Vielen Dank für den Kauf eines Alinco-KW-Transceivers.
Diese Bedienungsanleitung enthält wichtige Hinweise für den sicheren Betrieb dieses modernen
Funkgeräts. Bitte lesen Sie die Anleitung vor der Benutzung des Transceivers sorgfältig.
Wichtige Hinweise
Konformitätserklärung
Die Alinco, Inc., Electronics Division, erklärt hiermit ihre alleinige Verantwortung, dass dieses
Produkt die grundlegenden Anforderungen der Richtlinie 1999/5/EG erfüllt. Die Beschlüsse
von 1999 des Radio Equipment und Telecommunication Terminal Equipment und die gegenseitige Anerkennung ihrer Konformität sowie die Bestimmungen des Anhangs, nach denen
die erforderlichen Messungen bei autorisierten Organisationen durchgeführt wurden und
die entsprechenden Zertifikate bzw. Dokumente können auf http://www.alinco.com/Ce/
eingesehen werden.
DX-SR8E
SSB/CW/FM/AM-HF-TRANSCEIVER
In Europa genutzte Amateurbänder von 1,8 MHz bis 29 MHz (siehe technische Daten
auf Seite 91).
Dieses Produkt ist für die Verwendung in allen EU- und EFTA-Mitgliedsstaaten zugelassen.
Der Bediener muss im Besitz einer entsprechenden behördlichen Lizenz sein.
Bei der Entsorgung dieses Produkts sind die Bestimmungen zum Umgang mit Elektronikschrott zu beachten.
Zum Betrieb dieses Transceivers müssen Sie im Besitz einer entsprechenden Lizenz bzw. Genehmigung
(Amateurfunkzeugnis) sein. Die Benutzung darf nur im Rahmen der für Ihre Zeugnisklasse geltenden
Beschränkungen erfolgen.
Für den stationären Betrieb mit der Nennausgangsleistung von 100 W ist eine Selbsterklärung gemäß
BEMFV erforderlich. Beachten Sie die sich daraus ergebenden Sicherheitsabstände.
Betreiben Sie mehrere Transceiver nicht auf engem Raum, da sie sich gegenseitig stören können.
In der Nähe betriebene TV-Geräte, HiFi-Anlagen, Telefone usw. können durch die Sendeenergie des
Transceivers gestört werden. Des Weiteren sind Störungen des KW-Empfangs durch unzureichend entstörte elektronische Geräte wie Plasma-TVs, PC-Monitore, Schaltnetzteile, PLC-Modems usw. möglich.
Verhindern Sie, dass Kinder Zugriff auf Ihren Transceiver haben.
Verwenden Sie ausschließlich das von Alinco empfohlene Zubehör. Schäden, die im Zusammenhang
mit anderen Geräten entstehen, werden von der Garantie nicht abgedeckt.
Trennen Sie den Transceiver sofort von der Stromversorgung, wenn Sie ungewöhnliche Gerüche,
abnorme Geräusche, Rauch oder Flammen feststellen.
Aufstellung des Transceivers
Wählen Sie den Platz für Ihren Transceiver so, dass ausreichend Raum für die Abführung der Verlustwärme vorhanden ist.
Wählen Sie einen Aufstellort, an dem er nicht der direkten Sonneneinstrahlung, anderen Wärmequellen
oder Staub ausgesetzt ist.
Gesundheitsschutz
Der Transceiver, externes Zubehör und die Antenne müssen korrekt geerdet sein, um elektrischen
Schlägen vorzubeugen.
Die Antennenanlage muss mit einem vom Fachmann hergestellten Blitzschutz ausgestattet sein.
Der Transceiver selbst ist nicht gegen Blitzeinschläge geschützt.
Der Transceiver darf keinesfalls Regen ausgesetzt werden. Vermeiden Sie auch den Betrieb bei extrem
hoher Luftfeuchtigkeit. Sollte der Transceiver einmal nass geworden sein, öffnen Sie das Gehäuse und
trocknen Sie ihn mit einem Fön, bevor Sie ihn wieder einschalten.
Reduzieren Sie die NF-Lautstärke, bevor Sie einen Kopfhörer anschließen. Trennen Sie den Transceiver von der Stromversorgung, bevor Sie das Gehäuse öffnen. Berühren Sie keinesfalls beim Senden die
Antenne, da hohe HF-Spannungen auftreten, die zu Verletzungen führen können.
Berühren Sie nicht die Endstufentransistoren und den Kühlkörper, da diese gefährlich heiß sein können.
5
WARNHINWEISE
Stromversorgung
Betreiben Sie Ihren Transceiver ausschließlich mit einem modernen CE-gekennzeichneten Netzteil
gemäß IEC/EN 60950-1, das eine stabilisierte Ausgangsspannung von 13,8 V (±15 %) liefert und einen
Dauerstrom von mindestens 22 A oder besser 30 A bereitstellen kann.
Netzteil nur an ordnungsgemäß installierte Steckdosen mit Schutzkontakt anschließen, deren Kontakte
in einwandfreiem Zustand sind.
Alternativ ist die Speisung aus einem 12-V-Kfz-Akku möglich.
Polarität unbedingt beachten. Bei Falschpolung wird der Transceiver schwer beschädigt!
Beim Defekt einer Sicherung unbedingt eine Ersatzsicherung mit demselben Nennwert einsetzen.
Keinesfalls die Sicherung nur überbrücken!
Netzteil nie mit nassen oder feuchten Händen anfassen.
Netzteil ausschalten, wenn der Transceiver nicht benutzt wird.
Mobilbetrieb
Der Transceiver bzw. das separierte Bedienteil müssen so in das Fahrzeug eingebaut werden, dass Sie
beim Führen des Fahrzeugs nicht behindert werden.
Informieren Sie sich, ob in Ihrem Fahrzeug der Betrieb eines 100-W-KW-Transceivers zulässig ist.
Obwohl der Funkbetrieb beim Fahren im Gegensatz zum Mobiltelefonieren in vielen Ländern nicht
verboten ist, sollte man zum Funken an einem sicheren Platz anhalten.
Pflege und Wartung
Verwenden Sie zum Reinigen des Gehäuses nur trockene und weiche Tücher. Keinesfalls dürfen
Haushaltsreiniger, Alkohol, Benzine usw. als Hilfsmittel eingesetzt werden.
Bei Problemen können Sie zunächst versuchen, den Fehler selbst zu lokalisieren, um das Problem zu
lösen. Gelingt Ihnen das nicht, müssen Sie sich an Ihnen Alinco-Händler wenden.
6
Vor dem Einschalten
Achtung!
Gerätegehäuse nicht öffnen und keinesfalls Bauelemente im Inneren berühren.
•
Bastelversuche können zu ernsthaften Problemen führen.
Gerät keiner direkten Sonneneinstrahlung oder Staubeinwirkung aussetzen
•
und nicht in unmittelbarer Nähe starker Wärmequellen bringen.
Transceiver nicht in der Nähe von Fernseh- und Rundfunkemp-
•
fängern sowie anderen elektronischen Geräten betreiben, um
Störungen zu vermeiden.
Längerer, ununterbrochener Sendebetrieb mit hoher Sendeleistung
•
ist zu vermeiden, da es zu Überhitzung des Geräts kommen kann.
Gerät sofort abschalten, wenn Rauch- oder Geruchsentwicklung zu
•
bemerken ist. Vertrauen Sie Ihr Gerät nach Auftreten eines Fehlers
nur autorisierten Alinco-Servicewerkstätten an.
Senden mit diesem Transceiver darf nur, wer eine Amateurfunkgenehmigung (Lizenz) besitzt.
•
Transceiver nicht gegen Blitzeinschlag gesichert
Der Nutzer dieses Transceivers ist für die Installation eines hinreichenden Blitzschutzes verantwortlich, unabhängig davon, ob der Transceiver zu Hause oder portabel betrieben wird. Immerhin stellen die Antenne und ihre Zuleitung eine elektrische Verbindung dar, über die bei einem
Blitzeinschlag extrem hohe Ströme (über 10000 A) ießen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der
Transceiver ein- oder ausgeschaltet ist.
Fahrzeuge stellen bei Gewittern keine sichere Umgebung dar, insbesondere wenn außen am
Fahrzeug Antennen angebracht sind. Diese sollten unbedingt eingefahren oder demontiert werden, wenn man sich einem Gewitter nähert.
7
Einleitung
Vielen Dank, dass Sie sich für diesen exzellenten Alinco-Transceiver entschieden haben.
Unsere Produkte zählen zu den besten auf der Welt. Dieser Transceiver wurde nach dem
neuesten Stand der Technologie hergestellt und ist in unserer Firma eingehend getestet worden.
Bei vorschriftsmäßigem Gebrauch soll er Ihnen viele Jahre lang von Nutzen sein.
BITTE LESEN SIE DIESE BEDIENUNGSANLEITUNG SORGFÄLTIG, UM ALLE
FUNKTIONEN DES TRANSCEIVERS KENNENZULERNEN. WIR HABEN ALLES
VERSUCHT, UM SIE UMFASSEND UND DOCH LEICHT VERSTÄNDLICH ZU
VERFASSEN. ES IST WICHTIG ZU WISSEN, DASS EINIGE FUNKTIONEN IN
VERSCHIEDENEN KAPITELN ERKLÄRT WERDEN. WENN SIE NUR EINEN TEIL
DIESER BEDIENUNGSANLEITUNG LESEN, KANN ES PASSIEREN, DASS SIE NICHT
DEN KOMPLETTEN FUNKTIONSUMFANG ERFASSEN.
8
Kapitel 1 Sie beginnen
1.1 Besondere Merkmale
Features des DX-SR8E
DX-SR8E
Alle Kurzwellen-Amateurbänder (1,8 MHz bis 28 MHz) und alle Betriebsarten (SSB,
AM, FM und CW).
Breitbandempfänger
Überstreicht 135 kHz bis 30 MHz und demoduliert alle Betriebsarten.
Direkte Frequenzeingabe
Möglich über Zifferntasten, sodass die Bedienung des Abstimmknopfs entfallen kann.
Fronteinheit komplett abnehmbar und separierbar
Über optionales EDS-17 anschließbar, wodurch der Transceiver fernbedient werden kann.
Großes LC-Display
Gewährleistet gute Ablesbarkeit.
Nach vorn abstrahlender Lautsprecher
Klare und laute Wiedergabe; 2-W-NF-Verstärker.
Buchsen an der Frontplatte
Bequemer Anschluss eines externen Lautsprechers bzw. von Kopfhörern.
Verschiedene Möglichkeiten zur Störunterdrückung
Die ZF-Shift-Funktion, das eingebaute NF-CW-Filter und der Eingangsabschwächer sind
effektive Mittel, um störende Signale zu unterdrücken.
CW-Signale lassen sich mit einem BFO-Signal auf beiden Seiten des Trägers hörbar
machen.
Wählbarer Mithörton und Pitch, Voll-BK (QSK), Semi-BK (7 Haltezeiten verfügbar) und
Auto-BK (Haltezeit wird automatisch entsprechend der Tastgeschwindigkeit festgelegt)
erhöhen den Betriebskomfort.
600 Speicherkanäle
Insgesamt 600 Speicherkanäle lassen sich drei Speicherbänken zuordnen, also bis zu 200
pro Bank.
In jeden Speicherkanal können neben der Frequenz auch die Betriebsart, die SplitFrequenz sowie die Einstellungen für AGC, Eingangsabschwächer (bzw. Vorverstärker),
Störaustaster usw. programmiert werden.
Computersteuerung
Der DX-SR8E lässt sich über ein serielles Interface von einem PC aus steuern. Dabei sind
Einstellungen wie Frequenz, Betriebsart, Speicherkanäle usw. möglich. Ein optionales
PC-Interface-Kabel ist erforderlich.
9
10
Kapitel 1 Sie beginnen
(30A)
DX-SR8
Bedienungsanleitung
1.2 Standardzubehör
Überprüfung der Vollständigkeit
Folgende Einzelteile müssen sich in der Originalverpackung benden:
Transceiver•Mikrofon EMS-64•
Stromversorgungskabel
•Mikrofonhaken
mit Sicherungshaltern
(UA0083) sowie
2 Ersatzsicherungen
•
(EBC-7) mit zwei selbst
schneidenden Schrauben
(AJ0025) (M3,5×10 mm)
Bedienungsanleitungen
•[Im Transceiver eingebaut]
(englisch und deutsch)
Standard-Verbindungskabel (UX1412)
•
zwischen Front- und Haupteinheit
Alinco und die autorisierten Händler sind für Fehler in der Bedienungsanleitung
nicht verantwortlich. Der Umfang des mitgelieferten Standardzubehörs kann ohne
Vorankündigung geändert werden.
Garantie:
Bezüglich der Garantie bzw. Gewährleistung lesen Sie bitte die mitgelieferten
Unterlagen. Bei Fragen zur Garantie bzw. Gewährleistung wenden Sie sich bitte
an Ihren Alinco-Händler.
11
Kapitel 1 Sie beginnen
Mikrofon
Lautsprecher
Kopfhörer
Aufstellbügel
Taste
optional
KW-Antenne
Stabilisiertes Netzteil
für 13,8 V DC
EDX-2 (optional)
Langdrahtantenne
1.3 Aufstellung und Anschluss (als Basisstation)
Anschlussschema
Vorgehensweise
1. Anschließen der Antenne und der Erdung
• Antennenanschluss
Verwenden Sie eine gut abgestimmte (niedriges SWR) Antenne, um die optimale
Performance des Transceivers nutzen zu können. Dazu ist ein 50-Ω-Koaxialkabel mit
PL-259-Stecker erforderlich.
HINWEIS: Um die Antenne richtig anzupassen, ist der Einsatz eines optionalen automatischen
Antennentuners (z.B. EDX-2) empfohlen.
• Erdung
Um elektrischen Schlägen und Störungen anderer elektronischer Geräte
vorzubeugen, ist eine korrekte Erdung über den GND-Anschluss des Transceivers
erforderlich. Informieren Sie sich bei Unsicherheiten über die Art und Weise der
Herstellung einer „Erde“ bei Ihrem Händler, in der Fachliteratur oder bei einem
Elektroinstallationsfachbetrieb. Zur Verbindung des Transceivers mit der Erde ist ein
möglichst kurzes Kabel mit ausreichend großem Querschnitt nötig.
WICHTIG: Keinesfalls darf der Transceiver über Gasleitungen, Elektroleitungen oder
Wasserrohre aus Plastikmaterial geerdet werden.
12
Kapitel 1 Sie beginnen
GND (–)
5 V (+)
Kontaktstrom: 1 bis 2 mA
( )
( )
(Strich)
(GND)
(Punkt)
Steckerbelegung für MorsetasteSteckerbelegung für Paddle
Rote Leitung an Plus,
schwarze Leitung an Minus
*
2. Anschluss einer Morsetaste
Die Morsetaste kann an die rückseitige 3,5-mm-Stereo-KEY-Buchse angeschlossen
werden. Falls ein Paddle benutzt wird, muss man die Beschaltung (Polarität) des Steckers
beachten.
3. Anschluss eines externen Lautsprechers
Bei Bedarf kann man an die frontseitige 3,5-mm-Mono-SPEAKER-Buchse einen
externen Lautsprecher anschließen. Dieser sollte eine Nennleistung von mindestens 3 W
und eine Impedanz von 8 Ω oder mehr besitzen.
HINWEIS: Wenn ein externer Lautsprecher angeschlossen ist, wird der interne abgeschaltet.
4. Anschluss eines Kopfhörers
Kopfhörer mit Mono- oder Stereostecker werden an die frontseitige 3,5-mm-PHONESBuchse angeschlossen.
HINWEIS: Wenn ein Kopfhörer angeschlossen ist, wird der Lautsprecher abgeschaltet.
5. Anschluss an das Netzteil
Der Transceiver benötigt zum Betrieb eine Gleichspannung von 12 bis 13,8 V mit Minus
an Masse. Ein Netzteil sollte stabilisiert sein und einen Dauerstrom von 30 A oder mehr
liefern können. Netzteile, die diesen Anforderungen nicht gerecht werden, können Fehlfunktionen oder sogar Schäden am Transceiver verursachen, die nicht von der Garantie
abgedeckt werden. Alinco liefert entsprechende Netzteile, über die Sie sich bei Ihrem
Händler informieren können.
WICHTIG: Vor dem Anschließen Transceiver und Netzteil ausschalten.
* Wenn der Transceiver aus einem Netzteil betrieben wird, muss dieses der
IEC/EN 60950-1 entsprechen.
13
Kapitel 1 Sie beginnen
6. Fronteinheit separat von der Transceiverhaupteinheit aufstellen
WICHTIG: Transceiver ausschalten, bevor die nächsten Schritte unternommen werden.
Die 2 Schrauben oberhalb der Fronteinheit
1.
lösen.
Die 2 Schrauben unterhalb der Fronteinheit
2.
lösen und das Kabel abziehen.
Das Separationskabel (5 m lang) durch die
3.
Öffnung der Abdeckung stecken und mit der
Haupteinheit verbinden.
Abdeckung mit den 4 Schrauben befestigen.
4.
Montagewinkel mit dem beiliegenden
5.
Montagematerial befestigen und das andere
Ende des Separationskabels an die
Fronteinheit anschließen.
HINWEIS: Das abgenommene kurze Verbin-
dungskabel sorgfältig aufbewahren,
damit der Originalzustand wieder hergestellt werden kann. Die
mitgelieferten Ferritbauteile auf
dem Separationskabel dienen zur
Unterdrückung von HF-Einstrahlung.
Ihre Lage hat Einfluss auf die Wirksamkeit. Siehe dazu auch S. 87.
14
Kapitel 1 Sie beginnen
DX-SR8E
Steuerkabel
Automatischer Antennentuner
EDX-2
(Zubehör; s. Anhang S. 90)
Mobilantenne
Geerdeter Antennenfuß
Antennenzuleitung (kein Koaxialkabel)
Koaxialkabel
1.4 Einbau und Anschluss (als Mobilstation)
Anschlussschema
Vorgehensweise
1. Installation einer Antenne
Für den optimalen Funkbetrieb muss die Antenne gut angepasst sein (niedriges SWR).
Antennenfuß an einer günstigen Stelle des Fahrzeugs montieren.
1.
Falls erforderlich, den Antennenfuß mit der Fahrzeugmasse verbinden (erden).
2.
WICHTIG: Die Erdung ist für die meisten KW-Antennen unverzichtbar.
Einzelheiten findet man in der Montageanleitung der Antenne.
Transceiver, ggf. Antennentuner und Antenne mit einem geeigneten Kabel
3.
verbinden.
WICHTIG: Nach der Installation der Antenne ist das SWR zu überprüfen.
Sehr hohe HF-Feldstärken, verursacht durch Sendeanlagen in der
Umgebung, können zu Schäden am Transceiver führen.
WICHTIG: Warnung vor HF-Strahlung
Die vom Transceiver erzeugte Sendeleistung wird als elektromagnetische
Energie über die Antenne abgestrahlt. In der unmittelbaren Umgebung
der Antenne werden die zulässigen Grenzwerte überschritten. Beachten
Sie die gesetzlichen Regelungen in Bezug auf die Einhaltung der vorgeschriebenen Mindestabstände. Sie sind in der Regel zur Abgabe einer
Selbsterklärung gemäß BEMFV verpflichtet. Informationen dazu erhalten
Sie von Ihrem Fachhändler, den Amateurfunkverbänden oder aus der
Fachliteratur bzw. Fachzeitschriften sowie aus dem Internet.
Sofern es möglich ist, sollte man immer mit geringer Leistung senden
.
15
Kapitel 1 Sie beginnen
rot
Sicherungen
Innenraum
Motorraum
Transceiver
Karosserieblech
Karosserieblech
schwarz
rot
Sicherungen
Innenraum
Motorraum
Transceiver
Karosserieblech
Karosserieblech
schwarz
2. Anschluss des Stromversorgungskabels
WICHTIG: Der Transceiver darf nur aus einer 12-V-Autobatterie (Akkumulator) betrieben
werden.
