Yamaha GDP125-A 2015 User Manual [de]

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Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig
durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen.
BEDIENUNGSANLEITUNG
GPD125-A
2DS-F8199-G0
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Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese Bedienungs-
anleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
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Einführung

WARNUNG
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine GPD125-A, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser GPD125-A nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn die Bedie­nungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie Ihren Motorroller am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tipps der Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrollers. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor! Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorroller und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bis zur Veröffentlichung erhältlich waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrollers durchlesen.
GWA12412
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Wichtige Informationen in dieser Anleitung

WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren. Befolgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermie­den wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu verein­fachen oder zu klären.
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
GAU10134
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Wichtige Informationen in dieser Anleitung
GAUN0430
©2015 PT Yamaha Indonesia Motor Manu-
BEDIENUNGSANLEITUNG
Alle Rechte vorbehalten.
Nachdruck, Vervielfältigung und Verbreitung,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
PT Yamaha Indonesia Motor Manufacturing
GPD125-A
facturing
1. Auflage, April 2015
auch auszugsweise,
nicht gestattet.
Gedruckt in Indonesien.
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Inhaltsverzeichnis

Sicherheitsinformationen................ 1-1
Weitere Tipps zur Fahrsicherheit.... 1-5
Beschreibung ................................... 2-1
Linke Seitenansicht ........................ 2-1
Rechte Seitenansicht...................... 2-2
Bedienungselemente und
Instrumente................................. 2-3
Funktionen der Instrumente und
Bedienungselemente....................... 3-1
Zünd-/Lenkschloss......................... 3-1
Schlüsselloch-Abdeckung.............. 3-2
Kontrollleuchten und
Warnleuchten.............................. 3-2
Multifunktionsmesser-Einheit ......... 3-4
Lenkerarmaturen .......................... 3-10
Handbremshebel
(Vorderradbremse) .................... 3-10
Handbremshebel
(Hinterradbremse) ..................... 3-11
ABS .............................................. 3-11
Tankverschluss............................. 3-12
Kraftstoff....................................... 3-13
Kraftstofftank-
Überlaufschlauch...................... 3-14
Katalysator ................................... 3-14
Sitzbank........................................ 3-15
Ablagefächer ................................ 3-16
Seitenständer ............................... 3-17
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System......3-17
Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrtbeginn...4-1
Wichtige Fahr- und
Bedienungshinweise ........................5-1
Motor anlassen ...............................5-1
Anfahren..........................................5-2
Beschleunigen und
Verlangsamen..............................5-2
Bremsen..........................................5-2
Tipps zum Kraftstoffsparen.............5-3
Einfahrvorschriften..........................5-3
Parken.............................................5-4
Regelmäßige Wartung und
Einstellung.........................................6-1
Bordwerkzeug.................................6-1
Tabelle für regelmäßige Wartung
des Abgas-Kontrollsystems ........6-3
Allgemeine Wartungs- und
Schmiertabelle.............................6-4
Abdeckungen abnehmen und
montieren.....................................6-8
Zündkerze prüfen............................6-9
Motoröl und Ölsieb .......................6-11
Achsgetriebeöl..............................6-13
Kühlflüssigkeit...............................6-14
Filtereinsätze von Luftfilter und
Riementriebgehäuse-Luftfilter... 6-17
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen..... 6-20
Ventilspiel ..................................... 6-20
Reifen............................................ 6-20
Gussräder..................................... 6-22
Spiel des Vorder- und
Hinterradbremshebels
überprüfen................................. 6-22
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads
prüfen........................................ 6-23
Bremsflüssigkeitsstand prüfen ..... 6-24
Bremsflüssigkeit wechseln ........... 6-25
Keilriemen kontrollieren................ 6-25
wdenzüge prüfen und
Bo
schmieren.................................. 6-26
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren...... 6-26
Bremshebel vorn und hinten
schmieren.................................. 6-26
Haupt- und Seitenständer prüfen
und schmieren........................... 6-27
Teleskopgabel prüfen................... 6-27
Lenkung prüfen............................. 6-28
Radlager prüfen............................ 6-28
Batterie ......................................... 6-29
Sicherungen wechseln ................. 6-30
Scheinwerfer................................. 6-31
Standlichtlampe auswechseln...... 6-32
Bremslicht.....................................6-33
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Rücklichtlampe auswechseln........6-33
Blinkerlampe vorn auswechseln....6-35
Hintere Blinkerlampe wechseln .....6-35
Fehlersuche...................................6-36
Fehlersuchdiagramme...................6-38
Pflege und Lagerung des
Motorrollers.......................................7-1
Vorsicht bei Mattfarben...................7-1
Pflege ..............................................7-1
Abstellen..........................................7-4
Technische Daten.............................8-1
Kundeninformation...........................9-1
Identifizierungsnummern.................9-1
Index ................................................10-1
Inhaltsverzeichnis
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Sicherheitsinformationen

1
Seien Sie ein verantwortungsbewusster Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich für den sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Motorrollers. Motorroller sind Zweiräder. Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von den richtigen Fahrtechniken und von der Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun­gen kennen, bevor er diesen Motorroller fährt. Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompeten-
ter Stelle über alle Aspekte des Fah­rens mit einem Motorroller erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War­tungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung und/oder wenn die mechanischen Zu­stände dies erfordern.
Niemals einen Motorroller ohne aus-
reichende vorherige Ausbildung oder Einweisung fahren. Belegen Sie einen Ausbildungskurs. Anfänger sollten bei
GAU1026B
einem zertifizierten Ausbilder Trai­ningsstunden nehmen. Wenden Sie sich an einen autorisierten Motorrol­lerhändler, um Ausbildungskurse in Ihrer Nähe zu finden.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren Betriebszustand überprüfen. Werden Ins­pektions- und Wartungsarbeiten am Fahr­zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschä­digung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor jeder Fahrt durchzuführenden Kontrollen finden Sie auf Seite 4-1.
Dieser Motorroller ist für den Trans-
port von einem Fahrer und einem Bei­fahrer ausgelegt.
Die häufigste Ursache für Auto/Motor-
roller-Unfälle ist, dass Autofahrer die Motorroller im Verkehr nicht (oder zu spät) erkennen. Viele Unfälle wurden von Autofahrern verursacht, die den Motorroller nicht gesehen haben. Sich selbst auffallend zu erkennen zu ge­ben ist daher eine sehr effektive Me­thode, Unfälle dieser Art zu reduzie­ren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffallen­den Farben.
1-1
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nä­hern oder eine Kreuzung überque­ren, besonders aufmerksam sein, da Motorrollerunfälle an Kreuzun­gen am häufigsten auftreten.
• Fahren Sie so, dass andere Auto­fahrer Sie sehen können. Vermei­den Sie es, im toten Winkel eines anderen Verkehrsteilnehmers zu fahren.
• Warten Sie niemals einen Motorrol­ler, wenn Sie nicht über entspre­chendes Wissen verfügen. Wenden Sie sich an einen autorisierten Mo­torrollerhändler, um grundlegende Informationen zur Rollerwartung zu erhalten. Bestimmte Wartungsar­beiten können nur von Fachleuten vorgenommen werden, die die ent­sprechende Zulassung besitzen.
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall betei­ligt waren, nicht einmal einen gültigen Führerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi­ziert sind einen Motorroller zu fah­ren, und dass Sie Ihren Motorroller nur an andere qualifizierte Fahrer ausleihen.
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Sicherheitsinformationen
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermei­den.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorroller solan­ge in verkehrsfreien Bereichen üben, bis Sie mit dem Motorroller und allen seinen Bedienungsele­menten gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorrollerfahrers verursacht. Ein ty­pischer Fehler des Fahrers ist es, in ei­ner Kurve wegen zu hoher Geschwin­digkeit zu weit heraus getragen zu werden oder Kurven zu schneiden (ungenügender Neigungswinkel im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
• Halten Sie sich immer an die Ge­schwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen - und Verkehrsbe­dingungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahr­spur wechseln, immer blinken. Stel­len Sie sicher, dass andere Ver­kehrsteilnehmer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fußrasten haben, um stets die Kontrolle über den Motor­roller zu haben.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitz­gurt oder am Haltegriff, falls vor­handen, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten. Niemals Mitfahrer mitnehmen, welche nicht bequem beide Füße auf den Fuß­rasten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika­menten fahren.
Dieser Motorroller ist ausschließlich
für das Fahren auf Straßen ausgelegt. Es ist nicht für Geländefahrten geeig­net.
Schutzkleidung
Bei Motorrollerunfällen sind Kopfverletzun­gen die häufigste Todesursache. Die Be­nutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverletzungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine Schutz-
brille. Kommt Wind in Ihre unge­schützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könn­ten deshalb eine Gefahr verspätet er­kennen.
Eine Jacke, feste Schuhe, lange Ho-
sen, Handschuhe usw. helfen dabei Abschürfungen oder Risswunden zu verhindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe­beln oder Rädern verfangen könnte und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße be­deckt. Der Motor und die Auspuffanla­ge sind im und auch nach dem Betrieb sehr heiß, so dass es zu Verbrennun­gen kommen kann.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif- tungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmon­oxid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung. Das Einatmen von Kohlenmonoxid verur-
1
1-2
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Sicherheitsinformationen
sacht zunächst Kopfschmerzen, Schwin-
1
delgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Ver­wirrtheit und führt schließlich zum Tod. Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch­und geschmackloses Gas, das vorhanden sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase we­der sehen noch riechen. Eine tödliche Koh­lenmonoxid-Konzentration kann sich sehr schnell ansammeln und Sie können binnen kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig werden, sich selbst zu helfen. Tödliche Kohlenmonoxid-Konzentrationen können sich auch stunden- oder sogar tagelang in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symp­tom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an sich verspüren, verlassen Sie den Bereich sofort, atmen Sie frische Luft ein und SU­CHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
Lassen Sie Motoren nicht in geschlos-
senen Räumen laufen. Auch wenn Sie versuchen, die Motorabgase mit Hilfe von Ventilatoren, geöffneten Fenstern und Türen abzuführen, kann die Koh­lenmonoxid-Konzentration trotzdem sehr schnell einen gefährlichen Pegel erreichen.
Lassen Sie den Motor nicht in
schlecht belüfteten oder teilweise ge­schlossenen Bereichen wie Schup­pen, Garagen oder Carports laufen.
Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Ab­gase durch Öffnungen wie Fenster oder Türen in ein Gebäude gelangen können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann die Stabilität und das Fahrverhalten Ihres Motorrollers beeinträchtigen, wenn die Gewichtsverteilung des Motorrollers verändert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie beim Hin­zufügen von Gepäck oder Zubehör zu Ih­rem Motorroller äußerst vorsichtig vor. Fah­ren Sie besonders vorsichtig, wenn Sie Ihren Motorroller zusätzlich beladen oder Zubehör hinzugefügt haben. Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien für das Bela­den Ihres Motorrollers sowie Informationen über Zubehör: Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzula­dungsgrenze nicht überschreiten. Das
Fahren mit einem überladenen Fahrzeug kann Unfälle verursachen.
Max. Gesamtzuladung:
168 kg (370 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist beim Beladen folgendes zu beachten:
1-3
Das Gewicht von Gepäck und Zube-
hör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorroller gehalten wer­den. Packen Sie die schwersten Teile so nah wie möglich am Fahrzeug­schwerpunkt und stellen Sie im Inter­esse eines optimalen Gleichgewichts und maximaler Stabilität sicher, dass die Zuladung so gleichmäßig wie möglich auf beide Seiten des Motor­rollers verteilt ist.
Sich verlagernde Gewichte können
ein plötzliches Ungleichgewicht schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör und Gepäck sicher am Motorroller be­festigt ist, bevor Sie losfahren. Zube­hör- und Gepäckhalterungen häufig kontrollieren.
• Die Federung entsprechend Ihrer Zuladung einstellen (nur für Modelle mit einstellbarer Federung), und Reifendruck und -zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere Ge­genstände am Lenker, an der Tele­skopgabel oder an der Vorder­radabdeckung befestigen. Solche Gegenstände können instabilen Umgang oder langsame Lenkerre­aktion bewirken.
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Sicherheitsinformationen
Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug ist eine wichtige Entscheidung. Yamaha­Originalzubehör, das Sie nur bei Ihrem Yamaha-Händler erhalten, wurde von Yamaha für die Verwendung an Ihrem Fahr­zeug ausgelegt, getestet und zugelassen. Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an. Yamaha ist außerstande, die für diesen Zu­behörmarkt hergestellten Produkte zu tes­ten. Aus diesem Grunde kann Yamaha die Verwendung von Zubehör, das nicht von Yamaha verkauft wird oder die Durchfüh­rung von Modifikationen, die nicht speziell von Yamaha empfohlen wurden, weder gutheißen noch empfehlen, auch dann nicht, wenn das Produkt oder die Modifika­tion von einer Yamaha-Fachwerkstatt ver­kauft bzw. eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifikationen vom freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehör­markt geben, deren Auslegung und Quali­tät dem Niveau von Yamaha-Originalzube­hör entspricht, bedenken Sie jedoch, dass einige Zubehörteile und Modifikationen des freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für Sie und andere. Der Einbau von Produkten des freien Zubehörmarktes oder die Durch­führung von Modifikationen an Ihrem Fahr­zeug, die dessen Konstruktionsmerkmale oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie und andere einer höheren Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie sind selbst verantwortlich für Verletzungen, die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in Verbindung stehen. Halten Sie sich an die folgenden Richtlini­en, sowie an die unter “Beladung” aufge­führten Punkte, wenn Sie Zubehörteile an­bringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrollers einschränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspi­zieren, dass es in keiner Weise die Bo­denfreiheit oder den Wendekreis ein­schränkt, den Federungs- oder
Lenkausschlag begrenzt, die Handha­bung der Bedienungselemente behin­dert oder Lichter oder Reflektoren ver­deckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht wird, kann aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aerodyna­mischer Veränderungen zu Instabi­lität führen. Wird Zubehör am Len­ker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum beschränkt werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile können die Stabilität des Motorrol­lers aufgrund aerodynamischer Auswirkungen ernsthaft beein­trächtigen. Durch Wind könnte der Motorroller aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil ge­macht werden. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahr­zeugen vorbeifährt oder diese an ei­nem vorbeifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese in­korrekte Fahrposition beschränkt
1
1-4
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Sicherheitsinformationen
1
die Bewegungsfreiheit des Fahrers und kann die Kontrolle über das Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb werden solche Zubehörteile nicht empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen. Wird die elektrische Anlage des Mo­torrollers durch elektrische Zubehör­teile überlastet, kann die elektrische Anlage ausfallen, was zu einem ge­fährlichen Ausfall der Beleuchtung oder der Motors führen kann.
Reifen und Felgen vom freien Zubehör­markt
Die ab Werk an Ihrem Motorroller montier­ten Reifen und Felgen entsprechen genau seinen Leistungsdaten und bieten die beste Kombination aus Handhabung, Bremsver­halten und Komfort. Andere Reifen, Felgen, Größen und Kombinationen sind mögli­cherweise ungeeignet. Reifendaten und weitere Informationen zum Reifenwechsel siehe Seite 6-20.
Transport des Motorrollers
Die folgenden Anweisungen sind unbe­dingt zu beachten, wenn der Motorroller auf einem anderen Fahrzeug transportiert wird.
Alle losen Gegenstände vom Motor-
roller entfernen.
Das Vorderrad auf dem Anhänger
oder der Ladefläche des LKWs genau geradeaus ausrichten und in einer Führungsschiene einklemmen, so dass es sich nicht bewegen kann.
Den Motorroller mit Niederhaltern
oder geeigneten Riemen, die an star­ren Rahmenteilen des Motorrollers befestigt sind, festzurren. Geeignete Befestigungspunkte für die Riemen sind der Rahmen oder die obere Ga­belbrücke, nicht jedoch gummigela­gerte Lenker, die Blinker oder anderen Teile, die beschädigt werden können. Wählen Sie die Befestigungspunkte für die Verzurrung sorgfältig aus, ach­ten Sie darauf, dass die Riemen wäh­rend des Transports nicht auf lackier­ten Oberflächen scheuern.
Der Motorroller sollte, wenn möglich,
durch die Verzurrung etwas in seine Federung hinein gezogen werden, so dass er sich während des Transports nicht übermäßig auf und ab bewegen kann.
GAU57600

Weitere Tipps zur Fahrsicherheit

Zum Abbiegen stets den entspre-
chenden Blinker einschalten.
Bremsen kann auf einer nassen Stra-
ße sehr schwierig sein. Plötzliches heftiges Bremsen vermeiden, da der Motorroller dadurch schlittern könnte. Die Bremsen langsam betätigen, wenn auf einer nassen Oberfläche an­gehalten werden muss.
Geschwindigkeit verlangsamen, wenn
Sie sich einer Biegung nähern. Wenn Sie sich wieder auf der Geraden befin­den, langsam beschleunigen.
Vorsicht walten lassen, wenn Sie an
geparkten Autos vorbeifahren. Es könnte sein, dass ein Fahrer Sie nicht sieht und eine Tür öffnet, die sich dann in Ihrer Fahrbahn befindet.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Ka­naldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Drosseln Sie Ihre Ge­schwindigkeit und überqueren Sie sie vorsichtig. Den Motorroller in gerader Stellung halten, da er andernfalls unter Ihnen wegrutschen könnte.
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Sicherheitsinformationen
Die Bremsbeläge könnten nass wer-
den, wenn Sie Ihren Motorroller wa­schen. Nach der Reinigung des Mo­torrollers muss die Bremsfunktion geprüft werden.
Ein Sturzhelm, Handschuhe, lange
Hosen, die nach unten enger werden (damit sie nicht flattern), und eine auf­fällig gefärbte Jacke gehören zur Min­destausrüstung.
Nicht zu viel Gepäck auf dem Motor-
roller transportieren. Ein überladener Motorroller ist unstabil. Das Gepäck mit einer starken Schnur am Gepäck­träger (falls vorhanden) befestigen. Überladung und loses Gepäck beein­trächtigen die Stabilität des Motorrol­lers. Loses Gepäck kann außerdem den Fahrer ablenken. (Siehe Seite 1-3.)
1
1-6
Page 14

Beschreibung

678,91011
123 4 5

Linke Seitenansicht

2
GAU10411
1. Vorderes Ablagefach (Seite 3-16)
2. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-12)
3. Bordwerkzeug (Seite 6-1)
4. Hinteres Ablagefach (Seite 3-16)
5. Luftfiltereinsatz (Seite 6-17)
6. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-13)
7. Achsgetriebeöl-Ablassschraube (Seite 6-13)
8. Motoröl-Ablassschraube A (Seite 6-11)
9. Motoröl-Ablassschraube B (Seite 6-11)
10.Kühlflüssigkeits-Ablassschraube (Seite 6-15)
11.Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses (Seite 6-17)
2-1
Page 15

Rechte Seitenansicht

1 2,3 4
567
89
Beschreibung
2
1. Rücklicht/Bremslicht (Seite 6-33)
2. Batterie (Seite 6-29)
3. Sicherungskasten (Seite 6-30)
4. Scheinwerfer (Seite 6-31)
5. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter (Seite 6-14)
6. Zündkerze (Seite 6-9)
7. Kühlflüssigkeits-Ablassschraube (Seite 6-15)
8. Motoröl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-11)
9. Kühlerverschlussdeckel (Seite 6-14)
2-2
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Beschreibung
1 2 3 76 854
9

