Yamaha XP500 2006 User Manual [de]

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BEDIENUNGSANLEITUNG
XP500
XP500A
5VU-28199-G2
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GAU26942
DECLARATION of CONFORMITY
We Company: MORIC CO., LTD. Address: 1450-6 Mori Mori-Machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan
Hereby declare that the product:
Kind of equipment: IMMOBILIZER
Type-designation: 5SL-00
is in compliance with following norm(s) or documents:
R&TTE Directive(1999/5/EC) EN300 330-2 v1.1.1(2001-6), EN60950(2000) Two or Three-Wheel Motor Vehicles Directive(97/24/EC: Chapter 8, EMC)
Place of issue: Shizuoka, Japan
Date of issue: 1 Aug. 2002
Revolution record No. Contents Date
To change contact person and integrate type-designation. 9 Jun. 2005
1
General manager of quality assurance div.
representative name and signature

KONFORMITÄTSERKLÄRUNG

Wir Firma: MORIC CO., LTD. Adresse: 1450-6 Mori Mori-Machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 Japan
Erklären hiermit, dass das Produkt:
Art der technischen Ausstattung: WEGFAHRSPERRE
Typenbestimmung: 5SL-00
den folgenden Normen oder Dokumenten entspricht:
R&TTE Direktive(1999/5/EC) EN300 330-2 v1.1.1(2001-6), EN60950(2000) Direktive für Zwei- oder Dreirad Motorfahrzeuge (97/24/EC: Kapitel 8, EMC)
Ausstellungsort: Shizuoka, Japan
Ausstellungsdatum: 1. August 2002
Übersicht der Änderungen Nr. Inhalt Datum
Zum Wechseln des Ansprechpartners und Einordnen der Typenbestimmung.
1
Generaldirektor des Qualitätssicherungsbereichs
Name und Unterschrift des Repräsentanten
9. Juni 2005
MORIC CO., LTD.
1450-6 Mori-machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 JAPAN Telephone +81-538-85-0757 Facsimile +81-538-85-0456
URL:http://www.moric-jp.com
MORIC CO., LTD.
1450-6 Mori-machi Shuchi-gun Shizuoka 437-0292 JAPAN Telefon +81-538-85-0757 Fax +81-538-85-0456
URL:http://www.moric-jp.com
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VORWORT

GAU10110
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine XP500, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Dar­aus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser XP500 nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn diese Bedienungs­anleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie den Roller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tips der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrollers. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!
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KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE

Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Das Ausrufezeichen bedeutet GEFAHR! SEIEN SIE WACHSAM ES GEHT UM IHRE SICHER­HEIT!
WARNUNG
ACHTUNG:
Ein Missachten dieser WARNUNG-Hinweise könnte Motorrollerfahrer, Mechaniker und andere Personen in ernsthafte
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass besondere Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Motorrollers zu vermeiden.
Verletzungs- oder Lebensgefahr bringen.
GAU34111
HINWEIS:
Ein HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu vereinfachen.
HINWEIS:
Die Anleitung ist ein permanenter Bestandteil des Motorrollers und sollte daher beim eventuellen Weiterverkauf an den neuen Eigen-
tümer übergeben werden. Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorroller und
dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Ver­öffentlichung erhältlich waren. Richten Sie Fragen zu dieser Anleitung bitte an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt.
GWA12410
WARNUNG
DIESE ANLEITUNG UNBEDINGT VOR DER INBETRIEBNAHME DES MOTORROLLERS AUFMERKSAM UND VOLLSTÄNDIG DURCHLESEN.
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
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KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAU10200
XP500/XP500A
Bedienungsanleitung
©2005 Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Auflage, Juli 2005
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und
Verbreitung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
Yamaha Motor Co., Ltd.
nicht gestattet.
Printed in Japan.
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INHALT

SICHERHEITSINFORMATIONEN
Weitere Tips zur Fahrsicherheit .......1-4
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
Linke Seitenansicht ..........................2-1
Rechte Seitenansicht........................2-2
Bedienungselemente und
Instrumente ...................................2-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
System der Wegfahrsperre ..............3-1
Zünd-/Lenkschloß ............................3-2
Warn- und Kontrollleuchten .............3-3
Geschwindigkeitsmesser .................3-5
Drehzahlmesser ..............................3-5
Multifunktionsanzeige ......................3-5
Diebstahlanlage (Sonderzubehör) ...3-9
Lenkerarmaturen .............................3-9
Handbremshebel
(Vorderradbremse) .....................3-10
Handbremshebel
(Hinterradbremse) ......................3-11
Feststellbremshebel
(Hinterradbremse) ......................3-11
ABS (für ABS-Modelle) ..................3-12
Tankverschluß ...............................3-12
Kraftstoff ........................................3-13
Katalysator .....................................3-14
Sitzbank .........................................3-14
.............................3-1
.....1-1
...........2-1
Fahrer-Rückenlehne einstellen .....3-15
Helmhalter ..................................... 3-16
Ablagefächer ................................. 3-16
Stoßdämpfer ................................. 3-17
Seitenständer ................................ 3-18
Zündunterbrechungs- u.
Anlaßsperrschalter-System ....... 3-18
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn ....4-2
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Motor anlassen ................................ 5-1
Anfahren .......................................... 5-2
Beschleunigen und
Verlangsamen .............................. 5-2
Bremsen .......................................... 5-2
Tips zum Kraftstoffsparen ...............5-3
Einfahrvorschriften .......................... 5-4
Parken ............................................. 5-4
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Bordwerkzeug ................................. 6-1
Wartungsintervalle und
Schmierdienst .............................. 6-3
Verkleidungsteile und Abdeckungen
abnehmen und montieren ............ 6-6
Zündkerzen prüfen ..........................6-9
.................................. 4-1
................... 5-1
.............. 6-1
Motoröl und Ölfilterpatrone ........... 6-11
Kettenantriebsöl ............................ 6-13
Kühlflüssigkeit ............................... 6-14
Luftfiltereinsatz reinigen ................ 6-16
Leerlaufdrehzahl einstellen ........... 6-17
Gaszugspiel kontrollieren .............. 6-18
Ventilspiel ...................................... 6-18
Reifen ............................................ 6-18
Gußräder ....................................... 6-20
Spiel des Handbremshebels
(Vorderrad- und
Hinterradbremse) ....................... 6-20
Feststellbremshebelkabel
(Hinterradbremse) einstellen ..... 6-21
Scheibenbremsbeläge des Vorder-
und Hinterrads prüfen ................ 6-22
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ...... 6-23
Bremsflüssigkeit wechseln ............ 6-24
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren ...... 6-24
Bremshebel vorn und hinten
schmieren .................................. 6-24
Haupt- und Seitenständer prüfen und
schmieren .................................. 6-25
Teleskopgabel prüfen ................... 6-25
Lenkung prüfen ............................. 6-26
Radlager prüfen ............................ 6-26
Batterie .......................................... 6-27
Sicherungen wechseln .................. 6-28
Scheinwerferlampe
auswechseln .............................. 6-30
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Fehlersuche ...................................6-31
Fehlersuchdiagramme ...................6-32
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
Vorsicht bei matt-schwarz ...............7-1
Pflege ..............................................7-1
Abstellen ..........................................7-3
..............................7-1
INHALT
TECHNISCHE DATEN
KUNDENINFORMATION
Identifizierungsnummern .................9-1
.......................8-1
....................9-1
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SICHERHEITSINFORMATIONEN

MOTORROLLER SIND EINSPURIGE FAHRZEUGE. SICHERER EINSATZ UND BETRIEB HÄNGEN VON DEN RICHTI-
1
GEN FAHRTECHNIKEN, SOWIE VON DER GESCHICKLICHKEIT DES FAH­RERS AB. JEDER FAHRER SOLLTE DIE FOLGENDEN ERFORDERNISSE KEN­NEN, BEVOR ER DIESEN MOTORROL­LER FÄHRT. ER ODER SIE SOLLTE:
GRÜNDLICHE ANLEITUNG VON KOMPETENTER STELLE ÜBER ALLE ASPEKTE DES FAHRENS MIT EINEM MOTORROLLER ERHAL­TEN.
DIE WARNUNGEN UND WAR­TUNGSERFORDERNISSE ENT­SPRECHEND DER BEDIENUNGSANLEITUNG BEACH­TEN. QUALIFIZIERTE AUSBILDUNG IN
SICHEREN UND RICHTIGEN FAHR­TECHNIKEN ERHALTEN.
PROFESSIONELLE TECHNISCHE WARTUNG ENTSPRECHEND DEN HINWEISEN IN DER BEDIENUNGS­ANLEITUNG DURCHFÜHREN LAS­SEN UND/ODER FALLS DIES WEGEN MECHANISCHER UM-
GAU10261
STÄNDE ERFORDERLICH IST.
Sicheres Fahren
Immer Überprüfungen vor der Fahrt durchführen. Sorgfältige Überprüfun­gen können dabei helfen, einen Unfall zu vermeiden.
Dieser Motorroller ist für den Transport von einem Fahrer und einem Beifahrer ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für Auto/ Motorroller-Unfälle ist ein Versagen von Autofahrern Motorroller im Ver­kehr zu erkennen und mit einzubezie­hen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern verursacht, die den Mo­torroller nicht gesehen haben. Sich selbst auffallend zu Erkennen zu ge­ben scheint eine effektive Methode zu sein, diese Art von Unfällen zu redu­zieren.
Deshalb:
Tragen Sie eine Jacke mit auffallen-
den Farben.
Wenn Sie sich einer Kreuzung nä­hern oder wenn Sie sie überqueren, besondere Vorsicht walten lassen, da Motorrollerunfälle an Kreuzun­gen am häufigsten auftreten.
Fahren Sie so, dass andere Auto­fahrer Sie sehen können. Vermei-
den Sie es im toten Winkel eines anderen Verkehrsteilnehmers zu fahren.
In viele Unfälle sind unerfahrene Fah­rer involviert. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall beteiligt waren, nicht einmal einen gültigen Führerschein gehabt.
Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi-
ziert sind einen Motorroller zu fah­ren, und dass Sie Ihren Motorroller nur an andere qualifizierte Fahrer ausleihen. Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und
Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermei­den.
Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorroller solan­ge in Bereichen üben, in denen kein Verkehr ist, bis Sie mit dem Motor­roller und allen seinen Kontrollvor­richtungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des Motorrollerfahrers verursacht. Ein typi­scher Fehler des Fahrers ist es, in ei­ner Biegung aufgrund ZU HOHER GESCHWINDIGKEIT zu weit auszu­scheren oder Kurven zu schneiden (ungenügender Neigungswinkel im
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
Verhältnis zur Geschwindigkeit).
Halten Sie sich immer an die Ge­schwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen - und Verkehrsbedin­gungen gerechtfertigt ist.
Bevor Sie abbiegen oder die Fahr­bahnen wechseln, immer blinken. Stellen Sie sicher, dass andere Ver­kehrsteilnehmer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah­rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf dem Trittbrett halten, um Kontrolle über den Motorroller auf­recht erhalten zu können. Der Mitfahrer sollte sich immer mit
beiden Händen am Fahrer, am Sitz­gurt oder am Haltegriff, falls vorhan­den, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten. Niemals Mitfahrer mitnehmen, wel-
che nicht bequem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
Niemals unter dem Einfluss von Alko­hol oder anderen Drogen oder Medi­kamenten fahren.
Dieser Motorroller ist ausschließlich auf Straßenbenutzung ausgelegt. Es ist nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverletzun­gen die häufigste Ursache von Todesfällen. Die Benutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet­zungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits­geprüften Helm. Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un­geschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen und so könnten Sie eine Gefahr verspätet erkennen. Eine Jacke, feste Schuhe, Hosen,
Handschuhe usw. helfen dabei Ab­schürfungen oder Risswunden zu ver­hindern oder zu vermindern. Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe­beln oder Rädern verfangen könnte und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein. Den Motor oder die Auspuffanlage nie-
mals während oder direkt nach dem Betrieb berühren. Sie werden sehr heiß und können Verbrennungen ver­ursachen. Tragen Sie immer Schutz­kleidung, die Ihre Beine, Knöchel und Füße abdeckt.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß­nahmen ebenfalls beachten.
Modifikationen
Modifikationen, die an diesem Motorroller vorgenommen und nicht von Yamaha ge­nehmigt worden sind, oder die Entfernung von Originalausstattung, können den Mo­torroller zur Benutzung unsicher machen und ernsthafte Körperverletzung nach sich ziehen. Modifikationen können auch Ihren Motorroller zur Benutzung illegal machen.
Beladung und Zubehör
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck, kann die Stabilität und die Verhaltenscha­rakteristik Ihres Motorrollers beeinflussen, falls die Gewichtsverteilung des Motorrol­lers verändert wird. Um die Möglichkeit ei­nes Unfalls zu vermeiden, gehen Sie mit Gepäck oder Zubehör, das Sie Ihrem Mo­torroller hinzufügen, äußerst vorsichtig um. Mit besonderer Umsicht fahren, wenn Ihr Motorroller zusätzlich beladen oder Zube­hör hinzugefügt ist. Im Folgenden einige all­gemeine Richtlinien für das Beladen oder Hinzufügen von Zubehör an Ihren Motorrol­ler:
Beladen Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzuladungsgrenze nicht überschrei­ten.
1
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
Max. Gesamtzuladung:
XP500 190 kg (419 lb) XP500A 185 kg (408 lb)
1
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist Folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zube-
hör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorroller gehalten wer­den. Stellen Sie sicher, dass das Ge­wicht so gleichmäßig wie möglich auf beiden Seiten des Motorrollers verteilt wird, um Ungleichgewicht oder Insta­bilität auf ein Mindestmaß zu halten.
Sich verlagernde Gewichte können ein plötzliches Ungleichgewicht schaf­fen. Sicherstellen, dass Zubehör und Gepäck sicher am Motorroller befe­stigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör­und Gepäckhalterungen häufig kon­trollieren.
Niemals große oder schwere Gegen­stände am Lenker, an der Teleskopga­bel oder an der Vorderradabdeckung befestigen. Solche Gegenstände kön­nen instabilen Umgang oder langsa­me Lenkerreaktion bewirken.
Zubehör Original Yamaha-Zubehörteile wurden spe­ziell zur Verwendung an diesem Motorroller
entwickelt. Da Yamaha nicht alles andere Zubehör, das erhältlich sein könnte, testen kann, sind Sie selbst verantwortlich für die richtige Auswahl, die Installation und Ver­wendung von Zubehör, das nicht von Yamaha hergestellt worden ist. Bei der Aus­wahl und dem Einbau von Zubehör äußer­ste Vorsicht walten lassen. Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien, sowie an die unter “Beladung” aufgeführten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrollers einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspi­zieren, dass es in keiner Weise die Bo­denfreiheit oder den Wendekreis einschränkt, den Federungs- oder Lenkungsweg begrenzt, die Bedie­nung der Kontrollvorrichtungen behin­dert oder Lichter oder Reflektoren verdeckt.
Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht wird, kann aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aerodyna­mischer Veränderungen Instabilität schaffen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht, muss dieses so leicht
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wie möglich sein und auf ein Mini­mum gehalten werden.
Sperrige oder große Zubehörteile können die Stabilität des Motorrol­lers aufgrund aerodynamischer Auswirkungen ernsthaft beeinträch­tigen. Durch Wind könnte der Mo­torroller aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil gemacht werden. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahrzeugen vorbeifährt oder diese an einem vor­beifahren.
Bestimmte Zubehörteile können den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese in­korrekte Fahrposition beschränkt die Bewegungsfreiheit und Kontrollfähigkeit des Fahrers; des­halb werden solche Zubehörteile nicht empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zube-
hörteile mit großer Umsicht vorgehen. Wird die Kapazität der elektrischen Anlage des Motorrollers durch elektri­sche Zubehörteile überlastet, könnte der Strom ausfallen und dadurch eine gefährliche Situation entstehen.
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
Benzin und Abgase
BENZIN IST LEICHT ENTZÜNDLICH:
Beim Auftanken immer den Motor abstellen. Darauf achten, dass beim Auftan-
ken kein Benzin auf den Motor oder die Auspuffanlage tropft.
Während des Rauchens oder in der Nähe von Flammen niemals auftan­ken.
Den Motor unter keinen Umständen in geschlossenen Räumen anlassen oder laufen lassen. Auspuffgase sind giftig, und wenn sie eingeatmet wer­den, können sie innerhalb kürzester Zeit zu Bewusstlosigkeit und zum Tod führen. Lassen Sie den Motor aus­schließlich in Bereichen mit ausrei­chender Belüftung laufen.
Bevor Sie den Motorroller unbeauf­sichtigt zurücklassen, immer den Mo­tor abstellen und den Zündschlüssel vom Zündschloss abziehen. Beim Parken des Motorrollers Folgendes beachten:
Der Motor und die Auspuffanlage könnten heiß sein; deshalb sollten Sie den Motorroller an einer Stelle parken, an der Fußgänger oder Kin­der diese heißen Stellen nicht zufäl­lig berühren können.
Den Motorroller nicht auf ab­schüssigem oder weichem Unter­grund abstellen, damit er nicht umfallen kann. Den Motorroller nicht in der Nähe
von Zündquellen (z. B. in der Nähe eines Petroleumheizers oder einer offenen Flamme) parken, da er sonst Feuer fangen könnte.
Falls Sie Benzin schlucken, eine Men­ge an Benzindämpfen einatmen oder Benzin in Ihre Augen gelangt, konsul­tieren Sie unverzüglich einen Arzt. Spritzt Benzin auf Ihre Haut oder Klei­dung, die betroffene Stelle sofort mit Seife und Wasser abwaschen und die Kleidung wechseln.
GAU10371
Weitere Tips zur Fahrsicherheit
Zum Abbiegen stets den entsprechen­den Blinker einschalten. Bremsen kann auf einer naßen Straße
sehr schwierig sein. Plötzliches hefti­ges Bremsen vermeiden, da der Mo­torroller dadurch schlittern könnte. Die Bremsen langsam betätigen, wenn auf einer naßen Oberfläche angehalten werden muß.
Geschwindigkeit verlangsamen, wenn Sie sich einer Biegung nähern. Wenn Sie sich wieder auf der Geraden befin­den, langsam beschleunigen.
Vorsicht walten lassen, wenn Sie an geparkten Autos vorbeifahren. Es könnte sein, daß ein Fahrer Sie nicht sieht und eine Tür öffnet, die sich dann in Ihrer Fahrbahn befindet.
Straßen- und Eisenbahnschienen, Metallplatten an Baustellen sowie Ka­naldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Ge­schwindigkeit und überqueren Sie sie vorsichtig. Den Motorroller in gerader Stellung halten, da er andernfalls unter Ihnen wegrutschen könnte.
Die Bremsbeläge könnten naß wer­den, wenn Sie Ihren Motorroller wa­schen. Nach der Fahrzeugreinigung
1
1-4
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
muß die Bremsfunktion geprüft wer­den.
Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange Hosen, die nach unten enger werden
1
(damit sie nicht flattern), und eine auf­fällig gefärbte Jacke gehören zur Min­destausrüstung.
Nicht zuviel Gepäck auf dem Motorrol­ler transportieren. Ein überladener Motorroller ist unstabil.
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
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FAHRZEUGBESCHREIBUNG

