Albrecht AE501 User Guide

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INHALTSVERZEICHNIS
Display....................................................................................................................................... 2
Bedienelemente....................................................................................................................... 3
Rechtliche Hinweise ................................................................................................................. 4
Lieferumfang ............................................................................................................................ 4
Vorbereitung zur Inbetriebnahme...........................................................................................5
Allgemeine Hinweise:.........................................................................................................5
Stromversorgung................................................................................................................. 5
Laden von aufladbaren Batterien (Akkus) ....................................................................... 6
Antenne anschließen .............................................................................................................. 7
Die Grundfunktionen Ihres Gerätes........................................................................................ 8
Einschalten.......................................................................................................................... 8
Kanalraster einstellen......................................................................................................... 8
Relaisbetrieb programmieren......................................................................................... 10
Tonruf 1750 Hz auslösen.................................................................................................. 10
Direktwahltaste CALL........................................................................................................ 10
Sendeleistung umschalten.............................................................................................. 10
BETRIEBSARTEN.........................................................................................................................11
VFO-Betrieb....................................................................................................................... 11
Speicher-Betrieb............................................................................................................... 11
VFO = „Variabler Frequenzoszillator“..............................................................................11
SCAN-Betrieb..................................................................................................................... 12
Prioritätskanal / Dual Watch.............................................................................................13
Reset auf Grundeinstellung und Löschen aller Speicher ...................................................14
Anschlußbuchsen für Mikrofon und lautsprecher ...............................................................14
Optionales Zubehör ............................................................................................................... 15
Technische Daten .................................................................................................................. 15
DISPLAY
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Batterie schwach
Tastatur­Verriegelung
Frequenz und Kanalraster
Prioritätskanal
Rauschsperre offen
Signalstärke
Frequenzablage (Repeaterbetrieb)
Scan-Modus
Senden
Kanalspeicher Rufkanal
Speicher aktiv
reduzierte Sendeleistung
BEDIENELEMENTE
Funktionstaste/ MHz-Schritte
Prioritätskanal/ Scannen
VFO-Betrieb
Memory-Abruf Memory-Speicher
Display
Handschlaufe
Anrufkanal/ Kanalraster
Mikrofon
Tastatursperre/ Repeater-Offset
BNC­Antennen­anschluß
Rauschsperre (Squelch)
Gürtelhalter
externe Lautsprecher­und Mikrofonbuchse
Laustärkeregler Ein/Aus-Schalter
Display­beleuchtung
Kanalwahl­schalter
Sendetaste
Batteriefach­verriegelung
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RECHTLICHE HINWEISE
Dieses Amateurfunkgerät fällt nach den Veröffentlichungen des Bun­desministeriums für Post und Telekommunikation: BMPT- Amtsblatt Nr. 8/1995, Seite 553, Abschnitt 1 Absatz 2, BMPT­Amtsblatt Nr. 22/1995, Seite 1414 Fußnote 30, 1. Änderung des EMVG vom 30.8.1995, veröffentlicht im Amtsblatt Nr. 21/1995, Anlage 2 zur Vfg. 219/1995, Seite 1336, §5 (4) und (5) weder unter die CE­Kennzeichnungspflicht noch unter die EG- Baumusterbescheinigungs­pflicht nach der EG-Direktive 89/336 EWG. Aus diesem Grunde braucht dieses Gerät für den Vertrieb in der Bun­desrepublik Deutschland auch nicht mit einem CE-Zeichen gekenn­zeichnet zu werden.
Es gelten folgende Bedingungen: Dieses Gerät ist ausschließlich für die Verwendung durch Funkama­teure im Sinne §1 des Gesetzes über den Amateurfunk (BGBL, Teil III, Nr. 9022-1) bestimmt. Das Fernmeldeanlagengesetz (FAG) ist zu be­achten, hier sind insbesondere Erwerb, Besitz und Genehmigungs­pflicht für Sendefunkanlagen geregelt. Bereits der Erwerb und der Besitz dieses Gerätes durch nicht berechtigte Personen kann strafbar sein!