Bedienungselemente und Instrumente

2
GAU10431
1. Handbremshebel (Hinterradbremse) (Seite 3-11)
2. Lenkerarmaturen links (Seite 3-10)
3. Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter hinten (Seite 6-24)
4. Multifunktionsmesser-Einheit (Seite 3-4)
5. Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter vorn (Seite 6-24)
6. Starterschalter (Seite 3-10)
7. Handbremshebel (Vorderradbremse) (Seite 3-10)
8. Gasdrehgriff (Seite 6-20)
9. Zündschloss/Lenkschloss (Seite 3-1)
2-3
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente

HINWEIS
HINWEIS
WARNUNG
HINWEIS
ON
OFF
LOCK
12

Zünd-/Lenkschloss

Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und ent­riegelt den Lenker und schaltet die Zün­dung sowie die Stromversorgung der ande­ren elektrischen Systeme ein und aus. Die einzelnen Schlüsselstellungen sind nach­folgend beschrieben.
Das Zünd-/Lenkschloss ist mit einer Schlüsselloch-Abdeckung ausgestattet. (Zum Öffnen und Schließen der Schlüssel­loch-Abdeckung siehe Seite 3-2.)
ON
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung, Rücklicht und Standlicht gehen an, und der
GAUN0263
Motor kann angelassen werden. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
Der Scheinwerfer leuchtet automatisch auf, wenn der Motor angelassen wird und bleibt an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht wird, auch wenn der Motor abwürgt.
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschal­tet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Posi­tion abziehen.
GWA10062
Den Schlüssel während der Fahrt nie­mals auf “OFF” oder “LOCK” drehen. Anderenfalls wird die elektrische Anlage ausgeschaltet, wodurch es zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug und Un­fällen kommen kann.
LOCK (Schloss)
Der Lenker ist verriegelt und alle elektri­schen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position ab­ziehen.
Lenker verriegeln
3
1. Drücken.
2. Abbiegen.
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links drehen.
2. Mit dem Schlüssel in der Position “OFF” den Schlüssel hineindrücken und dann auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
Wenn sich die Lenkung nicht verriegeln lässt, versuchen, den Lenker leicht zurück nach rechts zu drehen.
3-1
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
12
1
2
6
5 4
1
2 3
ABS
Lenker entriegeln
3
1. Drücken.
2. Abbiegen.
1. Den Schlüssel einstecken.
2. Mit dem Schlüssel in der Position “LOCK” den Schlüssel hineindrücken und dann auf “OFF” drehen.
GAUN0352

Schlüsselloch-Abdeckung

1. “PUSH SHUT”-Knopf
2. Schlüsselkappe
Zum Öffnen der Schlüsselloch-Abdeckung Den Schlüssel wie abgebildet in die Buchse der Schlüsselloch-Abdeckung stecken und den Schlüssel nach rechts drehen, um die Abdeckung zu öffnen.
Schlüsselloch-Abdeckung schließen Den Knopf “PUSH SHUT” drücken, um die Schlüsselloch-Abdeckung zu schließen.
GAU49398
Kontrollleuchten und Warn­leuchten
1. Rechte Blinker-Kontrollleuchte “
2. Fernlicht-Kontrollleuchte “
3. Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuchte “”
4. Antiblockiersystem (ABS)-Warnleuchte “”
5. Motorstörungs-Warnleuchte “
6. Linke Blinker-Kontrollleuchte “
GAU11032
Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “”
Jede Blinker-Kontrollleuchte blinkt, wenn die entsprechenden Blinker blinken.
GAU11081
Fernlicht-Kontrollleuchte “
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einge­schaltetem Fernlicht.
3-2
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Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
ACHTUNG
HINWEIS
WARNUNG
ABS
Kühlflüssigkeitstemperatur­Warnleuchte “
Wenn der Motor überhitzt, leuchtet diese Warnleuchte auf. In diesem Fall sofort an­halten, den Motor ausschalten und abküh­len lassen. Der elektrische Stromkreis der Warnleuch­te kann durch Drehen des Schlüssels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Warn­leuchte sollte einige Sekunden lang auf­leuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
Den Motor bei Überhitzung nicht weiter laufen lassen.
Bei Überhitzung des Motors, siehe Seite 6-39 für weitere Anweisungen.
Motorstörungs-Warnleuchte “
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn im elektrischen Stromkreis der den Motor überwacht, ein Problem detektiert wird.
GCA10022
Lassen Sie in diesem Fall die Stromkreis­Prüfeinrichtung von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen. (Beschreibung der Stromkreis-Prüfeinrichtung siehe Seite 3-9.) Der elektrische Stromkreis der Warnleuch­te kann durch Drehen des Schlüssels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Warn­leuchte sollte einige Sekunden lang auf­leuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
GAUU1810
ABS-Warnleuchte “
Im Normalbetrieb leuchtet die ABS-Warn­leuchte auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, und sie erlischt, sobald eine Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder höher erreicht ist. Wenn die ABS-Warnleuchte:
nicht aufleuchtet, wenn der Schlüssel
auf “ON” gedreht wird
während der Fahrt aufleuchtet oder
blinkt
nicht erlischt, sobald eine Geschwin-
digkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder hö­her erreicht ist
3-3
Das ABS und arbeitet möglicherweise nicht korrekt. Tritt eine der oben genannten Be­dingungen auf, lassen Sie das System so­bald wie möglich von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen. (Nähere Angaben zur Funktionsweise des Antiblockiersystems siehe Seite 3-11.)
GWA16041
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht er­lischt, sobald eine Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht ist, oder wenn die Warnleuchte während der Fahrt aufleuchtet oder blinkt, wechselt das Bremssystem auf den konventionel­len Bremsvorgang. In jedem dieser ge- nannten Fälle, oder wenn die Warn­leuchte überhaupt nicht aufleuchtet, bremsen Sie mit besonderer Vorsicht, um ein mögliches Blockieren der Räder während einer Notbremsung zu vermei­den. Lassen Sie das das Bremssystem und die Stromkreise sobald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt über- prüfen.
3
Page 20
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
WARNUNG
HINWEIS
2 31 4
67 5
Es kann vorkommen, dass die ABS-Warn­leuchte aufleuchtet wenn das Fahrzeug auf dem Hauptständer steht und der Motor hochgedreht wird, damit wird jedoch keine Störung angezeigt.
3
GAUN0981

Multifunktionsmesser-Einheit

1. Kraftstoffmesser
2. Uhr
3. Geschwindigkeitsmesser
4. Momentaner Kraftstoffverbrauchsmesser
5. Rückstellknopf “RESET”
6. Multifunktionsanzeige
7. Wahlknopf “SELECT”
GWA12423
Bevor Veränderungen an den Einstellun- gen der Multifunktionsmesser-Einheit
vorgenommen werden, muss das Fahr­zeug im Stillstand sein. Werden Einstel­lungen während der Fahrt vorgenom­men, kann dies den Fahrer ablenken und die Unfallgefahr erhöhen.
eine Geschwindigkeitsanzeigeeine Uhreinen Kraftstoffmessereinen momentanen Kraftstoffver-
brauchsmesser
eine Multifunktionsanzeige
Vergewissern Sie sich, dass der
Schlüssel auf “ON” steht, bevor Sie den Wahlknopf “SELECT” und den Rückstellknopf “RESET” verwenden.
Für UK: Um den Geschwindigkeits-
messer zwischen km/h und MPH um­zuschalten, den Wahlknopf “SELECT” eine Sekunde lang drücken, wenn sich der Multifunktionsmesser in der Betriebsart Kilometerzähler, Tageski­lometerzähler 1 oder Tageskilometer­zähler 2 befindet.
Geschwindigkeitsmesser
Der Geschwindigkeitsmesser zeigt die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges an.
Die Multifunktionsmesser-Einheit beinhal­tet:
3-4
Page 21
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
1
1 2
1
Uhr
1. Uhr
Die Uhr verwendet ein 12-Stunden-Zeitfor­mat.
Uhr stellen
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen.
2. Den Wahlknopf “SELECT” und den Rückstellknopf “RESET” gleichzeitig mindestens zwei Sekunden lang ge­drückt halten.
3. Sobald die Stundenanzeige blinkt, die Stunden mit dem Rückstellknopf “RE­SET” einstellen.
4. Den Wahlknopf “SELECT” drücken,
5. Den Rückstellknopf “RESET” drü-
woraufhin die Minutenanzeige zu blin­ken beginnt.
cken, um die Minuten einzustellen.
6. Den Wahlknopf “SELECT” drücken und loslassen, um die Uhr zu starten.
Kraftstoffmesser
1. Kraftstoffmesser
2. Reserve-Warnanzeige “ ”
Der Kraftstoffmesser zeigt den Kraftstoff­vorrat an. Die Anzahl der Display-Segmen­te nimmt mit abnehmendem Kraftstoffvor­rat in Richtung “E” (leer) ab. Wenn das letzte Segment und die Reserve­Warnanzeige “ ” zu blinken beginnen, so bald wie möglich tanken.
Dieser Kraftstoffmesser ist mit einer Strom­kreis-Prüfeinrichtung ausgestattet. Falls im Stromkreis ein Problem detektiert wird, wird der folgende Vorgang so lange wie­derholt, bis die Fehlfunktion korrigiert wor­den ist: Die Segmente der Kraftstoffanzeige
3-5
und die Reserve-Warnanzeige “ ” blinken acht Mal auf und erlöschen dann für etwa 3 Sekunden. In diesem Fall den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprü­fen lassen.
3
Momentaner Kraftstoffverbrauchsmes- ser
1. Momentaner Kraftstoffverbrauchsmesser
Dieser Messer zeigt den momentanen Kraftstoffverbrauch an. Je nach Anzeige-Einstellung, die für den Modus für den momentanen Kraftstoffver­brauch “F/ECO” gewählt ist, werden mehr oder weniger Segmente angezeigt.
km/L und MPG (für UK): Die Anzahl
der angezeigten Segmente nimmt zu je effizienter das Fahrzeug betrieben wird.
Page 22
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
1
L/100 km: Die Anzahl der angezeigten
Segmente nimmt ab je effizienter das Fahrzeug betrieben wird.
Multifunktionsanzeige
3
1. Multifunktionsanzeige
Die Multifunktionsanzeige beinhaltet:
einen Kilometerzählerzwei Tageskilometerzähler (zeigen die
seit dem letzten Zurücksetzen auf Null gefahrenen Kilometer an)
einen Reservekilometerzähler (der die
zurückgelegte Strecke anzeigt, seit­dem das letzte Segment des Kraft­stoffmessers zu blinken begonnen hat)
eine momentane Kraftstoffver-
brauchsanzeige
eine durchschnittliche Kraftstoffver-
brauchsanzeige
ein Ölwechsel-Kilometerzählerein Keilriemenwechsel-Kilometerzäh-
ler
eine Ölwechsel-IntervallanzeigeAnzeige für den Keilriemenwechseleine Fehlercode-Anzeige
Außer für UK: Den Wahlknopf “SELECT” drücken, um die Anzeige zwischen den Betriebsarten Kilo­meterzähler “ODO”, Tageskilometerzähler “TRIP 1” und “TRIP 2”, Ölwechsel-Kilome­terzähler “OIL TRIP”, Keilriemenwechsel­Kilometerzähler “V-BELT TRIP”, momenta­ner Kraftstoffverbrauch “F/ECO” (km/L oder L/100 km) und durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch “AVE F/ECO” (km/L oder L/100 km) in der folgenden Reihenfol­ge umzuschalten:
ODO TRIP 1 TRIP 2 → OIL TRIP V-BELT TRIP F/ECO AVE F/ECO ODO
Für UK: Den Wahlknopf “SELECT” drücken, um die Anzeige zwischen den Betriebsarten Kilo­meterzähler “ODO”, Tageskilometerzähler “TRIP 1” und “TRIP 2”, Ölwechsel-Kilome­terzähler “OIL TRIP”, Keilriemenwechsel­Kilometerzähler “V-BELT TRIP”, momenta-
ner Kraftstoffverbrauch “F/ECO” (MPG oder L/100 km) und durchschnittlicher Kraftstoffverbrauch “AVE F/ECO” (MPG oder L/100 km) in der folgenden Reihenfol­ge umzuschalten:
ODO TRIP 1 TRIP 2 OIL TRIP V-BELT TRIP F/ECO AVE F/ECO ODO
Wenn die Reserve-Warnanzeige “ ” und das letzte Segment der Kraftstoffanzeige blinken, schaltet die Anzeige automatisch auf den Reservekilometerzähler “TRIP F” um und beginnt mit der Messung der von diesem Punkt aus zurückgelegten Strecke. In diesem Fall kann die Anzeige mit dem Wahlknopf “SELECT” in folgender Reihen­folge zwischen den verschiedenen Tages­kilometerzähler-, Kilometerzähler-, Öl­wechsel-Kilometerzähler-, Keilriemenwechsel-Kilometerzähler-Be­triebsarten sowie dem Modus für den mo­mentanen und durchschnittlichen Kraft­stoffverbrauch umgeschaltet werden:
TRIP F TRIP 1 TRIP 2 OIL TRIP V-BELT TRIP F/ECO AVE F/ECO ODO TRIP F
3-6
Page 23
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
HINWEIS
1
1
Zum Zurückstellen eines Tageskilometer­zählers auf Null, den Wahlknopf “SELECT” drücken und dann den Rückstellknopf “RE­SET” mindestens eine Sekunde lang ge­drückt halten.
Falls der Reservekilometerzähler nicht
manuell zurückgestellt wird, geschieht dies automatisch, und die Anzeige kehrt zum vorherigen Modus zurück, sobald nach dem Tanken weitere 5 km (3 mi) gefahren wurden.
Wenn die Tageskilometerzähler 1 und
2 nicht zurückgestellt werden, werden sie nach Erreichen von 9999.9 auf 0 zurückgestellt und zählen dann weiter.
Der Kilometerzähler stoppt bei
999999 und kann nicht zurückgestellt werden.
Modus für den momentanen Kraftstoff­verbrauch
1. Momentane Kraftstoffverbrauchsanzeige
Die momentane Kraftstoffverbrauchsanzei­ge kann entweder auf “km/L” oder “L/100 km” oder auf “MPG” oder “L/100 km” (für UK) eingestellt werden.
“km/L”: Es wird die Fahrstrecke ange-
zeigt, die mit einer Kraftstoffmenge von 1.0 L unter den momentanen Fahrbedingungen zurückgelegt wer­den kann.
“L/100 km”: Es wird die Kraftstoff-
menge angezeigt, die benötigt wird, um unter den momentanen Fahrbe­dingungen 100 km weit zu fahren.
“MPG”: Es wird die Fahrstrecke ange-
zeigt, die mit einer Kraftstoffmenge von 1.0 lmp. gal unter den momenta­nen Fahrbedingungen zurückgelegt werden kann.
3-7
Zum Umschalten zwischen den Einstellun­gen der Anzeige für den momentanen Kraftstoffverbrauch den “SELECT”-Knopf eine Sekunde lang drücken.
Bei einer Geschwindigkeit von weni-
ger als 10 km/h (6 mi/h) wird “_ _._” angezeigt.
Wenn MPG ausgewählt wird, wird kei-
ne Einheitenanzeige angezeigt.
Modus für den durchschnittlichen Kraft­stoffverbrauch
1. Durchschnittliche Kraftstoffverbrauchsan­zeige
Diese Anzeige zeigt den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch seit dem letzten Reset.
3
Page 24
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
21
21
Die durchschnittliche Kraftstoffverbrauchs­anzeige kann entweder auf “km/L” oder “L/100 km” oder auf “MPG” oder “L/100 km” (für UK) eingestellt werden.
3
Zum Umschalten zwischen den Einstellun­gen der Anzeige für den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch den “SELECT”-Knopf eine Sekunde lang drücken. Zum Zurückstellen des durchschnittlichen Kraftstoffverbrauchs den “RESET”-Knopf mindestens eine Sekunde lang drücken.
“km/L”: Es wird die durchschnittliche
Fahrstrecke angezeigt, die mit einer Kraftstoffmenge von 1.0 L zurückge­legt werden kann.
“L/100 km”: Es wird die durchschnitt-
liche Kraftstoffmenge angezeigt, die benötigt wird, um 100 km weit zu fah­ren.
“MPG”: Es wird die durchschnittliche
Fahrstrecke angezeigt, die mit einer Kraftstoffmenge von 1.0 Imp.gal unter den momentanen Fahrbedingungen zurückgelegt werden kann.
Nach dem Zurückstellen des durch-
schnittlichen Kraftstoffverbrauchs wird für diese Anzeige so lange “_ _._” angezeigt, bis das Fahrzeug 0.1 km (0.06 mi) zurückgelegt hat.
Wenn MPG ausgewählt wird, wird kei-
ne Einheitenanzeige angezeigt.
Ölwechsel-Kilometerzähler-Betriebsart
1. Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL”
2. Ölwechsel-Kilometerzähler
Der Ölwechsel-Kilometerzähler zeigt die seit dem letzten Reset zurückgelegte Stre­cke (d.h. seit dem letzten Ölwechsel). Die Ölwechsel-Intervallanzeige “OIL” blinkt, wenn das Motoröl gewechselt wer­den muss. Diese Anzeige blinkt nach den ersten 1000 km (600 mi) und nach 6000 km (3500 mi). Danach blinkt die Anzeige alle 6000 km (3500 mi). Nach dem Ölwechsel müssen der Ölwech­sel-Kilometerzähler und die Ölwechsel-In­tervallanzeige zurückgestellt werden. Um beide zurückzustellen, den Ölwechsel-Kilo­meterzähler wählen und dann den Rück-
3-8
stellknopf “RESET” eine Sekunde lang drü­cken. Während “OIL” und der Ölwechsel­Kilometerzähler blinken, den Rückstell­knopf “RESET” mindestens drei Sekunden lang gedrückt halten. Die Ölwechsel-Inter­vallanzeige wird zurückgestellt. Wird das Motoröl gewechselt, bevor die Öl­wechsel-Intervallanzeige aufleuchtet (d. h. vor Ablauf des entsprechenden Intervalls), muss die Ölwechsel-Kilometeranzeige nach dem Ölwechsel zurückgestellt wer­den, damit sie korrekt die Fälligkeit des nächsten Ölwechsels signalisiert.
Keilriemenwechsel-Kilometerzähler-Be­triebsart
1. Anzeige für den Keilriemenwechsel “V-BELT”
2. Keilriemenwechsel-Kilometerzähler
Page 25
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
ACHTUNG
1
2
Der Keilriemenwechsel-Kilometerzähler zeigt die seit dem letzten Reset zurückge­legte Strecke (d.h. seit dem letzten Keilrie­menwechsel). Die Keilriemenwechsel-Anzeige “V-BELT” blinkt, wenn der Keilriemen gewechselt werden muss. Diese Anzeige blinkt alle 18000 km (10500 mi). Nach dem Keilriemenwechsel den Keilrie­menwechsel-Kilometerzähler und die Keil­riemenwechsel-Anzeige zurückstellen. Um beide zurückzustellen, den Keilriemen­wechsel-Kilometerzähler wählen und dann den Rückstellknopf “RESET” eine Sekunde lang drücken. Während “V-BELT” und der Keilriemenwechsel-Kilometerzähler blin­ken, den Rückstellknopf “RESET” mindes­tens drei Sekunden lang gedrückt halten. Die Keilriemenwechsel-Anzeige wird zu­rückgestellt. Wird der Keilriemen gewechselt, bevor die Anzeige für den Keilriemenwechsel auf­leuchtet (d. h. vor Ablauf des Keilriemen­wechsel-Intervalls), muss der Keilriemen­wechsel-Kilometerzähler nach dem Keilriemenwechsel zurückgestellt werden, damit er korrekt die Fälligkeit des nächsten Keilriemenwechsels signalisiert.
Selbstdiagnose-Modus
1. Motorstörungs-Warnleuchte “
2. Fehlercode-Anzeige
Dieses Modell ist mit einer Stromkreis-Prü­feinrichtung für die Prüfung verschiedener Stromkreise ausgestattet. Falls in einem dieser Stromkreise ein Prob­lem detektiert wird, leuchtet die Motorstö­rungs-Warnleuchte auf und die Anzeige zeigt einen Fehlercode an. Wenn die Anzeige einen Fehlercode an­zeigt, notieren Sie die Codenummer und lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
GCA11591
Erscheint auf dem Anzeigefeld ein Feh­lercode, sollte das Fahrzeug so bald wie möglich überprüft werden, um mögliche Beschädigungen des Motors zu vermei­den.
3
3-9
Page 26
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
1
2
3
1
1

