herausgegebenen Servicemitteilungen zur Basisstation
AE 8000
In zeitlicher Reihenfolge
Technische Beschreibung
CB-Funkanlage AE 8000 (deutsche Version) mit 80 Kanälen FM
und 12 Kanälen AM nach BAPT 222 ZV 104
Allgemeines :
Die CB - Funkanlage AE 8000 ist als CB-Feststation in verschiedenen länderspezifischen
Versionen für alle europäischen Anwendungen lieferbar. Die 80/12 Kanal - Version ist entspr.
den Vorgaben des BMPT / BAPT als CB - Funkgerät für den ortsfesten Einsatz anmeldeund gebührenpflichtig und nur in Deutschland zulässig.
Die Stromversorgung erfolgt direkt aus dem 230 V-Wechselstromnetz. Für den Einsatz ohne
Stromnetzanschluß (z.B. im Wohnwagen, Camping, Boot etc) ist auch wahlweise der
Anschluß an eine externe 12 Volt- Batterie oder ein 12 V-Bordnetz möglich.
AE 8000 hat neben den üblichen Anschlüssen für Mikrofon und Lautsprecher/ Kopfhörer
zusätzlich noch Anschlußbuchsen für Selektivruf, AKE-Selekt und Computer (serielle
Schnittstelle für Packet Radio) Dabei liefert das eingebaute 1200 bit/s- Packet Radio Modem
optimale Dekodierung für Packet Radio, da es seine Signale unmittelbar und unverfälscht
über den direkten Diskriminatoranschluß erhält.
Das Gerät erfüllt die Forderungen der EG-Direktiven 89/336/EWG und 73/23/EWG und ist
mit dem CE-Zeichen gekennzeichnet (EG-Baumusterbescheinigung bzgl. EMV der
benannten Stelle 0499 SEE Luxemburg). Entsprechend der EG-Direktive 89/336/ EWG kann
das Gerät in Wohngebieten, kleineren Industrie- und Gewerbegebieten mit folgenden
Einschränkungen benutzt werden:
Die Länge der evtl. an das Funkgerät angeschlossenen NF- und Packet Radio (Computer-)
Anschlußkabel darf 3 Meter nicht überschreiten.
Frequenzaufbereitung:
Zur Frequenzaufbereitung ist ein maskenprogrammierter Mikroprozessor IC 200 als CPU auf
der Frontblenden-Platine eingebaut, der die komplette Steuerung, die Kanal-Memories, die
Ansteuerung der LCD-Anzeige, die PLL-Schaltung, und die Betriebsarten-Steuerung in einem
Chip enthält.
Page 6
Die Sende-und Empfangsfrequenzen werden vom VCO Q 33, 34, D 30, 31, D 51und D 52
erzeugt.
Das Gleichspannungssignal aus der PLL-Schaltung für die frequenzbestimmende
Kapazitätsdioden D 30, 31 (Testpunkt ist Collector Q 32) wird in den Stufen Q 31, Q 32
verstärkt. Diese Stufen arbeiten auch als Tiefpaß für die Phasenregelschleife.
Die hochstabile Referenzfrequenz wird erzeugt im Quarzoszillator X 200 auf 4.5 MHz.
Daraus werden in der integrierten PLL alle notwendigen Frequenzen abgeleitet, gerastet in
einem internen 2.5 kHz Raster, so daß im Sender bei Frequenzverdopplung die Frequenzen
26.565 MHz bis 27.405 MHz erreicht werden können, während bei Empfang wegen der
Mischung zur 1. ZF von 10.695 Frequenzen im 10 kHz Raster in der Frequenzlage
Empfangsfrequenz- 10.695 MHz generiert werden.
Die Programmierung der CPU ist durch Manipulationen von außen weder über
Anschlußbuchsen noch über Tastenkombinationen veränderbar und entspricht BAPT 222 ZV
104 / ETS 300 135. Der Hersteller nimmt die Programmierung ausschließlich
hardwaremäßig während der Herstellung über Programmierbrücken an den Anschlußpunkten
32 bis 35 bzw. 17 entsprechend den länderspezifischen Vorgaben an der CPU vor.
Sender:
Im Sendebetrieb arbeitet der VCO auf der halben Sendefrequenz.
Das Signal wird gefiltert und ausgekoppelt über LT 17, verstärkt in Q 34, verdoppelt in Q 105
und Q 36 und gelangt nach weiterer Filterung über LT 18 und LT 19, die nachgestimmt
werden über Kapazitätsdiode D 33 auf die Verstärkerstufe Q 37, dann gefiltert über LT 20 auf
Treiber- und Endstufe Q 38 und Q 39. Der Endstufe schließt sich ein mehrgliedriges
Tiefpaßfilter zur Unterdrückung der Oberwellen an, in dem auch die Abtrennung des
Empfangssignals und die HF-Gleichrichtung für die Power-Anzeige erfolgt.
Bevor das HF-Signal zur Antennenbuchse gelangt, durchläuft es die SWR-Meßbrücke mit
Auskoppel-Leitung als gedruckte Schaltung und Q 301 und Q 302 als Meßverstärker.
Empfänger:
Das Antennensignal gelangt über Schalt-und Schutzdioden D 2, D 3 und den regelbaren
Eingangsabschwächer Q 1 und Q 2 auf das Eingangsfilter LT 10 und von dort auf die
großsignalfeste FET-Vorstufe Q 3. Das verstärkte Signal gelangt über mit Varicap-Diode D 5
nachgestimmte Filter LT 11und LT 12 auf den Gegentaktmischer mit Q 4 und Q 5. Die
Oszillatorfrequenz (Empfangsfrequenz - 10.695 Mhz) wird im Gleichtakt der Mittelanzapfung
von LT 12 aus dem VCO Puffer Q 34 zugeführt. An den Mischer schließt sich ein
monolithisches Quarzfilter XF 1 an, bevor das Signal im 2. Mischer Q 6 auf die zweite
Zwischenfrequenz 455 kHz herabgemischt wird. Dazu wird ein Oszillatorsignal von 10.24
MHz aus dem Quarzoszillator X 1 / IC 1 benutzt. Das 2. ZF-Signal wird im konventionell
aufgebauten ZF-Verstärker Q 7 und 8 nach Selektion über das 6-polige Keramikfilter CF 1
verstärkt. Aus der Sekundärseite von LT 15 wird das ZF-Signal für die
Regelspannungsgleichrichtung und die AM -Demodulation (D7, D8), sowie die S-MeterAnzeige ( D 17, D 18) gewonnen. Q 10 arbeitet als automatischer Störbegrenzer für AM (nur
bei AM-Versionen aktiviert). Ein Teil der ZF-Spannung wird der FM- ZF-Schaltung IC 1 (MC
3361) zugeführt. Hier erfolgt die Begrenzung des ZF-Signals und die Demodulation in FM.
