Ardo Amelette Service Anleitung

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Serviceanleitung
amelette
AMEDA
vormals
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Inhaltsverzeichnis
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1. Funktionsbeschreibung

1.1 Technischer Aufbau 3
1.2 Blockschema 5

2. Technische Daten 6

3. Wartung und Reparatur

3.1 Halbjährliche ‘Vorsorgliche Kontrolle‘ 8
3.2 Ausbau der Steuerung 10
3.3 Einbau der Steuerung 10
3.4 Reinigung 11
3.5 Alarmfunktion 11

4. Abgleichvorschrift

4.1 Grundabgleich 13
4.2 Dynamischer Abgleich 20

5. Bestückungspläne

5.1 Grundprint 23
5.2 Leistungsprint 24
5.3 Frontprint 25
6. Ersatzteilliste
6.1 Ersatzteile 26
6.2 Verschleissteile 27
6.3 Zubehör 28
6.4 Haube kpl. 29
6.5 Bett (stufenlos trendelbar) 30
6.6 Oberteil und Steuerung 31
6.7 Elektronik 32
7. Umwelt
7.1 Entsorgung 32
8. Garantie 33
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1. Funktionsbeschreibung
1.1 Technischer Aufbau
Der Leistungsteil umfasst neben der 5V-Symmetrie für die Speisung und dem Solid­State-Relais für die Heizungssteuerung, zusätzlich noch einen Spannungsregler mit einstellbarer Ausgangsspannung, um den 6V-Akku im Normalbetrieb zu laden. Bei Netzausfall wird der akustische Alarm durch den Akku aufrechterhalten. Damit der Akku nicht vollständig entladen wird, ist ein Tiefentlade-Schutz eingebaut, der bei einer Akku-Spannung von ca. 5.2V die Relais abschaltet. Die Akku-Spannung wird ebenso zum Schalten von Relais A und B gebraucht. Relais A schaltet über Relais C das Netz 230V (115V) ein. Sobald das Netz ein­geschaltet ist, wird der Akku nicht mehr belastet. Beim Einschalten blinken sämtliche LED's und der Alarm ertönt, bis mit der Taste ALARM quittiert wird. Nach der Alarmquittierung leuchtet nur noch SOLLABW, bis der Istwert der Temperatur innerhalb +2°C, bzw. -3°C vom Sollwert liegt. Der Sollwert kann durch Taste SOLL °C abgefragt, oder mit den Tasten auf▲, ab eingestellt werden. Wird nichts am Sollwert verändert, wechselt die Anzeige nach einigen Sekunden automatisch auf die Istwert-Anzeige zurück.
Die Drehzahl des Ventilators wird durch eine Reflexions-Lichtschranke überwacht. Die Impulse gelangen an ein RC-Glied, das den Mittelwert bildet und gleichzeitig die Schwelle des nachgeschalteten Komparators ist. Mit dem One-Shot wird ein definierter Impuls erzeugt, der durch die Signale der Lichtschranke über den Komparator ausgelöst wird. Im anschliessenden RC-Glied wird wieder der Mittelwert gebildet und in einem Komparator verglichen. Ist der Ventilator zu langsam, lädt sich der Kondensator auf, bis die Schaltschwelle des Komparators erreicht wird und das Alarmsignal FD auf high steht.
Die Pt100 Wandler 1 + 2 sind mit einer festen Linearität bestückt. Sie garantiert, dass die Abweichung von der Linearität +/- 0.1°C nicht übersteigt; vorausgesetzt die Wandler wurden mit dem Zero- und Span-Potentiometer entsprechend genau abgeglichen. Der Wandler 1 misst die Fühler-Spannung der Inkubatortemperatur, während die Spannung des Fühlers 2 zur zusätzlichen Überwachung der Inkubator­temperatur zuständig ist. Bei Temperaturen über 40°C löst dieser den Alarm aus. Das Istwert 1-Signal vom Wandler 1 wird im anschliessenden P-Band-Verstärker mit dem Sollwert verglichen. Je nach Empfindlichkeit der Regelstrecke kann mit Poti 4 das P-Band eingestellt werden. Das Signal vom P-Band-Verstärker gelangt über die Struktur-Umschaltung zum Integrator, der den I-Anteil des PI-Reglers bildet. Die Struktur-Umschaltung bewirkt, dass der Integrator solange ausgeschaltet bleibt, bis der Istwert in den P-Band-Bereich kommt, und der Integrator dann zuschaltet.
Im folgenden Addierwerk werden das P-Signal und das I-Signal addiert. Ebenso ist eine Begrenzung der max. Ausgangsspannung des Addierers, parallel zum Gegen­kopplungswiderstand des Verstärkers eingebaut. Der Duty-cycle Regler erzeugt ein Rechtecksignal, dessen Tastverhältnis von der Ausgangsspannung der Stellglied­verzögerung abhängig ist. Dieses Rechtecksignal steuert über einen Optokoppler das Solid-State-Relay SSR für die Heizung (Leistungsteil T1 und R39).
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Wird die SOLL °C -Taste betätigt, zeigt die Anzeige während ca. 3 Sek. den Sollwert. Wird während dieser Zeit die auf oder ab - Taste gedrückt, so wird der sich ändernde Sollwert angezeigt. Durch das Betätigen der auf oder ab –Tasten gelangen Zählimpulse an einen up-down-Counter, dessen Ausgänge einem D/A­Converter zugeführt werden. Das Analogsignal vom D/A-Converter kann mit dem Potentiometer P6 und P7 (Zero und Span) abgeglichen werden.
Die wichtigsten Funktionen werden mit einer Alarm-Logik überwacht und bei einer Fehlfunktion optisch und akustisch gemeldet. Die Überwachung der Sollwert­abweichung kontrolliert die Differenz vom Sollwert zum Istwert. Ein analoges OR wertet das Ausgangssignal des Addierers aus und bringt den Ausgang eines Komparators in den entsprechenden Zustand. Mit dem Istwert 2 wird der Alarm ausgelöst, wenn die Inkubatortemperatur höher als 40°C wird.
Wird einer der Alarme ausgelöst, schaltet die Heizung aus. Mit dem H-off Signal wird der Eingang des Duty-cycle-Reglers heraufgezogen, somit wird das Solid-State­Relais ausgeschaltet. Gleichzeitig schaltet das Relais E den Lastkreis aus. Ebenso werden Fühlerbruch/-Fühlerkurzschluss (für beide Fühler) mit einem analogen OR und Komparatoren überwacht.
Eine Überwachung kontrolliert die +/- 5V Speisung. Die Signale F10, F60, F0, F0+ werden zusammengefasst und zeigen mit dem LED PROBE / DC den Alarm an. Beim Einschalten des Gerätes zeigen alle LED's Alarm. Nach ca. 2.5 Sek., während denen der Zustand low ist, kann mit Taste ALARM quittiert werden. Nach diesem Reset leuchtet LED SOLLABW. während max. 32 Minuten, falls der Istwert nicht schon vorher innerhalb des Toleranzbandes zum Sollwert ist. Stimmt der Istwert 1 nach 32 Minuten immer noch nicht, wird erneut Alarm ausgelöst. Die Alarm-Unterdrückung dauert jetzt nur noch 8 Minuten. Der von einem Taktgeber angesteuerte Counter IC38 liefert die entsprechenden Signale: Q10 = 8 Min. und Q12 = 32 Minuten.
Auf der Bedienungsfront befindet sich zusätzlich die Taste DESINF. Wird diese Taste betätigt schaltet die Regelung aus; das heisst Rel. D und F fallen ab und nur Rel. C bleibt aktiv. Der Ventilator läuft und der Akku wird geladen. Die Taste DESINF beeinflusst das bistabile Relais B, das wiederum Rel. D beeinflusst und die Elektronik ausschaltet.
Die Taste AUS schaltet Relais A und B aus, so dass auch das Netzhauptrelais C und Rel. D für die Elektronik ausschaltet.
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1.2 Blockschema
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2. Technische Daten