Lenkerarmaturen

Links
3
1. Abblendschalter “ /
2. Blinkerschalter “ /
3. Hupenschalter “
Rechts
1. Starterschalter “
GAU1234H
Abblendschalter “ /
Zum Einschalten des Fernlichts den Schal­ter auf “ ”, zum Einschalten des Ab-
GAU12401
GAU12902
Handbremshebel (Vorderrad­bremse)
blendlichts den Schalter auf “ ” stellen.
Blinkerschalter “ /
GAU12461
Vor dem Rechtsabbiegen den Schalter nach “ ” drücken. Vor dem Linksabbie­gen den Schalter nach “ ” drücken. So­bald der Schalter losgelassen wird, kehrt er in seine Mittelstellung zurück. Um die Blin­ker auszuschalten, den Schalter hineindrü­cken, nachdem dieser in seine Mittelstel­lung zurückgebracht wurde.
GAU12501
Hupenschalter “
Zum Auslösen der Hupe diesen Schalter
1. Handbremshebel (Vorderradbremse)
Der Handbremshebel (Vorderradbremse) befindet sich an der rechten Seite des Len­kers. Zur Betätigung der Vorderradbremse diesen Hebel zum Gasdrehgriff ziehen.
betätigen.
Starterschalter “
GAU12722
Bei hochgeklapptem Seitenständer und betätigter Vorder- oder Hinterradbremse den Starterschalter drücken, um den Motor anzulassen. Vor dem Starten die Anwei­sungen zum Anlassen des Motors lesen; siehe dazu Seite 5-1.
3-10
Page 27
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
HINWEIS
ACHTUNG
1
Handbremshebel (Hinterrad­bremse)
1. Handbremshebel (Hinterradbremse)
Der Handbremshebel (Hinterradbremse) befindet sich an der linken Seite des Len­kers. Zur Betätigung der Hinterradbremse den Hebel zum Lenkergriff ziehen.
ABS
Das Antiblockiersystem (ABS) von Yamaha ist elektronisch geregelt und weist einen getrennten Regelkreis für Vorder- und Hin­terradbremse auf. Betätigen Sie die Bremsen mit ABS genau so, wie Sie konventionelle Bremsen betäti­gen. Bei aktiviertem ABS ist möglicherwei­se ein Pulsieren am Handbremshebel zu spüren. Bremsen Sie in diesem Fall einfach kontinuierlich weiter und lassen Sie das ABS arbeiten. Bremsen Sie nicht “pum­pend”, da dies die Bremswirkung reduziert.
GWA16051
Auch mit ABS stets einen der Fahrge- schwindigkeit entsprechend ausrei­chenden Sicherheitsabstand wahren.
Das ABS vermag nur lange Brems-
wege zu verkürzen.
Auf bestimmten Fahrbahnoberflä-
chen, zum Beispiel auf unbefestig- ten Straßen oder auf Schotterpis­ten, kann der Bremsweg mit ABS sogar länger sein als ohne.
Das ABS wird durch ein elektronisches Steuergerät (ECU) überwacht, das bei Auf­treten einer Störung das System auf den konventionellen Bremsvorgang wechseln lässt.
3-11
Das ABS führt jedes Mal, nachdem
der Schlüssel auf “ON” gedreht wurde und das Fahrzeug eine Geschwindig­keit von 10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht hat, einen Selbsttest durch. Während dieses Tests ist an der Frontpartie des Fahrzeugs ein “Kli­cken” zu hören und selbst bei leich­tem Ziehen an einem der Bremshebel ist außerdem eine leichte Vibration am Hebel zu spüren, was jedoch kein An­zeichen für eine Störung ist.
Dieses ABS ist mit einem Testmodus
ausgestattet, mit welchem das Pulsie­ren an den Bremshebeln bei aktivier­tem System vom Benutzer gespürt werden kann. Es wird jedoch Spezial­werkzeug dafür benötigt. Deshalb wenden Sie sich bitte an Ihre Yamaha­Fachwerkstatt.
GCA20100
Vorsichtig vorgehen, um den Radsensor oder Radsensor-Rotor nicht zu beschä­digen; ansonsten kann es zu einer Fehl­funktion des ABS kommen.
3
Page 28
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
WARNUNG
2
1
1
2
1
2
3
1
GAU66690

Tankverschluss

3
1. Vorderrad-Sensor
2. Sensor-Rotor vorn
1. Hinterrad-Sensor
2. Sensor-Rotor hinten
1. “ ” Markierung
1. Tankschlossabdeckung
2. Schloss.
3. Aufschließen.
Tankverschluss öffnen
Die Schlossabdeckung öffnen, den Schlüs­sel in das Tankschloss stecken und dann 1/4 Drehung im Uhrzeigersinn drehen. Die Verriegelung wird geöffnet und der Tank­verschluss kann abgenommen werden.
Tankverschluss schließen
1. Den Tankverschluss mit eingesteck­tem Schlüssel aufsetzen. Die Markierung “ ” muss dabei nach vorn weisen.
2. Den Schlüssel gegen den Uhrzeiger­sinn in die Ausgangsstellung (Verrie­gelungsstellung) drehen und dann ab­ziehen.
Der Tankverschluss kann nur mit einge­stecktem Schlüssel geschlossen und ver­riegelt werden. Der Schlüssel lässt sich nur in der Verriegelungsstellung abziehen.
GWA10132
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass der Tankverschluss korrekt verschlossen ist. Austretender Kraftstoff ist eine Brandgefahr.
3-12
Page 29
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
WARNUNG
ACHTUNG
2
1

Kraftstoff

Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass ausrei­chend Benzin im Tank ist.
Benzin und Benzindämpfe sind extrem leicht entzündlich. Befolgen Sie diese Anweisungen, um Brand- und Explosi- onsgefahr zu vermeiden und die Verlet­zungsgefahr beim Betanken zu verrin­gern.
1. Vor dem Tanken den Motor ausschal­ten und sicherstellen, dass niemand auf dem Fahrzeug sitzt. Während des Tankens niemals rauchen und darauf achten, dass sich keine Funkenquel­len, offenes Feuer oder andere Zünd­quellen in der Nähe befinden, ein­schließlich Zündflammen für Warmwasserbereiter oder Wäsche­trockner.
2. Den Kraftstofftank nicht überfüllen. Mit dem Betanken aufhören, wenn der Kraftstoff den unteren Rand des Ein­füllstutzens erreicht hat. Da sich der Kraftstoff bei Erwärmung ausdehnt, kann bei heißem Motor oder starker Sonneneinstrahlung Kraftstoff aus dem Tank austreten.
GWA10882
1. Kraftstofftank-Einfüllrohr
2. Maximaler Kraftstoffstand
3. Verschütteten Kraftstoff immer sofort
aufwischen. ACHTUNG: Verschütte-
ten Kraftstoff sofort mit einem sau­beren, trockenen, weichen Tuch abwischen, da Kraftstoff lackierte Oberflächen und Kunststoffteile an-
[GCA10072]
greift.
4. Sicherstellen, dass der Tankver­schluss fest zugedreht ist.
GWA15152
Benzin ist giftig und kann schwere oder dliche Verletzungen verursachen. Ge­hen Sie mit Benzin vorsichtig um. Sau- gen Sie Benzin niemals mit dem Mund an. Falls Sie etwas Benzin verschluckt, eine größere Menge an Benzindämpfen eingeatmet oder etwas Benzin in Ihre
Augen bekommen haben, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Gelangt Benzin auf Ihre Haut, betroffene Stellen mit Wasser und Seife waschen. Gelangt Benzin auf Ihre Kleidung, betroffene Kleidungsstü- cke wechseln.
3
Empfohlener Kraftstoff:
Bleifreies Normalbenzin (Gasohol (E10) zulässig)
Fassungsvermögen des Kraftstoff­tanks:
6.6 L (1.74 US gal, 1.45 Imp.gal)
GCA11401
Ausschließlich bleifreien Kraftstoff tan­ken. Der Gebrauch verbleiten Kraftstoffs verursacht schwerwiegende Schäden an Teilen des Motors (Ventile, Kolbenrin- ge usw.) und der Auspuffanlage.
Ihr Yamaha-Motor ist ausgelegt für bleifrei­es Normalbenzin mit einer Research-Ok­tanzahl von 95 oder höher. Wenn Klopfen (oder Klingeln) auftritt, wechseln Sie zu ei­ner anderen Kraftstoffmarke oder tanken Sie Super bleifrei. Die Verwendung von
3-13
Page 30
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
1
bleifreiem Benzin verlängert die Lebens­dauer der Zündkerze(n) und reduziert die Wartungskosten.
Gasohol
Es gibt zwei Gasoholtypen: Gasohol mit Äthanol und Gasohol mit Methanol. Gaso-
3
hol mit Äthanol kann verwendet werden, wenn der Äthanolgehalt 10% (E10) nicht überschreitet. Gasohol mit Methanol wird nicht von Yamaha empfohlen, weil es das Kraftstoffsystem beschädigen oder die Fahrzeugleistung beeinträchtigen kann.
GAU58300

Kraftstofftank-Überlaufschlauch

1. Kraftstofftank-Überlaufschlauch
Vor dem Betrieb des Motorrollers:
Anschluss und Verlegung des Kraft-
stofftank-Überlaufschlauchs prüfen.
Den Kraftstofftank-Überlaufschlauch
auf Risse und Schäden prüfen, ggf. erneuern.
Sicherstellen, dass der Kraftstofftank-
Überlaufschlauch nicht verstopft ist; ggf. den Schlauch reinigen.
GAU13434

Katalysator

Dieses Modell ist mit einem Abgaskatalysa­tor in der Auspuffanlage ausgerüstet.
Die Auspuffanlage ist nach dem Betrieb heiß. Zur Verhinderung von Brandgefahr und Verbrennungen:
Das Fahrzeug niemals in der Nähe
glicher Brandgefahren parken, wie zum Beispiel Gras oder anderen leicht brennbaren Stoffen.
Das Fahrzeug nach Möglichkeit so
parken, dass Fußgänger oder Kin- der nicht mit dem heißen Auspuff in Berührung kommen können.
Sicherstellen, dass die Auspuffan-
lage abgekühlt ist, bevor Sie irgend- welche Wartungsarbeiten durch- führen.
Den Motor nicht länger als einige
Minuten im Leerlauf laufen lassen. Bei langem sich der Motor stark erwärmen.
Leerlaufbetrieb kann
GWA10863
3-14
Page 31
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
ACHTUNG
HINWEIS
HINWEIS
1
GCA10702
Ausschließlich bleifreies Benzin tanken. Der Gebrauch verbleiten Benzins verur­sacht nicht reparierbare Schäden am Abgaskatalysator.

Sitzbank

Sitzbank öffnen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen.
2. Den Zündschlüssel in das Zünd­schloss stecken, und gegen den Uhr­zeigersinn auf “SEAT OPEN” drehen.
1. Offen.
Den Schlüssel dabei nicht in das Schloss hineindrücken.
3. Die Sitzbank aufklappen.
Vor Fahrtantritt sicherstellen, dass die Sitz­bank richtig montiert ist.
3
Sitzbank schließen
1. Die Sitzbank zuklappen und dann he­runterdrücken, sodass sie einrastet.
2. Den Schlüssel abziehen.
3-15
Page 32
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
1
1

Ablagefächer

Vorderes Ablagefach
Das vordere Ablagefach befindet sich an der Vorderseite des Fahrzeugs. Dieses Fach für kleine Gegenstände verwenden.
3
1. Vorderes Ablagefach
Den Zuladungsgrenzwert von
1.5 kg (3.3 lb) für das vordere Abla- gefach nicht überschreiten.
Keine Gegenstände im vorderen
Ablagefach aufbewahren, die Sie bei der Bedienung des Fahrzeugs stören könnten.
GAU57081
GWA17250
Hinteres Ablagefach
Das hintere Ablagefach befindet sich unter der Sitzbank. Dieses Fach für große Ge­genstände verwenden. (Siehe Seite 3-15.)
1. Hinteres Ablagefach
GWAT1052
Den Zuladungsgrenzwert von 5 kg
(11 lb) für das hintere Ablagefach nicht überschreiten.
Den Zuladungsgrenzwert von 168
kg (370 lb) für das Fahrzeug nicht überschreiten.
Bei der Benutzung des Ablagefachs die folgenden Punkte beachten.
Da das Ablagefach sich stark er-
wärmt, wenn es der Sonne und/oder dem heißen Motor ausge- setzt ist, sollten keine wärmeemp­findlichen Dinge, Verbrauchsartikel oder brennbaren Gegenstände dar- in aufbewahrt werden.
Um zu verhindern, dass sich Feuch-
tigkeit im Ablagefach ausbreitet, sind feuchte Gegenstände in einen Plastikbeutel einzupacken, bevor sie im Ablagefach aufbewahrt wer-
.
den
Da das Ablagefach beim Waschen
des Fahrzeugs feucht werden kann, sind im Ablagefach befindliche Ge- genstände in einen Plastikbeutel
einzupacken.
Im Ablagefach keine Wertsachen
und keine zerbrechlichen Gegen- stände aufbewahren.
Das Fahrzeug nicht mit geöffneter Sitzbank unbeaufsichtigt stehen lassen.
3-16
Page 33
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
HINWEIS
WARNUNG

Seitenständer

Der Seitenständer befindet sich auf der lin­ken Seite des Rahmens. Den Seitenständer mit dem Fuß hoch- oder herunterklappen, während das Fahrzeug in aufrechter Stel­lung gehalten wird.
Der Seitenständerschalter ist ein Bestand­teil des Zündunterbrechungs- und Anlass­sperrschalter-Systems, der die Zündung in bestimmten Situationen unterbricht. (Im fol­genden Abschnitt wird das Zündungsun­terbrechungs- und Anlasssperrschalter­System erklärt.)
Niemals mit ausgeklapptem oder nicht richtig hochgeklapptem Seitenständer (oder einem der nicht oben bleibt) fah- ren. Ein nicht völlig hochgeklappter Sei- tenständer kann den Fahrer durch Bo­denberührung ablenken und so zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen. Yamaha hat den Seitenständer mit einem Zündunterbrechungsschalter versehen, der ein Starten und Anfahren mit ausgeklapptem Seitenständer ver­hindert. Prüfen Sie deshalb das System regelmäßig. F
GWA10242
alls Störungen an diesem
System festgestellt werden, das Fahr-
zeug umgehend von einer Yamaha­Fachwerkstatt instand setzen lassen.
3-17
GAUT1096
Zündunterbrechungs- u. Anlass- sperrschalter-System
Die Funktion des Seitenständerschalters wie folgt prüfen.
3
Page 34
Funktionen der Instrumente und Bedienungselemente
WARNUNG
Das Fahrzeug für diese Kontrolle auf den
Hauptständer stellen.
Falls eine Fehlfunktion auftritt, das System
vor der nächsten Fahrt von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Den Schlüssel in die Anlassstellung drehen.
Den Seitenständer hochklappen.
Den Startschalter drücken, während Sie eine der beiden Bremshebel betätigen. Der Motor startet.
Den Seitenständer ausklappen.
Falls der Motor stoppt:
Seitenständerschalter funktionsfähig.
3
3-18
Page 35

Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrtbeginn

WARNUNG
Vor jeder Inbetriebnahme sollte der sichere Fahrzustand des Fahrzeugs überprüft werden. Stets alle in dieser Bedienungsanleitung be­schriebenen Inspektions- und Wartungsanleitungen sowie Wartungsintervalle beachten.
Werden Inspektions- und Wartungsarbeiten am Fahrzeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder ei- ner Beschädigung des Fahrzeugs. Benutzen Sie das Fahrzeug nicht, wenn irgendein Problem vorliegt. Wenn ein Problem nicht mit den in diesem Handbuch angegebenen Verfahren behoben werden kann, lassen Sie das Fahrzeug von einer Yamaha-Fach- werkstatt überprüfen.
Bevor Sie dieses Fahrzeug benutzen, beachten Sie bitte folgende Punkte:
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
• Kraftstoffstand im Tank prüfen.
•Ggf. tanken.
Kraftstoff
Motoröl
Achsgetriebeöl • Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren. 6-13
Kühlflüssigkeit
• Kraftstoffleitung auf Lecks überprüfen.
• Kraftstofftank-Überlaufschlauch auf Verstopfung, Risse und Schäden untersu­chen und Schlauchanschluss kontrollieren.
• Motorölstand im Motor überprüfen.
• Ggf. Öl der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzufügen.
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollieren.
• Den Flüssigkeitsstand im Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter prüfen.
• Ggf. Kühlflüssigkeit der empfohlenen Sorte zum vorgeschriebenen Stand hinzu­fügen.
• Kühlsystem auf Lecks kontrollieren.
3-13, 3-14
6-11
6-14
GWA11152
4
4-1
Page 36
Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach­werkstatt entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
Vorderradbremse
4
Hinterradbremse
Gasdrehgriff
Steuerungs-Seilzüge
der und Reifen
Bremshebel
Hauptständer, Seitenständer
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum vorgeschriebenen Flüssig­keitsstand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
• Funktion prüfen.
• Falls weich oder schwammig, das Hydrauliksystem von einer Yamaha-Fach­werkstatt entlüften lassen.
• Die Bremsbeläge auf Verschleiß kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Den Flüssigkeitsstand im Ausgleichsbehälter prüfen.
• Falls nötig, vorgeschriebene Bremsflüssigkeit bis zum vorgeschriebenen Flüssig­keitsstand hinzufügen.
• Hydrauliksystem auf Lecks kontrollieren.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Spiel des Gasdrehgriffs prüfen.
• Ggf. das Spiel des Gasdrehgriffs von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen und des Seilzug- und Griffgehäuse schmieren lassen.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. schmieren.
• Auf Beschädigung kontrollieren.
• Den Zustand der Reifen und die Profiltiefe prüfen.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. die Drehpunkte der Hebel schmieren.
• Sicherstellen, dass er reibungslos funktioniert.
• Ggf. Drehpunkte schmieren.
6-22, 6-23, 6-24
6-22, 6-23, 6-24
6-20, 6-26
6-26
6-20, 6-22
6-26
6-27
4-2
Page 37
PRÜFPUNKT KONTROLLEN SEITE
Fahrgestellhalterungen
Instrumente, Lichter, Signale und Schalter
Seitenständerschalter
Zu Ihrer Sicherheit – Routinekontrolle vor Fahrtbeginn
• Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezogen sind.
• Ggf. festziehen.
• Funktion prüfen.
• Korrigieren, falls nötig.
• Funktion des Zündunterbrechungs- und Anlasssperrschaltersystems kontrollie­ren.
• Arbeitet das System nicht korrekt, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk­statt überprüfen lassen.
3-17
4
4-3
Page 38

Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise

WARNUNG
ACHTUNG
ACHTUNG
ACHTUNG
ACHTUNG
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfäl­tig durch, um sich mit allen Bedienungsele­menten vertraut zu machen. Falls Sie ein Bedienungselement oder eine Funktion nicht verstehen, wenden Sie sich bitte an Ihren Yamaha-Händler.
Wenn Sie sich nicht mit den Bedie- nungselementen vertraut machen, kann
5
es zum Verlust der Kontrolle kommen und zu Unfällen oder Verletzungen in Folge davon.
GAU15952
GWA10272
GAU66720

Motor anlassen

Vor dem ersten Fahrtantritt unbedingt die “Einfahrvorschriften” auf Seite 5-3 durchlesen.
Da das Fahrzeug mit einem Zündunterbre­chungs- und Anlasssperrschalter-System ausgerüstet ist, kann der Motor nur gestar­tet werden, wenn der Seitenständer hoch­geklappt ist. Weitere Informationen siehe Seite 3-17.
1. Den Schlüssel auf “ON” drehen. Die folgenden Warnleuchten sollten einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
Motorstörungs-WarnleuchteKühlflüssigkeitstemperatur-
Warnleuchte
Leuchtet eine Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel in die Stellung “ON”, gedreht wird, oder erlischt eine Warn­leuchte nicht, siehe Seite 3-2 für die Stromkreisprüfung der entsprechenden Warnleuchte.
Die ABS-Warnleuchte sollte aufleuch­ten, wenn das Zündschloss auf “ON” gestellt wird, und dann erlöschen, so­bald eine Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht ist.
GCA17682
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht wie oben beschrieben aufleuchtet und dann erlischt, siehe Seite 3-2 für die Strom- kreisprüfung der Warnleuchte.
2. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
3. Bei betätigter Vorder- oder Hinterrad­bremse den Starterschalter drücken, um den Motor anzulassen. Falls der Motor nicht sofort anspringt, den Starterschalter loslassen und eini­ge Sekunden bis zum nächsten Start­versuch warten. Jeder Anlassversuch sollte so kurz wie möglich sein, um die Batterie zu schonen. Drehen Sie den Motor pro Anlassversuch nicht länger als 10 Sekunden durch.
GCA11043
Zur Schonung des Motors niemals mit kaltem Motor stark beschleunigen!
5-1
Page 39
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
WARNUNG
1
(b)
(a)
ZAUM0199

Anfahren

1. Während Sie mit der linken Hand den Handbremshebel (Hinterradbremse) ziehen und mit der rechten Hand den Haltegriff fassen, den Motorroller vom Hauptständer schieben.
1. Haltegriff
2. Aufsitzen und dann die Rückspiegel einstellen.
3. Die Blinkerschalter betätigen.
4. Den Verkehr beobachten und, wenn die Fahrbahn frei ist, den Gasdrehgriff (rechts) langsam öffnen und losfahren.
5. Die Blinker ausschalten.
Beschleunigen und Verlangsa- men
Die Fahrgeschwindigkeit wird durch Gas­geben und Gaswegnehmen angepasst. Zum Beschleunigen den Gasdrehgriff in Richtung (a) drehen. Zum Gaswegnehmen den Gasdrehgriff in Richtung (b) drehen.

Bremsen

GWA10301
Vermeiden Sie es, plötzlich und hart
zu bremsen (besonders wenn Sie nach einer Seite gelehnt sind), an­dernfalls könnte der Roller schlit­tern oder stürzen.
Straßen- und Eisenbahnschienen,
Metallplatten an Baustellen sowie Kanaldeckel werden bei nassem Wetter sehr glatt. Deshalb Ge­schwindigkeit verringern, während Sie sich einem solchen Bereich nä­hern und beim Überqueren Vorsicht walten lassen.
Bedenken Sie immer, dass das
Bremsen auf nassen Straßen viel schwieriger ist.
Da Bremsen bei Bergabfahrten
schwierig und gefährlich sein kann, stets ein vernünftiges T halten.
1. Den Gasdrehgriff ganz schließen.
2. Gleichzeitig die Vorder- und Hinter­radbremse mit allmählich ansteigen­der Kraft betätigen.
empo ein-
5
5-2
Page 40
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
ACHTUNG

Tipps zum Kraftstoffsparen

Der Kraftstoffverbrauch des Motors kann durch die Fahrweise stark beeinflusst wer­den. Folgende Ratschläge helfen, unnöti­gen Benzinverbrauch zu vermeiden:
Beim Beschleunigen hohe Drehzahlen
vermeiden.
Unnötig hohe Drehzahlen ohne Last
vermeiden.
Bei längeren Standzeiten in Staus, vor
5
Ampeln oder Bahnschranken den Mo­tor am besten abschalten.
GAU16821
GAU16842

Einfahrvorschriften

Die ersten 1600 km (1000 mi) sind aus­schlaggebend für die Leistung und Lebens­dauer des neuen Motors. Darum sollten die nachfolgenden Anweisungen sorgfältig ge­lesen und genau beachtet werden. Der Motor ist fabrikneu und darf während der ersten 1600 km (1000 mi) nicht zu stark beansprucht werden. Die verschiedenen Teile des Motors spielen sich selbst in das richtige Betriebsspiel ein. Hohe Drehzah­len, längeres Vollgasfahren und andere Be­lastungen, die den Motor stark erhitzen, sind während dieser Periode zu vermeiden.
GAUM2012
0–1000 km (0–600 mi)
Längeren Betrieb mit mehr als 1/3 geöffne­tem Gasdrehgriff vermeiden. ACHTUNG:
Nach 1000 km (600 mi) sicherstellen, dass das Motoröl und das Achsgetriebe- öl gewechselt wird. 1000–1600 km (600–1000 mi)
Längeren Betrieb mit mehr als 1/2 geöffne­tem Gasdrehgriff vermeiden.
Nach 1600 km (1000 mi)
Das Fahrzeug kann jetzt voll ausgefahren werden.
[GCA11662]
GCA10271
Bei Motorstörungen während der Ein­fahrzeit das Fahrzeug sofort von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen las­sen.
5-3
Page 41
WARNUNG

Parken

Zum Parken den Motor abstellen und dann den Zündschlüssel abziehen.
GWA10312
Motor und Auspuffanlage können
sehr heiß werden. Deshalb so par­ken, dass Kinder oder Fußgänger
die heißen Teile nicht versehentlich berühren und sich verbrennen kön-
nen.
Das Fahrzeug nicht auf abschüssi-
gem oder weichem Untergrund ab-
stellen, damit es nicht umfallen kann. Sonst besteht durch austre­tenden Kraftstoff erhöhte Brandge­fahr.
Nicht in der Nähe von Gras oder an-
deren leicht brennbaren Stoffen
parken, die in Brand geraten kön­nen.
Wichtige Fahr- und Bedienungshinweise
5
5-4
Page 42

Regelmäßige Wartung und Einstellung

WARNUNG
WARNUNG
WARNUNG
HINWEIS
1
Regelmäßige Inspektionen, Einstellungen und Schmierung gewährleisten maximale Fahrsicherheit und einen optimalen Zu­stand Ihres Fahrzeugs. Der Fahrzeughal­ter/Fahrer ist für die Sicherheit selbst ver­antwortlich. Auf den folgenden Seiten werden die wichtigsten Inspektionspunkte, Einstellungen und Schmierstellen des Fahr­zeugs angegeben und erläutert. Die in den Wartungstabellen empfohlenen Zeitabstände sollten lediglich als Richtwer­te für den Normalbetrieb angesehen wer-
6
den. Je nach Wetterbedingungen, Gelän­de, geographischem Einsatzort und persönlicher Fahrweise müssen die War­tungsintervalle möglicherweise verkürzt werden.
Ohne die richtige Wartung des Fahr­zeugs oder durch falsch ausgeführte Wartungsarbeiten erhöht sich die Gefahr von Verletzungen, auch mit Todesfolge, während der Wartung und der Benut- zung des Fahrzeugs. Wenn Sie nicht mit der Fahrzeugwartung vertraut sind, be- auftragen Sie einen Yamaha-Händler mit der Wartung.
GAU17246
GWA10322
GWA15123
Schalten Sie, wenn keine anderslauten- den Anweisungen angegeben sind, den
Motor zur Durchführung von Wartungs- arbeiten aus.
Ein laufender Motor hat bewegliche
Teile, die Körperteile oder Kleidung erfassen und mitreißen können oder elektrische Teile, die Strom­schläge oder Brand verursachen können.
Ein während Wartungsarbeiten lau-
fender Motor kann Augenverletzun­gen, Verbrennungen, Feuer oder Kohlenmonoxid-Vergiftungen ver­ursachen – möglicherweise mit To­desfolge. Weitere Informationen zu Kohlenmonoxid siehe Seit
e 1-2.
GWA15461
Bremsscheiben, Bremssättel, Brems­trommeln und Beläge können während ihres Einsatzes sehr heiß werden. Las­sen Sie, um mögliche Verbrennungen zu vermeiden, die Komponenten der Bremsanlage erst abkühlen, bevor Sie sie berühren.
GAU39692

Bordwerkzeug

1. Bordwerkzeug
Das Bordwerkzeug befindet sich an der Unterseite der Sitzbank. (Siehe Seite 3-15.) Die in diesem Handbuch enthaltenen Infor­mationen zur Wartung und das Bordwerk­zeug sollen Ihnen bei der Durchführung von vorbeugenden Wartungsarbeiten und klei­neren Reparaturen behilflich sein. Gewisse Arbeiten und Einstellungen erfordern je­doch zusätzliches Werkzeug wie z. B. einen Drehmomentschlüssel.
Falls das für die Wartung notwendige Werkzeug nicht zur Verfügung steht und Ih­nen die Erfahrung für bestimmte Wartungs-
6-1
Page 43
arbeiten fehlt, lassen Sie die Wartungsar­beiten von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausführen.
Regelmäßige Wartung und Einstellung
6
6-2
Page 44
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
GAU46872
Die Jahresinspektion kann ausbleiben, wenn stattdessen eine Inspektion, basierend auf den gefahrenen Kilometern bzw.
für UK den gefahrenen Meilen, durchgeführt wird.
Ab 30000 km (17500 mi) sind die Wartungsintervalle alle 6000 km (3500 mi) zu wiederholen.Die mit einem Sternchen markierten Arbeiten erfordern Spezialwerkzeuge, besondere Daten und technische Fähigkeiten und sollten
daher von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden.

Tabelle für regelmäßige Wartung des Abgas-Kontrollsystems

6
NR. PRÜFPUNKT
1 * Kraftstoffleitung
2Zündkerze
3 * Ventile
Kraftstoff-Einsprit-
4 *
zung
GAU46921
KONTROLLE ODER WARTUNGS-
ARBEIT
• Kraftstoffschläuche auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.
• Zustand kontrollieren.
• Reinigen und Abstand neu ein­stellen.
•Ersetzen. √√
• Ventilspiel kontrollieren.
• Einstellen.
• Leerlaufdrehzahl kontrollieren. √√√√√
1000 km
(600 mi)
6-3
KILOMETERSTAN D
6000 km
(3500 mi)
√√√√√
√√
√√√√
12000 km
(7000 mi)
18000 km
(10500 mi)
24000 km
(14000 mi)
JAHRES-
KONTROL-
LE
Page 45
Regelmäßige Wartung und Einstellung

Allgemeine Wartungs- und Schmiertabelle

NR. PRÜFPUNKT
1 Luftfiltereinsatz •Ersetzen.
Prüfschlauch des
2
Luftfilters Luftfiltereinsatz des
3 *
Keilriemengehäu­ses
4 * Vorderradbremse
5 * Hinterradbremse
6 * Bremsschläuche
7 * Bremsflüssigkeit • Wechseln. Alle 2 Jahre
8 * der
KONTROLLE ODER WARTUNGS-
ARBEIT
• Reinigen. √√√√√
• Reinigen.
• Ersetzen, falls nötig.
• Das Fahrzeug auf ordnungsge­mäßen Betrieb, Flüssigkeitsstand und auf Lecks überprüfen.
• Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
• Das Fahrzeug auf ordnungsge­mäßen Betrieb, Flüssigkeitsstand und auf Lecks überprüfen.
• Scheibenbremsbeläge ersetzen. Bei Abnutzung bis zum Grenzwert
• Auf Risse oder Beschädigung kontrollieren.
• Klemmen und richtigen Verlauf überprüfen.
• Ersetzen. Alle 4 Jahre
• Rundlauf prüfen und auf Beschä­digung kontrollieren.
1000 km
(600 mi)
√√√√√√
√√√√√√
KILOMETERSTAND
6000 km
(3500 mi)
√√√√
√√√√√
√√√√
12000 km
(7000 mi)
18000 km
(10500 mi)
24000 km
(14000 mi)
GAU1771A
JAHRES-
KONTROL-
LE
6
6-4
Page 46
Regelmäßige Wartung und Einstellung
NR.
9 * Reifen
10 * Radlager
11 * Lenkungslager
6
Fahrgestellhalte-
12 *
rungen
Handbremsheb e-
13
lumlenkwelle (Vor­derradbremse)
Handbremsheb e-
14
lumlenkwelle (Hin­terradbremse)
Seitenständer,
15
Hauptständer Seitenständerschal-
16 *
ter
17 * Te le s ko p gabel
18 * Federbeine
PRÜFPUNKT
KONTROLLE ODER WARTUNGS-
ARBEIT
• Profiltiefe prüfen und auf Beschä­digung kontrollieren.
• Ersetzen, falls nötig.
• Luftdruck kontrollieren.
• Korrigieren, falls nötig.
• Die Lager auf Lockerung oder Be­schädigung kontrollieren.
• Das Spiel des Lagers kontrollie­ren und die Lenkung auf Schwer­gängigkeit prüfen.
• Mit Lithiumseifenfett schmieren. Alle 24000 km (14000 mi)
• Sicherstellen, dass alle Muttern und Schrauben richtig festgezo­gen sind.
• Mit Silikonfett schmieren. √√√√√
• Mit Silikonfett schmieren. √√√√√
• Funktion prüfen.
• Mit Lithiumseifenfett schmieren.
• Funktion prüfen. √√√√√√
• Funktion prüfen und auf Öllecks kontrollieren.
• Funktion prüfen und die Stoß­dämpfer auf Öllecks kontrollieren.
1000 km
(600 mi)
√√√√√
6-5
KILOMETERSTAN D
6000 km
(3500 mi)
√√√√√
√√√√
√√√√√
√√√√√
√√√√
√√√√
12000 km
(7000 mi)
18000 km
(10500 mi)
24000 km
(14000 mi)
JAHRES-
KONTROL-
LE
Page 47
Regelmäßige Wartung und Einstellung
NR. PRÜFPUNKT
19 Motoröl
20 * Ölsieb • Reinigen.
21 * Kühlsystem
22 Achsgetriebeöl
23 * Keilriemen • Ersetzen. Wenn die Keilriemenwechsel-Anzeige blinkt [alle 18000 km (10500 mi)]
Vorderrad- und Hin-
24 *
terrad-Bremslicht­schalter
Sich bewegende
25
Teile und Seilzüge
26 * Gasdrehgriff
Lichter, Signale und
27 *
Schalter
KONTROLLE ODER WARTUNGS-
• Wechseln. (Siehe Seiten und 6-11.)
• Den Ölstand kontrollieren und das Fahrzeug auf Öllecks prüfen.
• Den Kühlflüssigkeitsstand kont­rollieren und das Fahrzeug auf Kühlflüssigkeitslecks prüfen.
• Kühlflüssigkeit wechseln. Alle 3 Jahre
• Fahrzeug auf Öllecks kontrollie­ren.
• Wechseln. √√√
• Funktion prüfen. √√√√√√
• Schmieren. √√√√√
• Funktion prüfen.
• Spiel des Gasdrehgriffs prüfen, ggf. einstellen.
• Seilzug- und Griffgehäuse schmieren.
• Funktion prüfen.
• Scheinwerferlichtkegel einstellen.
AR
BEIT
1000 km
(600 mi)
√√
√√√√√√
KILOMETERSTAND
6000 km
(3500 mi)
Wenn die Ölwechsel-Intervallanzeige blinkt (5000 km (3000 mi)
nach den ersten 1000 km [600 mi] und danach alle 6000 km
√√√√√
√√√√√
12000 km
(7000 mi)
Alle 6000 km (3500 mi)
18000 km
(10500 mi)
(3500 mi))
24000 km
(14000 mi)
JAHRES-
KONTROL-
LE
6
6-6
Page 48
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
Motor-Luftfilter und Riementriebgehäuse-Luftfilter
• Der Motor-Luftfilter dieses Modells besitzt ein ölbeschichtetes Einweg-Papierelement, das nicht mit Druckluft gereinigt werden darf, um Beschädigungen zu vermeiden.
• Der Motor-Luftfiltereinsatz muss häufiger erneuert und der Luftfiltereinsatz des Riementriebgehäuses muss häufiger gewartet werden, wenn in sehr feuchter oder staubiger Umgebung gefahren wird.
Wartung der hydraulischen Bremsanlage
• Nach dem Zerlegen der Hauptbremszylinder und Bremssättel immer die Bremsflüssigkeit wechseln. Regelmäßig die Bremsflüs­sigkeitsstände prüfen und ggf. die Vorratsbehälter auffüllen.
• Alle zwei Jahre die inneren Bauteile des Hauptbremszylinders und Bremssattels erneuern und die Bremsflüssigkeit wechseln.
• Bremsschläuche bei Beschädigung oder Rissbildung, spätestens jedoch alle vier Jahre erneuern.
6
GAUN0990
6-7
Page 49
Regelmäßige Wartung und Einstellung
1
2
1
2
2
2
1

