Auf zu
den Sternen
Die EOS 60Da wurde für die speziellen Ansprüche der Astrofotografie konzipiert – sie bietet eine
besonders hohe Empfindlichkeit für Infrarotlicht und hoch aufgelöste Bilder mit geringem
Bildrauschen. Zu ihrem intuitiven Bedienkonzept gehört ein dreh- und schwenkbares 7,7 cm
(3,0 Zoll) 3:2 Clear View LC-Display für die einfache Steuerung der Aufnahmen bei Montage
am Teleskop oder Stativ. Mit der mitgelieferten Software EOS Utility kann die EOS 60Da auch
vom PC oder Mac aus gesteuert werden.
Infrarotlicht sehen
Der optische Tiefpassfilter der EOS 60Da
wurde so modifiziert, dass er insbesondere
das Hα-Licht (Hydrogen-Alpha) durchlässt,
welches mitunter das hellste Licht ist, was in
der Astrofotografie zur Verfügung steht. Das
ermöglicht das Fotografieren von Infrarotphänomenen wie beispielsweise diffusen
Nebeln.
Im Vergleich mit der EOS 60D steigert der
modifizierte optische Tiefpassfilter der
EOS 60Da das Aufnehmen von Infrarot licht mit 656 nm ungefähr um den Faktor
Drei. Das ist 1,5 mal mehr, als mit dem
DSLR Vorgängermodell, der EOS 20Da.
Mit der EOS 60Da aufgenommen
Für die EOS 60Da wurde der Tiefpassfilter so
modifiziert, dass er wesentlich mehr Hα-Licht
auf den Sensor gelangen lässt und so das Ein fangen des typischen rötlichen Lichts ermöglicht.
Mit der konventionellen EOS 60D aufgenommen
Der EOS Vorteil
Nur Canon führt alle Fertigungsschritte vom
Konzept bis zur Realisierung für seine CMOSSensoren selbst durch. Jede Fotodiode auf
der Oberfläche des Sensors verfügt über
eine eigene Mikrolinse und einen eigenen
Signalverstärker, was die Kamera besonders
leistungsfähig bei wenig Licht macht. Diese
Technologien ermöglichen der EOS 60Da,
mit einer ISO-Empfindlichkeit von 6.400 (erweiterbar auf bis zu 12.800) aufzunehmen
– und sorgen für kürzere Belichtungszeiten
und einen beschleunigten Workflow.
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Der 18-Megapixel-CMOS-Sensor arbeitet
zusammen mit einem Canon DIGIC 4 Pro zessor. Hierbei ist der Prozessor für jeden
Aspekt der Bildverarbeitung zuständig,
inklusive der Umwandlung der Rohdaten
vom Sensor in RAW- oder JPEG-Bilder.
Die 14-Bit-Bildverarbeitung sorgt für enorme
Farbtiefe mit feinsten Farbübergängen und
einem ausgezeichneten Dynamikumfang.
Der DIGIC 4 Bildprozessor reduziert auch
das Bildrauschen bei Aufnahmen mit hohen
ISO-Einstellungen oder langen Belichtungszeiten.