Abit BP6 User Manual [de]

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BP6 Motherboard
GEBRAUCHSANWEISUNG
Inhaltsverzeichnis
KAPITEL 1 EINFÜHRUNG DER BP6-MERKMALE 1-1
1-1. Die Hauptmerkmale dieser Hauptplatine 1-1 1-2. Spezifikationen 1-2 1-3. Layout-Diagramm 1-5 1-4. Das System Block-Diagramm 1-6 1-5. Was Sie über Dualprozessoren wissen sollten 1-7
KAPITEL 2 INSTALLATION DES MOTHERBOARDS 2-1
2-1. Installation des Motherboards am Chassis 2-2 2-2. Installation des Sockel 370 Prozessors 2-3 2-3. Installation de s Systemspeichers 2-4 2-4. Anschlüsse, Kennsätze und Schalter 2-7
KAPITEL 3 EINFÜHRUNG INS BIOS 3-1
3-1. CPU Setup [SOFT MENU 3-2. Standard CMOS Setup-Menü 3-8 3-3. BIOS Features Setup-Menü 3-11 3-4. Chipset Features Setup-Menü 3-17 3-5. Power Management Setup-Menü 3-21 3-6. PNP/PCI Configuration 3-28 3-7. Laden der Setup Defaults 3-30 3-8. Integrierte Periphere Geräte 3-31 3-9. Password Setting 3-36 3-10. IDE Hard Disk Detection 3-37 3-11. Save & Exit Setup 3-38 3-12. Exit Without Saving 3-38
ANHANG A ANWENDUNGSHINWEISE FÜR FLASH BIOS ANHANG B INSTALLATION DES HILFS-PROGRAMMS
HIGHPOINT-XSTORE-PRO
ANHANG C INSTALLATION DES WINBOND HARDWARE-
DOCTOR HILFSPROGRAMMS (HARDWARE
MONITORING) ANHANG D TREIBERINSTALLATION FÜR ULTRA ATA/66 ANHANG E TROUBLESHOOTING (IST HILFE NÖTIG?)
MN-159-5A1-51 Rev. 1.01
II] 3-3
Einführung in die Eigenschaften des BP6 1-1
Kapitel 1 Einführung der BP6-Merkmale
1-1. Die Hauptmerkmale dieser Hauptplatine
Dieses Moth erbo ard ist ein b esond eres Des ign fü r S ockel 3 70 C PUs. Es i st mi t zwei PGA 370 Sockeln ausgerüstet, in denen Sie zwei Sockel 370-Prozessoren installieren können.
Das BP6 verfügt über einen eingebauten HPT366 Ultra ATA/66 Chipsatz. Dies bedeutet, daß das BP6 Ultra ATA/66 IDE-Geräte unterstützt. Ultra ATA/66 ist der neue Standard für IDE-Geräte. Er verbessert die vorhandene Ultra ATA/33-Technologie, indem es sowohl Leistung als auch Datenintegrität verbessert. Dieses neue Hochgeschwindigkeitsinterface verdoppelt die Burst-Datentransferrate des Ultra ATA/33 auf 66.6 Mbytes/Sek. Das Ergebnis ist maximale Festplattenleistung unter Verwendung des aktuellen lokalen PCI­Bus-Envir on ment s . Ein wei ter er Vorteil ist, daß Si e weit ere vi er IDE -Ge rä t e an Ihr S yst em anschließen können, entweder Ultra ATA/33 IDE-Geräte oder Ultra ATA/66 IDE-Geräte. Sie sind dadurch flexibler bei der Erweiterung Ihres Computersystems.
Das BP6 verfügt über eingebaute Hardwareüberwachungsfunktionen (lesen Sie Anhang C für detaillierte Information) die Ihren Computer überwachen und schützen, wodurch ein sicheres A r be its um f e l d geschaffe n wird. Das BP6 unters tü tzt weiterhin Weckfunktionen f ür PS/2-Tastatur und PS/2-Maus (lesen Sie Abschnitt 3-8 für detaillierte Information), mit denen Sie auf e i nfa che Weise Ihr Sys tem mit die se n G e räte n w ie der auf we cke n kö nne n. Das Motherboard bietet hohe Leistung für Workstations und entspricht den Anforderungen an zukünftige Multimedia-Des ktopsysteme.
Keine Bedenken durch die Y2K-Bedrohung
Die potentielle Bedr o hung durch d as Jahr 200 0 (Y2K) ver ur s ach t viel Bede nken. Durc h das Y2K-Problem sind fast alle Gerät e, Fi rm wares oder Soft war epr ogramm e bet roffen , di e mit Daten auf Jahresbasis a rbeiten. Die Ursache dieses Problems liegt i n einem Designf ehler in der Echtzeituhr-Einheit (Real Time Clock (RTC)). Durch die RTC werden jeweils nur die zwei letzten Ziffern der Jahreszahl abgeändert, wobei die Ziffern des Jahrhunderts unverändert bleiben. Daher wird durch die RTC die Zeit von 23:59 Uhr, 31. Dezember 1999 auf 0:00 Uhr des 1. Januars 1900 anstelle von 0:00 Uhr, 1. Januar 2000 angezeigt.
Durch die Y2K-Konfor mität wird der Datumwech sel vom 31. Dezember 1 999 auf den 1. Januar 2000 s owie di e R egist rieru ng und An zeige al ler Dat en von der RTC, eins chli eßli ch der Schaltjahre, berücksichtigt. Mit dieser Hauptplatine wird das Y2K-Problem umgangen, da deren BIOS das Y2K berücksichtigt.
Benutzerhandbuch
1-2 Kapitel 1
Bitte beachten
Kann das Betriebssystem oder die Anwendungssoftware die Daten des Jahres 2000 nicht erkennen, ist das Problem hinsichtli ch der Y2 K-Bedrohung n icht gelöst, da di eses P roblem nicht an der Hardware liegt, das sich auf die Hauptplatine selbst bezieht. Laut Award BIOS ist es der BIOS-Ausgan gskode, welch er nach dem 31 . Mai 1995 h erausgegeben wurde, durch den sämtliche bekannte Y2K-Probleme berücksichtigt werden. Es besteht jedoch weiterhin die Möglichkeit, daß es den 2000.exe-Test nicht besteht. Award hat seinen BIOS­Ausgangskode geändert, um den Anforderungen durch 2000.exe entgegenzukommen. Durch die nach dem 18 . Nove mber 1996 herau sgegeben en BIOS-Aus gangskod en wird der NTSL-
2000.exe-T e s t bestanden.
