Yamaha Xenter 125 2012 User Manual [de]

Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig
durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen.
BEDIENUNGSANLEITUNG
HW125
53B-F8199-G0
Q
nungsanleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
GAU46090
GAU10050
VORWORT
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha!
GAU10113
Sie besitzen nun eine HW125, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit.
Damit Sie alle Vorzüge dieser HW125 nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn die Bedie­nungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie Ihren Motorroller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen.
Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrollers. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens.
Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor!
Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorroller und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Veröf­fentlichung erhältlich waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
GWA12411
WARNUNG
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrollers durchlesen.
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAU10122
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren.
Q
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
Befolgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwe­re oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermie­den wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu verein­fachen oder zu klären.
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KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
HW125
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2011 Yamaha Motor Taiwan Co., Ltd.
1. Aufl age, Dezember 2011 Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und
Verbreitung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
Yamaha Motor Taiwan Co., Ltd.
nicht gestattet.
Gedruckt in Taiwan.
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GAUT1390
INHALT
GAU10210
SICHERHEITSINFORMATIONEN ...... 1-1
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit ..... 1-5
BESCHREIBUNG ............................... 2-1
Linke Seitenansicht .......................... 2-1
Rechte Seitenansicht ....................... 2-2
Bedienungselemente und
Instrumente ................................... 2-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMEN-
TE UND DEREN FUNKTION .............. 3-1
Zünd-/Lenkschloss ........................... 3-1
Kontroll- und Warnleuchten .............. 3-2
Multifunktionsanzeige ....................... 3-3
Lenkerarmaturen .............................. 3-7
Handbremshebel
(Vorderradbremse) ....................... 3-7
Handbremshebel
(Hinterradbremse) .........................3-8
Tankverschluss ................................ 3-8
Kraftstoff ........................................... 3-9
Katalysator ..................................... 3-10
Sitzbank ......................................... 3-11
Beifahrer-Fußraste ......................... 3-12
Vorderes Ablagefach ...................... 3-12
Hinteres Ablagefach .......................3-13
Federbein ....................................... 3-13
Gepäckträger ................................. 3-14
Gepäckträger ................................. 3-14
ZU IHRER SICHERHEIT - ROUTINEKO-
NTROLLE VOR FAHRTBEGINN ........ 4-1
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGS-
HINWEISE ........................................... 5-1
Motor anlassen ................................. 5-1
Anfahren ........................................... 5-2
Beschleunigen und Verlangsamen ..5-2
Bremsen ........................................... 5-2
Tipps zum Kraftstoffsparen .............. 5-3
Einfahrvorschriften ........................... 5-3
Parken .............................................. 5-4
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EIN-
STELLUNG ......................................... 6-1
Bordwerkzeug .................................. 6-2
Tabelle für regelmäßige Wartung des
Abgas-Kontrollsystems ................. 6-3
Allgemeine Wartungs- und
Schmiertabelle .............................. 6-4
Verkleidungsteile und Abdeckungen
abnehmen und montieren .............6-7
Zündkerze prüfen ............................. 6-9
Motoröl und Ölsieb ......................... 6-10
Achsgetriebeöl ............................... 6-12
Kühlfl üssigkeit ................................6-13
Filtereinsätze von Luftfi lter und
Riementriebgehäuse-Luftfi lter .....6-15
Leerlaufdrehzahl prüfen ................. 6-16
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen ....... 6-16
Ventilspiel ....................................... 6-17
Reifen ............................................. 6-17
Gussräder ...................................... 6-19
Spiel des Vorderradbremshebels
prüfen ..........................................6-19
Spiel des Hinterradbremshebels
einstellen .....................................6-19
Vorderrad-Scheibenbremsbeläge und
Hinterrad-Trommelbremsbeläge
prüfen ..........................................6-20
Bremsfl üssigkeitsstand prüfen ....... 6-21
Bremsfl üssigkeit wechseln .............6-22
Bowdenzüge prüfen und
schmieren ...................................6-22
Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren
und schmieren ............................ 6-23
Handbremshebel der Vorder- und
Hinterradbremse schmieren ....... 6-23
Hauptständer prüfen und
schmieren ...................................6-23
Teleskopgabel prüfen ..................... 6-24
Lenkung prüfen .............................. 6-25
Radlager prüfen .............................6-25
Batterie ........................................... 6-25
Sicherungen wechseln ................... 6-27
Scheinwerferlampe auswechseln ... 6-28
Rücklicht/Bremslicht ....................... 6-29
Blinkerlampe vorn auswechseln ..... 6-29
Standlichtlampe auswechseln ........6-30
Blinkerlampe hinten auswechseln ..6-31
Kennzeichenbeleuchtung ............... 6-31
Fehlersuche ................................... 6-32
Fehlersuchdiagramme ................... 6-33
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MO-
TORROLLERS .................................... 7-1
Vorsicht bei Mattfarben .................... 7-1
Pfl ege ............................................... 7-1
Abstellen .......................................... 7-3
TECHNISCHE DATEN ........................8-1
KUNDENINFORMATION .................... 9-1
Identifi zierungsnummern .................. 9-1
GAU10210
INHALT
Q
Q

SICHERHEITSINFORMATIONEN

SICHERHEITSINFORMATIONEN
GAU10221
GAU10221
Seien Sie ein verantwortungsbewusster Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich für den sicheren und ordnungsgemäßen
1
Betrieb Ihres Motorrollers. Motorroller sind Zweiräder. Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen
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von den richtigen Fahrtechniken und von der Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder
3
Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun­gen kennen, bevor er diesen Motorroller fährt.
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Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompeten-
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ter Stelle über alle Aspekte des Fah­rens mit einem Motorroller erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung
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angegebenen Warnungen und War­tungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
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und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
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gemäß dieser Bedienungsanleitung und/oder wenn die mechanischen
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Zustände dies erfordern.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf siche­ren Betriebszustand überprüfen. Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht
GAU10269
sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor jeder Fahrt durchzuführenden Kon­trollen fi nden Sie auf Seite 4-2.
Dieser Motorroller ist für den Trans-
port von einem Fahrer und einem Beifahrer ausgelegt.
Die häufigste Ursache für Auto/Mo-
torroller-Unfälle ist, dass Autofahrer die Motorroller im Verkehr nicht (oder zu spät) erkennen. Viele Unfälle wur­den von Autofahrern verursacht, die den Motorroller nicht gesehen haben. Sich selbst auffallend zu erkennen zu geben ist daher eine sehr effektive Methode, Unfälle dieser Art zu redu­zieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffal­lenden Farben.
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nä­hern oder eine Kreuzung überque­ren, besonders aufmerksam sein, da Motorrollerunfälle an Kreuzun­gen am häufi gsten auftreten.
• Fahren Sie so, dass andere Auto­fahrer Sie sehen können. Vermei­den Sie es, im toten Winkel eines anderen Verkehrsteilnehmers zu fahren.
1-1
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall be­teiligt waren, nicht einmal einen gülti­gen Führerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi ­ziert sind einen Motorroller zu fah­ren, und dass Sie Ihren Motorroller nur an andere qualifizierte Fahrer ausleihen.
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermei­den.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorroller so­lange in verkehrsfreien Bereichen üben, bis Sie mit dem Motorroller und allen seinen Bedienungsele­menten gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler
des Motorrollerfahrers verursacht. Ein typischer Fehler des Fahrers ist es, in einer Kurve wegen zu hoher Geschwindigkeit zu weit heraus ge­tragen zu werden oder Kurven zu schneiden (ungenügender Neigungs­winkel im Verhältnis zur Geschwin­digkeit).
• Halten Sie sich immer an die Ge-
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
GAU10221
schwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen - und Verkehrsbe­dingungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahr­spur wechseln, immer blinken. Stellen Sie sicher, dass andere Verkehrsteilnehmer Sie sehen kön­nen.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fußrasten haben, um stets die Kontrolle über den Motorroller zu haben.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitzgurt oder am Haltegriff, falls vorhanden, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten. Niemals Mitfahrer mitnehmen, wel­che nicht bequem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika­menten fahren.
Dieser Motorroller ist ausschließlich
für das Fahren auf Straßen ausge­legt. Es ist nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverletzun­gen die häufi gste Todesursache. Die Be­nutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un­geschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könn­ten deshalb eine Gefahr verspätet erkennen.
Eine Jacke, feste Schuhe, lange Ho-
sen, Handschuhe usw. helfen dabei Abschürfungen oder Risswunden zu verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende
Kleidung, da sie sich in den Len­kungshebeln oder Rädern verfangen könnte und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung,
die Ihre Beine, Knöchel und Füße bedeckt. Der Motor und die Auspuf­fanlage sind im und auch nach dem Betrieb sehr heiß, so dass es zu Ver­brennungen kommen kann.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif­tungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlen­monoxid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung. Das Einatmen von Kohlenmon­oxid verursacht zunächst Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod. Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch­und geschmackloses Gas, das vorhanden sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase weder sehen noch riechen. Eine tödliche Kohlenmonoxid-Konzentration kann sich sehr schnell ansammeln und Sie können binnen kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig werden, sich selbst zu helfen. Tödliche Kohlenmonoxid-Konzentrationen können sich auch stunden- oder sogar tagelang in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen halten. Wenn Sie ir­gendein Symptom einer Kohlenmonoxid­Vergiftung an sich verspüren, verlassen Sie den Bereich sofort, atmen Sie frische Luft ein und SUCHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
Lassen Sie Motoren nicht in ge-
schlossenen Räumen laufen. Auch wenn Sie versuchen, die Motor­abgase mit Hilfe von Ventilatoren, geöffneten Fenstern und Türen ab-
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
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zuführen, kann die Kohlenmonoxid­Konzentration trotzdem sehr schnell einen gefährlichen Pegel erreichen.
Lassen Sie den Motor nicht in
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schlecht belüfteten oder teilweise geschlossenen Bereichen wie Schup­pen, Garagen oder Carports laufen.
Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Abgase durch Öffnungen wie Fenster oder Türen in ein Gebäude gelangen können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann die Stabilität und das Fahrverhalten Ihres Motorrollers beeinträchtigen, wenn die Gewichtsverteilung des Motorrollers verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie beim Hinzufügen von Gepäck oder Zubehör zu Ihrem Motorroller äußerst vorsichtig vor. Fahren Sie besonders vorsichtig, wenn Sie Ihren Motorroller zusätzlich beladen oder Zubehör hinzugefügt haben. Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien für das Bela­den Ihres Motorrollers sowie Informationen über Zubehör:
Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mit­fahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzuladungsgrenze nicht über-
schreiten. Das Fahren mit einem über­ladenen Fahrzeug kann Unfälle verur­sachen.
Max. Gesamtzuladung
179 kg (395 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist beim Beladen folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zu-
behör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorroller gehalten wer­den. Packen Sie die schwersten Teile so nah wie möglich am Fahrzeug­schwerpunkt und stellen Sie im Inter­esse eines optimalen Gleichgewichts und maximaler Stabilität sicher, dass die Zuladung so gleichmäßig wie möglich auf beide Seiten des Motor­rollers verteilt ist.
Sich verlagernde Gewichte können
ein plötzliches Ungleichgewicht schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör und Gepäck sicher am Motorroller befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zu­behör- und Gepäckhalterungen häu­fi g kontrollieren.
• Die Federung entsprechend Ihrer Zuladung einstellen (nur für Model­le mit einstellbarer Federung), und Reifendruck und -zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere
1-3
Gegenstände am Lenker, an der Teleskopgabel oder an der Vorder­radabdeckung befestigen. Solche Gegenstände können instabilen Umgang oder langsame Lenkerre­aktion bewirken.
Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug ist eine wichtige Entscheidung. Yamaha­Originalzubehör, das Sie nur bei Ihrem Yamaha-Händler erhalten, wurde von Yamaha für die Verwendung an Ihrem Fahrzeug ausgelegt, getestet und zugelas­sen. Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die Modifi kation von Yamaha-Fahrzeugen an. Yamaha ist außerstande, die für diesen Zubehörmarkt hergestellten Produkte zu testen. Aus diesem Grunde kann Yamaha die Verwendung von Zubehör, das nicht von Yamaha verkauft wird oder die Durch­führung von Modifi kationen, die nicht spe­ziell von Yamaha empfohlen wurden, we­der gutheißen noch empfehlen, auch dann nicht, wenn das Produkt oder die Modifi-
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SICHERHEITSINFORMATIONEN
GAU10221
kation von einer Yamaha-Fachwerkstatt verkauft bzw. eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifi kationen vom freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehör­markt geben, deren Auslegung und Quali­tät dem Niveau von Yamaha-Originalzube­hör entspricht, bedenken Sie jedoch, dass einige Zubehörteile und Modifi kationen des freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für Sie und andere. Der Einbau von Produk­ten des freien Zubehörmarktes oder die Durchführung von Modifi kationen an Ihrem Fahrzeug, die dessen Konstruktionsmerk­male oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie und andere einer höheren Ge­fahr schwerer oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie sind selbst verantwortlich für Verletzungen, die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in Verbindung stehen. Halten Sie sich an die folgenden Richtli­nien, sowie an die unter „Beladung“ auf­geführten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrollers einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin in-
spizieren, dass es in keiner Weise die Bodenfreiheit oder den Wendekreis einschränkt, den Federungs- oder Lenkausschlag begrenzt, die Hand­habung der Bedienungselemente be­hindert oder Lichter oder Refl ektoren verdeckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht wird, kann aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aerodynamischer Veränderungen zu Instabilität führen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum beschränkt werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile können die Stabilität des Motor­rollers aufgrund aerodynamischer Auswirkungen ernsthaft beein­trächtigen. Durch Wind könnte der Motorroller aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil ge­macht werden. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahr­zeugen vorbeifährt oder diese an einem vorbeifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können
den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese inkorrekte Fahrposition beschränkt die Bewegungsfreiheit des Fahrers und kann die Kontrolle über das Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb werden solche Zubehörteile nicht empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zube-
hörteile mit großer Umsicht vorge­hen. Wird die elektrische Anlage des Motorrollers durch elektrische Zube­hörteile überlastet, kann die elektri­sche Anlage ausfallen, was zu einem gefährlichen Ausfall der Beleuchtung oder der Motors führen kann.
Reifen und Felgen vom freien Zubehör­markt
Die ab Werk an Ihrem Motorroller montier­ten Reifen und Felgen entsprechen genau seinen Leistungsdaten und bieten die be­ste Kombination aus Handhabung, Brems­verhalten und Komfort. Andere Reifen, Felgen, Größen und Kombinationen sind möglicherweise ungeeignet. Reifendaten und weitere Informationen zum Reifen­wechsel siehe Seite 6-17.
Transport des Motorrollers
Die folgenden Anweisungen sind unbe-
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Q
SICHERHEITSINFORMATIONEN
GAU10221
dingt zu beachten, wenn der Motorroller auf einem anderen Fahrzeug transportiert wird.
Alle losen Gegenstände vom Motor-
1
2
roller entfernen.
Das Vorderrad auf dem Anhänger
oder der Ladefläche des LKWs ge­nau geradeaus ausrichten und in ei­ner Führungsschiene einklemmen, so
3
dass es sich nicht bewegen kann.
Den Motorroller mit Niederhaltern
oder geeigneten Riemen, die an
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starren Rahmenteilen des Motor­rollers befestigt sind, festzurren.
5
Geeignete Befestigungspunkte für die Riemen sind der Rahmen oder die obere Gabelbrücke, nicht jedoch
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gummigelagerte Lenker, die Blinker oder anderen Teile, die beschädigt
7
werden können. Wählen Sie die Be­festigungspunkte für die Verzurrung sorgfältig aus, achten Sie darauf,
8
dass die Riemen während des Trans­ports nicht auf lackierten Oberfl ächen scheuern.
9
Der Motorroller sollte, wenn möglich,
durch die Verzurrung etwas in seine Federung hinein gezogen werden, so dass er sich während des Transports nicht übermäßig auf und ab bewegen kann.
GAU45371
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit
Zum Abbiegen stets den entspre-
chenden Blinker einschalten.
Bremsen kann auf einer nassen Stra-
ße sehr schwierig sein. Plötzliches heftiges Bremsen vermeiden, da der Motorroller dadurch schlittern könn­te. Die Bremsen langsam betätigen, wenn auf einer nassen Oberfläche angehalten werden muss.
Geschwindigkeit verlangsamen, wenn
Sie sich einer Biegung nähern. Wenn Sie sich wieder auf der Geraden be­fi nden, langsam beschleunigen.
