Acer AAR700 User Manual [de]

Altos R700
Benutzerhandbuch
Copyright © 2002 Acer Incorporated Alle Rechte vorbehalten.
Altos R700 Server Board Benutzerhandbuch
An der Information in dieser Publikation können gelegentlich Änderungen vorgenommen werden, ohne dass solcher Änderungen bzw. Revisionen im Voraus angekündigt werden müssen. Solche Änderungen erscheinen in neuen Ausgaben dieses Handbuchs bzw. ergänzender Dokumente und Publikationen. Unsere Firma gibt in Bezug auf den Inhalt dieser Dokumente keine Repräsentationen oder Garantien aus, sei es direkt oder indirekt, und weist insbesondere indirekte Garantien bezüglich der Verkäuflichkeit oder Eignung für einen bestimmten Zweck zurück.
Schreiben Sie Modellnummer, Seriennummer, Kaufdatum und Kaufort auf dem hierfür vorgesehenen Etikett auf Ihrem Computer auf. Alle Korrespondenz bezüglich Ihres Gerät sollte Seriennummer, Modellnummer und Information zum Kauf enthalten.
Kein Teil dieser Publikation darf ohne vorherige schriftliche Erlaubnis von Acer Incorporated reproduziert, in einem Wiederaufrufsystem gespeichert oder übertragen werden, und zwar in keiner Form und Weise, sei es elektronisch, mechanisch, per
Modellnummer: _________________________________
Seriennummer: ___________________________________
Kaufdatum: ___________________________________
Kaufort: ________________________________
Acer und das Acer Logo sind eingetragene Warenzeichen von Acer Inc. Produktnamen oder Warenzeichen anderer Firmen werden hier nur zu Identifikationszwecken genutzt und gehören den entsprechenden Firmen.
iii
Zu Beachtendes
FCC-Klassifizierung
Geräte der Klasse A haben kein FCC-Logo und keine FCC-Plakette auf dem Etikett. Geräte der Klasse B haben ein FCC-Logo oder eine FCC-Plakette auf dem Etikett. Nach Bestimmung der Geräteklasse lesen Sie bitte die dem Gerätetyp entsprechende Erklärung.
Geräte der Klasse A
Dieses Gerät wurde getestet und als mit den Bestimmungen der Maßstäbe des Abschnitts 15 der FCC Reglementierungen für digitale Geräte der Klasse A übereinstimmend eingestuft. Diese Bestimmungen wurden entworfen, um einen ausreichenden Schutz gegen störende Interferenzen beim Betrieb der Geräte in einem kommerziellen Umfeld zu bieten. Diese Geräte erzeugen, nutzen und strahlen eventuell Energie in Radiofrequenzen aus. Falls Installation und Gebrauch nicht entsprechend der Anweisungen geschehen, können Störsignale erzeugt werden, welche sich negativ auf die Radiokommunikation auswirken. Der Betrieb in Wohngegenden wird mit hoher Wahrscheinlichkeit störende Interferenzen erzeugen, welche der Betreiber auf eigene Kosten korrigieren muss.
Geräte der Klasse B
Dieses Gerät wurde getestet und als mit den Bestimmungen der Maßstäbe des Abschnitts 15 der FCC Reglementierungen für digitale Geräte der Klasse B übereinstimmend eingestuft. Diese Bestimmungen wurden entworfen, um einen ausreichenden Schutz gegen störende Interferenzen bei Betrieb der Geräte in einer Wohngegend zu bieten. Diese Geräte erzeugen, nutzen und strahlen eventuell Energie als Radiofrequenzen aus. Falls Installation und Gebrauch nicht den Anweisungen entsprechend geschehen, können Störsignale auftreten, welche sich negativ auf die Radiokommunikation auswirken.
Es kann keine Garantie gegeben werden, dass keine Interferenzen erzeugt werden. Falls störende Signale vom Gerät ausgesandt werden, welche den Radio- oder Fernsehempfang negativ beeinflussen (dies kann durch Ein- und Ausschalten des Gerätes geprüft werden), sollte der Betreiber versuchen, dies durch Hilfe einer der folgenden Maßnahmen zu beheben:
Stellen Sie die Empfangsantenne neu ein oder auf
Vergrößern Sie den Abstand zwischen Gerät und Empfänger
Verbinden Sie das Gerät mit einem Anschluss eines anderen Stromkreises als dem, an den der Empfänger angeschlossen ist
Fragen Sie Ihren Händler oder einen erfahrenen Radio-/Fernsehtechniker um Rat
iv
Bitte beachten: Abgeschirmte Verkablung
Alle Anschlüsse an andere Rechengeräte müssen durch abgeschirmte Kabel erfolgen, um den FCC Bestimmungen zu entsprechen.
