EN 300 330-1 V1.7.1: 2010
EN 300 330-2 V1.5.1: 2010
Technische Dokumentation im Besitz von
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS
CO.,LTD.
1450-6 Mori, Mori-machi Shuchi-gun
Shizuoka 437-0292 Japan
R&TTE-Richtlinie
(Artikel 3.1(a) Sicherheit)
R&TTE-Richtlinie
(Artikel 3.1(b) EMV)
R&TTE-Richtlinie
(Artikel 3.2 Spektrum)
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Für
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Angewandte Normen
Konformitätserklärung
Wir erklären in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt die wesentlichen Anforderungen
und anderen Anforderungen der Richtlinie (1999/5/EG) über Funkanlagen und
Telekommunikationsendeinrichtungen erfüllt.
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie
das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese Bedienungsanleitung muss, wenn
das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
Page 3
Einführung
WARNUNG
GAU10114
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha!
Sie besitzen nun eine YP250R/YP250RA, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an
Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit.
Damit Sie alle Vorzüge dieser YP250R/YP250RA nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn die Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur,
wie Sie Ihren Motorroller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie
Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen.
Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrollers. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens.
Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!
Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher
könnten zwischen Ihrem Motorroller und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten,
obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Veröffentlichung erhältlich waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte
an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrollers durchlesen.
GWA12412
Page 4
Wichtige Informationen in dieser Anleitung
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
GAU63350
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt
Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren. Befol-
gen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem
Symbol folgen, um mögliche schwere oder tödli-
che Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährli-
che Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden
wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen
führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle
Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen,
um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um
bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen
oder zu klären.
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich
für den sicheren und ordnungsgemäßen
Betrieb Ihres Motorrollers.
Motorroller sind Zweiräder.
Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von
den richtigen Fahrtechniken und von der
Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder
Fahrer sollte die folgenden Voraussetzungen kennen, bevor er diesen Motorroller
fährt.
Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompeten-
ter Stelle über alle Aspekte des Fahrens mit einem Motorroller erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und Wartungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zustände dies erfordern.
Niemals einen Motorroller ohne aus-
reichende vorherige Ausbildung oder
Einweisung fahren. Belegen Sie einen
Ausbildungskurs. Anfänger sollten bei
einem zertifizierten Ausbilder Trainingsstunden nehmen. Wenden Sie
sich an einen autorisierten Motorrollerhändler, um Ausbildungskurse in
Ihrer Nähe zu finden.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren
Betriebszustand überprüfen. Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich
die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschä-
digung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor
jeder Fahrt durchzuführenden Kontrollen
finden Sie auf Seite 4-1.
Dieser Motorroller ist für den Trans-
port von einem Fahrer und einem Beifahrer ausgelegt.
Die häufigste Ursache für Auto/Motor-
roller-Unfälle ist, dass Autofahrer die
Motorroller im Verkehr nicht (oder zu
spät) erkennen. Viele Unfälle wurden
von Autofahrern verursacht, die den
Motorroller nicht gesehen haben. Sich
selbst auffallend zu erkennen zu geben ist daher eine sehr effektive Methode, Unfälle dieser Art zu reduzieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffallenden Farben.
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nähern oder eine Kreuzung überqueren, besonders aufmerksam sein,
da Motorrollerunfälle an Kreuzungen am häufigsten auftreten.
• Fahren Sie so, dass andere Autofahrer Sie sehen können. Vermeiden Sie es, im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zu
fahren.
• Warten Sie niemals einen Motorroller, wenn Sie nicht über entsprechendes Wissen verfügen. Wenden
Sie sich an einen autorisierten Motorrollerhändler, um grundlegende
Informationen zur Rollerwartung zu
erhalten. Bestimmte Wartungsarbeiten können nur von Fachleuten
vorgenommen werden, die die entsprechende Zulassung besitzen.
1
1-1
Page 8
Sicherheitsinformationen
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben
viele Fahrer, die an einem Unfall beteiligt waren, nicht einmal einen gültigen
1
Führerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifiziert sind einen Motorroller zu fahren, und dass Sie Ihren Motorroller
nur an andere qualifizierte Fahrer
ausleihen.
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
Grenzen fahren, kann dies dazu
beitragen, einen Unfall zu vermeiden.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das
Fahren mit Ihrem Motorroller solange in verkehrsfreien Bereichen
üben, bis Sie mit dem Motorroller
und allen seinen Bedienungselementen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorrollerfahrers verursacht. Ein typischer Fehler des Fahrers ist es, in einer Kurve wegen zu hoher Geschwindigkeit zu weit heraus getragen zu
werden oder Kurven zu schneiden
(ungenügender Neigungswinkel im
Verhältnis zur Geschwindigkeit).
• Halten Sie sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und
fahren Sie niemals schneller als
durch Straßen - und Verkehrsbedingungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahrspur wechseln, immer blinken. Stellen Sie sicher, dass andere Verkehrsteilnehmer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt
beide Hände am Lenker und beide
Füße auf den Fußrasten haben, um
stets die Kontrolle über den Motorroller zu haben.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit
beiden Händen am Fahrer, am Sitzgurt oder am Haltegriff, falls vorhanden, festhalten und beide Füße
auf den Fußrasten halten. Niemals
Mitfahrer mitnehmen, welche nicht
bequem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medikamenten fahren.
Dieser Motorroller ist ausschließlich
für das Fahren auf Straßen ausgelegt.
Es ist nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverletzungen die häufigste Todesursache. Die Benutzung eines Schutzhelms ist der absolut
wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu
verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine Schutz-
brille. Kommt Wind in Ihre ungeschützten Augen könnte dies Ihre
Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspätet erkennen.
Eine Jacke, feste Schuhe, lange Ho-
sen, Handschuhe usw. helfen dabei
Abschürfungen oder Risswunden zu
verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshebeln oder Rädern verfangen könnte
und Verletzung oder ein Unfall könnte
die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße bedeckt. Der Motor und die Auspuffanlage sind im und auch nach dem Betrieb
sehr heiß, so dass es zu Verbrennungen kommen kann.
1-2
Page 9
Sicherheitsinformationen
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergiftungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung.
Das Einatmen von Kohlenmonoxid verursacht zunächst Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod.
Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruchund geschmackloses Gas, das vorhanden
sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase weder sehen noch riechen. Eine tödliche Kohlenmonoxid-Konzentration kann sich sehr
schnell ansammeln und Sie können binnen
kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig
werden, sich selbst zu helfen. Tödliche
Kohlenmonoxid-Konzentrationen können
sich auch stunden- oder sogar tagelang in
geschlossenen oder schlecht belüfteten
Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symptom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an
sich verspüren, verlassen Sie den Bereich
sofort, atmen Sie frische Luft ein und SUCHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
Lassen Sie Motoren nicht in geschlos-
senen Räumen laufen. Auch wenn Sie
versuchen, die Motorabgase mit Hilfe
von Ventilatoren, geöffneten Fenstern
und Türen abzuführen, kann die Kohlenmonoxid-Konzentration trotzdem
sehr schnell einen gefährlichen Pegel
erreichen.
Lassen Sie den Motor nicht in
schlecht belüfteten oder teilweise geschlossenen Bereichen wie Schuppen, Garagen oder Carports laufen.
Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Abgase durch Öffnungen wie Fenster
oder Türen in ein Gebäude gelangen
können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck
kann die Stabilität und das Fahrverhalten
Ihres Motorrollers beeinträchtigen, wenn
die Gewichtsverteilung des Motorrollers
verändert wird. Um die Möglichkeit eines
Unfalls zu vermeiden, gehen Sie beim Hinzufügen von Gepäck oder Zubehör zu Ihrem Motorroller äußerst vorsichtig vor. Fahren Sie besonders vorsichtig, wenn Sie
Ihren Motorroller zusätzlich beladen oder
Zubehör hinzugefügt haben. Im Folgenden
einige allgemeine Richtlinien für das Beladen Ihres Motorrollers sowie Informationen
über Zubehör:
Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer,
Zubehör und Gepäck darf die Höchstzuladungsgrenze nicht überschreiten. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeug
kann Unfälle verursachen.
Max. Gesamtzuladung:
181 kg (399 lb) (YP250RA)
185 kg (408 lb) (YP250R)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist
beim Beladen folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zube-
hör sollte so niedrig und nahe wie
möglich am Motorroller gehalten werden. Packen Sie die schwersten Teile
so nah wie möglich am Fahrzeugschwerpunkt und stellen Sie im Interesse eines optimalen Gleichgewichts
und maximaler Stabilität sicher, dass
die Zuladung so gleichmäßig wie
möglich auf beide Seiten des Motorrollers verteilt ist.
Sich verlagernde Gewichte können
ein plötzliches Ungleichgewicht
schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör
und Gepäck sicher am Motorroller be-
1
1-3
Page 10
Sicherheitsinformationen
festigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör- und Gepäckhalterungen häufig
kontrollieren.
• Die Federung entsprechend Ihrer
1
Zuladung einstellen (nur für Modelle
mit einstellbarer Federung), und
Reifendruck und -zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere Gegenstände am Lenker, an der Teleskopgabel oder an der Vorderradabdeckung befestigen. Solche
Gegenstände können instabilen
Umgang oder langsame Lenkerreaktion bewirken.
Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den
Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug
ist eine wichtige Entscheidung. YamahaOriginalzubehör, das Sie nur bei Ihrem
Yamaha-Händler erhalten, wurde von
Yamaha für die Verwendung an Ihrem Fahrzeug ausgelegt, getestet und zugelassen.
Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu
Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör
für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die
Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an.
Yamaha ist außerstande, die für diesen Zubehörmarkt hergestellten Produkte zu testen. Aus diesem Grunde kann Yamaha die
Verwendung von Zubehör, das nicht von
Yamaha verkauft wird oder die Durchführung von Modifikationen, die nicht speziell
von Yamaha empfohlen wurden, weder
gutheißen noch empfehlen, auch dann
nicht, wenn das Produkt oder die Modifikation von einer Yamaha-Fachwerkstatt verkauft bzw. eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifikationen vom
freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehörmarkt geben, deren Auslegung und Qualität dem Niveau von Yamaha-Originalzube-
hör entspricht, bedenken Sie jedoch, dass
einige Zubehörteile und Modifikationen des
freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind
wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für
Sie und andere. Der Einbau von Produkten
des freien Zubehörmarktes oder die Durchführung von Modifikationen an Ihrem Fahrzeug, die dessen Konstruktionsmerkmale
oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie
und andere einer höheren Gefahr schwerer
oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie
sind selbst verantwortlich für Verletzungen,
die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in
Verbindung stehen.
Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien, sowie an die unter “Beladung” aufgeführten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck,
das die Leistung Ihres Motorrollers
einschränken würde. Das Zubehör vor
Benutzung sorgfältig daraufhin inspizieren, dass es in keiner Weise die Bodenfreiheit oder den Wendekreis einschränkt, den Federungs- oder
Lenkausschlag begrenzt, die Handhabung der Bedienungselemente behindert oder Lichter oder Reflektoren verdeckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im
Bereich der Teleskopgabel angebracht wird, kann aufgrund falscher
Gewichtsverteilung oder aerodynamischer Veränderungen zu Instabilität führen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der
Teleskopgabel angebracht, muss
dieses so leicht wie möglich sein
und auf ein Minimum beschränkt
werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile
können die Stabilität des Motorrollers aufgrund aerodynamischer
Auswirkungen ernsthaft beeinträchtigen. Durch Wind könnte der
1-4
Page 11
Sicherheitsinformationen
Motorroller aus der Bahn gebracht
oder durch Seitenwind instabil gemacht werden. Diese Zubehörteile
können auch Instabilität zur Folge
haben, wenn man an großen Fahrzeugen vorbeifährt oder diese an einem vorbeifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können
den Fahrer aus seiner normalen
Fahrposition verdrängen. Diese inkorrekte Fahrposition beschränkt
die Bewegungsfreiheit des Fahrers
und kann die Kontrolle über das
Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb
werden solche Zubehörteile nicht
empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen.
Wird die elektrische Anlage des Motorrollers durch elektrische Zubehörteile überlastet, kann die elektrische
Anlage ausfallen, was zu einem gefährlichen Ausfall der Beleuchtung
oder der Motors führen kann.
Reifen und Felgen vom freien Zubehör-
markt
Die ab Werk an Ihrem Motorroller montierten Reifen und Felgen entsprechen genau
seinen Leistungsdaten und bieten die beste
Kombination aus Handhabung, Bremsverhalten und Komfort. Andere Reifen, Felgen,
Größen und Kombinationen sind möglicherweise ungeeignet. Reifendaten und
weitere Informationen zum Reifenwechsel
siehe Seite 6-18.
Das Vorderrad auf dem Anhänger
oder der Ladefläche des LKWs genau
geradeaus ausrichten und in einer
Führungsschiene einklemmen, so
dass es sich nicht bewegen kann.
Den Motorroller mit Niederhaltern
oder geeigneten Riemen, die an starren Rahmenteilen des Motorrollers
befestigt sind, festzurren. Geeignete
Befestigungspunkte für die Riemen
sind der Rahmen oder die obere Gabelbrücke, nicht jedoch gummigelagerte Lenker, die Blinker oder anderen
Teile, die beschädigt werden können.
Wählen Sie die Befestigungspunkte
für die Verzurrung sorgfältig aus, achten Sie darauf, dass die Riemen während des Transports nicht auf lackierten Oberflächen scheuern.
Der Motorroller sollte, wenn möglich,
durch die Verzurrung etwas in seine
Federung hinein gezogen werden, so
dass er sich während des Transports
nicht übermäßig auf und ab bewegen
kann.
1
Transport des Motorrollers
Die folgenden Anweisungen sind unbedingt zu beachten, wenn der Motorroller
auf einem anderen Fahrzeug transportiert
wird.
Alle losen Gegenstände vom Motor-
roller entfernen.
1-5
Page 12
Sicherheitsinformationen
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit
Zum Abbiegen stets den entspre-
chenden Blinker einschalten.
Bremsen kann auf einer nassen Stra-
1
ße sehr schwierig sein. Plötzliches
heftiges Bremsen vermeiden, da der
Motorroller dadurch schlittern könnte.
Die Bremsen langsam betätigen,
wenn auf einer nassen Oberfläche angehalten werden muss.
Geschwindigkeit verlangsamen, wenn
Sie sich einer Biegung nähern. Wenn
Sie sich wieder auf der Geraden befinden, langsam beschleunigen.
Vorsicht walten lassen, wenn Sie an
geparkten Autos vorbeifahren. Es
könnte sein, dass ein Fahrer Sie nicht
sieht und eine Tür öffnet, die sich dann
in Ihrer Fahrbahn befindet.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter
sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Geschwindigkeit und überqueren Sie sie
vorsichtig. Den Motorroller in gerader
Stellung halten, da er andernfalls unter
Ihnen wegrutschen könnte.
Die Bremsbeläge könnten nass wer-
den, wenn Sie Ihren Motorroller waschen. Nach der Reinigung des Motorrollers muss die Bremsfunktion
geprüft werden.
Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange
Hosen, die nach unten enger werden
(damit sie nicht flattern), und eine auffällig gefärbte Jacke gehören zur Mindestausrüstung.
Nicht zu viel Gepäck auf dem Motor-
roller transportieren. Ein überladener
Motorroller ist unstabil. Das Gepäck
mit einer starken Schnur am Gepäckträger (falls vorhanden) befestigen.
Überladung und loses Gepäck beeinträchtigen die Stabilität des Motorrol-
GAU57600
lers. Loses Gepäck kann außerdem
den Fahrer ablenken. (Siehe Seite
1-3.)
6. Federvorspannungs-Einstellring des Federbeins (Seite 3-22)
GAU63391
2-2
Page 15
Bedienungselemente und Instrumente
4175362
SELECT RESET
6
7
8
5
9
4
r/min
1000
x
10
3
11
2
12
1
0
E
F
1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-16)
2. Lenkerarmaturen links (Seite 3-14)
3. Geschwindigkeitsmesser
4. Warn- und Anzeigeleuchte (Seite 3-4)
5. Multifunktionsanzeige (Seite 3-6)
6. Lenkerarmaturen rechts (Seite 3-14)
7. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-15)
8. Gasdrehgriff (Seite 6-17)
9. Vorderes Ablagefach B (Seite 3-21)
10.Zündschloss/Lenkschloss (Seite 3-2)
11.Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand (Seite 6-14)
12.Vorderes Ablagefach A (Seite 3-21)
Beschreibung
GAU63401
2
F
H
C
89101112
2-3
Page 16
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
ACHTUNG
System der Wegfahrsperre
3
1. Schlüssel für die Re-Registrierung des
Codes (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahrsperren-System ausgestattet, wobei die
Standardschlüssel mit Codes programmiert werden, um Diebstahl zu verhindern.
Dieses System besteht aus folgenden
Komponenten:
einem Schlüssel zur Code-Neupro-
grammierung (mit rotem Bügel)
zwei Standardschlüsseln (mit schwar-
zen Bügeln), die mit den neuen Codes
programmiert werden können
einem Transponder (welcher im
Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung eingebaut ist)
einer Wegfahrsperren-Einheit
ein ECU
einer Wegfahrsperren-Kontrollleuchte
(Siehe Seite 3-5.)
Mit dem Hauptschlüssel (roter Bügel) können die Standardschlüssel (schwarzer Bügel) programmiert werden. Da die Programmierung ein schwieriges Verfahren ist,
sind das Fahrzeug und alle drei Schlüssel
zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zu bringen, um sie dort programmieren zu lassen.
Den Hauptschlüssel (roter Bügel) nicht zum
Fahren verwenden. Der Hauptschlüssel
sollte nur zum Neuprogrammieren der
Standardschlüssel verwendet werden.
Zum Fahren immer einen Standardschlüssel benutzen.
GAU10978
GCA11822
DEN HAUPTSCHLÜSSEL ZUR
NEUPROGRAMMIERUNG NICHT
VERLIEREN! WURDE ER VERLOREN, WENDEN SIE SICH UNVERZÜGLICH AN IHREN HÄNDLER!
