Alinco DX-SR8E User Manual [de]

ALLMODE-KW-TRANSCEIVER
DX-SR8E
Bedienungsanleitung
Vielen Dank für den Kauf eines Alinco-KW-Transceivers.
Diese Bedienungsanleitung enthält wichtige Hinweise für den sicheren Betrieb dieses modernen
Funkgeräts. Bitte lesen Sie die Anleitung vor der Benutzung des Transceivers sorgfältig.

Wichtige Hinweise

Konformitätserklärung
Die Alinco, Inc., Electronics Division, erklärt hiermit ihre alleinige Verantwortung, dass dieses Produkt die grundlegenden Anforderungen der Richtlinie 1999/5/EG erfüllt. Die Beschlüsse von 1999 des Radio Equipment und Telecommunication Terminal Equipment und die gegen­seitige Anerkennung ihrer Konformität sowie die Bestimmungen des Anhangs, nach denen die erforderlichen Messungen bei autorisierten Organisationen durchgeführt wurden und die entsprechenden Zertifikate bzw. Dokumente können auf http://www.alinco.com/Ce/ eingesehen werden.
DX-SR8E
SSB/CW/FM/AM-HF-TRANSCEIVER In Europa genutzte Amateurbänder von 1,8 MHz bis 29 MHz (siehe technische Daten
auf Seite 91).
Dieses Produkt ist für die Verwendung in allen EU- und EFTA-Mitgliedsstaaten zugelassen. Der Bediener muss im Besitz einer entsprechenden behördlichen Lizenz sein.
Bei der Entsorgung dieses Produkts sind die Bestimmungen zum Umgang mit Elektronik­schrott zu beachten.
RoHS
Copyright © Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Handbuchs darf ohne schriftliche Genehmigung der Alinco Inc., Osaka, Japan, reproduziert, kopiert, übersetzt oder anderweitig verwertet werden.

Inhalt

Inhalt .................................................................................................1
WARNHINWEISE ..............................................................................5
Hinweise für einen sicheren Betrieb ....................................................................... 5
Aufstellung des Transceivers ................................................................................. 5
Gesundheitsschutz ................................................................................................ 5
Stromversorgung ................................................................................................... 6
Mobilbetrieb ........................................................................................................... 6
Pflege und Wartung...............................................................................................6
Vor dem Einschalten .......................................................................7
Achtung! ................................................................................................................. 7
Transceiver nicht gegen Blitzeinschlag gesichert. ..................................... 7
Haftungseinschränkung .............................................................................7
Einleitung .........................................................................................8
Kapitel 1 Sie beginnen ..................................................................9
1.1 Besondere Merkmale ....................................................................................... 9
Features des DX-SR8E .............................................................................9
1.2 Standardzubehör ............................................................................................ 10
Überprüfung der Vollständigkeit .............................................................. 10
1.3 Aufstellung und Anschluss (als Basisstation) ................................................. 11
Anschlussschema ................................................................................... 11
Vorgehensweise ...................................................................................... 11
1.4 Einbau und Anschluss (als Mobilstation) ........................................................14
Anschlussschema ...................................................................................14
Vorgehensweise ......................................................................................14
1.5 Bedienelemente, Anschlüsse und Display ..................................................... 16
Frontplatte ...............................................................................................16
Tastenfeld ................................................................................................ 17
Rückseite .................................................................................................19
Mikrofon ...................................................................................................20
Display .....................................................................................................21
Kapitel 2 Funkbetrieb .................................................................23
2.1 Empfang .........................................................................................................23
Einführung ............................................................................................... 23
Vorgehensweise ......................................................................................23
Praktische Übung .................................................................................... 27
Direkte Frequenzeingabe über das Tastenfeld ........................................28
Vertrautmachen mit nützlichen Funktionen ............................................. 29
2.2 Senden ...........................................................................................................31
Einführung ............................................................................................... 31
Vorgehensweise ......................................................................................31
2.3 SSB-Betrieb ...................................................................................................33
Einführung ............................................................................................... 33
Vorgehensweise ......................................................................................33
1
Inhalt
2.4 Praxis des SSB-Betriebs ................................................................................34
Einführung ............................................................................................... 34
Störungen unterdrücken (QRM) .............................................................. 34
Funkbetrieb bei schlechten Bandbedingungen .......................................35
Stationen, die nicht auf der richtigen Frequenz senden .......................... 35
Funkverkehr im Pile-Up ...........................................................................35
2.5 AM-Betrieb .....................................................................................................36
Vorgehensweise ......................................................................................36
2.6 Empfangsbetrieb ............................................................................................ 37
Einführung ............................................................................................... 37
Vorgehensweise ......................................................................................37
2.7 FM-Betrieb .....................................................................................................39
Einführung ............................................................................................... 39
Vorgehensweise ......................................................................................39
2.8 Repeater-Betrieb (QUICK OFFSET) ..............................................................40
Einführung ............................................................................................... 40
Vorgehensweise ......................................................................................40
2.9 CW-Betrieb ..................................................................................................... 41
Einführung ............................................................................................... 41
Vorgehensweise ......................................................................................41
2.10 Praxis des CW-Betriebs ............................................................................... 42
Einführung ............................................................................................... 42
Störungen unterdrücken ..........................................................................42
Funkbetrieb bei schlechten Bandbedingungen .......................................42
Funkverkehr im Pile-Up ...........................................................................42
2.11 Split-Frequenz-Betrieb .................................................................................43
Einführung ............................................................................................... 43
Vorgehensweise ......................................................................................43
2.12 RTTY/Packet-Betrieb (FAX/SSTV) ...............................................................44
Einführung ............................................................................................... 44
Anschluss zusätzlicher Geräte ................................................................ 44
Vorgehensweise ......................................................................................44
Kapitel 3 Speicher .......................................................................45
3.1 Grundlagen ....................................................................................................45
Features ..................................................................................................45
3.2 Simplex-VFO-Frequenz-Programmierung .....................................................46
Vorgehensweise ......................................................................................46
3.3 Split-Frequenz-Programmierung mit der Quick-Offset-Funktion .................... 47
Vorgehensweise ......................................................................................47
3.4 Split-Frequenz-Programmierung .................................................................... 48
Vorgehensweise ......................................................................................48
3.5 Speicherbetrieb .............................................................................................. 49
Vorgehensweise ......................................................................................49
3.6 Speicherkanäle löschen ................................................................................. 50
Löschen eines gewählten Speicherkanals ..............................................50
Löschen aller Speicherkanäle (Speicher-Reset) ..................................... 50
3.7 Speicherkanalinhalt in den VFO übertragen ..................................................51
Einführung ............................................................................................... 51
Vorgehensweise ......................................................................................51
3.8 Alphanumerische Benennung der Speicherkanäle ........................................ 51
2
3
Inhalt
Kapitel 4 Suchlauf .......................................................................53
4.1 Grundlagen ....................................................................................................53
Einführung ............................................................................................... 54
Suchlaufvarianten ....................................................................................54
Bedingungen für den Suchlauf ................................................................ 55
4.2 Bandsuchlauf .................................................................................................56
4.3 Programmierter Suchlauf ...............................................................................57
4.4 Search-Suchlauf ............................................................................................. 57
4.5 Speichersuchlauf ............................................................................................ 58
4.6 Übersprung-Speicherkanäle einstellen ..........................................................58
4.7 Prioritätssuchlauf ............................................................................................ 59
Kapitel 5 Spezielle Funktionen ..................................................60
5.1 Funktionen zur Störunterdrückung .................................................................60
Einführung ............................................................................................... 60
ZF-Shift ....................................................................................................60
Schmalbandfilter ......................................................................................61
CW-BFO-Revers .....................................................................................62
Störaustaster ........................................................................................... 62
5.2 Weitere nützliche Funktionen .........................................................................63
RIT/TXIT ..................................................................................................63
±∆f (Plus-Minus Delta f) ........................................................................... 64
VFO A=B .................................................................................................64
Programmierbare Multifunktionstaste ......................................................65
Verriegelung des Abstimmknopfs ............................................................ 66
Verriegelung der Tasten...........................................................................66
Clonen über Kabel ...................................................................................67
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus ..........................68
Liste der einstellbaren Parameter ........................................................................68
Set-Modus nutzen ................................................................................................ 68
Menü 00. Abstimmschrittweite der [p/q]-Tasten ................................................69
SSB und CW .........................................................................................69
AM ......................................................................................................... 69
FM .........................................................................................................70
Menü 01. Schutz der Speicherkanäle gegen Überschreiben ...............................70
Menü 02. Speicherfrequenz-Abstimmung ............................................................70
Menü 03. Suchlauftimer ......................................................................................70
Menü 04. Suchlaufvariante ..................................................................................72
Menü 05. Suchlaufbandbreite für den Search-Suchlauf ......................................73
Menü 06. Übersprungkanäle ................................................................................73
Menü 07. Dimmer ................................................................................................. 74
Menü 08. Hinweiston ............................................................................................ 74
Menü 09. Automatische USB/LSB-Wahl ..............................................................75
Menü 10. Automatische AGC-S/AGC-F-Wahl ......................................................75
Menü 11. TXIT-Funktion .......................................................................................76
Menü 12. Elektronischer Keyer ........................................................................... 76
Menü 13. Gebegeschwindigkeit des elektronischen Keyers ................................76
Menü 14. Revers-Betrieb des elektronischen Keyers .......................................... 77
Menü 15. Mithörton (CW-Offset) .......................................................................... 77
Inhalt
Menü 16. Break-in-Verzögerungszeit für CW-Betrieb ..........................................77
AT (AUTO) ..............................................................................................78
1 bis 7 .....................................................................................................78
FL (FULL) ............................................................................................... 78
Menü 17. Tastverhältnis .......................................................................................78
Menü 18. CTCSS-Tonfrequenz ............................................................................ 79
Menü 19. Sprachkompressor ............................................................................... 79
Menü 20. PTT-Verriegelung .................................................................................80
Menü 21. APO (Auto-Power-Off) ..........................................................................80
Menü 22. Funktion der [UP/DOWN]-Tasten ......................................................... 81
Menü 23. Verhalten der [FUNC]-Taste .................................................................81
Kapitel 7 Wartung .......................................................................82
7.1 Einstellarbeiten ............................................................................................... 82
Einführung ............................................................................................... 82
Liste der einstellbaren Parameter ...........................................................82
Abnehmen der Frontplatte .......................................................................82
Abnehmen der Gehäuseschalen .............................................................82
Vorgehensweise ......................................................................................83
7.2 Sicherungen ersetzen ....................................................................................84
Sicherung im Stromversorgungskabel ....................................................84
Sicherung im Inneren des Transceivers ..................................................84
7.3 Reset ..............................................................................................................85
Vorgehensweise ......................................................................................85
7.4 Reinigung ....................................................................................................... 85
7.5 Problembehandlung ....................................................................................... 86
Anhang ...........................................................................................88
Optionales Zubehör .............................................................................................. 88
Einbauhalterung und Tragegriff ............................................................................ 89
Externe Antennentuner (optional) ........................................................................90
ALINCO EDX-2 .......................................................................................90
Technische Daten ................................................................................................. 91
4

WARNHINWEISE

Hinweise für einen sicheren Betrieb
Zum Betrieb dieses Transceivers müssen Sie im Besitz einer entsprechenden Lizenz bzw. Genehmigung (Amateurfunkzeugnis) sein. Die Benutzung darf nur im Rahmen der für Ihre Zeugnisklasse geltenden Beschränkungen erfolgen.
Für den stationären Betrieb mit der Nennausgangsleistung von 100 W ist eine Selbsterklärung gemäß BEMFV erforderlich. Beachten Sie die sich daraus ergebenden Sicherheitsabstände.
Betreiben Sie mehrere Transceiver nicht auf engem Raum, da sie sich gegenseitig stören können.
In der Nähe betriebene TV-Geräte, HiFi-Anlagen, Telefone usw. können durch die Sendeenergie des Transceivers gestört werden. Des Weiteren sind Störungen des KW-Empfangs durch unzureichend ent­störte elektronische Geräte wie Plasma-TVs, PC-Monitore, Schaltnetzteile, PLC-Modems usw. möglich.
Verhindern Sie, dass Kinder Zugriff auf Ihren Transceiver haben.
Verwenden Sie ausschließlich das von Alinco empfohlene Zubehör. Schäden, die im Zusammenhang mit anderen Geräten entstehen, werden von der Garantie nicht abgedeckt.
Trennen Sie den Transceiver sofort von der Stromversorgung, wenn Sie ungewöhnliche Gerüche, abnorme Geräusche, Rauch oder Flammen feststellen.
Aufstellung des Transceivers
Wählen Sie den Platz für Ihren Transceiver so, dass ausreichend Raum für die Abführung der Verlust­wärme vorhanden ist.
Wählen Sie einen Aufstellort, an dem er nicht der direkten Sonneneinstrahlung, anderen Wärmequellen oder Staub ausgesetzt ist.
Gesundheitsschutz
Der Transceiver, externes Zubehör und die Antenne müssen korrekt geerdet sein, um elektrischen Schlägen vorzubeugen.
Die Antennenanlage muss mit einem vom Fachmann hergestellten Blitzschutz ausgestattet sein. Der Transceiver selbst ist nicht gegen Blitzeinschläge geschützt.
Der Transceiver darf keinesfalls Regen ausgesetzt werden. Vermeiden Sie auch den Betrieb bei extrem hoher Luftfeuchtigkeit. Sollte der Transceiver einmal nass geworden sein, öffnen Sie das Gehäuse und trocknen Sie ihn mit einem Fön, bevor Sie ihn wieder einschalten.
Reduzieren Sie die NF-Lautstärke, bevor Sie einen Kopfhörer anschließen. Trennen Sie den Transcei­ver von der Stromversorgung, bevor Sie das Gehäuse öffnen. Berühren Sie keinesfalls beim Senden die Antenne, da hohe HF-Spannungen auftreten, die zu Verletzungen führen können.
Berühren Sie nicht die Endstufentransistoren und den Kühlkörper, da diese gefährlich heiß sein können.
5
WARNHINWEISE
Stromversorgung
Betreiben Sie Ihren Transceiver ausschließlich mit einem modernen CE-gekennzeichneten Netzteil gemäß IEC/EN 60950-1, das eine stabilisierte Ausgangsspannung von 13,8 V (±15 %) liefert und einen Dauerstrom von mindestens 22 A oder besser 30 A bereitstellen kann.
Netzteil nur an ordnungsgemäß installierte Steckdosen mit Schutzkontakt anschließen, deren Kontakte in einwandfreiem Zustand sind.
Alternativ ist die Speisung aus einem 12-V-Kfz-Akku möglich.
Polarität unbedingt beachten. Bei Falschpolung wird der Transceiver schwer beschädigt!
Beim Defekt einer Sicherung unbedingt eine Ersatzsicherung mit demselben Nennwert einsetzen. Keinesfalls die Sicherung nur überbrücken!
Netzteil nie mit nassen oder feuchten Händen anfassen.
Netzteil ausschalten, wenn der Transceiver nicht benutzt wird.
Mobilbetrieb
Der Transceiver bzw. das separierte Bedienteil müssen so in das Fahrzeug eingebaut werden, dass Sie beim Führen des Fahrzeugs nicht behindert werden.
Informieren Sie sich, ob in Ihrem Fahrzeug der Betrieb eines 100-W-KW-Transceivers zulässig ist.
Obwohl der Funkbetrieb beim Fahren im Gegensatz zum Mobiltelefonieren in vielen Ländern nicht verboten ist, sollte man zum Funken an einem sicheren Platz anhalten.
Pflege und Wartung
Verwenden Sie zum Reinigen des Gehäuses nur trockene und weiche Tücher. Keinesfalls dürfen Haushaltsreiniger, Alkohol, Benzine usw. als Hilfsmittel eingesetzt werden.
Bei Problemen können Sie zunächst versuchen, den Fehler selbst zu lokalisieren, um das Problem zu lösen. Gelingt Ihnen das nicht, müssen Sie sich an Ihnen Alinco-Händler wenden.
6

Vor dem Einschalten

Achtung!
Gerätegehäuse nicht öffnen und keinesfalls Bauelemente im Inneren berühren.
• Bastelversuche können zu ernsthaften Problemen führen. Gerät keiner direkten Sonneneinstrahlung oder Staubeinwirkung aussetzen
• und nicht in unmittelbarer Nähe starker Wärmequellen bringen. Transceiver nicht in der Nähe von Fernseh- und Rundfunkemp-
• fängern sowie anderen elektronischen Geräten betreiben, um Störungen zu vermeiden. Längerer, ununterbrochener Sendebetrieb mit hoher Sendeleistung
• ist zu vermeiden, da es zu Überhitzung des Geräts kommen kann. Gerät sofort abschalten, wenn Rauch- oder Geruchsentwicklung zu
• bemerken ist. Vertrauen Sie Ihr Gerät nach Auftreten eines Fehlers nur autorisierten Alinco-Servicewerkstätten an.
Senden mit diesem Transceiver darf nur, wer eine Amateurfunkgenehmigung (Lizenz) besitzt.
Transceiver nicht gegen Blitzeinschlag gesichert
Der Nutzer dieses Transceivers ist für die Installation eines hinreichenden Blitzschutzes verant­wortlich, unabhängig davon, ob der Transceiver zu Hause oder portabel betrieben wird. Immer­hin stellen die Antenne und ihre Zuleitung eine elektrische Verbindung dar, über die bei einem
Blitzeinschlag extrem hohe Ströme (über 10000 A) ießen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der
Transceiver ein- oder ausgeschaltet ist. Fahrzeuge stellen bei Gewittern keine sichere Umgebung dar, insbesondere wenn außen am Fahrzeug Antennen angebracht sind. Diese sollten unbedingt eingefahren oder demontiert wer­den, wenn man sich einem Gewitter nähert.
7

Einleitung

Vielen Dank, dass Sie sich für diesen exzellenten Alinco-Transceiver entschieden haben. Unsere Produkte zählen zu den besten auf der Welt. Dieser Transceiver wurde nach dem neuesten Stand der Technologie hergestellt und ist in unserer Firma eingehend getestet worden. Bei vorschriftsmäßigem Gebrauch soll er Ihnen viele Jahre lang von Nutzen sein.
BITTE LESEN SIE DIESE BEDIENUNGSANLEITUNG SORGFÄLTIG, UM ALLE FUNKTIONEN DES TRANSCEIVERS KENNENZULERNEN. WIR HABEN ALLES VERSUCHT, UM SIE UMFASSEND UND DOCH LEICHT VERSTÄNDLICH ZU VERFASSEN. ES IST WICHTIG ZU WISSEN, DASS EINIGE FUNKTIONEN IN VERSCHIEDENEN KAPITELN ERKLÄRT WERDEN. WENN SIE NUR EINEN TEIL DIESER BEDIENUNGSANLEITUNG LESEN, KANN ES PASSIEREN, DASS SIE NICHT DEN KOMPLETTEN FUNKTIONSUMFANG ERFASSEN.
8