Mitgeliefertes Stromversorgungskabel
1.
direkt an die Anschlussklemme der
Autobatterie anschließen.
HINWEIS: Wenn das Kabel durch eine Öffnung
im Blech geführt wird, ist eine
Gummidurchführung erforderlich,
um Kurzschlüsse zu vermeiden.
WICHTIG: • Falls das Fahrzeug mit einer 24-V-Batterie ausgestattet ist, benötigt man
einen DC/DC-Konverter mit 12 V Ausgangsspannung.
• Das Stromversorgungskabel niemals an die Zigarettenanzünderbuchse
anschließen, da hier der entnehmbare Strom zu gering ist.
3. Anschluss des Zubehörs
Einzelheiten ndet man:
Mikrofon, S. 18
•
Morsetaste, S. 12
•
Externer Lautsprecher, S. 12
•
4. Fronteinheit separat von der Transceiverhaupteinheit aufstellen
Das Abnehmen der Fronteinheit ist auf S. 13 beschrieben.
Die Fronteinheit ist mithilfe des Befestigungswinkels an einer Stelle zu montieren,
die bequem erreicht werden kann. Die Haupteinheit lässt sich z.B. unter einem Sitz
installieren. Sie sollte gut xiert sein, damit sie beim Bremsen an ihrem Platz bleibt.
WICHTIG: • Verbindungskabel beim Abnehmen der Fronteinheit lösen.
• Bei der Montage von Fronteinheit und Haupteinheit müssen Sicherheitsaspekte
• In verschiedenen Ländern bestehen Einschränkungen bezüglich des Anbrin-
im Vordergrund stehen. Keinesfalls darf der Fahrer beim Führen des Fahrzeugs
behindert werden.
gens von Antennen usw. am Fahrzeug. Diese sind zu beachten, auch wenn man
sich nur vorübergehend in diesem Land aufhält.
16
Kapitel 1 Sie beginnen
(22)(23)(12)
(13)(6)
(11)
(14)(15)(16)(17)(18)(19)(20)
(1)
(21)
(5)
(7)
(8)
(9)
(10)
(2)
(3)
(4)
1.5 Bedienelemente, Anschlüsse und Display
Frontplatte
Nr.BezeichnungFunktion
(1) Ein-/Aus-Taste
[PWR] oder
(2) [MODE]Wahl von USB, LSB, CWU, CWL, AM oder FM.
(3) [V/M]Umschalten zwischen VFO- und Speichermodus.
(4) [FUNC]1 Sek. drücken, um den Set-Modus aufzurufen.
(5) [M/KHz]Umschalten des Cursors zwischen 1-MHz- und 1-kHz-Stelle.
(6) [RIT]Ein- und Ausschalten der RIT- oder TXIT-Funktion.
(7) [RF] Wahl des Vorverstärkers bzw. Eingangsabschwächers.
(8) [p]Wahl des Speicherkanals und des Amateurbands bzw. Erhöhen der
(9) [q]Wahl des Speicherkanals und des Amateurbands bzw. Vermindern
(10) []Aktiviert die Abstimmknopf- bzw. Tastenverriegelung.
(11) TastenfeldFür verschiedene im Weiteren beschriebene Funktionen.
(12) [MF]Aktivieren der programmierten Funktion.
(13) AbstimmknopfEinstellen der Sende-/Empfangsfrequenz.
(14) [RIT]Feineinstellung der Empfangsfrequenz im Bereich von ±l,2 kHz.
(15) [IF SHIFT]Verschieben der Empfänger-ZF-Durchlasskurve um ±1,5 kHz zur
(16) [SQL]Einstellen der Schaltschwelle der Rauschsperre.
(17) [VOL]Einstellen der Lautstärke.
(18) [PHONE]Buchse zum Anschluss eines Kopfhörers. Empfohlene Impedanz:
Ein- und Ausschalten des Transceivers.
Diese Taste kann auch mit [PWR] beschriftet sein, je nach Version.
Umschalten der Frontend-Verstärkung zwischen +10 dB, 0 dB,
–10 dB und –20 dB.
Nach Drücken der [FUNC]-Taste Umschalten auf die Schmal-
bandlter für SSB, CW und AM.
Frequenz in 1-MHz- oder 100-kHz-Schritten. Taste dient auch zur
Einstellung im Set-Modus.
der Frequenz in 1-MHz- oder 100-kHz-Schritten. Taste dient auch
zur Einstellung im Set-Modus.
Unterdrückung von Störungen in der Nähe des Nutzsignals.
8 bis 32 Ω.
17
Kapitel 1 Sie beginnen
Nr.BezeichnungFunktion
(24)
(27)
(30)
(33)
(25)
(28)
(31)
(34)
(26)
(29)
(32)
(35)
(19) [SP]Buchse zum Anschluss eines externen Lautsprechers. Empfohlene
(20) [MIC]Buchse zum Anschluss des Mikrofons.
(21) Interner LautsprecherLautsprecheröffnung.
(22) TX/RX-LEDLeuchtet während des Sendens rot.
(23) LC-DisplayZur Anzeige der Frequenz und anderen Betriebszuständen.
Tastenfeld
Impedanz: 8 bis 16 Ω.
Anschluss eines optionalen Verbindungskabels ERW-4C oder
ERW-7 für die PC-Steuerung.
Leuchtet grün, wenn ein Signal empfangen wird oder die Rauschsperre geöffnet ist (unmuted).
Nr.TasteFunktion
(24)1Aufrufen des 1,8-MHz-Bandes (Ziffer 1 bei direkter Frequenzeingabe)
(25)2Aufrufen des 3,5-MHz-Bandes (Ziffer 2 bei direkter Frequenzeingabe)
(26)3Aufrufen des 5,3-MHz-Bandes* (Ziffer 3 bei direkter Frequenzeingabe)
(27)4Aufrufen des 7-MHz-Bandes (Ziffer 4 bei direkter Frequenzeingabe)
(28)5Aufrufen des 10-MHz-Bandes (Ziffer 5 bei direkter Frequenzeingabe)
(29)6Aufrufen des 14-MHz-Bandes (Ziffer 6 bei direkter Frequenzeingabe)
(30)7Aufrufen des 18-MHz-Bandes (Ziffer 7 bei direkter Frequenzeingabe)
(31)8Aufrufen des 21-MHz-Bandes (Ziffer 8 bei direkter Frequenzeingabe)
(32)9Aufrufen des 24-MHz-Bandes (Ziffer 9 bei direkter Frequenzeingabe)
(33).Eingabe des Dezimalpunkts vor 100-kHz-Stelle bei direkter Frequenzeingabe
(34)0Aufrufen des 28-MHz-Bandes (Ziffer 0 bei direkter Frequenzeingabe)
(35)ENTÜbernahme der direkt eingegebenen Frequenz
* 5 Kanäle des so genannten Alaska-Bandes stehen bei der T-Version zur Verfügung.
Siehe auch S. 92.
18
Kapitel 1 Sie beginnen
1
2
3
4
5
6
7
8
DOWN
MIC GND
PTT
GND
(Draufsicht)
MIC
NC
UP
DC 5V
Lautsprecher
Kopfhörer
Mikrofon
Lautsprecher
Kopfhörer
Mikrofon
Anschluss des Mikrofons
1.
2.
Mikrofonstecker in die Buchse an der
Frontplatte stecken.
Überwurfmutter vorsichtig festziehen,
um den Stecker zu xieren.
HINWEIS: Gelegentlich überprüfen, ob der Mikrofonstecker ordnungsgemäß ange-
schlossen ist. Mangelhafter Kontakt kann das Sendesignal beeinträchtigen.
INFORMATION: Belegung der Anschlüsse
19
Kapitel 1 Sie beginnen
Rückseite
(6)(1)
(3)(2)(4)(5)
(7)
TUNE1
TUNE2
TKEY
13,8 V DC (1 A)
[Anschlussbelegung]
GND
Nr.BezeichnungFunktion
(1) ANTENNABuchse zum Anschluss einer KW-Antenne über ein Koaxialkabel
(2) RELAYBuchse zum Anschluss externer Geräte wie z.B. einer Linear-
(3) ALCCinch-Buchse zum Anschluss des ALC-Ausgangs einer Linear-
(4) CW-KEYBuchse zum Anschluss einer Morsetaste oder eines Paddles für das
(5) ACCZum Anschluss eines optionalen Antennentuners EDX-2.
mit 50 Ω Impedanz mit PL-259-Stecker.
endstufe. Ausgang dient zur Umschaltung zwischen Senden und
Empfang. Cinch-Stecker erforderlich.
endstufe. ALC-Eingangsspannungsbereich 0 bis –3 V DC.
Geben über den eingebauten elektronischen Keyer.
(6) DC 13.8VBuchse zum Anschluss des mitgelieferten Stromversorgungs-
kabels.
(7) GND Klemmschraube zum Anschluss des Erdungskabels.
20
Kapitel 1 Sie beginnen
(1)(2)
(4)
(3)
(5)
Mikrofon EMS-64
Nr.TasteFunktion
(1) UPErhöhen der Frequenz, der Speicherkanalnummer oder einer
(2) DOWNVermindern der Frequenz, der Speicherkanalnummer oder einer
(3) PTT[PTT] (Push-To-Talk)-Sendetaste.
(4) LOCKVerriegeln der [UP]/[DOWN]-Tasten.
(5) MikrofonöffnungWährend des Sendens hier hineinsprechen.
* Die [UP/DOWN]-Tasten am Mikrofon funktionieren wie die [p/q]-Tasten an der
Frontplatte.
Einstellung.
Einstellung.
21
Kapitel 1 Sie beginnen
Display
(1)(3)
(2)
(7)
(18)(19)
(8)
(6)
(5)(9)
(17)
(10)
(16)
(14)
(15)
(11)
(13)
(12)
(4)
Nr.AnzeigeFunktion
(1)Erscheint im Speichermodus und zeigt die Nummer des gewähl-
(2)Anzeige des gewählten VFO A oder B.
(3)Erscheint während des Tunens des externen automatischen
(4)Erscheint beim Split-Frequenz-Betrieb.
(5)Anzeige des gewählten AGC-Parameters: S (slow) für lange
(6)Anzeige der gewählten Dämpfung des Eingangsabschwächers
(7)Erscheint, wenn die Multifunktionstaste programmiert ist.
(8)Anzeige der gewählten Betriebsart; einschließlich LSB, USB,
(9)Cursor markiert die Stelle, die sich mit der [M/KHz]-Taste ändern
(10)Zeigt die Sende-/Empfangsfrequenz an.
ten Speicherkanals an.
Antennentuners.
Zeitkonstante, F (fast) für kurze (nicht bei FM).
bzw. der Verstärkung des Vorverstärkers.
CWL, CWU, FM oder AM sowie „SET“.
lässt.
Erscheint über der Stelle der Frequenzanzeige, die sich mit den
[UP/DOWN]- am Mikrofon oder den [p/q]-Tasten ändern lässt.
(11)Erscheint, wenn Zweitbelegung der Tasten genutzt werden kann.
(12)Erscheint bei aktivierter Abstimmknopf- oder Tastenverriegelung.
(13)LOW erscheint bei gewählter niedriger Ausgangsleistung.
S-LOW erscheint bei gewählter sehr niedriger Ausgangsleistung.
(14)Erscheint bei aktiviertem Störaustaster.
(15)Erscheint, wenn bei SSB, CW und AM die schmale ZF-Band-
breite gewählt ist.
(16)Erscheint beim CTCSS-Ton-Betrieb (nur bei FM).
(17)Erscheint bei geöffneter Rauschsperre.
(18)S-Meter: Anzeige der relativen Empfangssignalstärke.
HF-Meter: Anzeige der relativen Ausgangsleistung.
(19)Anzeige der TXIT- oder RIT-Ablagefrequenz (in kHz).
22
Kapitel 1 Sie beginnen
Kurzübersicht für die Tasten an der Frontplatte
Tasten können auf 3 verschiedene Arten gedrückt werden: normales (kurzes) Drücken,
drücken, nachdem die [FUNC]-Taste gedrückt wurde, oder langes Drücken (mind. 1 Sek.*)
HINWEIS: (S. xx) verweist auf die Seite dieser Bedienungsanleitung mit weiteren Erläuterungen.
FUNCZugriff auf die Zweitbelegung.
V/M
M/KHzUmschalten der Cursor-Position für die
MODEWahl der Betriebsart USB, LSB, CWU,
RFDämpfung/Verstärkung des Frontends.
LOCKVerriegelt den Abstimmknopf. (S. 66)Verriegelt Abstimmknopf und Tasten. (S. 66)
MULTIZugriff auf programmierte Funktion. (S. 65) Ermöglicht Programmierung der Funktion.
p
q
RIT
1Aufrufen des 1,8-MHz-Bandes.
2Aufrufen des 3,5-MHz-Bandes.
3Aufrufen des 5,3-MHz-Bandes.
4Aufrufen des 7-MHz-Bandes.
5Aufrufen des 10-MHz-Bandes.
6Aufrufen des 14-MHz-Bandes.
7Aufrufen des 18-MHz-Bandes.
8Aufrufen des 21-MHz-Bandes.
9Aufrufen des 24-MHz-Bandes.
0Aufrufen des 28-MHz-Bandes.
.Dezimalpunkt vor 100-kHz-Stelle bei der
ENTÜbernahme der direkt eingegebenen
nur diese Taste drückenTaste nach der [FUNC]-Taste drücken
–
* Aufrufen des Set-Modus. (S. 68)
Umschalten zwischen VFO- u. Speichermodus
* Aktiviert die VFOA=B-Funktion (S. 64)
Bandwahl/Speicherwahl/Frequenzeinstellung mit den [p/q]-Tasten. (S. 25)
CWL, AM oder FM.
* Betriebsartenwahl auch mit den
[p/q]-Tasten möglich. (S. 24)
* Zum Abhören der Sendefrequenz beim
Split-Betrieb drücken und halten. (S. 43)
MHz, kHz, Band und Speicherkanal-Nr.
* Permanentes Erhöhen von MHz, kHz ...
MHz, kHz, Band und Speicherkanal-Nr.
* Permanentes Vermindern von MHz, kHz ...
Schaltet TXIT/RIT ein und aus. (S. 63)
Ziffer 1 bei direkter Frequenzeingabe.
Ziffer 2 bei direkter Frequenzeingabe.
Ziffer 3 bei direkter Frequenzeingabe.
Ziffer 4 bei direkter Frequenzeingabe.
Ziffer 5 bei direkter Frequenzeingabe.
Ziffer 6 bei direkter Frequenzeingabe.
Ziffer 7 bei direkter Frequenzeingabe.
Ziffer 8 bei direkter Frequenzeingabe.
Ziffer 9 bei direkter Frequenzeingabe.
Ziffer 0 bei direkter Frequenzeingabe.
direkten Frequenzeingabe
Frequenz.
Umschalten der Speicherbänke.
* Programmierung der Speicherkanäle.
Umschalten zwischen AGC-S und AGC-F.
Umschalten zwischen UT und LT. (S. 44)
Schaltet schmales Filter ein und aus.
(S. 62)
–
–
±∆f-Funktion von TXIT/RIT. (S. 64)
Umschalten zwischen VFO A und VFO B
bzw. zwischen Speicherbank A, B und leer.
Speicherkanalinhalt in den VFO übertra-
gen. (S. 51)
Löschen des Speicherkanals. (S. 50)
Schaltet CTCSS-Ton ein und aus (S. 40)
(nur bei FM)
Schaltet SPLIT-Funktion ein und aus.
(S. 43)
Schaltet Prioritätsfunktion ein und aus.
(S. 59)
QUICK-OFFSET-Funktion aktivieren.
(S. 40)
Startet den Suchlauf. (S. 55)
Schaltet den Störaustaster ein und aus.
(S. 62)
Wahl der Sendeausgangs-Leistungsstufe.
(S. 32)
Startet das Tunen eines (optionalen) exter-
nen automatischen Antennentuners.
Alphanumerische Benennung der Speicher-
kanäle (nur im Speichermodus) (S. 51)
Kapitel 2 Funkbetrieb
VOLSQLVOLSQL
2.1 Empfang
Einführung
Der Empfang ist die einfachste Betriebsweise eines Transceivers. Dieser Abschnitt erläutert die
wichtigsten Bedienschritte für den Empfang.
Vorgehensweise
1. Transceiver einschalten
HINWEIS: Vorher überprüfen, dass ein Netzteil und eine Antenne angeschlossen sind.
• Transceiver durch Drücken der [PWR]-Taste
einschalten.
• Er lässt sich durch Drücken der [PWR]-Taste
auch wieder ausschalten.
2. Lautstärke einstellen
• [VOL]-Knopf im Uhrzeigersinn drehen, um die
Lautstärke zu erhöhen.
• [VOL]-Knopf entgegen dem Uhrzeigersinn drehen,
um die Lautstärke zu vermindern.
3. Squelch-Pegel einstellen
Einstellen der Schaltschwelle der Rauschsperre. Die Rauschsperre (engl. Squelch) unterdrückt das Rauschen, wenn auf der eingestellten Frequenz kein Signal empfangen wird.
• [SQL]-Knopf im Uhrzeigersinn so weit aufdrehen,
bis das Rauschen (Hintergrundrauschen, wenn kein
Signal empfangen wird) gerade verschwindet.
• Der [SQL]-Knopf sollte an den Linksanschlag gedreht werden, um die Rauschsperre zu öffnen, wenn
schwache oder schwankende Signale empfangen
werden sollen. Die RX-LED leuchtet grün, wenn die
Rauschsperre geöffnet ist (unmuted).
23
24
Kapitel 2 Funkbetrieb
USBLSBAMFMCWLCWU
USBLSBAMFMCWLCWU
4. Wahl der Betriebsart (Modulationsart)
[MODE]-Taste drücken, um die Betriebsart in folgender Reihenfolge zu wählen:
[MODE]-Taste mind. 1 Sek. drücken, worauf die Betriebsartenanzeige blinkt.
Betriebsart durch Drücken der [p/q]-Tasten oder [UP/DOWN]-Tasten am Mikrofon
wählen.
Das Blinken wird beendet, sobald man die nächste Tastenbedienung ausführt.
HINWEIS: • SSB ist die gebräuchlichste Betriebsart auf den KW-Bändern.
• AM ist die Betriebsart für den Empfang von Rundfunkstationen auf Mittelwelle und
• FM belegt die größte Bandbreite, bietet die beste Übertragungsqualität und ist am
• CW ist der normale Morse-Funkbetrieb.
• Der DX-SR8E speichert beim Ausschalten jeweils die zuletzt genutzte Betriebsart.
Bis zum 10-MHz-Band verwendet man üblichwerweise LSB; im 14-MHz-Band und
darüber USB.
auf den KW-Rundfunkbändern.
unempfindlichsten gegen Störungen. Funkamateure verwenden FM auf Kurzwelle
nur im 28-MHz-Band.
5. Wahl des Amateurbandes
Amateurbänder sind die Frequenzbereiche, die Funkamateure nutzen dürfen. Der
DX-SR8E ermöglicht den Funkbetrieb auf allen Amateurbändern zwischen 1,8 MHz
und 29,7 MHz.
[M/KHz]-Taste wiederholt drücken, bis sich
1.
der Cursor q über der 1-MHz-Stelle der Frequenzanzeige bendet und blinkt.
Die [p]- oder [q]-Taste oder die [UP/DOWN]-
2.
Tasten am Mikrofon drücken, um das gewünschte Band zu wählen.
HINWEIS: Nach einem Bandwechsel erscheint
im Display die zuletzt auf diesem
Band genutzte Frequenz.
HINWEIS: Beim Bandwechsel hört man evtl.
Schaltgeräusche von Relais. Dies ist
normal und keine Fehlfunktion.
