AEG 35601C-B, 21601C-W, 35601C-W, 34602G-B, 35601C-M User Manual [de]

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DEUTSCH
Wichtige Sicherheitshinweise
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, bevor Sie Ihr neues Gerät in Betrieb nehmen, lesen Sie bitte diese Gebrauchsanweisung aufmerksam durch. Sie ermöglicht Ihnen die Nutzung aller technischen Vorzüge des neuen Gerätes. Und sie enthält wichtige Informationen zum sicheren Gebrauch, zum Aufstellen und zur Pflege. Bewahren Sie bitte die Gebrauchsanweisung zum späteren Nachschlagen auf. Geben Sie sie an eventuelle Nachbesitzer des Gerätes weiter. Für evtl. auftretende Störungen enthält die Gebrauschsanweisung Hinweise zur selbständigen Behebung, siehe Abschnitt Was tun, wenn.... Sollten diese Hinweise nicht ausreichen, steht Ihnen unser Kundendienst jederzeit zur Verfügung.
Kindersichertheit
Die Gaskochmulde, vor allem die Kochstellen, werden beim Betrieb heiß! Kinder sollten unbedingt ferngehalten werden! Kinder erkennen nicht die Gefahren, die
beim Umgang mit Gasgeräten entstehen können. Deshalb niemals Kinder unbeaufsich­tigt mit Elektrogeräten arbeiten lassen. Unsere Geräte entsprechen den Sicherheitsbe­stimmungen des Gesetzes über technische Arbeitsmittel, diese decken jedoch nicht in jedem Fall die möglichen Unfallrisiken ab.
Installation
Der Anschluß der Gaskochmulde darf nur von einem zugelassenen Gas-lnstallateur ausgeführt werden.
Die Gasmulde wird in Erdgas-Einstellung geliefert. Eine Umstellung auf Flussiggas ist möglich. Bitte informieren Sie sich beim unserem Kundendienst.
Beim Anschluß von Elektrogeräten an Steckdosen in Gerätenähe ist darauf zu achten, daß Anschlußleitungen nicht mit heißen Kochstellen in Berührung kommen.
Allgemein
Kochstellen nicht zur Raumheizung verwenden! Gebrauchs- und Montageanweisung gut aufbewahren!
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Auf den Kochstellen können sich überhitzte Öle schnell entzünden. Speisen mit Fetten oder Ölen, z. B. Pommes frites dürfen daher nur unter Aufsicht zubereitet werden.
Das Typschild befindet sich auf der Geräteunterseite. Bei Störungen Energiezufuhr abstellen. Es ist dafür zu sorgen, daß wegen der Brandgefahr keine feuergefährlichen, leicht
entzündbaren oder durch Wärme verform-baren Gegenstände direkt neben der Mulde angeordnet bzw. gelegt werden.
Zur Aufrechterhaltung der Sicherheit des Gerätes dürfen Reparaturen, insbesondere an gasführenden Teilen, nur von Gasfachkräften ausgeführt werden. Bitte wenden Sie sich bei einem Störungsfall direkt an unseren Kundendienst.
Entsorgung
{
Information zur Geräteverpackung
Alle verwendeten Werkstoffe sind umweltverträglich und können recycelt werden! Die Kartonteile werden zu 80% aus Altpapier hergestellt.
Geben Sie die Verpackung Ihrem Händler zurück, er läßt sie fachgerecht entsorgen. Die Kunststoffe sind folgendermaßen gekennzeichnet: >PE< für Polyethylen, z. B. bei der äußeren Hülle. >PS< für geschäumtes Polystyrol, z. B. bei den Polsterteilen, grundsätz-Iich FCKW-frei.
Entsorgung von Altgeräten
Aus Umweltschutzgründen müß die Kochmulde fachgerecht entsorgt werden. Dies gilt für Ihr bisheriges Gerät und, nachdem es eines Tages ausgedient hat, auch für Ihr neues Gerät.
Warnung! Ausgediente Altgeräte bitte vor der Entsorgung unbrauchbar machen. Netzstecker ziehen, Netzkabel durchtrennen.
Entsorgungshinweise:
l Das Gerät darf nicht mit dem HausmüII entsorgt werden. l Auskünft über Abholtermine oder Sammelplätze erhalten Sie bei der örtlichen
Stadtreinigung oder der Gemeindeverwaltung.
