2.2.5 Reparatur der defekten Diskette Reihe ………………………………………………………………………. 24
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1 VIA-BIOS-RAID-Installationsratgeber
Im BIOS können Sie RAID-Funktionen konfigurieren.
1.1 RAID-Einführung
Der VIA VT8237S Southbridge-Chipsatz integriert einen RAID-Controller mit RAID 0-, RAID 1- und JBOD-Funktionen mit zwei unabhängigen
SATA-Kanälen. In diesem Abschnitt erhalten Sie etwas Grundwissen über RAID.
RAID
Der Begriff „RAID“ steht für „Redundant Array of Independent Disks” und bezeichnet ein Verfahren, bei dem zwei oder mehr Festplatten zu einem
logischen Laufwerk zusammengefasst werden. Um optimale Leistung zu erzielen, installieren Sie zum Erstellen einer RAID-Konfiguration bitte
identische Laufwerke vom selben Typ und gleicher Kapazität.
RAID 0 (Data-Striping)
RAID 0 wird auch „Data Striping“(Data-Striping) genannt. Dabei werden zwei identische Festplatten zum Lesen und Daten in parallelen,
überlappenden Streifen eingesetzt. Dies verbessert Datenzugriff und Datenablage, da die Transferrate einer einzelnen Festplatte verdoppelt wird,
da nun zwei Festplatten für dieselbe Aufgabe eingesetzt werden und dadurch eine ständig höhere Datentransferrate erreichen.
WARNUNG!
Obwohl eine RAID 0-Konfiguration die Leistung beim Datenzugriff verbessert, bietet diese Konfiguration gesteigerte Ausfallsicherheit. Hot-Plugging von Festplatten
der RAID 0-Konfiguration führt zu Datenverlust.
RAID 1 (Datenspiegelung)
RAID 1 wird „Data Mirroring“ (Datenspiegelung) genannt und unterhält eine identische Kopie der Daten eines Laufwerks auf einem zwei ten
Laufwerk; die Daten werden also gespiegelt. RAID 1 bietet höhere Datensicherheit und gesteigerte Ausfallsicherheit für das gesamte System,
da die entsprechende Managementsoftware beim Ausfall eines Laufwerks sämtliche Anwendungen auf das noch funktionsfähige Laufwerk
zugreifen lässt, auf dem sich eine vollständige Kopie der Daten des ausgefallenen Laufwerks befindet.
JBOD (Laufwerk-übergreifende Konfiguration)
Ein Laufwerk-übergreifendes RAID-Array bildet die Summe sämtlicher Laufwerke. Beinahe Laufwerk-übergreifenden Konfiguration werden Daten
zunächst auf einem Laufwerk abgelegt, bis dieses Laufwerk voll ist. Danach werden folgende Daten auf dem nächsten Laufwerk in der Kette
abgelegt. Wenn ein Laufwerk dieses Verbundes ausfällt, wird dadurch die gesamte Konfiguration beeinflusst. JBOD ist keine echte
RAID-Konfiguration und trägt auch nicht zur Ausfallsicherheit bei.
1.2 Wichtige Hinweise zur RAID-Konfiguration
Wenn Sie auf Leistung Wert legen und ein RAID 0-Array („Striping“) anlegen möchten, benutzen Sie bitte zwei fabrikneue Laufwerke. Wir
empfehlen, dazu zwei SATA-Laufwerke derselben Größe zu verwenden. Wenn Sie zwei Laufwerke unterschiedlicher Kapazität verwenden, wird
die Basis-Speicherkapazität durch das jeweils kleinere Laufwerk vorgegeben. Als Beispiel: Wenn Sie eine Festplatte mit 80 Gigabyte
Speicherkapazität und eine Festplatte mit 60 Gigabyte Speicherkapazität verwenden, beträgt die maximale Speicherkapazität des 80
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Gigabyte-Laufwerks nur 60 Gigabyte, es die Gesamtspeicherkapazität dieses RAID 0-Arrays beträgt 120 Gigabyte.