25
Kapitel 2 Funkbetrieb
l Beim Drücken der [M/KHz]-Taste wandert der Cursor q wie folgt:
q blinkt über der 1-MHz-Stelle
BandumschaltungBandumschaltung
q permanent über der 1-MHz-Stelle sichtbar
Frequenzänderung in 1-MHz-Schritten
q blinkt über der 1-kHz-Stelle
Frequenzänderung in 100-kHz-Schritten
q permanent über der 1-kHz-Stelle sichtbar
Frequenzänderung in der kleinsten Schrittweite
• Voreinstellungen (voreingestelltes Band, Frequenz und Betriebsart für VFO A und B)
[FUNC]-Taste drücken und danach die [1]-Taste, um zwischen VFO A und VFO B umzuschalten. Einen der beiden VFOs wählen.
HINWEIS: Der DX-SR8E ermöglicht den Betrieb im VFO- und Speichermodus (s. S. 51).
Einstellen der Frequenz mit dem Abstimmknopf
Abstimmknopf im Uhrzeigersinn drehen, um die Frequenz zu erhöhen.
•
Abstimmknopf entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, um die Frequenz zu vermindern.
•
HINWEIS: Bei SSB und CW ändert sich die Frequenz in 10-Hz-Schritten, sodass eine volle
Einstellen mit den [p/q]-Tasten (oder den [UP/DOWN]-Tasten am Mikrofon)
Im VFO-Modus kann man für die VFOs A und B unterschiedliche Frequenzen,
Betriebsarten usw. einstellen.
Umdrehung des Abstimmknopfs 500 Hz entspricht. Bei AM und FM beträgt die Abstimmschrittweite 100 Hz und eine volle Umdrehung des Abstimmknopfs ändert die
Frequenz um 5 kHz.
Cursor q durch Drücken der [M/KHz]-Taste zur gewünschten Stelle bewegen.
1.
Drücken der [p]-Taste erhöht die Frequenz.
2.
Drücken der [q]-Taste vermindert die Frequenz.
HINWEIS: • Die Abstimmschrittweite bei der Frequenzeinstellung mit den [p/q]-Tasten
hängt von der gewählten Betriebsart ab und lässt sich im Set-Modus einstellen (s. S. 71, 72). Voreingestellt sind 0,1 kHz für SSB und CW, 1 kHz für AM
und 2,5 kHz für FM.
• Beim Mobilbetrieb besteht die Gefahr, dass sich die Frequenz z.B. durch
Vibrationen unbeabsichtigt ändert. Um das zu verhindern, kann man mit der
[]-Taste eine der Verriegelungsfuktionen aktivieren. (s. S. 68)
Bei verriegeltem Abstimmknopf kann die Frequenz trotzdem mit den [p/q]Tasten und dem [RIT]-Knopf verändert werden.
27
Kapitel 2 Funkbetrieb
Praktische Übung
• Versuchen Sie jetzt, die Frequenz 28,200 MHz einzustellen und AM zu wählen.
Prüfen, ob die Antenne richtig angeschlossen ist.
1.
Transceiver einschalten.
2.
Mit dem [VOL]-Knopf Lautstärke einstellen.
3.
HINWEIS: [SQL]-Knopf an den Linksanschlag
drehen, um die Rauschsperre zu
öffnen.
[M/KHz]-Taste wiederholt drücken, bis der
4.
Cursor q über der 1-MHz-Stelle blinkt. Nur
dann kann man das Band mit den [p/q]Tasten wählen.
[UP/DOWN]-Tasten am Mikrofon (oder
5.
[p/q]-Tasten drücken, bis das 28-MHzBand gewählt ist.
[M/KHz]-Taste wiederholt drücken, bis der
6.
Cursor q über der 1-kHz-Stelle blinkt.
[UP/DOWN]-Tasten am Mikrofon (oder
7.
[p/q]-Tasten drücken, bis 28,2 MHz gewählt sind. [M/KHz]-Taste noch einmal drücken, damit der Cursor q nicht mehr blinkt.
[MODE]-Taste wiederholt drücken, bis AM
8.
gewählt ist.
[SQL]-Knopf im Uhrzeigersinn drehen, bis
9.
das Rauschen gerade verschwunden ist.
• Um auf benachbarten Frequenzen zu
empfangen, dreht man am Abstimmknopf.
28
Kapitel 2 Funkbetrieb
• Start
[ENT]
Tasten drücken und mit [ENT] abschließen.
• 21,035 MHz eingeben
• 705 kHz (0,705 MHz) eingeben
• 7 MHz eingeben
• 14,185 MHz in 14,750 MHz ändern
[ · ][ 0 ] [ 3 ] [ 5 ][ENT][ENT] [ 2 ] [ 1 ]
[ 7 ] [ 0 ] [ 5 ][ENT]
[ · ][ 7 ] [ 5 ][ENT]
[ENT] [ · ]
[ENT][ENT] [ 7 ]
Direkte Frequenzeingabe über das Tastenfeld
Die Frequenz lässt sich wie nachfolgend beschrieben auch direkt über das Tastenfeld eingeben.
[ENT]-Taste und danach die Zifferntasten auf dem Tastenfeld drücken, um nach-
1.
einander die MHz-Stellen der gewünschten Frequenz einzugeben.
Bei Falscheingabe eine Taste außerhalb des Tastenfelds drücken und neu beginnen.
[ · ]-Taste auf dem Tastenfeld drücken, um MHz- und kHz-Stellen zu trennen.
2.
Die entsprechenden Zifferntasten nacheinander drücken, um die Stellen hinter der
3.
1-MHz-Stelle einzugeben.
Bei Falscheingabe eine Taste außerhalb des Tastenfelds drücken und neu beginnen.
Abschließend [ENT]-Taste drücken, um die Frequenz in den VFO zu übernehmen.
4.
Wenn die [ENT]-Taste nach Eingabe der MHz-Stellen gedrückt wird, werden die
kHz-Stellen automatisch mit Nullen aufgefüllt.
* Bei der direkten Frequenzeingabe ändert sich die Betriebsart nicht, außer wenn
die automatische USB/LSB-Wahl aktiviert ist.
BEISPIELE
29
Kapitel 2 Funkbetrieb
Vertrautmachen mit nützlichen Funktionen
Auf den KW-Bändern variieren die Empfangsbedingungen nicht nur frequenz- und betriebsartenabhängig, sondern auch nach Tages- und Jahreszeit. Um unter allen Umständen optimal
empfangen zu können, sollte man sich mit den nachfolgend beschriebenen Funktionen vertraut
machen.
HF-Vorverstärker und Eingangsabschwächer
[RF]-Taste drücken, um den gewünschten Zustand des Frontends zu wählen.
1.
• Bei jedem Drücken der [RF]-Taste erscheinen nacheinander folgende Anzeigen
im Display:
Der 10-dB-Vorverstärker ist eingeschaltet. Diese Variante ist beim
Empfang schwacher Signale sinnvoll.
HF-Vorverstärker und Eingangsabschwächer sind ausgeschaltet.
Diese Variante ist voreingestellt und sollte nach Möglichkeit immer genutzt werden.
Der 10-dB-Eingangsabschwächer ist eingeschaltet, was beim Emp-
fang lauter Ortsstationen nützlich ist.
Der 20-dB-Eingangsabschwächer ist eingeschaltet, was beim Emp-
fang sehr starker Ortsstationen nützlich ist oder solche Stationen
auf einer benachbarten Frequenz senden.
HINWEIS: • Bei eingeschaltetem Vorverstärker treten möglicherweise Intermodulations-
und andere Nebeneffekte auf.
• Bei eingeschaltetem 10-dB-Eingangsabschwächer erhöht sich evtl. das
Grundrauschen leicht. Dies ist technisch bedingt und stellt keinen Defekt dar.
AGC (Automatic Gain Control)
• Die automatische Verstärkungsregelung (AGC) verändert die Gesamtverstärkung des
Empfängers in Abhängigkeit von der Stärke des Nutzsignals, sodass man starke und
schwächere Stationen mit etwa der gleichen Lautstärke hören kann.
[FUNC]-Taste und danach [M/KHz]-Taste drücken, um entweder AGC-S oder
1.
AGC-F zu wählen.
HINWEIS: Im Set-Modus-Menü 23 (S. 83) lässt sich wählen, wie lange man nach Drü-
cken der [FUNC]-Taste auf die verschiedenen Zweitfunktionen zugreifen kann.
• AGC-S: Die AGC-Haltezeit ist lang, passend für SSB und AM-Signale.
• AGC-F: Die AGC-Haltezeit ist kurz, passend für CW-Signale.
HINWEIS: Für die AGC-Haltezeit wird bei CW automatisch AGC-F und bei SSB und AM
AGC-S gewählt. Bei Bedarf kann man jedoch manuell umschalten, wobei die
manuelle Wahl beim Ausschalten des Transceivers verloren geht. Wenn man
die manuelle Wahl bevorzugt und diese auch beim Ausschalten erhalten bleiben soll, lässt sich dazu im Set-Modus-Menü 10 „OFF“ wählen (S. 77).
30
Kapitel 2 Funkbetrieb
RIT (Receiver Incremental Tuning)
1.
2.
[RIT]-Taste drücken. Das „RIT“-Symbol
erscheint im Display.
Mit dem [RIT]-Knopf die Frequenz einstellen.
* Zum Ausschalten der RIT-Funktion die
[RIT]-Taste so oft drücken, bis sowohl das
„RIT“- und „TXIT“-Symbol im Display
verloschen sind.
* [FUNC]-Taste und danach [RIT]-Taste
drücken, um die eingestellte RIT-Ablagefrequenz zur eingestellten Betriebsfrequenz
zu addieren und die RIT-Funktion nachfolgend zu beenden. Weitere Details zur
RIT/TXIT-Funktion s. S. 63.
31
Kapitel 2 Funkbetrieb
2.2 Senden
Einführung
Dieser Abschnitt erklärt die Vorbereitung und die grundlegende Vorgehensweise beim Senden.
Vorgehensweise
Senden in einer Fonie-Betriebsart (SSB, AM oder FM)
Antenne, Stromversorgung und Mikrofon anschließen.
1.
Transceiver einschalten.
2.
Transceiver auf eine freie Frequenz abstimmen oder auf die Frequenz einer Sta-
3.
tion, mit der man ein QSO führen möchte.
Falls erforderlich, Sendeleistungseinstellung ändern (s. S. 32).
4.
[PTT]-Taste drücken und halten und ins Mikrofon sprechen.
5.
Die TX-LED leuchtet rot.
HINWEIS: Zu lautes Sprechen und/oder zu dicht am Mikrofon verschlechtert die Qualität
des Sendesignals.
VERWEIS: Einstellung der Mikrofonverstärkung, S. 83.
Zum Beenden des Sendens und zur Rückkehr zum Empfang [PTT]-Taste loslassen.
6.
Senden in Telegrafie (CW)
Sobald die Morsetaste oder das Paddle betätigt wird, schaltet der Transceiver auf Senden.
Antenne, Stromversorgung und Morsetaste oder Paddle anschließen.
1.
Transceiver einschalten und Betriebsart CW wählen.
2.
Falls erforderlich, Sendeleistungseinstellung ändern (s. S. 32).
3.
Gewünschte BK-IN-Variante wählen (s. S. 77).
4.
HINWEIS: AUTO-BREAK-IN ist voreingestellt, wodurch beim SEMI BREAK-IN die Verzö-
gerungszeit automatisch der Gebegeschwindigkeit angepasst wird.
Mit dem Tasten beginnen, wodurch der Transceiver auf Senden umschaltet.
5.
Die TX-LED leuchtet rot.
Das Tasten beenden.
6.
Der Transceiver schaltet automatisch auf Empfang zurück.
32
Kapitel 2 Funkbetrieb
High
LOWS-LOW
Wahl der Sendeleistungsstufe
Um die Sendeleistungsstufe umschalten zu können, zunächst die [FUNC]-Taste und danach die [0]-Taste drücken. Die Sendeleistung ist in 3 Stufen wählbar. „S-LOW“ steht für
SUPER LOW, „LOW“ für LOW und wenn die hohe Sendeleistung gewählt ist, erscheint
keines dieser Symbole im Display. Die Sendeleistung kann während des Sendens nicht
umgeschaltet werden.
SSB, CW, FMHigh100 W
AMHigh40 W
HINWEIS: Der Lüfter des Transceivers wird bei einer Innentemperatur ab 60°C eingeschaltet und
Der Sprachkompressor erhöht die durchschnittliche Sendeleistung des SSB-Signals
LOW10 W
S-LOW1 W
LOW4 W
S-LOW0,4 W
ab 80°C erfolgt eine automatische Reduzierung der Ausgangsleistung auf 50%. Sobald die entsprechenden Temperaturen infolge der Zwangskühlung oder durch Sendepausen wieder unterschritten werden, schaltet der Transceiver auf volle Sendeleistung
um bzw. der Lüfter stoppt.
und verbessert dadurch die Lesbarkeit. Siehe auch Set-Modus-Menü 19 (S. 79).
TXIT-Funktion (Transmit Incremental Tuning) (s. auch S. 63)
• [RIT]-Taste wiederholt drücken, bis „TXIT“ im Display erscheint. Danach den [RIT]Knopf drehen, um die Sendefrequenz unabhängig von der Empfangsfrequenz um max.
±1,2 kHz zu verändern.
• Wenn „TXIT/RIT“ im Display erscheinen, ändern sich Sende- und Empfangsfrequenz.
OFF-BAND-Anzeige
Diese Anzeige erscheint, wenn man versucht, außerhalb eines Amateurbandes zu senden:
33
Kapitel 2 Funkbetrieb
2.3 SSB-Betrieb
Einführung
SSB (Single Side Band) ist die auf den KW-Bändern gebräuchliche Betriebsart.
Vorgehensweise
HINWEIS: Antenne, Stromversorgung und Mikrofon müssen korrekt angeschlossen sein.
Transceiver einschalten.
1.
Gewünschtes Amateurband wählen (s. S. 25).
2.
SSB gibt es in zwei Varianten: USB (Upper-
3.
Side-Band) und LSB (Lower-Side-Band).
LSB oder USB werden je nach Amateurband
automatisch gewählt.
HINWEISE: • Wenn die automatische USB/LSB-Wahlfunktion ausgeschaltet ist, wird je-
weils die zuletzt verwendete Variante aufgerufen.
• Die Funktion der Rauschsperre ist an den Ausschlag des S-Meters gekoppelt. Wenn bei SSB die Rauschsperre bei AGC-F benutzt wird, kann es
vorkommen, dass die Rauschsperre je nach Signalstärke öffnet und schließt.
Um das zu vermeiden, sollte man die Einstellung AGC-S wählen.
Transceiver präzise auf die Station abstim-
4.
men, mit der man in Funkkontakt treten
möchte, sodass man sie klar und deutlich
hört.
HINWEISE: • Beim Abstimmen auf die Station sollte der [RIT]-Knopf in Mittelstellung
stehen (±0,0). Andernfalls würde man nicht genau auf der Frequenz der gehörten Station senden.
• Vor einem CQ-Ruf muss man sich vergewissern, dass die eingestellte Frequenz wirklich frei ist, also nicht von anderen Stationen genutzt wird.
34
Kapitel 2 Funkbetrieb
[PTT]-Taste drücken und halten und dabei ins
5.
Mikrofon sprechen.
Die TX-LED leuchtet rot. Der Ausschlag des
HF-Meters und die Helligkeit der TX-LED
verändern sich je nach Sprechlautstärke.
HINWEIS: Zu lautes Sprechen oder zu dicht am
Mikrofon verschlechtert die Qualität
des Sendesignals.
[PTT]-Taste zum Empfang loslassen.
6.
VERWEIS: Split-Frequenz-Betrieb, S. 43.
2.4 Praxis des SSB-Betriebs
Einführung
Beim SSB-Betrieb können verschiedene Probleme auftreten, so z.B. schlechte Ausbreitungsbedingungen oder Störungen durch andere Stationen.
Störungen unterdrücken (QRM)
1: Nutzung der ZF-SHIFT-Funktion
Mit dieser Funktion lassen sich Störungen auf dicht benachbarten Frequenzen unterdrücken, indem der Durchlassbereich der ZF verschoben wird, ohne dass man dabei die
Empfangsfrequenz verändert.
[∆IF]-Knopf dazu drehen und die Stellung ermitteln, bei der die Störungen am besten unterdrückt werden.
2: Filter-Umschaltung
[FUNC]-Taste und danach [RF]-Taste drücken. „Nar“ erscheint im Display, was anzeigt,
dass ein schmales Filter gewählt ist.
3: Zuschaltung des Eingangsabschwächers
Wenn ein Empfangssignal gestört ist, kann das durch besonders starke Signale auf benachbarten Frequenzen verursacht sein.
[RF]-Taste so oft drücken, bis die optimale Dämpfung des Eingangsabschwächers gewählt ist.
35
Kapitel 2 Funkbetrieb
Funkbetrieb bei schlechten Bandbedingungen
Auf den KW-Bändern hat man es mit wechselnden Ausbreitungsbedingungen zu tun. Tages- und
Jahreszeit sowie der Ausbreitungsweg haben Einuss auf den Funkverkehr. So kann es z.B. vorkommen, dass die Signalstärke schwankt und die Gegenstation vorübergehend nicht aufnehmbar
ist. In diesem und ähnlichen Fällen kann man Folgendes versuchen:
1: Vorverstärker einschalten
[RF]-Taste wiederholt drücken, bis rechts [+10] erscheint.
2: AGC-F wählen
Normalerweise verwendet man bei SSB die AGC-Haltezeit AGC-S. Wenn in der Nähe
eines schwachen Nutzsignals ein starker Störer sendet, kann man versuchen, mit der Einstellung AGC-F eine Verbesserung zu erreichen.
[FUNC]-Taste und danach die [MHz]-Taste drücken, sodass „AGC-F“ im Display erscheint.
Stationen, die nicht auf der richtigen Frequenz senden
Wenn eine andere Station den CQ-Ruf nicht auf der genauen Frequenz beantwortet oder die
Frequenz der Gegenstation nicht stabil ist (QRH), kann man diese Frequenzabweichung mit der
RIT-Funktion ausgleichen.
Nutzung der RIT-Funktion
[RIT]-Taste so oft drücken, bis „RIT“ im Display erscheint, danach die Empfangsfrequenz mit dem [RIT]-Knopf korrigieren.
Bei der Feinabstimmung mit der RIT-Funktion ändert sich die eigene Sendefrequenz
•
nicht.
Funkverkehr im Pile-Up
Mit dem Sprachkompressor lässt sich die durchschnittliche Sendeleistung des SSB-Signals erhöhen, was bei schlechten Ausbreitungsbedingungen oder im Pile-Up die Lesbarkeit des gesendeten Signals verbessert.
HINWEIS: Unter Pile-Up versteht man dass eine seltene Station von vielen anderen gleichzeitig angeru-
fen wird.
Nutzung des Sprachkompressors
Der Sprachkompressor wird im Set-Modus-Menü 19 eingeschaltet (s. S. 79).
HINWEIS: Bei lauten Signalen bzw. guten Ausbreitungsbedingungen kann das Sendesignal bei
eingeschaltetem Sprachkompressor unnantürlich bzw. verzerrt klingen.
36
Kapitel 2 Funkbetrieb
2.5 AM-Betrieb
Vorgehensweise
HINWEIS: Antenne, Stromversorgung und Mikrofon müssen korrekt angeschlossen sein.
Transceiver einschalten.
1.
Gewünschtes Amateurband wählen (s. S. 25).
2.
Mit der [MODE]-Taste AM wählen.
3.
Transceiver präzise auf die Station abstim-
4.
men, mit der man in Funkkontakt treten
möchte.
HINWEIS: Vor einem CQ-Ruf die Frequenz
abhören, um festzustellen, dass sie
nicht von anderen benutzt wird.
[PTT]-Taste drücken und halten und dabei ins
5.
Mikrofon sprechen.
Die TX-LED leuchtet rot. Der Ausschlag des
HF-Meters und die Helligkeit der TX-LED
verändern sich je nach Sprechlautstärke.