Kapitel 1 Sie beginnen

1.1 Besondere Merkmale
Features des DX-SR8E
DX-SR8E
Alle Kurzwellen-Amateurbänder (1,8 MHz bis 28 MHz) und alle Betriebsarten (SSB, AM, FM und CW).
Breitbandempfänger
Überstreicht 135 kHz bis 30 MHz und demoduliert alle Betriebsarten.
Direkte Frequenzeingabe
Möglich über Zifferntasten, sodass die Bedienung des Abstimmknopfs entfallen kann.
Fronteinheit komplett abnehmbar und separierbar
Über optionales EDS-17 anschließbar, wodurch der Transceiver fernbedient werden kann.
Großes LC-Display
Gewährleistet gute Ablesbarkeit.
Nach vorn abstrahlender Lautsprecher
Klare und laute Wiedergabe; 2-W-NF-Verstärker.
Buchsen an der Frontplatte
Bequemer Anschluss eines externen Lautsprechers bzw. von Kopfhörern.
Verschiedene Möglichkeiten zur Störunterdrückung
Die ZF-Shift-Funktion, das eingebaute NF-CW-Filter und der Eingangsabschwächer sind effektive Mittel, um störende Signale zu unterdrücken.
Bequemer CW-Betrieb dank eingebautem elektronischen Keyer
CW-Signale lassen sich mit einem BFO-Signal auf beiden Seiten des Trägers hörbar machen. Wählbarer Mithörton und Pitch, Voll-BK (QSK), Semi-BK (7 Haltezeiten verfügbar) und Auto-BK (Haltezeit wird automatisch entsprechend der Tastgeschwindigkeit festgelegt) erhöhen den Betriebskomfort.
600 Speicherkanäle
Insgesamt 600 Speicherkanäle lassen sich drei Speicherbänken zuordnen, also bis zu 200 pro Bank. In jeden Speicherkanal können neben der Frequenz auch die Betriebsart, die Split­Frequenz sowie die Einstellungen für AGC, Eingangsabschwächer (bzw. Vorverstärker), Störaustaster usw. programmiert werden.
Computersteuerung
Der DX-SR8E lässt sich über ein serielles Interface von einem PC aus steuern. Dabei sind Einstellungen wie Frequenz, Betriebsart, Speicherkanäle usw. möglich. Ein optionales PC-Interface-Kabel ist erforderlich.
9
10
Kapitel 1 Sie beginnen
(30A)
DX-SR8
Bedienungs­anleitung
1.2 Standardzubehör
Überprüfung der Vollständigkeit
Folgende Einzelteile müssen sich in der Originalverpackung benden:
Transceiver Mikrofon EMS-64
Stromversorgungskabel
Mikrofonhaken mit Sicherungshaltern (UA0083) sowie 2 Ersatzsicherungen
(EBC-7) mit zwei selbst schneidenden Schrauben (AJ0025) (M3,5×10 mm)
Bedienungsanleitungen
[Im Transceiver eingebaut] (englisch und deutsch)
Standard-Verbindungskabel (UX1412)
• zwischen Front- und Haupteinheit
Alinco und die autorisierten Händler sind für Fehler in der Bedienungsanleitung nicht verantwortlich. Der Umfang des mitgelieferten Standardzubehörs kann ohne Vorankündigung geändert werden.
Garantie: Bezüglich der Garantie bzw. Gewährleistung lesen Sie bitte die mitgelieferten Unterlagen. Bei Fragen zur Garantie bzw. Gewährleistung wenden Sie sich bitte an Ihren Alinco-Händler.
11
Kapitel 1 Sie beginnen
Mikrofon
Lautsprecher
Kopfhörer
Aufstellbügel
Taste
optional
KW-Antenne
Stabilisiertes Netzteil für 13,8 V DC
EDX-2 (optional)
Langdraht­antenne
1.3 Aufstellung und Anschluss (als Basisstation)
Anschlussschema
Vorgehensweise
1. Anschließen der Antenne und der Erdung
• Antennenanschluss Verwenden Sie eine gut abgestimmte (niedriges SWR) Antenne, um die optimale
Performance des Transceivers nutzen zu können. Dazu ist ein 50-Ω-Koaxialkabel mit
PL-259-Stecker erforderlich.
HINWEIS: Um die Antenne richtig anzupassen, ist der Einsatz eines optionalen automatischen
Antennentuners (z.B. EDX-2) empfohlen.
• Erdung Um elektrischen Schlägen und Störungen anderer elektronischer Geräte vorzubeugen, ist eine korrekte Erdung über den GND-Anschluss des Transceivers erforderlich. Informieren Sie sich bei Unsicherheiten über die Art und Weise der Herstellung einer „Erde“ bei Ihrem Händler, in der Fachliteratur oder bei einem Elektroinstallationsfachbetrieb. Zur Verbindung des Transceivers mit der Erde ist ein möglichst kurzes Kabel mit ausreichend großem Querschnitt nötig.
WICHTIG: Keinesfalls darf der Transceiver über Gasleitungen, Elektroleitungen oder
Wasserrohre aus Plastikmaterial geerdet werden.
12
Kapitel 1 Sie beginnen
GND (–)
5 V (+) Kontaktstrom: 1 bis 2 mA
( )
( )
(Strich) (GND)
(Punkt)
Steckerbelegung für Morsetaste Steckerbelegung für Paddle
Rote Leitung an Plus, schwarze Leitung an Minus
*
2. Anschluss einer Morsetaste
Die Morsetaste kann an die rückseitige 3,5-mm-Stereo-KEY-Buchse angeschlossen werden. Falls ein Paddle benutzt wird, muss man die Beschaltung (Polarität) des Steckers beachten.
3. Anschluss eines externen Lautsprechers
Bei Bedarf kann man an die frontseitige 3,5-mm-Mono-SPEAKER-Buchse einen externen Lautsprecher anschließen. Dieser sollte eine Nennleistung von mindestens 3 W
und eine Impedanz von 8 Ω oder mehr besitzen.
HINWEIS: Wenn ein externer Lautsprecher angeschlossen ist, wird der interne abgeschaltet.
4. Anschluss eines Kopfhörers
Kopfhörer mit Mono- oder Stereostecker werden an die frontseitige 3,5-mm-PHONES­Buchse angeschlossen.
HINWEIS: Wenn ein Kopfhörer angeschlossen ist, wird der Lautsprecher abgeschaltet.
5. Anschluss an das Netzteil
Der Transceiver benötigt zum Betrieb eine Gleichspannung von 12 bis 13,8 V mit Minus an Masse. Ein Netzteil sollte stabilisiert sein und einen Dauerstrom von 30 A oder mehr liefern können. Netzteile, die diesen Anforderungen nicht gerecht werden, können Fehl­funktionen oder sogar Schäden am Transceiver verursachen, die nicht von der Garantie abgedeckt werden. Alinco liefert entsprechende Netzteile, über die Sie sich bei Ihrem Händler informieren können.
WICHTIG: Vor dem Anschließen Transceiver und Netzteil ausschalten. * Wenn der Transceiver aus einem Netzteil betrieben wird, muss dieses der
IEC/EN 60950-1 entsprechen.
13
Kapitel 1 Sie beginnen
6. Fronteinheit separat von der Transceiverhaupteinheit aufstellen
WICHTIG: Transceiver ausschalten, bevor die nächsten Schritte unternommen werden.
Die 2 Schrauben oberhalb der Fronteinheit
1.
lösen.
Die 2 Schrauben unterhalb der Fronteinheit
2.
lösen und das Kabel abziehen.
Das Separationskabel (5 m lang) durch die
3.
Öffnung der Abdeckung stecken und mit der Haupteinheit verbinden.
Abdeckung mit den 4 Schrauben befestigen.
4.
Montagewinkel mit dem beiliegenden
5.
Montagematerial befestigen und das andere Ende des Separationskabels an die Fronteinheit anschließen.
HINWEIS: Das abgenommene kurze Verbin-
dungskabel sorgfältig aufbewahren, damit der Originalzustand wie­der hergestellt werden kann. Die mitgelieferten Ferritbauteile auf dem Separationskabel dienen zur Unterdrückung von HF-Einstrahlung. Ihre Lage hat Einfluss auf die Wirk­samkeit. Siehe dazu auch S. 87.
14
Kapitel 1 Sie beginnen
DX-SR8E
Steuerkabel
Automatischer Antennentuner
EDX-2
(Zubehör; s. Anhang S. 90)
Mobilantenne
Geerdeter Antennenfuß
Antennenzuleitung (kein Koaxialkabel)
Koaxialkabel
1.4 Einbau und Anschluss (als Mobilstation)
Anschlussschema
Vorgehensweise
1. Installation einer Antenne
Für den optimalen Funkbetrieb muss die Antenne gut angepasst sein (niedriges SWR).
Antennenfuß an einer günstigen Stelle des Fahrzeugs montieren.
1.
Falls erforderlich, den Antennenfuß mit der Fahrzeugmasse verbinden (erden).
2.
WICHTIG: Die Erdung ist für die meisten KW-Antennen unverzichtbar.
Einzelheiten findet man in der Montageanleitung der Antenne.
Transceiver, ggf. Antennentuner und Antenne mit einem geeigneten Kabel
3.
verbinden.
WICHTIG: Nach der Installation der Antenne ist das SWR zu überprüfen. Sehr hohe HF-Feldstärken, verursacht durch Sendeanlagen in der
Umgebung, können zu Schäden am Transceiver führen.
WICHTIG: Warnung vor HF-Strahlung Die vom Transceiver erzeugte Sendeleistung wird als elektromagnetische
Energie über die Antenne abgestrahlt. In der unmittelbaren Umgebung der Antenne werden die zulässigen Grenzwerte überschritten. Beachten Sie die gesetzlichen Regelungen in Bezug auf die Einhaltung der vorge­schriebenen Mindestabstände. Sie sind in der Regel zur Abgabe einer Selbsterklärung gemäß BEMFV verpflichtet. Informationen dazu erhalten Sie von Ihrem Fachhändler, den Amateurfunkverbänden oder aus der Fachliteratur bzw. Fachzeitschriften sowie aus dem Internet. Sofern es möglich ist, sollte man immer mit geringer Leistung senden
.
15
Kapitel 1 Sie beginnen
rot
Sicherungen
Innenraum
Motorraum
Transceiver
Karosserieblech
Karosserieblech
schwarz
rot
Sicherungen
Innenraum
Motorraum
Transceiver
Karosserieblech
Karosserieblech
schwarz
2. Anschluss des Stromversorgungskabels
WICHTIG: Der Transceiver darf nur aus einer 12-V-Autobatterie (Akkumulator) betrieben
werden.
Mitgeliefertes Stromversorgungskabel
1.
direkt an die Anschlussklemme der Autobatterie anschließen.
HINWEIS: Wenn das Kabel durch eine Öffnung
im Blech geführt wird, ist eine Gummidurchführung erforderlich, um Kurzschlüsse zu vermeiden.
WICHTIG: • Falls das Fahrzeug mit einer 24-V-Batterie ausgestattet ist, benötigt man
einen DC/DC-Konverter mit 12 V Ausgangsspannung.
• Das Stromversorgungskabel niemals an die Zigarettenanzünderbuchse anschließen, da hier der entnehmbare Strom zu gering ist.
3. Anschluss des Zubehörs
Einzelheiten ndet man:
Mikrofon, S. 18
• Morsetaste, S. 12
• Externer Lautsprecher, S. 12
4. Fronteinheit separat von der Transceiverhaupteinheit aufstellen
Das Abnehmen der Fronteinheit ist auf S. 13 beschrieben. Die Fronteinheit ist mithilfe des Befestigungswinkels an einer Stelle zu montieren, die bequem erreicht werden kann. Die Haupteinheit lässt sich z.B. unter einem Sitz
installieren. Sie sollte gut xiert sein, damit sie beim Bremsen an ihrem Platz bleibt.
WICHTIG: • Verbindungskabel beim Abnehmen der Fronteinheit lösen.
• Bei der Montage von Fronteinheit und Haupteinheit müssen Sicherheitsaspekte
• In verschiedenen Ländern bestehen Einschränkungen bezüglich des Anbrin-
im Vordergrund stehen. Keinesfalls darf der Fahrer beim Führen des Fahrzeugs behindert werden.
gens von Antennen usw. am Fahrzeug. Diese sind zu beachten, auch wenn man sich nur vorübergehend in diesem Land aufhält.
16
Kapitel 1 Sie beginnen
(22) (23) (12)
(13) (6)
(11)
(14)(15)(16)(17)(18)(19)(20)
(1)
(21)
(5) (7)
(8) (9)
(10)
(2) (3)
(4)
1.5 Bedienelemente, Anschlüsse und Display
Frontplatte
Nr. Bezeichnung Funktion
(1) Ein-/Aus-Taste
[PWR] oder (2) [MODE] Wahl von USB, LSB, CWU, CWL, AM oder FM. (3) [V/M] Umschalten zwischen VFO- und Speichermodus. (4) [FUNC] 1 Sek. drücken, um den Set-Modus aufzurufen. (5) [M/KHz] Umschalten des Cursors zwischen 1-MHz- und 1-kHz-Stelle. (6) [RIT] Ein- und Ausschalten der RIT- oder TXIT-Funktion. (7) [RF] Wahl des Vorverstärkers bzw. Eingangsabschwächers.
(8) [p] Wahl des Speicherkanals und des Amateurbands bzw. Erhöhen der
(9) [q] Wahl des Speicherkanals und des Amateurbands bzw. Vermindern
(10) [ ] Aktiviert die Abstimmknopf- bzw. Tastenverriegelung. (11) Tastenfeld Für verschiedene im Weiteren beschriebene Funktionen. (12) [MF] Aktivieren der programmierten Funktion. (13) Abstimmknopf Einstellen der Sende-/Empfangsfrequenz. (14) [RIT] Feineinstellung der Empfangsfrequenz im Bereich von ±l,2 kHz. (15) [IF SHIFT] Verschieben der Empfänger-ZF-Durchlasskurve um ±1,5 kHz zur
(16) [SQL] Einstellen der Schaltschwelle der Rauschsperre. (17) [VOL] Einstellen der Lautstärke. (18) [PHONE] Buchse zum Anschluss eines Kopfhörers. Empfohlene Impedanz:
Ein- und Ausschalten des Transceivers. Diese Taste kann auch mit [PWR] beschriftet sein, je nach Version.
Umschalten der Frontend-Verstärkung zwischen +10 dB, 0 dB, –10 dB und –20 dB. Nach Drücken der [FUNC]-Taste Umschalten auf die Schmal-
bandlter für SSB, CW und AM.
Frequenz in 1-MHz- oder 100-kHz-Schritten. Taste dient auch zur Einstellung im Set-Modus.
der Frequenz in 1-MHz- oder 100-kHz-Schritten. Taste dient auch zur Einstellung im Set-Modus.
Unterdrückung von Störungen in der Nähe des Nutzsignals.
8 bis 32 Ω.
17
Kapitel 1 Sie beginnen
Nr. Bezeichnung Funktion
(24)
(27)
(30)
(33)
(25)
(28)
(31)
(34)
(26)
(29)
(32)
(35)
(19) [SP] Buchse zum Anschluss eines externen Lautsprechers. Empfohlene
(20) [MIC] Buchse zum Anschluss des Mikrofons. (21) Interner Lautsprecher Lautsprecheröffnung. (22) TX/RX-LED Leuchtet während des Sendens rot.
(23) LC-Display Zur Anzeige der Frequenz und anderen Betriebszuständen.
Tastenfeld
Impedanz: 8 bis 16 Ω.
Anschluss eines optionalen Verbindungskabels ERW-4C oder ERW-7 für die PC-Steuerung.
Leuchtet grün, wenn ein Signal empfangen wird oder die Rausch­sperre geöffnet ist (unmuted).
Nr. Taste Funktion
(24) 1 Aufrufen des 1,8-MHz-Bandes (Ziffer 1 bei direkter Frequenzeingabe) (25) 2 Aufrufen des 3,5-MHz-Bandes (Ziffer 2 bei direkter Frequenzeingabe) (26) 3 Aufrufen des 5,3-MHz-Bandes* (Ziffer 3 bei direkter Frequenzeingabe) (27) 4 Aufrufen des 7-MHz-Bandes (Ziffer 4 bei direkter Frequenzeingabe) (28) 5 Aufrufen des 10-MHz-Bandes (Ziffer 5 bei direkter Frequenzeingabe) (29) 6 Aufrufen des 14-MHz-Bandes (Ziffer 6 bei direkter Frequenzeingabe) (30) 7 Aufrufen des 18-MHz-Bandes (Ziffer 7 bei direkter Frequenzeingabe) (31) 8 Aufrufen des 21-MHz-Bandes (Ziffer 8 bei direkter Frequenzeingabe) (32) 9 Aufrufen des 24-MHz-Bandes (Ziffer 9 bei direkter Frequenzeingabe) (33) . Eingabe des Dezimalpunkts vor 100-kHz-Stelle bei direkter Frequenzeingabe (34) 0 Aufrufen des 28-MHz-Bandes (Ziffer 0 bei direkter Frequenzeingabe) (35) ENT Übernahme der direkt eingegebenen Frequenz
* 5 Kanäle des so genannten Alaska-Bandes stehen bei der T-Version zur Verfügung.
Siehe auch S. 92.
18
Kapitel 1 Sie beginnen
1
2
3
4
5
6
7
8
DOWN
MIC GND
PTT
GND
(Draufsicht)
MIC
NC
UP
DC 5V
Lautsprecher
Kopfhörer
Mikrofon
Lautsprecher
Kopfhörer
Mikrofon
Anschluss des Mikrofons
1.
2.
Mikrofonstecker in die Buchse an der Frontplatte stecken.
Überwurfmutter vorsichtig festziehen,
um den Stecker zu xieren.
HINWEIS: Gelegentlich überprüfen, ob der Mikrofonstecker ordnungsgemäß ange-
schlossen ist. Mangelhafter Kontakt kann das Sendesignal beeinträchtigen.
INFORMATION: Belegung der Anschlüsse
19
Kapitel 1 Sie beginnen
Rückseite
(6) (1)
(3) (2)(4)(5)
(7)
TUNE1
TUNE2
TKEY
13,8 V DC (1 A)
[Anschlussbelegung]
GND
Nr. Bezeichnung Funktion
(1) ANTENNA Buchse zum Anschluss einer KW-Antenne über ein Koaxialkabel
(2) RELAY Buchse zum Anschluss externer Geräte wie z.B. einer Linear-
(3) ALC Cinch-Buchse zum Anschluss des ALC-Ausgangs einer Linear-
(4) CW-KEY Buchse zum Anschluss einer Morsetaste oder eines Paddles für das
(5) ACC Zum Anschluss eines optionalen Antennentuners EDX-2.
mit 50 Ω Impedanz mit PL-259-Stecker.
endstufe. Ausgang dient zur Umschaltung zwischen Senden und Empfang. Cinch-Stecker erforderlich.
endstufe. ALC-Eingangsspannungsbereich 0 bis –3 V DC.
Geben über den eingebauten elektronischen Keyer.
(6) DC 13.8V Buchse zum Anschluss des mitgelieferten Stromversorgungs-
kabels.
(7) GND Klemmschraube zum Anschluss des Erdungskabels.
20
Kapitel 1 Sie beginnen
(1)(2)
(4)
(3)
(5)
Mikrofon EMS-64
Nr. Taste Funktion
(1) UP Erhöhen der Frequenz, der Speicherkanalnummer oder einer
(2) DOWN Vermindern der Frequenz, der Speicherkanalnummer oder einer
(3) PTT [PTT] (Push-To-Talk)-Sendetaste. (4) LOCK Verriegeln der [UP]/[DOWN]-Tasten. (5) Mikrofonöffnung Während des Sendens hier hineinsprechen.
* Die [UP/DOWN]-Tasten am Mikrofon funktionieren wie die [p/q]-Tasten an der
Frontplatte.
Einstellung.
Einstellung.
21
Kapitel 1 Sie beginnen
Display
(1) (3)
(2)
(7)
(18) (19)
(8)
(6)
(5)(9)
(17)
(10)
(16)
(14)
(15)
(11) (13)
(12)
(4)
Nr. Anzeige Funktion
(1) Erscheint im Speichermodus und zeigt die Nummer des gewähl-
(2) Anzeige des gewählten VFO A oder B. (3) Erscheint während des Tunens des externen automatischen
(4) Erscheint beim Split-Frequenz-Betrieb. (5) Anzeige des gewählten AGC-Parameters: S (slow) für lange
(6) Anzeige der gewählten Dämpfung des Eingangsabschwächers
(7) Erscheint, wenn die Multifunktionstaste programmiert ist. (8) Anzeige der gewählten Betriebsart; einschließlich LSB, USB,
(9) Cursor markiert die Stelle, die sich mit der [M/KHz]-Taste ändern
(10) Zeigt die Sende-/Empfangsfrequenz an.
ten Speicherkanals an.
Antennentuners.
Zeitkonstante, F (fast) für kurze (nicht bei FM).
bzw. der Verstärkung des Vorverstärkers.
CWL, CWU, FM oder AM sowie „SET“.
lässt. Erscheint über der Stelle der Frequenzanzeige, die sich mit den [UP/DOWN]- am Mikrofon oder den [p/q]-Tasten ändern lässt.
(11) Erscheint, wenn Zweitbelegung der Tasten genutzt werden kann. (12) Erscheint bei aktivierter Abstimmknopf- oder Tastenverriegelung. (13) LOW erscheint bei gewählter niedriger Ausgangsleistung.
S-LOW erscheint bei gewählter sehr niedriger Ausgangsleistung. (14) Erscheint bei aktiviertem Störaustaster. (15) Erscheint, wenn bei SSB, CW und AM die schmale ZF-Band-
breite gewählt ist. (16) Erscheint beim CTCSS-Ton-Betrieb (nur bei FM). (17) Erscheint bei geöffneter Rauschsperre. (18) S-Meter: Anzeige der relativen Empfangssignalstärke.
HF-Meter: Anzeige der relativen Ausgangsleistung.
(19) Anzeige der TXIT- oder RIT-Ablagefrequenz (in kHz).
22
Kapitel 1 Sie beginnen
Kurzübersicht für die Tasten an der Frontplatte
Tasten können auf 3 verschiedene Arten gedrückt werden: normales (kurzes) Drücken,
drücken, nachdem die [FUNC]-Taste gedrückt wurde, oder langes Drücken (mind. 1 Sek.*)
HINWEIS: (S. xx) verweist auf die Seite dieser Bedienungsanleitung mit weiteren Erläuterungen.
FUNC Zugriff auf die Zweitbelegung.
V/M
M/KHz Umschalten der Cursor-Position für die
MODE Wahl der Betriebsart USB, LSB, CWU,
RF Dämpfung/Verstärkung des Frontends.
LOCK Verriegelt den Abstimmknopf. (S. 66) Verriegelt Abstimmknopf und Tasten. (S. 66) MULTI Zugriff auf programmierte Funktion. (S. 65) Ermöglicht Programmierung der Funktion.
p
q
RIT 1 Aufrufen des 1,8-MHz-Bandes.
2 Aufrufen des 3,5-MHz-Bandes.
3 Aufrufen des 5,3-MHz-Bandes.
4 Aufrufen des 7-MHz-Bandes.
5 Aufrufen des 10-MHz-Bandes.
6 Aufrufen des 14-MHz-Bandes.
7 Aufrufen des 18-MHz-Bandes.
8 Aufrufen des 21-MHz-Bandes.
9 Aufrufen des 24-MHz-Bandes.
0 Aufrufen des 28-MHz-Bandes.
. Dezimalpunkt vor 100-kHz-Stelle bei der
ENT Übernahme der direkt eingegebenen
nur diese Taste drücken Taste nach der [FUNC]-Taste drücken
– * Aufrufen des Set-Modus. (S. 68) Umschalten zwischen VFO- u. Speichermodus * Aktiviert die VFOA=B-Funktion (S. 64)
Bandwahl/Speicherwahl/Frequenzeinstel­lung mit den [p/q]-Tasten. (S. 25)
CWL, AM oder FM. * Betriebsartenwahl auch mit den
[p/q]-Tasten möglich. (S. 24)
* Zum Abhören der Sendefrequenz beim
Split-Betrieb drücken und halten. (S. 43)
MHz, kHz, Band und Speicherkanal-Nr. * Permanentes Erhöhen von MHz, kHz ... MHz, kHz, Band und Speicherkanal-Nr. * Permanentes Vermindern von MHz, kHz ... Schaltet TXIT/RIT ein und aus. (S. 63)
Ziffer 1 bei direkter Frequenzeingabe.
Ziffer 2 bei direkter Frequenzeingabe.
Ziffer 3 bei direkter Frequenzeingabe.
Ziffer 4 bei direkter Frequenzeingabe.
Ziffer 5 bei direkter Frequenzeingabe.
Ziffer 6 bei direkter Frequenzeingabe.
Ziffer 7 bei direkter Frequenzeingabe.
Ziffer 8 bei direkter Frequenzeingabe.
Ziffer 9 bei direkter Frequenzeingabe.
Ziffer 0 bei direkter Frequenzeingabe.
direkten Frequenzeingabe
Frequenz.
Umschalten der Speicherbänke.
* Programmierung der Speicherkanäle.
Umschalten zwischen AGC-S und AGC-F.
Umschalten zwischen UT und LT. (S. 44)
Schaltet schmales Filter ein und aus.
(S. 62)
±f-Funktion von TXIT/RIT. (S. 64)
Umschalten zwischen VFO A und VFO B
bzw. zwischen Speicherbank A, B und leer.
Speicherkanalinhalt in den VFO übertra-
gen. (S. 51)
Löschen des Speicherkanals. (S. 50)
Schaltet CTCSS-Ton ein und aus (S. 40)
(nur bei FM)
Schaltet SPLIT-Funktion ein und aus.
(S. 43)
Schaltet Prioritätsfunktion ein und aus.
(S. 59)
QUICK-OFFSET-Funktion aktivieren.
(S. 40)
Startet den Suchlauf. (S. 55)
Schaltet den Störaustaster ein und aus.
(S. 62)
Wahl der Sendeausgangs-Leistungsstufe.
(S. 32)
Startet das Tunen eines (optionalen) exter-
nen automatischen Antennentuners.
Alphanumerische Benennung der Speicher-
kanäle (nur im Speichermodus) (S. 51)

