Austro Flamm GUSSOFEN G1 User Manual

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Gussofen G1
Fig. 1
deutsch english italiano français AUF – ZU open – closed aperto – chiuso ouvert - fermé Luftschieber air supply Regolazione aria Coulisseau d’entrée d’air
deutsch english italiano français
Inhalt Contents Indice sommaire
1. Techn. Daten 1 1. Techn. data 4 1. Dati tecnici 7 1. Caractéristiques 10
2. Wichtige Informationen 1 2. Important information 4 2. Informazioni importanti 7 2. Infos importantes 10
3. So bedienen Sie Ihren 3. Correct operation 3. Per un uso corretto della 3. Bien utiliser votre Kaminofen richtig 2 of your stove 5 vostra Kaminofen 8 poêle 11
4. Die wichtigsten 4. The most important 4. Prospetto dei ricambi 4. Principales pièces Ersatzteile - Übersicht 3 spare parts - overview 6 principali 9 détachées 12 Garantie 13 Guarantee 13 Garanzia 14 Garantie 14
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1. TECHNISCHE DATEN
Als Gussofen der Bauart 1 ist ein Anschluß an einen bereits mit anderen Öfen und Herden für feste Brennstoffe belegten Schornstein möglich, sofern die Schornsteinbemessung gemäß DIN 4705, Teil 3, dem nicht widerspricht.
TECHNISCHE DATEN Höhe 677 mm
Breite 400 mm Tiefe 595 mm Gewicht 85 k Rauchrohrabgang Durchmesser 120 mm Nennwärmeleistung lt. EN 13240 6 kW
Kleinste Heizleistun Raumheizvermögen (abhängig
3 kW 48 – 124 m³
von der Hausisolierung)
Abgaswerte für die Mehrfachbelegung des Schorn­steines nach DIN 4705, Teil 3 bzw. zur Bemessung des Schornsteines nach DIN 4705, Teil 2 Abgasmassenstrom geschlossen 6 g/s
Abgastemperatur geschlossen 330 °C Mindestförderdruck bei
Nennwärmeleistung (NWL)
bei 0,8facher
geschlossen 12 Pa
10 Pa
NWL
2. WICHTIGE INFORMATIONEN
Die Informationen in diesem Handbuch sind allgemeiner Natur.
Nationale und europäische Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften sowie feuerpolizeiliche Bestimmungen sind einzuhalten.
Allgemeine Sicherheitshinweise zum Betrieb Ihres Kaminofens
Lesen Sie vor der Inbetriebnahme des Ofens das gesamte Handbuch gründlich durch und beachten Sie die Warnhinweise.
Für den Transport Ihres Heizgerätes dürfen nur zugelassene Transporthilfen mit ausreichender Tragfähigkeit verwendet werden.
Ihr Heizgerät ist nicht zur Verwendung als Leiter oder Standgerüst geeignet.
Durch den Abbrand von Brennmaterial wird Wärmeenergie frei, die zu einer starken Erhitzung der Oberfläche des Heizgerätes, der Türen, der Tür- und Bediengriffe, der Türgläser, der Rauchrohre und gegebenenfalls der Frontwand des Heizgerätes führt. Die Berührung dieser Teile ohne entsprechende Schutzbekleidung oder Hilfsmittel wie z.B. Hitze­schutzhandschuhe oder Betätigungsmittel (kalte Hand), ist zu unterlassen.
Machen Sie Ihre Kinder auf diese besondere Gefahr aufmerksam und halten Sie sie während des Heizbetriebes vom Heizgerät fern.
Verbrennen Sie ausschließlich das im Kapitel „saubere Verbrennung“ angeführte, genehmigte Heizmaterial.
Das Verbrennen oder Einbringen von leicht brennbaren oder explosiven Stoffen, wie leere Spraydosen und dgl. in den Brennraum, sowie deren Lagerung in unmittelbarer Nähe Ihres Heizgerätes, ist wegen Explosionsgefahr strengstens verboten.
Das Abstellen von nicht hitzebeständigen Gegenständen auf dem Heizgerät oder in dessen Nähe ist verboten.
Legen Sie keine Wäschestücke zum Trocknen auf den Ofen. Auch Wäscheständer oder dgl. müssen in ausreichendem Abstand vom Heizgerät aufgestellt werden – Brandgefahr.
Der Gussofen G1 ist keine Dauerbrand­Feuerstelle.
