Komfort (bezeichnet die Soll-Vorlauftemperatur mit dem höchsten
Energieverbrauch).
Voreinstellwerte erleichtern die Verwendung desselben Wertes im
Programm oder die Anpassung der Soll-Vorlauftemperatur an die
Raumtemperatur (siehe Modulation). Wenn Sie einen Voreinstellwert
zu einem späteren Zeitpunkt ändern möchten, müssen Sie diesen
Vorgang NUR an einer Stelle durchführen. Abhängig davon, ob die
Soll-Vorlauftemperatur witterungsgeführt ist oder NICHT, sollten die
Soll-Verstellwerte oder die absolute Soll-Vorlauftemperatur
angegeben werden.
Hauptzone, falls NICHT witterungsgeführt
[7.4.2.1][8-09]Komfort (Heizen)
[9‑01]°C~[9‑00]°C (Standard: 45°C)
[7.4.2.2][8-0A]Eco (Heizen)
[9‑01]°C~[9‑00]°C (Standard: 40°C)
[7.4.2.3][8-07]Komfort (Kühlen)
[9‑03]°C~[9‑02]°C (Standard: 18°C)
[7.4.2.4][8-08]Eco (Kühlen)
[9‑03]°C~[9‑02]°C (Standard: 20°C)
Vordefinierte Vorlauftemperatur (Verstellwert) für die
Vorlauftemperatur-Hauptzone, falls witterungsgeführt
[7.4.2.5]Nicht
zutreffend
[7.4.2.6]Nicht
zutreffend
[7.4.2.7]Nicht
zutreffend
[7.4.2.8]Nicht
zutreffend
Temperaturbereiche (Vorlauftemperaturen)
Mit dieser Einstellung wird verhindert, dass eine falsche (d. h. zu
heiße oder zu kalte) Vorlauftemperatur ausgewählt wird. Dazu
können der verfügbare Soll-Temperaturbereich für das Heizen und
der Soll-Temperaturbereich für das Kühlen konfiguriert werden.
HINWEIS
Bei einer Bodenheizung, ist es wichtig, die folgenden
Temperaturen zu begrenzen:
▪ maximale Vorlauftemperatur beim Heizbetrieb gemäß
den Spezifikationen der Bodenheizungsanlage.
▪ die Mindest-Vorlauftemperatur im Kühlbetrieb auf
18~20°C, um Kondensatbildung auf dem Boden zu
vermeiden.
HINWEIS
▪ Beim Anpassen der Vorlauftemperaturbereiche werden
auch alle Soll-Vorlauftemperaturen angepasst, um
sicherzustellen, dass diese sich innerhalb der
Grenzwerte befinden.
▪ Stellen Sie immer eine Balance zwischen der Soll-
Vorlauftemperatur und der Soll-Raumtemperatur und/
oder der Leistung (entsprechend der Anordnung und
der Wahl der Wärme-Emitter) her. Die SollVorlauftemperatur ist das Ergebnis mehrerer
Einstellungen (Voreinstellwerte, Verstellwerte, ATgeführte Kurven, Modulation). Infolgedessen könnten
zu hohe oder zu niedrige Vorlauftemperaturen
vorkommen, die zu Übertemperaturen oder
Kapazitätsengpässen führen. Durch die Begrenzung
des Vorlauftemperaturbereiches auf geeignete Werte
(je nach Wärme-Emitter) können solche Situationen
vermieden werden.
Komfort (Heizen)
–10°C~+10°C (Standard: 0°C)
Eco (Heizen)
–10°C~+10°C (Standard: –2°C)
Komfort (Kühlen)
–10°C~+10°C (Standard: 0°C)
Eco (Kühlen)
–10°C~+10°C (Standard: 2°C)
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Referenzhandbuch für den Monteur
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8 Erweiterte-Funktion
T
t
T
A
R
L
0°C
T
t
T
A
R
L
0°C
ab
Beispiel: Stellen Sie die niedrigst mögliche Vorlauftemperatur auf
28°C ein, um zu vermeiden, NICHT in der Lage zu sein, den Raum
zu heizen: die Vorlauftemperaturen MÜSSEN deutlich höher sein als
die Raumtemperatur (beim Heizen).
#CodeBeschreibung
Vorlauftemperaturbereich für die Vorlauftemperatur-Hauptzone
[A.3.1.1.2.2] [9-00]Max. Temp. (Heizen)
37°C~55°C (Standard: 55°C)
[A.3.1.1.2.1] [9-01]Min. Temp. (Heizen)
15°C~37°C (Standard: 25°C)
[A.3.1.1.2.4] [9-02]Max. Temp. (Kühlen)
18°C~22°C (Standard: 22°C)
[A.3.1.1.2.3] [9-03]Min. Temp. (Kühlen)
5°C~18°C (Standard: 5°C)
Temperaturüberschreitung Vorlauftemperatur
Diese Funktion legt fest, wie hoch die Wassertemperatur über die
Soll-Vorlauftemperatur steigen darf, bevor der Verdichter gestoppt
wird. Der Verdichter nimmt den Betrieb wieder auf, wenn die
Vorlauftemperatur unter die Soll-Vorlauftemperatur fällt. Diese
Funktion ist NUR für den Heizmodus.
#CodeBeschreibung
Nicht
[9-04]1°C~4°C (Standard: 1°C)
zutreffend
Vorlauftemperatur-Abgleich bei etwa 0°C
Im Heizbetrieb wird die Soll-Vorlauftemperatur lokal bei einer
Außentemperatur von etwa 0°C erhöht. Dieser Abgleich kann
gewählt werden, wenn eine absolute oder eine witterungsgeführte
Soll-Temperatur verwendet wird (siehe nachfolgende Abbildung).
Verwenden Sie diese Einstellung, um mögliche Wärmeverluste des
Gebäudes aufgrund der Verdunstung von geschmolzenem Eis oder
Schnee auszugleichen (z.B. in Ländern in kälteren Regionen).
a Absolute Soll-Vorlauftemperatur
b Witterungsgeführte Soll-Vorlauftemperatur
Nr.CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
[D-03]▪ 0 (deaktiviert)
▪ 1 (aktiviert) L=2°C,
R=4°C (–2°C<TA<2°C)
▪ 2 (aktiviert) L=4°C,
R=4°C (−2°C<TA<2°C) (Standard)
▪ 3 (aktiviert) L=2°C,
R=8°C (−4°C<TA<4°C)
▪ 4 (aktiviert) L=4°C,
R=8°C (−4°C<TA<4°C)
Maximale Modulation der Vorlauftemperatur
Gilt NUR für die Raumthermostatregelung bei aktivierter Modulation.
Die maximale Modulation (=Abweichung) der Soll-Vorlauftemperatur
entscheidet über die Differenz zwischen der tatsächlichen und der
Soll-Raumtemperatur. So bedeutet z. B. 3°C Modulation, dass die
Soll-Vorlauftemperatur um 3°C erhöht oder reduziert werden kann.
Eine Erhöhung der Modulation führt zu einer besseren Leistung
(weniger EIN/AUS-Schaltungen, schnellere Erwärmung). Beachten
Sie jedoch, dass je nach Heizverteilsystemen IMMER eine Balance
(siehe Anordnung und Wahl der Heizverteilsysteme) zwischen der
Soll-Vorlauftemperatur und der Soll-Raumtemperatur bestehen
MUSS.
#CodeBeschreibung
Nicht
[8-06]0°C~10°C (Standard: 3°C)
zutreffend
Aktivierung der witterungsgeführten Kühlung
Gilt NUR für EWYQ004+005BAVP. Die witterungsgeführte Kühlung
kann deaktiviert werden. Das heißt, dass die Soll-Vorlauftemperatur
im Kühlbetrieb NICHT von der Außentemperatur abhängt und zwar
unabhängig davon, ob der witterungsgeführte Betrieb ausgewählt
wurde oder NICHT.
Nr.CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
[1-04]Witterungsgeführtes Kühlen der
Vorlauftemperatur-Hauptzone ist…
▪ 0 (deaktiviert)
▪ 1 (aktiviert) (Standard)
Temperaturbereiche (Raumtemperatur)
Gilt NUR für die Raumthermostatregelung. Sie können Energie
sparen, indem Sie ein Überhitzen oder Unterkühlen vermeiden.
Dazu können Sie den Temperaturbereich der Raumtemperatur für
den Heiz- und/oder Kühlbetrieb begrenzen.
HINWEIS
Beim Anpassen der Raumtemperaturbereiche werden alle
Soll-Raumtemperaturen ebenfalls angepasst, um
sicherzustellen, dass diese sich innerhalb der Grenzwerte
befinden.
Gilt NUR für die Raumthermostatregelung und wenn die Temperatur
in °C angezeigt wird.
Referenzhandbuch für den Monteur
60
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8 Erweiterte-Funktion
[
9-0C
]
a
b
c
d
Nr.CodeBeschreibung
[A.3.2.4]Nicht
zutreffend
Raumtemp.-Stufe
▪ 1°C (Standard). Die Soll-
Raumtemperatur kann an der
Bedieneinheit in 1°C-Schritten
festgelegt werden.
▪ 0,5°C Die Soll-Raumtemperatur auf
der Bedieneinheit kann in 0,5°CSchritten festgelegt werden. Die
tatsächliche Raumtemperatur wird mit
einer Genauigkeit von 0,1°C
angezeigt.
Hysterese Raumtemperatur
Gilt NUR bei Raumthermostatregelung. Das Hystereseband rund um
die Soll-Raumtemperatur ist einstellbar. Es wird empfohlen, die
Raumtemperaturhysterese NICHT zu ändern, da sie für eine
optimale Nutzung des Systems eingestellt ist.
a Raumtemperatur
b Ist-Raumtemperatur
c Soll-Raumtemperatur
d Zeit
#CodeBeschreibung
Nicht
[9-0C]1°C~6°C (Standard: 1°C)
zutreffend
Korrektur Raumtemperatur
Gilt NUR bei Raumthermostatregelung. Sie können den (externen)
Raumtemperaturfühler kalibrieren. Sie können für den von der
Bedieneinheit oder einem externen Raumfühler gemessenen
Raumfühlerwert einen Korrekturwert eingeben. Die Einstellungen
können verwendet werden, um Situationen auszugleichen, in denen
der Temperaturfühler der Bedieneinheit oder der externe
Raumfühler NICHT am idealen Installationsort installiert werden
können (siehe Installationsanleitung und/oder MonteurReferenzhandbuch).
#CodeBeschreibung
Raumtemperatur-Korrektur: Korrektur der am Fühler der
Bedieneinheit gemessenen tatsächlichen Raumtemperatur.
[A.3.2.2][2-0A]–5°C~5°C, Schritt: 0,5°C (Standard: 0°C)
Ext. Raumfühler-Korrekt.: Gilt NUR, wenn die Option für den
externen Raumfühler installiert und konfiguriert ist (siehe [C-08])
[A.3.2.3][2-09]–5°C~5°C, Schritt: 0,5°C (Standard: 0°C)
Frostschutz Raum
Frostschutz Raum verhindert, das der Raum zu kalt wird. Diese
Einstellung verhält sich abhängig von der eingestellten
Gerätesteuerungsmethode unterschiedlich ([C‑07]). Führen Sie die
entsprechenden Maßnahmen gemäß der folgenden Tabelle durch:
Gerätesteuerungsmethode
Frostschutz Raum
([C‑07])
Raumthermostatsteuerung
([C‑07]=2)
Ermöglichen Sie, dass das
Raumthermostat den Frostschutz
für den Raum übernimmt:
▪ Setzen Sie [2‑06] auf "1"
▪ Stellen Sie die Frostschutz-
Raumtemperatur ein ([2‑05]).
Gerätesteuerungsmethode
Frostschutz Raum
([C‑07])
Externe
Raumthermostatsteuerung
([C‑07]=1)
Ermöglichen Sie, dass das
externe Raumthermostat den
Frostschutz für den Raum
übernimmt:
▪ Wechseln Sie zur
Vorlauftemperatur-Startseite.
Vorlauftemperatur-Regelung
([C‑07]=0)
Frostschutz Raum ist NICHT
gewährleistet.
HINWEIS
Wenn das System NICHT mit einer Reserveheizung
ausgestattet ist, ändern Sie NICHT die standardmäßige
Frostschutz-Raumtemperatur.
INFORMATION
Wenn der Fehler U4 auftritt, ist der Frostschutz für den
Raum NICHT gewährleistet.
Ziehen Sie die Abschnitte unten für detaillierte Informationen zum
Frostschutz Raum im Zusammenhang mit der entsprechenden
Gerätesteuerungsmethode zu Rate.
[C‑07]=2: Raumthermostatsteuerung
Bei Steuerung mittels Raumthermostat ist der Frostschutz des
Raums auch dann gewährleistet, wenn die RaumtemperaturStartseite an der Bedieneinheit ausgeschaltet ist. Wenn Frostschutz
Raum ([2‑06]) aktiviert ist und die Raumtemperatur unter die
Raumfrostschutztemperatur ([2‑05]) fällt, versorgt das Gerät die
Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder
aufzuwärmen.
#CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
[2-06]Frostschutz Raum
▪ 0: deaktiviert
▪ 1: Aktiviert (Standard)
Nicht
zutreffend
[2-05]Frostschutz-Raumtemperatur
4°C~16°C (Standard: 16°C)
INFORMATION
Wenn der Fehler U5 auftritt:
▪ Wenn 1 Bedieneinheit angeschlossen ist, ist der
Frostschutz für den Raum NICHT gewährleistet.
▪ Wenn 2 Bedieneinheiten angeschlossen sind und die
zweite, für die Regelung der Raumtemperatur
verwendete Bedieneinheit getrennt ist (aufgrund einer
Fehlverdrahtung oder einer Beschädigung des Kabels),
dann ist der Frostschutz für den Raum NICHT
gewährleistet.
HINWEIS
Wenn Notfall auf Manuell ([A.6.C]=0) gesetzt und das
Gerät für den Start im Notbetrieb eingestellt ist, fordert Sie
die Bedieneinheit vor dem Start zu einer Bestätigung auf.
Die Funktion "Frostschutz Raum" ist auch dann aktiv,
wenn der Benutzer den Notbetrieb NICHT bestätigt.
[C‑07]=1: Steuerung durch externes Raumthermostat
Bei Steuerung mittels eines externen Raumthermostats wird der
Frostschutz des Raums durch das externe Raumthermostat
gewährleistet, vorausgesetzt, dass die Vorlauftemperatur-Startseite
an der Bedieneinheit eingeschaltet ist und die Einstellung der
Notfallautomatik ([A.6.C]) auf "1" gesetzt ist.
Zusätzlich ist ein begrenzter Frostschutz durch das Gerät möglich:
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8 Erweiterte-Funktion
▪ Wenn die Vorlauftemperatur-Startseite ausgeschaltet ist und die
Außentemperatur unter 4°C fällt, dann versorgt das Gerät die
Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder
aufzuwärmen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird gesenkt.
▪ Wenn die Vorlauftemperatur-Startseite eingeschaltet ist, das
externe Raumthermostat auf "Thermo AUS" gesetzt ist und die
Außentemperatur unter 4°C fällt, dann versorgt das Gerät die
Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder
aufzuwärmen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird gesenkt.
▪ Wenn die Vorlauftemperatur-Startseite eingeschaltet ist und das
externe Raumthermostat auf "Thermo EIN" gesetzt ist, dann wird
der Frostschutz des Raums durch die normale Logik
gewährleistet.
[C‑07]=0: Vorlauftemperatur-Regelung
Unter der Vorlauftemperatur-Regelung ist der Frostschutz für den
Raum NICHT gewährleistet. Wenn jedoch [2‑06] auf "1" gesetzt ist,
ist ein begrenzter Frostschutz durch das Gerät möglich:
▪ Wenn die Vorlauftemperatur-Startseite ausgeschaltet ist und die
Außentemperatur unter 9°C fällt, dann versorgt das Gerät die
Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum wieder
aufzuwärmen, und der Vorlauftemperatur-Sollwert wird gesenkt.
▪ Wenn die Vorlauftemperatur-Startseite eingeschaltet ist und die
Betriebsart "Heizen" ist, dann versorgt das Gerät die
Heizverteilsysteme mit Vorlaufwasser, um den Raum gemäß der
normalen Logik wieder aufzuwärmen.
