Yamaha FJR1300AS User Manual [de]

Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig
durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen.
BEDIENUNGSANLEITUNG
FJR1300AS
1MD-28199-G0
Bitte lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie das Fahrzeug in Betrieb nehmen. Diese
General manager of quality assurance div.
Date of issue: 1 Aug. 2002
Place of issue: Shizuoka, Japan
DECLARATION of CONFORMITY
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Company: YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
We
Address: 1450-6, Mori, Mori-Machi, Shuchi-gun, Shizuoka-Ken, 437-0292 Japan
Kind of equipment: IMMOBILIZER
Hereby declare that the product:
Type-designation: 5SL-00
is in compliance with following norm(s) or documents: R&TTE Directive(1999/5/EC) EN300 330-2 v1.3.1(2006-01), EN300 330-2 v1.5.1(2010-02) EN60950-1:2006/A11:2009 Two or Three-Wheel Motor Vehicles Directive(97/24/EC: Chapter 8, EMC)
1 2 3
4
Version up the norm of EN60950 to EN60950-1 To change company name
version up of the following norm:
• EN300 330-2 v1.1.1 to EN300 330-2 v1.3.1 and EN300 330-2 v1.5.1
• EN60950-1:2001 to EN60950-1:2006/A11:2009
27 Feb. 2006 1 Mar. 2007
8 Jul. 2010
Revision record No. Contents
To change contact person and integrate type-designation.
Date 9 Jun. 2005
Generaldirektor des Qualitätssicherungsbereichs
Ausstellungsdatum: 1. August 2002
Ausstellungsort: Shizuoka, Japan
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Firma: YAMAHA MOTOR ELECTRONICS CO., LTD.
Wir
Adresse: 1450-6, Mori, Mori-machi, Shuchi-gun, Shizuoka-ken, 437-0292 Japan
Art der technischen Ausstattung: WEGFAHRSPERRE
Erklären hiermit, dass das Produkt:
Typenbestimmung: 5SL-00
den folgenden Normen oder Dokumenten entspricht: R&TTE-Richtlinie(1999/5/EG) EN300 330-2 v1.3.1(2006-01), EN300 330-2 v1.5.1(2010-02) EN60950-1:2006/A11:2009 Richtlinie über bestimmte Bauteile und Merkmale von zweirädrigen oder dreirädrigen Kraftfahrzeugen (97/24/EG: Kapitel 8, EMV)
1 2 3
4
Version von Norm EN60950 bis EN60950-1 Zum Wechseln des Firmennamens
Version von der folgenden Norm:
• EN300 330-2 v1.1.1 bis EN300 330-2 v1.3.1 und EN300 330-2 v1.5.1
• EN60950-1:2001 bis EN60950-1:2006/A11:2009
27. Februar 2006
1. März 2007
8. Juli 2010
Übersicht der Änderungen Nr. Inhalt
Zum Wechseln des Ansprechpartners und Einordnen der Typenbestimmung.
Datum
9. Juni 2005
Bedienungsanleitung muss, wenn das Fahrzeug verkauft wird, beim Fahrzeug verbleiben.
GAU50920

VORWORT

WARNUNG
GAU10102
Willkommen in der Motorradwelt von Yamaha! Sie besitzen nun eine FJR1300AS, die mit jahrzehntelanger Erfahrung sowie neuester Yamaha-Technologie entwickelt und gebaut wurde. Daraus resultiert ein hohes Maß an Qualität und die sprichwörtliche Yamaha-Zuverlässigkeit. Damit Sie alle Vorzüge dieser FJR1300AS nutzen können, lesen Sie bitte diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch. Denn diese Bedie­nungsanleitung informiert Sie nicht nur, wie Sie das Motorrad am besten bedienen, inspizieren und warten, sondern auch, wie Sie sich und ggf. Ihren Beifahrer vor Unfällen schützen. Wenn Sie die vielen Tipps in dieser Bedienungsanleitung nutzen, garantieren wir den bestmöglichen Werterhalt dieses Motorrads. Sollten Sie darüber hinaus noch weitere Fragen haben, wenden Sie sich an die nächste Yamaha-Fachwerkstatt Ihres Vertrauens. Allzeit gute Fahrt wünscht Ihnen das Yamaha-Team! Und denken Sie stets daran, Sicherheit geht vor! Yamaha ist beständig um Fortschritte in Design und Qualität der Produkte bemüht. Daher könnten zwischen Ihrem Motorrad und dieser Anleitung kleine Abweichungen auftreten, obwohl diese Anleitung die neuesten Produktinformationen enthält, die bei Drucklegung waren. Wenn Sie Fragen zu dieser Anleitung haben, wenden Sie sich bitte an eine Yamaha-Fachwerkstatt.
Diese Anleitung aufmerksam und vollständig vor der Inbetriebnahme des Motorrads durchlesen.
GWA10031

KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE

WARNUNG
ACHTUNG
HINWEIS
Besonders wichtige Informationen sind in der Anleitung folgendermaßen gekennzeichnet:
Dies ist das Sicherheits-Warnsymbol. Es warnt Sie vor potenziellen Verletzungsgefahren. Be­folgen Sie alle Sicherheitsanweisungen, die diesem Symbol folgen, um mögliche schwere oder tödliche Verletzungen zu vermeiden.
Das Zeichen WARNUNG weist auf eine gefährliche Situation hin, die, wenn sie nicht vermie­den wird, zu tödlichen oder schweren Verletzungen führen kann.
Das Zeichen ACHTUNG bedeutet, dass spezielle Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden müssen, um eine Beschädigung des Fahrzeugs oder anderen Eigentums zu vermeiden.
Das Zeichen HINWEIS gibt Zusatzinformationen, um bestimmte Vorgänge oder Arbeiten zu verein­fachen oder zu klären.
*Produkt und technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
GAU10133
KENNZEICHNUNG WICHTIGER HINWEISE
GAU10200
BEDIENUNGSANLEITUNG
©2012 Yamaha Motor Co., Ltd.
1. Auflage, Dezember 2012
Nachdruck, Vervielfältigung und Verbrei-
tung, auch auszugsweise,
ist ohne schriftliche Genehmigung der
FJR1300AS
Alle Rechte vorbehalten.
Yamaha Motor Co., Ltd.
nicht gestattet.
Gedruckt in Japan.

