Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie Ihren
Außenbordmotor in Betrieb nehmen.
Wichtige Informationen im Handbuch
GMU25101
An den Eigentümer
Wir danken Ihnen für Ihre Entscheidung zu
Gunsten eines Yamaha-Außenbordmotors.
Die vorliegende Betriebsanleitung enthält Informationen, die im Hinblick auf ordnungsgemäßen Betrieb, Wartung und Pflege
erforderlich sind. Das Begreifen dieser einfachen Anweisungen wird Ihnen dabei helfen,
Ihren neuen Yamaha bestmöglich zu nutzen.
Weitere Fragen zum Betrieb oder zur Wartung Ihres Außenbordmotors beantwortet Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.
In der vorliegenden Betriebsanleitung werden besonders wichtige Informationen wie
folgt hervorgehoben
Das Sicherheitswarnsymbol bedeutet
ACHTUNG! SEIEN SIE WACHSAM! ES
GEHT UM IHRE SICHERHEIT!
GWM00780
WARNUNG
Wenn WARNUNG-Anweisungen nicht beachtet werden, könnte dies Verletzungen
oder den Tod für des Bedieners des Motors, für einen Zuschauer oder für die Person, die den Außenbordmotor inspiziert
oder repariert, zur Folge haben.
GCM00700
ACHTUNG:
Ein ACHTUNG-Hinweis deutet auf besondere Vorsichtsmaßnahmen hin, die zum
Vermeiden von Schäden am Außenbordmotor zu ergreifen sind.
HINWEIS:
Ein HINWEIS vermittelt wichtige Informationen zum Erleichtern oder Erklären von Verfahren.
Yamaha ist ständig um die Weiterentwicklung in Bezug auf Produktdesign und Quali-
tät bemüht. Die vorliegende Anleitung
enthält daher zwar die jüngsten Produktinformationen, die zum Zeitpunkt des Drucks
zur Verfügung standen, aber es könnten Diskrepanzen zwischen Ihrer Maschine und dieser Betriebsanleitung bestehen. Bei Fragen
im Zusammenhang mit dieser Betriebsanleitung wenden Sie sich bitte an Ihren YamahaHändler.
Zur Sicherstellung einer langen Produkt-Lebensdauer empfiehlt Ihnen Yamaha, bei der
Verwendung des Produktes und bei der
Durchführung der regelmäßigen Inspektionen und Wartungen den Anweisungen in der
Betriebsanleitung zu folgen. Nehmen Sie bitte zur Kenntnis, dass bei einer Nichtbeachtung der Anweisungen zum Einen das
Produkt beschädigt werden könnte und zum
Anderen die Garantie verfällt.
In einigen Ländern gelten Gesetze oder
Richtlinien, die die Ausfuhr des Produktes
durch den Benutzer aus dem Land, in dem
das Produkt erworben wurde, untersagen;
aus diesem Grunde ist es u. U. nicht möglich, das Produkt im Bestimmungsland registrieren zu lassen. Darüber hinaus gilt die
Garantie u. U. in einigen Regionen nicht.
Wenn Sie die Ausfuhr des Produktes in ein
anderes Land planen, konsultieren Sie bitte
den Händler, bei dem Sie das Produkt erworben haben, hinsichtlich weiterer Informationen.
Falls das Produkt gebraucht gekauft wurde,
konsultieren Sie bitte einen Händler in Ihrer
Nähe hinsichtlich einer Neuregistrierung als
Kunde, damit Sie die jeweiligen Service-Leistungen in Anspruch nehmen können.
HINWEIS:
Z150PETO, LZ150PETO, Z175GETO,
Z200NETO, LZ200NETO und das Standardzubehör werden in diesem Handbuch als
Wichtige Informationen im Handbuch
Grundlage für die Erklärungen und Illustrationen verwendet. Einige Punkte gelten
demzufolge nicht für jedes Modell.
Die Seriennummer des Außenbordmotors
befindet sich auf dem an der Klemmhalterung angebrachten Etikett.
Tragen Sie die Seriennummer des Außenbordmotors an den dazu vorgesehenen Stellen ein, und zwar als Hilfe beim Bestellen
von Ersatzteilen bei Ihrem Yamaha-Händler
und falls Ihr Außenbordmotor gestohlen würde.
1
1. Position der Seriennummer des Außenbordmotors
ZMU04426
Hauptzündschlüsselschalter, ist die Identifikationsnummer, wie abgebildet, an Ihrem
Schlüssel eingeprägt. Tragen Sie die Nummer an der dazu vorgesehenen Stelle für
den Fall ein, dass Sie einen neuen
Zündschlüssel benötigen.
1. Zündschlüsselnummer
GMU25202
EC-Herstellerplakette
Die mit diesem Etikett versehenen Motoren
entsprechen bestimmten Teilen der Richtlinie des Europäischen Parlaments für Maschinen. Für weitere Einzelheiten siehe
Etikett und EC-Konformitätserklärung.
GMU25190
Zündschlüsselnummer
Umfasst die Ausstattung des Motors einen
1
1
1. EC-Herstellerplakettenposition
ZMU04725
ZMU01696
GMU25371
Sicherheitsinformationen
●
Vor dem Anbringen oder Betreiben des
Außenbordmotors sollte man dieses
Handbuch vollständig durchlesen. Dadurch lernen Sie den Motor und seine Betriebsweise kennen.
●
Vor der Inbetriebnahme des Boots sollten
Sie alle mitgelieferten Betriebs- oder Wartungsanleitungen sowie sämtliche Etiketten durchlesen. Vergewissern Sie sich,
dass Sie jeden Punkt vor der Inbetriebnahme verstanden haben.
●
Vermeiden Sie jedes Übermotorisieren
des Boots mit diesem Außenbordmotor.
Beim Übermotorisieren büßt man möglicherweise die Kontrolle ein. Die Leistung
des Außenbordmotors sollte der PS-Kapazität des Boots entsprechen oder geringer
sein. Wenn Ihnen die PS-Kapazität des
Boots nicht bekannt ist, wenden Sie sich
bitte an den Händler oder Hersteller des
Boots.
●
Modifizieren Sie den Außenbordmotor
nicht. Änderungen würden den Motor ungeeignet oder unsicher im Einsatz werden
lassen.
●
Eine nicht ordnungsgemäße Propellerauswahl und eine unsachgemäße Verwendung führt nicht nur zu eventuellen
Allgemeine Information
Motorschäden, sondern hat damit auch
negative Auswirkungen auf den Kraftstoffverbrauch. Konsultieren Sie hinsichtlich
der sachgemäßen Verwendung Ihren
Händler.
Das Boot nie betreiben, nachdem man Al-
●
kohol getrunken oder Drogen eingenommen hat. Nahezu 50 % aller Bootsunfälle
mit tödlichem Ausgang sind Rauschzuständen zuzuschreiben.
●
An Bord sollte sich stets eine zugelassene
Schwimmweste für jeden Bootsinsassen
befinden. Es ist ratsam, beim Bootfahren
stets eine Schwimmweste zu tragen. Zumindest müssen Kinder und Nichtschwimmer stets Schwimmwesten anlegen;
außerdem sollten alle Bootsinsassen solche Schwimmwesten tragen, wenn möglicherweise gefährliche Bedingungen für
Bootsfahrten vorliegen.
Benzin ist hochentzündlich und seine
●
Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
Benzin ist mit Sorgfalt zu handhaben und
aufzubewahren. Man sollte sich vor dem
Anlassen des Motors stets vergewissern,
dass keine Benzindämpfe austreten und
kein Kraftstoff ausläuft.
●
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab, die
Kohlenmonoxyd enthalten, ein farb- und
geruchloses Gas, das beim Einatmen
Hirnschädigungen verursachen oder zum
Tode führen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und Schläfrigkeit. Cockpit und Kabine gut gelüftet
halten. Auspufföffnungen nie verstopfen.
Überprüfen Sie den Gashebel, die Schal-
●
tung und die Steuerung auf ordnungsgemäße Funktion, ehe Sie den Motor
anlassen.
●
Befestigen Sie während des Betriebs das
Motor-Stoppschalter-Taljereep an einem
2
Allgemeine Information
sicheren Platz an Ihrer Kleidung, Ihrem
Arm oder Bein. Entfernt man sich ungewollt vom Ruderstand, wird das Taljereep
aus dem Schalter gezogen und der Motor
schaltet sich aus.
Man sollte mit den Rechtsvorschriften und
●
Bestimmungen für die Gewässer — vertraut sein, in denen man das Boot betreibt,
und sie beachten.
●
Informieren Sie sich über das Wetter. Vor
dem Antreten einer Bootsfahrt sollte man
die Wettervorhersage einholen. Bootfahren bei gefährlichem Wetter sollte vermieden werden.
Teilen Sie jemandem mit, wo Sie hinfah-
●
ren: hinterlassen Sie den Fahrtplan bei einer verantwortungsbewussten Person. Bei
der Rückkehr darf man nicht vergessen,
den Fahrtplan zu annullieren.
●
Beim Bootfahren sollte man gesunden
Menschenverstand und Umsicht zeigen.
Sie sollten sich Ihrer Fähigkeiten bewusst
sein und wissen, wie sich Ihr Boot unter
den verschiedenen Fahrtbedingungen
verhält. Bleiben Sie innerhalb Ihrer Grenzen und den Grenzen Ihres Boots. Fahren
Sie stets mit sicheren Geschwindigkeiten
und achten Sie sorgfältig auf Hindernisse
und den übrigen Verkehr.
Solange der Motor läuft, muss man stets
●
sorgfältig auf Schwimmer achten.
●
Halten Sie sich von Schwimmbereichen
entfernt.
●
Befindet sich ein Schwimmer in der Nähe,
schaltet man auf Neutral und schaltet den
Motor aus.
●
Entsorgen Sie leere Behälter zum Wechseln oder Nachfüllen von Öl nur entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen.
Konsultieren Sie hinsichtlich der Entsorgung leerer Behälter den Händler, bei dem
Sie das Öl erworben haben.
●
Stellen Sie beim Wechseln von Ölen für
das Schmieren des Produktes (Motoroder Getriebeöl) bitte sicher, dass Sie
eventuell verschüttetes Öl beseitigen. Füllen Sie niemals Öl ein, ohne einen
Fülltrichter oder eine ähnliche Vorrichtung
zu verwenden. Verifizieren Sie beim
Händler falls erforderlich das nötige Wechselverfahren.
●
Entsorgen (vernichten) Sie das Produkt
nur entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen. Yamaha empfiehlt Ihnen hinsichtlich der Produktentsorgung das
Konsultieren des Händlers.
GMU25382
Wichtige Etiketten
GMU25395
Warnetikette
ZMU04727
ZMU01948
3
Allgemeine Information
GMU25401
Etikett
GWM01260
WARNUNG
Achten Sie darauf, dass sich der
●
Schalthebel in der Neutral-Position befindet, bevor Sie den Motor starten
(ausgenommen 2 PS)
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
●
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
Bei laufendem Motor dürfen Hände,
●
Haar und Kleidung nicht in die Nähe
des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
GMU25413
Etikett (Modelle mit Gegendrehung)
GWM01281
WARNUNG
Verwenden Sie für diesen Motor nur Propeller mit Links-Drehrichtung.
Propeller mit Links-Drehrichtung sind mit
dem Buchstaben “L” nach der Größenkennzeichnung gekennzeichnet.
Durch einen falschen Propellertyp könnte
das Boot in eine unerwartete Richtung
fahren, was zu einem Unfall führen könnte.
GMU25451
Etikett
NUR MOTORÖL
Füllen Sie das Motoröl und kein Benzin in
●
diesen Öltank.
EMPFOHLENES ÖL:
YAMALUBE 2-TAKT-AUSSENBORDMOTORÖL oder ein entsprechendes TC-W3zertifiziertes Außenbordmotor.
GWM01270
WARNUNG
Füllen Sie kein Benzin in den Öltank. Dies
könnte ein Feuer oder eine Explosion ver-
ursachen.
GMU30471
Etikett
GWM01411
WARNUNG
Während und nach dem Betrieb befinden
sich heiße Oberflächen unter dieser Abdeckung. Berühren Sie den mit Rippen
versehenen Widerstand nicht mit bloßen
Händen, um Verbrennungen zu vermeiden.
GMU25465
Warnetikette
ZMU04435
GMU30430
Etikett
GCM01440
ACHTUNG:
VERWENDEN SIE AUSSCHLIEßLICH REINES, UNVERBLEITES BENZIN
●
Benzin, das Blei enthält, kann einen
Leistungsverlust und Motorschäden
verursachen.
●
Verwenden Sie kein mit Öl vermischtes
Benzin (Vorgemisch).
●
Verwenden Sie YAMALUBE ZweitaktAußenbordmotoröl oder ein anderes
Zweitakt-Motoröl mit einer NMMA-zertifizierten TC-W3-Rate.
Beachten Sie die Betriebsanleitung.
4
Allgemeine Information
GMU25540
Angaben über den Kraftstoff
GWM00010
WARNUNG
BENZIN UND SEINE DÄMPFE SIND
HOCHENTZÜNDLICH UND
EXPLOSIONSGEFÄHRLICH!
●
Rauchen Sie beim Auftanken nicht und
bewahren Sie einen sicheren Abstand
zu Funken, offenen Flammen oder son-
stigen Entzündungsquellen.
●
Schalten Sie den Motor vor dem Nach-
tanken aus.
●
Tanken Sie in einem gut belüfteten Be-
reich nach. Tragbare Kraftstofftanks
müssen außerhalb des Bootes aufge-
tankt werden.
●
Achten Sie darauf, dass Sie kein Benzin
verschütten. Verschüttetes Benzin ist
sofort mit einem trockenen Lappen auf-
zuwischen.
●
Überfüllen Sie den Kraftstofftank nicht.
●
Ziehen Sie nach dem Nachtanken den
Tankdeckel gut fest.
●
Nehmen Sie beim Verschlucken von
Benzin, beim Einatmen beträchtlicher
Benzindampfmengen oder wenn Ben-
zin mit den Augen in Berührung gekom-
men ist sofort ärztliche Hilfe in
Anspruch.
●
Gelangt Benzin auf die Haut, waschen
Sie es bitte sofort mit Wasser und Seife
ab. Kleidung, auf die Benzin geraten ist,
muss sofort gewechselt werden.
●
Berühren Sie mit dem Kraftstoff-Aus-
gussstutzen den Einfüllstutzen oder -
trichter, um elektrostatischen Entla-
dungsfunken vorzubeugen.
GCM00010
ACHTUNG:
Verwenden Sie nur sauberes Benzin, das
in gereinigten Behältern aufbewahrt wird
und nicht durch Wasser oder Fremdstoffe verunreinigt ist.
GMU25580
Benzin
Empfohlenes Benzin:
Unverbleites Normalbenzin mit einer
Mindestoktanzahl von 90 (ResearchOktanzahl).
Bei Klopf- oder Klingelgeräuschen müssen
Sie die Benzinmarke wechseln oder unverbleites Superbenzin tanken.
GMU25670
Motoröl
Für Ihren Yamaha Außenbordmotor wird Yamalube Zweitakt-Außenbordmotoröl empfohlen. Falls Yamalube ZeitaktAußenbordmotoröl nicht erhältlich ist, muss
ein NMMA-zertifiziertes TC-W3-Zweitaköl
mit gleichwertiger Qualität verwendet werden.
Empfohlenes Motoröl:
YAMALUBE ZWEITAKT-AUSSENBORDMOTORÖL
GCM01160
ACHTUNG:
Durch die Verwendung von Öl mit geringerer Qualität könnten schwere Schäden
entstehen.
GMU25700
Batterieanforderungen
GCM01060
ACHTUNG:
Verwneden Sie keine Batterie, die nicht
der vorgeschriebenen Kapazität entspricht. Bei der Verwendung einer Batterie, die den technische Daten nicht
entspricht, funktioniert das elektrische
5
Allgemeine Information
System möglicherweise schlecht oder es
kann überlastet und beschädigt werden.
Wählen Sie für Modelle mit elektrischem
Starter eine Batterie, die folgenden technischen Daten entspricht:
GMU25720
Technische Daten der Batterie
Minimaler Kaltanlassstrom (CCA/EN):
711.0 A
Minimale Nennleistung (20HR/IEC):
100.0 Ah
HINWEIS:
Bei zu niedriger Batteriespannung kann der
Motor nicht angelassen werden.
GMU25742
Propellerauswahl
Die Leistung Ihres Außenbordmotors wird
entscheidend von der Wahl des Propellers
beeinflusst, denn eine falsche Wahl kann die
Leistung beeinträchtigen und den Motor erheblich beschädigen. Die Motordrehzahl
hängt von der Propellergröße und von der
Bootsladung ab. Ist die Motordrehzahl zu
hoch oder zu niedrig, um eine gute Motorleistung zu gewährleisten, wirkt sich dieser
Umstand nachteilig auf den Motor aus.
Yamaha-Außenbordmotoren sind mit Propellern bestückt, die gute Leistungen bei einer Reihe von Anwendungen erbringen;
aber es gibt auch Einsatzbedingungen, bei
denen eine andere Propellersteigung besser
sein dürfte. Bei größerer Betriebslast ist ein
Propeller mit kleinerer Steigung besser geeignet, da so die richtige Motordrehzahl beibehalten werden kann. Umgekehrt ist ein
Propeller mit größerer Steigung besser für
eine geringere Betriebslast geeignet.
Yamaha-Händler halten ein Sortiment von
Propellern auf Lager, beraten Sie gerne und
bauen an Ihrem Außenbordmotor einen Propeller an, der Ihrem Anwendungsbedarf am
Besten entspricht.
x
-
123
ZMU04608
1. Propellerdurchmesser in Zoll
2. Propellersteigung in Zoll
3. Propellertyp (Propellerbaumuster)
HINWEIS:
Wählen Sie einen Propeller, der dem Motor
ermöglicht, die Mitte oder die obere Hälfte
des Betriebsbereichs bei Vollgas mit maximaler Bootsladung zu erreichen. Wenn Betriebsbedingungen, wie beispielsweise eine
leichte Bootsladung, die Motordrehzahl den
empfohlenen Höchstbereich überschreiten
lassen, nehmen Sie bitte den Gashebel zurück, um den Motor im richtigen Betriebsbereich zu halten.
Anleitungen für die Demontage und die Montage des Propellers finden Sie auf Seite 69.
GMU25760
Startverhinderung bei
eingelegtem Gang
Yamahas Außenbordmotoren mit dem abgebildeten Etikett oder mit von Yamaha zugelassene Fernbedienungen sind mit einer
Einrichtung zur Startverhinderung bei eingelegtem Gang ausgestattet. Durch diese Vorrichtung kann der Motor nur auf Neutral
gestartet werden. Wählen Sie stets Neutral,
6
Allgemeine Information
ehe Sie den Motor starten.
1
ZMU01713
1. “Startverhinderung bei eingelegtem Gang”Etikett
7
Wesentliche Komponenten
GMU25799
Hauptkomponenten
HINWEIS:
* Sehen möglicherweise nicht genau so wie dargestellt aus; sind zudem möglicherweise
nicht bei allen Modellen als Standardeinrichtung enthalten.
Der Fernbedienungshebel betätigt den Gang
und den Gashebel. Die elektrischen Schalter
sind am Fernschaltkasten angebracht.
9
1. PTT-Schalter
2. Fernbedienungshebel
3. Neutralverriegelungsauslöser
4. Neutral-Gashebel
5. Hauptschalter/Chokeschalter
6. Motorstopp-Taljereep-Schalter
7. Gashebel-Widerstandseinstellung
Wesentliche Komponenten
1
2
4
2
3
ZMU04569
1. Fernbedienungshebel
2. PTT-Schalter
3. Standgashebel
4. Gashebel-Widerstandseinstellung
GMU26190
Fernbedienungshebel
Wenn Sie den Hebel aus der Neutralstellung
vorwärts bewegen, wird das Vorwärtsgangrad eingeschaltet. Wenn Sie den Hebel aus
der Neutralstellung zurückziehen, wird der
Rückwärtsgang eingeschaltet. Der Motor
läuft im Leerlauf weiter, bis der Hebel um 35°
bewegt wird (Sie können eine Raste spü-
ren). Ein weiteres Bewegen des Hebels öff-
net den Gashebel, und der Motor fängt an zu
beschleunigen.
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
N
F
2
6
1
4
R
4
3
6
5
5
7
7
ZMU04573
1. Neutral “”
2. Vorwärts “”
3. Rückwärts “”
4. Umschaltung
5. Vollständig geschlossen
6. Gashebel
7. Vollständig geöffnet
GMU26201
Neutralverriegelungsauslöser
Um aus Neutral zu schalten, ziehen Sie zuerst den Neutralverriegelungs-Auslöser
nach oben.