▪ Wenn die Vorlauftemperatur-Startseite eingeschaltet ist, die
Betriebsart “Kühlen”, dann besteht kein Schutz.
Wasserrohr-Frostschutz
Der Wasserrohr-Frostschutz ist eine Schutzfunktion, die die
Wassertemperatur des Systems innerhalb des Betriebsbereichs der
Wärmepumpe halten soll.
#CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
Absperrventil
Das Absperrventil ist die Vorlauftemperatur-Hauptzone und an den
Heiz-/Kühlausgang angeschlossen.
Betriebsbereich
Je nach durchschnittlicher Außentemperatur ist der Betrieb des
Geräts im Raumheizungs- oder Raumkühlungsbetrieb gesperrt.
Raumheizung AUS-Temp.: Wenn die gemittelte Außentemperatur
diesen Wert übersteigt, wir die Raumheizung ausgeschaltet, um ein
Überhitzen zu vermeiden.
[A.3.3.1][4-02]14°C~35°C (Standard: 25°C)
[4-04]▪ 0 (intermittierender Pumpenbetrieb):
Schutz aktiviert.
▪ 1 (fortlaufender Pumpenbetrieb):
Schutz aktiviert.
▪ 2 (kein Schutz): Schutz deaktiviert.
HINWEIS
Wenn Umgebungstemperaturen im Minusbereich zu
erwarten sind, deaktivieren Sie diese Funktion NICHT.
HINWEIS
Der Ausgang des Absperrventils ist NICHT konfigurierbar.
Ändern Sie NICHT den Wert der Einstellung [F‑0B].
Schließen Sie nur NO-Absperrventile (Öffner) an.
#CodeBeschreibung
Dieselbe Einstellung wird auch beim
automatischen Umschalten zwischen
Heizen/Kühlen verwendet.
Raumkühlung Ein-Temp.: Gilt NUR für EWYQ004+005BAVP. Wenn
die gemittelte Außentemperatur unter diesen Wert fällt, wird die
Raumkühlung AUSgeschaltet.
#CodeBeschreibung
[A.3.3.2][F-01]10°C~35°C (Standard: 20°C)
Dieselbe Einstellung wird auch beim
automatischen Umschalten zwischen
Heizen/Kühlen verwendet.
Automatisches Umschalten Heizen/Kühlen
Gilt NUR für EWYQ004+005BAVP. Der Endbenutzer stellt die
gewünschte Betriebsart an der Bedieneinheit ein: Heizen, Kühlen
oder Automatisch (siehe auch Betriebsanleitung/BenutzerReferenzhandbuch). Wenn “Automatisch” gewählt wurde, richtet sich
die Änderung der Betriebsart nach:
▪ Der monatlichen Aktivierung des Heiz-/Kühlbetriebs: der
Endbenutzer gibt monatlich an, welche Betriebsart zulässig ist
([7.5]): “Heizen/Kühlen” oder “NUR Heizen” oder “NUR Kühlen”.
Wenn die zulässige Betriebsart auf “NUR Kühlen” umschaltet,
wechselt die Betriebsart auf “Kühlen”. Wenn die zulässige
Betriebsart auf “NUR Heizen” umschaltet, wechselt die Betriebsart
auf “Heizen”.
▪ Gemittelte Außentemperatur: Die Betriebsart wird geändert, um
IMMER innerhalb des Bereiches zu sein, der durch die
Ausschalttemperatur der Raumheizung und die
Anschalttemperatur der Raumkühlung bestimmt ist. Wenn die
Außentemperatur sinkt, wechselt die Betriebsart auf Heizbetrieb
und umgekehrt. Beachten Sie, dass die Außentemperatur zeitlich
gemittelt wird (siehe "8Erweiterte-Funktion"auf Seite50).
Wenn die Außentemperatur zwischen der ANSCHALTtemperatur
der Raumkühlung und der ABSCHALTzeit der Raumheizung liegt,
bleibt die Betriebsart unverändert, es sei denn, das System ist im
Modus Raumthermostatregelung mit einer Vorlauftemperatur-Zone
und Schnellheiz-Emittern konfiguriert. In diesem Fall richtet sich die
Änderung der Betriebsart nach:
▪ Der gemessenen Innentemperatur: Neben den Soll-
Raumtemperaturen für das Heizen und Kühlen stellt der Monteur
einen Hysteresewert (im Heizbetrieb z.B. bezieht sich dieser Wert
auf die Soll-Temperatur für den Kühlbetrieb) und einen
Korrekturwert (im Heizbetrieb z.B. bezieht sich dieser Wert auf
die Soll-Temperatur für den Heizbetrieb) ein. Beispiel: Die SollRaumtemperatur ist 22°C im Heizbetrieb und 24°C im Kühlbetrieb,
wobei der Hysteresewert 1°C und der Korrekturwert 4°C beträgt.
Das Umschalten von Heizen auf Kühlen erfolgt, wenn die
Raumtemperatur über die maximale Soll-Temperatur für den
Kühlbetrieb plus Hysteresewert (also 25°C) und die SollTemperatur für den Heizbetrieb plus Korrekturwert (also 26°C)
steigt. Umgekehrt erfolgt der Wechsel von Kühlen auf Heizen,
wenn die Raumtemperatur unter den minimale Soll-Temperatur
für den Heizbetrieb minus Hysteresewert (also 21°C) und die SollTemperatur für den Kühlbetrieb minus Korrekturwert (also 20°C)
fällt.
▪ Überwachungsuhr, um ein zu häufiges Umschalten vom Kühl- auf
den Heizbetrieb und umgekehrt zu vermeiden.
Umschalteinstellungen bezogen auf die Außentemperatur (NUR,
wenn “Automatisch” ausgewählt ist):
#CodeBeschreibung
[A.3.3.1][4-02]Raumheizung AUS-Temp.. Wenn die
Außentemperatur über diesen Wert
steigt, wechselt die Betriebsart auf
Kühlen:
Bereich: 14°C~35°C (Standard: 25°C)
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8 Erweiterte-Funktion
#CodeBeschreibung
[A.3.3.2][F-01]Raumkühlung Ein-Temp.. Wenn die
Außentemperatur unter diesen Wert fällt,
wechselt die Betriebsart auf Heizen:
Bereich: 10°C~35°C (Standard: 20°C)
Umschalteinstellungen bezogen auf die Innentemperatur. Gilt NUR,
wenn Automatisch ausgewählt ist und das System auf
Raumthermostatregelung konfiguriert ist und Schnellheiz-Emittern
vorhanden sind.
Nicht
zutreffend
Nicht
zutreffend
[4-0B]Hysterese: Stellt sicher, dass das Gerät
NUR bei Bedarf umschaltet. Beispiel:
Der Betriebsmodus wechselt NUR dann
von Kühlen auf Heizen, wenn die
Raumtemperatur unter die SollTemperatur für den Heizbetrieb minus
Hysteresewert fällt.
Bereich: 1°C~10°C, Schritt: 0,5°C
(Standard: 1°C)
[4-0D]Korrekturwert: Stellt sicher, dass die
aktivierte Soll-Raumtemperatur erreicht
werden kann. Beispiel: Wenn die
Betriebsart bei einer Temperatur
unterhalb der Soll-Raumtemperatur von
Heizen auf Kühlen wechseln würde,
könnte die Soll-Raumtemperatur nie
erreicht werden.
Bereich: 1°C~10°C, Schritt: 0,5°C
(Standard: 3°C)
8.3.2Einstellungen für die Wärmequelle
Reserveheizung
Betriebsmodus für Reserveheizung: Legt fest, wann der
Reserveheizungsbetrieb aktiviert oder deaktiviert wird. Diese
Einstellung wird nur außer Kraft gesetzt, wenn die Reserveheizung
für die Abtauung oder bei Fehlfunktionen am Außengerät eingesetzt
werden muss (wenn [A.6.C] aktiviert ist).
#CodeBeschreibung
[A.5.1.1][4‑00]Betrieb der Reserveheizung:
▪ 0: Deaktiviert
▪ 1 (Standard): Aktiviert
[A.5.1.3][4‑07]Legt fest, ob für die zweite Stufe der
Reserveheizung Folgendes gilt:
▪ 1: Zulässig
▪ 0: NICHT zulässig
Auf diese Weise kann die Leistung der
Reserveheizung begrenzt werden.
Nicht
zutreffend
[A.5.1.4][5‑01]Freigabetemperatur.
Notfallautomatik
Wenn die Wärmepumpe ausfällt, kann die Reserveheizung als
Notfallheizung genutzt und entweder automatisch oder nicht
automatisch den gesamten Heizbedarf übernehmen.
[5-00]Ist der Betrieb der Reserveheizung
oberhalb der Freigabetemperatur
während des Raumheizungsbetriebs
zulässig?
▪ 1: NICHT zulässig
▪ 0: Zulässig
Außentemperatur, unter der der Betrieb
der Reserveheizung zulässig ist.
▪ Wenn die Notfallautomatik auf Automatisch gestellt ist und die
Wärmepumpe ausfällt, übernimmt die Reserveheizung
automatisch den gesamten Heizbedarf.
▪ Wenn die Notfallautomatik auf Manuell eingestellt ist und die
Wärmepumpe ausfällt, wird der Raumheizungsbetrieb gestoppt
und muss von Hand neu gestartet werden. Sie werden an der
Bedieneinheit zur Bestätigung aufgefordert, ob die
Reserveheizung den gesamten Heizbedarf übernehmen soll oder
nicht.
Bei einem Ausfall der Wärmepumpe erscheint auf der Bedieneinheit
das Symbol . Wenn das Haus über einen längeren Zeitraum
unbeaufsichtigt ist, empfehlen wir, die Einstellung [A.6.C] Notfall auf
Automatisch zu setzen.
Nr.CodeBeschreibung
[A.6.C]Nicht
zutreffend
INFORMATION
Die Einstellung der Notfallautomatik kann nur in der
Menüstruktur der Bedieneinheit eingestellt werden.
INFORMATION
Wenn die Wärmepumpe ausfällt und [A.6.C] auf Manuell
eingestellt ist, bleiben die Raum-Frostschutzfunktion, die
Funktion "Estrich-Aufheiz" mittels der Unterbodenheizung
und die Frostschutzfunktion für die Wasserleitungen auch
dann aktiv, wenn der Benutzer den Notbetrieb NICHT
bestätigt.
Bivalent
Gilt nur für Anlagen mit zusätzlichem Kessel (Wechselbetrieb,
parallel angeschlossen). Diese Funktion dient dazu, dass — auf
Grundlage der Außentemperatur (Möglichkeit 1) oder der
Energiepreise (Möglichkeit 2) — entscheiden wird, welche
Heizquelle für die Raumheizung herangezogen wird/herangezogen
werden kann, entweder das Außengerät oder ein zusätzlicher
Kessel.
Die bauseitige Einstellung “Bivalenter Betrieb” bezieht sich nur auf
den Raumheizungsbetrieb des Außengeräts und das Erlaubnissignal
für den zusätzlichen Kessel.
Möglichkeit 1
Der Monteur kann eine Temperatur einstellen, unter der der Kessel
immer betrieben wird, wenn die Strompreise (Hoch, Mittel, Niedrig)
in der Menüstruktur den Wert “0” haben.
HINWEIS
Verwenden Sie KEINE Übersichtseinstellungen.
Ist die Funktion “Bivalenter Betrieb” aktiviert, stoppt das Außengerät
automatisch seinen Raumheizungsbetrieb, sobald die
Außentemperatur unter den Wert von “Bivalenter Betrieb EINTemperatur” fällt. Dann wird auch das Erlaubnissignal für den
zusätzlichen Kessel aktiv.
Ist die Funktion “Bivalenter Betrieb” deaktiviert, ist der
Raumheizungsbetrieb durch das Außengerät bei allen
Außentemperaturen möglich (siehe Betriebsbereiche), und das
Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel ist IMMER deaktiviert.
▪ [C-03] EIN-Temperatur für bivalenten Betrieb: Legt die
Außentemperatur fest, bei deren Unterschreiten das
Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel aktiv ist (geschlossen,
X8M/3+4 am Steuerungskasten EK2CB07CAV3) und der
Raumheizungsbetrieb durch das Außengerät beendet wird.
▪ [C-04] Bivalent-Hysterese: Bestimmt den Temperaturunterschied
zwischen der EIN- und der AUS-Temperatur für den bivalenten
Betrieb.
Notfall:
▪ 0: Manuell (Standardwert)
▪ 1: Automatisch
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Der Monteur kann einen Temperaturbereich einstellen ([C‑04]).
Abhängig von den Strompreisen ändert sich ein berechneter Punkt
T
innerhalb dieses Bereichs.
calc
#CodeBeschreibung
[7.4.5.1]Nicht
zutreffend
[7.4.5.2]Nicht
zutreffend
[7.4.5.3]Nicht
zutreffend
[7.4.6]Nicht
zutreffend
Wie hoch ist der
Hochstromtarif?
Wie hoch ist der
Mittelstromtarif?
Wie hoch ist der
Niederstromtarif?
Wie hoch ist der
Brennstoffpreis?
HINWEIS
Verwenden Sie KEINE Übersichtseinstellungen.
Wenn TA den T
-Punkt erreicht, dann wird das Erlaubnissignal für
calc
den bivalenten Wärmequellenbetrieb aktiv. Um zu häufiges
Umschalten zu verhindern, gibt es eine Hysterese von 3°C.
▪ [C‑03] EIN-Temperatur. Unter dieser Temperatur, ist das
Erlaubnissignal für den bivalenten Wärmequellenbetrieb immer
EIN. T
▪ [C‑04] Betriebsbereich zwischen dem T
wird ignoriert.
calc
berechnet wird.
calc
#CodeBeschreibung
[A.6.A][7‑05]▪ 0: Sehr hoch
▪ 1: Hoch
▪ 2: Mittel
▪ 3: Niedrig
▪ 4: Sehr niedrig
INFORMATION
Der Strompreis kann nur eingestellt werden, wenn Bivalent
auf EIN gesetzt ist ([A.2.2.6.1] oder [C-02]). Diese Werte
können nur in der Menüstruktur [7.4.5.1], [7.4.5.2] und
[7.4.5.3] eingestellt werden. Verwenden Sie KEINE
Übersichtseinstellungen.
INFORMATION
Kesselwirk.grad [A.6.A] oder [7‑05] wird angezeigt, wenn
Bivalent auf EIN gesetzt ist ([A.2.2.6.1] oder [C‑02]).
ACHTUNG
Achten Sie bei Aktivierung des bivalenten Betriebs darauf,
dass alle in Anwendungsrichtlinie 5 erwähnten Vorschriften
eingehalten werden.
Daikin übernimmt KEINE Haftung, wenn durch
Nichtbefolgung dieser Vorschrift oder Abweichungen
davon Schäden entstehen.
INFORMATION
Das Erlaubnissignal für den zusätzlichen Kessel liegt an
X8M/3+4 des Optionskastens EK2CB07CAV3 an. Ist es
aktiv, ist der Kontakt X8M/3+4 geschlossen. Ist es inaktiv,
ist der Kontakt X8M/3+4 geöffnet. Die Schemazeichnung
unten zeigt, wo sich dieser Kontakt befindet.
TAAußentemperatur
T
Berechnete Temperatur
calc
a Geschlossen
b Öffnen
#CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
Nicht
zutreffend
[C-03]Bereich: –25°C~25°C (Standard: 0°C)
(Schritt: 1°C)
[C-04]Bereich: 2°C~10°C (Standard: 3°C)
(Schritt: 1°C)
Um einen optimalen Betrieb bei Auswahl von Möglichkeit 2 zu
gewährleisten, wird für [C‑04] empfohlen, einen höheren Wert als
den Standardwert zu wählen. Abhängig vom verwendeten Kessel
sollte die Kesseleffizienz wie folgt gewählt werden:
Referenzhandbuch für den Monteur
64
8.3.3Systemeinstellungen
Automatischer Neustart
Wenn nach einem Stromausfall die Stromversorgung wieder
hergestellt wird, werden durch die Funktion automatischer Neustart
die über die Benutzerschnittstelle festgelegten Einstellungen wieder
in Kraft gesetzt, wie sie zum Zeitpunkt des Stromausfalls bestanden
haben. Darum wird empfohlen, diese Funktion immer zu aktivieren.
