Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig
durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen.
BEDIENUNGSANLEITUNG
XT1200ZE
2KB-28199-G0
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese
General manager of quality assurance div.
Date of issue: 1 Aug. 2002
Place of issue: Shizuoka, Japan
DECLARATION of CONFORMITY
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Company: YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
We
Address: 1450-6, Mori, Mori-Machi, Shuchi-gun, Shizuoka-Ken, 437-0292 Japan
Kind of equipment: IMMOBILIZER
Hereby declare that the product:
Type-designation: 5SL-00
is in compliance with following norm(s) or documents:
R&TTE Directive(1999/5/EC)
EN300 330-2 v1.3.1(2006-01), EN300 330-2 v1.5.1(2010-02)
EN60950-1:2006/A11:2009
Two or Three-Wheel Motor Vehicles Directive(97/24/EC: Chapter 8, EMC)
1
2
3
4
Version up the norm of EN60950 to EN60950-1
To change company name
version up of the following norm:
• EN300 330-2 v1.1.1 to EN300 330-2 v1.3.1 and EN300 330-2 v1.5.1
• EN60950-1:2001 to EN60950-1:2006/A11:2009
27 Feb. 2006
1 Mar. 2007
8 Jul. 2010
Revision record
No.Contents
To change contact person and integrate type-designation.
Date
9 Jun. 2005
Generaldirektor des Qualitätssicherungsbereichs
Ausstellungsdatum: 1. August 2002
Ausstellungsort: Shizuoka, Japan
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Firma: YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
Wir
Adresse: 1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Art der technischen Ausstattung: WEGFAHRSPERRE
Erklären hiermit, dass das Produkt:
Typenbestimmung: 5SL-00
den folgenden Normen oder Dokumenten entspricht:
R&TTE-Richtlinie(1999/5/EG)
EN300 330-2 v1.3.1(2006-01), EN300 330-2 v1.5.1(2010-02)
EN60950-1:2006/A11:2009
Richtlinie über bestimmte Bauteile und Merkmale von zweirädrigen oder
dreirädrigen Kraftfahrzeugen (97/24/EG: Kapitel 8, EMV)
1
2
3
4
Version von Norm EN60950 bis EN60950-1
Zum Wechseln des Firmennamens
Version von der folgenden Norm:
• EN300 330-2 v1.1.1 bis EN300 330-2 v1.3.1 und EN300 330-2 v1.5.1
• EN60950-1:2001 bis EN60950-1:2006/A11:2009
27. Februar 2006
1. März 2007
8. Juli 2010
Übersicht der Änderungen
Nr.Inhalt
Zum Wechseln des Ansprechpartners und Einordnen der Typenbestimmung.
Datum
9. Juni 2005
Bedienungsanleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
GAU50921
VORWORT
WARNUNG
GAU10103
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha!
Sie besitzen nun eine XT1200ZE, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde.
Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit.
Damit Sie alle Vorzüge dieser XT1200ZE nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn diese Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie das Motorrad am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich
und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen.
Wenn Sie die vielen Tipps in dieser Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrads. Sollten
Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens.
Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!
Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorrad und dieser
Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bei Drucklegung waren.
Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrads durchlesen.
GWA10032
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren.
Befolgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere
oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermieden wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden
müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen oder zu klären.
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich
für den sicheren und ordnungsgemäßen
Betrieb Ihres Motorrads.
Motorräder sind Zweiräder.
Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von
den richtigen Fahrtechniken und von der
Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder
Fahrer sollte die folgenden Voraussetzungen kennen, bevor er dieses Motorrad
fährt.
Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompeten-
ter Stelle über alle Aspekte des Fah-
rens mit einem Motorrad erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zu-
stände dies erfordern.
Niemals ein Motorrad ohne ausrei-
chende vorherige Ausbildung oder
Einweisung fahren. Belegen Sie einen
Ausbildungskurs. Anfänger sollten bei
GAU1031C
einem zertifizierten Ausbilder Trainingsstunden nehmen. Wenden Sie
sich an einen autorisierten Motorradhändler, um Ausbildungskurse in Ihrer
Nähe zu finden.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren
Betriebszustand überprüfen. Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich
die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor
jeder Fahrt durchzuführenden Kontrollen
finden Sie auf Seite 4-1.
Dieses Motorrad ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Mitfahrer
ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für
Auto/Motorradunfälle ist ein Versagen
von Autofahrern, Motorräder im Verkehr zu erkennen und mit einzubeziehen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern verursacht, die das Motorrad
nicht gesehen haben. Sich selbst auffallend zu erkennen zu geben ist daher
eine sehr effektive Methode, Unfälle
dieser Art zu reduzieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffallenden Farben.
1-1
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nähern, oder wenn Sie sie überqueren, besondere Vorsicht walten lassen, da Motorradunfälle an
Kreuzungen am häufigsten auftreten.
• Fahren Sie so, dass andere Autofahrer Sie sehen können. Vermeiden Sie es, im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zu
fahren.
• Warten Sie niemals ein Motorrad,
wenn Sie nicht über entsprechendes Wissen verfügen. Wenden Sie
sich an einen autorisierten Motorradhändler, um grundlegende Informationen zur Motorradwartung zu
erhalten. Bestimmte Wartungsarbeiten können nur von Fachleuten
vorgenommen werden, die die entsprechende Zulassung besitzen.
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben
viele Fahrer, die an einem Unfall beteiligt waren, nicht einmal einen gültigen
Motorradführerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifiziert sind ein Motorrad zu fahren,
und dass Sie Ihr Motorrad nur an
andere qualifizierte Fahrer ausleihen.
SICHERHEITSINFORMATIONEN
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer
Grenzen fahren, kann dies dazu
beitragen, einen Unfall zu vermeiden.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das
Fahren mit Ihrem Motorrad solange
in Bereichen üben, in denen kein
Verkehr ist, bis Sie mit dem Motorrad und allen seinen Kontrollvorrichtungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorradfahrers verursacht. Ein typischer Fehler des Fahrers ist es, in einer Kurve wegen zu hoher Geschwindigkeit zu weit heraus getragen zu
werden oder Kurven zu schneiden
(ungenügender Neigungswinkel im
Verhältnis zur Geschwindigkeit).