Beim Betrieb Ihres Heizgerätes ist das
Verarbeiten von leicht brennbaren und explosiven Stoffen im selben oder in anschließenden Räumen verboten.
Ofenaufstellung
Einzuhaltende Sicherheitsabstände
(Mindestabstände - siehe auch Typenschild) Fig. 2
1. Ohne Strahlungsschutzblech oder Konvektions-
2. Mit Strahlungsschutzblech oder Konvektions-
Bitte beachten Sie, dass der Aufstellungsraum mind. eine Türe / ein Fenster ins Freie aufweist oder mit einem derartigen Raum direkt verbunden sein muss. Andere Feuerstätten und Dunstabzugshauben dürfen nicht im Raumluftverbund mit Feuerstätten betrieben werden.
mantel::
a > 800 mm b > 700 mm c > 400 mm
mantel:
a > 800 mm b > 300 mm c > 300 mm (a - nach vorne im Strahlungsbereich) (b - seitlich) (c - hinten)
Technische und optische Änderungen, Satz- und Druckfehler vorbehalten.
Beim Nachheizen sollen keine weiten, oder leicht brennbaren Kleidungsstücke getragen werden.
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Bodentragfähigkeit
Prüfen Sie vor dem Aufstellen, ob die Tragfähigkeit der Unterkonstruktion dem Gewicht Ihres Gussofens standhält.
Verbrennungsluft
Als Betreiber müssen Sie für ausreichende Ver-
brennungsluft sorgen. Bei abgedichteten Fenstern und Türen kann es sein, dass die Frischluftzufuhr nicht mehr gewährleistet ist, bzw. das Zugverhalten des Ofens beeinträchtigt wird. Ggf. muss für eine
zusätzliche Frischluftzufuhr gesorgt werden. Bitte befragen Sie Ihren Fachhändler.
Rauchrohranschluß
Für den Anschluß der Rauchrohre an den Schornstein gibt es zu Ihrer eigenen Sicherheit strenge Richtlinien. Ihr Kaminofen-Fachhändler kennt diese. Beauftragen Sie daher unbedingt Ihren Fachhändler mit dem Rauchrohranschluß.
3. SO BEDIENEN SIE IHREN GUSSOFEN RICHTIG
Die erste Inbetriebnahme Ihres Gussofens
Ihr Kaminofen wurde mit einem umweltverträglichen Speziallack lackiert. Die Lackoberfläche ist bei Auslieferung Ihres Ofen noch weich. Die Aushärtung des Lacks erfolgt bei der ersten Inbetriebnahme. Die Lackoberfläche darf während dieses Vorganges nicht berührt werden. Der Gußofen muß mindestens 1,5 Stunden stark aufgeheizt werden. Bei der Aushärtung des Lackes können sichtbare Dämpfe freiwerden. Öffnen Sie daher vor der ersten Inbetriebnahme die Fenster, dadurch können die Dämpfe schnell abziehen
BITTE BERÜCKSICHTIGEN SIE: Erst nach mehreren Heizvorgängen ist der Betrieb Ihres Ofens nur mehr vom heimeligen Geruch des verbrennenden Holzes geprägt.
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Zugelassene Brennstoffe
Trockenes, gut abgelagertes, naturbelassenes Holz (Hartholz bevorzugt), Holzbriketts
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Maximale Brennstoffmenge
Maximal aufzugebende Brennstoffmenge: ca. 1,6 kg Holz oder ca. 1,6 kg Holzbriketts.
Größere Brennstoffmengen können zu Überhitzung und Beschädigungen am Ofen führen!
Saubere Verbrennung
Das Brennholz muß trocken (rel. Holzfeuchte < 15 %) und unbehandelt sein. Außerdem muß die richtige Brennholzmenge verbrannt werden, um eine saubere, emissionsarme Verbrennung zu erreichen.
Richtig Feuer machen
Bereiten Sie alles zum Anheizen vor – Weichholzspäne, Anzündhilfe (wie z.B. Austroflamm Anzünder), Brennholz. Fig. 3 gibt Ihnen eine Richtlinie hinsichtlich der Menge an Heizmaterial.
