Dieses Amateurfunkgerät fällt nach den Veröffentlichungen des Bundesministeriums für Post und Telekommunikation:
BMPT- Amtsblatt Nr. 8/1995, Seite 553, Abschnitt 1 Absatz 2, BMPTAmtsblatt Nr. 22/1995, Seite 1414 Fußnote 30, 1. Änderung des EMVG
vom 30.8.1995, veröffentlicht im Amtsblatt Nr. 21/1995, Anlage 2 zur
Vfg. 219/1995, Seite 1336, §5 (4) und (5) weder unter die CEKennzeichnungspflicht noch unter die EG- Baumusterbescheinigungspflicht nach der EG-Direktive 89/336 EWG.
Aus diesem Grunde braucht dieses Gerät für den Vertrieb in der Bundesrepublik Deutschland auch nicht mit einem CE-Zeichen gekennzeichnet zu werden.
Es gelten folgende Bedingungen:
Dieses Gerät ist ausschließlich für die Verwendung durch Funkamateure im Sinne §1 des Gesetzes über den Amateurfunk (BGBL, Teil III,
Nr. 9022-1) bestimmt. Das Fernmeldeanlagengesetz (FAG) ist zu beachten, hier sind insbesondere Erwerb, Besitz und Genehmigungspflicht für Sendefunkanlagen geregelt. Bereits der Erwerb und der
Besitz dieses Gerätes durch nicht berechtigte Personen kann strafbar
sein!
Das Funkgerät und alle eventuell nach- und vorgeschalteten Zubehörbaugruppen und -Teile müssen so betrieben werden, daß die Schutzforderungen der EMV - Direktive 89/336 EWG eingehalten werden.
Ohne vor- bzw. nachgeschaltete Vorverstärker/Leistungsverstärker
erfüllt das Gerät den europäischen Standard-Entwurf ETS 300 684,
bei Nachschalten von Leistungsverstärker-Baugruppen ist zur Einhaltung der europäischen Norm ETS 300 684 bzw. der nationalen
Amateurfunkbestimmungen u.U. die Verwendung von Anpaßfiltern
bzw. zusätzlichen Oberwellenfilter erforderlich. Hierfür ist der betreibende Funkamateur selbst verantwortlich.
LIEFERUMFANG
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Ihr AE 501 wird mit folgendem Zubehör geliefert:
• Leer-Batteriekasten für 9 Mignonzellen (AA)
• Steckernetzteil
• DC-Kabel für Zigarettenanzünderanschluß
• Aufsteckantenne mit BNC-Stecker
• Halteschlaufe
VORBEREITUNG ZUR INBETRIEBNAHME
Allgemeine Hinweise:
Vermeiden Sie, Ihr Amateurfunkgerät hoher Luftfeuchtigkeit, extremen Temperaturen, großer Staubbelastung und direkter Sonneneinstrahlung auszusetzen. Öffnen Sie Ihr Funkgerät nur, wenn Sie über
die notwendigen Fachkenntnisse, das richtige Werkzeug und die notwendigen Meßgeräte verfügen.
Das Gerät wurde beim Hersteller optimal auf den Amateurfunkbereich
144-146 (148) MHz abgeglichen und benötigt in der Regel keinen
Nachgleich.
Stromversorgung
Externe Stromversorgung
Vermeiden Sie zu hohe Betriebsspannungen. Mit dem beigefügten
DC-Kabel können Sie Ihr Gerät am KFZ-Bordnetz 12 Volt oder an
einem stabilisierten Netzgerät oder einer anderen Spannungsquelle
(z.B. Bleiakku) zwischen 6 Volt und 16 Volt betreiben. Die angegebenen Werte sind die absoluten Grenzwerte und dürfen nicht unterbzw. überschritten werden.
Die im Zigarettenanzünderstecker eingesetzte Sicherung ist durch
Abdrehen der Kappe mit dem Mittel-Pluskontakt zugänglich. Sollte
eine Sicherung durchbrennen, untersuchen Sie bitte stets die mögliche Ursache (meist liegt Falschpolung vor und eine Schutzdiode hat
angesprochen) und ersetzen Sie die Sicherung nur durch einen
gleichwertigen Typ (empfohlen 1 bis 1.5 A) und niemals durch Überbrücken mit Silberpapier oder andere Maßnahmen!
Übrigens: Der Pluspol bei dem Hohlstecker des Stromkabels ist der
Mittelpol. Der Außenring ist Minuspol.