Vorsicht walten lassen, wenn Sie an
geparkten Autos vorbeifahren. Es könnte sein, dass ein Fahrer Sie nicht sieht und eine Tür öffnet, die sich dann in Ihrer Fahrbahn befi ndet.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Ka­naldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Ge­schwindigkeit und überqueren Sie sie vorsichtig. Den Motorroller in gerader Stellung halten, da er andernfalls un­ter Ihnen wegrutschen könnte.
Die Bremsbeläge könnten nass
werden, wenn Sie Ihren Motorroller waschen. Nach der Reinigung des
Motorrollers muss die Bremsfunktion geprüft werden.
Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange
Hosen, die nach unten enger werden (damit sie nicht flattern), und eine auffällig gefärbte Jacke gehören zur Mindestausrüstung.
Nicht zu viel Gepäck auf dem Motor-
roller transportieren. Ein überladener Motorroller ist unstabil. Zum befesti­gen von Gepäck auf die Gepäckträ­ger eine starke Schnur verwenden. Überladung und loses Gepäck beein­trächtigen die Stabilität des Motorrol­lers. Loses Gepäck kann außerdem den Fahrer ablenken. (Siehe Seite 1-3.)
1-5
Q
SICHERHEITSINFORMATIONEN
GAU10221
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BESCHREIBUNG

BESCHREIBUNG
Linke Seitenansicht
GAU10401
GAU10401
GAU10410
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1, 2 3 4 5 6 7 8 9 10
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1. Scheinwerfer (Seite 6-28)
2. Standlicht (Seite 6-30)
3. Vorderes Blinklicht (Seite 6-29)
4. Bremsfl üssigkeits-Vorratsbehälter (Seite 6-21)
5. Beifahrer-Fußraste (Seite 3-12)
6. Riementrieb-Luftfi ltergehäusedeckel (Seite 6-15)
7. Hauptständer (Seite 6-23)
8. Luftfi lter (Seite 6-15)
9. Gepäckträger (Seite 3-14)
10. Hinteres Blinklicht (Seite 6-31)
2-1
Rechte Seitenansicht
GAU10401
BESCHREIBUNG
GAU10420
1
1 2 3, 4 5 6 7 8 9, 10
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7
8
1. Rücklicht/Bremslicht (Seite 6-29)
2. Schalldämpfer (Seite 3-10)
3. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-8)
4. Kühlfl üssigkeits-Ausgleichsbehälter (Seite 6-13)
5. Federbein (Seite 3-13)
6. Sitzbank (Seite 3-11)
7. Hinteres Ablagefach (Seite 3-13)
9
8. Zündkerze (Seite 6-9)
9. Batterie (Seite 6-25)
10. Sicherungskasten (Seite 6-27)
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BESCHREIBUNG
Bedienungselemente und Instrumente
GAU10401
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1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-8)
2. Linke Lenkerschalter (Seite 3-7)
3. Zündschloss/Lenkschloss (Seite 3-1)
4. Multifunktionsanzeige (Seite 3-3)
5. Vorderes Ablagefach (Seite 3-12)
6. Gepäckträger (Seite 3-14)
7. Lenkerarmatur rechts (Seite 3-7)
1 2 3 4 5 6 7 8 9
8. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-7)
9. Gasdrehgriff (Seite 5-2)
2-3
GAU1044E
GAU1044E

ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU10460
Zünd-/Lenkschloss
OFF
ON
LOCK
Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und entriegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus. Die einzelnen Schlüsselstellungen sind nachfolgend beschrieben.
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung, Rücklicht, Kennzeichenleuchte und Stand­lichter vorn leuchten auf, und der Motor kann angelassen werden. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position nicht abzie­hen.
GAU10550
auf, wenn der Motor angelassen wird und bleiben an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht wird, auch wenn der Motor ab­würgt.
GAU10661
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausge­schaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
GWA10061
WARNUNG
Den Schlüssel während der Fahrt nie­mals auf “OFF” oder “LOCK” drehen. Anderenfalls wird die elektrische Anla­ge ausgeschaltet, wodurch es zum Ver­lust der Kontrolle über das Fahrzeug und Unfällen kommen kann.
GAU10683
LOCK (Schloss)
Der Lenker ist verriegelt und alle elektri­schen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position ab­ziehen.
Lenker verriegeln
1
2
1. Drücken.
2. Abbiegen.
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Den Schlüssel in Stellung “OFF” hin­eindrücken, gedrückt halten und dann auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
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HINWEIS
Die Scheinwerfer leuchten automatisch
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU1044E
Lenker entriegeln
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3
1. Abbiegen.
2. Freigeben.
4
Den Schlüssel hineindrücken, gedrückt halten und dann auf “OFF” drehen.
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GAU49391
Kontroll- und Warnleuchten
3
4
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RESET
OUT TEM
P
OIL
TRIP 1 BE
L
T TRIP 2
ODO
GAU11030
GAU11080
GAU11446
2
SELECT
CLOOK
OIL CHANGE
1. Blinker-Kontrollleuchten “4” und “6”
2. Kühlfl üssigkeitstemperatur-Warnleuchte “
3. Fernlicht-Kontrollleuchte “&”
4. Motorstörungs-Warnleuchte “
Blinker-Kontrollleuchten “4” und “6
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird, blinkt die entsprechende Kontrollleuchte.
Fernlicht-Kontrollleuchte “&
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einge­schaltetem Fernlicht.
Kühlfl üssigkeitstemperatur-Warnleuch­te “
Wenn der Motor überhitzt, leuchtet diese Warnleuchte auf. In diesem Fall sofort an-
halten, den Motor ausschalten und abküh­len lassen. Der elektrische Stromkreis der Warnleuch­te kann durch Drehen des Schlüssels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Warn­leuchte sollte einige Sekunden lang auf­leuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
GCA10021
ACHTUNG
Den Motor bei Überhitzung nicht weiter laufen lassen.
HINWEIS
Bei Fahrzeugen mit Kühlerlüfter
schaltet sich der (die) Kühlerlüfter je nach Kühlflüssigkeitstemperatur im Kühler automatisch ein oder aus.
Bei Überhitzung des Motors, siehe
Seite 6-34 für weitere Anweisungen.
GAUT1934
Motorstörungs-Warnleuchte “
Diese Warnleuchte blinkt oder leuchtet durchgängig, wenn ein elektrischer Über-
GAU1044E
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
wachungskreis des Motors nicht korrekt arbeitet. Lassen Sie in diesem Fall die Stromkreis-Prüfeinrichtung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen. Der elektrische Stromkreis der Warnleuch­te kann durch Drehen des Schlüssels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Warn­leuchte sollte einige Sekunden lang auf­leuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
GAUT3721
Multifunktionsanzeige
456
2
1
3
SELECT
CLOOK
OIL CHANGE
1. Anzeige für den Keilriemenwechsel “V­BELT”
2. Uhr
3. Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL CHANGE”
4. Wahlknopf “SELECT”
5. Reserve-Warnanzeige “ ”
6. Kraftstoffmesser
7. Geschwindigkeitsmesser
8. Kilometerzähler
9. Rückstellknopf “RESET”
10 Tageskilometerzähler 1
11. Umgebungstemperaturanzeige
12 Tageskilometerzähler 2
78
WARNUNG
Bevor Veränderungen an den Einstel­lungen der Multifunktionsanzeige vor­genommen werden, muss das Fahrzeug im Stillstand sein. Werden Einstellun­gen während der Fahrt vorgenommen,
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12
10
RESET
OUT TEM
P
OIL
TRIP 1 BE
L
T TRIP 2
ODO
GWA14431
kann dies den Fahrer ablenken und die Unfallgefahr erhöhen.
Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
einen Kilometerzähler
einen Reservekilometerzähler (der
die zurückgelegte Strecke anzeigt, seitdem das untere Segment des Kraftstoffmessers und die Reserve­Warnanzeige zu blinken begonnen haben)
zwei Tageskilometerzähler (zeigen
die seit dem letzten Zurücksetzen auf Null gefahrenen Kilometer an)
einen Ölwechsel-Kilometerzähler
(zeigt die seit dem letzten Motoröl­wechsel gefahrenen Kilometer an)
eine Ölwechsel-Intervallanzeige (wird
angezeigt, wenn das Motoröl ge­wechselt werden muss)
ein Keilriemenwechsel-Kilometerzäh-
ler (zeigt die seit dem letzten Keilrie­menwechsel gefahrenen Kilometer an)
Anzeige für den Keilriemenwechsel
einen Umgebungstemperatur-Anzei-
ger
eine Uhr
einen Kraftstoffmesser
einen Helligkeits-Kontrollmodus
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3-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU1044E
HINWEIS
Wenn der Schlüssel in Stellung “ON”
gedreht wird, leuchten einige Sekun-
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den lang alle Segmente der Anzeige auf. Während dieser Zeit führt die Multifunktionsanzeige einen Selbst­test durch.
Der Zündschlüssel muss auf “ON”
gestellt sein, bevor der Wahlknopf “SELECT” und der Rückstellknopf “RESET” gedrückt wird, außer beim Einstellen des Helligkeitsmodus.
Kilometerzähler-, Reservekilometerzäh­ler-, Tageskilometerzähler-, Ölwechsel­Kilometerzähler- und Keilriemenwech­sel-Kilometerzähler-Modi
Mit dem Wahlknopf “SELECT” wird die Anzeige zwischen dem Kilometerzähler­Modus “ODO”, dem Reservekilometer­zähler-Modus “F”, den Tageskilome­terzähler-Modi “TRIP 1” und “TRIP 2”, dem Ölwechsel-Kilometerzähler-Modus “OIL TRIP” und dem Keilriemenwechsel­Kilometerzähler-Modus “BELT TRIP” in folgender Reihenfolge umgeschaltet: ODO F TRIP 1 TRIP 2 OIL TRIP BELT TRIP ODO Wenn nur noch ca. 1.6 L (0.42 US gal, 0.35 Imp.gal) Kraftstoff im Kraftstofftank sind,
beginnen das untere Segment des Kraft­stoffmessers und die Reserve-Warnanzei­ge zu blinken und das Display wechselt automatisch in den Reservekilometerzäh­ler-Modus “F” und beginnt, die ab diesem Punkt zurückgelegte Strecke zu messen. In diesem Fall wird mit dem Rückstellknopf “RESET” die Anzeige auf den vorherigen Modus umgeschaltet. Um einen Tageskilometerzähler zurückzu­stellen, muss der Wahlknopf “SELECT” so lange gedrückt werden, bis “Trip” oder “Trip F” zu blinken beginnen (“Trip” oder “Trip F” werden nur fünf Sekunden lang blin­ken). Während “Trip” oder “Trip F” blinkt, den Rückstellknopf “RESET” mindestens eine Sekunde lang gedrückt halten. Falls der Reservekilometerzähler nicht manuell zurückgestellt wird, geschieht dies auto­matisch, sobald nach dem Tanken weitere 5 km (3 mi) gefahren wurden.
HINWEIS
Die Anzeige kann nicht wieder zurück auf Reservekilometerzähler “F” geschaltet werden, nachdem der Rückstellknopf “RE­SET” gedrückt wurde.
3-4
Kilometerzähler
HINWEIS
Für U.K.: Für jeden Modus können
die Kilometerzählereinheiten von Ki­lometer auf Meilen umgeschaltet wer­den, indem der Wahlknopf “SELECT” 1 Sekunde lang gedrückt wird.
Wenn der Kilometerzähler “-----”
anzeigt, lassen Sie die Multifunk­tionsanzeige von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen, da sie möglicherweise defekt ist.
Tageskilometerzähler
Zum Zurückstellen eines Tageskilometer­zählers den Wahlknopf “SELECT” drük­ken, bis “TRIP 1” oder “TRIP 2” angezeigt wird und dann den Rückstellknopf “RE­SET” mindestens 1 Sekunde lang drücken.
HINWEIS
Wenn der Tageskilometerzähler “-----” an­zeigt, lassen Sie die Multifunktionsanzeige von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü­fen, da sie möglicherweise defekt ist.
Ölwechsel-Kilometerzähler
Zum Zurückstellen des Ölwechsel­Kilometerzählers auf Null, den Wahlknopf
GAU1044E
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
“SELECT” drücken, bis “OIL CHANGE” und “OIL TRIP” angezeigt wird und dann den Rückstellknopf “RESET” mindestens 3 Sekunden lang drücken. Nach dem Zu­rückstellen verschwindet die Anzeige “OIL CHANGE”. Den Wahlknopf “SELECT” erneut drücken, um den Ölwechsel-Kilometerzähler zu starten. Die Anzeige wechselt zum Keilrie­menwechsel-Kilometerzähler-Modus.
Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL CHANGE”
Diese Anzeige erscheint nach den ersten 1000 km (625 mi), dann alle 6000 km (3750 mi) und weist darauf hin, dass das Öl ge­wechselt werden sollte. Nach dem Ölwechsel muss der Ölwech­sel-Kilometerzähler zurückgestellt werden. Wird das Öl gewechselt, bevor die Öl­wechsel-Intervallanzeige angezeigt wird (d. h. vor Ablauf des entsprechenden Intervalls), muss der Ölwechsel-Kilometer­zähler nach dem Ölwechsel zurückgestellt werden, damit er die Fälligkeit des näch­sten Ölwechsels korrekt signalisiert.
HINWEIS
Wird der Ölwechsel-Kilometerzähler
vor Ablauf der ersten 1000 km (625
mi) zurückgestellt, so werden die nächsten Ölwechsel in Intervallen von jeweils 6000 km (3750 mi) danach angezeigt.
Wenn der Ölwechsel-Kilometerzähler
“-----” anzeigt, lassen Sie die Multi­funktionsanzeige von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen, da sie möglicherweise defekt ist.
Keilriemenwechsel-Kilometerzähler
Zum Zurückstellen des Keilriemenwech­sel-Kilometerzählers, den Wahlknopf “SELECT” drücken, bis “V-BELT” und “BELT TRIP” angezeigt wird und dann den Rückstellknopf “RESET” mindestens 3 Sekunden lang drücken. Nach dem Zu­rückstellen verschwindet die Anzeige “V­BELT”. Den Wahlknopf “SELECT” erneut drücken, um den Keilriemenwechsel-Kilometerzäh­ler zu starten. Die Anzeige wechselt zum ODO-Modus.
Anzeige für den Keilriemenwechsel “V­BELT”
Diese Anzeigeleuchte leuchtet alle 20000 km (12500 mi) auf, um anzuzeigen, dass der Keilriemen ausgewechselt werden muss.
Nach dem Keilriemenwechsel muss der Keilriemenwechsel-Kilometerzähler zu­rückgestellt werden. Wird der Keilriemen gewechselt, bevor die Keilriemenanzeige aufleuchtet (d. h. vor Ablauf des Keilriemenwechsel-Intervalls), muss der Keilriemenwechsel-Kilometer­zähler nach dem Keilriemenwechsel zu­rückgestellt werden, damit sie korrekt die Fälligkeit des nächsten Keilriemenwech­sels signalisiert.
HINWEIS
Wenn der Keilriemenwechsel-Kilome­terzähler “-----” anzeigt, lassen Sie die Multifunktionsanzeige von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen, da sie mögli­cherweise defekt ist.
Umgebungstemperatur-Anzeige “OUT TEMP”
Diese Anzeige zeigt die Außentemperatur im Bereich von -10 °C bis 40 °C in Schrit­ten von 1 °C an. Die angezeigte Tempe­ratur kann von der Umgebungstemperatur abweichen.
HINWEIS
Wenn die Umgebungstemperaturen
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3-5
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU1044E
unter -10 °C fallen, werden diese Temperaturen unter -10 °C nicht mehr angezeigt.
Wenn die Umgebungstemperatur auf
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über 40 °C steigt, wird eine höhere Temperatur als 40 °C nicht angezeigt.
Langsames Fahren [bis ungefähr 20
km/h (12 mi/h)] oder Haltepunkte, wie zum Beispiel Verkehrsampeln, Bahnübergänge usw., können die Genauigkeit der Temperaturanzeige beeinträchtigen.