INHALT

SICHERHEITSINFORMATIONEN ....1-1
BESCHREIBUNG ..............................2-1
Linke Seitenansicht .........................2-1
Rechte Seitenansicht.......................2-2
Bedienungselemente und
Instrumente ..................................2-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND
DEREN FUNKTION............................3-1
System der Wegfahrsperre .............3-1
Zünd-/Lenkschloss .........................3-2
Kontroll- und Warnleuchten ............3-4
Tempomat ......................................3-7
Multifunktionsmesser-Einheit ........3-11
D-Modus (Antriebsmodus) ............3-25
Lenkerarmaturen ..........................3-25
YCC-S-System .............................3-27
Fußschalthebel .............................3-28
Handschalthebel ...........................3-29
Handbremshebel ..........................3-29
Fußbremshebel ............................3-29
ABS ..............................................3-30
Traktionskontrollsystem ................3-31
Tankverschluss .............................3-33
Kraftstoff .......................................3-33
Kraftstofftank-Belüftungsschlauch/
Überlaufschlauch ......................3-35
Katalysatoren ................................3-35
Sitzbank ........................................3-36
Fahrersitzhöhe einstellen ............. 3-37
Ablagefach ...................................3-39
Zubehörkasten .............................3-40
Einstellen des
Scheinwerferlichtkegels ............3-40
Lenkerposition ..............................3-41
Öffnen und Schließen der
Verkleidungs-
Ventilationsöffnungen ...............3-41
Rückspiegel ..................................3-42
Einstellung der Vorder- und
Hinterradfederung .....................3-43
Seitenständer ...............................3-47
Zündunterbrechungs- u.
Anlasssperrschalter-System .....3-48
Nebenverbraucheranschluss-
Buchse ......................................3-50
ZU IHRER SICHERHEIT – ROUTINEKONTROLLE VOR
FAHRTBEGINN .................................4-1
WICHTIGE FAHR- UND
BEDIENUNGSHINWEISE..................5-1
Motor anlassen ...............................5-1
Schalten .........................................5-3
Tipps zum Kraftstoffsparen ............5-4
Einfahrvorschriften .........................5-4
Parken ............................................5-5
REGELMÄSSIGE WARTUNG UND
EINSTELLUNG.................................. 6-1
Bordwerkzeug ................................ 6-2
Tabelle für regelmäßige Wartung
des Abgas-Kontrollsystems ........ 6-3
Allgemeine Wartungs- und
Schmiertabelle ............................ 6-5
Abdeckungen abnehmen und
montieren ................................... 6-9
Zündkerzen prüfen ....................... 6-12
Motoröl und Ölfilterpatrone .......... 6-13
Achsantriebsöl ............................. 6-15
Kühlflüssigkeit .............................. 6-17
Luftfiltereinsatz ............................. 6-18
Leerlaufdrehzahl prüfen ............... 6-18
Spiel des Gasdrehgriffs prüfen .... 6-19
Ventilspiel .................................... 6-19
Reifen .......................................... 6-19
Gussräder .................................... 6-22
YCC-S-Kupplung ......................... 6-22
Spiel des Handbremshebels
prüfen ....................................... 6-23
Bremslichtschalter ....................... 6-23
Scheibenbremsbeläge des
Vorder- und Hinterrads
prüfen ....................................... 6-23
Bremsflüssigkeitsstand und
YCC-S-
Kupplungsflüssigkeitsstand
kontrollieren .............................. 6-24
INHALT
Wechseln der Bremsflüssigkeit
und YCC-S-
Kupplungsflüssigkeit .................6-26
Bowdenzüge prüfen und
schmieren .................................6-26
Gasdrehgriff und Gaszug
kontrollieren und schmieren ......6-26
Fußbrems- und Schalthebel
prüfen und schmieren ...............6-27
Handbremshebel kontrollieren
und schmieren ..........................6-27
Haupt- und Seitenständer prüfen
und schmieren ..........................6-27
Hinterradaufhängung
schmieren .................................6-28
Schwingen-Drehpunkte
schmieren .................................6-28
Teleskopgabel prüfen ...................6-28
Lenkung prüfen ............................6-29
Radlager prüfen ............................6-29
Batterie .........................................6-30
Sicherungen wechseln .................6-31
Scheinwerferlampe .......................6-33
Vorderer Blinker ...........................6-33
Eine hintere Blinkerlampe oder
eine Rücklicht-/Bremslicht-
Lampe auswechseln .................6-33
Kennzeichenleuchten-Lampe
auswechseln .............................6-34
Standlicht ......................................6-35
Fehlersuche ..................................6-35
Fehlersuchdiagramme ................. 6-36
PFLEGE UND STILLLEGUNG DES
MOTORRADS.................................... 7-1
Vorsicht bei Mattfarben .................. 7-1
Pflege ............................................. 7-1
Abstellen ........................................ 7-4
TECHNISCHE DATEN ...................... 8-1
KUNDENINFORMATION................... 9-1
Identifizierungsnummern ............... 9-1

