Yamaha JOG50R 2009 User Manual [de]

Page 1
Bite lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfõltig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen.
BEDIENUNGSANLEITUNG
CS50 / CS50M / CS50Z
49D-F8199-G0
Page 2
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfõltig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese Bedienungsanleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
Page 3
VORWORT
GAU10112
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser Denn die Bedienungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie Ihren Motorroller am besten bedienen, inspizieren und warten, son­dern auch, wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrollers. Soll­ten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor! Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorrad und die­ser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bei Druckle­gung waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
ss
WARNUNG
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrollers durchlesen.
CS50 / CS50M / CS50Z, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt
CS50 / CS50M / CS50Z nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch.
GWA12411
Page 4
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
HINWEIS
ACHTUNG
WARNUNG
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren. Befolgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermie­den wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu verein­fachen oder zu klären.
GAU10132
Page 5
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAUS1172
CS50 / CS50M / CS50Z
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2008 YAMAHA MOTOR ESPAÑA S.A.
ist ohne schriftliche Genehmigung der
1. Auflage, August 2008
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und
Verbreitung, auch auszugsweise,
YAMAHA MOTOR ESPAÑA S.A.
nicht gestattet.
Gedruckt in Spanien.
Page 6
INHALT
SICHERHEITSINFORMATIONEN.......1-1
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit ......1-5
BESCHREIBUNG ................................2-1
Linke Seitenansicht...........................2-1
Rechte Seitenansicht........................2-3
Bedienungselemente und
Instrumente ...................................2-5
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE
UND DEREN FUNKTION....................3-1
Zünd-/Lenkschloss ...........................3-1
Warn- und Kontrollleuchten..............3-2
Blinker-Kontrollleuchten ..................3-2
Fernlicht-Kontrollleuchte .................3-2
Ölstand-Warnleuchte .......................3-3
Geschwindigkeitsmesser..................3-3
Multifunktionsanzeige.......................3-4
Lenkerarmaturen...............................3-6
Abblendschalter ...............................3-6
Blinkerschalter .................................3-6
Hupenschalter .................................3-6
Starterschalter .................................3-6
Handbremshebel
(Vorderradbremse).........................3-6
Handbremshebel
(Hinterradbremse)..........................3-7
Tankverschluss und Frischöl-
Tankverschluss..............................3-7
Kraftstoff ...........................................3-8
Katalysator........................................3-9
Zweitakt-Motoröl ..............................3-9
Kickstarter.......................................3-10
Fahrersitz ........................................3-10
Ablagefach......................................3-11
Federbein einstellen........................3-12
Gepäckhaken..................................3-13
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR
FAHRTBEGINN....................................4-1
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn .....4-2
WICHTIGE FAHR- UND
BEDIENUNGSHINWEISE....................5-1
Anlassen (kalter Motor).....................5-1
Anfahren............................................5-2
Beschleunigen und Verlangsamen ...5-2
Bremsen............................................5-3
Tipps zum Kraftstoffsparen ..............5-3
Einfahrvorschriften............................5-4
Parken...............................................5-4
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND
EINSTELLUNG ....................................6-1
Wartungsintervalle und
Schmierdienst................................6-2
Verkleidungsteile und Abdeckungen
abnehmen und montieren .............6-6
Zündkerze prüfen..............................6-7
Achsgetriebeöl..................................6-8
Kühlflüssigkeit...................................6-9
Luftfiltereinsatz................................6-10
Vergaser einstellen..........................6-11
Gaszugspiel einstellen ....................6-11
Reifen..............................................6-12
Gussräder .......................................6-13
Spiel des Vorderradbremshebels
prüfen ..........................................6-14
Spiel des Hinterradbremshebels
einstellen .....................................6-14
Vorderrad-Scheibenbremsbeläge
und Hinterrad-Trommelbremsbeläge
prüfen ..........................................6-15
Bremsflüssigkeitsstand prüfen .......6-16
Bremsflüssigkeit wechseln .............6-17
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren........6-17
Bremshebel vorn und hinten
schmieren....................................6-17
Hauptständer prüfen und
schmieren....................................6-18
Teleskopgabel prüfen .....................6-19
Lenkung prüfen...............................6-19
Radlager prüfen ..............................6-20
Batterie ...........................................6-20
Sicherung wechseln .......................6-21
Scheinwerferlampe oder
Blinkerlampe vorn
auswechseln................................6-22
Page 7
Ersetzen der Rücklicht-/
Bremslichtlampe oder einer
Lampe des hinteren Blinkers.......6-24
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln................................6-25
Standlichtlampe auswechseln........6-25
Fehlersuche ....................................6-26
Fehlersuchdiagramme ....................6-27
PFLEGE UND STILLLEGUNG
DES MOTORROLLERS ......................7-1
Vorsicht bei Mattfarben ....................7-1
Pflege................................................7-1
Abstellen ...........................................7-3
TECHNISCHE DATEN.........................8-1
KUNDENINFORMATION ....................9-1
Identifizierungsnummern ..................9-1
Schlüssel-Identifizierungsnummer....9-1
Fahrzeug-Identifizierungsnummer ....9-1
Modellcode-Plakette.........................9-2
INHALT
Page 8
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Seien Sie ein verantwortungsbewusster Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich
1
für den sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Motorrollers. Motorroller sind Zweiräder. Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von den richtigen Fahrtechniken und von der Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder Fahrer sollte die folgenden Voraus­setzungen kennen, bevor er diesen Moto­rroller fährt. Er oder sie sollte:
G Gründliche Anleitung von kompeten-
ter Stelle über alle Aspekte des Fah-
rens mit einem Motorroller erhalten.
G Die in dieser Bedienungsanleitung
angegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.
G Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
G Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen
Zustände dies erfordern.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren Betriebszustand überprüfen. Werden Ins­pektions- und Wartungsarbeiten am Fahr­zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich
GAUT1012
die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung des Motorrads. Eine Liste der vor jeder Fahrt durchzuführenden Kontrollen finden Sie auf Seite 4-1.
G Dieser Motorroller ist für den Trans-
port von einem Fahrer und einem Beifahrer ausgelegt.
HINWEIS
Auch wenn der Motorroller darauf ausge­legt ist, einen Beifahrer zu transportieren, sind hierzu die örtlichen Bestimmungen stets zu beachten.
G Die häufigste Ursache für
Auto/Motorroller-Unfälle ist, dass Autofahrer die Motorroller im Verkehr nicht (oder zu spät) erkennen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern verursacht, die den Motorroller nicht gesehen haben. Sich selbst auffa­llend zu erkennen zu geben ist daher eine sehr effektive Methode, Unfälle dieser Art zu reduzieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffa­llenden Farben.
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nähern oder eine Kreuzung über­queren, besonders aufmerksam sein, da Motorrollerunfälle an Kreu­zungen am häufigsten auftreten.
1-1
• Fahren Sie so, dass andere Auto­fahrer Sie sehen können. Vermei­den Sie es, im toten Winkel eines anderen Verkehrsteilnehmers zu fahren.
G An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall beteiligt waren, nicht einmal einen gültigen Führerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi­ziert sind einen Motorroller zu fah­ren, und dass Sie Ihren Motorroller nur an andere qualifizierte Fahrer ausleihen.
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermei­den.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorroller solange in verkehrsfreien Berei­chen üben, bis Sie mit dem Moto­rroller und allen seinen Bedienung­selementen gründlich vertraut sind.
G Viele Unfälle wurden durch Fehler
des Motorrollerfahrers verursacht. Ein typischer Fehler des Fahrers ist es, in einer Kurve wegen zu hoher
Page 9
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Geschwindigkeit zu weit heraus getragen zu werden oder Kurven zu schneiden (ungenügender Neigungs­winkel im Verhältnis zur Geschwin­digkeit).
• Halten Sie sich immer an die Geschwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen - und Verkehrs­bedingungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahrspur wechseln, immer blin­ken. Stellen Sie sicher, dass ande­re Verkehrsteilnehmer Sie sehen können.
G Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wich­tig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fußrasten haben, um stets die Kontrolle über den Motorroller zu haben.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitzgurt oder am Haltegriff, falls vorhanden, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten. Niemals Mitfahrer mitnehmen, welche nicht bequem beide Füße auf den Fußrasten halten können.
G Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika­menten fahren.
G Dieser Motorroller ist ausschließlich
für das Fahren auf Straßen ausge­legt. Es ist nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverlet­zungen die häufigste Todesursache. Die Benutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet­zungen zu verhindern oder zu reduzieren.
G Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
G Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre ungeschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspä­tet erkennen.
G Eine Jacke, feste Schuhe, lange
Hosen, Handschuhe usw. helfen dabei Abschürfungen oder Risswun­den zu verhindern oder zu vermin­dern.
G Tragen Sie niemals lose sitzende
Kleidung, da sie sich in den Len­kungshebeln oder Rädern verfangen könnte und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
G Tragen Sie immer Schutzkleidung,
die Ihre Beine, Knöchel und Füße bedeckt. Der Motor und die Auspuf­fanlage sind im und auch nach dem Betrieb sehr heiß, so dass es zu Ver­brennungen kommen kann.
G Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid­Vergiftungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmo­noxid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wir­kung. Das Einatmen von Kohlenmonoxid verursacht zunächst Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Benommenheit, Übel­keit, Verwirrtheit und führt schließlich zum Tod. Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch­und geschmackloses Gas, das vorhanden sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase weder sehen noch riechen. Eine tödliche Kohlenmonoxid-Konzentration kann sich sehr schnell ansammeln und Sie können binnen kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig werden, sich selbst zu helfen. Tödliche Kohlenmonoxid-Konzentratio­nen können sich auch stunden- oder sogar tagelang in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symptom einer Kohlenmo­noxid-Vergiftung an sich verspüren, ver-
1
1-2
Page 10
SICHERHEITSINFORMATIONEN
lassen Sie den Bereich sofort, atmen Sie frische Luft ein und SUCHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
1
G Lassen Sie Motoren nicht in gesch-
lossenen Räumen laufen. Auch wenn Sie versuchen, die Motorabgase mit Hilfe von Ventilatoren, geöffneten Fenstern und Türen abzuführen, kann die Kohlenmonoxid-Konzentra­tion trotzdem sehr schnell einen gefährlichen Pegel erreichen.
G Lassen Sie den Motor nicht in sch-
lecht belüfteten oder teilweise geschlossenen Bereichen wie Schuppen, Garagen oder Carports laufen.
G Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Abgase durch Öffnungen wie Fenster oder Türen in ein Gebäude gelangen können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann die Stabilität und das Fahrverhalten Ihres Motorrollers beeinträchtigen, wenn die Gewichtsverteilung des Motorrollers verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie beim Hinzufügen von Gepäck oder Zubehör zu Ihrem Motorroller äußerst vorsichtig vor. Fahren Sie besonders vorsichtig, wenn
Sie Ihren Motorroller zusätzlich beladen oder Zubehör hinzugefügt haben. Im Fol­genden einige allgemeine Richtlinien für das Beladen Ihres Motorrollers sowie Informationen über Zubehör: Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzula­dungsgrenze nicht überschreiten. Das
Fahren mit einem überladenen Fahr­zeug kann Unfälle verursachen.
Max, Gesamtzuladung:
CS50 169 kg (373 lb) CS50M 169 kg (373 lb) CS50Z 166 kg (366 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist beim Beladen folgendes zu beachten:
G Das Gewicht von Gepäck und
Zubehör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorroller gehalten werden. Packen Sie die schwersten Teile so nah wie möglich am Fahr­zeugschwerpunkt und stellen Sie im Interesse eines optimalen Gleichge­wichts und maximaler Stabilität sicher, dass die Zuladung so gleichmäßig wie möglich auf beide Seiten des Motorrollers verteilt ist.
G Sich verlagernde Gewichte können
ein plötzliches Ungleichgewicht
1-3
schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör und Gepäck sicher am Motorroller befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör- und Gepäckhal­terungen häufig kontrollieren.
G Die Federung entsprechend Ihrer
Zuladung einstellen (nur für Modelle mit einstellbarer Federung), und Rei­fendruck und -zustand prüfen.
G Niemals große oder schwere
Gegenstände am Lenker, an der Teleskopgabel oder an der Vorderra­dabdeckung befestigen. Solche Gegenstände können instabilen Umgang oder langsame Lenkerreak­tion bewirken.
G Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den Anbau eines Beiwagens ausge­legt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug ist eine wichtige Entscheidung. Yamaha­Originalzubehör, das Sie nur bei Ihrem Yamaha-Händler erhalten, wurde von Yamaha für die Verwendung an Ihrem Fahrzeug ausgelegt, getestet und zuge­lassen.
Page 11
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an. Yamaha ist außerstande, die für diesen Zubehörmarkt hergestellten Produkte zu testen. Aus diesem Grunde kann Yamaha die Verwendung von Zubehör, das nicht von Yamaha verkauft wird oder die Durch­führung von Modifikationen, die nicht spe­ziell von Yamaha empfohlen wurden, weder gutheißen noch empfehlen, auch dann nicht, wenn das Produkt oder die Modifikation von einer Yamaha-Fach­werkstatt verkauft bzw. eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifikationen vom freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehör­markt geben, deren Auslegung und Qua­lität dem Niveau von Yamaha-Originalzu­behör entspricht, bedenken Sie jedoch, dass einige Zubehörteile und Modifikatio­nen des freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind wegen potenzieller Sicher­heitsrisiken für Sie und andere. Der Ein­bau von Produkten des freien Zubehör­marktes oder die Durchführung von Modifikationen an Ihrem Fahrzeug, die dessen Konstruktionsmerkmale oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie und andere einer höheren Gefahr schwe-
rer oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie sind selbst verantwortlich für Verlet­zungen, die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in Verbindung stehen. Halten Sie sich an die folgenden Richtli­nien, sowie an die unter “Beladung” auf­geführten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
G Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrollers einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspizieren, dass es in keiner Weise die Bodenfreiheit oder den Wende­kreis einschränkt, den Federungs­oder Lenkausschlag begrenzt, die Handhabung der Bedienungsele­mente behindert oder Lichter oder Reflektoren verdeckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht wird, kann aufgrund fals­cher Gewichtsverteilung oder aerodynamischer Veränderungen zu Instabilität führen. Wird Zubehör am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum beschränkt werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile können die Stabilität des Motorro­llers aufgrund aerodynamischer Auswirkungen ernsthaft beeinträchtigen. Durch Wind könnte der Motorroller aus der Bahn gebracht oder durch Seiten­wind instabil gemacht werden. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahrzeugen vor­beifährt oder diese an einem vor­beifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese inkorrekte Fahrposition beschränkt die Bewegungsfreiheit des Fahrers und kann die Kontro­lle über das Fahrzeug beeinträchti­gen; deshalb werden solche Zubehörteile nicht empfohlen.