Bitte beachten: Peripheriegeräte
Nur Peripheriegeräte (Ein- und Ausgabegeräte, Terminals, Drucker usw.), welche als den Bestimmungen für Klasse A oder Klasse B Geräte entsprechend zugelassen sind, dürfen an dieses Gerät angeschlossen werden. Die Verwendung nicht zugelassener Peripheriegeräte wird mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Störungen des Radio und Fernsehempfangs führen.
Vorsicht! Änderungen oder Modifikationen, welche nicht ausdrücklich vom Hersteller erlaubt sind, können zum Erlöschen der durch die Federal Communications Commission ausgestellten Betriebserlaubnis für diesen Server führen.
Bedingungen zur Nutzung
Dieser Abschnitt entspricht Abschnitt 15 der FCC Bestimmungen. Der Betrieb unterliegt den folgenden zwei Bedingungen: (1) durch dieses Gerät dürfen keine störenden Interferenzen erzeugt werden, und (2) dieses Gerät muss alle empfangenen Interferenzen akzeptieren, einschließlich Interferenzen, welche zu unerwünschten Effekten im Betrieb führen.
Notice: Canadian users
This Class A/Class B digital apparatus meets all requirements of the Canadian Interference-Causing Equipment Regulations.
Wichtige Sicherheitsbestimmungen
Lesen Sie diese Anweisungen sorgfältig. Bewahren Sie diese Anweisungen für zukünftige Referenzzwecke auf.
1 Befolgen Sie alle auf dem Produkt vermerkten Warnungen und Anweisungen.
2 Stecken Sie das Produkt vor der Reinigung aus der Steckdose aus. Benutzen Sie
keine flüssigen Reinigungsmittel oder Aerosol-Sprühreinigungsmittel. Reinigen Sie es mit einem feuchten Tuch.
3 Verwenden Sie dieses Produkt nicht in der Nähe von Wasser.
4 Platzieren Sie dieses Produkt nicht auf unstabilen Wagen, Ständern oder Tischen.
Das Produkt könnte stürzen und dadurch ernsthafte Beschädigungen erleiden.
5 Schlitze und Öffnungen auf der Rück- und Unterseite des Gehäuses sind zu
Belüftungszwecken angebracht; um verlässlichen Betrieb und Schutz vor Überhitzung zu gewährleisten, dürfen diese Öffnungen nicht blockiert oder verdeckt sein. Diese Öffnungen sollten niemals durch Aufstellen des Produktes auf einem Bett, Sofa, Teppich oder ähnlichen Oberflächen blockiert werden. Das Produkt sollte niemals nahe bei oder über einer Heizung oder Hitzequelle aufgestellt werden, ebenso wenig innerhalb einer geschlossenen Umgebung, sofern nicht für ausreichende Belüftung gesorgt wird.
6 Das Produkt sollte nur mit der auf dem Etikett vermerkten Stromart betrieben
werden. Wenn Sie sich über die Ihnen zugängliche Stromart nicht sicher sind, fragen Sie Ihren Händler oder Ihre lokale Stromgesellschaft.
7 Lassen Sie nichts auf dem Stromkabel liegen oder stehen. Stellen Sie das Produkt
nicht an Orten auf, an denen Personen auf das Stromkabel treten könnten.
8 Falls Sie ein Verlängerungskabel für dieses Produkt benutzen, stellen Sie sicher,
dass die gesamte Ampererate der eingesteckten Ausrüstung die dem Verlängerungskabel erlaubte Ampererate nicht überschreitet. Stellen Sie auch sicher, dass die gesamte Ampererate aller in die Steckdose eingesteckten Produkte deren Kapazität nicht übersteigt.
9 Stecken Sie niemals irgendwelche Objekte durch die Schlitze des Gehäuses, da
diese gefährliche Spannungspunkte berühren oder einen Kurzschluss verursachen könnten, was wiederum in Feuer oder einem elektrischen Schock resultieren kann. Verschütten Sie niemals Flüssigkeiten über das Produkt.
10 Versuchen Sie nicht, das Produkt selbst zu reparieren, da Öffnen oder Entfernen
der Abdeckungen Sie gefährlichen Spannungen und anderen Risiken aussetzt. Wenden Sie sich für jegliche Reparaturen an qualifiziertes Servicepersonal.