Uhr
Zum Einstellen der Uhr:
1. Den Wahlknopf “SELECT” und den Rückstellknopf “RESET” gleichzeitig mindestens zwei Sekunden lang ge­drückt halten.
2. Sobald die Stundenanzeige blinkt, die Stunden mit dem Rückstellknopf “RESET” einstellen.
3. Den Wahlknopf “SELECT” drücken, woraufhin die Minutenanzeige zu blinken beginnt.
4. Den Rückstellknopf “RESET” drük­ken, um die Minutenanzeige einzu­stellen.
5. Den Wahlknopf “SELECT” drücken und loslassen, um die Uhr zu starten.
Kraftstoffmesser
Der Kraftstoffmesser zeigt den Kraft­stoffvorrat an. Die Anzahl der Display­Segmente nimmt mit abnehmendem Kraftstoffvorrat in Richtung “E” (leer) ab. Wenn das untere Segment des Kraftstoff­messers und die Reserve-Warnanzeige “ ” zu blinken beginnen, so bald wie möglich auftanken. Wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, erscheinen alle Display­Segmente des Kraftstoffmessers für einige Sekunden und dann wird der momentane Kraftstoffstand angezeigt.
Helligkeits-Kontrollmodus
Mit dieser Funktion können Sie die Hel­ligkeit der Geschwindigkeitsmesser­Beleuchtung den Lichtverhältnissen der Umgebung entsprechend einstellen.
Helligkeit einstellen
1. Den Schlüssel auf “OFF” drehen.
2. Den Wahlknopf “SELECT” drücken und halten.
3. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen und dann, nach fünf Sekunden, den Wahlknopf “SELECT” wieder freige­ben.
4. Den Rückstellknopf “RESET” drük­ken, um die gewünschte Helligkeit einzustellen und dann den Zünd-
schlüssel auf “OFF” drehen.
3-6
GAU1044E
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Lenkerarmaturen
Links
1
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3
1. Abblendschalter “%/&”
2. Blinkerschalter “4/6”
3. Hupenschalter “*”
Rechts
1
1. Starterschalter “,”
GAU12349
Abblendschalter “&/%
GAU12400
Zum Einschalten des Fernlichts den Schalter auf “&”, zum Einschalten des Abblendlichts den Schalter auf “%” stel­len.
GAU12460
Blinkerschalter “4/6
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter nach “6” drücken. Vor dem Linksab­biegen den Schalter nach “4” drücken. Sobald der Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszuschalten, den Schalter hineindrücken, nachdem dieser in seine Mittelstellung zurückgebracht wurde.
GAU12500
Hupenschalter “*
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter betätigen.
GAUM1132
Starterschalter “,”
Bei betätigter Vorder- oder Hinterradbrem­se diesen Schalter drücken, um den Motor anzulassen. Vor dem Starten die Anwei­sungen zum Anlassen des Motors lesen; siehe dazu Seite 5-1.
GAUS2010
Handbremshebel (Vorderrad­bremse)
1
1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
Der Handbremshebel (Vorderradbremse) befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Vorderrad­bremse diesen Hebel zum Lenkergriff zie­hen. Dieses Modell ist mit einem Integral­Bremssystem ausgestattet. Da dieses System mechanisch wirkt, kann im Vorderrad-Bremshebel zusätzliches Spiel gefühlt werden, wenn der Hinterrad­Bremshebel gezogen wird. Weitere Infor­mationen zum Integral-Bremssystem siehe “Hinterrad-Bremshebel”.
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3-7
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU1044E
Handbremshebel (Hinterrad­bremse)
1
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1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
5
Der Handbremshebel zur Betätigung der Hinterradbremse befi ndet sich auf der lin­ken Seite des Lenkers. Zur Betätigung der
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Hinterradbremse den Hebel zum Lenker­griff ziehen.
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Dieses Modell ist mit einem Integral­Bremssystem ausgestattet. Beim Ziehen des Handbremshebels wer-
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den die Hinterradbremse und ein Teil der Vorderradbremse betätigt. Für eine volle Bremsleistung beide Bremshebel gleich-
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zeitig betätigen.
1
GAUS1961
Bremshebel zusätzliches Spiel gefühlt werden, wenn der Hinterrad­Bremshebel gezogen wird.
Das Integral-Bremssystem funktio-
niert nicht, wenn nur die Vorderrad­bremse betätigt wird.
GAUT3590
Tankverschluss
1
2
1. Kraftstofftank-Verschluss
2. Passmarkierungen
Tankverschluss öffnen
1. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite 3-11.)
2. Den Tankverschluss gegen den Uhr­zeigersinn aufdrehen und dann ab­nehmen.
Tankverschluss schließen
1. Den Tankverschluss aufsetzen und im Uhrzeigersinn drehen, bis die Mar­kierungen “W/X” an Tankverschluss und Gummimatte fl uchten.
2. Die Sitzbank schließen.
HINWEIS
Da das Integral-Bremssystem me-
chanisch wirkt, kann im Vorderrad-
GWA11091
WARNUNG
Nach dem Betanken sicherstellen, dass
3-8
GAU1044E
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
der Tankverschluss korrekt verschlos­sen ist. Austretender Kraftstoff ist eine Brandgefahr.
GAU13221
Kraftstoff
1 2
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Maximaler Kraftstoffstand
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass ausrei­chend Benzin im Tank ist.
GWA10881
WARNUNG
Benzin und Benzindämpfe sind extrem leicht entzündlich. Befolgen Sie diese Anweisungen, um Brand- und Explosi­onsgefahr zu vermeiden und die Verlet­zungsgefahr beim Betanken zu verrin­gern.
1. Vor dem Tanken den Motor ausschal­ten und sicherstellen, dass niemand auf dem Fahrzeug sitzt. Während des Tankens niemals rauchen und darauf achten, dass sich keine Funken-
3-9
quellen, offenes Feuer oder andere Zündquellen in der Nähe befinden, einschließlich Zündflammen für Warmwasserbereiter oder Wäsche­trockner.
2. Den Kraftstofftank nicht überfüllen. Beim Tanken sicherstellen, dass die Zapfpistole in die Einfüllöffnung des Kraftstofftanks gesteckt ist. Mit dem Betanken aufhören, wenn der Kraftstoff den unteren Rand des Ein­füllstutzens erreicht hat. Da sich der Kraftstoff bei Erwärmung ausdehnt, kann bei heißem Motor oder starker Sonneneinstrahlung Kraftstoff aus dem Tank austreten.
3. Verschütteten Kraftstoff immer sofort aufwischen.
ACHTUNG:
Verschütte­ten Kraftstoff sofort mit einem sau­beren, trockenen, weichen Tuch abwischen, da Kraftstoff lackierte Oberflächen und Kunststoffteile angreift.
[GCA10071]
4. Sicherstellen, dass der Tankver­schluss fest zugedreht ist.
GWA15151
WARNUNG
Benzin ist giftig und kann schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Ge­hen Sie mit Benzin vorsichtig um. Sau-
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU1044E
gen Sie Benzin niemals mit dem Mund an. Falls Sie etwas Benzin verschluckt, eine größere Menge an Benzindämpfen eingeatmet oder etwas Benzin in Ihre Augen bekommen haben, suchen Sie
1
sofort einen Arzt auf. Gelangt Benzin auf Ihre Haut, betroffene Stellen mit
2
Wasser und Seife waschen. Gelangt Benzin auf Ihre Kleidung, betroffene Kleidungsstücke wechseln.
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Empfohlener Kraftstoff:
AUSSCHLIESSLICH BLEIFREIES
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NORMALBENZIN
Fassungsvermögen des Kraftstoff­tanks:
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8.0 L (2.11 US gal) (1.76 Imp.gal)
ACHTUNG
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tanken. Der Gebrauch verbleiten Kraft-
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stoffs verursacht schwerwiegende Schäden an Teilen des Motors (Ventile,
9
Kolbenringe usw.) und der Auspuffan­lage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für blei­freies Normalbenzin mit einer Research­Oktanzahl von 91 oder höher. Wenn
GAU33521
GCA11400
Klopfen (oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu einer anderen Kraftstoffmarke oder tanken Sie Super bleifrei. Die Verwendung von bleifreiem Benzin verlängert die Le­bensdauer der Zündkerze(n) und reduziert die Wartungskosten.
3-10
GAU13433
Katalysator
Dieses Modell ist mit einem Abgaskataly­sator in der Auspuffanlage ausgerüstet.
GWA10862
WARNUNG
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb heiß. Zur Verhinderung von Brandge­fahr und Verbrennungen:
Das Fahrzeug niemals in der Nähe
möglicher Brandgefahren parken, wie zum Beispiel Gras oder ande­ren leicht brennbaren Stoffen.
Das Fahrzeug nach Möglichkeit so
parken, dass Fußgänger oder Kin­der nicht mit dem heißen Auspuff in Berührung kommen können.
Sicherstellen, dass die Auspuf-
fanlage abgekühlt ist, bevor Sie irgendwelche Wartungsarbeiten durchführen.
Den Motor nicht länger als einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen. Bei langem Leerlaufbetrieb kann sich der Motor stark erwärmen.
GCA10701
ACHTUNG
Ausschließlich bleifreies Benzin tan­ken. Der Gebrauch verbleiten Benzins
GAU1044E
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
verursacht nicht reparierbare Schäden am Abgaskatalysator.
GAU13932
Sitzbank
1
1. Abbiegen.
Sitzbank öffnen
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
2. Den Zündschlüssel in das Zünd­schloss stecken, und gegen den Uhr­zeigersinn auf “OPEN” drehen.
HINWEIS
Den Schlüssel dabei nicht in das Schloss hineindrücken.
3. Die Sitzbank aufklappen.
2. Den Schlüssel vom Zündschloss ab­ziehen, wenn der Roller unbeaufsich­tigt gelassen wird.
HINWEIS
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass die Sitzbank richtig montiert ist.
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Sitzbank schließen
1. Die Sitzbank zuklappen und dann herunterdrücken, sodass sie einra­stet.
3-11
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU1044E
Beifahrer-Fußraste
1
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1. Beifahrer-Fußraste
4
Wenn Sie die Beifahrer-Fußraste verwen-
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den möchten, klappen Sie sie bitte wie in der Abbildung gezeigt, heraus. Wenn Sie die Beifahrer-Fußraste zurück-
6
klappen möchten, drücken Sie sie bitte wie in der Abbildung gezeigt, zurück.
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GAUT3710
Vorderes Ablagefach
GAUT3580
nicht überschreiten.
1
1
2
1. Vorderes Ablagefach
2. Knopf
Ablagefach öffnen
Zum Öffnen des Ablagefach-Deckels den Knopf drücken.
Ablagefach schließen
Den Ablagefach-Deckel in seine ursprüng­liche Lage drücken.
GWA10961
WARNUNG
Den Zuladungsgrenzwert von 0.3
kg (0.7 lb) für das Ablagefach nicht überschreiten.
Den Belastungsgrenzwert von 179
kg (395 lb) für dieses Fahrzeug
3-12
GAU1044E
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAUT3630
Hinteres Ablagefach
1
1. Hinteres Ablagefach
Das Ablagefach befindet sich unter der Sitzbank. (Siehe Seite 3-11.)
GWA10961
WARNUNG
Den Zuladungsgrenzwert von 3
kg (7 lb) für das Ablagefach nicht überschreiten.
Den Belastungsgrenzwert von 179
kg (395 lb) für dieses Fahrzeug nicht überschreiten.
Die Betriebsanleitung und andere Do­kumente zum Schutz vor Feuchtigkeit in einem Plastikbeutel im Ablagefach aufbe­wahren. Bei der Reinigung des Fahrzeugs darauf achten, dass kein Wasser in das
Ablagefach hineingerät.
3-13
GAU46021
Federbein
1
1. Federbein
GWA10221
WARNUNG
Dieses Federbein enthält Stickstoff un­ter hohem Druck. Lesen Sie die folgen­den Informationen aufmerksam durch, bevor Sie mit dem Federbein hantieren.
Den Stoßdämpfer unter keinen
Umständen öffnen oder manipulie­ren.
Das Federbein keinen offenen
Flammen oder anderen Hitzequel­len aussetzen. Dies kann durch zu hohen Gasdruck zur Explosion des Bauteils führen.
Den Zylinder niemals verformen
oder beschädigen. Zylinderschä­den führen zu schlechtem Dämp­fungsverhalten.
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ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU1044E
Entsorgen Sie ein beschädigtes
oder abgenutztes Federbein nicht selbst. Bringen Sie das Federbein zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zur
1
Wartung.
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GAU15112
Gepäckträger
1
1. Gepäckträger
GWA10171
WARNUNG
Den Zuladungsgrenzwert von 5 kg
(11 lb) für den Gepäckträger nicht überschreiten.
Den Belastungsgrenzwert von 179
kg (395 lb) für dieses Fahrzeug nicht überschreiten.
GAUT3480
Gepäckträger
1
1. Gepäckträger
Den Gepäckträger nach außen ziehen, dann den oberen Bereich des Gepäck­trägers wie gezeigt bewegen, um Gegen­stände an ihm einzuhängen.
GWAT1090
WARNUNG
Den Zuladungsgrenzwert von 3 kg
(7 lb) für den Gepäckträger nicht überschreiten.
Den Zuladungsgrenzwert von 179
kg (395 lb) für das Fahrzeug nicht überschreiten.
3-14
GAU15582
GAU15582

ZU IHRER SICHERHEIT - ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN

ZU IHRER SICHERHEIT - ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
Vor jeder Inbetriebnahme sollte der sichere Fahrzustand des Fahrzeugs überprüft werden. Stets alle in dieser Bedienungsanleitung
GAU15596
beschriebenen Inspektions- und Wartungsanleitungen sowie Wartungsintervalle beachten.
GWA11151
WARNUNG
Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung des Fahrzeugs. Benutzen Sie das Fahrzeug nicht, wenn irgendein Problem vorliegt. Wenn ein Pro­blem nicht mit den in diesem Handbuch angegebenen Verfahren behoben werden kann, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
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4-1
ZU IHRER SICHERHEIT - ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
Bevor Sie dieses Fahrzeug benutzen, beachten Sie bitte folgende Punkte:
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Kraftstoff
1
Motoröl
2
Achsgetriebeöl • Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren. 6-12
3
Kühlfl üssigkeit
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Vorderradbremse
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Hinterradbremse
9
Gasdrehgriff
• Kraftstoffstand im Tank prüfen.
• Ggf. tanken.
• Kraftstoffl eitung auf Lecks überprüfen.
• Motorölstand im Motor überprüfen.
• Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
• Den Flüssigkeitsstand im Kühlfl üssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen.
• Ggf. Kühlfl üssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzu­fügen.
• Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.
• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach­werkstatt entlüften lassen.
• Hebelspiel kontrollieren.
• Ggf. einstellen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Falls nötig, vorgeschriebene Bremsfl üssigkeit bis zum vorgeschriebenen Flüssig­keitsstand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
• Funktion prüfen.
• Ggf. Seilzug schmieren.
• Hebelspiel kontrollieren.
• Ggf. einstellen.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Spiel des Gasdrehgriffs prüfen.
• Ggf. das Spiel des Gasdrehgriffs von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des Seilzug- und Griffgehäuse schmieren lassen.
3-3, 3-8~3-9
6-19~6-22
6-19~6-20
5-2, 6-16, 6-23
GAU15582
6-10
6-13
4-2
ZU IHRER SICHERHEIT - ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Steuerungs-Seilzüge
Räder und Reifen
Bremshebel
Hauptständer
Fahrgestellhalterungen
Instrumente, Lichter, Signale und Schalter
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. schmieren.
• Auf Beschädigung kontrollieren.
• Den Zustand der Reifen und die Profi ltiefe prüfen.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. Drehpunkt schmieren.
• Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
• Ggf. festziehen.
• Funktion prüfen.
• Korrigieren, falls nötig.
6-22
6-17~6-19
3-7~3-8, 6-23
6-23
-
3-2~3-7
GAU15582
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4-3
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WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE

WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
GAU15943
GAU15943
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorg­fältig durch, um sich mit allen Bedienungs­elementen vertraut zu machen. Falls Sie ein Bedienungselement oder eine Funkti-
1
on nicht verstehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
2
WARNUNG
Wenn Sie sich nicht mit den Bedie-
3
nungselementen vertraut machen, kann es zum Verlust der Kontrolle kommen und zu Unfällen oder Verletzungen in
4
Folge davon.
5
HINWEIS
Dieses Modell ist zum Ausschalten des
6
Motors bei einem Überschlag mit einem Neigungswinkelsensor ausgestattet. Beim
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Starten des Motors nach einem Über­schlag darauf achten, das Zündschloss auf “OFF” und anschließend auf “ON” zu
8
stellen. Anderenfalls startet der Motor nicht, selbst wenn der Motor bei Drücken des Starterschalters angelassen wird.
