Jede Einheit oder jede Gruppe von Einheiten wird über ein ModBus
Gateway (separat zu kaufen bei Daikin) an die Zentralsteuerung
angeschlossen. Um den erforderlichen Typ des ModBus Gateway zu
ermitteln, siehe den allgemeinen Katalog.
Darüber hinaus kann die Zentralsteuerung andere Komponenten der
Installation steuern. Siehe dazu "2. Allgemeine Anordnung und
Einrichten eines Systems" auf Seite 2.
Installations- und Betriebsanleitung
1
Optionen
EKCLWS
Tank-Sensor für zentralen Brauchwassertank.
EKCMBACIP
Ermöglicht Einstellungen am EKCC durch BacNetIP. Siehe
"10. Optionale Module" auf Seite 17 für weitere Informationen.
EKCMBACMSTP
Ermöglicht Einstellungen am EKCC durch BacNet MSTP. Siehe
"10. Optionale Module" auf Seite 17 für weitere Informationen.
EKCM200J
Ermöglicht Einstellungen am EKCC durch ModBus. Siehe
"10. Optionale Module" auf Seite 17 für weitere Informationen.
EU.SB.5000002
Erweiterter Webserver. Ermöglicht Benachrichtigung über
Alarme per E-Mail. Siehe
"10. Optionale Module" auf Seite 17
für weitere Informationen.
Zentralsteuerung für Hydroboxen
4P364459-1A – 2014.03
EKCC8-W
2.Allgemeine Anordnung und Einrichten
eines Systems
Bei einem System kann die Zentralsteuerung folgende Regelungsaufgaben durchführen:
Vorlauftemperatur des Wassers zum Sekundärkreislauf
(Kreislauf der Wärme-Emittenten)
Der Sollwert für die Vorlauftemperatur des Wassers zum
Sekundärkreislauf kann eingestellt werden. Die Zentral
steuerung ändert diesen Sollwert der Einheiten und schaltet
Einheiten nach Bedarf EIN oder AUS, um den Sollwert zu
erreichen.
Pumpe des Sekundärkreislaufs (2 Zonen)
Reserveheizung für Raumheizung
Temperatur des Brauchwassers (Warmwasser) in einem
zentralen Brauchwassertank
Bei einem System mit Brauchwasser kann das System auf 2 Arten
eingerichtet werden:
1. System mit integriertem/n Brauchwassertank(s) (mit EKHBRD/
EKHVM Hydroboxen)
Siehe Abbildung 3: System mit integrierten
Brauchwassertanks auf Seite 11 für ein Einrichtungsbeispiel.
In diesem Fall haben die Einheiten für Brauchwasser
(Warmwasser) ihren eigenen Tank, 3-Wege-Ventil und 3-WegeVentil-Steuerung. Die Parameter für Erwärmung von
Brauchwasser (Sollwert, Zeitplan usw.) müssen direkt bei der
Steuerung der Einheit festgelegt werden. Siehe Betriebs-/
Installationsanleitung der Einheit.
Bei der Zentralsteuerung können Sie definieren, ob eine Einheit
über eine Funktion für Brauchwasser (Warmwasser) verfügt
oder nicht. (Kann bei den Installateur-Einstellungen definiert
werden. Siehe
Ist die Einheit als Einheit für Brauchwasser (Warmwasser)
definiert, wird sie während der Raumheizung immer mit der
niedrigsten Priorität gestartet, damit so viel Potential wie möglich
für die Erwärmung des Brauchwassers reserviert wird. Während
der Raumkühlung erhält sie immer die höchste Priorität, damit
die Wärme im Brauchwassertank wiederhergestellt wird.
Wird das System auf Heizen oder Kühlen gestellt (über die
Zentralsteuerung oder durch externe Kontakte, die an der
Zentralsteuerung angeschlossen sind), schaltet die Zentral
steuerung die Pumpe des Sekundärkreislaufs ein und ändert
den Sollwert der Hydroboxen, damit beim Sekundärkreislauf der
Sollwert für die Vorlauftemperatur erreicht wird.