Abdeckungen abnehmen und montieren

Die hier abgebildeten Abdeckungen müs­sen für manche in diesem Kapitel beschrie­benen Wartungs- und Reparaturarbeiten abgenommen werden. Für die Demontage und Montage der einzelnen Abdeckungen sollte jeweils auf die nachfolgenden Ab­schnitte zurückgegriffen werden.
1. Abdeckung A
2. Abdeckung B
Abdeckung A
Abdeckung abnehmen
1. Die Schrauben entfernen.
1. Abdeckung A
2. Schraube
2. Die Beifahrer-Fußraste ausklappen und dann die Abdeckung nach außen ziehen.
Abdeckung montieren
1. Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrau­ben.
2. Die rechte Beifahrer-Fußraste wieder in ihre ursprüngliche Position einklap­pen.
Abdeckung B
Abdeckung abnehmen
1. Die Abdeckung A abnehmen.
2. Die Schnellverschlüsse und die Schraube entfernen.
6
1. Abdeckung B
2. Schnellverschluss
6-8
Page 50
Regelmäßige Wartung und Einstellung
1
2
1
1
1
1. Schraube
2. Schnellverschluss
3. Die rechten Fußmatten durch Ziehen
6
nach oben entfernen.
1. Schraube
Abdeckung montieren
1. Die Abdeckung in die ursprüngliche Lage bringen und dann festschrau­ben.
2. Die rechten Fußmatten wieder in ihre ursprüngliche Position bringen und nach unten drücken, um sie zu si­chern.
3. Die Schraube und die Schnellver­schlüsse einsetzen.
4. Abdeckung A anbringen.
GAU67161

Zündkerze prüfen

Die Zündkerze ist ein wichtiger Bestandteil des Motors und ist leicht zu überprüfen. Da Verbrennungswärme und Ablagerungen die Funktionstüchtigkeit der Kerze im Laufe der Zeit vermindern, muss die Zündkerze in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle herausgenom­men und geprüft werden. Der Zustand der Zündkerze erlaubt Rückschlüsse auf den Zustand des Motors.
Zündkerze ausbauen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen.
2. Die Abdeckungen A und B abnehmen. (Siehe Seite 6-8.)
3. Den Zündkerzenstecker abziehen.
1. Fußmatte
4. Die Schrauben entfernen und dann die Abdeckung nach außen ziehen.
1. Zündkerzenstecker
6-9
Page 51
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
HINWEIS
HINWEIS
1
4. Die Zündkerze mit dem Zündkerzen­schlüssel (im Bordwerkzeug) heraus­schrauben, wie in der Abbildung dar­gestellt.
1. Zündkerzenschlüssel
Zündkerze prüfen
1. Die Verfärbung des Zündkerzen-Isola­torfußes prüfen. Der die Mittelelektro­de umgebende Porzellanisolator ist bei richtig eingestelltem Motor und normaler Fahrweise rehbraun.
Weist die Zündkerze eine stark abweichen­de Färbung auf, könnte es sein, dass der Motor nicht richtig läuft. Versuchen Sie nicht, derartige Probleme selbst zu diag-
nostizieren. Lassen Sie stattdessen das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen.
2. Die Zündkerze auf fortgeschrittenen Abbrand der Mittelelektrode und übermäßige Ölkohleablagerungen prüfen und ggf. erneuern.
Empfohlene Zündkerze:
NGK/CPR8EA-9
3. Den Zündkerzen-Elektrodenabstand mit einer Fühlerlehre messen und ggf. korrigieren.
1. Zündkerzen-Elektrodenabstand
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Zündkerze montieren
1. Die Sitzfläche der Kerzendichtung rei­nigen; Schmutz und Fremdkörper vom Gewinde abwischen.
2. Die Zündkerze mit dem Zündkerzen­schlüssel festschrauben und dann vorschriftsmäßig festziehen.
Anzugsmoment:
Zündkerze:
13 Nm (1.3 m·kgf, 9.4 ft·lbf)
Steht beim Einbau einer Zündkerze kein Drehmomentschlüssel zur Verfügung, lässt sich das vorgeschriebene Anzugsmoment annähernd erreichen, wenn die Zündkerze handfest eingedreht und anschließend noch um 1/4–1/2 Drehung weiter festgezo­gen wird. Das Anzugsmoment sollte jedoch möglichst bald mit einem Drehmoment­schlüssel nach Vorschrift korrigiert werden.
3. Den Zündkerzenstecker aufsetzen.
Den Zündkerzenstecker einbauen, sodass er wie in der Abbildung gezeigt positioniert ist und das Zündkerzenkabel die umliegen­den Teile nicht berührt.
6
6-10
Page 52
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
1
2
1
2
3
4
1. Zündkerzenstecker
2. Zündkerzenkabel
6
4. Die Abdeckungen montieren.
GAU66991

Motoröl und Ölsieb

Der Motorölstand sollte vor jeder Fahrt ge­prüft werden. Außerdem muss in den emp­fohlenen Abständen, gemäß der Wartungs­und Schmiertabelle, das Motoröl gewech­selt und das Ölsieb gereinigt werden.
Ölstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen. Selbst geringfügige Neigung zur Seite kann bereits zu einem fal­schen Messergebnis führen.
2. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann ausschalten.
3. Einige Minuten warten, damit sich das Öl setzen kann. Dann den Motoröl­Einfüllschraubverschluss herausdre­hen, den Motoröl-Messstab abwi­schen, in die Einfüllöffnung zurückste­cken (ohne ihn hineinzuschrauben) und dann wieder herausziehen, um den Ölstand zu überprüfen.
WARNUNG! Schalldämpfer und Schalldämpfer-Schutz werden
während ihres Einsatzes sehr heiß. Um mögliche Verbrennungen zu vermeiden, den Schalldämpfer und Schalldämpfer-Schutz vor dem Ab­nehmen des Öl-Einfüllschraubver- schlusses abkühlen lassen.
6-11
[GWA17810]
Der Motorölstand sollte sich zwischen der Spitze des Messstabs und der Maximal­stand-Markierung befinden.
1. Motoröl-Einfüllschraubverschluss
2. Motoröl-Messstab
3. Maximalstand-Markierung
4. Spitze des Motoröl-Messstabs
4. Wenn sich der Motorölstand nicht zwischen der Spitze des Messstabs und der Maximalstand-Markierung befindet, ausreichend Öl der empfoh­lenen Sorte bis zum vorgeschriebenen Stand nachfüllen.
5. Den Messstab in die Einfüllöffnung stecken und dann den Einfüllschraub­verschluss fest zudrehen.
Page 53
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
HINWEIS
ACHTUNG
1
3
4 5
6
2
Motoröl wechseln und Ölsieb reinigen
1. Den Motor anlassen, einige Minuten lang warmlaufen lassen und dann ausschalten.
2. Ein Ölauffanggefäß unter den Motor stellen, um das Altöl aufzufangen.
3. Den Einfüllschraubverschluss und die Motoröl-Ablassschrauben A und B herausdrehen, um das Motoröl aus dem Kurbelgehäuse abzulassen.
ACHTUNG: Beim Herausschrauben der Motoröl-Ablassschraube B fal­len der O-Ring, die Druckfeder und das Ölsieb heraus. Darauf achten, dass diese Teile nicht verloren ge-
[GCAT1022]
hen.
1. Motoröl-Ablassschraube A
2. Dichtung
3. Ölsieb
4. Druckfeder
5. O-Ring
6. Motoröl-Ablassschraube B
4. Das Ölsieb in Lösungsmittel auswa­schen, auf Beschädigung kontrollie­ren und, falls beschädigt, erneuern.
5. Ölsieb, Druckfeder, neuer O-Ring und Motoröl-Ablassschraube B montie­ren.
Sicherstellen, dass der O-Ring korrekt sitzt.
6. Motoröl-Ablassschraube A mit neuer Dichtung montieren, und dann die bei­den Motoröl-Ablassschrauben mit den vorgegebenen Drehmomenten festziehen.
6-12
Anzugsmoment:
Motoröl-Ablassschraube A:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14 ft·lbf)
Motoröl-Ablassschraube B:
32 Nm (3.2 m·kgf, 23 ft·lbf)
7. Die vorgeschriebene Menge des emp­fohlenen Öls nachfüllen und dann den Einfüllschraubverschluss fest zudre­hen.
Empfohlene Ölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
0.90 L (0.95 US qt, 0.79 Imp.qt)
Verschüttetes Öl auf allen Motorteilen ab­wischen, nachdem der Motor und die Aus­puffanlage abgekühlt sind.
GCA11621
Um ein Durchrutschen der Kupp-
lung zu vermeiden (da das Motoröl auch die Kupplung schmiert), mi­schen Sie keine chemischen Zusät­ze bei. Verwenden Sie keine Öle mit Diesel-Spezifikation “CD” oder Öle von höherer Qualität als vorge-
6
Page 54
Regelmäßige Wartung und Einstellung
1
2
12
schrieben. Auch keine Öle der Klas­se “ENERGY CONSERVING II” oder höher verwenden.
Darauf achten, dass keine Fremd-
körper in das Kurbelgehäuse ein­dringen.
8. Den Motor anlassen und einige Minu­ten lang im Leerlaufbetrieb auf Öllecks überprüfen. Tritt irgendwo Öl aus, den Motor sofort ausschalten und die Ur­sache feststellen.
9. Den Motor ausschalten, den Ölstand
6
erneut prüfen und ggf. Öl nachfüllen.
10. Stellen Sie den Ölwechsel-Kilometer­zähler und die Ölwechsel-Intervallan­zeige “OIL” zurück. (Siehe Seite 3-6 für das Rückstellverfahren.)
GAU20067

Achsgetriebeöl

Das Achsantriebsgehäuse sollte vor jeder Fahrt auf Öllecks geprüft werden. Treten Lecks auf, den Motorroller von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und re­parieren lassen. Außerdem muss in den vorgeschriebenen Abständen, gemäß War­tungs- und Schmiertabelle, das Achsge­triebeöl gewechselt werden.
1. Den Motor starten, das Achsgetriebe­öl einige Minuten während der Fahrt warm werden lassen und dann den Motor ausschalten.
2. Den Roller auf den Hauptständer stel­len.
3. Ein Ölauffanggefäß unter das Achsan­triebsgehäuse stellen, um das Altöl aufzufangen.
4. Den Achsgetriebeöl-Einfüllschraub­verschluss mit seinem O-Ring aus dem Achsantriebsgehäuse heraus­drehen.
1. Achsgetriebeöl-Einfüllschraubverschluss
2. O-Ring
5. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube mit ihrer Dichtung herausdrehen und das Achsgetriebeöl ablassen.
1. Achsgetriebeöl-Ablassschraube
2. Dichtung
6-13
Page 55
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
HINWEIS
1
2
3
1
6. Die Achsgetriebeöl-Ablassschraube mit einer neuen Dichtung einschrau­ben und anschließend vorschriftsmä­ßig festziehen.
Anzugsmoment:
Achsgetriebeöl-Ablassschraube:
20 Nm (2.0 m·kgf, 14 ft·lbf)
7. Die vorgeschriebene Menge des emp­fohlenen Achsgetriebeöls nachfüllen.
WARNUNG! Darauf achten, dass keine Fremdstoffe ins Getriebege- häuse eindringen. Sicherstellen,
dass kein Öl auf den Reifen oder das Rad gelangt.
Empfohlene Getriebeölsorte:
Siehe Seite 8-1.
Füllmenge:
0.15 L (0.16 US qt, 0.13 Imp.qt)
8. Den Achsgetriebeöl-Einfüllschraub­verschluss mit einem neuen O-Ring einschrauben und vorschriftsmäßig festziehen.
9. Das Achsantriebsgehäuse auf Öllecks prüfen. Tritt irgendwo Öl aus, die Ur­sache feststellen.
[GWA11312]

Kühlflüssigkeit

Der Kühlflüssigkeitsstand sollte vor Fahrt­beginn geprüft werden. Außerdem muss die Kühlflüssigkeit in den empfohlenen Ab­ständen, gemäß Wartungs- und Schmierta­belle, gewechselt werden.
GAUN1090
Kühlflüssigkeitsstand prüfen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen.
Da der Stand der Kühlflüssigkeit sich
mit der Motortemperatur verändert, sollte er bei kaltem Motor geprüft wer­den.
Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei
der Kontrolle des Kühlmittelstands vollständig gerade steht. Selbst ge­ringfügige Neigung zur Seite kann be­reits zu einem falschen Messergebnis führen.
2. Durch das Schauglas den Kühlflüssig­keitsstand kontrollieren.
Der Kühlflüssigkeitsstand sollte sich zwi­schen der Minimal- und Maximalstand­Markierung befinden.
6-14
1. Prüffenster für den Kühlflüssigkeitsstand
2. Maximalstand-Markierung
3. Minimalstand-Markierung
3. Wenn der Kühlflüssigkeitsstand an oder unter der Minimalstand-Markie­rung steht, die rechte Fußmatte nach oben ziehen und entfernen.
1. Fußmatte
4. Die Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehäl­terabdeckung abnehmen.
6
Page 56
Regelmäßige Wartung und Einstellung
1
1
1
2
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterabde­ckung
5. Den Deckel des Kühlflüssigkeits-Aus-
6
gleichsbehälters abnehmen, Kühlflüs­sigkeit bis zur Maximalstand-Markie­rung nachfüllen, und dann den Deckel wieder aufsetzen. WARNUNG! Nur
den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe- hälterdeckel öffnen. Niemals versu­chen, den Kühler-Verschlussdeckel bei heißem Motor abzunehmen.
ACHTUNG: Wenn keine
[GWA15162]
Kühlflüssigkeit zur Verfügung steht, kann stattdessen destilliertes Was­ser oder weiches Leitungswasser benutzt werden. Kein hartes Was­ser oder Salzwasser verwenden, da dies dem Motor schadet. Wenn Wasser anstelle von Kühlflüssigkeit verwendet wurde, tauschen Sie es so schnell wie möglich durch Kühl-
flüssigkeit aus, da sonst das Kühl­system nicht gegen Frost und Kor- rosion geschützt ist. Wenn der Kühlflüssigkeit Wasser hinzugefügt wurde, den Frostschutzmittelgehalt der Kühlflüssigkeit so bald wie möglich von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen lassen, da
nst die Wirksamkeit des Kühlmit-
so tels reduziert wird.
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
Fassungsvermögen des Kühlflüs­sigkeits-Ausgleichsbehälters (bis zur Maximalstand-Markierung):
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
6. Die Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehäl­terabdeckung anbringen.
6-15
[GCA10473]
7. Die rechte Fußmatte wieder in ihre ur­sprüngliche Position bringen und nach unten drücken, um sie zu si­chern.
GAU67280
Kühlflüssigkeit wechseln
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un­tergrund abstellen und ggf. den Motor abkühlen lassen.
2. Die Abdeckungen A und B abnehmen. (Siehe Seite 6-8.)
3. Die Kühler-Abdeckung abschrauben.
1. Kühlerabdeckung
2. Schraube
4. Ein Auffanggefäß unter den Motor stellen, um die alte Kühlflüssigkeit auf­zufangen.
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5. Den Kühlerverschlussdeckel abneh-
1
1
2
1
2
1
2
3
men. WARNUNG! Niemals versu­chen, den Kühler-Verschlussdeckel bei heißem Motor abzunehmen.
[GWA10382]
Regelmäßige Wartung und Einstellung
1. Kühlerverschlussdeckel
6. Die Ablassschraube mit ihrem O-Ring herausdrehen und die Kühlflüssigkeit ablassen.
1. Kühlflüssigkeits-Ablassschraube
2. O-Ring
7. Die Ablassschraube mit ihrer Dichtung herausdrehen und die Kühlflüssigkeit ablassen.
1. Kühlflüssigkeits-Ablassschraube
2. Dichtung
8. Den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe­hälter abschrauben.
6-16
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälterdeckel
2. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter
3. Schraube
9. Den Ausgleichsbehälterdeckel abneh­men und dann den Kühlflüssigkeits­Ausgleichsbehälter auf den Kopf stel­len, um ihn zu entleeren.
10. Nach dem Ablassen der Kühlflüssig­keit das Kühlsystem gründlich mit sauberem Leitungswasser spülen.
11. Den Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbe­hälter festschrauben.
12. Die Kühlflüssigkeits-Ablassschraube mit einer neuen Dichtung einschrau­ben und anschließend vorschriftsmä­ßig festziehen.
Anzugsmoment:
Kühlflüssigkeits-Ablassschraube:
10 Nm (1.0 m·kgf, 7.2 ft·lbf)
6
Page 58
Regelmäßige Wartung und Einstellung
13. Die Flüssigkeits-Ablassschraube und ihren neuen O-Ring einsetzen.
14. Die empfohlene Kühlflüssigkeit bis zur Maximalstand-Markierung in den Ausgleichsbehälter gießen und dann den Deckel anbringen.
15. Die empfohlene Kühlflüssigkeit in den Kühler füllen, bis er voll ist.
Mischungsverhältnis Frostschutz­mittel/Wasser:
1:1
Empfohlenes Frostschutzmittel:
Hochwertiges Frostschutzmittel auf
6
Äthylenglykolbasis mit Korrosions­schutz-Additiv für Aluminiummoto­ren
Füllmenge:
Kühler (einschließlich aller Kanäle):
0.46 L (0.49 US qt, 0.40 Imp.qt) Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehäl­ter (bis zur Maximalstand-Markie­rung):
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
16. Den Kühlerverschlussdeckel aufset­zen, den Motor anlassen, einige Minu­ten lang warmlaufen lassen und an­schließend abstellen.
17. Den Kühlerverschlussdeckel abneh­men und den Kühlflüssigkeitsstand im Kühler überprüfen. Falls erforderlich, ausreichend Kühlflüssigkeit bis zum
oberen Rand des Kühlers nachfüllen und dann den Kühlerverschlussdeckel wieder aufsetzen.
18. Den Motor anlassen und das Fahr­zeug auf Kühlflüssigkeitslecks über­prüfen. Treten Lecks auf, das Kühl­system von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen lassen.
19. Die Schrauben einsetzen und anzie­hen, um die Kühler-Abdeckung einzu­bauen.
20. Die Abdeckungen montieren.
6-17
GAU67171