Wenn der Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung verloren wurde,
können die Standardschlüssel nicht
mehr programmiert werden. Zwar
können die übrig gebliebenen Stan-
dardschlüssel noch zum Starten
des Fahrzeugs verwendet werden,
wenn jedoch eine Neuprogrammie-
rung erforderlich wird (z. B. ein neuer Standardschlüssel wird gebraucht oder alle Schlüssel sind
verloren geg
angen), muss das gesamte Wegfahrsperren-System ersetzt werden. Deshalb ist es äußerst empfehlenswert immer einen
der programmierten Standardschlüssel zum Fahren zu verwenden undden Hauptschlüssel an einem sicheren Ort aufzubewahren.
Die Schlüssel nicht in Wasser tau-
chen.
Die Schlüssel vor extrem hohen
Temperaturen schützen.
Die Schlüssel keinen starken Mag-
netfeldern aussetzen (dies beinhaltet, ist aber nicht begrenzt auf Produkte wie Lautsprecher, usw.).
Die Schlüssel nicht in die Nähe von
Gegenständen legen, die elektri-
sche Signale übertragen.
Keine schweren Gegenstände auf
Schlüssel legen.
die
Die Schlüssel nicht nachschleifen
oder sonst wie verändern.
Den Kunststoffteil der Schlüssel
nicht zerlegen.
Keine zwei Schlüssel eines Weg-
fahrsperrensystems auf dem selben Schlüsselring anbringen.
3-1
Page 17
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
HINWEIS
ZAUM1004
Die Standardschlüssel, sowie
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
systeme, vom Hauptschlüssel zur
Neuprogrammierung fern halten.
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
systeme vom Zündschloss fern halten, da diese Signalstörungen ver-
ursachen können.
GAU10474
Zünd-/Lenkschloss
3
Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und entriegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus. Die
einzelnen Schlüsselstellungen sind nachfolgend beschrieben.
Stellen Sie sicher, dass Sie den Standardschlüssel (schwarzer Bügel) für die normale
Benutzung des Fahrzeugs verwenden. Um
das Risiko den Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung (roter Bügel) zu verlieren gering zu halten, sollten Sie diesen an einem
sicheren Ort aufbewahren und nur für die
Neuprogrammierung von Codes verwenden.
ON
GAU34122
Alle elektrischen Stromkreise werden mit
Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung,
Rücklicht, Kennzeichenleuchte und Standlichter vorn leuchten auf, und der Motor
kann angelassen werden. Der Schlüssel
lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
Die Scheinwerfer leuchten automatisch
auf, wenn der Motor angelassen wird und
bleiben an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht wird, oder der Seitenständer nach
unten geklappt wird.
3-2
Page 18
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
HINWEIS
ACHTUNG
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
Den Schlüssel während der Fahrt niemals auf “OFF” oder “LOCK” drehen.
Anderenfalls wird die elektrische Anlage
ausgeschaltet, wodurch es zum Verlust
3
der Kontrolle über das Fahrzeug und Un-
fällen kommen kann.
LOCK (Schloss)
Der Lenker ist verriegelt und alle elektrischen Systeme sind ausgeschaltet. Der
Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
Lenker verriegeln
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach
links drehen.
2. Mit dem Schlüssel in der Position
“OFF” den Schlüssel hineindrücken
und dann auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
GAU10662
GWA10062
GAU10686
(Parken)
GAU59680
Die Warnblinkanlage und die Blinker können eingeschaltet werden, aber alle anderen elektrischen Anlagen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser
Position abziehen.
Der Lenker muss verriegelt werden, bevor
man den Zündschlüssel auf “” drehen
kann.
GCA20760
Durch Verwendung der Warnblinkanlage
oder der Blinker über einen längeren
Zeitraum wird die Batterie entladen.
Wenn sich die Lenkung nicht verriegeln
lässt, versuchen, den Lenker leicht zurück
nach rechts zu drehen.
Lenker entriegeln
1. Den Schlüssel einstecken.
2. Mit dem Schlüssel in der Position
“LOCK” den Schlüssel hineindrücken
und dann auf “OFF” drehen.
Jede Blinker-Kontrollleuchte blinkt, wenn
die entsprechenden Blinker blinken.
GAU11081
Fernlicht-Kontrollleuchte “”
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht.
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn
der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder
wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren lassen.
GAU43024
Motorstörungs-Warnleuchte “”
Diese Warnleuchte leuchtet auf oder blinkt,
wenn ein elektrischer Überwachungskreis
des Motors nicht korrekt arbeitet. Lassen
Sie in diesem Fall die Stromkreis-Prüfeinrichtung von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in
Stellung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn
der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder
wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren lassen.
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn der
Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und
der Starterschalter gedrückt wird, damit
wird jedoch keine Störung angezeigt.
3
Reserve-Warnleuchte “”
GAU11354
Diese Reserve-Warnleuchte leuchtet auf,
wenn der Kraftstoffstand im Tank unter ca.
2.5 L (0.66 US gal, 0.55 Imp.gal) fällt. In die-
sem Fall sobald wie möglich auftanken.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in
Stellung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
ABS-Warnleuchte “” (für Modelle mit
GAUM3381
ABS)
Im Normalbetrieb leuchtet die ABS-Warnleuchte auf, wenn der Schlüssel auf “ON”
gedreht wird, und sie erlischt, sobald eine
Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder
höher erreicht ist.
Wenn die ABS-Warnleuchte:
nicht aufleuchtet, wenn der Schlüssel
auf “ON” gedreht wird
während der Fahrt aufleuchtet oder
blinkt
nicht erlischt, sobald eine Geschwin-
digkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder höher erreicht ist
3-4
Page 20
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
HINWEIS
Das ABS und arbeitet möglicherweise nicht
korrekt. Tritt eine der oben genannten Bedingungen auf, lassen Sie das System sobald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. (Nähere Angaben zur
Funktionsweise des Antiblockiersystems
siehe Seite 3-16.)
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht erlischt, sobald eine Geschwindigkeit von
3
10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht ist,
oder wenn die Warnleuchte währendder
Fahrt aufleuchtet oder blinkt, wechselt
das Bremssystem auf den konventionellen Bremsvorgang. In jedem dieser ge-
nannten Fälle, oder wenn die Warnleuchte überhaupt nicht aufleuchtet,
bremsen Sie mit besonderer Vorsicht,
um ein mögliches Blockieren der Räder
während einer Notbremsung zu vermeiden. Lassen Sie das das Bremssystem
und die Stromkreise sobald wie möglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen.
GWA16041
Der elektrische Stromkreis der Anzeigeleuchte kann durch Drehen des Schlüssels
in Stellung “ON” geprüft werden. Die Anzeigeleuchte sollte einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen.
Leuchtet die Anzeigeleuchte nicht auf,
wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird,
oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren lassen.
Die Stromkreis-Prüfeinrichtung detektiert
auch Probleme in den Stromkreisen des
Wegfahrsperren-Systems. (Beschreibung
der Stromkreis-Prüfeinrichtung siehe Seite
3-13.)
Es kann vorkommen, dass die ABS-Warnleuchte aufleuchtet wenn der Roller auf
dem Hauptständer steht und der Motor
hochgedreht wird, damit wird jedoch keine
Störung angezeigt.
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-
Systems “”
Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt
worden ist und 30 Sekunden verstrichen
sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken, um anzuzeigen, dass das Wegfahrsperren-System aktiviert ist. Nach 24 Stunden hört die Anzeigeleuchte auf zu blinken.
Das Wegfahrsperren-System ist jedoch immer noch aktiviert.
GAU26879
3-5
Page 21
WARNUNG
HINWEIS
ZAUM1099
3
9
8
7
6
5
4
3
2
1
11
10
12
0
1000
r/min
x
km/h
E
F
C
H
km
Odo
Air
A
ve
Co
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s
Oi
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V-B
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T
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me
T
rip
Odo
SELECT RESET
F
4
65
7218
9
INFO
TRIP
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
GAUM3313
Multifunktionsmesser-Einheit
Bevor Veränderungen an den Einstellun-gen der Multifunktionsmesser-Einheit
vorgenommen werden, muss das Fahr-
zeug im Stillstand sein. Werden Einstellungen während der Fahrt vorgenommen, kann dies den Fahrer ablenken und die Unfallgefahr erhöhen.
1. Drehzahlmesser
2. Geschwindigkeitsmesser
3. Wahlknopf “SELECT”
4. Rückstellknopf “RESET”
5. Multifunktionsanzeige
6. Uhr
7. Kraftstoffmesser
8. “TRIP/INFO”-Schalter
9. Kühlflüssigkeits-Temperaturanzeige
Die Multifunktionsmesser-Einheit beinhaltet:
eine Geschwindigkeitsanzeige
einen Drehzahlmesser
einen Kraftstoffmesser
eine Uhr
einen Kilometer- und Tageskilometer-
zähler
eine Multifunktionsanzeige
einen Kühlflüssigkeitstemperatur-An-
zeiger
GWA12423
Vergewissern Sie sich, dass der
Schlüssel auf “ON” steht, bevor Sie
den Wahlknopf “SELECT”, den Rückstellknopf “RESET”, den Knopf “TRIP”
und den Knopf “INFO” verwenden.
Zur Überprüfung des Stromkreises
leuchten beim Drehen des Schlüssels
auf “ON” zunächst alle Display-Segmente der Multifunktionsmesser-Einheit kurz auf und erlöschen dann wieder. Der Geschwindigkeitsmesser und
der Kilometerzähler führen danach einen Anzeigetest durch und über die
Multifunktionsanzeige läuft eine Begrüßungsanzeige.
Für UK-Modelle können die Fahrge-
schwindigkeit, die zurückgelegte Strecke und der Kraftstoffverbrauch in
Einheiten angezeigt werden, die auf
Kilometern oder Meilen basieren. Zum
Umschalten der Anzeigen zwischen
Meilen und Kilometern den Wahlknopf
“SELECT” gedrückt halten, das Zündschloss auf “ON” stellen und den
Wahlknopf “SELECT” weitere 8 Sekunden gedrückt halten.
Für die Modelle anderer Länder wer-
den die Fahrgeschwindigkeit, die zurückgelegte Strecke und der Kraftstoffverbrauch in Einheiten angezeigt,
die auf Kilometern basieren.
Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die
Fahrgeschwindigkeit an.
3-6
3
Page 22
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
ACHTUNG
ZAUM1136
1
9
8
7
6
5
4
3
2
1
11
10
12
0
1000
r/min
x
km/h
E
F
2
ZAUM1102
9
8
7
6
5
4
3
2
1
11
10
12
0
1000
r/min
km/h
E
F
C
H
km
T
rip
Odo
SELECT RESET
F
3
12
ZAUM1104
C
H
km
Odo
Air
Oil
V-Belt
Time
T
rip
Odo
F
2
1
INFO
TRIP
Drehzahlmesser
3
1. Drehzahlmesser
2. Oberer Drehzahlbereich
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht
die Überwachung der Motordrehzahl, um
sie im optimalen Leistungsbereich zu halten.
Den Motor nicht im oberen Bereich des
Drehzahlmessers betreiben.
Oberer Drehzahlbereich: 8000 U/min
und darüber
Kraftstoffmesser
GCAM1150
tere Segment in der Nähe von “E” erreicht
hat, blinkt das untere Segment auf. Sobald
wie möglich auftanken.
Uhr
Zum Einstellen der Uhr:
1. Den Wahlknopf “SELECT” 3 Sekunden lang drücken, woraufhin die Stundenanzeige zu blinken beginnt.
2. Mit dem Wahlknopf “SELECT” die
Stunden einstellen.
3. Den Wahlknopf “SELECT” 3 Sekunden lang drücken, woraufhin die Minutenanzeige zu blinken beginnt.
4. Mit dem Wahlknopf “SELECT” die Minuten einstellen.
5. Den Wahlknopf “SELECT” 3 Sekunden lang drücken, um die Einstellung
der Uhr abzuschließen.
Kilometerzähler- und Tageskilometer-
zähler-Anzeigen
1. Kraftstoffmesser
2. Reserve-Warnanzeige “ ”
3. Kraftstoffreserve-Kilometerzähler
Wenn der Schlüssel in der Stellung “ON”
steht, zeigt der Kraftstoffmesser die Kraftstoffmenge im Kraftstofftank an. Die Anzahl
der Display-Segmente nimmt mit abnehmendem Kraftstoffvorrat in Richtung “E”
(leer) ab. Wenn der Kraftstoffstand das un-
1. “TRIP/INFO”-Schalter
2. Funktionsanzeige
Die Kilometerzähler und Tageskilometerzähler beinhalten folgende Anzeigen:
einen Tageskilometerzähler (zeigt die
seit dem letzten Zurücksetzen auf Null
gefahrenen Kilometer an)
einen Tagesfahrzeitzähler (zeigt die
3-7
insgesamt verstrichene Zeit, seit dem
letzten Zurückstellen auf Null)
Page 23
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
ZAUM1121
C
H
km
Air
Oil
Odo
1
INFO
TRIP
2
SELECT RESET
km
einen Reservekilometerzähler (zeigt
die nach dem Aufleuchten der Reserve-Warnanzeige gefahrenen Kilometer an)
einen Ölwechsel-Kilometerzähler
(zeigt die seit dem letzten Motorölwechsel gefahrenen Kilometer an)
ein Keilriemenwechsel-Kilometerzäh-
ler (zeigt die seit dem letzten Keilriemenwechsel gefahrenen Kilometer an)
Mit dem Knopf “TRIP” kann in folgender
Reihenfolge zwischen der KilometerzählerBetriebsart und den verschiedenen Tageskilometerzähler-Betriebsarten umgeschaltet werden:
Odo (Kilometerzähler) → Trip (Tageskilometerzähler) → Trip Time (Tagesfahrzeitzähler) → Oil (Ölwechsel-Intervallanzeige)
→ V-Belt (Keilriemenwechsel-Kilometerzähler) → Odo (Kilometerzähler)
Bei einer verbleibenden Kraftstoffmenge
von etwa 2.5 L (0.66 US gal, 0.55 Imp.gal)
wechselt die Anzeige automatisch zum Reservekilometerzähler “F Trip”, und es wird
die ab diesem Punkt zurückgelegte Strecke
angezeigt. Mit dem Knopf “TRIP” kann in
diesem Fall in folgender Reihenfolge zwischen den verschiedenen Tageskilometerzähler- und Kilometerzähler-Betriebsarten
umgeschaltet werden:
Odo → Trip → Trip Time → F Trip (Reservekilometerzähler) → Oil Trip → V-Belt Trip →
Odo
In den Betriebsarten Oil Trip (Ölwechsel-Intervallanzeige) und V-Belt Trip (Keilriemenwechsel-Kilometerzähler) werden die insgesamt gefahrenen Kilometer ab dem
ersten Start oder nach dem letzten Zurückstellen angezeigt.
Zum Zurückstellen eines Tageskilometerzählers diesen auswählen, indem der Knopf
“TRIP” gedrückt wird, bis “Trip, Trip Time,
F Trip” angezeigt wird. Während “Trip, Trip
Time, F Trip” angezeigt wird, den Knopf
“TRIP” 3 Sekunden lang drücken. Falls der
Reservekilometerzähler nicht manuell zurückgestellt wird, geschieht dies automatisch, sobald nach dem Tanken weitere 5
km (3 mi) gefahren wurden.
Die Anzeige kann nach dem Zurückstellen
nicht wieder zurück auf “F Trip” geschaltet
werden.
Ölwechsel-Intervallanzeige “Oil”
Diese Anzeige blinkt nach den ersten 1000
km (600 mi), dann bei 3000 km (1800 mi)
und danach alle 3000 km (1800 mi), um anzuzeigen, dass das Öl gewechselt werden
sollte.
Nach dem Ölwechsel muss die ÖlwechselIntervallanzeige zurückgestellt werden.
Die Ölwechsel-Intervallanzeige zurückstellen
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Den Knopf “TRIP” drücken, bis “Oil”
(Ölwechsel-Kilometerzähler) in der Kilometerzähler- und Tageskilometerzähler-Anzeige angezeigt wird. Während “Oil” angezeigt wird, den
Rückstellknopf “RESET” mindestens
3 Sekunden lang drücken. Der Wert
der Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt.
1. “TRIP/INFO”-Schalter
2. Rückstellknopf “RESET”
3. Den Rückstellknopf “RESET” 15 bis
20 Sekunden lang gedrückt halten.
3-8
3
Page 24
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
ZAUM1122
C
H
km
Air
Oil
Odo
SELECT RESET
km
Oil
1
ZAUM1139
C
H
km
Air
1
INFO
TRIP
2
SELECT RESET
V-Be
l
t
ZAUM1140
C
H
km
Air
Odo
SELECT RESET
km
1
V-Bel
t
V-Bel
t
Nach dem Keilriemenwechsel muss die
Keilriemenwechsel-Intervallanzeige zurückgestellt werden.
Keilriemenwechsel-Anzeige zurückstellen
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Den Knopf “TRIP” drücken, bis “VBelt” (Keilriemenwechsel-Kilometerzähler) in der Kilometerzähler- und Ta-
1. Rückstellknopf “RESET”
3
4. Den Rückstellknopf “RESET” loslassen, und der Wert der Ölwechsel-Intervallanzeige wird auf Null zurückgestellt.
Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwechsel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor
Ablauf des entsprechenden Intervalls),
muss die Anzeige nach dem Ölwechsel zurückgestellt werden, damit sie korrekt die
Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signalisiert. Um die Ölwechsel-Intervallanzeige
zurückzustellen, bevor das Ölwechsel-Intervall fällig geworden ist, dem obigen Verfahren folgen.
Der Stromkreis der Anzeige kann auf nachfolgende Weise geprüft werden.
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Prüfen, ob die Ölwechsel-Intervallanzeige einige Sekunden lang aufleuchtet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Ölwechsel-Intervallanzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen
lassen.
geskilometerzähler-Anzeige angezeigt wird. Während “V-Belt”
angezeigt wird, den Rückstellknopf
“RESET” 3 Sekunden lang drücken.
Der Wert der Keilriemenwechsel-Intervallanzeige blinkt.
1. “TRIP/INFO”-Schalter
2. Rückstellknopf “RESET”
3. Den Rückstellknopf “RESET” 15 bis
20 Sekunden lang gedrückt halten.
Anzeige für den Keilriemenwechsel “VBelt”
Diese Anzeige blinkt alle 20000 km (12500
mi), wenn der Keilriemen gewechselt werden muss.
1. Rückstellknopf “RESET”
3-9
Page 25
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
ZAUM1107
C
H
Air
Ave
Cons
1
2
3
4
567
INFO
TRIP
Ave
Cons
4. Den Rückstellknopf “RESET” loslassen, und der Wert der Keilriemenwechsel-Intervallanzeige wird auf Null
zurückgestellt.
