Yamaha YP250RA 2015, YP250R 2015 User Manual [de]

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BEDIENUNGSANLEITUNG
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanlei­tung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahr­zeug in Betrieb nehmen.
XMAX
MOTORRAD
YP250R
YP250RA
2DL-F8199-G2
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GAU69560
Date of issue:
Signature of Responsible Person:
January 12, 2015
Product: IMMOBILIZER Model: 37P-00
Supplied by
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO.,LTD. 1450-6 Mori, Mori-machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan
EN 60950-1: 2006 + Amd.11:2009 + Amd.1:2010 + Amd.12: 2011 EN 62479: 2010
Kazuhide Takasugi GENERAL MANAGER QUALITY ASSURANCE DIV.
97/24/EC from 17.06.1997
EN 300 330-1 V1.7.1: 2010 EN 300 330-2 V1.5.1: 2010
Technical Construction File held by
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO.,LTD. 1450-6 Mori, Mori-machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan
R&TTE Directive (Article 3.1(a) Safety)
R&TTE Directive (Article 3.1(b) EMC)
R&TTE Directive (Article 3.2 Spectrum)
DECLARATION of CONFORMITY
For
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Standard used for comply
Means of Conformity
We declare under our sole responsibility that the Product (s) is conformity with the essential
requirements and other relevant requirements of the
Radio and Telecommunication Terminal Equipment (R&TTE) Directive (1999/5/EC).
Ausstellungsdatum:
Unterschrift des Verantwortlichen:
12. Januar 2015
Produkt: WEGFAHRSPERRE Modell: 37P-00
Hergestellt von
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO.,LTD. 1450-6 Mori, Mori-machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan
EN 60950-1: 2006 + Amd.11:2009 + Amd.1:2010 + Amd.12: 2011 EN 62479: 2010
Kazuhide Takasugi GESCHÄFTSFÜHRER QUALITÄTSSICHERUNGSABT.
97/24/EG vom 17.06.1997
EN 300 330-1 V1.7.1: 2010 EN 300 330-2 V1.5.1: 2010
Technische Dokumentation im Besitz von
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO.,LTD. 1450-6 Mori, Mori-machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan
R&TTE-Richtlinie (Artikel 3.1(a) Sicherheit)
R&TTE-Richtlinie (Artikel 3.1(b) EMV)
R&TTE-Richtlinie (Artikel 3.2 Spektrum)
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Für
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Angewandte Normen
Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt die wesentlichen Anforderungen
und anderen Anforderungen der Richtlinie (1999/5/EG) über Funkanlagen und
Telekommunikationsendeinrichtungen erfüllt.
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese Bedienungsanleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
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Einführung

WARNUNG
GAU10114
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine YP250R/YP250RA, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neues­ter Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser YP250R/YP250RA nutzen können, lesen Sie bitte diese Be­dienungsanleitung sorgfältig durch. Denn die Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie Ihren Motorroller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmög­lichen Werterhalt dieses Motorrollers. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen ha­ben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicher­heit geht vor! Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorroller und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Veröffentli­chung erhältlich waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrol­lers durchlesen.
GWA12412
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Wichtige Informationen in dieser Anleitung

WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
GAU63350
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren. Befol- gen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere oder tödli-
che Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährli- che Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder ande­ren Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen oder zu klären.
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
GAUM1013
YP250R/YP250RA
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2015 MBK INDUSTRIE
1. Auflage, Juli 2015
Alle Rechte vorbehalten
Nachdruck, Vervielfältigung und Verbreitung,
auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
MBK INDUSTRIE
nicht gestattet.
Gedruckt in Frankreich.
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Inhaltsverzeichnis

Sicherheitsinformationen.................1-1
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit.....1-6
Beschreibung....................................2-1
Linke Seitenansicht.........................2-1
Rechte Seitenansicht ......................2-2
Bedienungselemente und
Instrumente..................................2-3
Funktionen der Instrumente und
Bedienungselemente........................3-1
System der Wegfahrsperre .............3-1
Zünd-/Lenkschloss .........................3-2
Kontrollleuchten und
Warnleuchten...............................3-4
Multifunktionsmesser-Einheit..........3-6
Lenkerarmaturen...........................3-14
Handbremshebel
(Vorderradbremse).....................3-15
Handbremshebel
(Hinterradbremse)......................3-16
ABS (für ABS-Modelle)..................3-16
Tankverschluss .............................3-17
Kraftstoff .......................................3-18
Katalysatoren ...............................3-19
Sitzbank ........................................3-20
Ablagefächer .................................3-21
Federbeine einstellen....................3-22
Seitenständer................................3-23
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System......3-24
Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrtbeginn ...4-1
Wichtige Fahr- und
Bedienungshinweise ........................5-1
Motor starten ..................................5-2
Anfahren..........................................5-3
Beschleunigen und
Verlangsamen ..............................5-3
Bremsen..........................................5-4
Tipps zum Kraftstoffsparen.............5-5
Einfahrvorschriften ..........................5-5
Parken .............................................5-6
Regelmäßige Wartung und
Einstellung ........................................ 6-1
Bordwerkzeug.................................6-2
Tabelle für regelmäßige Wartung
des Abgas-Kontrollsystems ........6-3
Allgemeine Wartungs- und
Schmiertabelle.............................6-4
Abdeckungen abnehmen und
montieren ....................................6-8
Zündkerze prüfen..........................6-10
Motoröl..........................................6-11
Achsgetriebeöl..............................6-13
Kühlflüssigkeit...............................6-14
Filtereinsätze von Luftfilter und
Riementriebgehäuse-Luftfilter
und Luftfiltergehäuse-
Ablassschläuche .......................6-15
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen .....6-17
Ventilspiel......................................6-17
Reifen............................................6-18
Gussräder .....................................6-20
Spiel des Vorder- und
Hinterradbremshebels
überprüfen.................................6-20
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads
prüfen ........................................6-21
Bremsflüssigkeitsstand prüfen .....6-22
Bremsflüssigkeit wechseln ...........6-23
Bowdenzüge prüfen und
schmieren..................................6-23
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren ......6-24
Bremshebel vorn und hinten
schmieren..................................6-24
Haupt- und Seitenständer prüfen
und schmieren...........................6-25
Teleskopgabel prüfen ................... 6-25
Lenkung prüfen.............................6-26
Radlager prüfen ............................ 6-26
Batterie .........................................6-27
Sicherungen wechseln..................6-28
Scheinwerferlampe
auswechseln..............................6-30
Standlichter...................................6-31
Rücklicht/Bremslicht.....................6-31
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Inhaltsverzeichnis
Vorderer Blinker............................ 6-32
Blinkerlampe hinten
auswechseln ............................. 6-32
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln ............................. 6-33
Fehlersuche.................................. 6-34
Fehlersuchdiagramme.................. 6-35
Pflege und Lagerung des
Motorrollers...................................... 7-1
Vorsicht bei Mattfarben.................. 7-1
Pflege ............................................. 7-1
Abstellen......................................... 7-4
Technische Daten ............................ 8-1
Verbraucherinformation .................. 9-1
Identifizierungsnummern................ 9-1
Index................................................ 10-1
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Sicherheitsinformationen

GAU1026B
Seien Sie ein verantwortungsbewusster Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich für den sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Motorrollers. Motorroller sind Zweiräder. Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von den richtigen Fahrtechniken und von der Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun­gen kennen, bevor er diesen Motorroller fährt. Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompeten-
ter Stelle über alle Aspekte des Fah­rens mit einem Motorroller erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War­tungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung und/oder wenn die mechanischen Zu­stände dies erfordern.
Niemals einen Motorroller ohne aus-
reichende vorherige Ausbildung oder Einweisung fahren. Belegen Sie einen Ausbildungskurs. Anfänger sollten bei einem zertifizierten Ausbilder Trai­ningsstunden nehmen. Wenden Sie sich an einen autorisierten Motorrol­lerhändler, um Ausbildungskurse in Ihrer Nähe zu finden.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren Betriebszustand überprüfen. Werden Ins­pektions- und Wartungsarbeiten am Fahr­zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschä-
digung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor jeder Fahrt durchzuführenden Kontrollen finden Sie auf Seite 4-1.
Dieser Motorroller ist für den Trans-
port von einem Fahrer und einem Bei­fahrer ausgelegt.
Die häufigste Ursache für Auto/Motor-
roller-Unfälle ist, dass Autofahrer die Motorroller im Verkehr nicht (oder zu spät) erkennen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern verursacht, die den Motorroller nicht gesehen haben. Sich selbst auffallend zu erkennen zu ge­ben ist daher eine sehr effektive Me­thode, Unfälle dieser Art zu reduzie­ren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffallen­den Farben.
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nä­hern oder eine Kreuzung überque­ren, besonders aufmerksam sein, da Motorrollerunfälle an Kreuzun­gen am häufigsten auftreten.
• Fahren Sie so, dass andere Auto­fahrer Sie sehen können. Vermei­den Sie es, im toten Winkel eines anderen Verkehrsteilnehmers zu fahren.
• Warten Sie niemals einen Motorrol­ler, wenn Sie nicht über entspre­chendes Wissen verfügen. Wenden Sie sich an einen autorisierten Mo­torrollerhändler, um grundlegende Informationen zur Rollerwartung zu erhalten. Bestimmte Wartungsar­beiten können nur von Fachleuten vorgenommen werden, die die ent­sprechende Zulassung besitzen.
1
1-1
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Sicherheitsinformationen
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall betei­ligt waren, nicht einmal einen gültigen
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Führerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi­ziert sind einen Motorroller zu fah­ren, und dass Sie Ihren Motorroller nur an andere qualifizierte Fahrer ausleihen.
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermei­den.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorroller solan­ge in verkehrsfreien Bereichen üben, bis Sie mit dem Motorroller und allen seinen Bedienungsele­menten gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorrollerfahrers verursacht. Ein ty­pischer Fehler des Fahrers ist es, in ei­ner Kurve wegen zu hoher Geschwin­digkeit zu weit heraus getragen zu werden oder Kurven zu schneiden (ungenügender Neigungswinkel im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
• Halten Sie sich immer an die Ge­schwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen - und Verkehrsbe­dingungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahr­spur wechseln, immer blinken. Stel­len Sie sicher, dass andere Ver­kehrsteilnehmer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fußrasten haben, um stets die Kontrolle über den Motor­roller zu haben.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitz­gurt oder am Haltegriff, falls vor­handen, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten. Niemals Mitfahrer mitnehmen, welche nicht bequem beide Füße auf den Fuß­rasten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika­menten fahren.
Dieser Motorroller ist ausschließlich
für das Fahren auf Straßen ausgelegt. Es ist nicht für Geländefahrten geeig­net.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverletzun­gen die häufigste Todesursache. Die Be­nutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine Schutz-
brille. Kommt Wind in Ihre unge­schützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könn­ten deshalb eine Gefahr verspätet er­kennen.
Eine Jacke, feste Schuhe, lange Ho-
sen, Handschuhe usw. helfen dabei Abschürfungen oder Risswunden zu verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe­beln oder Rädern verfangen könnte und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße be­deckt. Der Motor und die Auspuffanla­ge sind im und auch nach dem Betrieb sehr heiß, so dass es zu Verbrennun­gen kommen kann.
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Page 9
Sicherheitsinformationen
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif­tungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmon­oxid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung. Das Einatmen von Kohlenmonoxid verur­sacht zunächst Kopfschmerzen, Schwin­delgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Ver­wirrtheit und führt schließlich zum Tod. Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch­und geschmackloses Gas, das vorhanden sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase we­der sehen noch riechen. Eine tödliche Koh­lenmonoxid-Konzentration kann sich sehr schnell ansammeln und Sie können binnen kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig werden, sich selbst zu helfen. Tödliche Kohlenmonoxid-Konzentrationen können sich auch stunden- oder sogar tagelang in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symp­tom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an sich verspüren, verlassen Sie den Bereich sofort, atmen Sie frische Luft ein und SU­CHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
Lassen Sie Motoren nicht in geschlos-
senen Räumen laufen. Auch wenn Sie versuchen, die Motorabgase mit Hilfe von Ventilatoren, geöffneten Fenstern und Türen abzuführen, kann die Koh­lenmonoxid-Konzentration trotzdem sehr schnell einen gefährlichen Pegel erreichen.
Lassen Sie den Motor nicht in
schlecht belüfteten oder teilweise ge­schlossenen Bereichen wie Schup­pen, Garagen oder Carports laufen.
Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Ab­gase durch Öffnungen wie Fenster oder Türen in ein Gebäude gelangen können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann die Stabilität und das Fahrverhalten Ihres Motorrollers beeinträchtigen, wenn die Gewichtsverteilung des Motorrollers verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie beim Hin­zufügen von Gepäck oder Zubehör zu Ih­rem Motorroller äußerst vorsichtig vor. Fah­ren Sie besonders vorsichtig, wenn Sie Ihren Motorroller zusätzlich beladen oder Zubehör hinzugefügt haben. Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien für das Bela­den Ihres Motorrollers sowie Informationen über Zubehör: Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzula­dungsgrenze nicht überschreiten. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeug kann Unfälle verursachen.
Max. Gesamtzuladung:
181 kg (399 lb) (YP250RA) 185 kg (408 lb) (YP250R)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist beim Beladen folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zube-
hör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorroller gehalten wer­den. Packen Sie die schwersten Teile so nah wie möglich am Fahrzeug­schwerpunkt und stellen Sie im Inter­esse eines optimalen Gleichgewichts und maximaler Stabilität sicher, dass die Zuladung so gleichmäßig wie möglich auf beide Seiten des Motor­rollers verteilt ist.
Sich verlagernde Gewichte können
ein plötzliches Ungleichgewicht schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör und Gepäck sicher am Motorroller be-
1
1-3
Page 10
Sicherheitsinformationen
festigt ist, bevor Sie losfahren. Zube­hör- und Gepäckhalterungen häufig kontrollieren.
• Die Federung entsprechend Ihrer
1
Zuladung einstellen (nur für Modelle mit einstellbarer Federung), und Reifendruck und -zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere Ge­genstände am Lenker, an der Tele­skopgabel oder an der Vorder­radabdeckung befestigen. Solche Gegenstände können instabilen Umgang oder langsame Lenkerre­aktion bewirken.
Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug ist eine wichtige Entscheidung. Yamaha­Originalzubehör, das Sie nur bei Ihrem Yamaha-Händler erhalten, wurde von Yamaha für die Verwendung an Ihrem Fahr­zeug ausgelegt, getestet und zugelassen. Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an. Yamaha ist außerstande, die für diesen Zu­behörmarkt hergestellten Produkte zu tes­ten. Aus diesem Grunde kann Yamaha die Verwendung von Zubehör, das nicht von Yamaha verkauft wird oder die Durchfüh­rung von Modifikationen, die nicht speziell von Yamaha empfohlen wurden, weder gutheißen noch empfehlen, auch dann nicht, wenn das Produkt oder die Modifika­tion von einer Yamaha-Fachwerkstatt ver­kauft bzw. eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifikationen vom freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehör­markt geben, deren Auslegung und Quali­tät dem Niveau von Yamaha-Originalzube-
hör entspricht, bedenken Sie jedoch, dass einige Zubehörteile und Modifikationen des freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für Sie und andere. Der Einbau von Produkten des freien Zubehörmarktes oder die Durch­führung von Modifikationen an Ihrem Fahr­zeug, die dessen Konstruktionsmerkmale oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie und andere einer höheren Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie sind selbst verantwortlich für Verletzungen, die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in Verbindung stehen. Halten Sie sich an die folgenden Richtlini­en, sowie an die unter “Beladung” aufge­führten Punkte, wenn Sie Zubehörteile an­bringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrollers einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspi­zieren, dass es in keiner Weise die Bo­denfreiheit oder den Wendekreis ein­schränkt, den Federungs- oder Lenkausschlag begrenzt, die Handha­bung der Bedienungselemente behin­dert oder Lichter oder Reflektoren ver­deckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht wird, kann aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aerodyna­mischer Veränderungen zu Instabi­lität führen. Wird Zubehör am Len­ker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum beschränkt werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile können die Stabilität des Motorrol­lers aufgrund aerodynamischer Auswirkungen ernsthaft beein­trächtigen. Durch Wind könnte der
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Page 11
Sicherheitsinformationen
Motorroller aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil ge­macht werden. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahr­zeugen vorbeifährt oder diese an ei­nem vorbeifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese in­korrekte Fahrposition beschränkt die Bewegungsfreiheit des Fahrers und kann die Kontrolle über das Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb werden solche Zubehörteile nicht empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen. Wird die elektrische Anlage des Mo­torrollers durch elektrische Zubehör­teile überlastet, kann die elektrische Anlage ausfallen, was zu einem ge­fährlichen Ausfall der Beleuchtung oder der Motors führen kann.
Reifen und Felgen vom freien Zubehör- markt
Die ab Werk an Ihrem Motorroller montier­ten Reifen und Felgen entsprechen genau seinen Leistungsdaten und bieten die beste Kombination aus Handhabung, Bremsver­halten und Komfort. Andere Reifen, Felgen, Größen und Kombinationen sind mögli­cherweise ungeeignet. Reifendaten und weitere Informationen zum Reifenwechsel siehe Seite 6-18.
Das Vorderrad auf dem Anhänger
oder der Ladefläche des LKWs genau geradeaus ausrichten und in einer Führungsschiene einklemmen, so dass es sich nicht bewegen kann.
Den Motorroller mit Niederhaltern
oder geeigneten Riemen, die an star­ren Rahmenteilen des Motorrollers befestigt sind, festzurren. Geeignete Befestigungspunkte für die Riemen sind der Rahmen oder die obere Ga­belbrücke, nicht jedoch gummigela­gerte Lenker, die Blinker oder anderen Teile, die beschädigt werden können. Wählen Sie die Befestigungspunkte für die Verzurrung sorgfältig aus, ach­ten Sie darauf, dass die Riemen wäh­rend des Transports nicht auf lackier­ten Oberflächen scheuern.
Der Motorroller sollte, wenn möglich,
durch die Verzurrung etwas in seine Federung hinein gezogen werden, so dass er sich während des Transports nicht übermäßig auf und ab bewegen kann.
1
Transport des Motorrollers
Die folgenden Anweisungen sind unbe­dingt zu beachten, wenn der Motorroller auf einem anderen Fahrzeug transportiert wird.
Alle losen Gegenstände vom Motor-
roller entfernen.
1-5
Page 12
Sicherheitsinformationen

Weitere Tipps zur Fahrsicherheit

Zum Abbiegen stets den entspre-
chenden Blinker einschalten.
Bremsen kann auf einer nassen Stra-
1
ße sehr schwierig sein. Plötzliches heftiges Bremsen vermeiden, da der Motorroller dadurch schlittern könnte. Die Bremsen langsam betätigen, wenn auf einer nassen Oberfläche an­gehalten werden muss.
Geschwindigkeit verlangsamen, wenn
Sie sich einer Biegung nähern. Wenn Sie sich wieder auf der Geraden befin­den, langsam beschleunigen.
Vorsicht walten lassen, wenn Sie an
geparkten Autos vorbeifahren. Es könnte sein, dass ein Fahrer Sie nicht sieht und eine Tür öffnet, die sich dann in Ihrer Fahrbahn befindet.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Ka­naldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Ge­schwindigkeit und überqueren Sie sie vorsichtig. Den Motorroller in gerader Stellung halten, da er andernfalls unter Ihnen wegrutschen könnte.
Die Bremsbeläge könnten nass wer-
den, wenn Sie Ihren Motorroller wa­schen. Nach der Reinigung des Mo­torrollers muss die Bremsfunktion geprüft werden.
Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange
Hosen, die nach unten enger werden (damit sie nicht flattern), und eine auf­fällig gefärbte Jacke gehören zur Min­destausrüstung.
Nicht zu viel Gepäck auf dem Motor-
roller transportieren. Ein überladener Motorroller ist unstabil. Das Gepäck mit einer starken Schnur am Gepäck­träger (falls vorhanden) befestigen. Überladung und loses Gepäck beein­trächtigen die Stabilität des Motorrol-
GAU57600
lers. Loses Gepäck kann außerdem den Fahrer ablenken. (Siehe Seite 1-3.)
1-6
Page 13

