Brother F400 User manual [de]

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Bedienungsanleitung
Nähmaschine
Product Code (Produktcode): 888-H22
Lesen Sie dieses Dokument, bevor Sie die Maschine verwenden. Es wird empfohlen, dieses Dokument griffbereit aufzubewahren, damit Sie jederzeit darin nachschlagen können.
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EINFÜHRUNG
Vielen Dank für den Erwerb dieser Maschine. Bevor Sie diese Maschine verwenden, lesen Sie den Abschnitt „WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE“ durch und anschließend diese Bedienungsanleitung, damit Sie ihre verschiedenen Funktionen richtig bedienen können. Darüber hinaus sollten Sie diese Bedienungsanleitung nach dem Lesen so aufbewahren, dass Sie sie in Zukunft schnell griffbereit haben, wenn Sie etwas nachsehen wollen.
WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE
Bitte lesen Sie diese Sicherheitshinweise bevor Sie die Maschine in Betrieb nehmen.
GEFAHR - Zur Vermeidung eines Stromschlags:
1Immer die Maschine unmittelbar nach dem Gebrauch, bei der Reinigung, bei der Durchführung von in dieser
Bedienungsanleitung erwähnten Wartungsmaßnahmen oder wenn die Maschine unbeaufsichtigt ist, von der Steckdose trennen.
WARNUNG - Zur Vermeidung von Verbrennungen, Bränden, elektrischem
Schlag und Verletzungen:
2Immer die Maschine von der Steckdose trennen, wenn in der Bedienungsanleitung aufgeführte Einstellungen
durchgeführt werden:
• Um die Maschine vom Netz zu trennen, drücken Sie den Netzschalter der Maschine auf das Symbol „O“ und ziehen Sie dann den Netzstecker aus der Steckdose. Nicht am Netzkabel ziehen.
• Verbinden Sie die Maschine direkt mit der Steckdose. Verwenden Sie kein Verlängerungskabel.
• Immer die Maschine vom Netz trennen, wenn die Stromversorgung ausfällt.
3Elektrische Gefährdungen:
• Diese Maschine muss an einer Wechselstromquelle mit einem auf dem Typenschild angegebenen Nennwertbereich angeschlossen werden. Nicht an eine Gleichstromquelle oder einen Wechselrichter anschließen. Bei Unsicherheiten in der Stromversorgung wenden Sie sich an einen qualifizierten Elektriker.
• Der Gebrauch dieser Maschine ist nur in dem Land zugelassen, in dem das Gerät gekauft worden ist.
4Niemals die Maschine verwenden, wenn Stromkabel oder Stecker beschädigt sind, wenn sie nicht
ordnungsgemäß funktioniert, wenn sie heruntergefallen, beschädigt oder ins Wasser gefallen ist. Bringen Sie die Maschine zur Inspektion, Reparatur und für elektrische oder mechanische Einstellungen zum nächsten Brother-Vertragshändler.
• Sollten Sie während des Betriebs oder außerhalb des Betriebs der Maschine irgend etwas Ungewöhnliches an der Maschine wahrnehmen, z. B. einen Geruch, Wärmeentwicklung, Farbveränderung oder Verformung: Verwenden Sie die Maschine nicht weiter und ziehen Sie den Netzstecker.
• Die Maschine beim Transportieren immer am Haltegriff tragen. Andernfalls könnte die Maschine beschädigt werden oder herunterfallen, was zu Verletzungen führen kann.
• Achten Sie beim Anheben der Maschine darauf, keine plötzlichen oder unachtsamen Bewegungen auszuführen, die Verletzungen verursachen können.
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WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE
5Immer den Arbeitsplatz sauber und aufgeräumt halten:
• Die Maschine niemals mit blockierten Belüftungsöffnungen betreiben. Die Belüftungsöffnungen der Maschine und das Fußpedal von Fusseln, Staub und Stoffabfällen freihalten.
• Keine Gegenstände auf das Fußpedal stellen.
• Keine Verlängerungskabel verwenden. Verbinden Sie die Maschine direkt mit der Steckdose.
• Keine Fremdkörper in eine Maschinenöffnung fallenlassen oder hineinstecken.
• Nicht in Bereichen benutzen, in denen Aerosol-(Spray)-Produkte verwendet werden oder Sauerstoff verabreicht wird.
• Nicht in der Nähe von Wärmequellen wie z. B. Öfen oder Bügeleisen verwenden. Die Maschine, das Netzkabel oder der genähte Stoff könnten sich sonst entzünden und Feuer oder elektrischen Schlag verursachen.
• Diese Nähmaschine nicht auf instabile Flächen, wie wackelige oder geneigte Tische, stellen. Die Maschine könnte herunterfallen und Verletzungen verursachen.
6Besondere Vorsicht ist beim Nähen angebracht:
• Immer aufmerksam auf die Nadel achten. Verwenden Sie keine verbogenen oder abgebrochenen Nadeln.
• Keine sich bewegenden Teile berühren. Besondere Vorsicht ist im Bereich der Maschinennadel geboten.
• Schalten Sie die Maschine aus, indem Sie den Netzschalter auf „O“ stellen, wenn Sie im Nadelbereich arbeiten.
• Keine beschädigte oder falsche Stichplatte verwenden. Dies kann zum Abbrechen der Nadel führen.
• Niemals den Stoff beim Nähen schieben oder ziehen und beim Freihandsticken sorgfältig den Anweisungen folgen, um die Nadel nicht zu verbiegen oder abzubrechen.
7Diese Maschine ist kein Spielzeug:
• Lassen Sie sie auf keinen Fall unbeaufsichtigt, wenn Kinder in der Nähe sind.
• Die Plastikumhüllung, in der diese Maschine geliefert wird, außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren oder so entsorgen, dass sie nicht in Kinderhände gelangt. Erlauben Sie nicht, dass Kinder mit der Hülle spielen: Es besteht die Gefahr des Erstickens.
• Verwenden Sie die Maschine nicht im Freien.
8Für eine möglichst lange Lebensdauer Ihrer Maschine:
• Bewahren Sie diese Maschine an einem Ort auf, der vor direktem Sonnenlicht und hoher Luftfeuchtigkeit geschützt ist. Lagern Sie das Gerät nicht neben einem Heizkörper, einem heißen Bügeleisen oder anderen heißen Gegenständen.
• Benutzen Sie zur Reinigung des Gehäuses nur neutrale Seifen und Reinigungsmittel. Benzin, Verdünner und Scheuerpulver könnten das Gehäuse und die Maschine beschädigen und sollten daher nie verwendet werden.
• Lesen Sie immer zuerst das entsprechende Kapitel dieser Bedienungsanleitung, bevor Sie Zubehör, Nähfüße und sonstige Teile auswechseln oder installieren, um eine korrekte Installation zu gewährleisten.
9Für Reparaturen und Einstellungen:
• Wenn die Lampe beschädigt ist, muss sie durch einen Brother-Vertragshändler ausgetauscht werden.
• Falls eine Funktionsstörung auftritt oder eine Einstellung erforderlich ist, lesen Sie zunächst die Fehlerdiagnosetabelle hinten in der Bedienungsanleitung, um die Maschine selbst zu überprüfen und einzustellen. Sofern die Störung sich nicht beheben lässt, wenden Sie sich bitte an ein autorisiertes Brother Kundendienstzentrum in Ihrer Nähe.
Benutzen Sie die Maschine nur für den in der Bedienungsanleitung vorgesehenen Verwendungszweck.
Verwenden Sie das in dieser Bedienungsanleitung angegebene, vom Hersteller empfohlene Zubehör.
Änderungen am Inhalt dieser Bedienungsanleitung und den Produktspezifikationen vorbehalten.
Weitere Produktinformationen finden Sie auf unserer Website unter www.brother.com
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WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE
HEBEN SIE DIESE ANWEISUNGEN BITTE GUT AUF
Diese Maschine ist nur für den Hausgebrauch
vorgesehen.
FÜR BENUTZER IN NICHT-EUROPÄISCHEN LÄNDERN
Dieses Gerät darf nicht von Personen (Kinder eingeschlossen) verwendet werden, deren körperliche und geistige Fähigkeiten oder Sinneswahrnehmung beeinträchtigt sind, und nicht von Personen, denen Erfahrung und Kenntnisse fehlen, sofern Sie nicht durch eine verantwortliche Person in die Benutzung des Gerätes eingewiesen wurden und beaufsichtigt werden. Kinder niemals unbeaufsichtigt lassen und sicherstellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.
FÜR BENUTZER IN EUROPÄISCHEN LÄNDERN
Diese Maschine darf von Kindern ab 8 Jahren und von Personen mit eingeschränkten körperlichen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mit mangelnden Kenntnissen und Erfahrungen nur dann verwendet werden, wenn diese beaufsichtigt werden oder eine Einweisung in den sicheren Gebrauch dieser Maschine erhalten haben und sie die damit verbundenen Risiken verstanden haben. Die Kinder dürfen mit dieser Maschine nicht spielen. Die Kinder dürfen die Reinigung und Wartungsarbeiten nur unter Aufsicht durchführen.
NUR FÜR ANWENDER IN GROSSBRITANNIEN,
IRLAND, MALTA UND ZYPERN
WICHTIG
• Falls die Steckersicherung ausgewechselt werden muss, eine von der ASTA gemäß BS 1362 genehmigte
Sicherung mit dem -Kennzeichen und dem Stecker entsprechenden Nennstrom verwenden.
• Stets den Sicherungsdeckel wieder einsetzen. Niemals Stecker ohne Sicherungsdeckel verwenden.
• Wenn der mit diesem Gerät gelieferte Stecker nicht in die vorhandene Steckdose passt, wenden Sie sich an Ihren
Brother-Vertragshändler, um den korrekten Stecker zu erhalten.
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VERWENDUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR DIESE MASCHINE
VERWENDUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR DIESE MASCHINE
B Grundfunktionen
Lesen Sie nach dem Kauf der Maschine unbedingt zuerst diesen Abschnitt. In diesem Abschnitt finden Sie ausführliche Beschreibungen der ersten Einstellungen und der fortgeschrittenen Funktionen dieser Maschine.
Kapitel 1 VORBEREITUNGEN
Einführung in die Hauptelemente und Bildschirme
Kapitel 2 NÄHBEGINN
Einführung in die Vorbereitung und Funktionen für normales Nähen
Seite B-2
Seite B-29
S Nähen
In diesem Abschnitt werden die Einstellungen zur Verwendung der verschiedenen Nutzstiche und andere Funktionen beschrieben. Er enthält neben den fortgeschrittenen Maschinenfunktionen wie Nähen von röhrenförmigen Stoffen und Knopflöchern auch eine ausführliche Beschreibung der Grundlagen des Nähens mit dieser Maschine.
Kapitel 1 NÄHEN EINES SCHÖNEN ABSCHLUSSES
Tipps zum Nähen von schönen Abschlüssen und verschiedenen Stoffen
Kapitel 2 NUTZSTICHE
Nähen von vorprogrammierten, häufig verwendeten Stichen
Seite S-2
Seite S-7
A Anhang
Dieser Abschnitt enthält wichtige Informationen für den Betrieb dieser Maschine.
Kapitel 1 WARTUNG UND FEHLERDIAGNOSE
Beschreibung der verschiedenen Maßnahmen für Wartung und Fehlerdiagnose.
Seite A-2
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INHALT
INHALT
EINFÜHRUNG ...................................................... i
WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE .................... i
VERWENDUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR DIESE
MASCHINE.......................................................... iv
B Grundfunktionen
Kapitel 1 VORBEREITUNGEN 2
Hauptelemente und ihre Bedienung ..................... 2
Maschine ............................................................................... 2
Nadel- und Nähfußbereich ......................................................... 3
Funktionstasten...................................................................... 3
Bedienfeld und Bedientasten.................................................. 4
Verwendung des Zubehörfaches ............................................ 4
Mitgeliefertes Zubehör ........................................................... 5
Optionales Zubehör............................................................... 6
Maschine ein- und ausschalten............................. 7
Einschalten der Maschine ...................................................... 8
Ausschalten der Maschine ..................................................... 8
LCD ...................................................................... 9
LCD-Bildschirm ..................................................................... 9
Einstellen der Empfindlichkeit der Bedientasten ................... 10
Aufwickeln/Einsetzen der Spule ......................... 11
Aufspulen des Unterfadens .................................................. 11
Einsetzen der Spule.............................................................. 14
Einfädeln des Oberfadens................................... 17
Einfädeln des Oberfadens .................................................... 17
Einfädeln des Fadens in die Nadel ....................................... 19
Manuelles Einfädeln der Nadel (ohne den Nadeleinfädler)... 20
Heraufholen des Unterfadens............................................... 21
Verwendung der Zwillingsnadel .......................................... 21
Stoff-/Faden-/Nadelkombinationen .................... 24
Auswechseln der Nadel...................................... 25
Überprüfen der Nadel.......................................................... 25
Auswechseln der Nadel ....................................................... 25
Auswechseln des Nähfußes ................................ 27
Auswechseln des Nähfußes.................................................. 27
Abnehmen und Anbringen des Nähfußhalters ...................... 28
Kapitel 2 NÄHBEGINN 29
Nähen................................................................. 29
Auswählen eines Stichmusters ............................................. 29
Nähen eines Stiches............................................................. 29
Nähen von Verstärkungsstichen........................................... 31
Automatisches Vernähen ..................................................... 32
Verstärkungspriorität ............................................................ 33
Sticheinstellung .................................................. 34
Einstellen der Stichbreite...................................................... 34
Einstellen der Stichlänge ...................................................... 34
Einstellung der Fadenspannung ............................................ 35
Nützliche Funktionen ......................................... 36
Automatisches Fadenabschneiden ....................................... 36
Einstellung des Nähfußdrucks .............................................. 37
Sticheinstellungstabelle ...................................... 38
S Nähen
Kapitel 1 NÄHEN EINES SCHÖNEN
ABSCHLUSSES 2
Tipps zum Nähen ................................................. 2
Probenähen............................................................................ 2
Ändern der Nährichtung
Nähen von Kurven................................................................. 2
Nähen von zylindrischen Stoffen............................................ 2
Nähen einer gleichmäßigen Nahtzugabe................................ 3
Nähen verschiedener Stoffe ................................. 4
Nähen dicker Stoffe................................................................ 4
Nähen dünner Stoffe .............................................................. 5
Nähen von Stretchstoffen ....................................................... 5
Nähen von Leder oder Vinylstoffen ........................................ 5
Annähen eines Klettverschlussbandes..................................... 6
Kapitel 2 NUTZSTICHE 7
Grundstiche ......................................................... 7
Grundstiche ........................................................................... 7
Blindstiche ........................................................... 8
Überwendlingstiche ........................................... 11
Nähen von Überwendlingstichen unter Verwendung von
Nähfuß „G“.......................................................................... 11
Nähen von Überwendlingstichen unter Verwendung von
Zickzackfuß „J“ .................................................................... 11
Nähen von Überwendlingstichen unter Verwendung des Kantenabschneiders (bei einigen Modellen separat
erhältlich)............................................................................. 12
Knopflochstich/Knöpfe annähen ........................ 14
Knopflochnähen................................................................... 14
Annähen von Knöpfen.......................................................... 17
Einnähen eines Reißverschlusses........................ 19
Mittiges Einnähen eines Reißverschlusses............................. 19
Seitliches Einnähen eines Reißverschlusses .......................... 20
Einnähen von Reißverschlüssen/Paspeln ............ 23
Mittiges Einnähen eines Reißverschlusses............................. 23
Einnähen einer Paspel .......................................................... 24
Nähen von Stretchstoffen und Gummibändern
Stretchnaht........................................................................... 25
Anbringen eines Gummibandes ........................................... 25
Stiche für Applikationen, Patchwork und
Quilten .............................................................. 26
Stich für Applikationen......................................................... 26
Patchwork-Naht (für Crazy-Quilts) ....................................... 27
Zusammenfügen................................................................... 27
Quilten................................................................................. 29
Freihand-Quilten.................................................................. 30
Satinstiche mit dem Nähgeschwindigkeitsregler ................... 31
Verstärkungsstiche ............................................. 33
Dreifacher Stretchstich ......................................................... 33
Riegelstich............................................................................ 33
Stopfen................................................................................. 34
Dekorstiche ....................................................... 36
Hexenstich........................................................................... 36
Bogennaht............................................................................ 36
Faltenstich............................................................................ 37
Verbinden ............................................................................ 37
Hohlsaumstiche ................................................................... 38
........................................................... 2
... 25
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INHALT
A Anhang
Kapitel 1 WARTUNG UND
FEHLERDIAGNOSE 2
Pflege und Wartung.............................................. 2
Einschränkungen beim Ölen .................................................. 2
Vorsichtsmaßnahmen für das Aufbewahren der Maschine...... 2
Reinigen des LCD-Bildschirms ............................................... 2
Reinigen des Nähmaschinen-Gehäuses.................................. 2
Greiferreinigung..................................................................... 2
Fehlerdiagnose...................................................... 4
Häufige Fehlerdiagnosethemen .............................................. 4
Oberfaden zu straff................................................................. 4
Verwickelter Faden auf linker Stoffseite .................................. 5
Falsche Fadenspannung ......................................................... 6
Stoff hat sich in der Maschine verfangen und kann nicht
entfernt werden...................................................................... 7
Wenn sich der Faden unter der Spulenträgerplatte
verwickelt hat....................................................................... 10
Im LCD-Feld wird die Fehlermeldung „E06“ angezeigt ......... 11
Problemliste ......................................................................... 13
Fehlermeldungen ................................................................. 19
Signalton.............................................................................. 20
Index .................................................................. 21
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Grundfunktionen
In diesem Abschnitt finden Sie ausführliche Beschreibungen der ersten Einstellungen und der fortgeschrittenen Funktionen dieser Maschine.
Die Seitennummer beginnt in diesem Abschnitt mit „B“.
Kapitel1 VORBEREITUNGEN .................................................B-2
Kapitel2 NÄHBEGINN..........................................................B-29
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Hauptelemente und ihre Bedienung
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Kapitel 1
VORBEREITUNGEN
Hauptelemente und ihre Bedienung
Nachfolgend werden die Hauptelemente der Maschine und ihre Funktion beschrieben. Bevor Sie die Maschine verwenden, lesen Sie bitte diese Beschreibungen sorgfältig durch, um sich mit den Bezeichnungen und Positionen der Hauptelemente vertraut zu machen.
Maschine
Vorderansicht
Rechte Seite/Rückansicht
1 Obere Abdeckung
Öffnen Sie die obere Abdeckung, um die Garnrolle auf den Garnrollenstift zu setzen.
2 Fadenführungsplatte
Führen Sie beim Einfädeln des Oberfadens den Faden um die Fadenführungsplatte herum.
3 Fadenführung zum Aufspulen des Unterfadens und
Spannungsscheibe
Führen Sie zum Aufspulen des Unterfadens den Faden unter diese Fadenführung und um die Spannungsscheibe herum.
4 Garnrollenkappe
Verwenden Sie die Garnrollenkappe zum Festhalten der Garnrolle.
5 Garnrollenstift
Setzen Sie eine Garnrolle auf den Garnrollenstift.
6 Aufspulvorrichtung
Verwenden Sie zum Aufspulen des Unterfadens die Aufspulvorrichtung.
7 LCD-Bildschirm (Flüssigkeitskristallanzeige)
Auf dem LCD-Bildschirm werden Sticheinstellungen und Fehlermeldungen angezeigt. (Seite B-9)
8 Bedienfeld
Im Bedienfeld können Sticheinstellungen sowie Anwendungsfunktionen der Maschine ausgewählt werden. (Seite B-4)
9 Funktionstasten und Nähgeschwindigkeitsregler
Verwenden Sie diese Tasten und den Regler zur Bedienung der Maschine. (Seite B-3)
0 Zubehörfach
Setzen Sie das Nähfuß-Zubehörtablett in das Zubehörfach ein. Nehmen Sie das Zubehörfach ab, wenn Sie zylindrische Stoffbahnen, wie z. B. Hemdärmel nähen wollen.
A Fadenabschneider
Führen Sie die Fäden durch den Fadenabschneider, um sie abzuschneiden.
B Nadeleinfädlerhebel
Verwenden Sie den Nadeleinfädlerhebel zum Einfädeln der Nadel.
C Fadenspannungsrad
Verwenden Sie das Rad, um die Oberfadenspannung einzustellen. (Seite B-35)
1 Handrad
Drehen Sie das Handrad in Ihre Richtung (gegen den Uhrzeigersinn), um die Nadel anzuheben und zu senken und einen Stich zu nähen.
2 Nähfußdruckwählscheibe
Stellen Sie den Druck ein, den der Nähfuß auf den Stoff ausübt.
3 Tragegriff
Für den sicheren und bequemen Transport der Maschine.
4 Nähfußhebel
Stellen Sie den Nähfußhebel nach oben oder unten, um den Nähfuß anzuheben bzw. abzusenken.
5 Transporteur-Einstellhebel
Mit dem Transporteur-Einstellhebel können Sie den Transporteur anheben und absenken (ein- und ausschalten). (Seite S-30)
6 Netzschalter
Mit dem Netzschalter schalten Sie die Maschine ein und aus.
7 Netzbuchse
Stecken Sie den Gerätestecker des Netzkabels in die Netzbuchse an der Maschine.
8 Fußpedal
Betätigen Sie zur Steuerung der Maschine das Fußpedal. (Seite B-31)
9 Belüftungsöffnung
Die Belüftungsöffnung ermöglicht die Luftzirkulation um den Motor herum. Verdecken Sie daher die Belüftungsöffnung nicht, wenn Sie die Maschine benutzen.
0 Fußpedal-Anschlussbuchse
Stecken Sie den Stecker am Fußpedalkabel in die dafür vorgesehene Buchse.
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Hauptelemente und ihre Bedienung
VORSICHT
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Nadel- und Nähfußbereich
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1 Fadenführung an der Nadelstange
Führen Sie den Oberfaden durch die Fadenführung an der Nadelstange.
2 Stichplatte
Die Stichplatte hat Markierungen zum Nähen eines geraden Saums.
3 Stichplattenabdeckung
Entfernen Sie die Stichplattenabdeckung zum Reinigen von Spulenkapsel und Greiferbahn.
4 Spulenfachabdeckung/Spulenkapsel
Entfernen Sie die Spulenfachabdeckung und setzen Sie die Spule in die Kapsel.
5 Transporteur
Der Transporteur transportiert den Stoff in Nährichtung.
6 Nähfuß
Der Nähfuß übt während des Nähvorgangs einen gleichbleibenden Druck auf den Stoff aus. Bringen Sie den für den ausgewählten Stich geeigneten Nähfuß an.
7 Nähfußhalter
Der Nähfuß wird am Nähfußhalter befestigt.
8 Nähfußhalterschraube
Verwenden Sie die Nähfußhalterschraube zum Befestigen des Nähfußhalters. (Seite B-28)
9 Knopflochhebel
Senken Sie den Knopflochhebel, um Knopflöcher und Riegelnähte zu nähen oder beim Stopfen.
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c
Funktionstasten
b
1 Taste „Start/Stopp“
Drücken Sie die Taste „Start/Stopp“, um mit dem Nähen zu beginnen oder das Nähen zu beenden. Wenn Sie die Taste gedrückt halten, näht die Maschine am Anfang mit geringer Geschwindigkeit. Wenn Sie den Nähvorgang anhalten, wird die Nadel in den Stoff abgesenkt. Weitere Informationen dazu, siehe „NÄHBEGINN“ auf SeiteB-29. Je nach Betriebsmodus nimmt die Taste eine andere Farbe an.
Grün: Die Maschine ist betriebsbereit oder näht
Rot: Die Maschine kann nicht nähen. Orange: Die Maschine wickelt den Unterfaden auf
2 Taste „Rückwärtsstich“
Bei Geradstich-, Zickzack- und elastischen Zickzackstichmustern mit Rückwärtsstichfähigkeit können nur dann Rückwärtsstiche langsam genäht werden, wenn die Taste „Rückwärtsstich“ gedrückt gehalten wird. Bei anderen Stichen dient diese Taste dazu, am Anfang und Ende des Nähvorgangs Verstärkungsstiche zu nähen. Wenn Sie diese Taste gedrückt halten, näht die Maschine 3 Stiche aufeinander und hält dann automatisch an. (Seite B-31)
3 Taste „Verstärkungsstich“
Verwenden Sie diese Taste zum Vernähen durch wiederholtes Nähen eines Einzelstiches. (Seite B-31)
4 Taste „Nadelposition“
Drücken Sie die Taste „Nadelposition“, um die Nadel anzuheben bzw. abzusenken. Wenn Sie die Taste zweimal drücken, wird ein Stich genäht.
5 Taste „Fadenabschneider“
Drücken Sie nach dem Nähen die Taste „Fadenabschneider“, um den Ober- und Unterfaden abzuschneiden. Weitere Informationen finden Sie in Schritt eines Stiches“ auf Seite B-30.
6 Nähgeschwindigkeitsregler
Verschieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler, um die Nähgeschwindigkeit einzustellen.
B
VORBEREITUNGEN
bereits.
oder die Spulerwelle wurde nach rechts verschoben.
j im Abschnitt „Nähen
• Drücken Sie nicht (Taste „Fadenabschneider“), nachdem die Fäden bereits abgeschnitten sind. Andernfalls kann die Nadel abbrechen, der Faden sich verwickeln oder die Maschine beschädigt werden.
Grundfunktionen B-3
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Hauptelemente und ihre Bedienung
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Hinweis
Bedienfeld und Bedientasten
• Die Bedientasten dieser Maschine sind
kapazitive Berührungssensoren. Bedienen Sie die Tasten durch direktes Berühren mit dem Finger. Das Ansprechverhalten der Tasten ist je nach Benutzer unterschiedlich. Der auf die Tasten ausgeübte Druck beeinflusst die Ansprache der Tasten nicht.
• Da die Reaktion der Bedientasten je nach
Benutzer variieren kann, können Sie die Einstellung für die Empfindlichkeit anpassen. (Seite B-10)
• Wenn Sie einen elektrostatischen Touchpen
verwenden, achten Sie darauf, dass seine Spitze mindestens 8 mm groß ist. Verwenden Sie keinen Touchpen mit einer dünnen oder speziell geformten Spitze.
Verwendung des Zubehörfaches
1 LCD-Bildschirm (Flüssigkeitskristallanzeige)
Auf dem LCD-Bildschirm werden Sticheinstellungen und Fehlermeldungen bei falschen Bedienungen angezeigt. Weitere Informationen dazu siehe „LCD“ auf SeiteB-9.
2 Tasten für Stichlänge
Drücken Sie diese Tasten, um im LCD-Feld die Stichlänge einzustellen.
3 Taste zum automatischen Vernähen
Drücken Sie diese Taste, um das automatische Vernähen zu verwenden.
4 Automatische Fadenabschneidetaste
Drücken Sie diese Taste, um das automatische Fadenabschneiden zu wählen.
5 Taste „Nadelanfangsposition“
Wählen Sie mit dieser Taste, ob beim Einschalten der Maschine „1 Geradstich (Links)“ oder „3 Geradstich (Mitte)“ automatisch als Nutzstich eingestellt werden soll.
6 Taste „Nadelposition“
Wählen Sie mit dieser Taste, ob die Nadel-Stopp-Position (die Position, in der sich die Nadel befindet, wenn die Maschine anhält) oben oder unten sein soll.
7 Taste „Stichbreitensteuerung“
Wählen Sie mit dieser Taste, ob die Anpassung der Stichbreite mit dem Nähgeschwindigkeitsregler eingestellt werden soll. Ausführliche Informationen, siehe „Satinstiche mit dem Nähgeschwindigkeitsregler“ im Abschnitt „Nähen“.
8 Taste „Zwillingsnadel“
Drücken Sie diese Taste, um die Zwillingsnadel zu verwenden. Weitere Informationen dazu, siehe „Verwendung der Zwillingsnadel“ auf SeiteB-21.
9 Stichmustertasten
Wählen Sie mit diesen Tasten den gewünschten Stich.
0 Stichbreitentasten
Drücken Sie diese Tasten, um im LCD-Feld die Stichbreite einzustellen.
Heben Sie die Deckel den Zubehörfachs, um das Zubehörfach zu öffnen.
Im Zubehörfach ist ein Nähfuß-Zubehörfach untergebracht.
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1 Platz zur allgemeinen Aufbewahrung im Zubehörfach 2 Nähfuß-Zubehörfach
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Hauptelemente und ihre Bedienung
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Mitgeliefertes Zubehör
Mitgeliefertes Zubehör kann je nach Ihrem Modell von der folgenden Tabelle abweichen. Weitere Informationen zu mitgeliefertem Zubehör und den entsprechenden Bestellnummern für Ihre Maschine finden Sie in der Kurzanleitung.
1. 2. 3. 4. 5. 6.
B
N
Zickzackfuß „J“ (an der Maschine)
7. 8. 9. 10. 11. 12.
Knopflochfuß „A“
13. 14. 15. 16. 17. 18.
Ahle Schraubendreher Scheibenförmiger
19. 20. 21. 22. 23. 24.
Garnrollenkappe (klein) Garnrolleneinsatz (Mini-
25. 26.
Nähfuß „N“ Überwendlingfuß „G“ Reißverschlussfuß „I“ Blindstichfuß „R“ Knopfannähfuß „M“
*1
Nadelsatz
King-Garnrolle)
Zwillingsnadel
Schraubendreher
Spulennetz Spulenkapsel
*2
Spule (4) (Eine ist in der Maschine.)