Linke Seitenansicht
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3
4
5
6
7
8
1. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-12)
2. Hinteres Ablagefach (Seite 3-16)
9
3. Helmhalterung (Seite 3-16)
4. Haltegriff (Seite 5-2)
5. Einfüllschraubverschluß des Kettenantriebsöls (Seite 6-13)
6. Motoröl-Einfüllschraubverschluß (Seite 6-11)
7. Luftfiltereinsatz des Keilriemens (links)
8. Motoröl-Ablaßschraube (Seite 6-11)
1 2
7 6
8
9
10
9. Prüffenster für den Motorölstand (Seite 6-11)
10. Ölfilterpatrone (Seite 6-11)
3
4
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Rechte Seitenansicht
2
1 3 4 5
1. Batterie (Seite 6-27)
2. Sicherungen (Seite 6-28)
3. Bordwerkzeug (Seite 6-1)
4. Vorderes Ablagefach (Seite 3-16)
5. Luftfiltereinsatz (Seite 6-16)
6. Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand (Seite 6-14)
7. Luftfiltereinsatz des Keilriemens (rechts)
8. Hauptständer (Seite 6-25)
7 689
9. Beifahrer-Fußraste
FAHRZEUGBESCHREIBUNG
GAU10420
2
3
4
5
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7
8
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FAHRZEUGBESCHREIBUNG
Bedienungselemente und Instrumente
1
2
3
4
5
6
7
8
1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-11)
2. Linke Lenkerschalter (Seite 3-9)
9
3. Feststellbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-11)
4. Geschwindigkeitsmesser (Seite 3-5)
5. Multifunktionsanzeige (Seite 3-5)
6. Drehzahlmesser (Seite 3-5)
7. Rechte Lenkerschalter (Seite 3-9)
8. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-10)
GAU10430
542 3 6 7 81
9 10
9. Gasdrehgriff (Seite 6-18)
10. Zundschlos/Lenkschlos (Seite 3-2)
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