Diskriminator-Filter ist LT 16. Das demodulierte FM-Signal steht am Ausgang PIN 9 zur
Verfügung und gelangt von dort einmal direkt zum AM-FM-Schalter (je nach Version), von
dort zum Diskriminatorausgang der 6-poligen Zubehör-Buchse PIN 4 und andererseits zum
Lautstärkeregler und zum einstellbaren NF-Filter.
Das an der Frontblende einstellbare NF-Wiedergabefilter kann die tiefen Frequenzen
zwischen 100 und 400 Hz um bis zu 10 dB absenken. Dadurch wird erreicht, daß sehr dunkel
klingende Empfangssignale durch Baßabschwächung verständlicher werden (wegen des
engen Kanalrasters von 10 kHz liegt die maximal übertragbare NF-Frequenz senderseitig um
2500 Hz. Werden senderseitig zu viele Bässe übertragen, führt dies in Verbindung mit der
oberen Frequenzgrenze bei 2500 Hz zu sehr dunkel klingenden Modulationssignalen).
Ausgang PIN 9 liefert ebenfalls das Signal für das Packet Radio Modem. Dazu ist ein
separater Squelch-Transistor Q 12 eingebaut, der auch den Betrieb von Packet-Software
ohne Digitalsquelch gestattet.
RV 2 legt durch Vergleich zwischen Regelspannung und einer Vorspannung über Q 16 und
Q 15 den Rauschsperren-Schaltpunkt fest. Das Rauschsperrensignal wird entsprechend
Page 7
geglättet auf Q 23 und Q 12 gegeben. Dabei arbeitet Q 23 als NF-Schalter im NF-Weg
zwischen Lautstärkeregler und NF-Verstärker IC 4.
Vom NF-Endverstärker IC 4 gelangt das NF-Signal über einen Koppelkondensator und ein
Schaltrelais RL 1 auf die Lautsprecher- und Kopfhörerbuchsen Jack 1 und Jack 2.
Der NF-Verstärker wird - je nach länderspezifischer Version - auch zur AM-Modulation
mitbenutzt.
Modulation:
Als Mikrofonverstärker wird IC 2 B eingesetzt. Das Mikrofonsignal durchläuft den
Mikrofonregler auf der Frontblende, und wird am Ausgang mit dem von der Zubehörbuchse
kommenden Signal (PIN 5) gemischt. Beide Signale durchlaufen dann den
Mikrofonvorverstärker, anschließend wird in D 44 und D 45 begrenzt. Das begrenzte Signal
durchläuft dann eine Schaltung aus einem Tiefpaßfilter IC 2 A, die mit seinen peripheren
Bauteilen ein steilflankiges Tiefpaß- Filter für Frequenzen unter 2500 Hz bildet. Dadurch wird
eine gute Höhenwiedergabe trotz des engen 10 kHz Kanalrasters bewirkt.
Am Ausgang von IC 2 A steht das gefilterte Signal zur Verfügung und wird von dort über
Schaltstufen je nach Version auf AM- und / oder FM-Teil verteilt. In FM gelangt das
gefilterte Signal über Vorwiderstand und Hubregler RV 8 auf die Modulationsdioden D 51 / 52
im VCO.
Bei den AM-Versionen gelangt das NF-Signal über ein Anpaßfilter und Schaltstufe Q 22 auf
den Eingang des kombinierten NF-Verstärkers IC 4, von dort über den Sendekontakt des
Relais RL 1 auf den Modulationstrafo LT 21 und die Regelschaltung Q 26, Q 28 auf die
Collectoren der Treiber- und Endstufe Q 38, Q 39. Im Sendefall trennt das Lautsprecherrelais
RL 1 die NF-Wege zu Lautsprecher- und Kopfhörer zuverlässig ab.
Dynamik-Regelschaltung:
Zusätzlich enthält der Modulationsverstärker für AM noch eine Dynamik-Regelschaltung mit
Q 46 und Q 45. Der Regelkreis erhält einen Teil der verstärkten NF-Spannung aus dem NFEndverstärker und regelt bei AM über Q 45 den Gleichstrom durch die Begrenzerdioden D
44, D 45. Dadurch wird der Begrenzer-Arbeitspunkt bei Übermodulation dynamisch so
verschoben, daß der Ausgangspegel am Ausgang des Tiefpaßfilters konstant bleibt.
Modulationsanzeige:
Zur Anzeige der relativen Modulationsstärke ist ein separates Drehspulinstrument,
umschaltbar auf SWR- und MOD- Anzeige, vorgesehen. Das Signal liefert ein
Anzeigeverstärker Q 47 mit Gleichrichtung D 46, D 47 im Anschluß an den
Mikrofonverstärker IC 2 B. Einstellregler ist RV 9.
Sende-Empfangsumschaltung:
Das Signal von der Sendetaste im Mikrofon schaltet die Senderschaltstufen Q 42 und Q 44
und damit an verschiedenen Punkten die Betriebsspannung für Sender- und
Empfängerstufen um. Parallel dazu wird das PTT-Signal über eine Seriendiode D 202 und
den Inverter Q 201 direkt der CPU PIN 12 (TX IN) zugeführt. Die CPU steuert alle weiteren
Schaltstufen über die Leitung TX OUT. Diese Leitung übernimmt auch die Blockierung des
Senders während des Ein- oder Ausrastvorgangs der PLL. Dazu wird über D 37 und das
Verzögerungs-Schaltglied Q 19 der Sender während der ersten 200 ms nach Drücken der
PTT-Taste gesperrt. In der Zwischenzeit rastet das PLL-System ein. Beim Loslassen der
Sendetaste erfolgt sofortiges Sperren des Senders über LOW-Signal an TX OUT.
Auch im ausgeschaltetem Zustand überwacht die CPU hochohmig den Pegel auf der PTTLeitung. Daher ist bei gedrückt gehaltener PTT-Taste ein Einschalten des Gerätes nicht
möglich.