HINWEIS: Zu lautes Sprechen oder zu dicht am
Mikrofon verschlechtert die Qualität
des Sendesignals.
Zum Empfang [PTT]-Taste wieder loslassen.
6.
HINWEIS: • Die Ausgangsleistung bei AM ist
niedriger als in anderen Betriebsarten (s. S. 32).
• Die Nutzung des Sprachkompressors kann bei schlechten Ausbreitungsbedingungen die Verständlichkeit des Signals verbessern.
(s. S. 79).
• Bei Störungen kann man die ZFSHIFT zusammen mit dem schmalen Filer nutzen (s. S. 60).
37
Kapitel 2 Funkbetrieb
2.6 Empfangsbetrieb
Einführung
Dieser Abschnitt erklärt die Vorgehensweise beim Empfang von Rundfunkstationen auf Mittelwelle bzw. auf den KW-Rundfunkbändern.
Vorgehensweise
Beispiel: Rundfunkempfang auf MW 670 kHz (0,670 MHz)
Antenne und Stromversorgung müssen kor-
1.
rekt angeschlossen sein.
Transceiver einschalten. Lautstärke einstellen.
2.
[M/KHz]-Taste wiederholt drücken, bis der
3.
Cursor q über der 1-kHz-Stelle der Frequenzanzeige blinkt.
[p]-Taste so oft drücken, bis die 7 an der
4.
100-kHz-Stelle erscheint.
[M/KHz]-Taste einmal drücken, um das
5.
Blinken des Cursors q zu stoppen.
[q]-Taste drücken und halten, bis in der
6.
10- und 1-kHz-Stelle „70“ steht. Beachten,
dass sich die Abstimmung nach 3 Sek. automatisch beschleunigt. Nun zeigt das Display
7.670.00.
[M/KHz] wiederholt drücken, bis q über der
7.
1-MHz-Stelle erscheint.
38
Kapitel 2 Funkbetrieb
8.
9.
[q]-Taste drücken, bis „0“ an der 1-MHzStelle steht.
Mit der [MODE]-Taste AM wählen.
HINWEIS: Grundsätzlich kann man mit der
[M/KHz]-Taste auch zuerst die
1-MHz-Stelle für die Einstellung
aktivieren. Bandplanabhängig kann
es jedoch möglich sein, dass die 0
nicht in der 1-MHz-Stelle erscheint.
Deshalb raten wir, zuerst immer
die 100-kHz-Stelle und danach die
1-MHz-Stelle einzustellen.
VERWEIS: Es ist einfacher, die Frequenz direkt über das Tastenfeld einzugeben.
Siehe S. 28.
39
Kapitel 2 Funkbetrieb
2.7 FM-Betrieb
Einführung
FM (Frequency Modulation) ermöglicht die beste Übertragungsqualität bei geringsten Störungen. Allerdings darf FM auf Kurzwelle nur im 28-MHz-Band genutzt werden.
Vorgehensweise
HINWEIS: Antenne, Stromversorgung und Mikrofon müssen korrekt angeschlossen sein.
Vergewissern, dass FM laut gesetzlicher Regelung und Bandplan zulässig ist.
Transceiver einschalten.
1.
Squelch-Pegel einstellen.
2.
HINWEIS: Wenn der Schaltpegel der Rausch-
sperre zu hoch eingestellt ist, werden schwache Signale nicht gehört.
Gewünschtes Band wählen (s. S. 25).
3.
HINWEIS: Der DX-SR8E sendet mit FM-N-Hub
(±2,5 kHz).
Mit der [MODE]-Taste FM wählen.
4.
Gewünschte Frequenz einstellen.
5.
HINWEIS: • Vor einem CQ-Ruf die Frequenz abhören, um festzustellen, dass sie nicht
von anderen benutzt wird.
• Beim Abstimmen in FM ist die Verwendung der [p/q]-Tasten zweckmäßiger
als die Abstimmung mit dem Abstimmknopf, da ihre Abstimmschrittweite im
Set-Modus festgelegt werden kann (s. S. 70).
[PTT]-Taste drücken und halten und dabei ins
6.
Mikrofon sprechen.
Die TX-LED leuchtet rot.
Zum Empfang [PTT]-Taste loslassen.
7.
40
Kapitel 2 Funkbetrieb
2.8 Repeater-Betrieb (QUICK OFFSET)
Einführung
Dieser Abschnitt erklärt, wie man auf Repeater zugreift. Die hier erläuterte Funktion wird im
Weiteren als „QUICK OFFSET“ bezeichnet.
Vorgehensweise
Beispiel: Einstellung von 29,640 MHz für den Empfang und 29,540 MHz für das Senden
Antenne, Stromversorgung und Mikrofon
1.
richtig anschließen.
Transceiver einschalten.
2.
Squelch-Pegel einstellen.
3.
29,640 MHz im VFO A einstellen.
4.
Mit der [MODE]-Taste FM wählen.
5.
[FUNC]-Taste, danach die [4]-Taste drücken,
6.
falls ein CTCSS-Ton erforderlich ist.
„T“ erscheint rechts unten im Display.
CTCSS-Frequenz einstellen. (s. S. 79)
7.
[FUNC]-Taste, danach die [5]-Taste drücken.
8.
„SPLIT“ erscheint im Display.
[FUNC]-Taste, danach die [7]-Taste drücken.
9.
[q]-Taste gedrückt halten oder mit dem
Abstimmknopf „–0.100.00“ wählen. Dann
eine beliebige Taste außer [M/KHz] und
[p/q] drücken.
[PTT]-Taste drücken und halten und ins
10.
Mikrofon sprechen.
Zum Empfang [PTT]-Taste wieder loslassen.
11.
HINWEIS: Es ist zweckmäßig, die Repeater-
Frequenzen in einen Speicherkanal
zu speichern, da sich auch Split-Frequenzen speichern lassen (s. S. 47).
41
Kapitel 2 Funkbetrieb
2.9 CW-Betrieb
Einführung
Bei CW (Continuous Wave) wird der Funkverkehr durch Senden und Empfangen von Morsezeichen abgewickelt. Die Morsezeichen werden mit einer Morsetaste bzw. einem Paddle gegeben.
Vorgehensweise
HINWEIS: Antenne, Stromversorgung und Taste anschließen.
Transceiver einschalten.
1.
Gewünschtes Band wählen (s. S. 25).
2.
[MODE]-Taste drücken, um entweder CWL
3.
oder CWU zu wählen.
• Bei CWL wird das Empfangsseitenband
vom oberen auf das untere umgeschaltet.
Dies ist ähnlich dem LSB-Betrieb, jedoch
angepasst an den CW-Empfang.
• Bei CWU wird das Empfangsseitenband vom
unteren auf das obere umgeschaltet. Dies ist ähnlich dem USB-Betrieb, jedoch
angepasst an den CW-Empfang.
1.
2.
3.
Transceiver auf die Station abstimmen, mit der man ein QSO führen möchte.
4.
• Drücken und Halten der [RF]-Taste ermöglicht es, das Sendesignal mit dem Mithörton zu vergleichen.
Bei länger als 1 Sek. gedrückter [RF]-Taste die Morsetaste drücken und den Abstimmknopf drehen, bis die Tonhöhe des Empfangssignals und die des Mithörtons übereinstimmen (Zero-in-Betrieb).
HINWEIS: • Der Mithörton lässt sich im Set-Modus zwischen 400 und 1000 Hz in
50-Hz-Schritten einstellen. (Lautstärkeeinstellung s. S. 83).
• Unbedingt darauf achten, dass man auf das richtige Seitenband des CWSignals abstimmt. CW-Signale sind mit einem Abstand der doppelten Mithörtonhöhe auf beiden Seitenbändern hörbar. Das richtige Signal ist immer
das lautere und liegt bei CWL im oberen Seitenband bzw. bei CWU im
unteren.
• Der Squelch-Regler sollte bei CW immer am Linksanschlag stehen.
Mit dem Tasten beginnen.
5.
HINWEIS: Der DX-SR8E bietet FULL BREAK-IN- und SEMI BREAK-IN-Betrieb. Bei
SEMI BREAK-IN sind acht Einstellungen einschließlich eines AUTO-Modus
möglich, bei dem die Verzögerungszeit entsprechend der Gebegeschwindigkeit automatisch gewählt wird.
Tasten beenden, um auf Empfang zurückzuschalten.
6.
42
Kapitel 2 Funkbetrieb
2.10 Praxis des CW-Betriebs
Einführung
Beim Cw-Betrieb können verschiedene Probleme auftreten, so z.B. schlechte Ausbreitungsbedingungen oder Störungen durch andere Stationen.
Störungen unterdrücken
1: Nutzung der ZF-SHIFT-Funktion
Mit dieser Funktion lassen sich Störungen auf dicht benachbarten Frequenzen unterdrücken, indem der Durchlassbereich der ZF verschoben wird, ohne dass man dabei die
Empfangsfrequenz verändert.
[∆IF]-Knopf dazu drehen und die Stellung ermitteln, bei der die Störungen am besten unterdrückt werden.
2: Filter-Umschaltung
[FUNC]-Taste und danach [RF]-Taste drücken. „Nar“ erscheint im Display, was anzeigt,
dass das schmale Filter gewählt ist.
Ebenso verfahren, um auf das normale Filter zurückzuschalten.
3: BFO-REVERSE-Funktion
CWU oder CWL wählen.
Wenn man genau auf die Frequenz der Gegenstation abgestimmt hat, ändert diese
•
Funktion die Tonhöhe des Empfangstons und die Sendefrequenz nicht. Siehe S. 62 für
weitere Informationen.
4: Zuschaltung des Eingangsabschwächers
Wenn ein Empfangssignal gestört ist, kann das durch besonders starke Signale auf benachbarten Frequenzen verursacht sein.
Funkbetrieb bei schlechten Bandbedingungen
1: Vorverstärker einschalten
[RF]-Taste wiederholt drücken, bis rechts [+10] erscheint.
2: Nutzung der RIT-Funktion
[RIT]-Taste so oft drücken, bis „RIT“ im Display erscheint, dann [RIT]-Knopf drehen.
Funkverkehr im Pile-Up
FULL-BREAK-IN-Betrieb wählen
Bei FULL-BK sendet man bei gedrückter Taste und will empfängt, wenn die Taste nicht
gedrückt ist. Das ermöglicht perfektes Timing beim Anrufen.
FULL-BK im Set-Modus wählen (s. S. 77).
43
Kapitel 2 Funkbetrieb
2.11 Split-Frequenz-Betrieb
Einführung
Beim Funkverkehr mit DX-Stationen oder in Pile-Ups wird häug auf unterschiedlichen Frequenzen gesendet und empfangen. In diesen Fällen nutzt man einen VFO zum Senden und den
anderen zum Empfang. Das nennt man Split-Betrieb. Um diesen Betrieb zu ermöglichen, kann
man die QUICK OFFSET-Funktion aktivieren (S. 40) oder die Split-Funktion, bei der man empfängt und die Sendefrequenz abhören kann.
VERWEIS: Split-Funktion und QUICK OFFSET werden unter den gleichen Umständen benutzt.
Bei beiden sind TX- und RX-Frequenz nicht gleich. Man wählt die, mit der sich das
Problem am besten bewältigen lässt.
Vorgehensweise
Beispiel: Empfangsfrequenz 7,080 MHz einstellen und als Sendefrequenz 7,070 MHz.
[FUNC]-Taste, danach die [1]-Taste drücken,
1.
um VFO B zu wählen.
Gewünschte Sendefrequenz im VFO B ein-
2.
stellen.
[FUNC]-Taste, danach die [1]-Taste drücken,
3.
um VFO A zu wählen. Jetzt die Empfangsfrequenz im VFO A einstellen.
[FUNC]-Taste, danach die [5]-Taste drücken,
4.
um die Split-Funktion einzuschalten.
„SPLIT“ erscheint im Display.
Wie gewohnt senden und empfangen.
5.
Der vor dem Einschalten der Split-Funktion zuletzt angezeigte VFO (entweder
A oder B) ist der für die Empfangsfrequenz.
• Zum Ausschalten der Split-Funktion die [FUNC]-Taste und danach die [5]-Taste
noch einmal drücken.
HINWEISE: • Zum Abhören der Sendefrequenz die [RF]-Taste drücken und halten. Wäh-
rend des Abhörens kann man die Sendefrequenz mit dem Abstimmknopf
genau einstellen.
• [FUNC]-Taste, danach die [2]-Taste drücken, um den Inhalt des gewählten
VFO A oder B in den VFO B oder A zu übertragen. Dies ist nützlich beim Einstellen der Split-Frequenz.
• Im Pile-Up kann die QUICK-OFFSET-Funktion (S. 40) günstiger sein, wenn
die DX-Station z.B. +30 kHz oder –20 kHz als Split-Frequenz vorgibt.
44
Kapitel 2 Funkbetrieb
1
2
3
4
5
6
7
8
GND
GND
PTT
NF-Ausgan
g
NF-Eingang
(Mikrofonbuchse)
2.12 RTTY/Packet-Betrieb (FAX/SSTV)
Einführung
Obwohl der DX-SR8E keine speziellen Funktionen für den RTTY/Packet-, FAX- und SSTV-Be-
trieb hat, ist der Funkbetrieb in diesen Betriebsarten möglich, wenn wie folgt vorgegangen wird:
Anschluss zusätzlicher Geräte
An Pin (1): NF-Ausgang externer Geräte.
An Pin (7): NF-Masse externer Geräte.
An Pin (2): PTT-Ausgang externer Geräte.
An Pin (8): PTT-Masse externer Geräte.
An externe Lautsprecherbuchse: NF-Eingang externer Geräte.
Vorgehensweise
Transceiver einschalten.
1.
Betriebsart wählen.
2.
• Für die Betriebsarten wie FAX, SSTV, RTTY usw. wählt man UT oder LT.
Zum Wählen von UT oder LT drückt man die [FUNC]-Taste und danach bei
USB die [MODE]-Taste für UT bzw. bei LSB für LT. Nochmaliges Drücken
von [FUNC], gefolgt von [MODE], schaltet auf USB bzw. LSB zurück.
Wenn im Set-Modus-Menü 9 (S. 75) AUTO gewählt ist, erfolgt die Seitenbandwahl wie für SSB automatisch.
VERWEIS: Für den Betrieb in den verschiedenen Data-Betriebsarten stehen Peri-
normalerweise benutztbeim DX-SR8E
pheriegeräte diverser Hersteller zur Verfügung. Hinweise zum Anschluss
dieser Geräte finden sich in den zugehörigen Bedienungsanleitungen.
Kapitel 3 Speicher
3.1 Grundlagen
Der Transceiver verfügt über drei Speicherbänke mit je 200 Speicherkanälen, sodass insgesamt
600 verfügbar sind. In jedem Speicherkanal lassen sich verschiedenste Einstellungen wie Sendeund Empfangsfrequenz, Betriebsart, CTCSS-Frequenz usw. speichern. Es ist in vielen Fällen
sinnvoll, häug genutzte Frequenzen in Speicherkanälen zu speichern und den Transceiver im
Speichermodus zu betreiben.
Features
Jeder Speicherkanal von 00 bis 199 sowie die Kanäle P1 und P2 können folgende Para-
•
Übertragung der Speicherkanalinhalte auf den VFO (s. S. 51)
•
45
46
Kapitel 3 Speicher
3.2 Simplex-VFO-Frequenz-Programmierung
Vorgehensweise
Beispiel: Speichern von 7,050.00 MHz und LSB in den Speicherkanal „188“ der Speicherbank A.
Das Symbol q steht für die unbezeichnete Bank, bei der nichts im Display erscheint.
Einstellung
VFO-Frequenz und Betriebsart wählen.
1.
Wahl des Speicherkanals
[FUNC]-Taste drücken. Die Speicherkanal-
2.
nummer beginnt zu blinken.
Drücken der [V/M]-Taste schaltet zwischen
3.
Bank q, A und B um. Bank A wählen.
Mit den [p/q]-Tasten (oder den [UP/DOWN]-
4.
Tasten am Mikrofon) Speicherkanal „188“
wählen. In diesem Fall gelangt man mit der
[q]- oder [DOWN]-Taste schneller zu Nummer „188“.
Bei unprogrammierten Speicherkanälen blinkt
die Speicherkanalnummer.
[V/M]-Taste länger als 1 Sek. drücken,
5.
während „FUNC“ im Display sichtbar ist.
Ein Ton ist hörbar und die Speicherkanalnummer verlischt, womit die Programmierung
abgeschlossen ist.
Falls man in Schritt 4 einen bereits program-
6.
mierten Speicherkanal wählt, wird sein Inhalt
in Schritt 5 überschrieben.
Siehe auch S. 49 zum Speicherbetrieb.
HINWEIS: Um ein versehentliches Überschrei-
ben zu vermeiden, kann man im SetModus-Menü 01 den Überschreibschutz aktivieren, S. 70.
47
Kapitel 3 Speicher
3.3
Split-Frequenz-Programmierung
mit der Quick-Offset-Funktion
Vorgehensweise
Beispiel: Programmierung der Sendefrequenz 14,275.00 MHz und der Empfangsfrequenz
14,250.0 MHz in den Speicherkanal „59“
Einstellung
14,250 MHz Empfangsfrequenz entweder mit
1.
VFO A oder VFO B wählen.
[FUNC]-Taste, danach die [5]-Taste drücken,
2.
um die Split-Funktion einzuschalten. „SPLIT“
erscheint im Display.
[FUNC]-Taste, danach die [7]-Taste drücken.
3.
Mit den [p/q]-Tasten oder dem Abstimmknopf „+0.025.00“ wählen und dann eine
beliebige Taste mit Ausnahme von [M/KHz]
und [p/q] drücken. Ein Ton ist hörbar.
Wahl des Speicherkanals
[FUNC]-Taste, dann mit den [p/q]-Tasten
4.
den Speicherkanal „59“ wählen.
[V/M]-Taste länger als 1 Sek. drücken. Ein
5.
Ton ist hörbar und die Speicherkanalnummer
verlischt, womit die Programmierung abgeschlossen ist.
Siehe auch S. 49 zum Speicherbetrieb.
48
Kapitel 3 Speicher
3.4 Split-Frequenz-Programmierung
Vorgehensweise
Beispiel: Programmierung der Sendefrequenz 29,540.00 MHz und der Empfangsfrequenz
29,640.00 MHz in den Speicherkanal „03“
Einstellung
29,540.00 MHz Sendefrequenz mit VFO A
1.
wählen.
• Mit [MODE]-Taste FM wählen. [FUNC]
und danach die [4]-Taste drücken, um den
CTCSS-Toncoder zu aktivieren.
„T“ erscheint im Display.
1.
[V/M]-Taste 1 Sek. drücken, bis ein Ton hörbar ist. [FUNC]-Taste und danach die
2.
[1]-Taste drücken, um auf VFO B umzuschalten. Dabei erscheinen im Display für
VFO B die gleichen Informationen wie für VFO A.
29,640.00 MHz Empfangsfrequenz mit VFO B wählen.
3.
[FUNC]-Taste, danach die [5]-Taste drücken,
4.
um den Split-Betrieb einzuschalten. „SPLIT“
erscheint im Display.
Wahl des Speicherkanals
Bei angezeigter Empfangsfrequenz die [FUNC]-Taste drücken.
5.
Mit den [p/q]-Tasten den Speicherkanal
6.
„03“ wählen.
[V/M]-Taste länger als 1 Sek. drücken. Ein
7.
Ton ist hörbar und die Speicherkanalnummer
verlischt, womit die Programmierung
abgeschlossen ist.
HINWEIS: VFO A und B sind gleichwertig,
sodass beide für die Sende- bzw.
Empfangsfrequenz nutzbar sind.
Siehe auch S. 49 zum Speicherbetrieb.
49
Kapitel 3 Speicher
3.5 Speicherbetrieb
Vorgehensweise
Umschalten in den Speichermodus
[V/M]-Taste drücken, um die
1.