Batteriebetrieb
Öffnen Sie das Batteriefach entsprechend den Zeichnungen. Auf der
Oberseite des Batteriefachs finden Sie zwei pfeilförmige Markierungen. Hier können Sie durch Eindrücken mit dem Fingernagel das
Batteriefach in seine zwei Hälften auseinanderklappen.
Das Fach füllen Sie bitte mit 9 Stück Mignon-Zellen (AA). (Achtung:
Normgröße erforderlich. Es gibt leider auch nicht normgerechte Akkuzellen auf dem Markt, die geringfügig dicker sind als nach IEC-Norm
vorgesehen. Diese können unter Umständen klemmen oder nicht
hineinpassen.) Beachten Sie die grafischen Polungshinweise. Danach
setzen Sie die beiden Hälften wieder zusammen, indem Sie erst den
Boden zusammenfügen und dann die Oberseite einrasten lassen.
Das Batteriefach schieben Sie dann seitlich unter das Funkgerät.
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Auswahl der richtigen Batterien
Geliefert wird Ihr Funkgerät mit einem Leer-Batteriepack, das Sie
wahlweise mit nicht aufladbaren Batterien oder handelsüblichen Akkus bestücken können.
Bedenken Sie bitte, daß das Ausnutzen der vollen Sendeleistung Ihres Geräts von bis zu 5 Watt (abhängig von der Betriebsspannung)
einen entsprechend hohen Stromverbrauch verursachen wird, der
bei Batteriebetrieb teuer werden kann. Unsere Empfehlung kann
daher nur lauten:
Bei nur gelegentlichem Betrieb sind Alkali-Mangan-Zellen zu empfehlen. Diese Zellen haben den Vorteil, Ihre Kapazität über lange Zeit
(mehrere Jahre) zu halten, wenn sie nicht benutzt werden. Sie benötigen 9 Stück der üblichen Mignon-Größe (AA bzw. R6).
Für häufigen Betrieb empfehlen wir Nickel-Cadmium-Zellen oder Nikkel-Metall-Hydrid-Zellen. Diese sind bis zu etwa 500 x wiederaufladbar
und sind in der Lage, den hohen Strombedarf beim Senden mit voller Leistung zu liefern.
Laden von aufladbaren Batterien (Akkus)
Zum Laden verwenden Sie bitte nur das beigefügte Steckerladegerät
und keineswegs ein anderes oder ein einstellbares Netzteil. Das
Steckerladegerät ist mit seiner höheren Leerlaufspannung und der
Streufeld-Strombegrenzung speziell für die Ladefunktion über die Kombi-Lade-DC-Buchse des Funkgeräts ausgelegt und ist in der Lage,
entleerte, wiederaufladbare Batterien mit max. 125 mA in folgender
Zeit zu laden:
bis zu 600 mAh-Typen:ca. 7- 9 Stunden
bis zu 750 mAh-Typen:ca. 10-12 Stunden
bis zu 1000 mAh-Typen:ca. 14-16 Stunden
Ein gelegentliches Überladen schadet in der Regel bei den heutigen modernen Zellen nicht mehr. Vermeiden sollten Sie jedoch bei
Nickel-Cadmium-Zellen, die Batterien öfter hintereinander nur teilweise zu entladen, da sich dabei der physikalisch bedingte typische
Memory-Effekt einstellen kann. Es ist daher zu empfehlen, daß Sie
ab und zu Ihre Batterien einmal bis zur völligen Entleerung benutzen
und dann wieder mit der vollen Zeit aufladen. Nickel-Metall-HydridZellen kennen den Memory-Effekt nicht, sind aber erheblich teurer
und sensibler gegenüber Schnell-Ladeversuchen.
Bei Betrieb mit externer Stromversorgung unter 13.5 Volt findet allenfalls eine geringfügige Erhaltungsladung der Akkus statt, ein Aufladen der Batterien am KFZ-Bordnetz ist bei stehendem Motor daher
nicht möglich. Bei laufender Lichtmaschine ergibt sich in der Regel
ein automatisch begrenzter Ladestrom von 30-50 mA.
Bei längerem Betrieb mit externer Stromversorgung empfehlen wir,
die Batterien aus dem Gerät herauszunehmen.
Beim Ladevorgang leuchtet die rote LED auf der Rückseite des
Batteriefachs.
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!