Kapitel 2 Funkbetrieb

VOL SQLVOL SQL
2.1 Empfang
Einführung
Der Empfang ist die einfachste Betriebsweise eines Transceivers. Dieser Abschnitt erläutert die wichtigsten Bedienschritte für den Empfang.
Vorgehensweise
1. Transceiver einschalten
HINWEIS: Vorher überprüfen, dass ein Netzteil und eine Antenne angeschlossen sind.
• Transceiver durch Drücken der [PWR]-Taste einschalten.
• Er lässt sich durch Drücken der [PWR]-Taste auch wieder ausschalten.
2. Lautstärke einstellen
• [VOL]-Knopf im Uhrzeigersinn drehen, um die Lautstärke zu erhöhen.
• [VOL]-Knopf entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, um die Lautstärke zu vermindern.
3. Squelch-Pegel einstellen
Einstellen der Schaltschwelle der Rauschsperre. Die Rauschsperre (engl. Squelch) unter­drückt das Rauschen, wenn auf der eingestellten Frequenz kein Signal empfangen wird.
• [SQL]-Knopf im Uhrzeigersinn so weit aufdrehen, bis das Rauschen (Hintergrundrauschen, wenn kein Signal empfangen wird) gerade verschwindet.
• Der [SQL]-Knopf sollte an den Linksanschlag ge­dreht werden, um die Rauschsperre zu öffnen, wenn schwache oder schwankende Signale empfangen werden sollen. Die RX-LED leuchtet grün, wenn die Rauschsperre geöffnet ist (unmuted).
23
24
Kapitel 2 Funkbetrieb
USB LSB AM FM CWL CWU
USB LSB AM FM CWL CWU
4. Wahl der Betriebsart (Modulationsart)
[MODE]-Taste drücken, um die Betriebsart in folgender Reihenfolge zu wählen:
[MODE]-Taste mind. 1 Sek. drücken, worauf die Betriebsartenanzeige blinkt. Betriebsart durch Drücken der [p/q]-Tasten oder [UP/DOWN]-Tasten am Mikrofon wählen.
Das Blinken wird beendet, sobald man die nächste Tastenbedienung ausführt.
HINWEIS: • SSB ist die gebräuchlichste Betriebsart auf den KW-Bändern.
• AM ist die Betriebsart für den Empfang von Rundfunkstationen auf Mittelwelle und
• FM belegt die größte Bandbreite, bietet die beste Übertragungsqualität und ist am
• CW ist der normale Morse-Funkbetrieb.
• Der DX-SR8E speichert beim Ausschalten jeweils die zuletzt genutzte Betriebsart.
Bis zum 10-MHz-Band verwendet man üblichwerweise LSB; im 14-MHz-Band und darüber USB.
auf den KW-Rundfunkbändern.
unempfindlichsten gegen Störungen. Funkamateure verwenden FM auf Kurzwelle nur im 28-MHz-Band.
5. Wahl des Amateurbandes
Amateurbänder sind die Frequenzbereiche, die Funkamateure nutzen dürfen. Der DX-SR8E ermöglicht den Funkbetrieb auf allen Amateurbändern zwischen 1,8 MHz und 29,7 MHz.
[M/KHz]-Taste wiederholt drücken, bis sich
1.
der Cursor q über der 1-MHz-Stelle der Fre­quenzanzeige bendet und blinkt.
Die [p]- oder [q]-Taste oder die [UP/DOWN]-
2.
Tasten am Mikrofon drücken, um das ge­wünschte Band zu wählen.
HINWEIS: Nach einem Bandwechsel erscheint
im Display die zuletzt auf diesem Band genutzte Frequenz.
HINWEIS: Beim Bandwechsel hört man evtl.
Schaltgeräusche von Relais. Dies ist normal und keine Fehlfunktion.
25
Kapitel 2 Funkbetrieb
l Beim Drücken der [M/KHz]-Taste wandert der Cursor q wie folgt:
q blinkt über der 1-MHz-Stelle
BandumschaltungBandumschaltung
q permanent über der 1-MHz-Stelle sichtbar
Frequenzänderung in 1-MHz-Schritten
q blinkt über der 1-kHz-Stelle
Frequenzänderung in 100-kHz-Schritten
q permanent über der 1-kHz-Stelle sichtbar
Frequenzänderung in der kleinsten Schrittweite
• Voreinstellungen (voreingestelltes Band, Frequenz und Betriebsart für VFO A und B)
Taste MHz-Band voreing. (Betriebsart) Taste MHz-Band voreing. (Betriebsart)
1 1,8 1,900.00 MHz (LSB) 6 14 14,100.0 MHz (USB) 2 3,5 3,600.00 MHz (LSB) 7 18 18,100.0 MHz (USB) 3 5,3 5,330.50 MHz (USB) 8 21 21,100.0 MHz (USB) 4 7 7,100.00 MHz (LSB) 9 24 24,900.0 MHz (USB) 5 10 10,100.0 MHz (USB) 0 28 28,100.0 MHz (USB)
26
Kapitel 2 Funkbetrieb
6. Einstellen der gewünschten Frequenz
Auswahl des VFOs
[FUNC]-Taste drücken und danach die [1]-Taste, um zwischen VFO A und VFO B umzu­schalten. Einen der beiden VFOs wählen.
HINWEIS: Der DX-SR8E ermöglicht den Betrieb im VFO- und Speichermodus (s. S. 51).
Einstellen der Frequenz mit dem Abstimmknopf
Abstimmknopf im Uhrzeigersinn drehen, um die Frequenz zu erhöhen.
• Abstimmknopf entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, um die Frequenz zu vermindern.
HINWEIS: Bei SSB und CW ändert sich die Frequenz in 10-Hz-Schritten, sodass eine volle
Einstellen mit den [p/q]-Tasten (oder den [UP/DOWN]-Tasten am Mikrofon)
Im VFO-Modus kann man für die VFOs A und B unterschiedliche Frequenzen, Betriebsarten usw. einstellen.
Umdrehung des Abstimmknopfs 500 Hz entspricht. Bei AM und FM beträgt die Ab­stimmschrittweite 100 Hz und eine volle Umdrehung des Abstimmknopfs ändert die Frequenz um 5 kHz.
Cursor q durch Drücken der [M/KHz]-Taste zur gewünschten Stelle bewegen.
1.
Drücken der [p]-Taste erhöht die Frequenz.
2.
Drücken der [q]-Taste vermindert die Frequenz.
HINWEIS: • Die Abstimmschrittweite bei der Frequenzeinstellung mit den [p/q]-Tasten
hängt von der gewählten Betriebsart ab und lässt sich im Set-Modus einstel­len (s. S. 71, 72). Voreingestellt sind 0,1 kHz für SSB und CW, 1 kHz für AM und 2,5 kHz für FM.
• Beim Mobilbetrieb besteht die Gefahr, dass sich die Frequenz z.B. durch Vibrationen unbeabsichtigt ändert. Um das zu verhindern, kann man mit der [ ]-Taste eine der Verriegelungsfuktionen aktivieren. (s. S. 68) Bei verriegeltem Abstimmknopf kann die Frequenz trotzdem mit den [p/q]­Tasten und dem [RIT]-Knopf verändert werden.
27
Kapitel 2 Funkbetrieb
Praktische Übung
• Versuchen Sie jetzt, die Frequenz 28,200 MHz einzustellen und AM zu wählen.
Prüfen, ob die Antenne richtig angeschlossen ist.
1.
Transceiver einschalten.
2.
Mit dem [VOL]-Knopf Lautstärke einstellen.
3.
HINWEIS: [SQL]-Knopf an den Linksanschlag
drehen, um die Rauschsperre zu öffnen.
[M/KHz]-Taste wiederholt drücken, bis der
4.
Cursor q über der 1-MHz-Stelle blinkt. Nur dann kann man das Band mit den [p/q]­Tasten wählen.
[UP/DOWN]-Tasten am Mikrofon (oder
5.
[p/q]-Tasten drücken, bis das 28-MHz­Band gewählt ist.
[M/KHz]-Taste wiederholt drücken, bis der
6.
Cursor q über der 1-kHz-Stelle blinkt.
[UP/DOWN]-Tasten am Mikrofon (oder
7.
[p/q]-Tasten drücken, bis 28,2 MHz ge­wählt sind. [M/KHz]-Taste noch einmal drü­cken, damit der Cursor q nicht mehr blinkt.
[MODE]-Taste wiederholt drücken, bis AM
8.
gewählt ist.
[SQL]-Knopf im Uhrzeigersinn drehen, bis
9.
das Rauschen gerade verschwunden ist.
• Um auf benachbarten Frequenzen zu empfangen, dreht man am Abstimmknopf.
28
Kapitel 2 Funkbetrieb
• Start
[ENT]
Tasten drücken und mit [ENT] abschließen.
• 21,035 MHz eingeben
• 705 kHz (0,705 MHz) eingeben
• 7 MHz eingeben
• 14,185 MHz in 14,750 MHz ändern
[ · ] [ 0 ] [ 3 ] [ 5 ] [ENT][ENT] [ 2 ] [ 1 ]
[ 7 ] [ 0 ] [ 5 ] [ENT]
[ · ] [ 7 ] [ 5 ] [ENT]
[ENT] [ · ]
[ENT][ENT] [ 7 ]
Direkte Frequenzeingabe über das Tastenfeld
Die Frequenz lässt sich wie nachfolgend beschrieben auch direkt über das Tastenfeld eingeben.
[ENT]-Taste und danach die Zifferntasten auf dem Tastenfeld drücken, um nach-
1.
einander die MHz-Stellen der gewünschten Frequenz einzugeben. Bei Falscheingabe eine Taste außerhalb des Tastenfelds drücken und neu beginnen.
[ · ]-Taste auf dem Tastenfeld drücken, um MHz- und kHz-Stellen zu trennen.
2.
Die entsprechenden Zifferntasten nacheinander drücken, um die Stellen hinter der
3.
1-MHz-Stelle einzugeben. Bei Falscheingabe eine Taste außerhalb des Tastenfelds drücken und neu beginnen.
Abschließend [ENT]-Taste drücken, um die Frequenz in den VFO zu übernehmen.
4.
Wenn die [ENT]-Taste nach Eingabe der MHz-Stellen gedrückt wird, werden die kHz-Stellen automatisch mit Nullen aufgefüllt. * Bei der direkten Frequenzeingabe ändert sich die Betriebsart nicht, außer wenn
die automatische USB/LSB-Wahl aktiviert ist.
BEISPIELE
29
Kapitel 2 Funkbetrieb
Vertrautmachen mit nützlichen Funktionen
Auf den KW-Bändern variieren die Empfangsbedingungen nicht nur frequenz- und betriebs­artenabhängig, sondern auch nach Tages- und Jahreszeit. Um unter allen Umständen optimal empfangen zu können, sollte man sich mit den nachfolgend beschriebenen Funktionen vertraut machen.
HF-Vorverstärker und Eingangsabschwächer
[RF]-Taste drücken, um den gewünschten Zustand des Frontends zu wählen.
1.
• Bei jedem Drücken der [RF]-Taste erscheinen nacheinander folgende Anzeigen
im Display:
Der 10-dB-Vorverstärker ist eingeschaltet. Diese Variante ist beim
Empfang schwacher Signale sinnvoll.
HF-Vorverstärker und Eingangsabschwächer sind ausgeschaltet.
Diese Variante ist voreingestellt und sollte nach Möglichkeit im­mer genutzt werden.
Der 10-dB-Eingangsabschwächer ist eingeschaltet, was beim Emp-
fang lauter Ortsstationen nützlich ist.
Der 20-dB-Eingangsabschwächer ist eingeschaltet, was beim Emp-
fang sehr starker Ortsstationen nützlich ist oder solche Stationen auf einer benachbarten Frequenz senden.
HINWEIS: • Bei eingeschaltetem Vorverstärker treten möglicherweise Intermodulations-
und andere Nebeneffekte auf.
• Bei eingeschaltetem 10-dB-Eingangsabschwächer erhöht sich evtl. das
Grundrauschen leicht. Dies ist technisch bedingt und stellt keinen Defekt dar.
AGC (Automatic Gain Control)
• Die automatische Verstärkungsregelung (AGC) verändert die Gesamtverstärkung des Empfängers in Abhängigkeit von der Stärke des Nutzsignals, sodass man starke und schwächere Stationen mit etwa der gleichen Lautstärke hören kann.
[FUNC]-Taste und danach [M/KHz]-Taste drücken, um entweder AGC-S oder
1.
AGC-F zu wählen.
HINWEIS: Im Set-Modus-Menü 23 (S. 83) lässt sich wählen, wie lange man nach Drü-
cken der [FUNC]-Taste auf die verschiedenen Zweitfunktionen zugreifen kann.
• AGC-S: Die AGC-Haltezeit ist lang, passend für SSB und AM-Signale.
• AGC-F: Die AGC-Haltezeit ist kurz, passend für CW-Signale.
HINWEIS: Für die AGC-Haltezeit wird bei CW automatisch AGC-F und bei SSB und AM
AGC-S gewählt. Bei Bedarf kann man jedoch manuell umschalten, wobei die manuelle Wahl beim Ausschalten des Transceivers verloren geht. Wenn man die manuelle Wahl bevorzugt und diese auch beim Ausschalten erhalten blei­ben soll, lässt sich dazu im Set-Modus-Menü 10 „OFF“ wählen (S. 77).
30
Kapitel 2 Funkbetrieb
RIT (Receiver Incremental Tuning)
1.
2.
[RIT]-Taste drücken. Das „RIT“-Symbol erscheint im Display.
Mit dem [RIT]-Knopf die Frequenz einstellen. * Zum Ausschalten der RIT-Funktion die
[RIT]-Taste so oft drücken, bis sowohl das „RIT“- und „TXIT“-Symbol im Display verloschen sind.
* [FUNC]-Taste und danach [RIT]-Taste
drücken, um die eingestellte RIT-Ablage­frequenz zur eingestellten Betriebsfrequenz zu addieren und die RIT-Funktion nach­folgend zu beenden. Weitere Details zur RIT/TXIT-Funktion s. S. 63.
31
Kapitel 2 Funkbetrieb
2.2 Senden
Einführung
Dieser Abschnitt erklärt die Vorbereitung und die grundlegende Vorgehensweise beim Senden.
Vorgehensweise
Senden in einer Fonie-Betriebsart (SSB, AM oder FM)
Antenne, Stromversorgung und Mikrofon anschließen.
1.
Transceiver einschalten.
2.
Transceiver auf eine freie Frequenz abstimmen oder auf die Frequenz einer Sta-
3.
tion, mit der man ein QSO führen möchte.
Falls erforderlich, Sendeleistungseinstellung ändern (s. S. 32).
4.
[PTT]-Taste drücken und halten und ins Mikrofon sprechen.
5.
Die TX-LED leuchtet rot.
HINWEIS: Zu lautes Sprechen und/oder zu dicht am Mikrofon verschlechtert die Qualität
des Sendesignals.
VERWEIS: Einstellung der Mikrofonverstärkung, S. 83.
Zum Beenden des Sendens und zur Rückkehr zum Empfang [PTT]-Taste loslassen.
6.
Senden in Telegrafie (CW)
Sobald die Morsetaste oder das Paddle betätigt wird, schaltet der Transceiver auf Senden.
Antenne, Stromversorgung und Morsetaste oder Paddle anschließen.
1.
Transceiver einschalten und Betriebsart CW wählen.
2.
Falls erforderlich, Sendeleistungseinstellung ändern (s. S. 32).
3.
Gewünschte BK-IN-Variante wählen (s. S. 77).
4.
HINWEIS: AUTO-BREAK-IN ist voreingestellt, wodurch beim SEMI BREAK-IN die Verzö-
gerungszeit automatisch der Gebegeschwindigkeit angepasst wird.
Mit dem Tasten beginnen, wodurch der Transceiver auf Senden umschaltet.
5.
Die TX-LED leuchtet rot.
Das Tasten beenden.
6.
Der Transceiver schaltet automatisch auf Empfang zurück.
32
Kapitel 2 Funkbetrieb
High
LOW S-LOW
Wahl der Sendeleistungsstufe
Um die Sendeleistungsstufe umschalten zu können, zunächst die [FUNC]-Taste und da­nach die [0]-Taste drücken. Die Sendeleistung ist in 3 Stufen wählbar. „S-LOW“ steht für SUPER LOW, „LOW“ für LOW und wenn die hohe Sendeleistung gewählt ist, erscheint keines dieser Symbole im Display. Die Sendeleistung kann während des Sendens nicht umgeschaltet werden.
SSB, CW, FM High 100 W
AM High 40 W
HINWEIS: Der Lüfter des Transceivers wird bei einer Innentemperatur ab 60°C eingeschaltet und
Der Sprachkompressor erhöht die durchschnittliche Sendeleistung des SSB-Signals
LOW 10 W S-LOW 1 W
LOW 4 W S-LOW 0,4 W
ab 80°C erfolgt eine automatische Reduzierung der Ausgangsleistung auf 50%. So­bald die entsprechenden Temperaturen infolge der Zwangskühlung oder durch Sende­pausen wieder unterschritten werden, schaltet der Transceiver auf volle Sendeleistung um bzw. der Lüfter stoppt.
und verbessert dadurch die Lesbarkeit. Siehe auch Set-Modus-Menü 19 (S. 79).
TXIT-Funktion (Transmit Incremental Tuning) (s. auch S. 63)
• [RIT]-Taste wiederholt drücken, bis „TXIT“ im Display erscheint. Danach den [RIT]­Knopf drehen, um die Sendefrequenz unabhängig von der Empfangsfrequenz um max. ±1,2 kHz zu verändern.
• Wenn „TXIT/RIT“ im Display erscheinen, ändern sich Sende- und Empfangsfrequenz.
OFF-BAND-Anzeige
Diese Anzeige erscheint, wenn man versucht, außerhalb eines Amateurbandes zu senden:
33
Kapitel 2 Funkbetrieb
2.3 SSB-Betrieb
Einführung
SSB (Single Side Band) ist die auf den KW-Bändern gebräuchliche Betriebsart.
Vorgehensweise
HINWEIS: Antenne, Stromversorgung und Mikrofon müssen korrekt angeschlossen sein.
Transceiver einschalten.
1.
Gewünschtes Amateurband wählen (s. S. 25).
2.
SSB gibt es in zwei Varianten: USB (Upper-
3.
Side-Band) und LSB (Lower-Side-Band). LSB oder USB werden je nach Amateurband automatisch gewählt.
HINWEISE: • Wenn die automatische USB/LSB-Wahlfunktion ausgeschaltet ist, wird je-
weils die zuletzt verwendete Variante aufgerufen.
• Die Funktion der Rauschsperre ist an den Ausschlag des S-Meters gekop­pelt. Wenn bei SSB die Rauschsperre bei AGC-F benutzt wird, kann es vorkommen, dass die Rauschsperre je nach Signalstärke öffnet und schließt. Um das zu vermeiden, sollte man die Einstellung AGC-S wählen.
Transceiver präzise auf die Station abstim-
4.
men, mit der man in Funkkontakt treten möchte, sodass man sie klar und deutlich hört.
HINWEISE: • Beim Abstimmen auf die Station sollte der [RIT]-Knopf in Mittelstellung
stehen (±0,0). Andernfalls würde man nicht genau auf der Frequenz der ge­hörten Station senden.
• Vor einem CQ-Ruf muss man sich vergewissern, dass die eingestellte Fre­quenz wirklich frei ist, also nicht von anderen Stationen genutzt wird.
34
Kapitel 2 Funkbetrieb
[PTT]-Taste drücken und halten und dabei ins
5.