Speicherkanalnummer und „MEMO“ im
Display anzuzeigen.
Jeweils der zuletzt genutzte Speicherkanal
wird angezeigt.
HINWEIS: Wenn kein Speicherkanal program-
miert ist, erscheint keine Speicherkanalnummer.
Um eine Bank zu wählen, [FUNC] und
2.
danach die [1]-Taste drücken. Wiederholtes
Drücken schaltet nacheinander die Bänke
[Blank] → [A] → [B] durch.
HINWEIS: „Leere“ Bänke erscheinen beim
Durchschalten nicht. Deshalb pro
Bank mindestens einen Speicherkanal programmieren.
Mit den [p/q]-Tasten den gewünschten
3.
Speicherkanal wählen.
HINWEIS: • Nummern von unprogrammierten
Speicherkanälen werden nicht angezeigt.
• Im Set-Modus kann eingestellt werden, ob die vorübergehende Änderung gespeicherter Informationen
wie Betriebsart, RIT-Einstellung
usw. möglich ist oder nicht. (S. 71)
50
Kapitel 3 Speicher
3.6 Speicherkanäle löschen
Löschen eines gewählten Speicherkanals
[V/M]-Taste drücken, um den Speichermodus
1.
aufzurufen.
Mit den [p/q]-Tasten oder den [UP/
2.
DOWN]-Tasten am Mikrofon den Speicherkanal wählen, der gelöscht werden soll.
[FUNC]-Taste, danach die [3]-Taste drücken.
3.
Die gewählte Speicherkanalnummer blinkt,
womit das Löschen beendet ist.
HINWEIS: Nach dem Loslassen der [3]-Taste
bleibt die Displayanzeige erhalten.
Der gewählte Speicherkanal ist jedoch gelöscht.
Löschen aller Speicherkanäle (Speicher-Reset)
Transceiver ausschalten.
1.
Transceiver bei gleichzeitig gedrückten
[M/KHz]- und [RF]-Tasten wieder
einschalten, um (nur) die Speicherkanäle zu
löschen.
VERWEIS: Weitere Informationen zu den verschiedenen Reset-Funktionen auf S. 85.
51
Kapitel 3 Speicher
3.7 Speicherkanalinhalt in den VFO übertragen
Einführung
Mit dieser Funktion wird der Inhalt eines Speicherkanals in einen VFO übertragen. Das
ist sinnvoll, wenn man auf benachbarte Frequenzen eines Speicherkanals abstimmen will.
Vorgehensweise
Beispiel: Übertragen des Speicherkanals „06“ in den VFO A
Im Speichermodus mit den [p/q]-Tasten die
1.
Speicherkanalnummer „06“ wählen.
[FUNC]-Taste, danach die [2]-Taste drücken.
2.
Während das [VFO]-Symbol blinkt, mit den
[p/q]-Tasten VFO A oder B wählen.
Abschließend mit der [2]-Taste die Übertragung in den gewählten VFO beenden.
HINWEIS: Der Inhalt des gewählten Speicher-
kanals bleibt unverändert.
3.8 Alphanumerische Benennung der Speicherkanäle
Alle Speicherkanäle lassen sich im Speichermodus mit einem alphanumerischen Namen versehen, der anstelle der im Speicherkanal gespeicherten Frequenz im Display angezeigt wird. Dafür
stehen 67 verschiedene Zeichen einschließlich A bis Z und 0 bis 9 zur Verfügung.
Zu benennenden Speicherkanal wählen.
1.
[FUNC]-Taste, danach [ENT]-Taste drücken.
2.
Im Display erscheint ein blinkendes „A“.
3.
Mit dem Abstimmknopf oder den [p/q]-
4.
Tasten das erste Zeichen des Namens wählen.
Mit [ENT] erstes Zeichen speichern.
5.
Nun blinkt an der nächsten Stelle des Namens
das identische Zeichen und kann wie unter
Schritt 4 editiert werden.
52
Kapitel 3 Speicher
A
B
C
D
E
F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P
Q
R
S
T
U
0
1
2
7
8
9
3
4
5
6
V
W
X
Y
Z
6.
7.
8.
Mit der [ENT]-Taste nächstes Zeichen speichern.
Dieses Verfahren so oft wiederholen, bis die
Zeichen für die höchstens 6 Stellen des
Namens eingegeben sind und nur noch die
7. Stelle blinkt. Um 7 Stellen eingeben zu
können, diese Prozedur wiederholen, bis die
1. Stelle wieder blinkt.
Um während der Programmierung alle eingegebenen Zeichen zu löschen, die [0]-Taste
drücken. Das zuletzt eingegebene Zeichen
löscht man mit der [ · ]-Taste.
Die Programmierung wird abgeschlossen,
indem man eine beliebige Taste außer [ENT],
[0], [ · ] und [p/q] drückt. Das Display kehrt
zur ursprünglichen Anzeige zurück.
HINWEIS: Im Speichermodus kann man sich den programmierten Namen anstelle der
Frequenz des Speicherkanals anzeigen lassen. Durch Drücken der [FUNC]Taste erscheint die Frequenz im Display. Wenn man die [FUNC]-Taste noch
einmal drückt oder einen anderen Speicherkanal wählt, erscheint wieder der
bzw. ein programmierter Name. Wenn im Set-Modus für die [FUNC]-Taste die
Einstellung „AUTO“ gewählt ist, kehrt das Display nach 5 Sek. automatisch zur
Anzeige des Namens zurück.
Wenn bei dieser Bedienung eine beliebige Taste gedrückt wird, kehrt das Dis-
play zur Anzeige des Speichernamens zurück.
Wenn man während der Anzeige des programmierten Namens eine frequenz-
relevante Bedienung durchführt (z.B. Drehen des Abstimmknopfs) schaltet
das Display auf Frequenzanzeige um und kehrt nach 5 Sek. automatisch zur
Anzeige des Namens zurück.
Unter anderen stehen folgende lateinische Zeichen und Ziffern zur Verfügung:
Amateurband A
Breitbandempfangs-
bereich 1
Breitband-
empfangs-
bereich 2
Amateurband BAmateurband C
Kapitel 4 Suchlauf
4.1 Grundlagen
Einführung
Der Suchlauf überprüft einen bestimmten Frequenzbereich oder programmierte Speicherkanäle
automatisch auf das Vorhandensein von Signalen. Bei diesem Transceiver gibt es fünf verschiedene Suchlaufvarianten: Bandsuchlauf, programmierter Suchlauf, Search-Suchlauf, Speichersuchlauf und Prioritätssuchlauf.
Grundsätzlich muss die Rauschsperre zum Starten des Suchlaufs geschlossen sein. Allerdings
funktionieren die nachfolgenden Suchlaufvarianten unabhängig vom eingestellten Squelch-Pegel.
* Search-Suchlauf
* Prioritätssuchlauf
* Für die Suchlauftimer-Einstellung eine der Varianten B1S bis B30M wählen. Bei diesen Va-
rianten wird der Suchlauf rein zeitgesteuert fortgesetzt, also unabhängig vom Vorhandensein
eines Signals (Rauschsperren-Zustand). Diese Einstellungen sind im Speichermodus nützlich,
wenn Datenkommunikation beobachtet werden soll (z.B. Pactor oder HFDL), bei denen die
Rauschsperre ständig geöffnet sein muss.
Suchlaufvarianten
Bandsuchlauf
Bei diesem Suchlauf wird das jeweilige Amateurband mit einer vom Nutzer festgelegten
Schrittweite vollständig abgesucht.
Band (MHz)Schrittweite
1,8Die Schrittweite ist betriebsartenabhängig. Folgende Werte sind voreingestellt:
3,5
5,3
7
10
14
18
21
24
28
Wenn die Breitbandempfänger-Funktion aktiviert ist, kann man mit dieser Suchlauf-
•
SSB, CW: 0,1 kHz
AM: 1,0 kHz
FM: 2,5 kHz
(s. S. 69, 70 zu Abstimmschritten.)
variante auch die Frequenzbereiche zwischen des Amateurbändern absuchen. Wenn man
den Suchlauf z.B. bei 12,00000 MHz startet, wird der Bereich zwischen 10,1500 MHz
und 13,9999 MHz abgesucht.
Diese Abbildung veranschaulicht den Suchlauf innerhalb bzw. außerhalb der Amateurbänder.
53
54
Kapitel 4 Suchlauf
7,0 MHz 7,1 MHz7,2 MHz 7,3 MHz7,4 MHz
BACD
1ch2ch3ch99ch199ch00ch
P1P2P1
P2
Programmierter Suchlauf
Mit dieser Funktion lässt sich ein vom Benutzer
festgelegter Frequenzbereich scannen. Zuvor müssen
die untere und obere Eckfrequenz programmiert werden. Diese Frequenzen nennen wir „programmierte
Suchlaufkanäle“, die sich paarweise für VFO A und
B speichern lassen. Entsprechend S. 58 programmiert man die untere und obere Frequenz in P1 und
P2 der Speicherbank A für VFO-A bzw. Bank B für
den Betrieb mit VFO B. Die „blanke“ Speicherbank
verfügt nicht über Speicherkanäle P1 und P2.
Während des Suchlaufs blinkt „P“ im Display.
Search-Suchlauf
Diese Suchlauffunktion ist nützlich, wenn ein vorbestimmter Frequenzbereich mit hoher
Geschwindigkeit gescannt werden soll.
HINWEIS: • Als Abstimmschrittweite und Modulationsart werden beim programmierten Suchlauf
die genutzt, welche zum Zeitpunkt des Suchlaufstarts für den VFO eingestellt sind.
• Die in P1 und P2 gespeicherten Modulationsarten bleiben unberücksichtigt. Die Speicherkanäle P1 und P2 können auch als normale Speicherkanäle benutzt werden.
Wenn im Set-Modus ein Frequenzbereich von 100 kHz festgelegt ist und die aktuelle Frequenz 7,102.83 MHz ist, erfolgt der Suchlauf zwischen 7,100.00 und 7,199.99 MHz, wie
in Grak B gezeigt. Drückt man während des Search-Suchlaufs die [UP]-Taste, springt
der Suchlauf in den nächsten 100-kHz-Bereich (Grak C) oder mit der [DOWN]-Taste in
den Bereich A. Falls im Set-Modus 200 kHz gewählt sind, scannt der Transceiver die Bereiche A und B und wechselt nach Drücken der [UP]-Taste nach C und D. Während des
Search-Suchlaufs blinkt „S“ im Display. Zum Beenden des Suchlaufs [PTT] drücken.
Speichersuchlauf
Mit dieser Variante werden programmierte Speicherkanäle in numerischer Reihenfolge
•
gescannt.
Unprogrammierte Speicherkanäle werden übersprungen.
•
Wenn man die [p]-Taste oder die [UP]-Taste am Mikrofon betätigt, startet der Suchlauf
in Richtung höherer Speicherkanalnummern; beim Drücken von [q] oder [DOWN] am
Mikrofon entsprechend umgekehrt.
55
Kapitel 4 Suchlauf
Prioritätssuchlauf
Der Transceiver empfängt 5 Sek. lang auf einer VFO- oder Speicherkanalfrequenz und
•
überprüft dann 0,5 Sek. lang (2 Sek., wenn die Rauschsperre geöffnet ist) die Frequenz
des (anderen) VFOs oder eines festgelegten Speicherkanals.
Display-Frequenz
(5 Sek.)
VFO A-PrioritätVFO ASpeicherkanal
VFO B-PrioritätVFO BSpeicherkanal
Speicherpriorität SpeicherkanalVFO A
SpeicherprioritätSpeicherkanalVFO B
Prioritätsfrequenz
(0,5 Sek.)
Bedingungen für den Suchlauf
Einzelheiten zum Betrieb mit den verschiedenen Suchlaufvarianten folgen auf den nächsten
Seiten. Zuvor noch einige Informationen zu den Start- und Wiederaufnahme-Bedingungen des
Suchlaufs.
Suchlaufvarianten
Für Band-Suchlauf, programmierten Suchlauf und Speichersuchlauf gelten spezische
Bedingungen für das Stoppen auf gefundenen Signalen und die Suchlauffortsetzung.
Siehe dazu das Set-Modus-Menü 03 auf S. 71.
Suchlauf starten
Für den Start des Band-, programmierten oder Search-Suchlaufs gibt es zwei Optionen.
Entweder legt man die Suchlaufvariante im Set-Modus fest oder man wählt sie vor jedem
einzelnen Suchlauf.
Vor dem Suchluf im Set-Modus-Menü 04 (S. 72) Band- (B-SCAN), programmier-
1.
ten (P-SCAN) oder Search-Suchlauf (S-SCAN) oder „SELECT“ wählen.
Außer bei der Einstellung „SELECT“ startet beim aufeinanderfolgenden Drücken
2.
der [FUNC]- und [8]-Taste der gewählte Suchlauf.
Wenn „SELECT“ gewählt ist, erscheint nach dem aufeinanderfolgenden Drücken
3.
der [FUNC]- und [8]-Taste im Display eine Liste der möglichen Suchlaufvarianten. Mit den [p/q]-Tasten oder dem Abstimmknopf die gewünschte Variante
auswählen und die [8]-Taste noch einmal drücken, um den Suchlauf zu starten.
56
Kapitel 4 Suchlauf
Blinken während des BandsuchlaufsBlinken während des Bandsuchlaufs
4.2 Bandsuchlauf
Zum Bandsuchlauf im Set-Modus-Menü 04 (S. 72) die Einstellung „B-SCAN“ wählen:
Im VFO-Modus entweder VFO A oder B
1.
wählen.
[FUNC]-Taste, danach die [8]-Taste drücken,
2.
um den Suchlauf zu starten. Während des
Bandsuchlaufs blinken die beiden Dezimalpunkte im Display.
Mit den [p/q]-Tasten oder den [UP/DOWN]-
3.
Tasten am Mikrofon kann man die Suchlaufrichtung ändern. Zum Beenden des Suchlaufs
eine beliebige Taste (außer [p/q] bzw. [UP/
DOWN]-Tasten) drücken.
HINWEIS: • Bei SSB oder CW stoppt der Such-
lauf nicht immer auf der Frequenz,
auf der die Signale am besten
aufnehmbar sind. Wenn bei der
Suchlauftimer-Einstellung eine
ausreichend lange Zeit gewählt ist,
kann man während des Suchlaufstopps mit dem [RIT]-Knopf feinabstimmen.
• Der Suchlauf beginnt an der unteren Frequenzgrenze zur oberen
Frequenzgrenze hin und springt
dann zur unteren zurück bzw. umgekehrt.
• Abstimmschrittweite dem Band
entsprechend wählen und eine
auf diesem Band gebräuchliche
Betriebsart: beispielsweise für das
28-MHz-Band 10 kHz und FM.
57
Kapitel 4 Suchlauf
4.3 Programmierter Suchlauf
Zum programmierten Suchlauf im Set-Modus-Menü 04 die Einstellung „P-SCAN“ wählen:
Im VFO-Modus entweder VFO A oder B
1.
wählen. Prüfen, dass die Speicherkanäle P1
und P2 zuvor korrekt programmiert wurden.
[FUNC]-Taste, danach die [8]-Taste drücken,
2.
um den Suchlauf zu starten. Während des
programmierten Suchlaufs blinken die beiden
Dezimalpunkte und das „P“ im Display.
Mit den [p/q]- oder [UP/DOWN]-Tasten
3.
die Suchlaufrichtung ändern. Zum Beenden
des Suchlaufs eine beliebige Taste (außer
[p/q]- bzw. [UP/DOWN]-Tasten) drücken.
HINWEIS: Unabhängig von der aktuell einge-
stellten VFO-Frequenz erfolgt der
programmierte Suchlauf innerhalb
der festgelegten Frequenzgrenzen.
4.4 Search-Suchlauf
Zum Search-Suchlauf im Set-Modus-Menü 04 die Einstellung „S-SCAN“ und im Menü 05
„SSC-100“ für 100-kHz-Suchlaufbereich wählen:
Im VFO-Modus entweder VFO A oder B
1.
wählen.
Innerhalb des zu scannenden 100-kHz-Be-
2.
reichs eine beliebige Frequenz einstellen und
die gewünschte Betriebsart wählen.
[FUNC]-Taste, danach die [8]-Taste drücken,
3.
um den Suchlauf zu starten. Während des
Search-Suchlaufs blinken die beiden Dezimalpunkte und das „S“ im Display.
Mit den [p/q]-Tasten oder den [UP/DOWN]-
4.
Tasten am Mikrofon in den nächst höheren
bzw. nächst tieferen 100-kHz-Bereich springen. Zum Beenden des Suchlaufs die [PTT]Taste drücken.
58
Kapitel 4 Suchlauf
Dezimalpunkte blinken
während des Suchlaufs
Beispiel-Speicherkanalnummer
Dezimalpunkte blinken
während des Suchlaufs
Beispiel-Speicherkanalnummer
4.5 Speichersuchlauf
Zum Scannen der programmierten Speicherkanäle der gewählten Speicherbank wie folgt vor-
gehen:
Eine der Speicherbänke wählen. „MEMO“
1.
und eine Speicherkanalnummer erscheinen
links oben im Display.
[FUNC]-Taste, danach die [8]-Taste drücken,
2.
um den Suchlauf zu starten. Während des
Speichersuchlaufs blinken die beiden Dezimalpunkte im Display.
Mit den [p/q]-Tasten oder den [UP/DOWN]-
3.
Tasten am Mikrofon die Suchlaufrichtung ändern. Zum Beenden des Suchlaufs eine beliebige Taste (außer [p/q]- bzw. [UP/DOWN]Tasten) drücken.
4.6 Übersprung-Speicherkanäle einstellen
Speicherkanäle, die als Übersprungkanal eingestellt sind, bleiben beim Speichersuchlauf unberücksichtigt. Die Übersprung-Einstellung lässt sich auch nachträglich zur Programmierung des
Speicherkanals hinzufügen.
Im Speichermodus den als Übersprungkanal
1.
einzustellenden Speicherkanal wählen. Die
[FUNC]-Taste und danach die [V/M]-Taste
drücken. Dadurch wird die Übersprung-Einstellung aktiviert, was durch einen Dezimalpunkt angezeigt wird.
HINWEIS: Der gleiche Dezimalpunkt erscheint
auch, wenn der alphanumerische
Name angezeigt wird.
Zur Deaktivierung der Übersprung-Einstel-
2.
lung beim betreffenden Speicherkanal
Schritt 1 wiederholen.
WICHTIG: P1 und P2 werden immer über-
sprungen.
59
Kapitel 4 Suchlauf
4.7 Prioritätssuchlauf
Mit dem Prioritätssuchlauf lassen sich zwei Frequenzen für jeweils 5 und 0,5 Sek. abwechselnd
beobachten. Dabei ist jede Kombination von VFO- und Speicherkanalfrequenzen möglich. Man
hört für 5 Sek. auf einer Hauptfrequenz und der Transceiver schaltet dann immer für 0,5 Sek. auf
eine Prioritätsfrequenz bzw. einen Prioritätsspeicherkanal. Falls dort ein Signal festgestellt wird,
verweilt er für 2 Sek. auf der Prioritätsfrequenz bzw. dem Prioritätsspeicherkanal.
Beispiel: Empfang mit VFO A und Überwachung eines Speicherkanals als Prioritätsspeicherkanal
Im Speichermodus den Speicherkanal
1.
wählen, der der Prioritätsspeicherkanal
sein soll.
[V/M]-Taste drücken, um in den VFO-Modus
2.
umzuschalten. Frequenz einstellen, die als
Hauptfrequenz für 5 Sek. abgehört werden
soll.
[FUNC]-Taste, danach die [6]-Taste drücken,
3.
um den Prioritätssuchlauf zu starten. Zum
Beenden des Suchlaufs eine beliebige Taste
(außer [p/q]- bzw. [UP/DOWN]-Tasten)
drücken
Kapitel 5 Spezielle Funktionen
(A)
Durchlasskurve
00
(B)
0
Δ
IF
Δ
IF
Δ
IF
5.1 Funktionen zur Störunterdrückung
Einführung
Der Transceiver verfügt über einige wirksame Funktionen zur Unterdrückung von Störungen. Nachfolgend einige Erläuterungen zur effektiven Nutzung dieser Features.