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System der Wegfahrsperre
1. Schlüssel für die Re-Registrierung des Codes (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahr­sperren-System ausgestattet, wobei die Standardschlüssel mit Codes re-registriert werden, um Diebstahl zu verhindern. Die­ses System besteht aus folgenden Kompo­nenten.
einem Schlüssel für die Re-Registrie­rung des Codes (mit einer roten Um­mantelung)
zwei Standardschlüsseln (mit einer schwarzen Ummantelung), die mit den neuen Codes re-registriert werden können einem Transponder (welcher im
Schlüssel für Re-Registrierung einge­baut ist)
einer Wegfahrsperren-Einheit
ein ECU einer Anzeigeleuchte des Wegfahr-
sperrensystems (Siehe Seite 3-3.) Der Schlüssel mit der roten Ummantelung wird verwendet, um Codes in jedem Stan­dardschlüssel zu registrieren. Da die Re-Registrierung ein schwieriges Verfah­ren ist, sind das Fahrzeug und alle drei Schlüssel zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zu bringen, um sie dort re-registrieren zu lassen. Den Schlüssel mit der roten Um­mantelung nicht zum Fahren benutzen. Er ist ausschließlich für die Re-Registrierung der Standardschlüssel gedacht. Zum Fah­ren immer einen Standardschlüssel benut­zen.
GCA11820
ACHTUNG:
DEN SCHLÜSSEL ZUR RE-REGI-
STRIERUNG DES CODES NICHT
VERLIEREN! WENDEN SIE SICH
UNVERZÜGLICH AN IHRE FACH-
WERKSTATT FALLS ER VERLO-
REN GEGANGEN IST! Falls der
Schlüssel zur Re-Registrierung ver-
loren gegangen ist, können die
Standardschlüssel nicht mit neuen
Codes registriert werden. Die Stan-
dardschlüssel können immer noch benutzt werden, um das Fahrzeug zu starten. Sollte jedoch eine Re-Registrierung nötig werden (wenn z.B. ein neuer Standard­schlüssel angefertigt wird oder wenn alle Schlüssel verloren ge­gangen sind), muß das gesamte Wegfahrsperren-System ersetzt werden. Deshalb ist es unbedingt empfehlenswert einen der Stan­dardschlüssel zu benutzen und den Schlüssel zur Re-Registrierung der Codes an einem sicheren Ort aufzu­bewahren.
Die Schlüssel nicht in Wasser tau­chen. Die Schlüssel nicht extrem hohen
Temperaturen aussetzen.
Die Schlüssel nicht in der Nähe von Magneten ablegen (dies schließt Gegenstände wie Lautsprecher usw. mit ein, ist aber nicht auf diese begrenzt).
Keine schweren Gegenstände auf die Schlüssel legen. Die Schlüssel nicht abschleifen
oder ihre Form verändern.
Die Kunststoffteile der Schlüssel nicht demontieren.
Niemals zwei Schlüssel eines Weg-
2
3
4
5
6
7
8
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3-1
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
fahrsperren-Systems am selben Schlüsselring anbringen.
Die Standardschlüssel, sowie Schlüssel eines jeden anderen
1
2
3
Wegfahrsperren-Systems, vom Schlüssel zur Re-Registrierung des Codes für dieses Fahrzeug fern hal­ten. Schlüssel anderer Wegfahrsper-
ren-Systeme vom Zündschloß fern­halten, da diese Signalstörungen verursachen können.
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Zünd-/Lenkschloß
Das Zünd-/Lenkschloß verriegelt und ent­riegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus.
HINWEIS:
Es ist sicherzustellen, daß für den normalen Fahrbetrieb der Standardschlüssel (schwarze Ummantelung) verwendet wird. Damit der Schlüssel für die Re-Registrie­rung des Codes (rote Ummantelung) nicht verloren geht, ist er an einem sicheren Ort aufzubewahren und nur zur Re-Registrie­rung des Codes zu verwenden.
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung,
3-2
GAU10471
GAU34121
Rücklicht, Kennzeichenleuchte und Stand­lichter leuchten auf, und der Motor kann an­gelassen werden. Der Schlüssel läßt sich in dieser Position nicht abziehen.
HINWEIS:
Die Scheinwerfer leuchten automatisch auf wenn der Motor angelassen wird und blei­ben an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht wird, oder der Seitenständer nach unten ge­klappt wird.
GAU10660
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschal­tet. Der Schlüssel läßt sich in dieser Positi­on abziehen.
GAU10680
SCHLOSS
Der Lenker ist verriegelt und alle elektri­schen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel läßt sich in dieser Position abzie­hen.
Lenker verriegeln
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Den Zündschlüssel in Position “OFF” hineindrücken und auf “LOCK” dre­hen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
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4
5
ABS
3. Den Schlüssel abziehen.
Lenker entriegeln Den Zündschlüssel hineindrücken und dann auf “OFF” drehen, während er weiter­hin eingedrückt bleibt.
GWA10060
WARNUNG
Den Zündschlüssel niemals auf OFF oder LOCK stellen, während das Fahr­zeug in Bewegung ist, andernfalls wird das elektrische System ausgeschaltet und kann zu Kontrollverlust oder einem Unfall führen. Stellen Sie sicher, daß das Fahrzeug steht, before Sie den Zündschlüssel auf OFF oder LOCK drehen.
GAU33491
(Parken)
Der Lenker ist verriegelt und die Rücklichter und die Standlichter vorn sind an. Die Warnblinkanlage und die Blinker können eingeschaltet werden, aber alle anderen elektrischen Anlagen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel läßt sich in dieser Position abziehen. Der Lenker muß verriegelt werden, bevor man den Zündschlüssel auf “ ” drehen kann.
GCA11020
ACHTUNG:
Die Parkposition nicht über einen län­geren Zeitraum verwenden, andernfalls könnte sich die Batterie entladen.
GAU11003
Warn- und Kontrollleuchten
1. Blinker-Kontrolleuchten “ ” und “
2. Fernlicht-Kontrolleuchte “
3. Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren­ Systems “
4. Motorstörungs-Warnleuchte “
5. Antiblockiersystem (ABS)-Warnleuchte “ ” (für ABS-Modelle)
GAU11030
Blinker-Kontrolleuchten “” und “”
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird, blinkt die entsprechende Kontrolleuchte.
GAU11080
Fernlicht-Kontrolleuchte “”
Diese Kontrolleuchte leuchtet bei einge­schaltetem Fernlicht.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Motorstörungs-Warnleuchte “”
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn ein elektrischer Überwachungskreis des Mo­tors defekt ist. Lassen Sie in diesem Fall die
1
Stromkreis-Prüfeinrichtung in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte
2
kann durch Drehen des Schlüssels in die Stellung ON geprüft werden. Falls die
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Warnleuchte nicht einige Sekunden lang aufleuchtet und danach erlischt, den elektri­schen Stromkreis von einer Yamaha-Fach-
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werkstatt überprüfen lassen.
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ABS-Warnleuchte “” (für ABS-Model-
ABS
le)
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ACHTUNG:
Wenn die ABS-Warnleuchte während
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des Fahrens aufleuchtet, könnte das ABS defekt sein. In diesem Fall den
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Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen lassen.
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Für nähere Angaben zur Funktionsweise des Antiblockiersystems siehe Seite 3-12. Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann geprüft werden, indem der Motor­stoppschalter auf “”, und der Zündschlüssel auf ON gestellt wird. Die
GAU11480
GAU11551
GCA10830
Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Sollte die Warnleuchte jedoch nicht aufleuchten bzw. nicht erlöschen, den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GWA11350
WARNUNG
Leuchtet die ABS-Warnleuchte auf, oder beginnt sie während der Fahrt zu blin­ken, wechselt das Bremssystem zum konventionellen Bremsvorgang. Des­halb darauf achten, daß das Rad wäh­rend einer Notbremsung nicht blockiert.
HINWEIS:
Es kann vorkommen, daß die ABS-Warn­leuchte, wenn der Roller auf dem Haupt­ständer steht, beim Starten des Motors oder Hochdrehen des Motors aufleuchtet, was unter diesen Umständen normal ist.
GAU26873
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Sy­stems “”
Der elektrische Stromkreis der Anzeige­leuchte kann durch Drehen des Schlüssels in die Stellung ON geprüft werden. Falls die Anzeigeleuchte nicht einige Se­kunden lang aufleuchtet und dann erlischt, den elektrischen Stromkreis in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
3-4
Wenn der Zündschlüssel auf OFF gestellt worden ist und 30 Sekunden verstrichen sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken, um anzuzeigen, dass das Wegfahrsper­ren-System aktiviert ist. Nach 24 Stunden hört die Anzeigeleuchte auf zu blinken. Das Wegfahrsperren-System ist jedoch immer noch aktiviert. Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Strom­kreis-Prüfeinrichtung für das Wegfahrsper­ren-System ausgestattet. (Siehe Seite 3-5 zu einer Beschreibung der Stromkreis-Prüf­einrichtung.)
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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GAU11601
Geschwindigkeitsmesser
1
1. Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die Fahrgeschwindigkeit an. Wenn der Schlüssel in die Stellung ON gedreht wird, wandert die Nadel des Ge­schwindigkeitsmessers zur Prüfung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Geschwindigkeitsbereich und kehrt dann wieder zurück auf Null.
GAU11872
Drehzahlmesser
1
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1. Drehzahlmesser
2. Roter Bereich des Drehzahlmessers
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht die Überwachung der Motordrehzahl, um sie im optimalen Leistungsbereich zu hal­ten. Wenn der Schlüssel in die Stellung ON gedreht wird, wandert die Nadel des Dreh­zahlmessers zur Prüfung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Drehzahlbereich und kehrt danach wieder zurück auf Null.
GCA10031
ACHTUNG:
Den Motor nicht im roten Bereich des Drehzahlmessers betreiben. Roter Bereich: 8250 U/min und darüber
3-5
GAU33517
Multifunktionsanzeige
GWA12311
WARNUNG
Bevor Veränderungen an den Einstellun­gen der Multifunktionsanzeige vorge­nommen werden, muß das Fahrzeug im Stillstand sein.
1. Uhr
2. Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
3. Kraftstoffmesser
4. Kilometerzähler/Tageskilometerzähler
5. SELECT-Taste
6. RESET-Taste
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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1. Anzeige für den Keilriemenwechsel V-BELT
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2. Reserve-Warnanzeige “”
3. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige
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“”
4. Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL
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Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
einen Kraftstoffmesser
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einen Kühlflüssigkeitstemperatur-An­zeiger
einen Kilometerzähler (zeigt die insge­samt gefahrenen Kilometer an)
zwei Tageskilometerzähler (zeigen die seit dem letzten Zurücksetzen auf Null gefahrenen Kilometer an)
einen Reservekilometerzähler (der die zurückgelegte Strecke anzeigt, seit­dem das untere Segment des Kraft­stoffmessers und die
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3
Reserve-Warnanzeige zu blinken be­gonnen haben)
eine Stromkreis-Prüfeinrichtung
eine Uhr eine Ölwechsel-Intervallanzeige
Anzeige für den Keilriemenwechsel
HINWEIS:
Bitte beachten Sie, daß der Schlüssel zuerst in die Stellung ON gedreht werden muß, bevor Sie die Knöpfe SELECT und RESET benutzen können. Um den Stromkreis zu überprüfen
werden beim Drehen des Schlüssels auf ON zunächst alle Display-Seg- mente der Multifunktionsanzeige der Reihe nach aufleuchten und dann wie­der erlöschen.
Kilometerzähler-Betriebsarten
Mit dem Wahlknopf SELECT kann in fol­gender Reihenfolge zwischen der Kilome­terzähler-Betriebsart ODO (Odometer) und den Tageskilometerzähler-Betriebsar­ten TRIP umgeschaltet werden: ODO → TRIP (oben) → TRIP (unten) ODO Wenn nur noch ca. 2.8 L (0.74 US gal) (0.62 Imp.gal) Kraftstoff im Kraftstofftank sind, beginnen das untere Segment des
3-6
Kraftstoffmessers und die Reserve-Warn­anzeige zu blinken und das Display wech­selt automatisch in die Reservekilometerzähler-Betriebsart TRIP F und beginnt, die ab diesem Punkt zu­rückgelegte Strecke zu messen. Mit dem Wahlknopf SELECT kann in diesem Fall in folgender Reihenfolge zwischen den verschiedenen Kilometerzähler-Betriebs- arten umgeschaltet werden: TRIP F → TRIP (oben) → TRIP (unten) ODO → TRIP F
1. Kraftstoffreserve-Kilometerzähler
Um einen Tageskilometerzähler zurückzu­stellen, muß der Wahlknopf SELECT so
lange gedrückt werden, bis TRIP oderTRIP F zu blinken beginnen (TRIP oderTRIP F werden nur fünf Sekunden lang
blinken). Während TRIP oder TRIP F blinkt, den Rückstellknopf RESET minde-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
stens eine Sekunde lang gedrückt halten. Falls der Reservekilometerzähler nicht ma­nuell zurückgestellt wird, geschieht dies au­tomatisch, sobald nach dem Tanken weitere 5 km (3 mi) gefahren wurden.
HINWEIS:
Die Anzeige kann, nachdem der Rückstellknopf RESET gedrückt worden ist, nicht wieder zurück auf TRIP F ge­schaltet werden.
Kraftstoffmesser
Mit dem Schlüssel in der ON-Stellung, zeigt der Kraftstoffmesser die Kraftstoff­menge im Kraftstofftank an. Die Anzahl der Display-Segmente nimmt mit abnehmen­dem Kraftstoffvorrat in Richtung “E” (Empty = leer) ab. Wenn der Kraftstoffstand das un­tere Segment in der Nähe von “E” erreicht hat, blinken die Reserve-Warnanzeige und das untere Segment auf. Refuel as soon as possible.
Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzeiger
Mit dem Schlüssel in der ON-Stellung, zeigt der Kühlflüssigkeitstemperatur-Anzei­ger die Temperatur der Kühlflüssigkeit an. Die Kühlflüssigkeitstemperatur des Motors ändert sich mit der Wetterlage und der Mo­torlast. Blinken das obere Segment und die
Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnanzeige auf, das Fahrzeug anhalten und den Motor abkühlen lassen. (Siehe Seite 6-32.)
GCA10020
ACHTUNG:
Den Motor bei Überhitzung nicht länger betreiben.
Ölwechsel-Intervallanzeige OIL
Die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt, wenn das Motoröl gewechselt werden muß. Diese Anzeige blinkt nach den ersten 1000 km (600 mi) und nach 5000 km (3000 mi). Danach blinkt die Anzeige alle 5000 km (3000 mi). Nach dem Ölwechsel muß die Ölwech­sel-Intervallanzeige zurückgestellt werden. (Siehe Seite 6-11.) Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwech­sel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor
Ablauf des entsprechenden Intervalls), muß die Anzeige nach dem Ölwechsel zurück­gestellt werden, damit sie korrekt die Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signali­siert. (Siehe Seite 6-11.) Der Stromkreis der Anzeige kann auf nach­folgende Weise geprüft werden.
1. Den Motorstoppschalter auf “” und den Zündschlüssel auf ON stellen.
2. Prüfen, ob die Ölwechsel-Intervallan­zeige einige Sekunden lang aufleuch­tet und dann erlischt.
3. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fach­werkstatt prüfen lassen.
HINWEIS:
Wenn der Roller auf dem Hauptständer steht, kann es vorkommen, daß die Öl­wechsel-Intervallanzeige beim Gasgeben blinkt, was unter diesen Umständen normal ist.
Anzeige für den Keilriemenwechsel V-BELT
Diese Anzeige blinkt alle 20000 km (12500 mi), wenn der Keilriemen ausge­wechselt werden muß. Der Stromkreis der Anzeige kann auf nach­folgende Weise geprüft werden.
1. Den Zündschlüssel auf ON drehen
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
und sicherstellen, daß der Motorstopp­schalter auf “” gestellt ist.
2. Leuchtet die Anzeige nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fach-
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werkstatt prüfen lassen.
Stromkreis-Prüfeinrichtung
Dieses Modell ist mit einer Stromkreis-Prüf­einrichtung für die Prüfung verschiedener Stromkreise ausgestattet. Ist einer dieser Stromkreise defekt, wird die Mulitfunktionsanzeige einen zweistelligen Fehlercode (z. B., 12, 13, 14) anzeigen. Wenn die Multifunktionsanzeige einen sol­chen Fehlercode anzeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü- fen.
ACHTUNG:
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Erscheint auf der Multifunktionsanzeige ein Fehlercode, sollte das Fahrzeug so bald wie möglich überprüft werden, um
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mögliche Beschädigungen des Motors zu vermeiden.
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Dieses Modell ist ebenfalls mit einer Strom­kreis-Prüfeinrichtung für das Wegfahrsper­ren-System ausgestattet. Ist einer der Stromkreise des Wegfahrsper­ren-Systems defekt, leuchtet die Anzeige­leuchte des Systems auf und die
GCA11790
Multifunktionsanzeige zeigt einen zweistelli­gen Fehlercode an (z.B. 51, 52, 53), wenn der Zündschlüssel auf ON gedreht ist.
HINWEIS:
Falls die Multifunktionsanzeige den Fehler­code 52 anzeigt, könnte dies durch eine Störbeeinflussung vom Transponder verur­sacht werden. Tritt diese Fehleranzeige auf, versuchen Sie das Folgende.
1. Benutzen Sie den Schlüssel zur Re-Registrierung, um den Motor zu starten.
HINWEIS:
Sicherstellen, daß keine anderen Wegfahr­sperren-Schlüssel in der Nähe des Zündschlosses sind, und daß immer nur ein Wegfahrsperren-Schlüssel am selben Schlüsselring ist! Schlüssel des Wegfahr­sperren-Systems können Signalüberlage­rungen verursachen, wodurch der Motor möglicherweise nicht angelassen werden kann.
2. Falls der Motor anspringt, stellen Sie ihn wieder aus und versuchen Sie dann ihn mit den Standardschlüsseln anzulassen.
3. Falls der Motor nicht mit einem oder beiden Standardschlüsseln angelas­sen werden kann, bringen Sie das
3-8
Fahrzeug, den Schlüssel zur Re-Regi­strierung des Codes und beide Stan­dardschlüssel zu einer Yamaha-Fachwerkstatt und lassen Sie die Standardschlüssel re-registrie-
ren. Wenn die Multifunktionsanzeige einen Feh­lercode anzeigt, notieren Sie die Codenum­mer und lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Uhranzeige
Zum Einstellen der Uhr:
1. Den Wahlknopf SELECT und den Rückstellknopf RESET gleichzeitig mindestens zwei Sekunden lang ge­drückt halten.
2. Sobald die Stundenanzeige blinkt, die Stunden mit dem Rückstellknopf RE­SET einstellen.
3. Den Wahlknopf SELECT drücken, woraufhin die Minutenanzeige blinken wird.
4. Den Rückstellknopf “RESET drücken, um die Minuten einzustellen.
5. Den Wahlknopf SELECT drücken und freigeben, um die Uhr zu starten.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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GAU12331
Diebstahlanlage (Sonderzubehör)
Eine als Sonderzubehör erhältliche Dieb­stahlanlage kann von einer Yamaha-Fach­werkstatt installiert werden. Wenden Sie sich für mehr Informationen an einen Yamaha-Vertragshändler.
Lenkerarmaturen
Links
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1. Lichthupenschalter “”
2. Abblendschalter /
3. Blinkerschalter /
4. Hupenschalter “”
GAU12344
Rechts
1. Motorstoppschalter /
2. Warnblinkschalter “”
3. Starterschalter “”
GAU12360
Lichthupenschalter PASS
Drücken Sie diese Taste, um die Schein­werfer kurz aufleuchten zu lassen.
GAU12400
Abblendschalter /
Zum Einschalten des Fernlichts den Schal­ter auf “”, zum Einschalten des Abblend- lichts den Schalter auf “” stellen.
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GAU12460
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Blinkerschalter /
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter nach “” drücken. Vor dem Linksabbiegen
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
den Schalter nach “” drücken. Sobald der Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszuschalten, den Schalter hineindrük­ken, nachdem dieser in seine Mittelstellung
1
zurückgebracht wurde.
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Hupenschalter “”
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter
3
betätigen.
4
Motorstoppschalter /
Diesen Schalter vor dem Anlassen des Mo­tors auf “” stellen. In einem Notfall, z.B.
5
wenn das Fahrzeug überschlägt oder wenn der Gaszug klemmt, stellen Sie diesen
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Schalter in die “”-Position, um den Motor auszuschalten.
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Starterschalter “”
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Bei hochgeklapptem Seitenständer und be­tätigter Vorder- oder Hinterradbremse den Starterschalter drücken, um den Motor an-
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zulassen.
ACHTUNG:
Vor dem Starten die Anweisungen zum Anlassen des Motors lesen; siehe dazu
GAU12500
GAU12660
GAU12720
GCA10050
Seite 5-1.
GAU12732
Warnblinkschalter “”
Mit dem Zündschlüssel in der Stellung ON oder “”, diesen Schalter benutzen, um das Warnblinklicht einzuschalten (alle Blin­ker blinken gleichzeitig auf). Die Warnblinkanlage ist nur in Notsituatio­nen zu verwenden, oder um andere Ver­kehrsteilnehmer wegen eines Stopps des eigenen Fahrzeugs an einer verkehrsun­günstigen Stelle über eine mögliche Gefahr zu warnen.
GCA10061
ACHTUNG:
Das Warnblinklicht nicht über einen län­geren Zeitraum bei ausgeschaltetem Motor blinken lassen, da sich die Batte­rie entladen könnte.
GAU12900
Handbremshebel (Vorderradbremse)
1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
Der Handbremshebel (Vorderradbremse) befindet sich auf der rechten Seite des Len­kers. Zur Betätigung der Vorderradbremse diesen Hebel zum Lenkergriff ziehen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU12950
Handbremshebel (Hinterradbremse)
1
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
Der Handbremshebel zur Betätigung der Hinterradbremse befindet sich auf der lin­ken Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Hinterradbremse den Hebel zum Lenker­griff ziehen.
GAU12962
Feststellbremshebel (Hinterradbremse)
1
1. Feststellbremshebel (Hinterradbremse)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Feststell­bremshebel (Hinterradbremse) ausgestat­tet, damit sich das Hinterrad nicht bewegen kann, während es an Verkehrsampeln, Bahnübergängen usw. steht.
Hinterrad feststellen
Den Feststellbremshebel nach links drük­ken bis er einrastet.
Hinterrad entriegeln
Den Feststellbremshebel (Hinterradbrem­se) zurück in die ursprüngliche Position drücken.
HINWEIS:
Stellen Sie sicher, daß sich das Hinter-
rad nicht bewegt, wenn der Feststell­bremshebel (Hinterradbremse) betätigt wird.
Um das Hinterrad sicher festzustellen, muß zuerst der Handbremshebel (Hin­terradbremse) betätigt werden, bevor der Feststellbremshebel nach links be­wegt wird.
GWA12361
WARNUNG
Den Feststellbremshebel (Hinterrad) nie­mals nach links bewegen, wenn das Fahrzeug in Bewegung ist. Andernfalls können Verlust über die Kontrolle des Fahrzeugs oder Unfall die Folge sein. Stellen Sie sicher, daß das Fahrzeug stillsteht, bevor Sie den Feststellbrems­hebel (Hinterrad) nach links bewegen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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ABS (für ABS-Modelle)
Das Antiblockiersystem (ABS) von Yamaha ist elektronisch geregelt und weist einen ge­trennten Regelkreis für Vorder- und Hinter-
1
radbremse auf. Seine Aufgabe besteht darin, das Bremsvermögen bei einer Not­bremsung oder bei wechselndem Fahr-
2
bahnzustand so zu dosieren, daß eine optimale Bremswirkung erzielt wird, ohne
3
die Räder zu blockieren. Dadurch wird ge­fährliches Überbremsen vermieden und Fahrverhalten sowie Lenkfähigkeit des
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Fahrzeugs bleiben erhalten. Das elektroni­sche ABS-Steuergerät ist mit zwei Mikro-
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prozessoren bestückt. Sollte die Automatik aussetzen, reagieren die Bremsen völlig normal auf eine Betätigung der Bremshe-
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bel.
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WARNUNG
Das ABS vermag nur lange Brems-
wege zu verkürzen. Je nach Fahrbahnzustand kann
sich der Bremsweg unter Einsatz des ABS sogar verlängern. Deshalb stets einen der Fahrgeschwindig­keit entsprechend ausreichenden Sicherheitsabstand wahren.
GAU12991
GWA10090
HINWEIS:
Die Bremsen werden mit dem aktivier-
ten Antiblockiersystem (ABS) in der üblichen Weise betätigt. An den Bremshebeln könnte ein Pulsieren wahrgenommen werden, was unter diesen Umständen normal ist. Dieses ABS ist mit einem Testmodus
ausgestattet, mit welchem das Pulsie­ren an den Bremshebeln bei aktivier­tem System vom Benutzer gespürt werden kann. Es wird jedoch Spezial­werkzeug dafür benötigt. Deshalb wenden Sie sich bitte an Ihre Yamaha-Fachwerkstatt, wenn Sie die­sen Test durchführen.
GAU13173
Tankverschluß
Tankverschluß öffnen
1. Den Deckel öffnen; dazu den Hebel nach oben ziehen.
1. Deckel
2. Öffnungshebel
2. Den Schlüssel in das Schloß stecken und im Uhrzeigersinn drehen. Der Tankverschluß kann nun abgenom­men werden.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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1
1. Kraftstofftank-Verschluss
Tankverschluß schließen
1. Die Markierungen aufeinander aus­richten und dann den Tankverschluß aufsetzen und hineindrücken.
1. Passmarkierungen
2. Den Schlüssel gegen den Uhrzeiger­sinn in die Ausgangsstellung (Verrie-
gelungsstellung) drehen und dann abziehen.
3. Den Deckel schließen.
Kraftstoff
GWA11260
GAU13210
WARNUNG
Vor einer Fahrt mit dem Motorroller si­cherstellen, daß der Tankverschluß kor­rekt angebracht und verschlossen ist.
2
3
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Kraftstoffstand
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß genü- gend Kraftstoff vorhanden ist. Den Tank, wie in der Abbildung gezeigt, nur bis zur Un-
1
terkante des Einfüllstutzens auffüllen.
GWA10880
WARNUNG
Den Tank niemals überfüllen, ande-
renfalls kann durch Wärmeausdehnung Kraftstoff am Tankverschluß austreten. Unter keinen Umständen Kraftstoff
auf den heißen Motor verschütten.
GCA10070
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ACHTUNG:
Kraftstoff greift Lack und Kunststoff an.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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Deshalb verschütteten Kraftstoff sofort mit einem sauberen, trockenen, weichen Lappen abwischen.
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Empfohlener Kraftstoff:
AUSSCHLIESSLICH BLEIFREIES NORMALBENZIN
Fassungsvermögen des Kraftstoff­tanks:
14.0 L (3.70 US gal) (3.08 Imp.gal)
ACHTUNG:
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tan­ken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs verursacht schwerwiegende Schäden an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenrin­ge usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifrei­es Normalbenzin mit einer Research-Ok­tanzahl von 91 oder höher. Wenn Klopfen (oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu ei­ner anderen Kraftmarke oder tanken Sie Super bleifrei. Die Verwendung von bleifrei­em Benzin verlängert die Lebensdauer der Zündkerze(n) und reduziert die Wartungs­kosten.
GAU33520
GCA11400
GAU13431
Katalysator
Dieses Modell ist mit einem Abgaskatalysa­tor in der Auspuffanlage ausgerüstet.
WARNUNG
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb heiß. Sicherstellen, daß die Auspuffanla­ge abgekühlt ist, bevor Sie irgendwelche Wartungsarbeiten durchführen.
ACHTUNG:
Die folgenden Vorsichtsmaßnahmen müssen beachtet werden, um Feuerge­fahr oder andere Beschädigungen zu vermeiden.
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tanken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs verursacht unreparier­bare Schäden am Abgaskatalysa­tor. Das Fahrzeug niemals in der Nähe
möglicher Brandgefahren parken, wie zum Beispiel bei Gras oder an­deren Stoffen, die leicht brennbar sind. Den Motor nicht über längere Zeit
im Leerlauf betreiben.
GWA10860
GCA10700
GAU13931
Sitzbank
Sitzbank öffnen
1. Den Roller auf den Hauptständer stel­len.
2. Den Schlüssel in das Schloß stecken und dann im Gegenuhrzeigersinn dre­hen.
1. Offen.
HINWEIS:
Den Schlüssel dabei nicht in das Schloß hineindrücken.
3. Die Sitzbank aufklappen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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GAU14270
Fahrer-Rückenlehne einstellen
Die Fahrer-Rückenlehne kann gemäß Ab­bildung auf drei verfügbare Positionen ver­stellt werden.
Sitzbank schließen
1. Die Sitzbank zuklappen und dann her­unterdrücken, sodaß sie einrastet.
2. Den Schlüssel vom Zündschloß abzie­hen, wenn der Roller unbeaufsichtigt gelassen wird.
HINWEIS:
Vor Fahrtantritt sicherstellen, daß die Sitz­bank richtig montiert ist.
1
1. Fahrer-Rückenlehne
Zum Einstellen der Rückenlehne:
1. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite 3-14.)
2. Die Rückenlehne losschrauben.
3-15
1. Fahrer-Rückenlehne
2. Schraube
3. Die Rückenlehne vorwärts oder rück­wärts in die gewünschte Stellung schieben.
4. Die Rückenlehne festschrauben.
5. Die Sitzbank schließen.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
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Helmhalter
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1. Helmhalterung
Der Helmhalter befindet sich unter der Sitz-
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bank. Beim Bordwerkzeug befindet sich ein Drahtseil zum Sichern eines Sturzhelmes am Helmhalter.
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Helm am Helmhalter sichern
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1. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite 3-14.)
2. Das Drahtseil, wie in der Abbildung gezeigt, durch die Öse des Helmrie­mens führen und dann am Helmhalter einhaken.
3. Die Sitzbank sorgfältig schließen.
WARNUNG
Niemals mit einem am Helmhalter ange­hängten Helm fahren, denn der Helm
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GAU14340
GWA10160
kann sich an Hindernissen verfangen oder irgendwo anschlagen und auf diese Weise einen Sturz oder Unfall verursa­chen.
Helm vom Helmhalter lösen
Die Sitzbank öffnen, dann das Drahtseil aushaken und aus der Helmriemenöse lö- sen; anschließend die Sitzbank wieder schließen.
3-16
GAU14502
Ablagefächer
Vorderes Ablagefach
Zum Öffnen des vorderen Ablagefachs den Hebel nach oben schieben und dann daran ziehen, um den Deckel aufzuklappen.
1. Öffungshebel des Ablagefachs
2. Deckel
Zum Schließen des vorderen Ablagefachs den Deckel in die Ausgangsstellung drük­ken.
GWA11160
WARNUNG
Keine schweren Gegenstände in diesem Ablagefach mitführen.
Hinteres Ablagefach
Im hinteren Ablagefach unter der Sitzbank
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
kann ein Helm verstaut werden. (Siehe Seite 3-14.) Ein Helm muß verkehrt herum mit nach vorn weisendem Visier abgelegt werden, um im hinteren Ablagefach ver­staut werden zu können.
1
1. Hinteres Ablagefach
HINWEIS:
Einige Helme können wegen ihrer Größe oder Form nicht im hinteren Ab­lagefach verstaut werden. Den Roller nicht mit geöffneter Sitz-
bank unbeaufsichtigt stehenlassen.
GCA10080
ACHTUNG:
Bei der Benutzung des Ablagefachs die folgenden Punkte beachten.
Da sich unter Sonneneinwirkung Hitze im Ablagefach staut, am be­sten keine hitzeempfindlichen Ge-
genstände darin aufbewahren.
Feuchte Gegenstände nur in einer Plastiktüte verpackt im Ablagefach mitführen, damit die Feuchtigkeit sich nicht ausbreitet.
Die im Ablagefach mitgeführten Ge­genstände in einen Plastikbeutel verpacken, da sie naß werden könnten, wenn der Roller gewa­schen wird.
Keine zerbrechlichen oder wertvol­len Gegenstände im Ablagefach mitführen bzw. belassen.
GCA11270
ACHTUNG:
Den Sitz nicht über einen längeren Zeit­raum geöffnet lassen, da die eingeschal­tete Ablagefach-Beleuchtung die Batterie entladen kann.
GWA11241
WARNUNG
Den Zuladungsgrenzwert von 5 kg (11 lb) für das hintere Ablagefach nicht überschreiten.
Den Belastungsgrenzwert von XP500 190 kg (419 lb) XP500A 185 kg (408 lb) für dieses Fahr­zeug nicht überschreiten.
3-17
GAU15090
Stoßdämpfer
GWA10220
WARNUNG
Dieser Stoßdämpfer enthält Stickstoff unter hohem Druck. Vor Arbeiten am Stoßdämpfer die folgenden Erläuterun­gen sorgfältig durchlesen und die gege­benen Vorsichtsmaßnahmen befolgen. Der Hersteller übernimmt keinerlei Haf­tung für Unfälle, Verletzungen oder Schäden, die auf eine unsachgemäße Behandlung zurückzuführen sind.
Den Stoßdämpfer unter keinen Um-
ständen öffnen oder manipulieren.
Den Stoßdämpfer vor Hitze und of­fenen Flammen schützen. Der hitze­bedingte Druckanstieg kann eine Explosion des Stoßdämpfers bewir­ken.
Den Gaszylinder vor Verformung und Beschädigung schützen. Ein deformierter Gaszylinder vermin­dert die Dämpfwirkung.
Arbeiten am Stoßdämpfer sollten ausschließlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Seitenständer
Der Seitenständer befindet sich auf der lin­ken Seite des Rahmens. Den Seitenstän­der mit dem Fuß hoch- oder
1
herunterklappen, während das Fahrzeug in aufrechter Stellung gehalten wird.
2
HINWEIS:
Der Seitenständerschalter ist ein Bestand­teil des Zündunterbrechungs- und Anlass-
3
sperrschalter-Systems, der die Zündung in bestimmten Situationen unterbricht. (Zur
4
Erklärung des Zündungsunterbrechungs­und Anlasssperrschalter-Systems, siehe weiter unten im Text.)
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9
WARNUNG
Niemals mit ausgeklapptem Seitenstän­der fahren. Auch nicht, wenn der Seiten­ständer sich nicht richtig hochklappen läßt oder nicht in hochgeklappter Positi- on bleibt. Ein nicht völlig hochgeklapp­ter Seitenständer kann den Fahrer durch Bodenberührung ablenken und so zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen. Yamaha hat den Seitenständer mit einem Zündunterbrechungsschalter versehen, der ein Starten und Anfahren mit ausgeklapptem Seitenständer ver­hindert. Prüfen Sie deshalb das System
GAU15301
GWA10240
regelmäßig wie nachfolgend erläutert. Falls Störungen an diesem System fest­gestellt werden, das Fahrzeug umge­hend von einer Yamaha-Fachwerkstatt instand setzen lassen.
GAU15371
Zündunterbrechungs- u. Anlaßsperrschalter-System
Das Zündunterbrechungs- und Anlaßsperr­schalter-System umfaßt die Seitenständer­und Bremslichtschalter und erfüllt folgende Zwecke:
Es verhindert ein Anlassen des Mo­tors, wenn der Seitenständer hochge­klappt ist, aber keine Bremse betätigt wird.
Es verhindert ein Anlassen des Motors bei betätigter Bremse, solange der Seitenständer nicht hochgeklappt wird.
Es schaltet die Zündung aus, falls der Seitenständer bei laufendem Motor
ausgeklappt wird. Die Funktion des Systems sollte regelmä- ßig auf nachfolgende Weise geprüft wer­den.
WARNUNG
Falls eine Fehlfunktion auftritt, das Fahr­zeug vor der nächsten Fahrt von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen las­sen.
GWA10250
3-18
Page 35
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Bei ausgeschaltetem Motor:
1. Seitenständer herunterklappen.
2.
Sicherstellen, dass der Motorstoppschalter eingeschaltet ist.
3. Den Schlüssel in die Anlassstellung drehen.
4. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
5. Startknopf drücken.
Springt der Motor an?
NEIN JA
Während der Motor immer noch ausgeschalter ist:
6. Seitenständer hochklappen.
7. Die Vorder- und Hinterradbremse betätigt halten.
8. Startknopf drücken.
Springt der Motor an?
JA NEIN
Mit laufendem Motor:
9. Seitenständer herunterklappen.
Geht der Motor aus?
JA NEIN
Das System ist OK. Der Motorroller darf gefahren werden.
HINWEIS:
Diese Prüfung ist am verlässlichsten, wenn sie bei warmem Motor durchgeführt wird.
Der Seitenständerschalter könnte defekt sein. Der Motorroller sollte nicht gefahren werden, bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
Der Bremsschalter könnte defekt sein. Der Motorroller sollte nicht gefahren werden, bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
Der Seitenständerschalter könnte defekt sein. Der Motorroller sollte nicht gefahren werden, bis er von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft worden ist.
2
3
4
5
6
7
8
9
3-19
Page 36

ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN

Gemäß der Straßenverkehrsordnung ist jeder Fahrer für den Zustand seines Fahrzeuges selbst verantwortlich. Schon nach kurzer Stand­zeit können sich z. B. durch äußere Einflüsse wesentliche Eigenschaften Ihres Motorrades verändern. Beschädigungen, plötzliche Un- dichtigkeiten oder ein Druckverlust in den Reifen stellen unter Umständen eine große Gefahr dar. Deshalb ist es notwendig, vor
1
Fahrtbeginn neben einer gewissenhaften Sichtkontrolle folgende Punkte zu prüfen:
HINWEIS:
2
Routinekontrollen sollten vor jeder Fahrt mit dem Fahrzeug durchgeführt werden. Eine solche Kontrolle ist schnell durchgeführt und die dadurch erreichte zusätzliche Sicherheit ist den Zeitaufwand allemal wert.
3
WARNUNG
Falls im Verlauf der Routinekontrolle vor Fahrtbeginn irgendwelche Funktionsstörungen festgestellt werden, die Ursache un-
4
bedingt vor der Inbetriebnahme des Fahrzeugs feststellen und beheben lassen.
5
6
7
8
GAU15591
GWA11150
9
4-1
Page 37
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Kraftstoffstand im Tank prüfen.
Kraftstoff
Motoröl
Kettenantriebsöl
Kühlflüssigkeit
Vorderradbremse
Hinterradbremse
Ggf. tanken.
Kraftstofeitung auf Lecks überprüfen.
Motorölstand im Motor überprüfen.
Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren. 6-13 Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
hinzufügen. Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.
Funktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach-
werkstatt entlüften lassen. Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
hinzufügen. Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
Funktion prüfen.
Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach-
werkstatt entlüften lassen. Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand
hinzufügen. Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
GAU15603
3-13
6-11
6-14
6-22, 6-23
6-22, 6-23
2
3
4
5
6
7
8
9
4-2
Page 38
ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Sicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Gasdrehgriff
1
Räder und Reifen
2
Bremshebel
3
Hauptständer, Seitenständer
4
Fahrgestellhalterungen
Instrumente, Lichter, Signale
5
und Schalter
6
Seitenständerschalter
7
8
Seilzugspiel kontrollieren.
Ggf. das Seilzugspiel von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des Seilzug- und Griffgehäuse schmieren lassen.
Auf Beschädigung kontrollieren.
Den Zustand der Reifen und die Proltiefe prüfen.
Luftdruck kontrollieren.
Korrigieren, falls nötig.
Sicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren. Sicherstellen, daß er reibungslos funktioniert.
Ggf. Drehpunkte schmieren.
Sicherstellen, daß alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
Ggf. festziehen. Funktion prüfen.
Korrigieren, falls nötig. Funktion des Zündunterbrechungs- und Anlaßsperrschaltersystems kontrol-
lieren. Ist das System defekt, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk-
statt überprüfen.
6-18, 6-24
6-18, 6-20
6-24
6-25
3-18
9
4-3
Page 39

WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE

WARNUNG
Vor der Inbetriebnahme sollte der
Fahrer sich mit den Eigenschaften und der Bedienung seines Fahr­zeugs gut vertraut machen. Wen­den Sie sich bezüglich Steuerungsvorrichtungen oder Funktionen, die Sie nicht gründlich verstehen, an eine Yamaha-Fach­werkstatt. Den Motor unter keinen Umständen
in geschlossenen Räumen anlas­sen oder laufen lassen. Auspuffga­se sind giftig und wenn sie eingeatmet werden, können sie in­nerhalb kürzester Zeit zu Bewußtlo­sigkeit und zum Tod führen. Stellen Sie zu jeder Zeit ausreichende Be­lüftung sicher. Aus Sicherheitsgründen den Motor
nur mit ausgeklapptem Hauptstän­der starten. Steht das Motorrad auf dem Haupt-
ständer, während der Motor im Leerlauf läuft, Hände und Füße vom Hinterrad fernhalten.
GAU15970
GWA11250
GAU36510
Motor anlassen
GCA10250
ACHTUNG:
Vor dem ersten Fahrtantritt unbedingt die Einfahrvorschriften auf Seite 5-4 durchlesen.
Da das Fahrzeug mit einem Zündunterbrechungs- und Anlaßsperr­schalter-System ausgerüstet ist, kann der Motor nur gestartet werden, wenn der Sei­tenständer hochgeklappt ist.
WARNUNG
Vor dem Starten die Funktion des Zündungsunterbrechungs- und An­laßsperrschaltersystems entspre­chend dem auf Seite 3-18 beschriebenen Verfahren kontrol­lieren.
Niemals mit ausgeklappten Seiten­ständer fahren.
1. Den Zündschlüssel auf ON drehen und sicherstellen, daß der Motorstopp­schalter auf “” gestellt ist.
ACHTUNG:
Die folgenden Warn- und Anzeigeleuch­ten und Anzeigen sollten einige Sekun­den lang aufleuchten und dann
GWA10290
GCA15020
erlöschen.
Motorstörungs-Warnleuchte
ABS-Warnleuchte (für ABS-Model­le) Anzeigeleuchte des Wegfahrsper-
ren-Systems
Keilriemenwechsel-Anzeige
Ölwechsel-Intervallanzeige Falls eine Warnleuchte, Anzeigeleuchte oder Anzeige nicht erlischt, siehe Seite 3-3 oder 3-5 zur Stromkreiskontrolle der entsprechenden Warn- und Anzeige­leuchten und Anzeiger.
2. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
3. Bei betätigter Vorder- oder Hinterrad­bremse den Starterschalter drücken, um den Motor anzulassen.
HINWEIS:
Falls der Motor nicht sofort anspringt, den Starterschalter loslassen und einige Sekun­den bis zum nächsten Startversuch warten. Jeder Anlaßversuch sollte so kurz wie mög­lich sein, um die Batterie zu schonen. Dre­hen Sie den Motor pro Anlaßversuch nicht länger als 10 Sekunden durch.
GCA11040
ACHTUNG:
Zur Schonung des Motors niemals mit kaltem Motor stark beschleunigen!
2
3
4
5
6
7
8
9
5-1
Page 40
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Anfahren
HINWEIS:
Lassen Sie den Motor vor dem Anfahren warmlaufen.
1
1. Während Sie mit der linken Hand den
2
3
4
5
6
7
8
9
Handbremshebel (Hinterradbremse) ziehen und mit der rechten Hand den Haltegriff fassen, den Motorroller vom Hauptständer schieben.
1
1. Haltegriff
2. Aufsitzen und dann die Rückspiegel einstellen.
3. Den Blinkerschalter betätigen.
4. Den Verkehr beobachten und, wenn die Fahrbahn frei ist, den Gasdrehgriff (rechts) langsam öffnen und losfahren.
5. Den Blinker ausschalten.
GAU16760
GAU16780
Beschleunigen und Verlangsamen
(b)
(a)
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Gasge­ben und Gaswegnehmen angepaßt. Zum Beschleunigen den Gasdrehgriff in Rich­tung (a) drehen. Zum Gaswegnehmen den Gasdrehgriff in Richtung (b) drehen.
GAU16791
Bremsen
1. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
2. Gleichzeitig die Vorder- und Hinterrad­bremse mit allmählich ansteigender Kraft betätigen.
Vorn
5-2
Page 41
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Hinten
WARNUNG
Vermeiden Sie es plötzlich und hart zu bremsen (besonders wenn Sie nach einer Seite gelehnt sind), an­dernfalls könnte der Roller schlit­tern oder stürzen. Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Deshalb Ge­schwindigkeit verringern, während Sie sich einem solchen Bereich nä- hern und beim Überqueren Vorsicht walten lassen.
Bedenken Sie immer, daß das Bremsen auf naßen Straßen viel schwieriger ist. Da Bremsen bei Bergabfahrten
schwierig und gefährlich sein kann,
GWA10300
stets ein vernünftiges Tempo ein­halten.
5-3
GAU16820
Tips zum Kraftstoffsparen
Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann durch die Fahrweise stark beeinflußt wer­den. Folgende Ratschläge helfen, unnöti­gen Benzinverbrauch zu vermeiden:
Beim Beschleunigen hohe Drehzahlen vermeiden.
Unnötig hohe Drehzahlen ohne Last vermeiden.
Bei längeren Standzeiten in Staus, vor Ampeln oder Bahnschranken den Mo­tor am besten abschalten.
2
3
4
5
6
7
8
9
Page 42
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Einfahrvorschriften
Die ersten 1600 km (1000 mi) sind aus­schlaggebend für die Leistung und Lebens­dauer des neuen Motors. Darum sollten die
1
nachfolgenden Anweisungen sorgfältig ge­lesen und genau beachtet werden. Der Motor ist fabrikneu und darf während
2
der ersten 1600 km (1000 mi) nicht zu stark beansprucht werden. Die verschiedenen
3
Teile des Motors spielen sich selbst in das richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzah­len, längeres Vollgasfahren und andere Be-
4
lastungen, die den Motor stark erhitzen, sind während dieser Periode zu vermeiden.
5
6
0–1000 km (0–600 mi)
Dauerdrehzahlen über 4000 U/min vermei­den.
7
1000–1600 km (600–1000 mi)
8
Dauerdrehzahlen über 6000 U/min vermei­den.
9
ACHTUNG:
Nach den ersten 1000 km (600 mi) muß das Motoröl gewechselt und die/der Öl­filterpatrone/-einsatz ersetzt werden.
GAU16841
GAU36530
GCA11281
Nach 1600 km (1000 mi)
Das Fahrzeug kann jetzt voll ausgefahren werden.
GCA10310
ACHTUNG:
Drehzahlen im roten Bereich grund-
sätzlich vermeiden.
Bei Motorstörungen während der Einfahrzeit das Fahrzeug sofort von einer Yamaha-Fachwerkstatt über­prüfen lassen.
GAU17212
Parken
Zum Parken den Motor abstellen und dann den Zündschlüssel abziehen.
WARNUNG
Motor und Auspuffrohre können sehr heiß werden. Deshalb so par­ken, daß Kinder oder Fußgänger die heißen Teile nicht versehentlich be­rühren können.
Das Fahrzeug nicht auf ab­schüssigem oder weichem Unter­grund abstellen, damit es nicht umfallen kann.
ACHTUNG:
Das warmgefahrene Fahrzeug niemals an Orten abstellen, wo Feuergefahr herrscht, wie z. B. in der Nähe von Gras oder anderen leicht entzündbaren Stof­fen.
GWA10310
GCA10380
5-4
Page 43

REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN

2
1
GAU17280
Der Fahrzeughalter ist für die Sicherheit selbst verantwortlich. Regelmäßige Inspek­tionen, Einstellungen und Schmierung ge­währleisten maximale Fahrsicherheit und einen optimalen Zustand Ihres Fahrzeugs. Auf den folgenden Seiten werden die wich­tigsten Inspektionspunkte, Einstellungen und Schmierstellen angegeben und erläu­tert. Die in der Tabelle empfohlenen Zeitabstän­de für Wartung und Schmierung sollten le­diglich als Richtwerte für den Normalbetrieb angesehen werden. JE NACH WETTER­BEDINGUNGEN, GELÄNDE, GEOGRAFI­SCHEM EINSATZORT UND PERSÖNLICHER FAHRWEISE MÜSSEN DIE WARTUNGSINTERVALLE MÖG­LICHERWEISE VERKÜRZT WERDEN.
GWA10320
WARNUNG
Sind Sie mit Wartungsarbeiten nicht ver­taut, lassen Sie sie von einer Yamaha-Fachwerkstatt durchführen.
GWA10330
WARNUNG
Dieser Motorroller ist ausschließlich für normalen Straßenbetrieb ausgelegt. Bei übermäßig feuchtem oder staubigem Einsatz muß der Luftfiltereinsatz öfter
gereinigt oder ausgewechselt werden, um schnelles Verschleißen des Motors zu vermeiden. Ihre Yamaha-Fachwerk­statt berät Sie gerne über die angemes­senen Wartungsintervalle.
6-1
GAU17390
Bordwerkzeug
1. Helmhalte-Drahtseil
2. Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug befindet sich unter dem Sitz. (Siehe Seite 3-14.) Einige in der Anleitung aufgeführten War­tungsarbeiten und Reparaturen können vom sachverständigen Fahrer selbst aus­geführt werden. Das Bordwerkzeug erlaubt das Durchführen der meisten Wartungsar­beiten. Gewisse Arbeiten und Einstellungen erfordern jedoch zusätzliches Werkzeug wie z. B. einen Drehmomentschlüssel.
HINWEIS:
Falls das für die Wartung notwendige Werk­zeug nicht zur Verfügung steht und Ihnen die Erfahrung für bestimmte Wartungsar­beiten fehlt, die Wartungsarbeiten von einer
2
3
4
5
6
7
8
9
Page 44
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Yamaha-Fachwerkstatt ausführen lassen.
GWA10350
WARNUNG
Von Yamaha nicht zugelassene Ände-
1
rungen können Leistungsverluste und unsicheres Fahrverhalten zur Folge ha­ben. Vor Änderungen am Fahrzeug un-
2
bedingt die Yamaha-Fachwerkstatt befragen.
3
4
5
6
7
8
9
6-2
Page 45
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Wartungsintervalle und Schmierdienst
HINWEIS:
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern, durch-
geführt wird.
Ab 50000 km sind die Wartungsintervalle alle 10000 km zu wiederholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähigkeiten und sollten daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU17705
2
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
1*
Kraftstofeitung
2
Zündkerzen
3*
Ventile
4
Luftltereinsatz
Luftltereinsätze des
5*
Keilriemengehäuses
6*
Vorderradbremse
7*
Hinterradbremse
Feststellen der Hinter-
8
radbremse
Kraftstoffschläuche auf Risse oder Beschädigung kon­trollieren.
Zustand kontrollieren.
Reinigen und Abstand neu einstellen.
Ersetzen.
Ventilspiel kontrollieren. Einstellen.
Reinigen.
Ersetzen.
Reinigen.
Ersetzen.
Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssig-
keitsstand und auf Lecks überprüfen. Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssig-
keitsstand und auf Lecks überprüfen. Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
Funktion prüfen.
Einstellen.
6-3
STAND DES KILOMETERZÄHLERS (× 1000 km)
1 10203040
JAHRES-
KONTROLLE
√√√√ √
√√
√√
Alle 40000 km
√√
√√
√√
√√
√√√√√ √
√√√√√ √
√√√√√ √
3
4
5
6
7
8
9
Page 46
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
9*
Bremsschläuche
1
10
*
Räder
2
11
*
Reifen
3
12
*
Radlager
4
5
6
7
8
9
*
Lenkungslager
13
*
Fahrgestellhalterungen
14
Seitenständer, Haupt-
15
ständer
*
Seitenständerschalter
16
*
Teleskopgabel
17
*
Federbein
18
*
Kraftstoff-Einspritzung
19
Motoröl
20
Auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.
Ersetzen. Alle 4 Jahre
Rundlauf prüfen und auf Beschädigung kontrollieren.
Proltiefe prüfen und auf Beschädiung kontrollieren.
Ersetzen, falls nötig.
Luftdruck kontrollieren.
Korrigieren, falls nötig.
Das Lager auf Lockerung oder Beschädigung kontrol­lieren.
Das Spiel des Lagers kontrollieren und die Lenkung
auf Schwergängigkeit prüfen. Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 20000 km
Sicherstellen, daß alle Muttern und Schrauben richtig
festgezogen sind. Funktion prüfen.
Schmieren.
Funktion prüfen.
Funktion prüfen und auf Öllecks kontrollieren.
Funktion prüfen und Stoßdämpfer auf Öllecks kontrol-
lieren. Motor-Leerlaufdrehzahl und Synchronisierung einstel-
len.
Wechseln. (Siehe Seiten 3-5 und 6-11.)
Den Ölstand kontrollieren und das Fahrzeug auf
Öllecks prüfen.
Öllterpatrone
21
Ersetzen.
STAND DES KILOMETERZÄHLERS (× 1000 km)
1 10203040
JAHRES-
KONTROLLE
√√√√ √
√√√√
√√√√ √
√√√√
√√√√√
√√√√ √
√√√√ √
√√√√√ √
√√√√
√√√√
√√√√√ √
Wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt
Alle 5000 km
(alle 5000 km)
√√√
6-4
Page 47
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
Den Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren und das Fahr-
22
*
Kühlsystem
23
Kettenantriebsöl
24
*
Keilriemen
Vorderrad- und Hinter-
25
*
rad-Bremslichtschalter Sich bewegende Teile
26
und Seilzüge
Gasdrehgriffgehäuse
*
27
und Seilzug
Lichter, Signale und
*
28
Schalter
zeug auf Kühlflüssigkeitslecks prüfen.
Wechseln. Alle 3 Jahre
Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
Wechseln.
Ersetzen.
Funktion prüfen.
Schmieren.
Funktion und Spiel prüfen.
Ggf. Gaszugspiel einstellen.
Gasdrehgriffgehäuse und Seilzug schmieren.
Funktion prüfen.
Scheinwerferlichtkegel einstellen.
STAND DES KILOMETERZÄHLERS (× 1000 km)
1 10203040
√√√√ √
√√√√
Wenn die Keilriemenwechsel-Anzeige blinkt (alle
20000 km)
√√√√√ √
√√√√ √
√√√√ √
√√√√√ √
HINWEIS:
Der Luftfiltereinsatz muß bei übermäßig feuchtem oder staubigem Einsatz häufiger gereinigt bzw. erneuert werden.
Wartung der hydraulische Bremsanlage
Regelmäßig den Bremsflüssigkeitsstand prüfen, ggf. korrigieren.
Alle zwei Jahre die inneren Bauteile des Hauptbremszylinders und Bremssattels erneuern und die Bremsflüssigkeit wechseln.
Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rißbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
JAHRES-
KONTROLLE
2
3
4
5
6
GAU18670
7
8
9
6-5
Page 48
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
2(×4)
1
2
GAU18712
Verkleidungsteile und Abdeckungen abnehmen und montieren
Die abgebildeten Abdeckungen und Ver-
1
kleidungsteile müssen für manche in die­sem Kapitel beschriebenen Wartungs- und
2
Reparaturarbeiten abgenommen werden. Für die Demontage und Montage der ein­zelnen Abdeckungen und Verkleidungsteile
3
sollte jeweils auf die nachfolgenden Ab­schnitte zurückgegriffen werden.
4
5
6
3
2
7
1
8
1. Abdeckung A
2. Abdeckung B
9
3. Abdeckung C
4. Verkleidungsteil A
2
1
1. Abdeckung D
2. Verkleidungsteil B
3. Abdeckung E
4. Verkleidungsteil C
4
5. Abdeckung F
Verkleidungsteil A
5
Verkleidungsteil abnehmen
1. Die Rückspiegel abschrauben.
4
3
GAU33422
1. Schraube
2. Mutter
2. Das Verkleidungsteil losschrauben.
Verkleidungsteil montieren
1. Das Verkleidungsteil in die ursprüng­liche Lage bringen und dann fest­schrauben.
2. Die Rückspiegel festschrauben.
Verkleidungsteil B
Verkleidungsteil abnehmen
1. Die Abdeckungen C und E abnehmen. (Siehe Seite 6-7.)
6-6
Page 49
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1(x6)
1
1(×2)
2(×2)
1. Schraube
2. Schraube
2. Die Schrauben und Muttern des Ver­kleidungsteils lösen.
3. Das Verkleidungsteil aus der Halte­rung an der Unterseite aushaken.
4. Das Verkleidungsteil an der Vordersei­te nach oben aushaken und dann nach außen abziehen.
Verkleidungsteil montieren
1. Das Verkleidungsteil in die ursprüng­liche Lage bringen und dann fest­schrauben.
2. Die Abdeckungen C und E einbauen.
Verkleidungsteil C
Verkleidungsteil abnehmen
1. Die Batterie-Abdeckung abschrauben.
1
2
kleidungsteils lösen und das Verklei­dungsteil abziehen.
Verkleidungsteil montieren
1. Das Verkleidungsteil in die ursprüng­liche Lage bringen und dann fest­schrauben.
2. Die Batterie-Abdeckung festschrau­ben.
Abdeckungen A und D
Eine der Abdeckungen abnehmen
1. Abdeckung C (rechts) oder Abdek­kung E (links) abnehmen.
GAU33431
2
3
4
5
6
7
8
9
1. Schraube
2. Schraube
2. Die Befestigungsschrauben des Ver-
6-7
1. Schraube
2. Die Abdeckung losschrauben.
3. Die Abdeckung am vorderen Teil nach
Page 50
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1(×4)
außen ziehen.
Abdeckung montieren Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
1
2
3
4
5
Abdeckung B
6
Abdeckung abnehmen Die Abdeckungsschrauben entfernen und dann die in der Abbildung gezeigten Stellen
7
nach außen abziehen.
8
9
1
1
1. Schraube
Abdeckung montieren Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
Abdeckungen C und E
Eine der Abdeckungen abnehmen Die Fußmatte abziehen und dann die Ab­deckung losschrauben.
1. Schraube
Abdeckung montieren Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und festschrauben. Dann die Fuß- matte anbringen.
Abdeckung F
Abdeckung abnehmen Die Abdeckung losschrauben.
6-8
Page 51
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
1
1
1. Schraube
Abdeckung montieren Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrauben.
GAU19592
Zündkerzen prüfen
Die Zündkerzen sind wichtige Bestandteile des Motors und sind leicht zu überprüfen. Da Verbrennungswärme und Ablagerun­gen die Funktionstüchtigkeit der Kerzen im Laufe der Zeit vermindern, müssen die Zündkerzen in den empfohlenen Abstän­den gemäß Wartungs- und Schmiertabelle herausgenommen und geprüft werden. Der Zustand der Zündkerzen erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand des Motors.
Zündkerze ausbauen
1. Das Verkleidungsteil B abnehmen. (Siehe Seite 6-6.)
2. Die Zündkerzen-Abdeckung, wie in der Abbildung gezeigt, herausziehen.
1. Zündkerzenstecker
4. Die Zündkerze, wie in der Abbildung dargestellt, mit dem Zünd­kerzenschlüssel (Bordwerkzeug) her­ausschrauben.
2
3
4
5
6
7
8
1
1. Zündkerzenschlüssel
1. Zündkerzen-Abdeckung
3. Den Zündkerzenstecker abziehen.
6-9
9
Page 52
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
Zündkerzen prüfen
1. Die Verfärbung des Zündkerzen-Isola­torfußes prüfen. Der die Mittelelektro­de umgebende Porzellanisolator ist
1
2
3
4
5
6
7
8
bei richtig eingestelltem Motor und normaler Fahrweise rehbraun.
2. Prüfen, ob sämtliche Zündkerzen des Motors die gleiche Verfärbung aufwei­sen.
HINWEIS:
Weisen einzelne oder sämtliche Zünd­kerzen eine stark abweichende Färbung auf, könnte der Motor defekt sein. Versu­chen Sie nicht, derartige Probleme selbst zu diagnostizieren. Lassen Sie stattdessen das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach­werkstatt prüfen.
3. Die Zündkerzen auf fortgeschrittenen Abbrand der Mittelelektroden und übermäßige Ölkohleablagerungen prüfen und ggf. erneuern.
Empfohlene Zündkerze:
NGK/CR7E
9
Zündkerze montieren
1. Den Zündkerzen-Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre messen und ggf. korrigieren.
1
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
2. Die Sitzfläche der Kerzendichtung rei­nigen; Schmutz und Fremdkörper vom Gewinde abwischen.
3. Die Zündkerze mit dem Zünd­kerzenschlüssel festschrauben und dann vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsdrehmoment:
Zündkerze:
12.5 Nm (1.25 m·kgf, 9 ft·lbf)
HINWEIS:
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung, läßt sich das vorgeschriebene Anzugsmoment annähernd erreichen, wenn die Zündkerze
6-10
handfest eingedreht und anschließend noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo­gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch möglichst bald mit einem Drehmoment­schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
4. Den Zündkerzenstecker aufsetzen.
5. Die Zündkerzen-Abdeckung, wie in der Abbildung gezeigt, in die ursprüng­liche Lage bringen und dann das Ver­kleidungsteil montieren.
1. Zündkerzen-Abdeckung
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
1
GAU19853
Motoröl und Ölfilterpatrone
Der Motorölstand sollte vor Fahrtbeginn ge­prüft werden. Außerdem müssen in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs­und Schmiertabelle das Motoröl und die Öl­filterpatrone gewechselt werden.
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen.
ACHTUNG:
Um ein korrektes Meßergebnis zu erlan­gen, muß der Motorölstand bei kaltem Motor geprüft werden.
HINWEIS:
Sicherstellen, daß das Fahrzeug bei der Kontrolle des Ölstands vollständig gerade steht. Selbst geringfügige Neigung zur Sei­te kann bereits zu einem falschen Meßer­gebnis führen.
2. Den Motor anlassen, zwei Minuten lang warmlaufen lassen und dann ab­stellen.
3. Zwei Minuten lang warten, damit sich das Öl setzen kann. Dann den Ölstand durch das Schauglas links unten am Kurbelgehäuse ablesen.
GCA11290
HINWEIS:
Der Ölstand sollte sich zwischen der Mini­mal- und Maximalstand-Markierung befin­den.
1
2 3
1. Prüffenster für den Motorölstand
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
4. Falls der Ölstand unter der Minimal­stand-Markierung liegt, Öl der empfoh­lenen Sorte bis zum vorgeschriebenen Stand nachfüllen.
Öl wechseln (mit/ohne Filterwechsel)
1. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann ab­stellen.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor stellen, um das Altöl aufzufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluß und die Ablaßschraube herausdrehen, um das Motoröl aus dem Kurbelgehäuse ab­zulassen.
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluß
1. Motoröl-Ablaßschraube
HINWEIS:
Die Schritte 4–6 nur ausführen, wenn die
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Ölfilterpatrone erneuert wird.
4. Die Ölfilterpatrone mit einem Ölfilter­schlüssel abschrauben.
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1. Öllterschlüssel
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2. Öllterpatrone
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HINWEIS:
Ölfilterschlüssel sind beim Yamaha-Händ­ler erhältlich.
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5. Den O-Ring der neuen Ölfilterpatrone
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9
mit Motoröl benetzen.
HINWEIS:
Sicherstellen, daß der O-Ring korrekt sitzt.
6. Die neue Ölfilterpatrone einbauen und mit einem Drehmomentschlüssel auf das vorgeschriebene Anzugsmoment festziehen.
1
1. Drehmomentschlüssel
Anzugsdrehmoment:
Ölfilterpatrone:
17 Nm (1.7 m·kgf, 12.3 ft·lbf)
7. Die Motoröl-Ablaßschraube montieren und anschließend vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsdrehmoment:
Motoröl-Ablaßschraube:
43 Nm (4.3 m·kgf, 31.1 ft·lbf)
8. Die vorgeschriebene Menge des emp­fohlenen Öls einfüllen und dann den Einfüllschraubverschluß fest zudre­hen.
6-12
Empfohlene Ölsorte:
SAE 10W-30 oder SAE 10W-40(API SE, SF, SG oder höher)
Füllmenge:
Ohne Wechsel der Ölfilterpatrone:
2.80 L (2.96 US qt) (2.46 Imp.qt)
Mit Wechsel der Ölfilterpatrone:
2.90 L (3.07 US qt) (2.55 Imp.qt)
GCA11620
ACHTUNG:
Um ein Durchrutschen der Kupp­lung zu vermeiden (da das Motoröl auch die Kupplung schmiert), mi­schen Sie keine chemischen Zusät­ze bei. Verwenden Sie keine Öle mit Diesel-Spezifikation CD oder Öle von höherer Qualität als angege­ben. Auch keine Öle der Klasse ENERGY CONSERVING II oder höher verwenden.
Darauf achten, daß keine Fremdkör­per in das Kurbelgehäuse eindrin­gen.
9. Den Motor anlassen und einige Minu­ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den Motor sofort abstellen und die Ursache feststellen.
10. Den Motor abstellen, den Ölstand er­neut prüfen und ggf. Öl nachfüllen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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2
11. Die Ölwechsel-Intervallanzeige auf nachfolgende Weise zurückstellen.
Die Ölwechsel-Intervallanzeige zurück­stellen
1. Den Schlüssel auf ON drehen.
2. Den OIL CHANGE-Knopf zwei bis acht Sekunden lang gedrückt halten.
1
1. OIL CHANGE-Knopf
3. Den OIL CHANGE-Knopf freigeben und die Ölwechsel-Intervallanzeige wird verlöschen.
HINWEIS:
Wird das Öl gewechselt, bevor die Ölwech­sel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor Ablauf des entsprechenden Intervalls), muß die Anzeige nach dem Ölwechsel zurück­gestellt werden, damit sie korrekt die Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signali-
siert. Um die Ölwechsel-Intervallanzeige zurückzustellen, bevor das Ölwechsel-In­tervall fällig geworden ist, dem obigen Ver­fahren folgen. Darauf achten, daß die Kontrolleuchte 1,4 Sekunden lang auf­leuchten wird, nachdem der OIL CHAN­GE-Knopf freigegeben worden ist. Andernfalls das Verfahren wiederholen.
GAU19993
Kettenantriebsöl
Das Kettenantriebsöl sollte wie folgt in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs­und Schmiertabelle gewechselt werden.
1. Die Abdeckung F abnehmen. (Siehe Seite 6-6.)
2. Ein Ölauffanggefäß unter das Ketten­antriebsgehäuse stellen, um das Altöl aufzufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluß, sowie die Ablaßschraube herausdrehen und das Öl aus dem Ketten­antriebsgehäuse ablassen.
1. Einfüllschraubverschluß des Kettenantriebsöls
2. Ablaßschraube des Kettenantriebsöls
4. Die Kettenantriebsöl-Ablaßschraube montieren und anschließend vorschriftsmäßig festziehen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Anzugsdrehmoment:
Ablaßschraube des Kettenantriebs- öls:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14.5 ft·lbf)
1
5. Die vorgeschriebene Menge des emp-
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fohlenen Öls nachfüllen.
Empfohlenes Kettenantriebsöl:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
0.70 L (0.74 US qt) (0.62 Imp.qt)
6. Den Meßstab sauber wischen, in die Einfüllöffnung zurückstecken (ohne ihn hineinzuschrauben) und dann her­ausziehen, um den Ölstand zu prüfen.
HINWEIS:
Der Ölstand sollte sich zwischen der Mini­mal- und Maximalstand-Markierung befin­den.
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1
2
1. Maximalstand-Markierung
2. Minimalstand-Markierung
7. Falls der Ölstand sich unterhalb der Minimalstand-Markierung befindet, Öl der empfohlenen Sorte bis zum vorge­schriebenen Stand nachfüllen.
8. Den Meßstab in die Einfüllöffnung stecken und dann den Einfüllschraub­verschluß fest zudrehen.
ACHTUNG:
Darauf achten, daß keine Fremdkör­per in das Antriebskettengehäuse eindringen. Darauf achten, daß kein Öl auf Rä-
der und Reifen gerät.
9. Das Kettenantriebsgehäuse auf Öl­lecks kontrollieren. Tritt irgendwo Öl aus, die Ursache feststellen.
GCA15010
Kühlflüssigkeit
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt­beginn geprüft werden. Außerdem muß die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Abstän­den, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle, gewechselt werden.
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und in gerader Stel­lung halten.
HINWEIS:
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert, sollte er bei kaltem Motor geprüft wer­den. Sicherstellen, daß das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands vollständig gerade steht. Selbst ge­ringfügige Neigung zur Seite kann be­reits zu einem falschen Meßergebnis führen.
2. Die Ausgleichsbehälter-Abdeckung abschrauben.
GAU20070
GAU20122
6-14
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
1 2
2
1. Kühlflüssigkeits- Ausgleichsbehälterabdeckung
2. Schraube
3. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Aus­gleichsbehälter überprüfen.
1
HINWEIS:
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi­schen der Minimal- und Maximalstand-Mar­kierung befinden.
1. Maximalstand-Markierung
2. Minimalstand-Markierung
4. Befindet sich der Kühlflüssigkeitsstand an oder unterhalb der Minimal­stand-Markierung, den Aus­gleichsbehälterdeckel öffnen und Kühlflüssigkeit bis zur Maximal­stand-Markierung einfüllen; anschlie­ßend den Behälterdeckel schließen.
6-15
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeit-Ausgleichsbe­hälters (bis zur Maximalstand-Mar­kierung):
0.35 L (0.37 US qt) (0.31 Imp.qt)
GCA10470
ACHTUNG:
Ist keine Kühlflüssigkeit verfügbar, kann stattdessen destilliertes Was­ser oder weiches Leitungswasser verwendet werden. Hartes Wasser oder Salzwasser sind für den Motor schädlich. Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit
verwendet wurde, dieses so bald wie möglich durch Kühlflüssigkeit ersetzen, da der Motor sonst nicht gegen Überhitzungs-, Frost- und
2
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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2
1
Korrosionsschäden geschützt ist.
Falls Wasser statt Kühlflüssigkeit nachgefüllt wurde, so bald wie möglich den Frostschutzmittelge-
1
2
3
4
5
halt der Kühlflüssigkeit von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen, da die Frostschutzwirkung verringert wird.
WARNUNG
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor heiß ist.
5. Die Ausgleichsbehälter-Abdeckung festschrauben.
HINWEIS:
6
7
Der Kühlerlüfter schaltet sich je nach der Temperatur der Kühlflüssigkeit au­tomatisch ein oder aus.
Bei Überhitzung des Motors, siehe Seite 6-32 für weitere Anweisungen.
8
9
GWA10380
GAU21120
Luftfiltereinsatz reinigen
Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfohle­nen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle gereinigt werden. Bei Ein­satz in sehr staubiger oder feuchter Umge­bung ist der Filter häufiger zu reinigen.
1. Das Verkleidungsteil A abnehmen. (Siehe Seite 6-6.)
2. Die Windschutzscheibe abschrauben.
1
1. Schraube
3. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab­schrauben und dann den Luftfilterein­satz herausnehmen.
1(×5)
1. Luftltergehäuseabdeckung
2. Schraube
1. Luftltereinsatz
4. Den Filtereinsatz ausklopfen, um den gröbsten Schmutz und Staub zu ent­fernen; dann mit Druckluft, wie in der Abbildung gezeigt, den feineren Staub herausblasen. Den Luftfiltereinsatz,
6-16
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
1
(a)(b)
falls beschädigt, erneuern.
5. Den Filtereinsatz in das Luftfilterge­häuse einsetzen.
GCA10480
ACHTUNG:
Es ist sicherzustellen, daß der Luft-
filtereinsatz richtig im Luftfilterge­häuse sitzt. Der Motor sollte niemals ohne den
Luftfiltereinsatz betrieben werden, andernfalls könnten der/die Kolben und/oder der/die Zylinder übermä- ßig verschleißen.
6. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest­schrauben.
7. Die Windschutzscheibe und das Ver­kleidungsteil montieren.
GAU33481
Leerlaufdrehzahl einstellen
Die Leerlaufdrehzahl muß in den empfohle­nen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle folgendermaßen geprüft und ggf. eingestellt werden. Der Motor sollte warmgelaufen sein, bevor Sie diese Einstellung vornehmen.
HINWEIS:
Der Motor ist ausreichend warmgelaufen, wenn er spontan auf Gasgeben anspricht.
1. Die Abdeckung B abnehmen. (Siehe Seite 6-6.)
2. Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Motors und stellen Sie sie, falls erfor­derlich, durch Drehen der Leerlaufein­stellschraube auf den vorgeschriebenen Wert ein. Zum Er­höhen der Leerlaufdrehzahl die Ein­stellschraube in Richtung (a) drehen. Zum Verringern der Leerlaufdrehzahl die Einstellschraube in Richtung (b) drehen.
1. Leerlaufeinstellschraube
Leerlaufdrehzahl:
1100–1300 U/min
HINWEIS:
Falls sich die Leerlaufdrehzahl nicht wie oben beschrieben einstellen läßt, den Motor von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü- fen lassen.
3. Die Abdeckung montieren.
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4
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9
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Gaszugspiel kontrollieren
1
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3
4
1. Spiel des Gaszugs
Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff
5
3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. Das Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prü­fen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerk-
6
statt einstellen lassen.
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9
