Acer AAG300 User Manual [de]

Acer Altos G300 Series
Benutzerhandbuch
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Acer Altos G300 Series
Benutzerhandbuch
Dezember 2002
Gelegentliche Änderungen der Informationen in dieser Veröffentlichung behalten wir uns ohne Ankündigung vor. Diese Änderungen werden jeweils in die folgenden Ausgaben dieses Handbuchs, zusätzlicher Dokumente oder Veröffentlichungen übernommen. Diese Firma übernimmt keine Garantie, weder ausdrücklich noch implizit, bezüglich des Inhalts dieses Handbuchs und – ohne darauf beschränkt zu sein – der unausgesprochenen Garantien von Marktgängigkeit und Eignung für einen bestimmten Zweck.
Kein Teil dieser Veröffentlichung darf ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Acer Incorporated reproduziert, in einem Datenabrufsystem gespeichert oder in anderer Form oder durch andere Verfahren (elektronisch, mechanisch, durch Fotokopieren, Aufnahme oder andere Verfahren) verbreitet werden.
Modellnummer: ________________________________
Seriennummer: ________________________________
Kaufdatum: ___________________________________
Kaufort: ______________________________________
Acer und das Acer-Logo sind eingetragene Warenzeichen von Acer Inc. Produktnamen und Warenzeichen anderer Unternehmen werden in diesem Handbuch nur zu Identifikationszwecken verwendet und sind das Eigentum der jeweiligen Unternehmen.

Hinweise

FCC-Hinweis

Dieses Gerät wurde getestet und entspricht den Grenzwerten für digitale Geräte der Klasse B (siehe Abschnitt 15 der FCC­Bestimmungen). Diese Grenzwerte bieten einen ausreichenden Schutz gegen Interferenzen bei häuslichen Installationen. Das Gerät erzeugt und verwendet hochfrequente Schwingungen und kann sie ausstrahlen. Wenn es nicht nach den Anweisungen des Herstellers aufgestellt und betrieben wird, können Störungen im Radio- und Fernsehempfang auftreten.
In Ausnahmefällen können bestimmte Installationen dennoch geringe Störungen verursachen. Sollte der Radio- und Fernsehempfang beeinträchtigt sein, was durch Ein- und Ausschalten des Gerätes festgestellt werden kann, empfiehlt sich die Behebung der Störung durch eine oder mehrere der folgenden Maßnahmen::
Richten Sie die Empfangsantenne neu aus, oder stellen Sie sie an einem anderen Platz auf.
Vergrößern Sie den Abstand zwischen Gerät und Empfänger.
Stecken Sie den Netzstecker des Gerätes in eine andere Steckdose, so daß das Gerät und der Empfänger an verschiedene Stromkreise angeschlossen sind.
Wenden Sie sich an einen Fachhändler oder erfahrenen Radio-/ Fernsehtechniker.
iii
Hinweis: Abgeschirmte Kabel
Für sämtliche Verbindungen mit anderen Computern müssen zur Einhaltung der FCC-Bestimmungen abgeschirmte Kabel verwendet werden.
Hinweis: Peripheriegeräte
An dieses Gerät dürfen nur Peripheriegeräte (Eingabe-/Ausgabegeräte, Terminals, Drucker usw.) angeschlossen werden, die getestet und als übereinstimmend mit den Grenzwerten für Geräte der Klasse B befunden wurden. Bei Anschluß von nicht zertifizierten Peripheriegeräten können Störungen im Radio- und Fernsehempfang auftreten.
iv
Achtung! Laut FCC-Bestimmungen ist der Benutzer darauf hinzuweisen, daß Geräte, an denen nicht vom Hersteller ausdrücklich gebilligte Änderungen oder Modifizierungen vorgenommen werden, vom Benutzer nicht betrieben werden dürfen.
Nutzungsbedingungen
Dieses Gerät entspricht Abschnitt 15 der FCC-Bestimmungen. Für den Betrieb sind folgende Bedingungen zu beachten: (1) Das Gerät darf keine schädlichen Interferenzen erzeugen und (2) muß empfangene Interferenzen aufnehmen, obwohl diese zu Betriebsstörungen führen können.
Hinweis: Benutzer in Kanada
Dieses Gerät der Klasse B entspricht allen Anforderungen der Canadian Interference-Causing Equipment Regulations (kanadische Richtlinien für Geräte, die Funkstörungen erzeugen können).
Remarque à l’intention des utilisateurs canadiens
Cet appareil numérique de la classe B respected toutes les exigences du Règlement sur le matériel brouilleur du Canada.

