Yamaha XP500A User Manual [de]

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Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig
durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen.
BEDIENUNGSANLEITUNG
XP500A
59C-28199-GA
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese
Q
Bedienungsanleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
GAU50920
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
DECLARATION of CONFORMITY
We Company: YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD. Address: 1450-6, Mori, Mori-Machi, Shuchi-gun, Shizuoka-Ken, 437-0292 Japan
Hereby declare that the product: Kind of equipment: IMMOBILIZER Type-designation: 5SL-00
is in compliance with following norm(s) or documents: R&TTE Directive(1999/5/EC) EN300 330-2 v1.3.1(2006-01), EN300 330-2 v1.5.1(2010-02) EN60950-1:2006/A11:2009 Two or Three-Wheel Motor Vehicles Directive(97/24/EC: Chapter 8, EMC)
Place of issue: Shizuoka, Japan
Date of issue: 1 Aug. 2002
Revision record No. Contents
To change contact person and integrate type-designation.
1
Version up the norm of EN60950 to EN60950-1
2
To change company name
3
version up of the following norm:
• EN300 330-2 v1.1.1 to EN300 330-2 v1.3.1 and EN300 330-2 v1.5.1
4
• EN60950-1:2001 to EN60950-1:2006/A11:2009
General manager of quality assurance div.
Date 9 Jun. 2005 27 Feb. 2006 1 Mar. 2007
8 Jul. 2010
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Wir Firma: YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD. Adresse: 1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Erklären hiermit, dass das Produkt: Art der technischen Ausstattung: WEGFAHRSPERRE Typenbestimmung: 5SL-00
den folgenden Normen oder Dokumenten entspricht: R&TTE-Richtlinie(1999/5/EG) EN300 330-2 v1.3.1(2006-01), EN300 330-2 v1.5.1(2010-02) EN60950-1:2006/A11:2009 Richtlinie über bestimmte Bauteile und Merkmale von zweirädrigen oder dreirädrigen Kraftfahrzeugen (97/24/EG: Kapitel 8, EMV)
Ausstellungsort: Shizuoka, Japan
Ausstellungsdatum: 1. August 2002
Übersicht der Änderungen Nr. Inhalt
Zum Wechseln des Ansprechpartners und Einordnen der Typenbestimmung.
1
Version von Norm EN60950 bis EN60950-1
2
Zum Wechseln des Firmennamens
3
Version von der folgenden Norm:
• EN300 330-2 v1.1.1 bis EN300 330-2 v1.3.1 und EN300 330-2 v1.5.1
4
• EN60950-1:2001 bis EN60950-1:2006/A11:2009
Generaldirektor des Qualitätssicherungsbereichs
Datum
9. Juni 2005
27. Februar 2006
1. März 2007
8. Juli 2010

VORWORT

WARNUNG
GAU10113
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine XP500A, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser XP500A nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn die Bedienungs­anleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie Ihren Motorroller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrollers. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor! Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorroller und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Veröffentlichung erhältlich waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrollers durchlesen.
GWA12411

KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE

WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren. Befolgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermie­den wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu verein­fachen oder zu klären.
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
GAU10133
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAU10200
XP500A
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2011 Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Auflage, Oktober 2011
Nachdruck, Vervielfältigung und Verbrei-
Alle Rechte vorbehalten.
tung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
Yamaha Motor Co., Ltd.
nicht gestattet.
Gedruckt in Japan.

INHALT

SICHERHEITSINFORMATIONEN .... 1-1
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit .... 1-5
BESCHREIBUNG .............................. 2-1
Linke Seitenansicht ......................... 2-1
Rechte Seitenansicht....................... 2-2
Bedienungselemente und
Instrumente .................................. 2-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND
DEREN FUNKTION............................ 3-1
System der Wegfahrsperre ............. 3-1
Zünd-/Lenkschloss ......................... 3-2
Kontroll- und Warnleuchten ............ 3-3
Geschwindigkeitsmesser ................ 3-5
Drehzahlmesser ............................. 3-5
Multifunktionsanzeige ..................... 3-6
Diebstahlanlage
(Sonderzubehör) ....................... 3-12
Lenkerarmaturen .......................... 3-13
Handbremshebel
(Vorderradbremse) .................... 3-14
Handbremshebel
(Hinterradbremse) ..................... 3-15
Feststellbremshebel
(Hinterradbremse) ..................... 3-15
ABS .............................................. 3-16
Tankverschluss ............................. 3-17
Kraftstoff ....................................... 3-18
Katalysator .................................... 3-19
Sitzbank ....................................... 3-20
Fahrer-Rückenlehne einstellen .... 3-21
Helmhalter .................................... 3-21
Ablagefächer ................................ 3-22
Windschutzscheibe ...................... 3-24
Rückspiegel .................................. 3-26
Federbein ..................................... 3-26
Seitenständer ............................... 3-26
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System ..... 3-27
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR
FAHRTBEGINN ................................. 4-1
WICHTIGE FAHR- UND
BEDIENUNGSHINWEISE.................. 5-1
Motor anlassen ............................... 5-1
Anfahren ......................................... 5-2
Beschleunigen und
Verlangsamen ............................. 5-3
Bremsen ......................................... 5-3
Tipps zum Kraftstoffsparen ............ 5-4
Einfahrvorschriften ......................... 5-4
Parken ............................................ 5-5
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND
EINSTELLUNG .................................. 6-1
Bordwerkzeug ................................ 6-2
Tabelle für regelmäßige Wartung
des Abgas-Kontrollsystems ........ 6-3
Allgemeine Wartungs- und
Schmiertabelle ............................. 6-4
Abdeckungen abnehmen und
montieren .................................... 6-8
Zündkerzen prüfen ........................ 6-10
Motoröl und Ölfilterpatrone ........... 6-11
Kühlflüssigkeit ............................... 6-14
Luftfiltereinsatz ersetzen ............... 6-15
Leerlaufdrehzahl einstellen ........... 6-16
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen ..... 6-17
Ventilspiel ..................................... 6-17
Reifen ........................................... 6-17
Gussräder ..................................... 6-19
Spiel des Vorder- und
Hinterradbremshebels
überprüfen ................................. 6-20
Feststellbremskabel
(Hinterradbremse) einstellen ..... 6-21
Hinterrad-Feststellbremse
überprüfen ................................. 6-21
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads prüfen ... 6-22
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ...... 6-23
Bremsflüssigkeit wechseln ............ 6-24
Durchhang des
iebsriemens ........................ 6-24
Antr Bowdenzüge prüfen und
schmieren .................................. 6-25
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren ...... 6-25
Bremshebel vorn und hinten
schmieren ................................. 6-25
Haupt- und Seitenständer prüfen
und schmieren .......................... 6-26
Teleskopgabel prüfen ................... 6-27
Lenkung prüfen ............................ 6-27
Radlager prüfen ............................ 6-28
Batterie ......................................... 6-28
Sicherungen wechseln ................. 6-30
Scheinwerferlampe
auswechseln ............................. 6-31
Rücklicht/Bremslicht ..................... 6-32
Blinkerlampe vorn auswechseln ... 6-33
Lampe des hinteren Blinkers......... 6-33
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln ............................. 6-34
Standlichtlampe auswechseln ...... 6-34
Fehlersuche .................................. 6-35
Fehlersuchdiagramme .................. 6-36
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES
MOTORROLLERS ............................. 7-1
Vorsicht bei Mattfarben .................. 7-1
Pflege ............................................. 7-1
Abstellen ......................................... 7-3
INHALT
TECHNISCHE DATEN ...................... 8-1
KUNDENINFORMATION ................... 9-1
Identifizierungsnummern ................ 9-1

