Zamel DIM-30 User guide [de]

UNIVERSAL DIMMER DIM-30
GEBRAUCHSANLEITUNG
ZAMEL Sp. z o.o.
ul. Zielona 27, 43-200 Pszczyna, Poland
tel. +48 (32) 210 46 65, fax +48 (32) 210 80 04
www.zamel.com, e-mail: marketing@zamel.pl
TECHNISCHE DATENBESCHREIBUNG
Der Dimmer DIM-30 ermöglicht eine stufenlose Einstellung der Lichtintensi­tät von verschiedenen Lichtquellen wie z.B. Glüh- und Halogenlampen 230V AC, Halogenlampen mit Ringtransfor­mator, dimmbaren LEDs und Leucht-
stofampen. Im Gegensatz zu anderen,
herkömmlichen Dimmern verfügt der Dimmer DIM-30 über eine automatische Erkennung der Lastart, eine Einstellung der minimalen Ausgangsspannung und Dimmzeit. Die Steuerung kann über monostabile, hinterleuchtete Taster oder ein Drehpotentiometer 1÷10 V erfolgen. Der Dimmer DIM-30 verfügt über ein zweimoduliges Gehäuse. Die Montage erfolgt auf einer Hutschie­ne (TH-35). Der kurzschlusssichere Dimmer- Ausgang und der thermische Schutz gewährleisten einen langen und
dauerhaften Betrieb.
EIGENSCHAFTEN
● stufenlose Einstellung der Lichtinten-
sität von verschiedenen Lichtquellen
● automatische Lasterkennung
● einstellbare Minimalspannung / Mini-
malhelligkeit
● einstellbare Aufhell- bzw. Dimmzeit
● Steuerung mit monosatbilen Einzel-
bzw. Doppeltastern
● Auslösung durch L bzw. N Leiter
● kompatibel mit Potentiometern der
Kenngröße 1÷10 V
● Optische Anzeige für
Anschlussspannung (grüne LED)
● Optische Betriebsanzeige (rote LED)
Nennanschlussspannungsschwankung: -15 ÷ +10 %
Optische Anzeige für Anschlussspannung: grüne LED
Einstellung der Minimalhelligkeit: ja- mittels Potentiometer P2 (LEVEL)
Einstellung der Aufhell- bzw. Dimmzeit*: 1s ÷ 30s - mittels Potentiometer P1 (TIME)
Automatische Anpassung an die Lastart: ja
Mit hinterleuchteten Tastern kompatibel:
Maximaler summarischer Lichtstrom:
Querschnitt der Anschlussklemmen:
* Die Zeit bezieht sich auf den Übergang von der minimalen auf die maximale Lichtintensität
** Betrifft augewählte LED- und Leuchstofampen. Der Betrieb hängt von der Bauweise und Konstruktion ab.
Versorgungsklemmen: L, N
Nennanschlussspannung: 230 VAC
Nennleistungsaufnahme: 0,45 W
Optische Betriebsanzeige: rote LED
Steuerungssignal der Taster:
Anzahl der Anschlussklemmen:
Überspannungskategorie: II
Nennfrequenz: 50 Hz
Helligkeitsspeicher: ja
Steuerungselemente: Transistoren
Steuerungsart: trailing edge
Überlastschutz:
Thermischer Schutz:
Dimmbare Leuchtmittel: • Glüh- und Halogenlampem - max. 500W
Minimale Belastung:
Steuerungsart: kabelgebunden - monostabile Einzel- und Doppeltaster
Minimale Auslösedauer:
Temperaturbereich: -20 ÷ +50 °C
Montageausrichtung: beliebig
Montage: Hutschienenmontage
Gehäuse- Schutzklasse: IP20
Schutzklasse: II
Verschmutzungsgrad: 2
Schock- Spannung: 1 kV (PN-EN 61000-4-5)
Abmessungen: 90x35x66 mm
Gewicht: 0, 110 kg
Referenznormen: PN-EN 60669-1, PN-EN 60669-2-1
ja- ca. 120% der Nennleistungsaufnahme ja- ca. 95 °C
• dimmbare Leuchstofampen CFL ** - max. 300W
• dimmbare LED Lampen ** - max. 150W ca. 10W
bzw. mittels Potentiometer 1÷10 V L/N Potential
ja
1,8 mA 0,2 s 14 0,2 bis 2,5 mm²
PN-EN 61000-4-2,3,4,5,6,11
Das Gerät Norm übereinstimmend an ein Ein­phasen- Netz anschließen. Die Anschlusstech­nik ist in dieser Montageanleitung beschrieben. Sämtliche Handlungen im Zusammenhang mit der Installation sollten ausschließlich von einer qualizierten Fachkraft, die sich mit der Mon­tageganleitung vertraut gemacht hat, durchge­führt werden. Eine Demontage führt zu Garan­tieverlust. Stromschlaggefahr. Bevor mit der Installation begonnen wird, sollte sichergestellt werden, dass keine Spannung anliegt. Zur Mon­tage sollte ein 3,5 mm Kreuz Schraubenzieher verwendet werden. Faktoren wie Transport, La­gerung und ordnungsgemäße Nutzung gewähr­leisten einen vorschriftsmäßigen Betrieb. In folgenden Fällen wird von einer Montage abgeraten:
• Mangel an Einzelkomponenten
• Verformung und Beschädigung einzelner Komponenten Im Falle einer Störung, wenden Sie sich an den Hersteller.
