Abit KD7-G, KD7-S, KD7-RAID, KD7-B, KD7 User Manual [de]

KD7 Serie
(KD7-G, KD7-S, KD7-RAID, KD7-B, KD7)
Socket 462 Systemboard Handbuch
4200-0347-04 Rev. 1.00
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Wenn Sie die Hauptplatineneinstellung nicht ordnungsgemäß vornehmen und dies zum fehlerhaften Arbeiten der Hauptplatine oder zum Hauptplatinenausfall führt, dann können wir keine Verantwortlichkeit garantieren.
KD7 Serie
Inhaltsverzeichnis
KAPITEL 1. EINLEITUNG................................................................. 1-1
1-1. EIGENSCHAFTEN UND TECHNISCHE DATEN.................................. 1-1
1-2. LAYOUT-DIAGRAMM (KD7-G) .................................................... 1-4
1-3. LAYOUT-DIAGRAMM (KD7-S) ..................................................... 1-5
1-4. LAYOUT-DIAGRAMM (KD7-RAID).............................................. 1-6
1-5. LAYOUT-DIAGRAMM (KD7-B)..................................................... 1-7
1-6. LAYOUT-DIAGRAMM (KD7)......................................................... 1-8
KAPITEL 2. HARDWAREEINRICHTUNG.....................................2-1
2-1. INSTALLATION DES MOTHERBOARDS AM CHASSIS....................... 2-1
2-2. INSTALLATION DER CPU UND KÜHLBLECH.................................. 2-1
2-3. INSTALLATION DES SYSTEMSPEICHERS ........................................ 2-3
2-4. ANSCHLÜSSE, HEADER UND SCHALTER .......................................2-4
KAPITEL 3. BIOS SETUP...................................................................3-1
3-1. CPU SETUP [SOFTMENU
III] .....................................................3-3
3-2. STANDARD CMOS FEATURES-SETUPMENÜ................................. 3-6
3-3. SETUPMENÜ “ADVANCED BIOS FEATURES” .............................3-10
3-4. SETUPMENÜ “ADVANCED CHIPSET FEATURES” ......................... 3-13
3-5. INTEGRIERTE PERIPHERIEGERÄTE............................................... 3-20
3-6. SETUPMENÜ POWER MANAGEMENT...........................................3-25
3-7. PNP/PCI-KONFIGURATIONEN.....................................................3-29
3-8. PC HEALTH STATUS ................................................................... 3-32
3-9. LOAD FAIL-SAFE DEFAULTS....................................................... 3-34
3-10. LOAD OPTIMIZED DEFAULTS......................................................3-34
3-11. SET PASSWORD...........................................................................3-35
3-12. SAVE & EXIT SETUP ...................................................................3-36
3-13. EXIT WITHOUT SAVING .............................................................. 3-36
ANHANG A. INSTALLATION DER VIA 4-IN-1-TREIBER ............ A-1
ANHANG B. INSTALLATION DER AUDIOTREIBER.................... B-1
Handbuch
ANHANG C. INSTALLATION DER LAN-TREIBER ....................... C-1
ANHANG D. INSTALLATION DER VIA USB 2.0-TREIBER ......... D-1
ANHANG E. INSTALLATION DER SERIAL ATA RAID-TREIBER
(FÜR KD7-G & KD7-S) ................................................. E-1
ANHANG F. INSTALLATION DER HPT372 IDE RAID-TREIBER
(FÜR KD7-RAID)........................................................... F-1
ANHANG G. ANLEITUNG ZUM BIOS-UPDATE ............................G-1
ANHANG H. HARDWAREÜBERWACHUNG (HILFSPROGRAMM
WINBOND HARDWARE DOCTOR) ........................... H-1