Horizontaler Garnrollenstift Garnrollenkappe (groß) Garnrollenkappe (mittel) (2)
(in der Maschine)
Pfeiltrenner Reinigungspinsel
(Eine ist in der Maschine.)
Fußpedal Zubehörtasche
M
VORBEREITUNGEN
Bedienungsanleitung Kurzanleitung
*1
2 Nadeln 75/11, 2 Nadeln 90/14, 2 Nadeln 90/14: Goldfarbene Nadel mit Kugelspitze
*2
2/11 Nadel
Grundfunktionen B-5
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Hauptelemente und ihre Bedienung
Anmerkung
O
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Optionales Zubehör
Folgendes optionales Zubehör kann separat erworben werden. Optionales Zubehör variiert je nach Ihrem Modell. Weitere Informationen zu optionalem Zubehör und den entsprechenden Bestellnummern finden Sie in der Kurzanleitung.
1. 2. 3. 4. 5. 6.
Freihand Stick- und Quiltfuß Stoffobertransport 1/4-Zoll-Quiltfuß 1/4-Zoll-Quiltfuß mit
7. 8. 9. 10. 11. 12.
Applikationsfuß Offener Nähfuß „O“ zum
13.
Rollenfuß
Freihand-Quilten
Antihaftfuß Stichführungsfuß „P“ Einstellbarer
Führung
Quilt-Führung Kantenabschneider „S“
Reißverschluss/Kordelfuß
Geradstichfuß und Geradstichplatte
• Sonderzubehör und Ersatzteile erhalten Sie bei Ihrem nächsten Brother-Fachhändler.
• Alle Spezifikationen sind zum Zeitpunkt des Drucks korrekt angegeben. Beachten Sie bitte, dass manche Spezifikationen ohne Ankündigung geändert werden können.
• Es ist eine Auswahl verschiedener Nähfüße verfügbar, die vielfältige Arten von Nähten und Abschlüssen ermöglichen. Besuchen Sie einen autorisierten Brother-Händler in Ihrer Nähe, um sich über das vollständige, optionale Zubehör Ihrer Maschine zu informieren.
• Benutzen Sie ausschließlich das für diese Maschine empfohlene Zubehör.
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Maschine ein- und ausschalten
WARNUNG
VORSICHT
Maschine ein- und ausschalten
• Als Stromquelle darf nur gewöhnlicher Haushaltsstrom verwendet werden. Das Verwenden andersartiger
Stromquellen kann einen Brand, einen elektrischen Schlag und die Beschädigung der Maschine zur Folge haben.
• Achten Sie darauf, dass die Netzkabelstecker fest in der Steckdose und sicher in der Netzbuchse der
Nähmaschine sitzen. Andernfalls kann es zu Bränden oder Stromschlägen kommen.
• Stecken Sie den Netzkabelstecker nicht in eine Steckdose, die sich nicht in einwandfreiem Zustand
befindet.
• Schalten Sie die Maschine in den folgenden Situationen am Netzschalter aus und ziehen Sie den Stecker
aus der Steckdose: Wenn Sie die Maschine unbeaufsichtigt stehen lassen Wenn Sie die Maschine nicht länger benutzen Wenn während der Benutzung ein Stromausfall auftritt Wenn die Maschine aufgrund eines schlechten oder nicht vorhandenen Anschlusses nicht richtig funktioniert Bei Gewitter
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VORBEREITUNGEN
• Verwenden Sie nur das mitgelieferte Netzkabel.
• Benutzen Sie diese Maschine nicht mit Verlängerungskabeln oder Mehrfachsteckdosen, in die andere
Geräte eingesteckt sind. Es könnte zu Brand oder elektrischem Schlag führen.
• Berühren Sie den Stecker nicht mit nassen Händen. Es könnte zu elektrischem Schlag führen.
• Schalten Sie den Netzschalter der Maschine stets aus, bevor Sie den Stecker aus der Steckdose ziehen.
Trennen Sie das Netzkabel stets durch Halten am Stecker von der Steckdose. Das Ziehen am Netzkabel kann zu Beschädigungen des Kabels sowie zu einem Brand und einem elektrischem Schlag führen.
• Das Netzkabel darf keinesfalls durchtrennt, beschädigt, verändert, gewaltsam verbogen, gezogen,
verdreht oder aufgerollt werden. Stellen Sie keine schweren Gegenstände auf das Kabel. Setzen Sie das Kabel keinen hohen Temperaturen aus. Dies kann zu Beschädigungen des Kabels und infolge dessen zu einem Brand und einem elektrischem Schlag führen. Bringen Sie die Maschine bei Beschädigung des Netzkabels oder -steckers zur Reparatur zu Ihrem Brother-Vertragshändler, bevor Sie sie weiterverwenden.
• Wenn die Maschine längere Zeit nicht benutzt werden soll, ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose.
Andernfalls besteht Brandgefahr.
• Schalten Sie die Maschine mit dem Netzschalter aus oder ziehen Sie den Netzstecker aus der Steckdose,
wenn Sie die Nähmaschine nicht benutzen oder unbeaufsichtigt lassen.
• Wenn Sie Wartungsarbeiten durchführen oder Abdeckungen abnehmen, muss die Maschine vom Netz
getrennt werden.
Grundfunktionen B-7
Page 16
Maschine ein- und ausschalten
Anmerkung
1
2
Einschalten der Maschine
Achten Sie darauf, dass die Nähmaschine ausgeschaltet
a
ist (der Netzschalter steht auf „ “), und stecken Sie dann den Netzstecker in die Netzbuchse auf der rechten Seite der Maschine.
Stecken Sie den Netzstecker in eine Haushaltsteckdose.
b
1 Netzbuchse 2 Netzschalter
Drücken Sie zum Einschalten der Maschine rechts an
c
der Maschine auf die rechte Seite des Netzschalters (so dass er auf „l“ steht).
Ausschalten der Maschine
Wenn Sie mit dem Nähen fertig sind und die Maschine nicht mehr benötigen, schalten Sie sie aus. Außerdem sollten Sie sich vergewissern, dass die Maschine ausgeschaltet ist, bevor Sie sie an einen anderen Ort transportieren.
Stellen Sie sicher, dass die Maschine nicht näht.
a
Drücken Sie zum Ausschalten der Maschine rechts an
b
der Maschine auf den Netzschalter in Richtung des Symbols „ “.
Das Nählicht, LCD und die Taste „Start/Stopp“
leuchten auf, wenn die Maschine eingeschaltet wird.
• Nach dem Einschalten der Maschine ertönt durch die Bewegung der Nadel und des Transporteurs ein Geräusch; dies ist keine Störung.
• Wird die Maschine während des Nähens in der Funktion „Nähen“ ausgeschaltet, wird der Betrieb nach dem Wiedereinschalten nicht fortgesetzt.
B-8
Page 17
LCD
6
0 9 7
54321
8
LCD
LCD-Bildschirm
Nach dem Einschalten wird der LCD-Bildschirm eingeschaltet und der folgende Bildschirm angezeigt. Der Bildschirm wird mit den Tasten unterhalb des LCD-Bildschirms gewechselt.
Nr. Anzeige Elementname Erläuterung Seite
1 Nähfuß Zeigt den erforderlichen Nähfuß. B-27
2 Verstärkungspriorität
3 Stichbreitensteuerung Zeigt an, dass die Stichbreite mit dem Nähgeschwindigkeitsregler eingestellt
4 Einstellung der
Nadelposition
5 Nadelanfangsposition Zeigt entweder „1 Geradstich (Links)“ oder „3 Geradstich (Mitte)“ als beim
6 - Stichnummer Zeigt die Nummer des aktuell ausgewählten Stichmusters an. B-38 7 Automatisches
Fadenabschneiden
8 Automatische
Verstärkungsstiche
9 Stichlänge Zeigt die Stichlänge des aktuell ausgewählten Stichmusters an. B-34
Zeigt an, dass die Verstärkungspriorität auf „ “ eingestellt ist.
werden kann. Zeigt die Einstellung für Einzelnadel- oder Zwillingsnadelmodus und die Position, in
der die Nadel anhält, an.
: Einzelnadel/untere Nadelposition
: Einzelnadel/obere Nadelposition
: Zwillingsnadel/untere Nadelposition
: Zwillingsnadel/obere Nadelposition
Einschalten der Maschine automatisch eingestellten Nutzstich an.
: Geradstich (Links)
: Geradstich (Mitte)
Zeigt an, dass der Ober- und Unterfaden nach dem Nähen automatisch abgeschnitten wird.
Zeigt an, dass nach dem Nähen eines Musters automatisch Rückwärts- oder Verstärkungsstiche genäht werden.
B-33
S-31
B-4
B-4
B-36
B-32
B
VORBEREITUNGEN
0 Stichbreite Zeigt die Stichbreite des aktuell ausgewählten Stichmusters an. B-34
Grundfunktionen B-9
Page 18
LCD
1
Hinweis
Hinweis
Einstellen der Empfindlichkeit der Bedientasten
Die Empfindlichkeit der Bedientasten können Sie in fünf Stufen einstellen. Rufen Sie den Einstellungsbildschirm zur Eingabe der gewünschten Stufe auf.
Passen Sie mit der Taste „-“ oder „+“ die
d
Empfindlichkeit an.
• Je niedriger die Einstellung, desto weniger empfindlich sind die Tasten; je höher die Einstellung, desto empfindlicher sind die Tasten. Die Standardeinstellung ist „3“.
• Wir empfehlen Ihnen, die höchste Einstellung zu verwenden, wenn Sie einen elektrostatischen Touchpen nutzen.
1 Bedientasten
Schalten Sie die Maschine aus.
a
Halten Sie (Taste „Verstärkungsstich“) im
b
Bedienfeld gedrückt und schalten Sie die Nähmaschine ein.
Drücken Sie die Taste „-“ oder „+“ zur Auswahl von
c
„“.
Drücken Sie zum Testen der Empfindlichkeit eine der
e
Bedientasten, ausgenommen „-“ und „+“. Wenn die Taste reagiert, blinkt „ “.
Schalten Sie die Maschine aus und wieder ein.
f
• Bevor Sie die Maschine ausschalten, drücken Sie eine beliebige Taste außer „-“ oder „+“. Andernfalls wird die Einstellung ggf. nicht gespeichert.
Wenn die Maschine auf die Berührung einer Bedientaste nicht reagiert
Schalten Sie die Maschine aus, halten Sie die Taste (Taste „Nadelposition“) gedrückt und schalten Sie die Maschine ein, um die Einstellungen zurückzusetzen. Schalten Sie die Maschine aus und konfigurieren Sie die Einstellungen erneut.
B-10
Page 19
Aufwickeln/Einsetzen der Spule
VORSICHT
Anmerkung
1
2
• Verwenden Sie nur die Spule (Teilenummer: SA156, SFB: XA5539-151), die speziell für diese Maschine vorgesehen ist. Die Verwendung anderer Spulen kann zu Beschädigungen der Maschine und Verletzungen führen.
• Die mitgelieferte Spule wurde speziell für diese Maschine entwickelt. Wenn Sie Spulen von anderen Modellen verwenden, funktioniert die Maschine nicht einwandfrei. Verwenden Sie daher nur die im Lieferumfang enthaltene Spule oder Spulen desselben Typs (Teilenummer: SA156, SFB: XA5539-151). SA156 ist eine Class15-Spule.
Aufwickeln/Einsetzen der Spule
Setzen Sie die Spule so auf die Welle der
b
Aufspulvorrichtung, dass die Feder in der Welle in die Kerbe der Spule passt. Drücken Sie leicht auf die Spule, bis sie einrastet.
1
2
1 Kerbe 2 Feder an der Welle der Aufspulvorrichtung
Schieben Sie die Aufspulvorrichtung in Pfeilrichtung,
c
bis sie einrastet.
B
VORBEREITUNGEN
* Material: Kunststoff
1 Dieses Modell 2 Andere Modelle 3 11,5 mm (ca. 7/16 Zoll)
• Wenn das Fußpedal angeschlossen ist, kann das
Aufwickeln der Spule mit dem Fußpedal gestartet und gestoppt werden.
Aufspulen des Unterfadens
In diesem Abschnitt wird das Aufwickeln des Unterfadens auf die Spule beschrieben.
• Die Taste „Start/Stopp“ leuchtet orange.
Nehmen Sie die Garnrollenkappe heraus, die auf dem
d
Garnrollenstift sitzt.
1 Garnrollenstift 2 Garnrollenkappe
Setzen Sie die Garnrolle für die Spule auf den
e
Garnrollenstift.
Schieben Sie die Garnrolle so auf den Stift, dass sie horizontal liegt und sich der Faden vorne unten abwickelt.
Öffnen Sie die obere Abdeckung.
a
• Wenn die Garnrolle nicht richtig eingesetzt wird, rollt der Faden falsch ab und verwickelt sich möglicherweise auf dem Garnrollenstift.
Grundfunktionen B-11
Page 20
Aufwickeln/Einsetzen der Spule
VORSICHT
Anmerkung
a
c
b
Setzen Sie die Garnrollenkappe auf die Garnrolle.
f
Schieben Sie die Garnrollenkappe mit der runden Seite links so weit wie möglich nach rechts (siehe Abbildung).
• Wenn Sie die Garnrolle oder die Garnrollenkappe nicht richtig einsetzen, kann sich der Faden auf dem Garnrollenstift verwickeln und die Nadel dadurch abbrechen.
• Garnrollenkappen sind in drei Größen verfügbar, sodass Sie eine Kappe auswählen können, die am besten auf die verwendete Garnrollengröße passt. Wenn die Garnrollenkappe zu klein für die verwendete Garnrolle ist, kann sich der Faden in dem Schlitz am Rand der Garnrolle verfangen und die Maschine beschädigt werden. Wenn Sie eine Mini-King-Garnrolle einsetzen, verwenden Sie den Garnrolleneinsatz (Mini­King-Garnrolle). Ausführliche Informationen zum Garnrolleneinsatz (Mini-King-Garnrolle) finden Sie unter „Anmerkung“ auf Seite B-12.
• Wenn Sie die Rolle wie unten gezeigt verwenden, verwenden Sie die kleine Garnrollenkappe, und lassen Sie etwas Abstand zwischen der Garnrollenkappe und der Garnrolle.
1 Garnrollenkappe (klein) 2 Garnrolle (kreuzweise aufgespulter Faden) 3 Lücke
• Wenn Sie ein Garn verwenden, das sich schnell abwickelt, wie z. B. transparenter Nylon-Faden oder Metallic-Faden, legen Sie das im Lieferumfang enthaltene Spulennetz über die Garnrolle, bevor Sie diese auf den Garnrollenstift setzen. Wenn das Spulennetz zu lang ist, falten Sie es, bis es der Garnrollengröße angepasst ist.
1
2
3
4
1 Spulennetz 2 Garnrolle 3 Garnrollenkappe 4 Garnrollenstift
• Wenn Sie eine Garnrolle mit einem Kerndurchmesser von 12 mm (1/2 Zoll) und einer Höhe von 75 mm (3 Zoll) auf den Garnrollenstift setzen, müssen Sie den Garnrolleneinsatz (Mini­King-Garnrolle) verwenden.
1 Garnrolleneinsatz (Mini-King-Garnrolle) 2 12 mm (1/2 Zoll) 3 75 mm (3 Zoll)
B-12
Page 21
Aufwickeln/Einsetzen der Spule
Hinweis
1
1
2
3
Hinweis
VORSICHT
Hinweis
1
Während Sie den Faden mit der rechten Hand in der
g
Nähe der Garnrolle halten, ziehen Sie ihn mit der linken Hand und führen ihn hinter dem Fadenführungsdeckel entlang nach vorne.
1
1 Fadenführungsdeckel
Führen Sie den Faden unter die Fadenführungsplatte
h
und ziehen Sie ihn dann nach rechts.
Halten Sie den Faden mit der linken Hand und wickeln
j
sie das herausgezogene Stück mit der rechten Hand im Uhrzeigersinn fünf- oder sechsmal um die Spule.
• Stellen Sie sicher, dass der Faden zwischen Garnrolle und Spule gespannt ist.
• Stellen Sie sicher, dass der Faden im Uhrzeigersinn um die Spule gewickelt ist, andernfalls wickelt sich der Faden um die Spulenwelle.
Führen Sie das Fadenende durch die Kerbe in der
k
Spulenträgerplatte und ziehen Sie den Faden dann zum Abschneiden nach rechts.
B
VORBEREITUNGEN
1 Fadenführungsplatte
Führen Sie den Faden unter den Haken an der
i
Fadenführung und wickeln Sie ihn anschließend gegen den Uhrzeigersinn um die Spannungsscheibe herum.
1 Fadenführung 2 Spannungsscheibe 3 So weit wie möglich einziehen
1 Kerbe in der Spulenträgerplatte
(bei eingebautem Fadenabschneider)
• Halten Sie sich beim Abschneiden des Fadens unbedingt an den beschriebenen Vorgang. Wenn vor dem Aufspulen der Faden nicht mit dem im Schlitz der Spulenträgerplatte integrierten Fadenabschneider abgeschnitten wird, kann sich der Faden während des Aufspulens auf der Spule verwickeln oder die Nadel kann sich verbiegen bzw. abbrechen, wenn der Spulenfaden zu Ende ist.
Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler nach
l
rechts.
1
• Achten Sie darauf, dass der Faden unter der Spannungsscheibe verläuft.
1 Nähgeschwindigkeitsregler
• Die Geschwindigkeiten zum Aufspulen des Unterfadens können je nach aufgespultem Unterfaden unterschiedlich sein.
Grundfunktionen B-13
Page 22
Aufwickeln/Einsetzen der Spule
Hinweis
VORSICHT
Anmerkung
Anmerkung
Anmerkung
VORSICHT
Schalten Sie die Maschine ein.
m
Drücken Sie die Taste „Start/Stopp“ einmal, um das
n
Aufspulen des Unterfadens zu starten. Wenn das Fußpedal angeschlossen ist, betätigen Sie das Fußpedal.
1
1 Taste „Start/Stopp“
• Wenn Sie transparenten Nylonfaden auf der Spule aufspulen, stoppen Sie den Aufspulvorgang, sobald die Spule etwa 1/2 bis 2/3 voll ist. Wenn die Spule mit transparentem Nylonfaden voll aufgespult wird, kann der Druck zu Rissen in der Kunststoffspule führen. Als Folge davon können unregelmäßige Stiche auftreten oder der Unterfaden kann reißen.
Schieben Sie die Spulerwelle nach links und entfernen
q
Sie die Spule von der Welle.
• Wenn die Spulerwelle auf der rechten Seite sitzt, bewegt sich die Nadel nicht. (Nähen nicht möglich.)
Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler wieder in
r
die gewünschte Nähgeschwindigkeitsposition zurück.
Entfernen Sie die Unterfadenspule vom Garnrollenstift.
s
• Wenn die Maschine gestartet oder das Handrad gedreht wird, nachdem die Unterfaden-Spule gewickelt wurde, ist in der Maschine ein Klickgeräusch zu hören; hierbei handelt es sich nicht um eine Störung.
Wenn sich das Aufspulen verlangsamt, drücken Sie
o
einmal die Taste „Start/Stopp“, um die Maschine anzuhalten. Wenn das Fußpedal angeschlossen ist, nehmen Sie Ihren Fuß vom Fußpedal.
• Wenn sich das Aufspulen verlangsamt, halten Sie die Maschine an, andernfalls kann die Maschine beschädigt werden.
Schneiden Sie mit einer Schere das Ende des auf die
p
Spule gewickelten Fadens ab.
Einsetzen der Spule
Setzen Sie die volle Spule ein. Sie können mit dem Nähen beginnen, ohne den Spulenfaden heraufzuholen, indem Sie einfach die Spule in die Spulenkapsel einsetzen und den Faden durch den Schlitz in der Stichplattenabdeckung führen.
• Ausführliche Informationen zum Nähen nach dem Heraufziehen des Unterfadens, z. B. für Kräuselfalten oder beim Freihand-Quilten, siehe „Heraufholen des Unterfadens“ auf SeiteB-21.
• Verwenden Sie nur eine korrekt aufgespulte Unterfaden-Spule, da andernfalls die Nadel abbrechen kann oder eine falsche Fadenspannung verwendet wird.
B-14
• Achten Sie darauf, die Maschine vor dem Einsetzen oder Wechseln der Spule auszuschalten, andernfalls könnten Sie sich verletzen, wenn die Taste „Start/Stopp“ oder irgend eine andere Taste gedrückt wird und die Maschine zu nähen beginnt.
Page 23
Drücken Sie die Taste (Taste „Nadelposition“) ein-
VORSICHT
2
1
Anmerkung
a
oder zweimal, um die Nadel anzuheben.
Schalten Sie die Maschine aus.
b
Heben Sie den Nähfußhebel an.
c
Aufwickeln/Einsetzen der Spule
• Die Führung des Unterfadens in der Spulenkapsel ist um die Spulenkapsel herum gekennzeichnet. Achten Sie darauf, dass die Fadenführung wie angezeigt verläuft.
B
Schieben Sie die Verriegelung der
d
Spulenfachabdeckung nach rechts.
1 Spulenfachabdeckung 2 Verriegelung
Nehmen Sie die Spulenfachabdeckung ab.
e
Halten Sie die Spule so mit der rechten Hand, dass der
f
Faden nach links abgewickelt wird, und halten Sie den Faden mit der linken Hand. Setzen Sie dann die Spule mit der rechten Hand in die Spulenkapsel hinein.
Drücken Sie die Spule mit der rechten Hand leicht
h
nach unten (1), führen Sie den Faden durch den Schlitz in der Stichplattenabdeckung (2) und ziehen Sie ihn leicht mit der linken Hand (3).
• Der Faden wird in die Spannfeder der Spulenkapsel eingezogen.
VORBEREITUNGEN
Drücken Sie die Spule leicht mit der rechten Hand
g
nach unten (1) und führen Sie dann mit der linken Hand das Fadenende um die Lasche der Stichplattenabdeckung (2).
1 Lasche
• Achten Sie darauf, dass Sie die Spule mit dem Finger herunterdrücken und den Spulenfaden korrekt abwickeln, da andernfalls die Nadel abbrechen kann oder eine falsche Fadenspannung verwendet wird.
Drücken Sie die Spule leicht mit der rechten Hand
i
nach unten (1), führen Sie den Faden mit der linken Hand weiter durch den Schlitz (2) und schneiden Sie den Faden dann mit dem Fadenabschneider ab (3).
Grundfunktionen B-15
Page 24
Aufwickeln/Einsetzen der Spule
Hinweis
Anmerkung
1
1
2
• Wenn der Faden nicht richtig durch die
Spannungseinstellfeder der Spulenkapsel eingeführt ist, kann das zu einer falschen Fadenspannung führen.
1 Spannungseinstellfeder
Bringen Sie die Spulenfachabdeckung wieder an.
j
Setzen Sie die Lasche in die linke untere Ecke der Spulenfachabdeckung ein und drücken Sie dann leicht auf die rechte Seite.
Das Einfädeln des Unterfadens ist abgeschlossen.
Fädeln Sie dann den Oberfaden ein. Fahren Sie mit der Prozedur „Einfädeln des Oberfadens“ auf SeiteB-17 fort.
• Sie können mit dem Nähen beginnen, ohne den
Spulenfaden heraufzuholen. Wenn Sie den Unterfaden vor dem Nähen hochziehen wollen, befolgen Sie bitte die Anweisungen unter „Heraufholen des Unterfadens“ auf SeiteB-21.
B-16
Page 25
Einfädeln des Oberfadens
VORSICHT
Hinweis
1
1
1
Garnrollenkappen sind in drei Größen verfügbar, sodass Sie eine Kappe auswählen können, die am besten auf die verwendete Garnrollengröße passt. Wenn die Garnrollenkappe zu klein für die verwendete Garnrolle ist, kann sich der Faden in dem Schlitz am Rand der Garnrolle verfangen und die Nadel kann abbrechen. Wenn Sie eine Mini-King­Garnrolle einsetzen, verwenden Sie den Garnrolleneinsatz (Mini-King-Garnrolle). Weitere Informationen zur Auswahl von Garnrollenkappen für entsprechende Garnrollen finden Sie auf Seite B-12.
Einfädeln des Oberfadens
Schalten Sie die Maschine ein.
a
B
Stellen Sie den Nähfuß mit dem Nähfußhebel nach
b
oben.
1 Nähfußhebel
Damit die Maschine mit Faden versehen werden
kann, wird die Oberfadenverriegelung gelöst.
VORBEREITUNGEN
Befolgen Sie beim Einfädeln des Oberfadens sorgfältig die Anweisungen. Wenn der Oberfaden nicht richtig eingefädelt ist, kann er sich verfangen oder die Nadel kann sich verbiegen bzw. abbrechen.
• Verwenden Sie kein Fadengewicht von 20 oder weniger.
Verwenden Sie Nadel und Faden in der richtigen
• Kombination. Weitere Informationen zu geeigneten Nadel-/Fadenkombinationen, siehe „Stoff-/Faden-/ Nadelkombinationen“ auf SeiteB-24.
Einfädeln des Oberfadens
a
1 Verriegelung
• Der Oberfaden kann nur eingefädelt werden, wenn der Nähfuß oben ist.
Drücken Sie (Taste „Nadelposition“) ein- oder
c
zweimal, um die Nadel anzuheben.
1 Taste „Nadelposition“
Die Nadel ist richtig angehoben, wenn die Markierung am
Handrad oben ist (siehe Abbildung unten). Prüfen Sie das Handrad; wenn die Markierung woanders liegt, drücken Sie
(Taste „Nadelposition“), bis die Markierung oben ist.
Befolgen Sie beim Einfädeln des Oberfadens sorgfältig die Anweisungen.
1 Markierung am Handrad
Schalten Sie die Maschine aus.
d
Grundfunktionen B-17
Page 26
Einfädeln des Oberfadens
VORSICHT
1
2
1
Hinweis
a
Nehmen Sie die Garnrollenkappe heraus, die auf dem
e
Garnrollenstift sitzt.
1 Garnrollenstift 2 Garnrollenkappe
Setzen Sie die Garnrolle auf den Garnrollenstift.
f
Schieben Sie die Garnrolle so auf den Stift, dass sie horizontal liegt und sich der Faden vorne unten abwickelt.
Halten Sie den Faden leicht mit der rechten Hand,
i
führen Sie den Faden unter die Fadenführungsplatte und ziehen Sie ihn dann nach oben.
1 Fadenführungsplatte
Führen Sie den Faden in der unten gezeigten
j
Reihenfolge durch den Fadenkanal.
• Wenn Sie die Garnrolle oder die Garnrollenkappe nicht richtig einsetzen, kann sich der Faden auf dem Garnrollenstift verwickeln oder die Nadel kann abbrechen.
Setzen Sie die Garnrollenkappe auf die Garnrolle.
g
Schieben Sie die Garnrollenkappe mit der runden Seite links so weit wie möglich nach rechts (siehe Abbildung).
Während Sie den Faden leicht mit der rechten Hand
h
halten, ziehen Sie ihn mit der linken Hand und führen ihn hinter dem Fadenführungsdeckel entlang nach vorne.
1 Verriegelung
• Wenn der Nähfuß abgesenkt und die Verriegelung geschlossen ist, kann die Maschine nicht eingefädelt werden. Achten Sie darauf, vor dem Einfädeln der Maschine den Nähfuß anzuheben und die Verriegelung zu lösen. Achten Sie vor dem Entfernen des Oberfadens genauso darauf, den Nähfuß anzuheben und somit die Verriegelung zu lösen.
• Diese Maschine ist mit einem Fenster ausgestattet, mit dem die Position des Fadenhebels kontrolliert werden kann. Sehen Sie durch dieses Fenster um festzustellen, ob der Faden richtig durch den Fadenhebel geführt ist.
1 Fadenführungsdeckel
B-18
Page 27
Einfädeln des Oberfadens
Anmerkung
1
2
2
1
a
b
Hinweis
1
Führen Sie den Faden hinter die Fadenführung der
k
Nadelstange.
Der Faden kann einfach hinter der Fadenführung der Nadelstange verlegt werden. Halten Sie dazu den Faden mit der linken Hand und führen Sie ihn mit der rechten Hand weiter (siehe Abbildung). Achten Sie darauf, dass der Faden links durch die Kerbe in der Fadenführung an der Nadelstange führt.
1 Fadenführung an der Nadelstange 2 Lasche
Einfädeln des Fadens in die Nadel
• Der Nadeleinfädler eignet sich für Nähmaschinennadeln 75/11 bis 100/16.
• Wenn eine Flügel- oder Zwillingsnadel eingesetzt ist, kann der Nadeleinfädler nicht verwendet werden.
• Bei Verwendung von Spezialgarn, wie z. B. transparentes Nylongarn, wird empfohlen, den Nadeleinfädler nicht zu verwenden.
• Wenn der Nadeleinfädler nicht verwendet werden kann, siehe „Manuelles Einfädeln der Nadel (ohne den Nadeleinfädler)“ auf SeiteB-20.
Schneiden Sie den Faden mit dem Fadenabschneider
b
links an der Maschine ab.
1
1 Fadenabschneider
• Wenn der Faden durchgezogen ist und nicht richtig abgeschnitten werden kann, senken Sie den Nähfußhebel, damit der Faden vor dem Abschneiden festgehalten wird. Wenn Sie dies ausführen, überspringen Sie Schritt
Wenn Sie ein schnell abwickelndes Garn, wie z. B. Metallic-Faden, verwenden, kann das Einfädeln nach dem Abschneiden des Fadens schwierig sein. Verwenden Sie daher nicht den Fadenabschneider, sondern ziehen Sie stattdessen ca. 8 cm (ca. 3 Zoll) Faden heraus, nachdem Sie ihn durch die Nadeleinfädler­Fadenführungsscheiben (Markierung „7“) geführt haben.