SICHERHEITSINFORMATIONEN

Seien Sie ein verantwortungsbewusster
1
Halter
Als Fahrzeughalter sind Sie verantwortlich für den sicheren und ordnungsgemäßen Betrieb Ihres Motorrads. Motorräder sind Zweiräder. Ihr sicherer Einsatz und Betrieb hängen von den richtigen Fahrtechniken und von der Geschicklichkeit des Fahrers ab. Jeder Fahrer sollte die folgenden Voraussetzun­gen kennen, bevor er dieses Motorrad fährt. Er oder sie sollte:
Gründliche Anleitung von kompetenter
Stelle über alle Aspekte des Fahrens
mit einem Motorrad erhalten.
Die in dieser Bedienungsanleitung an-
gegebenen Warnungen und War-
tungserfordernisse beachten.
Qualifizierte Ausbildung in sicheren
und richtigen Fahrtechniken erhalten.
Professionelle technische Wartung
gemäß dieser Bedienungsanleitung
und/oder wenn die mechanischen Zu-
stände dies erfordern.
Niemals ein Motorrad ohne ausrei-
chende vorherige Ausbildung oder
Einweisung fahren. Belegen Sie einen
Ausbildungskurs. Anfänger sollten bei
einem zertifizierten Ausbilder Trai-
GAU1028A
ningsstunden nehmen. Wenden Sie sich an einen autorisierten Motorrad­händler, um Ausbildungskurse in Ihrer Nähe zu finden.
Sicheres Fahren
Vor jeder Fahrt das Fahrzeug auf sicheren Betriebszustand überprüfen. Werden In­spektions- und Wartungsarbeiten am Fahr­zeug nicht korrekt ausgeführt, erhöht sich die Gefahr eines Unfalls oder einer Beschä­digung des Fahrzeugs. Eine Liste der vor je­der Fahrt durchzuführenden Kontrollen fin­den Sie auf Seite 4-1.
Dieses Motorrad ist für den Transport
von einem Fahrer und einem Mitfahrer ausgelegt.
Die vorwiegende Ursache für Au-
to/Motorradunfälle ist ein Versagen von Autofahrern, Motorräder im Ver­kehr zu erkennen und mit einzubezie­hen. Viele Unfälle wurden von Auto­fahrern verursacht, die das Motorrad nicht gesehen haben. Sich selbst auf­fallend zu erkennen zu geben ist daher eine sehr effektive Methode, Unfälle dieser Art zu reduzieren.
Deshalb:
• Tragen Sie eine Jacke mit auffallen­den Farben.
1-1
• Wenn Sie sich einer Kreuzung nä­hern, oder wenn Sie sie überque­ren, besondere Vorsicht walten las­sen, da Motorradunfälle an Kreuzungen am häufigsten auftre­ten.
• Fahren Sie so, dass andere Auto­fahrer Sie sehen können. Vermei­den Sie es, im toten Winkel eines anderen Verkehrsteilnehmers zu fahren.
• Warten Sie niemals ein Motorrad, wenn Sie nicht über entsprechen­des Wissen verfügen. Wenden Sie sich an einen autorisierten Motor­radhändler, um grundlegende Infor­mationen zur Motorradwartung zu erhalten. Bestimmte Wartungsar­beiten können nur von Fachleuten vorgenommen werden, die die ent­sprechende Zulassung besitzen.
An vielen Unfällen sind unerfahrene
Fahrer beteiligt. Tatsächlich haben viele Fahrer, die an einem Unfall betei­ligt waren, nicht einmal einen gültigen Motorradführerschein gehabt.
• Stellen Sie sicher, dass Sie qualifi­ziert sind ein Motorrad zu fahren, und dass Sie Ihr Motorrad nur an andere qualifizierte Fahrer auslei­hen.
SICHERHEITSINFORMATIONEN
• Kennen Sie Ihre Fähigkeiten und Grenzen. Wenn Sie innerhalb Ihrer Grenzen fahren, kann dies dazu beitragen, einen Unfall zu vermei­den.
• Wir empfehlen Ihnen, dass Sie das Fahren mit Ihrem Motorrad solange in Bereichen üben, in denen kein Verkehr ist, bis Sie mit dem Motor­rad und allen seinen Kontrollvorrich­tungen gründlich vertraut sind.
Viele Unfälle wurden durch Fehler des
Motorradfahrers verursacht. Ein typi­scher Fehler des Fahrers ist es, in ei­ner Kurve wegen zu hoher Geschwin­digkeit zu weit heraus getragen zu werden oder Kurven zu schneiden (ungenügender Neigungswinkel im Verhältnis zur Geschwindigkeit).
• Halten Sie sich immer an die Ge­schwindigkeitsbegrenzungen und fahren Sie niemals schneller als durch Straßen - und Verkehrsbedin­gungen vertretbar ist.
• Bevor Sie abbiegen oder die Fahr­spur wechseln, immer blinken. Stel­len Sie sicher, dass andere Ver­kehrsteilnehmer Sie sehen können.
Die Haltung des Fahrers und Mitfah-
rers ist für eine gute Kontrolle wichtig.
• Der Fahrer sollte während der Fahrt beide Hände am Lenker und beide Füße auf den Fußrasten halten, um Kontrolle über das Motorrad auf­rechterhalten zu können.
• Der Mitfahrer sollte sich immer mit beiden Händen am Fahrer, am Sitz­gurt oder am Haltegriff, falls vorhan­den, festhalten und beide Füße auf den Fußrasten halten. Niemals Mit­fahrer mitnehmen, welche nicht be­quem beide Füße auf den Fußras­ten halten können.
Niemals unter Einfluss von Alkohol
oder anderen Drogen oder Medika­menten fahren.
Dieses Motorrad ist ausschließlich auf
Straßenbenutzung ausgelegt. Es ist nicht für Geländefahrten geeignet.
Schutzkleidung
Bei Motorradunfällen sind Kopfverletzun­gen die häufigste Ursache von Todesfällen. Die Benutzung eines Schutzhelms ist der absolut wichtigste Faktor, um Kopfverlet­zungen zu verhindern oder zu reduzieren.
Tragen Sie immer einen sicherheits-
geprüften Helm.
Tragen Sie ein Visier oder eine
Schutzbrille. Kommt Wind in Ihre un­geschützten Augen könnte dies Ihre Sicht beeinträchtigen, und Sie könnten deshalb eine Gefahr verspätet erken­nen.
Eine Jacke, schwere Stiefel, Hosen,
Handschuhe usw. helfen dabei, Ab­schürfungen oder Risswunden zu ver­hindern oder zu vermindern.
Tragen Sie niemals lose sitzende Klei-
dung, da sie sich in den Lenkungshe­beln, Fußrasten oder Rädern verfan­gen könnten, und Verletzung oder ein Unfall könnte die Folge sein.
Tragen Sie immer Schutzkleidung, die
Ihre Beine, Knöchel und Füße be­deckt. Der Motor und die Auspuffanla­ge sind im und auch nach dem Betrieb sehr heiß, so dass es zu Verbrennun­gen kommen kann.
Mitfahrer sollten diese Vorsichtsmaß-
nahmen ebenfalls beachten.
Vermeiden Sie Kohlenmonoxid-Vergif­tungen
Auspuffgase enthalten immer Kohlenmono­xid, ein giftiges Gas mit tödlicher Wirkung. Das Einatmen von Kohlenmonoxid verur-
1
1-2
SICHERHEITSINFORMATIONEN
sacht zunächst Kopfschmerzen, Schwin­delgefühl, Benommenheit, Übelkeit, Ver­wirrtheit und führt schließlich zum Tod. Kohlenmonoxid ist ein farbloses, geruch-
1
und geschmackloses Gas, das vorhanden sein kann, auch wenn Sie Auspuffgase we­der sehen noch riechen. Eine tödliche Koh­lenmonoxid-Konzentration kann sich sehr schnell ansammeln und Sie können binnen kurzer Zeit bewusstlos und damit unfähig werden, sich selbst zu helfen. Tödliche Kohlenmonoxid-Konzentrationen können sich auch stunden- oder sogar tagelang in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen halten. Wenn Sie irgendein Symp­tom einer Kohlenmonoxid-Vergiftung an sich verspüren, verlassen Sie den Bereich sofort, atmen Sie frische Luft ein und SU­CHEN SIE SOFORT ÄRZTLICHE HILFE.
Lassen Sie Motoren nicht in geschlos-
senen Räumen laufen. Auch wenn Sie versuchen, die Motorabgase mit Hilfe von Ventilatoren, geöffneten Fenstern und Türen abzuführen, kann die Koh­lenmonoxid-Konzentration trotzdem sehr schnell einen gefährlichen Pegel erreichen.
Lassen Sie den Motor nicht in schlecht
belüfteten oder teilweise geschlosse­nen Bereichen wie Schuppen, Gara­gen oder Carports laufen.
Lassen Sie den Motor im Freien nicht
an Stellen laufen, von wo aus die Ab­gase durch Öffnungen wie Fenster oder Türen in ein Gebäude gelangen können.
Beladung
Hinzufügen von Zubehör oder Gepäck kann die Stabilität und die Verhaltenscharakteris­tik Ihres Motorrads beeinflussen, falls die Gewichtsverteilung des Motorrads verän­dert wird. Um die Möglichkeit eines Unfalls zu vermeiden, gehen Sie mit Gepäck oder Zubehör, das Sie Ihrem Motorrad hinzufü­gen, äußerst vorsichtig um. Mit besonderer Umsicht fahren, wenn Ihr Motorrad zusätz­lich beladen oder Zubehör hinzugefügt ist. Im Folgenden einige allgemeine Richtlinien für das Beladen Ihres Motorrads sowie In­formationen über Zubehör: Das Gesamtgewicht von Fahrer, Mitfahrer, Zubehör und Gepäck darf die Höchstzula­dungsgrenze nicht überschreiten. Das Fah-
ren mit einem überladenen Fahrzeug kann Unfälle verursachen.
Max. Gesamtzuladung:
208 kg (459 lb)
Innerhalb dieser Gewichtsbegrenzung ist beim Beladen folgendes zu beachten:
Das Gewicht von Gepäck und Zube-
hör sollte so niedrig und nahe wie möglich am Motorrad gehalten wer­den. Packen Sie die schwersten Teile so nah wie möglich am Fahrzeug­schwerpunkt und stellen Sie im Inter­esse eines optimalen Gleichgewichts und maximaler Stabilität sicher, dass die Zuladung so gleichmäßig wie mög­lich auf beide Seiten des Motorrads verteilt ist.
Sich verlagernde Gewichte können ein
plötzliches Ungleichgewicht schaffen. Sicherstellen, dass Zubehör und Ge­päck sicher am Motorrad befestigt ist, bevor Sie losfahren. Zubehör- und Ge­päckhalterungen häufig kontrollieren.
• Die Federung entsprechend Ihrer Zuladung einstellen (nur für Modelle mit einstellbarer Federung), und Reifendruck und -zustand prüfen.
• Niemals große oder schwere Ge­genstände am Lenker, an der Tele­skopgabel oder an der Vorder­radabdeckung befestigen. Solche Gegenstände, einschließlich Ge­päck, wie zum Beispiel Schlafsä­cke, Matchbeutel oder Zelte, kön­nen instabilen Umgang oder langsame Lenkerreaktion bewirken.
1-3
SICHERHEITSINFORMATIONEN
Dieses Fahrzeug ist nicht für das
Ziehen eins Anhängers oder den Anbau eines Beiwagens ausgelegt.
Yamaha-Originalzubehör
Die Auswahl von Zubehör für Ihr Fahrzeug ist eine wichtige Entscheidung. Yamaha­Originalzubehör, das Sie nur bei Ihrem Yamaha-Händler erhalten, wurde von Yamaha für die Verwendung an Ihrem Fahrzeug ausgelegt, getestet und zugelas­sen. Viele Anbieter, die in keiner Beziehung zu Yamaha stehen, stellen Teile und Zubehör für Yamaha-Fahrzeuge her oder bieten die Modifikation von Yamaha-Fahrzeugen an. Yamaha ist außerstande, die für diesen Zu­behörmarkt hergestellten Produkte zu tes­ten. Aus diesem Grunde kann Yamaha die Verwendung von Zubehör, das nicht von Yamaha verkauft wird oder die Durchfüh­rung von Modifikationen, die nicht speziell von Yamaha empfohlen wurden, weder gut­heißen noch empfehlen, auch dann nicht, wenn das Produkt oder die Modifikation von einer Yamaha-Fachwerkstatt verkauft bzw. eingebaut wurde.
Teile, Zubehör und Modifikationen vom freien Zubehörmarkt
Es mag Produkte auf dem freien Zubehör­markt geben, deren Auslegung und Qualität dem Niveau von Yamaha-Originalzubehör entspricht, bedenken Sie jedoch, dass eini­ge Zubehörteile und Modifikationen des freien Zubehörmarktes nicht geeignet sind wegen potenzieller Sicherheitsrisiken für Sie und andere. Der Einbau von Produkten des freien Zubehörmarktes oder die Durch­führung von Modifikationen an Ihrem Fahr­zeug, die dessen Konstruktionsmerkmale oder Betriebsverhalten verändern, kann Sie und andere einer höheren Gefahr schwerer oder tödlicher Verletzungen aussetzen. Sie sind selbst verantwortlich für Verletzungen, die mit Änderungen an Ihrem Fahrzeug in Verbindung stehen. Halten Sie sich an die folgenden Richtlinien, sowie an die unter “Beladung” aufgeführten Punkte, wenn Sie Zubehörteile anbringen.
Installieren Sie niemals Zubehör oder
transportieren Sie niemals Gepäck, das die Leistung Ihres Motorrads ein­schränken würde. Das Zubehör vor Benutzung sorgfältig daraufhin inspi­zieren, dass es in keiner Weise die Bo­denfreiheit oder den Wendekreis ein­schränkt, den Federungs- oder Lenkausschlag begrenzt, die Handha-
bung der Bedienungselemente behin­dert oder Lichter oder Reflektoren ver­deckt.
• Zubehör, das am Lenker oder im Bereich der Teleskopgabel ange­bracht wird, kann aufgrund falscher Gewichtsverteilung oder aerodyna­mischer Veränderungen zu Instabi­lität führen. Wird Zubehör am Len­ker oder im Bereich der Teleskopgabel angebracht, muss dieses so leicht wie möglich sein und auf ein Minimum beschränkt werden.
• Sperrige oder große Zubehörteile können die Stabilität des Motorrads aufgrund aerodynamischer Auswir­kungen ernsthaft beeinträchtigen. Durch Wind könnte das Motorrad aus der Bahn gebracht oder durch Seitenwind instabil gemacht wer­den. Diese Zubehörteile können auch Instabilität zur Folge haben, wenn man an großen Fahrzeugen vorbeifährt oder diese an einem vor­beifahren.
• Bestimmte Zubehörteile können den Fahrer aus seiner normalen Fahrposition verdrängen. Diese in­korrekte Fahrposition beschränkt die Bewegungsfreiheit des Fahrers
1
1-4
SICHERHEITSINFORMATIONEN
und kann die Kontrolle über das Fahrzeug beeinträchtigen; deshalb werden solche Zubehörteile nicht
1
empfohlen.
Beim Anbringen elektrischer Zubehör-
teile mit großer Umsicht vorgehen. Wird die Kapazität der elektrischen Anlage des Motorrads durch elektri­sche Zubehörteile überlastet, könnte der Strom ausfallen und dadurch eine gefährliche Situation entstehen.
Reifen und Felgen vom freien Zubehör­markt
Die ab Werk an Ihrem Motorrad montierten Reifen und Felgen entsprechen genau sei­nen Leistungsdaten und bieten die beste Kombination aus Handhabung, Bremsver­halten und Komfort. Andere Reifen, Felgen, Größen und Kombinationen sind möglicher­weise ungeeignet. Reifendaten und weitere Informationen zum Reifenwechsel siehe Seite 6-19.
Transport des Motorrads
Die folgenden Anweisungen sind unbedingt zu beachten, wenn das Motorrad auf einem anderen Fahrzeug transportiert wird.
Alle losen Gegenstände vom Motorrad
entfernen.
Kontrollieren, dass der Kraftstoffhahn
(falls vorhanden) in Stellung “OFF” steht und dass kein Kraftstoff austritt.
Das Vorderrad auf dem Anhänger
oder der Ladefläche des LKWs genau geradeaus ausrichten und in einer Führungsschiene einklemmen, so dass es sich nicht bewegen kann.
Einen Gang einlegen (bei Modellen
mit manueller Schaltung).
Das Motorrad mit Niederhaltern oder
geeigneten Riemen, die an starren Rahmenteilen des Motorrads befestigt sind, festzurren. Geeignete Befesti­gungspunkte für die Riemen sind der Rahmen oder die obere Gabelbrücke, nicht jedoch gummigelagerte Lenker, die Blinker oder anderen Teile, die be­schädigt werden können. Wählen Sie die Befestigungspunkte für die Verzur­rung sorgfältig aus, achten Sie darauf, dass die Riemen während des Trans­ports nicht auf lackierten Oberflächen scheuern.
Das Motorrad sollte, wenn möglich,
durch die Verzurrung etwas in seine Federung hinein gezogen werden, so dass es sich während des Transports nicht übermäßig auf und ab bewegen kann.
1-5