ANHANG I. TROUBLESHOOTING (IST HILFE NÖTIG?)............ I-1
ANHANG J. WO SIE TECHNISCHE HILFE FINDEN ................... J-1
KD7 Serie
Einleitung 1-1
Kapitel 1. Einleitung
1-1. Eigenschaften und Technische Daten
1. CPU
Unterstützt AMD-K7 Athlon / Athlon XP Socket A 200/266/333MHz FSB Prozessore Unterstützt AMD-K7 Duron Socket A 200MHz FSB Prozessore
2. Chipsatz (VIA KT400 und VT8235):
Unterstützt Ultra ATA 33/66/100/133 IDE Unterstützt Advanced Configuration and Power Management Interface (ACPI) Accelerated Graphics Port-Anschluss unterstützt AGP 4X (1.5V) und 8X (0.8V) (Sideband)
Geräte (entspricht AGP 3.0)
Unterstützt 200/266/333/400MHz (100/133/166/200MHz Double Data Rate)
Speicherbus-Einstellungen
Unterstützt Hi-Speed Universal Serial Bus (USB 2.0)
3. Speicher (Systemspeicher)
Vier 184-polige DIMM-Steckplätze Unterstützt 2 DIMM DDR 333/400 (Max. 2 GB) Unterstützt 3 DIMM ungepufferte DDR 200/266 (Max. 3 GB) Unterstützt 4 DIMM registrierte DDR 200/266 (Max. 3.5 GB)
4. LAN
Integrierter Broadcom Gigabit PCI Ethernet Controller (Für KD7-G) Integrierter 10/100M PCI Fast Ethernet Controller (Für KD7-S, KD7-RAID, KD7-B, KD7)
5. Serial ATA 150 (Für KD7-G & KD7-S)
Integrierter Silicon Image SIL3112A-Controller Unterstützt SATA 150 (1,5 GBps) mit zwei Anschlüssen Unterstützt Serial ATA Datentransferraten von 150 MB/Sek. Unterstützt RAID0 (“Stripping”-Modus für Leistungsteigerung) Modus Unterstützt RAID1 (“ Mirroring” Modus für Datensicherheit) Modus
6. ATA133 RAID (Für KD7-RAID)
HighPoint HPT372 IDE-Controller Unterstützt Ultra DMA 133MB/Sek. Datentransferrate Unterstützt RAID0 (“Stripping”-Modus für Leistungsteigerung) Modus Unterstützt RAID1 (“ Mirroring” Modus für Datensicherheit) Modus Unterstützt RAID 0+1 (Stripping und Mirroring) Modus
7. Audio
Integriertes RealTek ALC650 6-Kanal AC 97 CODEC Professionelles, digitales Audiointerface unterstützt 24-Bit S/PDIF-Ausgang
Handbuch
1-2 Kapitel 1
8. System BIOS
SoftMenu™ Technologie zur Einstellung der CPU-Parameter  Award PnP (Plug und Play) BIOS unterstützt APM und DMI (Desktop Management
Interface)
Unterstützt ACPI (Advanced Configuration Power Interface) AWARD BIOS mit Schreibschutz-Antivirus-Funktion
9. Interne I/O-Anschlüsse
1x AGP-Steckplatz 6x PCI-Steckplätze 1x Floppyanschluß unterstützt bis zu 2.88MB 2 x Ultra ATA 33/66/100/133-Anschlüsse (Für KD7-G, KD7-S, KD7-B, KD7) 4x Ultra ATA 33/66/100/133-Anschlüsse (Für KD7-RAID) 2x Serial ATA-Anschlüsse (Für KD7-G & KD7-S) 2x USB-Header 1x CD-IN, 1x AUX-IN Header 1x IrDA Header
10. Rückseitige I/O
1x PS/2 Tastatur, 1 x PS/2-Maus 2x serielle Schnittstellen, 1x parallele Schnittstelle 1x S/PDIF-Out AUDIO1-Anschluß (Mic-In, Line-In, vorne links/vorne rechts) AUDIO2-Anschluß (hinten links/hinten rechts, Mitte/Subwoofer) 2x USB, 1x RJ-45 LAN-Anschluß
11. Verschiedenes
ATX-Formfaktor Hardwareüberwachung: Ventilatorgeschwindigkeit, Spannungen, CPU und
Systemumgebungstemperatur.
12. Modellinformationen
Modell Leistungsmerkmale
KD7-G SATA, Gigabit LAN KD7-S SATA, 10/100M LAN KD7-B 10/100M LAN
KD7-RAID ATA133 RAID, 10/100M LAN
KD7 10/100M LAN
KD7 Serie
Einleitung 1-3
Unterstützt Wake On LAN, Modem, aber der 5V-Standbystrom Ihres ATX-Netzteil muss
mindestens 720 mA Stromstärke liefern können, da die Funktionen ansosten nicht korrekt arbeiten könnten.