1
1 8 cm (ca. 3 Zoll) oder mehr
Senken Sie den Nähfuß mit dem Nähfußhebel ab.
c
B
VORBEREITUNGEN
c.
Ziehen Sie das durch den Fadenhaken der Nadelstange
a
geführte Ende des Fadens nach links und führen Sie den Faden dann durch die Kerbe der Nadeleinfädler­Fadenführung a; ziehen Sie den Faden dann fest von vorne und vollständig in den Schlitz der Nadeleinfädler-Fadenführungsscheibe „7“ b.
• Achten Sie darauf, dass der Faden durch die Kerbe in der Nadeleinfädler-Fadenführung führt.
1 Nähfußhebel
1 Kerbe in der Nadeleinfädler-Fadenführung 2 Nadeleinfädler-Fadenführungsscheibe
Grundfunktionen B-19
Page 28
Einfädeln des Oberfadens
Hinweis
VORSICHT
VORSICHT
Stellen Sie den Nadeleinfädlerhebel auf der linken
d
Maschinenseite nach unten, bis ein Klickgeräusch hörbar ist, und bringen Sie den Hebel dann langsam wieder in seine Ausgangsposition.
1 Haken 2 Nadeleinfädlerhebel
Der Haken wird gedreht und führt den Faden durch
das Nadelöhr hindurch.
• Wenn die Nadel nicht in ihre höchste Position angehoben ist, kann der Nadeleinfädler den Faden nicht in die Nadel einfädeln. Drehen Sie das Handrad gegen den Uhrzeigersinn, bis die Nadel in der höchsten Position steht. Die Nadel ist richtig angehoben, wenn die Markierung am Handrad oben ist, wie abgebildet unter
c auf Seite B-17.
Schritt
Manuelles Einfädeln der Nadel (ohne den Nadeleinfädler)
Bei Verwendung von Spezialgarn, wie z. B. transparentes Nylongarn, einer Flügelnadel oder Zwillingsnadel, mit der der Nadeleinfädler nicht verwendet werden kann, fädeln Sie die Nadel wie nachfolgend beschrieben ein.
Fädeln Sie die Maschine bis zum Nadelöhr ein.
a
• Weitere Informationen dazu, siehe „Einfädeln des Oberfadens“ auf SeiteB-17.
Stellen Sie den Nähfußhebel nach unten.
b
1
1 Nähfußhebel
Führen Sie den Faden von vorne nach hinten durch das
c
Nadelöhr.
Ziehen Sie vorsichtig an dem durch das Nadelöhr
e
geführten Fadenende.
Wenn die Nadel nicht vollständig eingefädelt ist, sich aber eine Fadenschlaufe im Nadelöhr gebildet hat, ziehen Sie die Schlaufe vorsichtig durch das Nadelöhr und das Fadenende heraus.
• Wenden Sie beim Ziehen des Fadens nicht zuviel Kraft an, die Nadel könnte sonst abbrechen oder sich verbiegen.
Stellen Sie den Nähfußhebel nach oben, führen Sie das
f
Fadenende durch und unter den Nähfuß und ziehen Sie dann ca. 5 cm (ca. 2 Zoll) Faden zur Rückseite der Maschine heraus.
• Achten Sie darauf, dass die Maschine ausgeschaltet ist, wenn Sie die Nadel manuell einfädeln. Andernfalls kann es zu Verletzungen kommen, wenn die Taste „Start/Stopp“ oder eine andere Taste betätigt wird und die Maschine zu nähen beginnt.
Stellen Sie den Nähfußhebel nach oben, führen Sie das
d
Fadenende durch und unter den Nähfuß und ziehen Sie dann ca. 5 cm (ca. 2 Zoll) Faden zur Rückseite der Maschine heraus.
1
1 5 cm (ca. 2 Zoll)
B-20
Page 29
Heraufholen des Unterfadens
Anmerkung
VORSICHT
1
2
Zum Nähen von Falten oder vor dem Freihand-Quilten müssen Sie zuerst den Unterfaden wie nachfolgend beschrieben heraufholen.
Fädeln Sie entsprechend „Einfädeln des Oberfadens“
a
(SeiteB-17) den Oberfaden ein und dann die Nadel.
Führen Sie die Schritte d bis f „Einsetzen der Spule“
b
(Seite B-14) zum Einsetzen der Spule in die Spulenkapsel aus.
Einfädeln des Oberfadens
Bringen Sie die Spulenfachabdeckung wieder an.
g
Setzen Sie die Lasche in die linke untere Ecke der Spulenfachabdeckung ein und drücken Sie dann leicht auf die rechte Seite.
B
VORBEREITUNGEN
Führen Sie den Unterfaden durch die Kerbe.
c
Schneiden Sie den Faden nicht mit dem Fadenabschneider ab.
Halten Sie den Oberfaden leicht mit der linken Hand fest
d
und drücken Sie dabei die Taste (Taste „Nadelposition“) zweimal, um die Nadel zu senken und wieder anzuheben.
Der Unterfaden wird in einer Schlinge um den
Oberfaden gelegt und kann heraufgezogen werden.
Ziehen Sie vorsichtig den Oberfaden hoch, um das
e
Ende des Unterfadens heraufzuholen.
Verwendung der Zwillingsnadel
Mit der Zwillingsnadel können Sie zwei parallele Nähte mit demselben Stichmuster und mit zwei verschiedenen Fäden nähen. Die beiden Oberfäden sollten die gleiche Stärke und Qualität haben. Achten Sie darauf, dass Sie die Zwillingsnadel, den horizontalen Garnrollenstift und die entsprechende Garnrollenkappe verwenden.
Weitere Informationen zu den Stichen, die mit der Zwillingsnadel genäht werden können, finden Sie unter „Sticheinstellungstabelle“ ab Seite B-38.
• Herkömmlicherweise wird eine Zwillingsnadel auch zum Erstellen von Biesen verwendet. Wenden Sie sich an den nächsten Brother-Vertragshändler, um den optionalen Biesennähfuß für Ihre Maschine zu erhalten (SA194, F069: XF5832-001).
Ziehen Sie den Unterfaden heraus, führen Sie ihn unter
f
dem Nähfuß hindurch nach hinten und ziehen Sie ihn ca. 10 cm (4 Zoll) auf die gleiche Länge des Oberfadens zur Rückseite der Maschine heraus.
Verwenden Sie nur die Zwillingsnadel (Nadel 2/11, Teilenummer: X59296-121). Die Verwendung einer anderen Nadel kann zum Verbiegen der Nadel oder zur Beschädigung der Maschine führen.
• Verwenden Sie niemals verbogene Nadeln. Verbogene Nadeln können leicht abbrechen und dadurch zu Verletzungen führen.
• Wenn die Zwillingsnadel eingesetzt ist, kann der Nadeleinfädler nicht verwendet werden. Wenn der Nadeleinfädler für die Zwillingsnadel verwendet wird, kann dies zu Beschädigungen an der Maschine führen.
Setzen Sie die Zwillingsnadel ein.
a
• Einzelheiten zum Einsetzen einer Nadel finden Sie unter „Auswechseln der Nadel“ auf SeiteB-25.
Fädeln Sie den Oberfaden für das linke Nadelöhr ein.
b
• Weitere Hinweise finden Sie in den Schritten
k unter „Einfädeln des Oberfadens“ auf SeiteB-17.
Grundfunktionen B-21
a bis
Page 30
Einfädeln des Oberfadens
1
VORSICHT
VORSICHT
Fädeln Sie den Oberfaden mit der Hand in die linke
c
Nadel ein.
Ziehen Sie den Faden von vorne durch das Nadelöhr.
Setzen Sie den horizontalen Garnrollenstift auf die
d
Spulerwelle.
Setzen Sie den horizontalen Garnrollenstift senkrecht auf die Spulerwelle.
Fädeln Sie den Oberfaden genauso wie den Oberfaden
g
für die linke Seite ein.
1
1 Fadenführungsdeckel
• Weitere Hinweise finden Sie in den Schritten h bis
j unter „Einfädeln des Oberfadens“ auf SeiteB-17.
Fädeln Sie den Faden in die rechte Nadel ein, ohne ihn
h
durch die Fadenführung der Nadelstange zu führen.
Führen Sie den Faden von vorne nach hinten durch das Nadelöhr.
1 Spulerwelle
Klappen Sie den Garnrollenstift nach links, damit er
e
horizontal liegt.
Setzen Sie die obere Garnrolle für die Nadel auf der
f
rechten Seite auf den horizontalen Garnrollenstift und sichern Sie diese mit der Garnrollenkappe.
Der Faden sollte sich vorne und unten von der Garnrolle abwickeln.
12
• Wenn die Zwillingsnadel eingesetzt ist, kann der Nadeleinfädler nicht verwendet werden. Wenn der Nadeleinfädler für die Zwillingsnadel verwendet wird, kann dies zu Beschädigungen an der Maschine führen.
Setzen Sie den Zickzackfuß „J“ ein.
i
• Ausführliche Informationen zum Auswechseln des Nähfußes siehe „Auswechseln des Nähfußes“ auf SeiteB-27.
• Mit der Zwillingsnadel kann nur der Zickzackfuß „J“ verwendet werden. Wenn zusammengezogene Stiche auftreten, nehmen Sie den Nähfuß „N“ oder verwenden Sie ein Stickunterlegvlies.
Schalten Sie die Maschine ein und wählen Sie einen
j
Stich.
• Zum Auswählen von Stichen siehe „Auswählen eines Stichmusters“ auf SeiteB-29.
• Für Stiche mit Zwillingsnadel siehe „Sticheinstellungstabelle“ auf SeiteB-38.
1 Garnrollenkappe 2 Garnrolle
B-22
• Wenn Sie die Zwillingsnadel verwenden, müssen Sie einen geeigneten Stich auswählen, da andernfalls die Nadel abbrechen bzw. die Maschine beschädigt werden kann.
Page 31
Drücken Sie die Taste , um den Zwillingsnadel-
VORSICHT
Hinweis
VORSICHT
k
Modus zu aktivieren.
Achten Sie darauf, dass im LCD-Feld erscheint.
• Wenn Sie die Zwillingsnadel verwenden, müssen Sie den Zwillingsnadel-Modus auswählen, da andernfalls die Nadel abbrechen oder die Maschine beschädigt werden kann.
Beginnen Sie mit dem Nähen.
l
• Weitere Hinweise zum Nähbeginn finden Sie unter „NÄHBEGINN“ auf SeiteB-29.
Es werden zwei parallele Nähte genäht.
Einfädeln des Oberfadens
B
VORBEREITUNGEN
• Zum Ändern der Nährichtung drücken Sie die Taste (Taste „Nadelposition“), um die Nadel vom Stoff anzuheben, und schieben den Nähfußhebel nach oben, damit Sie den Stoff drehen können.
• Sie dürfen den Stoff nicht drehen, wenn sich die Zwillingsnadel unten im Stoff befindet, da andernfalls die Nadel abbrechen oder die Maschine beschädigt werden kann.
Grundfunktionen B-23
Page 32
Stoff-/Faden-/Nadelkombinationen
VORSICHT
Stoff-/Faden-/Nadelkombinationen
• Mit dieser Maschine verwendbare Nadeln: Haushaltsnähmaschinennadeln (Größen 65/9 - 100/16) * Je höher die Zahl, desto größer die Nadel. Mit absteigender Zahl werden die Nadeln dünner.
• Mit dieser Maschine verwendbare Garne: Gewicht 30 - 90 * Verwenden Sie kein Fadengewicht von 20 oder weniger. Andernfalls kann es zu einer Fehlfunktion der Maschine kommen. * Je kleiner die Zahl, desto höher ist das Fadengewicht. Mit absteigender Zahl wird der Faden feiner.
• Welche Nadel und welches Garn verwendet werden sollte, hängt von der Art des Stoffes und der Fadenstärke ab. Anhand der folgenden Tabelle können Sie den Faden und die Nadel auswählen, die für den zu nähenden Stoff geeignet sind.
- Die in der Tabelle gezeigten Kombinationen gelten als allgemeine Empfehlung. Nähen Sie in jedem Fall einige
Probestiche mit der tatsächlichen Stärke und Anzahl der Stoffschichten, wie sie in Ihrem Projekt zum Einsatz kommen.
- Die Nähmaschinennadeln sind dem normalen Verschleiß unterworfen. Zur Sicherheit und für beste Ergebnisse empfehlen
wir ein regelmäßiges Austauschen der Nadeln. Weitere Hinweise zum Austausch der Nadel finden Sie unter „Überprüfen der Nadel“ auf SeiteB-25.
• Verwenden Sie prinzipiell feine Nadeln und Garne für leichte Stoffe, und stärkere Nadeln und Garne mit schwereren Stoffen.
• Wählen Sie einen für den Stoff geeigneten Stich, und stellen Sie dann die Stichlänge ein. Beim Nähen leichter Stoffe stellen Sie eine feinere (kürzere) Stichlänge ein. Beim Nähen schwerer Stoffe stellen Sie eine gröbere (längere) Stichlänge ein. (Seite B-34) Informationen zum Nähen von Stretch-Stoffen finden Sie unter „Nähen von Stretchstoffen“ im Abschnitt „Nähen“.
Stoffart/Anwendung
Leichte Stoffe
Stoffe mittlerer Stärke
Schwere Stoffe
Stretch-Stoffe (Strick usw.)
Zum Nähen auf der Stoffoberseite
Batist, Georgette, Challis, Organza, Krepp, Chiffon, Voile, Gaze, Tüll, Futterstoffe usw.
Wolltuch, Taft, Gabardin, Flanell, Seersucker, Doppelgaze, Leinen, Frottierstoff, Waffelbindung, Laken, Popeline, Baumwollköper, Seide, Steppdeckenwatte usw.
Jeans (12 Unzen oder mehr), Sackleinen usw.
Jeans (12 Unzen oder mehr), Sackleinen, Tweed, Corduroy, Velours, Meltonloden, vinylbeschichtete Stoffe usw.
Jersey, Trikot, T-Shirt-Stoff, Vliesstoffe, Interlockware usw.
Art Gewicht
Polyester Faden 60 - 90
Baumwollgarn,
Seidengarn
Polyester Faden 60 - 90
Baumwollgarn,
Seidengarn
Polyester Faden
Baumwollgarn
Polyester Faden 60
Baumwollgarn,
Seidengarn
Baumwollgarn,
Polyestergarn,
Seidengarn
Polyestergarn, Baumwollgarn
Transparenter Nylonfaden
Verwenden Sie ungeachtet des Stoffes oder Garns eine Topstichnadel.
Faden
Nadelstärke
50 - 80
50 - 60
30 100/16
30 - 50
50
30 90/14 - 100/16 Für die Stoffstärke
50 - 60 75/11 - 90/14
65/9 - 75/11
75/11 - 90/14
90/14 - 100/16
Nadel mit Kugelspitze
75/11 - 90/14
Stichlänge [mm (Zoll)]
Feine Stiche
1,8-2,5
(1/16-3/32)
Normale Stiche
2,0-3,0
(1/16-1/8)
Grobe Stiche
2,5-4,0
(3/32-3/16)
Für die Stoffstärke
geeignete
Einstellungen
geeignete
Einstellungen
• Die entsprechenden Stoff-Faden-Nadel-Kombinationen sind in der vorhergehenden Tabelle aufgeführt. Wenn die Kombination aus Stoff, Faden und Nadel nicht stimmt, insbesondere beim Nähen von schweren Stoffen (wie z. B. Jeansstoff) mit dünnen Nadeln (wie z. B. 65/9 bis 75/11), kann sich die Nadel verbiegen oder abbrechen. Außerdem sind die Nähte dann eventuell ungleichmäßig bzw. kraus oder es werden Stiche übersprungen.
B-24
Page 33
Auswechseln der Nadel
VORSICHT
VORSICHT
1
2
1
1
Hinweis
VORSICHT
Hinweis
Beachten Sie unbedingt die folgenden Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit Nadeln. Eine Missachtung dieser Vorsichtsmaßnahmen ist äußerst gefährlich, da beispielsweise die Nadel abbrechen und Nadelstücke durch die Luft fliegen können. Lesen und befolgen Sie bitte unbedingt sorgfältig die folgenden Anweisungen.
Verwenden Sie nur empfohlene Haushaltsnähmaschinennadeln. Die Verwendung einer anderen Nadel kann zum Verbiegen der Nadel oder zur Beschädigung der Maschine führen.
• Verwenden Sie niemals verbogene Nadeln.
Verbogene Nadeln können leicht abbrechen und dadurch zu Verletzungen führen.
Auswechseln der Nadel
Ersetzen Sie die Nadel in den folgenden drei Fällen:
1 Wenn ungewöhnliche Geräusche entstehen, wenn
die Nadel in den Stoff einsticht, während Sie mit niedriger Geschwindigkeit Probestiche ausführen. (Die Spitze der Nadel könnte gebrochen sein.)
2 Stiche werden ausgelassen. (Die Nadel könnte sich
verbiegen.)
3 Nach Abschluss eines Projekts wie z. B. eines
Kleidungsstücks.
Auswechseln der Nadel
Sie benötigen dazu einen Schraubendreher und eine gerade Nadel, die entsprechend den Hinweisen in „Prüfen der Nadel“ geprüft wurde.
B
VORBEREITUNGEN
Überprüfen der Nadel
Das Nähen mit einer verbogenen Nadel ist äußerst gefährlich, da die Nadel während des Nähens abbrechen kann.
Bevor Sie sie verwenden, legen Sie die Nadel mit der abgeflachten Seite auf eine plane Oberfläche und überprüfen Sie, ob der Abstand zwischen der Nadel und der Oberfläche gleichmäßig ist.
1 Abgeflachte Seite 2 Kennzeichnung des Nadeltyps
• Wenn der Abstand zwischen der Nadel und der
planen Oberfläche nicht parallel ist, ist die Nadel verbogen. Verwenden Sie keine verbogene Nadel.
Drücken Sie die Taste (Taste „Nadelposition“) ein-
a
oder zweimal, um die Nadel anzuheben.
Schalten Sie die Maschine aus.
b
• Achten Sie darauf, die Maschine vor dem Auswechseln der Nadel auszuschalten, andernfalls könnten Sie sich verletzen, wenn die Taste „Start/ Stopp“ oder irgend eine andere Taste gedrückt wird und die Maschine zu nähen beginnt.
Legen Sie Stoff oder Papier unter den Nähfuß, um das
c
Loch in der Stichplatte abzudecken.
• Decken Sie vor dem Auswechseln der Nadel das
Loch in der Stichplatte mit Stoff oder Papier ab, damit die Nadel nicht in die Maschine fallen kann.
Senken Sie den Nähfuß ab.
d
1 Plane Oberfläche
Grundfunktionen B-25
Page 34
Auswechseln der Nadel
VORSICHT
Halten Sie die Nadel mit der linken Hand und drehen
e
Sie mit einem Schraubendreher die Nadelklemmschraube gegen den Uhrzeigersinn, um die Nadel zu entfernen.
• Die Nadelklemmschraube kann auch mit dem scheibenförmigen Schraubendreher gelöst oder festgezogen werden.
2
1 Schraubendreher 2 Nadelklemmschraube
• Wenden Sie keine zu hohe Kraft auf, um die Nadelklemmschraube zu lösen oder festzuziehen, da andernfalls bestimmte Teile der Maschine beschädigt werden können.
Setzen Sie die Nadel mit der abgeflachten Seite nach
f
hinten bis zum Nadelanschlag ein.
1
1
1 Nadelanschlag
Halten Sie die Nadel mit der linken Hand und ziehen
g
Sie die Nadelklemmschraube mit dem Schraubendreher fest.
Drehen Sie die Schraube zur Maschinenrückseite (im Uhrzeigersinn).
• Achten Sie darauf, dass Sie die Nadel bis zum Anschlag einführen und die Nadelklemmschraube mit einem Schraubendreher fest anziehen. Andernfalls kann die Nadel abbrechen oder die Maschine beschädigt werden.
B-26
Page 35
Auswechseln des Nähfußes
VORSICHT
VORSICHT
a
b
2
3
4
1
1
Auswechseln des Nähfußes
Setzen Sie einen anderen Nähfuß unter den Halter, so
e
dass der Nähfußstift mit der Kerbe im Halter ausgerichtet ist.
B
• Benutzen Sie immer den richtigen Nähfuß für
das jeweilige Stichmuster. Wird der falsche Nähfuß benutzt, kann die Nadel auf den Nähfuß treffen und sich dadurch verbiegen oder abbrechen.
• Verwenden Sie nur Nähfüße, die speziell für
diese Maschine konzipiert sind. Die Verwendung anderer Nähfüße kann zu Beschädigungen der Maschine und Verletzungen führen.
Auswechseln des Nähfußes
Drücken Sie die Taste (Taste „Nadelposition“) ein-
a
oder zweimal, um die Nadel anzuheben.
Schalten Sie die Maschine aus.
b
• Achten Sie darauf, die Maschine vor dem
Wechseln des Nähfußes auszuschalten, andernfalls könnten Sie sich verletzen, wenn die Taste „Start/Stopp“ oder irgend eine andere Taste gedrückt wird und die Maschine zu nähen beginnt.
Heben Sie den Nähfußhebel an, falls erforderlich.
c
Drücken Sie die schwarze Taste auf der Rückseite des
d
Nähfußhalters.
1
2
3
1 Nähfußhalter 2 Kerbe 3 Stift 4 Nähfußtyp
Senken Sie langsam den Nähfußhebel ab, so dass der
f
Nähfußstift in die Kerbe am Nähfußhalter einrastet.
1 Nähfußhebel 2 Nähfußhalter 3 Kerbe 4 Stift
Der Nähfuß ist eingesetzt.
Stellen Sie den Nähfußhebel nach oben, um zu
g
überprüfen, ob der Nähfuß fest sitzt.
J
VORBEREITUNGEN
4
1 Schwarzer Knopf 2 Nähfußhalter
1 Nähfußhebel
Grundfunktionen B-27
Page 36
Auswechseln des Nähfußes
Hinweis
13
2
VORSICHT
Hinweis
1
Anbringen des Nähfußhalters
• Wenn ein Stich ausgewählt ist, wird das Symbol
für den zu verwendenden Nähfuß auf dem Bildschirm angezeigt. Überprüfen Sie, ob der richtige Nähfuß eingesetzt ist, bevor Sie zu nähen beginnen. Wenn der falsche Nähfuß installiert ist, schalten Sie die Nähmaschine aus, setzen Sie den richtigen Nähfuß ein, schalten Sie die Maschine wieder ein und wählen Sie noch einmal den gewünschten Stich.
Zickzackfuß „J“
Nähfuß „N“
Überwendlingfuß „G“
Knopflochfuß „A“
Blindstichfuß „R“
• Weitere Hinweise zum Nähfuß, der mit dem
ausgewählten Stich verwendet werden sollte, finden Sie unter „Sticheinstellungstabelle“ auf SeiteB-38.
Schalten Sie die Maschine aus.
a
Heben Sie den Nähfußhebel an.
b
Richten Sie den Nähfußhalter mit der linken unteren
c
Seite der Nähfußstange aus.
Halten Sie den Nähfußhalter mit der rechten Hand fest
d
und ziehen Sie die Schraube mit dem Schraubendreher an.
Drehen Sie die Schraube in Ihre Richtung (im Uhrzeigersinn).
Abnehmen und Anbringen des Nähfußhalters
Nehmen Sie den Nähfußhalter ab, wenn Sie die Nähmaschine reinigen oder wenn Sie einen Nähfuß einsetzen, für den kein Nähfußhalter benötigt wird, wie z. B. Stoffobertransport und Quiltfuß. Entfernen Sie den Nähfußhalter mit Hilfe des Schraubendrehers.
Schalten Sie die Maschine aus.
a
Nehmen Sie den Nähfuß ab.
b
• Weitere Informationen dazu, siehe „Auswechseln des Nähfußes“ auf SeiteB-27.
Lösen Sie mit dem Schraubendreher die Schraube des
c
Nähfußhalters.
Drehen Sie die Schraube zur Maschinenrückseite (gegen den Uhrzeigersinn).
• Die Nähfußhalterschraube kann auch mit dem scheibenförmigen Schraubendreher gelöst oder festgezogen werden.
1 Schraubendreher
• Achten Sie darauf, dass die Nähfußhalterschraube fest angezogen ist. Andernfalls kann der Nähfußhalter herausfallen, die Nadel darauf treffen, sich dadurch verbiegen oder abbrechen.
• Ein nicht ordnungsgemäß installierter
Nähfußhalter führt zu einer falschen Fadenspannung.
1 Schraubendreher 2 Nähfußhalter 3 Nähfußhalterschraube
B-28
Page 37
Nähen
VORSICHT
Anmerkung
a
b
Hinweis
Kapitel 2
NÄHBEGINN
Nähen
• Achten Sie während des Nähens immer darauf, wo sich die Nadel gerade befindet. Halten Sie außerdem die Hände während des Nähens von allen beweglichen Teilen fern, Sie könnten sich sonst verletzen.
• Ziehen oder schieben Sie den Stoff nicht beim Nähen. Die Nadel könnte abbrechen und Sie könnten sich dadurch verletzen.
• Verwenden Sie niemals verbogene Nadeln. Verbogene Nadeln können leicht abbrechen und dadurch zu Verletzungen führen.
Achten Sie darauf, dass die Nähnadel während
• des Nähens keine Stecknadeln berührt. Die Nadel könnte sonst abbrechen oder sich verbiegen.
B
NÄHBEGINN
Drücken Sie die Taste zweimal, um das rechte aufgedruckte Stichmuster auszuwählen.
Auswählen eines Stichmusters
• Weitere Informationen zu den verfügbaren
Sticharten finden Sie unter „Sticheinstellungstabelle“ auf SeiteB-38.
Wählen Sie den gewünschten Stich mit einer Stichmustertaste. Einer Stichmustertaste sind zwei Stichmuster zugeordnet.
Beispiel:
1 Geradstich (Links) 2 Überwendlingstich
Drücken Sie einmal auf die Taste zur Auswahl des linken aufgedruckten Stichmusters.
Nähen eines Stiches
Schalten Sie die Maschine am Netzschalter ein und drücken
a
b
c
d
(Taste „Nadelposition“), um die Nadel anzuheben.
Sie
Wählen Sie den gewünschten Stich entsprechend der unter „Auswählen eines Stichmusters“ auf SeiteB-29 beschriebenen Prozedur.
Stellen Sie bei Bedarf das automatische Vernähen und die Stichlänge, etc. ein.
• Ausführliche Informationen zur Einstellung der Stichbreite und -länge siehe „Einstellen der Stichbreite“ auf SeiteB-34 und „Einstellen der Stichlänge“ auf SeiteB-34.
Setzen Sie den Nähfuß ein.
• Ausführliche Informationen zum Auswechseln des Nähfußes siehe „Auswechseln des Nähfußes“ auf SeiteB-27.
• Wenn ein Stich ausgewählt ist, wird das Symbol für den zu verwendenden Nähfuß im Bildschirm angezeigt. Überprüfen Sie, ob der richtige Nähfuß eingesetzt ist, bevor Sie zu nähen beginnen. Wenn der falsche Nähfuß installiert ist, schalten Sie die Nähmaschine aus, setzen Sie den richtigen Nähfuß ein, schalten Sie die Maschine wieder ein und wählen Sie noch einmal den gewünschten Stich.
Grundfunktionen B-29
Page 38
Nähen
VORSICHT
Anmerkung
b
a
Anmerkung
VORSICHT
1
• Benutzen Sie immer den richtigen Nähfuß. Wenn Sie den falschen Nähfuß verwenden, kann die Nadel auf den Nähfuß treffen, sich dadurch verbiegen oder abbrechen und Verletzungen verursachen. Empfehlungen für Nähfüße siehe Seite B-38.
Legen Sie den Stoff unter den Nähfuß. Halten Sie den
e
Stoff und den Faden in der linken Hand und drehen Sie das Handrad gegen den Uhrzeigersinn oder drücken Sie (Taste „Nadelposition“), bis die Nadel in Startposition steht.
Drücken Sie die Taste „Start/Stopp“, um mit dem
h
Nähen zu beginnen.
Führen Sie den Stoff leicht mit der Hand.
• Wenn Sie das Fußpedal verwenden, kann das Nähen nicht mit der Taste „Start/Stopp“ gestartet werden.
Drücken Sie die Taste „Start/Stopp“ noch einmal, um
i
das Nähen zu beenden.
• Die schwarze Taste links neben dem Zickzackfuß „J“ sollte nur gedrückt werden, wenn der Stoff nicht zugeführt wird oder wenn dicke Nähte genäht werden. Ausführliche Informationen, siehe „Nähen dicker Stoffe“ im Abschnitt „Nähen“. In der Regel können Sie nähen, ohne den schwarzen Knopf zu drücken.
Senken Sie den Nähfuß ab.
f
Der Unterfaden muss nicht heraufgeholt werden.
Stellen Sie die Nähgeschwindigkeit mit dem
g
Nähgeschwindigkeitsregler ein.
Mit diesem Schieberegler können Sie die Nähgeschwindigkeit auch während des Nähens regulieren.
1 Schnell 2 Langsam
Drücken Sie (Taste „Fadenabschneider“), um
j
Ober- und Unterfaden abzuschneiden.