9
GAU15951
GWA10271
GAU45310
GAUT3680
Motor anlassen
GCA10250
ACHTUNG
Vor dem ersten Fahrtantritt unbedingt die „Einfahrvorschriften“ auf Seite 5-3 durchlesen.
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen. Die Motorstörungs- und Kühlflüssig-
keitstemperatur-Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
Falls eine Warnleuchte nicht er­lischt, lassen Sie den betreffenden Stromkreis von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen.
2. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
3. Bei betätigter Vorder- oder Hin­terradbremse den Starterschalter drücken, um den Motor anzulassen.
ACHTUNG:
Um eine maximale Lebensdauer des Motors zu ge­währleisten, sollte bei kaltem Mo­tor niemals zu stark beschleunigt werden!
[GCA11041]
Falls der Motor nicht sofort anspringt,
den Starterschalter loslassen und einige Sekunden bis zum nächsten Startversuch warten. Jeder Anlas­sversuch sollte so kurz wie möglich
ACHTUNG:
[GCAT1170]
sein, um die Batterie zu schonen. Drehen Sie den Motor pro Anlassver­such nicht länger als 10 Sekunden durch.
5-1
GAU15943
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
GAU16761
Anfahren
HINWEIS
Lassen Sie den Motor vor dem Anfahren warm laufen.
1. Während Sie mit der linken Hand den Handbremshebel (Hinterradbremse) ziehen und mit der rechten Hand den Haltegriff fassen, den Motorroller vom Hauptständer schieben.
2. Aufsitzen und dann die Rückspiegel einstellen.
3. Die Blinkerschalter betätigen.
4. Den Verkehr beobachten und, wenn die Fahrbahn frei ist, den Gasdreh­griff (rechts) langsam öffnen und los­fahren.
5. Die Blinker ausschalten.
GAU16780
Beschleunigen und Verlangsa­men
(b)
(a)
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Gas­geben und Gaswegnehmen angepasst. Zum Beschleunigen den Gasdrehgriff in Richtung (a) drehen. Zum Gaswegnehmen den Gasdrehgriff in Richtung (b) drehen.
GAU16793
Bremsen
GWA10300
WARNUNG
Vermeiden Sie es, plötzlich und
hart zu bremsen (besonders wenn Sie nach einer Seite gelehnt sind), andernfalls könnte der Roller schlittern oder stürzen.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Deshalb Ge­schwindigkeit verringern, während Sie sich einem solchen Bereich nähern und beim Überqueren Vor­sicht walten lassen.
Bedenken Sie immer, dass das
Bremsen auf nassen Straßen viel schwieriger ist.
Da Bremsen bei Bergabfahrten
schwierig und gefährlich sein kann, stets ein vernünftiges Tem­po einhalten.
1. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
2. Gleichzeitig die Vorder- und Hinter­radbremse mit allmählich ansteigen­der Kraft betätigen.
1
2
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8
9
5-2
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
GAU15943
Tipps zum Kraftstoffsparen
Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann durch die Fahrweise stark beeinfl usst wer­den. Folgende Ratschläge helfen, unnöti-
1
gen Benzinverbrauch zu vermeiden:
Beim Beschleunigen hohe Drehzah-
2
3
4
5
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7
8
9
len vermeiden.
Unnötig hohe Drehzahlen ohne Last
vermeiden.
Bei längeren Standzeiten in Staus,
vor Ampeln oder Bahnschranken den Motor am besten abschalten.
GAU16820
GAU16830
Einfahrvorschriften
Die ersten 1000 km (600 mi) sind aus­schlaggebend für die Leistung und Le­bensdauer des neuen Motors. Darum sollten die nachfolgenden Anweisungen sorgfältig gelesen und genau beachtet werden. Der Motor ist fabrikneu und darf während der ersten 1000 km (600 mi) nicht zu stark beansprucht werden. Die verschiedenen Teile des Motors spielen sich selbst in das richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzah­len, längeres Vollgasfahren und andere Belastungen, die den Motor stark erhitzen, sind während dieser Periode zu vermei­den.
0 ~ 150 km (0 ~ 90 mi)
Längeren Betrieb mit mehr als 1/3 geöff­netem Gasdrehgriff vermeiden. Nach jeweils einer Stunde Fahrzeit den Motor ausschalten und eine Abkühlzeit von fünf bis zehn Minuten einlegen. Die Motordrehzahl von Zeit zu Zeit verän­dern. Nicht ständig mit gleicher Gasgriff­stellung fahren.
GAUT3540
500~ 1000 km (300~ 600 mi)
Längeren Betrieb mit mehr als 3/4 geöffne­tem Gasdrehgriff vermeiden.
ACHTUNG:
Nach 1000 km (600 mi) sicherstellen, dass das Motoröl und das Achsgetrie­beöl gewechselt und das Ölsieb gerei­nigt wird.
[GCA16501]
Nach 1000 km (600 mi)
Längeres Vollgasfahren vermeiden. Mit wechselnder Geschwindigkeit fahren.
GCA10270
ACHTUNG
Bei Motorstörungen während der Ein­fahrzeit das Fahrzeug sofort von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen las­sen.
150~ 500 km (90~ 300 mi)
Längeren Betrieb mit mehr als 1/2 geöff­netem Gasdrehgriff vermeiden.
5-3
GAU17213
Parken
Zum Parken den Motor abstellen und dann den Zündschlüssel abziehen.
WARNUNG
Motor und Auspuffanlage können
sehr heiß werden. Deshalb so par­ken, dass Kinder oder Fußgänger die heißen Teile nicht versehent­lich berühren und sich verbrennen können.
Das Fahrzeug nicht auf abschüs-
sigem oder weichem Untergrund abstellen, damit es nicht umfallen kann. Sonst besteht durch austre­tenden Kraftstoff erhöhte Brandge­fahr.
Nicht in der Nähe von Gras oder
anderen leicht brennbaren Stoffen parken, die in Brand geraten kön­nen.
GWA10311
GAU15943
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
1
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5-4
9

REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG

REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU1722A
GAU1722A
Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen und Schmierung gewährleisten maxima­le Fahrsicherheit und einen optimalen Zustand Ihres Fahrzeugs. Der Fahrzeug-
1
halter/Fahrer ist für die Sicherheit selbst verantwortlich. Auf den folgenden Seiten werden die wichtigsten Inspektionspunk-
2
te, Einstellungen und Schmierstellen des Fahrzeugs angegeben und erläutert.
3
Die in den Wartungstabellen empfohlenen Zeitabstände sollten lediglich als Richt­werte für den Normalbetrieb angesehen
4
werden. Je nach Wetterbedingungen, Gelände, geographischem Einsatzort und
5
persönlicher Fahrweise müssen die War­tungsintervalle möglicherweise verkürzt werden.
6
7
WARNUNG
Ohne die richtige Wartung des Fahr­zeugs oder durch falsch ausgeführte
8
Wartungsarbeiten erhöht sich die Ge­fahr von Verletzungen, auch mit Todes­folge, während der Wartung und der
9
Benutzung des Fahrzeugs. Wenn Sie nicht mit der Fahrzeugwartung vertraut sind, beauftragen Sie einen Yamaha­Händler mit der Wartung.
GAUS1823
GWA10321
GWA15122
WARNUNG
Schalten Sie, wenn keine anderslauten­den Anweisungen angegeben sind, den Motor zur Durchführung von Wartungs­arbeiten aus.
Ein laufender Motor hat beweg-
liche Teile, die Körperteile oder Kleidung erfassen und mitreißen können oder elektrische Teile, die Stromschläge oder Brand verursa­chen können.
Ein während Wartungsarbeiten
laufender Motor kann Augenver­letzungen, Verbrennungen, Feuer oder Kohlenmonoxid-Vergiftungen verursachen - möglicherweise mit Todesfolge. Weitere Informationen zu Kohlenmonoxid siehe Seite 1-2.
GWA10330
WARNUNG
Dieser Motorroller ist ausschließlich für normalen Straßenbetrieb ausgelegt. Bei übermäßig feuchtem oder staubi­gem Einsatz muss der Luftfi ltereinsatz des Motorrollers öfter gereinigt oder ausgewechselt werden, um schnelles Verschleißen des Motors zu vermeiden. Ihre Yamaha-Fachwerkstatt berät Sie gerne über die angemessenen War-
6-1
tungsintervalle.
GWA15460
WARNUNG
Bremsscheiben, Bremssättel, Brem­strommeln und Beläge können während ihres Einsatzes sehr heiß werden. Las­sen Sie, um mögliche Verbrennungen zu vermeiden, die Komponenten der Bremsanlage erst abkühlen, bevor Sie sie berühren.
GAU1722A
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU17521
Bordwerkzeug
1
1. Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug befindet sich im Ab­lagefach unter der Sitzbank. (Siehe Seite 3-11.) Die in diesem Handbuch enthaltenen Informationen zur Wartung und das Bord­werkzeug sollen Ihnen bei der Durchfüh­rung von vorbeugenden Wartungsarbeiten und kleineren Reparaturen behilfl ich sein. Gewisse Arbeiten und Einstellungen erfor­dern jedoch zusätzliches Werkzeug wie z. B. einen Drehmomentschlüssel.
HINWEIS
Falls das für die Wartung notwendige Werkzeug nicht zur Verfügung steht und Ihnen die Erfahrung für bestimmte Wartungsarbeiten fehlt, lassen Sie die
Wartungsarbeiten von einer Yamaha­Fachwerkstatt ausführen.
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6-2
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern
bzw. für UK den gefahrenen Meilen, durchgeführt wird.
1
Ab 30000 km (17500 mi) sind die Wartungsintervalle alle 6000 km (3500 mi) zu wiederholen.
Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähigkeiten und
2
sollten daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
GAU1722A
GAU46871
3
Tabelle für regelmäßige Wartung des Abgas-Kontrollsystems
4
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
5
1 * Kraftstoffl eitung
6
2 Zündkerze
7
3 * Ventile
4 * Kraftstoff-Einspritzung • Leerlaufdrehzahl kontrollieren.
8
Schalldämpfer und
5*
9
Krümmer
• Kraftstoffschläuche auf Risse oder Beschädigung kon­trollieren.
• Zustand kontrollieren.
• Reinigen und Abstand neu einstellen.
• Ersetzen.
• Ventilspiel kontrollieren.
• Einstellen.
• Die Schlauchschelle(n) auf guten Sitz überprüfen.
6-3
GAU46920
KILOMETERSTAND
1000 km (600 mi)
6000 km
(3500 mi)
√√√√√ √
√√√√√
12000 km (7000 mi)
√√√√ √
√√
√√√√
18000 km
(10500 mi)
√√
24000 km
(14000 mi)
JAHRES-
KONTROLLE
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Allgemeine Wartungs- und Schmiertabelle
GAU1722A
GAU17717
KILOMETERSTAND
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
1 Luftfi ltereinsatz • Ersetzen. Alle 20000 km (12500 mi)
Prüfschlauch des Luft-
2
fi lters
Luftfiltereinsatz des
3
Keilriemengehäuses
4 * Vorderradbremse
5 * Hinterradbremse
6 * Bremsschlauch
7 * Räder • Rundlauf prüfen und auf Beschädigung kontrollieren.
8 * Reifen
9 * Radlager
10 * Lenkungslager
• Reinigen.
• Reinigen.
• Ersetzen. Alle 20000 km (12500 mi)
• Das Fahrzeug auf ordnungsgemäßen Betrieb, Flüssig­keitsstand und auf Lecks überprüfen.
• Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
• Funktion kontrollieren und das Spiel des Bremshebels einstellen.
• Trommelbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
• Auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.
• Klemmen und richtigen Verlauf überprüfen.
• Ersetzen. Alle 4 Jahre
• Profi ltiefe prüfen und auf Beschädigung kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
• Das Lager auf Lockerung oder Beschädigung kontrollie­ren.
• Das Spiel des Lagers kontrollieren und die Lenkung auf Schwergängigkeit prüfen.
• Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 50000 km (30000 mi)
6-4
1000 km (600 mi)
6000 km
(3500 mi)
√√√√√
√√√√√ √
√√√√√ √
√√√√√
12000 km (7000 mi)
√√√√
√√√√ √
√√√√
√√√√ √
√√√√
18000 km
(10500 mi)
24000 km
(14000 mi)
JAHRES-
KONTROLLE
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU1722A
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
11 * Fahrgestellhalterungen
1
Handbremshebelum-
12 *
2
3
4
lenkwelle (Vorderrad­bremse)
Drehpunkte des Hand-
13 *
bremshebels (Hinterrad­bremse)
14 Hauptständer
15 * Teleskopgabel • Funktion prüfen und auf Öllecks kontrollieren.
• Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig
festgezogen sind.
• Mit Lithiumseifenfett schmieren.
• Mit Silikonfett schmieren.
• Funktion prüfen.
• Schmieren.
5
16 * Federbein
• Funktion prüfen und Stoßdämpfer auf Öllecks kontrollie-
ren.
6
• Wechseln. (Siehe Seite 6-10.)
17 Motoröl
7
• Den Ölstand kontrollieren und das Fahrzeug auf Öllecks
8
18 Ölsieb • Reinigen.
prüfen.
9
• Den Kühlflüssigkeitsstand kontrollieren und das Fahr-
19 * Kühlsystem
zeug auf Kühlfl üssigkeitslecks prüfen.
• Wechseln Sie die Kühlflüssigkeit mit Kühlflüssigkeit mit
Frostschutzmittel auf Äthylenglykolbasis aus.
1000 km (600 mi)
KILOMETERSTAND
6000 km
(3500 mi)
12000 km (7000 mi)
√√√√ √
√√√√ √
√√√√ √
√√√√ √
√√√√
√√√√
Wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige auf-
leuchtet [5000 km (3000 mi) nach den ersten 1000 km (600 mi) und danach alle
Alle 3000 km (1800 mi)
5000 km (3000 mi) nach den ersten 1000
km (600 mi) und danach alle 6000 km
√√√√ √
18000 km (10500 mi)
6000 km (3500 mi)]
Alle 3 Jahre
24000 km (14000 mi)
(3500 mi)
JAHRES-
KONTROLLE
6-5
GAU1722A
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
KILOMETERSTAND
NR. PRÜFPUNKT KONTROLLE ODER WARTUNGSARBEIT
20 Achsgetriebeöl
21 * Keilriemen • Ersetzen.
Vorderrad- und Hinter-
22 *
rad-Bremslichtschalter Sich bewegende Teile
23
und Seilzüge
24 * Gasdrehgriff
Lichter, Signale und
25 *
Schalter
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
• Wechseln.
• Funktion prüfen.
• Schmieren.
• Funktion prüfen.
• Spiel des Gasdrehgriffs prüfen, ggf. einstellen.
• Seilzug- und Griffgehäuse schmieren.
• Funktion prüfen.
• Scheinwerferlichtkegel einstellen.
1000 km
(600 mi)
6000 km
(3500 mi)
√√
√√√
Wenn die Keilriemenwechsel-Anzeige aufleuchtet
√√√√√ √
√√√√√ √
12000 km
(7000 mi)
[alle 20000 km (12500 mi)]
√√√√ √
√√√√ √
18000 km
(10500 mi)
24000 km
(14000 mi)
HINWEIS
Luftfi lter und Riementriebgehäuse-Luftfi lter
• Der Luftfi lter dieses Modells besitzt ein ölbeschichtetes Einweg-Papierelement, das nicht mit Druckluft gereinigt werden darf, um Beschädigungen zu vermeiden.
• Das Luftfi lterelement muss häufi ger erneuert und der Riementriebgehäuse-Luftfi lter muss häufi ger gewartet werden, wenn in sehr feuchter oder staubiger Umgebung gefahren wird.
Wartung der hydraulische Bremsanlage
• Nach dem Zerlegen des Hauptbremszylinders und Bremssattels immer die Bremsflüssigkeit wechseln. Regelmäßig den Bremsfl üssigkeitsstand prüfen und ggf. den Vorratsbehälter auffüllen.
• Alle zwei Jahre die inneren Hauptbremszylinder- und Bremssattel-Bauteile erneuern und die Bremsfl üssigkeit wechseln.