Die vorliegende Gebrauchsanweisung ist nur in jenen Bestimmungsländern gültig, deren Kennzeichen auf dem Titelblatt der Bedienungsanleitung sowie auf dem Gerät abgebildet ist.
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Inhaltsverzeichnis
Für den Benützer
Wichtige Sicherheitshinweise 45
Geräteaufbau 48
Bedienung 48
Reinigung und Pflege 50
Was tun, wenn . . . 51
Für den Installateur
Technische Daten 52
Montageanweisung 53
Umstellung auf eine andere Gasart 55
Gasmulde-Abmessungen/Ausschnittsmaße 57
Einbau-Möglichkeiten 58
Elektroanschluß 60
Symbole
Mit dem Warndreieck und/oder durch Signalwörter (Warnung!, Vorsicht!, Achtung!) sind Hinweise hervorgehoben, die für Ihre Sicherheit oder für die Funktionsfähigkeit des Gerätes wichtig sind. Bitte unbedingt beachten.
Dieses Zeichen leitet Sie Schritt für Schritt beim Bedienen des Gerätes.
F
Nach diesem Zeichen erhaltet Sie ergänzende Informationen zur Bedienung und praktischen Anwendung des Gerätes.
Mit diesem Zeichen sind Tips und Hinweise zum wirtschaftlichen und umweltschonenden
{
Einsatz des Gerätes gekennzeichnet.
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Geräteaufbau
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2
2
1. Starkbrenner
2. Normalbrenner
3. Hilfsbrenner
4. Bedienungsknebel für Kochstelle hinten rechts
5. Bedienungsknebel für Kochstelle hinten links
6. Bedienungsknebel für Kochstelle vorne links
7. Bedienungsknebel für Kochstelle vorne rechts
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Bedienung
Die Wahlschalter können in drei verschiendene Stellungen gedreht werden :
l keine Gaszufuhr
maximale Gaszufuhr
minimale Gaszufuhr
Zuerst den Knebel fest drücken, dann den
F
Schalterknebel der gewünschten Brennerstelle nach links (gegen den Uhrzeigersinn) auf Zündsymbol drehen. Jetzt wird das Gas aus dem Brenner von Taktfunken sicher gezündet. Der Schalterknebel muß noch 5 Sekunden lang gedrückt werden, damit die Gaszufuhr selbsttätig offen bleibt (der Thermofühler ist dann genügend aufgeheizt). Wird zu früh losgelassen, so erlischt die Flamme wieder. Dann ist der Vorgang nochmals zu wiedeholen.
FO 0204
A - Brennerkappe B - Flammenverteilerring C - Zündkerze D - Thermofühler
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7
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Alle Kochstellen sind gesichert! Das bedeutet für Sie: Wenn einmal die
Flamme ausgeht (z. B. durch Überkochen), dann strömt kein Gas aus.
Zum Ankochen wird die Stellung Große Flamme beibehalten, zum Fortkochen kann stufenlos eine Stellung zwischen Große Flamme gewählt werden.
Stezen Sie den richtigen Topf auf die richtige Kochstelle!
Der Topf (Topfboden) sollte immer so groß sein, daß die Flamme den Boden voll bedeckt, soll also nicht über den Topfboden hinausbrennen. Nur so wird die Hitze der Flamme voll ausgenützt. Sie sparen Energie, Zeit und Geld, wenn Sie stets die richtige Topfgröße auf die richtige Brennstelle setzen. Die Gaszufuhr wird durch Drehen des Schalterknebels in die Ausgangsposition geschlossen.
Tabelle mit den Mindest- und Höchstdurchmessern der Töpfe auf den einzelnen Brennern
Brenner Mindest- Höchst-
durchmessern durchmessern
Starkbrenner 180 mm. 260 mm. Normalbrenner 120 mm. 220 mm. Hilfsbrenner 80 mm. 160 mm.
Kochen auf den Kochstellen
Zum Ankochen/Anbraten beim Einschalten der Kochstellen zunächst mit großer Flamme beginnen, danach zum Fortkochen auf eine kleinere Flamme zurückstellen. Die Topfgröße ist so zu wählen, daß die Flammen nicht über den Topfrand hinausschlagen. Beim Starkbrenner können Töpfe mit einem Durchmesser von mindestens 220 mm, beim Normalbrenner Töpfe mit einem Durchmesser von mindestens 180 mm verwendet werden. Das Geschirr immer in die Mitte auf die Kochstellen aufsetzen.