Linke Seitenansicht

Beschreibung

GAU63371
2
1
43
5
6
7
1011
1. Scheinwerfer (Seite 6-30)
2. Batterie (Seite 6-27)
3. Hauptsicherung (Seite 6-28)
4. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel (Seite 6-14)
5. Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand (Seite 6-14)
6. Hinteres Ablagefach (Seite 3-21)
7. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses (Seite 6-15)
8. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-22)
9. Luftfiltereinsatz (links) (Seite 6-15)
10.Seitenständer (Seite 3-23)
11.Scheibenbremsbelag (Vorderradbremse) (Seite 6-21)
2
9
8
2-1
Page 14
Beschreibung
6
5
1 2 4
3

Rechte Seitenansicht

2
1. Haltegriff (Seite 5-3)
2. Sitzbank (Seite 3-20)
3. Kraftstofftank (Seite 3-17)
4. Sicherungen (Seite 6-28)
5. Hauptständer (Seite 6-25)
6. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-22)
GAU63391
2-2
Page 15

Bedienungselemente und Instrumente

41 753 62
SELECT RESET
6
7
8
5
9
4
r/min
1000
x
10
3
11
2
12
1
0
E
F
1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-16)
2. Lenkerarmaturen links (Seite 3-14)
3. Geschwindigkeitsmesser
4. Warn- und Anzeigeleuchte (Seite 3-4)
5. Multifunktionsanzeige (Seite 3-6)
6. Lenkerarmaturen rechts (Seite 3-14)
7. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-15)
8. Gasdrehgriff (Seite 6-17)
9. Vorderes Ablagefach B (Seite 3-21)
10.Zündschloss/Lenkschloss (Seite 3-2)
11.Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand (Seite 6-14)
12.Vorderes Ablagefach A (Seite 3-21)
Beschreibung
GAU63401
2
F
H
C
89101112
2-3
Page 16

Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente

ACHTUNG

System der Wegfahrsperre

3
1. Schlüssel für die Re-Registrierung des Codes (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahr­sperren-System ausgestattet, wobei die Standardschlüssel mit Codes program­miert werden, um Diebstahl zu verhindern. Dieses System besteht aus folgenden Komponenten:
einem Schlüssel zur Code-Neupro-
grammierung (mit rotem Bügel)
zwei Standardschlüsseln (mit schwar-
zen Bügeln), die mit den neuen Codes programmiert werden können
einem Transponder (welcher im
Hauptschlüssel zur Neuprogrammie­rung eingebaut ist)
einer Wegfahrsperren-Einheitein ECUeiner Wegfahrsperren-Kontrollleuchte
(Siehe Seite 3-5.) Mit dem Hauptschlüssel (roter Bügel) kön­nen die Standardschlüssel (schwarzer Bü­gel) programmiert werden. Da die Pro­grammierung ein schwieriges Verfahren ist, sind das Fahrzeug und alle drei Schlüssel zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zu brin­gen, um sie dort programmieren zu lassen. Den Hauptschlüssel (roter Bügel) nicht zum Fahren verwenden. Der Hauptschlüssel sollte nur zum Neuprogrammieren der Standardschlüssel verwendet werden. Zum Fahren immer einen Standardschlüs­sel benutzen.
GAU10978
GCA11822
DEN HAUPTSCHLÜSSEL ZUR
NEUPROGRAMMIERUNG NICHT VERLIEREN! WURDE ER VERLO­REN, WENDEN SIE SICH UNVER­ZÜGLICH AN IHREN HÄNDLER! Wenn der Hauptschlüssel zur Neu­programmierung verloren wurde, können die Standardschlüssel nicht mehr programmiert werden. Zwar können die übrig gebliebenen Stan-
dardschlüssel noch zum Starten des Fahrzeugs verwendet werden,
wenn jedoch eine Neuprogrammie- rung erforderlich wird (z. B. ein neu­er Standardschlüssel wird gbraucht oder alle Schlüssel sind verloren geg
angen), muss das ge­samte Wegfahrsperren-System er­setzt werden. Deshalb ist es äu­ßerst empfehlenswert immer einen der programmierten Standard­schlüssel zum Fahren zu verwen­den und den Hauptschlüssel an ei­nem sicheren Ort aufzubewahren.
Die Schlüssel nicht in Wasser tau-
chen.
Die Schlüssel vor extrem hohen
Temperaturen schützen.
Die Schlüssel keinen starken Mag-
netfeldern aussetzen (dies beinhal­tet, ist aber nicht begrenzt auf Pro­dukte wie Lautsprecher, usw.).
Die Schlüssel nicht in die Nähe von
Gegenständen legen, die elektri- sche Signale übertragen.
Keine schweren Gegenstände auf
Schlüssel legen.
die
Die Schlüssel nicht nachschleifen
oder sonst wie verändern.
Den Kunststoffteil der Schlüssel
nicht zerlegen.
Keine zwei Schlüssel eines Weg-
fahrsperrensystems auf dem sel­ben Schlüsselring anbringen.
3-1
Page 17
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
HINWEIS
ZAUM1004
Die Standardschlüssel, sowie
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
systeme, vom Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung fern halten.
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
systeme vom Zündschloss fern hal­ten, da diese Signalstörungen ver- ursachen können.
GAU10474

Zünd-/Lenkschloss

3
Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und ent­riegelt den Lenker und schaltet die Zün­dung sowie die Stromversorgung der ande­ren elektrischen Systeme ein und aus. Die einzelnen Schlüsselstellungen sind nach­folgend beschrieben.
Stellen Sie sicher, dass Sie den Standard­schlüssel (schwarzer Bügel) für die normale Benutzung des Fahrzeugs verwenden. Um das Risiko den Hauptschlüssel zur Neupro­grammierung (roter Bügel) zu verlieren ge­ring zu halten, sollten Sie diesen an einem sicheren Ort aufbewahren und nur für die Neuprogrammierung von Codes verwen­den.
ON
GAU34122
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung, Rücklicht, Kennzeichenleuchte und Stand­lichter vorn leuchten auf, und der Motor kann angelassen werden. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
Die Scheinwerfer leuchten automatisch auf, wenn der Motor angelassen wird und bleiben an, bis der Schlüssel auf “OFF” ge­dreht wird, oder der Seitenständer nach unten geklappt wird.
3-2
Page 18
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
HINWEIS
ACHTUNG
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschal­tet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Posi­tion abziehen.
Den Schlüssel während der Fahrt nie­mals auf “OFF” oder “LOCK” drehen. Anderenfalls wird die elektrische Anlage ausgeschaltet, wodurch es zum Verlust
3
der Kontrolle über das Fahrzeug und Un- fällen kommen kann.
LOCK (Schloss)
Der Lenker ist verriegelt und alle elektri­schen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position ab­ziehen.
Lenker verriegeln
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Mit dem Schlüssel in der Position “OFF” den Schlüssel hineindrücken und dann auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
GAU10662
GWA10062
GAU10686
(Parken)
GAU59680
Die Warnblinkanlage und die Blinker kön­nen eingeschaltet werden, aber alle ande­ren elektrischen Anlagen sind ausgeschal­tet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen. Der Lenker muss verriegelt werden, bevor man den Zündschlüssel auf “ ” drehen kann.
GCA20760
Durch Verwendung der Warnblinkanlage oder der Blinker über einen längeren Zeitraum wird die Batterie entladen.
Wenn sich die Lenkung nicht verriegeln lässt, versuchen, den Lenker leicht zurück nach rechts zu drehen.
Lenker entriegeln
1. Den Schlüssel einstecken.
2. Mit dem Schlüssel in der Position “LOCK” den Schlüssel hineindrücken und dann auf “OFF” drehen.
3-3
Page 19
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
ZAUM1098
23456
9
8
7
6
5
4
3
2
1
11
10
12
0
1000
r/min
x
km/h
E
F
C
H
km
Odo
Odo
SELECT RESET
11
ABS
ABS
GAU49398
Kontrollleuchten und Warnleuch­ten
1. Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “
2. Fernlicht-Kontrollleuchte “
3. Motorstörungs-Warnleuchte “
4. Reserve-Warnleuchte “
5. Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren­Systems “
6. Antiblockiersystem (ABS)­Warnleuchte “ ” (für ABS-Modelle)
GAU11032
Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “”
Jede Blinker-Kontrollleuchte blinkt, wenn die entsprechenden Blinker blinken.
GAU11081
Fernlicht-Kontrollleuchte “
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einge­schaltetem Fernlicht.
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
GAU43024
Motorstörungs-Warnleuchte “
Diese Warnleuchte leuchtet auf oder blinkt, wenn ein elektrischer Überwachungskreis des Motors nicht korrekt arbeitet. Lassen Sie in diesem Fall die Stromkreis-Prüfein­richtung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. Der elektrische Stromkreis der Warnleuch­te kann durch Drehen des Schlüssels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Warn­leuchte sollte einige Sekunden lang auf­leuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und der Starterschalter gedrückt wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
3
Reserve-Warnleuchte “
GAU11354
Diese Reserve-Warnleuchte leuchtet auf, wenn der Kraftstoffstand im Tank unter ca.
2.5 L (0.66 US gal, 0.55 Imp.gal) fällt. In die-
sem Fall sobald wie möglich auftanken. Der elektrische Stromkreis der Warnleuch­te kann durch Drehen des Schlüssels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Warn­leuchte sollte einige Sekunden lang auf­leuchten und dann erlöschen.
ABS-Warnleuchte “ ” (für Modelle mit
GAUM3381
ABS)
Im Normalbetrieb leuchtet die ABS-Warn­leuchte auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, und sie erlischt, sobald eine Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder höher erreicht ist. Wenn die ABS-Warnleuchte:
nicht aufleuchtet, wenn der Schlüssel
auf “ON” gedreht wird
während der Fahrt aufleuchtet oder
blinkt
nicht erlischt, sobald eine Geschwin-
digkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder hö­her erreicht ist
3-4
Page 20
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
HINWEIS
Das ABS und arbeitet möglicherweise nicht korrekt. Tritt eine der oben genannten Be­dingungen auf, lassen Sie das System so­bald wie möglich von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen. (Nähere Angaben zur Funktionsweise des Antiblockiersystems siehe Seite 3-16.)
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht er­lischt, sobald eine Geschwindigkeit von
3
10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht ist, oder wenn die Warnleuchte während der Fahrt aufleuchtet oder blinkt, wechselt das Bremssystem auf den konventionel­len Bremsvorgang. In jedem dieser ge- nannten Fälle, oder wenn die Warn­leuchte überhaupt nicht aufleuchtet, bremsen Sie mit besonderer Vorsicht, um ein mögliches Blockieren der Räder während einer Notbremsung zu vermei­den. Lassen Sie das das Bremssystem und die Stromkreise sobald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt über- prüfen.
GWA16041
Der elektrische Stromkreis der Anzeige­leuchte kann durch Drehen des Schlüssels in Stellung “ON” geprüft werden. Die An­zeigeleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Anzeigeleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen. Die Stromkreis-Prüfeinrichtung detektiert auch Probleme in den Stromkreisen des Wegfahrsperren-Systems. (Beschreibung der Stromkreis-Prüfeinrichtung siehe Seite 3-13.)
Es kann vorkommen, dass die ABS-Warn­leuchte aufleuchtet wenn der Roller auf dem Hauptständer steht und der Motor hochgedreht wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren- Systems “
Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt worden ist und 30 Sekunden verstrichen sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blin­ken, um anzuzeigen, dass das Wegfahr­sperren-System aktiviert ist. Nach 24 Stun­den hört die Anzeigeleuchte auf zu blinken. Das Wegfahrsperren-System ist jedoch im­mer noch aktiviert.
GAU26879
3-5
Page 21
WARNUNG
HINWEIS
ZAUM1099
3
9
8
7
6
5
4
3
2
1
11
10
12
0
1000
r/min
x
km/h
E
F
C
H
km
Odo
Air A
ve
Co
n
s
Oi
l
V-B
e
lt
T
i
me
T
rip
Odo
SELECT RESET
F
4
65
7218
9
INFO
TRIP
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
GAUM3313