1 Taste „Fadenabschneider“
Die Nadel kehrt automatisch in die obere Position
zurück.
• Drücken Sie (Taste „Fadenabschneider“) nicht, wenn die Fäden bereits abgeschnitten sind. Der Faden könnte sich verwickeln oder die Nadel abbrechen, wodurch die Maschine beschädigt werden kann.
• Drücken Sie (Taste „Fadenabschneider“) nicht, wenn sich kein Stoff in der Maschine befindet oder solange die Maschine läuft. Der Faden könnte sich verwickeln, was zu Beschädigungen führen kann.
B-30
Page 39
Hinweis
• Beim Abschneiden von Fäden, wie z. B. Nylon-
VORSICHT
Anmerkung
Anmerkung
1
Monofilamentfäden oder sonstigen Spezialfäden, sollte immer der Fadenabschneider an der Seite der Maschine benutzt werden.
Sobald sich die Nadel nicht mehr bewegt, heben Sie
k
den Nähfuß an und nehmen Sie den Stoff heraus.
Verwendung des Fußpedals
Sie können das Nähen auch mit dem Fußpedal starten und stoppen.
Achten Sie darauf, dass sich im Fußpedal keine Fusseln, Staub und Stoffreste ansammeln. Dies kann zu einem Brand und einem Stromschlag führen.
Nähen
Nähen von Verstärkungsstichen
Verstärkungsstiche sind in der Regel am Anfang und Ende eines Nähvorgangs notwendig. Wenn Sie Verstärkungsstiche
manuell nähen möchten, können Sie (Taste „Rückwärtsstich“) verwenden (Siehe „Sticheinstellungstabelle“
in der Spalte für „Rückwärtstaste“ auf SeiteB-38.). Wenn Sie (Taste „Verstärkungsstich“) gedrückt halten,
näht die Maschine 3 bis 5 Verstärkungsstiche an der aktuellen Nähposition und hält dann an.
1 2
B
NÄHBEGINN
Wenn Sie das Fußpedal verwenden, kann das Nähen nicht mit der Taste „Start/Stopp“ gestartet werden.
• Das Aufspulen des Unterfadens kann mit Hilfe des Fußpedals gestartet und beendet werden.
Schalten Sie die Maschine aus.
a
Stecken Sie den Stecker des Fußpedals in die Buchse an
b
der Nähmaschine ein.
1 Fußpedal-Anschlussbuchse
Schalten Sie die Maschine ein.
c
Treten Sie langsam auf das Fußpedal, um mit dem
d
Nähen zu beginnen.
1 Taste „Rückwärtsstich“ 2 Taste „Verstärkungsstich“
Wenn der automatische Verstärkungsstich gewählt ist, werden bei Betätigung der Taste „Start/Stopp“ am Anfang automatisch Rückwärts-
oder Verstärkungsstiche genäht. Drücken Sie (Taste „Rückwärtsstich“) oder (Taste „Verstärkungsstich“) am Nahtende,
werden automatisch Rückwärts- bzw. Verstärkungsstiche genäht.
1 Rückwärtsstich 2 Verstärkungsstich
Welcher Stich nach dem Tastendruck genäht wird, ist abhängig vom eingestellten Stichmuster. Siehe Tabelle unter „Automatisches Vernähen“ auf SeiteB-32.
• Die Einstellung des Geschwindigkeitsreglers bestimmt die maximale Nähgeschwindigkeit, die mit dem Fußpedal erreicht werden kann.
Lassen Sie das Fußpedal los, wenn Sie mit dem Nähen
e
aufhören wollen.
Grundfunktionen B-31
Page 40
Nähen
Anmerkung
Anmerkung
Anmerkung
Automatisches Vernähen
Wenn Sie nach der Wahl eines Stichmotivs das automatische Vernähen einschalten, näht die Maschine am Anfang und Ende des Nähvorgangs automatisch Verstärkungsstiche (oder Rückwärtsstiche, je nach Stichmotiv). Siehe Tabelle auf Seite B-32.
Wählen Sie ein Stichmuster.
a
Drücken Sie , um das automatische Vernähen einzuschalten.
b
Drücken Sie (Taste „Rückwärtsstich“) oder
d
(Taste „Verstärkungsstich“).
1 Rückwärts- oder Verstärkungsstiche
Die Maschine näht automatisch Rückwärts- oder
Verstärkungsstiche und stoppt dann.
• Drücken Sie die Taste , um das automatische Vernähen auszuschalten. wird dann im LCD-
Bildschirm nicht mehr angezeigt.
erscheint im LCD-Feld.
• Bei einigen Stichmustern, wie dem Knopflochstich oder Riegelnähten, sind am Anfang des Nähvorgangs Verstärkungsstiche erforderlich. Wenn Sie einen dieser Stiche wählen, schaltet die Maschine diese Funktion automatisch
ein (im LCD-Feld wird angezeigt, sobald der Stich gewählt ist).
Legen Sie den Stoff in die Ausgangsposition und
c
beginnen Sie zu nähen.
1 Rückwärts- oder Verstärkungsstiche
Die Maschine näht automatisch Rückwärts- oder
Verstärkungsstiche und näht dann weiter.
Welcher Stich nach dem Tastendruck genäht wird, ist abhängig vom eingestellten Stichmuster. Einzelheiten zum genähten Stich nach dem Drücken der Taste finden Sie in der folgenden Tabelle.
Wenn die Funktion „Automatisches Vernähen“ bei der Auswahl bestimmter Stiche (Beispiele unten) nicht aktiviert ist:
Ta st e
„Rückwärtsstich“
Maschine beginnt mit dem Nähen und näht nur Rückwärtsstiche, solange die Taste „Rückwärtsstich“ gedrückt wird.
Ta st e
„Verstärkungsstich“
Maschine beginnt mit dem Nähen und näht 3
- 5 Verstärkungsstiche, solange die Taste „Verstärkungsstich“ gedrückt wird.
Wenn die Funktion „Automatisches Vernähen“ bei der Auswahl bestimmter Stiche (Beispiele unten) aktiviert ist:
Maschine näht Rückwärtsstiche am Beginn und am Ende der Naht.
Maschine näht Rückwärtsstiche am Beginn und Verstärkungsstiche am Ende der Naht.
Wenn die Funktion „Automatisches Vernähen“ bei der Auswahl bestimmter Stiche (Beispiele unten) nicht aktiviert ist:
Maschine beginnt mit dem Nähen und näht nur Rückwärtsstiche, solange die Taste „Rückwärtsstich“ gedrückt wird.
*
Maschine beginnt mit dem Nähen und näht 3
- 5 Verstärkungsstiche, solange die Taste „Verstärkungsstich“ gedrückt wird.
• Bei Auswahl der folgenden Stiche näht die Maschine
• Drücken Sie die Taste „Start/Stopp“ um das
B-32
am Anfang einer Naht automatisch Rückwärtsstiche.
Nähen zu unterbrechen, drücken Sie sie nochmals, wenn Sie weiternähen möchten. In diesem Fall näht die Maschine nicht noch einmal Verstärkungsstiche.
Wenn die Funktion „Automatisches Vernähen“ bei der Auswahl bestimmter Stiche (Beispiele unten) aktiviert ist:
Maschine näht Verstärkungsstiche am Beginn und Rückwärtsstiche am Ende der Naht.
*
Maschine näht Verstärkungsstiche am Beginn und am Ende der Naht.
Page 41
Nähen
Wenn die Funktion „Automatisches Vernähen“ bei der Auswahl von Nutzstichen außer Gerad- oder Zickzackstichen nicht aktiviert ist
Wenn die Funktion „Automatisches Vernähen“ bei der Auswahl von Nutzstichen außer Gerad- oder Zickzackstichen aktiviert ist
Tas te
„Rückwärtsstich“
Maschine beginnt mit dem Nähen und näht 3 - 5 Verstärkungsstiche, solange die Taste „Rückwärtsstich“ gedrückt wird.
Maschine näht Verstärkungsstiche am Beginn und am Ende der Naht.
Tas te
„Verstärkungsstich“
Maschine beginnt mit dem Nähen und näht 3 - 5 Verstärkungsstiche, solange die Taste „Verstärkungsstich“ gedrückt wird.
Maschine näht Verstärkungsstiche am Beginn und am Ende der Naht.
* Wenn (Verstärkungspriorität) im
Einstellungsbildschirm aktiviert ist, werden Verstärkungsstiche anstelle von Rückwärtsstichen genäht. Siehe „Verstärkungspriorität“ auf SeiteB-33.
Verstärkungspriorität
Bei Einstellung auf „ “ im Einstellungsbildschirm werden am Anfang und/oder am Ende einer Naht Verstärkungsstiche genäht, auch wenn (Taste „Rückwärtsstich“) gedrückt wird. Weitere Informationen
dazu, siehe „Automatisches Vernähen“ auf SeiteB-32.
Schalten Sie die Maschine aus.
a
Schalten Sie die Maschine aus und wieder ein.
e
B
NÄHBEGINN
Halten Sie (Taste „Verstärkungsstich“) im Bedienfeld
b
gedrückt und schalten Sie die Nähmaschine ein.
Drücken Sie die Taste „-“ oder „+“ zur Auswahl von
c
„“.
Drücken Sie die Taste „-“ oder „+“ zur Einstellung auf
d
„“.
Grundfunktionen B-33
Page 42
Sticheinstellung
Anmerkung
VORSICHT
Anmerkung
Sticheinstellung
Die Standardwerte für Stichbreite und Stichlänge sind in dieser Maschine für jeden Stich voreingestellt. Sie können jedoch diese Einstellungen durch Ausführen des in diesem Abschnitt beschriebenen Verfahrens ändern.
Einstellen der Stichbreite
Die Stichbreite (Zickzack-Breite) kann so eingestellt werden, dass der Stich breiter oder schmäler wird.
• Drehen Sie nach dem Einstellen der Stichbreite das Handrad langsam in Ihre Richtung (gegen den Uhrzeigersinn) und achten Sie darauf, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt. Wenn die Nadel den Nähfuß berührt, kann sie verbiegen oder brechen.
Einstellen der Stichlänge
Durch Ändern der Stichlänge kann ein Stich gröber (länger) oder feiner (kürzer) eingestellt werden.
Mit jedem Tastendruck auf „-“ wird der Zickzackstich schmäler.
Mit jedem Tastendruck auf
• Wenn Sie den Geradstich oder den dreifachen Stretchstich ausgewählt haben, wird durch die Änderung der Stichbreite auch die Nadelstellung geändert. Eine Erhöhung der Stichbreite bewegt die Nadel nach rechts; eine Verringerung der Stichbreite bewegt die Nadel nach links.
• Wenn Sie eine andere Stichbreite als die Standardeinstellung wählen, wird um ausgeblendet. Wenn Sie die Stichbreite auf die Standardeinstellung zurücksetzen, wird
wieder um angezeigt.
„+“ wird der Zickzackstich breiter.
Mit jedem Tastendruck auf „-“ wird die Stichlänge feiner (kürzer).
Mit jedem Tastendruck auf „+“ wird die Stichlänge gröber (länger).
• Wenn Sie eine andere Stichlänge als die Standardeinstellung wählen, wird um
ausgeblendet. Wenn Sie die Stichlänge auf die Standardeinstellung zurücksetzen, wird wieder
um angezeigt.
B-34
Page 43
Sticheinstellung
Hinweis
1
2
3
4
5
Hinweis
Hinweis
5
1
2
3
4
Einstellung der Fadenspannung
Je nach verwendetem Stoff und eingesetzter Nadel ist möglicherweise eine Einstellung der Fadenspannung erforderlich.
Richtige Fadenspannung
Ober- und Unterfaden sollten sich ungefähr in der Mitte des Stoffes überkreuzen. Nur der Oberfaden sollte auf der rechten Seite des Stoffes und nur der Unterfaden auf der linken Stoffseite zu sehen sein.
1
2
3
1 Stoffrückseite 2 Stoffvorderseite 3 Oberfaden 4 Unterfaden
Oberfaden ist zu straff
Wenn der Unterfaden auf der Stoffvorderseite sichtbar ist, ist der Oberfaden zu straff. Lockern Sie die Fadenspannung.
4
Oberfaden ist zu locker
Wenn der Oberfaden auf der linken Stoffseite zu sehen ist, ist der Oberfaden zu locker. Erhöhen Sie die Fadenspannung.
• Wenn der Oberfaden nicht korrekt eingefädelt wurde, könnte der Oberfaden zu locker sein. Lesen Sie in einem solchen Fall „Einfädeln des Oberfadens“ auf SeiteB-17 und fädeln Sie den Oberfaden erneut ein.
1 Stoffrückseite 2 Stoffvorderseite 3 Oberfaden 4 Unterfaden 5 Der Oberfaden ist auf der Stoffrückseite sichtbar.
Durch Drehen des Fadenspannungsrads nach rechts wird die Fadenspannung erhöht.
B
NÄHBEGINN
• Wenn der Unterfaden nicht korrekt eingefädelt wurde, könnte der Oberfaden zu straff sein. Lesen Sie in einem solchen Fall „Einsetzen der Spule“ auf SeiteB-14 und fädeln Sie den Unterfaden erneut ein.
1 Stoffrückseite 2 Stoffvorderseite 3 Oberfaden 4 Unterfaden 5 Der Unterfaden ist auf der Stoffvorderseite sichtbar.
Durch Drehen des Fadenspannungsrads nach links wird die Fadenspannung verringert.
• Wenn der Oberfaden nicht richtig eingefädelt oder die Unterfadenspule nicht richtig eingesetzt ist, kann möglicherweise nicht die richtige Fadenspannung eingestellt werden. Wird keine richtige Fadenspannung erreicht, fädeln Sie den Oberfaden erneut ein und setzen Sie die Unterfadenspule richtig ein.
Grundfunktionen B-35
Page 44
Nützliche Funktionen
Anmerkung
Nützliche Funktionen
Automatisches Fadenabschneiden
Die Maschine kann so eingestellt werden, dass die Fäden automatisch am Ende der Naht abgeschnitten werden. Dieser Vorgang wird „programmiertes Fadenabschneiden“ genannt. Wenn programmiertes Fadenabschneiden aktiviert ist, ist auch die Funktion „Automatisches Vernähen“ aktiviert.
Schalten Sie die Maschine ein.
a
Wenn Sie das Ende der Naht erreicht haben, drücken
e
Sie einmal (Taste „Rückwärtsstich“) oder (Taste „Verstärkungsstich“).
Falls Stiche für Knopflochnähen oder Riegelstiche, die schon Verstärkungsstiche enthalten, ausgewählt worden sind, ist diese Bedienung nicht erforderlich.
Nachdem die Rückwärts- oder Verstärkungsstiche
genäht worden sind, hält die Maschine an und der Faden wird abgeschnitten.
Wählen Sie einen Stich aus.
b
• Einzelheiten zur Auswahl eines Stiches finden Sie unter „Auswählen eines Stichmusters“ auf SeiteB-29.
Drücken Sie .
c
und werden im LCD angezeigt, und die
Maschine ist für programmiertes Fadenabschneiden und automatisches Vernähen eingestellt.
• Zum Abschalten des programmierten Fadenabschneidens drücken Sie .
Legen Sie den Stoff ein und drücken Sie einmal die
d
Taste „Start/Stopp“.
Die Naht beginnt nach dem Nähen von Rückwärts-
oder Verstärkungsstichen.
1
32
1 Der Punkt, an dem die Taste „Start/Stopp“ gedrückt
worden ist.
2 Der Punkt, an dem (Taste „Rückwärtsstich“) oder
(Taste „Verstärkungsstich“) gedrückt worden ist.
3 Der Faden wird hier abgeschnitten.
• Wird während des Nähens die Taste „Start/ Stopp“ gedrückt, erfolgt kein programmiertes
Fadenabschneiden. Drücken Sie (Taste „Rückwärtsstich“) oder (Taste
„Verstärkungsstich“) am Ende der Naht.
• Wenn Sie die Maschine ausschalten, wird auch das programmierte Fadenabschneiden deaktiviert.
B-36
Page 45
Einstellung des Nähfußdrucks
1
Sie können den Nähfußdruck (die Höhe des Drucks, der vom Nähfuß auf den Stoff ausgeübt wird) mit der Nähfußdruckwählscheibe einstellen.
Senken Sie den Nähfuß mit dem Nähfußhebel ab.
a
1 Nähfußhebel
Drehen Sie zum Einstellen des Nähfußdrucks die
b
Nähfußdruckwählscheibe auf der Rückseite der Maschine.
Der Nähfußdruck kann auf eine von vier Stufen eingestellt werden (zwischen 1 und 4). Je größer die Zahl, umso stärker der Druck.
Nützliche Funktionen
B
NÄHBEGINN
Achten Sie nach dem Nähen darauf, die Wählscheibe
c
wieder auf 3 (Standardeinstellung) zurückzusetzen.
Grundfunktionen B-37
Page 46
Sticheinstellungstabelle
Hinweis
Sticheinstellungstabelle
Für Nutzstiche sind in der folgenden Tabelle die Anwendungen, Stichlängen und -breiten sowie Angaben, ob die Verwendung der Zwillingsnadel möglich ist, aufgeführt.
*1
Verwenden Sie zum Freihand-Quilten den Offenen Nähfuß „O“ zum Freihand-Quilten (bei einigen Modellen separat erhältlich).
*2
Wenn „Automatisches Vernähen“ aktiviert ist, beginnt die Naht mit einem Verstärkungsstich. Wenn Verstärkungspriorität auf „ “ eingestellt ist, näht die Maschine Verstärkungsstiche am Ende der Naht und hält dann an.
• Der Stoffobertransport kann nur bei Gerad- und Zickzackstichmustern verwendet werden. Nähen Sie keine Rückwärtsstiche mit dem Stoffobertransport.
Stichart
Stichnummer
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
Stichname Nähfuß Anwendung
Geradstich (Links)
Geradstich (Links)
Geradstich (Mitte)
Geradstich (Mitte)
Dreifacher Stretchstich
Stilstich
Zickzackstich
Zickzackstich
3-stufig elastischer Zickzackstich
Überwendlingstich
Überwendlingstich
Überwendlingstich
Blindstich
Stretch-Blindstich
Knopflochstich
Schmales Rundknopfloch A
Allgemeines Nähen, Raffen,
*1
Biesen usw.
J
Allgemeines Nähen, Raffen,
*1
Biesen usw.
J
Allgemeines Nähen, Raffen,
*1
Biesen usw.
J
Allgemeines Nähen, Raffen,
*1
Biesen usw.
J
Normales Nähen und als
*1
Zierstich auf der
J
Stoffoberseite Verstärkte Stiche, Nähen und
*1
Zierapplikationen
J
Als Überwendlingstich, zum
*1
Stopfen.
J
Als Überwendlingstich, zum
*1
Stopfen.
J
Überwendlingstich (Stoffe mittlerer Stärke, dicke Stoffe
*1
J
und Stretchgewebe), Bänder und Gummis
Verstärken von Stoffen dünner
G
und mittlerer Stärke
Verstärken von dicken Stoffen 5,0 (3/16)
G
Verstärken der Nähte bei
*1
Stretchstoffen
J
Säumen gewebter Stoffe
R
Säumen von Stretchstoffen
R
Applikationen, dekorative
J
Knopflochstiche
Knopflöcher auf Stoffen leichter bis mittlerer Stärke
Stichbreite [mm (Zoll)]
Auto.
Manuell
0,0 (0)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
0,0 (0)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
3,5 (1/8)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
3,5 (1/8)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
0,0 (0)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
1,0 (1/16)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
3,5 (1/8)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
3,5 (1/8)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
5,0 (3/16)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
3,5 (1/8)
2,5 - 5,0
(3/32 - 3/16)
2,5 - 5,0
(3/32 - 3/16)
5,0 (3/16)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
00
3 - 3
00
3 - 3
3,5 (1/8)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
5,0 (3/16)
3,0 - 5,0
(1/8 - 3/16)
Stichlänge [mm (Zoll)]
Auto.
Manuell
2,5 (3/32)
0,2 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,5 (3/32)
0,2 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,5 (3/32)
0,2 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,5 (3/32)
0,2 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,5 (3/32)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,5 (3/32)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
1,4 (1/16)
0,0 - 5,0
(0 - 3/16)
1,4 (1/16)
0,0 - 5,0
(0 - 3/16)
1,0 (1/16)
0,2 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,0 (1/16)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,5 (3/32)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,5 (3/32)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,0 (1/16)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,0 (1/16)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,5 (3/32)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
0,4 (1/64)
0,2 - 1,0
(1/64 - 1/16)
OK ( J )
OK ( J )
OK ( J )
OK ( J )
OK ( J )
OK ( J )
OK ( J )
OK ( J )
OK ( J )
OK ( J )
OK ( J )
Rückwärt-
staste
Rückwärts
Rückwärts
Rückwärts
Rückwärts
Verstärkung
Verstärkung
Rückwärts
Rückwärts
Rückwärts
Verstärkung
Verstärkung
Automatische
Verstärkung
Zwillingsnadel
NEIN Verstärkung
NEIN Verstärkung
NEIN Verstärkung
NEIN Verstärkung
NEIN
*2
*2
*2
*2
B-38
Page 47
Sticheinstellungstabelle
Stichart
Stichnummer
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
32
33
34
35
Stichname Nähfuß Anwendung
Schmales Standardknopfloch A
Augenknopfloch
Wabenstich
Hexenstich
Überwendlingstich
Quiltstich
Zickzackstich zum Quilten
Quilt-Applikationsstich (links)
Quilt-Applikationsstich (rechts)
Satin-Bogennaht
Zickzackstich
Schlangenstich
Saumnähte
Maschenstich
Saumnähte
Saumnähte
Saumnähte
Saumnähte
Saumnähte
Knopflöcher auf Stoffen leichter bis mittlerer Stärke
Knopflöcher für schwere oder dicke Stoffe und große flache Knöpfe
A
Wabenstich, Dekorstich 5,0 (3/16)
*1
J
Hexenstich, Dekorstich 5,0 (3/16)
*1
J
Verstärken von mittleren und dicken Stoffen und solchen,
G
die leicht ausfransen; auch als Dekorstich zu benutzen.
Quilting-Stich, der wie handgequiltet aussieht, wenn als Oberfaden transparentes Nylongarn und eine zur Quilt­Arbeit passende Garnfarbe für den Unterfaden verwendet wird.
*1
J
Nähen Sie mit hoher Fadenspannung, so dass der Spulenfaden auf der Stoffoberseite zu sehen ist. Verwenden Sie eine Nadel zwischen 90/14 und 100/16.
Zickzackstich zum Nähen und
*1
Applizieren von Steppstoff
J
Quiltstich für unsichtbares
*1
Applizieren und Befestigen
J
von Borten Quiltstich für unsichtbares
*1
Applizieren und Befestigen
J
von Borten Verzierung von Blusenkragen,
*1
Taschentüchern
N
Dekorstiche, Nähen auf der
*1
Stoffoberseite
J
Dekorstich und Befestigen
*1
von Gummiband
N
Hohlsäume, Dekorsäume 4,0 (3/16)
*1
N
Dekorstich 4,0 (3/16)
*1
J
Dekorsäume, Annähen von Spitze
*1
N
Hohlsäume, Dekorsäume 5,0 (3/16)
*1
N
Hohlsäume, Dekorsäume 4,0 (3/16)
*1
N
Dekorsäume, Sternstich 6,0 (15/64)
*1
N
Dekorsäume und
*1
Überbrückungsstich
N
Stichbreite [mm (Zoll)]
Auto.
Manuell
5,0 (3/16)
3,0 - 5,0
(1/8 - 3/16)
7,0 (1/4)
3,0 - 7,0
(1/8 - 1/4)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
5,0 (3/16)
3,5 - 5,0
(1/8 - 3/16)
0,0 (0)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
3,5 (1/8)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
1,5 (1/16)
0,0 - 3,5
(0 - 1/8)
1,5 (1/16)
0,0 - 3,5
(0 - 1/8)
5,0 (3/16)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
4,0 (3/16)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
5,0 (3/16)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
3,5 (1/8)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
6,0 (15/64)
0,0 - 7,0
(0 - 1/4)
Stichlänge [mm (Zoll)]
Auto.
Manuell
0,4 (1/64)
0,2 - 1,0
(1/64 - 1/16)
0,5 (1/32)
0,3 - 1,0
(1/64 - 1/16)
1,6 (1/16)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,5 (3/32)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,5 (3/32)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,5 (3/32)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
1,4 (1/16)
0,0 - 5,0
(0 - 3/16)
1,8 (1/16)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
1,8 (1/16)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
0,5 (1/32)
0,1 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,5 (3/32)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
1,0 (1/16)
0,2 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,5 (3/32)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
3,0 (1/8)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,5 (3/32)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
4,0 (3/16)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,5 (3/32)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
3,0 (1/8)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
2,0 (1/16)
0,4 - 5,0
(1/64 - 3/16)
OK ( J )
OK ( J )
OK ( J )
OK ( J )
OK ( J )
OK ( J )
OK ( J )
OK ( J )
Rückwärt-
staste
Automatische
Verstärkung
Automatische
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Rückwärts
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Verstärkung
Zwillingsnadel
NEIN
NEIN
NEIN Verstärkung
NEIN Verstärkung
NEIN
NEIN Verstärkung
NEIN Verstärkung
NEIN Verstärkung
NEIN Verstärkung
NEIN Verstärkung
NEIN Verstärkung
B
NÄHBEGINN
*3
Grundfunktionen B-39
Page 48
Sticheinstellungstabelle
Stichart
Stichnummer
36
37
38
39
40
Stichname Nähfuß Anwendung
Hohlsaum-Knopfloch
Elastikknopfloch
Augenknopfloch
Stopfen
Verriegelungsstich
Knopflöcher für Hohlsaum
A
und Stretchstoffe
Knopflöcher für Stretch- oder
A
Webstoffe
Knopflöcher für starke Beanspruchung mit vertikaler
A
Verriegelung für schwere oder dicke Stoffe.
Stopfen von Stoffen mittlerer
A
Stärke
Verstärkung an
A
Taschenöffnungen u. Ä.
Stichbreite [mm (Zoll)]
Auto.
Manuell
6,0 (15/64)
3,0 - 6,0
(1/8 - 15/64)
6,0 (15/64)
3,0 - 6,0
(1/8 - 15/64)
7,0 (1/4)
3,0 - 7,0
(1/8 - 1/4)
7,0 (1/4)
2,5 - 7,0
(3/32 - 1/4)
2,0 (1/16)
1,0 - 3,0
(1/16 - 1/8)
Stichlänge [mm (Zoll)]
Auto.
Manuell
1,5 (1/16)
1,0 - 3,0
(1/16 - 1/8)
1,0 (1/16)
0,5 - 2,0
(1/32 - 1/16)
0,5 (1/32)
0,3 - 1,0
(1/64 - 1/16)
2,0 (1/16)
0,4 - 2,5
(1/64 - 3/32)
0,4 (1/64)
0,3 - 1,0
(1/64 - 1/16)
Zwillingsnadel
NEIN
NEIN
NEIN
NEIN
NEIN
Rückwärt-
staste
Automatische
Verstärkung
Automatische
Verstärkung
Automatische
Verstärkung
Automatische
Verstärkung
Automatische
Verstärkung
B-40
Page 49
Nähen
VORSICHT
In diesem Abschnitt werden die Einstellungen zur Verwendung der verschiedenen Nutzstiche und andere Funktionen beschrieben. Er enthält neben den fortgeschrittenen Maschinenfunktionen, vom Nähen von röhrenförmigen Stoffen und Knopflöchern auch eine ausführliche Beschreibung der Grundlagen des Nähens mit dieser Maschine. Die Seitennummer beginnt in diesem Abschnitt mit „S“.
Kapitel1 NÄHEN EINES SCHÖNEN ABSCHLUSSES ............ S-2
Kapitel2 NUTZSTICHE................................................................ S-7
• Achten Sie darauf, die Maschine vor dem Wechseln des Nähfußes auszuschalten,
andernfalls könnten Sie sich verletzen, wenn die Taste „Start/Stopp“ oder irgend eine andere Taste gedrückt wird und die Maschine zu nähen beginnt. Ausführliche Informationen zum Auswechseln des Nähfußes finden Sie unter „Auswechseln des Nähfußes“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Page 50
Tipps zum Nähen
Kapitel 1
NÄHEN EINES SCHÖNEN ABSCHLUSSES
Tipps zum Nähen
Probenähen
Nachdem Sie für den zu nähenden Stoff die entsprechende Nadel-Faden-Kombination eingesetzt haben, stellt die Maschine automatisch die Stichlänge und -breite für den ausgewählten Stich ein. Trotzdem sollten Sie auf einem Stück Stoff probenähen, da das gewünschte Ergebnis je nach verwendeter Stoffart und dem genähten Stichmuster eventuell nicht erreicht wird.
Verwenden Sie zum Probenähen denselben Stoff und Faden, den Sie auch für Ihr Projekt verwenden wollen, und überprüfen Sie die Fadenspannung sowie Stichlänge und ­breite. Da das Ergebnis je nach Stichmuster und der Anzahl der zu nähenden Stoffschichten abweichen kann, sollten Sie das Probenähen unter denselben Bedingungen durchführen wie Ihr Projekt.
Nähen von Kurven
Hören Sie auf zu nähen und ändern Sie dann leicht die Nährichtung, um die Kurve zu nähen. Ausführliche Informationen zum Nähen einer gleichmäßigen Nahtzugabe siehe „Nähen einer gleichmäßigen Nahtzugabe“ auf SeiteS-3.