Elektrisch

Betriebsspannung

220/240VAC, 50/60Hz 110/120VAC, 50/60Hz

Netzabsicherung

230V Modell 2 x 3.15AT 115V Modell 2 x 6.30AT

Klassifizierung

Schutzklasse I (mit Schutzleiter)
Schutzgrad = Typ B = äusseres Anwendungsteil
0123

Physikalische Daten

(Testparameter bei 22°C - 24 °C und 30 % - 50 % relative Feuchtigkeit)
Aufwärmzeit nach IEC 601 / Teil 2 45 Minuten
Max. relative Feuchtigkeit bei 30°C 75 % ca. bei 36°C 70 % ca.
Filterabscheidegrad bei 0,5µm Porengrösse 99 %
Frischluftmenge 25 l/Min ca. Umwälzluftmenge 250 l/Min ca.
Luftgeschwindigkeit auf Liegefläche 0.1 m/Sek ca.
Maximale CO – Konzentration 0.3 % im Inkubatorinnern
Sauerstoffkonzentration bei O
- Zufuhr von 2 – 8 l/Min 25 % – 60 %
2
Geräusch im Inkubatorinnern 48dBA
Konform mit Medizin Produkte Richtlinie MDD 93/42 EWG

Anzeigen

Anzeigebereich 10°C - 50°C Genauigkeit +/- 0.2°C Display-Typ LED grün Auflösung +/- 0.1°C O
-LED blinkend bei  2 l/Min
2
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Alarme
Sollwertabweichung +2°C / -3°C Übertemperatur 40°C Frischluft Lüfter Fühler / Speisung Netzausfall
Bedienung
Einstellbereich für Lufttemperatur 27°C - 37°C Mech. Schrägstellung des Liegebetts +/- 8º Mech. Auszug des Liegebetts 280 mm Hub der elektrischen Höhenverstellung 200 mm
Abmessungen / Gewichte
Breite 940 mm Tiefe 550 mm Höhe mit Unterbau 1360 mm Höhe mit Lift 1325 mm -1525 mm Lichte Höhe zw. Matratze und Haube 370 mm Frontklappenöffnung (H x B) 245 mm x 940 mm
Gesamtgewicht mit Unterbau 83 kg ca. mit elektrischer Höhenverstellung 100 kg ca.
Liegebettabmessungen Breite 700 mm Tiefe 390 mm Liegebetthöhe mit Unterbau 970 mm mit elektrischer Höhenverstellung 940 mm – 1140 mm
Einsatzgebiet
Umgebungstemperatur 20°C - 30°C Relative Raumfeuchte 30 % – 75 % Luftdruck 700mbar – 1060mbar
Ausführungen
Inkubator-Regelung Luftregelung Schwesternruf potentialfreier Arbeitskontakt möglich (optional)
Hersteller
Ardo medical AG Gewerbestrasse 19 CH-6314 Unterägeri/Schweiz
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3. Wartung und Reparatur
WICHTIG Der Inkubator muss halbjährlich durch autorisiertes und geschultes Personal einer ‘Vorsorglichen Kontrolle‘ unterzogen werden.
Die vorsorglichen Kontrollen sind durchzuführen und zu dokumentieren, zum Beispiel im Gerätebuch, Gerätefile usw.
Werden Arbeiten von einer autorisierten Stelle ausgeführt, so ist durch den Anwender des Gerätes von dieser Stelle eine Bescheinigung zu verlangen. Die Bescheinigung muss Auskunft geben über Art und Umfang der Arbeiten, gegebenenfalls mit Angaben über Änderungen der Nenndaten oder des Arbeitsbereiches. Diese Bescheinigung muss ferner das Datum der Ausführung, sowie Firmenangabe mit Unterschrift enthalten.
Bei einer allfälligen Reparatur oder einem Austausch des Regeleinschubes ist der Anwender verpflichtet, die Arbeiten durch ARDO, oder einer von ARDO ermächtigten Stelle durchführen zu lassen. Es dürfen ausschliesslich Originalersatzteile der ARDO verwendet werden.
WICHTIG Der Regeleinschub darf nur durch geschultes und dazu autorisiertes Personal ausgebaut werden. Nach einem Austausch des Regeleinschubes amelette muss der Inkubator gemäss Serviceanleitung neu abgeglichen werden.
3.1 Halbjährliche ‘ Vorsorgliche Kontrolle ‘
Die halbjährliche Kontrolle darf nur durch Personen durchgeführt werden, die aufgrund ihrer Ausbildung, ihrer Kenntnisse und ihrer durch praktische Tätigkeit gewonnene Erfahrung ausweisen können. Hinsichtlich dieser Kontrolltätigkeit dürfen diese Personen keinen Weisungen unterliegen.