1. Wenn Sie zum Schutz Ihrer Daten ein RAID 1-Array („Mirroring“) erstellen möchten, können Sie zwei neue Laufwerke oder ein vorhandenes
Laufwerk und ein neues Laufwerk verwenden - die Kapazität des neuen Laufwerks muss der des vorhandenen Laufwerks entsprechen oder
größer sein. Wenn Sie zwei Laufwerke unterschiedlicher Kapazität verwenden, wird die Basis-Speicherkapazität durch das jeweils kleinere
Laufwerk vorgegeben. Beispiel: Wenn Sie eine Festplatte mit 80 Gigabyte Speicherkapazität und eine weitere Festplatte mit 60 Gigabyte
Speicherkapazität verwenden, beträgt die maximale Speicherkapazität des RAID 1-Arrays 60 Gigabyte.
2. Bitte prüfen Sie Ihre Festplatten gründlich, bevor Sie ein neues RAID-Array einrichten.
1.3 Installation von Windows 2000 / XP / Vista mit RAID-Funktionen
Bitte gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Windows 2000 / XP / Vista auf Ihren SATA / SATAII-Festplatten mit RAID-Funktionen installieren möchten.
1.3.1 Installation von Windows 2000 / XP mit RAID-Funktionen
Bitte gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Windows 2000 / XP auf Ihren SATA / SATAII-Festplatten mit RAID-Funktionen installieren möchten.
SCHRITT 1: Konfigurieren Sie BIOS.
A. Rufen Sie im BIOS-DIENSTPROGRAMM den Bildschirm →„Erweitert“ und →„IDE-Konfiguration“ a uf.
B. Setzen Sie die Option „SATA Operation Mode“ (SATA-Betriebsmodus) auf [RAID].
SCHRITT 2: Erstellen Sie eine SATA / SATAII-Treiberdiskette.
A. Legen Sie die ASRock Support-CD in Ihr optisches Laufwerk, um Ihr System hochzufahren. (Legen Sie zu diesem Zeitpunkt KEINE
Diskette in das Diskettenlaufwerk ein!)
B. Während des Selbsttests zu Beginn des Systemstarts drücken Sie die <F11>-Taste - ein Fenster zur Auswahl des Boot-Laufwerkes
(Startlaufwerk) erscheint. Bitte wählen Sie das CD-ROM-Laufwerk als Boot-Laufwerk.
C. Die Meldung „Generate Serial ATA driver diskette [Y/N]?“ [Serial ATA-Treiberdiskette erstellen [Y/N]?] bestätigen Sie mit <Y>.
D. Daraufhin werden die Meldungen
Please insert a blank formatted diskette into floppy drive A: press any key to start
(Bitte legen Sie eine leere, formatierte Diskette in Laufwerk A: ein und drücken Sie zum Beginnen eine beliebige Taste.)
Bitte legen Sie eine Diskette in das Diskettenlaufwerk ein und drücken Sie eine beliebige Taste.
E. Das System beginnt mit dem Formatieren der Diskette und kopiert die SATA / SATAII-Treiber auf die Diskette.
SCHRITT 3: Verwenden Sie das“RAID Installation Guide“ um die RAID-Konfiguration einzustellen.
Bevor Sie mit der Konfiguration der RAID-Funktion anfangen, sehen Sie bitte in der Installationsanleitung auf der Support CD für eine richtige
Konfiguration nach. Bitte lesen Sie die BIOS RAID-Installationsanleitung in dem folgenden Pfad auf der Support-CD:
.. \ RAID Installation Guide
SCHRITT 4: Installieren Sie Windows 2000 / XP in Ihrem System.
Sie mit der Installation von Windows 2000 / XP beginnen. Zu Beginn der Windows-Einrichtung drücken Sie die F6-Taste zur Installation eines
Drittanbieter RAID-Treibers. Legen Sie die Diskette mit dem VIA RAID-Treiber ein, wenn Sie dazu aufgefordert werden. Nach dem Einlesen der
Diskette wid der entsprechende Treiber angezeigt.