Falls die Hydroboxen die für den Sekundärkreislauf eingestellte
Temperatur nicht erreichen können, auch in Abhängigkeit von
anderen, für die Zentralsteuerung festgelegten Parametern,
schaltet die Zentralsteuerung auch die Reserveheizung ein und
öffnet das Ventil der Reserveheizung.
"Configuration" auf Seite 5.)
-
-
2. System mit zentralem Brauchwassertank
Siehe Abbildung 2: System mit zentralem Brauchwassertank auf
Seite 10 für ein Einrichtungsbeispiel.
In diesem Fall wird der Tanksensor im zentralen Tank mit der
Zentralsteuerung verbunden. Wenn die Temperatur im Tank zu
weit absinkt, hebt die Zentralsteuerung den Sollwert der
Einheiten an und schaltet das 3-Wege-Ventil. Der Tank kann
auch durch eine Reserveheizung erhitzt werden. Siehe
Das bedeutet, dass die Einheiten in den Heizmodus
versetzt werden, um das Wasser im Brauchwassertank aufzuheizen. Darum gibt es dieses Setup nur bei
EKHBRD*AC Einheiten, wenn diese auf die so
genannte 'Brauchwasser-Einstellung' gestellt sind.
Das geschieht, indem die Inneneinheit-Parameter wie
folgt gesetzt werden: 5-04=1 und 7-01=1. Für
detaillierte Informationen zum Festlegen von
Parametern siehe die Installationsanleitung der
Inneneinheit.
Siehe auch Konfiguration C in 'Anwendungsanleitung
Altherma Flex für gewerbliche Anwendungen').
Bei EKHVM Einheiten wird von diesem Setup
abgeraten, da der Heizmodus nur bis 25°C
Außentemperatur möglich ist.
Bei EWYQ Einheiten ist möglicherweise ein nachträgliches Erwärmen des Brauchwassers
(Warmwasser) erforderlich, da die maximale Vorlauftemperatur bei diesen Einheiten auf 50°C begrenzt ist.
Wird das System auf Heizen oder Kühlen gestellt (über die
Zentralsteuerung oder durch externe Kontakte, die an der
Zentralsteuerung angeschlossen sind), schaltet die Zentral
steuerung die Pumpe des Sekundärkreislaufs ein, schaltet die
Hydroboxen EIN/AUS und ändert den Sollwert, damit beim
Sekundärkreislauf der Sollwert für die Vorlauftemperatur erreicht
wird.
Falls die Hydroboxen die für den Sekundärkreislauf eingestellte
Temperatur nicht erreichen können, auch in Abhängigkeit von
anderen, für die Zentralsteuerung festgelegten Parametern,
schaltet die Zentralsteuerung für die Raumheizung auch die
Reserveheizung ein sowie das Ventil der Reserveheizung.
Brauchwasser-Erhitzung durch Wärmepumpe oder Reserveheizung wird verhindert, wenn Kontakt S3 von der Solar-Station
geschlossen ist.
Hinweis: Im Beispiel fungieren BUH1 und BUH2 als Reserveheizungen für Raumheizung Stufe 1 und Stufe 2. BUH2 fungiert
auch als Reserveheizung für Brauchwasser und wird dann auf
EIN geschaltet durch Ausgang D08 (BUHw).
-
EKCC8-W
Zentralsteuerung für Hydroboxen
4P364459-1A – 2014.03
Installations- und Betriebsanleitung
2
3.Installation
3.1.Anbringungsort
Ist die Zentralsteuerung auf EIN gestellt, werden die Einheiten durch
die Zentralsteuerung gesteuert (Sollwert-Einstellung, EIN/AUS usw.).
EIN/AUS-Einstellungen über die einzelnen Fernbedienungen werden
dadurch außer Kraft gesetzt. Soll die EIN/AUS-Schaltung über die
Fernbedienungen der Einheiten erfolgen, muss die Zentralsteuerung
auf AUS geschaltet sein. Um jederzeit lokal die Einheiten steuern zu
können, muss die Zentralsteuerung in der Nähe der einzelnen
Fernbedienungen installiert werden.