1. Neutral “”
2. Vorwärts “”
3. Rückwärts “”
4. Umschaltung
1. Neutralverriegelungsauslöser
GMU26211
Neutral-Gashebel
Um den Gashebel ohne Schaltung in den
10
Wesentliche Komponenten
Vorwärts- oder Rückwärtsgang zu öffnen,
bringen Sie bitte den Fernbedienungshebel
in die Neutralstellung und heben den Neutral-Gashebel an.
HINWEIS:
Der Neutral-Gashebel kann nur dann betä-
tigt werden, wenn der Fernbedienungshebel
auf Neutral geschaltet ist. Der Neutral-Gashebel kann nur dann betätigt werden, wenn
der Fernbedienungshebel in die CLOSEDStellung (geschlossen) geschaltet wurde.
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
GMU26232
Standgashebel
Zum Aufdrehen des Gashebels ohne eine
Schaltung in den Vorwärts- bzw. Rückwärts-
gang drücken Sie bitte den Standgas-Entriegelungsknopf und betätigen den
Fernbedienungshebel.
1. Vollständig geöffnet
2. Vollständig geschlossen
3. Standgashebel
HINWEIS:
●
●
●
GMU25971
Gashebel-Widerstandseinstellung
Eine Reibungswiderstandseinrichtung liefert
einen einstellbaren Widerstand gegen die
Bewegung des Gashebels oder des Fernbedienungshebels, und kann entsprechend
den Vorlieben des Bootsfahrers eingestellt
werden.
Zum Erhöhen des Widerstands drehen Sie
die Einstellung im Uhrzeigersinn. Zum Verringern des Widerstands drehen Sie die Ein-
2
3
1
ZMU04575
Der Standgas-Entriegelungsknopf kann
nur verwendet werden, wenn der Fernbedienungshebel in der Neutralstellung ist.
Nachdem der Knopf gedrückt wurde, beginnt der Gashebel aufzudrehen, wenn
der Fernbedienungshebel um mindestens
35° bewegt worden ist.
Nach der Verwendung des Standgashebels schalten Sie bitte den Fernbedienungshebel wieder in die Neutralstellung.
Der Standgas-Entriegelungsknopf kehrt
automatisch in seine Anfangsposition zurück. Anschließend schaltet die Fernbedienung den Vorwärts- und
Rückwärtsgang normal ein.
11
Wesentliche Komponenten
stellung gegen den Uhrzeigersinn.
GWM00031
WARNUNG
Die Widerstandseinstellung nicht
übermäßig festziehen. Bei übermäßigem
Widerstand könnte es schwierig werden,
den Fernbedienungshebel oder den Gashebel-Griff zu betätigen, wodurch eine
Unfallgefahr entstehen könnte.
Ruderstand verlassen, zieht das Taljereep
die Verriegelungsplatte heraus und die Zün-
dung des Motors wird ausgeschaltet. Damit
wird ein Ausbrechen des Bootes bei laufendem Motor verhindert.
GWM00120
WARNUNG
●
Befestigen Sie während des Betriebes
das Motorstoppschalter-Taljereep an
einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung,
Ihrem Arm oder Bein.
●
Befestigen Sie das Taljereep nicht an
einem Kleidungsstück, das sich losreißen könnte. Verlegen Sie das Taljereep
nie so, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
●
Vermeiden Sie während des Betriebes
das unabsichtliche Ziehen am Taljereep. Beim Verlust der Motorleistung
geht ein Großteil der Kontrolle über die
Steuerung verloren. Außerdem verliert
das Boot ohne Motorleistung rasch an
Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und
Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
ZMU04646
Wenn Sie eine konstante Geschwindigkeit
wünschen, ziehen Sie bitte die Einstellung
am Gashebel fest, um so die gewünschte
Einstellung des Gashebels beizubehalten.
GMU25990
Motorstopp-Taljereepschalter
Die Verriegelungsplatte muss am MotorStoppschalter angebracht sein, damit der
Motor läuft. Das Taljereep sollte an einer sicheren Stelle an der Kleidung, am Arm oder
Bein des Bootsfahrers befestigt sein. Sollte
der Bootsfahrer über Bord gehen oder den
HINWEIS:
Mit entfernter Verriegelungsplatte kann der
Motor nicht gestartet werden.
1. Taljereep
2. Verriegelungsplatte
12
Wesentliche Komponenten
ON
ON
OFF
OFF
1
1. Taljereep
2. Verriegelungsplatte
GMU26090
Hauptschalter
Der Hauptschalter steuert das Zündsystem;
seine Funktionsweise wird im Folgenden beschrieben.
●
“”
(Aus)
Mit dem Hauptschalter in der Position “”
(Aus) sind die elektrischen Schaltungen ausgeschaltet, und der Schlüssel kann entfernt
werden.
●
“”
(Ein)
Mit dem Hauptschalter in der Position “”
(Ein) sind die elektrischen Schaltungen eingeschaltet, und der Schlüssel kann nicht entfernt werden.
●
“”
Mit dem Hauptschalter in der Position
“” (Start) dreht sich der Startermotor,
um den Motor zu starten. Wenn der Schlüs-
sel freigegeben wird, kehrt er automatisch in
die Position “” (Ein) zurück.
(Start)
START
ZMU04564
START
2
GMU26141
PTT-Schalter an der Fernbedienung
oder an der Ruderpinne
Die elektrohydraulische Trimm- und Ankippanlage stellt den Winkel des Außenbordmo-
tors im Verhältnis zum Spiegel ein. Durch
Drücken des Schalters nach “” (hinauf)
wird der Außenbordmotor zunächst getrimmt
und anschließend nach oben gekippt. Durch
Drücken des Schalters nach “” (hinunter)
wird der Außenbordmotor zunächst gekippt
und anschließend nach unten getrimmt.
Wird der Schalter freigegeben, stoppt der
Außenbordmotor in seiner derzeitigen Position.
HINWEIS:
Anweisungen zur Verwendung des PTTSchalters finden Sie auf den Seiten 46 und
49.
OFF
ON
START
OFF
ON
START
ZMU04566
13
Wesentliche Komponenten
GMU26151
PTT-Schalter an der unteren
Motorhaube
Der PTT-Schalter befindet sich an der Seite
der unteren Motorhaube. Das Drücken des
Schalters nach “” (hinauf) trimmt den Au-ßenbordmotor zunächst und kippt ihn dann
nach oben. Das Drücken des Schalters nach
“” (hinunter) kippt den Außenbordmotor
zunächst und trimmt ihn nach unten. Wird
der Schalter freigegeben, stoppt der Außen-
bordmotor in seiner derzeitigen Position.
GWM01030
WARNUNG
Verwenden Sie den PTT-Schalter an der
Seite der unteren Motorhaube nur bei
ausgeschaltetem Motor und völlig still
liegenden Boot. Ein Versuch, diesen
Schalter zu betätigen, während das Boot
in Bewegung ist, könnte die Gefahr erhö-
hen, über Bord zu gehen, und den Fahrer
ablenken, wodurch das Risiko eines Zusammenstoßes mit einem anderen Boot
oder einem Hindernis erhöht wird.
UP
DN
ZMU03985
HINWEIS:
Anweisungen zur Verwendung des PTTSchalters finden Sie auf Seite 49.
GMU26161
PTT-Schalter (doppelter FührerhausTyp)
Die elektrohydraulische Trimm -und Ankippanlage stellt den Winkel des Außenbordmo-
tors im Verhältnis zum Spiegel ein. Das
Drücken des Schalters nach “” (hinauf)
trimmt den Außenbordmotor zunächst und
kippt ihn dann nach oben. Das Drücken des
Schalters nach “” (hinunter) kippt den Au-ßenbordmotor zunächst und trimmt ihn nach
unten. Wird der Schalter freigegeben, stoppt
der Außenbordmotor in seiner derzeitigen
Position.
1
DN
UP
1. PTT-Schalter
ZMU04601
14
Wesentliche Komponenten
HINWEIS:
●
Bei der Doppelmotorsteuerung schaltet
der Schalter am Fernbedienungsgriff die
beiden Außenbordmotoren gleichzeitig.
●
Anweisungen zur Verwendung des PTT-
Schalters finden Sie auf den Seiten 46 und
49.
GMU26241
Trimmanode mit Anode
Die Trimmanode ist so einzustellen, dass die
Steuerung durch Ausüben der gleichen Kraft
nach links oder nach rechts gedreht werden
kann.
GWM00840
WARNUNG
Eine falsch eingestellte Trimmanode
könnte das Steuern erschweren. Nach
dem Einbau bzw. Austausch der Trimmanode ist stets eine Probefahrt durchzuführen, um sicherzustellen, dass die
Steuerung ordnungsgemäß funktioniert.
Vergewissern Sie sich, dass Sie die
Schraube nach dem Einstellen der Trimmanode festgezogen haben.
1. Trimmanode
2. Schraube
3. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
Falls das Boot dazu tendiert, nach links
(Backbord) zu fieren, drehen Sie bitte das
hintere Ende der Trimmanode nach Backbord, “A” wie in der Abbildung dargestellt.
Falls das Boot dazu tendiert, nach rechts
(Steuerbord) zu fieren, drehen Sie bitte das
hintere Ende der Trimmanode nach Steuerbord, “B” wie in der Abbildung dargestellt.
GCM00840
ACHTUNG:
Die Trimmanode dient auch als Anode
zum Schutz des Motors vor elektrochemischer Korrosion. Lackieren Sie die Trimmanode niemals, weil sie dann als Anode
unwirksam wird.
15
A
B
ZMU01863
GMU26340
Ankipp-Arretierungshebel für das
elektrohydraulische Trimmen und
Kippen (PTT) oder für das Modell mit
Ankipphilfe
Um den Außenbordmotor in der angekippten
Position zu halten, verriegeln Sie den Ankipp-Arretierungshebel an der Klemmhalte-
rung.
Wesentliche Komponenten
1
ZMU03979
1. Ankipp-Arretierungshebel
GMU26391
Motorhauben-Verriegelungshebel
Um die Außenbordmotor-Motorhaube zu
entfernen, ziehen Sie die vorderen und hinteren Sperrhebel nach oben. Heben Sie die
Haube dann herunter. Beim Aufsetzen der
Haube sollten Sie sich vergewissern, dass
die Haube passend in der Gummidichtung
sitzt. Arretieren Sie die Haube dann erneut,
indem Sie die Hebel nach unten bewegen.
GCM00550
ACHTUNG:
Das Lufteinlassgitter an der Oberseite
der Motorhaube ist nicht als Griff geeignet und könnte abbrechen, wenn es als
solches verwendet wird.
1
2
1. Lufteinlassgitter
2. Motorhauben-Verriegelungshebel
GMU26460
1
2
ZMU04437
Spülanschluss
Dieses Gerät wird dazu verwendet, die
Kühlwasserkanäle des Motors mit einem
Gartenschlauch und mit Leitungswasser zu
reinigen.
HINWEIS:
Anweisungen zur Verwendung finden Sie
auf Seite 59.
1
1
1. Motorhauben-Verriegelungshebel
ZMU03986
ZMU04011
1. Spülanschluss
GMU31702
Wasserabscheider
Dieser Motor besitzt eine Kraftstofffilter-/
Wasserabscheider-Kombination mit zugehörigem Warnsystem. Wenn das aus dem
Kraftstoff abgeschiedene Wasser eine bestimmte Menge erreicht, schaltet sich das
16
Wesentliche Komponenten
Warngerät ein.
ZMU05499
Aktivierung des Warnsystems
●
Die Wasserabscheider-Warnanzeige
blinkt.
●
Der Warnsummer ertönt nur dann in re-
gelmäßigen Abständen, wenn der Schalt-
hebel in Neutral-Position ist.
●
Wenn das Warnsystem aktiviert wurde,
stoppen Sie den Motor und wenden Sie
sich sofort an einen Yamaha-Händler.
GMU26491
Digitaler Drehzahlmesser
Der digitale Drehzahlmesser zeigt die Motordrehzahl an und hat folgende Funktionen:
HINWEIS:
Beim Einschalten des Hauptschalters leuchten alle Segmente zeitweilig auf und kehren
anschließend in den Normalzustand zurück.
3. Betriebsstundenzähler
4. Ölstandsanzeige
5. Überhitzungs-Warnleuchte
6. Wasserabscheider-Warnanzeige
7. Motorproblem-Warnanzeige
8. Einstelltaste
9. Modustaste
HINWEIS:
Die Wasserabscheider- und Motorfehlfunktions-Warnanzeigen funktionieren nur, wenn
der Motor mit den entsprechenden Funktionen ausgestattet ist.
GMU26550
Ölstandsanzeige (digitaler Typ)
Diese Anzeige zeigt den Motorölstand an.
Sinkt der Ölstand unter die Minimalgrenze,
beginnt die Warnanzeige zu blinken. Weitere
Informationen finden Sie auf Seite 32.
GCM00030
ACHTUNG:
Betreiben Sie den Motor nie ohne Öl. Dabei würde es zu schweren Beschä-
digungen kommen.
1
3
5
8
1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
17
6
7
2
4
9
ZMU01958
1. Ölstandsanzeige
GMU26581
Überhitzungs-Warnleuchte (digitaler
Typ)
Bei zu starker Erhöhung der Motortemperatur beginnt diese Warnanzeige zu blinken.
1
ZMU01867
Wesentliche Komponenten
Weitere Informationen über die Anzeige finden Sie auf Seite 31.
GCM00050
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,
wenn die Überhitzungs-Warnleuchte
brennt. Dabei würde es zu schweren
Beschädigungen kommen.
1
ZMU01868
1. Überhitzungs-Warnleuchte
GMU26600
Geschwindigkeitsmesser (digitaler
Typ)
Dieses Messgerät zeigt die Bootsgeschwindigkeit an.
HINWEIS:
Beim Einschalten des Hauptschalters leuchten alle Segmente probeweise auf. Nach wenigen Sekunden schaltet sich das Messgerät
auf Normalbetrieb um. Behalten Sie das
Messgerät im Auge, wenn der Hauptschalter
eingeschaltet wird, um sich zu vergewissern,
dass alle Segmente aufleuchten.
HINWEIS:
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt je nach
Wunsch des Benutzers Stundenkilometer,
Stundenmeilen oder Knoten an. Wählen Sie
die gewünschte Maßeinheit, indem Sie den
Wahlschalter an der Rückseite des Messgerätes betätigen. Hinsichtlich der Einstellungen siehe die Abbildung.
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeiger
3. Wegmesser/Uhr/Voltmesser
4. Warnanzeige(n)
1. Verschlussstopfen/Verschlusskappe
2. Wahlschalter (für Geschwindigkeitseinheit)
3. Wahlschalter (für Kraftstoffquelle)
GMU26620
Trimmanzeige (digitaler Typ)
Diese Trimmanzeige zeigt den Trimmwinkel
Ihres Außenbordmotors an.
HINWEIS:
●
Prägen Sie sich die Winkel ein, die für Ihr
Boot unter verschiedenen Bedingungen
am günstigsten sind. Mit Hilfe des PTTSchalters wird der Trimmwinkel nach
Wunsch eingestellt.
18
Wesentliche Komponenten
●
Überschreitet der Trimmwinkel Ihres Mo-
tors den Trimmbetriebsbereich, beginnt
das obere Segment an der Trimmanzeige
zu blinken.
ZMU01869
GMU26650
Betriebsstundenzähler (digitaler Typ)
Dieses Messgerät zeigt die Anzahl der Betriebsstunden des Motors an. Es kann so
eingestellt werden, dass die Gesamtstundenzahl oder die Anzahl der Betriebsstunden für die laufende Fahrt angezeigt wird.
Die Anzeige kann auch ein- oder ausgeschaltet werden.
●
Ein länger als 1 Sekunde dauerndes
gleichzeitiges Drücken der Tasten “”
(Einstellung) und “” (Modus) während
der Anzeige der Wegstunden stellt den
Wegstundenzähler auf 0 (Null) zurück.
HINWEIS:
Die Gesamtbetriebsstundenzahl des Motors
kann nicht auf Null zurückgestellt werden.
GMU26690
Wegmesser
Dieses Messgerät zeigt die Entfernung an,
die das Boot seit der letzten Rückstellung
des Messgerätes zurückgelegt hat.
Drücken Sie mehrmals die Taste “”
(Modus), bis die Anzeige auf der Vorderseite
des Messgerätes auf “” (Weg) zeigt. Um
den Wegmesser auf Null zu stellen, drücken
Sie gleichzeitig die Tasten “” (Einstellen)
und “” (Modus).
ZMU01870
Änderung des Anzeigeformats
●
●
Durch das Drücken der Taste “” (Mo-
dus) wird das Anzeigeformat folgenderma-
ßen umgeschaltet:
●
Gesamtstunden→Wegstunden→Anzeige
aus
Nullstellung der Wegstunden
●
19
HINWEIS:
●
Die zurückgelegte Entfernung wird je nach
Wahl der Maßeinheit am Geschwindigkeitsmesser in Kilometer oder Meilen angezeigt.
Die zurückgelegte Entfernung bleibt in
●
dem von der Batterie versorgten Speicher
erhalten. Die gespeicherten Daten gehen
verloren, wenn die Batterie abgetrennt
wird.
Wesentliche Komponenten
GMU26700
Uhr
Drücken Sie mehrmals die Taste “”
(Modus), bis die Anzeige auf der Vorderseite
des Messgerätes auf “” (Zeit) zeigt. Um
die Uhr zu stellen, stellen Sie sicher, dass
sich das Messgerät im Modus “” (Zeit)
scheidet sich von handelsüblichen Sensoren. Wird der Wahlschalter am
Anzeiger falsch eingestellt, zeigt das
Messgeräte falsche Werte an. Wenden
Sie sich hinsichtlich des Verfahrens zum
richtigen Einstellen des Wahlschalters an
Ihren Yamaha-Händler.
befindet. Drücken Sie die Taste “” (Ein-
stellen); die Stundenanzeige beginnt zu blinken. Drücken Sie mehrmals die Taste
“” (Modus), bis die gewünschte Stunde
angezeigt wird. Drücken Sie erneut die Taste “” (Einstellen); die Minutenanzeige be-
ginnt zu blinken. Drücken Sie mehrmals die
Taste “” (Modus), bis die gewünschte
HINWEIS:
Der Kraftstoffstand kann durch die Position
des Sensors im Kraftstofftank und durch die
Bootsstellung im Wasser beeinflusst werden. Der Betrieb bei hoch getrimmtem Bug
oder ein ständiges Drehen kann falsche Ablesungen zur Folge haben.
Minute angezeigt wird. Drücken Sie erneut
die Taste “” (Einstellen), um die Uhr zu
starten.
ZMU01745
HINWEIS:
Die Uhr funktioniert mit Batterieversorgung.
Wird die Batterie abgetrennt, bleibt die Uhr
stehen. Stellen Sie die Uhr nach dem Anschließen der Batterie wieder ein.
GMU26710
Kraftstoffanzeiger
Der Kraftstoffstand wird anhand von acht
Segmenten angezeigt. Werden alle Segmente angezeigt, ist der Kraftstofftank voll.
GCM00860
ACHTUNG:
Der Yamaha-Kraftstofftanksensor unter-
GMU26720
Kraftstoff-Warnanzeige
Wenn der Kraftstoffstand bis auf ein Segment gesunken ist, beginnt das Kraftstoffstand-Warnsegment zu blinken.
GCM00880
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht mehr mit voll
betätigtem Gashebel laufen, wenn eine
Warneinrichtung aktiviert wurde. Kehren
Sie mit gedrosselter Geschwindigkeit
zum Hafen zurück.
20
Wesentliche Komponenten
1
1. Kraftstoffpegel-Warnsegment
GMU26730
Niedrige BatteriespannungsWarnanzeige
Sinkt die Batteriespannung, schaltet sich die
Anzeige automatisch ein und beginnt zu blinken.
GCM00870
ACHTUNG:
Kehren Sie bald zum Hafen zurück, falls
eine Warneinrichtung aktiviert wurde. Um
Ihre Batterie aufzuladen, wenden Sie sich
an Ihren Yamaha-Händler.
1. Anzeige Batterie beinahe leer
GMU26740
Kraftstoffverbrauchsanzeige
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige zeigt den
Kraftstoffverbrauch an, während der Motor
läuft.
3. Wasserabscheider (funktioniert nur, wenn
der Sensor installiert wurde)
2
ZMU01748
HINWEIS:
Beim Einschalten des Hauptschalters leuchten alle Segmente probeweise auf. Nach wenigen Sekunden schaltet sich das Messgerät
auf Normalbetrieb um. Behalten Sie das
Messgerät im Auge, wenn der Hauptschalter
eingeschaltet wird, um sich zu vergewissern,
dass alle Segmente aufleuchten.