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Einkochen auf der Kochstelle
Am zweckmäßigsten ist das Einkochen im Wasserbad, in einem großen Einkochtopf auf der Starkbrenner-Kochstelle.
Nach bekannter Weise werden Gläser vorbereitet. Dazu nur handelsübliche Einkochgläser mit Gummiringen und Glasdeckel verwenden, Gläser mit Schraub- oder Bajonettverschluß und Metalldosen dürfen nicht verwendet werden.
Die Gläser in das Wasserbad stellen; nicht jedoch auf den Topfboden, sondern z. B. auf einen Drahtrost. Die Gläser sollten bis zu 3/4 der Höhe im Wasserbad stehen.
Nach dem Kochbeginn des Wasserbades die Flamme kleiner stellen, so daß das Wasser leicht am Sieden bleibt. In Einkochtopfen ohne Thermometer wird die Ankochzeit von Siedebeginn des Wasser an gerechnet.
Der Deckel der Kochmulde
Die Kochmulde ist für die Anbringung eines auf Wunsch lieferbaren Deckels eingerichtet, damit die Oberfläche ästhetisch auf die Küchenmöbel abgestimmt werden kann.
Bei entsprechend ausgestatteten Modellen sient der Deckel, wenn er heruntergeklappt
is, dem Schutz des Kochfelds vor Verschmutzung durch Staub, und, wenn er aufgeklappt is, dem Auffangen vor Fettspritzern. Er sollte nicht zu anderen Zwecken
benutzt werden.  Wischen Sie vor Öffnen des Deckels eventuelle Flüssigkeitsreste ab.  Vor dem Heruterklappen sollten Sie den Herddeckel jedesmal reinigen oder zumindest
die Gasbrenner abkühlen lassen. ACHTUNG! Der Glasdeckel kann splittern, wenn er übermäßig erhitzt wird. Vergewissern
Sie sich, daß alle Kochstellen ausgeschaltet sind, bevor Sie ihn schließen.
Reinigung und Pflege
Zur Reinigung bitte keine harten Gegenstände und Mittel verwenden. Oft genügt ein mit Spülmittellauge angefeuchtetes Tuch (nicht zu naß).
Wichtig für eine einwandfreie Funktion sind saubere Thermofühler, Zündkerzen und Bohrungen in den Brennerdeckeln. Thermofühler beim Reinigen nicht verändern.
Bei geringer Verschmutzung reinigen sich die Brennerdeckel selbst (während des Kochens).
Auch bei stärkerer Verschmutzung reinigen sich die Brennerdeckel selbst, wenn nach dem Kochen die Flammen bei Stellung Kleine Flamme längere Zeit weiterbrennen (bei sehr starker Verschmutzung über 1/2 Stunde).
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Mit einem weichen Tuch und feinem Putzmittel lassen sich die Brennerdeckel auf Hoch­glanz polieren. Rückstände nicht abkratzen.
Zur Reinigung der Mulde und des Emailrostes sowie der Brennerkelche empfehlen sich handelsübliche Spezialpflegemittel.
Der Rost kann leicht abgenommen werden.
Austausch von Geräteteilen
Im Falle einer Beschädigung dürfen nur die ohne Werkzeug abnehmbaren Teile ausge­tauscht werden.
Der Austausch der mit Werkzeug abnehmbaren Teile darf nur vom zugelassenen Gasinstallateur vorgenommen werden.
Bedienungsknebel für Kochstellen sind nach oben abziehbar.
Störungen
Bei Störungen im Gasbereich bzw. wenn Sie Gas im Raum riechen, dann sofort:
l den Gashahn der Gasleitung bzw. auf der Gasflasche schließen. l die Gasbrennstellen bzw. alle Flammen, auch Zigaretten, auslöschen. l keine elektrischen Geräte oder Licht einschalten. l den Raum lüften. l den Gasfachmann verständigen.
Was tun, wenn . . .
. . . die Kochstellen nicht richtig brennen?
Prüfen Sie, ob Thermofühler und Bohrungen der Brennerdeckel sauber sind.
. . . beim Drucken eines Schalterknebels kein Zündfunken überspringt?
Prüfen Sie, ob die Sicherung für die Kochmulde in Ordnung ist bzw. ob die Zündkerzen sauber sind.
. . . wenn bei schnellem Zurückdrehen auf Kleinbrand die Flamme erlischt?