3.2.Zentralsteuerung verkabeln
Siehe auch Abbildung 1: Elektroschaltplan auf Seite 9.
WARNUNG
Sämtliche Verkabelungen müssen von einem
zugelassenen Elektriker installiert werden, und sie müssen
den vor Ort geltenden Vorschriften entsprechen.
Modbus-Verkabelung
Die Steuerung benutzt Modbus, um mit den Hydroboxen zu
kommunizieren. Achten Sie darauf, die RS485-Kabel (2-adrige
verdrillte Leitung + Abschirmung) von der Zentralsteuerung zu
den RTD*s zu führen.
Auch ist darauf zu achten, die Adressen bei der RTD* korrekt zu
konfigurieren (siehe Handbuch zur RTD*).
Digital-Eingänge
Um das System über einen externen spannungsfreien Kontakt
im Heiz-/Kühlmodus starten zu können, verkabeln Sie die
folgenden Digital-Eingänge:
- X1-M: Heizen EIN Zone 1
- X2-M: Kühlen EIN Zone 1
- X3-M: Heizen EIN Zone 2
- X4-M: Kühlen EIN Zone 2
INFORMATION
Die Zentralsteuerung kann auch so konfiguriert
werden, dass Heizen/Kühlen durch Benutzung
der Zentralsteuerung gestartet wird. In diesem
Fall ist es nicht notwendig, diese Kontakte zu
verkabeln.
HEIZEN EIN erhält Priorität gegenüber KÜHLEN
EIN.
- X5-M: Über diesen spannungsfreien Eingang wird der Wert
für die Außentemperatur geändert. Von diesem Wert ist
abhängig, ob die Reserveheizung in Betrieb gehen darf.
Siehe auch
- X6-M: Über diesen spannungsfreien Eingang werden
Alarmzustände bei der Reserveheizung erkannt.
- X7-M: Wird dieser spannungsfreie Kontakt geschlossen
(z.
B. durch Kontakt von Solar-Station), wird dadurch
Brauchwasser-Heizen durch die Wärmepumpe und die
Reserveheizung gestoppt.
- X8-M: Durch diesen Kontakt wird der Sollwert des zentralen
Brauchwassertanks geändert, der im Regler festgelegt ist
(z.
B. um Brauchwasser bei höherer Temperatur zu
speichern, wenn es aufgrund von Photovoltaik-Installation
einen Überschuss an Elektrizität gibt).
- DI1/2-M: Über diesen Kontakt werden vom Impulszähler die
Impulse gezählt und in einen Wert konvertiert, der bei der
Steuerung definiert wird.
Analog-Eingänge
- AI1-M: Sensor für Wasser-Normalvorlauftemperatur. Dieser
Sensor misst die Vorlauftemperatur des Wassers zum
Sekundärkreislauf. (Geliefert mit EKCC8-W).
- AI2-M: Brauchwasser-Temperatur. (Daikin Option: ECLWS).
Nur wenn Sie einen zentralen Tank haben und die
Temperatur des Brauchwassers (Warmwasser) durch die
Zentralsteuerung geregelt werden muss.
Installations- und Betriebsanleitung
"4.5. Backup heater room heating?" auf Seite 5.
3
Digital-Ausgänge
- C1-DO1B: Kontakt zum Aktivieren des 3-Wege-Ventils für
Brauchwasser-Erhitzung. Dieser Kontakt wird geschlossen,
wenn durch die zentrale Steuerung Brauchwasser-Erhitzung
durch die Wärmepumpen aktiviert wird.
- C2-DO2A/DO2B: Umschalter-Kontakt für Alarm-Ausgang.
- C3-DO3: Kontakt zum Starten der sekundären Pumpe von
ZONE 1. Dieser Kontakt schließt immer dann, wenn Heizen
oder Kühlen für ZONE 1 auf EIN geschaltet wird.
- C4-DO4: Kontakt zum Starten der sekundären Pumpe von
ZONE 2. Dieser Kontakt schließt immer dann, wenn Heizen
oder Kühlen für ZONE 2 auf EIN geschaltet wird. (Außer
wenn Heizen durch ZONE 1 angefordert wird und Kühlen
durch ZONE 2. Heizen hat Priorität gegenüber Kühlen.)