Wichtige Sicherheitshinweise

Lesen Sie diese Hinweise sorgfältig durch. Bewahren Sie sie so auf, daß Sie sie später leicht wiederfinden können.
1 Berücksichtigen Sie alle Warnungen, und folgen Sie allen
Anweisungen, die auf dem Produkt aufgeführt sind.
2 Ziehen Sie den Netzstecker aus der Netzsteckdose, bevor Sie das
Produkt reinigen. Verwenden Sie keine flüssigen Reinigungsmittel
oder Sprays. Verwenden Sie zum Reinigen einen feuchten Lappen. 3 Verwenden Sie dieses Produkt nicht in der Nähe von Wasser. 4 Stellen Sie das Produkt nur auf einen festen und stabilen
Untergrund. Das Produkt könnte sonst herunterfallen und schwer
beschädigt werden. 5 Die Lüftungsschlitze auf der Rückseite oder Unterseite des
Gehäuses dienen der Kühlung der inneren Komponenten und
damit dem zuverlässigen Betrieb des Produkts. Um das Produkt vor
Überhitzung zu schützen, dürfen diese Schlitze auf keinen Fall
versperrt oder abgedeckt werden. Stellen Sie das Produkt daher nicht auf einem Bett, Sofa, Teppich oder einer ähnlichen Oberfläche ab. Stellen Sie das Produkt niemals in der Nähe oder über einem Heizkörper ab. Es darf nur dann in andere Anlagen integriert werden, wenn eine ausreichende Kühlung gewährleistet ist.
6 Dieses Produkt darf nur an Netzspannungsquellen angeschlossen
werden, die den Spezifikationen auf dem Leistungsschild entsprechen. Wenn Sie die entsprechenden Werte Ihrer Netzspannungsquelle nicht kennen, wenden Sie sich an Ihren Händler oder an das Elektrizitätswerk vor Ort.
7 Stellen Sie keine Gegenstände auf das Netzkabel. Stellen Sie das
Produkt nicht so auf, daß Personen auf das Netzkabel treten können.
8 Wenn Sie ein Verlängerungskabel verwenden, stellen Sie sicher,
daß die Summe der Amperewerte der an dieses Kabel angeschlossenen Geräte nicht den maximalen Amperewert des Verlängerungskabels überschreitet. Stellen Sie außerdem sicher, daß der Gesamtamperewert aller in eine Netzsteckdose eingesteckten Geräte nicht den Wert der Überlastsicherung überschreitet.
9 Stecken Sie auf keinen Fall Gegenstände in die
Gehäuseöffnungen, da diese gefährliche, spannungsführende Teile berühren oder diese kurzschließen und dadurch einen Brand oder einen Stromschlag verursachen könnten. Gießen Sie keine Flüssigkeit auf das Produkt.
10 Versuchen Sie nicht, dieses Produkt selbst zu warten, da Sie sich
durch Öffnen oder Abnehmen des Gehäuses gefährlichen Spannungen oder anderen Gefahren aussetzen. Alle Wartungsarbeiten müssen vom Kundendienst durchgeführt werden.
11 Tritt einer der folgenden Fälle ein, ziehen Sie den Netzstecker des
Geräts, und beauftragen Sie Ihren zuständigen Kundendienst mit den Reparaturarbeiten:
12 Wenn das Netzkabel oder der Netzstecker beschädigt oder
durchgescheuert sind.
a Wenn Flüssigkeit in das Innere des Produkts gelangt ist. b Wenn das Produkt Regen oder Wasser ausgesetzt war.
v
vi
c Wenn das Produkt nicht ordnungsgemäß funktioniert, obwohl die
Betriebsanleitungen eingehalten wurden. Nehmen Sie nur die Einstellungen vor, die in der Betriebsanleitung beschrieben sind, da andere Einstellungen Beschädigungen zur Folge haben können und oft umfangreiche Arbeiten zur Wiederinstandsetzung des Gerätes durch einen qualifizierten Techniker erfordern.
d Wenn das Produkt heruntergefallen ist oder das Gehäuse beschädigt
wurde.
e Wenn das Gerät durch einen deutlichen Leistungsabfall auf
notwendige Wartungsmaßnahmen hinweist.
f Tauschen Sie Akkus gegen den gleichen, von uns empfohlenen Typ
aus. Bei Verwendung anderer Akkus besteht Brand- und Explosionsgefahr. Beauftragen Sie den qualifizierten Kundendienst mit dem Austausch des Akkus.
13 Vorsicht! Akkus können explodieren, wenn Sie nicht
ordnungsgemäß verwendet werden. Bauen Sie sie nicht
auseinander, und werfen Sie sie nicht ins Feuer. Halten Sie Akkus
von Kindern fern, und entsorgen Sie verbrauchte Akkus
umgehend. 14 Für den Anschluß des Gerätes darf nur ein geeignetes Netzkabel
(befindet sich im Zubehörkarton Ihres Gerätes) verwendet werden.
Das Netzkabel muß abtrennbar sein und folgenden
Anforderungen entsprechen: UL-geprüft/CSA-zertifiziert, Typ SPT-
2, min. 7 A/125 Volt, vom VDE oder einer entsprechenden
Organisation zugelassen. Maximale Länge: 4,6 m.
vii