G Beim Anbringen elektrischer
Zubehörteile mit großer Umsicht vor­gehen. Wird die elektrische Anlage des Motorrollers durch elektrische Zubehörteile überlastet, kann die elektrische Anlage ausfallen, was zu einem gefährlichen Ausfall der Beleuchtung oder der Motors führen kann.
1
1-4
Page 12
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Reifen und Felgen vom freien Zubehörmarkt
Die ab Werk an Ihrem Motorroller montier-
1
ten Reifen und Felgen entsprechen genau seinen Leistungsdaten und bieten die beste Kombination aus Handhabung, Bremsverhalten und Komfort. Andere Rei­fen, Felgen, Größen und Kombinationen sind möglicherweise ungeeignet. Reifen­daten und weitere Informationen zum Rei­fenwechsel siehe Seite 6-12.
GAU10372
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit
G Zum Abbiegen stets den entspre-
chenden Blinker einschalten.
G Bremsen kann auf einer nassen
Straße sehr schwierig sein. Plötzli­ches heftiges Bremsen vermeiden, da der Motorroller dadurch schlittern könnte. Die Bremsen langsam betäti­gen, wenn auf einer nassen Oberflä­che angehalten werden muss.
G Geschwindigkeit verlangsamen,
wenn Sie sich einer Biegung nähern. Wenn Sie sich wieder auf der Gera­den befinden, langsam beschleuni­gen.
G Vorsicht walten lassen, wenn Sie an
geparkten Autos vorbeifahren. Es könnte sein, dass ein Fahrer Sie nicht sieht und eine Tür öffnet, die sich dann in Ihrer Fahrbahn befindet.
G Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Geschwindigkeit und überqueren Sie sie vorsichtig. Den Motorroller in gerader Stellung halten, da er andernfalls unter Ihnen wegrutschen könnte.
G Die Bremsbeläge könnten nass wer-
den, wenn Sie Ihren Motorroller was­chen. Nach der Reinigung des Moto­rrollers muss die Bremsfunktion geprüft werden.
G Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange
Hosen, die nach unten enger werden (damit sie nicht flattern), und eine auffällig gefärbte Jacke gehören zur Mindestausrüstung.
G Nicht zu viel Gepäck auf dem Moto-
rroller transportieren. Ein überladener Motorroller ist unstabil. Das Gepäck mit einer starken Schnur am Gepäckträger (falls vorhanden) befestigen. Überladung und loses Gepäck beeinträchtigen die Stabilität des Motorrollers. Loses Gepäck kann außerdem den Fahrer ablenken. (Siehe seite 1-1).
1-5
Page 13
Linke Seitenansicht
1
2
3 4
5
6
7
8
CS50/CS50M
BESCHREIBUNG
GAU32220
2
1. Ablagefach (Seite 3-11)
2. Federbein (Seite 3-12)
3. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-8)
4. Einstellmutter (Seite 6-14)
5. Achsgetriebeöl-Ablassschraube (Seite 6-8)
6. Kickstarter (Seite 3-10)
7. Luftfiltereinsatz (Seite 6-10)
8. Scheibenbremsbelag (Vorderradbremse) (Seite 6-15)
2-1
Page 14
1
2
3 4
5
67
9
8
BESCHREIBUNG
CS50Z
2
1. Ablagefach (Seite 3-11)
2. Federbein (Seite 3-12)
3. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-8)
4. Einstellmutter (Seite 6-14)
5. Achsgetriebeöl-Ablassschraube (Seite 6-8)
6. Kickstarter (Seite 3-10)
7. Luftfiltereinsatz (Seite 6-10)
8. Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand (Seite 6-9)
9. Scheibenbremsbelag (Vorderradbremse) (Seite 6-15)
2-2
Page 15
Rechte Seitenansicht
1
32
4
6
7
9
8
5
CS50/CS50M
BESCHREIBUNG
GAU32230
2
1. Haltegriff (Seite 5-2)
2. Öltankverschluss (Seite 3-7, 3-9)
3. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-7)
4. Sitzbank (Seite 3-10)
5. Batterie (Seite 6-20)
6. Sicherung (Seite 6-21)
7. Gepäckhaken (Seite 3-13)
8. Hauptständer (Seite 6-18)
9. Beifahrer-Fußraste
2-3
Page 16
1
32 4
6
7
8
10
9
5
BESCHREIBUNG
CS50Z
2
1. Haltegriff (Seite 5-2)
2. Öltankverschluss (Seite 3-7, 3-9)
3. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-7)
4. Sitzbank (Seite 3-10)
5. Batterie (Seite 6-20)
6. Sicherung (Seite 6-21)
7. Gepäckhaken (Seite 3-13)
8. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel (Seite 6-9)
9. Hauptständer (Seite 6-18)
10. Beifahrer-Fußraste
2-4
Page 17
Bedienungselemente und Instrumente
1
2
3
4
5
67
8
CS50/CS50M/CS50Z
BESCHREIBUNG
GAU32240
2
1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-7)
2. Linke Lenkerschalter (Seite 3-6)
3. Geschwindigkeitsmesser (Seite 3-3)
4. Multifunktionsanzeige (Seite 3-4)
5. Zündschloss/Lenkschloss (Seite 3-1)
6. Lenkerarmatur rechts (Seite 3-6)
7. Gasdrehgriff (Seite 6-11)
8. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-6)
2-5
Page 18
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
1
2
Zünd-/Lenkschloss
3
Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und entriegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus. Die einzelnen Schlüsselstellungen sind nachfolgend beschrieben.
“” ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt und der Motor kann ange­lassen werden. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
HINWEIS
Der Scheinwerfer, die Instrumentenbe­leuchtung und das Rücklicht leuchten beim Anlassen des Motors automatisch auf.
GAU10460
GAU10640
GAU10661
“” OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausges­chaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
ss
WARNUNG
Den Schlüssel während der Fahrt nie­mals auf “ ” oder “ ” drehen. Anderenfalls wird die elektrische Anla­ge ausgeschaltet, wodurch es zum Ver­lust der Kontrolle über das Fahrzeug und Unfällen kommen kann.
Die Ölstand-Warnleuchte sollte aufleuch­ten. (Siehe seite 3-2).
” LOCK (Schloss)
Der Lenker ist verriegelt und alle elektris­chen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen.
GWA10061
GAU10670
GAU10681
Lenker verriegeln
1. Drücken.
2. Abbiegen.
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Den Schlüssel in Stellung “ ” hineindrücken, gedrückt halten und dann auf “ ” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
3-1
Page 19
km/h
0
10
20
30
40
50
60
70
80
1
4
32 5
CS50Z
km/h
0
10
20
30
40
50
60
70
80
1432
CS50/CS50M
1
2
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Lenker entriegeln
1. Drücken.
2. Abbiegen.
1. Den Schlüssel hineindrücken, gedrückt halten und dann auf “ ” drehen.
GAU11003
Warn- und Kontrollleuchten
3
1. Linke Blinker-Kontrollleuchte “
2. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuchte
1. Linke Blinker-Kontrollleuchte “
2. Ölstand-Warnleuchte “
3. Fernlicht-Kontrollleuchte “
4. Rechte Blinker-Kontrollleuchte “
“”
3. Ölstand-Warnleuchte “
4. Fernlicht-Kontrollleuchte “
5. Rechte Blinker-Kontrollleuchte “
GAU11030
Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “”
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird, blinkt die entsprechende Kontrollleuchte.
GAU11080
Fernlicht-Kontrollleuchte “
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einges­chaltetem Fernlicht.
3-2
Page 20
km/h
mph
0
10
20
30
40
50
0
10
20
30
40
50
60
70
80
1
CS50Z (NUR FÜR U.K.)
km/h
mph
0
10
20
30
40
50
0
10
20
30
40
50
60
70
80
CS50/CS50M (NUR FÜR U.K.)
1
km/h
0
10
20
30
40
50
60
70
80
1
CS50Z
km/h
0
10
20
30
40
50
60
70
80
1
CS50/CS50M
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Ölstand-Warnleuchte “
Diese Warnleuchte leuchtet sowohl in der Zündschlossstellung “ ” als auch beim Betrieb mit niedrigem Motorölstand auf. Falls die Warnleuchte bei laufendem Motor aufleuchtet, sofort anhalten und Frischöl der folgenden Sorte nachfüllen: Yamalube 2 oder gleichwertiges Zweitakt-
3
Motoröl der Klassen “FC” (nach JASO) bzw. “EG-C” oder “EG-D” (nach ISO). Nach Auffüllen des Frischöltanks sollte die Ölstand-Warnleuchte im Betrieb nicht mehr aufleuchten.
HINWEIS
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ ” gestellt ist, oder wenn sie nicht erlischt, nachdem eine ausreichende Menge Zweitakt-Motoröl nachgefüllt worden ist, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerks­tatt kontrollieren lassen.
ACHTUNG
Das Fahrzeug nicht benutzen, bis Sie sichergestellt haben, dass der Ölstand ausreichend ist.
GAU11181
GCA16291
Geschwindigkeitsmesser
1. Geschwindigkeitsmesser
1. Geschwindigkeitsmesser
3-3
GAUS1530
1. Geschwindigkeitsmesser
1. Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die Fahrgeschwindigkeit an.
Page 21
km/ h
0
1
0
2 0
3
0
4 0
5
0
6
0
7
0
8
0
1
2
3
4
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAUS1424
Multifunktionsanzeige
G einen Tageskilometerzähler (zeigt die
seit dem letzten Zurücksetzen auf Null gefahrenen Kilometer an)
G einen Tankanzeiger G eine Stromkreis-Prüfeinrichtung G einen Funktionsknopf (zur Auswahl,
Einstellung und Zurückstellung der verschiedenen Betriebsarten der
1. Wahlknopf
2. Kilometerzähler/Tageskilometerzähler
3. Uhr
4. Kraftstoffmesser
GWA12312
ss
WARNUNG
Bevor Veränderungen an den Einste­llungen der Multifunktionsanzeige vor­genommen werden, muss das Fahr­zeug im Stillstand sein. Werden Einstellungen während der Fahrt vor-
Multifunktionsanzeige)
HINWEIS
G Der Schlüssel muss vor der Verwen-
dung des Knopfes auf “ ” gedreht werden.
G Nur für U.K.: Der Kilometerzähler und
der Tageskilometerzähler zeigen Mei­len an.
Zum Einstellen der Uhr:
1. Den Kilometerzähler wählen und den Knopf mindestens zwei Sekunden lang drücken.
2. Sobald die Stundenanzeige blinkt, die Stunden mit dem Knopf einste­llen.
3. Um die Zehn-Minuten-Anzeige ein­zustellen, den Knopf mindestens zwei Sekunden lang drücken.
4. Wenn die Zehn-Minuten-Anzeige zu blinken beginnt, zum Einstellen den Knopf drücken.
3
genommen, kann dies den Fahrer ablenken und die Unfallgefahr erhöhen.
Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
G eine Digitaluhr G einen Kilometerzähler (zeigt die ins-
gesamt gefahrenen Kilometer an)
5. Um die Ein-Minuten-Anzeige einzus­tellen, den Knopf mindestens zwei Sekunden lang drücken.
3-4
Page 22
PRESS
BUTTON
PRESS
BUTTON
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
6. Wenn die Ein-Minuten-Anzeige zu blinken beginnt, zum Einstellen den Knopf drücken.
3
7. Um die Uhr zu starten, den Knopf mindestens zwei Sekunden lang drücken.
HINWEIS
Nach dem Stellen der Uhr muss der Knopf mindestens zwei Sekunden lang gedrückt werden, bevor der Zündschlüssel auf “ ” gedreht wird, da sonst die Uhreins­tellung nicht gespeichert wird.
Kilometerzähler-Betriebsarten
Den Wahlknopf drücken, um in folgender Reihenfolge zwischen den Betriebsarten Kilometerzähler “ODO” und Tageskilome­terzähler “TRIP” umzuschalten: ODO TRIP ODO
Stromkreis-Prüfeinrichtung
Dieses Modell ist mit einer Einrichtung für die Prüfung des Kraftstoff-Stromkreises ausgestattet. Wenn ein Problem im Kraftstoff-Strom­kreis erkannt wird, blinken alle LCD-Seg­mente der Kraftstoffanzeige. In diesem Fall das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen lassen.
1. Kilometerzähler
2. Tageskilometerzähler
Zum Zurückstellen des Tageskilome­terzählers auf Null, diesen durch Drücken des Knopfes auswählen und dann den Knopf mindestens zwei Sekunden lang gedrückt halten.
Tankanzeige
Die Tankanzeige zeigt den Kraftstoffvorrat an. Die Anzahl der angezeigten Segmente nimmt mit abnehmendem Kraftstoffvorrat in Richtung “E” (leer) ab. Wenn nur noch ein Segment vor “E” sichtbar ist, sobald wie möglich auftanken.