Linke Seitenansicht

1
2
3
4
65
789101112

BESCHREIBUNG

GAU10410
2
1. Kühlflüssigkeits-Ausgleichsbehälter (Seite 6-17)
2. Zubehörkasten (Seite 3-40)
3. Bordwerkzeug (Seite 6-2)
4. Achsantriebsöl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-15)
5. Achsantriebsöl-Ablassschraube (Seite 6-15)
6. Vorratsbehälter der YCC-S-Kupplung (Seite 6-24)
7. Luftfiltereinsatz (Seite 6-18)
8. Fußschalthebel (Seite 3-28)
9. Motoröl-Einfüllschraubverschluss (Seite 6-13)
10.Ölfilterpatrone (Seite 6-13)
11.Prüffenster für den Motorölstand (Seite 6-13)
12.Motoröl-Ablassschraube (Seite 6-13)
2-1
BESCHREIBUNG
78
5,6
43 21 2

Rechte Seitenansicht

2
1. Ablagefach (Seite 3-39)
2. Warnleuchte des elektronisch einstellbaren Federungssystems (Seite 3-43)
3. Kraftstofftank-Verschluss (Seite 3-33)
4. Windschutzscheibe (Seite 3-25/3-14)
5. Sicherungen (Seite 6-31)
6. Batterie (Seite 6-30)
7. Fußbremshebel (Seite 3-29)
8. Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter hinten (Seite 6-24)
GAU10420
2-2

Bedienungselemente und Instrumente

12 3456 1 7
8,910
9
BESCHREIBUNG
GAU10430
2
1. Rückspiegel (Seite 3-42)
2. Linke Lenkerschalter (Seite 3-25)
3. Multifunktionsmesser-Einheit (Seite 3-11)
4. Zündschloss/Lenkschloss (Seite 3-2)
5. Bremsflüssigkeits-Vorratsbehälter vorn (Seite 6-24)
6. Rechte Lenkerschalter (Seite 3-25)
7. Handbremshebel (Seite 3-29)
8. Gasdrehgriff (Seite 6-19)
9. Griffwärmer (Seite 3-14)
10.Scheinwerferkegel-Einstellknopf (Seite 3-40)
2-3

ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION

ACHTUNG

System der Wegfahrsperre

3
1. Schlüssel für die Re-Registrierung des Co­des (rote Ummantelung)
2. Standardschlüssel (schwarze Ummantelung)
Dieses Fahrzeug ist mit einem Wegfahr­sperren-System ausgestattet, wobei die Standardschlüssel mit Codes programmiert werden, um Diebstahl zu verhindern. Die­ses System besteht aus folgenden Kompo­nenten:
einem Schlüssel zur Code-Neupro-
grammierung (mit rotem Bügel)
zwei Standardschlüsseln (mit schwar-
zen Bügeln), die mit den neuen Codes programmiert werden können
einem Transponder (welcher im
Hauptschlüssel zur Neuprogrammie­rung eingebaut ist)
einer Wegfahrsperren-Einheit
ein ECU
GAU10977
einer Wegfahrsperren-Kontrollleuchte
(Siehe Seite 3-7.) Mit dem Hauptschlüssel (roter Bügel) kön­nen die Standardschlüssel (schwarzer Bü­gel) programmiert werden. Da die Program­mierung ein schwieriges Verfahren ist, sind das Fahrzeug und alle drei Schlüssel zu ei­ner Yamaha-Fachwerkstatt zu bringen, um sie dort programmieren zu lassen. Den Hauptschlüssel (roter Bügel) nicht zum Fahren verwenden. Der Hauptschlüssel sollte nur zum Neuprogrammieren der Standardschlüssel verwendet werden. Zum Fahren immer einen Standardschlüssel be­nutzen.
GCA11821
DEN HAUPTSCHLÜSSEL ZUR NEU-
PROGRAMMIERUNG NICHT VER-
LIEREN! WURDE ER VERLOREN,
WENDEN SIE SICH UNVERZÜG-
LICH AN IHREN HÄNDLER! Wenn
der Hauptschlüssel zur Neupro-
grammierung verloren wurde, kön-
nen die Standardschlüssel nicht
mehr programmiert werden. Zwar
können die übrig gebliebenen Stan-
dardschlüssel noch zum Starten
des Fahrzeugs verwendet werden,
wenn jedoch eine Neuprogrammie-
rung erforderlich wird (z. B. ein neu-
3-1
er Standardschlüssel wird ge­braucht oder alle Schlüssel sind verloren gegangen), muss das ge­samte Wegfahrsperren-System er­setzt werden. Deshalb ist es äu­ßerst empfehlenswert immer einen der programmierten Standard­schlüssel zum Fahren zu verwen­den und den Hauptschlüssel an ei­nem sicheren Ort aufzubewahren.
Die Schlüssel nicht in Wasser tau-
chen.
Die Schlüssel vor extrem hohen
Temperaturen schützen.
Die Schlüssel keinen starken Mag-
netfeldern aussetzen (dies beinhal­tet, ist aber nicht begrenzt auf Pro­dukte wie Lautsprecher, usw.).
Die Schlüssel nicht in die Nähe von
Gegenständen legen, die elektri­sche Signale übertragen.
Keine schweren Gegenstände auf
die Schlüssel legen.
Die Schlüssel nicht nachschleifen
oder sonst wie verändern.
Den Kunststoffteil der Schlüssel
nicht zerlegen.
Keine zwei Schlüssel eines Weg-
fahrsperrensystems auf dem sel­ben Schlüsselring anbringen.
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
HINWEIS
WARNUNG
P
ON
OFF
LOCK
Die Standardschlüssel, sowie
Schlüssel anderer Wegfahrsperren­systeme, vom Hauptschlüssel zur Neuprogrammierung fern halten.
Schlüssel anderer Wegfahrsperren-
systeme vom Zündschloss fern hal­ten, da diese Signalstörungen ver­ursachen können.
GAU10472