Für KD7-RAID: Der PCI-Steckplatz 5 teilt sich IRQ-Signale mit dem HPT 372
IDE-Controller (unterstützt Ultra ATA/133). Der Treiber des HPT 372 IDE-Controller unterstützt das IRQ-Sharing mit anderen PCI-Geräten. Probleme können auftreten, wenn Sie eine PCI-Karte, die das IRQ-Sharing mit anderen Geräten nicht unterstützt, in den PCI-Steckplatz 5 installliert haben. Zudem dürfen Sie keine PCI-Karte in den PCI-Steckplatz 5 installieren, wenn Ihr Betriebssystem wie z.B. Windows
®
NT es Peripherie-Geräten nicht
erlaubt, IRQ-Signale miteinander zu teilen.
Für KD7-RAID: Der HPT 372 IDE-Controller unterstützt Hochgeschwindigkeits- und
Hochleistungs-Massenspeichergeräte. Wir empfehlen deshalb, dass Sie außer Speicherlaufwerken keine Geräte, die ATA/ATAPI-Schnittstellen verwenden, (wie z.B. CD-ROM-Laufwerke), an eine HPT 372 IDE-Verbindungsstelle (IDE3 & IDE4) anschließen.
Dies Motherboard unterstützt die Standard-Busgeschwindigkeiten 66MHz/100MHz/133MHz/
166MHz, welche von bestimmten PCI-, Prozessor- und Chipsatz-Spezifikationen vorgegeben werden. Erfolgreiche Überschreitung dieser Standard-Busgeschwindigkeiten ist aufgrund der spezifischen Komponentenspezifikationen nicht garantiert.
Der Serial ATA-Controller unterstützt nur Ultra DMA/ATA100 oder Festplatten von
höheren Klassen. Verwenden Sie bitte keine Festplatten, die diese Spezifikationen nicht erfüllen. Ansonsten funktioniert die Festplatte nicht.
Technische Daten und Information in diesem Handbuch können ohne Vorankündigung
geändert werden.
Handbuch
1-4 Kapitel 1
1-2. Layout-Diagramm (KD7-G)
KD7 Serie
Einleitung 1-5
1-3. Layout-Diagramm (KD7-S)
Handbuch
1-6 Kapitel 1
1-4. Layout-Diagramm (KD7-RAID)
KD7 Serie
Einleitung 1-7
1-5. Layout-Diagramm (KD7-B)
Handbuch
1-8 Kapitel 1
1-6. Layout-Diagramm (KD7)
KD7 Serie
Hardwareeinrichtung 2-1
Kapitel 2. Hardwareeinrichtung
Bevor Sie mit der Installation beginnen: Bitte denken Sie daran, das ATX12V-Netzteil auszuschalten (schalten Sie den +5V Standbystrom komplett ab), oder das Netzkabel abzutrennen, bevor Sie Anschlüsse oder Zusatzkarten installieren oder herausziehen. Wenn Sie dies nicht tun, können Komponenten des Motherboards oder Zusatzkarten inkorrekt arbeiten oder beschädigt werden.
2-1. Installation des Motherboards am Chassis
Die meisten Computerchassis haben eine Grundplatte mit vielen Befestigungslöchern, auf denen Sie das Motherboard sicher anbringen und zugleich Kurzschlüsse verhindern können. Sie können das Motherboard auf zwei Arten an der Grundplatte des Chassis anbringen:
1. mit Dübeln
2. oder mit Stöpseln
Im Prinzip sind Dübel der beste Weg zur Anbringung des Motherboards , und nur wenn Sie dies aus irgendeinem Grunde nicht schaffen, sollten Sie das Motherboard mit Stöpseln befestigen. Schauen Sie sich das Motherboard genau an, und Sie werden darauf viele Befestigungslöcher sehen. Richten Sie diese Löcher mit den Befestigungslöchern auf der Grundplatte aus. Wenn die Löcher sich ausrichten lassen und sich dort auch Schraubenlöcher befinden, können Sie das Motherboard mit Dübeln anbringen. Wenn die Löcher sich ausrichten lassen und sich dort nur Schlitze befinden, können Sie das Motherboard nur mit Stöpseln anbringen. Stecken Sie die Spitzen der Stöpsel in die Schlitze. Wenn Sie dies mit allen Schlitzen getan haben, können Sie das Motherboard in seine mit den Schlitzen ausgerichtete Position schieben. Nach der Positionierung des Motherboards prüfen Sie, ob alles in Ordnung ist, bevor Sie das Gehäuse wieder aufsetzen. Das folgende Bild zeigt Ihnen, wie das Motherboard mit Dübeln bzw. Stöpseln anzubringen ist:
Achtung: Um Kurzschlüsse des PCB-Schaltkreses zu vermeiden, ENTFERNEN Sie bitte die Metalpinne bzw. Abstandhalter, wenn sie schon auf der Gehäusebasis befestigt sind und keine Befestigungslöcher zur Ausrichtung mit dem Motherboard aufweisen.