• Halten Sie sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und
fahren Sie niemals schneller als
durch Straßen - und Verkehrsbedingungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahrspur wechseln, immer blinken. Stellen Sie sicher, dass andere Verkehrsteilnehmer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt
beide Hände am Lenker und beide
Füße auf den Fußrasten halten, um
Kontrolle über das Motorrad aufrechterhalten zu können.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit
beiden Händen am Fahrer, am Sitzgurt oder am Haltegriff, falls vorhanden, festhalten und beide Füße
auf den Fußrasten halten. Niemals
Mitfahrer mitnehmen, welche nicht
bequem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medikamenten fahren.
Schutzkleidung
Bei Motorradunfällen sind Kopfverletzungen die häufigste Ursache von Todesfällen.
Die Benutzung eines Schutzhelms ist der
absolut wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine Schutz-
brille. Kommt Wind in Ihre ungeschützten Augen könnte dies Ihre
Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspätet erkennen.
Eine Jacke, schwere Stiefel, Hosen,
Handschuhe usw. helfen dabei, Abschürfungen oder Risswunden zu verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshebeln, Fußrasten oder Rädern verfangen könnten, und Verletzung oder ein
Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße bedeckt. Der Motor und die Auspuffanlage sind im und auch nach dem Betrieb
sehr heiß, so dass es zu Verbrennungen kommen kann.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif-
tungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmonoxid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung.
Das Einatmen von Kohlenmonoxid verursacht zunächst Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod.
1
1-2
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch-
1
und geschmackloses Gas, das vorhanden
sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase weder sehen noch riechen. Eine tödliche Kohlenmonoxid-Konzentration kann sich sehr
schnell ansammeln und Sie können binnen
kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig
werden, sich selbst zu helfen. Tödliche
Kohlenmonoxid-Konzentrationen können
sich auch stunden- oder sogar tagelang in
geschlossenen oder schlecht belüfteten
Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symptom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an
sich verspüren, verlassen Sie den Bereich
sofort, atmen Sie frische Luft ein und SUCHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
Lassen Sie Motoren nicht in geschlos-
senen Räumen laufen. Auch wenn Sie
versuchen, die Motorabgase mit Hilfe
von Ventilatoren, geöffneten Fenstern
und Türen abzuführen, kann die Kohlenmonoxid-Konzentration trotzdem
sehr schnell einen gefährlichen Pegel
erreichen.
Lassen Sie den Motor nicht in
schlecht belüfteten oder teilweise geschlossenen Bereichen wie Schuppen, Garagen oder Carports laufen.
Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Abgase durch Öffnungen wie Fenster
oder Türen in ein Gebäude gelangen
können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck
kann die Stabilität und die Verhaltenscharakteristik Ihres Motorrads beeinflussen,
falls die Gewichtsverteilung des Motorrads
verändert wird. Um die Möglichkeit eines
Unfalls zu vermeiden, gehen Sie mit Gepäck oder Zubehör, das Sie Ihrem Motorrad hinzufügen, äußerst vorsichtig um. Mit
besonderer Umsicht fahren, wenn Ihr Motorrad zusätzlich beladen oder Zubehör
hinzugefügt ist. Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien für das Beladen Ihres Motorrads sowie Informationen über Zubehör:
Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer,
Zubehör und Gepäck darf die Höchstzuladungsgrenze nicht überschreiten. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeug
kann Unfälle verursachen.
Max. Gesamtzuladung:
205 kg (452 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist
beim Beladen folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zube-
hör sollte so niedrig und nahe wie
möglich am Motorrad gehalten werden. Packen Sie die schwersten Teile
so nah wie möglich am Fahrzeugschwerpunkt und stellen Sie im Interesse eines optimalen Gleichgewichts
und maximaler Stabilität sicher, dass
die Zuladung so gleichmäßig wie
möglich auf beide Seiten des Motorrads verteilt ist.
Sich verlagernde Gewichte können
ein plötzliches Ungleichgewicht
schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör
und Gepäck sicher am Motorrad befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör- und Gepäckhalterungen häufig
kontrollieren.
• Die Federung entsprechend Ihrer
Zuladung einstellen (nur für Modelle
mit einstellbarer Federung), und
Reifendruck und -zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere Gegenstände am Lenker, an der Teleskopgabel oder an der Vorderradabdeckung befestigen. Solche
Gegenstände, einschließlich Gepäck, wie zum Beispiel Schlafsäcke, Matchbeutel oder Zelte, können instabilen Umgang oder
langsame Lenkerreaktion bewirken.
1-3
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den
Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug
ist eine wichtige Entscheidung. YamahaOriginalzubehör, das Sie nur bei Ihrem
Yamaha-Händler erhalten, wurde von
Yamaha für die Verwendung an Ihrem Fahrzeug ausgelegt, getestet und zugelassen.
Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu
Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör
für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die
Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an.
Yamaha ist außerstande, die für diesen Zubehörmarkt hergestellten Produkte zu testen. Aus diesem Grunde kann Yamaha die
Verwendung von Zubehör, das nicht von
Yamaha verkauft wird oder die Durchführung von Modifikationen, die nicht speziell
von Yamaha empfohlen wurden, weder
gutheißen noch empfehlen, auch dann
nicht, wenn das Produkt oder die Modifikation von einer Yamaha-Fachwerkstatt verkauft bzw. eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifikationen vom
freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehörmarkt geben, deren Auslegung und Qualität dem Niveau von Yamaha-Originalzubehör entspricht, bedenken Sie jedoch, dass
einige Zubehörteile und Modifikationen des
freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind
wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für
Sie und andere. Der Einbau von Produkten
des freien Zubehörmarktes oder die Durchführung von Modifikationen an Ihrem Fahrzeug, die dessen Konstruktionsmerkmale
oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie
und andere einer höheren Gefahr schwerer
oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie
sind selbst verantwortlich für Verletzungen,
die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in
Verbindung stehen.
Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien, sowie an die unter “Beladung” aufgeführten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck,
das die Leistung Ihres Motorrads einschränken würde. Das Zubehör vor
Benutzung sorgfältig daraufhin inspizieren, dass es in keiner Weise die Bodenfreiheit oder den Wendekreis einschränkt, den Federungs- oder
Lenkausschlag begrenzt, die Handhabung der Bedienungselemente behindert oder Lichter oder Reflektoren verdeckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im
Bereich der Teleskopgabel angebracht wird, kann aufgrund falscher
Gewichtsverteilung oder aerodynamischer Veränderungen zu Instabilität führen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der
Teleskopgabel angebracht, muss
dieses so leicht wie möglich sein
und auf ein Minimum beschränkt
werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile
können die Stabilität des Motorrads
aufgrund aerodynamischer Auswirkungen ernsthaft beeinträchtigen.
Durch Wind könnte das Motorrad
aus der Bahn gebracht oder durch
Seitenwind instabil gemacht werden. Diese Zubehörteile können
auch Instabilität zur Folge haben,
wenn man an großen Fahrzeugen
vorbeifährt oder diese an einem
vorbeifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können
den Fahrer aus seiner normalen
Fahrposition verdrängen. Diese inkorrekte Fahrposition beschränkt
1
1-4
SICHERHEITSINFORMATIONEN
1
Reifen und Felgen vom freien Zubehörmarkt
Die ab Werk an Ihrem Motorrad montierten
Reifen und Felgen entsprechen genau seinen Leistungsdaten und bieten die beste
Kombination aus Handhabung, Bremsverhalten und Komfort. Andere Reifen, Felgen,
Größen und Kombinationen sind möglicherweise ungeeignet. Reifendaten und
weitere Informationen zum Reifenwechsel
siehe Seite 6-18.
Transport des Motorrads
Die folgenden Anweisungen sind unbedingt zu beachten, wenn das Motorrad auf
einem anderen Fahrzeug transportiert wird.
die Bewegungsfreiheit des Fahrers
und kann die Kontrolle über das
Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb
werden solche Zubehörteile nicht
empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen.
Wird die Kapazität der elektrischen
Anlage des Motorrads durch elektrische Zubehörteile überlastet, könnte
der Strom ausfallen und dadurch eine
gefährliche Situation entstehen.
Alle losen Gegenstände vom Motor-
rad entfernen.
Kontrollieren, dass der Kraftstoffhahn
(falls vorhanden) in Stellung “OFF”
steht und dass kein Kraftstoff austritt.
Das Vorderrad auf dem Anhänger
oder der Ladefläche des LKWs genau
geradeaus ausrichten und in einer
Führungsschiene einklemmen, so
dass es sich nicht bewegen kann.
Einen Gang einlegen (bei Modellen mit
manueller Schaltung).
Das Motorrad mit Niederhaltern oder
geeigneten Riemen, die an starren
Rahmenteilen des Motorrads befestigt sind, festzurren. Geeignete Befestigungspunkte für die Riemen sind der
Rahmen oder die obere Gabelbrücke,
nicht jedoch gummigelagerte Lenker,
die Blinker oder anderen Teile, die beschädigt werden können. Wählen Sie
die Befestigungspunkte für die Verzurrung sorgfältig aus, achten Sie darauf, dass die Riemen während des
Transports nicht auf lackierten Oberflächen scheuern.
Das Motorrad sollte, wenn möglich,
durch die Verzurrung etwas in seine
Federung hinein gezogen werden, so
dass es sich während des Transports
nicht übermäßig auf und ab bewegen
kann.
1. Schlüssel für die Re-Registrierung des
Codes (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahrsperren-System ausgestattet, wobei die
Standardschlüssel mit Codes programmiert werden, um Diebstahl zu verhindern.
Dieses System besteht aus folgenden
Komponenten:
einem Schlüssel zur Code-Neupro-
grammierung (mit rotem Bügel)
zwei Standardschlüsseln (mit schwar-
zen Bügeln), die mit den neuen Codes
programmiert werden können
einem Transponder (welcher im
Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung eingebaut ist)
einer Wegfahrsperren-Einheit
ein ECU
GAU10978
einer Wegfahrsperren-Kontrollleuchte
(Siehe Seite 3-6.)
Mit dem Hauptschlüssel (roter Bügel) können die Standardschlüssel (schwarzer Bügel) programmiert werden. Da die Programmierung ein schwieriges Verfahren ist,
sind das Fahrzeug und alle drei Schlüssel
zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zu bringen, um sie dort programmieren zu lassen.
Den Hauptschlüssel (roter Bügel) nicht zum
Fahren verwenden. Der Hauptschlüssel
sollte nur zum Neuprogrammieren der
Standardschlüssel verwendet werden.
Zum Fahren immer einen Standardschlüssel benutzen.
GCA11822
DEN HAUPTSCHLÜSSEL ZUR
NEUPROGRAMMIERUNG NICHT
VERLIEREN! WURDE ER VERLO-
REN, WENDEN SIE SICH UNVER-
ZÜGLICH AN IHREN HÄNDLER!
Wenn der Hauptschlüssel zur Neu-
programmierung verloren wurde,
können die Standardschlüssel nicht
mehr programmiert werden. Zwar
können die übrig gebliebenen Stan-
dardschlüssel noch zum Starten
des Fahrzeugs verwendet werden,
wenn jedoch eine Neuprogrammie-
rung erforderlich wird (z. B. ein neu-
3-1
er Standardschlüssel wird gebraucht oder alle Schlüssel sind
verloren gegangen
), muss das ge-
samte Wegfahrsperren-System ersetzt werden. Deshalb ist es äußerst empfehlenswert immer einen
der programmierten Standardschlüssel zum Fahren zu verwenden undden Hauptschlüssel an einem sicheren Ort aufzubewahren.
Die Schlüssel nicht in Wasser tau-
chen.
Die Schlüssel vor extrem hohen
Temperaturen schützen.
Die Schlüssel keinen starken Mag-
netfeldern aussetzen (dies beinhaltet, ist aber nicht begrenzt auf Produkte wie Lautsprecher, usw.).
Die Schlüssel nicht in die Nähe von
Gegenständen legen, die elektri-
sche Signale übertragen.
Keine schweren Gegenstände auf
die Sch
lüssel legen.
Die Schlüssel nicht nachschleifen
oder sonst wie verändern.
Den Kunststoffteil der Schlüssel
nicht zerlegen.
Keine zwei Schlüssel eines Weg-
fahrsperrensystems auf dem selben Schlüsselring anbringen.
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
HINWEIS
WARNUNG
P
ON
OFF
LOCK
Die Standardschlüssel, sowie
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
systeme, vom Hauptschlüssel zur
Neuprogrammierung fern halten.
