WMS 300
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Dies bedeutet, daß der Sender dabei bis zum Nennhub ausgesteuert
wird. Es verbleiben dann noch ca. 6 dB Übersteuerungsreserve.
Schieben Sie beim Handsender HT 300 den SENS-Schalter (5) in
Richtung Mikrofonkopf, steigt die Schallempfindlichkeit. Beim
Taschensender PT 300 steigt die Schallempfindlichkeit, wenn Sie
den SENSITIVITY-Schalter (19) in Richtung rote PEAK-LED (20)
nach rechts schieben.
Ist Ihr Sender zu unempfindlich für das Audiosignal eingestellt, tritt
ein dynamisches Rauschen am Audioausgang auf und ist Ihr
Sender zu empfindlich eingestellt, treten Verzerrungen auf, da der
Sender übersteuert wird.
ACHTUNG:
Verwenden Sie niemals den SENS.- (5) bzw. SENSITIVITY-Schalter
(19) des Senders zum Einpegeln Ihres Mischpultes, Verstärker, o.ä.
Zum Einpegeln des Audioausganges verwenden Sie bitte den
VOLUME-Regler (34) am Empfänger SR 300.
8.5. Batterielebensdauer
Verwenden Sie immer nur neue, frische 1,5 Volt Batterien der
Größe AA. Wir empfehlen Ihnen Alkaline-Batterien des Typs IEC
LR 61 Baugröße AA- von folgenden Firmen:
Betriebszeiten mit frischen Batterien
Firma garantiert typisch
DURACELL 12 Std. 12 Std. 30 min.
PANASONIC 12 Std. 14 Std.
VARTA 10 Std. 12 Std.
Wollen Sie jedoch Batterien verwenden, die nicht angeführt sind,
so kontaktieren Sie bitte die AKG-Zentrale in Wien.
Betriebszeiten mit guten voll
aufgeladenen Akkus
Typ garantiert typisch
NiCd 4 Std. 4 Std. 30 min.
NiMH 6 Std. 30 min. 7 Std.
9. Antennenpositionierung
Reflexionen des Sendersignals an Metallteilen, Wänden, Decken,
etc. können das direkte Sendersignal schwächen bzw. auslöschen. Das True-Diversity-System des SR 300 verhindert diesen
Effekt weitgehend.
Stellen Sie die Antenne wie folgt auf:
1. Positionieren Sie den SR 300 mit Gehäuseantennen RA 300 immer in der Nähe des Aktionsbereiches, jedoch muß ein
Mindestabstand zwischen Sender und Empfänger von ca. 3 m
eingehalten werden, da es sonst unter Umständen zu
Hochfrequenzübersteuerung im Empfänger kommen könnte.
2. Wenn Sie abgesetzte Antennen verwenden, positionieren Sie
auch diese immer in der Nähe des Aktionsbereiches des
Senders und möglichst hoch (z.B. mit Hilfe des optionalen Stativs
ST 3000). Auch hier sollte der Mindestabstand von ca. 3 m eingehalten werden.
3. Zwischen Sender und Empfangsantenne sollte Sichtverbindung
bestehen.
4. Positionieren Sie den Empfänger mit Gehäuseantennen bzw.
die abgesetzten Antennen in einem Abstand von mehr als 1,5 m
von großen metallenen Gegenständen, Wänden, Decken u.ä.
10. Senderbetrieb
Überprüfen Sie vor Beginn der Übetragung die folgenden Punkte:
1. Arbeiten Sender und Empfänger auf derselben Frequenz?
Siehe Kapitel 7. „Frequenzen“.
2. Ladezustand der Batterie: ist eine frische Batterie erforderlich?
Im Zweifelsfall setzen Sie eine neue, frische Batterie ein.
Siehe Kapitel 8.1. bzw. 8.2. „Einsetzen/Tauschen und Testen
der Batterie“.
3. Stellen Sie den SQUELCH-Regler am Empfänger SR 300 auf
Minimum. Stellen Sie ihn nur dann empfindlicher ein, wenn bei
abgeschaltetem Sender Störungen auftreten.
4. Schreiten Sie den Bereich ab, in dem der Sender eingesetzt
werden soll. Achten Sie dabei auf eventuelle Stellen, wo die
Feldstärke absinkt („Dropouts“) und daher der Empfang gestört ist. Solche „Dropouts“ können Sie durch Verändern der
Antennenpositionen beheben.
5. Ist die Eingangsempfindlichkeit Ihres Senders richtig eingestellt? Siehe Kapitel 8.4. „Einstellen der Empfindlichkeit des
Senders HT 300, PT 300“.
6. Ist der Audioausgangspegel des Empfängers richtig eingestellt?
7. Sind die Antennen richtig positioniert? Siehe Kapitel 9.
„Antennenpositionierung“.
11. Tips gegen Rückkopplungen
Rückkopplungen (meist schrilles Pfeifen) treten auf, wenn Sie sich
mit dem Mikrofon zu nahe am Lautsprecher befinden.
Als „SOFORTHILFE“ empfehlen wir:
• das Mikrofon beim HT 300 mit dem MIC O/I Schalter (6) bzw.
beim Taschensender PT 300 mit dem MIC/MUTE/LINESchalter (16) stumm zu schalten.
• die Lautstärke der PA-Anlage zurückzuregeln; oder
• weiter vom Lautsprecher wegzugehen; oder
• das Mikrofon vom Lautsprecher wegzudrehen.
• Wenn das Pfeifen aufhört, schalten Sie den Sender wieder ein.
Haben Sie an den Taschensender ein Mikrofon mit
Kugelcharakteristik angeschlossen, können Sie durch
Austauschen gegen ein Mikrofon mit Nierencharakteristik die
Rückkopplung weitgehend verhindern.
12. Reinigung
Zum Reinigen der Oberflächen verwenden Sie am besten ein mit
(Industrie-)Spiritus oder Alkohol befeuchtetes, weiches Tuch.
Den Windschutz der Mikrofonköpfe können Sie wie folgt reinigen
(siehe Fig. 8):
1. Drücken Sie die Gitterkappe (13) gegen den Schaft und drehen Sie
sie gegen den Uhrzeigersinn.
2. Nehmen Sie die Gitterkappe (13) ab und den Windschutz heraus.
3. Reinigen Sie den Windschutz in Seifenlauge und lassen Sie ihn
über Nacht trocknen.
4. Zum Montieren der Gitterkappe (13) drücken Sie sie gegen den
Schaft und drehen Sie sie im Uhrzeigersinn, bis sie einrastet.