Zünd-/Lenkschloss

Das Zünd-/Lenkschloss verriegelt und ent­riegelt den Lenker und schaltet die Zündung sowie die Stromversorgung der anderen elektrischen Systeme ein und aus. Die ein­zelnen Schlüsselstellungen sind nachfol­gend beschrieben.
Stellen Sie sicher, dass Sie den Standard­schlüssel (schwarzer Bügel) für die normale Benutzung des Fahrzeugs verwenden. Um das Risiko den Hauptschlüssel zur Neupro­grammierung (roter Bügel) zu verlieren ge­ring zu halten, sollten Sie diesen an einem sicheren Ort aufbewahren und nur für die Neuprogrammierung von Codes verwen­den.
ON
GAU26811
Alle elektrischen Stromkreise werden mit Strom versorgt; Instrumentenbeleuchtung, Rücklichter, Kennzeichenleuchte und Standlichter vorn leuchten auf, und der Mo­tor kann angelassen werden. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position nicht abziehen.
3
Die Scheinwerfer leuchten automatisch auf, wenn der Motor angelassen wird und blei­ben an, bis der Schlüssel auf “OFF” gedreht wird.
GAU10661
OFF
Alle elektrischen Systeme sind ausgeschal­tet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Positi­on abziehen.
GWA10061
Den Schlüssel während der Fahrt nie­mals auf “OFF” oder “LOCK” drehen. Anderenfalls wird die elektrische Anlage ausgeschaltet, wodurch es zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug und Un­fällen kommen kann.
3-2
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
ACHTUNG
12
12
LOCK (Schloss)
Der Lenker ist verriegelt und alle elektri­schen Systeme sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abzie­hen.
Lenker verriegeln
3
1. Drücken.
2. Abbiegen.
1. Den Lenker bis zum Anschlag nach links oder nach rechts drehen.
2. Den Schlüssel in Stellung “OFF” hin­eindrücken, gedrückt halten und dann auf “LOCK” drehen.
3. Den Schlüssel abziehen.
GAU10692
Lenker entriegeln
1. Drücken.
2. Abbiegen.
Den Zündschlüssel in das Zündschloss hin­eindrücken und dann auf “OFF” drehen, während er weiter eingedrückt wird.
GAU39460
(Parken)
Der Lenker ist verriegelt, die Rücklichter, die Kennzeichenbeleuchtung und die Standlichter vorn sind an. Die Warnblinkan­lage und die Blinker können eingeschaltet werden, aber alle anderen elektrischen An­lagen sind ausgeschaltet. Der Schlüssel lässt sich in dieser Position abziehen. Der Lenker muss verriegelt werden, bevor man den Zündschlüssel auf “ ” drehen kann.
GCA11020
Die Parkposition nicht über einen länge­ren Zeitraum verwenden, andernfalls könnte sich die Batterie entladen.
3-3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
1 2 3 4 5 116 107
13 1214
98
ABS