Rufen Sie den Kundendienst.
Wenn Sie für einen der aufgeführten Hinweise oder aufgrund von Fehlbedienungen den Kundendienst in Anspruch nehmen, so kann der Besuch des Kundendienst-Technikers auch während der Garantiezeit nicht kostenlos erfolgen.
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Technische Daten
Abmessungen in mm:
Kochmuldenkörper B x T 580 x 500 Ausschnittmaß B x T 550 x 470
Belastung der Brennstellen in Watt: Kochstelle vorne links Starkbrenner 3000 Kochstelle hinten links Normalbrenner 2000 Kochstelle hinten rechts Normalbrenner 2000 Kochstelle vorne rechts Hilfsbrenner 1000
Gasanschluß R 1/2 Kategorie II 2E+3+ Geräte der Klasse 3 Fabrikseitige Einstellung Erdgas G 20 - 20 mbar Nenndruck Erdgas G 20-G25 20/25 mbar
Flüssigas G 30 28-30 / 37 mbar
Wärmebelastung, Gasdurchgang, Düsenkennzeichung
BRENNER
Hilfs­brenner 1 0,33 70 0,095 0,111 50 73 71
Normal­brenner 2 0,45 96 0,190 0,221 71 145 143
Stark- Erdgas: brenner 3 0,65 119 0,286 0,332 86 204 200
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VOLL KLEIN
WÄRME- WÄRME-
BELASTUNG BELASTUNG
kW kW m3/h g/h
Flüssigas:2,8
ERDGAS
Düsen
100/mm
VOLL
WÄRMELEISTUNG
28-30/37 mbar
G20 G25
20mbar 25mbar
Düsen
100/mm
FLÜSSIGAS
G30 G31
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Diese Gaskochmulde entspricht folgenden EG-Richtlinien:
l 73/23 und 90/683/EWG-Niederspannungsrichlinien l 89/336/EWG-EMV-Richtlinie l 90/396/EWG-Gasgeräterichtlinie l 93/68/EWG-Allgemeine Anweisung
Montageanweisung
Die Seitenflächen der Mobel dürfen die Arbeitsfläche des Gerätes in ihrer Höhe nicht
überschreiten.  Die Installation des Gerätes in der Nähe von brennbarem Material (z.B. Vorhänge,
Tücher etc.) muß vermieden werden.  Die im Folgenden beschriebenen Installations- und Wartungsarbeiten müssen von
Fachpersonen und gemäß den geltenden Richtlinien ausgeführt werden. Für diese
Installation ist die Richtlinie NBN D 51.003 Anschlüsse mit brennbarem Gas, das
leichter ist als Luft maßgebend.  Vor jedem Eingriff muß das Gerät vom Stromnetz abgeschlossen werden. Sollte es
unbedingt nötig sein, das Gerät unter Spannung zu lassen, müssen die nötigen
Vorsichtsmal3nahmen getroffen werden.
Gasanschluß
Der Gasanschluß darf ausschließlich unter Verwendung eines AGB Hahnes ausgeführt werden. Vorgezogen werden starre Verbindungen oder biegsame Schläuche aus rostfreiem Edelstahl AGB. Vergewissern Sie sich bei Benutzung von Metallschläuchen, daß diese nicht mit beweglichen Teilen in Berührung kommen oder gequetscht werden. Gehen Sie bei einer Kombination Kochfläche-Herd mit derselben Vorsicht vor. Diese Kochmulde wird entweder mit Slochteren Gas (G25) mit einem Nominaldruck von 25 mbar oder mit Erdgas mit einem Druck von 20 mbar versorgt. Bei Verwendung dieser zwei Gasarten braucht nichts eingestellt zu werden. Bevor das Gerät montiert wird, muß man überprüfen, ob eine korrekte Versorgung des Gerätes gewährleistet ist. Bei voller Leistung darf die Druckverminderung nicht höher als 5% betragen. Der Druckverlust hängt von folgenden Eigenschaften ab:
- maximale Leistung des Zählers,
- Durchmesser und Länge des Rohres vor und nach dem Zähler,
- Durchlaßquerschnitt der verschiedenen Hähne im Kreislauf,
- Durchmesser eventueller Anschlußstücke.
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Wichtig - Zur Gewährleistung eines korrekten Betriebes, einer Energieersparnis sowie einer langen Lebensdauer des Gerätes, muß der Speisedruck des Gerätes den empfohlenen Werten entsprechen.