Wenn es zu einer Unterbrechung der Stromversorgung kommen
kann (z. B. Wärmepumpentarif-Netzanschluss), aktivieren Sie immer
automatische Neustartfunktion. Die kontinuierliche Steuerung des
Hydro-Abschnitts des Außengeräts kann unabhängig vom Status der
Wärmepumpentarif-Stromversorgung gewährleistet werden, indem
der Hydro-Abschnitt des Außengeräts an einen NormaltarifNetzanschluss angeschlossen wird.
Nr.CodeBeschreibung
[A.6.1][3‑00]Ist die automatische Neustartfunktion
des Geräts zulässig?
▪ 0: Nein
▪ 1 (Standard): Ja
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8 Erweiterte-Funktion
1
2
3
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Nr.CodeBeschreibung
[A.2.1.6][D‑01]Anschluss an einen Wärmepumpentarif-
[A.6.2.1][D‑00]Welche Heizungen werden für den
[D‑00]ReserveheizungVerdichter
0 (Standardwert)Erzwungene
2Zulässig
Stromsparfunktion
Legt fest, ob die Stromversorgung des Kältemittel-Abschnitts des
Außengeräts während eines Stillstands (keine Raumheizung/kühlung) unterbrochen werden kann (intern über die Steuerung des
Hydro-Abschnitts). Die abschließende Entscheidung über eine
Unterbrechung der Stromversorgung des Außengeräts während
Netzanschluss:
▪ 0 (Standard): Der Kältemittel-Abschnitt
des Außengeräts ist an einen
normalen Netzanschluss
angeschlossen.
▪ 1: Der Kältemittel-Abschnitt des
Außengeräts ist an einen
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
angeschlossen. Wenn das
Wärmepumpentarifsignal vom
Elektrizitätsversorgungsunternehmen
gesendet wird, wird der Kontakt
geöffnet und das Gerät wird auf
"Zwangs-AUS" geschaltet. Wird das
Signal erneut gegeben, wird der
spannungsfreie Kontakt geschlossen
und das Gerät nimmt wieder ihren
Betrieb auf. Aktivieren Sie daher
immer die Funktion "Automatischer
Neustart".
▪ 2: Der Kältemittel-Abschnitt des
Außengeräts ist an einen
Wärmepumpentarif-Netzanschluss
angeschlossen. Wenn das
Wärmepumpentarifsignal vom
Elektrizitätsversorgungsunternehmen
gesendet wird, wird der Kontakt
geschlossen und das Gerät wird auf
"Zwangs-AUS" geschaltet. Wird das
Signal erneut gegeben, wird der
spannungsfreie Kontakt geöffnet und
das Gerät nimmt wieder seinen
Betrieb auf. Aktivieren Sie daher
immer die Funktion "Automatischer
Neustart".
Betrieb bei Stromversorgung mit
Wärmepumpentarif zugelassen?
▪ 0 (Standard): keine
▪ 2: Nur Reserveheizung
Siehe Tabelle unten.
Die Einstellung 2 ist nur von Bedeutung,
wenn es sich beim Wärmepumpentarif
um einen Anschluss des Typs1 handelt
oder der Hydro-Abschnitt des
Außengeräts an einen NormaltarifNetzanschluss (via X3M/5+6)
angeschlossen ist und die
Reserveheizung NICHT an den
Anschluss für den Wärmepumpentarif
angeschlossen ist.
ABSCHALTUNG
Erzwungene
ABSCHALTUNG
eines Stillstands richtet sich nach der Umgebungstemperatur, den
Betriebsbedingungen des Verdichters und den eingestellten
Mindestlaufzeiten der internen Timer.
Um die Stromsparfunktion zu aktivieren, muss [E-08] an der
Bedieneinheit aktiviert und der Anschluss für den Stromsparmodus
am Außengerät entfernt werden.
HINWEIS
Der Anschluss für den Stromsparmodus am Außengerät
soll nur dann entfernt werden, wenn die
Hauptstromversorgung zu der Anwendung AUSgeschaltet
ist.
Nr.CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
Stromverbrauchskontrolle
Weitere Informationen zu dieser Funktion finden Sie unter
"5Anwendungsrichtlinien"auf Seite13.
Stromverbrauchskontrolle
[A.6.3.1][4-08]Modus:
[A.6.3.2][4-09]Typ:
[E‑08]Stromsparfunktion für das Außengerät:
▪ 0: Deaktiviert
▪ 1 (Standard): Aktiviert
#CodeBeschreibung
▪ 0 (Keine Begrenz.)(Standard):
Deaktiviert.
▪ 1 (Kontinuierlich): Aktiviert: Sie
können einen Wert für die
Leistungsbegrenzung (in A oder kW)
einstellen, auf den der
Stromverbrauch des Systems
ständig begrenzt wird.
▪ 2 (Digitaleingänge): Aktiviert: Sie
können bis zu vier verschiedene
Werte für die Leistungsbegrenzung
(in A oder kW) einstellen, auf die der
Stromverbrauch des Systems
begrenzt wird, wenn der
entsprechenden Digitaleingang dies
vorgibt.
▪ 0 (Stromaufnahme): Die Werte für
die Leistungsbegrenzung werden in
A eingestellt.
▪ 1 (Leistungsaufn.)(Standard): Die
Werte für die Leistungsbegrenzung
werden in kW eingestellt.
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65
Page 66
8 Erweiterte-Funktion
#CodeBeschreibung
[A.6.3.3][5-05]Wert: Gilt nur bei ständiger Aktivierung
des Leistungsbegrenzungs-Modus.
0A~50A, Schritt: 1A (Standard: 50A)
[A.6.3.4][5-09]Wert: Gilt nur bei ständiger Aktivierung
des Leistungsbegrenzungs-Modus.
0kW~20kW, Schritt: 0,5kW
(Standard: 20kW)
Amp.-Grenzwerte für Digitalein.: Gilt nur beim
Leistungsbegrenzungs-Modus auf Basis von digitalen Eingaben
und auf Basis von aktuellen Werten.
[A.6.3.5.1][5-05]Grenzwert dig.Ein1
0A~50A, Schritt: 1A (Standard: 50A)
[A.6.3.5.2][5-06]Grenzwert dig.Ein2
0A~50A, Schritt: 1A (Standard: 50A)
[A.6.3.5.3][5-07]Grenzwert dig.Ein3
0A~50A, Schritt: 1A (Standard: 50A)
[A.6.3.5.4][5-08]Grenzwert dig.Ein4
0A~50A, Schritt: 1A (Standard: 50A)
kW-Grenzwerte für Digitalein.: Gilt nur beim LeistungsbegrenzungModus auf Basis von digitalen Eingaben und auf Basis von
Leistungswerten.
[A.6.3.6.1][5-09]Grenzwert dig.Ein1
0kW~20kW, Schritt: 0,5kW
(Standard: 20kW)
[A.6.3.6.2][5-0A]Grenzwert dig.Ein2
0kW~20kW, Schritt: 0,5kW
(Standard: 20kW)
[A.6.3.6.3][5-0B]Grenzwert dig.Ein3
0kW~20kW, Schritt: 0,5kW
(Standard: 20kW)
[A.6.3.6.4][5-0C]Grenzwert dig.Ein4
0kW~20kW, Schritt: 0,5kW
(Standard: 20kW)
Timer für Durchschnittstemperaturwerte
Der Timer für die Durchschnittstemperaturwerte korrigiert den
Einfluss von Abweichungen in der Umgebungstemperatur. Die
witterungsgeführte Sollwertberechnung erfolgt auf Basis der
durchschnittlichen Außentemperatur.
Die Außentemperatur wird über die ausgewählte Zeitspanne
gemittelt.
Nr.CodeBeschreibung
[A.6.4][1-0A]Timer für Durchschnittswerte
Außentemperatur:
▪ 0: Keine Mittelung (Standard)
▪ 1: 12Stunden
▪ 2: 24Stunden
▪ 3: 48Stunden
▪ 4: 72Stunden
Korrekturtemperatur für den externen Außentemperaturfühler
Gilt nur, wenn ein externer Außentemperaturfühler installiert und
konfiguriert ist.
Sie können den externen Außentemperaturfühler kalibrieren. Sie
können für den vom Fühler erfassten Wert einen Korrekturwert
bestimmen. Die Einstellung kann genutzt werden, um Situationen
auszugleichen, in denen der externe Außentemperaturfühler nicht
am idealen Installationsort installiert werden kann (siehe
Installationsanleitung).
Die Entscheidung, den Abtaubetrieb manuell auszuführen, wird
durch das Außengerät gesteuert und richtet sich nach den
Umgebungsbedingungen und den Bedingungen für den
Wärmetauscher. Wenn das Außengerät die Zwangsabtauung
akzeptiert. wird an der Bedieneinheit angezeigt. Wird NICHT
innerhalb von 6 Minuten nach Aktivierung der Zwangsabtauung
angezeigt, hat das Außengerät die Anforderung der
Zwangsabtauung ignoriert.
Nr.CodeBeschreibung
[A.6.6]Nicht
zutreffend
Pumpenbetrieb
Ist der Pumpenfunktion deaktiviert, stellt die Pumpe ihren Betrieb
ein, wenn die Außentemperatur über den durch [4-02] festgelegten
Wert steigt oder unter den durch [F-01] festgelegten Wert sinkt. Ist
die Pumpenfunktion aktiviert, kann die Pumpe bei allen
Außentemperaturen arbeiten.
Nr.CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
Pumpenbetrieb während Fehlern im Durchflussverhalten [F-09] legt
fest, ob die Pumpe bei Fehlern im Durchflussverhalten stoppt oder
beim Eintreten des Fehlers in Betrieb bleibt. Diese Funktion ist nur
unter bestimmten Bedingungen zulässig, bei denen es
empfehlenswert ist, die Pumpe in Betrieb zu halten, wenn Ta<4°C
(die Pumpe wird für 10 Minuten aktiviert und nach 10 Minuten
deaktiviert). Daikin haftet NICHT für Schäden, die aufgrund der
Verwendung dieser Funktion entstehen.
Nr.CodeBeschreibung
Nicht
zutreffend
Begrenzung der Pumpendrehzahl
Die Begrenzung der Pumpendrehzahl [9‑0D] legt die maximale
Pumpendrehzahl fest. Unter normalen Bedingungen sollte die
Standardeinstellung NICHT geändert werden. Die Begrenzung der
Pumpendrehzahl wird übergangen, wenn sich die Durchflussmenge
im Bereich des minimalen Durchflusses befindet (Fehler 7H).
[F‑00]Pumpenbetrieb:
[F‑09]Pumpe setzt bei Durchflussfehler den
INFORMATION
Wenn Glykol im System vorhanden ist ([E‑0D] ist auf “1”
gesetzt) und ein Fehler im Durchflussverhalten auftritt,
dann hat [F‑09] KEINE Auswirkungen, und die Pumpe
setzt den Betrieb fort (Intervalle von 20 Minuten EIN – 4
Minuten AUS).
Möchten Sie den Abtaubetrieb starten?
▪ 0: Deaktiviert, wenn die
Außentemperatur höher als [4-02]
oder niedriger als [F-01] ist, je nach
Betriebsart für den Heiz-/Kühlbetrieb.
▪ 1: Bei allen Außentemperaturen
möglich.
Betrieb fort:
▪ 0: Pumpe wird deaktiviert.
▪ 1: Pumpe wird aktiviert, wenn Ta<4°C
(10 Minuten EIN –10 Minuten AUS)
Referenzhandbuch für den Monteur
66
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Wasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
Page 67
Nr.CodeBeschreibung
[9-0D]=0[9-0D]=5
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
a (kPa)
b (l/min)
[9-0D]=6[9-0D]=7
[9-0D]=8
a (kPa)
b (l/min)
Nicht
zutreffend
[9‑0D]Begrenzung der Pumpendrehzahl
▪ 0: Keine Begrenzung.
▪ 1~4: Allgemeine Begrenzung. Unter
allen Bedingungen liegt eine
Begrenzung vor. Die
erforderliche Delta-T-Regelung und
der Komfort sind NICHT gewährleistet.
▪ 5~8 (Standard: 6): Begrenzung, wenn
keine Aktoren vorhanden sind. Wenn
kein Heiz-/Kühlausgang vorhanden ist,
wird die Begrenzung der
Pumpendrehzahl angewandt. Wenn
ein Heiz-/Kühlausgang vorhanden ist,
wird die Begrenzung der
Pumpendrehzahl nur durch Delta T in
Relation zur geforderten Kapazität
bestimmt. Bei diesem
Begrenzungsbereich ist Delta-T
möglich und der Komfort ist
gewährleistet.
Die maximalen Werte hängen vom Gerätetyp ab:
8 Erweiterte-Funktion
a Externer statischer Druck
b Wasserdurchflussmenge
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Temperaturbereich
Angepasste VLT
Typ Wärmeübertrager
Raumtemp.-Stufe
[A.3.1.3]
Delta-T Quelle
Heizen
Kühlen
Glykol vorhanden
Kontakttyp Haupt
[A.2.2.F]
Optionsbox
Ext.ZH-FB
Alarmausgang
Ext. kWh-Messgerät
Ext. kWh-Messgerät
Externer Fühler
Begrenz. mit Digitaleing
Notfall
8.5Menüstruktur: Übersicht über die Monteureinstellungen
Referenzhandbuch für den Monteur
70
INFORMATION
Abhängig von den gewählten Monteureinstellungen sind
die Einstellungen sichtbar/ausgeblendet.
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
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9 Inbetriebnahme
9Inbetriebnahme
9.1Übersicht: Inbetriebnahme
In diesem Kapitel ist beschrieben, was Sie tun und wissen müssen,
um das System nach der Konfiguration in Betrieb zu nehmen.
Typischer Ablauf
Die Inbetriebnahme umfasst normalerweise die folgenden Schritte:
1Überprüfen der “Checkliste vor der Inbetriebnahme”.
2Durchführen einer Entlüftung
3Durchführen eines Testlaufs für das System
4Erforderlichenfalls Durchführen eines Testlaufs für einen oder
mehrere Aktoren
5Erforderlichenfalls Durchführen einer Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung
9.2Sicherheitsvorkehrungen bei
Inbetriebnahme
INFORMATION
Beim ersten Einsatz des Geräts kann die erforderliche
Leistung höher als auf dem Typenschild des Geräts
angegeben sein. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der
Verdichter eine Einlaufzeit von 50 Stunden absolviert
haben muss, bevor er einen gleichmäßigen Betrieb und
eine konstante Leistungsaufnahme erreicht.
HINWEIS
Betreiben Sie das Gerät NIEMALS ohne Thermistoren
und/oder Drucksensoren/-schalter. Die Missachtung dieses
Hinweises kann zu einem Brand des Verdichters führen.
9.3Checkliste vor der Inbetriebnahme
Nehmen Sie das System NICHT in Betrieb, bevor die folgenden
Überprüfungen nicht erfolgreich abgeschlossen wurden. Abhängig
vom Systemlayout sind möglicherweise nicht alle Komponenten
verfügbar.
Sie haben die vollständigen Installationsanweisungen wie
im Monteur-Referenzhandbuch aufgeführt, gelesen.
Das Außengerät ist ordnungsgemäß montiert.
Der Steuerungskasten ist ordnungsgemäß montiert.
Der Optionskasten ist ordnungsgemäß montiert.
Nur wenn Sie die optionale Reserveheizung verwenden:
Die Reserveheizung ist ordnungsgemäß montiert.
Die folgende bauseitige Verkabelung wurde gemäß der
verfügbaren Dokumentation und der gültigen
Gesetzgebung ausgeführt:
▪ Zwischen lokaler Verteilertafel und Außengerät
▪ Zwischen dem Außengerät und dem
Steuerungskasten
▪ Zwischen dem Steuerungskasten und dem
Optionskasten
▪ Zwischen dem Steuerungskasten und der
Reserveheizung
▪ Zwischen der lokalen Verteilertafel und dem
Steuerungskasten
▪ Zwischen der lokalen Verteilertafel und dem
Optionskasten
▪ Zwischen dem Außengerät und den Ventilen
▪ Zwischen dem Steuerungskasten und dem
Raumthermostat
Das System ist ordnungsgemäß geerdet und die
Erdungsklemmen sind festgezogen.