Kontroll- und Warnleuchten

1. Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren­Systems “
2. Stopp-Modus-Kontrollleuchte “
3. Warnleuchte des YCC-S-Systems “
4. Kontrollleuchte zum Herunterschalten “
5. Linke Blinker-Kontrollleuchte “
6. Motorstörungs-Warnleuchte “
7. Ölstand-Warnleuchte “
8. Leerlauf-Kontrollleuchte “
9. Fernlicht-Kontrollleuchte “
10.Antiblockiersystem (ABS)-Warnleuchte “
11.Rechte Blinker-Kontrollleuchte “
12.Warnleuchte des elektronisch einstellbaren Federungssystems “
13.Kontroll-/Warnleuchte des Traktionskontroll­systems “TCS”
14.Tempomat-Kontrollleuchten
GAU49393
GAU11030
Blinker-Kontrollleuchten “ ” und “
Wenn der Blinkerschalter betätigt wird, blinkt die entsprechende Kontrollleuchte.
Trotz korrektem Ölstand kann es vorkom­men, dass die Warnleuchte an Steigungen oder während plötzlichen Beschleuni-
GEAR
N
A.TEMP ˚C
C.TEMP ˚C
TIME TRIP
0:06
Leerlauf-Kontrollleuchte “
GAU11060
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn
25 Lo
das Getriebe sich in der Leerlaufstellung befindet.
GAU11080
Fernlicht-Kontrollleuchte “
gungs- bzw. Abbremsvorgängen flackert, was unter diesen Umständen normal ist.
GAU11380
Tempomat-Kontrollleuchten
Für nähere Angaben zur Funktionsweise des Tempomaten siehe Seite 3-7.
3
Diese Kontrollleuchte leuchtet bei einge­schaltetem Fernlicht.
Ölstand-Warnleuchte “
GAU11123
Diese Warnleuchte leuchtet bei zu niedri­gem Motorölstand auf. Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in Stel­lung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk-
Motorstörungs-Warnleuchte “
Diese Warnleuchte leuchtet auf oder blinkt, wenn im elektrischen Stromkreis der den Motor überwacht, ein Problem detektiert wird. Lassen Sie in diesem Fall die Strom­kreis-Prüfeinrichtung von einer Yamaha­Fachwerkstatt überprüfen. (Beschreibung der Stromkreis-Prüfeinrichtung siehe Seite 3-24.) Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in Stel­lung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
GAU11534
statt kontrollieren lassen.
3-4
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
WARNUNG
HINWEIS
ABS
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
ABS-Warnleuchte “
Im Normalbetrieb leuchtet die ABS-Warn-
3
leuchte auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, und sie erlischt, sobald eine Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder höher erreicht ist. Wenn die ABS-Warnleuchte:
nicht aufleuchtet, wenn der Schlüssel
auf “ON” gedreht wird
während der Fahrt aufleuchtet oder
blinkt
nicht erlischt, sobald eine Geschwin-
digkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder hö-
her erreicht ist Das ABS und arbeitet möglicherweise nicht korrekt. Tritt eine der oben genannten Be­dingungen auf, lassen Sie das System so­bald wie möglich von einer Yamaha-Fach­werkstatt überprüfen. (Nähere Angaben zur Funktionsweise des Antiblockiersystems siehe Seite 3-30.)
GAU51661
GWA16040
Wenn die ABS-Warnleuchte nicht er­lischt, sobald eine Geschwindigkeit von 10 km/h (6 mi/h) oder mehr erreicht ist, oder wenn die Warnleuchte während der Fahrt aufleuchtet oder blinkt, wechselt das Bremssystem auf den konventionel­len Bremsvorgang. In jedem dieser ge­nannten Fälle, oder wenn die Warn­leuchte überhaupt nicht aufleuchtet, bremsen Sie mit besonderer Vorsicht, um ein mögliches Blockieren der Räder während einer Notbremsung zu vermei­den. Lassen Sie das das Bremssystem und die Stromkreise sobald wie möglich von einer Yamaha-Fachwerkstatt über­prüfen.
Wird der Starterschalter bei laufendem Mo­tor gedrückt, leuchtet die ABS-Warnleuchte leuchtet auf. Dies ist jedoch keine Fehlfunk­tion.
Kontroll-/Warnleuchte des Traktions-
GAU54260
kontrollsystems “TCS”
Diese Kontroll-/Warnleuchte blinkt, wenn das Traktionskontrollsystem eingreift, und leuchtet, wenn das System ausgeschaltet ist. Der elektrische Stromkreis der Leuchte kann durch Drehen des Schlüssels in Stel­lung “ON” geprüft werden. Die Leuchte soll­te einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Falls die Leuchte nach Drehen des Schlüs­sel auf “ON” nicht aufleuchtet oder falls sie nicht erlischt, den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt kontrollieren las­sen. Wenn die Traktionskontrolle während der Fahrt deaktiviert wird, leuchten die Kontroll­/Warnleuchte und die Motorstörungs-Warn­leuchte auf. (Für nähere Angaben zur Funk­tionsweise des Traktionskontrollsystems siehe Seite 3-31.)
3-5
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
N
P
P
R
21
1
2
A.TEM
C.TEM
TIME T
1. Motorstörungs-Warnleuchte “
2. Kontroll-/Warnleuchte des Traktionskontroll­systems “TCS”
Versuchen Sie, das Traktionskontrollsys­tem und die Leuchten zurückzustellen, in­dem Sie das unter “Zurückstellen” auf Seite 3-32 angegebene Verfahren durchführen.
Warnleuchte des elektronisch einstell-
GAU55391
baren Federungssystems “
Diese Warnleuchte leuchtet auf, wenn im elektronisch einstellbaren Federungssys­tem ein Problem erkannt wird. Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in Stel­lung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen.
Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen.
GAU55430
Kontrollleuchte zum Herunterschalten “
Diese Kontrollleuchte blinkt, wenn ein für die Fahrzeuggeschwindigkeit zu hoher Gang eingelegt ist. Wenn ein Herunterschalten notwendig ist, blinkt die Kontrollleuchte zum Herunter­schalten, um eine Beschädigung der YCC-S-Kupplung zu vermeiden. Tritt dies ein, so lange nach unten schalten, bis die Kontrollleuchte aufhört zu blinken.
GAU55441
Warnleuchte des YCC-S-Systems “
Wenn diese Warnleuchte während des Fahrens aufleuchtet, arbeitet das YCC-S­System möglicherweise nicht korrekt. Wenn dies eintritt:
kann der gerade eingelegte Gang
möglicherweise nicht gewechselt wer­den.
bleibt die Kupplung möglicherweise im
Eingriff, so dass beim Anhalten ein Ru­ckeln zu spüren sein kann.
Stoppen Sie das Fahrzeug sobald dies si­cher möglich ist und parken Sie es abseits vom Verkehrsfluss. Lassen Sie das YCC-S­System von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen.
Um das Fahrzeug nach dem Anhalten be­wegen zu können, wenn Sie nicht mehr mit dem Handschalthebel bzw. dem Fußschalt­hebel schalten können, gehen Sie wie folgt vor: Stellen Sie das Fahrzeug auf dem Haupt­ständer ab und drücken Sie, während Sie das Hinterrad drehen, die Stange und das Gelenk des Fußschalthebels nach vorne, bis das Getriebe im Leerlauf ist.
1. Gelenk der Fußschalthebel-Stange
2. Stange des Fußschalthebels
3
3-6
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
WARNUNG
Der elektrische Stromkreis der Warnleuchte kann durch Drehen des Schlüssels in Stel­lung “ON” geprüft werden. Die Warnleuchte sollte einige Sekunden lang aufleuchten und dann erlöschen. Leuchtet die Warnleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk-
3
statt kontrollieren lassen.
Stopp-Modus-Kontrollleuchte “
Diese Kontrollleuchte leuchtet auf, wenn der Stopp-Modus aktiviert ist. Wenn der Stopp-Modus nicht herunter­schaltet, blinkt die Kontrollleuchte. Für nähere Angaben zur Funktionsweise des Stopp-Modus siehe Seite 3-27.
Anzeigeleuchte des Wegfahrsperren­Systems “
Der elektrische Stromkreis der Anzeige­leuchte kann durch Drehen des Schlüssels in Stellung “ON” geprüft werden. Die Anzei­geleuchte sollte einige Sekunden lang auf­leuchten und dann erlöschen.
GAU55450
GAU54680
Leuchtet die Anzeigeleuchte nicht auf, wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht wird, oder wenn sie nicht erlischt, sollten Sie den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerk­statt kontrollieren lassen. Wenn der Zündschlüssel auf “OFF” gestellt worden ist und 30 Sekunden verstrichen sind, beginnt die Anzeigeleuchte zu blinken, um anzuzeigen, dass das Wegfahrsperren­System aktiviert ist. Nach 24 Stunden hört die Anzeigeleuchte auf zu blinken. Das Wegfahrsperren-System ist jedoch immer noch aktiviert. Die Stromkreis-Prüfeinrichtung detektiert auch Probleme in den Stromkreisen des Wegfahrsperren-Systems. (Beschreibung der Stromkreis-Prüfeinrichtung siehe Seite 3-24.)
GAU55380

