Dieses Dokument enthält Materialien, die durch internationale Kopierschutzgesetze
geschützt sind. Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil dieses Handbuchs darf ohne die
ausdrückliche Genehmigung des Herstellers und Autors dieses Handbuchs reproduziert,
versendet oder übertragen werden.
Die Informationen in diesem Dokument kann ohne Vorankündigung geändert werden und
repräsentier t ke ine Verpflichtung seite ns de s Hä n dle rs , der ke ine Verantwortung f ür e tw aige
Fehler in diesem Handbuch übernimmt.
Keine Gar antie oder Repräsentatio n, weder aus dr ü cklich noc h angedeutet, wird hinsichtlich
der Qualität oder Eignung für jedweden Teil dieses Dokuments gegeben. In keinem Fall ist
der Hersteller verantwortli ch für direkte oder indirekte Schäden oder Folgeschä den, die
aufgrund von Fehlern i n diesem Handbuch od er Produkts auftreten.
In diesem Handbuch au ft reten d e Prod uktna men dienen nu r zu Ident i fi kati on szweck en , un d
in diesem Dokument erscheinende Produktnamen sind Eigentum ihrer jeweiligen Besitzer.
Wenn Sie die Hauptplatineneinstellung nicht ordnungsgemäß vornehmen und dies zum
fehlerhaften Arbeiten der Hauptplatine oder zum Hauptplatinenausfall führt, dann können
wir keine Verantwortlichkeit garantieren.
BP6 Motherboard
GEBRAUCHSANWEISUNG
Inhaltsverzeichnis
KAPITEL 1 EINFÜHRUNG DER BP6-MERKMALE1-1
1-1. Die Hauptmerkmale dieser Hauptplatine1-1
1-2. Spezifikationen1-2
1-3. Layout-Diagramm1-5
1-4. Das System Block-Diagramm1-6
1-5. Was Sie über Dualprozessoren wissen sollten1-7
KAPITEL 2 INSTALLATION DES MOTHERBOARDS2-1
2-1. Installation des Motherboards am Chassis2-2
2-2. Installation des Sockel 370 Prozessors2-3
2-3. Installation de s Systemspeichers2-4
2-4. Anschlüsse, Kennsätze und Schalter2-7
KAPITEL 3EINFÜHRUNG INS BIOS3-1
3-1. CPU Setup [SOFT MENU
3-2. Standard CMOS Setup-Menü3-8
3-3. BIOS Features Setup-Menü3-11
3-4. Chipset Features Setup-Menü3-17
3-5. Power Management Setup-Menü3-21
3-6. PNP/PCI Configuration3-28
3-7. Laden der Setup Defaults3-30
3-8. Integrierte Periphere Geräte3-31
3-9. Password Setting3-36
3-10. IDE Hard Disk Detection3-37
3-11. Save & Exit Setup3-38
3-12. Exit Without Saving3-38
ANHANG A ANWENDUNGSHINWEISE FÜR FLASH BIOS
ANHANG B INSTALLATION DES HILFS-PROGRAMMS
HIGHPOINT-XSTORE-PRO
ANHANG C INSTALLATION DES WINBOND HARDWARE-
DOCTOR HILFSPROGRAMMS (HARDWARE
MONITORING)
ANHANG D TREIBERINSTALLATION FÜR ULTRA ATA/66
ANHANG E TROUBLESHOOTING (IST HILFE NÖTIG?)
MN-159-5A1-51Rev. 1.01
™
II]3-3
Einführung in die Eigenschaften des BP61-1
Kapitel 1 Einführung der BP6-Merkmale
1-1. Die Hauptmerkmale dieser Hauptplatine
Dieses Moth erbo ard ist ein b esond eres Des ign fü r S ockel 3 70 C PUs. Es i st mi t zwei PGA
370 Sockeln ausgerüstet, in denen Sie zwei Sockel 370-Prozessoren installieren können.
Das BP6 verfügt über einen eingebauten HPT366 Ultra ATA/66 Chipsatz. Dies bedeutet,
daß das BP6 Ultra ATA/66 IDE-Geräte unterstützt. Ultra ATA/66 ist der neue Standard für
IDE-Geräte. Er verbessert die vorhandene Ultra ATA/33-Technologie, indem es sowohl
Leistung als auch Datenintegrität verbessert. Dieses neue Hochgeschwindigkeitsinterface
verdoppelt die Burst-Datentransferrate des Ultra ATA/33 auf 66.6 Mbytes/Sek. Das
Ergebnis ist maximale Festplattenleistung unter Verwendung des aktuellen lokalen PCIBus-Envir on ment s . Ein wei ter er Vorteil ist, daß Si e weit ere vi er IDE -Ge rä t e an Ihr S yst em
anschließen können, entweder Ultra ATA/33 IDE-Geräte oder Ultra ATA/66 IDE-Geräte.
Sie sind dadurch flexibler bei der Erweiterung Ihres Computersystems.
Das BP6 verfügt über eingebaute Hardwareüberwachungsfunktionen (lesen Sie Anhang C
für detaillierte Information) die Ihren Computer überwachen und schützen, wodurch ein
sicheres A r be its um f e l d geschaffe n wird. Das BP6 unters tü tzt weiterhin Weckfunktionen f ür
PS/2-Tastatur und PS/2-Maus (lesen Sie Abschnitt 3-8 für detaillierte Information), mit
denen Sie auf e i nfa che Weise Ihr Sys tem mit die se n G e räte n w ie der auf we cke n kö nne n. Das
Motherboard bietet hohe Leistung für Workstations und entspricht den Anforderungen an
zukünftige Multimedia-Des ktopsysteme.
Keine Bedenken durch die Y2K-Bedrohung
Die potentielle Bedr o hung durch d as Jahr 200 0 (Y2K) ver ur s ach t viel Bede nken. Durc h das
Y2K-Problem sind fast alle Gerät e, Fi rm wares oder Soft war epr ogramm e bet roffen , di e mit
Daten auf Jahresbasis a rbeiten. Die Ursache dieses Problems liegt i n einem Designf ehler in
der Echtzeituhr-Einheit (Real Time Clock (RTC)). Durch die RTC werden jeweils nur die
zwei letzten Ziffern der Jahreszahl abgeändert, wobei die Ziffern des Jahrhunderts
unverändert bleiben. Daher wird durch die RTC die Zeit von 23:59 Uhr, 31. Dezember 1999
auf 0:00 Uhr des 1. Januars 1900 anstelle von 0:00 Uhr, 1. Januar 2000 angezeigt.