3-5
Page 23
1
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Lenkerarmaturen
Links
1. Abblendschalter “ /
2. Blinkerschalter “ /
3. Hupenschalter “
Rechts
1. Starterschalter “
GAU12347
GAU12400
Abblendschalter “ /
Zum Einschalten des Fernlichts den Schalter auf “ ”, zum Einschalten des Abblendlichts den Schalter auf “ ” ste­llen.
GAU12460
Blinkerschalter “ /
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter nach “ ” drücken. Vor dem Linksabbie­gen den Schalter nach “ ” drücken. Sobald der Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zurück. Um die Blinker auszuschalten, den Schalter hineindrücken, nachdem dieser in seine Mittelstellung zurückgebracht wurde.
GAU12500
Hupenschalter “
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter betätigen.
GAUM1132
Starterschalter “
Bei betätigter Vorder- oder Hinterrad­bremse diesen Schalter drücken, um den Motor anzulassen. Vor dem Starten die Anweisungen zum Anlassen des Motors lesen; siehe dazu Seite 5-1.
GAU12900
Handbremshebel (Vorderradbremse)
3
1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
Der Handbremshebel (Vorderradbremse) befindet sich auf der rechten Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Vorderrad­bremse diesen Hebel zum Lenkergriff zie­hen.
3-6
Page 24
1
2
1
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Handbremshebel (Hinterradbremse)
3
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
Der Handbremshebel zur Betätigung der Hinterradbremse befindet sich auf der lin­ken Seite des Lenkers. Zur Betätigung der Hinterradbremse den Hebel zum Lenker­griff ziehen.
GAU12950
GAU13202
Tankverschluss und Frischöl­Tankverschluss
1. Frischöltankverschluss
2. Kraftstofftank-Verschluss
Der Tankverschluss und der Frischöl­Tankverschluss befinden sich unter der Sitzbank. (Siehe seite 3-10).
Tankverschluss
Den Tankverschluss zum Öffnen gegen den Uhrzeigersinn aufdrehen und dann abziehen. Den Tankverschluss aufsetzen und durch Drehen im Uhrzeigersinn schließen.
Frischöl-Tankverschluss
Zum Öffnen muss der Frischöl-Tank­verschluss abgezogen werden. Zum Verschließen den Frischöl-Tank­verschluss aufsetzen und in die Öltanköff­nung eindrücken.
ss
WARNUNG
Vor Fahrtantritt ist sicherzustellen, dass Kraftstoff- und Frischöl-Tank­verschluss korrekt verschlossen sind. Austretender Kraftstoff ist stellt eine Brandgefahr dar.
GWA10141
3-7
Page 25
1
2
ZAUM0020
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Kraftstoff
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass ausrei­chend Benzin im Tank ist.
ss
WARNUNG
Benzin und Benzindämpfe sind extrem leicht entzündlich. Befolgen Sie diese Anweisungen, um Brand- und Explo­sionsgefahr zu vermeiden und die Ver­letzungsgefahr beim Betanken zu verringern.
1. Vor dem Tanken den Motor ausschal­ten und sicherstellen, dass niemand auf dem Fahrzeug sitzt. Während des Tankens niemals rauchen und darauf achten, dass sich keine Funkenque­llen, offenes Feuer oder andere Zündquellen in der Nähe befinden, einschließlich Zündflammen für Warmwasserbereiter oder Wäsche­trockner.
2. Den Kraftstofftank nicht überfüllen. Mit dem Betanken aufhören, wenn der Kraftstoff den unteren Rand des Einfüllstutzens erreicht hat. Da sich der Kraftstoff bei Erwärmung aus­dehnt, kann bei heißem Motor oder starker Sonneneinstrahlung Krafts­toff aus dem Tank austreten.
GAU13212
GWA10881
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Kraftstoffstand
3. Verschütteten Kraftstoff immer sofort
aufwischen. ACHTUNG: Verschüt-
teten Kraftstoff sofort mit einem sauberen, trockenen, weichen Tuch abwischen, da Kraftstoff lac­kierte Oberflächen und Kunststoff­teile angreift.
[GCA10071]
4. Sicherstellen, dass der Tankversch­luss fest zugedreht ist.
ss
WARNUNG
GWA15151
Benzin ist giftig und kann schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Gehen Sie mit Benzin vorsichtig um. Saugen Sie Benzin niemals mit dem Mund an. Falls Sie etwas Benzin verschluckt, eine größere Menge an Benzindämpfen eingeatmet oder etwas
3-8
Benzin in Ihre Augen bekommen haben, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Gelangt Benzin auf Ihre Haut, betroffene Stellen mit Wasser und Seife waschen. Gelangt Benzin auf Ihre Klei­dung, betroffene Kleidungsstücke wechseln.
GAU13270
Empfohlener Kraftstoff:
AUSSCHLIESSLICH BLEIFREIES NORMALBENZIN
Fassungsvermögen des Kraftstofftanks:
5,5 L (1,45 US gal, 1,21 Imp.gal)
Kraftstoffreserve:
1,9 L (0,50 US gal, 0,42 Imp.gal)
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für blei­freies Normalbenzin mit einer Research­Oktanzahl von 91 oder höher. Wenn Klop­fen (oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu einer anderen Kraftmarke oder tanken Sie Super bleifrei. Die Verwendung von bleifreiem Benzin verlängert die Lebens­dauer der Zündkerze(n) und reduziert die Wartungskosten.
3
Page 26
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
Katalysator
Dieses Modell ist mit einem Abgaskataly­sator in der Auspuffanlage ausgerüstet.
ss
WARNUNG
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb heiß. Zur Verhinderung von Brandge­fahr und Verbrennungen:
3
G Das Fahrzeug niemals in der Nähe
möglicher Brandgefahren parken, wie zum Beispiel Gras oder ande­ren leicht brennbaren Stoffen.
G Das Motorrad nach Möglichkeit so
parken, dass Fußgänger oder Kin­der nicht mit dem heißen Auspuff in Berührung kommen können.
G Sicherstellen, dass die Auspuffan-
lage abgekühlt ist, bevor Sie irgendwelche Wartungsarbeiten durchführen.
G Den Motor nicht länger als einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen. Bei langem Leerlaufbetrieb kann sich der Motor stark erwärmen.
GAU13432
GWA10861
GCA10701
ACHTUNG
Ausschließlich bleifreies Benzin tan­ken. Der Gebrauch verbleiten Benzins verursacht nicht reparierbare Schäden am Abgaskatalysator.
GAUS1500
Zweitakt-Motoröl
Sicherstellen, dass ausreichend Zweitakt­Motoröl im Öltank vorhanden ist. Falls erforderlich, Zweitakt-Motoröl der vor­geschriebenen Sorte nachfüllen. Um Zugang zum Frischöltank zu bekom­men, ist das Ablagefach zu öffnen. (Siehe seite 3-11).
1. Zum Öffnen muss der Frischöl-Tank­verschluss abgezogen werden.
2. Um den Frischöl-Tankverschluss anzubringen, muss er in die Öltanköffnung eingedrückt werden.
3-9
Page 27
1
1
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
Vor Fahrtantritt ist sicherzustellen, dass der Frischöl-Tankverschluss korrekt verschlossen ist.
Empfohlene àlsorte:
Siehe Seite 8-1
Füllmenge:
1,40 L (1,48 US qt, 1,23 Imp.qt)
GAUS1050
Kickstarter
1. Kickstarterhebel
Zum Anlassen des Motors den Kickstarter langsam niedertreten, bis deutlicher Widerstand spürbar wird; anschließend den Kickstarter kräftig durchtreten.
GAU14160
Fahrersitz
Fahrersitz öffnen
1. Den Roller auf den Hauptständer ste­llen.
2. Den Schlüssel in das Schloss stec­ken und dann gegen den Uhrzeiger­sinn drehen.
3
1. Offen
HINWEIS
Den Schlüssel dabei nicht in das Schloss hineindrücken.
3. Den Fahrersitz aufklappen.
3-10
Page 28
1
1
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3
1. Sitzbank
Fahrersitz schließen
1. Den Fahrersitz zuklappen und dann herunterdrücken, sodass er einras­tet.
2. Den Schlüssel vom Zündschloss abziehen, wenn der Roller unbeauf­sichtigt gelassen wird.
HINWEIS
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass die Sitzbank richtig montiert ist.
GAU14510
Ablagefach
1. Ablagefach
Unter der Sitzbank befindet sich ein Abla­gefach. (Siehe seite 3-10).
ss
WARNUNG
G Den Zuladungsgrenzwert von 3,5
kg (7,7 lb) für den Gepäckträger nicht überschreiten.
G Den Zuladungsgrenzwert von
CS50/CS50M 169 kg (373 lb) CS50Z 166 kg (366 lb) für das Fahr­zeug nicht überschreiten.
GWA10960
GCA10080
ACHTUNG
Bei der Benutzung des Ablagefachs die folgenden Punkte beachten.
G Da sich unter Sonneneinwirkung
Hitze im Ablagefach staut, am bes­ten keine hitzeempfindlichen Gegenstände darin aufbewahren.
G Feuchte Gegenstände nur in einer
Plastiktüte verpackt im Ablage­fach mitführen, damit die Feuch­tigkeit sich nicht ausbreitet.
G Die im Ablagefach mitgeführten
Gegenstände in einen Plastikbeu­tel verpacken, da sie nass werden könnten, wenn der Roller gewas­chen wird.
G Keine zerbrechlichen oder wertvo-
llen Gegenstände im Ablagefach mitführen bzw. belassen.
Im Ablagefach ist Platz für einen Helm, vorausgesetzt, dieser wird verkehrt herum mit nach vorn weisendem Visier abgelegt.
HINWEIS
G Gewisse Helme können aufgrund
ihrer Größe oder Form nicht in das Ablagefach hineinpassen.
G Den Roller nicht mit geöffneter Sitz-
bank unbeaufsichtigt stehen lassen.
3-11
Page 29
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAU14832
Federbein einstellen (Abhängig vom Modell)
1. Einstellring der Federvorspannung
2. Positionsanzeiger
Dieses Federbein ist mit einem Einstellring für die Federvorspannung ausgerüstet.
GCA10101
ACHTUNG
Um eine Beschädigung der Einstellvo­rrichtung zu vermeiden, darf nicht über die Maximal- oder Minimaleinstellun­gen gedreht werden.
Bei der Einstellung der Federvorspannung wie folgt vorgehen.
Zum Erhöhen der Federvorspannung (Federung härter) den Federvorspannring in Richtung (a) drehen. Zum Verringern der Federvorspannung (Federung weicher) den Federvorspannring in Richtung (b) drehen. Die jeweilige Kerbe im Federvorspan­nungs-Einstellring muss auf die Gegen­markierung am Stoßdämpfer ausgerichtet werden.
Einstellen der Federvorspannung:
Minimum (weich):
(b)
Normal:
Mitte
Maximum (hart):
(a)
GWA10221
ss
WARNUNG
Dieses Federbein enthält Stickstoff unter hohem Druck. Lesen Sie die fol­genden Informationen aufmerksam durch, bevor Sie mit dem Federbein hantieren.
G Den Stoßdämpfer unter keinen
Umständen öffnen oder manipulie­ren.
G Das Federbein keinen offenen
Flammen oder anderen Hitzeque-
3-12
llen aussetzen. Dies kann durch zu hohen Gasdruck zur Explosion des Bauteils führen.
G Den Zylinder niemals verformen
oder beschädigen. Zylinderschä­den führen zu schlechtem Dämp­fungsverhalten.
G Entsorgen Sie ein beschädigtes
oder abgenutztes Federbein nicht selbst. Bringen Sie das Federbein zu einer Yamaha-Fachwerkstatt zur Wartung.
3
Page 30
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
GAUT1072
Gepäckhaken
ss
WARNUNG
G Den Zuladungsgrenzwert von 1,5
kg (3,3 lb) für den Gepäckhaken nicht überschreiten.
G Den Belastungsgrenzwert von
3
CS50/CS50M 169 kg (373 lb) CS50Z 166 (366 lb) für dieses Fahr­zeug nicht überschreiten.
1. Gepäckhaken
GWAT1031
3-13
Page 31
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
GAU15595
Vor jeder Inbetriebnahme sollte der sichere Fahrzustand des Fahrzeugs überprüft werden. Stets alle in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Inspektions- und Wartungsanleitungen sowie Wartungsintervalle beachten.
ss
WARNUNG
Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschädigung des Motorrads. Benutzen Sie das Fahrzeug nicht, wenn irgendein Problem vorliegt. Wenn ein Problem nicht mit den in diesem Handbuch angegebenen Verfahren behoben werden kann, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yama­ha-Fachwerkstatt überprüfen.
Bevor Sie dieses Fahrzeug benutzen, beachten Sie bitte folgende Punkte:
GWA11151
4
4-1
Page 32
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Kraftstoff • Ggf. tanken. 3-8
Zweitaktöl • Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen. 3-9
Achsgetriebeöl • Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren. 6-8
4
Kühlflüssigkeit
Vorderradbremse • Ersetzen, falls nötig. 6-14, 6-15, 6-16
Hinterradbremse
Gasdrehgriff
Räder und Reifen
• Kraftstoffstand im Tank prüfen.
• Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
• Ölstand im Öltank prüfen.
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
• Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen.
• Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
• Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.
• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Ggf. Bremsflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
• Funktion prüfen.
• Ggf. Seilzug schmieren.
• Hebelspiel kontrollieren.
• Ggf. einstellen.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Seilzugspiel kontrollieren.
• Ggf. das Seilzugspiel von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des Seilzug- und Griffgehäuse schmieren lassen.
• Auf Beschädigung kontrollieren.
• Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
6-9
6-14, 6-15
6-11, 6-17
6-12, 6-13
GAU15605
4-2
Page 33
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR FAHRTBEGINN
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Bremshebel
Hauptständer
Fahrgestellhalterungen Instrumente, Lichter, Signale • Funktion prüfen.
und Schalter • Korrigieren, falls nötig.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. Drehpunkt schmieren.
• Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
• Ggf. festziehen.
6-17
6-18
4
4-3
Page 34
ZAUM0367
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig durch, um sich mit allen Bedie­nungselementen vertraut zu machen. Falls Sie ein Bedienungselement oder eine Funktion nicht verstehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
ss
WARNUNG
Wenn Sie sich nicht mit den Bedie­nungselementen vertraut machen, kann es zum Verlust der Kontrolle kom­men und zu Unfällen oder Verletzungen
5
in Folge davon.
GAU15951
GWA10271
GAU16562
Anlassen (kalter Motor)
GCA10250
ACHTUNG
Vor dem ersten Fahrtantritt unbedingt die “Einfahrvorschriften” auf Seite 5-4 durchlesen.
1. Den Zündschlüssel auf “ ” stellen, und wenn die Ölstand-Warnleuchte aufleuchtet, auf “ ” stellen.
GCA10240
ACHTUNG
Leuchtet die Ölstand-Warnleuchte nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
2. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
3. Bei betätigter Vorder- oder Hinterrad­bremse den Starterschalter drücken bzw. den Kickstarterhebel durchtre­ten, um den Motor anzulassen.
ACHTUNG: Um eine maximale Lebensdauer des Motors zu gewährleisten, sollte bei kaltem Motor niemals zu stark beschleu­nigt werden!
[GCA11041]
Falls der Motor bei Verwendung des Elektrostarters nicht sofort anspringt, den Starterschalter loslassen und einige Sekunden bis zum nächsten Startversuch warten. Jeder Anlass­versuch sollte so kurz wie möglich sein, um die Batterie zu schonen. Drehen Sie den Motor pro Anlassver­such nicht länger als 5 Sekunden durch. Falls der Motor nicht mit dem Elektrostarter angelassen werden kann, den Kickstarter benutzen.
5-1
Page 35
(b)
(a)
ZAUM0199
2
1
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
GAU16761
Anfahren
HINWEIS
Lassen Sie den Motor vor dem Anfahren warm laufen.
1. Während Sie mit der linken Hand den Handbremshebel (Hinterradbremse) ziehen und mit der rechten Hand den Haltegriff fassen, den Motorroller vom Hauptständer schieben.
1. Haltegriff
2. Handbremshebel (Hinterradbremse)
2. Aufsitzen und dann die Rückspiegel einstellen.
3. Die Blinkerschalter betätigen.
4. Den Verkehr beobachten und, wenn die Fahrbahn frei ist, den Gasdreh­griff (rechts) langsam öffnen und los­fahren.
5. Die Blinker ausschalten.
GAU16780
Beschleunigen und Verlangsamen
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Gas­geben und Gaswegnehmen angepasst. Zum Beschleunigen den Gasdrehgriff in Richtung (a) drehen. Zum Gaswegnehmen den Gasdrehgriff in Richtung (b) drehen.
5
5-2
Page 36
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
Bremsen
ss
WARNUNG
G Vermeiden Sie es, plötzlich und
hart zu bremsen (besonders wenn Sie nach einer Seite gelehnt sind), andernfalls könnte der Roller sch­littern oder stürzen.
G Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Deshalb Gesch-
5
windigkeit verringern, während Sie sich einem solchen Bereich nähern und beim Überqueren Vor­sicht walten lassen.
G Bedenken Sie immer, dass das
Bremsen auf nassen Straßen viel schwieriger ist.
G Da Bremsen bei Bergabfahrten
schwierig und gefährlich sein kann, stets ein vernünftiges Tempo einhalten.
1. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
2. Gleichzeitig die Vorder- und Hinte­rradbremse mit allmählich ansteigen­der Kraft betätigen.
GAU16793
GWA10300
Vorn
Hinten
GAU16820
Tipps zum Kraftstoffsparen
Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann durch die Fahrweise stark beeinflusst werden. Folgende Ratschläge helfen, unnötigen Benzinverbrauch zu vermeiden:
G Beim Beschleunigen hohe Drehzah-
len vermeiden.
G Unnötig hohe Drehzahlen ohne Last
vermeiden.
G Bei längeren Standzeiten in Staus,
vor Ampeln oder Bahnschranken den Motor am besten abschalten.
5-3
Page 37
WICHTIGE FAHR- UND BEDIENUNGSHINWEISE
GAU16830
Einfahrvorschriften
Die ersten 1000 km (600 mi) sind aussch­laggebend für die Leistung und Lebens­dauer des neuen Motors. Darum sollten die nachfolgenden Anweisungen sorgfäl­tig gelesen und genau beachtet werden. Der Motor ist fabrikneu und darf während der ersten 1000 km (600 mi) nicht zu stark beansprucht werden. Die verschiedenen Teile des Motors spielen sich selbst in das richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzah­len, längeres Vollgasfahren und andere Belastungen, die den Motor stark erhit­zen, sind während dieser Periode zu ver­meiden.
GAU17213
Parken
Zum Parken den Motor abstellen und dann den Zündschlüssel abziehen.
GWA10311
ss
WARNUNG
G Motor und Auspuffanlage können
sehr heiß werden. Deshalb so par­ken, dass Kinder oder Fußgänger die heißen Teile nicht versehen­tlich berühren und sich verbrennen können.
G Das Fahrzeug nicht auf abschüssi-
gem oder weichem Untergrund abstellen, damit es nicht umfallen kann. Sonst besteht durch austre­tenden Kraftstoff erhöhte Brand­gefahr.
G Nicht in der Nähe von Gras oder
anderen leicht brennbaren Stoffen parken, die in Brand geraten kön­nen.
5
5-4
Page 38
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen und Schmierung gewährleisten maximale Fahrsicherheit und einen optimalen Zus­tand Ihres Fahrzeugs. Der Fahrzeughal­ter/Fahrer ist für die Sicherheit selbst verantwortlich. Auf den folgenden Seiten werden die wichtigsten Inspektionspunk­te, Einstellungen und Schmierstellen des Fahrzeugs angegeben und erläutert. Die in der Tabelle empfohlenen Zei­tabstände für Wartung und Schmierung sollten lediglich als Richtwerte für den Normalbetrieb angesehen werden. Je nach Wetterbedingungen, Gelände, geo­graphischem Einsatzort und persönlicher Fahrweise müssen die Wartungsintervalle
6
möglicherweise verkürzt werden.
ss
WARNUNG
Ohne die richtige Wartung des Fahr­zeugs oder durch falsch ausgeführte Wartungsarbeiten erhöht sich die Gefahr von Verletzungen, auch mit Todesfolge, während der Wartung und der Benutzung des Fahrzeugs. Wenn Sie nicht mit der Fahrzeugwartung ver­traut sind, beauftragen Sie einen Yama­ha-Händler mit der Wartung.
GAU17281
GWA10321
GWA15121
ss
WARNUNG
Schalten Sie, wenn keine anderslauten­den Anweisungen angegeben sind, den Motor zur Durchführung von Wartung­sarbeiten aus.
G Ein laufender Motor hat bewegli-
che Teile, die Körperteile oder Kleidung erfassen und mitreißen können oder elektrische Teile, die Stromschläge oder Brand verursa­chen können.
G Ein während Wartungsarbeiten
laufender Motor kann Augenver­letzungen, Verbrennungen, Feuer oder Kohlenmonoxid-Vergiftungen verursachen – möglicherweise mit Todesfolge. Weitere Informationen zu Kohlenmonoxid siehe Seite 1-1.
GWA10330
ss
WARNUNG
Dieser Motorroller ist ausschließlich für normalen Straßenbetrieb ausgelegt. Bei übermäßig feuchtem oder staubi­gem Einsatz muss der Luftfiltereinsatz des Motorrollers öfter gereinigt oder ausgewechselt werden, um schnelles Verschleißen des Motors zu vermeiden. Ihre Yamaha-Fachwerkstatt berät Sie gerne über die angemessenen War­tungsintervalle.
6-1
Page 39
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU17715
Wartungsintervalle und Schmierdienst
HINWEIS
G Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern
bzw. für UK den gefahrenen Meilen, durchgeführt wird.
G Ab 30000 km (17500 mi) sind die Wartungsintervalle alle 6000 km (3500 mi) zu wiederholen. G Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähigkeiten und
sollten daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.
NR. PRÜFPUNKT WARTUNGSARBEIT
1*Kraftstoffleitung chläuche auf Risse oder √√√√√
2 Zündkerze • Ersetzen. √√√√√
3 Luftfiltereinsatz
4*Vorderradbremse
5*Hinterradbremse Spiel des Bremshebels einstellen.
6*Bremsschlauch kontrollieren.
KONTROLLE ODER KONTRO-
1000 km 6000 km 12000 km 18000 km 24000 km
(600 mi) (3500 mi) (7000 mi) (10500 mi) (14000 mi)
• Kraftstoff- und Unterdrucks-
Beschädigung kontrollieren.
• Reinigen. √√
• Ersetzen. √√
• Das Fahrzeug auf ordnungsge­mäßen Betrieb, Flüssigkeitsstand √√ √√ √ √ und auf Lecks überprüfen.
• Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
• Funktion kontrollieren und das
• Trommelbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
• Auf Risse oder Beschädigung
• Ersetzen. Alle 4 Jahre
√√ √√ √ √
6-2
KILOMETERSTAND JAHRES-
LLE
√√√√√
6
Page 40
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
NR. PRÜFPUNKT WARTUNGSARBEIT
7*Räder
8*Reifen • Ersetzen, falls nötig. √√√√√
9*Radlager
10 * Lenkungslager
6
Fahrgestellhal-
11 * und Schrauben richtig festge- √√√√√
terungen
Handbremshebe-
12 lumlenkwelle • Mit Silikonfett schmieren. √√√√√
(Vorderradbremse) Handbremshebe-
13 lumlenkwelle • Mit Lithiumseifenfett schmieren. √√√√√
(Hinterradbremse)
14 Hauptständer
15 * Teleskopgabel
16 * Federbein
KONTROLLE ODER KONTRO-
1000 km 6000 km 12000 km 18000 km 24000 km (600 mi) (3500 mi) (7000 mi) (10500 mi) (14000 mi)
• Rundlauf prüfen und auf Beschä­digung kontrollieren.
• Profiltiefe prüfen und auf Beschä­digung kontrollieren.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
• Das Lager auf Lockerung oder Beschädigung kontrollieren.
• Das Spiel des Lagers kontrollieren und die Lenkung auf Schwergän- √√ √√ √ gigkeit prüfen.
• Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 24000 km (14000 mi)
• Sicherstellen, dass alle Muttern
zogen sind.
• Funktion prüfen.
• Schmieren.
• Funktion prüfen und auf Öllecks kontrollieren.
• Funktion prüfen und Stoßdämpfer auf Öllecks kontrollieren.
6-3
KILOMETERSTAND JAHRES-
√√√√
√√√√
√√√√√
√√√√
√√√√
LLE
Page 41
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
NR. PRÜFPUNKT WARTUNGSARBEIT
17 * Vergaser • Motor-Leerlaufdrehzahl einstellen. √√ √√ √ √ 18 * Frischöl- • Funktion prüfen.
Förderpumpe • Ggf. ablassen.
Kühlsystem
19 *
(CS50Z)
20 Achsgetriebeöl
21 * Keilriemen • Ersetzen. Alle 10000 km (6000 mi)
Vorderrad- und
22 * Hinterrad- • Funktion prüfen. √√ √√ √ √
Bremslichtschalter Sich bewegende
23
Teile und Seilzüge
Gasdrehgriffgehäuse • Ggf. Gaszugspiel einstellen.
24 *
und Seilzug • Gasdrehgriffgehäuse und Seilzug
Lichter, Signale und • Funktion prüfen.
25 *
Schalter • Scheinwerferlichtkegel einstellen.
KONTROLLE ODER KONTRO-
1000 km 6000 km 12000 km 18000 km 24000 km
(600 mi) (3500 mi) (7000 mi) (10500 mi) (14000 mi)
√√ √
• Den Kühlflüssigkeitsstand kontro­llieren und das Fahrzeug auf √√√ √√ Kühlflüssigkeitslecks prüfen.
• Wechseln. Alle 3 Jahre
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
• Wechseln.
• Schmieren. √√√ √√
• Funktion und Spiel prüfen.
schmieren.
√√ √√ √ √
√√ √√ √ √
KILOMETERSTAND JAHRES-
LLE
√√√ √√
6
6-4
Page 42
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
G Der Luftfiltereinsatz muss bei übermäßig feuchtem oder staubigem Einsatz häufiger gereinigt bzw. erneuert werden. G Wartung der hydraulische Bremsanlage
Regelmäßig den Bremsflüssigkeitsstand prüfen, ggf. korrigieren.
Alle zwei Jahre die Bremsflüssigkeit wechseln.
Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rissbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
6
GAUM2070
6-5
Page 43
GGYYBB
1
2
3
2
1
1
1
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Verkleidungsteile und Abdeckungen abnehmen und montieren
1. Verkleidungsteil A
1. Abdeckung A
GAU18740
Die hier abgebildeten Abdeckungen und Verkleidungsteile müssen für manche in diesem Kapitel beschriebenen Wartungs­und Reparaturarbeiten abgenommen wer­den. Für die Demontage und Montage der einzelnen Abdeckungen und Verklei­dungsteile sollte jeweils auf die nachfol­genden Abschnitte zurückgegriffen wer­den.