Tempomat

Dieses Modell ist mit einem Tempomaten ausgestattet, um eine eingestellte Ge­schwindigkeit konstant zu halten. Der Tempomat funktioniert nur, wenn im 3. Gang mit einer Geschwindigkeit zwischen etwa 50 km/h (31 mi/h) und 160 km/h (100 mi/h) oder im 4. oder 5. Gang mit einer Ge­schwindigkeit zwischen etwa 50 km/h (31 mi/h) und 180 km/h (112 mi/h) gefahren wird.
GWA16340
Unsachgemäße Verwendung des
Tempomaten kann zu einem Kon­trollverlust und, daraus folgend, zu einem Unfall führen. Aktivieren Sie den Tempomaten nicht bei dichtem Verkehr, schlechtem Wetter oder während der Fahrt auf kurvenrei­chen, rutschigen, hügeligen, rauen Straßen oder auf Schotterpisten.
Wenn das Fahrzeug bergauf oder
bergab fährt, kann der Tempomat möglicherweise die eingestellte Ge­schwindigkeit nicht konstant hal­ten.
Um eine unbeabsichtigte Aktivie-
rung des Tempomaten zu verhin­dern, schalten Sie ihn aus, wenn er
3-7
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
N
P
P
R
21
1
2
21
2 31
nicht verwendet wird. Vergewissern Sie sich, dass die Tempomat­Kontrollleuchte “ ” aus ist.
1. Tempomat-Kontrollleuchte “
2. Tempomat-Einstellungsleuchte “SET”
1. Tempomat-Einstellschalter “RES+/SET–”
2. Tempomat-Hauptschalter “
Aktivieren und einstellen des Tempoma­ten
1. Den auf der linken Seite des Lenkers befindlichen Tempomat­Hauptschalter “ ” drücken. Die Tem-
A.TEM
C.TEM
TIME T
pomat-Kontrollleuchte “ ” leuchtet auf.
1. Tempomat-Hauptschalter “
2. Tempomat-Kontrollleuchte “
2. Die “SET–”-Seite des Tempomat-Ein­stellschalters drücken, um den Tem­pomaten zu aktivieren. Die aktuelle Geschwindigkeit wird nun zur einge­stellten Geschwindigkeit. Die Tempo­mat-Einstellungsleuchte “SET” leuch­tet.
Wenn die Kontrollleuchte zum Herunterschalten “ ” blinkt, kann der Tempomat nicht aktiviert werden.
3
1. Tempomat-Einstellschalter “RES+/SET–”
2. Kontrollleuchte zum Herunterschalten “
3. Tempomat-Einstellungsleuchte “SET”
Anpassung der eingestellten Geschwin­digkeit
Drücken Sie, während der Tempomat in Be­trieb ist, die “RES+”-Seite des Tempomat­Einstellschalters, um die eingestellte Ge­schwindigkeit zu erhöhen, oder die “SET–”­Seite, um die eingestellte Geschwindigkeit zu verringern.
3-8
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
HINWEIS
WARNUNG
HINWEIS
2 1
Verwendung der Reaktivierungsfunkti-
Einmaliges Drücken des Tempomat-Ein­stellschalters verändert die Geschwindig­keit stufenweise um jeweils ca. 2.0 km/h (1.2 mi/h). Konstantes Drücken der “RES+”­oder “SET–”-Seite des Tempomat-Einstell­schalters erhöht oder verringert die Ge­schwindigkeit fortlaufend, bis der Schalter
3
losgelassen wird.
Sie können die Geschwindigkeit auch ma­nuell durch Gasgeben erhöhen. Nachdem Sie beschleunigt haben, können Sie die neue Geschwindigkeit durch Drücken der “SET–”-Seite des Einstellschalters festle­gen. Wenn Sie keine neue Geschwindigkeit einstellen und das Gas zurücknehmen, geht das Fahrzeug auf die vorher einge­stellte Geschwindigkeit zurück.
Tempomat deaktivieren
Führen Sie eine der folgenden Aktionen durch, um die eingestellte Geschwindigkeit aufzuheben. Die “SET”-Kontrollleuchte er­lischt.
Den Gasdrehgriff über die geschlosse-
ne Position hinaus zurückdrehen.
1. Geschlossene Position
2. Tempomat-Aufhebungsrichtung
Die Vorder- und Hinterradbremse be-
tätigen.
Den Handschalthebel betätigen.
Den Fußschalthebel betätigen.
Den Hauptschalter drücken, um den Tem­pomaten auszuschalten. Die Kontrollleuchten “ ” und “SET” erlöschen.
Die Fahrgeschwindigkeit verringert sich, so­bald der Tempomat deaktiviert ist, außer es wird Gas gegeben.
on
Die “RES+”-Seite des Tempomat-Einstell­schalters drücken, um den Tempomaten zu reaktivieren. Die vorher eingestellte Ge­schwindigkeit wird wieder aufgenommen. Die “SET”-Kontrollleuchte leuchtet auf.
Es ist gefährlich, die Reaktivierungs­funktion zu verwenden, wenn die vorher eingestellte Geschwindigkeit für die mo­mentanen Bedingungen zu hoch ist.
Die Reaktivierungsfunktion funktio-
niert nur, wenn im 3. Gang mit einer Geschwindigkeit zwischen etwa 50 km/h (31 mi/h) und 160 km/h (100 mi/h) oder im 4. oder 5. Gang mit einer Geschwindigkeit zwischen etwa 50 km/h (31 mi/h) und 180 km/h (112 mi/h) gefahren wird.
Wird, während das System in Betrieb
ist, der Hauptschalter gedrückt, wird das System komplett ausgeschaltet und die vorher eingestellte Geschwin­digkeit wird gelöscht. Die Reaktivie-
GWA16350
3-9
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
3 4 521
Automatische Deaktivierung des Tempo­maten Der Tempomat dieses Modells wird elektro­nisch gesteuert und ist mit anderen Steue­rungssystemen verknüpft. Der Tempomat wird unter einer der folgenden Bedingungen automatisch deaktiviert:
Wird der Tempomat während der Fahrt mit eingestellter Geschwindigkeit wegen einer der oben genannten Bedingungen deakti­viert, erlischt die “ ”-Kontrollleuchte und die “SET”-Kontrollleuchte blinkt 4 Sekunden lang und erlischt anschließend.
rungsfunktion kann erst wieder ver­wendet werden, nachdem eine neue Geschwindigkeit eingestellt wurde.
Der Tempomat kann die eingestellte
Geschwindigkeit nicht halten.
Radrutschen oder Durchdrehen wird
erkannt. (Wenn das Traktionskontroll­system nicht ausgeschaltet wurde, funktioniert das Traktionskontrollsys­tem weiter.)
Der Motorstart-/stoppschalter wurde
auf “ ” gestellt.
Der Motor stoppt.
Der Seitenständer wird herunterge-
klappt.
Wenn nicht mit eingestellter Geschwindig­keit gefahren wird und der Motorstart­/stoppschalter wird auf “ ” gestellt, der Motor stoppt oder der Seitenständer wird heruntergeklappt, erlischt die “ ”-Kontroll­leuchte (die “SET”-Kontrollleuchte blinkt nicht). Wenn der Tempomat automatisch deakti­viert wurde, halten Sie an und vergewissern Sie sich, dass Ihr Fahrzeug sich in einem guten Betriebszustand befindet. Bevor Sie den Tempomaten wieder ver­wenden, aktivieren Sie ihn mit dem Haupt­schalter.
In manchen Fällen, wenn das Fahrzeug bergauf oder bergab fährt, kann der Tempo­mat möglicherweise die eingestellte Ge­schwindigkeit nicht konstant halten.
Wenn das Fahrzeug bergauf fährt,
kann die aktuelle Geschwindigkeit un­ter die eingestellte Geschwindigkeit abfallen. Wenn dies eintritt, beschleu­nigen Sie durch Gasgeben auf die ge­wünschte Geschwindigkeit.
Wenn das Fahrzeug bergab fährt,
kann die aktuelle Geschwindigkeit über die eingestellte Geschwindigkeit ansteigen. Wenn dies eintritt, kann der Einstellschalter nicht zur Anpassung der eingestellten Geschwindigkeit ver-
3-10
wendet werden. Bremsen Sie, um die Geschwindigkeit zu verringern. Wenn die Bremsen betätigt werden, wird der Tempomat deaktiviert.
Stromkreis-Prüfeinrichtung
GEAR
N
A.TEMP ˚C
25
C.TEMP ˚C
Lo
TIME TRIP
0:06
1. Warnleuchte des YCC-S-Systems “
2. Motorstörungs-Warnleuchte “
3. Tempomat-Kontrollleuchte “
4. Tempomat-Einstellungsleuchte “SET”
5. Fehlercode-Anzeige
Der Tempomat wird auch deaktiviert, wenn in irgendeinem der Fahrzeugsysteme eine Unregelmäßigkeit erkannt wird. Die “SET”­Kontrollleuchte erlischt und die “ ”-Kon­trollleuchte blinkt. Sie können den Tempo­maten nicht verwenden, wenn die Motorstö­rungs-Warnleuchte oder die Warnleuchte des YCC-S-Systems leuchtet oder wenn im Tempomaten eine Fehlfunktion vorliegt.
3
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
WARNUNG
ACHTUNG
WARNUNG
HINWEIS
12 3 114 5 876 9 10
1
2
Wenn der Tempomat nicht korrekt funk­tioniert, blinkt die “ ”-Kontrollleuchte. Tritt dies auf, das Tempomatsystem aus­schalten und von einer Yamaha-Fach­werkstatt kontrollieren lassen.
3
Erscheint auf dem Anzeigefeld ein Feh­lercode, sollte das Fahrzeug so bald wie möglich überprüft werden, um mögliche Beschädigungen des Motors zu vermei­den.
GWA16360