Wenn der Antriebsriemen gewechselt wird,
bevor die Anzeige aufleuchtet, muss die
Keilriemenwechsel-Intervallanzeige zurückgestellt werden, damit der nächste fällige Keilriemenwechsel nach dem nächsten
korrekten Intervall angezeigt wird.
Der Stromkreis der Anzeige kann auf nachfolgende Weise geprüft werden.
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Prüfen, ob die Keilriemenwechsel-Anzeige einige Sekunden lang aufleuchtet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Keilriemenwechsel-Intervallanzeige nicht auf, den Stromkreis
von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Multifunktionsanzeige
eine Kraftstoffverbrauchs-Anzeige
(durchschnittlicher und momentaner
Verbrauchswert)
eine Durchschnittsgeschwindigkeits-
Anzeige (zeigt die durchschnittliche
Fahrtgeschwindigkeit seit der letzten
Rückstellung auf Null an)
eine Warnmeldungs-Funktion
eine Stromkreis-Prüfeinrichtung
Den Knopf “INFO” drücken, um die Anzeige zwischen den Modi Umgebungstemperatur “Air”, Batteriespannung, durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
“Ave/Cons__._km/L” oder “Ave/Cons __._
L/100 km”, momentaner Kraftstoffverbrauch “Cons__._km/L” oder
“Cons__._L/100 km” und Durchschnittsgeschwindigkeit “Ave” in folgender Reihenfolge umzuschalten:
Air →→ Ave/Cons_ _._ km/L oder
L/100 km → Cons__._km/L oder L/100 km
→ Ave → Air
Nur für UK:
Den Knopf “INFO” drücken, um die Anzeige zwischen dem Modi Umgebungstemperatur “Air”, Batteriespannung, durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
“Ave/Cons__._ MPG”, momentaner Kraftstoffverbrauch “Cons__._MPG” und
Durchschnittsgeschwindigkeit “Ave” in folgender Reihenfolge umzuschalten:
3
1. Umgebungstemperatur
2. Durchschnittliche Fahrtgeschwindigkeit
3. Momentaner Kraftstoffverbrauch
4. Durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch
5. Fahrbahnvereisungs-Warnleuchte “ ”
6. Batteriespannung
7. “TRIP/INFO”-Schalter
Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
einen Umgebungstemperatur-Anzei-
ger
eine Batteriespannungs-Anzeige
Air →→ Ave/Cons_ _._ MPG →
Cons__._MPG → Ave → Air
3-10
Page 26
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
ZAUM1108
C
H
km
Trip
ZAUM1109
C
H
km
T
rip
ZAUM1110
C
H
km
L/100km
Cons
Oil
km/L
Umgebungstemperaturanzeige
3
Diese Anzeige zeigt die Außentemperatur
im Bereich von –10 °C bis 50 °C in Schritten
von 1 °C an.
Die Fahrbahnvereisungs-Warnleuchte “ ”
blinkt, wenn die Temperatur unter 4°C fällt.
Die angezeigte Temperatur kann von der
Umgebungstemperatur abweichen. Mit
dem Knopf “INFO” kann zwischen den Anzeigemodi Umgebungstemperatur, Batteriespannung, durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch, momentaner
Kraftstoffverbrauch und Durchschnittsgeschwindigkeit umgeschaltet werden.
Batteriespannungs-Anzeige
brauch, momentaner Kraftstoffverbrauch
und Durchschnittsgeschwindigkeit umgeschaltet werden.
Wenn die Batterie-Warnleuchte “”
blinkt und die Warnmeldung “H BATT” oder
“L BATT” angezeigt wird, die Batterie von
einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen
lassen.
Modus für den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch
Die durchschnittliche Kraftstoffverbrauchsanzeige kann entweder auf “Ave/Cons_ _._
km/L” oder “Ave/Cons_ _._ L/100 km” eingestellt werden (außer für UK).
Diese Anzeige zeigt die Batteriespannung
von 10.1 Volt bis 17.9 Volt in Schritten von
0.1 V an.
Die angezeigte Spannung kann von der
Batteriespannung abweichen. Mit dem
Knopf “INFO” kann zwischen den Anzeigemodi Umgebungstemperatur, Batteriespannung, durchschnittlicher Kraftstoffver-
Nur für UK:
Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch
wird angezeigt “Ave/Cons_ _._ MPG”.
Diese Anzeige zeigt den durchschnittlichen
Kraftstoffverbrauch seit dem letzten Reset.
Wenn die Anzeige auf “Ave/Cons_ _._
km/L” eingestellt ist, wird die durchschnittliche Entfernung angezeigt, die
man mit 1.0 Liter Kraftstoff fahren
kann.
Wenn die Anzeige auf “Ave/Cons_ _._
3-11
L/100 km” eingestellt ist, wird die
durchschnittlich benötigte Kraftstoffmenge angezeigt, um 100 km weit zu
fahren.
Page 27
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
HINWEIS
ZAUM1111
C
H
km
L/100km
Cons
Oil
km/L
ZAUM1112
C
H
km
Odo
Ave
Cons
V-Belt
F
Nur für UK: Wenn die Anzeige auf
“Ave/Cons_ _._ MPG” eingestellt ist,
wird die durchschnittliche Entfernung
angezeigt, die man mit 1.0 Imp.gal
Kraftstoff fahren kann.
Zum Zurückstellen der durchschnittlichen
Kraftstoffverbrauchsanzeige, den Knopf
“INFO” drücken, um diese Anzeige zu wählen, und dann den Knopf “INFO” 3 Sekunden lang gedrückt halten.
Nach dem Zurückstellen einer durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchsanzeige
wird für diese Anzeige so lange “_ _._” angezeigt, bis das Fahrzeug 1 km (0.6 mi) zurückgelegt hat.
Modus für den momentanen Kraftstoffverbrauch
Wenn die Anzeige auf “L/100 km” ein-
gestellt ist, wird die Kraftstoffmenge
angezeigt, die unter den momentanen
Fahrbedingungen auf 100 km verbraucht wird.
Nur für UK: Es wird die Fahrstrecke
angezeigt, die mit einer Kraftstoffmenge von 1.0 Imp.gal unter den momentanen Fahrbedingungen zurückgelegt
werden kann.
Drücken Sie, während eine der beiden momentanen Kraftstoffverbrauchsanzeigen
angezeigt wird, den Knopf “INFO” kürzer
als eine Sekunde lang, um auf die andere
momentane Kraftstoffverbrauchsanzeige
umzuschalten (außer für UK).
Bei einer Geschwindigkeit von weniger als
10 km/h (6.0 mi/h) wird “_ _._” angezeigt.
Durchschnittsgeschwindigkeits-Anzeige
3
Die momentane Kraftstoffverbrauchsanzeige kann entweder auf “km/L” oder “L/100
km” eingestellt werden (außer für UK).
Nur für UK:
Der momentane Kraftstoffverbrauch wird
angezeigt “MPG”.
Wenn die Anzeige auf “km/L” einge-
stellt ist, wird die Entfernung angezeigt, die man unter den momentanen
Fahrbedingungen mit 1.0 Liter Kraftstoff fahren kann.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird angezeigt “kmh” (außer für UK). Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist die Gesamtstrecke dividiert durch die Gesamtzeit (mit
Schlüssel in Stellung “ON”) seit der letzten
Rückstellung auf Null.
Nur für UK:
Die Durchschnittsgeschwindigkeit wird angezeigt “MPH”.
Diese Anzeige zeigt die Durchschnittsgeschwindigkeit seit dem letzten Reset.
3-12
Page 28
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
ACHTUNG
ZAUM1114
T
rip
C
H
Time
1
ZAUM1115
1
C
H
km
Tri
p
Zum Zurückstellen der Durchschnittsgeschwindigkeits-Anzeige, den Knopf “INFO”
drücken, um diese Anzeige zu wählen, und
dann den Knopf “INFO” 3 Sekunden lang
gedrückt halten.
Warnmeldungs-Funktion
Warnmeldung entsprechend der vorliegenden Warnung.
Wenn zwei oder mehr Warnungen auftreten, ändert sich die Warnmeldungs-Anzei-
3
ge wie folgt:
L FUEL → H TEMP → L BATT oder H BATT
→ ICE → OIL → SERV → V-BELT SERV →
L FUEL
Stromkreis-Prüfeinrichtung
dert sich mit der Wetterlage und der Motorlast. Blinken das obere Segment und die
Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige
auf, das Fahrzeug anhalten und den Motor
abkühlen lassen.
1. Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
GCA10022
Den Motor bei Überhitzung nicht weiter
laufen lassen.
1. Fehlercode-Anzeige
Dieses Modell ist mit einer Stromkreis-Prüfeinrichtung für die Prüfung verschiedener
Stromkreise ausgestattet.
Falls in einem dieser Stromkreise ein Problem detektiert wird, leuchtet die Motorstörungs-Warnleuchte auf und die Anzeige
zeigt einen Fehlercode an.
Wenn die Anzeige einen Fehlercode anzeigt, notieren Sie die Codenummer und
lassen Sie das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
Mit dem Schlüssel in Stellung “ON” zeigt
die Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeige die
Temperatur der Kühlflüssigkeit an. Die
Kühlflüssigkeitstemperatur des Motors än-
3-13
Page 29
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
GAU1234H
Lenkerarmaturen
Links
1. Lichthupenschalter “”
2. Abblendschalter “/”
3. Blinkerschalter “/”
4. Hupenschalter “”
Rechts
1
TRI
P
I
N
F
2
O
3
1. “TRIP/INFO”-Schalter
2. Warnblinkschalter “ ”
3. Starterschalter “”
Lichthupenschalter “”
Drücken Sie diese Taste, um die Scheinwerfer kurz aufleuchten zu lassen.
Abblendschalter “/”
Zum Einschalten des Fernlichts den Schalter auf “”, zum Einschalten des Abblendlichts den Schalter auf “” stellen.
GAU12351
GAU12401
Blinkerschalter “/”
GAU12461
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter
nach “” drücken. Vor dem Linksabbiegen den Schalter nach “” drücken. Sobald der Schalter losgelassen wird, kehrt er
in seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszuschalten, den Schalter hineindrücken, nachdem dieser in seine Mittelstellung zurückgebracht wurde.
GAU12501
Hupenschalter “”
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter
betätigen.
GAU12722
Starterschalter “”
Bei hochgeklapptem Seitenständer und
betätigter Vorder- oder Hinterradbremse
den Starterschalter drücken, um den Motor
anzulassen. Vor dem Starten die Anweisungen zum Anlassen des Motors lesen;
siehe dazu Seite 5-2.
GAU41701
Die Motorstörungs-Warnleuchte leuchtet
auf, wenn der Schlüssel in die Stellung
“ON” gedreht und der Starterschalter gedrückt wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
GAU12735
Warnblinkschalter “ ”
Mit dem Zündschlüssel in der Stellung
“ON” oder “” diesen Schalter benutzen,
um die Warnblinkanlage einzuschalten (alle
Blinker blinken gleichzeitig auf).
Die Warnblinkanlage ist nur in Notsituationen zu verwenden, um andere Verkehrsteilnehmer zu warnen, wenn man an einer gefährlichen Stelle anhalten muss.
3
3-14
Page 30
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
ACHTUNG
Das Warnblinklicht nicht über einen län-
geren Zeitraum bei ausgeschaltetem
Motor blinken lassen, da sich die Batterie entladen könnte.
Trip/Info-Schalter “TRIP/INFO”
Dieser Schalter wird verwendet, um Einstellungs- und Display-Änderungen in der
3
Multifunktionsmesser-Einheit vorzunehmen. Weitere Informationen siehe Seite
3-6.
GCA10062
GAUM3720
GAU12902
Handbremshebel (Vorderradbremse)
1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
Der Handbremshebel (Vorderradbremse)
befindet sich an der rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Vorderradbremse
diesen Hebel zum Gasdrehgriff ziehen.
3-15
Page 31
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
HINWEIS
GAU12952
Handbremshebel (Hinterradbremse)
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
Der Handbremshebel (Hinterradbremse)
befindet sich an der linken Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Hinterradbremse
den Hebel zum Lenkergriff ziehen.
GAU54001
ABS (für ABS-Modelle)
Das Antiblockiersystem (ABS) von Yamaha
ist elektronisch geregelt und weist einen
getrennten Regelkreis für Vorder- und Hinterradbremse auf.
Betätigen Sie die Bremsen mit ABS genau
so, wie Sie konventionelle Bremsen betätigen. Bei aktiviertem ABS ist möglicherweise ein Pulsieren am Handbremshebel zu
spüren. Bremsen Sie in diesem Fall einfach
kontinuierlich weiter und lassen Sie das
ABS arbeiten. Bremsen Sie nicht “pumpend”, da dies die Bremswirkung reduziert.
GWA16051
Auch mit ABS stets einen der Fahrge-
schwindigkeit entsprechend ausreichenden Sicherheitsabstand wahren.
Das ABS vermag nur lange Brems-
wege zu verkürzen.
Auf bestimmten Fahrbahnoberflä-
chen, zum Beispiel auf unbefestig-
ten Straßen oder auf Schotterpis-
ten, kann der Bremsweg mit ABS
sogar länger sein als ohne.
3
Das ABS wird durch ein elektronisches
Steuergerät (ECU) überwacht, das bei Auftreten einer Störung das System auf den
konventionellen Bremsvorgang wechseln
lässt.
Das ABS führt jedes Mal, nachdem
der Schlüssel auf “ON” gedreht wurde
und das Fahrzeug eine Geschwindig-
keit von 10 km/h (6 mi/h) oder mehr er-
reicht hat, einen Selbsttest durch.
Während dieses Tests ist an der
Frontpartie des Fahrzeugs ein “Kli-
cken” zu hören und selbst bei leich-
tem Ziehen an einem der Bremshebel
ist außerdem eine leichte Vibration am
Hebel zu spüren, was jedoch kein An-
zeichen für eine Störung ist.
3-16
Page 32
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
ACHTUNG
WARNUNG
1
1
ZAUM1014
1
2
Dieses ABS ist mit einem Testmodus
ausgestattet, mit welchem das Pulsieren an den Bremshebeln bei aktiviertem System vom Benutzer gespürt
werden kann. Es wird jedoch Spezialwerkzeug dafür benötigt. Deshalb
wenden Sie sich bitte an Ihre YamahaFachwerkstatt, wenn Sie diesen Test
durchführen.
3
Magnete jeder Art (einschließlich mag-
netischer Werkzeuge, magnetischer Schraubendreher, etc.) von der Vorder-
und Hinterradnabe fern halten. Sonst
können die in den Radnaben befindli-
chen magnetischen Rotoren beschädigt
werden, was zu einer Fehlfunktion des
ABS-Systems führen kann.
GAUM2991
Tankverschluss
Tankverschluss öffnen
GCA16121
1. Kraftstofftank-Verschluss
2. Tankverschluss-Abdeckung
1. Den Schlüssel in das Schloss stecken
und gegen den Uhrzeigersinn drehen.
Das Schloss wird aufgeschlossen und
der Deckel kann geöffnet werden.
2. Den Tankverschluss zum Öffnen gegen den Uhrzeigersinn aufdrehen und
dann abziehen.
Tankverschluss schließen
1. Den Tankverschluss auf die Tanköffnung aufsetzen und im Uhrzeigersinn
zudrehen.
GWA11092
1. Vorderradnabe
1. Hinterradnabe
Nach dem Betanken sicherstellen, dass
der Tankverschluss korrekt verschlos-
sen ist. Austretender Kraftstoff ist eine
Brandgefahr.
2. Den Deckel schließen, den Schlüssel
im Uhrzeigersinn in die Ausgangsstellung drehen und dann abziehen.
3-17
Page 33
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
WARNUNG
ACHTUNG
ZAUM1015
1
2
GAU13222
Kraftstoff
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass ausreichend Benzin im Tank ist.
GWA10882
Benzin und Benzindämpfe sind extrem
leicht entzündlich. Befolgen Sie diese
Anweisungen, um Brand- und Explosionsgefahr zu vermeiden und die Verletzungsgefahr beim Betanken zu verringern.
1. Vor dem Tanken den Motor ausschalten und sicherstellen, dass niemand
auf dem Fahrzeug sitzt. Während des
Tankens niemals rauchen und darauf
achten, dass sich keine Funkenquellen, offenes Feuer oder andere Zündquellen in der Nähe befinden, einschließlich Zündflammen für
Warmwasserbereiter oder Wäschetrockner.
2. Den Kraftstofftank nicht überfüllen.
Beim Tanken sicherstellen, dass die
Zapfpistole in die Einfüllöffnung des
Kraftstofftanks gesteckt ist. Mit dem
Betanken aufhören, wenn der Kraftstoff den unteren Rand des Einfüllstutzens erreicht hat. Da sich der Kraftstoff bei Erwärmung ausdehnt, kann
bei heißem Motor oder starker Sonneneinstrahlung Kraftstoff aus dem
Tank austreten.
3. Verschütteten Kraftstoff immer sofort
aufwischen. ACHTUNG: Verschütte-
ten Kraftstoff sofort mit einem sauberen, trockenen, weichen Tuch
abwischen, da Kraftstoff lackierte
Oberflächen und Kunststoffteile an-
[GCA10072]
greift.
4. Sicherstellen, dass der Tankverschluss fest zugedreht ist.
GWA15152
Benzin ist giftig und kann schwere oder
tödliche Verletzungen verursachen. Gehen Sie mit Benzin vorsichtig um. Saugen Sie Benzin niemals mit dem Mund
an. Falls Sie etwas Benzin verschluckt,
eine größere Menge an Benzindämpfen
eingeatmet oder etwas Benzin in Ihre
Augen bekommen haben, suchen Sie
sofort einen Arzt auf. Gelangt Benzin auf
Ihre Haut, betroffene Stellen mit Wasser
und Seife waschen. Gelangt Benzin auf
Ihre Kleidung, betroffene Kleidungsstü-
cke wechseln.
GAU54602
Empfohlener Kraftstoff:
Bleifreies Superbenzin (Gasohol
(E10) zulässig)
Fassungsvermögen des Kraftstofftanks:
13.2 L (3.48 US gal, 2.90 Imp.gal)
Kraftstoffreservemenge (wenn die
Reserve-Warnleuchte aufleuchtet):
2.5 L (0.66 US gal, 0.55 Imp.gal)
3
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Maximaler Kraftstoffstand
GCA11401
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tanken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs
verursacht schwerwiegende Schäden
an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenrin-ge usw.) undder Auspuffanlage.