2-2. Installation der CPU und Kühlblech
Anmerkung
Die Installation von Kühlblech und Lüfter ist notwendig, um Wärme von Ihrem Prozessor
abzuleiten. Wenn Sie diese Elemente nicht installieren kann zu Überhitzung und Schaden am Prozessor führen.
AMD Socket A Prozessoren produzieren eine Menge Betriebswärme, daher brauchen Sie ein
großes Kühlblech, welches speziell für den AMD Socket A Prozessor entworfen wurde, da ansonsten Überhitzung und Schaden am Prozessor entstehen kann.
Wenn Ihr Prozessorlüfter und sein Netzkabel nicht korrekt installiert sind, schließen Sie das ATX
Netzkabel nie an das Motherboard an. Dies kann möglichen Schaden am Prozessor verhindern.
Handbuch
2-2 Kapitel 2
Bitte schauen Sie im Installationshandbuch Ihres Prozessors oder anderer Dokumentation Ihres
Prozessor für detaillierte Anleitungen zur Installation nach.
Dieses Motherboard verfügt über einen ZIF (Zero Insertion Force) Sockel 462 zur Installation eines AMD Socket A CPU. Ihre CPU sollte über ein Kühlblech und einen Lüfter verfügen. Wenn dies nicht der Fall ist, kaufen Sie bitte diese Teile speziell für den AMD Sockel A.
Bitte schauen Sie sich zur Installation von CPU und Kühlblech diese Abbildung an. (Nur zur Referenz - Ihr Kühlblech & Lüftergefüge könnten sich von dieser Abbildung unterscheiden.)
1. Finden Sie Sockel 462 auf diesem Motherboard. Ziehen Sie den CPU-Haltehebel zur Seite, um ihn zu entriegeln und ziehen ihn dann ganz hoch.
2. Richten Sie die CPU-Kerbe mit der Sockelkerbe der CPU aus. Stecken Sie den Prozessor mit den Pins nach unten in den CPU-Sockel. Wenden Sie keine Gewalt beim Einsetzend der CPU an; sie paßt nur in eine Richtung hinein. Schließen Sie den CPU-Haltehebel.
3. Entfernen Sie den Plastikfilm vom Kühlblech. Stellen Sie sicher, daß der abgestufte Teil des Kühlblechs in Richtung des Sockelendes zeigt, auf dem “Socket 462” steht. Setzen Sie das Kühlblech mit dem Gesicht nach unten auf den Prozessor, bis es den Prozessor komplett abdeckt.
4. Drücken Sie das kurze Ende des Halteclips zuerst an, um es mit der Mittellasche unten am Sockel zu verriegeln.
5. Setzen Sie es mit einem Schraubenzieher in den Schlitz am langen Ende des Halteclips. Drücken Sie den Clip nach unten, um ihn mit der Mittellasche oben am Sockel zu verriegeln. Nun sind Kühlblech & Lüftergefüge fest mit dem CPU-Sockel verbunden.
6. Verbinden Sie den Lüfteranschluß von Kühlblech & Lüftergefüge mit dem Lüfteranschluß am Motherboard.
Achtung: Vergessen Sie nicht, die korrekte Busfrequenz und Multiplikator für Ihren Prozessor einzustellen.
KD7 Serie
Hardwareeinrichtung 2-3
2-3. Installation des Systemspeichers
Dieses Motherboard bietet 4 184-Pin-DDR DIMM-Steckplätze zur Speichererweiterung mit Modulen von 64 MB bis maximal 3.5 GB.