Page 8
Kanalumschaltung:
Kontroll-Tasten im Mikrofon bzw. Rechts-Links-Sensoren im Kanalschalter leiten die
Informationen an die CPU weiter, die die Kanalumschaltung entsprechend den nationalen
Normen vornimmt. Um Leitungen zu sparen, arbeitet die Kanalschaltung im Mikrofon mit
einer besonderen Schaltung, bei der im Mikrofon entweder Masse (für DOWN) oder positives
Potential über einen Widerstand aus der PTT-Leitung auf PIN 4 des Mikrofonsteckers
gegeben wird. Die Pegel werden mit Q 204 und Q 205 dekodiert und in die UP - / DOWNSignale für die CPU gewandelt
Stromversorgung und Stabilisierungen:
Das Gerät verfügt über eine 10 Volt- Spannungsstabilisierung mit Q 48, Q 49, Q 50, die ihre
Referenzspannung von der Zenerdiode D 48 (6.2 V ) erhält. Es schließt sich Q 41 als
Stabilisierung der empfindlichen Oszillatorstufen und Empfängerstufen an. IC 5 ist eine
integrierte 5 Volt Stabilisierungschaltung für die CPU und alle peripheren Bauteile. Zur
Spannungsüberwachung dient Q 203, die den HOLD-Eingang der CPU speist.
Die stabilisierte 5 Volt Spannung aus IC 5 dient auch zum Memory-Backup.
Der eingestellte Kanal bzw. die programmierten Memorykanäle bleiben gespeichert, solange
die Stromversorgung nicht abgetrennt wird.
Für den Netzbetrieb liefert der Transformator Q 51 über die funkentstörte Gleichrichterbrücke
BD 1 und den Ladekondensator C 165 eine unstabilisierte Grund-Betriebsspannung von ca.
14 Volt. Über einen Umschalter kann auch eine externe DC-Betriebsspannung zugeführt
werden, die zwischen den für 12 Volt Blei-Batterien üblichen Werten von 10 bis 15.6 Volt
schwanken darf. Brummeinstreuung aus einer evtl. Netzpufferung im Wohnwagenbetrieb
beseitigt die Netz-DC-Drossel LT 1.
Bei Unterbrechung der Stromversorgung erfolgt ein Reset auf die Grundeinstellung der
Memory-Kanäle.
Einstellbare Potentiometer / Trimmer im Inneren des Gerätes:
CT 1:ZF Oszillator für 2. Mischer 10.24 MHz, Abgleichwert bei Herstellung
CT 200:Referenzfrequenz , Hauptoszillator 4.5 MHz
RV 2:Grundeinstellung Rauschsperre bei voll zugedrehtem
Rauschsperrenregler:
Rauschsperre soll bei ca. 50 dBuV (EMK) öffnen.
RV 3:Empfänger-S-Meter
RV 4:Sender-Power-Meter
RV 8:FM-Modulationshubeinstellung
RV 7:Modulation-Regelkreis (nur bei AM-Versionen aktiviert)
RV 9:Einstellung für Modulations-Anzeige
RV 10: Grundeinstellung 10 V-Stabilisierung
Beschaltung der Mikrofonbuchse:
PIN 1Mikrofon-NF
PIN 2NF für Auswerter über 2.2k vom Lautsprecherausgang
PIN 3Sendetaste PTT
PIN 4Kanalwahltasten
PIN 5Masse
Diese Anleitung ist sinngemäß auch auf AE 5080 und AE 5280 anwendbar.
ZF und HF Kreise:
ZF-Filter Neuabgleich mit Meßsendersignal auf Kanal 4 27.005 MHz um 20 dBµV
zunächst auf S-Meter Maximum (Reihenfolge bei AE 8000: LT 15, LT 14, LT 13, LT 10,
LT 11, LT 12 , bei anderen Geräten sinngemäß nach Schaltung).
Danach Demodulationskontrolle über Lautsprecher (Scope parallel) mit ca. 6 dBµV EMK
in FM (zuerst mit 1.2 kHz Hub und danach auch mit 2.5 kHz Hub) und AM (60 % MOD).
Discriminatorfilter auf max. NF-Spannung und beste SINUS-Form abgleichen.
Sollten bei Überhub (2.5 kHz Hub) noch starke Verzerrungen hörbar sein, Abgleich LT 14
leicht entgegen dem Uhrzeigersinn aus dem Maximum heraus verschieben. (ca. 1/3 bis
¼ Umdrehung), ggf. LT 15 nachstimmen und CT1 (2. Mischoszillator).
Richtwerte für die erzielbare NF-Qualität (SINAD):
Bei 1.2 kHz Hub und 40 dBµV EMK 35-40 dB SINAD mit CCITT-Filter
bei 2.5 kHz Hub und 40 dBµV EMK 26-30 dB SINAD mit CCITT-Filter
bei AM 60 % und 40 dBµV EMK ca. 30 dB SINAD mit CCITT-Filter
Vorstufenkreise brauchen bei 80 Kanal-Geräten grundsätzlich nur auf Kanal 1
abgestimmt werden, denn die Kreise sind künstlich durch parallelgeschaltete
Widerstände breitbandig genug.
Empfindlichkeit: In jedem Fall entspr BZT Richtlinie besser als 2 µV EMK für 20 dB
SINAD. Gemessen wird mit 1.2 KHz Hub bei 1000 Hz Mod Frequenz.
Erfahrungswerte bei AE 5280 : um 1.2 µV EMK, bei AE 5080 um 1 µV EMK, bei AE 8000
um 1,1 µV EMK
S-Meter:
Bei 40 dBµV EMK mit RV 3 (AE 8000) auf Anzeige S 9 einstellen , danach
Sättigungspunkt S-Meter (bzw. Vollausschlag bei LCD Balken) prüfen bei ca. 70-80
dBµV. Es sollte mindestens S 9 + 1 Strich erreicht werden. Wird das nicht erreicht, S9Punkt entspr. verschieben. Bei AE 5080 und AE 5280 kann es erforderlich werden, den
S9 Punkt dann entspr. tiefer zu legen.
Squelch
Grundeinstellung : Regler auf Frontplatte ganz schließen. Mit RV 2 (AE 8000) so
einstellen, daß bei 60-66 dBµV EMK Rauschsperre öffnet
PLL/ VCO (nur AE 8000):
Am gehäuseseitigen Ende von R 191 (liegt außerhalb des VCO- Abschirm- kastens) mit
Oszi Spannung messen und bei Kanal 40 Spulenkern bei RX auf 4 Volt - 4.6 Volt DC
einstellen.
Danach müssen wegen der Kapazitätsdiodenabstimmung, die Senderfilter LT 18, 19, 20
sorgfältig , evtl. LT 18 und LT 19 auch gegeneinander, abgestimmt werden auf max.
Leistung bei Kanal 1 und beste Nebenwellenunterdrückung (13.56 MHz, mit Analysator
messen). Anschließend auf Kanal 40 und 41 checken, die Nebenwelle soll auf beiden
Kanälen möglichst mäßig ansteigen, aber nicht mehr als - 36 dBm betragen (Symmetrie).
PLL-VCO (andere Geräte):
Bei Kanal 40 bei Empfang VCO-Spannung um 4 Volt max einstellen.