Wenn Sie mit dem Zickzack-Stich eine Kurve nähen, müssen Sie eine kürzere Stichlänge auswählen, damit Sie einen feineren Stich erhalten.
Ändern der Nährichtung
Wenn Sie mit der Naht an einer Ecke ankommen,
a
halten Sie die Maschine an.
Lassen Sie die Nadel unten (im Stoff). Bleibt die Nadel oben, wenn die Maschine anhält, drücken Sie
(Taste „Nadelposition“), um die Nadel abzusenken.
Stellen Sie den Nähfuß nach oben und drehen Sie den
b
Stoff.
Drehen Sie den Stoff um die Nadel herum.
Senken Sie den Nähfuß und nähen Sie weiter.
c
Nähen von zylindrischen Stoffen
Wenn Sie das Zubehörfach abnehmen, lassen sich zylindrische Stoffbahnen, wie z. B. Hemdsärmel und Hosenbeine, einfacher mit der Freiarmfunktion nähen.
Ziehen Sie das Zubehörfach nach links ab.
a
Die Form des Zubehörfachs variiert je nach Maschinenmodell.
S-2
Page 51
Tipps zum Nähen
1
2
1
2
3
Schieben Sie den zu nähenden Stoff auf den Freiarm
b
und nähen Sie dann von oben.
Wenn Sie die Freiarmfunktion nicht mehr zum Nähen
c
benötigen, setzen Sie das Zubehörfach wieder an der ursprünglichen Position ein.
Nähen einer gleichmäßigen Nahtzugabe
Um einen gleichmäßigen Saum zu nähen, beginnen Sie so mit dem Nähen, dass sich die Nahtzugabe rechts vom Nähfuß befindet und der Stoffrand entweder mit dem rechten Rand des Nähfußes oder einer Markierung auf der Stichplatte ausgerichtet ist.
Ausrichten des Stoffes am Nähfuß
Halten Sie während des Nähens mit dem Rand des Stoffes einen gleichbleibenden Abstand zum rechten Rand des Nähfußes ein.
Ausrichten des Stoffs mit einer Markierung auf der Stichplatte
Die Markierungen auf der Stichplatte zeigen den Abstand von der Nadelposition eines mit dem Geradstich (linke Nadelposition) genähten Saums. Halten Sie den Rand des Stoffes beim Nähen mit einer Markierung auf der Stichplatte ausgerichtet. Der Abstand zwischen den Markierungen in der oberen Skala beträgt 1/8 Zoll (3 mm) und der Abstand zwischen den Markierungen im Raster beträgt 5 mm (3/16 Zoll).
Für Stiche mit linker Nadelposition (Stichbreite: 0,0 mm)
1 Saum 2 Nähfuß 3 Zentimeter 4 Zoll 5 Stichplatte 6 1,6 cm (5/8 Zoll)
S
NÄHEN EINES SCHÖNEN ABSCHLUSSES
1 Saum 2 Nähfuß
Ausrichten des Stoffes am Stichführungsfuß (bei einigen Modellen separat erhältlich)
Halten Sie beim Nähen den rechten Rand des Stoffs so, dass er mit der gewünschten Markierungsposition auf dem Stichführungsfuß ausgerichtet ist.
1 Saum 2 Stichführungsfuß 3 Markierungen
Nähen S-3
Page 52
Nähen verschiedener Stoffe
b
a
dc
Anmerkung
VORSICHT
Nähen verschiedener Stoffe
Nähen dicker Stoffe
Wenn der Stoff nicht unter den Nähfuß passt
Der Nähfußhebel kann in zwei verschiedene Positionen angehoben werden. Wenn der Stoff nicht unter den Nähfuß passt, z. B. beim Zusammennähen dicker Stoffe, heben Sie den Nähfußhebel in die höchste Position, so dass Sie die Stofflagen unter dem Nähfuß platzieren können.
Halten Sie den Zickzackfuß „J“, drücken Sie den
c
Nähfußhaltestift (schwarzer Knopf links) und senken Sie dabei den Nähfußhebel.
1
1 Nähfußhaltestift (schwarzer Knopf)
Lassen Sie den Nähfußhaltestift (schwarzer Knopf) los.
d
Der Nähfuß bleibt eben und der Stoff kann
transportiert werden.
Wenn der Stoff nicht transportiert wird
Beim Nähen dicker Stoffe wie Jeansstoff oder beim Absteppen wird der Stoff am Anfang des Nähvorgangs nicht transportiert, wenn der Nähfuß nicht gerade ist, wie unten gezeigt. Verwenden Sie in diesem Fall den Nähfußhaltestift (schwarzer Knopf links am Zickzackfuß „J“), damit der Nähfuß beim Nähen gerade bleibt und so der Stoff gleichmäßig transportiert werden kann. Wenn die Fehlstellung des Nähfußes zu groß ist, platzieren Sie dickes Papier oder Stoff (mit gleicher Stärke wie der zu nähende Stoff) unter der Rückseite des Nähfußes, um den Nähbeginn zu erleichtern.
1 Stickrichtung 2 Fehlstellung 3 Zu nähender Stoff 4 Stoff oder dickes Papier
Heben Sie den Nähfußhebel an.
a
Wenn der Saum genäht ist, kehrt der Nähfuß in seine
normale Stellung zurück.
• Für manche dicke Stoffe kann die Einstellung von „Nähfußdruck“ im Einstellungsbildschirm hilfreich sein.
• Nähen Sie keine Stoffe, die dicker als 6 mm (15/64 Zoll) sind bzw. ziehen Sie den Stoff nicht zu stark. Andernfalls kann die Nadel sich verbiegen bzw. abbrechen.
Richten Sie den Nahtanfang aus und positionieren Sie
b
dann den Stoff.
S-4
Page 53
Nähen verschiedener Stoffe
Hinweis
1
1
Nähen dünner Stoffe
Wenn Sie dünne Stoffe wie Chiffon nähen, kann es sein, dass die Stiche nicht ausgerichtet sind oder der Stoff nicht korrekt transportiert wird. Stellen Sie die Nadel (nehmen Sie eine feine Nadel) in die Position ganz rechts oder ganz links, um zu vermeiden, dass der Stoff in den Transporteurraum gezogen wird. Falls dies passiert, oder wenn die Stiche zu kurz werden, platzieren Sie nicht gewebtes, wasserlösliches Trägermaterial unter den Stoff und nähen Sie sie zusammen. Die Verwendung der Geradstichplatte* und des Geradstichfußes* ist auch hilfreich beim Nähen dünner Stoffe.
* Bei einigen Modellen separat erhältlich.
1
1 Wasserlöslicher Träger (nicht gewebt)
Nähen von Stretchstoffen
Nähen von Leder oder Vinylstoffen
Beim Nähen von Stoffen, die am Nähfuß hängen bleiben können, wie z. B. Leder oder beschichtete Stoffe, können Sie den Standard-Nähfuß gegen einen Stoffobertransport* oder einen Antihaftfu* austauschen.
* Bei einigen Modellen separat erhältlich.
S
NÄHEN EINES SCHÖNEN ABSCHLUSSES
1 Leder
Wenn das Leder oder der Vinylstoff am Zubehörfach klebt, nähen Sie, indem Sie Durchschreib-/Pauspapier auf das Zubehörfach legen, damit der Stoff weitergleitet.
Wenn das Papier so positioniert wird, dass es die Stichplatte nicht bedeckt, wird das Papier nicht mit dem Stoff zusammengenäht.
Heften Sie zuerst die Stoffbahnen zusammen und nähen Sie dann, ohne den Stoff zu ziehen. Falls die Stiche schief werden, platzieren Sie nicht gewebtes, wasserlösliches Trägermaterial unter den Stoff und nähen Sie sie zusammen.
1
1 Heften
Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie Stretchstiche zum Nähen von Strick-/Stretchstoffen verwenden. Verwenden Sie außerdem eine für Strick geeignete Nadel (Kugelspitzennadel (goldfarben)). Die empfohlenen Stiche und entsprechenden Stichnummern sind unten aufgeführt.
Stichart
Stichnummer 5 6 9
1 Durchschreibpapier oder Pauspapier
• Der Stoffobertransport kann nur bei Gerad- und Zickzackstichmustern verwendet werden. Nähen Sie keine Rückwärtsstiche mit dem Stoffobertransport.
• Wenn Sie mit dem Stoffobertransport nähen, stellen Sie eine Geschwindigkeit zwischen langsam und mittel ein.
• Wenn Sie den Stoffobertransport einsetzen, nähen Sie eine Probenaht auf einem Stück Leder oder Vinyl, das sie auch in Ihrem Projekt verwenden, um sicherzustellen, dass der Stoffobertransport keine Spuren hinterlässt.
Nähen S-5
Page 54
Nähen verschiedener Stoffe
VORSICHT
Hinweis
Annähen eines Klettverschlussbandes
• Verwenden Sie ausschließlich klebstofffreie Klettverschlussbänder, die zum Nähen konzipiert sind. Wenn der Kleber an der Nadel oder der Greiferbahn der Spule hängen bleibt, kann dies zu Funktionsstörung führen.
• Wenn das Klettverschlussband mit einer dünnen Nadel (65/9-75/11) genäht wird, kann sich die Nadel verbiegen oder abbrechen.
• Heften Sie das Klettverschlussband und den
Stoff zusammen, bevor Sie mit dem Nähen beginnen.
Überprüfen Sie, ob die Nadel durch das Klettverschlussband dringt, indem Sie vor dem eigentlichen Nähen das Handrad drehen und die Nadel durch das Klettverschlussband drücken. Nähen Sie dann die Kante des Klettverschlussbandes bei niedriger Geschwindigkeit.
Falls die Nadel das Klettverschlussband nicht durchdringt, ersetzen Sie sie durch eine Nadelgröße für dickere Stoffe. Ausführliche Informationen, siehe „Stoff-/Faden-/ Nadelkombinationen“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
1 Kante des Klettverschlussbandes
S-6
Page 55
Grundstiche
J
12
0.0 2.0 5.5 7.0
34 5
6
1
2
Kapitel 2
NUTZSTICHE
Grundstiche
Geradstiche werden für das Nähen von einfachen Säumen verwendet.
Stichname
Geradstich (Links)
Geradstich (Mitte) 3
Geradstich (Mitte) 4
Dreifacher
Stretchstich
Grundstiche
Heften oder stecken Sie die Stoffteile zusammen.
a
Setzen Sie den Zickzackfuß „J“ ein.
b
Stichart
Stichnummer Nähfuß
1
2
J
5
Ändern der Nadelposition
Die Nadelposition, die als Basis verwendet wird, ist für den Geradstich (linke Nadelposition) anders als für den Geradstich (mittlere Nadelposition).
1 Geradstich (Linke Nadelposition) 2 Geradstich (Mittlere Nadelposition)
Wenn die Stichbreite des Geradstichs (linke Nadelposition) auf die Standardeinstellung (0,0 mm) eingestellt wird, beträgt der Abstand von der Nadelposition zur rechten Seite des Nähfußes 12 mm (1/2 Zoll). Wenn die Stichbreite geändert wird (zwischen 0 und 7,0 mm (1/4 Zoll)), ändert sich auch die Nadelposition. Durch Ändern der Stichbreite und Nähen mit der rechten Seite des Nähfußes am Stoffrand kann eine Nahtzugabe mit einer festen Breite genäht werden.
S
NUTZSTICHE
Wählen Sie einen Stich aus.
c
Senken Sie die Nadel am Anfang der Naht in den Stoff.
d
Senken Sie den Nähfußhebel und beginnen Sie dann zu
e
nähen.
Wenn Sie das Nähen beendet haben, schneiden Sie den
f
Faden ab.
1 Stichbreiteneinstellung 2 Abstand von der Nadelposition zur rechten Seite des
Nähfußes
3 12,0 mm (1/2 Zoll) 4 10,0 mm (3/8 Zoll) 5 6,5 mm (1/4 Zoll) 6 5,0 mm (3/16 Zoll)
• Ausführliche Informationen, siehe „Einstellen der Stichbreite“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Nähen S-7
Page 56
Blindstiche
Anmerkung
3
Blindstiche
Versäubern Sie die Unterkanten von Röcken und Hosen mit einem Blindstich.
Stichname
Blindstich 13
Stretch-Blindstich 14
Stichart
Stichnummer Nähfuß
R
• Falls die Größe zylindrischer Stoffbahnen zu klein ausfällt, so dass sie nicht über den Arm passen oder wenn sie zu kurz sind, wird der Stoff nicht transportiert und es lassen sich möglicherweise nicht die gewünschten Ergebnisse erzielen.
Drehen Sie die linke Seite des Rockes oder der Hose
a
nach außen.
2
1
1 Stoffrückseite 2 Stoffvorderseite 3 Stoffkante 4 Unterseite
Falten Sie den Stoff und bügeln Sie entlang der
b
Saumkante.
1 Stoffrückseite
2
1
2 Stoffvorderseite 3 Stoffkante
4
4 Gewünschte
Saumkante
Falten Sie den Stoff entlang der Heftnaht zurück nach
d
innen.
1 Stoffrückseite 2 Stoffvorderseite
3
4
1
5
6
2
3 Stoffkante 4 Gewünschte
Saumkante
5 5 mm (3/16 Zoll) 6 Heften 7 Heftnaht
1
1
7
<Dicker Stoff>
<Normaler Stoff>
<Seitenansicht>
Falten Sie die Naht auseinander und legen Sie den Stoff
e
mit der linken Seite nach oben.
1 Stoffrückseite 2 Stoffvorderseite
4
1
1
1
6
3
1
1
5
2
3 Stoffkante 4 Gewünschte
Saumkante
5 Heftnaht 6 Heften
<Dicker Stoff>
<Normaler Stoff>
<Seitenansicht>
Setzen Sie den Blindstichfuß „R“ ein.
f
3
2
2
3
<Dicker Stoff>
<Normaler Stoff>
1
1
< Seitenansicht>
Markieren Sie den Stoff in einem Abstand von ca.
c
5 mm (3/16 Zoll) von der Stoffkante mit einem Stück Kreide und heften Sie ihn anschließend.
1 Stoffrückseite 2 Stoffvorderseite 3 Stoffkante 4 Gewünschte
4
Saumkante
5 5 mm (3/16 Zoll) 6 Heften
<Dicker Stoff>
1
1
1
3
5
6
2
2
2
<Normaler Stoff>
<Seitenansicht>
Wählen Sie oder .
g
Nehmen Sie für die Freiarmfunktion das Zubehörfach
h
ab.
Wählen Sie das gewünschte Stück zum Nähen aus,
i
stellen Sie sicher, dass der Stoff korrekt transportiert wird und beginnen Sie mit dem Nähen.
1 Freiarm
S-8
Page 57
Blindstiche
Anmerkung
1
2
Positionieren Sie den Stoff mit der Kante des gefalteten
j
Saums an der Nähfußführung und senken Sie dann langsam den Nähfußhebel.
1 Stoffrückseite 2 Saumfalte 3 Führung
Passen Sie die Stichbreite an, dass die Nadel den Rand
k
der Falte knapp erfasst.
1 Nadeleinstichpunkt
Wenn Sie den Nadeleinstichpunkt ändern, heben Sie die Nadel an und ändern Sie die Stichbreite.
Wenn die Nadel die Saumfalte zu stark erfasst
Die Nadel befindet sich zu weit links. Verringern Sie die Stichbreite so, dass die Nadel den Rand der Falte knapp erfasst.
Beispiel: Dicker Stoff
S
NUTZSTICHE
Beispiel: Normaler Stoff
1 Stoffrückseite 2 Stoffvorderseite
Wenn die Nadel die Saumfalte nicht erfasst
Die Nadel befindet sich zu weit rechts. Vergrößern Sie die Stichbreite so, dass die Nadel die Saumfalte gerade erreicht.
1 Dicker Stoff 2 Normaler Stoff
• Blindstiche können nicht genäht werden, wenn der linke Nadeleinstichpunkt die Falte nicht erfasst. Wenn die Nadel die Falte zu stark erfasst, kann der Stoff nicht aufgefaltet werden und es erscheint eine sehr große und unschöne Naht auf der Vorderseite des Stoffes. Wenn Sie auf eines dieser Probleme stoßen, folgen Sie zur Lösung der folgenden Anleitung.
Beispiel: Dicker Stoff
Beispiel: Normaler Stoff
1 Stoffrückseite 2 Stoffvorderseite
Nähen Sie mit der Saumkante an der Nähfußführung.
l
Nähen S-9
Page 58
Blindstiche
Hinweis
1
2
Drücken Sie zum Anhalten der Maschine die Taste
m
„Start/Stopp“, stellen Sie Nadel und Nähfuß nach oben und ziehen Sie dann den Stoff nach hinten heraus.
• Ziehen Sie den Stoff nach dem Nähen auf jeden Fall nach hinten heraus. Wenn Sie den Stoff zur Seite oder nach vorne ziehen, kann der Nähfuß beschädigt werden.
Entfernen Sie die Heftnaht und wenden Sie den Stoff.
n
1 Stoffrückseite 2 Stoffvorderseite
S-10
Page 59
Überwendlingstiche
G
a
1
VORSICHT
J
Verwenden Sie den Überwendlingstich an den Schnitträndern von Stoffen, um das Ausfransen zu verhindern.
Nähen von Überwendlingstichen unter Verwendung von Nähfuß „G“
Stichname
Stichart
Stichnummer Nähfuß
10
Überwendlingstiche
• Drehen Sie nach dem Einstellen der Stichbreite das Handrad in Ihre Richtung. Achten Sie dabei darauf, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt. Wenn die Nadel den Nähfuß berührt, kann sie brechen und Verletzungen verursachen.
S
NUTZSTICHE
Überwendlingstich
21
Setzen Sie den Überwendlingfuß „G“ ein.
a
Wählen Sie einen Stich aus.
b
Drehen Sie das Handrad langsam in Ihre Richtung
c
(gegen den Uhrzeigersinn), um zu kontrollieren, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt.
Positionieren Sie den Stoff mit der Kante des gefalteten
d
Saums an der Nähfußführung und senken Sie dann langsam den Nähfußhebel.
G11
1 Die Nadel darf die mittlere Stange nicht
berühren
• Wenn der Nähfuß in seine höchste Position angehoben wird, trifft die Nadel möglicherweise auf den Nähfuß.
Drücken Sie zum Anhalten der Maschine die Taste
f
„Start/Stopp“, stellen Sie Nadel und Nähfuß nach oben und ziehen Sie dann den Stoff nach hinten heraus.
Nähen von Überwendlingstichen unter Verwendung von Zickzackfuß „J“
Stichname
Zickzackstich 7
3-stufig elastischer
Zickzackstich
Überwendlingstich 12
Stichart
Stichnummer Nähfuß
9
J
Setzen Sie den Zickzackfuß „J“ ein.
a
1 Führung
Beim Nähen muss die Nähfußführung genau mit dem
e
Stoffrand abschließen.
Wählen Sie einen Stich aus.
b
1 Nadeleinstichpunkt
Nähen S-11
Page 60
Überwendlingstiche
Hinweis
a
1
Hinweis
Nähen Sie so am Stoffrand entlang, dass die rechte
c
Einstichposition der Nadel knapp außerhalb des Stoffes liegt.
1 Nadeleinstichpunkt
1 Nadeleinstichpunkt
Nähen von Überwendlingstichen unter Verwendung des Kantenabschneiders (bei einigen Modellen separat erhältlich)
Nehmen Sie den Nähfuß ab.
a
Haken Sie die Verbindungsgabel des
b
Kantenabschneiders in die Nadelklemmschraube ein.
a
b
1 Verbindungsgabel 2 Nadelklemmschraube
Positionieren Sie den Kantenabschneider so, dass der
c
Kantenabschneiderstift auf die Kerbe im Nähfußhalter ausgerichtet ist, und senken Sie dann langsam den Nähfuß.
b
a
Mit Hilfe des Kantenabschneiders kann eine Nahtzugabe fertiggestellt werden, während der Stoffrand abgeschnitten wird.
• Fädeln Sie die Nadel manuell ein, wenn Sie den Kantenabschneider verwenden, oder bringen Sie den Kantenabschneider erst nach dem Einfädeln mit dem Nadeleinfädler an.
Stichname
Geradstich (Links) 2
Überwendlingstich
Zickzackstich 8
Stichart
Stichnummer Nähfuß
10
11
21
*
* Kantenabschneider (bei einigen Modellen separat
erhältlich)
1 Kerbe im Nähfußhalter 2 Stift
• Wenn das Setzen unter den Nähfußhalter schwierig ist, den Stift am Kantenabschneider in die Kerbe am Nähfußhalter setzen und dabei den Nähfuß etwas höher stellen.
Heben Sie den Nähfußhebel, um zu überprüfen, ob der
d
Kantenabschneider fest sitzt.
Führen Sie den Oberfaden unter den
e
Kantenabschneider und ziehen Sie ihn dann in Richtung Rückseite der Maschine heraus.
S-12
Wählen Sie einen Stich aus.
f
Page 61
Überwendlingstiche
VORSICHT
1
VORSICHT
Anmerkung
1
Stellen Sie die Stichbreite (Nadelposition) und die
g
Stichlänge ein.
Stichart
h
Stichbreite [mm (Zoll)] Stichlänge [mm (Zoll)]
0
1,0 (1/16) - 4,0 (3/16)
3,5 (1/8) - 5,0 (3/16)
• Drehen Sie das Handrad in Ihre Richtung (gegen den Uhrzeigersinn), um zu kontrollieren, dass die Nadel den Kantenabschneider nicht berührt. Wenn die Nadel den Kantenabschneider berührt, stellen Sie eine kleinere Stichbreite ein und kontrollieren Sie vor dem Nähen erneut.
Schneiden Sie am Nahtanfang den Stoff ca. 2 cm (3/4 Zoll) weit ein.
Senken Sie den Nähfußhebel und beginnen Sie dann zu
j
nähen.
Die Nahtzugabe wird geschnitten, während die Naht
genäht wird.
• Wenn der Stich in einer geraden Linie genäht wird
, beträgt die Nahtzugabe ca. 5 mm (3/16 Zoll).
1 5 mm (3/16 Zoll)
• Wenn Sie den Kantenabschneider verwenden, nähen Sie mit langsamer bis mittlerer Geschwindigkeit und berühren Sie beim Nähen nicht das Messer oder den Betätigungshebel des Kantenabschneiders, um Verletzungen oder Beschädigungen zu vermeiden.
S
NUTZSTICHE
1 2 cm (3/4 Zoll)
Platzieren Sie den Stoff im Kantenabschneider. Der
i
Schnitt in der Stoffoberseite sollte über der Führungsplatte des Kantenabschneiders „S“ liegen.
a
1 Führungsplatte
• Wenn der Stoff nicht richtig positioniert ist, wird er nicht geschnitten.
• Wenn der Stoff schlecht transportiert wird, führen Sie ihn, indem Sie ihn mit den Händen nach hinten schieben.
c
b
a
1 Führungsplatte (unteres Messer) 2 Oberes Messer 3 Betätigungshebel
• Der Kantenabschneider kann eine Schicht von bis zu 13 Unzen starkem Jeansstoff schneiden.
• Säubern Sie den Kantenabschneider nach der Verwendung von Fusseln und Staub.
• Wenn der Kantenabschneider keinen Stoff mehr schneiden kann, tragen Sie mit einem Tuch etwas Öl auf das Messer des Kantenabschneiders auf.
Nähen S-13
Page 62
Knopflochstich/Knöpfe annähen
5
2
1
3
4
A
Knopflochstich/Knöpfe annähen
Stichname
Schmales
Rundknopfloch
Schmales
Standardknopfloch
Augenknopfloch 18
Hohlsaum-Knopfloch 36
Elastikknopfloch 37
Augenknopfloch 38
Stichart
Stichnummer Nähfuß
16
17
A
Knopflochnähen
Die maximale Knopflochlänge beträgt ca. 28 mm (1-1/8 Zoll) (Durchmesser + Knopfstärke).
Knopflöcher werden von der Vorderseite des Nähfußes zur Rückseite genäht, wie im Folgenden gezeigt wird.
Die Bezeichnungen der Teile des Knopflochfußes „A“, der zum Nähen von Knopflöchern verwendet wird, werden im Folgenden gezeigt.
1 Knopfführungsplatte 2 Nähfußskala 3 Stift 4 Markierungen auf dem Knopflochfuß 5 5 mm (3/16 Zoll)
1 Verstärkungsstiche
Markieren Sie die Position und Länge des Knopflochs
a
mit Kreide auf dem Stoff.
1
1 Stoffmarkierungen 2 Knopflochnähen
Ziehen Sie die Knopfführungsplatte des Knopflochfußes
b
„A“ heraus und legen Sie den Knopf ein, der durch das Knopfloch gesteckt werden soll.
2
S-14
Page 63
Knopflochstich/Knöpfe annähen
3
2
1
2
A
1
2
3
Anmerkung
a
a
Wenn der Knopf nicht in die Knopfführungsplatte passt
Addieren Sie Durchmesser und Stärke des Knopfes und stellen Sie die Knopfführungsplatte auf die berechnete Länge. (Der Abstand zwischen den Markierungen an der Nähfußskala beträgt 5 mm (3/16 Zoll).)
1 Nähfußskala 2 Länge des Knopflochs (Durchmesser + Stärke des
Knopfes)
3 5 mm (3/16 Zoll)
Beispiel: Für einen Knopf mit einem Durchmesser von 15 mm (9/16 Zoll) und einer Stärke von 10 mm (3/8 Zoll) wird die Knopfführungsplatte auf 25 mm (1 Zoll) auf der Skala eingestellt.
• Beim Absenken des Nähfußes das Nähfußvorderteil nicht hineindrücken.
1 Verkleinern Sie die Lücke nicht.
• Wenn die Ausrichtung der Markierungen schwierig ist, drehen Sie das Handrad langsam zu sich hin, um zu prüfen, wo die Nadel in den Stoff sticht, und richten Sie dann die Markierungen auf dem Stoff mit dieser Stelle aus.
Ziehen Sie den Knopflochhebel so weit wie möglich
f
herunter.
S
NUTZSTICHE
1
1 10 mm (3/8 Zoll) 2 15 mm (9/16 Zoll)
Die Größe des Knopflochs ist eingestellt.
Setzen Sie den Knopflochfuß „A“ ein.
c
Führen Sie den Oberfaden unter den Nähfuß und nach unten durch die Öffnung im Nähfuß, bevor Sie den Knopflochfuß „A“ anbringen.
Wählen Sie einen Stich aus.
d
Positionieren Sie den Stoff so, dass das vordere Ende
e
der Knopflochmarkierung auf die roten Markierungen an den Seiten des Knopflochfußes ausgerichtet ist, und senken Sie dann den Nähfußhebel.
1 Knopflochhebel
Der Knopflochhebel befindet sich hinter dem Haken auf dem Knopflochfuß.
1
2
1 Knopflochhebel 2 Haken
Halten Sie das Ende des Oberfadens vorsichtig in der
g
linken Hand und beginnen Sie zu nähen.
1 Markierung auf dem Stoff (vorne) 2 Rote Markierungen auf dem Knopflochfuß 3 Oberfaden
Nach dem Nähen näht die Maschine automatisch
Verstärkungsstiche und stoppt dann.
Nähen S-15
Page 64
Knopflochstich/Knöpfe annähen
Anmerkung
1
VORSICHT
Anmerkung
Drücken Sie (Taste „Fadenabschneider“) einmal.
h
Stellen Sie den Nähfuß nach oben und entfernen Sie den Stoff.
Wenn das automatische Fadenabschneiden vor dem Nähen aktiviert wird, schneidet die Maschine die Fäden am Ende der Naht automatisch ab. Ausführliche Informationen, siehe „Automatisches Fadenabschneiden“ im Abschnitt „Grundfunktionen“
Wenn Sie den Fadenabschneider auf der linken Maschinenseite oder eine Schere zum Abschneiden der Fäden verwenden, heben Sie die Nadel mit (Taste „Nadelposition“) an, stellen Sie den Nähfuß nach oben und ziehen Sie den Stoff heraus, bevor Sie die Fäden abschneiden
Schieben Sie den Knopflochhebel in die ursprüngliche
i
Position zurück.
Führen Sie eine Nadel entlang der Innenseite einer
j
Riegelnaht am Ende des Knopflochstichs ein, um zu verhindern, dass der Stich durchgeschnitten wird.
.
• Wenn Sie das Knopfloch mit dem Pfeiltrenner öffnen, positionieren Sie Ihre Hände nicht in der Schneidrichtung. Sie könnten sich sonst verletzen, wenn der Pfeiltrenner ausrutscht.
• Verwenden Sie den Pfeiltrenner ausschließlich für den vorgesehenen Zweck.
Ändern der Stichdichte
Stellen Sie die Stichlänge ein.
.
• Ausführliche Informationen, siehe „Einstellen der Stichlänge“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
• Verkleinern Sie die Stichdichte, wenn sich der Stoff nicht transportieren lässt (z. B. wenn er zu dick ist).
1
1 Stift
Schneiden Sie mit dem Pfeiltrenner in Richtung der
k
Nadel und öffnen Sie das Knopfloch.
1 Pfeiltrenner
Verwenden Sie bei Augenknopflöchern die Ahle, um zuerst das Knopflochauge zu durchstechen, und schneiden Sie dann das Knopfloch mit dem Pfeiltrenner auf.
Ändern der Stichbreite
Ändern Sie die Stichbreite.