Die Sicherungenoder lokal installierten
Schutzvorrichtungen sind entsprechend den Angaben in
diesem Dokument installiert und wurden nicht überbrückt.
Die Versorgungsspannung stimmt mit der auf dem
Typenschild des Geräts angegebenen Spannung überein.
Es gibt KEINE losen Anschlüsse oder beschädigte
elektrische Komponenten im Schaltkasten.
Es gibt KEINE beschädigten Komponenten oder
zusammengedrückte Rohrleitungen im Außengerät.
Nur wenn Sie die optionale Reserveheizung verwenden:
Abhängig vom Reserveheizungstyp ist der Trennschalterfür die Reserveheizung F1B (am Schaltkasten der
Reserveheizung) EINGESCHALTET.
Es ist die richtige Rohrgröße installiert und die Rohre sind
ordnungsgemäß isoliert.
Es gibt KEINE Wasser-Leckagen im Innern des
Außengeräts.
Die Absperrventile sind ordnungsgemäß installiert und
vollständig geöffnet.
Aus dem Druckentlastungsventil entweicht im
geöffneten Zustand Wasser.
Die minimale Wassermenge ist unter allen Bedingungen
gewährleistet. Siehe “So überprüfen Sie das
Wasservolumen” unter "6.3Vorbereiten der
Wasserleitungen"auf Seite25.
Der Wasserkreislauf ist ordnungsgemäß vorEinfrieren geschützt, wobei die unter "7.7.6So schützen
Sie den Wasserkreislauf vor dem Einfrieren"auf Seite38
aufgeführten Anweisungen beachtet wurden.
Wenn Glykol zum System hinzugefügt wurde, überprüfen
Sie die korrekte Glykolkonzentration und überprüfen Sie,
ob die Glykoleinstellung [E‑0D]=1 entspricht.
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HINWEIS
▪ Stellen Sie sicher, dass die Glykoleinstellung [E‑0D]
der Flüssigkeit im Wasserkreislauf entspricht (0 = nur
Wasser, 1 = Wasser+Glykol). Wenn die
Glykoleinstellung NICHT korrekt ist, kann die
Flüssigkeit in der Rohrleitung einfrieren.
▪ Wenn dem System Glykol zugesetzt wurde, die
Glykolkonzentration aber niedriger als vorgeschrieben
ist, kann die Flüssigkeit in den Rohrleitungen dennoch
einfrieren.
Referenzhandbuch für den Monteur
71
Page 72
9 Inbetriebnahme
INFORMATION
Die Software ist mit dem Modus “Monteur-vor-Ort” ([4‑0E])
ausgestattet, der den automatischen Betrieb durch das
Gerät verhindert. Bei Erstinstallation ist die Einstellung
[4‑0E] standardmäßig auf “1” gesetzt, was bedeutet, das
der automatische Betrieb deaktiviert ist. Alle
Schutzfunktionen sind dann deaktiviert. Wenn die
Bedieneinheit-Startseiten aus sind, läuft das Gerät NICHT
automatisch. Um den automatischen Betrieb und die
Schutzfunktionen zu aktivieren, stellen Sie [4‑0E] auf “0”.
36 Stunden nach der ersten Inbetriebnahme setzt das
Gerät [4‑0E] automatisch auf "0", was den Modus
"Monteur-vor-Ort" beendet und die Schutzfunktionen
aktiviert. Falls –nach der Erstinstallation– der Monteur vor
Ort zurückkehrt, muss der Monteur [4‑0E] manuell auf “1”
setzen.
9.4Checkliste während der
Inbetriebnahme
Die minimale Durchflussmenge ist unter allen
Bedingungen gewährleistet. Siehe “Prüfen der
Wassermenge und der Durchflussmenge” unter
"6.3Vorbereiten der Wasserleitungen"auf Seite25.
So führen Sie eine Entlüftung durch
So führen Sie einen Testlauf durch
So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch
Unterboden-Estrich-Austrocknung
Die Unterboden-Estrich-Austrocknung wird gestartet (falls
erforderlich).
9.4.1So prüfen Sie die minimale
Durchflussmenge
1 Bestätigen Sie gemäß der Hydraulik-Konfiguration, welche
Raumheizungsschleifen mittels mechanischer, elektronischer
oder anderer Ventile geschlossen werden können.
2 Schließen Sie alle Raumheizungsschleifen, die geschlossen
werden können (siehe voriger Schritt).
3 Starten Sie den Pumpen-Testlauf (siehe "9.4.4So führen Sie
einen Aktor-Testlauf durch"auf Seite73).
4 Gehen Sie zu [6.1.8]: > Information > Fühlerinformation >
Durchflussmenge, um die Durchflussmenge zu prüfen.
Während des Pumpen-Testlaufs kann das Gerät unter dieser
minimal erforderlichen Durchflussmenge betrieben werden.
Überströmventil eingeplant?
JaNein
Ändern Sie die Einstellungen des
Überströmventils, um die minimal
erforderliche Durchflussmenge +
2l/min zu erreichen.
Minimal erforderliche Durchflussmenge
Modelle 04+0512l/min
Falls die tatsächliche
Durchflussmenge unter der
minimalen Durchflussmenge
liegt, sind Änderungen an der
Hydraulik-Konfiguration
erforderlich. Erhöhen Sie die
Anzahl der
Raumheizungsschleifen, die
NICHT geschlossen werden
können, oder installieren Sie ein
druckgesteuertes
Überströmventil.
9.4.2Entlüftungsfunktion
Nach der Installation und bei erstmaliger Inbetriebnahme ist es sehr
wichtig, dafür zu sorgen, dass alle Luft aus dem Wasserkreislauf
entfernt wird. Bei Ausführung der Entlüftungsfunktion arbeitet die
Pumpe ohne eigentlichen Betrieb des Geräts, und die Entlüftung des
Wasserkreislaufs beginnt.
HINWEIS
Öffnen Sie vor dem Start der Entlüftung das
Sicherheitsventil und überprüfen Sie, ob der Kreislauf
ausreichend mit Wasser gefüllt ist. Sie können den
Entlüftungsvorgang nur dann starten, wenn nach dem
Öffnen Wasser aus dem Ventil austritt.
Es gibt 2 Entlüftungsmodi:
▪ Manuell: Das Gerät wird mit einer unveränderlichen
Pumpendrehzahl und mit einer festen oder benutzerdefinierten
Position des 3-Wege-Ventils betrieben. Die benutzerdefinierte
Position des 3-Wege-Ventils ist eine nützliche Funktion, um alle
Luft im Raumheizungsmodus aus dem Wasserkreislauf zu
entfernen. Die Betriebsgeschwindigkeit der Pumpe kann ebenfalls
eingestellt werden (langsam oder schnell).
▪ Automatisch: Das Gerät ändert automatisch die
Pumpgeschwindigkeit.
Typischer Ablauf
Die Entlüftung des Systems umfasst folgende Schritte:
1Durchführen einer manuelle Entlüftung
2Durchführen einer automatischen Entlüftung
HINWEIS
Das Außengerät ist mit einem manuellen Entlüftungsventil
ausgestattet. Das Entlüftungsverfahren erfordert manuelle
Eingriffe.
HINWEIS
Wenn Sie eine Entlüftung mittels des manuellen
Entlüftungsventils des Geräts durchführen, fangen Sie
jegliche aus dem Ventil austretende Flüssigkeiten auf.
Wenn diese Flüssigkeit NICHT aufgefangen wird, kann sie
auf interne Komponenten tropfen und das Gerät
beschädigen.
INFORMATION
▪ Verwenden Sie zum Entlüften alle im System
vorhandenen Entlüftungsventile. Hierzu gehört auch
das manuelle Entlüftungsventil des Außengeräts sowie
sämtliche bauseitig bereitgestellte Ventile.
▪ Wenn das System eine Reserveheizung umfasst,
verwenden Sie auch das Entlüftungsventil der
Reserveheizung.
▪ Wenn das System den Ventilsatz EKMBHBP1 umfasst,
muss – während der Entlüftung – die Position des 3Wege-Ventils es Ventilkits manuell durch Drehen des
Knebels geändert werden, um zu verhindern, dass Luft
im Bypass verbleibt. Weitere Informationen finden Sie
in der Anleitung des Ventilsatzes.
INFORMATION
Beginnen Sie mit einer manuelle Entlüftung. Wenn fast alle
Luft entwichen ist, führen Sie eine automatische Entlüftung
durch. Wiederholen Sie bei Bedarf die automatische
Entlüftung, bis Sie sicher sind, dass sämtliche Luft aus
dem System entwichen ist. Während der Entlüftung ist die
Funktion zur Begrenzung der Pumpendrehzahl [9‑0D]
NICHT verfügbar.
Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur-Startseite und die
Raumtemperatur-Startseite ausgeschaltet sind.
Referenzhandbuch für den Monteur
72
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Wasser-Wärmepumpen
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9 Inbetriebnahme
01:18
Di
Entlüftung
l/min
Niedrig
0.5
Flussrate
Drehzahl
Stopp
Anpassen
01:18
Di
Entlüftung
l/min
Niedrig
0.5
Flussrate
Drehzahl
Stopp
Anpassen
Die Entlüftungsfunktion stoppt automatisch nach 30Minuten.
So führen Sie eine manuelle Entlüftung durch
Voraussetzung: Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur-
Startseite und die Raumtemperatur-Startseite ausgeschaltet sind.
So führen Sie eine automatische Entlüftung durch
Voraussetzung: Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur-
Startseite und die Raumtemperatur-Startseite ausgeschaltet sind.
So unterbrechen Sie die Entlüftung
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1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”. Siehe "So
setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”" auf
Seite51.
2 Stellen Sie den Entlüftungsmodus ein: Gehen Sie zu [A.7.3.1]
Inbetriebnahme > Entlüftung > Entlüftung starten und drücken
Sie dann , um die Entlüftungsfunktion zu starten.
Ergebnis: Die Entlüftung wird gestartet, und der folgende
Bildschirm wird angezeigt.
INFORMATION
Falls die Temperatur des Wasserkreislaufs niedrig ist und
Glykol zum Wasserkreislauf hinzugefügt wurde, wird die
Durchflussmenge NICHT angezeigt.
1 Drücken Sie und dann , um die Unterbrechung der
Entlüftungsfunktion zu bestätigen.
9.4.3So führen Sie einen Testlauf durch
Voraussetzung: Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur-
Startseite und die Raumtemperatur-Startseite ausgeschaltet sind.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf "Monteur". Siehe "So
setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”" auf
Seite51.
2 Gehen Sie zu [A.7.1]: > Monteureinstellungen >
Inbetriebnahme > Testlauf.
3 Wählen Sie einen Test aus und drücken Sie dann . Beispiel:
Heizen.
4 Wählen Sie OK und drücken Sie dann .
Ergebnis: Der Testlauf beginnt. Er wird nach Abschluss des
Vorgangs automatisch gestoppt (±30Min). Um den Vorgang manuell
zu stoppen, drücken Sie , wählen Sie OK und drücken Sie dann
.
INFORMATION
Wird das Systems in einer kalten Klimazone in Betrieb
genommen und es wurde KEIN Reserveheizungs-Bausatz
installiert, ist es möglicherweise erforderlich, das System
mit einer kleineren Wassermenge in Betrieb zu nehmen.
Öffnen Sie hierzu schrittweise das Heizverteilsystem.
Folglich wird die Wassertemperatur schrittweise steigen.
Überwachen Sie die Wasser-Eintrittstemperatur ([6.1.6] in
der Menüstruktur) und stellen Sie sicher, dass sie NICHT
unter 15°C fällt.
INFORMATION
Wenn 2 Bedieneinheiten vorhanden sind, können Sie den
Testlauf von beiden Bedieneinheiten aus starten.
▪ Die Bedieneinheit, die zum Starten des Testlaufs
verwendet wird, zeigt einen Statusbildschirm an.
▪ An der anderen Bedieneinheit wird “Belegt” angezeigt.
Sie können die Bedieneinheit erst verwenden, wenn
die Anzeige “Belegt” wieder ausgeblendet wird.
Wenn die Installation des Geräts korrekt durchgeführt wurde, startet
das Gerät während des Probelaufs in dem ausgewählten
Betriebsmodus. Während des Probelaufs kann die korrekte
Funktionsweise des Geräts durch Überwachung der
Vorlauftemperatur (Heizen-/Kühlenmodus) überprüft werden.
Für die Überwachung der Temperatur gehen Sie zu [A.6] und
wählen Sie die Information aus, die Sie überprüfen möchten.
9.4.4So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch
Der Zweck des Aktor-Testlaufs ist die Bestätigung des korrekten
Betriebs der verschiedenen Aktoren (wenn Sie beispielsweise den
Pumpenbetrieb auswählen, wird ein Testlauf der Pumpe gestartet).
Voraussetzung: Stellen Sie sicher, dass die VorlauftemperaturStartseite und die Raumtemperatur-Startseite ausgeschaltet sind.
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”. Siehe "So
setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”" auf
Seite51.
2 Stellen Sie sicher, dass die Raumtemperaturregelung und die
Vorlauftemperaturregelung über die Bedieneinheit
AUSGESCHALTET sind.
3 Gehen Sie zu [A.7.4]: > Monteureinstellungen >
Inbetriebnahme > Test Aktor.
4 Wählen Sie einen Aktor aus und drücken Sie dann .
Beispiel: Pumpe.
5 Wählen Sie OK und drücken Sie dann .
Ergebnis: Der Aktor-Testlauf beginnt. Er wird automatisch beendet.
Um den Vorgang manuell zu stoppen, drücken Sie , wählen Sie
OK und drücken Sie dann .
Referenzhandbuch für den Monteur
73
Page 74
9 Inbetriebnahme
t
T
A1
25°C (1)35°C (2)
24h (1)36h (2)
Mögliche Aktor-Testläufe
▪ Test der Reserveheizung (Stufe 1)
▪ Test der Reserveheizung (Stufe 2)
▪ Pumpentest
INFORMATION
Stellen Sie sicher, dass das gesamte System vor der
Durchführung des Testlaufs entlüftet wird. Vermeiden Sie
außerdem Störungen im Wasserkreislauf während des
Testlaufs.
▪ Test des 2-Wege-Ventils
▪ Test des Bivalenzausgangs
▪ Test des Alarmausgangs
▪ Test des Kühlen/Heizen-Signals
▪ Test der Umwälzpumpe
9.4.5Estrich-Austrocknung mittels der
Unterbodenheizung
Diese Funktion wird zur langsamen Austrocknung des Estrichs einer
Unterbodenheizung beim Bau eines Hauses verwendet. Der
Monteur kann diese Funktion programmieren und ausführen.
Stellen Sie sicher, dass die Vorlauftemperatur-Startseite und die
Raumtemperatur-Startseite ausgeschaltet sind.
Wenn der Reserveheizungs-Bausatz Bestandteil des Systems ist,
kann diese Funktion ohne Beendigung der Außen-Installation
ausgeführt werden. In diesem Fall führt die Reserveheizung die
Austrocknung durch und liefert den Vorlauf ohne Betrieb der
Wärmepumpe.
INFORMATION
▪ Wenn Notfall auf Manuell ([A.6.C]=0) gesetzt und das
Gerät für den Start im Notbetrieb eingestellt ist, fordert
Sie die Bedieneinheit vor dem Start zu einer
Bestätigung auf. Die Funktion "Estrich-Aufheiz" mittels
der Unterbodenheizung ist auch dann aktiv, wenn der
Benutzer den Notbetrieb NICHT bestätigt.
▪ Während der Estrich-Aufheizung mittels der
Unterbodenheizung ist die Funktion zur Begrenzung
der Pumpendrehzahl [9‑0D] NICHT verfügbar.