Multifunktionsmesser-Einheit

Bevor Veränderungen an den Einstellun- gen der Multifunktionsmesser-Einheit vorgenommen werden, muss das Fahr- zeug im Stillstand sein. Werden Einstel­lungen während der Fahrt vorgenom­men, kann dies den Fahrer ablenken und die Unfallgefahr erhöhen.
1. Drehzahlmesser
2. Geschwindigkeitsmesser
3. Wahlknopf “SELECT”
4. Rückstellknopf “RESET”
5. Multifunktionsanzeige
6. Uhr
7. Kraftstoffmesser
8. “TRIP/INFO”-Schalter
9. Kühlflüssigkeits-Temperaturanzeige
Die Multifunktionsmesser-Einheit beinhal­tet:
eine Geschwindigkeitsanzeigeeinen Drehzahlmessereinen Kraftstoffmessereine Uhreinen Kilometer- und Tageskilometer-
zähler
eine Multifunktionsanzeigeeinen Kühlflüssigkeitstemperatur-An-
zeiger
GWA12423
Vergewissern Sie sich, dass der
Schlüssel auf “ON” steht, bevor Sie den Wahlknopf “SELECT”, den Rück­stellknopf “RESET”, den Knopf “TRIP” und den Knopf “INFO” verwenden.
Zur Überprüfung des Stromkreises
leuchten beim Drehen des Schlüssels auf “ON” zunächst alle Display-Seg­mente der Multifunktionsmesser-Ein­heit kurz auf und erlöschen dann wie­der. Der Geschwindigkeitsmesser und der Kilometerzähler führen danach ei­nen Anzeigetest durch und über die Multifunktionsanzeige läuft eine Be­grüßungsanzeige.
Für UK-Modelle können die Fahrge-
schwindigkeit, die zurückgelegte Stre­cke und der Kraftstoffverbrauch in Einheiten angezeigt werden, die auf Kilometern oder Meilen basieren. Zum Umschalten der Anzeigen zwischen Meilen und Kilometern den Wahlknopf “SELECT” gedrückt halten, das Zünd­schloss auf “ON” stellen und den Wahlknopf “SELECT” weitere 8 Se­kunden gedrückt halten.
Für die Modelle anderer Länder wer-
den die Fahrgeschwindigkeit, die zu­rückgelegte Strecke und der Kraft­stoffverbrauch in Einheiten angezeigt, die auf Kilometern basieren.
Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die Fahrgeschwindigkeit an.
3-6
3
Page 22
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
ACHTUNG
ZAUM1136
1
9
8
7
6
5
4
3
2
1
11
10
12
0
1000
r/min
x
km/h
E
F
2
ZAUM1102
9
8
7
6
5
4
3
2
1
11
10
12
0
1000
r/min
km/h
E
F
C
H
km
T
rip
Odo
SELECT RESET
F
3
1 2
ZAUM1104
C
H
km
Odo
Air
Oil
V-Belt
Time
T
rip
Odo
F
2
1
INFO
TRIP
Drehzahlmesser
3
1. Drehzahlmesser
2. Oberer Drehzahlbereich
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht die Überwachung der Motordrehzahl, um sie im optimalen Leistungsbereich zu hal­ten.
Den Motor nicht im oberen Bereich des Drehzahlmessers betreiben. Oberer Drehzahlbereich: 8000 U/min und darüber
Kraftstoffmesser
GCAM1150
tere Segment in der Nähe von “E” erreicht hat, blinkt das untere Segment auf. Sobald wie möglich auftanken.
Uhr
Zum Einstellen der Uhr:
1. Den Wahlknopf “SELECT” 3 Sekun­den lang drücken, woraufhin die Stun­denanzeige zu blinken beginnt.
2. Mit dem Wahlknopf “SELECT” die Stunden einstellen.
3. Den Wahlknopf “SELECT” 3 Sekun­den lang drücken, woraufhin die Minu­tenanzeige zu blinken beginnt.
4. Mit dem Wahlknopf “SELECT” die Mi­nuten einstellen.
5. Den Wahlknopf “SELECT” 3 Sekun­den lang drücken, um die Einstellung der Uhr abzuschließen.
Kilometerzähler- und Tageskilometer- zähler-Anzeigen
1. Kraftstoffmesser
2. Reserve-Warnanzeige “ ”
3. Kraftstoffreserve-Kilometerzähler
Wenn der Schlüssel in der Stellung “ON” steht, zeigt der Kraftstoffmesser die Kraft­stoffmenge im Kraftstofftank an. Die Anzahl der Display-Segmente nimmt mit abneh­mendem Kraftstoffvorrat in Richtung “E” (leer) ab. Wenn der Kraftstoffstand das un-
1. “TRIP/INFO”-Schalter
2. Funktionsanzeige
Die Kilometerzähler und Tageskilometer­zähler beinhalten folgende Anzeigen:
einen Tageskilometerzähler (zeigt die
seit dem letzten Zurücksetzen auf Null gefahrenen Kilometer an)
einen Tagesfahrzeitzähler (zeigt die
3-7
insgesamt verstrichene Zeit, seit dem letzten Zurückstellen auf Null)
Page 23
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
ZAUM1121
C
H
km
Air
Oil
Odo
1
INFO
TRIP
2
SELECT RESET
km
einen Reservekilometerzähler (zeigt
die nach dem Aufleuchten der Reser­ve-Warnanzeige gefahrenen Kilome­ter an)
einen Ölwechsel-Kilometerzähler
(zeigt die seit dem letzten Motoröl­wechsel gefahrenen Kilometer an)
ein Keilriemenwechsel-Kilometerzäh-
ler (zeigt die seit dem letzten Keilrie­menwechsel gefahrenen Kilometer an)
Mit dem Knopf “TRIP” kann in folgender Reihenfolge zwischen der Kilometerzähler­Betriebsart und den verschiedenen Tages­kilometerzähler-Betriebsarten umgeschal­tet werden: Odo (Kilometerzähler) Trip (Tageskilo­meterzähler) Trip Time (Tagesfahrzeit­zähler) Oil (Ölwechsel-Intervallanzeige) V-Belt (Keilriemenwechsel-Kilometer­zähler) Odo (Kilometerzähler) Bei einer verbleibenden Kraftstoffmenge von etwa 2.5 L (0.66 US gal, 0.55 Imp.gal) wechselt die Anzeige automatisch zum Re­servekilometerzähler “F Trip”, und es wird die ab diesem Punkt zurückgelegte Strecke angezeigt. Mit dem Knopf “TRIP” kann in diesem Fall in folgender Reihenfolge zwi­schen den verschiedenen Tageskilometer­zähler- und Kilometerzähler-Betriebsarten umgeschaltet werden: Odo Trip Trip Time F Trip (Reserve­kilometerzähler) Oil Trip V-Belt Trip Odo In den Betriebsarten Oil Trip (Ölwechsel-In­tervallanzeige) und V-Belt Trip (Keilriemen­wechsel-Kilometerzähler) werden die ins­gesamt gefahrenen Kilometer ab dem ersten Start oder nach dem letzten Zurück­stellen angezeigt. Zum Zurückstellen eines Tageskilometer­zählers diesen auswählen, indem der Knopf “TRIP” gedrückt wird, bis “Trip, Trip Time, F Trip” angezeigt wird. Während “Trip, Trip Time, F Trip” angezeigt wird, den Knopf “TRIP” 3 Sekunden lang drücken. Falls der
Reservekilometerzähler nicht manuell zu­rückgestellt wird, geschieht dies automa­tisch, sobald nach dem Tanken weitere 5 km (3 mi) gefahren wurden.
Die Anzeige kann nach dem Zurückstellen nicht wieder zurück auf “F Trip” geschaltet werden.
Ölwechsel-Intervallanzeige “Oil”
Diese Anzeige blinkt nach den ersten 1000 km (600 mi), dann bei 3000 km (1800 mi) und danach alle 3000 km (1800 mi), um an­zuzeigen, dass das Öl gewechselt werden sollte. Nach dem Ölwechsel muss die Ölwechsel­Intervallanzeige zurückgestellt werden.
Die Ölwechsel-Intervallanzeige zurück­stellen
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Den Knopf “TRIP” drücken, bis “Oil” (Ölwechsel-Kilometerzähler) in der Ki­lometerzähler- und Tageskilometer­zähler-Anzeige angezeigt wird. Wäh­rend “Oil” angezeigt wird, den Rückstellknopf “RESET” mindestens 3 Sekunden lang drücken. Der Wert der Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt.
1. “TRIP/INFO”-Schalter
2. Rückstellknopf “RESET”
3. Den Rückstellknopf “RESET” 15 bis 20 Sekunden lang gedrückt halten.
3-8
3
Page 24
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
ZAUM1122
C
H
km
Air
Oil
Odo
SELECT RESET
km
Oil
1
ZAUM1139
C
H
km
Air
1
INFO
TRIP
2
SELECT RESET
V-Be
l
t
ZAUM1140
C
H
km
Air
Odo
SELECT RESET
km
1
V-Bel
t
V-Bel
t
Nach dem Keilriemenwechsel muss die Keilriemenwechsel-Intervallanzeige zu­rückgestellt werden.
Keilriemenwechsel-Anzeige zurückstel­len
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Den Knopf “TRIP” drücken, bis “V­Belt” (Keilriemenwechsel-Kilometer­zähler) in der Kilometerzähler- und Ta-
1. Rückstellknopf “RESET”
3
4. Den Rückstellknopf “RESET” loslas­sen, und der Wert der Ölwechsel-In­tervallanzeige wird auf Null zurückge­stellt.
Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwech­sel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor Ablauf des entsprechenden Intervalls), muss die Anzeige nach dem Ölwechsel zu­rückgestellt werden, damit sie korrekt die Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signali­siert. Um die Ölwechsel-Intervallanzeige zurückzustellen, bevor das Ölwechsel-In­tervall fällig geworden ist, dem obigen Ver­fahren folgen.
Der Stromkreis der Anzeige kann auf nach­folgende Weise geprüft werden.
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Prüfen, ob die Ölwechsel-Intervallan­zeige einige Sekunden lang aufleuch­tet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Ölwechsel-Intervallan­zeige nicht auf, den Stromkreis von ei­ner Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
geskilometerzähler-Anzeige ange­zeigt wird. Während “V-Belt” angezeigt wird, den Rückstellknopf “RESET” 3 Sekunden lang drücken. Der Wert der Keilriemenwechsel-In­tervallanzeige blinkt.
1. “TRIP/INFO”-Schalter
2. Rückstellknopf “RESET”
3. Den Rückstellknopf “RESET” 15 bis 20 Sekunden lang gedrückt halten.
Anzeige für den Keilriemenwechsel “V­Belt”
Diese Anzeige blinkt alle 20000 km (12500 mi), wenn der Keilriemen gewechselt wer­den muss.
1. Rückstellknopf “RESET”
3-9
Page 25
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
ZAUM1107
C
H
Air
Ave
Cons
1 2 3
4
5 6 7
INFO
TRIP
Ave
Cons
4. Den Rückstellknopf “RESET” loslas­sen, und der Wert der Keilriemen­wechsel-Intervallanzeige wird auf Null zurückgestellt.
Wenn der Antriebsriemen gewechselt wird, bevor die Anzeige aufleuchtet, muss die Keilriemenwechsel-Intervallanzeige zu­rückgestellt werden, damit der nächste fäl­lige Keilriemenwechsel nach dem nächsten korrekten Intervall angezeigt wird.
Der Stromkreis der Anzeige kann auf nach­folgende Weise geprüft werden.
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Prüfen, ob die Keilriemenwechsel-An­zeige einige Sekunden lang aufleuch­tet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Keilriemenwechsel-Inter­vallanzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt prü­fen lassen.
Multifunktionsanzeige
eine Kraftstoffverbrauchs-Anzeige
(durchschnittlicher und momentaner Verbrauchswert)
eine Durchschnittsgeschwindigkeits-
Anzeige (zeigt die durchschnittliche Fahrtgeschwindigkeit seit der letzten Rückstellung auf Null an)
eine Warnmeldungs-Funktioneine Stromkreis-Prüfeinrichtung
Den Knopf “INFO” drücken, um die Anzei­ge zwischen den Modi Umgebungstempe­ratur “Air”, Batteriespannung, durch­schnittlicher Kraftstoffverbrauch “Ave/Cons__._km/L” oder “Ave/Cons __._ L/100 km”, momentaner Kraftstoffver­brauch “Cons__._km/L” oder “Cons__._L/100 km” und Durchschnittsge­schwindigkeit “Ave” in folgender Reihenfol­ge umzuschalten:
Air → Ave/Cons_ _._ km/L oder L/100 km Cons__._km/L oder L/100 km Ave Air
Nur für UK: Den Knopf “INFO” drücken, um die Anzei­ge zwischen dem Modi Umgebungstempe­ratur “Air”, Batteriespannung, durch­schnittlicher Kraftstoffverbrauch “Ave/Cons__._ MPG”, momentaner Kraft­stoffverbrauch “Cons__._MPG” und Durchschnittsgeschwindigkeit “Ave” in fol­gender Reihenfolge umzuschalten:
3
1. Umgebungstemperatur
2. Durchschnittliche Fahrtgeschwindigkeit
3. Momentaner Kraftstoffverbrauch
4. Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
5. Fahrbahnvereisungs-Warnleuchte “ ”
6. Batteriespannung
7. “TRIP/INFO”-Schalter
Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
einen Umgebungstemperatur-Anzei-
ger
eine Batteriespannungs-Anzeige
Air → Ave/Cons_ _._ MPG → Cons__._MPG Ave Air
3-10
Page 26
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
ZAUM1108
C
H
km
Trip
ZAUM1109
C
H
km
T
rip
ZAUM1110
C
H
km
L/100km
Cons
Oil
km/L
Umgebungstemperaturanzeige
3
Diese Anzeige zeigt die Außentemperatur im Bereich von –10 °C bis 50 °C in Schritten von 1 °C an. Die Fahrbahnvereisungs-Warnleuchte “ ” blinkt, wenn die Temperatur unter 4°C fällt. Die angezeigte Temperatur kann von der Umgebungstemperatur abweichen. Mit dem Knopf “INFO” kann zwischen den An­zeigemodi Umgebungstemperatur, Batte­riespannung, durchschnittlicher Kraftstoff­verbrauch, momentaner Kraftstoffverbrauch und Durchschnittsge­schwindigkeit umgeschaltet werden.
Batteriespannungs-Anzeige
brauch, momentaner Kraftstoffverbrauch und Durchschnittsgeschwindigkeit umge­schaltet werden.
Wenn die Batterie-Warnleuchte “ ” blinkt und die Warnmeldung “H BATT” oder “L BATT” angezeigt wird, die Batterie von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Modus für den durchschnittlichen Kraft­stoffverbrauch
Die durchschnittliche Kraftstoffverbrauchs­anzeige kann entweder auf “Ave/Cons_ _._ km/L” oder “Ave/Cons_ _._ L/100 km” ein­gestellt werden (außer für UK).
Diese Anzeige zeigt die Batteriespannung von 10.1 Volt bis 17.9 Volt in Schritten von
0.1 V an.
Die angezeigte Spannung kann von der Batteriespannung abweichen. Mit dem Knopf “INFO” kann zwischen den Anzeige­modi Umgebungstemperatur, Batterie­spannung, durchschnittlicher Kraftstoffver-
Nur für UK: Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch wird angezeigt “Ave/Cons_ _._ MPG”. Diese Anzeige zeigt den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch seit dem letzten Reset.
Wenn die Anzeige auf “Ave/Cons_ _._
km/L” eingestellt ist, wird die durch­schnittliche Entfernung angezeigt, die man mit 1.0 Liter Kraftstoff fahren kann.
Wenn die Anzeige auf “Ave/Cons_ _._
3-11
L/100 km” eingestellt ist, wird die durchschnittlich benötigte Kraftstoff­menge angezeigt, um 100 km weit zu fahren.
Page 27
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
HINWEIS
ZAUM1111
C
H
km
L/100km
Cons
Oil
km/L
ZAUM1112
C
H
km
Odo
Ave Cons
V-Belt
F
Nur für UK: Wenn die Anzeige auf
“Ave/Cons_ _._ MPG” eingestellt ist, wird die durchschnittliche Entfernung angezeigt, die man mit 1.0 Imp.gal Kraftstoff fahren kann.
Zum Zurückstellen der durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchsanzeige, den Knopf “INFO” drücken, um diese Anzeige zu wäh­len, und dann den Knopf “INFO” 3 Sekun­den lang gedrückt halten.
Nach dem Zurückstellen einer durch­schnittlichen Kraftstoffverbrauchsanzeige wird für diese Anzeige so lange “_ _._” an­gezeigt, bis das Fahrzeug 1 km (0.6 mi) zu­rückgelegt hat.
Modus für den momentanen Kraftstoffver­brauch
Wenn die Anzeige auf “L/100 km” ein-
gestellt ist, wird die Kraftstoffmenge angezeigt, die unter den momentanen Fahrbedingungen auf 100 km ver­braucht wird.
Nur für UK: Es wird die Fahrstrecke
angezeigt, die mit einer Kraftstoffmen­ge von 1.0 Imp.gal unter den momen­tanen Fahrbedingungen zurückgelegt
werden kann. Drücken Sie, während eine der beiden mo­mentanen Kraftstoffverbrauchsanzeigen angezeigt wird, den Knopf “INFO” kürzer als eine Sekunde lang, um auf die andere momentane Kraftstoffverbrauchsanzeige umzuschalten (außer für UK).
Bei einer Geschwindigkeit von weniger als 10 km/h (6.0 mi/h) wird “_ _._” angezeigt.
Durchschnittsgeschwindigkeits-Anzeige
3
Die momentane Kraftstoffverbrauchsanzei­ge kann entweder auf “km/L” oder “L/100 km” eingestellt werden (außer für UK).
Nur für UK: Der momentane Kraftstoffverbrauch wird angezeigt “MPG”.
Wenn die Anzeige auf “km/L” einge-
stellt ist, wird die Entfernung ange­zeigt, die man unter den momentanen Fahrbedingungen mit 1.0 Liter Kraft­stoff fahren kann.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird an­gezeigt “kmh” (außer für UK). Die Durch­schnittsgeschwindigkeit ist die Gesamt­strecke dividiert durch die Gesamtzeit (mit Schlüssel in Stellung “ON”) seit der letzten Rückstellung auf Null.
Nur für UK: Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird an­gezeigt “MPH”. Diese Anzeige zeigt die Durchschnittsge­schwindigkeit seit dem letzten Reset.
3-12
Page 28
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
ACHTUNG
ZAUM1114
T
rip
C
H
Time
1
ZAUM1115
1
C
H
km
Tri
p
Zum Zurückstellen der Durchschnittsge­schwindigkeits-Anzeige, den Knopf “INFO” drücken, um diese Anzeige zu wählen, und dann den Knopf “INFO” 3 Sekunden lang gedrückt halten.
Warnmeldungs-Funktion Warnmeldung entsprechend der vorliegen­den Warnung. Wenn zwei oder mehr Warnungen auftre­ten, ändert sich die Warnmeldungs-Anzei-
3
ge wie folgt: L FUEL H TEMP L BATT oder H BATT ICE OIL SERV V-BELT SERV L FUEL
Stromkreis-Prüfeinrichtung
dert sich mit der Wetterlage und der Motor­last. Blinken das obere Segment und die Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige auf, das Fahrzeug anhalten und den Motor abkühlen lassen.
1. Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
GCA10022
Den Motor bei Überhitzung nicht weiter laufen lassen.
1. Fehlercode-Anzeige
Dieses Modell ist mit einer Stromkreis-Prü­feinrichtung für die Prüfung verschiedener Stromkreise ausgestattet. Falls in einem dieser Stromkreise ein Prob­lem detektiert wird, leuchtet die Motorstö­rungs-Warnleuchte auf und die Anzeige zeigt einen Fehlercode an. Wenn die Anzeige einen Fehlercode an­zeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
Mit dem Schlüssel in Stellung “ON” zeigt die Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeige die Temperatur der Kühlflüssigkeit an. Die Kühlflüssigkeitstemperatur des Motors än-
3-13
Page 29
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
GAU1234H

Lenkerarmaturen

Links
1. Lichthupenschalter “
2. Abblendschalter “ /
3. Blinkerschalter “ /
4. Hupenschalter “
Rechts
1
TRI
P
I
N
F
2
O
3
1. “TRIP/INFO”-Schalter
2. Warnblinkschalter “ ”
3. Starterschalter “
Lichthupenschalter “
Drücken Sie diese Taste, um die Schein­werfer kurz aufleuchten zu lassen.
Abblendschalter “ /
Zum Einschalten des Fernlichts den Schal­ter auf “ ”, zum Einschalten des Ab­blendlichts den Schalter auf “ ” stellen.
GAU12351
GAU12401
Blinkerschalter “ /
GAU12461
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter nach “ ” drücken. Vor dem Linksabbie­gen den Schalter nach “ ” drücken. So­bald der Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zurück. Um die Blin­ker auszuschalten, den Schalter hineindrü­cken, nachdem dieser in seine Mittelstel­lung zurückgebracht wurde.
GAU12501
Hupenschalter “
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter betätigen.
GAU12722
Starterschalter “
Bei hochgeklapptem Seitenständer und betätigter Vorder- oder Hinterradbremse den Starterschalter drücken, um den Motor anzulassen. Vor dem Starten die Anwei­sungen zum Anlassen des Motors lesen; siehe dazu Seite 5-2.
GAU41701
Die Motorstörungs-Warnleuchte leuchtet auf, wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und der Starterschalter ge­drückt wird, damit wird jedoch keine Stö­rung angezeigt.
GAU12735
Warnblinkschalter “ ”
Mit dem Zündschlüssel in der Stellung “ON” oder “ ” diesen Schalter benutzen, um die Warnblinkanlage einzuschalten (alle Blinker blinken gleichzeitig auf). Die Warnblinkanlage ist nur in Notsituatio­nen zu verwenden, um andere Verkehrsteil­nehmer zu warnen, wenn man an einer ge­fährlichen Stelle anhalten muss.
3
3-14
Page 30
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
ACHTUNG
Das Warnblinklicht nicht über einen län- geren Zeitraum bei ausgeschaltetem
Motor blinken lassen, da sich die Batte­rie entladen könnte.
Trip/Info-Schalter “TRIP/INFO”
Dieser Schalter wird verwendet, um Ein­stellungs- und Display-Änderungen in der
3
Multifunktionsmesser-Einheit vorzuneh­men. Weitere Informationen siehe Seite 3-6.
GCA10062
GAUM3720
GAU12902
Handbremshebel (Vorderrad­bremse)
1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
Der Handbremshebel (Vorderradbremse) befindet sich an der rechten Seite des Len­kers. Zur Betätigung der Vorderradbremse diesen Hebel zum Gasdrehgriff ziehen.
3-15
Page 31
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
HINWEIS
GAU12952
Handbremshebel (Hinterrad­bremse)
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
Der Handbremshebel (Hinterradbremse) befindet sich an der linken Seite des Len­kers. Zur Betätigung der Hinterradbremse den Hebel zum Lenkergriff ziehen.
GAU54001

ABS (für ABS-Modelle)

Das Antiblockiersystem (ABS) von Yamaha ist elektronisch geregelt und weist einen getrennten Regelkreis für Vorder- und Hin­terradbremse auf. Betätigen Sie die Bremsen mit ABS genau so, wie Sie konventionelle Bremsen betäti­gen. Bei aktiviertem ABS ist möglicherwei­se ein Pulsieren am Handbremshebel zu spüren. Bremsen Sie in diesem Fall einfach kontinuierlich weiter und lassen Sie das ABS arbeiten. Bremsen Sie nicht “pum­pend”, da dies die Bremswirkung reduziert.
GWA16051
Auch mit ABS stets einen der Fahrge- schwindigkeit entsprechend ausrei­chenden Sicherheitsabstand wahren.
Das ABS vermag nur lange Brems-
wege zu verkürzen.
Auf bestimmten Fahrbahnoberflä-
chen, zum Beispiel auf unbefestig-
ten Straßen oder auf Schotterpis-
ten, kann der Bremsweg mit ABS
sogar länger sein als ohne.
3
Das ABS wird durch ein elektronisches Steuergerät (ECU) überwacht, das bei Auf­treten einer Störung das System auf den konventionellen Bremsvorgang wechseln lässt.
Das ABS führt jedes Mal, nachdem
der Schlüssel auf “ON” gedreht wurde
und das Fahrzeug eine Geschwindig-
keit von 10 km/h (6 mi/h) oder mehr er-
reicht hat, einen Selbsttest durch.
Während dieses Tests ist an der
Frontpartie des Fahrzeugs ein “Kli-
cken” zu hören und selbst bei leich-
tem Ziehen an einem der Bremshebel
ist außerdem eine leichte Vibration am
Hebel zu spüren, was jedoch kein An-
zeichen für eine Störung ist.
3-16
Page 32
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
ACHTUNG
WARNUNG
1
1
ZAUM1014
1
2
Dieses ABS ist mit einem Testmodus
ausgestattet, mit welchem das Pulsie­ren an den Bremshebeln bei aktivier­tem System vom Benutzer gespürt werden kann. Es wird jedoch Spezial­werkzeug dafür benötigt. Deshalb wenden Sie sich bitte an Ihre Yamaha­Fachwerkstatt, wenn Sie diesen Test durchführen.
3
Magnete jeder Art (einschließlich mag- netischer Werkzeuge, magnetischer Schraubendreher, etc.) von der Vorder- und Hinterradnabe fern halten. Sonst können die in den Radnaben befindli- chen magnetischen Rotoren beschädigt werden, was zu einer Fehlfunktion des ABS-Systems führen kann.
GAUM2991

Tankverschluss

Tankverschluss öffnen
GCA16121
1. Kraftstofftank-Verschluss
2. Tankverschluss-Abdeckung
1. Den Schlüssel in das Schloss stecken und gegen den Uhrzeigersinn drehen. Das Schloss wird aufgeschlossen und der Deckel kann geöffnet werden.
2. Den Tankverschluss zum Öffnen ge­gen den Uhrzeigersinn aufdrehen und dann abziehen.
Tankverschluss schließen
1. Den Tankverschluss auf die Tanköff­nung aufsetzen und im Uhrzeigersinn zudrehen.
GWA11092
1. Vorderradnabe
1. Hinterradnabe
Nach dem Betanken sicherstellen, dass der Tankverschluss korrekt verschlos-
sen ist. Austretender Kraftstoff ist eine Brandgefahr.
2. Den Deckel schließen, den Schlüssel im Uhrzeigersinn in die Ausgangsstel­lung drehen und dann abziehen.
3-17
Page 33
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
WARNUNG
ACHTUNG
ZAUM1015
1
2
GAU13222