- C5-DO5: Kontakt zum Starten von Reserveheizung Stufe 1.
Dieser Kontakt wird geschlossen, sobald es bei Raum
heizung einen Kapazitätsengpass gibt.
- C6-DO6: Kontakt zum Starten von Reserveheizung Stufe 2.
Dieser Kontakt wird geschlossen, sobald es bei Raum
heizung einen Kapazitätsengpass gibt und Reserveheizung
Stufe 1 bereits in Betrieb ist.
- C7-DO7: Kontakt zum Aktivieren des ReserveheizungsVentils für Raumheizung. Dieser Kontakt wird geschlossen,
bevor nach einer definierten Zeitspanne die Reserveheizung
gestartet wird.
- C8-DO8: Kontakt zum Aktivieren des ReserveheizungsVentils und/oder der Heizung für Brauchwasser-Erhitzung.
Dieser Kontakt wird geschlossen, sobald Reserveheizung
für
Brauchwasser erforderlich ist.
- C9-DO9: Heizbetrieb. Dieser Kontakt schließt, wenn sich das
System im Modus für Raumheizung befindet.
- C10-D010: Kühlbetrieb. Dieser Kontakt schließt, wenn sich
das System im Modus für Raumkühlung befindet.
INFORMATION
Kontaktbelastbarkeit:
Schaltspannung AC 24 V…230 V (–20%, +10%)
Nennstrom (res./ind.) Max. AC 3 A / 2 A (cos φ0,6)
Schaltstrom bei AC 19 V Min. AC 30 mA
Max. Absicherung der externen Zuleitung mit 6,3 A, träge
Sicherung, oder durch Schutzschalter.
WARNUNG
Auf keinen Fall SELV/PELV und Netzspannung am
selben Anschluss kombinieren!
Bei induktiver Belastung ist ein externer Schutz zu
verwenden.
-
-
4.Installateur-Einstellungen
Zur grundlegenden Bedienung der Zentralsteuerung siehe
"9. Bedienung der Zentralsteuerung und Menüstruktur" auf Seite 12.
Nachfolgend werden alle Punkte im Menü 'Installer settings' detailliert
erläutert.
Um die Installateur-Einstellungen zugänglich zu machen, gehen Sie
im Hauptmenü zu 'Installer password'. Sie geben das InstallateurPasswort ein (Standard: '6000') und gehen dann zum Menüpunkt
'Installer settings'.
4.1.Installateur-Einstellungen in Kraft setzen
Bei einigen Einstellungen ist es erforderlich, die Zentralsteuerung
neu zu starten, damit die geänderten Einstellungen in Kraft treten. In
der ersten Zeile des Menüs 'Installer settings' wird das angezeigt.
Wenn in dieser Zeile 'Restart now?' angezeigt wird, muss ein
Neustart erfolgen, damit die geänderten Einstellungen in Kraft treten.
Wählen Sie die Zeile und veranlassen Sie den Neustart der
Zentralsteuerung.
Wird in der Zeile 'No need to restart' angezeigt, sind alle
Einstellungen bereits in Kraft gesetzt.
Zentralsteuerung für Hydroboxen
4P364459-1A – 2014.03
EKCC8-W
4.2.Language
4
3
2
1
1
Q
Y
XZ
4
2
232
ǻ7 &
- Reserveheizung bei Außentemp. < X°C
Bedeutung von X: Wenn die Außentemperatur unter den
Wählen Sie die gewünschte Sprache.
Wert von X fällt, erfolgt die Erhitzung des Brauchwassertanks
immer durch die Reserveheizung.
4.3.Operating modes?
Definieren Sie die möglichen Betriebsmodi des Systems.
Heating only/Cooling only/Heating and cooling/nur
Brauchwasser
Dadurch wird sichergestellt, dass der Benutzer unter den entsprechenden Modi auswählen kann. Starten Sie die Zentralsteuerung
neu, nachdem Sie die Einstellungen geändert haben, damit sie in
Kraft treten.