SICHERHEITSINFORMATIONEN

Seien Sie ein verantwortungsbewusster
1
Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich für den sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Motorrollers. Motorroller sind Zweiräder. Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von den richtigen Fahrtechniken und von der Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun­gen kennen, bevor er diesen Motorroller fährt. Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompetenter
Stelle über alle Aspekte des Fahrens
mit einem Motorroller erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zu-
stände dies erfordern.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren
GAU10269
Betriebszustand überprüfen. Werden In­spektions- und Wartungsarbeiten am Fahr­zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschä­digung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor je­der Fahrt durchzuführenden Kontrollen finden Sie auf Seite 4-1.
Dieser Motorroller ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Beifahrer ausgelegt.
Die häufigste Ursache für Auto/Motor-
roller-Unfälle ist, dass Autofahrer die Motorroller im Verkehr nicht (oder zu spät) erkennen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern verursacht, die den Motorroller nicht gesehen haben. Sich selbst auffallend zu erkennen zu ge­ben ist daher eine sehr effektive Me­thode, Unfälle dieser Art zu reduzieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffallen­den Farben.
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nä­hern oder eine Kreuzung überque­ren, besonders aufmerksam sein, da Motorrollerunfälle an Kreuzun­gen am häufigsten auftreten.
• Fahren Sie so, dass andere Auto­fahrer Sie sehen können. Vermei­den Sie es, im toten Winkel eines
anderen Verkehrsteilnehmers zu fahren.
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall betei­ligt waren, nicht einmal einen gültigen Führerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi­ziert sind einen Motorroller zu fah­ren, und dass Sie Ihren Motorroller nur an andere qualifizierte Fahrer ausleihen.
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermei­den.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorroller solan­ge in verkehrsfreien Bereichen üben, bis Sie mit dem Motorroller und allen seinen Bedienungsele­menten gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorrollerfahrers verursacht. Ein typi­scher Fehler des Fahrers ist es, in ei­ner Kurve wegen zu hoher Geschwindigkeit zu weit heraus getra­gen zu werden oder Kurven zu schnei­den (ungenügender Neigungswinkel im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
1-1
SICHERHEITSINFORMATIONEN
• Halten Sie sich immer an die Ge­schwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen - und Verkehrsbedin­gungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahr­spur wechseln, immer blinken. Stel­len Sie sicher, dass andere Verkehrsteilnehmer Sie sehen kön­nen.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fußrasten haben, um stets die Kontrolle über den Motor­roller zu haben.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitz­gurt oder am Haltegriff, falls vorhan­den, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten. Niemals Mit­fahrer mitnehmen, welche nicht be­quem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika­menten fahren.
Dieser Motorroller ist ausschließlich
für das Fahren auf Straßen ausgelegt. Es ist nicht für Geländefahrten geeig-
net.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverletzun­gen die häufigste Todesursache. Die Be­nutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un­geschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspätet erken­nen.
Eine Jacke, feste Schuhe, lange Ho-
sen, Handschuhe usw. helfen dabei Abschürfungen oder Risswunden zu verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe­beln oder Rädern verfangen könnte und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße be­deckt. Der Motor und die Auspuffanla­ge sind im und auch nach dem Betrieb sehr heiß, so dass es zu Verbrennun­gen kommen kann.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif­tungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmono­xid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung. Das Einatmen von Kohlenmonoxid verur­sacht zunächst Kopfschmerzen, Schwin­delgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod. Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch­und geschmackloses Gas, das vorhanden sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase we­der sehen noch riechen. Eine tödliche Koh­lenmonoxid-Konzentration kann sich sehr schnell ansammeln und Sie können binnen kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig werden, sich selbst zu helfen. Tödliche Kohlenmonoxid-Konzentrationen können sich auch stunden- oder sogar tagelang in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symp­tom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an sich verspüren, verlassen Sie den Bereich sofort, atmen Sie frische Luft ein und SU­CHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
Lassen Sie Motoren nicht in geschlos-
senen Räumen laufen. Auch wenn Sie versuchen, die Motorabgase mit Hilfe von Ventilatoren, geöffneten Fenstern
1
1-2
SICHERHEITSINFORMATIONEN
und Türen abzuführen, kann die Koh­lenmonoxid-Konzentration trotzdem sehr schnell einen gefährlichen Pegel
1
erreichen.
Lassen Sie den Motor nicht in schlecht
belüfteten oder teilweise geschlosse­nen Bereichen wie Schuppen, Gara­gen oder Carports laufen.
Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Ab­gase durch Öffnungen wie Fenster oder Türen in ein Gebäude gelangen können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann die Stabilität und das Fahrverhalten Ihres Motorrollers beeinträchtigen, wenn die Ge­wichtsverteilung des Motorrollers verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie beim Hinzufügen von Gepäck oder Zubehör zu Ihrem Motorroller äußerst vorsichtig vor. Fahren Sie beson­ders vorsichtig, wenn Sie Ihren Motorroller zusätzlich beladen oder Zubehör hinzuge­fügt haben. Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien für das Beladen Ihres Motorrol­lers sowie Informationen über Zubehör: Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzula­dungsgrenze nicht überschreiten. Das Fah-
ren mit einem überladenen Fahrzeug kann Unfälle verursachen.
Max. Gesamtzuladung:
194 kg (428 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist beim Beladen folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zube-
hör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorroller gehalten wer­den. Packen Sie die schwersten Teile so nah wie möglich am Fahrzeug­schwerpunkt und stellen Sie im Inter­esse eines optimalen Gleichgewichts und maximaler Stabilität sicher, dass die Zuladung so gleichmäßig wie mög­lich auf beide Seiten des Motorrollers verteilt ist.
Sich verlagernde Gewichte können ein
plötzliches Ungleichgewicht schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör und Ge­päck sicher am Motorroller befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör- und Gepäckhalterungen häufig kontrollie­ren.
• Die Federung entsprechend Ihrer Zuladung einstellen (nur für Modelle mit einstellbarer Federung), und Reifendruck und -zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere Ge­genstände am Lenker, an der Tele-
1-3
skopgabel oder an der Vorderradabdeckung befestigen. Solche Gegenstände können insta­bilen Umgang oder langsame Len­kerreaktion bewirken.
Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug ist eine wichtige Entscheidung. Yamaha-Originalzubehör, das Sie nur bei Ihrem Yamaha-Händler erhalten, wurde von Yamaha für die Verwendung an Ihrem Fahrzeug ausgelegt, getestet und zugelas­sen. Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an. Yamaha ist außerstande, die für diesen Zu­behörmarkt hergestellten Produkte zu tes­ten. Aus diesem Grunde kann Yamaha die Verwendung von Zubehör, das nicht von Yamaha verkauft wird oder die Durchfüh­rung von Modifikationen, die nicht speziell von Yamaha empfohlen wurden, weder gut­heißen noch empfehlen, auch dann nicht, wenn das Produkt oder die Modifikation von einer Yamaha-Fachwerkstatt verkauft bzw.
SICHERHEITSINFORMATIONEN
eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifikationen vom freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehör­markt geben, deren Auslegung und Qualität dem Niveau von Yamaha-Originalzubehör entspricht, bedenken Sie jedoch, dass eini­ge Zubehörteile und Modifikationen des freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für Sie und andere. Der Einbau von Produkten des freien Zubehörmarktes oder die Durch­führung von Modifikationen an Ihrem Fahr­zeug, die dessen Konstruktionsmerkmale oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie und andere einer höheren Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie sind selbst verantwortlich für Verletzungen, die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in Verbindung stehen. Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien, sowie an die unter “Beladung” aufgeführten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrollers einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspi­zieren, dass es in keiner Weise die Bo­denfreiheit oder den Wendekreis
einschränkt, den Federungs- oder Lenkausschlag begrenzt, die Handha­bung der Bedienungselemente behin­dert oder Lichter oder Reflektoren verdeckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht wird, kann aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aerodyna­mischer Veränderungen zu Instabi­lität führen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der Teles­kopgabel angebracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum beschränkt werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile können die Stabilität des Motorrol­lers aufgrund aerodynamischer Auswirkungen ernsthaft beeinträch­tigen. Durch Wind könnte der Mo­torroller aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil gemacht werden. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahrzeugen vorbeifährt oder diese an einem vor­beifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese in­korrekte Fahrposition beschränkt
die Bewegungsfreiheit des Fahrers und kann die Kontrolle über das Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb werden solche Zubehörteile nicht empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen. Wird die elektrische Anlage des Motor­rollers durch elektrische Zubehörteile überlastet, kann die elektrische Anla­ge ausfallen, was zu einem gefährli­chen Ausfall der Beleuchtung oder der Motors führen kann.
Reifen und Felgen vom freien Zubehör­markt
Die ab Werk an Ihrem Motorroller montier­ten Reifen und Felgen entsprechen genau seinen Leistungsdaten und bieten die beste Kombination aus Handhabung, Bremsver­halten und Komfort. Andere Reifen, Felgen, Größen und Kombinationen sind möglicher­weise ungeeignet. Reifendaten und weitere Informationen zum Reifenwechsel siehe Seite 6-17.
Transport des Motorrollers
Die folgenden Anweisungen sind unbedingt zu beachten, wenn der Motorroller auf ei­nem anderen Fahrzeug transportiert wird.
Alle losen Gegenstände vom Motorrol-
1
1-4
SICHERHEITSINFORMATIONEN
ler entfernen.
Das Vorderrad auf dem Anhänger
oder der Ladefläche des LKWs genau
1
geradeaus ausrichten und in einer Führungsschiene einklemmen, so dass es sich nicht bewegen kann.
Den Motorroller mit Niederhaltern oder
geeigneten Riemen, die an starren Rahmenteilen des Motorrollers befes­tigt sind, festzurren. Geeignete Befes­tigungspunkte für die Riemen sind der Rahmen oder die obere Gabelbrücke, nicht jedoch gummigelagerte Lenker, die Blinker oder anderen Teile, die be­schädigt werden können. Wählen Sie die Befestigungspunkte für die Verzur­rung sorgfältig aus, achten Sie darauf, dass die Riemen während des Trans­ports nicht auf lackierten Oberflächen scheuern.
Der Motorroller sollte, wenn möglich,
durch die Verzurrung etwas in seine Federung hinein gezogen werden, so dass er sich während des Transports nicht übermäßig auf und ab bewegen kann.
GAU10373