• Den Bremsschlauch bei Beschädigung oder Rissbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
JAHRES-
KONTROLLE
1
2
3
4
5
6
GAUT2710
7
8
9
6-6
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU1722A
Verkleidungsteile und Abdek­kungen abnehmen und montie­ren
1
Die abgebildeten Abdeckungen und Ver­kleidungsteile müssen für manche in die­sem Kapitel beschriebenen Wartungs- und
2
Reparaturarbeiten abgenommen werden. Für die Demontage und Montage der ein-
3
zelnen Abdeckungen und Verkleidungs­teile sollte jeweils auf die nachfolgenden Abschnitte zurückgegriffen werden.
4
1
5
6
7
2
4
3
1. Verkleidungsteil A
8
2. Abdeckung A
3. Abdeckung B
4. Abdeckung C
9
GAU18722
Verkleidungsteil A
GAUT3560
Verkleidungsteil abnehmen
1. Die Schrauben und Muttern des Ver­kleidungsteils lösen.
1
1. Verkleidungsteil A
2. Den gezeigten Stecker abziehen und dann die Verkleidung abnehmen.
1
1. Stecker
Verkleidungsteil montieren
1. Den Steckverbinder anschließen.
2. Das Verkleidungsteil in die ursprüng­liche Lage bringen.
3. Die Schrauben und Muttern des Ver­kleidungsteils montieren.
GAUT3600
Abdeckung A
Abdeckung abnehmen
1
2
1. Gepäckträger
2. Abdeckung A
1. Den Gepäckträger abschrauben.
2. Die Schrauben entfernen und dann die Abdeckung nach außen ziehen.
Abdeckung montieren
1. Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrau­ben.
2. Den Gepäckträger montieren, indem
6-7
GAU1722A
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Sie die Befestigungsschrauben ein­setzen und mit dem vorgeschriebe­nen Anzugsmoment festziehen.
Anzugsmoment:
Gepäckträger-Befestigungsschrau­ben:
7 Nm (0.7 m·kgf, 5.1 ft·lbf)
GAUT3610
Abdeckung B
Abdeckung abnehmen Die Schrauben und den Schnellverschluss entfernen und dann die Abdeckung abneh­men.
2
1
1. Abdeckung B
2. Schnellverschluss
Abdeckung C
GAUT3620
Abdeckung abnehmen
1. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite 3-11.)
2. Die Abdeckung losschrauben und dann, wie in der Abbildung gezeigt, abziehen.
1
1. Abdeckung C
Abdeckung montieren
1
1. Vorsprung
1. Die Haltenasen an der Abdeckung, wie in der Abbildung gezeigt, in die entsprechenden Aufnahmen stecken und dann die Abdeckung festschrau­ben.
2. Die Sitzbank schließen.
1
2
3
4
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8
9
Abdeckung montieren Die Abdeckung in die ursprüngliche Posi­tion bringen und dann die Schrauben und den Schnellverschluss anbringen.
6-8
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU1722A
Zündkerze prüfen
Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteil des Motors und ist leicht zu überprüfen. Da Verbrennungswärme und Ablagerun-
1
gen die Funktionstüchtigkeit der Kerze im Laufe der Zeit vermindern, muss die
2
Zündkerze in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle herausgenommen und geprüft werden.
3
Der Zustand der Zündkerze erlaubt Rück­schlüsse auf den Zustand des Motors.
4
Zündkerze ausbauen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
5
6
7
8
9
stellen.
2. Die Abdeckung C abnehmen. (Siehe Seite 6-8.)
3. Den Zündkerzenstecker abziehen.
4. Die Zündkerze mit dem Zündkerzen­schlüssel (im Bordwerkzeug) her­ausschrauben, wie in der Abbildung dargestellt.
GAUT1835
1
1. Zündkerzenschlüssel
Zündkerze prüfen
1. Die Verfärbung des Zündkerzen-Iso­latorfußes prüfen. Der die Mittelelek­trode umgebende Porzellanisolator ist bei richtig eingestelltem Motor und normaler Fahrweise rehbraun.
HINWEIS
Weist die Zündkerze eine stark abwei­chende Färbung auf, könnte es sein, dass der Motor nicht richtig läuft. Versuchen Sie nicht, derartige Probleme selbst zu dia­gnostizieren. Lassen Sie stattdessen das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk­statt prüfen.
2. Die Zündkerze auf fortgeschrittenen Abbrand der Mittelelektrode und übermäßige Ölkohleablagerungen
6-9
prüfen und ggf. erneuern.
Empfohlene Zündkerze:
CPR9EA-9 (NGK)
Zündkerze montieren
1. Den Zündkerzen-Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre messen und ggf. korrigieren.
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.8 ~ 0.9 mm (0.031 ~ 0.035 in)
2. Die Sitzfläche der Kerzendichtung reinigen; Schmutz und Fremdkörper vom Gewinde abwischen.
3. Die Zündkerze mit dem Zündkerzen­schlüssel festschrauben und dann vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsdrehmoment:
Zündkerze:
13 Nm (1.3 m·kgf, 9.4 ft·lbf)
HINWEIS
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt sich das vorgeschriebene Anzugsmoment annähernd erreichen, wenn die Zündkerze handfest eingedreht und anschließend noch um 1/4 ~ 1/2 Drehung weiter fest-
GAU1722A
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
gezogen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch möglichst bald mit einem Drehmo­mentschlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
4. Den Zündkerzenstecker aufsetzen.
5. Die Abdeckung montieren.
GAUT3700
Motoröl und Ölsieb
Der Motorölstand sollte vor jeder Fahrt geprüft werden. Außerdem muss in den empfohlenen Abständen, gemäß der War­tungs- und Schmiertabelle, das Motoröl gewechselt und das Ölsieb gereinigt wer­den.
Ölstand prüfen
1. Den Roller auf den Hauptständer stel­len. Selbst geringfügige Neigung zur Seite kann bereits zu einem falschen Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann ausschalten.
1
2 3
1. Öl-Einfüllverschluss
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
6-10
3. Einige Minuten warten, damit sich das Öl setzen kann. Dann den Ein­füllschraubverschluss herausdrehen, den Messstab abwischen, in die Ein­füllöffnung zurückstecken (ohne ihn hineinzuschrauben) und dann wieder herausziehen, um den Ölstand zu überprüfen.
HINWEIS
Der Ölstand sollte sich zwischen der Mini­mal- und Maximalstand-Markierung befi n­den.
4. Falls der Ölstand unter der Minimal­stand-Markierung liegt, Öl der emp­fohlenen Sorte bis zum vorgeschrie­benen Stand nachfüllen.
5. Den Messstab in die Einfüllöffnung stecken und dann den Einfüllschraub­verschluss fest zudrehen.
Motoröl wechseln und Ölsieb reinigen
1. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann ausschalten.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor stellen, um das Altöl aufzufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluss und die Motoröl-Ablassschrauben A und B herausdrehen, um das Motoröl aus
1
2
3
4
5
6
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9
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
dem Kurbelgehäuse abzulassen.
ACHTUNG:
der Motoröl-Ablassschraube B fal­len der O-Ring, die Druckfeder und
1
das Ölsieb heraus. Darauf achten, dass diese Teile nicht verloren ge-
2
hen.
3
4
5
1. Öl-Einfüllverschluss
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9
1. Motoröl-Ablassschraube A
Beim Herausschrauben
[GCAT1021]
1
1
1
1. Motoröl-Ablassschraube B
4. Das Ölsieb in Lösungsmittel auswa­schen, auf Beschädigung kontrollie­ren und, falls beschädigt, erneuern.
5. Den O-Ring auf Beschädigung über­prüfen und, falls beschädigt, erneu­ern.
6. Ölsieb, Druckfeder, O-Ring und Mo­toröl-Ablassschraube B montieren.
HINWEIS
Sicherstellen, dass der O-Ring korrekt sitzt.
7. Motoröl-Ablassschraube A montieren, und dann die beiden Motoröl-Ab­lassschrauben mit den vorgegebenen Drehmomenten festziehen.
6-11
GAU1722A
Anzugsmoment:
Motoröl-Ablassschraube A:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14.5 ft·lbf)
Motoröl-Ablassschraube B:
32 Nm (3.2 m·kgf, 23.1 ft·lbf)
8. Die vorgeschriebene Menge des empfohlenen Öls nachfüllen und dann den Einfüllschraubverschluss fest zudrehen.
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge für den Ölwechsel:
1.10 L (1.16 US qt, 0.97 Imp.qt)
GCA11670
ACHTUNG
Verwenden Sie keine Öle mit
Diesel-Spezifikation “CD” oder Öle von höherer Qualität als vor­geschrieben. Auch keine Öle der Klasse “ENERGY CONSERVING II” oder höher verwenden.
Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Kurbelgehäuse ge­langen.
9. Den Motor anlassen und einige Mi­nuten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks überprüfen. Tritt irgendwo Öl
GAU1722A
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
aus, den Motor sofort ausschalten und die Ursache feststellen.
10. Den Motor ausschalten, den Ölstand erneut prüfen und ggf. Öl nachfüllen.
Die Ölwechsel-Intervallanzeige und den Ölwechsel-Kilometerzähler zurückstel­len
HINWEIS
Die Ölwechsel-Intervallanzeige und der Ölwechsel-Kilometerzähler können zu­rückgestellt werden, wenn “OIL CHANGE” und “OIL TRIP” in der Multifunktionsanzei­ge erscheinen. (siehe Seite 3-3.)
GAU20065
Achsgetriebeöl
Das Achsantriebsgehäuse sollte vor jeder Fahrt auf Öllecks geprüft werden. Tre­ten Lecks auf, den Motorroller von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen. Außerdem muss in den vorgeschriebenen Abständen, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle, das Achs­getriebeöl gewechselt werden.
1. Den Motor starten, das Achsgetriebe­öl einige Minuten während der Fahrt warm werden lassen und dann den Motor ausschalten.
2. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
3. Ein Ölauffanggefäß unter das Achs­antriebsgehäuse stellen, um das Altöl aufzufangen.
1
1. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss
4. Den Achsgetriebeöl-Einfüllschraub­verschluss mit seinem O-Ring aus dem Achsantriebsgehäuse heraus­drehen.
5. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube mit ihrer Dichtung herausdrehen und das Achsgetriebeöl ablassen.
1
2
3
4
5
6
7
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9
6-12
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
1
2
3
1. Achsgetriebeöl-Ablassschraube
6. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube
4
1
mit einer neuen Dichtung einschrau­ben und anschließend vorschriftsmä-
5
6
ßig festziehen.
Anzugsmoment:
Achsgetriebeöl-Ablassschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14.5 ft·lbf)
7
7. Die vorgeschriebene Menge des empfohlenen Achsgetriebeöls nach-
8
füllen. WARNUNG! Darauf achten,
dass keine Fremdstoffe ins Getrie-
9
begehäuse eindringen. Sicherstel­len, dass kein Öl auf den Reifen oder das Rad gelangt.
[GWA11311]
0.2 L (0.21 US qt, 0.18 Imp.qt)
8. Den Achsgetriebeöl-Einfüllschraub­verschluss mit einem neuen O-Ring einschrauben und vorschriftsmäßig festziehen.
9. Das Achsantriebsgehäuse auf Öllecks prüfen. Tritt irgendwo Öl aus, die Ursache feststellen.
GAU1722A
GAU20070
Kühlfl üssigkeit
Der Kühlfl üssigkeitsstand sollte vor Fahrt­beginn geprüft werden. Außerdem muss die Kühlfl üssigkeit in den empfohlenen Ab­ständen, gemäß Wartungs- und Schmier­tabelle, gewechselt werden.
GAUT3690
Kühlfl üssigkeitsstand prüfen
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor jeder Fahrt wie folgt überprüft werden. Außer­dem muss die Kühlfl üssigkeit in den emp­fohlenen Abständen, gemäß Wartungs­und Schmiertabelle, gewechselt werden.
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen.
HINWEIS
Da der Stand der Kühlfl üssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert, sollte er bei kaltem Motor geprüft werden.
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands vollständig gerade steht. Selbst ge­ringfügige Neigung zur Seite kann bereits zu einem falschen Messer­gebnis führen.
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GAU1722A
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
2. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite 3-11.)
3. Den Stand der Kühlflüssigkeit im Ausgleichsbehälter überprüfen.
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1. Maximalstand-Markierung
2. Minimalstand-Markierung
HINWEIS
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi­schen der Minimal- und Maximalstand­Markierung befi nden.
4. Befindet sich der Kühlflüssigkeits­stand an oder unter der Minimal­stand-Markierung, den Ausgleichsbe­hälterdeckel abnehmen. WARNUNG!
Nur den Kühlflüssigkeits-Aus­gleichsbehälterdeckel öffnen. Niemals versuchen, den Kühler­Verschlussdeckel bei heißem Mo­tor abzunehmen.
[GWA15161]
5. Kühlfl üssigkeit oder destilliertes Was­ser zur Maximalstandmarkierung hinzufügen und dann den Kühlfl üssig­keits-Ausgleichsbehälterdeckel und die Abdeckung wieder anbringen.
ACHTUNG:
Wenn keine Kühlflüs­sigkeit zur Verfügung steht, kann stattdessen destilliertes Wasser oder weiches Leitungswasser be­nutzt werden. Kein hartes Wasser oder Salzwasser verwenden, da dies dem Motor schadet. Wenn Wasser anstelle von Kühlflüssig­keit verwendet wurde, tauschen Sie es so schnell wie möglich durch Kühlflüssigkeit aus, da sonst das Kühlsystem nicht gegen Frost und Korrosion geschützt ist. Wenn der Kühlflüssigkeit Wasser hinzugefügt wurde, den Frost­schutzmittelgehalt der Kühlfl üssig­keit so bald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen, da sonst die Wirksamkeit des Kühlmittels reduziert wird.
[GCA10472]
Fassungsvermögen des Aus­gleichsbehälters:
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
6. Die Sitzbank schließen.
Kühlfl üssigkeit wechseln
GAU33031
Die Kühlflüssigkeit muss in den emp­fohlenen Abständen, gemäß Wartungs­und Schmiertabelle, gewechselt werden. Die Kühlflüssigkeit von einer Yamaha­Fachwerkstatt wechseln lassen. WAR-
NUNG! Niemals versuchen, den Kühler­Verschlussdeckel bei heißem Motor abzunehmen.
[GWA10381]
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU1722A
Filtereinsätze von Luftfilter und Riementriebgehäuse-Luftfi lter
Die Filtereinsätze von Luftfilter und
1
Riementriebgehäuse-Luftfilter sollten in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle gereinigt und
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ersetzt werden. Bei Einsatz in sehr stau­biger oder feuchter Umgebung sind beide Filtereinsätze häufi ger zu prüfen. Der Luft-
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fi ltergehäuse-Ablassschlauch muss häufi g kontrolliert und ggf. gereinigt werden.
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Luftfi ltereinsatz ersetzen
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1. Schraubdeckel
2. Luftfi ltergehäuseabdeckung
3. Prüfschlauch des Luftfi lters
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GAUT3550
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2. Den Schraubdeckel und den Luftfil­tergehäusedeckel abschrauben.
3. Den Luftfi ltereinsatz herausziehen.
4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das Luftfiltergehäuse einsetzen.
TUNG:
Sicherstellen, dass der
ACH-
Luftfiltereinsatz korrekt im Luft­filtergehäuse eingesetzt ist. Der Motor sollte niemals ohne einge­bauten Luftfiltereinsatz betrieben werden, da sonst der (die) Kolben und/oder Zylinder stärkerem Ver­schleiß unterliegen.
[GCA10481]
5. Den Luftfi ltergehäusedeckel und den Schraubdeckel festschrauben.
Luftfi ltergehäuse-Ablassschlauch reini­gen
1. Den Schlauch auf der Rückseite des Luftfiltergehäuses auf angesammel­ten Schmutz oder Wasser kontrollie­ren.
2. Bei Ansammlung von Wasser oder Schmutz den Ablassschlauch ent­fernen, gründlich reinigen und dann wieder anschließen.
Den Filtereinsatz des Riementriebge­häuse-Luftfi lters reinigen
1. Die Abdeckung B abnehmen. (Siehe Seite 6-8.)
2. Den Riementrieb-Luftfiltergehäuse­deckel abschrauben.
1
1. Riementrieb-Luftfi ltergehäusedeckel
3. Den Luftfiltereinsatz herausziehen und dann mit Druckluft reinigen.
ACHTUNG:
des Filtereinsatzes zu vermeiden, gehen Sie vorsichtig und sorgsam mit ihm um und verdrehen Sie ihn nicht.