GMU26750
Kraftstoffdurchflussmesser
Der Kraftstoff-Durchflussmesser zeigt die
Durchflussmenge an Kraftstoff pro Stunde
unter den derzeitigen Motorbetriebsbedingungen an.
Wenn an Ihrem Boot Doppelmotoren installiert sind, zeigt der Kraftstoff-Durchflussmesser die Gesamtdurchflussmenge an
Kraftstoff des Steuerbord- und des Backbordmotors an. Zudem wird auch “” an
(für Back- und Steuerbord) angezeigt.
21
Wesentliche Komponenten
ZMU01749
Verwenden Sie die Taste “” (Einstellung),
um die Kraftstoff-Durchflussanzeige in folgender Reihenfolge umzuschalten:
●
Drücken Sie die Taste “” (Einstellung)
ein erstes Mal, um den Kraftstoff-Durch-
fluss zum Steuerbordmotor anzeigen zu
lassen. Nun wird auch das Symbol “” (für
Steuerbord) angezeigt.
●
Drücken Sie die Taste “” (Einstellung)
ein zweites Mal, um den Kraftstoff-Durch-
fluss zum Backbordmotor anzeigen zu las-
sen. Nun wird auch das Symbol “” (für
Backbord) angezeigt.
●
Drücken Sie die Taste “” (Einstellung)
ein drittes Mal, um den gesamten Kraft-
stoff-Durchfluss zu beiden Motoren anzei-
gen zu lassen. Nun wird auch das Symbol
“” (für Back- und Steuerbord) ange-
zeigt, um sowohl den Back- als auch den
Steuerbordmotor anzuzeigen.
HINWEIS:
Der Kraftstoffdurchflussmesser zeigt je
●
nach Vorliebe des Benutzers entweder
Gallonen/Stunde oder Liter/Stunde an.
Wählen Sie die gewünschte Maßeinheit,
indem Sie beim Einbau den Wahlschalter
an der Rückseite des Messgerätes ein-
stellt.
1. Wahlschalter
●
Der Kraftstoffverbrauchsmesser und die
Kraftstoff-Ökonomieanzeige zeigen die
gleiche Maßeinheit an.
GMU26760
Kraftstoffverbrauchsmesser
Dieses Messgerät zeigt die Gesamtmenge
des Kraftstoffverbrauchs seit der letzten
Rückstellung des Messgerätes an.
Drücken Sie mehrmals die Taste “”
(Modus), bis die Anzeige auf der Vorderseite
des Messgerätes auf “” (Gesamt) zeigt.
Um den Kraftstoff-Gesamtverbrauchsmesser auf Null zu stellen, drücken Sie gleichzeitig die Tasten “” (Einstellen) und “”
(Modus).
ZMU01751
GMU26770
Kraftstoff-Ersparnis
Dieses Messgerät zeigt die beim Fahren zurückgelegte Entfernung pro Liter oder Gallo-
22
Wesentliche Komponenten
ne an und ist lediglich als Anhaltspunkt für
den Benutzer gedacht.
Drücken Sie mehrmals die Taste “”
(Modus), bevor die Anzeige auf der Vorderseite des Messgerätes auf “” (Erspar-
nis) zeigt.
●
ZMU01752
HINWEIS:
Wenn an Ihrem Boot Doppelmotoren eingebaut sind, zeigt das Messgerät nur den gesamten Kraftstoffverbrauch der beiden
Motoren an.
HINWEIS:
●
Der Kraftstoffverbrauch kann sich je nach
Design oder Gewicht des Bootes, verwen-
detem Propeller, Trimmwinkel des Motors,
Wasserbedingungen (einschließlich Wind-
bedingungen) sowie Gashebel-Position
erheblich ändern. Der Kraftstoffverbrauch
kann auch leicht von der Art des Wassers
(Salzwasser, Süßwasser und Verschmut-
zungsgrad), von der Lufttemperatur und
Luftfeuchtigkeit, von der Sauberkeit des
Bootsbodens, von der Montagehöhe des
Motors, vom Geschick des Benutzers so-
wie von den individuellen Benzinzusam-
mensetzung (Winter- oder
Sommerkraftstoff und Menge an Zusatz-
mitteln) beeinflusst werden.
●
Der digitale Geschwindigkeitsmesser von
Yamaha mit Kraftstoffverbrauchsanzeige
GMU26780
DoppelmotorenDrehzahlsynchonisierer
Dieses Messgerät zeigt den Unterschied der
Motordrehzahl (U/min) zwischen dem Backbordmotor und dem Steuerbordmotor als
Bezugspunkt beim Synchronisieren der
Drehzahlen der beiden Motoren an.
Drücken Sie mehrmals die Taste “”
(Modus), bis die Anzeige auf der Vorderseite
des Messgerätes “” (Synchronisierer)
anzeigt.
berechnet die Geschwindigkeit, die zurückgelegte Entfernung und den Kraftstoffverbrauch anhand der Wasserbewegung
am Bug des Bootes. Diese Entfernung
kann sich infolge von Wasserströmungen,
hohem Seegang und infolge des Zustands
des Wassergeschwindigkeitssensors
(zum Teil verstopft oder beschädigt) erheblich von der wirklich zurückgelegten
Entfernung unterscheiden.
Die einzelnen Motoren können infolge von
Unterschieden bei der Herstellung leichte
Unterschiede hinsichtlich des Kraftstoffverbrauchs aufweisen. Diese Unterschiede können noch bedeutender sein, wenn
es sich bei den Motoren um Modelle aus
verschiedenen Jahren handelt. Außerdem
können Unterschiede hinsichtlich der Propeller, sogar bei gleichen grundlegenden
Abmessungen und gleichem Design,
leichte Unterschiede beim Kraftstoffverbrauch bewirken.
23
Wesentliche Komponenten
ZMU01753
1
2
3
4
5
ZMU01754
1. Die Drehzahl des Backbordmotors ist höher
2. Backbordmotordrehzahl ist etwas höher
3. Die Motordrehzahl der Back- und Steuerbordmotoren ist gleichmäßig synchronisiert
4. Die Drehzahl des Steuerbordmotors ist
etwas höher
5. Steuerbordmotordrehzahl ist höher
HINWEIS:
Falls die Drehzahlen der beiden Motoren
während der Fahrt nicht synchron sind, können sie durch die Einstellung des Trimmwinkels oder des Gashebels synchronisiert
werden.
GMU31651
6Y8 Multifunktions-Messgeräte
Die Multifunktions-Messgeräte verfügen
über 6 unterschiedliche Messeinheiten:
Drehzahlmesser-Einheit (rechteckiger oder
runder Typ), Geschwindigkeitsmesser-Einheit (rechteckiger Typ), Geschwindigkeits- &
Kraftstoffmesseinheit (rechteckiger oder runder Typ) sowie Kraftstoffverbrauchsanzeige
(rechteckiger Typ). Das Anzeigesystem unterschiedet sich leicht bei den runden und
rechteckigen Typen. Überprüfen Sie sorgfältig das Modell und den Typ Ihrer Einheit.
In dieser Bedienungsanleitung werden
hauptsächlich die Warnanzeigen beschrieben. Hinsichtlich näherer Einzelheiten über
die Einstellmessgeräte oder eine Verände-
rung des Anzeigesystems lesen Sie bitte die
beigefügte Bedienungsanleitung.
GMU31660
Drehzahlmesser-Einheit
Der Drehzahlmesser zeigt die Motorumdrehungen pro Minute. Er hat die Funktion einer
Trimmanzeige, die die Schleppgeschwindigkeit einstellt, einer Kühlwasser/Motortempe-
ratur-Anzeige, einer BatteriespannungsAnzeige, einer Gesamtstunden-/Fahrtstunden-Anzeige, einer Ölstands-Anzeige, einer
Wassernachweis-Anzeige, einer Motorstör-
Warnanzeige sowie einer periodischen Garantie-Anzeige. Wenn die optionalen Sensoren an die Einheit angeschlossen sind, ist die
Kühlwasserdruck-Anzeige verfügbar. Wenden Sie sich hinsichtlich des optionalen Sensors an Ihren Yamaha-Händler. Die
Drehzahlmesser-Einheit ist in rundem oder
rechteckigem Format verfügbar. Überprüfen
Sie den Typ Ihrer Drehzahlmesser-Einheit.
24
Wesentliche Komponenten
1
1. Einstelltaste
2. Modustaste
2
ZMU05415
1
5
4
7
6
8
1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
4. Kühlwasserdruck
5. Kühlwasser/Motor-Temperatur
6. Warnanzeige zum Nachweis von Wasser
7. Batteriespannung
8. Ölstand (2-Takt-Modelle)
ZMU05452
1
1. Einstelltaste
2. Modustaste
2
ZMU05417
1452
2
3
3
6978
1. Drehzahlmesser
2. Trimmanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
4. Warnanzeige zum Nachweis von Wasser
5. Motor-Störwarnung/Wartungsanzeige
6. Kühlwasserdruck
7. Ölstand (2-Takt-Modelle)
8. Kühlwasser/Motor-Temperatur
9. Batteriespannung
ZMU05453
25
HINWEIS:
Die Drehzahlmesser-Einheit zeigt unterschiedliche Arten von Informationen je nach
den vorgenommenen Einstellungen an, die
das “” (Einstellen) und die “” (Mo-
dus)-Tasten verwenden. Hinsichtlich weiterer Einzelheiten siehe die beigefügte
Bedienungsanleitung.
Wesentliche Komponenten
Überprüfungen vor der Inbetriebnahme
Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral und
drehen Sie den Hauptschalter auf “” (Ein).
Nachdem alle Anzeigen an sind und die Gesamtstunden-Anzeige an ist, wechselt die
Uhr in den Normalbetrieb. Wenden Sie sich
sofort an Ihren Yamaha-Händler, wenn der
Warnsummer ertönt und die Wasserabscheider-Warnanzeige blinkt.
HINWEIS:
Um den Warnsummer anzuhalten, drücken
Sie “” (Einstellen) oder die “” (Mo-
dus)-Taste.
Ölstands-Warnanzeige
Wenn der Ölstand während der Fahrt niedrig
ist, beginnt die Ölstands-Warnanzeige zu
blinken. Die Motordrehzahl verringert sich
automatisch auf etwa 2000 U/min.
den Ölstand und füllen Sie, wenn nötig, Öl
nach. Blinkt die Warnanzeige während der
entsprechende Motorölstand gleich geblieben ist, wenden Sie sich an Ihren YamahaHändler.
GCM01580
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht weiterlaufen,
wenn die Ölstands-Warnvorrichtung aktiviert wurde. Dabei würde es zu schweren
Beschädigungen kommen.
Überhitzungswarnung
Wenn die Motortemperatur während der
Fahrt zu hoch wird, beginnt die Überhit-
zungs-Warnleuchte zu blinken. Die Motordrehzahl verringert sich automatisch auf
etwa 2000 U/min.
ZMU05419
ZMU05420
Wenn der Warnsummer ertönt und die Öl-
stands-Warnanzeige blinkt, überprüfen Sie
ZMU05421
ZMU05422
Halten Sie den Motor sofort an, wenn der
Warnsummer ertönt und das Überhitzungs-
Warngerät angesprungen ist. Überprüfen
26
Wesentliche Komponenten
Sie, ob der Kühlwasser-Einlass verstopft ist.
GCM01590
ACHTUNG:
●
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau-
fen, wenn die Überhitzungs-Warnleuch-
te blinkt. Dabei würde es zu schweren
Beschädigungen kommen.
●
Lassen Sie den Motor nicht weiterlau-
fen, wenn eine Warnanzeige leuchtet.
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-
Händler, wenn das Problem nicht geor-
tet und behoben werden kann.
Wasserabscheider-Warnanzeige
Diese Anzeige blinkt, wenn sich während der
Fahrt Wasser im Wasserabscheider (Kraftstofffilter) angesammelt hat. Halten Sie in
solch einem Fall den Motor sofort an und lesen Sie Seite 80 dieser Bedienungsanleitung, um das Wasser vom Kraftstofffilter
abzulassen. Kehren Sie so schnell wie mög-
lich zum Hafen zurück und wenden Sie sich
sofort an einen Yamaha-Händler.
GCM00910
ACHTUNG:
Mit Wasser vermischtes Benzin könnte
den Motor beschädigen.
Motorstör-Warnanzeige
Diese Anzeige blinkt, wenn der Motor wäh-
rend der Fahrt nicht richtig funktioniert. Kehren Sie so schnell wie möglich zum Hafen
zurück und wenden Sie sich sofort an einen
Yamaha-Händler.
ZMU05424
27
ZMU05425
ZMU05423
Wesentliche Komponenten
ZMU05426
GCM00920
ACHTUNG:
In diesem Fall funktioniert der Motor nicht
richtig. Wenden Sie sich unverzüglich an
einen Yamaha-Händler.
Warnung bei niedriger Batteriespannung
Wenn die Batteriespannung abfällt, beginnen die Warnanzeige für niedrige Batteriespannung sowie der Wert für die
Batteriespannung zu blinken. Kehren Sie so
schnell wie möglich zum Hafen zurück, wenn
die Warnanzeige für niedrige Batteriespannung blinkt. Um Ihre Batterie aufzuladen,
wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler.
ZMU05428
GMU31610
Geschwindigkeits- &
Kraftstoffmesseinheit
Diese Einheit zeigt die Bootsgeschwindigkeit
an und hat die Funktionen eines KraftstoffMessgerätes, einer Kraftstoff-Gesamtverbrauchsanzeige, einer Kraftstoff-Sparanzeige, einer Kraftstoff-Durchflussanzeige sowie
einer Systemspannungsanzeige. Falls optionale Sensoren an die Einheit angeschlossen
werden, sind eine Fahrtanzeige, eine Wasseroberflächen-Temperaturanzeige, eine
Tiefenanzeige sowie eine Uhr verfügbar.
Hinsichtlich der optionalen Sensoren wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
Die Geschwindigkeits- & Kraftstoffmesseinheit ist in runder oder rechteckiger Form
erhältlich. Überprüfen Sie den Typ Ihrer Geschwindigkeits- & Kraftstoffmesseinheit.
ZMU05427
1
1. Einstelltaste
2. Modustaste
2
ZMU05432
28
Wesentliche Komponenten
HINWEIS:
1
Beim Einschalten des Hauptschalters leuchten alle Anzeigen probeweise auf. Nach wenigen Sekunden schaltet das Messgerät auf
Normalbetrieb um.
3
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
1
1. Einstelltaste
2. Modustaste
12
2
ZMU05433
2
ZMU05434
HINWEIS:
Die Geschwindigkeits- & Kraftstoffmesseinheit zeigt entsprechend der mit Hilfe der “”
(Einstellen) und “” (Modus)-Tasten
durchgeführten Einstellungen die verschiedensten Informationen an. Hinsichtlich der
Einzelheiten lesen Sie bitte die beigefügte
Bedienungsanleitung.
GMU31620
Geschwindigkeitsmesser-Einheit
Diese Einheit zeigt die Bootsgeschwindigkeit
an und verfügt über die Funktionen eines
Kraftstoff-Messgerätes und einer Systemspannungsanzeige. Falls optionale Sensoren an die Einheit angeschlossen werden,
sind eine Fahrtanzeige, eine Wasseroberflä-
chen-Temperaturanzeige, eine Tiefenanzeige sowie eine Uhr verfügbar. Hinsichtlich der
optionalen Sensoren wenden Sie sich bitte
an Ihren Yamaha-Händler.
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
29
1
3
ZMU05435
1. Einstelltaste
2. Modustaste
2
ZMU05436
Wesentliche Komponenten
1
3
1. Geschwindigkeitsmesser
2. Kraftstoffanzeige
3. Multifunktions-Anzeige
2
ZMU05437
HINWEIS:
Beim Einschalten des Hauptschalters leuchten alle Anzeigen probeweise auf. Nach wenigen Sekunden schaltet das Messgerät auf
Normalbetrieb um.
HINWEIS:
Die Geschwindigkeitsmesser-Einheit zeigt
entsprechend der mit Hilfe der “” (Einstel-
len) und “” (Modus)-Tasten durchge-
führten Einstellungen die verschiedensten
Informationen an. Darüber hinaus ist der Geschwindigkeitsmesser in der Lage, die gewünschte Messeinheit wie beispielsweise
km/h, mph oder Knoten anzuzeigen. Hinsichtlich der Einzelheiten lesen Sie bitte die
beigefügte Bedienungsanleitung.
GMU31630
Kraftstoffverbrauchsanzeige
Dieses Messgerät verfügt über die Funktionen einer Kraftstoffdurchfluss-Messgerätes,
einer Kraftstoff-Gesamtverbrauchanzeige,
einer Kraftstoff-Sparanzeige sowie einer Anzeige für die verbleibende Kraftstoffmenge.
1
1. Einstelltaste
2. Modustaste
2
ZMU05438
1
2
ZMU05439
1. Kraftstoff-Durchflussmesser
2. Multifunktions-Anzeige
HINWEIS:
Beim Einschalten des Hauptschalters leuchten alle Anzeigen probeweise auf. Nach wenigen Sekunden schaltet das Messgerät auf
Normalbetrieb um.
HINWEIS:
Die Kraftstoffverbrauchsanzeige zeigt entsprechend der mit Hilfe der “” (Einstellen)
und “” (Modus)-Tasten durchgeführten
Einstellungen die verschiedensten Informationen an. Hinsichtlich der Einzelheiten lesen
Sie bitte die beigefügte Bedienungsanleitung.
30
Wesentliche Komponenten
GMU26801
Warnsystem
GCM00090
ACHTUNG:
Betreiben Sie den Motor nie weiter, wenn
eine Warnanzeige leuchtet. Wenden Sie
sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das
Problem nicht geortet und behoben werden kann.
GMU26824
Überhitzungswarnung
(Doppelmotoren)
Dieser Motor verfügt über ein Überhitzungs-
warnsystem. Falls die Motortemperatur zu
hoch ist, wird das Warnsystem aktiviert.
Aktivierung des Warnsystems
●
Die Motordrehzahl verringert sich automa-
tisch auf etwa 2000 U/min.
●
Bei Ausstattung mit einer Überhitzungs-
Warnleuchte leuchtet diese oder blinkt.
Sobald das Warnsystem aktiviert wird,
schalten Sie bitte den Motor aus und über-
prüfen den Kühlwassereinlass auf Verstopfungen.
OFF STARTONOFF START
ON
ZMU04584
Der Warnsummer ertönt.
●
31
ZMU01757
ZMU02630
HINWEIS:
Benutzer eines Doppelmotorenantriebs:
Falls sich das Überhitzungswarnsystem an
einem Motor einschaltet, verringert sich dessen Drehzahl und der Warnsummer ertönt.
Dadurch verringert sich die Drehzahl des anderen Motors und der Warnsummer ertönt.
Um die Warnaktivierung des Motors auszuschalten, der von der Überhitzung nicht betroffen ist, schalten Sie bitte den
Hauptschalter an der überhitzten Maschine
aus.
Wesentliche Komponenten
GMU26846
Ölstands-Warnung und Warnung bei
verstopftem Ölfilter
Öl-Einspritzmodelle
Der Motor besitzt ein Ölstand-Warnsystem.
Sinkt der Ölstand unter die Mindestgrenze
ab, schaltet sich die Warnanzeige ein.
Aktivierung des Warnsystems
●
Die Motordrehzahl verringert sich automa-
tisch auf etwa 2000 U/min.
●
Die Ölstandswarnanzeige leuchtet oder
blinkt.
ZMU03942
●
Der Warnsummer ertönt (falls damit an der
Ruderpinne, am Fernschaltkasten oder an
der Schalttafel ausgestattet).
OFF STARTONOFF START
ON
ZMU04584
Wenn das Warnsystem aktiviert wurde, stellen Sie bitte den Motor ab und suchen nach
der Ursache.
HINWEIS:
Die Warnung bei einer Filterverstopfung äh-
nelt der bei zu niedrigem Ölstand und Über-
hitzung. Zum Erleichtern der Störungssuche
prüfen Sie bitte Motor zuerst auf Überhitzung, dann auf Ölstand und schließlich auf
Filterverstopfung.