Versorgungsklemmen (L, N)
Potentiometer Anschlussklemmen (1÷10 V)
Optische Anzeige für
Anschlussspannung
Optische Betriebsanzeige
Potentiometer P2
- Einstellen der Minimalhelligkeit
Potentiometer P1
- Einstellen der Aufhell- bzw. Dimmzeit
Ausgangsklemmen
Auslöseklemmen
L, N
Stromversorgungsklemmen 230 V AC
Monostabiler Tastereingang- realisiert
das Einschalten und Aufhellen
Monostabiler Tastereingang- realisiert
das Ausschalten und Dimmen
+, -, P Klemmen für Potentiometeranschluss)
Monostabiler Tastereingang-
realisiert das Ein- bzw. Ausschalten
und die Einstellung der Lichtintensität
(Aufhellen/Dimmen)
Ausgangsklemmen für Verbraucher
plik: DIM-30_de | modykacja: 13.10.2016
MONTAGEANLEITUNG
ANSCHLUSS
1. Trennen Sie die Stromversorgung mit­hilfe einer Sicherung, eines Fehler­strom- Schutzschalters oder Lasttrenn­schalters.
2. Stellen Sie mit einem geeigneten Gerät sicher, dass Spannungsfreiheit vorhanden ist.
3. Montieren Sie den Dimmer auf eine Hutschiene
4. Verbinden Sie die Kabel gemäß dem Schema
5. Stellen Sie mithilfe der Potentiometer P1 und P2 folgendes ein:
a) Aufhell- bzw. Dimmzeit - Potentiometer
P1 (1s ÷ 30s)
b) Minimalhelligkeit - Potentiometer P2
(ca. 15 V AC ÷ 150 V AC)
Stellen Sie das Potentiometer P1 auf das Minimum und das Potentio­meter P2 im Mittelbereich ein, um das Gerät zu testen.
6. Schalten Sie den Stromversorgungs­kreis ein und prüfen Sie den ordnungs­gemäßen Betrieb
HINWEIS: Wenn die Lichtquelle im­mert bzw. nicht leuchtet, muss die Hel­ligkeit mithilfe des Potentiomters P2 auf das Minimum reduziert werden. Ist dieser Vorgang erfolglos, so muss der Dimmer neu angelernt werden. Dieser Vorgang bewirkt eine Lastanpassung.
Dimmer in den Lernmodus schalten:
1. Verbinden Sie den Dimmer mit der zu betreibenden Lichtquelle
2. Schalten Sie den Stromversorgungs­kreis ein.
3. Lösen Sie beim monostabilen Taster 5 kurze, aufeinanderfolgende Impulse (< 2 Sekunden) aus.
4. Der Lernmodus wird durch wieder­holtes Einschalten der Lichtquelle signalisiert.
5. Nach Beendigung des Lernmodus ist der Dimmerausgang ausgeschaltet.
230 V AC
SW3SW2SW1
SW1 einschalten/ aufhellen SW2 ausschalten/ dimmen SW3 einschalten/ausschalten aufhellen/dimmen
Potentiometer 1÷10 V
SICHERHEIT
Der Dimmer DIM-30 verfügt über zahlreiche Schutzvorkehrungen.
ÜBERLASTSCHUTZ
Der Schwellenwert für den Überlastschutz (bei einem Betrieb >1 Minute) beträgt 120% der Nennleistungsaufnahme. Es ergeben sich folgende Werte:
Überlastschutz Last bei
Glühlampen
nach dem
740 W 520 W 340 W
Einschalten
nach einem Betrieb
600 W 480 W 260 W
> 1 Minute
Der Überlastschutz bewirkt das Ausschalten der Lichtquelle. Der Überlastschutz wird durch einzelenes Blinken einer roten LED angezeigt.
Der Überlastschutz ist reversibel - für ein erneutes Einschalten, muss die Last reduziert werden.