• Ausführliche Informationen, siehe „Einstellen der Stichbreite“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
• Überprüfen Sie, bevor Sie Knopflöcher nähen, Stichlänge und -breite, indem Sie ein Probeknopfloch auf einem Stück Stoff nähen.
Nähen von Knopflöchern auf Stretchstoffen
Verwenden Sie eine Kordel, wenn Sie Knopflöcher auf Stretchstoffen nähen.
Haken Sie die Kordel auf den in der Abbildung
a
gezeigten Teil des Knopflochfußes „A“ ein.
1 Ahle
• Wenn Sie die Ahle verwenden, legen Sie ein dickes Papier oder einen anderen Schutz unter den Stoff, bevor Sie das Loch in den Stoff schlagen.
S-16
1
Page 65
Knopflochstich/Knöpfe annähen
a
Sie passt in die Nut. Binden Sie sie dann locker.
b
Setzen Sie den Knopflochfuß „A“ ein.
c
Wählen Sie Stich oder .
d
Passen Sie die Stichbreite auf die Stärke der Kordel an.
e
Senken Sie den Nähfußhebel und den Knopflochhebel
f
und beginnen Sie dann zu nähen.
Wenn Sie fertiggenäht haben, ziehen Sie vorsichtig an
g
der Kordel, um sie zu spannen.
Heben Sie den Nähfußhebel und schieben Sie dann den
b
Transporteur-Einstellhebel unten an der Rückseite der Maschine auf (von der Rückseite der Maschine aus gesehen nach links).
1 Transporteur-Einstellhebel (von der Rückseite der
Maschine aus gesehen)
Setzen Sie den Knopfannähfuß „M“ ein.
c
Wählen Sie Stich .
d
• Da das Fadenende nachher abgebunden wird, stellen Sie die Maschine nicht auf programmiertes Fadenabschneiden ein.
S
NUTZSTICHE
Ziehen Sie mit Hilfe einer Handnähnadel die Kordel
h
auf die Unterseite des Stoffes und verknoten Sie die Kordel.
Annähen von Knöpfen
Mit der Maschine können Knöpfe angenäht werden. Es können Knöpfe mit zwei oder vier Löchern angenäht werden.
Messen Sie den Abstand zwischen den Löchern im
a
Knopf.
Stellen Sie die Stichbreite auf den Abstand zwischen
e
den Löchern im Knopf ein.
Legen Sie den Knopf an seine Nähposition und senken
f
Sie den Nähfußhebel.
a
1 Knopf
• Wenn Sie Knöpfe mit vier Löchern anbringen, nähen Sie zuerst die zwei Löcher, die näher bei Ihnen liegen. Schieben Sie dann den Knopf so, dass die Nadel in die zwei hinteren Löcher sticht, und nähen Sie diese auf dieselbe Weise.
Nähen S-17
Page 66
Knopflochstich/Knöpfe annähen
VORSICHT
Anmerkung
Drehen Sie das Handrad in Ihre Richtung (gegen den
g
Uhrzeigersinn) und achten Sie dabei darauf, dass die Nadel richtig in die zwei Löcher im Knopf sticht.
Wenn die Nadel möglicherweise auf den Knopf trifft, messen Sie den Abstand zwischen den Löchern im Knopf erneut. Passen Sie die Stichbreite auf den Abstand zwischen den Löchern im Knopf an.
• Achten Sie darauf, dass die Nähnadel während des Nähens nicht den Knopf berührt. Sie könnte sonst abbrechen oder sich verbiegen.
Beginnen Sie mit dem Nähen.
h
Stellen Sie den Nähgeschwindigkeitsregler nach links (auf niedrige Geschwindigkeit).
Annähen von Ösenknöpfen
Um einen Ösenknopf anzunähen, bringen Sie den Knopf mit einem Abstand zwischen demselben und dem Stoff an und wickeln Sie dann den Faden mit der Hand herum. Dadurch sitzt der Knopf fest.
Legen Sie den Knopf in den Knopfannähfuß „M“ und
a
ziehen Sie dann den Ösenknopfhebel zu sich.
1
1 Ösenknopfhebel
Schneiden Sie den Oberfaden nach dem Nähen nicht
b
zu knapp ab und wickeln Sie diesen um den Faden zwischen Knopf und Stoff. Verknüpfen Sie diesen dann mit dem Oberfaden am Beginn der Naht.
Verknüpfen Sie die Enden des Unterfadens am Ende und am Beginn der Naht auf der Rückseite des Stoffes.
Drücken Sie (Taste „Verstärkungsstich“), um am
Ende der Naht Verstärkungsstiche zu nähen.
• Drücken Sie nicht die Taste (Taste „Fadenabschneider“).
Schneiden Sie Ober- und Unterfaden am Beginn der
i
Naht mit einer Schere ab.
Ziehen Sie am Ende der Naht den Oberfaden auf die Stoffrückseite und verknüpfen Sie ihn mit dem Unterfaden.
Wenn der Knopf angenäht ist, schieben Sie den
j
Transporteur-Einstellhebel auf (von der Rückseite der Maschine aus gesehen nach rechts), und drehen Sie das Handrad, um den unteren Transporteur anzuheben.
Schneiden Sie den überschüssigen Faden ab.
c
• Der untere Transporteur hebt sich, wenn Sie wieder mit dem Nähen beginnen.
S-18
Page 67
Einnähen eines Reißverschlusses
1
2
3
1
2
3
4
1
VORSICHT
1
2
3
4
1
2
3
Stichname
Geradstich (Mitte) 3I
Mittiges Einnähen eines Reißverschlusses
Auf beiden Stoffstücken, die aneinander stoßen, wird eine Naht angebracht.
Stichart
Stichnummer Nähfuß
Einnähen eines Reißverschlusses
Richten Sie den Saum auf die Mitte des
e
Reißverschlusses aus und heften Sie den Reißverschluss an die richtige Stelle.
1 Stoffrückseite 2 Heftnaht 3 Reißverschluss
Entfernen Sie ca. 5 cm (2 Zoll) am Ende der Heftnaht
f
außen.
S
NUTZSTICHE
1 Stoffvorderseite 2 Naht 3 Ende der Reißverschlussöffnung
Setzen Sie den Zickzackfuß „J“ ein.
a
Nähen Sie gerade Stiche bis zur Öffnung des
b
Reißverschlusses.
Nähen Sie nach Erreichen der Reißverschlussöffnung Rückwärtsstiche, wobei die Stoffvorderseiten aufeinanderliegen.
Nähen Sie unter Verwendung eines Heftstichs bis zum
c
Rand des Stoffes.
1 Heftnaht 2 Rückwärtsstiche 3 Stoffrückseite 4 Ende der Reißverschlussöffnung
1 Stoffrückseite 2 Reißverschluss-Heftnaht 3 Äußere Heftnaht 4 5 cm (2 Zoll)
Bringen Sie den Nähfußhalter am rechten Stift des
g
Reißverschlussfußes „I“ an.
1
I
2
1 Nähfußstift auf der rechten Seite 2 Nadeleinstichpunkt
Wählen Sie Stich .
h
Drücken Sie die Nahtzugabe von der Stoffrückseite
d
auf.
1 Stoffrückseite
• Wenn Sie den Reißverschlussfuß „I“ verwenden, achten Sie darauf, den Geradstich (mittlere Nadelposition) zu wählen, und drehen Sie das Handrad in Ihre
gegen den Uhrzeigersinn)
(
Richtung
, um zu kontrollieren, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt. Wenn ein anderer Stich ausgewählt ist oder die Nadel auf den Nähfuß trifft, könnte diese sich verbiegen oder abbrechen.
Nähen S-19
Page 68
Einnähen eines Reißverschlusses
VORSICHT
1
2
3
4
1
2
3
1
1
2
2
1
Nähen Sie auf der Stoffoberseite um den
i
Reißverschluss herum.
1 Naht 2 Stoffvorderseite 3 Heftnaht 4 Ende der Reißverschlussöffnung
Nähen Sie unter Verwendung eines Heftstichs bis zum
c
Rand des Stoffes.
1
3
2
4
1 Heftnaht 2 Rückwärtsstiche 3 Stoffrückseite 4 Ende der Reißverschlussöffnung
Drücken Sie die Nahtzugabe von der Stoffrückseite
d
auf.
• Achten Sie darauf, dass die Nähnadel während des Nähens nicht den Reißverschluss berührt. Sie könnte sonst abbrechen oder sich verbiegen.
Entfernen Sie die Heftnaht.
j
Seitliches Einnähen eines Reißverschlusses
Auf dem Stoff ist nur eine Naht sichtbar. Verwenden Sie diese Reißverschlussart für Öffnungen an der Seite und Rückseite.
1 Naht 2 Stoffvorderseite 3 Ende der Reißverschlussöffnung
Die folgende Prozedur beschreibt, wie man auf der linken Seite näht (siehe Abbildung).
1 Stoffrückseite
Falten Sie die Nahtzugabe so, dass die rechte Seite (die
e
Seite, auf der nicht genäht wird) 3 mm (1/8 Zoll) länger ist.
1 Stoffrückseite 2 3 mm (1/8 Zoll)
Richten Sie die Reißverschlusszähne auf den gefalteten
f
Rand des Stoffes mit den extra 3 mm (1/8 Zoll) aus und heften oder stecken Sie den Reißverschluss an die richtige Stelle.
1 Reißverschlusszähne 2 Heftnaht
Setzen Sie den Zickzackfuß „J“ ein.
a
Nähen Sie gerade Stiche bis zur Öffnung des
b
Reißverschlusses.
Nähen Sie nach Erreichen der Reißverschlussöffnung Rückwärtsstiche, wobei die Stoffvorderseiten aufeinanderliegen.
S-20
Page 69
Einnähen eines Reißverschlusses
VORSICHT
VORSICHT
VORSICHT
1
I
1
2
1
2
3
4
5
Bringen Sie den Nähfußhalter am rechten Stift des
g
Reißverschlussfußes „I“ an.
Wenn die Naht auf der rechten Seite genäht wird, bringen Sie den Nähfußhalter am linken Nähfußstift des Reißverschlussfußes an.
1
I
2
1 Nähfußstift auf der rechten Seite 2 Nadeleinstichpunkt
Wählen Sie Stich .
h
• Wenn Sie den Reißverschlussfuß „I“
verwenden, achten Sie darauf, den Geradstich (mittlere Nadelposition) zu wählen, und drehen Sie das Handrad in Ihre Richtung (gegen den Uhrzeigersinn), um zu kontrollieren, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt. Wenn ein anderer Stich ausgewählt ist oder die Nadel auf den Nähfuß trifft, könnte diese sich verbiegen oder abbrechen.
Nähen Sie den Reißverschluss an das Stoffstück mit den extra
i
3 mm (1/8 Zoll), ausgehend von der Basis des Reißverschlusses.
Schließen Sie den Reißverschluss, drehen Sie den Stoff
l
um und heften Sie die andere Seite des Reißverschlusses an den Stoff.
1 Heftnaht
Bringen Sie den Nähfußhalter am anderen Stift des
m
Reißverschlussfußes „I“ an.
Wenn der Nähfußhalter in Schritt g am rechten Nähfußstift angebracht war, wechseln Sie jetzt zum linken.
1 Nähfußstift auf der linken Seite 2 Nadeleinstichpunkt
Nähen Sie auf der Stoffoberseite um den Reißverschluss herum.
n
Nähen Sie Rückwärtsstiche am Ende der Reißverschlussöffnung und richten Sie die Reißverschlusszähne auf die Seite des Nähfußhalters aus.
S
NUTZSTICHE
• Achten Sie darauf, dass die Nähnadel während
des Nähens nicht den Reißverschluss berührt. Sie könnte sonst abbrechen oder sich verbiegen.
Wenn Sie ca. 5 cm (2 Zoll) vom Ende des Reißverschlusses
j
entfernt sind, stoppen Sie die Maschine mit der Nadel unten (im Stoff) und heben den Nähfußhebel an.
Öffnen Sie den Reißverschluss und fahren Sie mit dem
k
Nähen fort.
1 Stoffvorderseite 2 Ende der Reißverschlussöffnung 3 Rückwärtsstiche 4 Beginn der Naht 5 Heftnaht
• Achten Sie darauf, dass die Nähnadel während des Nähens nicht den Reißverschluss berührt. Sie könnte sonst abbrechen oder sich verbiegen.
Nähen S-21
Page 70
Einnähen eines Reißverschlusses
Wenn Sie ca. 5 cm (2 Zoll) vom Ende des
o
Reißverschlusses entfernt sind, stoppen Sie die Maschine mit der Nadel unten (im Stoff) und heben dann den Nähfußhebel.
Entfernen Sie die Heftnaht, öffnen Sie den
p
Reißverschluss und nähen Sie dann weiter.
S-22
Page 71
Einnähen von Reißverschlüssen/Paspeln
Hinweis
VORSICHT
Linke Nähposition
Rechte Nähposition
1
a
Einnähen von Reißverschlüssen/Paspeln
Es können Reißverschlüsse und Paspeln eingenäht werden.
Stichname
Geradstich (Links) 1
* Einstellbarer Reißverschluss-/Paspelfuß (bei einigen
Modellen separat erhältlich)
Stichart
Stichnummer Nähfuß
*
Mittiges Einnähen eines Reißverschlusses
Siehe Schritte af unter „Mittiges Einnähen eines
a
Reißverschlusses“ auf SeiteS-19.
Entfernen Sie den Nähfuß und den Nähfußhalter, um
b
den anschraubbaren, einstellbaren Reißverschluss-/ Paspelfuß (bei einigen Modellen separat erhältlich) anzubringen.
• Ausführliche Informationen zum Abnehmen des Nähfußhalters finden Sie unter „Abnehmen und Anbringen des Nähfußhalters“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Schieben Sie den Nähfuß entweder über die linke oder
e
die rechte untere Transporteurseite.
Wechseln Sie die Nadelposition so, dass die Nadel den
f
Nähfuß nicht berührt.
Ausführliche Informationen, siehe „Einstellen der Stichbreite“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
1 Nadeleinstichpunkt
S
NUTZSTICHE
• Stellen Sie sicher, dass der Faden zwischen Garnrolle und Spule spannt.
Wählen Sie Stich .
c
Lockern Sie die Fixierschraube hinten am Nähfuß.
d
a
1 Fixierschraube
• Nach Einstellung der Nadelposition drehen Sie das Handrad langsam in Ihre Richtung (gegen den Uhrzeigersinn) und kontrollieren Sie, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt. Wenn die Nadel den Nähfuß berührt, kann sie verbiegen oder brechen.
Ziehen Sie die Fixierschraube mit einem
g
Schraubendreher gut fest.
1 Fixierschraube
Nähen S-23
Page 72
Einnähen von Reißverschlüssen/Paspeln
VORSICHT
1
2
3
4
1
2
3
Nähen Sie auf der Stoffoberseite um den
h
Reißverschluss herum.
1 Naht 2 Stoffvorderseite 3 Heftnaht 4 Ende der Reißverschlussöffnung
Drehen Sie sie nach dem Nähen um.
d
• Achten Sie darauf, dass die Nähnadel während des Nähens nicht den Reißverschluss berührt. Sie könnte sonst abbrechen oder sich verbiegen.
Entfernen Sie die Heftnaht.
i
Einnähen einer Paspel
Platzieren Sie die Paspel zwischen zwei Stoffen mit der
a
Innenseite nach außen (siehe Abbildung unten).
1 Stoff 2 Paspel 3 Stoff
Lesen Sie die Schritte für das Anbringen des einstellbaren
b
Reißverschluss/Paspelfußes auf SeiteS-23 nach.
Nähen Sie entlang der Paspel.
c
S-24
Page 73
Nähen von Stretchstoffen und Gummibändern
J
1
2
J
VORSICHT
Wählen Sie einen Stich aus.
Stichname
Stichart
Stichnummer Nähfuß
c
Nähen von Stretchstoffen und Gummibändern
Stilstich 6
3-stufig elastischer
Zickzackstich
Stretchnaht
Setzen Sie den Zickzackfuß „J“ ein.
a
Wählen Sie Stich .
b
Nähen Sie den Stoff, ohne ihn zu dehnen.
c
Nähen Sie das Gummiband so auf den Stoff, während
d
J
9
Sie das Band dehnen, dass es die gleiche Länge wie der Stoff hat.
Während Sie den Stoff hinter dem Nähfuß mit der linken Hand ziehen, ziehen Sie den Stoff bei dem Nähfußstift, der am nächsten zur Vorderseite des Nähfußes liegt, mit der rechten Hand.
S
NUTZSTICHE
Anbringen eines Gummibandes
Wenn am Ärmel oder an der Taille eines Kleidungsstücks ein Gummiband angebracht wird, beträgt die fertige Länge die des gedehnten Gummibands. Deshalb ist es notwendig, dass das Gummiband auch entsprechend lang ist.
Heften Sie das Gummiband auf die Stoffrückseite.
a
Stecken Sie das Gummiband an ein paar Punkten auf den Stoff, um sicherzugehen, dass das Band gleichmäßig am Stoff liegt.
1 Gummiband 2 Stift
Setzen Sie den Zickzackfuß „J“ ein.
b
• Achten Sie darauf, dass die Nähnadel während des Nähens keine Stecknadeln berührt. Die Nadel könnte sonst abbrechen oder sich verbiegen.
Nähen S-25
Page 74
Stiche für Applikationen, Patchwork und Quilten
Anmerkung
Hinweis
1
Stiche für Applikationen, Patchwork und Quilten
Drehen Sie den Stoff um und heften oder sichern Sie
Stichname
Zickzackstich 7
Knopflochstich 15
Quiltstich 22
Stichart
Stichnummer Nähfuß
c
ihn auf dem Stoff, an den er angenäht werden soll.
Zickzackstich zum
Quilten
Quilt-
Applikationsstich
(links)
Quilt-
Applikationsstich
(rechts)
23
24
25
• Muster mit einem „Q“ in der Tabelle oben sind für Quilts.
Stich für Applikationen
Schneiden Sie die Applikation aus und lassen Sie dabei
a
eine Nahtzugabe von 3 bis 5 mm (1/8 und 3/16 Zoll).
1
J
1 Heftnaht
• Wird Kleber verwendet, um die Applikation auf dem Stoff zu fixieren, verwenden Sie diesen nicht in Bereichen, die von der Maschine genäht werden. Falls Kleber an der Nadel oder dem Spulengehäuse anhaftet, kann die Maschine beschädigt werden.
Setzen Sie den Zickzackfuß „J“ oder den
d
Applikationsfuß (siehe Abbildung unten, bei einigen Modellen separat erhältlich) ein.
J
Zickzackfuß „J“ Applikationsfuß
1 Nahtzugabe
Legen Sie ein Muster aus dickem Papier oder
b
Stickunterlegvlies auf die Rückseite der Applikation und falten Sie dann die Nahtzugabe mit Hilfe eines Bügeleisens.
Wählen Sie einen Stich aus.
e
S-26
Page 75
Drehen Sie das Handrad in Ihre Richtung (gegen den
Hinweis
Anmerkung
J
1
f
Uhrzeigersinn) und beginnen Sie entlang des Applikationsrandes zu nähen. Achten Sie darauf, dass die Nadel knapp außerhalb der Applikation einsticht.
Wenn Sie um Ecken nähen wollen, stoppen Sie die Maschine mit der Nadel im Stoff knapp außerhalb der Applikation, heben Sie den Nähfuß und drehen Sie dann den Stoff, um wie gewünscht die Nährichtung zu ändern.
Stiche für Applikationen, Patchwork und Quilten
Zusammenfügen
Das Zusammennähen von zwei Stoffteilen wird als „Zusammenfügen“ bezeichnet. Die Stoffteile werden mit einer Nahtzugabe von 6,5 mm (1/4 Zoll) geschnitten.
Nähen Sie einen Patchwork-Geradstich 6,5 mm (1/4 Zoll) entweder von der rechten oder linken Seite des Nähfußes entfernt.
Heften Sie den Stoff, den Sie zusammenfügen wollen, entlang
a
der Nahtzugabe mit Heftstichen oder Stecknadeln zusammen.
Setzen Sie den Zickzackfuß „J“ ein.
b
Wählen Sie Stich .
c
• Stellen Sie eine Stichlänge von 2,0 mm ein. Weitere Informationen finden Sie unter „Einstellen der Stichlänge“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
S
NUTZSTICHE
Patchwork-Naht (für Crazy-Quilts)
Falten Sie den Rand des oberen Stoffes um und legen
a
Sie ihn über den unteren.
Nähen Sie die zwei Stoffbahnen so zusammen, dass das
b
Muster über beide Stoffbahnen geht.
Nähen Sie mit der Nähfußseite entlang des Stoffrandes.
d
Für eine Nahtzugabe auf der rechten Seite
Richten Sie die rechte Seite des Nähfußes auf den Stoffrand aus, stellen Sie die Stichbreite auf 5,5 mm ein und nähen Sie.
1 6,5 mm (1/4 Zoll)
Für eine Nahtzugabe auf der linken Seite
Richten Sie die linke Seite des Nähfußes auf den Stoffrand aus, stellen Sie die Stichbreite auf 1,5 mm ein und nähen Sie.
1
1 6,5 mm (1/4 Zoll)
• Um die Breite der Nahtzugabe zu ändern (Nadelposition), stellen Sie die Stichbreite ein. Ausführliche Informationen, siehe „Einstellen der Stichbreite“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Nähen S-27
Page 76
Stiche für Applikationen, Patchwork und Quilten
VORSICHT
VORSICHT
a
b
c
Z
usammenfügen von Stoffen mit dem 1/4-Zoll-Quiltfuß
mit Führung (bei einigen Modellen separat erhältlich)
Mit diesem Quiltfuß kann eine genaue Nahtzugabe von 1/4 Zoll oder 1/8 Zoll genäht werden. Er eignet sich zum Zusammensetzen eines Quilts oder zum Nähen auf der Stoffoberseite.
Drücken Sie und setzen Sie anschließend den
a
1/4-Zoll-Quiltfuß mit Führung ein.
Wählen Sie einen Geradstich (mittlere Nadelposition). Wenn Sie andere Stichmuster verwenden, kann die Nadel abbrechen und Verletzungen verursachen.
• Drehen Sie das Handrad vor dem Nähen langsam in Ihre Richtung, um zu prüfen, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt, andernfalls könnten Sie sich verletzen.
Verwenden Sie die Führung und die Markierungen am
b
Nähfuß, um genaue Saumzugaben zu nähen. Zusammenfügen einer 1/4-Zoll-Nahtzugabe
Nähen Sie so, dass die Führung genau mit dem Stoffrand abschließt.
Quilten auf der Stoffoberseite, 1/8 Zoll
Nähen Sie so, dass der Stoffrand auf die linke Seite des Nähfußendes ausgerichtet ist.
1 Rechte Stoffseite 2 Saum 3 1/8 Zoll
Verwenden des 1/4-Zoll-Quiltfußes (bei einigen Modellen separat erhältlich)
Mit dem 1/4-Zoll-Quiltfuß können Säume mit einer Nahtzugabe von 6,4 mm (1/4 Zoll) genäht werden.
Heften Sie den Stoff, den Sie zusammenfügen wollen, entlang
a
der Nahtzugabe mit Heftstichen oder Stecknadeln zusammen.
b
a
1 Führung 2 1/4 Zoll
Erstellen einer genauen Nahtzugabe
Verwenden Sie die Markierung am Nähfuß, um 1/4 Zoll von der Stoffkante mit dem Nähen zu beginnen, das Nähen zu beenden oder den Stoff zu drehen.
a
e
b
c
Setzen Sie den 1/4-Zoll-Quiltfuß ein.
b
Wählen Sie Stich .
c
Wählen Sie einen Geradstich (mittlere Nadelposition). Wenn Sie andere Stichmuster verwenden, kann die Nadel abbrechen und Verletzungen verursachen.
• Drehen Sie das Handrad vor dem Nähen langsam in Ihre Richtung, um zu prüfen, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt, andernfalls könnten Sie sich verletzen.
Richten Sie die Markierung an der oberen Kante des
d
1/4-Zoll-Quiltfußes mit der oberen Stoffkante aus.
Richten Sie die rechte Stoffkante mit der rechten Kante des schmalen Teils am 1/4-Zoll-Quiltfuß aus.
1
e
d
1 R
ichten Sie am Anfang diese Markierung mit der Stoffkante aus
2 Beginn der Naht 3 Ende der Naht 4
Gegenüberliegende Stoffkante zum Beenden oder Drehen
5 1/4 Zoll
S-28
2
.
1 Markierung am 1/4-Zoll-Quiltfuß 2 Beginn der Naht
Page 77
Stiche für Applikationen, Patchwork und Quilten
Hinweis
1
2
3
1
VORSICHT
a
b
Richten Sie beim Nähen mit einer Nahtzugabe die linke Kante des schmalen Teils am 1/4-Zoll-Quiltfuß mit der Stoffkante aus.
1 Saum (3,2 mm (1/8 Zoll))
Beginnen Sie mit dem Nähen.
e
Wenn das Ende der Naht erreicht ist, halten Sie die Maschine an.
f
Nähen Sie, bis die Markierung an der unteren Kante des 1/4-Zoll-Quiltfußes mit der unteren Stoffkante ausgerichtet ist.
Heften Sie den Stoff, der wattiert werden soll.
a
Entfernen Sie den Nähfuß und den Nähfußhalter.
b
• Ausführliche Informationen, siehe „Abnehmen und Anbringen des Nähfußhalters“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Haken Sie die Verbindungsgabel des
c
Stoffobertransports in die Nadelklemmschraube ein.
1 Verbindungsgabel 2 Nadelklemmschraube
Senken Sie den Nähfuß, setzen Sie die Schraube für
d
den Stoffobertransport ein und ziehen Sie die Schraube anschließend mit dem Schraubendreher fest.
S
NUTZSTICHE
1 6,4mm (1/4 Zoll) 2 Ende der Naht 3 Markierung am 1/4-Zoll-Quiltfuß
Quilten
Das Zusammennähen von Füllmaterial zwischen der Ober­und Unterschicht eines Stoffes wird als „Quilten“ bezeichnet. Quilts können mit Hilfe des Stoffobertransports* und der Quiltführung* leicht genäht werden.
* Bei einigen Modellen separat erhältlich.
• Fädeln Sie die Nadel manuell ein, wenn Sie den Stoffobertransport verwenden, oder bringen Sie den Stoffobertransport erst an, nachdem Sie die Nadel mit dem Einfädler eingefädelt haben.
• Verwenden Sie zum Quilten eine 90/14 Haushaltsmaschinennadel.
Der Stoffobertransport kann nur bei Gerad- und
• Zickzackstichmustern verwendet werden. Nähen Sie keine Rückwärtsstiche mit dem Stoffobertransport.
• Wenn Sie mit dem Stoffobertransport nähen, stellen Sie eine Geschwindigkeit zwischen langsam und mittel ein.
• Wenn Sie den Stoffobertransport verwenden, testen Sie das Nähen auf einem Stoffrest des Stoffes, der für das Projekt verwendet wird.
a
1 Nähfußhalterschraube
• Achten Sie darauf, dass die Schraube mit Hilfe des Schraubendrehers fest angezogen wird. Andernfalls kann die Nadel auf den Nähfuß treffen, sich dadurch verbiegen oder abbrechen.
Bevor Sie mit dem Nähen beginnen, drehen Sie das Handrad in Ihre Richtung (gegen den Uhrzeigersinn) und kontrollieren Sie, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt. Wenn die Nadel den Nähfuß berührt, kann sie verbiegen oder brechen.
Wählen Sie einen Stich aus.
e
Legen Sie jeweils eine Hand links und rechts vom
f
Nähfuß ab und führen Sie den Stoff während des Nähens gleichmäßig.
Nähen S-29
Page 78
Stiche für Applikationen, Patchwork und Quilten
VORSICHT
Hinweis
a
a
b
c
a
b
c
Verwenden der Quiltführung (bei einigen Modellen separat erhältlich)
Verwenden Sie die Quiltführung, um parallele Stiche mit gleichem Abstand zu nähen.
Setzen Sie den Stiel der Quiltführung in das Loch an der
a
Rückseite des Stoffobertransports oder des Nähfußhalters ein.
Stoffobertransport
Nähfußhalter
Verwenden des Offenen Nähfußes „O“* zum Freihand­Quilten oder des Freihand Stick- und Quiltfuß
* Bei einigen Modellen separat erhältlich.
Der offene Nähfuß „O“ zum Freihand-Quilten oder der Freihand Stick- und Quiltfuß wird zum Freihand-Quilten mit Zickzack­oder Dekorstichen oder zum Freihand-Quilten von geraden Stichen auf Stoffen mit unterschiedlichen Dicken verwendet. Mit dem offenen Nähfuß „O“ zum Freihand-Quilten können verschiedene Stiche genäht werden. Ausführliche Informationen zu den Stichen, die verwendet werden können, siehe „Sticheinstellungstabelle“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Offener Nähfuß „O“ zum Freihand-Quilten
Schieben Sie den Transporteur-Einstellhebel unten an
a
der Rückseite der Maschine auf (von der Rückseite der Maschine aus gesehen nach links).
Freihand Stick- und
Quiltfuß
Stellen Sie den Stiel der Quiltführung so ein, dass die
b
Quiltführung auf den bereits genähten Saum ausgerichtet ist.
Freihand-Quilten
Wir empfehlen, das Fußpedal anzuschließen und mit konstanter Geschwindigkeit zu nähen. Sie können die Nähgeschwindigkeit mit dem Nähgeschwindigkeitsregler an der Maschine einstellen.