1-2. Spezifikationen
1. CPU
! Unterstützt Dual Sockel 370 Intel Celeron® Prozessoren (basi erend auf 66/100MHz-
Takt)
! Unterstützt Intel
PPGA Prozessor mit Adapter)
! Unterstützt externe CPU-Taktgeschwindigkeiten von 66 und 100MHz
®
Celeron™ 300A MHz~466MHz Prozessoren (basierend auf 66MHz
2. Chipset
! Intel® 440BX Chipset (82443BX und 82371EB) ! HPT366 Ultra DMA/66 IDE Controller unterstützt vier Ultra DMA/66-Geräte ! Unterstützt Ultra DMA/33 IDE-Protokoll ! Unterstützt Advanced Configuration und Stromspar-Schnittstelle(ACPI) ! Accelerated Graphics Port unterstützt AGP 1x und 2x Modus. (Sideband) 3.3V Geräte
3. Speicher (DRAM)
! Drei 168-Pol DIMM Sockets unterstützen SDR AM - Module ! Unterstützt bis zu 768 MB ! ECC-Unterstützung
4. System BIOS
! CPU SOFT MENU™ II macht Jump er oder DIP-Schalt er, um die CPU-Parameter zu
setzen, überflüssig
! AWARD BIOS ! Unterstützt Plug-and-Play (PnP)
BP6
Einführung in die Eigenschaften des BP6 1-3
! Unterstützt Advanced Configuration Power Interface (ACPI) ! Unterstützt Desktop Management Interface (DMI) ! Jahr 2000 sicher
5. Multi I/O-Funktionen
! 2 Kanäle der Bus Master IDE-Schnittstellen unterstützen bis zu vier Ultra DMA 33/66-
Geräte
! 2 Kanäle der Bus Master IDE-Schnittstellen unterstützen bis zu vier Ultra DMA 33-
Geräte
! Anschlüsse für PS/2-Tastatur und PS/2-Maus ! 1 Floppyschnittstelle ( bis zu 2.88MB) ! 1 parallele Schnittstelle (EPP/ECP) ! 2 serielle Schnittstellen ! 2 USB-Anschlüsse
6. Verschiedenes
! ATX Formfaktor ! Eine AGP-Steckfassung, fünf PCI-Steckfassungen und zwei ISA-Steckfassungen. ! Unterstützt PS/2 Tastatur und PS/2 Maus Wake-up Funktionen ! Eingebauter SMBus-Anschluß ! Eingebaut er “Wake on LAN”-H eader ! Eingebauter “Wake on Ring”-Header ! Eingebauter IrDA TX/RX Header ! Eingebauter SB-Link ! Hardware Moni tor ing F un ktio n: E ing es chl o sse n Ventilator Ge schw indig ke it, S p ann ung,
und System- umgebungstemperatur
! Boardmaße: 305 * 240mm
Header
Benutzerhandbuch
1-4 Kapitel 1
""""
Unterstützt die Aufweckfunktion auf LAN durch Tastatur oder Maus, doch die 5V-Standby-Spannung der ATX-Stromversorgung muß eine Leistung von mindestens 720 m A b ieten, d a s onst d ie Fu nk tionen nich t normal betrieben w erd en können.
####
PCI Steckplätze 4 und 5 verwenden dasselbe Busmaster-Steuersignal.
####
Der HPT 366 IDE-Controller ist zur Unterstützung sehr schnellen Massenspeichers gedacht. Daher empfehlen wi r nicht den Anschluß von Geräte n, die keine Datenträger sind und ATA/ATAPI-Interfaces verwenden, wie z. B. CD­ROM - HPT 366 IDE Anschluß (IDE3&IDE4).
####
Das PCI3-Steck platz t eilt sich IRQ S ign ale m it dem H PT366 IDE Cont ro lle r (U ltr a ATA/66). Der Treiber für den HPT 366 IDE Controller unterstützt IRQ­Benutzung mit anderen PCI-Geräten. Wenn Sie allerdings eine PCI-Card installieren, die gemeinsame IRQ-Benutzung mit anderen Geräte im PCI­Steckplatz 3 nicht unterstützt, könnten Sie auf Probleme stoßen. Weiterhin, wenn Ihr Betriebsystem Peripheriegeräte nicht erlaubt, IRQ-Signale gemeinsam zu benutzen, -- z. B. Windows NT, können Sie im PCI 3-Steckplatz keine PCI-Card installieren.
" Bus Geschw indigke i ten übe r 66 MHz /10 0MH z werden unter st ützt a be r nicht gar ant ie rt,
wegen den PCI und Chipset Spezifikationen.
" Spezifikationen und Informationen in diesem Katalog können ohne weitere Angabe
ändern.
Hinweis
Alle Markennamen und Warenzeichen sind Eigentum des jeweiligen Besitzers.
Wichtige Anmerkung
Basierend auf technischen Daten von Peripheriegeräten und anderen Berücksichtigungen dient die BP6 SMP (Symmetric Multiple Processor)-Funktion nur zu Tests. Das BP6 Motherboard kann auf sich gestellt die SMP-Funktion nicht ausführen. E s muß mit e inem CPU und e inem Betriebsystem z us am menarbeiten , die die SMP-Funktion unterstützen. Wenn Sie daher einen ungeeigneten CPU oder ein unpassendes Be tr iebsystem v erwenden, die z um Versagen der SMP - Funktion u n d s o m i t zu Schäden an Ihrer Hardware oder Software führen, übernehmen wir keine Verantwortung.