3-18
Page 34
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
ACHTUNG
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifreies Superbenzin mit einer Research-Oktanzahl von 95 oder höher. Wenn Klopfen
(oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu einer anderen Kraftstoffmarke. Die Verwendung von bleifreiem Benzin verlängert die
Lebensdauer der Zündkerze(n) und reduziert die Wartungskosten.
Gasohol
Es gibt zwei Gasoholtypen: Gasohol mit
Äthanol und Gasohol mit Methanol. Gaso-
3
hol mit Äthanol kann verwendet werden,
wenn der Äthanolgehalt 10% (E10) nicht
überschreitet. Gasohol mit Methanol wird
nicht von Yamaha empfohlen, weil es das
Kraftstoffsystem beschädigen oder die
Fahrzeugleistung beeinträchtigen kann.
GAU13447
Katalysatoren
Dieses Fahrzeug ist mit Abgaskatalysatoren in der Auspuffanlage ausgerüstet.
GWA10863
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb
heiß. Zur Verhinderung von Brandgefahr
und Verbrennungen:
Das Fahrzeug niemals in der Nähe
möglicher Brandgefahren parken,
wie zum Beispiel Gras oder anderen
leicht brennbaren Stoffen.
Das Fahrzeug nach Möglichkeit so
parken, dass Fußgänger oder Kinder nicht mit dem heißen Auspuff in
Berührung kommen können.
Sicherstellen, dass die Auspuffan-
lage abgekühlt ist, bevor Sie irgend-
welche Wartungsarbeiten durch-
führen.
Den Motor nicht länger als einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen.
Bei langem Leerlaufbetrieb kann
sich der Motor stark erwärmen.
GCA10702
Ausschließlich bleifreies Benzin tanken.
Der Gebrauch verbleiten Benzins verursacht nicht reparierbare Schäden am
Abgaskatalysator.
3-19
Page 35
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
HINWEIS
ZAUM1016
GAU13933
Sitzbank
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass die Sitz-
Sitzbank öffnen
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Den Zündschlüssel in das Zündschloss stecken, und gegen den Uhrzeigersinn auf “OPEN” drehen.
1. Offen.
Den Schlüssel dabei nicht in das Schloss
hineindrücken.
bank richtig montiert ist.
3
3. Die Sitzbank aufklappen.
1. Position offene Sitzbank
Sitzbank schließen
1. Die Sitzbank zuklappen und dann herunterdrücken, sodass sie einrastet.
2. Den Schlüssel vom Zündschloss abziehen, wenn der Roller unbeaufsichtigt gelassen wird.
3-20
Page 36
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
ACHTUNG
ZAUM1017
3
11
2
ZAUM1018
2
3
11
Ablagefächer
Vorderes Ablagefach A
3
1. Offen.
2. Öffnungshebel des Ablagefachs
3. Deckel
Zum Öffnen des Ablagefachs, wenn es abgeschlossen ist, den Schlüssel in das
Schloss stecken, im Uhrzeigersinn drehen
und anschließend den Hebel ziehen.
Zum Öffnen des nicht abgeschlossenen
Ablagefachs einfach den Hebel ziehen.
Zum Abschließen das Ablagefach zuklappen, den Deckel in seine Ausgangsposition
drücken, den Schlüssel in das Schloss stecken, gegen den Uhrzeigersinn drehen und
dann abziehen.
Vorderes Ablagefach B
Zum Öffnen des Ablagefachs den Hebel
ziehen.
1. Offen.
2. Öffnungshebel des Ablagefachs
3. Deckel
GAUM3002
Zum Schließen des Ablagefachs den Deckel in die Ausgangsstellung drücken.
WARNUNG! In diesem Fach keine
schweren Gegenstände aufbewahren.
[GWA11162]
Hinteres Ablagefach
Im Ablagefach unter den Sitzen können
zwei Helme verstaut werden. (Siehe Seite
3-20.)
1. Hinteres Ablagefach
GCA10082
Bei der Benutzung des Ablagefachs die
folgenden Punkte beachten.
Da das Ablagefach sich stark er-
wärmt, wenn es der Sonne
und/oder dem heißen Motor ausgesetzt ist, sollten keine wärmeempfindlichen Dinge, Verbrauchsartikel
oder brennbaren Gegenstände dar-
in aufbewahrt werden.
Um zu verhindern, dass sich Feuch-
tigkeit im Ablagefach ausbreitet,
sind feuchte Gegenstände in einen
Plastikbeutel einzupacken, bevor
sie im Ablagefach aufb
ewahrt wer-
den.
Da das Ablagefach beim Waschen
des Rollers feucht werden kann, sind im Ablagefach befindliche Ge-
genstände in einen Plastikbeutel
einzupacken.
3-21
Page 37
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
WARNUNG
ACHTUNG
1
2
3
4
5
ZAUM1116
Im Ablagefach keine Wertsachen
und keine zerbrechlichen Gegenstände aufbewahren.
GWA16121
Folgende Zuladungsgrenzwerte nicht
überschreiten:
Vorderes Ablagefach A: 1 kg (2.2 lb)
Vorderes Ablagefach B: 1 kg (2.2 lb)
Hinteres Ablagefach: 5 kg (11 lb)
Maximale Zuladung für das Fahr-
zeug: 181 kg (399 lb) (YP250RA)
185 kg (408 lb) (YP250R)
GAU14893
Federbeine einstellen
GWA10211
Beide Federbeine gleichmäßig einstellen. Eine ungleichmäßige Einstellung be-
einträchtigt Fahrverhalten und Stabilität.
Jedes Federbein ist mit einem Einstellring
für die Federvorspannung ausgerüstet.
GCA10102
3
Um eine Beschädigung der Einstellvorrichtung zu vermeiden, darf nicht über
die Maximal- oder Minimaleinstellungen
gedreht werden.
Bei der Einstellung der Federvorspannung
wie folgt vorgehen.
Zum Erhöhen der Federvorspannung (Federung härter) beide Federvorspannringe in
Richtung (a) drehen. Zum Verringern der
Federvorspannung (Federung weicher) beide Federvorspannringe in Richtung (b) drehen.
Die jeweilige Kerbe im Federvorspan-
nungs-Einstellring muss auf die Gegenmarkierung am Stoßdämpfer ausgerichtet werden.
Für diese Einstellung das Federvor-
spannungs-Einstellwerkzeug aus dem
Bordwerkzeug verwenden.
1. Positionsanzeiger
2. Federvorspannring
3. Einstellwerkzeug für die Federvorspannung
3-22
Page 38
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
WARNUNG
ZAUM0648
1
Einstellen der Federvorspannung:
Minimal (weich):
Seitenständer
GAU15306
1
Standard:
2
Maximal (hart):
5
3
1. Seitenständerschalter
Der Seitenständer befindet sich auf der linken Seite des Rahmens. Den Seitenständer
mit dem Fuß hoch- oder herunterklappen,
während das Fahrzeug in aufrechter Stellung gehalten wird.
Der Seitenständerschalter ist ein Bestandteil des Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschalter-Systems, der die Zündung in
bestimmten Situationen unterbricht. (Im folgenden Abschnitt wird das Zündungsunterbrechungs- und AnlasssperrschalterSystem erklärt.)
Niemals mit ausgeklapptem oder nicht
richtig hochgeklapptem Seitenständer
(oder einem der nicht oben bleibt) fah-
ren. Ein nicht völlig hochgeklappter Sei-
tenständer kann den Fahrer durch Bodenberührung ablenken und so zum
Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug
führen. Yamaha hat den Seitenständer
mit einem Zündunterbrechungsschalter
versehen, der ein Starten und Anfahren
mit ausgeklapptem Seitenständer verhindert. Prüfen Sie deshalb das System
elmäßig. Falls Störungen an diesem
reg
3-23
GWA10242
Page 39
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
System festgestellt werden, das Fahr-
zeug umgehend von einer YamahaFachwerkstatt instand setzen lassen.
GAU66760
Zündunterbrechungs- u. Anlasssperrschalter-System
Das Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschalter-System umfasst die Seitenständer- und Bremslichtschalter und erfüllt
folgende Zwecke.
Es verhindert ein Anlassen des Mo-
tors, wenn der Seitenständer hochgeklappt ist, aber keine Bremse betätigt
wird.
Es verhindert ein Anlassen des Motors
bei betätigter Bremse, solange der
Seitenständer nicht hochgeklappt
wird.
Es schaltet die Zündung aus, falls der
Seitenständer bei laufendem Motor
ausgeklappt wird.
Die Funktion des Systems sollte regelmäßig auf nachfolgende Weise geprüft werden.
3
3-24
Page 40
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer herunterklappen.
2. Sicherstellen, dass der
Motorstoppschalter eingeschaltet ist.
3. Den Schlüssel in die Anlassstellung
drehen.
4. Die Vorder- und Hinterradbremse
betätigt halten.
5. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
Während der Motor immer noch
ausgeschalter ist:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Die Vorder- und Hinterradbremse
betätigt halten.
8. Starterschalter drücken.
Springt der Motor an?
Mit laufendem Motor:
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
Das System ist OK. Der Motorroller
darf gefahren werden.
Der Seitenständerschalter arbeitet
möglicherweise nicht korrekt.
Der Motorroller sollte nicht gefahren
werden, bis er von einer Yamaha-
Fachwerkstatt geprüft worden ist.
Der Bremsschalter arbeitet
möglicherweise nicht korrekt.
Der Motorroller sollte nicht gefahren
werden, bis er von einer Yamaha-
Fachwerkstatt geprüft worden ist.
Der Seitenständerschalter arbeitet
möglicherweise nicht korrekt.
Der Motorroller sollte nicht gefahren
werden, bis er von einer Yamaha-
Fachwerkstatt geprüft worden ist.
WARNUNG
• Das Fahrzeug für diese Kontrolle
auf den Hauptständer stellen.
• Falls eine Fehlfunktion auftritt, das
System vor der nächsten Fahrt von
einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
NEINJA
JANEIN
JANEIN
3
3-25
Page 41
Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
WARNUNG
GAU63440
Vor jeder Inbetriebnahme sollte der sichere Fahrzustand des Fahrzeugs überprüft werden.
Stets alle in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Inspektions- und Wartungsanleitungen sowie Wartungsintervalle beachten.
Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt,
erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung des Fahrzeugs. Benutzen Sie das Fahrzeug nicht, wenn irgendein Problem vorliegt. Wenn ein Problem nicht
mit den in diesem Handbuch angegebenen Verfahren behoben werden kann, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
GWA11152
Bevor Sie dieses Fahrzeug benutzen, beachten Sie bitte folgende Punkte:
PRÜFPUNKTKONTROLLENSEITE
Kraftstoff
Motoröl
Achsgetriebeöl• Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.6-13
Kühlflüssigkeit
Vorderradbremse
Hinterradbremse
• Kraftstoffstand im Tank prüfen.
•Ggf. tanken.
• Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
• Motorölstand im Motor überprüfen.
• Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen
Stand hinzufügen.
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
• Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen.
• Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
• Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.
• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von
einer Yamaha-Fachwerkstatt entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum
vorgeschriebenen Flüssigkeitsstand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von
einer Yamaha-Fachwerkstatt entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum
vorgeschriebenen Flüssigkeitsstand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
3-18
6-11
6-14
6-20,
6-21,
6-22
6-20,
6-21,
6-22
4
4-1
Page 42
Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
PRÜFPUNKTKONTROLLENSEITE
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
Gasdrehgriff
Räder und Reifen
Bremshebel
Hauptständer, Seitenständer
4
Fahrgestellhalterungen
Instrumente, Lichter,
Signale und Schalter
Seitenständerschalter
• Spiel des Gasdrehgriffs prüfen.
• Ggf. das Spiel des Gasdrehgriffs von einer YamahaFachwerkstatt einstellen und des Seilzug- und Griffgehäuse schmieren lassen.
• Auf Beschädigung kontrollieren.
• Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. Drehpunkte schmieren.
• Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig
festgezogen sind.
•Ggf. festziehen.
• Funktion prüfen.
• Korrigieren, falls nötig.
• Funktion des Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschaltersystems kontrollieren.
• Arbeitet das System nicht korrekt, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
6-17,
6-24
6-18,
6-20
6-24
6-25
—
—
3-23
4-2
Page 43
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
WARNUNG
HINWEIS
GAU15952
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig durch, um sich mit allen Bedienungselementen vertraut zu machen. Falls Sie ein
Bedienungselement oder eine Funktion
nicht verstehen, wenden Sie sich bitte an
Ihren Yamaha-Händler.
GWA10272
Wenn Sie sich nicht mit den Bedie-
nungselementen vertraut machen, kann
es zum Verlust der Kontrolle kommen
und zu Unfällen oder Verletzungen in
Folge davon.
GAU48021
Dieses Modell ist zum Ausschalten des
Motors bei einem Überschlag mit einem
Neigungswinkelsensor ausgestattet. In diesem Fall zeigt die Multifunktionsanzeige
den Fehlercode 30 an, dies ist jedoch keine
Fehlfunktion. Den Schlüssel auf “OFF” und
danach auf “ON” drehen, um den Fehlercode zu löschen. Anderenfalls startet der
Motor nicht, selbst wenn der Motor bei Drücken des Starterschalters angelassen wird.
5
5-1
Page 44
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
ACHTUNG
ACHTUNG
ACHTUNG
ACHTUNG
Motor starten
Vor dem ersten Fahrtantritt unbedingt
die “Einfahrvorschriften” auf Seite 5-5
durchlesen.
Da das Fahrzeug mit einem Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschalter-System
ausgerüstet ist, kann der Motor nur gestartet werden, wenn der Seitenständer hochgeklappt ist.
Weitere Informationen siehe Seite 3-24.
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
Die folgende Warnleuchte, Anzeige-
5
leuchte und die Anzeigen sollten einige Sekunden lang aufleuchten und
dann erlöschen.
Motorstörungs-Warnleuchte
Anzeigeleuchte des Wegfahr-
Leuchtet eine Warn- oder Anzeigeleuch-
te nicht auf, wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, oder er-
lischt eine Warn- oder Anzeigeleuchte
nicht, siehe Seite 3-4 für die Stromkreis-
prüfung der entsprechenden Warn- und
Anzeigeleuchte.
GAUM3350
GCA10251
GCA11834
GCA17682
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht wie
oben beschrieben aufleuchtet und dann
erlischt, siehe Seite 3-4 für die Strom-
kreisprüfung der Warnleuchte.
2. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
3. Bei betätigter Vorder- oder Hinterradbremse den Starterschalter drücken,
um den Motor anzulassen.
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
2. Handbremshebel (Vorderradbremse)
3. Starterschalter
Falls der Motor nicht sofort anspringt,
den Starterschalter loslassen und einige Sekunden bis zum nächsten Startversuch warten. Jeder Anlassversuch
sollte so kurz wie möglich sein, um die
Batterie zu schonen. Drehen Sie den
Motor pro Anlassversuch nicht länger
als 10 Sekunden durch.
GCA11043
Für ABS-Modelle:
Die ABS-Warnleuchte sollte aufleuchten, wenn das Zündschloss auf “ON”
gestellt wird, und dann erlöschen, sobald eine Geschwindigkeit von 10
km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht ist.
Zur Schonung des Motors niemals mit
kaltem Motor stark beschleunigen!
5-2
Page 45
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
(a)
(b)
GAU45093
Anfahren
1. Während Sie mit der linken Hand den
Handbremshebel (Hinterradbremse)
ziehen und mit der rechten Hand den
Haltegriff fassen, den Motorroller vom
Hauptständer schieben.
1. Haltegriff
2. Aufsitzen und dann die Rückspiegel
einstellen.
3. Die Blinkerschalter betätigen.
4. Den Verkehr beobachten und, wenn
die Fahrbahn frei ist, den Gasdrehgriff
(rechts) langsam öffnen und losfahren.
5. Die Blinker ausschalten.
GAU16782
Beschleunigen und Verlangsa-
men
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Gasgeben und Gaswegnehmen angepasst.
Zum Beschleunigen den Gasdrehgriff in
Richtung (a) drehen. Zum Gaswegnehmen
den Gasdrehgriff in Richtung (b) drehen.
5
5-3
Page 46
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
WARNUNG
Bremsen
Vermeiden Sie es, plötzlich und hart
zu bremsen (besonders wenn Sie
nach einer Seite gelehnt sind), andernfalls könnte der Roller schlit-
tern oder stürzen.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie
Kanaldeckel werden bei nassem
Wetter sehr glatt. Deshalb Geschwindigkeit verringern, während Sie sich einem solchen Bereich nähern und beim Überqueren Vorsicht
5
walten lassen.
Bedenken Sie immer, dass das
Bremsen auf nassen Straßen viel
schwieriger ist.
Da Bremsen bei Bergabfahrten
schwierig und gefährlich sein kann,
stets ein vernünfti
halten.
1. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
2. Gleichzeitig die Vorder- und Hinterradbremse mit allmählich ansteigender Kraft betätigen.
ges Tempo ein-
GAU16794
GWA10301
Vorn
Hinten
5-4
Page 47
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
ACHTUNG
GAU16821
Tipps zum Kraftstoffsparen
Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann
durch die Fahrweise stark beeinflusst werden. Folgende Ratschläge helfen, unnötigen Benzinverbrauch zu vermeiden:
Beim Beschleunigen hohe Drehzahlen
vermeiden.
Unnötig hohe Drehzahlen ohne Last
vermeiden.
Bei längeren Standzeiten in Staus, vor
Ampeln oder Bahnschranken den Motor am besten abschalten.
GAU16842
Einfahrvorschriften
Die ersten 1600 km (1000 mi) sind ausschlaggebend für die Leistung und Lebensdauer des neuen Motors. Darum sollten die
nachfolgenden Anweisungen sorgfältig gelesen und genau beachtet werden.
Der Motor ist fabrikneu und darf während
der ersten 1600 km (1000 mi) nicht zu stark
beansprucht werden. Die verschiedenen
Teile des Motors spielen sich selbst in das
richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzahlen, längeres Vollgasfahren und andere Belastungen, die den Motor stark erhitzen,
sind während dieser Periode zu vermeiden.
GAUS1811
0–1000 km (0–600 mi)
Eine längere Betriebszeit über 4000 U/min
vermeiden. ACHTUNG: Nach 1000 km
(600 mi) sicherstellen, dass das Motoröl
und das Achsgetriebeöl gewechselt
[GCA11662]
wird.