Laser-Konformitätserklärung

Beim CD-ROM-Laufwerk dieses Computers handelt es sich um ein Laserprodukt. Der Klassifizierungsaufkleber (siehe unten) befindet sich auf dem CD-ROM­Laufwerk.
CLASS 1 LASER PRODUCT CAUTION: INVISIBLE LASER RADIATION WHEN OPEN. AVOID EXPOSURE TO BEAM.
PRODOTTO LASER DI CLASSE 1 ATTENZIONE: SE APERTA L'UNITÀ EMETTE RADIAZIONI LASER INVISIBILI. EVITARE L'ESPOSIZIONE AL RAGGIO.
LASER-PRODUKT DER KLASSE 1 VORSICHT: UNSICHTBARE LASERSTRAHLUNG, WENN ABDECKUNG GEÖFFNET, NICHT DEM STRAHL AUSSETZEN
APPAREIL A LASER DE CLASSE 1 ATTENTION : RADIATION DU FAISCEAU LASER INVISIBLE EN CAS D'OUVERTURE. ÉVITER TOUTE EXPOSITION AUX RAYONS.
PRODUCTO LÁSER DE LA CLASE I ADVERTENCIA: RADIACIÓN LÁSER INVISIBLE AL SER ABIERTO. EVITE EXPONERSE A LOS RAYOS.
viii