Kontrollieren ob bei Senden auf tiefstem Kanal (Kanal 41) noch zuverlässig einrastet.
Meist liegt VCO-DC-Spannung hier nur bei 1 Volt oder noch darunter
SWR-Test (nur AE 8000:
Am Meßplatz in FM den SWR-CAL Punkt (muß bei 4 Watt erreichbar sein!) prüfen. Auf
SWR umschalten. SWR muß gut sein (besser als 1,2). Bei gedrückter Sendetaste kurz
Antennenstecker ziehen, SWR muß Vollanschlag zeigen.
Page 11
Sendeleistung messen:
Bei AE 8000 In FM mit RV 10 (Netzteil) einstellen auf 4.0 Watt unter Berücksichtigung
der geduldeten absoluten Toleranzgrenze von 10 % = 4.4 Watt. Bei anderen Geräten
durch Abgleich der Endstufeneingangsspule auf ca. 4.2 Watt. Symmetrieren durch
Abgleich der Endstufen-Ausgangsspule.
Auf AM umschalten und Leistungsreduktion auf 1.0-1.2 Watt prüfen. Getrennte
Einstellung für AM bei AE 8000 nur durch Ändern von R 109 (Lastwiderstand 12-15 Ohm,
5 Watt) möglich.
Modulationstest:
Bei vollaufgedrehtem MIC-Gain-Regler muß bei AE 8000 bei 2.8 - 3 mV MikrofonEingangsspannung und 1250 Hz Tonfrequenz mindestens 1.2 kHz Hub bzw. 60 % AM
erreichbar sein. Bei der AE 5080 liegt die Empfindlichkeit bei 0.8 bis 1 mV, bei der AE
5280 bei 1-1.5 mV.
Bei 30 mV und 1250 Hz Frequenzhub messen und ggf. mit RV 8 bzw. Hubregler
nachstellen auf 2.0 kHz. Obere Toelranzgrenze ist + 10 % entspr. 2.2 kHz.
AM Modulation bei gleichem Pegel messen und ggf mit RV 7 (AE 8000) bzw. entspr.
Regler auf nicht mehr als 90 % einstellen, falls ein Nachbarkanal-Leistungsmeßgerät
nicht zur Verfügung steht.
Falls Nachbarkanal-Leistung meßbar, kann bei AM die Modulation bis zur zulässigen
Grenze von -47 dBc (Abstand zum Träger) = 20 µW bei 1 Watt HF
eingestellt werden.
Test auf Schwingneigung:
Grundsätzlich ist jedes Mobilgerät kurz bei sehr schlechtem SWR (z.B. fehlangepaßte
Magnetantenne oder Antenne mit schlechtem Gegengewicht) und ohne Abschluß im
Sender zu tasten. Nach Loslassen der Sendetaste darf keine Schwingneigung feststellbar
sein. Ein gutes Indiz ist das Empfänger-S-Meter (muß auf Null zurückgehen) oder ein mit
Aufsteckantenne betriebener Spektrum-Analysator).
Packet Radio Frequenzhub (nur AE 8000):
Der Frequenzhub für PR muß getrennt am PR-Modem (Miniatur-Trimmpoti auf der
Platine) als letzte Einstellmaßnahme nach der Mikrofon-Hubeinstellung vorgenommen
werden, da die Einspeisung direkt im letzten Tiefpaßfilter den Begrenzer umgeht.
Einstellung mit Bakenaussendung bei PC-COM oder Testprogramm bei TFPCX auf 1.5
bis 1.8 kHz Hub.
Packet Radio Empfangstest (nur AE 8000):
PC-COM in angeschlossenen PC laden und starten. Bei Öffnen der Rauschsperre muß
in der Statuszeile ein Übergang von QRV auf EMPF
und umgekehrt sichtbar sein. Ist das nicht der Fall, Diskriminatoreinstellung überprüfen
und ggf. wiederholen bzw. Fehler in Modem suchen. PR Signale auf den zugewiesenen
Kanälen müssen nun dekodierbar sein.
Page 12
SERVICE-Mitteilung 1997, Nr. 01-1
AE 8000 Deutsche Version, 1. Lieferserie 01/97
Zusammenstellung der Modifikationen für die AE 8000 in Kurzform, Stand Januar 1997
1. Filter LT 14: Widerstand 33 k parallel zu den äußersten Punkten der Primärseite von
LT 14 (Filter mit gelbem Kern) auf Lötseite auflöten.
Vorsicht! Einer der beiden Endpunkte wurde vom Hersteller schon mit einem Schnitt von
der weiterführenden Leiterbahn abgetrennt, Kurzschlußgefahr!
2. C 29:4.7 pF bis 8.2 pF
3. R 46:39 k
4. C 304 SWR : 0.01 µF keramisch
5./ 6. SWR:
falsch eingebauten Transistor und Widerstand korrekt einsetzen entspr.
Bestückungsdruck. Der Widerstand soll auch 220 Ohm haben.
7. Neben SWR-PlatineC 134 neuer Wert 120 pF
8. Neben SWR-PlatineC 107 neuer Wert 100 pF
Achtung: Diese beiden Kondensatoren sollen weiterbenutzt werden, sie werden nur
gegeneinander vertauscht. Keine neuen einbauen, die deutschen kleinen C's schaffen
meistens die Leistung nicht.
9./10.PLL:R 191: Fehlt auf Platine neben PLL. 10 k einsetzen, den
vorhandenen 22 k Widerstand (in einem Loch nur) und den Draht vom anderen Ende des
22 k Widerstandes quer über die Hauptplatine zu J 3 beseitigen
11.Sicherungtauschen gegen deutsche Sicherung 0.5 A träge
12. Abschirmung
Blech um Trafo Sekundärseite einklemmen.
13.Front-Platine: Bitte R 206 entfernen. Der SMD-Widerstand ist in der Nähe
der Lampen PL 1 und PL 2 zu finden.
14.230 V-Anschluß
Die schwarzen Drähte an der Sicherungsplatine kontrollieren: die Litzenenden müssen
durch die Lötlöcher gesteckt werden vor dem Verlöten. Sollten die Drähte auf der
Unterseite einfach nur angelötet sein, ohne durchzustecken, muß das korrigiert werden.
Page 13
SERVICE-Mitteilung 1997, Nr. 01-2
AE 8000 Deutsche Version, 1. Lieferserie 01/97
Stand Anfang Februar 1997
Seriennummern beginnend mit 9701....
Nach Auslieferung der ersten AE 8000 im Januar 1997 haben sich leider noch einige
Schwachstellen bei einigen Geräten gezeigt, die wir in der Produktion ab
Seriennummer 9702.... bereits abgestellt haben.