Kraftstoff

Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass ausrei­chend Benzin im Tank ist.
GWA10882
Benzin und Benzindämpfe sind extrem leicht entzündlich. Befolgen Sie diese Anweisungen, um Brand- und Explosi­onsgefahr zu vermeiden und die Verlet­zungsgefahr beim Betanken zu verrin­gern.
1. Vor dem Tanken den Motor ausschal­ten und sicherstellen, dass niemand auf dem Fahrzeug sitzt. Während des Tankens niemals rauchen und darauf achten, dass sich keine Funkenquel­len, offenes Feuer oder andere Zünd­quellen in der Nähe befinden, ein­schließlich Zündflammen für Warmwasserbereiter oder Wäsche­trockner.
2. Den Kraftstofftank nicht überfüllen. Beim Tanken sicherstellen, dass die Zapfpistole in die Einfüllöffnung des Kraftstofftanks gesteckt ist. Mit dem Betanken aufhören, wenn der Kraft­stoff den unteren Rand des Einfüllstut­zens erreicht hat. Da sich der Kraft­stoff bei Erwärmung ausdehnt, kann bei heißem Motor oder starker Son­neneinstrahlung Kraftstoff aus dem Tank austreten.
3. Verschütteten Kraftstoff immer sofort
aufwischen. ACHTUNG: Verschütte-
ten Kraftstoff sofort mit einem sau­beren, trockenen, weichen Tuch abwischen, da Kraftstoff lackierte Oberflächen und Kunststoffteile an-
[GCA10072]
greift.
4. Sicherstellen, dass der Tankver­schluss fest zugedreht ist.
GWA15152
Benzin ist giftig und kann schwere oder dliche Verletzungen verursachen. Ge­hen Sie mit Benzin vorsichtig um. Sau­gen Sie Benzin niemals mit dem Mund an. Falls Sie etwas Benzin verschluckt, eine größere Menge an Benzindämpfen eingeatmet oder etwas Benzin in Ihre Augen bekommen haben, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Gelangt Benzin auf Ihre Haut, betroffene Stellen mit Wasser und Seife waschen. Gelangt Benzin auf Ihre Kleidung, betroffene Kleidungsstü- cke wechseln.
GAU54602
Empfohlener Kraftstoff:
Bleifreies Superbenzin (Gasohol (E10) zulässig)
Fassungsvermögen des Kraftstoff­tanks:
13.2 L (3.48 US gal, 2.90 Imp.gal)
Kraftstoffreservemenge (wenn die Reserve-Warnleuchte aufleuchtet):
2.5 L (0.66 US gal, 0.55 Imp.gal)
3
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Maximaler Kraftstoffstand
GCA11401
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tan­ken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs verursacht schwerwiegende Schäden an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenrin- ge usw.) und der Auspuffanlage.
3-18
Page 34
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
ACHTUNG
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifrei­es Superbenzin mit einer Research-Oktan­zahl von 95 oder höher. Wenn Klopfen (oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu ei­ner anderen Kraftstoffmarke. Die Verwen­dung von bleifreiem Benzin verlängert die Lebensdauer der Zündkerze(n) und redu­ziert die Wartungskosten.
Gasohol
Es gibt zwei Gasoholtypen: Gasohol mit Äthanol und Gasohol mit Methanol. Gaso-
3
hol mit Äthanol kann verwendet werden, wenn der Äthanolgehalt 10% (E10) nicht überschreitet. Gasohol mit Methanol wird nicht von Yamaha empfohlen, weil es das Kraftstoffsystem beschädigen oder die Fahrzeugleistung beeinträchtigen kann.
GAU13447

Katalysatoren

Dieses Fahrzeug ist mit Abgaskatalysato­ren in der Auspuffanlage ausgerüstet.
GWA10863
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb heiß. Zur Verhinderung von Brandgefahr und Verbrennungen:
Das Fahrzeug niemals in der Nähe
glicher Brandgefahren parken, wie zum Beispiel Gras oder anderen leicht brennbaren Stoffen.
Das Fahrzeug nach Möglichkeit so
parken, dass Fußgänger oder Kin­der nicht mit dem heißen Auspuff in Berührung kommen können.
Sicherstellen, dass die Auspuffan-
lage abgekühlt ist, bevor Sie irgend- welche Wartungsarbeiten durch- führen.
Den Motor nicht länger als einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen. Bei langem Leerlaufbetrieb kann sich der Motor stark erwärmen.
GCA10702
Ausschließlich bleifreies Benzin tanken. Der Gebrauch verbleiten Benzins verur­sacht nicht reparierbare Schäden am Abgaskatalysator.
3-19
Page 35
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
HINWEIS
ZAUM1016
GAU13933

Sitzbank

Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass die Sitz-
Sitzbank öffnen
1. Den Roller auf den Hauptständer stel­len.
2. Den Zündschlüssel in das Zünd­schloss stecken, und gegen den Uhr­zeigersinn auf “OPEN” drehen.
1. Offen.
Den Schlüssel dabei nicht in das Schloss hineindrücken.
bank richtig montiert ist.
3
3. Die Sitzbank aufklappen.
1. Position offene Sitzbank
Sitzbank schließen
1. Die Sitzbank zuklappen und dann he­runterdrücken, sodass sie einrastet.
2. Den Schlüssel vom Zündschloss ab­ziehen, wenn der Roller unbeaufsich­tigt gelassen wird.
3-20
Page 36
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
ACHTUNG
ZAUM1017
3
11
2
ZAUM1018
2
3
11

Ablagefächer

Vorderes Ablagefach A
3
1. Offen.
2. Öffnungshebel des Ablagefachs
3. Deckel
Zum Öffnen des Ablagefachs, wenn es ab­geschlossen ist, den Schlüssel in das Schloss stecken, im Uhrzeigersinn drehen und anschließend den Hebel ziehen. Zum Öffnen des nicht abgeschlossenen Ablagefachs einfach den Hebel ziehen. Zum Abschließen das Ablagefach zuklap­pen, den Deckel in seine Ausgangsposition drücken, den Schlüssel in das Schloss ste­cken, gegen den Uhrzeigersinn drehen und dann abziehen.
Vorderes Ablagefach B
Zum Öffnen des Ablagefachs den Hebel ziehen.
1. Offen.
2. Öffnungshebel des Ablagefachs
3. Deckel
GAUM3002
Zum Schließen des Ablagefachs den De­ckel in die Ausgangsstellung drücken.
WARNUNG! In diesem Fach keine schweren Gegenstände aufbewahren.
[GWA11162]
Hinteres Ablagefach
Im Ablagefach unter den Sitzen können zwei Helme verstaut werden. (Siehe Seite 3-20.)
1. Hinteres Ablagefach
GCA10082
Bei der Benutzung des Ablagefachs die folgenden Punkte beachten.
Da das Ablagefach sich stark er-
wärmt, wenn es der Sonne und/oder dem heißen Motor ausge­setzt ist, sollten keine wärmeemp­findlichen Dinge, Verbrauchsartikel oder brennbaren Gegenstände dar- in aufbewahrt werden.
Um zu verhindern, dass sich Feuch-
tigkeit im Ablagefach ausbreitet, sind feuchte Gegenstände in einen Plastikbeutel einzupacken, bevor sie im Ablagefach aufb
ewahrt wer-
den.
Da das Ablagefach beim Waschen
des Rollers feucht werden kann, sind im Ablagefach befindliche Ge- genstände in einen Plastikbeutel
einzupacken.
3-21
Page 37
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
WARNUNG
ACHTUNG
1
2
3
4
5
ZAUM1116
Im Ablagefach keine Wertsachen
und keine zerbrechlichen Gegen­stände aufbewahren.
GWA16121
Folgende Zuladungsgrenzwerte nicht überschreiten:
 Vorderes Ablagefach A: 1 kg (2.2 lb)  Vorderes Ablagefach B: 1 kg (2.2 lb)  Hinteres Ablagefach: 5 kg (11 lb)  Maximale Zuladung für das Fahr-
zeug: 181 kg (399 lb) (YP250RA) 185 kg (408 lb) (YP250R)
GAU14893

Federbeine einstellen

GWA10211
Beide Federbeine gleichmäßig einstel­len. Eine ungleichmäßige Einstellung be- einträchtigt Fahrverhalten und Stabilität.
Jedes Federbein ist mit einem Einstellring für die Federvorspannung ausgerüstet.
GCA10102
3
Um eine Beschädigung der Einstellvor­richtung zu vermeiden, darf nicht über
die Maximal- oder Minimaleinstellungen gedreht werden.
Bei der Einstellung der Federvorspannung wie folgt vorgehen. Zum Erhöhen der Federvorspannung (Fe­derung härter) beide Federvorspannringe in Richtung (a) drehen. Zum Verringern der Federvorspannung (Federung weicher) bei­de Federvorspannringe in Richtung (b) dre­hen.
Die jeweilige Kerbe im Federvorspan-
nungs-Einstellring muss auf die Ge­genmarkierung am Stoßdämpfer aus­gerichtet werden.
Für diese Einstellung das Federvor-
spannungs-Einstellwerkzeug aus dem Bordwerkzeug verwenden.
1. Positionsanzeiger
2. Federvorspannring
3. Einstellwerkzeug für die Federvorspannung
3-22
Page 38
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
WARNUNG
ZAUM0648
1
Einstellen der Federvorspannung:
Minimal (weich):

Seitenständer

GAU15306
1
Standard:
2
Maximal (hart):
5
3
1. Seitenständerschalter
Der Seitenständer befindet sich auf der lin­ken Seite des Rahmens. Den Seitenständer mit dem Fuß hoch- oder herunterklappen, während das Fahrzeug in aufrechter Stel­lung gehalten wird.
Der Seitenständerschalter ist ein Bestand­teil des Zündunterbrechungs- und Anlass­sperrschalter-Systems, der die Zündung in bestimmten Situationen unterbricht. (Im fol­genden Abschnitt wird das Zündungsun­terbrechungs- und Anlasssperrschalter­System erklärt.)
Niemals mit ausgeklapptem oder nicht richtig hochgeklapptem Seitenständer (oder einem der nicht oben bleibt) fah- ren. Ein nicht völlig hochgeklappter Sei- tenständer kann den Fahrer durch Bo­denberührung ablenken und so zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen. Yamaha hat den Seitenständer mit einem Zündunterbrechungsschalter versehen, der ein Starten und Anfahren mit ausgeklapptem Seitenständer ver­hindert. Prüfen Sie deshalb das System
elmäßig. Falls Störungen an diesem
reg
3-23
GWA10242
Page 39
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
System festgestellt werden, das Fahr-
zeug umgehend von einer Yamaha­Fachwerkstatt instand setzen lassen.
GAU66760
Zündunterbrechungs- u. Anlass­sperrschalter-System
Das Zündunterbrechungs- und Anlass­sperrschalter-System umfasst die Seiten­ständer- und Bremslichtschalter und erfüllt folgende Zwecke.
Es verhindert ein Anlassen des Mo-
tors, wenn der Seitenständer hochge­klappt ist, aber keine Bremse betätigt wird.
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei betätigter Bremse, solange der Seitenständer nicht hochgeklappt wird.
Es schaltet die Zündung aus, falls der
Seitenständer bei laufendem Motor
ausgeklappt wird. Die Funktion des Systems sollte regelmä­ßig auf nachfolgende Weise geprüft wer­den.
3
3-24
Page 40
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer herunterklappen.
2. Sicherstellen, dass der Motorstoppschalter eingeschaltet ist.
3. Den Schlüssel in die Anlassstellung drehen.
4. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
5. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
Während der Motor immer noch ausgeschalter ist:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
8. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
Mit laufendem Motor:
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
Das System ist OK. Der Motorroller darf gefahren werden.
Der Seitenständerschalter arbeitet möglicherweise nicht korrekt.
Der Motorroller sollte nicht gefahren werden, bis er von einer Yamaha-
Fachwerkstatt geprüft worden ist.
Der Bremsschalter arbeitet möglicherweise nicht korrekt.
Der Motorroller sollte nicht gefahren werden, bis er von einer Yamaha-
Fachwerkstatt geprüft worden ist.
Der Seitenständerschalter arbeitet möglicherweise nicht korrekt.
Der Motorroller sollte nicht gefahren werden, bis er von einer Yamaha-
Fachwerkstatt geprüft worden ist.
WARNUNG
• Das Fahrzeug für diese Kontrolle auf den Hauptständer stellen.
• Falls eine Fehlfunktion auftritt, das System vor der nächsten Fahrt von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
NEIN JA
JA NEIN
JA NEIN
3
3-25
Page 41

Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrtbeginn

WARNUNG
GAU63440
Vor jeder Inbetriebnahme sollte der sichere Fahrzustand des Fahrzeugs überprüft werden. Stets alle in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Inspektions- und Wartungsanlei­tungen sowie Wartungsintervalle beachten.
Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung des Fahrzeugs. Benut­zen Sie das Fahrzeug nicht, wenn irgendein Problem vorliegt. Wenn ein Problem nicht mit den in diesem Handbuch angegebenen Verfahren behoben werden kann, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
GWA11152
Bevor Sie dieses Fahrzeug benutzen, beachten Sie bitte folgende Punkte:
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Kraftstoff
Motoröl
Achsgetriebeöl • Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren. 6-13
Kühlflüssigkeit
Vorderradbremse
Hinterradbremse
• Kraftstoffstand im Tank prüfen.
•Ggf. tanken.
• Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
• Motorölstand im Motor überprüfen.
• Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
• Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichs­behälter prüfen.
• Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorge­schriebenen Stand hinzufügen.
• Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.
• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum vorgeschriebenen Flüssigkeitsstand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum vorgeschriebenen Flüssigkeitsstand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
3-18
6-11
6-14
6-20,
6-21,
6-22
6-20,
6-21,
6-22
4
4-1
Page 42
Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Gasdrehgriff
der und Reifen
Bremshebel
Hauptständer, Seiten­ständer
4
Fahrgestellhalterungen
Instrumente, Lichter,
Signale und Schalter
Seitenständerschalter
• Spiel des Gasdrehgriffs prüfen.
• Ggf. das Spiel des Gasdrehgriffs von einer Yamaha­Fachwerkstatt einstellen und des Seilzug- und Griffge­häuse schmieren lassen.
• Auf Beschädigung kontrollieren.
• Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. Drehpunkte schmieren.
• Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
•Ggf. festziehen.
• Funktion prüfen.
• Korrigieren, falls nötig.
• Funktion des Zündunterbrechungs- und Anlasssperr­schaltersystems kontrollieren.
• Arbeitet das System nicht korrekt, das Fahrzeug von ei­ner Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
6-17,
6-24
6-18,
6-20
6-24
6-25
3-23
4-2
Page 43

Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise

WARNUNG
HINWEIS
GAU15952
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfäl­tig durch, um sich mit allen Bedienungsele­menten vertraut zu machen. Falls Sie ein Bedienungselement oder eine Funktion nicht verstehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
GWA10272
Wenn Sie sich nicht mit den Bedie- nungselementen vertraut machen, kann es zum Verlust der Kontrolle kommen und zu Unfällen oder Verletzungen in Folge davon.
GAU48021
Dieses Modell ist zum Ausschalten des Motors bei einem Überschlag mit einem Neigungswinkelsensor ausgestattet. In die­sem Fall zeigt die Multifunktionsanzeige den Fehlercode 30 an, dies ist jedoch keine Fehlfunktion. Den Schlüssel auf “OFF” und danach auf “ON” drehen, um den Fehler­code zu löschen. Anderenfalls startet der Motor nicht, selbst wenn der Motor bei Drü­cken des Starterschalters angelassen wird.
5
5-1
Page 44
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
ACHTUNG
ACHTUNG
ACHTUNG
ACHTUNG

Motor starten

Vor dem ersten Fahrtantritt unbedingt
die “Einfahrvorschriften” auf Seite 5-5 durchlesen.
Da das Fahrzeug mit einem Zündunterbre­chungs- und Anlasssperrschalter-System ausgerüstet ist, kann der Motor nur gestar­tet werden, wenn der Seitenständer hoch­geklappt ist. Weitere Informationen siehe Seite 3-24.
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen. Die folgende Warnleuchte, Anzeige-
5
leuchte und die Anzeigen sollten eini­ge Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
Motorstörungs-WarnleuchteAnzeigeleuchte des Wegfahr-
sperren-Systems
Keilriemenwechsel-AnzeigeÖlwechsel-IntervallanzeigeReserve-Warnleuchte
Leuchtet eine Warn- oder Anzeigeleuch- te nicht auf, wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, oder er- lischt eine Warn- oder Anzeigeleuchte nicht, siehe Seite 3-4 für die Stromkreis- prüfung der entsprechenden Warn- und Anzeigeleuchte.
GAUM3350
GCA10251
GCA11834
GCA17682
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht wie oben beschrieben aufleuchtet und dann erlischt, siehe Seite 3-4 für die Strom- kreisprüfung der Warnleuchte.
2. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
3. Bei betätigter Vorder- oder Hinterrad­bremse den Starterschalter drücken, um den Motor anzulassen.
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
2. Handbremshebel (Vorderradbremse)
3. Starterschalter
Falls der Motor nicht sofort anspringt, den Starterschalter loslassen und eini­ge Sekunden bis zum nächsten Start­versuch warten. Jeder Anlassversuch sollte so kurz wie möglich sein, um die Batterie zu schonen. Drehen Sie den Motor pro Anlassversuch nicht länger als 10 Sekunden durch.
GCA11043
Für ABS-Modelle: Die ABS-Warnleuchte sollte aufleuch­ten, wenn das Zündschloss auf “ON” gestellt wird, und dann erlöschen, so­bald eine Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht ist.
Zur Schonung des Motors niemals mit kaltem Motor stark beschleunigen!
5-2
Page 45
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
(a)
(b)
GAU45093

Anfahren

1. Während Sie mit der linken Hand den Handbremshebel (Hinterradbremse) ziehen und mit der rechten Hand den Haltegriff fassen, den Motorroller vom Hauptständer schieben.
1. Haltegriff
2. Aufsitzen und dann die Rückspiegel einstellen.
3. Die Blinkerschalter betätigen.
4. Den Verkehr beobachten und, wenn die Fahrbahn frei ist, den Gasdrehgriff (rechts) langsam öffnen und losfahren.
5. Die Blinker ausschalten.
GAU16782
Beschleunigen und Verlangsa- men
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Gas­geben und Gaswegnehmen angepasst. Zum Beschleunigen den Gasdrehgriff in Richtung (a) drehen. Zum Gaswegnehmen den Gasdrehgriff in Richtung (b) drehen.
5
5-3
Page 46
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
WARNUNG

Bremsen

Vermeiden Sie es, plötzlich und hart
zu bremsen (besonders wenn Sie nach einer Seite gelehnt sind), an­dernfalls könnte der Roller schlit- tern oder stürzen.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Deshalb Ge­schwindigkeit verringern, während Sie sich einem solchen Bereich nä­hern und beim Überqueren Vorsicht
5
walten lassen.
Bedenken Sie immer, dass das
Bremsen auf nassen Straßen viel schwieriger ist.
Da Bremsen bei Bergabfahrten
schwierig und gefährlich sein kann, stets ein vernünfti halten.
1. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
2. Gleichzeitig die Vorder- und Hinter­radbremse mit allmählich ansteigen­der Kraft betätigen.
ges Tempo ein-
GAU16794
GWA10301
Vorn
Hinten
5-4
Page 47
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
ACHTUNG
GAU16821