Durch die Y2K-Konfor mität wird der Datumwech sel vom 31. Dezember 1 999 auf den 1.
Januar 2000 s owie di e R egist rieru ng und An zeige al ler Dat en von der RTC, eins chli eßli ch
der Schaltjahre, berücksichtigt. Mit dieser Hauptplatine wird das Y2K-Problem umgangen,
da deren BIOS das Y2K berücksichtigt.
Benutzerhandbuch
1-2 Kapitel 1
Bitte beachten
Kann das Betriebssystem oder die Anwendungssoftware die Daten des Jahres 2000 nicht
erkennen, ist das Problem hinsichtli ch der Y2 K-Bedrohung n icht gelöst, da di eses P roblem
nicht an der Hardware liegt, das sich auf die Hauptplatine selbst bezieht. Laut Award BIOS ist
es der BIOS-Ausgan gskode, welch er nach dem 31 . Mai 1995 h erausgegeben wurde, durch
den sämtliche bekannte Y2K-Probleme berücksichtigt werden. Es besteht jedoch weiterhin
die Möglichkeit, daß es den 2000.exe-Test nicht besteht. Award hat seinen BIOSAusgangskode geändert, um den Anforderungen durch 2000.exe entgegenzukommen. Durch
die nach dem 18 . Nove mber 1996 herau sgegeben en BIOS-Aus gangskod en wird der NTSL-
! Unterstützt externe CPU-Taktgeschwindigkeiten von 66 und 100MHz
®
Celeron™ 300A MHz~466MHz Prozessoren (basierend auf 66MHz
2. Chipset
! Intel® 440BX Chipset (82443BX und 82371EB)
! HPT366 Ultra DMA/66 IDE Controller unterstützt vier Ultra DMA/66-Geräte
! Unterstützt Ultra DMA/33 IDE-Protokoll
! Unterstützt Advanced Configuration und Stromspar-Schnittstelle(ACPI)
! Accelerated Graphics Port unterstützt AGP 1x und 2x Modus. (Sideband) 3.3V Geräte
3. Speicher (DRAM)
! Drei 168-Pol DIMM Sockets unterstützen SDR AM - Module
! Unterstützt bis zu 768 MB
! ECC-Unterstützung
4. System BIOS
! CPU SOFT MENU™ II macht Jump er oder DIP-Schalt er, um die CPU-Parameter zu
setzen, überflüssig
! AWARD BIOS
! Unterstützt Plug-and-Play (PnP)
BP6
Einführung in die Eigenschaften des BP61-3
! Unterstützt Advanced Configuration Power Interface (ACPI)
! Unterstützt Desktop Management Interface (DMI)
! Jahr 2000 sicher
5. Multi I/O-Funktionen
! 2 Kanäle der Bus Master IDE-Schnittstellen unterstützen bis zu vier Ultra DMA 33/66-
Geräte
! 2 Kanäle der Bus Master IDE-Schnittstellen unterstützen bis zu vier Ultra DMA 33-
Geräte
! Anschlüsse für PS/2-Tastatur und PS/2-Maus
! 1 Floppyschnittstelle ( bis zu 2.88MB)
! 1 parallele Schnittstelle (EPP/ECP)
! 2 serielle Schnittstellen
! 2 USB-Anschlüsse
6. Verschiedenes
! ATX Formfaktor
! Eine AGP-Steckfassung, fünf PCI-Steckfassungen und zwei ISA-Steckfassungen.
! Unterstützt PS/2 Tastatur und PS/2 Maus Wake-up Funktionen
! Eingebauter SMBus-Anschluß
! Eingebaut er “Wake on LAN”-H eader
! Eingebauter “Wake on Ring”-Header
! Eingebauter IrDA TX/RX Header
! Eingebauter SB-Link
! Hardware Moni tor ing F un ktio n: E ing es chl o sse n Ventilator Ge schw indig ke it, S p ann ung,
und System- umgebungstemperatur
! Boardmaße: 305 * 240mm
™
Header
Benutzerhandbuch
1-4 Kapitel 1
""""
Unterstützt die Aufweckfunktion auf LAN durch Tastatur oder Maus, doch die
5V-Standby-Spannung der ATX-Stromversorgung muß eine Leistung von
mindestens 720 m A b ieten, d a s onst d ie Fu nk tionen nich t normal betrieben w erd en
können.
####
PCI Steckplätze 4 und 5 verwenden dasselbe Busmaster-Steuersignal.
####
Der HPT 366 IDE-Controller ist zur Unterstützung sehr schnellen
Massenspeichers gedacht. Daher empfehlen wi r nicht den Anschluß von Geräte n,
die keine Datenträger sind und ATA/ATAPI-Interfaces verwenden, wie z. B. CDROM - HPT 366 IDE Anschluß (IDE3&IDE4).
####
Das PCI3-Steck platz t eilt sich IRQ S ign ale m it dem H PT366 IDE Cont ro lle r (U ltr a
ATA/66). Der Treiber für den HPT 366 IDE Controller unterstützt IRQBenutzung mit anderen PCI-Geräten. Wenn Sie allerdings eine PCI-Card
installieren, die gemeinsame IRQ-Benutzung mit anderen Geräte im PCISteckplatz 3 nicht unterstützt, könnten Sie auf Probleme stoßen. Weiterhin, wenn
Ihr Betriebsystem Peripheriegeräte nicht erlaubt, IRQ-Signale gemeinsam zu
benutzen, -- z. B. Windows NT, können Sie im PCI 3-Steckplatz keine PCI-Card
installieren.
" Bus Geschw indigke i ten übe r 66 MHz /10 0MH z werden unter st ützt a be r nicht gar ant ie rt,
wegen den PCI und Chipset Spezifikationen.
" Spezifikationen und Informationen in diesem Katalog können ohne weitere Angabe
ändern.
Hinweis
Alle Markennamen und Warenzeichen sind Eigentum des jeweiligen Besitzers.