Wir empfehlen, Geräte aus der ersten Serie in den beschriebenen Punkten zu
kontrollieren und ggf. nachzurüsten.
1. Fehlender Tastatur-Bestätigungston:
Bei einigen Geräten fehlt auf der Front-Platine der Widerstand R 284. Dadurch läßt sich der
Tastatur-Bestätigungston nicht einschalten.
Bitte Widerstand nachrüsten. Mögliche Werte: zwischen 2.2 Mohm und 10 Mohm. Den Einbauort
findet man neben den Brücken CON 1 und CON 2.
2.Statische Störgeräusche auf manchen Kanälen bei Empfang.
Besonders auf Kanal 9 und 28 kommt es bei einigen Geräten zu Störgeräuschen, die sich wie
unregelmäßiges Knattern anhören. Festzustellen ist das Geräusch hauptsächlich bei starken
Empfangspegeln in Sprechpausen oder bei fehlender Modulation.
Abhilfe: Den längeren Draht der Drossel L 200 (diese ist stehend neben dem Netzschalter auf der
Frontplatine zu finden) durchtrennen und eine Diode 1 N 4148 so einlöten, daß der Farbring
(Kathode) in Richtung Prozessor zeigt.
3.Zu schwach dimensionierter Elektrolytkondensator im Netzteil:
Bei einigen Geräten der ersten Serie fiel nach kurzer Zeit die Stabilisierung aus. Der Fehler zeigt
sich in Störgeräuschen bei Empfang und schwankender Beleuchtung bei unterschiedlicher
Lautstärke. Ursache: Elko C 161 (1000 µF) mit zu schwacher Spannungsfestigkeit im DC-
Eingang auf der Hauptplatine. Bitte Kondensator unbedingt gegen gleichen Wert aber höhere
Spannung (35 V DC) austauschen.
4.Bedienungsanleitung:
Es hat sich leider in die Anleitung ein dritter Fehler eingeschlichen. Auf Seite 10 wird
unter "Einschalten" geschrieben, daß das Display und die Tasten beleuchtet
werden. Es muß richtig heißen: "Das Display und die Instrumente werden
beleuchtet".
Page 14
SERVICE-Mitteilung 1997, Nr. 02-1
AE 8000 Deutsche Version, 1. Lieferserie 01/97
Ergänzungen Stand 7.2.1997
Zusammenstellung aller Modifikationen für die AE 8000 in Kurzform
1.Filter LT 14: Widerstand 33 k parallel zu den äußersten Punkten
der Primärseite von LT 14 (Filter mit gelbem Kern) auf Lötseite auflöten.
Vorsicht! Einer der beiden Endpunkte wurde vom Hersteller schon mit
einem Schnitt von der weiterführenden Leiterbahn abgetrennt,
Kurzschlußgefahr!
2. C 29:4.7 pF bis 8.2 pF
3. R 46:39 k
4. C 304 auf SWR-Platine : 0.01 µF keramisch
5./ 6. SWR-Platine:
Falsch eingebauten Transistor und Widerstand korrekt einsetzen entspr.
Bestückungsdruck. Der Widerstand soll auch 220 Ohm haben.
7. Neben SWR-PlatineC 134 neuer Wert 120 pF
8. Neben SWR-PlatineC 107 neuer Wert 100 pF
Achtung: Diese beiden Kondensatoren sollen weiterbenutzt werden, sie
werden nur gegeneinander vertauscht. Keine neuen einbauen, die
deutschen kleinen C's schaffen meistens die Leistung nicht.
9./10.PLL:R 191: Fehlt auf Platine neben PLL. 10 k einsetzen, den
vorhandenen 22 k Widerstand (in einem Loch nur) und den Draht vom
anderen Ende des 22 k Widerstandes quer über die Hauptplatine zu J 3
beseitigen
11.Sicherungtauschen gegen deutsche Sicherung 0.5 A träge
12. Abschirmung
Blech um Trafo Sekundärseite einklemmen.
13.Front-Platine: Bitte R 206 entfernen. Der SMD-Widerstand ist in
der Nähe der Lampen PL 1 und PL 2 zu finden.
14.230 V-Anschluß
Die schwarzen Drähte an der Sicherungsplatine kontrollieren: die
Litzenenden müssen durch die Lötlöcher gesteckt werden vor dem
Verlöten. Sollten die Drähte auf der Unterseite einfach nur angelötet sein,
ohne durchzustecken, muß das korrigiert werden.
Es kommen seit Anfang Februar folgende Punkte hinzu, die bei bereits im Handel
befindlichen Geräten der Serie 9701... möglichst nachgerüstet werden sollten:
15.Front-Platine R 284 fehlt bei den ersten Geräten (Tastatur-
Piepton läßt sich nicht schalten. Bitte Widerstand ergänzen. Mögliche
Werte: zwischen 2.2 Mohm und 10 MOhm
16.Statische Störgeräusche auf manchen Kanälen bei Empfang,
besonders Kanal 9 und 28, tritt nicht bei allen Geräten auf:
Page 15
Abhilfe: längerer Draht von L 200 (stehend neben Netzschalter
auf Frontplatine) durchtrennen und Diode 1 N 4148 so einlöten,
daß Kathode (Farbring) in Richtung Prozessor zeigt.
17.Netzteil: Bei einigen Geräten der ersten Serie fiel nach kurzer
Zeit die Stabilisierung aus. Fehler zeigt sich in Störgeräuschen bei
Empfang und schwankender Beleuchtung bei unterschiedlicher
Lautstärke. Ursache: Elko C 161 (1000 µF) mit zu schwacher
Spannungsfestigkeit im DC-Eingang auf der Hauptplatine. Bitte
Kondensator unbedingt gegen gleichen Wert aber höhere Spannung (35
V DC) austauschen.
18.Bedienungsanleitung: Da sich leider in der Anleitung 3 Fehler
eingeschlichen haben, muß neuer beipackzettel mit 3 Korrekturen
beigefügt werden. Das Infoblatt des BAPT mit der Landkarte der
Sperrzonen ist nicht mehr aktuell und kann entfernt werden.
Page 16
SERVICE-Mitteilung 1997, Nr. 02-4
AE 8000 Alle Versionen
Lieferserien 9701.... und 9702....
Stand 26.2.1997
Probleme mit klemmenden Zeigern bei den Meßinstrumenten
Es ist vermehrt zu Reklamationen bei S-Metern gekommen. Die Kunden stellen fest, daß nach
nach kurzer Betriebszeit das S-Meter ab und zu am linken Anschlag hängenbleibt. Klopft man kurz
auf das Gerät, ist die Nadel wieder frei und das Anzeigeinstrument arbeitet für einige Zeit wieder
einwandfrei.