Tabelle 2-1. Dies ist die gültige Speicherkonfiguration:
Bank Speicher-Module Gesamtspeicher
Bank 0, 1 (DIMM1) 64, 128, 256, 512MB, 1GB 64MB ~ 1GB
Bank 2, 3 (DIMM2) 64, 128, 256, 512MB, 1GB 64MB ~ 1GB
Bank 4, 5 (DIMM3) 64, 128, 256, 512MB, 1GB 64MB ~ 1GB
Bank 6, 7 (DIMM4) 64, 128, 256, 512MB, 1GB 64MB ~ 1GB
Gesamter Systemspeicher für Unbuffered DDR DIMM (PC1600/PC2100)
Gesamter Systemspeicher für Registered DDR DIMM (PC1600/PC2100)
Gesamter Systemspeicher für Unbuffered DDR DIMM (PC2700/PC3200)
Gesamter Systemspeicher für Registered DDR DIMM (PC2700/PC3200)
Anmerkung: Sie müssen mindestens ein DIMM-Modul im Speichersteckplatz DIMM1 installieren.
Schalten Sie den Computer ab und trennen das Netzkabel ab, bevor Sie Speichermodule installieren oder entfernen.
1. Finden Sie den DIMM-Steckplatz auf dem Board.
2. Halten Sie das DIMM-Modul vorsichtig an zwei Seiten, so dass die Anschlüsse nichts berühren.
3. Richten Sie die Kerbe am Modul mit der Rippe am Steckplatz aus.
4. Drücken Sie das Modul fest in die Steckplätze, bis die Auswurflaschen zu beiden Seiten des Steckplatzes automatisch in die Befestigungskerbe einschnappen. Wenden Sie keine Gewalt beim Einsetzen des DIMM-Moduls an; es paßt nur in eine Richtung hinein.
5. Zum Entfernen der DIMM-Module drücken Sie die beiden Auswurflaschen am Steckplatz zugleich nach außen und ziehen dann das DIMM-Modul heraus.
Achtung: Statische Elektrizität kann die elektronischen Komponenten des Computers oder der optionalen Boards beschädigen. Bevor Sie diese Vorgänge starten, stellen Sie sicher, dass Sie alle statische Elektrizität an Ihrem Körper entladen haben, indem Sie kurz ein geerdetes Metallobjekt berühren.
64MB ~ 3GB
64MB ~ 3.5GB
64MB ~ 2GB
64MB ~ 3GB
Handbuch
2-4 Kapitel 2
2-4. Anschlüsse, Header und Schalter
Hier zeigen wir Ihnen alle Anschlüsse, Header und Switches, und wie man sie anschließt. Lesen Sie bitte den gesamten Abschnitt für notwendige Information durch, bevor Sie die Installation aller Hardware im Computergehäuse abschließen. Ein komplettes vergrößertes Layoutdiagramm finden Sie in Kapitel 1 für alle Positionen der Anschlüsse und Header auf dem Board.
Warnung: Schalten Sie vor dem Ein- oder Ausbau von Peripheriegeräten oder Komponenten immer den Computer aus und trennen das Netzkabel ab. Wenn Sie dies nicht tun, können Ihr Motherboard und/oder Peripheriegeräte ernsten Schaden davontragen. Stecken Sie das Netzkabel nur nach sorgfältiger, umfassender Prüfung wieder ein.
(1). ATX1, ATX2: Anschlüsse für ATX-Netzteil
Dieses Motherboard verfügt über zwei Stromanschlüsse zum Anschluß an ein ATX12V-Netzteil mit mindestens 300W, 20A +5VDC, und 720mA +5VSB.
Anmerkung: Sie brauchen den 4-Pin ATX2-Stromanschuß nicht zu verbinden, da er eine zusätzliche
12V-DC-Stromquelle für bessere Systemleistung und Stabilität darstellt.
KD7 Serie
Hardwareeinrichtung 2-5
(2). Anschlüsse FAN1, FAN2 & FAN3:
FAN1: CPU-Lüfter
FAN2: Gehäuse-Lüfter
FAN3, 4: System-Lüfter
FAN5: Chipsatz-Lüfter
Handbuch
2-6 Kapitel 2
(3). CCMOS1: Header zum Löschen des CMOS Speichers
Dieser Header verwendet eine Brücke zum Löschen des CMOS-Speichers. Schließen Sie Pin-2 und Pin-3 nur kurz, wenn Sie den CMOS-Speicher löschen wollen. Als Voreinstellung sind Pin-1 und Pin-2 für den Normalbetrieb kurzgeschlossen.
Anmerkung: Schalten Sie den Strom zuerst ab (einschließlich des +5V Standbystroms), bevor Sie den CMOS-Speicher löschen. Wenn Sie dies nicht tun, könnte Ihr System inkorrekt arbeiten oder gänzlich versagen.