GAUS1520
Verkleidungsteil A
V
erkleidungsteil abnehmen
1. Das Verkleidungsteil losschrauben und dann, wie in der Abbildung gezeigt, abziehen.
1. Verkleidungsteil
2. Schraube
6-6
2. Die Scheinwerferkabelstecker, Blin­klichtsteckverbinder und die Stand­lichtsteckverbinder abziehen.
6
1. Scheinwerferkabelstecker
2. Standlichtsteckverbinder
3. Blinklichtsteckverbinder
Verkleidungsteil montieren
1. Die Scheinwerferkabelstecker, Blin­klichtsteckverbinder und die Stand­lichtsteckverbinder anschließen.
Page 44
1
ZAUM0037
1
2
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
2. Das Verkleidungsteil in die ursprün­gliche Lage bringen und dann festschrauben.
Abdeckung A
Abdeckung abnehmen
1. Das Ablagefach öffnen. (Siehe seite 3-11).
2. Die Abdeckung losschrauben und dann abziehen.
6
1. Schraube
2. Abdeckung A
Abdeckung montieren
1. Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrau­ben.
2. Das Ablagefach schließen.
GAUM1250
GAU19622
Zündkerze prüfen
Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestand­teil des Motors und sollte regelmäßig kon­trolliert werden, vorzugsweise durch eine Yamaha-Fachwerkstatt. Da Verbren­nungswärme und Ablagerungen die Funk­tionstüchtigkeit der Kerze im Laufe der Zeit vermindern, muss die Zündkerze in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle herausgenom­men und geprüft werden. Der Zustand der Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand des Motors. Der die Mittelelektrode umgebende Por­zellanisolator ist bei richtig eingestelltem Motor und normaler Fahrweise rehbraun. Weist die Zündkerze eine stark abwei­chende Färbung auf, könnte es sein, dass der Motor nicht richtig läuft. Versuchen Sie nicht, derartige Probleme selbst zu diagnostizieren. Lassen Sie stattdessen das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach­werkstatt prüfen. Bei fortgeschrittenem Abbrand der Elek­trode oder übermäßigen Kohlestoffabla­gerungen die Zündkerze durch eine neue ersetzen.
Empfohlene Zündkerze:
NBR8HS/NGK (CS50 CS50Z) BPR4HS/NGK (CS50M)
6-7
Vor dem Einschrauben einer Zündkerze stets den Zündkerzen-Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre messen und ggf. korrigieren.
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0,6–0,7 mm (0,024–0,028 in)
Die Sitzfläche der Kerzendichtung reini­gen; Schmutz und Fremdkörper vom Gewinde abwischen.
Anzugsmoment:
Zündkerze:
20 Nm (2,0 m•kgf, 14,5 ft•lbf)
Page 45
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
HINWEIS
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt sich das vorgeschriebene Anzugs­moment annähernd erreichen, wenn die Zündkerze handfest eingedreht und anschließend noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezogen wird. Das Anzugsmo­ment sollte jedoch möglichst bald mit einem Drehmomentschlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
GAU20064
Achsgetriebeöl
Das Achsantriebsgehäuse sollte vor jeder Fahrt auf Öllecks geprüft werden. Treten Lecks auf, den Motorroller von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen. Außerdem muss in den vorgeschriebenen Abständen, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle, das Achs­getriebeöl gewechselt werden.
1. Den Motor starten, das Achsgetrie­beöl einige Minuten während der Fahrt warm werden lassen und dann den Motor ausschalten.
2. Den Roller auf den Hauptständer ste­llen.
3. Ein Ölauffanggefäß unter das Ach­santriebsgehäuse stellen, um das Altöl aufzufangen.
4. Den Einfüllschraubverschluss des Achsantriebs entfernen, die Ablassschraube herausdrehen und das Öl aus dem Achsantriebsgehäu­se ablassen.
1. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss
5. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube montieren und dann vorsch­riftsmäßig anziehen.
6
6-8
1. Achsgetriebeöl-Ablassschraube
Anzugsmoment:
Achsgetriebeöl-Ablassschraube:
18 Nm (1,8 m•kgf, 13,0 ft•lbf)
Page 46
MAX
MIN
2
3
1
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
6. Die vorgeschriebene Menge des empfohlenen Achsgetriebeöls nach­füllen und dann den Einfüllschraub­verschluss fest zudrehen. WAR-
NUNG! Darauf achten, dass keine Fremdstoffe ins Getriebegehäuse eindringen. Sicherstellen, dass kein Öl auf den Reifen oder das Rad gelangt.
[GWA11311]
Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1
Füllmenge:
0,11 L (0,12 US qt, 0,10 Imp.qt)
Kühlflüssigkeit (CS50Z)
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor jeder Fahrt geprüft werden. Außer­dem muss die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Abständen, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle, gewechselt werden.
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund abstellen und in gerader Stellung halten.
HINWEIS
6
7. Das Achsantriebsgehäuse auf Öllecks prüfen. Tritt irgendwo Öl aus, die Ursache feststellen.
G Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert, sollte er bei kaltem Motor geprüft werden.
G Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands vollständig gerade steht. Selbst geringfügige Neigung zur Seite kann bereits zu einem falschen Messer­gebnis führen.
2. Durch das Schauglas den Kühlflüs­sigkeitsstand kontrollieren.
6-9
GAUS1200
GAUM2102
HINWEIS
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwis­chen der Minimal- und Maximalstand­Markierung befinden.
1. Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
3. Befindet sich der Kühlflüssigkeitss­tand unterhalb der Minimalstand­Markierung, das Verkleidungsteil A abnehmen. (Siehe seite 6-6).
4. Den Ausgleichsbehälterdeckel öffnen und Kühlflüssigkeit bis zur Maximals­tand-Markierung auffüllen. WAR-
NUNG! Nur den Kühlflüssigkeits­Ausgleichsbehälterdeckel öffnen. Niemals versuchen, den Kühler­Verschlussdeckel bei heißem Motor abzunehmen.
[GWA15161].
Page 47
1
2 3
FULL
LOW
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
ACHTUNG: Wenn keine Kühlflüs­sigkeit zur Verfügung steht, kann stattdessen destilliertes Wasser oder weiches Leitungswasser benutzt werden. Kein hartes Was­ser oder Salzwasser verwenden, da dies dem Motor schadet. Wenn Wasser anstelle von Kühlflüssig-
Luftfiltereinsatz
Der Luftfiltereinsatz sollte in den empfoh­lenen Abständen gemäß den Intervallen in der Wartungs- und Schmiertabelle gesäu­bert und ersetzt werden. Den Luftfilterein­satz durch einen Yamaha-Händler säu­bern und ersetzen lassen.
GAU40370
keit verwendet wurde, tauschen Sie es so schnell wie möglich durch Kühlflüssigkeit aus, da sonst das Kühlsystem nicht gegen Frost und Korrosion geschützt ist. Wenn der Kühlflüssigkeit Wasser
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
hinzugefügt wurde, den Frosts­chutzmittelgehalt der Kühlflüssig­keit so bald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü­fen lassen, da sonst die Wirksam­keit des Kühlmittels reduziert wird.
[GCA10472]
Fassungsvermögen des Ausgleichsbehälters:
0,25 L (0,26 US qt, 0,22 Imp.qt)
5. Den Behälterdeckel schließen und dann das Verkleidungsteil montieren.
GAU33031
6
Kühlflüssigkeit wechseln
Die Kühlflüssigkeit muss in den empfohle­nen Abständen, gemäß Wartungs- und Schmiertabelle, gewechselt werden. Die Kühlflüssigkeit von einer Yamaha-Fach­werkstatt wechseln lassen. WARNUNG!
Niemals versuchen, den Kühler-Versch­lussdeckel bei heißem Motor abzuneh­men.
[GWA10381]
6-10
Page 48
1
2
a
b
1
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Vergaser einstellen
Der Vergaser ist ein wesentlicher Bes­tandteil des Motors und erfordert eine höchst genaue Einstellung. Deshalb soll­ten alle Einstellarbeiten einer Yamaha­Fachwerkstatt vorbehalten bleiben, die über die notwendigen Kenntnisse und Erfahrungen verfügt.
6
GAU21300
GAU21370
Gaszugspiel einstellen
1. Spiel des Gaszugs
Das Gaszugspiel sollte am Gasdrehgriff 2,0–5,0 mm (0,08–0,20 in) betragen. Das Gaszugspiel am Drehgriff regelmäßig prü­fen und ggf. folgendermaßen einstellen.
HINWEIS
Vor dem Prüfen des Gaszugspiels die Leerlaufdrehzahl prüfen und ggf. korrigie­ren.
1. Die Kontermutter lockern.
2. Zum Erhöhen des Gaszugspiels die Einstellmutter in Richtung (a) drehen. Zum Verringern des Gaszugspiels die Einstellmutter in Richtung (b) drehen.
6-11
1. Kontermutter
2. Einstellmutter
3. Die Kontermutter festziehen.
Page 49
1
2
ZAUM0054 ZAUM0053
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU33601
Reifen
Zur Erzielung optimaler Fahrleistungen, einer langen Lebensdauer und maximaler Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs beachten Sie bitte die folgenden Punkte zum Thema Reifen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen und ggf. korrigieren.
ss
WARNUNG
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem Reifendruck besteht Verletzungs- oder Lebensgefahr durch einen Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug.
G Den Reifenluftdruck stets bei kal-
ten Reifen (d. h. Reifentemperatur entspricht Umgebungstemperatur) prüfen und korrigieren.
GWA10501
G Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit und hinsichtlich des Gesamtge­wichts von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör, das für die­ses Modell genehmigt wurde, angepasst werden.
Reifenluftdruck (gemessen bei kalten Reifen):
0–90 kg (0–198 lb):
Vorn:
175 kPa (1,75 kgf/cm
2
, 25 psi,
1,75 bar)
Hinten:
200 kPa (2,00 kgf/cm
2
, 29 psi,
2,00 bar)
90 kg (180 lb) - Maximale Zuladung
Vorn:
175 kPa (1,75 kgf/cm
2
, 25 psi,
1,75 bar)
Hinten:
225 kPa (2,25 kgf/cm
2
, 33 psi,
2,25 bar)
Maximale Zuladung*:
CS50/CS50M 169 kg (373 lb) CS50Z 166 kg (366 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer,
Beifahrer, Gepäck und Zubehör
EWA10511
ss
WARNUNG
Never overload your vehicle. Operation of an overloaded vehicle could cause an accident.
Reifenkontrolle
1. Profiltiefe
2. Reifenflanke
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzureichender Profiltiefe, Nägeln oder Glassplittern in der Lauffläche, rissigen Flanken usw. den Reifen umgehend von einer Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
6
6-12
Page 50
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1,6 mm (0,06 in)
HINWEIS
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe kann von Land zu Land abweichen. Rich­ten Sie sich deshalb nach den entspre­chenden Vorschriften.
Reifenausführung
Die Räder dieses Modells sind mit Sch­lauchlos-Reifen bestückt. Ausschließlich die nachfolgenden Reifen sind nach zahlreichen Tests von der Yamaha Motor España, S.A. freigegeben
6
worden.
Vorderreifen:
Größe:
110/70-12 47L
Hersteller/Modell:
CHENG SHIN TIRE/C922
Hinterreifen:
Größe:
120/70-12 51L
Hersteller/Modell:
CHENG SHIN TIRE/C922
GWA10470
ss
WARNUNG
G Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen. Abgesehen davon, dass Sie gegen die Straßenverkehrsordnung vers­toßen, beeinträchtigen übermäßig abgefahrene Reifen die Fahrstabi­lität und können zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug füh­ren.
G Den Austausch von Bauteilen an
Rädern und Bremsanlage sowie Reifenwechsel grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt vor­nehmen lassen, die über das not­wendige Werkzeug und fachliche Erfahrung verfügt.
GAU21960
Gussräder
Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur durch Beachtung der folgenden Punkte gewährleistet.
G Räder und Reifen vor jeder Fahrt auf
Risse, Schnitte u. ä. untersuchen, die Felgen auf Verzug und andere Beschädigungen prüfen. Bei Män­geln an Reifen oder Rädern das Rad von einer Yamaha-Fachwerkstatt ersetzen lassen. Selbst kleinste Reparaturen an Rädern und Reifen nur von einer Fachwerkstatt ausfüh­ren lassen. Verformte oder eingeris­sene Felgen müssen ausgetauscht werden.
G Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad aus­gewuchtet werden. Eine Reifenun­wucht beeinträchtigt die Fahrstabi­lität, vermindert den Fahrkomfort und verkürzt die Lebensdauer des Rei­fens.
G Nach dem Reifenwechsel zunächst
mit mäßiger Geschwindigkeit fahren, denn bevor der Reifen seine optima­len Eigenschaften entwickeln kann, muss seine Lauffläche vorsichtig ein­gefahren werden.
6-13
Page 51
(a)
(b)
1
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAUT1221
Spiel des Vorderradbremshebels prüfen
1. Spiel des Handbremshebels (Vorderrad­bremse)
Der Bremshebel muss ein Spiel von 2,0–5,0 mm (0,08–0,20 in) aufweisen, wie dargestellt. Das Bremshebelspiel regelmäßig prüfen und, falls erforderlich, das Bremssystem von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen lassen.
ss
WARNUNG
Ein falsches Bremshebelspiel kann auf einen Defekt im Bremssystem hinwei­sen. Das Fahrzeug nicht benutzen, bis das Bremssystem von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüft oder repariert worden ist.
GWA10641
GAU22170
Spiel des Hinterradbremshebels einstellen
1. Spiel des Handbremshebels (Hinterrad­bremse)
Der Bremshebel muss ein Spiel von 5,0–10,0 mm (0,20–0,39 in) aufweisen, wie dargestellt. Das Bremshebelspiel regelmäßig prüfen und ggf. wie folgt eins­tellen. Zum Erhöhen des Handbremshebel­Spiels die Einstellmutter an der Bremsan­kerplatte in Richtung (a) drehen. Zum Verringern des Handbremshebel-Spiels die Einstellmutter in Richtung (b) drehen.