Fehlerursache:
Offensichtlich hinterläßt die Nadel des Zeigers beim Anschlagen an den Plastikstopper des
Meßwerks eine Vertiefung im Kunststoff, in der die Nadel später hängenbleiben kann.
Abhilfe:
Die Plastikstopper für das Meßwerks können mit einem Seitenschneider entfernt werden. Dazu
muß die Frontblende des Gerätes nach Lösen der Befestigungsschrauben und der Überwurfmuttern
von Mikrofon- und Kopfhörerbuchse sowie Abziehen aller Knöpfe abgenommen werden.
Die Meßinstrumente lassen sich dann herausziehen.
Nach Abziehen des Tesafilms kann man den durchsichtigen Deckel annehmen. Die Plastikstopper
sind in dem Deckel zu erkennen. Auch wenn bisher nur Fälle vorgekommen sind, bei denen der
linke Anschlag betroffen war, empfehlen wir, beide Stopper abzukneifen.
Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge.
Verbesserung der Rauschsperren-Abfallzeit
Obwohl wir den Wünschen der CB-Funker entsprechend bei der AE 8000 eine besonders weich
einsetzende Rauschsperre eingebaut haben, empfinden manche Benutzer das Rauschen während
der Abfallzeit und nach Loslassen der PTT-Taste als unangenehm.
Die Abfallzeit wird ab Produktion 9703... geändert werden. Bei vorhandenen Geräten kann wie folgt
geändert werden:
D 23 durch eine Serienschaltung aus Diode und Widerstand 5.6 kOhm ersetzen.
R 75 ebenfalls durch Serienschaltung aus Widerstand 2.2 kOhm und einer Diode 1 N 4148
ersetzen.
Ein zusätzlicher Elko 22 µF/16 Volt ist zwischen dem Verzweigungspunkt dieser beiden
Schaltungen und Masse einzulöten.
Kondensator C 65 wird gegen 4.7µF und C 66 gegen 0.47µF ausgetauscht.
Bitte beachten Sie auch den beiliegenden Schaltbildauszug.
Page 17
SERVICE-Mitteilung 1997, Nr. 03-2
Anschluß von externen S-Metern an AE 8000
und Verbesserung der Anzeigelinearität
Problem 1:
Verschiedene handelsübliche externe S-Meter liefern nicht genug Ausschlag
Abhilfe:
Das externe S-Meter wird auf der Hauptplatine der AE 8000 über einen Widerstand
R 61 (Originalwert 4.7 kOhm) angekoppelt. Dieser Widerstand hat sich für einige SMeter, so auch z.B. MD 4, als zu groß erwiesen.
R 61 kann durch einen kleineren Widerstand, aber nicht kleiner als 1 kOhm ersetzt
werden.
Problem 2:
Zu geringe S- Meter- Anzeige in den unteren Bereichen zwischen S 1 und etwa
S 4-5:
Abhilfe:
Silizium-Diode D 17 auf der Hauptplatine (Original 1 N 4148) gegen eine
Germanium-Diode 1 N 60 austauschen
Die Änderungen werden schnellstmöglich (voraussichtlich ab Seriennummern
9704... in der Produktion automatisch durchgeführt.
Albrecht Electronic GmbH
Servicehinweis 7071 Juli 1997
AE 8000 Maßnahmen gegen mechanisches
Überschwingen des S-Meters
Es wird oft bemängelt, daß das S-Meter beim Einpendeln auf einen bestimmten
Wert viel zu lange hin- und herschwingt.
Ab Juli 1997 werden daher in der Serienproduktion Elektrolytkondensatoren 100 µF
parallel zu S-Meter und SWR/MOD-Meter eingebaut. Beim S-Meter kann der Einbau
auch nachträglich direkt an den Anschlußfahnen erfolgen, beim MOD/SWR-Meter
sollte der Anschluß so am Schalter erfolgen, daß der Kondensator bei SWRMessung eingeschaltet ist, bei MOD-Messung aber nicht.
Die beiliegenden Schaltungsauszüge zeigen die Lage der Kondensatoren C37
(SWR/MOD-Meter) und C41 (S-Meter).
Page 18
Servicehinweise AE 8000 SERV7101 Oktober 1997:
S-Meter
Ein verbessertes S-Meter wird ab Juli 1997 eingebaut. Das S-Meter ist intern
mechanisch verbessert. Die Änderung ist nicht von außen sichtbar, auch die
Typenbezeichnung ist unverändert geblieben.
Serienmäßig bleibt es bei 100 µF-Kondensatoren, die einen guten Kompromiss
darstellen. Es ist auch möglich, in Einzelfällen die Kondensatoren bis zu 220 µF zu
vergrößern.
Schaltbildkorrekturen:
Mittlerweile wurden verschiedene Zeichenfehler im Schaltbild korrigiert. Unter
anderem waren die Anschlußpunkte für den 6-poligen Molexstecker für Zubehör
falsch numeriert, ebenso stimmtn die Bauteilenummern für die Abblock-C's und
Drosseln nicht mit der tatsächlichen Numerierung überein. Ab Schaltbild-Nr. 8000D-
5.SCH wurden diese Fehler korrigiert. Bei Schaltbildern unter 8000D-7.SCH ist
teilweise der Speisewiderstand für die Beleuchtungsbirnchen noch falsch
angegeben. Der korrekte serienmäßige Wert von R 287 ist 22 Ohm. Das letzte
gültige Schaltbild hat die Bezeichnung 8000D-7.SCH vom 30.9.97
Probleme mit ASS an älteren Geräten
Wird der Albrecht-Super-Squelch ASS an AE 8000 angeschlossen, bei denen die
Squelch-Schaltung noch nicht geändert wurde, arbeitet die ASS-Schaltung relativ
träge und kann auch nicht regeln, sondern nur abschalten. Dies wird zwar nicht von
allen Funkern als Nachteil empfunden, läßt jedoch nicht die Vorteile der ASSSchaltung voll erkennen.
Man hört bei noch nicht geänderter Rauschsperrenschaltung ein deutliches KlickGeräusch aus dem Gerät, wenn ASS schaltet, denn bei der älteren
Rauschsperrenschaltung wird noch durch die Zubehörbuchse zusätzlich das
Lautsprecherrelais aktiviert.
Bei ASS-Betrieb an Geräten mit Produktionsdatum vor Mai 1997 wird daher
empfohlen, zumindestens D 58 und /oder R 411 zu entfernen, damit das Relais
nicht mehr mitschaltet und das ASS richtig regeln kann.