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1. Wenn Sie Windows 2000 / XP auf IDE-Festplatten installieren und RAID-Funktionen (Erstellen,
Konvertieren, Löschen oder Neuaufbau) mit SATA / SATA II-Festplatten nutzen möchten, müssen
Sie dennoch zunächst den „SATA Operation Mode“ (SATA-Betriebsmodus) auf [RAID] einstellen.
Bitte lesen Sie Windows RAID-Installationsanleitung in dem folgenden Pfad auf der Support-CD,
um die RAID-Konfiguration vorzunehmen:
.. \ RAID Installation Guide
2. Wenn Sie das „VIA RAID Tool“ unter Windows benutzen möchten, installieren Sie die SATA /
SATAII-Treiber erneut von der Support-CD, so dass das „VIA RAID Tool“ ebenfalls auf Ihrem
System installiert wird.
1.3.2 Installation von Windows Vista mit RAID-Funktionen
Bitte gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie Windows Vista auf Ihren SATA / SATAII-Festplatten mit RAID-Funktionen installieren möchten.
SCHRITT 1: Konfigurieren Sie BIOS.
A. Rufen Sie im BIOS-DIENSTPROGRAMM den Bildschirm →„Erweitert“ und →„IDE-Konfiguration“ a uf.
B. Setzen Sie die Option „SATA Operation Mode“ (SATA-Betriebsmodus) auf [RAID].
SCHRITT 2: Verwenden Sie das“RAID Installation Guide“ um die RAID-Konfiguration einzustellen.
Bevor Sie mit der Konfiguration der RAID-Funktion anfangen, sehen Sie bitte in der Installationsanleitung auf der Support CD für eine richtige
Konfiguration nach. Bitte lesen Sie die BIOS RAID-Installationsanleitung in dem folgenden Pfad auf der Support-CD:
.. \ RAID Installation Guide
SCHRITT 3: Installieren Sie Windows Vista in Ihrem System.
Legen Sie Windows Vista optische Disc in das optische Laufwerk ein, um Ihr System zu starten. Folgen Sie anschließend den Anweisungen, um
das Windows Vista Betriebssystem auf Ihrem System zu installieren. Wenn die Frage „Wo möchten Sie Windows installieren?“ erscheint, legen
Sie bitte die ASRock Support CD in Ihr optisches Laufwerk ein. Klicken Sie anschließend die „Treiber laden“-Schaltfläche links unten, um die VIA
RAID-Treiber zu installieren. Die VIA RAID-Treiber befinden sich in dem folgenden Verzeichnis auf der Support CD:
.. \ I386
Legen Sie danach noch einmal die Windows Vista optische Disc in das optische Laufwerk, um die Installation fortzusetzen.
1. Wenn Sie Windows Vista auf IDE-Festplatten installieren und RAID-Funktionen (Erstellen,
Konvertieren, Löschen oder Neuaufbau) mit SATA / SATA II-Festplatten nutzen möchten, müssen
Sie dennoch zunächst den „SATA Operation Mode“ (SATA-Betriebsmodus) auf [RAID] einstellen.
Bitte lesen Sie Windows RAID-Installationsanleitung in dem folgenden Pfad auf der Support-CD,
um die RAID-Konfiguration vorzunehmen:
.. \ RAID Installation Guide
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2. Wenn Sie das „VIA RAID Tool“ unter Windows benutzen möchten, installieren Sie die SATA /
SATAII-Treiber erneut von der Support-CD, so dass das „VIA RAID Tool“ ebenfalls auf Ihrem
System installiert wird.
3. Um das SATA RAID-Programm unter Windows Vista zu nutzen, klicken Sie bitte mit der rechten
Maustaste auf das „VIA V-Raid Utility“-Symbol auf dem Desktop und wählen „Als Administrator
ausführen“.
1.4 BIOS-Konfigurationsprogramm
1.4.1 BIOS-Konfigurationsprogramm aufrufen
Nach dem Einschalten des Systems wird Folgendes auf dem Bildschirm angezeigt. Zum Aufrufen des BIOS-Konfigurationsprogramms drücken
Sie die Tabulatortaste (Tab).