Weitere Tipps zur Fahrsicherheit

Zum Abbiegen stets den entsprechen-
den Blinker einschalten.
Bremsen kann auf einer nassen Stra-
ße sehr schwierig sein. Plötzliches heftiges Bremsen vermeiden, da der Motorroller dadurch schlittern könnte. Die Bremsen langsam betätigen, wenn auf einer nassen Oberfläche an­gehalten werden muss.
Geschwindigkeit verlangsamen, wenn
Sie sich einer Biegung nähern. Wenn Sie sich wieder auf der Geraden befin­den, langsam beschleunigen.
Vorsicht walten lassen, wenn Sie an
geparkten Autos vorbeifahren. Es könnte sein, dass ein Fahrer Sie nicht sieht und eine Tür öffnet, die sich dann in Ihrer Fahrbahn befindet.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Ka­naldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Ge­schwindigkeit und überqueren Sie sie vorsichtig. Den Motorroller in gerader Stellung halten, da er andernfalls unter Ihnen wegrutschen könnte.
Die Bremsbeläge könnten nass wer-
den, wenn Sie Ihren Motorroller wa­schen. Nach der Reinigung des
Motorrollers muss die Bremsfunktion geprüft werden.
Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange
Hosen, die nach unten enger werden (damit sie nicht flattern), und eine auf­fällig gefärbte Jacke gehören zur Min­destausrüstung.
Nicht zu viel Gepäck auf dem Motorrol-
ler transportieren. Ein überladener Motorroller ist unstabil. Das Gepäck mit einer starken Schnur am Gepäck­träger (falls vorhanden) befestigen. Überladung und loses Gepäck beein­trächtigen die Stabilität des Motorrol­lers. Loses Gepäck kann außerdem den Fahrer ablenken. (Siehe Seite 1-3.)
1-5