HINWEIS
Um eine Estrich-Austrocknung mittels der
Unterbodenheizung durchzuführen, muss “Frostschutz
Raum” deaktiviert werden ([2‑06]=0). Standardmäßig ist
diese Funktion aktiviert ([2‑06]=1). Aufgrund des Modus
"Monteur-vor-Ort" (siehe "Checkliste vor der
Inbetriebnahme"), wird jedoch "Frostschutz Raum"
automatisch für 36 Stunden nach der Erstinbetriebnahme
deaktiviert.
Wenn nach den ersten 36 Stunden nach der
Inbetriebnahme weiterhin eine Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung durchgeführt werden muss,
deaktivieren Sie "Frostschutz Raum" manuell, indem Sie
[2‑06] auf "0" setzen, und LASSEN Sie diese Funktion
deaktiviert, bis die Estrich-Austrocknung abgeschlossen
ist. Die Missachtung dieses Hinweises führt zu Rissen im
Estrich.
HINWEIS
Damit die Estrich-Aufheizung mittels der
Unterbodenheizung gestartet werden kann, stellen Sie
sicher, dass die folgenden Einstellungen vorgenommen
wurden:
▪ [4‑00]=1
▪ [C‑02]=0
▪ [D‑01]=0
▪ [4‑08]=0
▪ [4‑01]≠1
Der Monteur kann bis zu 20 Schritte programmieren. Für jeden
Schritt muss er Folgendes eingeben:
1 Dauer in Stunden, bis zu 72Stunden
2 Soll-Vorlauftemperatur.
Beispiel:
HINWEIS
Der Monteur ist für folgende Punkte verantwortlich:
▪ Kontaktaufnahme zum Estrichhersteller für
▪ Programmierung des Programms zur Estrich-
▪ Regelmäßige Überprüfung der ordnungsgemäßen
▪ Auswahl des korrekten, mit dem für den Boden
Referenzhandbuch für den Monteur
74
Anweisungen zur Austrocknung, um Risse des Estrichs
zu vermeiden
Austrocknung mittels der Unterbodenheizung gemäß
den oben aufgeführten Anweisungen des
Estrichherstellers
Funktion der Konfiguration
verwendeten Estrich übereinstimmenden Programms
T Soll-Vorlauftemperatur (15~55°C)
t Dauer (1~72Std.)
(1) Aktionsschritt 1
(2) Aktionsschritt 2
So programmieren Sie die Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung
1 Setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”. Siehe "So
setzen Sie die Zugriffserlaubnisstufe auf “Monteur”" auf
Seite51.
Wenn eine Zeit ausgewählt ist, können Sie die Dauer
zwischen 1 und 72Stunden festlegen.
Wenn eine Temperatur ausgewählt ist, können Sie die SollVorlauftemperatur zwischen 15°C und 55°C einstellen.
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
, , und , um den Zeitplan zu
und , um durch das Programm zu
oder zum Anpassen der Auswahl.
> Monteureinstellungen >
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Wasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
Page 75
10 Übergabe an den Benutzer
15:10
1
14d 12h
25°C
Di
Estrich-Aufheiz
Aktive Stufe
Verbleibend
Soll-VLT
Stopp
4 Um einen neuen Schritt hinzuzufügen, wählen Sie “–h” oder “–”
in einer leeren Zeile und drücken dann .
5 Um einen Schritt zu löschen, stellen Sie die Dauer auf “–” ein,
indem Sie drücken.
6 Drücken Sie , um das Programm zu speichern.
Es ist wichtig, dass sich kein leerer Schritt im Programm
befindet. Der Timer stoppt, wenn ein leerer Schritt
programmiert ist ODER wenn 20 aufeinander folgende
Schritte ausgeführt wurden.
So führen Sie die Estrich-Austrocknung mittels
der Unterbodenheizung durch
INFORMATION
Der Wärmepumpentarif kann nicht in Verbindung mit der
Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung
verwendet werden.
Voraussetzung: Stellen Sie sicher, dass NUR 1 Bedieneinheit an
Ihr System angeschlossen ist, um eine Estrich-Austrocknung mittels
der Unterbodenheizung durchzuführen.
Voraussetzung: Stellen Sie sicher, dass die VorlauftemperaturStartseite und die Raumtemperatur-Startseite ausgeschaltet sind.
1 Gehen Sie zu [A.7.2]: > Monteureinstellungen >
Inbetriebnahme > Estrich-Aufheizprogramm.
2 Wählen Sie ein Austrocknungsprogramm aus.
3 Wählen Sie Aufheizprogramm starten und drücken Sie dann
.
4 Wählen Sie OK und drücken Sie dann .
Ergebnis: Die Estrich-Austrocknung mittels der Unterbodenheizung
startet, und der folgende Bildschirm wird angezeigt. Sie wird nach
Abschluss des Vorgangs automatisch gestoppt. Um den Vorgang
manuell zu stoppen, drücken Sie , wählen Sie OK und drücken
Sie dann .
1 Rufen Sie den Bildschirm “Estrich-Austrocknung mittels der
Unterbodenheizung” auf.
2 Drücken Sie .
3 Drücken Sie , um das Programm zu unterbrechen.
4 Wählen Sie OK und drücken Sie dann .
Ergebnis: Das Programm zur Estrich-Austrocknung mittels der
Unterbodenheizung wird gestoppt.
Wenn das Programm durch einen Fehler oder eine Ausschaltung
während des Betriebs oder einen Stromausfall beendet wird, können
Sie den Status der Estrich-Austrocknung mittels der
Unterbodenheizung auslesen.
5 Gehen Sie zu [A.7.2]: > Monteureinstellungen >
Inbetriebnahme > Estrich-Aufheizprogramm > Trock.-Status >
Gestoppt bei, gefolgt vom letzten ausgeführten Schritt.
6 Ändern Sie das Programm und starten Sie die
Programmausführung neu.
10Übergabe an den Benutzer
Wenn der Testlauf abgeschlossen ist und das Gerät
ordnungsgemäß funktioniert, führen Sie folgende Punkte aus:
▪ Füllen Sie die Tabelle der Monteureinstellungen (in der
Bedienungsanleitung) mit den gewählten Einstellungen aus.
▪ Stellen Sie sicher, dass der Benutzer über die gedruckte
Dokumentation verfügt und bitten Sie ihn, diese als
Nachschlagewerk aufzubewahren. Teilen Sie dem Benutzer mit,
dass die vollständige Dokumentation im Internet unter der
entsprechenden Adresse zu finden ist, wie zuvor in dieser
Anleitung beschrieben.
▪ Erläutern Sie dem Benutzer den ordnungsgemäßen Betrieb des
Systems sowie die Vorgehensweise bei Auftreten von Problemen.
▪ Zeigen Sie dem Benutzer, welche Aufgaben er im
Zusammenhang mit der Wartung des Geräts auszuführen hat.
▪ Erläutern Sie dem Benutzer die Tipps zum Energiesparen so wie
in der Betriebsanleitung beschrieben.
So lesen Sie den Status der Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung aus
1 Drücken Sie .
2 Der aktuelle Schritt des Programms, die verbleibende
Gesamtzeit und die aktuelle Soll-Vorlauftemperatur werden
angezeigt.
So unterbrechen Sie die Estrich-Austrocknung
mittels der Unterbodenheizung
Wenn das Programm durch einen Fehler, eine Ausschaltung
während des Betriebs oder einen Stromausfall beendet wird, dann
wird der Fehler U3 an der Benutzerschnittstelle angezeigt. Zur
Bedeutung von Fehlercodes siehe "12.4 Fehlercode-basierte
Problemlösung" auf Seite 80. um den Fehler U3 zurückzusetzen,
muss Ihre Zugriffserlaubnisstufe “Monteur” sein.
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INFORMATION
Es besteht eingeschränkter Zugriff auf die Menüstruktur.
Es können nur die folgenden Menüs aufgerufen werden:
Falls erforderlich ist es möglich, die Tasten der Haupt-Bedieneinheit
zu sperren, so dass der Benutzer diese nicht bedienen kann. Damit
der Benutzer die Sollwerttemperaturen ändern kann, ist dann die
vereinfachte Bedieneinheit oder ein externes Raumthermostat
erforderlich.
Sie können die folgenden Sperrmodi verwenden:
▪ Funktionssperre: Sperrt eine bestimmte Funktion, um Personen
an der Änderung der Einstellungen dieser Funktion zu hindern.
▪ Tastensperre: Sperrt alle Tasten, um den Benutzer an der
Änderung der Einstellungen zu hindern.
Mögliche Funktionssperren
SperreFalls aktiv, können folgende
Aktionen nicht durchgeführt
werden
Raum Ein/AUSEIN- bzw. AUSSCHALTEN der
Raumtemperaturregelung.
Vorlauftemp. Ein/AUSEIN- bzw. AUSSCHALTEN der
Vorlauftemperaturregelung.
Temperatur auf/abAnpassen von Temperaturen.
GeräuscharmVerwenden des geräuscharmen
Betriebs.
FerienVerwenden des Ferienbetriebs.
Referenzhandbuch für den Monteur
75
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11 Instandhaltung und Wartung
SperreFalls aktiv, können folgende
Aktionen nicht durchgeführt
werden
BetriebsartFestlegen der Betriebsart.
BenutzereinstellungenÄndern der Einstellungen in [7]:
> Benutzereinstellungen.
So überprüfen Sie, ob die Sperre aktiv ist
1 Drücken Sie , um eine der Startseiten aufzurufen.
2 Wenn angezeigt wird, ist die Tastensperre aktiv.
Hinweis: Wenn Sie sich auf einer Homepage befinden und
versuchen, eine gesperrte Funktion zu sperren, wird 1Sekunde lang
angezeigt.
So aktivieren bzw. deaktivieren Sie eine Funktionssperre
1 Drücken Sie , um die Menüstruktur aufzurufen.
2 Drücken Sie länger als 5Sekunden.
3 Wählen Sie eine Funktion aus und drücken Sie dann .
4 Wählen Sie Sperren oder Entsperren und drücken Sie dann .
So aktivieren bzw. deaktivieren Sie die Tastensperre
1 Drücken Sie , um eine der Startseiten aufzurufen.
2 Drücken Sie länger als 5Sekunden.
11Instandhaltung und Wartung
HINWEIS
Die Wartung muss von einem autorisierten Monteur oder
Wartungstechniker durchgeführt werden.
Wir empfehlen, mindestens einmal jährlich eine Wartung
durchzuführen. Die gültige Gesetzgebung schreibt
möglicherweise kürzere Wartungsintervalle vor.
HINWEIS
In Europa wird die Treibhausgasemission der KältemittelGesamtfüllmenge im System (ausgedrückt als CO2Äquivalent in Tonnen) zur Festlegung der
Wartungsintervalle verwendet. Befolgen Sie die geltende
Gesetzgebung.
Formel zur Berechnung der Treibhausgasemission:
GWP-Wert des Kältemittels × Kältemittel-Gesamtfüllmenge
[in kg] / 1000
11.1Übersicht: Instandhaltung und
Wartung
Dieses Kapitel enthält folgende Informationen:
▪ Jährliche Wartung des Außengeräts
▪ Inspektion des Schaltkastens der Reserveheizung.
▪ Inspektion des Schaltkastens des Steuerungskastens.
11.2Sicherheitsvorkehrungen für die
Wartung
HINWEIS:Gefahr elektrostatischer Entladung
Vor der Durchführung jeglicher Wartungsarbeiten sollten
elektrostatische Aufladungen beseitigt werden. Berühren
Sie dazu ein Metallteil des Geräts. Dadurch wird die
Platine geschützt.
11.2.1Öffnen des Außengeräts
Siehe "7.2.2 So öffnen Sie das Außengerät" auf Seite 30 und
"7.2.3 So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung des
Außengeräts"auf Seite30.
11.2.2Öffnen des Steuerungskastens
Siehe "7.2.4So öffnen Sie den Steuerungskasten"auf Seite31.
11.2.3Öffnen des Optionskastens
Siehe "7.2.5So öffnen Sie den Optionskasten"auf Seite31.
11.2.4Öffnen der Reserveheizung
Siehe "7.2.6 So öffnen Sie die Reserveheizung" auf Seite 31 und
"7.2.7 So öffnen Sie die Schaltkastenabdeckung der
Reserveheizung"auf Seite31.
11.3Checkliste für die jährliche
Wartung des Außengeräts
Überprüfen Sie mindestens einmal jährlich die folgenden Punkte:
▪ Wärmetauscher
▪ Wasserdruck
▪ Wasserfilter
▪ Wasser-Druckentlastungsventil
▪ Schaltkasten
▪ Glykolkonzentration
Wärmetauscher
Der Wärmetauscher des Außengeräts kann aufgrund von Staub,
Schmutz, Blättern etc. verstopft werden. Es wird empfohlen, den
Wärmetauscher jährlich zu reinigen. Ein verstopfter Wärmetauscher
kann zu einem zu niedrigen Druck oder zu hohen Druck führen, was
eine beeinträchtigte Leistung zur Folge hat.
Wasserdruck
Prüfen Sie, dass der Wasserdruck über 1 Bar ist. Wenn er geringer
ist, fügen Sie Wasser hinzu.
Wasserfilter
Reinigen Sie den Wasserfilter.
HINWEIS
Behandeln Sie den Wasserfilter vorsichtig. Üben Sie
KEINE übermäßige Kraft aus, wenn Sie den Wasserfilter
wieder einsetzen, um das Netz des Wasserfilters NICHT
zu beschädigen.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
Referenzhandbuch für den Monteur
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12 Fehlerdiagnose und -beseitigung
13
2
5
4
Es enthält Informationen zu folgenden Punkten:
▪ Symptombasierte Problemlösung
▪ Fehler beseitigen auf Grundlage von Fehlercodes
Vor Fehlerdiagnose und -beseitigung
Unterziehen Sie die Einheit einer gründlichen Sichtprüfung und
suchen Sie nach offensichtlichen Defekten, wie zum Beispiel lose
Anschlüsse oder defekte Verkabelung.
12.2Sicherheitsvorkehrungen bei der
Fehlerdiagnose und -beseitigung
Wasser-Druckentlastungsventil
Öffnen Sie das Ventil und überprüfen Sie dessen ordnungsgemäßen
Betrieb. Das Wasser kann sehr heiß sein!
Nachfolgend sind die zu prüfenden Punkte aufgeführt:
▪ Der vom Druckentlastungsventil kommende Wasserdurchfluss ist
hoch genug, es ist von keiner Verstopfung des Ventils oder der
Rohrleitungen auszugehen.
▪ Es kommt schmutziges Wasser aus dem Druckentlastungsventil:
▪ Öffnen Sie das Ventil, bis das abgelassene Wasser KEINEN
Schmutz mehr enthält.
▪ Spülen Sie das System und installieren Sie einen zusätzlichen
Wasserfilter (vorzugsweise einen magnetischen Zyklonfilter).
Es wird empfohlen, diesen Wartungsvorgang häufiger
durchzuführen.
Schaltkasten
▪ Führen Sie eine gründliche Sichtprüfung des Schaltkastens durch
und suchen Sie nach offensichtlichen Defekten wie zum Beispiel
lose Anschlüsse oder defekte Verkabelung. Falls zutreffend
führen Sie eine Prüfung des Schaltkastens des
Steuerungskastens, des Optionskastens und der Reserveheizung
durch.
▪ Überprüfen Sie mittels eines Widerstandsmessgeräts den
ordnungsgemäßen Betrieb der Schaltschütze K1M, K2M und K5M
im Schaltkasten der Reserveheizung und von KM3 im
Schaltkasten des Steuerungskastens (abhängig von Ihrer
Installation). Alle Kontakte dieser Schaltschütze müssen in
geöffneter Stellung sein, wenn die Stromzufuhr ausgeschaltet ist.
WARNUNG
Bei Beschädigungen der internen Verdrahtung muss
dieses vom Hersteller, dessen Kundendienstvertreter oder
einer entsprechend qualifizierten Fachkraft ausgewechselt
werden.
Glykolkonzentration
Wenn Glykol zum System hinzugefügt wurde und ein Auffüllen des
Systems erforderlich ist, stellen Sie sicher, dass die endgültige
Glykolkonzentration den unter " So schützen Sie den
Wasserkreislauf vor dem Einfrieren" auf Seite 38 festgelegten
Anforderungen entspricht. Stellen Sie sicher, dass die
Wasserqualität der EU-Richtlinie 98/83/EG entspricht.