Mikrofon sprechen. Die TX-LED leuchtet rot. Der Ausschlag des HF-Meters und die Helligkeit der TX-LED verändern sich je nach Sprechlautstärke.
HINWEIS: Zu lautes Sprechen oder zu dicht am
Mikrofon verschlechtert die Qualität des Sendesignals.
[PTT]-Taste zum Empfang loslassen.
6.
VERWEIS: Split-Frequenz-Betrieb, S. 43.
2.4 Praxis des SSB-Betriebs
Einführung
Beim SSB-Betrieb können verschiedene Probleme auftreten, so z.B. schlechte Ausbreitungsbe­dingungen oder Störungen durch andere Stationen.
Störungen unterdrücken (QRM)
1: Nutzung der ZF-SHIFT-Funktion
Mit dieser Funktion lassen sich Störungen auf dicht benachbarten Frequenzen unter­drücken, indem der Durchlassbereich der ZF verschoben wird, ohne dass man dabei die Empfangsfrequenz verändert.
[IF]-Knopf dazu drehen und die Stellung ermitteln, bei der die Störungen am besten un­terdrückt werden.
2: Filter-Umschaltung
[FUNC]-Taste und danach [RF]-Taste drücken. „Nar“ erscheint im Display, was anzeigt, dass ein schmales Filter gewählt ist.
3: Zuschaltung des Eingangsabschwächers
Wenn ein Empfangssignal gestört ist, kann das durch besonders starke Signale auf be­nachbarten Frequenzen verursacht sein.
[RF]-Taste so oft drücken, bis die optimale Dämpfung des Eingangsabschwächers ge­wählt ist.
35
Kapitel 2 Funkbetrieb
Funkbetrieb bei schlechten Bandbedingungen
Auf den KW-Bändern hat man es mit wechselnden Ausbreitungsbedingungen zu tun. Tages- und Jahreszeit sowie der Ausbreitungsweg haben Einuss auf den Funkverkehr. So kann es z.B. vor­kommen, dass die Signalstärke schwankt und die Gegenstation vorübergehend nicht aufnehmbar
ist. In diesem und ähnlichen Fällen kann man Folgendes versuchen:
1: Vorverstärker einschalten
[RF]-Taste wiederholt drücken, bis rechts [+10] erscheint.
2: AGC-F wählen
Normalerweise verwendet man bei SSB die AGC-Haltezeit AGC-S. Wenn in der Nähe eines schwachen Nutzsignals ein starker Störer sendet, kann man versuchen, mit der Ein­stellung AGC-F eine Verbesserung zu erreichen.
[FUNC]-Taste und danach die [MHz]-Taste drücken, sodass „AGC-F“ im Display er­scheint.
Stationen, die nicht auf der richtigen Frequenz senden
Wenn eine andere Station den CQ-Ruf nicht auf der genauen Frequenz beantwortet oder die Frequenz der Gegenstation nicht stabil ist (QRH), kann man diese Frequenzabweichung mit der RIT-Funktion ausgleichen.
Nutzung der RIT-Funktion
[RIT]-Taste so oft drücken, bis „RIT“ im Display erscheint, danach die Empfangsfre­quenz mit dem [RIT]-Knopf korrigieren.
Bei der Feinabstimmung mit der RIT-Funktion ändert sich die eigene Sendefrequenz
• nicht.
Funkverkehr im Pile-Up
Mit dem Sprachkompressor lässt sich die durchschnittliche Sendeleistung des SSB-Signals erhö­hen, was bei schlechten Ausbreitungsbedingungen oder im Pile-Up die Lesbarkeit des gesende­ten Signals verbessert.
HINWEIS: Unter Pile-Up versteht man dass eine seltene Station von vielen anderen gleichzeitig angeru-
fen wird.
Nutzung des Sprachkompressors
Der Sprachkompressor wird im Set-Modus-Menü 19 eingeschaltet (s. S. 79).
HINWEIS: Bei lauten Signalen bzw. guten Ausbreitungsbedingungen kann das Sendesignal bei
eingeschaltetem Sprachkompressor unnantürlich bzw. verzerrt klingen.
36
Kapitel 2 Funkbetrieb
2.5 AM-Betrieb
Vorgehensweise
HINWEIS: Antenne, Stromversorgung und Mikrofon müssen korrekt angeschlossen sein.
Transceiver einschalten.
1.
Gewünschtes Amateurband wählen (s. S. 25).
2.
Mit der [MODE]-Taste AM wählen.
3.
Transceiver präzise auf die Station abstim-
4.
men, mit der man in Funkkontakt treten möchte.
HINWEIS: Vor einem CQ-Ruf die Frequenz
abhören, um festzustellen, dass sie nicht von anderen benutzt wird.
[PTT]-Taste drücken und halten und dabei ins
5.
Mikrofon sprechen. Die TX-LED leuchtet rot. Der Ausschlag des HF-Meters und die Helligkeit der TX-LED verändern sich je nach Sprechlautstärke.
HINWEIS: Zu lautes Sprechen oder zu dicht am
Mikrofon verschlechtert die Qualität des Sendesignals.
Zum Empfang [PTT]-Taste wieder loslassen.
6.
HINWEIS: • Die Ausgangsleistung bei AM ist
niedriger als in anderen Betriebs­arten (s. S. 32).
• Die Nutzung des Sprachkompres­sors kann bei schlechten Ausbrei­tungsbedingungen die Verständ­lichkeit des Signals verbessern. (s. S. 79).
• Bei Störungen kann man die ZF­SHIFT zusammen mit dem schma­len Filer nutzen (s. S. 60).
37
Kapitel 2 Funkbetrieb
2.6 Empfangsbetrieb
Einführung
Dieser Abschnitt erklärt die Vorgehensweise beim Empfang von Rundfunkstationen auf Mittel­welle bzw. auf den KW-Rundfunkbändern.
Vorgehensweise
Beispiel: Rundfunkempfang auf MW 670 kHz (0,670 MHz)
Antenne und Stromversorgung müssen kor-
1.
rekt angeschlossen sein.
Transceiver einschalten. Lautstärke einstellen.
2.
[M/KHz]-Taste wiederholt drücken, bis der
3.
Cursor q über der 1-kHz-Stelle der Frequenz­anzeige blinkt.
[p]-Taste so oft drücken, bis die 7 an der
4.
100-kHz-Stelle erscheint.
[M/KHz]-Taste einmal drücken, um das
5.
Blinken des Cursors q zu stoppen.
[q]-Taste drücken und halten, bis in der
6.
10- und 1-kHz-Stelle „70“ steht. Beachten, dass sich die Abstimmung nach 3 Sek. auto­matisch beschleunigt. Nun zeigt das Display
7.670.00.
[M/KHz] wiederholt drücken, bis q über der
7.
1-MHz-Stelle erscheint.
38
Kapitel 2 Funkbetrieb
8.
9.
[q]-Taste drücken, bis „0“ an der 1-MHz­Stelle steht.
Mit der [MODE]-Taste AM wählen.
HINWEIS: Grundsätzlich kann man mit der
[M/KHz]-Taste auch zuerst die 1-MHz-Stelle für die Einstellung aktivieren. Bandplanabhängig kann es jedoch möglich sein, dass die 0 nicht in der 1-MHz-Stelle erscheint. Deshalb raten wir, zuerst immer die 100-kHz-Stelle und danach die 1-MHz-Stelle einzustellen.
VERWEIS: Es ist einfacher, die Frequenz direkt über das Tastenfeld einzugeben.
Siehe S. 28.
39
Kapitel 2 Funkbetrieb
2.7 FM-Betrieb
Einführung
FM (Frequency Modulation) ermöglicht die beste Übertragungsqualität bei geringsten Stö­rungen. Allerdings darf FM auf Kurzwelle nur im 28-MHz-Band genutzt werden.
Vorgehensweise
HINWEIS: Antenne, Stromversorgung und Mikrofon müssen korrekt angeschlossen sein.
Vergewissern, dass FM laut gesetzlicher Regelung und Bandplan zulässig ist.
Transceiver einschalten.
1.
Squelch-Pegel einstellen.
2.
HINWEIS: Wenn der Schaltpegel der Rausch-
sperre zu hoch eingestellt ist, wer­den schwache Signale nicht gehört.
Gewünschtes Band wählen (s. S. 25).
3.
HINWEIS: Der DX-SR8E sendet mit FM-N-Hub
(±2,5 kHz).
Mit der [MODE]-Taste FM wählen.
4.
Gewünschte Frequenz einstellen.
5.
HINWEIS: • Vor einem CQ-Ruf die Frequenz abhören, um festzustellen, dass sie nicht
von anderen benutzt wird.
• Beim Abstimmen in FM ist die Verwendung der [p/q]-Tasten zweckmäßiger als die Abstimmung mit dem Abstimmknopf, da ihre Abstimmschrittweite im Set-Modus festgelegt werden kann (s. S. 70).
[PTT]-Taste drücken und halten und dabei ins
6.
Mikrofon sprechen. Die TX-LED leuchtet rot.
Zum Empfang [PTT]-Taste loslassen.
7.
40
Kapitel 2 Funkbetrieb
2.8 Repeater-Betrieb (QUICK OFFSET)
Einführung
Dieser Abschnitt erklärt, wie man auf Repeater zugreift. Die hier erläuterte Funktion wird im Weiteren als „QUICK OFFSET“ bezeichnet.
Vorgehensweise
Beispiel: Einstellung von 29,640 MHz für den Empfang und 29,540 MHz für das Senden
Antenne, Stromversorgung und Mikrofon
1.
richtig anschließen.
Transceiver einschalten.
2.
Squelch-Pegel einstellen.
3.
29,640 MHz im VFO A einstellen.
4.
Mit der [MODE]-Taste FM wählen.
5.
[FUNC]-Taste, danach die [4]-Taste drücken,
6.
falls ein CTCSS-Ton erforderlich ist. „T“ erscheint rechts unten im Display.
CTCSS-Frequenz einstellen. (s. S. 79)
7.
[FUNC]-Taste, danach die [5]-Taste drücken.
8.
„SPLIT“ erscheint im Display.
[FUNC]-Taste, danach die [7]-Taste drücken.
9.
[q]-Taste gedrückt halten oder mit dem Abstimmknopf „–0.100.00“ wählen. Dann eine beliebige Taste außer [M/KHz] und [p/q] drücken.
[PTT]-Taste drücken und halten und ins
10.
Mikrofon sprechen.
Zum Empfang [PTT]-Taste wieder loslassen.
11.
HINWEIS: Es ist zweckmäßig, die Repeater-
Frequenzen in einen Speicherkanal zu speichern, da sich auch Split-Fre­quenzen speichern lassen (s. S. 47).
41
Kapitel 2 Funkbetrieb
2.9 CW-Betrieb
Einführung
Bei CW (Continuous Wave) wird der Funkverkehr durch Senden und Empfangen von Morsezei­chen abgewickelt. Die Morsezeichen werden mit einer Morsetaste bzw. einem Paddle gegeben.
Vorgehensweise
HINWEIS: Antenne, Stromversorgung und Taste anschließen.
Transceiver einschalten.
1.
Gewünschtes Band wählen (s. S. 25).
2.
[MODE]-Taste drücken, um entweder CWL
3.
oder CWU zu wählen.
• Bei CWL wird das Empfangsseitenband vom oberen auf das untere umgeschaltet. Dies ist ähnlich dem LSB-Betrieb, jedoch angepasst an den CW-Empfang.
• Bei CWU wird das Empfangsseitenband vom unteren auf das obere umgeschaltet. Dies ist ähnlich dem USB-Betrieb, jedoch angepasst an den CW-Empfang.
1.
2.
3.
Transceiver auf die Station abstimmen, mit der man ein QSO führen möchte.
4.
• Drücken und Halten der [RF]-Taste ermöglicht es, das Sendesignal mit dem Mit­hörton zu vergleichen. Bei länger als 1 Sek. gedrückter [RF]-Taste die Morsetaste drücken und den Ab­stimmknopf drehen, bis die Tonhöhe des Empfangssignals und die des Mithör­tons übereinstimmen (Zero-in-Betrieb).
HINWEIS: • Der Mithörton lässt sich im Set-Modus zwischen 400 und 1000 Hz in
50-Hz-Schritten einstellen. (Lautstärkeeinstellung s. S. 83).
• Unbedingt darauf achten, dass man auf das richtige Seitenband des CW­Signals abstimmt. CW-Signale sind mit einem Abstand der doppelten Mit­hörtonhöhe auf beiden Seitenbändern hörbar. Das richtige Signal ist immer das lautere und liegt bei CWL im oberen Seitenband bzw. bei CWU im unteren.
• Der Squelch-Regler sollte bei CW immer am Linksanschlag stehen.
Mit dem Tasten beginnen.
5.
HINWEIS: Der DX-SR8E bietet FULL BREAK-IN- und SEMI BREAK-IN-Betrieb. Bei
SEMI BREAK-IN sind acht Einstellungen einschließlich eines AUTO-Modus möglich, bei dem die Verzögerungszeit entsprechend der Gebegeschwindig­keit automatisch gewählt wird.
Tasten beenden, um auf Empfang zurückzuschalten.
6.
42
Kapitel 2 Funkbetrieb
2.10 Praxis des CW-Betriebs
Einführung
Beim Cw-Betrieb können verschiedene Probleme auftreten, so z.B. schlechte Ausbreitungsbe­dingungen oder Störungen durch andere Stationen.
Störungen unterdrücken
1: Nutzung der ZF-SHIFT-Funktion
Mit dieser Funktion lassen sich Störungen auf dicht benachbarten Frequenzen unter­drücken, indem der Durchlassbereich der ZF verschoben wird, ohne dass man dabei die Empfangsfrequenz verändert.
[IF]-Knopf dazu drehen und die Stellung ermitteln, bei der die Störungen am besten un­terdrückt werden.
2: Filter-Umschaltung
[FUNC]-Taste und danach [RF]-Taste drücken. „Nar“ erscheint im Display, was anzeigt, dass das schmale Filter gewählt ist.
Ebenso verfahren, um auf das normale Filter zurückzuschalten.
3: BFO-REVERSE-Funktion
CWU oder CWL wählen.
Wenn man genau auf die Frequenz der Gegenstation abgestimmt hat, ändert diese
• Funktion die Tonhöhe des Empfangstons und die Sendefrequenz nicht. Siehe S. 62 für weitere Informationen.
4: Zuschaltung des Eingangsabschwächers
Wenn ein Empfangssignal gestört ist, kann das durch besonders starke Signale auf be­nachbarten Frequenzen verursacht sein.
Funkbetrieb bei schlechten Bandbedingungen
1: Vorverstärker einschalten
[RF]-Taste wiederholt drücken, bis rechts [+10] erscheint.
2: Nutzung der RIT-Funktion
[RIT]-Taste so oft drücken, bis „RIT“ im Display erscheint, dann [RIT]-Knopf drehen.
Funkverkehr im Pile-Up
FULL-BREAK-IN-Betrieb wählen
Bei FULL-BK sendet man bei gedrückter Taste und will empfängt, wenn die Taste nicht gedrückt ist. Das ermöglicht perfektes Timing beim Anrufen. FULL-BK im Set-Modus wählen (s. S. 77).
43
Kapitel 2 Funkbetrieb
2.11 Split-Frequenz-Betrieb
Einführung
Beim Funkverkehr mit DX-Stationen oder in Pile-Ups wird häug auf unterschiedlichen Fre­quenzen gesendet und empfangen. In diesen Fällen nutzt man einen VFO zum Senden und den anderen zum Empfang. Das nennt man Split-Betrieb. Um diesen Betrieb zu ermöglichen, kann man die QUICK OFFSET-Funktion aktivieren (S. 40) oder die Split-Funktion, bei der man emp­fängt und die Sendefrequenz abhören kann.
VERWEIS: Split-Funktion und QUICK OFFSET werden unter den gleichen Umständen benutzt. Bei beiden sind TX- und RX-Frequenz nicht gleich. Man wählt die, mit der sich das
Problem am besten bewältigen lässt.
Vorgehensweise
Beispiel: Empfangsfrequenz 7,080 MHz einstellen und als Sendefrequenz 7,070 MHz.
[FUNC]-Taste, danach die [1]-Taste drücken,
1.
um VFO B zu wählen.
Gewünschte Sendefrequenz im VFO B ein-
2.
stellen.
[FUNC]-Taste, danach die [1]-Taste drücken,
3.
um VFO A zu wählen. Jetzt die Empfangsfre­quenz im VFO A einstellen.
[FUNC]-Taste, danach die [5]-Taste drücken,
4.
um die Split-Funktion einzuschalten. „SPLIT“ erscheint im Display.
Wie gewohnt senden und empfangen.
5.
Der vor dem Einschalten der Split-Funktion zuletzt angezeigte VFO (entweder A oder B) ist der für die Empfangsfrequenz.
• Zum Ausschalten der Split-Funktion die [FUNC]-Taste und danach die [5]-Taste noch einmal drücken.
HINWEISE: • Zum Abhören der Sendefrequenz die [RF]-Taste drücken und halten. Wäh-
rend des Abhörens kann man die Sendefrequenz mit dem Abstimmknopf genau einstellen.
• [FUNC]-Taste, danach die [2]-Taste drücken, um den Inhalt des gewählten
VFO A oder B in den VFO B oder A zu übertragen. Dies ist nützlich beim Ein­stellen der Split-Frequenz.
• Im Pile-Up kann die QUICK-OFFSET-Funktion (S. 40) günstiger sein, wenn
die DX-Station z.B. +30 kHz oder –20 kHz als Split-Frequenz vorgibt.
44
Kapitel 2 Funkbetrieb
1
2
3
4
5
6
7
8
GND
GND
PTT
NF-Ausgan
g
NF-Eingang
(Mikrofonbuchse)
2.12 RTTY/Packet-Betrieb (FAX/SSTV)
Einführung
Obwohl der DX-SR8E keine speziellen Funktionen für den RTTY/Packet-, FAX- und SSTV-Be-
trieb hat, ist der Funkbetrieb in diesen Betriebsarten möglich, wenn wie folgt vorgegangen wird:
Anschluss zusätzlicher Geräte
An Pin (1): NF-Ausgang externer Geräte. An Pin (7): NF-Masse externer Geräte. An Pin (2): PTT-Ausgang externer Geräte. An Pin (8): PTT-Masse externer Geräte. An externe Lautsprecherbuchse: NF-Eingang externer Geräte.
Vorgehensweise
Transceiver einschalten.
1.
Betriebsart wählen.
2.
• Für die Betriebsarten wie FAX, SSTV, RTTY usw. wählt man UT oder LT. Zum Wählen von UT oder LT drückt man die [FUNC]-Taste und danach bei USB die [MODE]-Taste für UT bzw. bei LSB für LT. Nochmaliges Drücken von [FUNC], gefolgt von [MODE], schaltet auf USB bzw. LSB zurück. Wenn im Set-Modus-Menü 9 (S. 75) AUTO gewählt ist, erfolgt die Seitenband­wahl wie für SSB automatisch.
Gewünschtes Betriebsband wählen.
3.
Empfangen.
4.
RTTY (AFSK) LSB LT AFSK (300 Baud) SSB UT/LT AFSK (1200 Baud) FM FM FAX SSB/FM UT/LT/FM SSTV SSB/FM UT/LT/FM
VERWEIS: Für den Betrieb in den verschiedenen Data-Betriebsarten stehen Peri-
normalerweise benutzt beim DX-SR8E
pheriegeräte diverser Hersteller zur Verfügung. Hinweise zum Anschluss dieser Geräte finden sich in den zugehörigen Bedienungsanleitungen.