1. Einstellmutter
GWA10650
ss
WARNUNG
Lässt sich die Einstellung auf diese Weise nicht vornehmen, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt über­prüfen lassen.
6
6-14
Page 52
1
2
1
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Vorderrad­Scheibenbremsbeläge und Hinterrad-Trommelbremsbeläge prüfen
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge vorn und Trommelbremsbeläge hinten muss in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Scheibenbremsbeläge vorn
6
1. Bremsbelag-Kontrollabdeckung
GAU22380
GAUS1510
1. Bremsbelagstärke
Jeden der vorderen Scheibenbremsbelä­ge auf Beschädigungen untersuchen und die Dicke des Bremsbelags messen. Misst die Stärke eines Bremsbelags weni­ger als 3,1 mm (0,12 in), oder ist ein Bremsbelag beschädigt, die Bremsbeläge im Satz von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen.
GAU22540
Trommelbremsbeläge hinten
1. Verschleißanzeiger
2. Linie der Verschleißgrenze
Die Hinterrad-Bremse weist einen Versch­leißanzeiger auf, der ein Prüfen der Trom­melbremsbeläge ohne Ausbau erlaubt. Zur Prüfung des Bremsbelagverschleißes die Bremse betätigen und die Versch­leißanzeiger beobachten. Ist ein Bremsbe­lag derartig verschlissen, dass das Limit auf dem Verschleißanzeiger erreicht ist, müssen Sie die Trommelbremsbeläge schnellstmöglich von einer Yamaha-Fach­werkstatt austauschen lassen.
6-15
Page 53
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU32344
Bremsflüssigkeitsstand prüfen
1. Minimalstand-Markierung
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann Luft in die Bremsanlage eindringen und deren Funktion beeinträchtigen. Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems­flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar­kierung reicht, und, falls erforderlich, Bremsflüssigkeit nachfüllen. Ein niedriger Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hinweisen, dass die Bremsbeläge abge­nutzt sind und/oder ein Leck im Bremssystem vorhanden ist. Ist der Bremsflüssigkeitsstand niedrig, sicherste­llen dass die Bremsbeläge auf Verschleiß und das Bremssystem auf Lecks über­prüft wird.
Folgende Vorsichtsmaßregeln beachten:
G Beim Ablesen des Flüssigkeitsstands
muss der Vorratsbehälter des Haupt­bremszylinders waagerecht stehen.
G Nur die empfohlene Bremsflüssigkeit
verwenden. Andere Bremsflüssigkei­ten können die Dichtungen angrei­fen, Lecks verursachen und dadurch die Bremsfunktion beeinträchtigen.
Empfohlene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
G Ausschließlich Bremsflüssigkeit glei-
cher Marke und gleichen Typs nach­füllen. Das Mischen verschiedener Bremsflüssigkeiten kann chemische Reaktionen hervorrufen, die die Bremsfunktion beeinträchtigen.
G Darauf achten, dass beim Nachfüllen
kein Wasser in den Vorratsbehälter gelangt. Wasser setzt den Siede­punkt der Bremsflüssigkeit erheblich herab und kann Dampfblasenbildung verursachen.
G Bremsflüssigkeit greift Lack und
Kunststoffteile an. Deshalb vorsichtig handhaben und verschüttete Flüs­sigkeit sofort abwischen.
G Ein allmähliches Absinken des
Bremsflüssigkeitsstandes ist mit zunehmendem Verschleiß der Bremsbeläge normal. Jedoch bei plötzlichem Absinken die Bremsanla­ge von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
6
6-16
Page 54
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Bremsflüssigkeit wechseln
Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfoh­lenen Abständen gemäß dem HINWEIS nach der Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt gewechselt werden. Zusätzlich sollten die Öldichtungen des Hauptbremszylinders und der Bremssättel, sowie der Bremsschläuche in den unten aufgeführ­ten Abständen gewechselt werden, oder wenn sie beschädigt oder undicht sind.
G Öldichtungen: Alle zwei Jahre
erneuern.
G Bremsschlauch: Alle vier Jahre
erneuern.
6
GAU22721
GAU23111
Gasdrehgriff und Gaszug kontrollieren und schmieren
Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des Gasdrehgriffs kontrolliert werden. Zusätz­lich sollte der Gaszug gemäß den in der Wartungs- und Schmiertabelle vorgesch­riebenen Abständen geschmiert werden.
GAU43641
Bremshebel vorn und hinten schmieren
Handbremshebel (Vorderradbremse)
Handbremshebel (Hinterradbremse)
6-17
Die Hebeldrehpunkte der Vorderrad- und Hinterrad-Bremshebel sollten in den emp­fohlenen Abständen gemäß Wartungs­und Schmiertabelle geschmiert werden.
Page 55
1
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Empfohlene Schmiermittel:
Handbremshebel (Vorderradbremse):
Silikonfett Handbremshebel (Hinterradbremse):
Lithiumseifenfett
GAU23192
Hauptständer prüfen und schmieren
1. Hauptständer
Vor jeder Fahrt und in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Sch­miertabelle prüfen, ob sich der Hauptständer leicht ein- und ausklappen lässt und ggf. den Klappmechanismus schmieren.
GWA11301
ss
WARNUNG
Falls der Hauptständer nicht reibungs­los ein- und ausgeklappt werden kann, lassen Sie Ihn von einer Yamaha-Fach­werkstatt kontrollieren oder reparieren. Andernfalls könnte der Hauptständer den Boden berühren und den Fahrer ablenken, was zu einem möglichen Kontrollverlust führen kann.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett
6
6-18
Page 56
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Teleskopgabel prüfen
Zustand und Funktion der Teleskopgabel müssen folgendermaßen in den empfoh­lenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Zustand prüfen
1. Die Standrohre auf Kratzer und andere Beschädigungen, die Gabel­dichtringe auf Öllecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Untergrund abstellen und in gerader Stellung halten. WARNUNG! Um
Verletzungen zu vermeiden, das Fahrzeug sicher abst¸tzen, damit
6
es nicht umfallen kann.
2. Bei kräftig gezogenem Handbrems­hebel die Gabel durch starken Druck auf den Lenker mehrmals einfedern und prüfen, ob sie leichtgängig ein­und ausfedert.
[GWA10751]
GAU23272
GCA10590
ACHTUNG
Falls die Teleskopgabel nicht gleichmäßig ein- und ausfedert oder irgendwelche Schäden festgestellt werden, das Fahrzeug von einer Yama­ha-Fachwerkstatt überprüfen bzw. reparieren lassen.
GAU45511
Lenkung prüfen
Verschlissene oder lockere Lenkkopflager stellen eine erhebliche Gefährdung dar. Darum muss der Zustand der Lenkung folgendermaßen in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Sch­miertabelle geprüft werden.
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen. WARNUNG! Um Verletzun-
gen zu vermeiden, das Fahrzeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
2. Die unteren Enden der Teleskopga­bel greifen und versuchen, sie in Fahrtrichtung vor und zurück zu bewegen. Ist dabei Spiel spürbar, die Lenkung von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen und reparieren lassen.
[GWA10751]
6-19
Page 57
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAU23290
Radlager prüfen
Die Vorder- und Hinterradlager müssen in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle geprüft wer­den. Falls ein Radlager zu viel Spiel auf­weist oder das Rad nicht leichtgängig dreht, die Radlager von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen lassen.
GAU23385
Batterie
1. Batterie
2. Pluskabel der Batterie (rot)
3. Minuspol-Batteriekabel (schwarz)
Die Batterie befindet sich hinter der Abdeckung A (Siehe seite 6-6). Dieses Modell ist mit einer VRLA-Batterie (Valve Regulated Lead Acid) ausgestattet. Die Kontrolle des Säurestands und das Auffüllen von destilliertem Wasser entfa­llen deshalb. Die Anschlüsse der Batterie­kabel müssen jedoch kontrolliert und ggf. festgezogen werden.
GCA10620
ACHTUNG
Unter keinen Umständen die Zell­verschlusskappen entfernen, da dies die Batterie ernsthaft beschädigen würde.
GWA10760
ss
WARNUNG
G Die Batterie enthält giftige Schwe-
felsäure, die schwere Verätzungen hervorrufen kann. Daher beim Umgang mit Batterien stets einen geeigneten Augenschutz tragen. Augen, Haut und Kleidung unter keinen Umständen mit Batte­riesäure in Berührung bringen. Im Falle, dass Batteriesäure mit Haut in Berührung kommt, führen Sie die folgenden ERSTE HILFE-Maß­nahmen durch.
ÄUßERLICH: Mit reichlich Was-
ser abspülen.
INNERLICH: Große Mengen
Wasser oder Milch trinken und sofort einen Arzt rufen.
AUGEN: Mindestens 15 Minuten
lang gründlich mit Wasser spü­len und sofort einen Arzt aufsu­chen.
6
6-20
Page 58
1
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
G Die Batterie erzeugt explosives
Wasserstoffgas (Knallgas). Daher Funken, offene Flammen, bren­nende Zigaretten und andere Feuerquellen von der Batterie fern halten. Beim Laden der Batterie in geschlossenen Räumen für ausrei­chende Belüftung sorgen.
G DIES UND BATTERIEN VON KIN-
DERN FERN HALTEN.
Batterie aufladen
1. Bei Entladung die Batterie so bald wie möglich von einer Yamaha-Fach­werkstatt aufladen lassen. Beachten Sie, dass die Batterie sich durch die
6
Zuschaltung elektrischer Nebenver­braucher schneller entlädt, wenn das Fahrzeug mit solchen ausgestattet ist.
ACHTUNG
Zum Laden der VRLA-Batterie (Valve Regulated Lead Acid) ist ein spezielles Konstantspannungs-Ladegerät nötig. Bei Verwendung eines herkömmlichen Ladegeräts nimmt die Batterie Scha­den. Wenn Ihnen kein Konstantspan­nungs-Batterieladegerät zur Verfügung steht, lassen Sie die Batterie in einer Yamaha-Fachwerkstatt aufladen.
GCA16520
Batterie lagern
1. Wird das Fahrzeug über einen Monat lang nicht benutzt, die Batterie aus­bauen, aufladen und an einem küh­len und trockenen Ort lagern. ACH-
TUNG: Beim Ausbau der Batterie darauf achten, dass der Schlüssel auf “ ” gedreht wurde, dann zuerst das Minuskabel und ansch­ließend das Pluskabel abnehmen.
[GCA16302]
2. Bei einer Stilllegung von mehr als zwei Monaten mindestens einmal im Monat den Ladezustand der Batterie überprüfen und ggf. aufladen.
3. Vor der Montage die Batterie vollständig aufladen.
4. Nach der Montage sicherstellen, dass die Batteriekabel richtig an die Batterieklemmen angeschlossen sind.
GCA16530
ACHTUNG
Die Batterie immer in aufgeladenem Zustand halten. Die Lagerung einer entladenen Batterie kann die Batterie dauerhaft beschädigen.
GAU23503
Sicherung wechseln
1. Hauptsicherung
Der Sicherungskasten befindet sich hinter der Abdeckung A. (Siehe seite 6-6). Die Sicherung, falls sie durchgebrannt ist, folgendermaßen erneuern.
1. Den Zündschlüssel auf “ ” drehen und alle Stromkreise ausschalten.
2. Die durchgebrannte Sicherung herausnehmen, und dann eine neue Sicherung mit der vorgeschriebenen Amperezahl einsetzen. WARNUNG!
Keine Sicherung mit einer höheren als der vorgeschriebenen Ampere­zahl verwenden, um Schäden an elektrischen Komponenten und einen möglichen Brand zu vermei­den.
[GWA15131]
6-21
Page 59
GGYYBB
1
2
G
Y
B
1
2
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Vorgeschriebene Sicherung:
7,5 A
3. Den Zündschlüssel auf “ ” drehen und die Stromkreise einschalten, um zu prüfen, ob die elektrische Anlage funktioniert.
4. Falls die neue Sicherung sofort wie­der durchbrennt, die elektrische Anlage von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen lassen.
GAUS1433
Scheinwerferlampe oder Blinkerlampe vorn auswechseln
Eine durchgebrannte Lampe wie folgt auswechseln.
ACHTUNG
Diese Arbeit sollte grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt durchge­führt werden.
Scheinwerferlampe
1. Das Verkleidungsteil A abnehmen. (Siehe seite 6-6).
2. Die Scheinwerferkabel abziehen und dann den Sicherungsdraht der Scheinwerferbirne wie gezeigt aus­haken.
GCA10670
3. Den Lampenhalter herausziehen und dann die defekte Lampe im Gege­nuhrzeigersinn drehen und heraus­nehmen.
1. Halterung der Scheinwerferlampe
2. Scheinwerferlampe
4. Eine neue Scheinwerferbirne in den Lampenhalter einsetzen und dann im Uhrzeigersinn drehen.
6
1. Scheinwerferkabelstecker
2. Aushaken.
6-22
Page 60
GGYYBB
1
1
GGYYBB
1
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
5. Den Lampenhalter in seine ursprün­gliche Position bringen und dann wie gezeigt mit dem Sicherungsdraht sichern.
6. Die Scheinwerfer-Kabel anschließen und dann das Verkleidungsteil mon­tieren.
7. Den Scheinwerfer ggf. von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen lassen.
Lampe des linken Blinkers
1. Das Verkleidungsteil A abnehmen. (Siehe seite 6-6).
2. Die Fassung samt Lampe gegen den Uhrzeigersinn herausdrehen.
6
1. Blinkerlampe
4. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen.
5. Die Fassung im Uhrzeigersinn hinein­drehen.
6. Das Verkleidungsteil montieren.
Lampe des rechten Blinkers
1. Das Verkleidungsteil A abnehmen. (Siehe seite 6-6).
2. Die Fassung samt Lampe im Uhrzei­gersinn herausdrehen.
1. Fassung
3. Die defekte Lampe aus der Fassung herausziehen.
4. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen.