Wichtige Anmerkung
Basierend auf technischen Daten von Peripheriegeräten und anderen
Berücksichtigungen dient die BP6 SMP (Symmetric Multiple Processor)-Funktion nur
zu Tests. Das BP6 Motherboard kann auf sich gestellt die SMP-Funktion nicht
ausführen. E s muß mit e inem CPU und e inem Betriebsystem z us am menarbeiten , die die
SMP-Funktion unterstützen. Wenn Sie daher einen ungeeigneten CPU oder ein
unpassendes Be tr iebsystem v erwenden, die z um Versagen der SMP - Funktion u n d s o m i t
zu Schäden an Ihrer Hardware oder Software führen, übernehmen wir keine
Verantwortung.
BP6
Einführung in die Eigenschaften des BP61-5
1-3. Layout-Diagramm
Abbildung 1-2. Anordnung der Komponenten
Benutzerhandbuch
1-6 Kapitel 1
1-4. Das System Block-Diagramm
BP6
Abbildung 1-3. System Block-Diagramm
Einführung in die Eigenschaften des BP61-7
1-5. Was Sie über Dualprozessoren wissen sollten
Die Dualprozessorfunktion des BP6 ist en besonderes Design für Sockel 370-CPUs. Das
BP6 unterstützt den SMP-Standard (Symmetric Multiple Prozessors) von Intel
®
. Es ist
ausgerüstet mit zwei PGA 370-Sockeln, in denen Sie zwei Sockel 370-Prozessoren
installieren können. Natürlich können Sie auch nur einen Sockel 370-Prozessor installieren,
wenn Sie möchten. Ein einzelner Sockel 370-Prozessor kann im einen der beiden PGA
370-Sock el installiert werden, wozu Sie No specific boot processor socket wählen müssen.
Zur Installation von zwei Sockel 370-Prozessoren empfehlen wir Ihnen sehr die
Verwendung zweier CPUs mit derselben Geschwindigkeit, da ansonsten Ihr System
vielleicht nich t ko r r ekt arbeiten wir d.
Für beste Leistung sollten Sie ein Betriebsystem verwenden, das den gleichzeitigen Betrieb
mehrerer Prozessoren unterstützt. Die folgenden Betriebsysteme unterstützen mehrere
Prozessoren gleichzeitig: Microsoft Windows
NT (3.5x, 4.x und 5.x), SCO U nix, F ree BSD
3.0 oder später, Linux, BeOS etc.
Natürlich können Sie auch Microsoft Windows
3.1, Windows 95 oder Windows 98
verwenden, jedoch unterstützen diese nicht den SMP-Standard, daher bringt die
Verwendung zweier paralleler Prozessoren dasselbe Ergebnis wie ein einzelner.
Wichtige Anmerkung
! Basierend auf technischen Daten von Peripheriegeräten und anderen
Berücksichtigungen dient die BP6 SMP (Symmetric Multiple Processor)-Funktion
nur zu Tests. Das BP6 Motherboard kann auf sich ges tellt die SM P-Funktion nic ht
ausführen. E s muß mit e inem CPU und einem Betr ie bs ystem zusam menarbeiten , die
die SMP-Funkt ion unterst ützen. Wenn Sie daher ei nen ungeeign eten CPU oder ein
unpassendes Betriebsystem verwenden, die zum Versagen der SMP-Funktion und
somit zu Schäden an Ihrer Hardware oder Software führen, übernehmen wir keine
Verantwortung.
! Wenn Sie nur einen Sockel 370-CPU installieren wollen, schlagen wir vor, den
Sockel CPU1 zu verwenden.
Benutzerhandbuch
1-8 Kapitel 1
BP6
Installation des Motherboards2-1
Kapitel 2 Installation des Motherboards
Das BM6-Motherboard liefert nicht nur die gesamte Standardausstattung klassischer
Personal Computer, sondern sorgt auch für große Flexibilität bei zukünftigem
Aufrüstungsbedarf. In diesem Kapitel wird Schritt für Schritt die Standard-Ausstattung
vorgestellt und die Aufrüstungsmöglichkeiten werden so ausführlich wie möglich
aufgelistet . Dieses Motherboard i st in der Lage alle derzei t auf dem Markt erh ältlichen
®
Intel
Celeron™ PPGA Prozessoren zu unterstützen (Für Einzelheiten siehe Spezi f ikationen
in Kapitel 1).
Dieses Kapitel ist nach folgenden Eigenschaften angeordnet:
2-1 Die Hauptplatine auf das Chassis installieren
2-2 Installation des Sockel 370 Prozessors
2-3 Den Systemspeicher installieren
2-4 Anschlüsse, Kennsätze und Schalter
$$$$
$$$$
$$$$$$$$
Bevor Sie das Motherboard installieren, gehen Sie bitte sicher, daß alle Netzverbindungen
abgeschaltet sind. Bevor Sie Hardware-Veränderungen vornehmen, sollte die
Netzverbind ung zu all en T eilen des Mo t herboards, an denen S ie Verän derungen v o r ne hm en
wollen, unterbrochen sein, um unnötigen Schaden an der Hardware zu vermeiden.
Bevor Sie mit der Installation beginnen
$$$$
$$$$
$$$$$$$$
%%%%
Anwenderfreundliche Anleitung
Unser Ziel ist es, dem Computer-Anfänger zu ermöglichen, die Installation selbst
vorzunehmen. Wir haben versucht, die Anleitung klar, verständlich und anschaulich zu
schreiben, damit jegliche Schwierigkeiten, die bei der Installation auftreten können,
überwunden werden können. Bitte lesen Sie die Anweisungen sorgfältig durch, und folgen
Sie ihnen Schritt für Schritt.
Benutzerhandbuch
2-2Kapitel 2
2-1. Installation des Motherboards am Chassis
Die meisten Computerchassis haben eine Grundplatte mit vielen Befestigungslöchern, auf
denen Sie das Mo the rbo ar d sic he r an bri nge n un d z ug le ich Kurzschlüs se ve rhin der n kön ne n.
Sie können das Motherboard auf zwei Arten an der Grundplatte des Chassis anbringen:
! mit Dübeln
! oder mit Stöpseln
Im Prinzip sind Dübel der beste Weg zur
Anbringung des Motherboards , und nur
wenn Sie dies a us irg ende inem Grunde nich t
schaffen, sollten Sie das Motherboard mit
Stöpseln befestigen. Schauen Sie sich das
Motherboard genau an, und Sie werden
darauf viele Befestigungslöcher sehen.