Öffnen Sie die Primär- und Sekundärluftzufuhr maximal. (siehe Fig. 2 „AUF“). Öffnen Sie die Ofentür
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Legen Sie 2 – 3 Stk. Anzündhilfen auf den Feuer­raumboden. Legen Sie darauf eine handvoll Weich­holzspäne. Legen Sie auf diese Späne 1 – 2 Scheite
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Holz
Fig 3: Anzünden
Zünden Sie nun die Anzündhilfen an. Schließen Sie die Feuerraumtür. Sobald die Weichholzspäne gut brennen, schließen Sie den Primärluftschieber (siehe Fig. 2 „ZU“)
Sobald die Holzscheite gut brennen, können Sie mit dem Sekundärluftschieber die Heizleistung regulieren (Schieber auf Maximalstellung „AUF“ = maximale Heizleistung – siehe Fig. 2).
Beim Nachlegen gehen Sie prinzipiell wie beim Anheizen vor: beide Luftschieber öffnen, Ofentüre vorsichtig öffnen, Holz nachlegen, Türe schließen. Warten Sie, bis das nachgelegte Holz brennt. Dann schließen Sie den Primärluftschieber. Regeln Sie in der Folge die Heizleistung mit dem Sekundärluftschieber
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Fig. 4: Primärluftschieber schließen
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Symbolabbildungen
Pallas 3 deutsch
Heizen in der Übergangszeit
In der Übergangszeit, d.h. bei höheren Außentem­peraturen, kann es bei plötzlichem Temperaturan­stieg zu Störungen des Schornsteinzuges kommen, so dass die Heizgase nicht vollständig abgezogen werden. Die Feuerstätte ist dann mit geringeren Brennstoffmengen zu befüllen und bei weiter geöffneter Stellung des Primärluftschiebers/-reglers so zu betrieben, dass der vorhandene Brennstoff schneller (mit Flammenentwicklung) abbrennt und dadurch der Schornsteinzug stabilisiert wird.
Hinweis bei Schornsteinbrand
Wird falscher oder zu feuchter Brennstoff verwendet, kann es aufgrund von Ablagerungen im Schornstein zu einem Schornsteinbrand kommen. Verschließen Sie sofort alle Luftöffnungen am Kamin und infor­mieren Sie die Feuerwehr. Nach dem Ausbrennen des Schornsteins diesen vom Fachmann auf Risse bzw. Dichtheit überprüfen lassen.
4. DIE WICHTIGSTEN ERSATZTEILE - ÜBERSICHT
Dichtungen
Bezeichnung Nr.-Skizze Artikelnr. Dichtung flach 8 x 2 x 400 mm, 21 710096 Dichtung flach 8 x 2 x 81 mm 23 710096 Dichtung rund d =10 x 1050 mm 20 710319
Keramott
Bezeichnung Nr.-Skizze Artikelnr. G1 Keramott Boden 3 716213 G1 Keramott Holzfänger 9 716249 G1 Keramott Seite links vorne 8 716215 G1 Keramott Seite links hinten 7 716211 G1 Keramott Rückwand 4 716214 G1 Keramott Seite rechts vorne 6 716247 G1 Keramott Seite rechts hinten 5 716248 G1 FR-Umlenkplatte 1 716054 G1 Vermiculitplatte oben 2 716210
Sonstiges
Bezeichnung Nr.-Skizze Artikelnr. G1 Türglas 22 716063 Ofenlack -- 650002 Austroflamm Anzünder Dose à 100 Stk. -- 640162 Glasreiniger 0,5l -- 640070
Zubehör
Bei Ihrem Fachhändler erhalten Sie Bodenplatten aus Glas oder Stahl, Kaminbestecke und Pflegemittel.
WICHTIG: Lassen Sie defekte Teile ausschließlich von Ihrem Fachhändler austauschen. Damit ist
gewährleistet, daß Ihr Gussofen sicher und funktionstüchtig ist und bleibt. Die Feuerstätte darf nicht verändert werden.
Pflege
Zur Glasreinigung verwenden Sie bitte ein Spezialprodukt wie Thermohit Glasreiniger. Lackierte Oberflächen dürfen nur mit einem Tuch (ev. feucht) gereinigt werden. Für Edelstahloberflächen gibt es ebenfalls Spezialreiniger.
Reinigung
Der Ofen, Rauchgaswege und Rauchrohre sollten jährlich – evtl. auch öfter, z.B. nach der Reinigung des Schornsteines – nach Ablagerungen untersucht und ggf. gereinigt werden. Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den Schornsteinfeger gereinigt werden. Über die notwendigen Intervalle gibt Ihr zuständiger Schornsteinfegermeister Auskunft. Der Ofen sollte jährlich durch einen Fachmann überprüft werden.
Numerierung Keramott = Einbaureihenfolge!
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