Lithiumakku-Konformitätserklärung

CAUTION
Danger of explosion if battery is incorrectly replaced. Replace only with the same or equivalent type recommended by the manufacturer. Discard used batteries according to the manufacturer’s instructions.
AVERTISSEMENT
Danger d’explosion si la batterie est remplacée de manière incorrecte. Ne remplacez que qu’avec le même type ou équivalant tel que recommandé par le fabricant. Disposez des batteries usées selon les instructions du fabricant.
VORSICHT!
Explosionsgefahr bei unsachgemäßem Austausch der Batterie. Ersatz nur durch denselben oder einem vom Hersteller empfohlenem ähnlichen Typ. Entsorgung gebrauchter Batterien nach Angaben des Herstellers.
ATTENZIONE
Se la batteria viene sostituita in modo scorretto, esiste il pericolo di esplosione. Sostituirla esclusivamente con una batteria dello stesso tipo o di tipo equivalente a quello consigliato dalla casa produttrice. Per disfarsi delle batterie usate, seguire le istruzioni fornite dalla casa costruttrice.
ADVERTENCIA
El paquete de baterías puede explotar si es reemplazado de una manera incorrecta. Reemplácelo por un paquete de baterías igual o equivalente al recomendado por el fabricante. Bótelas de acuerdo a las instrucciones del fabricante.
1 Systemüberblick 1
Überblick 3
Prozessor 3 Arbeitsspeicher 4 Systemchipsätze 4
ServerWorks GC-SL-Chipsatz 4 LAN-Subsystem 4
Erweiterungssteckplätze 5
PCI-Bus 5
Unterstützung der Hardware-Verwaltung 5 Zusammenfassung der Funktionen 6 Vor der Installation zu Beachtendes 7
Auswählen eines Aufstellungsortes 7
Überprüfen des Kartoninhalts 7 Grundanschlüsse 8
Anschließen der Tastatur 8
Anschließen der Maus 9
Anschließen an das Netzwerk 10
Anschließen des Netzkabels 10 Systemstart 11 Einschaltprobleme 12 Anschließen von Optionen 13
Drucker 13
USB-Geräte 13 Tower-zu-Rack-Option 15
Inhalt
2 Systemeinführung 17
Externe und interne Struktur 19
Vorderseite 19
Rückseite 21
Interne Komponenten 22 Systemplatinen-Layout 23
Steuerkonsole (JP3) 26
Jumper-Einstellung (J13) 26
Diagnose-LEDs (Port80LED) 27
3 Aufrüsten Ihres Systems 29
Vorsichtsmaßnahmen beim Installieren 31
Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von
elektrostatischen Entladungen 31
Vor der Installation zu befolgende Anweisungen 31
Nach der Installation zu befolgende Anweisungen 32
x
Öffnen Ihres Systems 33
Entfernen der Vorderseite 33 Entfernen der seitlichen Abdeckungen 34
Einbauen und Entfernen von Speichergeräten 36
Austauschen eines 3,5-Zoll- oder 5,25-Zoll­Speichergeräts 36 Einbauen einer Festplatte 38 Einbauen eines DLT-Laufwerks 39
Einbauen und Entfernen der CPU 40
Einbauen einer CPU 40 Entfernen einer CPU 42
Einbauen und Entfernen von Arbeitsspeichermodulen 44
Neukonfigurieren des Systems 45
Einbauen von Erweiterungskarten 46
4 BIOS-
Dienstprogramm 49
Einführung 51 Menü des BIOS-Dienstprogramms 52 BIOS-Untermenü: Main 53 BIOS-Untermenü: Advanced 54
SuperIO Configuration 55 IDE Configuration 56
Auto Detect Hard Disks 57 Primary IDE Master (wenn Festplatte angeschlossen st) 58 Secondary IDE Master (wenn ATAPI CDROM angeschlossen ist) 60 Secondary IDE Slave (wenn nichts angeschlossen
ist) 60 Floppy Configuration 61 PCIPnP Configuration 62 Boot Settings Configuration 64 Event Log Configuration 65
View Event Log 67
Mark All Events As Read 67 OnBoard Devices Configuration 68 System Health Monitoring Hardware 68
Hardware Monitor Setup Page 68
System Hardware Monitor 68 Remote Access Configuration 71
BIOS-Untermenü: Power 72 BIOS-Untermenü: Boot 74
Boot Device Priority 75 Hard Disk Drives 76 Removable Devices 77
ATAPI CDROM Drives 78 BIOS-Untermenü: Security 79 BIOS-Untermenü: Exit 80
Auto Configuration with Optimal Settings 81
Auto Configuration with Fail-Safe Settings 81
5 Konfigurieren von IDE Software RAID 83
Konfigurationsstrategien 85 Zuweisen von RAID-Levels 85 Auswählen eines RAID-Levels 86 Konfigurieren von Arrays 87
Auto-Konfigurierung von Stripe (F1) 90
Auto-Konfigurierung von Mirror (F2) 90
Auto-Konfigurierung von RAID 10 (F3) 90
Erstellen eines Arrays (F4) 90
Löschen eines Arrays (F5) 93
Alte Konfiguration wiederherstellen (F6) 93
Speichern und Beenden (F10) 93
Installation von Windows NT 4.0 und Windows 2000
Treibern 93
Aktualisieren von Windows NT 4.0 oder Windows 2000
Treibern 94
Bestätigen der Installation des Windows NT 4.0 oder
Windows 2000 Treibers 95
Unterstützte Internet-Browser 96
Installationsschritte für Windows 96
IDE Software RAID-Konfigurations-Konsole 101
Config View 106
RAID-Controller-Eigenschaften 107
Beschreibung der Eigenschaften 108
Physisches Laufwerk 109
Array 112
Log Data 119
Advanced 120
Backplane 122
xi
Anhang A 125
POST-Prüfstellencodes des AMIBIOS 127
Dekomprimierte Initialisierungscodes 127
POST-Prüfpunktcodes 128
xii
Bootblock-Wiederherstellungscodes 128 Dekomprimierte Initialisierungscodes 129
Bus-Prüfpunktcodes 139
Weitere Bus-Prüfpunkte 139 Hohes Byte 140
Anhang B ASM
Anleitung zur Schnellinstallation 141
Installieren von ASM 143
Systemvoraussetzungen 143
ASM Agent 143 ASM Console 143
Systemeinrichtung 143
Installieren von ASM Agent 144 Installieren von ASM Console 144
Anhang C
Rack-Installationsanleitung145
System-Rack-Installation 147 Lochmuster für vertikales Einsetzen 148 Schraubentypen für die Rack-Installation 149
Installieren der Klammern 150
Installation des Systems in das Rack 151