Richten Sie diese Löcher mit den Befestigungslöchern auf der Grundplatte aus. Wenn die
Löcher sich a us r ic hten lassen und sich dort auch Schraubenlöcher be f in de n, können S ie d a s
Motherboard mit Dübeln anbringen. Wenn die Löcher sich ausrichten lassen und sich dort
nur Schlitze befinden, können Sie das Motherboard nur mit Stöpseln anbringen. Stecken Sie
die Spitzen der Stöpsel in die Schlitze. Wenn Sie dies mit allen Schlitzen getan haben,
können Sie da s Motherboard in sein e mit den Schlitzen a usgerichtete Pos ition schieben.
Nach der Posit ionie rung de s Mo therbo ards prüfe n Sie , ob al le s in Ordn ung is t, bev or S ie das
Gehäuse wieder aufsetzen.
Das folgende Bild ze i g t Ihnen, w ie das Mothe r bo ar d m it Dübeln bzw. Stöpse l n anzubring e n
ist:
Abbildung 2-2.
Befestigungsarten
für die
Hauptplatine
BP6
Installation des Motherboards2-3
Anmerkung
Wenn das Motherboard über Befestigungslöcher verfügt, die sich aber nicht mit den
Löchern auf der Grundplatte ausrichten lassen, und auch nicht über Schlitze für die
Stöpsel verfügt, machen Sie sich keine Sorgen, Sie können die Stöpsel trotzdem in den
Anbringungslöchern befestigen. Schneiden Sie den „Knopfteil“ des Stöpsels ab (der
Stöpsel kön nte etw as har t un d s chw e r zu s chne ide n se i n, als o Vorsicht auf I hre Hände!).
Auf diese Weise können Sie das Motherboard immer noch an der Grundplatte
befestigen , ohne sich um Kur zschlüsse Sorgen zu machen.
Manchmal ist es nötig, mit der Plastik-Unterlegscheibe die Schraube von der PBCOberfläche des Motherboard zu isolieren, da sich gedruckte Schaltkreise oder Teile auf
dem PCB in der Nähe des Befestigungsloches befinden, ansonsten könnte das
Motherboard Schaden davontragen oder nicht korrekt arbeiten.
2-2. Installation des Sockel 370 Prozessors
Die Installati on des Sockel 370 Prozes sors von Intel® ist genauso einfach wie jene des
früheren P e ntium
verwendet, kann der Prozessor leicht vor Ort einmontiert werden.
kaum einmontieren und die Stifte des Prozessors können nicht vollständig in die Fassung
eingeführt w e r den. In diese m Fall setze n Sie den Proz e s s or in de r an deren Richt ung ein, bis
er sich leicht und vollständig in die Fassung 370 einmontieren läßt. Siehe Abbildung 2-4.
®
-Prozessors. Da es die Fassung “Socket-370”-ZIF (Zero Insertion Force)
In der Abbildung 2-3 wird die Fassung 370
dargestellt und wie der Hebel geöffnet wird.
Die Anzahl Stifte hier ist höher als bei der
Fassung 7. Daher kann der PentiumProzessor mit dem Hebel nicht in die
Fassung 370 eingesetzt werden.
Beim Hochklappen des Hebels wird die
Verriegelung der Fassung gelöst. Den Hebel
ganz aufklappen und den Prozessor zum
Einsetzen vorbereit en. Danach muß der S tift
1 des Prozessors nach dem Stift der Fassung
1 ausgerichtet werden. Wird der Prozessor in
der falsch en Richtung eing esetzt, läßt er sich
Benutzerhandbuch
2-4Kapitel 2
W Nachdem Sie den oben beschriebenen
Vorgang beendet haben, schieben Sie den
Hebel zurück in seine Ausgangsposition.
Die Fassung 370 sollte dann durch den
Hebel verriegelt worden sein. Die
Installation des Prozessors ist damit
abgeschlossen.
2-3. Installation des Systemspeichers
Das Motherboard bietet drei168 -pol DIMM Plä tze für Speich ererweiter ung. Die DIMM Steckplätze unt erstützen 1Mx64(8MB), 2Mx64(16 MB), 4Mx64(32MB), 8Mx64(64MB) ,
16Mx64(128MB), und 32Mx64(256MB) oder doppelseitige DIMM-Module. Die minimale
Speichergröße ist 8MB und Die maximale Speichergröße ist 768 MB SDRAM. Es gibt vier
Speicherslots auf dem Systemboard.
Es hat 3 Speichersteckplätze auf dem Board (Insgesamt 6 Bänke).
W enn m an ei ne Spe iche ranor dnung ers tell en w ill, m üssen bestim mte Rege ln be folg t wer den.
Die Einhaltung der folgenden Regeln garantiert optimale Konfigu r ation.
! Die Speicheranordnung ist 64 oder 72 Bits weit. (mit oder ohne Parität )
! DieModule können in jeder Reihenfolge benutzt werden.
! Unterstützt DIMMs mit einfacher und doppelter Speicherkapazität.
Dies ist die gültige Speich er konfigurati o n:
BankSpeicher-ModuleGesamtspeicher
Bank 0, 1
(DIMM1)
Bank 2, 3
(DIMM2)
Bank 4, 5
(DIMM3)
Gesamter Syst emspeicher8 MB-768MB
BP6
8MB, 16MB, 32MB,
64MB, 128MB, 256MB
8MB, 16MB, 32MB,
64MB, 128MB, 256MB
8MB, 16MB, 32MB,
64MB, 128MB, 256MB
8MB-256MB
8MB-256MB
8MB-256MB
Installation des Motherboards2-5
Im allgemeinen ist das
Installieren eines SDRAMModuls auf die Hau ptplatine
einfach. In der Abbildung 25 wird ein 168poliges
PC100-SDRAM-Modul
abgebildet.
Im Gegensatz zur Inst alla t ion von S IMM s la ssen sich D IMM s durc h ein di rek t es E inr ast en
in die Steckfassung einbauen. Hinweis: Bestimmte DIMM-Fassungen weisen geringe
Unterschied e im physischen Aufb au auf. Läßt sic h Ihr Modul nicht r ichtig einmon tieren,
darf dieses nicht unter Gewaltanwendung in die Fassung eingedrückt werden, da dadurch
das Speichermodul oder die DIMM-Steckfassung beschädigt werden können.