11 In den folgenden Situationen sollten Sie das Produkt aus der Steckdose ausstecken
und zur Reparatur oder Wartung an qualifiziertes Servicepersonal geben:
a Wenn das Stromkabel oder der Stecker beschädigt oder abgenutzt ist
b Falls Flüssigkeiten über das Produkt vergossen wurden
c Falls das Produkt Regen oder Wasser ausgesetzt wurde
v
vi
d Falls das Produkt trotz Befolgung aller Betriebsanweisungen nicht
ordnungsgemäß funktioniert, justieren Sie nur die in der Betriebsanweisungen beschriebenen Regler. Falsche Einstellung anderer Regler kann zu Schäden führen und wird dem qualifizierten Techniker große Schwierigkeiten bereiten, das Produkt wieder in den normalen Zustand zurück zu versetzen.
e Wenn das Produkt gestürzt ist oder das Gehäuse beschädigt wurde
f Wenn das Produkt einen auffälligen Wechsel der Betriebsleistung aufweist,
und so die Notwendigkeit einer Wartung signalisiert.
12 Ersetzen Sie die Batterien durch Batterien des selben Typs, welcher von uns für die
Batterien des Systems empfohlen wurde. Die Verwendung anderer Batterien kann zu einer Feuer- oder Explosionsgefahr führen. Wenden Sie sich zum Wechseln der Batterien an qualifiziertes Servicepersonal.
13 Warnung! Batterien können bei unsachgerechter Handhabung explodieren.
Öffnen Sie diese nicht und entsorgen Sie sie nicht im Feuer. Halten Sie Batterien außer Reichweite von Kindern und entsorgen Sie gebrauchte Batterien sofort.
14 Benutzen Sie nur die richtige Art von Stromkabel (in Ihrem Zubehörkarton
beinhalten). Es sollte sich um ein Kabel der abnehmbaren Art handeln: UL List/CS­zertifiziert, Typ SPT-2, 7A 125V minimum, mit VDE-Empfehlunge oder ein diesen Angaben gleichwertiges Kabel. Die maximale Länge beträgt 4,6 Meter.
Zu Beachtendes iii
FCC-Klassifizierung iii
Wichtige Sicherheitsbestimmungen v
1 Beschreibung 1
Eigenschaften des Serverboards 2
Verbindungs- und Komponentenanschlüsse am Serverboard 3
Anschlüsse Rückseite 5 Prozessor 7 Speicher 8 PCI Riser-Steckplätze 9 Video 10 SCSI Controller 11 Netzwerk Controller 12
NIC Anschluss und Status LEDs 12 Systemkühlung 13 Tastatur und Maus 14 Serieller RJ-45 Port 15 ACPI 17 Systemmanagement 18
Baseboard Management Controller 18
Field Replaceable Units and Sensor Data Records 18
System Event Log 19
Plattform Ereignis Management 19
Emergency Management Port 20
Acer Advance Server Management (ASMe) 22 Sicherheit 23
Chassis Intrusion-Switch 23
Software-Sicherheit 23
Passwörter verwenden 24
Gesicherter Modus 25 Zusammenfassung der Software- Sicherheitseigenschaften 26
Einhalt
2 Installation 29
Neueinstellung der Abstände 30 Installation des Serverboards 31 Installation der Prozessorhalterungen 32 Installation der Prozessoren 33 Speicher 36 Kabelanschluß 37
Installation einer Servicepartition auf dem Server (Optional) 38
Installation Ihres Betriebssystems 38
viii
Installation des Acer Advance Server Management 39
3 Aufrüsten 41
Erforderliche Werkzeuge und Ausrüstung 42 Warnhinweise 43 Ersetzen der Backup-Batterie 45
4 Konfigurationssoftware und Hilfsprogramme47
Servicepartition (optional) 48 Hilfsprogramme zur Konfiguration 49
Sequenz zur Aktualisierung der Systemsoftware 49
Tastenkürzel (Hotkeys) 51 Power-On Self-Test (POST) 52 BIOS Setup 53
Wenn das BIOS-Setup nicht aufrufbar ist 53 Temporäre Änderungen in der Bootgerät-Priorität 53
Verwendung des Hilfsprogramms Adaptec SCSISelect 55
Wann Sie Adaptec SCSISelect verwenden sollten 55 Verwendung von SCSISelect 55 Adaptec AIC-7899 SCSI-Adapter konfigurieren 56
Direct Platform Control (DPC)-Konsole 58