Das Funkgerät und alle eventuell nach- und vorgeschalteten Zubehör­baugruppen und -Teile müssen so betrieben werden, daß die Schutz­forderungen der EMV - Direktive 89/336 EWG eingehalten werden. Ohne vor- bzw. nachgeschaltete Vorverstärker/Leistungsverstärker erfüllt das Gerät den europäischen Standard-Entwurf ETS 300 684, bei Nachschalten von Leistungsverstärker-Baugruppen ist zur Einhal­tung der europäischen Norm ETS 300 684 bzw. der nationalen Amateurfunkbestimmungen u.U. die Verwendung von Anpaßfiltern bzw. zusätzlichen Oberwellenfilter erforderlich. Hierfür ist der betrei­bende Funkamateur selbst verantwortlich.
LIEFERUMFANG
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Ihr AE 501 wird mit folgendem Zubehör geliefert:
• Leer-Batteriekasten für 9 Mignonzellen (AA)
• Steckernetzteil
• DC-Kabel für Zigarettenanzünderanschluß
• Aufsteckantenne mit BNC-Stecker
• Halteschlaufe
VORBEREITUNG ZUR INBETRIEBNAHME
Allgemeine Hinweise:
Vermeiden Sie, Ihr Amateurfunkgerät hoher Luftfeuchtigkeit, extre­men Temperaturen, großer Staubbelastung und direkter Sonnenein­strahlung auszusetzen. Öffnen Sie Ihr Funkgerät nur, wenn Sie über die notwendigen Fachkenntnisse, das richtige Werkzeug und die not­wendigen Meßgeräte verfügen. Das Gerät wurde beim Hersteller optimal auf den Amateurfunkbereich 144-146 (148) MHz abgeglichen und benötigt in der Regel keinen Nachgleich.
Stromversorgung
Externe Stromversorgung
Vermeiden Sie zu hohe Betriebsspannungen. Mit dem beigefügten DC-Kabel können Sie Ihr Gerät am KFZ-Bordnetz 12 Volt oder an einem stabilisierten Netzgerät oder einer anderen Spannungsquelle (z.B. Bleiakku) zwischen 6 Volt und 16 Volt betreiben. Die angegebe­nen Werte sind die absoluten Grenzwerte und dürfen nicht unter­bzw. überschritten werden. Die im Zigarettenanzünderstecker eingesetzte Sicherung ist durch Abdrehen der Kappe mit dem Mittel-Pluskontakt zugänglich. Sollte eine Sicherung durchbrennen, untersuchen Sie bitte stets die mögli­che Ursache (meist liegt Falschpolung vor und eine Schutzdiode hat angesprochen) und ersetzen Sie die Sicherung nur durch einen gleichwertigen Typ (empfohlen 1 bis 1.5 A) und niemals durch Über­brücken mit Silberpapier oder andere Maßnahmen! Übrigens: Der Pluspol bei dem Hohlstecker des Stromkabels ist der Mittelpol. Der Außenring ist Minuspol.
Batteriebetrieb
Öffnen Sie das Batteriefach entsprechend den Zeichnungen. Auf der Oberseite des Batteriefachs finden Sie zwei pfeilförmige Markierun­gen. Hier können Sie durch Eindrücken mit dem Fingernagel das Batteriefach in seine zwei Hälften auseinanderklappen. Das Fach füllen Sie bitte mit 9 Stück Mignon-Zellen (AA). (Achtung: Normgröße erforderlich. Es gibt leider auch nicht normgerechte Akku­zellen auf dem Markt, die geringfügig dicker sind als nach IEC-Norm vorgesehen. Diese können unter Umständen klemmen oder nicht hineinpassen.) Beachten Sie die grafischen Polungshinweise. Danach setzen Sie die beiden Hälften wieder zusammen, indem Sie erst den Boden zusammenfügen und dann die Oberseite einrasten lassen. Das Batteriefach schieben Sie dann seitlich unter das Funkgerät.