1
ZMU03025
ZMU03987
1. Ölfilter
32
Wesentliche Komponenten
1
1. Ölfilter
ZMU01952
33
Bedienung
GMU26901
Installation
GCM00110
ACHTUNG:
Eine nicht ordnungsgemäße Motorhöhe
oder Behinderungen der reibungslosen
Wasserströmung (wie das Design oder
der Zustand des Bootes oder das Zubehör wie Badeleitern oder Tiefenmesser)
können beim Fahren Sprühwasser erzeugen. Der Motor kann schwer beschädigt
werden, wenn er kontinuierlich in der Gegenwart von Sprühwasser betrieben
wird.
HINWEIS:
Beim Erproben im Wasser müssen Sie die
Schwimmfähigkeit des Bootes in Ruhestellung und bei maximaler Belastung prüfen.
Dabei ist zu prüfen, ob der statische Wasserpegel am Auspuffgehäuse niedrig genug ist,
um das Eindringen von Wasser in den Antriebskopf zu verhindern, wenn der Wasserspiegel infolge von Wellen ansteigt, solange
der Außenbordmotor nicht in Betrieb ist.
GMU26910
Montage des Außenbordmotors
GWM00820
WARNUNG
Ein übermäßig starker Motor könnte
●
eine erhebliche Instabilität des Bootes
verursachen. Bauen Sie keinen Außen-
bordmotor mit einer PS-Leistung, die
die maximale Nennleistung gemäß Her-
stellerplakette des Bootes überschrei-
tet. Ist keine Herstellerplakette
vorhanden, wenden Sie sich bitte an
den Hersteller des Bootes.
Die im vorliegenden Abschnitt erteilte
●
Information ist lediglich als Hinweis ge-
dacht. Es besteht keine Möglichkeit,
vollständige Anweisungen für jede
mögliche Boots- und Motorkombination zu erteilen. Die richtige Montage
hängt zum Teil von der Erfahrung und
der spezifischen Boots- und Motorkombination ab.
GWM00830
WARNUNG
Jeder unsachgemäßer Einbau des Außenbordmotors könnte gefährliche Bedingungen wie beispielsweise
mangelhafte Handhabung, Verlust der
Kontrolle oder Feuergefahr herbeiführen.
Beachten Sie bitte Folgendes:
Bei Modellen mit fest eingebautem Mo-
●
tor sollte Ihr Händler oder eine mit Einbauarbeiten vertraute Person den
Motor einbauen. Wenn Sie den Motor
selbst einbauen, sollten Sie von einer
diesbezüglich erfahrenen Person ausgebildet sein.
●
Bei tragbaren Modellen sollte Ihr Händ-
ler oder eine andere Person mit Erfahrung hinsichtlich des
ordnungsgemäßen Einbaus von Außenbordmotoren Ihnen zeigen, wie Sie
Ihren Motor einbauen sollen.
Montieren Sie den Außenbordmotor auf der
Mittellinie (Kiellinie) des Bootes und vergewissern Sie sich, dass das Boot selbst gut
ausbalanciert ist. Anderenfalls lässt sich das
Boot nur schwer steuern. Bei Booten ohne
Kiel oder bei asymmetrischen Booten sollten
Sie sich an Ihren Händler wenden.
34
Bedienung
durchgeführt werden, dass die Anti-Kavitationsplatte am Boden des Bootes ausgerichtet ist.
1
1. Mittellinie (Kiellinie)
1. Mittellinie (Kiellinie)
GMU26930
ZMU01873
Montagehöhe (Bootsboden)
Um Ihr Boot mit optimaler Effizienz betreiben
zu können, muss der Wasserwiderstand des
Bootes und des Außenbordmotors möglichst
gering gehalten werden. Die Montagehöhe
des Außenbordmotors beeinflusst den Wasserwiderstand erheblich. Falls die Montagehöhe zu hoch ist, könnte Kavitation
entstehen, wodurch der Vortrieb reduziert
wird; falls die Propellerspitzen die Luft durchschneiden, erhöht sich die Motordrehzahl
anormal und verursacht eine Überhitzung
des Motors. Ist die Montagehöhe zu niedrig,
erhöht sich der Wasserwiderstand und verringert damit die Effizienz des Motors. Die
Montage des Außenbordmotors muss so
ZMU01762
HINWEIS:
Die optimale Montagehöhe des Außen-
●
bordmotors wird von der Boot-/MotorKombination und der jeweils gewünschten
Verwendung bestimmt. Testfahrten mit
verschiedenen Höheneinstellungen kön-
nen dazu beitragen, die optimale Montagehöhe zu ermitteln. Wenden Sie sich
hinsichtlich der Ermittlung der richtigen
Montagehöhe an Ihren Yamaha-Händler
oder an Ihren Bootshersteller.
●
Anleitungen zur Einstellung des Trimmwinkels des Außenbordmotors finden Sie
auf Seite 46.
GMU27041
Einfahren des Motors
Ihr neuer Motor braucht eine gewisse Einfahrzeit, damit sich die berührenden Oberflä-
chen der Bewegungsteile gleichmäßig
abnutzen können. Ein ordnungsgemäßes
Einfahren trägt dazu bei, eine gute Leistung
und eine längere Lebensdauer zu gewährlei-
sten.
GCM00750
ACHTUNG:
Wird die Einfahrzeitprozedur außer
●
Acht gelassen, könnte die Lebensdauer
35
Bedienung
des Motors verkürzt und sogar ein
schwerer Motorschaden verursacht
werden.
●
Verwenden Sie bei diesem Motor kei-
nen vorgemischten Kraftstoff, da da-
durch Kohlenstoffablagerungen an der
Kraftstoff-Einspritzdüse und Motorstö-
rungen verursacht werden könnten.
Befolgen Sie während der Einfahrzeit
●
sorgfältig die Anweisungen.
HINWEIS:
Lassen Sie das unten abgebildete Etikett auf
der Motorhaube, bis die Einfahrzeit beendet
ist. Anschließend kann das Etikett entfernt
werden.
Do not use fuel mixed
with oil during break-in
or under any circumstances.
Keinen mit Öl vermischten Kraftstoff während
D
des Einfahrens oder unter irgendwelchen
anderen Bedingungen verwenden.
ZMU01961
GMU27091
Verfahren für HPDI-Modelle
Lassen Sie den Motor für 10 Stunden unter
Auslastung (im Getrieberad mit einem eingebauten Propeller) wie folgt laufen.
1. Die ersten 10 Minuten:
Lassen Sie den Motor mit möglichst
niedriger Drehzahl laufen. Ein schneller
Leerlauf in Neutral ist am besten.
2. Die nächsten 50 Minuten:
Überschreiten Sie nicht Halbgas (etwa
3000 U/min). Ändern Sie die Motordrehzahl von Zeit zu Zeit. Falls Sie ein Boot
haben, dass leicht mit Gleitgeschwindigkeit fährt, beschleunigen Sie mit Vollgas
auf Gleitgeschwindigkeit und reduzieren
Sie dann mit dem Gashebel sofort auf
etwa 3000 U/min oder weniger.
3. Die nächsten zwei Stunden:
Beschleunigen Sie mit Vollgas auf Gleitgeschwindigkeit und reduzieren Sie
dann die Motordrehzahl auf Dreiviertelgas (etwa 4000 U/min). Ändern Sie die
Motordrehzahl von Zeit zu Zeit. Fahren
Sie eine Minute lang mit Vollgas und
dann etwa 10 Minuten mit Dreiviertelgas
oder weniger, damit sich der Motor abkühlen kann.
4. Verbleibende sieben Stunden:
Lassen Sie den Motor mit beliebiger Geschwindigkeit laufen. Vermeiden Sie es
aber, ihn mit vollständig aufgedrehtem
Gashebel für länger als 5 Minuten laufen
zu lassen.
5. Nach den ersten 10 Stunden:
Betreiben Sie den Motor normal.
GMU27103
Überprüfungen vor der
Inbetriebnahme
GWM00080
WARNUNG
Wenn irgend ein Teil bei den Überprüfun-
gen vor der Inbetriebnahme nicht richtig
funktioniert, lassen Sie dieses überprü-
fen und reparieren, bevor Sie den Außen-
bordmotor in Betrieb nehmen.
Anderenfalls könnte sich ein Unfall ereig-
36
Bedienung
nen.
GCM00120
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht außerhalb
des Wassers an. Es besteht sonst die Gefahr einer Überhitzung und ernsthaften
Beschädigung des Motors.
GMU31550
Kraftstoff
●
Überprüfen Sie, dass ausreichend Kraftstoff für die Fahrt zur Verfügung steht.
●
Vergewissern Sie sich, dass kein Kraftstoff
leckt und keine Benzindämpfe austreten.
●
Überprüfen Sie die Anschlüsse der Kraftstoffleitung (bei einer Ausstattung mit einem Yamaha Kraftstofftank oder
Bootstank), um sicher zu stellen, dass diese dicht sind.
●
Stellen Sie sicher, dass der Kraftstofftank
(bei einer Ausstattung mit einem Yamaha
Kraftstofftank oder Bootstank) auf einer sicheren und flachen Oberfläche positioniert
ist und dass die Kraftstoffleitung nicht verdreht oder flachgedrückt ist und nicht mit
scharfen Objekten in Berührung geraten
kann.
●
Überprüfen Sie mit einem Wasserabscheider-Warngerät das Wasser im Kraftstofffilter. Stellen Sie den Schalthebel auf
Neutral und drehen Sie den Hauptschalter
auf “”(ein). Rufen Sie sofort Ihren
Yamaha-Händler an, wenn der Warnsummer ertönt und die WasserabscheiderWarnanzeige blinkt.
GMU27120
Öl
●
Prüfen Sie, ob ausreichend Öl für die Fahrt
vorhanden ist.
GMU27130
Bedienelemente
Prüfen Sie Gashebel, Schaltung und
●
Steuerung auf ordnungsgemäße Funktion,
ehe Sie den Motor anlassen.
Die Steuerungen sollen reibungslos ohne
●
Schwergängigkeit oder übermäßiges Spiel
arbeiten.
Sehen Sie nach losen oder beschädigten
●
Verbindungen.
●
Prüfen Sie, ob der Anlasser und die StoppSchalter funktionieren, wenn sich der Außenbordmotor im Wasser befindet.
GMU27150
Motor
Überprüfen Sie den Motor und die Motor-
●
befestigung.
●
Sehen Sie nach losen oder beschädigten
Verschlüssen.
●
Überprüfen Sie den Propeller auf Beschädigungen.
Prüfen Sie die Batterie auf guten Zustand
●
und vergewissern Sie sich, dass die Batterieanschlüsse fest angezogen sind.
GMU27221
Betrieb nach langer Lagerzeit
Wenn Sie den Motor nach einer längeren Lagerung (12 Monate) in Betrieb nehmen, gehen Sie bitte wie folgt vor:
1. Starten Sie den Motor und lassen Sie
ihn im Leerlauf laufen.
GWM00090
WARNUNG
●
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
●
Bei laufendem Motor dürfen Hände,
Haar und Kleidung nicht in die Nähe
des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
2. Achten Sie darauf, dass durch die Zuführungsrohre Öl fließt. Nachdem die
möglicherweise in den Ölleitungen vorhandene Luft ausgestoßen worden ist,
37
sollte das Öleinspritzsystem normal Öl
zuführen. Fließt nach einem Leerlauf
von 10 Minuten kein Öl, sollten Sie sich
an Ihren Yamaha-Händler wenden.
GCM00560
ACHTUNG:
●
Sorgen Sie dafür, dass die oben aufgeführten Maßnahmen bei der Inbetriebnahme des Motors nach einer längeren
Lagerung durchgeführt werden. Anderenfalls könnte es zu einem Kolbenfresser kommen.
●
Verwenden Sie nur Benzin ohne Beimischung. Vorgemischter Kraftstoff
könnte die Kraftstoff-Einspritzdüse
beschädigen.
ZMU03988
Bedienung
ZMU03989
GMU27233
Einfüllen von Kraftstoff und
Motoröl
GMU30320
Nachfüllen von Kraftstoff bei
Modellen ohne KraftstoffAnschlussstück
GWM00060
WARNUNG
Benzin und seine Dämpfe sind hochentzündlich und explosionsgefährlich. Bewahren Sie einen angemessenen
Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen
Flammen oder sonstigen Entzündungs-
quellen.
1. Entfernen Sie die Verschlusskappe.
2. Füllen Sie vorsichtig den Kraftstofftank.
3. Schließen Sie nach dem Befüllen des
Tanks die Verschlusskappe sicher. Wischen Sie eventuell verschütteten Kraftstoff auf.
38
Bedienung
GMU27292
Einfüllen von Öl für
Öleinspritzmodelle
GWM00530
WARNUNG
Füllen Sie kein Benzin in den Öltank. Dadurch würde eine Feuer- oder Explosionsgefahr herbeigeführt.
Dieser Motor arbeitet mit dem YamahaÖleinspritzsystem, einem hochwertigen
Schmiersystem, das für das richtige Ölver-
hältnis bei allen Betriebsbedingungen sorgt.
Ein vorgemischter Kraftstoff ist nicht erforderlich. Sie müssen einfach nur Benzin in
den Kraftstofftank und Öl in den Öltank fül-
len. Zweckmäßige Anzeigen zeigen den Öl-
versorgungsstatus an. Einzelheiten über das
Ablesen der Anzeigen finden Sie auf Seite
40.
Zum Füllen des Motoröltanks gehen Sie bitte
wie folgt vor:
1. Füllen Sie Motoröl in den externen Öltank.
Externen Öltankkapazität:
10.5 L (11.10 US qt) (9.24 Imp.qt)
Ölstandslinie zeigt etwa 1.9 L (0.5 US gal,
0.4 Imp gal) an, die hinzugefügt werden kön-
nen, und die unterste Ölstandslinie zeigt
etwa 3.8 L (1 US gal, 0.8 Imp gal) an, die hinzugefügt werden können.
2. Schalten Sie den Hauptschalter ein. Das
Yamaha-Öleinspritzsystem führt dem
Motoröltank automatisch Öl aus dem externen Öltank zu.
3. Betreiben Sie den Motor normal.
GCM00570
ACHTUNG:
Wird der Motor zum ersten Mal oder nach
längerer Lagerung in Betrieb genommen,
sind mindestens 5 Liter (5.3 US qt, 4.4 Imp
qt) Öl im externen Öltank aufzubewahren.
Anderenfalls ist die Ölpumpenkammer
nicht mit Öl gefüllt und es wird kein Öl
zugeführt.
ZMU01877
HINWEIS:
Die Ölstandslinien am externen Öltank zeigen die Menge zusätzlichen Öls an, das dem
Tank hinzugefügt werden kann. Die oberste
39
GMU27321
Funktion der Ölstandsanzeige
Die verschiedenen Funktionen des Ölstandssystems sind wie folgt:
GMU27381
Ölstandsanzeige
Modelle mit elektrischem Starter
Ölstands-
warnanzeige
(digitaler
Drehzahlmes-
ser)
Ölstandswarnan-
zeige (analoger
Drehzahlmesser)
Grün
Motoröltank
mehr als 300
3
cm
(0.32
US qt, 0.26
Imp qt)
Externer
Öltank
mehr als 1500
cm3 (1.6
US qt, 1.31
Imp qt)
Bedienung
Bemerkungen:
●
Kein Nachfüllen erforderlich.
Gelb
Rot–Gelb–Grün
mehr als 300
cm3 (0.32
US qt, 0.26
Imp qt)
300 cm3 (0.32
US qt, 0.26
Imp qt) oder
weniger
1500 cm3 (1.6
US qt, 1.31
Imp qt) oder
weniger
mehr als 1500
cm3 (1.6
US qt, 1.31
Imp qt)
Zum Nachfüllen von Öl
●
siehe Seite 39.
●
Überprüfen Sie den
Ölfilter auf Verstopfun-
gen.
●
Überprüfen Sie den
Batteriekabelanschluss. Der Warnsummer ertönt.
●
Die Motordrehzahl wird
automatisch auf etwa
2000 U/min gedrosselt.
40
Bedienung
Ölstands-
warnanzeige
(digitaler
Drehzahlmes-
ser)
GMU27450
Bedienung des Motors
GMU27482
Zuführen des Kraftstoffes
GWM00420
WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor dem Starten
●
des Motors, dass das Boot sicher vertäut ist und jedem Hindernis ausgewichen werden kann. Vergewissern Sie
sich, dass keine Schwimmer in der
Nähe des Bootes sind.
Wenn die Entlüftungsschraube gelöst
●
wird, entweichen Benzindämpfe. Benzin ist hochentzündlich und seine
Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
Rauchen Sie nicht und halten Sie Abstand zu offenen Flammen und Funken,
wenn Sie die Entlüftungsschraube lö-
sen.
●
Dieses Produkt gibt Auspuffgase ab,
die Kohlenmonoxyd enthalten; hierbei
handelt es sich um ein farb- und geruchloses Gas, das beim Einatmen
Hirnschädigungen oder Todesfälle ver-
Ölstandswarnan-
zeige (analoger
Drehzahlmesser)
Rot
Motoröltank
300 cm3 (0.32
US qt, 0.26
Imp qt) oder
weniger
Externer
Öltank
1500 cm3 (1.6
US qt, 1.31
Imp qt) oder
weniger
Bemerkungen:
●
Es wurde kein Öl nachgefüllt.
Der Warnsummer
●
ertönt.
Die Motordrehzahl wird
●
automatisch auf etwa
2000 U/min gedrosselt.
Der Warnsummer ertönt
●
im Fernschaltkasten,
und um Öl zu sparen
wird die Motordrehzahl
auf etwa 2000 U/min
gedrosselt.
ursachen kann. Die Symptome umfassen Übelkeit, Schwindelgefühl und
Schläfrigkeit. Halten Sie Cockpit und
Kabine gut gelüftet. Verstopfen Sie niemals die Auspufföffnungen.
1. Falls auf der Verschlusskappe des
Kraftstofftanks eine Entlüftungsschrau-
be vorhanden ist, lockern Sie diese um
2 bis 3 Umdrehungen.
2. Ist ein Kraftstoff-Anschlussstück oder
Kraftstoffhahn im Boot vorhanden,
schließen Sie die Kraftstoffleitung daran
an oder öffnen Sie den Kraftstoffhahn.
3. Drücken Sie den Benzinpumpenball mit
dem Pfeil nach oben, bis Sie fühlen,
dass er fest wird.
41
Bedienung
N
ZMU04588
1. Pfeil
GMU27490
Motor starten
GMU27624
Modelle mit elektrischem Anlasser und
Fernbedienung
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel in
die Position “” (Neutral).
HINWEIS:
Die Startverhinderung bei eingelegtem Gang
sorgt dafür, dass der Motor nur auf Neutral
angelassen werden kann.
2. Befestigen Sie das Motor-Stoppschalter-Taljereep an einer sicheren Stelle an
Ihrer Kleidung, Ihrem Arm oder Bein.
Setzen Sie dann die Verriegelungsplatte
am anderen Ende des Taljereeps in den
Motor-Stoppschalter ein.
GWM00120
WARNUNG
●
Befestigen Sie während des Betriebes
das Motorstoppschalter-Taljereep an
einer sicheren Stelle an Ihrer Kleidung,
Ihrem Arm oder Bein.
●
Befestigen Sie das Taljereep nicht an
einem Kleidungsstück, das sich losreißen könnte. Verlegen Sie das Taljereep
nie so, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
●
Vermeiden Sie während des Betriebes
das unabsichtliche Ziehen am Taljereep. Beim Verlust der Motorleistung
geht ein Großteil der Kontrolle über die
Steuerung verloren. Außerdem verliert
das Boot ohne Motorleistung rasch an
Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und
Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
42
Bedienung
ON
ON
OFF
START
OFF
ZMU04589
START
3. Drehen Sie den Hauptschalter auf “”
(Ein).
HINWEIS:
Doppelmotoren-Benutzer: Wenn der Hauptschalter eingeschaltet wird, arbeitet der
Warnsummer einige Sekunden lang und
schaltet sich dann automatisch aus. Der
Warnsummer ertönt ebenfalls, wenn einer
der Motoren abwürgt
OFF
ON
OFF
ON
ZMU04591
4. Drehen Sie den Hauptschalter auf
“” (Start) und halten Sie ihn dort für
maximal 5 Sekunden.
ON
OFF
START
ZMU01881
ON
START
43
OFF
ON
ZMU01880
ZMU04590
5. Lassen Sie sofort nach dem Starten des
Motors den Hauptschalter frei und drehen Sie ihn zurück auf “” (Ein).
GCM00191
ACHTUNG:
●
Drehen Sie den Hauptschalter niemals
auf “” (Start), während der Motor
läuft.
●
Lassen Sie den Startermotor nie länger
als 5 Sekunden drehen. Wird der Startermotor länger als 5 Sekunden lang
kontinuierlich betätigt, entleert sich die
Batterie rasch und der Motor kann nicht
mehr angelassen werden. Außerdem
kann der Anlasser beschädigt werden.