WARNUNG
▪ Achten Sie darauf, dass das Gerät von der
Stromversorgung getrennt ist, bevor Sie eine
Inspektion des Schaltkastens durchführen. Schalten
Sie den entsprechenden Trennschalter der
Stromversorgung aus.
▪ Wurde eine Sicherheitseinrichtung ausgelöst, schalten
Sie das Gerät ab und stellen Sie die Ursache fest,
bevor Sie die Zurücksetzung (Reset) vornehmen. Die
Schutzvorrichtungen dürfen AUF KEINEN FALL
überbrückt werden. Ferner dürfen ihre werksseitigen
Einstellungen nicht geändert werden. Kann die
Störungsursache nicht gefunden werden, wenden Sie
sich bitte an Ihren Händler.
GEFAHR: STROMSCHLAGGEFAHR
WARNUNG
Um Gefahren durch versehentliches Zurücksetzen des
Thermoschutz-Ausschalters zu vermeiden, darf dieses
Gerät NICHT über ein externes Schaltgerät, wie zum
Beispiel eine Zeitsteuerung, angeschlossen werden oder
mit einem Stromkreis verbunden sein, der regelmäßig vom
Stromversorger ein- und ausgeschaltet wird.
GEFAHR: VERBRENNUNGSGEFAHR
12.3Symptombasierte Problemlösung
12.3.1Symptom: Das Gerät heizt oder kühlt
NICHT wie erwartet
Mögliche UrsachenAbhilfe
Die Temperatureinstellung ist
NICHT korrekt
Überprüfen Sie die
Temperatureinstellung an der
Fernbedienung. Siehe
Bedienungsanleitung.
12Fehlerdiagnose und -
beseitigung
12.1Übersicht: Fehlerdiagnose und beseitigung
In diesem Kapitel wird beschrieben, was Sie tun müssen, falls es
Probleme gibt.
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Referenzhandbuch für den Monteur
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12 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Mögliche UrsachenAbhilfe
Der Wasserdurchfluss ist zu
gering.
Die Wassermenge in der Anlage
ist zu niedrig
Überprüfen Sie die folgenden
Punkte:
▪ Sind alle Absperrventile des
Wasserkreislaufs vollständig
geöffnet?
▪ Ist der Wasserfilter sauber?
Reinigen Sie sie bei Bedarf.
▪ Befindet sich Luft im System?
Entlüften Sie ggf. das System.
Sie können es manuell
entlüften (siehe "So führen Sie
eine manuelle Entlüftung
durch" auf Seite 73) oder die
automatische
Entlüftungsfunktion verwenden
(siehe "So führen Sie eine
automatische Entlüftung
durch"auf Seite73).
▪ Liegt der Wasserdruck bei >1
Bar?
▪ Das Ausdehnungsgefäß ist
NICHT defekt.
▪ Der Widerstand im
Wasserkreislauf ist NICHT zu
hoch für die Pumpe (siehe
ESP-Kurve im Kapitel
"Technische Daten").
▪ Die Pumpe ist NICHT
blockiert. Um dies zu
überprüfen, führen Sie einen
Pumpentest durch (siehe
"9.4.4 So führen Sie einen
Aktor-Testlauf durch"auf
Seite 73). Wenn sie blockiert
ist, führt die Pumpe während
dieses Tests einen Vorgang
zum Deblockieren durch.
Während des Vorgangs zum
Deblockieren blinkt das LED
an der Pumpe rot. Ab dem
Moment, zu dem die Pumpe
deblockiert ist, leuchtet das
LED grün. Wenn die Pumpe
nicht innerhalb von 30 Minuten
deblockiert werden kann, wird
der Fehler 7H-05 an der
Bedieneinheit angezeigt. In
diesem Fall muss die Pumpe
überprüft und möglicherweise
ausgetauscht werden.
Wenn das Problem weiterhin
besteht, nachdem Sie alle oben
aufgeführten Überprüfungen
durchgeführt haben, wenden Sie
sich an Ihren Händler. In einigen
Fällen ist es normal, dass das
Gerät einen niedrigen
Wasserdurchfluss nutzt.
Achten Sie darauf, dass die
Wassermenge in der Anlage
über dem erforderlichen
Mindestwert liegt (siehe
"6.3.3Prüfen der Wassermenge
und der Durchflussmenge"auf
Seite26).
INFORMATION
Wenn während des Vorgangs zum Deblockieren ein Fehler
auftritt, stoppt der Vorgang zum Deblockieren und der
Fehler 7H‑05 wird an der Bedieneinheit angezeigt (NICHT
der Fehler, durch den der Vorgang zum Deblockieren
gestoppt wurde). Damit dieser Fehler angezeigt wird,
akzeptieren Sie zuerst den Fehler 7H‑05.
12.3.2Symptom: Der Verdichter startet NICHT
Mögliche UrsachenAbhilfe
Um das Gerät starten zu können,
müssen die Bedingungen für den
zulässigen Betriebsbereich erfüllt
sein. (Die Wassertemperatur ist
zu niedrig)
Die Einstellungen hinsichtlich des
WärmepumpentarifNetzanschlusses und die
elektrischen Anschlüsse stimmen
NICHT überein
Das
Elektrizitätsversorgungsunterneh
men hat das
Wärmepumpentarifsignal
ausgesendet
Wenn das System eine
Reserveheizung umfasst:
Bei zu niedriger
Wassertemperatur verwendet
das Gerät die Reserveheizung,
um zunächst beim Wasser die
Mindesttemperatur herzustellen
(15°C).
Überprüfen Sie die folgenden
Punkte:
▪ Ist die Reserveheizung
ordnungsgemäß mit der
Stromversorgung verkabelt?
▪ Ist der Thermoschutz der
Reserveheizung aktiviert?
▪ Sind die Schaltschütze der
Reserveheizung in Ordnung?
Wenn das System KEINE
Reserveheizung umfasst:
Es kann erforderlich sein, mit
einer geringen Wassermenge zu
beginnen. Öffnen Sie hierzu
schrittweise das
Heizverteilsystem. Folglich wird
die Wassertemperatur
schrittweise steigen.
Überwachen Sie die WasserEintrittstemperatur ([6.1.6] in der
Menüstruktur) und stellen Sie
sicher, dass sie NICHT unter
15°C fällt.
Wenn das Problem weiterhin
besteht, nachdem Sie alle oben
aufgeführten Überprüfungen
durchgeführt haben, wenden Sie
sich an Ihren Händler.
Diese Einstellungen müssen mit
den Anschlüssen wie unter
"6.4Vorbereiten der
Elektroinstallation"auf Seite28
und "7.8.5So schließen Sie die
Hauptstromversorgung an"auf
Seite41 erläutert
übereinstimmen.
Warten Sie darauf, dass die
Stromversorgung wieder
aufgenommen wird (max. 2
Stunden).
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12 Fehlerdiagnose und -beseitigung
12.3.3Symptom: Die Pumpe gibt Geräusche von
sich (Kavitation)
Mögliche UrsachenAbhilfe
Es befindet sich Luft im System Entlüften Sie das System
manuell (siehe "So führen Sie
eine manuelle Entlüftung
durch"auf Seite73) oder
verwenden Sie die automatische
Entlüftungsfunktion (siehe "So
führen Sie eine automatische
Entlüftung durch"auf Seite73).
Der Wasserdruck am
Pumpeneinlass ist zu niedrig.
Überprüfen Sie die folgenden
Punkte:
▪ Liegt der Wasserdruck bei
>1Bar?
▪ Ist das Manometer defekt?
▪ Das Ausdehnungsgefäß ist
NICHT defekt.
▪ Ist die Vordruckeinstellung des
Ausdehnungsgefäßes korrekt
(siehe "6.3.4 Ändern des
Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes"auf
Seite27)?
12.3.4Symptom: Das WasserDruckentlastungsventil öffnet sich
Mögliche UrsachenAbhilfe
Das Ausdehnungsgefäß ist
defekt
Die Wassermenge in der Anlage
ist zu hoch
Der Kopf des Wasserkreislaufs
ist zu hoch
Tauschen Sie das
Ausdehnungsgefäß aus.
Achten Sie darauf, dass das
Volumen des Wassers in der
Anlage unter dem maximal
zulässigen Wert liegt (siehe
"6.3.3Prüfen der Wassermenge
und der Durchflussmenge"auf
Seite26 und "6.3.4Ändern des
Vordrucks des
Ausdehnungsgefäßes"auf
Seite27).
Als “Kopf des Wasserkreislaufs”
wird der Höhenunterschied
zwischen dem höchsten Punkt
des Wasserkreislaufs und dem
Außengerät bezeichnet. Wenn
sich das Außengerät am
höchsten Punkt der Anlage
befindet, wird die Höhe der
Anlage als 0m betrachtet. Der
maximale Höhenunterschied
beträgt 10m.
Ziehen Sie Anforderungen an die
Installation zu Rate.
12.3.5Symptom: Das WasserDruckentlastungsventil ist undicht
Mögliche UrsachenAbhilfe
Der Auslass des WasserDruckentlastungsventils wird
durch Schmutz blockiert.
Überprüfen Sie das
Druckentlastungsventil auf
ordnungsgemäße
Funktionsweise. Drehen Sie
dazu den roten Knopf auf dem
Ventil gegen den Uhrzeigersinn.
▪ Falls Sie KEIN Klack-
Geräusch hören, wenden Sie
sich an Ihren Händler.
▪ Falls das Wasser weiterhin
aus dem Gerät herausläuft,
schließen Sie die
Absperrventile am Einlass und
Auslass.Wenden Sie sich
dann an Ihren Händler.
12.3.6Symptom: Der Raum wird bei niedrigen
Außentemperaturen NICHT ausreichend
geheizt
Mögliche UrsachenAbhilfe
Wenn das System eine
Reserveheizung umfasst: Der
Betrieb der Reserveheizung ist
nicht aktiviert
Wenn das System eine
Reserveheizung umfasst, wurde
die Freigabetemperatur der
Reserveheizung nicht richtig
konfiguriert
Reserveheizung wurde nicht
ausgeschaltet. Falls doch,
überprüfen Sie die Sicherung
und schalten Sie sie wieder
ein.
▪ Der Thermoschutz der
Reserveheizung wurde nicht
aktiviert. Falls doch,
überprüfen Sie die folgenden
Punkte und drücken dann die
Reset-Taste im Schaltkasten:
▪ Wasserdruck
▪ Befindet sich Luft im
System?
▪ Entlüftungsbetrieb
Erhöhen Sie die
"Freigabetemperatur", um den
Betrieb der Reserveheizung bei
einer höheren Außentemperatur
zu aktivieren. Gehen Sie zu:
▪ [A.5.1.4] >
Monteureinstellungen >
Wärmequellen >
Reserveheizung >
Freigabetemperatur ODER
▪ [A.8] > Monteureinstellungen >
Übersicht Einstellungen [5‑01]
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12 Fehlerdiagnose und -beseitigung
Mögliche UrsachenAbhilfe
Es befindet sich Luft im System. Entlüften Sie das Gerät manuell
oder automatisch. Beachten Sie
die Entlüftungsfunktion im Kapitel
"Inbetriebnahme".
12.3.7Symptom: Die Stromverbrauchsmessung
(erzeugte Wärme) arbeitet NICHT
einwandfrei.
Mögliche UrsachenAbhilfe
Die gemessenen Temperaturen
für die Berechnung der
erzeugten Wärme sind NICHT
präzise.
Kalibrieren Sie das System,
bevor Sie einen Aktor-Testlauf
der Pumpe durchführen (siehe
"9.4.4So führen Sie einen AktorTestlauf durch"auf Seite73).
12.4Fehlercode-basierte
Problemlösung
Wenn ein Problem auftritt, wird ein Fehlercode an der
Benutzerschnittstelle angezeigt. Vor dem Zurücksetzen des
Fehlercodes muss das Problem erkannt und behoben werden. Dies
sollte von einem zugelassenen Monteur oder Ihrem Händler vor Ort
durchgeführt werden.
Dieses Kapitel enthält eine Übersicht über alle Fehlercodes und den
Inhalt des Fehlercodes, so wie er an der Benutzerschnittstelle
angezeigt wird.
Eine ausführlichere Anleitung zur Fehlerbehebung für jeden
einzelnen Fehler finden Sie im Wartungshandbuch.
12.4.1Fehlercodes: Übersicht
Fehlercodes des Außengeräts
Kältemittel-Abschnitt
FehlercodeDetaillierter
Fehlercode
A500AG: Hochdruckkühlung/Spitzen-
E100AG: Platine defekt
E300AG: Betätigung des Hochdruck-
E500AG: Überhitzung des Inverter-
E600AG: Verdichter-Anlauffehler
E700AG: Störung des Lüftermotors
E800AG: Überspannung
Beschreibung
abschaltung/Frostschutzproblem
An Ihren Händler wenden.
Aus- u. Einschalten erford.
An Ihren Händler wenden.
schalters.
An Ihren Händler wenden.
Verdichtermotors.
An Ihren Händler wenden.
An Ihren Händler wenden.
des Außengeräts.
An Ihren Händler wenden.
An Ihren Händler wenden.
FehlercodeDetaillierter
Fehlercode
EA00AG: Problem bei Umschaltung
H000AG: Problem mit dem
H300AG: Störung des Hochdruck-
H600AG: Störung des Positions-
H800AG: Störung des Verdichter-
H900AG: Störung des Außenluft-
F300AG: Störung der Heißgas-
F600AG: Anormal hoher Druck beim
FA00AG: Anormal hoher Druck, Aus-
JA00AG: Störung des Hochdruck-
J100Außengerät:
J300AG: Störung des Heißgas-
J500Außengerät: Sauggas
J600AG: Störung des
J700AG: Störung des
L300AG: Temperaturanstiegsproblem
Beschreibung
zwischen Kühlen/Heizen.
An Ihren Händler wenden.
Spannungs-/
Stromsensor.
An Ihren Händler wenden.
schalters.
An Ihren Händler wenden.
erkennungssensors.
An Ihren Händler wenden.
Eingangssystems.
An Ihren Händler wenden.
fühlers.
An Ihren Händler wenden.
temperatur.
An Ihren Händler wenden.
Kühlen.
An Ihren Händler wenden.
lösung des Hochdruckschalters.
An Ihren Händler wenden.
sensors.
An Ihren Händler wenden.
Drucksensor Problem"
An Ihren Händler wenden.
fühlers.
An Ihren Händler wenden.
Temperaturfühler Problem
An Ihren Händler wenden.
Wärmetauscher-
fühlers.
An Ihren Händler wenden.
Wärmetauscher-
fühlers.
An Ihren Händler wenden.
im Schaltkasten.
An Ihren Händler wenden.
Referenzhandbuch für den Monteur
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12 Fehlerdiagnose und -beseitigung
FehlercodeDetaillierter
Fehlercode
L400AG: Temperaturanstieg der
L500AG: Momentaner Überstrom
P400AG: Störung des Kühlrippen-
U000AG: Zu wenig Kältemittel.
U200AG: Fehler in der
U700AG: Kommunikationsfehler
UA00AG: Problem bei Kombination
Hydro-Abschnitt
FehlercodeDetaillierter
Fehlercode
7H01Wasserdurchfluss-Problem.
7H05Wasserdurchflussproblem beim
7H06Wasserdurchfluss-Problem
7H07Wasserdurchflussstörung.
8000Problem mit der
8100Störung am Fühler für
8901Vereisung des Wärmetauschers.
Beschreibung
Inverter-Kühlrippe.
An Ihren Händler wenden.
im Inverter.
An Ihren Händler wenden.
Temperaturfühlers.
An Ihren Händler wenden.
An Ihren Händler wenden.
Versorgungsspannung.
An Ihren Händler wenden.
zwischen Haupt-CPU u. INVCPU.
An Ihren Händler wenden.
zwischen Innen- und Außengerät
Aus- u. Einschalten erford.
Beschreibung
Automatischer Neustart.
Heizen/bei der Probennahme
oder nach einem
fehlgeschlagenen Vorgang zum
Deblockieren.
Manuell zurücksetzen.