1 Systemüberblick

Der Acer Altos G301 ist ein auf einen PCI-Bus basierendes Einzelprozessorsystem mit vielen neuen und innovativen Funktionen. Das System bietet einen neuen Standard für flexible Produktivität, ideal für ortsgebundene (LAN) oder ortsunabhängige (WAN) Netzwerke und Mehrbenutzer-Serverumgebungen.

Überblick

Der Acer Altos G301 ist eine auf einen PCI-Bus basierende Einzelprozessor-Systemplatine, die auf einem erweiterten ATX­Baseboard aufgebaut ist. Sie ist mit einem einzigen mPGA478­Prozessorsockel ausgestattet, der sich eines Intel® Pentium® 4­Prozessors bedient, in dem ein ServerWorks GC-SL-Chipsatz integriert ist. Auf der Systemplatine ist auch der Intel Ethernet-Controller integriert, der WOL (Wake on LAN) für bessere Verwaltung von einer Remotesite aus unterstützt.
Für Erweiterungen bedient sich die Systemplatine dem ATI Rage XL mit 8 MB integriertem Speicher, einem 32-Bit/33-MHz/3,3-Volt-PCI-Bus­Steckplatz, vier 64-Bit/33-MHz/3,3-Volt-PCI-Bus-Steckplätzen und vier DIMM-Sockeln, in denen mittels vier 1-GB-Registered-DDR-SDRAM­(Synchronous DRAM) ECC-DIMM-Modulen ein Arbeitsspeicher von maximal 4 GB installiert werden kann.
Für Verbindungen unterstützt die Systemplatine zwei USB- (Universal Serial Bus) Anschlüsse, eine UART NS16C550 serielle Schnittstelle, eine erweiterte parallele Schnittstelle mit EPP- (Enhanced Parallel Port)/ECP­(Extended Capabilities Port) Unterstützung, zwei PS/2-Schnittstellen, eine Schnittstelle für ein Diskettenlaufwerk, drei eingebettete Schnittstellen für Festplatten, einen RJ-45-Netzwerkanschluß und einen 9-pol. Anschluß für Videoausgabe.
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82540EM Gigabit
3
Das System ist voll kompatibel mit MS-DOS V6.X, Novell Netware 6.0, Red Hat Linux 7.3/8.0, Windows NT 4.0-Server und Windows 2000­Server.