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Auswahl der richtigen Batterien
Geliefert wird Ihr Funkgerät mit einem Leer-Batteriepack, das Sie wahlweise mit nicht aufladbaren Batterien oder handelsüblichen Ak­kus bestücken können. Bedenken Sie bitte, daß das Ausnutzen der vollen Sendeleistung Ih­res Geräts von bis zu 5 Watt (abhängig von der Betriebsspannung) einen entsprechend hohen Stromverbrauch verursachen wird, der bei Batteriebetrieb teuer werden kann. Unsere Empfehlung kann daher nur lauten: Bei nur gelegentlichem Betrieb sind Alkali-Mangan-Zellen zu emp­fehlen. Diese Zellen haben den Vorteil, Ihre Kapazität über lange Zeit (mehrere Jahre) zu halten, wenn sie nicht benutzt werden. Sie benö­tigen 9 Stück der üblichen Mignon-Größe (AA bzw. R6). Für häufigen Betrieb empfehlen wir Nickel-Cadmium-Zellen oder Nik­kel-Metall-Hydrid-Zellen. Diese sind bis zu etwa 500 x wiederaufladbar und sind in der Lage, den hohen Strombedarf beim Senden mit vol­ler Leistung zu liefern.
Laden von aufladbaren Batterien (Akkus)
Zum Laden verwenden Sie bitte nur das beigefügte Steckerladegerät und keineswegs ein anderes oder ein einstellbares Netzteil. Das Steckerladegerät ist mit seiner höheren Leerlaufspannung und der Streufeld-Strombegrenzung speziell für die Ladefunktion über die Kom­bi-Lade-DC-Buchse des Funkgeräts ausgelegt und ist in der Lage, entleerte, wiederaufladbare Batterien mit max. 125 mA in folgender Zeit zu laden:
bis zu 600 mAh-Typen: ca. 7- 9 Stunden bis zu 750 mAh-Typen: ca. 10-12 Stunden bis zu 1000 mAh-Typen: ca. 14-16 Stunden
Ein gelegentliches Überladen schadet in der Regel bei den heuti­gen modernen Zellen nicht mehr. Vermeiden sollten Sie jedoch bei Nickel-Cadmium-Zellen, die Batterien öfter hintereinander nur teil­weise zu entladen, da sich dabei der physikalisch bedingte typische Memory-Effekt einstellen kann. Es ist daher zu empfehlen, daß Sie ab und zu Ihre Batterien einmal bis zur völligen Entleerung benutzen und dann wieder mit der vollen Zeit aufladen. Nickel-Metall-Hydrid­Zellen kennen den Memory-Effekt nicht, sind aber erheblich teurer und sensibler gegenüber Schnell-Ladeversuchen. Bei Betrieb mit externer Stromversorgung unter 13.5 Volt findet allen­falls eine geringfügige Erhaltungsladung der Akkus statt, ein Aufla­den der Batterien am KFZ-Bordnetz ist bei stehendem Motor daher nicht möglich. Bei laufender Lichtmaschine ergibt sich in der Regel ein automatisch begrenzter Ladestrom von 30-50 mA. Bei längerem Betrieb mit externer Stromversorgung empfehlen wir, die Batterien aus dem Gerät herauszunehmen. Beim Ladevorgang leuchtet die rote LED auf der Rückseite des Batteriefachs.
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!
Warnen müssen wir ausdrücklich vor allen Versuchen, nicht aufladbare Batterien „aufzuladen“. Derartige Batterien können bei Ladeversuchen nicht nur auslaufen, sondern auch explodieren, was zur Zerstörung, Brandgefahr und nicht zuletzt zu Verletzungen führen kann.
Beim Einsatz in Kraftfahrzeugen sorgen Sie bitte für einen Aufbewahrungs- bzw. Ablageplatz für Ihr Funkgerät, wo dieses im Falle eines Auffahrunfalls, nicht im Fahrzeug herumfliegen und Insas­sen verletzen könnte.
Halten Sie beim Senden Abstand zwischen Antenne und anderen Personen. Auch wenn die Wirkungen des „Elektrosmogs“ umstritten sind, sollten Sie andere Personen, die Ihr Hobby vielleicht eher als gefährlich einschätzen, nicht zu sehr elektromagnetischen Feldern aussetzen. Wenn Sie selbst einen Herzschrittmacher tragen sollten, achten Sie auf möglichst großen Antennenabstand. Im Zweifelsfall verschaffen Sie sich die Herstellerinformationen über die empfohle­nen Schutzabstände.