Linke Seitenansicht

3
5
9
8
7 6
1011
1
4
2

BESCHREIBUNG

GAU10410
1
2
1. Batterie (Seite 6-28)
2. Luftfiltereinsatz des Keilriemens (links)
3. Helmhalterung (Seite 3-21)
4. Hinteres Ablagefach (Seite 3-22)
5. Haltegriff (Seite 5-2)
6. Motoröl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-11)
7. Seitenständer (Seite 3-26)
8. Motoröl-Ablassschraube (Seite 6-11)
9. Prüffenster für den Motorölstand (Seite 6-11)
10.Ölfilterpatrone (Seite 6-11)
11.Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand (Seite 6-14)
2-1
BESCHREIBUNG
3
67
1
54
2

Rechte Seitenansicht

1
2
3
4
GAU10420
5
6
7
8
1. Bordwerkzeug (Seite 6-2)
9
2. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-17)
3. Luftfiltereinsatz (Seite 6-15)
4. Windschutzscheibe (Seite 3-24)
5. Sicherungen (Seite 6-30)
6. Luftfiltereinsatz des Keilriemens (rechts)
7. Hauptständer (Seite 6-26)
2-2

Bedienungselemente und Instrumente

42 3
6
7 81
11
9
5
10
12
BESCHREIBUNG
GAU10430
2
3
4
1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-15)
2. Linke Lenkerschalter (Seite 3-13)
3. Feststellbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-15)
4. Geschwindigkeitsmesser (Seite 3-5)
5. Multifunktionsanzeige (Seite 3-6)
6. Drehzahlmesser (Seite 3-5)
7. Rechte Lenkerschalter (Seite 3-13)
8. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-14)
5
6
7
8
9. Gasdrehgriff (Seite 6-17)
10.Vorderes Ablagefach B (Seite 3-22)
11.Zündschloss/Lenkschloss (Seite 3-2)
12.Vorderes Ablagefach A (Seite 3-22)
9
2-3

ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

ACHTUNG

System der Wegfahrsperre

1
2
3
4
1. Schlüssel für die Re-Registrierung des
5
6
7
8
9
Codes (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel (schwarze Ummante­lung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahr­sperren-System ausgestattet, wobei die Standardschlüssel mit Codes programmiert werden, um Diebstahl zu verhindern. Die­ses System besteht aus folgenden Kompo­nenten:
einem Schlüssel zur Code-Neupro-
grammierung (mit rotem Bügel)
zwei Standardschlüsseln (mit schwar-
zen Bügeln), die mit den neuen Codes programmiert werden können
einem Transponder (welcher im
Hauptschlüssel zur Neuprogrammie­rung eingebaut ist)
GAU10977
einer Wegfahrsperren-Einheitein ECUeiner Wegfahrsperren-Kontrollleuchte
(Siehe Seite 3-4.) Mit dem Hauptschlüssel (roter Bügel) kön­nen die Standardschlüssel (schwarzer Bü­gel) programmiert werden. Da die Programmierung ein schwieriges Verfahren ist, sind das Fahrzeug und alle drei Schlüs­sel zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zu brin­gen, um sie dort programmieren zu lassen. Den Hauptschlüssel (roter Bügel) nicht zum Fahren verwenden. Der Hauptschlüssel sollte nur zum Neuprogrammieren der Standardschlüssel verwendet werden. Zum Fahren immer einen Standardschlüssel be­nutzen.
GCA11821
DEN HAUPTSCHLÜSSEL ZUR NEU-
PROGRAMMIERUNG NICHT VER-
LIEREN! WURDE ER VERLOREN,
WENDEN SIE SICH UNVERZÜG-
LICH AN IHREN HÄNDLER! Wenn
der Hauptschlüssel zur Neupro-
grammierung verloren wurde, kön-
nen die Standardschlüssel nicht
mehr programmiert werden. Zwar
können die übrig gebliebenen Stan-
dardschlüssel noch zum Starten
des Fahrzeugs verwendet werden,
wenn jedoch eine Neuprogrammie­rung erforderlich wird (z. B. ein neu­er Standardschlüssel wird gebraucht oder alle Schlüssel sind verloren gegangen), muss das ge­samte Wegfahrsperren-System er­setzt werden. Deshalb ist es äußerst empfehlenswert immer ei­nen der programmierten Standard­schlüssel zum Fahren zu verwenden und den Hauptschlüs­sel an einem sicheren Ort aufzube­wahren.
Die Schlüssel nicht in Wasser tau-
chen.
Die Schlüssel vor extrem hohen
Temperaturen schützen.
Die Schlüssel keinen starken Mag-
netfeldern aussetzen (dies beinhal­tet, ist aber nicht begrenzt auf Produkte wie Lautsprecher, usw.).
Die Schlüssel nicht in die Nähe von
Gegenständen legen, die elektri­sche Signale übertragen.
Keine schweren Gegenstände auf
die Schlüssel legen.
Die Schlüssel nicht nachschleifen
oder sonst wie verändern.
Den Kunststoffteil der Schlüssel
nicht zerlegen.
Keine zwei Schlüssel eines Weg-
3-1
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
HINWEIS
WARNUNG
fahrsperrensystems auf dem sel­ben Schlüsselring anbringen.
Die Standardschlüssel, sowie
Schlüssel anderer Wegfahrsperren­systeme, vom Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung fern halten.
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
systeme vom Zündschloss fern hal­ten, da diese Signalstörungen verursachen können.
GAU10472