Mechanik

Es sind folgende Punkte zu kontrollieren:
Haube - Gesamte Haube auf Rissbildung oder Verformung
- Bei den Manipulationsklappen den Verschluss mit leichtem Druck von der Innenseite auf sicheren Verschluss kontrollieren
- Die Drehriegel der Frontklappe bei zuviel Spiel nachjustieren
- Irisblende auf Funktion prüfen
- Schlauchdurchführungen kontrollieren
- Beschläge kontrollieren
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Verstellung / - Auf Leichtgängigkeit prüfen und Schienen wenn nötig leicht fetten Liegebett - Arretierung kontrollieren
Liegebett - Auf mechanische Beschädigung kontrollieren
Matratze - Bei Verformung auswechseln
Ansaugplatte / - Auf mechanische Beschädigung kontrollieren Leitplatte - Richtig zusammengesetzt
Luftfilter - Auszug leichtgängig und Filterpapier sauber
Akku - Aus Sicherheitsgründen alle drei Jahre ersetzen
Unterbau - Die Türen müssen vollständig und leise schliessen
(optional) - Die Schubladen sind leichtgängig
- Elektrische Höhenverstellung auf Funktion prüfen
Lenkrollen - Reinigen und auf Festsitz kontrollieren
- Bremsen auf Funktion prüfen
Beschriftung - Sicherheitsrelevante Beschriftungen sind lesbar
Netzkabel - Netzkabel auf Beschädigung kontrollieren
Steuerung - Kontakte der Fühler kontrollieren
- Klemmbriden der Sauerstoffanschlüsse
Lüftermotor - Das Geräusch darf auf der Liegefläche bei Hörprobe nur schwach wahrnehmbar sein; Schallpegel 48dBA. Bei Lagerschaden ist der Motor zu ersetzen
Lüftertopf - Steuerung ausbauen (siehe Kapitel 3.2)
- Heizung auf Festsitz kontrollieren
- Demontage und Montage des Lüfterrades leichtgängig
- Dichtung am Lüftertopf darf keine Beschädigungen aufweisen
- Vor dem Einbauen der Steuerung die Dichtung leicht mit Silikon einfetten
Fühlerblock - Eingelegte Dichtung auf Verschleiss kontrollieren

Doppelfühler

WICHTIG Sicherstellen dass der Doppelfühler mechanisch fest sitzt. Kontrolle von oben und von unten, dass der Fühler nicht nach unten gerutscht ist.
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3.2 Ausbau der Steuerung
Netzstecker am Regeleinschub rechts herausziehen. Der Luftleitkonus aus Aluminium ragt ca. 15 mm in das Lüfterrad hinein. Um den Konus nicht zu beschädigen, muss vor dem Herausziehen der Steuerung die Leitplatte zusammen mit der Ansaugplatte im Innenraum des Inkubators angehoben oder entfernt werden.
Folgendes Vorgehen ist beim Ausbau der Steuerung einzuhalten:
Liegefläche beidseitig mit Hilfe der stufenlosen Trendelung auf maximale Höhenposition stellen
Filtergehäuse herausziehen
Frontklappe der Haube öffnen
Leitplatte mit Ansaugplatte vorne anheben und Filtergehäuse mit der Breitseite unterstellen.
Der Aluminium-Konus an der Leitplatte sollte jetzt nicht mehr in das Lüfterrad hineinragen.
Sicherungsschraube des Einschubs mit Schraubenzieher lösen; an der Steuerung vorne in der Mitte (wenn vorhanden)
Der Regeleinschub kann jetzt vollständig herausgezogen werden.
3.3 Einbau der Steuerung
Vor dem Einschieben der Steuerung ist darauf zu achten, dass der Aluminium-Konus immer noch angehoben ist.
Die Dichtung am Lüftertopf muss von Zeit zu Zeit mit wenig Silikon leicht eingefettet werden.
Beim Einschieben der Steuerung dem Lüftertopf, bzw. dessen Dichtung, etwas nachhelfen, damit sich der Topf unter der Wannenöffnung richtig positioniert.
Wenn die Steuerung komplett bis zum Anschlag eingeschoben ist, unbedingt die Sicherungsschraube wieder festziehen (wenn vorhanden).
Netzkabel an der Steuerung rechts wieder einstecken und kontrollieren, ob der Hauptschalter beim Netzkabel auf EIN steht.
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3.4 Reinigung
Bei jeder Wartung ist die Lufteintrittsöffnung beim O
-Regler gründlich zu reinigen.
2
Die weitere Reinigung soll gemäss den Anweisungen in der Bedienungsanweisung durchgeführt werden.
3.5 Alarmfunktionen
Folgende Alarmfunktionen werden beim dynamischen Abgleich eingestellt und getestet:
- Luftstrom
- Übertemperatur
- Anzeige O
Zu prüfen sind noch folgende Alarmfunktionen:

Die Sollwert-Abweichung der Lufttemperatur

- Der Sollwert und der Istwert sind auf 33°C.
- Sollwert erhöhen auf 36°C
Optischer und akustischer Alarm SOLLABW. wird ausgelöst Alarm quittieren
- Sollwert wieder auf 33°C
Warten bis der Istwert wieder 33°C anzeigt
- Sollwert verkleinern auf 31°C
Optischer und akustischer Alarm SOLLABW. wird ausgelöst Alarm quittieren
Die Toleranz der Sollwertabweichung beträgt: +2°C / -3.0°C (± 0.1°C).
36°C
Sollwert
33°C
31°C
-Fluss
2
- 3.0°C Abweichung
+ 2°C Abweichung
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Lüfteralarm
- Lüfter blockieren
Lüfteralarm muss ertönen
Fühler / Speisung
- Vor dem Herausziehen der Steuerung muss die Luftleitplatte im Innenraum des
Inkubators angehoben oder entfernt werden.
- Steuerung halb herausziehen, um den Fühler von der Steuerung zu trennen.
Alarm für Fühler/Speisung muss ertönen
- Alarm zurücksetzen