1
GAU21381
GAU21401
Ventilspiel
Mit zunehmender Betriebszeit verändert sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinderfüllung nicht mehr den optimalen Wert erreicht und/oder Motorgeräusche entstehen können. Um dem vorzubeugen, muß das Ventilspiel in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmier­tabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und ggf. eingestellt werden.
GAU33600
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, ei­ner langen Lebensdauer und maximaler Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs beachten Sie bitte die folgenden Punkte zum Thema Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor Fahrtantritt prüfen und ggf. korrigieren.
WARNUNG
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent­spricht Umgebungstemperatur) prüfen und korrigieren. Der Reifendruck muß entsprechend
der Fahrgeschwindigkeit und hin­sichtlich des Gesamtgewichts von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zu­behör, das für dieses Modell geneh­migt wurde, angepasst werden.
GWA10500
6-18
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Reifenluftdruck (gemessen bei kal­ten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vorn:
225 kPa (33 psi) (2.25 kgf/cm2)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm2)
XP500 90–190 kg (198–419 lb) XP500A 90–185 kg (198–408 lb):
Vorn:
225 kPa (33 psi) (2.25 kgf/cm2)
Hinten:
280 kPa (41 psi) (2.80 kgf/cm2)
Maximale Zuladung*:
XP500 190 kg (419 lb) XP500A 185 kg (408 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
GWA11200
WARNUNG
Da die Beladung das Fahr- sowie das Bremsverhalten und damit die Sicher­heit des Fahrzeugs beeinflußt, stets fol­gende Punkte beachten.
DAS FAHRZEUG NIEMALS ÜBER-
LADEN! Überladen des Motorrads beeinträchtigt nicht nur Fahrverhal­ten und Sicherheit, sondern kann auch Reifenschäden und Unfälle zur Folge haben. Sicherstellen, daß das Gesamtgewicht aus Gepäck,
Fahrer, Beifahrer und zulässigem Zubehör nicht die maximale Ge­samtzuladung überschreitet.
Keinesfalls Gegenstände mitfüh­ren, die während der Fahrt verrut­schen können.
Schwere Lasten zum Fahrzeugmit­telpunkt hin plazieren und das Ge­wicht möglichst gleichmäßig auf beide Seiten verteilen.
Der Reifenluftdruck muß auf die Ge­samtzuladung angepaßt werden.
Reifenzustand und -luftdruck vor Fahrtantritt prüfen.
Reifenkontrolle
2
1
1. Reifenanke
2. Proltiefe
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu-
reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas­splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken usw. den Reifen umgehend von einer Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
HINWEIS:
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe kann von Land zu Land abweichen. Richten Sie sich deshalb nach den entsprechenden Vorschriften.
Reifenausführung
Die Räder dieses Modells sind mit Schlauchlos-Reifen bestückt.
Vorderreifen:
Größe:
120/70R14 M/C 55H
Hersteller/Modell:
DUNLOP/D252F BRIDGESTONE/TH01F
Hinterreifen:
Größe:
160/60R15 M/C 67H
Hersteller/Modell:
DUNLOP/D252 BRIDGESTONE/TH01R
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4
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GWA10470
WARNUNG
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt
1
2
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4
5
6
austauschen lassen. Abgesehen davon, daß sie gegen die Straßen­verkehrsordnung verstoßen, beein­trächtigen übermäßig abgefahrene Reifen die Fahrstabilität und kön­nen zum Verlust der Fahrzeugkon­trolle führen. Den Austausch von Bauteilen an
Rädern und Bremsanlage, sowie den Reifenwechsel, grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen lassen, die über das notwendige Werkzeug und fachli­che Erfahrung verfügt.
7
8
9
Gußräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und Fahrsicherheit sind nur durch Beachtung der folgenden Punkte gewährleistet.
Räder und Reifen vor jeder Fahrt auf Risse, Schnitte u. ä. untersuchen, die Felgen auf Verzug und andere Beschädigungen prüfen. Bei Mängeln an Reifen oder Rädern das Rad von einer Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen lassen. Selbst kleinste Reparaturen an Rädern und Reifen nur von einer Fachwerkstatt ausführen lassen. Ver­formte oder eingerissene Felgen müs­sen ausgetauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen und/ oder Reifen muß das Rad ausgewuch­tet werden. Eine Reifenunwucht be­einträchtigt die Fahrstabilität, vermindert den Fahrkomfort und ver­kürzt die Lebensdauer des Reifens. Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren, denn bevor der Reifen seine optimalen Eigenschaften entwickeln kann, muß seine Lauffläche vorsichtig eingefah­ren werden.
GAU21960
Spiel des Handbremshebels (Vorderrad- und Hinterradbremse)
Vorn
Hinten
An den Enden des Bremshebels sollte kein Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhan­den ist, einen Yamaha-Fachhändler die
GAU33453
6-20
Page 63
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Bremsanlage überprüfen lassen.
GWA14211
WARNUNG
Ein weiches oder schwammiges Gefühl beim Betätigen des Bremshebels kann bedeuten, dass sich Luft im hydrauli­schen System befindet. Befindet sich Luft im Hydrauliksystem, lassen Sie das System von einer Yamaha-Fachwerk­statt entlüften, bevor Sie mit dem Fahr­zeug fahren. Luft in der Bremsanlage verringert die Bremskraft und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
GAU33473
Feststellbremshebelkabel (Hinterradbremse) einstellen
2
1
(b)
(a)
1. Einstellmutter
2. Länge des Feststellbremshebelkabels (Hinterradbremse)
Eine Einstellung des Feststellbremshebel­kabels (Hinterradbremse) könnte erforder­lich sein, wenn der Feststellbremshebel nicht richtig hält. Ist der Feststellbremshe­bel (Hinterradbremse) nicht in Benutzung, sollte die Länge des Feststellbremshebel­kabels am Bremssattel (Hinterradbremse) 45 mm bis 47 mm (1.77 in bis 1.85 in) betra­gen. Das Spiel des Feststellbremshebelka­bels (Hinterradbremse) in regelmäßigen Abständen kontrollieren und ggf. folgender­maßen einstellen. Zum Erhöhen des Spiels des Feststell­bremshebelkabels (Hinterradbremse) die
6-21
Einstellmutter am hinteren Bremssattel in Richtung (a) drehen. Zum Verringern des Spiels des Feststellbremshebelkabels (Hin­terradbremse) die Einstellmutter in Rich­tung (b) drehen.
GWA10650
WARNUNG
Läßt sich die Einstellung auf diese Wei- se nicht vornehmen, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
2
3
4
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Scheibenbremsbeläge des Vorder- und Hinterrads prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge vorn und hinten muß in den empfohlenen
1
Abständen gemäß Wartungs- und Schmier­tabelle geprüft werden.
2
Scheibenbremsbeläge vorn
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4
5
6
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1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
Die Vorderradbremse weist Verschleiß-
8
anzeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur
9
Prüfung des Bremsbelagverschleißes die Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast ver­schwunden ist, die Scheibenbremsbeläge als ganzen Satz schnellstmöglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las­sen.
GAU22390
GAU22430
11
Scheibenbremsbeläge hinten
1. Den Hinterrad-Bremssattel abschrau­ben.
1
2
1. Schraube
2. Bremsbelagstärke
2. Jeden der hinteren Scheibenbremsbe­läge auf Beschädigungen untersu­chen und die Dicke des Bremsbelags messen. Mißt die Stärke eines Brems­belags weniger als 0.8 mm (0.03 in), oder ist ein Bremsbelag beschädigt, die Bremsbeläge im Satz von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen.
3. Den Hinterrad-Bremssattel fest­schrauben und dann die Schrauben vorschriftsmäßig festziehen.
GAU22493
Anzugsdrehmoment:
Bremssattel-Schraube:
40 Nm (4.0 m·kgf, 28.9 ft·lbf)
GCA12822
ACHTUNG:
Nach dem Ausbau des Bremssattels die Hinterradbremse oder den Feststell­bremshebel (Hinterrad) nicht betätigen, da sonst der Bremssattelkolben heraus­gedrückt wird.
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Page 65
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU22580
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
Vorderradbremse
1
1. Minimalstand-Markierung
Hinterradbremse
1
1. Minimalstand-Markierung
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in die Bremsanlage eindringen und dessen
Funktion beeinträchtigen. Vor Fahrtantritt kontrollieren, daß Brems­flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar­kierung reicht, und, falls erforderlich, Bremsflüssigkeit nachfüllen. Ein niedriger Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hin­weisen, daß die Bremsbeläge abgenutzt sind und/oder ein Leck im Bremssystem vorhanden ist. Ist der Bremsflüssigkeits­stand niedrig, sicherstellen daß die Brems­beläge auf Verschleiß und das Bremssystem auf Lecks überprüft wird. Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Beim Ablesen des Flüssigkeitsstands
muß der Vorratsbehälter für Brems­flüssigkeit waagerecht stehen.
Nur die empfohlene Bremsflüssigkeit verwenden. Andere Bremsflüssigkei­ten können die Dichtungen angreifen, Undichtigkeit verursachen und da­durch die Bremsfunktion beeinträchti­gen.
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
Ausschließlich Bremsflüssigkeit glei­cher Marke und gleichen Typs nachfüllen. Das Mischen verschiede­ner Bremsflüssigkeiten kann chemi­sche Reaktionen hervorrufen, die die
Bremsfunktion beeinträchtigen.
Darauf achten, daß beim Nachfüllen kein Wasser in den Vorratsbehälter gelangt. Wasser setzt den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit erheblich herab und kann Dampfblasenbildung verur­sachen.
Bremsflüssigkeit greift Lack und Kunststoffteile an. Deshalb vorsichtig handhaben und verschüttete Flüssig­keit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des Brems­flüssigkeitsstandes ist mit zunehmen­dem Verschleiß der Bremsbeläge normal. Jedoch bei plötzlichem Absin­ken die Bremsanlage von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
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Page 66
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfohle­nen Abständen gemäß des HINWEISES nach der Wartungs- und Schmiertabelle
1
von einer Yamaha-Fachwerkstatt gewech­selt werden. Zusätzlich sollten die Öldich­tungen der Hauptbremszylinder und der
2
Bremssättel, sowie die Bremsschläuche, in den unten aufgeführten Abständen ge-
3
wechselt werden, oder wenn sie beschädigt oder undicht sind.
4
5
6
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9
Öldichtungen: Alle zwei Jahre erneu­ern.
Bremsschläuche: Alle vier Jahre er­neuern.
GAU22730
GAU23111
Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren und schmieren
Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des Gas­drehgriffs kontrolliert werden. Zusätzlich sollte der Gaszug gemäß den in der War­tungs- und Schmiertabelle vorgeschriebe­nen Abständen geschmiert werden.
GAU23170
Bremshebel vorn und hinten schmieren
Die Hebeldrehpunkte der Vorderrad- und Hinterrad-Bremshebel sollten in den emp­fohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geschmiert werden.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett (Universalschmier­fett)
6-24
Page 67
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU23211
Haupt- und Seitenständer prüfen und schmieren
Die Funktion des Haupt- und Seitenstän­ders sollte vor jeder Fahrt geprüft werden und die Drehpunkte und Metall-auf-Me­tall-Kontaktoberflächen sollten gegebenen­falls geschmiert werden.
GWA10740
WARNUNG
Falls Haupt- oder Seitenständer klem­men, diese von einer Yamaha-Fachwerk­statt instand setzen lassen.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett (Universalschmier­fett)
GAU23271
Teleskopgabel prüfen
Zustand und Funktion der Teleskopgabel müssen folgendermaßen in den empfohle­nen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Zustand prüfen
GWA10750
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
Die Standrohre auf Riefen und andere Beschädigungen, die Gabeldichtringe auf Öllecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und in gerader Stel­lung halten.
2. Bei kräftig gezogenem Handbremshe­bel die Gabel durch starken Druck auf den Lenker mehrmals einfedern und prüfen, ob sie leichtgängig ein- und ausfedert.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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ACHTUNG:
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Falls die Teleskopgabel nicht gleichmä- ßig ein- und ausfedert oder irgendwel-
5
che Schäden festgestellt werden, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk­statt überprüfen bzw. reparieren lassen.
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GCA10590
GAU23280
Lenkung prüfen
Verschlissene oder lockere Lenkungslager stellen eine erhebliche Gefährdung dar. Darum muß der Zustand der Lenkung fol­gendermaßen in den empfohlenen Abstän­den gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
1. Das Motorrad so aufbocken, daß das Vorderrad frei in der Luft schwebt.
GWA10750
WARNUNG
Das Fahrzeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
2. Die unteren Enden der Teleskopgabel greifen und versuchen, sie in Fahrt­richtung hin und her zu bewegen. Ist dabei Spiel spürbar, die Lenkung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü- fen und instand setzen lassen.
GAU23290
Radlager prüfen
Die Vorder- und Hinterradlager müssen in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle geprüft werden. Falls ein Radlager zuviel Spiel aufweist oder das Rad nicht leichtgängig dreht, die Radlager von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
GAU23411
Batterie
Dieses Modell ist mit einer versiegelten Bat­terie (MF) ausgestattet, die absolut war­tungsfrei ist. Die Kontrolle des Säurestands und das Auffüllen von destilliertem Wasser entfallen deshalb.
Batterie zugänglich machen
1. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite 3-14.)
2. Die Batterie-Abdeckung abschrauben.
1
2
1. Schraube
2. Batterieabdeckung
1
1. Batterie
Batterie aufladen
Bei Entladung die Batterie so bald wie mög­lich von einer Yamaha-Fachwerkstatt aufla­den lassen. Beachten Sie, daß die Batterie sich durch die Zuschaltung elektrischer Ne­benverbraucher schneller entlädt, wenn das Fahrzeug mit solchen ausgestattet ist.
WARNUNG
Die Batterie enthält giftige Schwe­felsäure, die schwere Verätzungen hervorrufen kann. Daher beim Um­gang mit Batterien stets einen ge­eigneten Augenschutz tragen. Augen, Haut und Kleidung unter keinen Umständen mit Batteriesäu­re in Berührung bringen. Im Falle, daß Batteriesäure mit Haut in Be­rührung kommt, führen Sie die fol-
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GWA10760
genden ERSTE HILFE-Maßnahmen durch.
ÄUßERLICH: Mit reichlich Was­ser abspülen. INNERLICH: Große Mengen Was-
ser oder Milch trinken und sofort einen Arzt rufen.
AUGEN: Mindestens 15 Minuten lang gründlich mit Wasser spü- len und sofort einen Arzt aufsu­chen.
Die Batterie erzeugt explosives Wasserstoffgas (Knallgas). Daher Funken, offene Flammen, brennen­de Zigaretten und andere Feuer­quellen von der Batterie fernhalten. Beim Laden der Batterie in ge­schlossenen Räumen für ausrei­chende Belüftung sorgen.
DIES UND BATTERIEN VON KIN­DERN FERNHALTEN.
Batterie lagern
1. Wird das Fahrzeug über einen Monat lang nicht benutzt, die Batterie aus­bauen, aufladen und an einem kühlen und trockenen Ort lagern.
2. Bei einer Stillegung von mehr als zwei Monaten mindestens einmal im Monat den Ladezustand der Batterie über­prüfen und ggf. aufladen.
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3. Vor der Montage die Batterie vollstän­dig aufladen.
4. Nach der Montage sicherstellen, daß die Batteriekabel richtig an die Batte­rieklemmen angeschlossen sind.
GCA10630
ACHTUNG:
Die Batterie immer in geladenem Zustand halten. Das Lagern im ent­ladenen Zustand fügt der Batterie bleibende Schäden zu.
Zum Laden der wartungsfreien Bat­terie ist ein spezielles Ladegerät nö- tig (Konstantstromstärke und/oder
-spannung). Konventionelle Lade­geräte können die Lebensdauer der wartungsfreien Batterie vermin­dern. Falls Sie keinen Zugang zu ei­nem Ladegerät für die wartungsfreie Batterie haben, las­sen Sie sie von Ihrer Yamaha-Fach­werkstatt aufladen.
GAU36542
Sicherungen wechseln
Der Hauptsicherungskasten befindet sich neben der Batterie. Zugang kann wie folgt erhalten werden:
1. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite 3-14.)
2. Batterie-Abdeckung abnehmen. (Sie­he Seite 6-27.)
3. Das Minuskabel der Batterie abklem­men und dann die Batterie wie darge­stellt anheben.
Für Modelle ohne ABS
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1. Hauptsicherung
2. Zusätzliche Hauptsicherung
3. Minuspol-Batteriekabel
4. Sicherungskasten
5. Parkbeleuchtungssicherung
Für ABS-Modelle
1. Hauptsicherung
2. Zusätzliche Hauptsicherung
3. Minuspol-Batteriekabel
4. Sicherungskasten
5. Sicherung der ABS-Kontrolleinheit (für ABS-Modelle)
6. Parkbeleuchtungssicherung
7. Ersatzsicherung
8. Sicherung des ABS-Motors (für ABS-Modelle)
Der Sicherungskasten mit den Sicherungen für die einzelnen Schaltkreise befindet sich unter der Batterieabdeckung. Zugang kann wie folgt erhalten werden:
1. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite 3-14.)
2. Batterie-Abdeckung abnehmen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Für Modelle ohne ABS Für ABS-Modelle
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1. Signalanlagensicherung
2. Scheinwerfersicherung
3. Zündungssicherung
4. Kühlerlüftersicherung
5. Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems
6. Zusatzsicherung (für Tachometer und Uhr)
7. Ersatzsicherung
1. Signalanlagensicherung
2. Scheinwerfersicherung
3. Zündungssicherung
4. Kühlerlüftersicherung
5. Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems
6. Zusatzsicherung (für Tachometer und Uhr)
7. Ersatzsicherung
Eine durchgebrannte Sicherung folgender­maßen erneuern.
1. Den Zündschlüssel auf OFF drehen und den betroffenen Stromkreis aus­schalten.
2. Die durchgebrannte Sicherung her­ausnehmen, und dann eine neue Si­cherung mit der vorgeschriebenen Amperezahl einsetzen.
Vorgeschriebene Sicherungen:
1 2 3 4 5 6
Hauptsicherung:
30.0 A
Scheinwerfersicherung:
15.0 A
Signalanlagensicherung:
XP500 20.0 A XP500A 15.0 A
Zündungssicherung:
10.0 A
Parkleuchten-Sicherung:
10.0 A
Kühlerlüftersicherung:
15.0 A Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Sy­stems:
10.0 A Sicherung des ABS-Kontrolleinheit:
XP500A 5.0 A
Sicherung des ABS-Motors:
XP500A 30.0 A
Zusatzsicherung:
10.0 A
GCA10640
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ACHTUNG:
Niemals Sicherungen mit einer höheren als der vorgeschriebenen Amperezahl verwenden. Eine Sicherung mit falscher Amperezahl kann Schäden an elektri­schen Komponenten und sogar einen Brand verursachen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
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2
3. Den Zündschlüssel auf ON drehen und den betroffenen Stromkreis ein­schalten, um zu prüfen, ob das elektri­sche System einwandfrei arbeitet.
1
2
4. Falls die neue Sicherung sofort wieder durchbrennt, die elektrische Anlage von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
3
Scheinwerferlampe auswechseln
Der Scheinwerfer dieses Modells ist mit ei­ner Halogenlampe ausgestattet. Eine durchgebrannte Scheinwerferlampe kann folgendermaßen ausgewechselt werden.
1. Den Scheinwerfer-Steckverbinder lö- sen und dann die Lampenschutzkap­pe abnehmen.
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1. Scheinwerfer-Steckverbinder
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2. Abdeckung der Scheinwerferlampe
2. Den Lampenhalter aushängen und dann die defekte Lampe herausneh­men.
GAU23760
1. Halterung der Scheinwerferlampe
2. Aushaken.
GWA10790
WARNUNG
Scheinwerferlampen werden sehr schnell heiß. Deshalb entflammbares Material vom Lampenhalter fernhalten und die Lampe niemals berühren, bevor sie ausreichend abgekühlt ist.
3. Die neue Scheinwerferlampe einset­zen und mit dem Lampenhalter si­chern.
GCA10660
ACHTUNG:
Schweiß- und Fettspuren auf dem Glas beeinträchtigen die Leuchtkraft und Le­bensdauer der Lampe. Deshalb den Glaskolben der Scheinwerferlampe nicht mit den Fingern berühren. Verun-
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
reinigungen der Scheinwerferlampe mit einem mit Alkohol oder Verdünner ange­feuchteten Tuch entfernen.
1
1. Den Glasteil der Lampe nicht berühren.
4. Die Lampenschutzkappe aufsetzen und dann den Steckverbinder einstek­ken.
5. Den Scheinwerfer ggf. von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen las­sen.
GAU25880
Fehlersuche
Obwohl alle Yamaha-Motorroller vor der Auslieferung einer strengen Inspektion un­terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö- rungen kommen. Zum Beispiel können Defekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder mangelnde Kompression zu Anlaßpro­blemen und Leistungseinbußen führen. Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen ermöglichen, eine einfache und schnelle Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche vorzunehmen. Reparaturarbeiten sollten je­doch unbedingt von einer Yamaha-Fach­werkstatt ausgeführt werden, denn nur diese bietet das Know-how, die Werkzeuge und die Erfahrung für eine optimale War­tung. Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei­le, bieten aber nur selten die gleiche Quali­tät und Lebensdauer, was erhöhte Reparaturkosten zur Folge hat.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Fehlersuchdiagramme
Startprobleme und mangelnde Motorleistung
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WARNUNG
Bei Prüf- und Reparaturarbeiten am Kraftstoffsystem Funken und offene Flammen fernhalten und auf keinen Fall rauchen.
1. Kraftstoff
Kraftstoffstand im
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Tank prüfen.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht. Verdichtung prüfen.
2. Verdichtung
Verdichtung OK.
E-Starter betätigen.
Keine Verdichtung.
Zündung prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen.
GAU25911
GWA10840
3. Zündung
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Zündkerzen herausnehmen und Elektroden prüfen.
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4. Batterie
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E-Starter betätigen.
Feucht
Trocken
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen­Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Der Batteriezustand ist gut.
Batterieanschlüsse prüfen. Batterie, falls nötig, laden.
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Gas halb öffnen und E-Starter betätigen.
Der Motor startet nicht. Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht. Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND KLEINERE REPARATUREN
Motorüberhitzung
GWA10400
WARNUNG
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt ist.
Nachdem die Kühlerverschlußdeckel-Arretierschraube losgedreht wurde, einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlußdeckel legen und dann den Deckel langsam im Gegenuhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen,
damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu vernehmen ist, auf den Deckel drücken und im Ge­genuhrzeigersinn abschrauben.
Lassen Sie das Kühlsystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt reparieren.
Kühlflüssigkeit nachfüllen. (Siehe HINWEIS.)
Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter und im Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig. Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Es gibt ein Leck.
Es gibt kein Leck.
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen.
HINWEIS:
Falls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.
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Page 76

PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS

Vorsicht bei matt-schwarz
ACHTUNG:
Einige Modelle sind mit matt-schwarzen
1
Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini­gung des Fahrzeugs sollten Sie einen
2
Yamaha-Fachhändler bezüglich ver­wendbarer Reinigungsmittel zu Rate zie­hen. Werden Bürsten, scharfe
3
Chemikalien oder Reinigungsmittel zum Säubern dieser Bauteile benutzt, können diese verkratzt oder beschädigt werden.
4
Auch Wachs sollte nicht auf matt-schwarze Bauteile aufgetragen
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werden.
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GAU37831
GCA15191
GAU26100
Pflege
Während die offene Bauweise einerseits die attraktive Technologie sichtbar macht, hat sie andererseits den Nachteil, daß das Motorroller ungeschützt ist. Obwohl nur hochwertige Materialien verwendet werden, sind die Bauteile nicht korrosionssicher. Während bei Automobilen beispielsweise ein korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fallen schon kleine Rostansätze an der Mo­torroller-Auspuffanlage unangenehm auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur eine Bedingung für Garantieansprüche, sondern Ihr Motorroller wird auch besser aussehen, länger leben und optimale Lei­stungen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen lassen und dann mit einer Plastiktüte abdecken.
2. Sicherstellen, daß alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektrischen Stecker und Anschlußbuchsen, einschließlich des Zündkerzensteckers fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoröl verun­reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
niger auf Dichtungen und Radachsen auftragen! Kaltreiniger und Schmutz mit Wasser abspülen.
Reinigung
ACHTUNG:
Stark säurehaltige Radreiniger, be­sonders an Speichenrädern, ver­meiden. Werden solche Produkte für schwer zu entfernende Ver­schmutzungen verwendet, das Rei­nigungsmittel nicht länger als vorgeschrieben auf der betroffenen Stelle lassen. Die behandelten Teile unbedingt sehr gut mit Wasser spü- len, sofort abtrocknen und an­schließend mit einem Korrosionsschutz versehen.
Unsachgemäße Reinigung kann den Windschutz, die Verkleidungs­teile und andere Plastikteile beschädigen. Ausschließlich wei­che, saubere Tücher oder Schwäm­me mit einem milden Reinigungsmittel und Wasser ver­wenden, um Plastikteile zu reini­gen.
Niemals scharfe Chemikalien für Plastikteile verwenden. Niemals fol­gende Mittel bzw. einen mit diesen
GCA10780
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
Mitteln angefeuchteten Lappen oder Schwamm benutzen: alkali­sche oder stark säurehaltige Reini­gungsmittel, Lösungsmittel, Benzin, Rostschutz- oder -entfer­nungsmittel, Brems- oder Kühlflüssigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschanla­gen oder Dampfstrahlreiniger ver­wenden, da diese das Einsickern von Wasser und damit eine Ver­schlechterung in den folgenden Be­reichen verursachen: Dichtungen (von Rädern, Schwinglagern, Ga­beln und Bremsen), elektrische Be­standteile (Stecker, Verbindungen, Instrumente, Schalter und Lichter), Ent- und Belüftungsschläuche.
Für Motorroller, die mit einer Wind­schutzscheibe ausgestattet sind: Keine starken Reiniger oder harten Schwämme verwenden, da sie Teile abstumpfen oder verkratzen wer­den. Einige Plastikreinigungsmittel könnten auf der Windschutzschei­be Kratzer hinterlassen. Das Pro­dukt an einer nicht im Blickfeld liegenden Stelle der Windschutz­scheibe testen, ob es Scheuerspu­ren hinterläßt. Ist die Windschutzscheibe verkratzt, nach
dem Waschen ein Plastikpoliermit­teI verwenden.
Nach normalem Gebrauch Schmutz am besten mit warmem Wasser, einem milden Reinigungsmittel und einem sauberen, weichen Schwamm lösen, da­nach gründlich mit sauberem Wasser spü- len. Schwer zugängliche Stellen mit einer Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen. Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas­ses Tuch einige Minuten lang auf die ver­schmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die mit Salz bestreut wurden oder in Küstennä- he Da Meeressalz und Streusalz in Verbin­dung mit Wasser extrem korrosiv wirken, führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen, Küstennähe oder auf gestreuten Straßen folgende Schritte durch.
HINWEIS:
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis in den Frühling hinein auf Straßen vorhanden sein.
1. Den Motorroller abkühlen lassen und dann mit kaltem Wasser und einem milden Reinigungsmittel abwaschen.
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GCA10790
ACHTUNG:
Kein warmes Wasser verwenden, da es das aggressive Verhalten von Salz verstärkt.
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor­rosionsschutzspray auf alle Metall­oberflächen sprühen, einschließlich verchromter und vernickelter Metall­oberflächen.
Nach der Reinigung
1. Den Roller mit einem Leder oder ei­nem saugfähigen Tuch trockenwi­schen.
2. Verwenden Sie zur Pflege von ver­chromten, Aluminum- und Edel­stahl-Teilen, auch an der Auspuffanlage, eine Chrompolitur. So­gar die temperaturbedingte Verfär­bung von Edelstahl-Auspuffanlagen kann mit einer solchen Politur entfernt werden.
3. Alle Metalloberflächen müssen mit ei­nem Korrosionsschutzspray vor Kor­rosion geschützt werden, auch wenn sie verchromt, vernickelt, eloxiert oder auf eine andere Art oberflächenvergü- tet sind.
4. Verwenden Sie Sprühöl als Universal-
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
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reiniger, um noch vorhandene Rest­verschmutzungen zu entfernen.
5. Steinschläge und andere kleine Lack­schäden mit Farblack ausbessern bzw. mit Klarlack versiegeln.
6. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä- chen.
7. Den Motorroller vollständig trocknen (lassen), bevor er untergestellt oder abgedeckt wird.
GWA10940
WARNUNG
Sicherstellen, daß sich weder Öl
noch Wachs auf den Bremsen oder Reifen befindet. Gegebenenfalls Bremsscheiben und -beläge mit Aceton oder einem handelsübli­chen Bremsenreiniger säubern, Reifen mit Seifenlauge abwaschen.
Vor einer Fahrt mit dem Motorroller, die Bremsleistung und das Verhal­ten in Kurven testen.
GCA10800
ACHTUNG:
Wachs und Öl stets sparsam auftra­gen und jeglichen Überschuß abwi­schen.
Niemals Gummi- oder Kunststoff­teile einölen bzw. wachsen, son­dern mit geeigneten Pflegemitteln
behandeln.
Polituren nicht zu häufig einsetzen, denn diese enthalten Schleifmittel, die eine dünne Schicht des Lackes abtragen.
HINWEIS:
Produktempfehlungen erhalten Sie bei Ih­rem Yamaha-Händler.
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GAU36550
Abstellen
Kurzzeitiges Abstellen
Der Roller sollte stets kühl und trocken un­tergestellt und mit einer luftdurchlässigen Plane abgedeckt werden, um ihn vor Staub zu schützen.
ACHTUNG:
Stellen Sie einen nassen Motorrol-
ler niemals in eine unbelüftete Ga­rage oder decken ihn mit einer Plane ab, denn dann bleibt das Wasser auf den Bauteilen stehen, und das kann Rostbildung zur Fol­ge haben.
Um Korrosion zu verhindern, feuch­te Keller, Ställe (Anwesenheit von Amoniak) und Bereiche, in denen starke Chemikalien gelagert wer­den, vermeiden.
Stillegung
Möchten Sie Ihren Motorroller mehrere Mo­nate stillegen, sollten folgende Schutzvor­kehrungen getroffen werden:
1. Befolgen Sie alle Anweisungen, die im Abschnitt Pflege in diesem Kapitel angegeben sind.
2. Füllen Sie den Kraftstofftank und
GCA10820
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
fügen Sie einen stabilisierenden Zu­satz hinzu (falls erhältlich), um den Tank vor Rostbefall zu schützen und eine chemische Veränderung des Kraftstoffs zu verhindern.
3. Zum Schutz der Zylinder, Kolbenringe, etc. vor Korrosion die folgenden Schritte ausführen: a. Die Zündkerzenstecker abziehen
und dann die Zündkerzen heraus­schrauben.
b. Etwa einen Teelöffel Motoröl durch
die Kerzenbohrungen einfüllen.
c. Die Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann die Zündkerzen auf den Zylinder­kopf legen, sodaß die Elektroden Masseverbindung haben. (Damit wird im nächsten Schritt die Fun­kenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch wird die Zylinderwand mit Öl be­netzt.)
e. Die Zündkerzenstecker von den
Zündkerzen abziehen, die Zünd­kerzen einschrauben und die Zündkerzenstecker wieder auf die Zündkerzen aufsetzen.
GWA10950
WARNUNG
Um Verletzung oder Schäden durch Fun­ken vorzubeugen, müssen die Elektro­den der Zündkerzen geerdet werden, wenn der Motor durchgedreht wird.
4. Sämtliche Seilzüge sowie alle Hebel­und Ständer-Drehpunkte ölen.
5. Den Luftdruck der Reifen kontrollieren und ggf. korrigieren. Anschließend den Motoroller so aufbocken, daß bei­de Räder über dem Boden schweben. Anderenfalls jeden Monat die Räder etwas verdrehen, damit die Reifen nicht ständig an derselben Stelle auf­liegen und dadurch beschädigt wer­den.
6. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so abdecken, daß keine Feuchtigkeit ein­dringen kann.
7. Die Batterie ausbauen und vollständig aufladen. Die Batterie an einem küh­len, trockenen Ort lagern und einmal pro Monat aufladen. Die Batterie nicht an einem übermäßig kalten oder war­men Ort [unter 0 °C (30 °F) oder über 30 °C (90 °F)] lagern. Nähere Anga­ben zum Lagern der Batterie siehe Seite 6-27.
HINWEIS:
Anfallende Reparaturen vor der Stillegung ausführen.
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TECHNISCHE DATEN