Zünd-/Lenkschloss

Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und ent­riegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus. Die ein­zelnen Schlüsselstellungen sind nachfol­gend beschrieben.
Stellen Sie sicher, dass Sie den Standard­schlüssel (schwarzer Bügel) für die normale Benutzung des Fahrzeugs verwenden. Um das Risiko den Hauptschlüssel zur Neupro­grammierung (roter Bügel) zu verlieren ge­ring zu halten, sollten Sie diesen an einem sicheren Ort aufbewahren und nur für die Neuprogrammierung von Codes verwen­den.
GAU10560
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung, Rücklicht, Kennzeichenleuchte und Stand­licht vorn leuchten auf, und der Motor kann angelassen werden. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
Der Scheinwerfer geht nach dem Anlassen des Motors automatisch an und bleibt an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht oder der Seitenständer nach unten geklappt wird.
GAU10661
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschal­tet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Positi­on abziehen.
GWA10061
Den Schlüssel während der Fahrt nie­mals auf “OFF” oder “LOCK” drehen. Anderenfalls wird die elektrische Anlage ausgeschaltet, wodurch es zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug und Un­fällen kommen kann.
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3-2
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
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1 1 2 3
ABS
LOCK (Schloss)
Der Lenker ist verriegelt und alle elektri­schen Systeme sind ausgeschaltet. Der
1
Schlüssel lässt sich in dieser Position abzie­hen.
2
Lenker verriegeln
3
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Den Schlüssel in Stellung “OFF” hin-
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eindrücken, gedrückt halten und dann auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
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Lenker entriegeln Den Schlüssel hineindrücken, gedrückt hal-
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ten und dann auf “OFF” drehen.
7
(Parken)
Der Lenker ist verriegelt, das Rücklicht, die
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Kennzeichenbeleuchtung und das vordere Standlicht sind an. Die Warnblinkanlage und die Blinker können eingeschaltet wer-
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den, aber alle anderen elektrischen Anla­gen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen. Der Lenker muss verriegelt werden, bevor man den Zündschlüssel auf “ ” drehen kann.
GAU10683
GAU34341
GCA11020
Die Parkposition nicht über einen länge­ren Zeitraum verwenden, andernfalls könnte sich die Batterie entladen.
GAU49391

Kontroll- und Warnleuchten

1. Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “
2. Fernlicht-Kontrollleuchte “
3. Antiblockiersystem (ABS)-Warnleuchte “”
4. Motorstörungs-Warnleuchte “
5. Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Sys­tems
GAU11030
Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird, blinkt die entsprechende Kontrollleuchte.
GAU11080
Fernlicht-Kontrollleuchte “
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einge­schaltetem Fernlicht.
3-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
WARNUNG
HINWEIS
ABS
Motorstörungs-Warnleuchte “
Diese Warnleuchte leuchtet auf oder blinkt, wenn ein elektrischer Überwachungskreis des Motors nicht korrekt arbeitet. Lassen Sie in diesem Fall die Stromkreis-Prüfein­richtung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in Stel­lung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und der Starterschalter gedrückt wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
ABS-Warnleuchte “
Im Normalbetrieb leuchtet die ABS-Warn­leuchte auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, und sie erlischt, sobald eine Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder höher erreicht ist.
GAU43023
GAU53180
Wenn die ABS-Warnleuchte:
nicht aufleuchtet, wenn der Schlüssel
auf “ON” gedreht wird
während der Fahrt aufleuchtet oder
blinkt
nicht erlischt, sobald eine Geschwin-
digkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder hö-
her erreicht ist Das ABS und arbeitet möglicherweise nicht korrekt. Tritt eine der oben genannten Be­dingungen auf, lassen Sie das System so­bald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. (Nähe­re Angaben zur Funktionsweise des Anti­blockiersystems siehe Seite 3-16.)
GWA16040
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht er­lischt, sobald eine Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht ist, oder wenn die Warnleuchte während der Fahrt aufleuchtet oder blinkt, wechselt das Bremssystem auf den konventionel­len Bremsvorgang. In jedem dieser ge­nannten Fälle, oder wenn die Warnleuchte überhaupt nicht aufleuch­tet, bremsen Sie mit besonderer Vor­sicht, um ein mögliches Blockieren der Räder während einer Notbremsung zu vermeiden. Lassen Sie das das Brems­system und die Stromkreise sobald wie
3-4
möglich von einer Yamaha-Fachwerk­statt überprüfen.
Wird der Starterschalter bei laufendem
Motor gedrückt, leuchtet die ABS-Warnleuchte leuchtet auf. Dies ist jedoch keine Fehlfunktion.
Es kann vorkommen, dass die
ABS-Warnleuchte aufleuchtet wenn der Roller auf dem Hauptständer steht und der Motor hochgedreht wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
GAU38624
Anzeigeleuchte des Wegfahrsper­ren-Systems
Der elektrische Stromkreis der Anzeige­leuchte kann durch Drehen des Schlüssels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Anzei­geleuchte sollte einige Sekunden lang auf­leuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Anzeigeleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen. Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt worden ist und 30 Sekunden verstrichen sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken, um anzuzeigen, dass das Wegfahrsper-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
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ren-System aktiviert ist. Nach 24 Stunden hört die Anzeigeleuchte auf zu blinken. Das Wegfahrsperren-System ist jedoch immer noch aktiviert.
1
Die Stromkreis-Prüfeinrichtung detektiert auch Probleme in den Stromkreisen des
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Wegfahrsperren-Systems. (Beschreibung der Stromkreis-Prüfeinrichtung siehe Seite 3-11.)
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GAU11601

Geschwindigkeitsmesser

1. Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die Fahrgeschwindigkeit an. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, wandert die Nadel des Ge­schwindigkeitsmessers zur Prüfung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Geschwindigkeitsbereich und kehrt dann wieder zurück auf Null.
GAU11872

Drehzahlmesser

1. Roter Bereich des Drehzahlmessers
2. Drehzahlmesser
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht die Überwachung der Motordrehzahl, um sie im optimalen Leistungsbereich zu hal­ten. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, wandert die Nadel des Dreh­zahlmessers zur Prüfung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Drehzahlbereich und kehrt danach wieder zurück auf Null.
GCA10031
Den Motor nicht im roten Bereich des Drehzahlmessers betreiben. Roter Bereich: 8250 U/min und darüber
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
WARNUNG
HINWEIS
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1
1