Netz

- Netzstecker ziehen

Alarm für Netz muss ertönen

- Netzstecker einstecken
- Alarm zurücksetzen
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4. Abgleichvorschrift
Achtung Den Einschub erst herausziehen, nachdem der Netzstecker an der
Steuerung herausgezogen ist und die Ansaugplatte mit der Leitplatte angehoben oder entfernt worden ist (Aluminiumkonus). Siehe Ausbau der Steuerung‘.
4.1 Grundabgleich
Wichtig Der Grundabgleich ist nur dann durchzuführen, wenn die vorgegebenen Toleranzwerte beim Dynamischen Abgleich nicht mehr erreicht werden.
Steuerung einschalten
Folgende LED's müssen blinken: Luftstrom Lüfter Fühler / Speisung Übertemperatur Sollabweichung
im Gegentakt blinkt: Alarm - Taste
Während 2.5 Sek. leuchten: O Netz Soll °C Heizung alle Segmente der Temperatur-Anzeige
Der Summer ertönt intermittierend.
Speisung
- Akku durch einen 1k Widerstand ersetzen
Mit P1 auf 7.05V +/- 10mV einstellen (0V Referenz an TP0 und +U auf positivem Batteriepol)
- + 5V Speisespannung prüfen +/- 300mV
Welligkeit kontrollieren: maximal 7mV (+ 5V an Kathode D7)
- - 5V Speisespannung prüfen +/- 300mV
Welligkeit kontrollieren: maximal 7mV (- 5V an Anode D6)
- Beide Speisespannungen (+5V / - 5V) auf Symmetrie überprüfen: < +/- 50mV
( +U ) + ( -U ) = < +/-50mV
- Fluss
2
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Pt100 Wandler I (Regler)
Anstelle des Temperaturfühlers einen Pt100 Simulator am linken Buchsenpaar der Steuerung anschliessen.
1. Pt100 Simulator auf +43°C (116.70E) einstellen und mit Pot 3 das Display auf 39.5°C abgleichen
2. Pt100 Simulator auf +33°C (112.83E) einstellen und mit Pot 2 das Display auf 31.5°C abgleichen
- Schritt 1 und 2 wiederholen, bis Anzeige 39.5°C, bzw. 31.5°C anzeigt.
Pt100 Wandler II (Sicherheit)
Anstelle des Temperaturfühlers einen Pt100 Simulator am rechten Buchsenpaar der Steuerung anschliessen. (Die 0V-Referenz liegt an TP 0)
1. Pt100 Simulator auf +40°C (115,54E) einstellen
und mit Pot 8 auf +1.70 V an TP 5 abgleichen
2. Pt100 Simulator auf +30°C (111,67E) einstellen
und mit Pot 9 auf +1.35 V am TP 5 abgleichen
- Schritt 1 und 2 wiederholen, bis die Werte +1.70 V, bzw. +1.35 V betragen.
Sollwert
- Taste SOLL °C betätigen
- Taste ab halten bis Anzeige auf dem Minimum stehen bleibt
- Mit Pot 7 abgleichen bis 27.0°C in der Anzeige steht
- Taste SOLL °C betätigen
- Taste auf halten bis Anzeige auf dem Maximum stehen bleibt
- Mit Pot 6 abgleichen bis 37.0°C in der Anzeige steht
- Taste SOLL °C betätigen
- Taste ab halten
- Anzeige muss zuerst langsam, im 1 Sek.-Takt, dann schnell
im 0.5 Sek.-Takt durchlaufen
- Taste auf halten
- Anzeige muss zuerst langsam, im 1 Sek.-Takt, dann schnell
im 0,5 Sek.-Takt durchlaufen
- Wird keine der Tasten auf oder ab betätigt, bleibt die Sollwertanzeige
und die LED der Taste SOLL °C für 3 Sek. angezeigt und schaltet dann automatisch zurück in die Istwertanzeige.
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- Gerät ausschalten und nach einigen Minuten wieder einschalten
- Taste SOLL °C drücken
- Die Anzeige muss den zuletzt eingestellten Sollwert wieder anzeigen
(Speicherzeit max. 30 Min auf Datensicherungsprint.)
P-Band
Mit der Taste SOLL °C den Sollwert 33°C einstellen.
Bei 33°C:
Um für den Abgleich die genaue Mitte der 33°C-Anzeige zu ermitteln, ist folgendermassen vorzugehen:
- Simulator-Potentiometer am linken Buchsenpaar anschliessen.
- Mit Voltmeter messen zwischen TP0 und TP2.
- Mit dem Simulator-Potentiometer den Wechsel
von 33°C auf 32.9°C in der Anzeige suchen.
- Spannung an TP2 am Voltmeter ablesen und notieren als U1.
- Mit dem Simulator-Potentiometer den Wechsel
von 33°C auf 33.1°C in der Anzeige suchen.
- Spannung an TP2 am Voltmeter ablesen und notieren als U2.
Die Differenz von U1, bzw. von U2 zu 0.000V mit Pot 13 auf beide Seiten von 0.000V gleichmässig verteilen.
Beispiel: Gemessener Erstwert: U1 = + 70mV U2 = - 20mV
Einstellen mit Pot 13: U1 = + 45mV U2 = - 45mV
Die Toleranz muss innerhalb von +/- 5mV liegen.
Bei 30°C:
Der eingegebene Sollwert von 33°C beibehalten.
Um für den Abgleich die genaue Mitte der 30°C-Anzeige zu ermitteln, ist folgendermassen vorzugehen:
- Simulator-Potentiometer ist am linken Buchsenpaar angeschlossen.
- Mit Voltmeter messen zwischen TP0 und TP2.
- Mit dem Simulator-Potentiometer den Wechsel
von 30°C auf 29.9°C in der Anzeige suchen.
- Spannung an TP2 am Voltmeter ablesen und notieren als U1.
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- Mit dem Simulator-Potentiometer den Wechsel