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
systeme vom Zündschloss fern halten, da diese Signalstörungen verursachen können.
GAU10473
Zünd-/Lenkschloss
Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und entriegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus. Die
einzelnen Schlüsselstellungen sind nachfolgend beschrieben.
Stellen Sie sicher, dass Sie den Standardschlüssel (schwarzer Bügel) für die normale
Benutzung des Fahrzeugs verwenden. Um
das Risiko den Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung (roter Bügel) zu verlieren gering zu halten, sollten Sie diesen an einem
sicheren Ort aufbewahren und nur für die
Neuprogrammierung von Codes verwenden.
ON
GAU26812
Alle elektrischen Stromkreise werden mit
Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung,
Rücklichter, Kennzeichenleuchte und
Standlichter vorn leuchten auf, und der Motor kann angelassen werden. Der Schlüssel
lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
Die Scheinwerfer leuchten automatisch
auf, wenn der Motor angelassen wird und
bleiben an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht wird.
GAU10662
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
GWA10062
Den Schlüssel während der Fahrt niemals auf “OFF” oder “LOCK” drehen.
Anderenfalls wird die elektrische Anlage
ausgeschaltet, wodurch es zum Verlust
der Kontrolle über das Fahrzeug und Un-
fällen kommen kann.
3
3-2
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
12
12
LOCK (Schloss)
Der Lenker ist verriegelt und alle elektrischen Systeme sind ausgeschaltet. Der
Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
3
Lenker verriegeln
1. Drücken.
2. Abbiegen.
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach
links oder nach rechts drehen.
2. Den Schlüssel in Stellung “OFF” hineindrücken, gedrückt halten und dann
auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
GAU10693
Lenker entriegeln
1. Drücken.
2. Abbiegen.
Den Zündschlüssel in das Zündschloss hineindrücken und dann auf “OFF” drehen,
während er weiter eingedrückt wird.
GAUM2971
(Parken)
Die Warnblinkanlage und die Blinker können eingeschaltet werden, aber alle anderen elektrischen Anlagen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser
Position abziehen.
Der Lenker muss verriegelt werden, bevor
man den Zündschlüssel auf “” drehen
kann.
GCA11021
Die Parkposition nicht über einen länge-
ren Zeitraum verwenden, andernfalls
könnte sich die Batterie entladen.
3-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
345679 81011
12
ABS
Kontroll- und Warnleuchten
1. Linke Blinker-Kontrollleuchte “”
2. Rechte Blinker-Kontrollleuchte “”
3. Warnleuchte des elektronisch einstellbaren
4. Ölstand-Warnleuchte “”
5. Motorstörungs-Warnleuchte “”
6. Antiblockiersystem (ABS)-
7. Kontroll-/Warnleuchte des Traktionskontroll-
8. Tempomat-Kontrollleuchten
9. Fernlicht-Kontrollleuchte “”
10.Leerlauf-Kontrollleuchte “”
11.Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-
Blinker-Kontrollleuchten “” und “”
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird,
blinkt die entsprechende Kontrollleuchte.
Federungssystems “”
Warnleuchte “”
systems “TCS”
Systems “”
GEAR
N
A.TEMP˚C
C.TEMP˚C
TIME TRIP
0:00
GAU49394
Leerlauf-Kontrollleuchte “”
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn
das Getriebe sich in der Leerlaufstellung
befindet.
25
Lo
Fernlicht-Kontrollleuchte “”
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei eingeschaltetem Fernlicht.
GAU11061
GAU11081
Dieses Modell ist ebenfalls mit einer
Stromkreis-Prüfeinrichtung für die
Prüfung des Ölstands ausgestattet.
Falls im Ölstand-Prüfstromkreis ein
Problem detektiert wird, wird der folgende Vorgang so lange wiederholt,
bis die Fehlfunktion korrigiert worden
ist: Die Ölstand-Warnleuchte wird
zehn Mal aufblinken und dann 2.5 Se-
3
kunden lang ausgehen. In diesem Fall
Ölstand-Warnleuchte “”
GAU11255
das Fahrzeug von einer YamahaFachwerkstatt überprüfen lassen.
Diese Warnleuchte leuchtet bei zu niedrigem Motorölstand auf.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in
Stellung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn
der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder
wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren lassen.
Tempomat-Kontrollleuchten
Diese Kontrollleuchten leuchten auf, wenn
der Tempomat aktiviert ist.
Ein detaillierte Beschreibung der Funktionsweise dieser Kontrollleuchten finden
Sie auf Seite 3-7.
Der elektrische Stromkreis der Kontrollleuchten kann durch Drehen des Schlüssels in Stellung “ON” geprüft werden. Die
Kontrollleuchten müssen einige Sekunden
GAU58400
lang aufleuchten und dann erlöschen.
Wenn die Kontrollleuchten nach dem Drehen des Schlüssels auf “ON” nicht aufleuchten oder wenn sie nicht erlöschen,
lassen Sie den Stromkreis von einer
Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
GAU11031
Trotz korrektem Ölstand kann es vor-
kommen, dass die Warnleuchte an
Steigungen oder während plötzlichen
Beschleunigungs- bzw. Abbremsvorgängen flackert, was unter diesen
Umständen normal ist.
3-4
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
WARNUNG
HINWEIS
ABS
Motorstörungs-Warnleuchte “”
Diese Warnleuchte leuchtet auf oder blinkt,
wenn im elektrischen Stromkreis der den
Motor überwacht, ein Problem detektiert
wird. Lassen Sie in diesem Fall die Stromkreis-Prüfeinrichtung von einer Yamaha-
3
Fachwerkstatt überprüfen. (Beschreibung
der Stromkreis-Prüfeinrichtung siehe Seite
3-23.)
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in
Stellung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn
der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder
wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren lassen.
Die Motorstörungs-Warnleuchte leuchtet
auf, wenn der Starterschalter gedrückt
wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
GAU59110
ABS-Warnleuchte “”
GAU59120
Im Normalbetrieb leuchtet die ABS-Warnleuchte auf, wenn der Schlüssel auf “ON”
gedreht wird, und sie erlischt, sobald eine
Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder
höher erreicht ist.