1000–1600 km (600–1000 mi)
Eine längere Betriebszeit über 6000 U/min
vermeiden.
Nach 1600 km (1000 mi)
Das Fahrzeug kann jetzt voll ausgefahren
werden.
GCA10311
5
Drehzahlen im roten Bereich grund-
sätzlich vermeiden.
Bei Motorstörungen währendder
Einfahrzeit das Fahrzeug sofort von
einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen lassen.
5-5
Page 48
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
WARNUNG
GAU17214
Parken
Zum Parken den Motor abstellen und dann
den Zündschlüssel abziehen.
Motor und Auspuffanlage können
sehr heiß werden. Deshalb so parken, dass Kinder oder Fußgänger
die heißen Teile nicht versehentlich
berühren und sich verbrennen kön-
nen.
Das Fahrzeug nicht auf abschüssi-
gem oder weichem Untergrund ab-
stellen, damit es nicht umfallen
kann. Sonst besteht durch austre-
5
tenden Kraftstoff erhöhte Brandgefahr.
Nicht in der Nähe von Gras oder an-
deren leicht brennbaren Stoffen
parken, die in Brand geraten können.
GWA10312
5-6
Page 49
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
GAUS1824
Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen
und Schmierung gewährleisten maximale
Fahrsicherheit und einen optimalen Zustand Ihres Fahrzeugs. Der Fahrzeughalter/Fahrer ist für die Sicherheit selbst verantwortlich. Auf den folgenden Seiten
werden die wichtigsten Inspektionspunkte,
Einstellungen und Schmierstellen des Fahrzeugs angegeben und erläutert.
Die in den Wartungstabellen empfohlenen
Zeitabstände sollten lediglich als Richtwerte für den Normalbetrieb angesehen werden. Je nach Wetterbedingungen, Gelände, geographischem Einsatzort und
persönlicher Fahrweise müssen die Wartungsintervalle möglicherweise verkürzt
werden.
GWA10322
Ohne die richtige Wartung des Fahrzeugs oder durch falsch ausgeführte
Wartungsarbeiten erhöht sich die Gefahr
von Verletzungen, auch mit Todesfolge,
während der Wartung und der Benut-
zung des Fahrzeugs. Wenn Sie nicht mit
der Fahrzeugwartung vertraut sind, beauftragen Sie einen Yamaha-Händler mit der Wartung.
Kohlenmonoxid-Vergiftungen ver-
ursachen – möglicherweise mit Todesfolge. Weitere Informationen zu
Kohlenmonoxid siehe
Seite 1-3.
GWA10331
Dieser Motorroller ist ausschließlich für
normalen Straßenbetrieb ausgelegt. Bei
übermäßig feuchtem oder staubigem
Einsatz muss der Luftfiltereinsatz des
Motorrollers öfter gereinigt oder ausgewechselt werden, um schnelles Verschleißen des Motors zu vermeiden. Ihre
Yamaha-Fachwerkstatt berät Sie gerne
über die angemessenen Wartungsinter-
valle.
GWA15461
Bremsscheiben, Bremssättel, Bremstrommeln und Beläge können während
ihres Einsatzes sehr heiß werden. Lassen Sie, um mögliche Verbrennungen zu
vermeiden, die Komponenten der
Bremsanlage erst abkühlen, bevor Sie
sie berühren.
6
Schalten Sie, wenn keine anderslauten-
den Anweisungen angegeben sind, den
Motor zur Durchführung von Wartungs-
arbeiten aus.
Ein laufender Motor hat bewegliche
Teile, die Körperteile oder Kleidung
erfassen und mitreißen können
oder elektrische Teile, die Stromschläge oder Brand verursachen
können.
Ein während Wartungsarbeiten lau-
fender Motor kann Augenverletzun-gen, Verbrennungen, Feuer oder
GWA15123
6-1
Page 50
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
Das Abgaskontrollsystem sorgt nicht nur
für sauberere Luft, sondern ist auch unerlässlich für den ordnungsgemäßen Betrieb
des Motors und die Erzielung der maximalen Leistung. In den folgenden Wartungstabellen sind die Servicearbeiten am Abgaskontrollsystem separat gruppiert. Diese
Servicearbeiten erfordern spezielle Daten,
Kenntnisse und Ausrüstung. Wartung, Austausch oder Reparatur von Abgaskontrollgeräten und -systemen kann von jeder Reparaturwerkstatt oder von Fachleuten
vorgenommen werden, die die entsprechende Zulassung besitzen (falls zutreffend). Yamaha-Fachwerkstätten sind für
die Durchführung dieser speziellen Servicearbeiten geschult und ausgerüstet.
6
GAU17303
GAU17382
Bordwerkzeug
ZAUM1020
1. Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug befindet sich unter der
Sitzbank. (Siehe Seite 3-20.)
Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen zur Wartung und das Bordwerkzeug sollen Ihnen bei der Durchführung von
vorbeugenden Wartungsarbeiten und kleineren Reparaturen behilflich sein. Gewisse
Arbeiten und Einstellungen erfordern jedoch zusätzliches Werkzeug wie z. B. einen
Drehmomentschlüssel.
Falls das für die Wartung notwendige
Werkzeug nicht zur Verfügung steht und Ihnen die Erfahrung für bestimmte Wartungsarbeiten fehlt, lassen Sie die Wartungsarbeiten von einer Yamaha-Fachwerkstatt
ausführen.
6-2
Page 51
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
X 1000 km
KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
X 1000 mi
JAHRESKONTROLLE
110203040
0.66121824
GAU46862
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basie-
rend auf den gefahrenen Kilometern bzw. für UK den gefahrenen Meilen, durch-geführt wird.
Ab 50000 km (30000 mi) sind die Wartungsintervalle alle 10000 km (6000 mi) zu wie-
derholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere
Daten und technische Fähigkeiten und sollten daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt
ausgeführt werden.
GAU63321
Tabelle für regelmäßige Wartung des Abgas-Kontrollsystems
KILOMETERSTAND
NR.PRÜFPUNKT
6
1 * Kraftstoffleitung
2Zündkerze
3 * Ventile
4 *
5 *
Kraftstoff-Einspritzung
Schalldämpfer und
Krümmer
• Kraftstoffschläuche auf Risse
oder Beschädigung kontrollieren.
• Zustand kontrollieren.
• Reinigen und Abstand neu einstellen.
•Ersetzen.√√
• Ventilspiel kontrollieren.
• Einstellen.
• Leerlaufdrehzahl kontrollieren.√√√√√
• Die Schlauchschelle(n) auf guten Sitz überprüfen.
6-3
√√√√√
√√
√√
√√√√√
Page 52
Regelmäßige Wartung und Einstellung
KILOMETERSTAND
Allgemeine Wartungs- und Schmiertabelle
KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
NR.PRÜFPUNKT
X 1000 km
1 10203040
GAU64031
X 1000 mi
1Luftfiltereinsatz•Ersetzen.√√
Prüfschlauch des
2
Luftfilters
Luftfiltereinsatz
3
des Keilriemengehäuses
4 * Vorderradbremse
6
5 * Hinterradbremse
6 * Bremsschläuche
7 * Bremsflüssigkeit• Wechseln.Alle 2 Jahre
8 * Räder
9 * Reifen
10 * Radlager
• Reinigen.√√√√√
• Reinigen.√√√√√
• Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssigkeitsstand und auf Lecks überprüfen.
• Scheibenbremsbeläge ersetzen.
• Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssigkeitsstand und auf Lecks überprüfen.
• Scheibenbremsbeläge ersetzen.
• Auf Risse oder Beschädigung
kontrollieren.
• Klemmen und richtigen Verlauf
überprüfen.
• Ersetzen.Alle 4 Jahre
• Rundlauf prüfen und auf Beschädigung kontrollieren.
• Profiltiefe prüfen und auf Beschädigung kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
• Die Lager auf Lockerung oder
Beschädigung kontrollieren.
0.66121824
√√√√√√
Bei Abnutzung bis zum Grenz-
wert
√√√√√√
Bei Abnutzung bis zum Grenz-
wert
√√√√√
√√√√
√√√√√
√√√√
JAHRESKONTROLLE
6-4
Page 53
Regelmäßige Wartung und Einstellung
X 1000 km
KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
X 1000 mi
JAHRESKONTROLLE
110203040
0.66121824
NR.PRÜFPUNKT
• Das Spiel des Lagers kontrollie-
ren und die Lenkung auf
11 * Lenkungslager
Fahrgestellhalte-
12 *
rungen
Handbremshebe-
13
lumlenkwelle (Vorderradbremse)
Handbremshebe-
14
lumlenkwelle (Hinterradbremse)
Seitenständer,
15
Hauptständer
Seitenständer-
16 *
schalter
17 * Te le s k op gabel
18 * Federbeine
19Motoröl
20 * Ölsieb• Reinigen.√
21 * Kühlsystem
Schwergängigkeit prüfen.
• Mit Lithiumseifenfett schmie-
ren.
• Sicherstellen, dass alle Mut-
tern und Schrauben richtig festgezogen sind.
• Mit Silikonfett schmieren.√√√√√
• Mit Silikonfett schmieren.√√√√√
• Funktion prüfen.
• Mit Lithiumseifenfett schmie-
ren.
• Funktion prüfen.√√√√√√
• Funktion prüfen und auf Öllecks
kontrollieren.
• Funktion prüfen und die Stoß-
dämpfer auf Öllecks kontrollieren.
• Wechseln. (Siehe Seiten 3-8
und 6-11.)
• Den Ölstand kontrollieren und
das Fahrzeug auf Öllecks prüfen.
• Den Kühlflüssigkeitsstand kont-
rollieren und das Fahrzeug auf
Kühlflüssigkeitslecks prüfen.
• Kühlflüssigkeit wechseln.Alle 3 Jahre
KILOMETERSTAND
√√√√√
Alle 20000 km (12000 mi)
√√√√√
√√√√√
√√√√
√√√√
Wenn die Ölwechsel-In-
tervallanzeige blinkt (3000
km (1800 mi) nach den
√
ersten 1000 km [600 mi]
und danach alle 3000 km
(1800 mi))
Alle 3000 km (1800 mi)
√√√√√
6
√
6-5
Page 54
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
JAHRESKONTROLLE
110203040
NR.PRÜFPUNKT
22Achsgetriebeöl
23 * Keilriemen•Ersetzen.
Vorderrad- und
24 *
Hinterrad-Bremslichtschalter
Sich bewegende
25
Teile und Seilzüge
6
26 * Gasdrehgriff
Lichter, Signale
27 *
und Schalter
KONTROLLE ODER
WARTUNGSARBEIT
X 1000 km
X 1000 mi
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
• Wechseln.√√√
• Funktion prüfen.√√√√√√
• Schmieren.√√√√√
• Funktion prüfen.
• Spiel des Gasdrehgriffs prüfen,
ggf. einstellen.
• Seilzug- und Griffgehäuse
schmieren.
• Funktion prüfen.
• Scheinwerferlichtkegel einstellen.
KILOMETERSTAND
0.66121824
√√√
Wenn die Keilriemenwechsel-
Anzeige blinkt [alle 20000 km
(12500 mi)]
√√√√√
√√√√√√
GAU38263
Motor-Luftfilter und Riementriebgehäuse-Luftfilter
• Der Motor-Luftfilter dieses Modells besitzt ein ölbeschichtetes Einweg-Papierelement, das nicht mit Druckluft gereinigt werden darf, um Beschädigungen zu vermeiden.
• Das Motor-Luftfilterelement muss häufiger erneuert und die Luftfiltereinsätze des
Riementriebgehäuses müssen häufiger gewartet werden, wenn in sehr feuchter
oder staubiger Umgebung gefahren wird.
Wartung der hydraulische Bremsanlage
• Nach dem Zerlegen der Hauptbremszylinder und Bremssättel immer die Bremsflüssigkeit wechseln. Regelmäßig die Bremsflüssigkeitsstände prüfen und ggf. die
Vorratsbehälter auffüllen.
• Alle zwei Jahre die inneren Bauteile des Hauptbremszylinders und Bremssattels erneuern und die Bremsflüssigkeit wechseln.
6-6
Page 55
Regelmäßige Wartung und Einstellung
• Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rissbildung, spätestens jedoch alle vier
Jahre erneuern.
6
6-7
Page 56
Regelmäßige Wartung und Einstellung
ZAUM1022
1
2
ZAUM1021
1
ZAUM1046
1
2
ZAUM1047
1
2
GAU18773
Abdeckungen abnehmen und
montieren
Die hier abgebildeten Abdeckungen müssen für manche in diesem Kapitel beschriebenen Wartungs- und Reparaturarbeiten
abgenommen werden. Für die Demontage
und Montage der einzelnen Abdeckungen
sollte jeweils auf die nachfolgenden Abschnitte zurückgegriffen werden.
1. Abdeckung A
2. Schraube
Abdeckung montieren
Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage
bringen und dann festschrauben.
Abdeckung B
6
1. Abdeckung A
2. Abdeckung B
1. Abdeckung C
Abdeckung A
Abdeckung abnehmen
1. Das vordere Ablagefach A öffnen.
(Siehe Seite 3-21.)
2. Die Abdeckung losschrauben und
dann abziehen.
Abdeckung abnehmen
1. Das vordere Ablagefach B öffnen.
(Siehe Seite 3-21.)
2. Die Abdeckung losschrauben und
dann abziehen.
GAUM3340
1. Abdeckung B
2. Schraube
Abdeckung montieren
Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage
bringen und dann festschrauben.
6-8
Page 57
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
HINWEIS
ZAUM1042
1
2
ZAUM1043
2
1
1
ZAUM1045
1
3
2
3
Abdeckung C
Abdeckung abnehmen
1. Den Schnellverschluss entfernen und
dann das untere Verkleidungsteil wie
dargestellt abziehen.
Zur Demontage des Schnellverschlusses
die Mitte des Schnellverschlusses mit einem Schraubendreher eindrücken und
dann den Schnellverschluss herausziehen.
1. Verkleidungsteil
2. Schnellverschluss (nach Ausbau)
2. Das Verkleidungsteil losschrauben
und dann abziehen.
1. Abdeckung C
2. Halterung
3. Schraube
Abdeckung montieren
1. Die Batteriehalterung und die Abdeckungs-Baugruppe in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
2. Das Verkleidungsteil in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
3. Die Abdeckung in die ursprüngliche
Lage bringen und dann den Schnellverschluss anbringen.
Zur Montage des Schnellverschlusses den
Stift in der Mitte herausdrücken, sodass er
am Kopf des Schnellverschlusses hervorsteht, den Schnellverschluss in das untere
Verkleidungsteil einsetzen und anschließend den hervorstehenden Stift wieder hineindrücken, bis er mit dem Kopf des
Schnellverschlusses fluchtet.
6
1. Schraube
2. Verkleidungsteil
3. Die Batteriehalterung losschrauben
und dann abziehen.
4. Die Batteriehalterung und die Abdeckungs-Baugruppe wie gezeigt abziehen.
6-9
Page 58
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
ZAUM1040
2
3
1
ZAUM1117
1
ZAUM1118
1
Zündkerze prüfen
Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteil
des Motors und ist leicht zu überprüfen. Da
Verbrennungswärme und Ablagerungen
die Funktionstüchtigkeit der Kerze im Laufe
der Zeit vermindern, muss die Zündkerze in
den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle herausgenommen und geprüft werden. Der Zustand der
Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den
Zustand des Motors.
Zündkerze ausbauen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen
2. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite
3-20.)
3. Das hintere Ablagefach abschrauben.
6
1. Ablagefach
2. Schraube
3. Gummikappe
4. Den Zündkerzenstecker abziehen.
GAUM3360
5. Die Zündkerze mit dem Zündkerzenschlüssel (im Bordwerkzeug) herausschrauben, wie in der Abbildung dargestellt.
1. Zündkerzenschlüssel
Zündkerze prüfen
1. Die Verfärbung des Zündkerzen-Isolatorfußes prüfen. Der die Mittelelektrode umgebende Porzellanisolator ist
bei richtig eingestelltem Motor und
normaler Fahrweise rehbraun.
Weist die Zündkerze eine stark abweichende Färbung auf, könnte es sein, dass der
Motor nicht richtig läuft. Versuchen Sie
nicht, derartige Probleme selbst zu diagnostizieren. Lassen Sie stattdessen das
Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt
prüfen.
2. Die Zündkerze auf fortgeschrittenen
Abbrand der Mittelelektrode und
übermäßige Ölkohleablagerungen
prüfen und ggf. erneuern.
1. Zündkerzenstecker
Empfohlene Zündkerze:
NGK/DPR8EA-9
3. Den Zündkerzen-Elektrodenabstand
mit einer Fühlerlehre messen und ggf.
korrigieren.
6-10
Page 59
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
HINWEIS
1
1
3
2
1
ZAUM0685
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Zündkerze montieren
1. Die Sitzfläche der Kerzendichtung reinigen; Schmutz und Fremdkörper
vom Gewinde abwischen.
2. Die Zündkerze mit dem Zündkerzenschlüssel festschrauben und dann
vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsmoment:
Zündkerze:
17.5 Nm (1.75 m·kgf, 12.7 ft·lbf)
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt
sich das vorgeschriebene Anzugsmoment
annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
handfest eingedreht und anschließend
noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezogen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch
möglichst bald mit einem Drehmomentschlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
GAUM1553
Motoröl
Der Motorölstand sollte vor jeder Fahrt geprüft werden. Außerdem muss das Öl in
den gemäß der Wartungs- und Schmiertabelle empfohlenen Abständen gewechselt
werden und wenn die Wartungskontrollleuchte aufleuchtet.
Ölstand prüfen
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen. Selbst geringfügige Neigung zur
Seite kann bereits zu einem falschen
Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann
ausschalten.
3. Einige Minuten warten, damit sich das
Öl setzen kann. Dann den Einfüllschraubverschluss herausdrehen,
den Messstab abwischen, in die Einfüllöffnung zurückstecken (ohne ihn
hineinzuschrauben) und dann wieder
herausziehen, um den Ölstand zu
überprüfen.
Der Ölstand sollte sich zwischen der Minimal- und Maximalstand-Markierung befinden.
6
3. Den Zündkerzenstecker aufsetzen.
4. Das hintere Ablagefach in die ursprüngliche Lage bringen und dann
festschrauben.