KURZSCHLUSSSCHUTZ
Der Kurzschlussschutz verhindert eine Beschädigung des Dimmerausgangs. Bei einem Kurzschluss wird der Dimmerausgang ausgeschaltet. Der Kurzschlussschutz wird durch ein dreifaches Blinken einer roten LED angezeigt.
Last bei dimmbaren
Leuchtstofampen
CFL
Last bei dimmbaren
LED Lampen
INNENSCHEMA
Steuerungs-
eingänge
Potentiometer
Anschluss-
klemmen
(1÷10 V)
Ausgang
GARANTIEKARTE
Der Garantiezeitraum des Herstellers beträgt 24 Monate
Firmenstempel und Unterschrift
des Verkäufers, Verkaufsdatum
Der Kurzschlussschutz ist reversibel - für ein erneutes Einschalten muss Kurzschlussfrei­heit herschen.
THERMISCHER SCHUTZ
Der thermischer Schutz schützt vor erhöhter Temperatur im Gehäuseinneren. Das Senso­relement ist ein Transistor, der bei einer Temperatur von ca. 95 *C auslöst.
Der thermische Schutz wird durch zweifaches Blinken einer roten LED angezeigt.
Der thermische Schutz ist reversibel - für ein erneutes Einschalten muss die Temperatur im Gehäuseinneren abfallen.
1. Der Garantiezeitraum der Firma ZAMEL Sp. z o. o. beträgt 24 Monate
2. Von der Garantie ausgeschlossen sind: a) mechanische Beschädigungen die beim Transport, bei der Be- und Entladung verursacht wurden. b) Beschädigungen die aus falscher bzw. fehlerhafter Montage resultieren c) Schäden die durch Änderungen vom Käufer am Produkt vorgenommen bzw. durch Dritte verursacht wurden und somit einen ordnungsgemäßen Betrieb der Produkte nicht gewährleisten. d) Schäden die durch höhere Gewalt oder durch andere Ereignisse entstehen, auf welche die
Firma ZAMEL Sp. z o. o. keinen Einuss hat.
3. Um Gewährleistungsansprüche geltend zu machen, wird der Käufer gebeten den Verkaufsort aufzu­suchen bzw. in einem auf die Firma ZAMEL Sp. z o.o. adressierten Schreiben den Mangel zu schildern.
4. Die Art und Weise wie eine Reklamation erfolgt, (z.B. Gerätetausch, Reperatur und Geldrückerstattung) bestimmt die Firma ZAMEL Sp. z o. o.
5. Die Garantie begrenzt nicht die Rechte des Käufers bei Nichtübereinstimmung der Ware mit dem Kaufvertrag.
FUNKTIONSWEISE
Die auf dem Potentiometer P1 eingestellte Zeit t1 ist die Übergangszeit von der minimalen auf die maximale Lichtintensität. Das Poten­tiometer P2 ermöglicht die Einstellung der Lichtintensität. Der Dimmer DIM-30 verfügt über einen Speicher der Lichtintensität. Je nach Abhängigkeit der Lichtintensität wird die Einschalt-, Ausschalt, Aufhell- und Dimmzeit in % der Zeit t1 berechnet. Beispiel: Bei einer einge­stellten Zeit (t1=30 s) und einer Lichtintensität (50%) ergibt sich die folgende Gleichung: 0,5 x t1= 15 s.
t1 – die auf dem Potentiometer P1 eingestellte Zeit t2 ≈ (1 – L
wobei: L(mem) - letzte gespeicherte Lichintensität in % t1 - die auf dem Potentiometer P1 eingestellte Zeit t2 - Einschalt-, Ausschalt, Aufhell- und Dimmzeit
Die Funktionsweise des Dimmers hängt vom Steuerungssignal ab:
STEUERUNG MIT EINEM MONOSTABILEN DOPPELTASTER- ANSCHLUSS AN ,
• ein kurzer Impuls (<0,8 s) auf schaltet den Dimmer bis zur zuletzt gespeicherten Lichtintensität ein
• ein vom monostabilen Taster ausgehender Impuls (>0,8 s) auf
• ein kurzer Impuls (<0,8 s) auf
• ein vom monostabilen Taster ausgehender Impuls (>0,8 s) auf
HINWEIS: Die eingestellte Lichtintensität wird bei Stromausfall gespeichert.
/100) x t1
MEM
hellt die Lichtquelle bis zur maximalen Lichtintensität (Helligkeit) auf
schaltet den Dimmer mit der Zeit t2 aus
dimmt die Lichtquelle bis zur minimalen Lichtintensität (Helligkeit).