von 30°C auf 30.1°C in der Anzeige suchen.
- Spannung an TP2 am Voltmeter ablesen und notieren als U2.
Die Differenz von U1, bzw. von U2 zu + 2.000V mit Pot 4 auf beide Seiten von + 2.000V gleichmässig verteilen.
Beispiel: Gemessener Erstwert: U1 = + 2.031V (+ 31mV) U2 = + 1.944V ( - 56mV
Einstellen mit Pot 4: U1 = + 2.043V (+ 43mV) U2 = + 1.956V ( - 44mV)
Die Toleranz muss innerhalb von +/- 5mV liegen.
Anschliessend kontrollieren, ob zwischen TP0 und TP3 die Negativspannung von - 2,000V anliegt.
Integrator
Der eingegebene Sollwert von 33°C beibehalten.
- Simulator-Potentiometer ist am linken Buchsenpaar angeschlossen.
- Mit Voltmeter messen zwischen TP0 und TP4.
- Mit dem Simulator-Pot. 29.9°C auf der Anzeige einstellen
- Mit Pot 5 auf 0.0mV an TP4 abgleichen
- Mit dem Simulator-Potentiometer 31.5°C auf der Anzeige einstellen
Die Spannung an TP4 steigt um 250mV / Min an
- Mit dem Simulator-Potentiometer 34.5°C auf der Anzeige einstellen
Die Spannung an TP4 sinkt um 100mV / Min ab
- Strukturumschaltung prüfen
Mit dem Simulator-Potentiometer 29.9°C auf der Anzeige einstellen, die Spannung am TP4 geht auf 0mV
- Mit dem Simulator-Potentiometer 36.1°C auf der Anzeige einstellen
Die Spannung am TP4 geht auf 0mV
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Fühler/Speisung
An beiden Fühlereingängen muss ein Simulator-Widerstand (ca. 113) angeschlossen sein.
- Spannungen kontrollieren
IC 11 Pin 10, 13 = +/- 0.1V IC 11 Pin 9 = +/- 0.9V IC 11 Pin 12 = +/- 0.9V
- FÜHLER / SPEISUNG – Alarm
IC 24 Pin 10 kurz an + 5V legen (Pin 14 = + 5V) Alarm FÜHLER / SPEISUNG blinkt, Summer ertönt
- Rücksetzen mit Alarm-Taste
IC 24 Pin 11 kurz an + 5V Alarm FÜHLER / SPEISUNG blinkt, Summer ertönt
- Rücksetzen mit Alarm-Taste
- Simulator-Widerstand links (Regler) kurzschliessen
Alarm FÜHLER / SPEISUNG blinkt, Summer ertönt
- Rücksetzen mit Alarm-Taste
- Simulator-Widerstand rechts (Sicherheit) kurzschliessen
Alarm FÜHLER / SPEISUNG blinkt, Summer ertönt
- Rücksetzen mit Alarm-Taste
- Simulator-Widerstand links unterbrechen (ausstecken)
Alarm FÜHLER / SPEISUNG und ÜBERTEMP blinken, Summer ertönt
- Rücksetzen mit Alarm-Taste
Sollwert-Abweichung
Sollwert 33°C eingeben.
- Simulator-Potentiometer auf 30°C
Alarm SOLLABWEICHUNG blinkt, Summer ertönt Rücksetzen mit Alarm-Taste Summer wird zurückgesetzt, SOLLABWEICHUNG leuchtet dauernd (Alarm-Wiederholung nach 8 Min; Erinnerungsalarm)
- Simulator-Potentiometer auf 33,0°C
Alarm SOLLABWEICHUNG wird aufgehoben
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- Simulator-Potentiometer auf 35°C
Alarm SOLLABWEICHUNG blinkt, Summer ertönt Rücksetzen mit Alarm-Taste Summer wird zurückgesetzt, SOLLABWEICHUNG leuchtet dauernd (Alarm-Wiederholung nach 8 Min; Erinnerungsalarm)
- Simulator-Potentiometer auf 33,0°C
Alarm SOLLABWEICHUNG wird aufgehoben
Die Alarmgrenzen liegen bei + 2.0°C und -3.0°C vom Sollwert.
Duty-cycle Regler
Sollwert 33°C eingeben. Während diesem Test die Taste ALARM gedrückt halten.
- Simulator-Potentiometer auf 30.0°C
LED HEIZUNG leuchtet dauernd
- Simulator-Potentiometer auf 31.5°C
LED HEIZUNG leuchtet pulsierend
- Simulator-Potentiometer auf 33.0°C
LED HEIZUNG aus
Tiefentladeschutz
Akku von Steuerung abtrennen anstelle des Akkus eine regelbare + 6V DC-Speisung anschliessen Netzstecker ziehen Steuerung einschalten Netzalarm wird aktiviert Spannung am Speisegerät auf + 5.2V DC +/- 10 % absenken Relais C und D müssen abfallen Akku wieder anschliessen
Oszillator
Oszilloscope oder Counter an TP6 anschliessen Mit Pot 10 einstellen: 0.94 Sek. (1.06Hz)
Ventilator
Lüfterrad bremsen, bzw. blockieren LÜFTER-Alarm wird aktiviert Rückstellen mit der ALARM-Taste
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Netz
Steuerung einschalten Steuerung vom Netz trennen NETZ-Alarm wird aktiviert
Schwesternruf (Buchse optional)
Am Stecker J6 kann der externe Alarm gemessen werden. 6V-Lampe oder Voltmeter anschliessen Lampe blinkt
Desinfektion
Schalter DESINF betätigen Schalter EIN und DESINF leuchten Nur der Lüftermotor ist in Betrieb (ohne Regelung und Heizung) (gilt auch wenn vom Normalbetrieb direkt auf Desinfektion geschaltet wird)
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4.2 Dynamischer Abgleich
Der Dynamische Abgleich ist Bestandteil der halbjährlichen 'Vorsorglichen Kontrollen'.
Notwendige Instrumente für den Dynamischen Abgleich
Art. Nr. Bezeichnung Description
99.01.034 Referenzthermometer Reference thermometer