Prozessor

Der Pentium® 4-Prozessor implementiert die Intel® NetBurstTM­Mikroarchitektur, Hyper-Pipelined-Technologie, Advanced Dynamic Execution, Enhanced Floating-Point und Instruktionen für Multimedia Unit, Streaming SIMD-Erweiterungen 2 (SSE2). Basierend auf der Intel NetBurstTM-Mikroarchitektur bietet der Pentium 4-Prozessor eine höhere Leistung als je zuvor. Mit der 0,13-Mikrontechnologie von Intel gebaut, liefert der Pentium 4-Prozessor eine sichtbare Leistungsverstärkung für die Computerarbeit zu Hause, für Geschäftslösungen und allen anderen Verarbeitungsaufgaben.
Diese Systemplatine unterstützt 400/533-MHz-System-Bus-Frequenzen für einen Pentium 4-Prozessor, der Frequenzen ab 1,8 GHz unterstützt.
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1 Systemüberblick4

Arbeitsspeicher

Die vier DIMM-Sockel auf der Platine gestatten bei Verwendung von vier 1-GB-DDR-SDRAM-(Synchronous DRAM) DIMM-Speichermodulen eine Speichererweiterung bis zu maximal 4 GB. Für Datenintegrität ist die ECC- (Fehlerkorrekturcode) Funktion des Speichersystems im BIOS standardmäßig aktiviert.
Die Systemplatine unterstützt DDR266-SDRAM-Module; jedoch werden PC-133-, PC-100-, PC-66-MHz-SDRAM-Module nicht unterstützt.

Systemchipsätze

ServerWorks GC-SL-Chipsatz
Der ServerWorks GC-SL+SL-Chipsatz wurde speziell für die Anforderungen von leistungsstarken Systemen entwickelt. Er besteht aus zwei Komponenten: SeverWorks CMIC-SL (North Bridge) und ServerWorks CSB6 (South Bridge).
®
ServerWorks CMIC-SL (North Bridge) unterstützt eine Intel Pentium® 4-CPU mit mPGA478-Verpackung. Die eingebauten Funktionen umfassen eine Schnittstelle für den Hauptspeicher mit optimierter Unterstützung für DDR-SDRAM, eine primäre 64-Bit/ 33-MHz-PCI-Bus-Schnittstelle (PCI) mit integriertem PCI-Arbiter, Unterstützung vom I2C-Bus und anderen dazugehörigen Funktionen.
ServerWorks CSB6 (South Bridge) integriert eine Unterstützung für ACPI, USB 1.1, SMBus, PCI-Master, PCI-Arbiter, LPC-Bus-Controller, LPC-Arbiter, Sieben-Kanal-8237-kompatibler DMA-Controller und DMA 66/100 auf primärem und sekundärem IDE mit DMA 66 auf drittem IDE und anderen standardmäßigen PC-Funktionen.
LAN-Subsystem
Eine weitere kostensparende Funktion für Netzwerklösungen ist die Integrierung von Intels® 82540EM Gigabit Ethernet-Controller mit Unterstützung von auf ACPI (Advanced Configuration and Power Interface) 2.0 basierende Energieverwaltung,Verwaltbarkeit mittels erweitertem SMBus (System Management Bus), Konformität mit Wired for Management (WfM) 2.0, TCP/UDP/IP-Prüfsummenberechnung und ­segmentierung, PCI 2.2-Konformität und PC 2001-Konformität.

Erweiterungssteckplätze

PCI-Bus
Die Systemplatine besitzt einen PCI-Bus, der 32-Bit/33-MHz/5-Volt-PCI­Geräte unterstützt, und vier PCI-Busse, die 64-Bit/33-MHz/3,3-Volt-PCI­Geräte unterstützen.