Abmessungen:
Gesamtlänge:
Gesamtbreite:
1
Gesamthöhe:
2
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5
Sitzhöhe:
Radstand:
Bodenfreiheit:
Mindest-Wendekreis:
Gewicht:
Mit Öl und Kraftstoff:
6
Motor:
Bauart:
7
Zylinderanordnung:
8
9
Hubraum:
Bohrung × Hub:
Verdichtungsverhältnis:
Startsystem:
GAU2633E
2235 mm (88.0 in)
775 mm (30.5 in)
1410 mm (55.5 in)
795 mm (31.3 in)
1575 mm (62.0 in)
130 mm (5.12 in)
2800 mm (110.2 in)
XP500 225.0 kg (496 lb) XP500A 230.0 kg (507 lb)
Flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-Motor, DOHC
2-Zylinder-Reihe, nach vorn geneigt
499.0 cm3 (30.45 cu.in)
66.0 × 73.0 mm (2.60 × 2.87 in)
11.00 :1
Elektrostarter
Schmiersystem:
Trockensumpfschmierung
Motoröl:
Sorte (Viskosität):
SAE10W30 oder SAE10W40
Empfohlene Motorölqualität:
API-Service, Sorte SE, SF, SG oder höher
Motoröl-Füllmenge:
Ohne Wechsel der Ölfilterpatrone:
2.80 L (2.96 US qt) (2.46 Imp.qt)
Mit Wechsel der Ölfilterpatrone:
2.90 L (3.07 US qt) (2.55 Imp.qt)
Kettenantriebsöl:
Sorte:
SAE80 API GL-4 Hypoid-Getriebeöl
Füllmenge:
0.70 L (0.74 US qt) (0.62 Imp.qt)
Kühlsystem:
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeits-Aus­gleichsbehälters (bis zur Maximalstand-Mar­kierung):
0.35 L (0.37 US qt) (0.31 Imp.qt) Fassungsvermögen des Kühlers (einschließ- lich aller Kanäle):
1.50 L (1.59 US qt) (1.32 Imp.qt)
Luftfilter:
Luftfiltereinsatz:
Trockenelement
Kraftstoff:
Empfohlener Kraftstoff:
Ausschließlich bleifreies Normalbenzin
Tankvolumen (Gesamtinhalt):
14.0 L (3.70 US gal) (3.08 Imp.gal)
Kraftstoffeinspritzung:
Hersteller:
AISAN
Modell/Menge:
1100-87B60/1100-87B70
Zündkerze(n):
Hersteller/Modell:
NGK/CR7E
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.7–0.8 mm (0.028–0.031 in)
Kupplung:
Kupplungsbauart:
Mehrscheiben-Automatik-Ölbadkupplung
Kraftübertragung:
Primäruntersetzungsgetriebe:
Stirnräder / schrägverzahnter Zahnradsatz
Primäruntersetzungsverhältnis:
52/32 × 36/22 (2.659)
Sekundäruntersetzungsgetriebe:
Kette
Sekundäruntersetzungsverhältnis:
41/25 × 40/29 (2.262)
Getriebeart:
Keilriemen-Automatik
Getriebebetätigung:
Fliehkraft-Automatik
Fahrgestell:
Rahmenbauart:
unten offener Zentralrohrrahmen
Lenkkopfwinkel:
28.00 Grad
Nachlauf:
95.0 mm (3.74 in)
8-1
Page 81
TECHNISCHE DATEN
Vorderreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
120/70R14 M/C 55H
Hersteller/Typ:
DUNLOP/D252F
Hersteller/Typ:
BRIDGESTONE/TH01F
Hinterreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
160/60R15 M/C 67H
Hersteller/Typ:
DUNLOP/D252
Hersteller/Typ:
BRIDGESTONE/TH01R
Zuladung:
Max. Gesamtzuladung:
XP500 190 kg (419 lb) XP500A 185 kg (408 lb)
* (Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer,
Gepäck und Zubehör)
Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen):
Zuladungsbedingung:
0–90 kg (0–198 lb)
Vorn:
225 kPa (33 psi) (2.25 kgf/cm2)
Hinten:
250 kPa (36 psi) (2.50 kgf/cm2)
Zuladungsbedingung:
XP500 90–190 kg (198–419 lb) XP500A 90–185 kg (198–408 lb)
Vorn:
225 kPa (33 psi) (2.25 kgf/cm
Hinten:
280 kPa (41 psi) (2.80 kgf/cm2)
Vorderrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
14M/C x MT3.50
Hinterrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
15M/C x MT5.00
Vorderradbremse:
Bauart:
Doppelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (rechts)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Hinterradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (links)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Vorderrad-Federung:
Bauart:
Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
2
)
Federweg:
120.0 mm (4.72 in)
Hinterrad-Federung:
Bauart:
Schwinge
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft, gas­druckunterstützt
Federweg:
117.0 mm (4.61 in)
Elektrische Anlage:
Zündsystem:
Transistorzündung (digital)
Lichtmaschine:
Drehstromgenerator mit Permanentma­gnet
Batterie:
Typ:
GT9B-4
Spannung, Kapazität:
12 V, 8.0 Ah
Scheinwerfer:
Lampenart:
Halogenlampe
Lampenspannung, Watt × Anzahl:
Scheinwerfer:
12 V, 60 W/55.0 W × 1
Scheinwerfer:
12 V, 55.0 W × 1
Rücklicht/Bremslicht:
12 V, 5.0 W/21.0 W × 2
Vorderes BlinklichtP/arkleuchte:
12 V, 21 W/5.0 W × 2
2
3
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5
6
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8
9
8-2
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TECHNISCHE DATEN
1
2
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5
Sicherungen:
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8
9
Blinklicht hinten:
12 V, 21.0 W × 2
Standlicht vorn:
12 V, 5.0 W × 2
Kennzeichenbeleuchtung:
12 V, 5.0 W × 1
Instrumentenbeleuchtung:
14 V, 2.0 W × 3
Fernlicht-Kontrollleuchte:
14 V, 1.4 W × 1
Blinker-Kontrollleuchte:
14 V, 1.4 W × 2
Motorstörungs-Warnleuchte:
14 V, 1.4 W × 1
ABS-Warnleuchte:
XP500A 14 V, 1.4 W × 1 Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-Sy­stems:
LED
Hauptsicherung:
30.0 A
Scheinwerfersicherung:
15.0 A
Signalanlagensicherung:
XP500 20.0 A
XP500A 15.0 A Zündungssicherung:
10.0 A
Parkleuchten-Sicherung:
10.0 A
Kühlerlüftersicherung:
15.0 A
Sicherung des Kraftstoffeinspritz-Systems:
10.0 A
Sicherung des ABS-Kontrolleinheit:
XP500A 5.0 A
Sicherung des ABS-Motors:
XP500A 30.0 A
Zusatzsicherung:
10.0 A
8-3
Page 83

KUNDENINFORMATION

1
GAU26351
Identifizierungsnummern
Bitte übertragen Sie die Schlüssel- und Fahrgestellnummern sowie die Modellco­de-Plakette in die dafür vorgesehenen Fel­der, da diese für die Bestellung von Ersatzteilen und -schlüsseln sowie bei einer Diebstahlmeldung benötigt werden. SCHLÜSSEL-IDENTIFIZIERUNGSNUM­MER:
FAHRGESTELLNUMMER:
MODELLCODE-PLAKETTE:
GAU26381
Schlüssel-Identifizierungsnummer
1. Schlüssel-Identizierungsnummer
2. Schlüssel für die Re-Registrierung des Codes (rote Ummantelung)
3. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)
Die Schlüssel-Identifizierungsnummer ist auf dem Schlüsselanhänger eingestanzt. Diese Nummer im entsprechenden Feld no­tieren, da sie bei der Bestellung eines Er­satzschlüssels angegeben werden muß.
GAU26410
Fahrgestellnummer
1. Fahrgestellnummer
Die Fahrgestellnummer ist in den Rahmen eingeschlagen.
HINWEIS:
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer dient zur Identifizierung ihres Fahrzeugs, und wird von der Zulassungsbehörde registriert.
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3
4
5
6
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8
9
9-1
Page 84
KUNDENINFORMATION
Modellcode-Plakette
1
2
GAU26500
3
1
4
1. Modellcode-Plakette
Die Modellcode-Plakette ist an der Innen-
5
seite des hinteren Ablagefachs angebracht. (Siehe Seite 3-16.) Übertragen Sie Informa­tionen auf dieser Plakette in die vorgesehe-
6
nen Felder. Diese Informationen benötigen Sie zur Ersatzteil-Bestellung bei Ihrem Ya-
7
maha-Händler.
8
9
9-2
Page 85

Index

A
Abblendschalter.........................................3-9
Ablagefächer ...........................................3-16
ABS (für ABS-Modelle)............................3-12
Abstellen....................................................7-3
ABS-Warnleuchte (für ABS-Modelle) ........3-4
Anfahren ....................................................5-2
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren-
Systems...................................................3-4
B
Batterie ....................................................6-27
Beschleunigen und Verlangsamen............5-2
Blinker-Kontrolleuchten .............................3-3
Blinkerschalter ...........................................3-9
Bordwerkzeug............................................6-1
Bremsen ....................................................5-2
Bremsflüssigkeitsstand, prüfen................6-23
Bremsflüssigkeit, wechseln .....................6-24
Bremshebel, schmieren...........................6-24
D
Diebstahlanlage (Sonderzubehör).............3-9
Drehzahlmesser ........................................3-5
E
Einfahrvorschriften.....................................5-4
F
Fahrer-Rückenlehne, einstellen...............3-15
Fahrgestellnummer....................................9-1
Fahrzeugbeschreibung..............................2-1
Fehlersuchdiagramme.............................6-32
Fehlersuche.............................................6-31
Fernlicht-Kontrolleuchte.............................3-3
Feststellbremshebel (Hinterradbremse) ..3-11 Feststellbremshebelkabel
(Hinterradbremse), einstellen................6-21
G
Gasdrehgriff und Gaszug, kontrollieren und
schmieren..............................................6-24
Gaszugspiel, kontrollieren ....................... 6-18
Geschwindigkeitsmesser........................... 3-5
H
Handbremshebel, Hinterradbremse ........3-11
Handbremshebel, Vorderradbremse ....... 3-10
Haupt- und Seitenständer, prüfen und
schmieren..............................................6-25
Helmhalter ............................................... 3-16
Hupenschalter .........................................3-10
I
Identifizierungsnummern ........................... 9-1
K
Katalysator ..............................................3-14
Kettenantriebsöl ......................................6-13
Kraftstoff .................................................. 3-13
Kraftstoff sparen, Tips ...............................5-3
Kühlflüssigkeit .........................................6-14
L
Leerlaufdrehzahl...................................... 6-17
Lenkerarmaturen ....................................... 3-9
Lenkung, prüfen ......................................6-26
Lichthupenschalter ....................................3-9
Luftfiltereinsatz, reinigen .........................6-16
M
Modellcode-Plakette..................................9-2
Motor anlassen..........................................5-1
Motoröl und Ölfilterpatrone......................6-11
Motorstoppschalter..................................3-10
Motorstörungs-Warnleuchte ...................... 3-4
Multifunktionsanzeige................................3-5
P
Parken....................................................... 5-4
Pflege........................................................ 7-1
R
Räder ...................................................... 6-20
Radlager, prüfen ..................................... 6-26
Reifen...................................................... 6-18
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn.............. 4-2
S
Scheibenbremsbeläge des Vorder- und
Hinterrads, prüfen ................................. 6-22
Scheinwerferlampe, auswechseln........... 6-30
Schlüssel-Identifizierungsnummer ............ 9-1
Seitenständer.......................................... 3-18
Sicherheitsinformationen........................... 1-1
Sicherungen, wechseln........................... 6-28
Sitzbank .................................................. 3-14
Spiel des Handbremshebels (Vorderrad-
und Hinterradbremse)........................... 6-20
Starterschalter......................................... 3-10
Stoßdämpfer ........................................... 3-17
System der Wegfahrsperre ....................... 3-1
T
Tankverschluß......................................... 3-12
Technische Daten ..................................... 8-1
Teleskopgabel, prüfen............................. 6-25
Tips zur Fahrsicherheit.............................. 1-4
V
Ventilspiel................................................ 6-18
Verkleidungsteile und Abdeckungen,
abnehmen und montieren....................... 6-6
Vorsicht, matt-schwarz.............................. 7-1
W
Warnblinkschalter.................................... 3-10
Page 86
Index
Warn- und Kontrollleuchten ...................... 3-3
Wartungsintervalle und Schmierdienst ..... 6-3
Z
Zündkerzen, prüfen................................... 6-9
Zünd-/Lenkschloß ..................................... 3-2
Zündunterbrechungs- u.
Anlaßsperrschalter-System .................. 3-18
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Page 88
AUF RECYCLINGPAPIER GEDRUCKT
AUF RECYCLINGPAPIER GEDRUCKT
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
PRINTED IN JAPAN
PRINTED IN JAPAN
2005.7–2.1×1 !
2005.72.1×1 !
(G)
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