99.01.033 Referenzstand 10 cm Reference stand 10 cm

99.01.032 Wärmeleitpasta 5g Heatsink compound 5g
99.01.036 Pt 100 Simulator Pt 100 simulator
- Digital-Voltmeter 4½ Digit Digital-Voltmeter 4½ Digit
Vorbereitung
Tipp: Anschliessend an den Abgleich der Temperaturen müssen der O
und der Luftstrom bei 37°C kontrolliert, bzw. justiert werden. Um einem zu grossen Wärmeverlust vorzubeugen, können die Messkabel vor dem Abgleich angebracht werden. Die Messkabel können bei eingeschobener Steuerung problemlos oberhalb des Frontpanels nach aussen geführt werden. Die Testpunkte sind im Abschnitt ‘O
-Fluss‘ und ‘Luftstrom-Alarm‘ angegeben.
2
Die Raumtemperatur muss zwischen 22°C - 24°C betragen. Verdunsterschubladen mit Matten bestücken und mit destilliertem Wasser befeuchten. Die Temperatur muss in der Mitte der Liegefläche und 10 cm über der Liegefläche gemessen werden (mit dem vorgeschriebenen Referenzstand). Der IST-Wert des Referenzthermometers darf frühestens dann abgelesen werden, wenn der Wert während mindestens 30 Minuten stabil geblieben ist.
WICHTIG ! Der Inkubator muss im Nassbetrieb abgeglichen werden. Bei längerer Betriebsdauer muss das Wasser periodisch kontrolliert und eventuell nachgefüllt werden. Im Trockenbetrieb kann eine Abweichung bis zu 1°C entstehen.
Sollwert 30°C
Istwert bei 30°C mit Referenzthermometer messen (Temperatur muss während mindestens 30 Minuten stabil bleiben) Abweichung vom Sollwert notieren: Istwert minus Sollwert = Abweichung (Bei der Abweichung das Vorzeichen beachten; plus oder minus ?!)
-Fluss
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Sollwert 37°C
Istwert bei 37°C mit Referenzthermometer messen (Temperatur muss während mindestens 30 Minuten stabil bleiben) Abweichung vom Sollwert notieren: Istwert minus Sollwert = Abweichung (Bei der Abweichung das Vorzeichen beachten; plus oder minus ?!)
Bei Abweichung
Den Luftfühler durch einen Pt100 ersetzen und mit diesem auf der grünen Lufttemperatur-Anzeige 30°C bzw. 37°C so genau als möglich simulieren. (Von vorne gesehen: linkes Buchsenpaar)
Korrektur
Die Abweichung bei 30°C mit Pot. 2 korrigieren Die Abweichung bei 37°C mit Pot. 3 korrigieren Diesen Vorgang wiederholen, bis beide Werte den Korrekturwerten entsprechen
Beispiel: Ist-Temp. Gemessene Erstwerte: Soll-Temp. (Thermometer) Differenz
30°C 29.4°C - 0.6°C 37°C 37.5°C + 0.5°C
Den Pt100-Simulator anschliessen und die nächstliegenden Werte auf der grünen Temperatur-Anzeige ermitteln. (Nicht die Skala des Pt100 beachten, sondern nur die grüne Anzeige).
Pt100 Einstellung: für Solltemp. ergibt die Anzeige (z.B.) 30°C 29.7°C 37°C 37.3°C
Die Differenz abgeglichen werden. Das heisst: In unserem Beispiel beträgt die Abweichung - 0.6°C bei 30°C. Die mit dem Pt100 simulierte Einstellung für 30°C ergibt in der grünen Anzeige einen Wert von z.B. 29.7°C. Die grüne Anzeige muss also mit Pot 2 auf 29.1°C eingestellt werden; damit die Regelung mehr heizt. Analog beim angezeigten Wert 37.3°C muss der neue Wert mit Pot 3 auf 37.8°C eingestellt werden, damit die Regelung 0.5°C weniger heizt. Der Pt100 muss mehrmals zwischen dem unteren und oberen Wert hin­ und hergeschaltet werden. Mit Pot 2 und Pot 3 jedes mal nachjustieren, bis die geforderten Anzeigen korrekt sind; (unser Beispiel: 29.1°C / 37.8°C).
Die Istwerte für Sollwert 37°C und Sollwert 30°C mit dem Referenzthermometer nachmessen und eventuell nochmals wie oben beschrieben korrigieren.
* bei den ‘Gemessene Erstwerte‘ muss nun in der grünen Anzeige
*
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O2-Fluss
Anschliessend an eine erfolgreiche Kalibrierung müssen noch der O2-Fluss und der Luftstrom kontrolliert, oder eventuell abgeglichen werden. Messung des O
-Fluss und des Luftstrom-Alarm können zur Zeitersparnis
2
gleichzeitig durchgeführt werden
- Digitalvoltmeter an TP8 anschliessen (GND an TP0)
- Inkubator während 1 Std. mit 37°C Sollwert-Temperatur betreiben
- Am O
- Nach einer Minute den Wert am DVM ablesen und notieren
- O
- Digitalvoltmeter an TP9 anschliessen (GND an TP0)
- Mit Pot 11 an TP9 einen um 0.05V tieferen Wert einstellen
-Durchflussmesser 2 l/Min einstellen
2
-Durchfluss schliessen
2
als an TP8 gemessen wurde. (Vorzeichen beachten!) (z.B. an TP8 gemessen -0.827V, an TP9 einzustellen -0.877V)
-
- Test: Am O
der O
-Durchflussmesser wiederum 2 l/Min. einstellen,
2
-Fluss muss innerhalb einer Minute optisch angezeigt werden.
2
Luftstrom-Alarm
- Digitalvoltmeter an TP10 anschliessen (GND an TP0)
- Inkubator während 1 Std. mit 37°C Sollwert-Temperatur betreiben
- Wert am DVM ablesen und notieren = U1
- Das Luftfilterpapier durch ein normales Papier ersetzen
- Nach einer Minute den neuen Wert am DVM ablesen und notieren = U2
- Normales Papier wieder entfernen
- Digitalvoltmeter an TP11 anschliessen (GND an TP0)
- Gesamthub berechnen: U1 minus U2 = U3
- Mit Pot 12 an TP11 die Alarmschwelle einstellen: U2 + ¼ des Gesamthubes
Alarmschwelle = U2 + ¼ von U3
- Test: Das Luftfilterpapier durch ein normales Papier ersetzen, der Luftstrom-Alarm
muss innerhalb einer Minute akustisch und optisch erfolgen.
Übertemperatur
- Einen 6.8k Widerstand parallel zum Luftfühler zuschalten
(Von vorne gesehen an linkes Buchsenpaar)
- Warten bis der Übertemperaturalarm optisch und akustisch erfolgt
- Parallelwiderstand ausschalten und den angezeigten Wert
auf der grünen Temperatur-Anzeige ablesen
- Mit Pot 9 korrigieren, wenn die angezeigte Temperatur nicht
innerhalb von 39.8°C bis 40.2°C ist
- Wenn nötig, diesen Abgleich wiederholen.
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5. Bestückungspläne
5.1 Grundprint
Pot 13
TP0
TP1
TP2
TP3
TP4
Pot 4
Pot 5
Pot 2
Pot 3