Nachstehend sehen Sie das Hauptmenü des BIOS-Konfigurationsprogramms:
1.4.2 Laufwerk-Array erstellen
1. Im Hauptmenü wählen Sie den Befehl „Array erstellen“ mit den Aufwärts-/Abwärtstasten und drücken die <Enter>-Taste, um eine Liste mit
erforderlichen Schritten einzublenden.
2. Wählen Sie den Array-Modus und drücken Sie <Enter>; eine Liste mit Array-Modi wird eingeblendet. Markieren Sie einfach den
gewünschten Array-Modus und drücken Sie die <Enter>-Taste zur Bestätigung.
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3. Sie können ein Laufwerk-Array auf zwei Weisen erstellen. Eine Möglichkeit ist die „Auto Setup (Auto-Einrichtung)“, die zweite
Möglichkeit ist „Select Disk Drives (Laufwerke auswählen)“. Wenn Sie „Auto Setup (Auto-Einrichtung)“ wählen, wählt das BIOS die
Laufwerke automatisch aus und erstellt das Array selbsttätig. Wenn Sie die Array-Laufwerke selbst auswählen möchten, wählen Sie
bitte „Select Disk Drives (Laufwerke auswählen)“. Wenn Sie das Verfahren „Select Disk Drives (Laufwerke auswählen)“ nutzen, wird die
Spalte Kanal aktiviert. Markieren Sie einfach die gewünschten Ziellaufwerke und wählen Sie diese jeweils mit der <Enter>-Taste aus.
Nachdem Sie sämtliche Laufwerke ausgewählt haben, wechseln Sie mit der Taste <Esc> wieder zum Menü mit den einzelnen
Erstellungsschritten zurück.
RAID 0 erstellen
Wenn Sie in Schritt 2 ein RAID 0-Array auswählen, können Sie auch eine Blockgröße für das Array festlegen. Mit den Pfeiltasten wählen Sie den
Menüpunkt „Block Size (Blockgröße)“ aus und drücken dann die <Enter>-Taste. Eine Liste mit möglichen Blockgrößen wird angezeigt. Sie können
die Blockgröße im Bereich 4 K bis 64 K auswählen.
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Markieren Sie den Menüpunkt Erstellung starten mit den Pfeiltasten und drücken Sie <Enter>; eine Warnmeldung wird angezeigt. Starten Sie die
Erstellung mit der Taste Y(J) oder drücken Sie N, um die Erstellung abzubrechen. Bitte beachten Sie, dass der Inhalt der Festplatten bei der
Array-Erstellung gelöscht wird.
RAID 1 erstellen
Wenn Sie ein RAID 1-Array über die „Auto Setup (Auto-Erstellung)“ anlegen, werden sämtliche Daten auf den Laufwerken gelöscht. Allerdings
können Sie die Daten des Quelllaufwerks erhalten, indem Sie Quell- und Spiegellaufwerk über die Funktion „Select Disk Drives (Laufwerke
auswählen)“ definieren.
Drücken Sie Y(J), um die Daten des Ziellaufwerk auf das Spiegellaufwerk zu kopieren. Bei dieser Funktion gibt es eine Einschränkung. Die
Kapazität des Spiegellaufwerks muss mit der das Quelllaufwerks identisch sein oder diese übertreffen; andernfalls lässt sich kein RAID 1-Array
anlegen, eine Fehlermeldung wird angezeigt: „Fehler: Spiegellaufwerk kleiner als Quelllaufwerk!!! Zurück mit ESC.“ Die Daten beider Laufwerke
gehen verloren, sofern Sie sich gegen eine Duplizierung der Daten entscheiden.
JBOD erstellen
Wenn Sie ein JBOD-Array über die „Auto Setup (Auto-Erstellung)“ anlegen, werden sämtliche Daten auf den Laufwerken gelöscht. Allerdings
können Sie die Daten auf dem ersten Laufwerk eines JBOD-Arrays erhalten, indem Sie die Laufwerke mit „Select Disk Drives (Laufwerke
auswählen)“ selektieren.
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