- Max. Tank-Temp. bei X°C= Y°C
Bedeutung von Y: Die maximale Temperatur, auf die der Tank
durch die Wärmepumpe erhitzt wird bei einer
Außentemperatur von X.
- Reserveheizung bei Außentemp. > Z°C
Bedeutung von Z: Wenn die Außentemperatur über den Wert
von Z steigt, erfolgt die Erhitzung des Brauchwassertanks
immer durch die Reserveheizung.
- Max. Tank-Temp. bei Z°C= Q°C
Bedeutung von Q: Die maximale Temperatur, auf die der
Tank durch die Wärmepumpe erhitzt wird bei einer
4.4.Centralized DHW tank?
Außentemperatur von Z.
INFORMATION
Geben Sie an, ob das System einen zentralen Brauchwassertank
hat.
Nur wenn das System über einen zentralen Brauchwassertank und
ein 3-Wege-Ventil verfügt, wählen Sie:
Centralized tank
Einstellungen beim System in Kombination mit Raumheizung
Gehen Sie zum Menü 'Settings in combination with RH' und geben
Sie den gewünschten Wert ein für:
DT LWT-SP tank
Dieser Wert bestimmt den Temperaturunterschied zwischen
dem Vorlauftemperatur-Sollwert der Einheit(en) und dem Soll
wert für den Tank. Je höher der Wert, desto schneller kann der
Tank erhitzt werden. Je niedriger der Wert, desto effizienter wird
der Tank erhitzt.
DHW differential
Differenz bei Erhitzen des Tanks.
-
Einstellungen bei ausschließlichem Brauchwassersystem
Hinweis 1: Achten Sie darauf, dass die Werte
innerhalb des Betriebsbereichs der Wärme
pumpe liegen.
Hinweis 2: Wenn die Brauchwasser-
Temperatur und die Außentemperatur so sind,
dass die Erhitzung des Brauchwassers durch
die Wärmepumpe zu erfolgen hat, kann es
auch vorkommen, dass die Reserveheizung
das Brauchwasser erhitzt. Das ist dann der
Fall, wenn sich eine der Wärmepumpen, die
für die Erhitzung des Brauchwassers
konfiguriert sind, im Status Alarm befindet.
Hinweis 3: Der Regler schließt D08 (und nicht
D05 oder D06), wenn die Reserveheizung zur
Erhitzung des Brauchwassers aktiv wird.
-
Während ein System für Raumheizung und Brauchwasser-Erhitzung
das Brauchwasser so schnell wie möglich erhitzen wird, um so
schnell wie möglich wieder für die Raumheizung sorgen zu können,
hält ein System, das ausschließlich der Brauchwasser-Erhitzung
dient, bei Erfüllung dieser Aufgabe eine optimale Balance zwischen
Geschwindigkeit und Effizienz. Darum ändert es die Temperatur des
abfließenden Wassers, das zur Heizschlange des Tanks geschickt
wird. Weicht die Temperatur im Tank weit von deren Sollwert ab, wird
1 Brauchwasser-Differenz
2 Sollwert für Tank (festgelegt durch Benutzer)
3 Tank-Erhitzung starten
4 Tank-Erhitzung beenden
Reserveheizung-Einstellungen
Machen Sie hier die entsprechende Eingabe, wenn es eine
Reserveheizung für Brauchwasser-Erhitzung gibt.
Wenn es eine Reserveheizung für Brauchwasser-Erhitzung gibt,
müssen die Werte für eine Kurve eingegeben werden, um zu
bestimmen, wann das Heizen durch die Wärmepumpen erfolgen
soll und wann durch die Reserveheizung. Siehe dazu die
nachfolgende Zeichnung.
die Temperatur des Wassers, das zum Tank geschickt wird, erhöht,
um die Erhitzung zu beschleunigen. Sobald die Tank-Temperatur sich
ihrem Sollwert nähert, wird die Temperatur des Wassers, das zum
Tank geschickt wird, gesenkt, um die Effizienz zu steigern.