Tipps zum Kraftstoffsparen

Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann durch die Fahrweise stark beeinflusst wer­den. Folgende Ratschläge helfen, unnöti­gen Benzinverbrauch zu vermeiden:
Beim Beschleunigen hohe Drehzahlen
vermeiden.
Unnötig hohe Drehzahlen ohne Last
vermeiden.
Bei längeren Standzeiten in Staus, vor
Ampeln oder Bahnschranken den Mo­tor am besten abschalten.
GAU16842

Einfahrvorschriften

Die ersten 1600 km (1000 mi) sind aus­schlaggebend für die Leistung und Lebens­dauer des neuen Motors. Darum sollten die nachfolgenden Anweisungen sorgfältig ge­lesen und genau beachtet werden. Der Motor ist fabrikneu und darf während der ersten 1600 km (1000 mi) nicht zu stark beansprucht werden. Die verschiedenen Teile des Motors spielen sich selbst in das richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzah­len, längeres Vollgasfahren und andere Be­lastungen, die den Motor stark erhitzen, sind während dieser Periode zu vermeiden.
GAUS1811
0–1000 km (0–600 mi)
Eine längere Betriebszeit über 4000 U/min vermeiden. ACHTUNG: Nach 1000 km
(600 mi) sicherstellen, dass das Motoröl und das Achsgetriebeöl gewechselt
[GCA11662]
wird. 1000–1600 km (600–1000 mi)
Eine längere Betriebszeit über 6000 U/min vermeiden.
Nach 1600 km (1000 mi)
Das Fahrzeug kann jetzt voll ausgefahren werden.
GCA10311
5
Drehzahlen im roten Bereich grund-
sätzlich vermeiden.
Bei Motorstörungen während der
Einfahrzeit das Fahrzeug sofort von einer Yamaha-Fachwerkstatt über- prüfen lassen.
5-5
Page 48
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
WARNUNG
GAU17214

Parken

Zum Parken den Motor abstellen und dann den Zündschlüssel abziehen.
Motor und Auspuffanlage können
sehr heiß werden. Deshalb so par­ken, dass Kinder oder Fußgänger
die heißen Teile nicht versehentlich berühren und sich verbrennen kön-
nen.
Das Fahrzeug nicht auf abschüssi-
gem oder weichem Untergrund ab-
stellen, damit es nicht umfallen kann. Sonst besteht durch austre-
5
tenden Kraftstoff erhöhte Brandge­fahr.
Nicht in der Nähe von Gras oder an-
deren leicht brennbaren Stoffen
parken, die in Brand geraten kön­nen.
GWA10312
5-6
Page 49

Regelmäßige Wartung und Einstellung

WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
GAUS1824
Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen und Schmierung gewährleisten maximale Fahrsicherheit und einen optimalen Zu­stand Ihres Fahrzeugs. Der Fahrzeughal­ter/Fahrer ist für die Sicherheit selbst ver­antwortlich. Auf den folgenden Seiten werden die wichtigsten Inspektionspunkte, Einstellungen und Schmierstellen des Fahr­zeugs angegeben und erläutert. Die in den Wartungstabellen empfohlenen Zeitabstände sollten lediglich als Richtwer­te für den Normalbetrieb angesehen wer­den. Je nach Wetterbedingungen, Gelän­de, geographischem Einsatzort und persönlicher Fahrweise müssen die War­tungsintervalle möglicherweise verkürzt werden.
GWA10322
Ohne die richtige Wartung des Fahr­zeugs oder durch falsch ausgeführte Wartungsarbeiten erhöht sich die Gefahr von Verletzungen, auch mit Todesfolge, während der Wartung und der Benut- zung des Fahrzeugs. Wenn Sie nicht mit der Fahrzeugwartung vertraut sind, be­auftragen Sie einen Yamaha-Händler mit der Wartung.
Kohlenmonoxid-Vergiftungen ver- ursachen – möglicherweise mit To­desfolge. Weitere Informationen zu Kohlenmonoxid siehe
Seite 1-3.
GWA10331
Dieser Motorroller ist ausschließlich für normalen Straßenbetrieb ausgelegt. Bei übermäßig feuchtem oder staubigem Einsatz muss der Luftfiltereinsatz des Motorrollers öfter gereinigt oder ausge­wechselt werden, um schnelles Ver­schleißen des Motors zu vermeiden. Ihre Yamaha-Fachwerkstatt berät Sie gerne über die angemessenen Wartungsinter- valle.
GWA15461
Bremsscheiben, Bremssättel, Brems­trommeln und Beläge können während ihres Einsatzes sehr heiß werden. Las­sen Sie, um mögliche Verbrennungen zu vermeiden, die Komponenten der Bremsanlage erst abkühlen, bevor Sie sie berühren.
6
Schalten Sie, wenn keine anderslauten- den Anweisungen angegeben sind, den
Motor zur Durchführung von Wartungs- arbeiten aus.
Ein laufender Motor hat bewegliche
Teile, die Körperteile oder Kleidung erfassen und mitreißen können oder elektrische Teile, die Strom­schläge oder Brand verursachen können.
Ein während Wartungsarbeiten lau-
fender Motor kann Augenverletzun- gen, Verbrennungen, Feuer oder
GWA15123
6-1
Page 50
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
Das Abgaskontrollsystem sorgt nicht nur für sauberere Luft, sondern ist auch uner­lässlich für den ordnungsgemäßen Betrieb des Motors und die Erzielung der maxima­len Leistung. In den folgenden Wartungsta­bellen sind die Servicearbeiten am Abgas­kontrollsystem separat gruppiert. Diese Servicearbeiten erfordern spezielle Daten, Kenntnisse und Ausrüstung. Wartung, Aus­tausch oder Reparatur von Abgaskontroll­geräten und -systemen kann von jeder Re­paraturwerkstatt oder von Fachleuten vorgenommen werden, die die entspre­chende Zulassung besitzen (falls zutref­fend). Yamaha-Fachwerkstätten sind für die Durchführung dieser speziellen Service­arbeiten geschult und ausgerüstet.
6
GAU17303
GAU17382

Bordwerkzeug

ZAUM1020
1. Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug befindet sich unter der Sitzbank. (Siehe Seite 3-20.) Die in diesem Handbuch enthaltenen Infor­mationen zur Wartung und das Bordwerk­zeug sollen Ihnen bei der Durchführung von vorbeugenden Wartungsarbeiten und klei­neren Reparaturen behilflich sein. Gewisse Arbeiten und Einstellungen erfordern je­doch zusätzliches Werkzeug wie z. B. einen Drehmomentschlüssel.
Falls das für die Wartung notwendige Werkzeug nicht zur Verfügung steht und Ih­nen die Erfahrung für bestimmte Wartungs­arbeiten fehlt, lassen Sie die Wartungsar­beiten von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausführen.
6-2
Page 51
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
X 1000 km
KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
X 1000 mi
JAHRESKONTROLLE
110203040
0.66121824
GAU46862
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basie-
rend auf den gefahrenen Kilometern bzw. für UK den gefahrenen Meilen, durch- geführt wird.
Ab 50000 km (30000 mi) sind die Wartungsintervalle alle 10000 km (6000 mi) zu wie-
derholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere
Daten und technische Fähigkeiten und sollten daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU63321

Tabelle für regelmäßige Wartung des Abgas-Kontrollsystems

KILOMETERSTAND
NR. PRÜFPUNKT
6
1 * Kraftstoffleitung
2Zündkerze
3 * Ventile
4 *
5 *
Kraftstoff-Einsprit­zung
Schalldämpfer und Krümmer
• Kraftstoffschläuche auf Risse oder Beschädigung kontrollie­ren.
• Zustand kontrollieren.
• Reinigen und Abstand neu ein­stellen.
•Ersetzen. √√
• Ventilspiel kontrollieren.
• Einstellen.
• Leerlaufdrehzahl kontrollieren. √√√√√
• Die Schlauchschelle(n) auf gu­ten Sitz überprüfen.
6-3
√√√√√
√√
√√
√√√√√
Page 52
Regelmäßige Wartung und Einstellung
KILOMETERSTAND

Allgemeine Wartungs- und Schmiertabelle

KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
NR. PRÜFPUNKT
X 1000 km
1 10203040
GAU64031
X 1000 mi
1 Luftfiltereinsatz •Ersetzen. √√
Prüfschlauch des
2
Luftfilters Luftfiltereinsatz
3
des Keilriemenge­häuses
4 * Vorderradbremse
6
5 * Hinterradbremse
6 * Bremsschläuche
7 * Bremsflüssigkeit • Wechseln. Alle 2 Jahre
8 * der
9 * Reifen
10 * Radlager
• Reinigen. √√√√√
• Reinigen. √√√√√
• Das Fahrzeug auf ordnungsge­mäßen Betrieb, Flüssigkeits­stand und auf Lecks überprü­fen.
• Scheibenbremsbeläge erset­zen.
• Das Fahrzeug auf ordnungsge­mäßen Betrieb, Flüssigkeits­stand und auf Lecks überprü­fen.
• Scheibenbremsbeläge erset­zen.
• Auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.
• Klemmen und richtigen Verlauf überprüfen.
• Ersetzen. Alle 4 Jahre
• Rundlauf prüfen und auf Be­schädigung kontrollieren.
• Profiltiefe prüfen und auf Be­schädigung kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
• Die Lager auf Lockerung oder Beschädigung kontrollieren.
0.6 6 12 18 24
√√√√√√
Bei Abnutzung bis zum Grenz-
wert
√√√√√√
Bei Abnutzung bis zum Grenz-
wert
√√√√√
√√√√
√√√√√
√√√√
JAHRESKONTROLLE
6-4
Page 53
Regelmäßige Wartung und Einstellung
X 1000 km
KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
X 1000 mi
JAHRESKONTROLLE
110203040
0.66121824
NR. PRÜFPUNKT
• Das Spiel des Lagers kontrollie-
ren und die Lenkung auf
11 * Lenkungslager
Fahrgestellhalte-
12 *
rungen
Handbremshebe-
13
lumlenkwelle (Vor­derradbremse)
Handbremshebe-
14
lumlenkwelle (Hin­terradbremse)
Seitenständer,
15
Hauptständer
Seitenständer-
16 *
schalter
17 * Te le s k op gabel
18 * Federbeine
19 Motoröl
20 * Ölsieb • Reinigen.
21 * Kühlsystem
Schwergängigkeit prüfen.
• Mit Lithiumseifenfett schmie-
ren.
• Sicherstellen, dass alle Mut-
tern und Schrauben richtig fest­gezogen sind.
• Mit Silikonfett schmieren. √√√√√
• Mit Silikonfett schmieren. √√√√√
• Funktion prüfen.
• Mit Lithiumseifenfett schmie-
ren.
• Funktion prüfen. √√√√√√
• Funktion prüfen und auf Öllecks
kontrollieren.
• Funktion prüfen und die Stoß-
dämpfer auf Öllecks kontrollie­ren.
• Wechseln. (Siehe Seiten 3-8
und 6-11.)
• Den Ölstand kontrollieren und
das Fahrzeug auf Öllecks prü­fen.
• Den Kühlflüssigkeitsstand kont-
rollieren und das Fahrzeug auf Kühlflüssigkeitslecks prüfen.
• Kühlflüssigkeit wechseln. Alle 3 Jahre
KILOMETERSTAND
√√√√√
Alle 20000 km (12000 mi)
√√√√√
√√√√√
√√√√
√√√√
Wenn die Ölwechsel-In-
tervallanzeige blinkt (3000
km (1800 mi) nach den
ersten 1000 km [600 mi]
und danach alle 3000 km
(1800 mi))
Alle 3000 km (1800 mi)
√√√√√
6
6-5
Page 54
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
JAHRESKONTROLLE
110203040
NR. PRÜFPUNKT
22 Achsgetriebeöl
23 * Keilriemen •Ersetzen.
Vorderrad- und
24 *
Hinterrad-Brems­lichtschalter
Sich bewegende
25
Teile und Seilzüge
6
26 * Gasdrehgriff
Lichter, Signale
27 *
und Schalter
KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
X 1000 km
X 1000 mi
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollie­ren.
• Wechseln. √√√
• Funktion prüfen. √√√√√√
• Schmieren. √√√√√
• Funktion prüfen.
• Spiel des Gasdrehgriffs prüfen, ggf. einstellen.
• Seilzug- und Griffgehäuse schmieren.
• Funktion prüfen.
• Scheinwerferlichtkegel einstel­len.
KILOMETERSTAND
0.6 6 12 18 24
√√
Wenn die Keilriemenwechsel-
Anzeige blinkt [alle 20000 km
(12500 mi)]
√√√√√
√√√√√√
GAU38263
Motor-Luftfilter und Riementriebgehäuse-Luftfilter
• Der Motor-Luftfilter dieses Modells besitzt ein ölbeschichtetes Einweg-Papierele­ment, das nicht mit Druckluft gereinigt werden darf, um Beschädigungen zu ver­meiden.
• Das Motor-Luftfilterelement muss häufiger erneuert und die Luftfiltereinsätze des Riementriebgehäuses müssen häufiger gewartet werden, wenn in sehr feuchter oder staubiger Umgebung gefahren wird.
Wartung der hydraulische Bremsanlage
• Nach dem Zerlegen der Hauptbremszylinder und Bremssättel immer die Brems­flüssigkeit wechseln. Regelmäßig die Bremsflüssigkeitsstände prüfen und ggf. die Vorratsbehälter auffüllen.
• Alle zwei Jahre die inneren Bauteile des Hauptbremszylinders und Bremssattels er­neuern und die Bremsflüssigkeit wechseln.
6-6
Page 55
Regelmäßige Wartung und Einstellung
• Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rissbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
6
6-7
Page 56
Regelmäßige Wartung und Einstellung
ZAUM1022
1
2
ZAUM1021
1
ZAUM1046
1
2
ZAUM1047
1
2
GAU18773

Abdeckungen abnehmen und montieren

Die hier abgebildeten Abdeckungen müs­sen für manche in diesem Kapitel beschrie­benen Wartungs- und Reparaturarbeiten abgenommen werden. Für die Demontage und Montage der einzelnen Abdeckungen sollte jeweils auf die nachfolgenden Ab­schnitte zurückgegriffen werden.
1. Abdeckung A
2. Schraube
Abdeckung montieren Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
Abdeckung B
6
1. Abdeckung A
2. Abdeckung B
1. Abdeckung C
Abdeckung A
Abdeckung abnehmen
1. Das vordere Ablagefach A öffnen. (Siehe Seite 3-21.)
2. Die Abdeckung losschrauben und dann abziehen.
Abdeckung abnehmen
1. Das vordere Ablagefach B öffnen. (Siehe Seite 3-21.)
2. Die Abdeckung losschrauben und dann abziehen.
GAUM3340
1. Abdeckung B
2. Schraube
Abdeckung montieren Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
6-8
Page 57
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
HINWEIS
ZAUM1042
1
2
ZAUM1043
2
1
1
ZAUM1045
1
3
2
3
Abdeckung C
Abdeckung abnehmen
1. Den Schnellverschluss entfernen und dann das untere Verkleidungsteil wie dargestellt abziehen.
Zur Demontage des Schnellverschlusses die Mitte des Schnellverschlusses mit ei­nem Schraubendreher eindrücken und dann den Schnellverschluss herausziehen.
1. Verkleidungsteil
2. Schnellverschluss (nach Ausbau)
2. Das Verkleidungsteil losschrauben und dann abziehen.
1. Abdeckung C
2. Halterung
3. Schraube
Abdeckung montieren
1. Die Batteriehalterung und die Abde­ckungs-Baugruppe in die ursprüngli­che Lage bringen und dann fest­schrauben.
2. Das Verkleidungsteil in die ursprüngli­che Lage bringen und dann fest­schrauben.
3. Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann den Schnell­verschluss anbringen.
Zur Montage des Schnellverschlusses den Stift in der Mitte herausdrücken, sodass er am Kopf des Schnellverschlusses hervor­steht, den Schnellverschluss in das untere Verkleidungsteil einsetzen und anschlie­ßend den hervorstehenden Stift wieder hin­eindrücken, bis er mit dem Kopf des Schnellverschlusses fluchtet.
6
1. Schraube
2. Verkleidungsteil
3. Die Batteriehalterung losschrauben und dann abziehen.
4. Die Batteriehalterung und die Abde­ckungs-Baugruppe wie gezeigt abzie­hen.
6-9
Page 58
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
ZAUM1040
2
3
1
ZAUM1117
1
ZAUM1118
1

Zündkerze prüfen

Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteil des Motors und ist leicht zu überprüfen. Da Verbrennungswärme und Ablagerungen die Funktionstüchtigkeit der Kerze im Laufe der Zeit vermindern, muss die Zündkerze in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle herausgenom­men und geprüft werden. Der Zustand der Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand des Motors.
Zündkerze ausbauen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen
2. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite 3-20.)
3. Das hintere Ablagefach abschrauben.
6
1. Ablagefach
2. Schraube
3. Gummikappe
4. Den Zündkerzenstecker abziehen.
GAUM3360
5. Die Zündkerze mit dem Zündkerzen­schlüssel (im Bordwerkzeug) heraus­schrauben, wie in der Abbildung dar­gestellt.
1. Zündkerzenschlüssel
Zündkerze prüfen
1. Die Verfärbung des Zündkerzen-Isola­torfußes prüfen. Der die Mittelelektro­de umgebende Porzellanisolator ist bei richtig eingestelltem Motor und normaler Fahrweise rehbraun.
Weist die Zündkerze eine stark abweichen­de Färbung auf, könnte es sein, dass der Motor nicht richtig läuft. Versuchen Sie nicht, derartige Probleme selbst zu diag­nostizieren. Lassen Sie stattdessen das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
2. Die Zündkerze auf fortgeschrittenen Abbrand der Mittelelektrode und übermäßige Ölkohleablagerungen prüfen und ggf. erneuern.
1. Zündkerzenstecker
Empfohlene Zündkerze:
NGK/DPR8EA-9
3. Den Zündkerzen-Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre messen und ggf. korrigieren.
6-10
Page 59
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
HINWEIS
1
1
3
2
1
ZAUM0685
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Zündkerze montieren
1. Die Sitzfläche der Kerzendichtung rei­nigen; Schmutz und Fremdkörper vom Gewinde abwischen.
2. Die Zündkerze mit dem Zündkerzen­schlüssel festschrauben und dann vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsmoment:
Zündkerze:
17.5 Nm (1.75 m·kgf, 12.7 ft·lbf)
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt sich das vorgeschriebene Anzugsmoment annähernd erreichen, wenn die Zündkerze handfest eingedreht und anschließend noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo­gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch möglichst bald mit einem Drehmoment­schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
GAUM1553