Falls der Motor nach 5 Sekunden langem Ankurbeln nicht anspringt, drehen
Sie bitte den Hauptschalter auf “”
(Ein), warten 10 Sekunden lang und
kurbeln den Motor dann erneut an.
GMU27670
Motor-Warmlaufphase
GMU27702
Modelle mit elektrischem Starter und
mit Prime Start
1. Bevor Sie den Motor betreiben, lassen
Sie ihn während der Warmlaufphase mit
der Leerlaufdrehzahl 3 Minuten lang laufen. Wenn dies unterlassen wird, verkürzt sich die Lebensdauer des Motors.
2. Überprüfen Sie, ob der
Kühlwasserkontrollstrahl ständig fließt.
GCM00511
ACHTUNG:
Ein kontinuierlicher Wasser-Durchfluss
von dem Kühlwasser-Kontrollstrahl weist
darauf hin, dass die Wasserpumpe Wasser durch die Kühlpassagen pumpt.
Wenn während des Laufens des Motors,
aus dieser Öffnung nicht ständig Wasser
strömt, könnten eine Überhitzung und
ernsthafte Schäden auftreten. Stoppen
Sie den Motor und überprüfen Sie, ob der
Kühlwassereinlass oder der KühlwasserKontrollstrahl blockiert ist. Wenden Sie
sich an Ihren Yamaha-Händler, wenn das
Problem nicht geortet und behoben werden kann.
Bedienung
ZMU01882
GMU27740
Umschalten
GWM00180
WARNUNG
Vergewissern Sie sich vor jedem Schalten, dass sich keine Schwimmer oder
Hindernisse im nahen Wasser befinden.
GCM00220
ACHTUNG:
Bei Richtungsänderungen oder wenn Sie
das Boot von Vorwärts auf Rückwärts
oder umgekehrt schalten, nehmen Sie
bitte zuerst das Gas zurück, damit der
Motor im Leerlauf dreht (oder mit langsamer Geschwindigkeit fährt).
GMU27764
Vorwärts (Modelle mit Ruderpinne
und Fernbedienung)
Modelle der Ruderpinne
1. Stellen Sie den Gashebel-Griff in die
CLOSED-Stellung (geschlossen).
2. Schieben Sie den Schalthebel schnell
und kräftig von Neutral auf Vorwärts.
Fernbedienungsmodelle
1. Neutralverriegelung (falls damit ausgestattet) hochziehen und den Fernbedienungshebel rasch und fest von Neutral
nach Vorwärts drücken.
44
Bedienung
F
Sie den Fernbedienungshebel rasch
und fest von Neutral auf Rückwärts.
N
N
R
ZMU04597
GMU27785
Rückwärtsfahren (automatische
Rückwärtsverriegelungs- und PTTModelle)
GWM00190
WARNUNG
Fahren Sie im Rückwärtsgang immer
langsam. Betätigen Sie den Gashebel nie
mehr als bis zur Hälfte. Das Boot könnte
ansonsten unsicher werden, die Kontrolle könnte verloren gehen und ein Unfall
könnte sich ereignen.
Modelle der Ruderpinne
1. Stellen Sie den Gashebel-Griff in die
CLOSED-Stellung (geschlossen).
2. Schieben Sie den Schalthebel schnell
und kräftig von Neutral auf Rückwärts.
Fernbedienungsmodelle
1. Ziehen Sie die Neutralverriegelung (falls
damit ausgestattet) hoch und drücken
45
ZMU04598
GMU27820
Motor ausschalten
Lassen Sie den Motor vor dem Ausschalten
zuerst einige Minuten lang im Leerlauf oder
bei niedriger Drehzahl abkühlen. Ein sofortiges Ausschalten des Motors nach einem Betrieb bei hoher Drehzahl ist nicht zu
empfehlen.
GMU27852
Verfahren
1. Drehen Sie den Hauptschalter auf “”
(Aus).
ON
OFF
2. Sobald der Motor ausgeschaltet ist, lö-
sen Sie bitte die Kraftstoffleitung oder
schließen den Kraftstoffhahn, sofern ein
Kraftstoffanschlussstück oder ein Kraftstoffhahn am Boot vorhanden ist.
3. Ziehen Sie die Entlüftungsschraube an
der Verschlusskappe des Kraftstofftanks fest (falls damit ausgestattet).
4. Entfernen Sie den Schlüssel, falls das
Boot unbeaufsichtigt gelassen wird.
ON
OFF
ZMU04600
HINWEIS:
Der Motor kann auch gestoppt werden, indem das Taljereep gezogen und die Sperrgabel vom Motor-Stoppschalter entfernt
wird. Drehen Sie dann den Hauptschalter
auf “” (Aus).
GMU27861
Außenbordmotor trimmen
Der Trimmwinkel des Außenbordmotors hilft
beim Bestimmen der Position des Bugs im
Bedienung
Wasser. Der richtige Trimmwinkel trägt dazu
bei, die Leistung und Kraftstoff-Ersparnis zu
verbessern, während gleichzeitig die Beanspruchung des Motors verringert wird. Der
richtige Trimmwinkel hängt von der Kombination von Boot, Motor und Propeller ab. Der
richtige Trimmwinkel wird auch von verän-
derlichen Faktoren wie vom Ladegewicht,
von den Wasserbedingungen und von der
Fahrgeschwindigkeit beeinflusst.
GWM00740
WARNUNG
Ein in Bezug auf die Betriebsbedingungen übermäßiges Trimmen (Auf- oder Abtrimmen) kann eine Instabilität des
Bootes verursachen und das Steuern des
Bootes schwieriger gestalten. Dadurch
erhöht sich die Unfallgefahr. Wird das
Boot instabil oder schwer zu steuern,
müssen Sie die Geschwindigkeit verringern und/oder den Trimmwinkel anpassen.
46
Bedienung
rung bewirken.
●
Verwenden Sie den PTT-Schalter, wenn
damit an der Seite der unteren Motorwanne ausgestattet, nur bei abgestelltem Motor und bei völlig still liegendem
Boot. Stellen Sie den Trimmwinkel
nicht mit dem dafür vorgesehenen
Schalter ein, während sich das Boot bewegt.
Stellen Sie den Trimmwinkel des Außen-
bordmotors mit Hilfe des PTT-Schalters ein.
1
ZMU04718
1. Trimm-Betriebswinkel
GMU27882
Einstellung des Trimmwinkels
PTT-Modelle
GWM00751
WARNUNG
●
Vergewissern Sie sich, dass sich niemand in der Nähe des Außenbordmo-
tors befindet, wenn der Ankippwinkel
eingestellt wird; außerdem ist darauf zu
achten, dass keine Körperteile zwischen der Antriebseinheit und der
Klemmhalterung eingeklemmt werden.
Seien Sie vorsichtig, wenn Sie das er-
●
ste Mal einen Trimm zu positionieren
versuchen. Geschwindigkeit allmählich
erhöhen und dabei auf Anzeichen von
Instabilität oder auf Probleme mit der
Steuerung achten. Ein falscher Trimmwinkel kann Einbußen bei der Steue-
47
1. PTT-Schalter
1
DN
UP
ZMU04601
1. PTT-Schalter
Bedienung
1
UP
DN
ZMU04615
1. PTT-Schalter
Um den Bug anzuheben (Austrimmen),
drücken Sie den Schalter “” (hinauf).
Um den Bug zu senken (Eintrimmen), drük-
ken Sie den Schalter “” (hinunter).
Führen Sie Probefahrten mit jeweils verschiedenen Trimmwinkeleinstellungen
durch, um die für Ihr Boot und die Betriebsbedingungen am besten geeignete Position
zu bestimmen.
GMU27911
Einstellung der Bootstrimmung
Wenn das Boot mit Gleitgeschwindigkeit
fährt, bewirkt eine Bug-nach-oben-Lage,
dass der Wasserwiderstand geringer, die
Stabilität größer und die Wirkleistung verbessert wird. Das trifft im Allgemeinen zu,
wenn die Kiellinie des Bootes um ca. 3 bis 5
Grad angehoben ist. Mit dem Bug nach oben
könnte das Boot eine größere Tendenz haben, nach der einen oder anderen Seite zu
steuern. Diese Neigung ist beim Steuern
auszugleichen. Zum Beseitigen dieser Auswirkung kann auch die Trimmanode angepasst werden. Wenn der Bug des Bootes
unten ist, kann man leichter aus dem Stand
bis zur Gleitgeschwindigkeit beschleunigen.
Bug-nach-oben
Ein übermäßiges Austrimmen bewirkt, dass
der Bug des Bootes zu hoch im Wasser liegt.
Leistung und Wirtschaftlichkeit erleiden Einbußen, weil der Rumpf des Bootes das Wasser drückt und ein höherer Luftwiderstand
gegeben ist. Ein übermäßiges Austrimmen
kann dazu führen, dass der Propeller ventiliert, was die Leistung zudem reduziert, und
das Boot könnte “stampfen” (auf dem Wasser hüpfen), wodurch der Bootsfahrer und
die Passagiere über Bord gehen könnten.
Bug-nach-unten
Durch zu großes Eintrimmen “pflügt” das
Boot durch das Wasser, vermindert die
Kraftstoff-Ersparnis und macht es schwierig,
die Geschwindigkeit zu erhöhen. Beim Betrieb mit übermäßigem Eintrimmen büßt das
Boot außerdem bei höheren Geschwindigkeiten an Stabilität ein. Der wesentlich erhöhte Widerstand am Bug erhöht die Gefahr
48
Bedienung
der “Bugsteuerung” und macht die Bedienung schwierig und gefährlich.
HINWEIS:
Je nach Bootstyp hat der Trimmwinkel des
Außenbordmotors nur wenig Einfluss auf die
Trimmung des Bootes bei der Bedienung.
GMU27933
Nach oben und unten kippen
Wenn der Motor für einige Zeit ausgeschaltet oder das Boot in Niedrigwasser verankert
wird, müssen Sie den Außenbordmotor nach
oben kippen, um so den Propeller und das
Gehäuse vor Beschädigungen bei einem Zusammenstoß mit Hindernissen zu schützen;
außerdem wird dadurch die Korrosion durch
Salzwasser verringert.
GWM00220
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass sich niemand in der Nähe des Außenbordmotors
befindet, wenn dieser hoch oder herab
gekippt wird. Seien Sie auch vorsichtig,
dass keine Körperteile zwischen der Antriebseinheit und der Klemmhalterung
eingeklemmt werden.
GWM00250
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuergefahr dar. Befindet sich ein
Kraftstoffanschlussstück am Außenbord-
motor, lösen Sie bitte die Kraftstoffleitung oder schließen Sie den
Kraftstoffhahn, wenn der Außenbordmo-
tor länger als nur ein paar Minuten lang
angekippt wird. Anderenfalls könnte
Kraftstoff auslaufen.
GCM00241
ACHTUNG:
●
Stoppen Sie den Motor vor dem Ankippen des Außenbordmotors, indem Sie
das Verfahren auf Seite 45 befolgen.
Kippen Sie den Außenbordmotor nie
bei laufendem Motor an. Dadurch könn-
ten schwere Schäden durch Überhit-
zung entstehen.
●
Kippen Sie den Motor nicht mit der Ruderpinne (falls damit ausgestattet) an,
denn dadurch könnte sie abbrechen.
GMU28007
Vorgehensweise, um nach oben zu
kippen (PTT-Modelle / PT-Modelle)
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel /
Schalthebel in die Neutral-Position.
N
ZMU03196
49
Bedienung
N
UP
ZMU04588
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom
Außenbordmotor oder schließen Sie
den Kraftstoffhahn.
3. Drücken Sie den PTT-Schalter / Trimmund Ankippschalter nach “” (Hoch),
bis der Außenbordmotor vollständig
nach oben gekippt ist.
UP
ZMU03995
4. Drücken Sie den Ankipp-Arretierungsknopf in die Klemmhalterung oder ziehen Sie den Ankipp-Arretierungshebel
zu sich heran, um den Motor zu arretieren.
ZMU03996
GWM00260
WARNUNG
Nachdem Sie den Außenbordmotor gekippt haben, stellen Sie sicher, dass dieser mit dem Ankipp-Arretierungsknopf
oder dem Ankipp-Arretierungshebel gesichert wird. Anderenfalls könnte der Außenbordmotor plötzlich herabfallen,
wenn der Öldruck in der PTT-Einheit verloren geht.
ZMU04602
5. Modelle, die mit einer Trimmstange ausgestattet sind: Nachdem der Außen-
bordmotor mit dem AnkippArretierungshebel arretiert ist, drücken
Sie den PTT-Schalter / den Trimm- und
50
Bedienung
Ankippschalter nach “” (Herab), um
die Trimmstange zurück zu ziehen.
GCM00250
ACHTUNG:
Beim Festmachen müssen die Trimmstangen unbedingt vollständig eingezogen sein. So werden die Stangen vor
Algen- und Muschelbewuchs sowie vor
Korrosion geschützt, die Schäden am
PTT-Mechanismus verursachen könnten.
ZMU03997
GMU28055
Vorgehensweise, um nach unten zu
kippen (PTT-Modelle / PT-Modelle)
1. Drücken Sie den PTT-Schalter / den
Trimm- und Ankippschalter nach “”
(Hoch), bis der Außenbordmotor von der
Ankippstange unterstützt wird und der
Ankipp-Arretierungshebel / Ankipp-Arretierungsknopf frei wird.
2. Geben Sie den Ankipp-Arretierungshebel oder den Ankipp-Arretierungsknopf
frei.
ZMU03998
3. Drücken Sie den PTT-Schalter / den
Trimm- und Ankippschalter nach “”
(Herab), um den Außenbordmotor in die
gewünschte Position abzulassen.
UP
DN
DN
ZMU01936
DN
51
ZMU04603
DN
ZMU03999
GMU28060
Bootfahren in Flachwasser
Der Außenbordmotor kann zum Fahren in
Flachwasser zum Teil angekippt werden.
GMU28090
PTT-Modelle/PT-Modelle
Der Außenbordmotor kann zum Fahren in
Flachwasser zum Teil angekippt werden.
GWM00660
WARNUNG
●
Stellen Sie den Schalthebel auf Neutral,
ehe Sie sich auf das Fahren in Flachwasser vorbereiten.
●
Bringen Sie den Außenbordmotor in
seine normale Stellung zurück, sobald
das Boot wieder in tieferes Gewässer
gerät.
GCM00260
ACHTUNG:
Kippen Sie den Außenbordmotor nicht so
weit an, dass sich der Kühlwassereinlassüber der Wasseroberfläche befindet,
wenn Sie auf Flachwasser-Fahrbetrieb
schalten. Anderenfalls könnten schwere
Schäden durch Überhitzung entstehen.
GMU28185
Verfahren für PTT-Modelle / PT-Modelle
1. Stellen Sie den Fernbedienungshebel /
Schalthebel in die Neutral-Position.
Bedienung
N
ZMU04588
2. Kippen Sie den Außenbordmotor unter
Verwendung des PTT-Schalters / des
Trimm- und Ankippschalters leicht nach
oben in die gewünschte Position.
UP
UP
DN
ZMU01935
52
Bedienung
UP
ZMU04602
UP
ZMU04000
3. Um den Außenbordmotor wieder in seine normale Fahrposition zu bringen,
drücken Sie den PTT-Schalter / den
Trimm- und Ankippschalter und kippen
den Außenbordmotor langsam nach unten.
GMU28192
Bootfahren unter anderen
Bedingungen
Bootfahren in Salzwasser
Spülen Sie die Kühlwasserkanäle nach dem
Betrieb in Salzwasser mit frischem Wasser
ab, damit auf ihnen keine Salzrückstände
zurückbleiben.
HINWEIS:
Für Anleitungen zum Spülen des
Kühlsystems siehe SeiteFür Anleitungen
zum Spülen des Kühlsystems siehe Seite55.
oder schlammigem Wasser verwenden,
empfiehlt Yamaha dringend, das Zubehör
der optionalen, verchromten Wasserpumpe
zu verwenden (bei einigen Modellen nicht
erhältlich).
Bootfahren in trübem Wasser
Wenn sie den Außenbordmotor in trübem
53
Wartung
GMU31480
Technische Daten
HINWEIS:
“(AL)” stellt den nummerischen Wert für den
eingebauten Aluminiumpropeller dar, der in
den unten aufgeführten Spezifikationsdaten
angegeben ist.
Ebenso stellt, “(SUS)” den Wert für den eingebauten Edelstahlpropeller und “(PL)” den
Wert für den eingebauten Plastikpropeller
dar.
LZ150PETO ML
LZ200NETO ML
Z150PETO M
Z175GETO M
Z200NETO M
Kraftstoff und Öl:
Empfohlener Kraftstoff:
Normalbenzin, bleifrei
Min. Research-Oktanzahl (ROZ):
90
Empfohlenes Motoröl:
YAMALUBE Zweitakt-Außenbordmo-
toröl
Schmierung:
Öleinspritzung
Motoröltankkapazität:
0.9 L (0.95 US qt) (0.79 Imp.qt)
Kapazität externer Öltank:
10.5 L (11.10 US qt) (9.24 Imp.qt)
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
LZ150PETO 870.0 cm
US oz) (30.68 Imp.oz)
LZ200NETO 870.0 cm
US oz) (30.68 Imp.oz)
Z150PETO 980.0 cm3 (33.13 US oz)
(34.56 Imp.oz)
Z175GETO 980.0 cm
3
(34.56 Imp.oz)
Z200NETO 980.0 cm
3
(34.56 Imp.oz)
3
(29.41
3
(29.41
(33.13 US oz)
(33.13 US oz)
Anziehdrehmoment:
Zündkerze:
25.0 Nm (18.4 ft-lb) (2.55 kgf-m)
Propellermutter:
55.0 Nm (40.6 ft-lb) (5.61 kgf-m)
GMU28222
Transport und Lagerung des
Außenbordmotors
GWM00690
WARNUNG
●
Auslaufender Kraftstoff stellt eine Feuergefahr dar. Schließen Sie beim Transport und Lagern des Außenbordmotors
die Entlüftungsschraube und den Kraftstoffhahn, um das Auslaufen von Kraftstoff zu verhindern.
●
GEBEN SIE ACHT, wenn Sie den Kraftstofftank ín einem Boot oder in einem
Auto transportieren.
●
Füllen Sie den Kraftstoffbehälter NICHT
bis zu seiner vollen Kapazität auf. Benzin dehnt sich beim Erwärmen erheblich aus und kann einen überhöhten
Druck im Kraftstoffbehälter bewirken.
Dadurch könnte Kraftstoff mit entsprechender Feuergefahr auslaufen.
GWM00700
WARNUNG
Begeben Sie sich selbst bei gesichertem
Ankipp-Arretierungshebel nie unter das
Unterwasserteil, während es angekippt
ist. Es besteht die Gefahr schwerer Verletzungen, wenn der Außenbordmotor
unerwartet herabfällt.
GCM00660
ACHTUNG:
Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungshebel bzw. -knopf nicht beim Anhänger-
transport des Bootes. Der
Außenbordmotor könnte sich von der Ar-
55
Wartung
retierung losrütteln und herabfallen.
Wenn der Motor nicht in der normalen
Fahrbetriebsposition befördert werden
kann, müssen Sie eine zusätzliche Arretierung zum Sichern in der Ankippposition verwenden.
Der Außenbordmotor sollte in seiner normalen Betriebsstellung auf einem Anhänger
transportiert und so gelagert werden. Falls
der Abstand zur Straße in dieser Position unzureichend sein sollte, befördern Sie den
Außenbordmotor bitte in der nach oben gekippten Position, wobei eine Motorstütze,
wie beispielsweise eine Spiegelschutzstange verwendet wird. Weitere Auskunft erteilt
Ihnen gerne Ihr Yamaha-Händler.
ZMU04720
GMU28260
Lagerung des Außenbordmotors
Wenn Ihr Yamaha-Außenbordmotor über einen längeren Zeitraum (2 Monate oder
mehr) gelagert werden soll, sind verschiedene wichtige Maßnahmen zu beachten, um
erheblichen Schaden abzuwenden. Dies ist
besonders wichtig bei einem Außenbordmo-
tor mit Öleinspritzsystem, und zwar wegen
dem mageren Ölmischverhältnis, das vor
dem Abstellen des Motors für die Saison im
Leerlauf verwendet wird. Es ist ratsam, den
Service an Ihrem Außenbordmotor vor der
Einlagerung von einem zugelassenen
Yamaha-Händler durchführen zu lassen. Sie
als Eigentümer können jedoch mit minimalem Aufwand folgende Verfahren durchfüh-
ren:
GCM01150
ACHTUNG:
●
Verwenden Sie keine chemischen Stoffe mit Silikon, Phosphor oder Blei.