Die Anschlußverschraubung für den Gaseintritt in das Gerät besitzt ein Gewinde R 1/2". Beim Anschluß sind Belastungen jeder Art am Gerät zu vermeiden.
Auf dem Endstück der Rampe mit Schraubenmutter GJ 1/2" wird zwischen die Teile ein Dichtungsring eingesetzt. Die Messingteile mit Kegelgewinde werden zuerst leicht angeschraubt, dann wird das Anschlußstück in die gewünschte Richtung gebracht und anschließend zieht man alles fest an.
Messingteile
Endstück der
Rampe mit
Mutter
Dichtung
Verstellbares
Anschlußstück
mit Kegel-
gewinde
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WICHTIG!
Sobald die Installation beendet ist, muß die Dichtheit aller Verbindungs-stücke mit Seifenlösung überprüft werden. Niemals eine Flamme dazu benutzen.
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Umstellung auf eine andere Gasart
Auswechseln der Brennerdüsen
1) Zuerst die Roste entfernen;
2) Danach die Abschlußkappen und die Flammenverteiler von den Brennern abnehmen;
3) Mit einem 1-Steckschlüssel die Düsen aufschrauben, abnehmen und durch die, dem verwendeten Gas entsprechenden Düsen ersetzen (siehe Technische Daten);
4) Die Teile werden in umgekehrter Reihenfolge der beschriebenen Schritte wieder zusammengesetzt.
5) Danach muß das Eichschild, welches sich neben der Gasanschluß-öffnung befindet, mit dem, der neuen Gasart ensprechenden Schild ausgetauscht werden. Dieses befindet sich im Zubehör mit den Düsen.
Einstellen der Kleinstelldüse
1) Zum Einstellen der Kleinstelldüse wird der Hahn auf kleinste Flamme gedreht.
2) Den Wahlschalter abnehmen.
3) Handelt es sich um einen Hahn mit By-passnadel im Inneren des Stabes, so reicht es, je nach Gasart fester oder lockerer zu schrauben. Im nächsten Absatz finden Sie die ensprende Anleitung.
4) Beim Wechsel ven Erdgas auf Flüssiggas wird die Nadel fest gedreht.
5) Zuletzt wird kontrolliert, daß der Brenner beim raschen Wechsel von größter zu kleinster Flamme nicht erlischt.
6) Die Teile werden dann in umgekehrter Reihenfolge der beschriebenen Schritte wieder zusammen-gesetzt.
7) Die beschriebenen Schritte zur Anpassung können mühelos durchgeführt werden, wie auch immer die Kochmulde positioniert oder fixiert ist.
FO 0392
Kleinstelldüse
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Sicherheitshinweise fur den Einbau der Mulde
l Bei den Einbaumöbeln müssen Furniere oder Kunststoffbeläge mit hitzebeständigem
Kleber (100 Grad C) verarbeitet sein. Sind Kunststoffbeläge oder Kleber nicht genügend temperaturbeständig, so kann sich der Belag verformen oder lösen.
l Die Verwendung von Holz-Wandabschlußleisten aus Massivholz auf Arbeitsplatten,
hinter den Kochstellen ist zulässig, sofern die Mindestabstände eingehalten werden.
l Unter der Gasmulde muß mit einem Mindestabstand von 50 mm. ein nur mit Werkzeug
herausnehmbarer Zwischenboden angebracht werden. Der Zugang für den Fachmann muß möglich sein
l Unterhalb der Kochmulde darf kein Backofen eigebaut werden. l Bei Einbau direkt neben einem Hochschrank ist ein Sicherheitsabstand von mind.
50 mm einzuhalten. Die Seitenfläche des Hochschranks ist mit wärmefestem Material zu verkleiden.
l Der Seitenabstand zu Hochschränken sollte aus arbeitstechnischen Erfordernis-
sen jedoch mindestens 300 mm betragen.
l Der Abstand zur Rückwand muß mindestens 55 mm betragen, seitlich zur Wand 80
mm.
l Es ist dafür zu sorgen, daß wegen Brandgefahr keine feuergefähr-lichen oder leicht
entzündbaren oder durch Wärme verformbaren Gegenstände direkt unter der Mulde angeordnet bzw. gelegt werden.