Motoröl

Der Motorölstand sollte vor jeder Fahrt ge­prüft werden. Außerdem muss das Öl in den gemäß der Wartungs- und Schmierta­belle empfohlenen Abständen gewechselt werden und wenn die Wartungskontroll­leuchte aufleuchtet.
Ölstand prüfen
1. Den Roller auf den Hauptständer stel­len. Selbst geringfügige Neigung zur Seite kann bereits zu einem falschen Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann ausschalten.
3. Einige Minuten warten, damit sich das Öl setzen kann. Dann den Einfüll­schraubverschluss herausdrehen, den Messstab abwischen, in die Ein­füllöffnung zurückstecken (ohne ihn hineinzuschrauben) und dann wieder herausziehen, um den Ölstand zu überprüfen.
Der Ölstand sollte sich zwischen der Mini­mal- und Maximalstand-Markierung befin­den.
6
3. Den Zündkerzenstecker aufsetzen.
4. Das hintere Ablagefach in die ur­sprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
5. Die Sitzbank schließen.
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
6-11
Page 60
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
ACHTUNG
1
1
ZAUM0686
1
2
ZAUM0129
4. Falls der Ölstand unter der Minimal­stand-Markierung liegt, Öl der emp­fohlenen Sorte bis zum vorgeschrie­benen Stand nachfüllen.
5. Den Messstab in die Einfüllöffnung stecken und dann den Einfüllschraub­verschluss fest zudrehen.
Motoröl wechseln
1. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann ausschalten.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor stellen, um das Altöl aufzufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluss und die Motoröl-Ablassschraube herausdre­hen, um das Motoröl aus dem Kurbel­gehäuse abzulassen.
6
1. Motoröl-Ablassschraube
4. Die Unterlegscheibe auf Beschädi­gung überprüfen und, falls beschä­digt, erneuern.
5. Die Motoröl-Ablassschraube samt Unterlegscheibe montieren und die Ablassschraube anschließend vor­schriftsmäßig festziehen.
Anzugsmoment:
Motoröl-Ablassschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14 ft·lbf)
Sicherstellen, dass die Unterlegscheibe korrekt sitzt.
6. Die vorgeschriebene Menge des emp­fohlenen Öls nachfüllen und dann den Einfüllschraubverschluss fest zudre­hen.
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge für den Ölwechsel:
1.30 L (1.37 US qt, 1.14 Imp.qt)
GCA11671
Verwenden Sie keine Öle mit Die-
sel-Spezifikation “CD” oder Öle von höherer Qualität als vorgeschrie- ben. Auch keine Öle der Klasse “ENERGY CONSERVING II” oder höher verwenden.
Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Kurbelgehäuse gelan- gen.
1. Motoröl-Ablassschraube
2. Unterlegscheibe
7. Den Motor anlassen und einige Minu­ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den Motor sofort ausschalten und die Ur­sache feststellen.
8. Ölwechsel-Intervallanzeige zurück­stellen. (Siehe Seite 3-8.)
6-12
Page 61
Regelmäßige Wartung und Einstellung
GAU20067

Achsgetriebeöl

Das Achsantriebsgehäuse sollte vor jeder Fahrt auf Öllecks geprüft werden. Treten Lecks auf, den Motorroller von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und re­parieren lassen. Außerdem muss in den vorgeschriebenen Abständen, gemäß War­tungs- und Schmiertabelle, das Achsge­triebeöl gewechselt werden.
1. Den Motor starten, das Achsgetriebe­öl einige Minuten während der Fahrt warm werden lassen und dann den Motor ausschalten.
2. Den Roller auf den Hauptständer stel­len.
3. Ein Ölauffanggefäß unter das Achsan­triebsgehäuse stellen, um das Altöl aufzufangen.
4. Den Achsgetriebeöl-Einfüllschraub­verschluss mit seinem O-Ring aus dem Achsantriebsgehäuse heraus­drehen.
1
ZAUM0659
1. Achsgetriebeöl-Ablassschraube
1
6. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube mit einer neuen Dichtung einschrau­ben und anschließend vorschriftsmä­ßig festziehen.
Anzugsmoment:
Achsgetriebeöl-Ablassschraube:
22 Nm (2.2 m·kgf, 16 ft·lbf)
7. Die vorgeschriebene Menge des emp­fohlenen Achsgetriebeöls nachfüllen.
WARNUNG! Darauf achten, dass keine Fremdstoffe ins Getriebege- häuse eindringen. Sicherstellen,
dass kein Öl auf den Reifen oder das Rad gelangt.
[GWA11312]
6
ZAUM1123
1. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss
2. O-Ring
5. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube mit ihrer Dichtung herausdrehen und das Achsgetriebeöl ablassen.
Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
8. Den Achsgetriebeöl-Einfüllschraub­verschluss mit einem neuen O-Ring einschrauben und vorschriftsmäßig festziehen.
9. Das Achsantriebsgehäuse auf Öllecks prüfen. Tritt irgendwo Öl aus, die Ur­sache feststellen.
6-13
Page 62
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
HINWEIS
ZAUM1029
2
1
Coola
nt Level
Coolant L
e
vel
H
ighHig
h
LowLo
w
GAU20071

Kühlflüssigkeit

Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt­beginn geprüft werden. Außerdem muss die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab­ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta­belle, gewechselt werden.
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und in gerader Stellung halten.
2. Das vordere Ablagefach A öffnen. (Siehe Seite 3-21.)
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert, sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-
6
den.
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands vollständig gerade steht. Selbst ge­ringfügige Neigung zur Seite kann be­reits zu einem falschen Messergebnis führen.
3. Durch das Schauglas den Kühlflüssig­keitsstand kontrollieren.
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi­schen der Minimal- und Maximalstand­Markierung befinden.
GAUM3045
1. Maximalstand-Markierung
2. Minimalstand-Markierung
4. Befindet sich der Kühlflüssigkeits­stand an oder unterhalb der Minimal­stand-Markierung, die Abdeckung A abnehmen. (Siehe Seite 6-8.)
5. Den Ausgleichsbehälterdeckel öffnen und Kühlflüssigkeit bis zur Maximal­stand-Markierung auffüllen.
WARNUNG! Nur den Kühlflüssig- keits-Ausgleichsbehälterdeckel öffnen. Niemals versuchen, den Kühler-Verschlussdeckel bei hei­ßem Motor abzunehmen.
[GWA15162]
ACHTUNG: Wenn keine Kühlflüs­sigkeit zur Verfügung steht, kann stattdessen destilliertes Wasser oder weiches Leitungswasser be­nutzt werden. Kein hartes Wasser oder Salzwasser verwenden, da dies dem Motor schadet. Wenn Wasser anstelle von Kühlflüssigkeit verwendet wurde, tauschen Sie es so schnell wie möglich durch Kühl­flüssigkeit aus, da sonst das Kühl­system nicht gegen Frost und Kor­rosion geschützt ist. Wenn der Kühlflüssigkeit Wasser hinzugefügt wurde, den Frostschutzmittelgehalt der Kühlflüssigkeit so bald wie glich von einer Yamaha-Fach­werkstatt üb
erprüfen lassen, da sonst die Wirksamkeit des Kühlmit­tels reduziert wird.
[GCA10473]
6-14
Page 63
Regelmäßige Wartung und Einstellung
ZAUM1030
1
ZAUM1124
1
2
2
3
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
Fassungsvermögen des Aus- gleichsbehälters:
0.32 L (0.34 US qt, 0.28 Imp.qt)
6. Den Behälterdeckel schließen und dann die Abdeckung montieren.
7. Das vordere Ablagefach schließen.
GAUM3370
Filtereinsätze von Luftfilter und Riementriebgehäuse-Luftfilter und Luftfiltergehäuse-Ablass­schläuche
Der Luftfiltereinsatz sollte ersetzt und der Riementriebgehäuse-Filtereinsatz sollte gereinigt werden gemäß den empfohlenen Intervallen in der Wartungs- und Schmiertabelle. Bei übermäßig staubigem oder feuchtem Einsatz sind die Filter häufi­ger zu warten.
Luftfiltereinsatz ersetzen
1. Den Roller auf den Hauptständer stel­len.
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab­schrauben.
GAU33032
6
Kühlflüssigkeit wechseln
Die Kühlflüssigkeit muss in den empfohle­nen Abständen, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle, gewechselt werden. Die Kühlflüssigkeit von einer Yamaha-Fach­werkstatt wechseln lassen. WARNUNG!
Niemals versuchen, den Kühler-Ver­schlussdeckel bei heißem Motor abzu­nehmen.
[GWA10382]
1. Luftfiltergehäuseabdeckung
2. Schraube
3. Luftfiltereinsatz
3. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das Luftfiltergehäuse einsetzen.
5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest­schrauben.
Die Luftfiltergehäuse-Ablassschläuche reinigen
1. Die Schläuche am Boden des Luftfil­tergehäuses auf angesammelten Schmutz oder Wasser kontrollieren.
6-15
Page 64
Regelmäßige Wartung und Einstellung
2
ZAUM0448
Links
1
ZAUM1126
1. Prüfschlauch des Luftfilters
2. Bei Ansammlung von Wasser oder Schmutz den Ablassschlauch entfer­nen, gründlich reinigen und dann wie­der anschließen.
Den Filtereinsatz des Riementriebge- häuse-Luftfilters reinigen
1. Die Riementriebgehäuse-Filterdeckel
6
abschrauben.
1
ZAUM0449
1. Riementrieb-Gehäusefilterdeckel
2. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses
2
2. Den Luftfiltereinsatz herausnehmen und dann mit Druckluft, wie in der Ab­bildung dargestellt, ausblasen.
3. Den Luftfiltereinsatz auf Beschädi­gung überprüfen und, falls beschä­digt, erneuern.
4. Den Filtereinsatz mit der farbigen Sei­te nach außen in das Luftfiltergehäuse einsetzen.
5. Die Riementriebgehäuse-Filterdeckel festschrauben. ACHTUNG: Sicher-
stellen, dass jeder Filtereinsatz kor- rekt in seinem Gehäuse eingesetzt ist. Der Motor sollte niemals ohne eingebaute Luftfiltereinsätze be­trieben werden, da sonst der (die) Kolben und/oder Zylinder stärke­rem Verschleiß unterliegen.
[GCA10532]
1. Riementrieb-Gehäusefilterdeckel
2. Schraube
6-16
Page 65
Regelmäßige Wartung und Einstellung
GAU21385

Spiel des Gasdrehgriffs prüfen

1. Spiel des Gasdrehgriffs
Das Spiel des Gasdrehgriffs sollte am inne­ren Rand des Gasdrehgriffs 3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. Das Spiel des Gas­drehgriffs regelmäßig prüfen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen las­sen.
GAU21402

Ventilspiel

Mit zunehmender Betriebszeit verändert sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder­füllung nicht mehr den optimalen Wert er­reicht und/oder Motorgeräusche entstehen können. Um dem vorzubeugen, muss das Ventilspiel in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und ggf. eingestellt werden.
6
6-17
Page 66
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
WARNUNG
1
2

Reifen

Der Kontakt zwischen Straße und Fahrzeug wird allein durch die Reifen hergestellt. Die Sicherheit hängt unter allen Fahrbedingun­gen von einer relativ kleinen Kontaktfläche zwischen Reifen und Straße ab. Deswegen ist es von höchster Wichtigkeit, die Reifen stets in gutem Zustand zu halten und sie rechtzeitig durch Neureifen des vorge­schriebenen Typs zu ersetzen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen und ggf. korrigieren.
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem Reifendruck besteht Verletzungs- oder Lebensgefahr durch einen Verlust der
6
Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent­spricht Umgebungstemperatur) prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit und hinsichtlich des Gesamtge­wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge­päck und Zubehör, das für dieses Modell genehmigt wurde, ange- passt werden.
GAU61710
GWA10504
Reifenluftdruck (gemessen bei kal­ten Reifen):
Bis zu 90 kg (198 lb) Zuladung:
Vor n:
190 kPa (1.90 kgf/cm², 28 psi)
Hinten:
220 kPa (2.20 kgf/cm², 32 psi)
90 kg (198 lb) bis maximale Zula­dung:
Vor n:
210 kPa (2.10 kgf/cm², 30 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm², 36 psi)
Maximale Zuladung*:
181 kg (399 lb) (YP250RA) 185 kg (408 lb) (YP250R)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
GWA10512
Niemals das Fahrzeug überladen. Das Fahren mit einem überladenen Fahrzeug kann Unfälle verursachen.
Reifenkontrolle
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu­reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas­splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken usw. den Reifen umgehend von einer Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
6-18
Page 67
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
WARNUNG
GWA10462
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe kann von Land zu Land abweichen. Richten Sie sich deshalb nach den entsprechenden Vorschriften.
GWA10472
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen. Abgesehen davon, dass Sie gegen die Straßen­verkehrsordnung verstoßen, beein­trächtigen übermäßig abgefahrene Reifen die Fahrstabilität und kön­nen zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen.
Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Bremsanla- ge zu tun haben, sowie den Reifen­wechsel grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen lassen, die über die dafür notwendi- ge fachliche Erfahrung verfügt.
Nach d
em Reifenwechsel zunächst mit mäßiger Geschwindigkeit fah­ren, denn bevor der Reifen seine optimalen Eigenschaften entwi­ckeln kann, muss seine Lauffläche vorsichtig “eingefahren” werden.
Die Vorder- und Hinterreifen sollten im­mer vom selben Hersteller und von glei- cher Ausführung sein. Anderenfalls kann sich das Fahrverhalten des Fahrzeugs ändern und es kann zu Unfällen kom­men.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen sind nach zahlreichen Tests von Yamaha freigegeben worden.
Vorderreifen:
Größe:
120/70-15 M/C 56P(METZELER)­56S(MICHELIN)
Hersteller/Modell:
METZELER / FEELFREE MICHELIN / CITYGRIP
Hinterreifen:
Größe:
140/70-14 M/C 68P(METZELER)­68S(MICHELIN)
Hersteller/Modell:
METZELER / FEELFREE MICHELIN / CITYGRIP
6
Reifenausführung
Dieses Modell ist mit Schlauchlos-Reifen und Reifenventilen ausgestattet. Reifen altern, auch wenn sie nur selten oder überhaupt nicht benutzt werden. Risse im Gummi der Lauffläche oder an der Reifen­flanke, manchmal begleitet von einer Ver­formung der Reifenkarkasse, sind deutliche Zeichen für Alterung. Alte und gealterte Reifen müssen von Reifenspezialisten ge­prüft werden, um sicherzustellen, dass sie für die weitere Verwendung geeignet sind.
6-19
Page 68
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
ZAUM1049
ZAUM1050

Gussräder

Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur durch Beachtung der folgenden Punkte ge­währleistet.
Vor Fahrtantritt die Reifen auf Risse,
Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzug und andere Beschädigungen prüfen. Bei Mängeln an Reifen oder Rädern das Rad von einer Yamaha-Fach­werkstatt ersetzen lassen. Selbst kleinste Reparaturen an Rädern und Reifen nur von einer Fachwerkstatt ausführen lassen. Verformte oder ein­gerissene Felgen müssen ausge­tauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad aus­gewuchtet werden. Eine Reifenun-
6
wucht beeinträchtigt die Fahrstabili­tät, vermindert den Fahrkomfort und verkürzt die Lebensdauer des Reifens.
GAU21963
GAU50861
Spiel des Vorder- und Hinterrad- bremshebels überprüfen
Vorn
1. Kein Bremshebelspiel
Hinten
1. Kein Bremshebelspiel
An den Enden des Bremshebels sollte kein Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhan­den ist, die Bremsanlage von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GWA14212
Ein weiches oder schwammiges Gefühl beim Betätigen des Bremshebels kann bedeuten, dass sich Luft im hydrauli-
schen System befindet. Befindet sich Luft im Hydrauliksystem, lassen Sie das System von einer Yamaha-Fachwerk­statt entlüften, bevor Sie mit dem Fahr­zeug fahren. Luft in der Bremsanlage verringert die Bremskraft und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
6-20
Page 69
Regelmäßige Wartung und Einstellung
11
ZAUM1127
ZAUM1133
GAU22393
Scheibenbremsbeläge des Vor- der- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge vorn und hinten muss in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Scheibenbremsbeläge vorn
GAU22432
1. Verschleißanzeigerille
Die Vorderradbremse weist Verschleißan­zeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur Prüfung des Bremsbelagverschleißes die Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast ver­schwunden ist, die Scheibenbremsbeläge als ganzen Satz schnellstmöglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las­sen.
GAUS1992
Scheibenbremsbeläge hinten
Die Hinterradbremse weist eine Öffnung auf, die ein Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau erlaubt. Dazu den Prüfstopfen her­ausnehmen.
1. Bremsbelagstärke
YP250RA
Zur Prüfung des Bremsbelagverschleißes die Bremse betätigen und die Verschleiß­anzeiger beobachten. Wenn ein Verschleiß­anzeiger die Bremsscheibe fast berührt, die Scheibenbremsbeläge im Satz von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las­sen.
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
6
YP250R
Misst die Stärke eines Bremsbelags weni­ger als 4.6 mm (0.18 in), die Bremsbeläge im Satz von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen.
6-21
Page 70
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
ACHTUNG
1
ZAUM1057
ZAUM1032
1

Bremsflüssigkeitsstand prüfen

Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems­flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar­kierung reicht. Beim Ablesen des Flüssig­keitsstands muss der Vorratsbehälter waagerecht stehen. Falls erforderlich, Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Vorderradbremse
1. Minimalstand-Markierung
6
Hinterradbremse
GAU40262
Den Einfüllschraubverschluss vor
dem Abnehmen säubern. Nur
Bremsflüssigkeit DOT 4 aus einem versiegelten Behälter verwenden.
Nur vorgeschriebene Bremsflüssig-
keit verwenden; andere Flüssigkei- ten können die Gummidichtungen zersetzen und dadurch Lecks ver­ursachen.
Ausschließlich Bremsflüssigkeit
gleicher Marke und gleichen Typs
nachfüllen. Wir
d eine andere Bremsflüssigkeit als DOT 4 nachge­füllt, kann es zu schädlichen chemi- schen Reaktionen kommen.
Darauf achten, dass beim Nachfül-
len kein Wasser oder Staub in den Vorratsbehälter gelangt. Wasser wird den Siedepunkt der Flüssigkeit bedeutend herabsetzen und könnte Dampfblasenbildung zur Folge ha­ben, und Verschmutzungen könn­ten die Ventile des ABS-Hydraulik­systems verstopfen.
GCA17641
1. Minimalstand-Markierung
Unsachgemäße Wartung kann zu einem Verlust der Bremswirkung führen. Fol­gende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann
Vorgeschriebene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
GWA16011
Luft in die Bremsanlage eindringen und die Bremsleistung verringern.
Bremsflüssigkeit kann lackierte Oberflä­chen und Kunststoffteile beschädigen. Deshalb vorsichtig handhaben und ver­schüttete Flüssigkeit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des Bremsflüs­sigkeitsstandes ist mit zunehmendem Ver­schleiß der Bremsbeläge normal. Ein nied­riger Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hinweisen, dass die Bremsbeläge abge­nutzt sind und/oder ein Leck im Bremssys­tem vorhanden ist; daher auf jeden Fall die Bremsbeläge auf Verschleiß und das Bremssystem auf Lecks überprüfen. Bei plötzlichem Absinken des Bremsflüssig­keitsstandes die Bremsanlage vor dem nächsten Fahrtantritt von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen lassen.
6-22
Page 71
Regelmäßige Wartung und Einstellung
GAU22733