Ab Mai 1997 ist die nicht notwendige Relaiansteuerung über die externe Buchse
nicht mehr vorhanden.
Kanalschalter:
Leider haben sich die Kanalschalter als noch einzig verbliebener Schwachpunkt
herausgestellt. Eine Rückstellfeder ermüdet mit der Zeit und es werden nicht mehr
alle Down- oder UP-Impulse weitergeleitet. Der Kanalschalter (Hersteller ALPS
Japan) wurde durch Modifikation des Original-Schaltertyps ab Juli 1997 zunächst
verbessert (hörbar und spürbar ist beim Durchdrehen ein quasi doppeltes
Rastgeräusch) , seit August wurde ein anderes (koreanisches) Fabrikat eingesetzt,
welches ab November auch als Ersatzteil vorrätig sein wird. Tip für Praxiserfahrene:
Auch der Kanalschaltertyp der AE 4180 läßt sich erfolgreich einsetzen, wenn man
die UP-und Down-Leitungen mit Drähten anlötet. Gleiches gilt übrigens auch für AE
5080 und AE 5280
Page 19
Servicemitteilung AE 8000 Juli 1998
1. Durchgebrannte Beleuchtungsbirnchen
Bei einigen Geräten aus Produktion 1997 gab es noch keinen Vorwiderstand R 287
für die Beleuchtung. Anstelle von R 287 befindet sich bei den Geräten eine
Drahtbrücke. Obwohl normalerweise die Birnchen qualitativ den Dauerbetrieb
aushalten müßten, kommt es nach ca. ½ bis 1 Jahr Betriebszeit besonders bei
geräten ohne Vorwiderstand vermehrt zu durchgebrannten Birnchen.
Wir empfehlen, beim Ersetzen von Birnchen gleich einen Vorwiderstand R 287 = 22
Ohm 1 Watt einzusetzen, falls noch nicht vorhanden, und möglichst alle Birnchen
zu ersetzen. Es können auch höhere Werte für den Widerstand genommen werden,
falls die Beleuchtung dann nicht zu dunkel erscheint.
Ersatzbirnchen sind bei Albrecht unter Bestellnummer 8380 erhältlich (14 V 40 mA)
2. Kanalwahl UP läuft durch bei erhitztem Gerät
Es kann vorkommen, daß nach langem Dauersenden (je nach Gerät und
Wärmestau) nach längerem Dauersenden und Zurückschalten auf Empfang die
Kanäle durchlaufen, als ob die UP-Taste gedrückt wäre. der Fehler verschwindet
erst nach Abkühlen des gerätes.
Ursache und Abhilfe: R 268, 39 k (auf der Frontblendenplatine) gegen größeren
Wert ca. 56 kOhm ersetzen.
Page 20
Servicemitteilung AE 8000 U3 (Oktober 1998)
Beseitigung des Restbrumms bei AE 8000
Problem:
Trotz im Juli 1997 geänderter Transformatoren kommt es immer wieder zu Reklamationen
über einen auffälligen Restbrumm am Lautsprecherausgang der AE 8000 bei Netzbetrieb
und Empfang.
Ursache ist eine magnetische Kopplung des Netztrafos mit einer empfindlichen, NFführenden Leiterbahn vom Lautstärkeregler zum Filterregler. Durch verdrehtes Anschrauben
des Trafos (es sind mehrere Löcher dazu in der Bodenplatte vorhanden) kann man
versuchen, das Brumm-Minimum zu finden und den Trafo in dieser Position neu
festzuschrauben. Dabei ist die Position für den geringsten Brumm nicht bei allen Geräten
gleich, deshalb ist der evtl. noch verbliebene Restbrumm von Gerät zu Gerät unterschiedlich.
Dies war die bisherige Methode in Produktion und Service.
Abhilfe:
Albrecht hat jetzt die Trafoabschirmung verbessert und die Produktion ab November 1998
umgestellt. Dadurch wird der noch verbliebene Restbrumm beseitigt. Für nachträgliche
Umbauten bei Geräten ab Seriennummern 9707....steht ab Mitte November 1998 eine
Abschirmbox aus Spezial-Metall unter Artikel-Nr. 86576 zur Verfügung, die über den
vorhandenen Trafo geschoben werden kann. Da dabei die Primär- und Sekundärleitungen
des Trafos stören, müssen vor der Montage die schwarzen Primärleitungen am
Sicherungshalter abgelötet und die roten Sekundärleitungen durchtrennt werden. Beim
Aufschieben des Abschirmkäfigs darauf achten, daß die Leitungen alle nach oben
herausgeführt werden und nicht eingeklemmt werden.
Nach Aufschieben des Metallkäfigs die Netzleitungen wieder sorgfältig an der
Sicherungsplatine anlöten (aus Sicherheitsgründen müssen die Litzendrähte dabei durch die
Hülsen in der Platine vollständig durchgesteckt werden). Die Sekundärleitungen wieder
verbinden (z.B. durch Kabelverbinder aus dem KFZ-Zubehör) und das Gerät wieder
komplettieren.
Diese Arbeiten dürfen nur durch im Umgang mit den Sicherheitsregeln für
netzbetriebene Geräte erfahrene Fachkräfte durchgeführt werden.
Vor Beginn und während der Arbeiten muß unbedingt der Netzstecker gezogen sein!
Hinweis:
Bei älteren Geräten (Seriennummern vor 9707....), die noch mit liegendem Trafo und
normaler Metallabschirmung versehen sind, paßt die Abschirmbox nicht. Hier ist ggf. der
Trafo gegen die neue stehende Form mit MU-Metallkäfig auszutauschen.
27.10.98
gez. W. Schnorrenberg
Page 21
Servicemitteilung AE 8000 U4 (Januar 1999)
Mechanische Vibrationen des Netztrafos AE 8000
Serie 9810....
Problem:
Nachdem wir durch Einsatz einer paßgenauen Mu-Metall Abschirmbox die elektrische
Brummeinkopplung in die NF beseitigt haben, ist in der Serie 9810.... ein Vibrationsproblem
aufgetreten.
Die Abschirmbox wurde bei der Produktion nur am Kunststoff-Wickelkörper mit Kleber fixiert,
nicht aber an der metallischen Trafohalterung. Dadurch liegt das Metall nicht fest am
Trafopaket an und vibriert im 50 Hz Rhythmus mit. Dabei entstehen störende Geräusche.
Abhilfe:
Nach Öffnen des Gerätes (Gerät unbedingt vorher vom 230 V-Netz trennen!)
das Mu-Metallblech an den Stellen, die die metallische Trafohalterung einklemmt, mitKleber (UHU o.ä.) zusätzlich fixieren.