Betriebsmodi der DPC-Konsole 58 Verwendung der DPC-Konsole 59
Verwendung der System Setup Utility 60
Erstellen von SSU-Disketten 60 Verwendung der SSU 61
Einstellen der Bootgerät-Priorität 63 Passwörter und Sicherheitsoptionen einstellen 63 Einsehen des System Event Log 65
Einsehen der FRU-Informationen 65
Aufzeichungen der Sensordaten (Sensor Data Records, SDR) einsehen 66 Aktualisieren von System-Firmware und BIOS 67
Speichern und Wiederherstellen der Systemkonfiguration 68
Warnmeldungen für Plattform-Ereignisse 69 Fernverwaltung des Servers 73
Software Aktualisierungen 76
Erstellen einer bootfähigen Diskette 76
Software aktualisierungs-Paket 76 Wiederherstellen des BIOS 78 Beschreibung des Hilfsprogramms zur Firmwareaktualisierung (Firmware Update Utility) 80
Beschreibung der FRU/SDR Load Utility 81
Einhalt
5 Probleme lösen 85
Systemneustart 86
Betriebsaufnahme des Systems 87
Checkliste 87
Betrieb neuer Anwendungssoftware 89
Checkliste 89
Wenn das System schon ordnungsgemäß funktioniert 90
Checkliste 90
Weitere Problemlösungen 91
Überwachung des POST 91 Ordnungsgemäßen Betrieb der Hauptsystemleuchten überprüfen 92 Das Laden des Betriebssystems überprüfen 92
Spezielle Probleme und Fehlerbehebung 93
Strom-LED leuchtet nicht 93 Keine Zeichen auf dem Bildschirm 93 Zeichen verzerrt oder falsch dargestellt 94 Systemlüfter drehen sich nicht richtig 94 Aktivitäts-LED des Diskettenlaufwerks leuchtet nicht 95 Aktivitäts-LED des CD-ROM-Laufwerks leuchtet nicht 95 Probleme mit Anwendungssoftware 96 Bootfähige CD-ROM wird nicht erkannt 96
Netzwerkprobleme 97
ix
6 Technische Referenz 99
Serverboard-Jumper 100 Diagnose-LEDs 102 POST Fehlercodes und -meldungen 112 BIOS-Wiederherstellung: Piepcodes 116 Bootblockfehler - Piepcodes 117
Anhang A: Ausrüstungsliste und
Stromverbrauchsüberprüfung 119
Ausrüstungsliste 120 Derzeitiger Verbrauch 122
Berechnung des Stromverbrauchs 122 Arbeitsblatt: Berechnung des Stromverbrauchs 122 Arbeitsblatt: Gesamter Stromverbrauch des Systems 124
Index 127
x
Einhalt
1 Beschreibung
2
1 Beschreibung
Eigenschaften des Serverboards
Tabelle 1 Eigenschaften des Serverboards
Eigenschaft Beschreibung
Prozessoren Zwei Prozessorsteckplätze unterstützen Intel® Xeon™
Prozessoren im INT3/FCPGA Socket 604-Paket.
Speicher Sechs Dual Inline Memory Module (DIMM) Steckplätze,
unterstützen:
• DDR-200 oder DDR-266 entsprechende, registrierte, ECC, 72-Bit, 168-Pin DIMMs
• Min. 256 MB bis max. 12 GB Speicher
Grafik Integrierter ATI RAGE† XL PCI SVGA Controller.
Videospeicher 8 MB SDRAM-Videospeicher
PCI bus Zwei PCI Riser-Steckplätze, welche eine der folgenden
Netzwerk Dual on-board 10/100/1000 Network Interface Controller (NIC).
System I/O (siehe Tabelle 1)
Formfaktor Server ATX-Formfaktor.
Konfigurationen unterstützen:
• 1U Konfiguration - ein 64-Bit PCI Riser-Steckplatz in voller Länge und Höhe und ein Low Profile (LP) 64-Bit PCI Riser­Steckplatz.
• 2U Konfiguration - drei 64-Bit PCI-Riser-Steckplätze in voller Länge und Höhe und drei LP 64-Bit PCI-Riser-Steckplätze.
Eine PS/2† Tastatur-/Mausschnittstelle (6 pin DIN). Eine VGA Videoschnittstelle (15 pin). Zwei externe USB Schnittstellen, mit internem Header für zwei
zusätzliche USB Anschlüsse. Ein externer Serieller Port (RJ-45), ein interner COM 1 Header. Ein externer SCSI Port (nur bei SCSI Serverboard), ein interner. Zwei NIC Ports (RJ-45).
Verbindungs- und Komponentenanschlüsse am Serverboard
Das Altos R700 Serverboard wird nur als SCSI-Version geliefert. Darstellung 1 zeigt eine Ansicht der SCS- Version.