BP6
Einführung in die Eigenschaften des BP6 1-5
1-3. Layout-Diagramm
Abbildung 1-2. Anordnung der Komponenten
Benutzerhandbuch
1-6 Kapitel 1
1-4. Das System Block-Diagramm
BP6
Abbildung 1-3. System Block-Diagramm
Einführung in die Eigenschaften des BP6 1-7
1-5. Was Sie über Dualprozessoren wissen sollten
Die Dualprozessorfunktion des BP6 ist en besonderes Design für Sockel 370-CPUs. Das BP6 unterstützt den SMP-Standard (Symmetric Multiple Prozessors) von Intel
®
. Es ist ausgerüstet mit zwei PGA 370-Sockeln, in denen Sie zwei Sockel 370-Prozessoren installieren können. Natürlich können Sie auch nur einen Sockel 370-Prozessor installieren, wenn Sie möchten. Ein einzelner Sockel 370-Prozessor kann im einen der beiden PGA 370-Sock el installiert werden, wozu Sie No specific boot processor socket wählen müssen.
Zur Installation von zwei Sockel 370-Prozessoren empfehlen wir Ihnen sehr die Verwendung zweier CPUs mit derselben Geschwindigkeit, da ansonsten Ihr System vielleicht nich t ko r r ekt arbeiten wir d.
Für beste Leistung sollten Sie ein Betriebsystem verwenden, das den gleichzeitigen Betrieb mehrerer Prozessoren unterstützt. Die folgenden Betriebsysteme unterstützen mehrere Prozessoren gleichzeitig: Microsoft Windows
NT (3.5x, 4.x und 5.x), SCO U nix, F ree BSD
3.0 oder später, Linux, BeOS etc.
Natürlich können Sie auch Microsoft Windows
3.1, Windows 95 oder Windows 98 verwenden, jedoch unterstützen diese nicht den SMP-Standard, daher bringt die Verwendung zweier paralleler Prozessoren dasselbe Ergebnis wie ein einzelner.
Wichtige Anmerkung
! Basierend auf technischen Daten von Peripheriegeräten und anderen
Berücksichtigungen dient die BP6 SMP (Symmetric Multiple Processor)-Funktion nur zu Tests. Das BP6 Motherboard kann auf sich ges tellt die SM P-Funktion nic ht ausführen. E s muß mit e inem CPU und einem Betr ie bs ystem zusam menarbeiten , die die SMP-Funkt ion unterst ützen. Wenn Sie daher ei nen ungeeign eten CPU oder ein unpassendes Betriebsystem verwenden, die zum Versagen der SMP-Funktion und somit zu Schäden an Ihrer Hardware oder Software führen, übernehmen wir keine Verantwortung.
! Wenn Sie nur einen Sockel 370-CPU installieren wollen, schlagen wir vor, den
Sockel CPU1 zu verwenden.
Benutzerhandbuch
1-8 Kapitel 1
BP6
Installation des Motherboards 2-1
Kapitel 2 Installation des Motherboards
Das BM6-Motherboard liefert nicht nur die gesamte Standardausstattung klassischer Personal Computer, sondern sorgt auch für große Flexibilität bei zukünftigem Aufrüstungsbedarf. In diesem Kapitel wird Schritt für Schritt die Standard-Ausstattung vorgestellt und die Aufrüstungsmöglichkeiten werden so ausführlich wie möglich aufgelistet . Dieses Motherboard i st in der Lage alle derzei t auf dem Markt erh ältlichen
®
Intel
Celeron™ PPGA Prozessoren zu unterstützen (Für Einzelheiten siehe Spezi f ikationen
in Kapitel 1).
Dieses Kapitel ist nach folgenden Eigenschaften angeordnet: 2-1 Die Hauptplatine auf das Chassis installieren
2-2 Installation des Sockel 370 Prozessors 2-3 Den Systemspeicher installieren 2-4 Anschlüsse, Kennsätze und Schalter
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Bevor Sie das Motherboard installieren, gehen Sie bitte sicher, daß alle Netzverbindungen abgeschaltet sind. Bevor Sie Hardware-Veränderungen vornehmen, sollte die Netzverbind ung zu all en T eilen des Mo t herboards, an denen S ie Verän derungen v o r ne hm en wollen, unterbrochen sein, um unnötigen Schaden an der Hardware zu vermeiden.
Bevor Sie mit der Installation beginnen
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Anwenderfreundliche Anleitung
Unser Ziel ist es, dem Computer-Anfänger zu ermöglichen, die Installation selbst vorzunehmen. Wir haben versucht, die Anleitung klar, verständlich und anschaulich zu schreiben, damit jegliche Schwierigkeiten, die bei der Installation auftreten können, überwunden werden können. Bitte lesen Sie die Anweisungen sorgfältig durch, und folgen Sie ihnen Schritt für Schritt.
Benutzerhandbuch
2-2 Kapitel 2
2-1. Installation des Motherboards am Chassis
Die meisten Computerchassis haben eine Grundplatte mit vielen Befestigungslöchern, auf denen Sie das Mo the rbo ar d sic he r an bri nge n un d z ug le ich Kurzschlüs se ve rhin der n kön ne n.
Sie können das Motherboard auf zwei Arten an der Grundplatte des Chassis anbringen:
! mit Dübeln ! oder mit Stöpseln
Im Prinzip sind Dübel der beste Weg zur Anbringung des Motherboards , und nur wenn Sie dies a us irg ende inem Grunde nich t schaffen, sollten Sie das Motherboard mit Stöpseln befestigen. Schauen Sie sich das Motherboard genau an, und Sie werden
darauf viele Befestigungslöcher sehen. Richten Sie diese Löcher mit den Befestigungslöchern auf der Grundplatte aus. Wenn die Löcher sich a us r ic hten lassen und sich dort auch Schraubenlöcher be f in de n, können S ie d a s Motherboard mit Dübeln anbringen. Wenn die Löcher sich ausrichten lassen und sich dort nur Schlitze befinden, können Sie das Motherboard nur mit Stöpseln anbringen. Stecken Sie die Spitzen der Stöpsel in die Schlitze. Wenn Sie dies mit allen Schlitzen getan haben, können Sie da s Motherboard in sein e mit den Schlitzen a usgerichtete Pos ition schieben. Nach der Posit ionie rung de s Mo therbo ards prüfe n Sie , ob al le s in Ordn ung is t, bev or S ie das Gehäuse wieder aufsetzen.