Nachstehend wird der Installationsvorgang eines DIMM-Moduls in eine DIMMSteckfassung beschrieben.
Schritt 1. Vor dem Installieren des Speichermoduls muß der Netzschalter des PCs auf off
(Aus) geschaltet und das WS-Netzkabel des PCs vom Stromnetz abgetrennt
werden.
Schritt 2. Die Chassisabdeckung
des PCs entfernen.
Schritt 3. Fassen Sie vor dem
Berühren von elektronischen
Bauteilen eine unbeschichtete
und geerde te Me tallo berf läche an,
um mögliche statische
Elektrizität, die sich auf Ihrem
Körper oder auf der Kleidung
angesammelt haben kann, zu
entladen.
Schritt 4. Die DIMMErweiterungssteckfassung für
168polige Speichermodule in Ihrem PC lokalisieren.
Schritt 5. Das DIMM-Modul wie in der Abbildung gezeigt in die Erweiterungssteckfassung
einschieben. Auf die Verzahnung des Moduls zur Übereinstimmung mit der
Steckfassu ng achte n. I n der A bbildung 2-6 si nd Einz elhe iten darg este llt. Dadurch
wird sichergestellt, daß das DIMM-Modul nur in eine Richtung in die Fassung
einmontiert werden kann. Das DIMM-Modul fest in die DIMM-Fassung
eindrücken un d siche rstel len, daß das Modul fe st in der DIMM-S teckfas sung s itzt.
Benutzerhandbuch
2-6Kapitel 2
Schritt 6. Nach dem Installieren des DIMM-Moduls ist der Installationsvorgang
abgeschlossen und das PC-Gehäuse kann wieder angebracht werden. Oder Sie
können mit der Installation weiterer Geräte und Zusatzkarten, die im nächsten
Abschnitt beschrieben sind, fortfahren.
Anmerkung
Beim Installieren eines D IMM-Moduls in die DIMM-Steckfassung muß der haltehebel
fest im DIMM-Modul verriegelt und in dessen Einkerbung auf beiden Seiten eingepaßt
sein.
BP6
Installation des Motherboards2-7
2-4. Anschlüsse, Kennsätze und Schalter
Im Innern der PC-Gehäuse müssen verschiedene Kabel und Stecker angeschlossen werden.
Diese Kabel und Stecker werden in der Regel der Reihe nach an Anschlüsse auf der
Hauptplatine angeschlossen. Dabei müssen die Lagen des Anschlusses, die die Kabel
aufweisen können, beachtet und, falls vorhanden, auf die Position des ersten Stiftes des
Anschlußste cke rs ge ac htet w e rde n. In de r nachs tehe nde n Bes chr eib ung w ird die Be deut u ng
des ersten S tiftes erläutert.
Hier werden sämtliche Anschlüsse, Kennsätze und Schalter sowie der Vorgang des
Anschließe ns dies er A nschl üsse , K enns ätz e und S ch alte r be schrieben. Bev o r Sie ve rs uchen,
die gesamte Hardware-Installation im Innern der PC-Chassis auszuführen, lesen Sie den
ganzen Abschnitt durch, da darin die notwendigen Informationen beschrieben sind.
In der Abbildung 2-7 werden alle Anschlüsse und Kennsätze dargestellt, die im nächsten
Abschnitt beschrieben sind. Diese Abbildung kann zum visuellen Lokalisieren eines jeden
beschriebenen Anschlusses und Headers benutzt werden.
Sämtliche hier beschriebene Anschlüsse, Kennsätze und Schalter hängen von der
Konfiguration Ihres Systems ab. Einige Merkmale, über die Sie verfügen (oder nicht),
müssen je nach Peripheriegerät angeschlossen oder konfiguriert werden. Sind in Ihrem
System keine solche Zusatzkarten oder Schalter vorhanden, können bestimmte Anschlüsse
spezieller Merkmale außer acht gelassen werden.
Abb. 2-7 Die Anschlüsse und Headers des BP6
Benutzerhandbuch
2-8Kapitel 2
Zuerst werden die durch BP6 angewendeten Kennsätze sowie deren Funktionen
beschrieben.
ATX: ATX-Stromeingangsanschluß
Vorsicht
Die Stromversorgungs- ode r Zusatzkarten können besc hädigt werden, falls di e Anschlüsse
der Stromversorgung nicht sachgemäß an der ATX-Stromversorgung angeschlossen sind.
Den Anschluß von der Stromversorgung
zum ATX-Anschluß hier befestigen. Dabei
muß darauf geachtet werden, daß der
Anschluß von der ATX-Stromversorgung
fest ans Ende mit dem ATX-Anschluß
gedrückt werden muß, um eine gute
Verbindung si cherzustellen.
Anmerkung: Auf die Position und Lage des
Stiftes achte n.
FA N 1, 2, 3: F A N Kenn sätze
Den Anschluß vom einzelnen CPU1Ventilator an den mit FAN1 bezeichneten
Header anschließen. Den Anschluß vom
einzelnen CPU2-Ventilator an den mit
FAN2 bezeichneten Header anschließen.
Dann den Anschluß von der Chassis an den
Header FAN3 anschließen. Die
Geschwindigkeit von FAN 3 kann nicht vom
System überwacht werden und auch nicht
abgeschaltet werden.
Der CPU-Ventilator muß an den Prozessor befestigt werden, um eine abnormale Funktion
oder eine Beschädigung durch Überhitzung zu vermeiden. Um die Temperatur im Innern
des PC-Gehäuses beständig zu halten und um eine Überhitzung zu vermeiden, muß der
Chassis-Ventilator angeschlossen werden.
Anmerkung: Auf die Position und L ag e des Stiftes acht en .
BP6
Installation des Motherboards2-9
IR: IR-Header (Infrarot)
Für die Stiften von 1 bis 5 ist eine
spezifische Lage gegeben. Den Anschluß
vom IR-KIT oder IR-Gerät an den IRHeader befestigen. Diese Hauptplatine
unterstützt Standard-IR-Übertragungsraten.