3
Beschriftung Beschreibung
A System Status LED
BID LED
C Diagnose-LEDs (POST-Code)
4
Beschriftung Beschreibung
D 64-Bit PCI Riser-Steckplatz für PCI-X-Bus B (volle Höhe)
E DIMM Steckplätze
F I/O Ports
G SCSI Kanal B Anschluss (nur bei SCSI Version)
H serieller COM 1 Header
I ICMB-Anschluss
J IPMB-Anschluss
K 64-Bit PCI Riser-Steckplatz für PCI-X Bus C (LowPprofile)
L Steckplatz Sekundärer Prozessor
M Lüfteranschluss Sekundärer Prozessor
N Steckplatz Primärer Prozessor
O Lüfteranschluss Primärer Prozessor
1 Beschreibung
P Anschluss Hilfssignal (Aux)
Q Anschluss Systemlüfter 1
R Anschluss Systemlüfter 2
S Hauptstromanschluss
T Batterie
U Anschluss Stromversorgungssignal
V Anschluss ATX Frontplatte
W Anschluss SSI Frontplatte
X Floppy/FP/IDE-Anschluss
YATA/IDE-Anschluss
Z Anschluss Diskettenlaufwerk
Beschriftung Beschreibung
AA USB 2 & 3 Header
BB ATA-100-Anschlüsse (nur ATA-Version)
CC Festplatten-LED-Header
DD Lautsprecher
Anschlüsse Rückseite
5
Beschriftung Beschreibung
A USB 0 Anschluss
B Video Anschluss
6
Beschriftung Beschreibung
C SCSI Kanal A Anschluss (nur bei SCSI Serverboard)
D NIC 2 RJ-45 Anschluss
EStatus-LED
F Geschwindigkeits-LED
G NIC 1 RJ-45 Anschluss
HStatus-LED
I Geschwindigkeits-LED
J PS/2 Tastatur/Mausanschluss
K Serieller RJ-45 Port
L USB 1-Anschluss
1 Beschreibung
Prozessor
Das Altos R700 Serverboard kann ein oder zwei Intel Xeon Prozessoren mit 512k Cache im INT3/FCPGA Socket 604 Paket aufnehmen. Diese Prozessoren setzen .13 Mikron-Technologie ein.
7
8
1 Beschreibung
Speicher
Das System Board hat sechs 168-pin DIMM Steckplätze, welche registrierte 72-Bit ECC DDR DIMMs (DDR-200 oder DDR-266 kompatibel) unterstützen. Der Speicher ist in drei Speicherbänke aufgeteilt. Minimal können 256 MB installiert werden (128MB x 2) maximal bis zu 12 GB. Der Speicher muss in Paaren installiert werden, beginnend mit Bank 1 (Slots 1B und 1A).
Der Controller entdeckt die Speicherbausteine automatisch, setzt ihre Größe fest und initialisiert sie abhängig von der Art, Größe und Geschwindigkeit der installierten DIMMs. Die Speichergröße und Verteilung teilt er dem Server über Konfigurationsregister mit.
Bitte beachten: Nutzen Sie nur DIMMs, die auf ihre Kompatibilität mit dem Serverboard getestet wurden. Für die aktuelle Liste getesteter Speicherbausteine wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
PCI Riser-Steckplätze
Das Serverboard verfügt über zwei PCI Riser-Steckplätze. Riser-Steckplatz B bietet die folgenden Eigenschaften:
184 Pin, 5 Volt umgetastet, 64-Bit Anschluß für Erweiterungssteckplatz
Unterstützt PCI Riser-Karte mit einem bzw. 3 Steckplätzen
Unterstützt PCI-Karten mit voller Länge als auch Low Profile-Modelle Riser C bietet die folgenden Eigenschaften:
184 Pin, 5 Volt umgetastet, 64-Bit Anschluß für Erweiterungssteckplatz
Unterstützt PCI Riser-Karte mit einem bzw. 3 Steckplätzen
Unterstützt nur Low Profil-PCI-Karten
9
10
1 Beschreibung
Video
Das Altos R700 Serverboard setzt einen ATI RAGE XL PCI Grafikbeschleuniger mit 8 MB SDRAM Videospeicher ein.
Das integrierte SVGA Video-Subsystem unterstützt:
Auflösungen bis zu 1600 x 1200 in 2D und 1024 x 768 in 3D
CRT- und LCD-Monitore bis zu 100 Hz vertikaler Bildwiederholrate
Das Serverboard unterstützt die Ausschaltung des integrierten Videosystems per BIOS Setup-Menü oder durch Installation einer zusätzlichen Videokarte in einen der PCI-Steckplätze.