Das folgende Bild ze i g t Ihnen, w ie das Mothe r bo ar d m it Dübeln bzw. Stöpse l n anzubring e n ist:
Abbildung 2-2. Befestigungsarten für die Hauptplatine
BP6
Installation des Motherboards 2-3
Anmerkung
Wenn das Motherboard über Befestigungslöcher verfügt, die sich aber nicht mit den Löchern auf der Grundplatte ausrichten lassen, und auch nicht über Schlitze für die Stöpsel verfügt, machen Sie sich keine Sorgen, Sie können die Stöpsel trotzdem in den Anbringungslöchern befestigen. Schneiden Sie den „Knopfteil“ des Stöpsels ab (der Stöpsel kön nte etw as har t un d s chw e r zu s chne ide n se i n, als o Vorsicht auf I hre Hände!). Auf diese Weise können Sie das Motherboard immer noch an der Grundplatte befestigen , ohne sich um Kur zschlüsse Sorgen zu machen.
Manchmal ist es nötig, mit der Plastik-Unterlegscheibe die Schraube von der PBC­Oberfläche des Motherboard zu isolieren, da sich gedruckte Schaltkreise oder Teile auf dem PCB in der Nähe des Befestigungsloches befinden, ansonsten könnte das Motherboard Schaden davontragen oder nicht korrekt arbeiten.
2-2. Installation des Sockel 370 Prozessors
Die Installati on des Sockel 370 Prozes sors von Intel® ist genauso einfach wie jene des früheren P e ntium verwendet, kann der Prozessor leicht vor Ort einmontiert werden.
kaum einmontieren und die Stifte des Prozessors können nicht vollständig in die Fassung eingeführt w e r den. In diese m Fall setze n Sie den Proz e s s or in de r an deren Richt ung ein, bis er sich leicht und vollständig in die Fassung 370 einmontieren läßt. Siehe Abbildung 2-4.
®
-Prozessors. Da es die Fassung “Socket-370”-ZIF (Zero Insertion Force)
In der Abbildung 2-3 wird die Fassung 370 dargestellt und wie der Hebel geöffnet wird. Die Anzahl Stifte hier ist höher als bei der Fassung 7. Daher kann der Pentium­Prozessor mit dem Hebel nicht in die Fassung 370 eingesetzt werden.
Beim Hochklappen des Hebels wird die Verriegelung der Fassung gelöst. Den Hebel ganz aufklappen und den Prozessor zum Einsetzen vorbereit en. Danach muß der S tift 1 des Prozessors nach dem Stift der Fassung 1 ausgerichtet werden. Wird der Prozessor in der falsch en Richtung eing esetzt, läßt er sich
Benutzerhandbuch
2-4 Kapitel 2
W Nachdem Sie den oben beschriebenen
Vorgang beendet haben, schieben Sie den
Hebel zurück in seine Ausgangsposition.
Die Fassung 370 sollte dann durch den
Hebel verriegelt worden sein. Die
Installation des Prozessors ist damit
abgeschlossen.
2-3. Installation des Systemspeichers
Das Motherboard bietet drei 168 -pol DIMM Plä tze für Speich ererweiter ung. Die DIMM ­Steckplätze unt erstützen 1Mx64(8MB), 2Mx64(16 MB), 4Mx64(32MB), 8Mx64(64MB) , 16Mx64(128MB), und 32Mx64(256MB) oder doppelseitige DIMM-Module. Die minimale Speichergröße ist 8MB und Die maximale Speichergröße ist 768 MB SDRAM. Es gibt vier Speicherslots auf dem Systemboard.
Es hat 3 Speichersteckplätze auf dem Board (Insgesamt 6 Bänke).
W enn m an ei ne Spe iche ranor dnung ers tell en w ill, m üssen bestim mte Rege ln be folg t wer den. Die Einhaltung der folgenden Regeln garantiert optimale Konfigu r ation.
! Die Speicheranordnung ist 64 oder 72 Bits weit. (mit oder ohne Parität ) ! DieModule können in jeder Reihenfolge benutzt werden. ! Unterstützt DIMMs mit einfacher und doppelter Speicherkapazität.
Dies ist die gültige Speich er konfigurati o n:
Bank Speicher-Module Gesamtspeicher
Bank 0, 1
(DIMM1)
Bank 2, 3
(DIMM2)
Bank 4, 5
(DIMM3)
Gesamter Syst emspeicher 8 MB-768MB
BP6
8MB, 16MB, 32MB,
64MB, 128MB, 256MB
8MB, 16MB, 32MB,
64MB, 128MB, 256MB
8MB, 16MB, 32MB,
64MB, 128MB, 256MB
8MB-256MB
8MB-256MB
8MB-256MB
Installation des Motherboards 2-5
Im allgemeinen ist das Installieren eines SDRAM­Moduls auf die Hau ptplatine einfach. In der Abbildung 2­5 wird ein 168poliges PC100-SDRAM-Modul
abgebildet. Im Gegensatz zur Inst alla t ion von S IMM s la ssen sich D IMM s durc h ein di rek t es E inr ast en in die Steckfassung einbauen. Hinweis: Bestimmte DIMM-Fassungen weisen geringe Unterschied e im physischen Aufb au auf. Läßt sic h Ihr Modul nicht r ichtig einmon tieren, darf dieses nicht unter Gewaltanwendung in die Fassung eingedrückt werden, da dadurch das Speichermodul oder die DIMM-Steckfassung beschädigt werden können. Nachstehend wird der Installationsvorgang eines DIMM-Moduls in eine DIMM­Steckfassung beschrieben.
Schritt 1. Vor dem Installieren des Speichermoduls muß der Netzschalter des PCs auf off
(Aus) geschaltet und das WS-Netzkabel des PCs vom Stromnetz abgetrennt werden.
Schritt 2. Die Chassisabdeckung des PCs entfernen.