●
Anderenfalls könnte der Sauerstoffsensor des elektronischen Kraftstoffeinspritzsystems beschädigt werden.
Wenden Sie sich hinsichtlich der Einzelheiten bei der Verwendung chemischer Stoffe für das Einlagern an Ihren
Yamaha-Händler.
●
Lassen Sie verbleibendes Benzin aus
dem Blasenabscheider ab. Benzin, das
Sie über einen längeren Zeitraum im
Blasenabscheider belassen, spaltet
sich auf und könnte die Kraftstoffleitung beschädigen.
GMU28303
Verfahren
GMU29953
Durchspülen mit dem Spülaufsatz
1. Waschen Sie den Körper des Außen-
bordmotors mit Frischwasser ab. Weitere Informationen finden Sie auf Seite 60.
2. Trennen Sie die Kraftstoffleitung vom
Motor oder schließen Sie den Kraftstoffhahn, falls damit ausgestattet.
3. Entfernen Sie die Motorhaube und den
Propeller.
4. Bauen Sie den Spülaufsatz am
Kühlwasser-Einlass an.
GCM00300
ACHTUNG:
Lassen Sie den Motor nicht ohne die Versorgung mit Kühlwasser laufen. Dadurch
könnte entweder die Wasserpumpe oder
der Motor durch Überhitzung beschädigt
werden. Bevor Sie den Motor starten,
56
Wartung
stellen Sie sicher, dass die
Kühlwasserkanäle mit Wasser versorgt
werden.
GCM00310
ACHTUNG:
Vermeiden Sie, den Außenbordmotor mit
hoher Drehzahl laufen zu lassen, wäh-
rend der Spülaufsatz angebracht ist, weil
sonst die Gefahr einer Überhitzung besteht.
1. Spülaufsatz
5. Das Ausspülen des Kühlsystems ist von
wesentlicher Bedeutung, um zu verhindern, dass das Kühlsystem durch Salz,
Sand oder Schmutz verstopft wird. Zudem ist das Besprühen/Schmieren des
Motors zwingend erforderlich, um gegen
übermäßige Motorschäden durch Rost
vorzubeugen. Ausspülen und Sprühen
sollten gleichzeitig vorgenommen werden.
GWM00090
WARNUNG
●
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
●
Bei laufendem Motor dürfen Hände,
Haar und Kleidung nicht in die Nähe
des Schwungrads und anderer drehen-
der Teile geraten.
HINWEIS:
●
Behalten Sie bei Verwendung des
Spülaufsatzes ausreichenden Wasserdruck und ständigen Wasserdurchfluss
bei.
●
Falls das Überhitzungswarnsystem aktiviert ist, schalten Sie den Motor ab und
wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händ-
ler.
6. Lassen Sie den Motor ein paar Minuten
in Neutral-Position mit erhöhtem Leerlauf laufen.
7. Sprühen Sie kurz bevor Sie den Motor
abstellen abwechselnd “Sprühöl” in den
Ansaugluftgeräuschdämpfer oder die
Sprühöffnung der Schalldämpferabdekkung. Wird dies ordnungsgemäß vorgenommen, raucht der Motor erheblich
und bleibt nahezu stehen.
8. Lassen Sie das verbliebene Benzin im
Blasenabscheider in einen Behälter ab.
Lösen Sie die Ablassschraube und entfernen Sie den Verschlussstopfen.
Drücken Sie das Luftventil mit einem
Schraubendreher hinein, um Luft in die
Schwimmerkammer zu lassen, damit
das Benzin reibungslos abfließen kann.
Ziehen Sie dann die Ablassschraube
wieder fest.
57
1
3
2
1. Choke-Verbindungsstange
2. Ablassschraube
3. Blasenabscheider
9. Entfernen Sie den Spülaufsatz.
10. Setzen Sie die Motorhaube wieder auf.
11. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,
schalten Sie den Motor nach Schritt 6
aus. Führen Sie dann Schritt 8 des Verfahrens durch.
12. Lassen Sie das Kühlwasser vollständig
aus dem Motor ab. Reinigen Sie den
Körper sorgfältig.
13. Falls kein “Sprühöl” zur Verfügung steht,
entfernen Sie die Zündkerze(n). Schüt-
ten Sie einen Teelöffel sauberes Motoröl
in jeden Zylinder. Kurbeln Sie einige
Male manuell durch. Tauschen Sie die
Zündkerze(n) aus.
HINWEIS:
Ein Spülaufsatz ist bei Ihrem Yamaha-Händ-
ler erhältlich.
GMU28410
Schmierung (Modelle mit
Öleinspritzung)
1. Fetten Sie das Zündkerzengewinde ein,
bauen Sie die Zündkerze(n) ein und ziehen Sie sie mit dem vorgeschriebenen
Drehmoment fest. Informationen über
die Installation der Zündkerzen finden
Sie auf Seite 64.
ZMU04440
Wartung
2. Befüllen Sie den Öltank. Dadurch wird
Kondenswasserbildung verhindert. Bei
Modellen mit externem Öltank kann es
erforderlich sein, die Steuereinheit manuell außer Kraft zu setzen, um den
Motoröltank vollständig zu füllen.
3. Wechseln Sie das Getriebeöl. Weitere
Informationen finden Sie auf Seite 71.
Überprüfen Sie das Öl auf Vorhandensein von Wasser, was auf eine defekte
Dichtung schließen lassen könnte. Die
Dichtungen müssen von einem zugelassenen Yamaha-Händler vor der Inbetriebnahme ausgewechselt werden.
4. Schmieren Sie alle Schmiernippel. Weitere Einzelheiten finden Sie auf Seite
64.
GMU28430
Batteriepflege
GWM00330
WARNUNG
Batterieflüssigkeit ist gefährlich; sie enthält Schwefelsäure und ist deshalb giftig
und sehr ätzend.
Beachten Sie bitte stets die folgenden
vorbeugenden Maßnahmen:
●
Vermeiden Sie jede Berührung mit der
Batteriesäure, denn sie kann schwere
Verbrennungen bzw. bleibende Augenverletzungen verursachen.
●
Tragen Sie einen Augenschutz, wenn
Sie mit oder in der Nähe von Batterien
arbeiten.
Gegenmittel (EXTERN):
HAUT - Mit Wasser abspülen.
●
●
AUGEN - 15 Minuten lang mit Wasser
ausspülen und sofort einen Arzt hinzuziehen.
Gegenmittel (INNERLICH):
●
Viel Wasser oder Milch, gefolgt von Magnesium-Milch, geschlagenen Eiern
58
Wartung
oder Pflanzenöl trinken. Sofort einen
Arzt hinzuziehen.
Batterien erzeugen auch explosives Wasserstoffgas; beachten Sie deshalb stets
die folgenden vorbeugenden Maßnah-
men:
●
Laden Sie die Batterie in einem gut be-
lüfteten Bereich.
Halten Sie Batterien von Feuer, Funken
●
oder offenen Flammen wie beispiels-
weise von Schweißapparaten, brennen-
den Zigaretten usw. fern.
●
Das RAUCHEN ist VERBOTEN, wenn
die Batterien aufgeladen oder gehand-
habt werden.
BATTERIEN UND BATTERIESÄURE AUSSERHALB DER REICHWEITE VON KINDERN AUFBEWAHREN.
Batterien unterscheiden sich je nach Hersteller. Deshalb sind die folgenden Verfahren möglicherweise nicht immer
durchführbar. Beachten Sie die Anweisungen Ihres Batterie-Herstellers.
Verfahren
1. Klemmen Sie die Batterie ab und entfer-
nen Sie sie vom Boot. Lösen Sie stets
das schwarze Minuskabel zuerst, um einen Kurzschluss zu vermeiden.
2. Reinigen Sie das Batteriegehäuse und
die -anschlüsse. Füllen Sie jede Zelle
bis zum oberen Stand mit destilliertem
Wasser.
3. Lagern Sie die Batterie auf einer waag-
rechten Fläche an einem kühlen, gut belüfteten Platz außerhalb direkter
Sonneneinstrahlung.
4. Überprüfen Sie einmal im Monat das
spezifische Gewicht der Batteriesäure
und laden Sie die Batterie falls erforderlich nach, um ihre Lebensdauer zu verlängern.
GMU28442
Spül-Motoreinheit
Führen Sie dieses Verfahren sofort nach
dem Betrieb durch, um eine möglichst
gründliche Spülung zu erzielen.
GCM01530
ACHTUNG:
Führen Sie diesen Vorgang nicht durch
während der Motor läuft. Anderenfalls
kann es zur Beschädigung der Wasserpumpe und anderen ersthaften Beschä-
digungen infolge von Überhitzung
kommen.
1. Schrauben Sie das GartenschlauchVerbindungsstück nach dem Abstellen
des Motors von der Passe an der unteren Motorwanne ab.
1
3
2
ZMU04723
1. Passe
2. Gartenschlauch-Verbindungsstück
3. Gartenschlauch-Adapter
59
Wartung
2. Schrauben Sie den Gartenschlauch-Adapter auf einen Gartenschlauch, der an
eine Frischwasserleitung angeschlossen ist, und schließen Sie ihn danach an
das Gartenschlauch-Verbindungsstück
an.
3. Drehen Sie den Wasserhahn bei abgestelltem Motor auf und lassen Sie das
Wasser für etwa 15 Minuten durch den
Kühlwasserkanal laufen. Drehen Sie
das Wasser anschließend ab und trennen Sie den Gartenschlauch-Adapter
vom Gartenschlauch-Verbindungsstück
ab.
4. Bringen Sie das Gartenschlauch-Verbindungsstück wieder an der Passe an
der unteren Motorwanne an. Ziehen Sie
das Verbindungsstück sicher an.
GCM00540
ACHTUNG:
Belassen Sie das Gartenschlauch-Verbindungsstück nicht lose am Zubehörteil
der Motorwanne und lassen Sie den
Schlauch im Normalbetrieb nicht lose
hängen. Ansonsten leckt Wasser aus
dem Verbindungsstück, statt den Motor
zu kühlen, was eine erhebliche Überhit-
zung verursachen kann. Vergewissern
Sie sich, dass das Verbindungsstück
nach dem Spülen des Motors sicher an
der Passe festgezogen ist.
HINWEIS:
Wenn der Motor bei im Wasser befindli-
●
chen Boot gespült wird, führt das Ankippen des Außenbordmotors, bis er
vollständig aus dem Wasser heraus ragt,
zu einem besseren Ergebnis.
●
Lesen Sie hinsichtlich der Anweisungen
zum Spülen des Kühlsystems Seite 55.
GMU28450
Reinigung des Außenbordmotors
Waschen Sie nach der Verwendung das Äu-
ßere des Außenbordmotors mit Frischwas-
ser ab und spülen Sie das Kühlsystem mit
Frischwasser aus.
ZMU02550
HINWEIS:
Anweisungen zum Spülen des Kühlsystems
finden Sie auf Seite 55.
GMU28460
Überprüfen Sie die lakkierte
Oberfläche des Motors
Überprüfen Sie den Motor auf Kratzer, Kerben oder abblätternden Lack. Beschädigte
Lackstellen sind korrosionsgefährdet. Falls
erforderlich sind die betreffenden Stellen zu
säubern und zu lackieren. Ausbesserungslack ist bei Ihrem Yamaha-Händler erhäl-
tlich.
GMU28476
Periodische Wartung
GWM01070
WARNUNG
Stellen Sie sicher, dass Sie den Motor bei
der Durchführung von Wartungsarbeiten
abstellen, außer es besteht eine anderslautende Anweisung. Wenn Sie oder der
Besitzer über keine Erfahrung mit der
Wartung von Motoren verfügen, sollte
diese Arbeit Ihrem Yamaha-Händler oder
einem sonstigen fachlich qualifizierten
60
Wartung
Mechaniker anvertraut werden.
GMU28510
Ersatzteile
Wenn Ersatzteile erforderlich werden, sollten Sie ausschließlich Yamaha-Originalteile
oder Teile des gleichen Typs, gleicher Stär-
ke und aus gleichwertigen Materialien verwenden. Jedes Teil einer geringeren
Qualität könnte ausfallen, und der dann eintretende Verlust der Kontrolle über das Boot
könnte den Benutzer und die Fahrgäste gefährden. Yamaha-Originalteile und -zubehör
sind bei Ihrem Yamaha-Händler erhältlich.
61
Wartung
GMU28522
Wartungsplan
Die Häufigkeit der Wartungsbetriebe kann den Betriebsbedingungen entsprechend angepasst werden, aber die folgende Tabelle gibt dazu allgemeine Richtlinien. Beachten Sie die
Erklärungen jeder vom Eigentümer durchzuführenden Maßnahme in den Abschnitten in diesem Kapitel.
HINWEIS:
Beim Betrieb in Salzwasser, trübem oder schlammigem Gewässer sollte der Motor nach jedem Einsatz mit sauberem Wasser gespült werden.
Das Symbol “” kennzeichnet die Überprüfungen, die Sie selbst durchführen können.
Das Symbol “” kennzeichnet Arbeiten, die von Ihrem Yamaha-Händler durchgeführt wer-
den.
WasserpumpeInspektion / Ersetzen
Antriebsriemen der
Hochdruck-Kraftstoffpumpe
Hochdruck-Kraftstoffpumpe - Ölstand
ÖlpumpeInspektion/Einstellen
Öltank-WasserablassInspektion/Reinigen
Zündkerze(n)
GMU28874
Wartungsplan (zusätzlich)
EinzelheitMaßnahmen
Antriebsriemen der
Hochdruck-Kraftstoffpumpe
Kraftstofffilter (Blasenabscheider-Tank)
Inspektion/Ersetzen
Inspektion/Füllen
Reinigen/Einstellen/
Ersetzen
Ersetzen
Austausch
AnfänglichAlle
10 Stun-
den (1
Monat)
500 Stunden (2.5
Jahre)
50 Stun-
den (3
Monate)
100 Stun-
Monate)
Alle
200 Stun-
den (6
1000 Stunden (5
den (1
Jahr)
Jahre)
63
GMU28940
Schmieren
Yamaha Fett A (wasserbeständiges Fett)
Yamaha Fett D (korrosionsbeständiges Fett für die Propellerwelle)
Z150P, LZ150P, Z175G, Z200N, LZ200N
Wartung
GMU28952
Reinigen und Einstellen der
Zündkerze
GWM00560
WARNUNG
Achten Sie beim Ausbauen oder Einset-
ZMU04724
zen einer Zündkerze darauf, dass der Isolator nicht beschädigt wird. Ein
beschädigter Isolator könnte eine externe
Funkenbildung ermöglichen und so eine
Explosion oder ein Feuer verursachen.
64
Wartung
Die Zündkerze ist eine wichtige Komponente
des Motors und lässt sich mühelos prüfen.
Vom Zustand der Zündkerze kann man auf
den Zustand des Motors schließen, wenn
beispielsweise das Porzellan in der Mitte der
Elektrode sehr weiß ist, könnte das auf eine
Leckstelle in der Ansaugluft oder auf ein Vergaserproblem im betreffenden Zylinder hinweisen. Man sollte nicht versuchen, selbst
eine Diagnose der möglichen Probleme zu
stellen. Bringen Sie den Außenbordmotor
statt dessen zu einem Yamaha-Händler. Die
Zündkerze sollte in regelmäßigen Zeitabständen entfernt und geprüft werden, weil
die Wärme und Ablagerungen den langsamen Verfall und die Erosion der Zündkerze
bewirken. Bei übermäßiger Erosion der
Elektrode oder bei übermäßigen Kohlenstoff- und sonstigen Ablagerungen sollte
man die Zündkerze durch ein anderes Exemplar des richtigen Typs ersetzen.
Vor der Einstellung der Zündkerze den Elektrodenabstand mit einer Düsenlehre messen
und den Abstand falls erforderlich entsprechend der Spezifikation einstellen.
1
2
1. Elektrodenabstand
2. Zündkerzen-ID-Zeichen (NGK)
Elektrodenabstand:
1.5–1.6 mm (0.059–0.063 in)
Vor dem Einschrauben der Zündkerze muss
man stets die Dichtungsfläche säubern und
eine neue Dichtung auflegen. Das Gewinde
von Schmutz befreien und die Zündkerze
unter Beachtung des vorgeschriebenen
Drehmoments einschrauben.
Zündkerzen-Drehmoment:
25.0 Nm (18.4 ft-lb) (2.55 kgf-m)
HINWEIS:
Wenn beim Einsetzen einer Zündkerze kein
Drehmomentschlüssel verfügbar ist, dürfte
eine 1/4- bis 1/2-Drehung zusätzlich zum
Festziehen mit der Hand eine gute Schät-
zung darstellen. Die Zündkerze anschließend möglichst bald mit einem
Drehmomentschlüssel auf das vorgeschriebene Drehmoment einstellen lassen.
GMU28962
Überprüfung der Kraftstoffanlage
GWM00060
WARNUNG
Benzin und seine Dämpfe sind hochentzündlich und explosionsgefährlich. Be-
1
ZMU01892
65
wahren Sie einen angemessenen
Abstand zu Funken, Zigaretten, offenen
Flammen oder sonstigen Entzündungs-
quellen.
GWM00910
WARNUNG
Auslaufender Kraftstoff kann ein Feuer
oder eine Explosion verursachen.
Kontrollieren Sie regelmäßig auf Kraft-
●
stofflecks.
●
Falls irgendwelche Kraftstofflecks gefunden werden, muss die Kraftstoffanlage von einem qualifizierten
Mechaniker repariert werden. Unsachgemäße Reparaturen können den
Außenbordmotor im Betrieb unsicher
werden lassen.
Wartung
Überprüfen Sie die Kraftstoffleitungen auf
Lecks, Risse oder Fehlfunktionen. Falls ein
Problem bestimmt werden konnte, sollte dieses von Ihrem Yamaha-Händler oder einem
anderen qualifizierten Mechaniker sofort behoben werden.
ZMU04004
Überprüfungsstellen
Lecks an Teilen der Kraftstoffanlage
●
Lecks an Verbindungsstücken der Kraft-
●
stoffleitung
Risse in der Kraftstoffleitung und andere
●
Schäden
●
Lecks an Kraftstoff-Verbindungsstücken
GMU29041
Überprüfung der Leerlaufdrehzahl
GWM00451
WARNUNG
●
Beim Anlassen oder im Betrieb dürfen
keine elektrischen Teile berührt oder
entfernt werden.
●
Bei laufendem Motor dürfen Hände,
Haar und Kleidung nicht in die Nähe
des Schwungrads und anderer drehender Teile geraten.
GCM00490
ACHTUNG:
Dieses Verfahren muss durchgeführt
66
Wartung
werden, während sich der Außenbordmo-
tor im Wasser befindet. Dazu kann ein
Spülaufsatz oder ein Testtank verwendet
werden.
Bei diesem Verfahren ist ein Werkstattdrehzahlmesser einzusetzen. Die Ergebnisse variieren abhängig davon, ob der Test mit dem
Spülaufsatz, in einem Testtank oder mit dem
Außenbordmotor im Wasser durchgeführt
wird.
1. Starten Sie den Motor und lassen Sie
ihn in der Warmlaufphase auf Neutral
laufen, bis er sich reibungslos dreht.
HINWEIS:
Die Inspektion der Leerlaufdrehzahl ist nur
möglich, wenn der Motor die Warmlaufphase
beendet hat. Wenn die Warmlaufphase nicht
beendet ist, wird eine höhere Leerlaufdrehzahl als normal gemessen. Fall Sie Schwierigkeiten mit der Verifizierung der
Leerlaufdrehzahl haben oder wenn die Leerlaufdrehzahl eine Einstellung erfordert, wenden Sie sich an einen Yamaha-Händler oder
an einen anderen qualifizierten Mechaniker.
2. Überprüfen Sie, ob die Leerlaufdrehzahl
den technischen Daten entsprechend
eingestellt ist. Die technischen Daten
über die Leerlaufdrehzahl finden Sie auf
Seite 54.
GMU29050
Auf Wasser im Motoröltank
überprüfen
Öl-Einspritzmodelle
Im Boden des Motoröltanks befindet sich
eine Wasserauffangstelle. Sind Wasser oder
Fremdstoffe in diese Auffangstelle gelangt,
wenden Sie sich bitte an einen YamahaHändler.
2
1
ZMU01895
1. Wasserauffangstelle
2. Motoröltank
GMU29112
Überprüfung der Verkabelung und
der Verbindungsstücke
●
Überprüfen Sie, ob jede Erdungsleitung
richtig befestigt wurde.