Wenn die ABS-Warnleuchte:
nicht aufleuchtet, wenn der Schlüssel
auf “ON” gedreht wird
während der Fahrt aufleuchtet oder
blinkt
nicht erlischt, sobald eine Geschwin-
digkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder hö-
her erreicht ist
Das ABS und arbeitet möglicherweise nicht
korrekt. Tritt eine der oben genannten Bedingungen auf, lassen Sie das System sobald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. (Nähere Angaben zur
Funktionsweise des Antiblockiersystems
siehe Seite 3-29.)
GWA16041
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht erlischt, sobald eine Geschwindigkeit von
10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht ist,
oder wenn die Warnleuchte währendder
Fahrt aufleuchtet oder blinkt, wechselt
das Bremssystem auf den konventionellen Bremsvorgang. In jedem dieser ge-
nannten Fälle, oder wenn die Warn-
3-5
leuchte überhaupt nicht aufleuchtet,
bremsen Sie mit besonderer Vorsicht,
um ein mögliches Blockieren der Räder
während einer Notbremsung zu vermeiden. Lassen Sie das das Bremssystem
und die Stromkreise sobald wie möglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt über-
prüfen.
Die ABS-Warnleuchte leuchtet auch auf,
wenn der Starterschalter gedrückt wird,
damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
GAU58902
Kontroll-/Warnleuchte des Traktionskontrollsystems “TCS”
Diese Kontroll-/Warnleuchte blinkt, wenn
das Traktionskontrollsystem aktiviert wird.
Der elektrische Stromkreis der Leuchte
kann durch Drehen des Schlüssels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Leuchte
sollte einige Sekunden lang aufleuchten
und dann erlöschen.
Falls die Leuchte nach Drehen des Schlüssel auf “ON” nicht aufleuchtet oder falls sie
nicht erlischt, den Stromkreis von einer
Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren lassen.
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1324
Falls das Traktionskontrollsystem sich
beim Fahren ausschaltet, wird “TCS OFF”
angezeigt und die Kontroll-/Warnleuchte
und die Motorstörungs-Warnleuchte leuchten auf. (Für nähere Angaben zur Funktionsweise des Traktionskontrollsystems
siehe Seite 3-30.)
1. “TCS”-Knopf
2. Modus-Anzeige des Traktionskontrollsystems
3. Kontroll-/Warnleuchte des Traktionskontrollsystems “TCS”
4. Motorstörungs-Warnleuchte “”
Stellen Sie das Traktionskontrollsystem
und die Leuchten zurück, indem Sie das
unter “Zurückstellen” auf Seite 3-31 angegebene Verfahren durchführen.
Warnleuchte des elektronisch einstell-
GAU55392
baren Federungssystems “”
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn im
elektronisch einstellbaren Federungssystem ein Problem erkannt wird.
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in
Stellung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn
der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder
wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren lassen.
GAU54681
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-
Systems “”
Der elektrische Stromkreis der Anzeigeleuchte kann durch Drehen des Schlüssels
in Stellung “ON” geprüft werden. Die Anzeigeleuchte sollte einige Sekunden lang
aufleuchten und dann erlöschen.
Leuchtet die Anzeigeleuchte nicht auf,
wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird,
oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den
Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren lassen.
Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt
worden ist und 30 Sekunden verstrichen
sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken, um anzuzeigen, dass das Wegfahrsperren-System aktiviert ist. Nach 24 Stunden hört die Anzeigeleuchte auf zu blinken.
Das Wegfahrsperren-System ist jedoch immer noch aktiviert.
Die Stromkreis-Prüfeinrichtung detektiert
auch Probleme in den Stromkreisen des
Wegfahrsperren-Systems. (Beschreibung
der Stromkreis-Prüfeinrichtung siehe Seite
3-23.)
3
3-6
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
WARNUNG
1 2
2
1
Tempomat
Dieses Modell ist mit einem Tempomaten
ausgestattet, um eine eingestellte Geschwindigkeit konstant zu halten.
Der Tempomat funktioniert nur, wenn im 3.
Gang mit einer Geschwindigkeit zwischen
3
etwa 50 km/h (31 mi/h) und 100 km/h (62
mi/h), im 4. Gang mit einer Geschwindigkeit
zwischen etwa 50 km/h (31 mi/h) und 150
km/h (93 mi/h) oder im 5. oder 6. Gang mit
einer Geschwindigkeit zwischen etwa 50
km/h (31 mi/h) und 180 km/h (112 mi/h) gefahren wird.
Unsachgemäße Verwendung des
Tempomaten kann zu einem Kontrollverlust und, daraus folgend, zu
einem Unfall führen. Aktivieren Sie den Tempomaten nicht bei dichtem
Verkehr, schlechtem Wetter oder
während der Fahrt auf kurvenreichen, rutschigen, hügeligen, rauen
Straßen oder auf Schotterpisten.
Wenn das Fahrzeug bergauf oder
bergab fährt, kann der Tempomat
möglicherweise die eingestellte
Geschwindigkeit nicht konstant
halten.
GAU59130
Um eine unbeabsichtigte Aktivie-
rung des Tempomaten zu verhindern, schalten Sie ihn aus, wenn er
nicht verwendet
Sie sich, dass die TempomatKontrollleuchte “” aus ist.
GWA16341
wird. Vergewissern
RES
SET
PASS
1. Tempomat-Einstellschalter “RES+/SET–”
2. Tempomat-Hauptschalter “”
Aktivieren und einstellen des Tempomaten
1. Den auf der linken Seite des Lenkers
1. Tempomat-Kontrollleuchte “”
2. Tempomat-Einstellungsleuchte “SET”
befindlichen TempomatHauptschalter “” drücken. Die
Tempomat-Kontrollleuchte “”
leuchtet auf.
2. Die “SET–”-Seite des Tempomat-Einstellschalters drücken, um den Tempomaten zu aktivieren. Die aktuelle
Geschwindigkeit wird nun zur eingestellten Geschwindigkeit. Die Tempomat-Einstellungsleuchte “SET” leuchtet.
3-7
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
HINWEIS
WARNUNG
HINWEIS
2
1
Anpassung der eingestellten Geschwin-
digkeit
Drücken Sie, während der Tempomat in
Betrieb ist, die “RES+”-Seite des Tempomat-Einstellschalters, um die eingestellte
Geschwindigkeit zu erhöhen, oder die
“SET–”-Seite, um die eingestellte Geschwindigkeit zu verringern.