5. Die Sitzbank schließen.
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
6-11
Page 60
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
ACHTUNG
1
1
ZAUM0686
1
2
ZAUM0129
4. Falls der Ölstand unter der Minimalstand-Markierung liegt, Öl der empfohlenen Sorte bis zum vorgeschriebenen Stand nachfüllen.
5. Den Messstab in die Einfüllöffnung
stecken und dann den Einfüllschraubverschluss fest zudrehen.
Motoröl wechseln
1. Den Motor anlassen, einige Minuten
lang warmlaufen lassen und dann
ausschalten.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor
stellen, um das Altöl aufzufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluss und die
Motoröl-Ablassschraube herausdrehen, um das Motoröl aus dem Kurbelgehäuse abzulassen.
6
1. Motoröl-Ablassschraube
4. Die Unterlegscheibe auf Beschädigung überprüfen und, falls beschädigt, erneuern.
5. Die Motoröl-Ablassschraube samt
Unterlegscheibe montieren und die
Ablassschraube anschließend vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsmoment:
Motoröl-Ablassschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14 ft·lbf)
Sicherstellen, dass die Unterlegscheibe
korrekt sitzt.
6. Die vorgeschriebene Menge des empfohlenen Öls nachfüllen und dann den
Einfüllschraubverschluss fest zudrehen.
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge für den Ölwechsel:
1.30 L (1.37 US qt, 1.14 Imp.qt)
GCA11671
Verwenden Sie keine Öle mit Die-
sel-Spezifikation “CD” oder Öle von
höherer Qualität als vorgeschrie-ben. Auch keine Öle der Klasse
“ENERGY CONSERVING II” oder
höher verwenden.
Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Kurbelgehäuse gelan-gen.
1. Motoröl-Ablassschraube
2. Unterlegscheibe
7. Den Motor anlassen und einige Minuten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks
überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den
Motor sofort ausschalten und die Ursache feststellen.
8. Ölwechsel-Intervallanzeige zurückstellen. (Siehe Seite 3-8.)
6-12
Page 61
Regelmäßige Wartung und Einstellung
GAU20067
Achsgetriebeöl
Das Achsantriebsgehäuse sollte vor jeder
Fahrt auf Öllecks geprüft werden. Treten
Lecks auf, den Motorroller von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen. Außerdem muss in den
vorgeschriebenen Abständen, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle, das Achsgetriebeöl gewechselt werden.
1. Den Motor starten, das Achsgetriebeöl einige Minuten während der Fahrt
warm werden lassen und dann den
Motor ausschalten.
2. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
3. Ein Ölauffanggefäß unter das Achsantriebsgehäuse stellen, um das Altöl
aufzufangen.
4. Den Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss mit seinem O-Ring aus
dem Achsantriebsgehäuse herausdrehen.
1
ZAUM0659
1. Achsgetriebeöl-Ablassschraube
1
6. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube
mit einer neuen Dichtung einschrauben und anschließend vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsmoment:
Achsgetriebeöl-Ablassschraube:
22 Nm (2.2 m·kgf, 16 ft·lbf)
7. Die vorgeschriebene Menge des empfohlenen Achsgetriebeöls nachfüllen.
WARNUNG! Darauf achten, dass
keine Fremdstoffe ins Getriebege-
häuse eindringen. Sicherstellen,
dass kein Öl auf den Reifen oder
das Rad gelangt.
[GWA11312]
6
ZAUM1123
1. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss
2. O-Ring
5. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube
mit ihrer Dichtung herausdrehen und
das Achsgetriebeöl ablassen.
Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
8. Den Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss mit einem neuen O-Ring
einschrauben und vorschriftsmäßig
festziehen.
9. Das Achsantriebsgehäuse auf Öllecks
prüfen. Tritt irgendwo Öl aus, die Ursache feststellen.
6-13
Page 62
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
HINWEIS
ZAUM1029
2
1
Coola
nt Level
Coolant L
e
vel
H
ighHig
h
LowLo
w
GAU20071
Kühlflüssigkeit
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrtbeginn geprüft werden. Außerdem muss
die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Abständen, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle, gewechselt werden.
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund abstellen und in gerader
Stellung halten.
2. Das vordere Ablagefach A öffnen.
(Siehe Seite 3-21.)
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert,
sollte er bei kaltem Motor geprüft wer-
6
den.
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands
vollständig gerade steht. Selbst geringfügige Neigung zur Seite kann bereits zu einem falschen Messergebnis
führen.
3. Durch das Schauglas den Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren.
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwischen der Minimal- und MaximalstandMarkierung befinden.
GAUM3045
1. Maximalstand-Markierung
2. Minimalstand-Markierung
4. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstand an oder unterhalb der Minimalstand-Markierung, die Abdeckung A
abnehmen. (Siehe Seite 6-8.)
5. Den Ausgleichsbehälterdeckel öffnen
und Kühlflüssigkeit bis zur Maximalstand-Markierung auffüllen.
WARNUNG! Nur den Kühlflüssig-
keits-Ausgleichsbehälterdeckel
öffnen. Niemals versuchen, den
Kühler-Verschlussdeckel bei heißem Motor abzunehmen.
[GWA15162]
ACHTUNG: Wenn keine Kühlflüssigkeit zur Verfügung steht, kann
stattdessen destilliertes Wasser
oder weiches Leitungswasser benutzt werden. Kein hartes Wasser
oder Salzwasser verwenden, da
dies dem Motor schadet. Wenn
Wasser anstelle von Kühlflüssigkeit
verwendet wurde, tauschen Sie es
so schnell wie möglich durch Kühlflüssigkeit aus, da sonst das Kühlsystem nicht gegen Frost und Korrosion geschützt ist. Wenn der
Kühlflüssigkeit Wasser hinzugefügt
wurde, den Frostschutzmittelgehalt der Kühlflüssigkeit so bald wie
möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt üb
erprüfen lassen, da
sonst die Wirksamkeit des Kühlmittels reduziert wird.
[GCA10473]
6-14
Page 63
Regelmäßige Wartung und Einstellung
ZAUM1030
1
ZAUM1124
1
2
2
3
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
Fassungsvermögen des Aus-
gleichsbehälters:
0.32 L (0.34 US qt, 0.28 Imp.qt)
6. Den Behälterdeckel schließen und
dann die Abdeckung montieren.
7. Das vordere Ablagefach schließen.
GAUM3370
Filtereinsätze von Luftfilter und
Riementriebgehäuse-Luftfilter
und Luftfiltergehäuse-Ablassschläuche
Der Luftfiltereinsatz sollte ersetzt und der
Riementriebgehäuse-Filtereinsatz sollte
gereinigt werden gemäß den empfohlenen
Intervallen in der Wartungs- und
Schmiertabelle. Bei übermäßig staubigem
oder feuchtem Einsatz sind die Filter häufiger zu warten.
Luftfiltereinsatz ersetzen
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel abschrauben.
GAU33032
6
Kühlflüssigkeit wechseln
Die Kühlflüssigkeit muss in den empfohlenen Abständen, gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle, gewechselt werden. Die
Kühlflüssigkeit von einer Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen. WARNUNG!
Niemals versuchen, den Kühler-Verschlussdeckel bei heißem Motor abzunehmen.
[GWA10382]
1. Luftfiltergehäuseabdeckung
2. Schraube
3. Luftfiltereinsatz
3. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das
Luftfiltergehäuse einsetzen.
5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel festschrauben.
Die Luftfiltergehäuse-Ablassschläuche
reinigen
1. Die Schläuche am Boden des Luftfiltergehäuses auf angesammelten
Schmutz oder Wasser kontrollieren.
6-15
Page 64
Regelmäßige Wartung und Einstellung
2
ZAUM0448
Links
1
ZAUM1126
1. Prüfschlauch des Luftfilters
2. Bei Ansammlung von Wasser oder
Schmutz den Ablassschlauch entfernen, gründlich reinigen und dann wieder anschließen.
Den Filtereinsatz des Riementriebge-
häuse-Luftfilters reinigen
1. Die Riementriebgehäuse-Filterdeckel
6
abschrauben.
1
ZAUM0449
1. Riementrieb-Gehäusefilterdeckel
2. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses
2
2. Den Luftfiltereinsatz herausnehmen
und dann mit Druckluft, wie in der Abbildung dargestellt, ausblasen.
3. Den Luftfiltereinsatz auf Beschädigung überprüfen und, falls beschädigt, erneuern.
4. Den Filtereinsatz mit der farbigen Seite nach außen in das Luftfiltergehäuse
einsetzen.
5. Die Riementriebgehäuse-Filterdeckel
festschrauben. ACHTUNG: Sicher-
stellen, dass jeder Filtereinsatz kor-
rekt in seinem Gehäuse eingesetzt
ist. Der Motor sollte niemals ohne
eingebaute Luftfiltereinsätze betrieben werden, da sonst der (die)
Kolben und/oder Zylinder stärkerem Verschleiß unterliegen.
[GCA10532]
1. Riementrieb-Gehäusefilterdeckel
2. Schraube
6-16
Page 65
Regelmäßige Wartung und Einstellung
GAU21385
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen
1. Spiel des Gasdrehgriffs
Das Spiel des Gasdrehgriffs sollte am inneren Rand des Gasdrehgriffs 3.0–5.0 mm
(0.12–0.20 in) betragen. Das Spiel des Gasdrehgriffs regelmäßig prüfen und ggf. von
einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen lassen.
GAU21402
Ventilspiel
Mit zunehmender Betriebszeit verändert
sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinderfüllung nicht mehr den optimalen Wert erreicht und/oder Motorgeräusche entstehen
können. Um dem vorzubeugen, muss das
Ventilspiel in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von
einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
ggf. eingestellt werden.
6
6-17
Page 66
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
WARNUNG
1
2
Reifen
Der Kontakt zwischen Straße und Fahrzeug
wird allein durch die Reifen hergestellt. Die
Sicherheit hängt unter allen Fahrbedingungen von einer relativ kleinen Kontaktfläche
zwischen Reifen und Straße ab. Deswegen
ist es von höchster Wichtigkeit, die Reifen
stets in gutem Zustand zu halten und sie
rechtzeitig durch Neureifen des vorgeschriebenen Typs zu ersetzen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen
und ggf. korrigieren.
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem
Reifendruck besteht Verletzungs- oder
Lebensgefahr durch einen Verlust der
6
Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur entspricht Umgebungstemperatur)
prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit
und hinsichtlich des Gesamtgewichts von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör, das für dieses
Modell genehmigt wurde, ange-
passt werden.
GAU61710
GWA10504
Reifenluftdruck (gemessen bei kalten Reifen):
Bis zu 90 kg (198 lb) Zuladung:
Vor n:
190 kPa (1.90 kgf/cm², 28 psi)
Hinten:
220 kPa (2.20 kgf/cm², 32 psi)
90 kg (198 lb) bis maximale Zuladung:
Vor n:
210 kPa (2.10 kgf/cm², 30 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm², 36 psi)
Maximale Zuladung*:
181 kg (399 lb) (YP250RA)
185 kg (408 lb) (YP250R)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
GWA10512
Niemals das Fahrzeug überladen. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeug
kann Unfälle verursachen.
Reifenkontrolle
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzureichender Profiltiefe, Nägeln oder Glassplittern in der Lauffläche, rissigen Flanken
usw. den Reifen umgehend von einer
Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
6-18
Page 67
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
WARNUNG
GWA10462
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe
kann von Land zu Land abweichen. Richten
Sie sich deshalb nach den entsprechenden
Vorschriften.
GWA10472
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen. Abgesehen davon, dass Sie gegen die Straßenverkehrsordnung verstoßen, beeinträchtigen übermäßig abgefahrene
Reifen die Fahrstabilität und können zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen.
Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Bremsanla-ge zu tun haben, sowie den Reifenwechsel grundsätzlich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen
lassen, die über die dafür notwendi-ge fachliche Erfahrung verfügt.
Nach d
em Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren, denn bevor der Reifen seine
optimalen Eigenschaften entwickeln kann, muss seine Lauffläche
vorsichtig “eingefahren” werden.
Die Vorder- und Hinterreifen sollten immer vom selben Hersteller und von glei-
cher Ausführung sein. Anderenfalls kann
sich das Fahrverhalten des Fahrzeugs
ändern und es kann zu Unfällen kommen.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen
sind nach zahlreichen Tests von Yamaha
freigegeben worden.
Vorderreifen:
Größe:
120/70-15 M/C 56P(METZELER)56S(MICHELIN)
Hersteller/Modell:
METZELER / FEELFREE
MICHELIN / CITYGRIP
Hinterreifen:
Größe:
140/70-14 M/C 68P(METZELER)68S(MICHELIN)
Hersteller/Modell:
METZELER / FEELFREE
MICHELIN / CITYGRIP
6
Reifenausführung
Dieses Modell ist mit Schlauchlos-Reifen
und Reifenventilen ausgestattet.
Reifen altern, auch wenn sie nur selten oder
überhaupt nicht benutzt werden. Risse im
Gummi der Lauffläche oder an der Reifenflanke, manchmal begleitet von einer Verformung der Reifenkarkasse, sind deutliche
Zeichen für Alterung. Alte und gealterte
Reifen müssen von Reifenspezialisten geprüft werden, um sicherzustellen, dass sie
für die weitere Verwendung geeignet sind.
6-19
Page 68
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
ZAUM1049
ZAUM1050
Gussräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und
Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur
durch Beachtung der folgenden Punkte gewährleistet.
Vor Fahrtantritt die Reifen auf Risse,
Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzug
und andere Beschädigungen prüfen.
Bei Mängeln an Reifen oder Rädern
das Rad von einer Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen lassen. Selbst
kleinste Reparaturen an Rädern und
Reifen nur von einer Fachwerkstatt
ausführen lassen. Verformte oder eingerissene Felgen müssen ausgetauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad ausgewuchtet werden. Eine Reifenun-
6
wucht beeinträchtigt die Fahrstabilität, vermindert den Fahrkomfort und
verkürzt die Lebensdauer des Reifens.
GAU21963
GAU50861
Spiel des Vorder- und Hinterrad-
bremshebels überprüfen
Vorn
1. Kein Bremshebelspiel
Hinten
1. Kein Bremshebelspiel
An den Enden des Bremshebels sollte kein
Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhanden ist, die Bremsanlage von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GWA14212
Ein weiches oder schwammiges Gefühl
beim Betätigen des Bremshebels kann
bedeuten, dass sich Luft im hydrauli-
schen System befindet. Befindet sich
Luft im Hydrauliksystem, lassen Sie das System von einer Yamaha-Fachwerkstatt entlüften, bevor Sie mit dem Fahrzeug fahren. Luft in der Bremsanlage
verringert die Bremskraft und stellt ein
erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
6-20
Page 69
Regelmäßige Wartung und Einstellung
11
ZAUM1127
ZAUM1133
GAU22393
Scheibenbremsbeläge des Vor-
der- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge
vorn und hinten muss in den empfohlenen
Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geprüft werden.
Scheibenbremsbeläge vorn
GAU22432
1. Verschleißanzeigerille
Die Vorderradbremse weist Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der
Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur
Prüfung des Bremsbelagverschleißes die
Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast verschwunden ist, die Scheibenbremsbeläge
als ganzen Satz schnellstmöglich von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen.
GAUS1992
Scheibenbremsbeläge hinten
Die Hinterradbremse weist eine Öffnung
auf, die ein Prüfen der Bremsbeläge ohne
Ausbau erlaubt. Dazu den Prüfstopfen herausnehmen.
1. Bremsbelagstärke
YP250RA
Zur Prüfung des Bremsbelagverschleißes
die Bremse betätigen und die Verschleißanzeiger beobachten. Wenn ein Verschleißanzeiger die Bremsscheibe fast berührt, die
Scheibenbremsbeläge im Satz von einer
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen.
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
6
YP250R
Misst die Stärke eines Bremsbelags weniger als 4.6 mm (0.18 in), die Bremsbeläge
im Satz von einer Yamaha-Fachwerkstatt
austauschen lassen.
6-21
Page 70
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
ACHTUNG
1
ZAUM1057
ZAUM1032
1
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Bremsflüssigkeit bis über die Minimalstand-Markierung reicht. Beim Ablesen des Flüssigkeitsstands muss der Vorratsbehälter
waagerecht stehen. Falls erforderlich,
Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Vorderradbremse
1. Minimalstand-Markierung
6
Hinterradbremse
GAU40262
Den Einfüllschraubverschluss vor
dem Abnehmen säubern. Nur
Bremsflüssigkeit DOT 4 aus einem
versiegelten Behälter verwenden.
Nur vorgeschriebene Bremsflüssig-
keit verwenden; andere Flüssigkei-
ten können die Gummidichtungen
zersetzen und dadurch Lecks verursachen.
Ausschließlich Bremsflüssigkeit
gleicher Marke und gleichen Typs
nachfüllen. Wir
d eine andere
Bremsflüssigkeit als DOT 4 nachgefüllt, kann es zu schädlichen chemi-
schen Reaktionen kommen.
Darauf achten, dass beim Nachfül-
len kein Wasser oder Staub in den
Vorratsbehälter gelangt. Wasser
wird den Siedepunkt der Flüssigkeit bedeutend herabsetzen und könnte
Dampfblasenbildung zur Folge haben, und Verschmutzungen könnten die Ventile des ABS-Hydrauliksystems verstopfen.
GCA17641
1. Minimalstand-Markierung
Unsachgemäße Wartung kann zu einem
Verlust der Bremswirkung führen. Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann
Vorgeschriebene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
GWA16011
Luft in die Bremsanlage eindringen
und die Bremsleistung verringern.
Bremsflüssigkeit kann lackierte Oberflächen und Kunststoffteile beschädigen.
Deshalb vorsichtig handhaben und verschüttete Flüssigkeit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes ist mit zunehmendem Verschleiß der Bremsbeläge normal. Ein niedriger Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf
hinweisen, dass die Bremsbeläge abgenutzt sind und/oder ein Leck im Bremssystem vorhanden ist; daher auf jeden Fall die
Bremsbeläge auf Verschleiß und das
Bremssystem auf Lecks überprüfen. Bei
plötzlichem Absinken des Bremsflüssigkeitsstandes die Bremsanlage vor dem
nächsten Fahrtantritt von einer YamahaFachwerkstatt überprüfen lassen.
6-22
Page 71
Regelmäßige Wartung und Einstellung
GAU22733
Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt gewechselt werden. Zusätzlich
sollten die Öldichtungen der Hauptbremszylinder und der Bremssättel, sowie die
Bremsschläuche, in den unten aufgeführten Abständen gewechselt werden, oder
wenn sie beschädigt oder undicht sind.