Antenne anschließen
Stecken Sie die mitgelieferte Antenne auf oder benutzen Sie eine andere VHF-Antenne mit BNC-Steckeranschluß. Der BNC-Stecker ra­stet bei einer kurzen Rechtsdrehung ein. Auch wenn die Endstufe Ihres Funkgeräts gegen Fehlanpassung weitgehend geschützt ist, soll­ten Sie nie ohne angeschlossene Antenne senden.
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DIE GRUNDFUNKTIONEN IHRES GERÄTES
Zum Kennenlernen Ihres Gerätes empfehlen wir Ihnen, alle im fol­genden beschriebenen Schritte in der angegebenen Reihenfolge nachzuvollziehen. Sie erfahren in diesem Kapitel die Grundfunktio­nen, die Sie kennen sollten, um am Amateurfunkverkehr teilnehmen zu können.
Einschalten
Schalten Sie das Gerät mit dem Volumeknopf, der mit dem Strom­schalter gekoppelt ist, ein. Stellen Sie den Squelchknopf ganz nach links, bis Sie das Grund­rauschen hören. Den Squelch (Rauschsperre) stellen Sie so ein, daß das Rauschen gerade verschwindet. In dieser Position öffnet die Rauschsperre auch bei schwachen Signalen und hat somit die empfindlichste Position. Wird der Squelch über diesen Punkt hinaus weiter nach rechts (im Uhrzeigersinn) verstellt, müssen die Signale immer stärker werden, um durchgeschaltet zu werden.
Beim ersten Einschalten werden Sie im LCD Display eine Frequenz in Bandmitte (145.50 MHz) ablesen. Sie befinden sich im VFO-Mode. Die Frequenzen können über die seitlichen UP/DOWN-Tasten in pro­grammierbaren Schritten auf- oder abwärts weitergeschaltet werden. Beim ersten Einschalten ist die herstellerseitige Programmierung auf 20 kHz-Schritte noch wirksam. Mit der Taste F-MHz können Sie auf MHz-Schritte umschalten und wie­der zurück. Als nächstes stellen Sie Ihr Gerät auf das gewünschte (europäische) Kanalraster ein.
Kanalraster einstellen
Die meisten Tasten Ihres Gerätes haben eine Doppelfunktion. Die Erstfunktion erreichen Sie durch Drücken der betreffenden Taste, die zweite Funktion, indem Sie vorher die F-MHz-Taste drücken. Zum Einstellen des Kanalrasters drücken Sie:
F-MHz
CALL-STEP Im Display erscheint 2 (für 20kHz-Schritte)
Mit der seitlichen DOWN-Taste wählen Sie das gewünschte Kanal­raster: Durch mehrfaches Drücken können Sie wählen:
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!
Display Kanalraster
2 +20 kHz (Asien) 1 50 +15 kHz (USA) 1 +10 kHz (Asien, USA)
50 +5 kHz (Asien, USA)
2 50 +25 kHz (Europa) 1 25 +12,5 kHz (Europa)
Für Europa wählen Sie zweckmäßigerweise nur das 12.5 kHz oder das 25 kHz-Raster. Sie können zwar jederzeit das Kanalraster ändern, um jedoch Probleme mit einer falschen Lage der 12.5 kHz-Raster­kanäle zu vermeiden, starten Sie bitte die Programmierung unbe­dingt auf einer Frequenz im 50 kHz oder 100 kHz Raster, z.B. 145.500 MHz. Die Programmierung beenden Sie mit der Funktionstaste
F-MHz oder auch mit einem kurzen Druck auf die Sendetaste.
Das Display wechselt dann wieder auf die normale Frequenzanzeige um. Im 5, 15, 12.5 und 25 kHz Raster sehen Sie die kHz und 100 Hz Stelle verkleinert neben der 10 kHz Stelle.