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l Der Unterbauschrank unter der Gasmulde muß falls sich bei raschem Öffnen oder
Schließen der Möbeltür die Flamme der Gasbrenner unruhig verhält oder erlischt, mit einer Rückwand versehen werden. Unterbauschrank und Kochfeld sind dadurch lufttechnisch getrennt.
l Das Gerät entspricht dem Typ Y. Geräte dieses Typs dürfen nur einseitig neben
höheren Küchen-möbeln, Geräten oder Wänden eingebaut werden.
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Gasmulde-Abmessungen/ Ausschnittsmaße
Einfügen und Montieren
Die Kochmulden können in Möbeln angebracht werden, die eine Einbauöffnung mit den in der Abbildung angegebenen Abmessungen aufweisen.
500
580
Befestigung der Kochmulde am Möbelstück
Die Befestigung der Kochmulde am Möbelstück erfolgt in folgenden Schritten:
1) Die mitgelieferte Dichtung entlang des Öffnungsrandes anbringen, wobei die beiden Enden aneinanderstoßen müssen, ohne sich dabei zu überlappen.
2) Die Kochmulde in die Öffnung im Möbelstück einpassen, wobei auf die exakte Ausrichtung zu achten ist;
3) Die Kochmulde mit den entsprechenden Befestigungswinkeln auf dem Möbel befestigen.
4) Der Rand der Kochmulde bildet eine doppelte Labyrinthdichtung, die eine absolute Garantie gegen Flüssigkeiteintritt gibt.
FO 0199
470
550
55 min.
FO 2291
Dichtung
a
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Einbau-Möglichkeiten
Auf dem Grundmöbel mit Tür
Bei der Herstellung des Möbels müssen einige Maßnahmen getroffen werden, um während des Betriebes versehentliche Kontakte mit der Unterseite der Kochmulde zu vermeiden. Die empfohlene Lösung zur Vermeidung dieses Risikos wird in der Abbildung 1 dargestellt. Die unter die Kochmulde eingeschobene Platte muß leicht ausbaubar sein, um das Fixieren und Entfernen der Kochmulde im Bedarfsfall durch den Kundendienst zu ermöglichen.
Auf einem Möbelelement mit Backofen
Die Öffnung muß die in der Abbildung 2 angegebenen Ausmaße aufweisen. Für die Belüftung sind zwei Halterung vorzusehen. Die Abbildungen 3 und 4 zeigen zwei mögliche Lösungen. Die elektrischen Anschlüsse des Ofens und der Kochmulde mUussen separat ausgeführt werden und zugänglich sein.
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Abb. 1
30
60
FO 1013
a) Abnehmbare Platte im Möbel b) Raum für eventuelle Anschlüsse
a
b
20 min
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470
Abb. 2
550 min.
380
140
FO 0947
FO 0938
Abb.3
50 cm
360 cm
FO 0198
Abb. 4
2
2
FO 0939
180 cm
120 cm
2
2
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Elektroanschluß
Das Gerät wird mit Anschlußkabel geliefert. Dieses muß mit einem ordnungsgemäßen Stecker versehen werden, welcher der Belastung gemäß Typenschild entspricht. Der Stecker muß in eine ordnungs-gemäße Steckdose passen. Wenn das Gerät direkt ans Netz angeschlossen wird, ist es erforderlich, einen zweipoligen Umschalter zwischen dem Gerät und der Stromzufuhr zu installieren, und zwar mit einer Kontaktöffnungsweite von 3 mm und so ausgelegt, daß er der erforderlichen Belastung gemäß den geltenden Regeln entspricht. Das Anschlußkabel muß so verlegt sein, daß in keinem Teil eine Temperatur erreicht werden kann, welche die Raumtemperatur um 50°C übersteigt. Nach dem Anschluß für etwa 3 Minuten die Heizkörper testen.
Auswechseln des Anschlußkabels
Der Anschluß des Speisekabels an die Klemmleiste iat von Typ Y, das bedeutet, daß es nur mit Hilfe eines Spezialwerkzeuges vom Fachmann ausgewechselt werden kann. Sollte es notwendig sein, das Kabel auszutauschen, so dürfen ausschlieBlich Kabel des Typs H05RR-F, H05 V2V2-F (T90) oder H05 BB-F verwendet werden, deren Querschnitt der Belastung und der Betriebstemperatur standhalten. Weiters muß das gelbgrüne Erdungskabel ca. 2 cm länger sein als die Phasenkabel.
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Nulleiter
Phase
Erdungskabel (gelb/grün)
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