Bremsflüssigkeit wechseln

Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfoh­lenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha-Fach­werkstatt gewechselt werden. Zusätzlich sollten die Öldichtungen der Hauptbrems­zylinder und der Bremssättel, sowie die Bremsschläuche, in den unten aufgeführ­ten Abständen gewechselt werden, oder wenn sie beschädigt oder undicht sind.
Öldichtungen: Alle zwei Jahre erneu-
ern.
Bremsschläuche: Alle vier Jahre er-
neuern.
GAU23098
Bowdenzüge prüfen und schmie­ren
Die Funktion aller Bowdenzüge und deren Zustand sollte vor jeder Fahrt kontrolliert werden und die Züge und deren Enden ggf. geschmiert werden. Ist ein Bowdenzug be­schädigt oder funktioniert er nicht rei­bungslos, muss er von einer Yamaha­Fachwerkstatt kontrolliert oder ersetzt wer­den. WARNUNG! Beschädigungen der
Seilzugummantelung können zu innerer Korrosion führen und die Seilzugbewe- gung behindern. Beschädigte Seilzüge aus Sicherheitsgründen unverzüglich er­neuern.
[GWA10712]
Empfohlenes Schmiermittel:
Yamaha Kabel-Schmiermittel oder anderes geeignetes Kabel-Schmier­mittel
6
6-23
Page 72
Regelmäßige Wartung und Einstellung
Gasdrehgriff und Gaszug kont­rollieren und schmieren
Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des Gas­drehgriffs kontrolliert werden. Zusätzlich sollte der Gaszug in einer Yamaha-Fach­werkstatt gemäß den in der Wartungs- und Schmiertabelle vorgeschriebenen Abstän­den geschmiert werden. Der Gaszug ist mit einer Gummiabdeckung ausgestattet. Sicherstellen, dass die Abde­ckung sicher eingebaut ist. Auch wenn die Abdeckung korrekt eingebaut ist, schützt sie den Seilzug nicht vollständig vor dem Eindringen von Wasser. Daher bei der Rei­nigung des Fahrzeugs darauf achten, dass kein Wasser direkt auf die Abdeckung oder den Seilzug gegossen wird. Bei Ver­schmutzung den Seilzug oder die Abde­ckung mit einem feuchten Tuch sauberwi-
6
schen.
GAU23115
GAU23173

Bremshebel vorn und hinten schmieren

Handbremshebel (Vorderradbremse)
Handbremshebel (Hinterradbremse)
Die Hebeldrehpunkte der Vorderrad- und Hinterrad-Bremshebel sollten in den emp­fohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geschmiert werden.
Empfohlenes Schmiermittel:
Silikonfett
6-24
Page 73
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
ACHTUNG
GAU23215

Haupt- und Seitenständer prüfen und schmieren

1. Seitenständer
1. Hauptständer
GAU23273

Teleskopgabel prüfen

Zustand und Funktion der Teleskopgabel müssen folgendermaßen in den empfohle­nen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Zustand prüfen
Die Innenrohre auf Kratzer, andere Beschä­digungen und Öllecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und in gerader Stellung halten. WARNUNG! Um Ver-
letzungen zu vermeiden, das Fahr­zeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
2. Bei kräftig gezogenem Handbremshe­bel die Gabel durch starken Druck auf den Lenker mehrmals einfedern und prüfen, ob sie leichtgängig ein- und ausfedert.
[GWA10752]
6
Die Funktion des Haupt- und Seitenstän­ders sollte vor jeder Fahrt geprüft werden und die Drehpunkte und Metall-auf-Metall­Kontaktoberflächen sollten gegebenenfalls geschmiert werden.
Falls Haupt- oder Seitenständer klem- men, diese von einer Yamaha-Fach­werkstatt instand setzen lassen. An-
dernfalls könnte der Haupt- oder Seitenständer den Boden berühren und den Fahrer ablenken, was zu einem glichen Kontrollverlust führen kann.
GWA10742
GCA10591
Falls die Teleskopgabel nicht gleichmä­ßig ein- und ausfedert oder irgendwel- che Schäden festgestellt werden, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk­statt überprüfen bzw. reparieren lassen.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett
6-25
Page 74
Regelmäßige Wartung und Einstellung
ZAUM1128

Lenkung prüfen

Verschlissene oder lockere Lenkkopflager stellen eine erhebliche Gefährdung dar. Da­rum muss der Zustand der Lenkung folgen­dermaßen in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle ge­prüft werden.
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen. WARNUNG! Um Verletzun-
gen zu vermeiden, das Fahrzeug si­cher abstützen, damit es nicht um­fallen kann.
2. Die unteren Enden der Teleskopgabel greifen und versuchen, sie in Fahrt­richtung vor und zurück zu bewegen. Ist dabei Spiel spürbar, die Lenkung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen.
6
[GWA10752]
GAU45512
GAU23292

Radlager prüfen

Die Vorder- und Hinterradlager müssen in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle geprüft werden. Falls ein Radlager zu viel Spiel aufweist oder das Rad nicht leichtgängig dreht, die Radlager von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
6-26
Page 75
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
ACHTUNG
ZAUM1035
2
1
3
GAU46345

Batterie

1. Pluskabel der Batterie (rot)
2. Minuspol-Batteriekabel (schwarz)
3. Batterie
Die Batterie befindet sich hinter der Abde­ckung C. (Siehe Seite 6-8.) Dieses Modell ist mit einer VRLA-Batterie (Valve Regulated Lead Acid) ausgestattet. Die Kontrolle des Säurestands und das Auffüllen von destilliertem Wasser entfallen deshalb. Die Anschlüsse der Batteriekabel müssen jedoch kontrolliert und ggf. sicher festgezogen werden.
Die Batterie enthält giftige Schwe-
felsäure, die schwere Verätzungen hervorrufen kann. Daher beim Um­gang mit Batterien stets einen ge- eigneten Augenschutz tragen. Au­gen, Haut und Kleidung unter keinen Umständen mit Batteriesäu­re in Berührung bringen. Im Falle, dass Batteriesäure mit Haut in Be­rührung kommt, führen Sie die fol-
genden ERSTE HILFE-Maßnahmen durch.
• ÄUßERLICH: Mit reichlich Was­ser abspülen.
• INNERLICH: Große Mengen Was­ser oder Milch trinken und sofort einen Arzt rufen.
GWA10761
•AUGEN: Mindestens 15 Minuten lang gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
Die Batterie erzeugt explosives
Wasserstoffgas (Knallgas). Daher Funken, offene Flammen, b
rennen­de Zigaretten und andere Feuer­quellen von der Batterie fern halten. Beim Laden der Batterie in ge- schlossenen Räumen für ausrei­chende Belüftung sorgen.
DIES UND BATTERIEN VON KIN-
DERN FERN HALTEN.
Batterie aufladen
Bei Entladung die Batterie so bald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt aufladen lassen. Beachten Sie, dass die Batterie sich durch die Zuschaltung elektri­scher Nebenverbraucher schneller entlädt, wenn das Fahrzeug mit solchen ausgestat­tet ist.
GCA16522
Zum Laden der VRLA-Batterie (Valve Re- gulated Lead Acid) ist ein spezielles
Konstantspannungs-Ladegerät nötig. Bei Verwendung eines herkömmlichen Ladegeräts nimmt die Batterie Schaden.
Batterie lagern
1. Wird das Fahrzeug über einen Monat lang nicht benutzt, die Batterie aus­bauen, aufladen und an einem kühlen und trockenen Ort lagern. ACHTUNG:
Beim Ausbau der Batterie darauf achten, dass der Schlüssel auf “OFF” gedreht wurde, dann zuerst
das Minuskabel und anschließend das Pluskabel abnehmen.
[GCA16303]
2. Bei einer Stilllegung von mehr als zwei Monaten mindestens einmal im Monat den Ladezustand der Batterie über­prüfen und ggf. aufladen.
6
6-27
Page 76
Regelmäßige Wartung und Einstellung
ACHTUNG
1
3. Vor der Montage die Batterie vollstän-
dig aufladen. ACHTUNG: Beim Ein-
bau der Batterie darauf achten, dass der Schlüssel auf “OFF” ge- dreht wurde, dann zuerst das Plus-
kabel und anschließend das Mi­nuskabel anschließen.
[GCA16841]
Die Batterie immer in aufgeladenem Zu­stand halten. Die Lagerung einer entla­denen Batterie kann die Batterie dauer­haft beschädigen.
6
GCA16531
GAUM3093

Sicherungen wechseln

Der Sicherungskasten mit den Sicherungen für die einzelnen Schaltkreise befindet sich hinter der Abdeckung B. (Siehe Seite 6-8.)
Die Hauptsicherung, die sich an einer an­deren, schwer erreichbaren Stelle befindet, muss in einer Yamaha-Fachwerkstatt aus­getauscht werden.
1
ZAUM1058
1. Hauptsicherung
2. Zusätzliche Hauptsicherung
Falls eine Sicherung für die einzelnen Stromkreise durchgebrannt ist, wie folgt auswechseln.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” drehen und den betroffenen Stromkreis aus­schalten.
2. Die durchgebrannte Sicherung her­ausnehmen, und dann eine neue Si­cherung mit der vorgeschriebenen Amperezahl einsetzen. WARNUNG!
Keine Sicherung mit einer höheren als der vorgeschriebenen Ampere­zahl verwenden, um Schäden an elektrischen Komponenten und ei­nen möglichen Brand zu vermei-
[GWA15132]
den.
2
6-28
Page 77
ZAUM1036
1
ZAUM1129
10 1010
20 3030
7
7
11
1
2
3
4
5
6
20
10
20
10
10
10
10
7.5
7.5
9
10
Regelmäßige Wartung und Einstellung
Sicherungszangen sind im Bordwerkzeug enthalten. Verwenden Sie die Zange, um eine Sicherung herauszunehmen und ein­zusetzen.
1. Sicherungskasten
YP250R
3
1
2
10
7.5
10
10
7.5
10
ZAUM1037
1. Kühlerlüftermotorsicherung
2. ECU-Sicherung
3. Zusatzsicherung
4. Signalanlagensicherung
5. Scheinwerfersicherung
6. Zündungssicherung
7. Ersatzsicherung
8. Sicherung der Warnblinkanlage
6
4
5
10
20
10
20
YP250RA
1. Kühlerlüftermotorsicherung
2. ECU-Sicherung
3. Zusatzsicherung
4. Signalanlagensicherung
5. Scheinwerfersicherung
6. Zündungssicherung
7. Ersatzsicherung
8. Sicherung der Warnblinkanlage
9. Sicherung der ABS-Kontrolleinheit
10.Sicherung des ABS-Motors
11.ABS-Magnetventilsicherung
6
Vorgeschriebene Sicherungen:
Hauptsicherung:
30.0 A
7
Zündungssicherung:
10.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Scheinwerfersicherung:
20.0 A Blinklicht- und Warnblinklichtsiche­rung:
10.0 A Kühlerlüftermotor-Sicherung:
7.5 A Sicherung des ABS-Kontrolleinheit:
10.0 A (YP250RA) Sicherung des ABS-Motors:
30.0 A (YP250RA) ABS-Magnetventilsicherung:
20.0 A (YP250RA) Zusatzsicherung:
10.0 A
6-29
Page 78
Regelmäßige Wartung und Einstellung
3. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen und den betroffenen Stromkreis ein­schalten, um zu prüfen, ob die von diesem Kreis versorgten Verbraucher funktionieren.
4. Falls die neue Sicherung sofort wieder durchbrennt, die elektrische Anlage von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
6
GAU34242
Scheinwerferlampe auswech­seln
Dieses Modell ist mit Halogen-Scheinwer­ferlampen ausgestattet. Falls eine Schein­werferlampe durchbrennt, lassen Sie sie von einer Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen und ggf. den Scheinwerferlichtkegel ein­stellen.
6-30
Page 79
Regelmäßige Wartung und Einstellung
GAUM3680

Standlichter

Dieses Fahrzeug ist mit zwei Standlichtern vorn ausgestattet. Je nach Modell sind die Standlichter vorn mit Glühlampen oder LEDs ausgestattet. Falls ein vorderes Standlicht nicht auf­leuchtet, den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen und bei Bedarf das Standlicht auswech­seln.
GAU24182

Rücklicht/Bremslicht

Dieses Modell ist mit LED-Rück­licht/Bremslicht ausgestattet. Von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen falls das Rücklicht/Bremslicht nicht funktioniert.
6
6-31
Page 80
Regelmäßige Wartung und Einstellung
ZAUM1040
2
3
1
ZAUM1038
1

Vorderer Blinker

Falls ein vorderer Blinker nicht aufleuchtet, dessen Stromkreis von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen lassen oder die Lampe auswechseln.
6
GAU39881
GAUM3062
Blinkerlampe hinten auswech­seln
1. Den Roller auf den Hauptständer stel­len.
2. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite 3-20.)
3. Das hintere Ablagefach abschrauben.
4. Die Fassung samt Lampe gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.
1. Ablagefach
2. Schraube
3. Gummikappe
5. Die durchgebrannte Lampe hineindrü­cken und gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.
1. Blinkerlampenfassung
6. Die neue Lampe in die Fassung hin­eindrücken und dann im Uhrzeiger­sinn bis zum Anschlag drehen.
6-32
Page 81
Regelmäßige Wartung und Einstellung
ZAUM0681
1
1
2
ZAUM1039
1. Blinkerlampe
2. Blinkerlampenfassung
7. Die Fassung samt Lampe einsetzen und im Uhrzeigersinn festdrehen.
8. Das hintere Ablagefach in die ur­sprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
9. Die Sitzbank schließen.
GAUM2203

Kennzeichenleuchten-Lampe auswechseln

1. Die Fassung (samt Lampe) herauszie­hen.
1. Lampenfassung der Kennzeichenbeleuch­tung
2. Die durchgebrannte Lampe heraus­ziehen.
3. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen.
4. Die Fassung (samt Lampe) einsetzen und hineindrücken.
6
6-33
Page 82
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
GAU25882

Fehlersuche

Obwohl alle Yamaha-Motorroller vor der Auslieferung einer strengen Inspektion un­terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö­rungen kommen. Zum Beispiel können De­fekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder mangelnde Kompression zu Anlassproble­men und Leistungseinbußen führen. Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen er­möglichen, eine einfache und schnelle Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem Motorroller sollten jedoch unbedingt von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden, denn nur diese bietet das Know­how, die Werkzeuge und die Erfahrung für eine optimale Wartung. Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
6
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei­le, bieten aber nur selten die gleiche Quali­tät und Lebensdauer, was erhöhte Repara­turkosten zur Folge hat.
GWA15142
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems nicht rauchen und sicherstellen, dass sich kein offenes Feuer oder Funken­quellen in der Nähe befinden, einschließ­lich Zündflammen für Warmwasserbe­reiter oder Öfen. Benzin oder Benzindämpfe können sich leicht ent­zünden oder explodieren und dadurch schwere Augenverletzungen oder Be- schädigungen verursachen.
6-34
Page 83
Regelmäßige Wartung und Einstellung
1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Batterie prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Motor startet nicht. Batterie prüfen.
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen­Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Die Batterieanschlusse prufen und, falls notig, die Batterie von einer Yamaha-Fachwerkstatt aufladen lassen.
2. Batterie
Der Batteriezustand ist gut.
Der Motor startet nicht. Zündung prüfen.
3. Zündung
Feucht E-Starter betätigen.
Trocken
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Der Motor startet nicht. Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prufen lassen.
Der Motor startet nicht. Verdichtung prüfen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prufen lassen.
Zündkerzen herausnehmen und Elektroden prüfen.
E-Starter betätigen.
E-Starter betätigen.
Kraftstoffstand im Tank prüfen.
4. Verdichtung

Fehlersuchdiagramme

Startprobleme und mangelnde Motorleistung
GAU68020
6
6-35
Page 84
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter und im Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeit nachfüllen. (Siehe HINWEIS.)
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Es gibt kein Leck.
Es gibt ein Leck.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig. Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Lassen Sie das Kühlsystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt reparieren.
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen.
Motorüberhitzung
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind.
Siedend heiße Flüssigkeit und heißer Dampf können unter Druck austreten und
ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt ist.
Einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlussdeckel
legen und dann den Deckel langsam gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu vernehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen den Uhrzeigersinn abschrau- ben.
6
GWAT1041
Falls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungs­wasser verwendet werden. Dieses aber so bald wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.
6-36
Page 85

Pflege und Lagerung des Motorrollers

ACHTUNG
ACHTUNG
GAU37834

Vorsicht bei Mattfarben

GCA15193
Einige Modelle sind mit mattfarbigen Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini­gung des Fahrzeugs sollten Sie einen Yamaha-Fachhändler bezüglich ver­wendbarer Reinigungsmittel zu Rate ziehen. Werden Bürsten, scharfe Chemi­kalien oder Reinigungsmittel zum Säu-
bern dieser Bauteile benutzt, können diese verkratzt oder beschädigt werden.
Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbige Bauteile aufgetragen werden.
GAU26096