Anmerkung: Auf die Position und Lage des
Stiftes achte n
SB-Link: SB-Link
™
-Header
Wird dieses Merkmal durch Ihren PCIAudio-Adapter unterstützt, kann das
spezifische Kabel vom Audio-Adapter an
diesen Header angeschlossen werden.
Durch SB-LINK
™
werden die Protokolle
PC-PCI und "Serialisiertes IRQ" von Intel
kombiniert. Diese Techniken können in den
Chipsets TX, LX, BX und neueren
kernlogischen Chipsets von Intel gefunden
werden und bieten die DMA- und IRQ-
Signale an, di e im heutigen ISA-Bus, jedoch nicht im PCI-Bus vor handen sind. Der SB-
™
LINK
funktionie rt al s Brüc ke z w ische n der Hau pt plat ine u nd de r P CI - Sound kar te , um de n
Klang für Realm odus-DOS-Spiele zu li efern. Prüfen Sie na ch, ob dies durch Ihre Kar te
unterstützt wird.
Anmerkung: Auf die Position und L ag e des Stiftes acht en .
WOR: Header Wake-On-Ring
Falls Sie über eine interne Modemkarte
verfügen, durch welche dieses Merkmal
unterstützt w ir d, kann das spezifis che Kabel
von der internen Modemkarte an diesen
Header angeschlossen werden. Durch dieses
Merkmal können Sie Ihren PC mit
Fernsteue r ung über das Modem auf wecken.
Anmerkung: Auf die Position und Lage des
Stiftes achte n.
Benutzerhandbuch
2-10Kapitel 2
WOL: Header Wake-On-LAN
Falls Sie über eine Netzwerkkarte verfügen,
durch welche dieses Merkmal unterstützt
wird, kann das spezifische Kabel von der
Netzwerkkarte an diesen Header
angeschlossen werden. Durch dieses
Merkmal können Sie Ihren PC mit
Fernsteuerung über ein lokales Netz (LAN)
aufwecken. Zum Steuern des
Aufweckvorgangs kann ein spezifisches
Hilfsprogramm erforderlich sein, z.B. das
®
Intel
LDCM®-Hilfsprogramm oder andere
ähnliche Hilfsprogramme.
Anmerkung: Auf die Position und L ag e des Stiftes acht en .
SMBCon:
Dieser Anschluß ist für den
Systemmanagementbus (SMBus) reserviert.
Der SMBus ist eine besondere Anwendung
2
eines I
C-Busses. I2C ist ein MultiMasterbus, was bedeutet, daß mehrere
Chips an denselben Bus angeschlossen
werden können, wobei jeder als Master bei
der Initiierung von Datentransfers dienen
kann. Wenn mehr als ein Maste r g l eichz e itig
versuchen, den Bus zu s te ue rn, be stim mt ein
Steckbrücke CCMOS zur Entladung des
CMOS-Speichers. Beim Installieren der
Hauptplatine darauf achten, daß diese
Steckbrücke für den Normalbetrieb
eingestellt ist (Stift 1 und 2 müssen
kurzgeschl osse n sein) . Sie he A bbild ung 2- 8.
Installation des Motherboards2-11
Normalbetrieb (Standard)CMOS-Entladung
Abbildung 2-8. CCMOS-Steckbrückeneinstellung
Anmerkung
Vor dem Löschen des CMOS muß zuerst die Stromzufuhr abgeschaltet werden
(einschließlich des +5V Bereitschaftsstroms), da sonst eine abnormale Funktion oder
eine Fehlfunktion des Systems auftreten kann.
Kennsätze PN1 und PN2:
PN1 und PN2 sind für Schalter und
Anzeigen auf der Chassisvorderseite
bestimmt, wo mehrere Funktion von diesen
beiden Kennsätzen zur Verfügung stehen.
Dabei muß auf die Positi on und Lage des
Stiftes geachtet werden, da sonst
Fehlfunktionen des Systems auftreten
können. In der Abbildung 2-9 werden die
Funktionen PN1 und PN2 des Stiftes
dargestellt.
Abbildung 2-9. Definition der Stifte PN1
und PN2
PN1 (Stift 1-2): Header des Hardware-Rückstellschalters
Das Kabel vom Rückstellschalter auf der
Vo rdersei te des Gehä uses an diesen H eader
anschli eßen. Zum Rückset zen des System s
muß dieser Rückstellschalter während
mindestens einer Sekunde gedrückt und
gehalten werden.
Benutzerhandbuch
2-12Kapitel 2
PN1 (Stift 4-5-6-7): Header des Lautsprechers
Das Kabel vom Lautsprecher des Systems
an diesen Hea der anschließen.
PN1 (Stift 9-10): Header des Suspendier-LEDs
Das zweidrahtige LED-Suspen dierkabel in
Stift 9 und Stift 10 einschieben. Bei einer
Installation dieses Kabels in die verkehrte
Richtung wird die LED-Anzeige nicht
richtig leuchten.
Anmerkung: Die Position und Lage des
HDD-LED-Stiftes beachten.
PN2 (Stift 1-2-3-4-5): Kennsätze der LED-Betriebsanzeige und des Tastenschalters
Für die Stif te 1 b is 3 gil t e ine spe z iel le L age .
Das dreidrahtige Kabel der LEDBetriebsanzeige in die Stifte 1~3 und das
zweidrahtige Tastenkabel in Stift 4 und Stift
5 einschieben. Sicherstellen, daß die
richtigen Stifte mit den richtigen
Anschlüsse n auf der Ha up tpla tine v er bunde n si nd. Werden diese in de r v er kehr ten R ic htu ng
installier t, wird die LED-B etriebsanzeige nicht richtig leuchten .
Anmerkung: Auf die Position und Lag e des LED-Betriebsanzeigest if tes a chten
PN2 (Stift 6-7): Header des HDD-LEDs
Das Kabel von der LE D-Anzeige des HDDs
(HDD-LED) auf der Vorderseite des
Gehäuses an diesen Header anschließen. Bei
einer Installation in der verkehrten Richtung
wird die LED-Anzeige nicht richtig
leuchten.
BP6
Installation des Motherboards2-13
Anmerkung: Die Position und Lage des HDD-LED-Stiftes beachten.