Einmaliges Drücken des Tempomat-Einstellschalters verändert die Geschwindigkeit stufenweise um jeweils ca. 2.0 km/h
(1.2 mi/h). Konstantes Drücken der
“RES+”- oder “SET–”-Seite des Tempomat-Einstellschalters erhöht oder verringert
die Geschwindigkeit fortlaufend, bis der
Schalter losgelassen wird.
Sie können die Geschwindigkeit auch manuell durch Gasgeben erhöhen. Nachdem
Sie beschleunigt haben, können Sie die
neue Geschwindigkeit durch Drücken der
“SET–”-Seite des Einstellschalters festlegen. Wenn Sie keine neue Geschwindigkeit
einstellen und das Gas zurücknehmen,
geht das Fahrzeug auf die vorher eingestellte Geschwindigkeit zurück.
Tempomat deaktivieren
Führen Sie eine der folgenden Aktionen
durch, um die eingestellte Geschwindigkeit
aufzuheben. Die “SET”-Kontrollleuchte erlischt.
Den Gasdrehgriff über die geschlos-
sene Position hinaus zurückdrehen.
1. Geschlossene Position
2. Tempomat-Aufhebungsrichtung
Die Vorder- und Hinterradbremse be-
tätigen.
Die Kupplung ausrücken.
Den Hauptschalter drücken, um den Tempomaten auszuschalten. Die
Kontrollleuchten “” und “SET” erlöschen.
Die Fahrgeschwindigkeit verringert sich,
sobald der Tempomat deaktiviert ist, außer
es wird Gas gegeben.
Verwendung der Reaktivierungsfunktion
Die “RES+”-Seite des Tempomat-Einstellschalters drücken, um den Tempomaten zu
reaktivieren. Die vorher eingestellte Geschwindigkeit wird wieder aufgenommen.
Die “SET”-Kontrollleuchte leuchtet auf.
GWA16351
Es ist gefährlich, die Reaktivierungs-
funktion zu verwenden, wenn die vorher
eingestellte Geschwindigkeit für die momentanen Bedingungen zu hoch ist.
Die Reaktivierungsfunktion funktio-
niert, wenn im 3. Gang mit einer Geschwindigkeit zwischen etwa 50 km/h
(31 mi/h) und 100 km/h (62 mi/h), im 4.
Gang mit einer Geschwindigkeit zwischen etwa 50 km/h (31 mi/h) und 150
km/h (93 mi/h) oder im 5. oder 6. Gang
mit einer Geschwindigkeit zwischen
etwa 50 km/h (31 mi/h) und 180 km/h
(112 mi/h) gefahren wird.
3
3-8
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
1 234
3
Automatische Deaktivierung des Tempomaten
Der Tempomat dieses Modells wird elektronisch gesteuert und ist mit anderen Steuerungssystemen verknüpft. Der Tempomat
wird unter einer der folgenden Bedingungen automatisch deaktiviert:
Wird der Tempomat während der Fahrt mit
eingestellter Geschwindigkeit wegen einer
der oben genannten Bedingungen deakti-
Wird, während das System in Betrieb
ist, der Hauptschalter gedrückt, wird
das System komplett ausgeschaltet
und die vorher eingestellte Geschwindigkeit wird gelöscht. Die Reaktivierungsfunktion kann erst wieder verwendet werden, nachdem eine neue
Geschwindigkeit eingestellt wurde.
Der Tempomat kann die eingestellte
Geschwindigkeit nicht halten.
Radrutschen oder Durchdrehen wird
erkannt. (Wenn das Traktionskontrollsystem nicht ausgeschaltet wurde,
funktioniert das Traktionskontrollsystem weiter.)
Der Motorstart-/stoppschalter wurde
auf “” gestellt.
Der Motor stoppt.
Der Seitenständer wird herunterge-
klappt.
viert, erlischt die “”-Kontrollleuchte und
die “SET”-Kontrollleuchte blinkt 4 Sekunden lang und erlischt anschließend.
Wenn nicht mit eingestellter Geschwindigkeit gefahren wird und der Motorstart/stoppschalter wird auf “” gestellt, der
Motor stoppt oder der Seitenständer wird
heruntergeklappt, erlischt die “”-Kontrollleuchte (die “SET”-Kontrollleuchte blinkt
nicht).
Wenn der Tempomat automatisch deaktiviert wurde, halten Sie an und vergewissern
Sie sich, dass Ihr Fahrzeug sich in einem
guten Betriebszustand befindet.
Bevor Sie den Tempomaten wieder verwenden, aktivieren Sie ihn mit dem Hauptschalter.
In manchen Fällen, wenn das Fahrzeug
bergauf oder bergab fährt, kann der Tempomat möglicherweise die eingestellte Geschwindigkeit nicht konstant halten.
Wenn das Fahrzeug bergauf fährt,
kann die aktuelle Geschwindigkeit unter die eingestellte Geschwindigkeit
abfallen. Wenn dies eintritt, beschleunigen Sie durch Gasgeben auf die gewünschte Geschwindigkeit.
Wenn das Fahrzeug bergab fährt,
kann die aktuelle Geschwindigkeit
über die eingestellte Geschwindigkeit
3-9
ansteigen. Wenn dies eintritt, kann der
Einstellschalter nicht zur Anpassung
der eingestellten Geschwindigkeit
verwendet werden. Bremsen Sie, um
die Geschwindigkeit zu verringern.
Wenn die Bremsen betätigt werden,
wird der Tempomat deaktiviert.
Stromkreis-Prüfeinrichtung
GEAR
N
A.TEMP˚C
C.TEMP˚C
TIME TRIP
1. Tempomat-Kontrollleuchte “”
2. Tempomat-Einstellungsleuchte “SET”
3. Motorstörungs-Warnleuchte “”
4. Fehlercode-Anzeige
25
Lo
0:00
Der Tempomat wird auch deaktiviert, wenn
in irgendeinem der Fahrzeugsysteme eine
Unregelmäßigkeit erkannt wird. Die “SET”Kontrollleuchte erlischt und die “”-Kontrollleuchte blinkt. Sie können den Tempo-
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
WARNUNG
ACHTUNG
WARNUNG
HINWEIS
89101112
12 356
74
1
2
maten nicht verwenden, wenn die Motorstörungs-Warnleuchte leuchtet oder wenn
im Tempomaten eine Fehlfunktion vorliegt.