Kapitel 3 Speicher

3.1 Grundlagen
Der Transceiver verfügt über drei Speicherbänke mit je 200 Speicherkanälen, sodass insgesamt 600 verfügbar sind. In jedem Speicherkanal lassen sich verschiedenste Einstellungen wie Sende­und Empfangsfrequenz, Betriebsart, CTCSS-Frequenz usw. speichern. Es ist in vielen Fällen
sinnvoll, häug genutzte Frequenzen in Speicherkanälen zu speichern und den Transceiver im
Speichermodus zu betreiben.
Features
Jeder Speicherkanal von 00 bis 199 sowie die Kanäle P1 und P2 können folgende Para-
meter speichern:
Sende-/Empfangsfrequenz (einschließlich Split-Frequenz)
• Betriebsart (SSB, CW, FM, AM usw.)
• Filter (normal/schmal, bei FM nicht möglich)
• Frontend (Vorverstärker/Eingangsabschwächer)
• AGC (slow/fast, bei FM nicht möglich)
• Störaustaster (EIN/AUS, bei FM nicht möglich)
• CTCSS (EIN/AUS, nur bei FM)
• SPLIT (EIN/AUS)
• Sendeleistungsstufe
• Übersprungkanaleinstellung
Funktionen im Speichermodus
Speicherfrequenz-Abstimmung (s. S. 71)
• Überschreibschutz für Speicherkanäle (s. S. 70)
• Übertragung der Speicherkanalinhalte auf den VFO (s. S. 51)
45
46
Kapitel 3 Speicher
3.2 Simplex-VFO-Frequenz-Programmierung
Vorgehensweise
Beispiel: Speichern von 7,050.00 MHz und LSB in den Speicherkanal „188“ der Speicherbank A.
Das Symbol q steht für die unbezeichnete Bank, bei der nichts im Display erscheint.
Einstellung
VFO-Frequenz und Betriebsart wählen.
1.
Wahl des Speicherkanals
[FUNC]-Taste drücken. Die Speicherkanal-
2.
nummer beginnt zu blinken.
Drücken der [V/M]-Taste schaltet zwischen
3.
Bank q, A und B um. Bank A wählen.
Mit den [p/q]-Tasten (oder den [UP/DOWN]-
4.
Tasten am Mikrofon) Speicherkanal „188“ wählen. In diesem Fall gelangt man mit der [q]- oder [DOWN]-Taste schneller zu Num­mer „188“.
Bei unprogrammierten Speicherkanälen blinkt die Speicherkanalnummer.
[V/M]-Taste länger als 1 Sek. drücken,
5.
während „FUNC“ im Display sichtbar ist. Ein Ton ist hörbar und die Speicherkanalnum­mer verlischt, womit die Programmierung abgeschlossen ist.
Falls man in Schritt 4 einen bereits program-
6.
mierten Speicherkanal wählt, wird sein Inhalt in Schritt 5 überschrieben. Siehe auch S. 49 zum Speicherbetrieb.
HINWEIS: Um ein versehentliches Überschrei-
ben zu vermeiden, kann man im Set­Modus-Menü 01 den Überschreib­schutz aktivieren, S. 70.
47
Kapitel 3 Speicher
3.3
Split-Frequenz-Programmierung mit der Quick-Offset-Funktion
Vorgehensweise
Beispiel: Programmierung der Sendefrequenz 14,275.00 MHz und der Empfangsfrequenz
14,250.0 MHz in den Speicherkanal „59“
Einstellung
14,250 MHz Empfangsfrequenz entweder mit
1.
VFO A oder VFO B wählen.
[FUNC]-Taste, danach die [5]-Taste drücken,
2.
um die Split-Funktion einzuschalten. „SPLIT“ erscheint im Display.
[FUNC]-Taste, danach die [7]-Taste drücken.
3.
Mit den [p/q]-Tasten oder dem Abstimm­knopf „+0.025.00“ wählen und dann eine beliebige Taste mit Ausnahme von [M/KHz] und [p/q] drücken. Ein Ton ist hörbar.
Wahl des Speicherkanals
[FUNC]-Taste, dann mit den [p/q]-Tasten
4.
den Speicherkanal „59“ wählen.
[V/M]-Taste länger als 1 Sek. drücken. Ein
5.
Ton ist hörbar und die Speicherkanalnummer verlischt, womit die Programmierung abge­schlossen ist. Siehe auch S. 49 zum Speicherbetrieb.
48
Kapitel 3 Speicher
3.4 Split-Frequenz-Programmierung
Vorgehensweise
Beispiel: Programmierung der Sendefrequenz 29,540.00 MHz und der Empfangsfrequenz
29,640.00 MHz in den Speicherkanal „03“
Einstellung
29,540.00 MHz Sendefrequenz mit VFO A
1.
wählen.
• Mit [MODE]-Taste FM wählen. [FUNC] und danach die [4]-Taste drücken, um den CTCSS-Toncoder zu aktivieren. „T“ erscheint im Display.
1.
[V/M]-Taste 1 Sek. drücken, bis ein Ton hörbar ist. [FUNC]-Taste und danach die
2.
[1]-Taste drücken, um auf VFO B umzuschalten. Dabei erscheinen im Display für VFO B die gleichen Informationen wie für VFO A.
29,640.00 MHz Empfangsfrequenz mit VFO B wählen.
3.
[FUNC]-Taste, danach die [5]-Taste drücken,
4.
um den Split-Betrieb einzuschalten. „SPLIT“ erscheint im Display.
Wahl des Speicherkanals
Bei angezeigter Empfangsfrequenz die [FUNC]-Taste drücken.
5.
Mit den [p/q]-Tasten den Speicherkanal
6.
„03“ wählen.
[V/M]-Taste länger als 1 Sek. drücken. Ein
7.
Ton ist hörbar und die Speicherkanalnummer verlischt, womit die Programmierung abgeschlossen ist.
HINWEIS: VFO A und B sind gleichwertig,
sodass beide für die Sende- bzw. Empfangsfrequenz nutzbar sind.
Siehe auch S. 49 zum Speicherbetrieb.
49
Kapitel 3 Speicher
3.5 Speicherbetrieb
Vorgehensweise
Umschalten in den Speichermodus
[V/M]-Taste drücken, um die
1.
Speicherkanalnummer und „MEMO“ im Display anzuzeigen. Jeweils der zuletzt genutzte Speicherkanal wird angezeigt.
HINWEIS: Wenn kein Speicherkanal program-
miert ist, erscheint keine Speicher­kanalnummer.
Um eine Bank zu wählen, [FUNC] und
2.
danach die [1]-Taste drücken. Wiederholtes Drücken schaltet nacheinander die Bänke [Blank] [A] [B] durch.
HINWEIS: „Leere“ Bänke erscheinen beim
Durchschalten nicht. Deshalb pro Bank mindestens einen Speicher­kanal programmieren.
Mit den [p/q]-Tasten den gewünschten
3.
Speicherkanal wählen.
HINWEIS: • Nummern von unprogrammierten
Speicherkanälen werden nicht an­gezeigt.
• Im Set-Modus kann eingestellt wer­den, ob die vorübergehende Ände­rung gespeicherter Informationen wie Betriebsart, RIT-Einstellung usw. möglich ist oder nicht. (S. 71)
50
Kapitel 3 Speicher
3.6 Speicherkanäle löschen
Löschen eines gewählten Speicherkanals
[V/M]-Taste drücken, um den Speichermodus
1.
aufzurufen.
Mit den [p/q]-Tasten oder den [UP/
2.
DOWN]-Tasten am Mikrofon den Speicher­kanal wählen, der gelöscht werden soll.
[FUNC]-Taste, danach die [3]-Taste drücken.
3.
Die gewählte Speicherkanalnummer blinkt, womit das Löschen beendet ist.
HINWEIS: Nach dem Loslassen der [3]-Taste
bleibt die Displayanzeige erhalten. Der gewählte Speicherkanal ist je­doch gelöscht.
Löschen aller Speicherkanäle (Speicher-Reset)
Transceiver ausschalten.
1.
Transceiver bei gleichzeitig gedrückten [M/KHz]- und [RF]-Tasten wieder einschalten, um (nur) die Speicherkanäle zu löschen.
VERWEIS: Weitere Informationen zu den verschiedenen Reset-Funktionen auf S. 85.
51
Kapitel 3 Speicher
3.7 Speicherkanalinhalt in den VFO übertragen
Einführung
Mit dieser Funktion wird der Inhalt eines Speicherkanals in einen VFO übertragen. Das ist sinnvoll, wenn man auf benachbarte Frequenzen eines Speicherkanals abstimmen will.
Vorgehensweise
Beispiel: Übertragen des Speicherkanals „06“ in den VFO A
Im Speichermodus mit den [p/q]-Tasten die
1.
Speicherkanalnummer „06“ wählen.
[FUNC]-Taste, danach die [2]-Taste drücken.
2.
Während das [VFO]-Symbol blinkt, mit den [p/q]-Tasten VFO A oder B wählen. Abschließend mit der [2]-Taste die Übertra­gung in den gewählten VFO beenden.
HINWEIS: Der Inhalt des gewählten Speicher-
kanals bleibt unverändert.
3.8 Alphanumerische Benennung der Speicherkanäle
Alle Speicherkanäle lassen sich im Speichermodus mit einem alphanumerischen Namen verse­hen, der anstelle der im Speicherkanal gespeicherten Frequenz im Display angezeigt wird. Dafür stehen 67 verschiedene Zeichen einschließlich A bis Z und 0 bis 9 zur Verfügung.
Zu benennenden Speicherkanal wählen.
1.
[FUNC]-Taste, danach [ENT]-Taste drücken.
2.
Im Display erscheint ein blinkendes „A“.
3.
Mit dem Abstimmknopf oder den [p/q]-
4.
Tasten das erste Zeichen des Namens wählen.
Mit [ENT] erstes Zeichen speichern.
5.
Nun blinkt an der nächsten Stelle des Namens das identische Zeichen und kann wie unter Schritt 4 editiert werden.
52
Kapitel 3 Speicher
A B C D E F
G
H
I
J
K
L
M
N
O
P Q R
S
T U
0 1 2
7 8
9 3 4 5 6
V
W
X Y
Z
6.
7.
8.
Mit der [ENT]-Taste nächstes Zeichen spei­chern. Dieses Verfahren so oft wiederholen, bis die Zeichen für die höchstens 6 Stellen des Namens eingegeben sind und nur noch die
7. Stelle blinkt. Um 7 Stellen eingeben zu können, diese Prozedur wiederholen, bis die
1. Stelle wieder blinkt.
Um während der Programmierung alle ein­gegebenen Zeichen zu löschen, die [0]-Taste drücken. Das zuletzt eingegebene Zeichen löscht man mit der [ · ]-Taste.
Die Programmierung wird abgeschlossen, indem man eine beliebige Taste außer [ENT], [0], [ · ] und [p/q] drückt. Das Display kehrt zur ursprünglichen Anzeige zurück.
HINWEIS: Im Speichermodus kann man sich den programmierten Namen anstelle der
Frequenz des Speicherkanals anzeigen lassen. Durch Drücken der [FUNC]­Taste erscheint die Frequenz im Display. Wenn man die [FUNC]-Taste noch einmal drückt oder einen anderen Speicherkanal wählt, erscheint wieder der bzw. ein programmierter Name. Wenn im Set-Modus für die [FUNC]-Taste die Einstellung „AUTO“ gewählt ist, kehrt das Display nach 5 Sek. automatisch zur Anzeige des Namens zurück.
Wenn bei dieser Bedienung eine beliebige Taste gedrückt wird, kehrt das Dis-
play zur Anzeige des Speichernamens zurück.
Wenn man während der Anzeige des programmierten Namens eine frequenz-
relevante Bedienung durchführt (z.B. Drehen des Abstimmknopfs) schaltet das Display auf Frequenzanzeige um und kehrt nach 5 Sek. automatisch zur Anzeige des Namens zurück.
Unter anderen stehen folgende lateinische Zeichen und Ziffern zur Verfügung:
Amateurband A
Breitband­empfangs-
bereich 1
Breitband-
empfangs-
bereich 2
Amateurband B Amateurband C

Kapitel 4 Suchlauf

4.1 Grundlagen
Einführung
Der Suchlauf überprüft einen bestimmten Frequenzbereich oder programmierte Speicherkanäle automatisch auf das Vorhandensein von Signalen. Bei diesem Transceiver gibt es fünf verschie­dene Suchlaufvarianten: Bandsuchlauf, programmierter Suchlauf, Search-Suchlauf, Speicher­suchlauf und Prioritätssuchlauf. Grundsätzlich muss die Rauschsperre zum Starten des Suchlaufs geschlossen sein. Allerdings funktionieren die nachfolgenden Suchlaufvarianten unabhängig vom eingestellten Squelch-Pegel.
* Search-Suchlauf * Prioritätssuchlauf * Für die Suchlauftimer-Einstellung eine der Varianten B1S bis B30M wählen. Bei diesen Va-
rianten wird der Suchlauf rein zeitgesteuert fortgesetzt, also unabhängig vom Vorhandensein eines Signals (Rauschsperren-Zustand). Diese Einstellungen sind im Speichermodus nützlich, wenn Datenkommunikation beobachtet werden soll (z.B. Pactor oder HFDL), bei denen die Rauschsperre ständig geöffnet sein muss.
Suchlaufvarianten
Bandsuchlauf
Bei diesem Suchlauf wird das jeweilige Amateurband mit einer vom Nutzer festgelegten Schrittweite vollständig abgesucht.
Band (MHz) Schrittweite
1,8 Die Schrittweite ist betriebsartenabhängig. Folgende Werte sind voreingestellt: 3,5 5,3
7 10 14 18 21 24 28
Wenn die Breitbandempfänger-Funktion aktiviert ist, kann man mit dieser Suchlauf-
SSB, CW: 0,1 kHz AM: 1,0 kHz FM: 2,5 kHz
(s. S. 69, 70 zu Abstimmschritten.)
variante auch die Frequenzbereiche zwischen des Amateurbändern absuchen. Wenn man den Suchlauf z.B. bei 12,00000 MHz startet, wird der Bereich zwischen 10,1500 MHz und 13,9999 MHz abgesucht.
Diese Abbildung veranschaulicht den Suchlauf innerhalb bzw. außerhalb der Amateur­bänder.
53
54
Kapitel 4 Suchlauf
7,0 MHz 7,1 MHz 7,2 MHz 7,3 MHz 7,4 MHz
BA C D
1ch 2ch 3ch 99ch 199ch 00ch
P1P2P1
P2
Programmierter Suchlauf
Mit dieser Funktion lässt sich ein vom Benutzer festgelegter Frequenzbereich scannen. Zuvor müssen die untere und obere Eckfrequenz programmiert wer­den. Diese Frequenzen nennen wir „programmierte Suchlaufkanäle“, die sich paarweise für VFO A und B speichern lassen. Entsprechend S. 58 program­miert man die untere und obere Frequenz in P1 und P2 der Speicherbank A für VFO-A bzw. Bank B für den Betrieb mit VFO B. Die „blanke“ Speicherbank verfügt nicht über Speicherkanäle P1 und P2. Während des Suchlaufs blinkt „P“ im Display.
Search-Suchlauf
Diese Suchlauffunktion ist nützlich, wenn ein vorbestimmter Frequenzbereich mit hoher Geschwindigkeit gescannt werden soll.
HINWEIS: • Als Abstimmschrittweite und Modulationsart werden beim programmierten Suchlauf
die genutzt, welche zum Zeitpunkt des Suchlaufstarts für den VFO eingestellt sind.
• Die in P1 und P2 gespeicherten Modulationsarten bleiben unberücksichtigt. Die Spei­cherkanäle P1 und P2 können auch als normale Speicherkanäle benutzt werden.
Wenn im Set-Modus ein Frequenzbereich von 100 kHz festgelegt ist und die aktuelle Fre­quenz 7,102.83 MHz ist, erfolgt der Suchlauf zwischen 7,100.00 und 7,199.99 MHz, wie
in Grak B gezeigt. Drückt man während des Search-Suchlaufs die [UP]-Taste, springt der Suchlauf in den nächsten 100-kHz-Bereich (Grak C) oder mit der [DOWN]-Taste in
den Bereich A. Falls im Set-Modus 200 kHz gewählt sind, scannt der Transceiver die Be­reiche A und B und wechselt nach Drücken der [UP]-Taste nach C und D. Während des Search-Suchlaufs blinkt „S“ im Display. Zum Beenden des Suchlaufs [PTT] drücken.
Speichersuchlauf
Mit dieser Variante werden programmierte Speicherkanäle in numerischer Reihenfolge
• gescannt. Unprogrammierte Speicherkanäle werden übersprungen.
Wenn man die [p]-Taste oder die [UP]-Taste am Mikrofon betätigt, startet der Suchlauf in Richtung höherer Speicherkanalnummern; beim Drücken von [q] oder [DOWN] am Mikrofon entsprechend umgekehrt.
55
Kapitel 4 Suchlauf
Prioritätssuchlauf
Der Transceiver empfängt 5 Sek. lang auf einer VFO- oder Speicherkanalfrequenz und
• überprüft dann 0,5 Sek. lang (2 Sek., wenn die Rauschsperre geöffnet ist) die Frequenz des (anderen) VFOs oder eines festgelegten Speicherkanals.
Display-Frequenz (5 Sek.)
VFO A-Priorität VFO A Speicherkanal VFO B-Priorität VFO B Speicherkanal Speicherpriorität Speicherkanal VFO A Speicherpriorität Speicherkanal VFO B
Prioritätsfrequenz (0,5 Sek.)
Bedingungen für den Suchlauf
Einzelheiten zum Betrieb mit den verschiedenen Suchlaufvarianten folgen auf den nächsten Seiten. Zuvor noch einige Informationen zu den Start- und Wiederaufnahme-Bedingungen des Suchlaufs.
Suchlaufvarianten
Für Band-Suchlauf, programmierten Suchlauf und Speichersuchlauf gelten spezische
Bedingungen für das Stoppen auf gefundenen Signalen und die Suchlauffortsetzung. Siehe dazu das Set-Modus-Menü 03 auf S. 71.
Suchlauf starten
Für den Start des Band-, programmierten oder Search-Suchlaufs gibt es zwei Optionen. Entweder legt man die Suchlaufvariante im Set-Modus fest oder man wählt sie vor jedem einzelnen Suchlauf.
Vor dem Suchluf im Set-Modus-Menü 04 (S. 72) Band- (B-SCAN), programmier-
1.
ten (P-SCAN) oder Search-Suchlauf (S-SCAN) oder „SELECT“ wählen.
Außer bei der Einstellung „SELECT“ startet beim aufeinanderfolgenden Drücken
2.
der [FUNC]- und [8]-Taste der gewählte Suchlauf.
Wenn „SELECT“ gewählt ist, erscheint nach dem aufeinanderfolgenden Drücken
3.
der [FUNC]- und [8]-Taste im Display eine Liste der möglichen Suchlaufvari­anten. Mit den [p/q]-Tasten oder dem Abstimmknopf die gewünschte Variante auswählen und die [8]-Taste noch einmal drücken, um den Suchlauf zu starten.
56
Kapitel 4 Suchlauf
Blinken während des BandsuchlaufsBlinken während des Bandsuchlaufs
4.2 Bandsuchlauf
Zum Bandsuchlauf im Set-Modus-Menü 04 (S. 72) die Einstellung „B-SCAN“ wählen:
Im VFO-Modus entweder VFO A oder B
1.
wählen.
[FUNC]-Taste, danach die [8]-Taste drücken,
2.
um den Suchlauf zu starten. Während des Bandsuchlaufs blinken die beiden Dezimal­punkte im Display.
Mit den [p/q]-Tasten oder den [UP/DOWN]-
3.
Tasten am Mikrofon kann man die Suchlauf­richtung ändern. Zum Beenden des Suchlaufs eine beliebige Taste (außer [p/q] bzw. [UP/ DOWN]-Tasten) drücken.
HINWEIS: • Bei SSB oder CW stoppt der Such-
lauf nicht immer auf der Frequenz, auf der die Signale am besten aufnehmbar sind. Wenn bei der Suchlauftimer-Einstellung eine ausreichend lange Zeit gewählt ist, kann man während des Suchlauf­stopps mit dem [RIT]-Knopf fein­abstimmen.
• Der Suchlauf beginnt an der un­teren Frequenzgrenze zur oberen Frequenzgrenze hin und springt dann zur unteren zurück bzw. um­gekehrt.
• Abstimmschrittweite dem Band
entsprechend wählen und eine auf diesem Band gebräuchliche Betriebsart: beispielsweise für das 28-MHz-Band 10 kHz und FM.
57
Kapitel 4 Suchlauf
4.3 Programmierter Suchlauf
Zum programmierten Suchlauf im Set-Modus-Menü 04 die Einstellung „P-SCAN“ wählen:
Im VFO-Modus entweder VFO A oder B
1.
wählen. Prüfen, dass die Speicherkanäle P1 und P2 zuvor korrekt programmiert wurden.
[FUNC]-Taste, danach die [8]-Taste drücken,
2.
um den Suchlauf zu starten. Während des programmierten Suchlaufs blinken die beiden Dezimalpunkte und das „P“ im Display.
Mit den [p/q]- oder [UP/DOWN]-Tasten
3.
die Suchlaufrichtung ändern. Zum Beenden des Suchlaufs eine beliebige Taste (außer [p/q]- bzw. [UP/DOWN]-Tasten) drücken.
HINWEIS: Unabhängig von der aktuell einge-
stellten VFO-Frequenz erfolgt der programmierte Suchlauf innerhalb der festgelegten Frequenzgrenzen.
4.4 Search-Suchlauf
Zum Search-Suchlauf im Set-Modus-Menü 04 die Einstellung „S-SCAN“ und im Menü 05
„SSC-100“ für 100-kHz-Suchlaufbereich wählen:
Im VFO-Modus entweder VFO A oder B
1.
wählen.
Innerhalb des zu scannenden 100-kHz-Be-
2.
reichs eine beliebige Frequenz einstellen und die gewünschte Betriebsart wählen.
[FUNC]-Taste, danach die [8]-Taste drücken,
3.
um den Suchlauf zu starten. Während des Search-Suchlaufs blinken die beiden Dezi­malpunkte und das „S“ im Display.
Mit den [p/q]-Tasten oder den [UP/DOWN]-
4.
Tasten am Mikrofon in den nächst höheren bzw. nächst tieferen 100-kHz-Bereich sprin­gen. Zum Beenden des Suchlaufs die [PTT]­Taste drücken.
58
Kapitel 4 Suchlauf
Dezimalpunkte blinken während des Suchlaufs
Beispiel-Speicherkanalnummer
Dezimalpunkte blinken während des Suchlaufs
Beispiel-Speicherkanalnummer
4.5 Speichersuchlauf
Zum Scannen der programmierten Speicherkanäle der gewählten Speicherbank wie folgt vor-
gehen:
Eine der Speicherbänke wählen. „MEMO“
1.
und eine Speicherkanalnummer erscheinen links oben im Display.
[FUNC]-Taste, danach die [8]-Taste drücken,
2.
um den Suchlauf zu starten. Während des Speichersuchlaufs blinken die beiden Dezi­malpunkte im Display.
Mit den [p/q]-Tasten oder den [UP/DOWN]-
3.
Tasten am Mikrofon die Suchlaufrichtung än­dern. Zum Beenden des Suchlaufs eine belie­bige Taste (außer [p/q]- bzw. [UP/DOWN]­Tasten) drücken.
4.6 Übersprung-Speicherkanäle einstellen
Speicherkanäle, die als Übersprungkanal eingestellt sind, bleiben beim Speichersuchlauf unbe­rücksichtigt. Die Übersprung-Einstellung lässt sich auch nachträglich zur Programmierung des Speicherkanals hinzufügen.
Im Speichermodus den als Übersprungkanal
1.
einzustellenden Speicherkanal wählen. Die [FUNC]-Taste und danach die [V/M]-Taste drücken. Dadurch wird die Übersprung-Ein­stellung aktiviert, was durch einen Dezimal­punkt angezeigt wird.
HINWEIS: Der gleiche Dezimalpunkt erscheint
auch, wenn der alphanumerische Name angezeigt wird.
Zur Deaktivierung der Übersprung-Einstel-
2.
lung beim betreffenden Speicherkanal Schritt 1 wiederholen.
WICHTIG: P1 und P2 werden immer über-
sprungen.
59
Kapitel 4 Suchlauf
4.7 Prioritätssuchlauf
Mit dem Prioritätssuchlauf lassen sich zwei Frequenzen für jeweils 5 und 0,5 Sek. abwechselnd beobachten. Dabei ist jede Kombination von VFO- und Speicherkanalfrequenzen möglich. Man hört für 5 Sek. auf einer Hauptfrequenz und der Transceiver schaltet dann immer für 0,5 Sek. auf eine Prioritätsfrequenz bzw. einen Prioritätsspeicherkanal. Falls dort ein Signal festgestellt wird, verweilt er für 2 Sek. auf der Prioritätsfrequenz bzw. dem Prioritätsspeicherkanal.
Beispiel: Empfang mit VFO A und Überwachung eines Speicherkanals als Prioritätsspeicherkanal
Im Speichermodus den Speicherkanal
1.
wählen, der der Prioritätsspeicherkanal sein soll.
[V/M]-Taste drücken, um in den VFO-Modus
2.
umzuschalten. Frequenz einstellen, die als Hauptfrequenz für 5 Sek. abgehört werden soll.
[FUNC]-Taste, danach die [6]-Taste drücken,
3.
um den Prioritätssuchlauf zu starten. Zum Beenden des Suchlaufs eine beliebige Taste (außer [p/q]- bzw. [UP/DOWN]-Tasten) drücken