Unterstützung der Hardware-Verwaltung

Die Systemplatine unterstützt eine Energieverwaltungsfunktion, die mit den Energiesparnormen des Programms Energy Star der EPA (Environmental Protection Agency, USA) übereinstimmt. Sie besitzt auch Plug-and-Play-Funktion. Sie erspart Benutzern Konfigurationsprobleme und macht somit das System noch benutzerfreundlicher.
Zusätzliche Funktionen sind Hardware-Unterstützung für ASM (Advanced Server Management). ASM erkennt Probleme bei der CPU­Hitzeentwicklung, bei Erkennung der CPU-Arbeitsspannung (±12V/ ±5V/3,3V/1,5V) und bei Berechnung der PCI-Bus-Ausnutzung. Auch wird erkannt, ob der CPU-Ventilator oder der Gehäuseventilator richtig funktionieren.
5
1 Systemüberblick6

Zusammenfassung der Funktionen

Auf der Systemplatine befinden sich folgende Hauptkomponenten:
Ein mPG478-Prozessorsockel mit Unterstützung eines Pentium 4­Prozessors, der mit Frequenzen ab 1,8 GHz getaktet ist, sowie künftigen Generationen von Pentium-CPUs
ServerWorks GC-SL-Chipsatz mit North Bridge und South Bridge
Integrierter Gigabit Ethernet-Chip mit WOL- und AOL­Unterstützung
Vier DIMM-Sockel, die 128-, 256-, 512- und 1-GB-DDR-SDRAM­Module für eine maximale Speichererweiterung auf 4 GB aufnehmen
Integriertes ATI Rage XL und 5 PCI-Bus-Steckplätze, wobei 4 davon 64-Bit-PCI unterstützen
Systemuhr/kalender mit Batterieabsicherung
Schnittstellen für IDE-Festplatten und Diskettenlaufwerk
Zusätzlicher Netzanschluß für 300-Watt-SPS- und -ATX­Stromversorgung
Advanced Server Management (ASM)
Externe Anschlüsse:
• 2 USB-Anschlüsse • RJ-45-Buchse
• PS/2-kompatibler Tastaturanschluß
• PS/2-kompatibler
Mausanschluß
• Paralleler Anschluß
• Serieller Anschluß

Vor der Installation zu Beachtendes

Auswählen eines Aufstellungsortes

Bevor Sie das System auspacken und installieren, müssen Sie einen geeigneten Aufstellungsort auswählen, an dem die Systemleistung maximal genutzt werden kann. Der Aufstellungsort für das System sollte den folgenden Kriterien entsprechen:
Neben einer geerdeten Steckdose
Sauber und staubfrei
Stabile, erschütterungsfreie Aufstellfläche
Gut belüftet und weit von Hitzequellen entfernt
Abgeschirmt von elektromagnetischen Feldern, die von Elektrogeräten, z.B. Klimaanlagen, Radios und TV­Übertragungsgeräten, etc., erzeugt werden

Überprüfen des Kartoninhalts

Prüfen Sie, ob folgende Gegenstände im Lieferkarton enthalten sind:
Acer Altos G300-Series-System
Acer Altos G300-Series-Benutzerhandbuch (mit Systembinder)
EasyBUILD CD
Systemschlüssel (hängen im Innern der Tür an der Vorderseite)
7
Wenn eines der obigen Gegenstände beschädigt sein oder fehlen sollte, kontaktieren Sie sofort Ihren Händler.
Bewahren Sie die Kartons und die Verpackungsmaterialien für eine spätere Verwendung auf.
1 Systemüberblick8

Grundanschlüsse

Die Systemeinheit, die Tastatur, die Maus und der Monitor bilden das Grundsystem. Bevor Sie andere Peripheriegeräte anschließen, verbinden Sie zuerst diese Peripheriegeräte, um zu testen, ob das System richtig funktioniert.