PN2 (Stift 8-9): Header des Netzschalters
Das Kabel vom Netzschalter auf der
Vo rdersei te des Gehä uses an diesen H eader
anschließen.
PN2 (Stift 10-11): Header des Hardware-Suspendierschalters (SMI-Schalter)
Das Kabel vom Suspendierschalter (falls
vorhanden) auf der Vorderseite des
Gehäuses an diesen Header anschließen. Mit
diesem Schalter wird die Funktion der
Energieverwaltung durch die Hardware
aktiviert/deaktiviert.
Anmerkung: Diese Funktion arbeitet nicht, falls die ACPI-Funktion im BIOS-Setup
aktiviert wird.
In der untenstehenden Tabelle 2-2 ist die Namensliste des Stiftes PN1 und PN2 gegeben
Tabelle 2-2.
Tab elle 2-2. PN1 und PN2 Pin Belegungen
PIN NameSignificance of signalPIN NameSignificance of signal
PIN6ErdePIN6LED Strom
PIN 7 Lautsprecher DatenPIN 7 HDD aktiviert
PIN 8 No connectionPIN 8 Strom ein/aus Anschluss
PIN 9 +5VDCPIN 9 Erde
PIN 10 Suspendieren der LED aktivitätPIN 10 Erde
PIN 11 No connection
PN2
PIN 11 Aussetzsignal
Benutzerhandbuch
2-14Kapitel 2
Nachstehend folgt eine Beschreibung der E/A-Anschlüsse, die durch BP6 angewendet
werden, sowie deren Funktionen.
FDC-Anschluß
Dieser 34polige Anschlußstecker wird als
“Floppylaufwerks-Anschlußstecker”
bezeichnet. Damit kann ein 360K, 5,25”,
1,2M, 5,25”, 720K, 3,5’’, 1,44M, 3,5” oder
2,88M, 3,5”-Floppyla ufwerk, und sogar ei n
3-Modus-Floppylaufwerk (ein 3-1/2-ZollLaufwerk, das in japanischen PC-Systemen
benutzt wird) angeschlossen werden.
Ein Flachkabel eines Floppylaufwerkes
enthält 34 Drähte und ist mit zwei
Anschlußsteckern versehen, um zwei Floppylaufwerke miteinander verbinden zu können.
Nach dem Anschließen eines Endes an FDC schließen Sie die beiden Anschlußstecker am
anderen Ende an die Floppylaufwerke. Meistens wird jedoch nur ein Floppylaufwerk in
einem PC-System installiert.
Anmerkung
Eine rote Markierung auf einem Kabel zeigt typischerweise den Standort des Stiftes 1
an. Der Stift 1 des Kabels muß nach dem Stift 1 des FDC-Anschlusses ausgerichtet
werden. Danach den Kabelanschluß in den FDC-Anschluß einschieben.
Anschlußstecker IDE1 und IDE2
BP6
Ein Flachkabel eines IDEFestplatt enlaufwerks ent hält 40 Drähte un d
ist mit zwei Anschlußsteckern versehen, um
zwei IDE-Festplattenlaufwerke
miteinandern verbinden zu können. Nach
dem Anschlie ßen eine s Ende s an ID E1 (o der
IDE2) verbinden Sie die beiden Anschlüsse
am anderen Ende mit den IDEFestplattenlaufwerken (oder CD-ROMLaufwerk, LS-120 usw.).
Installation des Motherboards2-15
Beachten Sie vor dem Installier en einer Festp l atte auf folgendes:
♦ “Primär” bezieh t sich auf den erst en Ansch luß auf der Hauptp latine, das h eißt, auf den
IDE1-Ans chl u ß auf der Hauptplatine.
♦ “Sekundär” bezieht sich auf den zweiten Anschluß auf der Hauptplatine, das heißt, auf
den IDE2-A ns chl uß auf der Haup tpl atine.
♦ An jeden Anschluß können zwei Festplatten angeschlossen werden:
Die erste HDD wird als “Master” bezeichnet;
die zweite HDD wird als “Slave” bezeichnet .
♦ Um Probleme der Leistung zu vermeiden wird unbedingt empfohlen, daß kein CD-
ROM-Laufwerk am selben IDE-Kanal, wo eine Festplatte installiert wurde,
angeschlossen wird, da sonst die Leistung des Systems auf diesem Kanal beeinträchtigt
werden kann (wie sehr dies zu trifft hängt von der Leistung Ihres CD-ROM-Lauf werks
ab).
Anmerkung
! Der Master- oder Slave-Status des Festplattenlaufwerks wurde auf der Festplatte
selbst eingestellt. Einzelheiten sind im Handbuch des Festplattenlaufwerks enthalten.
! Eine rote Markierung auf einer Ader eines Flachbandkabels kennzeichnet
typischerweise die Position von Pin 1. Sie müssen diesen Pin 1 des Kabels mit dem
Pin 1 des IDE1 (oder IDE2) Anschlusses verbinden.
! Sie können das ATA /66-L aufw erk na türl ich a n I DE 1 oder IDE2 a nschl ieße n, abe r die
Leistung wird auf 33Mbytes/Sek. begrenzt
Anschlußstecker IDE3 und IDE4:
Das BP6 unterstützt die Ultra ATA/66 (auch
bekannt als Ultra DMA/66) Spezifikation.
Sie verbessert die existierende Ultra ATA/33
Technologie durch erhöhte Leistung und
Daten Integrität. Dieses neue
Hochgeschwindi gkeits-Interface verdoppelt
die Ultra ATA/33 Datentransferrate auf 66.6
Mbytes/sek. Das Resultat ist maximale Disk
Leistung unter Verwendung der gängigen
PCI Local Bus Umgebung. Bild 2-10 zeigt
Ihnen den Unterschied zwischen den Ultra ATA/33 und Ultra ATA/66 Anschlusskabeln.
Benutzerhandbuch
2-16Kapitel 2
Bild 2-10. Der Unterschied zwischen Ultra AT A/33 und Ultra ATA/66 Anschlusskabeln
Anmerkung
Der HPT 366 IDE-Controller ist zur Unterstützung sehr schnellen Massenspeichers
gedacht. Daher empfehlen wir nicht den Anschluß von Geräten, die keine Datenträger
sind und ATA/ATAPI-Interfaces verwenden, wie z. B. CD-ROM - HPT 366 IDE
Anschluß (IDE3&IDE4).