Filtereinsätze von Luftfilter und Riementriebgehäuse-Luftfilter

Der Luftfiltereinsatz sollte ersetzt und der Riementriebgehäuse-Filtereinsatz sollte gereinigt werden gemäß den empfohlenen Intervallen in der Wartungs- und Schmiertabelle. Bei übermäßig staubigem oder feuchtem Einsatz sind die Filter häufi­ger zu warten. Der Luftfiltergehäuse-Ab­lassschlauch und der Keilriementriebge­häuse-Luftfilter-Ablassschlauch müssen regelmäßig überprüft und falls nötig, gerei­nigt werden.
Luftfiltereinsatz ersetzen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen.
2. Den Luftfilter-Gehäusedeckel ab­schrauben.
Page 59
Regelmäßige Wartung und Einstellung
2
21
1
1
2
2
1
1. Luftfiltergehäuseabdeckung
2. Schraube
3. Den Luftfiltereinsatz herausziehen.
1. Luftfiltereinsatz
4. Einen neuen Luftfiltereinsatz in das Luftfiltergehäuse einsetzen.
ACHTUNG: Sicherstellen, dass der Luftfiltereinsatz korrekt im Luftfil­tergehäuse eingesetzt ist. Der Mo­tor sollte niemals ohne eingebauten
Luftfiltereinsatz betrieben werden, da sonst der (die) Kolben und/oder Zylinder stärkerem Verschleiß un­terliegen.
5. Den Luftfilter-Gehäusedeckel fest­schrauben.
Luftfiltergehäuse-Ablassschlauch reini- gen
1. Prüfschlauch des Luftfilters
1. Den Schlauch auf der Rückseite des Luftfiltergehäuses auf angesammel­ten Schmutz oder Wasser kontrollie­ren.
2. Bei Ansammlung von Wasser oder Schmutz den Ablassschlauch von der Klemme entfernen, gründlich reinigen und dann wieder anschließen.
[GCA10482]
6-18
Den Filtereinsatz des Riementriebge- häuse-Luftfilters reinigen
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen.
2. Die Schrauben entfernen und dann die Abdeckung des Keilriementrieb­gehäuse-Luftfiltereinsatzes nach au­ßen und vom Keilriementriebgehäuse weg ziehen.
6
1. Luftfiltereinsatzabdeckung des Keilriemen­gehäuses
2. Schraube
3. Den Riementriebgehäuse-Filterein­satz herausziehen und dann mit Lö­sungsmittel reinigen. Nach der Reini­gung das verbliebene Lösungsmittel aus dem Einsatz ausdrücken.
WARNUNG! Nur ein für das Teil vor- gesehene Reinigungsmittel ver-
wenden. Um Brand- und Explosi­onsgefahr zu vermeiden, kein
Page 60
Regelmäßige Wartung und Einstellung
HINWEIS
1
1
Benzin oder Lösungsmittel mit niedrigem Flammpunkt verwenden.
ACHTUNG: Um eine Be-
[GWA10432]
schädigung des Filtereinsatzes zu vermeiden, gehen Sie vorsichtig und sorgsam mit ihm um und ver- drehen Sie ihn nicht.
6
1. Luftfiltereinsatz des Keilriemengehäuses
[GCA10522]
4. Die gesamte Oberfläche des Filter­schaumstoffs mit dem vorgeschriebe­nen Öl benetzen und dann überschüs­siges Öl ausdrücken.
Der Luftfiltereinsatz soll lediglich feucht, nicht triefend nass sein.
Empfohlene Ölsorte:
Yamaha-Schaum-Luftfilteröl oder ein anderes hochwertiges Schaum­Luftfilteröl
5. Den Filtereinsatz in das Riementrieb­gehäuse einsetzen.
6. Die Abdeckung des Luftfiltereinsatzes festschrauben.
Keilriemengehäuse-Ablassschlauch rei­nigen
1. Keilriemengehäuse-Ablassschlauch
1. Den Schlauch auf der Rückseite des Keilriementriebgehäuses auf ange­sammelten Schmutz oder Wasser kontrollieren.
2. Bei Ansammlung von Wasser oder Schmutz den Ablassschlauch von der Klemme entfernen, gründlich reinigen und dann wieder anschließen.
6-19
Page 61
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
1

Spiel des Gasdrehgriffs prüfen

1. Spiel des Gasdrehgriffs
Das Spiel des Gasdrehgriffs sollte am inne­ren Rand des Gasdrehgriffs 3.0–5.0 mm (0.12–0.20 in) betragen. Das Spiel des Gas­drehgriffs regelmäßig prüfen und ggf. von einer Yamaha-Fachwerkstatt einstellen las­sen.

Ventilspiel

Mit zunehmender Betriebszeit verändert sich das Ventilspiel, wodurch die Zylinder­füllung nicht mehr den optimalen Wert er­reicht und/oder Motorgeräusche entstehen können. Um dem vorzubeugen, muss das Ventilspiel in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha-Fachwerkstatt geprüft und ggf. eingestellt werden.
GAUN0701

Reifen

Der Kontakt zwischen Straße und Fahrzeug wird allein durch die Reifen hergestellt. Die Sicherheit hängt unter allen Fahrbedingun­gen von einer relativ kleinen Kontaktfläche zwischen Reifen und Straße ab. Deswegen ist es von höchster Wichtigkeit, die Reifen stets in gutem Zustand zu halten und sie rechtzeitig durch Neureifen des vorge­schriebenen Typs zu ersetzen.
Reifenluftdruck
Den Reifenluftdruck vor jeder Fahrt prüfen und ggf. korrigieren.
GWA10504
Bei Fahren des Fahrzeugs mit falschem Reifendruck besteht Verletzungs- oder Lebensgefahr durch einen Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug.
Den Reifenluftdruck stets bei kalten
Reifen (d. h. Reifentemperatur ent­spricht Umgebungstemperatur) prüfen und korrigieren.
Der Reifendruck muss entspre-
chend der Fahrgeschwindigkeit und hinsichtlich des Gesamtge- wichts von Fahrer, Beifahrer, Ge-
6
6-20
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
HINWEIS
WARNUNG
6
Niemals das Fahrzeug überladen. Das Fahren mit einem überladenen Fahrzeug kann Unfälle verursachen.
päck und Zubehör, das für dieses Modell genehmigt wurde, ange- passt werden.
Reifenluftdruck (gemessen bei kal­ten Reifen):
Vorn (1 Person):
150 kPa (1.50 kgf/cm, 22 psi)
Hinten (1 Person):
250 kPa (2.50 kgf/cm, 36 psi)
Vorn (2 Personen):
150 kPa (1.50 kgf/cm, 22 psi)
Hinten (2 Personen):
250 kPa (2.50 kgf/cm, 36 psi)
Maximale Zuladung*:
168 kg (370 lb)
* Gesamtgewicht von Fahrer, Beifah-
rer, Gepäck und Zubehör
GWA10512
Reifenkontrolle
1. Reifenflanke
2. Profiltiefe
Vor jeder Fahrt die Reifen prüfen. Bei unzu­reichender Profiltiefe, Nägeln oder Glas­splittern in der Lauffläche, rissigen Flanken usw. den Reifen umgehend von einer Yamaha-Fachwerkstatt wechseln lassen.
Mindestprofiltiefe (vorn und hinten):
1.6 mm (0.06 in)
Die Gesetzgebung zur Mindestprofiltiefe kann von Land zu Land abweichen. Richten Sie sich deshalb nach den entsprechenden Vorschriften.
6-21
GWA10472
Abgenutzte Reifen unverzüglich
von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen lassen. Abgesehen davon, dass Sie gegen die Straßen- verkehrsordnung verstoßen, beein­trächtigen übermäßig abgefahrene Reifen die Fahrstabilität und kön­nen zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen.
Den Austausch von Bauteilen, die
mit den Rädern und der Bremsanla- ge zu tun haben, sowie den Reifen­wechsel grundsätzlich von einer Yamaha-Fachwerkstatt vornehmen lassen, die über die dafür notwendi- ge fachliche Erfahrung verfügt.
Nach dem Reifenwechsel zunächst
t mäßiger Geschwindigkeit fah-
mi ren, denn bevor der Reifen seine optimalen Eigenschaften entwi­ckeln kann, muss seine Lauffläche vorsichtig “eingefahren” werden.
Reifenausführung
Dieses Modell ist mit Schlauchlos-Reifen und Gummi-Reifenventilen ausgestattet. Reifen altern, auch wenn sie nur selten oder überhaupt nicht benutzt werden. Risse im Gummi der Lauffläche oder an der Reifen-
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Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
1
1
flanke, manchmal begleitet von einer Ver­formung der Reifenkarkasse, sind deutliche Zeichen für Alterung. Alte und gealterte Reifen müssen von Reifenspezialisten ge­prüft werden, um sicherzustellen, dass sie für die weitere Verwendung geeignet sind.
Die Vorder- und Hinterreifen sollten im­mer vom selben Hersteller und von glei- cher Ausführung sein. Anderenfalls kann sich das Fahrverhalten des Fahrzeugs ändern und es kann zu Unfällen kom­men.
Ausschließlich die nachfolgenden Reifen sind nach zahlreichen Tests von Yamaha freigegeben worden.
Vorderreifen:
Größe:
110/70-13M/C 48P
Hersteller/Modell:
DUNLOP/SCOOTSMART
Hinterreifen:
Größe:
130/70-13M/C 63P
Hersteller/Modell:
DUNLOP/SCOOTSMART
GWA10462

Gussräder

Optimale Lenkstabilität, Lebensdauer und Fahrsicherheit Ihres Fahrzeugs sind nur durch Beachtung der folgenden Punkte ge­währleistet.
Vor Fahrtantritt die Reifen auf Risse,
Schnitte u. ä., die Felgen auf Verzug und andere Beschädigungen prüfen. Bei Mängeln an Reifen oder Rädern das Rad von einer Yamaha-Fach­werkstatt ersetzen lassen. Selbst kleinste Reparaturen an Rädern und Reifen nur von einer Fachwerkstatt ausführen lassen. Verformte oder ein­gerissene Felgen müssen ausge­tauscht werden.
Nach dem Austausch von Felgen
und/oder Reifen muss das Rad aus­gewuchtet werden. Eine Reifenun­wucht beeinträchtigt die Fahrstabili­tät, vermindert den Fahrkomfort und verkürzt die Lebensdauer des Reifens.
Spiel des Vorder- und Hinterrad- bremshebels überprüfen
Vorn
1. Kein Bremshebelspiel
Hinten
6
1. Kein Bremshebelspiel
6-22
Page 64
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
1
1
1
An den Enden des Bremshebels sollte kein Spiel vorhanden sein. Wenn Spiel vorhan­den ist, die Bremsanlage von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
Ein weiches oder schwammiges Gefühl beim Betätigen des Bremshebels kann bedeuten, dass sich Luft im hydrauli-
schen System befindet. Befindet sich Luft im Hyd rauliksystem, lassen Sie das System von einer Yamaha-Fachwerk­statt entlüften, bevor Sie mit dem Fahr­zeug fahren. Luft in der Bremsanlage
6
verringert die Bremskraft und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
GAU22393
Scheibenbremsbeläge des Vor-
Scheibenbremsbeläge hinten
GAU22461
der- und Hinterrads prüfen
GWA14212
Der Verschleiß der Scheibenbremsbeläge vorn und hinten muss in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
GAU22432
Scheibenbremsbeläge vorn
1. Verschleißanzeigerille des Bremsbelags
Die Vorderradbremse weist Verschleißan­zeiger (Nuten) auf, die ein Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur Prüfung des Bremsbelagverschleißes die Nuten prüfen. Wenn eine Nut fast ver­schwunden ist, die Scheibenbremsbeläge als ganzen Satz schnellstmöglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las­sen.
1. Verschleißanzeiger des Bremsbelags
Die Hinterrad-Scheibenbremse weist Ver­schleißanzeiger auf, die ein Prüfen der Bremsbeläge ohne Ausbau erlauben. Zur Prüfung des Bremsbelagverschleißes die Bremse betätigen und die Verschleißanzei­ger beobachten. Wenn ein Verschleißanzei­ger die Bremsscheibe fast berührt, die Scheibenbremsbeläge im Satz von einer Yamaha-Fachwerkstatt austauschen las­sen.
6-23
Page 65
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
ACHTUNG
1
1

Bremsflüssigkeitsstand prüfen

Vor Fahrtantritt kontrollieren, dass Brems­flüssigkeit bis über die Minimalstand-Mar­kierung reicht. Beim Ablesen des Flüssig­keitsstands muss der Vorratsbehälter waagerecht stehen. Falls erforderlich, Bremsflüssigkeit nachfüllen.
Vorderradbremse
1. Minimalstand-Markierung
Hinterradbremse
1. Minimalstand-Markierung
Vorg eschriebene Bremsflüssigkeit:
DOT 4
GWA15991
Unsachgemäße Wartung kann zu einem Verlust der Bremswirkung führen. Fol­gende Vorsichtsmaßregeln beachten:
Bei Bremsflüssigkeitsmangel kann
Luft in die Bremsanlage eindringen und die Bremsleistung verringern.
Den Einfüllschraubverschluss vor
dem Abnehmen säubern. Nur
Bremsflüssigkeit DOT 4 aus einem versiegelten Behälter verwenden.
Nur vorgeschriebene Bremsflüssig-
keit verwenden; andere Flüssigkei­ten können die Gummidichtungen zersetzen und dadurch Lecks ver- ursachen.
Ausschließlich Bremsflüssigkeit
gleicher Marke und gleichen Typs
nachfüllen. Wird ei Bremsflüssigkeit als DOT 4 nachge- füllt, kann es zu schädlichen chemi­schen Reaktionen kommen.
Darauf achten, dass beim Nachfül-
len kein Wasser in den Vorratsbe- hälter gelangt. Wasser setzt den Siedepunkt der Bremsflüssigkeit erheblich herab und kann Dampf­blasenbildung verursachen.
Bremsflüssigkeit kann lackierte Oberflä­chen und Kunststoffteile beschädigen. Deshalb vorsichtig handhaben und ver­schüttete Flüssigkeit sofort abwischen.
Ein allmähliches Absinken des Bremsflüs­sigkeitsstandes ist mit zunehmendem Ver­schleiß der Bremsbeläge normal. Ein nied­riger Bremsflüssigkeitsstand könnte darauf hinweisen, dass die Bremsbeläge abge­nutzt sind und/oder ein Leck im Bremssys-
ne andere
GCA17641
6
6-24
Page 66
Regelmäßige Wartung und Einstellung
tem vorhanden ist; daher auf jeden Fall die Bremsbeläge auf Verschleiß und das Bremssystem auf Lecks überprüfen. Bei plötzlichem Absinken des Bremsflüssig­keitsstandes die Bremsanlage vor dem nächsten Fahrtantritt von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen lassen.
6
GAU22733

Bremsflüssigkeit wechseln

Die Bremsflüssigkeit sollte in den empfoh­lenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle von einer Yamaha-Fach­werkstatt gewechselt werden. Zusätzlich sollten die Öldichtungen der Hauptbrems­zylinder und der Bremssättel, sowie die Bremsschläuche, in den unten aufgeführ­ten Abständen gewechselt werden, oder wenn sie beschädigt oder undicht sind.
Öldichtungen: Alle zwei Jahre erneu-
ern.
Bremsschläuche: Alle vier Jahre er-
neuern.
GAUU0311

Keilriemen kontrollieren

Der Keilriemen muss in einer Yamaha­Fachwerkstatt in den vorgeschriebenen Abständen geprüft und erneuert werden, gemäß der Tabelle für regelmäßige War­tung und Schmierung.
6-25
Page 67
Regelmäßige Wartung und Einstellung
Bowdenzüge prüfen und schmie­ren
Die Funktion aller Bowdenzüge und deren Zustand sollte vor jeder Fahrt kontrolliert werden und die Züge und deren Enden ggf. geschmiert werden. Ist ein Bowdenzug be­schädigt oder funktioniert er nicht rei­bungslos, muss er von einer Yamaha­Fachwerkstatt kontrolliert oder ersetzt wer­den. WARNUNG! Beschädigungen der
Seilzugummantelung können zu innerer Korrosion führen und die Seilzugbewe- gung behindern. Beschädigte Seilzüge aus Sicherheitsgründen unverzüglich er­neuern.
[GWA10712]
Empfohlenes Schmiermittel:
Yamaha Kabel-Schmiermittel oder anderes geeignetes Kabel-Schmier­mittel
Gasdrehgriff und Gaszug kont­rollieren und schmieren
Vor jeder Fahrt sollte die Funktion des Gas­drehgriffs kontrolliert werden. Zusätzlich sollte der Gaszug in einer Yamaha-Fach­werkstatt gemäß den in der Wartungs- und Schmiertabelle vorgeschriebenen Abstän­den geschmiert werden.

Bremshebel vorn und hinten schmieren

Handbremshebel (Vorderradbremse)
6
Handbremshebel (Hinterradbremse)
Die Hebeldrehpunkte der Vorderrad- und Hinterrad-Bremshebel sollten in den emp­fohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geschmiert werden.
6-26
Page 68
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
Empfohlenes Schmiermittel:
Silikonfett
GAU23215

Haupt- und Seitenständer prüfen und schmieren

Teleskopgabel prüfen

Zustand und Funktion der Teleskopgabel
GAU23273
müssen folgendermaßen in den empfohle­nen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle geprüft werden.
Zustand prüfen
Die Innenrohre auf Kratzer, andere Beschä­digungen und Öllecks prüfen.
Funktionsprüfung
1. Das Fahrzeug auf einem ebenen Un-
6
Die Funktion des Haupt- und Seitenstän­ders sollte vor jeder Fahrt geprüft werden und die Drehpunkte und Metall-auf-Metall­Kontaktoberflächen sollten gegebenenfalls geschmiert werden.
GWA10742
tergrund abstellen und in gerader Stellung halten. WARNUNG! Um Ver-
letzungen zu vermeiden, das Fahr- zeug sicher abstützen, damit es nicht umfallen kann.
[GWA10752]
2. Bei kräftig gezogenem Handbremshe­bel die Gabel durch starken Druck auf den Lenker mehrmals einfedern und
Falls Haupt- oder Seitenständer klem­men, diese von einer Yamaha-Fach-
prüfen, ob sie leichtgängig ein- und ausfedert.
werkstatt instand setzen lassen. An- dernfalls könnte der Haupt- oder Seitenständer den Boden berühren und den Fahrer ablenken, was zu einem
glichen Kontrollverlust führen kann.
Empfohlenes Schmiermittel:
Lithiumseifenfett
6-27
Page 69
Regelmäßige Wartung und Einstellung
ACHTUNG
GCA10591
Falls die Teleskopgabel nicht gleichmä­ßig ein- und ausfedert oder irgendwel­che Schäden festgestellt werden, das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerk­statt überprüfen bzw. reparieren lassen.