11
SCSI Controller
Die SCSI Version des Serverboards beinhaltet einen eingefügten Adaptec AIC­7899W Controller, welcher zwei Ultra160 Low Voltage Differential (LVD) SCSI Kanäle bietet.
Der SCSI Bus ist auf dem Serverboard abgeschlossen, mit aktiven Abschlusswiderständen die nicht ausgeschaltet werden können. Das on board Gerät muss sich immer an einem Ende des Bus befinden. Das Gerät am anderen Ende des Kabels muss ebenfalls abgeschlossen sein. LVD-Geräte haben für gewöhnlich keine eingebaute Abschlusswiderstände und bedürfen eines zusätzlichen Abschlusswiderstands. Geräte ohne LVD sind für gewöhnlich durch einen Jumper oder Widerstand auf dem Gerät selbst abgeschlossen.
12
1 Beschreibung
Netzwerk Controller
Bitte beachten: Um die Übereinstimmung mit EMC-Produktregulationen zu gewährleisten, muss das System ein abgeschirmtes LAN-Kabel verwenden.
Das Serverboard nutzt einen Intel® 82546EB Fast Ethernet Controller und unterstützt zwei 10Base-T/1000Base-TX Netzwerk Subsysteme.
Der 82546EB Controller unterstützt die folgenden Eigenschaften:
32-Bit PCI-Master Interface
Integrierte IEEE 802.3 10Base-T, 100Base-TX und 1000Base-TX kompatible PHY†
Unterstützung für automatische Verhandlung unter IEEE 820.3u
Voll-Duplex-Unterstützung beim Betrieb mit 10 MBps, 100 MBps, und 1000 MBps
+3.3 V Niedrigstrom-Gerät
Auf dem Altos R700 Serverboard kann NIC 1 sowohl als Interface sowohl für das Netzwerk als auch für das Servermanagement genutzt werden.
NIC Anschluss und Status LEDs
Der 82546 Controller betreibt LEDs an dem Netzwerk Interface Anschluss, welche Verbindung/Aktivität des LAN wie auch Betriebsgeschwindigkeit angeben. Die grüne LED zeigt durch Aufleuchten eine Netzwerkverbindung an, durch Blinken die TX/RX-Aktivität. Die Geschwindigkeits-LED zeigt 1000 MBps durch bernsteinfarbenes Leuchten an, 100 MBps durch grünes Leuchten und 10 MBps, wenn sie unbeleuchtet bleibt.
13
Systemkühlung
Das Gehäuse beinhaltet vier nicht “hot-swappable” (bei Systembetrieb austauschbare) 60-mm-Systemlüfter zur Kühlung der Prozessoren, Festplatten und Zusatzkarten. Die Systemlüfter sind auf einem Ventilationsmodul in der Mitte des Gehäuses montiert, um das gesamte Gehäuse mit kühler Luft zu versorgen. Die Stromversorgung verfügt über einen einzelnen Lüfter zur Kühlung.
Bitte beachten: Der Lärmausstoß beträgt weniger als 70 dB.
14
1 Beschreibung
Tastatur und Maus
Der Tastatur/Maus Controller ist PS/2-kompatibel. Durch Einstellung per System Setup Utility (SSU), kann der Server automatisch verriegelt werden, falls innerhalb einer vorbestimmten Zeit keine Maus- oder Tastatureingabe erfolgt. Sobald diese Inaktivitätsperiode verstrichen ist, reagieren Maus und Tastatur erst nach Eingabe eines zuvor gespeicherten Kennwortes wieder. Ein Y-Kabel kann benutzt werden, wenn PS/2-Maus und Tastatur gleichzeitig verwendet werden sollen.
15
Serieller RJ-45 Port
Der hintere serielle RJ-45 Port ist ein voll funktionstüchtiger serieller Port mit Unterstützung für jedes standardgemäße serielle Gerät, welcher auch serielle Konzentratoren unterstützt. Für Serveranwendungen mit seriellem Konzentrator zur Nutzung der Servermanagement-Funktionen des Baseboards wird ein 8-Pin CAT-5-Kabel vom seriellen Konzentrator direkt in den hinteren seriellen RJ-45 Port eingesteckt. Die 8 Pins des RJ-45 Anschlusses können auf Entsprechung eines der zwei Pin-Ausgangsstandards serieller Geräte konfiguriert werden. Um die Einstellung für einen der Standards vorzunehmen, muss der J5A2 Jumper Block, welcher sich direkt hinter den hinteren seriellen RJ-45 Port befindet, entsprechend dem gewünschten Standard eingestellt werden.
Bitte beachten: Als Standardeinstellung ist der serielle RJ-45 Port auf den Empfang eines DSR-Signals eingestellt.