Multifunktionsmesser-Einheit

GAU55411
lungen während der Fahrt vorgenom­men, kann dies den Fahrer ablenken und die Unfallgefahr erhöhen.
Der Wahlknopf “ / ” und der Menü­Wahlknopf “MENU” befinden sich auf der linken Seite des Lenkers. Mit diesen Knöp­fen können Sie die Einstellungen der Multi-
GCA11590
GEAR
N
A.TEMP ˚C
C.TEMP ˚C
TIME TRIP
0:06
25 Lo
funktionsmesser-Einheit kontrollieren und ändern.
1. Rückstellknopf “RESET”
2. “TCS”-Knopf
3. Drehzahlmesser
4. Uhr
5. Kraftstoffmesser
6. Öko-Anzeige “ECO”
7. Antriebsmodusanzeige
8. Geschwindigkeitsmesser
9. Ganganzeige
10.Funktionsanzeige
11.Informationsanzeige
GWA12422
Bevor Veränderungen an den Einstellun­gen der Multifunktionsmesser-Einheit vorgenommen werden, muss das Fahr­zeug im Stillstand sein. Werden Einstel-
1. Menü-Wahlknopf “MENU”
2. Wahlknopf “ /
Die Multifunktionsmesser-Einheit beinhal­tet:
eine Geschwindigkeitsanzeige
einen Drehzahlmesser
eine Uhr
einen Kraftstoffmesser
3-11
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
ACHTUNG
HINWEIS
1
2
N
P
P
1
eine Ganganzeige
eine Antriebsmodusanzeige (zeigt den
gewählten Antriebsmodus an)
eine Funktionsanzeige (zeigt die ge-
wählte Funktion an)
eine Informationsanzeige (zeigt ver-
schiedene Informationen an, wie z. B. den Kilometerstand)
eine Einstellmodus-Anzeige (mit de-
ren Hilfe Sie die Optionen der Informa­tionsanzeige einstellen, auswählen oder zurückstellen können)
eine Stromkreis-Prüfeinrichtung
Der Zündschlüssel muss auf “ON” ge-
stellt sein, bevor Sie den Wahlknopf “ / ”, den Menü­Wahlknopf “MENU”, den “RESET”­Knopf und den “TCS”-Knopf verwen­den können.
Nur für UK: Umschaltung der Anzeige
zwischen Kilometer und Meilen, siehe Seite 3-18.
Drehzahlmesser
1. Drehzahlmesser
2. Roter Bereich des Drehzahlmessers
Der elektrische Drehzahlmesser ermöglicht die Überwachung der Motordrehzahl, um sie im optimalen Leistungsbereich zu hal­ten. Wenn der Schlüssel in die Stellung “ON” gedreht wird, wandert die Nadel des Dreh­zahlmessers zur Prüfung des elektrischen Stromkreises einmal über den ganzen Drehzahlbereich und kehrt danach wieder zurück auf Null.
GCA10031
Den Motor nicht im roten Bereich des Drehzahlmessers betreiben. Roter Bereich: 9000 U/min und darüber
Kraftstoffmesser
GEAR
A.TEM
C.TEM
1. Kraftstoffmesser
Der Kraftstoffmesser zeigt den Kraftstoff­vorrat an. Die Anzahl der Display-Segmen­te nimmt mit abnehmendem Kraftstoffvorrat in Richtung “E” (leer) ab. Wenn das letzte Segment zu blinken beginnt, so bald wie möglich nachtanken. Wenn der Schlüssel auf “ON” gedreht ist, leuchten alle Display-Segmente einmal auf, um den Stromkreis zu überprüfen.
Dieser Kraftstoffmesser ist mit einer Strom­kreis-Prüfeinrichtung ausgestattet. Falls im Stromkreis ein Problem erkannt wird, begin­nen alle Display-Segmente zu blinken. In diesem Fall den Stromkreis von einer Yamaha-Fachwerkstatt überprüfen lassen.
3
3-12
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
N
P
P
1
21 3
N
P
P
1
Öko-Anzeige
3
1. Öko-Anzeige “ECO”
Diese Anzeige erscheint, wenn das Fahr­zeug umweltfreundlich, d. h. kraftstoffspa­rend, betrieben wird. Die Anzeige erlischt, wenn das Fahrzeug angehalten wird.
Folgende Ratschläge helfen, unnötigen Benzinverbrauch zu vermeiden:
Beim Beschleunigen hohe Drehzahlen
vermeiden.
Mit konstanter Geschwindigkeit fah-
ren.
Wählen Sie den Gang, der zur Fahr-
zeuggeschwindigkeit passt.
Ganganzeige
GEAR
A.TEM
C.TEM
1. Kontrollleuchte zum Herunterschalten “
2. Leerlauf-Kontrollleuchte “
3. Ganganzeige
Diese Anzeige zeigt den gewählten Gang an. Die Leerlaufstellung wird angezeigt durch die Leerlauf-Kontrollleuchte “ ” und durch die Ganganzeige “ ”. Wenn ein Herunterschalten notwendig ist, blinkt die Kontrollleuchte zum Herunter­schalten, um eine Beschädigung der YCC-S-Kupplung zu vermeiden. Tritt dies ein, so lange nach unten schalten, bis die Anzeige aufhört zu blinken.
GEAR
N
A.TEMP ˚C
C.TEMP ˚C
Lo
TIME TRIP
0:06
Antriebsmodusanzeige
25
1. Antriebsmodusanzeige
In dieser Anzeige wird der gewählte An­triebsmodus angezeigt: Touren-Modus “T” oder Sport-Modus “S”. Nähere Einzelheiten zu jedem einzelnen Antriebsmodus und wie er ausgewählt wird finden Sie auf den Sei­ten 3-25 und 3-27.
GEAR
A.TEM
C.TEM
3-13
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
HINWEIS
ACHTUNG
1
21 3
45
Aus
Niedrig
Mittel
AnzeigeEinstellung
Hoch
Funktionsanzeige Den Menüschalter “MENU” drücken, um die
Anzeige zwischen den folgenden Funktio­nen umzuschalten. Mit jedem Drücken des Schalters wechselt die Anzeige.
GEAR
N
A.TEMP ˚C
C.TEMP ˚C
TIME TRIP
1. Funktionsanzeige
1. Griffwärmer-Einstellfunktion
2. Informationsanzeige-Auswahlfunktion
3. Windschutzscheiben-Einstellfunktion
4. Dämpfer-Einstellfunktion
5. Vorspannungs-Einstellfunktion
25
Lo
0:06
Griffwärmer-Einstellfunktion
Informationsanzeige-Auswahlfunktion
Windschutzscheiben-Einstellfunktion
Dämpfer-Einstellfunktion
Vorspannungs-Einstellfunktion
Die Vorspannungs-Einstellfunktion er­scheint nur, wenn das Fahrzeug mit laufen­dem Motor stillsteht.
Die folgenden Seiten enthalten nähere An­gaben zum Griffwärmer, zur Informations­anzeige und zu den Funktionen der Wind­schutzscheibe. Für nähere Angaben zur Vorspannungs- und Dämpfer-Einstellfunkti­on siehe Seite 3-43.
Einstellen des Griffwärmers
Dieses Fahrzeug ist mit Griffwärmern aus­gestattet, die nur bei laufendem Motor be­nutzt werden können. Es gibt 4 Griffwär­mer-Einstellungen.
3
Um die Temperatur des Griffwärmers zu er­höhen, die “ ”-Seite des Wahlknopfes drücken. Um die Temperatur des Griffwär­mers zu verringern, die “ ”-Seite des Wahlknopfes drücken.
GCA17930
Bei der Benutzung der Griffwärmer
müssen Handschuhe getragen wer­den.
Ist die Umgebungstemperatur 20 °C
(68 °F) oder höher, den Griffwärmer­Einstellknopf nicht auf die hohe Po­sition stellen.
Ist der Lenker- oder Gasdrehgriff
abgenutzt oder beschädigt, die Griffwärmer nicht mehr benutzen und die Griffe erneuern.
3-14
ARMATUREN, BEDIENUNGSELEMENTE UND DEREN FUNKTION
3
421
20
ODO km
Auswahl der Informationsanzeige
GEAR
N
TRIP-1 km
5.0
TRIP-2 km
7.0
GEAR
N
A.TEMP ˚C
3
C.TEMP ˚C
TIME TRIP
1. Informationsanzeige
2. Anzeige–1
3. Anzeige–2
4. Anzeige–3
ODO
25
Lo
0:06
20
km
Es gibt 3 Informationsanzeigen. Die ausge­wählte Informationsanzeige kann durch Drücken des Wahlknopfes umgeschaltet werden. In der Informationsanzeige werden folgen­de Einzelinformationen angezeigt:
ein Kilometerzähler
Tageskilometerzähler
ein Kraftstoffreserve-Kilometerzähler
eine Anzeige der geschätzten Reich-
weite
eine Anzeige der Zeitspanne
einen Umgebungstemperatur-Anzei-
ger
eine Kühlflüssigkeitstemperatur-An-
zeige
GEAR
N
RANGE km
FUEL AVG km/L
12.3
FUEL CRNT
12.3
eine durchschnittliche Kraftstoffver-
brauchsanzeige
eine momentane Kraftstoffver-
brauchsanzeige Die in jeder Informationsanzeige enthalte­nen Elemente können ausgewählt werden. Festlegen bzw. Auswählen der gezeigten Elemente siehe Seite 3-18.
11
km/L
Kilometerzähler:
Tageskilometerzähler:
TRIP-1 km
TRIP-2 km
“TRIP-1” und “TRIP-2” zeigen die seit dem letzten Zurückstellen auf Null gefahrenen Kilometer an.
3-15
5.0
7.0
Bei einer verbleibenden Kraftstoffmenge von etwa 5.5 L (1.45 US gal, 1.21 Imp.gal) beginnt das letzte Segment des Kraftstoff­messers zu blinken. Außerdem wechselt die Informationsanzeige automatisch in den Modus Kraftstoffreserve-Kilometerzähler “TRIP-F” und die zurückgelegte Strecke wird dann ab diesem Punkt aufgezeichnet.
GEAR
4
TRIP-F km
3.4
Mit dem Wahlknopf kann in diesem Fall in folgender Reihenfolge zwischen den ver­schiedenen Informationsanzeigen umge­schaltet werden;
TRIP-F Anzeige–1 Anzeige–2 An­zeige–3 TRIP-F
Zum Zurückstellen eines Tageskilometer­zählers den Wahlknopf verwenden, um die Informationsanzeige zu wählen, die den Ta­geskilometerzähler enthält. Den “RESET”­Knopf kurz drücken, so dass der Tageskilo-
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