Überprüfen Sie, ob jedes Ver-
●
bindungsstück sicher verbunden ist.
ZMU04007
GMU29120
Auspufflecks
Starten Sie die den Motor und stellen Sie sicher, dass an den Verbindungsstücken zwischen dem Auspuffdeckel, Zylinderkopf und
dem Zylinderkörper keine Auspufflecks vorhanden sind.
GMU29130
Wasserlecks
Starten Sie die den Motor und stellen Sie sicher, dass an den Verbindungsstücken zwischen dem Auspuffdeckel, Zylinderkopf und
67
Wartung
dem Zylinderkörper keine Wasserlecks vorhanden sind.
GMU29153
Überprüfung des PTT-Systems
GWM00430
WARNUNG
●
Begeben Sie sich selbst bei gesichertem Ankipp-Arretierungshebel nie unter das Unterwasserteil, während es
angekippt ist. Es besteht die Gefahr
schwerer Verletzungen, wenn der Außenbordmotor unerwartet herabfällt.
●
Vergewissern Sie sich, dass sich niemand unter dem Außenbordmotor befindet, ehe Sie diese Überprüfung
durchführen.
1. Überprüfen Sie das PTT-System auf
eventuelle Anzeichen von Öllecks.
2. Betätigen Sie jeden PTT-Schalter an der
Fernbedienung und an der Motorwanne
(falls vorhanden), um deren Funktionsfähigkeit zu prüfen.
3. Kippen Sie den Außenbordmotor nach
oben und überprüfen Sie, ob die Ankippstange und die Trimmstangen vollstän-
dig ausgefahren sind.
ren Position zu arretieren. Bedienen Sie
den Schalter kurz, um nach unten zu
kippen, bis der Motor vom Ankipp-Arretierungshebel unterstützt wird.
1
ZMU04155
1. Ankipp-Arretierungshebel
5. Stellen Sie sicher, dass die Ankippstange und die Trimmstangen frei von Korrosion und anderen Mängeln sind.
6. Aktivieren Sie den Schalter, um nach
unten zu kippen, bis die Trimmstangen
vollständig in die Zylinder eingefahren
sind.
1
2
ZMU03458
1. Ankippstange
2. Trimmstange
4. Verwenden Sie den Ankipp-Arretierungshebel, um den Motor in seiner obe-
ZMU04156
7. Betätigen Sie den Auftrimmschalter, bis
die Ankippstange vollständig ausgezogen ist, und entriegeln Sie den AnkippArretierungshebel.
68
Wartung
ZMU03460
8. Kippen Sie den Außenbordmotor nach
unten. Stellen Sie sicher, dass die sich
Ankippstange und die Trimmstangen
reibungslos bewegen.
HINWEIS:
Wenden Sie sich bei eventuellen anormalen
Betriebsbedingungen an Ihren YamahaHändler.
GMU29171
Überprüfung des Propellers
GWM00321
WARNUNG
Sie könnten sich schwere Verletzungen
zuziehen, wenn der Motor ungewollt zu
laufen beginnt und Sie sich in der Nähe
des Propellers befinden.
●
Entfernen Sie vor der Inspektion, dem
Ausbauen oder Einbauen des Propellers die Zündkerzenstecker von den
Zündkerzen. Stellen Sie außerdem den
Schalthebel auf Neutral, drehen Sie den
Hauptschalter auf “” (Aus), entfer-
nen Sie den Schlüssel vom MotorStoppschalter und das Taljereep aus
dem Motor-Stoppschalter. Schalten Sie
den Batterie-Hauptschalter ab, falls
vorhanden.
●
Halten Sie den Propeller beim Lösen
oder Festziehen der Propellermutter
nicht mit der Hand. Schieben Sie einen
Holzblock zwischen die Anti-Kavitati-
onsplatte und den Propeller, um jedes
Drehen des Propellers zu verhindern.
ZMU01896
ZMU01897
Überprüfungsstellen
Überprüfen Sie jede Propellerschaufel auf
●
Abnutzung, Erosion infolge von Kavitation
oder Ventilation bzw. auf sonstige Schä-
den.
●
Überprüfen Sie die Propellerwelle auf
Schäden.
Überprüfen Sie die Verzahnung/den
●
Scherstift auf Abnutzung oder Schäden.
●
Stellen Sie sicher, dass sich keine Angelschnur um die Propellerwelle gewickelt
hat.
69
Überprüfen Sie den Wellendichtring der
●
Propellerwelle auf Schäden.
HINWEIS:
Falls mit Scherstift ausgestattet: Dieser ist
so ausgelegt, dass er bricht, wenn der Propeller unter Wasser auf ein Hindernis trifft,
und hilft damit, den Propeller und den Antriebsmechanismus vor Schäden zu bewahren. Der Propeller dreht sich dann frei auf der
Welle. Ein abgebrochener Scherstift muss
ersetzt werden.
GMU30660
Entfernen des Propellers
GMU29194
Verzahnungsmodelle
1. Biegen Sie den Sicherungssplint gerade
und ziehen Sie ihn mit einer Zange heraus.
2. Entfernen Sie die Propellermutter, die
Unterlegscheibe und das Distanzstück
(falls damit ausgestattet).
Wartung
1
2
3
4
5
6
ZMU01898
1. Sicherungssplint
2. Propellermutter
3. Unterlegscheibe
4. Distanzstück
5. Propeller
6. Druckscheibe
3. Entfernen Sie den Propeller und die
Druckscheibe.
GMU30670
Einbauen des Propellers
GMU29242
Verzahnungsmodelle
GWM00770
WARNUNG
Stellen Sie an Modellen mit gegenläufi-
gem Propeller sicher, dass ein Propeller
mit Links-Drehrichtung verwendet wird.
Diese Propeller sind mit dem Buchstaben
“L” nach dem Größenkennzeichen des
Propellers gekennzeichnet. Anderenfalls
könnte sich das Boot in der den Erwartungen entgegengesetzten Richtung fortbewegen.
GCM00340
ACHTUNG:
●
Bringen Sie die Druckscheibe unbedingt vor dem Einbau des Propellers
an, weil ansonsten das Unterwasserteil-Gehäuse und die Propellernabe
beschädigt werden könnten.
●
Verwenden Sie unbedingt einen neuen
70
Wartung
Sicherungssplint verwenden und biegen Sie dessen Enden ordnungsgemäß
um. Der Propeller könnte sonst im Betrieb abfallen und verloren gehen.
1. Tragen Sie Yamaha-Marinefett oder ein
korrosionsbeständiges Fett auf die Propellerwelle auf.
2. Setzen Sie die Druckscheibe und den
Propeller auf die Propellerwelle.
3. Setzen Sie das Distanzstück und die
Unterlegscheibe ein. Ziehen Sie die Propellermutter mit dem vorgeschriebenen
Drehmoment fest.
Anziehdrehmoment der Propellermutter:
55.0 Nm (40.6 ft-lb) (5.61 kgf-m)
4. Richten Sie die Propellermutter an der
Öffnung der Propellerwelle aus. Schieben Sie einen neuen Sicherungssplint in
die Öffnung und spannen Sie die Enden
des Sicherungssplints.
GMU29282
Getriebeölwechsel
GWM00800
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass der Au-
●
ßenbordmotor sicher am Spiegel oder
an einer stabilen Stelle befestigt ist. Sie
könnten sonst beim Herabfallen des
Motors schwer verletzt werden.
●
Begeben Sie sich selbst bei gesichertem Ankipp-Arretierungshebel oder knopf nie unter das Unterwasserteil,
während es angekippt ist. Wenn der Außenbordmotor unerwartet herabfällt,
besteht die Gefahr schwerer Verletzungen.
1. Kippen Sie den Außenbordmotor so,
dass sich die Getriebeöl-Ablassschrau-
be am niedrigstmöglichen Punkt befindet.
2. Stellen Sie einen passenden Behälter
unter das Getriebegehäuse.
3. Entfernen die Getriebeöl-Ablassschrau-
be sowie die Dichtung.
HINWEIS:
Wenn die Propellermutter nach dem Festziehen mit dem vorgeschriebenen Drehmoment
nicht an der Öffnung in der Propellerwelle
ausgerichtet ist, ziehen Sie die Mutter weiter
fest, bis sie daran ausgerichtet ist.
71
2
1
ZMU01899
1. Getriebeöl-Ablassschraube
2. Ölstandsschraube
HINWEIS:
●
Wenn eine magnetische Getriebeöl-Ab-
lassschraube beigefügt ist, entfernen Sie
alle Metallpartikel von der Schraube, be-
vor Sie sie einsetzen.
●
Verwenden Sie immer eine neue Dichtung. Verwenden Sie keine ausgebaute
Dichtung.
4. Entfernen Sie die Ölstandschraube und
die Dichtung, damit das Öl vollständig
abgelassen werden kann.
GCM00710
ACHTUNG:
Überprüfen Sie das Altöl nach dem Ablassen. Ist das Öl milchig, gelangt Wasser in
das Getriebegehäuse und kann dort Getriebeschäden verursachen. Wenden Sie
sich zum Reparieren der Dichtungen des
Unterwasserteils an einen Yamaha-Händ-
ler.
HINWEIS:
Wenden Sie sich hinsichtlich der Entsorgung
des Altöls an Ihren Yamaha-Händler.
5. Wenn der Außenbordmotor sich in senkrechter Position befindet, füllen Sie mit
Hilfe eines Schlauchs oder einer Druckfüllvorrichtung das Getriebeöl durch die
Öffnung der Getriebeöl-Ablassschraube
ein.
Empfohlenes Getriebeöl:
Hypoidgetriebeöl (SAE 90)
Getriebeölmenge:
LZ150PETO 870.0 cm
(30.68 Imp.oz)
LZ200NETO 870.0 cm3 (29.41 US oz)
(30.68 Imp.oz)
Z150PETO 980.0 cm
(34.56 Imp.oz)
Z175GETO 980.0 cm
(34.56 Imp.oz)
Z200NETO 980.0 cm3 (33.13 US oz)
(34.56 Imp.oz)
3
(29.41 US oz)
3
(33.13 US oz)
3
(33.13 US oz)
Wartung
ZMU01900
6. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die
Ölstandschraube. Setzen Sie die Ölstandschraube ein und ziehen Sie sie
fest, wenn das Öl aus der Ölstand-
schraube zu fließen beginnt.
7. Setzen Sie eine neue Dichtung auf die
Getriebeöl-Ablassschraube. Setzen Sie
die Getriebeöl-Ablassschraube ein und
ziehen Sie sie fest.
GMU29312
Inspektion und Austausch der
Anode(n)
Die Yamaha-Außenbordmotoren sind mit
Hilfe von Opferanoden korrosionsgeschützt.
Inspizieren Sie die Anoden regelmäßig. Befreien Sie die Oberflächen der Anoden von
der Oxidschicht. Wenden Sie sich zwecks
Austausch der Anoden an Ihren YamahaHändler.
GCM00720
ACHTUNG:
Streichen Sie die Anoden nie an, da sie
dadurch unwirksam werden.
HINWEIS:
Inspizieren Sie die an den externen Anoden
befestigten Massekabel. Wenden Sie hinsichtlich einer Inspektion und den Austausch
der an der Motoreinheit angebrachten internen Anoden an einen Yamaha-Händler.
72
Wartung
ZMU01901
ZMU04008
GMU29320
Überprüfung der Batterie (bei
Modellen mit elektrischem Starter)
GWM00330
WARNUNG
Batterieflüssigkeit ist gefährlich; sie enthält Schwefelsäure und ist deshalb giftig
und sehr ätzend.
Beachten Sie bitte stets die folgenden
vorbeugenden Maßnahmen:
●
Vermeiden Sie jede Berührung mit der
Batteriesäure, denn sie kann schwere
Verbrennungen bzw. bleibende Augenverletzungen verursachen.
●
Tragen Sie einen Augenschutz, wenn
Sie mit oder in der Nähe von Batterien
arbeiten.
Gegenmittel (EXTERN):
HAUT - Mit Wasser abspülen.
●
●
AUGEN - 15 Minuten lang mit Wasser
ausspülen und sofort einen Arzt hinzu-
ziehen.
Gegenmittel (INNERLICH):
Viel Wasser oder Milch, gefolgt von Ma-
●
gnesium-Milch, geschlagenen Eiern
oder Pflanzenöl trinken. Sofort einen
Arzt hinzuziehen.
Batterien erzeugen auch explosives Wasserstoffgas; beachten Sie deshalb stets
die folgenden vorbeugenden Maßnah-
men:
●
Laden Sie die Batterie in einem gut be-
lüfteten Bereich.
●
Halten Sie Batterien von Feuer, Funken
oder offenen Flammen wie beispiels-
weise von Schweißapparaten, brennen-
den Zigaretten usw. fern.
●
Das RAUCHEN ist VERBOTEN, wenn
die Batterien aufgeladen oder gehand-
habt werden.
BATTERIEN UND BATTERIESÄURE AUSSERHALB DER REICHWEITE VON KINDERN AUFBEWAHREN.
GCM00360
ACHTUNG:
●
Eine schlecht gewartete Batterie altert
schnell.
●
Normales Leitungswasser enthält Mi-
neralien, die der Batterie schaden, und
sollte deshalb nicht zum Nachfüllen
verwendet werden.
1. Überprüfen Sie mindestens einmal im
Monat den Batteriesäurepegel. Füllen
Sie falls erforderlich bis zu dem Stand
auf, der vom Hersteller empfohlen wird.
Füllen Sie nur mit destilliertem Wasser
(oder reinem entionisiertem Wasser für
Batterien) auf.
73
2. Halten Sie die Batterie immer in einem
guten Ladezustand halten. Der Einbau
eines Voltmeters hilft beim Überwachen
des Batteriezustands. Wird das Boot einen Monat lang oder länger nicht benutzt, nehmen Sie bitte die Batterie aus
dem Boot und bewahren sie an einem
kühlen, dunklen Ort auf. Laden Sie die
Batterie vor der Verwendung wieder
vollständig auf.
3. Wird die Batterie länger als einen Monat
gelagert, sollte man das spezifische Gewicht der Batteriesäure mindestens einmal im Monat prüfen und die Batterie
aufladen, wenn sich das Gewicht als zu
niedrig erweist.
HINWEIS:
Für das Laden oder Nachladen der Batterie
wenden Sie sich bitte an einen YamahaHändler.
GMU29351
Anschließen der Batterie
GWM00570
WARNUNG
Befestigen Sie den Batteriehalter sicher
an einer trockenen, gut belüfteten und vibrationsfreien Stelle im Boot. Setzen Sie
eine voll geladene Batterie in den Halter
Wartung
ein.
GCM01121
ACHTUNG:
●
Vergewissern Sie sich, dass der Hauptschalter (an damit ausgestatteten Modellen) ausgeschaltet “” (Aus) ist,
ehe Sie an der Batterie arbeiten.
●
Das Verpolen der Batteriekabel beschä-
digt die elektrischen Teile.
●
Wenn Sie die Batterie einbauen, schließen Sie das rote Kabel zuerst an, und
wenn Sie die Batterie entfernen, klemmen Sie das schwarze Kabel zuerst ab.
Ansonsten können die elektrischen
Teile beschädigt werden.
●
Die elektrischen Kontakte der Batterie
und der Kabel müssen gereinigt und
ordnungsgemäß angeschlossen werden, weil die Batterie den Motor sonst
nicht startet.
Schließen Sie zuerst das ROTE Kabel am
POSITIVEN Batteriepol (+) und dann das
SCHWARZE Kabel am NEGATIVEN Batteriepol (-) an.
1. Rotes Kabel
2. Schwarzes Kabel
3. Batterie
Verwendung einer Zusatzbatterie (Option)
Verwenden Sie ein Anschlusskabel zwi-
74
Wartung
schen den (-)-Polen der Starter- und der Zusatzbatterie. Siehe die Abbildungen der
Kabelanschlüsse. Dieses Kabel muss aus
einem dem Starterbatteriekabel entsprechenden Kabel bestehen.
GWM00600
WARNUNG
Beim Verwenden eines dünneren Drahtes
könnte eine Feuergefahr entstehen.
3
7
4
5
2
1
6
ZMU01942
1. Batterie für Zubehör
2. Starter-Batterie
3. Dickes schwarzes Kabel
4. Dickes rotes Kabel für die Starter-Batterie
5. Negatives Verbindungskabel
6. Stromversorgung für Zubehör
7. Dünnes rotes Kabel zur Ladung der Zubehör-Batterie (optionales Teil)
HINWEIS:
Wenn ein Batteriewahlschalter gewünscht
wird, wenden Sie sich bitte zwecks korrekter
Kabelverbindungen an Ihren Yamaha-Händ-
ler.
GMU29370
Abklemmen der Batterie
Lösen Sie zuerst das SCHWARZE Kabel
von der NEGATIVEN (-) Batterieklemme und
dann das ROTE Kabel von der POSITIVEN
(+) Batterieklemme ab.
GMU29390
Überprüfung der Motorhaube
Überprüfen Sie die Motorhaube auf festen
Sitz, indem Sie mit beiden Händen dagegen
drückt. Erweist sie sich als lose, sollten Sie
die Reparatur von Ihrem Yamaha-Händler
durchführen lassen.
ZMU04680
GMU29400
Beschichtung des Bootsboden
Ein sauberer Bootskörper erhöht die Leistung des Bootes. Halten Sie den Bootsboden möglichst frei von Algen- und
Muschelbewuchs. Soweit erforderlich kann
der Bootsboden mit Anti-Foulingfarbe gestrichen werden, die für Ihre Region zum Hemmen des Algen- und Muschelbewuchses
zugelassen ist.
Verwenden Sie keine Anti-Foulingfarbe, die
Kupfer oder Graphit enthält. Diese Farben
können eine raschere Korrosion des Motors
verursachen.
ZMU01943
75
GMU29424
Störungssuche
Ein Problem mit dem Kraftstoff, der Kompression oder dem Zündsystem kann das
Starten erschweren, eine Leistungseinbuße
oder sonstige Probleme bewirken. Dieser
Abschnitt beschreibt die grundsätzlichenÜberprüfungen und die möglichen
Abhilfemaßnahmen. Er bezieht sich auf alle
Yamaha-Außenbordmotoren, und manche
Einzelheiten können unter Umständen nicht
auf Ihr Modell übertragen werden.
Wenn Ihr Außenbordmotor einer Reparatur
unterzogen werden muss, bringen Sie ihn zu
Ihrem Yamaha-Händler.
Blinkt die Warnanzeige, sollten Sie sich an
Ihren Yamaha-Händler wenden.
Fehlerbehebung
F. Ist der Schalthebel im Getrieberad?
A. Auf Neutral umschalten.
Der Motor startet nicht (aber der Starter
funktioniert).
F. Ist der Kraftstofftank leer?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abgestanden?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?
A. Filter reinigen oder ersetzen.
Der Starter funktioniert nicht.
F. Ist die Batteriekapazität schwach oder
niedrig?
A. Zustand der Batterie überprüfen. Eine
Batterie mit der empfohlenen Kapazität verwenden.
F. Sind die Anschlüsse der Batterie lose oder
korrodiert?
A. Batteriekabel festziehen und Batteriepole
säubern.
F. Ist die Sicherung des elektrischen Startrelais oder der elektrischen Schaltung durchgebrannt?
A. Ursache der elektrischen Überbelastung
ermitteln und beheben. Die Sicherung durch
eine Sicherung mit der richtigen Amperezahl
ersetzen.
F. Sind die Starterkomponenten fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
F. Ist der Startvorgang nicht ordnungsgemäß?
A. Siehe Seite 42.
F. Funktionierte die Kraftstoffpumpe nicht
richtig?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es
eine Zündkerze falschen Typs?
A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder
durch empfohlenen Typ ersetzen.
F. Sitzt ein Zündkerzenstecker nicht richtig?
A. Überprüfen und die Kappe(n) ersetzen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder
schlecht angeschlossen.
A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen
prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.
Abgenutzte oder gebrochene Kabel ersetzen.
76
Fehlerbehebung
F. Sind Teile der Zündung fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
F. Ist das Motor-Stoppschalter-Taljereep
nicht befestigt?
A. Das Taljereep befestigen.
F. Sind interne Teile des Motors beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
Der Leerlauf ist ungleichmäßig oder der
Motor würgt ab.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es
eine Zündkerze falschen Typs?
A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder
durch empfohlenen Typ ersetzen.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?
A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte
oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonstige Behinderungen in der Kraftstoffanlage
prüfen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abgestanden?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch?
A. Überprüfen und den technischen Daten
entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder
schlecht angeschlossen.
A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen
prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.
Abgenutzte oder gebrochene Kabel ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl verwendet?