• Während des Freihand-Quiltens muss die Stofftransportgeschwindigkeit der Nähgeschwindigkeit angepasst werden. Wird der Stoff schneller als die Nähgeschwindigkeit bewegt, kann die Nadel brechen oder andere Schäden entstehen.
1 Transporteur-Einstellhebel (von der Rückseite der
Maschine aus gesehen)
Der Transporteur wird abgesenkt.
Wählen Sie einen Stich aus.
b
Entfernen Sie den Nähfußhalter.
c
Ausführliche Informationen, siehe „Abnehmen und Anbringen des Nähfußhalters“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Bringen Sie den Freihand Stick- und Quiltfuß an, indem
d
Sie den Stift des Freihand Stick- und Quiltfußes über der Nadelklemmschraube positionieren und die linke untere Seite des Freihand Stick- und Quiltfußes mit der Nähfußstange ausrichten.
S-30
1 Stift 2 Nadelklemmschraube 3 Nähfußstange
• Vergewissern Sie sich, dass der Quiltfuß nicht schief steht.
Page 79
Stiche für Applikationen, Patchwork und Quilten
VORSICHT
Anmerkung
J
Halten Sie den Quiltfuß mit der rechten Hand fest und
e
ziehen Sie mit der linken Hand die Nähfußhalterschraube mit dem Schraubendreher fest.
1 Nähfußhalterschraube
• Ziehen Sie die Schraube auf jeden Fall mit dem Schraubendreher fest. Die Nadel könnte sonst auf den Nähfuß treffen und sich dabei verbiegen oder abbrechen.
Ziehen Sie den Stoff mit beiden Händen straff und
f
bewegen Sie ihn mit gleich bleibender Geschwindigkeit zum Nähen von gleichmäßigen Stichen mit einer Länge von ca. 2,0- 2,5 mm (ca. 1/16-3/32 Zoll).
Schalten Sie die Stichbreitensteuerung ein.
c
Die Einstellungsbildschirme variieren je nach Modell.
Bei Modellen mit
1 Drücken Sie , um den Einstellungsbildschirm aufzurufen und stellen Sie „Stichbreitensteuerung“ auf „ON“.
Die Nähmaschine ist nun so eingestellt, dass die
Stichbreite mit dem Nähgeschwindigkeitsregler geändert werden kann.
2 Drücken Sie .
Bei Modellen mit
Drücken Sie .
S
NUTZSTICHE
1 Stichart
Schieben Sie nach dem Nähen den Transporteur-
g
Einstellhebel auf (von der Rückseite der Maschine aus gesehen nach rechts), und drehen Sie das Handrad, um den unteren Transporteur anzuheben.
• Lassen Sie sich nicht von den ersten Ergebnissen
entmutigen. Diese Technik erfordert Übung.
Satinstiche mit dem Nähgeschwindigkeitsregler
Durch Ändern der Stichbreite eines Satinstichs kann ein Dekorstich genäht werden. Wenn die Maschine so eingestellt ist, dass die Stichbreite mit dem Nähgeschwindigkeitsregler angepasst werden kann, kann die Stichbreite leicht und schnell eingestellt werden. In diesem Fall wird die Nähgeschwindigkeit mit dem Fußpedal eingestellt.
Schließen Sie das Fußpedal an.
a
Setzen Sie den Zickzackfuß „J“ ein.
b
Die Nähmaschine ist nun so eingestellt, dass die
Stichbreite mit dem Nähgeschwindigkeitsregler geändert werden kann.
Wählen Sie Stich .
d
Nähen S-31
Page 80
Stiche für Applikationen, Patchwork und Quilten
Anmerkung
Verschieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler, um
e
während des Nähens die Stichbreite zu ändern.
Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler nach links, um die Breite zu reduzieren. Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler nach rechts, um die Breite zu vergrößern.
Schmaler Breiter
• Stellen Sie die Nähgeschwindigkeit mit dem Fußpedal ein.
Schalten Sie die Stichbreitensteuerung nach dem
f
Nähen aus.
Bei Modellen mit
Stellen Sie die Stichbreitensteuerung zurück auf „OFF“.
Bei Modellen mit
Drücken Sie .
• Obwohl das Nähergebnis je nach genähter Stoffart und benutzter Fadenstärke variiert, stellen Sie, um optimale Resultate zu erzielen, die Stichlänge auf 0,3 bis 0,5 mm (1/64 und 1/32 Zoll) ein.
S-32
Page 81
Verstärkungsstiche
J
a
Verstärkungsstiche
Verstärken Sie Stellen, die besonders beansprucht werden, wie Ärmellöcher, Innennähte und Taschenecken.
Stichname
Dreifacher
Stretchstich
Stopfen 39
Verriegelungsstich 40
Stichart
Stichnummer Nähfuß
5J
A
Dreifacher Stretchstich
Verwenden Sie den dreifachen Stretchstich, um Ärmellöcher und Innennähte zu verstärken.
Setzen Sie den Zickzackfuß „J“ ein.
a
Wählen Sie die gewünschte Länge der Riegelnaht.
a
Stellen Sie die Knopfführungsplatte auf dem Knopflochfuß „A“ auf die gewünschte Länge. (Der Abstand zwischen den Markierungen an der Nähfußskala beträgt 5 mm (3/16 Zoll).)
1
2
3
1 Nähfußskala 2 Länge der Riegelnaht 3 5 mm (3/16 Zoll)
• Es kann eine Riegelnaht mit einer maximalen Länge von ca. 28 mm (1-1/8 Zoll) genäht werden.
Setzen Sie den Knopflochfuß „A“ ein.
b
Wählen Sie Stich .
c
S
NUTZSTICHE
Wählen Sie Stich .
b
Beginnen Sie mit dem Nähen.
c
Riegelstich
Verriegelungen werden zur Verstärkung von beanspruchten Stellen verwendet, wie z. B. Taschenecken und Öffnungen.
Als Beispiel wird im Folgenden die Vorgehensweise für das Nähen von Riegeln an Taschenecken beschrieben.
Legen Sie den Stoff so ein, dass die Öffnung der Tasche
d
zu Ihnen zeigt, und senken Sie dann den Nähfußhebel so, dass die Nadel 2 mm (1/16 Zoll) vor der Taschenöffnung einsticht.
1
1 2 mm (1/16 Zoll)
Führen Sie den Oberfaden durch das Loch im Nähfuß.
• Wenn Sie den Nähfuß senken, drücken Sie nicht vorne am Nähfuß, sonst wird der Riegel nicht mit der richtigen Größe genäht.
1 Verkleinern Sie die Lücke nicht.
Nähen S-33
Page 82
Verstärkungsstiche
Anmerkung
a
Ziehen Sie den Knopflochhebel so weit wie möglich
e
herunter.
1 Knopflochhebel
Der Knopflochhebel befindet sich hinter dem Haken auf dem Knopflochfuß.
1
Stopfen
2
1 Knopflochhebel 2 Haken
Halten Sie das Ende des Oberfadens vorsichtig in der
f
linken Hand und beginnen Sie zu nähen.
Heben Sie den Nähfuß an, schneiden Sie die Fäden ab
g
und entfernen Sie dann den Stoff.
Schieben Sie den Knopflochhebel in die ursprüngliche
h
Position zurück.
• Vergrößern Sie die Stichlänge, wenn sich der Stoff nicht transportieren lässt, z. B. wenn er zu dick ist. Ausführliche Informationen, siehe „Einstellen der Stichlänge“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
1 Verstärkungsstiche
Wählen Sie die gewünschte Stopflänge.
a
Stellen Sie die Knopfführungsplatte auf dem Knopflochfuß „A“ auf die gewünschte Länge. (Der Abstand zwischen den Markierungen an der Nähfußskala beträgt 5 mm (3/16 Zoll).)
1
2
3
4
1 Nähfußskala 2 Stopflänge 3 5 mm (3/16 Zoll) 4 7 mm (1/4 Zoll)
• Es kann eine Riegelnaht mit einer maximalen Länge von ca. 28 mm (1-1/8 Zoll) genäht werden.
Nach dem Nähen näht die Maschine automatisch
Verstärkungsstiche und stoppt dann.
S-34
Setzen Sie den Knopflochfuß „A“ ein.
b
Wählen Sie Stich .
c
Page 83
Verstärkungsstiche
a
a
2
1
Anmerkung
Legen Sie den Stoff so ein, dass sich die Nadel 2 mm
d
(1/16 Zoll) vor dem zu stopfenden Bereich befindet.
1
2
1 Riss 2 2 mm (1/16 Zoll)
Führen Sie den Oberfaden nach unten durch das Loch im Nähfuß und senken Sie dann den Nähfuß ab.
• Wenn Sie den Nähfuß senken, drücken Sie nicht vorne am Nähfuß, sonst erhält die Stopfnaht nicht die richtige Größe.
Heben Sie den Nähfuß an, schneiden Sie die Fäden ab
g
und entfernen Sie dann den Stoff.
Schieben Sie den Knopflochhebel in die ursprüngliche
h
Position zurück.
• Vergrößern Sie die Stichlänge, wenn sich der Stoff nicht transportieren lässt, z. B. wenn er zu dick ist. Ausführliche Informationen, siehe „Einstellen der Stichlänge“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
S
NUTZSTICHE
1 Verkleinern Sie die Lücke nicht.
Ziehen Sie den Knopflochhebel so weit wie möglich
e
herunter.
1 Knopflochhebel
Der Knopflochhebel befindet sich hinter dem Haken auf dem Knopflochfuß.
1 Knopflochhebel 2 Haken
Halten Sie das Ende des Oberfadens vorsichtig in der
f
linken Hand und beginnen Sie zu nähen.
Nähen S-35
Page 84
Dekorstiche
2
1
3
J
Dekorstiche
Die Nutzstiche enthalten die folgenden Dekorstiche.
Stichname
Wabenstich 19
Hexenstich 20
Zickzackstich 27
Maschenstich 30
Patchwork-
Überwendlingstich
Satin-Bogennaht 26
Schlangenstich 28
Saumnähte
Stichart
Stichnummer Nähfuß
J
32
N
31
34
Hexenstich
Das Nähen über eine Spalt wird „Hexenstich“ genannt. Er wird bei Blusen und Kinderkleidung verwendet. Dieser Stich ist dekorativer, wenn ein dickerer Faden verwendet wird.
Falten Sie die zwei Stoffteile mit einem Bügeleisen
a
entlang den Säumen.
Stellen Sie die Stichbreite auf 7,0 mm (1/4 Zoll) ein.
e
Nähen Sie mit der Mitte des Nähfußes entlang der
f
Mitte der zwei Stoffteile.
Entfernen Sie nach dem Nähen das Papier.
g
Bogennaht
Das wellenförmige, wiederholte Muster, das wie Muscheln aussieht, wird „Bogennaht“ genannt. Es wird auf Blusenkrägen und zur Verzierung von Ecken verwendet.
Setzen Sie den Nähfuß „N“ ein.
a
Heften Sie die zwei Stoffstücke, ca. 4 mm (3/16 Zoll)
b
voneinander getrennt, auf dünnes Papier oder ein Blatt wasserlöslicher Stickfolie.
Wenn Sie in der Mitte des dünnen Papiers oder der wasserlöslichen Stickfolie eine Linie zeichnen, ist das Nähen einfacher.
1 Dünnes Papier oder wasserlösliche Stickfolie 2 Heftnaht 3 4 mm (3/16 Zoll)
Setzen Sie den Zickzackfuß „J“ ein.
c
Wählen Sie Stich .
d
Wählen Sie Stich .
b
Nähen Sie entlang des Stoffrandes. Achten Sie dabei
c
darauf, nicht direkt am Stoffrand zu nähen.
• Um noch bessere Ergebnisse zu erzielen, sprühen Sie Stärke auf den Stoff und pressen diesen mit einem heißen Bügeleisen, bevor er genäht wird.
S-36
Page 85
Schneiden Sie entlang den Stichen.
J
1
1
1
2
3
d
Achten Sie darauf, dass Sie nicht die Stiche durchschneiden.
Dekorstiche
Wählen Sie Stich oder .
e
Nähen Sie zwischen den Geradstichen.
f
S
Faltenstich
Der Dekorstich, der durch das Nähen oder Sticken über Falten entsteht, wird „Faltenstich“ genannt. Er wird verwendet, um die Vorderseite von Blusen oder Ärmeln zu verzieren.
Der Wabenstich verleiht dem Stoff zusätzlich Bindung und Elastizität.
Setzen Sie den Zickzackfuß „J“ ein.
a
Wählen Sie den Geradstich, stellen Sie die Stichlänge auf
b
4,0 mm (3/16 Zoll) und lockern Sie die Fadenspannung.
• Ausführliche Informationen, siehe „Einstellen der Stichlänge“ und „Einstellung der Fadenspannung“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
• Ausführliche Informationen, siehe „Heraufholen des Unterfadens“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Nähen Sie parallele Stiche in Abständen von 1 cm
c
(3/8 Zoll).
Ziehen Sie die Fäden heraus.
g
Verbinden
Es können dekorative Überbrückungsstiche über die Nahtzugabe von verbundenen Stoffen genäht werden. Dies wird bei der Herstellung von Quilts verwendet.
Setzen Sie den Zickzackfuß „J“ ein.
a
J
NUTZSTICHE
1 1 cm (3/8 Zoll)
• Verwenden Sie kein automatisches Vernähen und kein automatisches Fadenabschneiden.
• Am Ende der Naht wird der Faden ca. 5 cm (2 Zoll) herausgezogen.
Ziehen Sie die Unterfäden um Falten zu schaffen.
d
Glätten Sie die Falten mit einem Bügeleisen.
Nähen Sie die rechten Seiten der zwei Stoffteile
b
zusammen und öffnen Sie dann die Nahtzugabe.
1 Stoffrückseite 2 7 mm (1/4 Zoll) Nahtzugabe 3 Geradstich
Wählen Sie Stich .
c
Nähen S-37
Page 86
Dekorstiche
a
VORSICHT
1
N
Drehen Sie den Stoff um, sodass die rechte Seite oben
d
liegt und nähen Sie dann über den Saum, mit der Mitte des Nähfußes auf den Saum ausgerichtet.
1 Stoffvorderseite
• Wählen Sie zum Nähen mit der Flügelnadel eine Stichbreite von 6,0 mm (15/64 Zoll) oder weniger, sonst kann die Nadel sich verbiegen oder abbrechen.
Drehen Sie nach dem Einstellen der Stichbreite das
• Handrad langsam in Ihre Richtung (gegen den Uhrzeigersinn) und achten Sie darauf, dass die Nadel den Nähfuß nicht berührt. Wenn die Nadel den Nähfuß berührt, kann sie verbiegen oder brechen.
Hohlsaumstiche
Wenn Sie mit der Flügelnadel nähen, sind die Nadeleinstichlöcher vergrößert, wodurch ein spitzenähnlicher Dekorstich entsteht. Sie wird benutzt, um Säume und Tischtücher aus dünnen und mittleren Stoffen zusätzlich zu Leinwandbindungen zu verzieren.
Setzen Sie die Flügelnadel ein.
a
• Verwenden Sie eine 130/705H 100/16 Flügelnadel.
• Einzelheiten zum Einsetzen der Nadel finden Sie unter „Auswechseln der Nadel“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
• Der Nadeleinfädler kann nicht mit der Flügelnadel verwendet werden, da die Maschine beschädigt werden kann. Führen Sie den Faden mit der Hand von vorne nach hinten durch das Nadelöhr. Ausführliche Informationen, siehe „Manuelles Einfädeln der Nadel (ohne den Nadeleinfädler)“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Setzen Sie den Nähfuß „N“ ein.
b
Teilweises Entfernen von Fäden nennt man „Auszieharbeit“. Dadurch erzielt man bei Stoffen mit lockerem Aufbau ein schönes Resultat.
Das Verfahren zur Herstellung von Auszieharbeit wird nachfolgend beschrieben.
Auszieharbeit
Ziehen Sie mehrere Fäden aus zwei Teilen des Stoffes,
a
getrennt durch einen nicht ausgefransten Abschnitt von ca. 4 mm (3/16 Zoll).
Wählen Sie einen Stich aus.
c
Sie können die Stiche , oder verwenden.
• Wählen Sie zum Nähen mit der Flügelnadel eine Stichbreite von 6,0 mm (15/64 Zoll) oder weniger.
Beginnen Sie mit dem Nähen.
d
S-38
1 4 mm (3/16 Zoll)
Setzen Sie den Nähfuß „N“ ein.
b
Wählen Sie Stich .
c
Nähen Sie entlang der Mitte des nicht ausgefransten Teils.
d
Page 87
Anhang
Dieser Abschnitt enthält wichtige Informationen für den Betrieb dieser Maschine. Lesen Sie diesen Abschnitt, um Tipps und Hinweise zur Problemlösung und zur Pflege Ihrer Maschine für den besten Betriebszustand zu erhalten. Die Seitennummer beginnt in diesem Abschnitt mit „A“.
Kapitel1 WARTUNG UND FEHLERDIAGNOSE .................... A-2
Page 88
Pflege und Wartung
Hinweis
Hinweis
Anmerkung
VORSICHT
VORSICHT
Kapitel 1
WARTUNG UND FEHLERDIAGNOSE
Pflege und Wartung
Einschränkungen beim Ölen
Um Beschädigungen an dieser Maschine zu vermeiden, darf sie vom Benutzer nicht geölt werden.
Bei der Herstellung dieser Maschine wurde die erforderliche Ölmenge bereits verwendet, um einen einwandfreien Betrieb sicherzustellen. Regelmäßiges Ölen ist daher nicht erforderlich.
Wenn Probleme auftreten, wie z. B. ein schwergängiges Handrad oder ungewöhnliche Geräuschentwicklung, benutzen Sie die Maschine nicht mehr und wenden Sie sich an Ihren Brother­Vertragshändler oder die nächste Brother-Vertragsreparaturwerkstatt.
Vorsichtsmaßnahmen für das Aufbewahren der Maschine
Lagern Sie die Maschine an keinem der unten aufgeführten Orte, andernfalls könnte die Maschine beschädigt werden, z. B. Auftreten von Rost durch Kondensation.
• Umgebung mit extrem hohen Temperaturen
• Umgebung mit extrem niedrigen Temperaturen
• Umgebung mit extremen Temperaturschwankungen
• Umgebung mit hoher Luftfeuchtigkeit oder Dampf
• In der Nähe von Flammen, Heizungen oder Klimaanlagen
• Im Freien oder in direktem Sonnenlicht
• Extrem staubige oder ölige Umgebungen
Reinigen des Nähmaschinen-Gehäuses
Wenn das Gehäuse der Nähmaschine verschmutzt ist, wischen Sie es mit einem feuchten, in neutrales Reinigungsmittel getauchten und gut ausgewrungenen Tuch ab. Wischen Sie mit einem trockenen Tuch nach.
• Ziehen Sie vor dem Reinigen der Maschine den Netzstecker aus der Steckdose. Andernfalls kann es zu Verletzungen oder Stromschlag kommen.
Greiferreinigung
Wenn sich Fusseln und Staub in der Spulenkapsel ansammeln, wird die Nähleistung beeinträchtigt. Daher sollte sie regelmäßig gereinigt werden.
Drücken Sie (Taste „Nadelposition“), um die Nadel
a
anzuheben.
Schalten Sie die Maschine aus.
b
Ziehen Sie das Netzkabel aus der Netzbuchse auf der
c
rechten Seite der Maschine.
• Für eine längere Nutzungsdauer sollte die Maschine regelmäßig eingeschaltet und benutzt werden. Aufbewahrung ohne Gebrauch über einen längeren Zeitraum kann die Nähleistung beeinträchtigen.
Reinigen des LCD-Bildschirms
Wenn der LCD-Bildschirm verschmutzt ist, wischen Sie ihn mit einem weichen, trockenen Tuch ab. Verwenden Sie keine organischen Lösungs- oder Reinigungsmittel.
• Den LCD-Bildschirm nicht mit einem feuchten Tuch abwischen.
• Von Zeit zu Zeit kann es vorkommen, dass sich der LCD­Bildschirm beschlägt; das ist jedoch keine Fehlfunktion. Nach kurzer Zeit löst sich das Kondensat auf.
A-2
• Ziehen Sie vor dem Reinigen der Maschine den Netzstecker aus der Steckdose. Andernfalls kann es zu Verletzungen oder Stromschlag kommen.
Stellen Sie den Nähfuß nach oben, um Nadel, Nähfuß
d
und Nähfußhalter zu entfernen.
• Ausführliche Informationen, siehe „Auswechseln der Nadel“ und „Auswechseln des Nähfußes“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Entfernen Sie das Zubehörfach, falls dieses installiert
e
ist.
Entfernen Sie die Stichplattenabdeckung.
f
Page 89
Pflege und Wartung
a
a
VORSICHT
a
b
Schraube in der Stichplattenabdeckung vorhanden
1 Entfernen Sie mit dem scheibenförmigen
Schraubendreher die Schraube der Stichplattenabdeckung.
2 Fassen Sie die Stichplattenabdeckung an beiden Seiten
an und schieben Sie die Abdeckung zu sich hin.
1 Stichplattenabdeckung
Keine Schraube in der Stichplattenabdeckung
1 Fassen Sie die Stichplattenabdeckung an beiden Seiten
an und schieben Sie die Abdeckung zu sich hin.
Setzen Sie die Spulenkapsel so ein, dass die Markierung
i
S an der Spulenkapsel mit der Markierung Maschine ausgerichtet ist.
a
• Die Markierungen S und z miteinander ausrichten.
b
z an der
A
WARTUNG UND FEHLERDIAGNOSE
1 Stichplattenabdeckung
Nehmen Sie die Spulenkapsel heraus.
g
Nehmen Sie die Spulenkapsel und ziehen Sie sie heraus.
1
1 Spulenkapsel
Entfernen Sie mit dem Reinigungspinsel oder einem
h
Staubsauger die Fusseln und den Staub, die sich im Greifergehäuse und darum herum angesammelt haben.
1 Reinigungspinsel 2 Greifergehäuse
•Die Spulenkapsel darf nicht geölt werden.
1 Markierung S 2 Markierung 3 Spulenkapsel
• Achten Sie darauf, dass die gekennzeichneten Punkte miteinander ausgerichtet sind, bevor Sie die Spulenkapsel einsetzen.
Setzen Sie die Nasen der Stichplattenabdeckung in die
j
Stichplatte ein und schieben Sie die Abdeckung zu.
1 Stichplattenabdeckung
z
a
• Verwenden Sie keine zerkratzte Spulenkapsel, da sich sonst der Faden verwickeln und die Nadel abbrechen kann, oder die Nähleistung beeinträchtigt werden könnte. Eine neue Spulenkapsel bekommen Sie bei Ihrer nächsten Brother-Vertragsreparaturwerkstatt.
• Achten Sie darauf, dass die Spulenkapsel richtig eingesetzt ist, da andernfalls die Nadel abbrechen könnte.
Anhang A-3
Page 90
Fehlerdiagnose
Fehlerdiagnose
Wenn die Maschine nicht ordnungsgemäß funktioniert, untersuchen Sie die folgenden möglichen Ursachen, bevor Sie sich an die Reparaturwerkstatt wenden. Die meisten Probleme können Sie selbst lösen. Falls Sie zusätzliche Hilfe benötigen, finden Sie im Brother Solutions Center aktuelle FAQs (Frequently Asked Questions: häufig gestellte Fragen) und Tipps zur Fehlerdiagnose und -behebung. Besuchen Sie uns auf „ http://support.brother.com/
“. Falls das Problem weiter auftritt, wenden Sie sich an die nächstgelegene Brother-Vertragsreparaturwerkstatt.
Häufige Fehlerdiagnosethemen
Nachfolgend werden detaillierte Ursachen und Abhilfen für allgemeine Problemlösungsthemen beschrieben. Lesen Sie immer zuerst hier nach, bevor Sie sich an uns wenden.
Oberfaden zu straff Seite A-4
Verwickelter Faden auf linker Stoffseite Seite A-5
Falsche Fadenspannung Seite A-6
Stoff hat sich in der Maschine verfangen und kann nicht entfernt werden
Seite A-7
Ursache
Unterfaden falsch eingefädelt
Hat der Unterfaden durch falsches Einfädeln nicht die richtige Fadenspannung, wird er durch den Stoff gezogen, wenn der Oberfaden nach oben gezogen wird. Deshalb ist der Faden auf der Stoffvorderseite sichtbar.
Abhilfe/Überprüfung
Fädeln Sie den Unterfaden richtig ein.
Schalten Sie die Maschine aus und stellen Sie den
a
Nähfußhebel nach oben.
Nehmen Sie die Spule aus der Spulenkapsel heraus.
b
Setzen Sie die Spule so in die Spulenkapsel, dass der
c
Faden in der richtigen Richtung abgewickelt wird.
• Halten Sie die Spule so mit der rechten Hand, dass der Faden nach links abgewickelt wird, und halten Sie den Faden mit der linken Hand. Setzen Sie dann die Spule mit der rechten Hand in die Spulenkapsel hinein.
Wenn sich der Faden unter der Spulenträgerplatte verwickelt hat
Im LCD-Feld wird die Fehlermeldung „E06“ angezeigt
Seite A-10
Seite A-11
Oberfaden zu straff
Problem
• Der Oberfaden erscheint als eine einzige durchgezogene Linie.
• Der Unterfaden ist auf der Stoffoberseite sichtbar. (Siehe Abbildung unten.)
• Der Oberfaden ist zu straff und kann herausgezogen werden.
• Der Oberfaden ist zu straff und der Stoff wirft Falten.
• Die Oberfadenspannung ist hoch und das Ergebnis ändert sich auch bei Einstellung der Fadenspannung nicht.
Wenn Sie die Spule so einsetzen, dass der Faden in die falsche Richtung abwickelt, wird mit der falschen Fadenspannung genäht.
Halten Sie die Spule mit dem Finger fest und führen Sie
d
den Faden durch den Schlitz in der Stichplattenabdeckung.
• Halten Sie die Spule mit der rechten Hand fest und ziehen Sie dann das Ende des Fadens mit der linken Hand um die Lasche.
1 Lasche 2 Die Spule mit der rechten Hand festhalten.
1 Stoffrückseite 2 Unterfaden auf der Stoffvorderseite sichtbar 3 Oberfaden 4 Stoffvorderseite 5 Unterfaden
A-4
Page 91
Fehlerdiagnose
1
1
Ziehen Sie den Faden durch den Schlitz in der Stichplattenabdeckung und schneiden Sie ihn dann mit dem Fadenabschneider ab.
3 Schlitz 4 Fadenabschneider
Wenn die Spule richtig in die Spulenkapsel eingesetzt worden ist, kann mit der richtigen Fadenspannung genäht werden.
Abhilfe/Überprüfung
Entfernen Sie den verwickelten Faden und fädeln Sie den Oberfaden richtig ein.
Entfernen Sie den verwickelten Faden. Wenn er nicht
a
entfernt werden kann, zerschneiden Sie ihn mit einer Schere.
• Weitere Informationen dazu, siehe „Greiferreinigung“ auf SeiteA-2.
Nehmen Sie den Oberfaden aus der Maschine heraus.
b
• Wenn die Spule aus der Spulenkapsel herausgenommen worden ist, siehe „Einsetzen der Spule“ im Abschnitt „Grundfunktionen“ und „Abhilfe/Überprüfung“ im Abschnitt „Oberfaden zu straff“ auf SeiteA-4, um die Spule wieder richtig einzusetzen.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den
c
Oberfaden richtig einzufädeln. Stellen Sie den Nähfuß mit dem Nähfußhebel nach oben.
A
WARTUNG UND FEHLERDIAGNOSE
Verwickelter Faden auf linker Stoffseite
Problem
• Der Faden hat sich auf der linken Stoffseite verhaspelt.
• Kurz nach Nähbeginn ist ein klapperndes Geräusch zu hören und es kann nicht weitergenäht werden.
• Ein Blick unter den Stoff zeigt, dass sich der Faden in der Spulenkapsel verwickelt hat.
1 Nähfußhebel
Damit die Maschine mit Faden versehen werden
kann, wird die Oberfadenverriegelung gelöst.
• Der Oberfaden kann nur richtig eingefädelt werden, wenn der Nähfuß oben ist.
Drücken Sie die Taste (Taste „Nadelposition“) ein-
d
oder zweimal, um die Nadel anzuheben.
Die Nadel ist richtig angehoben, wenn die
Markierung am Handrad oben ist (siehe Abbildung unten). Prüfen Sie das Handrad; wenn die
Markierung woanders liegt, drücken Sie (Taste „Nadelposition“), bis die Markierung oben ist.
1 Markierung am Handrad
Schalten Sie die Maschine aus.
e
Ursache
Oberfaden ist nicht richtig eingefädelt
Ist der Oberfaden nicht richtig eingefädelt, kann der durch den Stoff geführte Oberfaden nicht wieder fest nach oben gezogen werden und er verwickelt sich mit einem klappernden Geräusch in der Spulenkapsel.
Anhang A-5
Page 92
Fehlerdiagnose
1
1
2
Während Sie den Faden leicht mit der rechten Hand
f
halten, ziehen Sie ihn mit der linken Hand und führen ihn hinter dem Fadenführungsdeckel entlang nach vorne.
1 Fadenführungsdeckel
Halten Sie den Faden leicht mit der rechten Hand,
g
führen Sie den Faden unter die Fadenführungsplatte und ziehen Sie ihn dann nach oben.
Führen Sie den Faden hinter die Fadenführung der
j
Nadelstange.