KD7 Serie
Hardwareeinrichtung 2-7
(4). CROM1: S2K Mode Select Header
Dieser Header setzt einen Jumper zur Wahl des S2K-Modus ein.
Schließen Sie Pin-2 und Pin-3 für “Strapping from Hardware” kurz, um der CPU-Hardwaresteuerung das Timing des S2K Bus für größere Systemflexibilität zu erlauben.
Die Voreinstellung ist Pin-1 und Pin-2, kurzgeschlossen für “Strapping from boot ROM”, um der internen Boot ROM-Steuerung das Timing des S2K-Bus zu erlauben. Die Option “CPU Fast Command Decode” im BIOS-Menü wird dann entsprechend umgestellt.
Handbuch
2-8 Kapitel 2
(5). USB2/USB3: Zusätzlicher Header für USB-Schnittstelle
Diese Header bieten den Anschluß von jeweils 2 zusätzlichen USB 2.0-Ports über ein USB-Kabel mit USB 2.0-Spezifikationen.
Pin-Nr. Pin-Zuweisung Pin-Nr. Pin-Zuweisung
1 VCC 2 VCC
3 Daten0 - 4 Daten1 -
5 Daten0 + 6 Daten1 +
7 Erde 8 Erde
9 NC 10 NC
KD7 Serie
Hardwareeinrichtung 2-9
(6). IR1: Header für Infrarotgerät
Über diesen Header können Sie ein optionales IR-Gerät ans Gehäuse anschließen. Dieses Motherboard unterstützt Standard IR-Transferraten.
Handbuch
2-10 Kapitel 2
(7). PN1: Front Panel Switches & Indicators Headers
Die Header dienen zum Anschluss von Switches und LED-Anzeigen vorne am Gehäuse.
Achten Sie auf Polposition und Ausrichtung der Netz-LED. Die dem Pol in der Abbildung zugeordnete Kennzeichnung “+” steht für positive Polarität des LED-Anschlusses. Bitte achten Sie beim Anschluss dieser Header darauf. Eine falsche Ausrichtung führt nur dazu, dass die LED nicht aufleuchtet, aber inkorrekter Anschluss der Switches kann zu Systemfehlfunktionen führen.
Pin-1/3: HDD LED Header
Schließen Sie dies an das Kabel der Festplatten-LED Kabel an der Vorderseite des Gehäuses an.
Pin-5/7: Header für Hardware-Rückstellung-Switch
Schließen Sie dies an das Kabel des Switches zur Hardware-Rückstellung an der Vorderseite des Gehäuses an.
Pin-15/17/19/21: Lautsprecher-Header
Schließen Sie dies an das Kabel des Systemlautsprechers im Gehäuse an.
Pin-2/4: Suspend LED-Header
Verbinden Sie dies an das Kabel der Suspend LED an der Vorderseite des Gehäuses an (wenn vorhanden).
KD7 Serie
Hardwareeinrichtung 2-11
Pin-6/8: Header für Netzschalter
Schließen Sie dies an das Kabel des Netzschalters an der Vorderseite des Gehäuses an.
Pin-16/18/20: Header für Netz-LED
Schließen Sie dies an das Kabel der Netz-LED an der Vorderseite des Gehäuses an.
Pin-22/24: Keylock Header
Hier können Sie das Kabel für die Tastaturverriegelung an der Gehäusefront anschliessen (wenn vorhanden).
(8). D14/D16: Statusanzeige
D14 (5VSB): 5VSB LED-Anzeige
Diese LED leuchtet, wenn das Netzteil an eine Stromquelle angeschlossen ist.
D16 (VCC): Netzstromanzeige
Diese LED leuchtet, wenn das Systemstrom angeschaltet ist.
Handbuch
2-12 Kapitel 2
(9). FPIO2: Header für Frontplatten-Audioanschluss
Dieser Header dient der Verbindung mit dem Audioanschluss auf der Frontplatte (ABIT Media XP).
Entfernen Sie alle Jumper dieses Headers, um den Audioanschluss an der Frontplatte zu verwenden.
Verbinden Sie den Header dann über das beigefügte Verlängerungskabel mit der Frontplatte.
Trennen Sie das Verlängerungskabel zur Verwendung des Audioanschlusses auf der Rückseite ab,
und befestigen die Jumper wieder auf Pin-5/6 und Pin-9/10 (Voreinstellung).