Multifunktionsanzeige

Bevor Veränderungen an den Einstellun­gen der Multifunktionsanzeige vorge­nommen werden, muss das Fahrzeug im Stillstand sein. Werden Einstellungen während der Fahrt vorgenommen, kann dies den Fahrer ablenken und die Unfall­gefahr erhöhen.
1. Linker Einstellknopf
2. Kraftstoffmesser
3. Reserve-Warnanzeige “ ”
4. Kilometerzähler
5. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige “”
6. Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
7. Rechter Einstellknopf
GAU52242
GWA12312
zeiger
einen Kilometerzählerzwei Tageskilometerzähler (zeigen die
seit dem letzten Zurücksetzen auf Null gefahrenen Kilometer an)
einen Reservekilometerzähler (zeigt
die gefahrenen Kilometer ab einer Tankanzeige von ca. 3.0 L (0.79 US gal, 0.66 Imp.gal))
eine Stromkreis-Prüfeinrichtung
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3
eine Uhr
1. Tageskilometerzähler/Reservekilometer­zähler
2. Umgebungstemperatur/durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch/momentaner Kraft­stoffverbrauch
1. Uhr
Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
einen Kraftstoffmessereinen Kühlflüssigkeitstemperatur-An-
3-6
einen Umgebungstemperatur-Anzei-
ger
eine Kraftstoffverbrauchs-Anzeige
(durchschnittlicher und momentaner Verbrauchswert)
einen Ölwechsel-Kilometerzähler
(zeigt die seit dem letzten Motoröl­wechsel gefahrenen Kilometer an)
ein Keilriemenwechsel-Kilometerzäh-
ler (zeigt die seit dem letzten Keilrie­menwechsel gefahrenen Kilometer an)
Bitte beachten Sie, dass der Schlüssel
zuerst in die Stellung “ON” gedreht werden muss, bevor Sie den linken und rechten Einstellknopf benutzen können.
Um die Stromkreise zu überprüfen,
werden beim Drehen des Schlüssels
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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1
auf “ON” zunächst alle Display-Seg­mente der Multifunktionsanzeige der Reihe nach aufleuchten und dann wie-
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der erlöschen.
Uhr
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1. Uhr
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Zum Einstellen der Uhr:
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1. Den linken und den rechten Einstell­knopf gleichzeitig mindestens zwei Sekunden lang gedrückt halten.
2. Sobald die Stundenanzeige blinkt, die Stunden mit dem rechten Einstellknopf einstellen.
3. Den linken Einstellknopf drücken, wor­aufhin die Minutenanzeige zu blinken beginnt.
4. Den rechten Einstellknopf drücken, um die Minuten einzustellen.
5. Den linken Einstellknopf drücken und dann freigeben, um die Uhr zu starten.
Kilometerzähler-Betriebsarten
1. Kilometerzähler/Tageskilometerzähler/ Kraftstoffreserve-Kilometerzähler
1. Ölwechsel-Kilometerzähler
3-7
1. Keilriemenwechsel-Kilometerzähler
Mit dem linken Einstellknopf kann in folgen­der Reihenfolge zwischen der Kilometer­zähler-Betriebsart und den Tageskilometerzähler-Betriebsarten umge­schaltet werden: Odo Trip 1 Trip 2 V-Belt Trip Oil Trip Odo Bei einer verbleibenden Kraftstoffmenge von etwa 3.0 L (0.79 US gal, 0.66 Imp.gal) wechselt die Anzeige automatisch zum Re­servekilometerzähler “Trip F”, und es wird die ab diesem Punkt zurückgelegte Strecke angezeigt. Mit dem linken Einstellknopf kann in diesem Fall in folgender Reihenfol­ge zwischen den verschiedenen Betriebs­arten umgeschaltet werden: Odo Trip 1 Trip 2 Trip F V-Belt Trip Oil Trip Odo
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
ACHTUNG
1
1
stoffmenge im Kraftstofftank an. Die Anzahl der Display-Segmente nimmt mit abneh­mendem Kraftstoffvorrat in Richtung “E” (leer) ab. Wenn der Kraftstoffstand das un­tere Segment in der Nähe von “E”, erreicht hat, blinken die Reserve-Warnanzeige, “F”, “E” und das untere Segment auf. Sobald wie möglich auftanken.
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1. Kraftstoffreserve-Kilometerzähler
Zum Zurücksetzen eines Tageskilometer­zählers den linken Einstellknopf drücken, bis “Trip F”, “Trip 1” oder “Trip 2” angezeigt wird. Während “Trip F”, “Trip 1” oder “Trip 2” angezeigt wird, den linken Einstellknopf mindestens eine Sekunde lang gedrückt halten. Falls der Reservekilometerzähler nicht manuell zurückgestellt wird, geschieht dies automatisch, sobald nach dem Tanken weitere 5 km (3 mi) gefahren wurden.
Die Anzeige kann, nachdem Sie den linken Einstellknopf gedrückt haben, nicht wieder zurück auf “Trip F” geschaltet werden.
Kraftstoffmesser
Wenn der Schlüssel in der Stellung “ON” steht, zeigt der Kraftstoffmesser die Kraft-
GCA10021
4
Den Motor bei Überhitzung nicht weiter laufen lassen.
Ölwechsel-Intervallanzeige “Oil”
Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
Mit dem Schlüssel in Stellung “ON” zeigt die Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeige die Temperatur der Kühlflüssigkeit an. Die Kühlflüssigkeitstemperatur des Motors än­dert sich mit der Wetterlage und der Motor­last. Blinken das obere Segment, “H”, “C” und die Kühlflüssigkeitstemperatur-Warn­anzeige auf, das Fahrzeug anhalten und den Motor abkühlen lassen. (Siehe Seite 6-37.)
3-8
1. Ölwechsel-Intervallanzeige “Oil”
Die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt, wenn das Motoröl gewechselt werden muss. Die-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
se Anzeige blinkt nach den ersten 1000 km (600 mi) und nach 5000 km (3000 mi). Da­nach blinkt die Anzeige alle 5000 km (3000 mi).
1
Nach dem Ölwechsel muss die Ölwech­sel-Intervallanzeige zurückgestellt werden.
2
Zum Zurückstellen der Ölwechsel-Intervall­anzeige den linken Einstellknopf drücken, bis “Oil Trip” angezeigt wird, und dann den
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linken Einstellknopf mindestens eine Se­kunde lang gedrückt halten. Wenn der linke Einstellknopf, gedrückt wird, beginnt “Oil
4
Trip” zu blinken. Während “Oil Trip” blinkt, den linken Einstellknopf mindestens drei
5
Sekunden lang gedrückt halten. Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwech­sel-Intervallanzeige “Oil” blinkt (d. h. vor Ab-
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lauf des entsprechenden Intervalls), muss die Anzeige “Oil” nach dem Ölwechsel zu-
7
rückgestellt werden, damit sie korrekt die Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signali­siert.
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Der Stromkreis der Anzeige kann auf nach­folgende Weise geprüft werden.
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1. Den Motorstoppschalter auf “ ” und den Zündschlüssel auf “ON” stellen.
2. Prüfen, ob die Ölwechsel-Intervallan­zeige einige Sekunden lang aufleuch­tet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Ölwechsel-Intervallanzei­ge nicht auf, den Stromkreis von einer
Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Anzeige für den Keilriemenwechsel “V-Belt”
1. Anzeige für den Keilriemenwechsel “V-Belt”