Öldichtungen: Alle zwei Jahre erneu-
ern.
Bremsschläuche: Alle vier Jahre er-
neuern.
GAU23098
Bowdenzüge prüfen und schmieren
Die Funktion aller Bowdenzüge und deren
Zustand sollte vor jeder Fahrt kontrolliert
werden und die Züge und deren Enden ggf.
geschmiert werden. Ist ein Bowdenzug beschädigt oder funktioniert er nicht reibungslos, muss er von einer YamahaFachwerkstatt kontrolliert oder ersetzt werden. WARNUNG! Beschädigungen der
Seilzugummantelung können zu innerer
Korrosion führen und die Seilzugbewe-gungbehindern. Beschädigte Seilzüge
aus Sicherheitsgründen unverzüglich erneuern.
[GWA10712]
Empfohlenes Schmiermittel:
Yamaha Kabel-Schmiermittel oder
anderes geeignetes Kabel-Schmiermittel
6
6-23
Page 72
Regelmäßige Wartung und Einstellung
Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren und schmieren
Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des Gasdrehgriffs kontrolliert werden. Zusätzlich
sollte der Gaszug in einer Yamaha-Fachwerkstatt gemäß den in der Wartungs- und
Schmiertabelle vorgeschriebenen Abständen geschmiert werden.
Der Gaszug ist mit einer Gummiabdeckung
ausgestattet. Sicherstellen, dass die Abdeckung sicher eingebaut ist. Auch wenn die
Abdeckung korrekt eingebaut ist, schützt
sie den Seilzug nicht vollständig vor dem
Eindringen von Wasser. Daher bei der Reinigung des Fahrzeugs darauf achten, dass
kein Wasser direkt auf die Abdeckung oder
den Seilzug gegossen wird. Bei Verschmutzung den Seilzug oder die Abdeckung mit einem feuchten Tuch sauberwi-
6
schen.
GAU23115
GAU23173
Bremshebel vorn und hinten
schmieren
Handbremshebel (Vorderradbremse)
Handbremshebel (Hinterradbremse)
Die Hebeldrehpunkte der Vorderrad- und
Hinterrad-Bremshebel sollten in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geschmiert werden.
Empfohlenes Schmiermittel:
Silikonfett
6-24
Page 73
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
ACHTUNG
GAU23215
Haupt- und Seitenständer prüfen
und schmieren
1. Seitenständer
1. Hauptständer
GAU23273
Teleskopgabel prüfen
Zustand und Funktion der Teleskopgabel
müssen folgendermaßen in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und
Schmiertabelle geprüft werden.
Zustand prüfen
Die Innenrohre auf Kratzer, andere Beschädigungen und Öllecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund abstellen und in gerader
Stellung halten. WARNUNG! Um Ver-
letzungen zu vermeiden, das Fahrzeug sicher abstützen, damit es
nicht umfallen kann.
2. Bei kräftig gezogenem Handbremshebel die Gabel durch starken Druck auf
den Lenker mehrmals einfedern und
prüfen, ob sie leichtgängig ein- und
ausfedert.
[GWA10752]
6
Die Funktion des Haupt- und Seitenständers sollte vor jeder Fahrt geprüft werden
und die Drehpunkte und Metall-auf-MetallKontaktoberflächen sollten gegebenenfalls
geschmiert werden.
Falls Haupt- oder Seitenständer klem-
men, diese von einer Yamaha-Fachwerkstatt instand setzen lassen. An-
dernfalls könnte der Haupt- oder
Seitenständer den Boden berühren und
den Fahrer ablenken, was zu einem möglichen Kontrollverlust führen kann.
GWA10742
GCA10591
Falls die Teleskopgabel nicht gleichmäßig ein- und ausfedert oder irgendwel-
che Schäden festgestellt werden, das
Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen bzw. reparieren lassen.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett
6-25
Page 74
Regelmäßige Wartung und Einstellung
ZAUM1128
Lenkung prüfen
Verschlissene oder lockere Lenkkopflager
stellen eine erhebliche Gefährdung dar. Darum muss der Zustand der Lenkung folgendermaßen in den empfohlenen Abständen
gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen. WARNUNG! Um Verletzun-
gen zu vermeiden, das Fahrzeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
2. Die unteren Enden der Teleskopgabel
greifen und versuchen, sie in Fahrtrichtung vor und zurück zu bewegen.
Ist dabei Spiel spürbar, die Lenkung
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen und reparieren lassen.
6
[GWA10752]
GAU45512
GAU23292
Radlager prüfen
Die Vorder- und Hinterradlager müssen in
den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Falls ein Radlager zu viel Spiel aufweist
oder das Rad nicht leichtgängig dreht, die
Radlager von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
6-26
Page 75
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
ACHTUNG
ZAUM1035
2
1
3
GAU46345
Batterie
1. Pluskabel der Batterie (rot)
2. Minuspol-Batteriekabel (schwarz)
3. Batterie
Die Batterie befindet sich hinter der Abdeckung C. (Siehe Seite 6-8.)
Dieses Modell ist mit einer VRLA-Batterie
(Valve Regulated Lead Acid) ausgestattet.
Die Kontrolle des Säurestands und das
Auffüllen von destilliertem Wasser entfallen
deshalb. Die Anschlüsse der Batteriekabel
müssen jedoch kontrolliert und ggf. sicher
festgezogen werden.
Die Batterie enthält giftige Schwe-
felsäure, die schwere Verätzungen
hervorrufen kann. Daher beim Umgang mit Batterien stets einen ge-
eigneten Augenschutz tragen. Augen, Haut und Kleidung unter
keinen Umständen mit Batteriesäure in Berührung bringen. Im Falle,
dass Batteriesäure mit Haut in Berührung kommt, führen Sie die fol-
genden ERSTE HILFE-Maßnahmen
durch.
• ÄUßERLICH: Mit reichlich Wasser abspülen.
• INNERLICH: Große Mengen Wasser oder Milch trinken und sofort
einen Arzt rufen.
GWA10761
•AUGEN: Mindestens 15 Minuten
lang gründlich mit Wasser spülen
und sofort einen Arzt aufsuchen.
Die Batterie erzeugt explosives
Wasserstoffgas (Knallgas). Daher
Funken, offene Flammen, b
rennende Zigaretten und andere Feuerquellen von der Batterie fern halten.
Beim Laden der Batterie in ge-
schlossenen Räumen für ausreichende Belüftung sorgen.
DIES UND BATTERIEN VON KIN-
DERN FERN HALTEN.
Batterie aufladen
Bei Entladung die Batterie so bald wie
möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt
aufladen lassen. Beachten Sie, dass die
Batterie sich durch die Zuschaltung elektrischer Nebenverbraucher schneller entlädt,
wenn das Fahrzeug mit solchen ausgestattet ist.
GCA16522
Zum Laden der VRLA-Batterie (Valve Re-
gulated Lead Acid) ist ein spezielles
Konstantspannungs-Ladegerät nötig.
Bei Verwendung eines herkömmlichen
Ladegeräts nimmt die Batterie Schaden.
Batterie lagern
1. Wird das Fahrzeug über einen Monat
lang nicht benutzt, die Batterie ausbauen, aufladen und an einem kühlen
und trockenen Ort lagern. ACHTUNG:
Beim Ausbau der Batterie darauf
achten, dass der Schlüssel auf
“OFF” gedreht wurde, dann zuerst
das Minuskabel und anschließend
das Pluskabel abnehmen.
[GCA16303]
2. Bei einer Stilllegung von mehr als zwei
Monaten mindestens einmal im Monat
den Ladezustand der Batterie überprüfen und ggf. aufladen.
6
6-27
Page 76
Regelmäßige Wartung und Einstellung
ACHTUNG
1
3. Vor der Montage die Batterie vollstän-
dig aufladen. ACHTUNG: Beim Ein-
bau der Batterie darauf achten,
dass der Schlüssel auf “OFF” ge-
dreht wurde, dann zuerst das Plus-
kabel und anschließend das Minuskabel anschließen.
[GCA16841]
Die Batterie immer in aufgeladenem Zustand halten. Die Lagerung einer entladenen Batterie kann die Batterie dauerhaft beschädigen.
6
GCA16531
GAUM3093
Sicherungen wechseln
Der Sicherungskasten mit den Sicherungen
für die einzelnen Schaltkreise befindet sich
hinter der Abdeckung B. (Siehe Seite 6-8.)
Die Hauptsicherung, die sich an einer anderen, schwer erreichbaren Stelle befindet,
muss in einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgetauscht werden.
1
ZAUM1058
1. Hauptsicherung
2. Zusätzliche Hauptsicherung
Falls eine Sicherung für die einzelnen
Stromkreise durchgebrannt ist, wie folgt
auswechseln.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” drehen
und den betroffenen Stromkreis ausschalten.
2. Die durchgebrannte Sicherung herausnehmen, und dann eine neue Sicherung mit der vorgeschriebenen
Amperezahl einsetzen. WARNUNG!
Keine Sicherung mit einer höheren
als der vorgeschriebenen Amperezahl verwenden, um Schäden an
elektrischen Komponenten und einen möglichen Brand zu vermei-
[GWA15132]
den.
2
6-28
Page 77
ZAUM1036
1
ZAUM1129
101010
203030
7
7
11
1
2
3
4
5
6
20
10
20
10
10
10
10
7.5
7.5
9
10
Regelmäßige Wartung und Einstellung
Sicherungszangen sind im Bordwerkzeug
enthalten. Verwenden Sie die Zange, um
eine Sicherung herauszunehmen und einzusetzen.
1. Sicherungskasten
YP250R
3
1
2
10
7.5
10
10
7.5
10
ZAUM1037
1. Kühlerlüftermotorsicherung
2. ECU-Sicherung
3. Zusatzsicherung
4. Signalanlagensicherung
5. Scheinwerfersicherung
6. Zündungssicherung
7. Ersatzsicherung
8. Sicherung der Warnblinkanlage
6
4
5
10
20
10
20
YP250RA
1. Kühlerlüftermotorsicherung
2. ECU-Sicherung
3. Zusatzsicherung
4. Signalanlagensicherung
5. Scheinwerfersicherung
6. Zündungssicherung
7. Ersatzsicherung
8. Sicherung der Warnblinkanlage
9. Sicherung der ABS-Kontrolleinheit
10.Sicherung des ABS-Motors
11.ABS-Magnetventilsicherung
6
Vorgeschriebene Sicherungen:
Hauptsicherung:
30.0 A
7
Zündungssicherung:
10.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Scheinwerfersicherung:
20.0 A
Blinklicht- und Warnblinklichtsicherung:
10.0 A
Kühlerlüftermotor-Sicherung:
7.5 A
Sicherung des ABS-Kontrolleinheit:
10.0 A (YP250RA)
Sicherung des ABS-Motors:
30.0 A (YP250RA)
ABS-Magnetventilsicherung:
20.0 A (YP250RA)
Zusatzsicherung:
10.0 A
6-29
Page 78
Regelmäßige Wartung und Einstellung
3. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen
und den betroffenen Stromkreis einschalten, um zu prüfen, ob die von
diesem Kreis versorgten Verbraucher
funktionieren.
4. Falls die neue Sicherung sofort wieder
durchbrennt, die elektrische Anlage
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen lassen.
6
GAU34242
Scheinwerferlampe auswechseln
Dieses Modell ist mit Halogen-Scheinwerferlampen ausgestattet. Falls eine Scheinwerferlampe durchbrennt, lassen Sie sie
von einer Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen
und ggf. den Scheinwerferlichtkegel einstellen.
6-30
Page 79
Regelmäßige Wartung und Einstellung
GAUM3680
Standlichter
Dieses Fahrzeug ist mit zwei Standlichtern
vorn ausgestattet. Je nach Modell sind die
Standlichter vorn mit Glühlampen oder
LEDs ausgestattet.
Falls ein vorderes Standlicht nicht aufleuchtet, den Stromkreis von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen
und bei Bedarf das Standlicht auswechseln.
GAU24182
Rücklicht/Bremslicht
Dieses Modell ist mit LED-Rücklicht/Bremslicht ausgestattet.
Von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen
lassen falls das Rücklicht/Bremslicht nicht
funktioniert.
6
6-31
Page 80
Regelmäßige Wartung und Einstellung
ZAUM1040
2
3
1
ZAUM1038
1
Vorderer Blinker
Falls ein vorderer Blinker nicht aufleuchtet,
dessen Stromkreis von einer YamahaFachwerkstatt überprüfen lassen oder die
Lampe auswechseln.
6
GAU39881
GAUM3062
Blinkerlampe hinten auswechseln
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite
3-20.)
3. Das hintere Ablagefach abschrauben.
4. Die Fassung samt Lampe gegen den
Uhrzeigersinn herausdrehen.
1. Ablagefach
2. Schraube
3. Gummikappe
5. Die durchgebrannte Lampe hineindrücken und gegen den Uhrzeigersinn
herausdrehen.
1. Blinkerlampenfassung
6. Die neue Lampe in die Fassung hineindrücken und dann im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
6-32
Page 81
Regelmäßige Wartung und Einstellung
ZAUM0681
1
1
2
ZAUM1039
1. Blinkerlampe
2. Blinkerlampenfassung
7. Die Fassung samt Lampe einsetzen
und im Uhrzeigersinn festdrehen.
8. Das hintere Ablagefach in die ursprüngliche Lage bringen und dann
festschrauben.
9. Die Sitzbank schließen.
GAUM2203
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln
1. Die Fassung (samt Lampe) herausziehen.
1. Lampenfassung der Kennzeichenbeleuchtung
2. Die durchgebrannte Lampe herausziehen.
3. Eine neue Lampe in die Fassung einsetzen.
4. Die Fassung (samt Lampe) einsetzen
und hineindrücken.
6
6-33
Page 82
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
GAU25882
Fehlersuche
Obwohl alle Yamaha-Motorroller vor der
Auslieferung einer strengen Inspektion unterzogen werden, kann es im Alltag zu Störungen kommen. Zum Beispiel können Defekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder
mangelnde Kompression zu Anlassproblemen und Leistungseinbußen führen.
Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme
beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen ermöglichen, eine einfache und schnelle
Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche
vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem
Motorroller sollten jedoch unbedingt von
einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt
werden, denn nur diese bietet das Knowhow, die Werkzeuge und die Erfahrung für
eine optimale Wartung.
Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile
6
verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller
mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Teile, bieten aber nur selten die gleiche Qualität und Lebensdauer, was erhöhte Reparaturkosten zur Folge hat.
GWA15142
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems
nicht rauchen und sicherstellen, dass
sich kein offenes Feuer oder Funkenquellen in der Nähe befinden, einschließlich Zündflammen für Warmwasserbereiter oder Öfen. Benzin oder
Benzindämpfe können sich leicht entzünden oder explodieren und dadurch
schwere Augenverletzungen oder Be-
schädigungen verursachen.
6-34
Page 83
Regelmäßige Wartung und Einstellung
1. Kraftstoff
Es ist genügend
Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff
vorhanden.
Batterie prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor dreht sich
zügig.
Der Motor dreht sich
nur mühsam.
Der Motor startet
nicht.
Batterie prüfen.
Mit einem trockenen
Tuch abwischen und
ZündkerzenElektrodenabstand
korrigieren, oder
Zündkerzen ersetzen.
Die Batterieanschlusse
prufen und, falls notig,
die Batterie von einer
Yamaha-Fachwerkstatt
aufladen lassen.
2. Batterie
Der Batteriezustand
ist gut.
Der Motor startet
nicht.
Zündung prüfen.
3. Zündung
FeuchtE-Starter betätigen.
Trocken
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Der Motor startet nicht.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt
prüfen lassen.
Das Fahrzeug von einer
Yamaha-Fachwerkstatt prufen lassen.
Der Motor startet
nicht.
Verdichtung prüfen.
Das Fahrzeug von
einer YamahaFachwerkstatt prufen
lassen.
Zündkerzen
herausnehmen und
Elektroden prüfen.
E-Starter betätigen.
E-Starter betätigen.
Kraftstoffstand im
Tank prüfen.
4. Verdichtung
Fehlersuchdiagramme
Startprobleme und mangelnde Motorleistung
GAU68020
6
6-35
Page 84
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
Motor abkühlen
lassen.
Kühlflüssigkeitsstand
im Vorratsbehälter
und im Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeit
nachfüllen.
(Siehe HINWEIS.)
Kühlflüssigkeitsstand
ist OK.
Es gibt kein Leck.
Es gibt ein Leck.
Kühlflüssigkeitsstand
zu niedrig.
Kühlanlage auf Lecks
absuchen.
Lassen Sie das
Kühlsystem von einer
Yamaha-Fachwerkstatt
reparieren.
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt,
das Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt
überprüfen und reparieren lassen.
Motorüberhitzung
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind.
Siedend heiße Flüssigkeit und heißer Dampf können unter Druck austreten und
ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt
ist.
Einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlussdeckel
legen und dann den Deckel langsam gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu
vernehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen den Uhrzeigersinn abschrau-ben.
6
GWAT1041
Falls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald wie möglich durch die vorschriftsmäßige
Kühlflüssigkeit ersetzen.
6-36
Page 85
Pflege und Lagerung des Motorrollers
ACHTUNG
ACHTUNG
GAU37834
Vorsicht bei Mattfarben
GCA15193
Einige Modelle sind mit mattfarbigen
Bauteilen ausgestattet. Vor der Reinigungdes Fahrzeugs sollten Sie einen
Yamaha-Fachhändler bezüglich verwendbarer Reinigungsmittel zu Rate
ziehen. Werden Bürsten, scharfe Chemikalien oder Reinigungsmittel zum Säu-
bern dieser Bauteile benutzt, können
diese verkratzt oder beschädigt werden.
Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbige
Bauteile aufgetragen werden.
GAU26096
Pflege
Während die offene Bauweise einerseits
die attraktive Technologie sichtbar macht,
hat sie andererseits den Nachteil, dass der
Motorroller ungeschützt ist. Obwohl nur
hochwertige Materialien verwendet werden, sind die Bauteile nicht korrosionssicher. Während bei Automobilen beispielsweise ein korrodierter Auspuff unbeachtet
bleibt, fallen schon kleine Rostansätze an
der Motorroller-Auspuffanlage unangenehm auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist
nicht nur eine Bedingung für Garantieansprüche, sondern Ihr Motorroller wird auch
besser aussehen, länger leben und optimale Leistungen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen
lassen und dann mit einer Plastiktüte
abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und
Abdeckungen, sowie alle elektrischen
Stecker und Anschlussbuchsen, einschließlich des Zündkerzensteckers
fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z.