Überprüfen Sie den
Raumheizungs-/-kühlkreislauf
oder tauschen Sie die
Wasserpumpe aus.
während Kühlen/Entfrosten.
Manuell zurücksetzen.
Platten-Wärmetauscher prüfen.
Pumpen Antiblockierfunktion
aktiv.
Rücklauftemperatur.
An Ihren Händler wenden.
Vorlauftemperatur.
An Ihren Händler wenden.
FehlercodeDetaillierter
Fehlercode
8902Vereisung des Wärmetauschers.
8903Vereisung des Wärmetauschers.
8H00Anormale Erhöhung der Wasser-
A100Nulldurchgang nicht erkannt
A101EEPROM-Lesefehler.
A100EEPROM-Lesefehler.
AA01Reserveheizung überhitzt.
C000Flusssensor-Fehler.
C001Flussschalter-Fehler.
C002Flussschalter-Fehler.
C400Problem am Fühler für
CJ02Problem am Fühler für
H100Problem am Fühler für
U300Estrich-Aufheizprogramm
U400Kommunikationsproblem
U500Benutzerschnittstellen-
U801Verbindung mit Adapter verloren
UA00Nichtübereinstimmung zwischen
Beschreibung
temp.
Aus- u. Einschalten erford.
An Ihren Händler wenden.
Aus- u. Einschalten erford.
An Ihren Händler wenden.
Manuell zurücksetzen.
Automatisch zurücksetzen.
Manuell zurücksetzen.
Wärmetauschertemperatur.
An Ihren Händler wenden.
Raumtemperatur.
An Ihren Händler wenden.
Außentemperatur.
An Ihren Händler wenden.
nicht
vollständig abgeschlossen.
zwischen Hydro-/KältemittelAbschnitt
Kommunikationsproblem.
An Ihren Händler wenden.
Hydro-/Kältemittel-Abschnitt.
Zurücksetzen der
Stromversorgung erforderlich.
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13 Entsorgung
FehlercodeDetaillierter
Fehlercode
UA16Kommunikationsproblem
UA22Kommunikationsproblem
HINWEIS
Wenn der minimale Wasserdurchfluss geringer als in der
Tabelle unten beschrieben ist, stoppt das Gerät
vorübergehend den Betrieb und an der Bedieneinheit wird
der Fehler 7H-01 angezeigt. Nach einiger Zeit wird dieser
Fehler automatisch zurückgesetzt und das Gerät nimmt
den Betrieb wieder auf.
Minimal erforderlicher Durchfluss
Modelle 04+0512l/min
Wenn der Fehler 7H‑01 weiterhin auftritt, stoppt das Gerät den
Betrieb, und an der Bedieneinheit wird ein Fehlercode angezeigt, der
manuell zurückgesetzt werden muss. Der Fehlercode variiert
abhängig vom Problem:
FehlercodeDetaillierter
Fehlercode
7H05Die Wasserdurchflussprobleme
7H06Das Wasserdurchfluss-Problem
INFORMATION
Wenn die Bedieneinheit den Fehler 7H‑05 anzeigt, ist es
möglich, dass die Pumpe blockiert ist. Um dies zu
überprüfen, führen Sie einen Pumpentest durch (siehe
"9.4.4 So führen Sie einen Aktor-Testlauf durch" auf
Seite73). Wenn sie blockiert ist, führt die Pumpe während
dieses Tests einen Vorgang zum Deblockieren durch.
Während des Vorgangs zum Deblockieren blinkt das LED
an der Pumpe rot. Ab dem Moment, zu dem die Pumpe
deblockiert ist, leuchtet das LED grün. Wenn die Pumpe
nicht innerhalb von 30 Minuten deblockiert werden kann,
wird wieder der Fehler 7H-05 an der Bedieneinheit
angezeigt. In diesem Fall muss die Pumpe überprüft und
möglicherweise ausgetauscht werden.
INFORMATION
Wenn während des Vorgangs zum Deblockieren ein Fehler
auftritt, stoppt der Vorgang zum Deblockieren und der
Fehler 7H‑05 wird an der Bedieneinheit angezeigt (NICHT
der Fehler, durch den der Vorgang zum Deblockieren
gestoppt wurde). Damit dieser Fehler angezeigt wird,
akzeptieren Sie zuerst den Fehler 7H‑05.
Beschreibung
zwischen Hydro-Abschnitt und
Steuerungskasten.
zwischen Steuerungskasten und
Optionskasten.
Beschreibung
treten primär während des
Raumheizungsbetriebs auf oder
nach einem fehlgeschlagenen
Vorgang zum Deblockieren der
Wasserpumpe.
Raumheizungskreislauf prüfen.
trat hauptsächlich während des
Raumkühlungsbetriebs/
Entfrostens auf. Raumheizungs-/kühlkreislauf prüfen.
Außerdem kann dieser
Fehlercode auf einen
Frostschaden am PlattenWärmetauscher hinweisen.
Wenden Sie sich in diesem Fall
an Ihren lokalen Händler.
INFORMATION
Wenn das Gerät einen Durchfluss erkennt, wenn die
Pumpe nicht in Betrieb ist, erzeugt möglicherweise ein
externes Gerät den Durchfluss, oder es liegt
möglicherweise ein Fehler an den DurchflussMessvorrichtungen (Durchflusssensor und Flussschalter)
vor.
▪ Wenn der Durchflusssensor einen Durchfluss erkennt,
wenn die Pumpe nicht in Betrieb ist, unterbricht das
Gerät den Betrieb und an der Bedieneinheit wird der
Fehler C0‑00 angezeigt. Damit das Gerät den Betrieb
wieder aufnehmen kann, muss dieser Fehler manuell
zurückgesetzt werden.
▪ Wenn der Flussschalter einen Durchfluss erkennt,
wenn die Pumpe nicht in Betrieb ist, unterbricht das
Gerät vorübergehend den Betrieb und an der
Bedieneinheit wird der Fehler C0‑01 angezeigt. Nach
einiger Zeit wird der Fehler automatisch zurückgesetzt
und das Gerät nimmt den Betrieb wieder auf. Wenn
das Problem weiterhin auftritt, stoppt das Gerät den
Betrieb und an der Bedieneinheit wird der Fehler C0‑02
angezeigt. Damit das Gerät den Betrieb wieder
aufnehmen kann, muss dieser Fehler manuell
zurückgesetzt werden.
13Entsorgung
HINWEIS
Versuchen Sie auf keinen Fall, das System selber
auseinander zu nehmen. Die Demontage des Systems
sowie die Handhabung von Kältemittel, Öl und weiteren
Teilen muss in Übereinstimmung mit den relevanten
Vorschriften erfolgen. Die Module müssen bei einer
Einrichtung aufbereitet werden, die auf
Wiederverwendung, Recycling und Wiederverwertung
spezialisiert ist.
13.1Überblick: Entsorgung
Typischer Ablauf
Die Entsorgung des Systems umfasst üblicherweise die folgenden
Schritte:
1System auspumpen.
2Das System zu einer fachkundigen Einrichtung für
Wiederverwendung bringen.
INFORMATION
Weitere Informationen finden Sie im Wartungshandbuch.
13.2So führen Sie den
Abpumpvorgang durch
Beispiel: Um die Umwelt zu schützen, führen Sie einen
Abpumpvorgang durch, wenn Sie das Gerät entsorgen möchten.
Wenn Sie das Gerät an einem anderen Ort aufstellen möchten,
müssen Sie KEINEN Abpumpvorgang durchführen.
Referenzhandbuch für den Monteur
82
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Wasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
Page 83
GEFAHR: EXPLOSIONSGEFAHR
a
c
b
d
d
e
Auspumpen – Kältemittelaustritt. Falls es eine Leckage
im Kältemittelkreislauf gibt und Sie das System
auspumpen wollen:
▪ NICHT die Funktion zum automatischen Auspumpen
benutzen, mit der das gesamte Kältemittel aus dem
System in der Außeneinheit gesammelt werden kann.
Mögliche Folge: Selbstentzündung und Explosion des
Verdichters, weil Luft in den arbeitenden Verdichter
gelangt.
▪ Benutzen Sie ein separates Rückgewinnungssystem,
sodass der Verdichter der Einheit NICHT in Betrieb
sein muss.
HINWEIS
Schalten Sie beim Abpumpen den Verdichter aus, bevor
Sie die Kältemittelleitungen entfernen. Wenn der
Verdichter beim Abpumpen noch arbeitet und das
Absperrventil geöffnet ist, wird Luft vom System
angesaugt. Dies kann aufgrund des ungewöhnlichen
Drucks im Kältemittelkreislauf zu einer Beschädigung des
Verdichters oder zu Schäden am System führen.
Beim Abpumpen wird das gesamte Kältemittel aus dem System in
das Außengerät abgepumpt.
1 Entfernen Sie den Ventildeckel vom Absperrventil der
Flüssigkeitsleitung und der Gasleitung.
2 Führen Sie die Zwangskühlung aus.
3 Schließen Sie nach 5 bis 10 Minuten (nach 1 oder 2 Minuten
bei sehr niedrigen Umgebungstemperaturen (<–10°C)) das
Flüssigkeitsabsperrventil mit einem Sechskantschlüssel.
4 Überprüfen Sie anhand des Manometers, ob das Vakuum
erreicht wurde.
5 Schließen Sie nach 2-3Minuten das Gasleitungs-Absperrventil
und beenden Sie die Zwangskühlung.
13 Entsorgung
a Absperrventil der Gasleitung
b Schließrichtung
c Sechskantschlüssel
d Ventildeckel
e Flüssigkeitsleitungs-Absperrventil
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte LuftWasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
Referenzhandbuch für den Monteur
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14 Technische Daten
R1T
R4T
R3T
R3T
R1T
R2T
t >
t >
p
p >
M
t >
t >
t >
t >
3D109206
1, 3
2, 3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
19
19
20
21
22
23
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25
26
27
28
29
28
30
10
10
32
19
31
33
AB
14Technische Daten
Ein Teil der jüngsten technischen Daten ist verfügbar auf der regionalen Website Daikin (öffentlich zugänglich). Der vollständige Satz der
jüngsten technischen Daten ist verfügbar im Extranet unter Daikin (Authentifizierung erforderlich).
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Wasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
Page 85
14 Technische Daten
15
1
14.2Elektroschaltplan: Außengerät
Siehe den mit dem Gerät mitgelieferten internen Schaltplan (Innenseite der Abdeckung des Schaltkastens des Außengeräts). Nachfolgend sind
die verwendeten Abkürzungen aufgeführt:
Außengerät: Verdichtermodul
C110~C112Kondensator
DB1, DB2, DB401Gleichrichterbrücke
DC_N1, DC_N2Stecker
DC_P1, DC_P2Stecker
DCP1, DCP2,Stecker
DCM1, DCM2Stecker
DP1, DP2Stecker
E1, E2Stecker
E1HHeizer für Ablaufwanne
FU1~FU5Sicherung
HL1, HL2, HL402Stecker
HN1, HN2, HN402Stecker
IPM1Intelligentes Stromversorgungsmodul
LStrom führend
LED 1~LED 4Anzeigelampen
LED A, LED BKontrolllampe
M1CVerdichtermotor
M1FLüftermotor
MR30, MR306,
Hydro switch boxHydro-Schaltkasten
IndoorInnen
NO valveNormal offen Ventil
Normal kWh rate power supplyNormaltarif-Netzanschluss
Only for normal power supply
(standard)
Only for preferential kWh rate
power supply (compressor)
OutdoorAußen
Preferential power supplyWärmepumpentarif-
Use normal kWh rate power
supply for hydro switch box
(1) Connection diagram(1) Anschlussdiagramm
BUH optionReserveheizungsoption
Control boxSteuerungskasten
Hydro switch boxHydro-Schaltkasten
NO valveNormal offen Ventil
Only for ext. sensor (floor or
ambient)
Only for wired On/OFF
thermostat
Only for wireless On/OFF
thermostat
Nur für externen Fühler (Boden
oder Umgebungstemperatur)
Nur für verkabelten EIN/AUS-
Thermostat
Nur für kabellosen EIN/AUS-
Thermostat
Option boxOptionskasten
Preferential kWh rate power
supply contact: 5 V DC detection
(voltage supplied by PCB)
Wärmepumpentarif-
Netzanschlusskontakt: 5VDC-
Erkennung
(Spannungsversorgung durch
Platine)
(2) Notes(2) Hinweise
X1MHauptklemme
Erdungsdraht
Drahtnummer 15
Bauseitig zu liefern
Mehrere
Verkabelungsmöglichkeiten
Option
Modellabhängige Verkabelung
Schaltkasten
Platine
(3) Control switch box layout(3) Steuerungsschaltkasten-
Digitaleingänge für
Leistungsbeschränkung:
5VGleichspannung
Impulserkennung
(Spannungsversorgung durch
Platine)
heizung EIN/AUS
optional)
Option
Leistungsbeschränkung
Leistungsbeschränkung
Leistungsbeschränkung
Leistungsbeschränkung
Erdungsdraht
Drahtnummer 15
Bauseitig zu liefern
Mehrere
Verkabelungsmöglichkeiten
Option
Modellabhängige Verkabelung
Schaltkasten
Platine
14 Technische Daten
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte LuftWasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
Referenzhandbuch für den Monteur
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14 Technische Daten
4- oder 3-adrig
4D108909
1
1
X3M: 1-2
X3M: 5-6
X3M: 3-4
X5M: 3-4
X5M: 1-2
X5M: 5-6
X5Y
X2M: 5-6
X2M: 12-11
X2M: 13-14-15
X2M: 9-10
X1M: L-N-PE
A4P: X5A: 1-2-3
X2M: 13-15
X8M: 3-4
X8M: 1-2
X2M: 7-8
X2M: 9-10
X2M: 5-6
X2M: 3-4
X2M: 1-2
X2M: 11-12
X2M: 1a-2a
X1M: L-N-PE
A4P: X5A: 1-2-3
F1B: L1-L2-L3
X15M: 1-2
X15M: 3-4
X15M: 5-6-7
230 V
2 x 0,75
X8M: 6-7
X8M: 6-7-10
X8M: 8-9
X2M: 20-21
X2M: 22-23
X8M: 10
X2M: 1-2-1a
X2M: 1-2-1a
X8M: 4-5
2
2
A7P: X1M: H-C-com
X2M: L-N
A3P: X1M: 1-3
230 V
2 x 0,75
2 x 0,75
230 V
A3P: X1M: C-com-H
230 V
230 V
230 V
Standardteil
Minichiller-Gerät
Stromversorgung
Stromversorgung bei Wärmepumpentarif für
Gerät: 230 V + Erdungsleitung
Stromversorgung des Geräts: 230 V + Erdungsleitung
2-adrig
2-adrig
3-adrig
3-adrig
Bauseitig zu liefern
Optionales TeilBauseitig zu liefern
Optionales Teil
Optionskasten
X4M: L-N-Erde
Wärmepumpentarif-Netzanschlusskontakt
1-adrig
Kommunikation
Kommunikation
2-adrig
2-adrig
2-adrig
2-adrig
230 V
230 V
230 V
Steuerungskasten
Externer Raumthermostat
(Hauptzone)
Signal
Signal
Signal
2- oder 3-adrig
2-adrig
2-adrig
Leistungsbegrenzungs-
Bedarfseingang 4
Leistungsbegrenzungs-
Bedarfseingang 3
Leistungsbegrenzungs-
Bedarfseingang 2
Leistungsbegrenzungs-
Bedarfseingang 1
Nur für normale Stromversorgung
Nur für Wärmepumpentarif-Netzanschluss
Normaltarif-Netzanschluss für Gerät: 230 V
oder L-N + Erdungsleitung
Stromversorgung für Reserveheizung (3/6/9 kW): 400 V
oder 230 V + Erdungsleitung
Nur für *KRTR
(drahtloser Raumthermostat)
Nur für *KRTW
(verkabelter Raumthermostat)
2-adrig
(3 m enthalten)
Signal
R2T
Externer Fühler (Boden oder
Umgebungstemperatur)
Nur für *KRTETS
Externer Innentemperaturfühler
Stromzählereingang 2
Stromzählereingang 1
Ausgang für Raumkühlung/
-heizung EIN/AUS
Ext. Wärmequelle (z. B. Kessel)
Alarmausgang
Nur für KRCS01-1
Signal
Signal
Signal
Signal
2-adrig
2-adrig
2-adrig
2-adrig
3-adrig
Kommunikation
3-adrig
Stromversorgung
Optionales Teil
Nur für EWYQ*
Standard: 4 Niederspannungsleitungen
Optional: 5 Hochspannungsleitungen
Innen: 6 oder 7 Leitungen zur Reserveheizung
Ventil-Bausatz: 3 Leitungen
Für umkehrbare Systeme (Heizen+Kühlen), in denen eine Reserveheizung installiert ist, ist die Installation eines Ventilsatzes EKMBHBP1
erforderlich, wenn Kondensation im Innern der Reserveheizung zu erwarten ist.