Diese Anzeige blinkt alle 20000 km (12500 mi), wenn der Keilriemen ausgewechselt werden muss. Nach dem Keilriemenwechsel muss die Keilriemenwechsel-Intervallanzeige zu­rückgestellt werden. Zum Zurückstellen der Keilriemenwechsel-Intervallanzeige den lin­ken Einstellknopf drücken, bis “V-Belt Trip” angezeigt wird, und dann den linken Ein­stellknopf mindestens eine Sekunde lang gedrückt halten. Wenn der linke Einstell­knopf, gedrückt wird, beginnt, “V-Belt Trip” zu blinken. Während “V-Belt Trip” blinkt, den linken Einstellknopf mindestens drei
Sekunden lang gedrückt halten. Wird der Keilriemen gewechselt, bevor die Keilriemenwechsel-Intervallanzeige “V-Belt” blinkt (d. h. vor Ablauf des entspre­chenden Intervalls), muss die Anzeige “V-Belt” nach dem Keilriemenwechsel zu­rückgestellt werden, damit sie korrekt die Fälligkeit des nächsten Keilriemenwechsels signalisiert. Der Stromkreis der Anzeige kann auf nach­folgende Weise geprüft werden.
1. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen und sicherstellen, dass der Motor­stoppschalter auf “ ” gestellt ist.
2. Prüfen, ob die Keilriemenwechsel-An­zeige einige Sekunden lang aufleuch­tet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Keilriemenwechsel-Inter­vallanzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt prü­fen lassen.
3-9
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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1
1
Anzeigemodi Umgebungstemperatur, durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch und momentaner Kraftstoffverbrauch
1. Umgebungstemperatur/durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch/momentaner Kraft­stoffverbrauch
Den rechten Einstellknopf drücken, um die Anzeige in folgender Reihenfolge zwischen den Modi Umgebungstemperatur “Air”, durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch “AVE_ _._ km/L” oder “AVE_ _._ L/100 km” und momentaner Kraftstoffverbrauch “km/ L” oder “L/100 km” umzuschalten:
Air AVE_ _._ km/L oder AVE_ _._ L/100 km km/L oder L/100 km Air
Nur für UK: Den rechten Einstellknopf drücken, um die Anzeige in folgender Reihenfolge zwischen
den Modi Umgebungstemperatur “Air”, durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch “AVE_ _._ MPG” und momentaner Kraft­stoffverbrauch “MPG” umzuschalten:
Air AVE_ _._ MPG MPG Air
Umgebungstemperaturanzeige
1. Umgebungstemperaturanzeige
Diese Anzeige zeigt die Außentemperatur im Bereich von –9 C bis 40 C in Schritten von 1 C an.
Nur für UK: 15 F bis 104 F in Schritten von 1 F.
Die angezeigte Temperatur kann von der Umgebungstemperatur abweichen. Mit dem rechten Einstellknopf kann zwischen
3-10
den Anzeigemodi Umgebungstemperatur, durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch und momentaner Kraftstoffverbrauch umge­schaltet werden.
Modus für den durchschnittlichen Kraftstoff­verbrauch
1. Durchschnittliche Kraftstoffverbrauchsan­zeige
Die durchschnittliche Kraftstoffverbrauchs­anzeige kann entweder auf “AVE_ _._ km/ L” oder “AVE_ _._ L/100 km” eingestellt werden (außer für UK).
Nur für UK: Der durchschnittliche Kraftstoffverbrauch wird angezeigt “AVE_ _._ MPG”.
Diese Anzeige zeigt den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch seit dem letzten Reset.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
HINWEIS
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Zum Zurückstellen einer durchschnittlichen
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Kraftstoffverbrauchsanzeige, diese durch Drücken des rechten Einstellknopfes aus­wählen und dann den rechten Einstellknopf
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mindestens eine Sekunde lang gedrückt halten.
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Nach dem Zurückstellen einer durchschnitt-
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lichen Kraftstoffverbrauchsanzeige wird für diese Anzeige so lange “_ _._” angezeigt, bis das Fahrzeug 1 km (0.6 mi) zurückge-
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legt hat.
Wenn die Anzeige auf “AVE_ _._ km/
L” eingestellt ist, wird die durchschnitt­liche Entfernung angezeigt, die man mit 1.0 Liter Kraftstoff fahren kann.
Wenn die Anzeige auf “AVE_ _._ L/
100 km” eingestellt ist, wird die durch­schnittlich benötigte Kraftstoffmenge angezeigt, um 100 km weit zu fahren.
Nur für UK: Wenn die Anzeige auf
“AVE_ _._ MPG” eingestellt ist, wird die durchschnittliche Entfernung ange­zeigt, die man mit 1.0 Imp.gal Kraft­stoff fahren kann.
Modus für den momentanen Kraftstoffver­brauch
1. Momentane Kraftstoffverbrauchsanzeige
Die momentane Kraftstoffverbrauchsanzei­ge kann entweder auf “km/L” oder “L/100 km” eingestellt werden (außer für UK).
Nur für UK: Der momentane Kraftstoffverbrauch wird angezeigt “MPG”.
Wenn die Anzeige auf “km/L” einge-
stellt ist, wird die Entfernung ange­zeigt, die man unter den momentanen Fahrbedingungen mit 1.0 Liter Kraft­stoff fahren kann.
Wenn die Anzeige auf “L/100 km” ein-
gestellt ist, wird die Kraftstoffmenge angezeigt, die unter den momentanen Fahrbedingungen auf 100 km ver-
3-11
braucht wird.
Nur für UK: Es wird die Fahrstrecke
angezeigt, die mit einer Kraftstoffmen­ge von 1.0 Imp.gal unter den momen­tanen Fahrbedingungen zurückgelegt
werden kann. Drücken Sie, während eine der beiden mo­mentanen Kraftstoffverbrauchsanzeigen angezeigt wird, den rechten Einstellknopf eine Sekunde lang, um auf die andere mo­mentane Kraftstoffverbrauchsanzeige um­zuschalten (außer für UK).
Bei einer Geschwindigkeit von weniger als 10 km/h (6.0 mi/h) wird “_ _._” angezeigt.
Stromkreis-Prüfeinrichtung
1. Fehlercode-Anzeige
Dieses Modell ist mit einer Stromkreis-Prüf-
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
HINWEIS
ACHTUNG
einrichtung für die Prüfung verschiedener Stromkreise ausgestattet. Falls in einem dieser Stromkreise ein Pro­blem detektiert wird, leuchtet die Motorstö­rungs-Warnleuchte auf und die Anzeige zeigt einen Fehlercode an. Wenn die Anzeige einen Fehlercode an­zeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. Die Stromkreis-Prüfeinrichtung detektiert auch Probleme in den Stromkreisen des Wegfahrsperren-Systems. Falls in einem der Stromkreise des Weg­fahrsperren-Systems ein Problem detektiert wird, blinkt die Anzeigeleuchte des Weg­fahrsperren-Systems auf und die Anzeige zeigt einen Fehlercode an.
Falls die Anzeige den Fehlercode 52 an­zeigt, könnte dies durch eine Störbeeinflus­sung vom Transponder verursacht werden. Tritt diese Fehleranzeige auf, versuchen Sie das Folgende.
1. Benutzen Sie den Schlüssel zur Re-Registrierung, um den Motor zu starten.
schlosses sind, und dass immer nur ein Wegfahrsperren-Schlüssel am selben Schlüsselring ist! Schlüssel des Wegfahr­sperren-Systems können Signalüberlage­rungen verursachen, wodurch der Motor möglicherweise nicht angelassen werden kann.
2. Falls der Motor anspringt, stellen Sie ihn wieder aus und versuchen Sie dann ihn mit den Standardschlüsseln anzulassen.
3. Falls der Motor nicht mit einem oder beiden Standardschlüsseln angelas­sen werden kann, bringen Sie das Fahrzeug, den Schlüssel zur Re-Re­gistrierung des Codes und beide Stan­dardschlüssel zu einer Yamaha-Fachwerkstatt und lassen Sie die Standardschlüssel re-registrie­ren.
GCA11590
Erscheint auf dem Anzeigefeld ein Feh­lercode, sollte das Fahrzeug so bald wie möglich überprüft werden, um mögliche Beschädigungen des Motors zu vermei­den.
GAU12331