Wenn der Tempomat nicht korrekt funktioniert, blinkt die “”-Kontrollleuchte.
Tritt dies auf, das Tempomatsystem
ausschalten und von einer YamahaFachwerkstatt kontrollieren lassen.
Erscheint auf dem Anzeigefeld ein Fehlercode, sollte das Fahrzeug so bald wie
möglich überprüft werden, um mögliche
Beschädigungen des Motors zu vermeiden.
GAU58922
Multifunktionsmesser-Einheit
lungen während der Fahrt vorgenom-
men, kann dies den Fahrer ablenken und die Unfallgefahr erhöhen.
GWA16361
GEAR
N
A.TEMP˚C
C.TEMP˚C
TIME TRIP
0:00
25
Lo
Der Wahlknopf “/” und der MenüWahlknopf “MENU” befinden sich auf der
linken Seite des Lenkers. Mit diesen Knöp-
3
fen können Sie die Einstellungen der Multifunktionsmesser-Einheit kontrollieren und
GCA11591
1. Rückstellknopf “RESET”
2. “TCS”-Knopf
3. Uhr
4. Drehzahlmesser
5. Geschwindigkeitsmesser
6. Ganganzeige
7. Funktionsanzeige
8. Informationsanzeige
9. Kraftstoffmesser
10.Öko-Anzeige “ECO”
11.Antriebsmodusanzeige
12.Modus-Anzeige des Traktionskontrollsys-
tems
GWA12423
ändern.
1. Menü-Wahlknopf “MENU”
2. Wahlknopf “/”
Die Multifunktionsmesser-Einheit beinhaltet:
Bevor Veränderungen an den Einstellun-
gen der Multifunktionsmesser-Einheit
vorgenommen werden, muss das Fahrzeug im Stillstand sein. Werden Einstel-
3-10
eine Geschwindigkeitsanzeige
einen Drehzahlmesser
eine Uhr
einen Kraftstoffmesser
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
ACHTUNG
HINWEIS
12
1
eine Eco-Anzeige
eine Ganganzeige
eine Antriebsmodusanzeige (zeigt den
gewählten Antriebsmodus an)
eine Modus-Anzeige des Traktions-
3
kontrollsystems (das den gewählten
Modus des Traktionskontrollsystems
anzeigt)
eine Funktionsanzeige (zeigt die ge-
wählte Funktion an)
eine Informationsanzeige (zeigt ver-
schiedene Informationen an, wie z. B.
den Kilometerstand)
eine Einstellmodus-Anzeige (mit de-
ren Hilfe Sie die Optionen der Informationsanzeige einstellen, auswählen
oder zurückstellen können)
eine Stromkreis-Prüfeinrichtung
Der Zündschlüssel muss auf “ON” ge-
stellt sein, bevor Sie den
Wahlknopf “/”, den MenüWahlknopf “MENU”, den “RESET”Knopf und den “TCS”-Knopf verwenden können.
Nur für UK: Umschaltung der Anzeige
zwischen Kilometer und Meilen, siehe
Seite 3-17.
Drehzahlmesser
1. Drehzahlmesser
2. Oberer Drehzahlbereich
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht
die Überwachung der Motordrehzahl, um
sie im optimalen Leistungsbereich zu halten.
Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON”
gedreht wird, wandert der Drehzahlmesser
zur Prüfung des elektrischen Stromkreises
über den ganzen Drehzahlbereich und
kehrt danach wieder zurück auf Null.
GCAM1150
Den Motor nicht im oberen Bereich des
Drehzahlmessers betreiben.
Oberer Drehzahlbereich: 7750 U/min
und darüber
Kraftstoffmesser
1. Kraftstoffmesser
Der Kraftstoffmesser zeigt den Kraftstoffvorrat an. Die Anzahl der Display-Segmente nimmt mit abnehmendem Kraftstoffvorrat in Richtung “E” (leer) ab. Wenn das
letzte Segment zu blinken beginnt, so bald
wie möglich nachtanken.
Wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht ist,
leuchten alle Display-Segmente einmal auf,
um den Stromkreis zu überprüfen.
Dieser Kraftstoffmesser ist mit einer Stromkreis-Prüfeinrichtung ausgestattet. Falls im
Stromkreis ein Problem erkannt wird, beginnen alle Display-Segmente zu blinken. In
diesem Fall den Stromkreis von einer
Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
3-11
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
1
12
1
Öko-Anzeige
1. Öko-Anzeige “ECO”
Diese Anzeige erscheint, wenn das Fahrzeug umweltfreundlich, d. h. kraftstoffsparend, betrieben wird. Die Anzeige erlischt,
wenn das Fahrzeug angehalten wird.
Folgende Ratschläge helfen, unnötigen
Benzinverbrauch zu vermeiden:
Beim Beschleunigen hohe Drehzahlen
vermeiden.
Mit konstanter Geschwindigkeit fah-
ren.
Wählen Sie den Gang, der zur Fahr-
zeuggeschwindigkeit passt.
Ganganzeige
GEAR
N
A.TEMP˚C
C.TEMP˚C
TIMETRIP
1. Leerlauf-Kontrollleuchte “”
2. Ganganzeige
25
Lo
0:00
Diese Anzeige zeigt den gewählten Gang
an. Dieses Modell hat 6 Gänge. Die Leerlaufstellung wird angezeigt durch die Leerlauf-Kontrollleuchte “” und durch die
Ganganzeige “”. Wird der Kupplungshebel gezogen oder das Fahrzeug gestoppt,
wird “—” angezeigt.
Antriebsmodusanzeige
3
1. Antriebsmodusanzeige
In dieser Anzeige wird der gewählte Antriebsmodus angezeigt: Touren-Modus “T”
oder Sport-Modus “S”. Nähere Einzelheiten zu jedem einzelnen Antriebsmodus und
wie er ausgewählt wird finden Sie auf den
Seiten 3-24 und 3-26.