Lenkung prüfen

Verschlissene oder lockere Lenkkopflager stellen eine erhebliche Gefährdung dar. Da­rum muss der Zustand der Lenkung folgen­dermaßen in den empfohlenen Abständen gemäß Wartungs- und Schmiertabelle ge­prüft werden.
1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer
stellen. WARNUNG! Um Verletzun-
gen zu vermeiden, das Fahrzeug si­cher abstützen, damit es nicht um­fallen kann.
2. Die unteren Enden der Teleskopgabel greifen und versuchen, sie in Fahrt­richtung vor und zurück zu bewegen. Ist dabei Spiel spürbar, die Lenkung von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen.
[GWA10752]

Radlager prüfen

Die Vorder- und Hinterradlager müssen in den empfohlenen Abständen gemäß War­tungs- und Schmiertabelle geprüft werden. Falls ein Radlager zu viel Spiel aufweist oder das Rad nicht leichtgängig dreht, die Radlager von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
6
6-28
Page 70
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
ACHTUNG
1 2
3

Batterie

1. Batterie
2. Pluskabel der Batterie (rot)
6
3. Minuspol-Batteriekabel (schwarz)
Die Batterie befindet sich unter dem Sitz. (Siehe Seite 3-15.) Dieses Modell ist mit einer VRLA-Batterie (Valve Regulated Lead Acid) ausgestattet. Die Kontrolle des Säurestands und das Auffüllen von destilliertem Wasser entfallen deshalb. Die Anschlüsse der Batteriekabel müssen jedoch kontrolliert und ggf. festge­zogen werden.
Die Batterie enthält giftige Schwe-
felsäure, die schwere Verätzungen hervorrufen kann. Daher beim Um­gang mit Batterien stets einen ge­eigneten Augenschutz tragen. Au-
GAU50291
GWA10761
gen, Haut und Kleidung unter keinen Umständen mit Batteriesäu­re in Berührung bringen. Im Falle, dass Batteriesäure mit Haut in Be­rührung kommt, führen Sie die fol-
genden ERSTE HILFE-Maßnahmen durch.
• ÄUßERLICH: Mit reichlich Was­ser abspülen.
• INNERLICH: Große Mengen Wasser oder Milch trinken und sofort einen Arzt rufen.
•AUGEN: Mindestens 15 Minuten lang gründlich mit Wasser spülen und sofort einen Arzt aufsuchen.
Die Batterie erzeugt explosives
Wasserstoffgas (Knallgas). Daher Funken, offene Flammen, brennen-
igaretten und andere Feuer-
de Z quellen von der Batterie fern halten. Beim Laden der Batterie in ge- schlossenen Räumen für ausrei­chende Belüftung sorgen.
DIES UND BATTERIEN VON KIN-
DERN FERN HALTEN.
Batterie aufladen
Bei Entladung die Batterie so bald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt aufladen lassen. Beachten Sie, dass die Batterie sich durch die Zuschaltung elektri-
6-29
scher Nebenverbraucher schneller entlädt, wenn das Fahrzeug mit solchen ausgestat­tet ist.
GCA16522
Zum Laden der VRLA-Batterie (Valve Re- gulated Lead Acid) ist ein spezielles
Konstantspannungs-Ladegerät nötig. Bei Verwendung eines herkömmlichen Ladegeräts nimmt die Batterie Schaden.
Batterie lagern
1. Wird das Fahrzeug über einen Monat lang nicht benutzt, die Batterie aus­bauen, aufladen und an einem kühlen und trockenen Ort lagern. ACHTUNG:
Beim Ausbau der Batterie darauf achten, dass der Schlüssel auf “OFF” gedreht wurde, dann zuerst
das Minuskabel und anschließend das Pluskabel abnehmen.
[GCA16303]
2. Bei einer Stilllegung von mehr als zwei Monaten mindestens einmal im Monat den Ladezustand der Batterie über­prüfen und ggf. aufladen.
3. Vor der Montage die Batterie vollstän­dig aufladen. ACHTUNG: Beim Ein-
bau der Batterie darauf achten, dass der Schlüssel auf “OFF” ge-
Page 71
Regelmäßige Wartung und Einstellung
ACHTUNG
1
1
2
3
4
5
6
7
8
dreht wurde, dann zuerst das Plus- kabel und anschließend das Mi­nuskabel anschließen.
4. Nach der Montage sicherstellen, dass die Batteriekabel richtig an die Batte­rieklemmen angeschlossen sind.
Die Batterie immer in aufgeladenem Zu­stand halten. Die Lagerung einer entla­denen Batterie kann die Batterie dauer­haft beschädigen.
[GCA16841]
GCA16531

Sicherungen wechseln

Die Sicherungskästen mit den Sicherungen für die einzelnen Schaltkreise befinden sich unter dem Sitz. (Siehe Seite 3-15.)
1. Sicherungskasten
1. Hauptsicherung 1
2. ABS-Magnetventilsicherung
3. Hauptsicherung 2
4. Rücklichtsicherung
5. Signalanlagensicherung
6. Sicherung der ABS-Kontrolleinheit
7. Sicherung des ABS-Motors
8. Ersatzsicherung
Eine durchgebrannte Sicherung folgender­maßen erneuern.
1. Den Zündschlüssel auf “OFF” drehen und den betroffenen Stromkreis aus­schalten.
2. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite 3-15.)
3. Die Batterie-Abdeckung abschrau­ben.
6
6-30
Page 72
Regelmäßige Wartung und Einstellung
ACHTUNG
1
2
1. Batterieabdeckung
2. Schraube
4. Die durchgebrannte Sicherung her-
6
ausnehmen, und dann eine neue Si­cherung mit der vorgeschriebenen Amperezahl einsetzen. WARNUNG!
Keine Sicherung mit einer höheren als der vorgeschriebenen Ampere­zahl verwenden, um Schäden an elektrischen Komponenten und ei­nen möglichen Brand zu vermei-
[GWA15132]
den.
Vorgeschriebene Sicherungen:
Hauptsicherung 1:
15.0 A
Hauptsicherung 2:
7.5 A
Rücklichtsicherung:
7.5 A
Signalanlagensicherung:
7.5 A
Sicherung des ABS-Motors:
30.0 A
ABS-Magnetventilsicherung:
15.0 A
Sicherung des ABS-Kontrolleinheit:
7.5 A
5. Den Zündschlüssel auf “ON” drehen und den betroffenen Stromkreis ein­schalten, um zu prüfen, ob die von diesem Kreis versorgten Verbraucher funktionieren.
6. Falls die neue Sicherung sofort wieder durchbrennt, die elektrische Anlage von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
7. Die Batterie-Abdeckung festschrau­ben.
8. Die Sitzbank schließen.
GAU62850

Scheinwerfer

Dieses Modell ist mit LED-Standlicht aus­gestattet. Leuchtet ein Scheinwerfer nicht auf, den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt prüfen lassen.
GCA16581
Keinerlei Aufkleber oder Folien an der Streuscheibe anbringen.
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22
1
2
1
1
1

Standlichtlampe auswechseln

Dieses Modell ist mit zwei Standlichtern ausgestattet. Eine durchgebrannte Stand­lichtlampe kann folgendermaßen ausge­wechselt werden.
1. Die Windschutzscheibe abschrauben.
Regelmäßige Wartung und Einstellung
1. Windschutzscheibe
2. Schraube
2. Die Schrauben herausdrehen und die Scheinwerferabdeckung abnehmen.
1. Scheinwerferabdeckung
2. Schraube
3. Die Fassung der Standlichtlampe (zu­sammen mit der Lampe) gegen den Uhrzeigersinn drehen und herauszie­hen.
1. Stecker der Standlichtlampe
4. Die durchgebrannte Lampe heraus­ziehen.
6-32
1. Standlichtlampe
5. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen.
6. Die Fassung samt Lampe einsetzen und im Uhrzeigersinn festdrehen.
7. Die Schrauben einsetzen und anzie­hen, um die Scheinwerferabdeckung einzubauen.
8. Die Windschutzscheibe festschrau­ben.
6
Page 74
Regelmäßige Wartung und Einstellung
1
2
1
2
1
2
1

Bremslicht

Dieses Modell ist mit LED-Bremslicht aus­gestattet. Das Bremslicht bei Ausfall von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
6
GAU67300

Rücklichtlampe auswechseln

1. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite 3-15.)
2. Den Haltegriff abschrauben.
1. Haltegriff
2. Schraube
3. Die Rücklicht-Abdeckung abschrau­ben.
GAU67310
4. Die Schnellverschlüsse und Schrau­ben abnehmen.
1. Schnellverschluss
1. Schraube
2. Schnellverschluss
1. Rücklichtabdeckung
2. Schraube 6-33
Page 75
Regelmäßige Wartung und Einstellung
1
2
1
2
1
1
1. Schraube
2. Schnellverschluss
5. Die linken und rechten Seitenabde-
1. Rücklichteinsatz
2. Seitenabdeckung
ckungen leicht nach außen ziehen und den Rücklichteinsatz nach hinten zie­hen.
6. Die Rücklichtlampenfassung (samt Lampe) gegen den Uhrzeigersinn her­ausdrehen.
1. Rücklichtlampenfassung
7. Die durchgebrannte Lampe heraus­ziehen.
1. Rücklichtlampe
8. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen.
9. Die Fassung samt Lampe einsetzen und im Uhrzeigersinn festdrehen.
10. Den Rücklichteinsatz in die ursprüng­liche Lage bringen und dann die Schrauben und Schnellverschlüsse anbringen.
11. Die Rücklicht-Abdeckung festschrau­ben.
6
12. Den Haltegriff anschrauben und die Schrauben mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehen.
Anzugsmoment:
Haltegriff-Schraube:
17 Nm (1.7 m·kgf, 12 ft·lbf)
13. Die Sitzbank schließen.
6-34
Page 76
Regelmäßige Wartung und Einstellung
1
1
1
2
1
2

Blinkerlampe vorn auswechseln

1. Das Fahrzeug auf den Hauptständer stellen.
2. Die Blinkerlampenfassung samt Lam­pe gegen den Uhrzeigersinn heraus­drehen.
6
1. Blinkerlampenfassung
3. Die durchgebrannte Lampe heraus­ziehen.
GAU43054
GAU67320

Hintere Blinkerlampe wechseln

1. Die Sitzbank öffnen. (Siehe Seite 3-15.)
2. Den Haltegriff abschrauben.
1. Blinkerlampe
4. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen.
5. Die Fassung samt Lampe einsetzen und im Uhrzeigersinn festdrehen.
1. Haltegriff
2. Schraube
3. Die Rücklicht-Abdeckung abschrau­ben.
6-35
1. Rücklichtabdeckung
2. Schraube
Page 77
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
1
1
4. Die Blinkerlampenfassung samt Lam­pe gegen den Uhrzeigersinn heraus­drehen.
1. Blinkerlampenfassung
5. Die durchgebrannte Lampe heraus­ziehen.
7. Die Fassung samt Lampe einsetzen und im Uhrzeigersinn festdrehen.
8. Die Rücklicht-Abdeckung festschrau­ben.
9. Den Haltegriff anschrauben und die Schrauben mit dem vorgeschriebenen Drehmoment festziehen.
Anzugsmoment:
Haltegriff-Schraube:
17 Nm (1.7 m·kgf, 12 ft·lbf)
10. Die Sitzbank schließen.

Fehlersuche

Obwohl alle Yamaha-Motorroller vor der Auslieferung einer strengen Inspektion un­terzogen werden, kann es im Alltag zu Stö­rungen kommen. Zum Beispiel können De­fekte am Kraftstoff- oder Zündsystem oder mangelnde Kompression zu Anlassproble­men und Leistungseinbußen führen. Die nachfolgenden Fehlersuchdiagramme beschreiben die Vorgänge, die es Ihnen er­möglichen, eine einfache und schnelle Kontrolle der einzelnen Funktionsbereiche vorzunehmen. Reparaturarbeiten an Ihrem Motorroller sollten jedoch unbedingt von einer Yamaha-Fachwerkstatt ausgeführt werden, denn nur diese bietet das Know­how, die Werkzeuge und die Erfahrung für eine optimale Wartung. Ausschließlich Yamaha-Originalersatzteile verwenden. Ersatzteile anderer Hersteller mögen zwar so aussehen wie Yamaha-Tei­le, bieten aber nur selten die gleiche Quali­tät und Lebensdauer, was erhöhte Repara­turkosten zur Folge hat.
GWA15142
6
1. Blinkerlampe
6. Eine neue Lampe in die Fassung ein­setzen.
Bei Überprüfung des Kraftstoffsystems nicht rauchen und sicherstellen, dass sich kein offenes Feuer oder Funken­quellen in der Nähe befinden, einschließ-
6-36
Page 78
Regelmäßige Wartung und Einstellung
lich Zündflammen für Warmwasserbe- reiter oder Öfen. Benzin oder Benzindämpfe können sich leicht ent­zünden oder explodieren und dadurch schwere Augenverletzungen oder Be­schädigungen verursachen.
6
6-37
Page 79

Fehlersuchdiagramme

Kraftstoffstand im Tank prüfen.
1. Kraftstoff
Es ist genügend Kraftstoff vorhanden.
Es ist kein Kraftstoff vorhanden.
Batterie prüfen.
Kraftstoff nachfüllen.
Der Motor startet nicht. Batterie prüfen.
Der Motor startet nicht. Verdichtung prüfen.
E-Starter betätigen.
4. Verdichtung
Verdichtung OK.
Keine Verdichtung.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prufen lassen.
Zündkerzen herausnehmen und Elektroden prüfen.
3. Zündung
Mit einem trockenen Tuch abwischen und Zündkerzen­Elektrodenabstand korrigieren, oder Zündkerzen ersetzen.
Trocken
Feucht
E-Starter betätigen.
Der Motor startet nicht.
Zündung prüfen.
E-Starter betätigen.
2. Batterie
Der Motor dreht sich zügig.
Der Motor dreht sich nur mühsam.
Der Batteriezustand ist gut.
Die Batterieanschlusse prufen und, falls notig, die Batterie von einer Yamaha-Fachwerkstatt aufladen lassen.
Der Motor startet nicht. Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prüfen lassen.
Das Fahrzeug von einer Yamaha-Fachwerkstatt prufen lassen.
Startprobleme und mangelnde Motorleistung
Regelmäßige Wartung und Einstellung
6-38
6
Page 80
Regelmäßige Wartung und Einstellung
WARNUNG
HINWEIS
Motor abkühlen lassen.
Kühlflüssigkeitsstand im Vorratsbehälter und im Kühler prüfen.
Kühlflüssigkeitsstand ist OK.
Kühlflüssigkeitsstand zu niedrig. Kühlanlage auf Lecks absuchen.
Lassen Sie das Kühlsystem von einer Yamaha-Fachwerkstatt reparieren.
Kühlflüssigkeit nachfüllen. (Siehe HINWEIS.)
Motor anlassen. Wenn der Motor wieder überhitzt, das Kühlsystem in einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen und reparieren lassen.
Es gibt ein Leck.
Es gibt kein Leck.
Motorüberhitzung
Niemals den Kühlerdeckel abnehmen, wenn der Motor und der Kühler heiß sind. Siedend heiße Flüssigkeit und heißer
Dampf können unter Druck austreten und ernsthafte Verletzungen verursachen. Immer abwarten, bis der Motor abgekühlt ist.
Einen dicken Lappen, wie z. B. ein Handtuch, über den Kühlerverschlussdeckel legen und dann den Deckel langsam gegen
den Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen, damit der restliche Druck entweichen kann. Wenn kein Zischen mehr zu ver-
nehmen ist, auf den Deckel drücken und gegen den Uhrzeigersinn abschrauben.
6
Falls die vorgeschriebene Kühlflüssigkeit nicht verfügbar ist, kann notfalls auch Leitungswasser verwendet werden. Dieses aber so bald wie möglich durch die vorschriftsmäßige Kühlflüssigkeit ersetzen.
GWAT1041
6-39
Page 81

Pflege und Lagerung des Motorrollers

ACHTUNG
ACHTUNG

Vorsicht bei Mattfarben

GCA15193
Einige Modelle sind mit mattfarbigen Bauteilen ausgestattet. Vor der Reini­gung des Fahrzeugs sollten Sie einen Yamaha-Fachhändler bezüglich ver­wendbarer Reinigungsmittel zu Rate ziehen. Werden Bürsten, scharfe Chemi­kalien oder Reinigungsmittel zum Säu-
bern dieser Bauteile benutzt, können diese verkratzt oder beschädigt werden.
Auch Wachs sollte nicht auf mattfarbige Bauteile aufgetragen werden.
GAUN1000

Pflege

Während die offene Bauweise einerseits die attraktive Technologie sichtbar macht, hat sie andererseits den Nachteil, dass der Motorroller ungeschützt ist. Obwohl nur hochwertige Materialien verwendet wer­den, sind die Bauteile nicht korrosionssi­cher. Während bei Automobilen beispiels­weise ein korrodierter Auspuff unbeachtet bleibt, fallen schon kleine Rostansätze an der Motorroller-Auspuffanlage unange­nehm auf. Regelmäßige, richtige Pflege ist nicht nur eine Bedingung für Garantiean­sprüche, sondern Ihr Motorroller wird auch besser aussehen, länger leben und optima­le Leistungen erbringen.
Vorbereitung für die Reinigung
1. Die Schalldämpferöffnung abkühlen lassen und dann mit einer Plastiktüte abdecken.
2. Sicherstellen, dass alle Kappen und Abdeckungen, sowie alle elektrischen Stecker und Anschlussbuchsen, ein­schließlich des Zündkerzensteckers fest sitzen.
3. Auf stark verschmutzte Stellen, die z. B. durch verkrustetes Motoröl verun­reinigt sind, einen Kaltreiniger mit dem Pinsel auftragen, aber niemals Kaltrei-
niger auf Dichtungen und Radachsen auftragen! Kaltreiniger und Schmutz mit Wasser abspülen.
Reinigung
Stark säurehaltige Radreiniger, be-
sonders an Speichenrädern, ver­meiden. Werden solche Produkte für schwer zu entfernende Ver­schmutzungen verwendet, das Rei- nigungsmittel nicht länger als vor-
geschrieben auf der betroffenen Stelle lassen. Die behandelten Teile
unbedingt sehr gut mit Wasser spü­len, sofort abtrocknen und an­schließend mit einem Korrosions­schutz versehen.
Unsachgemäße Reinigung kann
Plastikteile (wie Verkleidungsteile, Abdeckungen, Windschutzschei-
ben, Streuscheiben, Instrumenten- beleuchtung us
w.) und die Schall-
dämpfer beschädigen.
Ausschließlich weiche, saubere Tü­cher oder Schwämme mit Wasser verwenden, um Plastikteile zu reini­gen. Wenn sich die Plastikteile mit Wasser allein nicht gründlich genug reinigen lassen, kann ein verdünn-
GCA10784
7
7-1
Page 82
Pflege und Lagerung des Motorrollers
HINWEIS
7
tes, mildes Reinigungsmittel zu­sammen mit Wasser verwendet werden. Da Reinigungsmittel Plas­tikteile angreifen können, müssen alle Reste des Reinigungsmittels mit sehr viel Wasser abgespült wer­den.
Niemals scharfe Chemikalien für
Plastikteile verwenden. Niemals fol­gende Mittel bzw. einen mit diesen Mitteln angefeuchteten Lappen oder Schwamm benutzen: alkali­sche oder stark säurehaltige Reini­gungsmittel, Lösungsmittel, Ben- zin, Rostschutz- oder
-entfernungsmittel, Brems- oder Kühlflüssigkeit, Batteriesäure.
Niemals Hochdruck-Waschanlagen
oder Dampfstrahlreiniger verwen­den, da diese das Einsickern von Wasser und damit eine Verschlech­terung in verursachen: Dichtungen (von Rä­dern, Schwinglagern, Gabeln und Bremsen), elektrische Bestandteile (Stecker, Verbindungen, Instrumen­te, Schalter und Lichter), Ent- und Belüftungsschläuche.
Für Motorroller, die mit einer Wind-
schutzscheibe ausgestattet sind: Keine starken Reiniger oder harten
den folgenden Bereichen
Schwämme verwenden, da sie Teile abstumpfen oder verkratzen wer­den. Einige Plastikreinigungsmittel könnten auf der Windschutzschei-
be Kratzer hinterlassen. Das Pro- dukt an einer nicht im Blickfeld lie- genden Stelle der
ndschutzscheibe testen, ob es
Wi Scheuerspuren hinterlässt. Ist die Windschutzscheibe verkratzt, nach dem Waschen ein Plastikpoliermit­tel verwenden.
Nach normalem Gebrauch Schmutz am besten mit warmem Wasser, einem milden Reinigungsmittel und einem sauberen, weichen Schwamm lösen, da­nach gründlich mit sauberem Wasser spü­len. Schwer zugängliche Stellen mit einer Zahnbürste oder Flaschenbürste reinigen. Hartnäckiger Schmutz und Insekten lassen sich leichter entfernen, wenn zuvor ein nas­ses Tuch einige Minuten lang auf die ver­schmutzten Stellen gelegt wird.
7-2
Nach Fahrten im Regen, auf Straßen, die mit Salz bestreut wurden, oder in Küsten­nähe Da Meeressalz und Streusalz in Verbindung mit Wasser extrem korrosiv wirken, führen Sie bitte nach jeder Fahrt in Regen, Küsten­nähe oder auf gestreuten Straßen folgende Schritte durch.
Im Winter gestreutes Salz kann noch bis in den Frühling hinein auf Straßen vorhanden sein.
1. Den Motorroller abkühlen lassen und dann mit kaltem Wasser und einem milden Reinigungsmittel abwaschen.
ACHTUNG: Kein warmes Wasser verwenden, da es die Korrosions­aktivität des Salzes erhöht.
2. Um Korrosion zu verhindern, ein Kor­rosionsschutzspray auf alle Metal­loberflächen sprühen, einschließlich verchromter und vernickelter Metal­loberflächen.
Reinigen der Windschutzscheibe Keine alkalischen oder säurehaltigen Reini­ger, Benzin, Bremsflüssigkeit oder sonstige Lösungsmittel verwenden. Die Wind­schutzscheibe mit einem Tuch oder Schwamm, das/der mit neutralem Reini-
[GCA10792]
Page 83
Pflege und Lagerung des Motorrollers
WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
gungsmittel angefeuchtet ist reinigen und danach gründlich mit Wasser abspülen. Für die weitere Reinigung Yamaha Wind­schutzscheibenreiniger oder einen anderen qualitativ hochwertigen Reiniger verwen­den. Einige Plastikreinigungsmittel könnten auf der Windschutzscheibe Kratzer hinter­lassen. Vor dem ersten Einsatz solcher Rei­nigungsmittel an einer nicht im Blickfeld lie­genden Stelle testen, ob er Scheuerspuren hinterlässt.
Nach der Reinigung
1. Den Roller mit einem Leder oder ei­nem saugfähigen Tuch trockenwi­schen.
2. Verwenden Sie zur Pflege von ver­chromten, Aluminium- und Edelstahl­Teilen, auch an der Auspuffanlage, eine Chrompolitur. (Sogar die tempe­raturbedingte Verfärbung von Edel­stahl-Auspuffanlagen kann mit einer solchen Politur entfernt werden.)
3. Alle Metalloberflächen müssen mit ei­nem Korrosionsschutzspray vor Kor­rosion geschützt werden, auch wenn sie verchromt oder vernickelt sind.
4. Verwenden Sie Sprühöl als Universal­reiniger, um noch vorhandene Rest­verschmutzungen zu entfernen.
5. Steinschläge und andere kleine Lack­schäden mit Farblack ausbessern bzw. mit Klarlack versiegeln.
6. Wachsen Sie alle lackierten Oberflä­chen.
7. Den Motorroller vollständig trocknen (lassen), bevor er untergestellt oder abgedeckt wird.
GWA10943
Verunreinigungen auf den Bremsen oder Reifen kann zu Kontrollverlust führen.
Sicherstellen, dass sich weder Öl
noch Wachs auf den Bremsen oder Reifen befindet. Gegebenenfalls Bremsscheiben und -beläge mit Aceton oder einem handelsübli- chen Bremsenreiniger säubern; Reifen mit warmem Wasser und ei­nem milden Reinigungsmittel ab- waschen.
Vor einer Fahrt mit dem Motorroller
die Bremsleistung und das Verhal-
ten in Kurven testen.
GCAU0022
Wachs und Öl stets sparsam auftra-
gen und jeglichen Überschuss ab-
wischen.
Niemals Gummiteile, Kunststofftei-
le oder die Streuscheiben von Scheinwerfer, Rücklicht oder von Instrumenten einölen bzw. wach­sen; stattdessen mit geeigneten Pflegemitteln behandeln.
Polituren nicht zu häufig einsetzen,
denn diese enthalten Schleifmittel, die eine dünne Schicht des Lackes abtragen.
Produktempfehlungen erhalten Sie
bei Ihrem Yamaha-Händler.
Die Scheinwerfer-Streuscheiben kön-
nen beim Waschen, in regnerischem Wetter oder bei feuchten Klimabedin­gungen beschlagen. Durch kurzzeiti­ges Einschalten der Scheinwerfer kann die Feuchtigkeit von der Streu­scheibe entfernt werden.
7
7-3
Page 84
Pflege und Lagerung des Motorrollers
ACHTUNG