Kapitel 5 Spezielle Funktionen

(A)
Durchlasskurve
0 0
(B)
0
Δ
IF
Δ
IF
Δ
IF
5.1 Funktionen zur Störunterdrückung
Einführung
Der Transceiver verfügt über einige wirksame Funktionen zur Unterdrückung von Stö­rungen. Nachfolgend einige Erläuterungen zur effektiven Nutzung dieser Features.
ZF-Shift
Die ZF-Shift-Funktion dient zum Verschieben der ZF-Durchlasskurve, ohne dass dabei die Empfangsfrequenz verändert wird. Wenn sich in unmittelbarer Nähe des Nutzsignals ein Störer bendet, kann man den [∆IF]-Knopf betätigen, um die ZF-Durchlasskurve zu verschieben und das störende Signal zu dämpfen.
HINWEIS: • Die Funktion verschiebt die Durchlasskurve um max. ±1,5 kHz.
• Die ZF-Shift steht bei AM und FM nicht zur Verfügung.
• Mit der ZF-Shift-Funktion lässt sich auch der Klang des Empfangssignals in gewis­sen Grenzen beeinflussen.
60
61
Kapitel 5 Spezielle Funktionen
(A)
0
(B)
(A)
0
(B)
Standardfilter Schmalbandfilter
Schmalbandfilter
Schmalbandlter sind wirksame Mittel zur Reduzierung von Störungen durch benach-
barte Stationen. Sie stehen für AM, SSB und CW zur Verfügung.
Während die Störsignale (A) und (B) beim Standardlter innerhalb der Durchlasskurve
liegen, werden sie vom Schmalbandlter gedämpft.
HINWEIS: Beim Umschalten auf Schmalbandfilter ändert sich der Klang des Empfangssignals
Filterbandbreiten
1.
2.
geringfügig.
Betriebsart Standardlter Schmalbandlter
CW 1,0 0,5
SSB 2,4 1,0
AM 9 2,4 FM 9
[FUNC]-Taste und danach die [RF]-Taste drücken, um auf das Schmalbandlter umzu­schalten.
• „Nar“ erscheint im Display.
Bedienung wíederholen, um auf das Stan-
dardlter zurückzuschalten.
• Schmalbandlter lassen sich in Kombination
mit der ZF-Shift-Funktion einsetzen.
HINWEIS: Beim Betrieb in den Data-Modis
kann sich die Verwendung der Schmalbandfilter ungünstig auf die Übertragung der Daten auswirken.
62
Kapitel 5 Spezielle Funktionen
fBFO
(B)
(A)
(C)
CWU
(C)
fBFO
(B)
(A)
CWL
(A) Nutzsignal
(B) Störsignal
(C) Tonhöhe des empfangenen
Nutzsignals
fBFO
(B)
(A)
(C)
CWU
(C)
fBFO
(B)
(A)
CWL
(A) Nutzsignal
(B) Störsignal
(C) Tonhöhe des empfangenen
Nutzsignals
CW-BFO-Revers
Für den CW-Betrieb kann man die Lage des BFO­Signals aus CWU (oberes Seitenband) und CWL (unteres Seitenband) wählen. Unter bestimmten Umständen ist mit einer Umschaltung des Seiten­bandes eine Reduzierung von Störungen erreichbar.
Bei exakter Abstimmung des Empfängers auf die Gegenstation (Zero-In) bleibt die Tonhöhe des Emp­fangssignals gleich.
Beim CW-Betrieb die [MODE]-Taste drü-
1.
cken, um zwischen CWU und CWL umzu­schalten. Oder die [MODE]-Taste 1 Sek. lang drücken, sodass die Betriebsart im Display blinkt. Mit den [p/q]-Tasten oder den [UP/DOWN]­Tasten am Mikrofon die gewünschte Betriebsart wählen. Eine beliebige Taste drücken, um den Vorgang abzuschließen.
Störaustaster
Mit dem Störaustaster lassen sich gepulste Störungen unterdrücken, wie sie beispiels­weise durch Zündsysteme von Kraftfahrzeugen verursacht werden.
1.
[FUNC]-Taste und danach die [9]-Taste drücken, um den Störaustaster ein- oder aus­zuschalten. „NB“ erscheint im Display.
HINWEIS: Den Störaustaster nicht ständig
eingeschaltet lassen, da er unter ungünstigen Umständen Störungen durch starke Signale ungewollt ver­größern kann.
63
Kapitel 5 Spezielle Funktionen
5.2 Weitere nützliche Funktionen
RIT RIT/TXIT TXIT OFF (erscheint nicht)
RIT/TXIT
RIT/TXIT
Sobald die Funkverbindung hergestellt ist, kann man mit RIT und TXIT eine Feinabstim­mung der Empfangs- oder Sendefrequenz vornehmen. Die RIT-Funktion dient dazu, die Empfangsfrequenz zu verstimmen, ohne dass die Sende­frequenz verändert wird. TXIT ist das sendemäßige Pendant – sie verändert die Sende­frequenz bei unveränderter Empfangsfrequenz. Für beide Funktionen beträgt der Einstellbereich ±1,2 kHz. Die RIT- und TXIT-Funktio­nen können zusammen, aber auch separat genutzt werden.
Vorgehensweise
Die [RIT]-Taste evtl. mehrfach drücken.
1.
Die Anzeige im Display ändert sich wie folgt:
1.
Mit dem [RIT]-Knopf die Empfangs- und/
2.
oder die Sendefrequenz einstellen.
HINWEIS: Die TXIT-Funktion lässt sich im Set-
Modus abschalten.
WICHTIG: • Nicht am Abstimmknopf drehen,
wenn bei einer Funkverbindung die RIT- oder TXIT-Funktion be­nutzt wird. Dadurch würde die Sendefrequenz verändert, was andere Stationen in der Nähe Ihrer Arbeitsfrequenz stören könnte. Achten Sie deshalb da­rauf, die RIT- oder TXIT-Funktion wieder abzuschalten, bevor Sie den Abstimmknopf betätigen.
• Das ±f-Feature, das auf der nächsten Seite beschrieben wird, ist eine andere Möglichkeit, die RIT- oder TXIT-Funktion zu been­den.
Anzeige der gewählten Funktion sowie der
Anzeige der gewählten Funktion sowie der eingestellten RIT- oder TXIT-Ablage.
eingestellten RIT- oder TXIT-Ablage.
64
Kapitel 5 Spezielle Funktionen
±f (Plus-Minus Delta f)
Diese Funktion addiert die eingestellte RIT- oder TXIT-Ablage zur Arbeitsfrequenz und beendet die RIT- oder TXIT-Funktion. Diese Funktion ist nützlich, wenn die Funkverbin­dung hergestellt ist und der Einsatz der RIT- oder TXIT-Funktion nicht mehr notwendig ist.
Vorgehensweise
Bei aktivierter RIT- oder TXIT-Funktion die
1.
[FUNC]-Taste drücken.
[RIT]-Taste drücken, um die Addition auszu-
2.
führen. „RIT“ und/oder „TXIT“ verlöschen im Display.
HINWEIS: Durch die 2-stellige Anzeige der RIT-
bzw. TXIT-Ablage ergibt sich bei der Addition in der 10-Hz-Stelle der Frequenzanzeige eine geringfügige Abweichung. Im Beispiel werden statt der angezeigten 1,1 kHz 1,15 kHz addiert.
VFO A=B
Diese Funktion kopiert die Einstellungen von VFO A auf VFO B bzw. umgekehrt.
HINWEIS:
Vorgehensweise
1.
2.
Diese Funktion ist nützlich, wenn die Einstellungen des 2. VFOs nur geringfügig geän-
dert werden sollen. Danach kann man bequem zwischen zwei sehr ähnlichen Transcei­ver-Einstellungen hin- und herschalten.
Gewünschten VFO wählen.
[V/M]-Taste mind. 1 Sek. lang drücken. Ein Piepton ist hörbar (keine Veränderung der Displayanzeige). Nun [FUNC] und danach die [1]-Taste drücken, um die Einstellungen auf den anderen VFO zu kopieren und auf diesen umzuschalten.
65
Kapitel 5 Spezielle Funktionen
Programmierbare Multifunktionstaste
Der [MF]-Taste lassen sich Funktionen zuordnen, auf die man danach direkt zugreifen kann. Alle Tastenfunktionen und Set-Modus-Parameter sind möglich mit Ausnahme der [PTT]-Tasten-Funktion.
Beispiel: Zuordnen der [MF]-Taste für den Zugriff auf das Suchlauftimer-Menüs 03 des Set-Modus
[FUNC]-Taste, danach die [MF]-Taste drü-
1.
cken. Das -Symbol blinkt im Display.
[FUNC]-Taste mind. 1 Sek. lang drücken.
2.
„SET“ erscheint im Display, was anzeigt, dass sich der Transceiver im Set-Modus bendet.
Mit den [p/q]-Tasten das Suchlauftimer-
3.
Menü 03 wählen (S. 71).
Eine beliebige Taste außer den [p/q]-Tasten
4.
drücken.
[MF]-Taste drücken. Das -Symbol hört auf
5.
zu blinken, womit die Zuordnung der Funk­tion abgeschlossen ist.
[MF]-Taste drücken, um die erfolgreiche Pro-
6.
grammierung der [MF]-Taste zu überprüfen. In diesem Beispiel gelangt man direkt zum Suchlauftimer-Menü 03.
* Falls gewünscht, kann man die Programmierung der [MF]-Taste jederzeit än-
dern, indem man die beschriebene Prozedur wiederholt.
66
Kapitel 5 Spezielle Funktionen
Verriegelung des Abstimmknopfs
Diese Funktion verriegelt den Abstimmknopf elektronisch, um zu verhindern, dass die eingestellte Frequenz unbeabsichtigt verändert wird.
HINWEIS: Die Nutzung dieser Funktion ist insbesondere beim Mobilbetrieb zu empfehlen, weil
die Vibrationen des Fahrzeugs zum selbstständigen Drehen des Abstimmknopfs füh­ren können. Wenn die Funktion aktiviert ist, lässt sich die Frequenz weiterhin mit den [p/q]-Tasten oder mit dem [RIT]-Knopf ändern.
Vorgehensweise
[ ]-Taste drücken.
1.
Das -Symbol erscheint im Display.
• Zum Ausschalten der Verriegelungsfunktion die [ ]-Taste noch einmal drücken.
Verriegelung der Tasten
Die Tastenverriegelungsfunktion wirkt nicht nur auf den Abstimmknopf, sondern zugleich auf die meisten Tasten. Wenn diese Funktion eingeschaltet ist, kann man nur noch die [PTT]-, [Power]- und [FUNC]-Taste betätigen sowie die Regler für Lautstärke, Squelch­Pegel, ZF-Shift und RIT/TXIT (muss zuvor aktiviert worden sein) bedienen.
[FUNC]-Taste, danach die [ ]-Taste drü-
1.
cken.
Das -Symbol blinkt im Display.
2.
• Zum Ausschalten der Verriegelungsfunktion noch einmal die [FUNC]-Taste und danach die [ ]-Taste drücken.
67
Kapitel 5 Spezielle Funktionen
Kabel mit 3,5-mm-Stereo-Klinkensteckern
Master
Slave
Steckerbelegung (für Master und Slave)
GND
DATA
TX/RX
Clonen über Kabel
Mit dieser Funktion lassen sich die im Set-Modus vorgenommenen Einstellungen und die Speicherinhalte von einem Master- auf einen Slave-Transceiver kopieren.
Vorbereitungen
Zum Clonen benötigt man ein Kabel mit 3,5-mm-Stereo-Klinkensteckern auf beiden Sei­ten, das man sich leicht selbst herstellen kann. Alle Einstellungen und Speicherprogram­mierungen am Master-Transceiver vornehmen. Master (und Slave) ausschalten und beide Transceiver mit dem Cloning-Kabel verbinden. Beide Transceiver wieder einschalten.
WICHTIG: Beim Verbinden müssen beide Transceiver ausgeschaltet sein.
[Slave-Transceiver]
VFO- oder Speichermodus wählen.
1.
Sobald das Clonen begonnen hat, erscheint „LD***“ im Display.
2.
Wenn das Clonen erfolgreich war, erscheint „PASS“ im Display.
3.
Transceiver ausschalten und Kabelverbindung lösen.
4.
[Master-Transceiver]
Transceiver bei gedrückter [MODE]-Taste einschalten. „CLONE“ erscheint im
1.
Display, was anzeigt, dass der Transceiver Daten zum Slave übertragen kann.
[PTT]-Taste drücken. „SD***“ erscheint im Display und die Übertragung der Da-
2.
ten zum Slave-Transceiver beginnt.
Wenn die Datenübertragung erfolgreich war, erscheint „PASS“ im Display.
3.
Der Master-Transceiver kann eingeschaltet bleiben, um die Daten auf einen wei-
4.
teren Slave-Transceiver zu übertragen. Zum Beenden des Clonens den Transceiver aus- (und wieder ein-)schalten.
Falls beim Clonen ein Problem aufgetreten ist, erscheint „ERROR“ im Display. In die­sem Fall beide Transceiver ausschalten und den Clone-Vorgang wiederholen. Sollte das Clonen vor dem erfolgreichen Ende abgebrochen werden, muss der Slave-Transceiver komplett resettet werden (ALL-Reset, S. 85).

Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus

WICHTIG: Bevor man versucht, Einstellungen des Transceivers zu verändern, sollte man dieses Kapitel
sorgfältig studieren. EINSTELLUNGEN LASSEN SICH NUR IM SET-MODUS VORNEHMEN.
Im Set-Modus kann man verschiedene Einstellungen des Transceivers verändern, um seine Be­dienung den persönlichen Anforderungen anzupassen.
Liste der einstellbaren Parameter
Menü Anzeige Funktion voreingestellt
00 SSB-0.1 Abstimmschrittweite der [p/q]-Tasten 0.1 kHz
AM-1.0 1.0 kHz
FM-2.5 2.5 kHz 01 PROT-OF Speicher-Überschreibschutz OFF 02 ACCS-ON Speicherfrequenz-Abstimmung ON 03 SC- 2S 04 B-SCAN Suchlaufvariante BAND SCAN 05 SSC-50 Suchlaufbandbreite für den Search-Suchlauf 50 kHz 06 SKIP Suchlaufübersprung-Einstellung SKIP 07 DIMR-32 Dimmer 32 08 BEEP-ON Hinweiston ON 09 U/L-ON Automatische USB/LSB-Wahl ON 10 AGC-ON Automatische AGC-S/AGC-F-Wahl ON 11 TXIT-ON TXIT-Funktion ON 12 EKEY-ON Elektronischer Keyer ON 13 WPM-20 Gebegeschwindigkeit des elektronischen Keyers 20 WPM 14 PADDL-N Revers-Einstellung für den elektronischen Keyer PADDLE-N 15 ST-800 Mithörtonhöhe (CW-Offset) 800 Hz 16 BKIN-AT BK-in-Haltezeit für den CW-Betrieb AUTO 17 RAT-3.0 Tastverhältnis 3.0 18 T-88.5 CTCSS-Tonfrequenz 88.5 Hz 19 SPH-OFF Sprachkompressor OFF 20 PTT.L-OF PTT-Verriegelung OFF 21 APO-OFF APO (Auto-Power-OFF) OFF 22 UD-RPT UP/DOWN-Tasten-Funktion REPEAT 23 FUNC-MN Beendigung der Aktivierung der FUNC-Taste MANUAL
Suchlauftimer 2S
Set-Modus nutzen
[FUNC]-Taste mind. 1 Sek. lang drücken. „SET“ und alphanumerische Zeichen
1.
erscheinen im Display und zeigen an, dass sich der Transceiver im Set-Modus be-
ndet. Die zweistellige Zahl oben links im Display ist die Nummer des Menüs, in
dem gerade Änderungen möglich sind.
Zum Wechseln in ein anderes Menü die [p/q]-Tasten oder [UP/DOWN]-Tasten
2.
am Mikrofon drücken.
Mit dem Abstimmknopf die Einstellung des Menüs ändern. Um Einstellungen ein-
3.
oder auszuschalten, den Abstimmknopf nach links bzw. rechts drehen.
68
69
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
SSB-0.1 (kHz)
nach links drehen nach rechts drehen
SSB-0.5 SSB-1.0 SSB-2.5
Abstimmknopf
AM-1.0 (kHz)
AM-2.5 AM-5.0 AM-9.0 AM-10.0
nach links drehen nach rechts drehen
Abstimmknopf
MenünummerMenünummer
[p/q]- oder [UP/DOWN]-Tasten noch einmal drücken, um die geänderte Einstel-
4.
lung zu speichern und in ein anderes Menü zu wechseln.
Eine beliebige andere Taste außer den [p/q]- oder [UP/DOWN]-Tasten drücken,
5.
um die geänderte Einstellung zu speichern und den Set-Modus zu beenden. Ein Piepton ist hörbar.
Menü 00. Abstimmschrittweite der [p/q]-Tasten
* Vor der Wahl der Abstimmschrittweite über dieses Menü muss die Betriebsart eingestellt wer-
den, weil die Abstimmschrittweiten betriebsartenabhängig sind.
• SSB und CW
1.
Wenn SSB oder CW eingestellt ist, das Set­Modus-Menü 00 aufrufen.
2.
Die aktuell gewählte Abstimmschrittweite für SSB bzw. CW erscheint im Display.
3.
Die Abstimmschrittweite für den SSB- bzw. CW-Betrieb kann nun durch Drehen am Ab­stimmknopf verändert werden.
• AM
1.
Wenn AM eingestellt ist, das Set-Modus-Menü 00 aufrufen.
2.
Die aktuell gewählte Abstimmschrittweite für AM erscheint im Display.
3.
Die Abstimmschrittweite für den AM-Betrieb kann nun durch Drehen am Abstimmknopf verändert werden.
70
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
FM-2.5 (kHz)
FM-5.0 FM-10.0 FM-12.5 FM-20.0
nach links drehen nach rechts drehen
Abstimmknopf
nach rechts drehen
PROT-OF PROT-ON
nach links drehen
Abstimmknopf
• FM
Wenn FM eingestellt ist, das Set-Modus-Menü
1.
00 aufrufen.
Die aktuell gewählte Abstimmschrittweite für
2.
FM erscheint im Display.
Die Abstimmschrittweite für den FM-Betrieb
3.
kann nun durch Drehen am Abstimmknopf verändert werden.
Menü 01. Schutz der Speicherkanäle gegen Überschreiben
In diesem Menü lässt sich eine Funktion einschalten, die alle Speicherkanäle vor versehent­lichem Überschreiben schützt.
Nach Aufrufen des Menüs 01 erscheint
1.
„PROT-OF“ im Display. (voreingestellt)
Abstimmknopf nach rechts drehen, um die
2.
Funktion einzuschalten. Die Displayanzeige wechselt zu „PROT-ON“.
HINWEIS: Diese Funktion erlaubt oder ver-
hindert das Überschreiben von Speicherkanälen. Das Löschen von Speicherkanälen bleibt in jedem Fall möglich.
71
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
ACCS-OF ACCS-ON
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
SC-OFF SC-0 SC-1S SC-2S
...
SC-B0
...
SC-B1M
...
SC-B30M
Menü 02. Speicherfrequenz-Abstimmung
Die in einem Speicherkanal programmierte Frequenz lässt sich normalerweise während des Betriebs mit dem Abstimmknopf verändern. Wenn in diesem Menü „ACCS-OF“ gewählt wird, kann man die Frequenz des Speicherkanals mit dem Abstimmknopf nicht ändern, sondern nur mit dem RIT/TXIT-Knopf. Das ist jedoch keine Verriegelung, weil andere Funktionen bedienbar bleiben, wenn „ACCS-OF“ gewählt ist.
Nach Aufrufen des Menüs 02 erscheint
1.
„ACCS-ON“ im Display (voreingestellt)
Abstimmknopf nach links drehen, um die
2.
Funktion einzuschalten. Die Displayanzeige wechselt zu „ACCS-OF“.
Menü 03. Suchlauftimer
Jede Suchlaufvariante benötigt für das Stoppen auf einem Signal und die Fortsetzung des Scan­nens bestimmte Bedingungen. In diesem Menü kann man die entsprechenden Bedingungen für den gewählten Suchlauf festlegen.
(A)
(B)
Die aktuelle Suchlauftimer-Einstellung wird
1.
im Display angezeigt.
Die Einstellung lässt sich durch Links- und
2.
Rechtsdrehen des Abstimmknopfs ändern.
OFF:
Suchlauf stoppt auf einem gefundenen Signal und wird beendet.
0:
Suchlauf stoppt auf einem gefundenen Signal und wird fortgesetzt, wenn es verschwunden ist.
1S:
Suchlauf stoppt auf einem gefundenen Signal und wird nach 1 Sek. fortgesetzt.
2S:
Suchlauf stoppt auf einem gefundenen Signal und wird nach 2 Sek. fortgesetzt.
3S:
Suchlauf stoppt auf einem gefundenen Signal und wird nach 3 Sek. fortgesetzt.
5S:
Suchlauf stoppt auf einem gefundenen Signal und wird nach 5 Sek. fortgesetzt.
7S:
Suchlauf stoppt auf einem gefundenen Signal und wird nach 7 Sek. fortgesetzt.
10S:
Suchlauf stoppt auf einem gefundenen Signal und wird nach 10 Sek. fortgesetzt.
B0:
Suchlauf stoppt nicht, sondern läuft permanent.
B1S:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 1 Sek.
B2S:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 2 Sek.
B3S:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 3 Sek.
B5S:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 5 Sek.
72
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
B-SCAN S-SCAN SELECTP-SCAN
B10S:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 10 Sek.
B20S:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 20 Sek.
B30S:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 30 Sek.
B1M:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 1 Min.
B2M:
(B)
HINWEIS: • (A) Für diese Suchlauftimer-Einstellungen muss die Rauschsperre während des Suchlaufs
• (B) Bei diesen Einstellungen muss die Rauschsperre nicht geschlossen sein, da der Suchlauf
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 2 Min.
B3M:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 3 Min.
B5M:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 5 Min.
B10M:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 10 Min.
B20M:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 20 Min.
B30M:
Suchlauf stoppt bei jedem Abstimmschritt unabhängig von Signalen für 30 Min.
geschlossen sein, sodass sie öffnet, wenn ein Signal gefunden wird. Bei der Einstellung B0 kann der Suchlauf nur manuell gestoppt werden, indem man eine beliebige Taste drückt, z.B. die [PTT]-Taste.
zeitgesteuert und nicht in Abhängigkeit vom Vorhandensein des Signals fortgesetzt wird.
Menü 04. Suchlaufvariante
Menü zur Auswahl einer verfügbaren Suchlaufvariante für den VFO-Betrieb. Die gewählte Va­riante wird ausgeführt, wenn im VFO-Modus der Suchlauf gestartet wird.
Nach Aufrufen des Menüs 04 erscheint
1.
„B-SCAN“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach links oder rechts drehen,
2.
um die gewünschte Suchlaufvariante zu wäh­len.
B-SCAN Bandsuchlauf P-SCAN Programmierter Suchlauf S-SCAN Search-Suchlauf SELECT Suchlaufvariante muss vor dem Start des Suchlaufs manuell
gewählt werden
73
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
SSC-50 SSC-200
(kHz)
SSC-100
NO SKIP SKIP
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
Menü 05. Suchlaufbandbreite für den Search-Suchlauf
Menü zur Auswahl der Suchlaufbandbreite für den Search-Suchlauf. 50, 100 und 200 kHz sind wählbar.
Nach Aufrufen des Menüs 05 erscheint
1.
„SSC-50“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach links oder rechts drehen,
2.
um den Suchlaufbereich zu wählen.
Menü 06. Übersprungkanäle
Menü zur Festlegung, ob Übersprungkanäle beim Speichersuchlauf in die Suche nach Signalen einbezogen werden oder ob die Übersprungkanäle unberücksichtigt (SKIP) bleiben sollen.
Nach Aufrufen des Menüs 06 erscheint
1.
„SKIP“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach links drehen, um die
2.
Funktion einzuschalten. Die Displayanzeige wechselt zu „NO SKIP“.
SKIP … Speicherkanäle mit „SKIP“-Markierung werden beim Suchlauf übersprungen NO SKIP … Speicherkanäle mit „SKIP“-Markierung werden in den Suchlauf einbezogen
74
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
DIMR-00 DIMR-64DIMR-01
...
DIMR-32
...
DIMR-63
BEEP-OF BEEP-ON
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
Menü 07. Dimmer
Menü zur Einstellung der optimalen Beleuchtungshelligkeit für das LC-Display.
Nach Aufrufen des Menüs 07 erscheint
1.
„DIMR-32“ im Display (voreingestellt)
Durch Drehen des Abstimmknopfs kann die
2.
Displayhelligkeit in 65 Stufen eingestellt wer­den. Die hellste ist „64“ und bei „DIMR-00“ ist die Beleuchtung ausgeschaltet.
Menü 08. Hinweiston
Menü zur Aktivierung eines Hinweistons. Wenn man „ON“ gewählt hat, ist ein hoher Ton hör­bar, sobald eine korrekte Tastenbedienung erfolgte, und ein tiefer, sofern eine wirkungslose bzw. falsche Taste gedrückt wurde. Bei „BEEP-OF“ gibt der Transceiver keine Hinweistöne von sich.
Nach Aufrufen des Menüs 08 erscheint
1.
„BEEP-ON“ im Display (voreingestellt)
Abstimmknopf nach links drehen, um die
2.
Funktion auszuschalten. Die Displayanzeige wechselt zu „BEEP-OF“ und der Transceiver gibt keine Hinweisetöne ab.
75
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
U/L-OFF
U/L-ON
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
AGC-OFF AGC-ON
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
Menü 09. Automatische USB/LSB-Wahl
Menü zum Ein- und Ausschalten der automatischen SSB-Seitenband-Wahl entsprechend dem gewählten Amateurband. Wenn die Funktion ausgeschaltet ist, erscheint „U/L-OFF“ im Display und der zuletzt genutzte SSB-Modus bleibt unabhängig vom Band erhalten, sodass man das Sei­tenband manuell umschalten muss.
Nach Aufrufen des Menüs 09 erscheint
1.
„U/L-ON“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach links drehen, um die
2.
Funktion auszuschalten. Die Displayanzeige wechselt zu „U/L-OFF“ und die Seitenband­umschaltung muss manuell erfolgen.
HINWEIS: Auch wenn die automatische Sei-
tenbandwahl eingeschaltet ist, kann man manuell umschalten. Nach dem Aus- und Wiedereinschalten des Transceivers erfolgt die Seitenband­wahl wieder automatisch.
Menü 10. Automatische AGC-S/AGC-F-Wahl
Menü zum Ausschalten der betriebsartenabhängigen automatischen Wahl der AGC-Haltezeit.
Nach Aufrufen des Menüs 10 erscheint
1.
„AGC-ON“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach links drehen, um die
2.
Funktion auszuschalten. Die Displayanzeige wechselt zu „AGC-OFF“ und die Umschal­tung der AGC-Haltezeit muss manuell erfol­gen.
Bei „AGC-ON“ (voreingestellt) erfolgt die Wahl automatisch bei:
SSB, AM … AGC-S CW … AGC-F
HINWEIS: Auch wenn die automatische Wahlfunktion eingeschaltet ist, kann man die AGC-Haltezeit durch
aufeinanderfolgendes Drücken der [FUNC]- und [M/KHz]-Taste manuell umschalten. Nach dem Aus- und Wiedereinschalten des Transceivers erfolgt die AGC-Wahl wieder automatisch.
76
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
TXIT-OF TXIT-ON
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
EKEY-OF EKEY-ON
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
WPM-6 WPM-40WPM-7
...
WPM-20
...
WPM-39
Menü 11. TXIT-Funktion
Menü zur Freigabe der TXIT-Funktion. Wenn die TXIT nicht freigegeben ist („TXIT-OF“), kann nur die RIT-Funktion benutzt werden.
Nach Aufrufen des Menüs 11 erscheint
1.
„TXIT-ON“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach links drehen, um die
2.
Funktion auszuschalten. Die Displayanzei­ge wechselt zu „TXIT-OF“ und nur die RIT­Funktion steht zur Verfügung.
HINWEIS: TXIT-Symbol erscheint nicht, wenn
die Funktion nicht freigegeben ist.
Menü 12. Elektronischer Keyer
Der Keyer kann Paddle-gesteuert Punkte und Striche erzeugen. Wenn im Menü „EKEY-OF“ ge­wählt wird, arbeitet der Keyer halbautomatisch, d.h., Punkte werden automatisch generiert und Striche müssen auf der anderen Paddle-Seite wie mit einer Morsetaste manuell gegeben werden.
Nach Aufrufen des Menüs 12 erscheint
1.
„EKEY-ON“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach links drehen, um die
2.
Funktion auszuschalten. Die Displayanzeige wechselt zu „EKEY-OF“ und der Keyer ar­beitet halbautomatisch.
Menü 13. Gebegeschwindigkeit des elektronischen Keyers
Diese Funktion ist nutzbar, wenn im Menü 12 „EKEY-ON“ gewählt ist. Im Menü 13 lässt sich die Gebegeschwindigkeit des elektronischen Keyers zwischen 6 und 40 wpm einstellen.
Nach Aufrufen des Menüs 13 erscheint
1.
„WPM-20“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf drehen, um die Gebe-
2.
geschwindigkeit zu ändern.
77
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
PADDL-N PADDL-R
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
ST-400 ST-1000ST-450
...
ST-800
...
ST-950
(Hz)
BKIN-FL BKIN-7BKIN-1 BKIN-2
...
BKIN-6 BLIN-AT
Menü 14. Revers-Betrieb des elektronischen Keyers
Menü zum Vertauschen der Strich- und Punktseite des angeschlossenen Paddles.
Nach Aufrufen des Menüs 14 erscheint
1.
„PADDL-N“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach rechts drehen, um die
2.
Funktion einzuschalten. Die Displayanzeige wechselt zu „PADDL-R“.
Menü 15. Mithörton (CW-Offset)
Menü zur Wahl der Mithörtonhöhe und des CW-Offsets.
Nach Aufrufen des Menüs 15 erscheint
1.
„ST-800“ im Display (voreingestellt)
Abstimmknopf drehen, um die Mithörton-
2.
höhe in 50-Hz-Schritten einzustellen.
Menü 16. Break-in-Verzögerungszeit für CW-Betrieb
Menü zur Auswahl der BK-Betriebsvariante aus AUTO BREAK-IN, SEMI BREAK-IN (7 Ver­zögerungszeiten wählbar) und FULL BREAK-IN.
Die aktuelle Break-in-Einstellung erscheint
1.
im Display.
Abstimmknopf drehen, um auf die gewünsch-
2.
te Variante zu wechseln.
78
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
RAT-2.5 RAT-4.0 RAT-4.5RAT-3.5RAT-3.0
AT (AUTO) … Die Haltezeit für SEMI BREAK-IN wird automatisch der Gebegeschwindig-
keit angepasst.
1 bis 7 … Die gewünschte Haltezeit für SEMI BREAK-IN wählen („1“ ist die kürzeste
und „7“ die längste).
FL (FULL) … Voll-BK-Betrieb (QSK)
Menü 17. Tastverhältnis
Menü zur Einstellung des Punkt-Strich-Verhältnisses für den elektronischen Keyer.
Nach Aufrufen des Menüs 17 erscheint
1.
„RAT-3.0“ im Display (voreingestellt).
Das Punkt-Strich-Verhältnis lässt sich mit
2.
dem Abstimmknopf wie folgt einstellen:
79
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
SPH-OFF SPH-ALLSPH-ON
Menü 18. CTCSS-Tonfrequenz
CTCSS-Töne werden zusammen mit der Sprache übertragen. Sie dienen z.B. zur Aktivierung von FM-Repeatern im 28-MHz-Band. 39 verschiedene Tonfrequenzen stehen zur Auswahl. Die CTCSS-Coder-Funktion steht nur bei FM zur Verfügung.
Die aktuelle Coder-Einstellung erscheint im
1.
Display.
Die CTCSS-Frequenz lässt sich mit dem Ab-
2.
stimmknopf ändern.
67,0 69,3 71,9 74,4 77,0 79,7 82,5 85,4
88,5 91,5 94,8 97,4 100,0 103,5 107,2 110,9
114,8 118,8
151,4 156,7 162,2 167,9 173,8 179,9 186,2 192,8
203,5 210,7 218,1 225,7 233,6 241,8 250,3
123,0 127,3
CTCSS-Frequenzen (Hz)
131,8
136,5 141,3
146,2
Menü 19. Sprachkompressor
Mit dem Sprachkompressor lässt sich die durchschnittliche Sendeleistung erhöhen. Sein Einsatz ist insbesondere bei SSB nützlich, wenn Ihr Sendesignal von der Gegenstation nur mit geringer Signalstärke empfangen wird. Der Sprachkompressor funktioniert auch bei AM.
Nach Aufrufen des Menüs 19 erscheint
1.
„SPH-OFF“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach rechts drehen, um
2.
„SPH-ON“ bzw. „SPH-ALL“ zu wählen.
* SPH-ON: Sprachkompressor wird bei SSB und AM eingeschaltet.
SPH-ALL: Sprachkompressor wird bei SSB, AM und FM eingeschaltet. Die Nutzung des
Sprachkompressors bei FM ist jedoch nicht zu empfehlen.
* Das Mikrofon sollte bei eingeschaltetem Sprachkompressor weder aus zu geringer Entfernung
noch zu laut besprochen werden, um die Übersteuerung des Senders und dadurch verursachte Intermodulationsprodukte zu vermeiden.
* Sprachkompressor ausschalten, wenn man eine Digitalbetriebsart wie RTTY usw. nutzt.
80
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
PTT.L-OF PTT.L-ON
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
APO-OFF APO-90APO-60APO-30
(Min.)
APO-120
Menü 20. PTT-Verriegelung
Menü zur elektronischen Verriegelung der PTT-Taste, sodass der Transceiver nicht auf Senden geschaltet werden kann.
Nach Aufrufen des Menüs 20 erscheint
1.
„PTT.L-OF“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach rechts drehen, um die
2.
Funktion einzuschalten. Die Displayanzeige wechselt zu „PTT.L-ON“, sodass der DX-SR8E nur noch als Empfänger benutzt werden kann.
Menü 21. APO (Auto-Power-Off)
Menü zum Aktivieren der automatischen Abschaltung des Transceivers. Wenn die APO-Funktion aktiviert ist und länger als die vorgegebene Zeit keine Bedienung erfolgte, schaltet sich der Trans­ceiver nach Ablauf der voreingestellten Zeit automatisch aus, wobei er einen Piepton erzeugt.
Nach Aufrufen des Menüs 21 erscheint
1.
„APO-OFF“ im Display (voreingestellt). Zum Ausschalten des Transceivers die [PWR]-Taste drücken.
Abstimmknopf nach rechts drehen, um die
2.
Funktion einzuschalten und die APO-Zeit zu wählen. Die Displayanzeige wechselt zu „APO-xx“.
HINWEIS: Der Ablauf der voreingestellten Zeit wird nicht unterbrochen bzw. zurückge-
setzt, wenn man die Knöpfe für Lautstärke, Squelch-Pegel, ZF-Shift, RIT/TXIT oder den Abstimmknopf betätigt.
81
Kapitel 6 Parameter einstellen im Set-Modus
UD-RPT UD-SCN
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
FUNC-MN FUNC-AT
nach rechts drehennach links drehen
Abstimmknopf
Menü 22. Funktion der [UP/DOWN]-Tasten
Die Funktion der [p/q]-Tasten bzw. der [UP/DOWN]-Tasten am Mikrofon kann in diesem Menü gewählt werden. Sie lassen sich zum Starten des Suchlaufs oder zum (wiederholenden) Erhöhen oder Vermindern diverser Einstellwerte nutzen. Die Wiederholung erfolgt beschleunigt, wenn die Tasten gedrückt gehalten werden.
Nach Aufrufen des Menüs 22 erscheint
1.
„UD-RPT“ im Display (voreingestellt), was anzeigt, dass die Wiederholung aktiv ist.
Abstimmknopf nach rechts drehen, um die
2.
Suchlauf-Startfunktion für die Tasten zu akti­vieren. Die Displayanzeige wechselt zu „UD-SCN“. Wenn diese Einstellung gewählt ist, lässt sich der Suchlauf durch Drücken und Halten einer der Tasten starten.
Menü 23. Verhalten der [FUNC]-Taste
Menü zur Festlegung der [FUNC]-Tasten-Funktion.
FUNC-MN (manuell) .............. Der durch Drücken der [FUNC]-Taste ermöglichte Zugriff auf die
Zweitfunktionen bleibt erhalten, bis die nächste Taste gedrückt wird.
FUNC-AT (automatisch) ......... Der durch Drücken der [FUNC]-Taste ermöglichte Zugriff auf die
Zweitfunktionen bleibt für 5 Sek. erhalten. Danach realisieren die einzelnen Tasten wieder ihre primären Funktionen.
Nach Aufrufen des Menüs 23 erscheint
1.
„FUNC-MN“ im Display (voreingestellt).
Abstimmknopf nach rechts drehen, um die
2.
Funktion umzuschalten. Die Displayanzeige wechselt zu „FUNC-AT“ (s. oben).