Für serielle Geräte, die ein DSR-Signal benötigen (Standardeinstellung), muss der J5A2 Jumper auf die Positionen 3-4 eingestellt sein (Siehe Abbildung unten, Position B).
Für serielle Geräte, die ein DCD Signal benötigen, muss der Jumper auf die Positionen 1-2 eingestellt sein (Siehe Abbildung unten, Position A).
Für Serveranwendung, die einen seriellen DB9-Anschluss benötigen, müssen Sie einen 8 Pin RJ-45-auf-DB9 Adapter benutzen. Die folgende Tabelle zeigt
16
1 Beschreibung
die Pin-Ausgangs-Einstellungen, die für RS232 Unterstützung des Adapters notwendig sind.
RJ-45 Signal Abkürzung DB9
1 Request to Send RTS 7
2 Data Terminal Ready DTR 4
3 Transmitted Data TD 3
4 Signal Ground SGND 5
5 Ring Indicator RI 9
6Received Data RD 2
7 DCD oder DSR DCD/DSR 1 or 6
8 Clear to Send CTS 8
17
ACPI
Das Altos R700 Serverboard unterstützt das Advanced Configuration and Power Interface (ACPI), wie es unter den ACPI 2.0 Spezifikationen definiert ist. Ein Betriebssystem, welches ACPI nutzt, kann das System in einen Zustand versetzen, in dem die Festplatten abgeschaltet werden, die Systemlüfter anhalten, und keine Daten mehr verarbeitet werden. Die Stromversorgung wird jedoch weiterhin bestehen bleiben und die Prozessoren werden immer noch eine gewisse Menge Strom benötigen, so dass die Stromversorgungsventilation weiter laufen wird.
Das Altos R700 Serverboard unterstützt die Schlafmodi s0, s1, s4 und s5:
s0: Normalbetrieb.
s1: Prozessor in Schlafmodus. Die gegenwärtigen Vorgänge gehen nicht verloren, die Prozessorcache bleibt kohärent.
s4: Hibernate oder Save to Disk: Speicher und Maschinenstatus werden abgespeichert. Durch Betätigen der Stromtaste oder einer anderer Weckfunktion wird das System wieder in den Zustand vor dem Schlafmodus zurückversetzt und der Normalbetrieb wieder aufgenommen. Dies bedingt, dass während der Schlafphase keine Änderungen an der Hardware vorgenommen wurden.
s5: Soft off: Nur die RTC Sektion des CSB und das BMC bleiben aktiv. Keine Vorgänge werden durch OS oder Hardware abgespeichert.
Vorsicht: Das System ist nur dann vollständig ausgeschaltet, wenn die Stromverbindung durch das Stromkabel unterbrochen wird.
18
1 Beschreibung
Systemmanagement
ASMe integriert Systemmanagement-Funktionen in die Hardware und bietet zusätzliche Möglichkeiten durch die ASMe Servermanagement-Software. Dieser Abschnitt beschreibt die integrierten Hardware-Eigenschaften, die Acer Advance Server Management Software, die System Setup Utility die sowie FRU/SDR Load Utility, welche zur Konfiguration der Hardware genutzt werden.
Baseboard Management Controller
Acer Serverboards beinhalten einen Baseboard Management Controller (BMC), ein gesonderter Mikrocontroller für Systemmanagementaktivitäten. Der BMC führt die folgenden Funktionen aus:
Überwachung von Systemkomponenten und Sensoren, einschließlich Prozessoren, Speicher, Lüftern, Stromversorgung, Temperatursensoren und Chassis Intrusion-Sensoren.
Verwaltet den permanenten Speicher für das System Event Log (SEL), die Sensor Data Records (SDRs) und das Verzeichnis der Baseboard Field­replaceable Unit (FRU).
Stellt eine Verbindung zum Emergency Management Port (EMP) und LAN1 Port her, um Warnmeldungen zu senden und mit entfernten Managementsystemen in Kontakt zu treten.
Verwaltet die Hauptfunktionen des Frontpanels (Strom ein/aus, Reset usw.).
Field Replaceable Units und Sensor Data Records
Field Replaceable Units (FRUs) sind wichtige Module innerhalb des Gehäuses, welche aktive elektronische Schaltkreise beinhalten. FRUs speichern Informationen, wie etwa die Seriennummer des Boards, Bestandteilnummern, Namen und Beschreibungen, die durch die System Setup Utility (siehe “Viewing FRU Information” on page 63) gelesen werden können. Der BMC speichert FRU Informationen für das Baseboard in einer permanenten Speicherkomponente auf dem Board.