Anschließen der Tastatur

Anschließen der Maus

Anschließen des VGA-Monitors
9

Anschließen an das Netzwerk

Anschließen des Netzkabels

1 Systemüberblick10
11

Systemstart

Nachdem sichergestellt ist, daß das System richtig eingerichtet ist und alle erforderlichen Kabel angeschlossen sind, können Sie das System jetzt mit Strom versorgen.
So schalten Sie das System ein:
Öffnen Sie die Tür an der Vorderseite und drücken Sie den Netzschalter. Das System fährt hoch und zeigt eine Begrüßungsmeldung. Hiernach sehen Sie eine Abfolge von Einschalteigentestmeldungen (POST). Anhand dieser POST-Meldungen erkennen Sie, ob das System richtig funktioniert.
Hinweis: Wenn das System nach dem Drücken des Netzschalters sich nicht einschaltet oder hochfährt, schlagen Sie zum nächsten Abschnitt die möglichen Ursachen eines Systemstartfehlers nach.
Neben den Eigentestmeldungen können Sie durch Überprüfung folgender Ereignisse feststellen, ob sich das System in einem guten Zustand befindet:
Stromversorgungsanzeige an der Vorderseite leuchtet (grün)
Die Anzeige für Stromversorgung, die Num- und die Caps Lock­Taste auf der Tastatur leuchten
1 Systemüberblick12

Einschaltprobleme

Wenn das System sich nach dem Einschalten nicht hochfährt, prüfen Sie die folgenden Faktoren, die den Systemstartfehler verursacht haben könnten.
Das externe Netzkabel könnte sich gelockert haben. Prüfen Sie die Netzkabelverbindung von der Stromquelle zum
Netzanschluß an der Rückseite. Achten Sie darauf, daß jedes Kabel an jede Stromversorgung richtig angeschlossen ist.
Die geerdete Steckdose führt keinen Strom.
Lassen Sie die Steckdose von einem Elektriker überprüfen.
Lockere oder falsch angeschlossene interne Netzkabel. Prüfen Sie die internen Kabelverbindungen. Bitten Sie einen
qualifizierten Techniker um Hilfe, wenn Sie sich diesen Schritt nicht zutrauen.
Vorsicht! Bevor Sie diese Arbeit ausführen, müssen allen Netzkabel von der Steckdose abgezogen sein.
Hinweis: Haben Sie die vorhergehenden Handlungen
durchlaufen und das System startet weiterhin nicht, bitten Sie Ihren Händler oder einen qualifizierten Techniker um Unterstützung.

Anschließen von Optionen

Drucker

Zum Anschließen eines Druckers verbinden Sie das Druckerkabel mit dem parallelen Anschluß an der Rückseite Ihres Computers.
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USB-Geräte

USB (Universal Serial Bus) ist ein serielles Busdesign, an den Peripheriegeräte mit langsamen bis mittleren Geschwindigkeiten (unter 12 Mbit/s), z.B. Tastatur, Maus, Joystick, Scanner, Drucker und Modem, in Reihenschaltung angeschlossen werden können. USB macht komplexe Kabelverbindungen überflüssig.
Ihr Computer verfügt über zwei USB-Anschlüsse. Mit diesen Anschlüssen können Sie auch zusätzliche USB-Geräte an Ihren Computer ohne Belegung wertvoller Systemressourcen anschließen.
1 Systemüberblick14
Zum Anschließen eines USB-Geräts verbinden Sie einfach das Gerätekabel mit einem der USB-Anschlüsse.
Hinweis: In den meisten USB-Geräten ist auch ein USB-Anschluß integriert, an den Sie weitere USB-Geräte in Reihe anschließen können.

Tower-zu-Rack-Option

Neben der Tower-Konfiguration kann der Altos G300 (Modell G301) Server auch in einer Rack-Modell-Position installiert werden. Ein Rack­Mount-Kit steht für Kunden bereit, die ein Tower-Mounted-System in ein Rack-Modell-Design umwandeln wollen.
Sehen Sie bitte Anhang C in diesem Handbuch für Informationen zum Installieren des optionalen Rack-Mount-Kits.
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1 Systemüberblick16

2 Systemeinführung

Dieses Kapitel erklärt die Funktionen und Komponenten Ihres Computers.
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