Der Faden kann einfach hinter der Fadenführung der Nadelstange verlegt werden. Halten Sie dazu den Faden mit der linken Hand und führen Sie ihn mit der rechten Hand weiter (siehe Abbildung). Achten Sie darauf, dass der Faden links durch die Kerbe in der Fadenführung an der Nadelstange führt.
1 Fadenführung an der Nadelstange 2 Lasche
Fädeln Sie dann den Faden mit Hilfe des
k
Nadeleinfädlers in die Nadel ein. Fahren Sie mit der Prozedur „Einfädeln des Fadens in die Nadel“ im Abschnitt „Grundfunktionen“ fort.
Falsche Fadenspannung
1 Fadenführungsplatte
Führen Sie den Faden in der unten gezeigten
h
Reihenfolge durch den Fadenkanal.
1
1 Verriegelung
Senken Sie den Nähfuß ab.
i
Probleme
• Problem 1: Der Unterfaden ist auf der Stoffvorderseite sichtbar. (Siehe Abbildung unten)
• Problem 2: Der Oberfaden erscheint als gerade Linie auf der Stoffvorderseite.
• Problem 3: Der Oberfaden ist auf der Stoffrückseite sichtbar. (Siehe Abbildung unten)
• Problem 4: Der Spulenfaden erscheint als gerade Linie auf der Stoffrückseite.
• Problem 5: Die Naht auf der Stoffrückseite ist lose oder locker.
Problem 1
Problem 3
A-6
1 Stoffrückseite 2 Unterfaden auf der Stoffvorderseite sichtbar 3 Oberfaden 4 Stoffvorderseite 5 Unterfaden 6 Oberfaden auf der Stoffrückseite sichtbar
Page 93
Fehlerdiagnose
Hinweis
1
Ursache/Abhilfe/Überprüfung
Ursache 1
Die Maschine ist nicht richtig eingefädelt.
<Bei den oben beschriebenen Problemen 1 und 2> Der Unterfaden ist falsch eingefädelt. Setzen Sie die Oberfadenspannung auf die Standardeinstellung zurück und korrigieren Sie die Oberfadenführung anhand von „Oberfaden zu straff“ auf SeiteA-4.
<Bei den oben beschriebenen Problemen 3 und 5> Der Oberfaden ist falsch eingefädelt. Setzen Sie die Oberfadenspannung auf die Standardeinstellung zurück und korrigieren Sie die Oberfadenführung anhand von „Verwickelter Faden auf linker Stoffseite“ auf SeiteA-5.
Ursache 2
Für den Stoff wird keine geeignete Nadel und kein geeigneter Faden verwendet.
Welche Nähmaschinennadel verwendet werden sollte, hängt von der Art des Stoffes und der Fadenstärke ab. Wenn Sie eine für den Stoff ungeeignete Nadel und einen ungeeigneten Faden verwenden, wird die Fadenspannung nicht richtig eingestellt, was zu Falten im Stoff und zu ausgelassenen Stichen führen kann.
• Prüfen Sie anhand von „Stoff-/Faden-/ Nadelkombinationen“ im Abschnitt „Grundfunktionen“, ob eine für den Stoff geeignete Nadel und ein geeigneter Faden dazu verwendet werden.
Ursache 3
Es ist keine geeignete Oberfadenspannung eingestellt.
Die für die Oberfadenspannung gewählte Einstellung ist nicht geeignet. Wählen Sie eine geeignete Fadenspannung anhand von „Einstellung der Fadenspannung“ im Abschnitt „Grundfunktionen“. Die geeignete Fadenspannung variiert je nach Stoffart und verwendetem Faden.
* Stellen Sie die Fadenspannung beim Probenähen auf
einem Rest desselben Stoffes ein, den Sie für Ihr Projekt verwenden werden.
• Wenn Ober- und Unterfadenführung fehlerhaft sind, kann die Fadenspannung nicht richtig eingestellt werden. Prüfen Sie zuerst die Oberfaden- und Unterfadenführung, bevor Sie die Fadenspannung einstellen.
Wenn der Oberfaden auf der Stoffrückseite sichtbar ist
Drehen Sie das Fadenspannungsrad nach rechts, um die Oberfadenspannung zu erhöhen.
Stoff hat sich in der Maschine verfangen und kann nicht entfernt werden
Wenn sich der Stoff in der Maschine verfängt und nicht mehr entfernt werden kann, hat sich der Faden möglicherweise unter der Stichplatte verwickelt. Gehen Sie zum Entfernen des Stoffes aus der Maschine wie unten beschrieben vor. Wenn sich das Problem anhand dieser Vorgehensweise nicht beseitigen lässt, versuchen Sie es nicht gewaltsam, sondern wenden Sie sich an die nächste Brother­Vertragsreparaturwerkstatt.
Herausnehmen des Stoffes aus der Maschine
Stoppen Sie die Maschine unverzüglich.
a
Schalten Sie die Maschine aus.
b
Nehmen Sie die Nadel heraus.
c
Wenn die Nadel im Stoff abgesenkt ist, drehen Sie das Handrad von Ihnen weg (im Uhrzeigersinn), um die Nadel aus dem Stoff zu heben, und entfernen Sie dann die Nadel.
• Siehe „Auswechseln der Nadel“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Entfernen Sie den Nähfuß und den Nähfußhalter.
d
• Siehe „Auswechseln des Nähfußes“ und „Abnehmen und Anbringen des Nähfußhalters“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Heben Sie den Stoff hoch und schneiden Sie die Fäden
e
darunter ab.
Wenn der Stoff entfernt werden kann, nehmen Sie ihn heraus. Fahren Sie zur Reinigung des Greifergehäuses mit den folgenden Schritten fort.
Entfernen Sie die Stichplattenabdeckung.
f
A
WARTUNG UND FEHLERDIAGNOSE
Wenn der Unterfaden auf der Stoffvorderseite
sichtbar ist
Drehen Sie das Fadenspannungsrad nach links, um die Oberfadenspannung zu verringern.
1 Stichplattenabdeckung
• Siehe „Greiferreinigung“ auf SeiteA-2.
Anhang A-7
Page 94
Fehlerdiagnose
Hinweis
Hinweis
Hinweis
Schneiden Sie die verwickelten Fäden ab und nehmen
g
Sie dann die Spule heraus.
Nehmen Sie die Spulenkapsel heraus.
h
Entfernen Sie ggf. noch verbliebene Fadenreste.
1 Spulenkapsel
Entfernen Sie mit dem Reinigungspinsel oder einem
i
Staubsauger-Mini-Vorsatz die Fusseln und den Staub, die sich im Greifergehäuse und darum herum angesammelt haben.
Heben Sie die Stichplatte leicht an, zerschneiden Sie
k
alle verwickelten Fäden und nehmen Sie dann die Stichplatte ab.
Entfernen Sie den Stoff und die Fäden von der Stichplatte.
Wenn der Stoff auch nach diesen Schritten nicht entfernt werden kann, wenden Sie sich an die nächste Brother-Vertragsreparaturwerkstatt.
Entfernen Sie alle Fäden im Greifergehäuse und um
l
den Transporteur.
Drehen Sie das Handrad, um den Transporteur
m
anzuheben.
Richten Sie die beiden Schraubenbohrungen in der
n
Stichplatte mit den beiden Schraubenbohrungen im Stichplattenmontagesockel aus und befestigen Sie die Stichplatte an der Maschine.
Ziehen Sie die Schraube auf der rechten
o
Stichplattenseite nur leicht mit den Fingern an. Verwenden Sie dann den scheibenförmigen Schraubendreher, um die Schraube auf der linken Seite festzuziehen. Ziehen Sie zum Schluss die Schraube auf der rechten Seite fest.
1 Reinigungspinsel 2 Greifergehäuse
Wenn der Stoff entfernt werden konnte.
Wenn der Stoff nicht entfernt werden konnte.
Weiter mit Schritt p.
Weiter mit Schritt
• Die Verwendung von Druckluft wird nicht empfohlen.
Lösen Sie mit dem beiliegenden scheibenförmigen
j
Schraubendreher die beiden Schrauben an der Stichplatte.
j.
Prüfen Sie durch Drehen des Handrades, dass sich der Transporteur frei bewegt und die Schlitzkanten in der Stichplatte nicht berührt.
1 Richtige Transporteurposition 2 Falsche Transporteurposition
• Achten Sie darauf, dass die gelösten Schrauben nicht in die Maschine fallen.
A-8
• Achten Sie darauf, dass die gelösten Schrauben nicht in die Maschine fallen.
Page 95
Setzen Sie die Spulenkapsel so ein, dass die Markierung
VORSICHT
VORSICHT
a
b
b
a
Hinweis
Anmerkung
Hinweis
p
S an der Spulenkapsel mit der Markierung Maschine ausgerichtet ist.
z an der
Fehlerdiagnose
• Wenn Sie diesen Vorgang abgeschlossen haben, fahren Sie mit der Anleitung unter „Prüfen der Maschinenfunktionen“ fort und prüfen Sie, dass die Maschine richtig funktioniert.
• Da die Nadel beim Verfangen des Stoffes in der Maschine beschädigt worden sein kann, wird empfohlen, die Nadel durch eine neue zu ersetzen.
Prüfen der Maschinenfunktionen
Wenn die Stichplatte ausgebaut worden ist, prüfen Sie den korrekten Einbau anhand der Maschinenfunktionen.
Schalten Sie die Maschine ein.
a
A
WARTUNG UND FEHLERDIAGNOSE
• Die Markierungen S und
1 Markierung S 2 Markierung 3 Spulenkapsel
• Achten Sie darauf, dass die gekennzeichneten Punkte miteinander ausgerichtet sind, bevor Sie die Spulenkapsel einsetzen.
• Verwenden Sie keine zerkratzte Spulenkapsel, da sich sonst der Faden verwickeln und die Nadel abbrechen kann, oder die Nähleistung beeinträchtigt werden könnte.
• Achten Sie darauf, dass die Spulenkapsel richtig eingesetzt ist, da sonst die Nadel abbrechen kann.
z
z miteinander ausrichten.
Wählen Sie Stich .
b
• Den Nähfuß noch nicht einsetzen und die Maschine noch nicht einfädeln.
Befestigen Sie die Stichplattenabdeckung entsprechend
q
dem Schritt
Prüfen Sie die Nadel und setzen Sie sie dann ein.
r
Wenn die Nadel schlecht ist, z. B. verbogen, nehmen Sie auf jeden Fall eine neue Nadel.
• Siehe „Überprüfen der Nadel“ und „Auswechseln der Nadel“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
• Verwenden Sie niemals verbogene Nadeln. Verbogene Nadeln können leicht abbrechen und dadurch zu Verletzungen führen.
j unter „Greiferreinigung“ auf SeiteA-2.
Anhang A-9
Page 96
Fehlerdiagnose
Anmerkung
Hinweis
VORSICHT
1
2
1
Drehen Sie das Handrad langsam in Ihre Richtung
c
(gegen den Uhrzeigersinn) und beobachten Sie die Nadel dabei von allen Seiten, um zu prüfen, dass die Nadel in die Mitte der Stichplattenöffnung sticht.
Wenn die Nadel die Stichplatte berührt, entfernen Sie die Stichplatte und setzen Sie sie wieder ein; beginnen Sie dabei mit Schritt aus der Maschine“ auf SeiteA-7.
1 Stichplattenöffnung 2 Handrad
Wählen Sie Stich . Stellen Sie jetzt die Stichlänge und
d
Stichbreite auf ihre maximalen Werte ein.
• Einzelheiten zum Ändern der Einstellungen finden Sie unter „Einstellen der Stichbreite“ und „Einstellen der Stichlänge“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Drehen Sie das Handrad langsam in Ihre Richtung (gegen
e
den Uhrzeigersinn), um zu kontrollieren, dass die Nadelstange und der Transporteur richtig funktionieren.
Wenn Nadel oder Transporteur die Stichplatte berühren, funktioniert die Maschine möglicherweise nicht richtig; wenden Sie sich daher an die nächstgelegene Brother-Vertragsreparaturwerkstatt.
m in „Herausnehmen des Stoffes
Wenn sich der Faden unter der Spulenträgerplatte verwickelt hat
Wenn das Aufspulen des Unterfadens startet und der Faden nicht richtig unter der Spannungsscheibe der Fadenführung zum Aufspulen des Unterfadens hindurchgeführt wurde, kann sich der Faden unter der Spulenträgerplatte verwickeln.
Wickeln Sie den Faden in einem solchen Fall entsprechend der folgenden Prozedur ab.
1 Faden 2 Spulenträgerplatte
• Entfernen Sie die Spulenträgerplatte nicht, selbst wenn sich der Faden darunter verwickelt hat. Sie könnten sich verletzen.
• Entfernen Sie nicht die Schraube an der Spulenandruckrolle, die Maschine könnte sonst beschädigt werden; Sie können den Faden nicht durch Ausbauen der Schraube abwickeln.
Schalten Sie die Maschine aus und installieren Sie dann
f
die Spule und den Nähfuß.
• Siehe „Einsetzen der Spule“ und „Auswechseln des Nähfußes“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Fädeln Sie die Maschine richtig ein.
g
Einzelheiten zum Einfädeln der Maschine finden Sie unter „Einfädeln des Oberfadens“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
• Der Faden kann sich aufgrund einer falschen Oberfadenführung verwickelt haben. Stellen Sie sicher, dass die Maschine richtig eingefädelt ist.
Nähen Sie eine Probenaht auf Baumwollstoff.
h
• Für falsches Nähen kann die Ursache eine falsche Oberfadenführung oder Nähen auf dünnem Stoff sein. Fällt die Probenaht schlecht aus, prüfen Sie die Oberfadenführung und die verwendete Stoffart.
1 Schraube der Spulenandruckrolle
Wenn sich der Faden unter der Spulenträgerplatte
a
verwickelt hat, drücken Sie einmal die Taste „Start/Stopp“, um den Aufspulvorgang des Unterfadens zu unterbrechen. Wenn das Fußpedal angeschlossen ist, nehmen Sie Ihren Fuß vom Fußpedal.
Schneiden Sie den Faden mit einer Schere neben der
b
Fadenführung zum Aufspulen des Unterfadens durch.
1
A-10
1 Fadenführung zum Aufspulen des Unterfadens
Page 97
Fehlerdiagnose
Hinweis
Hinweis
Schieben Sie die Spulerwelle nach links, entfernen Sie die
c
Spule von der Welle und schneiden Sie den Faden zur Spule ab, um die Spule ganz von der Welle nehmen zu können.
Halten Sie das Fadenende in der linken Hand und
d
wickeln Sie den Faden im Uhrzeigersinn mit der rechten Hand ab (siehe Abbildung unten).
Problem 1: Die Maschine rasselt und hält gleich nach Nähbeginn wieder an.
Ursache
• Der Oberfaden ist nicht richtig eingefädelt.
• Der Fadenhebel ist nicht eingefädelt.
• Wenn die Maschine gleich nach Nähbeginn wieder anhält, ist möglicherweise der Oberfaden nicht richtig eingefädelt.
• Wenn die Nadel nicht angehoben ist, kann der Oberfaden nicht richtig eingefädelt werden. Achten Sie darauf, dass
Sie (Taste „Nadelposition“) drücken, um die Nadel anzuheben, bevor Sie den Oberfaden einfädeln.
Abhilfe
Fädeln Sie den Oberfaden durch Ausführen der nachfolgenden Schritte erneut ein.
Schalten Sie die Maschine aus.
a
Entfernen Sie ggf. vorhandenen verwickelten Faden.
b
• Siehe „Greiferreinigung“ auf SeiteA-2 und „Verwickelter Faden auf linker Stoffseite“ auf SeiteA-5.
A
WARTUNG UND FEHLERDIAGNOSE
Spulen Sie den Unterfaden erneut auf.
e
• Achten Sie darauf, dass der Faden richtig unter der Spannungsscheibe der Fadenführung zum Aufspulen des Unterfadens verläuft.
Im LCD-Feld wird die Fehlermeldung „E06“ angezeigt
Wenn bei Auftreten eines der folgenden Symptome im LCD­Feld die Fehlermeldung „E06“ erscheint, führen Sie zur Lösung des Problems die folgenden Schritte aus.
Probleme
• Problem 1: Die Maschine rasselt und hält gleich nach Nähbeginn wieder an.
• Problem 2: Der Oberfaden ist verwickelt, zum Beispiel im Greifer, oder der Stoff hat sich in der Maschine verfangen.
• Problem 3: Die Nadel ist abgebrochen oder verbogen und trifft deshalb auf die Stichplatte.
• Problem 4: Der Stoff wird nicht transportiert.
Nehmen Sie den Oberfaden aus der Maschine heraus.
c
Drehen Sie das Handrad in Ihre Richtung (gegen den
d
Uhrzeigersinn) und prüfen Sie, dass sich das Handrad leicht bewegen lässt.
Wenn sich das Handrad leicht bewegen lässt
Wenn sich das Handrad nicht leicht bewegen lässt
Entfernen Sie die Stichplattenabdeckung und nehmen
e
Sie die Spule und Spulenkapsel heraus.
Setzen Sie die Spulenkapsel so ein, dass die Markierung
f
S an der Spulenkapsel mit der Markierung Maschine ausgerichtet ist.
• Siehe „Greiferreinigung“ auf SeiteA-2.
Bringen Sie die Stichplattenabdeckung an.
g
• Siehe „Greiferreinigung“ auf SeiteA-2.
Setzen Sie Spule und Spulenkapsel ein.
h
• Siehe „Greiferreinigung“ auf SeiteA-2.
Ersetzen Sie die Nadel, wenn sie verbogen ist.
i
• Siehe „Auswechseln der Nadel“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Schalten Sie die Maschine ein und drücken Sie die Taste
j
(Taste „Nadelposition“), um die Nadel anzuheben.
• Siehe „Einfädeln des Oberfadens“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Weiter mit Schritt
Weiter mit Schritt
an der
z
j.
e.
Fädeln Sie die Maschine richtig ein.
k
Einzelheiten zum Einfädeln der Maschine finden Sie unter „Einfädeln des Oberfadens“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Anhang A-11
Page 98
Fehlerdiagnose
Problem 2: Der Oberfaden ist verwickelt, zum Beispiel im Greifer, oder der Stoff hat sich in der Maschine verfangen.
Ursache
Faden hat sich unter der Stichplatte verwickelt.
Abhilfe
Nehmen Sie den Stoff heraus und führen Sie die nachfolgenden Schritte aus, um Faden und Spule zurückzusetzen.
Schalten Sie die Maschine aus.
a
Nehmen Sie den Stoff aus der Maschine heraus.
b
• Siehe „Stoff hat sich in der Maschine verfangen und kann nicht entfernt werden“ auf SeiteA-7.
Entfernen Sie Oberfaden und Spule.
c
• Siehe „Stoff hat sich in der Maschine verfangen und kann nicht entfernt werden“ auf SeiteA-7.
Nehmen Sie die Spulenkapsel heraus.
d
• Siehe „Stoff hat sich in der Maschine verfangen und kann nicht entfernt werden“ auf SeiteA-7.
Entfernen Sie ggf. noch verbliebene Fadenreste.
e
• Siehe „Stoff hat sich in der Maschine verfangen und kann nicht entfernt werden“ auf SeiteA-7.
Setzen Sie die Spulenkapsel so ein, dass die Markierung
f
S an der Spulenkapsel mit der Markierung Maschine ausgerichtet ist.
• Siehe „Greiferreinigung“ auf SeiteA-2.
Bringen Sie die Stichplattenabdeckung an.
g
• Siehe „Greiferreinigung“ auf SeiteA-2.
Setzen Sie Spule und Spulenkapsel ein.
h
• Siehe „Greiferreinigung“ auf SeiteA-2.
Ersetzen Sie die Nadel, wenn sie verbogen ist.
i
• Siehe „Auswechseln der Nadel“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Schalten Sie die Maschine ein und drücken Sie die
j
Taste (Taste „Nadelposition“), um die Nadel anzuheben.
• Siehe „Einfädeln des Oberfadens“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Fädeln Sie die Maschine richtig ein.
k
• Einzelheiten zum Einfädeln der Maschine finden Sie unter „Einfädeln des Oberfadens“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
z an der
Problem 4: Der Stoff wird nicht transportiert.
Ursache 1
Der Faden hat sich durch einen zu feinen Stich zusammengeballt.
Abhilfe 1
Vergrößern Sie die Stichlänge.
• Siehe „Einstellen der Stichbreite“ und „Einstellen der Stichlänge“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
Ursache 2
Der Transporteur ist abgesenkt.
Abhilfe 2
Stellen Sie den Transporteur nach oben.
• Siehe „Freihand-Quilten“ im Abschnitt „Nähen“.
Problem 3: Die Nadel ist abgebrochen oder verbogen und trifft deshalb auf die Stichplatte.
Ursache
Sie haben nicht die richtige Stoff-Faden-Nadel­Kombination verwendet.
Abhilfe
Wählen Sie eine Nadel und einen Faden entsprechend der zu nähenden Stoffart.
• Siehe „Stoff-/Faden-/Nadelkombinationen“ im Abschnitt „Grundfunktionen“.
A-12
Page 99
Fehlerdiagnose
Problemliste
Vorbereitungen
Problem Mögliche Ursache Abhilfe Referenz
Nadeleinfädeln nicht möglich.
Der Unterfaden wird nicht richtig aufgespult.
Nadel ist nicht in der richtigen Position. Drücken Sie die Taste „Nadelposition“, um die
Nadel anzuheben.
Nadel ist nicht richtig eingesetzt. Setzen Sie die Nadel richtig ein. B-25
Nadel ist verbogen oder die Spitze ist abgenutzt.
Oberfaden ist nicht richtig eingefädelt. Fädeln Sie die Maschine unter Beachtung der
Der Haken des Nadeleinfädlers ist verbogen und greift nicht durch das Nadelöhr.
Der Nadeleinfädlerhebel kann nicht bewegt oder in seine Ausgangsposition zurückgestellt werden.
Es wird eine Nadel der Stärke 65/9 verwendet. Die Nadel ist mit dem Nadeleinfädler nicht
Der Faden ist nicht korrekt durch die Fadenführung zum Aufspulen des Unterfadens geführt.
Spule dreht sich nur langsam.
Der herausgezogene Faden wurde nicht korrekt um die Spule gewickelt.
Setzen Sie eine neue Nadel ein. B-25
einzelnen Schritte erneut ein.
Wenden Sie sich an Ihren Brother­Vertragshändler oder die nächste Brother­Vertragsreparaturwerkstatt.
Wenden Sie sich an Ihren Brother­Vertragshändler oder die nächste Brother­Vertragsreparaturwerkstatt.
kompatibel. Führen Sie den Faden manuell durch das Nadelöhr.
Führen Sie den Faden korrekt durch die Fadenführung zum Aufspulen des Unterfadens.
Schieben Sie den Nähgeschwindigkeitsregler nach rechts, um die Geschwindigkeit zu erhöhen.
Wickeln Sie den Faden 5 oder 6 Mal im Uhrzeigersinn um die Spule.
B-3
B-17
B-20
B-11
B-11
B-11
A
WARTUNG UND FEHLERDIAGNOSE
Beim Aufwickeln der Spule wurde der Unterfaden unter der Spulenträgerplatte aufgewickelt.
Der Unterfaden kann nicht heraufgeholt werden.
Auf dem LCD­Bildschirm ist nichts zu sehen.
Der LCD-Bildschirm ist beschlagen.
Die Bedientasten reagieren nicht.
Die Bedientasten reagieren nicht oder zu empfindlich.
Die leere Spule sitzt nicht richtig auf dem Stift. Setzen Sie die leere Spule auf den Stift und
Sie haben den Unterfaden nicht richtig aufgewickelt. Beim ersten Aufwickeln des Fadens auf die Spule saß der Faden nicht richtig in den Führungen.
Nadel ist verbogen oder die Spitze ist abgenutzt.
Spule ist falsch eingesetzt. Setzen Sie die Spule erneut richtig ein. B-14
Der Netzschalter ist nicht eingeschaltet. Schalten Sie den Netzschalter ein. B-8
Der Stecker des Netzkabels ist nicht in eine Steckdose eingesteckt.
Am Bildschirm hat sich Kondensat gebildet. Nach kurzer Zeit löst sich das Kondensat auf.
Sie tragen beim Bedienen Handschuhe. Die Tasten werden mit dem Fingernagel betätigt. Es wird ein nicht elektrostatischer Touchpen verwendet.
Die Empfindlichkeit der Bedientasten ist nicht auf den Anwender eingestellt.
drehen Sie die Spule langsam, bis sie mit einem Klicken hörbar einrastet.
Entfernen Sie den Faden unter der Spulenträgerplatte und wickeln Sie die Spule richtig auf. Folgen Sie zur Unterstützung den Zeichnungen auf der Maschinenoberseite, wenn Sie die Maschine zum Aufspulen des Unterfadens einfädeln.
Setzen Sie eine neue Nadel ein. B-25
Stecken Sie den Netzstecker in eine Steckdose. B-8
Berühren Sie die Bedientasten direkt mit Ihrem Finger. Wenn Sie einen handelsüblichen Touchpen verwenden, achten Sie darauf, dass er mit kapazitiver Sensorik kompatibel ist.
Stellen Sie die Empfindlichkeit der Bedientasten ein.
B-11
B-11, A-10
B-4
B-10
Die Nählampe leuchtet nicht.
Die Nählampe ist beschädigt. Wenden Sie sich an Ihren Brother-
Vertragshändler oder die nächste Brother­Vertragsreparaturwerkstatt.
Anhang A-13
Page 100
Fehlerdiagnose
a
Beim Nähen
Problem Mögliche Ursache Abhilfe Referenz
Maschine läuft nicht an.
Nadel bricht ab.
Taste „Start/Stopp“ wurde nicht gedrückt. Drücken Sie die Taste „Start/ Stopp“. B-29
Die Spulerwelle wurde nach rechts gedrückt. Schieben Sie die Spulerwelle nach links. B-11
Es wurde kein Muster ausgewählt. Wählen Sie ein Muster. B-29
Nähfuß ist nicht abgesenkt. Senken Sie den Nähfuß ab. B-29
Taste „Start/Stopp“ wurde bei angeschlossenem Fußpedal betätigt.
Die Taste „Start/Stopp“ wurde gedrückt, während die Maschine auf Regelung der Zickzackstichbreite mit Hilfe des Geschwindigkeitsreglers eingestellt war.
Nadel ist nicht richtig eingesetzt. Setzen Sie die Nadel richtig ein. B-25
Nadelklemmschraube ist nicht fest angezogen. Ziehen Sie die Nadelklemmschraube an. B-25
Nadel ist verbogen. Setzen Sie eine neue Nadel ein. B-25
Nadel und Faden entsprechen nicht dem ausgewählten Stoff.
Falscher Nähfuß. Setzen Sie den richtigen Nähfuß ein. B-28
Oberfadenspannung ist zu hoch. Passen Sie die eingestellte Fadenspannung an. B-35
Der Stoff wurde während des Nähens gezogen. Ziehen Sie den Stoff nicht während des Nähens. –
Garnrollenkappe wurde nicht richtig aufgesetzt.
Nehmen Sie das Fußpedal ab oder benutzen Sie das Fußpedal, um die Maschine in Betrieb zu setzen.
Benutzen Sie das Fußpedal anstelle der Taste „Start/Stopp“, um die Maschine in Betrieb zu
setzen oder drücken Sie , um die Stichbreitensteuerung zu deaktivieren.
Prüfen Sie die Tabelle „Stoff-/Faden-/ Nadelkombinationen“.
Überprüfen Sie, wie man die Garnrollenkappe richtig aufsetzt und bringen Sie sie dann richtig wieder an.
B-31
B-31
B-24
B-11
Die Stichplatte ist in der Nähe der Öffnung verkratzt.
Ersetzen Sie die Stichplatte oder wenden Sie sich an Ihren Brother-Vertragshändler.
A-7
* An der linken Seite der Öffnung in der
Stichplatte befindet sich eine Kerbe. Dies ist kein Kratzer.
1 Kerbe
Der Nähfuß ist in der Nähe der Öffnung verkratzt.
Die Spulenkapsel ist verkratzt. Ersetzen Sie die Spulenkapsel oder wenden Sie
Nadel ist defekt. Setzen Sie eine neue Nadel ein. B-25
Es wurde keine speziell für diese Maschine hergestellte Spule verwendet.
Oberfaden ist nicht richtig eingefädelt. Fädeln Sie die Maschine unter Beachtung der
Spule ist falsch eingesetzt. Fädeln Sie den Unterfaden richtig ein. B-14
Nähfuß ist falsch angebracht. Bringen Sie den Nähfußhalter korrekt an. B-27
Ersetzen Sie den Nähfuß oder wenden Sie sich an Ihren Brother-Vertragshändler.
sich an Ihren Brother-Vertragshändler.
Falsche Spulen funktionieren nicht ordnungsgemäß. Verwenden Sie nur Spulen, die eigens für diese Maschine hergestellt wurden.
einzelnen Schritte erneut ein.
B-27
A-2
B-11
B-17
A-14
Schraube für den Nähfußhalter ist lose.
Der Stoff ist zu dick.
Der Stoff wird beim Nähen von dickem Stoff oder dicken Nähten mit Gewalt hineingedrückt.
Drehen Sie die Schraube des Nähfußhalters fest an.
Verwenden Sie einen Stoff, der von der Nadel durchstochen wird wenn Sie am Handrad drehen.
Lassen Sie den Stoff von der Maschine einziehen, ohne ihn gewaltsam hineinzudrücken.
B-28
B-24, S-4
S-4
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