Abstellen

Kurzzeitiges Abstellen
Der Roller sollte stets kühl und trocken un­tergestellt und mit einer luftdurchlässigen Plane abgedeckt werden, um ihn vor Staub zu schützen. Achten Sie darauf, dass der Motor und die Auspuffanlage kühl sind, be­vor Sie den Motorroller abdecken.
Stellen Sie einen nassen Motorrol-
ler niemals in eine unbelüftete Ga­rage oder decken ihn mit einer Pla­ne ab, denn dann bleibt das Wasser
7
auf den Bauteilen stehen, und das kann Rostbildung zur Folge haben.
Um Korrosion zu verhindern, feuch-
te Keller, Ställe (Anwesenheit von Ammoniak) und Bereiche, in denen starke Chemikalien gelagert wer-
den, vermeiden.
Stilllegung
Möchten Sie Ihren Motorroller mehrere Mo­nate stilllegen, sollten folgende Schutzvor­kehrungen getroffen werden:
1. Folgen Sie allen Anweisungen im Ab­schnitt “Pflege” in diesem Kapitel.
GAU36564
2. Füllen Sie den Kraftstofftank und fü­gen Sie einen stabilisierenden Zusatz hinzu (falls erhältlich), um den Tank vor Rostbefall zu schützen und eine chemische Veränderung des Kraft­stoffs zu verhindern.
3. Zum Schutz des Zylinders, der Kol­benringe, etc. vor Korrosion die fol­genden Schritte ausführen:
a. Den Zündkerzenstecker abziehen
und dann die Zündkerze heraus­schrauben.
b. Etwa einen Teelöffel Motoröl
durch die Kerzenbohrung einfül­len.
c. Den Zündkerzenstecker auf die
Zündkerzen aufstecken und dann die Zündkerze auf den Zylinder­kopf legen, sodass die Elektroden Masseverbindung haben. (Damit wird im nächsten Schritt die Fun­kenbildung begrenzt.)
d. Den Motor einige Male mit dem
Anlasser durchdrehen. (Dadurch wird die Zylinderwand mit Öl be­netzt.)
e. Den Zündkerzenstecker von der
Zündkerze abziehen, die Zündker­ze einschrauben und den Zünd­kerzenstecker wieder auf die Zündkerze aufsetzen.
WARNUNG! Um Beschädigun- gen und Verletzungen durch
Funken zu vermeiden, beim Durchdrehen des Motors si­cherstellen, dass die Zündker­zenelektroden geerdet sind.
[GWA10952]
4. Sämtliche Seilzüge sowie alle Hebel­und Ständer-Drehpunkte ölen.
5. Den Luftdruck der Reifen kontrollieren und ggf. korrigieren. Anschließend den Motorroller so aufbocken, dass beide Räder über dem Boden schwe­ben. Anderenfalls jeden Monat die Rä­der etwas verdrehen, damit die Reifen nicht ständig an derselben Stelle auf­liegen und dadurch beschädigt wer­den.
6. Den Schalldämpfer mit Plastiktüten so abdecken, dass keine Feuchtigkeit eindringen kann.
7. Die Batterie ausbauen und vollständig aufladen. Die Batterie an einem küh­len, trockenen Ort lagern und einmal pro Monat aufladen. Die Batterie nicht an einem übermäßig kalten oder war­men Ort [unter 0 °C (30 °F) oder über 30 °C (90 °F)] lagern. Nähere Angaben zum Lagern der Batterie siehe Seite 6-29.
7-4
Page 85
HINWEIS
Anfallende Reparaturen vor der Stilllegung ausführen.
Pflege und Lagerung des Motorrollers
7
7-5
Page 86

Technische Daten

010305070
90
110
130 ˚F
-20 -10 0 10 20
30
40
50 ˚C
SAE 10W-40
SAE 20W-40
Abmessungen:
Gesamtlänge:
1955 mm (77.0 in)
Gesamtbreite:
740 mm (29.1 in)
Gesamthöhe:
1115 mm (43.9 in)
Sitzhöhe:
765 mm (30.1 in)
Radstand:
1350 mm (53.1 in)
Bodenfreiheit:
135 mm (5.31 in)
Mindest-Wendekreis:
2000 mm (78.7 in)
Gewicht:
Gewicht (fahrfertig):
127 kg (280 lb)
Motor:
Bauart:
8
Flüssigkeitsgekühlter 4-Takt-Motor, SOHC
Zylinderanordnung:
Einzylinder
Hubraum:
125 cm
Bohrung × Hub:
52.0 × 58.7 mm (2.05 × 2.31 in)
Verdichtungsverhältnis:
11.2 : 1
Startsystem:
Elektrostarter
Schmiersystem:
Nasssumpfschmierung
Motoröl:
Empfohlene Marke:
YAMALUBE
Sorte (Viskosität):
SAE 10W-40 oder 20W-40
Luftfilter:
Luftfiltereinsatz:
Ölbeschichteter Papiereinsatz
Kraftstoff:
Empfohlener Kraftstoff:
Bleifreies Normalbenzin (Gasohol (E10) zulässig)
Tankvolumen (Gesamtinhalt):
6.6 L (1.74 US gal, 1.45 Imp.gal)
Kraftstoff-Einspritzung:
Drosselklappengehäuse:
Kennzeichnung:
2DS1 00
Zündkerze(n):
Hersteller/Modell:
NGK/CPR8EA-9
Empfohlene Motorölqualität:
API Service, Sorte SG oder höher/JASO MA oder MB
Motoröl-Füllmenge:
Regelmäßiger Ölwechsel:
0.90 L (0.95 US qt, 0.79 Imp.qt)
Achsgetriebeöl:
Sorte:
YAMALUBE 10W-40 oder SAE 10W-30 Sorte SE-Motoröl
Füllmenge:
0.15 L (0.16 US qt, 0.13 Imp.qt)
Füllmenge:
Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälters (bis zur Maximalstand-Markierung):
0.25 L (0.26 US qt, 0.22 Imp.qt)
Kühlers (einschließlich aller Kanäle):
0.46 L (0.49 US qt, 0.40 Imp.qt) 8-1
Zündkerzen-Elektrodenabstand:
0.8–0.9 mm (0.031–0.035 in)
Kupplung:
Kupplungsbauart:
Fliehkraft-Automatik-Trockenkupplung
Kraftübertragung:
Primäruntersetzungsverhältnis:
1.000
Achsantrieb:
Zahnrad
Sekundäruntersetzungsverhältnis:
10.208 (56/16 x 35/12)
Getriebeart:
Keilriemen-Automatik
Fahrgestell:
Rahmenbauart:
Unterzugrahmen
Page 87
Technische Daten
Lenkkopfwinkel:
26.00 Grad
Nachlauf:
92 mm (3.6 in)
Vorderreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
110/70-13M/C 48P
Hersteller/Typ:
DUNLOP/SCOOTSMART
Hinterreifen:
Ausführung:
Schlauchlos-Reifen
Dimension:
130/70-13M/C 63P
Hersteller/Typ:
DUNLOP/SCOOTSMART
Zuladung:
Max. Gesamtzuladung:
168 kg (370 lb) (Gesamtgewicht von Fahrer, Beifahrer, Gepäck und Zubehör)
Reifenluftdruck (bei kaltem Reifen):
Vorn (1 Person):
150 kPa (1.50 kgf/cm, 22 psi)
Hinten (1 Person):
250 kPa (2.50 kgf/cm, 36 psi)
Vorn (2 Personen):
150 kPa (1.50 kgf/cm, 22 psi)
Hinten (2 Personen):
250 kPa (2.50 kgf/cm, 36 psi)
Vorderrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
13M/C x MT3.00
Hinterrad:
Rad-Bauart:
Gussrad
Felgengröße:
13M/C x MT3.50
Vorderradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (rechts)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Hinterradbremse:
Bauart:
Einzelscheibenbremse
Betätigung:
Handbedienung (links)
Empfohlene Flüssigkeit:
DOT 4
Vorderrad-Federung:
Bauart:
Teleskopgabel
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
100 mm (3.9 in)
Hinterrad-Federung:
Bauart:
selbsttragende Schwinge
8-2
Feder/Stoßdämpfer-Bauart:
Spiralfeder, hydraulisch gedämpft
Federweg:
90 mm (3.5 in)
Elektrische Anlage:
Bordnetzspannung:
12 V
Zündsystem:
TCI
Lichtmaschine:
Drehstromgenerator mit Permanentmagnet
Batterie:
Typ:
YTZ7V
Spannung, Kapazität:
12 V, 6.0 Ah
Lampenspannung, Watt × Anzahl:
Scheinwerfer:
LED
Bremslicht/Rücklicht:
12 V, LED/10.0 W x 1
Blinklicht vorn:
12 V, 10.0 W × 2
Blinklicht hinten:
12 V, 10.0 W × 2
Standlicht vorn:
12 V, 5.0 W × 2
Instrumentenbeleuchtung:
LED
Fernlicht-Kontrollleuchte:
LED
Blinker-Kontrollleuchte:
LED
8
Page 88
Technische Daten
Kühlflüssigkeitstemperatur-Warnleuchte:
LED
Motorstörungs-Warnleuchte:
LED
ABS-Warnleuchte:
LED
Sicherung:
Hauptsicherung 1:
15.0 A
Hauptsicherung 2:
7.5 A
Rücklichtsicherung:
7.5 A
Signalanlagensicherung:
7.5 A
Sicherung des ABS-Kontrolleinheit:
7.5 A
Sicherung des ABS-Motors:
30.0 A
ABS-Magnetventilsicherung:
8
15.0 A
8-3
Page 89

Kundeninformation

HINWEIS
1
1
1

Identifizierungsnummern

Übertragen Sie die Fahrzeug-Identifizie­rungsnummer, die Motor-Seriennummer sowie die Daten der Modellcode-Plakette in die dafür vorgesehenen Felder. Diese Identifizierungsnummern benötigen Sie für die Registrierung des Fahrzeugs bei der Zulassungsbehörde sowie für die Bestel­lung von Ersatzteilen bei Yamaha-Händ­lern.
FAHRZEUG­IDENTIFIZIERUNGSNUMMER:
MOTOR-SERIENNUMMER:
MODELLCODE-PLAKETTE:
Fahrzeug-Identifizierungsnummer
1. Fahrzeug-Identifizierungsnummer
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer ist in den Rahmen eingeschlagen.
Die Fahrzeug-Identifizierungsnummer dient zur Identifizierung ihres Fahrzeugs, und wird von der Zulassungsbehörde regist­riert.
Motor-Seriennummer
1. Motor-Seriennummer
Die Motor-Seriennummer ist im Kurbelge­häuse eingeschlagen.
Modellcode-Plakette
9
9-1
1. Modellcode-Plakette
Page 90
Kundeninformation
Die Modellcode-Plakette ist an der Innen­seite des hinteren Ablagefachs angebracht. (Siehe Seite 3-16.) Übertragen Sie Informa­tionen auf dieser Plakette in die vorgesehe­nen Felder. Diese Informationen benötigen Sie zur Ersatzteil-Bestellung bei Ihrem Yamaha-Händler.
9
9-2
Page 91

Index

A
Abblendschalter ...................................3-10
Abdeckungen, abnehmen und
montieren .............................................6-8
Ablagefächer ........................................3-16
ABS....................................................... 3-11
Abstellen................................................. 7-4
ABS-Warnleuchte...................................3-3
Achsgetriebeöl...................................... 6-13
Anfahren ................................................. 5-2
B
Batterie................................................. 6-29
Beschleunigen und Verlangsamen ......... 5-2
Blinker-Kontrollleuchten.........................3-2
Blinkerlampe (hinten), wechseln...........6-35
Blinkerlampe vorn, auswechseln.......... 6-35
Blinkerschalter......................................3-10
Bordwerkzeug ........................................ 6-1
Bowdenzüge, prüfen und schmieren ... 6-26
Bremsen .................................................5-2
Bremsflüssigkeitsstand, prüfen............6-24
Bremsflüssigkeit, wechseln ..................6-25
Bremshebel, schmieren........................ 6-26
Bremslicht.............................................6-33
E
Einfahrvorschriften..................................5-3
F
Fahrzeug-Identifizierungsnummer.......... 9-1
Fehlersuchdiagramme.......................... 6-38
Fehlersuche.......................................... 6-36
Fernlicht-Kontrollleuchte ........................ 3-2
Filtereinsätze von Luftfilter und
Riementriebgehäuse-Luftfilter............6-17
G
Gasdrehgriff und Gaszug, kontrollieren
und schmieren ................................... 6-26
H
Handbremshebel, Hinterradbremse..... 3-11
Handbremshebel, Vorderradbremse.... 3-10
Haupt- und Seitenständer, prüfen
und schmieren ................................... 6-27
Hupenschalter...................................... 3-10
I
Identifizierungsnummern........................ 9-1
K
Katalysator........................................... 3-14
Keilriemen, kontrollieren....................... 6-25
Kontrollleuchten und Warnleuchten....... 3-2
Kraftstoff .............................................. 3-13
Kraftstofftank-Überlaufschlauch.......... 3-14
Kraftstoff, Tipps zum Sparen................. 5-3
Kühlflüssigkeit ...................................... 6-14
Kühlflüssigkeitstemperatur-
Warnleuchte......................................... 3-3
L
Lage der Teile......................................... 2-1
Lenkerarmaturen.................................. 3-10
Lenkung, prüfen................................... 6-28
M
Modellcode-Plakette.............................. 9-1
Motor anlassen ...................................... 5-1
Motoröl und Ölsieb .............................. 6-11
Motor-Seriennummer............................. 9-1
Motorstörungs-Warnleuchte.................. 3-3
Multifunktionsmesser-Einheit................. 3-4
P
Parken.................................................... 5-4
10-1
Pflege......................................................7-1
R
Räder ....................................................6-22
Radlager, prüfen...................................6-28
Reifen....................................................6-20
Rücklichtlampe, auswechseln ..............6-33
S
Scheibenbremsbeläge des Vorder-
und Hinterrads, prüfen .......................6-23
Scheinwerfer.........................................6-31
Schlüsselloch-Abdeckung ...................... 3-2
Seitenständer........................................3-17
Sicherheitsinformationen ........................1-1
Sicherungen, wechseln.........................6-30
Sitzbank................................................3-15
Spiel des Gasdrehgriffs, prüfen ............ 6-20
Spiel des Vorder- und
Hinterradbremshebels, überprüfen ....6-22
Standlichtlampe, auswechseln .............6-32
Starterschalter......................................3-10
T
Tankverschluss.....................................3-12
Technische Daten...................................8-1
Teleskopgabel, prüfen..........................6-27
Tipps zur Fahrsicherheit.........................1-5
V
Ventilspiel..............................................6-20
Vorsicht bei Mattfarben ..........................7-1
W
Wartung, Abgas-Kontrollsystem.............6-3
Wartung und Schmierung,
regelmäßig............................................6-4
Z
Zündkerze, prüfen...................................6-9
10
Page 92
Index
Zünd-/Lenkschloss.................................3-1
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System...............3-17
10
10-2
Page 93
Page 94
Originalbetriebsanleitung
PRINTED IN INDONESIA
2015.04-*.*×1 CR
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