5. Die Fassung im Gegenuhrzeigersinn hineindrehen.
6. Das Verkleidungsteil montieren.
1. Fassung
3. Die defekte Lampe aus der Fassung herausziehen.
6-23
Page 61
1
2
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
GAUT1923
Ersetzen der Rücklicht-/ Bremslichtlampe oder einer Lampe des hinteren Blinkers
1. Rücklicht-/Bremslicht-Streuscheibe
Rücklicht-/Bremslichtlampe
1. Die Rücklicht-/Bremslicht-Streus­cheibe abschrauben.
1. Schraube
2. Rücklicht-/Bremslicht-Streuscheibe
2. Die durchgebrannte Lampe hinein­drücken und gegen den Uhrzeiger­sinn herausdrehen.
3. Die neue Lampe in die Fassung hineindrücken und dann im Uhrzei­gersinn bis zum Anschlag drehen.
4. Die Streuscheibe festschrauben.
Lampe des hinteren Blinkers
1. Die Rücklicht-/Bremslicht-Streus­cheibe abschrauben.
6
1. Schraube
2. Blinker-Streuscheibe
2. Die Blinker-Streuscheibe abschrau­ben.
1. Rücklicht-/Bremslichtlampe
6-24
Page 62
GGYYBB
1
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1. Blinkerlampe
3. Die durchgebrannte Lampe hinein­drücken und gegen den Uhrzeiger­sinn herausdrehen.
6
4. Die neue Lampe in die Fassung hineindrücken und dann im Uhrzei­gersinn bis zum Anschlag drehen.
5. Die Blinker-Streuscheibe anschrau­ben.
6. Die Rücklicht-/Bremslicht-Streus­cheibe festschrauben. ACHTUNG:
Die Schrauben nicht übermäßig anziehen, da sonst die Streuschei­be brechen kann.
[GCA10681]
GAUS1151
Kennzeichenleuchten-Lampe auswechseln (Abhängig vom Modell)
1. Die Streuscheibe abschrauben.
1. Schraube
2. Lampenfassung der Kennzeichenbeleuch­tung
2. Die durchgebrannte Lampe heraus­ziehen.
3. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen.
4. Die Streuscheibe festschrauben.
ACHTUNG: Die Schraube nicht übermäßig anziehen, da sonst die Streuscheibe brechen kann.
[GCA11191]
GAUS1412
Standlichtlampe auswechseln
Dieses Modell ist mit zwei Standlichtern ausgestattet. Eine durchgebrannte Stand­lichtlampe kann folgendermaßen ausge­wechselt werden.
1. Das Verkleidungsteil A abnehmen. (Siehe seite 6-6).
2. Die Fassung des Standlichts (zusam­men mit der Lampe) herausziehen.
1. Stecker der Standlichtlampe
3. Die durchgebrannte Lampe heraus­ziehen.
6-25
Page 63
1
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
1. Standlichtlampe
4. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen.
5. Die Fassung des Standlichts (zusam­men mit der Lampe) hineindrücken.
6. Das Verkleidungsteil montieren.
GAU25881
Fehlersuche
Obwohl alle Yamaha-Motorroller vor der Auslieferung einer strengen Inspektion unterzogen werden, kann es im Alltag zu Störungen kommen. Zum Beispiel können Defekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder mangelnde Kompression zu Anlass­problemen und Leistungseinbußen füh­ren. Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen ermöglichen, eine einfache und schnelle Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem Motorroller sollten jedoch unbe­dingt von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden, denn nur diese bietet das Know-how, die Werkzeuge und die Erfahrung für eine optimale Wartung. Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller mögen zwar so aussehen wie Yamaha­Teile, bieten aber nur selten die gleiche Qualität und Lebensdauer, was erhöhte Reparaturkosten zur Folge hat.
GWA15141
ss
WARNUNG
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems nicht rauchen und sicherstellen, dass sich kein offenes Feuer oder Funken­quellen in der Nähe befinden, einsch­ließlich Zündflammen für Warmwasser­bereiter oder Öfen. Benzin oder Benzindämpfe können sich leicht ent­zünden oder explodieren und dadurch schwere Augenverletzungen oder Beschädigungen verursachen.
6
6-26
Page 64
Kraftstoffstand im Tank prüfen.
1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Verdichtung prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht. Verdichtung prüfen.
E-Starter betätigen.
2. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Zündung prüfen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen.
Zündkerzen herausnehmen und Elektroden prüfen.
3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen­Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht. Lassen sie das Fahrzeug von einer Yamaha­Fachwerkstatt prüfen.
Der Motor startet nicht. Batterie prüfen.
E-Starter betätigen.
4. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.
Batterieanschlüsse prüfen. Batterie, falls nötig, laden.
Trocken
Feucht
Gas halb öffnen und E-Starter betätigen.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Fehlersuchdiagramme
Startprobleme und mangelnde Motorleistung
GAU25922
6
6-27
Page 65
Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter und im Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig. Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Lassen Sie das Kühlsystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt reparieren.
Kühlflüssigkeit nachfüllen. (Siehe HINWEIS.)
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen.
Es gibt ein Leck.
Es gibt kein Leck.
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND EINSTELLUNG
Motorüberhitzung (CS50Z)
ss
WARNUNG
G Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abge­kühlt ist.
G Nachdem die Kühlerverschlussdeckel-Arretierschraube losgedreht wurde, einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch,
über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam gegen den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag dre­hen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu vernehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
HINWEIS
Falls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.
GWA10400
6
6-28
Page 66
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
Vorsicht bei Mattfarben
ACHTUNG
Einige Modelle sind mit mattfarbigen Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini­gung des Fahrzeugs sollten Sie einen Yamaha-Fachhändler bezüglich ver­wendbarer Reinigungsmittel zu Rate ziehen. Werden Bürsten, scharfe Chemikalien oder Reinigungsmittel zum Säubern dieser Bauteile benutzt, können diese verkratzt oder beschädigt werden. Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbi­ge Bauteile aufgetragen werden.
7
GAU37833
GCA15192
GAU26092
Pflege
Während die offene Bauweise einerseits die attraktive Technologie sichtbar macht, hat sie andererseits den Nachteil, dass der Motorroller ungeschützt ist. Obwohl nur hochwertige Materialien verwendet werden, sind die Bauteile nicht korro­sionssicher. Während bei Automobilen beispielsweise ein korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fallen schon kleine Rostansätze an der Motorroller-Auspuf­fanlage unangenehm auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur eine Bedin­gung für Garantieansprüche, sondern Ihr Motorroller wird auch besser aussehen, länger leben und optimale Leistungen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen lassen und dann mit einer Plastiktüte abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektris­chen Stecker und Anschlussbuch­sen, einschließlich des Zündkerzens­teckers fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoröl verun­reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem Pinsel auftragen, aber niemals Kaltreiniger auf Dichtungen und
7-1
Radachsen auftragen! Kaltreiniger und Schmutz mit Wasser abspülen.
Reinigung
GCA10781
ACHTUNG
G Stark säurehaltige Radreiniger,
besonders an Speichenrädern, vermeiden. Werden solche Pro­dukte für schwer zu entfernende Verschmutzungen verwendet, das Reinigungsmittel nicht länger als vorgeschrieben auf der betroffe­nen Stelle lassen. Die behandelten Teile unbedingt sehr gut mit Was­ser spülen, sofort abtrocknen und anschließend mit einem Korro­sionsschutz versehen.
G Unsachgemäße Reinigung kann
Plastikteile, wie Verkleidungsteile, Abdeckungen, Windschutzschei­ben, Streuscheiben, Instrumenten­beleuchtung usw. beschädigen. Verwenden Sie nur einen weichen, sauberen Lappen oder Schwamm mit einem milden Reinigungsmittel und Wasser um Plastikteile zu rei­nigen.
G Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwenden. Niemals folgende Mittel bzw. einen mit die­sen Mitteln angefeuchteten Lap­pen oder Schwamm benutzen:
Page 67
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
alkalische oder stark säurehaltige Reinigungsmittel, Lösungsmittel, Benzin, Rostschutz- oder -entfer­nungsmittel, Brems- oder Kühl­flüssigkeit, Batteriesäure.
G Niemals Hochdruck-Waschanla-
gen oder Dampfstrahlreiniger ver­wenden, da diese das Einsickern von Wasser und damit eine Verschlechterung in den folgenden Bereichen verursachen: Dichtun­gen (von Rädern, Schwinglagern, Gabeln und Bremsen), elektrische Bestandteile (Stecker, Verbindun­gen, Instrumente, Schalter und Lichter), Ent- und Belüf­tungsschläuche.
G Für Motorroller, die mit einer
Windschutzscheibe ausgestattet sind: Keine starken Reiniger oder harten Schwämme verwenden, da sie Teile abstumpfen oder verkrat­zen werden. Einige Plastikreini­gungsmittel könnten auf der Windschutzscheibe Kratzer hinter­lassen. Das Produkt an einer nicht im Blickfeld liegenden Stelle der Windschutzscheibe testen, ob es Scheuerspuren hinterlässt. Ist die Windschutzscheibe verkratzt,
nach dem Waschen ein Plastikpo­liermittel verwenden.
Nach normalem Gebrauch
1. Schmutz am besten mit warmem Wasser, einem milden Reinigungs­mittel und einem sauberen, weichen Schwamm lösen, danach gründlich mit sauberem Wasser spülen. Sch­wer zugängliche Stellen mit einer Zahnbürste oder Flaschenbürste rei­nigen. Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen sich leichter entfer­nen, wenn zuvor ein nasses Tuch einige Minuten lang auf die versch­mutzten Stellen gelegt wird.
Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die mit Salz bestreut wurden oder in Küs­tennähe
1. Da Meeressalz und Streusalz in Ver­bindung mit Wasser extrem korrosiv wirken, führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen, Küstennähe oder auf gestreuten Straßen folgende Schritte durch.
HINWEIS
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis in den Frühling hinein auf Straßen vorhan­den sein.
1. Den Motorroller abkühlen lassen und dann mit kaltem Wasser und einem milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG: Kein warmes Wasser verwenden, da es die Korrosion­saktivität des Salzes erhöht.
[GCA10791]
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Korrosionsschutzspray auf alle Meta­lloberflächen sprühen, einschließlich verchromter und vernickelter Meta­lloberflächen.
Nach der Reinigung
1. Den Roller mit einem Leder oder einem saugfähigen Tuch trockenwis­chen.
2. Verwenden Sie zur Pflege von verch­romten, Aluminium- und Edelstahl­Teilen, auch an der Auspuffanlage, eine Chrompolitur. (Sogar die tempe­raturbedingte Verfärbung von Edels­tahl-Auspuffanlagen kann mit einer solchen Politur entfernt werden.)
3. Alle Metalloberflächen müssen mit einem Korrosionsschutzspray vor Korrosion geschützt werden, auch wenn sie verchromt oder vernickelt sind.
4. Verwenden Sie Sprühöl als Univer­salreiniger, um noch vorhandene Restverschmutzungen zu entfernen.
7
7-2
Page 68
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
5. Steinschläge und andere kleine Lackschäden mit Farblack ausbes­sern bzw. mit Klarlack versiegeln.
6. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä­chen.
7. Den Motorroller vollständig trocknen (lassen), bevor er untergestellt oder abgedeckt wird.
ss
WARNUNG
Verunreinigungen auf den Bremsen oder Reifen kann zu Kontrollverlust führen.
G Sicherstellen, dass sich weder Öl
noch Wachs auf den Bremsen oder Reifen befindet. Gegebenenfalls Bremsscheiben und -beläge mit Aceton oder einem handelsübli-
7
chen Bremsenreiniger säubern; Reifen mit warmem Wasser und einem milden Reinigungsmittel abwaschen.
G Vor einer Fahrt mit dem Motorro-
ller die Bremsleistung und das Ver­halten in Kurven testen.
GWA10941
GCA10800
ACHTUNG
G Wachs und Öl stets sparsam auf-
tragen und jeglichen Überschuss abwischen.
G Niemals Gummi- oder Kunststoff-
teile einölen bzw. wachsen, son­dern mit geeigneten Pflegemitteln behandeln.
G Polituren nicht zu häufig einset-
zen, denn diese enthalten Schleif­mittel, die eine dünne Schicht des Lackes abtragen.
HINWEIS
Produktempfehlungen erhalten Sie bei Ihrem Yamaha-Händler.
GAU26301
Abstellen
Kurzzeitiges Abstellen
Der Roller sollte stets kühl und trocken untergestellt und mit einer luftdurchlässi­gen Plane abgedeckt werden, um ihn vor Staub zu schützen.
ACHTUNG
G Stellen Sie einen nassen Motorro-
ller niemals in eine unbelüftete Garage oder decken ihn mit einer Plane ab, denn dann bleibt das Wasser auf den Bauteilen stehen, und das kann Rostbildung zur Fol­ge haben.
G Um Korrosion zu verhindern,
feuchte Keller, Ställe (Anwesenheit von Ammoniak) und Bereiche, in denen starke Chemikalien gela­gert werden, vermeiden.
Stilllegung
Möchten Sie Ihren Motorroller mehrere Monate stilllegen, sollten folgende Schutzvorkehrungen getroffen werden:
1. Folgen Sie allen Anweisungen im Abschnitt “Pflege” in diesem Kapitel.
2. Die Vergaser-Schwimmerkammer durch Aufdrehen der Ablassschraube entleeren, um einer Verharzung vor-
GCA10820
7-3
Page 69
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES MOTORROLLERS
zubeugen. Das abgelassene Benzin in den Kraftstofftank einfüllen.