Warnen müssen wir ausdrücklich vor allen Versuchen, nicht
aufladbare Batterien „aufzuladen“. Derartige Batterien können bei
Ladeversuchen nicht nur auslaufen, sondern auch explodieren, was
zur Zerstörung, Brandgefahr und nicht zuletzt zu Verletzungen führen
kann.
Beim Einsatz in Kraftfahrzeugen sorgen Sie bitte für einen
Aufbewahrungs- bzw. Ablageplatz für Ihr Funkgerät, wo dieses im
Falle eines Auffahrunfalls, nicht im Fahrzeug herumfliegen und Insassen verletzen könnte.
Halten Sie beim Senden Abstand zwischen Antenne und anderen
Personen. Auch wenn die Wirkungen des „Elektrosmogs“ umstritten
sind, sollten Sie andere Personen, die Ihr Hobby vielleicht eher als
gefährlich einschätzen, nicht zu sehr elektromagnetischen Feldern
aussetzen. Wenn Sie selbst einen Herzschrittmacher tragen sollten,
achten Sie auf möglichst großen Antennenabstand. Im Zweifelsfall
verschaffen Sie sich die Herstellerinformationen über die empfohlenen Schutzabstände.
Antenne anschließen
Stecken Sie die mitgelieferte Antenne auf oder benutzen Sie eine
andere VHF-Antenne mit BNC-Steckeranschluß. Der BNC-Stecker rastet bei einer kurzen Rechtsdrehung ein. Auch wenn die Endstufe
Ihres Funkgeräts gegen Fehlanpassung weitgehend geschützt ist, sollten Sie nie ohne angeschlossene Antenne senden.
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DIE GRUNDFUNKTIONEN IHRES GERÄTES
Zum Kennenlernen Ihres Gerätes empfehlen wir Ihnen, alle im folgenden beschriebenen Schritte in der angegebenen Reihenfolge
nachzuvollziehen. Sie erfahren in diesem Kapitel die Grundfunktionen, die Sie kennen sollten, um am Amateurfunkverkehr teilnehmen
zu können.
Einschalten
Schalten Sie das Gerät mit dem Volumeknopf, der mit dem Stromschalter gekoppelt ist, ein.
Stellen Sie den Squelchknopf ganz nach links, bis Sie das Grundrauschen hören.
Den Squelch (Rauschsperre) stellen Sie so ein, daß das Rauschen
gerade verschwindet. In dieser Position öffnet die Rauschsperre auch
bei schwachen Signalen und hat somit die empfindlichste Position.
Wird der Squelch über diesen Punkt hinaus weiter nach rechts (im
Uhrzeigersinn) verstellt, müssen die Signale immer stärker werden,
um durchgeschaltet zu werden.
Beim ersten Einschalten werden Sie im LCD Display eine Frequenz in
Bandmitte (145.50 MHz) ablesen. Sie befinden sich im VFO-Mode.
Die Frequenzen können über die seitlichen UP/DOWN-Tasten in programmierbaren Schritten auf- oder abwärts weitergeschaltet werden.
Beim ersten Einschalten ist die herstellerseitige Programmierung auf
20 kHz-Schritte noch wirksam.
Mit der Taste F-MHz können Sie auf MHz-Schritte umschalten und wieder zurück.
Als nächstes stellen Sie Ihr Gerät auf das gewünschte (europäische)
Kanalraster ein.
Kanalraster einstellen
Die meisten Tasten Ihres Gerätes haben eine Doppelfunktion. Die
Erstfunktion erreichen Sie durch Drücken der betreffenden Taste, die
zweite Funktion, indem Sie vorher die F-MHz-Taste drücken.
Zum Einstellen des Kanalrasters drücken Sie:
• F-MHz
• CALL-STEP
Im Display erscheint 2 (für 20kHz-Schritte)
Mit der seitlichen DOWN-Taste wählen Sie das gewünschte Kanalraster: Durch mehrfaches Drücken können Sie wählen:
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!
Display Kanalraster
2+20kHz (Asien)
1 50+15kHz (USA)
1+10kHz (Asien, USA)
50+5kHz (Asien, USA)
2 50+25kHz (Europa)
1 25+12,5 kHz (Europa)
Für Europa wählen Sie zweckmäßigerweise nur das 12.5 kHz oder
das 25 kHz-Raster. Sie können zwar jederzeit das Kanalraster ändern,
um jedoch Probleme mit einer falschen Lage der 12.5 kHz-Rasterkanäle zu vermeiden, starten Sie bitte die Programmierung unbedingt auf einer Frequenz im 50 kHz oder 100 kHz Raster, z.B. 145.500
MHz.