Schritt 3. Fassen Sie vor dem Berühren von elektronischen Bauteilen eine unbeschichtete und geerde te Me tallo berf läche an, um mögliche statische Elektrizität, die sich auf Ihrem Körper oder auf der Kleidung angesammelt haben kann, zu entladen.
Schritt 4. Die DIMM­Erweiterungssteckfassung für
168polige Speichermodule in Ihrem PC lokalisieren.
Schritt 5. Das DIMM-Modul wie in der Abbildung gezeigt in die Erweiterungssteckfassung
einschieben. Auf die Verzahnung des Moduls zur Übereinstimmung mit der Steckfassu ng achte n. I n der A bbildung 2-6 si nd Einz elhe iten darg este llt. Dadurch
wird sichergestellt, daß das DIMM-Modul nur in eine Richtung in die Fassung einmontiert werden kann. Das DIMM-Modul fest in die DIMM-Fassung
eindrücken un d siche rstel len, daß das Modul fe st in der DIMM-S teckfas sung s itzt.
Benutzerhandbuch
2-6 Kapitel 2
Schritt 6. Nach dem Installieren des DIMM-Moduls ist der Installationsvorgang
abgeschlossen und das PC-Gehäuse kann wieder angebracht werden. Oder Sie können mit der Installation weiterer Geräte und Zusatzkarten, die im nächsten Abschnitt beschrieben sind, fortfahren.
Anmerkung
Beim Installieren eines D IMM-Moduls in die DIMM-Steckfassung muß der haltehebel fest im DIMM-Modul verriegelt und in dessen Einkerbung auf beiden Seiten eingepaßt sein.
BP6
Installation des Motherboards 2-7
2-4. Anschlüsse, Kennsätze und Schalter
Im Innern der PC-Gehäuse müssen verschiedene Kabel und Stecker angeschlossen werden. Diese Kabel und Stecker werden in der Regel der Reihe nach an Anschlüsse auf der Hauptplatine angeschlossen. Dabei müssen die Lagen des Anschlusses, die die Kabel aufweisen können, beachtet und, falls vorhanden, auf die Position des ersten Stiftes des Anschlußste cke rs ge ac htet w e rde n. In de r nachs tehe nde n Bes chr eib ung w ird die Be deut u ng des ersten S tiftes erläutert.
Hier werden sämtliche Anschlüsse, Kennsätze und Schalter sowie der Vorgang des Anschließe ns dies er A nschl üsse , K enns ätz e und S ch alte r be schrieben. Bev o r Sie ve rs uchen, die gesamte Hardware-Installation im Innern der PC-Chassis auszuführen, lesen Sie den ganzen Abschnitt durch, da darin die notwendigen Informationen beschrieben sind.
In der Abbildung 2-7 werden alle Anschlüsse und Kennsätze dargestellt, die im nächsten Abschnitt beschrieben sind. Diese Abbildung kann zum visuellen Lokalisieren eines jeden beschriebenen Anschlusses und Headers benutzt werden.
Sämtliche hier beschriebene Anschlüsse, Kennsätze und Schalter hängen von der Konfiguration Ihres Systems ab. Einige Merkmale, über die Sie verfügen (oder nicht), müssen je nach Peripheriegerät angeschlossen oder konfiguriert werden. Sind in Ihrem System keine solche Zusatzkarten oder Schalter vorhanden, können bestimmte Anschlüsse spezieller Merkmale außer acht gelassen werden.
Abb. 2-7 Die Anschlüsse und Headers des BP6
Benutzerhandbuch
2-8 Kapitel 2
Zuerst werden die durch BP6 angewendeten Kennsätze sowie deren Funktionen beschrieben.
ATX: ATX-Stromeingangsanschluß
Vorsicht
Die Stromversorgungs- ode r Zusatzkarten können besc hädigt werden, falls di e Anschlüsse der Stromversorgung nicht sachgemäß an der ATX-Stromversorgung angeschlossen sind.
Den Anschluß von der Stromversorgung zum ATX-Anschluß hier befestigen. Dabei muß darauf geachtet werden, daß der Anschluß von der ATX-Stromversorgung fest ans Ende mit dem ATX-Anschluß gedrückt werden muß, um eine gute Verbindung si cherzustellen.
Anmerkung: Auf die Position und Lage des Stiftes achte n.
FA N 1, 2, 3: F A N Kenn sätze
Den Anschluß vom einzelnen CPU1­Ventilator an den mit FAN1 bezeichneten Header anschließen. Den Anschluß vom einzelnen CPU2-Ventilator an den mit FAN2 bezeichneten Header anschließen. Dann den Anschluß von der Chassis an den Header FAN3 anschließen. Die Geschwindigkeit von FAN 3 kann nicht vom System überwacht werden und auch nicht abgeschaltet werden.
Der CPU-Ventilator muß an den Prozessor befestigt werden, um eine abnormale Funktion oder eine Beschädigung durch Überhitzung zu vermeiden. Um die Temperatur im Innern des PC-Gehäuses beständig zu halten und um eine Überhitzung zu vermeiden, muß der Chassis-Ventilator angeschlossen werden.
Anmerkung: Auf die Position und L ag e des Stiftes acht en .
BP6
Installation des Motherboards 2-9
IR: IR-Header (Infrarot)
Für die Stiften von 1 bis 5 ist eine spezifische Lage gegeben. Den Anschluß vom IR-KIT oder IR-Gerät an den IR­Header befestigen. Diese Hauptplatine unterstützt Standard-IR-Übertragungsraten.
Anmerkung: Auf die Position und Lage des Stiftes achte n
SB-Link: SB-Link
-Header
Wird dieses Merkmal durch Ihren PCI­Audio-Adapter unterstützt, kann das spezifische Kabel vom Audio-Adapter an diesen Header angeschlossen werden. Durch SB-LINK
werden die Protokolle PC-PCI und "Serialisiertes IRQ" von Intel kombiniert. Diese Techniken können in den Chipsets TX, LX, BX und neueren kernlogischen Chipsets von Intel gefunden werden und bieten die DMA- und IRQ-
Signale an, di e im heutigen ISA-Bus, jedoch nicht im PCI-Bus vor handen sind. Der SB-
LINK
funktionie rt al s Brüc ke z w ische n der Hau pt plat ine u nd de r P CI - Sound kar te , um de n Klang für Realm odus-DOS-Spiele zu li efern. Prüfen Sie na ch, ob dies durch Ihre Kar te unterstützt wird.