ZF-Shift
Die ZF-Shift-Funktion dient zum Verschieben der ZF-Durchlasskurve, ohne dass dabei
die Empfangsfrequenz verändert wird. Wenn sich in unmittelbarer Nähe des Nutzsignals
ein Störer bendet, kann man den [∆IF]-Knopf betätigen, um die ZF-Durchlasskurve zu
verschieben und das störende Signal zu dämpfen.
HINWEIS: • Die Funktion verschiebt die Durchlasskurve um max. ±1,5 kHz.
• Die ZF-Shift steht bei AM und FM nicht zur Verfügung.
• Mit der ZF-Shift-Funktion lässt sich auch der Klang des Empfangssignals in gewissen Grenzen beeinflussen.
60
61
Kapitel 5 Spezielle Funktionen
(A)
0
(B)
(A)
0
(B)
StandardfilterSchmalbandfilter
Schmalbandfilter
Schmalbandlter sind wirksame Mittel zur Reduzierung von Störungen durch benach-
barte Stationen. Sie stehen für AM, SSB und CW zur Verfügung.
Während die Störsignale (A) und (B) beim Standardlter innerhalb der Durchlasskurve
•
liegen, werden sie vom Schmalbandlter gedämpft.
HINWEIS: Beim Umschalten auf Schmalbandfilter ändert sich der Klang des Empfangssignals
Filterbandbreiten
•
1.
2.
geringfügig.
BetriebsartStandardlterSchmalbandlter
CW1,00,5
SSB2,41,0
AM92,4
FM9
[FUNC]-Taste und danach die [RF]-Taste
drücken, um auf das Schmalbandlter umzuschalten.
• „Nar“ erscheint im Display.
Bedienung wíederholen, um auf das Stan-
dardlter zurückzuschalten.
• Schmalbandlter lassen sich in Kombination
mit der ZF-Shift-Funktion einsetzen.
HINWEIS: Beim Betrieb in den Data-Modis
kann sich die Verwendung der
Schmalbandfilter ungünstig auf die
Übertragung der Daten auswirken.
62
Kapitel 5 Spezielle Funktionen
fBFO
(B)
(A)
(C)
CWU
(C)
fBFO
(B)
(A)
CWL
(A) Nutzsignal
(B) Störsignal
(C) Tonhöhe des empfangenen
Nutzsignals
fBFO
(B)
(A)
(C)
CWU
(C)
fBFO
(B)
(A)
CWL
(A) Nutzsignal
(B) Störsignal
(C) Tonhöhe des empfangenen
Nutzsignals
CW-BFO-Revers
Für den CW-Betrieb kann man die Lage des BFOSignals aus CWU (oberes Seitenband) und CWL
(unteres Seitenband) wählen. Unter bestimmten
Umständen ist mit einer Umschaltung des Seitenbandes eine Reduzierung von Störungen erreichbar.
Bei exakter Abstimmung des Empfängers auf die
Gegenstation (Zero-In) bleibt die Tonhöhe des Empfangssignals gleich.
Beim CW-Betrieb die [MODE]-Taste drü-
1.
cken, um zwischen CWU und CWL umzuschalten.
Oder die [MODE]-Taste 1 Sek. lang drücken,
sodass die Betriebsart im Display blinkt. Mit
den [p/q]-Tasten oder den [UP/DOWN]Tasten am Mikrofon die gewünschte
Betriebsart wählen. Eine beliebige Taste
drücken, um den Vorgang abzuschließen.
Störaustaster
Mit dem Störaustaster lassen sich gepulste Störungen unterdrücken, wie sie beispielsweise durch Zündsysteme von Kraftfahrzeugen verursacht werden.
1.
[FUNC]-Taste und danach die [9]-Taste
drücken, um den Störaustaster ein- oder auszuschalten.
„NB“ erscheint im Display.
HINWEIS: Den Störaustaster nicht ständig
eingeschaltet lassen, da er unter
ungünstigen Umständen Störungen
durch starke Signale ungewollt vergrößern kann.
63
Kapitel 5 Spezielle Funktionen
5.2 Weitere nützliche Funktionen
RITRIT/TXITTXITOFF (erscheint nicht)
RIT/TXIT
RIT/TXIT
Sobald die Funkverbindung hergestellt ist, kann man mit RIT und TXIT eine Feinabstimmung der Empfangs- oder Sendefrequenz vornehmen.
Die RIT-Funktion dient dazu, die Empfangsfrequenz zu verstimmen, ohne dass die Sendefrequenz verändert wird. TXIT ist das sendemäßige Pendant – sie verändert die Sendefrequenz bei unveränderter Empfangsfrequenz.
Für beide Funktionen beträgt der Einstellbereich ±1,2 kHz. Die RIT- und TXIT-Funktionen können zusammen, aber auch separat genutzt werden.
Vorgehensweise
Die [RIT]-Taste evtl. mehrfach drücken.
1.
Die Anzeige im Display ändert sich wie folgt:
1.
Mit dem [RIT]-Knopf die Empfangs- und/
2.
oder die Sendefrequenz einstellen.
HINWEIS: Die TXIT-Funktion lässt sich im Set-
Modus abschalten.
WICHTIG: • Nicht am Abstimmknopf drehen,
wenn bei einer Funkverbindung
die RIT- oder TXIT-Funktion benutzt wird. Dadurch würde die
Sendefrequenz verändert, was
andere Stationen in der Nähe
Ihrer Arbeitsfrequenz stören
könnte. Achten Sie deshalb darauf, die RIT- oder TXIT-Funktion
wieder abzuschalten, bevor Sie
den Abstimmknopf betätigen.
• Das ±∆f-Feature, das auf der
nächsten Seite beschrieben wird,
ist eine andere Möglichkeit, die
RIT- oder TXIT-Funktion zu beenden.
Anzeige der gewählten Funktion sowie der
Anzeige der gewählten Funktion sowie der
eingestellten RIT- oder TXIT-Ablage.
eingestellten RIT- oder TXIT-Ablage.
64
Kapitel 5 Spezielle Funktionen
±∆f (Plus-Minus Delta f)
Diese Funktion addiert die eingestellte RIT- oder TXIT-Ablage zur Arbeitsfrequenz und
beendet die RIT- oder TXIT-Funktion. Diese Funktion ist nützlich, wenn die Funkverbindung hergestellt ist und der Einsatz der RIT- oder TXIT-Funktion nicht mehr notwendig
ist.
Vorgehensweise
Bei aktivierter RIT- oder TXIT-Funktion die
1.
[FUNC]-Taste drücken.
[RIT]-Taste drücken, um die Addition auszu-
2.
führen. „RIT“ und/oder „TXIT“ verlöschen
im Display.
HINWEIS: Durch die 2-stellige Anzeige der RIT-
bzw. TXIT-Ablage ergibt sich bei
der Addition in der 10-Hz-Stelle der
Frequenzanzeige eine geringfügige
Abweichung. Im Beispiel werden
statt der angezeigten 1,1 kHz
1,15 kHz addiert.
VFO A=B
Diese Funktion kopiert die Einstellungen von VFO A auf VFO B bzw. umgekehrt.
HINWEIS:
Vorgehensweise
1.
2.
Diese Funktion ist nützlich, wenn die Einstellungen des 2. VFOs nur geringfügig geän-
dert werden sollen. Danach kann man bequem zwischen zwei sehr ähnlichen Transceiver-Einstellungen hin- und herschalten.
Gewünschten VFO wählen.
[V/M]-Taste mind. 1 Sek. lang drücken. Ein
Piepton ist hörbar (keine Veränderung der
Displayanzeige). Nun [FUNC] und danach
die [1]-Taste drücken, um die Einstellungen
auf den anderen VFO zu kopieren und auf
diesen umzuschalten.
65
Kapitel 5 Spezielle Funktionen
Programmierbare Multifunktionstaste
Der [MF]-Taste lassen sich Funktionen zuordnen, auf die man danach direkt zugreifen
kann. Alle Tastenfunktionen und Set-Modus-Parameter sind möglich mit Ausnahme der
[PTT]-Tasten-Funktion.
Beispiel: Zuordnen der [MF]-Taste für den Zugriff auf das Suchlauftimer-Menüs 03
des Set-Modus
[FUNC]-Taste, danach die [MF]-Taste drü-
1.
cken. Das ★-Symbol blinkt im Display.
[FUNC]-Taste mind. 1 Sek. lang drücken.
2.
„SET“ erscheint im Display, was anzeigt, dass
sich der Transceiver im Set-Modus bendet.
Mit den [p/q]-Tasten das Suchlauftimer-
3.
Menü 03 wählen (S. 71).
Eine beliebige Taste außer den [p/q]-Tasten
4.
drücken.
[MF]-Taste drücken. Das ★-Symbol hört auf
5.
zu blinken, womit die Zuordnung der Funktion abgeschlossen ist.
[MF]-Taste drücken, um die erfolgreiche Pro-
6.
grammierung der [MF]-Taste zu überprüfen.
In diesem Beispiel gelangt man direkt zum
Suchlauftimer-Menü 03.
* Falls gewünscht, kann man die Programmierung der [MF]-Taste jederzeit än-
dern, indem man die beschriebene Prozedur wiederholt.
66
Kapitel 5 Spezielle Funktionen
Verriegelung des Abstimmknopfs
Diese Funktion verriegelt den Abstimmknopf elektronisch, um zu verhindern, dass die
eingestellte Frequenz unbeabsichtigt verändert wird.
HINWEIS: Die Nutzung dieser Funktion ist insbesondere beim Mobilbetrieb zu empfehlen, weil
die Vibrationen des Fahrzeugs zum selbstständigen Drehen des Abstimmknopfs führen können. Wenn die Funktion aktiviert ist, lässt sich die Frequenz weiterhin mit den
[p/q]-Tasten oder mit dem [RIT]-Knopf ändern.
Vorgehensweise
[]-Taste drücken.
1.
Das -Symbol erscheint im Display.
• Zum Ausschalten der Verriegelungsfunktion
die []-Taste noch einmal drücken.
Verriegelung der Tasten
Die Tastenverriegelungsfunktion wirkt nicht nur auf den Abstimmknopf, sondern zugleich
auf die meisten Tasten. Wenn diese Funktion eingeschaltet ist, kann man nur noch die
[PTT]-, [Power]- und [FUNC]-Taste betätigen sowie die Regler für Lautstärke, SquelchPegel, ZF-Shift und RIT/TXIT (muss zuvor aktiviert worden sein) bedienen.
[FUNC]-Taste, danach die []-Taste drü-
1.
cken.
Das -Symbol blinkt im Display.
2.
• Zum Ausschalten der Verriegelungsfunktion
noch einmal die [FUNC]-Taste und danach
die []-Taste drücken.
67
Kapitel 5 Spezielle Funktionen
Kabel mit 3,5-mm-Stereo-Klinkensteckern
Master
Slave
Steckerbelegung (für Master und Slave)
GND
DATA
TX/RX
Clonen über Kabel
Mit dieser Funktion lassen sich die im Set-Modus vorgenommenen Einstellungen und die
Speicherinhalte von einem Master- auf einen Slave-Transceiver kopieren.
Vorbereitungen
Zum Clonen benötigt man ein Kabel mit 3,5-mm-Stereo-Klinkensteckern auf beiden Seiten, das man sich leicht selbst herstellen kann. Alle Einstellungen und Speicherprogrammierungen am Master-Transceiver vornehmen. Master (und Slave) ausschalten und beide
Transceiver mit dem Cloning-Kabel verbinden. Beide Transceiver wieder einschalten.
WICHTIG: Beim Verbinden müssen beide Transceiver ausgeschaltet sein.
[Slave-Transceiver]
VFO- oder Speichermodus wählen.
1.
Sobald das Clonen begonnen hat, erscheint „LD***“ im Display.
2.
Wenn das Clonen erfolgreich war, erscheint „PASS“ im Display.
3.
Transceiver ausschalten und Kabelverbindung lösen.
4.
[Master-Transceiver]
Transceiver bei gedrückter [MODE]-Taste einschalten. „CLONE“ erscheint im
1.
Display, was anzeigt, dass der Transceiver Daten zum Slave übertragen kann.
[PTT]-Taste drücken. „SD***“ erscheint im Display und die Übertragung der Da-
2.
ten zum Slave-Transceiver beginnt.
Wenn die Datenübertragung erfolgreich war, erscheint „PASS“ im Display.
3.
Der Master-Transceiver kann eingeschaltet bleiben, um die Daten auf einen wei-
4.
teren Slave-Transceiver zu übertragen. Zum Beenden des Clonens den Transceiver
aus- (und wieder ein-)schalten.
Falls beim Clonen ein Problem aufgetreten ist, erscheint „ERROR“ im Display. In diesem Fall beide Transceiver ausschalten und den Clone-Vorgang wiederholen. Sollte das
Clonen vor dem erfolgreichen Ende abgebrochen werden, muss der Slave-Transceiver
komplett resettet werden (ALL-Reset, S. 85).
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
WICHTIG: Bevor man versucht, Einstellungen des Transceivers zu verändern, sollte man dieses Kapitel
sorgfältig studieren. EINSTELLUNGEN LASSEN SICH NUR IM SET-MODUS VORNEHMEN.
Im Set-Modus kann man verschiedene Einstellungen des Transceivers verändern, um seine Bedienung den persönlichen Anforderungen anzupassen.
Liste der einstellbaren Parameter
MenüAnzeigeFunktionvoreingestellt
00SSB-0.1Abstimmschrittweite der [p/q]-Tasten0.1 kHz
AM-1.01.0 kHz
FM-2.52.5 kHz
01PROT-OFSpeicher-ÜberschreibschutzOFF
02ACCS-ONSpeicherfrequenz-AbstimmungON
03SC- 2S
04B-SCANSuchlaufvarianteBAND SCAN
05SSC-50Suchlaufbandbreite für den Search-Suchlauf 50 kHz
06SKIPSuchlaufübersprung-EinstellungSKIP
07DIMR-32Dimmer32
08BEEP-ONHinweistonON
09U/L-ONAutomatische USB/LSB-WahlON
10AGC-ONAutomatische AGC-S/AGC-F-WahlON
11TXIT-ONTXIT-FunktionON
12EKEY-ONElektronischer KeyerON
13WPM-20Gebegeschwindigkeit des elektronischen Keyers 20 WPM
14PADDL-NRevers-Einstellung für den elektronischen Keyer PADDLE-N
15ST-800Mithörtonhöhe (CW-Offset) 800 Hz
16BKIN-ATBK-in-Haltezeit für den CW-BetriebAUTO
17RAT-3.0Tastverhältnis3.0
18T-88.5CTCSS-Tonfrequenz88.5 Hz
19SPH-OFFSprachkompressorOFF
20PTT.L-OFPTT-VerriegelungOFF
21APO-OFFAPO (Auto-Power-OFF)OFF
22UD-RPTUP/DOWN-Tasten-FunktionREPEAT
23FUNC-MNBeendigung der Aktivierung der FUNC-TasteMANUAL
Suchlauftimer2S
Set-Modus nutzen
[FUNC]-Taste mind. 1 Sek. lang drücken. „SET“ und alphanumerische Zeichen
1.
erscheinen im Display und zeigen an, dass sich der Transceiver im Set-Modus be-
ndet. Die zweistellige Zahl oben links im Display ist die Nummer des Menüs, in
dem gerade Änderungen möglich sind.
Zum Wechseln in ein anderes Menü die [p/q]-Tasten oder [UP/DOWN]-Tasten
2.
am Mikrofon drücken.
Mit dem Abstimmknopf die Einstellung des Menüs ändern. Um Einstellungen ein-
3.
oder auszuschalten, den Abstimmknopf nach links bzw. rechts drehen.
68
69
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
SSB-0.1
(kHz)
nach links drehen nach rechts drehen
SSB-0.5SSB-1.0SSB-2.5
Abstimmknopf
AM-1.0
(kHz)
AM-2.5AM-5.0AM-9.0AM-10.0
nach links drehen nach rechts drehen
Abstimmknopf
MenünummerMenünummer
[p/q]- oder [UP/DOWN]-Tasten noch einmal drücken, um die geänderte Einstel-
4.
lung zu speichern und in ein anderes Menü zu wechseln.
Eine beliebige andere Taste außer den [p/q]- oder [UP/DOWN]-Tasten drücken,
5.
um die geänderte Einstellung zu speichern und den Set-Modus zu beenden.
Ein Piepton ist hörbar.
Menü 00. Abstimmschrittweite der [p/q]-Tasten
* Vor der Wahl der Abstimmschrittweite über dieses Menü muss die Betriebsart eingestellt wer-
den, weil die Abstimmschrittweiten betriebsartenabhängig sind.
• SSB und CW
1.
Wenn SSB oder CW eingestellt ist, das SetModus-Menü 00 aufrufen.
2.
Die aktuell gewählte Abstimmschrittweite für
SSB bzw. CW erscheint im Display.
3.
Die Abstimmschrittweite für den SSB- bzw.
CW-Betrieb kann nun durch Drehen am Abstimmknopf verändert werden.
• AM
1.
Wenn AM eingestellt ist, das Set-Modus-Menü
00 aufrufen.
2.
Die aktuell gewählte Abstimmschrittweite für
AM erscheint im Display.
3.
Die Abstimmschrittweite für den AM-Betrieb
kann nun durch Drehen am Abstimmknopf
verändert werden.
70
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
FM-2.5
(kHz)
FM-5.0FM-10.0FM-12.5FM-20.0
nach links drehen nach rechts drehen
Abstimmknopf
nach rechts drehen
PROT-OFPROT-ON
nach links drehen
Abstimmknopf
• FM
Wenn FM eingestellt ist, das Set-Modus-Menü
1.
00 aufrufen.
Die aktuell gewählte Abstimmschrittweite für
2.
FM erscheint im Display.
Die Abstimmschrittweite für den FM-Betrieb
3.
kann nun durch Drehen am Abstimmknopf
verändert werden.
Menü 01. Schutz der Speicherkanäle gegen Überschreiben
In diesem Menü lässt sich eine Funktion einschalten, die alle Speicherkanäle vor versehentlichem Überschreiben schützt.
Nach Aufrufen des Menüs 01 erscheint
1.
„PROT-OF“ im Display. (voreingestellt)
Abstimmknopf nach rechts drehen, um die
2.
Funktion einzuschalten. Die Displayanzeige
wechselt zu „PROT-ON“.
HINWEIS: Diese Funktion erlaubt oder ver-
hindert das Überschreiben von
Speicherkanälen. Das Löschen
von Speicherkanälen bleibt in jedem
Fall möglich.
71
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
ACCS-OFACCS-ON
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
SC-OFFSC-0SC-1SSC-2S
...
SC-B0
...
SC-B1M
...
SC-B30M
Menü 02. Speicherfrequenz-Abstimmung
Die in einem Speicherkanal programmierte Frequenz lässt sich normalerweise während des
Betriebs mit dem Abstimmknopf verändern. Wenn in diesem Menü „ACCS-OF“ gewählt wird,
kann man die Frequenz des Speicherkanals mit dem Abstimmknopf nicht ändern, sondern nur
mit dem RIT/TXIT-Knopf. Das ist jedoch keine Verriegelung, weil andere Funktionen bedienbar
bleiben, wenn „ACCS-OF“ gewählt ist.
Nach Aufrufen des Menüs 02 erscheint
1.
„ACCS-ON“ im Display (voreingestellt)
Abstimmknopf nach links drehen, um die
2.
Funktion einzuschalten. Die Displayanzeige
wechselt zu „ACCS-OF“.
Menü 03. Suchlauftimer
Jede Suchlaufvariante benötigt für das Stoppen auf einem Signal und die Fortsetzung des Scannens bestimmte Bedingungen. In diesem Menü kann man die entsprechenden Bedingungen für
den gewählten Suchlauf festlegen.