Machen Sie folgende Eingabe:
Max. DT
Dieser Wert bestimmt den maximalen Temperaturunterschied
zwischen dem Vorlauftemperatur-Sollwert der Einheit(en) und
dem Sollwert für den Tank. Beispiel: Ist der Tank-Sollwert = 50°C
und Max. DT = 20°C, beträgt die maximale Temperatur des zu
den Heizschlangen des Tanks gesendeten Wassers
50°C+20°C=70°C.
Min. DT
Dieser Wert bestimmt den Mindest-Temperaturunterschied
zwischen dem Vorlauftemperatur-Sollwert der Einheit(en) und
dem Sollwert für den Tank. Beispiel: Ist der Tank-Sollwert = 50°C
und Min. DT = 10°C, beträgt die maximale Temperatur des zu
den Heizschlangen des Tanks gesendeten Wassers
50°C+10°C=60°C.
Brauchwasser-Differenz
Siehe Einstellungen bei Systemen mit kombinierter
Raumheizung.
Reserveheizung-Einstellungen
Für die entsprechenden Einstellungen siehe Raumheizung
EKCC8-W
Zentralsteuerung für Hydroboxen
4P364459-1A – 2014.03
1 Brauchwasser-Temperatur
2 Brauchwasser-Erhitzung durch Reserveheizung
3 Brauchwasser-Erhitzung durch Wärmepumpe
4 Außentemperatur
durch Reserveheizung.
INFORMATION
Bei ausschließlichem Brauchwassersystem fungieren
die Ausgänge D05 und D06 als ReserveheizungAusgänge für Brauchwasser-Erhitzung.
Installations- und Betriebsanleitung
4
4.5.Backup heater room heating?
1
2
AB
BC
C
A
1°C
Geben Sie hier an, ob das System über eine Reserveheizung verfügt
oder nicht, und geben Sie die Anzahl der Stufen an (1 oder 2). Falls
Ja, wählen Sie 'Backup heating method' und legen Folgendes fest.
Es können 3 Methoden definiert werden:
Methode 1: Outd Temp
Die Reserveheizung darf den Betrieb aufnehmen in Abhängigkeit von der Außentemperatur.
- BUH allowed: Liegt die Temperatur darunter, darf die
Reserveheizung den Betrieb aufnehmen, sie hat aber die
niedrigste Priorität.
Liegt die Temperatur darüber, werden nur Wärmepumpen
betrieben (auch dann, wenn die anvisierte Vorlauftemperatur
nicht erreicht werden kann - es sei denn, eine Wärmepumpe
ist im Alarmzustand; dann wird auch in diesem Fall die
Reserveheizung eingeschaltet).
- BUH only: Liegt die Außentemperatur darunter, werden alle
Wärmepumpen für Raumheizung gestoppt, und nur die
Reserveheizung sorgt für Raumheizung.
345
1 Bei steigender Außentemperatur
2 Bei sinkender Außentemperatur
3 Nur Reserveheizung
4 Reserveheizung erlaubt
5 Außentemperatur
A Bereich nur Reserveheizung
B Reserveheizung erlaubt
C Reserveheizung nicht erlaubt
Methode 2: Outd. Temp. + ext. contacts
Legen Sie folgende Einstellungen fest:
- With open contact
BUH allowed: Legen Sie die Außentemperatur fest für 'BUH
allowed' bei Kontakt OFFEN.
BUH only: Legen Sie die Außentemperatur fest für 'BUH only'
bei Kontakt OFFEN.
- With closed contact
BUH allowed: Legen Sie die Außentemperatur fest für 'BUH
allowed' bei Kontakt GESCHLOSSEN.
BUH only: Legen Sie die Außentemperatur fest für 'BUH only'
bei Kontakt GESCHLOSSEN.
Methode 3: Outd. Temp. + time
- Time Zone 1
Legen Sie die Außentemperatur fest für 'BUH allowed' und
'BUH only' ab Time Zone 1.
- Time Zone 2
Legen Sie die Außentemperatur fest für 'BUH allowed' und
'BUH only' ab Time Zone 2.