Der BMC nutzt Sensor Data Records (SDRs) um die Sensoren des Systems zu Überwachungszwecken zu identifizieren. SDRs stellen eine Liste der Sensoren, ihrer Eigenschaften, Platzierungen, Arten und art-spezifische
19
Informationen, wie etwa die Standardschwellenwerte, Faktoren für die Umrechnung bestimmter Sensorangaben in die entsprechenden Einheiten (mV, Umdrehungen, Grad Celsius), wie auch Informationen über die Art der Ereignisse, die ein Sensor auslösen kann. Der BMC speichert SDR­Informationen auf einer permanenten Speicherkomponente auf dem Baseboard.
Die FRU/SDR Load Utility (siehe “FRU/SDR Load Utility Description” on page
75) kann genutzt werden, um die FRU und SDR Informationen zu initialisieren oder zu aktualisieren. Acer Serverboards werden mit ausgeschalteten Sensoren ausgeliefert, da die tatsächliche Konfiguration des Gehäuses erst bestimmt wird sobald der Anwender die Systemkonfiguration abgeschlossen hat. Gehäusespezifische Informationen in der FRU, wie etwa die Gehäusenummer, sind ebenfalls noch nicht vorhanden. Aus diesem Grund ist es wichtig, die FRU/SDR Load Utility als Teil des System Setup Prozesses durchzuführen. Die FRU/SDR Load Utility sollte ebenso jedes Mal durchgeführt werden, wenn die Anzahl der Lüfter, Prozessoren oder Stromversorgungen im Server geändert wird.
System Event Log
Der BMC führt ein System Event Log (SEL), in welchem bedeutende oder kritische Systemereignisse aufgeführt werden, zu denen Temperaturwerte und besondere Ereignisse gehören. BIOS, Software und andere Geräte können ebenfalls Ereignisse aufführen lassen, indem sie Mitteilungen an den BMC senden. Das SEL wird in einem permanenten Speicher aufbewahrt.
Der derzeitige Inhalt des SEL kann durch Verwendung der System Setup Utility (siehe “Viewing the System Event Log” on page 62) betrachtet werden.
Platform Ereignis Management
Bestimmte Ereignisse können den BMC veranlassen, Warnmeldungen und andere Aktionen auszulösen. Der Server ist auf die folgenden Standardereignisse voreingestellt:
Temperatursensor außerhalb des Bereiches
Spannungssensor außerhalb des Bereiches
Versagen des Lüfters
Beschädigung/Unbefugtes Öffnen des Gehäuses
Versagen der Stromversorgung
Nicht korrigierbarer ECC-Fehler im BIOS
20
BIOS POST-Fehler
FRB (Prozessor Fault Resilient Booting)-Fehler
Fataler Nonmaskable Interrupt (NMI) von einer anderen Quelle als dem Frontpanel-Schalter
Durch Zeitschalter aktivierter Reset, Strom aus oder Stromzyklus
Systemneustart
Warnmeldungen erscheinen in einer der folgenden Formen:
Platform Event Pages (PEP) -- der BMC wählt einen Paging Service an und sendet einen vordefinierten Pagingcode. Um Platform Event Paging (PEP) zu verwenden, muss ein externes Modem mit dem Emergency Management Port (serieller Port 2) verbunden sein.
BMC LAN-Warnungen -- der BMC sendet eine Warnmeldung an ein vorbestimmtes Ziel innerhalb des LANs.
Die PEP- und BMC LAN-Warnmeldungen können durch Verwendung der System Setup Utility (siehe “Alerting for Platform Events” on page 67) eingestellt werden.
1 Beschreibung
Emergency Management Port
Mit dem Emergency Management Port (EMP) ist der serielle Port 2 gemeint, der entweder mit einem externen Modem oder einer direkten seriellen Verbindung versehen ist, um Fernverwaltung zuzulassen. Der BMC kontrolliert den Port und stellt die Verbindung mit der Fernzugriffssoftware dar, wie etwa mit der Direct Platform Control Anwendung des Acer Advance Server Management.
Der EMP kann durch die System Setup Utility (SSU) oder den System Configuration Wizard (SCW) eingestellt werden.
EMP und Serial Over LAN
Der serielle RJ-45 Port 2 auf dem Backpanel kann auf verschiedene Arten konfiguriert werden: als serieller Standard Port, als Emergency Management Port oder als serielle Ausgabeumleitung über das LAN. Diese Einstellungen können über die SSU oder den SCW vorgenommen werden.
Bitte beachten:
Wichtiges zum Altos R700 Servergehäuse: Wenn Sie den seriellen Port 2
Loading...
+ 108 hidden pages