Pot 8
Pot 9
Pot 11
Pot 6
Pot 12
Pot 7
J6
TP 5
TP 6
JP 3
JP 4
Pot 1
115V / 230V
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Pot 10
TP 7
TP 8
TP 9
TP 10
TP 11
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5.2 Leistungsprint
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5.3 Frontprint
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6. Ersatzteilliste
6.1 Ersatzteile
Pos. Art. Nr. Bezeichnung Description
1 52.00.76 Irisblende komplett Iris diaphragm complete 2 52.00.87 Manipulationsklappe komplett Arm access opening complete 3 52.00.98 Verschluss-Stopfen (10 Stück) Sealing plug (10 pieces) 4 52.01.36 Frontklappe komplett Front door complete 5 52.01.37 Fühlerrohr komplett Sensor tube complete 6 52.01.38 Scharniersegment links komplett Hinge segment left complete 7 52.01.30 Scharniersegment rechts komplett Hinge segment right complete 8 52.01.39 Frontklappenanschlag komplett Front door end stop complete
9 52.01.29 Inkubatorhaube komplett Incubator hood complete 10 52.01.43 Frontklappen-Verschluss kpl. (2 Stück) Front door lock complete (2 pieces) 11 52.01.08 Liegeschale komplett Mattress base complete 12 52.01.26 Leitplatte komplett ohne Konus Guide plate complete without cone 13 52.01.09 Verstellknopf kpl. deutsch (2 Stück) Adjustment knob german (2 pieces) 13 52.01.54 Verstellknopf kpl. englisch (2 Stück) Adjustment knob english (2 pieces) 13 52.01.55 Verstellknopf kpl. kyrillisch (2 Stück) Adjustment knob cyrillic (2 pieces) 14 52.01.12 Kabeldeckel Cable cover 15 52.01.10 Doppelfühler komplett Dual sensor complete 16 52.01.11 Luftfilter komplett Air filter complete 17 52.01.13 Lüfterrad komplett Fan impeller complete 18 52.01.14 Motor ‘Papst‘ komplett 115V / 230V Motor ‘Papst‘ complete 115V / 230V 19 52.01.16 Reflektions-Sensor Optical sensor
# 52.01.17 Motor – Kondensator 1µF / 230V Motor – capacitor 1µF / 230V
# 52.01.40 Motor – Kondensator 2µF / 115V Motor – capacitor 2µF / 115V 21 52.01.41 Heizung 230V / 380W Heating 230V / 380W 21 52.01.42 Heizung 115V / 380W Heating 115V / 380W 22 52.01.15 Lüftertopf kpl. (ohne Heizung) Fan pot complete (without heating) 23 52.01.31 Grundprint Mother board 24 52.01.32 Frontprint Front board 25 52.01.33 Leistungsprint Power board 26 52.01.34 Datensicherungsprint Data security board 27 52.01.35 O2-Regler komplett O2-controller complete 28 52.01.51 Luftleitkonus komplett Air-guide cone complete 29 52.01.52 Riegel für Luftleitplatte (2 Stück) Latch set for guide plate (2 pieces)
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6.1 Ersatzteile (Fortsetzung)
Pos. Art. Nr. Bezeichnung Description
30 52.01.53 Kralle für Luftleitplatte (2 Stück) Claw set for guide plate (2 pieces) 31 52.01.56 Wanne komplett Base complete 32 52.01.57 Frontblech ohne Folie Front panel without front foil 33 52.01.58 Frontfolie pastell deutsch Front foil pastel german 33 52.01.59 Frontfolie pastell englisch Front foil pastel english 33 52.01.60 Frontfolie pastell französisch Front foil pastel french 33 52.01.61 Frontfolie kyrillisch Front foil cyrillic 34 52.01.69 Doppelfühler Block komplett Dual sensor block complete
# 52.01.23 Gummipuffer (Set) zu Motor Rubber buffer (set) for fan-motor
# 52.01.24
# 52.00.13
# 52.01.62
# 52.01.25
# 52.00.14
# 52.01.63
# 52.01.27 Lift komplett 220V Lift complete 220V
# 52.01.64
# 52.01.28 Türschnäpper-Set (4 Stück) Roller catch set (4 pieces)
# = ohne Abbildung without picture
Lenkrolle mit Bremse (2 Stück) (für Unterbau mit Lift) Lenkrolle mit Bremse (2 Stück) (für Unterbau ohne Lift) Lenkrolle mit Bremse (2 Stück) (ab Serie-Nr. >909000) Lenkrolle ohne Bremse (2 Stück) (für Unterbau mit Lift) Lenkrolle ohne Bremse (2 Stück) (für Unterbau ohne Lift) Lenkrolle ohne Bremse (2 Stück) (ab Serie-Nr. >909000)
Lift komplett 24V (ab Serie-Nr. >909000)
Guide wheel with brake (2 pieces) (for base cabinet with lift) Guide wheel with brake (2 pieces) (for base cabinet without lift) Guide wheel with brake (2 pieces) (from Serial-No. >909000) Guide wheel without brake (2 pieces) (for base cabinet with lift) Guide wheel without brake (2 pieces) (for base cabinet without lift) Guide wheel without brake (2 pieces) (from Serial-No. >909000)
Lift complete 24V (from Serial-No. >909000)
6.2 Verschleissteile
Pos. Art. Nr. Bezeichnung Description
40 99.01.076 Akku 6V / 2.5Ah Battery 6V / 2.5Ah 41 99.01.438 Matratze mit Wulst Mattress with bulge
42 99.01.531
# 99.01.439 Schlauchärmel zu Irisblende Sleeve for Iris diaphragm
# 99.01.428
# 99.01.503
# 52.00.85
Schlauchdurchführung (Mindestbestellmenge 6 Stück)
Luftfilterpapier (Mindestbestellmenge 50 Stück) Verdunstereinlage (Mindestbestellmenge 10 Stück) Verdunsterschublade (2 Stück inkl. Noppenmatte)
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Tube grommet (minimum order quantity 6 pieces)
Air filter paper (minimum order quantity 50 pieces) Humidification pad (minimum order quantity 10 pieces) Humidification drawer (2 pieces incl. humidification pad)
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6.2 Verschleissteile (Fortsetzung)
Pos. Art. Nr. Bezeichnung Description
# 99.01.040
Thermometer zu O (18-40°C)
# 99.01.039 Einlassverteiler zu O2-Haube (4 St) Inlet deflector for O2-hood (4 pieces)
# 99.01.846 Thermometer zu Inkubatorhaube Thermometer for Incubator canopy
# 52.00.83
Thermometer zu Inkubatorhaube (mit Halter)
# 99.00.913 Plexiglas-Reiniger 3 Liter Plexiglas cleaner 3 liter
# 99.01.012 Plexiglas-Reiniger 250 ml Spray Plexiglas cleaner 250 ml spray
# = ohne Abbildung without picture
-Haube
2
Thermometer for O
-hood (18-40°C)
2
Thermometer for Incubator canopy (with support)
6.3 Zubehör
Art. Nr. Bezeichnung Description