KD7 Serie
Pin-Nr. Pin-Zuweisung Pin-Nr. Pin-Zuweisung
1 Audio Mic. 2 Erde 3 Audio Mic. Bias 4 VCC
Lautsprecherausgang;
5
rechter Kanal
Lautsprecherausgang;
6
rechter Channel Return
7 X 8 NC
Lautsprecherausgang;
9
linker Kanal
Lautsprecherausgang;
10
linker Channel Return 11 Erde 12 S/PDIF-In 13 VCC 14 S/PDIF-Out
Hardwareeinrichtung 2-13
(10). SMB1: Header für System Management Bus
Über diesen Header sind für den System Management Bus (SM Bus) reserviert. Der SM Bus ist eine spezifische Implementierung eines I
2
C Busses. I2C ist a Multi-Master Bus, was bedeutet, dass mehrfache Chips an denselben Bus angeschlossen werden können und jeder davon als ein Master arbeiten kann, indem er einen Datentransfer initiiert. Wenn mehr als ein Master zur gleichen Zeit versucht, den Bus zu steuern, entscheidet ein Schiedsvorgang, welcher Master die Priorität bekommt.
Handbuch
2-14 Kapitel 2
(11). CD1, AUX1: Interner Audioanschluss
Diese Anschlüsse verbinden mit dem Audiausgang des internen CD- ROM-Laufwerks oder einer Zusatzkarte.
KD7 Serie
Hardwareeinrichtung 2-15
(12). AGP1-Steckplatz: Steckplatz für Accelerated Graphics Port (AGP)
Dies Steckplatz unterstützt eine optionale AGP Grafikkarte bis zum AGP 8X Modus. Bitte besuchen Sie unsere Website für mehr Information zu Grafikkarten.
Handbuch
2-16 Kapitel 2
(13). FDD1 Anschluss
Jedes Floppykabel verfügt über 34 Drähte und zwei Anschlüsse zum Anschluss von insgesamt zwei Floppylaufwerken. Verbinden Sie das einzelne Ende an der längeren Seite des Bandkabels mit dem Anschluss FDD1 und die beiden Anschlüsse am anderen Ende mit den Floppylaufwerken. Im allgemeinen brauchen Sie nur ein Floppylaufwerk in Ihrem System.
Anmerkung: Die rote Linien auf dem Bandkabel sollte mit dem Pin-1 dieses Anschlusses ausgerichtet sein.
KD7 Serie
Hardwareeinrichtung 2-17
(14). Anschlüsse IDE1/IDE2 und IDE3/IDE4
Dieses Motherboard bietet zwei IDE-Steckplätze zum Anschluss von bis zu vier IDE-Laufwerken im Ultra ATA/133 Modus über Ultra ATA/66 Bandkabel. Jedes Kabel hat 40 Pole, 80 Leiter und drei Anschlüsse zum Anschluss zweier Festplatten an das Motherboard. Verbinden Sie das einzelne Ende (blauer Anschluss) an der längeren Seite des Bandkabel mit der IDE Schnittstelle auf dem Motherboard und die anderen beiden zwei Enden (grauer und schwarzer Anschluss) an der kürzeren Seite des Bandkabels mit den Anschlüssen auf den Festplatten.
Handbuch
2-18 Kapitel 2
Wenn Sie zwei Festplatten zusammen über einen IDE-Kanal anschließen möchten, müssen Sie das zweite Laufwerk nach dem ersten Master-Laufwerk auf Slave-Modus konfigurieren. Bitte schauen Sie sich die Dokumentation Ihrer Laufwerke zur Einstellungen der Brücken an. Das erste an IDE1 angeschlossene Laufwerk wird normalerweise “Primary Master” genannt, das zweite Laufwerk “Primary Slave”. Das erste an IDE2 angeschlossene Laufwerk wird “Secondary Master” genannt, und das zweite Laufwerk“Secondary Slave”.
Schließen Sie keine langsamen Legacy-Laufwerke wie z. B. CD-ROM-Laufwerke, zusammen mit einer anderen Festplatte an denselben IDE-Kanal an; dies verringert Ihre Systemleistung.
Für KD7-RAID: IDE3 und IDE4 sind Extrageräte, die von einem HighPoint HPT372 Chipsatz kontrolliert werden. Diese Bonusfuktion erlaubt reguläre Ultra ATA/133-Gerätesteckplätze, oder ein RAID-Array in der Kombination von RAID 0, RAID 1 oder RAID 0+1 Modus.
KD7 Serie
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