Die Programmierung beenden Sie mit der Funktionstaste
• F-MHz
oder auch mit einem kurzen Druck auf die Sendetaste.
Das Display wechselt dann wieder auf die normale Frequenzanzeige
um. Im 5, 15, 12.5 und 25 kHz Raster sehen Sie die kHz und 100 Hz
Stelle verkleinert neben der 10 kHz Stelle.
Bitte nehmen Sie die Kanalraster-Einstellung ausschließlich mit derDOWN-Taste und niemals mit der UP-Taste vor. Bei der in Europa so-
wieso ungebräuchlichen +5 kHz Rasterung könnte es sonst in Verbindung mit der UP-Taste zu einer Fehlprogrammierung kommen, die
zu nicht korrekten Sendefrequenzen führen kann, auch wenn das
Display korrekt anzeigen und der Empfänger auf der angezeigten
Frequenz ordnungsgemäß arbeiten sollte!
Bei Verwendung der DOWN-Taste können alle im Display erscheinenden Rasterungen, also auch die für USA gebräuchlichen + 5,
10, 20 und 15 kHz-Rasterungen angewählt werden.
Sie können jetzt Ihr Gerät auf Simplexfrequenzen nutzen. Der serienmäßig per Hardware vorprogrammierte Frequenzbereich erstreckt
sich von 141.000 MHz bis 149.9875 MHz. Der schaltbare Frequenzbereich kann nur durch hardwaremäßige Modifikationen (Austausch
bzw. Einsetzen von Programmierwiderständen am Prozessorinput) auf
144-146 MHz bzw. 144-148 MHz geändert werden. Softwaremäßige
Änderungen z.B. durch Tastatureingaben sind nicht möglich.
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Relaisbetrieb programmieren
Als nächstes werden Sie Ihr Gerät sicher auf Relaisbetrieb einstellen
wollen. Die zu diesem Semi-Duplex-Betrieb notwendige Frequenzablage des Senders können Sie durch mehrmaliges Drücken der Tastenfolge
• F-MHz
• LOCK-RPT
einstellen.
Folgende Einstellungen sind wählbar:
ModusFrequenzablageDisplayanzeige
USA+ 600 kHz+
Europa- 600 kHz-
Simplex0keine
Tonruf 1750 Hz auslösen
Zum Öffnen der Relaisfunkstellen benötigen Sie einen Tonruf von 1750
Hz. Drücken Sie dazu den
• SQUELCH-Knopf
Der Tonruf wird solange abgestrahlt, wie Sie den Knopf gedrückt
halten. Um die Relaisfunkstelle zu aktivieren reicht in der Regel ein
Tonruf von 1 Sekunde.
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Direktwahltaste CALL
Unabhängig von der gewählten Frequenz, auch im Relaisbetrieb,
können Sie jederzeit auf die internationale FM-Anruffrequenz 145.500MHz (Simplex) und wieder zurück auf die vorherige Einstellung umschalten. Drücken Sie dazu
• CALL-STEP
Wenn Sie eine andere Frequenz als Direktwahl-Kanal speichern wol-
len, verfahren Sie bitte wie unter Speicher-Betrieb, Einstellung spei-
chern, beschrieben.
Sendeleistung umschalten
Die Leistung können Sie mit
• F-MHz
• 1 x kurz Sendetaste
umschalten auf ca. 0.5 W (LOW wird im Display angezeigt). Zurück-
schalten auf volle Leistung erfolgt mit den gleichen Tasten.
BETRIEBSARTEN
VFO = „Variabler
Frequenzoszillator“
VFO-Betrieb
Nach dem EInschalten schaltet das Gerät automatisch auf VFO-Betrieb. Befinden Sie sich in einer anderen Betriebsart, können Sie mit
der VFO-Taste zurückschalten. Im VFO-Betrieb können Sie die gewünschte Frequenz in eingestellten Schritten frei verändern.