Um eine Beschädigung
[GCA10521]
1. Den Roller auf den Hauptständer stellen.
6-15
GAU1722A
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1
1. Luftfi ltereinsatz des Keilriemengehäuses
4. Den Filtereinsatz in das Luftfilterge­häuse einsetzen.
5. Den Riementrieb-Luftfiltergehäuse­deckel festschrauben.
6. Die Abdeckung montieren.
GAU44734
Leerlaufdrehzahl prüfen
Prüfen Sie die Leerlaufdrehzahl des Mo­tors und lassen Sie sie, falls erforderlich, von einer Yamaha-Fachwerkstatt korrigie­ren.
Leerlaufdrehzahl:
1600 ~ 1800 U/min
GAU21384
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen
1
1. Spiel des Gasdrehgriffs
Das Spiel des Gasdrehgriffs sollte am in­neren Rand des Gasdrehgriffs 3 ~ 5 mm (0.12 ~ 0.20 in) betragen. Das Spiel des Gasdrehgriffs regelmäßig prüfen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstel­len lassen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU1722A
Ventilspiel
Mit zunehmender Betriebszeit verändert sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder­füllung nicht mehr den optimalen Wert er-
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reicht und/oder Motorgeräusche entstehen können. Um dem vorzubeugen, muss das
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Ventilspiel in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und
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ggf. eingestellt werden.
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GAU21401
GAUT2142
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, einer langen Lebensdauer und maximaler Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs beachten Sie bitte die folgenden Punkte zum Thema Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen und ggf. korrigieren.
GWA10503
WARNUNG
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem Reifendruck besteht Verletzungs- oder Lebensgefahr durch einen Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruck stets bei kal-
ten Reifen (d. h. Reifentemperatur entspricht Umgebungstemperatur) prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit und hinsichtlich des Gesamtge­wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge­päck und Zubehör, das für dieses Modell genehmigt wurde, ange­passt werden.
Reifenluftdruck (gemessen bei kal­ten Reifen):
Bis 90 kg (198 lb):
Vorn: 175 kPa (1.75 kgf/cm
Hinten: 200 kPa (2.00 kgf/cm
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, 25 psi)
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, 29 psi)
90 kg (198 lb)-Maximum:
Vorn: 175 kPa (1.75 kgf/cm
Hinten: 225 kPa (2.25 kgf/cm
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, 25 psi)
2
, 33 psi))
Maximale Zuladung*:
179 kg (395 lb)
*Gesamtgewicht von Fahrer, Bei­fahrer, Gepäck und Zubehör
GWA10511
WARNUNG
Niemals das Fahrzeug überladen. Das Fahren mit einem überladenen Fahr­zeug kann Unfälle verursachen.
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GAU1722A
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Reifenkontrolle
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1. Profi ltiefe
2. Reifenfl anke
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei un­zureichender Profi ltiefe, Nägeln oder Glas­splittern in der Lauffläche, rissigen Flan­ken usw. den Reifen umgehend von einer Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
Mindestprofiltiefe (vorn und hin­ten):
0.8 mm (0.03 in)
HINWEIS
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe kann von Land zu Land abweichen. Rich­ten Sie sich deshalb nach den entspre­chenden Vorschriften.
Reifenausführung
Die Räder dieses Modells sind mit Schlauchlos-Reifen bestückt. Ausschließlich die nachfolgenden Rei­fen sind nach zahlreichen Tests von der Yamaha Motor Co., Ltd. freigegeben wor­den.
Vorderreifen:
Größe:
100/80-16M/C 50P
Hersteller/Modell:
DURO/DM1157F
Hinterreifen:
Größe:
120/80-16M/C 60P
Hersteller/Modell:
DURO/DM1157
GWA10470
WARNUNG
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen. Abgesehen davon, dass Sie gegen die Stra­ßenverkehrsordnung verstoßen, beeinträchtigen übermäßig abge­fahrene Reifen die Fahrstabilität und können zum Verlust der Kon­trolle über das Fahrzeug führen.
Den Austausch von Bauteilen an
Rädern und Bremsanlage sowie
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Reifenwechsel grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt vor­nehmen lassen, die über das not­wendige Werkzeug und fachliche Erfahrung verfügt.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU1722A
Gussräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur durch Beachtung der folgenden Punkte
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gewährleistet.
Vor Fahrtantritt die Reifen auf Risse,
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Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzug und andere Beschädigungen prüfen. Bei Mängeln an Reifen oder Rädern das Rad von einer Yamaha-Fach­werkstatt ersetzen lassen. Selbst kleinste Reparaturen an Rädern und Reifen nur von einer Fachwerkstatt ausführen lassen. Verformte oder eingerissene Felgen müssen ausge­tauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad aus­gewuchtet werden. Eine Reifenun­wucht beeinträchtigt die Fahrstabilität, vermindert den Fahrkomfort und ver­kürzt die Lebensdauer des Reifens.
GAU21962
GAUS2001
Spiel des Vorderradbremshebels prüfen
1
1. Spiel des Handbremshebels (Vorderrad­bremse)
Das Spiel des Bremshebels regelmäßig prüfen. Wenn das Spiel größer ist als 10 mm (0.39 in), das Spiel von einer Yamaha­Fachwerkstatt einstellen lassen.
GWA10641
WARNUNG
Ein falsches Bremshebelspiel kann auf einen Defekt im Bremssystem hinwei­sen. Das Fahrzeug nicht benutzen, bis das Bremssystem von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüft oder repariert worden ist.
GAU22170
Spiel des Hinterradbremshebels einstellen
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1. Spiel des Handbremshebels (Hinterrad­bremse)
Der Bremshebel muss ein Spiel von 10 ~ 15 mm (0.4 ~ 0.6 in) aufweisen, wie dar­gestellt. Das Bremshebelspiel regelmäßig prüfen und ggf. wie folgt einstellen. Zum Erhöhen des Handbremshebel-Spiels die Einstellmutter an der Bremsankerplatte in Richtung (a) drehen. Zum Verringern des Handbremshebel-Spiels die Einstell­mutter in Richtung (b) drehen.
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GAU1722A
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
(b)
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(a)
1. Einstellmutter des Hinterradbremshebel­spiels
GWA10650
WARNUNG
Lässt sich die Einstellung auf diese Weise nicht vornehmen, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt über­prüfen lassen.
GAU22380
Vorderrad-Scheibenbremsbe­läge und Hinterrad-Trommel­bremsbeläge prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge vorn und Trommelbremsbeläge hinten muss in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle ge­prüft werden.
GAU22420
Scheibenbremsbeläge vorn
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1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
2. Bremsbelag
3. Bremsscheibe
Die Scheibenbremsbeläge vorn weisen Verschleißanzeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur Prüfung des Bremsbelag-
verschleißes die Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast verschwunden ist, die Scheiben­bremsbeläge als ganzen Satz von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las­sen.
GAU22540
Trommelbremsbeläge hinten
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1. Verschleißanzeiger
2. Linie der Verschleißgrenze
Die Hinterrad-Bremse weist einen Ver­schleißanzeiger auf, der ein Prüfen der Trommelbremsbeläge ohne Ausbau erlaubt. Zur Prüfung des Bremsbelagver­schleißes die Bremse betätigen und die Verschleißanzeiger beobachten. Ist ein Bremsbelag derartig verschlissen, dass das Limit auf dem Verschleißanzeiger erreicht ist, müssen Sie die Trommel­bremsbeläge schnellstmöglich von einer
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU1722A
Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las­sen.
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GAU32345
Bremsfl üssigkeitsstand prüfen
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1. Minimalstand-Markierung
Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems­flüssigkeit bis über die Minimalstand­Markierung reicht. Beim Ablesen des Flüs­sigkeitsstands muss der Vorratsbehälter waagerecht stehen. Falls erforderlich, Bremsfl üssigkeit nachfüllen.
Vorgeschriebene Bremsfl üssigkeit:
DOT 4
GWA15990
WARNUNG
Unsachgemäße Wartung kann zu einem Verlust der Bremswirkung führen. Fol­gende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Bei Bremsfl üssigkeitsmangel kann
Luft in die Bremsanlage eindringen und die Bremsleistung verringern.
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Den Einfüllschraubverschluss
vor dem Abnehmen säubern. Nur Bremsfl üssigkeit DOT 4 aus einem versiegelten Behälter verwenden.
Nur vorgeschriebene Bremsflüs-
sigkeit verwenden; andere Flüssig­keiten können die Gummidichtun­gen zersetzen und dadurch Lecks verursachen.
Ausschließlich Bremsflüssigkeit
gleicher Marke und gleichen Typs nachfüllen. Wird eine andere Bremsflüssigkeit als DOT 4 nach­gefüllt, kann es zu schädlichen chemischen Reaktionen kommen.
Darauf achten, dass beim Nachfül-
len kein Wasser in den Vorratsbe­hälter gelangt. Wasser setzt den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit erheblich herab und kann Dampf­blasenbildung verursachen.
GCA17640
ACHTUNG
Bremsflüssigkeit kann lackierte Ober­flächen und Kunststoffteile beschä­digen. Deshalb vorsichtig handhaben und verschüttete Flüssigkeit sofort ab­wischen.
Ein allmähliches Absinken des Bremsfl üs-
GAU1722A
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
sigkeitsstandes ist mit zunehmendem Ver­schleiß der Bremsbeläge normal. Ein nied­riger Bremsfl üssigkeitsstand könnte darauf hinweisen, dass die Bremsbeläge abge­nutzt sind und/oder ein Leck im Bremssy­stem vorhanden ist; daher auf jeden Fall die Bremsbeläge auf Verschleiß und das Bremssystem auf Lecks überprüfen. Bei plötzlichem Absinken des Bremsflüssig­keitsstandes die Bremsanlage vor dem nächsten Fahrtantritt von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAU22721
Bremsfl üssigkeit wechseln
Die Bremsfl üssigkeit sollte in den empfoh­lenen Abständen gemäß dem HINWEIS nach der Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt gewech­selt werden. Zusätzlich sollten die Öldich­tungen des Hauptbremszylinders und der Bremssättel, sowie der Bremsschläuche in den unten aufgeführten Abständen ge­wechselt werden, oder wenn sie beschä­digt oder undicht sind.
Öldichtungen: Alle zwei Jahre erneu-
ern.
Bremsschlauch: Alle vier Jahre er-
neuern.
GAU23095
Bowdenzüge prüfen und schmieren
Die Funktion aller Bowdenzüge und deren Zustand sollte vor jeder Fahrt kontrolliert werden und die Züge und deren Enden ggf. geschmiert werden. Ist ein Bowden­zug beschädigt oder funktioniert er nicht reibungslos, muss er von einer Yamaha­Fachwerkstatt kontrolliert oder ersetzt wer­den. WARNUNG! Beschädigungen der
Seilzugummantelung können zu innerer Korrosion führen und die Seilzugbewe­gung behindern. Beschädigte Seilzüge aus Sicherheitsgründen unverzüglich erneuern.
Empfohlenes Schmiermittel:
[GWA10711]
Yamaha Ketten- und Seilzug­schmiermittel oder Motoröl
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6-22
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU1722A
Gasdrehgriff und Gaszug kon­trollieren und schmieren
Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des
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Gasdrehgriffs kontrolliert werden. Zu­sätzlich sollte der Gaszug in einer Yamaha-Fachwerkstatt gemäß den in
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der Wartungs- und Schmiertabelle vorge­schriebenen Abständen geschmiert wer­den.
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Der Gaszug ist mit einer Gummiabdek­kung ausgestattet. Sicherstellen, dass
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die Abdeckung sicher eingebaut ist. Auch wenn die Abdeckung korrekt eingebaut ist, schützt sie den Seilzug nicht vollständig
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vor dem Eindringen von Wasser. Daher bei der Reinigung des Fahrzeugs darauf
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achten, dass kein Wasser direkt auf die Abdeckung oder den Seilzug gegossen wird. Bei Verschmutzung den Seilzug oder
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die Abdeckung mit einem feuchten Tuch sauberwischen.
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GAU23114
GAUT3570
Handbremshebel der Vorder­und Hinterradbremse schmieren
Handbremshebel, schmieren
1
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
Die Drehpunkte des Vorderrad- und Hinterrad-Bremshebels sollten in den empfohlenen Abständen in einer Yamaha­Fachwerkstatt gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geschmiert werden.
GAU23192
Hauptständer prüfen und schmieren
1
1.Hauptständer
Vor jeder Fahrt und in den empfohle­nen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle prüfen, ob sich der Haupt­ständer leicht ein- und ausklappen lässt und ggf. den Klappmechanismus schmie­ren.
GWA11301
WARNUNG
Falls der Hauptständer nicht reibungs­los ein- und ausgeklappt werden kann, lassen Sie Ihn von einer Yamaha-Fach­werkstatt kontrollieren oder reparieren. Andernfalls könnte der Hauptständer den Boden berühren und den Fahrer ablenken, was zu einem möglichen
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GAU1722A
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Kontrollverlust führen kann.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett
GAU23272
Teleskopgabel prüfen
Zustand und Funktion der Teleskopgabel müssen folgendermaßen in den empfoh­lenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Zustand prüfen
Die Standrohre auf Kratzer und andere Beschädigungen, die Gabeldichtringe auf Öllecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund abstellen und in gerader Stellung halten. WARNUNG! Um
Verletzungen zu vermeiden, das Fahrzeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
2. Bei kräftig gezogenem Handbrems­hebel die Gabel durch starken Druck auf den Lenker mehrmals einfedern und prüfen, ob sie leichtgängig ein­und ausfedert.
[GWA10751]
GCA10590
ACHTUNG
Falls die Teleskopgabel nicht gleichmä­ßig ein- und ausfedert oder irgendwel­che Schäden festgestellt werden, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk­statt überprüfen bzw. reparieren lassen.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU1722A
Lenkung prüfen
Verschlissene oder lockere Lenkkopfl ager stellen eine erhebliche Gefährdung dar. Darum muss der Zustand der Lenkung
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folgendermaßen in den empfohlenen Ab­ständen gemäß Wartungs- und Schmierta-
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belle geprüft werden.
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
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stellen. WARNUNG! Um Verletzun-
gen zu vermeiden, das Fahrzeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
[GWA10751]
2. Die unteren Enden der Teleskopgabel greifen und versuchen, sie in Fahrt­richtung vor und zurück zu bewegen. Ist dabei Spiel spürbar, die Lenkung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen.
GAU45511
GAU23291
Radlager prüfen
Die Vorder- und Hinterradlager müssen in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle geprüft werden. Falls ein Radlager zu viel Spiel aufweist oder das Rad nicht leichtgängig dreht, die Radlager von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
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GAUT3760
Batterie
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1. Batterie
Dieses Modell ist mit einer VRLA-Batterie (Valve Regulated Lead Acid) ausgestattet. Die Kontrolle des Säurestands und das Auffüllen von destilliertem Wasser entfal­len deshalb. Die Anschlüsse der Batterie­kabel müssen jedoch kontrolliert und ggf. festgezogen werden.
GWA10760
WARNUNG
Die Batterie enthält giftige Schwe-
felsäure, die schwere Verätzungen hervorrufen kann. Daher beim Umgang mit Batterien stets einen geeigneten Augenschutz tragen. Augen, Haut und Kleidung unter keinen Umständen mit Batteriesäu­re in Berührung bringen. Im Falle,
GAU1722A
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
dass Batteriesäure mit Haut in Be­rührung kommt, führen Sie die fol­genden ERSTE HILFE-Maßnahmen durch.
ÄUßERLICH: Mit reichlich Was-
ser abspülen.
INNERLICH: Große Mengen
Wasser oder Milch trinken und sofort einen Arzt rufen.
AUGEN: Mindestens 15 Minuten
lang gründlich mit Wasser spü­len und sofort einen Arzt aufsu­chen.
Die Batterie erzeugt explosives
Wasserstoffgas (Knallgas). Da­her Funken, offene Flammen, brennende Zigaretten und andere Feuerquellen von der Batterie fern halten. Beim Laden der Batterie in geschlossenen Räumen für ausrei­chende Belüftung sorgen.
DIES UND BATTERIEN VON KIN-
DERN FERN HALTEN.
GCA10620
ACHTUNG
Unter keinen Umständen die Zellver­schlusskappen entfernen, da dies die Batterie ernsthaft beschädigen würde.
Die Batterie befindet sich hinter der Ab­deckung A. Das Abnehmen der Abdek­kung verschafft Zugang zur Batterie. (Sie­he Seite 6-7.)
Batterie aufl aden
Bei Entladung die Batterie so bald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt aufladen lassen. Beachten Sie, dass die Batterie sich durch die Zuschaltung elektri­scher Nebenverbraucher schneller entlädt, wenn das Fahrzeug mit solchen ausge­stattet ist.