(A)
(B)
Die aktuelle Suchlauftimer-Einstellung wird
1.
im Display angezeigt.
Die Einstellung lässt sich durch Links- und
2.
Rechtsdrehen des Abstimmknopfs ändern.
OFF:
Suchlauf stoppt auf einem gefundenen Signal und wird beendet.
0:
Suchlauf stoppt auf einem gefundenen Signal und wird fortgesetzt, wenn es verschwunden ist.
1S:
Suchlauf stoppt auf einem gefundenen Signal und wird nach 1 Sek. fortgesetzt.
2S:
Suchlauf stoppt auf einem gefundenen Signal und wird nach 2 Sek. fortgesetzt.
3S:
Suchlauf stoppt auf einem gefundenen Signal und wird nach 3 Sek. fortgesetzt.
5S:
Suchlauf stoppt auf einem gefundenen Signal und wird nach 5 Sek. fortgesetzt.
7S:
Suchlauf stoppt auf einem gefundenen Signal und wird nach 7 Sek. fortgesetzt.
10S:
Suchlauf stoppt auf einem gefundenen Signal und wird nach 10 Sek. fortgesetzt.
B0:
Suchlauf stoppt nicht, sondern läuft permanent.
B1S:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 1 Sek.
B2S:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 2 Sek.
B3S:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 3 Sek.
B5S:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 5 Sek.
72
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
B-SCANS-SCANSELECTP-SCAN
B10S:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 10 Sek.
B20S:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 20 Sek.
B30S:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 30 Sek.
B1M:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 1 Min.
B2M:
(B)
HINWEIS: • (A) Für diese Suchlauftimer-Einstellungen muss die Rauschsperre während des Suchlaufs
• (B) Bei diesen Einstellungen muss die Rauschsperre nicht geschlossen sein, da der Suchlauf
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 2 Min.
B3M:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 3 Min.
B5M:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 5 Min.
B10M:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 10 Min.
B20M:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 20 Min.
B30M:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 30 Min.
geschlossen sein, sodass sie öffnet, wenn ein Signal gefunden wird. Bei der Einstellung B0
kann der Suchlauf nur manuell gestoppt werden, indem man eine beliebige Taste drückt,
z.B. die [PTT]-Taste.
zeitgesteuert und nicht in Abhängigkeit vom Vorhandensein des Signals fortgesetzt wird.
Menü 04. Suchlaufvariante
Menü zur Auswahl einer verfügbaren Suchlaufvariante für den VFO-Betrieb. Die gewählte Variante wird ausgeführt, wenn im VFO-Modus der Suchlauf gestartet wird.
Nach Aufrufen des Menüs 04 erscheint
1.
„B-SCAN“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach links oder rechts drehen,
2.
um die gewünschte Suchlaufvariante zu wählen.
B-SCAN … Bandsuchlauf
P-SCAN … Programmierter Suchlauf
S-SCAN … Search-Suchlauf
SELECT … Suchlaufvariante muss vor dem Start des Suchlaufs manuell
gewählt werden
73
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
SSC-50SSC-200
(kHz)
SSC-100
NO SKIPSKIP
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
Menü 05. Suchlaufbandbreite für den Search-Suchlauf
Menü zur Auswahl der Suchlaufbandbreite für den Search-Suchlauf. 50, 100 und 200 kHz sind
wählbar.
Nach Aufrufen des Menüs 05 erscheint
1.
„SSC-50“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach links oder rechts drehen,
2.
um den Suchlaufbereich zu wählen.
Menü 06. Übersprungkanäle
Menü zur Festlegung, ob Übersprungkanäle beim Speichersuchlauf in die Suche nach Signalen
einbezogen werden oder ob die Übersprungkanäle unberücksichtigt (SKIP) bleiben sollen.
Nach Aufrufen des Menüs 06 erscheint
1.
„SKIP“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach links drehen, um die
2.
Funktion einzuschalten. Die Displayanzeige
wechselt zu „NO SKIP“.
SKIP … Speicherkanäle mit „SKIP“-Markierung werden beim Suchlauf übersprungen
NO SKIP … Speicherkanäle mit „SKIP“-Markierung werden in den Suchlauf einbezogen
74
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
DIMR-00DIMR-64DIMR-01
...
DIMR-32
...
DIMR-63
BEEP-OFBEEP-ON
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
Menü 07. Dimmer
Menü zur Einstellung der optimalen Beleuchtungshelligkeit für das LC-Display.
Nach Aufrufen des Menüs 07 erscheint
1.
„DIMR-32“ im Display (voreingestellt)
Durch Drehen des Abstimmknopfs kann die
2.
Displayhelligkeit in 65 Stufen eingestellt werden.
Die hellste ist „64“ und bei „DIMR-00“ ist
die Beleuchtung ausgeschaltet.
Menü 08. Hinweiston
Menü zur Aktivierung eines Hinweistons. Wenn man „ON“ gewählt hat, ist ein hoher Ton hörbar, sobald eine korrekte Tastenbedienung erfolgte, und ein tiefer, sofern eine wirkungslose bzw.
falsche Taste gedrückt wurde. Bei „BEEP-OF“ gibt der Transceiver keine Hinweistöne von sich.
Nach Aufrufen des Menüs 08 erscheint
1.
„BEEP-ON“ im Display (voreingestellt)
Abstimmknopf nach links drehen, um die
2.
Funktion auszuschalten. Die Displayanzeige
wechselt zu „BEEP-OF“ und der Transceiver
gibt keine Hinweisetöne ab.
75
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
U/L-OFF
U/L-ON
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
AGC-OFFAGC-ON
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
Menü 09. Automatische USB/LSB-Wahl
Menü zum Ein- und Ausschalten der automatischen SSB-Seitenband-Wahl entsprechend dem
gewählten Amateurband. Wenn die Funktion ausgeschaltet ist, erscheint „U/L-OFF“ im Display
und der zuletzt genutzte SSB-Modus bleibt unabhängig vom Band erhalten, sodass man das Seitenband manuell umschalten muss.
Nach Aufrufen des Menüs 09 erscheint
1.
„U/L-ON“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach links drehen, um die
2.
Funktion auszuschalten. Die Displayanzeige
wechselt zu „U/L-OFF“ und die Seitenbandumschaltung muss manuell erfolgen.
HINWEIS: Auch wenn die automatische Sei-
tenbandwahl eingeschaltet ist, kann
man manuell umschalten. Nach dem
Aus- und Wiedereinschalten des
Transceivers erfolgt die Seitenbandwahl wieder automatisch.
Menü 10. Automatische AGC-S/AGC-F-Wahl
Menü zum Ausschalten der betriebsartenabhängigen automatischen Wahl der AGC-Haltezeit.
Nach Aufrufen des Menüs 10 erscheint
1.
„AGC-ON“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach links drehen, um die
2.
Funktion auszuschalten. Die Displayanzeige
wechselt zu „AGC-OFF“ und die Umschaltung der AGC-Haltezeit muss manuell erfolgen.
Bei „AGC-ON“ (voreingestellt) erfolgt die Wahl automatisch bei:
SSB, AM … AGC-S
CW … AGC-F
HINWEIS: Auch wenn die automatische Wahlfunktion eingeschaltet ist, kann man die AGC-Haltezeit durch
aufeinanderfolgendes Drücken der [FUNC]- und [M/KHz]-Taste manuell umschalten. Nach dem
Aus- und Wiedereinschalten des Transceivers erfolgt die AGC-Wahl wieder automatisch.
76
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
TXIT-OFTXIT-ON
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
EKEY-OFEKEY-ON
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
WPM-6WPM-40WPM-7
...
WPM-20
...
WPM-39
Menü 11. TXIT-Funktion
Menü zur Freigabe der TXIT-Funktion. Wenn die TXIT nicht freigegeben ist („TXIT-OF“), kann
nur die RIT-Funktion benutzt werden.
Nach Aufrufen des Menüs 11 erscheint
1.
„TXIT-ON“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach links drehen, um die
2.
Funktion auszuschalten. Die Displayanzeige wechselt zu „TXIT-OF“ und nur die RITFunktion steht zur Verfügung.
HINWEIS: TXIT-Symbol erscheint nicht, wenn
die Funktion nicht freigegeben ist.
Menü 12. Elektronischer Keyer
Der Keyer kann Paddle-gesteuert Punkte und Striche erzeugen. Wenn im Menü „EKEY-OF“ gewählt wird, arbeitet der Keyer halbautomatisch, d.h., Punkte werden automatisch generiert und
Striche müssen auf der anderen Paddle-Seite wie mit einer Morsetaste manuell gegeben werden.
Nach Aufrufen des Menüs 12 erscheint
1.
„EKEY-ON“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach links drehen, um die
2.
Funktion auszuschalten. Die Displayanzeige
wechselt zu „EKEY-OF“ und der Keyer arbeitet halbautomatisch.
Menü 13. Gebegeschwindigkeit des elektronischen Keyers
Diese Funktion ist nutzbar, wenn im Menü 12 „EKEY-ON“ gewählt ist. Im Menü 13 lässt sich
die Gebegeschwindigkeit des elektronischen Keyers zwischen 6 und 40 wpm einstellen.
Nach Aufrufen des Menüs 13 erscheint
1.
„WPM-20“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf drehen, um die Gebe-
2.
geschwindigkeit zu ändern.
77
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
PADDL-NPADDL-R
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
ST-400ST-1000ST-450
...
ST-800
...
ST-950
(Hz)
BKIN-FLBKIN-7BKIN-1BKIN-2
...
BKIN-6BLIN-AT
Menü 14. Revers-Betrieb des elektronischen Keyers
Menü zum Vertauschen der Strich- und Punktseite des angeschlossenen Paddles.
Nach Aufrufen des Menüs 14 erscheint
1.
„PADDL-N“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach rechts drehen, um die
2.
Funktion einzuschalten. Die Displayanzeige
wechselt zu „PADDL-R“.
Menü 15. Mithörton (CW-Offset)
Menü zur Wahl der Mithörtonhöhe und des CW-Offsets.
Nach Aufrufen des Menüs 15 erscheint
1.
„ST-800“ im Display (voreingestellt)
Abstimmknopf drehen, um die Mithörton-
2.
höhe in 50-Hz-Schritten einzustellen.
Menü 16. Break-in-Verzögerungszeit für CW-Betrieb
Menü zur Auswahl der BK-Betriebsvariante aus AUTO BREAK-IN, SEMI BREAK-IN (7 Verzögerungszeiten wählbar) und FULL BREAK-IN.
Die aktuelle Break-in-Einstellung erscheint
1.
im Display.
Abstimmknopf drehen, um auf die gewünsch-
2.
te Variante zu wechseln.
78
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
RAT-2.5RAT-4.0RAT-4.5RAT-3.5RAT-3.0
AT (AUTO) … Die Haltezeit für SEMI BREAK-IN wird automatisch der Gebegeschwindig-
keit angepasst.
1 bis 7 … Die gewünschte Haltezeit für SEMI BREAK-IN wählen („1“ ist die kürzeste
und „7“ die längste).
FL (FULL) … Voll-BK-Betrieb (QSK)
Menü 17. Tastverhältnis
Menü zur Einstellung des Punkt-Strich-Verhältnisses für den elektronischen Keyer.
Nach Aufrufen des Menüs 17 erscheint
1.
„RAT-3.0“ im Display (voreingestellt).
Das Punkt-Strich-Verhältnis lässt sich mit
2.
dem Abstimmknopf wie folgt einstellen:
79
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
SPH-OFFSPH-ALLSPH-ON
Menü 18. CTCSS-Tonfrequenz
CTCSS-Töne werden zusammen mit der Sprache übertragen. Sie dienen z.B. zur Aktivierung
von FM-Repeatern im 28-MHz-Band. 39 verschiedene Tonfrequenzen stehen zur Auswahl.
Die CTCSS-Coder-Funktion steht nur bei FM zur Verfügung.
Die aktuelle Coder-Einstellung erscheint im
1.
Display.
Die CTCSS-Frequenz lässt sich mit dem Ab-
2.
stimmknopf ändern.
67,0 69,3 71,9 74,4 77,0 79,7 82,5 85,4
88,5 91,5 94,8 97,4 100,0 103,5 107,2 110,9
114,8 118,8
151,4 156,7 162,2 167,9 173,8 179,9 186,2 192,8
203,5 210,7 218,1 225,7 233,6 241,8 250,3
123,0 127,3
CTCSS-Frequenzen (Hz)
131,8
136,5 141,3
146,2
Menü 19. Sprachkompressor
Mit dem Sprachkompressor lässt sich die durchschnittliche Sendeleistung erhöhen. Sein Einsatz
ist insbesondere bei SSB nützlich, wenn Ihr Sendesignal von der Gegenstation nur mit geringer
Signalstärke empfangen wird. Der Sprachkompressor funktioniert auch bei AM.
Nach Aufrufen des Menüs 19 erscheint
1.
„SPH-OFF“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach rechts drehen, um
2.
„SPH-ON“ bzw. „SPH-ALL“ zu wählen.
* SPH-ON: Sprachkompressor wird bei SSB und AM eingeschaltet.
SPH-ALL: Sprachkompressor wird bei SSB, AM und FM eingeschaltet. Die Nutzung des
Sprachkompressors bei FM ist jedoch nicht zu empfehlen.
* Das Mikrofon sollte bei eingeschaltetem Sprachkompressor weder aus zu geringer Entfernung
noch zu laut besprochen werden, um die Übersteuerung des Senders und dadurch verursachte
Intermodulationsprodukte zu vermeiden.
* Sprachkompressor ausschalten, wenn man eine Digitalbetriebsart wie RTTY usw. nutzt.
80
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
PTT.L-OFPTT.L-ON
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
APO-OFFAPO-90APO-60APO-30
(Min.)
APO-120
Menü 20. PTT-Verriegelung
Menü zur elektronischen Verriegelung der PTT-Taste, sodass der Transceiver nicht auf Senden
geschaltet werden kann.
Nach Aufrufen des Menüs 20 erscheint
1.
„PTT.L-OF“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach rechts drehen, um die
2.
Funktion einzuschalten. Die Displayanzeige
wechselt zu „PTT.L-ON“, sodass der
DX-SR8E nur noch als Empfänger benutzt
werden kann.
Menü 21. APO (Auto-Power-Off)
Menü zum Aktivieren der automatischen Abschaltung des Transceivers. Wenn die APO-Funktion
aktiviert ist und länger als die vorgegebene Zeit keine Bedienung erfolgte, schaltet sich der Transceiver nach Ablauf der voreingestellten Zeit automatisch aus, wobei er einen Piepton erzeugt.
Nach Aufrufen des Menüs 21 erscheint
1.
„APO-OFF“ im Display (voreingestellt).
Zum Ausschalten des Transceivers die
[PWR]-Taste drücken.
Abstimmknopf nach rechts drehen, um die
2.
Funktion einzuschalten und die APO-Zeit zu
wählen. Die Displayanzeige wechselt zu
„APO-xx“.
HINWEIS: Der Ablauf der voreingestellten Zeit wird nicht unterbrochen bzw. zurückge-
setzt, wenn man die Knöpfe für Lautstärke, Squelch-Pegel, ZF-Shift,
RIT/TXIT oder den Abstimmknopf betätigt.
81
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
UD-RPTUD-SCN
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
FUNC-MNFUNC-AT
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
Menü 22. Funktion der [UP/DOWN]-Tasten
Die Funktion der [p/q]-Tasten bzw. der [UP/DOWN]-Tasten am Mikrofon kann in diesem
Menü gewählt werden. Sie lassen sich zum Starten des Suchlaufs oder zum (wiederholenden)
Erhöhen oder Vermindern diverser Einstellwerte nutzen. Die Wiederholung erfolgt beschleunigt,
wenn die Tasten gedrückt gehalten werden.
Nach Aufrufen des Menüs 22 erscheint
1.
„UD-RPT“ im Display (voreingestellt), was
anzeigt, dass die Wiederholung aktiv ist.
Abstimmknopf nach rechts drehen, um die
2.
Suchlauf-Startfunktion für die Tasten zu aktivieren. Die Displayanzeige wechselt zu
„UD-SCN“. Wenn diese Einstellung gewählt
ist, lässt sich der Suchlauf durch Drücken und
Halten einer der Tasten starten.
Menü 23. Verhalten der [FUNC]-Taste
Menü zur Festlegung der [FUNC]-Tasten-Funktion.
FUNC-MN (manuell) .............. Der durch Drücken der [FUNC]-Taste ermöglichte Zugriff auf die
Zweitfunktionen bleibt erhalten, bis die nächste Taste gedrückt
wird.
FUNC-AT (automatisch) ......... Der durch Drücken der [FUNC]-Taste ermöglichte Zugriff auf die
Zweitfunktionen bleibt für 5 Sek. erhalten. Danach realisieren die
einzelnen Tasten wieder ihre primären Funktionen.
Nach Aufrufen des Menüs 23 erscheint
1.
„FUNC-MN“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach rechts drehen, um die
2.
Funktion umzuschalten. Die Displayanzeige
wechselt zu „FUNC-AT“ (s. oben).
Kapitel 7 Wartung
7.1 Einstellarbeiten
Einführung
Der DX-SR8E wurde im Werk vor der Auslieferung sorgfältig abgeglichen und getestet. Falls
irgendwelche Einstellarbeiten im Inneren des Transceivers vorgenommen werden, darf man einstellbare Komponenten wie Trimmer und Einstellregler nicht berühren, da sie verstellt werden
können. In solchen Fällen erlischt die Garantie.
Liste der einstellbaren Parameter
Nach dem Abnehmen der Gehäuseschalen kann man Folgendes tun:
• Mikrofonverstärkung justieren
• Lautstärke des Pieptons justieren
• Lautstärke des Mithörtons justieren
• Sendeleistung für S-LOW (QRP-Betrieb) justieren
• 100 W oder 50 W Ausgangsleistung wählen
• Sicherung ersetzen
WICHTIG: Vor dem Öffnen Transceiver ausschalten und von der Stromversorgung trennen.
WARNUNG: Beachten Sie, dass Sie das Risiko tragen, wenn Sie bei Abgleicharbeiten Schäden an Ihrem
Transceiver verursachen. Außerdem verlieren Sie die Garantie. Sie sind gut beraten, sich bei
technischen Problemen an Ihren Alinco-Händler zu wenden. Für die Einstellung der Ausgangsleistung für S-LOW benötigt man einen HF-Leistungsmesser. Verwenden Sie ausschließlich
einen kleinen keramische Schraubendreher, wenn an Einstellreglern gedreht werden muss.
Vorgehensweise
Einstellen der Mikrofonverstärkung: VR117
Nach rechts drehen, um sie zu erhöhen bzw. umgekehrt.
•
Einstellen der Pieptonlautstärke: VR109
Nach rechts drehen, um sie zu erhöhen bzw. umgekehrt.
•
Einstellen der Lautstärke des Mithörtons: VR111
Nach rechts drehen, um sie zu erhöhen bzw. umgekehrt.
•
Einstellen der Sendeleistung für S-LOW (QRP-Betrieb): VR120
Nach rechts drehen, um sie zu erhöhen bzw. umgekehrt.
•
Einstellbereich etwa 0,1 bis 2 W.
Wahl von 100 W oder 50 W Ausgangsleistung: I
100 W: Lötbrücke offen; 50 W: Lötbrücke geschlossen
84
Kapitel 7 Wartung
30-ASicherung
5-A-Sicherung
7.2 Sicherungen ersetzen
Falls eine Sicherung durchgebrannt ist und der Transceiver nicht mehr funktioniert, sollte man
vor dem Ersetzen der Sicherung versuchen, die Ursache zu ermitteln. Als neue Sicherung unbedingt eine mit dem richtigen Nennwert einsetzen.
WARNUNG: Stromversorgung des Transceivers trennen, bevor man die Sicherung wechselt.