Speicher-Betrieb
In dieser Betriebsart stehen Ihnen 10 Speicherplätze zur Verfügung
die Sie mit einer Frequenz, Relaisablage und Sendeleistung belegen
können. Sie schalten in den Memory-Betrieb mit
• MR-MS
Im Display sehen Sie “ME” und rechts den Speicherplatz, den Sie mit
den UP-und Down- Tasten auswählen kännen. Ein unbelegter Speicherplatz wird durch Blinken im Display angezeigt. Beim ersten Einschalten sind alle Speicherplätze natürlich zunächst unbelegt, das
Display blinkt daher noch auf allen Speicherplätzen.
Einstellung speichern
Wählen Sie im VFO-Betrieb eine komplette Einstellung (z.B.mit Relaisablage und Leistungseinstellung). Drücken Sie
• F-MHz
• MR-MS
freie Speicherplätze blinken, dazu erscheint ME. Wählen Sie mit UP
oder DOWN einen (freien) Speicherplatz. Dies können die Plätze 0
bis 9 oder auch C (Call Channel) sein.
Sie speichern dann mit nochmaligem Drücken von
• MR-MS
Das Display zeigt dann die Speicherplatznummer kontinuierlich an.
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SCAN-Betrieb
Hier können Sie Ihr AE 501 selbstständig nach belegten Frequenzen
oder Speicherplätzen suchen lassen. Stellen Sie dazu die Rauschsperre so ein, daß das Grundrauschen abgeschaltet wird.
Es sind zwei Arten möglich:
Frequenzsuchlauf
Hierbei wird das gesamte Frequenzband durchsucht. Starten Sie den
Suchlauf mit
• VFO
• F-MHz
• PRI-SC (Im Display erscheint SCAN)
Der Suchlauf stoppt auf der nächsten besetzten Frequenz (entspre-
chend der Rauschsperren-Schaltschwelle). Dort verweilt der Suchlauf
ca. 5 Sekunden und sucht dann weiter.
Den Suchlauf können Sie jedezeit abbrechen. Drücken Sie dazu
• 1 x kurz Sende- oder VFO- oder MR-MS-Taste drücken
Kanalsuchlauf
Hierbei werden die belegten Speicherplätze (außer C) durchsucht.
Starten Sie den Suchlauf mit
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• MR-MS
• F-MHz
• PRI-SC (Im Display erscheint SCAN)
Der Suchlauf stoppt auf dem nächsten besetzten Speicherplatz (ent-
sprechend der Rauschsperren-Schaltschwelle). Dort verweilt der
Suchlauf ca. 5 Sekunden und sucht dann weiter.
Der Kanalsuchlauf wird wie der Frequenzsuchlauf abgeschaltet.
Prioritätskanal / Dual Watch
Ihr Gerät kann zwei Kanäle gleichzeitig überwachen. Dies ist sinnvoll, wenn Sie auf einer beliebigen Frequenz ein Gespräch führen
und gleichzeitig z.B. den Anrufkanal beobachten möchten.
Dazu schaltet das Gerät automatisch ca. alle 5 Sekunden auf diesen Prioritätskanal um. Ist dieser besetzt, verweilt dort das Funkgerät
für ca. 3 Sekunden und schaltet dann zurück.
Folgende Kombinationen sind möglich:
Ausgangs-BetriebsartPrioritätskanal
VFOSpeicherplatz
SpeicherplatzVFO
Anrufkanal (C)VFO
Beispiel:
Speicherplatz 0 soll Prioritätskanal sein. VFO-Kanal soll 145.500 MHz
sein. Stellen Sie mit
• MR-MS
• UP/DOWN
den Speicherplatz 0 ein. Gehen Sie mit
• VFO
!
zurück in den VFO-Mode und wählen Sie 145.500 MHz. Drücken Sie
• PR-SC
Das Display zeigt PRI und der Dual-Watch Betrieb startet.
Das Funkgerät ist aus Umweltschutzgründen nicht mit einer Lithiumbatterie ausgerüstet, sondern nutzt zum Erhalt der Speicherungen
die Gerätebatterie bzw. die externe Stromversorgung extrem
hochohmig (über ca. 500 kOhm) als Back-Up-Spannungsquelle.
Lassen Sie daher den Batteriekasten angeschlossen, wenn Sie verhindern wollen, daß die gewählten Einstellungen verlorengehen. Kurzzeitige Unterbrechungen (z.B. Batteriewechsel) bis zu etwa 1 Stunde
sind unbedenklich.