Pflege

Während die offene Bauweise einerseits die attraktive Technologie sichtbar macht, hat sie andererseits den Nachteil, dass der Motorroller ungeschützt ist. Obwohl nur hochwertige Materialien verwendet wer­den, sind die Bauteile nicht korrosionssi­cher. Während bei Automobilen beispiels­weise ein korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fallen schon kleine Rostansätze an der Motorroller-Auspuffanlage unange­nehm auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur eine Bedingung für Garantiean­sprüche, sondern Ihr Motorroller wird auch besser aussehen, länger leben und optima­le Leistungen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen lassen und dann mit einer Plastiktüte abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektrischen Stecker und Anschlussbuchsen, ein­schließlich des Zündkerzensteckers fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoröl verun­reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei­niger auf Dichtungen und Radachsen auftragen! Kaltreiniger und Schmutz mit Wasser abspülen.
7
Reinigung
GCA10784
Stark säurehaltige Radreiniger, be-
sonders an Speichenrädern, ver­meiden. Werden solche Produkte für schwer zu entfernende Ver­schmutzungen verwendet, das Rei­nigungsmittel nicht länger als vor-
geschrieben auf der betroffenen Stelle lassen. Die behandelten Teile
7-1
Page 86
Pflege und Lagerung des Motorrollers
unbedingt sehr gut mit Wasser spü­len, sofort abtrocknen und an­schließend mit einem Korrosions­schutz versehen.
Unsachgemäße Reinigung kann
Plastikteile (wie Verkleidungsteile, Abdeckungen, Windschutzschei-
ben, Streuscheiben, Instrumenten- beleuchtung usw.) und die Schall- dämpfer beschädigen.
Ausschließlich weiche, saubere Tü­cher oder Schwämme mit Wasser verwenden, um Plastikteile zu reini­gen. Wenn sich die Plastikteile mit Wasser allein nicht gründlich genug reinigen lassen, kann ein verdünn­tes, mildes Reinigungsmittel zu­sammen mit Wasser verwendet werden. Da Reinigungsmittel Plas­tikteile angreifen können, müssen alle Reste des Reinigungsmittels mit sehr viel Wasser abgespült wer-
7
den.
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwenden. Niemals fol­gende Mittel bzw. einen mit diesen Mitteln angefeuchteten Lappen oder Schwamm benutzen: alkali­sche oder stark säurehaltige Reini­gungsmittel, Lösungsmittel, Ben- zin, Rostschutz- oder
-entfernungsmittel, Brems- oder Kühlflüssigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschanlagen
oder Dampfstrahlreiniger verwen- den, da diese das Einsickern von Wasser und damit eine Verschlech­terung in den folgenden Bereichen verursachen: Dichtun dern, Schwinglagern, Gabeln und Bremsen), elektrische Bestandteile (Stecker, Verbindungen, Instrumen­te, Schalter und Lichter), Ent- und Belüftungsschläuche.
gen (von Rä-
Für Motorroller, die mit einer Wind-
schutzscheibe ausgestattet sind: Keine starken Reiniger oder harten Schwämme verwenden, da sie Teile abstumpfen oder verkratzen wer­den. Einige Plastikreinigungsmittel könnten auf der Windschutzschei-
be Kratzer hinterlassen. Das Pro- dukt an einer nicht im Blickfeld lie- genden Stelle der Windschutzscheibe testen, ob es Scheuerspuren hinterlässt. Ist Windschutzscheibe verkratzt, nach dem Waschen ein Plastikpoliermit- tel verwenden.
Nach normalem Gebrauch Schmutz am besten mit warmem Wasser, einem milden Reinigungsmittel und einem sauberen, weichen Schwamm lösen, da­nach gründlich mit sauberem Wasser spü­len. Schwer zugängliche Stellen mit einer Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen. Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas­ses Tuch einige Minuten lang auf die ver­schmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die mit Salz bestreut wurden oder in Küstennä­he Da Meeressalz und Streusalz in Verbindung mit Wasser extrem korrosiv wirken, führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen, Küsten­nähe oder auf gestreuten Straßen folgende Schritte durch.
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis in den Frühling hinein auf Straßen vorhanden sein.
1. Den Motorroller abkühlen lassen und dann mit kaltem Wasser und einem milden Reinigungsmittel abwaschen.
die
7-2
Page 87
Pflege und Lagerung des Motorrollers
WARNUNG
ACHTUNG
ACHTUNG: Kein warmes Wasser
verwenden, da es die Korrosions­aktivität des Salzes erhöht. [GCA10792]
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor­rosionsschutzspray auf alle Metal­loberflächen sprühen, einschließlich verchromter und vernickelter Metal­loberflächen.
Reinigen der Windschutzscheibe Keine alkalischen oder säurehaltigen Reini­ger, Benzin, Bremsflüssigkeit oder sonstige Lösungsmittel verwenden. Die Wind­schutzscheibe mit einem Tuch oder Schwamm, das/der mit mildem Reini­gungsmittel angefeuchtet ist reinigen und danach gründlich mit Wasser abspülen. Für die weitere Reinigung Yamaha Wind­schutzscheibenreiniger oder einen anderen qualitativ hochwertigen Windschutzschei­benreiniger verwenden. Einige Plastikreini­gungsmittel könnten auf der Windschutz­scheibe Kratzer hinterlassen. Vor der Verwendung dieses Reinigungsmittel an ei­ner Stelle testen, die Ihr Blickfeld nicht be­einträchtigt und die nicht sofort erkennbar ist.
Nach der Reinigung
1. Den Roller mit einem Leder oder ei­nem saugfähigen Tuch trockenwi­schen.
2. Verwenden Sie zur Pflege von ver­chromten, Aluminium- und Edelstahl­Teilen, auch an der Auspuffanlage, eine Chrompolitur. (Sogar die tempe­raturbedingte Verfärbung von Edel­stahl-Auspuffanlagen kann mit einer solchen Politur entfernt werden.)
3. Alle Metalloberflächen müssen mit ei­nem Korrosionsschutzspray vor Kor­rosion geschützt werden, auch wenn sie verchromt oder vernickelt sind.
4. Verwenden Sie Sprühöl als Universal­reiniger, um noch vorhandene Rest­verschmutzungen zu entfernen.
5. Steinschläge und andere kleine Lack­schäden mit Farblack ausbessern bzw. mit Klarlack versiegeln.
6. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä­chen.
7. Den Motorroller vollständig trocknen (lassen), bevor er untergestellt oder abgedeckt wird.
GWA10943
Verunreinigungen auf den Bremsen oder Reifen kann zu Kontrollverlust führen.
Sicherstellen, dass sich weder Öl
noch Wachs auf den Bremsen oder Reifen befindet. Gegebenenfalls Bremsscheiben und -beläge mit Aceton oder einem handelsübli- chen Bremsenreiniger säubern; Reifen mit warmem Wasser und ei­nem milden Reinigungsmittel ab- waschen.
Vor einer Fahrt mit dem Motorroller
die Bremsleistung und das Verhal-
ten in Kurven testen.
GCA10801
Wachs und Öl stets sparsam auftra-
gen und jeglichen Überschuss ab-
wischen.
Niemals Gummi- oder Kunststoff-
teile einölen bzw. wachsen, son-
dern mit geeigneten Pflegemitteln behandeln.
Polituren nicht zu häufig einsetzen,
denn diese enthalten Schleifmittel, die eine dünne Schicht des Lackes abtragen.
Produktempfehlungen erhalten Sie
bei Ihrem Yamaha-Händler.
Die Scheinwerfer-Streuscheiben kön-
nen beim Waschen, in regnerischem Wetter oder bei feuchten Klimabedin-
7
7-3
Page 88
Pflege und Lagerung des Motorrollers
ACHTUNG
gungen beschlagen. Durch kurzzeiti­ges Einschalten der Scheinwerfer kann die Feuchtigkeit von der Streu­scheibe entfernt werden.
7

Abstellen

Kurzzeitiges Abstellen
Der Roller sollte stets kühl und trocken un­tergestellt und mit einer luftdurchlässigen Plane abgedeckt werden, um ihn vor Staub zu schützen. Achten Sie darauf, dass der Motor und die Auspuffanlage kühl sind, be­vor Sie den Motorroller abdecken.
Stellen Sie einen nassen Motorrol-
ler niemals in eine unbelüftete Ga­rage oder decken ihn mit einer Pla­ne ab, denn dann bleibt das Wasser auf den Bauteilen stehen, und das kann Rostbildung zur Folge haben.
Um Korrosion zu verhindern, feuch-
te Keller, Ställe (Anwesenheit von Ammoniak) und Bereiche, in denen starke Chemikalien gelagert wer-
den, vermeiden.
Stilllegung
Möchten Sie Ihren Motorroller mehrere Mo­nate stilllegen, sollten folgende Schutzvor­kehrungen getroffen werden:
1. Folgen Sie allen Anweisungen im Ab­schnitt “Pflege” in diesem Kapitel.
2. Füllen Sie den Kraftstofftank und fü­gen Sie einen stabilisierenden Zusatz hinzu (falls erhältlich), um den Tank vor Rostbefall zu schützen und eine chemische Veränderung des Kraft­stoffs zu verhindern.
3. Zum Schutz des Zylinders, der Kol­benringe, etc. vor Korrosion die fol­genden Schritte ausführen:
a. Den Zündkerzenstecker abziehen
und dann die Zündkerze heraus­schrauben.
b. Etwa einen Teelöffel Motoröl
durch die Kerzenbohrung einfül­len.
GAU36564
GCA10821
7-4
Page 89
Pflege und Lagerung des Motorrollers
c. Den Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann die Zündkerze auf den Zylinder­kopf legen, sodass die Elektroden Masseverbindung haben. (Damit wird im nächsten Schritt die Fun­kenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch wird die Zylinderwand mit Öl be­netzt.)
e. Den Zündkerzenstecker von der
Zündkerze abziehen, die Zündker­ze einschrauben und den Zünd­kerzenstecker wieder auf die Zündkerze aufsetzen.
WARNUNG! Um Beschädigun- gen und Verletzungen durch
Funken zu vermeiden, beim Durchdrehen des Motors si­cherstellen, dass die Zündker­zenelektroden geerdet sind.
[GWA10952]
4. Sämtliche Seilzüge sowie alle Hebel­und Ständer-Drehpunkte ölen.
5. Den Luftdruck der Reifen kontrollieren und ggf. korrigieren. Anschließend den Motorroller so aufbocken, dass beide Räder über dem Boden schwe­ben. Anderenfalls jeden Monat die Rä­der etwas verdrehen, damit die Reifen nicht ständig an derselben Stelle auf­liegen und dadurch beschädigt wer­den.
6. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so abdecken, dass keine Feuchtigkeit eindringen kann.
7. Die Batterie ausbauen und vollständig aufladen. Die Batterie an einem küh­len, trockenen Ort lagern und einmal pro Monat aufladen. Die Batterie nicht an einem übermäßig kalten oder war­men Ort [unter 0 °C (30 °F) oder über 30 °C (90 °F)] lagern. Nähere Angaben zum Lagern der Batterie siehe Seite 6-27.
Anfallende Reparaturen vor der Stilllegung ausführen.
7
7-5
Page 90

Technische Daten

–20 –10 0
10
20 30 40 50 ˚C
10 30 50 70 90 1100 130 ˚F
SAE 10W-30
SAE 15W-40
SAE 20W-40
SAE 20W-50
SAE 10W-40
SAE 10W-50
Abmessungen:
Gesamtlänge:
2175 mm (85.6 in)
Gesamtbreite:
790 mm (31.1 in)
Gesamthöhe:
1385 mm (54.5 in)
Sitzhöhe:
785 mm (30.9 in)
Radstand:
1525 mm (60.0 in)
Bodenfreiheit:
125 mm (4.92 in)
Mindest-Wendekreis:
2500 mm (98.4 in)
Gewicht:
Gewicht (fahrfertig):
178 kg (392 lb) (YP250R) 182 kg (401 lb) (YP250RA)
Motor:
Bauart:
Flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-Motor, SOHC
Zylinderanordnung:
Einzylinder
Hubraum:
249 cm³
Bohrung × Hub:
69.0 × 66.8 mm (2.72 × 2.63 in)
8
Verdichtungsverhältnis:
10.0 : 1
Startsystem:
Elektrostarter
Schmiersystem:
Nasssumpfschmierung
Motoröl:
Empfohlene Marke:
YAMALUBE
Sorte (Viskosität):
SAE 10W-30, 10W-40, 15W-40, 20W-40 oder 20W-50
Empfohlene Motorölqualität:
API Service, Sorte SF oder höher/JASO MA
Motoröl-Füllmenge:
Regelmäßiger Ölwechsel:
1.30 L (1.37 US qt, 1.14 Imp.qt)
Achsgetriebeöl:
Sorte:
YAMALUBE 10W-40 oder SAE 10W-30 Sorte SE-Motoröl
Füllmenge:
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
Füllmenge:
Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälters (bis zur Maximalstand-Markierung):
0.32 L (0.34 US qt, 0.28 Imp.qt)
Kühlers (einschließlich aller Kanäle):
1.20 L (1.27 US qt, 1.06 Imp.qt)
Luftfilter:
Luftfiltereinsatz:
Ölbeschichteter Papiereinsatz
Kraftstoff:
Empfohlener Kraftstoff:
Bleifreies Superbenzin (Gasohol (E10) zulässig)
Tankvolumen (Gesamtinhalt):
13.2 L (3.48 US gal, 2.90 Imp.gal)
Davon Reserve:
2.5 L (0.66 US gal, 0.55 Imp.gal)
Kraftstoff-Einspritzung:
Drosselklappengehäuse:
Kennzeichnung:
1C04 00
Zündkerze(n):
Hersteller/Modell:
NGK/DPR8EA-9
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
8-1
Page 91
Technische Daten
Kupplung:
Kupplungsbauart:
Fliehkraft-Automatik-Trockenkupplung
Kraftübertragung:
Primäruntersetzungsverhältnis:
(1.000)
Achsantrieb:
Zahnrad
Sekundäruntersetzungsverhältnis:
40/15 × 40/14 (7.619)
Getriebeart:
Keilriemen-Automatik
Getriebebetätigung:
Fliehkraft-Automatik
Fahrgestell:
Rahmenbauart:
Unterzugrahmen
Lenkkopfwinkel:
28.00 Grad
Nachlauf:
100 mm (3.9 in)
Vorderreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
120/70-15 M/C 56P(METZELER)­56S(MICHELIN)
Hersteller/Typ:
METZELER / FEELFREE
Hersteller/Typ:
MICHELIN / CITYGRIP
Hinterreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
140/70-14 M/C 68P(METZELER)­68S(MICHELIN)
Hersteller/Typ:
METZELER / FEELFREE
Hersteller/Typ:
MICHELIN / CITYGRIP
Zuladung:
Max. Gesamtzuladung:
181 kg (399 lb) (YP250RA) 185 kg (408 lb) (YP250R) (Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör)
Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen):
Zuladungsbedingung:
0–90 kg (0–198 lb)
Vorn:
190 kPa (1.90 kgf/cm², 28 psi)
Hinten:
220 kPa (2.20 kgf/cm², 32 psi)
Zuladungsbedingung:
90–181 kg (198–399 lb) (YP250RA) 90–185 kg (198–408 lb) (YP250R)
Zuladungsbedingung:
90 kg - Max. Gesamtzuladung Vorn:
210 kPa (2.10 kgf/cm², 30 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm², 36 psi)
Vorderrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
15 x MT3.5
Hinterrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
14 x MT3.75
Vorderradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (rechts)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Hinterradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (links)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Vorderrad-Federung:
Bauart:
Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
110 mm (4.3 in)
Hinterrad-Federung:
Bauart:
selbsttragende Schwinge
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
8
8-2
Page 92
Technische Daten
Federweg:
84 mm (3.3 in)
Elektrische Anlage:
Bordnetzspannung:
12 V
Zündsystem:
TCI
Lichtmaschine:
Drehstromgenerator mit Permanentmagnet
Batterie:
Typ:
GT9B-4
Spannung, Kapazität:
12 V, 8.0 Ah
Scheinwerfer:
Lampenart:
Halogenlampe
Lampenspannung, Watt × Anzahl:
Scheinwerfer:
12 V, 55.0 W × 2
Bremslicht/Rücklicht:
LED
Blinklicht vorn:
12 V, 10.0 W × 2
Blinklicht hinten:
12 V, 10.0 W × 2
Standlicht vorn:
8
12 V, 5.0 W × 2 (YP250R, YP250RA_AUT/BEL/CHE/CZE/DEU/DNK/ ESP/FRA/GLP/HUN/ITA/MTQ/NLD/NOR/ SVK/SWE)
Standlicht vorn:
LED (YP250RA_AUT/BEL/CHE/CZE/ DEU/DNK/ESP/FRA/GLP/HUN/ITA/MTQ/ NLD/NOR/SVK/SWE)
Kennzeichenbeleuchtung:
12 V, 5.0 W × 1
Instrumentenbeleuchtung:
LED
Fernlicht-Kontrollleuchte:
LED
Blinker-Kontrollleuchte:
LED
Reserve-Warnleuchte:
LED
Motorstörungs-Warnleuchte:
LED
ABS-Warnleuchte:
LED (YP250RA)
Sicherung:
Hauptsicherung:
30.0 A
Scheinwerfersicherung:
20.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Zündungssicherung:
10.0 A
Kühlerlüftermotor-Sicherung:
7.5 A
Blinklicht- und Warnblinklichtsicherung:
10.0 A
ECU-Sicherung:
10.0 A
Sicherung des ABS-Kontrolleinheit:
10.0 A (YP250RA)
Sicherung des ABS-Motors:
30.0 A (YP250RA)
ABS-Magnetventilsicherung:
20.0 A (YP250RA)
Zusatzsicherung:
10.0 A
8-3
Page 93

Verbraucherinformation

ZAUM0683
1
GAU40793

Identifizierungsnummern

Bitte übertragen Sie die Fahrzeug-Identifi­zierungsnummern sowie die Modellcode­Plakette in die dafür vorgesehenen Felder, da diese für die Bestellung von Ersatzteilen und -schlüsseln bei Yamaha-Händlern so­wie bei einer Diebstahlmeldung benötigt werden.
FAHRZEUG­IDENTIFIZIERUNGSNUMMER:
MODELLCODE-PLAKETTE:
GAU26411
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Modellcode-Plakette
GAU26461
1. Modellcode-Plakette
Die Modellcode-Plakette ist an der gezeig­ten Stelle auf dem Rahmen angebracht. Übertragen Sie Informationen auf dieser Plakette in die vorgesehenen Felder. Diese Informationen benötigen Sie zur Ersatzteil­Bestellung bei Ihrem Yamaha-Händler.
9
1. Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist in den Rahmen eingeschlagen.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer dient zur Identifizierung ihres Fahrzeugs, und wird von der Zulassungsbehörde regist­riert.
9-1
Page 94

Index

10
A
Abblendschalter....................................3-14
Abdeckungen, abnehmen und
montieren..............................................6-8
Ablagefächer.........................................3-21
ABS (für ABS-Modelle) .........................3-16
Abstellen.................................................7-4
ABS-Warnleuchte
(für Modelle mit ABS)............................ 3-4
Achsgetriebeöl......................................6-13
Anfahren .................................................5-3
Anzeigeleuchte des
Wegfahrsperren-Systems..................... 3-5
B
Batterie .................................................6-27
Beschleunigen und Verlangsamen .........5-3
Blinker-Kontrollleuchten .........................3-4
Blinkerlampe hinten, auswechseln .......6-32
Blinkerschalter......................................3-14
Bordwerkzeug.........................................6-2
Bowdenzüge, prüfen und schmieren.... 6-23
Bremsen..................................................5-4
Bremsflüssigkeitsstand, prüfen ............6-22
Bremsflüssigkeit, wechseln .................. 6-23
Bremshebel, schmieren ........................6-24
E
Einfahrvorschriften..................................5-5
F
Fahrzeug-Identifizierungsnummer .......... 9-1
Federbeine, einstellen...........................3-22
Fehlersuchdiagramme ..........................6-35
Fehlersuche ..........................................6-34
Fernlicht-Kontrollleuchte ........................3-4
Filtereinsätze von Luftfilter und
Riementriebgehäuse-Luftfilter ............6-15
G
Gasdrehgriff und Gaszug, kontrollieren
und schmieren....................................6-24
H
Handbremshebel, Hinterradbremse .....3-16
Handbremshebel, Vorderradbremse ....3-15
Haupt- und Seitenständer, prüfen
und schmieren....................................6-25
Hupenschalter.......................................3-14
I
Identifizierungsnummern ........................9-1
Info-Schalter .........................................3-15
K
Katalysatoren........................................3-19
Kennzeichenleuchten-Lampe,
auswechseln ...................................... 6-33
Kontrollleuchten und Warnleuchten....... 3-4
Kraftstoff............................................... 3-18
Kraftstoff, Tipps zum Sparen ................. 5-5
Kühlflüssigkeit...................................... 6-14
L
Lage der Teile......................................... 2-1
Lenkerarmaturen.................................. 3-14
Lenkung, prüfen ...................................6-26
Lichthupenschalter...............................3-14
M
Modellcode-Plakette ..............................9-1
Motoröl.................................................6-11
Motor starten.......................................... 5-2
Motorstörungs-Warnleuchte ..................3-4
Multifunktionsmesser-Einheit.................3-6
P
Parken .................................................... 5-6
Pflege ..................................................... 7-1
R
Räder....................................................6-20
Radlager, prüfen................................... 6-26
Reifen ................................................... 6-18
Reserve-Warnleuchte.............................3-4
Rücklicht/Bremslicht............................ 6-31
S
Scheibenbremsbeläge des Vorder-
und Hinterrads, prüfen ....................... 6-21
Scheinwerferlampe, auswechseln........ 6-30
Seitenständer ....................................... 3-23
Sicherheitsinformationen........................ 1-1
Sicherungen, wechseln ........................ 6-28
Sitzbank................................................ 3-20
Spiel des Gasdrehgriffs, prüfen............ 6-17
Spiel des Vorder- und
Hinterradbremshebels, überprüfen.... 6-20
Standlichter.......................................... 6-31
Starterschalter...................................... 3-14
System der Wegfahrsperre .................... 3-1
T
Tankverschluss.....................................3-17
Technische Daten................................... 8-1
Teleskopgabel, prüfen.......................... 6-25
Tipps zur Fahrsicherheit......................... 1-6
V
Ventilspiel............................................. 6-17
Vorderer Blinker....................................6-32
Vorsicht bei Mattfarben.......................... 7-1
10-1
Page 95
W
Warnblinkschalter................................. 3-14
Wartung, Abgas-Kontrollsystem ............ 6-3
Wartung und Schmierung,
regelmäßig ........................................... 6-4
Z
Zündkerze, prüfen................................ 6-10
Zünd-/Lenkschloss ................................ 3-2
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System .............. 3-24
Index
10-2
10
Page 96
Page 97
Page 98
Originalbetriebsanleitung
MBK Industrie
Z.I. de Rouvroy 02100 Saint Quentin
PRINTED IN FRANCE
2015.09 (G)
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