Dazu kann man mit der Klinge eines Schraubendrehers vorsichtig das Mu-Metallblech von
der Trafohalterung wegdrücken, läßt einige Tropfen Kleber hineinlaufen und sich verteilen,
bevor man den Schraubendreher wieder herausnimmt.
Diese Arbeiten dürfen nur durch im Umgang mit den Sicherheitsregeln für
netzbetriebene Geräte erfahrene Fachkräfte durchgeführt werden.
Vor Beginn und während der Arbeiten muß unbedingt der Netzstecker gezogen sein!
Für nachträgliche Umbauten bei Geräten früherer Serien ab Seriennummer 9707....steht
noch eine Abschirmbox aus MU-Metall unter Artikel-Nr. 86576 zur Verfügung, die über den
vorhandenen Trafo geschoben werden kann. Da dabei die Primär- und Sekundärleitungen
des Trafos stören, müssen vor der Montage die schwarzen Primärleitungen am
Sicherungshalter abgelötet und die roten Sekundärleitungen durchtrennt werden. Kleber vorAufschieben der Abschirmbox auftragen! Beim Aufschieben des Abschirmkäfigs darauf
achten, daß die Leitungen alle nach oben herausgeführt werden und nicht eingeklemmt
werden.
Nach Aufschieben des Metallkäfigs die Netzleitungen wieder sorgfältig an der
Sicherungsplatine anlöten (aus Sicherheitsgründen müssen die Litzendrähte dabei durch die
Hülsen in der Platine vollständig durchgesteckt werden). Die Sekundärleitungen wieder
verbinden (z.B. durch Kabelverbinder aus dem KFZ-Zubehör) und das Gerät wieder
komplettieren.
27.10.98
gez. W. Schnorrenberg
Page 22
Page 23
Page 24
Page 25
Page 26
Page 27
Zeitplan zu den bisherigen Verbesserungen im Rahmen
der Produktpflege (teils ohne eigene Servicemitteilung):
VDE-mäßige Schutzleiterverschraubungab Juli 1997
Erdung des Gehäusedeckels über grün/gelbe Litze mit AMP Steckverbindung:
ab Juli 1997
Verbesserung der Erdverbindung zwischen Rückwand und
Seitenwand durch Löten bzw. Schrauben mit unverlierbaren
Zahnscheibenab Juli 1997
Einsteckhülsen in der Netzkabel-Anschlußplatineab Juli 1997
Verbesserte Netzkabeldurchführungab Juli 1997
vom Hersteller verbessertes S-Meterab Juli 1997
verbesserter Kanalschalterab Aug.1997
verschiedene Schaltbild-Fehlerkorrekturenbis Juli 1998
letztes gültiges Schaltbild: 8000D-8.SCH
Restbrummbeseitigung Abschirmkäfig
Zum NachrüstenOktober 1998
Probleme mit Abschirmkäfig (fixieren mit Klebstoff)Januar 1999
Page 28
Servicemitteilung (8000-U5) Juli 1998/Oktober 1999
Kanalwahl UP läuft durch bei erhitztem Gerät
Es kann vorkommen, dass nach langem Dauersenden oder langer Erwärmung des Geräts ( z.B.
Wärmestau bei Schrankeinbau) und Zurückschalten auf Empfang die Kanäle durchlaufen, als ob
die UP-Taste gedrückt wäre.
Der Fehler verschwindet erst nach Abkühlen des Gerätes.
Ursache und Abhilfe: R 268, anfangs 39 k, später schon 47 k (auf der Frontblendenplatine)
gegen größeren Wert ca. 56 kOhm ersetzen. Die Änderung ist seit Anfang 1999 in die Produktion
eingeflossen (Seriennummern beginnend mit 9)
Man findet die Stelle auf der Frontplatine, Innenseite zwischen SWR CAL Regler und SWR-Mod Schalter.
Der Widerstand ist bezeichnet.
Page 29
Servicemitteilung AE 8000 U2 (Juli 1998)
Durchgebrannte Beleuchtungsbirnchen
Bei einigen Geräten aus Produktion 1997 gab es noch keinen Vorwiderstand R 287 für die
Beleuchtung. Anstelle von R 287 (Innenseite der Frontplatine, nach Abnehmen des Deckels
zugänglich) befindet sich bei den Geräten eine Drahtbrücke. Obwohl normalerweise die Birnchen
qualitativ den Dauerbetrieb aushalten müßten, kommt es nach ca. ½ bis 1 Jahr Betriebszeit
besonders bei Geräten ohne Vorwiderstand vermehrt zu durchgebrannten Birnchen.
Wir empfehlen, beim Ersetzen von Birnchen gleich einen Vorwiderstand R 287 = 22 Ohm 1 Watt
einzusetzen, falls noch nicht vorhanden, und möglichst alle Birnchen zu ersetzen. Es können auch
höhere Werte für den Widerstand genommen werden, falls die Beleuchtung dann nicht zu dunkel
erscheint. Der Vorwiderstand befindet sich nach Abnehmen des Deckels zugänglich
Ersatzbirnchen sind bei Albrecht unter Bestellnummer 8380 erhältlich (14 V 40 mA)
Page 30
Umbauanleitung AE 8000 (80/12) auf 40 Kanal
CEPT FM
Der Umbau auf 40 CEPT ist nach Abnehmen der Gerätehaube durch
Steckbrücken hinter der Frontblende möglich. Bitte vorher Netzstecker
ziehen, damit sich die Spannung an der CPU entladen kann.
Brücke CON 7 öffnen (Dies beseitigt das AM/FM Icon im Display). Stecker
aufbewahren für CON1.
CON 1 mit Hilfe des vorher bei CON 7 entnommenen Steckers schließen
(schaltet Kanalzahl auf 40 um) (es kann vorkommen, daß bei einigen Geräten
der weiße Aufkleber, der CON 1 kennzeichnet, fehlt. In solchen Fällen steht
dort CON3 (das war ursprünglich ein Druckfehler, der durch einen Aufkleber
korrigiert werden sollte)
CON 6 gegenüber der AM/FM-Version in die gegenüberliegende Position
umstecken (von „B“ auf „A“ Position, das ist auf der Seite, wo man R210 im
Bestückungsdruck lesen kann) (Dies blockiert den AM/FM Schalter)
Gerät wieder zusammenbauen.
Typenschild der deutschen Version mit CEPT Aufkleber überkleben.
Deutsche Anmeldeunterlagen aus Bedienungsanleitung entfernen, Kopie der
CEPT Zulassung beifügen.
FM-CEPT Aufkleber auf Karton kleben und ggf. neue EAN-Nummer
anbringen.
Loading...
+ hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.