Bild 2-11 zeigt Ihnen ein Foto eines Ultra ATA/66
Anschlusska be ls . Ein U ltr a ATA /66- fäh ige s K abe l ist e in
40-Pin-, 80-Leitungs Kabel mit einem schwarzen
Anschluss an einem Ende, einem bleuen Anschluss am
anderen Ende und einem grauen Anschluss in der Mitte.
Zusätzlich sollte die Ader 34 des Kabels eingekerbt oder
eingeschnitten sein (dies ist unter Umständen schwierig
zu sehen).
Ultra ATA/66 ist abwärts kompatible zu allen Ultra
ATA/33 Systemen, aber es wird da nn in seinem Trans f er
Bild 2-11. Foto eines Ultra
ATA/66 Anschlusskabels
100 Prozent abwärts kompatib el sowohl zu Ultra ATA/33, als au ch DMA, als auch ATA
(IDE) Festplatten Laufwerken, CD-ROM Laufwerken und Host Systemen. Das Ultra
ATA/66 Protokoll und seine Befehle sind so programmiert, dass sie kompatible zu
existierenden ATA (IDE) Geräten und Systemen sind. Obwohl ein neuer 40-Pin-, 80Leitungs- Kabel für Ultra ATA/66 benötigt wird, bleibt der Chip Satz Pin Anschluss gleich
(bei 40). Festp latten Laufwerke, die Ult ra ATA/66 unterstützen, unterstützen auch Ult ra
ATA/33 und ATA (IDE) Spezifikationen.
Vier Merkmale sind erfor derlich, um U ltra ATA/66 nutzen zu können:
*Das Laufwerk muss Ultra ATA/66 unterstützen.
BP6
Modus auf Ultra ATA/33 (Ultra DMA Modus 2 - 33
Mbytes/sek) oder PIO Modus 4 (16.6 Mbytes/sek)
beschränkt. Ultra ATA/66 Festplatten Laufwerke sind
Installation des Motherboards2-17
*Das Motherboard und System BIOS (oder ein add-in Controller) müssen Ultra ATA/66
unterstützen.
*Das Betriebssystem muss Direct Memory Access (DMA) unterstützen; Microsoft
Windows 98 und Windows 95b (OSR2) unterstützen DMA.
*Das Kabel muss 80 Leitungen beinhalten; die Länge sollte 18 Zoll nicht überschreiten.
Wenn alle oben genannten Erforderni sse erfüllt s ind, könn en Sie die M erkmale von Ultra
ATA/66 auf Ihrem C omputer System genießen.
Wie führt man einen Ultra ATA/66 Kabelanschluss durch?
& Der
Motherboard angeschlossen werden,
ansonsten läuft Ihr System nicht.
& Jeder Anschluss am Ultra ATA/66 Kabel
hat ein kleines Pola ri si er ungs -Sc hi ld zen t ral
auf den Plastikkörpern angeordnet. Diese
passen in die p assenden Steckplät ze zu den
passenden Steckern auf dem Motherboard
Bild 2-12. Verbindung eines ATA/66
Kabels mit dem Motherboard
Pin #1 verbunden werden. Bei den Laufwerken trifft somit die rote Linie auf den Netz(Power-) Anschlus s. Verbinden S ie den BL AUEN Anschl uss m it de m zug ehö rige n 40 Pi n
IDE Stecker auf dem Motherboard.
& Verbinde n Sie den SCH WARZEN Anschluss m it de m p asse n den Ste c ker auf de m Mas ter
Festplatten Laufwerk. Verbinden Sie den GRAUEN Anschluss mit dem passenden
Stecker auf dem Slave Laufwerk (Secondary Festplatten Laufwerk, CD ROM, oder
Bandlaufwerk). Siehe hierzu Bild 2-1 2 .
und den Laufwerken, wodurch richtige
Passung erzielt wird (Pin #1 zu P in #1)
& Die rote Linie auf dem Kabel sollte mit
BLAUE
Anschluss
MUSS
an das
Abbildung 2-13. Anschlüsse auf der Rückseite des BP6
In der Abbildung 2-13 werden die Anschlüsse auf der Rückseite des BP6 dargestellt. Diese
Anschlüsse dien en zum Verbinden von Außengeräten an die Hauptplatine. Nach stehend
wird beschrieben, welche Geräte an diese Anschlüsse angeschlossen werden können.
Benutzerhandbuch
2-18Kapitel 2
Unteres KBM: Anschlußstecker für die PS/2-Tastatur
Einen Anschlußstecker einer PS/2-Tastatur
an diesen 6poligen DIN-Anschluß
befestigen. Falls Sie eine AT-Tastatur
benutzen, finden Sie bei Ihrem Händler
einen AT-ATX-Umwandleradapter, womit
Sie Ihre AT-Tastatur danach mit diesem
Anschluß verbinden können. Für die beste Kompatibilität wird die Anwendung einer PS/2Tastatur empfohlen.
Oberes KBM: Anschlußstecker für die PS/2-Maus
Einen Anschlußstecker einer PS/2-Maus an
diesen 6polig en DIN-A nsc hl u ß befestige n.
Anschlußstecker für den USB-Anschluß
Diese Hauptplatine ist mit zwei USBAnschlüssen versehen. Befestigen Sie den
USB-Anschluß steck er vom einzeln en Gerä t
an diese Ansch lüsse. An ein en dieser USBAnschlüsse können USB-Geräte, wie z.B.
Scanner, Monitor, Maus, Tastatur, Hub,
CD-ROM, Joystick usw., angeschlossen werden. Dabei muß sichergestellt werden, daß
dieses Merkmal durch Ihr Betriebssystem unterstützt wird. Möglicherweise muß ein
zusätzlic her Treiber fü r einzeln e Ger äte i ns talli ert wer den . Ein zelhei ten darü ber fi nden Si e
im Handbuch Ihrer Geräte.
Serieller Anschluß COM1 und COM2-Anschluß
Diese Hauptplatine weist zwei COMAnschlüsse auf. Sie können daran ein
externes Modem, eine Maus oder andere
Geräte anschließen, durch welche dieses
Kommunikationsprotokoll unterstützt wird.
BP6
Loading...
+ 76 hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.