Beim DX-SR8E kommen 2 Typen von Sicherungen zum Einsatz:
• Sicherungen im Stromversorgungskabel.....Kfz-Typ 30 A
• Sicherung im Transceiver ............................FGMB 5 A
.
Sicherungen im Stromversorgungskabel
Sicherung im Inneren des Transceivers
Die über das Stromversorgungskabel zugeführten 13,8 V Gleichspannung werden den Baugruppen über eine weitere Sicherung im Inneren des Transceivers zugeführt. Diese Sicherung bendet sich in der PA-Einheit.
Obere Gehäuseschale abnehmen, wie auf
1.
S. 82 gezeigt.
Defekte Sicherung ersetzen, wie unten abge-
2.
bildet.
Obere Gehäuseschale wieder aufsetzen und
3.
festschrauben.
ACHTUNG! ZUR VERMEIDUNG VON KURZSCHLÜSSEN
UND VERLETZUNGEN DURCH HOCHFREQUENTE
SPANNUNGEN SOLLTE DER TRANSCEIVER AUSGESCHALTET BZW. VON DER STROMVERSORGUNG
GETRENNT SEIN.
85
Kapitel 7 Wartung
7.3 Reset
Beim DX-SR8E sind 3 verschiedene Reset-Möglichkeiten vorhanden:
1. ALL-Reset: Rücksetzen aller vom Nutzer vorgenommenen Einstellungen in den Menüs
auf die Werksvoreinstellwerte und Löschen aller Speicherkanäle.
2. Memory-Reset: Nur Löschen aller Speicherkanäle.
3. System-Reset: Rücksetzen aller vom Nutzer vorgenommenen Einstellungen in den Menüs
auf die Werksvoreinstellwerte. Die Speicherkanäle werden nicht gelöscht.
Vorgehensweise
* ALL-Reset: Transceiver aus- und bei gedrückter [FUNC]-Taste wieder einschalten.
* Memory-Reset: Transceiver aus- und bei gedrückten [M/KHz]- und [RF]-Tasten wieder ein-
schalten.
* System-Reset: Transceiver aus- und bei gedrückter [V/M]-Taste wieder einschalten.
HINWEIS: • Nach einem Reset lassen sich die gelöschten Einstellungen bzw. Speicherkanaldaten nicht
wieder herstellen. Man ist daher gut beraten, sich die wichtigsten Einstellungen und Speicherkanaldaten zu notieren.
• Bis Sie mit der Bedienung Ihres Transceivers vertraut sind, können Sie den Reset nutzen,
um eventuelle Einstell- und Programmierprobleme zu lösen, indem der Transceiver auf die
Werksvoreinstellwerte zurückgesetzt wird.
Alle Display-Segmente und Symbole erscheinenAlle Display-Segmente und Symbole erscheinen
7.4 Reinigung
Um den Transceiver in gutem Zustand zu erhalten, bedarf er einer gelegentlichen Reinigung.
* Transceiver ausschalten und von der Stromversorgung trennen.
* Reinigungsutensilien verwenden, wie sie üblicherweise für Digitalkameras, PCs usw. angebo-
ten werden.
* Niemals Verdünnung, Benzin, Alkohol oder andere Flüssigkeiten benutzen. Diese können die
Oberäche des Gehäuses oder das Display beschädigen. Derartige Schäden werden von der
Garantie nicht abgedeckt.
* Niemals Haushaltsreiniger, Öle, Reinigungssprays und ähnliche haushaltübliche Reinigungs-
hilfsmittel einsetzen.
86
Kapitel 7 Wartung
7.5 Problembehandlung
Falls Probleme auftreten, kann man versuchen, diese selbst zu lösen. Falls dies nicht gelingt,
müssen Sie sich an Ihren Alinco-Händler wenden.
ProblemMögliche UrsachenLösungsansätze
Transceiver lässt
sich nicht einschalten.
LC-Display zeigt
nicht richtig an.
Es ist nichts aus
dem Lautsprecher
zu hören.
Nur starke Signale
werden empfangen.
Empfangenes Signal
wird nicht demoduliert.
Frequenz ändert
sich beim Drehen
des Abstimmknopfs
nicht.
Suchlauf startet
nicht.
Speichermodus lässt
sich nicht aufrufen.
Speichersuchlauf
startet nicht.
1. Stromversorgungskabel ist nicht richtig
angeschlossen.
2. Sicherung durchgebrannt.
3. Stromversorgung verpolt.
4. Netzteil nicht eingeschaltet.
5. Spannung der Stromversorgung zu
niedrig.
1. Versorgungsspannung zu niedrig. Um
mit 100 W senden zu können, muss die
Stromversorgung bei 13, 8 V DC bis zu
30 A Dauerstrom liefern können.
2. Keine Beleuchtung.
1. Lautstärkeknopf steht am Linksanschlag.
2. Transceiver sendet, weil die [PTT]-Taste
am Mikrofon gedrückt ist.
3. Transceiver sendet, weil die Morsetaste
gedrückt ist.
4. Ein angeschlossener externer Lautsprecher ist defekt.
5. Kopfhörer ist an die Buchse für den
externen Lautsprecher angeschlossen.
6. Squelch-Pegel ist zu hoch eingestellt.
1. Rauschsperre geschlossen.
2. Eingangsabschwächer zugeschaltet.
3. Defekte Antenne oder kurzgeschlossenes bzw. defektes Koaxialkabel.
4. Antenne für Frequenz ungeeignet.
1. Falsche Betriebsart gewählt. (Bei SSB
auch LSB/USB-Wahl prüfen )
2. Falsche Bandbreite gewählt bzw.
Durchlasskurve verschoben.
1. Abstimmknopf ist verriegelt.1. []-Taste drücken, um die Verriege-
1. Falsche Suchlaufeinstellung im SetModus oder Rauschsperre ist geöffnet.
1. Noch kein Speicherkanal programmiert. 1. Speicherkanal programmieren. (S. 46)
1. Kein Speicherkanal programmiert.1. Speicherkanal programmieren. (S. 46)
1. Kabel richtig anschließen.
2. Sicherung ersetzen (S. 84)
3. Polung korrigieren, Sicherung ersetzen.
4. Netzteil einschalten.
5. Stabilisiertes Netzteil verwenden, das
13,8 V DC ±15 % liefert.
1. • Stabilisiertes Netzteil überprüfen.
• Ausgangsspannung des Netzteils kor-
rigieren auf 13,8 V DC ±15 %
(zulässig 11,7 bis 15,8 V DC).
2. Dimmereinstellung überprüfen. (S. 74)
1. Lautstärkeknopf nach rechts drehen.
2. [PTT]-Taste loslassen. (S. 31)
3. Morsetaste loslassen. Tastenkabel auf
Kurzschluss untersuchen.
4. Lautsprecherkabel prüfen.
5. Kopfhörer herausziehen. (S. 12)
6. [SQL]-Knopf nach links drehen, um die
Rauschsperre zu öffnen. (S. 23)
1. [SQL]-Knopf nach links drehen. (S. 23)
2. [RF]-Taste drücken, um den Eingangsabschwächer abzuschalten. (S. 29)
3. Antenne, Kabel und Anschlüsse überprüfen. (S. 11)
4. Geeignete Antenne anschließen.
1. Richtige Betriebsart wählen (S. 24).
2. • Am [∆IF]-Knopf drehen, um das
Signal verständlich aufnehmen zu
können. (S. 60)
• Richtiges Filter wählen. (S. 61)
lung aufzuheben. (S. 66)
1. Richtige Suchlaufvariante wählen (S. 72)
oder Rauschsperre durch Drehen am
[SQL]-Knopf schließen.
87
Kapitel 7 Wartung
ProblemMögliche UrsachenLösungsansätze
Speicherkanal nicht
programmierbar.
Frequenz des Speicherkanals lässt sich
nicht ändern.
Transceiver sendet
nicht oder nur mit
geringer Ausgangsleistung.
Empfang und Senden funktionieren
normal, aber es
kommt kein QSO
zu Stande.
Linearendstufe
funktioniert nicht
(richtig).
1. Speicherkanal-ÜberschreibschutzFunktion ist eingeschaltet.
1. Speicherfrequenz-Abstimmung ist ausgeschaltet.
1. Mikrofon oder Morsetaste sind nicht
oder nicht richtig angeschlossen.
2. Antennenanschluss mangelhaft.
3. Antennenanpassung unzureichend.
4. Mikrofonausgangsspannung zu niedrig.
5. Drücken der [PTT]-Taste ohne Wirkung.
6. Sie versuchen, außerhalb eines Amateurbandes zu senden. „OFF“ erscheint
im Display.
7. Das Netzteil liefert nicht den erforderlichen Strom.
1. Split-Funktion eingeschaltet.
2. RIT/TXIT-Funktion eingeschaltet.
3. Bei CW: Träger liegt auf der falschen
Filteranke.
1. ALC-Pegel nicht im richtigen Bereich.
2. Die Verbindung zwischen dem
DX-SR8E und der Linearendstufe ist
nicht korrekt hergestellt.
1. Überschreibschutz-Funktion im SetModus ausschalten. (S. 70)
1. Speicherfrequenz-Abstimmung im SetModus einschalten. (S. 71)
1. Mikrofon oder Morsetaste richtig anschließen. (S. 12, 18)
2. Antennenanschluss prüfen. (S. 11)
3. Antennenanpassung verbessern. Antenne anschließen, die für das gewählte
Band geeignet ist.
4. Mikrofonverstärkung erhöhen. (S. 83)
5. [PTT]-Tastenverriegelung im SetModus ausschalten. (S. 80)
6. Frequenz einstellen, die innerhalb eines
Amateurbandes liegt. (S. 92)
7. Netzteil austauschen gegen eines, das
eine stabilisierte Ausgangsspannung von
13,8 V DC ±15% und 30 A Dauerstrom
liefert. Das Stromversorgungskabel
sollte so kurz wie möglich sein.
1. Split-Funktion ausschalten. (S. 43)
2. RIT/TXIT-Funktion ausschalten. (S. 63)
3. Empfänger nachstimmen, sodass das
CW-Signal auf dem richtigen Seitenband empfangen wird. (S. 41)
1. ALC-Pegel an der Linearendstufe
korrigieren.
2. Relais-, ALC- und Koaxialkabel überprüfen. Lesen Sie dazu die Anleitung
Ihrer Linearendstufe.
* HF-Rückwirkungen beim Betrieb mit abgesetztem Frontteil:
Wenn das Frontteil von der Haupteinheit abgenommen ist und über ein Kabel EDS-17 mit dem
Hauptteil verbunden ist, kann es unter ungünstigen Umständen zu HF-Einstrahlungen kommen,
die sich dadurch zeigen, dass man das eigene Signal während des Sendens aus dem Lautsprecher oder über den Kopfhörer hört. Obwohl der DX-SR8E und das EDS-17-Kabel so ausgelegt
sind, dass derartige Rückwirkungen ausgeschlossen sind, muss man mit diesem Effekt rechnen.
Wenn Rückwirkungen auftreten, kann man wie folgt Abhilfe schaffen:
* Nicht benötigte Länge des EDS-17 aufrollen und xieren, damit es nicht als Antenne wirkt.
* Position der mitgelieferten Ferritkerne ändern oder zusätzliche Ferritklappkerne u.Ä. ver-
wenden.
* Haupteinheit des DX-SR8E korrekt erden.
* Sendeleistung reduzieren.
Auf der Website www.alinco.com stellen wir zu gegebener Zeit Firmware-Updates für diesen Transceiver bereit.
Es ist möglich, dass dabei neue Funktionen hinzugefügt werden oder der vorhandene Funktionsumfang optimiert wird.
Informieren Sie sich auf www.alinco.com über die Neuerungen der Firmware. Sollten Sie Probleme mit dem Transceiver haben, ist es zweckmäßig, Ihrem Händler mitzuteilen, welche Firmware-Version Ihr Gerät hat.
[nicht RoHS-konform]
Anhang
Optionales Zubehör
Bei Ihrem Alinco-Händler können Sie folgende Zubehörteile erwerben:
EDX-2 automatischer Antennentuner für Langdrahtantennen
•
EDS-17 Kit für den Betrieb mit abgesetztem Frontteil (5 m Verbindungskabel, Halterung für
•
das Frontteil, Abdeckung für die Haupteinheit und Montagematerial)
Stabilisierte Gleichspannungsnetzteile
•
• DM-330 MV-Serie
• DM-340 MV-Serie
WICHTIG: Wir möchten Sie in Kenntnis setzen, dass einige Zubehörteile zum Zeitpunkt der Druck-
legung dieser Bedienungsanleitung noch nicht RoHS-konform sind. Sie dürfen daher
in Ländern, in denen die RoHS-Konformität vorgeschrieben ist, nicht mehr verkauft
werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler, der Sie über die Lieferbarkeit RoHSkonformen Zubehörs informieren kann. Die Benutzung externer Stromversorgungskabel
erfolgt gemäß IEC/EN60950-1 auf eigene Gefahr.
88
Einbauhalterung und Tragegriff
Löcher für die Mobilhalterung, die von Drittherstellern
bezogen werden muss
empfohlene
Schraubengröße
M5 × 6
Löcher für den Tragegriff, der von Drittherstellern
bezogen werden muss
empfohlene
Schraubengröße
M4 × 8
Aufstellbügel
WARNUNG: Verwenden Sie ausschließlich Schrauben mit den angegebenen Abmessungen, an-
dernfalls können Schäden im Inneren entstehen, die von der Garantie nicht abgedeckt
werden.
Anhang
89
Strahler
DX-SR8E
KoaxialkabelEDX-2
Strahler
(Drahtantenne)
Anhang
Externe Antennentuner (optional)
ALINCO EDX-2
Anschlussbeispiel
•
* Obwohl der EDX-2 wasserdicht ist, sollte man ihn vor Regen und/oder Sonnenlicht geschützt
aufstellen.
90
WARNUNG: An den Antennenanschluss des EDX-2 lassen sich nur Langdrahtantennen oder ge-
erdete Vertikalantennen anschließen. Niemals Antennen anschließen, die über Koaxialkabel gespeist werden. Lesen Sie dazu auch die Bedienungsanleitung des EDX-2.
Technische Daten
Allgemein
BetriebsartenJ3E (USB, LSB), A3E (AM), A1A (CW), F3E (FM)
Speicherkanäle600
Antennenimpedanz50 Ω unsymmetrisch
Frequenzstabilität±1 ppm
Spannungsversorgung13,8 V DC ±15 % (11,7 bis 15,8 V)
ErdungMinus an Masse
StromaufnahmeEmpfang1,0 A (max.) 0,7 A (stummgeschaltet)
Senden20 A
Betriebstemperatur–10 °C bis 60 °C (30 s Senden, 240 s Empfang)
Abmessungen240 (B) × 94 (H) × 255 (T) mm (ohne vorstehende Teile)
Gewichtetwa 4,1 kg
Sender
Sendefrequenz-
bereiche
* 60-m-Band nur bei USA-Versionen; Sendeleistung auf 50 W begrenzt
SendeleistungSSB, CW, FM100 W (Hi) etwa 10 W (LOW) etwa 1 W (S-LOW)
Modulationsverfahren
Nebenaussendungenbesser als –50 dB (besser als –45 dB im 30-m-Band)
Trägerunterdrückungüber 40 dB
Seitenbandunterdrückungüber 50 dB (1 kHz)
max. FM-Hub±2,5 kHz
Mikrofonimpedanz2 kΩ
Nebenempfangsunterdrückungüber 70 dB
NF-Leistungüber 2,0 W (bei K = 10% an 8 Ω Last)
RIT-Variationsbereich±1,2 kHz
HINWEIS: Alle technischen Daten können ohne Vorankündigung jederzeit geändert werden.
160-m-Band (1,8 MHz) 1,80000 bis 1,99999 MHz
80-m-Band (3,5 MHz) 3,40000 bis 3,99999 MHz
60-m-Band (5,3 MHz)* 5,33050, 5,34650, 5,36650, 5,37150 und 5,40350 MHz
40-m-Band (7 MHz) 6,90000 bis 7,49999 MHz
30-m-Band (10 MHz) 9,90000 bis 10,49999 MHz
20-m-Band (14 MHz) 13,90000 bis 14,49999 MHz
17-m-Band (18 MHz) 17,90000 bis 18,49999 MHz
15-m-Band (21 MHz) 20,90000 bis 21,49999 MHz
12-m-Band (24 MHz) 24,40000 bis 25,09999 MHz
10-m-Band (28 MHz) 28,00000 bis 29,99999 MHz
AM40 W (Hi) etwa 4 W (LOW) etwa 0,4 W (S-LOW)
SSBBalancemodulation
AMVorstufenmodulation
FMReaktanzmodulation
CW
AM(0,15 bis 1,8 MHz) +20 dBµ (10 µV)
FM(28 bis 30 MHz) –6 dBµ (0,5 µV)
SSB, CW, AM (schmal)
AM, FM6 kHz/–6 dB 18 kHz/–60 dB
240 (B) × 100 (H) × 293 (T) mm
(0,15 bis 1,8 MHz) 0 dBµ (1 µV)
(1,8 bis 30 MHz) –12 dBµ (0,25 µV)
(1,8 bis 30 MHz) +6 dBµ (2 µV)
2,4 kHz/–6 dB 4,5 kHz/–60 dB
Anhang
91
TUNE
SPLIT
H/L/SL
PRIORITY
NB
UT/LT
AGC-S/F
Tastenverriegelung
(7M)(10M)(14M)
(21M)(18M)(24M)
(28M)
±∆f
*Monitor
*VFO A=B
MW
(1.9M)(3.5M)(5.3M)
M Erase
Tastenübersicht
NAR
SCAN
SHIFT
TONE
NAME
*Set-Modus
M→V
BANK
MF SET
*1 Sek. lang drücken
Anhang
Tastenübersicht.
* Kopieren Sie sich diese Seite, damit Sie
sie immer bei sich tragen können.
92
Menüs im Set-Modus
Menü
00
01PROT-OFSpeicher-Überschreibschutz
02ACCS-ONSpeicherfrequenz-Abstimmung
03SC- 2SSuchlauftimer
04B-SCANSuchlaufvariante
05SSC-50Suchlaufbandbreite für Search-Suchlauf
06SKIPSuchlaufübersprung-Einstellung
07DIMR-32Dimmer
08BEEP-ONHinweiston
09U/L-ONAutomatische USB/LSB-Wahl
10AGC-ONAutomatische AGC-S/AGC-F-Wahl
11TXIT-ONTXIT-Funktion
12EKEY-ONElektronischer Keyer
13WPM-20Gebegeschwindigkeit des elektr. Keyers
14PADDL-NRevers-Einstellung für den elektron. Keyer
15ST-800Mithörtonhöhe (CW-Offset)
16BKIN-ATBK-in-Haltezeit für den CW-Betrieb
17RAT-3.0Tastverhältnis
18T-88.5CTCSS-Tonfrequenz
19SPH-OFFSprachkompressor
20PTT.L-OFPTT-Verriegelung
21APO-OFFAPO (Auto-Power-OFF)
22UD-RPTUP/DOWN-Tasten-Funktion
23FUNC-MNBeenden der Aktivierung der FUNC-Taste
voreingestellt
im Display
SSB-0.1
FM-2.5
Funktion
Abstimmschrittweite der [p/q]-TastenAM-1.0
ALINCO, INC.
Yodoyabashi-Dai Building 13th Floor
4-9, 4-Chome, Koraibashi, Chuo-ku, Osaka 541-0043, Japan
Phone +81-6-7636-2362, Fax +81-6-6208-3802
www.alinco.com, export@alinco.co.jp
Alinco-Generalimporteur für Deutschland:
maas funk-elektronik
Inhaber Peter Maas
Heppendorfer Straße 23, 50189 Elsdorf-Berrendorf, Deutschland
Telefon +49-0-2274-9387-0, Fax +49-0-2274-9387-31
info@maas-elektronik.com
www.maas-elektronik.com, www.alinco-funktechnik.de