Bitte nehmen Sie die Kanalraster-Einstellung ausschließlich mit der DOWN-Taste und niemals mit der UP-Taste vor. Bei der in Europa so- wieso ungebräuchlichen +5 kHz Rasterung könnte es sonst in Ver­bindung mit der UP-Taste zu einer Fehlprogrammierung kommen, die zu nicht korrekten Sendefrequenzen führen kann, auch wenn das Display korrekt anzeigen und der Empfänger auf der angezeigten Frequenz ordnungsgemäß arbeiten sollte! Bei Verwendung der DOWN-Taste können alle im Display erschei­nenden Rasterungen, also auch die für USA gebräuchlichen + 5, 10, 20 und 15 kHz-Rasterungen angewählt werden.
Sie können jetzt Ihr Gerät auf Simplexfrequenzen nutzen. Der serien­mäßig per Hardware vorprogrammierte Frequenzbereich erstreckt sich von 141.000 MHz bis 149.9875 MHz. Der schaltbare Frequenz­bereich kann nur durch hardwaremäßige Modifikationen (Austausch bzw. Einsetzen von Programmierwiderständen am Prozessorinput) auf 144-146 MHz bzw. 144-148 MHz geändert werden. Softwaremäßige Änderungen z.B. durch Tastatureingaben sind nicht möglich.
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Relaisbetrieb programmieren
Als nächstes werden Sie Ihr Gerät sicher auf Relaisbetrieb einstellen wollen. Die zu diesem Semi-Duplex-Betrieb notwendige Frequenzab­lage des Senders können Sie durch mehrmaliges Drücken der Tasten­folge
F-MHz
LOCK-RPT einstellen.
Folgende Einstellungen sind wählbar:
Modus Frequenzablage Displayanzeige
USA + 600 kHz +
Europa - 600 kHz -
Simplex 0 keine
Tonruf 1750 Hz auslösen
Zum Öffnen der Relaisfunkstellen benötigen Sie einen Tonruf von 1750 Hz. Drücken Sie dazu den
SQUELCH-Knopf Der Tonruf wird solange abgestrahlt, wie Sie den Knopf gedrückt
halten. Um die Relaisfunkstelle zu aktivieren reicht in der Regel ein Tonruf von 1 Sekunde.
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Direktwahltaste CALL
Unabhängig von der gewählten Frequenz, auch im Relaisbetrieb, können Sie jederzeit auf die internationale FM-Anruffrequenz 145.500 MHz (Simplex) und wieder zurück auf die vorherige Einstellung um­schalten. Drücken Sie dazu
CALL-STEP Wenn Sie eine andere Frequenz als Direktwahl-Kanal speichern wol-
len, verfahren Sie bitte wie unter Speicher-Betrieb, Einstellung spei-
chern, beschrieben.
Sendeleistung umschalten
Die Leistung können Sie mit
F-MHz
• 1 x kurz Sendetaste umschalten auf ca. 0.5 W (LOW wird im Display angezeigt). Zurück-
schalten auf volle Leistung erfolgt mit den gleichen Tasten.
BETRIEBSARTEN
VFO = „Variabler Frequenzoszillator“
VFO-Betrieb
Nach dem EInschalten schaltet das Gerät automatisch auf VFO-Be­trieb. Befinden Sie sich in einer anderen Betriebsart, können Sie mit der VFO-Taste zurückschalten. Im VFO-Betrieb können Sie die ge­wünschte Frequenz in eingestellten Schritten frei verändern.
Speicher-Betrieb
In dieser Betriebsart stehen Ihnen 10 Speicherplätze zur Verfügung die Sie mit einer Frequenz, Relaisablage und Sendeleistung belegen können. Sie schalten in den Memory-Betrieb mit
MR-MS Im Display sehen Sie “ME” und rechts den Speicherplatz, den Sie mit
den UP-und Down- Tasten auswählen kännen. Ein unbelegter Spei­cherplatz wird durch Blinken im Display angezeigt. Beim ersten Ein­schalten sind alle Speicherplätze natürlich zunächst unbelegt, das Display blinkt daher noch auf allen Speicherplätzen.