Wenn ein Ausschaltimpuls auf den Dimmereingang
während dem Aufhellen (vor Ablauf der Zeit t2) ausgelöst wird, so wird der Dimmer
mit der Zeit t und der Lichtintensität Lmem ausgeschaltet.
Beim Ausschalten bzw. Dimmen (vor Ablauf der Zeit t
max
zuletzt
eingestellte
Lichtintensität
<0,8 s
t
2
t
2
<0,8 s <0,8 s
t2 - die Zeit ergibt sich aus der Lichtintensität und der
am Potentiometer P1 eingestellten Zeit
) haben Impulse auf den Dimmereingang keine Einüsse.
2
Speicherung der
Lichtintensität
t
2
<0,8 s <0,8 s
t
2
t
2
STEUERUNG MIT EINEM MONOSTABILEN EINZELTASTER- ANSCHLUSS AN DEN „IN-EINGANG“
• ein kurzer Impuls (<0,8 s) auf den „IN- Eingang” schaltet den Dimmer bis zur zuletzt gespeicherten Lichtintensität ein
• ein weiterer Impuls (<0,8 s) auf den „IN- Eingang” schaltet den Dimmer mit der Zeit t2 aus
• ein längerer Impuls (>0,8 s) auf den „IN-Eingang” ermöglicht das Aufhellen bzw. Dimmen der Lichtquelle bis der Taster losgelassen wird. Die Lichtintensität wird in regelmäßiger Reihenfolge minimum-maximum-minimum usw. eingestellt. Dies gilt wenn der Dimmereingang ein- bzw. ausgeschaltet ist. Der Übergang von der zuletzt eingestellten auf die maximale Lichtintensität entspricht der Zeit t gang von der maximalen auf die minimale Lichtintensität und umgekehrt entspricht der Zeit t1.
. Der Über-
2
HINWEIS: Die eingestellte Lichtintensität wird bei Stromausfall gespeichert.
Wenn ein Ausschaltimpuls auf den Dimmereingang „IN” während dem Aufhellen (vor Ablauf der Zeit t mit der Zeit t und der Lichtintensität Lmem ausgeschaltet.
Beim Ausschalten bzw. Dimmen (vor Ablauf der Zeit t
) haben Impulse auf den Dimmereingang keine Einüsse.
2
) ausgelöst wird, so wird der Dimmer
2
LASTANPASSUNG
Fünf aufeinanderfolgende Impulse <0,8 s auf den Dimmereingang „IN“ in Abständen von weniger als 2 s führen zu einer Lastanpassung des Dimmers. Diese Lastanpassung verursacht ein mehrfaches ein- und ausschalten des Dimmerausgangs.
FUNKTIONSWEISE
max
zuletzt
eingestellte
Lichtintensität
max
min
IN
IN
<0,8 s
<0,8 s
t
2
t1t
t
2
<0,8 s <0,8 s
t
- die Zeit ergibt sich aus der Lichtintensität und der am
2
Potentiometer P1 eingestellten Zeit
1
- auf dem Potentiometer eingestellte Zeit
t
1
min - Minimalhelligkeit
t2 - die Zeit ergibt sich aus der Lichtintensität und der am
Potentiometer P1 eingestellten Zeit
t
2
<0,8 s <0,8 s
t
2
Speicherung der
Lichtintensität
t
2
Lastanpassung
t
2
<0,8 s <0,8 s <0,8 s <0,8 s <0,8 s
<2 s
STEUERUNG MITTELS POTENTIOMETER 1-10 V
Der Dimmer ist mit einem Potentiometer 1-10 V und anderen Automatisierungssystemen kompatibel. Das Gehäuse ermöglicht den Anschluss eines Potentiometers mit Taster. Bei einer Spannung von 0 V ist der Dimmer ausgeschaltet. Der Dimmer wird bei einer Spannung von 1 V eingeschaltet. Der Spannungsbereich zwischen 1÷10 V ermöglicht die Einstellung der Lichtintensität, da der untere Spannungswert in Höhe von 1 V durch das Potentiometer P2 eingestellt ist. Die Tabelle illustriert den Verlauf des Potentiometers P2 auf das Minimum.
Abhängigkeit zwischen der Ausgangsspannung des
Dimmers und der Ausgangsspannung des
Potentiometerstellung
1÷10 V
[V]
Spannungswert am
Dimmerausgang
[V]
250
Potentiometers 1-10 V
0 0
1 8
200
2 33,5
3,2 70,5
150
4,2 106,5
5 139
100
6,1 176
7,2 203
8,2 216
50
9,2 223
10 225
2 4 6 8 10
Der Dimmer DIM-30 ist zudem mit logarithmischen Potentiometern (100 kΩ) kompatibel. Der Anschluss erfolgt an die(+) (-) Klemme.
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