Anmerkung: Auf die Position und L ag e des Stiftes acht en .
WOR: Header Wake-On-Ring
Falls Sie über eine interne Modemkarte verfügen, durch welche dieses Merkmal unterstützt w ir d, kann das spezifis che Kabel von der internen Modemkarte an diesen Header angeschlossen werden. Durch dieses Merkmal können Sie Ihren PC mit Fernsteue r ung über das Modem auf wecken.
Anmerkung: Auf die Position und Lage des Stiftes achte n.
Benutzerhandbuch
2-10 Kapitel 2
WOL: Header Wake-On-LAN
Falls Sie über eine Netzwerkkarte verfügen, durch welche dieses Merkmal unterstützt wird, kann das spezifische Kabel von der Netzwerkkarte an diesen Header angeschlossen werden. Durch dieses Merkmal können Sie Ihren PC mit Fernsteuerung über ein lokales Netz (LAN) aufwecken. Zum Steuern des Aufweckvorgangs kann ein spezifisches Hilfsprogramm erforderlich sein, z.B. das
®
Intel
LDCM®-Hilfsprogramm oder andere
ähnliche Hilfsprogramme.
Anmerkung: Auf die Position und L ag e des Stiftes acht en .
SMBCon:
Dieser Anschluß ist für den Systemmanagementbus (SMBus) reserviert. Der SMBus ist eine besondere Anwendung
2
eines I
C-Busses. I2C ist ein Multi­Masterbus, was bedeutet, daß mehrere Chips an denselben Bus angeschlossen werden können, wobei jeder als Master bei der Initiierung von Datentransfers dienen kann. Wenn mehr als ein Maste r g l eichz e itig versuchen, den Bus zu s te ue rn, be stim mt ein
Entscheidungsvorgang, welcher Master Priorität bekommt.
CCMOS: Steckbrücke zur CMOS-Entladung
BP6
Steckbrücke CCMOS zur Entladung des CMOS-Speichers. Beim Installieren der Hauptplatine darauf achten, daß diese Steckbrücke für den Normalbetrieb eingestellt ist (Stift 1 und 2 müssen kurzgeschl osse n sein) . Sie he A bbild ung 2- 8.
Installation des Motherboards 2-11
Normalbetrieb (Standard) CMOS-Entladung
Abbildung 2-8. CCMOS-Steckbrückeneinstellung
Anmerkung
Vor dem Löschen des CMOS muß zuerst die Stromzufuhr abgeschaltet werden (einschließlich des +5V Bereitschaftsstroms), da sonst eine abnormale Funktion oder eine Fehlfunktion des Systems auftreten kann.
Kennsätze PN1 und PN2:
PN1 und PN2 sind für Schalter und Anzeigen auf der Chassisvorderseite bestimmt, wo mehrere Funktion von diesen beiden Kennsätzen zur Verfügung stehen. Dabei muß auf die Positi on und Lage des Stiftes geachtet werden, da sonst Fehlfunktionen des Systems auftreten können. In der Abbildung 2-9 werden die Funktionen PN1 und PN2 des Stiftes dargestellt.
Abbildung 2-9. Definition der Stifte PN1 und PN2
PN1 (Stift 1-2): Header des Hardware-Rückstellschalters
Das Kabel vom Rückstellschalter auf der Vo rdersei te des Gehä uses an diesen H eader anschli eßen. Zum Rückset zen des System s muß dieser Rückstellschalter während mindestens einer Sekunde gedrückt und gehalten werden.
Benutzerhandbuch
2-12 Kapitel 2
PN1 (Stift 4-5-6-7): Header des Lautsprechers
Das Kabel vom Lautsprecher des Systems an diesen Hea der anschließen.
PN1 (Stift 9-10): Header des Suspendier-LEDs
Das zweidrahtige LED-Suspen dierkabel in Stift 9 und Stift 10 einschieben. Bei einer Installation dieses Kabels in die verkehrte Richtung wird die LED-Anzeige nicht richtig leuchten.
Anmerkung: Die Position und Lage des HDD-LED-Stiftes beachten.
PN2 (Stift 1-2-3-4-5): Kennsätze der LED-Betriebsanzeige und des Tastenschalters
Für die Stif te 1 b is 3 gil t e ine spe z iel le L age . Das dreidrahtige Kabel der LED­Betriebsanzeige in die Stifte 1~3 und das zweidrahtige Tastenkabel in Stift 4 und Stift 5 einschieben. Sicherstellen, daß die richtigen Stifte mit den richtigen
Anschlüsse n auf der Ha up tpla tine v er bunde n si nd. Werden diese in de r v er kehr ten R ic htu ng installier t, wird die LED-B etriebsanzeige nicht richtig leuchten .
Anmerkung: Auf die Position und Lag e des LED-Betriebsanzeigest if tes a chten
PN2 (Stift 6-7): Header des HDD-LEDs
Das Kabel von der LE D-Anzeige des HDDs (HDD-LED) auf der Vorderseite des Gehäuses an diesen Header anschließen. Bei einer Installation in der verkehrten Richtung wird die LED-Anzeige nicht richtig leuchten.
BP6
Installation des Motherboards 2-13
Anmerkung: Die Position und Lage des HDD-LED-Stiftes beachten.
PN2 (Stift 8-9): Header des Netzschalters
Das Kabel vom Netzschalter auf der Vo rdersei te des Gehä uses an diesen H eader anschließen.
PN2 (Stift 10-11): Header des Hardware-Suspendierschalters (SMI-Schalter)
Das Kabel vom Suspendierschalter (falls vorhanden) auf der Vorderseite des Gehäuses an diesen Header anschließen. Mit diesem Schalter wird die Funktion der Energieverwaltung durch die Hardware aktiviert/deaktiviert.