Einstellung speichern
Wählen Sie im VFO-Betrieb eine komplette Einstellung (z.B.mit Relais­ablage und Leistungseinstellung). Drücken Sie
F-MHz
• MR-MS
freie Speicherplätze blinken, dazu erscheint ME. Wählen Sie mit UP oder DOWN einen (freien) Speicherplatz. Dies können die Plätze 0 bis 9 oder auch C (Call Channel) sein. Sie speichern dann mit nochmaligem Drücken von
MR-MS Das Display zeigt dann die Speicherplatznummer kontinuierlich an.
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SCAN-Betrieb
Hier können Sie Ihr AE 501 selbstständig nach belegten Frequenzen oder Speicherplätzen suchen lassen. Stellen Sie dazu die Rausch­sperre so ein, daß das Grundrauschen abgeschaltet wird. Es sind zwei Arten möglich:
Frequenzsuchlauf
Hierbei wird das gesamte Frequenzband durchsucht. Starten Sie den Suchlauf mit
VFO
F-MHz
• PRI-SC (Im Display erscheint SCAN) Der Suchlauf stoppt auf der nächsten besetzten Frequenz (entspre-
chend der Rauschsperren-Schaltschwelle). Dort verweilt der Suchlauf ca. 5 Sekunden und sucht dann weiter.
Den Suchlauf können Sie jedezeit abbrechen. Drücken Sie dazu
• 1 x kurz Sende- oder VFO- oder MR-MS-Taste drücken
Kanalsuchlauf
Hierbei werden die belegten Speicherplätze (außer C) durchsucht. Starten Sie den Suchlauf mit
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MR-MS
F-MHz
• PRI-SC (Im Display erscheint SCAN) Der Suchlauf stoppt auf dem nächsten besetzten Speicherplatz (ent-
sprechend der Rauschsperren-Schaltschwelle). Dort verweilt der Suchlauf ca. 5 Sekunden und sucht dann weiter.
Der Kanalsuchlauf wird wie der Frequenzsuchlauf abgeschaltet.
Prioritätskanal / Dual Watch
Ihr Gerät kann zwei Kanäle gleichzeitig überwachen. Dies ist sinn­voll, wenn Sie auf einer beliebigen Frequenz ein Gespräch führen und gleichzeitig z.B. den Anrufkanal beobachten möchten. Dazu schaltet das Gerät automatisch ca. alle 5 Sekunden auf die­sen Prioritätskanal um. Ist dieser besetzt, verweilt dort das Funkgerät für ca. 3 Sekunden und schaltet dann zurück.
Folgende Kombinationen sind möglich:
Ausgangs-Betriebsart Prioritätskanal
VFO Speicherplatz
Speicherplatz VFO
Anrufkanal (C) VFO
Beispiel:
Speicherplatz 0 soll Prioritätskanal sein. VFO-Kanal soll 145.500 MHz sein. Stellen Sie mit
MR-MS
UP/DOWN den Speicherplatz 0 ein. Gehen Sie mit
VFO
!
zurück in den VFO-Mode und wählen Sie 145.500 MHz. Drücken Sie
PR-SC Das Display zeigt PRI und der Dual-Watch Betrieb startet.
Das Funkgerät ist aus Umweltschutzgründen nicht mit einer Lithium­batterie ausgerüstet, sondern nutzt zum Erhalt der Speicherungen die Gerätebatterie bzw. die externe Stromversorgung extrem hochohmig (über ca. 500 kOhm) als Back-Up-Spannungsquelle. Lassen Sie daher den Batteriekasten angeschlossen, wenn Sie ver­hindern wollen, daß die gewählten Einstellungen verlorengehen. Kurz­zeitige Unterbrechungen (z.B. Batteriewechsel) bis zu etwa 1 Stunde sind unbedenklich.
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RESET AUF GRUNDEINSTELLUNG UND LÖSCHEN ALLER SPEICHER
Einen generellen Reset zurück auf den Lieferzustand können Sie durchführen, wenn Sie bei gedrückt gehaltener Sendetaste (PTT) das Gerät mit dem Drehschalter ausschalten. Beim nächsten Einschalten startet Ihr Gerät dann wieder mit der Werkseinstellung. Diesen Reset sollten Sie zunächst auch bei allen Fehlfunktionen durchführen, be­vor Sie das Gerät zu einer evtl. Reparatur geben! Fehlfunktionen, bei denen der Prozessor blockieren kann oder bestimmte Funktionen nicht oder falsch ausgeführt werden, können durch Störungen von außen (z.B. Gewitter, Überspannung, zu große HF-Einstrahlung usw.) ausge­löst werden und lassen sich mit einem Reset meist schnell beheben, ohne das Gerät einschicken zu müssen.