3-12
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
1
1
34
21
Aus
Niedrig
Mittel
AnzeigeEinstellung
Hoch
Modus-Anzeige des Traktionskontrollsystems
3
1. Modus-Anzeige des Traktionskontrollsys-
In dieser Anzeige wird der gewählte Modus
des Traktionskontrollsystems angezeigt:
“1”, “2” oder “OFF”. Nähere Einzelheiten zu
jedem einzelnen Antriebsmodus und wie er
ausgewählt wird finden Sie auf Seite 3-30.
Die Vorspannungs-Einstellfunktion erscheint nur, wenn das Fahrzeug mit laufendem Motor stillsteht.
Die folgenden Seiten enthalten nähere Angaben zu den Funktionen des Griffwärmers
und der Informationsanzeige. Für nähere
Angaben zur Vorspannungs- und DämpferEinstellfunktion siehe Seite 3-38.
Einstellen des Griffwärmers
Dieses Fahrzeug ist mit Griffwärmern ausgestattet, die nur bei laufendem Motor benutzt werden können. Es gibt 4 Griffwärmer-Einstellungen.
1. Griffwärmer-Einstellfunktion
2. Informationsanzeige-Auswahlfunktion
3. Dämpfer-Einstellfunktion
4. Vorspannungs-Einstellfunktion
Den Menüschalter “MENU” drücken, um
die Anzeige zwischen den folgenden Funktionen umzuschalten. Mit jedem Drücken
des Schalters wechselt die Anzeige.
3-13
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
3
421
20
ODOkm
5.0
TRIP-1km
7.0
TRIP-2km
Um die Temperatur des Griffwärmers zu erhöhen, die “”-Seite des Wahlknopfes
drücken. Um die Temperatur des Griffwärmers zu verringern, die “”-Seite des
Wahlknopfes drücken.
GCA17931
Bei der Benutzung der Griffwärmer
müssen Handschuhe getragen
werden.
Ist die Umgebungstemperatur 20 °C
(68 °F) oder höher, den Griffwärmer-Einstellknopf nicht auf die
hohe Position stellen.
Ist der Lenker- oder Gasdrehgriff
abgenutzt oder beschädigt, die
Griffwärmer nicht mehr benutzen
und die Griffe erneuern.
Auswahl der Informationsanzeige
GEAR
N
TRIP-1km
5.0
TRIP-2km
7.0
GEAR
N
A.TEMP˚C
25
C.TEMP˚C
Lo
TIME TRIP
0:06
1. Informationsanzeige
2. Anzeige–1
3. Anzeige–2
4. Anzeige–3
ODO
20
km
GEAR
N
RANGEkm
11
FUEL AVGkm/L
12.3
CRNT FUEL
12.3
km/L
Es gibt 3 Informationsanzeigen. Die ausgewählte Informationsanzeige kann durch
Drücken des Wahlknopfes umgeschaltet
werden.
In der Informationsanzeige werden folgende Einzelinformationen angezeigt:
ein Kilometerzähler
Tageskilometerzähler
ein Kraftstoffreserve-Kilometerzähler
eine Anzeige der geschätzten Reich-
weite
eine Anzeige der Zeitspanne
eine Lufteinlasstemperaturanzeige
eine Kühlflüssigkeitstemperatur-An-
zeige
eine durchschnittliche Kraftstoffver-
brauchsanzeige
eine momentane Kraftstoffver-
brauchsanzeige
Die in jeder Informationsanzeige enthaltenen Elemente können ausgewählt werden.
Festlegen bzw. Auswählen der gezeigten
Elemente siehe Seite 3-17.
Kilometerzähler:
Tageskilometerzähler:
“TRIP-1” und “TRIP-2” zeigen die seit dem
letzten Zurückstellen auf Null gefahrenen
Kilometer an.
3
3-14
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
HINWEIS
0:06
TIME TRIP
25
A.TEMP˚C
Bei einer verbleibenden Kraftstoffmenge
von etwa 3.9 L (1.03 US gal, 0.86 Imp.gal)
beginnt das letzte Segment des Kraftstoffmessers zu blinken. Außerdem wechselt
die Informationsanzeige automatisch in
den Modus Kraftstoffreserve-Kilometer-
3
zähler “TRIP-F” und die zurückgelegte
Strecke wird dann ab diesem Punkt aufgezeichnet.
Mit dem Wahlknopf kann in diesem Fall in
folgender Reihenfolge zwischen den verschiedenen Informationsanzeigen umgeschaltet werden;
Zum Zurückstellen eines Tageskilometerzählers den Wahlknopf verwenden, um die
Informationsanzeige zu wählen, die den Tageskilometerzähler enthält. Den “RESET”-
GEAR
4
TRIP-Fkm
3.4
Knopf kurz drücken, so dass der Tageskilometerzähler blinkt, und dann den “RESET”Knopf erneut mindestens 2 Sekunden lang
drücken, während der Tageskilometerzähler blinkt. Falls der Reservekilometerzähler
nicht manuell zurückgestellt wird, geschieht dies automatisch, sobald nach dem
Tanken weitere 5 km (3 mi) gefahren wurden.
Anzeige der geschätzten Reichweite:
RANGEkm
11
Fahrstrecke, die mit der verbleibenden
Kraftstoffmenge unter den momentanen
Fahrbedingungen zurückgelegt werden
kann.
Anzeige der Zeitspanne:
Es wird die Zeitspanne angezeigt, die verstrichen ist, seit der Zündschlüssel auf
“ON” gedreht wurde. Die maximale Zeitspanne, die angezeigt werden kann, ist
99:59.
3-15
Die Anzeige wird automatisch zurückgesetzt, wenn der Zündschlüssel auf “OFF”
gedreht wird.
Es sind außerdem die Anzeigen der Zeitspanne “TIME–2” und “TIME–3” vorhanden, diese können jedoch nicht für die Informationsanzeige eingestellt werden.
Siehe “Einstellmodus” auf Seite 3-17 für
nähere Informationen.
Lufteinlasstemperaturanzeige:
Die Lufteinlass-Temperaturanzeige zeigt
die Temperatur der Luft an, die in das Luftfiltergehäuse eingesogen wird.
Diese Anzeige zeigt die Ansauglufttemperatur im Bereich von –9 °C bis 93 °C in
Schritten von 1 °C an. Die angezeigte Temperatur kann von der Umgebungstemperatur abweichen.
Auch wenn die Ansauglufttemperatur
unter –9 °C fällt, wird –9 °C angezeigt.
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