- Select time zones
Legen Sie für jeden Wochentag die Uhrzeit und Zeitzone fest
(Time Zone 1=Z1/Time Zone 2=Z2)
INFORMATION
Allgemeiner Hinweis zu Zeitplaneinstellungen:
Einstellwerte mit *:* werden verworfen.
Delay BUH:
Geben Sie den Verzug in Sekunden an, der zwischen dem
Kontakt für Reserveheizung "EIN" und dem Kontakt für
Reserveheizungs-Ventil "EIN" liegt. (Kann erforderlich sein,
wenn das Ventil erst Zeit zum Öffnen braucht, bevor die
Reserveheizung starten darf.)
BUH Loaddown Timer:
Bestimmt die Zeit, die verstreichen muss, bevor eine weitere
Entladeaktion stattfinden kann, nachdem die Entladungen von
Reserveheizung Stufe 1 oder 2 stattgefunden haben.
4.6.System layout?
ON/OFF method
Legen Sie hier fest, ob das System über die Zentralsteuerung
ausgeschaltet oder in den Heiz- oder Kühlbetrieb geschaltet werden
muss (siehe 'User settings' Menü > Set room mode), oder ob das
über externe Kontakte erfolgt.
Anzahl der Zonen
Geben Sie die Anzahl der Zonen ein (zu steuernde Sekundärkreisläufe). (1 oder 2)
Configuration
Geben Sie ein
No of RTD* installed: Die Anzahl der installierten RTD*s.
Configure unit type auto
Bei Auswahl von 'JA' wird das System automatisch den Typ der
Einheit erkennen und konfigurieren (nur Kühlen / nur Heizen /
umschaltbar).
INFORMATION
Die Zentralsteuerung zeigt die maximale Anzahl der
RTD*s an, die gesteuert werden können. Nur die oben
eingegebenen Anzahl an RTDs ist zu konfigurieren.
Nach Neustart der Zentralsteuerung wird die Liste der
RTD*s beschränkt auf die Anzahl der installierten
RTD*s.
RTD* configuration:
Geben Sie für jede RTD* die folgenden Punkte an (die Zahl in
der Spalte 'RTD*' entspricht der Adresse bei der RTD*).
• Gruppe (GRP)
Geben Sie an, zu welcher Gruppe die RTD* gehört. RTD*s,
die zusammen gehören, sind normalerweise mit derselben
Außeneinheit verbunden, weil das Programm erst die
Einheiten startet, die zur selben Gruppe gehören. Erst
danach werden Einheiten gestartet, die zu einer anderen
Gruppe gehören. Das geschieht, um zu verhindern, dass
mehrere Außeneinheiten gleichzeitig mit niedriger Last
laufen.
• Typ (TYP)
Es wird empfohlen, den Typ der Einheiten automatisch
konfigurieren zu lassen (siehe oben). Der Typ kann jedoch
auf Wunsch manuell geändert werden. In diesem Fall geben
Sie an, ob die Einheit nur kühlt, nur heizt oder kühlt und heizt.
• Brauchwasser (Warmwasser) (DHW)
Das, was geschieht, wenn Sie Ja (J) angeben, ist abhängig
davon, ob die Temperatur des Brauchwassers durch die
Zentralsteuerung reguliert wird oder nicht. (Siehe
"2. Allgemeine Anordnung und Einrichten eines Systems" auf
Seite 2.)
Wird die Temperatur des Brauchwassers durch die
Einheit(en) selber geregelt (integrierter Tank) und ist
Brauchwasser bei dieser Einheit auf 'Ja' gestellt (BW=J), wird
diese Einheit im Heizmodus immer mit der niedrigsten
Priorität starten, damit so viel Potential wie möglich für die
Erwärmung des Brauchwassers reserviert wird. Im Kühl
modus erhält sie die höchste Priorität, damit sie bereit ist, die
Wärme wiederherzustellen. Die Brauchwasser-Erhitzung
selber erfolgt gemäß der Konfiguration über die Fern
bedienung der Einheit.
-
-
Installations- und Betriebsanleitung
5
Zentralsteuerung für Hydroboxen
4P364459-1A – 2014.03
EKCC8-W
Loading...
+ 14 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.