B. durch verkrustetes Motoröl verunreinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem
Pinsel auftragen, aber niemals Kaltreiniger auf Dichtungen und Radachsen
auftragen! Kaltreiniger und Schmutz
mit Wasser abspülen.
7
Reinigung
GCA10784
Stark säurehaltige Radreiniger, be-
sonders an Speichenrädern, vermeiden. Werden solche Produkte
für schwer zu entfernende Verschmutzungen verwendet, das Reinigungsmittel nicht länger als vor-
geschrieben auf der betroffenen
Stelle lassen. Die behandelten Teile
7-1
Page 86
Pflege und Lagerung des Motorrollers
unbedingt sehr gut mit Wasser spülen, sofort abtrocknen und anschließend mit einem Korrosionsschutz versehen.
ben, Streuscheiben, Instrumenten-
beleuchtung usw.) und die Schall-
dämpfer beschädigen.
Ausschließlich weiche, saubere Tücher oder Schwämme mit Wasser
verwenden, um Plastikteile zu reinigen. Wenn sich die Plastikteile mit
Wasser allein nicht gründlich genug
reinigen lassen, kann ein verdünntes, mildes Reinigungsmittel zusammen mit Wasser verwendet
werden. Da Reinigungsmittel Plastikteile angreifen können, müssen
alle Reste des Reinigungsmittels
mit sehr viel Wasser abgespült wer-
7
den.
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwenden. Niemals folgende Mittel bzw. einen mit diesen
Mitteln angefeuchteten Lappen
oder Schwamm benutzen: alkalische oder stark säurehaltige Reinigungsmittel, Lösungsmittel, Ben-
zin, Rostschutz- oder
-entfernungsmittel, Brems- oder
Kühlflüssigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschanlagen
oder Dampfstrahlreiniger verwen-den, da diese das Einsickern von
Wasser und damit eine Verschlechterung in den folgenden Bereichen
verursachen: Dichtun
dern, Schwinglagern, Gabeln und
Bremsen), elektrische Bestandteile
(Stecker, Verbindungen, Instrumente, Schalter und Lichter), Ent- und
Belüftungsschläuche.
gen (von Rä-
Für Motorroller, die mit einer Wind-
schutzscheibe ausgestattet sind:
Keine starken Reiniger oder harten
Schwämme verwenden, da sie Teile
abstumpfen oder verkratzen werden. Einige Plastikreinigungsmittel
könnten auf der Windschutzschei-
be Kratzer hinterlassen. Das Pro-
dukt an einer nicht im Blickfeld lie-
genden Stelle der Windschutzscheibe testen, ob es
Scheuerspuren hinterlässt. Ist Windschutzscheibe verkratzt, nach
dem Waschen ein Plastikpoliermit-tel verwenden.
Nach normalem Gebrauch
Schmutz am besten mit warmem Wasser,
einem milden Reinigungsmittel und einem
sauberen, weichen Schwamm lösen, danach gründlich mit sauberem Wasser spülen. Schwer zugängliche Stellen mit einer
Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen.
Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen
sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nasses Tuch einige Minuten lang auf die verschmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die
mit Salz bestreut wurden oder in Küstennähe
Da Meeressalz und Streusalz in Verbindung
mit Wasser extrem korrosiv wirken, führen
Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen, Küstennähe oder auf gestreuten Straßen folgende
Schritte durch.
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis in
den Frühling hinein auf Straßen vorhanden
sein.
1. Den Motorroller abkühlen lassen und
dann mit kaltem Wasser und einem
milden Reinigungsmittel abwaschen.
die
7-2
Page 87
Pflege und Lagerung des Motorrollers
WARNUNG
ACHTUNG
ACHTUNG: Kein warmes Wasser
verwenden, da es die Korrosionsaktivität des Salzes erhöht. [GCA10792]
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Korrosionsschutzspray auf alle Metalloberflächen sprühen, einschließlich
verchromter und vernickelter Metalloberflächen.
Reinigen der Windschutzscheibe
Keine alkalischen oder säurehaltigen Reiniger, Benzin, Bremsflüssigkeit oder sonstige
Lösungsmittel verwenden. Die Windschutzscheibe mit einem Tuch oder
Schwamm, das/der mit mildem Reinigungsmittel angefeuchtet ist reinigen und
danach gründlich mit Wasser abspülen. Für
die weitere Reinigung Yamaha Windschutzscheibenreiniger oder einen anderen
qualitativ hochwertigen Windschutzscheibenreiniger verwenden. Einige Plastikreinigungsmittel könnten auf der Windschutzscheibe Kratzer hinterlassen. Vor der
Verwendung dieses Reinigungsmittel an einer Stelle testen, die Ihr Blickfeld nicht beeinträchtigt und die nicht sofort erkennbar
ist.
Nach der Reinigung
1. Den Roller mit einem Leder oder einem saugfähigen Tuch trockenwischen.
2. Verwenden Sie zur Pflege von verchromten, Aluminium- und EdelstahlTeilen, auch an der Auspuffanlage,
eine Chrompolitur. (Sogar die temperaturbedingte Verfärbung von Edelstahl-Auspuffanlagen kann mit einer
solchen Politur entfernt werden.)
3. Alle Metalloberflächen müssen mit einem Korrosionsschutzspray vor Korrosion geschützt werden, auch wenn
sie verchromt oder vernickelt sind.
4. Verwenden Sie Sprühöl als Universalreiniger, um noch vorhandene Restverschmutzungen zu entfernen.
5. Steinschläge und andere kleine Lackschäden mit Farblack ausbessern
bzw. mit Klarlack versiegeln.
6. Wachsen Sie alle lackierten Oberflächen.
7. Den Motorroller vollständig trocknen
(lassen), bevor er untergestellt oder
abgedeckt wird.
GWA10943
Verunreinigungen auf den Bremsen oder
Reifen kann zu Kontrollverlust führen.
Sicherstellen, dass sich weder Öl
noch Wachs auf den Bremsen oder
Reifen befindet. Gegebenenfalls
Bremsscheiben und -beläge mit
Aceton oder einem handelsübli-
chen Bremsenreiniger säubern;
Reifen mit warmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel ab-
waschen.
Vor einer Fahrt mit dem Motorroller
die Bremsleistung und das Verhal-
ten in Kurven testen.
GCA10801
Wachs und Öl stets sparsam auftra-
gen und jeglichen Überschuss ab-
wischen.
Niemals Gummi- oder Kunststoff-
teile einölen bzw. wachsen, son-
dern mit geeigneten Pflegemitteln
behandeln.
Polituren nicht zu häufig einsetzen,
denn diese enthalten Schleifmittel,
die eine dünne Schicht des Lackes abtragen.
Produktempfehlungen erhalten Sie
bei Ihrem Yamaha-Händler.
Die Scheinwerfer-Streuscheiben kön-
nen beim Waschen, in regnerischem
Wetter oder bei feuchten Klimabedin-
7
7-3
Page 88
Pflege und Lagerung des Motorrollers
ACHTUNG
gungen beschlagen. Durch kurzzeitiges Einschalten der Scheinwerfer
kann die Feuchtigkeit von der Streuscheibe entfernt werden.
7
Abstellen
Kurzzeitiges Abstellen
Der Roller sollte stets kühl und trocken untergestellt und mit einer luftdurchlässigen
Plane abgedeckt werden, um ihn vor Staub
zu schützen. Achten Sie darauf, dass der
Motor und die Auspuffanlage kühl sind, bevor Sie den Motorroller abdecken.
Stellen Sie einen nassen Motorrol-
ler niemals in eine unbelüftete Garage oder decken ihn mit einer Plane ab, denn dann bleibt das Wasser
auf den Bauteilen stehen, und das
kann Rostbildung zur Folge haben.
Um Korrosion zu verhindern, feuch-
te Keller, Ställe (Anwesenheit von
Ammoniak) und Bereiche, in denen
starke Chemikalien gelagert wer-
den, vermeiden.
Stilllegung
Möchten Sie Ihren Motorroller mehrere Monate stilllegen, sollten folgende Schutzvorkehrungen getroffen werden:
1. Folgen Sie allen Anweisungen im Abschnitt “Pflege” in diesem Kapitel.
2. Füllen Sie den Kraftstofftank und fügen Sie einen stabilisierenden Zusatz
hinzu (falls erhältlich), um den Tank
vor Rostbefall zu schützen und eine
chemische Veränderung des Kraftstoffs zu verhindern.
3. Zum Schutz des Zylinders, der Kolbenringe, etc. vor Korrosion die folgenden Schritte ausführen:
a. Den Zündkerzenstecker abziehen
und dann die Zündkerze herausschrauben.
b. Etwa einen Teelöffel Motoröl
durch die Kerzenbohrung einfüllen.
GAU36564
GCA10821
7-4
Page 89
Pflege und Lagerung des Motorrollers
c. Den Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann
die Zündkerze auf den Zylinderkopf legen, sodass die Elektroden
Masseverbindung haben. (Damit
wird im nächsten Schritt die Funkenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch
wird die Zylinderwand mit Öl benetzt.)
e. Den Zündkerzenstecker von der
Zündkerze abziehen, die Zündkerze einschrauben und den Zündkerzenstecker wieder auf die
Zündkerze aufsetzen.
WARNUNG! Um Beschädigun-
gen und Verletzungen durch
Funken zu vermeiden, beim
Durchdrehen des Motors sicherstellen, dass die Zündkerzenelektroden geerdet sind.
[GWA10952]
4. Sämtliche Seilzüge sowie alle Hebelund Ständer-Drehpunkte ölen.
5. Den Luftdruck der Reifen kontrollieren
und ggf. korrigieren. Anschließend
den Motorroller so aufbocken, dass
beide Räder über dem Boden schweben. Anderenfalls jeden Monat die Räder etwas verdrehen, damit die Reifen
nicht ständig an derselben Stelle aufliegen und dadurch beschädigt werden.
6. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so
abdecken, dass keine Feuchtigkeit
eindringen kann.
7. Die Batterie ausbauen und vollständig
aufladen. Die Batterie an einem kühlen, trockenen Ort lagern und einmal
pro Monat aufladen. Die Batterie nicht
an einem übermäßig kalten oder warmen Ort [unter 0 °C (30 °F) oder über
30 °C (90 °F)] lagern. Nähere Angaben
zum Lagern der Batterie siehe Seite
6-27.
Anfallende Reparaturen vor der Stilllegung
ausführen.
7
7-5
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Technische Daten
–20 –10 0
10
20 30 40 50 ˚C
10 30 50 70 90 1100130 ˚F
SAE 10W-30
SAE 15W-40
SAE 20W-40
SAE 20W-50
SAE 10W-40
SAE 10W-50
Abmessungen:
Gesamtlänge:
2175 mm (85.6 in)
Gesamtbreite:
790 mm (31.1 in)
Gesamthöhe:
1385 mm (54.5 in)
Sitzhöhe:
785 mm (30.9 in)
Radstand:
1525 mm (60.0 in)
Bodenfreiheit:
125 mm (4.92 in)
Mindest-Wendekreis:
2500 mm (98.4 in)
Gewicht:
Gewicht (fahrfertig):
178 kg (392 lb) (YP250R)
182 kg (401 lb) (YP250RA)
Motor:
Bauart:
Flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-Motor, SOHC
Zylinderanordnung:
Einzylinder
Hubraum:
249 cm³
Bohrung × Hub:
69.0 × 66.8 mm (2.72 × 2.63 in)
8
Verdichtungsverhältnis:
10.0 : 1
Startsystem:
Elektrostarter
Schmiersystem:
Nasssumpfschmierung
Motoröl:
Empfohlene Marke:
YAMALUBE
Sorte (Viskosität):
SAE 10W-30, 10W-40, 15W-40, 20W-40
oder 20W-50
Empfohlene Motorölqualität:
API Service, Sorte SF oder höher/JASO
MA
Motoröl-Füllmenge:
Regelmäßiger Ölwechsel:
1.30 L (1.37 US qt, 1.14 Imp.qt)
Achsgetriebeöl:
Sorte:
YAMALUBE 10W-40 oder SAE 10W-30
Sorte SE-Motoröl
Füllmenge:
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
Füllmenge:
Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälters (bis zur
Maximalstand-Markierung):
0.32 L (0.34 US qt, 0.28 Imp.qt)
Kühlers (einschließlich aller Kanäle):
1.20 L (1.27 US qt, 1.06 Imp.qt)
Luftfilter:
Luftfiltereinsatz:
Ölbeschichteter Papiereinsatz
Kraftstoff:
Empfohlener Kraftstoff:
Bleifreies Superbenzin (Gasohol (E10)
zulässig)
Tankvolumen (Gesamtinhalt):
13.2 L (3.48 US gal, 2.90 Imp.gal)
Davon Reserve:
2.5 L (0.66 US gal, 0.55 Imp.gal)
Kraftstoff-Einspritzung:
Drosselklappengehäuse:
Kennzeichnung:
1C04 00
Zündkerze(n):
Hersteller/Modell:
NGK/DPR8EA-9
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
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Technische Daten
Kupplung:
Kupplungsbauart:
Fliehkraft-Automatik-Trockenkupplung
Kraftübertragung:
Primäruntersetzungsverhältnis:
(1.000)
Achsantrieb:
Zahnrad
Sekundäruntersetzungsverhältnis:
40/15 × 40/14 (7.619)
Getriebeart:
Keilriemen-Automatik
Getriebebetätigung:
Fliehkraft-Automatik
Fahrgestell:
Rahmenbauart:
Unterzugrahmen
Lenkkopfwinkel:
28.00 Grad
Nachlauf:
100 mm (3.9 in)
Vorderreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
120/70-15 M/C 56P(METZELER)56S(MICHELIN)
Hersteller/Typ:
METZELER / FEELFREE
Hersteller/Typ:
MICHELIN / CITYGRIP
Hinterreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
140/70-14 M/C 68P(METZELER)68S(MICHELIN)
Hersteller/Typ:
METZELER / FEELFREE
Hersteller/Typ:
MICHELIN / CITYGRIP
Zuladung:
Max. Gesamtzuladung:
181 kg (399 lb) (YP250RA)
185 kg (408 lb) (YP250R)
(Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer,
Gepäck und Zubehör)
Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen):
Zuladungsbedingung:
0–90 kg (0–198 lb)
Vorn:
190 kPa (1.90 kgf/cm², 28 psi)
Hinten:
220 kPa (2.20 kgf/cm², 32 psi)
Zuladungsbedingung:
90–181 kg (198–399 lb) (YP250RA)
90–185 kg (198–408 lb) (YP250R)
Zuladungsbedingung:
90 kg - Max. Gesamtzuladung
Vorn:
210 kPa (2.10 kgf/cm², 30 psi)
Hinten:
250 kPa (2.50 kgf/cm², 36 psi)
Vorderrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
15 x MT3.5
Hinterrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
14 x MT3.75
Vorderradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (rechts)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Hinterradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (links)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Vorderrad-Federung:
Bauart:
Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
110 mm (4.3 in)
Hinterrad-Federung:
Bauart:
selbsttragende Schwinge
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
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Technische Daten
Federweg:
84 mm (3.3 in)
Elektrische Anlage:
Bordnetzspannung:
12 V
Zündsystem:
TCI
Lichtmaschine:
Drehstromgenerator mit
Permanentmagnet
Batterie:
Typ:
GT9B-4
Spannung, Kapazität:
12 V, 8.0 Ah
Scheinwerfer:
Lampenart:
Halogenlampe
Lampenspannung, Watt × Anzahl:
Scheinwerfer:
12 V, 55.0 W × 2
Bremslicht/Rücklicht:
LED
Blinklicht vorn:
12 V, 10.0 W × 2
Blinklicht hinten:
12 V, 10.0 W × 2
Standlicht vorn:
8
12 V, 5.0 W × 2 (YP250R,
YP250RA_AUT/BEL/CHE/CZE/DEU/DNK/
ESP/FRA/GLP/HUN/ITA/MTQ/NLD/NOR/
SVK/SWE)
Standlicht vorn:
LED (YP250RA_AUT/BEL/CHE/CZE/
DEU/DNK/ESP/FRA/GLP/HUN/ITA/MTQ/
NLD/NOR/SVK/SWE)
Kennzeichenbeleuchtung:
12 V, 5.0 W × 1
Instrumentenbeleuchtung:
LED
Fernlicht-Kontrollleuchte:
LED
Blinker-Kontrollleuchte:
LED
Reserve-Warnleuchte:
LED
Motorstörungs-Warnleuchte:
LED
ABS-Warnleuchte:
LED (YP250RA)
Sicherung:
Hauptsicherung:
30.0 A
Scheinwerfersicherung:
20.0 A
Signalanlagensicherung:
10.0 A
Zündungssicherung:
10.0 A
Kühlerlüftermotor-Sicherung:
7.5 A
Blinklicht- und Warnblinklichtsicherung:
10.0 A
ECU-Sicherung:
10.0 A
Sicherung des ABS-Kontrolleinheit:
10.0 A (YP250RA)
Sicherung des ABS-Motors:
30.0 A (YP250RA)
ABS-Magnetventilsicherung:
20.0 A (YP250RA)
Zusatzsicherung:
10.0 A
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Verbraucherinformation
ZAUM0683
1
GAU40793
Identifizierungsnummern
Bitte übertragen Sie die Fahrzeug-Identifizierungsnummern sowie die ModellcodePlakette in die dafür vorgesehenen Felder,
da diese für die Bestellung von Ersatzteilen
und -schlüsseln bei Yamaha-Händlern sowie bei einer Diebstahlmeldung benötigt
werden.
FAHRZEUGIDENTIFIZIERUNGSNUMMER:
MODELLCODE-PLAKETTE:
GAU26411
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Modellcode-Plakette
GAU26461
1. Modellcode-Plakette
Die Modellcode-Plakette ist an der gezeigten Stelle auf dem Rahmen angebracht.
Übertragen Sie Informationen auf dieser
Plakette in die vorgesehenen Felder. Diese
Informationen benötigen Sie zur ErsatzteilBestellung bei Ihrem Yamaha-Händler.
9
1. Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist in
den Rahmen eingeschlagen.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer dient
zur Identifizierung ihres Fahrzeugs, und
wird von der Zulassungsbehörde registriert.