GCA16521
ACHTUNG
Zum Laden der VRLA-Batterie (Valve Regulated Lead Acid) ist ein spezielles Konstantspannungs-Ladegerät nötig. Bei Verwendung eines herkömmlichen Ladegeräts nimmt die Batterie Scha­den.
Batterie lagern
1. Wird das Fahrzeug über einen Monat lang nicht benutzt, die Batterie aus­bauen, aufl aden und an einem kühlen und trockenen Ort lagern.
TUNG:
Beim Ausbau der Batterie
darauf achten, dass der Schlüssel
ACH-
auf “OFF” gedreht wurde, dann zu­erst das Minuskabel und anschlie­ßend das Pluskabel abnehmen.
[GCA16302]
2. Bei einer Stilllegung von mehr als zwei Monaten mindestens einmal im Monat den Ladezustand der Batterie überprüfen und ggf. aufl aden.
3. Die Batterie vollständig aufl aden, be­vor sie eingebaut wird.
ACHTUNG:
Beim Einbau der Batterie darauf achten, dass der Schlüssel auf “OFF” gedreht wurde, dann zuerst das Pluskabel und anschließend das Minuskabel anschließen.
[GCA16840]
4. Nach dem Einbau der Batterie sicher­stellen, dass die Batteriekabel richtig an die Batterieklemmen angeschlos­sen sind.
5. Den Schlüssel drei Mal im Abstand von drei Sekunden von “ON” auf “OFF” drehen, um die Leerlaufdreh­zahlregelung zu initialisieren.
GCA16530
ACHTUNG
Die Batterie immer in aufgeladenem Zustand halten. Die Lagerung einer entladenen Batterie kann die Batterie
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU1722A
dauerhaft beschädigen.
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GAUT3750
Sicherungen wechseln
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1. Sicherungskasten
Der Sicherungskasten befi ndet sich neben dem Batteriegehäuse unter der Abdek­kung A. (Siehe Seite 6-7.) Eine durchgebrannte Sicherung folgender­maßen erneuern.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” drehen und den betroffenen Stromkreis aus­schalten.
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1. Spare fuse
2. Die durchgebrannte Sicherung her­ausnehmen, und dann eine neue Sicherung mit der vorgeschriebenen Amperezahl einsetzen. WARNUNG!
Keine Sicherung mit einer höheren als der vorgeschriebenen Ampere­zahl verwenden, um Schäden an elektrischen Komponenten und einen möglichen Brand zu vermei­den.
[GWA15131]
6-27
GAU1722A
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Vorgeschriebene Sicherungen:
Hauptsicherung:
20 A
Zündungssicherung:
7.5 A
Signalanlagensicherung:
15 A
Scheinwerfersicherung:
15 A
Zusatzsicherung:
7.5 A
HINWEIS
Nach dem Aus- und Wiedereinbau der Hauptsicherung sicherstellen, dass das Zündschloss drei Mal im Abstand von drei Sekunden von “ON” auf “OFF” gedreht wurde, um die Leerlaufdrehzahlregelung zu initialisieren.
3. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen und den betroffenen Stromkreis ein­schalten, um zu prüfen, ob die von diesem Kreis versorgten Verbraucher funktionieren.
4. Falls die neue Sicherung sofort wie­der durchbrennt, die elektrische Anla­ge von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAUT3660
Scheinwerferlampe auswech­seln
Dieses Modell ist mit einer Halogen­Scheinwerferlampe ausgestattet. Eine durchgebrannte Scheinwerferlampe wie folgt auswechseln.
GCA10650
ACHTUNG
Darauf achten, folgende Teile nicht zu beschädigen:
Scheinwerferlampe
Schweiß- und Fettspuren auf dem Glas beeinträchtigen die Leuchtkraft und Lebensdauer der Lampe. Deshalb den Glaskolben der Scheinwerferlampe nicht mit den Fingern berühren. Ver­unreinigungen der Scheinwerferlampe mit einem mit Alkohol oder Verdünner angefeuchteten Tuch entfernen.
Streuscheibe
Keinerlei Aufkleber oder Folien an der Streuscheibe anbringen.
Die vorgeschriebene Lampen­Bezeichnung (Leistung) unbe­dingt beachten.
1. Das Verkleidungsteil A zusammen mit der Scheinwerfereinheit ausbau­en. (Siehe Seite 6-7.)
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2. Die Lampenschutzkappe abnehmen und dann den Scheinwerfer-Steck­verbinder abziehen.
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1. Abdeckung der Scheinwerferlampe
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1. Scheinwerfer-Steckverbinder
2. Halterung der Scheinwerferlampe
3. Scheinwerferlampe
3. Den Lampenhalter aushängen und dann die durchgebrannte Lampe her­ausnehmen.
4. Eine neue Scheinwerferlampe ein-
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU1722A
setzen und mit dem Lampenhalter sichern.
5. Den Steckverbinder anschließen und dann die Lampenschutzkappe ein-
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bauen.
6. Das Verkleidungsteil zusammen mit der Scheinwerfereinheit einbauen.
7. Den Scheinwerfer ggf. von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen las­sen.
GAU24181
Rücklicht/Bremslicht
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1. Rücklicht/Bremslicht
Dieses Modell ist mit LED-Rücklicht/ Bremslicht ausgestattet. Von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen falls das Rücklicht/Bremslicht nicht funktioniert.
GAUT3650
Blinkerlampe vorn auswechseln
Eine durchgebrannte vordere Blinkerlam­pe wie folgt auswechseln.
1. Das Verkleidungsteil A abnehmen. (Siehe Seite 6-7.)
2. Die Fassung samt Lampe gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.
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1. Blinkerlampenfassung
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1. Blinkerlampe
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAUT3640
1
Standlichtlampe auswechseln
Eine durchgebrannte Standlichtlampe kann folgendermaßen ausgewechselt wer­den.
1. Das Verkleidungsteil A abnehmen. (Siehe Seite 6-7.)
2. Die Fassung samt Lampe gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.
1
1. Standlichtlampe
GAU1722A
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3. Die durchgebrannte Lampe hinein­drücken und gegen den Uhrzeiger­sinn herausdrehen.
4. Die neue Lampe in die Fassung hin­eindrücken und dann im Uhrzeiger­sinn bis zum Anschlag drehen.
GCAU0080
ACHTUNG
Wenn eine Blinkerlampe mit einer ande­ren als der empfohlenen Wattzahl ver­wendet wird, kann die Blinkerfunktion beeinträchtigt werden.
5. Die Fassung samt Lampe einsetzen und im Uhrzeigersinn festdrehen.
6. Das Verkleidungsteil montieren.
1. Stecker der Standlichtlampe
6-30
1
3. Die durchgebrannte Lampe heraus­ziehen.
4. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen.
5. Die Fassung samt Lampe einsetzen und im Uhrzeigersinn festdrehen.
6. Das Verkleidungsteil montieren.
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU1722A
Blinkerlampe hinten auswech­seln
1. Die Blinker-Streuscheibe abschrau-
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ben.
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1. Lampe des hinteren Blinkers
2. Die durchgebrannte Lampe hinein-
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drücken und gegen den Uhrzeiger­sinn herausdrehen.
3. Die neue Lampe in die Fassung hin­eindrücken und dann im Uhrzeiger­sinn bis zum Anschlag drehen.
ACHTUNG
Wenn eine Blinkerlampe mit einer ande­ren als der empfohlenen Wattzahl ver­wendet wird, kann die Blinkerfunktion beeinträchtigt werden.
GAUT3670
GCAU0080
4. Die Streuscheibe festschrauben.
ACHTUNG:
Die Schraube nicht übermäßig anziehen, da sonst die Streuscheibe brechen kann.
[GCA11191]
GAU24330
Kennzeichenbeleuchtung
1
1. Kennzeichenbeleuchtung
Falls die Kennzeichenbeleuchtung nicht aufleuchtet, den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen oder die Lampe auswechseln.
6-31
GAU1722A
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU25881
Fehlersuche
Obwohl alle Yamaha-Motorroller vor der Auslieferung einer strengen Inspektion unterzogen werden, kann es im Alltag zu Störungen kommen. Zum Beispiel können Defekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder mangelnde Kompression zu Anlas­sproblemen und Leistungseinbußen füh­ren. Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen ermöglichen, eine einfache und schnelle Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem Motorroller sollten jedoch unbedingt von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden, denn nur diese bietet das Know­how, die Werkzeuge und die Erfahrung für eine optimale Wartung. Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller mögen zwar so aussehen wie Yamaha­Teile, bieten aber nur selten die gleiche Qualität und Lebensdauer, was erhöhte Reparaturkosten zur Folge hat.
len, dass sich kein offenes Feuer oder Funkenquellen in der Nähe befinden, einschließlich Zündfl ammen für Warm­wasserbereiter oder Öfen. Benzin oder Benzindämpfe können sich leicht ent­zünden oder explodieren und dadurch schwere Augenverletzungen oder Be­schädigungen verursachen.
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GWA15141
WARNUNG
Bei Überprüfung des Kraftstoffsy­stems nicht rauchen und sicherstel-
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REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Fehlersuchdiagramme
Startprobleme und mangelnde Motorleistung
GAU1722A
GAU42704
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1. Kraftstoff
Kraftstoffstand im Tank prüfen.
2. Verdichtung
E-Starter betätigen.
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Zündung prüfen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prufen lassen.
Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht. Verdichtung prüfen.
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3. Zündung
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Zündkerzen herausnehmen und Elektroden prüfen.
4. Batterie
E-Starter betätigen.
Feucht
Trocken
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen­Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prufen lassen.
Der Batteriezustand ist gut.
Die Batterieanschlusse prufen und,
falls notig, die Batterie von einer
Yamaha-Fachwerkstatt aufladen lassen.
E-Starter betätigen.
Der Motor startet nicht. Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht. Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prufen lassen.
6-33
GAU1722A
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Motorüberhitzung
GWAT1040
WARNUNG
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abge­kühlt ist.
Einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam ge-
gen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu vernehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
Lassen Sie das Kühlsystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt reparieren.
Kühlflüssigkeit nachfüllen. (Siehe HINWEIS.)
Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter und im Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig. Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Es gibt ein Leck.
Es gibt kein Leck.
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen.
HINWEIS
Falls die vorgeschriebene Kühlfl üssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlfl üssigkeit ersetzen.
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6-34

PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS

PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
GAU25991
GAU25991
Vorsicht bei Mattfarben
ACHTUNG
Einige Modelle sind mit mattfarbigen
1
Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini­gung des Fahrzeugs sollten Sie einen
2
Yamaha-Fachhändler bezüglich ver­wendbarer Reinigungsmittel zu Rate ziehen.
3
Werden Bürsten, scharfe Chemikalien oder Reinigungsmittel zum Säubern dieser
4
Bauteile benutzt, können diese verkratzt oder beschädigt werden. Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbige Bauteile aufge-
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tragen werden.
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GAU37833
GCA15192
GAU26094
Pfl ege
Während die offene Bauweise einerseits die attraktive Technologie sichtbar macht, hat sie andererseits den Nachteil, dass der Motorroller ungeschützt ist. Obwohl nur hochwertige Materialien verwendet wer­den, sind die Bauteile nicht korrosionssi­cher. Während bei Automobilen beispiels­weise ein korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fallen schon kleine Rostansätze an der Motorroller-Auspuffanlage unange­nehm auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur eine Bedingung für Garantie­ansprüche, sondern Ihr Motorroller wird auch besser aussehen, länger leben und optimale Leistungen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen lassen und dann mit einer Plastiktüte abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektrischen Stecker und Anschlussbuchsen, ein­schließlich des Zündkerzensteckers fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoröl ver­unreinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem Pinsel auftragen, aber niemals
7-1
Kaltreiniger auf Dichtungen und Rad­achsen auftragen! Kaltreiniger und Schmutz mit Wasser abspülen.
Reinigung
GCA10783
ACHTUNG
Stark säurehaltige Radreiniger,
besonders an Speichenrädern, vermeiden. Werden solche Pro­dukte für schwer zu entfernende Verschmutzungen verwendet, das Reinigungsmittel nicht länger als vorgeschrieben auf der betroffe­nen Stelle lassen. Die behandelten Teile unbedingt sehr gut mit Was­ser spülen, sofort abtrocknen und anschließend mit einem Korrosi­onsschutz versehen.
Unsachgemäße Reinigung kann
Plastikteile (wie Verkleidungsteile, Abdeckungen, Windschutzschei­ben, Streuscheiben, Instrumen­tenbeleuchtung usw.) und die Schalldämpfer beschädigen. Aus­schließlich weiche, saubere Tücher oder Schwämme mit Wasser ver­wenden, um Plastikteile zu reini­gen. Wenn sich die Plastikteile mit Wasser allein nicht gründlich ge­nug reinigen lassen, kann ein ver-
GAU25991
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
dünntes, mildes Reinigungsmittel zusammen mit Wasser verwendet werden. Da Reinigungsmittel Pla­stikteile angreifen können, müssen alle Reste des Reinigungsmittels mit sehr viel Wasser abgespült werden.
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwenden. Niemals folgende Mittel bzw. einen mit diesen Mitteln angefeuchteten Lappen oder Schwamm benutzen: alkalische oder stark säurehaltige Reinigungsmittel, Lösungsmittel, Benzin, Rostschutz- oder -entfer­nungsmittel, Brems- oder Kühlfl üs­sigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschanlagen
oder Dampfstrahlreiniger verwen­den, da diese das Einsickern von Wasser und damit eine Verschlech­terung in den folgenden Bereichen verursachen: Dichtungen (von Rä­dern, Schwinglagern, Gabeln und Bremsen), elektrische Bestandteile (Stecker, Verbindungen, Instru­mente, Schalter und Lichter), Ent­und Belüftungsschläuche.
Für Motorroller, die mit einer
Windschutzscheibe ausgestattet sind: Keine starken Reiniger oder
harten Schwämme verwenden, da sie Teile abstumpfen oder verkratzen werden. Einige Plasti­kreinigungsmittel könnten auf der Windschutzscheibe Kratzer hinter­lassen. Das Produkt an einer nicht im Blickfeld liegenden Stelle der Windschutzscheibe testen, ob es Scheuerspuren hinterlässt. Ist die Windschutzscheibe verkratzt, nach dem Waschen ein Plastikpoliermit­tel verwenden.
Nach normalem Gebrauch Schmutz am besten mit warmem Wasser, einem milden Reinigungsmittel und ei­nem sauberen, weichen Schwamm lösen, danach gründlich mit sauberem Wasser spülen. Schwer zugängliche Stellen mit einer Zahnbürste oder Flaschenbürste rei­nigen. Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nasses Tuch einige Minuten lang auf die verschmutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die mit Salz bestreut wurden oder in Küsten­nähe Da Meeressalz und Streusalz in Verbin­dung mit Wasser extrem korrosiv wirken, führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen,
7-2
Küstennähe oder auf gestreuten Straßen folgende Schritte durch.
HINWEIS
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis in den Frühling hinein auf Straßen vorhan­den sein.
1. Den Motorroller abkühlen lassen und dann mit kaltem Wasser und einem milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG:
verwenden, da es die Korrosions­aktivität des Salzes erhöht.
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Korrosionsschutzspray auf alle Metal­loberflächen sprühen, einschließlich verchromter und vernickelter Metal­loberfl ächen.
Nach der Reinigung
1. Den Roller mit einem Leder oder einem saugfähigen Tuch trockenwi­schen.
2. Verwenden Sie zur Pflege von ver­chromten, Aluminium- und Edelstahl­Teilen, auch an der Auspuffanlage, eine Chrompolitur. (Sogar die tempe­raturbedingte Verfärbung von Edel­stahl-Auspuffanlagen kann mit einer solchen Politur entfernt werden.)
Kein warmes Wasser
[GCA10791]
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PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
GAU25991
3. Alle Metalloberfl ächen müssen mit ei­nem Korrosionsschutzspray vor Kor­rosion geschützt werden, auch wenn sie verchromt oder vernickelt sind.
4. Verwenden Sie Sprühöl als Univer-
1
salreiniger, um noch vorhandene
2
Restverschmutzungen zu entfernen.
5. Steinschläge und andere kleine Lack­schäden mit Farblack ausbessern
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bzw. mit Klarlack versiegeln.
6. Wachsen Sie alle lackierten Oberfl ä­chen.
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7. Den Motorroller vollständig trocknen (lassen), bevor er untergestellt oder
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abgedeckt wird.