Anmerkung: Diese Funktion arbeitet nicht, falls die ACPI-Funktion im BIOS-Setup aktiviert wird.
In der untenstehenden Tabelle 2-2 ist die Namensliste des Stiftes PN1 und PN2 gegeben Tabelle 2-2.
Tab elle 2-2. PN1 und PN2 Pin Belegungen
PIN Name Significance of signal PIN Name Significance of signal
PIN 1 Reset Eingabe PIN 1 +5VDC PIN 2Erde PIN 2No connection
PIN 3No connection PIN 3Erde PIN 4 +5VDC PIN 4 Keyboard inhibit Signal PIN 5Erde PIN 5Erde
PN1
PIN6 Erde PIN6 LED Strom PIN 7 Lautsprecher Daten PIN 7 HDD aktiviert PIN 8 No connection PIN 8 Strom ein/aus Anschluss PIN 9 +5VDC PIN 9 Erde PIN 10 Suspendieren der LED aktivität PIN 10 Erde PIN 11 No connection
PN2
PIN 11 Aussetzsignal
Benutzerhandbuch
2-14 Kapitel 2
Nachstehend folgt eine Beschreibung der E/A-Anschlüsse, die durch BP6 angewendet werden, sowie deren Funktionen.
FDC-Anschluß
Dieser 34polige Anschlußstecker wird als “Floppylaufwerks-Anschlußstecker” bezeichnet. Damit kann ein 360K, 5,25”, 1,2M, 5,25”, 720K, 3,5’’, 1,44M, 3,5” oder 2,88M, 3,5”-Floppyla ufwerk, und sogar ei n 3-Modus-Floppylaufwerk (ein 3-1/2-Zoll­Laufwerk, das in japanischen PC-Systemen benutzt wird) angeschlossen werden.
Ein Flachkabel eines Floppylaufwerkes enthält 34 Drähte und ist mit zwei
Anschlußsteckern versehen, um zwei Floppylaufwerke miteinander verbinden zu können. Nach dem Anschließen eines Endes an FDC schließen Sie die beiden Anschlußstecker am anderen Ende an die Floppylaufwerke. Meistens wird jedoch nur ein Floppylaufwerk in einem PC-System installiert.
Anmerkung
Eine rote Markierung auf einem Kabel zeigt typischerweise den Standort des Stiftes 1 an. Der Stift 1 des Kabels muß nach dem Stift 1 des FDC-Anschlusses ausgerichtet werden. Danach den Kabelanschluß in den FDC-Anschluß einschieben.
Anschlußstecker IDE1 und IDE2
BP6
Ein Flachkabel eines IDE­Festplatt enlaufwerks ent hält 40 Drähte un d ist mit zwei Anschlußsteckern versehen, um zwei IDE-Festplattenlaufwerke miteinandern verbinden zu können. Nach dem Anschlie ßen eine s Ende s an ID E1 (o der IDE2) verbinden Sie die beiden Anschlüsse am anderen Ende mit den IDE­Festplattenlaufwerken (oder CD-ROM­Laufwerk, LS-120 usw.).
Installation des Motherboards 2-15
Beachten Sie vor dem Installier en einer Festp l atte auf folgendes: “Primär” bezieh t sich auf den erst en Ansch luß auf der Hauptp latine, das h eißt, auf den
IDE1-Ans chl u ß auf der Hauptplatine.
“Sekundär” bezieht sich auf den zweiten Anschluß auf der Hauptplatine, das heißt, auf
den IDE2-A ns chl uß auf der Haup tpl atine.
An jeden Anschluß können zwei Festplatten angeschlossen werden:
Die erste HDD wird als “Master” bezeichnet; die zweite HDD wird als “Slave” bezeichnet .
Um Probleme der Leistung zu vermeiden wird unbedingt empfohlen, daß kein CD-
ROM-Laufwerk am selben IDE-Kanal, wo eine Festplatte installiert wurde, angeschlossen wird, da sonst die Leistung des Systems auf diesem Kanal beeinträchtigt werden kann (wie sehr dies zu trifft hängt von der Leistung Ihres CD-ROM-Lauf werks ab).
Anmerkung
! Der Master- oder Slave-Status des Festplattenlaufwerks wurde auf der Festplatte
selbst eingestellt. Einzelheiten sind im Handbuch des Festplattenlaufwerks enthalten.
! Eine rote Markierung auf einer Ader eines Flachbandkabels kennzeichnet
typischerweise die Position von Pin 1. Sie müssen diesen Pin 1 des Kabels mit dem Pin 1 des IDE1 (oder IDE2) Anschlusses verbinden.
! Sie können das ATA /66-L aufw erk na türl ich a n I DE 1 oder IDE2 a nschl ieße n, abe r die
Leistung wird auf 33Mbytes/Sek. begrenzt
Anschlußstecker IDE3 und IDE4:
Das BP6 unterstützt die Ultra ATA/66 (auch bekannt als Ultra DMA/66) Spezifikation. Sie verbessert die existierende Ultra ATA/33 Technologie durch erhöhte Leistung und Daten Integrität. Dieses neue Hochgeschwindi gkeits-Interface verdoppelt die Ultra ATA/33 Datentransferrate auf 66.6 Mbytes/sek. Das Resultat ist maximale Disk Leistung unter Verwendung der gängigen PCI Local Bus Umgebung. Bild 2-10 zeigt
Ihnen den Unterschied zwischen den Ultra ATA/33 und Ultra ATA/66 Anschlusskabeln.
Benutzerhandbuch
2-16 Kapitel 2
Bild 2-10. Der Unterschied zwischen Ultra AT A/33 und Ultra ATA/66 Anschlusskabeln
Anmerkung
Der HPT 366 IDE-Controller ist zur Unterstützung sehr schnellen Massenspeichers gedacht. Daher empfehlen wir nicht den Anschluß von Geräten, die keine Datenträger sind und ATA/ATAPI-Interfaces verwenden, wie z. B. CD-ROM - HPT 366 IDE Anschluß (IDE3&IDE4).