Kapitel 7 Wartung

7.1 Einstellarbeiten
Einführung
Der DX-SR8E wurde im Werk vor der Auslieferung sorgfältig abgeglichen und getestet. Falls irgendwelche Einstellarbeiten im Inneren des Transceivers vorgenommen werden, darf man ein­stellbare Komponenten wie Trimmer und Einstellregler nicht berühren, da sie verstellt werden können. In solchen Fällen erlischt die Garantie.
Liste der einstellbaren Parameter
Nach dem Abnehmen der Gehäuseschalen kann man Folgendes tun:
• Mikrofonverstärkung justieren
• Lautstärke des Pieptons justieren
• Lautstärke des Mithörtons justieren
• Sendeleistung für S-LOW (QRP-Betrieb) justieren
• 100 W oder 50 W Ausgangsleistung wählen
• Sicherung ersetzen
WICHTIG: Vor dem Öffnen Transceiver ausschalten und von der Stromversorgung trennen.
Abnehmen der Frontplatte
Abnehmen der Gehäuseschalen
Schrauben lösen: • Obere Gehäuseschale • Untere Gehäuseschale
82
83
Kapitel 7 Wartung
VR120
VR111
VR117
VR109
100 W
I
50 W
Mit Lötzinn kurzschließen
WARNUNG: Beachten Sie, dass Sie das Risiko tragen, wenn Sie bei Abgleicharbeiten Schäden an Ihrem
Transceiver verursachen. Außerdem verlieren Sie die Garantie. Sie sind gut beraten, sich bei technischen Problemen an Ihren Alinco-Händler zu wenden. Für die Einstellung der Ausgangs­leistung für S-LOW benötigt man einen HF-Leistungsmesser. Verwenden Sie ausschließlich einen kleinen keramische Schraubendreher, wenn an Einstellreglern gedreht werden muss.
Vorgehensweise
Einstellen der Mikrofonverstärkung: VR117
Nach rechts drehen, um sie zu erhöhen bzw. umgekehrt.
Einstellen der Pieptonlautstärke: VR109
Nach rechts drehen, um sie zu erhöhen bzw. umgekehrt.
Einstellen der Lautstärke des Mithörtons: VR111
Nach rechts drehen, um sie zu erhöhen bzw. umgekehrt.
Einstellen der Sendeleistung für S-LOW (QRP-Betrieb): VR120
Nach rechts drehen, um sie zu erhöhen bzw. umgekehrt.
• Einstellbereich etwa 0,1 bis 2 W.
Wahl von 100 W oder 50 W Ausgangsleistung: I 100 W: Lötbrücke offen; 50 W: Lötbrücke geschlossen
84
Kapitel 7 Wartung
30-A­Sicherung
5-A-Sicherung
7.2 Sicherungen ersetzen
Falls eine Sicherung durchgebrannt ist und der Transceiver nicht mehr funktioniert, sollte man vor dem Ersetzen der Sicherung versuchen, die Ursache zu ermitteln. Als neue Sicherung unbe­dingt eine mit dem richtigen Nennwert einsetzen.
WARNUNG: Stromversorgung des Transceivers trennen, bevor man die Sicherung wechselt.
Beim DX-SR8E kommen 2 Typen von Sicherungen zum Einsatz:
• Sicherungen im Stromversorgungskabel.....Kfz-Typ 30 A
• Sicherung im Transceiver ............................FGMB 5 A
.
Sicherungen im Stromversorgungskabel
Sicherung im Inneren des Transceivers
Die über das Stromversorgungskabel zugeführten 13,8 V Gleichspannung werden den Baugrup­pen über eine weitere Sicherung im Inneren des Transceivers zugeführt. Diese Sicherung ben­det sich in der PA-Einheit.
Obere Gehäuseschale abnehmen, wie auf
1.
S. 82 gezeigt.
Defekte Sicherung ersetzen, wie unten abge-
2.
bildet.
Obere Gehäuseschale wieder aufsetzen und
3.
festschrauben.
ACHTUNG! ZUR VERMEIDUNG VON KURZSCHLÜSSEN UND VERLETZUNGEN DURCH HOCHFREQUENTE SPANNUNGEN SOLLTE DER TRANSCEIVER AUSGE­SCHALTET BZW. VON DER STROMVERSORGUNG GETRENNT SEIN.
85
Kapitel 7 Wartung
7.3 Reset
Beim DX-SR8E sind 3 verschiedene Reset-Möglichkeiten vorhanden:
1. ALL-Reset: Rücksetzen aller vom Nutzer vorgenommenen Einstellungen in den Menüs
auf die Werksvoreinstellwerte und Löschen aller Speicherkanäle.
2. Memory-Reset: Nur Löschen aller Speicherkanäle.
3. System-Reset: Rücksetzen aller vom Nutzer vorgenommenen Einstellungen in den Menüs
auf die Werksvoreinstellwerte. Die Speicherkanäle werden nicht gelöscht.
Vorgehensweise
* ALL-Reset: Transceiver aus- und bei gedrückter [FUNC]-Taste wieder einschalten. * Memory-Reset: Transceiver aus- und bei gedrückten [M/KHz]- und [RF]-Tasten wieder ein-
schalten.
* System-Reset: Transceiver aus- und bei gedrückter [V/M]-Taste wieder einschalten.
HINWEIS: • Nach einem Reset lassen sich die gelöschten Einstellungen bzw. Speicherkanaldaten nicht
wieder herstellen. Man ist daher gut beraten, sich die wichtigsten Einstellungen und Spei­cherkanaldaten zu notieren.
• Bis Sie mit der Bedienung Ihres Transceivers vertraut sind, können Sie den Reset nutzen,
um eventuelle Einstell- und Programmierprobleme zu lösen, indem der Transceiver auf die Werksvoreinstellwerte zurückgesetzt wird.
Alle Display-Segmente und Symbole erscheinenAlle Display-Segmente und Symbole erscheinen
7.4 Reinigung
Um den Transceiver in gutem Zustand zu erhalten, bedarf er einer gelegentlichen Reinigung. * Transceiver ausschalten und von der Stromversorgung trennen. * Reinigungsutensilien verwenden, wie sie üblicherweise für Digitalkameras, PCs usw. angebo-
ten werden.
* Niemals Verdünnung, Benzin, Alkohol oder andere Flüssigkeiten benutzen. Diese können die
Oberäche des Gehäuses oder das Display beschädigen. Derartige Schäden werden von der
Garantie nicht abgedeckt.
* Niemals Haushaltsreiniger, Öle, Reinigungssprays und ähnliche haushaltübliche Reinigungs-
hilfsmittel einsetzen.
86
Kapitel 7 Wartung
7.5 Problembehandlung
Falls Probleme auftreten, kann man versuchen, diese selbst zu lösen. Falls dies nicht gelingt, müssen Sie sich an Ihren Alinco-Händler wenden.
Problem Mögliche Ursachen Lösungsansätze
Transceiver lässt sich nicht ein­schalten.
LC-Display zeigt nicht richtig an.
Es ist nichts aus dem Lautsprecher zu hören.
Nur starke Signale werden empfangen.
Empfangenes Signal wird nicht demodu­liert.
Frequenz ändert sich beim Drehen des Abstimmknopfs nicht. Suchlauf startet nicht.
Speichermodus lässt sich nicht aufrufen. Speichersuchlauf startet nicht.
1. Stromversorgungskabel ist nicht richtig angeschlossen.
2. Sicherung durchgebrannt.
3. Stromversorgung verpolt.
4. Netzteil nicht eingeschaltet.
5. Spannung der Stromversorgung zu niedrig.
1. Versorgungsspannung zu niedrig. Um mit 100 W senden zu können, muss die Stromversorgung bei 13, 8 V DC bis zu 30 A Dauerstrom liefern können.
2. Keine Beleuchtung.
1. Lautstärkeknopf steht am Linksanschlag.
2. Transceiver sendet, weil die [PTT]-Taste am Mikrofon gedrückt ist.
3. Transceiver sendet, weil die Morsetaste gedrückt ist.
4. Ein angeschlossener externer Laut­sprecher ist defekt.
5. Kopfhörer ist an die Buchse für den externen Lautsprecher angeschlossen.
6. Squelch-Pegel ist zu hoch eingestellt.
1. Rauschsperre geschlossen.
2. Eingangsabschwächer zugeschaltet.
3. Defekte Antenne oder kurzgeschlos­senes bzw. defektes Koaxialkabel.
4. Antenne für Frequenz ungeeignet.
1. Falsche Betriebsart gewählt. (Bei SSB auch LSB/USB-Wahl prüfen )
2. Falsche Bandbreite gewählt bzw. Durchlasskurve verschoben.
1. Abstimmknopf ist verriegelt. 1. [ ]-Taste drücken, um die Verriege-
1. Falsche Suchlaufeinstellung im Set­Modus oder Rauschsperre ist geöffnet.
1. Noch kein Speicherkanal programmiert. 1. Speicherkanal programmieren. (S. 46)
1. Kein Speicherkanal programmiert. 1. Speicherkanal programmieren. (S. 46)
1. Kabel richtig anschließen.
2. Sicherung ersetzen (S. 84)
3. Polung korrigieren, Sicherung ersetzen.
4. Netzteil einschalten.
5. Stabilisiertes Netzteil verwenden, das 13,8 V DC ±15 % liefert.
1. • Stabilisiertes Netzteil überprüfen.
• Ausgangsspannung des Netzteils kor-
rigieren auf 13,8 V DC ±15 % (zulässig 11,7 bis 15,8 V DC).
2. Dimmereinstellung überprüfen. (S. 74)
1. Lautstärkeknopf nach rechts drehen.
2. [PTT]-Taste loslassen. (S. 31)
3. Morsetaste loslassen. Tastenkabel auf Kurzschluss untersuchen.
4. Lautsprecherkabel prüfen.
5. Kopfhörer herausziehen. (S. 12)
6. [SQL]-Knopf nach links drehen, um die Rauschsperre zu öffnen. (S. 23)
1. [SQL]-Knopf nach links drehen. (S. 23)
2. [RF]-Taste drücken, um den Eingangs­abschwächer abzuschalten. (S. 29)
3. Antenne, Kabel und Anschlüsse über­prüfen. (S. 11)
4. Geeignete Antenne anschließen.
1. Richtige Betriebsart wählen (S. 24).
2. • Am [IF]-Knopf drehen, um das
Signal verständlich aufnehmen zu können. (S. 60)
• Richtiges Filter wählen. (S. 61)
lung aufzuheben. (S. 66)
1. Richtige Suchlaufvariante wählen (S. 72) oder Rauschsperre durch Drehen am [SQL]-Knopf schließen.
87
Kapitel 7 Wartung
Problem Mögliche Ursachen Lösungsansätze
Speicherkanal nicht programmierbar. Frequenz des Spei­cherkanals lässt sich nicht ändern. Transceiver sendet nicht oder nur mit geringer Ausgangs­leistung.
Empfang und Sen­den funktionieren normal, aber es kommt kein QSO zu Stande. Linearendstufe funktioniert nicht (richtig).
1. Speicherkanal-Überschreibschutz­Funktion ist eingeschaltet.
1. Speicherfrequenz-Abstimmung ist aus­geschaltet.
1. Mikrofon oder Morsetaste sind nicht oder nicht richtig angeschlossen.
2. Antennenanschluss mangelhaft.
3. Antennenanpassung unzureichend.
4. Mikrofonausgangsspannung zu niedrig.
5. Drücken der [PTT]-Taste ohne Wir­kung.
6. Sie versuchen, außerhalb eines Ama­teurbandes zu senden. „OFF“ erscheint im Display.
7. Das Netzteil liefert nicht den erforder­lichen Strom.
1. Split-Funktion eingeschaltet.
2. RIT/TXIT-Funktion eingeschaltet.
3. Bei CW: Träger liegt auf der falschen Filteranke.
1. ALC-Pegel nicht im richtigen Bereich.
2. Die Verbindung zwischen dem DX-SR8E und der Linearendstufe ist nicht korrekt hergestellt.
1. Überschreibschutz-Funktion im Set­Modus ausschalten. (S. 70)
1. Speicherfrequenz-Abstimmung im Set­Modus einschalten. (S. 71)
1. Mikrofon oder Morsetaste richtig an­schließen. (S. 12, 18)
2. Antennenanschluss prüfen. (S. 11)
3. Antennenanpassung verbessern. An­tenne anschließen, die für das gewählte Band geeignet ist.
4. Mikrofonverstärkung erhöhen. (S. 83)
5. [PTT]-Tastenverriegelung im Set­Modus ausschalten. (S. 80)
6. Frequenz einstellen, die innerhalb eines Amateurbandes liegt. (S. 92)
7. Netzteil austauschen gegen eines, das eine stabilisierte Ausgangsspannung von 13,8 V DC ±15% und 30 A Dauerstrom liefert. Das Stromversorgungskabel sollte so kurz wie möglich sein.
1. Split-Funktion ausschalten. (S. 43)
2. RIT/TXIT-Funktion ausschalten. (S. 63)
3. Empfänger nachstimmen, sodass das CW-Signal auf dem richtigen Seiten­band empfangen wird. (S. 41)
1. ALC-Pegel an der Linearendstufe korrigieren.
2. Relais-, ALC- und Koaxialkabel über­prüfen. Lesen Sie dazu die Anleitung Ihrer Linearendstufe.
* HF-Rückwirkungen beim Betrieb mit abgesetztem Frontteil:
Wenn das Frontteil von der Haupteinheit abgenommen ist und über ein Kabel EDS-17 mit dem Hauptteil verbunden ist, kann es unter ungünstigen Umständen zu HF-Einstrahlungen kommen, die sich dadurch zeigen, dass man das eigene Signal während des Sendens aus dem Lautspre­cher oder über den Kopfhörer hört. Obwohl der DX-SR8E und das EDS-17-Kabel so ausgelegt sind, dass derartige Rückwirkungen ausgeschlossen sind, muss man mit diesem Effekt rechnen.
Wenn Rückwirkungen auftreten, kann man wie folgt Abhilfe schaffen: * Nicht benötigte Länge des EDS-17 aufrollen und xieren, damit es nicht als Antenne wirkt.
* Position der mitgelieferten Ferritkerne ändern oder zusätzliche Ferritklappkerne u.Ä. ver-
wenden. * Haupteinheit des DX-SR8E korrekt erden. * Sendeleistung reduzieren.
Auf der Website www.alinco.com stellen wir zu gegebener Zeit Firmware-Updates für diesen Transceiver bereit. Es ist möglich, dass dabei neue Funktionen hinzugefügt werden oder der vorhandene Funktionsumfang optimiert wird. Informieren Sie sich auf www.alinco.com über die Neuerungen der Firmware. Sollten Sie Probleme mit dem Transcei­ver haben, ist es zweckmäßig, Ihrem Händler mitzuteilen, welche Firmware-Version Ihr Gerät hat.
[nicht RoHS-konform]

Anhang

Optionales Zubehör
Bei Ihrem Alinco-Händler können Sie folgende Zubehörteile erwerben:
EDX-2 automatischer Antennentuner für Langdrahtantennen
EDS-17 Kit für den Betrieb mit abgesetztem Frontteil (5 m Verbindungskabel, Halterung für
• das Frontteil, Abdeckung für die Haupteinheit und Montagematerial)
Stabilisierte Gleichspannungsnetzteile
• DM-330 MV-Serie
• DM-340 MV-Serie
WICHTIG: Wir möchten Sie in Kenntnis setzen, dass einige Zubehörteile zum Zeitpunkt der Druck-
legung dieser Bedienungsanleitung noch nicht RoHS-konform sind. Sie dürfen daher in Ländern, in denen die RoHS-Konformität vorgeschrieben ist, nicht mehr verkauft werden. Bitte wenden Sie sich an Ihren Händler, der Sie über die Lieferbarkeit RoHS­konformen Zubehörs informieren kann. Die Benutzung externer Stromversorgungskabel erfolgt gemäß IEC/EN60950-1 auf eigene Gefahr.
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Einbauhalterung und Tragegriff
Löcher für die Mobilhalterung, die von Drittherstellern bezogen werden muss
empfohlene Schraubengröße M5 × 6
Löcher für den Tragegriff, der von Drittherstellern bezogen werden muss
empfohlene Schraubengröße M4 × 8
Aufstellbügel
WARNUNG: Verwenden Sie ausschließlich Schrauben mit den angegebenen Abmessungen, an-
dernfalls können Schäden im Inneren entstehen, die von der Garantie nicht abgedeckt werden.
Anhang
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Strahler
DX-SR8E
KoaxialkabelEDX-2
Strahler (Drahtantenne)
Anhang
Externe Antennentuner (optional)
ALINCO EDX-2
Anschlussbeispiel
* Obwohl der EDX-2 wasserdicht ist, sollte man ihn vor Regen und/oder Sonnenlicht geschützt
aufstellen.
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WARNUNG: An den Antennenanschluss des EDX-2 lassen sich nur Langdrahtantennen oder ge-
erdete Vertikalantennen anschließen. Niemals Antennen anschließen, die über Koaxial­kabel gespeist werden. Lesen Sie dazu auch die Bedienungsanleitung des EDX-2.

Technische Daten

Allgemein
Betriebsarten J3E (USB, LSB), A3E (AM), A1A (CW), F3E (FM) Speicherkanäle 600 Antennenimpedanz 50 Ω unsymmetrisch Frequenzstabilität ±1 ppm Spannungsversorgung 13,8 V DC ±15 % (11,7 bis 15,8 V) Erdung Minus an Masse Stromaufnahme Empfang 1,0 A (max.) 0,7 A (stummgeschaltet)
Senden 20 A Betriebstemperatur –10 °C bis 60 °C (30 s Senden, 240 s Empfang) Abmessungen 240 (B) × 94 (H) × 255 (T) mm (ohne vorstehende Teile)
Gewicht etwa 4,1 kg
Sender
Sendefrequenz- bereiche
* 60-m-Band nur bei USA-Versionen; Sendeleistung auf 50 W begrenzt
Sendeleistung SSB, CW, FM 100 W (Hi) etwa 10 W (LOW) etwa 1 W (S-LOW)
Modulations­verfahren
Nebenaussendungen besser als –50 dB (besser als –45 dB im 30-m-Band) Trägerunterdrückung über 40 dB Seitenbandunterdrückung über 50 dB (1 kHz) max. FM-Hub ±2,5 kHz Mikrofonimpedanz 2 kΩ
Empfänger
Empfangsfrequenzbereich 135 kHz bis 29,99999 MHz Empfängerprinzip/Zwischenfrequenzen Doppelsuperhet / 1. ZF 71,75 MHz 2. ZF 455 kHz Empndlichkeit SSB
Selektivität
Nebenempfangsunterdrückung über 70 dB NF-Leistung über 2,0 W (bei K = 10% an 8 Ω Last) RIT-Variationsbereich ±1,2 kHz
HINWEIS: Alle technischen Daten können ohne Vorankündigung jederzeit geändert werden.
160-m-Band (1,8 MHz) 1,80000 bis 1,99999 MHz 80-m-Band (3,5 MHz) 3,40000 bis 3,99999 MHz 60-m-Band (5,3 MHz)* 5,33050, 5,34650, 5,36650, 5,37150 und 5,40350 MHz 40-m-Band (7 MHz) 6,90000 bis 7,49999 MHz 30-m-Band (10 MHz) 9,90000 bis 10,49999 MHz 20-m-Band (14 MHz) 13,90000 bis 14,49999 MHz 17-m-Band (18 MHz) 17,90000 bis 18,49999 MHz 15-m-Band (21 MHz) 20,90000 bis 21,49999 MHz 12-m-Band (24 MHz) 24,40000 bis 25,09999 MHz 10-m-Band (28 MHz) 28,00000 bis 29,99999 MHz
AM 40 W (Hi) etwa 4 W (LOW) etwa 0,4 W (S-LOW)
SSB Balancemodulation
AM Vorstufenmodulation
FM Reaktanzmodulation
CW
AM (0,15 bis 1,8 MHz) +20 dBµ (10 µV)
FM (28 bis 30 MHz) –6 dBµ (0,5 µV)
SSB, CW, AM (schmal)
AM, FM 6 kHz/–6 dB 18 kHz/–60 dB
240 (B) × 100 (H) × 293 (T) mm
(0,15 bis 1,8 MHz) 0 dBµ (1 µV) (1,8 bis 30 MHz) –12 dBµ (0,25 µV)
(1,8 bis 30 MHz) +6 dBµ (2 µV)
2,4 kHz/–6 dB 4,5 kHz/–60 dB
Anhang
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TUNE
SPLIT
H/L/SL
PRIORITY
NB
UT/LT
AGC-S/F
Tastenverriegelung
(7M) (10M) (14M)
(21M)(18M) (24M)
(28M)
±f
*Monitor
*VFO A=B
MW
(1.9M) (3.5M) (5.3M)
M Erase
Tastenübersicht
NAR
SCAN
SHIFT
TONE
NAME
*Set-Modus
M→V
BANK
MF SET
*1 Sek. lang drücken
Anhang
Tastenübersicht. * Kopieren Sie sich diese Seite, damit Sie
sie immer bei sich tragen können.
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Menüs im Set-Modus
Menü
00
01 PROT-OF Speicher-Überschreibschutz 02 ACCS-ON Speicherfrequenz-Abstimmung 03 SC- 2S Suchlauftimer 04 B-SCAN Suchlaufvariante 05 SSC-50 Suchlaufbandbreite für Search-Suchlauf 06 SKIP Suchlaufübersprung-Einstellung 07 DIMR-32 Dimmer 08 BEEP-ON Hinweiston 09 U/L-ON Automatische USB/LSB-Wahl 10 AGC-ON Automatische AGC-S/AGC-F-Wahl 11 TXIT-ON TXIT-Funktion 12 EKEY-ON Elektronischer Keyer 13 WPM-20 Gebegeschwindigkeit des elektr. Keyers 14 PADDL-N Revers-Einstellung für den elektron. Keyer 15 ST-800 Mithörtonhöhe (CW-Offset) 16 BKIN-AT BK-in-Haltezeit für den CW-Betrieb 17 RAT-3.0 Tastverhältnis 18 T-88.5 CTCSS-Tonfrequenz 19 SPH-OFF Sprachkompressor 20 PTT.L-OF PTT-Verriegelung 21 APO-OFF APO (Auto-Power-OFF) 22 UD-RPT UP/DOWN-Tasten-Funktion 23 FUNC-MN Beenden der Aktivierung der FUNC-Taste
voreingestellt im Display SSB-0.1
FM-2.5
Funktion
Abstimmschrittweite der [p/q]-TastenAM-1.0
ALINCO, INC.
Alinco-Generalimporteur für Deutschland:
maas funk-elektronik
Inhaber Peter Maas Heppendorfer Straße 23, 50189 Elsdorf-Berrendorf, Deutschland Telefon +49-0-2274-9387-0, Fax +49-0-2274-9387-31 info@maas-elektronik.com www.maas-elektronik.com, www.alinco-funktechnik.de
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