Diebstahlanlage (Sonderzubehör)

Eine als Sonderzubehör erhältliche Dieb­stahlanlage kann von einer Yamaha-Fach­werkstatt installiert werden. Wenden Sie sich für mehr Informationen an einen Yamaha-Vertragshändler.
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Sicherstellen, dass keine anderen Wegfahr­sperren-Schlüssel in der Nähe des Zünd-
3-12
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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Lenkerarmaturen

Links
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1. Lichthupenschalter “PASS”
2. Abblendschalter “ /
3. Blinkerschalter “ /
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4. Hupenschalter “
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GAU1234A
Rechts
Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszu­schalten, den Schalter hineindrücken, nachdem dieser in seine Mittelstellung zu­rückgebracht wurde.
GAU12500
Hupenschalter “
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter betätigen.
1. Motorstoppschalter “ /
2. Warnblinkschalter “ ”
3. Starterschalter “
Motorstoppschalter “ /
Diesen Schalter vor dem Anlassen des Mo­tors auf “ ” stellen. Diesen Schalter auf
GAU12660
” stellen, um den Motor in einem Notfall,
GAU12360
Lichthupenschalter “PASS”
z. B. wenn das Fahrzeug stürzt oder wenn
der Gaszug klemmt, zu stoppen. Drücken Sie diese Taste, um die Schein­werfer kurz aufleuchten zu lassen.
GAU12721
Starterschalter “
GAU12400
Abblendschalter “ /
Zum Einschalten des Fernlichts den Schal­ter auf “ ”, zum Einschalten des Abblend­lichts den Schalter auf “ ” stellen.
Bei hochgeklapptem Seitenständer und be-
tätigter Vorder- oder Hinterradbremse den
Starterschalter drücken, um den Motor an-
zulassen. Vor dem Starten die Anweisun-
gen zum Anlassen des Motors lesen; siehe
dazu Seite 5-1.
Blinkerschalter “ /
GAU12460
GAU42340
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter nach “ ” drücken. Vor dem Linksabbiegen den Schalter nach “ ” drücken. Sobald der
Die Motorstörungs-Warnleuchte und die
ABS-Warnleuchte leuchten auf, wenn der
3-13
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
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Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht und der Startknopf gedrückt wird, damit wird je­doch keine Störung angezeigt.
Warnblinkschalter “ ”
Mit dem Zündschlüssel in der Stellung “ON” oder “ ”, diesen Schalter benutzen, um die Warnblinkanlage einzuschalten (alle Blinker blinken gleichzeitig auf). Die Warnblinkanlage ist nur in Notsituatio­nen zu verwenden, um andere Verkehrsteil­nehmer zu warnen, wenn man an einer gefährlichen Stelle anhalten muss.
Das Warnblinklicht nicht über einen län­geren Zeitraum bei ausgeschaltetem Motor blinken lassen, da sich die Batte­rie entladen könnte.
GAU44910

Handbremshebel (Vorderradbremse)

GAU12733
Einstellung auf dem Einstellrad muss mit der “ ”-Markierung auf dem Handbrems­hebel (Vorderrad) fluchten.
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GCA10061
1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
2. Einstellrad der Handbremshebelposition
3. “ ” Markierung
4. Abstand zwischen Handbremshebel und Lenkergriff
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Der Handbremshebel zur Betätigung der Vorderradbremse befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Vorderradbremse diesen Hebel zum Lenkergriff ziehen. Der Handbremshebel (Vorderrad) ist mit ei­nem Einstellrad für die Position ausgestat­tet. Um den Abstand zwischen dem Handbremshebel (Vorderrad) und dem Lenkergriff einzustellen, das Einstellrad drehen, während Sie den Hebel vom Len­kergriff weggedrückt halten. Die geeignete
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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1

Handbremshebel (Hinterradbremse)

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1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
2. Einstellrad der Handbremshebelposition
3. “ ” Markierung
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4. Abstand zwischen Handbremshebel und Lenkergriff
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Der Handbremshebel zur Betätigung der Hinterradbremse befindet sich auf der lin-
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ken Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Hinterradbremse den Hebel zum Lenker­griff ziehen.
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Der Handbremshebel (Hinterrad) ist mit ei­nem Einstellrad für die Position ausgestat­tet. Um den Abstand zwischen dem Handbremshebel (HInterrad) und dem Len­kergriff einzustellen, das Einstellrad drehen, während Sie den Hebel vom Lenkergriff weggedrückt halten. Die geeignete Einstel-
GAU44921
lung auf dem Einstellrad muss mit der “ ”-Markierung auf dem Handbremshebel (Hinterrad) fluchten.
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GAU12962

Feststellbremshebel (Hinterradbremse)

1. Feststellbremshebel (Hinterradbremse)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Feststell­bremshebel (Hinterradbremse) ausgestat­tet, damit sich das Hinterrad nicht bewegen kann, während es an Verkehrsampeln, Bahnübergängen usw. steht.
Hinterrad feststellen
Den Feststellbremshebel nach links drü­cken bis er einrastet.
Hinterrad entriegeln
Den Feststellbremshebel (Hinterradbrem­se) zurück in die ursprüngliche Position drü­cken.
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