Bild 2-11 zeigt Ihnen ein Foto eines Ultra ATA/66 Anschlusska be ls . Ein U ltr a ATA /66- fäh ige s K abe l ist e in 40-Pin-, 80-Leitungs Kabel mit einem schwarzen Anschluss an einem Ende, einem bleuen Anschluss am anderen Ende und einem grauen Anschluss in der Mitte. Zusätzlich sollte die Ader 34 des Kabels eingekerbt oder eingeschnitten sein (dies ist unter Umständen schwierig zu sehen).
Ultra ATA/66 ist abwärts kompatible zu allen Ultra ATA/33 Systemen, aber es wird da nn in seinem Trans f er
Bild 2-11. Foto eines Ultra ATA/66 Anschlusskabels
100 Prozent abwärts kompatib el sowohl zu Ultra ATA/33, als au ch DMA, als auch ATA (IDE) Festplatten Laufwerken, CD-ROM Laufwerken und Host Systemen. Das Ultra ATA/66 Protokoll und seine Befehle sind so programmiert, dass sie kompatible zu existierenden ATA (IDE) Geräten und Systemen sind. Obwohl ein neuer 40-Pin-, 80­Leitungs- Kabel für Ultra ATA/66 benötigt wird, bleibt der Chip Satz Pin Anschluss gleich (bei 40). Festp latten Laufwerke, die Ult ra ATA/66 unterstützen, unterstützen auch Ult ra ATA/33 und ATA (IDE) Spezifikationen.
Vier Merkmale sind erfor derlich, um U ltra ATA/66 nutzen zu können: *Das Laufwerk muss Ultra ATA/66 unterstützen.
BP6
Modus auf Ultra ATA/33 (Ultra DMA Modus 2 - 33 Mbytes/sek) oder PIO Modus 4 (16.6 Mbytes/sek) beschränkt. Ultra ATA/66 Festplatten Laufwerke sind
Installation des Motherboards 2-17
*Das Motherboard und System BIOS (oder ein add-in Controller) müssen Ultra ATA/66 unterstützen. *Das Betriebssystem muss Direct Memory Access (DMA) unterstützen; Microsoft Windows 98 und Windows 95b (OSR2) unterstützen DMA. *Das Kabel muss 80 Leitungen beinhalten; die Länge sollte 18 Zoll nicht überschreiten. Wenn alle oben genannten Erforderni sse erfüllt s ind, könn en Sie die M erkmale von Ultra ATA/66 auf Ihrem C omputer System genießen.
Wie führt man einen Ultra ATA/66 Kabelanschluss durch?
& Der Motherboard angeschlossen werden, ansonsten läuft Ihr System nicht.
& Jeder Anschluss am Ultra ATA/66 Kabel hat ein kleines Pola ri si er ungs -Sc hi ld zen t ral auf den Plastikkörpern angeordnet. Diese passen in die p assenden Steckplät ze zu den passenden Steckern auf dem Motherboard
Bild 2-12. Verbindung eines ATA/66 Kabels mit dem Motherboard
Pin #1 verbunden werden. Bei den Laufwerken trifft somit die rote Linie auf den Netz­(Power-) Anschlus s. Verbinden S ie den BL AUEN Anschl uss m it de m zug ehö rige n 40 Pi n IDE Stecker auf dem Motherboard.
& Verbinde n Sie den SCH WARZEN Anschluss m it de m p asse n den Ste c ker auf de m Mas ter
Festplatten Laufwerk. Verbinden Sie den GRAUEN Anschluss mit dem passenden Stecker auf dem Slave Laufwerk (Secondary Festplatten Laufwerk, CD ROM, oder Bandlaufwerk). Siehe hierzu Bild 2-1 2 .
und den Laufwerken, wodurch richtige Passung erzielt wird (Pin #1 zu P in #1)
& Die rote Linie auf dem Kabel sollte mit
BLAUE
Anschluss
MUSS
an das
Abbildung 2-13. Anschlüsse auf der Rückseite des BP6
In der Abbildung 2-13 werden die Anschlüsse auf der Rückseite des BP6 dargestellt. Diese Anschlüsse dien en zum Verbinden von Außengeräten an die Hauptplatine. Nach stehend wird beschrieben, welche Geräte an diese Anschlüsse angeschlossen werden können.
Benutzerhandbuch
2-18 Kapitel 2
Unteres KBM: Anschlußstecker für die PS/2-Tastatur
Einen Anschlußstecker einer PS/2-Tastatur an diesen 6poligen DIN-Anschluß befestigen. Falls Sie eine AT-Tastatur benutzen, finden Sie bei Ihrem Händler einen AT-ATX-Umwandleradapter, womit Sie Ihre AT-Tastatur danach mit diesem
Anschluß verbinden können. Für die beste Kompatibilität wird die Anwendung einer PS/2­Tastatur empfohlen.
Oberes KBM: Anschlußstecker für die PS/2-Maus
Einen Anschlußstecker einer PS/2-Maus an diesen 6polig en DIN-A nsc hl u ß befestige n.
Anschlußstecker für den USB-Anschluß
Diese Hauptplatine ist mit zwei USB­Anschlüssen versehen. Befestigen Sie den USB-Anschluß steck er vom einzeln en Gerä t an diese Ansch lüsse. An ein en dieser USB­Anschlüsse können USB-Geräte, wie z.B. Scanner, Monitor, Maus, Tastatur, Hub,
CD-ROM, Joystick usw., angeschlossen werden. Dabei muß sichergestellt werden, daß dieses Merkmal durch Ihr Betriebssystem unterstützt wird. Möglicherweise muß ein zusätzlic her Treiber fü r einzeln e Ger äte i ns talli ert wer den . Ein zelhei ten darü ber fi nden Si e im Handbuch Ihrer Geräte.
Serieller Anschluß COM1 und COM2-Anschluß
Diese Hauptplatine weist zwei COM­Anschlüsse auf. Sie können daran ein externes Modem, eine Maus oder andere Geräte anschließen, durch welche dieses Kommunikationsprotokoll unterstützt wird.
BP6
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