WARNUNG
Verunreinigungen auf den Bremsen oder Reifen kann zu Kontrollverlust
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führen.
Sicherstellen, dass sich weder Öl
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noch Wachs auf den Bremsen oder Reifen befindet. Gegebenenfalls
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Bremsscheiben und -beläge mit Aceton oder einem handelsübli­chen Bremsenreiniger säubern; Reifen mit warmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel ab­waschen.
Vor einer Fahrt mit dem Motorrol-
GWA10942
ler die Bremsleistung und das Ver­halten in Kurven testen.
GCA10800
ACHTUNG
Wachs und Öl stets sparsam auf-
tragen und jeglichen Überschuss abwischen.
Niemals Gummi- oder Kunststoff-
teile einölen bzw. wachsen, son­dern mit geeigneten Pflegemitteln behandeln.
Polituren nicht zu häufi g einsetzen,
denn diese enthalten Schleifmittel, die eine dünne Schicht des Lackes abtragen.
HINWEIS
Produktempfehlungen erhalten Sie
bei Ihrem Yamaha-Händler.
Die Scheinwerfer-Streuscheiben kön-
nen beim Waschen, in regnerischem Wetter oder bei feuchten Klimabedin­gungen beschlagen. Durch kurzzei­tiges Einschalten der Scheinwerfer kann die Feuchtigkeit von der Streu­scheibe entfernt werden.
7-3
GAU36563
Abstellen
Kurzzeitiges Abstellen
Der Roller sollte stets kühl und trocken untergestellt und mit einer luftdurchlässi­gen Plane abgedeckt werden, um ihn vor Staub zu schützen. Achten Sie darauf, dass der Motor und die Auspuffanlage kühl sind, bevor Sie den Motorroller abdecken.
ACHTUNG
Stellen Sie einen nassen Motor-
roller niemals in eine unbelüftete Garage oder decken ihn mit einer Plane ab, denn dann bleibt das Wasser auf den Bauteilen stehen, und das kann Rostbildung zur Fol­ge haben.
Um Korrosion zu verhindern,
feuchte Keller, Ställe (Anwesenheit von Ammoniak) und Bereiche, in denen starke Chemikalien gelagert werden, vermeiden.
Stilllegung
Möchten Sie Ihren Motorroller mehrere Monate stilllegen, sollten folgende Schutz­vorkehrungen getroffen werden:
1. Folgen Sie allen Anweisungen im Ab­schnitt “Pfl ege” in diesem Kapitel.
GCA10820
GAU25991
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
2. Füllen Sie den Kraftstofftank und fü­gen Sie einen stabilisierenden Zusatz hinzu (falls erhältlich), um den Tank vor Rostbefall zu schützen und eine chemische Veränderung des Kraft­stoffs zu verhindern.
3. Zum Schutz des Zylinders, der Kol­benringe, etc. vor Korrosion die fol­genden Schritte ausführen: a. Den Zündkerzenstecker abziehen
und dann die Zündkerze heraus­schrauben.
b. Etwa einen Teelöffel Motoröl durch
die Kerzenbohrung einfüllen.
c. Den Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann die Zündkerze auf den Zylinder­kopf legen, sodass die Elektroden Masseverbindung haben. (Damit wird im nächsten Schritt die Fun­kenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch wird die Zylinderwand mit Öl be­netzt.)
e. Den Zündkerzenstecker von der
Zündkerze abziehen, die Zünd­kerze einschrauben und den Zündkerzenstecker wieder auf die Zündkerze aufsetzen. WARNUNG!
Um Beschädigungen und Ver-
letzungen durch Funken zu ver­meiden, beim Durchdrehen des Motors sicherstellen, dass die Zündkerzenelektroden geerdet sind.
[GWA10951]
4. Sämtliche Seilzüge sowie alle Hebel­und Ständer-Drehpunkte ölen.
5. Den Luftdruck der Reifen kontrollie­ren und ggf. korrigieren. Anschlie­ßend den Motorroller so aufbocken, dass beide Räder über dem Boden schweben. Anderenfalls jeden Monat die Räder etwas verdrehen, damit die Reifen nicht ständig an derselben Stelle aufl iegen und dadurch beschä­digt werden.
6. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so abdecken, dass keine Feuchtigkeit eindringen kann.
7. Die Batterie ausbauen und vollstän­dig aufladen. Die Batterie an einem kühlen, trockenen Ort lagern und ein­mal pro Monat aufl aden. Die Batterie nicht an einem übermäßig kalten oder warmen Ort [unter 0 °C (30 °F) oder über 30 °C (90 °F)] lagern. Nähere Angaben zum Lagern der Batterie siehe Seite 6-26.
HINWEIS
Anfallende Reparaturen vor der Stilllegung
7-4
ausführen.
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TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN
GAU26320
GAU26320
Abmessungen
Gesamtlänge
Gesamtbreite
1
Gesamthöhe
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6
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8
9
Sitzhöhe
Radstand
Bodenfreiheit
Mindest-Wendekreis
Gewicht
Gewicht (fahrfertig)
Motor
Bauart
Zylinderanordnung
Hubraum
Bohrung x Hub
Verdichtungsverhältnis
Startsystem
Schmiersystem
GAU50916
1990 mm (78.3 in)
690 mm (27.2 in)
1135 mm (44.7 in)
785 mm (30.9 in)
1385 mm (54.5 in)
140 mm (5.51 in)
2100 mm (82.7 in)
142 kg (313 lb)
Flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-Motor, SOHC
Einzylinder
3
125 cm
52.0 x 58.7 mm (2.05 x 2.31 in)
11.00 : 1
Elektrostarter
Nasssumpfschmierung
Motoröl
Empfohlene Marke
YAMALUBE
Sorte (Viskosität)
SAE 10W-40, 10W-50, 15W-40, 20W-40 oder 20W-50
10 30 50 70 90 1100 130 ˚F
SAE 10W-40
SAE 10W-50
SAE 15W-40
SAE 20W-40
SAE 20W-50
–20 –10 0
Empfohlene Motorölqualität
API Service, Sorte SG oder höher/JASO MA
20 30 40 50 ˚C
10
Motoröl-Füllmenge
Regelmäßiger Ölwechsel
1.10 L (1.16 US qt, 0.97 Imp.qt)
Achsgetriebeöl
Sorte
SAE 10W-30 Sorte SE-Motoröl
Füllmenge
0.20 L (0.21 US qt, 0.18 Imp.qt)
Kühlsystem
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeits­Ausgleichsbehälters (bis zur Maximalstand­Markierung)
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
Fassungsvermögen des Kühlers (einschließ­lich aller Kanäle)
0.56 L (0.59 US qt, 0.49 Imp.qt)
Luftfi lter
Luftfi ltereinsatz
Ölbeschichteter Papiereinsatz
Kraftstoff
Empfohlener Kraftstoff
Ausschließlich bleifreies Normalbenzin
Tankvolumen (Gesamtinhalt)
8.0 L (2.11 US gal, 1.76 Imp.gal)
Drosselklappengehäuse
Kennzeichnung
52S1 01
Hersteller
AISAN
Zündkerze(n)
Hersteller/Modell
NGK / CPR9EA-9
Zündkerzen-Elektrodenabstand
0.8-0.9 mm (0.031-0.035 in)
Kupplung
Kupplungsbauart
Fliehkraft-Automatik-Trockenkupplung
Kraftübertragung
Primäruntersetzungsverhältnis
1.000
Sekundäruntersetzungsverhältnis
10.320 (46 / 13 × 35 / 12)
Achsantrieb
Zahnrad
Getriebeart
Keilriemen-Automatik
8-1
GAU26320
TECHNISCHE DATEN
Fahrgestell
Rahmenbauart
Unterzugrahmen
Lenkkopfwinkel
23.83 Grad
Nachlauf
84 mm (3.3 in)
Vorderreifen
Ausführung
Schlauchlos-Reifen
Dimension
100 / 80 - 16M/C 50P
Hersteller/Typ
DURO / DM1157F
Hinterreifen
Ausführung
Schlauchlos-Reifen
Dimension
120 / 80 - 16M/C 60P
Hersteller/Typ
DURO / DM1157
Zuladung
Max. Gesamtzuladung
179 kg (395 lb)
Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen)
Zuladungsbedingung
90 kg (198 lb)
Vorn
175 kPa (1.75 kgf/cm2, 25 psi, 1.75 bar)
Hinten
200 kPa (2.00 kgf/cm2, 29 psi, 2.00 bar)
Zuladungsbedingung
90 kg - Max. Gesamtzuladung
Vorn
175 kPa (1.75 kgf/cm
Hinten
225 kPa (2.25 kgf/cm2, 33 psi, 2.25 bar)
2
, 25 psi, 1.75 bar)
Vorderrad
Rad-Bauart
Gussrad
Felgengröße
J 16M/C × MT2.50
Hinterrad
Rad-Bauart
Gussrad
Felgengröße
J 16M/C × MT2.75
Vorderradbremse
Bauart
Einzelscheibenbremse
Betätigung
Handbedienung (rechts)
Empfohlene Flüssigkeit
DOT 4
Hinterradbremse
Bauart
Trommelbremse
Betätigung
Handbedienung (links)
Vorderrad-Federung
Bauart
Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfer-Bauart
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg
100.0 mm (3.94 in)
Hinterrad-Federung
Bauart
selbsttragende Schwinge
Feder/Stoßdämpfer-Bauart
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft, gas­druckunterstützt
Federweg
92.0 mm (3.62 in)
Elektrische Anlage
Zündsystem
TCI
Lichtmaschine
Drehstromgenerator mit Permanentma­gnet
Batterie
Typ
GT7B-4
Spannung, Kapazität
12 V, 6.5 Ah
Scheinwerfer
Lampenart
Halogenlampe
Lampenspannung, Watt x Anzahl
Scheinwerfer
12 V, 55 W x 2
Rücklicht/Bremslicht
12V, 0.25 / 1.4W× 1 (LED ASSY)
Blinklicht vorn
12 V, 10.0 W x 2
Blinklicht hinten
12 V, 10.0 W x 2
Standlicht vorn
12 V, 5.0 W x 2
1
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8-2
TECHNISCHE DATEN
Kennzeichenbeleuchtung
12 V, 5.0 W x 1
Instrumentenbeleuchtung
12V,LED × 6
1
2
3
4
5
6
7
8
9
Fernlicht-Kontrollleuchte
12V,LED × 1
Blinker-Kontrollleuchte
12V,LED × 2
Kühlfl üssigkeitstemperatur-Warnleuchte
12V,LED × 1
Motorstörungs-Warnleuchte
12 V, LED × 1
Sicherungen
Hauptsicherung
20.0 A
Scheinwerfersicherung
15.0 A
Signalanlagensicherung
15.0 A
Zündungssicherung
7.5 A
Zusatzsicherung
7.5 A
Ersatzsicherung
20.0 A x 1
Ersatzsicherung
7.5 A x 1
Ersatzsicherung
15.0 A x 1
GAU26320
8-3
GAU26343
GAU26343

KUNDENINFORMATION

KUNDENINFORMATION
GAU48612
Identifi zierungsnummern
Bitte übertragen Sie die Fahrzeug-Identifi ­zierungsnummern sowie die Modellcode­Plakette in die dafür vorgesehenen Felder, da diese für die Bestellung von Ersatztei­len und -schlüsseln bei Yamaha-Händlern sowie bei einer Diebstahlmeldung benötigt werden.
FAHRZEUG-IDENTIFIZIERUNGSNUM­MER:
MODELLCODE-PLAKETTE:
Fahrzeug-Identifi zierungsnummer
GAU26410
1
1. Fahrzeug-Identifi zierungsnummer
2. Vorderes Blinklicht
2
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist in den Rahmen eingeschlagen.
HINWEIS
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer dient zur Identifizierung ihres Fahrzeugs, und wird von der Zulassungsbehörde regi­striert.
Modellcode-Plakette
GAU26490
1
1. Modellcode-Plakette
Die Modellcode-Plakette ist an der Sitz­bank-Unterseite angebracht. (Siehe Seite 3-11.) Übertragen Sie Informationen auf dieser Plakette in die vorgesehenen Fel­der. Diese Informationen benötigen Sie zur Ersatzteil-Bestellung bei Ihrem Yamaha­Händler.
1
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9-1
INDEX
A
Abblendschalter ........................................ 3-7
Abstellen ................................................... 7-3
Achsgetriebeöl ........................................ 6-12
Anfahren ................................................... 5-2
B
Batterie .................................................... 6-25
Beifahrer-Fußraste .................................. 3-12
Beschleunigen und Verlangsamen ........... 5-2
Blinker-Kontrollleuchten ............................ 3-2
Blinkerlampe hinten, auswechseln .......... 6-31
Blinkerlampe vorn, auswechseln ............ 6-29
Blinkerschalter .......................................... 3-7
Bordwerkzeug ........................................... 6-2
Bowdenzüge, prüfen und schmieren ...... 6-22
Bremsen .................................................... 5-2
Bremsfl üssigkeitsstand, prüfen ............... 6-21
Bremsfl üssigkeit, wechseln ..................... 6-22
E
Einfahrvorschriften .................................... 5-3
F
Fahrzeug-Identifi zierungsnummer ............ 9-1
Federbein ................................................ 3-13
Fehlersuchdiagramme ............................ 6-33
Fehlersuche ............................................ 6-32
Fernlicht-Kontrollleuchte ........................... 3-2
Filtereinsätze von Luftfi lter und
Riementriebgehäuse-Luftfi lter............... 6-15
G
Gasdrehgriff und Gaszug, kontrollieren und
schmieren ............................................. 6-23
Gepäckträger .......................................... 3-14
Gepäckträger .......................................... 3-14
H
Handbremshebel, Hinterradbremse .......... 3-8
Handbremshebel, Vorderradbremse ......... 3-7
Hauptständer, prüfen und schmieren ...... 6-23
Hinteres Ablagefach ................................ 3-13
Hinterradbremshebel-Spiel, einstellen .... 6-19
Hupenschalter ........................................... 3-7
I
Identifi zierungsnummern ........................... 9-1
K
Katalysator .............................................. 3-10
Kennzeichenbeleuchtung ........................ 6-31
Kontroll- und Warnleuchten ...................... 3-2
Kraftstoff .................................................... 3-9
Kraftstoff, Tipps zum Sparen .................... 5-3
Kühlfl üssigkeit ......................................... 6-13
Kühlfl üssigkeitstemperatur-Warnleuchte .. 3-2
L
Lage der Teile ........................................... 2-1
Leerlaufdrehzahl, prüfen ......................... 6-16
Lenkung, prüfen ...................................... 6-25
M
Modellcode-Plakette ................................. 9-1
Motor anlassen ......................................... 5-1
Motoröl .................................................... 6-10
Motorstörungs-Warnleuchte ...................... 3-2
Multifunktionsanzeige ............................... 3-3
P
Parken ....................................................... 5-4
Pfl ege ........................................................ 7-1
R
Räder ...................................................... 6-19
Radlager, prüfen ..................................... 6-25
Reifen ...................................................... 6-17
Rücklicht/Bremslicht ................................ 6-29
S
Scheiben- und Trommelbremsbeläge,
prüfen.................................................... 6-20
Scheinwerferlampe, auswechseln .......... 6-28
Sicherheitsinformationen .......................... 1-1
Sicherungen, wechseln ........................... 6-27
Sitzbank .................................................. 3-11
Spiel des Gasdrehgriffs, prüfen .............. 6-16
Standlichtlampe, auswechseln ................ 6-30
Starterschalter ........................................... 3-7
T
Tankverschluss ......................................... 3-8
Technische Daten ..................................... 8-1
Teleskopgabel, prüfen ............................ 6-24
Tipps zur Fahrsicherheit ........................... 1-5
V
Ventilspiel ................................................ 6-17
Verkleidungsteil und Abdeckungen,
abnehmen und montieren ....................... 6-7
Vorderes Ablagefach .............................. 3-12
Vorderradbremshebel-Spiel, prüfen ........ 6-19
Vorsicht bei Mattfarben ............................. 7-1
W
Wartung, Abgas-Kontrollsystem ............... 6-3
Wartung und Schmierung, regelmäßig ..... 6-4
Z
Zündkerze, prüfen ..................................... 6-9
Zünd-/Lenkschloss .................................... 3-1
INDEX
INDEX
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PRINTED IN TAIWAN
2011.12-0.8 × 1 !
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