99.01.521 Doppelwand Haube Double wall hood

52.00.62
Unterschrank Metall mit zwei Schubladen

52.00.79 Spezial Teleskop Infusionsstange Special telescope infusion rod

Compartment metal with two drawers

52.00.81 Geräteschiene zu Infusionsstange Equipment rail for infusion rod

52.00.80 Monitortablar zu Infusionsstange Monitor tray for infusion rod

52.00.72 O2-Sensor-Zelle ameguard II O
-Sensor-cell ameguard II
2
52.00.73 Sauerstoff-Haube Oxygen hood

99.01.041 Spiralschlauch für O2-Haube Corrugated tube for oxygen hood

99.01.048 O2-Befeuchter mit Schienenklemme O2-humidifier incl. clamping device O
-humidifier with flow meter and
2
suction device (ejector) incl. clamping device
52.00.77
O
-Befeuchter mit Flowmeter und
2
Absaugeinheit (Ejektor) inkl. Klemme
99.01.017 O2-Entnahmestecker mit 2 m Schlauch O2-connector incl. 2 m of tube
99.01.016 DL-Entnahmestecker mit 2 m Schlauch
99.02.068
99.02.067
99.02.066
Anschlussschlauch blau für Sauerstoff 3 m Anschlussschlauch transparent für Vakuum 3 m Anschlussschlauch braun für Druckluft 3 m
Compressed air connector incl. 2 m tube Connecting hose blue for oxygen 3 m Connecting hose transparent for vacuum 3 m Connecting hose brown for compressed air 3 m
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Page 29
6.4 Haube komplett
42 31 1 6 / (7) 8 10 4
3 9
5
42
2
4
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6.5 Bett (stufenlos trendelbar)
34
Pos. Art. Nr. Bezeichnung Description
41 99.01.438 Matratze mit Wulst Mattress with bulge 11 52.01.08 Liegeschale komplett Mattress base complete
41
11
12
29
30
12 52.01.26 Leitplatte komplett ohne Konus Guide plate complete without cone 29 52.01.52 Riegel für Luftleitplatte (2 Stück) Latch set for guide plate (2 pieces) 30 52.01.53 Kralle für Luftleitplatte (2 Stück) Claw set for guide plate (2 pieces) 34 52.01.69 Doppelfühler Block komplett Dual sensor block complete
28
28 52.01.51 Luftleitkonus komplett Air-guide cone complete
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6.6 Oberteil und Steuerung
16 / Luftfilter kpl. 13 / Verstellknopf kpl. 14 / Kabeldeckel
27 / O
17 / Lüfterrad 21 / Heizung 22 / Lüftertopf 19 / Reflektions-Sensor 18 / Motor
-Regler 32 / Frontblech 33 / Frontfolie 15 / Doppelfühler
2
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6.7 Elektronik
Pos. Art. Nr. Bezeichnung Description
27
40
25
26
23
24
40 99.01.076 Akku 6V / 2.5Ah Battery 6V / 2.5Ah 25 52.01.33 Leistungsprint Power board 26 52.01.34 Datensicherungsprint Data security board 27 52.01.35 O2-Regler komplett O2-controller complete 23 52.01.31 Grundprint Mother board 24 52.01.32 Frontprint Front board
# 99.01.941 Schemasatz amelette Circuit diagrams amelette
7. Umwelt
7.1 Entsorgung
Am Ende der Gerätelebensdauer muss das Gerät und dessen Zubehör nach den örtlich geltenden Vorschriften entsorgt werden, oder der ARDO zur korrekten Entsorgung zurückgegeben werden.
Verbrauchte Akku nicht in den Kehricht werfen, sondern der Verkaufsstelle zurückgeben, oder nach den örtlich geltenden Vorschriften entsorgen.
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8. Garantie
Die Garantiezeit für die den Inkubator amelette beträgt 2 Jahre.
Allgemeine Bedingungen
Ardo medical AG garantiert für Material- und Fabrikationsfehler auf die von ihr hergestellten Produkte. Die Garantiezeit, ab Rechnungsdatum, ist aus der ent­sprechenden Gebrauchsanweisung zu entnehmen. Fehlerhaftes Material wird während der Garantiezeit kostenlos ersetzt, sofern keine unsachgemässe Behandlung vorliegt. Ausgeschlossen sind Verschleissteile. Zur Sicherstellung der Garantie und eines einwandfreien Funktionierens des Gerätes, sind die Hinweise in der Gebrauchs­anweisung zu befolgen und ausschliesslich Zubehör- und Ersatzteile von Ardo medical AG einzubauen und/oder zu verwenden.
Anspruch auf Garantieleistung entfällt, wenn Eingriffe durch nicht autorisierte Personen oder Änderungen, die nicht der Norm IEC 6O1 entsprechen, vorgenommen wurden. Garantieansprüche, die über den beschriebenen Garantieumfang hinausgehen, wie Haftung für Folgeschäden usw., bestehen nicht.
Service
Für Service, Wartung und eventuelle Fragen im Zusammenhang mit diesen Produkten oder einem anderen Produkt der Firma Ardo medical AG, wenden Sie sich bitte an nachfolgende Adressen:
Schweiz
International
Unterägeri, Juni 2003 Kundendienststelle:
Ardo medical AG Gewerbestrasse 19 CH-6314 Unterägeri Schweiz Tel. +41-(0)41 754 70 70 Fax +41-(0)41 754 70 71 info@ardo.ch - www.ardo.ch
Ardo medical AG Gewerbestrasse 19 CH-6314 Unterägeri Schweiz Tel. +41-(0)41 754 70 70 Fax +41-(0)41 754 70 71 info@ardo.ch www.ardo.ch
Autorisierter Importeur
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