3. Füllen Sie den Kraftstofftank und fügen Sie einen stabilisierenden Zusatz hinzu (falls erhältlich), um den Tank vor Rostbefall zu schützen und eine chemische Veränderung des Kraftstoffs zu verhindern.
4. Zum Schutz des Zylinders, der Kol­benringe, etc. vor Korrosion die fol­genden Schritte ausführen: a. Den Zündkerzenstecker abzie-
hen und dann die Zündkerze herausschrauben.
b. Etwa einen Teelöffel Motoröl
durch die Kerzenbohrung einfü­llen.
c. Den Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann die Zündkerze auf den Zylinderkopf legen, sodass die Elektroden Masseverbindung haben. (Damit wird im nächsten Schritt die Funkenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch wird die Zylinderwand mit Öl benetzt.) WARNUNG! Um
Beschädigungen und Verlet­zungen durch Funken zu ver-
meiden, beim Durchdrehen des Motors sicherstellen, dass die Zündkerzenelektroden geerdet sind.
e. Den Zündkerzenstecker von der
Zündkerze abziehen, die Zünd­kerze einschrauben und den Zündkerzenstecker wieder auf die Zündkerze aufsetzen.
5. Sämtliche Seilzüge sowie alle Hebel­und Ständer-Drehpunkte ölen.
6. Den Luftdruck der Reifen kontrollie­ren und ggf. korrigieren. Ansch­ließend den Motorroller so aufboc­ken, dass beide Räder über dem Boden schweben. Anderenfalls jeden Monat die Räder etwas verdrehen, damit die Reifen nicht ständig an derselben Stelle aufliegen und dadurch beschädigt werden.
7. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so abdecken, dass keine Feuchtig­keit eindringen kann.
8. Die Batterie ausbauen und vollstän­dig aufladen. Die Batterie an einem kühlen, trockenen Ort lagern und ein­mal pro Monat aufladen. Die Batterie nicht an einem übermäßig kalten oder warmen Ort [unter 0 °C (30 °F) oder über 30 °C (90 °F)] lagern.
[GWA10951]
Nähere Angaben zum Lagern der Batterie siehe Seite 6-20.
HINWEIS
Anfallende Reparaturen vor der Stilllegung ausführen.
7
7-4
Page 70
TECHNISCHE DATEN
Abmessungen:
Gesamtlänge:
Gesamtbreite:
Gesamthöhe:
Sitzhöhe:
Radstand:
Bodenfreiheit:
Gewicht:
Mit Öl und Kraftstoff:
Motor:
Bauart:
8
Motor Zylinderanordnung:
Hubraum:
Bohrung x Hub:
Verdichtungsverhältnis:
1740 mm (68,5 in)
675 mm (26,6 in)
1065 mm (41,9 in)
770 mm (30,3 in)
1210 mm (47,6 in)
132 mm (5,20 in)
CS50 81,0 kg (179 lb) CS50M 81,0 kg (179 lb) CS50Z 84,0 kg (185 lb)
CS50 Luftgekühlter 2-Takt-Motor CS50M Luftgekühlter 2-Takt-Motor CS50Z Flüssigkeitsgekühlter 2-Takt-
Einzylinder, nach vorn geneigt
3
49,2 cm
40,0 x 39,2 mm (1,57 x 1,54 in)
CS50 11,60 :1 CS50M 10,10 :1 CS50Z 11,40 :1
Startsystem:
Elektro- und Kickstarter
Schmiersystem:
Getrenntschmierung (Yamaha Autolube)
Sorte (Viskosität):
YAMALUBE 2, Motorradöl oder Zwei­taktöl
Motoröl-Füllmenge:
Füllmenge:
1,40 L (1,48 US qt, 1,23 Imp.qt)
Achsgetriebeöl:
Sorte:
SAE 10W-30 Sorte SE-Motoröl
Füllmenge:
0,11 L (0,12 US qt, 0,10 Imp.qt)
Kühlsystem (CS50Z):
Fassungsvermögen des Kühlflüssigkeits­Ausgleichsbehälters (bis zur Maximalstand­Markierung):
0,25 L (0,26 US qt, 0,22 Imp.qt) Fassungsvermögen des Kühlers (einschließlich aller Kanäle):
0,91 L (0,96 US qt, 0,80 Imp.qt)
Luftfilter:
Luftfiltereinsatz:
Nasselement
Kraftstoff:
Empfohlener Kraftstoff:
bleifrei Normal Tankvolumen (Gesamtinhalt):
5,5 L (1,45 US gal, 1,21 Imp.gal) Davon Reserve:
1,9 L (0,50 US gal, 0,42 Imp.gal)
8-1
Vergaser:
Hersteller:
GURTNER
Typ x Anzahl:
PY12 x 1
Zündkerze(n):
Hersteller/Modell:
CS50 NGK/BR8HS CS50Z NGK/BR8HS
Hersteller/Modell:
CS50M NGK/BPR4HS
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0,6–0,7 mm (0,024–0,028 in)
Kupplung:
Kupplungsbauart:
Fliehkraft-Automatik-Trockenkupplung
Kraftübertragung:
Primäruntersetzungsgetriebe:
schrägverzahnter Zahnradsatz
Primäruntersetzungsverhältnis:
52/13 (4,000)
Sekundäruntersetzungsgetriebe:
Stirnräder
Sekundäruntersetzungsverhältnis:
CS50 42/13 (3,230) CS50M 45/12 (3,750) CS50Z 43 x 13 (3,310)
Getriebeart:
Keilriemen-Automatik
Getriebebetätigung:
Fliehkraft-Automatik
Fahrgestell:
Rahmenbauart:
Unterzug-Stahlrohrrahmen
Page 71
TECHNISCHE DATEN
Lenkkopfwinkel:
25,00 Grad
Nachlauf:
80,0 mm (3,15 in)
Vorderreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
110/70-12 47L
Hersteller/Typ:
CHENG SHIN TIRE / C922
Hinterreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
120/70-12 51L
Hersteller/Typ:
CHENG SHIN TIRE / C922
Zuladung:
Max, Gesamtzuladung:
CS50 169 kg (373 lb) CS50M 169 kg (373 lb) CS50Z 166 kg (366 lb)
Zuladung: Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen):
Zuladungsbedingung:
0–90 kg (0–198 lb)
Vorn:
175 kPa (1,75 kgf/cm2, 25 psi, 1,75 bar)
Hinten:
200 kPa (2,00 kgf/cm2, 29 psi, 2,00 bar)
90 kg (180 lb) - Max, Gesamtzuladung
Vorn:
175 kPa (1,75 kgf/cm2, 25 psi, 1,75 bar)
Hinten:
225 kPa (2,25 kgf/cm2, 33 psi, 2,25 bar)
Vorderrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
MT 2,75X12
Hinterrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
MT 3,00X12
Vorderradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (rechts)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Hinterradbremse:
Bauart:
Trommelbremse
Betätigung:
Handbedienung (links)
Vorderrad-Federung:
Bauart:
Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
8-2
Federweg:
70,0 mm (2,76 in)
Hinterrad-Federung:
Bauart:
selbsttragende Schwinge
Feder/Stoßdämpferr-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft Spiralfeder, hydraulisch gedämpft, gas­druckunterstützt (Abhängig vom Modell)
Federweg:
60,0 mm (2,36 in)
Elektrische Anlage:
Zündsystem:
CDI
Lichtmaschine:
Schwungrad-Magnetzündung
Batterie:
Typ:
GT4L-BS
Spannung, Kapazität:
12 V, 4,0 Ah
Scheinwerfer:
Lampenart:
Glühlampe
Lampenspannung, Watt x Anzahl:
Scheinwerfer:
12 V, 35 W/35,0 W x 1
Rücklicht/Bremslicht:
12 V, 21,0 W/5,0 W x 1
Blinklicht vorn:
12 V, 10,0 W x 2
Blinklicht hinten:
12 V, 10,0 W x 2
8
Page 72
TECHNISCHE DATEN
Standlicht vorn:
12 V, 5,0 W x 2
Instrumentenbeleuchtung:
12 V, 1,2 W x 2
Fernlicht-Kontrollleuchte:
12 V, 1,2 W x 1
Ölstand-Warnleuchte:
LED x 1
Blinker-Kontrollleuchte:
12 V, 1,2 W x 2 Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuchte (CS50Z):
LED x 1
Sicherung:
Hauptsicherung:
7,5 A
8
8-3
Page 73
1
1
ZAUM0070
KUNDENINFORMATION
GAU26351
Identifizierungsnummern
Bitte übertragen Sie die Schlüssel- und Fahrzeug-Identifizierungsnummern sowie die Modellcode-Plakette in die dafür vor­gesehenen Felder, da diese für die Beste­llung von Ersatzteilen und -schlüsseln sowie bei einer Diebstahlmeldung benö­tigt werden.
G SCHLÜSSEL-IDENTIFIZIERUNGS-
NUMMER:
G FAHRZEUG-IDENTIFIZIERUNGS-
NUMMER:
G MODELLCODE-PLAKETTE:
GAU26381
Schlüssel­Identifizierungsnummer
1. Schlüssel-Identifizierungsnummer
Die Schlüssel-Identifizierungsnummer ist auf dem Schlüsselanhänger eingestanzt. Diese Nummer im entsprechenden Feld notieren, da sie bei der Bestellung eines Ersatzschlüssels angegeben werden muss.
GAU26410
Fahrzeug­Identifizierungsnummer
1. Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist in den Rahmen eingeschlagen.
HINWEIS
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer dient zur Identifizierung ihres Fahrzeugs, und wird von der Zulassungsbehörde registriert.
9
9-1
Page 74
1
KUNDENINFORMATION
GAU26490
Modellcode-Plakette
1. Modellcode-Plakette
Die Modellcode-Plakette ist an der Sitz­bank-Unterseite angebracht. (Siehe seite 3-10). Übertragen Sie Informationen auf dieser Plakette in die vorgesehenen Fel­der. Diese Informationen benötigen Sie zur Ersatzteil-Bestellung bei Ihrem Yama­ha-Händler.
ÍNDICE
9
9-2
Page 75
INHALT
A
Abblendschalter .........................................3-6
Ablagefach ...............................................3-11
Abstellen ....................................................7-3
Achsgetriebeöl ...........................................6-8
Anfahren.....................................................5-2
Anlassen (kalter Motor) ..............................5-1
B
Batterie.....................................................6-20
Beschleunigen und Verlangsamen.............5-2
Blinker-Kontrollleuchten.............................3-2
Blinkerschalter ...........................................3-6
Bremsen.....................................................5-3
Bremsflüssigkeit, wechseln......................6-17
Bremsflüssigkeitsstand, prüfen................6-16
Bremshebel, schmieren ...........................6-17
E
Einfahrvorschriften .....................................5-4
F
Fahrersitz .................................................3-10
Fahrzeug-Identifizierungsnummer .............9-1
Federbein, einstellen................................3-12
Fehlersuchdiagramme .............................6-27
Fehlersuche..............................................6-26
Fernlicht-Kontrollleuchte............................3-2
G
Gasdrehgriff und Gaszug, kontrollieren
und schmieren .......................................6-17
Gaszugspiel, einstellen ............................6-11
Gepäckhaken...........................................3-13
Geschwindigkeitsmesser ...........................3-3
H
Handbremshebel, Hinterradbremse...........3-7
Handbremshebel, Vorderradbremse..........3-6
Hauptständer, prüfen und schmieren ......6-18
Hinterradbremshebel-Spiel, einstellen.....6-14
Hupenschalter............................................3-6
I
Identifizierungsnummern............................9-1
K
Katalysator .................................................3-9
Kennzeichenleuchten-Lampe,
auswechseln ..........................................6-25
Kickstarter................................................3-10
Kraftstoff ....................................................3-8
Kraftstoff, Tipps zum Sparen.....................5-3
Kühlflüssigkeit............................................6-9
L
Lage der Teile.............................................2-1
Lenkerarmaturen........................................3-6
Lenkung, prüfen.......................................6-19
Luftfiltereinsatz.........................................6-10
M
Modellcode-Plakette..................................9-2
Multifunktionsanzeige ................................3-4
O
Ölstand-Warnleuchte .................................3-3
P
Parken........................................................5-4
Pflege .........................................................7-1
R
Räder........................................................6-13
Radlager, prüfen.......................................6-20
Reifen .......................................................6-12
Routinekontrolle vor Fahrtbeginn ..............4-2
Rücklicht-/Bremslichtlampe oder Lampe
des hinteren Blinkers, ersetzen .............6-24
S
Scheiben- und Trommelbremsbeläge,
prüfen.....................................................6-15
Scheinwerferlampe und Blinkerlampe vorn,
auswechseln ..........................................6-22
Schlüssel-Identifizierungsnummer.............9-1
Sicherheitsinformationen ...........................1-1
Sicherung, wechseln................................6-21
Standlichtlampe, auswechseln ................6-25
Starterschalter............................................3-6
T
Tankverschluss und Frischöl-
Tankverschluss ........................................3-7
Technische Daten.......................................8-1
Teleskopgabel, prüfen..............................6-19
Tipps zur Fahrsicherheit ............................1-5
V
Vergaser, einstellen ..................................6-11
Verkleidungsteile und Abdeckungen,
abnehmen und montieren........................6-6
Vorderradbremshebel-Spiel, prüfen.........6-14
Vorsicht bei Mattfarben..............................7-1
W
Warn- und Kontrollleuchten.......................3-2
Wartungsintervalle und Schmierdienst ......6-2
Z
Zünd-/Lenkschloss ....................................3-1
Zündkerze, prüfen......................................6-7
Zweitaktöl...................................................3-9
Page 76
Page 77
Page 78
Page 79
Page 80
YAMAHA MOTOR ESPAÑA, S.A.
PRINTED IN SPAIN
2008.08-NOVOPRINT
(G)
Loading...