ANSCHLUSSBUCHSEN FÜR MIKROFON UND LAUTSPRECHER
Die Anschlußbuchsen auf der Geräteoberseite entsprechen dem üb­lichen Amateurstandard:
Mikrofonbuchse
2.5 mm, für Electretmikrofon ca. 5 mV Empfindlichkeit (bei 600 Ohm
- 1 kOhm), Tastung über Schleifenschluß (PTT-Taster in Serie mit Mikrofonkapsel)
Lautsprecherbuchse
3.5 mm, min. 8 Ohm, empfohlen 16 Ohm und mehr, 0.5 Watt.
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Zweckmäßig sind auch Lautsprechermikrofone wie z.B. SM 303, aber auch Mikrofon-Kopfhörer-Kombinationen mit automatischer Sprach­steuerung (z.B. HM 100). Packet Radio Modems können ebenfalls angeschlossen werden. Wir empfehlen den Anschluß des PC-COM Modems für 1200 Bit/s unter Berücksichtigung von einem Tx-Delay mit ca. 200 ms. Modems für höhere Übertragungsraten können nicht zuverlässig über die serien­mäßige Mikrofonbuchse betrieben werden, hierfür ist ein direkter An­schluß an den Modulator im Sender und den Diskriminatorausgang im Empfänger notwendig. Diese Arbeiten empfehlen wir aber nur versierten Funkamateuren im Selbstbau und unter eigener Verant­wortung (Garantieverlust bei Eingriffen). In Servicewerkstätten ist ein derartiger Umbau aus Kostengründen in der Regel nicht möglich.
OPTIONALES ZUBEHÖR
Die Verwendung des „Albrecht Mobilset“, vorgesehen für die CB­Funkanlage AE 2980 von Albrecht, ist möglich. Das Mobilset besteht aus einer 12 Volt-Stromversorgungseinheit, die anstelle des Batterie­kastens unter das Funkgerät geschoben werden kann, und aus ei­nem Minimag-Magnetfuß mit Kabel und BNC-Steckern, über den Sie die serienmäßige Aufsteckantenne Ihres Geräts auch als mobile Be­helfsantenne benutzen können. Elektrisch und mechanisch passen auch die Akkus und Batteriekästen aus dem Albrecht-Programm für die RL-RV-Geräte, auch wenn diese wegen etwas abweichender Gerätemaße optisch nicht aufeinan­der abgestimmt sind.
TECHNISCHE DATEN
Allgemeine Angaben
Frequenzbereich 141 - 149,9875 MHz Modulationsart F3 Mikrofon-Eingangsimpedanz 600 Ohm Lautsprecherimpedanz 8-16 Ohm Spannungsbereich 6.0 V - 16 V DC
Empfänger
Empfängerart Doppelsuper
1. Zwischenfrequenz 21,40 MHz
2. Zwischenfrequenz 455 KHz Empfindlichkeit 0,18 µV bei 12 dB SINAD Squelch-Empfindlichkeit 0.1 µV NF-Ausgangsleistung 500 mW (16 Ohm)
Sender
Sendeleistung ca. 5,0 Watt (13,8 V)
ca. 3,5 Watt (10,8 V) ca. 2,5 Watt (9,0 V) ca. 1,8 Watt (7,2 V)
ca. 1,2 Watt (6,0 V) Frequenzhub max. ± 5 kHz Ober- und Nebenwellenabstand ca. 60 dBc Tonruf 1750 Hz Tonrufhub 4 kHz
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Albrecht Electronic GmbH • Otto-Hahn-Str. 7 • 22946 Trittau
Telefon 04154/8 49-0 • Telefax 04154/8 49-132
090496
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