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RESET AUF GRUNDEINSTELLUNG UND LÖSCHEN ALLER SPEICHER
Einen generellen Reset zurück auf den Lieferzustand können Sie
durchführen, wenn Sie bei gedrückt gehaltener Sendetaste (PTT) das
Gerät mit dem Drehschalter ausschalten. Beim nächsten Einschalten
startet Ihr Gerät dann wieder mit der Werkseinstellung. Diesen Reset
sollten Sie zunächst auch bei allen Fehlfunktionen durchführen, bevor Sie das Gerät zu einer evtl. Reparatur geben! Fehlfunktionen, bei
denen der Prozessor blockieren kann oder bestimmte Funktionen nicht
oder falsch ausgeführt werden, können durch Störungen von außen
(z.B. Gewitter, Überspannung, zu große HF-Einstrahlung usw.) ausgelöst werden und lassen sich mit einem Reset meist schnell beheben,
ohne das Gerät einschicken zu müssen.
ANSCHLUSSBUCHSEN FÜR MIKROFON UND LAUTSPRECHER
Die Anschlußbuchsen auf der Geräteoberseite entsprechen dem üblichen Amateurstandard:
Mikrofonbuchse
2.5 mm, für Electretmikrofon ca. 5 mV Empfindlichkeit (bei 600 Ohm
- 1 kOhm), Tastung über Schleifenschluß (PTT-Taster in Serie mit
Mikrofonkapsel)
Lautsprecherbuchse
3.5 mm, min. 8 Ohm, empfohlen 16 Ohm und mehr, 0.5 Watt.
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Zweckmäßig sind auch Lautsprechermikrofone wie z.B. SM 303, aber
auch Mikrofon-Kopfhörer-Kombinationen mit automatischer Sprachsteuerung (z.B. HM 100).
Packet Radio Modems können ebenfalls angeschlossen werden. Wir
empfehlen den Anschluß des PC-COM Modems für 1200 Bit/s unter
Berücksichtigung von einem Tx-Delay mit ca. 200 ms. Modems für
höhere Übertragungsraten können nicht zuverlässig über die serienmäßige Mikrofonbuchse betrieben werden, hierfür ist ein direkter Anschluß an den Modulator im Sender und den Diskriminatorausgang
im Empfänger notwendig. Diese Arbeiten empfehlen wir aber nur
versierten Funkamateuren im Selbstbau und unter eigener Verantwortung (Garantieverlust bei Eingriffen). In Servicewerkstätten ist ein
derartiger Umbau aus Kostengründen in der Regel nicht möglich.
OPTIONALES ZUBEHÖR
Die Verwendung des „Albrecht Mobilset“, vorgesehen für die CBFunkanlage AE 2980 von Albrecht, ist möglich. Das Mobilset besteht
aus einer 12 Volt-Stromversorgungseinheit, die anstelle des Batteriekastens unter das Funkgerät geschoben werden kann, und aus einem Minimag-Magnetfuß mit Kabel und BNC-Steckern, über den Sie
die serienmäßige Aufsteckantenne Ihres Geräts auch als mobile Behelfsantenne benutzen können.
Elektrisch und mechanisch passen auch die Akkus und Batteriekästen
aus dem Albrecht-Programm für die RL-RV-Geräte, auch wenn diese
wegen etwas abweichender Gerätemaße optisch nicht aufeinander abgestimmt sind.
TECHNISCHE DATEN
Allgemeine Angaben
Frequenzbereich141 - 149,9875 MHz
ModulationsartF3
Mikrofon-Eingangsimpedanz600 Ohm
Lautsprecherimpedanz8-16 Ohm
Spannungsbereich6.0 V - 16 V DC
Empfänger
EmpfängerartDoppelsuper
1. Zwischenfrequenz21,40 MHz
2. Zwischenfrequenz455 KHz
Empfindlichkeit0,18 µV bei 12 dB SINAD
Squelch-Empfindlichkeit0.1 µV
NF-Ausgangsleistung500 mW (16 Ohm)
Sender
Sendeleistungca. 5,0 Watt (13,8 V)
ca. 3,5 Watt (10,8 V)
ca. 2,5 Watt (9,0 V)
ca. 1,8 Watt (7,2 V)
ca. 1,2 Watt (6,0 V)
Frequenzhubmax. ± 5 kHz
Ober- und Nebenwellenabstandca. 60 dBc
Tonruf1750 Hz
Tonrufhub4 kHz
15
16
Albrecht Electronic GmbH • Otto-Hahn-Str. 7 • 22946 Trittau
Telefon 04154/8 49-0 • Telefax 04154/8 49-132
090496
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