Referenzhandbuch für den Monteur
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Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
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Wasser-Wärmepumpen
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14 Technische Daten
7
10
13
16
19
22
25
28
31
7
10
13
16
19
22
25
28
31
2023262932
A (°C)A (°C)
B (°C DB)
A Vorlauftemperatur beim Verdampfer
B Trockenkugeltemperatur
Beispiel: Vorgegeben sind eine Umgebungstemperatur von 25°C
und eine relative Feuchtigkeit von 40%. Wenn die VorlaufVerdampfertemperatur <12°C beträgt, wird Kondensation auftreten.
Hinweis: Siehe psychometrisches Diagramm für weitere
Informationen.
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte LuftWasser-Wärmepumpen
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Referenzhandbuch für den Monteur
89
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14 Technische Daten
0
10
20
30
40
50
60
70
80
05101520253035
40
A (kPa)
B (l/min)
C
4D109424
14.4ESP-Kurve: Außengerät
Hinweis: Falls die minimale Wasserdurchflussmenge nicht erreicht
wird, wird ein Flussfehler ausgegeben.
A Externer statischer Druck
B Wasserdurchflussmenge
C Betriebsbereich
Hinweise:
▪ Bedeutung der gestrichelten Linien: Der Betriebsbereich wird nur
dann auf niedrigere Durchflussmengen erweitert, wenn das Gerät
nur mit der Wärmepumpe betrieben wird und die Temperatur des
Flussmittels hoch genug ist. (Dies bezieht sich nicht auf den
Startvorgang, auf den Enteisungsbetrieb und auf den Betrieb der
Reserveheizung, falls eine Reserveheizung installiert ist.)
▪ Der höhere Betriebsbereich ist nur gültig, wenn das Flussmedium
Wasser ist. Wenn Glykol zum System hinzugefügt wird, ist der
Betriebsbereich-Grenzwert niedriger.
▪ Die Auswahl eines außerhalb des Betriebsbereichs liegenden
Durchflusses kann zur Beschädigung oder zu einer Fehlfunktion
des Geräts führen.
Referenzhandbuch für den Monteur
90
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte Luft-
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Wasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
Page 91
15Glossar
Händler
Vertriebsunternehmen für das Produkt.
Autorisierter Monteur
Technisch ausgebildete Person, die für die Installation des
Produkts qualifiziert ist.
Benutzer
Eigentümer und/oder Betreiber des Produkts.
Gültige Gesetzgebung
Alle internationalen, europäischen, nationalen und lokalen
Richtlinien, Gesetze, Vorschriften und/oder Verordnungen,
die für ein bestimmtes Produkt oder einen bestimmten
Bereich relevant und anwendbar sind.
Serviceunternehmen
Qualifiziertes Unternehmen, das die erforderlichen
Serviceleistungen am Produkt durchführen oder
koordinieren kann.
Installationsanleitung
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte
Anwendung angegebene Anweisungen, die erläutern, wie
das Produkt installiert, konfiguriert und gewartet wird.
Betriebsanleitung
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte
Anwendung angegebene Anweisungen, die erläutern, wie
das Produkt bedient wird.
Wartungsanleitung
Für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte
Anwendung angegebene Anweisungen, die (falls
zutreffend) erläutern, wie das Produkt oder die Anwendung
installiert, konfiguriert, bedient und/oder gewartet wird.
Zubehör
Beschriftungen, Handbücher, Informationsblätter und
Ausrüstungen, die im Lieferumfang des Produkts enthalten
sind und die gemäß den in der Dokumentation aufgeführten
Anweisungen installiert werden müssen.
Optionale Ausstattung
Von Daikin hergestellte oder zugelassene Ausstattungen,
die gemäß den in der begleitenden Dokumentation
aufgeführten Anweisungen mit dem Produkt kombiniert
werden können.
Bauseitig zu liefern
Von Daikin nicht hergestellte Ausstattungen, die gemäß den
in der begleitenden Dokumentation aufgeführten
Anweisungen mit dem Produkt kombiniert werden können.
15 Glossar
EWAQ+EWYQ004+005BAVP
Kompakte luftgekühlte Kaltwassererzeuger und kompakte LuftWasser-Wärmepumpen
4P492900-1 – 2017.06
-Niedrige Umgebungstemperatur für witterungsabhängige Kurve beim Heizen der
VLT-Hauptzone.
Hohe Umgebungstemperatur für witterungsabhängige Kurve beim Heizen der VLTHauptzone.
Vorlauftemperaturwert für niedrige Umgebungstemp. für witterungsabhängige
Kurve beim Heizen der VLT-Hauptzone.
--
--
--
--
--
--
Vorlauftemperaturwert für hohe Umgebungstemp. für witterungsabhängige Kurve
beim Kühlen der VLT-Hauptzone.
Durchschnittliche Zeitspanne für die Außentemperatur?
--
--
--
--
Vorlauftemperaturwert für hohe Umgebungstemp. für witterungsabhängige Kurve
beim Heizen der VLT-Hauptzone.
Witterungsabhängige Kühlung der Vorlauftemperatur-Hauptzone.
-Niedrige Umgebungstemperatur für witterungsabhängige Kurve beim Kühlen der
VLT-Hauptzone.
Hohe Umgebungstemperatur für witterungsabhängige Kurve beim Kühlen der VLTHauptzone.
Vorlauftemperaturwert für niedrige Umgebungstemp. für witterungsabhängige
Kurve beim Kühlen der VLT-Hauptzone.
Autom. Neustart des Geräts zulässig?
--
--
--
--
--
-Frostschutz-Raumtemperatur
Frostschutz Raum
Heizkurve an der gemessenen Raumtemperatur anpassen
Heizkurve an der gemessenen Raumtemperatur anpassen
Erforderl. Korrektur an der gemessenen Außentemperatur?
Maximal gewünschte Raumtemp. im Heizbetrieb?
Minimal gewünschte Raumtemp. im Heizbetrieb?
Maximal gewünschte Raumtemp. im Kühlbetrieb?
Minimal gewünschte Raumtemp. im Kühlbetrieb?
Reserveheizungs-Betriebsart?
Welche elektrische Heizung hat Priorität?
4P469115-1B - 2017.06(*1) EWYQ*_(*2) EWAQ*
Page 96
5/7
Brotkrumen Bauseitiger
Code
EinstellungsnameBereich, Schritt
Standardwer
t
DatumWert
Monteureinstellungen im
Widerspruch zu Standardwert
Tabelle bauseitiger Einstellungen
A.8[4-02]R/W14~35°C, Stufe: 1°C
25°C
A.8[4-03]
3
A.8[4-04]R/W
0: Diskontinuierlicher Pumpbetrieb
1: Kontinuierlicher Pumpbetrieb
2: Kein Schutz
A.8[4-05]
0
A.8[4-06]
0/1
A.8[4-07]R/W0: Nein
1: J
A.8[4-08]R/W
0: Keine Begrenz.
1: Kontinuierlich
2: Di
g
italeingänge
A.8[4-09]R/W0: Stromaufnahme
1: Leistun
g
saufn
.
A.8[4-0A]
0
A.8[4-0B]R/W1~10°C, Stufe: 0,5°C
1°C
A.8[4-0D]R/W1~10°C, Stufe: 0,5°C
3°C
A.8[4-0E]Ist der Monteur vor Ort?R/W0: Nein
1: J
A.8[5-00]R/W0: Zulässig
1: Unzulässi
g
A.8[5-01]R/W-15~35°C, Stufe: 1°C
-4°C
A.8[5-02]R/W0: Deaktiviert
1: Aktivier
t
A.8[5-03]R/W-15~35°C, Stufe: 1°C
0°C
A.8[5-04]
10
A.8[5-05]R/W0~50 A, Schritt: 1 A
50
A
A.8[5-06]R/W0~50 A, Schritt: 1 A
50
A
A.8[5-07]R/W0~50 A, Schritt: 1 A
50
A
A.8[5-08]R/W0~50 A, Schritt: 1 A
50
A
A.8[5-09]R/W0~20 kW, Schritt: 0,5 kW
20 kW
A.8[5-0A]R/W0~20 kW, Schritt: 0,5 kW
20 kW
A.8[5-0B]R/W0~20 kW, Schritt: 0,5 kW
20 kW
A.8[5-0C]R/W0~20 kW, Schritt: 0,5 kW
20 kW
A.8[5-0D]R/W0~5
1: 1P,(1/1+2)
4: 3PN,(1/2)
5: 3PN,
(
1/1+2
)
A.8[5-0E]
1
A.8[6-00]R/W2~20°C, Stufe: 1°C
2°C
A.8[6-01]R/W0~10°C, Stufe: 1°C
2°C
A.8[6-02]
0
A.8[6-03]R/W0~10 kW, Schritt: 0,2 kW
3 kW
A.8[6-04]R/W0~10 kW, Schritt: 0,2 kW
0 kW
A.8[6-05]
0
A.8[6-06]
0
A.8[6-07]
0
A.8[6-08]
10
A.8[6-09]
0
A.8[6-0A]
55°C
A.8[6-0B]
45°C
A.8[6-0C]
45°C
A.8[6-0D]
1
A.8[6-0E]
60°C
A.8[7-00]
0°C
A.8[7-01]
2°C
A.8[7-02]R/O
0: 1 Heizkreis
A.8[7-03]
2,5
A.8[7-04]
0
A.8[7-05]R/W
0: Sehr hoch
1: Hoch
2: Mittel
3: Niedrig
4: Sehr niedri
g
A.8[8-00]
1 Min.
A.8[8-01]
30
A.8[8-02]
0,5
A.8[8-03]
50
A.8[8-04]R/W0~95 Min., Schritt: 5 Min.
95 Min.
A.8[8-05]R/W0: Nein
1: J
A.8[8-06]R/W0~10°C, Stufe: 1°C
3°C
A.8[8-07]R/W[9-03]~[9-02], Stufe: 1°C
18°C
A.8[8-08]R/W[9-03]~[9-02], Stufe: 1°C
20°C
A.8[8-09]R/W[9-01]~[9-00], Stufe: 1°C
45°C
A.8[8-0A]R/W[9-01]~[9-00], Stufe: 1°C
40°C
A.8[8-0B]
13
A.8[8-0C]
10
A.8[8-0D]
16
A.8[9-00]R/W37~55°C, Stufe: 1°C
55°C
A.8[9-01]R/W15~37°C, Stufe: 1°C
25°C
A.8[9-02]R/W18~22°C, Stufe: 1°C
22°C
Unter welcher Außentemperatur ist Heizen zulässig?
-Rohrleitungs-Frostschutz
--
-- (Diesen Wert nicht ändern)
2. Stufe der Reserveheizung zulassen?
Bivalenztemp. für das Gebäude?
Raumheizung Priorität.
Raumheizung-Prioritätstemperatur.
-Grenzwert für Digitaleingang 1?
Grenzwert für Digitaleingang 2?
Welcher Strombegrenzungsmodus ist im System erforderlich?
Welcher Strombegrenzungstyp ist erforderlich?
-Hysterese des automatischen Wechsels zwischen Kühlen/Heizen.
Veratz des automatischen Wechsels zwischen Kühlen/Heizen.
Betrieb der Reserveheizung über der Gleichgewichtstemperatur während des
Raumheizbetriebs zulässig?
Verwendete Reserveheizungs- Installation?
-Temperaturunterschied, der die Einschalttemperatur der Wärmepumpe bestimmt.
Temperaturunterschied, der die Ausschalttemperatur der Wärmepumpe bestimmt.
-Leistung der Stufe 1 der Reserveheizung?
Grenzwert für Digitaleingang 3?
Grenzwert für Digitaleingang 4?
Grenzwert für Digitaleingang 1?
Grenzwert für Digitaleingang 2?
Grenzwert für Digitaleingang 3?
Grenzwert für Digitaleingang 4?
--
--
--
--
--
--
Leistung der Stufe 2 der Reserveheizung?
--
--
--
--
--
--
--
-Zusätzliche Laufzeit zur maximalen Laufzeit.
Anpassung der VLT zur Raumsteuerung zulassen?
Maximale Modulation der Vorlauftemperatur.
-Anzahl der Vorlauftemperatur- zonen?
--
-Kesselwirk.grad
--
-Gewünschte maximale VLT für die Hauptzone im Heizbetrieb?
Gewünschte minimale VLT für die Hauptzone im Heizbetrieb?
Gewünschte maximale VLT für die Hauptzone im Kühlbetrieb?
Gewünschte Komfort-Haupt-VLT im Kühlmodus?
Gewünschte Eco-Haupt-VLT im Kühlmodus?
Gewünschte Komfort-Haupt-VLT im Heizmodus?
Gewünschte Eco-Haupt-VLT im Heizmodus?
--
--
(*1) EWYQ*_(*2) EWAQ* 4P469115-1B - 2017.06
Page 97
6/7
Brotkrumen Bauseitiger
Code
EinstellungsnameBereich, Schritt
Standardwer
t
DatumWert
Monteureinstellungen im
Widerspruch zu Standardwert
Tabelle bauseitiger Einstellungen
A.8[9-03]R/W5~18°C, Stufe: 1°C
5°C
A.8[9-04]R/W1~4°C, Stufe: 1°C
1°C
A.8[9-05]
25
A.8[9-06]
55
A.8[9-07]
5
A.8[9-08]
22
A.8[9-09]R/W3~10°C, Stufe: 1°C
5°C
A.8[9-0A]R/W3~10°C, Stufe: 1°C
5°C
A.8[9-0B]R/W
0: Schnell
1: Lan
g
sam
A.8[9-0C]R/W1~6°C, Stufe: 0,5°C
1°C
A.8[9-0D]R/W0~8, Stufe:1
0 : 100%
1~4 : 80~50%
5~8 : 80~50%
6
A.8[9-0E]
6
A.8[A-00]
0
A.8[A-01]
0
A.8[A-02]
0
A.8[A-03]
0
A.8[A-04]
0
A.8[B-00]
0
A.8[B-01]
0
A.8[B-02]
0
A.8[B-03]
0
A.8[B-04]
0
A.8[C-00]
0
A.8[C-01]
0
A.8[C-02]R/W
0: Nein
1: Bivalent
2: 3: -
A.8[C-03]R/W-25~25°C, Stufe: 1°C
0°C
A.8[C-04]R/W2~10°C, Stufe: 1°C
3°C
A.8[C-05]R/W
1: Thermo EIN/AUS
2: K/H-Anforderun
g
A.8[C-06]
1
A.8[C-07]R/W0: VLT-Steuerung
1: Ext.Raumtemp.St
2: Raumtem
p
.-St.
A.8[C-08]R/W
0: Nein
1: Außenfühler
2: Raumfühler
A.8[C-09]R/W
0: Schliesser
1: Öffner
A.8[C-0A]
0
A.8[C-0C]R/W0~7
0
A.8[C-0D]R/W0~7
0
A.8[C-0E]R/W0~7
0
A.8[D-00]R/W
0~3
0: Keine
2: Nur Reserveh.
3: Alle Heizun
g
en
A.8[D-01]R/W
0~3
0: Nein
1: Offen Tarif
2: Geschl. Tarif
A.8[D-02]
0
A.8[D-03]R/W0: Deaktiviert
1: Aktiviert, Versatz 2°C (von -2 bis 2°C)
2: Aktiviert, Versatz 4°C (von -2 bis 2°C)
3: Aktiviert, Versatz 2°C (von -4 bis 4°C)
4: Aktiviert, Versatz 4°C (von -4 bis 4°C)