A. Öl überprüfen und wie spezifiziert ersetzen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
F. Sind die Vergasereinstellungen nicht ordnungsgemäß?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?
A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Sind Teile der Zündung ausgefallen?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert?
A. Ursachen der Warnung bestimmen und
korrigieren.
77
F. Ist die Entlüftungsschraube am Kraftstofftank geschlossen?
A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist der Chokeknopf herausgezogen?
A. Zurück in die Grundposition stellen.
F. Ist der Motorwinkel zu hoch?
A. Zurück in normale Betriebsposition stellen.
Fehlerbehebung
F. Ist der Vergaser verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht
ordnungsgemäß?
A. Richtig anschließen.
F. Ist die Einstellung der Drosselklappe nicht
ordnungsgemäß?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
F. Ist das Batteriekabel abgeklemmt?
A. Sicher anschließen.
Der Warnsummer ertönt oder die Warnlampe leuchtet.
F. Ist das Kühlsystem verstopft?
A. Wassereinlass auf Behinderung überprü-
fen.
F. Ist der Motorölstand niedrig?
A. Den Öltank mit spezifiziertem Motoröl fül-
len.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht
ordnungsgemäß?
A. Zündkerze überprüfen und durch empfohlenen Typ ersetzen.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl verwendet?
A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifizierten Typs ersetzen.
F. Ist das Motoröl verschmutzt oder verdorben?
A. Öl überprüfen und durch frisches Öl des
spezifizierten Typs ersetzen.
F. Ist der Ölfilter verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
F. Funktioniert die Ölzuführungs/-einspritz-
pumpe fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
F. Ist die Ladung auf dem Boot nicht richtig
verteilt?
A. Die Ladung für eine gerade Gleitgeschwindigkeit gleichmäßig auf dem Boot verteilen.
F. Ist die Wasserpumpe oder der Thermostat
fehlerhaft?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
F. Ist in der Kraftstofffiltertasse zu viel Wasser vorhanden?
A. Das Wasser aus der Filtertasse ablassen.
Motorleistungsverlust.
F. Ist der Propeller beschädigt?
A. Den Propeller reparieren oder ersetzen
lassen.
F. Ist die Propellersteigung oder der -durchmesser nicht ordnungsgemäß?
A. Richtigen Propeller zum Betreiben des
Außenbordmotors im empfohlenen Drehzahlbereich (U/min) verwenden.
F. Ist der Trimmwinkel nicht ordnungsgemäß?
A. Trimmwinkel im Hinblick auf den effizientesten Betrieb einstellen.
78
Fehlerbehebung
F. Ist der Motor in der falschen Höhe am
Spiegel montiert?
A. Motor auf richtige Spiegelhöhe einstellen
lassen.
F. Wurde das Warnsystem aktiviert?
A. Ursachen der Warnung bestimmen und
Abhilfe schaffen.
F. Ist das Boot durch Algen- oder Muschelbewuchs verschmutzt?
A. Den Bootsboden reinigen.
F. Ist eine Zündkerze verschmutzt oder ist es
eine Zündkerze falschen Typs?
A. Zündkerze(n) überprüfen. Reinigen oder
durch eine Zündkerze empfohlenen Typs ersetzen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes
Fremdmaterial um das Getriebegehäuse gewickelt?
A. Fremdstoffe entfernen und Unterwasserteil säubern.
F. Ist die Kraftstoffanlage verstopft?
A. Kraftstoffanlage auf zusammengedrückte
oder geknickte Kraftstoffleitung oder sonstige Behinderungen in der Kraftstoffanlage
prüfen.
F. Ist der Kraftstofffilter verstopft?
A. Filter reinigen oder ersetzen.
F. Ist der Kraftstoff verschmutzt oder abgestanden?
A. Den Tank mit sauberem, frischem Kraftstoff füllen.
F. Ist der Elektrodenabstand falsch?
A. Überprüfen und den technischen Daten
entsprechend einstellen.
F. Ist die Zündverkabelung beschädigt oder
schlecht angeschlossen?
A. Kabel auf Abnutzung oder Bruchstellen
prüfen. Alle losen Verbindungen festziehen.
Abgenutzte oder gebrochene Kabel ersetzen.
F. Liegt eine Fehlfunktion von elektrischen
Teilen vor?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
F. Wurde nicht der vorgesehene Kraftstoff
verwendet?
A. Ersetzen Sie den Kraftstoff durch den vorgesehenen Typ.
F. Wird nicht das spezifizierte Motoröl verwendet?
A. Öl überprüfen und durch Öl des spezifizierten Typs ersetzen.
F. Ist der Thermostat fehlerhaft oder verstopft?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
F. Ist die Entlüftungsschraube geschlossen?
A. Die Entlüftungsschraube öffnen.
F. Ist die Kraftstoffpumpe beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
F. Ist das Kraftstoff-Anschlussstück nicht
ordnungsgemäß?
A. Richtig anschließen.
F. Ist der Hitzebereich der Zündkerze nicht
79
Fehlerbehebung
ordnungsgemäß?
A. Zündkerze überprüfen und durch eine
Zündkerze des empfohlenen Typs ersetzen.
F. Ist der Antriebsriemen der HochdruckKraftstoffpumpe gerissen?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
F. Reagiert der Motor nicht richtig auf die
Schalthebel-Position?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
Der Motor vibriert übermäßig.
F. Ist der Propeller beschädigt?
A. Den Propeller reparieren oder ersetzen
lassen.
F. Ist die Propellerwelle beschädigt?
A. Von einem Yamaha-Händler in Stand setzen lassen.
F. Sind Wasserpflanzen oder anderes
Fremdmaterial um den Propeller gewickelt?
A. Propeller abbauen und reinigen.
F. Ist die Motorbefestigungsschraube lose?
A. Schraube festziehen.
F. Ist der Steuerungsdrehzapfen lose oder
beschädigt?
A. Festziehen oder von einem YamahaHändler in Stand setzen lassen.
GMU29433
Vorübergehende Maßnahme
im Notfall
GMU29440
Aufprallschäden
GWM00870
WARNUNG
Der Außenbordmotor kann bei einem Zusammenstoß im Betrieb oder beim
Schleppen schwer beschädigt werden.
Eine Beschädigung könnte die Betriebssicherheit des Außenbordmotors beeinträchtigen.
Prallt der Außenbordmotor gegen einen Gegenstand im Wasser, ist folgendes Verfahren zu beachten:
1. Stoppen Sie sofort den Motor.
2. Inspizieren Sie das Steuerungssystem
und alle Komponenten sowie das Boot
auf Schäden.
3. Kehren Sie unabhängig davon, ob
Schäden bestimmt werden konnten
oder nicht, langsam und vorsichtig zum
nächsten Hafen zurück.
4. Lassen Sie einen Yamaha-Händler den
Außenbordmotor inspizieren, bevor Sie
ihn wieder in Betrieb setzen.
GMU29450
Fahren mit einem einzelnen Motor
Wenn Sie im Notfall nur einen Motor verwenden, sollten Sie sich vergewissern, dass der
80
Fehlerbehebung
ungenutzte Motor angekippt bleibt und der
andere Motor nur bei niedriger Drehzahl betrieben wird.
GCM00370
ACHTUNG:
Wenn das Boot bei einem nicht laufenden
Motor im Wasser betrieben wird, könnte
durch den Wellengang Wasser in das
Auspuffrohr gelangen, was Motorprobleme verursacht.
HINWEIS:
Beim Manövrieren mit niedriger Drehzahl,
wie beispielsweise in der Nähe eines Docks,
wird empfohlen, beide Motoren laufen zu
lassen und, falls möglich, einen Motor auf
den neutralen Gang zu schalten.
fuhr ermöglichen. Dadurch könnte die
elektrische Anlage beschädigt werden
und eine Feuergefahr entstehen.
GCM01382
ACHTUNG:
●
Falls eine Hauptsicherung durchgebrannt ist, stellen Sie bitte sicher, dass
auch die anderen Hauptsicherungen
überprüft werden.
●
Falls der Außenbordmotor betrieben
wird, nachdem eine Hauptsicherung
durchgebrannt ist, ist die Ladekapazität
ungenügend, und der Motor lässt sich
nicht starten.
4
3
3
2
5
1
4
ZMU04009
GMU29492
Austausch der Sicherung
Falls die Sicherung an einem Modell mit
Elektrostarter durchgebrannt ist, öffnen Sie
den Sicherungskasten und verwenden Sie
einen Sicherungszieher zum Auswechseln
der Sicherung gegen eine Ersatzsicherung
mit der richtigen Ampereleistung.
GWM00630
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass die vorgeschriebene Sicherung eingesetzt wird.
Eine falsche Sicherung oder ein Stück
Draht könnten eine übermäßige Stromzu-
81
1. Elektrik-Abdeckung
2. Sicherungshalter
3. Sicherung (20 A × 3, 30 A, 80 A × 2)
4. Ersatzsicherung (20 A, 30 A, 80 A)
5. Sicherungszieher
Fehlerbehebung
1
1
ZMU03562
1. Sicherungszieher
HINWEIS:
Wenden Sie sich an Ihren Yamaha-Händler,
falls die neue Sicherung sofort wieder durchbrennt.
GMU29522
Das PTT / elektrohydraulische
Ankippsystem funktioniert nicht
Falls der Motor aufgrund einer entladenen
Batterie oder aufgrund einer fehlerhaften
PTT-Einheit / eines fehlerhaften elektrohydraulischen Ankippsystems nicht mit dem
PTT / elektrohydraulischen Ankippsystem
nach oben oder nach unten angekippt werden kann, kann der Motor manuell angekippt
werden.
1. Lösen Sie die Schraube des manuelles
Ventils, indem Sie sie gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen.
ZMU03464
1. Manuelle Ventilschraube
2. Stellen Sie den Motor in die gewünschte
Position und ziehen Sie die Schraube
des manuellen Ventils durch Drehen im
Uhrzeigersinn fest.
GMU31780
Die Wasserabscheider-Warnanzeige
blinkt während der Fahrt
GWM01500
WARNUNG
Benzin ist hochentzündlich und seine
Dämpfe sind entzündlich und explosiv.
●
Diese Maßnahme nie an einem heißen
oder laufenden Motor vornehmen. Motor abkühlen lassen.
●
Im Kraftstofffilter befindet sich Kraftstoff. Von Funken, Zigaretten, Flammen
oder sonstigen entzündbaren Quellen
fernhalten.
●
Bei dieser Maßnahme kann etwas Kraftstoff verschüttet werden. Kraftstoff mit
einem Lappen auffangen. Verschütte-
ten Kraftstoff sofort aufwischen.
●
Der Kraftstofffilter ist sorgfältig mit
dem O-Ring, der Filtertasse und den
Schläuchen auf ihren jeweils richtigen
Plätzen wieder einzubauen. Erfolgt der
Zusammenbau oder das Auswechseln
nicht vorschriftsgemäß, könnte Kraftstoff auslaufen, was wiederum Feuer-
82
Fehlerbehebung
oder Explosionsgefahr bewirken könn-
te.
Wenn die Wasserabscheider-Warnanzeige
auf dem Drehzahlmesser blinkt, führen Sie
die folgenden Schritte durch.
1. Wasserabscheider-Warnanzeige
1. Stoppen Sie den Motor.
2. Entfernen Sie die Motorhaube.
3. Ziehen Sie den Stecker des Wasseranzeigeschalters ab.
GCM01570
ACHTUNG:
Bitte beachten Sie, dass kein Wasser auf
den Stecker des Wasseranzeigenschalters gelangt, denn sonst könnte eine
Fehlfunktion auftreten.
1
Filtergehäuse ab.
HINWEIS:
Bitte beachten Sie, dass Sie während des
Abschraubens der Filtertasse das Kabel des
Wasseranzeigeschalters nicht verdrehen.
1
2
ZMU05501
1. Filtergehäuse
2. Wasseranzeigeschalter-Kabel
5. Lassen Sie das Wasser in der Filtertasse ab, indem Sie es mit einem Lappen
aufsaugen.
HINWEIS:
Entsorgen Sie den Lappen auf richtige Art
und Weise.
6. Schrauben Sie die Filtertasse fest auf
das Filtergehäuse.
HINWEIS:
Bitte beachten Sie, dass Sie das Kabel des
Wasseranzeigeschalters nicht verdrehen,
wenn Sie die Filtertasse auf das Filtergehäuse schrauben.
7. Schließen Sie den Stecker des Wasseranzeigeschalter fest an, bis er einrastet.
ZMU05502
1. Wasseranzeigeschalter-Stecker
4. Schrauben Sie die Filtertasse vom
83
1
ZMU05500
1. Wasseranzeigeschalter-Stecker
8. Setzen Sie die Motorhaube auf.
9. Starten Sie den Motor und stellen Sie sicher, dass die Wasserabscheider-Warnanzeige ausgeschaltet bleibt.
HINWEIS:
Wenn Sie wieder am Hafen angelangt sind,
lassen Sie den Außenbordmotor von einem
Yamaha-Händler überprüfen.
GMU29541
Der Starter funktioniert nicht
Wenn der Startermechanismus nicht funktioniert (der Motor kann mit dem Starter nicht
angeworfen werden), können Sie den Motor
auch mit einer Notfall-Reißleine manuell
starten. Der Motor kann jedoch nicht angelassen werden, wenn die Batteriespannung
zu niedrig ist. Wenn die Batterie bis auf 9
Volt oder weniger entladen ist, funktioniert
die elektrische Kraftstoffpumpe nicht.
GWM01021
WARNUNG
Bedienen Sie sich dieses Verfahrens
●
nur im Notfall und zur Rückfahrt in den
Hafen zwecks Reparatur.
Wird das Notfall-Starterseil zum Starten
●
des Motors verwendet, funktioniert die
Startverhinderung bei eingelegtem
Gang nicht. Vergewissern Sie sich,
dass der Fernbedienungs-Schalthebel
Fehlerbehebung
auf Neutral geschaltet ist. Anderenfalls
könnte sich das Boot unerwartet bewegen und so einen Unfall verursachen.
●
Befestigen Sie während der Bedienung
des Boots das Motor-StoppschalterTaljereep an einer sicheren Stelle Ihrer
Kleidung oder an Ihrem Arm oder Bein.
●
Befestigen Sie das Taljereep nicht an
einem Kleidungsstück, das sich losreißen könnte. Verlegen Sie das Taljereep
nie so, dass es sich verwickeln und dadurch funktionsunfähig werden könnte.
●
Vermeiden Sie während des Betriebes
ein unabsichtliches Ziehen am Taljereep. Beim Verlust der Motorleistung
geht ein Großteil der Kontrolle über die
Steuerung verloren. Außerdem verliert
das Boot ohne Motorleistung rasch an
Fahrt. Dadurch könnten Fahrgäste und
Gegenstände im Boot nach vorne geschleudert werden.
●
Vergewissern Sie sich, dass niemand
hinter Ihnen steht, wenn Sie am Starterseil ziehen. Die Leine könnte nach hinten peitschen und jemanden verletzen.
●
Ein unbeaufsichtigt drehendes
Schwungrad ist sehr gefährlich. Achten
Sie beim Anlassen des Motors ist auf
lose Kleidung und andere Gegenstän-
de. Verwenden Sie das Notfall-Starterseil nur den Anweisungen
entsprechend. Berühren Sie bei laufendem Motor niemals das Schwungrad
oder andere drehende Teile. Bringen
Sie bei laufendem Motor niemals den
Startermechanismus oder die Haube
an.
●
Berühren Sie beim Starten oder Betreiben des Motors niemals die Zündspule,
das Zündkerzenkabel, den
Zündkerzenstecker oder sonstige elek-
84
Fehlerbehebung
trischen Teile. Es besteht sonst die Gefahr eines Stromschlags.
GMU29581
Notfallstart des Motors
1. Entfernen Sie die Motorhaube.
2. Entfernen Sie die Schwungradabdekkung.
ZMU04443
3. Bereiten Sie den Motor für das Starten
vor. Weitere Informationen finden Sie
auf Seite 42. Stellen Sie sicher, dass der
Motor auf Neutral gestellt und die Taljereep-Arretierungsplatte am MotorStoppschalter angebracht ist.
ON
ON
OFF
START
OFF
ZMU04589
START
4. Schalten Sie den Hauptschalter ein.
ON STARTOFF
ZMU01906
5. Führen Sie das verknotete Ende der
Not-Reißleine in die Aussparung im
Schwungrad ein und wickeln Sie die Leine im Uhrzeigersinn eine bis zwei Umdrehungen um das Schwungrad.
85
ZMU02334
ZMU04444
6. Ziehen Sie die Leine dann zum Starten
des Motors mit einem starken Zug heraus. Wiederholen Sie dies, falls erfor-
Fehlerbehebung
derlich.
GWM00620
WARNUNG
Setzen Sie die Motorhaube nicht auf,
während der Motor läuft.
ZMU04444
GMU29670
Der Motor läuft nicht
GMU29741
Die Niedriger Ölstand-Warnung wird
aktiviert
Bei einem zu niedrigen Ölstand erschienen
die roten Segmente an der Ölstandanzeige,
der Warnsummer ertönt und die Drehzahl
des Motors wird auf 2000 U/min begrenzt. In
einem solchen Fall kann durch Betätigung
des Notschalters eine Ölreservemenge aus
dem externen Öltank in den Motoröltank gepumpt werden.
GWM01050
WARNUNG
Vergewissern Sie sich, dass der Motor
abgestellt ist, ehe Sie dieses Verfahren
durchführen.
GCM00900
ACHTUNG:
●
Bei übermäßig langer Betätigung des
Notschalters wird zu viel Öl in den
Motoröltank gepumpt, wodurch dieser
überlaufen könnte. Geben Sie den
Schalter frei, sobald der Ölstand die
obere Markierung am Motoröltank erreicht.
Wenden Sie dieses Notfall-Verfahren
●
nur an, wenn die Ölstandswarnanzei-
gen aktiviert sind.
1. Entfernen Sie die Motorhaube.
2. Schalten Sie den Hauptschalter ein.
ON STARTOFF
ZMU01906
3. Heben Sie den Notschalter an, um vom
externen Öltank Reserveöl in den
Motoröltank zu pumpen.
1
ZMU04010
1. Notschalter
86
Fehlerbehebung
GMU29790
Verfahren
1. Waschen Sie Schlamm, Salz, Seetang
usw. sorgfältig mit Frischwasser ab.
12
1. Motoröltank
2. Externer Öltank
ZMU01908
4. Nach der Betätigung des Notschalters
schalten Sie bitte den Hauptschalter aus
und dann wieder ein. Dadurch wird das
Warnsystem wieder auf Normalbetrieb
gestellt. Am Ölstandswarnanzeiger wird
weiterhin das gelbe Segment angezeigt.
5. Starten Sie den Motor und fahren Sie für
mehr Öl zum nächsten Hafen zurück.
HINWEIS:
●
Die maximale Reserveölkapazität liegt bei
1500 cm3 (1.6 US qt, 1.31 Imp qt).
●
Die Ölzuführpumpe funktioniert nicht,
wenn der Motor um mehr als 35 ° angekippt ist. Bringen Sie den Motor in die aufrechte Position (nicht angekippt), ehe Sie
den Notschalter betätigen.
GMU29760
Behandlung abgesoffener
Motoren
Ein abgesoffener Außenbordmotor ist sofort
zum Yamaha-Händler zu bringen. Die Korrosion setzt sonst nämlich fast unverzüglich
ein.
Falls Sie den Außenbordmotor nicht sofort
zu einem Yamaha-Händler bringen können,
sollten Sie das folgende Verfahren zum Minimieren des Schadens am Motor befolgen:
ZMU01909
2. Entfernen Sie die Zündkerze(n) und drehen Sie die Öffnungen der Zündkerzen
nach unten, damit eventuelle Wasser-,
Schlamm- oder Schmutzansammlungen auslaufen können.
ZMU01910
3. Lassen Sie den Kraftstoff aus dem Blasenabscheider, Kraftstofffilter und aus
der Kraftstoffleitung ab.
4. Geben Sie während des Ankurbelns mit
der Not-Reißleine Sprühöl oder Motoröl
durch das Ansaugsammelrohr und die
Zündkerzenbohrungen zu.
87
ZMU01911
5. Bringen Sie den Außenbordmotor so
bald wie möglich zu einem YamahaHändler.
GCM00400
ACHTUNG:
Versuchen Sie nicht, den Außenbordmo-
tor laufen zu lassen, bevor er nicht vollständig inspiziert wurde.
Fehlerbehebung
88
YAMAHA MOTOR CO., LTD.
Gedruckt in Japan
April 2006–0.1 × 1
!
Gedruckt auf Altpapier
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